Spielzeit 06/07 - Theater Bilitz
Transcription
Spielzeit 06/07 - Theater Bilitz
T H E A T E R · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · BILITZ JAHRESBERICHT SPIELZEIT 06/07 V O R S C H A U SPIELZ EIT 07/08 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Inhalt Spielzeit 2006/2007 Jahresbericht Ensemble und Gäste Stücke und Projekte Spieldaten/Tourneeplan Zahlen zur Spielzeit Entwicklung Zahlen 1 7 8 10 13 14 Spielzeit 2007/2008 Vorschau Ensemble und Gäste Wiederaufnahmen Neue Produktion 15 16 17 18 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Jahresbericht Total Offentlcih Schulen Überblick FlussPferde 11 1 10 Die Geschichte von Lena 14 2 12 5 0 5 1 0 1 11 1 10 Bärehunger Pink Planet Das Herz eines Boxers Kids + Alk 44 0 44 gwaltsAngscht 20 0 20 Jugend + Alkohol 5 5 0 gwatlsErwach(s)e 4 4 0 Eine unvollständige Frau 1 1 0 Zarah 47 2 2 0 Jedes Glück hat einen... 2 2 0 Mensch Dietrich 1 1 0 Projekte 2 2 0 Gast-Rendezvous 1 1 0 TOTAL 124 22 102 Wie geplant haben wir in dieser Spielzeit nur eine Premiere mit einer neuen Produktion gehabt. Eröffnet wurde die Spielzeit aber mit einer sozusagen kleinen Premiere. Nach einer Pause von über vier Jahren wurde das Stück „Das Herz eines Boxers“ in einer Umbesetzung wieder aufgeführt. Ende Spielzeit wurde ebenfalls die Lesung „Mensch Dietrich“ wieder aufgenommen, wenn auch vorerst in einer gekürzten Fassung. Die eigentliche Wiederaufnahme wird erst in der Spielzeit 07/08 stattfinden. Die neue Produktion für Kinder „Die Geschichte von Lena“ hatte im Februar Premiere, bestimmt ein Höhepunkt in der Spielzeit. Ein weiterer Höhepunkt war die Einladung an die Schweizer Künstlerbörse 2007 mit „Zarah 47 – Das totale Lied“. Wir waren ausgewählt worden, die Vollversion zu zeigen. Durch diese Unklarheit bezüglich Theaterhaus und die damit verbundenen Unklarheiten bezüglich Zukunft des Theater Bilitz war eine längerfristige Planung nicht mehr möglich und Entscheidungen wurden auch von unserer Seite heraus geschoben. Beispielsweise werden kleine Projekte noch auf dem Spielplan gelassen, obwohl sie kaum mehr gespielt wurden oder war der Kontaktpunkt zurückhaltend bei der Lancierung von neuen Projekten. Durch die Reduktion der neuen Projekte wurden in diesem Jahr die Abläufe übersichtlich, es wurde kontrollierbarer, kalkulierbarer. Dies zeigt sich auch in den Finanzen. Die Rechnung entspricht bis auf wenige kleine Ausnahmen dem Budget und schliesst mit einem Plus von rund 1500 Fr. ab. Gleich mit zwei Produktionen wurden wir an die Theaterperlen im Kanton Luzern eingeladen. Ebenfalls engagiert waren wir beim Theaterfrühling in Winterthur. Neben den Auftritten mit unseren Stücken und der Organisation der Tournee haben uns in dieser Spielzeit zwei weitere Projekte stark beschäftigt. Einerseits steht in der Spielzeit 08/09 das 20-jährige Jubiläum des Theater Bilitz an. Andererseits ist das Theaterhaus immer noch in Planung. Bis Ende Spielzeit war nicht klar, ob und wann es überhaupt gebaut werden solle. Auch jetzt, nach dem der Gemeinderat von Weinfelden den Kredit gesprochen hat, wann es eröffnet werden kann. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 1· 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Neue Produktionen Die Geschichte von Lena Nach der Premiere schreibt Christof Lampart in der Zeitung : “Die über 100 Zuschauer an der Premiere am Sonntagabend in der Bürgler Theagovia, die zudem eine Schweizer Erstaufführung erlebten, spendeten heftigen Applaus. Das Stück hat durchaus das Zeug zu einem Best- und Longseller im «Bilitz»-Repertoire. Denn es dürfte kaum eine Schule geben, in der das Thema Mobbing nicht auf der Problemliste steht.“ Dass unsere neue Produktion für Kinder auch beim Publikum sehr gute Resonanzen hatte, liegt bestimmt auch an der Aktualität des Themas Mobbing, weitere Aspekte spielten jedoch eine noch viel wichtigere Rolle. Das Stück verfügt über einen dichten Dialog und als Erzählstück hat es einen einfachen, aber nicht simplen, dramaturgischen Aufbau. Ganz am Anfang des Stücks erfährt man, dass etwas passiert ist, dass Lena am Morgen nicht im Bett liegt. Langsam erkennt dann der Zuschauer immer mehr Puzzleteile, die er zusammensetzen kann. In kleinen Portionen lernt er Lena und ihr Problem kennen, kann sich identifizieren und mitfühlen. Durch die feine Inszenierung, die ganz auf den Text vertraut und durch einfache, sinnige Bilder verschiedene Atmosphären entstehen lässt, kann die Spannung das ganze Stück über aufrecht er- halten werden. Man ist neugierig zu erfahren, was alles geschehen ist, warum Lena verschwand. Am Schluss bleiben aber nicht einfach die Fragen: Wie konnte es soweit kommen? Sondern stattdessen interessiert es, wie es nun weitergehen kann. Durch diesen offenen Schluss (das Stück hört mit dem Weglaufen auf) wird der Zuschauer motiviert weiterzudenken, einen eigenen Schluss zu erfinden. Die vielen Zuschriften der Schulen, die die verschiedensten Situationen enthalten, bestätigen dies. Von einer Klase haben wir sogar Filme erhalten, in denen die Kinder von ihnen erfundene Schlüsse spielen. Und das Stück macht betroffen. „Keine Frage, das Stück «fährt ein», macht die Zuschauenden beklommen und lässt sie ratlos zurück - und überdies mit dem unguten Gefühl, dass man sich gegen Mobbing nicht richtig wehren kann. Dass Kinder so was anderen Kindern antun können, macht die Handlung für die Erwachsenen erst recht unerträglich. Zumal sie erkennen müssen, dass sie die grossen Sorgen der Kleinen oft zu wenig ernst nehmen.“ (Christof Lampart) Auch wenn das Stück kein Happy End, keine Lösung zeigt, kann es ebenso wie der offene Schluss anregen, nicht zu resignieren, sondern etwas zu unternehmen. Mindestens jedoch kann es sensibilisieren, zum darüber Nachdenken und Reden. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 2· 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Aufführungszahlen In der Spielzeit 06/07 wurde während 25 Wochen gespielt, dies ist gleich lang wie im letzten Jahr. Jedoch wurden 124 Auftritte erreicht, budgetiert waren 117. Damit konnte der Durchschnitt von 5 wieder erreicht werden. Dies wurde jedoch nur möglich, da teilweise gleichzeitig an verschiedenen Orten unterschiedliche Stücke gespielt wurden. Auch die Gesamtzuschauerzahl konnte wieder gesteigert werden. Rund 9'900 Personen sahen eine Bilitz-Vorstellung. Vorstellungen 2006/2007 nach Art Sprechtheater Forumtheater Rendezvous Animationstheater Aktionen/Projekte Rendezvous 3% Forumtheater 59% Animationstheater 4% Aktionen/Projekte 2% Sprechtheater 32% Vorstellungen 2004/2005 nach Zielgruppe Kinderstücke Jugendstücke Erwachsenenstücke Jugendstücke 61% Erwachsenenstücke 15% Auf dem Spielplan standen 16 Produktionen, 2 Projekte und 1 Gast-Rendezvous. Drei Stücke wurden jedoch nie gespielt („Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen“, „Lust + Liebe“ und „Vorsicht Nebel!“). Wie bereits in früheren Jahren gab es am meisten Auftritte mit den Forumstücken. Die Jugendversion macht beinahe die Hälfte der Auftritte aus („Kids + Alk“ 44, „gwaltsAngscht“ 20). Budgetiert waren zusammen 40 Aufführungen. Bei den Kinderstücken wurden die budgetierten Zahlen knapp erreicht. Nachdem im letzten Jahr nur gerade 17 Vorstellungen für Kinder gespielt wurden, sind wir jetzt wieder auf der üblichen Anzahl. Bei den Jugendstücken wurden mit Einbezug der Forumstücke 74 Vorstellungen erreicht, 14 mehr als budgetiert. Die Jugendstücke „Das Herz eines Boxers“ und „Pink Planet“ verblieben jedoch unter den erwarteten Zahlen. Knapp unter den erwarteten Zahlen blieben auch die Zahlen bei den Erwachsenenstücken, ist dies jedoch nicht verwunderlich, da zwei Erwachsenenstücke wie schon erwähnt nicht aufgeführt wurden. Obwohl in einigen Altersgruppen die budgetierten Zahlen nicht erreicht wurden, liegt die Gesamtzahl der Vorstellungen dank dem Forumstück „Kids + Alk“ doch über dem Budget und kann man mit der Nachfrage insgesamt zufrieden sein. Kinderstücke 24% · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 3· 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Finanzen Abweichung Rechnung Budget Aufwand Personalaufwand Honorare 300'672.00 310'900.00 Sozialleistungen 57'053.85 41'100.00 Übrige Personalkosten 13'683.15 17'900.00 Total Personalaufwand 371'409.00 369'900.00 Sachausgaben Sachausgaben Produktion 16'821.20 23'800.00 Veranstaltungen 1'058.35 0.00 Werbung / PR 33'237.20 34'300.00 Raumaufwand 24'220.90 26'000.00 Betriebseinrichtungen/Fahrzeug 10'926.79 12'500.00 Büro- und Verwaltungsaufwand 22'150.76 16'000.00 Abschreibungen 8'200.00 2'583.20 Total Sachausgaben 110'998.40 120'800.00 482'407.40 490'700.00 -3.3% 38.8% -23.6% 0.4% -29.3% 100.0% -3.1% -6.8% -12.6% 38.4% -68.5% -8.1% -1.7% Ertrag Betriebsertrag Spiel-/Projektertag 214'659.80 225'800.00 Übriger Betriebsertrag 2'516.25 5'000.00 Total Betriebsertrag 217'176.05 230'800.00 Beiträge Private Beiträge 31'800.00 25'000.00 Öffentliche Beiträge 235'000.00 235'000.00 Total Beiträge 266'800.00 260'000.00 483'976.05 490'800.00 Nach dem Defizit im letzten Jahr war erstes Ziel betreffend Finanzen mindestens eine ausgeglichene Rechnung zu erreichen. Da alle Faktoren so eingetroffen sind wie erwartet und wir von grösseren Überraschungen verschont blieben, konnten wir das Budget verblüffend genau einhalten. Auf der Aufwandseite gab es eine Unpräzisheit von 1,5% und auf der Ertragseite von 1,4%. Statt des budgetierten Gewinnes von 100 Fr. schliessen wir die Rechnung mit einem kleinen Gewinn von 1'568.65 Fr. ab. Damit haben wir es zwar geschafft, keinen Verlust zu machen, jedoch haben wir nicht wie budgetiert einen Beitrag von 6'200 Fr. für die Verminderung des Defizits abbuchen können. -4.9% -49.7% Es gibt einige Konten bei denen die Abweichungen zum Budget auffallend gross sind. Bei den Sozialleistungen haben wir Mehrauslagen von beinahe 16'000 Fr. Diese Budgetungenauigkeit kommt daher, dass unser Rechnungsjahr nicht mit dem Kalenderjahr der Abrechnungsperiode übereinstimmt. Dadurch wird in diesem Falle von einer höheren Jahreslohnsumme ausgegangen. Zum Auffangen dieser Ungenauigkeit wurden schon früher Rückstellungen gemacht, die in diesem Jahr jedoch nicht aktiviert werden. Ebenfalls eine Abweichung von rund 10'000 Fr. gibt es bei den Projekteinnahmen. Diese Mindereinnahmen ergeben sich daraus, dass die Leiterin des Kontakt.SchuleTheater Petra Haas im Schwangerschaftsurlaub war und auch viel mehr als Schauspielerin bei den Forumstücken gespielt hat, weshalb sie weniger Projekte durchführen konnte. Es gab aber dadurch auch auf der Aufwandseite bei den Honoraren Theaterpädagogik eine Reduktion von rund 10'000 Fr., wodurch diese Abweichung ausgeglichen ist. Die erfreuliche Abweichung gab es auf der Ertragsseite, so erhielten wir 6'800 Fr. mehr an Beiträgen von Stiftungen als budgetiert. Auch wenn die Rechung 06/07 ausgeglichen ist, zeigt sich einmal mehr, wie eng das finanzielle Korsett ist. Mit den jetzigen Mitteln sind zusätzliche Projekte und Aktivitäten nicht zu realisieren, sondern es müssen dafür zusätzliche Finanzmittel gefunden werden. Andernfalls wird die Rechnung, wie es in der Spielzeit 05/06 passierte, mit einem Defizit abschliessen. -5.9% 27.2% 0.0% 2.6% -1.4% · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 4· 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Zur Tournee 06/07 Priska Kistler Aufführungen nach Kanton/Land AG 9 BE 5 LU OW 3 6 SG 24 SH 8 TG 31 VS ZH 2 34 Ausland FL 2 TOTAL 124 3 FlussPferde 3 Bärehunger 1 gwaltsAngscht 2 Kids + Alk 1 gwaltsAngscht 2 Kids + Alk 1 Jugend + Alkohol 1 Zarah 47 3 Herz eines Boxers 5 Kids + Alk 1 Jugend + Alkohol 2 FlussPferde 1 Herz eines Boxers 13 gwaltsAngscht 5 Kids + Alk 2 gwaltsErwach(s)e 1 ABC Hostessen 1 gwaltsAngscht 7 Kids + Alk 1 FlussPferde 2 Bärehunger 13 Geschichte von Lena 1 Pink Planet 6 Herz eines Boxers 2 Kids + Alk 1 Zarah 47 2 Jedes Glück hat einen... 1 Mensch Deitrich 1 ABC Hostessen 1 Gast-Rendezvous 2 Kids + Alk 5 FlussPferde 1 Geschichte von Lena 4 gwaltsAngscht 18 Kids + Alk 2 gwaltsErwach(s)e 3 Jugend + Alkohol 9 Zarah 47 1 Eine unvollständige Frau 1 Herz eines Boxers 1 Kids + Alk Den Saisonstart machte die Umbesetzung und Wiederaufnahme von „Das Herz eines Boxers“ am 9. September im theagovia theater in Bürglen. Anschliessend waren zwei Tourneewochen geplant, doch sie blieben leider leer, denn für die Schulen war die Ankündigung wohl zu kurzfristig oder der Zeitpunkt am Schuljahresanfang zu ungünstig. Die weiteren Blöcke mit den Jugendstücken „Das Herz eines Boxers“/“Pink Planet“ konnten jeweils etwa zur Hälfte mit dem Boxer gefüllt werden, für „Pink Planet“ bestand keine Nachfrage. Ende Oktober gastierte „Das Herz eines Boxers“ bereits zum dritten Mal im Rahmen der „Theaterperlen“ in Luzern, einer Veranstaltung mit Theatervorstellungen für Schulklassen, und erneut waren die Organisatoren vom Stück wie auch den Spielern begeistert. Den ganzen November standen die Forumtheater „Alkohol“ und „gwalts“ auf dem Programm. Die Nachfrage war eindeutig grösser als das Angebot, denn pro Woche gab es nur 3 Tourneetage. Auch die weiteren 7 geplanten Forumwochen von März bis Juni, die nun wieder 4 verfügbare Tage pro Woche hatten, waren ausgebucht bis auf den letzten Termin – und immer noch kamen im Frühling Anfragen für kurzfristige Auftritte vor den Sommerferien. Ausserdem wurde im Mai eine zusätzliche Woche „gwaltsAngscht“ für das Berufsbildungszentrum Rorschach eingeschoben, wo 10 Vorstellungen gewünscht wurden. Das Thema Alkohol war in der Spielzeit 06/07 am meisten gefragt und die Tournee mit „Kids+Alk“/“Jugend+Alkohol“ führte durch 8 Kantone von Obwalden bis ins Wallis sowie ins Fürstentum Liechtenstein. Bei der neuen Produktion für die Mittelstufe „Die Geschichte von Lena“ mit Premiere am 11. Februar nutzten zahlreiche Lehrpersonen die Möglichkeit zur Visionierung; das Stück gefiel ausnahmslos. Bis Ende Spielzeit fanden 12 Schulvorstellungen hauptsächlich im Thurgau statt und mehrere Schulen buchten oder reservierten für das nächste Schuljahr; dadurch waren schon vor der Sommerpause 17 nächste Schulvorstellungen auf den Herbst 07 fixiert. Auch „FlussPferde“ war in verschiedene Richtungen unterwegs, es gastierte zum Beispiel bei Kultur uf dr Rhyinsel in Diepoldsau sowie beim Winterthurer Theaterfrühling. Die Koproduktion von sogar theater Zürich und THEATER BILITZ „Zarah 47 – Das totale Lied“ wurde im vergangenen April an die Schweizer Künstlerbörse 2007 in Thun eingeladen und durfte als Vollversion gezeigt werden. Ebenfalls zu sehen war dieses Stück beim Kleinkunstveranstalter Gong in Aadorf. Durch die Gegebenheit, dass auch mehrmals auf Unvorhergesehenes reagiert und innert kürzester Zeit umorganisiert werden musste, ist das Tourneejahr 06/07 mit 121 Gastspielaufführungen ausgezeichnet gelungen und beinhaltete interessante Auftritte für das Theater Bilitz. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 5· 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Aktionen / Projekte KontAKT• SchuleTheater Petra Haas Das Theater Bilitz wurde auch in diesem Jahr für „Aktionen“ engagiert. Wie auch bei theaterpädagogischen Projekten haben diese Aufträge abgenommen. Die ABC Hostessen haben zwei Veranstaltungen begleitet und moderiert. Am 2.Sympousium für ganzheitliche Bildung der hhg-Ostschweiz (Dachverband der Ostschweizer Lehrpersonen für Handarbeit, Hauswirtschaft und Gestalten) sorgten die Hostessen Beth MillerHug und Annelis und ihr Chef Chris Breuer für den roten Faden und Hostess Celestine begleitete mit dem Schmutzli eine Firmen-Weihnachtsfeier. Auf Einladung der Thurgauer Kunstgesellschaft haben wir eine Kurzfassung der szenischen Lesung Mensch Dietrich an den Feierlichkeiten zum 50. Todestag von Adolf Dietrich gezeigt. In Zusammenarbeit mit Percoms (Mario Müller) und Rita Dünki fanden auch in dieser Spielzeit nur gerade 5.5 Tage mit Reality Trainings statt. 2005/06 waren es 15.5 Tage, diese Minderung hat mit der Umorganisation der Polizeiausbildung in der Ostschweiz zu tun. Der neue Ausbildungsgang startet im Oktober 2006, die Module mit dem Reality Training innerhalb der personenkonzentrierten Kommunikation sind aber erst für September 2007 geplant. Der Kontaktpunkt weist in dieser Saison wenig Theaterprojekte aus. Das Jahr war geprägt durch viele Anfragen und Auskünfte. Einige Projekte scheiterten an den Finanzen, andere aber auch, weil sich die Lehrkräfte untereinander nicht einig waren, ob sie nun professionelle Hilfe wollen und brauchen oder eben nicht. Da stellt sich nun ganz nüchtern die Frage, ob es der Kontaktpunkt überhaupt braucht? Die Antwort ist eindeutig ja. Auch wenn die Zahlen etwas ernüchternd sind, ist diese Anlaufstelle wichtig für die Theaterlandschaft im Thurgau. Im Hinblick auf das Theaterhaus wollen wir auch den Kontaktpunkt neu lancieren und vermehrt auf unsere Fachbibliothek hinweisen. Ein neu gestalteter Flyer ist bereits verschickt worden. Es gibt viel zu tun. Also, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern nach vorne schauen und die Präsenz des Kontaktpunkt vor allem in den Schulen verstärken. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 6· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Ensemble + Gäste Roland Lötscher Agnes Caduff Willi Häne Theaterleitung Schauspieler Theaterpädagoge Schauspielerin Theaterpädagogin Regisseurin Musiker Komponist Priska Kistler Franca Basoli Daniel R. Schneider Leitung Administration Produktionsleiterin Schauspielerin Musiker Petra Haas Simon Gisler Volker Zöbelin Leitung KontAKT• SchuleTheater Theaterpädagogin Schauspielerin Schauspieler Theaterpädagoge Musiker Samuel Schönenberger Jan von Rennenkampff Technischer Leiter Techniker Lichtgestalter Bühnenbauer Schauspieler Peter Keller Verena Bosshard Bühnenbildner Bühnenbauer Schauspielerin Regieassistenz Ingrid Kronenberg Barbara Bucher Kostümassistentin Schauspielerin Theaterpädagogin Isabelle Rechsteiner Schauspielerin Eva Stucki Schauspielerin Theaterpädagogin · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 7· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Stücke und Projekte Kinderstücke Erwachsenenstücke Projekte FlussPferde Eine Geschichte über den Wunsch anders zu sein Zarah 47- Das totale Lied Ein Stück Leben der Zarah Leander von Peter Lund Koproduktion mit dem sogar theater Zürich Hostessen ABC Die Hostessen Beth Miller-Hug und Annelis und ihr Chef Herr Breuer sorgen am 2.Sympousium für ganzheitliche Bildung der hhg-Ostschweiz für den roten Faden Lust + Liebe Eine lustvolle Annäherung an die Liebe Koproduktion mit dem SEEBURGTHEATER Kreuzlingen Hostess Celestine begleitet mit dem Schmutzli eine Firmen-Weihnachtsfeier Die Geschichte von Lena Ein Erzähltheater über die Not einer Aussenseiterin P Von Schlüsselwörtern und Dingsätzen Ein Erzähltheater über die Kraft der Phantasie und Gefühle Bärehunger Ein Animationsstück zum Thema Ernährung Vorsicht Nebel! Eine szenische Lesung mit Texten vom, über und im Nebel Mensch Dietrich Kurzvariante der szenischen Lesung an den Feierlichkeiten zum 50. Todestag von Adolf Dietrich Eine unvollständige Frau Ein Abend nicht nur für Frauen Jugendstücke Pink Planet Ein Theaterstück über den Umgang mit einem heiklen Thema Jedes Glück hat einen kleinen Stich... Eine szenische Lesung mit Texten von Kurt Tucholsky PU Das Herz eines Boxers Ein Stück übers KO-Gehen und WiederAufstehen gwaltsErwach(s)e Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in Schule und Elternhaus gwaltsAngscht Forumtheater zum Thema Gewalt und Schule Jugend + Alkohol Forumtheater zum Thema Jugend und Alkohol und Reality-Trainings zum Thema 'Krisenintervention' , ‘Psychosoziale Kompetenz’ und ‘Führungskompentenz’ bei KAPO Thurgau, St.Gallen, Schaffhausen, Graubünden, STAPO St.Gallen, Militärpolizeischule in Zusammenarbeit mit Percoms Kids + Alk Forumtheater zum Thema Jugend und Alkohol P = Premiere PU = Premiere Umbesetzung · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 8· Neue Produktionen Spielzeit 2006/200 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Die Geschichte von Lena Ein Erzähltheater über die Not einer Aussenseiterin von Kira Ellhauge und Michael Ramløse Ab 9 Jahren Schweizer Erstaufführung Mit: Isabelle Rechsteiner, Jan von Rennenkampff Technik: Samuel Schönenberger Regie: Agnes Caduff Regieassistenz: Verena Bosshard Musik: Willi Häne Licht: Samuel Schönenberger Bühnenkonzept: Agnes Caduff Bühnenbau: Peter Keller Bilder: Bruno Rüttimann Kostümassistenz: Ingrid Kronenberg Theaterpädagogik: Petra Haas Produktionsleitung: Priska Kistler, Roland Lötscher Premiere: 11. Februar 2007 Dauer: 65 Minuten Lenas Bett ist leer. Sie ist verschwunden. Was ist passiert? In einer Art Rückblende wird Lenas Geschichte aus verschiedenen Perspektiven aufgerollt: Mit den Ferien hat alles angefangen. Früher durfte Maria, Lenas beste Freundin, jeden Sommer mit in den Familienurlaub. Diesmal muss sie zu Hause bleiben, weil Lenas grosser Bruder mitkommt. Klar vermisst Lena ihre Freundin und schreibt ihr lange Briefe. Zum Beispiel über ihr erstes Erlebnis beim Angeln oder dass sie beim Spielen aus Versehen barfuss in einen Kuhfladen getreten ist; eigentlich wahnsinnig eklig, aber auch irgendwie lustig. Obwohl Lena auch ohne Maria wunderbare Ferien verbringt, freut sie sich auf den ersten Schultag, um ihrer Freundin alles zu erzählen. Doch da ist nichts mehr, wie es war: Maria ist nicht mehr ihre Freundin und Lena wird plötzlich zur Aussenseiterin. Sie versteht die Welt nicht mehr. Die Geschichte von Lena zeigt wie schlimm es ist, zum Aussenseiter zu werden und wie schnell es passieren kann, es braucht manchmal dazu gar keinen besonderen Grund. Ein Theaterstück über kleine Menschen mit grossen Problemen – und darüber, dass die Grossen diese oft viel zu wenig ernst nehmen . Zum Stück Die Geschichte von Lena gibt es eine Mappe zur Nachbereitug. Pressestimmen Mobbing in der Schule geht alle an. Das zeigt das Theater Bilitz in der «Geschichte von Lena» auf eindrückliche Weise. Das Stück vermag Jung und Alt zu packen. (Thurgauer Zeitung) Keine Frage, das Stück «fährt ein», macht die Zuschauenden beklommen.(...) Dass Kinder so was anderen Kindern antun können, macht die Handlung für die Erwachsenen erst recht unerträglich. Zumal sie erkennen müssen, dass sie die grossen Sorgen der Kleinen oft zu wenig ernst nehmen. (Tagblatt) Die über 100 Zuschauer an der Premiere am Sonntagabend in der Bürgler Theagovia, die zudem eine Schweizer Erstaufführung erlebten, spendeten heftigen Applaus. Das Stück hat durchaus das Zeug zu einem Best- und Longseller im «Bilitz»-Repertoire. (Thurgauer Zeitung) Aufführungsbedingungen Spielfläche: 7.5 m Breite / 6 m Tiefe / 3.5 m Höhe Raum: Vollständig verdunkelt Elektrische Anschlüsse: 1x 220 V und 1x 380 V Zuschauerzahl: Je nach Raum, max. 120 Gagen: Schulen: 11 Fr. pro ZuschauerIn + 500 Fr. Tantiemen / Spesen pro Vorstellung (250 Fr. ab 2. Vorstellung) Kleintheater: 1'600 Fr. + 10% Tantiemen + Spesen · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 9· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Vorstellungen und Auftritte Stücke FP = FlussPferde GL = Die Geschichte von Lena BH = Bärehunger HB PI JA KA GA = = = = = Das Herz eines Boxers Pink Planet Jugend + Alkohol Kids + Alk gwaltsAngscht ZR LL VN UV RT = = = = = Zarah 47 Lust + Liebe Vorsicht Nebel! Eine unvollständige Frau JedesGlück hat einen kleinen Stich...” Projekte/Aktionen HO = Hostessen ABC September 09.09.2006 20.30 11.09.2006 09.45 HB HB 21.09.2006 26.09.2006 28.09.2006 28.09.2006 29.09.2006 10.15 10.15 + 13.30 09.30 19.30 09.30 + 13.30 FP BH KA JA KA Bürglen TG theagovia theater Bürglen TG theagovia theater (OS Niederuzwil SG) Rapperswil SG Turnhalle Schulhaus Hanfländer Rickenbach TG Singsaal Primarschule Zürich ZH Aula Kantonsschule Freudenberg Zürich ZH Aula Kantonsschule Freudenberg Weisslingen ZH Kleine Turnhalle Schulanlage Oktober 25.10.2006 26.10.2006 27.10.2006 31.10.2006 10.15 14.00 10.00 + 14.00 14.00 PI HB HB HB Wilen TG Turnhalle Oberstufenzentrum Ägelsee Luzern LU Théâtre La Fourmi (Theaterperlen) Luzern LU Théâtre La Fourmi (Theaterperlen) Schaan FL Theater am Kirchplatz November 02.11.2006 02.11.2006 03.11.2006 07.11.2006 08.11.2006 09.11.2006 13.45 19.30 09.30 19.30 09.15 09.50 + 13.45 GA GE GA GE GA KA 11.11.2006 14.11.2006 16.11.2006 16.11.2006 17.11.2006 22.11.2006 23.11.2006 24.11.2006 24.11.2006 29.11.2006 30.11.2006 08.00 - 18.00 10.00 + 13.30 14.00 20.00 09.00 09.45 20.00 13.30 19.30 09.30 09.45 + 13.45 DIV KA KA JA KA KA RT KA JA GA GA Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier Ebnat-Kappel SG Aula Oberstufe Wier Rebstein SG Aula Schulhaus Sonnental Rebstein SG Aula Schulhaus Sonnental Sarnen OW Aula Altes Gymnasium (Theaterperlen) St.Gallen SAG Olma-Hallen Sachseln OW Mehrzwecksaal Schulhaus Mattli Gümligen BE Aula Schulhaus Moos Gümligen BE Aula Schulhaus Moos Gümligen BE Aula Schulhaus Moos Illnau ZH Singsaal Oberstufenschulhaus Hagen Frauenfeld TG Proberaum Theater Bilitz Buochs NW Gemeindesaal (OS Lückertsmatt) Buochs NW Gemeindesaal Wiedlisbach BE Mehrzweckhalle Froburg Stäfa ZH Aula Schulhaus Obstgarten Süd Dezember 01.12.2006 09.15 + 14.15 09.12.2006 17.00 - 22.00 GA HO Stäfa ZH Aula Schulhaus Obstgarten Süd Gockhausen ZH Alter Tobelhof · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 10· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Januar 23.01.2007 09.45 FP 24.01.2007 14.00 FP Februar 11.02.2007 17.00 13.02.2007 10.00 GL GL 14.02.2007 10.00 GL 14.02.2007 14.00 15.02.2007 13.30 GL GL 16.02.2007 10.00 + 13.30 GL 19.02.2007 20.00 21.02.2007 10.15 RT HB März 01.03.2007 06.03.2007 06.03.2007 07.03.2007 07.03.2007 09.03.2007 09.03.2007 13.30 10.00 + 13.30 10.00 + 13.30 09.30 10.00 09.40 + 13.30 20.15 GL KA BH KA BH KA ZR 13.03.2007 15.03.2007 16.03.2007 20.03.2007 22.03.2007 23.03.2007 27.03.2007 28.03.2007 29.03.2007 09.45 + 13.30 09.30 + 13.30 09.45 + 13.45 13.30 09.30 + 13.30 09.30 + 13.30 20.00 20.00 09.30 KA KA KA HB KA KA GE GE GA 30.03.2007 13.30 GA Aadorf TG Mehrzweckraum Primarschule Löhracker Diepoldsau SG Singsaal OZ Kleewies (Kultur uf dr Rhyinsel) Bürglen TG theagovia theater PREMIERE Bürglen TG theagovia theater (Volksschulgemeinde Nollen) Bürglen TG theagovia theater (Primarschule Sulgen) Bürglen TG theagovia theater Romanshorn TG Aula Sekundarschule Reckholdern(Primarschule Rebsamen) Romanshorn TG Aula Sekundarschule Reckholdern(Primarschule Rebsamen) Berlingen TG Unterseehalle Amriswil TG Evang. Kirchgemeindehaus (OZ Grenzstrasse) Hettlingen ZH Mehrzweckhalle Neunkirch SH Aula Schulhaus Kölliken AG Aula Oberstufe (Mittelstufe) Schaffhausen SH Aula Schulhaus Alpenblick Kölliken AG Aula Oberstufe (Mittelstufe) Naters VS Aula Oberstufe Aadorf TG Kleinkunstsaal Kultur- und Gemeindezentrum (GONG) Hinwil ZH Singsaal Schulhaus 1 (OS Breite) Weinfelden TG Singsaal OZ Thomas-Bornhauser Rickenbach ZH Singsaal Oberstufenschulhaus Kreuzlingen TG Singsaal OZ Remisberg Flums SG Aula Oberstufenzentrum Flums SG Aula Oberstufenzentrum Hettlingen ZH Mehrzweckhalle Rheinau ZH Mehrzweckgebäude Schaffhausen SH Aula Schulhaus Gelbhausgarten (Realschule Altstadt) Unterkulm AG Aula Bezirksschulhaus · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 11· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · April 03.04.2007 09.45 + 13.40 04.04.2007 09.30 KA KA 21.04.2007 16.15 ZR 24.04.2007 14.00 25.04.2007 10.15 GL GL 27.04.2007 10.15 HB Adliswil ZH Singsaal Schulhaus Kronenwiese Schaffhausen SH Aula Schulhaus Gelbhausgarten (OS Altstadt) Thun BE KleinKunstSaal Schweizer Künstlerbörse 2007 (Gesamtversion) Kreuzlingen TG Theater an der Grenze Hüttwilen TG Mehrzweckhalle Geeren (Primarschule Hüttwilen, Nussbaumen, Buch) Oberwangen TG Hörnlihalle Oberstufenzentrum Mai 02.05.2007 03.05.2007 07.05.2007 08.05.2007 08.05.2007 09.05.2007 10.05.2007 10.05.2007 11.05.2007 14.05.2007 15.05.2007 16.05.2007 29.05.2007 30.05.2007 31.05.2007 31.05.2007 08.30 + 10.30 10.15 + 13.30 09.45 + 13.30 09.45 + 13.30 10.00 + 13.30 09.45 + 13.30 09.45 + 13.30 10.15 + 13.30 09.45 + 13.30 09.00 + 10.45 09.00 + 10.45 10.30 14.00 09.30 14.00 19.30 HB FP GA GA GL GA GA GL GA FP FP FP FP KA KA JA Bürglen TG theagovia theater (OS Bürglen) Kölliken AG Aula Oberstufe Rorschach SG Aula BWZ Rorschach SG Aula BWZ Weinfelden TG Aula Martin-Haffter-Schulhaus Rorschach SG Aula BWZ Rorschach SG Aula BWZ Sirnach TG Dreitannensaal (Mittelstufe Sirnach) Rorschach SG BWZ Winterthur ZH Alte Kaserne (Theaterfrühling) Winterthur ZH Alte Kaserne (Theaterfrühling) Winterthur ZH Alte Kaserne (Theaterfrühling) Bünzen AG Turnhalle Schaffhausen SH Schulhaus Gelbhausgarten Wetzikon ZH Aula OS Walenbach (OS Zentrum) Wetzikon ZH Aula OS Walenbach Juni 01.06.2007 04.06.2007 05.06.2007 06.06.2007 07.06.2007 08.06.2007 12.06.2007 13.06.2007 14.06.2007 15.06.2007 28.06.2007 29.06.2007 09.30 19.30 09.30 + 13.45 10.00 14.00 09.30 + 13.30 09.30 + 13.30 19.30 09.30 + 13.45 09.30 + 13.30 20.00 20.30 KA MD KA KA KA KA KA JA KA KA UV RG Wetzikon ZH Aula OS Walenbach (OS Zentrum) Berlingen TG Unterseehalle Marthalen ZH Singsaal Sekundarschule Vaduz FL Kellertheater (Oberschule) Brunnadern SG Ausbildungsstätte Auboden Schaffhausen SH Aula OS Buchthalen Windisch AG Aula Schulhaus Chapf Rickenbach ZH Singsaal Oberstufenschulhaus Pfungen ZH Singsaal Oberstufe Seebel Regensdorf ZH Saal Schulanlage Ruggenacher 2 Adliswil ZH Kulturschachtle Frauenfeld TG Proberaum Theater Bilitz mit “Jerome & Guillaume” Total: 124 Vorstellungen und Auftritte (102 Schulvorstellungen / 22 öffentliche Vorstellungen) davon : 1 Aufführung mit Gästen im Theater Bilitz · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 12· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Entwicklung Vorstellungszahlen Anteil der Vorstellungen nach Region Thurgau St.Gallen Div.Kantone Ausland 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 88/89 89/90 90/91 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 Thurgau 90.8% 71.4% 54.2% 66.3% 50.0% 46.6% 39.3% 36.9% 24.3% 37.8% 46.7% 23.7% 27.1% 39.5% 40.0% 22.8% 25.4% 31.3% 25.0% St.Gallen 9.2% 22.1% 35.4% 28.9% 29.5% 27.2% 12.1% 27.4% 21.7% 17.3% 3.3% 15.8% 9.0% 16.8% 23.9% 14.6% 20.0% 8.9% 19.4% Div.Kantone 0.0% 5.2% 9.4% 3.6% 18.2% 21.4% 39.3% 34.5% 51.3% 43.9% 50.0% 57.0% 63.9% 43.7% 35.5% 61.8% 53.8% 59.8% 54.0% Ausland 0.0% 1.3% 1.0% 1.2% 2.3% 4.9% 9.3% 1.2% 2.6% 1.0% 0.0% 3.5% 0.0% 0.0% 0.6% 0.8% 0.8% 0.0% 1.6% Vorstellungen nach Zielpublikum Total Kinder Jugendliche Erwachsene 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 88/89 89/90 90/91 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 Total 76 77 96 83 44 103 107 84 115 98 90 114 155 167 155 123 130 112 124 Kinder 29 33 51 34 18 27 28 16 44 33 17 29 8 27 39 6 38 17 30 Jugendliche 47 44 32 42 26 66 73 68 53 65 60 76 116 98 68 68 61 61 76 Erwachsene 0 0 13 7 0 10 6 0 18 0 13 9 31 42 48 49 31 34 18 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 13· Spielzeit 2006/2007 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Entwicklung Ertrag/Aufwand Aufwand /Ertrag 700'000 600'000 500'000 400'000 300'000 200'000 100'000 0 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 Budget 07/08 Ertrag 146'150 279'383 291'099 259'923 374'717 300'730 385'763 376'568 555'833 457'765 474'586 499'563 494'244 547'549 483'976 495'800 Aufwand 146'193 284'148 281'831 276'672 391'507 326'439 386'254 376'552 556'059 542'751 474'909 479'070 494'127 592'964 482'407 495'700 -43 -4'765 9'268 -16'749 -16'790 -25'709 -491 16 -227 -84'986 -324 20'493 117 -45'414 1'569 100 Defizit/Gewinn Subventionen und Beiträge 300'000 250'000 200'000 150'000 100'000 50'000 0 92/93 93/94 Gönnerverein 5'300 Stiftungen/ Andere 6'000 Standort Gemeinde Kanton St.Gallen Kulturstiftung Kanton Thurgau Kanton Thurgau 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 Budget 07/08 11'131 7'000 10'000 10'000 10'000 10'000 15'000 10'000 10'000 10'000 10'000 10'000 30'710 11'000 22'500 14'000 20'500 14'800 5'500 21'000 21'800 9'000 7'000 0 7'000 7'000 6'000 7'000 7'000 7'000 15'000 15'000 15'000 24'000 25'000 25'000 25'000 25'000 30'000 30'000 30'000 30'000 30'000 20'000 20'000 48'000 0 0 0 14'000 12'000 1'500 6'500 14'000 29'000 0 0 94/95 95/96 10'000 9'500 10'000 7'500 19'000 20'000 10'000 27'000 0 0 0 7'000 7'000 10'000 10'000 20'000 8'000 0 15'000 0 0 75'000 105'000 90'000 96/97 97/98 65'000 123'000 108'000 136'000 140'000 209'000 132'500 150'000 200'000 200'000 200'000 200'000 200'000 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 14· Spielzeit 2007/2008 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Vorschau Schwerpunkt Nach dem es in der Spielzeit 06/07 gelungen ist, durch die Drosselung des Produktionsrhythmus die bestehenden Kapazitäten nicht wieder über die Grenzen zu belasten, wird dies auch ein Ziel für die Spielzeit 07/08 sein. Da aber die Theaterarbeit immer voller Unbekannten und Überraschungen sein wird, will man nicht in der Routine einschlafen, sondern neugierig bleiben, wird es immer wieder Stosszeiten geben, wird man immer wieder an die Belastbarkeits- und Kapazitätsgrenzen kommen. Die Häufigkeit und die Dauer dieser Phasen muss jedoch möglichst niedrig gehalten werden, damit wieder Kräfte geschöpft werden können. Eine sorgfältige Planung und ein bewusster Umgang mit den Reserven sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen, allenfalls muss auch eine Reduktion der Aktivitäten in Betracht gezogen werden. Ensemble Auch wenn das Theater Bilitz bald zwanzig Jahre überleben konnte, oder vielleicht gerade deshalb, sind gewisse Verschleisserscheinungen bei Mensch und Material festzustellen. Und es kann nicht angehen, dass man durch das Ersetzen, ganz nach Friedrich Schiller „Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen“, versucht die Symptome zum Verschwinden zu bringen, sondern dies ist auf die Dauer nur durch die Schaffung von tragbaren Arbeitsbedingungen zu erreichen. Da das neue Stück mit Mitgliedern des Kernensembles besorgt werden kann und keine Umbesetzung notwendig wird, gibt es kaum Veränderungen im Ensemble. Neu als Gast wird Katja Baumann für die Kostüme in „Zwei Monschter“ verantwortlich sein. Barbara Bucher wird, nachdem „Vorsicht Nebel!“ abgespielt ist, nur noch als Gast im Ensemble sein. Gerade in Anbetracht der nahen Zukunft, in der Spielzeit 08/09 stehen grössere Projekte wie das Theaterhaus oder das 20-Jahr-Jubiläum an, ist es sinnvoll, auch 07/08 den Rhythmus von 06/07 beizubehalten. Auch fallen in der dieser Spielzeit Projekte wie die Thurgauer Theater Tage an, bei dem die Leitung und Technik des Bilitz sehr involviert sein werden, oder das Festspiel anlässlich des Schweizerischen Gesangfestes, bei dem Roland Lötscher die künstlerische Leitung hat und deshalb seine Anstellung beim Bilitz reduzieren muss. Schwerpunkt dieses Jahr ist neben der Mitorganisation der Thurgauer Theater Tage und der Planung für 08/09 ein neues Stück für Kinder. Wir werden eine eigene Bearbeitung des Stückes „Zwei Monschter“ auf die Bühne bringen. Die einfache, höchst vergnügliche und hintersinnige Geschichte wurde von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch von David McKee geschrieben. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 15· Spielzeit 2007/2008 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Ensemble + Gäste Roland Lötscher Agnes Caduff Franca Basoli Theaterleitung Schauspieler Theaterpädagoge Schauspielerin Theaterpädagogin Regisseurin Schauspielerin Priska Kistler Simon Gisler Barbara Bucher Leitung Administration Produktionsleiterin Schauspieler Theaterpädagoge Schauspielerin Theaterpädagogin Petra Haas Jan von Rennenkampff Eva Stucki Leitung KontAKT• SchuleTheater Theaterpädagogin Schauspielerin Schauspieler Schauspielerin Theaterpädagogin Samuel Schönenberger Verena Bosshard Daniel R. Schneider Technischer Leiter Techniker Lichtgestalter Bühnenbauer Schauspielerin Regieassistentin Musiker Ingrid Kronenberg Isabelle Rechsteiner Volker Zöbelin Kostümassistentin Schauspielerin Musiker Katja Baumann Kostümbilderin · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 16· Spielzeit 2007/2008 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Wiederaufnahmen Kinderstücke FlussPferde Eine Geschichte über den Wunsch anders zu sein von Anneli Mäkelä ab 5 Jahren Schweizer Erstaufführung Premiere: 24. Apr 2005 bisher 33 Vorstellungen* Mit: Agnes Caduff Regie, Bearbeitung: Urs Beeler Die Geschichte von Lena Ein Erzähltheater über die Not einer Aussenseiterin ab 9 Jahren von Kira Ellhauge und Michael Ramløse Schweizer Erstaufführung Premiere: 11.Feb 2007 bisher 22 Vorstellungen* Mit: Isabelle Rechsteiner, Jan von Rennenkampff Regie: Agnes Caduff Bärehunger Ein Animationsstück zum Thema Ernährung für Kinder von 9 - 12 Jahren Uraufführung / Premiere: 28.Nov 2003 bisher 35 Vorstellungen* Mit: Verena Bosshard, Eva Stucki / Regie: Agnes Caduff Jugendstücke Pink Planet Ein Theaterstück über den Umgang mit einem heiklen Thema von Alexander Stoia ab 13 Jahren Uraufführung / Premiere 3.Feb 2006 bisher 15 Vorstellungen* Mit: Roland Lötscher, Jan von Rennenkampff Regie: Alexander Stoia * Stand 07.07 Das Herz eines Boxers Ein Stück übers KO-Gehen und WiederAufstehen von Lutz Hübner ab 13 Jahren Schweizer Erstaufführung Premiere: 9. Jan 1998 bisher 194 Vorstellungen* Mit: Jan von Rennenkampff, Roland Lötscher Regie: Jordi Vilardaga Zarah 47- Das totale Lied Ein Stück Leben der Zarah Leander von Peter Lund Schweizer Erstaufführung / Premiere 5.Mai 2006 bisher 13 Vorstellungen* Mit: Franca Basoli, Daniel Schneider Regie: Helmut Vogel Koproduktion mit dem sogar theater Zürich Kids + Alk Forumtheater zum Thema Jugend und Alkohol ab 13 Jahren Uraufführung / Premiere: 23. Mai 2000 bisher 324 Vorstellungen* Mit: Agnes Caduff, Petra Haas, Simon Gisler, Roland Lötscher Lust + Liebe Eine lustvolle Annäherung an die Liebe Uraufführung / Premiere: 7.Okt 2005 bisher 3 Vorstellungen* Mit: Franca Basoli, Volker Zöbelin Regie / Idee: Leopold Huber Koproduktion mit dem SEE-BURGTHEATER Kreuzlingen gwaltsAngscht Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in der Schule ab 13 Jahren Uraufführung / Premiere: 6.Feb 2003 bisher 79 Vorstellungen* Mit: Agnes Caduff, Petra Haas, Simon Gisler, Roland Lötscher Recherche und Szenen: Urs Beeler Erwachsenenstücke Jugend + Alkohol Forumtheater zum Thema Jugend und Alkohol für Erwachsene Uraufführung / Premiere: 1. Dez 1998 bisher 68 Vorstellungen* Mit: Agnes Caduff, Petra Haas, Simon Gisler, Roland Lötscher gwaltsErwach(s)e Ein Forumtheater zum Thema Gewalt in Schule und Elternhaus für Erwachsene Uraufführung / Premiere: 12.Mär 2003 bisher 12 Vorstellungen* mit Agnes Caduff, Petra Haas, Simon Gisler, Roland Lötscher Recherche und Szenen: Urs Beeler Vorsicht Nebel! Eine szenische Collage mit Texten vom, über und im Nebel Uraufführung / Premiere: 23. Sept 2004 bisher 6 Vorstellungen* Mit: Verena Bosshard, Barbara Bucher Regie: Helmut Vogel Eine unvollständige Frau Ein Abend nicht nur für Frauen von Peter-Adrian Cohen Uraufführung / Premiere: 25. Sept 2003 bisher 23 Vorstellungen* Mit: Verena Bosshard Regie: Peter-Adrian Cohen und Helmut Vogel Jedes Glück hat einen kleinen Stich... Ein Leseabend mit Texten von Kurt Tucholsky Premiere: 11.Okt 2001 bisher 27 Vorstellungen* Mit: Verena Bosshard, Agnes Caduff Schluss-Regie: Helmut Vogel · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 17· Spielplan 2007/2008 · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · Neue Produktion Zwei Monschter Ein Stück vom Recht haben und Spass am Streiten von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch „Two Monsters“ von David McKee Ab 4 Jahren In einer eigenen Mundartbearbeitung Mit: Isabelle Rechsteiner, Simon Gisler, Verena Bosshard Technik: Samuel Schönenberger Regie/Bearbeitung: Agnes Caduff Regieassistenz: Verena Bosshard Musik: Daniel R.Schneider Licht: Samuel Schönenberger Bühnenkonzept: Agnes Caduff Bühnenbau: Samuel Schönenberger Kostüme: Katja Baumann Ausstattungsassistenz: Ingrid Kronenberg Theaterpädagogik: Petra Haas Produktionsleitung: Priska Kistler Theaterleitung: Roland Lötscher Zum Stück Zwei Monschter gibt es eine Nachbereitungsmappe. Premiere: 20.April 2008 theagovia theater Bürglen St.Galler Premiere: 27.April 2008 Chössi-Theater Lichtensteig Ausschnitt aus dem Orginaltext Zwei Monschter, alles andere als gefährlich, zwischen ihnen ein hoher Berg. Das eine Monschter sieht morgens die Sonne auf-, das andere sieht sie abends untergehen. Beide leben zufrieden auf ihrer Seite des Berges. Sie können sich nicht sehen, doch manchmal reden sie miteinander, durch ein Loch im Berg. Eines Tages sagt das eine Monschter: „Der Tag geht.“ „Nein, die Nacht kommt!“ widerspricht das andere Monschter. Ein wilder Streit beginnt. Erst fliegen nur Schimpfwörter, dann folgen Felsbrocken, bis der riesige Berg zerstört ist. Da sitzen sie auf einmal nebeneinander, zwischen ihnen: kein Berg. Und über ihnen? Gestaltet die Sonne gerade einen ihrer schönsten Untergänge. "Schau, der Tag geht", sagte das eine Monstcher. "Ja, da geht der Tag. Und da kommt die Nacht ", sagte das andere Monschter. Zwei Monschter ist eine einfache, höchst vergnügliche und doch hintersinnige Geschichte. Sie erzählt davon, dass Streiten einfach zum Leben gehört, sogar Spass machen kann und die Freude dann doppelt gross ist, wenn man sich wieder verträgt. Die beiden Monster haben der Sonne ganz verzückt zugesehen und wissen - plötzlich allein auf der Bühne - nicht recht, was tun. Stille. SIE Und als die Sonne hinter dem Monsterberg aufgegangen war, fing der Monstertag an! ROT/BLAU Ja. Ihr seid dran! SIE ROT/BLAU Womit? SIE Woher soll ich das wissen? Ihr seid doch die Monster. ROT/BLAU Ja. BLAU Was machen Monster denn so? SIE (zum Publikum) Die beiden Monster saßen am Fuß des Berges und sahen stark und gefährlich aus. ROT/BLAU Ja. Die beiden versuchen, stark und gefährlich auszusehen. SIE Das reicht aber nicht! (zum Publikum) Der Monstertag fing für die Monster immer gleich an. Jeden Morgen mussten sie als erstes ... BLAU Zähneputzen. SIE Monster doch nicht. ROT Haare kämmen. SIE Monster doch nicht. Monster müssen stark werden, und dafür müssen sie ganz viel ... ROT/BLAU ... essen. SIE ... Sport machen! Wer stark sein will, der muss trainieren, sonst rostet das Monster ein. Die Autoren Gertrud Pigor wurde 1958 in Bad Neustadt/ Saale geboren. Sie studierte Figurentheater und Illustration an der Kunsthochschule in Braunschweig. Seit 1996 arbeitet sie als freie Regisseurin und Autorin von Kindertheaterstücken und lebt in Braunschweig. Zuletzt war sie am Schauspielhaus Hamburg und an den Theatern Kiel, Saarbrücken, Linz und Konstanz tätig. · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · 18· · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · T H E A T E R ············ BILITZ Theater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene www.bilitz.ch Sekretariat E-Mail: [email protected] KontAKT•SchuleTheater E-Mail: [email protected] Industriestrasse 8 Postfach 1001 8501 Frauenfeld Telefon 052 721 84 80 Fax 052 721 84 90 Leitung: Roland Lötscher Sekretariat: Priska Kistler · · · · · · · · · · · · · · · · · · · · ·