Bezirksgruß - die Apis Creglingen

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Bezirksgruß - die Apis Creglingen
Bezirksgruß
Bezirk Creglingen
August/September 2011
Jesus Christus spricht: Bittet, so wird euch
gegeben; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an, so wird euch aufgetan.Matthäus 7,7
Inhaltsverzeichnis
Inhalt und Impressum
Persönliches Wort
Frauenfrühstück
Pfingsjugendtreffen Aidlingen
Gedanken zum Monatsspruch
Allianz-Evangelisation
Biblischer Vortrag Teil 2
Bezirkstreffen in Oberrimbach
Dies und Das
Geburtstagsseite
Termine im Ausblick
Seite 2
Seite 3
Seite 4 + 5
Seite 6 + 7
Seite 8
Seite 9
Seite 10 + 11
Seite 12 + 13
Seite 14
Seite 15
Seite 16
Impressum
Die Apis Evangelische Gemeinschaft
Gemeinschaftspfleger:
Bezirk Creglingen.
Jugend- und Gemeinschaftshaus
Klingener Straße 6, 97993 Creglingen
Edmund Betz
Schön, 97993 Creglingen
Tel: 07933/1534
email: [email protected]
Bezirksbrüder:
Redaktion:
Niederrimbach, 97993 Creglingen
Tel: 07933/7968
email: [email protected]
Nelkenweg 6, 97996 Niederstetten,
Tel: 07932/8710
Markus Weidenmüller
Wilhelm Vorherr
Freudenbach 18, 97993 Creglingen
Tel: 07933/20110
email: [email protected]
Karl Georg Melber
Deutschordenstr. 32, 97990 Weikersheim
Tel.: 07934/7006
email: [email protected]
Gudrun Weidenmüller
email: [email protected]
Edmund Betz
Schön, 97993 Creglingen
Tel: 07933/1534
email: [email protected]
Jan Hollenbach
Rinderfeld 48, 97996 Niederstetten,
Tel: 07932/589
email: [email protected]
Unsere Arbeit wird ausschließlich durch Ihre freiwilligen Spenden finanziert!
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Bezirkskonto:
Sparkasse Tauberfranken
Bankleitzahl: 67352565
Konto: 432146
Bezirksgrußkonto:
Creglinger Bank
Bankleitzahl: 62361274
Konto: 28803000
Internet: http://creglingen.die-apis.de
Persönliches Wort
Liebe Leser,
einer solchen Hingabe beten hören. <
es wird erzählt, dass der heilige
Chrysostomus einst ein entlegenes
Gebiet seiner Diözese aufsuchte,
das an Priestermangel litt. Er unterrichtete dort einen Bauern so gut es
möglich war und ordinierte ihn. Aber
als er zu seinem bischöflichen Stuhl
nach Konstantinopel zurückgekehrt
war, hatte er keine Ruhe. „War es
nicht ein Fehler, einen so wenig auf
das Priestertum vorbereiteten Mann
zu ordinieren?“ Er reiste an den Ort
zurück und beabsichtigte, erst einige
Minuten nach Beginn des Gottesdienstes die Kirche zu betreten. Er
verbarg sich hinter einer Säule, um
zu sehen, wie dieser Bauernpriester
seine Pflicht erfüllte. Bald traten Tränen in seine Augen. Nie zuvor hatte er
einen Priester mit einer solchen Hingabe und Inbrunst beten hören. Und
was für eine Innigkeit legte er in seine
kurze Ansprache. Und wie packte er
damit die Herzen aller Anwesenden
und hob sie himmelwärts. Als die Liturgie zu Ende war, trat Chrysostomus
in die Nähe des Altars, fiel vor dem
Priester auf die Knie und bat um seinen Segen. Der Priester war ergriffen,
den Bischof zu sehen, und sagte: „Es
kommt Ihnen zu, mich zu segnen.“
Der Bischof bestand darauf: „Du sollst
mich segnen, denn ich habe noch niemals einen Priester gesehen, der mit
so viel Feuer und Herzensliebe Gott
dient.“ Der unkundige Priester wunderte sich und fragte: „Aber, Bruder
Bischof, ist es möglich, Gott anders
zu dienen?“
Auf unsere Situation hier im Creglinger Bezirk übertragen, kommt dem
Gebet, als eine der vier Säulen, eine
fundamentale Bedeutung zu. Der Arbeitsbereich Gebet versucht dieser
Säule Gestalt zu geben, indem er neben Bewährtem auch Neues wagt,
wie beispielsweise ein Gebetsfrühstück anzubieten.
Die oben erwähnte Hingabe speist
sich meiner Auffassung nach aus dem
persönlichen und gemeinsamen Umgang mit Jesus.
> Nie zuvor hatte er einen Priester mit
Markus Weidenmüller
August / September 2011
Ob Ansprache oder Zwiesprache. Im
Vorfeld der Taubertal-Evangelisation,
bei der Durchführung und der Nacharbeit erbitten wir Gottes Wirken an
und durch alle Beteiligten hin zu den
Suchenden.
Jürgen Werth gibt in einem aktuellen Interview zu bedenken: „Wer die
Menschen nicht liebt, kann das Evangelium nicht weitergeben. Wir wollen
noch intensiver danach fragen, was
die Menschen brauchen und wie sie
uns am besten verstehen. Aber wir
müssen auch klar und eindeutig sagen, wofür wir stehen. Wir sprechen
nicht über Religion oder Spiritualität
allgemein, sondern wir sprechen über
den Gott, der sich uns in Christus vorgestellt hat. Und der uns unendlich
lieb hat und will, dass wir mit unserem
Leben und der Welt zu Recht kommen.“
Herzliche Grüße im Sinne von Hoffnung Weitergeben
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Frauensrühstück
Hände , die Einmaligkeit meines Fingerabdruckes
Frühlingsfrauenfrühstück am 18.05.11 in Creglingen
mit Referentin Dagmar Jahn aus Blaufelden
Sitzmöglichkeiten schaffen. Ein
herzerfrischender, bunter Anblick
waren diese fröhlichen Frauen,
die dann munter plauderten,
frühstückten, aber auch gespannt
zuhörten. Einzigartig..... genauso
wie der Fingerabdruck einer jeden
Frau.
Zu diesem Thema begegneten sich
Frauen unterschiedlichsten Alters
und Wohnortes im evangelischen
Gemeindehaus in Creglingen.
Gleich zu Beginn merkten wir,
dass uns dieses Thema „Hände“
nicht loslassen wird. Wir hatten
im Vorfeld beschlossen weniger
Tische zu stellen.
Was uns unmöglich schien...
das war bei GOTT möglich;
und so war der Raum schnell
gefüllt mit vielen Frauen und
wir mussten in Windeseile neue
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Und schon sind wir mitten im
Vortrag von Frau Jahn, die vielen
Frauen noch aus ihrer Zeit als
Pfarrersfrau in Waldmannshofen
bekannt war. Sie kam mit zwei
ihrer Töchter und dem Enkelkind
fröhlich an und man spürte ihre
große Herzlichkeit sofort.
Am Anfang ihres Vortrages
erklärte uns Frau Jahn den Aufbau
der Hand. Faszinierend, dass sie
aus 27 Knochen und 33 Muskeln
besteht. Wir benutzen unsere
Hand so oft, ohne nachzudenken,
welche Sorgfalt Gott in die
Gestaltung
der
Hand hineingelegt
hat.
Wenn wir jetzt
kurz innehalten
und
überlegen,
wie
oft
wir
heute die Hand
gebraucht haben
und wie es ist
wenn die Hand
mal
nicht
so
Internet: http://creglingen.die-apis.de
Frauensrühstück
kann..... dann bleibt uns nur Gott
zu danken.
So wie David es im Psalm 139,
Vers 5 getan hat: „Von allen Seiten
umgibst du mich, ich
bin ganz in deiner Hand“ und in
Vers 14 vervollständigte: “Dafür
danke ich dir, es erfüllt mich mit
Erfurcht“
Frau Jahn berichtete uns dann
von unseren Fingerspitzen, die
bis zu unserem Tode, selbst
bei Verletzungen, unverändert
bleiben. An der Fingerspitze
wird
der
dazu
gehörende
Mensch erkannt. Wenn man nun
bedenkt, dass ca. 6,93 Milliarden
Menschen auf dieser Erde leben
und jeder Mensch seinen eigenen
einmaligen Fingerabdruck hat! So
ist das ein Zeichen von der Vielfalt
der Schöpfung Gottes und der
Aussage:
Du
Mensch,
bist
einmalig
geschaffen und ich habe dich lieb.
Wann verwenden wir
das Wort „einmalig“?
Bei
Geburten,
Geburtstagen,
Hochzeiten....?
Bei
Abfindungen,
Jahreszeiten,
Begegnungen.....?
Führt diese Wörtchen
„einmalig“ manchmal
auch dazu andere
Menschen in ihrer
Einzigartigkeit
zu
beneiden?
August / September 2011
Dürfen wir als „Einmalige“ niemals
schwach, arm oder krank sein?
Nein! Gott zeigt uns gerade
hierbei, du bist einmalig. Mit all
deinen Schwächen und Macken,
in all deiner Armut oder deinem
Reichtum. Denn ich dein Gott
habe dich geschaffen.
Am Schluss sang Frau Jahn mit
den beiden Töchtern das bekannte
Lied: Vergiss es nie
So endete unser Frauenfrühstück.
Uns bleibt nur „Danke“ zu sagen
an all die Hände , die uns geholfen
haben. Mit einem Spruch von
Andreas Tenzer verabschieden
wir uns, bis zum Herbst, wenn es
wieder heißt: Willkommen zum
Frauenfrühstück
„Die Hand ist der verlängerte
Arm des Herzens“
Gott sei mit euch......
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Sigrid Marx
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Pfingstjugendtreffen Aidlingen
Der Wetterbericht:
Bei unserer Ankunft in
Aidlingen war das Wetter
freundlich und die Sonne
hat die meiste Zeit auf
die Wiese und uns
geschienen. Auch am
Sonntag war es trocken
und die meiste Zeit warm.
Doch am Montagmorgen
wurden wir nach dem
Aufstehen von Wind und
Regen begrüßt =), so dass
wir nicht wie sonst auf der
Wiese, sondern im großen
Zelt frühstückten. Gegen
Mittag wurde es wieder
schöner und die Sonne
hat sich durch die Wolken
gekämpft. Den Rest des
Tages blieb es weitgehend
trocken; nur pünktlich
zur Abfahrt hat es wieder
angefangen dicke Tropfen
zu regnen.
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„Egal,
wie viel ich kann
oder nicht kann. Eines kann ich:
TROTZDEM WEITERMACHEN. Weil es
nicht entscheidend ist, wie viel ich habe,
sondern, was ich mit dem mache, was
ich habe. Und egal wie viel oder wenig
das ist, Gott wird es multiplizieren.“
„Darf
man
als
Christ
rauchen? - Wenn ich die Bibel richtig
verstehe, möchte Gott dass wir für ihn
brennen und nicht nur rauchen.“ =)
Die
geladenen
Musiker waren echt
ein Hit. Der Phil da
Elefant hat mit seinem
Sprechgesang
das
Zelt belebt und XTO
ließ da auch jede
Menge Partystimmung
aufkommen.
Bei
Interesse könnt ihr euch
beide auf youtube
anhören.
Internet: http://creglingen.die-apis.de
Pfingstjugendtreffen Aidlingen
In Aidlingen war es
echt schön. Es sind
dort so viele nette
Leute, das mag ich
total:).
Ich
finde
die
Schwestern voll toll,
da sie nicht streng
sind, wie ich gedacht
habe, sondern offen,
freundlich und total
lustig.☺
- Kreatives LOCH Für mich war’s ja das erste Mal Aidlingen und da war ich natürlich
ziemlich gespannt, wies so wird. Ich hatte es mir zwar anders vorgestellt,
bin aber froh, dass ich dabei gewesen bin. Was ich mitgenommen
habe, ist ne Menge Müdigkeit, einen krassen Sonnenbrand und die
Gewissheit, dass wir eigentlich eine coole Gruppe sind. Ich fand die
Stimmung einfach richtig schön chillig und angenehm; und schön ein
Wochenende mit allen zusammen zu sein :)
mhhhh
die Prediger waren
echt super drauf, man konnte echt was
mitnehmen
Mein
AidlingenHighlight?
Auf der Rückfahrt
im Auto „meine“
Spielbacher KonfiMädels
singen
hören: „Steh auf
kleiner Christ, steh
auf und lauf...“.
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Gedanken zum Monatsspruch (August)
Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet
an, so wird euch aufgetan. Matthäus 7,7
Dieser Vers ist wirklich eine
Herausforderung für mich. Wenn
ich ihn lese und in mein Leben
sehe, muss ich feststellen, dass das
bei mir nicht immer „funktioniert“.
Woran liegt das? Fehlt mir der
rechte Glaube? Verstehe ich nicht,
was Gott mir damit eigentlich sagen
will?
Sehe ich in die Bibel, stelle ich fest,
dass auch Paulus diese Erfahrung
machte: Er bat um Stärke mehrmals - und blieb schwach! War
Paulus deswegen ein Schwächling
im Glauben? Sicherlich nicht. Also
geglaubt, gebeten und doch nicht
empfangen.
Dann bleibt mir aber nur die zweite
Alternative: Ich verstehe wohl nicht,
was Gott hier wirklich sagen will.
Was ist aber am Satz: „Bittet, so wird
euch gegeben.“ nicht zu verstehen?
Will die Bibel uns hier verschlüsselt
Folgendes sagen: Bevor Du betest,
meditiere bitte über folgende Worte:
Egoismus, Faulheit, Gottvertrauen,
Beharrlichkeit. Alle Dinge, die du
dich danach noch bitten traust,
kommen vor Gott, der dann
dieselben Parameter noch einmal
überprüft. Wer durchfällt hat Pech.
Wollte Gott das sagen? Das kann
ich mir auch nicht vorstellen. Aber
welchen Grund kann es denn noch
haben, dass nicht jede Bitte erfüllt
wird?
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Wahrscheinlich wird es sein, wie
so oft im (Glaubens)Leben: es gibt
halt nicht nur schwarz und weiß,
sondern auch viele Schattierungen
dazwischen. Will sagen: Die beiden
Alternativen, die ich oben aufgezeigt
habe, schließen sich wohl nicht aus,
sondern sind vielleicht zwei Seiten
einer Medaille.
Ich muss mich tatsächlich fragen
lassen, mit welcher Grundhaltung
bete ich. Ist mein Gebet vom tiefen
Vertrauen geprägt, dass Gott hört
und gibt (Mt 22,21)? Oder bete ich
in der Haltung: Fragen kost´ nix?
Auf der anderen Seite stehe ich bei
jedem Gebet in der Gefahr, meinen
Egoismus und meine Sündhaftigkeit
in schöne fromme Worte zu
kleiden. Kann Gott solche Bitten
erhören? Ich kann es mir (fast)
nicht vorstellen. Zuletzt: Wer sagt
denn, dass meine Bitten nicht erhört
wurden? Viele unserer Gebete
sind schließlich keine juristisch
einwandfrei formulierten Werke mit
Paragraphen und mehreren Seiten
Kleingedrucktem, die Gott nur eine
Möglichkeit des Handelns geben.
Vielleicht wurde unser Gebet bereits
längst erfüllt, und wir haben es
nur noch nicht gemerkt, weil Gott
viel kreativer ist als wir uns das
vorstellen können?
Ich wünsche uns Erfahrungen mit
diesem Vers und den Mut diese z.B.
im Sonntagstreff weiterzugeben.
Euer Harald Bruder
Internet: http://creglingen.die-apis.de
Allianz - Evangelisation
Hoffnung weitergeben
Themenabende vom 26.09. bis 01.10.2001 in Creglingen
Die Evangelische Allianz Mittleres
Taubertal, das sind sechs Gemeinden
und
Gemeinschaften,
von
Tauberbischofsheim bis Creglingen,
veranstaltet von Mitte September
bis Mitte November gemeinsame
Evangelisationswochen
entlang
des Taubertales. Bei uns Apis
in Creglingen finden in diesem
Rahmen
von
Montag,
26.
September, bis Samstag, 01.
Oktober, Themenabende statt.
Wir haben Menschen eingeladen,
die
aus
unterschiedlichen
Lebensbereichen
persönlich
berichten, wie es ihnen mit ihrem
Christsein geht: Wie lebe ich die
heutige Berufswelt, in der nur
noch Leistung, aber kaum mehr
der Mensch zählt? Wie steht es
mit Fragen aus dem Bereich der
Gesundheit? Vertraue ich Gott oder
irgendwelchen spirituellen Kräften?
Wie gehe ich mit Lebenskrisen
um? Dabei geht es uns nicht um
theoretische Vorträge, sondern um
Lebenszeugnisse. Am Freitagabend
werden wir entspannt einem
christlichen Liedermacher zuhören
können und der Samstagabend
gehört der Jugend.
Die
Veranstaltungen
beginnen
jeweils um 20:00 Uhr im Api-Haus in
Creglingen.
Einladungsflyer mit den genauen
Themen und Referenten wird es
noch geben.
Wir wünschen uns, dass sich viele
Menschen zu diesen Abenden
einladen lassen, und durch die
Zeugnisse zum Glauben an Jesus
Christus ermutigt werden. Dafür
wollen wir bereits jetzt beten und
Gott bitten, uns zu zeigen, wen wir
ganz persönlich einladen könnten.
Es ist sicher für jeden etwas dabei.
An den Abenden möchten wir dann
noch für einen Alpha-Glaubens-Kurs
einladen, der eine Woche später
beginnen soll. Er ist für diejenigen
Gäste gedacht, die nach dieser
Woche mehr über den christlichen
Glauben erfahren möchten.
Edmund Betz
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Biblischer Vortrag Teil 2
2. Sinn des Klagens
a) Sprache wieder finden
Klagen bedeutet, die Sprache
wieder finden. Es ist doch so, wenn
Leid und Elend über uns kommt,
besonders, wenn es plötzlich ist,
dass es uns zunächst die Sprache
verschlägt.
Ein paar Beispiele: Diagnose
Krebs, oder der Ehemann legt
der Frau einen Scheidungsplan
vor, oder ein plötzlicher Tod in der
Familie usw. Da gibt es Dinge zu
verarbeiten, wo man keine Worte
mehr findet, wir verstummen. In
der Traumaforschung weiß man,
dass ein Trauma richtig verarbeitet
wurde, wenn man wieder Worte
gefunden hat. Trauernde müssen
immer wieder reden davon, was
passiert ist. Wo ich klagen kann, ist
das schon ein erster Schritt, Worte
zu finden, um das Unfaßbare zu
beschreiben.
Der Sinn des Klagens ist also, die
Sprache wieder zu finden.
b) Klagen bringt uns in die
Gegenwart Gottes
Klage sucht eine Adresse, ein
Gegenüber. Z.B. gehen die Juden
in Jerusalem zur Klagemauer,
um zu beten, sie rechnen dort
besonders mit der Gegenwart
Gottes und die Klage muß raus.
Mitmenschen gegenüber klagen,
kann auch sehr hilfreich sein.
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Worte finden, wenn nur jemand
zuhört.
Unterschied
zwischen
Selbstmitleid und Klage vor Gott
c) Bei Selbstmitleid: Man dreht
sich um das eigene Elend,
praktisch um sich selber. Ich
bin die Adresse, ich habe kein
Gegenüber, ich brauche Mitleid,
ich brauche Verständnis.
Aber vielleicht ist auch niemand
da, an den ich mich wenden kann,
oder habe ich Angst, dem andern
auf die Nerven zu gehen, oder ich
denke: Es nützt sowieso nichts,
ich sehe mich hilflos.
Die Folge ist eine Depression,
eine erlebte Hilflosigkeit. Wenn ich
keine Adresse habe, da bleibe ich
mit mir allein.
d) Jammern, da bin ich unzufrieden
und ich glaube nicht, dass es eine
Veränderung geben wird.
e) Klagen vor Gott heißt: bewußt
in die Gegenwart Gottes gehen,
ihn in meine schwierige Situation
einbeziehen. Er kann verändern,
trösten und helfen. Siehe Hebräer
4,16: “Darum laßt uns hizutreten
mit Freudigkeit zu dem Thron der
Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit
empfangen und Gnade finden auf
die Zeit, wenn uns Hilfe not sein
wird.”
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Biblischer Vortrag Teil 2
f) Klagen hilft, in der Beziehung zu
Gott zu bleiben!
Eine mögliche Reaktion auf Leid
kann sein, dass ich mich von Gott
zurückziehe. Ich bin beleidigt,
vielleicht sogar wütend, warum
gerade ich?
Echtes Klagen hilft in der
Beziehung zu Gott zu bleiben.
Psalmschreiber
machen
uns
Mut, mit all den Warumfragen zu
Gott zu gehen. Sie ziehen sich
nicht beleidigt zurück und kehren
Gott nicht den Rücken zu.. Sie
verstehen manches auch nicht,
was Gott zuläßt. Sie fordern nicht,
sondern sie möchten verstehen.
Sie ringen mit Gott, weil die
Beziehung mit ihm wichtiger ist.
g) Klagen verändert etwas
Wenn
Klagen
zum
Gebet
werden, verändert es etwas.
Nicht unbedingt die Umstände
verändern sich, aber das Herz.
Die Klage kann zur Bitte
werden,wie z.B. bei Hanna. In
vielen Psalmen Davids können
wir in den letzten Strophen lesen:
“Und Gott hat geholfen”
Klagen kann Seelenhygiene sein.
Es kommt zu einem gesunden
Umgang mit unseren Gefühlen.
Wir müssen unsere Gefühle
auch nicht unterdrücken. Bei
David gab es manchmal sogar
Rachegedanken, aber weil er
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ehrlich vor Gott war, hat sich
innerlich etwas verändert und er
konnte Saul auf einer anderen
Ebene begegnen. im Römerbrief
lesen wir, dass man vergeben
soll, wo man Klage hat wider den
andern. Das ist ein Prozess, den
man mit Gott verarbeiten muß.
h) Auf Fragen des Leids gibt
es keine komplette Antwort. Ich
brauche keine Antwort, sondern ich
brauche die Gegenwart Gottes in
meiner Situation. Meine Seele soll
Gottes Nähe spüren und seinen
Trost erfahren. In Psalm 73 darf
Asaph in seiner Glaubenskrise
erfahren: “Wenn ich nur dich habe,
so frage ich nichts nach Himmel
und Erde.....” Wichtig ist, dass
wir Gott einfach unser Vertrauen
schenken.
h) Im Gebet dankte Frau Antritter
Jesus für alles, was er uns in
seiner Liebe alles geschenkt hat
und machte uns Mut, dass wir uns
an Jesus wenden sollen, weil er
selbt in der Welt durch Leid, Not
und Elend gegangen ist und uns
deshalb versteht und unserer
Seele Trost und Hilfe zusprechen
will. Seine Hand hält, trägt, gibt
Frieden, der höher ist als das, was
die Welt geben kann.
Amen
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Bezirkstreffen in Oberrimbach
Bezirkstreffen in Oberrimbach am 03.07.11
Mit
einem
herzlichen
Willkommensgruß
begrüßt
Georg Kellermann alle Gäste
dieses Nachmittags. Nach dem
gemeinsamen Lied „Bet Gemeinde
heilge dich“ schloss sich Edmund
Betz der Begrüßung an und las
die Losung dieses Tages vor
aus Psalm 90 „Fülle uns frühe
mit deiner Gnade so wollen wir
rühmen und fröhlich sein unser
Leben lang.“ Anschließend stellte
sich der Gast des Nachmittages,
Hans
Hiller,
Geschäftsstellenleiter der
Apis aus Stuttgart vor.
Er
sei
gerne
ins
H o h e n l o h i s c h e
gekommen, wo er ein
Drittel seiner Lebenszeit
verbracht
habe,
Aufbaugymnasium
in
Michelbach/Bilz, Zivi in
Schw. Hall, Bankvorstand
in Gründelhard, wo auch
seine ersten Spuren zu
den Apis führten. Er gab
seiner Freude darüber
Ausdruck, dass so viele
gekommen sind, auch
junge Leute. So eine gute
musikalische Begleitung
(Horst Mößner mit Geige)
treffe man nicht oft an.
Der Predigttext aus 2. Tim.
3,1-13 wurde von Samuel
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Bruder sehr schön vorgelesen.
Danach legte Hans Hiller den Text
aus.
Endzeiterwartungen waren zu
allen Zeiten Thema. Es wurden
Berechnungen angestellt, wann
das Ende der Welt sein wird.
Jesus selbst machte keine
Angaben darüber. Die erste
endzeitliche Bewegung begann
beim Sündenfall – der Weg des
Menschen weg von Gott (1.Mose
3).
Internet: http://creglingen.die-apis.de
Bezirkstreffen in Oberrimbach
Die Einzigen die verschont wurden
waren Noah und seine Familie und
etliche von seinen Tieren (1. Mose
8). Doch bereits in 1. Mose 9 lesen
wir das Noah betrunken und nackt
in seinem Zelt lag. Seine Söhne
gingen rückwärts ins Zelt um ihren
Vater zu zudecken. Doch GOTT
macht mit Noah weiter! GOTT hat
andere Maßstäbe!
In unserem Text stehen 19
Positionen die negativ sind: Nur
sich selbst lieben, prahlerisch
sein, geldgierig, eingebildet, Gott
verachtend usw. Paulus sagt, wir
haben dieser Negativliste etwas
entgegenzusetzen. Ab Vers 10:
Lehre folgen, Langmut üben,
Liebe, Geduld, leidensfähig,
der Lehre treu bleiben. Im
Kaufmännischen ist es immer
wichtig das die Zahl des Habens
größer ist als die Zahl des Solls.
Immer soll eine positive Zahl
– eine schwarze Zahl stehen,
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doch wir schaffen das nicht. Gott
schenkt uns diese schwarze
Zahl – durch rotes Blut – das
Blut Jesu Christi.
„Das du von Kind auf die Heilige
Schrift kennst“, ist sehr wichtig
2.Tim. 1,5, die Großmutter und
die Mutter haben bei Timotheus
mitgewirkt.
„Ich aber und mein Haus wollen
dem Herrn dienen“ (Jos. 24,15)
ist ein gutes Motto das wir mit
nach hause nehmen können.
So brauchen wir keine Angst zu
haben vor der Endzeit.
Nach einem Lied und Gebet
wurde noch zu Kaffee und Kuchen
an liebevoll gedeckten Tischen
eingeladen.
Ruth Klein
Bilder: Gg. Kellermann
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Dies und Das
Liebe Bezirksgrußleserinnen
und Bezirksgrußleser,
Übrigens,
den
wir freuen uns, dass Sie den
Bezirksgruss gibt es
Bezirksgruß gerne und aufmerksam
jetzt auch online auf
lesen. Das Bezirksgrußteam und viel
www.creglingen.
Berichteschreiber und Verfasser von
die-apis.de
geistlichen Impulsen sind bestrebt Sie
gut zu informieren und Sie im Glauben
zu stärken. Ein herzlicher Dank an das
Bezirksgrußteam und alle Mitwirkenden.
Doch der Bezirksgruß kostet uns bei jedem
erscheinen auch Druckkosten. Leider sind die
Spenden für den Bezirksgruß sehr mager geworden.
Vielen Dank an alle, die bisher dies Kosten durch
regelmäßige oder einmalige Spenden getragen haben.
Doch das Guthaben auf dem Bezirks¬gru߬konto ist so
gering, dass wir nur noch für 2 Ausgaben Geld haben.
Der Bezirksgruß kostet und im Jahr ca. 500,00 € - Ihre Spende
auf das Konto 28803000 BLZ 623 914 20 bei der VoBa VorbachTauber, ist uns auf jeden Fall eine Hilfe.
– Vielen Dank – Georg Kellermann
Wenn du dringende Gebetsanliegen hast, kannst du sie zur vertraulichen
Weitergeben in unserer Gemeinschaft an folgende E-Mail-Adresse(n) senden:
[email protected],
[email protected]
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Internet: http://creglingen.die-apis.de
Wir gratulieren zum Geburtstag
August:
September:
02.08. Elfriede Hein, Wolkersfelden
02.08. Lisette Hertlein, Heidelberg
03.08. Margot Gröger, Reinsbronn
05.08. Salome Hein, Creglingen
05.08. Manfred Pfänder, Waldtann
07.08. Ulrich Hein, Creglingen
08.08. Erna Reimer, Oberrimbach
09.08. Hans Hofmann, Blaubach
10.08. Thomas Krebs, Freudenbach
11.08. Christian Krüger, Weikersheim
13.08. Florian Lang, Rinderfeld
14.08. Markus Blumenstock, Wolkersfeld.
14.08. Anna Hetzel, Oberstetten
14.08. Jonas Kleinschroth, Frauental
14.08. Elsbeth Pfänder, Waldtann
16.08. Micha Blumenstock, Erdbach
20.08. Ernst Schmidt, Archshofen
24.08. Simeon Hörner, Blaubach
24.08. Elfriede Kellermann, Oberrimbach
28.08. Ingrid Vorherr, Freudenbach
29.08. Tanja Weber , Böhmweiler
30.08. Berta Joos, Hollenbach
03.09. Iris Metzger, Blaufelden
03.09. Marianne Kellermann, Oberrimb.
04.09. Ruth Kerndter, Röttingen (Pflege)
04.09. Elfriede Bruder, Oberrimbach
05.09. Renate Hammer, Edelfingen
06.09. Bettina Melber, Schw. Gmünd
06.09. Helmut Moser, Schrozberg
07.09. Marianne Hartl, Edelfingen
08.09. Tabea Albrecht, Oberstetten
09.09. Tim Frank, Bad Mergentheim
09.09. Heinrich Reinhardt, Haardt
09.09. Miriam Vorherr, Bergneustadt
10.09. Johanna Schütt, Edelfingen
11.09. Elfriede Gebhardt, Eichhof
12.09. Aline Dölker, Schäftersheim
12.09. Christa Glock, Nassau
13.09. Samuel Bruder, Oberrimbach
13.09. Martha Vorherr, Freudenbach
14.09. Tobias Albrecht, Oberstetten
15.09. Markus Hörner, Blaubach
15.09. Tobias Melber, Elpersheim
19.09. Lucy Betz, Schön
19.09. Reinhold Betz, Schön
23.09. Kristin Müller, Seldeneck
24.09. Susanne Habel, Niedersteinach
24.09. Helmut Schäfer, Funkstatt
25.09. Ruth Ulshöfer, Edelfingen
27.09. Maria Enk, Raboldshausen
29.09. Theo Leidig, Münster
30.09. Irmgard Weber, Edelfingen
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Termine im Ausblick
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Besondere Termine:
01.08. - 05.08. KiWo in Oberrimbach
01.08. - 05.08. KiWo-Café in Oberrimbach
02.08. - 04.08. Teensabende in Oberrimbach
28.08. - 04.09. Jungscharfreizeit in Diepoldsburg
09.09. Schulung „Pers. Evangelisation“ bei VoMi Weikersh., 19:30Uhr
16.09. Jungscharfreizeit-Nachtreffen, 19:00Uhr
23. / 24.09. Cross Contact Wochenende für Teens
26.09. – 01.10. Evangelistische Abende in Creglingen, 20:00Uhr
Biblischer Vortrag in Weikersheim, 19:30Uhr,
Evang. Gemeindehaus
• Kein Biblischer Vortrag im August - Sommerpause
• 18. September „Wer helfen will, muss trösten können“ mit Pfr. i.R.
Leonhard Roth, Gunzenhausen
Sonntagstreff, 11:00Uhr:
• 14. August im Grünen auf dem Grillplatz in Freudenbach
• 11. September mit zwei Kinderprogrammen und anschl. Angebot zum
Mittagessen
Gottesdienst am vierten Sonntag in Creglingen:
• 28. August und 25. September, jeweils um 10:30Uhr mit
Kinderprogramm
Bezirks-Gebetstreff in Creglingen:
• Kein Gebetstreff im August
• 18. September, 10:00Uhr
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Urlaub bzw. auswärtige Dienste von Gemeinschaftspfleger Edmund Betz:
07.08. Landeskirchliche Gemeinschaft Uffenheim
11.08. - 14.08. Evangelisationseinsatz beim Taubertal Open Air
28.08. - 04.09. Jungscharfreizeit in Diepoldsburg
27.09. Teamsitzung Verbund Hohenlohe
In dringenden Fällen bitte an die
Bezirksbrüder wenden!
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Internet: http://creglingen.die-apis.de