2 Basketball heute / national - e-Learning

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2 Basketball heute / national - e-Learning
Herzlich Willkommen
zur Fachtheorie
Basketball WS 14/15
1. Termin: 04.11.14
Universität Bayreuth / Institut für Sportwissenschaft
Fachtheorie Basketball WS 14/15 Dr. Uwe Scholz
Anforderungen:
Anwesenheit an den 3 Blockterminen
- Termin 1: Di., 04.11.14
- Termin 2: Di., 18.11.14
- Termin 3: Do., 18.12.14 (optional)
 Klausur bzw. mündliche Prüfung Ende Januar 2015
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Übersicht gesamt
1.
2.
3.
4.
Geschichte und Entwicklung
Basketball heute
Allgemeines / Regelwerk
Grundidee des Spiels
5. Basketballtechnik
6. Basketballtaktik
7. Methodik /Didaktik
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1 Historische Vorläufer
Vorläufer von Ballspielen
•
Die Idee einen Ball in einen Ring bzw. einen Korb zu
werfen gibt es schon seit Jahrtausenden (Inkas, Mayas)
•
Diese Völker spielten (zw. 800 und 1500 n. Chr.) auf
Plätzen das Mannschaftsspiel „Poktapok“ (soll Teil
eines Rituals zu Ehren der Götter gewesen sein)
Mittelamerikanische Spieler im
Jahre 1592
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Ein Kupferstich aus dem Jahre
1603 (Dietrich de Bry)
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1 Geschichte und Entwicklung
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1 Geschichte und Entwicklung
2 Pfirsichkörbe erobern die Welt oder
Die Geschichte des Basketballspiels
•
Dr. James Naismith, Lehrer am SpringfieldCollege in Massachusetts (USA) erfand
1892 das Basketballspiel (13 Grundregeln)
•
1894 kommt die erste Fassung der
Basketballspielregeln heraus
•
1895 wird "Basketball" offiziell ins
englische Vokabular aufgenommen;
es wurde ein Brett hinter dem Korb
montiert!
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1 Geschichte und Entwicklung
•
1897 finden die ersten Basketballmeisterschaften in
den USA statt
•
1918 bringen Soldaten der USA Basketball
nach Europa
•
1932 wird in Genf der Internationale
Basketballverband (FIBA) gegründet
•
1935 wird Basketball mit in das Programm der
Olympischen Spiele aufgenommen
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1 Geschichte und Entwicklung
Basketball in Deutschland:
•
1936 wird in Berlin Basketball zum größten
Spielturnier der Olympischen Spiele
•
nach dieser sportlichen Großveranstaltung erlebt
Basketball in Deutschland einen gewaltigen
Aufschwung
•
Universitäten, Schulen und Vereine lassen sich immer
mehr vom "Basketballfieber" anstecken, und auch der
2. Weltkrieg konnte diese Entwicklung nicht aufhalten
•
1949 Gründung des DBB
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1 Geschichte und Entwicklung
Basketball international:
über 100 Millionen aktive Spieler aller
Sprachen und Kulturen treiben mit
Begeisterung diesen Sport. Man spielt
Basketball in den Hochtälern der Anden, in
den Wüstenoasen Afrikas, in den
Regenwäldern Neuguineas, in den Steppen
Asiens und auf den Schulhöfen Europas.
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2 Basketball heute / international
•
Ein Meilenstein in der jüngeren Geschichte
des Basketballs war die erstmalige Zulassung
von Profis bei den Olympischen Spielen 1992
in Barcelona („Dream Team“)
•
Basketball ist heute das am meisten verbreitete
Sportspiel
•
Die FIBA (Federation Internationale de
Basketball) wurde 1932 in Genf gegründet
und hat 212 nationale Verbände und ca. 400
Mio. Mitglieder
•
zunehmende Medienpräsenz bei sportlichen Großveranstaltungen
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2 Basketball heute / international
Die NBA (National Basketball Association) ist die stärkste
und populärste Profiliga der Welt.
•
Die NBA wurde 1946 gegründet (Sport und Entertainment
Organisation)
•
Neuer NBA Commissioner ist Adam Silver
(seit Feb.14)
Folgende departments gehören dazu:
Basketball Operations, Marketing
Marketing & Media , NBA Development League
NBA Entertainment Production, Programming & Photos
NBA Store , NBA TV , Security
Strategic Development
Team Marketing & Business Operations
WNBA , Broadcast Operations
Communications , Community & Player Programs
Creative Services, Events & Attractions
Facilities & Administration, Finance & Benefits
Global Merchandising Group, Human Resources
Information Technology, Interactive Services
International Television, Legal & Business Affairs
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2 NBA
NBA-Lockout im Nov. 2011: Stillstand,
Sturheit, Sticheleien!
Grund: Streit zwischen Clubeigner und
Spielergewerkschaft (NBPA)
 alle November-Spiele wurden
gestrichen.
Ausfall von ca. 400 Mio. $
Hauptstreitpunkt: Aufteilung der
jährlichen Gesamteinnahmen von 4,3
Milliarden $
“There will not be a full NBA season and I would
say both sides are very badly damaged.”
(David Stern, 28.10.2011)
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2 Basketball heute / international
Aufgrund der wachsenden Popularität des Frauen-Basketballs wurde am 24.
April 1996 die Women’s National Basketball Association (kurz WNBA)
gegründet. 2001 wurde die NBDL (Development League) gegründet.
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Der 1. deutsche
Spieler in der NBA?
Detlef Schrempf
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Video NBA Bloopers
Kobe Bryant
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• 1949 Gründung DBB
• 1966 Start der zweigeteilten Bundesliga
der Herren
• 1975 Einführung der eingleisigen 1.
und der zweigeteilten 2. Bundesliga
• 1992 kam der Basketball-Boom nach
Deutschland bzw. Europa (EM Titel Herren
1993, Bronzemedaille Damen EM 1997 und
Herren WM 2002)
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• 2001 Gründung der DBBL
• 2007 Teilung der 2. Bundesliga in Pro A
und Pro B Teams
• heute hat der DBB ca. 194.000 Mitglieder
(19. Rang im Deutschen Olympischen
Sportbund)
• DDB Zentrale in Hagen
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2 Basketball heute / national
Ligenstruktur im DBB
Bundesligen
Regionalligen
Landesverbände
Regionalliga
Südwest
NBBL (U19)
Regionalliga Südost
Regionalliga West
JBBL (U 16)
WNBL (U 17)
(seit 2009)
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Beko BBL Video
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2 Basketball heute / national
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2 Basketball heute / national
Die BBL auf Wachstumskurs!
…“die Liga soll bis zum Jahr 2020 die
Beste in Europa werden und die
Spanische als Nummer eins ablösen –
sowohl wirtschaftlich als auch
sportlich!“ (Jan Pommer 2012)
BBL Zahlen:
durchschnittlich ca. 4.500 Zuschauer/Spiel (+ 9%)
Auslastung der BBL Hallen bei ca. 88%
Etat der 18 1.Liga Clubs liegt bei ca. 65 Mio. €
stetige Erhöhung der Sende- bzw. Medienzeit in
den letzten Jahren
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2 Basketball heute / national
„Talent ist genügend vorhanden, bloß bekommen
Nachwuchsspieler in der Bundesliga zu wenig Einsatzzeit.
Viele Trainer haben nur den kurzfristigen Erfolg im Blick:
Sie kaufen für kleines Geld erfahrene Spieler aus dem
Ausland ein - die sind oft nur mittelmäßig, haben aber keine
Flausen im Kopf.“ (Dirk Nowitzki 2010)
„Was bringt mir als Bundestrainer ein Spiel wie vor einer
Woche zwischen Ludwigsburg und Oldenburg, in dem kein
deutscher Spieler auch nur eine einzige Sekunde
Einsatzzeit erhält und keiner der beiden Klubs einen
deutschen Trainer beschäftigt.“ (Dirk Bauermann 2009)
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Bosman
Urteil
Cotonou
Abkommen
Entwicklung des Ausländeranteils in der Basketball Bundesliga von 1994/95 bis
2008/09 (Riedl & Cachay, 2002; Witlatschil, 2009)
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2 Basketball heute / national
Veränderung der Spielstatistiken deutscher (Nachwuchs)Spieler
in der Basketball Bundesliga seit der Aufhebung der
Ausländerbeschränkung
Saison
Deutsche Spieler auf
Spielberichtsbogen
2005/2006
1
2006/2007
2
2007/2008
3
2008/2009
3
2009/2010
4
(Witlatschil, 2009)
Saison
Spieler auf
Spielberichtsbogen
Deutsche
2010/2011
10--11--12
4--4--5
2011/2012
10--11--12
4--4--5
2012/2013
10--11--12
4--5--6
2013/2014
2014/2015
10--11--12
10--11--12
4--5--6
4--5--6
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(BBL, 2009)
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2 Basketball heute / national
(Tarara 2012)
„Zur Saison 2012/2013 soll der Anteil deutscher Spielzeit
auf 30 Prozent anwachsen.“, sagte Jan Pommer, der
Geschäftsführer der Basketball Bundesliga, 2009 in einem
Interview!?
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2012/13
Saison
12,49
2011/12
10,52
9,5
10
10,5
11
11,5
12
12,5
13
Minuten
Veränderung der Spielzeit pro Spieler und Spiel zwischen der Saison 2011/12 und 2012/13 in Minuten (Stock 2013)
 somit ist die Durchschnittsspielzeit der 70 ausgewählten Spieler in
Bezug zur Gesamtzeit eines Spiels (40 Minuten) von 27,17% (2011/12) auf
32,04% (2012/13) angestiegen.
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seit 2011/2012
Prämierung der besten
Nachwuchsarbeit
innerhalb der DJL (ProA /
ProB)
mit Mitteln des
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2 Basketball heute / national
Die Sieger der Saison 12/13 waren:
ProA
1. Erdgas Ehingen/Urspringschule
(88 von 100 möglichen Punkten)
2. webmoebel baskets (71)
3. USC Heidelberg (70)
ProB
1. SC Rist Wedel (76)
2. Spot Up Medien
Baskets Braunschweig (71)
3. Dragons Rhöndorf (69)
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2 Basketball international NBA history
Video NBA MJ
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3 Allgemeines
•
Der Spielball
- von 1894 bis in die 1940er Jahre wurden
geschnürte Basketbälle bei Wettkämpfen
und Spielen verwendet. Hierbei war bereits
die „typische“ Form der Linien des Basketballs
zu erkennen.
- der aktuelle Basketball ist etwa 600–650 g (Größe 7) schwer, hat
einen Umfang von 75–78 cm und besteht aus synthetischem Material
oder Leder sowie Nylon-Fäden.
- in Deutschland wird seit der Saison 2004/2005 in den Damen-Ligen
mit einem Spielball der Größe 6 (Masse: 540 g) gespielt.
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3 Regelwerk
Entwicklung der wichtigsten Basketballregeln
1896: Ein Treffer wurde von drei auf zwei Punkte heruntergesetzt. Freiwürfe
wurden von drei auf einen Punkt heruntergesetzt.
1911: Spieler wurden nach ihrem vierten Foul disqualifiziert.
1914: Die Unterseite des Netzes wurde geöffnet, dadurch konnte der Ball
durchfallen.
1924: Der gefoulte Spieler musste selbst den Freiwurf ausführen. Davor
war es so, dass jede Mannschaft einen Freiwurfspezialisten hatte, der
Freiwürfe warf.
1945: Fünf persönliche Fouls führen zum Ausschluss des Spielers. Das
unbegrenzte Einsetzen der Ersatzspieler wurde eingeführt.
1948: Die Einführung der Drei-Sekunden-Regel durch die FIBA, auf der
Konferenz in London.
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3 Regelwerk
1949: Den Coaches wurde es erlaubt, während der Timeouts mit den
Spielern zu reden.
1984: Die FIBA führt die Drei-Punkte-Linie (Entfernung 6,25 m) ein.
1993–1994: Die Angriffszeit wurde von 45 auf 30 Sekunden verringert.
2000: Die Angriffszeit wurde von 30 auf 24 Sekunden verringert.
2002: Der wechselnde Ballbesitz
wurde anstelle von Sprungbällen eingeführt.
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3 Allgemeines
Unterschiede im Regelwerk zwischen FIBA und NBA:
FIBA
NBA
3-Punkte-Linie
6,75 m
7,24 m (23 ft 9 in)
Freiwurflinie (vom
Mittelpunkt des
Rings)
4,225 m
4,191 m (13 ft 9 in)
Spielzeit
4×10 min
4×12 min
Zeit für einen Angriff
24 s
24 s
Spielfeldgröße
28 m × 15 m
28,65 m × 15,24 m
(94 ft × 50 ft)
Umfang des Balles
75–78 cm
75 cm
Gewicht des Balles
567–650 g
625 g
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3 Regeländerungen
Regeländerungen der FIBA ab dem 01.10.2010 und bei den höchsten
Wettbewerben der nationalen FIBA-Verbände ab 1.10.2012 gültig:
1.
2.
3.
Die Drei-Punkt-Linie wurde von 6,25 m um 50 cm auf 6,75 m verlegt.
Die Zone wird rechteckig und nicht mehr trapezförmig markiert.
Als Ergänzung zur 24-Sekunden-Regel gibt es die 14-SekundenRegel der FIBA. Diese bezieht sich ausschließlich auf
Einwurfsituationen in der gegnerischen Hälfte (Vorfeld) (wie zum
Beispiel nach einem Foul der verteidigenden Mannschaft oder nach
„absichtlichen Spielen des Balles mit dem Fuß“). Sofern zum
Zeitpunkt der Spielunterbrechung noch 13 oder weniger Sekunden für
den Angriff auf den Korb laut 24-Sekunden-Regel zur Verfügung
stehen, verbleibt der angreifenden Mannschaft noch 14 Sekunden für
den Angriff auf den Korb (24-Sekunden-Uhr wird auf 14 Sekunden,
anstatt 24 Sekunden gestellt). Diese Regel gilt allerdings nicht bei
Situationen wie Aus.
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3 Regeländerungen der FIBA ab dem 01.10.2014
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3 Regelwerk / Schiedsrichterzeichen
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3 Allgemeines / Regelwerk
Das Kampfgericht
- besteht aus einem Anschreiber (notiert die erzielten Punkte & Fouls,
Anzeige 5. Mannschaftsfoul, die Auszeiten)
- Anschreiber-Assistenten (bedient die Anzeigetafel. (Dies wird in den
unteren Ligen zumeist vom Zeitnehmer gleichzeitig getan.)
- Zeitnehmer (stoppt die reguläre Zeit von 4x10 Min pro Viertel. Bei jedem
Pfiff der Schiedsrichter stoppt er die Zeit, bis der Ball wieder im Spiel ist. Er
stoppt außerdem die eine Minute lange Auszeit. Am Ende jedes der vier
Spielviertel lässt er das Spiel durch ein lautes Signal stoppen.
- 24-Sekunden-Zeitnehmer (betätigt die 24-Sekunden-Anlage gemäß den
Regeln. Sein Signal bewirkt einen toten Ball und stoppt die Uhr)
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3 Allgemeines / Regelwerk
Die Spielzeit
Im Bereich des Deutschen Basketball Bundes gilt für die Männer, Frauen,
sowie die A- , B- und C-Jugendlichen, dass das Spiel aus vier Spielvierteln
von jeweils 10 Minuten und einer Pause von 2 Minuten zwischen dem 1. und
2. bzw. dem 3. und 4. Viertel sowie einer Halbzeitpause von 10 Minuten
besteht. Bei Punktegleichstand am Ende der Spielzeit wird so lange um
jeweils 5 Minuten verlängert, bis ein Sieger feststeht. Zwischen den
Verlängerungen gibt es immer eine Pause von 2 Minuten.
Auszeiten / timeout
Die Anzahl der möglichen Auszeiten definiert sich nach Halbzeiten, nicht
nach Vierteln. Jedes Team hat für die erste Halbzeit zwei Auszeiten, für die
zweite Halbzeit drei Auszeiten und für jede Verlängerung eine Auszeit. Eine
Festschreibung der Auszeiten einer Halbzeit auf ein bestimmtes Viertel gibt
es nicht mehr. Jeder Coach bestimmt wieder selbst, ob er z.B. seine beiden
Auszeiten für die erste Spielhälfte a) gleich im ersten Viertel, b) jeweils im
ersten sowie im zweiten Viertel oder c) beide erst im zweiten Viertel nimmt.
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3 Allgemeines / Regelwerk
Der Spielerwechsel
Ein Spielerwechsel kann nur stattfinden…
wenn der Ball aus dem Spiel ist
wenn der Einwechselspieler den Wechsel rechtzeitig beim
Anschreiber angemeldet hat
wenn der Anschreiber das Signal zum Spielerwechsel gegeben hat.
Bei Regelübertretungen wie Ausball, Schrittfehler, Dribbelfehler und
ähnlichem darf nur die Mannschaft wechseln, die in Ballbesitz ist. Nimmt
sie dies wahr, darf die gegnerische Mannschaft auch wechseln. Bei Fouls
und Auszeit dürfen immer beide Mannschaften wechseln.
Regelverletzungen und Strafen
Im Basketball unterscheidet man zwischen Regelübertretung und Fouls.
Eine Regelübertretung liegt dann vor, wenn gegen die bisher
aufgeführten Regeln verstoßen wird. Sie wird mit Ballverlust bestraft.
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3 Allgemeines / Regelwerk
 Ein Foul hingegen ist eine Regelverletzung in Verbindung mit
persönlichem Kontakt mit einem Gegenspieler (persönliches Foul) oder
unsportlichem Verhalten ohne persönlichen Kontakt (technisches Foul).
Alle Fouls werden den jeweiligen Spielern angeschrieben. Beim 5.
(persönlichen und/oder technischen) Foul eines Spielers erfolgt der
Ausschluss vom Spiel.
Die Mannschaft darf allerdings durch Auswechselspieler wieder
komplettiert werden. Wird das Foul an einem Spieler begangen, der nicht
in einer Korbwurfaktion ist, wird das Spiel auf Höhe des "Tatorts" mit
einem Einwurf für die Mannschaft fortgesetzt, deren Spieler gefoult
wurde. Wird ein Spieler bei einer Korbwurfaktion gefoult, erhält er je nach
Situation einen bis drei Freiwürfe.
Als Korbwurfaktion zählt jedes Werfen oder Tippen des Balls in Richtung
Korb vom Beginn der Bewegung an (die Wurfbewegung mit den Armen
muss bereits begonnen haben). Hat der Ball die Hand des Werfers
verlassen, gilt die Wurfaktion als beendet; bei einem Sprungwurf
allerdings erst dann, wenn beide Füße des Werfers wieder am Boden
sind.
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3 Allgemeines / Regelwerk
Ist der Wurf trotz des Fouls erfolgreich, zählt der Treffer und es wird
zusätzlich ein Freiwurf zuerkannt. Ist der Wurf nicht erfolgreich,
werden je nach Wurfentfernung zwei oder drei Freiwürfe zuerkannt,
d.h. bei einem Wurfversuch aus der Drei-Punkte-Zone erhält der
Werfer drei, in allen anderen Fällen zwei Freiwürfe.
Verhaltensregeln „Das technische Foul“
Ein technisches Foul ist eine Regelverletzung im Sinne unsportlichen
Verhaltens von Spielern, Auswechselspielern, Trainern, TrainerAssistenten oder Mannschaftsbegleitern im MannschaftsbankBereich ohne Körperkontakt.
Als technische Fouls gelten z.B.:
Respektloses Anreden oder Beschimpfen von Gegenspielern und
Schiedsrichtern sowie provozierende Gesten, Missachten von
Schiedsrichterermahnungen oder -entscheidungen.
Technische Fouls eines Spielers werden diesem als Foul
angeschrieben; der Gegner erhält einen Freiwurf und Einwurf an der
Mittellinie.
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3 Allgemeines / Regelwerk
Technische Fouls können auch durch Trainer, Trainer-Assistent,
Auswechselspieler oder Mannschaftsbegleiter begangen werden.
Bestraft werden auch respektloses Anreden von Anschreiber,
Zeitnehmer bzw. Technischem Kommissar am Anschreibetisch.
Technische Fouls der Trainer oder "Bank" werden dem Trainer
angeschrieben, der spätestens nach dem 2. T-Foul gegen ihn
persönlich oder nach dem 3. T-Foul gegen die Bank aus der Halle
gewiesen wird. Die gegnerische Mannschaft erhält für diese Fouls
zwei Freiwürfe und dann noch Einwurf von der Mittellinie.
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3 Allgemeines / Statistikbogen
Spielerstatistik am Beispiel von Nicolai Simon (BBC Bayreuth) für die Saison 2012/13
(http://www.beko-bbl.de/remotecontent/deliver. Zugriff am 04.08.2013)
(Die Effektivität berechnet sich folgendermaßen:
EFF= ((PTS + REB + AST + ST + BS) - ((FGA - FGM) + (FTA - FTM) + TO))
FGA=Feldkörbe versucht; FGM=Feldkörbe erzielt; FTA=Freiwürfe versucht; FTM=Freiwürfe
verwandelt)
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3 Allgemeines / Lizenz Pro A
Voraussetzungen zum Spielbetrieb in der Pro A (2011/2012)
1.
Nachweis der sportlichen Qualifikation
2.
Etat
Mindestetat von 350.000 Euro
(Nachweis einer ordnungsgemäßen kaufmännischen Einrichtung des
Geschäftsbetriebes)
3.
Zuschauerkapazität der Spielhalle (mind. 1.500)
•
•
•
•
Tribünen an mind. 3 Spielfeldseiten
Spielfeldboden aus Holzparkett
Presse-/Medienraum mit Tel. und Internetanschluss
Angemessener VIP-Raum
4.
•
•
Nachwuchsförderung
es müssen immer mind. 2 deutsche Spieler auf dem Feld stehen (Aufnäher)
Nachweis einer angemessenen Nachwuchsförderung (mind. 3
Jugendmannschaften)
mind. 4 regelmäßig stattfindende Schul AG´S
•
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4 Grundidee des Spiels
•
Das Ziel des Spiels besteht darin, den
Spielball möglichst oft in den gegnerischen
Korb zu werfen, der in einer Höhe von 3,05
Metern hängt
•
Ein Korbwurf von jenseits der Drei-PunkteLinie zählt drei Punkte, ein Wurf bzw. ein
Korbleger aus dem Feld zwei Punkte und
ein Freiwurf einen Punkt
•
Der Sieger des Wettkampfes ist diejenige
Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit
mehr Punkte erzielt hat als der Gegner.
Bei einem Gleichstand wird eine Verlängerung
von fünf Minuten gespielt. Diese wird solange
wiederholt, bis ein Sieger feststeht.
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4 Grundidee des Spiels
Attraktivität des Spiels:
•
einfache Spielidee
•
klare Spielstruktur
•
abwechslungsreich durch schnelle Spielsituationen und –
aktionen (für Spieler und Zuschauer)
•
Fairness durch strenge Regeln
Positionen:
1 point guard
4 power forward
2 shooting guard 5 center
3 small forward
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4 Positionen
Aufgaben der verschiedenen Positionen:
1 point guard:
- Aufbauspieler, Spielmacher; entscheidet über die
Spielzüge seiner Mannschaft (verlängerter Arm
des Trainers)
2 shooting guard:
- Punktesammler und spezialisiert auf
Distanzwürfe (MJ!)
3 small forward:
- Flügelspieler bzw. Angriffsspieler der auch in der
Zone agiert um dort Treffer zu erzielen
4 power forward:
- „kleiner center“, Angriffsspieler der viel in der
Zone agiert, Reboundtätigkeit
5 center:
- agiert ausschließlich im Zonenbereich;
Reboundtätigkeit
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Diskurs
Themenbereich:
Berufsfelder im Bereich Basketball?
These 1: sportlicher Erfolg als Mittel für
wirtschaftlichen Erfolg?!
These 2: wirtschaftlicher Erfolg als Bedingung
für sportlichen Erfolg?!
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Diskurs
Basketball in der Schule: pro & contra?
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…uuuuuuuund
Nächster Termin:
18.11.14 18.00Uhr  save the date!!
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