Auf in den Frühsommer!
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Auf in den Frühsommer!
Die große Reportage: Flugzeugabfertigung mit den Ramp Agenten > Seite 3 Hamburg Flughafen hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von Hamburg Airport · Ausgabe 2 · 2015 Das Interview: Ein Roboter trampte durch Deutschland und nahm dann das Flugzeug > Seite 2 Gewinnen Sie: dieses Mal einen Flug für zwei in die griechische Hauptstadt Athen > Seite 7 Gemeinnützig: „Hände für Kinder“ unterstützt Familien mit schwerstbehinderten Kindern > Seite 8 Auf in den Frühsommer! Nonstop der Wärme entgegen: attraktive Ziele bei angenehmen Temperaturen Von Wolfgang Duveneck Die Urlaubsziele haben sich herausgeputzt, Cafés und Restaurants laden zum entspannten Besuch ein, die Natur präsentiert sich mit frischem Grün und bunten Blüten: Der Frühsommer zählt zu den schönsten Reisezeiten. Von Hamburg aus gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, um nonstop der Wärme entgegenzuf liegen. Vor allem eine Städtereise ist in dieser Jahreszeit reizvoll. Fotos: Hände für Kinder, Hamburg Airport, Kloth, Paris Tourism Office/Marc Bertrand, Penner, Schellenberg Heute 35 Prozent weniger Lärm als 1997 Von Nina Jaspert Trotz eines geringen Anstiegs im Vergleich zum Vorjahr ist der Lärmteppich am Hamburg Airport heute um 35 Prozent kleiner als 1997 – und das bei 70 Prozent mehr Passagieren. Die Zahl der jährlichen Flugbewegungen hat sich zwar gegenüber 2013 leicht erhöht, liegt aber auf dem Niveau von 1997. Dies sind einige der Ergebnisse des 28. Fluglärmreports von Hamburg Airport. Hintergrund: Vor 18 Jahren wurde ein sogenanntes „Lärmkontingent“ für die Umgebung des Flughafens festgelegt. Auf einer Fläche von 20,39 Quadratkilometern wurde eine Lautstärke (Fachleute sprechen vom äquivalenten Dauerschallpegel) von 62 Dezibel oder höher gemessen. Diese Fläche darf sich seither nicht vergrößern. Heute ist sie deutlich kleiner: 2014 war sie nur noch 13,28 Quadratkilometer groß. Den Fluglärmreport gibt es auf der Homepage von Hamburg Airport unter der Rubrik „Umwelt & Nachbarschaft“ (Unterpunkt Lärmschutz, dann Reports) als PDF. Die gedruckte Version kann man telefonisch bestellen: (040) 5075-2302. hamburg-airport.de Jetzt in die schönsten Gegenden Europas Wie wär’s zum Beispiel mit einem Besuch in der griechischen Hauptstadt Athen, wo schon im April die maximale Durchschnittstemperatur die 20-Grad-Marke überschreitet? Auch ein Abstecher nach Italien lohnt sich: Beispielsweise Bologna in der Region Emilia-Romagna mit einer der schönsten europäischen Altstädte oder Pisa, wo nicht nur der berühmte schiefe Turm zur Besichtigung einlädt. Beide Ziele sind mehrmals wöchentlich direkt ab Hamburg erreichbar. Immer ein Highlight und dank idealer Verbindungen auch einen kurzen Abstecher wert: Paris, die Stadt der Liebe. Ein besonderes Erlebnis verspricht ein Besuch in Istanbul, der quirligen 14-Millionen-Stadt auf zwei Kontinenten am Bosporus. Und wer einmal einen Hauch von 1001 Nacht spüren möchte, dem sei ein Flug nach Marrakesch empfohlen, der „Perle des Südens“ und einer der vier Königsstädte Marokkos. Der 28. Lärm report erscheint Traumhaft schön: Das Seine-Ufer mit Blick auf den Eiffelturm in Paris, die Hagia Sophia in Istanbul und der schiefe Turm von Pisa in der Toskana (im Uhrzeigersinn) Liebe Leserin, lieber Leser, am 22. und 23. August laden wir Sie als unsere Nachbarn sowie alle Freunde der Luftfahrt ein, um gemeinsam mit Lufthansa Technik und uns die Hamburg Airport Days zu feiern. Unter dem Motto „Entdecke die Welt des Fliegens“ präsentieren sich bis zu 100 moderne Jets sowie Oldtimer aus einem Jahrhundert Luftfahrtgeschichte auf dem Gelände der Lufthansa Technik. Die Schirmherrschaft für diese in Deutschland einzigartige Veranstaltung hat Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz übernommen. Ich bin sicher, dass es für alle Besucher ein unvergessliches Erlebnis sein wird, die Faszination Fliegen am Boden und am Himmel zu erleben. In diesem Sinne würde ich mich freuen, Sie, Ihre Familien und Freunde auf den Hamburg Airport Days 2015 begrüßen zu können. Ihr Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäftsführung Airport Days 2015: seltene Flugzeuge und viele Blicke hinter die Kulissen Großes Familienfest im August auf dem Flughafengelände Bis zu 100 historische und moderne Flugzeuge werden die Besucher der Airport Days am 22. und 23. August in ihren Bann ziehen. Gemeinsam mit Lufthansa Technik (LHT) veranstaltet Hamburg Airport dieses Familienfest mit der ganz besonderen Luftfahrtfaszination zum fünften Mal. Einer der Publikumslieblinge wird sicher wieder die Lockheed L-1049 Super Constellation aus dem Jahr 1955 sein. Die Breitling „Super Connie“ ist das einzige f lugfähige Exemplar dieses Musters in Europa. Prägnant sind ihr delfinförmiger Rumpf und das dreiteilige Leitwerk. Ebenfalls bereits angekündigt haben sich die Ausbildungs-Boeing D-ABIA von LHT und das Forschungsf lugzeug D-ATRA. Besucher der vergangenen Airport Days dürften sich auch gut an den knallroten Doppeldecker Beech Stagger- wing erinnern. Neben seltenen Flugzeugen gibt es auch spannende Innovationen zu sehen, darunter den Krabbelroboter MORFI von Lufthansa Technik. Außerdem geplant sind Experimentierlabore für Kinder, ein Flugsimulator, Rundfahrten und ein buntes Rahmenprogramm. Infos zu Flugzeugen und Tickets gibt es online. MaL airport-days-hamburg.de 2 · Im Fokus Hamburg·Flughafen 2 · 2015 HAMBURG·FLUGHAFEN TRIFFT: HITCHBOT Ein Roboter auf Deutschlandreise Im Frühjahr war der kanadische Roboter Hitchbot in Deutschland unterwegs. Seine Aufgabe: per Anhalter durch die Republik, allein. Der 90 Zentimeter kleine Tramper war dabei ausschließlich auf die Hilfe von Fremden angewiesen, wurde aber von einem Fernsehteam begleitet. Seinen Mitreisenden konnte er dank einer Sprach-Software und einem Tablet-Computer in seinem Innern Fragen stellen und antworten, auch wenn der Gesprächsverlauf nicht immer logisch war. Hitchbot (zusammengesetzt aus dem Englischen „to hitchhike“ = „trampen“ und „robot“ = „Roboter“) ist ein Kunstprojekt der Entwickler Dr. Frauke Zeller und Dr. David Harris Smith. Sie wollen untersuchen, wie Menschen und Roboter kooperieren. Zum Abschluss der Deutschlandreise nahm das Hitchbot-Team an der Social Media Week in Hamburg teil. Hamburg·Flugha fen hat mit ihm gesprochen. Über Hitchbot: Der kanadische Roboter ist 90 Zentimeter groß, hat einen Eimer als Körper, Schwimmnudeln als Arme und Beine, Gummihandschuhe und -stiefel als Hände und Füße. Ein Tablet-Computer in seinem Innern verbindet ihn mit dem mobilen Internet, LED-Lampen leuchten Augen und Mund in sein „Gesicht“. Experiment geglückt: Der Roboter bereiste in diesem Frühjahr für zehn Tage Deutschland. Autofahrer nahmen ihn von München über Schloss Neuschwanstein u. a. bis nach Köln und Berlin mit. Über soziale Medien wie Instagram und Twitter konnte man Kontakt zum Hitchbot aufnehmen. Eine Vorgängerversion durchquerte vergangenes Jahr Kanada von Ost nach West. hitchbot.me Der Medienandrang war groß, als der Hitchbot in Hamburg landete. Unsere Redakteurin Madeleine Lange stellte einige Fragen Hamburg·Flughafen: Wie unterscheiden sich die Erlebnisse in Deutschland von der ersten Hitchbot-Reise, die einmal quer durch Kanada geführt hat? Hitchbot-Team: Beide Reisen waren sehr unterschiedlich, allein schon was die Grundvoraussetzungen angeht. Geografisch kann man Kanada und Deutschland schlecht vergleichen, außerdem war Hitchbot in Deutschland im Winter und in Kanada im Sommer unterwegs. Die Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks waren begeistert und haben sich toll um ihn gekümmert. Man kann also für Kanada wie auch für Deutschland sagen: Roboter können Menschen vertrauen. Ein Ziel der Hitchbot-Reise ist, herauszufinden, inwieweit sich Bezie- hungen zwischen Mensch und Roboter entwickeln können. Wie lautet die Antwort darauf? Hitchbot-Team: Hitchbot ist ein Kunstprojekt, welches offen angelegt ist, sodass Menschen daran teilnehmen und es mitgestalten können. Interessant ist, dass Hitchbot nicht nur direkt mit den Menschen interagiert, sondern auch über soziale Medien – und dies sehr erfolgreich. Es haben sich also auch viele „Beziehungen“ zwischen Mensch und Roboter gebildet, die vollständig über die sozialen Medien vermittelt werden. Das ist so noch eine recht neue Dimension in der Mensch-Roboter-Interaktion. Stichwort soziale Netzwerke: Inwieweit haben die Reiseerleb nisse von den Netzwerken im Internet profitiert? Und was können wir für unsere eigenen Reisen daraus lernen? Hitchbot-Team: Die sozialen Medien waren von Anfang an ein inte graler Bestandteil des Projekts. Sie wurden dazu genutzt, Hitchbots Persönlichkeit zu kommunizieren, Menschen von ihm zu erzählen und möglichst viele Menschen an den Reisen teilhaben zu lassen. Hier waren die sozialen Medien ein sehr Seit 15 Jahren Fans des Flughafens nützliches Instrument. Ob aber auch Privatpersonen ihre Reisen immer so offen anlegen wollen oder sollen, ist eine Frage, die jeder für sich beantworten sollte. Im Flugzeug: Fenster- oder Gangplatz? Hitchbot-Team: Immer gern Gangplatz, so kann Hitchbot mehr neue Menschen kennenlernen. Die Fragen stellte: Madeleine Lange DIE FLUGHAFENZAHL 107 Fluggäste sitzen durchschnittlich an Bord eines Flugzeugs, das am Hamburg Airport abhebt oder landet. Das sind rund zwei Passagiere mehr als im Vorjahr und entspricht einer Sitzauslastung von 75,8 Prozent. Es zeigt sich, dass Flugzeuge heute effizienter ausgelastet sind: Im Jahr 1997 waren es durchschnittlich nur 71 Fluggäste. Hamburg Airport liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von rund 104 Passagieren pro Flugzeug. KLICKEN SIE HIER Der Verein Airport Friends feiert Jubiläum Günstig buchen und bequem sitzen Wie finde ich schnell das passende Flugticket oder wo sitze ich am bequemsten? Die Buchung einer günstigen Flugreise im Internet ist manchmal recht zeitaufwändig. Grundsätzlich gilt: Je früher die Buchung, desto günstiger. Von Vorteil ist es auch, sich nicht auf ein Datum festzulegen. Ändert man das Wunschdatum um ein, zwei Tage, vergünstigt sich der Preis oft. Preissuchmaschinen werfen zwar das günstigste Angebot aus, nur leider nicht in Echtzeit. Das heißt, das Angebot kann schon ausgebucht sein. Daher sollte man lieber auf Online-Reisebüros oder die Airlines direkt zurückgreifen. Bei Plattformen wie Skyscanner oder Checkf lix kann man einen „Flug-Alarm“ aktivieren, der per E-Mail über geänderte Flugpreise informiert. Die meisten Airlines ermöglichen 24 Stunden vor Abf lug den Web-Check-in, dann sollte man auch schnellstens seinen Sitzplatz auswählen, sonst sind die besten Plätze weg. Wo man im Flugzeug die größte Beinfreiheit hat oder wo es am ruhigsten ist, erfahren Passagiere auf Websites wie Skytrax oder SeatGuru. NJ bot und sehr beliebt bei den Mit gliedern sind die Vorfeldrundfahrten – mit Sonder-Stopps auf dem Airport-Gelände für die ganz besondere Foto-Perspektive. Auch Gäste sind willkommen (Preise für die Rundfahrten ab 17 Euro). Fürs Jubiläumsjahr plant der Verein noch eine spannende Überraschung für die Mitglieder. Wer vorbeischauen möchte: Jeden zweiten Sonntag im Monat treffen sich die Airport Friends zwischen 11 und 13 Uhr im Bistro „Take-off Lounge“ vor der Flughafen-Modellschau. Mitgliedsbeitrag pro Jahr: 25 Euro für Einzelpersonen, 35 Euro für Paare, 15 Euro für Schüler.MaL hamburg-airport-friends.de Mit dem Smartphone auf Entdeckungsreise Ein ganz persönlicher Reiseführer in der Westen-, Hosen- oder Handtasche ist AudioguideMe – eine App fürs Smartphone, die in Hamburg entwickelt wurde und bereits verschiedene Preise gewonnen hat. So gibt es beim Spazierengehen oder Sightseeing in vielen deutschen Städten einiges zu hören: interessante Fakten, historische Hintergründe, Denksportaufgaben oder Krimis. Spannend: Bewohner können über ihren eigenen Wohnort berichten – die Nutzer sind auf gerufen, eigene Audiodateien hochzuladen, die ihre Lieblingsorte beschreiben. Auf diese Weise findet man das ein oder andere bisher versteckte Juwel oder auch eine akustische Untermalung des besuchten Ortes. Einige Hörbuchverlage sind mit passenden Ausschnitten dabei, ebenso wie der Hamburger Bürgerkanal Tide. Die App gibt es kostenlos für Android- und Apple-Geräte. audioguide.me Fotos: Hamburg Airport Friends, Penner Tipps und Tricks bei Online-Buchungen Die Airport Friends feiern ihren 15. Geburtstag. 150 Mitglieder zählt Vereinsvorstand Frank Drewello inzwischen – Tendenz steigend. „Wir möchten künftig noch mehr Menschen für den Flughafen und die Luftfahrt begeistern“, sagt er über die Zukunftspläne des eingetragenen Vereins. In sechs Sparten sind die Airport Friends organisiert: Spotter, Flug simulation (am Computer), Umwelt, Modellbau, Sammler und Tauscher sowie 707, damit ist die MuseumsBoeing-707 von Hamburg Airport gemeint. Häufig am Flughafen anzutreffen sind die Spotter, die hier Flugzeuge aller Art im Foto und auf Video einfangen. Besonderes Ange- Im Fokus · 3 Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Ein Tag bei... den Ramp Agenten 2 1 Von Madeleine Lange „Ich liebe meinen Job“, sagt Sandra Schrader. Zum Jahreswechsel hat die 21-Jährige ihre Ausbildung zur Servicekauffrau im Luftverkehr abgeschlossen und direkt im Anschluss ihre Stelle als Ramp Agentin angetreten („Ramp“ = engl. für Vorfeld). Mit ihren rund 40 Kollegen im Unternehmen AHS bildet sie die Schnittstelle zwischen FlugzeugCrew und Flughafen. Die Ramp Agenten stellen sicher, dass die Flugzeugabfertigung vom Parken bis zum Push-back pünktlich ist und sicher läuft. 1 Heute beginnt Sandra Schraders Arbeitstag um 14 Uhr. Im „Ops“ (kurz für: Operations Office, die Leitstelle) erhält sie die Einsatzplanung. Ihre erste Maschine ist der Swiss-Flug LX 1032 aus Basel. Ladeanweisungen fürs Gepäck, die Reiseinfos für den nächsten Flug sowie die aktuelle Wetterlage auf der Reiseroute liegen bereit. 2 Parkposition 38 an der Fluggastpier. „Zuerst prüfe ich, ob Gegenstände auf dem Boden liegen, die von den Turbinen angesaugt oder aufgewirbelt werden und das Flugzeug beschädigen könnten“, erklärt die Ramp Agentin. Anschließend gibt sie erste Informationen an die Gepäcklader. Nachdem der Avro-Jet von Swiss „eingeparkt“ hat, nimmt Sandra Schrader per Kopfhörer und Mikrofon Kontakt mit den Piloten auf. Die Passagiere sind ausgestiegen, und das Gepäck ist entladen. In der Kabine startet die Reinigungscrew ihre Arbeit. 3 Zeit für die Ramp Agentin, mit der Kapitänin Jutta Koppetsch über die Route zurück nach Basel zu sprechen. Sie hat Informationen über die Fluggäste und deren „Besonderheiten“ dabei: Ein Baby und ein VIP sind eingecheckt. 3 Per Handy tauscht Sandra Schrader Infos mit dem Ops und der Mitarbeiterin am Gate aus. Das Boarding kann beginnen. Sandra Schrader erfährt vom Gate, dass ein Fluggast dort nicht erschienen sei. „Den Koffer müssen wir wieder ausladen“, erzählt sie. Bevor die Fluggastbrücke zurückfahren darf, prüft sie, ob alle Klappen und Türen am Flugzeug geschlossen sind. Ein letztes Mal bespricht sich die Ramp Agentin mit der Cockpit-Crew. 4 „Für mich ist der Push-back der spannendste Teil der Abfertigung“, verrät sie. „Hier muss man einen guten Überblick haben über das Flugzeug, das Push-back-Fahrzeug und das Vorfeld.“ Ein letzter „Daumen hoch“ Richtung Cockpit, bevor Flug LX 1039 zur Startbahn rollt. Sandra Schrader fährt zur Nachbesprechung zurück ins Ops. Danach folgt die nächste Maschine auf ihrem Einsatzplan: easyJet nach London-Luton. Um 20.55 Uhr fertigt Sandra Schrader ihren letzten Flug des heutigen Arbeitstags ab. 4 Mit Hochdruck gegen Gummiabrieb Im Juni und September werden die Start- und Landebahnen gewartet Start- und Landebahnen haben gegenüber Autobahnen einen kleinen Nachteil: Wenn sie von Zeit zu Zeit ausgebessert werden müssen, können sie nicht nur halbseitig gesperrt werden. „Wir kommen leider nicht darum herum, unsere beiden Bahnen je Richtung jeweils Ein eigenes Flugzeug für die Ausbildung An einer Lufthansa-Boeing schrauben jetzt angehende Techniker Fotos: Lufthansa Technik, Penner Ein vollständig funktionsfähiges Flugzeug haben die Auszubildenden von Lufthansa Technical Trai- ning (LTT) auf der Basis in Hamburg bekommen: Die Boeing 737 mit der Kennung D-ABIA gehört seit Jahresbeginn zu den Ausbildungs- und Fachwerkstätten für die rund 300 angehenden Mechaniker und Ingenieure. „Mit einem ‚lebenden‘ Flugzeug sind noch tiefere Einblicke in die Zusammenhänge der unterschiedlichen Systeme für die Auszubildenden möglich. Bedingungen wie im realen Flugbetrieb bieten ein perfektes Umfeld beispielsweise bei Prüfungen“, sagt Michael Paarmann, Ausbildungsleiter der LTT. Die D-ABIA war 1990 eine der ersten Boeing 737-500 bei der Lufthansa. Seither hat sie rund 50.000 Flugstunden geleistet.MaL Die Feuerwehr begrüßt die D-ABIA mit einer Wassertaufe einmal im Jahr für etwa 14 Tage komplett dicht zu machen“, erläutert Jochen Schröder von der Abteilung Real Estate des Flughafens. „Dann gilt es unter anderem, den Gummiabrieb der Reifen per HochdruckWasserstrahl zu beseitigen und die Griffigkeit der Pistenoberf läche wieder herzustellen, Betonplatten auszutauschen und auszubessern.“ Das funktioniert nicht über Nacht. „Dringend notwendig ist eine ausreichende Aushärtezeit für den Beton“, sagt Jochen Schröder. Doch die Beton- und Asphalt arbeiten sind nicht alles: „Präzise müssen Bahnmarkierungen erneuert, Entwässerungsleitungen gereinigt und, wenn nötig, auch die Befeuerungsanlagen kontrolliert werden – alles den internationalen Vorschriften entsprechend. Auch zum Rasenmähen an den Bahnen wird die Sperrung genutzt.“ Dieses Jahr wird die Piste Alsterdorf/Norderstedt vom 15. bis 28. Juni wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb genommen, Anfang September ist die Bahn Langenhorn/Niendorf dran. WD Historische „Dänenbrücke“ in neuer Pracht: Aus dem Dornröschenschlaf geweckt wurde diese kleine, im Jahre 1798 erbaute Brücke über den damaligen Verlauf der Tarpenbek auf dem Airport-Gelände. Sie bildete einst die Grenze zwischen der unter dänischer Verwaltung stehenden Herrschaft Pinneberg und dem angrenzenden Preußen. Flughafen-Mitarbeiter legten die „Dänenbrücke“, eine der ältesten Brücken Hamburgs, jetzt frei. 4 · Next Generation Hamburg·Flughafen 2 · 2015 „Next Generation“, so nennen einige Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden Neuentwicklungen. In der Hamburg·Flughafen heißt diese Seite so, weil wir sie vor allem mit Blick auf unsere jugendlichen Leser machen. Hier berichten wir über Flugzeuge, den Flughafen, das Fliegen und alles, was dazugehört. Viel Spaß! AUS DEM LEXIKON Für Euch nachgeschlagen Diese Frau zündelt für die Sicherheit Lufthansa Technik hat ein eigenes Brandschutzlabor Von Jürgen Hinrichs Sie hat einen echt heißen Job: Denn Gisela Damwijk „zündelt“ im Brandschutzlabor. Seit 38 Jahren ist die Chemielaborantin für Lufthansa Technik tätig. Mit einer über 800 Grad heißen Flamme befeuert sie in einer Brennkammer zum Beispiel Stoffe, Sitzbezüge oder BordwandGisela Damwijk bei der Arbeit vor der Brennkammer verkleidungen. Denn alles, was in einem Flugzeug eingebaut wird, darf nur schwer entf lammbar sein. „Es wird nach strengen Vorgaben getestet und zugelassen“, erzählt uns Gisela Damwijk. Je nach Material befeuert sie die Proben zwischen zwölf und 60 Sekunden. Höchstens 15 Sekunden dürfen sie nachbrennen. Was beim Test durchfällt, darf nicht in einem Flugzeug eingebaut werden. Mehr als 1.000 Materialproben bekommt Gisela Damwijk pro Jahr auf den Tisch. Viele der untersuchten Stoffe erhält sie aus dem Bereich der VIP- und Luxusjets, die bei Lufthansa Technik ausgestattet werden. Dabei werden besonders oft neue Materialien verwendet. Deshalb wird Gisela Damwjik auch die nächsten Jahre weiter für die Sicherheit im Flugzeug „zündeln“. ILS, das: Instrumentenlandesystem. Auch bei schlechter Sicht ermöglicht das ILS Piloten eine sichere Landung, indem es den richtigen Anflugweg an das Flugzeug funkt. Zwei Sender am Boden – einer für die Anflughöhe (der Gleitwegsender), einer für die richtige Position in Bezug auf die Landebahn (der Landekurssender) – übermitteln dem Bordcomputer die Koordinaten, die das Flugzeug während der Landung benötigt. Hamburg Airport hat ein ILS der Kategorie III (CAT III). Das bedeutet, dass eine Landung bei minimaler Sicht mit Hilfe von ILS und Autopiloten möglich ist. In diesem Fall übernimmt der Pilot erst wieder, wenn das Flugzeug auf der Piste ausgerollt ist. Was ist was am Flugzeug? Leitwerk mit Höhenund Seitenruder: Durch Änderungen am Höhenruder bestimmen die Piloten, ob die Maschine steigt oder sinkt. Durch den beweglichen Teil des Seitenleitwerks bestimmen die Piloten die Flugrichtung. Ein majestätischer Zweistrahler hebt ab Die neue A350 fliegt mit Hightech aus Hamburg Von Cord Schellenberg So muss Liebe auf den ersten Blick sein: Vor dem Auslieferungsgebäude am Flughafen von Toulouse entdecke ich den weltweit ersten Airbus A350 – und finde ihn großartig. Soeben wurde er an Qatar Airways übergeben. Jetzt steht ein Rundf lug mit geladenen Gästen auf dem Programm. Der Zweistrahler mit seinen über 60 Metern Spannweite und den gebogenen Flügelspitzen hebt bereits nach kurzem Startlauf ab. Ein majestätisches Gefühl. Eine Stunde lang f liegen wir über Südfrankreich. In der Kabine sind fast nur die Stimmen der Mitreisenden zu hören – die A350 ist ein leiser Riese. Die Landung verfolge ich auf meinem Sitzplatz am Bildschirm mit. Es gibt Live-Bilder von Kameras am Flugzeugrumpf zu sehen. Beim Aussteigen werden Selfies gemacht: Premierengäste mit Flugzeug. Die A350 hat auf ihrem ersten offiziellen Flug alle begeistert. Übrigens: Obwohl es in Frankreich endmontiert wird, ist dieser Airbus gleichzeitig ein echter Hamburger, zumindest der vordere und der hintere Rumpf. Beide wurden auf Finkenwerder gefertigt. Fliegendes Hightech: Der Rumpf besteht aus leichtem Kohlefaserwerkstoff. Als erste europäische Fluggesellschaft wird Finnair die A350 in diesem Jahr einsetzen. Bremsklappen: Wenn das Flugzeug gelandet ist, werden diese Klappen hinten an den Tragflächen nach oben gestellt. Dadurch wird der Luftstrom über den Tragflächen gestört, die Geschwindigkeit des Flugzeugs verringert sich. Landeklappen: Sie werden sowohl zum Start als auch zur Landung ausgefahren, um den Auftrieb zu erhöhen. Bei der Landung verringert sich aufgrund ihrer Stellung die Geschwindigkeit des Flugzeugs. Rumpf: Im oberen Teil befindet sich die Flugzeugkabine, dort reisen die Passagiere und die Crew. Tragflächen: An der gewölbten Oberseite der Tragflächen bildet sich bei ausreichend Tempo durch die umströmende Luft der Auftrieb. Das ist eine Art Sog, der ein Flugzeug in die Luft zieht. Winglets (auch Sharklets oder Wingtip Fences): Die nach oben gebogenen Flügelenden können den Luftwiderstand an den Tragflächen verringern – das spart Treibstoff. Cockpit: Hier sitzen die Piloten. Sie steuern das Flugzeug, prüfen die Anzeigen und passen – wenn nötig – die Leistung an. Querruder: Zusammen mit dem Seitenleitwerk lässt sich das Flugzeug über die beweglichen Klappen an den Enden der Tragflächen steuern. Fracht: Hier, im unteren Teil des Rumpfes, fliegen das Gepäck und andere Frachtstücke mit. Tanks: Kerosin fliegt in den Tragflächen und im Rumpf mit. Wie viel, das ist abhängig von der jeweiligen Flugzeuggröße, dem Gewicht und der Länge der Flugstrecke. Triebwerke: In den Triebwerken wird mittels eines Gebläses Luft beschleunigt. Dadurch bewegt sich das Flugzeug vorwärts. Bei einer A320 haben die Triebwerke einen Durchmesser von etwa 1,70 Metern, bei einer A380 fast 3 Metern. Bugrad: Hauptfahrwerk: Beim Start und Mit dem bei der Landung wirkt hier die beweglichen meiste Last. Zusammen mit dem Bugrad steuert Bugrad wird es nach dem Start bei der Kapitän einer Höhe von 100 bis 200 Fuß das Flugzeug (zirka 30 bis 61 Meter) ein-, zur am Boden. Landung in etwa 2.000 Fuß (zirka 610 Meter) ausgefahren. Dies ist eine schematische Darstellung. Nicht alle Details sind maßstabsgetreu. Alles eine Frage der Planung: Wetter, Routen und Gepäck weichf lughäfen, Gepäckdaten, die eigene Flugdienstzeit. Für Piloten beginnt ein Flug schon lange vor dem Start. Wir zeigen Euch hier ein Beispiel von vielen: Um 18.05 Uhr soll der Flug nach Mailand-Malpensa starten. 16.45 Uhr: Flugkapitän Georg Prestin und Copilot Gunnar Hinrichsen passieren die Sicherheitskontrolle am Crew-Eingang, gehen direkt in den Crew-Raum und verbinden ihre Laptops mit dem internen Datennetz. Dort erfahren sie, dass sie heute den Germanwings-Airbus A319 mit dem Kennzeichen D-AGWS f liegen. 17.15 Uhr: Flugkapitän Georg Prestin bestellt telefonisch die errechnete Treibstoffmenge: 5,3 Tonnen. angaben übereinstimmt. Sie kontrollieren die Displays und vergleichen Daten. 17.40 Uhr: Boarding. Der Ramp Agent überbringt die endgültigen Beladungszahlen. 17.20 Uhr: Die Piloten informieren die Kabinenbesatzung über Details zum Flug. 17.05 Uhr: Der Computer gibt ihnen alle wichtigen Daten zum Flug, zum Beispiel die Passagierzahl, Details zur Route, Wettervorhersage, Aus- 17.25 Uhr: Per Bus fährt die Crew zum Flugzeug. 17.30 Uhr: Die Piloten prüfen, ob im Cockpit alles mit den Computer- 17.45 Uhr: Die Cockpit-Crew arbeitet die Checklisten ab. 17.35 Uhr: Der Flugkapitän inspiziert beim „Walkaround“ das Flugzeug von außen. 18.05 Uhr: Der Airbus A319 ist bereit für den Abf lug: „ready for takeoff “. WD Fotos: Airbus, Duveneck, Fotolia/Ericos, Sonja Brügggemann/Lufthansa Technik AG WIE SEHEN EIGENTLICH DIE VORBEREITUNGEN VOR DEM ABFLUG AUS? Airlines · 5 Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Ein weiteres Ziel im Baltikum Air Lituanica fliegt jetzt nach Vilnius Von Andreas Spaeth Litauens schmucke Hauptstadt Vilnius ist wieder nonstop ab Hamburg erreichbar und baut damit das Angebot ins Baltikum aus. Jeweils Dienstag und Donnerstag startet die neue, nationale Fluggesellschaft Air Lituanica nachmittags nach Vilnius, am Sonntag bereits morgens. Auf dem knapp zweistündigen Flug kommt ein zweistrahligen EmbraerRegionaljet zum Einsatz. Ein Besuch in Vilnius lohnt sich: Die barocke Altstadt (seit 1994 gehört sie zum Unesco Weltkulturerbe) ist durch ihre schmalen mittel- alterlichen Gassen, gemütlichen Hinterhöfen sowie Kirchen und Burganlagen geprägt. Zugleich ist die 600.000-Einwohner-Stadt jugendlich und modern. Schicke Einkaufszentren und moderne Glasfassaden machen aus Vilnius eine europäische Hauptstadt. Die noch junge Fluggesellschaft Air Lituanica verbindet Litauen vor allem mit westlichen Metropolen. In Deutschland ist Hamburg nach Berlin und München, das dritte Ziel das Air Lituanica bedient. Tickets gibt es bereits ab 49 Euro pro Strecke. airlituanica.com Ein Embraer-Jet von Air Lituanica (o.) und die berühmte Wasserburg Trakai bei Vilnius (li.) NEU IM FLUGPLAN VLM Airlines NEU: Rotterdam ab: 13. April, Mo bis Fr NEU: Antwerpen ab: 20. April, Mo bis Fr NEU: Southampton via Antwerpen ab: 23. April, Mo bis Fr Hamburg sagt: hola España Mit Iberia nonstop nach Madrid Die spanische Fluggesellschaft Iberia ist wieder in Hamburg vertreten. Mit einem Airbus A320 f liegt sie zunächst montags, mittwochs, freitags und samstags (ab September zusätzlich am Donnerstag) zu ihrem Drehkreuz Madrid-Barajas. Wer den Zwei-Stunden-Flug nicht nur für einen Kurzurlaub in der spanischen Hauptstadt nutzen möchte, hat Glück. Denn das Ter- minal 4 auf dem Madrider Flughafen bietet neben spektakulärer Architektur auch Umsteigeverbindungen zu vielen Destinationen in Spanien. So können Passagiere ab Hamburg zum Beispiel bequem mit Iberia über Madrid weiter nach Bilbao f liegen – ein Ziel, das bisher nicht nonstop von Hamburg aus zu erreichen ist. AS iberia.com dort gibt es gute Anschlussf lüge innerhalb Russlands und der GUSStaaten sowie nach Asien. Die bisherige tägliche Aerof lot-Verbindung mit Start mittags um 12.15 Uhr in Hamburg bleibt wie bisher bestehen. AS aeroflot.com „Hier ist Potenzial“ Fotos: Air Lituanica, Andrey Andronov, easyJet, Iberia, Penner, VLM Können Hamburger und ihre Besucher damit rechnen, dass easyJet künftig noch weitere Ziele von hier aus anfliegen wird? TH: In diesem Sommer bieten wir insgesamt 28 Strecken an – vor genau einem Jahr waren es noch sechs. In diesem Jahr nimmt easyJet von Hamburg aus bisher sechs Destinationen neu in den Flugplan auf: Paris-Orly, Bologna, Pisa, Alicante, Das Allgäu ist ganz nah Mit VLM in die großen Hafenstädte Drei Fragen an Thomas Haagensen, Deutschlandchef von easyJet Thomas Haagensen: Die Stadt ist sehr attraktiv. Etwa die Hälfte der easyJet-Passagiere, die von und nach Hamburg f liegen, kommt aus anderen europäischen Ländern. Bald werden pro Jahr mehr als eine Million Passagiere mit uns auf Hamburg-Strecken f liegen. easyJet NEU: Heraklion ab: 27. Juni, Mo, Sa NEU: Thessaloniki ab 29. Juni, Mo, Do Die Regionalf luggesellschaft Intersky übernimmt die Route Hamburg-Memmingen, die bis vor kurzem von Germanwings bedient wurde. Die Airline f liegt montags bis freitags Richtung Allgäu. Der Flughafen in Memmingen ist jetzt jeweils mit einem Flug um 15.20 Uhr von Hamburg aus erreichbar. Die Flugzeit beträgt 100 Minuten. Zum Einsatz kommt ein moderner Turboprop des Typs ATR-72. AS flyintersky.com Aeroflot führt einen zusätzlichen Abendflug ein Hamburg·Flughafen: Welche Anziehungskraft übt Hamburg Ihrer Erfahrung nach auf Besucher aus? Germania NEU: Santorini ab: 17. Juni, Mi NEU: Beirut ab: 1. Juli, Mi Intersky startet nach Memmingen Jetzt zweimal täglich nach Moskau Eine der größten Städte Europas, die russische Metropole Moskau, ist jetzt zweimal täglich mit Hamburg verbunden. Ab 1. Juni startet eine neue Abendverbindung von Aerof lot. Um 18.50 Uhr hebt der AirbusJet von Hamburg zum Moskauer Flughafen Scheremetjewo ab. Von Air Lituanica NEU: Vilnius ab: 30. April, Di, Do, So Nach Antwerpen, Rotterdam und Southampton Thessaloniki und Heraklion. Potenzial für weitere Strecken ist vorhanden. Wie schafft es easyJet, die Flüge immer möglichst gut auszulasten? TH: Die Strecken und Frequenzen, die wir anbieten, richten sich immer nach den Kundenbedürfnissen und der lokalen Nachfrage. Wir legen besonderen Wert auf die richtige Mischung aus Urlaubs- und Geschäftsreisezielen. Außerdem verfügen wir über ein sehr dichtes europäisches Streckennetz. So ist es möglich, unsere Flüge in beide Richtungen der jeweils angebotenen Strecken gut auszulasten. Hamburg ist jetzt wieder auf dem Luftweg mit den Hafenmetropolen Rotterdam in den Niederlanden, Antwerpen in Belgien und Southampton in England verbunden. Jeweils an Werktagen f liegt die belgische Regionalf luggesellschaft VLM Airlines morgens und abends von Hamburg aus mit Fokker-50-Turboprops die Hafenstädte an. Nach Southampton geht es mit Zwischenstopp in Antwerpen. Die Verbindungen sind ideal für Geschäftsreisende, aber auch für Städteurlauber. AS flyvlm.com Mit Turboprops vom Typ Fokker 50 hebt VLM ab 6 · Reise Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Tel Aviv, die Trendmetropole am Mittelmeer Eine Stadt mit Kontrasten aus Antike und Moderne – zwei wöchentliche Verbindungen von Hamburg aus Von Andreas Spaeth Der breite, weiße Sandstrand ist nie weit in Tel Aviv, und hier spielt sich am Tag ein Großteil des Lebens ab: Bodybuilder zeigen ihre Muskeln, Surfer stürzen sich in die Wellen, Sonnenanbeter räkeln sich im Sand. Am Strand ist Tel Aviv entschleunigt und ganz entspannt. Die nach Jerusalem zweitgrößte Stadt Israels ist für Besucher sehr attraktiv. Ein perfekter Mix aus orientalisch und westlich, sonnenheiß und cool zugleich, eine Trendmetropole zum Baden und Feiern, die auch Kultur anzubieten hat. Ursprünglich war das 1909 gegründeStrandpromenade in Tel Aviv (li.), Blick auf die Altstadt von Jaffa (o.) Kompakte Weltstadt am östlichen Mittelmeer Haam-Straße, zieht dann weiter ins Florentin-Viertel mit seinen vielen Clubs. Zum Sonnenaufgang geht es dann ohnehin zum Strand. Tel Aviv fühlt sich als Weltstadt, ist aber so kompakt, dass fast alles zu Fuß erreicht werden kann. Eine der größten Überraschungen ist das te Tel Aviv nur ein Vorort der Hafenstadt Jaffa, die bereits aus der Antike stammt. 1950 wurden beide Städte vereinigt. Heute ist das auf einer Halbinsel ins Meer ragende Jaffa die Altstadt von Tel Aviv und bietet mit engen und pittoresken Gässchen einen spannenden Kontrast zur Hochhaus-Skyline nebenan. Sehenswert sind der Hafen und der Flohmarkt von Jaffa. Tel Aviv ist berühmt für sein Nachtleben, gefeiert wird hier an jedem Tag in der Woche. Am besten beginnt man den Abend in einem der vielen Lokale auf der Ahad- grandiose Ensemble aus fast 4.000 Gebäuden im Bauhausstil. Emigrierte Baumeister haben es in den 1930-er Jahren hier errichtet. Tel Aviv wird ab Hamburg jeweils am Montag und Donnerstag nonstop von Germania angef logen. visit-tel-aviv.com, flygermania.com Wo Aphrodite dem Meer entstieg Angie‘s World: Roswell im US-Staat New Mexico Hamburg·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel durch die Welt. Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. Ufos und Mozzarella Roswell, New Mexico, im Sommer 1947: Ein unbekanntes Flugobjekt stürzt auf ein Feld. Ein Bauernjunge meldet die Sichtung der Trümmer, und alsbald beseitigen Behördenvertreter sämtliche Spuren, angeblich darunter: leblose Außerirdische. Kurz darauf wird offiziell erklärt, es habe sich lediglich um einen abgestürzten Wetterballon gehandelt. Diese Version lässt jedoch viele Fragen offen und bietet für manchen seitdem Raum für wilde Spekula tionen. Ich möchte mir mein eigenes Bild von der Quelle des weltweiten UfoGlaubens machen und buche eine Tour bei Dennis Balthaser, einem selbsternannten Ufo-Experten. Er erzählt, Wrackteile und „Körper“ seien zur Untersuchung an die Ostküste gef logen worden, denn die Der Ufo-Kult ist in Roswell allgegen wärtig und lockt Touristen in die Stadt Regierung habe die Bevölkerung nicht beunruhigen wollen. Unter geheimnisvollen Umständen seien außerdem Zeugen verschwunden. Heute pf legen „Forscher“ wie er und das Ufo-Museum diese „Aliensfrom-Space“-Legende. Einmal im Jahr findet in Roswell ein riesiges internationales UfoFestival statt. Dass inmitten der kargen Landstriche, wo das Leben damals sehr eintönig war, außergewöhnliche Ereignisse die Fantasie der Bewohner bef lügelten, davon bin ich überzeugt. Der Kleinstadt nützt der Mythos, profitiert doch die lokale Wirtschaft vom Tourismus. Zum Wohlstand von Roswell trägt außer der Ufo-Manie eine gigantische Käsefabrik bei, die alle Pizza-Hersteller der USA mit Mozzarella versorgt. Passenderweise heißt ein örtlicher Pizza-Bringdienst „Pie in the Sky“. An einem Strand im Süden von Zypern soll sie nach der griechischen Mythologie dem Schaum des Meeres entstiegen sein, die göttliche Aphrodite. Der Gott Eros geleitete sie nach Alt-Paphos, wo ihr später ein berühmtes Heiligtum erbaut wurde. Seitdem nennt sich Zypern mit Stolz „Insel der Aphrodite“, Paphos ist eines der Zentren ihrer Verehrung. Doch die eigentliche Geburtsstunde von Paphos als Reiseziel schlug viel später und vollkommen überraschend: Es war 1962, als ein Bauer zum Umpf lügen seines Ackers einen neuen Pf lug ausprobierte und auf spektakuläre römische Mosaike stieß. Viele Besucher geraten heute ins Schwärmen bei den teilweise gut erhaltenen, farbenprächtigen Bodenbildern. Auf Holzstegen kann man über die in vier römischen Häusern freigelegten Mosaike gehen. Auch die aus dem 3. Jahrhundert stammenden Königsgräber in der Nähe gehören zu den Attraktionen im Südwesten Zyperns. Paphos ist heute die viertgrößte Stadt der Insel und eher beschaulich. Zu ihren schönsten Plätzen gehört der Hafen mit dem 1592 von den Türken erbauten Kastell. Ohne vorher hier in einem der vielen Restaurants frischen Fisch genossen zu haben, sollte kein Besucher zu den zahlreichen weiteren Sehenswürdigkeiten der Insel der Aphrodite auf brechen. Germania verbindet Hamburg jeweils am Mittwoch nonstop mit Paphos. AS visitcyprus.com, flygermania.de Das Meer rund um Zypern sorgt für eine tolle Urlaubsatmosphäre Fotos: Cyprus Tourism Organisation, Fotolia/LevT, Fremdenverkehrszentrale Zypern/Markus Bassler, Kanehl, www.goisrael.com/Dana Friedlander Beschaulichkeit, altertümliche Schätze und mediterranes Flair auf Zypern Reise · 7 Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Mehrfach ausgezeichnet: „Die Flügel Griechenlands“ Das Star-Alliance-Mitglied Aegean fliegt im Sommer nach Athen Von Andreas Spaeth Luftfahrt und Griechenland – da denken viele zunächst an Olympic Airlines, auch wenn es die traditionsreiche Gesellschaft nicht mehr gibt. Wer in Athen landet, ist erstaunt – denn dort sind noch jede Menge Flugzeuge mit der Aufschrift „Olympic“ und den olympischen Ringen im Leitwerk zu sehen. Dabei ist Griechenlands nationale Fluggesellschaft jetzt die 1999 gegründete, private Aegean Airlines. Des Rätsels Lösung: 2013 übernahm Aegean ihren zuletzt Olympic Air genannten Wettbewerber. Unter diesem wohlklingenden Namen bedient Aegean viele ihrer Routen zu den griechischen Inseln. Aegean selbst ist seit 2010 Mitglied der Star Alliance – und stolz darauf, trotz aller wirtschaftlichen Turbulenzen um das Land seit Jahren profitabel zu f liegen. Aegean bietet anerkannt guten Service, etwa mit erstklassigen griechischen Unser Gewinner ist Hamburg·Flughafen- und Spanien-Fan Mit Iberia von Hamburg nach Madrid Sönke Börensen ist ein langjähriger Leser unserer Zeitung – jetzt hat er einen Flug nach Madrid gewonnen „¿Hablas español?“ „Sí“, antwortet Sönke Börensen, der gerade einen Spanisch-Anfängerkurs absolviert hat. Er freut sich darauf, seine Kenntnisse schon bald in der Realität anwenden zu können. „Ich bin ein Spanien-Fan. Meine Lieblingsinsel ist Fuerteventura. Auf meinem letzten Flug dorthin habe ich auch die Karte für das Gewinnspiel ausgefüllt“, berichtet der 45-Jährige. „Seit fünf Jahren mache ich jedes Mal mit. Toll, dass mir das Glück nun hold gewesen ist.“ Die Hamburg·Flughafen nimmt sich der Angestellte aus Hamburg-St.-Georg immer an den Gates mit, denn er liest gern die Geschichten, bei denen er einen Blick hinter die Kulissen des Airports erhält. Wer ihn begleiten darf, will Sönke Börensen noch überlegen. Die Redaktion wünscht ihm traumhafte Tage. ALü Weinen und Gratis-Mahlzeiten auch in der Economy Class. Damit ist sie eine hervorragende Botschafterin ihres Landes. Nicht umsonst wurde Aegean 2014 bereits zum fünften Mal als beste regionale Airline Europas ausgezeichnet. Die Flotte besteht aus 36 modernen Flugzeugen der Airbus A320-Familie, insgesamt bedient Aegean 87 Ziele in 32 Ländern Europas sowie des Nahen und Mittleren Ostens. Deutschland ist dabei der wichtigs- te Markt. Von Hamburg aus f liegt Aegean ab Ende April wieder nach Athen. Jeweils am Dienstag, Freitag und Sonntag starten die Airbus-Jets. Hier steht die Wiege Europas Athen: eine Stadt voller Geschichte und Kultur Athen, die antike Wiege der Demokratie. Als Besucher ist man hier immer auch ein Gast der europäischen Geschichte. Relikte aus mehreren Jahrtausenden bestimmen bis heute die Atmosphäre in der griechischen Hauptstadt. Nicht zuletzt wegen der Akropolis, der wohl bekanntesten Stadtfestung des Altertums. Sie beherrscht das Stadtbild. Athen ist mehr als nur die Antike Der 156 Meter hohe Hügel ist das Wahrzeichen Athens. Hier steht die vielleicht berühmteste Ruine der Menschheitsgeschichte: das Parthenon (der Tempel der Göttin Athene) zusammen mit den Überresten des Tempels der Siegesgöttin Nike, der Das Parthenon auf dem Akropolis-Hügel (o.) und das Dionysos-Theater, das als Geburtsstätte des Dramas gilt (li.) Gewinnspiel Wir verlosen einen Flug für zwei Personen in die griechische Hauptstadt Athen mit Aegean Airlines. (Der Fluggutschein kann bis Ende Oktober 2015 eingelöst werden.) Propyläen (einem monumentalen Torbau, der als Eingangsbereich diente) und des Erechtheion-Tempels. Im Laufe der Geschichte hat sich auf dem Nationaldenkmal immer wieder einiges verändert: Einst stand hier ein Königspalast, später gab es von den Persern zerstörte Tempel, und die Osmanen wandelten das Parthenon in eine Moschee um. Mit faszinierenden Artefakten bietet das Akropolis Museum einen umfassenden Einblick vor allem in die antike Geschichte. Seit 2009 ist es in einem spektakulären Neubau am Fuße des Hügels untergebracht – mit grandiosem Blick auf die Tempelanlagen. Auch abseits der Akropolis ist die Antike allgegenwärtig, etwa am einst mächtigsten Tempel Griechenlands: Die Säulen des Olym 2. Welche Kaffeespezialität trinkt man in Griechenland häufig? 3. Wie oft fliegt Aegean Airlines von Hamburg nach Athen? 4. Wie viele Ziele befinden sich im Streckennetz von Aegean? I A O T L K E I U Beantworten Sie einfach unsere Fragen, setzen Sie das Lösungswort zusammen und schicken es per Post oder E-Mail an: Schellenberg & Kirchberg PR Redaktion Hamburg·Flughafen Stichwort Gewinnspiel Sportallee 54 22335 Hamburg E-Mail: [email protected] Fotos: Platzer, Schellenberg, Spaeth Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann. Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Masseneinsendungen nicht zu berücksichtigen. Gefragt: 1. Wie heißt die berühmte Tempelruine auf dem Akropolis-Hügel? M N P Pantheon Parthenon Pantheron Frappé Melange Pharisäer Gute Umsteigemöglichkeiten gibt es unter anderem zu den griechischen Inseln. aegeanair.com einmal wöchentlich zweimal wöchentlich dreimal wöchentlich 87 78 68 pieions beindrucken noch heute. Und über das Pf laster der Agorá, dem Platz, der das Zentrum des Lebens im alten Athen bildete, wandelten schon die Philosophen Sokrates, Plato und Aristoteles. Dass Athen mehr als nur die Antike ist, entdeckt man schnell: Stadtvillen aus dem 19. Jahrhundert, szenige Lokale in ehemaligen Gewerbehöfen, Galerien in den alten Gaswerken. Denn trotz aller Geschichte ist auch die Gegenwart lebendig. Zwar hat sich die Verkehrssituation im Zuge der Olympischen Spiele von 2004 etwas entspannt, wuselig, wie es sich für eine moderne Metropole ziemt, ist es trotzdem noch. Da kommt einem der Nationalgarten im Zentrum gerade recht – eine echte Oase der Ruhe, in der man sogar Enten füttern kann. Wer es den Athenern gleichtun möchte, sollte sich in einem Café einen Frappé bestellen, den typisch griechischen Eiskaffee aus Instantmokka mit Eiswürfeln. Einen Platz unter freiem Himmel oder auf einer Dachterrasse findet man dafür immer. MaL Gelöst: 1 2 3 4 : eschluss Einsend 2015 27. Mai 8 · Nachbarschaft Hamburg·Flughafen 2 · 2015 „Hände für Kinder“ auf dem Neuen Kupferhof Hier gibt es eine Auszeit für Kinder mit Behinderung und ihre Familien Ein gelungener Start für alle Erstklässler 28 Tage im Jahr „Urlaub vom häuslichen Alltag“ machen. Wie komplex das Leben mit einem mehrfach schwerstbehinderten Kind ist, erklärt Steffen Schumann: „In einer guten Nacht stehen wir dreimal auf, in einer schlechten zehnmal, um unser Kind zu versorgen.“ Im Neuen Kupferhof haben Kinder und Eltern separate Zimmer. Zudem werden die Kinder von Fachpersonal rund um die Uhr versorgt. Steffen Schumann: „Vielen Eltern fällt es sehr schwer loszulas- Liebevolle Pflege steht auf dem Neuen Kupferhof im Mittelpunkt man alles, kommen dann schnell um die 50 Euro für Knete, Turnbeutel, Schere, Buntstifte und Co. zusammen. Zu viel für viele sozial schwache Familien, weiß Vereinsgründerin Silke Sanne. Während der Verein im vergangenen Jahr 30 Schulanfänger mit einer Schultüte bedacht hat, werden es in diesem Jahr mehr als sechsmal so viele sein. Familien aus Jenfeld, Schnelsen, Bahrenfeld und Osdorf sowie die Organisa tion „welcome“ werden vom Glücksstern unterstützt. Spendenkonto Glücksstern e.V. IBAN: DE35 2005 0550 1216 1696 88 glücksstern-ev.de Alsterdorf. Wer Lust auf eine Geburtstagsparty bei der Polizei hat, bekommt jetzt immer sonntags im Polizeimuseum die Möglichkeit dazu. Kinder ab sechs Jahren können beim Ermittlerspiel, einer Rallye mit Merkbuch oder auch beim Bilderbuch-Rätsel und Geburtstagskuchen mit Freunden feiern. Eine Fahrt im Streifenwagen gibt es noch dazu. Termine sollten rechtzeitig für die 90-minütige Veranstaltung vereinbart werden. Polizeimuseum: (040) 4 28 66 80 80. Erstes Fahrrad parkhaus In Norderstedt gibt es neue Straßen wettbewerbs setzten sie sich durch. „Die Vorgaben waren, dass die neuen Straßen nicht nach dem Unternehmen oder lebenden Personen benannt werden sollten“, erzählt Tesa-Sprecher Reinhart Martin. „Anschließend wurden die Straßennamen bei der Bauaufsicht eingereicht und ins Kataster eingetragen.“ Sie sollen auch in Karten und Navigationssysteme aufgenommen werden. MaL Tesa-Vorstandsvorsitzender Thomas Schlegel (li.) mit Norderstedts Ober bürgermeister Hans-Joachim Grote Senioren sprechstunde Räuber und Gendarm Von der Namensgebung bis ins Navi Die Hugo-Kirchberg-Straße und der Elsa-Tesmer-Weg sind ganz neu im Norderstedter Straßennetz: Noch in diesem Jahr soll die neue Zentrale von Tesa hier, nahe der Niendorfer Straße, einziehen. Namensgeber waren Mitarbeiter des Klebefilmherstellers: Hugo Kirchberg war 1973 Leiter der Hauptabteilung und gilt als „Vater“ des Tesafilms, die Sekretärin Elsa Tesmer kreierte bereits 1909 den Namen Tesa aus den Silben ihres Nach- und Vornamens (Te- und -sa). Im Rahmen eines Mitarbeiter- MELDUNGEN Norderstedt. An jedem letzten Montag im Monat findet von 15 bis 17 Uhr eine kostenlose Sprechstunde des Seniorenbeirats statt. Nach vorheriger Anmeldung unter (040) 53 59 55 21 gibt es in der Stadtteilbücherei Glashütte, Mittelstraße 62, Hilfe für den Alltag oder auch Unterstützung in sozialen Fragen. Der Verein Glücksstern füllt Schultüten Von Nicole Kuchenbecker Tuschkasten, Buntstifte, Federtaschen – diese Grundausstattung gehört zu einem guten Start ins Schulleben einfach dazu. Doch es gibt viele Kinder, deren Schultüten im August alles andere als prall gefüllt sein werden. Silke Sanne (48) und Simona Hintze (40) vom Verein Glücksstern wollen das ändern: Sie organisieren derzeit für 200 Hamburger Schulanfänger alles, was sie zum Schulbeginn benötigen. „Es gibt von den Schulen eine detaillierte Liste von Dingen, die zur Einschulung gebraucht werden“, sagt Simona Hintze. Kauft sen. Aber bei uns dürfen sie auch mal frei haben.“ NK Spendenkonto Hände für Kinder e.V. IBAN: DE94 2005 0550 1034 2439 62 Hamburger Sparkasse haendefuerkinder.de Über 50 Jahre schneiden, waschen, föhnen Goldener Meisterbrief für Helga Wendt Von Susanne Walloschek „Chez-Vous“ (Bei Euch/Bei Ihnen) hat sie ihren Salon genannt. „Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich wie zu Hause fühlen“, sagt Helga Wendt (77). Vor 55 Jahren hat sie ihre Meisterprüfung absolviert und wurde dafür jetzt mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Hamburg ausgezeichnet. Seit 1960 betreibt sie ihr Geschäft. Sie begann an der Kollaustraße in Hamburg-Lok stedt, heute arbeitet sie am Lokstedter Steindamm 6. „Ein eigener Salon, das war mein Traum“, erzählt Helga Wendt. „Schon als Kind wollte ich immer dabei sein, wenn meine Mutter zum Friseur ging.“ Ihr Mann unterstützte diesen Traum, und so konnte die Friseurmeisterin ihre Familie mit drei Kindern und ihr Geschäft gut miteinander vereinbaren. Und sie hat die Liebe zum Beruf weitergegeben: Ihre Tochter Manuela Wölk (55) arbeitet ebenfalls bei „Chez-Vous“. Besonders gern erinnert sich Helga Wendt an die Siebzigerjahre mit aufwändigen Ballfrisuren, Glitter und Haarteilen, die aus Köpfen kleine Kunstwerke machten. Heute geht es etwas bodenständiger zu. Zahlreiche Familien kommen zu Helga Wendt und ihrem dreiköpfigen Team, viele Herren – und auch noch einige Kundinnen der ersten Stunde. Friseurmeisterin Helga Wendt steht auch mit 77 noch im Laden Norderstedt. Das erste Fahrradparkhaus öffnet: Bis zu 450 Drahtesel sollen künftig in der Anlage zwischen der Rückseite TriBühne/Rathaus und der Haltestelle Norderstedt-Mitte Platz finden. Mit dem 1,8 Millionen Euro teuren Parkhaus will die Stadt den Radverkehr weiter fördern. Die Eröffnung ist für diesen Sommer geplant. FSJler gesucht Quickborn. Ab August sucht die Stadt Quickborn einen Interessenten für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), der sich unter anderem um das Spielmobil, Ferienaktionen oder Musikprojekte kümmert. Volljährigkeit und der Besitz eines gültigen Führerscheins sind wünschenswert. Information und Bewerbung: (04106) 61 12 30. FußballSchiedsrichter Groß Borstel. Die Fußball-Abteilung der TSV08 Eppendorf/ Groß Borstel 08 sucht Menschen ab 14 Jahren, die Lust haben, sich als Schiedsrichter ausbilden zu lassen. Der dreitägige Lehrgang ist kostenlos und der Eintritt bei allen DFB-und Bundesliga-Spielen ist inklusive. Kontakt: Peter Schwarzmayr (040) 48 73 61. Fotos: Hände für Kinder, Kuchenbecker, Platzer Simona Hintze (li.) und Silke Sanne packen für 200 Schulanfänger bunte Schultüten Steffen Schumann (47) und Frank Stangenberg (50) wissen aus eigener Erfahrung, dass das Familienleben mit einem mehrfach schwerstbehinderten Kind nicht einfach ist. Daher haben sie das Projekt „Hände für Kinder“ ins Leben gerufen. Vor sieben Jahren gründeten sie einen Verein, um Familien eine Auszeit zu verschaffen. Der Neue Kupferhof in Hamburg-Ohlstedt entstand. Seit zwei Jahren können hier betroffene Familien mit ihren Kindern und Geschwisterk indern bis zu Mein Ammersbek · 9 Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Mein… Ammersbek IMPRESSIONEN AUS DER GEMEINDE Vor den Toren Hamburgs fand Beate Böttcher Inspiration für ihr Kinderbuch Von Nicole Kuchenbecker „Wir sind ganz bewusst nach Ammersbek gezogen“, sagt Beate Böttcher (60), die gemeinsam mit Ehemann Christian (55) vor acht Jahren das Haus in Norderstedt gegen eine Wohnung mit Dachterrasse eintauschte. „Wir wollten uns verkleinern“, verrät sie, „und haben es nicht bereut.“ Im Ortsteil Lottbek haben sie ein neues Zuhause gefunden. Der Bauhof In Hoisbüttel tankt sie Kraft für neue Projekte Vor der Haustür beginnt die Natur. Ideal für Beate Böttcher, die hier gern walkt. Der Bredenbeker Teich ist ein bevorzugtes Ziel für ihre Runden. „Auch um das Rathaus herum gibt es viel Grün“, schwärmt sie. Aber nicht nur das – auch jede Menge Veranstaltungen vom Künstler- bis zum Pf lanzenmarkt. Im Pferdestall ist der Kulturverein sehr aktiv und bietet Filmvorführungen, Theateraufführungen oder Lesungen an. Aktiv beteiligt sich die Malerin daran nicht mehr. Vor einem Jahr legte sie die Pinsel zeitweise beiseite, setzte sich an den PC und brachte im vergangenen November ihr erstes Kinderbuch heraus. „Emma hört dir zu!“ heißt es und beschreibt aus Sicht von Tieren Themen wie Freundschaft und Abschied. Inspi- U-Bahn-Zugang am Schüberg riert wurde sie dazu durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit beim Fami lienhafen, dem einzigen ambulanten Kinderhospizdienst in Hamburg. „Es ist ein Mitmachbuch für Kinder ab fünf Jahren“, erklärt Beate Böttcher. Die jungen Leser können sich selbst einbringen: Es gibt extra freie Seiten, um etwas einzukleben, zu malen oder aufzuschreiben. Die Illustrationen zu den Geschichten hat Beate Böttcher selbst gezeichnet. Bei der Veröffentlichung im Eigenverlag gab es Unterstützung von Tochter Laura (29), die in Berlin lebt. „Das Buch habe ich ihr und meiner verstorbenen Nichte gewidmet“, sagt die Autorin. In Hoisbüttel tankt sie Kraft für neue Projekte. „Man wohnt hier Beate Böttcher mit ihrem Kinderbuch zentraler als viele denken“, sagt sie. Bis zur U-Bahn-Station sind es nur wenige hundert Meter und von dort nur gut 40 Minuten bis zum Jungfernstieg. Zum „Kaffeekränzchen“ schaut Beate Böttcher gern bei „Dein Café“ (dein-cafe.net) um die Ecke vorbei. duktus-atelier.de Der Pferdestall Der Vogthof Im Mai wird in Hoisbüttel wieder der Hase gejagt Zum sechsten Mal findet die erfolgreiche Laufveranstaltung statt Immer wieder gern schlüpft Renndirektor Jens Gauger (49) in sein blaues Hasenkostüm und lässt sich von den Kindern und Jugendlichen beim Hasenlauf über die Lauf strecke „jagen“. So auch am 31. Mai, wenn zum sechsten Mal der Hoisbütteler Hasenlauf stattfindet. Mehr als 500 Teilnehmer werden in diesem Jahr von den Organisatoren des Hamburger Lauf ladens und des Hoisbütteler Sportvereins (HSV) erwartet. Angeboten werden Läufe für jedermann. Die Strecken liegen dabei HÄTTEN SIE’S GEWUSST? Fotos: Kuchenbecker Das Geheimnis des Schübergs Einst machte der Schüberg einen armen Schmiedegesellen reich. Der junge Mann war auf Wanderschaft. Als er in Hoisbüttel ankam, wurde er von einem Fremden angesprochen und durch einen unterirdischen Gang ins Innere des Berges geführt. Dort lag ein „schlafendes Heer“, wie es in Dänemark und Norddeutschland einst viele gab. Er beschlug die Hufe der Pferde und wurde mit Gold dafür belohnt. Um die 63 Meter hohe Stauchmoräne der Weichsel-Kaltzeit ranken sich viele Geschichten und Sagen. Dichter und Heimatforscher Ludwig Frahm hat 1891 die Sage „Vom schlafenden Heer im Schüberg“ veröffentlicht. NK So sieht es aus, wenn sich Jens Gauger im Hasenkostüm von Kindern und Jugendlichen „jagen“ lässt zwischen 400 Metern (für die Kleinsten) und zehn Kilometern. Die Idee für diesen Lauf hatte Jens Gauger vom Hamburger Lauf laden. „Der Hase ist unser Wappentier, außerdem gibt es hier wirklich noch Feldhasen entlang der Laufstrecke“, berichtet der erfolgreiche Sportler. Die Strecke führt vom Sportplatz der Grundschule Hoisbüttel über wunderschöne und gleichzeitig anspruchsvolle Wege rund um den Schüberg und den Bredenbeker Teich. NK hasenlauf.com Donnerstag, 7. Mai, 20 Uhr Filmabend im Pferdestall Sonntag, 10. Mai, ab 8 Uhr Ammersbeker Kram- und Pflanzenmarkt Dorfgemeinschaftshaus (DGH) am Gutshof in Ammersbek-Hoisbüttel Im Naturschutzgebiet Heidkoppelmoor leben seltene Pflanzen und Tiere Naturführerin Frauke Pöhlsen kennt sich bestens aus im Heidkoppelmoor und der Umgebung Montag, 20. April, 19 Uhr Lachyoga im Vogthof, 14-tägig Ohlstedter Straße 11 Lachtrainerin Karin Köhler Telefon (04534) 204614 Freitag, 24. April, 20 Uhr Konzert mit Trio NeuKlang mit „Goodbye Astor“ Pferdestall Hier ist „Roesels Beißschrecke“ zu Hause Seit 20 Jahren steht das 62 Hektar große Heidkoppelmoor samt Umgebung unter Naturschutz. Neben unterschiedlichsten Landschaften gibt es hier Wiesen mit Orchideen, Torfmoose, Pfeifen- und Wollgras oder die Schnabel-Segge. Auch das seltene breitblättrige Knabenkraut hat im Heidkoppelmoor ein Zuhause gefunden. „Es wird immer wichtiger, bei den Menschen wieder die Lust auf Natur und Landschaft zu wecken“, meint die Natur- und Landschaftsführerin Frauke Pöhlsen (57). In Ammersbek kann man viel entdecken: Neben Schmetterlingen und Libellen gibt es bedrohte Schwimmkäferarten. Im Sommer geben Heuschrecken auf den Wiesen ihre Konzerte. Darunter fühlt sich auch Roesels Beißschrecke wohl, eine Heuschreckenart, die in- TIPPS UND TERMINE tensiv gemähte oder gedüngte Flächen meidet. Die streng geschützten Moorfrösche leben in dem Schutzgebiet ebenso wie Kammmolche oder andere Amphibien. Grünspecht, Gartenrotschwanz, Gelb- spötter und Nachtigall haben das Gebiet ebenfalls für sich entdeckt: „Mit Glück kann man den pfeilschnellen Eisvogel bei der Jagd beobachten“, weiß Frauke Pöhlsen. NK naturerleben-stormarn.de Dienstag, 26. Mai, 16 bis 19 Uhr Anmeldung der Konfirmanden fürs „Hoisbütteler-Konfi-Modell“ Kirchengemeinde Hoisbüttel Freitag, 29. Mai, 20 Uhr Konzert für Klavier und Flöte Pferdestall Sonntag, 31. Mai, ab 10 Uhr Mitmachtag bei der Freiwilligen Feuerwehr Bünningstedt (anlässlich des 125-jährigen Bestehens) Grundschule Bünningstedt Sonnabend, 6. Juni, 8 Uhr Abfahrt „Vom Wohnen in Hamburg – eine Rundfahrt durch die Bezirke“ Pferdestall Anmeldung bei Antja Holz, Telefon (040) 6 05 02 00 Sonnabend, 20. Juni, 18 Uhr Mitsommerfest, Vereinshaus des Kleingärtner-Vereins Neue Heimat e.V. Anmeldung bei Rosi Grümmer Telefon (040) 6 05 16 83 Montags und donnerstags, 19 bis 21 Uhr Offener Treff „Kuhbar“ für Menschen ab 13 Jahre St. Gabriel, Jugendkeller Sorenremen 16 10 · Arbeitsplatz Flughafen Hamburg·Flughafen 2 · 2015 BEHIND THE SCENES „Alles außer Mord“ Der Flughafen ist für die Polizei wie eine kleine Stadt Sie arbeiten von 4.30 Uhr morgens bis gegen Mitternacht in drei Schichten: die 32 Beamtinnen und Beamten der Polizeiwache am FlugHauptkommissar Ralf Kunz (hier vor dem Streifenwagen Peter 34/9) leitet die Polizeiwache am Airport Ein völlig neuer Beruf am Airport Daniel Pals ist einer der ersten Notfallsanitäter JOBS IN DER LUFTFAHRT OFFENE STELLEN Situationen auch ohne anwesenden Arzt noch kompetenter helfen kann, dauert künftig drei statt zwei Jahre. Wer bereits mindestens fünf Jahre Daniel Pals im Rettungswagen als Rettungsassistent gearbeitet hat, muss sich in Lehrgängen weiterbilden. WD Ein fitter Rücken kann entzücken Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste Von Marion Liebermann Mit einem eigenen Fitnesscenter im Sicherheitsbereich, dem „TrainingsSatelliten“, setzt Hamburg Airport Akzente für die betriebliche Gesundheitsvorsorge. Dort können die rund 800 Mitarbeiter der Bodenabfertigung direkt am Arbeitsplatz an Ausdauergeräten und Kraftmaschinen täglich ihre Muskulatur stärken. Drei geprüfte Trainer des Kooperationspartners Lifebonus erklären die richtigen Bewegungsabläufe für die körperlich anspruchsvolle Arbeit und unterstützen bei der Umsetzung der individuellen Trainingsplä- ne. Das Projekt, das sich an Gepäcklader, Bus- oder Pushback-Fahrer und Mitarbeiter der Flugzeugreinigung richtet, wurde für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2015 vorgeschlagen. „Ich trainiere hier seit einigen Monaten regelmäßig. Ein tolle Sache“, sagt Nezir Hoxhaj (33), Mitarbeiter bei CATS, dem Unternehmen für Flugzeugreinigung am Hamburg Airport. Das Programm hilft auch, krankheitsbedingte Ausfälle zu reduzieren, während der Pilotphase waren es rund 40 Prozent weniger. „Wir haben eine Lösung erarbeitet, die sich nahtlos in den Arbeitsalltag einbinden lässt und gut angenommen wird“, resümiert Christian Noack, Leiter der Bodenverkehrsdienste am Flughafen. Carolin Enge (24) ist geprüfte Trainerin und unterstützt Nezir Hoxhaj bei seinem Trainingsplan Luftfahrt-Stellenbörse jetzt im Netz Homepage von Hamburg Aviation mit Stichwortsuche und Filtermöglichkeiten Der Weg zum neuen Job kann so leicht sein: Die Internetseite von Hamburg Aviation, dem Zusammenschluss der Luftfahrtunternehmen der Metropolregion, bietet jetzt eine Stellenbörse. Dort können interessierte Jobsuchende suchende da.“ Als großen Vorteil sieht er die bundesweit einmalige gemeinsame Präsenz mit der Bundespolizei am Counter in der Abf lug ebene. So können sich die Kollegen vor und hinter der Sicherheitskontrolle auf kürzestem Weg austauschen. Auch die Fluggäste haben es einfacher und werden nicht wegen unterschiedlicher Zuständigkeiten hin- und hergeschickt. Um Probleme mit Pässen beispielsweise kümmert sich die Bundespolizei. Für schnelle Einsätze ringsum steht auch ein Streifenwagen zur Verfügung: „Peter 34/9“, so der Funkrufname. WD mit Hilfe einer Stichwortsuche und verschiedenen Filtereinstellungen nach freien Stellen und Praktika suchen. Auf der Seite erscheinen Angebote, die ebenfalls auf dem Branchenportal airliners.de sowie den großen renommierten Online-Jobbörsen geschaltet sind. Wer es ausprobieren möchte, surft auf die Homepage von Hamburg Aviation und dann weiter in die Rubrik „Beruf & Karriere“. CS hamburg-aviation.de • Ramp Agent – Englischkenntnisse notwendig • Fachkraft für Lagerlogistik (m/w) – IHK Abschluss inkl. Staplerschein • Fluggerätelektroniker • Fluggerätmechaniker Stegmann Aircraft Maintenance GmbH Frau Tina Jenke Jacobsenweg 5 22525 Hamburg Telefon (040) 66 90 66-34 Weitere Informationen unter: sam.7s.com/career Bewerbungen bitte an: [email protected] • Fluggerätmechaniker/-elektroniker • Strukturmechaniker • Industriemechaniker • Fachkräfte für Lagerlogistik • Einkäufer • Supply Chain Manager HANSETEAM Partner für Personal GmbH Frau Christina Ackmann Neuer Wall 30 20354 Hamburg Telefon (040) 36 98 76-101 [email protected] hanseteam.de • Elektroniker aller Fachrichtungen • Metallfacharbeiter für die Luftfahrt • Fluggerätmechaniker (wünschenswert mit CAT-A Theorie) • Fachkraft für Lagerlogistik/ Fachlageristen Bewerbungen bitte an: [email protected] • Technische/kaufmännische Mitarbeiter für Einkauf, Materialverwaltung, Customer Support, Logistik, Buchhaltung (Luftfahrtbranche) (abgeschlossene Ausbildung, sehr gute EDV (SAP) und Englischkenntnisse, technisches Verständnis) • Techniker, Wirtschaftsingenieure, Betriebswirte/Projektmanager für den kaufmännischen Bereich Bewerbungen bitte an: [email protected] Argo Aviation GmbH Frau Jennifer Matthies/ Frau Christiane Wespa Spitaler Straße 11 20095 Hamburg Telefon (040) 30 06 18 5-0 argo-aviation.de • Mitarbeiter/-in Bodenverkehrsdienste • Flugzeug-/ und Gepäckabfertigung Einsatzfreude, Teamfähigkeit und Flexibilität, Bereitschaft zur Schicht arbeit, Führerschein Klasse B GROUNDSTARS GmbH & Co. KG Frau Sindy Röhr Flughafenstraße 1-3 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-3263 [email protected] • Check-in Agent (Teilzeit, Englischund/oder Spanischkenntnisse notwendig) • Küchenhilfe (Voll- und Teilzeit) • Kraftfahrer Lkw (Voll- und Teilzeit) • Lagermitarbeiter (Voll- und Teilzeit) • Koch (Voll- und Teilzeit) • Flugzeugbelader/Loader Flexibilität und Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Bereitschaft zur Schichtarbeit, gute Deutschkennt nisse in Wort und Schrift, einwandfreies Führungszeugnis diwa aviation Deutschland GmbH Frau Birgit Keil Terminal 1, Haus B Büroebene 2, Raum 2613 22335 Hamburg Telefon (040) 5075-1153 [email protected] diwa-aviation.com/hamburg.html • Fluggerätmechaniker • Fluggerätelektroniker • Metallfacharbeiter • Tischler AviationPower GmbH Obenhauptstraße 3 22335 Hamburg Telefon (040) 386 386 200 bewerbungen-hamburg@aviationpower. de aviationpower.de AUSBILDUNG Ausbildungsplätze 2015 Lufthansa Technik Technische Ausbildung: • Fluggerätmechaniker Fachrichtung Instandhaltungstechnik Fachrichtung Triebwerkstechnik Fachrichtung Fertigungstechnik • Fluggerätelektroniker • Werkzeugmechaniker • Oberflächenbeschichter Praxisorientierte Studiengänge: • Maschinenbau – Bachelor of Engineering (Kooperation mit der Hochschule Bremen) • Maschinenbau – Bachelor of Science (Kooperation mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg) • Mechatronik – Bachelor of Science • Flugzeugbau – Bachelor of Engineering • Elektrotechnik – Bachelor of Science Lufthansa Technik Logistik Services Kaufmännische Ausbildung: • Fachkraft für Lagerlogistik Bitte bewerben Sie sich online unter Be-Lufthansa.com. Hinweis für Bewerber: Die Ausschreibungen richten sich sowohl an weibliche als auch an männliche Interessenten. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Stellenbeschreibung an [email protected]. Fotos: Duveneck, Penner, Platzer Mit dem neuen Notfallsanitätergesetz hat die Bundesregierung vor gut einem Jahr die Voraussetzungen geschaffen, den Rettungsdienst in Deutschland weiter zu verbessern. Anstelle des bisherigen Rettungsassistenten gibt es künftig den Notfallsanitäter. Einer der ersten arbeitet bereits am Hamburg Airport: der 35 Jahre alte Feuerwehrmann Daniel Pals. Der gelernte Rettungsassistent ist schon seit mehr als 17 Jahren in dem Beruf aktiv. In einer umfangreichen Prüfung erbrachte er jetzt den Nachweis, dass er die Anforderungen des neuen Berufsbildes voll erfüllt. Nun plant er auch die Weiterbildung seiner Kollegen zu Notfallsanitätern. „Die bestmögliche Versorgung von Notfallpatienten liegt uns sehr am Herzen“, sagt er und verweist auf rund 1.000 Einsätze jährlich am Airport. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter, der in lebensbedrohlichen hafen. Auch vier Kriminalbeamte gehören zur Außenstelle des Langenhorner Kommissariats 34, so die offizielle Bezeichnung. „Der Flughafen ist so etwas wie eine kleine Stadt für sich. Und so haben wir es nahezu mit der ganzen Palette polizeiüblicher Arbeit zu tun“, sagt Ralf Kunz, Erster Polizeihauptkommissar und Leiter der Außenstelle. Ob Diebstahl oder Betrügereien, Verkehrsunfälle oder Körperverletzungen – alles kommt vor. „Alles, zum Glück außer Mord. In erster Linie sehen wir uns als Service-Dienststelle“, betont der Hauptkommissar. „Und wir sind natürlich immer für Rat- und Hilfe- Erlebniswelt Hamburg Airport · 11 Hamburg·Flughafen 2 · 2015 GEÖFFNET Airport Office............................. 6:30 – 23 Uhr Apotheke............................................... 7 – 21 Uhr Autovermietungen.......................... 7 – 24 Uhr Blumen.................................................... 9 – 21 Uhr Deutsches Rotes Kreuz................ 5 – 23 Uhr Edeka........................................................ 6 – 22 Uhr Haspa, Mo – Fr .............................. 10 – 18 Uhr Kieser Training Mo – Fr. ............................... 7:30 – 21:30 Uhr Sa, So................................................... 9 – 18 Uhr Mode und Accessoires................. 9 – 21 Uhr Post-Agentur, Terminal 2 Mo – Fr. .............................................. 9 – 17 Uhr Sa............................................................ 9 – 14 Uhr Reisebank, Terminal 1. ................. 6 – 22 Uhr Reisebank, Terminal 2. ................. 8 – 21 Uhr S-mart fine foods............................. 6 – 23 Uhr Intex Wechselstube, Terminal 1.......................... 5:45 – 20:45 Uhr Zeitungen und Zeitschriften: Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr Terminal 2................................. 5 – 22:30 Uhr Hier gibt es Glitzer und Glamour Abheben mit Glanz und Gloria, landen mit Glitter und Glamour – Marion Liebermann hat goldig-glitzernde Glanzstücke bei ihrem Rundgang durch die Terminals ausfindig gemacht. Auf dieser Seite zeigt sie eine kleine Auswahl. Die Welt des Jet-Sets Mit Bargeld, Plastikgeld oder auch Meilen kann man im Lufthansa WorldShop bezahlen. Hier findet man Rimowa-Koffer in allen Größen, Ausführungen und glänzenden Metallic-Farben ebenso wie Hightech Bose-Kopf hörer, nütz liche Navigationsgeräte und neueste Kameras. Für Luxusfeeling sorgen auch Lederarmbänder mit glitzernden Swarovski-Steinen oder Herrenuhren in limitierter Auf lage und trendigem RoségoldFarbton von Ingersoll. Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Mode und Accessoires................. 6 – 21 Uhr Duty Free Shop................... 4:30 – 21:30 Uhr Zeitungen, Zeitschriften. .....4:30 – 21 Uhr Lufthansa WorldShop, Terminal 2, Abflugebene, öffentlicher Bereich KONTAKT Mina Bonyad (26) zeigt die glänzenden Accessoires Airport Conference Center:.50 75 33 38 .................. [email protected] Bundespolizei......................................... 50 02 70 Erste Hilfe (DRK)............................50 75 33 53 .................................................drk-mediservice.de ................................... [email protected] Flughafenseelsorge:.................... 50 75 18 57 [email protected] Modellschau.................................... 50 75 26 44 ....................... [email protected] Geschäftsfliegerzentrum. ....... 50 75 17 13 ............................................. [email protected] Glamour-Hauptstadt der Welt: New York Urlaub mit Glitzerfaktor Rund 20 Reisebüros präsentieren am Flughafen ihre Angebote: egal ob für fünf Tage zum Silbermarkt nach Antalya oder eine Woche Urlaub in einem Resort in Dubai mit Besuch des Gold-Souks. Oder doch lieber mit dem Liebsten in die glitzernde Metropole New York? Reise-Inspirationen gibt es täglich von 10 bis 19 Uhr. Reisemarkt, Terminal 1, Galerieebene, öffentlicher Bereich Hier gibt’s Lektüreschätze Prämierte Romane und SachbuchBestseller, Geschichten über Silberminen und Diamantenschmuggel – das findet man bei Relay genauso wie außergewöhnliche Hochglanz-Magazine. Zum Beispiel eines über Luxusuhren wie „The Watches“. Oder soll es vielleicht lieber die Zeitschrift „Luxury“ sein? Auch für junge Leserinnen und Leser gibt es ein großes Angebot an glamourösem Lesestoff, u. a. mit dem „Filly Glitzer Spar Pack“. Relay, Terminal 1, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Lärmschutzbeauftragte........ 428 40 25 48 ........................... [email protected] Nachbarschaftsbeauftragter.......................... ................................................................... 50 75 36 18 ..................................... [email protected] Parkhäuser, Parken. .....................50 75 33 03 ....... hamburg-airport.de/de/parken.html Polizei. .................................................. 50 75 34 56 Zoll (Reiseverkehr)........................50 75 24 38 Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet So wird das Abendbrot zum „Luxusdinner“ Royal Gala oder Jonagold? Mehr Glamour in der Küche geht fast nicht – dabei sind dies nur die Namen zweier Apfelsorten der bunten Obst- und Gemüseabteilung von Edeka. Oder wie wäre es mit einer Goldbrasse an Silberzwiebeln und Eisbergsalat oder einfach mit einer Flasche prickelndem Rosé-Champagner und dazu eine Handvoll Goldbären? hamburg-airport.de facebook.com/HamburgAirport twitter.com/HamburgAirport IMPRESSUM Herausgeber: Flughafen Hamburg GmbH Stefanie Harder (verantw.), Leiterin Unternehmenskommunikation Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations Sportallee 54 22335 Hamburg Telefon(040) 59350500 Telefax (040) 59350555 [email protected] Fotos: Fotolia/SeanPavonePhoto, Laible Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt, Stefanie Harder, Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen, Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann, Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth, Susanne Walloschek Artdirektion: Barbara Kloth Lithographie: Lithographie Zimmer Druck: Axel Springer SE Vertrieb: W+V Werbung und Vertrieb Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut oder auszugsweise veröffentlicht werden. Edeka Frischemarkt, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Stina Meyer (21) zeigt ihr Lieblingskleid Glamour kann auch bunt sein Die farbenfrohe Vielfalt des spanischen Modelabels „Desigual“ ist berauschend. Übersetzt bedeutet Desigual ungleich oder verschieden. So bietet jede Seite der Kleider, Shirts, Röcke, Mäntel und Taschen einen neuen Anblick. Für den Glam-Faktor sorgen bei Desigual seit mehr als 30 Jahren nicht nur die Pailletten, Glitzersteine und glänzenden Materialien, sondern auch die glamourösen Schnitte. Desigual, Fluggastpier, Gate C08 Ein Outfit für die Promis Camp David, das ist zum einen der Sommersitz der US-Präsidenten, zum anderen seit 20 Jahren auch ein deutsches Label für Männermode. Spätestens seit Dieter Bohlen die Camp-David-Hemden und Jeans in seinen Casting-Shows trägt, glänzt die Marke durch ih- ren hohen Bekanntheitsgrad. Seit Kurzem ist die erfolgreiche Fußballtrainerlegende Ottmar Hitzfeld Markenbotschafter für Camp David. Echtes Glanz und Gloria eben. Camp David, Airport Plaza, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich Elegante Flitzer fürs Wochenende Hochwertige Ausstattung, Sportlichkeit und Eleganz sind drei Eigenschaften der neuen „Prestige“Flotte von Europcar. Die Fun Cars, Cabrios, Limousinen und SUVs luxuriöser Marken kann man für ein glanzvolles Wochenende oder auch länger (oder kürzer) mieten. Wer sich so wie die Stars und Sternchen fühlen möchte, lässt sich sein Traumauto von Europcar zu Hause vorfahren und es nach dem Wochenende vom Hamburger Autovermieter auch von dort wieder abholen. Europcar, Übergang Terminal 2/ Parkhaus P5, Ankunftsebene, öffentlicher Bereich 12 · Buntes Hamburg·Flughafen 2 · 2015 Drei Jahrzehnte für Tante Ju Werkstattleiter Gerhard Stelling ist jetzt im Ruhestand arbeiten“, erinnert sich Gerhard Stelling. Bei Lufthansa Technik wurde das Flugzeug gut zwei Jahre instandgesetzt – neue Motoren, neues Wellblech, neue Innenausstattung –, bevor es wieder abhob. Gerhard Stelling arbeitete zunächst an den Sternmotoren der Ju 52, später wurde er Werkstattleiter für dieses einmalige Mitglied in der Lufthan- VERANSTALTUNGEN Hier gibt’s was zu entdecken! Durch den Frühling begleitet Sie wieder ein bunter Reigen an Veranstaltungen in und um Hamburg. Ob drinnen oder draußen, Groß oder Klein, für jeden ist bestimmt etwas dabei. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihren Unternehmungen. Auf Gut Karlshöhe erlebt man Natur in der Stadt Von Nina Jaspert Bussarde und Reiher ziehen ihre Kreise, Lämmer und Schafe springen auf der Weide herum, und im Sommer empfängt ein blühender Bauerngarten die Besucher des Guts Karlshöhe. Klingt nach dörflicher Bauernhofidylle? Falsch gedacht: Das ehemalige Staatsgut und heutige Hamburger Umweltzentrum liegt in Hamburg-Bramfeld, mitten in der Stadt. Auf dem neun Hektar großen Gelände werden die Themen Natur und Energie großgeschrieben, etwa auf dem Entdeckerrundweg, im Spielgarten oder in der Waldstation. Die etwa 500 Quadrat meter große interaktive Klima- Erlebnis-Ausstellung „Jahreszeiten Hamburg“ erklärt Klima- und Wetterphänomene und birgt gerade auch für Kinder so manche Überraschung. Bei selbstgebackenem Apfelkuchen im Gartenbistro kann man die erlebten Eindrücke am besten verarbeiten. Hier werden übrigens auch jeden dritten Freitag im Monat Swing-Abende veranstaltet. Highlight des Jahres ist aber eine kuschelige Veranstaltung für die ganze Familie: Zum Maifest am 31. Mai kommt ein Schafscherer, der den Pommerschen Landschafen eine sommerliche Kurzhaarfrisur verpasst. gut-karlshoehe.de Ihre dichte Wolle geben die Schafe beim Maifest während der Schur ab sa-Flotte. Jetzt hat er seinen Abschied von der inzwischen 79-jährigen Grande Dame genommen. Doch auch im Ruhestand will er dann und wann bei ihr vorbeischauen. Die Ju 52 der Deutschen Lufthansa Berlin-Stiftung hebt im Frühjahr und Sommer zu Rund- und Streckenf lügen in ganz Deutschland ab. dlbs.de APRIL Miró. Malerei als Poesie Bucerius Kunst Forum bis zum 25. Mai Die Niendorferinnen Angela Britten (li.) und Sabine Kämmer präsentieren zwei Highlights des Cafés: Scones mit Clotted Cream und Mohn-Schmand-Torte Kunst und Kuchen Das Café ARTig hat Bestes für Geist und Gaumen im Angebot Von Anika Lütjen Selbstgebackene Torten und Cupcakes, duftende Flammkuchen und leckere Frühstücksvariationen gepaart mit moderner Kunst – das ist das Café ARTig. „Niendorf scheint auf ein Café wie unseres gewartet zu haben“, sagt Angela Britten (49), die gemeinsam mit Sabine Kämmer (40) seit Frühling vergangenen Jahres das Café ARTig im Graf-AntonWeg 27 führt. Egal ob zum Frühstück oder Nachmittagskaffee – die mit viel Liebe zum Detail dekorierten Räume sind stets gut besetzt. Und auch für Geburtstagsfeste, Taufen und Hochzeiten haben die Niendorfer das Café bereits zu schätzen gelernt. Ständig etwas Neues zu entdecken gibt es durch die wechselnden Künstler, die hier ihre Werke ausstellen. „Bei den Vernissagen ist immer besonders viel los“, erzählt Angela Britten. Zudem können Café-Besucher selbst kreativ werden, zum Beispiel bei Aquarell-, Näh- oder Schmink-Kursen. Beliebt ist auch die Accessoires-Tauschbörse, bei der Halstücher, Schmuck und vieles mehr den Besitzer wechseln. cafe-artig.de Vorhang auf für 120 Vorstellungen im Kellertheater Marilyn – Biografisches Musik-Theater von Adrian Prechtel Kulturwerk am See, Norderstedt 16. April, 20 Uhr Lange Nacht der Museen Hamburger Museen 18. April König Drosselbart mit dem Puppentheater Uli Schlott Freizeitzentrum Schnelsen 21. April, 16 Uhr Fahrradflohmarkt Gut Karlshöhe 25. April, 10 bis 12 Uhr MAI 826. Hafengeburtstag 8. bis 10. Mai Kabarett Quadriga Eduard-Söring-Saal Gymnasium Stormarnschule 18. Mai, 20 Uhr Werner Lämmerhirt – Gitarrenkonzert Freizeitzentrum Schnelsen 26. Mai, 20 Uhr 7. Kunst- und Kulturwoche diverse Orte in Henstedt-Ulzburg 25. bis 31. Mai Maifest mit Schafschur Gut Karlshöhe 31. Mai, ab 10 Uhr Käsemarkt Freilichtmuseum am Kiekeberg 31. Mai, ab 10 Uhr Ein kreatives Kleinod im Hamburger Brahms Kontor Von Susanne Walloschek 15 Stücke im Repertoire, bis zu 120 Aufführungen pro Jahr, 12 Regisseure, ein Ensemble von 70 Schauspielern. Das Kellertheater Hamburg, das im Brahms Kontor bei der Laeiszhalle zu Hause ist, hat eine 61-jährige Tradition. Getragen wird es von einem Freundeskreis ehrenamtlicher und fördernder Mitglieder, von denen ein großer Teil auf und hinter der Bühne aktiv ist. „Wir bieten einen umfassenden Spielplan von klassischen Theaterstücken über Weihnachtsmärchen bis hin zu jungen Stücken, die speziell für uns geschrieben wurden“, erzählt Vor- standsmitglied Heidrun Walsh. „Diese Viefalt und dazu die private Tschechows Kirschgarten in einer Produktion des Jungen Kellertheaters Atmosphäre eines kleinen Theaters – das schätzen unsere Zuschauer.“ Über das Jugendstil-Treppenhaus gelangen die Besucher vom Foyer in den Theatersaal mit 90 Plätzen. Sie genießen hier aus nächster Nähe berühmte Stücke wie „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow, den Dauerbrenner „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“ von Christine Brückner oder „Hysterikon“ von Ingrid Lausund – ein Stück, das in einem Supermarkt spielt, in dem es neben Seife und Spinat auch Weltfrieden gibt. Diese drei Stücke und mehr sind ab April zu sehen. kellertheater.de JUNI Internationales KurzFilmFestival Hamburg diverse Kinos 9. bis 15. Juni Mittsommernacht mit dem „Duo Diesel“ Forum Baltikum – Dittchenbühne, Elmshorn 20. Juni, 19 Uhr JULI Der Theatereingang im Hamburger Brahms Kontor Schlagermove Vom Heiligengeistfeld durch St. Pauli 10./11. Juli Fotos: DLBS/Jan Brandes, Freilichtmuseum Kiekeberg, Kellertheater, Lufthansa, Platzer, Ute Schuckmann, Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Gerhard Stelling (oben), Tante Ju bei ihrer Ankunft 1984 in Hamburg (re.) Von Madeleine Lange „Dieses Flugzeug hat eine Seele“, sagt Gerhard Stelling über die Lufthansa Ju 52. Er muss es wissen, schließlich war er 30 Jahre an der Seite von Tante Ju. Daran, wie sie 1984 erstmals in Hamburg landete, erinnert sich der heute 62-Jährige genau: „Ich war damals Triebwerksmechaniker und die Nachricht, dass die Ju gelandet war, verbreitete sich rasend schnell auf dem LufthansaGelände. Wir sind dann alle zum Gucken rausgegangen.“ 8.000 Kilometer zwischen Florida und Norddeutschland hatte der Flug-Oldtimer während einer 16-tägigen Reise hinter sich gebracht. „Ich dachte gleich, dass es eine tolle Aufgabe wäre, an dem Flugzeug zu