erstes Zeitungsexemplar
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Die Spezialausgabe zur CeBIT 2006 CeBIT 2006 Ausgabe Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir freuen uns, Ihnen eine Spezialausgabe unseres Informationsblattes SBS aktuell anlässlich der weltgrößten Computermesse, der CeBIT 2006, zu präsentieren. Vom 9. bis 15. März 2006 stellen ITUnternehmen aus der ganzen Welt ihre neusten Produkte vor. Die Aussteller in der Halle 17 konzentrieren sich auf den „Banking & Finance“ Bereich. In diesem Jahr ist auch die Salzburger Banken Software auf der CeBIT 2006 vertreten, Sie finden uns in der Halle 17 am Stand D47. Auf dem Messestand der Salzburger Banken Software geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten SBS Produkte. Schematisch wird aufgezeigt, wie die SBS Produkte in die agree SB Lösung der FIDUCIA IT AG integriert wurden. Darüber hinaus wird dargestellt, wie die neue, auf WindowsXP basierende Softwarelösung für die österreichischen Bankomaten aufgebaut ist. Eine Demonstration des SBS Produktes KIXoperator Version 3.0 ermöglicht einen ersten Einblick in die neue, international einsetzbare Version dieser bewährten Systemsmanagement-Lösung für SBGeräte. Wie können von einer zentralen Stelle aus gezielt Transaktionsbilder von 3000 Geldautomaten © Salzburger Banken Software 9. März 2006 abgefragt und verwaltet werden? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie auf dem Messestand der Salzburger Banken Software. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf der CeBIT 2006 besuchen. Mit den besten Grüßen Wolfgang Braunwieser stellvertretend für das gesamte Team der Salzburger Banken Software Seite: 1 9. März 2006 SBS - CeBIT 2006 Ausgabe FIDUCIA IT AG betreibt mehr als 12.000 SB-Geräte mit agree SB Die FIDUCIA IT AG ist ein Full Service Betreiber für Bankendienstleistungen im süddeutschen Raum. Das Unternehmen versorgt mehr als 800 Banken mit IT Dienstleistungen vom Backoffice über den Kassenschalter bis hin zum Betrieb von 23.000 SBGeräten. Gemeinsam mit mehreren Partnerfirmen wurde eine hauseigene und herstellerneutrale SB-Plattform zum Betrieb von Kontoauszugsdruckern (KAD), Geldausgabeautomaten (GAA) und Service Terminals (ST) entworfen. Das Ergebnis trägt den Namen agree SB und ist ein integraler Bestandteil der FIDUCIA Produktpalette. agree SB integriert sich nahtlos in die agree® Produktlinie und nutzt modernste Java Technologien, um sicher, hochverfügbar und flexibel Dienstleistungen über die SB-Geräte anzubieten. agree SB Architektur Eine detaillierte Betrachtung von agree SB zeigt, dass die aus unterschiedlichen Modulen zusammengesetzte Plattform gemeinsam ein auf einander abgestimmtes, einheitliches Ganzes ergibt. Der Hauptteil ist die agree SB Applikation, eine Java Anwendung, die teilweise im SB-Gerät und teilweise in zentralen Application Servern abläuft. Sie bildet den Rahmen für die bankfachlichen Geschäftsvorfälle (beispielsweise Kontoauszugsdruck oder Bargeldauszahlung). Der bankfachliche Teil wird unterstützt durch die System Management Komponente – agree SB Operator – die über eine Web-Browser Oberfläche bedient wird. Dadurch ist es dem Bankmitarbeiter und den Rechenzentrumsmitarbeitern möglich, diverse Steuerungsoperationen am SB-Gerät auszuführen (Änderung der Konfiguration, Neustart, und vieles mehr). Beim agree SB Operator handelt es sich um eine für spezielle Anforderungen der FIDUCIA IT AG erweiterte Version des KI/XFS Operators. Mit agree SB werden mehr als 130 verschiedene SBGerätemodelle der Hersteller Diebold, NCR und © Salzburger Banken Software Wincor-Nixdorf unterstützt. Damit es möglich ist, mit einer einheitlichen agree SB Applikation alle SB-Gerätemodelle zu unterstützen, wird im SBGerät das Softwareprodukt KI/XFS Terminal Control installiert. Für den Vorort-Service am SB-Gerät setzt die FIDUCIA IT AG die KI/XFS Local Services ein, welche sich herstellerübergreifend in identischem Look-and-Feel präsentieren und bei Eingriffen wie Kassettenwechsel oder Ähnlichem zur Verfügung stehen. Die KI/XFS Terminal Control, die KI/XFS Local Services und der KI/XFS Operator sind Produkte der Salzburger Banken Software. Des Weiteren unterstützten die Architekten und Entwickler der Salzburger Banken Software die FIDUCIA IT AG tatkräftig bei den laufenden Erweiterungen und Verbesserungen der agree SB Lösung. Im Frühjahr 2004 ging die Release 1.0 von agree SB in den Breiteneinsatz. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehrere Banken mit insgesamt 1000 SB-Geräten vom Altsystem in die agree SB Welt migriert. Dies war hauptsächlich eine logistische Herausforderung, da die Endgeräte komplett neu installiert werden mussten, wozu der Einsatz eines Bankangestellten oder Technikers am SB-Gerät notwendig war. Im Rechenzentrum wurde die zusätzliche Masse an agree SB Endgeräten auf der einen Seite und Benutzern des agree SB Operators auf der anderen Seite durch horizontale Skalierung (Hinzuschalten weiterer Server) kompensiert. Dies ist nur einer der großen Vorteile einer zeitgemäßen Three-Tier-Architektur (SB-Geräte – zentraler Server – Backend) gegenüber dem vormals eingesetzten dezentralen Aufbau mit mehreren hundert Servern verteilt über die Banken und ihre Zweigstellen. Wie so oft bei 1.0 Versionen konnten noch an einigen Stellen Verbesserungen eingebaut werden und so ging die agree SB Release 1.1. im Frühling 2005 in Einsatz. Dabei wurden Verbesserungen an der Stabilität und dem Wiederanlaufverhalten der Lösung durchgeführt. Im Anschluss konnte der massive Roll Out von agree SB beginnen. Seither werden wöchentlich mehr als 200 SB-Geräte umgeschaltet. Parallel dazu wurde mit großem Eifer an der agree SB Release 2.0 gearbeitet. In dieser Ausprägung kommt die Unterstützung von Einzahlungsgeräten und CashRecycling Systemen (CRS) zu agree SB hinzu. Darüber hinaus wurden zahlreiche Erweiterungen in den agree SB Operator eingebaut und auf diese Weise auch viele Kundenwünsche umgesetzt. Seite: 2 9. März 2006 SBS CeBIT 2006 Ausgabe Mittlerweile betreiben etwa 400 Banken insgesamt mehr als 12.000 SB-Geräte unter agree SB. Dies zeigt, dass diese moderne SB-Lösung von den Banken mit hoher Zufriedenheit angenommen wird. Die Geldinstitute haben auf diese Weise die Möglichkeit, über den so erschlossenen Vertriebskanal ihre Leistungen direkt an den Kunden zu transportieren und durch die 24x7 Verfügbarkeit ihre Kundennähe zu unterstreichen.Die FIDUCIA IT AG hat mit agree SB weltweit eine der modernsten und leistungsfähigsten SB-Plattformen geschaffen und hat damit schon frühzeitig einen technologischen Schritt getan, der vielen deutschen Rechenzentren erst bevorsteht. Die Salzburger Banken Software ist stolz darauf, einen Teil zum Erfolg von agree SB beizutragen. Interview mit Klaus-Peter Bruns (FIDUCIA IT AG) Im November 2005 haben wir Herrn Klaus-Peter Bruns, Bereichsleiter Anwendungsentwicklung bei FIDUCIA IT AG, zu agree SB befragt. Hier das Interview: Salzburger Banken Software: Wann wurde die Idee geboren, eine FIDUCIA-eigene SBPlattform zu schaffen? Bruns: Die Idee zur Entwicklung einer hauseigenen SB-Lösung unter Miteinbeziehung des jbf (Java Banking Framework der FIDUCIA) entstand bereits Ende 2001. Dem war eine detaillierte Untersuchung vorangegangen, bei der bestehende und mögliche zukünftige Lösungen betrachtet wurden. Da fertige Lösungen die Anforderungen nicht hinreichend erfüllten und die FIDUCIA damals schon über umfassende eigene Architekturelemente verfügte, entschied man sich für eine Eigenentwicklung auf Basis einer bestehenden Plattform. Ziel des Vorhabens war es, eine einheitliche Lösung für alle SB-Geräte zu schaffen, die es der FIDUCIA erlaubt, Geschäftsvorfälle im SB-Bereich flexibel zu gestalten und in eine Architektur, die sich an Marktstandards wie J2EE, Application Server etc. orientiert, einzubetten. Im Verlauf des Projektes werden alle dezentralen BNM Server im FIDUCIA Umfeld durch Cluster von zentralen Application Servern ersetzt. Das heißt, dass in der Bank selbst nur mehr die SB-Geräte installiert werden, alle anderen Lösungsteile laufen im Rechenzentrum der FIDUCIA. Salzburger Banken Software: Welchen Vorteil haben die an die FIDUCIA angeschlossenen Banken durch agree SB? Bruns: Zum einen ergibt sich durch den Betrieb der zentralen Application Server im Vergleich zu den dezentralen BNM Servern eine erhebliche Reduktion der Betriebskosten. Zum anderen erlaubt die Architektur von agree SB eine einfache Konfiguration und Erweiterung der einzelnen Geschäftsvorfälle, die so weit geht, dass bei Bedarf jedem Kunden ein individueller Ablauf eines Geschäftsvorfalls angeboten werden könnte. Diese Funktionalität wird in den aktuellen Releases noch nicht voll genutzt, da es das vorrangige Ziel war, das OS/2-basierende Altsystem abzulösen. In den bald folgenden Releases von agree SB wird es aber mit © Salzburger Banken Software einfachsten Mitteln möglich sein, unterschiedliche Produkte in den SB-Geschäftsvorfall zu integrieren. Ein weiterer großer Schritt ist die komplette Integration des SB-Geräte Management und der Überwachung im agree SB Operator. Abgesehen von der Bestellung eines SB-Gerätes durch die Bank erfolgt die weitere Initialisierung und Konfiguration des Gerätes weitgehend automatisch. Neue Geräte melden sich nach der Installation bei den zentralen Servern an und erhalten die für sie vorgesehenen Konfigurationsdaten und Softwareupdates. Hier kann die Bank selbst definieren, welche Geschäftsvorfälle auf dem jeweiligen Gerät angeboten werden, wobei automatisch überprüft wird, ob das SB-Gerät hardwaretechnisch die Voraussetzungen für die Durchführung des jeweiligen Geschäftsvorfalls erfüllt. Das Hinzufügen neuer Geschäftsvorfälle stellt sich im agree SB Operator so dar, dass am Ende der Entwicklung eines neuen Geschäftsvorfalls eine XML Datei an den agree SB Operator übergeben wird, in der festgelegt ist, welche Hardwarevoraussetzungen dieser Geschäftsvorfall hat und welche Parameter vom zentralen Systemmanagement oder der Bank eingestellt werden können. Innerhalb kürzester Zeit kann der neue Geschäftsvorfall dann auch dem Endkunden zur Verfügung gestellt werden; im einfachsten Fall bereits mit der nächsten Kundentransaktion. Salzburger Banken Software: Was sagen die Banken zu agree SB Lösungen? Bruns: Die erste Vorstellung des Projektvorhabens und die Pilotierung der ersten SB-Geräte fand einen sehr großen Zuspruch bei den Banken. Nachdem sich die ersten tausend SB-Geräte im Produktionsbetrieb befanden, traten einige Probleme auf, die die anfängliche Euphorie gedämpft haben. Durch den Einsatz verschiedener Experten aus den einzelnen Fachbereichen ist es jedoch gelungen, die notwendigen Verbesserungen vorzunehmen und den geplanten Rollout weiterzuführen. Ende Oktober 2005 waren bereits mehr als 10.000 SB-Geräte mit agree SB stabil in Betrieb. Uns ist bewusst, dass wir mit den ersten Releases von agree SB ein sehr umfangreiches, aber bereits bekanntes Spektrum an Geschäftsvorfällen anbieten können. Diese Basis von agree SB bietet uns aber alle Grundvoraussetzungen, um neue Herausforderungen im Vertriebskanal SB zu bewältigen. Seite: 3 9. März 2006 SBS CeBIT 2006 Ausgabe Salzburger Banken Software: Wie würden Sie die Rolle der Salzburger Banken Software (SBS) im Projekt beschreiben? Bruns: Wir haben uns zu Beginn des Projektes für die KI/XFS Plattformprodukte von SBS entschieden, weil SBS glaubhaft nachweisen konnte, dass sie in der Lage ist, eine herstellerneutrale Lösung anzubieten. Der agree SB Produktionsbetrieb mit SB-Geräten dreier namhafter Hersteller mit über 130 verschiedenen SB-Gerätemodellen beweist dies. Da in agree SB modernste Technologien zum Einsatz kommen, haben wir und natürlich auch SBS einige Erfahrungen erst im laufenden Projekt gemacht. In diesen Situationen ist es sehr wichtig, Partner zu haben, die flexibel reagieren und das gemeinsame Ziel konsequent mitverfolgen. Salzburger Banken Software: Wie geht es mit agree SB weiter? Bruns: Mit agree SB Release 2.0 wird auch die Unterstützung von Geldeinzahlungsautomaten und Cash Recycling Systemen ausgeliefert. Damit stehen den Kunden alle wichtigen Geschäftsvorfälle zur Verfügung. Parallel wird in den weiteren Versionen an zukunftsweisenden Neuerungen gearbeitet, wie z.B. eine direkte Kopplung mit den umfangreichen CRM-Systemen der FIDUCIA und einer personalisierten Kundenansprache am Gerät. Ende nächsten Jahres wird ein weiteres wichtiges Etappenziel mit dem flächendeckenden Endausbau von agree SB auf etwa 23.000 SB-Geräte erreicht sein. Damit kann FIDUCIA eine zukunftsweisende SB-Lösung vorweisen, die uns auf dem Markt auch einen erheblichen technologischen Vorsprung verschafft. Salzburger Banken Software: Vielen Dank für das Interview! Die KI/XFS Plattform Mit den Cash-Recycling-Systemen ist es uns gelungen, einen weiteren großen SB-Gerätebereich in unsere KI/XFS Plattformprodukte zu integrieren. Eine breite Produktpalette an SB-Geräten der Hersteller DIEBOLD, NCR und WINCORNIXDORF wird von unseren KI/XFS Produkten ebenso unterstützt wie einzelne SB-Gerätemodelle der Hersteller GUNNEBO, KEBA und REINER. Mittlerweile sind es über 100 verschiedene Modelle von Cash-Recycling-Systemen, Einzahlungsgeräten, Geldautomaten, Kontoauszugsdruckern und Service Terminals, für die unsere KI/XFS Plattform zur Verfügung steht. Da es für beinahe jedes Gerätemodell verschiedene Hardware- und Softwarekonfigurationen gibt, wollen wir keine allgemeinen Aussagen über die Freigabe einer Produktserie eines Herstellers machen. Für detaillierte Informationen laden wir Sie herzlich ein, eine entsprechende Anfrage an [email protected] zu senden. Wir werde Ihnen gerne die gewünschte Auskunft zur Verfügung stellen. Die Freigabe eines SB-Gerätemodells erfolgt nach ganz speziellen Vorgaben. Es muss im Vorfeld ermittelt werden, aus welchen Gerätekomponenten (EPP, Kartenleser usw.) das jeweilige SB-Gerät zusammengesetzt ist. Es wird ermittelt, welche Treiber (XFS, J/XFS) für das Gerät und für das jeweilige Betriebssystem zur Verfügung stehen. Und © Salzburger Banken Software es wird festgelegt, welche Funktionen tatsächlich von unseren Kunden benötigt werden. Aus all diesen Informationen werden Testpläne erstellt, mit denen unser Testteam die Kompatibilität der SB-Geräte überprüft und bewertet. Erst wenn unsere Experten der Meinung sind, dass die KI/XFS Plattform mit dem jeweiligen SB-Gerät ordnungsgemäß funktioniert, erfolgt die Freigabe des SB-Gerätes in Bezug auf unsere KI/XFS Plattformprodukte. Gerd Klima, als Produktmanager bei SBS für die Überprüfung der Kompatibilität der einzelnen SBGeräte verantwortlich, sieht es als eine zukünftige Herausforderung, den Umfang der Tests bei SBS gemeinsam mit den Geräteherstellern so zu optimieren, dass neue SB-Geräte möglichst rasch freigegeben werden können. Der Vorteil für unsere Kunden ist klar: Mit einer Anwendung können viele unterschiedliche SB-Gerätemodelle betrieben werden. Sollten Sie die Unterstützung für ein SB-Gerät benötigen, das wir noch nicht kennen, dann sind wir gerne bereit, dieses in unsere KI/XFS Plattformprodukte zu integrieren. Seite: 4 9. März 2006 SBS CeBIT 2006 Ausgabe Komponenten einer SBS SB-Architektur KI/XFS Operator KI/XFS Local Services Überwachung der SB-Geräte mit einem Application Lokale Betreuerfunktionen am SB-Gerät Server (z.B. Geldkassettenwechsel) KIXtransport KI/XFS Terminal Control inkl. Device Control Einfacher Nachrichtentransport über TCP/IP oder Komfortable und herstellerneutrale Kommunikation X.25 mit den SB-spezifischen Hardwarekomponenten SBase Basisapplikation für SB Lösungen inklusive KI/XFS Repository Ablaufsteuerung über XML Dokumente, GUI Sicheres Abspeichern von Transaktionsdaten für Engine, Druckjournal und elektronisches Journal einen reibungslosen Wiederanlauf nach dem Ausfall eines SB-Gerätes Chip Modul EMV (eine Entwicklung von SBS und First Data Austria) KI/XFS Shell Absicherung des Betriebssystems gegen unbefugte Plug-In Komponente zur Durchführung von Benutzerzugriffe und Verwaltung der laufenden österreichischen (Paychip) und internationalen Prozesse (EMV) Chipkartentransaktionen Kameraüberwachung im SB Umfeld Der Überwachung von SB Geräten mit Hilfe von Kameras wird zunehmend mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Das SBS Produkt KIXOPCam hat zum Ziel, dezentrale Kameras und digitale Videoarchive im Bankenumfeld bezüglich ihres Betriebszustandes zu überwachen und die digitalen Aufzeichnungen von einer zentralen Stelle aus © Salzburger Banken Software abzufragen. KIXOPCam wird in Umgebungen eingesetzt, in denen eine Vielzahl von dezentralen Videoarchiven angeschlossen sind. An diese digitalen Videoarchive sind eine oder mehrere Kameras angeschlossen. KIXOPCam unterstützt auch digitale Videoarchive, die an SB-Geräten angeschlossen sind. Seite: 5 9. März 2006 SBS - CeBIT 2006 Ausgabe Folgende Funktionen stehen in KIXOPCam zur Verfügung: • Definition und Konfiguration eines digitalen Videoarchivs • Konfiguration der Kameras und Verknüpfung der Kameras mit einem SB-Gerät • Bildabfrage nach verschiedenen Suchkriterien • Drucken der Bilder • Download der Bilder • Archivierung der abgefragten digitalen Bilder • Suche und Verwaltung der archivierten Bilder • Benutzerverwaltung • Rechteverwaltung je Benutzer • Gruppierung der digitalen Videoarchive Die Benutzerschnittstelle ist als Web-Browser Schnittstelle implementiert. Ein spezielles KIXOPCam-Plugin ermöglicht es, die Funktionen aus KIXOPCam auch vollständig im KI/XFS Operator zur Verfügung zu stellen. In KIXOPCam wird derzeit das digitale Videoarchiv der Firma Maku (http://www.maku.de) unterstützt. © Salzburger Banken Software Die Bildabfrage erfolgt im Falle eines indirekt angeschlossenen Videoarchivs durch eine Clientsoftware, die im PC des SB-Gerätes installiert wird. Seite: 6 9. März 2006 SBS - CeBIT 2006 Ausgabe Das Chipmodul für Paychip und EMV Transaktionen Die Ausgangssituation Mit dem Einsatz von Chipkarten und EPPs etablieren sich im Bankenbereich vermehrt Verfahren, die zu einer erhöhten Transaktionssicherheit führen. Dennoch ist die Kommunikation mit dem Chip auf der Kundenkarte noch immer ein schwieriges Unterfangen, zumal die physischen Einschränkungen der Chipkarten (verfügbarer Speicher, verfügbare Prozessoren) selbst in modernen Softwareentwicklungsumgebungen zu einer sehr Hardware nahen Programmierung (teilweise auf Bit-Basis) führen. Konträr zu den Funktionen, die Chipkarten und EPPs bieten, liegt nun die Aufgabe des Applikationsdesigners und –Entwicklers darin, zu versuchen, die für die Applikation definierten Geschäftsprozesse funktional und möglichst einfach umzusetzen. Die Idee Um dem Applikationsentwickler ein probates Mittel in die Hand zu geben, Geschäftsprozessmodelle umzusetzen, ist es sinnvoll, die Funktionalität, die durch die Chipkarten und EPPs angeboten wird, in definierte funktionale Pakete zu schnüren. Damit kann der Applikationsentwickler auf die finanztechnischen Funktionen der Chipkarten zugreifen, ohne sich mit den Details zu belasten. Das Chipmodul stellt nach dem Einstecken der Karte in den Kartenleser den Kontakt zur Chipkarte her. Ab diesem Zeitpunkt stehen der Applikation die Funktionen des Kundenchips über die komfortable Schnittstelle des Chipmoduls zur Verfügung. Durch die Verwendung des Chipmoduls ergeben sich für SB-Applikationen folgende Vorteile: Vereinfachung der Abwicklung von Geschäftsprozessen, für die eine Chipkarte eingesetzt werden muss standardisierte Chipabläufe gemäß den Vorgaben nationaler und internationaler Gremien vereinfachte Abnahmeverfahren durch Verwendung standardisierter Module Trennung der Chipkartenlogik von der Applikationslogik Die Umsetzung Da für die Umsetzung des Chipmoduls tief greifende Kenntnisse sowohl in der Ansteuerung der SBGeräte als auch der Chipkartenabläufe notwendig sind, haben die beiden Häuser First Data Austria (vormals Austrian Payment Systems Services, http://www.apss.at) und SBS beschlossen, die Entwicklung und den Vertrieb des Chipmoduls gemeinsam durchzuführen. Das Chipmodul selbst ist in einen Kern und funktional abgeschlossene Module, so genannten Plug-Ins, aufgeteilt. Der Kern des Chipmoduls umfasst die Steuerungslogik für den Ablauf der Funktionen, sowie die Ansteuerung der verschiedenen Geräte. Zusätzlich enthält der Kern das so genannte Local Plug-In, das länderspezifische Charakteristika umsetzt (z.B. die in Österreich und Deutschland unterschiedliche PIN-Blockbildung). Abhängig vom gewünschten zusätzlichen Leistungsumfang sind verschiedene Module für die verschiedenen Spezialaufgaben verfügbar. Die derzeit angebotenen Module umfassen die Verarbeitung von österreichischen Paychip-Karten, und österreichischen elektronischen QuickGeldbörsen sowie die Verarbeitung von EMV Transaktionen mit den jeweiligen nationalen Anpassungen. Das Chipmodul selbst wurde in Java entwickelt, kann jedoch auch aus anderen Systemumgebungen angesprochen werden (z.B. .NET) und ist für die Betriebssysteme Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP verfügbar. Referenzen Derzeit haben sich drei österreichische Banksektoren sowie die BANKOMAT Betreiber Gesellschaft Europay Austria dazu entschlossen, das Chipmodul flächendeckend auf allen ihren Geldautomaten zum Einsatz zu bringen. In Deutschland hat sich die FIDUCIA IT AG entschlossen, die EMV Chipkarten-Unterstützung mit dem Chipmodul durchzuführen. . SBS Newsletter Herausgeber: Salzburger Banken Software SBS Software Ges.m.b.H. Weiserhofstraße 18, A 5020 Salzburg Telefon: +43 (0) 662 / 87 10 33 Telefax: +43 (0) 662 / 87 10 33 – 9 F.d.I.v.: Wolfgang Braunwieser Nachdem unser SBS aktuell nur in großen und unregelmäßigen Abständen erscheint, bieten wir auf unserer Homepage einen kostenlosen elektronischen Newsletter an, mit dem Sie automatisch auf aktuelle Informationen hingewiesen werden. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung unter http://www.sbs.co.at. Erscheinungsort: Salzburg Firmenbuchnummer: FN 53919, registriert beim Landesgericht Salzburg, DVR: 0563307 zertifiziert nach ISO 9001 © Salzburger Banken Software Seite: 7 9. März 2006 SBS - CeBIT 2006 Ausgabe Antwortfax Salzburger Banken Software - Fax: +43 (0) 662 / 87 10 33 - 9 Sie erreichen mich unter: Name: Firma: Tel.: Adresse: Fax: PLZ / Ort: E-Mail: Sie wünschen Informationen zu: KI/XFS Operator – die Softwarelösung zur Überwachung und Verwaltung von SB-Geräten KI/XFS Terminal Control – die herstellerneutrale Plattform für SB-Geräte KI/XFS Local Services – lokale Wartung von SB-Geräten Chipmodul – Integration von Chipkarten leicht gemacht SCin – die Softwarelösung für die Bargeld-Einzahlung Senden Sie uns Ihre Wünsche per Fax unter o.a. Nummer oder per E-Mail an [email protected]! SBS aktuell gefällt auch meiner Kollegin / meinem Kollegen. Bitte senden Sie künftig ein kostenloses Exemplar auch an: Name: ___________________________________________________________ Firma:___________________________________________________________ Adresse: _________________________________________________________ Tel.: _____________________________________________________________ Fax: _____________________________________________________________ E-Mail: __________________________________________________________ © Salzburger Banken Software Seite: 8 9. März 2006