krankenhaus st. veit/glan barmherzige brüder

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krankenhaus st. veit/glan barmherzige brüder
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Ausgabe 2010
INFORMATIONEN UND BERICHTE
Das Krankenhausmagazin
KR AN KE N HAU S ST. VE IT/G L AN
BARMHERZIGE BRÜDER
CHRISTLICHE GASTFREUNDSCHAFT
„Gesund in St. Veit!“
Gerhard Mock
Bürgermeister der Stadt
St. Veit an der Glan
„Gesundheit ist der größte Reichtum“ – besagt schon ein altes
Sprichwort. Doch der Gesundheit geht es wie vielen Gütern:
Schätzen tun wir sie oft erst, wenn wir sie verloren haben.
Umso mehr kann es uns zufriedenstellen, mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan über
ein Haus zu verfügen, in dem schon seit jeher der Mensch im
Mittelpunkt steht und wo das Möglichste für den Erhalt und die
Wiederherstellung der Gesundheit der Bevölkerung getan wird.
Die Ärzte, Schwestern und Pfleger haben, wie Sie alle wissen
und vielleicht sogar selbst erlebt haben, schon vielen Menschen geholfen. Sie haben vielen Patienten ihre Gesundheit
wiedergegeben oder zumindest ihre Leiden gelindert. Und uns
ist es selbstverständlich ein Anliegen, dass die Bevölkerung
auch in Zukunft eine optimale medizinische Versorgung erhält.
Qualität war immer ein Markenzeichen dieses Hauses – und
das soll, das muss es auf allen Ebenen des Krankenhausbetriebs bleiben. Nur dann kann es im Wettbewerb bestehen,
der auch auf dem Gesundheitsmarkt immer härter wird. Die
Anforderungen an Krankenhäuser nehmen stetig zu. Sie sollen
qualifizierte Ärzte und gut ausgebildetes Personal beschäftigen
und mit der modernsten Technik ausgestattet sein, sie sollen
ihre Kosten niedrig halten und die Verweildauer der Patienten
senken. Immer stärker wird darauf geachtet, die Effektivität
und Effizienz ihrer Leistungen zu verbessern und der Kostenexplosion im Gesundheitswesen Einhalt zu gebieten. Auch in
die Heilberufe hat längst modernes Management Einzug
gehalten. Das führt zu so manchem Spagat zwischen
Kalkulation und medizinischer Vorsorge, das führt vielleicht
da und dort zu Konflikten zwischen Kosten-Nutzen-Analysen
und heilkundlichem Impetus. Aufgaben, die das St. Veiter
Spitalsmanagement bravourös meistert! Nicht von ungefähr
kommt der hervorragende Ruf des Krankenhauses weit über
die Grenzen Kärntens hinaus.
Rundumversorgung zu gewährleisten, damit hat sich dieses
Krankenhaus ebendiesen guten Ruf erworben. Diese Tradition
fortzusetzen, das ist auch das Anliegen der St. Veiter Stadtpolitik. Wir unterstützen das Krankenhaus gerne dabei - zum
Wohle der Patienten!
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Grußwort
Liebe Leserin, lieber Leser!
Ich begrüße Sie im Namen des Ordens der Barmherzigen
Brüder und aller Mitarbeiter des Krankenhauses der
Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan. Gemeinsam mit unseren
Mitarbeitern versuchen wir, aus unserem Krankenhaus einen
Ort der Hospitalität im Sinne unseres Ordensgründers zu
machen, an dem sich die Menschen als Brüder und
Schwestern begegnen.
Unser Ordensgründer, der hl. Johannes von Gott, zeigte seine
Liebe zu den Kranken und Hilfsbedürftigen durch das
Zusammenspiel von Dienst, Verständnis und Hingabe, also
durch ein bedingungsloses Füreinanderdasein. Seine ausgeprägte Liebe zu Jesus Christus als Mitte des Denkens und
Handelns ist treibende Kraft für all jene, die, wie er, ihr Leben
dem Dienst an den Kranken und Hilfsbedürftigen widmen.
Aus diesem Geiste heraus wollen wir gemeinsam an der
großen Aufgabe arbeiten, dem Leben zu dienen und das
Leben zu fördern.
Durch eine ausgezeichnete fachliche und pflegerische
Betreuung, aber auch durch den Einsatz der notwendigen und
zeitgemäßen medizinisch-technischen Einrichtungen soll dieser
Ort die christliche Botschaft lebendig machen. Bei uns dürfen
Sie Gewissheit haben, dass als oberste Leitlinie unseres
Handelns die christliche Ethik steht.
Pater Prior Paulus Kohler, OH
Rechtsträgervertreter
Christliche Gastfreundschaft
Unsere Wurzeln
Johannes von Gott machte in seinen Handlungen deutlich, dass ihm die Wahrung der Würde jedes einzelnen
Menschen ein besonderes Anliegen war, und er half
jedem, seine eigene Würde zu erkennen.
Unsere Professionalität
Der Mensch erfährt in der Krankheit eine neue
Lebenssituation und beginnt über sein Leben nachzudenken. Er stellt nicht selten die Frage nach dem Woher,
Wozu und Wohin. Er setzt sich mit dem Sinn des Lebens
und der Bedeutung Gottes auseinander.
Wir erfragen die religiösen Bedürfnisse unserer
Patienten/Bewohner und sind sensibel für diesbezügliche
Wünsche während des Aufenthaltes in unserem Haus.
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Barmherzige Brüder
Vorwort
Liebe Patientin, lieber Patient,
am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan sind
fünf medizinische Fachbereiche etabliert: Chirurgie, Innere
Medizin, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Gynäkologie und
Geburtshilfe sowie Radiologie. Wir wollen unseren Patientinnen
und Patienten die bestmögliche medizinische Betreuung zukommen lassen und waren daher in den letzten Jahren auch unter
zunehmendem Kostendruck stets bemüht, unsere hohen
Qualitätsstandards zu halten und auszubauen.
Um dies auch nach außen hin transparent zu machen, wurde
eine Qualitätszertifizierung nach pCC und KTQ eingeleitet. Nach
18-monatiger Vorbereitungszeit freuen wir uns, dass wir als erstes Kärntner Krankenhaus das pCC inkl. KTQ Qualitätszertifikat
überreicht bekamen. Damit wurden unsere Leistungen von
externen und unabhängigen Prüfinstituten bestätigt. Unser
christliches Krankenhaus ist nach wie vor weit über die Grenzen
Kärntens hinaus für hervorragende medizinische Leistungen in
den Bereichen Tumorchirurgie, Gastroenterologie und Hepatologie (Magen-, Darm- und Lebererkrankungen), medizinische
internistische Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen sowie Urogynäkologie und Geburtshilfe anerkannt. Die
jüngste Entwicklung stellt das nach internationalen Kriterien zertifizierte Brustzentrum Kärnten an unserem Haus dar.
Medizin am Puls der Zeit
Die Einführung verschiedenster Maßnahmen rund um eine
Operation hat zu einer deutlich schnelleren Genesung unserer
Patienten geführt. Dazu gehören unter anderem die ausführliche und einfühlsame Aufklärung vor Operationen, sanfte und
gewebsschonende Chirurgie, minimaler Einsatz von Blutkonserven, individuelle Schmerztherapie, schnelle Mobilisation und
gezielte Ernährungskonzepte. Dabei sind wir neuen Diagnoseund Therapieansätzen gegenüber stets offen, wenn diese
erprobt und erfolgversprechend sind. Natürlich setzt das auch
die entsprechenden technischen Gegebenheiten voraus.
Es wurde daher in verschiedene neue medizinisch-technische
Geräte investiert: Ein aufgerüsteter Computertomograf, ein Photonenstabilisator und Ultraschall-Minisonden setzen neue diagnostische und therapeutische Maßstäbe. Ein elektronisches
Skalpell ermöglicht höchste Präzision bei der Operation und ein
Venenlasergerät die nahezu schmerzfreie und tageschirurgische
Behandlung von Venenerkrankungen.
Mag. Michael Steiner, MAS, Gesamtleiter
Zusammenarbeit
Zusammenarbeit ist der zentrale Begriff der letzten drei Jahre.
Wir konnten nicht nur unsere intensive interne fachübergreifende Zusammenarbeit der Abteilungen fortsetzen, es ist uns auch
gelungen, mit dem Elisabethinen-Krankenhaus einen Partner zu
finden, der uns mit seinem medizinischen Leistungsangebot
optimal ergänzt und mit dem wir unsere Erfahrungen und unser
Know-how teilen und erweitern können. Damit haben wir die
Zukunft beider Häuser nachhaltig gesichert. Darüber hinaus
konnten wir die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten
ausbauen. Durch verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen
und Austauschforen – z. B. Klinische Visiten und St. Veiter
Gynäkologen- und Gastroenterologen-Gespräche – haben wir
eine gute Kommunikationsbasis mit den Haus- und Fachärzten
geschaffen, was vor allem unseren Patienten zugutekommt.
Schließlich ist hier auch unsere Forschungs- und Studienarbeit
zu nennen. Unser Haus nimmt regelmäßig an nationalen und
internationalen Studien und Kongressen teil und unsere Ärzte
veröffentlichen in anerkannten medizinischen Fachmedien.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen
Universitätsklinik Graz halten wir intensiven Kontakt mit der
Universitätsklinik, was weit über die Ausbildung zum Wohle
unserer Patienten hinausgeht.
Zertifizierungen unseres Krankenhauses
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Inhaltsverzeichnis
GRUßWORTE
FUNKTIONSBEREICHE
Gerhard Mock, Bürgermeister der Stadt St. Veit a.d. Glan
Physiotherapie
26
Pater Prior Paulus Kohler, Rechtsträgervertreter
1
Diabetesberatung
26
Vorwort des Gesamtleiters Mag. Steiner
2
Labor
27
Grußwort des Ärztlichen Leiters Prim. Univ.-Prof.
Dr. Jörg Tschmeltisch
6
SOZIALES
Klinische Psychologie
ÜBERSICHT
Leitungen der Abteilungen und Bereiche
4
Ambulanzen
5
29
Sozialarbeit
29
Seelsorge
31
WEITERE BEREICHE
FACHABTEILUNGEN UND BEREICHE
Chirurgie
7
Fachbeitrag – Das Mammakarzinom
9
Betriebs- und Verwaltungsbereich
32
Die Patientenanwaltschaft des Landes Kärnten
34
„Brustzentrum Kärnten“ zertifiziert
10
Gynäkologie und Geburtshilfe
11
BARMHERZIGE BRÜDER
Innere Medizin
12
Der Pastoralrat
35
Fachbeitrag – Herzerkrankungen
13
Den Menschen ein Bruder sein
36
Fachbeitrag – Erkrankungen des End- und Mastdarms
14
Kleine Geschichte des Ordens
37
Anästhesiologie und Intensivmedizin
19
Ordensfeste
40
Palliativstation
22
Institut für Radiologie
23
Onkologische Station und Tagesklinik
24
Pflegedienst
25
Impressum
Umschlagseite 3
A.Ö. KRANKENHAUS
DER BARMHERZIGEN BRÜDER ST. VEIT/GLAN
Spitalgasse 26
9300 St. Veit/Glan
Tel.: 04212/499-0
Fax: 04212/499-222
[email protected]
www.barmherzige-brueder.at
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LEITUNGEN
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LEITUNGEN DER ABTEILUNGEN UND
ANSPRECHPARTNER DER BEREICHE
Gesamtleitung Mag. Michael Steiner, MAS
Verwaltung Mag. Manfred Kraßnitzer
Ärztlicher Direktor
Prim. Univ.-Doz. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS
Pflegedirektion Oberin DGKS Christa Santner, akad. gepr. KM
Mag. Michael Steiner,
MAS, Gesamtleiter
Mag. Manfred Kraßnitzer,
Verwaltung
Prim. Univ.-Prof.
Dr. Jörg Tschmeltisch,
FACS
Oberin
DGKS Christa Santner,
akad. gepr. KM
Anästhesiologie und Intensivmedizin, Palliativmedizin
Prim. Priv.-Doz. Dr. Michael Zink
Chirurgie Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS
Gynäkologie und Geburtshilfe
Prim. Dr. Freydun Ronaghi, MBA
Institut für Radiologie Prim. Dr. Heinz Lackner
Interne Prim. Dr. Franz Siebert
Klinische Psychologie MMag. Sabine Pippan
Krankenhausseelsorger Vikar Johann Fercher
Labor Ing. Franz Loyer
Physiotherapie Dipl. PT Klaus Petautschnig
Sozialarbeit Mag. (FH) Dipl.-Päd. Reinhard Unterköfler
4
Prim.
Dr. Heinz Lackner
Prim.
Dr. Franz Siebert
Prim. Dr. Freydun
Ronaghi, MBA
Prim. Priv.-Doz.
Dr. Michael Zink
Labor
Ing. Franz Loyer
Krankenhausseelsorger
Vikar Johann Fercher
Sozialarbeit
Mag. (FH) Dipl.-Päd.
Reinhard Unterköfler
Dipl. Physiotherapeut
Klaus Petauschnig
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Klinische Psychologie
MMag. Sabine Pippan
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AMBULANZEN
Chirurgie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Chirurgische Ambulanzen
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-494
Termine nach telefonischer Voranmeldung,
außer bei Akutfällen!
Ambulanz Gynäkologie und Geburtshilfe
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-313
Mo - Fr
07.00 - 12.00 Uhr
Allgemeinchirurgische Ambulanz
Mo - Fr
08.00 - 12.00 Uhr
Schwangerenambulanz
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-308
Mo - Mi - Fr
8.00 - 12.00 Uhr
Urodynamische Ambulanz
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-371
Di und Do
8.00 - 13.00 Uhr
Unfallchirurgische Ambulanz
Di + Fr
08.00 - 12.00 Uhr
Onkologische Ambulanz
Mo
08.30 - 12.30 Uhr
Pränatalambulanz
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-313
Termine nach tel. Voranmeldung
Mammaambulanz
Di
08.30 - 14.00 Uhr
Proktologische Ambulanz
Mi
08.30 - 12.30 Uhr
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Venenambulanz
Do
08.30 - 13.00 Uhr
Ambulanz Anästhesie/Prämedikation
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-482
Mo - Fr
08.00 - 15.00 Uhr
Schilddrüsenambulanz
Fr
08.30 - 13.00 Uhr
Schmerzambulanz
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-482
Mo, Mi, Fr nach Vereinbarung
Akutfälle jederzeit
Adipositas- und Refluxambulanz
Fr
08.30 - 13.00 Uhr
Wundambulanz
Mo, Mi, Fr
11.00 - 15.00 Uhr
Innere Medizin
Ambulanz Innere Medizin
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-337
Mo - Fr
07.00 - 16.00 Uhr
mit Spezialsprechstunden bei
• chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
und Lebererkrankungen nach Vereinbarung
• Diabetessprechstunden nach Vereinbarung
Ambulanz für Hämatoonkologie
Anmeldung: Tel.: 04212 / 499-140
Mo - Do
09.00 - 13.00 Uhr
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Ärztlicher Dienst
Liebe Patientin, lieber Patient,
Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan sind
folgende medizinische Fachbereiche etabliert: Chirurgie, Innere
Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesiologie und
Intensivmedizin, Palliativmedizin sowie ein Institut für Radiologie.
Wir wollen unseren Patientinnen und Patienten die bestmögliche
medizinische Betreuung zukommen lassen und waren daher in
den letzten drei Jahren auch unter zunehmendem Kostendruck
stets bemüht, unsere hohen Qualitätsstandards zu halten und
auszubauen. Unser geistliches Krankenhaus ist nach wie vor weit
über die Grenzen Kärntens hinaus für hervorragende medizinischen Leistungen in den Bereichen Tumorchirurgie, Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen), medizinische internistische
Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen sowie
Urogynäkologie anerkannt.
Medizin am Puls der Zeit
Die Einführung verschiedenster Maßnahmen rund um eine
Operation hat zu einer deutlich schnelleren Genesung unserer
Patienten geführt. Dazu gehören unter anderem die ausführliche
und einfühlsame Aufklärung vor Operationen, sanfte und gewebsschonende Chirurgie, minimaler Einsatz von Blutkonserven,
individuelle Schmerztherapie, schnelle Mobilisation und gezielte
Ernährungskonzepte. Dabei sind wir neuen Diagnose- und
Therapieansätzen gegenüber stets offen, wenn diese erprobt
und erfolgversprechend sind. Natürlich setzt das auch die
entsprechenden technischen Gegebenheiten voraus. Es wird
daher ständig in die Erneuerung unserer verschiedenen medizinisch-technischen Geräte investiert.
Auch haben wir besonderen Situationen entsprechende Aufmerksamkeit gewidmet. So wurde im Mai 2007 der Umbau der
Geburtshilfe abgeschlossen. Junge Familien finden nun eine
wohnliche Umgebung vor, wo sie ihr Glück genießen können
und wo gleichzeitig alle notwendigen medizinischen Voraussetzungen gegeben sind. Auch Menschen, die an nicht mehr
ambulant beherrschbaren Schmerzzuständen leiden, finden seit
März 2004 auf der damals ersten Palliativstation in Kärnten eine
spezielle Betreuung. Denn auch wo die Medizin keine Heilung
mehr versprechen kann, ist unsere Arbeit längst nicht zu Ende.
Zusammenarbeit
Zusammenarbeit ist der zentrale Begriff der letzten drei Jahre.
Wir konnten nicht nur unsere intensive interne fachübergreifende
Zusammenarbeit der Abteilungen fortsetzen, es ist uns auch
gelungen mit dem Elisabethinen-Krankenhaus einen Partner zu
finden, der uns mit seinem medizinischen Leistungsangebot
optimal ergänzt und mit dem wir unsere Erfahrungen und unser
Know-how teilen und erweitern können. Damit haben wir die
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Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, Ärztlicher Direktor
Zukunft beider Häuser nachhaltig gesichert. Darüber hinaus konnten wir die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten ausbauen. Durch verschiedene Weiterbildungsveranstaltungen und
Austauschforen haben wir eine gute Kommunikationsbasis mit
den Haus- und Fachärzten geschaffen, was vor allem unseren
Patienten zugute kommt. Schließlich ist hier auch unsere
Forschungs- und Studienarbeit zu nennen. Unser Haus nimmt
regelmäßig an nationalen und internationalen Studien und
Kongressen teil und unsere Ärzte veröffentlichen in anerkannten
medizinischen Fachmedien. Ganz besonders hervorzuheben ist
auch die außerordentliche Kooperation mit Universitätskliniken.
Für die Universitätsklinik Graz fungieren wir als Lehrkrankenhaus.
Diese enge Zusammenarbeit mit akademischen Ausbildungsstätten garantiert dass wir medizinisch immer die neuesten internationalen Standards kennen.
In aller Kürze:
• Bettenführende Abteilungen: Chirurgie, Innere Medizin, Anästhesiologie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe
• 70 Ärztinnen und Ärzte
• 41.250 stationäre Patientinnen und Patienten in den letzten
drei Jahren
• Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer mit dem
Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt
• Fachlicher Austausch mit Externen: Zusammenarbeit
Universitätsklinik Graz als Lehrkrankenhaus
• Erste Palliativstation in Kärnten, mobiles Palliativteam
• Umbau Geburtshilfe: Wohnliche Atmosphäre für werdende
Mütter
• neueste medizinisch-technische Geräte
• Schmerzambulanz
• Ernährungsschwerpunkt
• Verbrauch von Blutkonserven innerhalb der letzten fünf Jahre
halbiert
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Chirurgie
Chirurgie
Prim. Univ.-Prof.
Die Chirurgische Abteilung des Krankenhauses ist in zwei
Stationen aufgeteilt, angeschlossen ist eine Unfallchirurgie.
Des Weiteren besteht konsiliarärztliche Versorgung und auch
operative Tätigkeit in den Fachgebieten Plastische Chirurgie,
HNO und Urologie.
Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, seit November 2001 Vorstand
der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit, hat sich als Spezialist für Tumorchirurgie
des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm), der Leber
und Bauchspeicheldrüse sowie der weiblichen Brust einen
Namen gemacht. Darüber hinaus ist er in Österreich ein
Wegbereiter und einer der profiliertesten Anwender der
laparoskopischen Chirurgie (Knopflochchirurgie).
Seit vielen Jahren liegt neben den üblichen allgemeinchirurgischen Eingriffen der Hauptschwerpunkt der Abteilung im Bereich
der chirurgischen Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes. So gehören Erkrankungen
der Speiseröhre, des Magen-Darmtraktes, der Leber und der
Bauchspeicheldrüse zum fixen chirurgischen Repertoire des
chirurgischen Teams. Weitere Schwerpunkte liegen in der minimalinvasiven Chirurgie, Schilddrüsenchirurgie, Phlebologie,
Proktologie und Mammachirurgie.
Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS
Sekretariat
Tel.: 04212/499-495
Fax: 04212/499-609
Tumorchirurgie
Neben der Behandlung einer Fülle von gutartigen Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes liegt seit nunmehr 15 Jahren
der Hauptschwerpunkt in der Behandlung bösartiger Tumore
des gesamten Gastrointestinaltraktes. Nicht zuletzt dank der
guten interdisziplinären Zusammenarbeit mit den übrigen
Fachdisziplinen wurde in den letzten Jahren nahezu die Hälfte
aller bösartigen Tumore des Gastrointestinaltraktes aus ganz
Kärnten an unserer Abteilung operiert. Dank der konsequenten
Arbeit ist es heute doch in vielen Fällen möglich, eine vollständige Wiederherstellung der Gesundheit zu erreichen.
Knopflochchirurgie
Ein weiteres Standbein unserer Abteilung stellt die sogenannte
Knopflochchirurgie (MIC = Minimal Invasive Chirurgie) dar.
Die Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie liegen für die
Patienten im wesentlich geringeren Operationstrauma, der
geringeren postoperativen Schmerzhaftigkeit und der damit
verbundenen rascheren Erholung.
Neben der seit vielen Jahren etablierten knopflochchirurgischen Gallenblasenentfernung konnte das Krankenhaus in den
letzten Jahren das Spektrum um die Knopflochchirurgie des
Leistenbruchs, des Blinddarms, Dickdarms, von Speiseröhrenentzündungen (Refluxerkrankung) und des krankhaften
Übergewichts erweitern.
Schilddrüsenchirurgie
Das chirurgische Spektrum orientiert sich gänzlich an den
Prinzipien der sogenannten funktionellen Schilddrüsenchirurgie,
d. h. eine vollständige Entfernung des erkrankten Gewebes bei
möglichst weitgehender Schonung des gesunden Schilddrüsengewebes, und deckt sämtliche Eingriffe an der Schilddrüse bis hin zur Operation von bösartigen Tumoren ab.
Mit dem bei uns verfügbaren Gerät für eine intraoperative
Überwachung der Stimmbandnerven können diese Nerven
während der Operation nahezu immer geschont werden und
es kommt dadurch fast nie zur gefürchteten postoperativen
Heiserkeit.
Der Chirurgischen Abteilung stehen modernste Operationseinrichtungen zur Verfügung.
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Bei einem knopflochchirurgischen Eingriff werden über kleine Schnitte zarte Instrumente und eine Optik mit Videokamera in
die Bauchhöhle eingebracht und die Operation über den Bildschirm vorgenommen.
Erkrankungen des Enddarms (Proktologie)
Dieses Gebiet umfasst eine Fülle sogenannter „Volkskrankheiten” wie Hämorrhoiden, Fissuren und Abszesse, welche
in der Spezialambulanz diagnostiziert und oft auch bereits
ambulant behandelt werden können. Auch das Tabuthema
„Stuhlinkontinenz” gehört zu den Schwerpunkten der
Chirurgischen Abteilung, sowohl in der konservativen
Therapie, z. B. Biofeedbacktraining und Beckenbodengymnastik zum Wiederaufbau oft geschädigter oder zu
schwacher Beckenbodenmuskulatur, als auch in der chirurgischen Therapie, welche seit der Etablierung der Knopflochchirurgie vielfach mit großen Vorteilen für den Patienten
durchgeführt werden kann.
Venenerkrankungen (Phlebologie)
In der etablierten phlebologischen Ambulanz erfolgt eine differenzierte, patientenangepasste Diagnostik und Therapie der
insgesamt sehr häufigen phlebologischen Krankheitsbilder.
Es sind dies insbesondere die Krampfadern (Varizen) sowie die
chronisch venöse Insuffizienz mit all ihren Folgen (z. B. Ulcus
cruris - das sogenannte offene Bein). Das Spektrum spannt sich
von zahlreichen konservativen Therapieverfahren (medikamentös, modernste Verbandstechniken) über ambulante Eingriffe (z.
B. Verödung kleiner Krampfadern) bis hin zur konventionellen
Krampfadernchirurgie (Crossektomie, Stripping als Standard oder
als Alternative die Laserobliteration der Vena saphena magna).
Viele dieser Venenoperationen lassen sich über kleinste Schnitte
durchführen, sodass neben der ausgezeichneten Kosmetik auch
nahezu keine postoperativen Schmerzen zu befürchten sind.
Mammachirurgie (Brustzentrum Kärnten)
Der in den letzten Jahren steigenden Häufigkeit von vor allem
bösartigen Geschwülsten der Brustdrüse wird an unserer
Abteilung als Teil des Brustzentrums Kärnten durch die seit vie-
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len Jahren bestehende Spezialambulanz Rechnung getragen.
Sie stellt eine Vorsorgeeinrichtung dar, ermöglicht die rechtzeitige Erkennung und in weiterer Folge die Nachbetreuung und
-untersuchung der Patientinnen. Beim überwiegenden Anteil
der Patientinnen kann die brusterhaltende Operation beim
Mammakarzinom durchgeführt werden.
Gleichzeitig stehen den Patientinnen aber bei kosmetisch belastenden Eingriffen, durch die enge Zusammenarbeit mit dem
Konsiliarfacharzt für Plastische Chirurgie, alle Möglichkeiten zur
Korrektur und Rekonstruktion offen. Seit einem Jahr müssen wir
nicht mehr bei jeder Patientin mit Brustkrebs alle Achsellymphknoten entfernen. Durch die Bestimmung des sogenannten
Wächterlymphknotens können wir fast der Hälfte unserer
Patientinnen den belastenden Eingriff in der Achselhöhle
ersparen.
Sprechstunde für PatientInnen mit Speiseröhrenentzündung (Reflux) oder Übergewicht (Adipositas)
Seit Jahren gibt es die Möglichkeit, sich bei exzessivem
Übergewicht oder ständigem Sodbrennen in unserer
Ambulanz untersuchen zu lassen. Bei entsprechenden
Befunden, die von uns erhoben werden, können diese
Probleme mit einer knopflochchirurgischen Operation
behoben werden. In den letzten Jahren gab es einen enormen Zuwachs vor allem der Eingriffe bei Adipositas.
Neben dem deutlichen Gewichtsverlust
ergibt sich nach Operationen
auch eine signifikante Verbesserung von Begleitbeschwerden
und -erkrankungen (Hypertonie,
Diabetes, Gelenksprobleme etc.).
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Das Mammakarzinom
Die Häufigkeit von Brustkrebs hat in den vergangenen Jahrzehnten weltweit stark zugenommen. In vielen Industrieländern ist
dieser Tumor bereits die häufigste Krebserkrankung bzw. auch
Krebs-Todesursache bei Frauen. In Österreich erkrankt jede neunte Frau an Brustkrebs.
Es gibt derzeit noch keine einheitliche Hypothese, die das Entstehen von Brustkrebs umfassend erklären kann. Als ziemlich
sicher gelten familiäre Disposition und genetische Faktoren, d.h.
das Risiko von Frauen mit einer an Brustkrebs erkrankten Mutter
oder Schwester ist zwei- bis dreimal so hoch wie jenes von
Frauen ohne entsprechende Familienanamnese. Daneben werden Kontrazeptiva, d.h. die Pille oder Hormon-Ersatztabletten,
genauso wie schlechte Ernährung durch zu fettreiche Kost als
Ursachen angesehen. Dazu kommen starkes Übergewicht,
Alkohol- und Nikotinkonsum. Schließlich kommen noch Umweltfaktoren sowie bestimmte primäre Erkrankungen der Brustdrüse,
aus denen sich ein Karzinom entwickeln kann, in Betracht.
Eine wesentliche Verbesserung der aktuellen Situation bei der
Erkrankung der Frau an Brustkrebs ist derzeit durch die Etablierung einer wirksamen Mammakarzinom-Früherkennung zu erreichen. An Untersuchungsmöglichkeiten stehen UltraschallUntersuchungen, die Mammografien, in ausgewählten Fällen
die Magnetresonanztomografie sowie die Galaktografien als
bildgebende Verfahren der Milchgänge zur Verfügung. Diese
Untersuchungen sind für die Patientin nahezu schmerzfrei und
stellen auch keine Belastung für die Frau dar.
Einen weiteren Standard in der modernen Chirurgie stellt die sogenannte Sentinel-Lymphknoten-Diagnostik dar. Hier wird nach
präoperativer Markierung, einerseits durch einen Farbstoff, andererseits durch eine radiomarkierte Substanz, der HauptabflussLymphknoten in der Achsel dargestellt. Dieser kann dann vom
Chirurgen gesondert entfernt werden. Bei negativem Befund,
d.h. bei Nicht-Vorhandensein von Krebszellabsiedelungen, wird
auf eine komplette Entfernung aller Lymphknoten in der
Achselgegend verzichtet.
Nach der chirurgischen Behandlung kann eine weitere Behandlung durch die Strahlentherapie, Chemotherapie, eine Hormontherapie oder eine Kombination dieser drei Therapien erforderlich sein. Dies ist jedoch von mehreren Faktoren abhängig und
wird speziell für jede Patientin evaluiert.
Nach der erfolgreichen Behandlung wird jede Patientin ein
Leben lang nachkontrolliert, um ein mögliches Wiederaufflackern
der Erkrankung früh erkennen zu können.
Das Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Anzahl der jährlichen
Neuerkrankungen (derzeit ca. 3500 pro Jahr) deutlich zu senken. Als wirklich einziger erfolgversprechender Ansatz dient die
Früherkennung durch Untersuchungen möglichst vieler Frauen
und entsprechende ständige Kontrollen.
Sollten sich bei den Untersuchungen Veränderungen darstellen,
die einer weiteren Abklärung bedürfen, so besteht die Möglichkeit, diese Veränderungen durch kleinchirurgische diagnostische
Eingriffe exakter zu verifizieren. Diese Feinnadel-Biopsien, StanzBiopsien oder kleine Eingriffe unter kompletter Entfernung eines
suspekten Herdes können großteils unter Lokalanästhesie (durch
Einspritzen eines Betäubungsmittels) durchgeführt werden. Die
entnommene Gewebeprobe wird danach vom Pathologen unter
dem Mikroskop genauestens untersucht und je nach Ergebnis
wird die weitere Behandlung durchgeführt.
Sollte die Diagnose letztlich Krebs lauten, so ist man heute
bestrebt, trotz brusterhaltender Operationen, ein höchstes Maß
an Sicherheit zu gewährleisten. Ein kosmetisch zufriedenstellendes Ergebnis mit höchstem Maß an Sicherheit sollte das
Ziel jeder Brustoperation sein. Dennoch gibt es auch heute
noch Konstellationen, die eine komplette Entfernung der
Brust erforderlich machen. Diesen Patientinnen kann das
Spezialisten-Team des Krankenhauses einen sofortigen
Brustaufbau anbieten.
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„Brustzentrum
Kärnten“ zertifiziert
handen ist, zu nützen. Nun erfolgte eine Zertifizierung unseres
Brustzentrums durch die internationale Agentur DOC-CERT
gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie.
Dazu waren große Anstrengungen eines Teams aus unseren
Mitarbeitern und externen Partnern notwendig.
Im Feber 2009 schloss sich das Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in St. Veit/Glan mit FA f. Chir. Dr. Viktor Wette und seit
Herbst 2010 mit der Ordination Dr. Diether Manfreda zum
„Brustzentrum Kärnten“ zusammen. Jetzt wurde es nach DOCCERT zertifiziert.
Am neuesten Stand. Die Zertifizierung nach DOC-CERT erfolgte
durch eine Schweizer Firma, die nach EU-Vorgaben in einer
Abteilung überprüft, ob das medizinische und pflegerische
Handeln europäische Leitlinien entspricht. In unserem Zentrum
kann die Qualität der Therapie wie sie von unseren Mitarbeitern
seit Jahren durchgeführt wird, erhalten und in allen Bereichen
am neuesten internationalen Stand angeboten werden.
Das „Brustzentrum Kärnten“ war vor der Umsetzung in St. Veit
eine in Österreich kaum realisierte Form der Kooperation zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten.
Sie gibt Frauen die Möglichkeit, von den Ärzten ihrer Wahl operiert zu werden und gleichzeitig die onkologische Kompetenz
eines erfahrenen Teams, wie es in unserem Krankenhaus vor-
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Die individuelle Behandlung jeder Frau wird zentral im
„Tumorboard“ des Krankenhauses besprochen. Vor und nach
der Operation kann die Betreuung der Patientinnen regional
von den niedergelassenen Ärzten
durchgeführt werden.
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KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Gynäkologie
und Geburtshilfe
Gynäkologie
und Geburtshilfe
Prim. Dr. Freydun Ronaghi,
MBA
An der Abteilung wird auf hohem Niveau und mit viel Engagement eines jungen Teams das komplette Spektrum der modernen Gynäkologie und Geburtshilfe angeboten.
Gynäkologie
Ein Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Behandlung der
weiblichen Harninkontinenz und Senkungen der Beckenorgane/Urogynäkologie. Um auf das Krankheitsbild jeder
Patientin eingehen zu können, stehen hierzu sämtliche
notwendigen diagnostischen Geräte, ein breites Angebot an
konservativer ambulanter Therapie bis hin zu sämtlichen
gängigen und neuen Operationsverfahren zur Verfügung.
In der gynäkologischen Onkologie werden alle operativen
Therapien von bösartigen Tumoren durchgeführt. Die erforderlichen Nachbehandlungen erfolgen gemäß der onkologischen
Schwerpunktsetzung des gesamten Hauses in enger Zusammenarbeit mit den anderen Abteilung unter einem Dach.
Alle chirurgischen Eingriffe werden – wo medizinisch vertretbar – minimalinvasiv durchgeführt.
Geburtshilfe
In der Geburtshilfe wird großer Wert auf ein kompetentes medizinisches und langfristig ausgerichtetes familienorientiertes
Gesamtkonzept gelegt. Gute Geburtshilfe setzt weit vor der
Geburt an.
Sekretariat
Tel.: 04212/499-313
Fax: 04212/499-325
In der Ambulanz für Pränataldiagnostik wird mit hochwertiger
apparativer Ausstattung und hoher fachlicher Expertise die
Schwangerschaft von Anfang an professionell und menschlich
betreut.
Am Informationsabend für werdende Mütter und Väter können
sich Interessierte über die Abteilung informieren. Bereits vier
Wochen vor dem Geburtstermin können sich werdende Mütter
zu einem ersten Kontaktgespräch einfinden und das Team kennenlernen.
In der Philosophie der Abteilung ist die Geburt ein von der Frau
aktiv zu gestaltender, persönlicher Vorgang. So haben die werdenden Mütter eine große Auswahl an alternativen und geburtserleichternden Möglichkeiten, wie das Kreißbett, die Geburtsmatte, den Gebärhocker, die Geburtswanne sowie natürliche
Methoden der Schmerzerleichterung.
Die Wochenbettbetreuung ist ganzheitlich ausgerichtet und
umfasst Hebammenvisite, tägliche Kinderarztsprechstunde,
Rooming-In und Stillberatung.
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Barmherzige Brüder
Innere Medizin
Innere Medizin
Prim.
Die Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder ist in der Lage, nahezu das gesamte
Spektrum der Inneren Medizin abzudecken.
Dr. Franz Siebert
Sekretariat
Tel.: 04212/499-481
Schwerpunkte der Abteilung stellen die Gastroenterologie und
die Onkologie dar (siehe dazu auch „Die Onkologische Station“,
S. 24).
In der Gastroenterologie werden sämtliche derzeit gängigen
endoskopischen und sonografischen Verfahren, endosonografisch
gezielte Punktion und Drainage sowie endoskopische Blutstillung
und Stentimplantation bis hin zur Photonentherapie bzw auch
Photodynamische Therapie durchgeführt. Funktionsstörungen
der Speiseröhre können unter anderem mit der sogenannten
Manometrie und Impedanzmessung abgeklärt werden. Die
Dünndarmabklärung kann nunmehr neben der „Kapselendoskopie“ auch mit einem speziellen sogenannten „Pushenteroskop“
einzigartig in Kärnten komplett angeboten werden. Mit dem
Erwerb eines Zertifikates für die „sanfte Coloskopie“ gewährleisten
wir den Patienten schonende und kaum belastende Untersuchungen.
Schwerstkranke Patienten der Abteilung werden von den
Internisten an der interdisziplinären Intensivstation mit den
modernsten technischen Möglichkeiten betreut. Das Spektrum
reicht vom akuten Myocardinfarkt bis zur gastrointestinalen
Blutung. Eine umfassende kardiologische Diagnostik inkl.
Stressechokardiografie und transösophagealer Echokardiografie
steht ebenso zur Verfügung.
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Fax: 04212/499-423
Im Bereich der Endokrinologie bieten wir unseren stationären
Patienten eine umfassende Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen inkl. Hormonlabor, Sonografie und Feinnadelpunktion. Besonderes Gewicht wird mit dem „Diabetesteam“ auf
Diabetes mellitus in Diagnostik, Schulung und Behandlung
gelegt. Auch spezialisierte Insulintherapien bis hin zur
Insulinpumpeneinstellung werden durchgeführt.
Rheumatologische Fälle werden von einem speziell geschulten
Facharzt, vor allem aber in Kooperation mit dem Partnerkrankenhaus der Elisabethinen in Klagenfurt, betreut.
Bei Lungenerkrankungen steht eine umfassende Diagnostik
inklusive Lungenfunktionsprüfung, Bronchoskopie einschließlich
transbronchialer Biopsie und die entsprechende Therapie zur
Verfügung. Neben den Ausbildungsstellen zum Facharzt für
Innere Medizin verfügt die Abteilung auch über Ausbildungsstellen zum Zusatzfacharzt für „Gastroenterologie und
Hepatologie“ und „Hämatologie-Onkologie“.
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Barmherzige Brüder
Herzerkrankungen (Kardiologie)
Die Interne Abteilung verfügt über eine gut ausgestattete Cardiologie, in der Erkrankungen des cardiologischen Formenkreises
wie entzündliche Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen im
Bereich des Herzmuskels, Rhythmusstörungen, Herzschwäche,
Herzerweiterungen, Erhöhungen des arteriellen Blutdruckes und
unklare Kollapszustände (sog. Synkopen) abgeklärt und ein
großer Anteil auch behandelt werden können.
Dazu stehen fachlich kompetente Ärzte und modernste apparative Einrichtungen wie EKG, Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG,
Event-Recorder, 24-Stunden-RR, Herzultraschall inklusive
Untersuchungen über die Speiseröhre bzw. über den Magen
zur besseren Beurteilung des Herzens zur Verfügung. Auch
Herzschrittmacher werden zumindest vorübergehend gelegt.
Die so genannte Kipptischuntersuchung trägt viel zur Abklärung
ungeklärter Kreislaufkollapszustände bei.
Vor allem die Stressechocardiografie (eine Herzultraschalluntersuchung unter Belastung) zur Abklärung von Herzkranzgefäßverengungen, aber auch zur Behandlungsplanung von Herzschwäche bei Herzerweiterung und Aortenklappenverengungen
als Folge von Verkalkungen ist eine Untersuchungsmöglichkeit,
die ohne zusätzliche radioaktive Belastung als vorgeschaltete und
nachgeschaltete Untersuchung bei Herzkatheteruntersuchung
und Bypassoperationen vorwiegend im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder angeboten wird.
Zur Abklärung von Lungenerkrankungen (Asthma, Lungenüberblähung, Tumore der Lunge, Hochdruck im Lungenkreislauf,
entzündliche Veränderungen und Erkrankungen der Lunge etc.)
stehen uns neben den herkömmlichen Untersuchungsmethoden wie Röntgen und Computertomografie die Spirometrie und
die Spiegelung der Bronchien mittels Bronchoskopie mit der
Möglichkeit von Schleim- und Gewebeentnahme zur Verfügung.
Damit können wir auf der Kardiologie im Bereich des Herzens
und der Gefäße wie auch der Lunge ideale Abklärungs- und
Untersuchungsmaßnahmen und folglich Behandlungsmaßnahmen anbieten.
Dazu stehen modernste Beatmungsgeräte zur Verfügung, zusätzlich eine Hämodiafiltration (Blutwäsche), Betten zur Lagerungstherapie und eine Reihe modernster apparativer, diagnostischer
und therapeutischer Geräte.
Natürlich führen wir auch eine Qualitätskontrolle durch, um
unsere Behandlungsqualität intern aber auch mit externen
Krankenhäusern vergleichen zu können.
Zusätzlich verfügt das Haus über eine interdisziplinäre Intensivstation, auf der die internistischen Intensivpatienten von den
Internisten in Zusammenarbeit mit der Anästhesiologie eigenständig behandelt und betreut werden.
Das Krankheitsmuster reicht von Blutungen im Magen- und
Darmtrakt, Leberversagen, Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, entzündliche Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen
im Bereich der Herzkranzgefäße mit dem Endpunkt Herzinfarkt,
Herzversagen, Rhythmusstörungen, Schlaganfälle des Gehirns,
Lungenversagen als Folge von entzündlichen Lungenerkrankungen oder asthmoiden Veränderungen der Lunge bis hin zu
Sepsis mit Multiorganversagen.
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Erkrankungen des End- und Mastdarms
Die Proktologie (Lehre der Erkrankungen des End- und Mastdarmes) beschäftigt sich mit einer Vielzahl verschiedener
Krankheitsbilder. Klassische proktologische Erkrankungen sind
Hämorrhoiden, Analfissuren, perianale Ekzeme, anorektale
Abszesse und Fisteln. Aber auch vielschichtige Problemkreise
der Obstipation (Verstopfung) und der analen Inkontinenz
(ungewollter Stuhlabgang) spielen eine zunehmende Rolle,
wohl auch aufgrund der wachsenden Enttabuisierung dieser
Thematiken.
Die Diagnostik (Erkennung) dieser Erkrankungen stützt sich
zum einen auf eine exakte Erhebung der Vorgeschichte
(Anamnese), eine entsprechende klinische Untersuchung mit
Erhebung des Lokalbefundes (Inspektion), die Austastung des
Enddarms mit dem Finger (digitale Untersuchung) und eine
Spiegelung des Enddarmes (Proktoskopie) bzw. des
Mastdarmes (Rektoskopie) mit einem starren Rohr.
Zum anderen sind, abhängig von der Fragestellung, bisweilen
spezielle Untersuchungen erforderlich, wie:
• Spiegelung des gesamten Dickdarms (Koloskopie)
• Druckmessung der Schließmuskulatur
(Sphinktermanometrie)
• Röntgenologische Darstellung des Entleerungsvorganges
(Defäkografie)
• Röntgenologische Bestimmung der Darmpassagezeit (KolonTransitzeit)
• Ultraschalluntersuchung des Beckenbodens und Mastdarms
(Endosonografie)
• Magnetresonanztomografie des Beckenbodens
(eine Untersuchung ähnlich einer Computertomografie)
• Messung der Nervenleitgeschwindigkeit des Beckenbodens
Hämorrhoiden
Diese wohl häufigste proktologische Erkrankung äußert sich
meist durch Blutauflagerung am Stuhl. Nach dem Erscheinungsbild werden vier Schweregrade unterschieden. Die
Therapie erfolgt entweder ambulant mittels Sklerosierung
(Verödung ähnlich der von Krampfadern) oder Abbinden durch
eines kleines Gummiband (Grad I und II), wobei beide Verfahren praktisch schmerzfrei und äußerst komplikationsarm sind.
Bei den Schweregraden III und IV ist ein operativer Eingriff mit
der Methode nach Longo (Grad III, in Ausnahmefällen auch
Grad II) oder der klassischen Hämorrhoidenoperation nach
Milligan Morgan (Grad IV) notwendig. In ausgewählten Fällen
kann auch eine ultraschallgezielte Unterbindung der Blutgefäße, welche die Hämorrhoiden mit Blut versorgen, erfolgen
(THD). Häufig mit Hämorrhoiden verwechselt wird die sogenannte Perianalthrombose (äußere Hämorrhoiden). Dabei handelt es sich um einen prallen und sehr schmerzhaften, aber
harmlosen Knoten am After, entstanden durch ein kleines
Blutgerinnsel in den Venen unter der Afterhaut. Die Behandlung kann in diesem Fall ambulant mit örtlicher Betäubung
erfolgen.
Analfissur
Dies ist ein akut auftretender oder über längere Zeit bestehender (chronischer) Einriss der Afterschleimhaut, in aller Regel
am Steißbein, der immer wieder zu Blutauflagerungen am
Stuhl und mehr oder weniger starken Schmerzen führt. Die
Behandlung kann konservativ bzw. bei Versagen operativ sein.
Auf Basis der erhobenen Befunde ist es möglich, für jeden
Patienten eine passende Therapie festzulegen und durchzuführen. Das Spektrum reicht hier von konservativen Verfahren über kleine, zum Teil ambulante, Eingriffe bis hin zu operativen Verfahren.
Im Folgenden ist das Vorgehen anhand einiger Krankheitsbilder
kurz erklärt:
Marisken
Dabei handelt es sich um mehr oder weniger große Hautfalten
am After, die in erster Linie ein hygienisches Problem darstellen, manchmal aber auch zu Juckreiz und eventuell zu
Entzündungen führen können. Die Therapie ist die chirurgische
Entfernung.
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Abszesse und Fisteln
Diese beiden Erkrankungen kommen häufig gemeinsam vor.
Der Abszess zeigt sich als schmerzhafte, meist gerötete Vorwölbung oder Schwellung am oder um den After. Die Fistel,
oft die Ursache des Abszesses, ist eine abnorme, meist fadendünne Verbindung zwischen Mastdarm und Haut. Zur Behandlung dieser Erkrankungen ist in aller Regel eine Operation
notwendig.
Anale Inkontinenz (ungewollter Stuhlabgang)
Diese in letzter Zeit zunehmend angesprochene Problematik
erfordert zur Ursachenklärung oft eine Fülle verschiedener
Untersuchungen, um die Patienten einem angepassten Therapiekonzept zuführen zu können. Dieses umfasst sowohl eine
konservative Therapie (Beckenbodengymnastik), eventuell
auch mit speziellem Trainingsgerät für die Heimtherapie, als
auch eine operative (wiederherstellende Eingriffe am Beckenboden, Einpflanzen eines Beckenbodenschrittmachers).
Gut- und bösartige Tumore
Sofern diese überhaupt Beschwerden verursachen, sind sie
unspezifisch. Beim Auftreten von Beschwerden, zum Beispiel
in Form von Schmerzen oder Blutauflagerungen, ist eine
genaue Untersuchung unerlässlich.
Obstipation (Verstopfung)
Dieses häufige, vielgestaltige Krankheitsbild lässt sich im
Wesentlichen in zwei große Gruppen einteilen: einerseits in
die Gruppe mit krankhaft verlängerter Passagezeit durch den
Dickdarm und andererseits in jene, deren Leitsymptom die
stark verzögerte bzw. unvollständige Stuhlentleerung ist. Nach
entsprechender Diagnostik ist in vielen Fällen eine patientenangepasste konservative (vor allem diätetische) oder operative (insbesondere auch knopflochchirurgische) Therapie
möglich.
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Barmherzige Brüder
Hilfe brauchen heisst nicht „hilflos zu sein“
Der Sozial- und Gesundheitssprengel St. Veit/ Glan koordiniert und informiert Sie über die im Bezirk angebotenen sozialen Dienste und bietet Hilfe bei der Inanspruchnahme an.
Wir informieren Sie über
• Mobile Hauskrankenpflege
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• Heim- und Altenhilfe
• Essen auf Rädern
• Verleih von Hilfsmitteln
• Erholung für ältere Menschen
• Wohn-, Alters- und Pflegeheime und
alternativer Lebensraum
Wir bieten individuelle Sozialberatung sowie
fachliche Unterstützung bei der Sicherung der
Pflegesituation an, und stehen Ihnen für alle
Anfragen im Bereich Soziales (Kärntner Mindestsicherung, Pflegegeld, usw.) gerne zur Verfügung.
SOZIAL- und GESUNDHEITSSPRENGEL St. Veit/Glan Sitz: Bezirkshauptmannschaft St .Veit/Glan · Marktstraße 15, 9300 St. Veit/Glan
Kontakt: Silvia Radaelli – 050 536-68339 und DSA Christine Hübl 050 536-68345 · Fax: 050 536-68400 · e-mail: [email protected] · www.sgs-ktn.at
Signifikanter Überlebensbenefit mit Sorafenib
bei Nierenzellkarzinom und Leberzellkarzinom
Mehrere Angriffspunkte eines Multikinasehemmers versprechen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Umfangreiche und sehr positive
Erfahrungen liegen mit Sorafenib beim Nierenzellkarzinom (RCC =
Renal Cell Cancer) und Leberzellkarzinom vor.
mediane Überlebensdauer gegenüber Placebo signifikant um 44 % verlängert werden (10,7 vs. 7,9 Monate). Die TTP wurde durch Sorafenib
von 2,8 auf 5,5 Monate fast verdoppelt und somit ebenfalls hoch signifikant verlängert.
Für die Therapie des Leberzellkarzinoms (HCC) stehen potenziell kurative Therapieoptionen wie chirurgische Resektion, Lebertransplantation
oder perkutane Ablationsverfahren zur Verfügung. Im Gegensatz dazu
sind die systemischen Therapieoptionen bei weit fortgeschrittenem HCC
bis jetzt wenig befriedigend. Erstmals konnte nun mit Sorafenib eine
Verlängerung des Gesamtüberlebens nachgewiesen werden, womit Sorafenib als neuer Standard beim fortgeschrittenen HCC zu sehen ist.
In der TARGET-Studie, in die über 900 Patienten mit metastasiertem
Nierenzellkarzinom (mRCC), die auf bisherige Therapien nicht angesprochen hatten, aufgenommen waren, konnte mit Sorafenib (2 x 400
mg) ein Überlebensvorteil gegenüber Placebo erreicht werden. Die zum
Zeitpunkt des Crossovers, ab dem Placebo-Patienten auf das Verum, die
Sorafenib-Behandlung, wechseln konnten, zensierte Analyse ergab
einen statistisch signifikanten Unterschied im Gesamtüberleben (17,8
Monaten vs. 14,3 Monate).
SHARP-Studie: Im Rahmen des ASCO-Meetings 2007 wurden von
Llovet et al. die Ergebnisse einer placebokontrollierten Phase-III-Studie
(SHARP) vorgestellt, in der 602 Patienten mit fortgeschrittenem, nicht
vorbehandeltem HCC eingeschlossen waren. Mit Sorafenib konnte die
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Barmherzige Brüder
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Tinnitus
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Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Prim. Priv.-Doz.
Dr. Michael Zink, D.E.A.A.
An der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan sind
derzeit 15 Ärztinnen und Ärzte unter der Leitung von Prim.
Priv.-Doz. Dr. Michael Zink um das Wohl der Patienten bemüht.
Verstärkt wird dieses Team durch den Zusammenschluss mit
der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin des
Krankenhauses der Elisabethinen in Klagenfurt. Das Team der
Anästhesie ist zuständig für die Narkose im Operationssaal und
Eingriffsraum, für die Betreuung der Patienten auf der Intensivstation und der Postnarkose. Des Weiteren übernehmen die
Ärzte die Betreuung in den Ambulanzen, der Palliativstation,
dem Schmerzteam und als Notärzte im Bezirk
Sekretariat: 8.00 - 13.00 Uhr
Tel.: 04212/499-482
Fax: 04212/499-372
Ergänzt werden diese Einrichtungen durch das mobile PalliativTeam des Krankenhauses, welches zusammen mit dem Hausarzt um das Wohl der Patienten auch zu Hause bemüht ist.
Die guten Ergebnisse und die gute Versorgung der Patienten
können nur in Zusammenarbeit mit dem Pflegeteam der Intensivstation, Anästhesie und Palliativstation erreicht werden.
Anästhesie
Der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin obliegt
in erster Linie die Patientenvorbereitung auf bevorstehende
Operationen, die Narkoseführung während des Eingriffs und
die Betreuung direkt danach. Dabei versucht das Team das
Anästhesieverfahren den individuellen Wünschen des Patienten
anzupassen, soweit dies aus medizinischer Sicht vertretbar ist.
Insgesamt werden bei über 4.000 Patienten jedes Jahr
Narkosen durchgeführt.
Intensivstation
Die interdisziplinäre Intensivstation steht unter der Leitung der
Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Hier werden
Patienten betreut, welche größter Aufmerksamkeit bedürfen,
da ihre Lebensfunktionen bedroht sind. Dies kann einerseits
durch die Grunderkrankung des Patienten selbst bedingt sein
oder postoperativ, bis der Patient sich von den Folgen der
Operation erholt hat. Die Station für Intensivmedizin hat acht
Intensivbetten, die alle als Beatmungsplätze ausgestattet sind.
Zwei Patienten können bei besonderem Bedarf isoliert werden.
Technische Möglichkeiten auf unserer Intensivstation
• Beatmung mit modernsten Beatmungsgeräten (Dräger Evita,
Servo i)
• Dialyse (Prisma)
• Invasives hämodynamisches Monitoring mit
Pulmonaliskatheter und PICCO
• Bettseitiges Röntgen
• Sonografie
• Endoskopie (vor allem Bronchoskopie)
• Echokardiografie (TTE, TEE)
• Bettseitiges Labor (Point of care testing)
• Kinetische Therapie mit Rotorest oder Bauchlagerung
• Leberersatzverfahren (MARS) und Leberfunktionsprüfung
(LIMON)
• Intraaortale Ballonpumpe in Zusammenarbeit mit dem LKH
Klagenfurt
Obwohl auf der Station Medizin mit maximaler technischer
Unterstützung betrieben wird, legt das Team besonderen Wert
auf eine ganzheitliche Betreuung der Patienten, d. h. es wird
sowohl den Patienten als auch den Angehörigen eine seelsorgerische und psychologische Betreuung ermöglicht. Die offene und
enge Kommunikation mit den Angehörigen ist sehr wichtig.
Palliativstation
Zur Betreuung von Patienten, deren Erkrankung einer heilenden Therapie nicht mehr zugänglich ist, wurde eine eigene
Palliativstation eingerichtet, wo eine umfassende und angemessene medizinische, psychologische und soziale Versorgung
angeboten wird.
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Barmherzige Brüder
Diese Station ist der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivstation zugeordnet und steht unter der Leitung von OA Dr.
Lackinger und Ass. Dr. Schweigreiter-Moe.
schmerztherapeutische Versorgung von werdenden Müttern
während der Geburt ein, hier wird mittels einer Kathetertechnik
eine weitgehende Schmerzfreiheit ermöglicht.
„Palliativbetreuung dient der Verbesserung der Lebensqualität
von Patienten und ihren Angehörigen, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht
durch Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger Erkennung, hochqualifizierter Beurteilung und Behandlung
von Schmerzen und anderen Problemen physischer, psychosozialer und spiritueller Natur." (WHO 2002)
Routinemäßig setzen wir neben Medikamenten in Tablettenform auch Schmerzpumpen ein, welche es dem Patienten
ermöglichen, sich selbst im Rahmen von vorprogrammierten
Grenzen Medikamente zur Behandlung seiner Schmerzen
zuzuführen. Des Weiteren werden invasive Schmerztechniken
verwendet, d. h. es wird mittels Injektion ein Schmerzmedikament an einen Zielort gebracht oder aber gar ein kleiner
Schlauch (Katheter) in die Nähe eines Nervs gelegt, um die
Schmerzübertragung zu blockieren. Alle Patienten, die hier
betreut werden, werden täglich zweimal visitiert, um die
Wirkung und genaue Einstellung der Medikation zu überprüfen.
Notfallmedizin
Die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin organisiert in Zusammenarbeit mit dem „Österreichischen Roten
Kreuz" (Bezirksstelle St. Veit/Glan des Landesverbandes
Kärnten) die notfallmedizinische Versorgung im Bezirk. Zu
diesem Zweck ist rund um die Uhr ein entsprechend ausgerüstetes Notarzt-Einsatzfahrzeug mit einem Team, bestehend
aus einem Notarzt und einem Fahrer, im Einsatz.
In der Kerndienstzeit wird diese Aufgabe immer von einem
Mitarbeiter der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin durchgeführt. Außerhalb der Kerndienstzeiten wird die
lückenlose Versorgung zum einem von den Mitarbeitern der
Abteilung und zum anderen von externen Notärzten gewährleistet.
Blutdepot
In den organisatorischen Verantwortungsbereich der Abteilung
für Anästhesiologie und Intensivmedizin fällt ein an das Labor
angeschlossenes und räumlich dementsprechend adaptiertes
Blutdepot (Leitung: EOA Dr. Isolde Pessentheiner).
Alle Arbeitsvorgänge sind mit Arbeitsvorschriften standardisiert,
die von Medizinisch-technischen Assistenten ausgeführt werden.
Die Bewirtschaftung erfolgt größtenteils mit Blut und Blutderivaten
der Blutspendezentrale des Österreichischen Roten Kreuzes,
Landesverband Kärnten.
Der jeweilige Vorrat an Blutkonserven wird kontinuierlich aktualisiert und den zuständigen Abteilungen mitgeteilt.
Schmerzambulanz
Die Schmerzambulanz ist ein Angebot an Patienten mit komplexen und chronischen Schmerzerkrankungen bzw. mit
Befindlichkeitsstörungen, die mit einer Schmerzkrankheit in
Zusammenhang stehen. Geleitet wird die Ambulanz von
OA Dr. Andreas Hirtenfelder.
Ziel der Schmerzambulanz ist es, durch Zusammenarbeit mit
dem Patienten, dem Hausarzt sowie durch interdisziplinäre
Zusammenarbeit mit den Spezialisten der anderen Abteilungen
unseres Hauses eine Besserung der Beschwerden und der
Lebensqualität der Betroffenen zu erzielen.
Schmerztherapie
Ein besonderes Anliegen der Abteilung ist die schmerztherapeutische Betreuung von Patienten.
Bei den ambulanten Patienten, die in der Schmerzambulanz
betreut werden, stehen meist chronische Schmerzbilder im
Vordergrund. Bei den Patienten im stationären Bereich kommen sowohl akute Schmerzen nach Operationen als auch
chronische Schmerzen im Rahmen von Tumorerkrankungen
oder chronischen Leiden vor. Eine Sonderstellung nimmt die
20
Schmerzen, insbesondere chronische Schmerzen (seit
Monaten bis Jahren), sind meist komplexer Natur und führen
häufig zu Arbeitsunfähigkeit, Immobilisation und Krankenhausaufenthalten mit unter Umständen unnötigen Operationen. Für den Patienten spielt dabei der Verlust von Lebensqualität eine erhebliche Rolle.
Akute Schmerzen
Es ist allgemein anerkannt, dass eine frühzeitige und effektive
Unterbrechung der Nozizeption (Schmerzentstehung und Verarbeitung) - unter Berücksichtigung einer kausalen Schmerztherapie
- einer Chronifzierung von Schmerzzuständen entgegenwirkt.
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St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin des
Krankenhauses St. Veit/Glan trug dieser Erkenntnis Rechnung,
indem bereits vor einigen Jahren ein hausinterner Schmerzdienst eingerichtet wurde, der nicht nur chirurgischen, postoperativen und Tumorpatienten zur Verfügung steht, sondern
von allen Abteilungen unseres Hauses angefordert werden
kann. Darüber hinaus wird unsere Erfahrung auch bei komplexen und chronischen Schmerzzuständen in zunehmendem
Maße von ambulanten Patienten in Anspruch genommen.
Chronische Schmerzen
Die bisher vorliegenden Ergebnisse zur Schmerzforschung
legen die Vermutung nahe, dass es bei der Chronifizierung von
Schmerzzuständen zu plastischen Veränderungen im peripheren und zentralen Nervensystem kommt, welche selbstständig Schmerzwahrnehmungen auslösen und unterhalten
können (Schmerz-Engramm, Schmerzkrankheit). Auf Basis
dieser morphologischen Veränderungen werden bei langer
Schmerzdauer häufig psychische Alterationen und schließlich
auch negative soziale Auswirkungen beobachtet, sodass man
chronische Schmerzen letztlich als biopsychosoziale
Erkrankungen auffassen und auch behandeln muss.
Die effektive Beeinflussung chronischer Schmerzen gelingt
daher oft nur über multimodale Therapiekonzepte und durch
ineinandergreifende Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen (Anästhesie, Interne, Neurologie, Radiologie,
Chirurgie, Orthopädie/Unfallchirurgie, Psychologie,
Physiotherapie, Sozialarbeit).
Im Sinne einer ganzheitlichen Medizin kommen in unserem
Haus neben einem Basiskonzept zur Schmerzlinderung auch
regulative, stimulative oder psychologische Verfahren zum
Einsatz, um auch die körpereigenen Schmerzhemmsysteme zu
aktivieren sowie die Schmerzwahrnehmung und den Umgang
mit dem Schmerz günstig zu beeinflussen.
Tumorschmerzen
Eine besondere Herausforderung stellen Tumorschmerzen, insbesondere in der Palliativsituation, dar. Es ist allgemein bekannt,
dass über 90 Prozent der von einer unheilbaren Krebserkrankung betroffenen Menschen bis zuletzt in ihrer häuslichen
Umgebung verbleiben möchten. Gleichzeitig sind aber gerade
bei diesen Patienten Schmerzen ein Haupteinweisungsgrund ins
Krankenhaus. Eine rasche und effektive Schmerzkontrolle unter
Berücksichtigung der individuellen Patientenumstände setzt hier
neben entsprechendem Fachwissen ein besonders hohes Maß
an Einfühlungsvermögen und Erfahrung mit onkologischen
Patienten voraus. Die Experten des Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan konnten über viele Jahre Erfahrung
in der Behandlung von Tumorpatienten, einem Behandlungsschwerpunkt des Hauses entsprechend, sammeln, welche sie
auch ambulanten Patienten zugänglich machen wollen.
Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan behandelbare Schmerzformen:
• Kopfschmerzen und Migräne
• Myofasciale Schmerzen
• Degenerative Erkrankungen des Bewegungs- und
Stützapparates
• Rückenschmerzen (Cervicalsyndrom, Dorsalgie, Lumbalgie,
Ischialgie, Coccygodynie)
• Posttraumatische Schmerzen, postoperative Schmerzen
• Neuralgien, Neuropathien
• Phantom- und Stumpfschmerzen
• Ischämieschmerzen
• Sympathische Reflexdystrophie (CRPS)
• Tumorschmerzen
Diagnostik
• Ausführliche Schmerzanamnese, Schmerzfragebogen
• Schmerzbezogene Re-Evaluierung der vorliegenden
Unterlagen
• Eingehende klinische Untersuchung mit Erhebung des neurologischen/algesiologischen Status
• Schmerzanalyse durch Schmerztagebuch
• Veranlassung erforderlicher/ergänzender
Zusatzuntersuchungen
• Psychologische Anamnese, Sozialanamnese
Das Therapiespektrum
• Systemisch medikamentöse Einstellung
• Regionalanästhesiologische Verfahren
• Stimulative Verfahren (TENS-Behandlung, Akupunktur)
• Psychologische Verfahren:
Entspannungsübungen
Schmerzbewältigungsstrategien
Biofeedback
• Psychotherapeutische Verfahren
• Sozialberatung
Alle genannten Therapieverfahren können prinzipiell ambulant
durchgeführt werden, für bestimmte Methoden, z. B. die intravenöse Morphinaustestung oder die Blockade großer gefäßnaher Nervenstrukturen, sollte aber zweckmäßigerweise eine
stationäre Aufnahme vorgenommen werden.
Zusammenfassend bietet das Krankenhaus seinen Patienten
eine breite Schmerzbehandlung-Palette nach dem aktuellen
Stand der Medizin. Ausgenommen bleiben Patienten, die
spezielle neurochirurgische Interventionen benötigen (z. B.
intrathekale Opiatpumpen-Implantationen oder Spinal-CordStimulationen), wobei diese Techniken in der Regel erst nach
Ausschöpfung aller konservativer Möglichkeiten und nur unter
bestimmten Voraussetzungen zur Anwendung kommen.
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Barmherzige Brüder
Palliativstation
2004 hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit
die erste Palliativstation in Kärnten eröffnet. In der Zwischenzeit
wurde die Station bereits erweitert, da mit den ursprünglich
geplanten Ressourcen die Bedürfnisse der Patienten nicht
mehr befriedigt werden konnten.
An der Station können Menschen, die sich in einem fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden,
ganzheitlich betreut werden. Zudem wurde eines von drei
mobilen Palliativteams in Kärnten etabliert, wodurch Patienten
auch zu Hause betreut werden können. Die Palliativstation darf
nicht als Hospiz bzw. Sterbestation missverstanden werden.
Durch das Zusammenwirken von gut geführter Palliativstation
und mobilem Palliativteam wird vielen Patienten der Aufenthalt
zu Hause ermöglicht.
Die Palliativbetreuung dient der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und deren Angehörigen, die mit einer
schweren Erkrankung konfrontiert sind. Dies geschieht durch
Vorbeugung und Linderung von Leiden mittels frühzeitiger
Erkennung, hoch qualifizierter Betreuung, Behandlung von
Schmerzen und anderen Problemen psychischer, psychosozialer und spiritueller Natur.
Die Station steht unter dem Leitgedanken „Das Herz befehle!“.
So stellt die Betreuung der Angehörigen, von der Unterstützung
und Schulung bei der Pflege des Patienten bis hin zur Bewältigung der Trauer, einen wichtigen Teil der Arbeit der Palliativstation dar. Das Krankenhaus St. Veit bietet hier flexible Besuchszeiten, Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige sowie ein
Wohnzimmer und Kochmöglichkeiten. Ziel des mobilen
Palliativteams ist, dass der Kranke möglichst viel Zeit im Kreise
seiner Lieben zu Hause verbringen kann und nur selten ins
Krankenhaus muss, was auch häufig in Zusammenarbeit mit
den Patienten und deren Familien erreicht werden kann. In
diesem Zusammenspiel kommt den Hausärzten eine große
Aufgabe zu, denn sie tragen die Hauptlast der Versorgung der
Patienten.
Schülke & Mayr GmbH
Seidengasse 9 · 1070 Wien · Österreich
Tel.: +43 1 523 25 01 - 75 · Fax: DW - 60 · www.schuelke.com
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Institut für Radiologie
Radiologie
Prim. Dr. Heinz Lackner
Das Institut für Radiologie bietet das komplette Leistungsspektrum der modernen radiologischen Bildgebung und Therapie
an. Zum Einsatz kommen modernste, dem neuesten Stand der
Technik entsprechende Diagnosegeräte, um die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten.
Neben dem konventionellen Röntgen (Lunge, Skelett etc.)
und den Durchleuchtungsuntersuchungen im Rahmen der präund postoperativen Kontrolle sowie Spezialuntersuchungen
(Defäkografie, Video-Schluckakt) ist die Mamma-Untersuchung
mit Mammografie und Mamma-Ultraschall ein zentrales
Aufgabengebiet. Dazu gehören Akutuntersuchungen und
Untersuchungen im Rahmen der Krebs-Nachsorge. Im Brustzentrum Kärnten werden jeden Dienstag ambulante MammaUntersuchungen durchgeführt. Bei jeder Patientin wird, neben
dem Tast- und Inspektionsbefund, die Mammografie und eine
Ultraschalluntersuchung der Brust durchgeführt.
Die Computertomografie ermöglicht, mittels Schichtaufnahmen
des gesamten Körpers verborgene Krankheiten zu entdecken.
Dadurch kann z. B. eine Krebserkrankung festgestellt und auch
das Ausmaß der Erkrankung bestimmt werden.
Facharzt für Radiologie
Sekretariat
Tel.: 04212/499-429
Fax: 04212/499-433
Da wir ein Schwerpunkt-Krankenhaus für Erkrankungen des
Magen-Darm-Traktes, insbesondere von Krebserkrankungen
und deren Behandlung sind, wird in der Radiologie einmal in
der Woche eine fächerübergreifende Besprechung durchgeführt, in der die Radiologie eine entscheidende Rolle spielt.
Zum therapeutischen Aufgabenbereich der Abteilung gehören
gezielte radiologische Interventionen wie Abszessdrainagen
und Stanzbiopsien zur histologischen Gewebegewinnung. Im
Rahmen der Schmerzambulanz im Haus werden CT-gezielte
Nervenwurzel- und Facettengelenksblockaden der Wirbelsäule
sowie Cöliakusblockaden bei Tumorschmerzen angeboten.
Um den neuen Standards der technischen Ausstattung, der Strahlenschutzverordnung und auch den strengen Anforderungen in
Bezug auf Qualitätskontrolle und Konstanzprüfungen gerecht zu
werden, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an entsprechenden Schulungen und Fortbildungen teilgenommen.
OA Dr. Elvira Bajzat und Ass. Dr. Anja Weißenbacher beim
Befunden eines Schädelröntgens
Insgesamt hat sich die Radiologie als unterstützendes medizinisches Fach für die anderen Abteilungen des Hauses
etabliert und arbeitet eng mit ihnen zusammen.
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Onkologische Station und Tagesklinik
Eine Station mit Herz und Stil
Seit über einem Jahrzehnt existiert im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan eine Onkologische Station
– „Richard Pampouri“ – mit 29 Betten und eine Onkologische
Tagestherapie mit genehmigter Hämatoonkologischer Spezialambulanz. Die Onkologie ist im Rahmen der Abteilung für
Innere Medizin strukturiert und wird durch Dr. Harald Weiss als
stationsleitendem Oberarzt medizinisch erfolgreich geleitet.
Dem Team der Onkologischen Station ist es ein großes Anliegen, den ihnen anvertrauten Patienten ein Gefühl des „zuHause-sein“ zu vermitteln. Es will den Menschen in seiner
aktuellen Lebenssituation begleiten und versuchen, immer auf
die persönlichen und individuellen Bedürfnisse des Einzelnen
einzugehen und die Betreuung darauf abzustimmen.
Um die Patienten sicher durch die schwere Zeit während und
nach der Therapie begleiten zu können, bedarf es einer intensiven Vertrauensbasis. Selbstverständlich werden auch die
Angehörigen mit eingebunden. Denn auch in der Zeit zwischen
den Aufenthalten im Krankenhaus brauchen die Patienten
Beistand, Mithilfe und das Verständnis ihrer Nächsten.
Neben einem außergewöhnlichen Maß an persönlicher
Zuwendung ist die optimale Ernährung der Patienten wichtig.
Denn nicht selten werden Patienten durch die Nebenwirkungen
der Therapien von Geschmacksveränderungen, Appetitlosigkeit
und Übelkeit geplagt. Ein eigens dafür eingerichtetes Ernährungsteam aus Ärzten, Krankenschwestern, Diätassistentinnen
und der Küche vor Ort kümmert sich darum. Wir können
dadurch verschiedene Menüzusammensetzungen auch mit
Wunschkost und einem kleinen ausgewählten Büfett mit verschiedenen Getränken und Speisen für den kleinen Hunger
zwischendurch anbieten.
Die Räumlichkeiten sind freundlich und warm eingerichtet.
Neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung wird
den Patienten auch eine psychologische Betreuung angeboten.
Selbstverständlich stehen den Patienten des Krankenhauses
auch Physiotherapeuten und Sozialarbeiter hilfreich zur Seite.
Für die Mitarbeiter ist es sehr wichtig, den Patienten mit Verständnis für ihre Bedürfnisse sowohl im körperlichen, geistigen,
emotionalen als auch spirituellen Bereich professionelle Pflege
zukommen zu lassen.
Ein großes Anliegen ist es, den Patienten und deren Angehörigen durch gezielte Entlassungsvorbereitungen ein Maß an
Sicherheit für den Alltag mitzugeben.
Tagesklinische Chemotherapie
Die Tagesklinische Chemotherapie ist eine optimale Ergänzung
zur Onkologischen Station. In diesem Bereich werden die
Patienten nach verabreichter Therapie am gleichen Tag nach
Hause entlassen. Um ihnen auch hier den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, wurde bei der Ausstattung
dieser Räumlichkeiten auf eine Wohnzimmeratmosphäre Wert
gelegt. Den Patienten werden ein Frühstücksbüfett sowie ein
Mittagessen während der Therapie angeboten.
Für die tagesklinische Betreuung kommen die Patienten zur
Blutabnahme um 8 Uhr in die Ambulanz. Nach Einlangen der
Laborbefunde und erfolgter klinischer Visite durch den Arzt
wird anschließend die verordnete Chemotherapie verabreicht.
Zwischenzeitlich werden den Patienten auf Wunsch psychologische Einzelgespräche angeboten.
In der Zeit von 12 bis 13.30 Uhr können sie die Tagesklinik
wieder verlassen.
Die Tagesklinische Chemotherapie ist eine optimale
Ergänzung zur Onkologischen Station.
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Die behandelten Patienten zeigen sich äußerst zufrieden mit
dieser Form der Chemotherapie, was für den Behandlungserfolg von eminenter Bedeutung ist.
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Pflegedienst
Pflegedienst
Pflegedirektorin
Mehr als ein Job
Oberin DGKS
Den Patienten in den Mittelpunkt der pflegerischen Tätigkeit zu
stellen, ist für uns eine Selbstverständlichkeit und bedarf neben
der Professionalität der Pflegemaßnahmen und dem freundlichen
Umgangston auch einer entsprechenden Organisation.
Christa Santner
akad. gepr. KM
Tel.: 04212/499-690
Fax: 04212/499-222
Da Krankheiten viel Kraft fordern, sind Patienten besonders auf
Zuwendung, Information, Warmherzigkeit und Verständnis angewiesen. Dies wird durch eine familiäre Atmosphäre, ein gutes
Betriebsklima sowie ständige Fort-, Aus- und Weiterbildung der
Mitarbeiter gewährleistet.
Das fachlich gut geschulte Personal ist immer für die Kranken da.
Erst durch eine gute Zusammenarbeit mit verschiedenen zusätzlichen Einrichtungen und Berufsgruppen (Diätberatung,
Diabetesberatung, Ergotherapie) wird eine ganzheitliche Betreuung gewährleistet. Unsere lückenlose Pflegedokumentation ist
für die Patienten jederzeit einsehbar und für das Team neben
den regelmäßigen Besprechungen ein wichtiges Instrument zur
Qualitätssicherung.
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit/Glan hat
insgesamt sieben bettenführende Stationen, eine Intensivstation,
eine postoperative Überwachungsstation sowie einen Zentral-OP.
Das jeweilige Pflegeteam auf den Stationen wird von einer
Stationsschwester, die eine moderne Managementausbildung
absolviert hat, geführt. Da der Patient durch seine Erkrankung
aus dem täglichen Leben herausgerissen wurde, ist das Team
sehr bemüht, ihm schon bei der Aufnahme die Angst vor
Krankheit, Leid und Schmerz zu nehmen sowie Geborgenheit
und Sicherheit zu vermitteln. Um dies zu verwirklichen, hat das
Krankenhaus die Stationseinheiten in kleine Bereiche unterteilt.
Durch geplanten Personaleinsatz wird eine kontinuierliche
Betreuung durch dasselbe Pflegeteam gewährleistet und somit
können individuelle Bedürfnisse besser wahrgenommen werden.
Um die Patienten kennenzulernen, führt das Team individuelle
Aufnahmegespräche, in denen auch auf die räumlichen Gegebenheiten bzw. Tagesabläufe in Haus eingegangen wird. Information und Aufklärung sollen eine gewisse Sicherheit vermitteln
und bewusste und unbewusste Ängste, die ein eventuell geplanter operativer Eingriff mit sich bringt, nehmen. Schwestern und
Pfleger begleiten und betreuen alle Patientinnen und Patienten
bei den verschiedenen Untersuchungsmethoden sowie vor und
nach einer Operation. Für Kinder bis zum 10. Lebensjahr besteht
die Möglichkeit, dass ein Elternteil mit aufgenommen wird.
Unter qualitätsgesicherter Pflege versteht man eine individuelle
ganzheitliche Pflege. Die notwendigen Voraussetzungen hierfür
werden durch die gelebte Bereichspflege/Bezugspflege sowie
eine einheitliche Pflegedokumentation (NCaSol), Pflegeanamnese und Pflegediagnose sichergestellt.
Um eine einheitliche Pflegeauffassung bei den Mitarbeitern zu
transportieren, werden ständig Schulungen durchgeführt und
Pflegestandards in unserem Hause erarbeitet und evaluiert.
Pflegestandards ermöglichen eine einheitliche Durchführung der
Pflegemaßnahmen. Für die Ausarbeitung und Umsetzung von
Pflegestandards in die Praxis wurde ein eigenes Arbeitsteam
(IPS) gegründet, bestehend aus Mitarbeitern der verschiedenen
Fachrichtungen. Unter Berücksichtigung von Richtlinien und
Prioritäten konnten zahlreiche Standards erarbeitet und mittels
EDV-Unterstützung in der Praxis angewendet werden.
Sollten Patienten weitere pflegerische Betreuung nach dem
Krankenhausaufenthalt benötigen, so organisiert das Team die
Kontaktaufnahme zu extramuralen Einrichtungen (mobile
Hauskrankenpflege, Pflegeheim etc.).
Individuelle Pflege – für das Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in St. Veit/Glan nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte
Realität.
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FUNKTIONSBEREICHE
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Physiotherapie
Aufgrund der ärztlichen Diagnose gestaltet der Diplomierte
Physiotherapeut den physiotherapeutischen Prozess. Dieser
beinhaltet den physiotherapeutischen Befund, die physiotherapeutische Diagnose und die Vereinbarung des Therapieziels
mit dem Patienten sowie die Erstellung des Therapieplanes.
Nach jeder Behandlung wird das Ergebnis geprüft und der
Therapieplan angepasst.
Ziele der Physiotherapie
In der Prophylaxe:
• Gesundheit fördern und Krankheit vermeiden durch
ergonomische Bewegungs- und Beratungsangebote für das
Arbeitsumfeld und die Freizeit
In der Therapie:
• Verunfallte, kranke und behinderte Menschen mit
Physiotherapie behandeln und heilen
In der Rehabilitation:
• Mobilität, Selbstständigkeit, Leistungs- und Arbeitsfähigkeit
wiederherstellen, um den Menschen in seine gewohnte
Umgebung, Familie und Arbeitsplatz wieder eingliedern zu
können
• Durch Beratung und langfristige Therapie- und
Trainingsprogramme Spätfolgen und Verschlechterung vermeiden helfen
Der enge Kontakt mit Patienten, der sich in vielen Fällen über
lange Zeiträume erstreckt, erfordert von der Physiotherapie ein
hohes Maß an pädagogischen, kommunikativen und psychosozialen Fähigkeiten.
Diabetesberatung
Zur Bewältigung von Besonderheiten im Umgang mit Diabetes
steht den Patienten im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
ein Diabetesteam zur Verfügung, das vom Pflegepersonal der
einzelnen Stationen angefordert werden kann. Unsere Diabetesberater haben das Diplom der Allgemeinen Gesundheitsund Krankenpflege und einen Weiterbildungslehrgang zur
Diabetesberatung absolviert. Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch erfolgt die Planung der weiteren Unterstützung:
• Strukturierte Einzelschulungen für Typ 1-Diabetiker
• Strukturierte Einzelschulungen für Typ 2-Diabetiker
• Strukturierte Gruppenschulungen für insulinpflichtige und
nicht insulinpflichtige Diabetiker nach dem Kärntner Modell
• Strukturierte Einzelschulungen für Gestationsdiabetiker
• Strukturierte Einzelschulungen für Diabetiker mit
Insulinpumpentherapie
• Hypoglycämieschulungen
• Einschulung auf diverse Blutzuckermessgeräte
• Unterweisung in die Spritztechnik und Handhabung der verschiedenen Pens
• Diabetessprechstunde zur ambulanten Weiterbetreuung mit
einem speziell ausgebildeten Internisten
• Zusammenarbeit mit extramuralen Pflegeeinrichtungen
• Angehörigenschulungen
• Schulung in der Besonderheit der Fußpflege
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Mit Diabetes richtig umgehen und damit leben lernen.
• Beratung über adäquates Schuhwerk und über Besonderheiten von orthopädischen Einlagen- und Schuhversorgung
• Inspektion der Füße bei jedem Diabetiker
• Fußambulanz in Zusammenarbeit mit einem Plastischen
Chirurgen
• Unterweisung in Verbandstechnik
• Zusammenarbeit mit Orthopädieschuhmachern
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FUNKTIONSBEREICHE
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Labor
Das Zentrallabor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder
in St. Veit/Glan verfügt über zehn qualifizierte Mitarbeiter, die
mithilfe der modernsten Analysegeräte alle für den Routinebetrieb wichtigen Laboruntersuchungen in sehr kurzer Zeit
bearbeiten können.
Die Dienstleistungen des Labors werden auch von vielen
niedergelassenen Ärzten in Anspruch genommen.
Seltene Laborleistungen werden an ein auswärtiges Institut versandt, die Rückübermittlung erfolgt rasch per Fax bzw. EDV.
Während der Nacht wird das Labor von den diensthabenden
Ärzten betreut. Routinemäßig werden regelmäßige Qualitätskontrollen durchgeführt. Im Rahmen dieser Qualitätskontrollen
erhielt unser Labor für ausgezeichnete Laboranalysen bereits
wiederholt das ÖQUASTA-Gütezeichen.
Das Labor unterstützt den Arzt bei Früherkennung,
Diagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen.
Haus der Heilung und Genesung!
Mit unseren mehr als 40 MitarbeiterInnen und unserer hochqualifizierten, engagierten
Kurärztin sind wir um die Genesung unserer Patienten sehr bemüht. Eine Vor- und
Nachuntersuchung der Patienten gewährt einen optimlen Heilungserfolg. Die Therapiepläne werden mit Hilfe eigener Computerprogramme nach den Wünschen der Patienten, ohne unnötige Wartezeiten, erstellt, informiert Irmgard Klampfer, Geschäftsführerin
des St. Veiter Therapiezentrums, über die qualitätsvolle Angebotspalette in der Gesundheitseinrichtung. Das Angebot ist seit langem weit über die Grenzen des Bezirkes hinaus
bekannt. Die Patienten werden von Hausärzten, Fachärzten, Krankenhäusern und Sanatorien zugewiesen. Die Kosten übernehmen zumeist die Kassen! Im Detail umfassen die
Behandlungen Balneo-, Hydro- und Mechanotherapie sowie Heilgymnastik und Elektrotherapie ebenso wie die Marnitztherapie nach Dr. Marnitz und Lymphdrainagen nach
Dr. Vodder. „Aber auch klassische Heilmassagen, Reflexzonenmassagen, Bindegewebsund Akupunkturmassagen sind bei unseren vielen Kunden sehr beliebt. Außerdem im
Programm sind Narbenentstörungen und K-Taping®,“ so Irmgard Klampfer.
THERAPIEZENTRUM ST. VEIT
GESELLSCHAFT M.B.H.
9300 St. Veit/Glan, Kalten Keller Straße 44, Tel. 04212/72755
Fax 04212/72755-10, E-Mail: [email protected], www.therapiezentrum-stveit.at
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WIR SIND IHR PARTNER, WENN SIE HILFE BRAUCHEN.
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Medizinische Hauskrankenpflege
Hauskrankenhilfe
Heim- und Altenhilfe
Notruftelefon
Kinderhauskrankenpflege
Mobile Kinderbetreuung
Beratung und Unterstützung pflegender Angehöriger
Informationen: HILFSWERK
KÄRNTEN
Klagenfurt, 8. Mai- Straße 47
Tel. 05 05 44-00
www.hilfswerk.at
Vom Spital nach Hause
Nach dem Krankenhausaufenthalt unterstützt Sie das Entlassungsservice des Hilfswerks Kärnten von der ersten Minute an.
Bei einem Angehörigengespräch gemeinsam mit Arzt, Therapeuten, Sozialarbeiter, einer diplomierten Pflegekraft und
einem Orthopädie- und Rehatechniker des Hilfswerks wird der
Pflegebedarf erhoben. Die Betreuung des Patienten kann zu
Hause nahtlos weitergehen.
Wenden Sie sich an uns. Wir beraten Sie gerne.
Pflegedienstleitung: Tel. 05 05 44 -5010
Orhopädie- und Rehatechnik: Tel. 05 05 44 – 1001
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HILFSWERK
SOZIALES
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St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Krankenhaussozialdienst
Krankenhäuser haben immer auch eine Substitutionsfunktion
und eine Distributionsfunktion. Die Substitutionsfunktion ergibt
sich daraus, dass Aufgaben übernommen werden, die vom
informellen Netz der Betroffenen und den ambulanten
Versorgungsinstanzen nicht mehr oder nur noch unzureichend
übernommen werden können. Die Distributionsfunktion liegt in
der Planung und Einleitung der nachstationären Versorgung.
Die Ermittlung des individuellen persönlichen Hilfebedarfs stellt
die Kernaufgabe der Sozialen Arbeit im Krankenhaus dar.
Sie ist besonders für folgende Personengruppen relevant:
• Alleinstehende mit einem hohen oder spezifischen
Pflegebedarf
• Patienten mit eingeschränkter Entscheidungsfähigkeit
• Menschen, mit denen aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer
Erkrankung die Verständigung erschwert ist
• Menschen in schwierigen sozialen oder persönlichen
Verhältnissen
In diesem Zusammenhang gehören zu den wichtigen
Aufgaben des Krankenhaussozialdienstes:
• Beratung der Patientinnen und/oder deren Bezugspersonen
bei aktuellen persönlichen und sozialen Problemen,
Konflikten und Krisen im Zusammenhang mit der Erkrankung
• Erstellen von Sozialanamnesen unter Einbeziehung der psychischen, sozialen und krankheitsbedingten Situation sowie
der medizinischen Diagnose
• Planen der sozialarbeiterischen Intervention unter
Einbeziehung des Selbsthilfepotentials und der vorhandenen
Ressourcen
• Die Klärung und Vermittlung sozialrechtlicher-materieller
Leistungen im Rahmen eines zu erstellenden Hilfeplans
• Einleiten der erforderlichen Hilfen zur Entlassungsvorbereitung, wie Sicherung der Nachsorge im sozialen, persönlichen, beruflichen und medizinischen Setting
Kontakt: Tel. 04212/499-377 oder 04212/499-364
Fax: 04212/499-374
Klinische Psychologie
Wir hören zu und helfen
Psychologische Betreuung ist ein wichtiger Teil der ganzheitlichen Betreuung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
St. Veit/Glan. Nicht nur der Körper muss geheilt bzw. behandelt
werden, auch psychisches Wohlbefinden unterstützt die
Genesung.
Wobei kann das Team der Krankenhaus-Psychologinnen unterstützen?
• bei psychischen Krisen infolge körperlicher Erkrankungen
• nach belastenden Diagnosestellungen
• bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen
• bei der Begleitung und Betreuung onkologischer
Erkrankungen
• bei Problemen in der persönlichen Lebensbewältigung
• bei Schwierigkeiten im Umgang mit Alkohol, Nikotin und
anderen Süchten
• bei der Erarbeitung und Umsetzung von Gesundheitskonzepten
• bei der Bewältigung von akuten Krisen und einschneidenden
Lebensereignissen
• hinsichtlich Beratung und Informationsvermittlung psychosozialer Fragestellungen
• bei Problemen, die Sie sonst mit niemanden besprechen
können/möchten
In einer geschützten und der Verschwiegenheit unterliegenden
Gesprächsatmosphäre bieten die Klinischen Psychologinnen und
Gesundheitspsychologinnen kompetente Hilfe an, indem sie
• gemeinsam mit den Patienten Problemlösemöglichkeiten
erarbeiten
• Patienten bei der Krankheitsbewältigung unterstützen
• den Menschen mittels unterschiedlichster Entspannungsverfahren helfen, Stress, Belastungen und Ängste abzubauen.
Patienten können jeden Dienstag und Donnerstag um 15.00
Uhr an der Entspannungsgruppe teilnehmen. Treffpunkt
dafür ist die Onkologische Ambulanz, die sich im 1. Stock
befindet.
Wenn Patienten mit den Klinischen Psychologinnen und
Gesundheitspsychologinnen sprechen möchten, können sie
sich an die Stationsschwester wenden.
Kontakt: Tel. 04212/499-386 · Fax: 04212/499-400
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Für Ihr Wohlbefinden
Contento kocht im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit
CONTENTO verwöhnt die Patienten des Krankenhauses der
Barmherzigen Brüder St. Veit bereits seit 2006 mit gesunden
und abwechslungsreichen Mahlzeiten. Täglich werden den
Patienten 3 Wahlmenüs angeboten, Klassepatienten können
zusätzlich à la carte wählen. Alle Speisen werden vom ContentoKüchenteam direkt vor Ort in der Krankenhausküche frisch
gekocht und zubereitet. Als führendes österreichisches
Dienstleistungsunternehmen im Care-, Mobile- und BusinessCatering sorgt CONTENTO für die gastronomische Versorgung
in Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen, Schulen,
Kindergärten und Großbetrieben. Dabei steht CONTENTO für
Catering, das selbst höchsten Ansprüchen gerecht wird. Als
Unternehmen mit Stammsitz in Österreich kauft CONTENTO
ausschließlich bei regionalen Produzenten und garantiert durch
strenge Eingangskontrollen stets Frische und Güte. Ein Lebensmittelmanagement nach HACCP-Standards gewährleistet zusätzlich höchste Hygiene bei der Zubereitung der Speisen. Die
Dienstleistungen von CONTENTO umfassen das gesamte
Küchenmanagement von der Organisation über das Service bis
hin zur Reinigung und helfen so nicht nur Zeit, sondern auch
Geld zu sparen. Die kulinarischen Kontaktdaten: 0463/34 01 19
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SOZIALES
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Barmherzige Brüder
Seelsorge
Krankenhausseelsorge
Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan wird
besonderes Augenmerk auf die seelsorgliche Betreuung der
Patienten gelegt. Das Haus ermöglicht es, dass jederzeit ein
Priester, Diakon oder eine Pastoralassistentin für ein Gespräch
und das Spenden von Sakramenten geholt werden kann, und
sorgt dabei für eine ungestörte Atmosphäre.
Das Krankenhaus macht seine religiösen Angebote bekannt
und ermutigt die Patienten/Bewohner, daran teilzunehmen.
Bei Bedarf begleitet das Team auch zur heiligen Messe, auf
Wunsch wird gemeinsam gebetet.
Das Seelsorgeteam im Haus besteht aus:
• Pfarrer Vikar Johann Fercher, Tel.: 04212/499-0
• Sr. Francis Santha Elamkunnapuzha und
• Fr. Christine Görtschacher
Der katholische Seelsorger, Vikar Johann Fercher, bietet den
Besuch am Krankenbett an, das Gespräch, den Empfang der
Sakramente und die Feier von Gottesdiensten. Ebenso können
Pfarrer
Vikar Johann Fercher
kath. Seelsorger
Tel.: 04212/499-0
Sie unsere Mitarbeiterinnen im pastoralen Dienst, Sr. Francis
und Fr. Görtschacher, über das Pflegepersonal oder den Portier
erreichen (Pager 71411).
Der evangelische Seelsorger Mag. Armin Cencic oder seine
Mitarbeiter besuchen evangelische Patienten regelmäßig.
Das evangelische Pfarramt ist unter der Tel.-Nr: 04212-2232
erreichbar.
Sollten Patienten den Wunsch haben, mit dem katholischen
oder evangelischen Seelsorger zu sprechen oder einen der
Gottesdienste mitzufeiern, können sie sich an die Stationsschwester wenden.
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WEITERE BEREICHE
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Verwaltung
Betriebs- und
Verwaltungsbereich
Nach dem Provinzkapitel 2007 wurde von der Österreichischen
Ordensprovinz zum ersten Mal seit der Gründung des Hauses
im Jahr 1876 ein weltlicher Gesamtleiter eingesetzt und 2010
bestätigt. Zur Unterstützung im Bereich der kaufmännischen
Agenden wurde im Mai 2009 Mag. Manfred Kraßnitzer in der
Funktion als stv. Verwaltungsleiter bestellt.
Das zentrale Entscheidungsgremium im Haus ist die Kollegiale
Führung, die sich aus Gesamtleiter, stv. Verwaltungsleiter,
Pflegedirektorin und Ärztlichem Direktor zusammensetzt.
Die vergangenen Jahre waren geprägt von der Schwerpunktsetzung unseres Hauses in medizinischer Hinsicht sowie der
Optimierung der Infrastruktur für die gesicherte Zukunft des
Standortes. Die wichtigsten Aspekte dabei waren die Vertiefung
der Kooperation mit dem Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt, Aufnahme von Kooperationsgesprächen mit dem LKH
Klagenfurt, Gründung eines interdisziplinären überregionalen
„Brustzentrums Kärnten“ sowie Aufbau des Qualitätsmanagements mit Zertifizierung nach pCC inkl. KTQ.
Weiters wurde in den letzten Jahren die Schaffung eines „Institutes für Radiologie“ vorbereitet, wozu auch ein Röntgenumbau
mit Anschaffung neuer Geräte erfolgte. Letztendlich wurde von
der Sanitätsbehörde des Amtes der Kärntner Landesregierung im
Dezember 2009 der Betrieb eines „Institutes für Radiologie“
sanitätsbehördlich genehmigt.
Neben den beschriebenen Schwerpunkten ist unser Haus als
Standard-Krankenhaus für die Basisversorgung der Bevölkerung
zuständig, was aus der vom Kärntner Gesundheitsfonds veröffentlichten Patientenstromanalyse gut ersichtlich ist. Rund 50 %
der Patienten kommen aus dem Bezirk St. Veit/Glan, die
restlichen 50 % aufgrund der ausgeprägten medizinischen
Schwerpunktsetzung aus allen anderen Bezirken Kärntens.
Mitarbeiter des Hauses
Die Anzahl der MitarbeiterInnen konnte laut Dienstpostenplan
von im Jahr 2007 genehmigten 332,59 Vollzeit-Dienstposten
auf 340,44 ausgeweitet werden.
Zum Betriebs- und Verwaltungsbereich im Haus zählen:
• Buchhaltung
• Controlling (medizinisch und wirtschaftlich)
• EDV
• Haus- und Medizintechnik
• Medikamentendepot
• Patientenaufnahme/ -abmeldung
• Patienteninformation / Portiere
• Patientenverrechnung
• Personalstelle
• Sekretariate
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Mag.
Manfred Kraßnitzer
Tel.: 04212/499-408
Fax: 04212/499-222
Die Österreichische Ordensprovinz umfasst 13 Werke, davon 8
Krankenhäuser (inklusive der Kooperation mit dem ElisabetinenKrankenhaus Klagenfurt). Insgesamt sind über 5.500 Mitarbeiter
beschäftigt. Die einzelnen Einrichtungen können auf einen zentralen Einkauf sowie ein Rechenzentrum zurückgreifen.
In einer provinzweit durchgeführten Mitarbeiterbefragung zeigte
sich für unser Haus ein sehr hoher Grad an Zufriedenheit der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was sich auch in der großen
Anzahl langjähriger Beschäftigter widerspiegelt.
Zertifizierung nach pCC inkl. KTQ
In den letzten Jahren wurde intensiv an den Vorbereitungsarbeiten für die Qualitätszertifizierung nach pCC inkl. KTQ gearbeitet.
Neben den Kriterien der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) wurden auch Kriterien, die
kirchliche Krankenhäuser in besonderem Maße prägen, berücksichtigt.
Die überprüften Kriterien im Überblick:
• Patientenorientierung im Krankenhaus
• Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung
• Sicherheit im Krankenhaus
• Informationswesen
• Krankenhausführung
• Qualitätsmanagement
• Seelsorge im kirchlichen Krankenhaus
• Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
• Trägerverantwortung
Die Zertifizierung konnte im Mai 2010 erfolgreich abgeschlossen
werden. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit ist
somit als erstes Krankenhaus in Kärnten nach den Kriterien von
pCC inkl. KTQ zertifiziert.
Investitionen am Krankenhaus St. Veit/Glan
• Umbau Radiologie (Aufnahme, Durchleuchtung) und
Aufrüstung des CT
• Umbau der Kreißsäle und Patientenzimmer im Bereich
Gynäkologie und Geburtshilfe
• Umbau/Renovierung der internistischen und chirurgischen
Sonderklasse-Stationen
• Umbau der alten Küche zu einem Mitarbeiterspeisesaal
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Stadtgemeinde Althofen
Für die Bevölkerung der Stadtgemeinde Althofen ist
es ein gutes und beruhigendes Gefühl, das so ausgezeichnet geführte Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in St. Veit/Glan in ihrer Nähe zu wissen.
Das ganze Jahr über finden Althofener Bürgerinnen
und Bürger freundliche Aufnahme, Heilung und
Pflege in diesem Haus.
A
LO
IS
Dafür sind wir sehr dankbar und wir wünschen
allen Mitarbeitern des Krankenhauses der
Barmherzigen Brüder weiterhin viel Erfolg
Ihr Manfred Mitterdorfer
und Freude bei ihrer so verantwortungsBürgermeister
der Stadtgemeinde Althofen
vollen Aufgabe.
Werkstätte
Anton-Reichelstraße · 9300 St. Veit/Glan
Telefon 0 42 12/55 77 · Telefax 0 42 12/55 77-4
Wohnstudio Liegl
Lastenstraße 27 · 9300 St. Veit/Glan
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WEITERE BEREICHE
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Die Patientenanwaltschaft
des Landes Kärnten
Als Patientenanwalt freue ich mich immer sehr, wenn ich in
krankenhausinternen Publikationen bzw. Broschüren auf die
Existenz der Kärntner Patientenanwaltschaft und anderer
Einrichtungen zur Patientenunterstützung in Kärnten hinweisen
kann. So erlangen nämlich Patientinnen und Patienten von
Kärntner Gesundheitseinrichtungen am ehesten und verlässlichsten Kenntnis über die teilweise mit großer Tradition bestehenden Strukturen.
dergelassenen Arzt anbringen wollen, Grund zum Aufmerksammachen auf Missstände im Kärntner Gesundheitswesen haben
oder den Verdacht auf eine mangelnde Sorgfalt, d.h. einen ärztlichen Behandlungsfehler haben, kontaktieren Sie uns, schreiben Sie uns oder vereinbaren Sie am besten telefonisch einen
persönlichen Vorsprachetermin. Vorwiegend auf letzterem Weg
ergeben sich jedes Jahr ca. 500 „Fälle“, die zu einer meist längeren aktenmäßigen Bearbeitung führen.
Die seit 1990 existierende Patientenanwaltschaft hat die
Aufgabe, Patienten und deren Angehörigen Informationen zu
besorgen, sie zu beraten, was im konkreten Fall dann heißt,
Beschwerden entgegenzunehmen, diesen nachzugehen und
bei Behandlungsfehlervorwürfen den dahingehenden Verdacht
überprüfen zu lassen. Je nach Ergebnis dieser Prüfung wird
dann auch durch die Patientenanwaltschaft die Verhandlung
mit der zuständigen Haftpflichtversicherung oder dem Arzt
unmittelbar geführt mit dem Ziel, eine außergerichtliche
Schadensregulierung zu erreichen. Diese Bemühungen sind
nicht immer von Erfolg gekrönt, aber sehr häufig. Sollten Sie
also eine Beschwerde über eine Krankenanstalt oder einen nie-
Der Kärntner Patientenanwalt hat auch die Möglichkeit, die
Schiedsstelle des Landes Kärnten zur Streitbereinigung aus
Behandlungsverträgen einzuschalten, d.h. dorthin einen Antrag
für betroffene Patientinnen und Patienten zu leiten. Diese
Schiedsstelle erstattet nach einem Sitzungstermin einen
Streitbereinigungsvorschlag, der von beiden Seiten akzeptiert
werden muss. Es geht also nicht um ein Urteil wie bei einem
regelrechten Zivilverfahren.
Ist die Haftung für einen Behandlungsschaden nicht eindeutig
zuzuordnen, ist eine besonders umfangreiche Prozessführung
vor Gericht nicht zuzumuten oder ist eine seltene, mit besonders schwerwiegenden Folgen behaftete Komplikation eingetreten, über die vom Arzt sogar vorher aufgeklärt wurde, hat jede/r
zu Schaden gekommene Patient/Patientin die Möglichkeit,
einen Antrag an den Kärntner Härtefonds zu stellen. Dieses
Verfahren wird vom Kärntner Patientenanwalt begleitet, vor
allen Dingen der Antrag bewertet und beim zuständigen
Gremium eingebracht.
Sollten Sie detailliertere Informationen zu diesem Thema,
weiters zur Patientenverfügung und zur Vorsorgevollmacht
— sehr wichtige Instrumente zur Wahrung der Patientenautonomie und gegebenenfalls Ersparen eines Sachwalters
— wünschen, besuchen Sie unsere Internetseite unter
www.patientenanwalt-kaernten.at
Telefonisch erreichen Sie uns unter der Nummer: 0463-57230
oder per E-Mail unter:
[email protected]
Ich möchte allen Patientinnen und Patienten dieses Krankenhauses eine erfolgreiche Behandlung, Wiederherstellung ihrer
Gesundheit und das Erleben patientenorientierter Strukturen
wünschen.
Dr. Erwin Kalbhenn
Kärntner Patientenanwalt
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BAR M H E R Z IGE BR Ü DE R – C H R I STLIC H E GASTF R E U N DSC HAF T
BARMHERZIGE BRÜDER
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Der Pastoralrat
Sehr geehrte Patientinnen und Patienten!
Als Vorsitzender des Pastoralrates am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit möchte ich Ihnen etwas über diese
Einrichtung erzählen.
Alle Krankenhäuser der Barmherzigen Brüder in Österreich
haben einen Pastoralrat. Dieser wird gebildet aus den am
Krankenhaus tätigen Ordensmitgliedern (dem sogenannten
Konvent) und ausgewählten Mitgliedern der Mitarbeiterschaft
oder — wie wir auch sagen — der Hausgemeinschaft.
Der Pastoralrat hat einen Vorsitzenden und hält regelmäßige
Sitzungen ab.
Pater Prior
Paulus Kohler
Rechtsträgervertreter
OA Dr.
Benedikt Nielsen
Vorsitzender
Die Barmherzigen Brüder fühlen sich persönlich dem Auftrag
des Ordensgründers, des hl. Johannes von Gott (1495 - 1550),
verpflichtet, der am Beginn des 16. Jahrhunderts von Spanien
ausgehend die Krankenpflege und später das Spitalswesen auf
der ganzen Welt radikal erneuert und bis heute geprägt hat. Sie
begreifen die Sorge um die Kranken und in weiterem Sinne die
Sorge um alle an Not, Armut und Ausgrenzung leidenden
Menschen als unmittelbaren Ausdruck der Liebe Gottes zu den
Menschen.
Der Geist, das „Charisma“ des hl. Johannes von Gott, soll in
allen unseren Häusern und Einrichtungen spürbar und erlebbar
sein. Dabei geht es nicht um die Einhaltung eines strengen
Programms oder eines besonderen Systems. Johannes von
Gott ging es um das einfühlsame Erkennen der individuellen
Nöte des Einzelnen und um gute, aber auch fantasievolle und
liebevolle Hilfe in der aktuellen konkreten Lebenssituation. Dies
alles ist zusammengefasst in dem Begriff der „Hospitalität“, die
das zentrale und gemeinsame Leitmotiv in den über 200 weltweit in über 50 Ländern tätigen Einrichtungen der Ordensfamilie darstellt.
des Pastoralrates
Kontakt: 04212/499-413
geborenen Kinder mit diesen in unser Haus ein. Es gibt eine
kindgerecht gestaltete Andacht. Unser Krankenhauspfarrer segnet dann die Kinder und es gibt ein kleines Geschenk. Danach
feiern wir alle zusammen mit den Eltern und Kindern bei Kaffee
und Kuchen. Jedes Mal ist unser Haus oder unser Patientengarten fast zu klein für den großen Andrang.
Es gibt zahlreiche Aktivitäten im Haus, aber auch einen wertvollen und regen Austausch innerhalb der Pastoralräte aller 10
österreichischen Einrichtungen.
Wenn Ihnen alle diese ehrenamtlichen Aktivitäten auch verborgen bleiben, so hoffen wir doch, dass auch Sie während Ihres
Aufenthaltes bei uns etwas von der besonderen Atmosphäre
und dem Geist des heiligen Johannes von Gott spüren.
Wir wünschen Ihnen für Ihre Genesung Gottes Segen !
Daher spielt die Besinnung auf die christlichen Grundlagen
unserer täglichen Arbeit in allen Arbeitsbereichen unseres
Hauses, im Umgang miteinander und vor allem im Umgang mit
unseren Patientinnen und Patienten, eine große Rolle.
Die Aufgabe des Pastoralrates besteht darin, diesen Geist des
Hauses immer wieder bewusst zu machen und durch verschiedenste Aktivitäten sichtbar und lebendig werden zu lassen.
So bereiten wir an allen Festen des christlichen Jahreslaufes
Andachten, Gottesdienste, Feste, Basare oder andere Veranstaltungen in kleinem Kreise für unsere Mitarbeiter aber auch für
unsere Patientinnen und Patienten vor. Als Beispiel sei die
zweimal jährlich abgehaltene Kindersegnung genannt.
Hierzu laden wir alle Eltern der in den letzten 6 Monaten
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BARMHERZIGE BRÜDER
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St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Den Menschen
ein Bruder sein
Die Berufung zum „Bruder-Sein“ weist auf ein zentrales Anliegen
der Botschaft Jesu – der gelebten Brüderlichkeit zu allen Menschen, ja zu aller Kreatur – hin. Franz von Assisi hat diese in
einem brüderlichen Verhältnis zur gesamten Schöpfung gelebt;
Johannes von Gott war exemplarisch im Einsatz und Dienst an
den physisch und psychisch Erkrankten und an den gesellschaftlichen Randgruppen. Die Berufung des Ordensbruders ist
dabei eine eigenständige Form der „engeren“ Nachfolge Jesu in
einer Ordensgemeinschaft.
Im Leben jedes Ordensbruders ergänzen einander Gebet und
Meditation, Arbeit und Weiterbildung. Aus der Pflege der Gottesbeziehung erwächst die Kraft zum Dienst an den Menschen. Die
Gemeinschaft ist ihm der menschliche Rückhalt. Die Ordensregel, die neben spirituellen Leitlinien auch den praktischen
Bereich des Lebens und der Tätigkeiten des Ordens umschreibt,
ist die Richtschnur des Zusammenlebens.
Voraussetzungen
Offenheit für die Menschen und Offenheit für Gott sind die
beiden wichtigsten Voraussetzungen für den Beruf des
Ordensbruders.
Die Berufung zum Ordensmann ist an kein Alter gebunden,
Bedingung ist lediglich die abgeschlossene Pflichtschule und
eine Berufsausbildung oder Matura. Die Begeisterungsfähigkeit
und der Veränderungswille der Jugend sind genauso wichtig
wie die Erfahrungen eines reiferen Lebens.
Ausbildung
Etwa ein halbes Jahr dauert das Postulat (die Kandidatur). In
dieser Zeit lernt der Kandidat die Gemeinschaft und die
Aufgabenstellung des Ordens kennen. Das darauf folgende
Noviziat dauert in der Regel zwei Jahre. Stufenweise wächst
der Novize in das Gemeinschaftsleben hinein, er lernt den Sinn
der Ordensgelübde verstehen und erhält eine religiöse und
theologische Grundausbildung, die von Gebet, Meditation und
Studium geprägt ist. Außerdem beteiligt er sich in Form von
Praktika an den Tätigkeiten der Ordensgemeinschaft. Das
Noviziat endet mit dem einfachen Ordensversprechen, das
jeweils für ein Jahr verlängert wird.
Dem Noviziat folgen etwa fünf Jahre, in die die weitere berufliche Ausbildung für den künftigen Aufgabenbereich des
Ordensbruders fällt – so etwa ein Krankenpflegediplom, ein
Studium, ein Fortbildungskurs, ein Handwerk oder eine beginnende Berufspraxis.
36
Die einzelnen Ordensgemeinschaften ermöglichen ihren
Brüdern eine deren Neigungen und Interessen entsprechende
Ausbildung, die im Aufgabenbereich des Ordens ihren Platz
hat. Das Spektrum reicht von Sozialberufen über die Lehrtätigkeit bis zu handwerklichen Berufen, eventuell auch zu
einem Einsatz in Entwicklungsgebieten, bei den Barmherzigen
Brüdern insbesondere eine Ausbildung als medizinischtechnischer Assistent oder Arzt, Altenpfleger, Heilpädagoge,
Sozialarbeiter etc.
Erst nach dieser Zeit der Klärung und Ausbildung legt der
Ordensbruder die ewigen Gelübde ab, mit denen er sich
endgültig an die Sendung des Ordens und an seine Gemeinschaft bindet. Ausbildung und Weiterbildung im menschlichen,
spirituellen und beruflichen Bereich enden nie. Offenheit
gegenüber Veränderungen und ständige Weiterbildung helfen
mit, zeitbezogen und kompetent das Wirken des Ordens als
Teilhabe an der Sendung Jesu umzusetzen.
Auskunft
Für Interessenten besteht die Möglichkeit, in einem der
Häuser der verschiedenen Ordensgemeinschaften Leben
und Arbeit des Ordens kennenzulernen. Dort gibt es auch
nähere Informationen.
Provinzialat der Barmherzigen Brüder
Taborstraße 16
1021 Wien
Tel.: 01/21121-1100
www.barmherzige-brueder.at
Weitere Auskünfte erteilt auch die Superiorenkonferenz der
männlichen Ordensgemeinschaften.
A-1010 Wien
Freyung 6/1/2
Tel.: 01/535 12 87
www.kath-kirche.at/maennerorden
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BARMHERZIGE BRÜDER
KRANKENHAUS
St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Kleine Geschichte des Ordens
Der Gründer des Ordens der Barmherzigen Brüder war Johannes
von Gott (1495 – 1550), der als João Cidade Duarte in Portugal geboren wurde. Nach einem recht unsteten Leben musste
er an sich selbst die menschenverachtende Misshandlung, von
der die Ärmsten der Gesellschaft betroffen waren, erleben und
entschloss sich, sein Leben der Sozialfürsorge zu widmen.
In Granada pflegte er zunächst unter einfachsten Bedingungen
Kranke, bis er im Jahre 1546 sein erstes eigenes Krankenhaus
mit 100 Patienten beziehen konnte. Er starb im Ruf eines Heiligen. Sein erster Mitarbeiter übernahm sein Werk. 1571 wurde
die Bruderschaft, die sich aus seinen Mitarbeitern und Nachfolgern bildete, kirchlich anerkannt, 1572 zur Kongregation und
1586 zum Orden erhoben. Johannes von Gott wurde 1630
selig und 1690 heilig gesprochen.
Als Grundlage für das Ordensleben wurden die Gelübde nach
den Regeln des hl. Augustinus, das der Armut, des Gehorsams
und der Ehelosigkeit, um ein ordenspezifisches Versprechen
ergänzt: offen zu sein für die Not der Menschen, ihrem Recht
auf Zuwendung, Betreuung und Pflege ungeachtet der Herkunft oder des Glaubensbekenntnisses bis hin zum würdigen
Tod zum Durchbruch zu verhelfen.
In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts breitete sich der
Orden rasch in Spanien und Italien aus. 1602 wurde das
berühmte „Hospital de la Charité“ in Paris gegründet. Von
Anfang an versorgten die Barmherzigen Brüder Verwundete in
Schlachten und verwehrten auch ihre Hilfe bei Seuchen und
Epidemien nicht. Sie begleiteten die Entdeckungsfahrten und
gründeten 1596 in Kolumbien die erste Niederlassung auf
dem amerikanischen Kontinent. In Südamerika hatten sie in
den Häfen und Bergwerkszentren ihre Hospitäler.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts breitete sich der Orden auch
nördlich der Alpen aus und reichte nach den Türkenkriegen
(1683-1699) bis nach Westfalen und Rumänien.
Auch in Österreich wurden in der Folgezeit zahlreiche Lazarette
und Hospitäler gegründet, sodass der Orden 1736 bereits 260
Brüder zählte, die in 16 Hospitälern mit 200 Betten wirkten.
Die Krankeneinrichtungen der Barmherzigen Brüder erlangten
innerhalb kürzester Zeit auch in der Fachwelt einen Ruf als
bedeutende medizinische Zentren, denn dank der für damalige
Verhältnisse vorbildlichen Hygiene und der penibel geführten
Krankenprotokolle – eine bahnbrechende Neuerung in der
Medizin – entwickelten sich die Spitäler zu Pioniereinrichtungen in der Krankenhausorganisation und Medizin.
Die Ausbildung der Brüder in der Krankenpflege erfolgte in der
Art der Lehrlingsausbildung. Es waren erfahrene Brüder, darunter auch Ärzte, die ihr Wissen systematisch weitergaben. Bis
weit ins 19. Jahrhundert galten Chirurgie und Pharmazie als
handwerkliche Tätigkeiten, die nicht an Universitäten gelehrt
wurden. Die Barmherzigen Brüder betrieben beide Wissenschaften systematisch und unterschieden sich dadurch von
den Aderlassern und Barbieren.
Im Zuge der Aufklärung und der Französischen Revolution und
der damit verbundenen kirchenfeindlichen Haltung stagnierte
auch der Orden der Barmherzigen Brüder. Trotzdem stellte er
vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges die bedeutendste Gesundheitsorganisation in der Monarchie dar.
Die Not nach dem Ersten Weltkrieg, Enteignungen während
der NS-Zeit und die rückläufige Zahl an Nachwuchs stellten
den Orden im 20. Jahrhundert vor große Probleme. Die Entwicklung der Medizin war geprägt durch einen rasanten technischen Fortschritt, der mit hohen finanziellen Belastungen einherging. In dieser Zeit öffnete sich der Orden den weltlichen
Mitarbeitern, die heute wesentlich dazu beitragen, den Ordensauftrag, Krankenpflege im Geist des heiligen Johannes von
Gott, zu erfüllen.
Die Hospitäler sind bis in die heutige Zeit klein geblieben, die
Zahl der Abteilungen ist überschaubar und es herrscht eine
familiäre Atmosphäre.
Das Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in St. Veit an der Glan
wurde 1876 gegründet.
Die staatlichen Einrichtungen übertrugen — oft erfreut, eine unbequeme Last loszuwerden – das Gesundheitswesen und die
Organisation von Spitälern der Ordensgemeinschaft, in überwiegend kleinen Einrichtungen wurden vor allem Akutfälle
ohne Ansehen von Person, des Standes oder des Religionsbekenntnisses behandelt. Die Krankenpflege erfolgte grundsätzlich unentgeltlich.
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BARMHERZIGE BRÜDER
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St. Veit/Glan
Barmherzige Brüder
Ordensfeste der Barmherzigen Brüder
Jänner
20.01. Bekehrung des hl. Johannes von Gott:
Nach einer Predigt des hl. Johannes von Avila
wendet sich unser Ordensgründer Johannes
vollständig Gott zu.
Juli
30.07. Gedenktag der spanischen Märtyrer
Im Bürgerkrieg von Spanien (1936-1939)
wurden 98 Barmherzige Brüder ermordet,
wovon 71 als Märtyrer anerkannt sind.
Februar
02.02. Tag des geweihten Lebens
11.02. Welttag der Kranken
August
28.08. hl. Augustinus - Der Orden der
Barmherzigen Brüder befolgt die Regeln
des hl. Augustinus.
März
08.03. hl. Johannes von Gott
19.03. hl. Josef
September
29.09. Fest des Hl. Erzengel Michael
(Provinzpatron)
Oktober
24.10. hl. Erzengel Raphael
November
8.11. Übertragung der Reliquien des
hl. Johannes von Gott
3. Samstag: Maria – Schutzfrau des
Hospitalordens
April
40
24.04. hl. Benedikt Menni
Stifter der Hospitalschwestern
vom Heiligsten Herz Jesu (1841-1914)
26.04. Maria vom guten Rat
Mai
01.05. hl. Richard Pampuri
Barmherziger Bruder und Arzt (1897-1930)
Juni
03.06. hl. Johannes Grande
Barmherziger Bruder (1546-1600)
10.06. Diener Gottes Eustachius Kugler
Barmherziger Bruder (1867-1946)
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Impressum
Herausgeber + Verlag
NEOMEDIA Verlagsges.m.b.H.
Kinzfeldstraße 3/6
6330 Kufstein
Tel.: 05372 65152
Fax: 05372 67678
E-Mail: [email protected]
www.neomedia.at
Konzeption/Grafik
NEOMEDIA Verlagsges.m.b.H.
Egger Installation GmbH & Co. KG, St. Veit
H.M.T. Medizintechnik, Gmunden
Herstellung
Druck 2000 Prokop GmbH
KÄB Krankenhaus- u. Ärzte-Bedarf
Handelsges. m.b.H, Adnet
4. Auflage, 2010
Krainer Medtechnik Handels GmbH, Wien
Artikel-Nr.: 900442
Redaktion
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit
in Zusammenarbeit mit der
NEOMEDIA Ges.m.b.H.
Bildnachweis
Helge Bauer
Fachberatung Printmedien
Claudia Einwaller, Reinhardt Ragowsky
Verkaufsleitung
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See, ein gemütliches Kaminzimmer, ein Café mit Seeblickterrasse und einen
eigenen Badestrand. Kulinarisch werden Sie von unserem Küchenteam mit
regionalen Köstlichkeiten im neuen Gartenrestaurant verwöhnt. Zurzeit leben
und arbeiten im Team des Stifts auch zwei „Kreuzschwestern“. Die
Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz sind eine Franziskanische
Gemeinschaft, die von Kapuzinerpater Theodosius Florentini und Schwester
Maria Theresia Scherer 1844 gegründet wurde. Ausführliche Informationen
können Sie auch auf unserer Homepage abrufen: www.stift-stgeorgen.at
TO P T E A M W E R B E AG E N T U R
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Kärntens
Gesundheitsversorgung
muss erstklassig
bleiben!
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ie Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Kärnten leistbar zu erhalten, zählt zu meinen wichtigsten
Anliegen. Gemeinsam mit den verantwortlichen Einrichtungen werde ich alles dafür tun, das hohe Niveau und die
hervorragende Qualität der Gesundheitsdienstleistungen
auch für die Zukunft sicherzustellen.
Auf der Seite der Menschen