- Norderneyer Morgen Online

Samstag 17.1.2009
Jan
Weer meent:
In Kürze
Meldungen im Minutentakt
Ärztlicher Notdienst
Sa.: Fr. Junkmann-Brüggemann,
Adolfsreihe 2,
Tel. 0 49 32 / 99 13 00
So.: Dr. Huwe, Adolfsreihe 2,
Tel. 0 49 32 / 92 70 83
Wechselhaft – zwischen Regen und Sonnenschein – wird
das Wetter am Wochenende
bei Temperaturen bis 5 Grad.
Am Sonntag nimmt der Wind
zu und kommt mit Böen bis zu
70 km/h aus SW.
Samstag: Hochwasser um
3.26 und 16.04 Uhr, Niedrigwasser um 9.58 und 22 Uhr.
Sonntag: HW um 4.06 und
16.42 Uhr, NW um 10.32 und
22.39 Uhr.
Was liegt an?
Apotheken-Notdienst
ab Sonnabend 13 Uhr
Samstag, 17. Januar
Kur-Apotheke, Kirchstraße 12,
Tel. 0 49 32 / 92 70 00
9.30 Uhr, Kindergottesdienst, Diakonin
Ruth Schaude, Genezareth-Kapelle am
Seehospiz, Benekestraße
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13.45 Uhr, Handball, weibliche DJugend, TuS Norderney gegen SF Larrelt,
Sporthalle an der Mühle
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12 Uhr – 14.30 Uhr
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Kunst im Raum hat hohen
Stellenwert und ebensolche Aussagekraft – für den,
der es verstehen will. Der
kunstsinnige Betrachter
sieht in den Verhüllungen
des Künstlers Christo das
Darunter und imaginiert
das Neue. Der Stoff steht
für Vergänglichkeit und
Zartheit. Weiß verhüllt präsentiert sich in diesen Tagen
das Inselhotel König. Ob der
Künstler zur Finissage auf
die Insel kommt, war leider
nicht zu ermitteln. Dass
Christo so anonym bleiben
will, ist zumindest neu.
Manfred Hahnen (hier im vergangenen Jahr vor vollbesetztem Zelt auf
dem Sportplatz) ist einer der Organistoren des Beachsoccer-Funcups.
Gut 400 Bewerbungen zum
Junior-Beachsoccer-Fun-Cup
am 5. bis 7. Juni.
(der) – Das Anmeldungsportal
für den Junior-BeachsoccerFuncup 2009 wurde pünktlich
am Donnerstag um 0.00 Uhr
geöffnet. Anders als in den
Vorjahren hatten die Organisatoren vom TuS Norderney
das Portal erstmals 24 Stunden geöffnet. Galt früher die
Devise, „wer zuerst kommt,
mahlt zuerst“, wird in diesem Jahr das Feld ausgelost,
um der großen Nachfrage
gerecht zu werden. Bereits
um 00.15 Uhr hatten sich 60
Mannschaften eingetragen
berichtet Manfred Hahnen
vom Organisationsteam. Danach sei es im Minutentakt
weiter gegangen. Knapp vierhundert Bewerbungen gingen
in diesem Jahr ein. 100 Teams
können an der größten Veranstaltung dieser Art in der
Bundesrepublik teilnehmen.
Nach Sichtung der Anmeldungen und Aussortieren der
doppelten Anfragen wird bis
Sonntag die Teilnehmerliste
feststehen und auf der Internetseite (siehe unten) veröffentlicht sein.
>> Mehr dazu auf Seite 3
Straße bis März gesperrt
Behinderungen möglich
Die Straße „An der Schanze“
zwischen der Jann-BerghausStraße und der Gartenstraße
wird nach Angaben der Stadtverwaltung ab dem kommenden Montag, 19. Januar, voll
gesperrt. Die Sperrung ist
bis voraussichtlich Freitag,
27. März, vorgesehen. Die
Umleitungen werden ausgeschildert.
Die Reederei Norden-Frisia
hat gestern darauf hingewiesen, dass mit Behinderungen
und Einschränkungen im
Schiffsverkehr
gerechnet
werden müsse. Grund sei die
starke Ostwind-Wetterlage.
Am gestrigen Freitag ist es
nach Angaben der Reederei
bei den Frühfähren zu Behinderungen gekommen.
14 Uhr, Boßeln, Start Lüttje Legde
14 bis 17 Uhr, Schreibkurs „Schreiben
im Café“, Kurpalais, Conversationshaus
15.30 Uhr, „Madagascar 2“, Kino im
Kur-Theater
15.45 Uhr, Handball-Herren, TuS Norderney gegen SV Waringsfehn, Sporthalle
18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der kath.
Pfarrkirche
19 Uhr, „Kirschblüten“, Kino im KurTheater
21.15 Uhr, „Anonyma – Eine Frau in
Berlin“, Kino im Kur-Theater
Sonntag, 18. Januar
10 Uhr, Gottesdienst, ev. Inselkirche, anschließend Bücherstube und Flohmarkt,
Martin-Luther-Haus
10 Uhr, Gottesdienst, Lektor Mahler,
Genezareth-Kapelle am Seehospiz
10 Uhr, Eucharistiefeier in der kath.
Stella Maris
13.45 Uhr, Handball, weibl.B-Jugend,
TuS Norderney gegen SuS Berumerfehn,
Sporthalle
20 Uhr, Konzert: „Fremd Schkiet“,
„Neue Lieder für und von Norderney“,
Dirk Kähler und Tobi Pape, Goode Wind,
Gartenstraße
Ansonsten
Ausstellung „Bilder und Collagen“
von Gunda Jastorff, Kledage-Galerie,
Benekestraße 1, Samstag 11-13 Uhr
Bibliothek im Conversationshaus,
Samstag 16 bis 19 Uhr Badehaus am
Kurplatz, 9.30 bis 21.30 Uhr
Bademuseum, Samstag und Sonntag
11-16 Uhr
Nationalpark-Haus am Hafen, Sa. und
So. 13 bis 17 Uhr
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NORDERNEYER MORGEN
Nr. 64
17.1.2009
Streit um den Luisenhof
(vel) – „Manipulation” hat
Gerhard Wiesch bei der Bürgersprechstunde der Ratssitzung am Mittwoch der Stadt
Norderney vorgeworfen. In
der Anfrage für die Bürgerfragestunde spricht er von
„offensichtlich falsch“ dargestellten Sachverhalten oder
von Untätigkeit der Stadt.
Hintergrund sind die Baupläne um den
Luisenhof.
Wiesch, der
geschäftsführender
Gesellschafter der „LuiG. Wiesch
senhof Anlage
Gesellschaft“ auf Norderney
ist, fühlt sich von der Stadt ungerecht behandelt – und trägt
seinen Unmut über einen
umfangreichen Schriftwechsel und auch über die Presse
aus. Je länger er erklärt, umso
verwickelter werden die zum
Teil jahrelang gärenden Sachverhalte.
Bürgermeister Ludwig Salverius hat die Vorwürfe bei der
Ratssitzung zurückgewiesen.
Er ging mit einer schriftlich
abgefassten Erklärung auf einen Fragenkatalog von Wiesch
ein. Darin erklärt der Bürgermeister, dass die Stadt an einer
positiven Veränderung der Situation um den „Schandfleck“
interessiert sei.
Die Stadt habe die Pläne um
den Luisenhof mehrfach angesehen, geprüft und im Bauausschuss behandelt, die Pläne
dann – auch in Absprache mit
dem Landkreis – abgelehnt, so
der Allgemeine Vertreter des
Bürgermeisters Frank Ulrichs.
Hauptgrund ist, dass die Pläne von Wiesch einen vierstöckigen Bau mit Staffelgeschoss
vorsehen. Dies würde sich, so
Ulrichs, nicht in die nähere
Umgebung einfügen.
Wiesch
führt
dazu als Vergleichshöhe
das sogenannte
Kü n s t l e r h a u s
an und fordert,
dass auch er in
entsprechender
Höhe
bauen
dürfe. Dazu hat
Wiesch umfangreiches Fotomaterial erstellt und
Traufenund
Firsthöhen der „Schandfleck“ und Gegenstand von Schriftverkehr und Diskussionen: der Luisenhof.
umliegenden
Häuser angefragt. Wiesch dazu erhalten. Der neue Plan sei nicht der Fall, erklärt Frank
sagt, dass bei anderen Ob- sieht keinen Abriss mehr vor. Ulrichs und verweist auf die
jekten die Höhen genehmigt Die Investition soll, so Wiesch, Niedersächsische Gemeinwürden mit dem Hinweis auf im „siebenstelligen Bereich“ deordnung nach der Bauausschusssitzungen nicht öffentdie Wirtschaftlichkeit. Nur bei liegen.
ihm, so meint Wiesch, lehne Bei den Streitigkeiten geht lich sein müssten. „Das, was
die Stadt die Bauhöhe ab. Die es auch darum, dass Wiesch von öffentlichem Interesse ist,
Bemerkung von Salverius, er der Stadt vorwirft, dass sie in machen wir öffentlich“, erklärt
läge im Streit mit den Nach- nichtöffentlicher Sitzung Bau- Ulrichs.
barn sei „völliger Quatsch“, so anträge von ihm behandelt Wiesch will offenbar an den
Wiesch.
habe. Dabei geht es um Pläne Plänen für den Luisenhof mit
Im Juli 2008 habe er eine ent- zum ehemaligen Düsseldor- vier Etagen und einem Staffelsprechende Bauvoranfrage fer Hof. Damals hatte Wiesch geschoss festhalten. Die Stadt
gestellt, bei der der Luisenhof noch den Plan, den Düsseldor- erklärt, dass bei einem Bau der
als Denkmal erhalten bleiben fer Hof, den er 1994 erworben Denkmalschutz berücksichtisollte. Ein vorheriger Plan sah hatte, zum Hotel mit 75 Zim- gt, die Zustimmung sämtlicher
noch den Abriss vor. Wiesch mern auszubauen. Doch der Nachbarn eingeholt werden
kann die Geschichte der Strei- Bauausschuss hätte damals muss und das Haus nur eine
tigkeiten um den Luisenhof, die Pläne abgelehnt. Wiesch Höhe von den drei vorhanwie er sagt, im Schlaf erzäh- hat später den Düsseldorfer denen Vollgeschossen und
len. Den Schriftwechsel mit Hof verkauft.
einem weiteren Geschoss beder Stadt und dem Landkreis Hierzu hatte die Stadt Wiesch tragen dürfe. Salverius betonte
legt er zum Beleg vor.
damals zum Bauausschuss bei der Ratssitzung, dass Wie1992 habe er das Haus in der eingeladen, damit dieser sei- sch der Klageweg offen stehe,
Luisenstraße 33 leer übernom- ne Pläne darstellen könnte. wenn er mit der Entscheidung
men und als Personalhaus für Damit seien sie ihm entge- der Stadt und des Landkreises
das Hotel Nordstern betrie- gengekommen, sagt Frank Ul- nicht einverstanden sei.
ben, erzählt Gerhard Wiesch. richs. Anschließend hatte der
Bis 2006 sei das Haus so ge- Ausschuss in nichtöffentlicher
nutzt worden. Dann habe er Sitzung darüber beraten.
IMPRESSUM
es als Ergänzung zum Hotel- Hierüber ist Wiesch erbost. Verlag: Fischpresse GbR
betrieb zu Ferienwohnungen Er unterstellt den Mitgliedern Herausgeber:
Dirk Kähler (v.i.S.d.P.), Anja Pape
ausbauen wollen.
des Bauausschusses, dass sie Poststr. 1, 26548 Norderney
T.: 04932-99 18 99, Fax: 04932-99 18 79
Bereits 2000 habe er den Ab- bewusst nicht in öffentlicher Redaktion: Dirk Kähler, Verena Leidig
[email protected]
riss des Luisenhofs und den Sitzung darüber beraten hät- E-Mail:
Internet: norderneyer-morgen.de.
Bau eines neuen Baukörpers ten. Wiesch meint, dass eine Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Gewähr
beantragt und im November öffentliche Beratung gesetz- übernommen.
und Verlag: Fischpresse GbR
2000 auch eine Genehmigung lich vorgeschrieben sein. Dies Druck
Auflage: 2.100 Exemplare.
17.1.2009
NORDERNEYER MORGEN
Nr. 64
SEITE 3
Junior-Beachsoccer-Fun-Cup: Meldungen im Minutentakt
Fortsetzung von Seite 1
Meldungen gibt es aus dem
gesamten
Bundesgebiet.
Schwerpunkte liegen auf
Nordrhein-Westfalen, Bremen und Niedersachsen,
doch auch aus Hessen gibt
es Bewerbungen. Erfreulich
sei aus Sicht der Veranstalter
auch das große Interesse aus
dem Raum Ostfriesland.
In diesem Jahr soll das Rahmenprogramm noch stärker
auf Kinder ausgerichtet sein,
berichtet Hahnen vom Stand
der Planungen, die bereits an-
gelaufen sind. Der wieder freigegebene Hauptplatz soll ein
Abenteuerplatz mit mehreren
Stationen werden.
Das Programm für das Zelt
steht hingegen noch nicht.
Eine Liveband wird es in diesem Jahr voraussichtlich nicht
geben. Dafür könnte ein Zauberer auf der Bühne stehen.
Das Helferteam besteht
aus rund 120 Personen, so
Hahnen. Wenigen Abmeldungen stünden genügend
neue Helfer gegenüber. Auch
die aktiven Fußballer des TuS
Rolf Becker ist bester Skatspieler
sind mit dabei. Schwieriger ist
die Lage im Bereich des Sponsorings. Die Organisatoren
vermuten, dass dieses an der
befürchteten Wirtschaftskrise
liegt. Zwar sei die Bereitschaft
nach wie vor da, die größte
Kinderveranstaltung der Insel
zu unterstützen, allerdings mit
Einschränkungen.
Kein Rückgang sei bei den
Norderneyer Sponsoren zu
verzeichnen, die seien aber
kaum in der Lage, etwa ein
Tonne Pommes Frites zu
spendieren. Daher bleibe das
Kleinanzeigen
Turnier auf Großsponsoren
angewiesen. Wie in den Vorjahren setzen die Organisatoren ihre Hoffnungen auch in
die logistische und technische
Unterstützung von Stadt und
Kurverwaltung.
Die Kosten für die Teilnahme
blieben in diesem Jahr unverändert bei 40 Euro pro Kind
und 60 Euro pro erwachsenem
Teilnehmer. Darin sind von
der Fähre bis zur Vollverpflegung alle Kosten enthalten.
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Ehrung: Vorsitzender Jann Ennen (li.) gratuliert Rolf Becker.
Der Skatverein Norderneyer
Buben hat am Samstag seine Jahreshauptversammlung
im Restaurant Meersalz abgehalten. Vorsitzender Jann
Ennen begrüßte einige neue
Mitglieder. Doch auch zwei
Todesfälle waren zu beklagen.
Die Anwesenden gedachten
in einer Schweigeminute
der verstorbenen Mitglieder
Bernhard Kluin und Werner
Wegmann.
Als bester Spieler 2008 wurde
mit großem Vorsprung Rolf
Becker ausgezeichnet. Für
25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Chieco Regini
und Lino Gargiulo geehrt sowie Georg Fischer für 20-jährige Mitgliedschaft.
Nach dem Essen wurde in
zweimal 48 Spielen der ViethPokal ausgespielt, der mit 100
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Punkten wurde Rolf Becker
der Gewinner des Abends.
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SEITE 4
NORDERNEYER MORGEN
Nr. 64
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Kindergartenleitung
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