Mehr Leinwände und Sitze

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Mehr Leinwände und Sitze
Donnerstag, 25. August 2016
Nr. 197/AZ 9470 Buchs
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Lidl und Migros streiten
Entlassung nach Haftbefehl
Migros will, dass Lidl seinen seit Mai
angebotenen Eistee aus den Regalen
nimmt.  WIRTSCHAFT 21
Der ambitionierte FC Wil hat den
Vertrag mit Trainer Tütüneker nach
einem Haftbefehl aufgelöst.  SPORT 25
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Neue Ideen ins
Amt mitgebracht
REGION
BUCHS
Neuer Geschäftsleiter
hat übernommen

BUCHS. Nach vielen Jahren in den
Diensten der Musikschule Werdenberg wurde der Buchser
Dennis Mungo zum neuen Leiter
des Betriebs gewählt. Diesen
Monat hat er sein Amt angetreten. Im Gespräch mit dem W&O
gibt er einen Einblick in seinen
beeindruckenden
Werdegang
und wirft einen philosophischen
Blick in die Zukunft. Der Vollblutmusiker ist mit der damaligen Rock-Subkultur gross geworden und gilt heute als
jemand, der einen besonders guten Draht zu Schülerschaft und
Lehrerschaft hat. (ab)  LOKAL 5
3
VADUZ
Junge Sommeliers küren
 4
den Weltmeister
BUCHS
Samariterverein ehrte
Blutspender

5
Arbeitgeberchef
will Vorrang für
Arbeitslose
Kandidaten
stellten sich vor
BERN. Nun kommt die Umset-
zung der Masseneinwanderungs-Initiative in die heisse
Phase. Heute stellen die Kantone
ihren Vorschlag für eine Schutzklausel vor. Nächste Woche
entscheidet die Staatspolitische
Kommission (SPK) des Nationalrats. Unlängst berichtete die
Nachrichtenagentur SDA, die
bürgerlichen Parteien hätten
sich auf einen Minimalkonsens
mit sanftem Inländervorrang geeinigt. Arbeitgeber sollen offene
Stellen zuerst bei den regionalen
Arbeitsvermittlungsstellen melden müssen. Dies schlägt auch
Arbeitgeberpräsident Valentin
Vogt vor, der mit den Bürgerlichen Gespräche geführt hat.
Im Interview ergänzt er den
Vorschlag. Vogt warnt weiter vor
einer Annahme der Initiative
 SCHWEIZ 15
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INHALT
Ausland
Fernsehen & Radio
Lokal
Ostschweiz
Schauplatz
Schweiz
Sport
Sudoku
Thema
Wetter
Wirtschaft
20
13
3–9
11
28
15+17
25–27
14
18+19
14
21+24
Bild: Hansruedi Rohrer
«The Dark Knight Rises», «James Bond: Skyfall», «Star Wars Episode VII», «The Revenant»: Grosse Produktionen locken die Massen ins Kino.
Mehr Leinwände und Sitze
2014 wurden in Schweizer Kinos nur knapp 13 Millionen Eintritte verkauft. Im Folgejahr waren
es schon wieder 1,5 Millionen mehr. Die modernen Multiplexkinos treffen den heutigen Zeitgeist.
SASKIA BÜHLER
REGION. Video on Demand, Strea-
ming- und Downloadplattformen sind auf dem Vormarsch,
Kinos vom Aussterben bedroht.
Gehört hat das bestimmt jeder
schon einmal. Aber werden
solche «neumodischen» Plattformen wirklich dem guten alten
Kino vorgezogen?
Nicht viel Video on Demand
Das Bundesamt für Statistik
hat in einer Publikation festgehalten, dass im Jahr 2014 in
der Schweiz nur gerade 28% der
Bevölkerung
Video-on-Demand-Services nutzten. Lediglich 5% schauten so einmal pro
Woche oder öfter einen Film an.
Ähnlich sieht es mit (kostenlosen
und kostenpflichtigen) Streaming- und Download-Plattformen aus. Auch diese Dienste
nutzten nur gerade 13% der
Schweizer ein- oder mehrmals
pro Woche. Am häufigsten
schauten sich Herr und Frau
Schweizer Filme im Fernsehen
an. 91% gaben nämlich im Jahr
2014 an, sich mindestens einmal
in diesem Jahr einen Film im
Fernsehen – das heisst zur Zeit
der Ausstrahlung durch einen
Fernsehsender – angesehen zu
haben. 74% taten dies sogar
mindestens einmal pro Woche.
Beliebt sind DVDs und Blu-Rays:
Rund zwei Drittel der Schweizer
Wohnbevölkerung haben sich
im Jahr 2014 mindestens einmal
auf diesen Trägern einen Film
angeschaut, ein Viertel mindestens einmal wöchentlich.
2012 war das letzte Spitzenjahr
Ebenfalls zwei Drittel der
Schweizer Bevölkerung gaben
an, 2014 mindestens einmal im
Kino gewesen zu sein. In jenem
Jahr wurden schweizweit 12,9
Millionen Kinoeintritte verkauft.
Das sind rund 1,6 Tickets pro
Kopf – so wenig wie noch nie
zuvor. Doch schon das Folgejahr
war wieder erfolgreicher: Rund
1,5 Millionen Tickets mehr wurden 2015 verkauft. So war es
auch im Werdenberg: 2015 sei
laut Geschäftsführer des KiwiTreffs, Rohy Batliwala, dieses
Jahr kaum zu übertreffen. Das
letzte Spitzenjahr für die Kinoindustrie war 2012, mit Produktionen wie «The Dark Knight Rises» und dem Bond-Streifen
«Skyfall».
Einer Statistik von ProCinema
ist zu entnehmen, dass seit 1999
schweizweit zwar 49 Kinos weniger, dafür aber 106 Leinwände
und 2756 Sitzplätze mehr in Betrieb sind. Laut Cedric Bourquard vom Schweizerischen
Kino-Verband liegt das an der
Wandlung der Kinoinfrastruktur
Anfang der 2000er-Jahre. Damals
kamen die Multiplexkinos auf. In
einem solchen sind mehrere Säle
gleichzeitig in Betrieb, so dass zu
jeder Vorstellungszeit mehrere
Filme laufen können. Davon
profitieren sowohl die Kinobesitzer als auch -besucher.
Besucher wollen grosse Auswahl
Ein Kino muss sich so nicht
mehr auf nur einen oder zwei
Filme beschränken, sondern
kann eine ganze Bandbreite
für verschiedene Geschmäcker
anbieten. Die Besucher können
dadurch spontan ins Kino gehen
und müssen sich erst dort für
einen Film entscheiden. «Die
Menschen mögen viel Auswahl,
ob beim Joghurt in der Migros
oder beim Film im Kino», erklärt
Bourquard. So können auch Einbussen aus unrentablen Filmen
direkt mit Einnahmen aus anderen, besser laufenden Streifen
kompensiert werden.  LOKAL 9
Tinner gegen Müller: Kritische
Fragen prägen das Wartauer Podium
AZMOOS. Der 25. September bie-
präsidium, Beat Tinner und Max
Müller, kamen auch die Kandidaten für das Schulpräsidium,
Bruno Seifert und Jakob Gabathuler, zu Wort.
tet den Wartauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine
echte Wahl für die Gremien der
Einheitsgemeinde. Sowohl beim
Gemeindepräsidium als auch
den Schulpräsidenten und den
Gemeinderäten gibt es mehr
Kandidaten als Sitze.
Kritische Fragen
Seifert gegen Gabathuler
Am Dienstagabend stellten
sich die Kandidierenden der
Bevölkerung
anlässlich
des
Wahlpodiums vor. Neben den
Kandidaten für das Gemeinde-
Bild: pd
Beat Tinner
Amtierender Gemeindepräsident
Wartau, FDP
Bild: pd
Max Müller
Kandidat Gemeindepräsidium
Wartau, parteilos
Kritische Fragen hatte vor allem Beat Tinner, amtierender
Gemeindepräsident, zu beantworten. Diese kamen einerseits
von seinem Gegenkandidaten
Max Müller als auch aus dem
Publikum. Diese beantwortete er
mit seiner gewohnten Sach DIE DRITTE
kenntnis. (kru)
SALEZ. Beim Podium mit den drei
Kandidaten für das Präsidium
der Schulgemeinde Sennwald
wurde den drei Kandidaten Daniel Urs Bächi, Laila RodunerWohlwend und Martin Vetsch
auf den Zahn gefühlt. Alle sind
gewillt und motiviert, dieses Amt
zu übernehmen, haben aber
auch grossen Respekt vor der
Aufgabe. Schliesslich hat der zukünftige Präsident oder die Präsidentin über 100 Mitarbeitende
zu führen und ein 10-MillionenBudget zu verantworten. Beim
Podium im Rheinhof Salez erläuterten die Kandidierenden, welche Voraussetzungen sie mitbringen und was ihre Vorstellun LOKAL 7
gen sind. (wo)
Beben verwüstet
viele Dörfer
AMATRICE. Mitten in der Nacht
hat ein schweres Erdbeben die
Menschen in Mittelitalien aus
dem Schlaf gerissen. Von vielen
Häusern in mehreren kleinen
Orten sind nur noch Schutthaufen übrig. Es gibt noch zahlreiche
Vermisste. Die Zahl der Todesopfer stieg im Laufe des Tages
weiter an. Das teilte der Zivilschutz des Landes mit. 53 Menschen seien in den Orten Amatrice und Accumoli umgekommen,
20 in der Gemeinde Arquata.
Unter den Toten und Verletzten
sind viele Kinder. (sda)  THEMA 19
Offensive der
Türkei in Syrien
ISTANBUL. Türkische Panzer und
Bodentruppen sind gestern in
die grenznahe syrische Stadt
Jerablus vorgedrungen. Staatspräsident Erdogan begründete
den militärischen Einsatz damit,
dass die Angriffe des IS auf türkische Grenzstädte nicht länger
hingenommen werden könnten.
Gestern traf sich ausserdem die
türkische Regierung mit USVizepräsident Jo Biden. Thema
der Gespräche war unter anderem die Auslieferung des Predigers Gülen durch die USA an die
 AUSLAND 20
Türkei. (wo)
Verlag: BuchsMedien AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Telefon 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, www.wundo.ch Abo- und Zustellservice: Telefon 081 750 02 00, E-Mail aboywundo.ch Redaktion: 9471 Buchs,
Telefon 081 750 02 01, Fax 081 756 29 60, E-Mail redaktionywundo.ch Inserate: NZZ Media Solutions AG, Bahnhofstrasse 14, 9471 Buchs, Tel. 081 750 02 01, Fax 081 750 02 09, E-Mail inserateywundo.ch
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Die Dritte 3
Donnerstag, 25. August 2016
Beste regionale
Bands im Contest
REGION. Das Radio L hat für den
Bandcontest «s’Bescht vo do»
viele hochstehende Produktionen aus der Region erhalten. Zu
den fünf Finalteilnehmern des
Bandcontests gehört unter anderem die Sevelerin Susanne Jerkovits mit ihrer Band Suzie Candell
and the Screwdrivers, wie Radio L in einer Medienmitteilung
schreibt.
Ab sofort und bis zum 8. September kann man für die Seveler
Band auf www.radio.li seine Stimme abgeben. Das Hörervoting
macht einen Drittel, die Stimmen
der Jury zwei Drittel der Gesamtbewertung aus. Als Hauptpreis
winken 1500 Franken. Am 9. September werden Suzie Candell and
the Screwdrivers dann ihren
Songtitel «Hold On» in der Garage
Weilenmann-Arena an der Lihga
präsentieren. (wo)
Schule und Dorfkerne im Fokus
Rund 160 Personen nahmen an der Podiumsverantaltung des W&O zu den Wartauer Wahlen teil. Nicht nur Moderator
Thomas Schwizer, sondern auch das Publikum fühlte dabei den Gemeindepräsidiumskandidaten auf den Zahn.
KATHARINA RUTZ
AZMOOS. Das Podium des Wer-
denberger & Obertoggenburgers
zu den Gemeindebehördewahlen von Wartau startete mit der
Vorstellung der fünf Kandidierenden für die drei Gemeinderatssitze. Danach kreuzten die
Kandidaten für das Schulpräsidium, Bruno Seifert und Jakob
Gabathuler, die Klingen. Noch
spannender wurde das Rededuell der beiden Gemeindepräsidiumsanwärter Beat Tinner
(amtierender Gemeindepräsident) und Max Müller (abtretender Schulratspräsident). Diese
beiden hatten sich vor allem
auch den kritischen Publikumsfragen zu stellen.
Pflichtenheft unklar?
Arbeiter in vier Meter
tiefen Schacht gestürzt
SARGANS. Am Dienstag ist es
am Langgrabenweg zu einem
Arbeitsunfall gekommen. Bei
Aufräumarbeiten fiel ein 34-Jähriger in einen vier Meter tiefen
Schacht. Der Mann war mit dem
Entsorgen von Paletten beschäftigt. Er hob eine Holzplatte vom
Boden auf und übersah dabei,
dass sich unter der Platte ein
offener Schacht befand. Folglich
stürzte er rund vier Meter in die
Tiefe und blieb verletzt liegen.
Nach der medizinischen Erstversorgung durch ein Rettungsteam
und einen Notarzt wurde der
Verletzte durch die Rega ins Spital geflogen. Dies teilte die Polizei mit. (wo)
39jähriger Velofahrer
in Auto geprallt
SENNWALD. Am Dienstagabend
um 19.15 Uhr ist ein Velofahrer
in ein abbiegendes Auto geprallt.
Ein 55jähriger Autofahrer fuhr
von Sennwald her in Richtung
Frümsen. Er bog links in eine
Quartierstrasse ab. Dabei prallte
ein auf der Hauptstrasse entgegenkommender Velofahrer in
die hintere rechte Seite des Autos
und verletzte sich dabei. Wie
die Polizei mitteilt, musste der
39jährige Velofahrer mit unbestimmten Verletzungen ins Spital gebracht werden. (wo)
86jährige Autofahrerin
verursacht Kollision
EBNAT-KAPPEL. Am Dienstag um
17.30 Uhr hat eine 86jährige
Autofahrerin ein Auto übersehen. Es kam zu einer Kollision.
Die 86-Jährige war von EbnatKappel kommend in Richtung
Wattwil unterwegs. Bei der Einmündung auf Höhe der Umfahrungsstrasse beabsichtigte sie,
nach links auf die Kapplerstrasse
einzubiegen. Dabei übersah sie
eine korrekt von links kommende 27jährige Autofahrerin. Es
kam zur Frontalkollision. Beide
Frauen wurden mit unbestimmten Verletzungen durch den
Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden beträgt
mehrere tausend Franken. Dies
schreibt die Kantonspolizei gestern in einer Mitteilung. (wo)
Etwa 160 Bürgerinnen und
Bürger kamen am Dienstagabend ins Kirchgemeindehaus
Azmoos zum Wahlpodium. Ihnen legten Bruno Seifert und
Jakob Gabathuler (beide parteilos) ihre Gründe für die Kandidatur dar. Gabathuler tritt an, damit die Wartauer Bürgerinnen
und Bürger überhaupt eine Wahl
haben, wen sie als Schulpräsidenten in der neuen Einheitsgemeinde wollen. Seifert begründet seine Kandidatur damit,
dass er nicht nur vom Staat profitieren, sondern auch etwas für
den Staat und das Vaterland tun
wolle.
Befragt zu den Zielen räumt
Bruno Seifert ein, dass der Spielraum für die eigene Gestaltung
wegen der starken Reglementierung durch den Kanton klein sei.
Dennoch wolle er neue Tendenzen wahrnehmen und umsetzen, ohne Experimente zu wagen. «Sondern erst, wenn andere
schon ihr Lehrgeld gezahlt haben», sagt er. Gabathulers Ziel ist
zu sparen. Er stellt in Frage, ob
eine Investition von 15 bis 20
Millionen Franken in ein neues
Schulhaus tragbar sei. «Die Abstimmung darüber gehört zwingend an die Urne», sagt er. Zudem möchte er den Lehrern
Bild: pd
Am Wartauer Wahlpodium stellten sich diese Kandidatinnen und Kandidaten vor (von links): Andreas Bernold (FDP, Gemeinderat bisher),
Daniela Graf (FDP, Gemeinderätin bisher), Beat Tinner (Gemeindepräsident, FDP), Max Müller (Kandidat Gemeindepräsidium, parteilos), Vreni
Kruse (parteilos, Gemeinderätin neu), Martin Gabathuler (SVP, Gemeinderat bisher), Bruno Seifert und Jakob Gabathuler (Kandidaten Schulpräsidium, beide parteilos). Es fehlt krankheitshalber Paul Gabathuler (SVP, Gemeinderat, bisher).
mehr Kompetenzen zubilligen.
Was ihm allerdings fehle, sei das
Pflichtenheft. Die Aufgaben des
Schulpräsidenten seien unklar,
meint Gabathuler. Bruno Seifert
versichert, dass er sich bei einer
«Ich setze auf
Kooperation und
habe einen klaren
Fokus auf Wartau.»
Max Müller
Kandidat Gemeindepräsidium
Wahl bereits ab dem 1. Oktober
voll für die Schule einsetzen werde und bei der Auswahl der
Schulräte mitreden wolle.
Schule als zentrales Thema
In der Podiumsdiskussion der
beiden Kandidaten für das Gemeindepräsidium kamen vor allem die beiden Hauptthemen
Schule und die Entwicklung der
Dörfer der Gemeinde Wartau zur
Sprache.
So erachtet es Max Müller
(parteilos) als grösste Herausfor-
derung, gute Strukturen für die
Integration der Schule in die Gemeinde zu schaffen. Dabei plädiert er für «schlanke Strukturen,
ohne die Schaffung von noch
mehr Chefbeamtenstellen». Für
Beat Tinner (FDP) ist vor allem
die Innenentwicklung in den
Dörfern von zentraler Wichtigkeit für Wartau. Da die aktuelle
eidgenössische Raumplanung
das Einzonen von neuem Bauland stark einschränkt, sei es
umso wichtiger, Bauprojekte in
den Dorfkernen umsetzen zu
können. Schliesslich ist auch für
Tinner der Start der Einheitsgemeinde von grosser Wichtigkeit. Dabei werde der neugewählte Schulpräsident selbstverständlich miteinbezogen. Das
Pflichtenheft des Schulpräsidenten sei übrigens in der Gemeindeordnung und einem entsprechenden Gutachten festgelegt,
so Tinner.
Nach ihren Visionen und Zielen gefragt, nannten beide Kandidaten die Schulraumplanung
mit den aktuellen und kommenden Schulbauten. Tinner will zudem das Eigenkapital stärken
und die Verschuldung mittelfristig reduzieren. «In den letzten 20
Jahren hat die Gemeinde Wartau
rund 70 Millionen Franken investiert», sagt Tinner. Wichtig sei
jedoch, dass die Gemeinde die
jährlichen
Abschreibungen
stemmen könne.
Mangelnde Transparenz?
Max Müller betonte mehrmals, dass ihm Transparenz sehr
wichtig sei. Kritik übte er am Vorgehen der Gemeinde in Sachen
AG zur Förderung der Inneren
«Ich arbeite
lösungsorientiert und
verfüge über ein
breites Netzwerk.»
Beat Tinner
Amtierender Gemeindepräsident
Verdichtung von Wartau. «Eine
transparente Geldpolitik sieht
für mich anders aus», so Müller.
Dazu konterte Beat Tinner offen,
dass sowohl eine Aufsichtsbeschwerde als auch eine Straf-
anzeige mangels Tatbestand im
Sand verlaufen seien. «Die Innenentwicklung entspricht dem
Zeitgeist», betonte er. Andere
Gemeinden würden das Wartauer Vorgehen durchaus als interessant einstufen. Dass nach
der Aktienkapitalerhöhung nicht
mehr nur die Gemeinde an dieser AG beteiligt ist, ist für Tinner
kein Problem. «Die Mehrheit
gehört nach wie vor der Gemeinde», sagt er.
Ein älterer Bürger sagte in
der anschliessenden Diskussion,
dass Beat Tinner bei seinem
Amtsantritt vor 20 Jahren von
nur zwei Amtsdauern sprach, die
er machen wollte. Tinner antwortete, dass es halt sei wie in
der Liebe. «Wartau ist mir ans
Herz gewachsen und ich bin
überzeugt, dass hier noch viel
machbar ist.» Von Max Müller
wollte eine Bürgerin wissen, wie
er denn in Zusammenhang mit
der Raumplanung und kaum
neuen Einzonungen das Problem der alten Häuser in den
Dorfkernen angehen wolle. Damit habe er sich noch nicht befasst, antwortete Müller.
Spitex Buchs unter neuer Leitung
Die Spitex Buchs hat einen neuen Geschäftsleiter. Giovanni Caracciolo löst Selma Rothenberger ab, die in
den Ruhestand tritt. Caracciolo bringt bereits Erfahrung aus dem Spitex-Umfeld als Geschäftsleiter mit.
strasse in die neuen Büroräumlichkeiten des Atriums an der
Churerstrasse meisterte Selma
Rothenberger zusammen mit
der Teamleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
mühelos. Dies nicht zuletzt dank
ihrer Fähigkeit, die Mitarbeitenden für ihre Arbeit immer wieder
zu begeistern. Auch zum guten
Arbeitsklima hat sie dank ihrer aufgeschlossenen, herzlichen
Art wesentlich beigetragen.
BUCHS. Selma Rothenberger hat
die Spitex Buchs von Oktober
2012 bis Juli 2016 geleitet. Während dieser Zeit hat die ausgewiesene Diabetesberaterin mit
NDS-Executive-Master of Nonprofit-Management FH ihr ganzes Know-how in der Spitex
Buchs konsequent umgesetzt.
Dadurch hat sie erreicht, dass
die Organisation heute einen hohen Qualitätsstandard aufweist
und die Organisationsstruktur
die bestmögliche Betreuung der
Buchser Klienten gewährleistet.
Caracciolo bringt Erfahrung mit
Zum guten Klima beigetragen
Den durch die Aufstockung
von Fachpersonal bedingte Umzug der Spitex von der Ulmen-
Bild: pd
Selma Rothenberger gab die Leitung an Giovanni Caracciolo ab.
Mit Giovanni Caracciolo hat
der Vorstand im Februar 2016
einen Geschäftsleiter gewählt,
der bereits Führungserfahrung
im Spitex-Betrieb mitbringt.
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Betriebswirtschaftsingenieur NDS, FH mit ExecutiveMBA in General Management
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Einbringen der Kenntnisse
Der Vorstand ist überzeugt,
dass Giovanni Caracciolo seine
betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und sein unternehmerisches Denken in den inzwischen
auf 36 Mitarbeitende gewachsenen Betrieb einbringen kann
und im Dienste der Stadt Buchs
optimale Voraussetzungen für
die Betreuung der Klienten und
für die Mitarbeiter schafft. (pd)
4 Lokal
Donnerstag, 25. August 2016
Weltbeste Sommeliers messen sich
Heute «Le goût
des merveilles»
am Filmfest Vaduz Heute beginnt in Vaduz eine Weltmeisterschaft der besonderen Art: Die besten jungen Weinkenner der Welt
VADUZ. Heute Donnerstag um
20.30 Uhr wird der Film «Le goût
des merveilles» am Filmfest in
Vaduz zwischen Regierungsgebäude und Landesarchiv gezeigt.
Le goût des merveilles
Birnenkuchen mit Lavendel
ist ein Geheimrezept, das Louise
mit Vorliebe bäckt – allerdings
nur für sich selbst und ihre zwei
Bild: pd
Kampf um den Birnenhof.
Kinder, denn seit ihr Mann verstorben ist, betreibt die alleinstehende Witwe auf eigene Faust
den Birnenhain, der einst ihrem
Ehemann gehörte. Das ist jedoch
nicht immer leicht. (pd)
Verlosung
Gratis ans Filmfest
in Vaduz
Der W&O verlost zwei Gratistickets für den Film von
heute abend. Der erste
Anrufer, der heute um Punkt
10 Uhr unter Telefon 079
616 44 03 anruft, gewinnt.
treffen sich, um im Final der Sommelier-Weltmeisterschaften den Besten unter ihnen zu küren.
JOËL GRANDCHAMP
VADUZ. «Mit der Durchführung
der
Sommelier-Weltmeisterschaften möchten wir Liechtenstein wieder auf die gastronomische Weltkarte bringen», sagte
Daniel Jäggi, Bailli-Délégué des
liechtensteinischen Ablegers der
Chaı̂ne des Rôtisseurs, an der
Medienkonferenz vor Beginn der
Veranstaltung. Um dem Wettbewerb einen entsprechenden
Rahmen zu geben, findet am
Samstag neben der Inthronisation neuer Mitglieder auch ein
Galadiner statt.
Beginn mit Wettrennen
Heute Donnerstag präsentieren sich die Finalteilnehmer der
Weltmeisterschaft mit einem
Wettlauf im Vaduzer Städtle.
«Die Ausbildung zum Sommelier
umfasst viel mehr als nur das
Verköstigen eines Weines», sagte
Jäggi.
Beim Wettlauf geht es darum,
eine Flasche Wein sowie zwei
Gläser, die zum Teil gefüllt sind,
auf einem Tablett möglichst
schnell von der Liechtensteinischen Landesbank zum Rathausplatz zu bringen. «Das Wettrennen ist nicht offizieller Teil
der Weltmeisterschaft und wird
nicht benotet», betonte Jäggi. Es
sei vielmehr eine Gelegenheit,
die jungen Sommeliers zu treffen
und sie kennenzulernen.
Final ist öffentlich
WAS WANN WO
TAK-Spielplan live
präsentiert
SCHAAN. Am Freitag, 2. Septem-
ber, um 20.09 Uhr präsentiert
Intendant Thomas Spieckermann am TAK das gesamte Programm der Spielzeit 2016/17.
Der Eintritt ist frei.
Am Freitag findet ab 13.30 Uhr
der öffentliche Final der Weltmeisterschaft in der Hofkellerei
Vaduz statt. Auch hier müssen
die Teilnehmer viel mehr zeigen als nur ihr Wissen um die
Weinzubereitung und das Erkennen der Weintrauben. «Ein Sommelier muss beispielsweise zu
einem Menu auch den richtigen
Wein empfehlen können», erläuterte Jäggi. Häufig hätten Gäste
zwar gewisse Vorlieben, es sei
Bild: Daniel Schwendener
Der Vorstand der Baillage Liechtenstein stellte das Programm der Weinsommelier-Weltmeisterschaft vor. Sie beginnt heute mit einem speziellen
Wettlauf im Vaduzer Städtle.
dann die Aufgabe des Sommeliers, nach Möglichkeit einen
Wein zu finden, der beide Kriterien erfüllt. Ein besonderes
Highlight wartet dann laut Jäggi
beim Final der letzten drei Teilnehmer: «Teil des Prüfungsprogramms ist das Entkorken einer
Champagnerflasche mit einem
Säbel.»
Im Namen des Königs
Die Chaı̂ne des Rôtisseurs ist
eine internationale Gourmetvereinigung, die im Auftrag des
französischen Königs Ludwig
IX. ins Leben gerufen wurde.
TRIBÜNE
AHVplus weckt falsche Hoffnung
Verlockend versprechen
die Befürworter der AHVplusInitiative eine pauschale Rentenerhöhung mit dem Giesskannenprinzip. Doch die angepriesene höhere Rente ist
ein folgenschweres Spiel mit
dem Feuer und muss aus verschiedenen Gründen abgelehnt
werden.
Die Befürworter der Vorlage
verschweigen wichtige Fakten:
Sie blenden aus, dass im AHVTopf bis 2030 jährlich rund
7,5 Milliarden Franken fehlen.
Rechnet man die Mehrkosten
der Initiative von 5,5 Milliarden
Franken dazu, sind es sogar
13 Milliarden Franken. Wer
schliesst diese Finanzierungslücke? Das Defizit über höhere
Beiträge für Berufstätige und
Arbeitgeber aufzufangen, wird
zu einem Kollaps führen.
Ein realistischer Blick in die
Zukunft zeigt: Die Anzahl an
Pensionierten steigt und die Anzahl an Berufstätigen sinkt.
Immer weniger Personen bezahlen folglich AHV-Beiträge.
Zu behaupten, wir können uns
höhere Renten ohne Gesamtreform der Altersvorsorge leisten, kommt einer Sabotage
gleich!
Solidarität strapaziert
Bei einer Annahme der Initiative hätten Rentnerinnen
und Rentner, die ihren Anspruch auf Ergänzungsleistungen verlieren, weniger im Portemonnaie. Das kratzt an der
Solidarität.
Die AHV ist das grösste solidarische Sozialwerk der
Schweiz. Dieses gilt es unbedingt zu bewahren. Doch
mit der schlecht durchdachten
Scheinlösung einer Rentenerhöhung wird auch die Generationenverpflichtung stark
strapaziert. Zudem werden auf
Kosten und dem Buckel unserer
Jungen unfaire Experimente
gemacht.
AHV haben, braucht es eine
Gesamtreform der Altersvorsorge und keine pauschale Rentenerhöhung für alle. Wenn wir
die AHV sichern möchten und
nicht verantwortungslose Schuldenberge oder Steuererhöhungen verursachen wollen, muss
die Initiative am 25. September
mit einem Nein vom Tisch.
Damit ist der Weg frei für
eine mehrheitsfähige Lösung
der laufenden Reform zur
Altersvorsorge 2020, welche die
beiden Vorsorgesäulen berücksichtigt und eine umfassende
Sanierung ermöglicht.
Gesamtreform benötigt
Damit Rentner und Berufstätige noch lange etwas von der
Ziel der sogenannten «Gänsebratergilde» war es, die Fertigkeiten der Gänsebrater zu verbessern.
Die Chaı̂ne setzte lange Zeit
die Standards für die Fleischzubereitung und später auch
diejenigen des «königlichen Tisches». Im Jahr 1793 wurde sie
gemeinsam mit allen anderen
Gilden während der Französischen Revolution aufgelöst und
geriet nahezu in Vergessenheit.
Es dauerte mehr als 150 Jahre,
bis sie 1950 von zwei Journalisten und zwei Köchen unter dem
Namen «Confrérie de la Chaı̂ne
des Rôtisseurs» in Paris neu gegründet wurde.
Galadiner im Vaduzersaal
Zeitgleich mit der Weltmeisterschaft wird auch ein sogenanntes
«Grand
Chapitre»
durchgeführt, eine Grossveranstaltung der Chaı̂ne des Rôtisseurs, die mehrere Tage dauert
und sich durch Ausflüge und ein
Galadiner auszeichnet. Diese
soll den Besuchern zum einen
Liechtenstein und die Region
näherbringen, zum anderen
aber auch neue Geschmackserlebnisse ermöglichen.
So beinhaltet ein Programmpunkt eine Weinverköstigung, in
welcher aufgezeigt wird, wie sich
ein Wein geschmacklich verändern kann, wenn er aus verschiedenen – beziehungsweise den
richtigen oder falschen – Weingläsern getrunken wird.
Beendet wird das Grand Chapitre in Liechtenstein mit der
Aufnahme von Neumitgliedern im Rathaussaal und einem
anschliessenden Galadiner im
Vaduzersaal, wo Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer Grussworte der Regierung überbringen wird.
Sinfonieorchester auf Chäserrugg
ALT ST. JOHANN. Das Sinfonieor-
chester St. Gallen lanciert die
neue Spielzeit am Sonntag unter
anderem mit einem Konzert auf
über 2000 Metern Höhe: Auf dem
Gipfel des Chäserruggs werden
Werke von Rossini, Brahms und
Johann Strauss aufgeführt.
Die Premiere unter dem Motto Gipfel-Werk findet unterhalb
des neuen Bergrestaurants statt.
Das Orchester auf einer OpenAir-Bühne biete Werke «mit einem Bezug zur Schweiz, zur
Bergwelt und zum volkstümlichen Erbe», wie es in einer Mit-
teilung heisst. Dazu gehören
etwa die Ouverture zu «Wilhelm
Tell» von Gioachino Rossini oder
der Walzer «Auf der Alm» von
Johann Strauss.
Der Eintritt zum Konzert um
14.30 Uhr ist frei, die Fahrt mit
der Bergbahn nicht. (sda)
Schnitt Schweiss bei der Arbeit statt Badespass
Bild: pd
Thomas Ammann
Nationalrat CVP, Rüthi
Bild: Adi Lippuner
Während ein Teil der Bevölkerung die Spätsommertage in der Badi geniesst, freuen sich die
Landwirte über ein paar heisse Tage. Wie Bauer Adolf Egli und seine Helfer, die im steilen
Gelände oberhalb des Parkplatzes Chuchitobel in Wildhaus den dritten Schnitt einbringen.
Lokal 5
Donnerstag, 25. August 2016
FDP 65 plus besichtigte
innovative Gamser Firma
GAMS. Vergangene Woche trafen
sich Mitglieder der FDP 65 plus
zu einer Besichtigung der innovativen Holzbaufirma Hausbau
Schöb AG in Gams. Viele FDPFrauen und -Männer im Seniorenalter kamen zu diesem interessanten Anlass, welcher von
Elsbeth Bass und Christa Knupp
aus Gams organisiert wurde.
Firmenchef Walter Schöb
begrüsste die Teilnehmer und
übernahm auch gleich die Führung durch den Betrieb. Was es
zu sehen und zu bestaunen gab,
war einmalig. Vom rohen Holz
bis zur fertigen Fassadenwand
konnte der Werdegang verfolgt
werden. In den grosszügigen
Fertigungshallen wird rationell
und qualitativ hochstehend gearbeitet. Auch die in der neu
erstellten Schreinerei gefertigten
Produkte wurden vorgestellt.
Die Führung von Walter
Schöb war geprägt von Fachwissen und Stolz über das in
Jahrzehnten Erreichte. Der Einblick in die Firmengeschichte
hat alle sehr beeindruckt. Anschliessend traf man sich noch
im Restaurant Sommerau zu
einem Apéro und diskutierte
über das Erlebte. (pd)
Bild: Armando Bianco
Hat mit Ideen und Elan sein Amt vor einigen Wochen angetreten: Der Buchser Dennis Mungo, neuer Leiter der Musikschule Werdenberg.
Die Faszination Musik gelebt
Dennis Mungo hat diesen Monat sein Amt als neuer Leiter der Musikschule Werdenberg
angetreten. Sein Werdegang ist beachtlich und seine Philosophie der Zukunft verpflichtet.
ARMANDO BIANCO
BUCHS. Talent und Fleiss ist die
Kombination, welche Dennis
Mungo den Weg geebnet hat.
Der 45jährige Buchser stammt
aus einer klassischen Arbeiterfamilie, seine Eltern sind vor
Jahrzehnten aus Italien in die
Schweiz eingewandert. «An Musik waren meine Eltern zwar
interessiert, allerdings fehlte uns
in der Familie die Zeit dazu.
Mich hat die Musik, vor allem
Gitarre, aber immer fasziniert.»
Der Subkultur entwachsen
Mit 10 Jahren hat er Unterricht in klassischer Gitarre genommen, mit 14 erstmals in
einer Band mitgemacht – «mit
noch bescheidenem Können»,
wie der zweifache Familienvater
erheitert im Gespräch mit dem
W&O sagt. Er fühlte sich angezogen von der Attitüde, welche die
Rockmusik als Subkultur damals
versprühte.
«Träume und Ziele zu haben
ist etwas sehr Wichtiges in der
Musik und im Leben generell,
dazu möchte ich alle jungen Leute ermuntern.» Der Langhaarträ-
ger engagiert sich seit jeher in
Musikprojekten und hat auch
schon in verschiedenen bekannten Bands gespielt. Gigs auf internationalen Bühnen vor zig Tausenden Zuschauern sind ihm besonders in Erinnerung geblieben.
Konservatorium und Wien
Dennis Mungo, ein Mann, der
im Gespräch die Klaviatur der
feinen Töne anschlägt, ist in
Buchs aufgewachsen und zur
Schule gegangen. Er hat eine
Lehre als Maschinenmechaniker
mit BMS absolviert. Noch während der Lehrzeit hat er ein zweijähriges Vorstudium am Konservatorium in Feldkirch begonnen.
Zu diesem Schritt hat ihn sein
einstiger Musiklehrer ermuntert,
dem die Entwicklung und der
Fleiss des jungen Erwachsenen
nicht entgangen ist.
Direkt im Anschluss an die
Lehrzeit begann Dennis Mungo
das Hauptstudium am Konservatorium. Nach dem ersten Jahr
legte er ein Intermezzo ein, welches ihn für zwölf Monate nach
Wien ans American Institute of
Music führte. Dieses hatte unter
ambitionierten Rock-, Pop- und
Jazzmusikern hohes Ansehen.
Seine erste Stelle als Gitarrenlehrer – natürlich an der Musikschule Werdenberg – trat er 1995
und somit noch im letzten Jahr
seines vierjährigen Studiums an.
Und nun sitzt im Sessel des
Schulleiters. Zwischen ihm und
seinem Arbeitgeber besteht eine
langjährige Verbundenheit.
Ausgelernt hat man im Leben
bekanntlich nie, just heute beginnt Dennis Mungo ein berufsbegleitendes Masterstudium in
Musikmanagement.
Zweieinhalb Jahre wird er regelmässig in
Bern den Unterricht besuchen,
in welchen auch die Ausbildung
zum Schulleiter integriert ist.
Einen Teil seiner Arbeit investiert Dennis Mungo weiterhin in den Unterricht, welchen
er «unser tägliches Brot» nennt.
«Ich will weiterhin am Puls unserer Kernkompetenz sein, als
Leiter der Musikschule möchte
ich auch hier aus Erfahrung
mitreden können und die Anliegen von Lehrerschaft und Schülerschaft spüren.» Als eines seiner Ziele hat er sich auch die
Kontaktpflege und die vertiefte
Zusammenarbeit mit anderen
Institutionen aus Schule, Musik
und Kultur gesetzt. «Alleingänge
möchte ich vermeiden, mein
Credo war und ist das Miteinander», so Dennis Mungo.
Alleingänge vermeiden
Für Körper und Geist
Als Herausforderung skizziert
er «die Pflege und Konsolidierung der verschiedenen Projekte
und der Strukturen der Musikschule, ebenso das Ringen um
Aufmerksamkeit in einer Gesellschaft mit vielschichtigen Interessen.» An der Philosophie seines Vorgängers Florian Heeb will
er im Grundsatz festhalten, «weil
der Betrieb auf einem soliden
Fundament steht».
Den Ausgleich zum Beruf findet er in seiner Familie, die für
ihn ein Hort der Erholung, der
Gemeinsamkeit und der Ablenkung ist. Und Dennis Mungo
«schindet» sich auch regelmässig
gerne im Fitnesscenter. Einen
wachen Geist und einen gesunden Körper betrachtet er als
wertvolle Einheit für seine beruflichen und privaten Ambitionen.
20 000. Blutspenderin geehrt
Vergangene Woche organisierte der Samariterverein Buchs eine Blutspende. Präsidentin Monika Titz
und Postenorganisatorin Rita Broder konnten dabei der 20 000. Blutspenderin ein Präsent überreichen.
WAS WANN WO
Kirchgemeinde lädt zum
Kreistanz ein
WARTAU. Die Evangelisch-refor-
mierte Kirchgemeinde Wartau
lädt herzlich ein zum «Tanzabend» am Montag, 29. August,
von 19.30 bis 20.30 Uhr im Kirchgemeinderaum Gretschins. Unter der Leitung von Nina Berger
erleben die Teilnehmenden in
Gruppen oder im Kreis das Verbindende von Musik und den
verschiedenen Rhythmen. Ausser Freude an Musik und Rhythmus braucht es keine Vorkenntnisse. Empfohlen ist bequeme
Kleidung. Ein Spendenbeitrag
für das «Zentrum Wiitsicht» in
Trübbach, eine Tagesstätte für
Menschen mit Demenz/Alzheimer, wird erbeten.
Kindernachmittag
der Kirchgemeinde
WARTAU. Am Mittwoch, 31. Au-
gust, findet von 13.30 bis 15.30
Uhr im Kirchgemeinderaum
Gretschins ein Kindernachmittag der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Wartau statt.
Eingeladen sind alle Kinder vom
Kindergarten bis zur 3. Klasse.
Um besser planen zu können, ist
eine Anmeldung erbeten bis
Montag, 29. August, bei Lisa Lohner, 079 612 23 24 oder l.lohnery
ref-wartau.ch.
Kreativ-Werkstatt für
Kinder im Familientreff
BUCHS. 242 Personen kamen ins
katholische Pfarreizentrum, um
beim Samariterverein Buchs
wertvolles Blut zu spenden. Zum
Anlass des 20 000. Blutspenders
konnten drei Personen von Präsidentin Monika Titz und Postenorganisatorin Rita Broder einen Blumenstrauss und einen
Gutschein
entgegennehmen.
Geehrt wurden Wolfgang Titz
(19 999. Spender), Erika Berger
(20 000.) und Lena Stricker
(20 001.).
Ruth Wälti, Abteilungsleitung
Entnahme der Stiftung Blutspende SRK Ostschweiz, dankte
dem Verein für seine langjährige
Treue und die seit langem alljährlich zweimal stattfindenden Blutspendeaktionen. Die
nächste Spende in Buchs ist am
6. Januar 2017 geplant. (pd)
Bild: pd
Die FDP-Frauen und -Männer zeigten sich beeindruckt.
können entstehen. Beschränkte
Platzzahl. Anmeldung am Mittwochmorgen möglich, nicht
zwingend. Es wird ein Unkostenbeitrag erhoben.
Abendfeier in der
Erasmuskapelle Fontnas
WARTAU. Am Mittwoch, 31. Au-
gust, findet die Abendfeier der
Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Wartau um 19 Uhr in
der Erasmuskapelle Fontnas
statt. Gestaltet wird der Abend
von Pfarrer Daniel Hanselmann.
Benefizkonzert mit
Strassenkindern aus Mali
BALZERS. Am Freitag, 2. September, um 20 Uhr wird der Jazzzirkus & Friends aus Liechtenstein,
das Duo The Best mit Djiby & Basy Kouyate (Gründungsmitglieder vom gemeinnützigen Verein
Mali-Kinderhilfe),
zusammen
mit den Strassenkindern aus
Mali ein Benefizkonzert im kleinen Gemeindesaal in Balzers geben. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Türöffnung ab 19 Uhr. Zur
Verpflegung gibt es verschiedene
Penne, diverse Kuchen und Getränke. Der Erlös geht zugunsten
der Mali-Kinderhilfe Liechtenstein.
Konzert-Nachmittag mit
dem Nostalgie-Chörli
PFÄFERS. Am Sonntag, 28. August,
BUCHS. Am Mittwoch, 31. August,
von 14.30 bis 16 Uhr, lädt der
Familientreff Buchs, Churerstrasse 7, Kinder ab Kindergartenalter zur Kreativ-Werkstatt
ein. Die Kinder können mit einem Sammelsurium von Material nach Herzenslust werken
und gestalten. «Der Weg ist das
Ziel» – nach diesem Motto wird
gearbeitet und viele Kunstwerke
findet im Alten Bad Pfäfers ab
14.15 Uhr der Konzert-Nachmittag mit dem Nostalgie-Chörli
Bad Ragaz statt. Das Repertoire
umfasst Evergreens, Stücke aus
Operetten und Ohrwürmer aus
der guten alten Zeit. Das Publikum reist mit dem Chor zurück
in die Zeit der Belle Epoque und
darf sich auch an schönen Kleidern freuen. Eintritt frei, Kollekte.
Anzeige
Natürlich aus dem Eichenfass.
Bild: pd
Die Geehrten Wolfgang Titz, Erika Berger und Lena Stricker (vorne v. l.) mit Rita Broder (Samariterverein
Buchs), Ruth Wälti (Stiftung Blutspende SRK Ostschweiz) und Monika Titz (Samariterverein Buchs).
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ST. GALLEN/SALEZ. Die Regierung
hat Arbeiten für den Teilabbruch
und Ersatzneubau des landwirtschaftlichen Zentrums in Salez
vergeben. Der Auftrag «Traggerippe
Zimmermann»
im
Gesamtbetrag von knapp 2,733
Mio. Franken wurde an die Arge
Blumer-Lehmann AG, Gossau/
Abderhalden Holzbau AG, Wattwil, vergeben. Dies hat die
Staatskanzlei gestern bekanntgegeben. (wo)
LESERBRIEF
Grosser Publikumsaufmarsch
am Nostalgie-Derby
Ausgabe vom 24. August 2016
Zukunftsorientierter
Mannschaftsspieler
Wahrlich ein tolles und schönes
Nostalgiespiel. Wenn ehemalige
und wohl heutige Fussballkollegen von Buchs und Grabs
gegeneinander spielen, sieht
man ihnen die Freude und den
Spass am Spiel an. Hansruedi
Hollenstein war in diesem Spiel
ein souveräner Schiedsrichter.
Er sorgte auch mit den zwei gelben Karten für die notwendige
Spannung! Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen
mit Behinderung so mittendrin
im grossen Spielgeschehen mitmachen. Für diese tolle Integration möchte ich den Grabsern
und Buchsern herzlich Danke
sagen. Es braucht Talente für
den Mannschaftssport und solche, die Begabungen entdecken.
Dem Fussballclub Grabs, sowie
Niggi Lippuner ist dies ein sehr
grosses Anliegen.
Ich wähle darum Niggi Lippuner als Gemeindepräsidenten. Er ist jung, engagiert und
ein Mannschaftsspieler, der die
unterschiedlichen Talente
zukunftsorientiert für Grabs
zusammenbringt.
Hubert Hürlimann
Werdenstrasse 34, 9472 Grabs
Leserbriefe mit
Wahlempfehlungen
Leserbriefe zu Wahlen mit einer
Wahlempfehlung für eine Person
dürfen maximal 1300 Zeichen (inklusive Leerschläge) lang sein. Der
Titel des Leserbriefs darf nicht den
Namen des Kandidaten / der Kandidatin enthalten. Die Wahlempfehlungen müssen jeweils bis 14 Uhr
am Mittwoch vor dem Wahlwochenende bei der W&O-Redaktion eingetroffen sein. Spätere
Einsendungen werden nicht mehr
berücksichtigt. (red)
Bild: Reto Neurauter
Kandidieren für das Schulratspräsidium und von Amtes wegen für den Gemeinderat der Gemeinde Sennwald: Laila Roduner-Wohlwend, Daniel Urs Bächi und Martin Vetsch (von links).
Alle drei haben «Rucksack» gepackt
Für das Schulratspräsidium der Gemeinde Sennwald kandidieren das GLP-Mitglied Daniel Urs Bächi sowie die beiden
Parteilosen Laila Roduner-Wohlwend und Martin Vetsch. Am Wahlpodium legten alle drei ihre «Karten» auf den Tisch.
RETO NEURAUTER
SALEZ. Der Aufmarsch am Diens-
tagabend im Rheinhof in Salez
war gross. Eingeladen dazu hatten der Gewerbe- und Industrieverein Sennwald (GIV), die Findungskommission sowie die
Ortsparteien der CVP, FDP, EVP,
SVP und SP. GIV-Präsident Rolf
Domenig fühlte den Bewerbern
– von Amtes wegen wird der oder
die Gewählte auch im Gemeinderat Einsitz nehmen – ebenso
auf den Zahn wie die anwesende
Bürgerschaft.
Alle haben Familie
Der dipl. Masch.-Ing. ETH
Daniel Urs Bächi ist 45jährig,
verheiratet, hat ein Kind, ist Mitglied der Grünliberalen und
wohnt in Haag. Laila RodunerWohlwend ist 37 Jahre alt, verheiratet, Mitglied des Schulrates,
parteilos, in Teilzeit im Finanzwesen tätig, unterrichtet am
Weiterbildungszentrum
in
Buchs und wohnt mit ihrer Familie mit drei Kindern in Sennwald. Der dreifache Familienvater Martin Vetsch ist 47jährig,
wohnt ebenfalls in Sennwald
und ist in einer Elektrofirma in
leitender Stellung tätig, wo Projektleitungen, Produkt- und
Budgetverantwortung sowie interne und externe Schulungen
zur täglichen Arbeit gehören.
Bächi ist ein Basler, der im
Kanton Zürich aufgewachsen
und mit einer Grabserin verheiratet ist. Vetsch ist immer in
Sennwald sesshaft gewesen, wogegen Roduner-Wohlwend über
St. Gallen, Basel und Rorschach
wieder in ihre Heimatgemeinde
zurückgefunden hat.
Bei allen dreien stehen die
Familien hinter dieser Kandidatur und diese geschieht im guten
Einvernehmen mit den entsprechenden Arbeitgebern.
Respekt vor der Aufgabe
Dass sie motiviert und gewillt
sind, dieses Amt zu übernehmen, ist an diesem Abend unschwer herauszuhören, auch
wenn es darum geht, über 100
Mitarbeitende zu führen und für
ein 10-Millionen-Budget verantwortlich zu sein. Für Bächi steht
eine gute Teamarbeit im Vorder-
grund, «und das Ziel muss es
sein, die Schule Sennwald an die
Spitze im Kanton St. Gallen zu
bringen». «Ich will zuerst den IstZustand analysieren, und dann
dort ansetzen, wo es notwendig
ist», sagt Vetsch. Für Roduner-Wohlwend ist es wichtig,
«Vertrauen zu Bürgerschaft,
Schüler, Eltern, Schulleiter und
Lehrerschaft aufzubauen, und
teamorientiert zu führen.» Im
Mittelpunkt aber stünden Schülerinnen und Schüler.
Alle betonen, dass sie grossen
Respekt vor dieser Aufgabe haben. Darauf angesprochen, dass
im Gemeinderat andere Aufgaben mit einem anderen Team zu
bewältigen seien, sieht sich Roduner-Wohlwend als Bindeglied
zu diesem, betont aber, dass die
Schule in diesem Fall das wichtigste ist. Bächi will hier seine Erfahrung aus der Wirtschaft und
«grüne Anliegen» einbringen
«mit möglichst wenig Vorschriften». Vetsch betont, dass die
Schule eine grosse Anzahl an
Immobilien bewirtschaftet. Hier
brauche es den Konsens mit der
Politischen Gemeinde.
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Gefordert waren danach von
Domenig Antworten auf Stichworte quer durchs Alphabet
(hier eine Auswahl). Die Jugend
ist unsere Zukunft (Bächi). Geben wir ihr so viel wie möglich
mit auf den Weg (Vetsch). Die
Noten werden weiter zu Diskussionen Anlass geben (RodunerWohlwend). Zum Stichwort
«Kopftuch» will Vetsch sich dafür
einsetzen, «dass sich die anderen
Kulturen minimal anpassen».
Bächi will das Thema im Auge
behalten, und für RodunerWohlwend funktioniert die Integration in der Gemeinde.
Alle drei für Harmos
Und zu guter Letzt setzen sich
alle drei dafür ein, dass auf dem
heutigen System die Zukunft
aufgebaut werde, Bächi will noch
etwas mehr Beurteilungen, wie
sie in der Wirtschaft üblich sind,
übernehmen. Vetsch und Roduner-Wohlwend wollen möglichst
Veränderungen erst vornehmen,
wenn sie eingearbeitet sind.
Nun waren Fragen aus dem
Publikum gefragt. Zuerst ging es
um die Beziehungen zwischen
den verschiedenen Behörden.
Für Vetsch ist der Glauben ein
Teil unserer Geschichte, was so
bleiben soll. Alle sind der Meinung, dass «niemand ausgegrenzt, aber alle eingebunden
werden sollen». Und einig sind
sie auch, was die Forderung nach
einem Austritt aus dem HarmosKonkordat betrifft: Alle stehen
für Harmos ein.
«Am Anfang wird es mehr sein»
Sie wolle die Schule mit gesundem Menschenverstand führen, überallhin ein offenes Ohr
haben «und das Budget immer
vor Augen haben», sagt RodunerWohlwend. Für Bächi ist die Zufriedenheit von Schülern und
Eltern ein Indikator «dass es gut
läuft». «Aber es kommt auch auf
die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit an», ist Vetsch überzeugt. Für alle drei ist bei ihrer
Kandidatur klar, dass die 50-Prozent-Anstellung im Präsidium
und die 15 Prozent als Gemeinderat machbar sind, «aber am
Anfang werden es wohl mehr
sein, ganz zum Wohle der Schule», sagen sie unisono.
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Donnerstag, 25. August 2016
Kinos sind immer noch «en vogue»
Man hört und liest immer wieder vom «Kinosterben». Aber ein Blick hinter die Kulissen der regionalen Kinos und in die gesamtschweizerischen
Statistiken verrät: Die Branche geht nicht unter. Das erfolgreiche 2015 kann vom aktuellen Jahr aber ziemlich sicher nicht mehr getoppt werden.
fen vor allem viele Kinderfilme
gut», so Batliwala.
Er erklärt, dass nicht davon
gesprochen werden könne, dass
die Branche gut oder schlecht
laufe. «Wir sind extrem darauf
angewiesen, dass viele gute Filme produziert werden», erklärt
er. Wenn ein paar gute Streifen
im Kino liefen, kämen die Leute
sogar bei schönem Wetter und
Anlässen wie der Olympiade.
SASKIA BÜHLER
REGION. Mehrere aktuelle Bei-
spiele lassen vermuten, dass
die Kinoindustrie noch immer
tatkräftig im Unterhaltungsgeschäft mitmischen kann. In Basel wurde letztes Jahr ein Kino
um mehrere Säle erweitert, in
Bern wurde eines ausgebaut. In
Rapperswil wird derzeit über
einen Kinoausbau nachgedacht.
Das spricht für alles andere als
leere Kassen.
Schweizer Filme gut besucht
Viele Filme machen gutes Jahr
Auch Zahlen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass der
Schweiz die meisten ihrer Kinos
noch einige Zeit erhalten bleiben
werden. Das Jahr 2015 ist laut
Cédric Bourquard vom Schweizerischen Kinoverband ein gutes
gewesen: 14,7 Millionen Kinoeintritte konnten laut einer Statistik von Pro Cinema verkauft
werden. Zuletzt sei 2012 ein Spitzenjahr für Kinobesitzer gewesen mit knapp 15,9 Millionen
verkauften Eintrittskarten. Darauf folgten zwei mittelmässige
Jahre. Wenn das Aktuelle so weitergeht wie bisher, dann wird
auch 2016 laut Bourquard ein
gutes Jahr werden.
Entscheidend dafür, ob ein
Jahr gut oder schlecht ausfällt, ist
unter anderem die Anzahl an
Blockbustern, die neu erscheinen, fährt er fort. Wenn viele
Bild: Saskia Bühler
Die Fussball-EM und die Olympischen Sommerspiele haben dieses Jahr die Besucher vom Kiwi-Treff
Werdenberg ferngehalten. Doch 2015 war für das regionale Kino ein Spitzenjahr.
grosse und populäre Produktionen im selben Jahr über die Leinwände flimmern, zieht das ein
grosses Publikum an.
Weil 2015 so ein gutes Jahr
war, wollen die Kinos den Besuchern etwas zurückgeben. Am
4. September findet deshalb in
der ganzen Schweiz ein «Tag des
Kinos» statt. Über 250 Schweizer
Kinos seien daran beteiligt, erzählt Bourquard. An diesem Tag
kostet jeder Kinoeintritt nur
5 Franken. Das sei ein Dank an
die Besucher, aber auch eine
Chance, die Bevölkerung wieder
einmal ins Kino zu locken.
Spitzenjahr im Werdenberg
Den Weg dorthin finden viele
aber auch sonst. So zumindest
im Kiwi-Kino Werdenberg. Rohy
Batliwala, Geschäftsführer des
Kiwi-Treffs Werdenberg, erzählt:
«2015 war ein Spitzenjahr für
uns. Der Umsatz war rund 15 bis
16 Prozent höher als im Vorjahr.»
Dieses Jahr kann das mit grösster
Wahrscheinlichkeit nicht toppen. Mit der Fussball-Europameisterschaft und der Olympiade haben gleich zwei sportliche
Grossereignisse Besucher ferngehalten. Ausserdem blieben die
grossen Produktionen bisher
weitgehend aus. «Dieses Jahr lie-
Der Kiwi-Treff Werdenberg
setzt bisweilen vor allem auf
grosse Produktionen. Da diese
vorwiegend aus Amerika kommen, könne man aber nicht
wirklich auf die Zahlen des amerikanischen Kinostarts vertrauen. Ein Film, der in Amerika
sehr gut ankommt, kann in der
Schweiz floppen und umgekehrt.
Schweizer Filme hingegen
kommen meist sehr gut an beim
heimischen Publikum. Dass letztes Jahr einige Schweizer Streifen
im Kino liefen, habe sicher auch
zum erfolgreichen 2015 beigetragen, ist Batliwala überzeugt.
Doch auch für diese Filme gilt:
«Man kann erst im nachhinein
sagen, ob sich etwas gut verkauft, wie in allen anderen Branchen auch», erklärt er lachend.
Das Takino in Schaan hat
sich auf unabhängige ArthouseFilmproduktionen spezialisiert.
Wenn der Filmclub im Takino
Blockbuster zeigt, dann nur ausgewählte Produktionen wie
«James Bond» oder «Star Wars».
Diese Filme laufen dann aber
nicht im Takino, sondern im
Schlosskino Balzers, in Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Das Takino zieht deshalb
nicht das durchschnittliche Kinopublikum an.
Stabile Zahlen auch für Arthouse
Markus Wille, Filmclub-Geschäftsführer, erklärt: «Unser Publikum ist eher dreissig plus.»
Für sie sei ein Kino immer noch
ein Ort und eine Gelegenheit,
um andere Menschen zu treffen.
Jüngere Leute neigen eher dazu,
zu Hause zu bleiben und einen
Film online zu schauen, glaubt
er. Und weiter: «Unser Kino spürt
von Konkurrenz wie Streamingund Video-on-Demand-Diensten weniger als solche, die sich
auf Popcornkino spezialisiert
haben.»
Das Takino verzeichnete in
den letzten Jahren ziemlich stabile, aber kaum steigende Zahlen. «Seit etwa zwei bis drei Jahren verharren die Zahlen auf
einem für uns guten Niveau», erklärt er. Es sei aber schwierig, genaue Angaben zu machen. Eine
Herausforderung ist laut Wille die
etwas veraltete Infrastruktur des
Takino. Bild und Ton seien zwar
sehr gut, aber die Räumlichkeiten liessen zu wünschen übrig.
Umkämpfte Schulreform
Am 25. September stimmt der Kanton St. Gallen über den Austritt aus dem HarmoS-Konkordat
ab. Das Harmos-Konkordat hat zum Ziel, die verschiedenen Unterrichtsziele und Strukturen
der Volksschule in den Kantonen zu vereinheitlichen und zu verbessern. Für die Befürworter
der Initiative ist HarmoS ein gescheitertes Zwangskonkordat. Die Gegner warnen dagegen
vor einem Austritt: Ohne HarmoS werde das St. Galler Bildungssystem in massive Schieflage
geraten. Wer hat Recht?
PRO
CONTRA
Heinz Herzog
Sandro Wasserfallen
Stefan Kölliker
Urs Blaser
Verein Starke Volksschule
Kantonsrat SVP
Regierungsrat SVP
Erziehungsrat FDP
Gesprächsleitung
Stefan Schmid St. Galler Tagblatt, Chefredaktor
Andri Rostetter St. Galler Tagblatt, Stv. Chefredaktor
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Ostschweiz 11
Donnerstag, 25. August 2016
Verteiler aus
Neubau gestohlen
TRIESEN/BENDERN. Wie die Liech-
tensteiner Landespolizei mitteilt, begab sich in Triesen eine
unbekannte Täterschaft in das
Innere eines Neubaus. Dort demontierte sie im zweiten Stock
diverse bereits montierte Heizungs- und Sanitärverteiler samt
Kleinmaterial. Durch den Diebstahl entstand ein Vermögensschaden in bislang noch unbekannter Höhe.
Ebenfalls in Liechtenstein
kam es am Dienstagabend zu
einem Einbruch in ein Gebäude
des Abwasserzweckverbandes in
Bendern. Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich zwischen 17 Uhr und 22.20 Uhr
Zutritt zum Areal. Nach der
Durchtrennung eines Maschendrahtzaunes begab sie sich zum
Hauptgebäude und durchsuchte
dort sämtliche Schränke und Behältnisse. Es entstand Vermögens- sowie Sachschaden. (wo)
17-Jährige verunfallt am Stoss
Am Dienstag kam es an der Stossstrasse bei Altstätten zu einem Unfall mit einem Traktor.
Aus noch nicht restlos geklärten Gründen funktionierten die Bremsen des Anhängers nicht.
ALTSTÄTTEN. Die 17jährige Fahre-
rin lenkte den Traktor um 17 Uhr
mit angekoppelter Rundballenpresse von Gais kommend
talwärts in Richtung Altstätten.
Aus noch nicht restlos geklärten
Gründen war der Anhänger
dabei ohne Bremswirkung. Aufgrund des Gefälles und einer
scharfen Linkskurve stiess der
rund dreieinhalb Tonnen schwere Anhänger gegen den Traktor.
Die Fahrerin verlor die Kontrolle,
sodass die Fahrzeugkomposition
die Strasse überquerte und über
die Randleitplanke die Wiesenböschung hinunterstürzte. Die
Verletzte wurde durch die Rega
ins Spital geflogen. Dies teilte die
Polizei gestern mit. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken. (wo)
Wieder Jungwölfe
beim Calanda
CHUR. Das Wolfsrudel am Calanda hat sich bereits zum fünftenmal in Folge fortgepflanzt. Wie
das Bündner Amt für Jagd und
Fischerei schreibt, hat eine Fotofalle die Meldungen von Privatpersonen nun bestätigt. Die Fotos deuten auf mindestens sechs
Jungtiere hin. Fünf bis sieben
Welpen seien in den letzten vier
Jahren im Herbst beobachtet beziehungsweise genetisch nachgewiesen worden. (rab)
Fast grünes Licht
für Antenne
GOSSAU. Dem Bau einer Mobil-
funkantenne in Gossau steht wenig im Wege. Das Bundesgericht
hat die Beschwerde von 64 Anwohnern abgewiesen. Noch müssen aber an zwei Orten Grenzwerte gemessen werden. (wo)
Bild: Kantonspolizei St. Gallen
Die Feuerwehr sicherte nach dem Unfall den Traktor. Die Rega brachte die verletzte Fahrerin ins Spital.
Rheinbrücke wieder befahrbar «Das sind reaktionäre Kreise»
Sieben Wochen war die Grenzbrücke zwischen Au im Rheintal und Lustenau
in Vorarlberg gesperrt. Ab Samstag ist sie wieder offen für den Privatverkehr.
Die St. Galler Lehrer machen sich für Harmos stark. Sie gehören einem
überparteilichen Komitee an – und warnen vor einem «Bundesdiktat».
AU. Die 1957 als eine der ersten
REGULA WEIK
Spannbetonbrücken in Österreich erbaute Rheinbrücke Au–
Lustenau war seit dem 11. Juli für
den Verkehr gesperrt gewesen.
Während der Sommerferien ist
der Anteil des Güterverkehrs
rund zehn Prozent tiefer als in
den übrigen Monaten. Nun wird
die generalsanierte Rheinbrücke
Au–Lustenau
am
Samstag,
27. August, wieder für den Verkehr freigegeben, wie das Land
Vorarlberg gestern mitteilte. Damit sei der Zeitplan von sieben
Wochen knapp unterschritten
worden.
Brückensperrung statt. Das provisorische Verkehrsregime während der Sommerferien sowie
die Öffnungszeiten an den verschiedenen Grenzübergängen
im Rheintal würden zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls aufgehoben, heisst es im Communiqué.
Fahrbahn erneuert
Auf der Schweizer Seite wurde
die Sperrung der Rheinbrücke
intensiv genutzt. Auf dem Zollamtsplatz wurde die Fahrbahn
erneuert. Die Büros im Zollgebäude wurden umgebaut.
Gleichzeitig mit der Erneuerung
der Fahrbahn und diversen Instandsetzungsmassnahmen an
der Rheinbrücke wurde der
Kreuzungsbereich der L204/L203
beim Zollamt Lustenau umgebaut, um die Leistungsfähigkeit
anzuheben.
Die Grenzbrücke liegt im Zuständigkeitsbereich des Kantons
St. Gallen und des Landes Vorarlberg. Die Instandsetzung des
Strassenbelags, der in schlechtem Zustand war, wurde daher
vom Land Vorarlberg in enger
Abstimmung mit dem Kanton
St. Gallen durchgeführt. (cz)
ST. GALLEN. Lehrerinnen und Leh-
rer schlucken längst nicht jedes
Anliegen der Regierung. Sie sind
sich längst nicht in allen bildungspolitischen Fragen einig.
Und sie gehen auch nicht alle
Tage auf die Strasse, um Flyer für
ein bildungspolitisches Anliegen
zu verteilen. Diesmal ist alles
anders. Die St. Galler Lehrerinnen und Lehrer demonstrieren
Geschlossenheit; sämtliche Lehrerverbände wehren sich – Seite
an Seite mit der Regierung –
gegen einen Ausstieg des Kantons aus dem Harmos-Konkordat. Das fordert die Initiative des
Vereins Starke Volksschule, über
welche Ende September abgestimmt wird.
Ab Montag wieder voll in Betrieb
Die Zollstellen Au und Lustenau werden demnach zunächst für Zollabfertigungen
im Privatwarenverkehr geöffnet.
Die gewerblichen Abfertigungen
sowie der Schwerverkehr erfolgen am Samstag noch in Tisis
oder Schaanwald. Ab Montag,
29. August, 5 Uhr, finden wieder
alle Abfertigungen wie vor der
«Das Rad zurückdrehen»
«Die Initianten streben problematische, rückwärtsgewandte Schulreformen an», sagt Daniel Baumgartner, SP-Kantonsrat
und Präsident der schulischen
Bild: Gernot Grabher
Die Rheinbrücke war sieben Wochen lang gesperrt gewesen.
Heilpädagogen. Thomas Rüegg,
FDP-Kantonsrat und Präsident
der Volksschulträger, doppelt
nach: Die Initiative sei von einer
kleinen Gruppe ergriffen worden; es handle sich um «reaktionäre Kreise, die das Rad zurückdrehen wollen».
Breite Allianz
Baumgartner und Rüegg gehören dem Komitee «Nein zum
drohenden Bundesdiktat – Nein
zum Harmos-Austritt» an. Zu der
breit abgestützten Allianz von 20
Parteien, Verbänden und Orga-
25. September
ABSTIMMUNG
Harmos-Austritt
nisationen zählen alle Lehrerverbände, jene von Schulleitern und
Schulträgern sowie Schule & Elternhaus, die Vereinigung der
Gemeindepräsidenten, Gewerbeverband und Gewerkschaftsbund sowie CVP, EVP, FDP, Grüne, Grünliberale und SP. Gestern
hat das Komitee vor den Medien
seine Argumente gegen einen
Harmos-Ausstieg dargelegt. Und
sie gehen mit Bildungschef Stefan Kölliker einig: Das Konkordat
sei in weiten Teilen am St. Galler
Schulsystem orientiert, durch einen Austritt aus Harmos wäre
dieses gefährdet (Ausgabe von
gestern). «Nur mit Harmos können wir die Besonderheiten unserer Volksschule beibehalten»,
sagt Claudia Frei, Primarlehrerin
und Co-Präsidentin des Lehrerverbands. Dazu gehöre etwa,
dass der Kanton bei den Klassenund Schulgrössen flexibel bleiben könne – «das ist gerade in
den ländlichen Regionen entscheidend», so CVP-Fraktionschef Andreas Widmer. Für die
Vertreter des Komitees ist unbestritten: Scheitert Harmos, geht
diese Gestaltungsfreiheit und die
kantonale Schulhoheit bachab.
Dann werde der Bund eingreifen
und es drohe ein «Bundesschulrecht». Das Komitee warnt deshalb vor einem «Bundesdiktat».
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Programme 13
Donnerstag, 25. August 2016
HINSCHAUEN
Grenzenloses
Frankreich ARTE 19.30
Landschaftliche Schönheit, kulturelle Highlights und aussergewöhnliche Begegnungen: Von
La Réunion über Guadeloupe bis
Neukaledonien – die dreiteilige
Dokumentationsreihe
nimmt
den Zuschauer mit auf eine
Entdeckungsreise in die französischen Überseegebiete.
Zorn: Tod
und Regen
TV
SRF 1
SRF 2
ARD
ZDF
ORF 1
ORF 2
RTL
SAT. 1
BIS
9.45 Achtung! Experiment. 9.55 nano
spezial. 10.25 Sumatra – Wer rettet die
Orang-Utans? 10.55
Kulturplatz. 11.25
Rundschau. 12.15 Mini
Beiz, dini Beiz. 12.45
Tagesschau. 13.00
Meteo. 13.10 Glanz
& Gloria. 13.30 Der
Landarzt. 14.20 Rosamunde Pilcher: Und
plötzlich war es Liebe.
Romanze (A/D 2006)
16.00 ManneZimmer. 16.30 Rosanna
checkt’s!. 16.55 Rosanna checkt’s!. 17.30
Guetnachtgschichtli.
17.40 Telesguard.
5.10 Desperate Housewives. 5.50 Drei auf
zwei. 9.00 Rosanna
checkt’s!. 9.20 Rosanna checkt’s!. 9.45
SRF Selection – Musik.
10.05 Die Millers.
10.25 Mom. 10.45
Kommissar Rex. 11.35
Wege zum Glück.
12.20 Bianca – Wege
zum Glück. 13.00
Mom. 13.25 Die Millers. 13.45 New in
Paradise. 14.30 Dr.
Dani Santino – Spiel
des Lebens. 15.15 Desperate Housewives.
16.00 SOKO Leipzig.
17.45 Fussball. Champions League.
5.30 Morgenmagazin.
9.05 Rote Rosen.
9.55 Sturm der Liebe. 10.45 Wer weiss
denn sowas?. 11.35
Nashorn, Zebra & Co..
12.00 Tagesschau.
12.15 ARD-Buffet.
U.a.: Zuschauerfragen
zum Thema: Gemüsegarten: Was ist jetzt
zu tun? 13.00 Mittagsmagazin. 14.00
Tagesschau. 14.10
Rote Rosen. 15.00 Tagesschau. 15.10 Sturm
der Liebe. 16.00
Tagesschau. 16.10
Panda, Gorilla & Co..
17.00 Tagesschau.
17.15 Brisant.
5.00 hallo deutschland. 5.30 Morgenmagazin. 9.05 Volle
Kanne. Den DienstComputer privat
nutzen – Was ist am
Arbeitsplatz erlaubt? /
Mediterrane Pflanzen
im Garten – Tipps
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11.15 SOKO Stuttgart.
12.10 drehscheibe.
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Deutschland. 14.15 Die
Küchenschlacht. 15.05
Bares für Rares. 16.10
SOKO Wien. 17.10
hallo deutschland.
17.45 Leute heute.
9.40 Brothers & Sisters. 10.20 Michael
Jackson’s This Is It.
Dokufilm (USA 2009)
12.00 O.C., California. 12.40 Brothers
& Sisters. 13.25 Last
Man Standing. 13.45
Die Nanny. 14.10 How
I Met Your Mother.
14.30 How I Met Your
Mother. 14.50 Malcolm mittendrin. 15.15
The Big Bang Theory.
16.20 Scrubs – Die
Anfänger. 16.40 How
I Met Your Mother.
17.00 How I Met Your
Mother. 17.20 Two
and a Half Men. 17.45
Die Simpsons.
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Österreich. 8.35 Guten Morgen Österreich.
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ungewöhnliche Frau.
10.20 SOKO Kitzbühel.
11.05 Sturm der Liebe.
11.50 kreuz und quer.
12.50 Wetterschau.
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mittag. 14.00 Frisch
gekocht. 14.25 Julia – Wege zum Glück.
15.10 Sturm der
Liebe. 16.00 Die
Barbara-Karlich-Show.
Wer getrennt lebt,
liebt nicht wirklich.
17.05 heute österreich.
17.30 heute leben.
5.05 Der BlaulichtReport. 6.00 Guten
Morgen Deutschland.
Magazin. Moderation:
Bernd Fuchs, Jennifer
Knäble. 8.30 GZSZ.
9.00 Unter uns. Soap.
9.30 Der BlaulichtReport. 11.00 Die
Trovatos – Detektive
decken auf. 12.00
Punkt 12. Das RTLMittagsjournal. Moderation: Katja Burkard.
14.00 Der BlaulichtReport. 15.00 Der
Blaulicht-Report.
16.00 Verdachtsfälle.
17.00 Betrugsfälle.
17.30 Unter uns. Soap.
Mit Tabea Heynig.
5.30 Sat.1-Frühstücksfernsehen. Magazin.
10.00 Teleshopping.
11.00 Richterin Barbara Salesch. Show.
12.00 Richter Alexander Hold. Show. 13.00
Richter Alexander
Hold. Show. 14.00
Auf Streife. Reportagereihe. 15.00
Auf Streife. Reportagereihe. 16.00 Auf
Streife – Berlin. Reportagereihe. 17.00
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Lazar ermittelt. Pizza,
Ärger und Amore.
17.30 Schicksale.
Juliana – Der Wolf im
Schafspelz.
18
18.00 Tagesschau.
18.15 Mini Beiz,
dini Beiz.
18.40 Glanz & Gloria.
People-Magazin.
19.00 Schweiz
aktuell. Magazin.
19.30 Tagesschau.
19.55 Meteo.
18.55 Fussball.
Europa-League-Qualifikation. Aus Zürich.
Play-off, Rückspiel:
Grasshopper Club
Zürich – Fenerbahce
Istanbul.
18.00 Wer weiss
denn sowas? Show.
18.50 In aller Freundschaft – Die jungen
Ärzte. Dramaserie.
Ängste.
18.05 SOKO Stuttgart. Krimiserie.
Stramme Jungs.
19.00 heute.
19.25 Notruf Hafenkante. Actionserie.
Einmal Traumschiff.
18.10 Die Simpsons.
Zeichentrickserie.
Der traurige Clown.
18.30 The Big Bang
Theory. Comedyserie.
Drei Monate im Eis.
18.55 Fussball.
Europa-LeagueQualifikation.
18.30 heute konkret.
18.51 heute infos und
tipps. Magazin.
19.00 Bundesland
heute. Magazin.
19.20 Money Maker.
19.30 Zeit im Bild.
19.49 Wetter.
19.55 Sport aktuell.
18.00 Explosiv –
Das Magazin.
18.30 Exclusiv –
Das Star-Magazin.
18.45 RTL aktuell.
19.05 Alles was zählt.
Soap.
19.40 GZSZ. Soap.
Mit Janina Uhse.
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Deutschland.
Magazin.
19.55 Die PromiGriller – Das Duell.
Kochshow.
20
20.05 Der König der
Schweiz. Schwingen
und seine Helden.
20.00 Leichtathletik.
Diamond League.
Aus Lausanne. Athletissima. Kommentar:
Patrick Schmid, Mario
Gehrer.
20.00 Tagesschau.
20.15 Zorn – Tod und
Regen. Kriminalfilm
(D 2014) Mit Lucas
Gregorowicz, Mišel
Matičević, Katrin Bauerfeind. Regie: Mark
Schlichter.
20.15 Wie in alten
Zeiten. Komödie
(GB/F 2013) Mit Pierce Brosnan, Emma
Thompson, Timothy
Spall. Regie: Joel
Hopkins.
20.55 Fussball.
Europa-League-Qualifikation. Aus Wien.
Play-off, Rückspiel:
Rapid – FK AS Trencin.
Moderation: Boris
Kastner-Jirka, Analyse: Peter Hackmair.
20.05 Seitenblicke.
20.15 Die RosenheimCops. Krimiserie. Tod
im Swimmingpool.
20.15 Doctor’s Diary – Männer sind die
beste Medizin. Comedyserie. Endlich! Ein
Kind von Marc!
20.15 Criminal Minds.
Ein grosser Regen.
21
21.00 Einstein. U.a.:
Unterwegs mit Blues
Max / Dialekte als Kulturgut: Die Mundarten
unserer Vorfahren.
21.50 10vor10.
21.45 Kontraste.
U.a.: Droht ein Dexit?
/ Streit um Schweigegebot: Wie Medien
über Straftaten von
Ausländern berichten.
21.40 heute-journal.
21.00 Am Schauplatz.
Im Freibad.
21.15 Doctor’s Diary –
Männer sind die beste
Medizin. Comedyserie. Herr Ober! Mein
Happy End ist kalt!
21.15 Criminal Minds.
Krimiserie. Am helllichten Tag.
22
22.15 Meteo.
22.25 Aeschbacher.
Geerdet. Zu Gast:
Eveline Dudda, Fritz
Tschanz, Nic Oomen,
Richard Knecht.
22.15 Tagesthemen.
22.45 extra 3.
Das Satiremagazin.
22.10 ZDFdonnerstalk. U.a.: Pflege:
zwischen Liebe und
Last. Zu Gast: Meryem
Göka, Muhterem Aras,
Heiko Maas u.a.
22.55 Fussball. Europa-League-Qualifikation. Die Analyse.
22.00 ZIB 2.
22.25 Eco.
U.a.: Radeln unter
Strom: ElektroFahrräder auf der
Überholspur.
22.15 Nikola. Comedyserie. Die Prüfung.
22.40 Nikola. Comedyserie. Karrieresprung.
22.10 Criminal Minds.
Krimiserie. Die zweite
Attacke.
23
23.20 NZZ Format.
Der Perser: Ein Teppich, ein König, ein
Land im Wandel.
23.55 Tagesschau.
23.30 Nuhr ab
18 – Junge Comedy.
Mitwirkende: Faisal
Kawusi, Marcel Mann,
Jasper Diedrichsen,
Ariana Baborie.
23.10 Markus Lanz.
Talkshow.
23.15 Navy CIS: L.A.
Krimiserie.
Die Akte Sabatino.
23.00 Stöckl. Zu
Gast: Peter Weck,
Reinhard Haller, Katharina Unger, Beate
Winkler.
23.10 Ritas Welt. Sitcom. Didis Party.
23.35 Ritas Welt. Sitcom. Ein Hundeleben.
23.05 Profiling Paris.
Krimiserie. Du wirst
mich lieben.
AB
24
0.10 Königreich des
Verbrechens. Kriminalfilm (AUS 2010).
0.30 Wie durch ein
Wunder. Drama
(USA/CDN 2010).
0.00 Nachtmagazin.0.20 Zorn – Tod
und Regen. Kriminalfilm (D 2014).
0.25 heute+. 0.40
Dicte. Der Menschenfänger (1+2). Krimireihe (DK 2013).
0.00 ZIB 24. 0.20 Bad
Boys – Harte Jungs.
Actionkomödie (USA
1995) 2.10 CSI: NY.
0.00 Titanic. Katastrophenfilm (USA/H/GB/
CDN 2012)
Mit Peter McDonald.
0.00 Nachtjournal.
0.30 Doctor’s Diary.
2.25 Nikola. 3.15
Nachtjournal.
0.05 Criminal Minds.
Krimiserie. Ein grosser
Regen. 1.05 Criminal
Minds. Krimiserie.
TV
TVO
3 SAT
B3
SWR
PRO 7
KABEL 1
RTL 2
VOX
18.00 60 Minuten
News. 18.15 60 Minuten Studio. 18.30
Wetter. 18.35 60 Minuten Magazin. 18.45
60 Minuten Kompakt.
19.00 60 Minuten
News. 19.15 60 Minuten Studio. 19.30
Wetter. 19.35 60 Minuten Magazin. 19.45
60 Minuten Kompakt.
20.00 60 Minuten
News. 20.15 60 Minuten Studio. 20.30
Wetter. 20.35 60 Minuten Magazin. 20.45
60 Minuten Kompakt.
21.00 Wh.
14.35 Wilde Inseln.
15.20 Wilde Inseln.
16.05 Wilde Inseln.
16.45 Wilde Inseln.
17.30 Wilde Inseln.
18.15 Richtig Gut
Leben. 19.00 heute.
19.20 Kulturzeit kompakt. 19.30 Kulturlandschaften.
20.00 Tagesschau.
20.15 Deutschland
dopt. 21.00 scobel.
22.00 ZIB 2.
22.25 Der Bestatter.
23.25 Der Bestatter.
0.25 10vor10. 0.50
Rundschau. 1.35 Ein
sauberes Geschäft.
15.35 Café Meineid.
16.00 Rundschau.
16.15 Wir in Bayern.
17.00 Wirtshausgeschichten aus Südtirol.
17.30 Abendschau –
Sommertour. 18.30
Rundschau. 19.00
mehr/wert. 19.30
Dahoam. 20.00
Tagesschau. 20.15
Gipfeltreffen. 21.00
Schlachthof. 21.45
Rundschau Magazin.
22.00 Schnell ermittelt. 22.45 Schnell ermittelt. 23.30 Mann/
Frau. 0.00 Rundschau Nacht.
15.15 Wildes Italien.
16.05 Kaffee oder
Tee. 17.05 Kaffee
oder Tee. 18.00 Aktuell. 18.15 Grünzeug
unterwegs. 18.45
SWR Landesschau
Baden-Württemberg.
19.30 Aktuell. 20.00
Tagesschau. 20.15
Das Weltkulturerbe im
Südwesten. Dokumentarfilm (D 2015)
21.45 Aktuell. 22.00
Odysso extra. 22.45
Make Love. 23.30
Halberg Open Air
2016. 0.15 Rocco del
Schlacko 2016.
11.05 Mike & Molly.
12.00 How I Met Your
Mother. 12.55 Two
and a Half Men. 14.40
2 Broke Girls. 15.35
The Big Bang Theory.
17.00 taff. 18.00 Newstime. 18.00 Energy
Now. 18.10 Die Simpsons. 19.05 Galileo.
20.15 So Undercover.
Actionkomödie (USA
2012) 22.00 The
Italian Job – Jagd auf
Millionen. Actionthriller (USA/F/GB 2003)
0.15 Takers – The Final
Job. Actionthriller
(USA 2010).
9.20 The Mentalist.
10.15 Teleshopping.
12.05 Numb3rs. 13.00
Cold Case. 13.55 Navy
CIS. 14.55 The Mentalist. 15.50 News.
16.00 Castle. 16.50
Abenteuer Leben
täglich. 17.55 Mein
Lokal, dein Lokal.
18.55 Achtung Kontrolle!. 20.15 Batman.
Fantasyfilm (USA/GB
1989) Mit Michael Keaton. 22.50 Batmans
Rückkehr. Fantasyfilm
(USA/GB 1992). 1.15
Batman. Fantasyfilm
(USA/GB 1989)
6.50 Privatdetektive
im Einsatz. 8.50 Frauentausch. 10.50 Family Stories. 12.50 Köln
50667. 13.50 Berlin –
Tag & Nacht. 14.55
Hilf mir!. 15.55 Privatdetektive im Einsatz.
16.55 Die Strassencops West – Jugend
im Visier. 18.00 Köln
50667. 19.00 Berlin –
Tag & Nacht. 20.00
RTL II News. 20.15 Die
Kochprofis. 21.15 Wirt
sucht Liebe. 22.20
Frauentausch. 0.20
Der Knast – Schwerverbrecher am Limit.
14.00 Mein Kind,
dein Kind – Wie
erziehst du denn?.
15.00 Shopping
Queen. 16.00 4
Hochzeiten und eine
Traumreise. 17.00 Mein
himmlisches Hotel.
18.00 mieten, kaufen,
wohnen. 19.00 Das
perfekte Dinner. 20.00
Prominent!. 20.15
Breaking Dawn – Biss
zum Ende der Nacht.
Fantasyfilm (USA
2011) 22.35 Insidious:
Kapitel 2. Horrorfilm
(USA/CDN 2013)
0.40 vox nachrichten.
TELE TOP
KIKA
ARTE
3+
STAR TV
ESP
RTS Un
RSI LA 1
19.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus. 19.30
Top Med. 20.00 Top
News / Wetter / TKB
Invest / Top Fokus.
20.30 Top Med. 21.00
Top News / Wetter /
TKB Invest / Top Fokus. 21.30 Top Med.
22.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus. 22.30
Top Med. 23.00 Top
News / TKB Invest /
Top Fokus. 23.30 Top
Med. 0.00 Top News /
Wetter / TKB Invest /
Top Fokus.
14.10 Schloss Einstein.
15.00 H2O – Plötzlich
Meerjungfrau. 15.50
High 5. 16.35 Das
Green Team. 16.45
Kein Keks für Kobolde. 17.35 Der kleine
Ritter Trenk. 18.00
Der kleine Nick. 18.15
Feuerwehrmann Sam.
18.35 Nele & Nora.
18.50 Unser Sandmännchen. 19.00 Mia
and me – Abenteuer
in Centopia. 19.25
Wissen macht Ah!.
19.50 logo!. 20.00 Ki.
Ka Live. 20.10 Durch
die Wildnis.
14.20 Dallas. Ein Tag.
Die Ermordung John
F. Kennedys. Dokumentarfilm (F 2012)
15.45 Zu gut für diese
Welt. Drama (F 2011)
17.10 X:enius. 17.40
Die gefährlichsten
Schulwege der Welt.
18.25 Brasiliens Küsten. 19.10 ARTE Journal. 19.30 Grenzenloses Frankreich. 20.15
Mord im Mittsommer.
Krimireihe (S 2012)
22.30 Die Träumer.
Drama (GB/F/I 2003)
0.20 Die Liebenden
und die Toten.
5.30 Superstar. 6.00
Mediashop. 8.00
HSE24. 9.00 Mediashop. 12.00 ESO.
TV. 16.15 How I Met
Your Mother. 18.30
The Big Bang Theory.
20.15 Bauer, ledig,
sucht.... Schweizer
Bauern suchen ihre
Traumfrau. 22.00
Notruf – Bergretter im
Einsatz. Doku-Soap.
23.25 Notruf. 0.40
Unforgettable. 1.25
Bauer, ledig, sucht....
2.45 Bauer, ledig,
sucht.... 4.00 Bauer,
ledig, sucht....
12.00 Christian Coaching. 12.30 Joyce
Meyer – Das Leben
geniessen. 13.00
Mediashop. 16.00
Universal Music. 16.30
Shop 24 Direct. 17.00
Mediashop. 18.00
Shop 24 Direct. 20.00
Film App. 20.15
Mariandl. Heimatfilm
(A 1961). 22.30 Die
Again. Komödie (USA
1998) Mit Nastassja
Kinski, Billy Zane, Lara
Flynn Boyle. Regie: J.
Landis. 0.10 Nachtprogramm. 4.00
StarTV Highlights.
11.30 Tennis. French
Open. 13.00 Tennis.
US Open 2015. 14.00
Radsport. 14.45
Radsport. Vuelta extra. 15.00 Radsport.
Vuelta a España.
17.45 Radsport. Vuelta
extra. 18.00 Fussball.
Champions League.
18.55 Eurosport News.
19.00 Tennis. French
Open. 20.30 WATTS
Sportzapping. 20.45
Fussball. 22.40 Eurosport News. 22.45 Tennis. French Open. 0.00
Radsport. Vuelta a España. Aufzeichnung.
12.45 Le 12h45. 13.25
Dossiers criminels.
14.30 Columbo. 16.05
Amour de jeunesse.
Drame (D 2013) 17.40
The Mentalist. 18.25
Top Models. 18.55
Couleurs locales.
19.30 Le 19h30.
20.10 Temps présent.
21.10 NCIS: Enquêtes
spéciales. 21.55 NCIS:
Enquêtes spéciales.
22.40 NCIS: Enquêtes
spéciales. 23.30
Jackie sans Kennedy.
0.25 Trois quarts de
lune. Comédie dramatique (D 2011)
14.35 L’accordo. Film
drammatico (USA
2013) 16.00 Un’ottima
annata. Commedia
drammatica (GB/
USA 2006) 18.05
Law & Order – I due
volti della giustizia.
19.00 In volo. 19.30
Il quotidiano. 20.00
Telegiornale. Le notizie di prima serata.
20.40 Cash. 21.05
Falò. Settimanale
d’informazione. 22.10
Il filo della storia.
23.15 Portrait. 0.15
King & Maxwell. 0.55
Repliche continuate.
Radio SRF 1
13.40 3 vo 5. 15.45
Vergissi nümm. 16.00
Heute um Vier. 16.15
Aufsteller. 16.30 Regional Diagonal. 16.50
Wetter. 17.00 Heute
um Fünf. 17.12 Sport.
17.30 Regionaljournal.
18.00 Echo der Zeit.
18.45 Sport. 19.03
Zambo. 19.10 Zambo
Geschichten. 19.17
Zambo. 20.03 Forum.
Sozialhilfe beziehen – eine Schande?
21.03 Schnabelweid.
«Hìandaram Tamm»
in Diepoldsau, im Jahr
1923. 22.00 Nachrichten. 22.08 Nachtclub.
23.04 Nachtclub.
0.00 Nachrichten.
Radio SRF 2
11.30 Lyrik am Mittag.
Axel Kutsch: Feier des
Wortes. 11.45 SRF 4
News Tageschronik.
12.00 Nachrichten.
12.10 Kultur kompakt.
12.30 Rendez-vous.
13.00 Klassiktelefon.
13.45 Concerto. Harfe
statt Gitarre. Naoko
Yoshino und das Concierto de Aranjuez.
15.00 Nachrichten.
16.00 Nachrichten.
16.30 Kultur-Nachrichten. 17.00 Nachrichten.
17.08 Kultur-Aktualität. 17.30 Kultur-Nachrichten. 18.03 Kontext.
U.a.: Die Macht der
Kränkung . 19.00
Echo der Zeit.
20.00 Weltklasse auf
SRF 2 Kultur. Festival
International de Musiques Sacrées: Starke
Renaissance. «Tristis
est anima mea».
Madrigale von Carlo
Gesualdo und Claudio
Monteverdi. 22.00
Nachrichten. 22.06
CH-Musik. Gamben,
Geigen und Geistliches. 0.00 Nachrichten. 0.06 Notturno.
11.50 SRF 3 Wirtschaft. 12.00 Info 3.
12.20 SRF 3 macht es
Büro uf. 13.45 Peter
Schneider. 14.03
Lesezunder. 17.00
Info 3. 17.40 SRF 3
Wirtschaft. 19.03 SRF
3 punkt CH. 20.03
World Music Special.
Wiyaala, die Löwin aus
Ghana. 22.06 Sounds!
Morgenteam. Einfach gut in den Tag
starten – mit den
FM1 Wachmachern!
9.00 FM1 Eifach gueti
Musig am Vormittag.
12.00 FM1 Eifach guet
informiert am Mittag.
13.00 FM1 Eifach gueti
Musig am Nachmittag.
16.00 FM1 Feierabend.
17.00 Info am Abend
mit aktuellen Berichten aus der Region.
19.00 Werners Schlagerwelt. 22.00 Musik
fürs Herz.
18
ARD 20.15
Die Hauptkommissare Zorn
(Misel Maticevic) und Schröder
(Axel Ranisch) könnten unterschiedlicher nicht sein: Der
grantige Zorn würde sein Leben
lieber als Eigenbrötler führen,
anstatt zu ermitteln. Sein Kollege
Schröder hingegen ist ein fröhlicher, auf den ersten Blick etwas
einfältig wirkender Optimist.
Die Träumer ARTE 22.30
Während ihre Eltern verreisen,
verbringen die Zwillinge Isabelle
(Eva Green) und Theo (Louis
Garrel) die Sommerferien allein
in der elterlichen Wohnung. Als
sie den amerikanischen Sprachstudenten Matthew (Michael
Pitt) kennenlernen, nehmen sie
ihn bei sich auf.
Bad Words
SRF 2 22.55
Beim
Buchstabier-Wettkampf
staunen die kleinen Streber und
ihre Eltern nicht schlecht, als ein
ausgewachsener Mann inmitten
der Kandidaten Platz nimmt –
Guy Trilby (Jason Bateman). Er
macht nicht etwa aus Jux mit,
sondern will die Ausscheidung
gewinnen.
Königreich des
Verbrechens SRF 1 0.10
Nach dem Drogentod seiner
Mutter ist Joshua (James Frecheville) auf sich gestellt. Seine
Grossmutter (Jacki Weaver)
nimmt den Teenager bei sich
auf. Sie thront über einem eigentlichen Clan von Kriminellen
– ihren Söhnen Baz, Craig und
Darren sowie dem kürzlich aus
der Haft entlassenen Pope.
TV
HINHÖREN
CH-Musik
Radio SRF 2 22.06
Die Sendung liebt Gegenüberstellungen. Diesmal präsentiert
sie zwei neue CDs mit Werken
des 16. und 17. Jahrhunderts: italienische Geigen- und englische
Gambenmusik. Und sie stellt
zwei Werke von Bach und Messiaen nebeneinander, die in Not
aus dem Gottvertrauen neue Zuversicht schöpfen.
18.00 Uhr 60 Minuten
Alte Menschen sind friedlich
und harmlos. Von wegen! In
Flums treffen sich heute über
200 Fachleute, um über Tabuthemen wie Sexualität, Aggression oder Sucht im Alter zu
sprechen. TVO berichtet in den
News über die Erkenntnisse.
Stündlich wiederholt
RADIO
6.00 HeuteMorgen.
6.32 Regionaljournal.
7.00 HeuteMorgen.
7.30 Nachrichten. 7.43
Morgenstund hat Gold
im Mund. 8.00 HeuteMorgen. 8.13 Espresso.
8.30 Nachrichten.
8.40 Morgengeschichte. «Zwei furchtlose
Kerle» von Elisabeth
Zurgilgen. 9.00
HeuteMorgen. 10.03
Treffpunkt. 11.00
Nachrichten. 11.08
Ratgeber. 11.40 À
point. 12.03 Regionaljournal. 12.22 Wetter.
12.30 Rendez-vous.
13.00 Tagesgespräch.
22.20 sportaktuell.
22.55 Bad Words.
Komödie (USA 2013)
Mit Jason Bateman,
Kathryn Hahn. Regie:
Jason Bateman.
6.10 Früh-Stück. 6.20
100 Sekunden Wissen.
6.30 HeuteMorgen.
7.03 Kultur-Nachrichten. 7.30 HeuteMorgen. 7.50 Blick in
die Feuilletons. 8.03
Kultur-Nachrichten.
8.30 HeuteMorgen.
9.02 Kontext. Das
Sachbuchquartett /
Die Macht der Kränkung / Die Kritik an
der Demokratie /
Die Geschichte des
Klimas / Ein Plädoyer
für Höflichkeit. 10.00
Nachrichten. 10.20
100 Sekunden Wissen.
11.00 Nachrichten.
Radio SRF 3
7.40 SRF 3 Wirtschaft.
7.50 ABC SRF 3. 8.50
Peter Schneider.
FM 1
5.59 News, Wetter
und Verkehr (stündlich). 6.00 FM1 Wachmacher mit Chäller
und seinem
RadioMelody
5.00 Musik fürs Herz.
11.00 Musik fürs Herz.
12.00 Info am Mittag
mit aktuellen Beiträgen aus der Region.
13.00 Musik fürs Herz.
TOP
6.40 Wettertalk.
7.10 Sportnews. 7.40
Presseschau. 8.10
Starnews. 11.10 Kulturtipps. 13.10 Geburtstagsmusikwünsche.
14.10 Album der Woche. 16.40 TV-Tipps.
17.30 Regio-News.
17.45 Tages-News.
18.10 Sportnews.
14 Wetter
Donnerstag, 25. August 2016
Kreuzlingen
14°
31°
24°
16°
30°
15° Romanshorn
31°
Frauenfeld
Winterthur
14°
31°
Bregenz
Arbon
17°
28°
Wil
Dornbirn
St. Gallen
13°
30°
16°
31°
16°
27°
Appenzell
Wattwil
23°
16°
29°
Rapperswil-Jona
15°
30°
Säntis
Schneehöhe
0 cm
Buchs
16°
30°
Bodensee Pegelstände
Konstanz
4,03 m, -2 cm
Romanshorn 396,23 m, -2 cm
Bregenz
4,04 m, -3 cm
Bad Ragaz
162 Ihre Nummer für jedes Wetter
Tel.
10°
13°
15°
18°
21°
1000 m
23°
500 m
31°
Nullgradgrenze 4800 m
Schneefallgrenze ---- m
Nebelobergrenze ---- m
Zenit
13.28
7.24
Untergang
20.19
14.50
1.9.
Namenstag
Elvira
Gregor
Josef
Ludwig
9.9.
16.9.
25.8.
Sonntag
30°
18°
Samstag
16°
Bern 30°
Heute
19°
Morgen
30°
Weltweit
Afrika
Casablanca
Dakar
Johannesburg
Kairo
Kapstadt
Lagos
Nairobi
21°
17°
Asien
Bangkok
Delhi
Hongkong
Manila
Mumbai
Peking
Tokio
29°
30°
22°
38°
18°
26°
25°
Samstag
30°
31°
Sonntag
20° 30°
Nordamerika
Chicago
Los Angeles
New York
San Francisco
Lateinamerika
Bogotá
Buenos Aires
35°
34°
32°
29°
28°
28°
31°
20° 29°
Havanna
Mexiko-Stadt
Rio de Janeiro
São Paulo
Ozeanien
Auckland
Papeete/Tahiti
Sydney
27°
25°
29°
20°
17°
22°
33°
23°
24°
23°
15°
26°
15°
Reykjavik 15°
17° Helsinki
Oslo 19°
St. Petersburg 19°
Stockholm 22°
Moskau
22°
Kopenhagen 23°
21° Dublin
St. Gallen 28°
Minsk 21°
25° London
Luzern 30°
Chur 31°
St. Moritz
26°
Sitten 32°
28°
Sonntag
32°
Edinburgh 18°
Basel 32°
Zürich
31°
Genf
31°
Von Freitag bis Sonntag sonnig und
heiss. Am Nachmittag jeweils über
den Bergen einige Quellwolken und
besonders zum Wochenende hin sind
da auch isolierte Hitzegewitter zunehmend wahrscheinlich.
Mondphasen
0.50 Fr. + 0.50 Fr./Min.
Samstag
17°
AUSSICHTEN FÜR DIE SÜDSCHWEIZ
AUSSICHTEN
Kalendarium 25.8.2016
Aufgang
Sonne
6.36
Mond
--.--
www.meteoschweiz.ch
Vormittag
Nachmittag
Ein umfangreiches Hochdruckgebiet
Heute
Morgen
mit Kern über Polen beschert uns sta14° 31°
17° 31°
biles Spätsommerwetter.
Sonnig und heiss. Am Nachmittag
AUSSICHTEN FÜR DIE WESTSCHWEIZ
über den Bergen vereinzelt flache
Heute
Morgen
Quellwolken. In den frühen Morgen15° 30°
17° 33°
stunden im Mittelland einzelne Nebelfelder möglich.
Bergwetter
3500 m
3000 m
2500 m
2000 m
1500 m
16° min.
30° max.
19°
Glarus
AUSSICHTEN FÜR DIE OSTSCHWEIZ
HEUTE
Konstanz
Locarno 31°
Daten/Grafik: MeteoSchweiz
www.meteoschweiz.ch
Pegeldaten: BAFU
www.bafu.admin.ch
10%
UND SONNTAG
4. SEPTEMBER
Berlin 28°
Warschau 23°
Kiew 24°
36° Paris
Lissabon 31°
Nizza 28°
Madrid 35°
Wien 27°
Budapest 27°
Bern 30°
35° Bordeaux
AUF ALLES!
FREITAG 2. SEPT.
SAMSTAG 3. SEPT.
Amsterdam
30°
Brüssel 32°
Barcelona 28°
26° Belgrad
Bukarest 28°
Rom 34°
Istanbul 25°
Gibraltar 26°
Algier 26°
Palermo 29°
Tunis 30°
Athen 30°
Antalya 34°
ST.GALLERSTR. 45 | 9500 WIL | GAMMA.CH
Nikosia
36°
SUDOKU
Mittel
REZEPT DES TAGES
2
8
7
5
6
Beefsteak Tartar
Zutaten für 1 Portion:
•
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125 g Rindshuft, dressiert
10 g Schalotten, geschält
10 g Kapern
3 g Sardellenfilets, abgetropft
3 g Senf, mild
Tabasco, rot
Worcestershire-Sauce
Salz, Pfeffer, weiss, aus der Mühle
10 g Cognac
25 g Eigelb, frisch (Stk. 25 gr)
Vorbereitung
Rindfleisch möglichst kurz vor der
Zubereitung hacken lassen, es muss
ganz frisch sein. Schalotte mit den
Kapern und dem gut abgespülten
Sardellenfilet sehr fein hacken.
Zubereitung
Das Fleisch in eine nicht zu kleine
Schüssel geben. Mit Senf, Tabasco oder
Cayennepfeffer, Worcester, Salz, Pfeffer,
Cognac und Eigelb gut verrühren.
Feingehackte Schalotten, Kapern und
Sardellen portionenweise mit einer Gabel
unter das gehackte Fleisch arbeiten.
Zwei- bis dreimal die Würze überprüfen.
Das Fleisch auf den Teller geben und mit
Hilfe von 2 Gabeln zu einem grossen
Beefsteak formen.
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In den Sudokus sind die leeren Felder so auszufüllen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem
der dreimal drei Kästchen jeweils alle Zahlen von 1
bis 9 einmal vorkommen.
Das Sudoku unten auf der Seite variiert im Schwierigkeitsgrad. Montags sind die Sudokus am einfachsten und samstags am schwierigsten zu lösen.
Variabel
1 7
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Schweiz 15
Donnerstag, 25. August 2016
«Die Linken machen auf Panik»
Sparprogramm
trotz Überschuss
von 1,7 Milliarden Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt verteidigt die Schuldenbremse für die AHV. Diese würde frühestens 2036
BERN. Der Bund hat ein weiteres
Mal mehr Geld in der Kasse als
erwartet. Das Finanzdepartement rechnet derzeit für 2016
mit einem Überschuss von
1,7 Milliarden Franken. Budgetiert war ein Defizit von 500 Millionen. Der Bundesrat hat gestern von der Hochrechnung
Kenntnis genommen. Demnach
liegen die ordentlichen Einnahmen um 1,2 Milliarden über dem
Budget, die ordentlichen Ausgaben um 1 Milliarde darunter.
Dass Ende Jahr in der Bundeskasse 2,2 Milliarden mehr sein
könnten als budgetiert, erklärt
das Finanzdepartement (EFD)
grösstenteils mit «Sonderfaktoren», die auf die Negativzinsen
zurückzuführen sind.
Nur Verschiebung auf Zeitachse
Diese haben zur Folge, dass
mehr Unternehmen ihre direkten Bundessteuern vorzeitig
zahlen. Zudem wird wegen der
Negativzinsen
die
Verrechnungssteuer verzögert zurückgefordert. Auf der Ausgabenseite
verbucht der Bund wegen der gesunkenen Zinssätze höhere Aufpreise auf Bundesanleihen als
budgetiert. Diese Sonderfaktoren verzerrten die Finanzierungsrechnung stark, sagte Serge
Gaillard, der Direktor der Finanzverwaltung, gestern vor den
Medien. Der Bund müsse Mehreinnahmen verbuchen, die keine
eigentlichen
Mehreinnahmen
seien. Es handle sich bloss um
eine Verschiebung auf der Zeitachse. Ohne die Sonderfaktoren
würde ein Defizit von 100 Millionen Franken resultieren.
Prompte Kritik von links
Tiefer ausfallen als budgetiert
dürfte laut EFD indes der Mehrwertsteuerertrag. Weitere Minderausgaben resultieren bei den
Kosten für die Teilnahme an
Forschungsarbeiten der EU. Der
Rest verteile sich auf die gesamte
Bundesverwaltung und zeuge
von hoher Budgetdisziplin. Fest
steht, dass der Bund trotzdem an
den geplanten Sparprogrammen
festhalten will. Ab 2018 drohten
nach wie vor strukturelle Defizite
von bis zu zwei Milliarden Franken, sagte Gaillard. Gar kein Verständnis dafür hat die SP: Sie forderte gestern in einer Mitteilung
die Aussetzung des Stabilitätsprogramms 2017–2019 und den
Verzicht auf weitere Leistungskürzungen. (sda/red.)
zum Rentenalter 66 führen. Die pauschale Erhöhung der AHV-Renten wäre ineffizient und nicht finanzierbar.
demographische Änderungen,
die zweite Säule auf den Kapitalmarkt. Die dritte Säule gibt eine
gewisse Stabilität. So sind die
Risiken breiter verteilt.
TOBIAS GAFAFER
Herr Vogt, die nationalrätliche
Sozialkommission macht einen
Schritt in Richtung Rentenalter 67
und will für die AHV eine Schuldenbremse. Freuen Sie sich darüber?
Valentin Vogt: Die Entscheide gehen in die richtige Richtung. Das
Parlament muss aber aufpassen,
dass es das Fuder bei der Rentenreform nicht über lädt. Das ist
die grosse Gefahr. Unser Ziel ist
die Sicherung des heutigen Rentenniveaus. Einige Beschlüsse
sehe ich deshalb kritisch, etwa
die Kürzungen bei den Witwenund Kinderrenten, aber auch
den
Frauenaufwertungsfaktor
zum Ausgleich vermeintlicher
Lohndiskriminierung.
Die Linke sagt, die AHV sei überlegen, weil sie nach dem Umlageprinzip funktioniert.
Vogt: Die AHV ist das Sozialwerk,
das am meisten umverteilt. Natürlich fänden es die Sozialisten
gut, wenn künftig noch mehr
umverteilt würde. Die Umverteilung für die AHV in der heutigen
Form akzeptieren wir Arbeitgeber. Aber alles hat auch seine
Grenzen. Wer im Jahr eine Million verdient, bekommt eine
gleich hohe AHV-Rente wie jemand, der 80 000 Franken verdient, bezahlt aber zwölfmal
mehr AHV-Beiträge.
Der Vorschlag einer Schuldenbremse für die AHV stammt von
den Arbeitgebern. Was sagen Sie
zur Kritik, dass die Politik damit
das Fuder überlädt?
Vogt: Die linken Parteien machen bewusst auf Panik. Wir wollen nicht partout das Rentenalter
67 erzwingen. Die Stabilisierungsregel würde nur greifen,
wenn sich die AHV stark negativ
entwickelt. Der Bundesrat und
das Parlament hätten vier Jahre
Zeit, um eine Lösung zu finden.
Das wäre frühestens 2029 der
Fall. Nur wenn die Politik nicht
handelt, soll das Rentenalter
schrittweise um vier Monate pro
Jahr erhöht werden. 2036, in 20
Jahren also, wären wir erst beim
Rentenalter 66.
Die Linke hofft, dass die Beschlüsse zur Rentenreform der
Initiative AHVplus, die alle Renten
um zehn Prozent erhöhen will,
Aufwind geben.
Vogt: Die pauschale Erhöhung
der AHV-Renten wäre nicht finanzierbar. Rund 200 000 von
zwei Millionen Rentnern beziehen Ergänzungsleistungen. Es
wäre ineffizient, mit der Giesskanne Geld an zwei Millionen
Rentner zu verteilen, weil eine
kleine Anzahl Probleme hat. Zudem sind 15 Prozent der Rentner
Vermögensmillionäre. Wir brauchen in der Altersvorsorge eine
Gesamtschau, die ausgewogen
und finanzierbar ist. Wenn wir
nicht handeln, werden wir bei
der AHV bis 2030 ein jährliches
Umlagedefizit von 7,5 Milliarden
Franken haben. Mit AHVplus
würden nochmals 5,5 Milliarden
Die Wirtschaft bekämpft am
25. September neben AHVplus
auch die Initiative Grüne Wirt-
Natürlich fänden es
die Sozialisten gut,
wenn noch mehr
umverteilt würde.
kraftbar, zumal die Schweiz bereits ein Hochlohnland ist. Die
Rechnung für die Rentner würden einmal mehr die Erwerbstätigen bezahlen.
schaft. Wie stark absorbiert Sie der
Kampf gegen Volksbegehren?
Vogt: Ich wende rund die Hälfte
meiner Arbeitszeit für das Präsidium des Arbeitgeberverbandes,
welches ein Ehrenamt ist, auf.
Davon brauche ich vermutlich
etwa einen Drittel direkt oder indirekt im Zusammenhang mit
Volksinitiativen. Das ist zwar
spannend, aber extrem viel. Gegenwärtig sind etwa vierzig Initiativen und Referenden hängig.
Wir müssen uns Gedanken über
die zukünftige Ausgestaltung der
Volksrechte machen.
Die Renditen in der zweiten Säule
sinken. Warum wehren Sie sich
gegen eine Kompensation bei der
AHV, wie sie die Gewerkschaften
vorschlagen?
Vogt: Der Gewerkschaftsbund
wollte mit seiner Initiative erst
die AHV ausbauen. Plötzlich
spricht er nun von einer Kompensation von Ausfällen in der
beruflichen Vorsorge. Dabei
wäre es sehr gefährlich, die drei
Säulen zu vermischen. Unser
Dreisäulenmodell ist bewährt.
Die AHV reagiert sensibel auf
Inwiefern?
Vogt: Unsere direkte Demokratie
ist für mich das weltweit beste
politische System. Anpassungen
dürfen aber kein Tabu sein.
Ideen gibt es unzählige. Denkbar
wäre etwa, dass man die Unterschriftenzahl für eine Initiative
der Anzahl Stimmbürger anpasst. Oder dass Parteien in
Wahljahren keine Initiativen
mehr lancieren können. Wir sollten eine Kultur entwickeln, die
uns erlaubt, das Thema sachlich
zu diskutieren.
Bild: ky/Gaëtan Bally
«Ziel ist die Sicherung des Rentenniveaus», sagt Valentin Vogt.
hinzukommen. Die AHV hat ein
demographisches Problem. Wir
lösen es nicht, indem wir mehr
Geld in die erste Säule pumpen.
Was würde eine Annahme der
Initiative die Arbeitgeber kosten?
Vogt: Die Initianten schlagen
vor, dass die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer um je
0,4 Prozent also insgesamt 0,8
Prozent erhöht werden. Das ist
nur die Hälfte der Miete. Wir
brauchen schon 1,9 Prozent, um
das Loch von 7,5 Milliarden bei
der AHV zu stopfen. Im Vergleich
zum heutigen Beitragssatz für
die AHV von 8,4 Prozent wäre
das eine Erhöhung um 30 Prozent. Eine derartige Verteuerung
des Faktors Arbeit ist nicht ver-
Das Parlament entscheidet über die
Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative. Wie soll diese aussehen?
Vogt: Alle müssen ihren Beitrag
leisten, wenn wir die Zuwanderung senken wollen. Das gilt
auch für die Wirtschaft. Wir setzen auf einen mehrstufigen, auf
Berufsgruppen bezogenen Inländervorrang. Zuerst sollen die
regionalen Arbeitsvermittlungsstellen die offenen Stellen abrufen können. In einer zweiten
Phase sollen die Firmen diese
melden müssen und innert maximal 48 Stunden eine Antwort
erhalten. In einer dritten Phase
wäre für gewisse Berufsgruppen,
in denen die Arbeitslosigkeit
überdurchschnittlich hoch ist,
punktuell eine Nachweispflicht
vorstellbar, dass man keinen passenden Inländer gefunden hat.
Gut die Hälfte der Nettozuwanderung hat nichts mit der Wirtschaft zu tun, sondern etwa mit
dem Familiennachzug für vorläufig Aufgenommene. Auch hier
sind Zusatzmassnahmen nötig.
Eine Nachweispflicht wäre für die
Unternehmen sehr bürokratisch.
Vogt: Das ist nicht unser
Wunsch. Aber auch die Wirtschaft muss einen zusätzlichen
Beitrag leisten, wenn die
Schweiz die bilateralen Verträge
und die Personenfreizügigkeit
mit der EU erhalten will.
Der Vorschlag dürfte auch gegen
die Personenfreizügigkeit verstossen.
Vogt: Es geht darum, das inländische Potenzial besser auszuschöpfen. Ich sehe kein Problem,
wenn wir die Nachweispflicht
auf Berufsgruppen, bei denen es
keinen Mangel gibt, zeitlich und
regional beschränken. Die EU
hat die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit
auch geschluckt.
Wegen solcher Streitfälle will die
EU ein institutionelles Abkommen,
quasi ein neues Dach für die Bilateralen. Offenbar möchte Brüssel
dies mit einer Lösung im Streit um
die Zuwanderung verknüpfen. Was
halten Sie davon?
Vogt: Das wäre extrem gefährlich. Die institutionelle Frage ist
hochkomplex und schwierig. Damit ist im Moment in der
Schweiz keine Abstimmung zu
gewinnen. Wir sollten die zwei
Fragen unbedingt trennen.
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“Sozial­
politisch
können
Vorschriften
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des Wohn­
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problema­
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Am 25. September
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Brüssels neuer Mann in Bern
Ab September vertritt der Däne Michael Matthiessen die Interessen der Europäischen Union in der Schweiz.
Er ist seit 30 Jahren als Diplomat tätig und könnte sich für die Schweiz als Glücksfall erweisen.
REMO HESS
Offen, unaufgeregt, zuvorkommend und mit einem guten Sinn
für Humor – so beschreiben Bekannte Michael Matthiessen,
den neuen EU-Botschafter in der
Schweiz. Der 60 Jahre alte Däne
wird seinen Posten in Bern nach
einer 30jährigen, abwechslungsreichen
Diplomaten-Karriere
Anfang September antreten und
damit den wenig präsenten Briten Richard Jones ablösen.
Sein ehemaliger Chef, Poul
Skytte Christoffersen, der nicht
nur Dänemarks Botschafter in
Brüssel war, sondern auch die
damalige EU-Aussenbeauftragte
Catherine Ashton beriet und die
EU-Osterweiterung massgeblich
mitgestaltete, lobt Matthiessen
in den höchsten Tönen: «Er ist
ein hochkompetenter, erfahrener Diplomat mit einem ausge-
prägten
Kommunikationsvermögen.» Er werde nicht nur die
Positionen Brüssels mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl
zu vermitteln wissen, sondern
auch die Anliegen Berns in angebrachter Art und Weise in die
EU-Hauptzentrale transportieren, ist sich Christoffersen sicher.
Der Däne kennt die Schweiz
Ein guter Vermittler täte dem
Verhältnis Schweiz-EU tatsächlich gut. Mit der schwierigen
Suche nach einer Umsetzung der
Masseneinwanderungs-Initiative und einer drohenden einseitigen Anwendung der Schutzklausel dürfte es in nächster Zeit
viel Diskussionsbedarf geben.
Ob Matthiessen dann noch Zeit
für seine Hobbies wie Velofahren
und Segeln finden wird, kann bezweifelt werden. In der Schweiz
war Matthiessen schon oft. Nicht
nur, als er als enger Mitarbeiter Javier Solanas, des ersten
«Aussenministers» der EU, und
als Gesandter für die Menschenrechte regelmässig in Genf
weilte. Auch seine Skiferien verbrachte Matthiessen verschiedene Male in den Schweizer
Bergen. Die Karriere des ambitionierten Vollblutdiplomaten
nahm 1982 seinen Anfang im
dänischen Aussenministerium.
Er arbeitete in den folgenden
Jahren unter anderem als Privatsekretär des ehemaligen dänischen Premierministers Poul
Schlüter, aber auch als persönlicher Berater von Ex-Nato-Generalsekretär Peter Carrington.
Seit 14 Jahren ist Matthiessen
ausschliesslich für die EU-Institutionen in Top-Positionen tätig
– zuletzt als Chefberater für die
Beziehungen der EU zu Asien.
Am EU-Asien-Gipfel in der mon-
golischen Hauptstadt Ulan Bator
von vergangenem Juli traf er bereits ein erstes Mal auf den
Schweizer Bundespräsidenten
Johann Schneider-Ammann.
Grosse Dossierkenntnis
Matthiessen gilt als loyaler
EU-Diplomat, als glühender Anhänger eines «EU-Superstaates»
wird er von Wegbegleitern aber
nicht beschrieben. «Matthiessen
Bild: pd
Michael Matthiessen
Neuer EU-Botschafter in Bern
kennt und versteht durchaus die
Bedürfnisse von kleineren Mitgliedstaaten und assoziierten
Ländern wie der Schweiz», sagt
jemand, der ihn seit 25 Jahren
kennt. Als die Dänen 1992 den
Vertrag von Maastricht ablehnten, musste er als persönlicher
Mitarbeiter des EU-Botschafters
das Resultat der Volksabstimmung gegenüber Brüssel vertreten.
Auch seine Dossierkenntnis
und Detailverliebtheit könnten
Qualitäten sein, die der Schweiz
mit ihrem komplizierten Regelwerk der bilateralen Verträge zugute kommen könnten. Matthiessen, dessen Mutter eine Algerien-Französin ist, besitzt neben der dänischen auch die französische Staatsbürgerschaft. Seine Frau Dorte arbeitet bei der EU
als Dolmetscherin. Das Paar hat
zwei Kinder.
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Musik-Szene zeigen werden. Die Kurzauftritte dauern jeweils
rund 30 Minuten.
Aus einem Pool von Bewerbungen haben wir ein buntes Programm zusammengestellt. Die Information über die Künstler
sowie den ungefähren Zeitplan finden Sie auf www.slowup.ch/bodensee/de/openstage.html
Hutgeld
Der Veranstalter kann für die Verpflegung und Spesen der
Künstler aufkommen – Er kann jedoch keine Gagen bezahlen.
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Gefallen der Darbietung, in Form von Hutgeld
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Schweiz 17
Donnerstag, 25. August 2016
Ein Bett für maximal 24 Stunden
Migration
und Terrorismus
im Fokus
Im Tessin ist das neue Rückführungszentrum für Migranten bereit. Das Grenzwachtkorps weist
derweil den Vorwurf von erniedrigenden Behandlungen von Flüchtlingen erneut entschieden zurück.
GERHARD LOB
RANCATE. Einladend ist die Halle
nicht gerade. Graue Wände, vergitterte Fenster. Und dann
150 Betten.
Besser
gesagt:
Schutzraumliegen hinter Vorhängen in Militärfarben. Im Aussenbereich: vier Container mit
Duschen und Toiletten. Im oberen Stockwerk kleinere Räume
für Familien, Minderjährige und
medizinisch-ambulante Untersuchungen. Das ist das neue
Rückführungszentrum für Migranten im Industriegebiet von
Mendrisio-Rancate, das in wenigen Tagen in Betrieb genommen
wird – gerade rechtzeitig vor
Schulbeginn am 29. August, wie
es gestern anlässlich einer Medienpräsentation hiess. Dank
dieses «Einheitszentrums» kann
künftig auf die drei Zivilschutzanlagen in Coldrerio, Vacallo
und Chiasso verzichtet werden,
die bisher genutzt wurden, sich
aber in Wohngebieten befanden.
Sprunghafter Anstieg
Aufnahme finden hier für maximal 24 Stunden Personen, welche von Italien kommend die
Grenze übertreten, aber weder in
der Schweiz Asyl beantragen
noch die notwendigen Papiere
für einen Aufenthalt oder die
Durchquerung der Schweiz besitzen. Sie werden nach Italien
zurückgebracht. Ihre Zahl ist in
jüngster Zeit sprunghaft ange-
Bild: ky/Ti-Press/Samuel Golay
Zivilschützer richten die Betten ein im neuen Rückführungszentrum im Tessin.
stiegen. Zwei Drittel aller Migranten werden mittlerweile
nach Italien zurückgebracht,
dank eines erleichterten Rückübernahmeabkommens.
Das
verbleibende Drittel stellt Asylanträge. Von diesem taucht rund
die Hälfte dann aber ab, sagte
der Tessiner Regierungspräsident Paolo Beltraminelli gestern.
Es ist davon auszugehen, dass
diese Personen versuchen, weiter nach Norden zu reisen. «Die
Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden funktioniert
hervorragend», sagte Mauro Antonini, Kommandant des Grenzwachtkorps in der Grenzregion
IV. Die Rückübernahme erfolge
von 7.15 Uhr bis 24.00 Uhr. Nur
wenn keine sofortige Rückweisung möglich sei, würden die
Menschen in das Zentrum von
Rancate überstellt, das sich etwa
zehn Kilometer von der Landesgrenze in Chiasso befindet. Antonini wies gestern entschieden
Vorwürfe zurück, wonach die
Grenzwächter Migranten erniedrigend behandelten. «Das
stimmt einfach nicht», so Antonini. Selbst das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge sei vor
Ort gewesen und habe keine Verstösse feststellen können. Er
räumte hingegen ein, dass es bei
der Erfassung der Migranten
manchmal Probleme mit der Altersermittlung gebe, da sie keine
Ausweise auf sich trügen.
«Arena» im Mendrisiotto
Der Tessiner Polizeidirektor
Norman Gobbi (Lega) lobte die
Zusammenarbeit mit Grenz-
wachtkorps, dem Staatssekretariat für Migration und dem Zivilschutz. Er betonte aber, dass es
keinen «humanitären Korridor»
durch die Schweiz geben werde.
Es sei nicht Aufgabe der Schweiz
oder des Tessins, das MigrantenProblem der EU zu lösen. «Wer
hier ist, bekommt aber eine würdige Unterkunft», so Gobbi. Deshalb gebe es auch das neue Zentrum. Zustände mit Flüchtlingen
unter freiem Himmel wie in
Como wolle man nicht.
Bevor die ersten Personen im
Rückführungszentrum untergebracht werden, wird es von der
SRF-Sendung «Arena» für die
Ausgabe von morgen Freitag genutzt. Das Thema lautet: «An der
Südgrenze». Es geht um die
Situation der Flüchtlinge. Rund
500 biwakieren in Como, weil sie
an der Grenze zur Schweiz immer wieder zurückgewiesen
werden. Die Gäste sind laut SRF
Norman Gobbi, Nationalrätin
Doris Fiala (FDP/ZH), Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne/ZH)
und Marco Romano (CVP/TI). Er
sei sehr froh, dass die Sendung
im Mendrisiotto stattfinde, am
Brennpunkt des Geschehens,
sagte Romano gestern auf Anfrage. Die «Arena»-Verantwortlichen hatten versucht, die Sendung im Camp in Como oder im
Bahnhof von Chiasso auf die
Beine zu stellen. Doch in beiden
Fällen gab es keine Einwilligung
der Behörden.
BERN. Nach heftiger Kritik in der
Vernehmlassung hat der Bundesrat den sicherheitspolitischen Bericht überarbeitet. Darin räumt er der Migration und
dem Terrorismus mehr Gewicht
ein und passt einige sicherheitspolitische Instrumente an. An
seinem Kurs hält er aber fest. Der
Bericht sei eine solide Basis, um
über die Ziele der Sicherheitspolitik der Schweiz in den nächsten Jahren zu diskutieren, sagte
Verteidigungsminister Guy Parmelin gestern vor den Medien in
Bern. Der Bericht könne aber
nur die «grossen Linien» aufzeigen, und nicht auf einzelne Ereignisse reagieren.
Damit antwortete Parmelin
indirekt auf die Kritik in der Vernehmlassung. FDP, SVP und militärische Organisationen hatten
die Ausrichtung und Umsetzung
der schweizerischen Sicherheitspolitik als zu vage oder als falsch
erachtet. Der Bundesrat hat eine
Reihe von sicherheitspolitischen
Instrumenten angepasst. Die Bedrohungen und Gefahren seien
insgesamt noch komplexer, noch
stärker untereinander verknüpft
und unübersichtlicher geworden, begründet er dies. Die Strategie der Schweiz ruht auf den
Pfeilern Kooperation, Selbständigkeit und Engagement. An Bedeutung gewonnen hat auch die
Rolle des Grenzwachtkorps –
nicht nur wegen des Terrorismus, sondern auch wegen der
«sicherheitspolitischen Relevanz
der Migration». (sda)
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18 Thema
ZUR SACHE
Besonnenheit
statt Panik
Donnerstag, 25. August 2016
Attacke aufs Angriffsszenario
Das neue Krisenkonzept für Deutschland steht in der Kritik. Die Opposition spricht von Panikmache
und von einem Aufruf zu Hamsterkäufen, die Bundesregierung hingegen beschwichtigt.
CHRISTOPH REICHMUTH/BERLIN
nnenminister Thomas de Maizière präsentierte gestern ein überarbeitetes Notfallkonzept. Was vor allem ins Auge sticht: Die
deutsche Bundesregierung ruft die Bevölkerung
dazu auf, sich mit Notvorräten und genügend
Wasser einzudecken. Für Krisenzeiten.
Es ist das dritte Mal innerhalb von nur drei
Wochen, dass der CDU-Mann de Maizière Konzepte vorstellt, die als Antworten auf Bedrohungen zu verstehen sind. Zuerst kündigte er ein
härteres Vorgehen gegen «islamistische Gefährder» an, vorige Woche präsentierte er ein Burkaverbot light. Und nun kommen Pläne hinzu, in
denen die Bevölkerung dazu angehalten wird,
sich im Notfall für eine gewisse Zeit selber zu versorgen.
Man könnte meinen, die Bundesregierung verfalle seit den islamistisch motivierten Übergriffen
und Anschlägen im Juli in Aktionismus. Doch
diese Interpretation greift zu kurz. Das einzige,
worüber sich streiten liesse, ist der Zeitpunkt der
Veröffentlichung der Notfallpläne. Denn inhaltlich ist nichts an den Ideen auszusetzen. Was
spricht gegen einen Notvorrat im Keller?
Das Notfallkonzept der Bundesregierung ist
mehr als 20 Jahre alt. Die Bedrohung hat sich
seither verändert. Stichworte sind Terror, Cyberattacken und hybride Kriegsführung. Vor vier
Jahren wurde die Erarbeitung des neuen Konzepts
beschlossen. Nun liegen die Pläne vor. Der Zeitpunkt der Publikation ist zufällig.
Die Opposition unterstellt der Regierung, Panik
zu verbreiten. Stattdessen aber sollte Besonnenheit die Diskussion prägen. Die Bevölkerung lässt
sich kaum durch gut begründete Notfallpläne
verunsichern – durch Hektik in der Politik viel eher.
In ihrem neuen Zivilschutzkonzept
ruft die Bundesregierung die Bevölkerung dazu auf, sich im äussersten
Notfall während einiger Zeit mit Wasser und Lebensmitteln selbst versorgen zu können. «Die Bevölkerung
wird angehalten, einen individuellen
Vorrat an Lebensmitteln für einen
Zeitraum von zehn Tagen vorzuhalten», heisst es in dem neuen Konzept,
das Innenminister Thomas de Maizière (CDU) gestern vorstellte. Das
Konzept ist gegliedert in die vier
Punkte «Aufrechterhaltung Staatsund Regierungsfunktion», «Zivilschutz», «Versorgung der Bevölkerung» und «Unterstützung der Streitkräfte bei grosser Gefährdung».
Inhalte des neuen Zivilschutzkonzeptes waren bereits in den letzten
Tagen durch einen Artikel in der
Sonntagspresse an die Öffentlichkeit
gedrungen – und wurden von der
Opposition sogleich zerpflückt. Vor
allem der Zeitpunkt der Vorstellung
der überarbeiteten Pläne kurz nach
mehreren islamistisch motivierten
Anschlägen und Übergriffen im Juli
sorgte für laute Kritik. «Man kann die
Menschen mit immer neuen Vorschlägen, so auch zu Hamsterkäufen,
völlig verunsichern», meinte etwa der
Fraktionschef der Linken, Dietmar
Bartsch. Auch aus den Reihen der
Grünen wurde der Vorwurf laut, die
Bundesregierung verbreite mit ihren
Plänen unnötig Hektik, die Bevölkerung sei ohnehin schon verunsichert.
«Ich sehe kein Angriffsszenario, für
das sich die Bevölkerung Vorräte anlegen sollte», monierte der Vize-Fraktionschef der Grünen, Konstantin
von Notz.
Christoph Reichmuth
«Mit Terrorlage nichts zu tun»
Das neue Konzept zur «zivilen
Verteidigung» in Deutschland
wird von der Opposition zerpflückt, die Bundesregierung
sieht darin eine schlichte Notwendigkeit.
I
auslandytagblatt.ch
PRESSESCHAU
In Frankreich hat der Wahlkampf um die
Präsidentschaft begonnen. Auch Nicolas Sarkozy
will wieder ins Amt.
Ein erbitterter Kampf ist vorprogrammiert, und zwar deutlich vor der
Stichwahl. Bis November muss entschieden werden,
wie rechts der Wahlkampf der Republikaner wird.
Je weniger Wähler sich beteiligen, desto grösser sind
die Chancen von Nicolas Sarkozy. Denn man kann
ihm zutrauen, bei den Mitgliedern zu punkten und den
Apparat der Partei zu mobilisieren.
Es ist ein weiter Weg für den ruhelosen Selbstdarsteller, dessen
Niederlage gegen François Hollande 2012 noch immer
an seinem Ego kratzt. Die erste grosse Hürde, die
«Sarko» nehmen muss, sind die internen Vorwahlen
seiner konservativen Partei «Les Républicains».
14 Kandidaten haben es sich zum Ziel gesetzt, zum
konservativen Präsidentschaftskandidaten gekürt zu
werden. Sarkozy ist vielen Wählern unsympathisch.
Sie tragen ihm seine ruppige Art nach, seinen elitären
Lebensstil und seine gebrochenen Wahlversprechen.
Werdenberger & Obertoggenburger
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De Maizière wies die Kritik zurück,
die Regierung verbreite Panik. «Der
Eindruck, der durch die Opposition
entstanden ist, wir würden zu Hamsterkäufen aufrufen, ist falsch», sagte
der Innenminister. «Dieses Konzept
hat mit der Terrorlage nichts zu tun.
Es gibt viele denkbaren Gefährdungen für unser Land. Die Vorschläge
sind nicht mit Blick auf die Anschläge
im Sommer entstanden.»
Tatsächlich: Das bisherige Zivilschutzkonzept der Bundesregierung
Bild: ap/Matthias Rietschel
Die Bundesregierung will Notvorräte für die Bevölkerung, die Opposition sieht darin einen Aufruf zu Hamsterkäufen.
von 1995 ist längst in die Jahre gekommen, 2012 wurde die Erarbeitung eines angepassten Konzepts
vom Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligt. Die bisherigen
Notfallpläne stammen aus einer Zeit,
als der Kalte Krieg erst einige Jahre zu
Ende war und das wiedervereinigte
Deutschland sich mit neuen Problemen auseinanderzusetzen hatte.
In den vergangenen 20 Jahren hat
sich die Bedrohungslage indes deutlich verändert. In dem Konzept heisst
es, «dass ein Angriff auf das Territorium Deutschlands, der eine konventionelle Landesverteidigung erfordert, unwahrscheinlich» sei. Nichtsdestotrotz müsse sich Deutschland
auf «für die Zukunft nicht grundsätzlich auszuschliessende existenzbedrohende Entwicklungen angemessen vorbereiten». Neben konventionellen Angriffen will sich Deutsch-
land für mögliche Attacken mit chemischen oder biologischen Waffen
wappnen. Laut de Maizière heissen
die neuen Gefahren heute Terror, Cyberattacken, hybrider Krieg und Naturkatastrophen. Eine Überarbeitung
benötigte das Konzept auch in Fragen der Strom-, Gas- und Wasserversorgung. Zudem soll die Bevölkerung
Bild: ap
Thomas de Maizière
Deutscher Innenminister
künftig etwa via Notfall-Apps vor drohenden Gefahren gewarnt werden.
5200 Brunnen und geheime Lager
Das Konzept ist als Ergänzung zu
bereits bestehenden Sicherheitsmassnahmen zu verstehen. Die Bundesrepublik kann im Notfall auf mehr
als 5200 Brunnen für die Notversorgung mit Trinkwasser zurückgreifen.
Laut der «Frankfurter Allgemeinen
Zeitung» lagern verteilt im ganzen
Land zudem schon seit Jahren an geheim gehaltenen Orten 800 000 Tonnen Lebensmittel wie Reis, Erbsen,
Linsen und Kondensmilch.
Innenminister Thomas de Maizière hat das aktualisierte Konzept
zur zivilen Verteidigung bereits dem
Bundeskabinett vorgelegt. «Ich setzte
darauf», schloss er gestern vor der
Presse, «dass die Diskussion nun
etwas nüchterner geführt wird.»
PODIUM
Verantwortung übernehmen für die Zukunft
61 Prozent der Bevölkerung würden
heute der Initiative «für eine grüne
Wirtschaft» zustimmen. Das hat die
erste Umfrage zu den Septemberabstimmungen gezeigt. Diese klare
Unterstützung erstaunt nicht. Denn
die Schweiz war immer stolz auf ihre
Umweltpolitik. Kein Land hat früher
den Wald, die Gewässer oder die
Luft vor Raubbau und Verschmutzung geschützt und die Verlagerung
des Transitgüterverkehrs auf die
Schiene beschlossen. Die letzte
grosse Innovation war die Einführung des Katalysators 1986. Im
Alleingang hat die Schweiz damals
Umweltgeschichte geschrieben und
die anderen europäischen Länder
zum Nachziehen bewegt.
Vom Pionier zum Schlusslicht
Doch diese Pionierrolle ist Vergangenheit. Längst haben die Nachbarländer die Schweiz überrundet
und in Sachen Energie- und Ressourcenpolitik vorwärts gemacht.
Die Schweiz ist heute nicht nur das
europäische Schlusslicht bei der
Solar- und Windenergie, sondern
erlaubt als einziges Land in Europa
den Import von illegal geschlagenem Tropenholz. Düster sieht die
Bilanz beim Siedlungsabfall aus:
Sowohl beim Abfall als auch beim
Elektroschrott gehört die Schweiz
(pro Kopf) zu den Grossproduzenten. Zwar werden 50 Prozent der Abfälle rezykliert. Doch San Francisco
zum Beispiel führt heute rund
80 Prozent seiner Abfälle in die Wirtschaft zurück und will besser werden. Noch vernünftiger wäre, die
Abfallberge gar nicht erst entstehen
25. September
ABSTIMMUNG
Grüne Wirtschaft
zu lassen, sondern bereits bei der
Herstellung, der Verpackung und
dem Einkaufen von Produkten verantwortungsvoll mit wertvollen Rohstoffen umzugehen. So wie es die
Initiative «für eine grüne Wirtschaft»
ermöglicht.
Die Umstellung auf eine grüne
Wirtschaft ist die Antwort auf Klimaerwärmung, globale Umweltzerstörung und Rohstoffverknappung. Die
heutige Wegwerfwirtschaft soll
Schritt für Schritt durch eine Kreislaufwirtschaft abgelöst werden, die
auf langlebige, reparierbare Produkte setzt und knappe Ressourcen
intelligent nutzt. So kann der ökologische Fussabdruck der Schweiz bis
ins Jahr 2050 auf das Niveau von
einer Erde gesenkt werden. Heute
brauchen wir dreimal mehr. Das Ziel
«Nachhaltig bis 2050» ist nicht nur
vernünftig, sondern überlebenswichtig. Wenn wir das Klimaabkommen von Paris ernst nehmen und
umsetzen, dann ist es faktisch schon
erreicht. Aus diesem Grund hat sich
auch Bundesrätin Doris Leuthard für
einen Gegenvorschlag zur Initiative
stark gemacht. Und sie wies im Parlament darauf hin: «Gerade ressourcenarme Industrienationen wie die
Schweiz werden bei einer Verknappung von Rohstoffen Probleme bekommen.»
erklären, dass sich neben dem Konsumentenschutz und den Umweltverbänden immer mehr Unternehmen für die Initiative aussprechen.
Lokale KMU machen mit, exportorientierte Cleantech-Betriebe
machen mit, aber auch globale Konzerne wie Ikea. Sie alle sind überzeugt davon, dass die «Grüne Wirtschaft» Arbeitsplätze schafft und
Kosten senkt. Vor allem aber wollen
sie Verantwortung übernehmen für
die zukünftigen Generationen, für
unsere Kinder und Enkelkinder.
Diese sollen auch nach 2050 intakte
Lebensgrundlagen haben. Wenn wir
es bis 2050 nicht schaffen – wann
dann?
Unterstützung von KMU bis Ikea
Weil sie keine Argumente haben,
wehren sich konservative Wirtschaftsfunktionäre mit einer lächerlichen Angstkampagne gegen die
Initiative und reden von grünem
«Zwang». Offenbar haben sie nicht
einmal den Text gelesen. Denn sonst
wüssten sie, dass es bei der «Grünen
Wirtschaft» nicht um Verzichtappelle geht. Sondern um bessere
Rahmenbedingungen für Innovation
und neue Lösungen. Nur so ist zu
Bild: ky/Gaetan Bally
Regula Rytz
Präsidentin Grüne Schweiz
und Berner Nationalrätin
Thema 19
Donnerstag, 25. August 2016
Bilder: epa/Massimo Percossi, ap/Gregorio Borgia
Rettungskräfte bergen in Amatrice eine Frau aus den Trümmern (l.). Bei den Überlebenden sitzt der Schock tief: Die Opfer sind Freunde und Verwandte, ein Grossteil der Kleinstadt ist zerstört.
«Die halbe Stadt ist weg»
Nach dem schweren Erdbeben in Mittelitalien steigt die Zahl der Todesopfer noch immer. Und erst langsam wird das
ganze Ausmass des Schadens deutlich: Mehrere Dörfer sind ganz oder teilweise zerstört, Tausende sind obdachlos geworden.
DOMINIK STRAUB/ROM
Im Morgengrauen, als die ersten Helfer
ankamen, standen auf der Piazza der
Kleinstadt Amatrice Dutzende von Einwohnern – die meisten unter Schock,
mit Staub auf den Kleidern und in den
Gesichtern. Sie seien vom Erdbeben
förmlich aus dem Bett katapultiert worden, berichtete eine weinende Frau
dem italienischen Fernsehen. Mit blossen Händen räumten Bewohner und
Helfer Trümmer weg und suchten nach
Verschütteten. «Die halbe Stadt ist weg.
Unter den Trümmern befinden sich
noch Dutzende Personen», erklärte Bürgermeister Sergio Pirozzi unter Tränen.
Auch die Kirche von Amatrice ist zerstört; die Uhrzeiger des Glockenturms
sind bei 3.36 Uhr stehengeblieben –
dem Zeitpunkt, als die Erde bebte.
Auch Kinder unter den Opfern
Laut dem italienischen Institut für
Geophysik und Vulkanologie hatte das
Beben eine Stärke von 6,0 auf der Richterskala; es folgten Dutzende zum Teil
starke Nachbeben. Das Epizentrum befand sich in einer Tiefe von vier Kilometern in der Nähe der Ortschaft Accumoli in der Provinz Rieti (Latium). Der
Hauptstoss, der 142 Sekunden dauerte,
war bis nach Rom, Rimini und Neapel
spürbar. Die Zahl der Toten ist im Verlauf des Tages ständig nach oben korrigiert worden, da laufend neue Opfer aus
Risikogebiet Apennin
Österreich
Schweiz
Frankreich
Italien
Gebirgskette Apennin
Amatrice
Rom
L’Aquila
Mittelmeer
Algerien Tunesien
Karte: sgt
200 km
den Trümmern gezogen wurden. Am
Abend erklärte Regierungschef Matteo
Renzi, dass beim Beben «mindestens
120 Menschen ums Leben gekommen
sind». Zahlreiche Personen befanden
sich noch unter den Trümmern; mehrere tausend Bewohner sind obdachlos
geworden. Eine genaue Opferbilanz
wurde dadurch erschwert, dass sich im
Erdbebengebiet eine grosse Zahl von
Feriengästen aufhielt.
Das volle Ausmass der Schäden des
Erdbebens wurde erst im Lauf des Morgens klar, als Helikopter Luftbilder der
betroffenen Kommunen machen konnten. Das Dorf Pescara del Tronto mit seinen 135 Einwohnern wurde vom Beben
praktisch dem Erdboden gleichgemacht; in dem Ort wurden bis gestern
mittag zehn Tote gezählt, darunter ein
eineinhalbjähriges Mädchen, dessen Eltern überlebt haben. Überlebt hat in
Pescara del Tronto auch ein Geschwisterpaar im Alter von vier und sieben Jahren. Die beiden haben ihr Leben wohl
ihrer Grossmutter zu verdanken, welche
sie geistesgegenwärtig unter dem Bett
in Sicherheit gebracht hatte.
Mindestens die Hälfte der Häuser
wurde in Accumoli zerstört, die übrigen
wurden stark beschädigt. «Es ist ein
Desaster: Wir haben keinen Strom, kein
Wasser, keine Telefonverbindung», erklärte Stefano Petrucci, der Bürgermeister des 670 Einwohner zählenden Ortes.
«Kein einziges Haus ist mehr bewohnbar; wir brauchen dringend Zelte, denn
bei uns oben auf über 800 Metern sinken die Temperaturen in der Nacht auf
zehn Grad.» Die ersten Zeltstädte stellte
der Zivilschutz bereits zur Mittagszeit
bereit. In Accumoli lag die provisorische
Opferbilanz gestern mittag bei elf Toten.
Der grösste vom Erdbeben betroffene
Ort ist Amatrice mit seinen 2650 Einwohnern. Auch hier liegt das historische
Zentrum zu einem grossen Teil in Trümmern; bis zum Abend wurden über
50 Tote geborgen. Stark beschädigt wurde das örtliche Krankenhaus: «Lauft,
lauft, alle hinaus», habe die Krankenschwester geschrien, als das Beben in
der Nacht eingesetzt hatte, sagte die
79jährige Patientin Paola Mancini gegenüber dem «Corriere della Sera».
Blockierte Strassen, isolierte Dörfer
Für die Rettungsmannschaften waren die Einsätze ein Wettlauf gegen die
Zeit: Amatrice etwa war von der Umwelt
abgeschnitten, da Geröll die Strassen
blockierte. Ausserdem war eine Brücke,
die zum Ort führt, teilweise eingestürzt,
was die Rettungsarbeiten erschwerte.
Um die isolierten Berggemeinden wieder erreichbar zu machen und Dut-
Befragt Alle zehn Jahre ein starkes Beben am Apennin
Herr Zbinden, in Italien bebt die Erde
häufig so wie gestern in der Region um die
Stadt Amatrice. Weshalb?
Dominik Zbinden: Es ist tatsächlich so,
dass die Erde in Italien immer wieder
bebt. Vor allem in Zentralitalien. 2009
gab es dort das grosse Erdbeben in
L’Aquila mit über 300 Todesopfern.
Auch 1997 bebte die Erde dort stark.
Das liegt an der sehr komplexen tektonischen Situation in dieser Region.
Diese liegt in einer Subduktionszone,
wo sich die adriatische Mikroplatte
unter das Gebirge, den Apennin,
schiebt. Die Platte verschwindet sozusagen unter der italienischen Halbinsel. Deshalb bildet sich im Westen
ein Becken, wo es zu Spannungen
kommt – und irgendwann zu Entladungen wie gestern.
Die Entladungen sind somit recht häufig.
Zbinden: In den letzten 20 Jahren gab es
drei grössere Beben. Ein weiteres grosses Beben gab es 1915. Statistisch bebt
es etwa alle zehn Jahre stark. Prognosen sind jedoch nur schwierig zu machen.
Dominik Zbinden
Schweizerischer Erdbebendienst
Man weiss von der Häufigkeit, trotzdem
sind die Schäden jeweils gross. Wird in
Italien zu wenig dagegen unternommen?
Zbinden: Ich kann nicht genau sagen,
was dagegen unternommen wird. Aber
man sieht viele alte Steinhäuser, die bei
Erdbeben nicht besonders sicher sind.
Die Gebäude in Amatrice sind zum Teil
eingestürzt. Das kann fatale Folgen
haben, gerade auch, weil die Erde in der
Nacht bebte und die Leute geschlafen
haben.
Wie sieht der Vergleich der Erdbeben in
Amatrice und jenem 2009 in L’Aquila aus?
Zbinden: Jenes in L’Aquila war mit
einer Magnitude von 6,3 etwas stärker. In L’Aquila lag das Epizentrum
zudem genau unter der Stadt, was zu
grossen Zerstörungen führte. Diesmal lag das Epizentrum in einem
eher ländlichen Gebiet. Aber es gibt
in dieser Region durchaus auch kleinere Städte, in denen einige tausend
Menschen leben. Das Schadenspotenzial ist aber trotzdem kleiner.
Sind Nachbeben zu erwarten?
Zbinden: Nachbeben kann man
grundsätzlich nicht ausschliessen.
Es hat in der Zwischenzeit bereits 50
Nachbeben gegeben. Auch ein grösseres Erdbeben in dieser Region ist
nicht auszuschliessen.
Gibt es dafür sozusagen eine «tektonische Logik»?
Zbinden: Bei grösseren Ereignissen
gibt es eigentlich meistens weitere
Beben. Die Frage ist einfach, ob
diese kleiner oder grösser sind als
das erste Erdbeben. Das lässt sich
nicht voraussagen. (Kn.)
zende Menschen aus den Trümmern zu
befreien, schickte die Regierung nebst
Einheiten des Zivilschutzes und der
Feuerwehr auch Soldaten ins Erdbebengebiet. Wegen der grossen Zahl von Verletzten haben die Behörden die Bevölkerung zum Blutspenden aufgerufen.
Renzi versprach der betroffenen Bevölkerung, «dass niemand allein gelassen wird: keine Familie, keine Gemeinde, kein Ortsteil». Italien trauere um
seine getöteten Landsleute, aber es werde wie immer in Notfällen sein grosses
Herz zeigen. Renzi kündigte an, dass die
Regierung heute für das Erdbebengebiet den Notstand ausrufen werde.
Auch Papst Franziskus ging anlässlich
seiner Generalaudienz auf das Erdbeben ein und betete mit den Gläubigen
auf dem Petersplatz einen Rosenkranz.
Kritik wegen schlechter Bauqualität
Wie nach jedem Erdbeben in Italien
wurde auch gestern Kritik laut bezüglich schlechter Bauqualität und mangelhafter Erdbebenvorsorge. Der Präsident
der italienischen Bauingenieure, Armando Zambrano, erklärte gegenüber
dem italienischen Radio, dass es in Italien zwar strenge Vorschriften zur Energieeffizienz gebe, aber keine zum erdbebensicheren Bauen. Dies führe dazu,
dass auch bei mittelschweren Erdstössen regelmässig grosse Schäden entstünden. Beim gestrigen Erdbeben aber
geht die – grundsätzlich sehr berechtigte – Kritik ins Leere: Im Unterschied
zum Erdbeben von L’Aquila (s. Kasten),
als unzählige Neubauten in sich zusammengefallen waren, wurden diesmal
hauptsächlich historische Ortskerne
aus dem Mittelalter beschädigt.
Aus zahlreichen EU-Ländern und aus
der Schweiz sind Hilfsangebote eingegangen. Bundesrat Didier Burkhalter
stehe in Kontakt mit seinem italienischen Amtskollegen Paolo Gentiloni
und habe ihm die Unterstützung der
Schweiz angeboten, berichtete die
Nachrichtenagentur SDA. Die deutsche
Bundeskanzlerin Angela Merkel drückte
Renzi in einem Telegramm «das tiefe
Mitgefühl des deutschen Volkes» aus.
Und auch der französische Staatspräsident François Hollande bot Italien «all
die Hilfe an, die vielleicht nötig ist».
20 Ausland
Donnerstag, 25. August 2016
Türkei marschiert in Syrien ein
Mit Bodentruppen und Panzern ist die türkische Armee erstmals auf syrischen Boden vorgestossen und hat die
grenznahe syrische Stadt Jerablus erreicht. Gleichzeitig traf sich US-Vizepräsident Jo Biden mit der türkischen Regierung.
der Türkei ein. Er traf sich mit
Ministerpräsident Binali Yilidirim und Präsident Erdogan. Ausser um die Kämpfe in Syrien ging
es um die Auslieferung von Fethullah Gülen, der seit 1998 in
den USA im Exil lebt. Die türkische Regierung macht Gülen als
Drahtzieher des Putschversuchs
verantwortlich und will ihn in
der Türkei vor Gericht stellen.
Erdogan sagte in seiner Rede
vor dem Treffen, wenn die Türkei
in einem umgekehrten Fall von
den USA um die Auslieferung
eines Verbrechers ersucht würden, würden sie diesen Wunsch
erfüllen. Die USA bestehen dagegen bislang auf konkrete Beweise für eine Verstrickung Gülens in den Putsch. Allerdings
war im Vorfeld Bidens bereits
eine Gruppe des US-Justizministeriums in Ankara eingetroffen,
um mit türkischen Kollegen den
Fall Gülen zu diskutieren. Die
türkische Regierung geht davon
aus, dass die USA ihren Einmarsch in Syrien unterstützen
werden.
JÜRGEN GOTTSCHLICH
ISTANBUL. «Willkommen im kurdischen Sumpf. Ihr werdet genauso besiegt wie der IS.» Mit
diesem Tweet reagierte noch in
der Nacht auf gestern der Vorsitzende der syrisch-kurdischen
DYP, Salih Muslim, auf den Beginn der türkischen Militäroperation um 4 Uhr früh. Den Anfang machten Kampfflugzeuge,
die die vom IS besetzte syrische
Grenzstadt Jerablus bombardierten, bevor türkische Panzer die
Grenze überschritten.
In der «Schild Euphrat» genannten Operation marschieren
mehrere hundert Kämpfer der
Free Syrien Army, die zuvor auf
der türkischen Seite der Grenze
zusammengezogen worden waren, begleitet von türkischen
Panzern, gemeinsam gegen Jerablus. Die türkische Armee will
mit ihren syrischen Verbündeten
die grenznahe Stadt vom IS erobern, bevor sie Kämpfern der
syrisch-kurdischen YPG in die
Hände fällt. Die Kurden hatten
vor zehn Tagen die etwas südlich
von Jerablus liegende Stadt Manbidsh vom IS zurückerobert und
verfolgten seitdem IS-Kämpfer,
die von Manbidsh nach Jerablus
geflohen waren.
Nicht auf Jerablus begrenzt
Staatspräsident Erdogan begründete den erstmaligen Einsatz türkischer Bodentruppen in
Syrien damit, dass die Angriffe
des IS auf türkische Grenzstädte
nicht länger hingenommen werden können. Die türkisch-syrische Grenze müsse vom IS gesäubert werden. Doch Erdogan
und sein Aussenminister Mevlüt
Cavusoglu machten klar, dass
das Ziel des türkischen Einmarsches nicht auf Jerablus begrenzt
ist. Die Türkei, sagte Erdogan,
kämpfe auch für die territoriale
Integrität Syriens. Damit ist gemeint, dass die Türkei auf jeden
Fall verhindern will, dass in
Nordsyrien ein neues kurdisches
Autonomiegebiet entsteht, das
facto einem unabhängigen kurdischen Staat gleichkommt.
Da die syrischen Kurden bislang eng mit den USA kooperie-
Altbundespräsident
Walter Scheel gestorben
BERLIN. Der frühere deutsche
Bundespräsident Walter Scheel
ist tot. Er starb am Mittwoch im
Alter von 97 Jahren, wie das
deutsche
Bundespräsidialamt
mitteilte. Scheel führte die FDP
von 1968 bis 1974 als Parteichef.
Von 1969 bis 1974 war er Aussenminister und Vizekanzler in der
Koalition von Sozialdemokraten
und Liberalen unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD). Danach, von 1974 bis 1979, war
Scheel Bundespräsident und damit viertes Staatsoberhaupt der
Bundesrepublik
Deutschland.
Äusserst populär wurde er, als er
für die Initiative Aktion Sorgenkind das Lied «Hoch auf dem gelben Wagen» auf Schallplatte aufnahm. (dpa)
In Österreich ist der
Wahlkampf eröffnet
WIEN. Sechs Wochen vor der er-
neuten Präsidentenwahl in Österreich haben beide Kandidaten
den Kampf um die Hofburg eröffnet. Die FPÖ mit Norbert Hofer setzt auf «Österreich braucht
Sicherheit». Der von den Grünen
unterstützte Alexander Van der
Bellen hat den Slogan «Für das
Ansehen Österreichs». (dpa)
Bild: epa/Sedat Suna
Vor dem Vorstoss: Türkischer Panzer im Grenzgebiet zu Syrien.
ren und im Kampf gegen den IS
quasi als amerikanische Bodentruppen funktioniert haben, will
die Türkei mit ihrem Einmarsch
auch die USA zwingen, die Ambitionen der Kurden zu bremsen.
Es ist deshalb kein Zufall, dass
die Militäroperation just an dem
Tag begann, als US-Vizepräsident Jo Biden wenig später in
Ankara eintraf.
In den ersten Stunden der
Operation sind die türkischen
Truppen zusammen mit ihren
syrischen Verbündeten nach offiziellen Angaben planmässig
vorgerückt und haben den Stadtrand von Jerablus erreicht. Nach
Angaben einiger türkischer
Fernsehsender hatte die Milizen
der Free Syrien Army am Nachmittag bereits das Zentrum von
Jerablus erreicht. Unabhängige
Informationen über die gesamte
Operation gibt es nicht. Die
Grenzregion auf der Jerablus
gegenüberliegenden türkischen
Seite wurde zum Sperrgebiet erklärt.
Gespräche mit den USA
Der amerikanische Vizepräsident Biden traf am Vormittag in
Annäherung zerstrittener Partner
JÜRGEN GOTTSCHLICH
ISTANBUL. Bei den Gesprächen
zwischen der türkischen Regierung und US-Vizepräsident Jo
Biden deutete sich in Ankara
gestern eine Verständigung zwischen den zerstrittenen Partnern
an.
Nachdem die Türkei mit ihrem Einmarsch in Syrien Fakten
geschaffen hatte, soll die USA
ihren verbündeten Kurden nun
befohlen haben, ihren Vormarsch auf Jerablus einzustellen.
Angeblich hatten die USA der
Türkei auch zugesagt, dass die
Milizen der YPG sich nach der
Eroberung von Manbidsh sich
anschliessend wieder auf die
östliche Seite des Euphrat zurückziehen. Das will die Türkei
jetzt notfalls mit militärischer
Gewalt erreichen. Auch im zwei-
ten Streitpunkt zwischen Türkei
und den USA gibt es offenbar
Entspannungssignale. Jo Biden
soll gesagt haben, dass er den
islamischen Prediger Fethullah
Gülen lieber ausserhalb der USA
sähe als ihn weiter im Lande zu
haben. Über eine Auslieferung
Fethullah Gülens wird mittlerweile auf Expertenebene zwischen den USA und der türkischen Regierung verhandelt.
Die Pufferzone besetzen
Sowohl Erdogan als auch Aussenminister Cavusoglu gingen in
ihren Ankündigungen auf den
Tweet von Salih Muslim ein.
Erdogan sagte, die syrischen
Kurden sollten sich nicht um die
Türkei sorgen, sondern sich lieber darum kümmern, wie sie
selbst den Krieg überstehen wollen. Cavusoglu meinte, die Reaktion des syrischen Kurdenführers zeige, indem sie die Aktion
der Türkei gegen den IS ablehne,
dass es den Kurden gar nicht um
den IS gehe, sondern um die Errichtung ihres eigenen Staates in
Syrien. Das werde die Türkei
aber verhindern.
Experten in der Türkei erwarten, dass die Armee nach der
Eroberung von Jerablus weiter
vormarschieren wird, um mit
Unterstützung ihrer verbündeten syrischen Milizen dann die
seit Jahren diskutierte Pufferzone entlang der Grenze zu besetzen. Dabei soll es um das Gebiet von Jerablus bis nach Kilis
gehen, das jetzt noch vom IS
kontrolliert wird.
Nordkorea provoziert Japan
Das Regime von Kim Jong Un hat erneut eine Rakete Richtung Japan abgeschossen. Tokio protestiert
dagegen eher ratlos, Peking findet deutlichere Worte, obwohl es Kim immer noch stützt.
ANGELA KÖHLER
TOKIO. Nordkorea schiesst wie-
der aus allen Rohren. Gegen 5.30
Uhr Ortszeit feuerte das Regime
gestern von einem U-Boot Richtung japanische Küste. Erstmals
stürzte die Rakete nicht nach
sehr kurzer Zeit ins Japanische
Meer, sondern flog bedrohliche
500 Kilometer, wie das südkoreanische Militär bekanntgab. Solche Starts sind Nordkorea zwar
per UNO-Resolution untersagt,
aber Diktator Kim Jong Un ignoriert dies und liess in den vergangenen Monaten schon mehrfach
ballistische Raketen abfeuern,
auch von U-Booten.
Die
besonders
schlechte
Nachricht daran ist, dass Nordkorea seine Waffentechnik, was
die Reichweite angeht, offensichtlich verbessert hat. Die gestern abgefeuerte Rakete konnte
in die japanische Zone der Luftraumüberwachung eindringen,
ein Seegebiet, in dem Japan gemäss internationalem Recht
Wirtschafts- und Hoheitsbefugnisse ausübt. Zudem muss nun
befürchtet werden, dass Nordkorea die Sicherheit in der
Region jederzeit und erst spät
erkennbar bedrohen kann: Die
Reaktionszeit bei Raketen, die
von U-Booten aus abgefeuert
werden, ist deutlich geringer, als
wenn sie von landgestützten Abschussrampen kommen.
Deutliche Worte aus Peking
Japans Premier Shinzo Abe
protestierte gegen die «ernsthafte Bedrohung der Sicherheit unseres Landes». Sein Regierungssprecher Yoshihide Suga warf
Nordkorea die Gefährdung der
zivilen Luft- und Schifffahrt vor.
«Es gab keine Vorwarnung, das
ist ein extrem gefährlicher Akt.»
Ob Japan als Gegenmittel etwas
im politischen Répertoire hat,
liess die Regierung erneut offen.
Im Gegensatz zu diesen etwas
hilflos wirkenden Protesten fand
Peking diesmal klarere Worte an
die Adresse der Verbündeten in
Pjöngjang. «China lehnt Nordkoreas Nuklear- und Raketenprogramm ab und wendet sich
gegen alles, was Spannungen auf
der koreanischen Halbinsel hervorruft», erklärte Aussenminister
Wang Yi nach einem Treffen mit
seinen Amtskollegen aus Japan
und Südkorea in Tokio.
Deutliche Worte, ja, aber
wenig Wirkung – Konsequenzen
müssen Kim und Genossen
kaum befürchten. Das Regime
hat dieses Jahr bereits mit einem
verbotenen Atomtest im Januar
und mehreren Raketenstarts die
Welt provoziert, ohne dass ernsthaft etwas dagegen unternommen worden wäre. Wie immer,
wenn Kim zündelt, zeigt sich das
Dilemma oder gar die Ohnmacht
der internationalen Gemeinschaft. Man verlässt sich darauf,
dass Pjöngjangs direkter Nachbar und ideologisch langjähriger
Verbündeter Peking das Regime
zur Räson bringen kann.
Süden fürchtet Regime-Kollaps
Kim baut aber anscheinend
darauf, dass die chinesische
Führung zu diesem Zeitpunkt
und im Eigeninteresse stillhalten
werde. Bisher hat Peking trotz
Drängen aus Washington stets
davor zurückgeschreckt, die
Wirtschafts- und Energiehilfe
einzustellen. Es bewahrt damit
das Regime vor dem Zusammenbruch. Aber auch patriotische
Hardliner in Südkoreas Hauptstadt Seoul bestärken die Risikobereitschaft des Nordens indirekt. Dessen militärische Provokationen eignen sich hervorragend als Argument für den
südkoreanischen Wunsch nach
Atomwaffen. Und Seoul hat
schlicht Angst davor, dass ein
Kollaps des nordkoreanischen
Regimes Millionen von Flüchtlingen über die Grenze treibt.
Also wird protestiert und
manchmal auch sanktioniert,
aber im Prinzip lässt man die
Scharfmacher in Nordkorea gewähren. Kim und Genossen nutzen das eiskalt und sehen in
der Aufrüstung ihre eigentliche
Staatsräson. Ihr Kalkül läuft
darauf hin, «gefährlich» und am
besten sogar «gefürchtet» zu
werden. Nur so kann diese
menschenverachtende Diktatur
überhaupt eine Existenzberechtigung ableiten.
Spender erhielten
Termin bei
Hillary Clinton
WASHINGTON. Die Hälfte aller Pri-
vatpersonen, mit denen Hillary
Clinton als Aussenministerin gesprochen hat, stehen auf der
Spendenliste der Familienstiftung. Die Nachrichtenagentur
AP erhärtete den Verdacht der
Vetternwirtschaft durch eine investigative Recherche. Die Reporter durchforsteten den offiziellen Kalender Clintons. Insgesamt empfing oder telefonierte
Clinton mit 154 Privatleuten. Davon gaben 85 Personen im
Schnitt 1,8 Millionen US-Dollar
an die wohltätige Familienorganisation.
Die Befunde der Nachrichtenagentur seien kein Nachweis,
dass es ein «Quid pro quo» zwischen den Spendern und den
Clintons gab, findet die «Washington Post». «Aber sie sind
der Beweis für schlechtes Urteilsvermögen.» Mehr davon
könnte in der heissen Phase des
Wahlkampfs im Oktober ans Tageslicht kommen, wenn das
Aussenministerium die 15 000
E-Mails veröffentlicht, die das
FBI zur Prüfung nachreichte.
Zusammen mit den anderen
30 000 E-Mails von Clintons Privatserver liefern diese eine
Fundgrube für Angriffe ihres
Konkurrenten Donald Trump.
Schon jetzt versucht der Rechtspopulist die E-Mails als Beleg für
die Käuflichkeit der Clintons dazustellen. Das «Power»-Paar
habe Jahrzehnte damit verbracht, «als Insider in die eigene
Tasche zu wirtschaften und sich
um Spender zu kümmern statt
das amerikanische Volk», sagte
Trump und forderte die Einsetzung eines Sonderermittlers. Angesichts eines deutlichen Vorsprungs in den Umfragen setzt
Team Clinton darauf, die Affäre
auszusitzen. (T.S.)
Bild: ap
Hillary Clinton
US-Präsidentschaftskandidatin
Durchbruch bei
Verhandlungen
in Kolumbien
BOGOTÁ/HAVANNA. Nach fast vier
Jahren haben die kolumbianische Regierung und die linken Farc-Rebellen ihre Friedensverhandlungen abgeschlossen.
Gestern abend wurde nach
Angaben eines Regierungssprechers in Havanna auf Kuba das
erfolgreiche Ende der Gespräche
bekanntgegeben.
Seit Tagen feilen die Unterhändler der Regierung und der
«Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens» (Fuerzas Armadas
Revolucionarias de Colombia −
Farc) in der kubanischen Hauptstadt an den letzten Details.
Teilweise wurde über 18 Stunden am Stück verhandelt. Vor
den Äusserungen des Regierungssprechers am Dienstagabend hatte bereits Farc-Chef
«Timoschenko» auf Twitter
«wichtige Mitteilungen» angekündigt.
Ein Waffenstillstand wurde
schon Ende Juni erreicht. Im
internen Konflikt Kolumbiens
starben seit den 1960er-Jahren
über 220 000 Menschen, fünf
Millionen Menschen wurden zu
Binnenflüchtlingen. (dpa)
Wirtschaft 21
Donnerstag, 25. August 2016
DIE ZAHL
41
Prozent der Personalmanager
sagen, dass der Lebenslauf den
grössten Einfluss auf die Einstellungsentscheidung hat. Zu
diesem Ergebnis kommt eine
aktuelle Arbeitsmarktstudie von
Robert Half. Auf einer Skala von
1 (grösster Einfluss) bis 6 (ge-
ringster Einfluss) steht der
Lebenslauf mit 2,4 auf Platz 2
praktisch gleichauf mit dem
Eindruck, den der Bewerber im
Bewerbungsgespräch hinterlässt
(2,38). Unter den Top 3 der ausschlaggebenden Kriterien für
ein Jobangebot sind auch Kompetenztests, die Personalverantwortliche mit einem Mittelwert
von 2,63 bewerten. Den geringsten Einfluss auf die Einstellungsentscheidung haben hingegen das Social-Media-Profil
(5,33) und Empfehlungen aus
dem eigenen Netzwerk (4,85).
«Der klassische Lebenslauf hat
trotz des Vormarschs der SocialMedia-Plattformen nichts von
seiner Bedeutung verloren.
Dennoch sollten Bewerber Unstimmigkeiten oder negative
Aspekte auf ihren Social-MediaProfilen, die einen schlechten
Eindruck vermitteln könnten,
tunlichst vermeiden», sagt Sven
Hennige, Europa-Direktor bei
Robert Half. (bor)
In Iran hinkt die
Schweiz hinterher
Die Geschäfte von
Schweizer Unternehmen mit
Iran haben nach Aufhebung der
Sanktionen noch nicht an Fahrt
gewonnen. Die Exporte brachen
von Januar bis Juli sogar um 66%
auf rund 236 Mio. Fr. ein. Das
geht aus den neusten Zahlen
zum Aussenhandel der Eidgenössischen Zollverwaltung hervorgeht. Als Hauptgrund für diesen starken Rückgang gibt die
Behörde an, dass im Vorjahresvergleich fast sämtliche Ausfuhren an Edelmetallen und
Schmucksteinen, also auch an
Gold- und Silberbarren, im Wert
von rund 458 Mio. Fr. wegfielen.
Exportschlager der Schweiz nach
Iran waren in den ersten sieben
Monaten aber chemisch-pharmazeutische Produkte, deren
Ausfuhrwert sich um 3% auf
rund 136 Mio. Fr. erhöhte. Als
zweitgrösste Kategorie legten
Präzisionsinstrumente, Uhren
und Bijouteriewaren um 6% auf
rund 49 Mio. Fr. zu. (sda)
ZÜRICH.
Charles Vögele
erneut mit Verlust
PFÄFFIKON. Der kriselnde Mode-
händler Charles Vögele hat erneut rote Zahlen geschrieben.
Der Betriebsverlust belief sich
auf 26 Millionen Franken. Zwölf
Monate zuvor hatte sich der
Fehlbetrag noch auf 28,5 Mio. Fr.
belaufen. Unter dem Strich klaffte ein Defizit von 32 Mio. Fr. nach
einem Verlust von 36 Mio. Fr. im
Vorjahr, wie das Unternehmen
gestern bekanntgab. Der Umsatz
sank von 392 Mio. auf 378 Mio.
Franken. Damit hat Charles
Vögele die Erwartungen der
Finanzgemeinde verfehlt. Analysten hatten gemäss der Nachrichtengentur AWP mit einem
stabilen Umsatz und weniger
Verlust gerechnet. (sda)
BUSINESS LUNCH
«Mit Juts nur
noch kochen»
Juts liefert frische Nahrungsmittel ins Haus oder ins Büro.
Jedem der Warenkörbe liegen
Kochrezepte bei. Der Konsument kann entscheiden, ob er
wöchentlich die Zutaten für
vegetarische Gerichte oder solche mit Fleisch erhalten will.
Serge Aerne aus Glattfelden hat
das Frauenfelder Start-up gegründet.
Kochen Sie gerne?
Ja, ich stehe leidenschaftlich
gern am Herd. Am liebsten esse
ich Ghackets und Hörnli mit
selbstgemachtem Apfelmus.
Bild: ky/Alexandra Wey
Geben die Aufseher ihren Segen, könnte die neue Währung mit der Verschlüsselungstechnologie Blockchain ab 2018 auf den Markt kommen.
Neue Währung für Banken
Die Grossbanken machen Ernst. Das vor einem Jahr begonnene Projekt zur Einführung
einer digitalen Währung nimmt Fahrt auf. Noch gibt es aber viele Hürden zu überwinden.
DANIEL ZULAUF
ZÜRICH. Die UBS und das US-
Finanz-Technologie-Unternehmen Clearmatics erhalten prominente Unterstützung für ihr
im September 2015 gestartetes
Projekt zur Lancierung einer
neuen Digitalwährung für Grosstransaktionen im BlockchainVerfahren. Die amerikanische
BNY Mellon, die Deutsche Bank,
die spanische Santander-Gruppe sowie der Broker ICAP haben
sich gemäss einer gestern veröffentlichten Mitteilung dem
Vorhaben zur Entwicklung des
«Utility Settlement Coins» (USC)
angeschlossen.
Die Gruppe verfolgt das Ziel,
2018 erste Live-Tests mit der
neuen Digitalwährung durchführen zu können, wie eine UBSSprecherin erklärte. Man hoffe,
bis dahin weitere Teilnehmer
zu gewinnen. Vorbedingung für
eine erfolgreiche Lancierung von
USC ist die Kooperationsbereitschaft von Notenbanken und
Aufsichtsbehörden. Die neue
Währung soll jederzeit zu Parität
mit bestehenden Währungen
wie Franken, Dollar, Euro oder
Pfund konvertierbar sein. Damit
die Geldmenge auch nach der
Lancierung von USC stabil
bleibt, müssen die Teilnehmer
die neuen Coins durch entsprechende Notenbankguthaben in
den herkömmlichen Währungen
decken.
Technologie ist vorhanden
Bis zum Start des weltweit
voraussichtlich ersten ernsthaften Tests mit einer neuen Digitalwährung sind allerdings noch
viele technische und regulatorische Hürden zu überwinden.
USC wird sich insbesondere als
absolut sichere Währung bewähren müssen. Die technischen
Voraussetzungen dafür sind
nach Einschätzung vieler Technologieexperten mit dem Blockchain-Verfahren durchaus gegeben. Blockchain ist die Technologie, die hinter den zahlreichen
unter dem Namen «Bitcoin» subsummierten neuen Kryptowäh-
rungen steht. Während sich die
Bitcoin-Währungen im privaten
Zahlungsverkehr bislang nicht
durchsetzen konnten und aufgrund zahlreicher Skandale
einen schlechten Ruf besitzen,
interessiert sich die Finanzindustrie primär für die Blockchain-Technologie, welche die
Branche in den nächsten ein bis
zwei Jahrzehnten grundlegend
verändern könnte.
Die Blockchain ist ein virtuelles Buchhaltungsjournal, in dem
jede Transaktion so gespeichert
wird, dass sie für alle Beteiligten
nachvollziehbar und vor allem
nicht mehr veränderbar ist. In
diesem System werden Daten
von einem Teilnehmer auf den
anderen Teilnehmer übertragen.
Verifiziert werden die Transaktionen vom System selber,
beziehungsweise von dessen
Teilnehmern. Ein vollständig dezentralisiertes Zahlungssystem
nach dem Blockchain-Verfahren
würde den Banken enorme Kosteneinsparungen in den rückwärtigen Bereichen erlauben.
Gleichzeitig müssten die etablierten Finanzinstitute aber mit
deutlich mehr Konkurrenz von
neuen
Anbietern
rechnen.
Blockchain hat das Potenzial, die
Markteintrittsschwelle für Finanzmarktteilnehmer erheblich
zu verringern. Deshalb spricht
man in der Branche von einer
«disruptiven Technologie».
Die Initiative von UBS und
weiteren Grossbanken ist ein
erster von vielen Schritten, die
bis zu einer festen Etablierung
von Blockchain nötig sind. Ein
zentrales Problem, dem offene
Systeme wie Blockchain begegnen, ist die Standardsetzung, die
in einem zentralisierten System
relativ schnell und für alle Teilnehmer verbindlich erfolgen
kann. Den aktuell vermutlich
wichtigsten Versuch, die Standardisierungsfragen anzugehen,
unternimmt eine weltweite Kooperation von gut 40 Banken
unter dem Dach des US-FintechUnternehmens R3.
Die Migros verteidigt ihren beliebtesten Eistee, den Zitronen-Ice-Tea in der blau-weissen Flasche. Seit Mai
hat auch Lidl einen solchen Eistee in den Regalen. Migros fordert Lidl nun auf, die Verpackung zu ändern.
WEINFELDEN. Der Zitronen-Ice-
Tea der Migros sei von allen KultEistees der beliebteste, sagt Luzi
Weber, Mediensprecher der Migros. Hergestellt wird er in Bischofszell bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG.
Und obwohl Migros, nach
einem Bericht des «Blick»
von gestern, mit Kopien
von Markenartikeln selber gute Kasse macht,
geht dem Grossverteiler
der Eistee von Lidl zu
weit.
Lidl schaltet Anwälte
ein
Corina Milz, Leiterin
Unternehmenskommunikation bei Lidl, bestätigt: «Es ist richtig, dass
Lidl Schweiz eine Unterlassungserklärung von
der Migros erhalten hat.
Diese beinhaltet, dass
wir unseren Ice Tea nicht mehr
in der aktuellen Verpackung verkaufen sollen.» Doch Lidl ist
nicht gewillt, die Unterlassungserklärung zu unterschreiben.
«Deshalb haben wir unsere Anwälte eingeschaltet. Wir werden
die Unterlassungserklärung
nicht unterschreiben.» Andere Produkte seien von
der
Unterlassungserklärung nicht betroffen, führt
Corina Milz weiter aus. Sie
fährt fort: «Bei unserem
Eistee handelt es sich um
eine Schweizer Rezeptur,
welche grossen Anklang
bei unserer Kundschaft
gefunden hat. Der Artikel wird in der Schweiz
hergestellt und abgefüllt
und ist UTZ-zertifiziert.» UTZ ist ein Programm und Gütesiegel
für nachhaltigen Anbau von Agrarprodukten. Aus wettbewerbstechnischen Gründen
will Lidl den Lieferanten jedoch
nicht nennen.
Der von der Migros beanstandete Freeway Ice Tea Infusion ist
bei Lidl seit Mitte Mai im Verkauf. Der Artikel wird in drei
verschiedenen Geschmacksrichtungen geführt: «Lemon»,
«Pfirsich» und «Grüner
Tee». Es gibt PET-Flaschen
von einem halben Liter
und einem Liter. Bei Lidl
kostet die Halbliter-PETFlasche 79 Rp. und die
Liter-PET-Flasche 1.19
Franken. Damit ist der
Eistee bei Lidl deutlich
günstiger als bei der Migros.
Verpackung stört
Migros
Besonders die Verpackung stört Migros. Milz
entgegnet: «Bei der Verpackungsentwicklung
aller Produkte orientieren wir uns an den
Und, gibt es die?
Ja, wir sind bisher sehr zufrieden. Uns gibt es ja erst seit
November. In der seit April dau-
Initiative der UBS
Migros und Lidl im Eistee-Clinch
STEFAN BORKERT
Weshalb haben Sie in den
Versandhandel von Nahrungsmitteln investiert?
Der Onlinehandel steckt noch
in den Kinderschuhen. Hier
liegt die Zukunft. In den nächsten Jahren wird sich viel bewegen. Es gibt in Deutschland
schon länger ähnliche Angebote.
Ich war der Meinung, dass es
auch in der Schweiz eine Nachfrage dafür gibt.
Marktgegebenheiten, an den
Kundenwünschen und lassen
unsere
individuelle
Verpackungsgestaltung mit einfliessen.» Eine Verpackung müsse
stimmig und ansprechend sein,
was beim neuen Eistee durchaus
gelungen sei. Über den
Schaden, der entsteht,
wenn der Eistee aus den
Regalen genommen werden muss, gibt Lidl keine
Auskunft: «Wir bitten um
Verständnis, dass wir zu
Umsatzzahlen und gegebenenfalls Einbussen
keine Auskünfte erteilen
können.»
Bei der Migros gibt
man sich unterdessen
verschlossen: «Wir sind
mit Lidl in Kontakt und
prüfen die Situation.
Weitere Informationen
können wir zu diesem
Fall nicht geben», sagt
Migros-Sprecher
Luzi
Weber.
Bild: pd
Serge Aerne
Gründer, Investor, Verwaltungsratspräsident Juts AG, Frauenfeld
ernden Testphase, die wir vor
kurzem abgeschlossen haben,
wurden wir fast ein bisschen
überrannt. Derzeit wächst die
Kundenzahl von Juts täglich
zweistellig. Die Leute geben uns
eine grosse Chance. Als Investor
sage ich aber auch: Da geht
noch mehr.
Wo sehen Sie Potenzial für die
Nahrungsmittelboxen?
Damit wir weiter wachsen und
unsere Kunden halten können,
sind Neuerungen wichtig. Wir
müssen auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen.
So klären wir etwa ab, ob wir
künftig in Zusammenarbeit mit
regionalen Bäckereien eine
Frühstücksbox für den Sonntagmorgen anbieten.
Wer ist denn Kunde bei Juts?
Eine Box abonnieren die unterschiedlichsten Leute. Es gibt
Singles, Paare, ältere Leute oder
Mütter unter unseren Kunden.
Letztere haben uns besonders
überrascht. Wir hätten nicht
gedacht, dass sie zu einer wichtigen Zielgruppe werden. Ich
glaube, ob jemand eine Box bei
uns abonniert oder nicht, hängt
nicht vom Zivilstand oder Alter
ab, sondern ist eine Frage der
Einstellung; entweder man mag
das Konzept oder eben nicht.
Was schätzen die Kunden?
Dank Juts muss man nur noch
kochen. Viel Stress, etwa beim
Einkaufen, bleibt einem erspart.
Ausserdem kommen Gewürze
und Kräuter bereits in der richtigen Portionengrösse, und man
hat einen abwechslungsreichen
Menuplan. (ruf )
22 Baureportage
Donnerstag, 25. August 2016
Ruhig wohnen in der Stadt
Mehrfamilienhaus Lettenstrasse 19, St. Gallen. Das neu erstellte Mehrfamilienhaus mit fünf Geschossen liegt an verkehrsberuhigter Lage ohne
Durchgangsverkehr und bietet eine gute Besonnung bis zum Abend. Bus, Zug und Autobahn-Anschluss sind schnell zu erreichen.
Der Neubau Lettenstrasse 19 im Osten
von St. Gallen bietet 18 grosszügige
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ruhiger Lage im Heiligkreuzquartier,
mit Einkaufsmöglichkeiten, Naherholungsgebieten und Bushaltestelle in
der Nähe, lässt es sich komfortabel und
ruhig wohnen.
Die 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen
von 61 bis 85 Quadratmeter werden über
eine Bodenheizung mit städtischer
Fernwärme geheizt. Sie sind schwellenlos und hindernisfrei erschlossen und
mit dem Lift von der Tiefgarage bis ins
Attikageschoss zu erreichen. Jede Wohnung verfügt über einen grossen Balkon
sowie einen französischen Balkon, die
zwei Attikawohnungen zusätzlich über
je eine 60 m 2 grosse Dachterrasse und
die zwei Wohnungen im Erdgeschoss
über einen Sitzplatz. In jeder Wohnung
ist eine eigene Waschmaschine und ein
Tumbler integriert.
Gemütliche Atmosphäre
Helles Eichenparkett und raumhohe
Fenster mit Holz-/Metall-Rahmen
schaffen eine lichtdurchflutete und gemütliche Atmosphäre. Die offenen Einbauküchen mit mattweisser Front und
Granitabdeckung sind benutzerfreundlich und mit Glaskeramikherd, Heissluftbackofen auf Arbeitshöhe, Geschirrspülmaschine, Kühl- und Gefrierkombination sowie Umluft-Abzugshaube
ausgestattet. Die 3,5-Zimmer-Wohnungen verfügen zusätzlich über einen Steamer. Die Nasszellen mit grossem bodenebenen Duschbereich sind mit moder-
Bild: pd
In unmittelbarer Nähe des fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses befinden sich Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Sportanlagen.
nen Sanitärapparaten ausgestattet und
mit hellen Steinzeugplatten verkleidet.
Ein Einbauschrank mit Garderobe im
Eingangsbereich sowie Sonnenstoren
und elektrisch bedienbare Verbundraffstoren vervollständigen die
Ausstattung jeder Wohnung, die in allen Wohn- und Schlafräumen mit Multimediaverrohrung erschlossen sind. Im
Sockelgeschoss des Neubaus befinden
sich die zu jeder Wohnung gehörenden
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Baureportage 23
Donnerstag, 25. August 2016
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vereinbaren. Die umliegenden Naherholungsgebiete bieten neben Wanderwegen zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
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24 Wirtschaft
Donnerstag, 25. August 2016
In St. Moritz stehen die Läden leer
Flughafen Zürich
steigert Gewinn
und Passagierzahl Hohe Mieten, sinkende Gästezahlen und Konkurrenz im Internet: In St. Moritz geben immer mehr Läden auf und für die
ZÜRICH. Die Flughafen Zürich AG
hat im ersten Halbjahr 2016
ihren Gewinn um 15,3% gesteigert. Unter dem Strich blieben
103,8 Mio. Franken, 63,5 Mio. Fr.
mehr als im Vorjahressemester.
Der Umsatz stieg um 2,6% auf
214,9 Mio. Fr., wie die Flughafenbetreiberin gestern mitteilte. Dabei erhöhten sich die Umsätze
im Fluggeschäft wegen des starken Passagierwachstums um
4,7% auf 292,2 Mio. Franken.
Demgegenüber sanken die Erträge aus dem Nichtfluggeschäft
leicht auf 188,5 Mio. Franken.
Von Januar bis Juni verzeichnete
der Flughafen 12,6 Mio. Passagiere, ein Plus von 3,4%. Die
Flugbewegungen nahmen um
1% auf 129 587 Starts und Landungen zu.
Ausserdem wird das Milliardenprojekt «The Circle» schneller vorangetrieben als ursprünglich geplant, teilte der Flughafen
mit. Die zweite Bauetappe wird
bereits jetzt ausgelöst, obwohl
sie für einen späteren Zeitpunkt
geplant gewesen war. Nun sollen
hauptsächlich Büroräume entstehen. In der ersten Etappe, die
bereits seit April 2015 in Arbeit
ist, wird der Hauptteil des neuen
Zentrums erstellt. Darin sind unter anderem zwei Hotels, ein Veranstaltungszentrum, ein Ableger
des Zürcher Unispitals sowie
Restaurants und Geschäfte geplant. Beide Projektteile werden
gleichzeitig realisiert und sollen
im Herbst 2019 eröffnet werden
können. (sda)
freigewordenen Lokalitäten finden sich kaum noch Mieter. Bei Handel, Tourismus und Politik breitet sich Nervosität aus.
JARA UHRICEK/SDA
ST. MORITZ. 25 Ladenlokale stün-
den leer − überdurchschnittlich
und besorgniserregend viele,
schrieb die «Engadiner Post»
Mitte Juli in einer Titelgeschichte. Mittlerweile sind es zwar ein
paar weniger, eine Wende zum
Besseren sieht darin im Nobelkurort St. Moritz aber niemand,
wie ein Augenschein vor Ort
zeigt. «Die Ladenmieten sind so
hoch, dass sie kaum noch jemand stemmen kann», sagt
Christian Biel, als Vizepräsident
beim Handels- und Gewerbeverein St. Moritz (HGV) für die Problematik zuständig.
Bis zu 2000 Fr. werden im
Engadiner Ferienort für den
Quadratmeter im Jahr verlangt −
oder um die 16 000 Fr. im Monat
für ein Lokal von 100 Quadratmetern. Das sei mindestens doppelt so viel wie im benachbarten
Pontresina, sagen St. Moritzer
Händler. Zum Vergleich: Im Zürcher Niederdorf gelten Quadratmeterpreise von 700 Fr. als hoch.
Tourismus brummt nicht mehr
Die Mietpreise in St. Moritz
stammen noch aus Zeiten, als
dort
der
Luxus-Tourismus
brummte und die Nachfrage
nach Ladenlokalen grösser als
das Angebot war. Diese Zeiten
sind vorbei. St. Moritz hat in den
letzten fünfzehn Jahren fast einen Drittel der Logiernächte ein-
gebüsst, der Handel entsprechend Umsätze. In der Region
verschwanden wegen Hotelschliessungen etwa 1000 Betten.
Ein Schock war kürzlich die
Aufgabe des Traditionsgeschäftes Chronometrie Bijouterie
Scherbel. Doch auch bekannte
Marken kehrten dem Nobelkurort den Rücken. «Vor 20 Jahren
war das hiesige Angebot an Luxusboutiquen, Bijouterien und
Galerien einmalig», erzählt HGVPräsident Michael Pfäffli. Jetzt
finde man das in vielen anderen
Städten auch.
Die hohen Mieten hätten in
der Vergangenheit wenig ausserhalb des Luxussegmentes zugelassen. Die Nachfrage nach
Läden war dennoch gross. Jetzt
sei die Nachfrage gesunken, die
Mietpreise hätten aber nicht
nachgezogen. «Wenn das so
bleibt, wird es besorgniserregend», meint Pfäffli. Die Mieten
indes scheinen in Stein gemeisselt. Geschäfte, die aus existenziellen Gründen die langjährigen
Mietverträge neu verhandeln
wollten, bissen auf Granit. Manche gaben danach auf. Die Rendite stimmte nicht mehr.
Solidarität spielt nicht
«Die Immobilienbesitzer haben lange Zeit Top-Mieten erzielt», sagt dazu HGV-Vizepräsident Biel. «Sie können es sich
ohne weiteres leisten, Lokalitäten zwei, drei Jahre leer stehen
zial». Die Krise sei eine Chance
für eine bessere Durchmischung
des angebotenen Sortiments,
eine Chance für Angebote jenseits des Luxussegmentes.
Druck auf Vermieter erhöhen
Bild: swiss-image/Christof Sonderegger
In St. Moritz wird die Auswahl an Shoppingmöglichkeiten kleiner.
zu lassen.» Solidarität gäbe es
selbst zwischen einheimischen
Vermietern und einheimischen
Mietern nur selten. Den Immobilienbesitzern gehe es allein
darum, eine möglichst hohe
Rendite zu erzielen. «Die warten
einfach, bis sich eine Ladenkette
findet, welche die hohe Miete
zahlt», sagt Biel. Bloss fänden
sich solche Markenunternehmen kaum noch. Mittlerweile
habe es sich herumgesprochen,
dass Mieten und Erträge in
St. Moritz in keinem Verhältnis
stünden.
«Für uns sind die leeren Läden
ein echtes Problem», gibt Martin
Berthod von St. Moritz Touris-
mus unumwunden zu. Die Stimmung im Dorf sei so nicht optimal. «Wir versuchen gelegentlich
zu vermitteln und Vermieter zu
Mietsenkungen zu bewegen.»
Aber oft komme die Retourkutsche: Die Touristiker sollten
wieder für mehr Touristen sorgen, heisse es dann. «Den Feriengästen fallen die leeren Läden sicher auf», meint HGV-Präsident Michael Pfäffli. Wie sich
das weiterentwickle, werde man
erst noch sehen. Es sei unklar, ob
man am Anfang einer veritablen
Krise stehe oder ob die Talsohle
bereits durchschritten sei.
Den Ernst der Lage beschreibt
Pfäffli als «negativ mit Poten-
Damit es dazu komme, brauche es Unternehmergeist sowie
Risikobereitschaft seitens der
potenziellen Mieter und realistische Mietvorstellungen seitens
der Immobilienbesitzer. «Der
Druck auf die Vermieter muss so
hoch werden, dass sie es sich
nicht mehr leisten können,
Lokale leer stehen zu lassen, und
mit den Mieten runter gehen»,
erklärt Biel. Von der Politik erhofft er sich, dass sie keine weiteren Einkaufszentren fördert und
den Läden im Dorfzentrum die
Kundschaft entzieht.
Gemeindepräsident
Sigi
Asprion wollte sich auf Anfrage
zu dieser Forderung nicht äussern. Die Gemeinde habe keine
Handhabe, etwas gegen die leeren Läden zu unternehmen, sagte er. Zwar würden immer wieder
informelle Gespräche geführt
mit Vermietern, aber die nützten
nichts. «Mein Wunsch wäre, dass
die Vermieter die Problematik
sehen und gewisse Kompromisse bei den Mietzinsen machen
würden», erklärt Asprion. Er sei
überzeugt, dass sich das langfristig für alle lohnen würde. Jeder
leerstehende Laden sei ein unschönes Loch im Dorf.
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regionalen Identität und darf seit Jahren auf das grosse Engagement der St.Galler Kantonalbank
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Donnerstag, 25. August 2016
Sport
25
Der nächste Knall in Wil
KOMMENTAR
Der FC Wil löst den Vertrag mit Trainer Ugur Tütüneker per sofort auf. Gegen den Türken ist in seiner Heimat angeblich
ein Haftbefehl erlassen worden. Er soll mit dem Militärputsch gegen Präsident Recep Erdogan in Verbindung stehen.
Bewegung gewesen sein. Sükür
befindet sich gemäss türkischen
Medienberichten derzeit im Exil
in den USA.
RALF STREULE
FUSSBALL. Wenige Wochen nach
Saisonbeginn ist bereits der
nächste Trainer des FC Wil Geschichte. Für den Türken Ugur
Tütüneker dürfte die fristlose
Entlassung aber derzeit das
kleinste Problem sein. Gemäss
Informationen aus türkischen
Medien-Onlineportalen wird er
von der türkischen Staatsanwaltschaft gesucht. Gegen den
53jährigen ehemaligen Nationalspieler ist gestern nachmittag
demnach ein Haftbefehl erlassen
worden. Er soll indirekt in den
Militärputsch von Mitte Juli gegen den türkischen Präsidenten
Recep Erdogan verwickelt gewesen sein.
Die türkische Führung des
FC Wil reagierte in der Folge
schnell, wie Verwaltungsrat Abdullah Cila am Abend mitteilte.
«Wir haben die Meldung aus den
Medien erfahren und danach
sofort überprüft», so Cila, der
seit vergangenem Herbst als
operativer Leiter des FC Wil gilt.
Als sich die Meldung bestätigt
habe, sei die Entlassung sofort
kommuniziert worden. «Wir hatten keine andere Wahl. Wir wollen uns schliesslich an die Regeln
halten.» Wo sich Tütüneker derzeit aufhalte, wisse er nicht, so
Cila.
Trainersuche beginnt bei null
Nach dem Türken Fuat Capa
und dem Engländer Kevin Cooper ist Tütüneker damit bereits
der dritte Trainer, der innerhalb
eines guten Jahres – seit dem
Einsteigen der türkischen Investoren – beim FC Wil entlassen
wird. Tütüneker war auf die neue
Saison hin eingestellt worden. Er
legte, gemessen an den Wiler
Ambitionen, mit fünf Punkten
auf fünf Spielen und dem CupAus bei Lausanne-Ouchy einen
schwachen Start hin. Gemäss
Cila war er jedoch aus sportlicher Sicht bisher nicht in Frage
gestellt worden. Die Trainersuche beginne deshalb bei null. Für
das kommende Spiel des FC Wil
am Samstag in Wohlen wird laut
Cila der neue Sportchef Roland
Koch als Cheftrainer amten.
Der Start Tütünekers in Wil
hatte zu reden gegeben, weil der
Trainer die ersten Trainings im
Bergholz angeblich noch ohne
die nötigen Papiere absolviert
hatte. Unterdessen sind die Bewilligungen eingetroffen. Dennoch ist gegen ihn bei der
Staatsanwaltschaft des Kantons
St. Gallen ein Verfahren hängig.
Mitglied der Gülen-Gemeinde?
Tütüneker wird gemäss türkischen Medienberichten vorgeworfen, der Gülen-Gemeinde
anzugehören. Die Bewegung des
islamischen Predigers Fethullah
Gülen wird von der türkischen
Regierung für den Putschversuch gegen Präsident Erdogan
verantwortlich gemacht.
Neben Tütüneker soll auch
gegen die beiden ehemaligen
türkischen Nationalspieler Arif
Erdem und Ismail Demiriz ein
Haftbefehl ausgestellt worden
sein. Während demnach Demiriz in Istanbul festgenommen
wurde, seien die beiden anderen
im Ausland. Bereits kurz nach
dem Putschversuch war auch
gegen Hakan Sükür, den türkischen Rekordtorschützen, ein
Haftbefehl erlassen worden. Er
hatte vor drei Jahren die Partei
des türkischen Regierungschefs
Erdogan verlassen – Auslöser soll
damals der Konflikt zwischen
der Regierung und der Gülen-
Neuzuzug
Wil engagiert den
Kroaten Frano Mlinar
Bild: Michel Canonica
Ugur Tütüneker dirigiert den FC Wil im Heimspiel gegen den FC Zürich.
Seltener Gast in St. Gallen
Der FC Wil verstärkt sein
Kader weiter. Vom spanischen Primera-Division-Club
Granada wechselt Frano
Mlinar in die Ostschweiz. Der
24jährige Kroate ist gemäss
Mitteilung des FC Wil im Mittelfeld vielseitig einsetzbar.
Mlinar begann seine Karriere
beim kroatischen Club
Dinamo Zagreb und spielte
98mal in der höchsten kroatischen Liga. 2013 wechselte
er zu Udinese, von wo aus er
ein Jahr später an Aarau ausgeliehen wurde. Dort war er
eine Saison lang im Einsatz.
Mlinar erhält bei Wil einen
Einjahresvertrag mit Option
auf Verlängerung um ein
weiteres Jahr. (red.)
Das Wiler
Märchen wird
zum Thriller
D
er FC Wil liefert Stoff,
mit dem ein Krimiautor
mit etwas Phantasie
problemlos einen Politthriller
schreiben könnte. Da wird im
beschaulichen Städtchen Wil
ein Mann Trainer, der mit
Recep-Erdogan-Gegner Fethullah Gülen und dem ehemaligen
türkischen Superstar Hakan
Sükür unter einer Decke stecken
soll. Und das in einem Club, der
seit gut einem Jahr von Mehmet
Nazif Günal mit Geld versorgt
wird; einem Milliardär, dem
enge Kontakte zu Erdogan nachgesagt werden. Tütüneker, von
dem derzeit niemand zu wissen
scheint, wo er steckt, taucht in
diesem Thriller vielleicht in der
Schweiz unter, wo doch eigentlich bereits ein Strafverfahren
gegen ihn läuft. – Zugegeben:
Etwas simpel zugespitzt und vor
dem Hintergrund der tragischen
türkischen Politkrise nicht der
Verulkung wert.
Dennoch: Es ist schon erstaunlich, was aus dem Märchen, das der damalige Präsident Roger Bigger im Sommer
2015 ankündigte, geworden ist.
Und irgendwie scheint Wil das
Unglück anzuziehen: 2002 flog
die Affäre um Präsident Andreas
Hafen auf, der Millionen von
UBS-Franken in den Club
steckte. 2003 brachte der ukrainische Investor Igor Belanov
Unruhe, als er den Trainerstab
wie seine Unterhosen wechselte.
Nichtsdestotrotz glaubte
Roger Bigger ein gutes Jahrzehnt
später trotz Warnungen daran,
mit einem ausländischen Investor eine blühende Wiler Zukunft
in der Super League heraufbeschwören zu können. Dieses
Ansinnen ist bisher gescheitert
– und es deutet wenig darauf
hin, dass sich dies ändern
könnte. Die aktuelle Entlassung
mag logisch und unvermeidbar
sein, die Führung des Clubs
mag daran keine direkte Schuld
tragen. Und dennoch zeigt sie,
welchen Kräften ein Verein ausgeliefert ist, wenn er alles aus
den Händen gibt. Diese Kräfte
hat man vor einem Jahr unterschätzt. Den Weg zurück gibt es
nicht. Zumindest nicht den
schmerzfreien.
Ralf Streule
ralf.streuleytagblatt.ch
Schuler fordert König als erster
Renaud Lavillenie ist Weltrekordhalter im Stabhochsprung. Am nächsten
Dienstag trainiert der Franzose mit gut 100 Jugendlichen in St. Gallen.
Die Paarungen des ersten Gangs am Eidgenössischen stehen. Armon Orlik,
Hoffnung der Nordostschweizer, trifft nicht wie erwartet auf Matthias Sempach.
LEICHTATHLETIK. Weltrekordhalter
SCHWINGEN. Der Technische Lei-
kommen nicht alle Tage in die
Ostschweiz. Am kommenden
Dienstag ist der französische
Stabhochspringer Renaud Lavillenie im Rahmen von «Jugend
trainiert mit Weltklasse Zürich»
ab 17.30 Uhr zu Gast im St. Galler
Leichtathletik-Stadion Neudorf.
zweiten Platz. Nach St. Gallen
wird er vom Olympiadritten Sam
Kendricks aus den USA begleitet.
Das Weltklasse-Duo wird die jungen St. Galler in die Welt des Stabhochsprungs einführen. Lavillenie und Kendricks werden mit
Der Nachfolger Bubkas
Am 15. Februar 2014 überquerte Lavillenie im ukrainischen Donezk 6,16 m und überbot damit den 20 Jahre alten
Hallenweltrekord des Ukrainers
Sergej Bubka um einen Zentimeter. An den Olympischen
Spielen in Rio de Janeiro belegte
der 29jährige Lavillenie den
www.tagblatt.ch/sport
Bild: ky/Jean-Christophe Bott
Renaud Lavillenie
Französischer Stabhochspringer
einem Helikopter aus Zürich eingeflogen. Zum Programm gehört
auch eine Autogrammstunde.
Auch zwei regionale Stars
Mit der 800-m-Läuferin Selina
Büchel und der Sprinterin Salomé Kora stehen auch zwei Topathletinnen aus der Region als
Trainerinnen im Einsatz. Als Vertreterin des organisierenden Vereins LC Brühl wird der Anlass für
Kora, die Schweizer Rekordhalterin mit der 4×100-m-Staffel, zu
einem besonderen Erlebnis.
Die gut 100 Kinder und
Jugendliche werden per Los für
die Trainingslektion mit den
Stars des Zürcher WeltklasseMeetings ausgelost. (red.)
ter Samuel Feller hat die Katze
aus dem Sack gelassen: Schwingerkönig Matthias Sempach und
der dreifache Saisonsieger Christian Schuler greifen am Samstagmorgen zum Auftakt des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Estavayer zusammen.
Der Kampf zwischen dem
30jährigen Emmentaler Sempach und dem knapp zwei Jahre
jüngeren Schuler, dem Schwyzer
aus Rothenthurm, wird vor über
50 000 Zuschauern in der provisorischen Arena auf dem Militärflugplatz in Payerne die attraktivste von vielen Paarungen sein.
Man hätte auch erwarten können, dass Sempach zum Auftakt
mit dem 21jährigen Nordostschweizer Armon Orlik zusammengreifen würde.
Orlik gegen Wenger
Orlik, mit sechs Kranzfestsiegen der erfolgreichste Schwinger
der bisherigen Saison, wird dennoch nicht geschont. Sein Gegner ist der zweite Berner Schwingerkönig Kilian Wenger. Ein reizvoller Vergleich der älteren Leistungsträger ist die Begegnung
zwischen dem Schwyzer Philipp
Laimbacher und dem bärenstarken Seeländer Christian Stucki.
Erst in der achten Paarung,
die im ersten Gang nach dem
Gesetz der Spannung üblicherweise als achtletzte ausgetragen
wird, findet man Samuel Giger.
Der junge, athletische Thurgauer
gewann in diesem Jahr zwei
Kranzfeste und gilt als Geheimtip für den Königstitel. Giger
wird es mit dem 36jährigen Emmentaler Thomas Zaugg zu tun
bekommen.
Bösch gegen Glarner
In vielen Augen dürfte der
Kampf zwischen Daniel Bösch
und Matthias Glarner ähnlich
attraktiv sein wie Sempach gegen Schuler. Der Nordostschweizer Bösch reist als Unspunnensieger nach Estavayer, Glarner
gewann im Juli in überzeugender Manier das Berner Kantonale
vor seiner Haustür. (sda/red.)
26 Sport
Donnerstag, 25. August 2016
Olympiarevanche am Genfersee
Die Athletissima von heute abend in Lausanne ist der erste Vergleich der Leichtathleten nach den Sommerspielen in Rio. Während sich der
Thurgauer Hürdenläufer Kariem Hussein eine Auszeit gönnt, greift die Toggenburger 800-m-Läuferin Selina Büchel den Schweizer Rekord an.
JÖRG GREB
LEICHTATHLETIK. Erst am Samstag
spiel startet Bolts Landsfrau
Elaine Thompson. Sie ist die einzige Leichtathletin, die mit dem
Double über 100 m und 200 m in
Rio zwei Einzeldisziplinen gewann. Über 400 m Hürden und
im Kugelstossen bei den Frauen
sowie über 110 m Hürden und
im Diskuswerfen bei den Männern ist das komplette Podest
aus Rio gemeldet. Und der
100-m-Hürdensprint der Frauen
verspricht auch ohne OlympiaMedaillengewinnerin
einiges:
Mit Kendra Harrison läuft jene
Frau, die kürzlich als Antwort auf
die verpasste Olympiaselektion
den Weltrekord auf 12,20 Sekunden verbessert hat.
schlossen die Leichtathleten ihre
Wettkämpfe an den Olympischen Spielen in Rio ab. Für die
Weiterreise ans heutige Diamond-League-Meeting
nach
Lausanne blieb wenig Zeit. Dass
die Umstellung gelingen kann,
zeigte sich auf der Pontaise vor
vier Jahren. Nach den Sommerspielen in London wurde das
Meeting am Genfersee vom
Fach-Internetportal All-Athletics.com zum besten Meeting
des Jahres gewählt. Auch damals
war es das erste Aufeinandertreffen nach Olympia. Allerdings,
und das dürfte ein wesentlicher
Unterschied sein, nicht vier, sondern elf Tage nach der Schlussfeier. Usain Bolt, der mittlerweile
neunfache Olympiasieger, glänzte damals mit 19,58 Sekunden
über 200 m und sein Landsmann
Yohan Blake als 100-m-Sieger in
9,69 Sekunden.
Bolt und Blake werden
diesmal fehlen. An sportlichen
Leckerbissen mangelt es in Lausanne dennoch nicht. Zum Bei-
Besonderen
Stellenwert
haben Athletissima und eine
Woche später Weltklasse Zürich
für die besten Schweizer. Deren
Herausforderung ist dieselbe wie
jene der Olympia-Cracks. Nicole
Büchler mit ihrem sechsten
Rang im Stabhochsprung sowie
Selina Büchel mit ihrem neunten
über 800 m waren die Lichtblicke
in Rio. Büchler fehlt heute in
EISHOCKEY
FUSSBALL
1. LIGA
Ein amerikanischer Verteidiger
für den EHC Biel
Biel hat den Amerikaner Mike
Lundin als vierten Ausländer verpflichtet. Der 31jährige Verteidiger unterzeichnete einen für die
kommende Saison gültigen Vertrag. In den vergangenen drei Jahren hatte Lundin für Barys Astana
in der KHL gespielt. Zuvor war er
in der NHL für Tampa, Minnesota
und Ottawa tätig gewesen. Für die
drei Organisationen absolvierte er
insgesamt 270 Spiele.
Edimilson Fernandes und
Zeman verlassen den FC Sion
Eine Woche vor Transferschluss
verliert der FC Sion zwei Offensivspieler. Gemäss verschiedenen
Medienberichten wechselt der
U21-Internationale
Edimilson
Fernandes in die englische Premier League zu West Ham. Die
Ablösesumme soll rund acht Millionen Franken betragen. Der Flügel Martin Zeman unterschrieb
für zwei Jahre bei Viktoria Pilsen.
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Kloten übernimmt
Gastronomiebetriebe
Dem EHC Kloten ist ein wichtiger
Schritt in Richtung finanzielle Unabhängigkeit gelungen. Die Stadt
Kloten übergibt dem NLA-Club
per 1. September die Gastronomiebetriebe in und um das Heimstadion, inklusive jener des Hallen- und Freibads sowie des Konferenzzentrums Schluefweg. Dadurch kann der EHC Kloten weitere wichtige Einnahmen generieren. Durch die Übernahme der
Aktienmehrheit durch Präsident
Hans-Ueli Lehmann seien Synergien entstanden, die die Verhandlungen «beflügelt» hätten, heisst
es in einer Mitteilung. Lehmann
betreibt in der Umgebung schon
zwei Restaurants.
EV Zug mit
gut 90 000 Franken Verlust
Der EV Zug hat die vergangene
Saison bei einem Umsatz von
rund 27 Millionen Franken mit
einem Verlust von 90 527 Franken
abgeschlossen. Das Ergebnis ist
primär auf das frühe Scheitern im
NLA-Playoff zurückzuführen. Die
Innerschweizer waren in den
Viertelfinals gegen Lugano mit 0:4
Siegen ausgeschieden.
Langenthaler Schüpbach
mit Knieverletzung
Marco Schüpbach wird dem NLBClub Langenthal mindestens bis
im nächsten Januar nicht zur Verfügung stehen. Der 37jährige Verteidiger musste sich einer Knieoperation unterziehen.
TESTSPIELE
In Olten: Servette − Krefeld (GER/1.) 6:3
(3:1, 3:0, 0:2). − Tore für Servette: Riat (2),
Simek (2), Wick, Almond.
In Olten: Langnau − Iserlohn (GER/1.) 2:1
n. V. (1:1, 0:0, 0:0). − Tore für Langnau:
Shinnimin, Schirjajew.
Nutzt Büchel ihre Topform?
Roberto Rodriguez
fällt zwei Wochen aus
Der FC Zürich muss rund zwei
Wochen auf Roberto Rodriguez
verzichten. Der 26jährige Mittelfeldspieler zog sich am Montag
beim 1:0-Sieg des Leaders der
Challenge League gegen Xamax
den Bruch eines Mittelhandknochens zu. Der ehemalige St. Galler
Rodriguez, der gegen die Neuenburger Torschütze per Kopf war,
wird in dieser Woche operiert.
Bild: ky/Peter Klaunzer
Selina Büchel will ihre gute Form auch heute unter Beweis stellen.
Gruppe 3: Seuzach – Winterthur II 0:2. Balzers – Grasshoppers II 3:1.
Thalwil
Mendrisio
Winterthur II
Grasshoppers II
Balzers
Gossau
Bellinzona
Eschen/Mauren
Red Star Zürich
St.Gallen II
Seefeld Zürich
Seuzach
Locarno
Wettswil-B.
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Robbie Keane spielt
nicht mehr für Irland
Der Ire Robbie Keane beendet
seine Nationalmannschafts-Karriere nach dem Länderspiel gegen
Oman am 31. August in Dublin.
Der 36jährige Stürmer ist mit 145
Partien und 67 Toren sowohl Rekordinternationaler als auch Rekordtorschütze Irlands. Sein Début in der Nationalmannschaft
gab er 1998 als 18-Jähriger. Derzeit
spielt er in der Major League Soccer für Los Angeles Galaxy.
Erster Saisonsieg
für Servette
Nach vier Niederlagen in der
Meisterschaft und dem Ausscheiden im Cup gegen Breitenrain
kam Servette im Nachtragsspiel
der zweiten Challenge-LeagueRunde zum ersten Sieg. Die Genfer gewannen gegen Le Mont 2:1.
Ligacupspiel in England
endet erst nach 32 Penalties
In der zweiten Runde des englischen Ligacups wurde die Partie
zwischen Derby County und Carlisle mit einem langen Penaltyschiessen entschieden. Derby
siegte 14:13. Es wurden 32 Penalties getreten, von denen Derbys
Goalie Scott Carson drei parierte.
CHALLENGE LEAGUE
CHAMPIONS LEAGUE
Nachtragsspiel der 2. Runde:
Servette – Le Mont
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Zürich
Aarau
Xamax
Schaffhausen
Winterthur
Le Mont
Wil
Chiasso
Wohlen
Servette
2:1 (1:0)
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5
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4 11
4 10
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9 6
5 5
8 4
7 4
9 3
PROMOTION LEAGUE
Qualifikation. Playoff-Rückspiele:
Mönchengladbach – Young Boys 6:1 (3:0)
Hinspiel 3:1
Manchester City – St. Bukarest
1:0 (0:0)
Hinspiel 5:0
Apoel Nikosia – Kopenhagen
1:1 (0:0)
Hinspiel 0:1
Rostow – Ajax Amsterdam
4:1 (1:0)
Salzburg – Dinamo Zagreb
1:2 n. V. (1:0)
Hinspiel 1:1
Hinspiel 1:1
Nachtragsspiel der 3. Runde: Old Boys
Basel – Basel II 0:2.
Halbfett gedruckte Teams für Gruppenphase qualifiziert. Gruppenauslosung (mit
Basel) heute um 18 Uhr.
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Einteilung. Topf 1: Real Madrid, FC Barcelona, Leicester, Bayern München, Juventus Turin, Benfica Lissabon, Paris SaintGermain, ZSKA Moskau.
Topf 2: Atletico Madrid, Dortmund, Arsenal, Manchester City, FC Sevilla, FC Porto,
Napoli, Leverkusen.
Topf 3: Basel, Tottenham, Dynamo Kiew,
Lyon, PSV Eindhoven, Sporting Lissabon,
FC Brügge, Mönchengladbach.
Topf 4: Celtic Glasgow, Monaco, Besiktas
Istanbul, Legia Warschau, Ludogorez Rasgrad, FC Kopenhagen, Rostow, Dinamo
Zagreb.
Basel II
Rapperswil-Jona
Kriens
Nyon
Cham
YF Juventus ZH
Chaux-de-Fonds
United Zürich
Breitenrain Bern
Zürich II
Brühl
Tuggen
Köniz
Sion II
Bavois
Old Boys Basel
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10 : 3 10
9 : 2 10
12 : 5 9
8: 5 7
9: 8 7
6: 5 7
6: 4 6
5: 6 6
5: 6 6
7: 7 5
4: 5 4
5: 9 4
5: 7 3
4: 8 3
5 : 14 3
3: 9 1
Mönchengladbach − Young Boys 6:1 (3:0)
43 302 Zuschauer − Sr. Marriner (ENG).
Tore: 9. Hazard (Raffael) 1:0. 33. Raffael 2:0.
40. Raffael (Stindl) 3:0. 64. Hazard (Raffael)
4:0. 77. Raffael (Hazard) 5:0. 79. Ravet (Freistoss) 5:1. 84. Hazard (Korb) 6:1.
Mönchengladbach:
Sommer;
Elvedi,
Christensen, Jantschke (72. Korb); Herrmann, Kramer (58. Dahoud), Strobl (53.
Vestergaard), Johnson; Stindl; Hazard,
Raffael.
Young Boys: Mvogo; Wüthrich, Von Bergen (46. Kubo), Rochat; Sutter, Bertone,
Zakaria, Lecjaks; Ravet, Frey (69. Duha),
Sulejmani (46. Schick).
Bemerkungen: Mönchengladbach ohne
Schulz, Doucouré, Dominguez und Drmic
(alle verletzt); Young Boys ohne Hoarau,
Gerndt, Sanogo, Seferi, Joss und Benito
(alle verletzt). – 4. Pfostenschuss von Raffael. – Verwarnungen: 39. Lecjaks (Foul).
45. Zakaria (Foul). 62. Frey (Foul).
EUROPA LEAGUE
Qualifikation. Playoff-Rückspiele
Heute spielen:
Hinspiel
19.00 Grasshoppers – Fenerbahçe
0:3
18.30 Karabach (AZE) – IFK Göteborg 0:1
19.00 Bröndby (DEN) – P. Athen
0:3
19.00 Liberec (CZE) – Larnaca (CYP)
1:0
19.00 R. Trondheim – Austria Wien
1:2
19.30 P. Tirana – FC Krasnodar (RUS) 0:4
20.00 Alkmaar (NED) – Novi Sad (SRB) 3:0
20.00 O. Ankara – Midtjylland (DEN) 1:0
20.00 Borissow (BLR) – Astana (KAZ) 0:2
20.00 Anderlecht – Slavia Prag
3:0
20.00 Genk (BEL) – L. Zagreb
2:2
20.00 Sp. Prag – Sönderjyske (DEN)
0:0
20.00 P. Saloniki (GRE) – D. Tiflis
3:0
20.00 Sh. Tetovo (MKD) – Gent (BEL) 1:2
20.15 Maribor (SLO) – Gabala (AZE)
1:3
20.30 Roter Stern Belgrad – Sassuolo 0:3
20.30 Hajduk Split (CRO) – M. Tel Aviv 1:2
20.45 West Ham – Astra Giurgiu (ROU) 1:1
20.45 Olymp. Piräus – Arouca (POR)
1:0
20.45 St-Etienne – Beitar Jerusalem
2:1
21.00 Donezk – Basaksehir Istanbul
2:1
21.05 Rapid Wien – Trencin (SVK)
4:0
Gruppenauslosung (mit Zürich) morgen
um 13 Uhr.
LEICHTATHLETIK
DIAMOND LEAGUE
Lausanne. Athletissima. Programm. Heute. 18.00 Uhr: Diskus Männer. − 19.05:
Speer Frauen. − 19.15: Kugel Frauen. −
19.40: Drei Frauen. − 19.46: 4x 100 m
Frauen (keine DL). − 20.03: 400 m Hürden
Männer (keine DL). − 20.05: Stab Männer.
− 20.12: 3000 m Frauen. − 20.20: Hoch
Männer. − 20.26: 100 m Männer (keine DL).
− 20.35: 800 m Frauen. − 20.44: 100 m Hürden Frauen (keine DL). − 20.53: 400 m
Männer. − 21.00: Weit Frauen. − 21.02:
3000 m Steeple Männer. − 21.16: 100 m
Frauen. − 21.25: 400 m Hürden Frauen. −
21.34: 110 m Hürden Männer. − 21:43:
1000 m Männer. − 21.52: 200 m Männer.
RAD
Kruijswijk muss Vuelta nach
Schlüsselbeinbruch abbrechen
Der
Niederländer
Steven
Kruijswijk hat sich bei einem
schweren Sturz in der Schlussphase der fünften Vuelta-Etappe
in Lugo einen Schlüsselbeinbruch
zugezogen. Für den 29-Jährigen
Lausanne, weil der Stabhochsprung der Frauen nicht im Programm figuriert. Büchel hat sich
indes viel vorgenommen. «Ich
bin in einer hervorragenden
Form und möchte dies mit einer
Topzeit beweisen», sagte die
25jährige Toggenburgerin nach
ihrer knapp verpassten Finalqualifikation in Rio. Sie ist für ein
offensives Rennen bereit und
traut sich eine Leistung im Bereich ihres Schweizer Rekordes
vom vergangenen Jahr (1:57,95
Minuten) zu. An den Olympischen Spielen war sie in 1:59,00
Minuten gestoppt worden.
Noch speziellere Aufmerksamkeit schenkt Hürdensprinterin Clélia Rard-Reuse ihrem Auftritt. Die 28jährige Unterwalliserin, EM-Vierte Mitte Juli in
Amsterdam und nun OlympiaHalbfinalistin, bestreitet auf ihrer Heimanlage ihr letztes Rennen der Karriere. «Ich hatte mich
frühzeitig auf diesen Abschluss
festgelegt und freue mich nun
enorm, dies in einer Topform tun
zu können», sagt sie. Mit ihrer
Steigerung in dieser Saison auf
12,87 Sekunden und nicht weni-
vom Team LottoNL-Jumbo endete die 71. Ausgabe der Spanienrundfahrt damit vorzeitig.
VUELTA
5. Etappe. Viveiro − Lugo (171,3 km):
1. Gianni Meersman (BEL) 4:16:42. 2. Fabio
Felline (ITA). 3. Kévin Réza (FRA). 4. Luis
Leon Sanchez (ESP). 5. Waeytens (BEL).
6. Valverde (ESP). 7. Hardy (FRA). 8. Drucker (LUX). 9. Vanbilsen (BEL). 10. Gonçalves (POR). Ferner: 13. Quintana (COL).
14. Froome (GBR). 30. Atapuma (COL).
42. Marcel Wyss (SUI). 55. Frank (SUI).
65. Pellaud (SUI). 83. Danilo Wyss (SUI).
145. Dillier (SUI), alle gleiche Zeit. − 195 gestartet, 192 klassiert. − Aufgegeben u. a.:
Kruijswijk (NED).
Gesamtklassement: 1. Atapuma 17:39:52.
2. Valverde 0:28. 3. Froome 0:32. 4. Quintana 0:38. 5. Chaves (COL), gleiche Zeit.
6. Samuel Sanchez (ESP) 1:07. 7. Fernandez
(ESP) 1:10. 8. König (CZE) 1:12. 9. Kennaugh (GBR) 1:14. 10. Brambilla (ITA) 1:22.
Ferner: 13. Contador 1:52. 15. Marcel Wyss
2:07. 44. Frank 4:42. 68. Pellaud 15:35. 75.
Danilo Wyss 17:19. 112. Dillier 26:19. 119.
Meersman 27:38.
SCHWINGEN
EIDGENÖSSISCHES
Estavayer. 27./28. August. Die wichtigsten
Paarungen im 1. Gang: Christian Schuler −
Matthias Sempach, Armon Orlik − Kilian
Wenger, Daniel Bösch − Matthias Glarner,
Philipp Laimbacher − Christian Stucki,
Remo Käser − Andreas Ulrich, Bruno Gisler − Thomas Sempach, Matthias Aeschbacher − Arnold Forrer, Samuel Giger −
Thomas Zaugg, Michael Bless − Florian
Gnägi, Bernhard Kämpf − Raphael Zwyssig, Beat Clopath − Willy Graber, Christoph
Bieri − Marcel Mathis, Andi Imhof − Matthias Siegenthaler, Martin Glaus − Mike
Müllestein, Erich Fankhauser − Niklaus
Zenger, Fabian Kindlimann − Mario Thürig, Simon Anderegg − Remo Stalder, Nick
Alpiger − Bruno Nötzli, Mario Schneider −
Sven Schurtenberger, Benjamin Gapany −
Mike Peng.
TENNIS
Federer spielt Doppel
an der Seite von Nadal
Roger Federer und Rafael Nadal
haben angekündigt, am neu ins
Leben gerufenen Laver Cup gemeinsam im Doppel zu spielen.
Die beiden Weltstars bekannten
sich damit zum neuen Tennis-Anlass, der vom 22. bis 24. September
2017 in Prag erstmals durchgeführt wird. Unter Federers Impuls entstand der Laver Cup, der
ein Direktvergleich zwischen einem europäischen Team und
Spielern aus dem Rest der Welt ist.
Die Captains stehen schon fest:
Björn Borg für Europa und John
McEnroe für den Rest der Welt.
US OPEN
New York. Grand-Slam-Turnier (42,3 Mio.
Dollar/Hart). Qualifikation. 1. Runde: Han
(CHN/19) s. Teichmann (SUI) 7:6 (8:6), 6:1.
ger als sechs Zeiten unter 13
Sekunden hat sie sich auf Weltniveau hochgearbeitet.
Sprunger mit der Wut im Bauch
Zu einem Heimauftritt kommt
auch Lea Sprunger über 400 m
Hürden. Die EM-Dritte von Amsterdam hat sich einiges vorgenommen. Der zweiten grossen
Aufsteigerin der Saison nebst
Rard-Reuse misslang das Olympiarennen gründlich. Mit «einer
Wut im Bauch» will sie heute zeigen, dass sie zu mehr fähig ist.
Über 100 m präsentiert sich eine
weitere EM-Dritte, die OlympiaHalbfinalistin über 100 m und
200 m, Mujinga Kambunji. Sie
kommt zum direkten Vergleich
mit den Staffelläuferinnen Ellen
Sprunger, Marisa Lavanchy, Sarah Atcho, Ajla Del Ponte und
Salomé Kora vom LC Brühl.
Auf den Start in Lausanne
verzichten wird Kariem Hussein.
Der Europameister von 2014
über 400 m Hürden und EMDritte von diesem Jahr hat den
weiteren Verlauf seiner Saison
nach dem frühen Olympia-Aus
noch nicht festgelegt.
MITTWOCHS-LOTTO
Schweizer Lottozahlen
2, 7, 11, 27, 28, 31. Glückszahl: 2
Replayzahl: 8
Joker: 8 4 2 1 3 2
Deutsche Lottozahlen
6, 14, 16, 35, 42, 48.
Superzahl: 2
Spiel 77: 9 9 3 2 6 4 6
Super 6: 6 1 5 5 4 6
Österreichische Lottozahlen
3, 10, 14, 18, 22, 24. Zusatzzahl: 26
Joker: 0 6 1 3 6 2
Euro Millions
2, 23, 31, 37, 45. – Sterne 4/8
5 Richt.+1[ 3
à Fr.
473 764.50
5 Richt.
6
à Fr.
53 389.50
4 Richt.+2[[ 28
à Fr.
8460.10
4 Richt.+1[ 519
à Fr.
399.35
4 Richt.
1053
à Fr.
196.85
3 Richt.+2[[ 1518
à Fr.
97.55
2 Richt.+2[[ 23 770
à Fr.
28.65
3 Richt.+1[ 24 230
à Fr.
26.90
3 Richt.
49 208
à Fr.
22.25
1 Richt.+2[[ 128 143 à Fr.
15.00
2 Richt.+1[ 368 072 à Fr.
14.15
2 Richt.
750 100 à Fr.
7.10
Nächster Jackpot: 26 Mio. Franken.
Super-Star
B/5/7/9/Q
B579Q
0
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1065
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Nächster Jackpot: 250 000 Franken
(ohne Gewähr)
SPORT AM TV
SRF 2
17.45: Fussball. Champions League:
Auslosung der Gruppenphase. –
18.55: Fussball. Europa League.
Playoff. Rückspiel: Grasshoppers –
Fenerbahçe Istanbul. 1. Halbzeit. –
20.00: Leichtathletik. Athletissima
in Lausanne: Meeting der Diamond
League. – 22.20 Sport aktuell.
SRF INFO
19.55 Fussball. Europa League.
Playoff. Rückspiel: Grasshoppers –
Fenerbahçe Istanbul. 2. Halbzeit.
ORF 1
18.55/20.55:
Fussball.
Europa
League. Playoff. Rückspiele: Rosenborg Trondheim – Austria Wien und
Rapid Wien – Trencin/SVK.
EUROSPORT
14.45: Rad: Vuelta, 6. Etappe: Monforte de Lemos–Ribeira Sacra.
Sport 27
Donnerstag, 25. August 2016
Hambüchen
attackiert Bach
und das IOC
Nicht zum erstenmal muss Thomas Bach, der deutsche Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), heftige
Kritik eines Sportstars seines
Heimatlandes einstecken. Der
jüngste Absender: Fabian Hambüchen, gefeierter Olympiasieger am Reck. Zum Entscheid,
Russland nicht komplett von den
Olympischen Spielen in Rio auszuschliessen, sagte Hambüchen
in einem Interview mit dem Magazin «Stern»: «Ich bin eigentlich
kein Fan davon, alle zu verbannen. Aber wenn zuverlässige Dopingkontrollen nicht gewährleistet werden, muss man vielleicht
eine ganze Nation sperren. Auf
den Tisch hauen. So geht es einfach nicht weiter.»
Hambüchen kritisierte IOCPräsident Bach auch persönlich:
«Die Dopingproblematik ist halt
brutal, und da hat er nicht gerade gepunktet.» Wenig Verständnis zeigt der 28-Jährige für
den Entscheid des IOC, die russische 800-m-Läuferin Julia Stepanowa von den Olympia-Wettkämpfen auszuschliessen. «Das
war ein fatales Signal für alle, die
sich mit dem Gedanken tragen,
auszupacken», so Hambüchen.
Stepanowa hatte staatliches Doping in der russischen Leichtathletik aufgedeckt. (sda)
Am Ende heisst es
9:2 für Gladbach
FUSSBALL. Die Berner Young Boys
wurden von Mönchengladbach
deklassiert. Sie verloren das
Rückspiel
des
ChampionsLeague-Playoffs in Deutschland
1:6. Nach neun Minuten lagen
sie im Rückstand, zur Pause
stand es bereits 0:3. Yoric Ravet
erzielte immerhin ein sehenswertes Ehrentor. Für den Bundesligaclub trafen Raffael und
Thorgan Hazard je dreimal. Am
Ende lautete das Gesamtskore
9:2. Nie zuvor war in dem vor sieben Jahren eingeführten Playoff
zur Champions League ein Vergleich deutlicher ausgegangen.
Auch im neunten Versuch hat
es für Red Bull Salzburg nicht geklappt.
Der
österreichische
Meister verpasst die ChampionsLeague-Gruppenphase nach der
1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen Dinamo Zagreb. Bis
in die 87. Minute waren die Salzburger auf Kurs. Dann erzielte
der Chilene Junior Fernandes
fast aus dem Nichts heraus mit
einem abgefälschten Schuss das
1:1 und rettete das über weite
Strecken harmlose Dinamo Zagreb in die Verlängerung. Dort
traf der Algerier El Arbi Hillel
Soudani in der 95. Minute. (sda)
Bild: imago
Der Ostschweizer Stürmer Aleksandar Prijovic nach seinem wichtigen Tor für Legia Warschau zum 2:0 im Auswärtsspiel in Irland.
Ein Goldacher in der Königsklasse
Aleksandar Prijovic qualifiziert sich mit Legia Warschau für die Gruppenphase der Champions League.
Der 26jährige Stürmer aus Goldach war einst Junior des FC St. Gallen, wo er sich zu wenig geschätzt fühlte.
DANIEL GOOD
Beim FC St. Gallen
können sie nur davon träumen,
je in der Champions League zu
spielen. Auch der FC Wil mit den
türkischen Investoren ist meilenweit vom Sprung in die Königsklasse des Fussballs entfernt.
Aber ein ehemaliger Junior des
FC St. Gallen spielt ab Mitte September im Konzert der grossen
Clubs mit. Der in Rorschach und
später in Goldach aufgewachsene Aleksandar Prijovic erreichte mit Legia Warschau die Gruppenphase
der
Champions
League. «Ganz Polen ist stolz auf
uns, obschon der Club im Land
nicht sonderlich beliebt ist. Die
Qualifikation zeigt, dass der
Fussball in Polen auf dem richtigen Weg ist. Für uns ist es ein
grosser Erfolg, denn Legia war
seit 21 Jahren nicht mehr in der
Champions League», sagt er.
Im Playoff setzte sich Legia
Warschau mit dem Gesamtskore
von 3:1 gegen Dundalk aus Irland durch. Prijovic erzielte im
FUSSBALL.
Noch bevor seine
NHL-Karriere überhaupt begonnen hat, bekommt der 19jährige
Timo Meier schon Model-Aufträge. Der von den San Jose
Sharks gedraftete Stürmer ist für
das sogenannte «Rookie Showcase» auserwählt worden, das
am kommenden Montag in Toronto über die Bühne gehen
wird. Der Anlass dient der Firma
Upper Deck dazu, angehende
NHL-Profis in ihrer Clubmontur
abzulichten. Upper Deck ist der
Lizenzinhaber für die in Nordamerika überaus beliebten Sammelkarten von Spielern.
Meier gehört zu einer ausgewählten Gruppe von 27 Spielern,
die Upper Deck in naher Zukunft
Real statt FC Rorschach?
Im Rückspiel trat Legia defensiv auf. «Es ging um sehr viel
Geld und Prestige, deshalb agierten wir vorsichtig. Der Druck war
riesig. Das Stadion war voll, das
ganze Land schaute auf uns.» Die
Qualifikation für die Champions
League war auch wichtig für
Legia Warschau, weil der Club
das 100-Jahr-Jubiläum feiert.
Vor nicht allzu langer Zeit
spielte Prijovic noch in der zweiten türkischen Liga, nun warten
möglicherweise Clubs wie Real
Madrid oder Juventus Turin. «Ich
habe immer hart gearbeitet und
an mich geglaubt. Man darf nie
aufgeben.» Real und Juventus
wären Prijovics Lieblingsgegner
in der Gruppenphase.
Champions League Tore als
Empfehlungen für ein Nationalteam
Aleksandar Prijovic könnte für
zwei Nationalmannschaften
auflaufen. Sowohl für die
Schweiz als auch für Serbien
bestritt er Länderspiele mit den
Nachwuchsauswahlen. Ein Aufgebot für eine A-Nationalmannschaft hat er noch nicht erhalten. «Ich hoffe, mich durch Tore
in der Champions League empfehlen zu können. Ich bin sicher,
dass ich auf der grossen Bühne
mehr als einen Treffer erzielen
werde. Es ist der Traum jedes
Fussballers, in der Champions
League zu spielen. Wir haben
keinen Druck. Und manchmal
ist es einfacher, als Aussenseiter
zu spielen wie in der vergangenen Saison das Überraschungsteam Gent aus Belgien», sagt
der Ostschweizer Stürmer. (dg)
Der 26jährige Prijovic steht
seit Juli 2015 bei Legia Warschau
unter Vertrag. Vorher war er seit
dem Abgang bei St. Gallen im
April 2007 für neun verschiedene
Vereine aktiv. Schon 2007 kam er
mit dem ehemaligen Europacup-Sieger Parma zu seinem erstes Spiel in der italienischen
Serie A. In St. Gallen hatte er vor
bald zehn Jahren das Gefühl,
dass er nicht mehr weiterkomme. Man wollte ihn zum FC Rorschach abschieben, «obwohl ich
der mit Abstand beste Stürmer
meiner Generation war». Der FC
Rorschach war der erste Club in
Prijovics Karriere.
Probetrainings bei Topvereinen
Da nahm Prijovic das Zepter
selber in die Hand und organisierte Probetrainings bei Topvereinen in Deutschland und Österreich, setzte schliesslich aber auf
Parma. Zum Leidwesen von Prijovic geriet Parma aber bald
nach seiner Ankunft in finanzielle Schwierigkeiten. Er musste
sich einen neuen Club suchen.
«Ich wäre gerne länger in Italien
geblieben. Der Fussball dort
passt zu mir.»
Ein Geschäft wie jedes andere
Was nur kurz währte, könnte
noch von längerer Dauer sein. In
Warschau hat Prijovic noch einen Vertrag bis 2019. Es kann
aber sein, dass er schon früher
wechselt. «Ich mache sicher
noch einen Transfer. Ich betrachte den Fussball als ein Geschäft
wie jedes andere. Italien, aber
auch andere Länder wären reizvoll», sagt Prijovic.
Irgendwann sei auch ein
Transfer zum FC St. Gallen möglich. «Nicht heute oder morgen.
Aber ich habe schon als Kind davon geträumt, Tore für St. Gallen
zu erzielen.» Die momentane
Krise des Super-League-Clubs ist
Prijovic nicht entgangen. Er verfolgt seinen Juniorenclub immer
noch sehr interessiert. «Schwierigkeiten gibt es immer wieder in
St. Gallen. Es müssen nun alle
zusammenhalten, dann wird es
wieder besser.»
Meersman entkommt Massensturz
Sammler können sich
auf Timo Meier freuen
EISHOCKEY.
Auswärtsspiel den wichtigen
Treffer zum 2:0-Endstand.
in der NHL erwartet. Der Ostschweizer reist am Samstag nach
Übersee und wird nach dem Aufenthalt in Toronto versuchen,
den Sprung ins NHL-Kader der
San Jose Sharks für die Saison
2016/17 zu schaffen. (mat)
Bild: Urs Bucher
Timo Meier
Schweizer NHL-Hoffnung
Die fünfte Etappe der Vuelta endet mit einem Sprintsieg des Belgiers Gianni Meersman. Im turbulenten
Finale mit mehreren Stürzen behält der Kolumbianer Darwin Atapuma das Leadertrikot dank Juryentscheid.
RAD. An Gianni Meersman gibt
es an der 71. Spanienrundfahrt
zumindest bei Sprintankünften
derzeit kein Vorbeikommen. Auf
seinen ersten Saisonsieg am
Sonntag in Baiona liess der
30jährige Belgier vom Team
Etixx-Quick Step drei Tage später
in Lugo seinen zweiten folgen.
In einem hektischen Finale
mit mehreren schweren Stürzen
behielt Meersman nach 171 vorwiegend flachen Kilometern im
Sprint eines kleines Feldes Ruhe
und Übersicht und verwies den
Italiener Fabio Felline und den
Franzosen Kévin Réza auf die
Plätze zwei und drei. Eine
Bild: epa/Javier Lizon
Der Mann für Sprintankünfte: Gianni Meersman.
nächste Gelegenheit dürfte sich
Meersman bereits in der heutigen Etappe bieten, die vom Profil
her nur unwesentlich schwieriger einzustufen ist.
Opfer des Massensturzes
rund 500 Meter vor dem Ziel
wurde auch Leader Darwin Atapuma. Der Kolumbianer blieb
zwar unverletzt, wurde aber aufgehalten. Nach einem Entscheid
der Jury behielt Atapuma jedoch
das rote Leadertrikot. Damit gelang es dem BMC-Profi als erstem Fahrer der diesjährigen
Vuelta, seine Position an der
Spitze des Gesamtklassements
zu verteidigen. (sda)
Donnerstag, 25. August 2016
Schauplatz
AUFGEFALLEN
Vom Löwen bis zum Pinguin,
vom Affen bis zum Uhu: Im
Londoner Zoo war gestern
grosse Inventur angesagt.
Über 17 000 Tiere mussten in
der alljährlichen Aktion gemessen und gewogen werden. Um die Tiere auf die
Waage zu locken, liessen sich
die Pfleger einiges einfallen.
Um zu ihrem Futter zu gelangen, wurden die Pinguine
«umgeleitet» − und mussten
über eine Waage watscheln.
Den Löwen hängten die Tierwärter das Fressen in einen
Baum − die Raubkatzen
waren so gezwungen, sich
aufzurichten, und ihre
Köperlänge konnte somit gemessen werden.
AUSGEFALLEN
Von seiner Beliebtheit können zweibeinige Amtsträger
nur träumen: Hund Duke ist
in einem Dorf in Minnesota
zum Bürgermeister ehrenhalber gewählt worden – bereits zum drittenmal. Beim
Cormorant Daze Festival
konnte jeder für einen Dollar
seine Stimme abgeben – und
Duke war nicht zu schlagen.
Damit repräsentiert der neun
Jahre alte Pyrenäenberghund
nun die 20 Einwohner von
Cormorant für ein weiteres
Jahr. Besonders bei Kindern
sei der Hund beliebt. Steve
Sorensen, Vorsitzender des
Rates von Cormorant, hatte
Duke schon bei seiner ersten
Wahl vereidigt. Wenn der
Hund die Wahl annehme, solle er bellen. Duke hechelte
und Sorensen
meinte, das
könne man
gelten lassen.
28
Frankreich umgarnt Touristen
Frankreichs Fremdenverkehr hat diesen Sommer schwer unter der Terrordrohung gelitten.
Jetzt startet das «erste Reiseland» eine Charmeoffensive, um die internationale Kundschaft zurückzugewinnen.
STEFAN BRÄNDLE
PARIS. Paris ist derzeit, frei nach
Hemingway, wirklich ein Fest.
Auf den Bistroterrassen der
Champs-Elysées, wo sonst um
jeden Stuhl gerangelt wird, findet man derzeit bequem Platz.
Vor dem Louvre oder dem Eiffelturm bilden sich kaum Warteschlangen, in den Hotels findet
man ebenfalls problemlos Zimmer – und dies meist noch mit
einem Abschlag; einzelne Fünfsternadressen haben ihre Tarife
um bis zur Hälfte reduziert.
Was die einen freut, nennt
Frédéric Valletoux, Vorsteher der
Tourismuskomitees der Region
Paris, eine «industrielle Katastrophe». Seit Jahresbeginn ist die
Zahl der Reisenden im Grossraum der französischen Hauptstadt um 9,9 Prozent zurückgegangen. Die Branche hat damit
rund eine Milliarde Euro weniger
Umsatz gemacht. Am stärksten
ist der Einbruch bei den ausländischen Touristen. Die zahlungskräftigen Japaner sind zu 46 Prozent ausgeblieben, dahinter
Bild: epa/Guillaume Horcajuelo
Touristen in Marseille: Um diese muss Frankreich derzeit kämpfen.
kommen die Chinesen, Amerikaner und Italiener.
«Schlimmer ging es gar nicht»
Schuld am Touristenschwund
sind natürlich die Terroranschläge der vergangenen Monate in
Paris und in Nizza. Aber es spielten auch andere Faktoren mit.
«Attentate, Sozialproteste mit
Krawallen und Raffinerieblockaden, Seine-Überschwemmung,
Streiks bei Air France, Taxikrieg –
schlimmer ging es gar nicht»,
seufzt Valletoux.
Nur die Skandinavier und Briten liessen sich von Negativschlagzeilen nicht abhalten. Die
Franzosen selbst sorgten ebenfalls dafür, dass die vielen Som-
Tödlicher Unfall durch
Pokémon-Go-Spieler
Ein Pokémon-Go-Spieler hat
in Japan einen tödlichen Unfall verursacht. Der 39-Jährige
hat zwei Frauen mit seinem
Auto überfahren, weil er auf
sein Handy schaute. Eine der
Frauen starb, die andere wurde verletzt. Es handelt sich um
den ersten Todesfall aufgrund
des Spiels, seit es im Juli in
Japan auf den Markt kam.
www.tagblatt.ch/schauplatz
<wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGFkYmRgaGZlaGRsbmhgbmFuHZCS5pmXkZhToleQkgYABq0TQU8AAAA=</wm>
<wm>10CPPxsTbVMwBjZ1e_ENcga0MDIIg3AANrQyNzPVNTSzhtYGFkYmRgaGZlYGliYWBoaGpkHZCS5pmXkZhToleQkgYAiEdq6k8AAAA=</wm>
Medienkampagne lanciert
Unter dem Eindruck des Besuchereinbruchs beruft die Regierung für September einen
Notausschuss ein. Auf dem Spiel
stehen
im
Fremdenverkehr
500 000 Jobs, die für 7 Prozent
der Wirtschaftsleistung sorgen.
Die Regierung will neue Tourismuskredite bewilligen. Eine
grosse, internationale Charmeoffensive ist zudem in Arbeit.
Hotels und Attraktionen wie
Schloss Versailles warten gar
nicht darauf und starten eigene
PR-Operationen mit generellen
Preissenkungen. Paris hatte
schon vor Monaten eine Medienkampagne namens hParisWeLoveYou lanciert. Nun doppelt auch die französische Riviera nach, wo mehr als die Hälfte
der zwölf Millionen Touristen
aus dem Ausland stammen. Auf
hCotedAzurNow können Reisende berichten, wie sicher und
sorgenlos ihr Aufenthalt in Nizza, Antibes oder Cannes war.
NAYPYIDAW. Ein starkes Erdbeben
Freiheit
Wohl behütet
in Handschuhen
Ein Igel, der aufgrund mehrerer
Verletzungen aufgepäppelt werden musste, wartet auf seine Freilassung in der Nähe von Kecskemet, 85 Kilometer südöstlich der
ungarischen Hauptstadt Budapest. Insgesamt wurden um die
vierzig Tiere, die zu geschützten
Arten gehören, in der Wildnis
freigelassen. Die Freilassungen
sind das Resultat gemeinsamer
Anstrengungen des KecskemetZoos und Kiskunsag-Nationalparks in Ungarn.
Bild: epa/Sandor Ujvari
«Amerikas beste Idee» wird 100
Es gibt kaum jemanden, der noch nie von Yellowstone, dem Grand Canyon oder den Everglades gehört
hat. Alles sind Nationalparks und gelten als «Amerikas beste Idee». Diese feiert heute ihr Hundertjähriges.
VON CHRIS MELZER, DPA
SEATTLE. Sie sind glühend heiss
oder eisig kalt, tropfend nass
oder knochentrocken, manche
sind grösser als viele EU-Staaten.
Auf jeden Fall gelten sie als
«Amerikas beste Idee»: Die Nationalparks der USA ziehen jedes
Jahr Hunderte Millionen Menschen an. Die Parks versuchen
den Spagat, urwüchsige Natur
vielen Menschen nahezubringen − oft über gut ausgebaute
Strassen. Heute wird der Nationalpark-Service 100 Jahre alt.
59 Nationalparks
<wm>10CAsNsjY0AIJ4AzAAABkZ6HUPAAAA</wm>
Schnellzuglinie in die Pariser Innenstadt gebaut.
Mehrere Tote
in Myanmar
Tödlicher Angriff
in Australien
Ein 29-Jähriger hat in einem
Hostel im Nordosten Australiens eine 21jährige Britin mit
einem Messer getötet und
zwei Männer verletzt. Einer
der Verletzten, ein 30jähriger
Brite, schwebte in Lebensgefahr. Ein 46jähriger Australier wurde leicht verletzt.
Auch ein Hund wurde getötet.
Der mutmassliche Täter, ein
Franzose, soll beim Angriff
am späten Dienstagabend
«Allahu Akbar» (arabisch: Gott
ist gross) gerufen haben.
merfestivals in ihrem Land fast
alle ausverkauft waren. Sofern
sie nicht, wie etwa das Jazzfestival von Nizza, abgesagt wurden.
Bei fernöstlichen Reisenden beliebte Reiseziele wie die Bretagne
oder die Loire-Schlösser erlitten
einen ähnlich starken Besucherrückgang wie Paris.
Diese Entwicklung bedroht
auch Frankreichs Stellung als
weltweit erstes Reiseland mit
84,5 Millionen Besuchern noch
im Jahr 2015. Darin sind allerdings auch die Durchreisenden
gezählt, die auf dem Weg in den
Süden nur eine Nacht in Frankreich verbringen. Umsatzmässig
liegen die USA oder Spanien
noch vor Frankreich. Die Regierung in Paris hatte schon vor
einem Jahr einen 30-PunktePlan im Umfang von einer Milliarde Euro verabschiedet, um
die touristische Infrastruktur
Frankreichs zu stärken und den
Rang als erste Reisedestination
zu halten. Auch im Hinblick auf
die Pariser Olympiakandidatur
von 2024 wird zum Beispiel vom
Flughafen Roissy aus eine neue
Die Nationalparks seien «die
beste Idee, die wir je hatten»,
schrieb
der
Umweltaktivist
Wallace Stegner (1909–1993):
«Durch und durch amerikanisch,
durch und durch demokratisch, zeigen sie unsere
besten,
nicht
schlechtesten
Seiten.» Die Amerikaner sind stolz
auf die Parks. Sie
sind ein Stück
Amerika.
59 Nationalparks
erstrecken sich von
den Sümpfen Floridas
bis zu den Eiswüsten Alaskas, von den Vulkanen Hawaiis bis zu den Küsten Maines.
Viele von ihnen sind auch
Unesco-Weltnaturerbe.
«Im
Grunde haben wir einen unmöglichen Auftrag», sagt Kathy Steichen. Sie ist Rangerin im Mt. Rainier National Park in Washington. «Wir wollen die Natur so
zeigen, wie sie ist. Aber
trotzdem soll jeder kommen können, auch mit
Kinderwagen
oder mit Rollstuhl.»
Und so ist der
Weg zurück zur Natur gut asphaltiert. In
den Besucherzentren
warten nicht nur Toiletten und Wickeltisch, sondern auch viele Informationen. Es sind kleine Museen
nach amerikanischem Muster,
heisst: Bitte alles anfassen.
Durch Klimawandel bedroht
Doch auch die Parks sind bedroht, nicht durch Besucher
(2015 gut 307 Millionen) noch
durch Geldmangel (Etat 2016:
3 Milliarden Dollar, nach 2,6 Milliarden im Vorjahr) − sondern
durch den Klimawandel: In Alaska schmelzen die Gletscher, in
Florida werden die geschützten
Arten durch einwandernde Tiere
verdrängt, und in Kalifornien erfrieren seltene Nagetiere, weil sie
sich wegen warmer Temperaturen nicht genügend auf den Winter vorbereiten. Präsident Barack
Obama selbst hatte sich im Juni
den Yosemite-Park für seine Botschaft ausgesucht: «Der Klimawandel ist keine Bedrohung
mehr. Er ist schon Realität.»
Wie sehr die Parks den Menschen ans Herz gewachsen sind,
zeigt eine Umfrage von Ende
Juni. Demnach wären die Amerikaner zur Finanzierung der
Naturparks sogar zu deutlichen
Steuererhöhungen bereit.
hat gestern Myanmar erschüttert und nach offiziellen Angaben mindestens drei Todesopfer
gefordert. Beschädigt wurden
auch die teilweise mehr als tausend Jahre alten Tempel von Bagan, die wichtigste Touristenattraktion des Landes. Sie bestehen aus 3000 Bauten aus dem
9. bis 14. Jahrhundert. Auch das
Parlamentsgebäude
in
der
Hauptstadt Naypyidaw ist zu
Schaden gekommen. Das Beben
war auch in den umliegenden
Ländern Indien, Bangladesh,
Nepal und Thailand zu spüren.
Mindestens 20 Menschen wurden verletzt, als Arbeiter in Bangladesh aus einem Gebäude flohen. In der indischen Metropole
Kalkutta wurde der U-Bahn-Verkehr stillgelegt. Das Erdbeben
um etwa 12.35 Uhr (MESZ) hatte
nach Angaben des Geophysischen Instituts Potsdam bei Berlin eine Stärke von 7,0 und lag in
91 Kilometern Tiefe. (dpa)
LEUTE
Jennifer Lawrence bleibt TopVerdienerin: Auf der vom Magazin «Forbes» veröffentlichten
Liste der zehn bestbezahlten
Schauspielerinnen der Welt belegte die 26-Jährige wie schon
im Jahr 2015 den ersten Platz.
Lawrence kam auf Bruttoeinnahmen in Höhe von 46 Millionen Dollar. Als besonders lukrativ erwies sich für Lawrence dabei ihre Profitbeteiligung an der
Erfolgsfilmserie «The Hunger
Games».