bunt. retro. raffiniert.

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bunt. retro. raffiniert.
Fashion
Modell von Miu Miu/Bild: pd
Mode und Kosmetiktrends im Herbst/Winter 2015
bunt. retro. raffiniert.
Woodstock-Look Edle Hippiekleider, bodenlange
Mäntel, Fellgilets und bunte Patchworks machen diesen
Herbst/Winter das Rennen. Die internationalen Designer
lassen die 60er-/70er-Jahre aufleben. u SEITE 3
Maschenteile Wolle steht in der aktuellen Damenund Herrenmode hoch im Kurs. Während Frauen sich in
kuschelige weite Strickteile hüllen, setzen modebwusste
Männer auf elegante Mäntel in Tweed-Dessins. u SEITEN 5 + 7
Schnee-Chic Schön und trotzdem funktionell soll
moderne Ski- und Snowboardbekleidung sein. Ostschweizer
Sportfachgeschäfte verraten, mit welchen Teilen man auf
und neben der Piste eine gute Figur macht. u SEITE 8
St. Galler Tagblatt . Thurgauer Zeitung . Appenzeller Zeitung . Toggenburger Tagblatt . Der Rheintaler . Wiler Zeitung . Liechtensteiner Vaterland . Werdenberger &
Obertoggenburger . Rheintalische Volkszeitung
Sonderbeilage vom 10. September 2015
Fashion 3
Donnerstag, 10. September 2015
Bohème-Touch und
Saturday-Night-Fieber
Diesen Winter lebt die Woodstock-Generation der 60er- und 70er-Jahre wieder auf:
Mit wallenden Gipsykleidern, bodenlangen Mänteln, Fellgilets und bunten Patchworks.
Ein willkommener Gegensatz zur eher düsteren Farbpalette einiger Designer.
YVONNE FORSTER
Bild: AP/François Mori
Die 70er-Jahre sind zurück mit Schlaghosen, grossen
Revers und Camel-Tönen (Nina Ricci).
Kürzlich behauptete doch tatsächlich die «New York Times»,
dass in der Mode die «Post-TrendÄra» angebrochen sei. Schaut
man sich die wichtigsten Schauen der Modeschöpfer in London,
New York, Mailand und Paris
an, ist aber herzlich wenig von
dieser Prognose zu spüren.
Die
Herbst kollektionen
scheinen einmal mehr ein
wahres Retro-Feuerwerk zu
sein. Die 60er- und 70erJahre sind nach wie vor
starke Trends, ebenso der
Rock-Disco-Stil. Einige Designer schauen sogar bis in
die farblich düstere viktorianische Zeit zurück.
Allein in Paris standen im
März dieses Jahres 90 Präsentationen auf dem Kalender. Am Ende des Modemarathons waren
die meisten Journalisten und Fotografen müde und etwas ratlos
ob der unzähligen Vorschläge der
internationalen Stilisten. Hat
sich der noch vor einem Jahr angekündigte Minimalismus schon
wieder verabschiedet? Kehrt eine überladene Mode in unsere
Boutiquen zurück? Und düstere
Farben? Oder können wir auf einige bunte Lichtblicke am Modehorizont hoffen?
Der rege Designerwechsel
in den grossen Modehäusern
zeigt, dass das Rad der StilErneuerung nicht still
steht. Nina Ricci, Jil Sander, Emilio Pucci, Roberto Cavalli, Hermès und
Gucci sind nur einige
Häuser, die ihre kreativen Schicksale in
neue Hände gelegt
haben. Der ehemalige Dior-Designer
John Galliano bekommt eine neue
Chance bei Maison
Margiela in Paris.
Nachfolgend skizzieren wir in
Kürze die wichtigsten Trends der
Herbst-Winter-Saison 2015:
ro-Muster wie bei Chloé, tailliert
wie bei Maison Margiela oder aus
Lammfell wie bei Fendi.
Der Zauber der Bohème
Die 70er waren schon im Sommer ein wichtiges Thema, nun erreichen sie diesen Winter ihren
Höhepunkt: Die Nostalgie nach
den unbeschwerten Hippiezeiten,
nach Abenteuerlust, David Bowie,
Jimi Hendrix und Woodstock inspiriert die Modeschöpfer unentwegt. Lange Gipsy kleider mit
bunten folkloristischen Mustern
und bestickte Ponchos werden
auch für die kalte Saison vorgeschlagen. Im Gegensatz zum
Sommer sind die Stoffe luxuriöser und die Verarbeitung raffinierter geworden.
Nicht wegzudenken aus den
Designerkollektionen sind die
zum Saum hin breit werdenden
Schlaghosen. Endlich wird Beinbekleidung wieder bequem und
schmeichelhaft – vorausgesetzt,
das Auge hat sich erst einmal an
die neue Silhouette gewöhnt.
Ebenfalls ein Kind der Seventies:
der Overall aus Cord. Aus dem
«Estrich-Flohmarkt-Look» ist
jetzt ein «Haute-Bohémia-Stil»
entstanden, wie dies Burberry,
Etro oder Alberta Ferretti überzeugend präsentierten.
Geschichten aus Pelz
Ganz im Stil der 70er-Jahre gehören Langhaarfelle zum Hippielook. Mal als Stola, mal nur an
Saum, Manchetten, Taschen oder
Kragen appliziert, dann wieder
zu wuchtigen Ärmeln, Westen, ärmellosen Mänteln und Gilets verarbeitet: Felle – vielfach mongolisches Ziegenfell oder Webpelz –
werden oft nur in kleinen Mengen
verwendet, indem die Fellstücke
zu kreativen Patchworks oder
Streifenmustern zusammengefügt werden. Die Kleidungsstücke
dürfen möglichst wild und zufällig wirken, selbst wenn die Arbeit
dahinter höchste Perfektion erfordert.
Maximale Länge für Mäntel
Ein Mantel muss sein. Das
steht fest. Die Vielfalt ist diese Saison enorm. Das macht die Entscheidung nicht leicht. Denn der
Mantel drückt aus, welche Stilrichtung wir einschlagen wollen:
zeitlos elegant? Dann aber unbedingt im aktuellen Camel-Ton. So
wird der Klassiker moderner und
zeitgemässer. Vor allem wenn er
ein grosses Revers hat wie bei
Nina Ricci. Den maximalen Applaus erntet aber mit Sicherheit,
wer sich einen bodenlangen Mantel kauft. Etwa im MilitarySchnitt oder mit markantem Ka-
Buntes Flickwerk
Einst nähten unsere Grossmütter aus Stoffresten Patchwork-Decken oder gar raffinierte Quilts
als Bettüberwurf. Jetzt greifen die
Designer dieses Thema auf und
verwandeln Felle, Wollstoffe,
Samt und Leder in spannende
Muster. Chloé schneidert daraus
einen Cape-Mantel im Stil der
70er, Valentino kreiert aus bunten Farbfetzen lange Kleider mit
Quilt-Charakter. Etro kombiniert
Teppich- und Folkloremuster als
gedrucktes Patchwork auf Mäntel und Röcke. Bei Saint Laurent
bekommt der Patchwork-Pelzmantel einen rockigen Charakter.
Grafik über alles
Eine wahre Explosion an Linien, Streifen, Mosaiken und Ornamenten bieten uns die Designer
diese Saison. Während sich Valentino, Louis Vuitton, Victoria
Beckham, Céline und Emilio Pucci eher monochromen Dessins in
Schwarz-Weiss zuwenden, bevorzugen andere richtige Feuerwerke an graphischen Mustern. Fer-
Bild: EPA/Etienne Laurent
Süss und trotzdem modern sind
die neuen Winterpastells (Prada).
Hippiekleider bekommen eine
edle Note (Burberry).
Bodenlange Mäntel sind die grosse
Neuheit der Saison (Chloé).
Langhaarfelle zieren Gilets und
Jacken (Dries van Noten).
ragamo wählt Patchwork-artige
Dessins in Braun-Beige-Rot-Tönen, Dior zaubert psychedelische
Muster in wilden Neonfarben auf
enge Overalls, Kleider oder auf
glänzende Leggings. Versaces
geometrischer Mustermix passt
dagegen schon eher in die RockPunk-Ära.
Kleider wie ein Zuckerguss
Passend zu pastellfarbenen
Drinks und Häppchen präsentierte Miuccia Prada dem Publikum einen zuckerigen Look, bestehend aus hellblauen, rosaroten, mintgrünen und zartgelben
Glockenkleidern, 60er-JahreMänteln und Schlaghosen aus
Technostoffen. Nicht genug der
braven Mädchenmode: Es fehlten
weder die rosa Haarspange noch
das Satinband und die pastellfarbige Brosche.
Dolce & Gabbana schlugen für
einmal zarte Töne an. Die Minikleider sind mit Sonne, Wolken
und Rosen bestickt. Die Pastells
dieses Herbstes haben Power, die
dazu ausgewählte Silhouette ist
streng und klar definiert.
Maskuliner Touch mit Tweed
Tweed gehört eigentlich in die
Männergarderobe. Chanel hat den
groben Wollstoff längst in seinen
Kollektionen integriert. Diese
Saison aber wird mit dem Stoff
ziemlich grob umgegangen: maskuline Mäntel, dicke Cape-Jacken
(Balenciaga) und Faltenröcke
sind ideale Business-Outfits für
die moderne Frau. Prada zeigt
Hosenanzüge aus grünem Tweed
mit eingenähten Pelzstreifen, dazu oberarmlange Lederhandschuhe. Bei Miu-Miu, der Zweitlinie von Prada, wird der orangefarbene Tweedmantel aus riesigen Karos und mit Schlangenhaut-Prints über einem knallroten Minikleid getragen. Da soll
noch einer sagen, der Herbst
werde grau und düster!
Bilder: pd
Patchwork aus Leder, Samt, Pelz
und Tweed (Etro).
Spannende Effekte mit grafischen
Mustern (Valentino).
4 Fashion
s
Inserenteninfo
Schuhmode, die passt, Gepflegt in Leder
bei Tiefenbacher
und Pelz
M
ystische Farben, kräftige
Sohlen, sportive Optiken.
Die neue Schuhmode für
Herbst und Winter 2015/16 setzt
auf mehr Volumen und klare
Strukturen. Der Halbschuh feiert
bei den Damen ein Comeback. Zu
den neuen Looks passen maskuline Schnürer im Dandy-Stil mit
markanten Rahmen und Profilsohlen. Neben Chelsea-Boots werden
auch Schnürstiefeletten gezeigt.
Die Begeisterung für sportliche
Themen setzt sich fort.
Der Tagesablauf definiert die
Farben der Saison. Die Themen
Midnight, Early Dawn und High
Noon bilden die Palette vom
Schwarz der Nacht über morgendliche Pastelle bis zu warmen
Farben des winterlichen Mittags
ab. Zur neuen Herren-Businessmode passen edle
Bilder: pd
Volumen und klare
Strukturen sind angesagt.
Klassiker in gefinishtem Glattleder.
Schnürboots und Chelsea-Typen
zeigen sich in geschmeidigem Veloursleder und mit Ziernähten sowie dezenten Lochungen. Die Kids
tragen am liebsten Sneakers. Die
neuen sportlichen Styles zeigen
sich in angesagtem Material-Mix.
Klare Farben und Details wie Stitchings oder Logoprints unterstreichen die dynamische Note.
Das Tiefenbacher-Team freut
sich auf die Kundinnen und Kunden und zeigt gerne den passenden Schuh zur Mode. Tiefenbacher
betreibt modische Geschäfte für
Schuhe und Accessoires in St. Gallen, Wil, Wattwil, Buchs, Altstätten,
Appenzell, Frauenfeld, Weinfelden,
Rapperswil, Zürich und an 17 weiteren Standorten. (pd)
Tiefenbacher Schuhe
www.tiefenbacher.ch
Strick mit dem
gewissen Etwas
D
Bild: pd
Bei Johann Hofstetter findet man Mode aus Leder, Pelz und Lammfell.
J
ohann Hofstetter AG an der
St. Gallerstrasse 48 in Flawil
zeigt die neueste Herbst- und
Winterkollektion in den natürlichen Materialien Leder, Pelz und
Lammfell. Pelze, wie sie sein sollten
– für die Sinne: flauschig gefedert
auf Stoff oder Leder, geschoren,
gefärbt in den aktuellen Farben,
gewoben oder einfach Fell pur.
Die Individualität und die Einzigartigkeit des Materials Pelz wird so
unterstrichen. Viele Kleinteile aus
Fell und Pelz wie Hüte, Mützen,
Schals, Kragen oder Stulpen lassen
das Anprobieren zu einem Erlebnis
werden. Gut zu wissen: Alle Felle
sind klar deklariert.
Leder und Lammfell, so wie man
es mag: Die neue Leder-Kollektion
für Damen und Herren enthält
sowohl Teile für den Alltag wie
auch für festliche Anlässe, für laue
Herbst- oder frostig kalte Wintertage. Die Vielfalt erfährt man am
besten vor Ort.
Hofstetter an der St. Gallerstrasse 48 in Flawil hat ganzjährig
jeweils von Montag bis Freitag von
9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 18.30
Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr
und 13.30 bis 16 Uhr geöffnet.
Von Mittwoch bis Samstag, 23.
bis 26. September, haben Kundinnen und Kunden zudem die Gelegenheit, die neuen Kreationen
beim Mode-Apéro zu obigen Öffnungszeiten kennenzulernen. (pd)
Johann Hofstetter AG
St. Gallerstrasse 48
9230 Flawil
Telefon 071 393 11 12
www.hofstetter-world.com
Donnerstag, 10. September 2015
er Sommer ist vorbei, der
Herbst mit seinen langen,
gemütlichen Abenden ist
im Anmarsch, und Freunde der
Wolle haben ihn heute schon fürs
Stricken reserviert – mit flauschig
kuscheligen, anschmiegsamen und
herrlich warmen, neuen Garnen
und Materialien für Modelle zum
Beispiel von Lala Berlin made by
Lana Grossa.
Man kann es kaum erwarten,
was der Herbst an Maschentrends
bringt. Begeistert und euphorisch
stürzt man sich auf die neuen
Looks, überlegt, welcher noch zum
«Upgraden» der Herbstgarderobe
fehlt. Den Kuschelpulli zum Wohlfühlen und Relaxen? Den schicken
Cardigan oder Rolli, der rund um
die Uhr gut aussieht? Ein oversize
geschnittener Pulli mit Zopfmuster
oder dekorativen Jaquards? Ein
kreativer Kapuzenschal? Ein Duo
aus Mütze und Loop? Oder ein bequemer Poncho, der schon lange
auf der Wunschliste steht?
Wer seine Liebsten mit einem
Maschenlook glücklich machen
will oder eine Verschönerungsaktion mit tollen Accessoires für
zu Hause plant, dem steht eine
grosse Farbenauswahl zur Verfügung. Die leuchtenden Herbstfarben wie Weinrot, Smaragdgrün,
Orange oder Purpur teilen sich
ihren Platz mit Farbklassikern wie
edlen Beigetönen, sanften Pastellnuancen oder klassischem Schwarz
und Nachtblau.
Im Geschäft von Filati Mode mit
Wolle im Herzen der Arboner Altstadt kann man sich inspirieren und
dann fleissig die Nadeln klappern
Bild: pd
Gestricktes macht glücklich.
lassen. Mit dem selbstgestrickten
Favoriten wird man an den ersten
kühlen Herbsttagen bewundernde
Blicke auf sich ziehen. Filati Mode
mit Wolle freut sich auf zahlreichen Besuch und berät gerne und
kompetent. (pd)
Filati Mode mit Wolle
Am Fischmarktplatz
Postgasse 10, 9320 Arbon
Telefon 071 446 14 53
www.filati-shop.ch
[email protected]
Fashion 5
Donnerstag, 10. September 2015
Auf den
Punkt
gebracht
Den Modemachern geht es in den Kollektionen
für den Herbst und Winter um Langlebigkeit
und um Teile, die emotional ansprechen.
SYBILLE FREI/TEXTIL-REVUE
Bild: Turnover
Wolle ist der Stoff, aus dem aktuelle Modeträume gemacht sind.
Kommerzialität – oder vielleicht
müsste man es eher Tragbarkeit
nennen – ist ein wichtiges Stichwort in dieser Herbst-/WinterSaison. Der modischen Vielfalt
sind dabei fast keine Grenzen gesetzt: Coole Männerhosen und
ein weisses Hemd werden zur
Lederjacke getragen, der schwingende Jupe zum Strickpullover
und die Culotte (weite, auch A-förmig geschnittene, knöchel-, waden- oder knielange Hose) zum
kastigen Boxy-Pullover und ärmellosen Umhang.
Neue Proportionen
Bei den Silhouetten gibt es jede Menge Neuheiten. Modebewusste Frauen können sich auf
grosszügige Volumen und extreme Styles wie die Culotte freuen.
Solche, die es lieber schlichter haben, setzen auf moderate Weiten
in fliessenden Stoffen. Outfits, die
sowohl bei den Ober- wie auch
Unterteilen Volumen zeigen,
dürften es diese Saison jedoch
eher schwer haben. Für einen unverkrampften, bequemen Look
sorgen nach wie vor Joggpants.
Sie geben bei den Hosenformen
den Ton an und sind in diversen
Materialien und oft auch mit Beschichtungen vertreten. Aber
auch schmale Formen, die Skinnys, sind weiterhin angesagt.
Bild: Riani
Den Gegenpart zu den Wolloptiken bilden die fliessenden Stoffe.
Bild: Bloom
Maschen in allen Variationen prägen den Herbst/Winter 2015/16.
Kuschelige Maschenteile
Besonders beliebt sind diesen
Herbst/Winter hüllige Formen
und lose Jacken, in Wolle oder in
Strick. Maschenteile, vorallem
aus leichter, kuschelig-weicher
Wolle, sind omnipräsent, denn
diese Styles stehen für ein neues
Cocooning. Die langen Strickjacken sind perfekte Begleiter zur
schmalen Hose. Bei den Stoffen
werden fliessende, weiche Qualitäten bevorzugt. Steifere Materialien tauchen eher in der Highfashion auf.
Generell steht die Saison im
Zeichen des Stricks – wenigstens
als Kombiteil gehört die Masche
zum modernen Look. Bei den Pullovern heisst die Devise: Neue
Formen müssen her. Da gibt es
einerseits die weiteren, längeren
und geräumigeren Modelle. Auf
der anderen Seite gibt es BoxyFormen für neue Proportionen.
Ärmellose Umhänge gehören zu
den wichtigsten Elementen dieser Herbst-/Winter-Saison, und
es gibt kaum ein Material, das
nicht für Capes und Ponchos verwendet wird.
Ruhigeres Farbbild
Die Grundstimmung bei den
Farben ist neutral. Zurückhaltung ist diesen Herbst/Winter
angesagt. Grau in allen Schattierungen ist zu sehen. Naturtöne,
Cremefarbenes und zarte Pastells
bilden die Grundlage. Immer wieder zu sehen: Camel. Gerne auch
in Verbindung mit Blautönen.
Auch Rosenholz und Mauve werden gut besprochen. Schwarz sowie ein Mitternachtsblau gehören zu den favorisierten Farben
der Saison. Die Looks der kalten
Jahreszeit zeigen sich tonig.
Bild: Comma
Felliges und Haariges, ob echt oder nicht, ist diese Saison in.
Bild: More & More
Ganz ohne Glanz kommt auch diese Saison nicht aus.
Bild: Passport
Der Materialmix muss immer edel aussehen, nie schräg.
Bild: Beate Heymann
Lederoptiken kommen auch bei Jacken und Mänteln zum Einsatz.
6 Fashion
s
Inserenteninfo
Topgestylt ins kühlere Kauf AG feiert
Halbjahr
111-Jahr-Jubiläum
D
Bild: pd
Am 26. und 27. September werden die neusten Modetrends präsentiert.
N
ach einem trockenen und
heissen Sommer steht nun
der Herbst vor der Tür und
der Winter ist auch nicht mehr weit.
Dank der Shopping Arena startet jede und jeder topgestylt ins
kühlere Halbjahr. Modeinteressierte sind eingeladen, in den über 30
Mode-, Schuh- und AccessoiresGeschäften vorbeizuschauen und
sich zu den aktuellsten Modetrends
beraten zu lassen. Seit über sieben
Jahren bietet die Shopping Arena
in St. Gallen ein Eldorado für entspanntes und erlebnisreiches Einkaufen in 56 Fachgeschäften und
Restaurationsbetrieben.
Auf insgesamt 50 000 Quadratmetern findet garantiert jede und jeder etwas nach seinem
Geschmack. Für Abwechslung
und Spass ist mit diversen Wettbewerben, Autogrammstunden,
Ausstellungen, Modeschauen und
vielen weiteren Events gesorgt.
Währenddessen können sich die
Kleinen in der eigens eingerichteten Kids Arena austoben.
Im September geht es rund:
Während der Modeschauen am
Samstag, 26. und Sonntag, 27. September, präsentieren Models in verschiedenen Shows aktuelle Herbstund Wintermode. Ikea feiert an
diesem Wochenende das achtjährige Bestehen und trumpft mit verschiedenen Aktivitäten auf. Anlässlich des Jubiläums sind Shopping
Arena, Ikea und das Westcenter am
Sonntag, 27. September, von 10 bis
17 Uhr geöffnet. Dann ist entspanntes Einkaufen angesagt. (pd)
Shopping Arena
Zürcherstrasse 462
9015 St. Gallen
Telefon 071 314 13 13
www.shopping-arena.ch
ie Kauf AG besteht seit 111 Zeit und liefern immer wieder InnoJahren und ist Garant für vationen», erklärt Gaby Kauf.
erstklassige Qualität. Im
So auch bei der exklusiv für das
Jahre 1904 begann Wilhelmine Jubiläum entworfenen bügelfreien
Kauf-Frey in Wangen bei Olten Limited Edition: Feinste Baummit zwei angestellten Näherinnen wolle, mit Jojobaöl veredelt, bietet
selbst genähte Schürzen zu ver- unvergleichlichen Tragekomfort,
kaufen. Bereits 1909 wurden die und das schlichte, elegante Design
ersten Herrenhemden gefertigt überzeugt mit luxuriös gearbeiteund die Belegschaft wuchs rasch. ten Details. Auch die Passform lässt
Rund dreissig Jahre später zog das keine Wünsche offen: Erhältlich ist
Unternehmen ins Toggenburg nach das Jubiläumsmodell in den SchnitEbnat-Kappel um. Die Produktion ten «Regular Fit» und «Modern
wurde ausgebaut, und auch der Fit». Letzterer betont die schlanke
Erfolg. Bis 1965 führte Anna Kauf- männliche Körperform und lässt
Ruf als Produktionschefin das Un- sich optimal mit schmal geschnitternehmen – gemeinsam mit ihrem tenen Anzügen kombinieren. Ab
Mann Otto Kauf-Ruf. Die Brüder Mitte Oktober bieten ausgesuchPeter und Urs Kauf leiteten die Fir- te Fachhändler in der Region die
ma bis 1992. Seither steht das Ehe- Kauf-Jubiläumsedition an. (pd)
paar Gaby und Michael Kauf an der
Spitze. Was als kleine Näherei be- Kauf AG – Das Hemd seit 1904
gann, ist heute ein Schweizer Tra- Rosenbüelstrasse 50
ditionsunternehmen, das pro Jahr 9642 Ebnat-Kappel
250 000 Serien- und Masshemden www.kauf.ch
herstellt und vertreibt.
Noch heute werden viele Herrenhemden von Frauen ausgesucht. «Dabei achten sie auf Qualität
und Langlebigkeit
genauso wie auf
Design und Trag e ko m fo r t » ,
sagen
Gaby
und
Michael Kauf. Das
Unternehmen
stellt sich dieser
Herausforderung
– mit Erfolg. «Wir sind
Bilder: pd
traditionsbewusst,
modisch am Puls der Seit 111 Jahren fertigt Kauf Qualitätshemden.
Donnerstag, 10. September 2015
Hochwertige Lederund Lammfellmode
Bild: pd
Ledermodespezialistin Sieglinde Kaufmann lässt keine Wünsche offen.
A
anspruchsvolle Kundinnen
und Kunden finden im Fachgeschäft von Sieglinde Kaufmann in Hohenems hochwertige
Leder- und Lammfellmode zu fairen Preisen. Fachkompetenz in Leder- und Lammfellmode, das heisst
für Sieglinde Kaufmann umfassende Beratung und Auswahl von
besten Herstellern, kombiniert mit
einer fairen Preisgestaltung. «Nur
so ist es möglich, Vorstellungen und
Wünsche unserer Kunden zu erfüllen», erklären Sieglinde und Jürgen
Kaufmann ihre Unternehmensphilosophie. Seit Jahrzehnten
arbeitet Sieglinde Kaufmann mit
führenden Herstellern von Lederund Lammfellmode in ganz Europa
zusammen. Modebewusste Leute
finden bei ihr ein breitgefächertes
Angebot qualitativ hochwertiger
Leder- und Lammfellmode vor –
eine unschlagbare Auswahl, wie
man sie nur selten findet, und das
auch in grossen Grössen.
Wer also auf der Suche nach
einem ganz besonderen Kleidungsstück ist, der ist bei Lederund Lammfellmode Kaufmann in
Hohenems an der richtigen Adresse. Ausserdem kann von den günstigen Preisen und der Mehrwertsteuer-Rückvergütung profitiert
werden. (pd)
Sieglinde Kaufmann
Leder- und Lammfellmode
Schweizer Strasse 18a
A-6845 Hohenems
Telefon 0043 5576 72202
www.ledermode-kaufmann.at
Fashion 7
Donnerstag, 10. September 2015
Im Zeichen der
Materialien
Diesen Herbst/Winter ist bei Anzug, Sakko, Mantel und Outdoorbekleidung der Woll-Look das Thema schlechthin. Zudem spielen
dessinierte, strukturierte und 3D-Stoffoptiken eine wichtige Rolle.
SONJA BLICKENSDORFER/
TEXTIL-REVUE
Die Herrenmode stellt im Herbst/
Winter 2015/16 die Stoffe klar in
den Fokus. Materialstrukturen,
3D-Effekte, dezente, kleine Dessinierungen und tonige Muster
setzen die Highlights in der formellen Kleidung und haben die
Farben deutlich auf die hinteren
Ränge verwiesen. In diesem
Bereich werden viele von der
Klassik inspirierte Modelle gezeigt, die aber mit der Klassik, wie
man sie noch von früher kennt,
nichts am Hut haben.
Die Stoffe sind sehr modern
und innovativ. Sie überzeugen
gerade auch im Business-Segment mit ausgeklügelten Funktionen, sind wasserabstossend,
schmutzabweisend, knitterarm.
Solche Materialeigenschaften
werden von Herren, die oft im Auto, Zug oder Flieger unterwegs
sind, geschätzt und überzeugen
auch Geschäftsmänner, die nach
Marathonsitzungen Wert auf einen faltenfreien Auftritt legen.
Schmale, körpernahe Styles
Die Silhouette bei Anzug, Sakko und Hose bleibt körpernah,
schlank, darf aber nicht einengen. In modischen (und jungen) Kollektionen sind SakkoLängen von 72, 73 Zentimetern
und Fussweiten von 36 Zentimetern (fast schon) Standard. Neue
Sakkos, die oft mehr Jacke denn
Veston sind, überzeugen viele
Männer. Sie erfüllen die optischen Anforderungen, die der
Kunde an ein urbanes Sakko
stellt, bieten jedoch den Trage-
komfort, den Männer heute längst
auch von Konfektionsteilen erwarten. Zwei-Knopf-Sakkos sind
omnipräsent, aber Doppelreiher
– nicht nur beim Anzug – kommen mit Macht ins Modebild,
auch doppelreihige Einzelsakkos
und sogar Modelle in JerseyQualitäten. Vom urbanen JerseySakko versprechen sich die
Mode-Macher viel. Es entspricht
dem heutigen Lebensgefühl vieler Männer, kann vielseitig eingesetzt werden und ist sehr wandelbar: Jersey-Sakkos präsentieren
sich sowohl in sehr urbanen
Looks als auch in etwas légèrerer
Kombination mit Joggpants.
Modebild beruhigt sich
Nicht zuletzt, weil die Farbigkeit deutlich zurückgefahren
wird, geht es nun optisch ruhiger
zu und her als noch im vergangenen Herbst und Winter. Die vielen monochromen Farbbilder in
Blau-, Grau-, Braun- sowie maskulinen Grüntönen und die Rückkehr von Schwarz tragen das
ihre zu dieser Beruhigung bei.
Zudem präsentieren sich auch
viele Modelle deutlich abgeräumter als in den Vorsaisons, und die
Liebe zum Detail wird sehr viel
dezenter, oft auch edler inszeniert. Sie zeigt sich mit hochwertigen Horn- und Perlmuttknöpfen oder mit Knöpfen, in denen
das Markenlogo eingraviert wurde. Farbige Unterkragen sowie
ausgeklügelte Innenverarbeitungen sind beim Anzug, Sakko wie
auch Mantel und der OutdoorJacke weiterhin wichtig.
Stoffe sind das Mass aller Dinge
In der Herrenmode übernehmen nun eindeutig die Stoffe den
Lead. Wolle in (fast) jeder nur
erdenklichen Form beherrscht
die Konfektion im Herbst/Winter
2015/16. Gezeigt werden viele
angestossene, winterliche, voluminöse, aber nicht schwer wirkende Qualitäten. Flanelle, die als
Unis oder mit farbigen, oft tonig
überdruckten Karos ins Modebild
kommen. Auch Tweed und Donegal-Optiken (einheitliches Garn
mit verschiedenen Nuancen) sind
omnipräsent.
Stoffeffekte, die durch die eingesetzten gröberen oder unregelmässig verzwirnten Garne entstehen, sowie die verschiedensten
3D-Strukturen bleiben wichtig.
Bild: Strellson Premium
Abgeräumtere, klassisch inspirierte Styles rücken die Materialen und Stoffdessins in den Fokus.
Zu den Materialaufsteigern gehören wie bereits erwähnt Jersey. Sie
geben sich für Sakkos mit grobmaschigen Optiken lässig wie
Jacken und zeigen sich da und
dort mit offenen Kanten. Auch
Jersey-Sakkos mit überdruckten,
gebrushten oder gepressten Oberflächen kommen ins Modespiel.
Sie überzeugen mit dem Komfort
einer Strickjacke, lassen sich aber
perfekt in urbane Outfits integrieren und sind durchaus bürotauglich.
Monks. Generell sind monochrome Looks angesagt, bei denen
Sakko, Hose, Hemd, Maschenteile, Accessoires und der Schuh
farblich perfekt miteinander harmonieren. Inspirationen dazu
findet «Mann» auch in vielen
Fachgeschäften der Region.
Der Mantel kommt mit Macht
Lange Zeit fristeten Mäntel in
der Herrenmode eher ein Mauerblümchendasein. Das ändert sich
nun grundlegend. Für Businessund für sportlich-lässige Looks
wird der Mantel in der kommenden kälteren Jahreszeit das Kernstück. Abgeräumt und modern inszeniert, präsentieren sich Klassiker wie Dufflecoats, Caban-Typen oder Blazermäntel. Ebenso
Der Look ist entscheidend
Auch wenn viel über neoklassische Inspirationen und abgeräumte Styles geredet wird, entscheidet oft das Outfit, ob der
Look stimmig ist oder nicht. Und
weil auch immer mehr Männer
für ihre Outfits auf starke Einzelteile setzen, ist das Kombinieren
Bild: René Lezard
Wolle kommt zurück, als gepresste Wollstoffe,
Flanell, Tweed, haarige oder verwischte Optiken.
dieser Styles entscheidend. Für
Männer, die im Beruf nicht zwingend Anzug, Hemd und Krawatte tragen müssen, gibt es viele
spannende Alternativen. Modisch sind zum Beispiel Looks mit
Mantel, gepflegten Joggpants, einem schlichten Pullover und
Bild: Roy Robson
Nicht nur schwarze Einzelteile, sondern schwarze
Total-Looks von Kopf bis Fuss werden gezeigt.
Bild: Joop
Sportliche Elemente bringen Spannung und Innovation in urbane, durchaus bürotaugliche Looks.
häufig gezeigt werden Mäntel in
maskulinen Wolldessins – von
Tweed, über Fischgrat und Co. bis
hin zu haarige Optiken sowie uni
Wollmäntel. Auch sportive Parka-und Trench-Typen bleiben ein
Thema.
Hüllige, runde Formen und
grosszügige Styles in H-Linie mit
etwas mehr Volumen, die in der
Damenoberbekleidung diesen
Herbst und Winter omnipräsent
sind, werden in der Männermode jedoch nur in homöopathischer Dosierung präsentiert. Die
modische High Fashion zeigte
diese Manteltypen auf den Laufstegen der internationalen Designermodeschauen allerdings bereits sehr oft.
Bild: Marc O’Polo
Mit den schmückenden Details ist Schluss. Nun werden deutlich abgeräumtere Styles propagiert.
8 Fashion
Donnerstag, 10. September 2015
Funktionell und modisch zugleich
Moderne Ski- und Snowboardmode soll nicht nur schön sein, sondern auch warm und atmungsaktiv – und dabei jede Bewegung mitmachen.
Ostschweizer Sportgeschäfte kennen die Trends der kommenden Wintersaison, mit denen man nicht nur auf der Piste eine gute Figur macht.
LAURIEN GSCHWEND
Bahnen ziehen im Pulverschnee,
die Berglandschaft geniessen,
Rumpunsch im Après-Ski schlürfen – in wenigen Monaten startet
die Wintersportsaison. Die richtige Bekleidung für die Piste zu
finden, gestaltet sich aber oft
ziemlich kompliziert: Was zieht
man an, damit man bei Schneefall und Nebel nicht friert? Und
wie sieht man im Hüttenrestaurant trotzdem elegant aus? Sportfachhändler aus der Region
verraten die besten Outfits für
den diesjährigen Winter.
Eine eigene Farbwelt schaffen
Von leuchtend bunten Farben
bis hin zu Erdtönen: Farbtechnisch ist diese Saison auf der
Piste alles erlaubt. «Trendfarben
sind bei den Skifahrern Grüntöne wie Limegrün, bei den Skifahrerinnen stehen Pink- und Beerentöne im Vordergrund», weiss
Jörg Boretti, Leiter des SportXXFachmarkts in Amriswil. Die Farben der Snowboardmode seien
dezenter, matter und erdiger. «Die
Produkte werden oftmals auch
abseits der Piste getragen, das widerspiegelt sich auch im Look»,
sagt der Experte aus dem Sportfachmarkt der Migros.
Bei Ochsner Sport in Wil und
W&M Sport in Vaduz sind dieses
Jahr Kombinationen aus Knallfarben und Schwarz angesagt.
Für wie viel Farbe man sich
schlussendlich entscheidet, ist jedem selber überlassen. «Die Kombinationen sind viel wilder als
noch vor zehn Jahren», sagt Bruno Singer. Er ist Sportfachhändler bei Beat Sport in Buchs. «Je individueller man sich kleidet, desto besser.»
Bewegungsfreiheit ist wichtig
Schlaghosen, Overalls, Baggys:
Unterschiedlicher konnten die
Schnitte der Ski- und Snowboardmode in den vergangenen Jahren
nicht ausfallen. Laut Markus
Kaiser von W&M Sport ist die Skimode diese Saison figurbetont
gehalten. «Freeride- und Snowboardlooks sind tendenziell eher
etwas weiter geschnitten», weiss
Steve Schennach von Ochsner
Sport. Bei Athleticum in St. Gallen gibt es dieses Jahr «schmale,
lange Jacken für die Boarder»,
Bild: Extend
Bei den Herren ist die In-Farbe der diesjährigen Wintersportsaison Limettengrün. Zusammen mit einer schwarzen Jacke gelingt eine modische Kombination.
sagt Antonio Govetosa, Medienverantwortlicher des St. Galler
Sportfachgeschäfts. Bei jedem
Schnitt hat die Bewegungsfreiheit die oberste Priorität.
Wärme dank Zwiebelprinzip
Die Materialien der Wintersportkleider müssen vor allem
einen Zweck erfüllen: Funktionalität. «Wichtiger denn je ist der
Tragekomfort», sagt Karin Baumann vom gleichnamigen Sportgeschäft in Appenzell. Dehnbar
muss sie sein, die Bekleidung –
und jede Bewegung mitmachen.
Die meisten Jacken bestehen aus
verschiedenen Schichten – damit
sie am Schluss wetterfest und
atmungsaktiv sind sowie die gespeicherte Wärme isolieren.
Unter der Ski- und Snowboardmode trägt man am besten funktionale Unterwäsche aus Merinowolle. «Die gibt unheimlich
warm, ist pflegeleicht und transportiert den Schweiss nach
aussen. Dadurch wird man nicht
nass und stinkt nicht», sagt Bruno Singer. Je nach Temperatur
kann man sich über die Unterwäsche noch ein feines Jäckchen
oder Gilet ziehen. «Damit macht
man dann auch im Après-Ski eine tolle Figur», sagt Baumann.
Nicht nur die Jacken und Hosen, auch die Handschuhe werden dieses Jahr leichter und komfortabler – «ohne jedoch die
Funktion zu beeinträchtigen»,
sagt Jörg Boretti. Dafür verantwortlich sei vor allem das leichte,
gut isolierende Material Permaloft. Je nach Bedürfnis gibt es bei
SportXX auch Handschuhe aus
Daune, aus Gore-Tex-Material,
mit oder ohne Stütze, bunt gemustert oder in schlichten Farben. Für besonders kalte Tage
empfiehlt Baumann Heizhandschuhe. «Für den Frühling bieten
Farbige Kleidung: «Vor allem bei
Kindern ist es wichtig, farbige Skiund Snowboardmode zu wählen,
so sieht man sie auch bei Nebel
schon von weitem», sagt Mirjam
Schenk. Sie arbeitet als Sportfachangestellte bei Sport Metzger
in Wattwil und als Skilehrerin.
Die richtige Grösse wählen: Helme und Rückenpanzer schützen
bei Unfällen auf der Piste. Panzer
sollten von der Halswirbelsäule
bis zum Steissbein reichen, Helme weder zu eng noch zu locker
sitzen. «Am besten, man lässt sich
in einem Sportfachgeschäft beraten», sagt Mirjam Schenk.
Regeln beachten: Der internationale Ski-Verband FIS hat Regeln
zum Verhalten auf den Pisten für
mehr Sicherheit erlassen. Diese
beinhalten beispielsweise ein
angepasstes Fahrtempo, die
richtige Wahl der Fahrspur, die
Rücksichtnahme auf andere Skiund Snowboardfahrer sowie das
Beachten und Befolgen von Zeichen. Weitere Informationen
dazu gibt es im Internet unter
www.fis-ski.com.
Trend. «Diese eignen sich besonders auch für Brillenträger», sagt
Bruno Singer. Auch in Karin
Baumanns Sportgeschäft kommen die «futuristischen Modelle» gut an: «Sie schützen vor
Kälte, weil sie zugdicht sind.» Ein
weiterer Vorteil bestehe darin,
dass man so die Skibrille nicht
verlieren könne.
Etwas Spezielles suchen
Helme sind seit einigen Jahren
Bestandteil jedes Wintersportoutfits. «Allgemein lässt sich sagen, dass viele Schweizerinnen
und Schweizer schon den zweiten oder dritten Helm kaufen und
nun etwas Spezielles suchen»,
sagt Steve Schennach von Ochsner Sport. In der Mittagspause im
Bergrestaurant oder im Après-Ski
dürfen die Helme dann bunten
Mützen weichen: «Mit oder ohne
Bommel, in schönem Muster oder
mit Farbverlauf», sagt Steve
Schennach.
Bild: Icepeak
Auf Skitouren ist es wichtig, atmungsaktive Unterwäsche zu tragen.
Bild: Columbia
Futuristische Kopfbedeckung
Seit vergangenem Winter
liegen Visierhelme wieder im
Drei Tips für mehr Sicherheit auf der Piste
Bild: Ortovox
Bei den Damen sind diese Saison knallige Beerentöne angesagt.
wir dünne Handschuhe mit Silikon an der Innenhand an – für einen guten Griff», sagt Antonio
Govetosa. Bei Beat Sport findet
man auch Handschuhe, mit denen man direkt in die Skistöcke
einklicken kann – «praktisch für
den Skilift», sagt Bruno Singer.
Sicher unterwegs dank viel Farbe.
Bild: Zimtstern
Die Snowboardmode ist von Erdtönen geprägt.
Bild: Spyder
Strickmützen für das Après-Ski.
Bild: Peak Performance
Bunte Farben machen immer gute Laune.
Fashion 9
Donnerstag, 10. September 2015
Coole Strassenlooks für den Herbst
Von wegen angesagte «Streetstyles» sind nur in Grossstädten wie London oder Paris zu sehen: Ein Streifzug durch die Strassen St. Gallens
zeigt, dass auch die Ostschweizerinnen und Ostschweizer mit ihren individuellen Looks bereit sind für die kühlere Jahreszeit.
Name: Irina Müller
Alter: 19
Wohnort: St. Gallen
Irina Müller ist es wichtig, nicht
genau das zu tragen, was jede
andere Frau auch hat. Deshalb
kauft sie die meisten ihrer Kleidungsstücke in den Ferien oder
auf dem Flohmarkt. «Diese Jacke
hat mir ein Freund aus Mexiko
mitgebracht», sagt die 19-Jährige.
Besonders inspirierend wirken
Name: Dan Käslin
Alter: 34
Wohnort: St. Gallen
Bei einem farblich so perfekt
abgestimmten Outfit ist schnell
klar, dass Dan Käslin modetechnisch nichts dem Zufall überlässt. Es kommt nicht selten vor,
dass er auf Instagram und anderen Plattformen coole Looks
findet und die einzelnen Kleidungsstücke und Accessoires
dann ähnlich nachkauft. Der
auf Irina Müller unaufgeregte
Looks aus Grossstädten wie etwa
Berlin. «Ich kopiere aber nicht,
denn mein Stil ist ganz individuell. Der Irina-Stil eben.» In der
kühleren Jahreszeit legt sie
den Fokus ihres Outfits gerne
auf spezielle Jacken oder auf
Stiefeletten.
Name: Astrid Baumgartner
Alter: 44
Wohnort: Oberriet
Sieht man Astrid Baumgartner
auf der Strasse, fällt einem gleich
etwas auf: Die 44-Jährige hat
ihren Kleidungsstil gefunden.
Und trägt diesen mit viel Selbstbewusstsein. «Ich kombiniere
gerne Skinnies oder Lederhosen
mit weiten Oberteilen und Boots.
Ein Tuch dazu darf nie fehlen»,
Lieblingsladen des 34-Jährigen
ist «Bernie’s» in St. Gallen. Aber
auch im Internet kauft er ab
und an Kleidungsstücke ein. Ein
absolutes Muss in jeder Männergarderobe im Herbst sind für Dan
Käslin Mäntel. Und sogenannte
«Double Monks» – Lederschuhe,
die mit einem Riemen geschlossen werden.
Name: Julia Näf
Alter: 18
Wohnort: St. Gallen
«Ich ziehe das an, was bequem ist
und was mir gefällt» – so bezeichnet Julia Näf ihren Kleidungsstil.
Sie geht zwar mit den ModeTrends mit, mag es aber auch,
ältere Stilrichtungen für sich zu
entdecken. Ist sie unterwegs auf
Reisen, stöbert die 18-Jährige gerne in Second Hand Shops nach
coolen Teilen. Für den Herbst ist
sagt sie. Mode ist für die Rheintalerin aus Oberriet eine Art, sich
auszudrücken – ein Lebensgefühl. Die besten Teile findet sie
im Internet, aber auch in physischen Läden shoppt sie gerne.
Einige tolle Accessoires hat sie
sich auch schon von Reisen in der
Schweiz geholt.
Name: Selina Lenggenhager
Alter: 26
Wohnort: St. Gallen
Selina Lenggenhager mag es,
wenn die Sonne scheint. Und findet, dass eine Sonnenbrille auch
im Herbst ein tolles Accessoire ist.
Weitere Lieblingsteile für die
kühle Jahreszeit sind Ponchos,
Jacken, Stiefeletten und Sneakers.
Sie bummelt gerne mit ihrem
Freund durch die Stadt: «Er kennt
sie dank ihres langen, grauen
Wollmantels bestens gewappnet.
Wird es kälter, kombiniert sie
dazu gerne Strickschals und
Lederhandschuhe. Ihre schwarzen «Doctor Martens»-Stiefel
gehören zu den Lieblingsteilen
in ihrer Garderobe, aber auch
feinere Stiefel und Turnschuhe
mag sie sehr.
Name: Pascal Froidevaux
Alter: 58
Wohnort: Speicher
«Ich habe schon immer gedacht,
dass ich einmal von einer Zeitung
auf meinen Modestil angesprochen werde», sagt Pascal Froidevaux mit einem Schmunzeln. Der
58-Jährige mag es kleidungstechnisch klassisch, locker und elegant. Es ist ihm wichtig, sich in
seinen Outfits wohl zu fühlen und
sich nicht zu verkleiden. Im
mich sehr gut und ist eine tolle
Beratung», sagt die 26-Jährige.
Auch das eine oder andere
«Zalando»-Päckchen ist schon vor
ihrer Haustür gelandet. So gut es
geht, versucht sie, ihrem Stil treu
zu bleiben. «Es ist aber schon so,
dass ich mich auch durch Werbung beeinflussen lasse.»
Herbst trägt er als Krawattenersatz gerne ein Halstuch: «Das
gibt nicht nur warm, sondern
rundet jeden Herbstlook ab.» Pascal Froidevaux kauft dort ein, «wo
es sich gerade ergibt». Einen Lieblingsladen hat er nicht.
Texte: Laurien Gschwend
Bilder: Benjamin Manser
10 Fashion
s
Inserenteninfo
Modischer Strick im
Tutto-Maglia-Shop
P
ullover aus kuscheligem
Strick gehören zum Herbst
wie heisse Marroni und duftender Tee. Dazu trägt man neu
Hosen, Röcke oder Kleider
im gleichen Material, also
Strick zu Strick:
Der übergrosse Cardigan wird mit einem
gestrickten Rock gestylt.
Das neue Strickkleid
lässt sich mit einem
lässigen Strickmantel
oder einem edlen Cape
kombinieren und etwa
mit einem voluminösen
Schal perfektionieren.
Solche Kombinationen sind topmodern
und halten überdies
wunderbar warm. Die
neuen Formen sind
lässig und grossräumig, umhüllend, voluminös-feminin sowie
fliessend: DoublefaceVerarbeitung in Wolle/
Bouclé, softe Strukturen
und tolle Perlfang-Optik,
lange Pullover in A-Linie
oder schwingend mit
Godet-Formen, aber auch
kurze und sportlich-feminine Versionen, wunderbar leichte Strickkleider
und selbstverständlich
ein grosses Angebot
an Capes und Ponchos in edler, fliessender Optik und Schals
in diversen Formen,
Farben und Qualitäten
– alles wie immer nur aus
den feinsten italienischen
Garnen gefertigt. Ein Besuch lohnt sich immer!
Der Tutto-MagliaShop hat von Mittwoch
bis Freitag von 14 bis
18.30 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet. (pd)
Tutto Maglia AG
Hauptstrasse 17
9053 Teufen
Telefon 071 335 03 85
www.tuttomaglia.ch
Bild: pd
Die Wintermode 2015 wird
flauschig.
Donnerstag, 10. September 2015
Das Fachgeschäft für Hoher Kuschelfaktor
Lederbekleidung
ist garantiert
V
iele neue Herbst- und Winterartikel sind rechtzeitig
und in farbiger Vielfalt bei
LNS Ledermode in Aadorf eingetroffen. Über 1400 Kleidungsstücke
aus Leder auf 300 Quadratmetern
Verkaufsfläche hat das Familienunternehmen am Lager. Die neue
Kollektion besticht durch schöne
Herbstfarben und hochwertiges
Leder. Zudem hat das Geschäft
auch das ganze Jahr über Kleinund Übergrössen im Angebot. Die
Modelle präsentieren sich sportlich-frech bis modisch-elegant.
Im Sortiment der LNS Ledermode AG finden Kundinnen und
Kunden neu modische Herrenund Damenlederhosen in diversen
Farben. Wer neugierig geworden
ist, ist herzlich eingeladen, das
Fachgeschäft aufzusuchen und zu
staunen. LNS Ledermode hat von
Dienstag bis Freitag von 14 bis 18
Uhr geöffnet, am Samstag durchgehend von 9.30 bis 16 Uhr. (pd)
LNS Ledermode AG
Weiernstrasse 3, 8355 Aadorf
Telefon 052 365 14 25
www.leder-mode.ch
V
Bild: pd
Warme Lammfellbekleidung für
die kalte Jahreszeit.
oluminöse Optiken in Strick
und Stoff sind die Hingucker
in der neuen Herbst- und
Wintermode. Das Cape, der Poncho
oder die kuschelweiche Strickjacke
sind absolute Wohlfühlteile und
Multitalente in der Kombinationsmode. Die modischen Kollektionen
von Kenny S, Taifun, Passport und
Kapalua bestätigen diesen Trend
vollauf, ebenso Marken wie Appia
Due, Frapp und Samoon. In der
Hosenmode zeigen sich die Trends
sehr augenfällig. Man spricht von
Boyfriend-Jeans und Jogpants.
Im Modehaus Grob werden diese
Trends dezent und tragbar für die
Kundinnen umgesetzt. Die Marken
Angels, Stark und Toni stehen für
beste Passform und Qualität.
Die Herrenabteilung wird neu
durch Jeans der Marke m.e.n.s erweitert. Hier sind wieder Colorjeans
sowie Blue- und Blackdenim-Typen
in Fivepocket- und Chino-Schnitten im Sortiment. Dazu steht ein
ausgesuchtes Hemdensortiment
von Casa Moda, Kauf und Metzler
zur Auswahl.
Das Team von Modehaus-Grob
wünscht seinen Kundinnen und
Redaktion: Sandra Metzger,
Tobias Söldi
Redaktionelle Mitarbeit:
Yvonne Forster, Laurien Gschwend,
Textil-Revue
Layout: Sina Item,
Raffaela Breda
Verlag und Druck:
St. Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St. Gallen
Telefon 071 272 78 88
Kunden viele positive Einkaufserlebnisse mit freundlicher und kompetenter Beratung. Das Geschäft
hat von Dienstag bis Freitag von
8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis
18.30 Uhr sowie am Samstag von
8.30 bis 16 Uhr geöffnet. (pd)
Modehaus Grob
Weinfelderstrasse 3
8575 Bürglen
Telefon 071 633 11 23
Bild: pd
Strick ist diesen Herbst und
Winter besonders angesagt.
Gemeinsame Beilage von St. Galler Tagblatt
Stadt St. Gallen, Gossau und Umgebung,
St. Galler Tagblatt Region Rorschach, Thurgauer Zeitung, Appenzeller Zeitung, Wiler
Zeitung, Der Rheintaler und Toggenburger
Tagblatt, Werdenberger & Obertoggenburger,
Rheintalische Volkszeitung, Liechtensteiner
Vaterland
Inserate:
NZZ Media Solutions AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St. Gallen
Telefon 071 272 77 77
[email protected]
Leiterin Verkauf Beilagen:
Marina Brezovac
Fashion 11
Donnerstag, 10. September 2015
Subtile und zarte Verführungen
Provokante Sexyness ist nicht gefragt. Im Herbst/Winter 2015/16 übernehmen feminine Dessous
die tonangebende Rolle. Bei diesen Teilen stehen Softness und Zartheit im Zentrum.
SONJA BLICKENSDORFER/
TEXTIL-REVUE
Die kommende Herbst/Wintersaison verspricht im DessousBereich in Sachen Farben und
Materialien viel. Besonders die
zarten Farbtöne rund um Makeup-Töne mit Bezeichnungen wie
Crystal Rose, Rosé-Powder oder
Mellow Rose, aber auch Pastelltöne wie Mauve, Alabaster, Porzellan oder weiche Latte-Macchiato-Farben nehmen einen
grossen Platz in den LingerieKollektionen ein. Bei den Blautönen wird von sehr hellenNuancen wie Ciel über mittlere Töne
wie Indigo, Azur, Navy bis hin zu
dunklen Farben wie Saphir, Marineblau und Mitternachtsblau
alles gezeigt.
Je feiner, desto besser
Zart ist nicht nur farblich das
Leitmotiv. Auch die Materialien
müssen zart, soft und optisch
leicht ausfallen. Stoffe mit MattGlanz-Effekten, aber auch das
Spiel von opaken und transparenten Optiken werden gekonnt eingesetzt, um diese Zartheit und
Leichtigkeit zu vermitteln. Wen
wundert’s, dass auch feinste
Stickerei und filigrane Spitzen
Hochsaison haben.
Bei den Styles wird vom
Aufsteiger High Apex-BH, einer
modernisierten Form des Triangle-Modells, über Balconet- und
Push-up-BH bis zum häufig etwas bedeckter ausfallenden Bügel-BH alles angeboten. Und auch
bei den Slips werden fast alle Formen angeboten – Highwaist-Panty oder zumindest Modelle, die
deutlicher als auch schon in Richtung Taille tendieren, finden sich
in vielen Dessous-Linien.
Bild: Cheek by Lisca
Bild: Minx by Eva Lutz
Die Trendhose der Saison, die Culotte, will richtig inszeniert sein,
wie hier beispielsweise mit extravaganten College-Schuhen.
Neue Hosenformen,
maskuline Schuhtypen
Bild: Hanro of Switzerland
In vielen Kollektionen taucht der High Apex-BH auf, dessen Träger bis zur Schulter geschmückt sind.
Bild: Triumph
Pastellig-zarte Rosé-, Mauve- und Rosenholz-Nuancen sind angesagt.
Bild: Skiny
Bild: Mey Bodywear
Filigrane Spitzenbordüren oder zarte Stickereien setzen Akzente.
Die Damenmode bringt diesen
Herbst eine veränderte Formensprache ins Spiel. Vom langgestreckten H bis hin zum kugelrunden O ist fast alles zu sehen.
Die grösste Innovation findet bei
den Unterteilen statt. Impulsgeber ist die Hose. Die Joggpants
und Skinny bleiben kommerzieller Favorit. Neu kommen aber
Culottes (mit weiten, A-förmigen
oder geraden Hosenbeinen in verkürzter Länge), Marlenes (lange,
weite, gerade geschnittene Hose
mit Sitz auf Taillenhöhe, wie sie
Schauspielerin Marlene Dietrich
gerne trug) und Flares (ausgestellte Hose, erinnert an die 70erJahre) ins Spiel.
Schuhe mit maskulinem Touch
Auch in der Schuhmode gibt es
Veränderungen: Nach einer langen Ära, in der vor allem sexy
High Heels und Plateaus angesagt
waren, rücken nun maskuline
und vor allem flache Schuhtypen
in den Fokus. Die Betonung liegt
auf den Sohlen – je betonter, desto modischer. Für die neuen weiten Hosen braucht es denn auch
zwingend flache Herrenschuhe
oder feminine Pumps.
Materialmix, von zurückhaltend bis exzessiv, ist diese Saison
angesagt. Die Farben Schwarz
und Weiss, solo oder in Kombination, geben den Ton an. Fellverbrämungen sind wichtig – und die
Sneaker-Welle rollt weiter. In dieser Saison oft anzutreffen sind
Plateau-Flats – flache Schuhe mit
durchgängiger Plateau-Sohle sowie Stiefeletten. Eher schwierig
haben es hohe Schaftstiefel.
Das Besondere gesucht
Wie in der Mode ist auch im
Schuhbereich der Fokus auf das
Besondere gerichtet. Die modebewusste Frau wünscht sich
Highlights. Das heisst nicht, dass
es ein grosses Drama sein muss,
das kann auch ein abgeräumter
Schuh sein, der nur durch die
Form und das Material überzeugt.
Alles, was in Richtung VintageOptik geht, hat es schwer. Gesucht
sind Schuhtypen wie beispielsweise der Chelsea, die je nach
Look mal sportiv, dann wieder
sehr urban aussehen. (tr/mih)
12 Fashion
s
Inserenteninfo
Mode-Apéro mit den
neusten Kollektionen
A
m Donnerstag, Freitag und
Samstag, 10. bis 12. September, findet bei Herzog Mode
an der oberen Bahnhofstrasse 49 in
Wil der Mode-Apéro statt.
Die neue Herbstkollektion ist
schon zu einem grossen Teil eingetroffen und überzeugt mit vielen
Neuheiten: lange Jacken sind aktuell, von Apanage in Schwarzweiss
und von Betty Barclay in Grau
meliert. Neue Kombis sind von
Taifun und Samoon geliefert worden, in Türkis, Rose, Beige, Marine
und Bordeaux. Von Rabe sind die
ersten Strickwaren da – in Marineblau, Rosa-Grau und Zyklam mit
Schwarz. Neu ist die Marke Basler
Neue Mode in den
Grössen 42 bis 58/60
A
wieder bei Herzog Mode vertreten
mit Outdoorjacken, einem gepflegten Blazer in Marine und Schwarz
und den dazu passenden Hosen
und Jupes.
Irmi Federsel und ihr Team freuen sich, zahlreiche Kundinnen und
Kunden zu begrüssen und möchten diese mit einem Apéro und
vielen Information zur neuen Mode
verwöhnen. (pd)
Mode Herzog AG
Obere Bahnhofstrasse 49
Centralhof
9500 Wil
Telefon 071 911 44 01
www.mode-herzog.ch/wil
Bild: pd
Auch dieses Jahr lädt das Modehaus Keller zur Modeschau ein.
Schau mit Herbstund Wintermode
D
Bild: pd
Mode Herzog verwöhnt seine Kunden mit einem Apéro.
Donnerstag, 10. September 2015
as Modehaus Keller lädt
herzlich zur jede Saison
stattfindenden Modeschau
ein. Die Show findet am Freitag,
18. September, um 15 und um
17.30 Uhr sowie am Samstag,
19 September, um 11 und um 14 Uhr
statt. Fünf Damen und zwei Herren
präsentieren in einer etwa dreissigminütigen Show einen Überblick
über die Herbst- und Wintermo-
de. Besucherinnen und Besucher
können sich bei einem Glas Sekt
inspirieren lassen. Das Modehaus
Keller freut sich auf zahlreichen
Besuch. (pd)
Modehaus Keller GmbH & Co KG
Friedrichstrasse 89
D-88045 Friedrichshafen
Telefon 0049 7541 21407
Fax 0049 7541 32029
ttraktive Herbst- und Wintermode ab Grösse 42 trifft
jetzt wöchentlich neu bei
Madame am Rennweg 11 in Zürich
ein. Dort, wo die anspruchsvolle
und modisch interessierte Frau die
grösste Auswahl findet. Schön und
umfangreich – so präsentiert sich
Madame auf drei Etagen. Und wer
Wert auf eine herzliche und individuelle Beratung legt, für den ist
dieses Spezialgeschäft für Mode ab
Grösse 42 bis 58/60 die richtige
Adresse. Die kompetenten Beraterinnen stehen mit Rat und Tat zur
Seite: Blazer, Kleid, Bluse, Pullover,
T-Shirt sollen unterstützend wirken
– die Persönlichkeit und der Stil der
Trägerin sind entscheidend. Das ist
es, was gute Mode ausmacht.
Basler zeigt intensive Farben
und starke Drucke. In einer aktuellen Kollektion geht leuchtendes Violett eine Verbindung mit Schwarz
und Weiss ein. Und für den Frühherbst gibt es wunderschöne Jacken, gefüttert und ungefüttert
und alles in leichten Qualitäten.
Basler-Mode steht für trend- und
selbstbewusste Frauen und für ein
gutes Gefühl. Nirgends ist die Auswahl grösser als im weltweit einzigen Basler-Shop für ausschliesslich
Mode ab Grösse 42 bis 48/52.
Der Blazer ist wieder mehr denn
je en vogue. Mehr als nur ein modisches Accessoire, ist der Blazer
sozusagen die Königsklasse aller Kleidungsstücke, da er immer
für eine gute Erscheinung sorgt
und sich ideal mit Hosen, Jupes,
Blusen und T-Shirts kombinieren
lässt. Und für die Winterzeit: Mäntel zeigen sich klassisch lang oder
Bild: pd
Vielfältige Styles ab Grösse 42.
in der beliebten Kurzform, in vielen
Farben und Materialien. Für festliche Anlässe findet die modisch
interessierte Frau die passende
Garderobe internationaler Modemarken – und nirgends ist die Auswahl grösser. (pd)
MADAME
Rennweg 11
8001 Zürich
Telefon 043 443 70 00
www.madame.ch
Fashion 13
Donnerstag, 10. September 2015
Perfekt geschminkt in den Winter
Ob gemütliche Wärme oder kühle Distanz – mit den aktuellen Make-up-Kollektionen ist Frau bestens auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. In der
kommenden Saison wird Gegensätzliches verbunden und gleichzeitig versucht, den individuellen, persönlichen Look in Szene zu setzen.
Hypnotisierende Augen
Der neue Look Hypnographic von
Arabesque setzt ein klares Statement: Alle Blicke zu mir! Mit ausdrucksstarken, grafisch in Szene
gesetzten Augen und farblich
dazu abgestimmten Lippen wird
der Look zum Hingucker in der
kalten Jahreszeit. Sowohl mit den
kühlen als auch mit den warmen
Trendfarben der Kollektion lässt
sich ein aufregendes Tages- oder
glamouröses Abend-Make-up
zaubern. Kühl wirken die metal-
lisch schimmernden Töne von 69
Eisrosa und coolem 81 Graphit in
Kombination mit mattem 257 Eisblau, die das Auge in graphisch
akkuraten Linien umrahmen.
Die Lippen üben sich dagegen mit
weichen Tönen in Zurückhaltung: Während 84 Burgund das
Tages-Make-up klassisch abrundet, sorgt 57 Kristall Rosa für
metallisch schimmernde Lippen.
Die geheimnisvollen Grüntöne
der warmen Farbpalette heben
die Augen besonders schön hervor. Für einen
Wow-Effekt
am Abend
sorgen
Smokey
Eyes.
Auch hier umrahmen präzise Linien die Augen. Während 41 Oliv
am Tag für zarte Farbakzente
sorgt, darf es abends gerne intensiver sein. Dazu werden der obere und untere Lidrand mit 42
Khaki umrandet, die Konturen
jedoch nicht verblendet. So bekommen die Augen mehr
Tiefe und Form. (seg)
Clarins kreiert zwei LidschattenPaletten in limitierter Edition, die
persönlich bevorzugte Make-upLooks auf das Schönste zur Geltung bringen. Für eine dezente
Augenpartie im Nude-Look sorgt
die Palette 5 Couleurs Pretty Day.
Alle Grundlagen für ein attraktives Augen-Make-up im NudeLook sind in einer golden glänzenden Schatulle verpackt, die in
jeder Handtasche Platz findet.
Clarins hat fünf Lidschatten aus-
Envy Liquid Lip Potion heisst die
aktuelle Lippenstift-Innovation aus dem Hause Estée Lauder. Die Neuheit versorgt die
Lippen mit der intensiven
Farbe eines Lipsticks, dem
Glanz eines Lip-Glosses
und dem Extra an Pflege
eines Lip Balms. Perfekte Ergänzungen dazu
sind der neue Pure Color Envy Lip Volumizer
sowie der pflegende Pu-
Strahlende Persönlichkeit
fünf ausdrucksstarke Farbnuancen, die allen Augenfarben
schmeicheln, sie unterstreichen
und hervorheben: ein hautfarbener Beige-Ton, Goldbraun, Bronze, ein rauchig-rötliches Violett
sowie ein tiefgründiges Schwarzbraun. Zu verwenden
nach Belieben – die
Wirkung ist garantiert. (seg)
Dr. Hauschka hat eine neue Foundation kreiert, die die individuelle Persönlichkeit strahlen lässt:
Sie kombiniert fünf authentische
Farbnuancen mit luftigen Texturen und verwöhnt die Haut mit
hochwertigen Pf lanzenölen,
Wachsen und Heilpflanzenauszügen. Die neue Foundation löst
das bisherige Translucent Makeup 00-04 ab und unterscheidet
sich gleich mehrfach: in den Farbtönen, in der Deckkraft, durch die
Satte Farben und Glanz
re Color Envy Lip Balm. Eine weitere Neuheit aus der Pure Color
Envy Collection gibt es für die
Augen. Die Pure-Color-Envy-EyeDefining-Mono-Augenschatten
laden zum Spielen mit fesselnden
Farben ein. Ob elegantes Understatement mit dezentem Finish
oder hochglänzende, brillante
Eyecatcher – vier Finishes bieten
für jeden Geschmack etwas:
matt, samtig, leuchtend, schillernd. Leicht feucht aufgepinselt entwickeln die
Envy Eyeshadows eine ex-
aber alles andere als kuschelig.
Selbstbewusst, anspruchsvoll
und cool setzt er die Trendfarben
in Szene und inszeniert so die
verschiedensten Facetten der
Frau. Mit dem Highlight der Kollektion, der Cosy Face & Eye Collection, enthält der Babor Winterlook ein ebenso vielfältiges
Schmuckstück: Die Schatulle
enthält ein Eye Shadow Quattro,
Eyebrow Powder sowie einen
Cream Blush. (seg)
Im Winter 2015 verbindet Babor Make-up-Direktor Peter
Schmidinger scheinbare Gegensätze. Die Farben seines
Looks sind zart und gemütlich. Weiches Mauve, weiches
Grau, warmes Braun oder
Mitternachtsblau umschmeicheln den Teint, so wie ein
wohlig eingekuschelter Winternachmittag die Seele streichelt. Der Look, den Schmidinger aus diesen Farben kreiert, ist
Tag und Nacht attraktiv
gewählt, die die Augen auf
natürliche Weise akzentuieren,
ohne in Extreme zu verfallen:
Beige, frisches Rosé und ein
schillernder Taupe-Ton, kombiniert mit einem matten Taupe
und warmen Braun. Nuancen,
die mit Hilfe des doppelseitigen
Applikators gemischt und übereinander aufgetragen werden
können, um ein noch raffinierteres Resultat zu erzielen. Für
einen strahlenden Abend-Look
dient die Palette 5 Couleurs Pretty Night. Die Farben für den
Abend-Look befinden sich in
einer kaffeebraunen Schatulle. Sie enthält
Zarte Farben, cooler Look
veränderte Rezeptur, mit einem
Duft und einem neuen Verpackungsdesign. Daneben gibt es
bei Dr. Hauschka den Lip Gloss
01 rose mit seiner cremigen Basis
aus Bienenwachs, Mangobutter
und Aprikosenkernöl, der die zarte Lippenhaut pflegt, ihre Feuchtigkeit bewahrt und sie geschmeidig hält. Den Wimpern einen
voluminösen Schwung verleiht
Dr. Hauschka Volume Mascara.
Der schnell trocknende Volume Mascara
verdichtet die feinen
Härchen, ohne sie zu
verkleben. Für die Augen gibt es den Kajal
Eyeliner. In fünf natürlichen Farben
betont er
die Augenform in ihrer
Einzigartigkeit. Quitten- sowie
Japanwachs
verleihen den Stiften Geschmeidigkeit. Wundklee, Zaubernuss
und Schwarztee beruhigen die
Augenumgebung. Mit dem Bronzing Powder wird dem Teint
schliesslich eine transparente
Bräune geschenkt, die mit
ihrem Terrakotta-Ton von
mediterraner Wärme träumen lässt. (seg)
Rock trifft auf Barock
treme Farbintensität und Tiefe.
Bereits mit einem einzelnen Farbton kann durch die verschiedenen Auftragsvarianten ein intensiver Look kreiert werden. Für ein
perfektes Augen-Make-up sorgen
auch die acht praktischen Magic
Smoky Powder Shadow Sticks in
Nuancen von Violett über Meerblau bis Schwarz. (seg)
Mystisches Schwarz und Gold,
geschwungene Muster, fruchtige
Beerentöne: Sothys schwelgt in
barockem Glamour, gepaart mit
einem Schuss Rock'n'Roll. Mit
verschiedenen Produkten für
Augen, Lippen und Nägel lässt
sich der Look erreichen. Für die
Augen gibt es das Ombre Sothys
Lidschatten-Quartett Nr. 10 harmonie baroque, ein irisierendes
Lidschatten-Quartett mit zwei
Greige-Nuancen, einem Rosé-
und einem Goldton. Für ein ausdrucksstarkes Augen-Make-up ist
der Eyeliner Nr. 10 noir essentiel,
ein flüssiger schwarzer Eyeliner
mit feiner Spitze, geeignet. Einen
intensiven Look zaubert Mascara
Nr. 20 marron glacé. Die Lippen
lassen sich mit dem Rouge intense Sothys Lippenstift Intensive
Farbe 234 Franc-Bourgeois hervorheben, einem Lippenstift in
Beerenton mit Satin-Finish und
mittlerer Deckkraft. Der Rouge
Doux Sothys Lippenstift Transparenter Glanz Nr.
150 or des Arts dagegen ist ein transpa-
renter Multi-Lippenstift mit
Goldglimmer. Komplett wird der
Look über die Nägel: Der Vernis
Sothys Nagellack Nr. 305 framboise rock etwa ist ein
pflegender Nagellack
mit ultra-glänzendem Finish und
starker Deckkraft.
Der Beerenton ist
klassisch und trendig zugleich. (seg)