Februar 2016 - Immanuelgemeinde

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Februar 2016 - Immanuelgemeinde
Portal
Magazin für den evangelischen Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg //
Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus in Berlin
Titelthema
Ankommen
Nr. 01
12/15—02/16
02 // Inhalt
Inhalt
06
03Editorial
Titelthema
„Ankommen“
04 Wo kommen wir
denn an?
06 Helfen beim
Ankommen
08 Ankunftsgeschichten
Aus dem
Pfarrsprengel
10 Zum neuen
Magazin PORTAL
11 Pfarrsprengel-ABC
12 „Gott mit uns“ –
die Immanuelkirche
14 Junge Gemeinde –
nachgefragt
16 Kirchenmusik
17 7 Wochen ohne
12
18Unsere Gottesdienste im Überblick
20Gottesdienste in
den Seniorenhäusern
Aus der Gemeinde
Advent-Zachäus
21 Nachrichten aus dem
Gemeindekirchenrat
22 Wie feiern Flüchtlinge
Weihnachten?
23 Die Herrin des Feuers
24 Termine & Treffen
28
27 Abschied Clemens Hochheimer
28 Reise nach Bergamo
30 Termine & Treffen
32 Unsere Jubilare
33 Zur Fürbitte
34 Kontakte
36Lageplan
Aus den Gemeinden
Immanuel Und
St. Bartholomäus
26 Nachrichten aus dem Bevollmächtigtenaus-
schuss von Immanuel
Impressum // Herausgeber: Leitungen der evangelischen Kirchengemeinden Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus (Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg, Berlin) // V.i.S.d.P.: Nils Huchthausen, Danziger Str. 203, 10407 Berlin //
Redaktion: Dr. Bernd Fichte, Dr. Brigitte Heymann, Nils Huchthausen, Stephan Kosch, Eleonore Milkereit, Uta Motschmann, Angela Schwarz // Layout: Martina Böttcher // Mit Namen gezeichnete Texte geben nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wieder. // Hinweise und Zuschriften an: [email protected] // Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 10. November 2015. // Die nächste Ausgabe (03—05/16) erscheint Ende Februar 2016; Redaktionsschluss:
10. Februar 2016. // Titelbild: Kirchenportal, © Bernd Sterzl/pixelio.de // Fotos: Mark Pockrandt (S. 8), Christoph Harder (S. 29), „7 Wochen ohne“ (S. 17), privat (S. 2, 3, 4, 5, 6, 13, 14, 15, 23, 26, 27, 36)
Druckerei:
Editorial // 03
Ein neues
Magazin für den
Pfarrsprengel
Liebe Leserinnen und Leser,
wie schön, dass Sie das Portal geöffnet haben und in
unserem neuen Sprengelmagazin lesen. Vor gut einem Jahr
haben wir im ehrenamtlichen
Redaktionskreis mit den ersten
Planungen und Konzeptionen
begonnen und uns die Frage
gestellt, wie wir dem neuen
Gebilde „Pfarrsprengel Am
Prenzlauer Berg“ publizistisch
gerecht werden können. Das
neue Heft sollte die bestehenden Gemeindebriefe, „Der
Bote“ aus den Gemeinden Immanuel und St. Bartholomäus
sowie den Brief der Kirchen-
gemeinde Advent-Zachäus, angemessen ersetzen und weiterentwickeln. Das Ergebnis der
vielen Diskussionen und Inspirationen halten Sie nun in den
Händen, wir sind gespannt auf
Ihre Reaktionen. Näheres zum
Konzept von PORTAL lesen Sie
auf der Seite 10, gleich daneben
erläutern wir noch einmal, was
sich hinter einem „Pfarrsprengel“ verbirgt und warum diese
Konstruktion für unsere Gemeinden sinnvoll ist.
Jede Ausgabe von PORTAL
wird sich auf den vorderen Seiten einem Schwerpunktthema
widmen, für unsere Premiere
haben wir das Thema „An-
kommen“ gewählt. Denn derzeit kommen täglich Menschen
auf der Flucht vor Krieg und
Terror in unserem Sprengel
an und treffen auf engagierte
ehrenamtliche Helfer (Seite 6).
Zudem erscheint unser Heft in
der Adventszeit, in der in zahlreichen Gottesdiensten die Ankunft Gottes bei den Menschen
gefeiert wird (Seite 4). Wo und
wann genau, lesen Sie im Gottesdienstplan in der Heftmitte.
Viel Freude bei der Lektüre!
Stephan Kosch
Redaktion
04 // Titelthema
Ankommen: Konfirmandinnen und Konfirmanden des Pfarrsprengels lernen sich kennen
Wo kommen
wir denn an?
Pfr. Joachim Goertz
Wohl fast jeder Mensch, der unterwegs ist, möchte ankommen. Möglichst pünktlich, möglichst
da, wohin er wollte. Zur Schule, in die Firma, zur
Behörde, in den Urlaub, nach Hause, zur Verabredung mit Freunden oder Verwandten, zum Sport,
in die Kultureinrichtung, in der Freizeit – und
auch in der Kirchengemeinde. Und das nicht nur
im physischen Sinn. Wir alle wollen ankommen
bei anderen Menschen mit dem, was wir haben
und mitbringen an Gaben und Lasten. Wir wollen
nicht abgewiesen werden, weder in fremder noch
in vertrauter Umgebung. Deswegen suchen wir ja
ein Zuhause und sind froh, wenn wir es gefunden
haben.
Auch als Kirchgemeinden des Pfarrsprengels
Am Prenzlauer Berg sind wir unterwegs. Wir müssen bei dieser Reise nicht nur während der Fahrt
die Reifen wechseln, sondern auch noch dafür
Sorge tragen, dass möglichst keiner vom Rad
herunterfällt und auf der Strecke bleibt. Und wir
dürfen nicht vergessen, die Oasen zu bewässern
oder die Tankstellen aufzufüllen, die wir brauchen, um uns noch heimisch zu fühlen. Die Fahrpläne, die uns auf einer solchen Reise begegnen,
scheinen nicht nur manchmal mehr Verwirrung
Titelthema // 05
als Klarheit zu stiften, um ans Ziel zu gelangen.
Also müssen wir uns über das Ziel verständigen.
Als Jugendlicher bin ich einmal mit einem
Freund in die damalige Tschechoslowakei getrampt – schon kurz hinter der Grenze haben wir
uns getrennt, weil es sich herausstellte, dass wir
ganz unterschiedliche Erwartungen an erhoffte
Reiseerlebnisse hatten. Aber es gibt auch positive
Reiseerlebnisse. Im Oktober waren 35 Gemeindeglieder (von 7 bis 86 Jahre alt) aus Bartholomäus
unterwegs nach und in Bergamo, wo wir die Gastfreundschaft einer Waldensergemeinde und die
Schönheit Norditaliens genießen konnten.
Auch hier in Berlins Mitte erleben wir vieles als
Christenmenschen, das uns Hoffnung und Kraft
schenken kann – neue Begegnung zwischen Jung
und Alt, Gemeinschaft in Freude und Not, Beistand und Trost in Ausweglosigkeit und Trauer,
das Kennenlernen neuer Menschen, deren Herkunft und Geschichte uns neugierig aufeinander
machen kann. Der Wechsel des Kirchenjahres
zwischen Ewigkeitssonntag und der Advents- und
Weihnachtszeit nimmt unsere Empfindungen
und Gefühlslagen auf und begleitet uns dabei. Zur
gleichen Zeit wissen wir, wie viele Millionen Menschen in dieser Welt auf der Flucht sind, weil ihnen ihre Heimat geraubt wird. Wir hören von den
schrecklichen Anschlägen auf dem Sinai, wo ein
russisches Passagierflugzeug auf dem Heimflug
nach St. Petersburg zum Absturz gebracht wird,
und von denen in Paris, bei denen wiederum hunderte Menschen zu Tode kommen und Tausende
Angst haben mussten, wohlbehalten nach Hause
zu gelangen, anzukommen. Inmitten unserer Gesellschaft, auch in unseren Kirchengemeinden,
gibt es viele Verlustängste. Werde ich meine Wohnung verlieren? Kann ich meine mir vertraute Umgebung überhaupt noch wiedererkennen? Werde
und will ich noch Kraft aufbringen, aus Veränderungen Positives zu schöpfen? Wie finden wir
einen Ausgleich, dass wir uns auch ausgeglichen
fühlen können?
An welches Ziel wollen wir, welche Reisestrapazen halten wir für zumutbar? Wo wollen wir ankommen? Advent heißt Ankommen. Wir warten
auf die Ankunft des Heilandes – jedes Jahr in Erinnerung, dass er schon bei uns angekommen ist,
wenn wir ihm die Tür öffnen. Ist das nicht ein Ziel
unserer Reise, dass Menschen spüren in unseren
Räumen und Begegnungen, dass Gott bei ihnen
ankommt? Dass wir Türen und Herzen öffnen,
dass solche Begegnung stattfindet?
Ich wünsche allen, die diese Zeilen lesen, eine
gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein
Jahr 2016 vieler erfolgreicher Ankünfte. ■
Unterwegs
06 // Titelthema
helfen beim Ankommen
Wie Ehrenamtliche in den Flüchtlingsheimen an
der Storkower Straße Flüchtlinge unterstützen
Stephan Kosch
Waschmaschinen. Waschmaschinen? Na klar
Waschmaschinen, und zwar ein gutes Dutzend
davon. Denn schließlich muss hier im RupertNeudeck-Haus II viel Wäsche gewaschen werden.
Im September wurde das ehemalige Bürogebäude des Energiekonzerns Vattenfall kurzfristig zur
Notunterkunft für Flüchtlinge erklärt, seitdem
leben hier und im schon einige Monate länger
bestehenden Rupert-Neudeck-Haus I etwa 500
Flüchtlinge. Ihnen beim Ankommen in Deutschland helfen wollen die ehrenamtlich engagierten
Männer und Frauen, die heute Abend vor den
Waschmaschinen stehen und von ihrer Arbeit
erzählen. Gekommen, um ihnen zuzuhören, sind
rund 30 Männer und Frauen, die ebenfalls Interesse an der Mitarbeit signalisiert haben und nun
genauere Informationen bekommen, wo und wie
geholfen werden kann.
Die Antwort kann eigentlich kurz ausfallen: Jederzeit an fast jedem Punkt in dem Netzwerk der
Unterstützer kann geholfen werden, sei es regelmäßig zu festen Zeiten oder auch spontan nur für
ein oder zwei Stunden. Etwa in der Küche und im
Speiseraum, die von morgens bis abends geöffnet
sind und wo immer helfende Hände gebraucht
werden. Oder in der Kleiderkammer, wo es ständig Kleiderspenden zu sortieren und auszugeben
gibt. Erst recht bei den Deutschkursen, die nicht
nur von Lehrern angeboten werden. Wer handwerklich geschickt ist, kann beim Möbelbau
mitmachen oder beim Umbau eines Raumes in
eine kleine Sporthalle. Und wer noch eine neue
Idee hat, wie den Flüchtlingen das Ankommen
erleichtert werden kann, sei auch mit dieser herzlich willkommen, sagt Anja. Die charmante junge Frau ist für die Organisation von Ausflügen
© Bernd Wähner
Titelthema // 07
zuständig, sei es zu einem Basketballspiel von
Alba Berlin oder in den Park. „Wir bekommen
oft Freikarten für Flüchtlinge, und wir können
immer Begleiter gebrauchen“, sagt sie. Auch bei
Behördengängen und Arztbesuchen sind bei Bedarf Ehrenamtliche dabei.
Wobei der Besuch in einer Arztpraxis jedoch
erst für diejenigen in Frage kommt, die bereits
im Asylverfahren sind, also für die Bewohner
des Rupert-Neudeck-Hauses I. Deshalb haben
tereinander auf ein korrektes Verhalten gegen-
über den Ehrenamtlichen achten. „Ich bin schwul
und werde hier nicht gedisst“, sagt Tobias, der für
die Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
zuständig ist.
Organisiert wird die Arbeit vor allem über das
Internet. Schichten in der Kleiderkammer werden über Doodle organisiert, die Kommunikation läuft über unterschiedliche Facebook-Gruppen und Newsletter. Einen ersten Überblick über
Aus welcher motivation geholfen wird, ist zweitrangig,
auch der ideologische Hintergrund spielt keine Rolle
die Unterstützer für die Bewohner der Notunterkunft, deren Gesundheit durch die Flucht oft
stark angegriffen ist, Ärzte gewonnen, die die
Erstversorgung der Flüchtlinge ehrenamtlich
übernehmen. Und noch etwas unterscheidet die
Bewohnerstruktur in den beiden Häusern. Während in der schon seit Mai bestehenden Unterkunft Menschen aus unterschiedlichen Ländern
und viele Familien mit Kindern leben, sind in der
Notunterkunft meist alleinstehende Männer untergebracht, die allermeisten von ihnen stammen
aus Syrien.
Was an diesem Abend deutlich wird: Hier geht
es nicht um große politische Debatten. Aus welcher Motivation geholfen wird, ist zweitrangig,
auch der ideologische Hintergrund spielt keine
Rolle. Träger beider Heime ist das Evangelische
Jugend- und Fürsorgewerk, das darauf Wert legt,
ohne Ansicht der politischen Ausrichtung oder
religiösen Überzeugung jedes Einzelnen und
in Erfüllung seines diakonischen Auftrags den
Flüchtlingen zu helfen.
Doch wie ist es mit der Begegnung unterschiedlicher Kulturen, gerade auch wenn Frauen oder
Homosexuelle als Helfer und Helferinnen auftreten? „Ich bin transsexuell und würde mich gerne
engagieren, aber ich bin unsicher, ob das funktionieren wird“, sagt eine Besucherin. Die Helfer
und Helferinnen machen Mut. Anja betont, dass
sie noch keine negativen Erfahrungen gemacht
habe. Viele Sachen, die etwa in Afghanistan undenkbar wären, würden von den Flüchtlingen
hier akzeptiert, gerade die Männer würden un-
die Aktivitäten bekommt man auf der Internetseite www.pankow-hilft.de/storkower-strasse.
Dort ist auch eine jeweils aktuelle Bedarfsliste
für Kleider- und Sachspenden zu finden. „Bitte
keine Kuscheltiere mehr“, sagt Martina, eine agile grauhaarige Dame, die diesen Arbeitsbereich
koordiniert. Stattdessen wurden im November
Fahrräder oder Ersatzteile zur Fahrradreparatur
gesucht, auch Po-Rutscher für den bevorstehenden Winter. Die Kita brauchte Bastelmaterialien.
Der Bedarf kann sich aber kurzfristig ändern,
weshalb vor der Spende ein Blick auf die aktuelle
Bedarfsliste sinnvoll ist. Auch eine Übersicht mit
Arzneimitteln, die aktuell gesucht werden, findet
sich dort. ■
Wohl immer passend sind Geldspenden, die auf
folgendes Konto überwiesen werden können:
Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Betreff: Spenden Storkower Straße
Konto-Nr.: 30 61 405
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 100 205 00
IBAN: DE04 1002 0500 0003 0614 05
BIC: BFSWDE33BER
Ab einem Betrag von 25 Euro wird eine Spendenquittung ausgestellt.
08 // Titelthema
© Mark Pockrandt
Ankunftsgeschichten
Mark Pockrandt
Pfarrer
ANKOMMEN.
Sechs Uhr morgens. Ungeduldig wartet das Meer. Gestern in
Prenzlauer Berg, heute auf dem
Darß. 28 Konfirmandinnen
und Konfirmanden samt Team
schlafen noch/schon.
Laufen am Strand. Der Wind
sprüht mir Wassertropfen fein
ins Gesicht. Möwen picken im
frisch Angespülten. Die Ostsee
gibt es heraus. Bernsteinsucher
sind schon lange unterwegs.
Spuren im Sand. Das Leuchtfeuer von Hiddensee blinzelt
herüber. Morgenlicht wirft einen Blick durch die Wolkenstadt. Unendliche Weite.
Plötzlich ein Zaun, quer über
den Strand. Massiv hindert er
am Weiterlaufen. Ein Hinweis-
schild erklärt: Schutzgebiet!
Ein Ort zum Brüten, Rasten,
Überwintern. Für die Fremden,
für die Einheimischen. Auf der
Durchreise, auf der Heimreise.
Genug Platz und Nahrung für
alle.
GESCHÜTZT.
Über einen Umweg gelange ich
ans Ziel oben auf der Hohen
Düne.
Danke für diesen Moment.
Ulrike Klugmann
Gemeinde Immanuel
Viele Jahrzehnte lebte ich in
Hamburg, doch irgendwann
als Rentnerin brauchte ich Tapetenwechsel. Berlin war erste
Wahl nach vielen Besuchen
dort früher und in den spannenden 1990er- und Nullerjahren. Prenzlauer Berg stand
in allen Reiseführern und war
„angesagt“, aber bei näherer
Betrachtung eher sehr bürgerlich und lebendig. Das passte.
Vor Ort stellt sich heraus, dass
ich eigentlich ein, zwei Enkel
betreuen müsste. Das tun jedenfalls ganz viele Senioren,
und erst hier habe ich begriffen, dass die Zeiten der Hausfrauenehe wirklich vorbei sind,
dass Großeltern wie in sehr
alten Zeiten die wichtige Aufgabe der Kinderbetreuung und
-erziehung haben. Das macht
mich als Kinderlose manchmal etwas sentimental, beispielsweise wenn ich höre, wie
ein Großvater seinen Zwergen
leicht schwäbelnd erklärt, was
Schupfnudeln wirklich sind.
Ich habe mich im Kiez zurechtgeschüttelt und viel Augenmerk
auf all die Cafés, Bars, Restaurants und Geschäfte gerichtet:
Titelthema // 09
Das interessiert den gern anreisenden Freundes- und Familienkreis. Dazu hörte ich jeden
Mittag und Abend das Läuten
der nahen Immanuelkirche.
Irgendwann habe ich das abweisende Äußere von Kirche
und Gemeindehaus überwunden. Und weil es viel zu wenig
Ehrenamtliche gibt, wurde ich
rasch mit Aufgaben betraut –
das ist heute weniger geworden
– und bin so auch innerlich mit
meinem Kiez verbunden.
Es gibt auch immer noch einige Aufgaben in Hamburg,
weshalb ich alle paar Wochen
dorthin fahre. Und wenn ich,
zurückkommend, die Prenzlauer Allee hinunterfahre, lacht
mir spätestens auf Höhe des
Planetariums das Herz, denn
ich sehe den Turm der Immanuelkirche und weiß: Ich bin
angekommen.
E. A.
Gemeinde Advent-Zachäus
Mein Vater, im Irak geboren, ist
1960 aus Bagdad in Bonn angekommen. Ich bin nach meinem
Studium der Agrarwissenschaften aus dem Rheinland,
der Ex-Hauptstadt Bonn, in der
wiedervereinigten Hauptstadt
Berlin angekommen. Quasi
als „Wessi“ zugewandert. Der
Topf, aus dem meine Stelle als
Projektleiterin finanziert wurde, ist gestrichen worden. In
der Arbeitslosigkeit angekommen, habe ich auf der Grünen
Woche erfahren, als Arbeitssuchende auch Nutznießerin der
Berliner Tafel sein zu können.
Über eine Internetrecherche
bin ich von der nach Postleitzahlen eingeteilten wöchentlichen
Lebensmittelausgabe
„Laib und Seele“ zur AdventKirche gekommen. Inzwischen
bin ich regelmäßige Besucherin
der Gottesdienste und habe
zwei Artikel im Gemeindeblatt geschrieben. Heute bin
ich in der länger andauernden
beruflichen Rehabilitation angekommen. Zurzeit bereite ich
mich auf den nächsten Schritt
vor. Langfristiges Ziel ist es, als
Festangestellte auf den Arbeitsmarkt zurückzukehren, anzukommen und zu bleiben. Hierfür bin ich Deutschland und
Gott einfach dankbar. Und ich
bitte für mich, für die vollkommene Heilung, für die richtige
Führung, für den Schutz, für
den Frieden und für alle „Zugewanderten“. Gast auf Erden
sind wir alle.
„Gottes Gnade
Gottes Liebe
Gottes Kuss
ist dem Lichtstrahl gleich
der dich und mich berührt
erfüllt zu werden
in dir und mir zugleich
füreinander
im Handeln eines
jedem Einzelnen
in dieser Zeit.“
claudia Platz
Erzieherin der Kita Immanuel
Wer kurz vor neun Uhr morgens die Kita Immanuel betritt,
der findet an vielen Tagen ein
recht lebhaftes Treiben vor:
Hausschuhe werden gesucht
und an den merkwürdigsten
Orten wiedergefunden, mitgebrachtes Spielzeug muss den
besten Freunden gezeigt und
mit Mama, Papa oder Großeltern die nun wirklich allerletzte
Umarmung verhandelt werden.
An der großen Scheibe des
Wintergartens stehen Kinder
wie Perlenschnüre aufgereiht,
um den Eltern zu winken, die
im Laufschritt Richtung Trambahn eilen. Uns Erziehern ist
dabei bewusst, dass die morgendliche Stimmung oftmals
den Ton für den Rest des Tages
vorgibt. Der gemeinsame Morgenkreis ist daher das wichtigste
Ritual in unserem Tageslauf.
Ein Gongschlag ruft Groß und
Klein zusammen. Das Schlagen
des Klöppels gehört neben dem
Anzünden der Morgenkerze zu
den begehrtesten Aufgaben der
Kinder. Lieder bilden den Rahmen unseres Kreises: Wir begrüßen uns mit einem kurzen
Morgenlied und beschließen
das Ritual mit einem Segenslied. Es freut uns immer wieder
mitzuerleben, dass selbst die
jüngsten unserer Kinder mitsingen oder die Musik durch
Handgesten begleiten. Die Geschichten, die erzählt werden,
führen uns durch das Kirchenjahr und nehmen Themen auf,
die den Kindern gerade besonders wichtig sind. Biblische Erzählfiguren und Spielmaterial
nach dem sogenannten GodlyPlay-Konzept machen das Erzählte im Wortsinn begreifbar.
Wir freuen uns auf viele weitere turbulente Morgen mit den
Kindern und Eltern der Kita
Immanuel! ■
10 // Pfarrsprengel
Portal
Das neue Magazin des
evangelischen Pfarrsprengels
Am Prenzlauer Berg
Nils Huchthausen
Portal
Magazin für den evangelischen Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg //
Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus in Berlin
Nr. 01
12/15—02/16
Titelthema
Ankommen
Sie halten die erste Ausgabe des gemeinsamen
Magazins der Gemeinden Advent-Zachäus, St.
Bartholomäus und Immanuel in den Händen. Die
Gemeindeleitungen und das Redaktionsteam hoffen, dass Ihnen das neue Magazin gefällt.
Der Titel PORTAL ist Programm. Wir möchten
Ihnen neue Türen öffnen zum weiten Raum unserer Gemeinden. Wir möchten Sie einladen, einzutreten und sich umzuschauen. PORTAL bietet
Ihnen auf 36 Seiten neue Einblicke und Einsichten
in das Gemeindeleben des gesamten Pfarrsprengels Am Prenzlauer Berg.
In den vergangenen Jahren und besonders in
den vergangenen Monaten nach der Gründung
des Pfarrsprengels sind Arbeitsbereiche und Menschen in den drei Gemeinden zusammengerückt
(siehe folgende Seite). Aus diesem Grund haben
die Gemeindeleitungen vor gut einem Jahr beschlossen, einen gemeinsamen Gemeindebrief herauszugeben, um alle Gemeindeglieder über das
gemeinsame Leben und Arbeiten im Pfarrsprengel zu informieren und dazu einzuladen.
Gleichwohl gibt es an den einzelnen Standor-
ten weiterhin Eigenes, gewachsene Gruppen und
Angebote, die das Leben in den Gemeinden prägen. Diesem Umstand tragen wir in der Form und
Aufteilung des Magazins Rechnung.
Wenn Sie das Magazin PORTAL durchblättern,
so stellen Sie fest, dass sich das Heft in zwei Teile
aufgliedert.
Auf den ersten Seiten finden Sie Themen und
Informationen, die alle Leserinnen und Leser
ansprechen und betreffen. So haben wir uns für
jedes Heft ein Schwerpunktthema vorgenommen,
das nicht nur diejenigen in den Blick nimmt, die
regelmäßig am Leben in den Gemeinden teilnehmen, sondern den Blick weitet hin auf Themen unserer Zeit, sei es aus dem persönlichen Bereich, sei
es aus dem Leben in unserem Kiez oder unserer
Gesellschaft. Zu jeder Ausgabe gehören eine theologische Reflexion zum Thema und ebenso Interviews und Artikel von Menschen aus unserem
Pfarrsprengel, in denen sie ihre Erfahrungen und
Gedanken einbringen.
Neben dem Schwerpunktthema lesen Sie auf
den vorderen Seiten schließlich noch Informationen und Ankündigungen zu Angeboten im
Pfarrsprengel, die alle interessieren, so z. B. aus
dem Bereich der Kirchenmusik.
In der Mitte des Heftes haben Sie auf einer
Doppelseite kompakt und übersichtlich den
Gottesdienstplan, der alle vier Kirchen unseres
Pfarrsprengels aufführt.
Auf den hinteren Seiten werden Sie dann wie
gewohnt verlässlich informiert über Termine
und Angebote aus dem Leben unserer jeweiligen
Gemeinden. Ebenso finden Sie dort die Abkündigungen der Taufen, Trauungen, höheren Geburtstage und Bestattungen. Zur besseren Übersichtlichkeit sind die Informationen weiterhin
nach den einzelnen Standorten sortiert, ein Blick
auf alle Standorte lohnt sich jedoch immer.
Wir hoffen, dass das neue Magazin PORTAL
den Blick füreinander in den Gemeinden weitet,
das Interesse für das Gemeindeleben an allen
Standorten weckt und neue Türen öffnet für die
Vielfalt des Lebens im Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg.
Für Ihre Anregungen und Gedanken zum neuen Magazin sind wir sehr dankbar und freuen uns
auf Ihre Rückmeldungen. ■
Pfarrsprengel // 11
Pfarrsprengel-ABC
Eine Gesprächsmontage
Brigitte Heymann
„Sprengel [mhd. ‚Weihwasserwedel‘, zu
ahd. ,sprengen‚ Wasser springen lassen‘],
der Amtsbezirk des [mit dem Weihwasserwedel segnenden] Geistlichen [Diözese, Pfarrei], schließlich auch Amtsbezirk
einer weltl. Behörde [Gerichts-S.].“
Brockhaus, 1993
Was ist ein evangelischer Pfarrsprengel?
Pfarrsprengel sind nach der Grundordnung der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) „die förmliche Zusammenfassung mehrerer Kirchengemeinden zum
Amts- und Seelsorgebereich einer oder mehrerer
Pfarrerinnen und Pfarrer“.
Seit dem 1. August 2014 bilden die evangelischen Kirchengemeinden Advent-Zachäus, Immanuel und St. Bartholomäus den Pfarrsprengel
Am Prenzlauer Berg.
Was bedeutet die Gründung des Pfarrsprengels
für die einzelnen Gemeinden?
Die Kirchengemeinden sind weiterhin selbstständig, auch die gewählten Gemeindekirchenräte
bestehen weiter, und die Pfarrer sind jeweils einer der drei Gemeindeleitungen zugeordnet. Die
wichtigsten Veränderungen betreffen die Aufgaben und Zuständigkeiten der drei Pfarrer. Ihre
Stellen sind nicht mehr den einzelnen Gemeinden,
sondern dem Pfarrsprengel zugeordnet.
Aber wie funktioniert das in der Praxis?
Ein Blick auf unseren Gottesdienstplan zeigt, dass
alle drei Pfarrer abwechselnd in allen Kirchen
predigen. Und auch sonst sind sie diejenigen, die
wohl am meisten unterwegs sind im Sprengel. Sie
arbeiten auf der Grundlage eines gemeinsam er-
arbeiteten Pastoralkonzepts zusammen und koordinieren darüber hinaus andere gemeinsame
Aktivitäten.
Was sind die Schwerpunkte der Zusammenarbeit?
Die Gemeindeleitungen arbeiten mit dem Pfarrteam an der Ausgestaltung des Pastoralkonzepts
und der Kooperation der Gemeinden. Bereiche,
die schon jetzt sprengelweit verantwortet werden,
sind die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden, diverse Angebote in der Arbeit mit Kindern und Familien, die Junge Gemeinde und natürlich gemeinsame Gottesdienste und Freizeiten.
Das ist ja schön und gut. Aber an wen wende ich
mich, wenn ich seelsorgerlichen Rat suche?
Alle drei Pfarrer sind für alle Gemeindeglieder des
Sprengels direkt oder über die Gemeindebüros der
einzelnen Gemeinden erreichbar. Sie haben die
Wahl, an wen Sie sich wenden, wem Sie sich anvertrauen, mit wem Sie Gottes Hilfe erbitten wollen.
Die Sprengelbildung bedeutet Strukturveränderungen, die ganz offensichtlich Teil von Sparmaßnahmen im Kirchenkreis sind. Gibt es bei
all dem auch einen Gewinn für die Gemeinden?
Die Vorteile sind schon jetzt spürbar. Wir lernen
uns besser kennen. Wir können unsere jeweiligen
Stärken miteinander teilen, von guten Traditionen
profitieren und Schwerpunkte an den einzelnen
Standorten etablieren. Vor allem wollen wir in unserem lebendigen Sprengelbezirk Am Prenzlauer
Berg offener und einladender werden für Menschen, die hier ankommen, leben und arbeiten.
Lassen Sie uns einen Blick in die Zukunft werfen: Wie geht es weiter?
Die Zusammenarbeit aller im Pfarrsprengel ist ein
Prozess, an dem viele Menschen mitwirken. Über
nächste Schritte beraten die Gemeindeleitungen.
Auf der Agenda stehen Fragen zu Verwaltungsund Leitungsstrukturen. Ein sichtbares Zeichen,
dass wir gemeinsam auf dem Weg sind, setzt das
neue Magazin PORTAL des Pfarrsprengels, das
Sie in den Händen halten. ■
12 // Pfarrsprengel
„Gott mit uns“ — Die Immanuelkirche
Wir beginnen unsere Porträtserie der vier Predigtstätten unseres Pfarrsprengels mit einem historischen Abriss zur Geschichte der Immanuelkirche.
Uta Motschmann
„Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“
(Röm 8,31)
Erklimmt man mit dem Rad von der Innenstadt
kommend die Prenzlauer Allee, reckt sich ein
Kirchturm aus dem Häusermeer wie ein Fingerzeig gen Himmel. Kaum vorstellbar, dass hier,
wo jetzt die Immanuelkirche steht, vor 125 Jahren noch freies Feld war und die Prenzlauer Allee
eine „liebliche, ländliche Kirschbaumallee“.
Mit der Gründung des Deutschen Reiches und
der Industrialisierung wuchs Berlin Ende des
19. Jahrhunderts rasant und breitete sich immer
weiter in das Umland aus. Die Bevölkerungszahl
nahm stetig zu, und es fehlte bald schon an Gotteshäusern. Um dieser Not zu begegnen, kam es
Eckdaten:
02.06.1890
12.10.1891
12.06.1892
21.10.1893
Beauftragung des Kirchenbaus
durch den Ev. Kirchbauverein
Erster Spatenstich
Grundsteinlegung
Einweihung
Baukosten:
Rohbau der Kirche = 300.000 Goldmark
innere Einrichtung = 70.000 Goldmark
Gesamtwert (inkl. Bodenkosten) Kirche +
Gemeindehaus
= 716.000 Goldmark
Zur Orgel:
Erbaut vom Frankfurter Orgelbaumeister
Wilhelm Sauer, kleine Schwester der Orgel
im Berliner Dom / feierliche Übergabe am
14. Oktober 1893 / Umbauten: 1914, 1981
/ Zeugnis der Orgelbaukunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts
durch Kaiser Wilhelm II. 1890 zur Gründung
des Evangelischen Kirchbauvereins, dessen Ziel
die Neuerrichtung von Kirchen in Preußen war.
Kaiserin Auguste Viktoria war eine eifrige Kirchenstifterin, die in und um Berlin an 75 Kirchbauten beteiligt war, was ihr den Beinamen „Kirchen-Juste“ einbrachte.
In den 1880er Jahren war die St. Bartholomäus-
Gemeinde auf 70.000 Seelen angewachsen, und
eine Filialgemeinde musste her. Der Baugrund
wurde von der Familie Bötzow gestiftet, die Baumittel kamen von der St. Georgen-Kirchengemeinde, der Mutterkirche von St. Bartholomäus.
Die Schenkungen waren an die „Bedingung des
Baues einer schönen Kirche“ geknüpft. Der Kaiser hatte einen Bau im romanischen Stil ausgeschrieben, den Wettbewerb gewann der königliche Baurat und Architekt Bernhard Heinrich
Kühn, der auch Entwürfe für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche fertigte. Unter der
Schirmherrschaft der Kaiserin Auguste Viktoria
erhielt die Kirche den Namen „Immanuel“ –
„Gott mit uns“ (Mt 1,23).
Schon nach einjähriger Bauzeit stand die
Immanuelkirche „westlich der Mutterkirche
als bekenntnistreue Tochter“. Die Einweihung
fand am 21. Oktober 1893 im Beisein des Kaiserpaares statt. Kaiserin Auguste Viktoria trug
an diesem Tag eine Widmung in die Altarbibel
ein: „Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“
(Röm 8,31)
Die Immanuelkirche wurde eine der ersten
neoromanischen Bauten aus Backstein, mit vorherrschenden Rundbögen am Portal, am Bogenfries und im Giebel des Westportals. Über dem
Eingangsportal empfängt uns ein farbiges Mosaikbild mit dem segnenden Christus und den
Worten „Friede sei mit euch“. Wer die Kirchenschwelle übertritt, wird in der Vorhalle begrüßt
Pfarrsprengel // 13
mit dem Vers aus dem Weihnachtslied „Dies
ist der Tag, den Gott gemacht“ von Christian
Fürchtegott Gellert (EG Nr. 42).
Das Besondere an der Immanuelkirche ist, dass
sie die Zeiten seit ihrem Bau einigermaßen heil
überstanden hat: Während des Ersten Weltkriegs
blieb sie weitgehend unbeschadet, stärkere Beschädigungen gab es dann im Zweiten Weltkrieg
durch Fliegerangriffe und Kämpfe. Der Innenraum der Kirche – es handelt sich um eine sog.
Flachdeckenhallenkirche – ist original erhalten
geblieben. Auch die reichhaltige und einzigartige
Ausgestaltung der Kirche mit Deckenmalereien
und Wandmalereien wie den springenden Hirschen im Altarraum ist ein einmaliges Kulturdenkmal.
Und noch eine weitere Besonderheit gibt es:
Die Immanuelkirche war zunächst in kaiserlichem Besitz und wurde später dann staatliches
Eigentum. Das blieb sie auch zu DDR-Zeiten und
wurde erst 1999 in Gemeindehand übergeben.
Seit 1985 ist sie als Baudenkmal anerkannt.
Vieles konnte an dieser Stelle nur anklingen,
vieles wurde nicht gesagt, und vielem würden
Worte auch nicht gerecht werden: Wir laden Sie
ein, sich selbst ein Bild von Immanuel zu machen:
bei einem Gottesdienst, einem Konzert oder zu
den Zeiten der Offenen Kirche. ■
Immanuel
Zum Weiterlesen und Hören:
http://www.immanuelgemeinde.de/kirche.html,
hier auch die Kirche online in 360°-Ansicht
Glockengeläut der Immanuelkirche: a, fis, dis
nachzuhören unter: http://www.berlinerglocken.
de/html/glocken_prenzlberg_frame.html,
hier: Immanuelkirche und natürlich immer original vor Ort
Christoph Nauck, Geschichte der ImmanuelKirche und der Immanuel-Kirchengemeinde in
Berlin, Berlin 1919
Festschrift: 100 Jahre Immanuelkirche und Immanuelgemeinde Prenzlauer Berg. 1893–1993.
Ein geschichtlicher Rückblick. Hg. von Christa
Nauck und GKR der Immanuelgemeinde
Hirschbemalung
14 // Pfarrsprengel
Junge Gemeinde — Nachgefragt
Alexandra Sobke
Gern stelle ich die Jugendarbeit im Sprengelbereich Advent-Zachäus vor. Die Leitung habe ich,
Alexandra Sobke, als Diplom-Gemeindepädagogin seit 2012.
Im Gemeindehaus der Advent-Kirche trifft sich
regelmäßig mittwochs in der Schulzeit die Junge Gemeinde (JG). Grundsätzlich sind alle interessierten Jugendlichen des Pfarrsprengels dazu
eingeladen. Denn seit einigen Monaten ist die
JG eine regionale Aktivität mit Immanuel und
St. Bartholomäus. Größtenteils kommen die Jugendlichen bis sie mit der Schule fertig sind. Das
bedeutet, die Altersspanne geht von etwa 14 bis
18 Jahren.
Ich habe nachgefragt und die Jugendlichen selber
beschreiben ihre Junge Gemeinde so:
K.: JG ist ein Zusammentreffen der jungen Leute
der Gemeinde, die konfirmiert wurden und weiterhin zusammen ihre Freizeit gestalten wollen.
S.: JG ist ein schönes Zwischending in der Woche,
wo man abends nicht nur vorm Fernseher hängt,
sondern rausgeht und was Soziales macht.
Was Soziales machen – sich treffen also, ein Ort
haben, wo man sich willkommen und wohl fühlt.
Aber ist da noch mehr?
K.: Auch, dass man gemeinsam irgendwelche Sachen plant und vorbereitet, wie zum Beispiel die
Gottesdienste. Und natürlich auch den Krümeltee.
(Krümeltee trinken hat Tradition.)
So viel zur Meinung langjähriger JGler. Aber seht
ihr das alle so, auch die neueren? Wie habt ihr
euch die JG vorgestellt?
J.: Als einen Raum voller Leute, die immer noch sowas Ähnliches machen wie vor der Konfirmation.
Was lernen halt, wie wir das in der Konferzeit gemacht haben.
Aber die JG funktioniert ein wenig anders? Sag
mal, wie du sie erlebst.
J.: Wie bei den Pfadfindern: sehr viel Spaß und wenig Thematisches.
Wie sieht denn ein normaler JG-Mittwoch aus?
Pfarrsprengel // 15
Alle durcheinander: Lachen. Essen. Kickern. Musik hören. Spielen. Reden.
P.: Hier sind viele nette Menschen. Ich freu mich
immer, wenn Mittwoch ist. Dann sehe ich meine
ganzen Freunde und viele andere nette Menschen,
mit denen ich mich gern unterhalte.
Das klingt ja so, als würden wir nur chillen
(neudeutsch: entspannen) und niemals produktiv werden. Aber ganz so ist es auch nicht. Wie
anfangs schon erwähnt, gestalten wir als Junge
Gemeinde zwei eigene Gottesdienste im Jahr. Diese Gottesdienste finden in der Regel an einem
Freitagabend statt. Den Termin legen wir demokratisch fest. Unser nächster Gottesdienst ist am
Freitag, 04.12.2015, um 19.00 Uhr, in der Kapelle
der Advent-Kirche. Thematisch wird es sich einerseits um das uns sehr bewegende Thema der
Flüchtlingsströme und andererseits – auch angesichts der uns bevorstehenden Advents- und
Weihnachtszeit – auch um unsere „Heimat“ drehen. Was genau ist unsere Heimat? Was könnte
uns bewegen, sie aufzugeben und zu flüchten?
Auch das Leben Jesu war geprägt von Flucht.
Können wir Frieden schenken? Selbstverständlich sind alle eingeladen, die Interesse haben,
diesen Gottesdienst mit uns zu feiern – jung oder
alt, kurz oder lang, witzig oder ernst.
Kürzlich war eine Junge Gemeinde aus der Nähe
von Leipzig zu Gast. Die Gruppe hat in den Ge-
meinderäumen in der Danziger Str. 203 „gewohnt“ und auch gern am Sonntagsgottesdienst
in der Advent-Kirche teilgenommen. Wir wünschen uns einen Austausch und planen einen
Gegenbesuch voraussichtlich im kommenden
Sommer.
Kurzum, die Junge Gemeinde ist ein größtenteils offenes Angebot – offen für eure Gedanken,
Ideen und Wünsche ebenso wie für alle, die gern
dazukommen möchten. ■
Die Junge Gemeinde trifft sich immer
mittwochs in der Schulzeit ab 19:00 Uhr
im Jugendraum, Danziger Straße 203.
Der nächste Jugendgottesdienst findet am
Freitag, dem 04. 12. 2015, um 19:00 Uhr,
in der Kapelle der Advent-Kirche statt.
16 // Pfarrsprengel
Kirchenmusik
Advents- und Weihnachtsliedersingen
Freitag, 04. Dezember 2015, 16.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche
Wie auch in den Vorjahren wird das Advents- und
Weihnachtsliedersingen aller VorschulkinderGruppen stattfinden. Außerdem dürfen sich auch
alle anwesenden Erwachsenen auf ein gemeinsames Singen freuen. Herzliche Einladung!
Adventsliedersingen für Jung und Alt
Sonntag, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr,
in der Advent-Kirche
Es wird der volle Sound: Posaunenchor, Adventsspatzen, Kinderchor, Mitglieder des Kirchenchores, Orgel, Pauken, Trompeten und Sie mit
kräftiger Stimme mittendrin. Was alle eint: das
Miteinander-Singen, der eine besser, der andere
lauter, ein dritter zurückhaltend zart. Adventslieder und vielleicht ein paar erste Weihnachtslieder möchten gepflegt und an die nächsten
Generationen weitergegeben werden. Deshalb
lasst sie uns singen: nationale und internationale
Melodien zur Adventszeit. Am 2. Advent laden
die Chöre unter der Leitung von Elisabeth Körner, Isabel Pauer und Marc Multhaupt dazu ein.
Freier Eintritt.
„Saint Nicolas Cantata“ op. 42
Sonntag, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche
Wer ist er eigentlich dieser Nikolaus, der jedes
Jahr am 6. Dezember die Stiefel unserer Kinder
füllt? Benjamin Britten (1913–76, Musik) und
Eric Crozier (1914–94, Text) machten sich 1947
an die Arbeit, diese Frage zu beantworten. Im
Auftrag des Colleges in Lancing (Südengland)
entstand die „Saint Nicolas Cantata“, die das Leben des heiligen Nikolaus, des Bischofs von Myra,
erzählt. Erleben Sie mit Staunen diese Reise in die
Kindheit, die von den Wundern und Abenteuern
des heiligen Nikolaus berichtet und die der Carlvon-Ossietzky-Chor mit der Überzeugungskraft
von Augenzeugen schildert. Und warum die Geschenke im Stiefel? Die Antwort geben wir Ihnen
in unserem Konzert!
Weihnachtsoratorium
Samstag, 12. Dezember 2015, 16.30 u. 19.00 Uhr,
in der Immanuelkirche
Um 16.30 Uhr führen wir das Werk in einer Bearbeitung für Kinder (Dauer ca. 45 min) auf. Die
Kinder werden die Bach’sche Musik (in Auswahl)
hören, zwischen den Musikstücken wird die Weihnachtsgeschichte erzählt und einige Instrumente
vorgestellt. Neben den üblichen Mitwirkenden
(Solisten, Instrumentalisten, Kantorei) werden in
dem Konzert unsere Teenies und älteren Chorkinder mit der Kantorei gemeinsam singen. Wir
freuen uns auf viele Zuhörer, auch um 19.00 Uhr,
wenn die Kantaten I–III erklingen.
Eintritt, 16.30 Uhr: Erwachsene 12€, Kinder 10€
Eintritt, 19.00 Uhr: 15€, ermäßigt 12€
Singgottesdienst
Sonntag, 27. Dezember 2015, 11.00 Uhr,
in der Advent-Kirche
Weihnachtslieder singen – das macht Freude.
Wer es gern im Kreis mit anderen Sänger_innen
tut, komme auf die Orgelempore. Traditionell
am ersten Sonntag nach Weihnachten singen wir
bei einer Tasse Tee und mit Blick von oben auf
den Weihnachtsbaum bekannte und unbekannte Weihnachtslieder unseres Landes und anderer
Länder. Wenn Sie einen besonderen Liedwunsch
haben, wenden Sie sich bitte bis 20. Dezember an
Isabel Pauer (Tel. 42 85 67 67 oder E-Mail: isabel.
[email protected] oder hinterlassen Sie
im Gemeindebüro eine Nachricht). Ideal wäre,
wenn Sie Titel, Text, Ursprungsland und, wenn
möglich, sogar Noten von Ihrem Weihnachtsliedwunsch senden.
Kammermusikabende
Mittwoch, 16. Dezember 2015, 18.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche
Es werden zu hören sein: Arien aus Kantaten
und dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach;
Oboensonaten von G. Ph. Telemann und C.
Saint-Saëns. Herzliche Einladung!
Mittwoch, 20. Januar 2016, 18.00 Uhr und
Mittwoch, 17. Februar 2016, 18.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche
Die Programm-Flyer sind ab Dezember erhältlich.
Pfarrsprengel // 17
7 Wochen ohne
Herzliche Einladung zur Fastenaktion: „Großes Herz! Sieben
Wochen ohne Enge“ mit einem
Bibeltag zum Auftakt
aufrechnen, was war – und Vergebung schenken.
Wir laden Sie in der Passionszeit ein, sich in
Weite zu üben und mit anderen zusammen mithilfe des Fastenkalenders der Aktion 7 Wochen
über Ihre Erfahrungen und Gedanken auszutauschen, ob im persönlichen oder gesellschaftlichen
Bereich.
Den Auftakt macht ein Bibeltag zum Thema, am
Dienstag, dem 09.02., um 15.00 Uhr oder 19.30
Uhr in die Zachäus-Ladenkirche.
Termine und Orte sind:
1 10.02. Advent-Kirche
2 17.02. Immanuel, Gemeindehaus
3 24.02. St. Bartholomäuskirche
4 02.03. Zachäus-Ladenkirche
5 09.03. Advent-Kirche
6 16.03. Immanuel, Gemeindehaus
7 23.03. St. Bartholomäuskirche
Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es
meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen,
von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen
bei der Sache sein ... Das Herz ist als Organ der
Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle und
die Weite! Und es gibt der Barmherzigkeit ihren
Namen.
Unser Herz bleibe der offene Ort des Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht verhärtet und
verschließt, hat es viel Platz für andere. So können
wir einander ins Herz schließen, können teilen,
gönnen und verzeihen.
Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in
der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen:
„Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht
kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben,
dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz
ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal
nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch.
Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr
Danach sind Sie jeden Mittwochabend eingeladen zu einer Andacht zum Themenkreis der Fastenaktion. Im Anschluss besteht dann die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Beginn ist jeweils 19.00 Uhr. Wir freuen uns auf
Ihr Kommen. ■
Vorschau 03/16
Weltgebetstag der Frauen
Freitag, 04. März 2016, 19.00 Uhr, in der katholischen Nachbargemeinde Ss. Corpus Christi
Herzliche Einladung zum Ökumenischen Gottesdienst, der von Frauen aus Kuba vorbereitet wird.
Weltgebetstag für Kinder
Sonnabend, 05. März 2016, 11.00–17.00 Uhr,
in der Immanuelkirche
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen
wird es in der nächsten Ausgabe geben.
18 // Gottesdienste
Unsere Gottesdienste im Überblick
04.12. // freitag
19.00
Advent-Kirche
Junge Gemeinde, Alexandra Sobke
06.12. // 2. Sonntag im Advent
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Huchthausen
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Pockrandt
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Huchthausen
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Pockrandt
13.12. // 3. Sonntag im Advent
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Goertz
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Huchthausen
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Goertz
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Huchthausen
20.12. // 4. Sonntag im Advent
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Pockrandt
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Goertz
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Pockrandt
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Goertz
Jugendgottesdienst
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl, Kirchencafé
Abendmahl
Abendmahl
Kindergottesdienst, Taufen
Abendmahl
24.12. // Heiligabend
11.00
Advent-Kirche
14.30
Immanuelkirche
14.30
Advent-Kirche
15.00
St. Bartholomäus
16.00
Immanuelkirche
16.00
Advent-Kirche
16.00
Zachäus-Ladenkirche
17.00
St. Bartholomäus
18.00
Immanuelkirche
18.00
Advent-Kirche
23.00
Immanuelkirche
23.00
Advent-Kirche
Diakonin Wiese
Pfr. Huchthausen, Kantorin Ellert
Pfr. Pockrandt, Diakonin Wiese
Pfr. Goertz
Pfr. Enger, Rahel Liebig
Pfr. Pockrandt, Diakonin Wiese
Pfr. Huchthausen
Pfr. Goertz
Pfr. Pockrandt
Pfr. Huchthausen
Pfr. Goertz
Vikar Hochheimer
Mini-Gottesdienst*
„Das andere Krippenspiel“
Krippenspiel mit Christenlehre
Krippenspiel
Krippenspiel mit Christenlehre
Krippenspiel
Christvesper
Christvesper
Christvesper, Bläser
Christvesper, Chor
Christnacht, Kantorei
Musik & Lesung
25.12. // 1. Weihnachtstag
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Huchthausen
Pfr. Pockrandt
Christmette, Bläser, Abendmahl
Abendmahl
26.12. // 2. Weihnachtstag
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
St. Bartholomäus
Pfr. Goertz
Pfr. Goertz
Abendmahl, Chor
Instrumentalmusik
27.12. // 1. Sonntag nach Weihnachten
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Huchthausen, Kantorin Pauer
31.12. // Silvester
15.00
Immanuelkirche
15.00
17.00
17.00
Zachäus-Ladenkirche
St. Bartholomäus
Ss. Corpus Christi**
Singgottesdienst
Pfr. Huchthausen, Vikar Hochheimer Verabschiedung Vikar
Hochheimer, Abendmahl
Pfr. Goertz
Abendmahl
Pfr. Goertz
Abendmahl
Pater Mönch, Pfr. Huchthausen
Ökumenischer Gottesdienst
Gottesdienste // 19
03.01. // 2. Sonntag nach weihnachten
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Huchthausen
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Goertz
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Huchthausen
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Goertz
10.01. // 1. Sonntag nach epiphanias
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Huchthausen
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Pockrandt
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Huchthausen
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Pockrandt
17.01. // Letzter Sonntag nach epiphanias
09.30
St. Bartholomäus
Pfr. Goertz
09.30
Zachäus-Ladenkirche
Pfr. Pockrandt
11.00
Immanuelkirche
Pfr. Pockrandt
11.00
Advent-Kirche
Diakonin Wiese
24.01. // septuagesimae
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
31.01. // sexagesimae
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
07.02. // estomihi
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
14.02. // invokavit
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
21.02. // reminiszere
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
28.02. // okuli
09.30
St. Bartholomäus
09.30
Zachäus-Ladenkirche
11.00
Immanuelkirche
11.00
Advent-Kirche
Pfr. Pockrandt
Pfr. Huchthausen
Pfr. Pockrandt
Pfr. Huchthausen
Pfr. Huchthausen
Pfr. Goertz
Pfr. Goertz
Pfr. Huchthausen
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl
Violine und Orgel
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl
Mini-Gottesdienst*, Kirchencafé
Abendmahl
Abendmahl
Kindergottesdienst
Abendmahl
Pfr. Huchthausen
Pfr. Pockrandt
Pfr. Huchthausen
Pfr. Pockrandt
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl
Abendmahl
Pfr. Pockrandt
Pfr. Goertz
Pfr. Pockrandt
Pfr. Goertz
Abendmahl, Chor
Kirchencafé
Pfr. Goertz
Diakonin Wiese
Pfr. Goertz
Pfr. Pockrandt, Lektor Benatar
Pfr. Goertz
Pfr. Huchthausen
Pfr. Goertz
Pfr. Huchthausen
Abendmahl
Mini-Gottesdienst*
Abendmahl
Abendmahl, Chor
Abendmahl
Kindergottesdienst
* besonders für Kinder bis 5 Jahre mit Müttern/Vätern/Eltern, Dauer ca. 45 min
** Katholische Pfarrgemeinde, Conrad-Blenke-Straße 64
20 // Gottesdienste in den Seniorenheimen
Seniorenstiftung
Prenzlauer Berg
Hoffnung geben
Das Weihnachtsfest dieses Jahres wird vielleicht anders sein als
in den vergangenen Jahren. Um der Armut oder den Schrecken
des Krieges in Afghanistan, in Syrien oder im Irak zu entfliehen, haben sich Flüchtlingsströme auf den Weg nach Europa
gemacht. Gerade in der kalten Jahreszeit suchen die Menschen
Unterkunft, Hilfe und ein Leben in Frieden und Sicherheit.
Die Seniorenstiftung unterstützt die Arbeit des „Rupert-Neudeck-Hauses“ in der Storkower Straße. Aber auch die Seniorinnen und Senioren vor Ort sollen Freude und Geborgenheit
erfahren. Dazu tragen die jährlichen Weihnachtsmärkte bei,
die an beiden Standorten für Sie aufgebaut werden. Der Weihnachtsmarkt in der Gürtelstraße 33 öffnet am Freitag, dem
11. Dezember 2015, von 15.00–19.00 Uhr. Vielleicht haben Sie
Gelegenheit, selbst vorbeizuschauen. Ich würde mich freuen,
Sie begrüßen zu können. Ich wünsche Ihnen ein friedliches und
frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr.
Ihr Wilfried Brexel,
Vorstandsvorsitzender
Geschäftsstelle
Gürtelstraße 33
10409 Berlin
Tel. 42 84 47-11 10
Fax: 42 84 47-11 11
www.seniorenstiftung.org
[email protected]
Seniorenheime
Gürtelstraße 32, 32a, 33
10409 Berlin
Stavangerstraße 26
10439 Berlin
Information zu
freien Zimmern:
Standort Gürtelstraße:
42 84 47-12 34
Standort Stavangerstraße:
42 84 47-88 88
Gottesdienste und Andachten in den Seniorenhäusern
Gottesdienste im „Senioren-Domizil“
Danziger Straße 245
Sa
12.12. / 09.01. / 13.02.
9.30 Uhr
Gottesdienste im Senterra Pflegezentrum
Schieritzstraße 30
Mi
16.12. / 20.01. / 17.02.
10.30 Uhr
Andachten im Seniorenheim
„Haus am Ostseeplatz“
Ostseestraße 113
Do
17.12. / 28.01. / 25.02.
16.00 Uhr
Ökumenische Gottesdienste in der
„Seniorenstiftung Prenzlauer Berg“
Gürtelstraße 32a
Mi
09.12. / 13.01. / 10.02.
10.00 Uhr
Advent-Zachäus // 21
Nachrichten aus dem Gemeindekirchenrat
Nils Huchthausen
Am 4. Oktober fand im Anschluss an den Ernte-
dankgottesdienst eine Gemeindeversammlung
statt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Frage, ob in der Advent-Kirche beim
Abendmahl neben Saft auch Wein gereicht werden sollte. Nach einer regen Diskussion war das
klare Votum der Gemeindeversammlung, die
gängige Praxis beizubehalten. Der GKR hat sich
dem Votum angeschlossen.
Ein weiterer Punkt war das Gespräch zur Zukunft der langjährigen Gemeindepartnerschaft
mit der evangelischen Gemeinde deutscher Sprache in Mediasch, Siebenbürgen. Es gab im Sommer ein Treffen mit dem Pfarrer der Gemeinde
in Mediasch, Gerhard Servatius-Depner, über
weitere Schritte in der Partnerschaft. Das Interesse an einer lebendigen Partnerschaft ist groß.
Es wurde angeregt, der Gemeinde in Mediasch
im kommenden Jahr einen Besuch abzustatten.
Hierzu sind alle Interessierten aus dem gesamten Pfarrsprengel herzlich eingeladen. Als erste
Ansprechpartnerin hat sich Andrea Trautmann
angeboten. Über genaue Planungen informieren
wir Sie in der kommenden Ausgabe. Bei Fragen
wenden Sie sich gerne an Frau Trautmann oder
an Ihr Pfarrteam.
Zudem wurde auf der Gemeindeversammlung
über die Entwicklung der Arbeit im Pfarrsprengel berichtet (siehe dazu auch Seite 11). Es gibt bereits mehrere Arbeitsbereiche, die im Pfarrsprengel verantwortet werden, wie die Arbeit mit
Konfirmandinnen, mit Konfirmanden und mit
Jugendlichen, außerdem projektbezogene Angebote für Kinder und Familien und nicht zu
vergessen gemeinsame Gottesdienste, Aktionen
und Feste. Das Pfarrteam versieht seinen Dienst
an allen Standorten im Pfarrsprengel und ist mit
den Gemeindeleitungen dabei, ein gemeinsames
Pastoralkonzept zu entwickeln. Hier bestehen
allerdings durch die aktuelle Abordnung von
Pfarrerin Winter in den Kirchenkreis und damit den Wegfall ihrer Arbeitskraft noch Unklar-
heiten. Verabredet ist, dass ab dem 01.01.2016
Pfarrer Mark Pockrandt die Aufgaben von Pfarrer Joachim Goertz in Immanuel übernimmt, der
seit einigen Monaten als erster Ansprechpartner
des Pfarrteams die dortige Vakanz vertritt (siehe
dazu auch die Ausführungen auf der Seite 26).
Hier stehen wir Ihnen für weitere Fragen gern
zur Verfügung.
Erfreulich ist, dass nach Verzögerungen bei der
Sanierung der Advent-Kirche nun die hof- und
straßenseitigen Fassaden der Advent-Kirche saniert werden können. Beginn ist Frühjahr kommenden Jahres. So werden wir uns wieder für
einige Zeit an den Anblick einer eingerüsteten
Advent-Kirche gewöhnen müssen, freuen uns
aber auf eine dann im neuen Glanz erstrahlende
Kirche. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt durch Fördergelder vom Land Berlin, vom
Kirchenkreis und von der Landeskirche und zu
einem hohen Anteil aus gemeindlichen Rücklagen. Für weitere Spenden zur Sanierung sind wir
sehr dankbar.
Die aktuelle Flüchtlingsfrage beschäftigt uns
alle. Einen Einblick in die Situation im Flüchtlingswohnheim in der Storkower Straße und
was getan werden kann, finden Sie auf den Seiten 6–7 und auf der folgenden Seite. Der GKR
hat beschlossen, das gemeindliche Gästezimmer
langfristig über das LaGeSo an Flüchtlinge zu
vermieten. Seit November wohnt dort ein junger
Mann aus Afghanistan. ■
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22 // Advent-Zachäus
Wie feiern Flüchtlinge Weihnachten?
Bernd Fichte
Um eine Antwort zu finden, ergeben sich natürlich Fragen, z.B.: Sind viele Christen unter den
Flüchtlingen? Haben Christen aus unterschiedlichen Herkunftsländern ähnliche oder gleiche
„Rituale“? Was denken Muslime über Weihnachten? Was schenken sich christliche Familien
in ihren Heimatländern zu Weihnachten? Und
schließlich: Was erwarten Flüchtlinge von uns in
Deutschland zum diesjährigen Weihnachtsfest?
Wie dramatisch sich die Situation im letzten
Jahrzehnt z. B. in Syrien entwickelt hat, geht aus
zwei Berichten hervor:
Im Jahre 2005 erzählt ein Informatikstudent
aus Syrien: „Die Familie trifft sich bei den Eltern
oder Großeltern. Man backt Kekse und Kuchen
und schmückt den Weihnachtsbaum, und die
Kinder bekommen ihre Geschenke von Papa
Nuel, dem Weihnachtsmann.“ (Mitteldeutsche
Zeitung, 21.12.2005)
2012 sah das ganz anders aus: „Wir werden die
Weihnachtszeit nutzen, um die Familien zu besuchen, die Schmerz und Leid ertragen mussten,
um sie zu ermutigen und zu trösten“, sagt ein Pas-
tor aus Damaskus. Zwar werden die Christen in
der Hauptstadt Damaskus zu Weihnachtsgottesdiensten zusammenkommen, aber es wird „keine Dekoration oder große Feierlichkeiten geben“.
(http://bit.ly/1Qg8KN7)
Stöbert man im Internet, so wird sehr schnell
klar: Es gibt viele Weihnachtswünsche, und es
gibt viele Möglichkeiten (s. rechte Spalte).
Hilfe und Aufmerksamkeit brauchen die Menschen in den Flüchtlingsheimen in der Storkower
Straße alle: junge Frauen und Männer, Familien
und alleinstehende Frauen mit Kindern, Jugendliche ...
Was können wir in der Advents- und Weihnachtszeit tun? Auch Kleinigkeiten sind ein Beitrag dafür, dass sich die Flüchtlinge hier als Menschen angenommen fühlen, z. B. Kekse backen
und einfach hinbringen – als Familie mit Kindern (oder mehrere Familien gemeinsam) mal
nachmittags oder am Wochenende mit Kaffee
und Kuchen hingehen und die Kinder miteinan-
der spielen lassen – einen Adventskranz basteln
– eine Familie zu sich nach Hause einladen ...
Es sollte nicht völlig unkoordiniert ablaufen.
Solange es in unserer Gemeinde noch keinen
Koordinationskreis für die Unterstützung der
Flüchtlinge gibt (seine Gründung wäre auch
ein Weihnachtsgeschenk!), sollte man sich mit
Frau Wiese abstimmen (Tel. 0157 / 31 36 70 42;
E-Mail: johanna-maria.wiese@advent-zachaeus.
de) oder den Unterstützerkreis der Heime direkt
ansprechen (storkower-kommunikation@pankow-
hilft.de). ■
Eine geflüchtete Frau: Sie will kein Handy,
keine CD und auch keinen Schmuck. „Nein,
Frieden.“
Weihnachten im kalten Norden des Irak:
Etwa um acht Uhr abends versammeln sich
alle Christen in der Kirche. Sie feiern die heilige Messe mit den assyrischen Priestern, sie
singen zusammen. Und wenn sie das Haus
Gottes verlassen, dann brennt davor schon
das Christfeuer.
Zwei Pakistani: „Als Muslime haben wir
kein Weihnachten, aber wir respektieren
diese Religion. Unsere besten Wünsche für
die Menschen, die das zelebrieren.“
Erinnerung einer Afghanin an ihr erstes
Weihnachten in Deutschland: „Auf einmal
war alles beleuchtet und geschmückt, doch ich
hatte keine Ahnung, was das alles bedeutet.“
Auf einer Weihnachtsfeier hat der 17-jährige
Daniel die Weihnachtsgeschichte auf Aramäisch vorgelesen; die Sprache Jesu ist die
seiner Mutter, daheim im Irak.
Startschwierigkeiten am ersten Advent mit
dem Adventskranz. „Es war niemandem zu
vermitteln, warum nur eine Kerze brennt.
Da brannten dann alle vier – aber das war
auch schön.“
„Ich wünsche mir eine Arbeitserlaubnis
– und eine Playstation.“
Advent-Zachäus // 23
die herrin des feuers
Andrea Trautmann
Konzert & Märchen
der Nordvölker mit Klara Li
am Samstag, 13.02.2016,
15 Uhr, in der Advent-Kirche
Wer im Berliner Kunst- und Kulturleben nach
dem Besonderen sucht, geht neben den großen
Opern- und Theaterhäusern, den berühmten
und nicht selten finanziell stark geförderten Einrichtungen, sehr gerne auch mal in die Szene der
freien Kunst. Hier lebt das Bunte, das Kreative
und Lebendige dieser quirligen Stadt. Hier findet
man die Kleinode des Kunstgenusses.
Ich freue mich, ein solches Talent zu einem Nachmittag in unsere Gemeinde einladen zu können.
Wir erleben einen Nachmittag für Erwachsene
(und ältere Kinder) mit einem Märchen der Samen oder der Mansen oder der Tschuktschen,
Korjaken, Orotschen ...
... Lassen Sie sich überraschen.
Umrahmt wird dieses schöne Erlebnis von der
Künstlerin mit Wassergläsermusik und freiem
Weltgesang.
Freuen Sie sich auf elegant tiefenentspannende
wie intensiv mitreißende Songs, die entrücken,
entzücken und verzaubern.
In einer Pause reichen wir Tee aus dem Samowar.
Der Eintritt ist frei. Über eine Gabe am Ausgang
freuen wir uns.
© Gunnar Seitz
„Klara Li ist ein Multitalent, das als Berliner
Geheimtipp von Mund zu Mund geht und eine
große Anziehungskraft ausübt ... Dabei sagt sie in
bescheidenerer Weise: Wir kennen keine Kunst,
wir versuchen nur alles so schön wie möglich zu
machen (Zitat aus Bali).“
(Marion Fabian, 1999)
„Die Seele fühlt sich bei dem Klang dieser Stimme in Watte gepackt.“
(Linda Degener, Okt. 2014)
Klaras Schaffensgebiete sind die Angewandte
Bildende Darstellende Kunst.
Gesang, Lyrik, Performance, Experimentelle
Wassergläsermusik, Schmuck & Gerät, Textil &
Kostüm, Malerei & Grafik (www.klarali.de)
24 // Advent-Zachäus
Termine & Treffen
Seniorenadventsfeiern
Di, 01. Dezember 2015, 14.30 Uhr,
in der Advent-Kirche
Mi, 02. und Do, 03. Dezember 2015, 14.30 Uhr,
in der Zachäus-Ladenkirche
Adventsliedersingen für Jung und Alt
So, 06. Dezember 2015, 16.00 Uhr,
in der Advent-Kirche (s. Seite 16)
Adventsfeier für die „Offene Tür“
Mi, 09. Dezember 2015,
in der Advent-Kirche
Zwischen 9.00 und 12.00 Uhr findet die Adventsfeier für die Besucher der „Offenen Tür“ statt.
Dafür bitten wir wieder um Geldspenden oder
Süßigkeiten, die Sie zu den Öffnungszeiten im
Büro abgeben können.
Singgottesdienst
So, 27. Dezember 2015, 11.00 Uhr,
in der Advent-Kirche (s. Seite 16)
7 Wochen ohne
Auftakt: Di, 09. Februar 2016, 15.00 od. 19.30 Uhr,
in der Zachäus-Ladenkirche (s. Seite 17)
Konzert & Märchen der Nordvölker
Sa, 13. Februar 2016, 15.00 Uhr,
in der Advent-Kirche (s. Seite 23)
Frauenkreisrüste
19. bis 21. Februar 2016
Die Frauen des Gemeindebezirkes Advent fahren von Freitag bis Sonntag nach Kamern. Das
Thema dieser gemeinsamen Zeit wird die Vorbereitung des Weltgebetstages sein, der in diesem
Jahr unter dem Thema: „Nehmt Kinder auf und
ihr nehmt mich auf“ steht.
(Anmeldeschluss: 15. Januar 2016)
Regelmässige Treffen
in der Advent-Kirche
Wenn nicht anders angegeben, finden die
Treffen im Gemeindehaus statt.
Gemeindekreise
Seniorenkreis „Hannakreis“
14-täglich dienstags, 14.00 Uhr,
Termine: 15.12. / 05.01. / 19.01. / 02.02. / 16.02.
Geburtstagsnachfeier für Senioren
Di, 12.01., 14.00 Uhr
Gesprächskreis Homosexualität
monatlich dienstags, 19.30 Uhr,
08.12.Adventsfeier
12.01.„Die schöne Helena“
mit Klaus-Dieter Spangenberg
09.02.„Berlin war meine Stadt! Ich wollte
bleiben. Aber wie?“ mit Frank Träger
und Konstantin Rau
(Klaus Mann Initiative Berlin)
Frauenkreis
monatlich mittwochs, 19.30 Uhr
(19.00 Uhr Tanzen)
16.12.Adventliches Beisammensein
17.01. Bibelarbeit zur Jahreslosung
mit Beate Ziegler „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ (Jesaja 66,13)
24.02.Weltgebetstag: Vorstellung
des Landes (Kuba)
Kinder, Jugend & Familie
PEKiP-Kurse
Gruppe 1: dienstags 10.00–11.30 Uhr
Gruppe 2: dienstags 11.45–13.15 Uhr
Kursgebühren für 10 Termine: 65,00€,
Infos und Anmeldung über Ev. Familienbildung
Advent-Zachäus // 25
(Tel. 25 81 85 410, [email protected] oder
www.familienbildung-stadtmitte.de)
Laib und Seele
mittwochs, 11.00–12.30 Uhr
Mini-Christenlehre / Spatzennest (3–5 J.)
Gruppe 1: mittwochs, 16.30–17.00 Uhr
Gruppe 2: mittwochs, 17.00–17.30 Uhr
Eine-Welt-Stand
20.12. / 17.01. / 14.02. nach dem Gottesdienst
Christenlehre 1.–3. Klasse
dienstags, 16.30–17.30 Uhr
Christenlehre 4.–6. Klasse
samstags, 12.12. / 16.01. / 20.02., jeweils 10.00–
14.00 Uhr
Konfirmandinnen & Konfirmanden
Sa, 12.12., Stephanus-Stiftung
Sa, 23.01., 11.00–15.00 Uhr, in Advent
Sa, 27.02., 11.00–15.00 Uhr, in St. Bartholomäus
GKR-Sitzung
mittwochs, 19.15 Uhr
Termine: 09.12. / 13.01. / 10.02.
Das Team des Kirchencafés der AdventKirche sucht dringend Verstärkung. Unser
Kirchencafé findet einmal im Monat, immer
sonntags, nach dem Gottesdienst statt. Wer
unser vierköpfiges Team in Zukunft unterstützen möchte, melde sich bitte unter
[email protected].
Junge Gemeinde
mittwochs, 19.00 Uhr
Musik
Chor
dienstags, 19.30 Uhr,
Posaunenchor
montags, 19.30 Uhr
Musik für die Kleinsten (18–36 Monate)
mittwochs, 15.45–16.15 Uhr
Adventsspatzen
Gruppe 1: mittwochs, 16.30–17.00 Uhr
Gruppe 2: mittwochs, 17.00–17.30 Uhr
Kinderchor (1.–7. Klasse)
donnerstags, 16.30–17.30 Uhr
Sonstiges
Offene Tür / Mittwochsgemeinde
mittwochs, ab 09.00 Uhr
Regelmässige Treffen
in der Zachäus-Ladenkirche
Gemeindekreise
Seniorennachmittag
14-täglich mittwochs, 14.30 Uhr,
Termine: 16.12. / 06.01. / 20.01. / 03.02. / 17.02.
Geburtstagsnachfeier für Senioren
Mi, 13.01., 15.00 Uhr
Frauenkreis
monatlich donnerstags, 15.00 Uhr,
Termine: 10.12. / 14.01. / 11.02.
Kinder, Jugend & Familie
Krabbelgruppe (bis ca. 18 Monate)
dienstags, 14.00–15.30 Uhr
26 // Immanuel & St. Bartholomäus
Aus dem Bevollmächtigtenausschuss der Immanuelgemeinde
Uta Motschmann
Mit dem Jahreswechsel 2016 wechselt in der Immanuelgemeinde auch die personelle Zuständigkeit in der Vakanzvertretung, ab 1.1.2016 wird sie
von Pfarrer Dr. Mark Pockrandt übernommen
werden. Das beinhaltet neben der Koordination sämtlicher pfarramtlicher Angelegenheiten
und Amtshandlungen insbesondere auch die
Teilnahme an den Sitzungen des Bevollmächtigtenausschusses und den Dienstbesprechungen,
die Mitarbeiterführung und Seelsorge und die
wöchentlichen Sprechstunden. Dies geschieht in
enger Zusammenarbeit mit den beiden anderen
Pfarrern des Pfarrsprengels, Joachim Goertz und
Nils Huchthausen.
Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei
Pfarrer Joachim Goertz, der bisher die Vakanzvertretung innehatte und sich mit Umsicht, Ruhe
und Humor Immanuels annahm und uns in dieser Zeit mit Rat und Tat und auch seinem langjährigen Erfahrungsschatz eng zur Seite stand.
Wer in der letzten Zeit im Gemeindehaus vorbeikam, wird ein emsiges bauliches Treiben erlebt
haben. Seit dem Sommer laufen hier die Arbeiten
für die Erweiterung der Kita, die den 2. Stock mit
beziehen wird.
Inzwischen hat der 2. Bauabschnitt begonnen,
bis zum Jahresende werden die Arbeiten abge-
schlossen sein. Doch dazu wird es im neuen Heft
mehr geben.
Parallel zu den Arbeiten an der Kita gab es auch
noch weitere Veränderungen im Gemeindehaus.
Der bisher als Gemeinderaum genutzte „Hängeboden“ wurde umgewidmet zu einem Raum
für die Arbeit mit Kindern und zu Rahel Liebigs
Büro. Dazu wurde grundlegend saniert. An den
Rohzustand erinnert jetzt kaum noch etwas – die
Kinder von ganz klein bis zur 6. Klasse haben ihn
mit Freude angenommen.
Daneben bleibt ein weiterer wichtiger Arbeitsschwerpunkt die Sanierung der Immanuelkirche. Hier gibt es nach vielen Planungsrunden
zwischen Gemeinde, Architekten und Denkmalschutzbehörden zu berichten, dass nun in einem
ersten Schritt in Kürze die Arbeiten im ehem.
Konfirmandensaal in der Kirche beginnen werden. Damit wird die Immanuelgemeinde einen
dringend nötigen Raum für ihre Gemeindearbeit
dazu erhalten.
Informationen über Entwicklungen, auch bei
den Bauvorhaben, hier in Immanuel und im
Pfarrsprengel wird es in Zukunft im PORTAL
geben und auch auf unserer Website www.immanuelgemeinde.de. ■
Kita-Erweiterung
Auf dem Hängeboden
Immanuel & St. Bartholomäus // 27
Auf Wiedersehen!
Das werde ich am 31. Dezember 2015 sagen.
Mein Vikariat in der Immanuelgemeinde neigt
sich dem Ende zu.
Ich möchte an dieser Stelle allen herzlich danke
sagen, mit denen ich zusammengearbeitet habe,
die an meiner Ausbildung mitgewirkt haben,
und allen, die mir so freundlich begegnet sind.
Am meisten Freude hat es mir gemacht, gemeinsam mit Ihnen Gottesdienste zu feiern.
und an vielen anderen Orten wurde ich auf die
kommende Phase vorbereitet, und ich gehe frohen Mutes darauf zu. Die letzten Monate waren
zwar geprägt von Prüfungen und Aufnahmeverfahren, doch vor kurzem habe ich nicht nur
das zweite theologische Examen bestanden, ich
bin auch Vater einer bezaubernden Tochter und
Ehemann geworden. Ein neuer Lebensabschnitt
beginnt nun für mich, auf den ich mich sehr
freue.
Ich habe hier in Immanuel eine Phase des Aufund Umbruchs erlebt, die auch von Krisen begleitet war. Doch wenn ich an unsere engagierten
und kompetenten Haupt- und Ehrenamtlichen
denke, bin ich zuversichtlich für die Zukunft.
Ich wünsche der ganzen Immanuelgemeinde
und dem Pfarrsprengel Am Prenzlauer Berg alles
Gute und Gottes Segen für die Zukunft.
Herzliche Grüße
Ihr Clemens Hochheimer
Aus dem Bunten Montag wird IMMA bunt
Wenn ich daran denke, wie mir in meinem ersten eigenen Gottesdienst die Knie gezittert haben, blicke ich auf eine erfreuliche Entwicklung
zurück. Gerne denke ich auch an die Arbeit mit
den Jugendlichen und den Kindern der Kita.
Ein besonderes Erlebnis war für mich die große
Kreiskonfifahrt mit über 200 Konfirmandinnen
und Konfirmanden. Mein erster Gottesdienst am
Heiligen Abend in der vollen Immanuelkirche
wird mir auch in Erinnerung bleiben. Ebenso die
erste Trauung, die erste Taufe und auch die erste
Bestattung. Ich bin vielen Menschen in unterschiedlichsten Phasen begegnet und mir wurde
viel Vertrauen entgegengebracht. Dafür bin ich
dankbar, und ich habe Lust auf meinen zukünftigen Beruf als Pfarrer gewonnen.
In der Gemeinde, im Predigerseminar in Wittenberg, bei der Seelsorgeausbildung in Lehnin
Durch die Erweiterung der Kita Immanuel in
den 2. Stock des Gemeindehauses wurden räumliche Änderungen im bestehenden Gemeinde-
leben nötig. Dadurch mussten unter anderem alle
Gruppen der Kirchenmusik überlegen, wo und
wann sie sich zukünftig treffen. Da die Kantorei
nun seit September montags in St. Bartholomäus probt und einige Sänger zum Kern des Bunten Montags gehören, gibt es nun auch in diesem
Kreis Veränderungen: Vorzugsweise am ersten
Mittwoch des Monats heißt es nun IMMA bunt.
Der Treffpunkt ist das Pfarrbüro der Immanuelgemeinde.
Zu IMMA bunt treffen sich in Immanuel Menschen, die an einem bunten Gemeindeleben interessiert sind.
Jedes Treffen steht unter einem eigenen Thema.
Wir laden uns dazu Referenten ein, hören zu und
diskutieren, sind aber auch gern unterwegs und
besuchen interessante Orte (siehe Seite 30). ■
28 // Immanuel & St. Bartholomäus
Eine Gemeinde auf der Reise
zu sich selber
Christoph Harder
nach Mailand und mehrere Führungen und Ausflüge innerhalb Bergamos, die maßgeblich von
Pfarrer Pfannkuche organisiert und angeführt
wurden.
Eine Idee bekommt Gestalt:
Noch kurz vor Einbruch des Herbstes oder des
gruselig kalten Berliner Winters noch einmal
Sonne tanken in schöner Umgebung, mit sympathischen Menschen sich auf die Reise zu begeben,
um kulturelle, kulinarische, gemeinschaftsstiftende und evtl. auch spirituelle Erkenntnisse miteinander zu erleben?
Das Charakteristische an Bergamo ist zum einen
die nicht vom Krieg zerstörte Stadtlandschaft, die
Aufteilung in Unterstadt und Oberstadt sowie
deren imposante, von venezianischen Kaufleuten
erbaute Stadtmauer und zahlreiche zum Kaffeetrinken, Flanieren und Besichtigen einladende
Plätze, Straßen, Museen, Kirchen, kleine Gassen,
Hinterhöfe und Kunstsinniges!
Angefangen hatte alles mit den „Lust auf mehr“
machenden Erzählungen von Gerhard Pfannkuche, Mitglied unserer Gemeinde und im GKR,
von seinen Reisen mit der Familie zu seinem Bruder Winfried, der Pfarrer bei den Waldensern, einer protestantischen Gemeinde in der Stadt Bergamo in Norditalien ist.
Mehrfach unternahmen wir den Aufstieg von
der Unterstadt zur Oberstadt, die auch mit zwei
Standseilbahnen, den ,,Funicolare“, verbunden
sind. Von der Oberstadt hat man einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt und die
Ebene.
Von der Idee zum dem Projekt und nach mehrmaligen Treffen kamen 35 Reiseteilnehmer zusammen. Beherzt bewältigte Hilke Grabow die
schwierige Aufgabe, eine Gruppenreise bei Ryan
Air zu buchen.
Mit einem erfrischenden ,,Buon giorno“ begrüßten sich dann die (noch müden) Reisenden
zur frühen Morgenstunde in der Abflughalle vom
Flughafen Schönefeld.
Schon im Bus, auf dem Weg vom Flughafen in
Bergamo, den wir nach 100 Minuten Flugzeit erreicht hatten, zur Kirche der Waldenser, war allen
klar, dass wir uns viel zu warm angezogen hatten,
denn die Durchschnittstemperatur in Bergamo
lag bei 18 Grad, mit Sonne eher bei 22 Grad!
Untergebracht war die Gruppe an vier Standorten, in zwei Privatwohnungen, einer Wohnung
der Gemeinde und in einem Hotel – getroffen
haben sich aber alle dann morgens zur An-
dacht von Pfarrer Goertz in der Waldenserkirche
oder zum Frühstück im an die Kirche angeschlossenen Gebäude. Es folgten dann Ausflüge zum
Iseosee, gelegen zwischen Bergamo und Brescia,
Da alle mit vorher vereinbarten „Arbeitslosen“
zu Aktivitäten wie einkaufen, Frühstück bereiten
und kochen in Gruppenaktivitäten eingebunden
waren, haben sich die meisten bei diesen Angelegenheiten schnell besser kennengelernt. Eine
Erkenntnis war auch wegen unterschiedlicher
Interessen bzw. Aktionsradien der Gruppenmitglieder, dass es nicht möglich ist, alles in Großgruppe zu unternehmen, so dass auch Ausflüge
zum Fußballspiel oder zu besonderen Sehenswürdigkeiten individuell unternommen werden
konnten. Ein besonderes Erleben war es, dass alle
aufeinander aufgepasst haben und sich gegenseitig unterstützten, wie beim Kauf von Fahrkarten,
Übersetzungen oder der Heimbegleitung von
erschöpften Jugendlichen nach dem Mailand-
ausflug! Trotz nur teilweise durch Übersetzung
geglückter Kommunikation hatten wir einige
sehr gelungene Treffen mit der Waldensergemeinde wie Gottesdienste und zwei „Abendmahle“,
wo einmal die italienischen und die deutschen
Jugendlichen für alle gekocht hatten und beim
zweiten Zusammentreffen alle etwas zur Tafel
beitrugen!
Da unsere italienischen Gastgeber keine Ferien
hatten wie wir und auch viele am Sonnabend
Immanuel & St. Bartholomäus // 29
noch arbeiten mussten, waren von den erwachsenen Gemeindegliedern nur wenige anwesend,
was schade war, aber auch Ausdruck der Angst,
dass wegen fehlender Sprachkenntnisse eventuell
keine rechte Unterhaltung hätte geführt werden
können, was bei unserer Gruppe durch einige
englisch sprechende Teilnehmer abgemildert
wurde!
Nun ist ein Gegenbesuch für Juli 2016 geplant, bis
dahin können noch viele italienische Vokabeln
gepaukt werden!!!
Viele der Mitreisenden haben geäußert, dass sie
die Reise als sehr gelungen empfunden haben – auch gerade wegen der großen Altersspanne von
8–86 Jahren. Denn wie selten ist man sonst in so
einer Konstellation unterwegs. Zwar muss vieles
besprochen, organisiert, vorbereitet und angeleitet werden, aber auch vieles entsteht spontan
und kann dadurch auch erst ermöglicht werden.
Also allen ein ,,Arrivederci“, was „Auf Wiedersehen“ heißt, und wir verbleiben in der Hoffnung,
dass es mit dem Gegenbesuch der Waldenser aus
Bergamo klappt. ■
Für weitere Informationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldenser
www.protestanti.bergamo.it
https://de.wikipedia.org/wiki/Bergamo
© Christoph Harder
30 // Immanuel & St. Bartholomäus
Termine & Treffen
Advents- und Weihnachtsliedersingen
Fr, 04. Dezember 2015, 16.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche (s. Seite 16)
Weihnachtsoratorium
Sa, 12. Dezember 2015, 16.30 und 19.00 Uhr,
in der Immanuelkirche (s. Seite 16)
Krippenspiel am Heiligabend
Do, 24. Dezember 2015, 14.30 und 16.00 Uhr,
in der Immanuelkirche (s. Seite 18)
14.30 Uhr: ein Verkündigungsspiel der älteren
Chorkinder („Teenies“) und KonfirmandInnen,
16.00 Uhr: das Krippenspiel, gestaltet von den
jüngeren Chorkindern und der Christenlehre
Hinweis: Eine Kartenregelung – wie im
letzten Jahr – wird es diesmal nicht geben.
Bläserfreizeit
22. bis 24. Januar 2016
Bläserfreizeit des Immanuel-Bläserchores in
Küstrin, Erarbeitung neuer Literatur (Gloria 16
und Bayernheft 14)
Kammermusikabende
Mi, 16. Dezember 2015, 18.00 Uhr,
Mi, 20. Januar 2016, 18.00 Uhr,
Mi, 17. Februar 2016, 18.00 Uhr,
in der St. Bartholomäuskirche (s. Seite 16)
Regelmässige Treffen in Advent
Regelmässige Treffen in immanuel
Wenn nicht anders angegeben, finden die
Wenn
Treffennicht
im Gemeindehaus
anders angegeben,
statt.finden die
Treffen auf dem Hängeboden des Gemeindehauses
Gemeindekreise
statt.
Gemeindekreise
Seniorenkreis „Hannakreis“
14-täglich dienstags, 14.00 Uhr,
Termine: 03.02.
17.02. /mit
03.03.
/ 17.03.
Babybrunch
für/Eltern
Kleinkindern
montags, 10.00–11.30 Uhr, mit Rahel Liebig
Geburtstagsnachfeier für Senioren
Di, 12.01.
14.00 Uhr
IMMA
bunt
monatlich mittwochs, 20.00 Uhr, im Pfarr-
büro
des Gemeindehauses
Gesprächskreis
Homosexualität
02.12.„Was
können uns
dieUhr,
adventlichen Ver-
14-täglich dienstags,
18.30
Termine:
heißungen
der Bibel bei derBewältigung 08.12.–Adventsfeier
von Krisen im Alltag sagen?“
06.01.„Jahreslosung
2016 – Gott spricht: Ich Frauenkreis
monatlich
will euch
trösten,19.30
wie einen
mittwochs,
Uhr, seine Mutter Termine:
tröstet.“
(Jesaja 66, 13) Beisammensein
16.12.–Adventliches
03.02.„Das Reformationsjubiläum 2017“
Kinder, Jugend & Familie
Jugend
PEKiP-Kurse
Gruppe
1: dienstags 10.00–11.30 Uhr
St.
Pinguin
Gruppe 2: 16.00–17.00
dienstags 11.45–13.15
Uhr
dienstags,
Uhr, Christenlehre
für
Kinder
der 1.–3.
Kursgebühren
fürKlasse
10 Termine: 65,00€, Infos
und Anmeldung über Ev. Familienbildung
Der
(Tel.Apostel
25 81 85Club
410, [email protected]
mittwochs,
16.30–17.30 Uhr, Christenlehre für
oder familienbildung-stadtmitte.de)
Kinder der 4.–6. Klasse
Mini-Christenlehre / Spatzennest (3–5 J.)
Gruppe 1: mittwochs
16.30–17.00 Uhr
Konfirmandinnen
& Konfirmanden
Gruppe
2: Stephanus-Stiftung
mittwochs 17.00–17.30 Uhr
Sa,
12.12.,
Sa, 23.01., 11.00–15.00 Uhr, in Advent
Sa,
27.02., 11.00–15.00
Uhr, in St. Bartholomäus
Christenlehre
1.–3. Klasse
donnerstags 15.30–16.30 Uhr
Junge Gemeinde
mittwochs,
19.00
Uhr,Klasse
in der Advent-Kirche
Christenlehre
4.–6.
samstags, 10.10. und 14.11., 10.00–14.00 Uhr
Musik
Konfirmandinnen & Konfirmanden
19.–23.10.Die
Freizeit
in Zingst/Darß, Arbeit hat
Achtung:
kirchenmusikalische
Sa, 14.11., 11.00–15.00
Uhr inStandort!
Immanuel
vorübergehend
einen neuen
Alle
Gruppen, die bisher im Gemeindehaus von
Immanuel
geprobt haben, werden nun wegen
Junge Gemeinde
mittwochs ab 19.00 Uhr
Immanuel & St. Bartholomäus // 31
der Bauarbeiten an den neuen Kitaräumen im
Seitenschiff von St. Bartholomäus proben. Die
Mittwochs-Chöre haben einen anderen Probentag und neue Zeiten.
Frauenmontagsrunde
14-täglich, 19.30 Uhr,
Termine: 07.12. (im Seitenschiff der Kirche) /
04.01. / 18.01. / 01.02. / 15.02.
Kinderchor I
montags, 17.00–17.45 Uhr, 1. + 2. Klasse und
Vorschulkinder (5–6 Jahre), mit Monika Ellert
Taufunterricht
nach Vereinbarung, mit Pfr. Goertz
Kinderchor II
montags, 17.45–18.30 Uhr, 3. + 4. Klasse,
mit Monika Ellert
Kantorei
montags, 20.00–21.30 Uhr, mit Monika Ellert
Teenies
dienstags, 17.30–18.30 Uhr, 5.–8. Klasse,
mit Monika Ellert
Bläser
dienstags, 19.00–21.30 Uhr, mit Monika Ellert
Instrumentalkreis
dienstags, 21.30–22.30 Uhr, mit Monika Ellert
Sonstiges
Offene Kirche
Freitag–Sonntag, 11.00–14.00 Uhr
Literarisch-musikalischer Abend
monatlich montags, 19.30 Uhr,
14.12.„Nebel“
11.01. „Straßen“
08.02.„Närrisches Treiben“
Jeder kann mitsingen, Texte zum Thema
aussuchen oder einfach nur zuhören.
Gesprächskreis
monatlich donnerstags, 19.00 Uhr,
03.12.„Einstimmen in den Advent“
07.01. „Wie, wann und wo ist das Reich Gottes“
04.02.„Luthers Judenschriften“
Musik
Achtung: geänderte Zeiten
Spatzensingen
donnerstags, 16.00–16.30 Uhr, für Kinder
von 1–3 Jahren und Eltern, mit Monika Ellert
Taizé Abendgebet
freitags, 19.30 Uhr, in der Kirche
Kindersingen I
donnerstags, 16.30–17.00 Uhr, für Kinder
von 3–4 Jahren und Eltern, mit Monika Ellert
Regelmässige Treffen
in St. Bartholomäus
Kindersingen II
donnerstags, 17.00–17.30 Uhr, für Kinder
von 4–5 Jahren, mit Monika Ellert
Wenn nicht anders angegeben, finden die
Treffen im Untergeschoss des Pfarrhauses statt.
Gemeindekreise
Frauenkreis
mittwochs, 14.30 Uhr,
Termine: 02.12. / 06.01. / 03.02.
Kids-Café Manuel
donnerstags, 16.00–18.00 Uhr,
für Chorkinder und Eltern
32 // Jubilare
unsere jubilare
Wir gratulieren den Gemeindegliedern, die in den Monaten Dezember, Januar
oder Februar Geburtstag haben, und denken insbesondere an
Advent-Zachäus
den 70. Geburtstag von
Marleen Antczak
Petra Kromminga
den 75. Geburtstag von
Renate Mailan
Rita Rädel
Carola Blesing
Olaf Wohlschläger
Horst Retzlaff
Monika Lüty
Regina Amlow
Dietmar Siemens
Peter Jakob
Renate Siewert
Gert Schmidt
Jürgen Becker
Margit Buchholz
Peter Luschnat
Edda Scherf
Dieter Hamma
Heide George
den 80. Geburtstag von
Anneliese Stöckl
Christa Rau
Christoph Schulze
Marianne Rippich
Sylvia Kuhr
Ingrid Badecke
Dr. Ingeborg Krell
Christel Krüger
Marianne Schulz
Christel Wendler
Dr. Helga Harfenmeister
Helga Blumenschein
Dieter Noetzel
Waltraud Waskow
Helga Becker
Inge Monk
Albert Stenzler
Joachim Lietz
Rosemarie Cynkiewicz
den 85. Geburtstag von
Christa Fischer
Wally Korbjuhn
Ilse Schulz
Eva-Maria Hagemann
Ursula Tiesler
Irmgard Rosemann
Gerhard Chudoba
Vera Sowa
den 90. Geburtstag von
Hanna Patzelt
Irene Pfeiffer
die höheren Geburtstage von
Margarete Wanser
Gerhard Lange
Christel Hattko
Ilse Dorner
Wilma Münchberg
Martha Barthel
Martin Müller
Charlotte Lott
Hans Tschöpe
Gerhard Thees
Ursula Japke
Karin Norden
Erna Rieck
Hildegard John
Emma Meißner
Margarete Sippki
Hertha Meinhardt
Rozalia Bajtler
Gerhard Selch
Elfriede Pelzmann
Elli Becker
Immanuel
den 70. Geburtstag von
Rudolf Reyer
Dr. Konrad Soyez
den 75. Geburtstag von
Christa Hainke
Marianne Scholz
Ruth Voß
Manfred Eppers
den 80. Geburtstag von
Eva Brückner
Helga Langbein
den 85. Geburtstag von
Inge Milster
Margeritha Seher
Lieselotte Brück
die höheren Geburtstage von
Anne-Marie Heideck
Gerda Wojtkowiak
Erna Böttcher
Erika Kolk
St. Bartholomäus
den 70. Geburtstag von
Karl-Heinz Bahls
den 75. Geburtstag von
Werner Schmoldt
Karl-Heinz Bonnke
Wolfgang Henner
Dorit Hagedorn
Sigrid Herzberg
Jubilare/Fürbitten // 33
den 80. Geburtstag von
Sigrun Jonat
Hans Günter Kruska
Otto Tackmann
Dr. Henri Preiß
Ingrid Walde
den 85. Geburtstag von
Gisela Kurz
Romuald Sztele
die höheren Geburtstage von
Ursel Böttcher
Ingeborg Meyer
Irmgard Raschke
Ewald Thiele
Irmgard Klebe
Dr. Isa Baer
Ruth Apfeld
Charlotte Köhler
Eleonore Brunner
Elisabeth Klatt
Befiehl
dem Herrn
deine Wege
und hoffe
auf ihn,
er wird’s
wohl
machen.
Psalm 37,5
Zur Fürbitte
Für die Getauften
August Spichalsky, Lola Staschewski, Sami Udayana, Matteo Rührig, Lia Friderichs, Zazie Friderichs, Jakob Ullrich, Ludwig Martlreiter, Johannes Lorenz, Jules Dubost, Noah Poyault, Juli
Arens, Karl Grothe, Greta Hohbach, Elsa Geiseler-Bonse, Gregor Streibel, Leah Ücker, Monique
Brinner-Ücker, Florian Kirschner, Patricia von
Rickhofen, Noemi Malia Eisape, Julian Michael
Saenger, Matheo Hardt, Antonia Luise Schneider,
Fiete Benjamin Schneider
Für die Getrauten
Matthias Lerche und Elisabeth, geb. Kremer
Baptiste Bertin und Amélie, geb. Osterrieth
Niklas Bergner und Claudia, geb. Maier
John Wayne Schaedler und Elena, geb. Birnschein
Theresa Steinhäuser und Stéphane Lelarge
Johann Friedrich und Friederike Wendorf
Jörn–Arne und Christina Ristau
Torsten Thümmler und Belinda Niemann
Für die Verstorbenen und ihre Angehörigen
Holger Kickbusch (55), Gerda Anna Katharina
Lapoehn (77), Ilse Margarete Ingrid Wiemer (77),
Renate Henner (78), Edeltraud Menne (80), Gertrud Noske (80), Isolde Franke (86), Erich Otto
Paul Jäckel (89), Ursula Jordan (91), Irmgard
Frohne (94)
Anzeige
Mühlenberg
Apotheke
Thomas-Mann-Straße 1
Ecke Greifswalder Straße
10409 Berlin, Mühlenberg-Center
Fon 030 • 42 85 20 20
Fax 030 • 42 85 20 21
[email protected]
www.muehlenberg-apotheke.de
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 8 - 20 Uhr
Sa bis 18 Uhr
34 // Kontakte
Kontakte
Pfarrer Joachim Goertz
Friedenstraße 1, 10249 Berlin
[email protected]
Tel. 242 66 26 oder 241 14 05
Pfarrer Nils Huchthausen
Danziger Straße 203, 10407 Berlin
[email protected]
Tel. 41 72 35 33
Pfarrer Dr. Mark Pockrandt
Danziger Straße 203, 10407 Berlin
ab 01.01.16 auch Immanuelkirchstraße 1a
[email protected]
Tel. 42 02 26 09
Advent-Zachäus
www.advent-zachaeus.de
Gemeindebüro Advent-Kirche
Danziger Straße 201-203, 10407 Berlin
Eleonore Milkereit und Gesina von Schroeder
[email protected]
Tel. 423 34 56 od. 42 02 26 08, Fax 42 02 26 08
Mo/Do/Fr 10.00–12.00, Di 16.00–18.00
Gemeindebüro Zachäus-Ladenkirche
Hosemannstraße 8, 10409 Berlin
Eleonore Milkereit und Gesina von Schroeder
[email protected]
Tel./Fax 421 26 46
Di/Do/Fr 10.00–12.00, Di 17.00–19.00
Chor und Orgel
Isabel Pauer
Wörther Straße 20
[email protected]
Tel. 42 85 67 67
Orgel
Harald Blaschke
Tel. 477 41 74
Posaunenchor
Marc Multhaupt
[email protected]
Tel. 0173/671 56 26
Musik mit Kindern
Elisabeth Körner
[email protected]
Tel. 42 80 33 83
Arbeit mit Kindern und Familien
Johanna-Maria Wiese
[email protected]
Tel. 0157/31 36 70 42
Junge Gemeinde
Alexandra Sobke
[email protected]
Tel. 0173/234 20 08
Offene Tür
Frank Milinewitsch
Tel. 423 34 56
Hauswartin
Marina Kitzelmann
Tel. 423 34 56
Bankverbindung
Ev. Kirchenkreisverband Berlin Mitte-Nord
IBAN: DE71 5206 0410 6403 9955 69
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Verwendungszweck: „Advent-Zachäus“
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Kontakte // 35
immanuel
St. Bartholomäus
www.immanuelgemeinde.de
www.facebook.com/immanuelkircheberlin
www.bartholomaeus.in-berlin.de
Gemeindebüro
Immanuelkirchstraße 1a, 10405 Berlin
Angela Schwarz
[email protected]
Tel. 442 26 16, Fax 44 03 80 39
Mo/Do 15.00–17.00, Di 09.00–11.00
Pfarrer im Ehrenamt Prof. Philipp Enger
Evangelische Hochschule Berlin
Teltower Damm 118, 14167 Berlin
[email protected]
Tel. 83 10 81 41
Kantorin
Monika Ellert
[email protected]
Kindergarten
Renata Steffens
Immanuelkirchstraße 1a, 10405 Berlin
[email protected]
Tel. 44 03 91 64
Arbeit mit Kindern
Rahel Liebig
[email protected]
Regionale Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen im Pfarrsprengel
Diakonin Johanna-Maria Wiese
[email protected]
Gemeindebüro
Friedenstraße 1, 10249 Berlin
[email protected]
Tel. 241 14 05, Fax 81 88 77 76
Di 14.00–18.00, Do 15.00–17.00
Kindergarten
Andreas Trummer
Friedenstraße 1, 10249 Berlin
[email protected]
Tel. 247 89 23
Kirchhof
Jürgen Kiesow
Giersstr. 19/21, 13088 Berlin
Tel. 926 34 38
Bankverbindung
St. Bartholomäusgemeinde
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Verwendungszweck: „St. Bartholomäus“
Weitere ehrenamtliche Ansprechpartnerinnen und
Ansprechpartner für die Gemeindekreise können
im jeweiligen Gemeindebüro erfragt werden.
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Friedensbibliothek/Antikriegsmuseum
Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Tel. 508 12 07 und 42 01 70 37
Bankverbindung
Evangelische Kirchengemeinde Immanuel
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Verwendungszweck: „Immanuel“
Dirk Klawuhn | Berlin
Telefon +49 (0) 30 / 421 17 16
www.klawuhn.de
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