Schriftliche Bewerbung
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Schriftliche Bewerbung
Bewerbungsleitfaden mit Tipps & Tricks Bewerbungsleitfaden Impressum Herausgeber: Jobcenter Nürnberg-Stadt Dienstleistungszentrum U25 Text: Gisela Bischofsberger, Armin Hupfer, Katrin Lindner, Rainer Schmidt, Christine Stöbling Layout: Katrin Lindner, Jürgen Krüger Rechte: Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestattet Stand: Oktober 2009 ©copyright 2009 DLZ U25 1 Bewerbungsleitfaden Inhaltsverzeichnis Hinweise zu diesem Leitfaden………………………………………………………4 Stellensuche Wo finde ich was……………………………………………………………………4 Stellenangebote richtig lesen…………………………………………………….….5 Schriftliche Bewerbung Bewerbungsmappe………………………………………………………..…………6 Grundlegende Informationen zum Aufbau des Bewerbungsanschreibens…….……7 Beispiele und Erklärungen…………………………………………………………..9 Das Bewerbungsfoto Bewerbungsfoto…………………………………………………………..…..……12 Kleine Fototipps……………………………………………………………..……..13 Deckblatt Das muss drauf…………………………………………………………..…………14 Deckblatt mit Foto………………………………………………………...…...…...15 Lebenslauf Form und Aufbau…………………………………………………………..………16 Tipps zum Inhalt………………………………………………………………..….16 Das muss rein……………………………………………………………….…..….17 Lebenslauf (Beispiel)………………………………………………………………19 Lebenslauf (Beispiel)………………………………………………………………20 ©copyright 2009 DLZ U25 2 Bewerbungsleitfaden Infos zu Anhang und Versand Zeugnisse & Anlagen ………………………...……………………………….……21 Prüfung vor dem Versand………………………………………………...…….......22 Fragen Sie nach……………………………………………………………..……....23 Onlinebewerbung Hinweise und Tipps………………………………………………………...………24 Im Überblick……………………………………………………………………..…24 Firmeneigene Bewerbungsformulare……………………………………………….25 Vorstellungsgespräch Vorbereitung auf das Gespräch……………………………………………………..26 Das Vorstellungsgespräch…………………………………………………………..27 Fragen im Bewerbungsgespräch………………………………………….…………28 Umgang mit Fragen zu Schwächen..…………………………………….………….30 Unerlaubte Fragen………………………….………………………………………..31 Kleidung……………………………………….…………………………………….31 Körpersprache…………………………………….…………………………….…...32 Telefonische Bewerbung / Telefoninterview Vor dem Telefonat……………………………………………………...….…..……33 Dinge die griffbereit sein müssen ………………………………..........…….….…..33 Während des Gesprächs…………………………………………..………...……….34 Wenn der Arbeitgeber Sie anruft…………………………………….….…………..34 ©copyright 2009 DLZ U25 3 Bewerbungsleitfaden Hinweise zu diesem Leitfaden… Bei den hier abgedruckten Bewerbungsunterlagen handelt es sich lediglich um Beispiele, die Sie auf keinen Fall einfach nur „kopieren“ sollten. Seien Sie kreativ und erstellen Sie Ihre eigenen, individuellen Bewerbungen ! Stellensuche Wo finde ich Stellenangebote? Sie haben eine Vielzahl von Möglichkeiten, um eine passende Arbeit zu finden, z. B. Job-Börse (www.arbeitsagentur.de) Die Benutzerdaten für eine bessere Suche erhalten Sie von Ihrem Arbeitsvermittler Internet (Stellenbörsen, z. B. nn-online.de oder meinestadt.de oder Firmen-Homepages) Zeitungen (z. B. Samstagsausgabe der Nürnberger Nachrichten) Telefonbuch / Gelbe Seiten ©copyright 2009 DLZ U25 4 Bewerbungsleitfaden Stellenangebote richtig lesen Beispiel für ein Stellenangebot aus dem Internet oder einer Zeitung: Bürokaufleute gesucht Glücksstein ist ein internationaler Personaldienstleister mit Sitz----------------------------- Firmengeschichte in Nürnberg und im Zentrum Münchens. Im Rahmen der Zeitarbeit und Personalvermittlung suchen wir laufend kaufmännische Mitarbeiter für unsere renommierten Kunden. Für einen sehr renommierten Kunden aus Nürnberg suchen wir ab sofort mehrere Bürokaufleute. Ihre Aufgaben:-------------------------------------------------------------------------------- kurze Beschreibung - Erfassung und Bearbeitung von Kundenaufträgen - Zusammenarbeit mit angrenzenden Fachabteilungen - Beantworten von Kundenanfragen - Schriftverkehr des Tagesgeschäfts Ihr Profil: - abgeschlossene kfm. Ausbildung ------------------------------------------------- Ausbildung: Muss-Kriterium - Erfahrung in der Kundenbetreuung wünschenswert -------------------------- Fachliches Kann-Kriterium - gute MS-Office Kenntnisse------------------------------------------------------------ Zusatzqualifikation: (Muss) - sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift - erste Kenntnisse Lohnbuchhaltung------------------------------------------------- Zusatzqualifikation: (Kann) Wenn Sie sich in diesem Profil wiedererkennen, freuen wir uns auf ihre Bewerbung. Gerne auch per E-mail an [email protected] Ausübungsorte -------------------------------------------------------------------------------------- Weitere Infos beim Kunden, 90449 Nürnberg, Mittelfranken, Bayern, Deutschland Informationen zum Arbeitgeber Wir Suchen Bildungsabschluss nicht relevant Frühester Eintrittstermin 20.07.2009 Gewünschte Art der Kontaktaufnahme Folgende Bewerbungsarten sind möglich: Per E-Mail, schriftliche Bewerbung Lebenslauf, Zeugnisse ©copyright 2009 DLZ U25 5 Bewerbungsleitfaden Schriftliche Bewerbung Zu einer schriftlichen Bewerbung gehören: Bewerbungsanschreiben (wird auf die Bewerbungsmappe gelegt) Bewerbungsmappe Bewerbungsfoto Deckblatt (empfohlen) Lebenslauf Zeugnisse Bewerbungsmappe Sparen Sie nicht am falschen Ende. Investieren Sie lieber 1 Euro mehr als zu wenig für eine Bewerbungsmappe. Die Aufmachung Ihrer Bewerbung ist entscheidend. Nehmen Sie eine feste Mappe für Ihre Unterlagen. Ein Schnellhefter ist hier fehl am Platze. Sie können die Bewerbungsmappe ruhig mehrmals verwenden. Achten Sie aber darauf, dass die Mappe nicht abgegriffen oder schmutzig ist. ©copyright 2009 DLZ U25 6 Bewerbungsleitfaden Grundlegende Informationen zum Aufbau und Inhalt des Bewerbungsanschreibens Briefkopf Oben links oder in der Kopfzeile steht der vollständige Name, die Adresse und die Telefonnummer (Handynummer) – und wenn vorhanden die E-mail Adresse. Beachten Sie: Wenn Sie eine Handynummer angeben, sollten Sie immer erreichbar sein. Ebenso dürfen auf Ihrer Mailbox keine „flapsigen“ oder „lustigen“ Ansagen zu hören sein. Sollten Sie eine E-mail Adresse angeben, muss diese auch seriös klingen (z. B. [email protected]) KEINESFALLS: [email protected] oder [email protected] Unter dem Absender steht der Name und die Adresse des Arbeitgebers - mit Ansprechpartner, falls dieser bekannt ist. Aktuelles Datum und der Ort stehen im Regelfall rechts auf Höhe des eigenen Namens (z. B. Nürnberg, 05.04.09) - siehe Musteranschreiben. Achten Sie auf Übereinstimmung mit der Datumsangabe im Lebenslauf. Betreff Die Betreffzeile (ohne die Bezeichnung „Betreff“) enthält die genaue Stellenbezeichnung; eventuell mit einer Referenznummer. Falls keine Referenznummer vorhanden ist, geben Sie an, wo Sie das Stellenangebot gefunden haben. ©copyright 2009 DLZ U25 7 Bewerbungsleitfaden Anrede In der Anrede den korrekten Namen des Ansprechpartners oder die allgemeine Anrede (Sehr geehrte Damen und Herren) verwenden. Sie sollten wissen, dass am Ende der Zeile ein Komma steht und dann erst zwei Zeilen weiter - am Satzanfang klein - weitergeschrieben wird. Einleitungssatz Für die Einleitung keine langweiligen Standardsätze verwenden wie bsp.: Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle als… Besser: … vielen Dank für das informative Telefongespräch vom ... Es hat meine Entscheidung, mich bei Ihnen zu bewerben, noch bestärkt.… Ihre Stellenanzeige in …vom… hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich bin … Ihre Stellenanzeige in/vom… hat mich sehr angesprochen. Da ich mich für einen abwechslungsreichen und vielseitigen Beruf interessiere, bewerbe ich mich… Ich würde gerne bei Ihnen als Hilfsarbeiter in … anfangen, da der umrissene Aufgabenbereich meinen Fähigkeiten entspricht und ich motiviert bin…. Anschreiben Im Anschreiben schildern Sie, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen Sie für diese Stelle mitbringen (Jobs, Praktika, Hobbys, ehrenamtliche Tätigkeiten…) ©copyright 2009 DLZ U25 8 Bewerbungsleitfaden Ganz wichtig: Die Bezugnahme auf das Unternehmen darf nicht fehlen. Der Leser Ihrer Unterlagen möchte bereits vor dem eventuellen Kennenlernen wissen, ob Sie sich mit dem Beruf und ihrem möglichen Arbeitsplatz ernsthaft auseinandergesetzt haben. Zusätzlich sollte man noch schreiben, warum man gerade in diesem Unternehmen anfangen möchte. Schluss Schlusssatz: z. B.: „Über eine positive Antwort und die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr." oder ähnliches. Grußformel: "Mit freundlichen Grüßen" und die eigenhändige Unterschrift (leserlich mit Vor- und Zunamen). Anlagen: Werden nicht mehr aufgelistet, sondern nur „fett gedruckt“ vermerkt. Ein Anschreiben ohne Fehler bei Rechtschreibung und Grammatik wird vorausgesetzt !!! Das Anschreiben sollte auf 1 Seite passen !!! Damit Sie einen Überblick bekommen, wie es aussehen könnte, befinden sich auf den nächsten 2 Seiten Beispielanschreiben und Erklärungen dazu. ©copyright 2009 DLZ U25 9 Bewerbungsleitfaden Jennifer Mustermann Nürnberg, 8. Juni 2009 Sandstraße 22 Name, Anschrift des Absenders 90443 Nürnberg Tel: 12345 Vorwahl innerhalb Nürnbergs nicht notwendig, nur bei auswärtigen Bewerbungen notwendig Zahnarztpraxis Dr. Stein Herrn Dr. Dieter Stein Saarstraße 10 90441 Nürnberg Anschrift des Unternehmens und Ansprechpartner (soweit vorhanden) Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Zahnmedizinischen Fachangestellten Referenznummer: 10000-123456-S Sehr geehrter Herr Dr. Stein, Persönliche Anrede durch Ihr Stellenangebot in den Nürnberger Nachrichten vom … (genaues Datum) bin ich auf den von Ihnen angebotenen Ausbildungsplatz aufmerksam geworden. Da dieses Angebot meinen Berufswunsch entspricht, übersende ich Ihnen hiermit meine Bewerbungsunterlagen. Grund des Anschreibens, Begründung zu der Wahl des Betriebes Da mir der Umgang mit Menschen sehr wichtig ist, möchte ich den abwechslungsreichen Beruf der Zahnmedizinischen Fachangestellten erlernen. Dies hat sich durch mein Praktikum bei der Zahnarztpraxis Dr. Zahn bestätigt. -> eventuell nähere Angaben Im Juli 2009 werde ich die Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule in Nürnberg mit dem mittleren Bildungsabschluss abschließen. Deshalb suche ich zum nächstmöglichen Termin eine Lehrstelle für das Ausbildungsjahr 2009. Interesse, Motivation, Eignung begründen Gerne bin ich dazu bereit, einige Tage bei Ihnen auf Probe zu arbeiten, damit Sie sich von meiner Motivation und meinen Fähigkeiten überzeugen können. Interesse zeigen Ich würde mich freuen, wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat und Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Mit freundlichen Grüßen Jennifer Mustermann Gruß und Unterschrift Anlagen ©copyright 2009 DLZ U25 -> Anlagen immer „fett“, keine weiteren Angaben 10 Bewerbungsleitfaden Thomas Mustermann Nürnberg, 5. Mai 2009 Musterstraße 24 Name, Anschrift des Absenders 90402 Nürnberg Tel: 12345 Vorwahl innerhalb Nürnbergs nicht notwendig, nur bei auswärtigen Bewerbungen notwendig Glücksstein GmbH Herrn Dieter Schwarz Saarstraße 10 90441 Nürnberg Anschrift des Unternehmens und Ansprechpartner (soweit vorhanden) Bewerbung um einen Arbeitsplatz als Produktionshelfer Sehr geehrter Herr Schwarz, Persönliche Anrede durch die Internetseite der Arbeitsagentur bin ich auf Ihre Stellenanzeige aufmerksam geworden. Da dieses Angebot meinem Berufswunsch entspricht, übersende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen. Grund des Anschreibens, Begründung zu der Wahl des Betriebes Zuletzt war ich bei der Firma No-Problem-Zeitarbeit beschäftigt. Während meiner Tätigkeiten bei verschiedenen Unternehmen habe ich mit Organisations- und Teamfähigkeit bei der Bewältigung der gestellten Aufgaben beigetragen. Da ich mich beruflich verändern möchte und eine langfristige Beschäftigung mit eventuellen Aufstiegsmöglichkeiten anstrebe, sehe ich in Ihrem Unternehmen sehr gute Möglichkeiten. Ich bin ein sehr offener und freundlicher Mensch, der selbstständig, sowie zuverlässig arbeitet und auch in Stresssituationen den Überblick behält. Körperlichen Belastungen stelle ich mich gerne. An flexible Arbeitszeiten und Pünktlichkeit bin ich gewöhnt. Interesse, Motivation, Eignung begründen Gerne bin ich dazu bereit, einige Tage bei Ihnen auf Probe zu arbeiten, damit Sie sich von meiner Motivation und meinen Fähigkeiten überzeugen können. Einer sofortigen Arbeitsaufnahme steht meinerseits nichts entgegen. Interesse zeigen Ich freue mich, wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat und Sie mich zu einem Vorstellungsgespräch einladen. Mit freundlichen Grüßen Thomas Mustermann Gruß und Unterschrift Anlagen ©copyright 2009 DLZ U25 Anlagen immer „fett“, keine weiteren Angaben 11 Bewerbungsleitfaden Bewerbungsfoto Sie sollten das Bewerbungsfoto nicht vernachlässigen ! Der Arbeitgeber entscheidet anhand Ihres Fotos, ob er Sie sympathisch findet oder nicht. Also Hände weg von: billigen Automatenbildern zurechtgeschnittenen Familienfotos selbstgemachten Bewerbungsfotos (Handyfotos) So sollte es sein: Das Bewerbungsfoto soll nicht älter als 6 Monate sein. Sollte sich Ihr Aussehen verändert haben (z. B. durch eine neue Frisur) lassen Sie unbedingt neue Bewerbungsfotos anfertigen. Haare müssen ordentlich und gepflegt aussehen Kleiden Sie sich ungefähr so, wie Sie auch zum Vorstellungsgespräch gehen (siehe Seite 31) Ein freundlicher Gesichtsausdruck auf dem Foto ist erwünscht. Piercings entfernen / Tattoos nach Möglichkeit abdecken Beschriften Sie das Foto auf der Rückseite mit Ihrem Namen, damit der Arbeitgeber Ihr Foto der richtigen Bewerbung zuordnen kann, falls es sich von der Bewerbung ablöst. ©copyright 2009 DLZ U25 12 Bewerbungsleitfaden Gehen Sie zu einem professionellen Fotografen !!! Grundsätzlich gilt: Die Kleidung muss zu dem Berufsbild passen. Beispiel: Wollen Sie sich auf eine Stelle in der Bank bewerben, lassen Sie sich am besten im Anzug bzw. im Kostüm fotografieren. Wollen Sie sich auf einen handwerklichen Beruf bewerben, brauchen Sie natürlich kein Foto im Blaumann, sondern eine gepflegte Kleidung. Kleine Fototipps Falls Sie Ihr Foto einscannen möchten, achten Sie darauf, dass die Qualität passt. Bei einem Ausdruck mit verschmierter Farbe oder Streifen nehmen Sie lieber das Originalbild. Wenn Sie Ihr Foto auf dem Deckblatt oder Lebenslauf befestigen möchten, nehmen Sie KEINE BÜROKLAMMERN! Benutzen Sie einen Klebestift oder Klebepunkte. ©copyright 2009 DLZ U25 13 Bewerbungsleitfaden Das Deckblatt Es ist nicht zwingend erforderlich, sieht aber entschieden besser aus. (vergleiche die beiden Musterbewerbungen) Das muss drauf, wenn Sie ein Deckblatt verwenden… Angabe zur angestrebten Tätigkeit (z. B. Bewerbung als…) Name des Betriebs Ihr Name Ihre Adresse (dann nicht im Lebenslauf wiederholen) Ihr Foto (wenn nicht im Lebenslauf) Auf der nächsten Seite sehen Sie ein Beispiel, wie es aussehen könnte. ©copyright 2009 DLZ U25 14 Bewerbungsleitfaden Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Zahnmedizinischen Fachangestellten bei Zahnarztpraxis Dr. Stein von Jennifer Mustermann Sandstraße 22 90443 Nürnberg Tel. 0911/12345 ©copyright 2009 DLZ U25 15 Bewerbungsleitfaden Der Lebenslauf Form Kurz gefasst und klar gegliedert Benutzen Sie weißes Papier Umfang möglichst 1 Seite Fehlerfrei Zeitliche Angaben immer mit Monat und Jahr Aufbau (nähere Erläuterungen auf Seite 17 u. 18) Persönliche Daten Schulische und berufliche Ausbildung Berufserfahrung Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten Hobbys Ort, Datum und Unterschrift Tipps zum Inhalt Religiöse, politische oder gewerkschaftliche Angaben nur, wenn es im Zusammenhang mit der Stelle steht Keine Lücken im Lebenslauf (wenn sie arbeitslos waren, weisen Sie darauf hin, wie Sie die Zeit genutzt haben, um sich fortzubilden) ©copyright 2009 DLZ U25 16 Bewerbungsleitfaden Das muss mit rein… Persönliche Daten Name, Adresse, Foto (falls nicht schon auf dem Deckblatt), Geburtsort, Geburtsdatum, Familienstand, Anzahl der Kinder, evtl. Staatsangehörigkeit. Bei Erwachsenen sind die Angaben zu den Eltern nicht mehr relevant! Besuchte Schulen mit Angaben von Abschlüssen Berufsausbildung / Berufspraxis Angabe von Ausbildungsberuf , Arbeitsstelle und Abschluss Angaben der Berufspraxis mit der jeweiligen Tätigkeit und Betrieb Übertragene Verantwortung, Projekterfahrung und besondere Leistungen können stichpunktartig erwähnt werden Wehr- und Ersatzdienst, freiwilliges soziales, kulturelles oder ökologisches Jahr Erziehungszeiten ©copyright 2009 DLZ U25 17 Bewerbungsleitfaden Berufliche Weiterbildung Spezielle Kenntnisse und Erfahrungen EDV-Kenntnisse (z. B. Word, Excel… etc.) Konkrete Aussage treffen wie „Grundkenntnisse“ oder „gut“, „sehr gut“ in…. Sprachen Auch hier wieder konkrete Aussagen (z. B. Schulkenntnisse Englisch / Türkisch in Word und Schrift) Handwerkliche Fertigkeiten Führerschein (mit Klassenangabe z. B. B und C) Gabelstaplerschein Hobby, Interessen und soziales Engagement Max. 2 - 3 Angaben: nur Wichtiges, oder was im Zusammenhang mit der Stelle positiv erscheint. ©copyright 2009 DLZ U25 18 Bewerbungsleitfaden Lebenslauf Persönliche Daten Jennifer Mustermann Geb. am 01.01.1992 in Nürnberg Sandstraße 22 90443 Nürnberg Tel.: 0911/12345 Eltern: Gerhard Mustermann, Betriebstechniker Karin Mustermann, Köchin Schulbildung 09/1998 – 07/2002 Grundschule Salzbrunnerstraße Nürnberg 09/2002 – 07/2004 Hauptschule Georg-Ledebour-Schule Nürnberg Abschluss Erfolgreicher Hauptschulabschluss 09/2004 – 07/2008 Städtische und Staatliche Wirtschaftsschule Nürnberg Voraussichtlicher Schulabschluss Mittlere Reife Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten Sprachen: EDV Schulenglisch gut in Word und Outlook, Grundkenntnisse in Power Point und Excel vorhanden Hobbys Volleyball, Lesen Nürnberg, 08.06.08 Jennifer Mustermann (handschriftlich) ©copyright 2009 DLZ U25 19 Bewerbungsleitfaden Lebenslauf Persönliche Daten Thomas Mustermann Geb. am 01.01.1988 in Nürnberg Musterstraße 24 90402 Nürnberg Tel.: 0911/12345 Schulische und berufliche Ausbildung 09/1994-07/1997 Grundschule Kalchreuth 09/1997-07/1998 Johann-Daniel-Preißler-Schule in Nürnberg 09/1998-07/2003 Hauptschule Hummelsteiner Weg in Nürnberg 09/2003-07/2004 Berufsvorbereitendes Jahr als Maler bei Firma Hoffmann Schulabschluss Hauptschulabschluss Berufserfahrung 09/2004-09/2005 Produktionshelfer bei der Firma Burkart Chemie in Fürth 10/2005-06/2006 Kellner bei Bodega Don Ramon in Nürnberg 07/2006-12/2006 Gebäudereinigung bei der Firma Fensterli GmbH in Feucht 01/2007-06/2007 Kellner bei Bodega Don Ramon in Nürnberg 07/2007-07/2008 Hilfsarbeiter bei Jobber Zeitpersonal in Erlangen 08/2008-10/2008 DHL Paketfahrer bei der Firma Ruckzuck in Nürnberg 11/2008-01/2009 Produktionshelfer bei No-Problem-Zeitarbeit in Nürnberg ab 02/2009 Arbeitsuchend Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten Sprachen EDV Bulgarisch in Wort und Schrift Grundkenntnisse in Word und Excel Hobbys Fußball, Basketball Nürnberg, 05.05.09 Thomas Mustermann (handschriftlich) ©copyright 2009 DLZ U25 20 Bewerbungsleitfaden Infos zu Anhang und Versand Zeugnisse & Anlagen Zeugnisse fügen Sie als Anlage Ihrer Bewerbung bei. Verschicken Sie niemals Originale, Kopien werden unbeglaubigt akzeptiert. Es muss auch nicht jedes Zeugnis und jede Teilnahmebescheinigung beigelegt werden. Im Einzelnen zur Orientierung: Alle Schulabschlusszeugnisse (einschl. Berufsausbildung und Hochschule) Alle Arbeitszeugnisse Alle Weiterbildungszertifikate / Seminarbescheinigungen usw. Wählen Sie die Zeugnisse und Bescheinigungen aus, die Sie für sinnvoll halten. (diese nennen Sie auch im Lebenslauf). ©copyright 2009 DLZ U25 21 Bewerbungsleitfaden Prüfung vor dem Versand Überprüfen Sie nochmals, ob Sie an alles gedacht haben: vollständige Unterlagen (Anschreiben, Deckblatt, Lebenslauf, Zeugniskopien) Anschreiben und Lebenslauf unterschrieben (blau, evtl. mit Tinte) Rechtschreibung und Grammatik überprüft Zeugniskopien gut lesbar Reihenfolge in der Mappe beachtet (Anschreiben wird lose auf die Mappe gelegt, alle anderen Unterlagen werden eingeheftet oder eingeklemmt in dieser Reihenfolge: Deckblatt, Lebenslauf, Anlagen) Versandtasche ordentlich und groß genug (Empfehlung: weiß und kartonverstärkt) Adresse vom Ansprechpartner auf dem Umschlag und Anschreiben identisch und richtig geschrieben Absender vorhanden Umschlag richtig frankiert / Briefmarken ordentlich aufgeklebt ©copyright 2009 DLZ U25 22 Bewerbungsleitfaden Fragen Sie nach… Sollten Sie 2 Wochen, nachdem Sie Ihre Bewerbung verschickt haben, noch keine Rückmeldung erhalten haben, können Sie ruhig Rücksprache mit dem Arbeitgeber halten. Fragen Sie ganz höflich, ob das Auswahlverfahren für die Vorstellungsgespräche noch in Bearbeitung ist, oder nach dem allgemeinen Stand Ihrer Bewerbung. ©copyright 2009 DLZ U25 23 Bewerbungsleitfaden Onlinebewerbung Hinweise und Tipps Hier ist die oberste Regel: Onlinebewerbung = Papierbewerbung Das bedeutet, die Bewerbung muss genauso sorgfältig erstellt werden, als wenn Sie Unterlagen per Post versenden. Achten Sie auf die richtige Rechtschreibung und auf Zeilenumbrüche Schicken Sie die Bewerbung zur Kontrolle vorher noch einem Freund oder sich selbst, damit Sie wirklich sicher gehen können, dass Ihre Bewerbungsunterlagen übersichtlich, vollständig und nicht völlig verzerrt sind Smileys und Emoticons ( ) mögen privat witzig sein, haben aber in einer Onlinebewerbung nichts verloren Im Überblick Ihre Adresse sollte neutral gehalten sein, also [email protected] Schicken Sie Ihre Bewerbung niemals an eine anonyme Firmenadresse wie [email protected] Bewerbung immer an eine konkrete Person schicken In der E-mail verfassen Sie Ihr Anschreiben Unterlagen werden eingescannt (Bewerbungsfoto, Zeugnisse… etc.) Anhang immer als eine Datei versenden (Größe max. 1 MB) Verwenden Sie gängige Dateiformate wie „pdf“ ©copyright 2009 DLZ U25 24 Bewerbungsleitfaden Firmeneigene Bewerbungsformulare Viele Arbeitgeber haben auf Ihrer Homepage spezielle Bewerbungsformulare entwickelt, damit sie später die passenden Bewerber auswählen können. Schauen Sie sich die Fragen erstmal in Ruhe an. Geben Sie anschließend die Angaben zu Ihrer Schulbildung, Berufserfahrung und Kenntnissen in Ruhe ein Speichern Sie Ihre Bewerbungsunterlagen vorher gezielt in Ihrem PC ab, damit Sie beim Hochladen die Dateien leichter finden Sind Felder wie „sonstige Kenntnisse“ oder „sonstige Angaben“ vorhanden, nutzen Sie diese, um Ihre besonderen Fähigkeiten kurz und knackig zu betonen Prüfen Sie die Angaben noch mal in Ruhe, bevor Sie diese versenden Denn: Was weg ist, ist weg! ©copyright 2009 DLZ U25 25 Bewerbungsleitfaden Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch Terminbestätigung schriftlich oder telefonisch Über Betrieb informiert Antworten auf typische Fragen des Arbeitgebers überlegt Bewerbungsunterlagen noch mal durchgelesen / Lebenslauf im Kopf Kleidung angemessen / sauber und ordentlich Haare frisch gewaschen / Hände und Fingernägel sauber Genug Zeit für den Weg zum Betrieb eingeplant evtl. die Strecke schon einmal abfahren Für eine Verspätung zum Vorstellungsgespräch gibt es keine Ausrede!!! Gespräch geübt (Familie/Freunde) Alle Unterlagen dabei (Einladungsschreiben, Bewerbungsmappe, Stift und Block, evtl. Liste mit eigenen Fragen) ©copyright 2009 DLZ U25 26 Bewerbungsleitfaden Das Vorstellungsgespräch Nehmen Sie den Kaugummi aus dem Mund und achten Sie darauf, dass das Handy ausgeschaltet ist, bevor Sie das Gebäude betreten. Rauchen Sie keinesfalls vor dem Vorstellungstermin!!! Klopfen Sie an, bevor Sie den Raum betreten und gehen Sie erst rein, wenn Sie dazu aufgefordert werden Bei der Begrüßung achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Gesprächspartner die Hand geben und Blickkontakt halten Setzen Sie sich erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden Sollte Ihnen Kaffee oder Wasser angeboten werden, nehmen Sie es an Vorsicht !!! Keine Sonderwünsche äußern !!! Auch alkoholische Getränke und Zigaretten nicht annehmen!!! Seien Sie freundlich und höflich im Gespräch. Auf Fragen sollten Sie immer ehrlich antworten Unterbrechen Sie ihren Gesprächspartner nicht, sondern lassen Sie ihn ausreden Auch wenn sich während des Gesprächs Fragen ergeben, stellen Sie diese erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden Fragen nach Urlaub und Gehalt sollten nicht als erstes gestellt werden Verabschieden Sie sich freundlich und fragen, wann Sie mit einer Entscheidung rechnen können WICHTIG! Reden Sie NIEMALS schlecht über Ihren letzten Arbeitgeber! ©copyright 2009 DLZ U25 27 Bewerbungsleitfaden Fragen im Bewerbungsgespräch Erzählen Sie etwas von sich! Hier möchte der Gesprächspartner nicht ihre Lebensgeschichte hören, sondern die berufliche Laufbahn oder der Werdegang ist gefragt. Der Arbeitgeber hat Ihren Lebenslauf genau vor Augen und möchte herausfinden, ob Sie die geeignete Person für diese Stelle sind. Erzählen Sie also kurz und knapp, was Sie bereits in Ihrem Lebenslauf für diese Stelle geschrieben haben. Warum möchten Sie in unserem Unternehmen arbeiten – was motiviert Sie? Für den Arbeitgeber ist es bei dieser Frage besonders wichtig, dass Sie Interesse zeigen und über das Unternehmen informiert sind. Hierbei sollten Sie erläutern, was Ihnen gefällt und wie Sie sich am Besten in das Unternehmen einbringen können. Erklären Sie mir, warum wir uns ausgerechnet für Sie entscheiden sollen? Seien Sie beruhigt, der Arbeitgeber kennt sehr wohl Ihre Qualifikationen, sonst hätte er Sie nicht eingeladen. Diese Frage fordert Sie dazu auf, Ihr ernsthaftes Interesse an dieser Stelle zu verkünden. Gehen Sie noch mal darauf ein, warum Sie ein Interesse an dieser freien Stelle haben. Gehen Sie dabei auch auf das Unternehmen ein und machen Sie den Arbeitgeber noch einmal auf Ihre Qualifikationen aufmerksam. Was versprechen Sie sich von der Stelle und von unserem Unternehmen? Der Arbeitgeber will hier wissen, wie gut Sie sich auf das Gespräch vorbereitet haben. Haben Sie sich informiert, was Sie in dem Unternehmen erwartet bzw. welche Aufgaben es hat? Erwartungen an das Unternehmen sollten angesprochen werden, aber auch begründet sein. Wie können Sie zum Unternehmenserfolg beitragen? Hier müssen Sie den Arbeitgeber überzeugen, dass Sie absolut motiviert sind. Erzählen Sie von Ihren Erfahrungen und Kenntnissen, ebenso sollten Sie Ihre persönlichen Stärken in das Gespräch mit einbringen - und in das Unternehmen. ©copyright 2009 DLZ U25 28 Bewerbungsleitfaden Welche Ziele verfolgen Sie – wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Der Hintergrund dieser Frage ist, ob Sie beruflich planen oder von Tag zu Tag leben. Der Arbeitgeber möchte herausfinden, ob der Bewerber feste Ziele im Leben hat, diese auch verfolgt und sich neuen Herausforderungen im Berufsleben stellt. Worin liegen Ihre Stärken? Zählen Sie Ihre Stärken NICHT stichpunktartig auf, dass sagt nichts über Sie konkret aus. Nennen Sie besondere Eigenschaften von Ihnen und erzählen Sie dazu Beispiele aus Ihrem Berufs- und Privatleben. Haben Sie auch Schwächen? Wer diese Frage verneint, der ist nicht ehrlich zu sich selbst. Welche Schwäche Sie allerdings im Vorstellungsgespräch zugeben, sollten Sie im Vorfeld genau überlegen. Nennen Sie nur Schwächen, die in Ihrem Beruf nicht entscheidend sind oder aus denen man auch etwas Positives ableiten kann. Ebenso wie bei den Stärken, können Sie auch Ihre Schwächen anhand von Beispielen erläutern. Wie ist Ihre Gehaltsvorstellung? Bleiben Sie realistisch und bedenken Sie, dass man von Ihnen im Gegenzug die entsprechende Leistung erwartet. Recherchieren Sie daher im Internet, welche Gehälter branchenüblich sind. Informieren Sie sich bei den zuständigen Gewerkschaften über die Tariflöhne. Haben Sie Sich auch bei anderen Unternehmen beworben? Bei dieser Frage will der Arbeitgeber wissen, ob Sie ein ernsthaftes Interesse an der freien Stelle haben oder sich nur ins Blaue bei den Firmen bewerben. Berichten Sie aber an dieser Stelle nicht über Ihre misslungenen Bewerbungsversuche, dies macht einen negativen Eindruck. Sollten Sie aber noch andere Firmen haben, die Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie selbstverständlich davon berichten. Wenn Sie noch Fragen haben, ist jetzt Zeit dafür! Dies ist meist die letzte Frage. Überlegen Sie genau, was Sie fragen wollen, denn auch bei dieser unscheinbaren Aufforderung gewinnt Ihr Gegenüber wertvolle Informationen von Ihnen. Passen Sie deshalb im Gespräch gut auf und stellen Sie keine Fragen, die bereits besprochen worden sind. Am besten wirken immer Fragen im Bezug auf die zu besetzende Position. ©copyright 2009 DLZ U25 29 Bewerbungsleitfaden Umgang mit Fragen zu Schwächen Nennen Sie Schwächen, die auch als Stärken gedeutet werden können. mögliche Vermutung des Arbeitgebers mögliche Vermutung des Arbeitgebers (NEGATIV) (POSITIV) „Bin oft penibel/übergenau!“ Arbeitet vielleicht ziemlich langsam / hat evtl. Probleme in Stresssituationen Ist zuverlässig, kann konzentriert arbeiten, macht wenig Fehler „Verbeiße mich leicht in Probleme, will unbedingt Lösung / Erfolg.“ Könnte sich bei Kollegen durch „unüblichen“ Fleiß unbeliebt machen Ist zuverlässig, fleißig, zielorientiert, neigt nicht zum Aufschieben von Arbeit, sondern erledigt sie. „Frage häufig nach, will alles wissen, oft auch die Hintergründe kennenlernen“ Könnte auch mal etwas lästig werden mit dauernder Fragerei Ist interessiert, neugierig, motiviert und lernbereit! Will mitarbeiten. Absolut tabu: -> FAUL, UNZUVERLÄSSIG, UNMOTIVIERT! ©copyright 2009 DLZ U25 30 Bewerbungsleitfaden Unerlaubte Fragen Fragen zu folgenden Themen sind unzulässig: Politische Meinung Gewerkschaftliche Zugehörigkeit Ehe- und Familienplanung Ausbildung und Beruf des Lebenspartners Finanzielle Situation Religion Krankheiten (wenn es für die Tätigkeit nicht wichtig ist) Es ist (in diesen Fällen) immer besser, irgendeine als gar keine Antwort zu geben. Beantworten Sie eine unzulässige Frage falsch, so hat dies keinerlei Auswirkung auf den Arbeitsvertrag. Kleidung Die Frage aller Fragen bei einem Vorstellungsgespräch: WAS ziehe ich an??? Die Kleidung muss ordentlich sein, sauber und nicht verknittert. Im Zweifelsfall gilt: lieber zu gut angezogen als zu lässig. Keine Freizeitkleidung wie z. B. Jogginghose oder schulterfrei Tops, etc.! Schuhe müssen nicht neu, aber sauber und geputzt sein. Männer: ein Hemd wirkt immer gut, für Büroberufe mit Krawatte. Frauen: vermeiden Sie einen tiefen Ausschnitt oder einen sehr kurzen Rock. ©copyright 2009 DLZ U25 31 Bewerbungsleitfaden Körpersprache Selbst wenn Sie nicht sprechen, teilen Sie durch Ihre Körperhaltung und Ihr Verhalten dem Gegenüber etwas mit! Der Arbeitgeber weiß das und versucht zu erkennen, ob Sie Interesse zeigen, gutes Benehmen haben, sympathisch sind, etc. Hier ein paar Grundregeln: Das kommt gut an: Offene Sitzhaltung (Arme nicht verschränken) Blickkontakt mit dem Gesprächspartner Zustimmung signalisieren (z. B. Nicken) Lächeln (wenn es zur Situation passt) Maßvoller Einsatz der Hände (nicht wild rumzappeln) Gerade Körperhaltung, aber nicht zu steif Angenehme Stimme ( nicht zu laut und nicht zu leise) Das wirkt gar nicht gut: Wegschauen oder Umherschauen im Raum Blick zur Uhr Gähnen Spielen mit Stiften oder Unterlagen Abgewandte Sitzhaltung Häufiges Unterbrechen ©copyright 2009 DLZ U25 32 Bewerbungsleitfaden Telefonische Bewerbung / Telefoninterview Vor dem Telefonat: Über den Betrieb informieren Über die Tätigkeit genau bescheid wissen Lebenslauf ausdrucken Fragen aufschreiben, die man später stellen will Akku aufladen / Anklopf-Funktion abstellen Ansprechpartner im Betrieb suchen Zeit fürs Gespräch nehmen Dinge die griffbereit sein müssen Informationen zum Betrieb Bewerbungsmappe bzw. Lebenslauf Eigene Nummern im Kopf haben (Festnetz und/oder Handy) Terminkalender Ihre Fragen zum Betrieb Antworten auf eventuelle Gegenfragen Informationen über das Stellenangebot Stift und Papier ©copyright 2009 DLZ U25 33 Bewerbungsleitfaden Während des Gesprächs keine Hintergrundgeräusche Im Gespräch lächeln Namen sagen und nach zuständigem Gesprächspartner fragen Namen notieren (notfalls buchstabieren lassen) Im Telefonat den Gesprächspartner mit Namen anreden Deutliche Aussprache Sich kurz fassen Sollte der Gesprächspartner zu wenig Zeit haben - nachfragen, wann es günstiger ist Termine sofort im Kalender eintragen Zum Schluss für das Gespräch bedanken Notizen nach dem Telefonat machen Wenn der Arbeitgeber Sie anruft…… Hier gilt das Gleiche wie bei der telefonischen Bewerbung. Nehmen Sie sich Zeit für das Gespräch und lassen Sie sich nicht in unpassenden Situationen darauf ein. Vereinbaren Sie einen neuen Termin und bereiten Sie sich auf das Telefonat gründlich und sorgfältig vor. ©copyright 2009 DLZ U25 34 Bewerbungsleitfaden Viel Erfolg beim Bewerbungen schreiben!!!!!! ©copyright 2009 DLZ U25 35