März - In Adlershof

Transcription

März - In Adlershof
Monatszeitung
Nr. 155 März 2007
0,60 €
In dieser
Ausgabe
❒ Die Adlershofer
Freiwillige Feuerwehr
lädt am 24. März
zum Fackelumzug ein
Seite 2
❒ Herzliche Gratulation
und beste Wünsche
an Jubilare der
höchsten Altersklasse
❒ Noch fahren die Straßenbahnen unter der Bahnhofsbrücke
hindurch zum Endpunkt. Doch im Zuge des Bahnhofs- und
Brückenumbaus entsteht als zeitweilige Endhaltestelle ein
„Gleisdreieck“ auf der Kreuzung Adlergestell/Dörpfeldstraße
Seite 3
Seite 3
❒ Heimatgeschichtlicher
Vortrag: „95 Jahre
Wissenschaftsstandort
Adlershof“ am 26.3.
Seite 6
❒ Für die Ausstellung
„Friends“ in der
Galerie soll der
Name Programm sein
Seite 7
❒ Wer macht mit am
24. März beim
„Waldputz“ in der
Köllnischen Heide?
Seite 13
❒ In den 75 Jahren ihres Bestehens hat die Turnhalle in der
Moissistraße viel erlebt – unser Foto aus dem Jahre 1975
wurde bei einem Volleyball-Turnier aufgenommen
Seiten 8/9
❒ Musik zum Genießen
und zum Mitmachen –
die Joseph-SchmidtMusikschule lädt ein
Seite 14
Nr. 155
Seite 2
Bezirksbürgermeisterin übergab Das Adlershofer Festkomitee informiert:
Sie das Bezirksamt!
Gelder aus dem Tombola-Erlös Fragen
Inzwischen steht fest, daß Mit- übermitteln, auf die eingegangen
Bezirksbürgermeisterin Gabriele
Schöttler übergab am 16. Februar
987,50 € aus dem Erlös der Tombola zum Neujahrsempfang am
12. Januar an die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde
in der Köpenicker Schmausstraße.
Die Stiftung verwendet die Summe zur Einrichtung eines Blinden-
Computerarbeitsplatzes. „Unsere
Mitmenschen mit Behinderungen
benötigen alle unsere Unterstützung“, so die Bezirksbürgermeisterin.
Die andere Hälfte des Erlöses ist
sozialen Projekten der Partnergemeinde Cajamarca in Peru zur
Verfügung gestellt worden.
Neues Internetportal der
Berliner Volkshochschulen
Zusätzliche Englisch- und Schwedischkurse im Bezirk
Nutzerfreundlich, aktuell und
barrierearm präsentieren sich seit
kurzem die Berliner Volkshochschulen mit ihrem gemeinsamen
Portal www.vhs.berlin.de im Internet. Unter der Adresse informieren sie über das breite Spektrum ihrer Bildungsangebote. In
sieben großen Programmbereichen, die nach thematischen
Schwerpunkten zusammengestellt
sind, wird das Kursangebot mit
jährlich ca. 16.000 Veranstaltungen detailliert präsentiert. Darüber
hinaus gibt es Übersichten für
spezielle Zielgruppen, wie zum
Beispiel Frauen, Senior(inn)en,
Migranten oder Jugendliche, sowie zu besonderen Veranstaltungsformen, wie Bildungsurlaub
oder Prüfungen. Außerdem bietet
das Internetportal Zugang zum jeweils eigenen Internetauftritt jeder
bezirklichen Volkshochschule.
Durch Verbindung mit der
gemeinsamen Kursdatenbank der
Volkshochschulen besteht die
Möglichkeit, sich für die Kurse
online anzumelden. Für diese
Online-Anmeldung ist einmalig
ein Web-Benutzerkonto anzulegen. Sobald das Benutzerkonto
aktiv geschaltet wurde, werden
Anmeldebestätigung und Rechnung automatisch per E-Mail ver-
schickt. Das Kursentgelt wird
über das Lastschrifteinzugsverfahren bezahlt. Weitere Informationen: Volkshochschule TreptowKöpenick, Plönzeile 7, Telefon
6172-5411.
Auf Grund großer Nachfrage
eröffnet die Volkshochschule
Treptow-Köpenick noch zusätzliche Englisch- und Schwedischkurse im Frühjahrssemester. Am
2. März beginnt um 18.45 Uhr ein
Englischkurs für Teilnehmer mit
geringen Vorkenntnissen. Ein weiterer Schwedischkurs für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse wird am
15. März um 17.30 Uhr eröffnet.
Interessenten können sich telefonisch unter 6172-5411 einen Platz
reservieren lassen oder sich direkt
in der VHS, Plönzeile 7 bzw.
Baumschulenstraße 81 anmelden.
Vom 5. - 9.3. wird an der VHS
Treptow-Köpenick das Seminar
„Instrumente der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ durchgeführt.
Der Kurs findet von 9.30 bis
16.30 Uhr in der Baumschulenstraße 81 statt und richtet sich an
Selbstständige, Kleinunternehmer
und Mitarbeiter, die PR-Aufgaben
betreuen sollen. Das Entgelt beträgt 92 €, ermäßigt 50 €. Info &
Anmeldung: Andreas Noack, Tel.
6172-5417.
W.W.
Haben Sie schon …
…Ihre neue Sammelmappe
für den Jahrgang 2007
der „Adlershofer Zeitung“?
Die grüne Box können Sie
für 3,50 € erwerben.
Im Geschenkeladen von
Heidi Gläser (Marktpassagen),
und bei Lotto/Toto/Zeitschriften
Reddig (Dörpfeldstr. 53) finden Sie…
…Ihre neue Sammelmappe
für die „Adlershofer Zeitung“
glieder des neuen Bezirksamtes
(Bürgermeisterin und Stadträte)
am 24. April in Adlershof sein
werden. Unser Festkomitee sammelt zur Vorbereitung der Veranstaltung Themenkomplexe, zu
denen vom Bezirksamt Antworten
erwartet werden. Alle Adlershofer
sind aufgerufen, bis Mitte März
dem Komitee (auch über die Bibliothek oder die Galerie in der
Alten Schule) ihre Probleme zu
Termin
Ort
werden sollte. Das Festkomitee
kommt am 13.3. um 19 Uhr in der
Alten Schule (Dörpfeldstr. 54)
wieder zusammen. Gäste – besonders aber potentielle Mitstreiter –
sind immer willkommen.
Nachstehend folgen die bisher
bekannten Veranstaltungstermine
in Adlershof im März und April.
Nähere Informationen finden Sie
auf weiteren Seiten dieser Ausgabe.
Wolfhard Staneczek
Veranstaltung
2.3., 20.00 Alte Schule
Ausstellungseröffnung: Friends
(Malerei, Graphik, Plastik)
4.3., 11.00 Musikschule
Klavier-Konzert der Preisträger
12.3., 19.30 Alte Schule
Buchpremiere mit Live-Musik
13.3., 19.00 Alte Schule
Sitzung des Adlershofer
Festkomitees (öffentlich)
15.3., 18.00 Anna-SeghersProgramm des Kalliope-Teams zum
Gedenkstätte
175. Geburtstag Goethes
24.3., 10.00 Zugang
Frühjahrsputz der Köllnischen Heide
Genossenschaftsstr. mit dem Förster
24.3., 16.00 Feuerwache
Fackel- und Lampionumzug mit der
Selchowstr.
FFW Adlershof
26.3., 18.30 Alte Schule
Rudi Hinte: 95 Jahre Wissenschaftsstandort:DVL-Akademie der Wissenschaften - Stadt der Wissenschaften
16.4., 19.30 Alte Schule
19.4., 18.00 Anna-SeghersGedenkstätte
21.4., 10.00 Marktbrunnen
24.4., 19.00 Alte Schule
27.4., 20.00 Alte Schule
Buchpremiere mit Live-Musik
Texte u. Leben der österreichischen
Schriftstellerin Angela Rohr
Rundgang mit Baustadtrat Hölmer
Vorstellung des neuen Bezirksamtes
Ausstellungseröffnung:
Arbeit - Kultur - Arbeit
„Vom tätigen Leben“
28.4., 10.00 Rudower Chauss./ Auf den Spuren der Deutschen
Erich-Thilo-Str. Versuchsanstalt für Luftfahrt
(Rundgang mit Rudi Hinte)
29.4., 11.00 Landschaftspark Vogelleben im Landschaftspark
Flugfeld Johannisthal
Die Adlershofer Feuerwehr lädt ein
Am 24. März führen die Adlershofer Freiwillige Feuerwehr und
der Förderverein der Jugendfeuerwehr wieder einen Lampion- und
Fackelumzug durch. Bereits ab
16 Uhr können die Kinder zum
Schminken kommen oder Kinderkino und Vorführungen der Jugendfeuerwehr anschauen. Gegen
18.30 Uhr treffen sich alle auf
dem Marktplatz, um mit einem
Spielmannszug durch die Straßen
zurück zur Wache zu ziehen. Dort
gibt es ein Lagerfeuer und ist für
das leibliche Wohl gesorgt. Ab
21 Uhr können sich Erwachsene
noch beim Tanz in die Frühlingsnacht amüsieren.
M.F.
„Es ist machbar, Herr Nachbar!“
Fachtag des Runden Tisches für Jugend, Kultur und Soziales
Der „Runde Tisch für Jugend,
Soziales und Kultur in TreptowKöpenick“ lädt zu einem Fachtag
am 14. März von 10-16 Uhr im
Bürgerhaus Altglienicke (Ortolfstraße 182/184) ein. Besprochen
werden soll der Themenkomplex:
„Gesellschaftlicher Wandel; Was
haben bürgerschaftliches Engagement, Bürger ohne Erwerbsarbeit
und Teilhabe des Bürgers an der
Gesellschaft miteinander zu tun?“
(Unkostenbeitrag: 10 €)
W.W.
März 2007
Seite 3
Vorbereitungen zum Bahnhofs- und Brückenumbau
Bau eines „Gleisdreiecks“ als Straßenbahn-Endhaltestelle / Zeitweise Umleitungen notwendig
Es ist nicht ganz leicht, Informationen zum Bahnhofs- und
Brückenumbau in Adlershof zu
erhalten. Im März sollen die ersten eingreifenden Baumaßnahmen losgehen. Als erstes werden
die Adlershofer den vorgesehenen
Bau eines „Gleisdreiecks“ als
Straßenbahn-Endhaltestelle auf
der Kreuzung Adlergestell/Dörpfeldstraße wahrnehmen. Das soll
billiger sein (750.000 €?) als für
die gesamte Bauzeit Schienenersatzverkehr einzurichten. Dazu
sind zeit- und teilweise Umleitungen notwendig. Als erstes
wird das Linksabbiegen auf der
Kreuzung Adlergestell/Rudower
Chaussee/Dörpfeldstraße nicht
mehr möglich sein. Aus Grünau
kommend muß man bereits an der
Köpenicker Straße zum Wissenschaftsstandort abbiegen, aus der
Stadt kommend bis zur Ampel an
der Radickestraße fahren. Dann
wird auch das Linksabbiegen aus
der Rudower Chaussee verboten
(Umleitung über den Groß-Berliner Damm). Aus der Dörpfeld-
straße muß man in Richtung
Grünau (nach der Brückensperrung auch zur Rudower Chaussee)
bereits an der Anna-SeghersStraße links abbiegen und soll
(nach Fertigstellung des Teilstücks zwischen Büchnerweg und
Otto-Franke-Straße) bis zum Glienicker Weg durchfahren, ein
Linksabbiegen aus der Radickestraße ist wohl nicht vorgesehen.
Anfänglich wird die Straßenbahn noch durchfahren. Wenn die
Gleisstrecke unterbrochen werden
muß, erfolgt Schienenersatzverkehr mit Bussen. Der aus Köpenick kommende Bus biegt von der
Dörpfeldstraße links in die AnnaSeghers-Straße ein. Die Haltestelle an der Abtstraße ist dann Endund Anfangspunkt, der Bus fährt
über Radicke- und Gellertstraße
(wird Einbahnstraße mit Parkverbot) zurück auf die Dörpfeldstraße. Mit dem Bau des „Gleisdreieck“ wird das Adlergestell für
Fußgänger nur noch geradewegs
vom S-Bahn-Ausgang passierbar
sein. Auf dem Adlergestell werden
Foto: Ebner
Im Februar herrschte noch die „Ruhe vor dem Sturm“. Wenn im März
die eingreifenden Baumaßnahmen beginnen, wird man als erstes die
Einrichtung eines „Gleisdreiecks“ als Straßenbahn-Endhaltestelle auf
der Kreuzung Adlergestell / Dörpfeldstraße wahrnehmen
Ein- und Ausstiegsbereiche für die
Straßenbahn hergestellt. All diese
Arbeiten der BVG müssen bis
zum 29.6. abgeschlossen sein.
Im Zusammenhang mit den
Bauplänen war weiterhin zu erfahren, daß für Fußgänger der
Tunnel, der jetzt vom Bahnsteig
zur Straßenbahn-Endhaltestelle
führt, zum Adlergestell durchge-
brochen werden soll. An der
Stelle, an der sich früher das
Adlershofer Bahnhofsgebäude befand, wird man also wieder die
Bahnsteige erreichen oder verlassen und die Bahnlinie unterqueren
können. Wo die Fußgänger allerdings das Adlergestell queren
können/sollen, war noch nicht zu
erfahren.
W.S.
Glückwünsche an Jubilare der höchsten Altersklasse
Martha Seemann,
geb. 13. Februar 1907
Erstmals haben wir uns dem
Gratulanten des Bezirksamtes bei
einem 100. Geburtstag in Adlershof angeschlossen, da uns im
Vormonat kein Kontakt zur Jubilarin gelungen war. Mit Michael
Schneider, dem stellv. Bezirksbürgermeister, besuchten wir am
13.2. Martha Seemann in der
Gellertstraße. Er gratulierte mit
Blumen und Süßigkeiten vom Bezirk und überbrachte eine Grußbotschaft (mit einem Geldschein)
vom Regierenden Bürgermeister.
Die in Oschersleben aufgewachsene Jubilarin hat Jahrzehnte in
der Treptower Beermannstraße
gewohnt. Nach dem Krieg war sie
beim VEB Kühlautomat sowie als
Gärtnerin rund um das Ehrenmal
in Treptow tätig. In der Freizeit
war sie eine begeisterte Ruderin.
Seit 1982 wohnt sie in Adlershof.
Zu ihrer Familie gehören neben
zwei Töchtern (mit einer lebt sie
zusammen) und vier Enkel(inne)n
inzwischen vier Ur-Enkel sowie
ein Ur-Ur-Enkel. Seit etwa 18
Monaten hütet Martha Seemann
das Bett und wird dreimal
täglich von einem Pflegedienst
betreut. Die Enkelinnen Gabi und
Yvonne schauen regelmäßig vorbei und besorgen den gesamten
Einkauf, denn Essen und Trinken
schmecken nach wie vor. Auch
wenn Martha Seemann nicht mehr
sehr gesprächig ist, freut sie sich
über Besuch und Anteilnahme.
Möge für sie auch im kommenden
Jahr jeder Tag lebenswert sein!
Erna Liehr,
geb. 2. März 1906
Erna Liehr haben wir im Vorjahr
zu ihrem 100. Geburtstag vorgestellt (s. AZ Nr. 143). Die guten
Wünsche auch der Adlershofer
Nachbarn und Mitbürger sind in
Erfüllung gegangen, sie hat ein
weiteres Lebensjahr hinzugefügt
und lebt nun 61 Jahre in Adlershof. Von ihrer Familie konnten
wir erfahren, daß auch ihr Essen
und Trinken weiterhin behagen.
Der Gesundheitszustand wie auch
das Gehör haben sich verschlechtert, wenn sie allein ist, bleibt sie
im Bett. Der Pflegedienst und die
Familienangehörigen, die sie regelmäßig besuchen, helfen ihr
aber immer dabei, daß sie für einige Zeit von ihrem geliebten Sessel
aus die Welt betrachten kann. Nun
startet sie also ins 102. Lebensjahr, nicht nur unsere besten Wünsche begleiten sie!
Gertrud Franck,
geb. 5. März 1907
Fotos: Staneczek
Als weitere 100jährige Adlershoferin konnten wir Gertrud Franck
besuchen. Sie begrüßte uns mit
einem freundlichen Lächeln, ließ
sich für ein Foto ins beste Licht
rücken und verabschiedete uns
mit einem Liedchen.
Gertrud Höpfner wuchs als drittes von sieben Kindern in Niederschöneweide auf. 1928 heiratete
sie den Obst- und Gemüsehändler
Bruno Franck und unterstützte ihn
fortan im Geschäft. Im gleichen
Jahr war Sohn Rudolf geboren
worden. In den 40er Jahren erwarb Vater Oskar Höpfner eine
Gründerzeit-Villa in der Zinsgutstraße, Familie Franck zog mit ins
Adlershofer Familiendomizil. Als
Sohn Rudolf nach West-Berlin ab-
wanderte, blieb die 1950 geborene
Enkeltochter Silvia bei den Großeltern und wurde wie ein eigenes
Kind aufgezogen. 1963 mußte die
Villa Neubauten weichen, Familie
Franck zog nach Müggelheim.
Ehemann Bruno verstarb 1967,
1975 gab Gertrud Franck das kleine Anwesen auf und zog zurück
nach Adlershof in die Friedlander
Straße. Inzwischen sind nicht nur
alle Geschwister, sondern auch
Sohn Rudolf (1991) und Enkelin
Silvia (1998) verstorben. Von den
zwei Neffen und vier Nichten
leben fünf in Süddeutschland.
Der in Berlin lebende Neffe Helmut Höpfner (Jg. 35) betreut Gertrud Franck in allen rechtlichen
und finanziellen Fragen. Seit einigen Jahren kann sie die Wohnung
nicht mehr verlassen. Da sie sehund hörbehindert ist und sich nur
mit dem Rollator in der Wohnung
bewegen kann, versorgen sie dreimal täglich Mitarbeiterinnen vom
Pflegedienst, das Mittag bringt
MENÜ-TAXI. Trotz aller konstitutionellen Widrigkeiten ist Gertrud Franck noch an vielem interessiert, liest Tageszeitungen und
Illustrierte und gibt mitunter kräftige Kommentare zu den verschiedenen Ereignissen. Wir wünschen
ihr, daß sie auch weiterhin dem
Leben gegenüber aufgeschlossen
bleibt und noch viele freudenreiche Tage erlebt.
Wolf Will
Nr. 155
Seite 4
Konzeption zur Verkehrsberuhigung der
Dörpfeldstraße soll erarbeitet werden
Informationen aus der 4. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick
Bei der Eröffnung der 4. Sitzung der BVV Treptow-Köpenick
am 25.1. bat BVV-Vorsteher
Stock um Unterstützung für die
peruanische Partnerstadt – vorrangig werden Kinderbrillen gebraucht (s. S. 13). Zudem teilte er
mit, daß sich zwei Bezirksverordnete für drei Monate beurlauben
ließen und Bezirksbürgermeisterin Schöttler bis 31.1. in China
weile. Bei der Bürgerfragestunde
gab es Fragen zum Spreepark und
dem „Späth’schen Viertel“.
Für Bürgermeisterin Schöttler
berichtete Stellvertreter Michael
Schneider von Ereignissen der
letzten Wochen. Das Bezirksamt
hatte sich in einer Klausurtagung
mit dem Haushaltsplan, dem Kiez
Oberschöneweide, der Altstadt
Köpenick und dem Verkauf des
Stadions an der Alten Försterei an
den 1. FC Union befaßt (zudem
teilte er mit, daß vom Bezirk für
die Bespielbarkeit des Stadions
noch 650.000 € bereitgestellt werden). Er würdigte die Eröffnung
des Groß-Berliner Damms, teilte
mit, daß das JobCenter einen
neuen Geschäftsführer hat, rief
zur Teilnahme am Gedenken für
die Holocaust-Opfer auf und lud
zur Benennung der SiegfriedBerger-Straße ein. Der Orkan am
18.1. hat im Bezirk Schäden von
etwa 210.000 € verursacht. Neben
etwa 70 umgestürzten und 40
stark beschädigten Bäumen gab es
den größten Schaden in Adlershof
am Dach des Jugendamtes (HansSchmidt-Straße; ca. 140.000 €).
Außer den Rettungskräften gilt
dem beträchtlichen Einsatz der
Mitarbeiter des Amtes Dank und
Anerkennung.
Auf „Mündliche Anfragen“ war
u.a. zu erfahren, daß
- die Kosten für ein neues
Sportlerdenkmal in Grünau „im
höheren fünfstelligen Bereich“
liegen und sich viele daran beteiligen müßten.
- das Bürgeramt Treptow-Köpenick wegen geringer Nachfrage
nur selten samstags geöffnet war,
ab 1.4. soll das öfter erfolgen,
obwohl auch die Ämter anderer
Bezirke genutzt werden können.
- bisher zum „Langen Tag der
StadtNatur“ (30.6./1.7.) nur Informationen des Bürgervereins
Friedrichshagen vorliegen.
- sich das Bezirksamt bemüht, die Schauspielschule „Ernst
Busch“ in Oberschöneweide oder
Adlershof anzusiedeln.
- die Grundstücke Dörpfeldstr. 26 (Ecke Florian-Geyer-Str.)
und Thomas-Müntzer-Str. 19-21
Privateigentum sind und keine
Bebauungspläne vorliegen.
Zeichnung:
Architekt Neuhoff
- im Heimatmuseum Treptow
(Sterndamm 102) z.Z. eine große
Dauerausstellung vorbereitet wird
und daher nur wenige Exponate
besichtigt werden können.
- die Streifentätigkeit des Ordnungsamtes wegen Personalknappheit nicht auch in Waldgebieten (z.B. zur Einhaltung des
„Hundegesetzes“) erfolgen kann.
- im Sozialamt die Schaffung
einer „Freiwilligenagentur zur
Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit“ vorbereitet wird (Termin:
Oktober 2007).
- seit 1990 im Bezirk 16 Schulen und 51 Kitas geschlossen wurden.
Der Ältestenrat hatte in Vorbereitung der Sitzung wieder viele
Vorlagen bestätigt oder in die
Ausschüsse überwiesen. Dazu
gehört auch, daß für alle Bezirksverordneten und Bürgerdeputierten der BVV Treptow-Köpenick,
sofern sie vor 1971 geboren sind,
die Überprüfung bei der Bundesbeauftragten für die Unterlagen
des DDR-Staatssicherheitsdienstes auf Mitarbeit beim ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit beantragt wird. Viel Zeit
wurde für die Wahl von Bürgerdeputierten (und Stellvertretern)
benötigt. Mehrheitlich wurden
die Vorschläge von SPD- (mit
drei Bürgern aus Adlershof) und
Linke.PDS-Fraktion akzeptiert.
Mehrere Wahlgänge erforderte die
Auswahl der Kandidaten von anerkannten Trägern und Verbänden
der freien Jugendhilfe für den
Jugendhilfeausschuß.
Von der BVV wurde u.a. beschlossen, das Bezirksamt zu ersuchen,
- sich dafür einzusetzen, daß auf
der Dörpfeldstraße die Tempo-30Zone auf den gesamten Bereich
vom Adlergestell bis zur Waldstraße ausgedehnt wird (gegen
die Stimmen der NPD, die hier
Tempo 50 fordern).
- eine Konzeption zur Verkehrsberuhigung der Dörpfeldstraße
und anliegender Wohnstraßen
nach Fertigstellung des 2. Bauabschnitts der TVO (Oberspreestraße-Glienicker Weg) mit dem
Ziel zu erarbeiten, den Durchgangsverkehr herauszunehmen.
Die Große Anfrage der NPDFraktion zur „Verwendung finanzieller Mittel des Bezirks im Zusammenhang mit dem ’Fasching
gegen Rechts‘ und zu sonstigen
Aktionen für Demokratie und
Toleranz“ veranlaßte die anderen
Bezirksverordneten zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus. „Fremdenfeindlichkeit
darf in unserem Land nie wieder
eine Chance haben!“ Zudem wurde darauf verwiesen, daß die
Kosten des Bezirksamtes (fast
1.000 €) minimal gegenüber den
Kosten des Polizeieinsatzes waren.
Den „Mitteilungen des BVVVorstehers Nr. VI/2“ entnehmen
wir u.a., daß
- alle Grundschulen mit multimediafähigen PC im Fachraum
gemäß Richtlinie ausgestattet
sind.
PRIEPKE
BESTATTUNGSHAUS
Hackenbergstraße 12
Berlin-Adlershof / Am Friedhof
030 / 670 20 20
Abschied mit Liebe . . .
TAG & NACHT
- seit Juli 2006 an der Aufstellung eins Lärmminderungsplanes
gearbeitet wird, der vor allem den
Straßenverkehr und den lokalen
Schienenverkehr betrifft. Im Bezirk sind für Ober- und Niederschöneweide vertiefende Untersuchungen avisiert.
- seit 19.12.2006 der Entwurf
für ein „ÖPP-Betreibermodell
(öffentlich-private Partnerschaften)
zur Sanierung und Modernisierung städtischer Schulen des
Bezirks Treptow-Köpenick“ vorliegt, das u.a. die Anna-SeghersOberschule betrifft und in den
nächsten Monaten in den verschiedenen Gremien diskutiert
wird.
Nach der BVV-Sitzung am
22.2. findet die nächste (einschl.
Bürgerfragestunde) am 22.3. ab
16.30 Uhr im Rathaus Treptow
statt.
W.S.
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Öffentliche
Sprechstunden
Am 12. März findet von
15-18 Uhr die nächste Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi in seinem
Wahlkreisbüro Brückenstraße 28
(Niederschöneweide) statt (Anmeldung bitte unter 63 22 43 57).
Bezirksbürgermeisterin Gabi
Schöttler steht am 12.3. von 1112 Uhr und am 29.3. von 15-17
Uhr im Rathaus Köpenick zum
individuellen Gespräch bereit.
Nähere Informationen oder ggf.
einen zusätzlichen Termin bitte
unter 6172-2300 erfragen!
Die Sprechstunde des stellvertretenden Bürgermeisters und
Bezirksstadtrates für Umwelt,
Grün und Immobilienwirtschaft,
Michael Schneider, erfolgt an
jedem 2. Donnerstag im Monat
(so am 8.3.) von 16-18 Uhr bis
auf weiteres im Dienstgebäude
Rinkartstraße 13 (Baumschulenweg).
W.S.
März 2007
Seite 5
Wer spielt, sündigt nicht
Am unverkennbar fröhlichen
Gesichtsausdruck meiner Freundin
sehe ich, daß sie gewonnen hat. 15
richtige Antworten auf Günther
Jauchs knifflige Fragen. Was sie
mit der Million anfangen will?
„Die kannst du diesmal ausgeben!“
ist ihre Antwort. Gar nicht so einfach, wenn man schon so gut wie
alles hat. Schließlich ist es nicht
das erste Mal, daß sie bei „Wer
wird Millionär?“ alles abräumt. Allerdings geht es ihr gar nicht ums
Geld. Sie will doch nur spielen ...
Und darum spielt es auch keine
allzu große Rolle, daß sie nicht im
Studio von RTL, sondern in ihrem
eigenen, viel gemütlicheren Wohnzimmer sitzt. Und daß sowohl Herr
Jauch als auch die Million nur virtuell, nur im Computer simuliert
sind.
Spielen macht Spaß. Und obendrein ist Spielen auch noch gesund.
Als Ausgleich für vieles, das ernst
genug in unserem Leben ist. Als
zweckfreies, kreatives und anregendes Tun des Menschen. Wer
meint, daß Spielen nur etwas für
Kinder sei, hat möglicherweise
vergessen, daß wir hin und wieder
auch das Kind in uns zum Zug
kommen lassen sollten.
Sicher, in der christlichen Tradition wurde das Spiel eher kritisch
betrachtet. Im reformierten Genf
waren Karten- und Würfelspiele
am Sonntag sogar verboten. Hatten
doch auch die Soldaten bei der
Kreuzigung Christi darum gewürfelt, wer das Gewand von Jesus
bekommen sollte. Und natürlich ist
wirklich nicht überall Spiel drin,
wo Spiel draufsteht. Wenn es nur
ums Gewinnen geht oder wenn mit
Entsetzen Scherz getrieben wird,
ist es absolut in Ordnung, die Rolle des Spielverderbers zu spielen.
Gesundes Spielen schafft herrschaftsfreien Raum und unverfügte
Zeit. Wo dies nicht der Fall ist,
wird im wahrsten Sinne des Wortes
falsch gespielt.
Aber im richtigen Spiel werden
wir wieder wie die Kinder, die bekanntlich gar nicht so weit vom
Reich Gottes entfernt sind. Da
wird spielend leicht Neues entdeckt, Geselligkeit gestiftet und
Freude geteilt. Im Spiel werden
Kirchliche Termine
In der Verklärungskirche
(Arndtstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 10 Uhr zum
Gottesdienst. Am 4.3. wird dabei
das Kindermusical „Fantasia“
aufgeführt (s. AZ Nr. 154), am
18.3. gibt es einen musikalisch
gestalteten Gottesdienst (s. S. 6).
Im Gemeinderaum Arndtstr. 12
kommt der Männerkreis am 2.3.
um 19 Uhr, der Frauenkreis am
16.3. um 15 Uhr zusammen.
Zum Haus-Gesprächskreis am
9.3. um 20 Uhr kann man
sich bei Familie Prinzler (Tel.
67 19 80 00), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien
(677 47 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel
(677 46 55) informieren. Interessenten am Jugendtreff (CVJM)
und der Theatergruppe in der
Remise können bei Magdalena
Prinzler (67 19 82 27) nachfragen.
In der Christus-König-Kirche
(Nipkowstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 11 Uhr und
samstags um 18 Uhr zur Hl.
Messe. An den März-Sonntagen
finden um 17 Uhr Kreuzwegandachten statt. Am 2.3. beginnt
um 17 Uhr ein ökumenischer
Gottesdienst zum Weltgebetstag
(s. AZ Nr. 154). Beim „Kindersonntag“ am 18.3. treffen sich
die Kinder bereits vor dem Gottesdienst um 10.30 Uhr und bleiben bis 15 Uhr beisammen. Die
Treffen der Adlershofer Christen
zur ökumenischen Bibelwoche
vom 12. bis 15.3. beginnen im
Pfarrheim jeweils um 19.30 Uhr
(s. rechts). Meditationen mit und
bei Frau Waury (Florian-GeyerStraße 52, Tel. 677 39 00) beginnen am 19.3. um 18 Uhr. Zu den
„meditativen und traditionellen
Kreistänzen“ trifft man sich am
29.3. um 19.30 Uhr im Pfarrheim
(Info bei Frau Schneegans, Tel.
033762/81880).
Die Freie evangelische Gemeinde feiert sonntags in der
„Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) jeweils um 10 Uhr
Gottesdienst. Die Combo der
Gemeinde lädt am 17.3. um
19 Uhr Jung und Alt zum
„Fireabend“ ein. Die Senioren
freuen sich am 21.3. um
14.30 Uhr bei Kaffee und
Kuchen und anregenden Gesprächen über Besuch. Die
Bibelgesprächskreise beginnen
dienstags um 16.30 Uhr und
14-tägig um 19.30 Uhr. Freitags
ist regelmäßig um 16 Uhr Kinder- bzw. Singetreff für Mädchen und Jungen ab 4 Jahren,
um 17.15 Uhr der Glaubensgrundkurs für Teenager und um
18.30 Uhr Teentreff „MotK –
Master of the Keller“. Samstag
kommt um 18 Uhr die Jugend
„Fisherman’s Friends“ zusammen. Weitere Infos unter Tel.
677 56 65 oder im Internet unter
www.lebewertvoll.de
oder:
Gott würfelt doch
wir als freie Töchter und Söhne
Gottes neu geboren, als solche, die
sein Ebenbild sind.
Müßte dann nicht Gott selbst
auch ein Spieler sein? Warum eigentlich nicht? Einstein hat zwar
einmal gesagt, daß Gott nicht würfelt, aber es gibt ja noch andere
Formen der Verspieltheit.
Der Pfarrer und Dichter Kurt
Marti wagt in seinem Büchlein
„Die gesellige Gottheit“ sogar den
Vergleich mit der Spielerei zweier
Verliebter:
Von Ur an: Gott in Geselligkeit,
Gott mit Sophia, der Frau, der Weisheit,
geboren, noch ehe alles begann.
Sie spielte vor dem Erschaffer,
umspielte, was er geschaffen,
und schlug, leicht hüpfend
von Einfall zu Einfall,
neue Erschaffungen vor:
Warum nicht einen anmutig
gekurvten Raum?
Warum nicht Myriaden
pfiffiger Moleküle?
Warum nicht schleierwehende Wirbel,
Gase?
Oder Materie, schwebend, fliegend,
rotierend?
So sei es, lachte Gott,
denn alles ist möglich, ...
Fröhlich streckte Sophia
Gott die Arme entgegen.
Und Gott tanzte mit.
Nehmen Sie sich also ruhig mal
wieder die Zeit, wie Gott zu sein.
Ich wünsche Ihnen dabei von
ganzem Herzen Spaß und Freude.
P.S.: Ich nehme alles oben Gesagte wieder zurück, wenn meine
Freundin nicht endlich den nervenden Computer ausmacht. Jetzt will
sie doch ernsthaft von mir, daß ich
ihr bei folgender Frage (für 200 €)
helfe:
Spielkarten und Würfel sind dem
Sprichwort nach Werkzeuge ...
A) der Casinos von Las Vegas
B) des Vereins hartgesottener
Alkoholiker
C) des Teufels
D) von Microsoft und Bill Gates
Wissen Sie die Antwort? Wenn
nein, fragen Sie Ihren Pfarrer oder
Apologeten (intellektueller Verteidiger des Glaubens, besonders in
der Zeit des frühen Christentums).
Fair Play wünscht Ihnen
Pfarrer Dirk Matthies
„Ein neuer Weg mit Gott“
Ökumenische Bibelwoche vom 12. bis 15. März
Die diesjährige ökumenische Bibelwoche vom 12.-15. März jeweils
um 19.30 Uhr im Pfarrheim Nipkowstr. 15 steht unter dem Thema
„Ein neuer Weg mit Gott“ über Texte aus der Apostelgeschichte.
Die einzelnen Abende haben folgende Schwerpunkte:
12.3.: Die Sache Jesu geht weiter –
Petrus heilt und spricht im Tempel (Apostelgeschichte 3,1-26)
Pfarrer Herrfurth, kath. Gemeinde
13.3.: Für Suchende –
Die Rede des Paulus in Athen (Apostelgeschichte 17,16-34)
Pastor Sexauer, Freie ev. Gemeinde
14.3.: Geld • Macht • Religion –
Aufruhr der Silberschmiede in Ephesus (Apostelgeschichte 19,21-40)
Pfarrer Langner, kath. Gemeinde
15.3.: Bis an die Enden der Erde –
Paulus in Rom (Apostelgeschichte 28,16-31)
Pfarrerin Quien, ev. Gemeinde
BESTATTUNGEN
seit 1882
Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin
Telefon 532 83 35 • 532 82 08
Telefax 53 00 79 09
Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin
Telefon 677 54 43
Telefax 67 89 29 39
Nr. 155
Seite 6
Szenische Lesung:
„... zwei Stationen
später!“
Am 27. März wird ab 19.30 Uhr
in der Stefan-Heym-Bibliothek
(Dörpfeldstraße 56) zu einer szenischen Lesereise mit Andrei
Kurkow (Jg. 61) und Christian
Ewald (Jg. 49) eingeladen. Der
Autor Kurkow gilt als „Meister
des grotesken Humors“ und erzählt in seinem Werk „Myzelistan“ oder „ ... zwei Stationen
später!“ (erschienen in Ewalds
Schlossplatztheater verspricht „Engerling“ und
Pigor & Eichhorn
Musikgenuß von 9 bis 99
Musikgenuß von 9 bis 99 verspricht das Schlossplatztheater
Köpenick mit seiner Märchenoper
„Zum Teufel – das Märchen vom
Popen und seinem Knecht Balda“
in den Vorstellungen der ersten
Märzhälfte in Alt Köpenick 31-33.
Am Sonntag, dem 6.3., wird diese
Geschichte um den jungen Helden, den geizigen Popen und dessen verliebte Tochter ab 10 Uhr
auch zum „Opernfrühstück“ serviert.
Vom 14. bis 30. März
steht die moderne musikalische Aschenputtelversion „Cinderallapop“ frei
nach der RossiniOper „La Cenerentola“ auf dem
Spielplan.
Weitere Infos
unter Telefon
651 651 6 oder im Internet unter
www.schlossplatztheater.de
Köpenicker „Katzengraben-Presse“)
unglaublich skurrile Geschichten
als Gratwanderung seiner Liebe
zwischen Realismus und Surrealismus.
W.W.
95 Jahre Wissenschaftsstandort Adlershof
Ausstellung „Balance
für die Kunst“
1990 wurde die Edition Balance
in Köpenick gegründet, sie ist inzwischen in Gotha beheimatet. Es
entstanden viele Künstlerbücher,
die alle bibliophile Meisterwerke
sind. Eine Auswahl an Büchern
und grafischen Blättern ist bis
29.3. in der Galerie Grünstraße 16
zu sehen. Die Ausstellung „Balance für die Kunst“ zeigt Künstlerbücher der Edition Balance mit
Texten von Marion Günther und
Durs Grünbein und Bildern von
Frank Eißner (Holzdrucke), Ralf
Kerbach (Kaltnadelradierungen),
Antje Wichtrey (Mischtechnik)
u.a.
Öffnungszeiten: Di-Fr 13-19
und Sa 10-14 Uhr. (Infos unter
Tel. 43 20 92 92)
W.W.
im Alten Ballsaal
Die Ostformation „Engerling“ ist
am 16. März ab 21 Uhr in Friedrichshagen im Alten Ballsaal im
Bräustübl, Müggelseedamm 164,
mit Rock’n Blues zu erleben. Ein
treues Publikum liebt diese Band
seit 31 Jahren für die intelligenten
Texte und die Musik im Grenzbereich zwischen Deutschrock
und Blues. Eintritt: 12 €.
Pigor & Eichhorn präsentieren
an gleicher Stelle am 31. März ab
21 Uhr ihr „Volume 2“. Mit diesem Programm haben die beiden
Ausnahmekünstler den deutschen
Kleinkunstpreis gewonnen. Ihre
ganz eigene Mischung aus Text
und Musik, Komik und gedanklicher Schärfe zeichnet dieses
Musikkabarett aus. Eintritt: 18 €.
Weitere Infos unter 645 57 16
oder www.alter-ballsaal.de
Foto: Ebner
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Adlershof
Im Rahmen seiner heimatgeschichtlichen Vorträge spricht
Ortschronist Rudi Hinte am 26.3.
um 18.30 Uhr in der Alten Schule
(Dörpfeldstr. 54) über „95 Jahre
Der
Wissenschaftsstandort Adlershof
– von der DVL, der Akademie
der Wissenschaften zur Stadt der
Wissenschaften“. Die Teilnahme
ist kostenfrei.
W.S.
Pixel-Doktor
Unser heutiges Thema:
Ist meine Kamera gut genug?
Oft kommen Menschen mit
Zweifeln in meine Praxis: „Ist
meine Kamera gut oder brauche
ich die neue ‘Super-Extra-2008Kamera’?“ Eigentlich müßte ich
fragen „gut für was?“; daher habe
ich einige Kernpunkte für Sie zusammengefaßt.
Was für Wünsche haben Sie?
Unkompliziert, billig, wartungsarm und hohe Qualität? Soll so
Ihre Traumkamera aussehen?
Dann sollten Sie sich mal die neuesten Modelle der Film-Kompaktkameras ansehen!
Aber sicherlich wollen Sie Ihre
Bilder am Fernseher zeigen, am
Computer bearbeiten oder einfach
nur „mit der Zeit gehen“, und da
geht halt nichts über „Digital“.
Bei den Digitalfotografen gibt es
drei Typen:
Typ A: Der Spaßfotograf. Alles
was Pixel macht, ist gut für Sie.
Hauptsache die Bedienung ist unkompliziert und Sie können Ihre
Bilder überall zeigen und weitergeben. Gute Handys bieten Ihnen
dabei bereits alles, was Sie brauchen.
Typ B: Der Albenfotograf. Ihre
Bilder sind für die Erinnerung
gedacht. Wertvolle Bilder werden
in Postkarten-Größe ausgedruckt
und ins Album geklebt. Die Digitalkamera vom Discounter ist
genau richtig. Das einige Knöpfe
unverständlich sind, stachelt nur
Ihren Ehrgeiz an.
Typ C: Der Perfektionist: Beginnen Sie mit „Spiegelreflex“ und
entdecken Sie die 16 bit-Bildbearbeitung. Ansonsten geht nichts
über die alte Fotografentugend:
„Erst denken, dann auslösen“.
Spätestens an dieser Stelle wundern sich alle, warum ich nicht
die Menge der Pixel als Maß aller
(Digital-)Dinge benutze. Ganz einfach – weil die Pixelmenge nicht
das Wichtigste ist!
Warum, erfahren Sie in der
nächsten „Sprechstunde“.
Ihr
Pixel-Doktor
P.S. Gerne können Sie mir Ihre
Digital-Probleme auch mailen:
[email protected].
Friseurheimservice
Susanne Georgi
Friseurmeisterin
Tel. 0173-6 42 96 02
Musikalischer
Gottesdienst
Im musikalischen Gottesdienst
am 18. März um 10 Uhr musiziert
die Kantorei der Verklärungskirche begleitet von Instrumentalisten unter Leitung von Kantorin
Beate Schlegel die biblische Szene „Der Seesturm“ von Heinrich
von Herzogenberg (1843-1900)
sowie Werke von Johann Sebastian Bach und anderen Komponisten.
B.S.
„Hündchen und
Kätzchen“ und
andere Geschichten
Im Figurentheater „Grashüpfer“
(Treptow, Puschkinallee 16a)
kann man noch bis 4.3. den kleinen Häwelmann auf seiner abenteuerlichen Reise begleiten. Ab
6.3. erfreuen „Hündchen und
Kätzchen“ die Kleinen, ab 20.3.
steht „Das Feuerzeug“ nach Hans
Christian Andersen und ab 27.3.
„Still Alive“ (in Englisch für
Schüler der Klassen 4-7) auf dem
Programm. Am 16., 17., 23,. 24.,
30. und 31. März sind Erwachsene
und Familien zum Märchenabend
am kleinen Feuer in der Jurte auf
dem Theaterhof willkommen.
Informationen unter Telefon
53 69 51 50.
W.W.
März 2007
Seite 7
Ausstellung „Friends“ – der
Name soll Programm sein
Für die am 2. März um 20 Uhr
eröffnete Ausstellung „Friends“ in
der Galerie in der Alten Schule
soll der Name Programm sein. Die
beteiligten Künstler verbindet eine
Jahrzehnte andauernde Freundschaft, die durch die Verschiedenartigkeit von künstlerischer Form
und Medium spannend und abwechslungsreich bleibt. Sie sind
starke Persönlichkeiten mit Hang
zur Poesie, loyal zu sich, zur eigenen Handschrift, sowie zu ihren
Nächsten. Bis 14.4. erzählt in der
Ausstellung aus Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Holzplastik die menschliche Figur viele
kleine Geschichten. Im Rahmen
der Ausstellung finden Lesungen
statt: am 15.3. mit Uwe Kolbe und
Bernd Wagner sowie am 22.3. mit
Katja Lange-Müller und Jürgen
Hüttenreich (jeweils 19.30 Uhr;
Eintritt 3 €). Öffnungszeiten der
Galerie: Di, Mi, Do 12-19 Uhr,
Fr 12-17 Uhr und Sa 15-19 Uhr.
Sie ist So/Mo und an gesetzlichen
Feiertagen geschlossen.
Im Café („Seniorentreff“) in der
„Alten Schule“ sind ab 6. März
Zeichnungen und Aquarelle von
Rainer Salow (Jg. 46) zu sehen.
Der Künstler, der seit 1974 in
Adlershof wohnt, entwickelte seit
Mitte der 80er Jahre sein Schaffen
autodidaktisch weiter. Das Café
ist werktags von 10 bis 17 Uhr zugänglich.
Im „Bürgersaal“ sind auch
im März Tuschezeichnungen und
Werke der Malerei von Christian
Rothmann (Jg. 54) zu sehen. Die
Bilder können zu den Essenszeiten sowie nach Vereinbarung
(Tel. 67 77 68 11) besichtigt werden.
W.S.
„Der zerbrochene Krug“ und
„Flotter Dreier“ im Stadttheater
„Der zerbrochene Krug“ von
Heinrich von Kleist steht im
Stadttheater Cöpenick, Friedrichshagener Straße 9, auf dem MärzSpielplan. Der Wein, Weib und
Gesang liebende Dorfrichter
Adam müßte sich eigentlich selbst
für die verursachten Scherben bei
der Brautschau verurteilen... (Foto)
Am Freitag, 16. März, präsentieren Dirk Bublies und Alexander
G. Schäfer unter dem Titel „Der
flotte Dreier“ ohne Atempause
Aktuelles aus Politik, Sport und
der Welt der Prominenten in Sketchen, Parodien und Songs. Als
Autoren und langjährige Ensemble-Mitglieder des Berliner Kabarett-Theaters „Die Stachelschweine“ haben sie Erfahrung mit dem
traditionellen Kabarett und verbinden diese nun gekonnt mit
modernen Comedy-Elementen zu
einer unterhaltsamen Mischung.
Schutzhülle e.V.-Team lädt ein
Zur Frauentagsfeier am Dienstag, 13. März um 14 Uhr, danken
wir – bei Kaffee und Kuchen –
allen, die in unseren künstlerischen Werkstätten tätig sind. Zudem sind Frauen willkommen,
die gern töpfern, malen und mit
Naturmaterial gestalten wollen.
Gern zeigen wir Ihnen unsere
Collagen- und Keramik-Ausstellung.
Auf Ihr Kommen freut sich
Projektkoordinatorin Hannelore
Schiemann in der Hans-SchmidtStraße 6/8 (Adlershof).
Telefon: 67 80 79 14, Internet:
www.schutzhuelle-frauentreff.de
Buchpremiere mit Musik
Zu einer erneuten „Buchpremiere“ lädt der Adlershofer
APHAIA-Verlag am 12.3. um
19.30 Uhr in den „Bürgersaal
im Kulturzentrum Alte Schule“
(Dörpfeldstraße 54) ein. Aus dem
„Mitlesebuch 90“ mit Graphiken
der Kroatin Persida Žutini ć-Larma (Jg. 54) liest die seit 1975 in
Berlin lebende Bosnierin Dana
Nain-Rudovi ć (Jg. 50) ihre eige-
nen Gedichte. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Cellist
Thomas Ziegler. Kostenbeitrag:
6 € (erm. 4 €).
Bereits am 3.3. um 10.30 Uhr
lädt der Verlag ins „Ratz-Fatz“
(Oberspreestr. 81) ein. Hans Marquardt trägt aus „Die Rattenleier“
Schüttelreime von Leo Kettler
vor, die von Perry Friedman vertont wurden.
W.W.
„…behalte mich ja lieb!“ – Programm zum
175. Geburtstag von Dichterfürst Goethe
In die Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81)
lädt am 15. März um 18 Uhr
zum 175. Geburtstag von Dichterfürst Johann Wolfgang von
Goethe das Kalliope-Team zu
seinem Programm „... behalte
mich ja lieb!“ ein. Es betrifft
Goethe und Christiane – die Ge-
schichte einer mutigen Liebe in
Briefen, Gedichten und Zeitzeugnissen. Für die Veranstaltung wird kein Eintritt erhoben,
um Spenden wird gebeten.
Die Öffnungszeiten der AnnaSeghers-Gedenkstätte sind dienstags und donnerstags von 10 bis
16 Uhr.
W.S.
Montagscafé in der Alten Möbelfabrik
Foto: Stadttheater
Weitere Infos im Internet unter
www.stadttheatercoepenick.de;
um telefonische Reservierung
wird gebeten unter 70 71 72 52
oder 65 01 62 34.
Die Alte Möbelfabrik in der
Köpenicker Karlstraße 12 lädt im
März wieder zum Montagscafé
ein. Am 5.3. gibt es rockin´ blues
& country von und mit „bluebone”, am 12.3. bluesigen Liedermacherfunk von „tree chamaeleons“. Zur Ausstellungseröffnung von Michael Augustinski
(Malerei) am 19.3. spielen die
„Commoncontras“ Bach, aber
auch Jazz und Tango. Und am
26.3. erklingen Zigeunerweisen
und Klassik, wenn es heißt:
„SKAZKA einmal anders!“ –
dreimal Akkordeon mit Valentin,
Arthur und Timofej.
Die Veranstaltungen beginnen
um 20 Uhr, Einlaß ab 19 Uhr, Eintritt: 5,- bzw. 3,- €
Weitere Informationen unter
Tel. 651 651 6.
Mittwoch Ruhetag
Täglich geöffnet
Was läuft im März in der
Zum Frauentag
Drei-Gänge Überraschungsmenü
für zwei Personen zu nur 20 €
am Donnerstag, dem 8. März
Vorankündigung:
Großes Fischessen
am Karfreitag, dem 6. April
Tschechische Spezialitäten zu zweit
und nur einer muß bezahlen
am Dienstag, dem 20. März, ab 18 Uhr
Ostermenüs
am Ostersonntag, dem 8. April
Osterbrunch
am Ostermontag, dem 9. April
(jeweils Vorbestellung erbeten!)
Großer Preisskat
(letzte Runde in der Blattlaus)
am Freitag, dem 30. März, ab 18 Uhr
KGA „Am Adlergestell“
Neltestraße 19d
☎ 671 42 41
Nr. 155
Seite 8
Die Sportanlage des Luftwaffen-Barackenlagers der Höheren Fliegertechnischen Schule Adlershof in den 30er Jahren
Immer im Dienst des Sports: die 1931 zur Nutzung übergebene DoppelFotos: Archiv Prochnow
stockturnhalle in der heutigen Moissistraße
Aus der Geschichte Adlershofer Sportstätten
Die Chronik bedeutender Adlershofer Sportstätten wurde hier
ausführlich dargestellt (s. AZ Nr.
135, 138, 140, 142, 144, 147,
150). Die Geschichte des Sportzentrums für Freizeit und Gesundheit (SFG) ist in einer selbständigen Broschüre enthalten. Eines
wurde klar: Zu keiner Zeit haben
sich die Adlershofer ihr gesundheitsförderndes Hobby nehmen
lassen. Zum Abschluß dieser Dokumentation suchen wir noch
nicht genannte Sportstätten auf.
Der 16. April 1888 ist das magische Datum des Adlershofer
Sports. Über die Anfänge der
Sportgeschichte Adlershofs hat
Ortschronist Rudi Hinte in Heft 7
der AZ ausführlich berichtet. Die
Bedeutenden und Reichen ließen
sich Ende der 20er Jahre eine
kleine Tennisanlage am historisch
bedeutsamen Schuster-Haus im
„Südgelände hinter der Bahn“
bauen. Welche feinen Herrschaften sich dort tummelten, ist nicht
bekannt. Es waren sicher nicht
die Flüchtlinge aus den nahen
Barackenlagern, deren Sprößlinge
der Gemeindevertretung viele
Sorgen machten. Die Schulkapazität reichte für den stetigen Zuwachs nicht aus. Zwar gelang es
das Schulgelände an der Radickestraße durch Zukauf von Grundstücken an der Roon-(Moissi-)
straße zu vergrößern und in zwei
von der Flugzeugmeisterei erwor-
benen Baracken eine zusätzliche
Filialschule zu eröffnen, doch nun
reichten die beiden Turnhallen
für die Körperertüchtigung nicht
mehr aus. Ein Turnhallenneubau
mußte her!
Nach vielen Anträgen fand man
endlich am 3.3.1925 beim Bezirksamt Treptow ein offenes Ohr.
Nach verschiedenen Standortvorschlägen einigte man sich auf das
Schulgrundstück Roonstraße 16
(jetzt 13). Allerdings konnte das
Vorhaben wegen Geldmangels
erst im März 1927 angegangen
werden, nun erweitert als Doppelstock-Turnhalle. Die 1929 vorgelegte Bauplanung enthielt ein
viergeschossiges Gebäude mit den
Grundmaßen 25,7 x 17,2 m, dessen Baukosten 245.000 RM betragen sollten. Im Erd- sowie im dritten Geschoß wurde eine 20,6 x
11,8 m große Turnhalle mit Geräteraum vorgesehen. In den Zwischengeschossen befanden sich
Wasch- und Umkleideräume, Dusche und Lehrerzimmer. Für den
Neubau mußte im Mai 1929 die
Eingangsbaracke der Filialschule
zur Hälfte abgerissen werden. Am
19.6.1929 begannen die Tiefbauarbeiten für die neue Halle, im
Januar 1931 wurde das große
Klinkergebäude der damaligen
17. Volksschule zur Nutzung übergeben.
Seither hatten unzählige Kinder
in den Hallen Sportunterricht, tau-
sende Sportler ihren Vereinssport.
Das Gebäude erlebte in 75 Jahren
viel Freude, Begeisterung, aber
auch Tränen und Leid. Als sich
der furchtbare Krieg wieder seinem Ursprung näherte, konnten
Ausgebombte hier ihre wenige
Habe einlagern. Zum Glück blieben die leidvollen Erinnerungen
der alten Halle die Ausnahme.
Nachdem die durch Bomben zerstörte Gemeinde-Turnhalle für
den Sport verloren war, wurden
die Hallen der „Radicke-Schulen“
für lange Zeit das sportliche Zentrum von früh bis spät. Ältere
Adlershofer erinnern sich an die
Sportlehrer-Legenden Erich Otto
(11. Grundschule) und Helmut
Hauthal (Heinrich-Hertz-Oberschule). Nach dem Schulsport war
die Halle mit Vereinssport ausgelastet. Hier trainierten alle Adlershofer Sportgemeinschaften und
sogar Trainingszentren. Wo heute
der PSV Olympia sein Judo-Dojo
hat, übten zu DDR-Zeiten heimlich die Judoka der BSG Chemie
Adlershof die verbotene Sportart
Karate.
Leider übertrieben Hockey- und
Fußballspieler oftmals ihren Einsatz zu Lasten der Halle. Reparaturversuche blieben stets halbe
Arbeit. Erst eine nach 72 Jahren
unablässigen Betriebs erfolgte
Grundsanierung garantiert der
Halle noch ein langes Leben. Der
freundliche Anstrich im Haus
OEHMCKE-IMMOBILIEN
über 50 Jahre ein Begriff für den Osten Berlins und das Umland
suchen und bieten
wird gern zur Kenntnis genommen. Die Geräteräume haben jetzt
Türen und das Zuschauen aus den
Umkleideräumen ist nicht mehr
möglich. Die Leitern sind verschwunden, die Stangen leider
nicht. Generationen quälten sich
daran. Eines wird wohl für alle
Ewigkeit erhalten bleiben: die
Halterungen für die Ringe und
Rundläufe unserer Altvorderen an
den Deckenbalken.
*
Im Anschluß an die mit vielen
Problemen gespickte Fertigstellung der Wohnblöcke entstand an
der Volkswohl-(Anna-Seghers-)
Straße zwischen Bismarck-(Dörpfeld-) und Altheider Straße 1934
ein schöner Volkspark, heute noch
„Volkswohlpark“ genannt. Hauptbestandteile des Parks waren der
Kinderspielplatz mit großem Buddelkasten, dichte Parkanlagen und
im Hintergrund eine große Spielwiese, umrandet von dichtem
Spiräen-Strauchwerk. Auf der
Wiese jagten die Jungen der
Nachbarschaft mit Begeisterung
ihrem Ball hinterher. Nach der
„Wende“ gab es auch im Volkspark eine Wende. Der mit altem
Baumbestand und vielen Sträuchern zugewucherte Park wurde
in den 90er Jahren vom Grünflächenamt auf „Westniveau“ gebracht. Der Kinderspielplatz erhielt bombastische Abenteuerbauten und zwei Tischtennisplatten.
12489 Berlin-Adlershof, Adlergestell 263
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März 2007
Auf der vorderen Hälfte der Spielwiese entstand für rund 500 TDM
ein normgerechter Bolzplatz mit
umzäuntem 20x30 m roten Kunststoffbelag mit Toren und Streetballeinrichtungen, die tollstem
Übermut standhalten. Hinter dem
Bolzplatz wurde am 14. April
2004 mit der feierlichen Pflanzung von drei Maulbeerbäumen
an die Ortsgründung vor 250 Jahren erinnert.
*
Nach Machtübernahme der Nazis erfuhr die militärische Luftfahrtforschung stärkste Unterstützung. So wurde im Oktober 1933
im „Südgelände hinter der Bahn“
begonnen, für den Betrieb der
Höheren Fliegertechnischen Schule Adlershof (HFTS) das „Luftwaffen-Barackenlager“ zu errichten. Dazu gehörte ein fürstlicher
Sportplatz mit allem Drum und
Dran. Fußballplatz, Rundlaufbahn
und zwei Werferanlagen. Er lag
im Bereich Köpenicker Str./Straße
Am Studio / ehem. Güterbahnhof
Adlershof. Nach Kriegsende nutzte die Kasernierte Volkspolizei
(KVP), bis Anfang der 50er Jahre
das Wachregiment den noch intakten Sportplatz. Dann wurden auf
dieser Fläche Bauten des Rundfunk- und Fernmelde-Zentralamts
(RFZ) errichtet, die inzwischen
wieder verschwunden sind.
1934 wurde ein eben solcher
Sportplatz für die Beschäftigten
der DVL im östlichen Nordgelände gebaut. Durch die Einrichtung
der HFTS blieb dieser Sportplatz
allerdings nicht lange unversehrt.
Von den drei Flugzeughallen der
HFTS gab es für die Flugzeuge
keinen anderen Weg zum Flugfeld
als quer über den Sportplatz. Luftbilder bezeugen die schnelle Verwahrlosung der Sportanlage. Da
zudem rings um die Anlage zerstörungswürdige Bauwerke standen, gaben ihr viele Bombenkrater
den Rest, so daß bei Kriegsende
nur noch die Laufbahn schwach
erkennbar war. Der DVL-Sportplatz befand sich aus heutiger
Sicht hinter der Straße am Großen
Windkanal, direkt an der westlichen Straßenseite des Groß-Berliner Damms. Hier errichtete die
KVP bzw. das Wachregiment unter Einbeziehung der Sportplatzfläche und abgebrochenen Ruinen
ihr Unterkunfts-Barackenlager.
*
Vorreiter für Nachkriegs-Sportstätten waren die Vertreter des
„feinen weißen Sports“ der in der
Deutschen Akademie der Wissenschaften gerade gegründeten Betriebs-Sportgemeinschaft. Nachdem anfangs in Pankow gespielt
wurde, begannen die Sportbegeisterten 1952 auf dem verwilderten
Gelände des ehemaligen Luftwaffen-Barackenlagers an der heutigen Wilhelm-Ostwald-Straße die
Seite 9
Die „AdW“-Hallen: links die unter Denkmalschutz stehende alte Flugzeughalle, rechts die „Schießhalle“ – leider arg verunziert
ersten beiden Tennisplätze und eine bescheidene Holzhütte anzulegen. Eine lange, erfolgreiche Tennisgeschichte folgte. Heute ist aus
der zu DDR-Zeiten bescheidenen
Anlage eine sehenswerte Tennisanlage des 1997 gegründeten TC
WISTA e.V. geworden. Inmitten
einer phantastischen Parklandschaft stehen sechs Spielfelder,
zwei Geräte- bzw. Jugendbungalows und ein wunderbares Sportheim den Tenniscracks zur Verfügung. Im Winter kann sogar eine
eigene Halle genutzt werden. Alles wurde mit eigener Energie und
Sportlerkraft geschaffen!
*
Nach der Einweihung der
Sportanlage „Fritz Lesch“ 1953
sollte es bis 1967 dauern, ehe die
nächste Sportstätte in Betrieb genommen werden konnte. Mit Baubeginn Ende 1965 wurde in der
Florian-Geyer-Straße durch das
VE Wohnungsbaukombinat Berlin eine neue Schule errichtet. Die
Schule in Montagebauweise erhielt auf einer Fläche von 24,8 x
18,4 m eine kleine Sporthalle der
Kategorie „Kapazität Typ II“. Am
20.7.1967 konnten die Halle und
daneben eine Schulsportanlage
eingeweiht werden. Innen recht
robust gebaut und mit einer Hallenfläche von 23,5 x 11,5 m sowie
6,01 m Höhe war die Sporthalle
der „Georgi-Dimitroff-Schule“
gut nutzbar. Nach fast 40 Jahren
intensiver Nutzung bedarf die
„alte Halle“ der Heide-Grundschule nun dringlich einer Grundsanierung. Einen Schönheitspreis
bekommt sie sicher nicht. Die
Schüler, Tischtenniscracks des
TTV Treptow 90 e.V. und viele
Freizeitsportler der SG Treptow
93 e.V. sind jedoch mit „ihrer“
Halle noch immer zufrieden.
*
1965 mußte das Institut für
Schienenfahrzeuge den 1939/40
erbauten und inzwischen unter
Denkmalschutz stehenden Flugzeughangar des ehemaligen Instituts für Flugmechanik der DVL
verlassen. Den Hangar und das
westlich daneben stehende Ge-
bäude übernahm die Deutsche
Akademie der Wissenschaften
(DAW) für den Aufbau seines
Zentrums für wissenschaftlichen
Gerätebau (ZWG). Der 86,5 x
35 m große Hangar wurde als zentrales Materiallager für Halbzeuge
und Normteile ausgebaut. In jenen
Jahren hatte sich die Betriebssportgemeinschaft der DAW
enorm entwickelt, allerdings bis
auf die Tenniscracks nicht in Adlershof. Es blieb nicht aus, daß
sich die Stimmen mehrten, endlich in Adlershof eigene Sportstandorte zu bauen. Eine überaus
motivierte BSG-Leitung mit Rudi
Neumann und Harry Troitzsch
schaffte es mit dem Plan, Basketball-Spitzensport in die BSG zu
integrieren, das Präsidium der
DAW davon zu überzeugen, daß
eine eigene Sportstätte für die
BSG hier unbedingt notwendig
sei. Man stellte sich vor, den alten
Flugzeughangar in eine Großsporthalle umzuwandeln. 1969
fiel die Entscheidung, zwar nicht
den ganzen Hangar, aber immerhin einen 32 m langen Teil der
Flugzeughalle umzubauen. Mit
Hilfe der Bauabteilung der DAW
errichteten Sportfreunde die große
Zwischenwand, Parkett, Beleuchtung, Heizung und den Sanitärteil.
Es entstand die bekannte 20,5 x
33,8 m große Spielhalle. Die Räume der angrenzenden zwei Etagen
und im Turm des östlichen Teils
des Hangars, nun genutzt als Turnerteil, Kraftraum, Technik-, Sanitär- und Gemeinschaftsräume,
bestanden bereits als Werkstattund Verwaltungsräume. Sie wurden bedarfsgerecht umgebaut. Bereits im Herbst 1970 weihten die
Basketballer die neue Halle ein.
Die BSG entwickelte sich in
Riesenschritten. Immer neue
Sportarten sowie Kinder- und Jugendsport wurden integriert. Anläßlich des 23. DDR-Geburtstages
erhielt 1972 die „Betriebssportgemeinschaft Akademie der Wissenschaften der DDR“ (kurz BSG
AdW) ihren neuen Namen. Die
Möglichkeiten erweiterten sich in
der Folge enorm. Als die Rad-
sportler ihr umfangreiches Material nicht mehr unterbringen konnten, baute die BSG 1973 an die
zur Rudower Chaussee zeigende
Vorderwand des Hangars ein ca.
25 x 10 m großes Radsportzentrum
an. Zuletzt wurde vor allem für
die erfolgreichen Bogenschützen
und Judoka 1980 ein 30,5 x 12,3 m
großer Sporthallenneubau errichtet. Ein Zwischenbau verband ihn
mit der großen Halle. Er entstand
mit typischer DDR-Geschicklichkeit ohne jede Baustoffbilanz.
Überall wurde Material abgezweigt. Gab es etwas Wichtigeres
als diese Sportstätte? Noch im
gleichen Jahr konnte die „Schießhalle“, wie sie noch heute von
Insidern genannt wird, eingeweiht
werden.
Die politische Wende war nach
der Auflösung der AdW am
31.12.1991 auch für die 2.500
Sportler und die Sportstätte der
BSG eine einschneidende Zäsur.
Die Sporthalle kam nicht ins Eigentum des Bezirksamtes, durfte
aber genutzt werden. Für das
Sportamt war es ohne diesbezüglichen Haushalt schwierig die hohen Betriebskosten zu zahlen. Die
WISTA hatte als neuer „Eigentümer“ wenig Interesse die Halle zu
erhalten. So wurde nur noch das
unbedingt Notwendige instand
gehalten. Die Sportstätte verfiel,
obwohl der neue Eigentümer
der restlichen Flugzeughalle, die
Messer Griesheim GmbH, die
Bauhülle des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in den
Jahren 1997/98 vorbildlich sanierte. Nach intensivster Nutzung
wird die Sportstätte mit der
Einweihung der neuen Großsporthalle endgültig aufgegeben.
Helmut Prochnow
(wird fortgesetzt)
Rudi Hinte
ADLERSHOF
Vom Colonistendorf Sueszen Grundt
zum Zentrum für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien
Teil II
ab 1920
MEDIEN-BÜRO Ebner
Weitere Episoden und Details
aus der Historie unseres Ortes
sind in den Bänden I und II des
„Adlershof“-Geschichtsbuches
von Rudi Hinte nachzulesen.
Beide Werke sind für 12,60 €
bzw. 13,90 € im „Boulevardbuch“ am Marktplatz, im
Geschenkeladen Heidi Gläser
in den Marktpassagen sowie
bei Lotto/Toto Reddig, Dörpfeldstraße 53, erhältlich.
Nr. 155
Seite 10
„Seniorentreff“ in der
Alten Schule lädt ein
Die regelmäßigen Veranstaltungen des „Seniorentreff in der Alten
Schule“ (Dörpfeldstraße 54) haben wir aktualisiert im Januar (AZ
Nr. 153) mitgeteilt. Auskünfte und Anmeldungen zu Veranstaltungen
(auch am Mittwoch) unter 67 89 28 86.
Außerdem bietet das März-Programm:
7.3., 14.00 Uhr: Frauentagsfeier mit „Die Sommerkamps“
(Traumpaar der Operette; Eintritt: 2,50 €)
14.3., 14.00 Uhr: „Heinz Rühmann“ (Teil II), die Zeit
der UFA-Klassiker mit Herrn Kaiser (2,50 €)
21.3., 14.00 Uhr: Kaffeenachmittag bei Kurzgeschichten von
und mit Lia Mößner (Eintritt: 1,50 €)
28.3., 14.00 Uhr: Kaffeenachmittag mit CD-Musik
Na, aba Hallo! – Berliner und ihre Musike
Mit seinem Programm „Na, aba
Hallo!– Berliner und ihre Musike“
ist Donato Plögert am 6. März im
Haus des Kulturbundes in der
Ernststraße14/16 zu Gast. Neun
Monate lang gehörte seine Revue
zum festen Repertoire des Berliner Kabarett-Theaters „Die Kneifzange“. Bisher hat er dieses Programm in allen Teilen Deutschlands über 250 Mal gespielt. Inzwischen gilt er als „Die Berliner
Schnauze“ der jüngeren Generation und als sympathischer Botschafter Berlins. Für seine vielseitigen künstlerischen Aktivitäten
wurde der Sänger, Kabarettist,
Moderator, Schauspieler und Au-
tor im Jahr 2000 mit dem Publikumspreis „Goldene Siegessäule“
ausgezeichnet und erhielt im
Oktober 2003 den „Kultur-Oscar“
für seine Show „Na, aba Hallo!“.
Er bringt Berlin auf die Bühne:
die pfiffige Witwe und den kessen
Hauswart, den Laubenpieperball
und die eingepackte Badehose,
die Linden unter’n Linden und
die krumme Lanke, den Leierkastenmann und den Müllmann,
die Dietrich und die Knef, den
Potsdamer Platz und die Stierstraße 15... Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr, Unkostenbeitrag: 5,- bzw. 4,- €.
Weitere Infos unter 53 69 65 34.
Mit dem
Seniorenbus
im März
unterwegs
5.3. Heute können wir wieder preiswert auf dem Küstriner Markt einkaufen. Zum Mittagessen nehmen wir einen Imbiss auf dem Markt
ein. (Fahrkosten: 23 €)
13.3. Wir besuchen den Tierpark Friedrichsfelde. Geplant ist ein Rundgang, zwischendurch gehen wir Mittagessen und Kaffee trinken.
(Eintritt für SB 5,50 € ansonsten 11 € + Fahrkosten: 15 €)
21.3. Die Zitadelle in Spandau ist unser Ziel. Wir besichtigen die Festung
und machen einen Rundgang durch die schöne Altstadt. Am Nachmittag stärken wir uns in einem Restaurant. (Fahrkosten: 15 €)
29.3. Auf nach Wannsee! – entlang der Trasse der S1 können wir historische Bahnhöfe besichtigen, z.B. den vor ca. 100 Jahren mitten im
Wald angelegten Bahnhof Schlachtensee. Danach gehen wir in
einem netten Lokal essen. (Fahrtkosten: 15 €)
Telefonisch anmelden können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhr
unter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeit sprechen Sie bitte Ihren Namen und
Ihre Telefonnummer auf das Band. Nennen Sie uns den Ausflugstag und informieren Sie uns, ob Sie einen Rollstuhl oder Rollator mitnehmen müssen.
Bitte Schwerbehindertenausweis oder andere Ausweise für Ermäßigungen
in Einrichtungen mitnehmen! Sie werden zu den Fahrten zwischen 8 und
9.30 Uhr abgeholt.
Ihr VdK-Team!
Bundesweite Unterschriftenaktion gegen
volle Mehrwertsteuer auf Arzneimittel
Der Sozialverband VdK ruft
zur bundesweiten Unterschriftenaktion gegen die volle Mehrwertsteuer auf Arzneimittel und medizinische Hilfsmittel auf. Der
Protest richtet sich gegen die sozial ungerechte Mehrwertsteuer-
Bei jedem Wetter gut drauf
Anzeige
Wetterfühligkeit ist eigentlich keine echte
Krankheit. Dennoch leiden die Betroffenen
ganz erheblich unter diesen Beschwerden.
Durch bestimmte Wetterlagen werden zum
Teil sehr unangenehme Symptome
ausgelöst wie Abgeschlagenheit,
Konzentrationsschwäche,
Gereiztheit, Schlafstörungen,
Kopfschmerzen und Kreislaufstörungen.
Gegen wetterbedingte Kopfschmerzen
helfen oft schon ätherische Öle, die auf die
Schläfen aufgetragen werden, oder leichte
Schmerztabletten mit nichtverschreibungspflichtigen Wirkstoffen wie
Acetylsalicylsäure, Paracetamol
oder Ibuprofen. Den Kreislauf
bringen Sie mit Präparaten
in Schwung, die Etilefrin
enthalten.
Nehmen Sie vertrauensvoll unseren Rat in Anspruch!
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erhöhung, die Versicherte und
Patienten übermäßig finanziell
belastet.
Unterschriftenlisten liegen im
Seniorentreff und in der StefanHeym-Bibliothek (Dörpfeldstraße
54/56) aus.
A.J.
Vorentscheid zum
„Goldenen Herbst“
und Talkrunde
„Sahnehäubchen“
Der Vorentscheid des Landes
Berlin zum Grand Prix „Goldener
Herbst 2007“ findet am 18. März
im Maschinenhaus Berliner Bürgerbräu in Friedrichshagen statt.
Um 14 Uhr eröffnet der Hauptmann von Köpenick den Wettbewerb der 14 Teilnehmer. Moderiert wird diese Talentshow für
Damen und Herren ab der zweiten
Lebenshälfte von Siegfried Trzoß.
Die Eintrittskarten für 8 € gibt es
direkt bei Berliner Bürgerbräu.
„Siggi“ Trzoß päsentiert auch
seit Januar im Alten Ballsaal die
Talkreihe „Sahnehäubchen“ –
eine Veranstaltung mit heiterem
Wort, munteren Liedern und vielen Erinnerungen in Wort und Bild
für das Publikum ab 50plus. Am
27. März ist ab 15 Uhr Julia Axen
zu Gast in Friedrichshagen. Eintritt: 7 €.
Weitere Infos im Internet unter:
www.siggitrzoss.de.
März 2007
Seite 11
Herzliches Dankeschön
an die treue Kundschaft
Lady’s Stammtisch e.V. lädt ein
Das Thema „Mitarbeitergewinnung“ steht am 6. März beim
48. Lady’s Stammtisch im Mittelpunkt. Veronika Schmidt, C.A.B.
GmbH, berät und informiert zu
den Fragen: Wen könnte ich wie
einstellen – fest, pauschal, befristet, gefördert, zur Aushilfe, als
Praktikant, Azubi oder ...? Die
Veranstaltung des Lady’s Stammtisch e.V. beginnt um 19 Uhr im
Ratssaal des Rathauses Treptow,
Neue Krugallee 4.
Der Themenabend dieses Monats findet am 26.3. im Treptower
Rathaus, Raum 6, statt. Ab 18 Uhr
kann man sich von Rechtsanwältin Ilka Latuske und Steuerbera-
Ehepaar Matthies aus dem Tchibo-Depot geht in den Ruhestand
Es gibt wohl nicht mehr allzuviele Adlershofer, die in ihrem
Berufsleben auf eine jahrzehntelange Familientradition verweisen
können. Das Ehepaar Matthies aus
dem Tchibo-Depot Dörpfeld-/Ecke
Thomas-Müntzer-Straße gehört
zweifellos dazu. Der Großvater
von Margrit Matthies, geb. Knispel, begründete zu Beginn des
20. Jahrhunderts als „fliegender
Händler“ für Obst und Gemüse
die „Knispel-Dynastie“ – wie wir
bereits im Februar ’95 schrieben.
Sie fand über Jahrzehnte hinweg
mit Margrits Vater Erwin und
schließlich mit ihr selbst und ihrer
Schwester Monika eine würdige
Fortsetzung.
Seit 1961 steht Margrit hinterm
Ladentisch und das mit „Leib und
Seele“, wie sie sagt. Ihr Mann
Ulrich hat sich seit 1964 dem
Handel verschrieben. Die Wendezeit brachte auch für Familie
Matthies viel Neues mit sich. Das
Obst- und Gemüseangebot ihres
Ladens in der Dörpfeldstraße 28
wurde reichhaltig und ließ kaum
noch Wünsche offen. Doch die
Kundschaft schwand. So wurde
als zweites Standbein der Getränkehandel mit in das alte Gebäude
genommen. Und bald danach
konnte man endlich im eigenen
Haus Dörpfeldstraße 15, das
schon in Großvaters Besitz war,
den Wunsch verwirklichen, ein
Geschäft einzurichten. Der letzte
Laden an dieser Stelle war bis in
die Wendezeit HO Lederwaren.
Am 14. November 1991 wurde
die EDUSCHO-Filiale eröffnet –
ein Kaffeegeschäft mit Non-FoodAngeboten. Trotz eines 16-Stunden-Arbeitstages war man mit
Freude bei der Sache. Als der
10-Jahresvertrag, der u.a. auch
Foto: Ebner
Gebietsschutz garantierte, ausgelaufen war, wurde im Januar 2002
aus der EDUSCHO-Filiale ein
Tchibo-Depot. Zur gleichen Zeit
kam der Euro, was viele Kunden
bewog, den Cent zweimal umzudrehen, bevor man ihn ausgab. So
mancher Händler spürte das.
Doch es ging auch bei Familie
Matthies weiter. Im vergangenen
Jahr wurde die Hausfassade instand gesetzt und strahlt jetzt wieder in freundlichen Farben.
In den nächsten Wochen heißt
es aber nun für das Ehepaar bis
zum Eintritt in den Ruhestand Anfang April Abschiednehmen von
einem langen Berufsleben, daß
oftmals mit großen körperlichen
Anstrengungen verbunden war
und seinen gesundheitlichen Tribut fordert. Abschied nehmen
auch von einer treuen Kundschaft,
denen der besondere Dank der
Geschäftsleute Matthies gilt.
Das Team der „Adlershofer
Zeitung“, die seit mehr als einem
Jahrzehnt auch hier zu haben
war, wünscht alles Gute für die
Zukunft.
Lutz Ebner
terin Dr. C. Reimann Ratschläge
für die Wahl der richtigen Gesellschaftsform eines Unternehmens
geben lassen.
In der Reihe „Interessante
Orte im Bezirk“ wird am 2. April
die Leiterin des Heimatmuseums
Treptow-Köpenick, Barbara Zibler, die Unternehmerinnen und
Gäste durch die Ausstellung
„Aus 250 Jahren Treptower Regionalgeschichte“ führen. Treffpunkt: 18 Uhr, Sterndamm 102,
ehem. Johannisthaler Rathaus.
Weitere Informationen unter
Tel. 6172-4233 oder im Internet:
www.ladiesstammtisch.com
M.E.
Interessante Veranstaltungen
am Wissenschaftsstandort
Hier einige Angebote von
Veranstaltungen im Adlershofer
Gebiet beiderseits der Rudower
Chaussee im März:
Die Baugemeinschaft Morgensonne lädt am 3.3. um 15 Uhr zu
einem Rundgang durch das neue
Wohngebiet am Landschaftspark
ein. Treff: Am Rundling 7 (Privatstraße, abgehend von der WalterHuth-Straße); Nähere Infos unter
534 84 04.
Die Rechtsanwaltskanzlei Dr.
Zacharias informiert jeweils ab
15.30 Uhr am 14.3. über „Erbschaftssteuerrecht“ und am 20.3.
über „Förderungsmanagement“.
Die Teilnahme an den Vorträgen
in den Kanzleiräumen Volmerstr.
5-7 ist kostenlos. Um Anmeldung
wird gebeten, Tel. 6392-4567.
Im Rahmen der Patientenakademie sprechen am 22.3. ab 17 Uhr
im Pasteur-Kabinett (Rudower
Chaussee 17) Zahnärztin Dr. Strobel und Zahnarzt Dr. Gebhardt
über „Zahnimplantate - Das Plus
an Lebensqualität“. Weitere Informationen unter 6392-3260. W.W.
Mehr Passagiere in Schönefeld und Tegel
Auf den Berliner Flughäfen
sind im Berichtsmonat Januar insgesamt 1 258 450 Passagiere abgefertigt worden. Das sind 6,3
Prozent mehr Flugreisende als im
Januar des Vorjahres.
In Schönefeld sind im Januar
421.341 Fluggäste registriert worden. Das sind 12,1 Prozent mehr
als im letztjährigen Januar. Der
Inlandslinienverkehr verzeichnete
mit 102.417 Passagieren eine
Steigerung um 24,1 Prozent. Auf
den Auslandslinienverbindungen
wurden 302.421 Passagiere befördert. Dieses Ergebnis entspricht
einem Plus von 11 Prozent.
Tegel hatte 810.456 Passagiere.
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allen medizinischen Bereichen
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Nr. 155
Seite 12
Zum Frühlingserwachen
in den Britzer Garten
Auch wenn es noch sehr kühl ist,
zeigen einige Gehölze bereits ihre
Blüten. Ihnen gilt am 4.3. die Aufmerksamkeit bei einem Rundgang
durch den Britzer Garten (Treff:
12 Uhr; Freilandlabor). Bei einer
Führung am 18.3. kann man
sehen, welche Frühlingsboten inzwischen eingetroffen sind (Treff:
11 Uhr; Freilandlabor). Am 24.3.
können dann Eltern mit Kindern
ab 5 Jahren auf die Suche nach
Zeichen des nahen Frühlings gehen (Treff: 11 Uhr: Freilandlabor,
Anmeldung unter 75 60 30 00).
Vogelfreunde treffen sich am
11.3., um am südlichen Berliner
Stadtrand die ersten heimkehrenden Zugvögel wie Feldlerche und
Bachstelze zu begrüßen (Treff:
8 Uhr, U-Bhf. Rudow). Eltern mit
Kindern ab 6 Jahren können am
18.3. die Vogelwelt des Frühlings
im Britzer Garten erforschen
(Treff: 14 Uhr; Freilandlabor).
Dem Gesang von Amsel, Drossel,
Fink und Star will man am 25.3.
lauschen (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm).
In Volkshochschulkursen wird
am 9. und 11.3. der richtige Schnitt
der Ziergehölze erläutert. Am
25.3. erhält man dann im Britzer
Garten Tipps an Hand praktischer
Beispiele (Treff: 12 Uhr; Freilandlabor).
Noch bis 11. März kann die Ausstellung „Fichte, Tanne, Kiefer“
und ab 17.3. eine zum „Frühling
im Pflanzenreich“ im (nicht beheizbaren) Ausstellungspavillon
(Freilandlabor) Di-Fr 12-16 Uhr,
Sa 12-17 Uhr und So 10-16 Uhr
besucht werden. In den Osterferien gibt es für Kinder zwischen
7 und 10 Jahren einen Workshop
„Leben wie die Indianer“.
Informationen zu allen Ereignissen erhält man ebenso wie die
Möglichkeit der Anmeldung zu
Veranstaltungen werktags von 9
bis 16 Uhr unter 703 30 20. W.W.
Erlebnisreiche Wandertour
durch Stadt, Wald und Flur
„Mach ’ne Tour durch Wald und
Flur!“ empfiehlt die freie Wandergruppe „Der Wanderfreund“ am
3.3. Treff: 10.30 Uhr, S-Bhf. Grunewald (12 km). Zur Frauentagswanderung (auch für Männer)
wird am 8.3. eingeladen. Treff:
11 Uhr, U-Bhf. Deutsche Oper
(13 km). „Entlang der Uferbahn“
geht es am 10.3. Treff: 10.30 Uhr,
S-Bhf. Grünau (10 km). Frauen
und Männer ab 65 Jahre können
die Bedingung für das Sportabzeichen erfüllen. „Durch Parks und
Gärten“ ist man am 17.3. unterwegs. Treff: 10 Uhr, S-Bhf. Schönholz (13 km). „Die vier Jahreszeiten - Frühling“ ist die Tour am
21.3. überschrieben. Treff: 11 Uhr,
S-Bhf. Hirschgarten (12 km). „Zu
den Glindower Alpen“ wandert
man am 25.3. Treff: 10.20 Uhr,
Bahnhof Werder/Havel (13 km).
Eine Tagesfahrt nach Niederfinow/Chorin steht am 29.3. auf
dem Kalender. Treff: 9.20 Uhr,
Bhf. Lichtenberg – Schalterhalle
Stadtführungen
Zu einer Überblicksführung
„Adlershof. Stadt der Wissenschaft und Medien“ lädt Clemens
Samietz am 8. und 23.3. ab 11 Uhr
ein. Treff: Tramhaltestelle am Bhf.
Adlershof.
Rund um das Rathaus Köpenick
geht es am 18.3. um 11 Uhr ab
Schloßplatz (an der Uhr).
Anmeldung: 0176-20 06 11 67.
(17 km). Weitere Informationen
unter Tel. 656 07 34.
„Das Erpetal im Winter“ wird
mit den „Cöpenicker Wanderfreunden“ am 3.3. besucht. Treff:
9.30 Uhr, S-Bhf. Hirschgarten
(13 km). „Die nördliche Schorfheide“ ist das Ziel am 10.3. Treff:
zum Zug 6.47 Uhr ab Bhf. Lichtenberg (30 km – Anmeldung bis
9.3. unter 0162-243 51 93). „Parkimpressionen“ will man am 11.3.
genießen. Treff: zum Zug 6.49 Uhr
ab Ostbahnhof (22 km – Anmeldung bis 8.3. unter 455 15 68). Zu
„Landwehrkanal und Hiroshimastraße“ führt die Tour am 22.3.
Treff: 10 Uhr, S-Bhf. Tiergarten
(20 km). „Hellersdorf bildschön“
ist am 25.3. zu erleben. Treff:
10 Uhr, U-Bhf. Hönow (17 km).
Zum „Tegler Fließ“ wandert man
am 29.3. Treff: 10 Uhr, S-Bhf.
Tegel (13 km). Nähere Informationen zu diesen und weiteren
Wanderungen unter 56 59 38 41.
L.E.
Eine Sportlehrerlegende
feiert 75. Geburtstag
Am 14. März wird Bernhard
Jabbusch seinen 75. Geburtstag
feiern. In Friedrichshagen geboren waren der Müggelsee und
die waldreiche Umgebung seine
liebsten Spielplätze. Nach der
Schulzeit absolvierte er eine
Tischlerlehre. In seiner Freizeit
spielte er Fußball und jagte mit
seinem Vater den Plötzen und
Hechten nach. Auch für andere
Sportarten hatte er etwas übrig
und so nutzte er die Gelegenheit
zu einem Sportlehrerstudium an
der DHfK Leipzig. Mit Diplom
in der Tasche kam er in den 50er
Jahren an die 10. Oberschule in
Adlershof. In der alten ehrwürdigen Turnhalle leitete er nun
den Sportunterricht. Bei Spartakiaden holten seine Schützlinge
so manche Medaille. Da seine
Gattin an der 12. Oberschule
auch als Sportlehrerin tätig war,
gab es immer so einen kleinen
Familienwettkampf um die beste
Schulplatzierung innerhalb des
Stadtbezirks. Besonders engagierte er sich beim und nach dem
Bau der neuen Turnhalle. Für
diese Arbeit wurde er des öfteren
ausgezeichnet. Aber er war nicht
nur Lehrer sondern auch „Freizeitpädagoge“ – nach Schulschluss leitete er die verschiedensten Arbeitsgemeinschaften
an, wie Flugmodellbau und Fotografie. So manches „Meisterfoto“ wurde in der Schulgalerie
ausgestellt.
Übrigens: die Verbindung zu
ehemaligen Schülerinnen und
Schülern reißt nie ab. Zu Klassentreffen ist er immer am Treffpunkt und mit seiner Lebensgefährtin folgte er Einladungen
ehemaliger Schülerinnen nach
Schweden und Österreich. Sein
Herz schlug auch für den Fußballnachwuchs des 1. FC Union.
Er betreute einige Jahre mit
Erfolg eine Jungenmannschaft.
Auch bei seinen Kolleginnen
und Kollegen hatte Bernhard
Jabbusch einen „Stein im Brett“,
da er einiges in sportlicher und
kultureller Hinsicht auf die Beine stellte. In den Herbstferien or-
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ganisierte er für das Pädagogenkollektiv des öfteren so etwas
wie einen Ferienplatz in dem Ferienlager, in dem er im Sommer
als Lagerleiter tätig war. Viele
Jahre stellte er einen Teil seiner
Urlaubszeit als Kinderferienlagerleiter zur Verfügung. Er hatte
immer neue Ideen und gemeinsam mit seinen Helfern, zu denen etliche Jahre seine Kinder
Carola und Ferdinand gehörten,
erlebten Mädchen und Jungen
erholsame Sommerferien. Im
Winter war er mit seiner Rennschlittengruppe (die einzige Kinderrennschlittengruppe Ostberlins) in Johanngeorgenstadt zu
Rodelwettkämpfen unterwegs.
In seiner pädagogischen Tätigkeit arbeitete er auch eng mit
Kunstlehrer Kopittke zusammen, so beim „Fußballspiel des
Jahres“ und bei der Vorbereitung
der Schulfestspiele. Zu jeder
DDR-Jugendbriefmarkenausstellung stellte er sich als Fahrer
mit seinem Trabbi zur Verfügung. Eine Rückfahrt blieb in
besonderer Erinnerung. Mit fast
leerem Tank führte die Tour auf
„Reserve“ an drei geschlossenen
Tankstellen vorbei. Buchstäblich
mit dem letzten Tropfen Sprit
erreichten wir eine geöffnete
Tankstelle. Bernhard Jabbusch
erhielt danach den verdienstvollen Namen „Reserveheld“.
Also, lieber Bernhard, zum
75. Geburtstag alles erdenklich
Gute, bleib gesund und weiterhin voller Tatendrang und Optimismus!
Hermann Kopittke
mit eigenem Bagger
und Radlader
Tel.: 0172 394 71 11
•
12524 Berlin-Altglienicke
März 2007
Seite 13
Herzliche
Glückwünsche
Im vergangenen Jahr konnten
wir am 2. März Erna Liehr zur
Vollendung des 100. Lebensjahres
gratulieren, nun kann sie ihren
101. Geburtstag begehen. Am
5. März erreicht Gertrud Franck
den illusteren Kreis der 100jährigen ebenfalls. Wir gratulieren beiden Jubilaren mit Staunen, Ehrfurcht und voller Freude (s. auch
S. 3). Zu alldem gibt es im März
noch eine Goldene Hochzeit zu
vermelden. Am 2. März teilen
Helga und Gerhard Rösler seit
50 Jahren Freud und Leid. Alles
Gute auch ihnen für den weiteren
gemeinsamen Lebensweg!
Die sportlich aktive Gertrud
Dembowski (s. AZ Nr. 60) wird
wohl auch 100, am 19.3. begeht
sie bereits ihren 98. Geburtstag.
Gute Wünsche erhalten Herta
Schaefer am 14.3. zum 97. sowie
Irmgard Lucke und Margarete
Marquardt am 31.3. zum 96.
Wiegenfest. Auf 95 Lebensjahre
blickt am 19.3. Martha Thiede
zurück. Zum 93. Tag der Geburt
beglückwünschen wir am 21.3.
Edith Loosch. Glückwünsche
zum 92. Geburtstag gehen am
19.3. an Agathe Völkner und am
23.3. an Magdalene Kohlmey.
Gratulationen zum 91. Geburtstag
erhalten am 13.3. Margarete
Schauer, am 18.3. Alice Zorn,
am 28.3. Gerda Bankroth und
am 29.3. Johanna Heinemann.
In den Kreis der 90jährigen wird
am 29.3. Gerda Faust aufgenommen. Wir gratulieren!
Zum 85. Feiertag der Geburt
gratulieren wir am 10.3. Hans
Brehmer und am 17.3. Ursula
Wittowski. Herzlichen Glückwunsch!
Ihr 80. Lebensjahr vollenden
Hildegard Stägemann (4.3.),
Dr. Günter Appelt und Herbert
Reiner (5.3.), Ursula Sturm
(10.3.), Waltraud Erbstößer
(18.3.), Walter Schröder (21.3.),
Margarete Löwe (22.3.), Hans
Ritter (26.3.), sowie Inge Epp
(31.3.). Weiterhin alles erdenklich
Gute!
Wir wünschen allen – auch den
ungenannten – Jubilaren im neuen
Lebensjahr Gesundheit, Frohsinn
und Zufriedenheit.
Cöllnische Heide
Adlershofer Bürgerverein e.V.
Basisgruppe Köllnische Heide
Sauberer Wald
• WANN?
Samstag, 24. März 2007
• BEGINN? 10.00 Uhr
• TREFF?
Genossenschaftsstraße
(Eingang zum Wald)
Wer macht mit beim Waldputz in der Köllnischen Heide?
Auch der Revierförster wird dabei sein.
Für eine kleine Stärkung wird wie immer gesorgt!
Unsere Rätselecke
Es ist jeweils ein vierbuchstabiges Wort als „Brücke“ zwischen den
beiden außen stehenden Wörtern zu finden. So sollen sich zwei neue
Begriffe ergeben, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen
muß. Die dritten Buchstaben des Lösungswortes ergeben ein nicht
nur zur Winterzeit beliebtes Treffen zum gemeinsamen Verspeisen
eines gern genossenen Berliner Gericht.
1
Brust
Hafen
2
Donner
Schrift
3
Fall
Schale
4
Kohl
Zahl
5
See
Bahn
6
Fluß
Scheibe
7
Wasser
Stelle
Zum Thema „Dienstleistungen“
8
Zinn
Kellner
Zum Thema „Dienstleistungen
in Adlershof“ in Ihrer Februarausgabe eine weitere erschütternde
Episode, die mir am 2. Februar
passierte. Ich betrat den Computer-Handy-Telefonladen in der
Dörpfeldstraße 24, in dem ich
auch mein Handy erworben hatte,
um zwei Karten zum Aufladen
fürs Handy zu kaufen. Als Antwort
bekam ich zu hören, die Firma
Loop hat noch nicht geliefert, gehen Sie nach Hause und kommen
nie wieder! – Ich stand mit mei-
9
Speise
Los
10
Stille
Amt
11
Tee
Bein
12
Tausch
Bahn
Am 5. März begeht
Gertrud Franck
ihren 100. Geburtstag.
Alle Nichten- und Neffen-Familien von Helmut, Traudel,
Marianne, Anita und Annelore gratulieren sehr lieb und
übermitteln herzlichste Glückwünsche!
Wir wünschen Dir noch eine gute Zeit bei besserer Gesundheit
mit viel Freude im Alltag.
j
]
k
H] NP
SK
nem Geld in der Hand und verstand die Welt nicht mehr! Als
ehemalige selbständige Adlershoferin weiß ich nicht, ist das die
neue Kundenwerbung?
Ingrid Kühnapfel
Dringende Bitte: Kinderbrillen für Peru
Können Sie helfen? Aus der Partnerstadt Cajamarca in Peru erreichte den Bezirk die dringende
Bitte nach gut erhaltenen Kinderbrillen und Hilfsmitteln für Sehbehinderte und Hörgeschädigte. Das
BVV-Büro im Rathaus Treptow
(Neue Krugallee 4) nimmt alle
Spenden entgegen. Sicher sind
auch andere Einrichtungen der Bezirksverwaltung (z.B. die Bibliothek und die Galerie in der „Alten
Schule“) gern bereit diese in Empfang zu nehmen und an das BVVBüro weiterzuleiten.
W.S.
Rätselautor: Wolf Will
Auflösung des Kreuzworträtsels in der Februar-Ausgabe
Waagerecht: 1. Ahoi; 4. Loki; 7. Tri; 9. Fulda; 10. Nobel; 11. Lid; 12. Ulema;
15. Erlen; 18. Bluse; 21. Bolus; 24. Uri; 25. Eliot; 26. Eiger; 27. Ion; 28. Aken;
29. Esse.
Senkrecht: 2. Halle; 3. Itala; 4. Linde; 5. Kabel; 6. Efeu; 8. Elan; 13. Lel; 14. Mus;
16. Rho; 17. Emu; 18. Bier; 19. Umiak; 20. Eutin; 21. Biene; 22. Logis; 23. Sari.
Liebe Leser,
in der Rubrik „LeserWORT“ halten
wir für Sie immer einen Platz bereit,
um Ihre Meinungen, Kritiken und
Wünsche zu veröffentlichen.
Schreiben Sie an
Adlershofer Zeitung
PF 1103
12474 Berlin
Nr. 155
Seite 14
Kinder- und
Jugendwegweiser
Treptow-Köpenick
Im Bezirk Treptow-Köpenick ist
ein Kinder- und Jugendwegweiser
erschienen, der allen Interessierten einen sozialräumlichen Überblick über Angebote für Kinder
und Jugendliche gibt. Man kann
sich über die Freizeitpalette im
Kiez und darüber hinaus informieren und das Passende auswählen. Der Wegweiser soll in
regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Ansprechpartner:
Herr Fischel (Tel. 6172-4923).
W.W.
Wochenendseminar
für Mädchen und
junge Frauen
zum Management
von Konflikten
Zu einem Wochenendseminar
unter dem Titel „Konfliktmanagement für Mädchen und
junge Frauen“ wird am 31.3./
1.4. jeweils von 10 - 17 Uhr in
die Alte Möbelfabrik, Karlstraße 12, in Köpenick eingeladen. Referentinnen sind Conny
Heidrich (Diplomsozialwissenschaftlerin, Sozialpädagogin, Mediatorin) und Janet
Tischer (Sozialpädagogin, Mediatorin).
Auf dem Programm stehen
folgende Themenbereiche:
• Konflikte im privaten Raum
• Konfliktfeld Schule /
Ausbildung
• Selbstbehauptung im
öffentlichen Raum
Darüber hinaus ist Zeit eingeplant, um auf Vorschläge und
Bedürfnisse der Teilnehmerinnen einzugehen.
Kostenbeitrag für die Fortbildung: 10,- € für Kaffee, Tee
und Mittagsimbiss sind zu Beginn der Fortbildung zu errichten.
Das Seminar wird finanziert
vom Bezirksamt Treptow-Köpenick und durchgeführt mit
freundlicher Unterstützung der
Alten Möbelfabrik.
Anmelden (Name, Vorname,
Geburtsdatum, Adresse, Tel.,
Mailadresse) kann man sich
über die
Gleichstellungsbeauftragte,
Christiane Hartmann-Kraatz,
Alt-Köpenick 21,12557 Berlin,
Tel. 6172-2309, Fax -2040
oder per E-Mail an
Christiane.Hartmann-Kraatz
@ba-tk.verwalt-berlin.de
Musik zum Genießen
und zum Mitmachen
Schüler(innen) und Lehrkräfte
der Joseph-Schmidt-Musikschule
laden zu mehreren musikalischen Veranstaltungen ein. Nach
dem am 3. März stattfindenden
Wolfgang-Hofmann-Klavierwettbewerb stellen sich am 4.3.
ab 11 Uhr in Adlershof (HansSchmidt-Str. 6/8) die Preisträger
in einem Konzert vor (Eintritt
frei). Beim XV. Musikfestival im
FEZ (An der Wuhlheide 197)
wirken sie am 18. März im Konzertsaal um 10.30 Uhr beim „Erlebnis Tanz“ mit. Um 15.30 Uhr
gibt dort das Köpenicker Zupforchester ein festliches Abschiedskonzert für Dirigent Walter Neugebauer (Eintritt 2 €). Am
24.3. heißt es dann um 15.30 Uhr
im Ratssaal Köpenick (Alt-Köpenick 21) „Fröhlich angefangen“.
Am 25.3. kann man ab 10 Uhr im
Aurorasaal des Schlosses Köpenick einiges über „Bildung be-
ginnt im Vorschulalter“ (15 Jahre
instrumentale Früherziehung Gitarre) erfahren.
Für eigene musikalische Aktivitäten gibt es mehrere Angebote.
Am 6.3. beginnt in Adlershof
(Hans-Schmidt-Str. 6/8) ein neuer Kurs „Krabbelkäfer“ für Eltern mit Babys bis 18 Monate (Di
10.30-11 Uhr). Das gemeinsame
Musizieren mit Klanghölzern,
Rasseln und Trommeln sowie
das Musikhören wirkt von Anfang an positiv auf Körper, Seele
und Geist. Information und Anmeldung bei Cornelia Hampel
(65 01 66 22; Di 13.30-14.30 Uhr
und Do 17-18 Uhr). Für die etwas älteren Musikinteressierten
stehen in Adlershof noch freie
Ausbildungsplätze für Trompete,
Keyboard, Steptanz, Klavier und
Saxophon zur Verfügung. Auskünfte sind über 6172-4968 zu
erhalten.
W.S.
Tet-Fest: Willkommen
im Jahr des Schweins
Das Netzwerk zur Integration
von MigrantInnen in Treptow-Köpenick, das Quartiersmanagement
Oberschöneweide und die Ausländerbeauftragte des Bezirks hatten
am 25. Februar (nach Redaktionsschluß) zur Teilnahme am traditionellen vietnamesischen Neujahrsfest, das TET NGUYEN DAN, in
die Alte Turnhalle Plönzeile 7 eingeladen.
Das Tet-Fest ist für die Vietnamesen das wichtigste Fest des
Jahres. Im Mittelpunkt steht die
Familie. Die Vorbereitungen für
das 14-tägige Fest, das bis zum
ersten Vollmond des neuen Jahres
dauert, beginnen bereits einige
Wochen zuvor. Vietnamesische
Familien schmücken ihr Heim in
den Farben Rot und Gold. Das
Haus selbst wird gründlich gereinigt und auch sonst wird „reiner
Tisch“ gemacht: Schulden werden
beglichen, man geht zum Frisör
und es gibt neue Kleider. Während
der folgenden Tage werden dann
allerhand Traditionen zelebriert,
vom Blumenschenken bis zum
Zubereiten bestimmter Speisen
und Gerichte. Zu den beliebtesten
Riten zählen Drachen- und
Löwentänze sowie das Abbrennen
von Feuerwerkskörpern, die böse
Geister vertreiben sollen. Und
Kinder freuen sich besonders über
rote Päckchen mit Geld, die Glück
bringen.
Seit mehr als 10 Jahren feiern
viele Bürger und Bürgerinnen
vietnamesischer, deutscher oder
anderer Abstammungen aus Treptow-Köpenick gemeinschaftlich
das Tet-Fest. Es bietet allen Interessierten und Neugierigen einen
Einblick in die Lebensweisen,
Traditionen und die Kultur unserer vietnamesischen Mitbürger
und Mitbürgerinnen. So konnte
man diesmal gemeinsam das vom
17. Januar 2007 bis 6. Februar
2008 dauernde Jahr des Schweins
begrüßen! Das Schwein symbolisiert Gutmütigkeit, Ehrlichkeit,
Ausdauer, Kommunikationsfreudigkeit, Zärtlichkeit und Loyalität.
Aber auch Kleinlichkeit, Naivität,
Mißtrauen und Verletzbarkeit.
Clubs Lise
treffen sich
in Sarajewo
Der Club Lise ist eine Maßnahme zur Förderung von naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen mit Migrationshintergrund. Jährlich werden internationale und interkulturelle Treffen
von naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen der Klassen
11 bis 13 aus Deutschland, Österreich, Bosnien und der Türkei organisiert. Das nächste Treffen findet vom 17. bis 20. Mai 2007 in
Sarajewo statt. Thema ist Astronomie.
Die gesamte Reise wird aus
dem EU-Projekt PROMISE finanziert, sodass den Mädchen dadurch keine Kosten erwachsen.
Anmeldeschluß ist allerdings bereits am 1. März. Anmeldung unter: [email protected].
Weitere Informationen unter
www.promise.at.
Köpenicker will
Käsekuchenkönig
von Berlin werden
Am 8. März von 10 bis 15 Uhr
kann man in der Greifswalder
Straße 90 die unterschiedlichsten
Käsekuchen bestaunen, kosten
und genauso wie die Jury kritisch
prüfen, wer Berlins besten Käsekuchen backt. Für den Stadtbezirk
Treptow-Köpenick tritt die Konditorei Jänichen an, eine der ältesten Bäckereien und Konditoreien
Berlins. Sie wurde bereits 1890 in
Neukölln gegründet und ist seit
1936 in der Mahlsdorfer Straße
ansässig.
Adlershofer Zeitung
PF 1103
12474 Berlin
Herausgeber
MEDIEN-BÜRO Adlershof
verantw. Redakteur
Lutz Ebner
Tel. 67 98 95 37
Fax 67 98 95 38
redaktionelle Mitarbeit
Wolfhard Staneczek
Tel. & Fax 677 24 58
Herstellung
Eggersdorfer
Druck- und Verlagshaus
Auflage
3000 Exemplare
Erscheinungsweise
monatlich
Vertrieb
über Geschäftsinhaber,
Vereine und andere
Adlershofer Helfer
März 2007
Seite 15
Mit Sport fit
ins Frühjahr
Die Abteilung Sport des Bezirksamtes Treptow-Köpenick und die
SG Treptow 93 e.V. bieten für
Kinder, Jugendliche und junge Familien seit Januar und noch bis
22. April in mehreren Sporthallen
im Bezirk verschiedene Sportmöglichkeiten an. Es können
Fußball, Volleyball, Tischtennis,
Basketball, Streetball, allgemeine
Spiele und vieles mehr unter fachgerechter Anleitung von Übungsleitern gespielt werden. Folgende
Sporthallen stehen zur Verfügung:
Heide-Grundschule
Florian-Geyer-Straße 87
Sonntag: 10 - 18 Uhr
Anne-Frank-Oberschule
Anne-Frank-Straße 6
Samstag: 15 - 19 Uhr
Grundschule am Ginkobaum
Springbornstraße 250
Samstag: 15 - 19 Uhr
In der Sporthalle der HeideGrundschule können Mädchen
und Jungen auch Streetball kennen lernen! Entweder sie machen
gleich mit, oder schauen einfach
zu! Es ist immer am Donnerstag:
Ab 4 Jahre um 16 Uhr, ab 10 Jahre um 17 Uhr, ab 14 Jahre um
18.30 Uhr und ab 18 Jahre um
20 Uhr. Infos bei Siggi Abé (Tel.
6172-4406).
Aerobic-Team hat
noch freie Plätze
Das Aerobic-Team hat noch
freie Plätze für Anfängerinnen
und Fortgeschrittene im Alter von
16 bis 66 Jahren. Trainigszeit ist
Mo 18-20 Uhr in der Sporthalle
der Grundschule am Pegasuseck
(Pegasuseck 5 in Altglienicke).
Ansprechpartnerin ist Andrea
Kother (0171/441 83 35). W.W.
Sportpolitik
im Bezirk –
was soll sich
ändern, was
soll bleiben?
Gesprächsrunde am 6.3.
mit Stadtrat Simdorn
Foto: Regina Dörner
Berliner Abendblatt
Bezirksstadtrat übergab 20 Fußbälle
Der Bezirksstadtrat für Jugend
und Schule, Dirk Retzlaff, hat vor
sieben Jahren ein Fußball-Projekt
ins Leben gerufen, um Kindern
aus den Treptower und Köpenicker Grundschulen die Möglichkeit zu geben, in der Freizeit das
Fußballspielen zu erlernen.
Als Projektträger wurde vom
Schulamt der Köpenicker SC gewonnen.
Anfang Februar hat nun der
Bezirksstadtrat 20 neue Fußbälle
an die Kinder aus Treptower und
Köpenicker Grundschulen übergeben.
Seit den Kommunalwahlen
im letzten September ist Bezirksstadtrat Svend Simdorn
u.a. auch für den Sport im Bezirk zuständig. Welche Sportpolitik er sich vorstellt, was
sich ändern soll und was bleibt,
wie es ist, erklärt der Stadtrat
am 6. März, um 18 Uhr im
Sportamt Grünau, Sportpromenade 3, in einer Gesprächsrunde, zu der alle Sportfans mit
ihren Fragen und Ideen herzlich eingeladen sind.
Versteigerung von handsignierten Bällen Drei Heimspiele für
Gemeinsam mit dem Bezirks- die nicht auf der Sonnenseite des
amt Treptow-Köpenick versteigert Lebens stehen. Die Kinder sollen
Fußballteams des
das ParkCenter Treptow handsig- mit einem besonderen FerienAdlershofer BC 08
nierte Fußbälle mit den Unter- erlebnis überrascht werden. Minschriften der deutschen FußballNationalmannschaft und prominenter Nationalspieler der vergangenen Jahre. Der Erlös kommt
dem Verein „Blaue Herzen für
Kinderfreundlichkeit e.V.“ zugute
und wird für Kinder eingesetzt,
destgebot pro Ball: 200 €.
Für ein Gebot klicken Sie bitte:
www.parkcentertreptow.de an und
geben Ihren Namen, Anschrift,
Telefonnummer und Ihr Gebot
ein. Letzte Annahme für Gebote:
31. Mai 2007.
W.W.
Immer mittwochs zur Sport-Übungsstunde
Jeden Mittwoch um 20 Uhr
kann man sich in der Turnhalle
Ju-Jo in der Winckelmannstraße
(Endhaltestelle Tram 63) sportlich
betätigen – eine Übungstunde
- für Arme, Beine, Bauch,
Po + Rücken
Wurst, Fleisch und Salate
haben bei uns eines gemeinsam:
Frische,
die man schmeckt!
Fleischerei Jürgen Backs
Inh. Detlef Ritthaler
Dörpfeldstraße 13 • Telefon 677 45 38
Wäscherei Dirk Szubiak
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Haushaltswäsche – schrankfertig
Wolldecken, Steppdecken
Haustourendienst
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morgens ab, mittags ran
ohne Aufpreis
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• Wurst und Salate in eigener Produktion
• Qualität und Frische aus Meisterhand
• fachliche Beratung
- zur Stärkung der Muskulatur
- für Beweglichkeit und
Gelenkigkeit
- zur Entspannung
Einfach vorbeikommen und mitmachen! Übungsleiterin ist Nina
Kamm, Tel. 652 08 85.
Die Fußballer des Adlershofer
BC 08 bestreiten in der Landesliga im März zwei Punktspiele
auf dem Sportplatz Lohnauer
Steig. Am 3.3. ist der SC Gatow
zu Gast und am 31.3. kommt
BSV Al-Dersimspor nach Adlershof.
Das Frauenteam des Adlershofer BC absolviert in der Regionalliga in diesem Monat nur ein
Punktspiel auf dem heimischen
Sportplatz Dörpfeldstraße. Am
11.3. ist der Magdeburger FFC
der Gegner.
Anstoß für alle Spiele: 14 Uhr.
Tel. 030 / 671 72 47
Angebote auch für Hotels, Wohnanlagen und Großkunden
Dörpfeldstraße 74
Montag bis Freitag
9 - 18 Uhr
Johanna-Tesch-Str. 42a Montag bis Donnerstag 6 - 15 Uhr
Redaktionsschluß für die Ankündigung sportlicher Termine im April ist am 15. März
Nr. 155
Seite 16
Das Deutsche Rote Kreuz
ruft die Adlershofer
im Alter von 18 bis 65 Jahren auf,
sich an der
Blutspendeaktion
am 21. März von 15.30 - 19.30 Uhr
beim DRK Kreisverband,
Radickestr. 48
und
am 29. März von 9.30 - 13 Uhr
im Blutspendebus am Ärztehaus
von BERLIN CHEMIE,
Glienicker Weg 125
zu beteiligen.
Info-Telefon:
80 68 11 22 oder 0800-11 949 11
„Schöne Nacht,
Amt für Bürgerdienste stellt sich vor du Liebesnacht ...“
Über Amtsstuben gibt es reich- barschaftszentrum Hessenwinlich Witze, aber kaum jemand
weiß, wie es wirklich da zugeht
und was der Bürger vom Amt als
„Dienstleister“ erwarten kann. Zu
einem Blick hinter die Kulissen
lädt Sie am Mittwoch, dem
7. März, um 18 Uhr der Fachbereich Bürgeramt in das Nach-
kel, Fürstenwalder Allee 362, ein.
Der zuständige Stadtrat Svend
Simdorn und die Amtsleiterin für
Bürgerdienste Sabine Bimböse
geben Einblick und beantworten
Ihre Fragen.
Weitere Informationen unter
Tel. 6172-5411.
Das SFG ist endgültig Geschichte
Vandalismus an drei
alten Parkbäumen
Das Amt für Umwelt und Natur
musste feststellen, dass Vandalismusschäden in den öffentlichen
Grünanlagen nun auch an alten
Parkbäumen verursacht werden.
Vermutlich am 7. oder 8. Februar
wurden an drei Ahornbäumen von
Unbekannten die an den Stämmen
vorhandenen bizarren Wucherungen entfernt. Der Schaden pro
Baum beläuft sich auf ca. 3.000 €.
Diese sogenannten Verkrebsungen werden durch den Pilz Nectria
galligena hervorgerufen. Das hier
gebildete Holz der Wucherung ist
besonders hart und stellt kein gravierendes Defizit hinsichtlich der
Standsicherheit oder Vitalität des
Baumes dar. Die Verletzungen,
die dem Baum durch das Entfernen der Wucherung zugefügt
wurden, schwächen den Baum in
einem erheblichen Maße. Ferner
sind nun Eintrittspforten für neue
Pilze entstanden.
Aufgrund dieses Vorfalls, der
eine neue Art des Vandalismus
in unseren Grünanlagen darstellt,
werden alle Bürger gebeten, bei
Beobachtungen derartiger oder
anderer Straftaten in öffentlichen
Grünanlagen oder auf Spielplätzen das Amt für Umwelt und
Natur (Telefon 6172-5823) und/
oder die Polizei zu informieren.
Zum Internationalen Frauentag
wird am 8. März ins KulturCafé
der Kulturküche Bohnsdorf, Dahmestraße 33 eingeladen. Joachim
Dieckmann, Bass-Bariton, singt
berühmte Lieder von W. A. Mozart bis Robert Stolz, begleitet von
Irina Waldow am Klavier. Die
Veranstaltung mit Kaffee, Kuchen
und Erdbeerbowle beginnt um
15 Uhr. Eintritt: 2,50 €.
Am gleichen Tag um 20 Uhr
lädt das Theater der Drei unter
dem Titel „Schöne Nacht, du
Liebesnacht...“ zu einem Jacques
Offenbach-Abend ein. Frauen
haben freien Eintritt, Männer sind
herzlich willkommen!
Ulla Meinicke
in der freiheit 15
Foto: Ebner
Nur noch ein Haufen Schutt, an dem sich die Bagger im Februar zu
schaffen machten, ist vom einstigen „Sportzentrum für Freizeit und Gesundheit“ (SFG) übrig geblieben. Vor genau einem Jahr war die Antwort
auf eine mündliche Anfrage in der Bezirksverordnetenversammlung
Treptow-Köpenick: Das SFG an der Rudower Chaussee wird nicht
geschlossen, bevor die neue Sporthalle (ehemals „Domäne“) eröffnet
wird. Doch die neue Halle, über deren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten wir bereits mehrmals berichtet haben, wird bekanntlich erst im
Dezember eröffnet. Warum das SFG nun doch schon abgerissen wurde
– diese Frage geben wir hiermit an des Bezirksamt weiter.
L.E.
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TABAKWAREN • ZEITSCHRIFTEN
Ulla Meinicke ist am 9. März in
der freiheit fünfzehn in Köpenick
zu erleben. Ihr neues Album „Im
Augenblick“ enthält 13 Songs aus
den vergangenen 21 Jahren und
einen neuen Song – ein Duett mit
dem Berliner Sänger und Songschreiber Danny Dziuk. Die Musiker haben eine wunderbare Art
gefunden, all die Songs aus Ulla
Meineckes gesamten Repertoire
neu arrangiert auf die Bühne zu
bringen. Das Konzert beginnt um
20.30 Uhr, der Eintritt kostet 20 €.
Weitere Infos unter 65 88 780.
Anzeigenwerber
Der „Regional-Verlag für Städte
– Kreise und Bezirke“ aus HöhrGrenzhausen wirbt Anzeigen ein
für eine „Bürger-InformationsBroschüre“. Die ist nach Verlagsangaben „behördenunabhängig“,
vorgesehene Auslieferungsstellen
sollen u.a. öffentliche Einrichtungen sein.
Wir stellen fest, mit diesem Verlag keine Kontakte zu unterhalten.
Pressestelle
BA Treptow-Köpenick
• Kopier- & Faxservice
• Schuhreparaturannahme
• Anzeigenannahme
• BVG-Fahrscheine
wählen Sie bitte
Telefon 67 98 95 37
Inh. Ch. Reddig
Dörpfeldstraße 53
(Briefmarken u. Briefkasten)
• Handykarten
Fax 67 98 95 38
Anzeigenschluß für die April-Ausgabe
ist der 20. März
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• Schreibwaren
• neu, demnächst auch
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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