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Nr. 133 / März 2015 Aktuell Wussten Sie schon? Farbmäuse Unsere KatzenKastrationsAktion Wissenswertes über Papageien aktiv, verspielt und sehr gesellig I m p r e s s u m Herausgeber: Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. Kampstraße 132 33659 Bielefeld Tel.: (052 05 ) 98 43 0 Fax: (052 05) 98 43 18 Redaktionelle Betreuung: Jutta Goldbecker Claudia Grumbach Barbara Snelting Helmut Tiekötter Anna Venzke Bankverbindung/Spendenkonto IBAN: DE91480501610000174508 BIC: SPBIDE3BXXX Sparkasse Bielefeld Internet: www.tierheim-bielefeld.de [email protected] Tierheim, Kampstraße 132 (0 52 05) 9 84 30 Öffnungszeiten: Täglich von 15-18 Uhr außer an Sonn- und Feiertagen Am Samstag ist für Hundeausführer bereits ab 14 Uhr geöffnet. Druck: Kerber Print & Publishing Christof Kerber GmbH & Co. KG Bielefeld Druckauflage: 5.000 Exemplare davon 4.000 im Direktversand an Mitglieder und Förderer Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich Kürzungen und Überarbeitungen vor. Wir möchten die Vermittlungschancen unserer Hunde verbessern. Deshalb begrenzen wir SAMSTAGS die Ausführzeiten auf 14-16 Uhr. Sicherlich haben Sie hierfür Verständnis. Ansprechpartner bei nicht artgerechter Tierhaltung Bielefeld und Umgebung: für Hunde Rosemarie Hansen (05 21) 3 56 67 für Katzen Tierheim Bielefeld (052 05) 98 43 20 für Kleintiere Tierheim Bielefeld (ab 15 Uhr) (052 05) 98 43 199 Steinhagen: Bernhard Steinkolk (0 52 04) 8 70 16 55 Halle und Umgebung: Renate Kleiner (0 52 01) 43 82 Versmold und Umgebung: Beatrix Heidenreich (0 54 21) 93 24 31 Margriet Hunathey (0 52 01) 1 58 97 36 profi iert Herbert Neuberger Die Tischlerei Haustüren · Individueller Möbelbau Design & Beratung · Reparatur-Service Fenster · Wintergärten · Treppen Niedermühlenkamp 69, 33604 Bielefeld Fon 05 21 - 56 07 79 51 · Fax 05 21 - 56 07 79 52 · Mobil 01 75 - 4 08 15 80 Email: [email protected] · www.profiliert.de 2 Das Tier und wir 133 / März 2015 Liebe Mitglieder, liebe Paten, liebe Tierfreunde, wir haben mit dem Jahreswechsel eines der turbulenteren Jahre unserer Vereinsgeschichte hinter uns gelassen. Sicher haben auch Sie den Eindruck gewonnen, dass sich Tierheim und Tierschutz in Bielefeld wieder in ruhigeren Bahnen bewegt. Wir haben uns vorgenommen, an die erfolgreiche Vergangenheit anzuknüpfen und auch neue Ziele zu verfolgen. Wichtig wird dabei die Planung und Umsetzung des Neubaus unserer Hundehäuser sein. Vor 30 Jahren begannen wir bereits einmal, die beiden Hundetrakte in einen gebrauchsfähigeren Zustand zu versetzen. In der Nr. 15 unserer Vereinszeitung berichteten wir über die großen Schwierigkeiten mit der „total verkorksten Bausubstanz“. Daran hat sich nicht viel verändert, wenn auch damals die rauen Betonböden gefliest und kaputte Spanplattentüren durch Stahlgittertüren ersetzt worden sind. Nicht nur für heutige Verhältnisse ist es zu düster in den Innenboxen. Und ohne künstliches Licht geht es dort schon gar nicht. Sie haben von finanziellen Problemen auch unseres Vereines gelesen. Die Jahre nach dem Katzenhausneubau sind einhergehend mit der Kapazitätserweiterung durch die höheren Personalkosten gekennzeichnet. Es wird uns natürlich nicht leicht fallen, die erforderlichen Mittel für so ein großes Ziel bereit zu stellen. Und da bedeutet es auch, dass die Umsetzung eines zeitlichen Vorlaufes bedarf, in dem wir dafür sammeln, sparen und Finanzierungsideen entwickeln. Nachdem wir aber für Katzen und Kleintiere gute Unterbringungsmöglichkeiten geschaffen haben, sind wir es dann auch den Hunden schuldig, für zeitgemäße Räumlichkeiten zu sorgen. Ohne Ihre Spenden wird dies nicht möglich sein. Dürfen wir auf Ihre Hilfe hoffen? Derzeit wäre ein Neubau gut um zu setzen, haben wir doch so wenig Hunde wie bisher nie im Tierheim. In den letzten Tagen war deren Zahl auf 29 gesunken. Wir betrachten dies allerdings nicht nur mit Freude. Sie können sich vorstellen, dass die Nachfrage nach einem Hund durchaus größer ist. Wenn nun der erste Gedanke, einem Hund aus einem Tierheim eine Chance zu geben, nicht realisiert werden kann, fürchten wir umso mehr, dass die Interessenten auf „Händler“ hereinfallen könnten, die mittels grauem Import Tiere aus dem Ausland „einschleusen“. Diese Tiere stammen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Qualzuchten, sind häufig krank und wurden zudem dann auch viel zu früh von den Müttern getrennt. 2014 haben insgesamt 1439 Tiere eine Zuflucht im Tierheim gefunden. Von 475 aufgenommenen Hunden wurden uns 197 als Fundhunde gebracht. Bei den Katzen war die Zahl der Fundtiere mit 438 wie üblich deutlich höher. Nicht nur wegen des zeitweise hohen Bestandes, sondern auch durch eingeschleppte Probleme mit Pilzinfektionen und Giardien (winzige, einzellige Darmparasiten) konnten wir längst nicht alle Abgabekatzen wie gewünscht aufnehmen. Von 267 Kleintieren wurden 86 als Funde übergeben. Hinzu kamen 88 Vögel, die abgegeben oder gefunden wurden. Das Tier und wir 133 / März 2015 3 Jetzt möchte ich noch einmal 20 Jahre zurück schauen. Am 7. März 1995 beherbergten wir im Tierheim 54 Hunde, 47 Katzen, 22 Kleintiere und 8 Vögel. Aktuell sind es 29 Hunde, 154 Katzen, 91 Kleintiere und 22 Vögel. Dank Ihrer zweckgebundenen Spenden werden wir in den nächsten Wochen die Renovierung der Hundeküche mit dem Austausch der defekten Spülbekken in Angriff nehmen. Dass Sie uns dies ermöglichen, dafür unserer besondere Dank. Natürlich möchten wir dabei auch nicht den Dank an die Sentaner Stiftung vergessen, die ebenfalls einen großen Beitrag dazu übernehmen wird. Für mich persönlich ist es ein wichtiges Anliegen, mit der in der Zeit vom 15. Februar bis 31. März stattfindenden Katzenkastrationsaktion ein Zeichen zu setzen (mehr dazu im besonderen Beitrag). Aus den ersten Reaktionen und Anrufen können wir schon ein paar wichtige Schlüsse ziehen. Dank EbayKleinanzeigen ist es immer wieder sehr einfach, an eine junge Katze zu kommen. Hier werden Tiere „verschenkt“, die dann allerdings weder geimpft noch kastriert sind. Wie viele dieser neuen Tierhalter sich dann aber anschließend nicht in der Lage sehen, die weiteren erforderlichen Kosten zu tragen, erleben wir nahezu täglich. Und dabei handelt es sich bei Leibe nicht nur um die gern genannten Hartz-4-Empfänger. Das Ziel, das wir mit derartigen Aktionen, wie auch mit unserem steten fangen und kastrieren von Streunerkatzen, verfolgen, ist es natürlich, die Zahl der ungewollten und ungeliebten Tiere zu vermindern. Nur so wird auf Dauer das Problem mit der Kapazität unseres Katzenhauses (gleiches trifft natürlich für alle anderen Tierheime zu) in den Griff zu kriegen sein. Und es soll verhindert werden, dass sich die Zahl der freilebenden Streuner und deren Elend weiter vergrößert. Dass kranke und verletzte Tiere schon mal als „Fundtier“ abgegeben werden ist kein Geheimnis. Im Fall von Benito, dem kleinen Hundewelpen, wurde dies ja gern von der Lokalpresse aufgenommen. Die Halterin hatte „ihren eigenen, verletzten Hund im Keller gefunden“. Allerdings hatte diese leider nicht zum ersten Mal Probleme mit einem ihrer Tiere. Manche Menschen haben halt schnell ein größeres Herz als den dazu gehörigen Geldbeutel. Ich möchte mich ganz besonders herzlich für Ihre – oft jahrelange – große Hilfe und Unterstützung unseres gemeinsamen Tierheimes und unseres Tierschutzvereins bedanken. Ich wünsche Ihnen schöne Frühlingstage und grüße Sie ganz herzlich. Ihr Helmut Tiekötter (1. Vorsitzender) 4 Das Tier und wir 133 / März 2015 Wir laden herzlich ein zum OSTERBASAR am Sonntag, dem 15. März 2015 von 11 - 17 Uhr im Tierheim Bielefeld Auf Sie warten: Der Stand mit preiswertem Heimtierbedarf, hübscher und dekorativer Osterschmuck, geschmackvolle Handarbeiten, der Infostand der Kaninchengruppe mit getrockneten Kräutern, Zubehör aus Holz und einer großen Auswahl an Strickwaren, ein großer Krimskramsmarkt, der Kosmetik- und Infostand, der Stand der Rattennothilfe, unsere gemütliche Kaffeestube und deftiges für den größeren Hunger Termine 2015 Tag der offenen Tür im Tierheim Sonntag, 07. Juni von 11-17 Uhr Riesen-Flohmarkt im Tierheim Sonntag, 06. September, 11-17 Uhr Jahreshauptversammlung Freitag, 19. Juni im Großen Saal des Senne Wohnpark von Plettenberg - Kampstraße (nähere Einzelheiten erfahren Sie in der nächsten Ausgabe) Großer Adventsbasar im Tierheim Sonntag, 29. November, 11-17 Uhr Das Tier und wir 133 / März 2015 5 Kurz und Knapp Aktuelles rund um Tiere und Tierschutz für Sie zusammengetragen Großartiger Erfolg: NRW richtet Centrum für tierversuchsfreie Verfahren ein SPD und Grüne haben anlässlich der Haushaltsberatungen für 2015 die Einrichtung eines Centrums für tierversuchsfreie Verfahren (CERST-NRW) angekündigt. NRW wird damit nach Baden-Württemberg das zweite Bundesland mit einem Zentrum für tierversuchsfreie Verfahren und erfüllt seine Zusage aus dem rot-grünen Koalitionsvertrag. Die Leitung wird Prof. Dr. med. Ellen Fritsche vom Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF) der Heinrich Heine Universität Düsseldorf übernehmen. Die Humanmedizinerin ist eine international anerkannte Wissenschaftlerin, die mit ihrem Team tierversuchsfreie Methoden erfolgreich bis zur Anwendungsreife entwickelt und Studierende für tierversuchsfreie Techniken begeistert. Quelle: Menschen für Tierrechte / Mehr Informationen: www.tierrechte.de Vogel und Wildtier des Jahres 2015 Der Habicht wurde vom NABU und dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) zum “Vogel des Jahres 2015“ gewählt. Der Greifvogel ist, wie viele andere seiner Verwandten, immer noch der illegalen Verfolgung ausgesetzt ist, obwohl die Jagd auf den Habicht seit den 1970er Jahren verboten ist. Der Feldhase wurde von der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWI) zum “Wildtier des Jahres 2015” gewählt. Auf der bundesweiten Roten Liste wird der Feldhase als gefährdet eingestuft. Nach Angaben des NABU findet das Tier nur noch schwer den benötigten Lebensraum auf den Feldern. In der intensiven Landwirtschaft mit großen Ackerflächen fehlen ihm Ackerrandstreifen und kleinere Gehölze. EDEKA Minden-Hannover führt Premiumstufe des Tierschutzlabels für Schweineprodukte ein Der Deutsche Tierschutzbund und EDEKA Minden-Hannover stellten in Berlin ihre Zusammenarbeit vor. Das Handelsunternehmen stellt zunächst acht schweinehaltende Bio-Betriebe auf die Kriterien der Premiumstufe des Tierschutzlabels des Deutschen Tierschutzbundes um. Neben einigen Verbesserungen in der Haltung wird die Kastration der männlichen Tiere in Zukunft nur noch unter Vollnarkose durchgeführt und die Schlachtung erfolgt in Schlachthöfen, die vom Deutschen Tierschutzbund nach strengen Tierschutzkriterien zertifiziert wurden. Die landwirtschaftlichen Betriebe werden derzeit zertifiziert. In den Märkten von EDEKA Minden-Hannover sind dann ab Mitte April 2015 sowohl Produkte der Einstiegsstufe als auch der Premiumstufe für den Verbraucher erhältlich. Wir freuen uns auf unser neues Angebot. Insgesamt planen wir neun Artikel unter unserer Premiummarke „Bio Janssen“ in den Markt einzuführen. Das neue Angebot wird für unsere Kunden in über 600 Märkten im gesamten Absatzgebiet geführt werden (Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Ostwestfalen). Quelle: Deutscher Tierschutzbund, mehr Infos: www.tierschutzlabel.info 6 Das Tier und wir 133 / März 2015 Unser neuer Anhänger Dank großzügiger Spenden von Bielefelder Unternehmen und Gewerbetreibenden gelang es endlich, den in die Jahre gekommenen Transportanhänger durch ein neues Fahrzeug zu ersetzen. Die Mittel des Vereins sind sehr begrenzt. Spenden und Einnahmen des Tierheimes gehen für den täglichen Unterhalt drauf. So musste ein Tierheimfahrzeug abgeschafft werden und man machte aus zweien eins. Dessen Ladekapazität ist aber begrenzt. Gespart wird im Tierheim gezwungener Maßen möglichst wo es geht. Nicht so gern wird dagegen am Futter für die durchschnittlich 300 Tiere gespart. Kostengünstig ist es häufig, das Dosenfutter, aber auch günstige Katzenstreu im Zuge von Sonderangeboten zu nutzen. Dabei müssen dann aber tonnenschwere Paletten direkt vom Handel abgeholt werden. Michael Hanke, in leitender Tätigkeit im Tierheim, nutzt wo immer möglich diese Form und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Ein Problem war bisher das Entladen des Hängers auf dem Tierheimgelände. Dank der tragfähigen Ladeklappe des neuen Fahrzeuges wird dies aber nun der Vergangenheit angehören. Die Freude und Dankbarkeit war groß, als es nun hieß, dass sich genügend Sponsoren engagiert haben, und somit der neue Hänger praktisch zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wird. Alle Sponsoren erhielten am 11.02. eine kleine Urkunde als Dankeschön. Die Sponsoren sind der Friseursalon Wolke Sieben, Atalan Consult, Futtertour Winkelmann, Fahrschule Schmalbrock, die Firma Paul Pilgrim, Tebie-Grill, Biomarkt Granelino, Franks Hundeschule, Reifenservice Radeck, Jupit Autovision GmbH, Bielefelder Autoservice Örs, Tierfutter Spezi Schoenfeld, Göldner Finanzplanung, Cafe Mallorca, Michael Stolle (HNO-Arzt), die Tierarztpraxis Quelle und Teutobarf D. u. U. Rudorf aus Werther. Das Tier und wir 133 / März 2015 7 Tierheimsplitter Außerhalb des Tierheims wollen wir wieder mit Infoständen bei Veranstaltungen aktiv werden. Unsere Mitglieder Petra Baumgart und Kerstin Weiser, die sich verstärkt um dieses Projekt kümmern, suchen noch Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Einen Anfang haben wir mit einem Stand auf dem Senner Schlittenhunderennen 2014 gemacht. Hier informiert sich gerade die stellvertretende Bezirksamtsleiterin Senne Simone Rott bei Kerstin und Martin Weiser über unser Tierheim. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde auf unserem Parkplatz ein Kaninchen in einer Transportbox ausgesetzt, das glücklicherweise bei Arbeitsbeginn von einer unserer Auszubildenden gefunden wurde. Auf so ein Weihnachtsgeschenk hätten wir gerne verzichtet und uns gewünscht, die Eigentümerin oder der Eigentümer hätte den Mut aufgebracht das Kaninchen selbst bei uns abzugeben. Sicher können wir nicht jedes Tier sofort aufnehmen, aber wir versuchen immer eine Lösung zu finden. Maria, so haben wir die Häsin genannt, hat wahrscheinlich immer in einem kleinen Käfig gelebt, denn bei uns verteidigt sie ihr Revier sofort, wenn ein Handfeger oder eine Hand in ihre Nähe kommt. Vermutlich wurde sie wegen ihrer Angriffslust ausgesetzt. Wie gehen jedoch davon aus, dass sie sobald sie artgerecht, zusammen mit einem kastrierten Böckchen, in einem großen Gehege lebt, die Angriffslust verlieren wird. Ein alter Yorkirüde wurde unter seltsamen Umständen als Fundhund bei uns abgegeben. Der Hund soll über einen längeren Zeitraum in der Gegend herum gelaufen sein. Bei der tierärztlichen Untersuchung wurde jedoch festgestellt, dass er eine verwachsene Kralle hat sowie nur noch wenige schlechte Zähne. Darum fragen wir uns, wie Wolly, den Namen erhielt er von uns, mit dieser Kralle und den schlechten Zähnen lange Zeit im Winter draußen herum laufen konnte und dabei noch wohl genährt blieb. Inzwischen wurden die Kralle sowie die restlichen Zähne, bis auf einen, entfernt, so dass der alte Wolly nun glücklich in einem neuen Zuhause untergekommen ist. 8 Das Tier und wir 133 / März 2015 So sah Wolly bei seiner Ankunft im Tierheim aus. Die Kralle war verwachsen. Wolly - tierärztlich versorgt und geschoren ist er bereits in ein neues Zuhause gezogen. Über ein Jahr musste der imposante Kater mit den großen Kulleraugen warten, bis er eine erfahrene Interessentin fand. Sein Problem, er ist schwarz. Leider möchten die meisten Menschen keine schwarzen Katzen, wodurch es diese bei der Vermittlung immer schwer haben. Im letzten November war es endlich soweit. Eine Interessentin entdeckte Rumpelstilzchen im Internet und wollte ihn gern kennenlernen. Nach dem zweiten Besuch stand fest, dieser Kater sollte es sein und kein anderer. Die Rückmeldung der neuen Eigentümerin machte uns glükklich. Rumpelstilzchen hat sich zu einem Traumkater entwickelt; seine kleinen Verhaltensauffälligkeiten, die er im Tierheim gezeigt hat sind im neuen Zuhause verschwunden. An einem Samstagnachmittag wurde in einem Gemeinschaftskeller in Baumheide von Anwohnern ein verletzter Welpe aufgefunden und zu uns gebracht. Wie der ca. 12 Wochen alte Rüde in den Keller gekommen ist, konnten sich die Bewohner nicht erklären. Unser Tierarzt stellte bei dem Hund einen komplizierten Bruch am Vorderbein fest. Auf unsere Nachforschungen hin, meldete sich eine Tierhalterin, die den Welpen mit einer Frau bei einem Tierarzt gesehen hat. Mit Hilfe der Tierklinik konnte unsere Tierheimleiterin die Halterin ermitteln. Da sie sich die teuren Operationskosten nicht leisten konnte, geriet sie nach eigener Aussage in Panik und sah es als beste Lösung an, den Welpen als Findling bei uns abzugeben. Wir einigten uns darauf, dass Benito uns zur Vermittlung übergeben wird und die Halterin die Hälfte der OP-Kosten trägt. Die andere Hälfte haben die neuen Eigentümer übernommen, bei denen sich Benito, der jetzt Feivel heißt, pudelwohl fühlt. · Gassigehservice · Transportfahrten · Massagen · stundenweise Betreuung Mobile Katzen- und Hundebetreuung Bielefeld / Gütersloh Nord Sabine Porges Azaleenweg 23 33330 Gütersloh (01 78) 2 13 83 92 (052 41) 9 98 53 47 www.canela-hundeservice.de e-mail: [email protected] Das Tier und wir 133 / März 2015 9 Einladung zu einer außerordentlichen Informationsveranstaltung Liebe Mitglieder, der Vorstand des Tierschutzvereins Bielefeld lädt alle Mitglieder zu einer vereinsinternen Informationsveranstaltung am 26. März 2015 um 19 Uhr in das Tierheim ein. Das Thema der Veranstaltung: Aktueller Stand der Vertragsverhandlungen mit der Stadt Bielefeld bezüglich der Neuregelung der Fundtierverwaltung. Hier besonders: - Schwierigkeiten und Perspektiven - Die Konsequenzen für den Verein Über ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder würden wir uns sehr freuen, da dieser Vertrag weitreichende Konsequenzen für die finanziellen Geschicke des Vereins in der Zukunft hat. Mit herzlichen Grüßen, der Vorstand Sparrenberg-Apotheke Apotheker Siegfried Plehn Niederwall 63/Ecke Rohrteichstraße/Nähe Landgericht im Netz unter: www.Sparrenberg-Apotheke.de Tel.: (05 21) 6 22 59 Fax.: (05 21) 6 21 41 elektron. Postfach: [email protected] Farbmäuse – aktiv, verspielt und sehr gesellig Text: Birgit Goldbecker Foto: Jutta Goldbecker Graue Maus? Von wegen. Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es die Farbmaus in den unterschiedlichsten Farben und Nuancen. Sie sind niedliche und spannende Haustiere, bei denen es großen Spaß macht sie zu beobachten. Obwohl sie recht unkomplizierte Nager sind, gilt es dennoch einiges zu beachten. Wie viele Nager sind auch Farbmäuse sehr soziale Tiere und dürfen niemals alleine, sondern müssen mindestens zu viert, gehalten werden. Am besten kommen Weibchen untereinander aus oder mit kastrierten Böcken. Bei gemischtgeschlechtlichen Paaren, sollte darauf geachtet werden, dass die Tiere kastriert sind, da es sonst zu sehr viel Nachwuchs kommt. Jede Farbmaus-Vergesellschaftung muss gut durchdacht und geplant sein, ansonsten werden weder die Tiere noch die Halterin oder der Halter während und nach der Vergesellschaftung glücklich. Aber nicht nur die Gruppengröße und das Geschlecht sind ausschlaggebend für ein harmonisches Zusammenleben, sondern ebenfalls ihr Lebensraum. Bei vier Mäusen sollte die Grundfläche des Käfigs %HLYLHU0lXVHQVROOWHGLH*UXQGÀlFKHGHV.l etwa 1 qm betragen und mindestens 80 cm hoch sein. ¿JVHWZDTPEHWUDJHQXQGPLQGHVWHQVFP Zudem sollte die Behausung viele Etagen haben und der Gitterabstand höchstens 0,8 cm betragen. Da FPEHWUDJHQ Farbmäuse von den Labormäusen abstammen und nicht mehr wie ihre wilden Artgenossen die physischen Voraussetzungen für ein Leben im Freien besitzen, dürfen sie nicht draußen gehalten werden. Stattdessen mögen sie es ruhig und hell, aber ohne ständige direkte Sonneneinstrahlung und bevorzugen eine konstante Raumtemperatur von etwa 20 Grad. Mit Wildmäusen haben sie dennoch einiges gemeinVWDQWH5DXPWHPSHUDWXUYRQHWZD*UDG sam, dazu zählt das Graben von Tunneln. Daher sollte zumindest in einem Teil des Geheges eine hohe Einstreuschicht aus Hanfstreu, Pflanzeneinstreu, Maisstreu, Leinstreu oder Miscantus (staubarm, frei von3ÀDQ]HQHLQVWUHX Zusatzstoffen wie ätherischen vorhanden 0DLVVWUHXÖlen) /HLQVWUHX RGHU sein. Zudem möchten die geselligen Tiere gerne gemeinsam kuscheln und dies tun sie am liebsten in selbstgebauten Nestern. Dafür benötigen sie unparfümierte Taschen- oder Küchentücher, Toilettenpapier oder Papier (nicht reiß- oder wasserfest). IPLHUWH7DVFKHQRGHU.FKHQWFKHU7RLOHWWHQ Geräumige Häuschen aus unterschiedlichen Materialien, in denen die ganze Gruppe Platz hat, sollten auf keinen Fall fehlen. Außerdem sollten zur Beschäftigung im Käfig folgende Dinge vorhanden sein: (Natur-)Stein, Holz/Kork, Kokosnussschalen, SandVROOWHQ]XU%HVFKlIWLJXQJLP.l¿JIROJHQGH'LQ kästen, Ton/Keramik und Röhren. JHYRUKDQGHQVHLQ1DWXU6WHLQ+RO].RUN.R Neben der Unterkunft6DQGNlVWHQ ist die Ernährung ausschlaggeNRVQXVVVFKDOHQ 7RQ.HUDPLN XQG bend für eine tiergerechte Haltung. Eine gute Mischung aus Getreide, Sämereien, Gemüse, Kräutern, Obst und Zweigen sowie ein wenig tierisches Eiweiß ist Grundvoraussetzung. Eine KörnermiVH.UlXWHUQ2EVWXQG=ZHLJHQVRZLHHLQZHQLJ schung ist bei der Nahrung der Hauptbestandteil (pro Farbmaus (Hausmaus, Mus musculus) .|UQHUPLVFKXQJLVWEHLGHU1DKUXQJGHU+DXSW ursprüngliches Vorkommen: Steppen und Halbwüsten des Mittelmeergebietes und Südostasien Lebenserwartung: 1,5 - 2,5 Jahre Gewicht: 20 - 60 g /HEHQVHUZDUWXQJ-DKUH Körpergröße: *HZLFKWJ8 -11 cm + Schwanzlänge .|USHUJU|HFP6FKZDQ] Körpertemperatur: 38,5 - 39,3 °C .|USHUWHPSHUDWXU& Maus und Tag etwa 1 TL). Die typischen NagerleckerEHVWDQGWHLO SUR 0DXV XQG HWZDdes 7/ lies aus dem Zoofachhandel sind7DJ aufgrund viel 'LH zu hohen Zuckergehalts nicht zu empfehlen. Stattdessen sollte Erlebnisfutter wie Kolbenhirse, Futterspieße aus Gemüse (Fenchel, Möhren, Gurken, Paprika ...) und OHEQLVIXWWHU ZLH .ROEHQKLUVH )XWWHUVSLHH DXV Obst (Äpfel, Bananen, Birnen, Kiwi ...) oder kleine Graswiesen angeboten werden. Da Mäuse ihren XQG2EVWbSIHO%DQDQHQ%LUQHQ.LZLRGHU Großteil der Zeit mit der Nahrungssuche verbringen, kann diese gerne im gesamten Käfig versteckt werden. Täglich frisches Wasser darf natürlich nicht fehYHUEULQJHQNDQQGLHVHJHUQHLPJHVDPWHQ.l¿J len. Hält man sich an diese und einige weitere Regeln, hat man gemeinsam mit den kleinen Tieren viel Freude. Weitere und detaillierte Infos erhalten Sie unter: www.diebrain.de • wiki.mausebande.com ZZZGLHEUDLQGHZLNLPDXVHEDQGHFRP Das Tier und wir 133 / März 2015 11 Herzlichen Dank Der Kindergartenkinder des AWO Kindergarten in Senne haben fleißig gebastelt und ihre selbstgemachten Werke verkauft. Den Erlös von 180,00 Euro spendeten sie unserem Tierheim. Vielen Dank an die fleißigen Kinderhände und ihre Helfer. Vom Gartenbau Steffan Busche erhielten wir diese schönen Heide-Pflanzen für unsere Winterbepflanzung. Vielen Dank für die vielen Blumen, die unserem Tierheim im grauen Winter einen Farbtupfer verliehen haben! Noch im vergangenen Jahr erhielten wir von der Sparkasse Bielefeld eine erfreuliche Nachricht: Die Sparkasse unterstützt unsere Arbeit mit einer Spende von 3.000,00 Euro aus dem "PS-Zweckertrag" der Sparlotterie. Wir sagen auf diesem Weg noch einmal herzlichen Dank! Den Schülern am Kerschensteiner Berufskolleg in Bielefeld war schon seit langem aufgefallen, dass viele Pfanddosen in der Pause im Schulmüll landeten. Um das zu ändern, kamen die Auszubildenden der Bereiche Hochbau, Holz und Maler auf die Idee, Spendenstationen in der Schule aufzustellen und starteten das Projekt “Spende statt Müll”. Am Ende des Jahres wurde das durch den Pfand gesammelte Geld unserem Tierheim gespendet. Am Freitag vor Weihnachten war es dann soweit: Abgesandte der Schulklassen übergaben uns mit ihrem Klassenlehrer Herrn Hoppe insgesamt 305,75 €. Herzlichen Dank für die tolle Idee und das Engagement an die Schüler des Kerschensteiner Berufskollegs. 12 Das Tier und wir 133 / März 2015 Ebenfalls bereits im vergangenen Jahr überreichte der Vorstand des Bielefelder Golf Club e.V. 2.500,00 Euro aus den Erlösen des Charity Turniers der Alpecin Open an unseren Schatzmeister Martin Weiser und unseren Vorsitzenden Helmut Tiekötter. Vielen Dank für diese tolle Spende! Die Nachbarn vom Ramselweg in Ummeln treffen sich immer zum Jahresende zu einem verspäteten Weihnachtsmarkt. So auch im vergangenen Jahr. Er fand am Sonntagabend, den 28.12.14 in der Garage und dem davor aufgebautem Zelt statt. Mit dem Wetter hatten sie Glück, es war der einzige trokkene, kalte Tag nach einer langen warmen Regenphase. Es gab Glühwein, Bratwürstchen und Kartoffelsalat. Beim Weihnachtsmarkt sammeln die Nachbarn immer einen kleinen Geldbetrag ein. In diesem Jahr spendeten sie den gesammelten Betrag an unser Tierheim. Auf diese Weise kamen so insgesamt 200 Euro zusammen. Herzlichen Dank an die Nachbarn vom Ramselweg in Ummeln! In der Dezember-Ausgabe legten wir Ihnen unseren Weihnachtswunsch ans Herz: Die Hundeküche, mit den alten und viel benutzten Spülbassins, würden wir gerne renovieren, da auch einige Abläufe undicht sind und das Material nach über 30 Jahren rissig und abgesplittert ist. Mit Ihrer Hilfe und Ihren Spenden können wir die dringend nötige Renovierung nun bald in Angriff nehmen. Wir sagen vielen, vielen Dank! Wir werden selbstverständlich berichten, sobald die Hundeküche im neuen Glanz erstrahlt. P.S. Sancho, der kleine Kerl, der für unsere Bilder Model gestanden hat, hat zwischenzeitlich ein schönes Zuhause gefunden. Das Tier und wir 133 / März 2015 13 Abschied von Betty & Sina Bei aller Freude, dass Betty & Sina nach fast 2 Jahren im Bielefelder Tierheim und zuvor einem Jahr im Tierheim Bad Hersfeld, doch noch ein gemeinsames Zuhause gefunden haben, viel der Abschied dann doch schwer. Hatten die beiden alten Hundedamen doch sozusagen schon zum „Inventar“ gehört. Wegen ihres lieben und bescheidenen Charakters und ihrer Verträglichkeit gehörten sie zu den Freigängern des Tierheims, begleiteten meistens Bernd Sasse bei seinen Tätigkeiten im Außenbereich oder genossen ein Sonnenbad auf dem Tierheimhof. Nachmittags waren sie täglich mit dem Ehepaar Kluge unterwegs, um anschließend noch ein bisschen in der Kaffeestube zu verweilen. Ja, und nachdem sich ein Ehepaar aus Schröttinghausen entschieden hatte, das Duo bei sich aufzunehmen, starteten Sina und Betty am 2. Januar in ein aufregendes neues Jahr und Leben! Besser als gedacht fügte sich das immer noch etwas ängstliche, rumänische Geschwisterpaar in ihre neue Umgebung ein und erkundeten ihr neues Zuhause mit Neugier und Wohlwollen. Auch die kleine Alpakaherde, die zu ihrer neuen Familie gehört, nahmen die Beiden mit Gelassenheit hin. Wir wünschen unserem unzertrennlichen Duo einen wunderschönen und hoffentlich noch langen Lebensabend! Auf große Fahrt! Im Auto sieht man den Beiden das Unbehagen über die fremde Situation an. Zuspruch von Tierpflegern Simone Pohler hilft die Angst zu überwinden. Licht · Wasser · Wärme Ihre Beleuchtung, Ihr Bad, Ihre Heizung planen wir individuell für Sie! 14 Das Tier und wir 133 / März 2015 Liebe Patinnen, liebe Paten, wir laden Sie ganz herzlich ein zu unserem diesjährigen PATENTREFFEN IM TIERHEIM am Donnerstag (Christi Himmelfahrt), dem 14. Mai um 15 Uhr In der letzten Ausgabe berichteten wir über die neun im September 2014 ausgesetzten Welpen. Beim Patentreffem gibt es nun ein Wiedersehen mit Bela, Edina, Dorka und Co. Bei Kaffee und leckerem Kuchen zeigen einige der Kleinen, was aus ihnen geworden ist. Außerdem berichten wir wie immer über unsere Pläne und Aktivitäten. Anschließend folgt dann der schon traditionelle Spaziergang von Zwei- und Vierbeinern durch die hoffentlich sonnige Senne. Wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen! FLUGPATEN GESUCHT Wir suchen ständig Touristen mit den Zielen Lanzarote und Gran Canaria, die bereit sind, auf ihrem Rückflug Hunde mitzubringen. Das Ganze ist unkompliziert, für Sie natürlich kostenlos und hat keinen Einfluss auf Ihr Freigepäck. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Tierheim -Telefon (0 52 05) 9 84 30 oder bei Familie Meier -Telefon: (052 02) 27 28 Das Tier und wir 133 / März 2015 15 Zuhause gesucht Maiky ist ein 16 jähriger, kleinerer Schäferhundmischling, der zunächst über Umwege bei der Institution „Bullterrier in Not“ zwischen Bielefeld und Herford gelandet war, seit dem 10.02. aber im Tierheim Bielefeld untergebracht ist. Maiky’s Besitzer war wegen schwieriger persönlicher Lebensbedingungen nicht mehr in der Lage, sich angemessen um den alten Vierbeiner zu kümmern und gab ihn zur Vermittlung frei. Er ist ein sehr lieber Rüde, der noch gerne spazieren geht, aber altersbedingt auch ein größeres Ruhebedürfnis hat. Der Hundeopa ist stubenrein und bleibt stundenweise allein. Bis auf eine altersbedingte Taubheit ist Maiky gesund. Die Unterbringung in einer fremden Umgebung, mit fremden Menschen und völlig anderen Tagesabläufen, stellt für Hundesenioren oftmals eine Belastung dar, der sie nicht gewachsen sind und auf die sie mit Rückzug, Resignation und im schlimmsten Fall mit ernsthafter Erkrankung reagieren können. Maiky ist deshalb ein dringender Notfall und wir suchen für Ihn schnellstmöglich einen schönen Altersruhesitz mit vielen Streicheleinheiten und Ansprache! Maiky Das blassblaue Rosenköpfchen mit dem Namen Mäxchen ist 7 Jahre alt und gehört zur Familie der Papageien, sowie zur Gattung der „Unzertrennlichen“. Er wurde im Januar von einer Dame abgegeben, als diese ins Krankenhaus musste und schnell zeigte sich, dass der gewitzte Vogel Käfigtüren öffnen kann, wenn diese nicht extra gesichert sind. Mäxchen Der Partner von Mäxchen soll kurz zuvor verstorben sein. Wie der Name „Unzertrennliche“ aber bereits sagt, ist ein Partnervogel für das Wohlbefinden des Rosenköpfchen zwingend notwendig, da sie unter einer Einzelhaltung extrem leiden. Am besten geeignet ist ein Pärchen – auch gleichgeschlechtlich –, das sich meist prächtig versteht. Da bei Mäxchen bereits eine Neu-Vergesellschaftung fehlgeschlagen sein soll, könnte es aber sicherer sein, ihn in eine größere Gruppe bzw. Voliere zu vermitteln, so dass er sich seinen Partner selber aussuchen kann. Gerne dürfen sich aber auch Interessenten melden, die ebenfalls einen verwaisten „Unzertrennlichen“ besitzen. 16 Das Tier und wir 133 / März 2015 We i t e r e Ti e r h e i m - Vi e r b e i n e r f i n d e n S i e Martin ist ein wunderschöner Main-Coon- Kater, der im Dezember 2014 im Tierheim aufgenommen wurde, nachdem seine Besitzerin zwangsgeräumt worden war. Einige Wochen zuvor war der Rottiger von einem Auto angefahren worden und eine schwere Verletzung des Vorderbeins war aus finanziellen Gründen nur unzureichend behandelt worden. Ein Umstand der kurz nach der Einlieferung im Tierheim leider die Amputation des Beinchens unumgänglich machte. Martin hat die große Operation gut überstanden und kommt inzwischen gut mit drei Beinen zurecht. Er ist ein sehr lieber und menschenbezogener Minitiger, der sich im Tierheim zwar mit Artgenossen arrangiert hat, aber sein Reich am liebsten für sich alleine hätte. Auch auf kleine Ausflüge nach Draußen will der Kater mit Handycap in Zukunft nicht verzichten, dies wird allerdings nur in einer eher ruhigen Umgebung möglich sein. Martin Die Podengomischlingshündin Cayena wurde auf Gran Canaria verängstigt und allein auf der Straße aufgefunden. An ihrem Hals hing der Rest einer Eisenkette, die Cayena wohl kaum selber hatte durchreißen können. Vielleicht hat ein Tierfreund die Kette mit einer Zange gelöst um Cayena zu befreien, vielleicht ist dieses aber auch durch den Besitzer selber geschehen, weil die junge Hündin als Wachhund nicht taugte und er den Hund loswerden wollte. Cayena Cayena ist erst 10 Monate alt und zeigt trotzdem bereits Verhaltensauffälligkeiten, die auf ihre katastrophalen Haltungsbedingungen zurückzuführen sind. So hat sie bereits Stereotypen entwickelt und durch den Mangel an Umwelterfahrungen eine große Angst vor allem unbekannten. Trotz ihrer Angstprobleme versucht die mittelgroße Mischlingshündin aber niemals zu schnappen. „Erzwingt“ man die Nähe zum Menschen, beginnt sie unter dem Einfluss streichelnder Hände nach kurzer Zeit zu entspannen und lehnt sich dankbar an. Für Cayena suchen wir Hundefreunde mit einem souveränen Zweithund und einem eingezäunten Grundstück. Hundeerfahrung und Geduld sind in jedem Fall mitzubringen. i m I n t e r n e t u n t e r w w w. t i e r h e i m - b i e l e f e l d . d e Das Tier und wir 133 / März 2015 17 Aktuelle Katzen-Kastrations-Aktion hilft Leiden vermeiden Gütersloh, Herford und Paderborn haben sie - Bielefeld aber noch nicht. Wie auch Halle, Lemgo, Oerlinghausen oder Lippstadt haben diese Städte eine Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht für Katzen. Insgesamt sind es in Nordrhein-Westfalen über 70 Kommunen. Verantwortliche für den Tierschutz stellen sich die Frage, warum Bielefeld bisher “außen vor” steht. Schon im Juli 2010 hatte der Vorstand unseres Tierschutz-Vereins einen „Antrag auf Etablierung einer Katzenschutzverordnung“ an Oberbürgermeister Clausen gerichtet. Da bisher noch keine „greifbaren Ergebnisse“ vorliegen, startet unser Verein deshalb eine Kastrationsaktion für das Bielefelder Stadtgebiet vom 15. Februar bis zum 31. März 2015. Ähnliche Aktionen wurden zuletzt in den 80er Jahren mit gutem Erfolg durchgeführt. “Ein fast ständig gefülltes Katzenhaus veranlasst uns zu dieser notwendigen Maßnahme”, heißt es in einer Stellungnahme des Vorstandes. Im Durchschnitt ist das Katzenhaus pro Tag mit 145 Katzen belegt. Immer wieder muss ein Aufnahmestopp verhängt werden, weil beim besten Willen kein Platz für neue Samtpfoten vorhanden ist. Verschiedene Gespräche mit Verantwortlichen der Stadt zur Vermeidung eines Aufnahmestopps waren erfolglos. Die aktuelle Katzen-Kastrations-Aktion wird von der Bielefelder Tierärzteschaft unterstützt, in dem den Katzenhaltern im Rahmen der gesetzlichen Regelungen kostenmäßig entgegengekommen wird. Der Tierschutzverein beteiligt sich ebenfalls an den Kosten. Wichtig ist es, die Zahl der frei lebenden, nicht oder nicht mehr an Menschen gebundenen Katzen in Grenzen zu halten. Häufig sind die Tiere krank oder verletzt, das hindert sie aber nicht, für Nachwuchs zu sorgen. Frei laufende Hauskatzen tragen zusätzlich zur Vermeh18 Das Tier und wir 133 / März 2015 rung bei. Viele der jungen Katzen, das ist regelmäßig festzustellen, werden krank geboren und leiden an Mangelernährung, Parasitenbefall und Infektionen. „Streunerkatzen gibt es in Bielefeld zuhauf. Sie leben und leiden im Verborgenen. Der Verein unterhält für sie Futterstellen, um den Bestand, wo immer möglich, zu kontrollieren und natürlich die weitere Vermehrung zu verhindern,“ unterstreicht unser Verein die bisherigen Aktivitäten. Die Behandlung einer kranken Streunerkatze kostet häufig mehrere hundert Euro. Auch der Aufwand an Futter und „Manpower“ ist nicht gering. Wer die Arbeit unseres Vereins durch eine Spende unterstützen möchte, kann dieses gern durch eine Einzahlung auf das Spendenkonto 66014333 bei der Sparkasse Bielefeld tun. Wie es in einem Bericht des Deutschen Tierschutzbundes heißt, werden Katzen mit einem halben Jahr geschlechtsreif. Nimmt man an, dass eine Kätzin wenigstens zwei Mal im Jahr Nachwuchs bekommt und nur drei Junge pro Wurf überleben, ergibt das nach einem Zeitraum von zehn Jahren die stattliche Anzahl von mehr als 240 Millionen Nachkommen! Es ist mehr als einleuchtend, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Zu einer verantwortungsvollen Katzenhaltung gehört deshalb neben den medizinischen Maßnahmen – Impfungen und Parasiten-Behandlungen – auch die Kastration. Nach dem Tierschutzgesetz ist die Kastration von Katzen und Katern „zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder – soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen – zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres“ erlaubt. Erfah- rene Tierschützer weisen darauf hin, dass kastrierte Katzen im Allgemeinen gesünder sind. Werden Freigängerkatzen ab dem fünften Lebensmonat unfruchtbar gemacht, sinkt die Gefahr der Ansteckung mit Katzenkrankheiten. Auch eine Verletzung zum Beispiel durch Revierkämpfe kommt weniger häufig vor. bisher gute Erfahrungen mit einer Kennzeichnungspflicht gemacht und sicher ist jeder verantwortungsvolle Tierhalter mit einer derartigen Regelung einverstanden. Das Tierschutzgesetz überträgt dem Menschen die Verantwortung, jedem Tier ein Leben ohne Schmerzen, Leiden oder sonstige Erschwernisse zu ermöglichen. Für unseren 1. Vorsitzenden, Helmut Tiekötter, ist es wichtig, dass nicht nur Streunerkatzen kastriert werden, sondern auch die Haus- und Freigängerkatzen. Hierfür ist die oben erwähnte finanzielle Hilfestellung für die Katzenhalter vorgesehen. Auch Mitbürger, die regelmäßig „fremde“ Katzen füttern und versorgen, sollten sich beim Verein melden. Behandlungsaufträge und ergänzende Informationen (z. B. Kosten) für die Kastration sind gegen entsprechende Kostenbeteiligung bei Jutta Möhrke (Telefon 05 21/33 01 34), Lilo Thenhausen (05 21/76 36 37) und Helmut Tiekötter (01 63/6 32 95 22) zu erhalten. Durch Aktivitäten der Landesregierung soll es für die Kommunen einfacher werden, die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht in die städtischen Verordnungen aufzunehmen. Immerhin sind die Kommunen per Gesetz verpflichtet, z.B. streunende Katzen aufzunehmen und zu versorgen. Diese Aufgabe hat die Stadt Bielefeld unserem Verein übertragen, wobei über die finanzielle Unterstützung neu verhandelt werden muss. Zur Kastrationspflicht der Katzen gehört auch die Kennzeichnung. Sicher wird es nicht gelingen, eine vollständige Erfassung aller Tiere zu erreichen – aber eine entsprechende Kennzeichnungs-Verordnung gibt die Möglichkeit, dort eingreifen zu können, wo sich Überpopulationen abzeichnen. Im benachbarten Paderborn wurden Ein Silberstreif am Horizont könnte sich durch die Landes-Aktivitäten für Bielefeld abzeichnen. Vielleicht zieht Bielefeld ab 2016 mit den Nachbarn in Paderborn, Gütersloh, Herford, Halle und Oerlinghausen gleich und schafft damit gute Voraussetzungen für einen gesunden und geordneten Katzenbestand in unserer Region. Über die Ergebnisse der aktuellen KastrationsAktion in Bielefeld berichten wir in einer unserer nächsten Ausgaben von „Das Tier und wir“. (dj) Das Tier und wir 133 / März 2015 19 DANKE Anneliese Mansfeld-Jakuszeit *8. Juni 1935 † 27. Dezember 2014 Sich Katzenschutz in Bielefeld vorzustellen, ohne an das Ehepaar Jakuszeit zu denken, ist unmöglich. Beide gehörten seit den 80er Jahren zu der “Aktiven-Gruppe”, die verzweifelt versuchte, das Katzenelend zu verringern. Fangen - kastrieren - vermitteln - das war die Devise. Ein zeitaufwendiges Unterfangen. Frau Jakuszeit war stets dabei, wenn es galt, Tiere aufzunehmen, zu versorgen und ihnen einen guten Start zu gewährleisten. Sie gehörte zu den Stillen, Zurückhaltenden. Ohne viele Worte half sie - und war einfach da, auch wenn es manchmal über ihre Kräfte ging. Nun ist eben diese Kraft zu Ende. Am 27.12.2014 starb sie. Uns bleibt nur DANKE zu sagen für die langen gemeinsamen Jahre, für all das Gute, das sie bewirkt hat, für die vielen Katzen, deren Leben sie lebenswert gemacht hat. Ihrem Mann wünschen wir die Kraft, den bisher gemeinsamen Weg nun alleine weiter zu gehen. All unsere guten Gedanken begleiten ihn. Über Ihr Leben hinaus ... ... können Sie den Tieren helfen, wenn Sie unser Tierheim in Ihrem Testament bedenken. Einige Tierfreunde haben bereits von dieser vielleicht ein wenig ungewöhnlichen Möglichkeit Gebrauch gemacht. Es lohnt sich auf jeden Fall, einmal darüber nachzudenken. Gerne nennen wir Ihnen auf Wunsch Personen, die Ihnen persönlich und natürlich vertraulich für eine Beratung zur Verfügung stehen. Diskretion ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Tiere sind dankbare Erben Wenn Sie Rat haben möchten oder an Einzelheiten interessiert sind, rufen Sie an: Tierheim Bielefeld 0 52 05 - 9 84 30 20 Das Tier und wir 133 / März 2015 Patenschaften für Tierheim-Vierbeiner Als Pate für ein Tierheim-Tier können Sie doppelt helfen: • durch einen monatlichen finanziellen Beitrag (mind.5 Euro) • oder auch - falls Lust und Zeit vorhanden - durch den direkten Kontakt zu Tierheim-Tieren Neben der finanziellen Hilfe, die eine Patenschaft für Tierheim-Tiere bedeutet, werden viele Paten auch aktiv. So kommt eine ganze Reihe von ihnen - manchmal sogar mehrmals in der Woche - ins Tierheim, um je nach Neigung mit einem Hund spazierenzugehen, die Katzen zu streicheln oder sich für die Kleintiere zu engagieren. Diese menschliche Zuwendung ist besonders für Hunde und Katzen, die noch kein endgültiges, liebevolles Zuhause gefunden haben, unendlich wichtig. Einmal im Jahr veranstalten wir im Tierheim ein gemütliches Patentreffen, um zu informieren, den persönlichen Kontakt zu halten und natürlich auch, um unsere Vierbeiner vorzustellen. Alle Paten erhalten einen Patenbrief mit dem Foto eines Tierheim-Tieres, je nach Wunsch Hund oder Katze oder Kleintier, wie z. B. Kaninchen. Diese Patentiere stehen stellvertretend für die vielen ausgestoßenen Kreaturen, die in unserem Tierheim auf ein gutes Zuhause warten. Sie möchten eine Patenschaft übernehmen? Ganz einfach - Sie schicken Ihre ausgefüllte und unterschriebene Patenschaftserklärung an: Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. Kampstr. 132 33659 Bielefeld Sollten Sie noch Fragen haben, rufen Sie an: Tierheim Bielefeld (0 52 05) 9 84 30 Wir alle, besonders natürlich „Bello” und „Mieze”, würden sich sehr freuen, wenn auch Sie eine Patenschaft übernehmen. Das Tier und wir 133 / März 2015 21 JA - ICH HELFE TIEREN IN NOT Ich übernehme eine Patenschaft für ein Tierheim-Tier Ich erkläre mich hiermit bereit, bis auf Widerruf, mindestens jedoch für die Dauer eines Jahres, eine Patenschaft zu übernehmen. Meine monatliche Patenspende (mind. 5 Euro) wird _____________ Euro betragen. Ich werde Mitglied im Tierschutz-Verein Bielefeld Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Tierschutz-Verein Bielefeld und Umgebung e. V. (amtlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt). Der satzungsgemäße Mindest-Jahresbeitrag beträgt für Erwachsene 30 Euro und für Jugendliche 15 Euro. Mein Jahresbeitrag wird _____________ Euro betragen. _____________________________________________________________________ Name Vorname _____________________________________________________________________ Straße PLZ / Ort _____________________________________________________________________ E-Mail-Adresse Telefon Geb.-Datum _____________________________________________________________________ Konto Nr. / IBAN Bank/Sparkasse BLZ / BIC Der Betrag soll bis auf Widerruf von meinem Konto eingezogen werden. Es gelten die üblichen Bedingungen für das Einzugsermächtigungsverfahren. _____________________________________________________________ Ort, Datum Unterschrift SEPA-Überweisung/ Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts Beleg/Quittung für den Kontoinhaber/Zahler Für Überweisungen in Deutschland und in andere EU-/EWRStaaten in Euro. BIC Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen) Zahlungsempfänger 7LHUVFKXW]YHUHLQ%LHOHIHOGX8H9 ;PLYZJO\[a]LYLPU)PLSLMLSK<TNLI\UNL= IBAN IBAN '( /LYaSPJOLU+HURM Y0OYL:WLUKL Betrag: Euro, Cent BARTHELS MÖNCHENGLADBACH 113 341 002 10.2014 (316489) Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen) ggf. Stichwort PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen) SPENDE BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen) 6 3 % , ' ( % ; ; ; +, Angaben zum Kontoinhaber/Zahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben) IBAN Prüfzahl Bankleitzahl des Kontoinhabers Kontonummer (rechtsbündig ggf. mit Nullen auffüllen) bei (Kreditinstitut/Zahlungsdienstleister) :WHYRHZZL)PLSLMLSK Euro, Cent Kunden-Referenznummer (nur für Zahlungsempfänger) =LY^LUK\UNZa^LJR!:WLUKL +LY;PLYZJO\[a]LYLPU)PLSLMLSKPZ[UHJO(IZ5Y 2:[. ]VUKLY2YWLYZJOHM[ZZ[L\LYILMYLP[^LPSZPLH\ZZJOSPLSPJO\UK \UTP[[LSIHYZ[L\LYILN UZ[PN[LUA^LJRLUPT:PUULKLYɈ (6-YKLY\UNKLZ;PLYZJO\[aLZKPLU[-YLPZ[LSS\UNZILZJOLPK ]VT:[5Y +PLZLY)LSLNNPS[IPZÁ HSZA\^LUK\UNZILZ[p[PN\UN SPENDE Kontoinhaber/Zahler: Name 06 Datum BIC :7)0+,)??? IBAN des Kontoinhabers Unterschrift(en) (Quittung des Kreditinstituts bei Bareinzahlung) Aus eigener Erfahrung möchte ich über dieses Thema schreiben. Vor ca. 2 Jahren hatte ich die FreigängerKatze von unseren Nachbarn über Nacht in unsere Gartenhütte eingesperrt. Die Gartenhütte stand für einige Stunden offen, als ich abends die Tür schloss. Ich hatte in der Dunkelheit nicht bemerkt, dass „Frida” in der Hütte war! Als ich am nächsten Tag die Tür wieder öffnete, kam mir eine panische Katze entgegen gesprungen, die gleich nach Hause flüchtete. Mir tat es sehr leid, dass ich Frida eingesperrt hatte. Daraufhin informierte ich gleich ihre Besitzer. Sie hatten ihre Katze schon vermisst und waren froh, dass sie wieder zurück ist. Vor ca. 2 Monaten ist eine andere FreigängerKatze in unsere Garage gelaufen und hatte sich auf dem Dachboden versteckt! Als ich am nächsten Tag das Auto brauchte, fielen mir sofort die Hinterlassenschaften in der Garage auf. Außerdem waren eindeutig Katzenspuren auf der Frontscheibe! Als ich losfuhr, ließ ich die Garage offen, damit die Katze in die Freiheit laufen konnte. Aber so war es nicht. Als ich wieder zurück kam, hörte ich ein klagendes Miauen vom Dachboden. Schließlich haben mein Mann und ich die sehr zutrauliche Katze befreit. Einige Wochen später lief mir die Katze wieder über den Weg und ich hatte mich gefreut, sie wiederzusehen. Beide Katzen hatten das große Glück, dass ich sie schon am nächsten Tag entdeckt hatte! Aber stellen Sie sich vor, eine Katze wird unbemerkt eingesperrt und keiner entdeckt sie! Wie viele Tage hält so ein Tier durch? Wenn ich eine Suchanzeigen lese “Katze vermisst“ , dann kommt mir der Gedanke: “Hoffentlich ist diese Katze nicht irgendwo eingesperrt, und sie kann sich selbst nicht mehr befreien.” Aber wie reagiert man am Besten, wenn man eine zutrauliche Katze in seinem Keller, Schuppen oder der Garage findet, bei der man den Besitzer nicht kennt? Hier wäre es am Besten, wenn mann kontrolliert, ob die Katze mittels Chip oder Tattoo-Nummer gekennzeichnet ist. Am Einfachsten ist es, wenn Sie sich beim Tierheim melden. Eventuell liegt hier bereits eine Vermisstenmeldung vor. Andernfalls werden die Mitarbeiter Ihnen gerne mit Ihnen besprechen, wie Sie am Besten weiter vorgehen. Auch Indre, die den Katzenhausbesuchern als dort freilaufende Katze bekannt ist, wurde einst in einem Keller eingesperrt aufgefunden. Vermisst hat sie bis heute allerdings niemand und so wartet “Indi” bereits seit über einem Jahr auf ein neues Zuhause. Indre ist eine sehr liebe Katze, die sich leider nicht gerne bürsten und kämmen lässt. Für sie suchen wir eine Wohnung mit abgenetztem Balkon. Das Tier und wir 133 / März 2015 23 Zuhause gefunden Diese schönen Zeilen erhielten wir von Stephanie und Stefan Bauer, die ihre Kaninchentruppe um Böckchen Marvin erweitert haben: “Schon 5 Minuten nach der Vergesellschaftung war klar: Henry und das neue Böckchen Marvin sind ein Herz und eine Seele und alle anderen angefügten Bilder sprechen glaube ich für sich, dass sich sowohl die beiden neuen Böckchen als auch unsere 2 Mädels mehr als wohl fühlen. Alle 4 passen mehr als toll zueinander, obwohl Henry nicht mehr der jüngste aber auf jeden Fall der absolut ranghöchste Hase in unserem Quartett ist und Marvin definitiv ein ungestümer Jungspund. Die Mädels finden die neue Konstellation toll]und die Herren erst recht].” Ein wunderschönes Foto von Amanda schickte uns Heiko Schleheck: Hallo liebes Tierheim-Team, viele Grüsse und einen guten Rutsch wünscht Euch Amanda. Ich habe heute meinen ersten Schnee kennengelernt und fand es toll.Ich kann schon ohne Leine laufen und höre auch schon ziemlich gut. Montag ist wieder Hundeschule. Viele Grüsse auch von meiner neuen Familie, Amanda Bald ist es soweit, am 15.12.2014 wird Buddy schon zwei Jahre alt. Ich habe jetzt schon 1,5 wunderbare Jahre mit unserem Buddy verbracht und er hat sich prächtig entwickelt und ist ein starker, großer, wunderschöner Boxer geworden. Ich wollte mich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bedanken. Mit freundlichen Grüßen Anna Hülsey Rosen, Obstbäume bekannte u. seltene Ziergehölze, Stauden preisgünstig in bester Qualität und großer Auswahl 33611 Bielefeld Westerfeldstraße 48c Telefon (05 21) 8 13 97 Telefax (05 21) 87 49 05 24 Das Tier und wir 133 / März 2015 Hallo liebes Katzenhaus in Bielefeld, endlich komme ich dazu, Ihnen ein paar Bilder von unserem geliebten Kater Henry (ehemals Houston) zu übermitteln. Wir hatten ihn ja im Sommer 2013 ins südlichste Bayern geholt, nachdem wir über die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" sofort von ihm begeistert waren. Und diese Begeisterung hält noch immer an. Henry ist einfach ein "Gentleman-Kater". Er versteht sich sehr gut mit Nala, der Kätzin, die wir schon hatten. Mehr noch: Er verwöhnt sie, putzt sie, spielt und tollt mit ihr durch die Wiesen, bringt ihr (und auch mir) Mäuse, Blindschleichen, Vögel, Maulwürfe, Kröten, ......... ja, ich glaube das war´s. Henry ist, so meine ich, der begeistertste und erfolgreichste Jäger im ganzen Chiemgau. Und trotzdem ein sehr verschmuster und anhänglicher Kater. Kurzum, wir sind sehr froh, ihn zu haben und danken Ihnen, ihn uns anvertraut zu haben. Herzliche Grüße aus Bayern, Claudia Hüller Kinder brauchen ein Zuhause Seit Generationen setzt sich Dr. Oetker für Kinder und Familien ein. Das Unternehmen ist nun eine langfristige Partnerschaft mit dem SOSKinderdorf e.V. eingegangen. Mit dem Ziel, bedürftigen Kindern wieder ein Leben in familiärer Umgebung zu ermöglichen, unterstützt Dr. Oetker ein SOS-Kinderdorf in Harksheide bei Hamburg. Mehr zum sozialen Engagement von Dr. Oetker gibt es im Internet unter www.wirfoerdern-familie.de Das Tier und wir 133 / März 2015 25 Ferienwohnungen direkt an Wald und Seen für Familie mit Vierbeinern Mölln - Herzogtum Lauenburg Tagespreis für 2 Personen = 40 Euro jede weitere 5 Euro Tiere wohnen kostenlos Kontakt: Karin Hennings 23879 Mölln Fuchspass 25-29 Telefon: (0 45 42) 74 90 http://www.hlms.de/de/hennings-karin Gemütliche NichtraucherFerienwohnungen im Nordschwarzwald Christof Kerber GmbH & Co. KG Windelsbleicher Str. 166-170 D-33659 Bielefeld Tel. 05 21/9 50 08-0 Fax 05 21/9 50 08-88 [email protected] Print & Publishing 26 Das Tier und wir 133 / März 2015 nah am Wald gelegen. Im Winter ideal für Wintersport und Schneewandern, im Sommer Radfahren und Wandern. Als Ein- oder Zwei-Zimmer-Appartment. Preise pro Tag 25 Euro, pro Woche ab 170 Euro plus Kurtaxe für 2 Personen. ! Tiere willkommen ' Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Fam. Reinhard 0781-23384 oder 0157-39623384 abends. Mein kleiner Freund Von Walter Rauhut Es war auf einer Südsee - Schiffsreise von Valparaiso nach Tahiti über die Juan Fernandez Inseln, Osterinsel, Pitcain, dort wo die Bounty Meuterer landeten. „Osterinsel“ auf. Mein kleiner Freund hatte bis jetzt alles gut überstanden. Er krabbelte immer noch an der Scheibe herum. Also war meine Beköstigung für ihn wohl richtig. Juan Fernandez lag schon sehr weit hinter uns, als ich an unserem Kabinenfenster einen kleinen schwarzen Punkt entdeckte. Beim genaueren Hinsehen war es ein kleiner Marienkäfer, der an der Scheibe herumkrabbelte. Ich überlegte nun, was ich mit dem kleinen Kerl machen sollte. Auf Deck bringen wollte ich ihn nicht, das wäre sein sicherer Tod gewesen, denn zur Insel zurückfliegen konnte er nicht mehr, dazu waren wir schon zu weit von der Insel entfernt. Also beschloss ich, ihn bis zur Osterinsel mitzunehmen. Dazu musste er die nächsten Tage überstehen. Ihn mit Wasser zu versorgen war kein Problem. Ich spritzte einige Wassertropfen an die Scheibe, von denen er sofort trank. Der Durst konnte auf diese Weise gestillt werden. Von was sollte er sich aber ernähren? Vor einiger Zeit hatte ich einmal irgendwo gelesen, dass sich Marienkäfer auch von Zellulose ernähren können. Also feuchtete ich ein Kleenex-Tuch an und legte es ihm auf die Unterkante des Fensters. Er nahm es auch an. Ich hoffte, dass er so überleben würde. Tagsüber saß er entweder auf dem feuchten Tuch oder er krabbelte an dem Fenster auf und ab. Er begriff ja nicht, dass er draußen alles sah, aber durch die Glasscheibe nicht dorthin konnte. Abends setzte er sich zum Schlafen an die obere Gummidichtung des Fensters. So machte er das die ganzen nächsten Tage. Unserer Kabinenstewardess erklärte ich, warum das nasse Tuch dort lag, und sie ließ es immer dort liegen. Auf der Osterinsel sollten wir anderthalb Tage bleiben und hatten auch einige Landausflüge gebucht. Bei dem ersten Ausflug wollte ich meinen Freund mit an Land nehmen und aussetzen. Ich machte mir natürlich Gedanken, ob es richtig sei, den Käfer an Land auszusetzen. Aber ich kam zu dem Schluss, dass ein Marienkäfer ja kein Schädling in dem Sinne ist, sondern kleine Schädlinge vertilgt. Deshalb hielt ich an meinem Entschluss fest. In den nächsten Tagen waren wir mit dem Schiff im tiefblauen Wasser unterwegs. Um uns herum kein anderes Schiff. Über uns die Sonne und der blaue Himmel. Es war herrlich erholsam, obwohl auf dem Schiff immer etwas geboten wurde. Ich persönlich liebe solche Seetage nur mit Wasser ringsherum. Nach vier Tagen auf See tauchte vor uns die Nun hatten wir die Osterinsel, die Einwohner nennen sie „Rapa Nui“, erreicht, und der Marienkäfer lebte immer noch. Vor „Hanga Roa“, der Hauptstadt, wurde wieder geankert. Am nächsten Morgen brachten uns die Tender zum ersten Landausflug auf die Insel. Zuvor hatte ich meinen kleinen Freund lokker in ein angefeuchtetes Kleenex-Tuch eingewickelt und vorsichtig in die Tasche gesteckt. Vor der Insel stand eine sehr hohe Brandung, durch die es nur eine ganz kleine Durchfahrt gab. Deshalb fuhr auf jedem Tender ein Inselbewohner mit, der den Weg durch die Brandung genau kannte und dem Bootsführer Anweisungen gab. Es war ein sehr schöner Anblick, von dem tiefblauen Wasser durch die türkisfarbene, hohe Brandung mit weißen Schaumkronen in den kleinen Hafen zu fahren. Am Hafen erwartete uns ein Bus, der uns zuerst quer über die Insel zu der sogenannten „Werkstatt“ fuhr. Die Werkstatt ist das Felsmassiv, aus dem die großen Steinfiguren, die „Moai“, herausgeschlagen wurden. Hier setzte ich den Marienkäfer auf einer Mauer aus. Er krabbelte ganz aufgeregt herum und ich hatte das Gefühl, er freute sich richtig, wieder in Freiheit zu sein. Auszug aus meinem Buch: (Alb-) Traumreise durch die Südsee, R.G.Fischer Verlag, Frankfurt/Main Das Tier und wir 133 / März 2015 27 Lieblingsrezept In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen die beiden tollen Rezepte von Ilse Klaas aus Petershagen vorstellen, die sogar ihre “richtigen Fleischliebhaber” überzeugt haben. Vielen Dank für’s Zusenden. IHR Lieblingsrezept können Sie uns gerne weiterhin per Post zuschicken oder zumailen an: [email protected]. Grünkernfrikadellen Sellerie-Haselnusspuffer Zutaten: 1 Tasse Grünkernschrot 2 Tassen Brühe 1 Zwiebel 1-2 Eier etwas Paniermehl Salz, Pfeffer, Majoran evtl. Senf Zutaten: 50g Haselnüsse 70g Bergkäse 1 Bund Thymian Blätter 400g Knollensellerie 1 kl. Stange Porree 3-4 Eier ( evtl.! 1 Ei mehr ) 2-3 EL Haferflocken (blütenzart) Salz, Cayennepfeffer. Zubereitung: Grünkernschrot mit der Brühe aufkochen und ca. eine halbe Stunde quellen lassen, bis die Konsistenz ähnlich der von Gehacktem ist. Die Zwiebel fein würfeln, glasig dünsten und zusammen mit den Eiern, Paniermehl, Gewürzen und -je nach Belieben- dem Senf mit der Grünkernschrot-Masse vemengen und abschmecken. Aus der Masse Frikadellen formen, flach drükken und in der Pfanne braten. Variante: Die Frikadellen mit Frischkäse füllen. Zubereitung: Haselnüsse grob hacken, Bergkäse fein reiben, Thymian Blätter abzupfen, Knollensellerie grob raspeln, Porree in feine Ringe schneiden. Alles miteinander vermengen und abschmekken und als Puffer braten. Dazu schmeckt folgende Soße: Limettenschmand 1 Bund Estragon 1/2 Limette 250g Schmand 150g griechischer Jogurt Salz, Cayennepfeffer, evtl. Limettensaft Den Estragon fein hacken, die Schale der Limette fein abreiben. Beides mit den übrigen Zutaten vermengen. 28 Das Tier und wir 133 / März 2015 Veganes Bielefeld Text: Birgit Goldbecker Die Stadt amam Teutoburger Wald ist bekannt dass nicht wer sie wer dochs fin- och tadt Teu Wald ist be dafür, nnt afür , es siees s gibt. ichtUnd ibt. Und det, stößtVW|W auf Arminia Bielefeld, den GHQ Leineweber, dieSparrenburg, Oetker sowie auf viele DXI$UPLQLD /HLQHZHEHU ¿QGHW DXI $UPLQLD %LHOHIHOG /HLQHZHEHU GLH 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU VRZLH DXI YLHOH ¿QGHW ¿QGHW VW|W VW|W DXI DXI$UPLQLD DXI DXI$UPLQLD $UPLQLD $UPLQLD %LHOHIHOG %LHOHIHOG GHQ GHQ /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU GLH GLH 6SDUUHQEXUJ 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU 2HWNHU VRZLH VRZLH DXI DXI YLHOH YLHOH Restaurants und Cafés. Für)U jeden Geschmack ist LVW etwas dabei undXQG auch das GDV vegane Angebot 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW 5HVWDXUDQWV XQG &DIpV MHGHQ *HVFKPDFN HWZDV GDEHL DXFK YHJDQH $QJHERW 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW 5HVWDXUDQWV 5HVWDXUDQWV 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW XQG XQG &DIpV &DIpV )U )U MHGHQ MHGHQ *HVFKPDFN *HVFKPDFN LVW LVW HWZDV HWZDV GDEHL GDEHL XQG XQG DXFK DXFK GDV GDV YHJDQH YHJDQH $QJHERW $QJHERW ¿QGHW VW|W DXI DXI$UPLQLD %LHOHIHOG GHQ /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU GLH 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU VRZLH DXI YLHOH ich s $UPLQLD dig. %LHOHIHOG erweitert sich ständig. ¿QGHW VW|W DXI DXI$UPLQLD $UPLQLD GHQ /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU GLH 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU VRZLH DXI YLHOH 5HVWDXUDQWV 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW XQG &DIpV )U MHGHQ *HVFKPDFN LVW HWZDV GDEHL XQG DXFK GDV YHJDQH $QJHERW 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW 5HVWDXUDQWV XQG &DIpV )U MHGHQ *HVFKPDFN LVW HWZDV GDEHL XQG DXFK GDV YHJDQH$QJHERW ¿QGHW VW|W DXI DXI$UPLQLD %LHOHIHOG /HLQHZHEHU GLH 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU Plan Pl B VRZLH DXI YLHOH Fr$UPLQLD in nge Emp iree GHQ /HLQHZHEHU ¿QGHW VW|W DXI DXI$UPLQLD %LHOHIHOG /HLQHZHEHU /HLQHZHEHU GLH 6SDUUHQEXUJ 2HWNHU DXI YLHOH Plan Pl an BGDVVRZLH FrXQG Fringe Fr in n$UPLQLD inge geEmp Empire Emp ire ire ir eMHGHQ e GHQ 5HVWDXUDQWV 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW &DIpV )U *HVFKPDFN LVWHWZDV GDEHL XQG DXFK YHJDQH $QJHERW eipe hem inne$QJHERW ist das lan ineGDEHL neipe Hier s tägli lich hseMHGHQ lnde *HVFKPDFN ane und ve-LVW HWZDV 5HVWDXUDQWVXQG&DIpV)UMHGHQ*HVFKPDFNLVWHWZDVGDEHLXQGDXFKGDVYHJDQH$QJHERW 5HVWDXUDQWV XQG &DIpV )U XQG DXFK GDV YHJDQH Eine im klassischem das Plan Hier täglich und veeipe hem Sinne inne ist ist PlanBurine Kneipe neipe Hier gibt sesstägli tägli lich hse lnde ane und undve ve -cher Hier lichwechselnde hse lndevegane ane rt das vegane ben gu Geric gemü B. Neben guter Musik gibt es dort vegane BurgetarischeGeric Gerichte in uriger und gemütlicher rt veg ane ben gu Geric gemü gemü cher icher ini ode Burhilli. Sand re mit edienu ung. ini ode hilli. ger 3ODQ%)ULHGULFKVWU'L6DDE und Sand Sandwiches, Pizza, Panini oder Chilli. Atmosphäre mit sehr freundlicher Bedienung. reremit mit edienu edienu ung. ung. 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Wenn es etwas gehobener sein soll, findet man are are dAuf dzum zum ßen ßenTei Tei alen alen An An -nes /DWWH0DFFKLDWR XQG HLQ ÀH[LEOHV ÀH[LEOHV$QNUHX]IUK 0RFFDNODWVFK 0RFFDNODWVFK$UQGWVWU0R6RDE $UQGWVWU 0R 0R 6R DE 0RFFDNODWVFK 0RFFDNODWVFK$UQGWVWU0R6RDE 11 $QNUHX]IUK 6R DE üsche mittel sind ern.üsche Anfraein. eres veg mittel sind Moccaklatsch • $UQGWVWU Arndtstr. • sich bei Büscher Die Lebensmittel sind Jakobs bs $QNUHX]IUK /DWWH0DFFKLDWR XQG HLQ ÀH[LEOHV ÀH[LEOHV$QNUHX]IUK ern. ern. Auf Auf Anfra Anfra eres eres veg veg nes nes : :HQQHVHWZDVJHKREHQHUVHLQVROO¿QGHWPDQ HQQ HV HWZDV JHKREHQHU VHLQ VROO ¿QGHW PDQ are dund dzum zum ßenTeiTeiTeil bereite wie tene ioalen Pilz Jakobs bs are ßen alen AnAn - mit Mo - So ab 9:30 $UQGWVWU Bioware zum großen von lokalen bereite bereite wie wie tene tene io ioPilz Pilz mit mit :HQQHVHWZDVJHKREHQHUVHLQVROO¿QGHWPDQ :HQQ HV HWZDV JHKREHQHU VHLQ VROO ¿QGHW PDQ 0RFFDNODWVFK 0RFFDNODWVFK$UQGWVWU0R6RDE lefelMärz ärz eröf eröffn fnet 0Rin6R derDE ern. 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Es wird das erste rein vegane 18:00 - 22:00 0R'L6D 0R 6D -DFREV$P%DFK $P%DFK -DFREV s gibt Herz lles das V ner/in l‘ab l‘ab babaresque r'Lesque $P%DFK -DFREV -DFREV$P%DFK -DFREV$P%DFK $P%DFK W Wald sein. t am Tam eu Teutoburger que -DFREV 0R'L6D 0R orien 6D l‘abar 0R'R)U6D Restaurant in der Stadt W isch ehrt.in der l‘ab b a r esque 0R'R)U6D 0R'R)U6D Ob hstück d Kuück, sen Kaffe Kaf fee l‘ab b a r esque WW orien orien isch l‘abar l‘abar que sque -DFREV$P%DFK -DFREV $P%DFK sein. Ob Frühstück, Mittagessen oder Kaffee hobenisch peise isen wie -DFREV -DFREV$P%DFK $P%DFK s gibt lles das V ner/innen Herz hob hob en en C isch peise peise isen isenSwie wie 0R'R)U6D orien l‘abar sque okli, der uka 0R'R)U6D und es gibt alles, was WW orien isch l‘abar que pen, das afèsVegaoder perWKuchen, itere estau l‘abaresque l‘ab l‘a b a r esque ehrt. okli, okli, C C der der S S uka huka -DFREV$P%DFK $P%DFK -DFREV W itere estau pen, afès oder perhob en peise isen wie gan b den. 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PlUNWH¿QGHQ6LHLP1HW]XQWHU ELHOHIHOGYHEXGHHVVHQJHKHQ OµDEDUHVTXH$XJXVW%HEHO6WU OµDEDUHVTXH $XJXVW%HEHO6WU weitere Restaurants, Imbisse, Kneipen, Cafès oder ELHOHIHOGYHEXGHHVVHQJHKHQ l‘abaresque • August-Bebel-Str. 47 • feld/ OµDEDUHVTXH OµDEDUHVTXH$XJXVW%HEHO6WU $XJXVW%HEHO6WU 'L6DDE Supermärkte finden Sie im Netz unter: feld ide.or KWWSZZZKDSS\FRZQHWHXURSHJHUPDQ\ KDSS\FRZ QHWHXURSHJHUPDQ\ KWWSZZZ Di - Sa ab 18:00 'L6DDE KWWSZZZKDSS\FRZQHWHXURSHJHUPDQ\ KWWSZZZ KDSS\FRZQHWHXURSHJHUPDQ\ • bielefeld.vebu.de/essen-gehen/ feld/ • veganguide.org/local/germany/bielefeld • happycow.net/europe/germany/ bielefeld/ Kosmetik ohne Leid nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes Das Tier und wir 133 / März 2015 29 Wussten Sie schon? Wissenswertes über Papageien Wie viele Papageienarten gibt es? Man geht von 350 Papageienarten, sowie 850 Unterarten aus, die in 3 Familien aufgeteilt sind: Die “Eigentlichen Papageien” (hierzu zählen zum Beispiel der Hellrote Ara und der Halsbandsittich), die “Kakadus “ (wie zum Beispiel der Rosakakadu und der Nymphensittich) und die “Strigopidae” (beispielsweise der Kea oder der Kakapo). Sind Papageien gefährdet? Ja, fast 50 Prozent aller Papageienarten sind bedroht, fast 25 Prozent der Arten sehr stark gefährdet. Die Lebensraumzerstörung, beispielsweise durch Brandrodung oder Besiedlung, der Vogelhandel, der nach wie vor “Wildfänge” anbietet und die Jagd als Enterschädling sind hierfür einige Gründe. Aber auch die Veränderung des Lebensraums führt dazu, hierbei insbesondere die Gefährdung von Brutplätzen und Nistbäumen und das Eindringen von anderen Tierarten. Wie ausgeprägt sind die Sinnesorgane der Papageien? Riechen können Papageien gar nicht oder nur sehr schlecht. Die Nasenlöcher dienen beinahe ausnahmslos der Atmung. Der Geschmackssinn funktioniert schon besser. Das Gehör der Papageien ist ausgezeichnet. Jungvögel können die Stimme ihrer Eltern eindeutig von anderen Vögeln abgrenzen. Die Augen sind allerdings das beste Sinnesorgan. Papageien können mehr Farben sehen als Menschen, außerdem haben sie durch die seitlich am Kopf sitzenden Augen ein weites Gesichtsfeld. Durch die leicht hervorstehenden Augen wird das Rundumsehen verbessert. Ihre Augen können sie sowohl im Nah- als auch im Fernbereich scharfstellen und sie können mit beiden Augen kombiniert als auch mit jedem Auge unabhängig sehen. Gibt es einen Papageien, der nicht fliegen kann? Ja, der Kakapo ist der einzig bekannte flugunfähige Papagei. Er ist in Neuseeland beheimatet und lebt am Boden in Sumpfgebieten, Heide- oder Graslandschaften. Er gehört zu den am stärksten bedrohten Papageien. Die Regierung von Neuseeland versucht heute mit großem Aufwand, diese Vogelart in besonderen Schutzgebieten zu erhalten. 30 Das Tier und wir 133 / März 2015 Ein letzter Gruß... Liebe Tierfreunde vom Tierschutzverein Bielefeld! Voller Trauer und mit gebrochenen Herzen müssen wir leider mitteilen, dass unser lieber SWAT (ehemals Spatch) im Hundehimmel ist. Dabei hatten wir alles so doll im Griff. SWAT hat uns geliebt, sich geborgen und Zuhause gefühlt, war Menschen gegenüber stets freundlich und eine absolute Schmuse- und Schnarchbacke! Wegen seiner Athrose gab’s monatliche Hunde-Physiotherapie; anstelle von Cortison hatten wir seinen Juckreiz mit entsprechendem Futter und dem Medikament Apoquel im Griff. Sein vormals nackter Bauch war komplett mit “neuem” Fell bedeckt; mit unserer Hündin hat er sich immer gut verstanden - es gibt nichts negatives zu berichten! Ab Mitte Dezember, nach einer kleinen Erkältung, die vom Tierarzt behandelt wurde, baute er zunächst langsam ab. Er hat mehr geschlafen und weniger gefressen. Zunächst hatten wir eine Nebenwirkung des Apoquel vermutet, aber als er dann am 28.12.2014 gar nichts mehr fressen wollte, sind wir sofort am 29.12.2014 beim Tierarzt gewesen. Nach dem Abhorchen wurde eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durchgeführt; diese war jedoch ohne auffälligen Befund. Röntgenaufnahmen der Lunge zeigten dann leider mehrere Tumore. Wir sind dann sofort zur Tierklinik nach Bielefeld gefahren. Hier wurden insgesamt 9 Tumore in der Lunge festgestellt. Eine Blutuntersuchung zeigte dann zudem noch auffällige Leber- und Milzwerte. Der behandelnde Tierarzt war kompetent und offen. Für SWAT bestand leider keine Hoffnung mehr. Ganz schweren Herzens und aus wahrer Tierliebe haben wir uns dann dazu entschieden, den großen Jungen niemals Leiden zu lassen. Wir haben uns die ganze Nacht Zuhause von ihm verabschiedet. Am 30.12.2014 ist er dann beim Tierarzt in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Wir haben unseren Jungen einäschern lassen und die Urne mit nach Hause genommen. Leider, leider war die Zeit, die wir mit ihm verbringen durften (nur 3 Jahre) viel zu kurz. Das Einzige, was unsere Trauer ein wenig mildert, ist das Wissen, dass er bei uns ein Zuhause hatte, indem er sich sauwohl gefühlt hat, wir die richtige, tiergerechte Entscheidung getroffen haben und der Gedanke, dass “SWAT-Man” im Hundehimmel schmerzfrei “die Bude rockt”. Wir bedanken uns, dass wir die Chance hatten, SWAT ein Zuhause zu geben, ihm viel beizubringen und viel von ihm zurück bekommen zu haben. Wir wünschen allen Tierfreunden und allen Tieren ein glückliches Neues Jahr! Liebe Grüße nach Bielefeld, Daniela und Günter Königshofen Das Tier und wir 133 / März 2015 31 Wenn du kein Tier adoptieren kannst – übernimm eine Patenschaft. Ist dir keine Patenschaft möglich – unterstütze durch tatkräftige Mitarbeit. Wenn du nicht vor Ort helfen kannst – spende einfach etwas. Wenn du nichts zu spenden hast – verbreite, kläre auf, teile! Jeder kann etwas tun, weniger oder mehr, etwas kleines oder großes um ein Leben zu retten. Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Tiere brauchen auch Ihre Hilfe! Werden Sie deshalb Mitglied oder Pate im Tierschutzverein Bielefeld e.V.