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September 2006
WOHNEN MIT HAMBURGER GENOSSENSCHAFTEN
HAMBURG-R AHLSTEDTER BAUGENOSSENSCHAFT EG
Wachgeküsst
Vertreterversammlung
am 21.06.2006
Förderung der
Gemeinschaft
Seite 4
Seite 5–10
2
ÜBERSICHT
Inhalt
Seite 12–13
Ein Quartier wird wachgeküsst
AKTUELLES
Nachrichten und Informationen
TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
„Haus Süderelbe“
QUARTIERSENTWICKLUNG
Reiherstiegviertel
PORTRÄT
Baugenossenschaft KOLPING
STADTGEFLÜSTER
Seite 14–15
Baugenossenschaft KOLPING
Hamburger Theaternacht
STADTGEFLÜSTER
China Time 2006
WOHNUMFELD
Großneumarkt
WIE ICH ES SEHE
Stadt mit Zukunft
SPORTSTADT
1:0 am Millerntor
JAHRESGEWINNSPIEL
Letzte Runde
Seite 18
Großneumarkt
EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER
Kulturangebote
PREISRÄTSEL
Mitmachen und gewinnen
Seite 20
1:0 am Millerntor
3–10
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AK TUELLES
Mitgliederfest in der
Friedrichshainstraße/
Reinickendorfer Straße
3
Für unsere Mitglieder
HUMMEL, HUMMEL!!!
Am 17.05.2006 fand in der o. g. Wohnanlage
ein Mitgliederfest statt. Wir wollten uns bei allen
Mitgliedern und Mietern der Wohnanlage für das
aufgebrachte Verständnis während der Durchführung der Wärmedämmverbundmaßnahme
bedanken. Wie auf den Bildern zu erkennen ist,
hatten sowohl die älteren Mitglieder/Mieter als
auch die Kinder großen Spaß. Ein kleines Highlight war die Straßenbahn, die einmal rund um
Viele von Ihnen werden unseren ersteigerten
Hummel vor unserem Bürogebäude bereits bestaunt haben. Für alle anderen haben wir um
einen Fototermin gebeten. Das „Model“ hat
prima stillgestanden und für unsere Mitglieder
gelächelt!!!
die Wohnanlage fuhr. Nach der Fahrt konnte sich
an dem Schwenkgrill und natürlich auch bei einem kühlen Getränk gestärkt werden. Auch die
aufgebaute Hüpfburg erfreute sich großer Beliebtheit. Für die musikalische Unterhaltung engagierten wir unser langjähriges Mitglied, Herrn
Rolf Radde, der als Alleinunterhalter für gute
Stimmung sorgte. Wir sind der Meinung, dass
uns ein guter Abschluss der gesamten Maßnahme gelungen ist.
Auch unsere 3 neuen Fahnenmasten sind kaum
unbetrachtet geblieben. Wir als HARABAU
wollen in Zukunft Flagge zeigen. Nicht nur mit
unserem Firmenlogo, sondern mit
den 2 Hamburger
Fußballvereinen
HSV und St. Pauli.
Natürlich dürfen
bei besonderen
Anlässen auch die
Hamburgflagge
und die Deutschlandflagge nicht
fehlen.
50 Jahre HARABAU
Das nachstehend aufgeführte Mitglied ist
über 50 Jahre Mitglied der HARABAU:
18.08.1956
Wolfgang Wauer
Wir gratulieren dem Jubilar recht herzlich,
übermitteln unsere allerbesten Wünsche und
danken für die vielen Jahrzehnte der uns erwiesenen Treue.
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
Redaktion und verantwortlich: Kerstin Sinnhuber, Telefon: 67 36 09-13 - Claudia Kraus 67 36 09-22
4
Für unsere Mitglieder
AK TUELLES
Aus alt wird neu ...
BERICHT ÜBER DIE
VERTRETERVERSAMMLUNG FÜR
DAS GESCHÄFTSJAHR 2005
Am 21.06.2006 fand die ordentliche Vertreterversammlung statt. Der vorgelegte
Geschäftsbericht des Vorstandes mit dem
Bericht des Aufsichtsrates, der Bilanz per
31.12.2005 nebst Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Erläuterungen lag den
Vertretern vor. Hierzu waren die erforderlichen Beschlüsse zu fassen.
Der Geschäftsbericht des Vorstandes mit
dem Bericht des Aufsichtsrates, die Bilanz
per 31.12.2005 nebst Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Anhang wurden angenommen. Aufsichtsrat und Vorstand
wurde Entlastung erteilt.
Der Vorstand hat beschlossen, der Vertreterversammlung den nachstehenden Gewinnverteilungsvorschlag zu unterbreiten:
4 % Dividende p. a. € 188.862,00
Bad vor der Modernisierung …
... in vielen unserer Wohnungen führen wir bei
einem Mitgliederwechsel eine Modernisierung
von Küche, Bad, Heizungen und Elektroleitungen
durch. Da Sie als Mitglied/Mieter kaum die Möglichkeit haben, den Unterschied einmal zu sehen,
haben wir den Zustand der Wohnungen einmal
gegenübergestellt. Wir bieten bei einem rechtzeitigen Abschluss des Nutzungsvertrages bzw.
wenn die Planung noch nicht endgültig abge-
Die Vertreterversammlung folgte diesem
Vorschlag einstimmig.
Turnusmäßig schieden laut Satzung § 24,
Abs. 2 aus dem Aufsichtsrat die Mitglieder
Herr Jokisch und Herr Schneekloth aus.
Die Wiederwahl war zulässig. Sowohl Herr
Jokisch als auch Herr Schneekloth wurden
für weitere 3 Jahre wiedergewählt.
Falls Sie an der Zusendung unseres
Geschäftsberichtes für 2005 interessiert
sind, rufen Sie bitte in unserer Geschäftsstelle an. Wir werden Ihnen kurzfristig
einen Bericht zukommen lassen.
… und nach der Modernisierung
schlossen ist, auch noch die Möglichkeit an, dass
die neuen Mitglieder/Mieter sich eine von drei
Küchen aussuchen können. Bei den Bädern haben wir uns für ein einheitliches Weiß entschieden. Mit diesen Modernisierungsmaßnahmen
werden wir unseren Wohnungsbestand in den
nächsten Jahren/Jahrzehnten auf einen gleichbleibenden Standard bringen.
Küche
vor der
Modernisierung …
... Küche
nach der
Modernisierung
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
AK TUELLES
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FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
Förderung
der Gemeinschaft
TANZ- UND FITNESS-KURSE –
DER COUNTDOWN L ÄUFT ...
Für unsere Mitglieder
In den nächsten Tagen laufen nun die ersten
Kurse an für Tanzen und Bauch-Beine-Po-Gymnastik mit erfahrenen Trainern!
Wir haben uns ganz besonders über unser Mitglied
Herrn Rönnau gefreut, der
eine Schachgruppe leiten
möchte:
Haben Sie sich schon angemeldet? Gerne
nehmen wir Ihre Anmeldung auch kurzfristig entgegen, sofern noch freie Plätze verfügbar sind!
Die Resonanz auf den Walkingkurs war unglaublich, so dass der Kurs bereits nach wenigen
Tagen nach Erscheinen der Zeitschrift „Bei uns“
ausgebucht war. Wir sind jedoch dabei, einen
zweiten Kurs zu planen. Über den genauen Termin werden Sie rechtzeitig informiert ...
Und hier noch einmal zur Erinnerung die
Termine:
Tanzen
Jetzt neu:
Schachtreff
Bauch-BeinePo-Gymnastik
05.09.06 Start des Dienstagkurses mit
Fitnesstrainerin Caroline Rattermann von 19.00–
20.00 Uhr bei der HARABAU!
08.09.06 Start des Freitagkurses mit Fitnesstrainerin Caroline Rattermann von 10.30–
11.30 Uhr bei der HARABAU!
Es handelt sich um 10 Fitnessstunden, in den
Hamburger Herbstferien und am 03.10. (Tag der
Deutschen Einheit) wird ausgesetzt.
Gymnastikmatten sind selbstverständlich vorhanden. Bitte Sportkleidung anziehen bzw. mitbringen!
Wir suchen dringend Schachbegeisterte
Mitglieder oder welche, die es werden
wollen!
Ab 26. September beginnt unser Schachtreff um 20.00 Uhr in den Räumen der
HARABAU.
Unser Mitglied Herr Gilbert Rönnau freut
sich auf viele Nachbarn und Mitglieder,
die ebenfalls an diesem faszinierenden
Brettspiel Interesse haben. Dann soll der
Schachtreff an jedem letzten Dienstag im
Monat stattfinden. Ganz gleich, ob Sie bereits Schach spielen oder es erst erlernen
möchten, Sie gut oder weniger gut spielen
– Sie sind herzlich willkommen! Der Spaßfaktor soll hier eindeutig im Vordergrund
stehen ...
Eine Altersbegrenzung gibt es ebenso wenig
– weder nach oben noch nach unten!
Also raus aus dem Sessel, rein in die
HARABAU ...
Und schnell angemeldet bei
Claudia Kraus, 673 609- 22.
04.09.06 Start des Montagtanzkurses
mit Tanzlehrer Sven Schumacher um 18.30 Uhr
oder 20.00 Uhr bei der HARABAU!
08.09.06 Start des Freitagtanzkurses
mit Tanzlehrer Sven Schumacher um 18.30 Uhr
oder 20.00 Uhr bei der HARABAU!
Es handelt sich um 8 Abende à 1,5 Stunden, in
den Hamburger Herbstferien und am 02.10. wird
ausgesetzt, so dass die letzten Stunden dann am
10. bzw. 13.11.06 stattfinden.
Wir brauchen Sie!
Schach !
Ja, genau Sie! Wir suchen nämlich nette Mitglieder, die bereit sind, einen Kurs zu leiten.
Schach (v. persisch: Schah, für „König“; stehende Metapher: „das königliche Spiel“) ist
ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler.
Die Spieler versuchen den gegnerischen König schachmatt zu setzen. Hierbei ist lediglich das spielerische Können der Kontrahenten und nicht der Zufall entscheidend. Schach
ist noch vor Dame, Mühle, Halma und Mensch
ärgere dich nicht das populärste Brettspiel in
Europa.
Das können die verschiedensten Sachen sein,
wie z. B. Musikunterricht, Sprachen, Handarbeiten, Malen, Lesen oder Vorlesen oder wie wäre es
mit Singen! Wenn Sie Lust haben, so eine Gruppe
ins Leben zu rufen, melden Sie sich bitte bei uns.
Wir bewerben Ihre Idee und suchen nette Nachbarn, die mitmachen wollen.
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
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AK TUELLES
FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
UNSERE KOSTENLOSE ADVENT S- AK TION
EXKLUSIV FÜR UNSERE MITGLIEDER
Für unsere Mitglieder
Achtung:
Vortrag vom
Pflege- und
Beratungszentrum Oldenfelde
ZUM THEMA „WER KOMMT
ZU MIR, WENN ICH HILFE
BR AUCHE?“
LIEBE MITGLIEDER,
wir möchten Sie ganz herzlich einladen,
am Mittwoch, den 11.Oktober um 15.00
Uhr in unseren Räumlichkeiten an einer Informationsveranstaltung des Pflege- und
Beratungszentrums Oldenfelde teilzunehmen. Bei einer Tasse Kaffee erfahren Sie
alles über die Leistungen rund um das
Gesundheitswesen, ambulante Pflege, Hilfe im Haushalt, Kinderbetreuung bei
Krankheit oder Kur und Begleitung bei
Arztbesuchen oder Behördengängen. Lassen Sie sich unverbindlich und natürlich
kostenlos über das Angebot und die Preise
informieren! Selbstverständlich berät das
Team vom Pflegezentrum Oldenfelde auch
über alle Leistungen, die von Ihrer Krankenkasse übernommen werden!
Unser Bonbon speziell für alle Mitglieder
der HARABAU: Sie erhalten einen Rabatt
von 10 % auf alle angebotenen Leistungen!
Im Anschluss an den Vortrag stehen Ihnen
die Mitarbeiter des Pflegeteams für Ihre
persönlichen Fragen zur Verfügung und
halten Informationsbroschüren für Sie
bereit.
Telefonische Anmeldung erbeten
bei Claudia Kraus, Tel. 673 609-22
Plattdeutsche
Lesung
LIEBE MITGLIEDER
Mit der Autorin Heike Fedderke
bei der HARABAU!
Am 30. November um 18.00 Uhr möchten
wir Sie ganz herzlich einladen, an einem plattdeutschen Abend mit der Autorin Heike Fedderke teilzunehmen.
tion. Wer einmal das Ohnsorg-Theater besucht
hat oder auch nur Opas Geschichten op platt
gelauscht hat, weiß, dass man sich dem Charme
dieser Mundart nicht entziehen kann!
In 2 x 45 Minuten wird Frau Fedderke dafür sorgen, dass Sie auf wundervolle Weise in die
bevorstehende Adventszeit eingestimmt werden.
Kleine Geschichten und Anekdoten sind doch gerade in plattdeutscher Mundart ein besonderer
Leckerbissen – nicht nur für die ältere Genera-
Wir wünschen Ihnen einen ganz besonders stimmungsvollen Abend bei der
HARABAU und nehmen Ihre
Anmeldungen gern entgegen
unter der Telefonnummer:
673 609-22 Claudia Kraus
Erste Hilfe-Training vom
Deutschen Roten Kreuz
AM 08. UND 15. NOVEMBER 2006
Um so mehr sollte es auch für Sie dann selbstverständlich sein, anderen in Notfallsituationen zu
helfen.
LIEBE MITGLIEDER
Am 08. und 15. November 2006 findet in unseren Räumen in der Bargteheider Straße 99 ein
Erste Hilfe-Training vom Deutschen Roten Kreuz
statt.
Es handelt sich um 2 Abende à 3 Unterrichtsstunden, in denen Sie lebensrettende Maßnahmen erlernen oder Ihr Wissen auffrischen können!
Sie waren sicherlich schon mal in einer
Situation, in der Sie die Hilfe eines Mitmenschen benötigt haben. Sei es zu Hause, in der
Firma, in der Schule oder während Ihrer Freizeit.
Bei Unfallsituationen oder Menschen in Not
zu helfen, ist nicht nur eine sittliche, sondern
auch eine rechtliche Pflicht. Unter erster Hilfe
versteht man die ersten Hilfsmaßnahmen, die Sie
an Ort und Stelle einleiten, bevor der Betroffene in ärztliche Behandlung kommt. Wirkungsvolle erste Hilfe setzt eine gute Ausbildung voraus,
denn die plötzliche Notwendigkeit zur Hilfeleistung lässt keine Zeit zum Nachlesen.
Deshalb laden wir Sie ein, dabei zu sein!
08.11.06 von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr
15.11.06 von 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 15 Personen, maximal 20 Personen.
Wir bitten um den Kostenbeitrag von € 7,–
für beide Abende!
Ich freue mich auf zahlreiche
Anmeldungen. Claudia Kraus,
Tel. 673 609-22
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
AK TUELLES
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FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
Bastelgruppe Rahlstedt
Liebe Bastelfreunde!
Wäre das nicht auch etwas für Sie?
Unser letzter Bastelnachmittag vor der Sommerpause fand am 12. Juni statt und wurde von
strahlendem Sonnenschein sowie sehr hohen
Temperaturen begleitet, welche uns eingefleischten Bastler natürlich nicht davon abhielten, schöne Dinge herzustellen.
„Neuzugänge“ sind herzlich willkommen –
wir freuen uns immer, unsere muntere Runde erweitern zu können ...
Wir haben uns dann zwischendurch mit einem Eis erfrischt und so konnten wir unsere Arbeit fortsetzen. Natürlich waren wir wie immer
mit viel Spaß dabei und es wurde reichlich gelacht.
Bitte bringen Sie dann mit: kleine Scheren
(gerade und gebogene), flüssiger Kleber (mit Lösungsmittel), Bleistift und € 2,– als Kostenbeitrag für Bastelmaterial und Getränke!
Bei Interesse melden Sie sich gern bei:
I. Rasche
K. Harms
Ch. Fritzsche
Tel. 672 25 30
Tel. 647 37 48
Tel. 647 37 87
Und hier sind noch mal unsere nächsten
Termine!
Bitte beachten Sie unbedingt die neue Bastelzeit:
Für unsere Mitglieder
STADTRUNDG ÄNGE
DER BESONDEREN AR T
„Auf Schusters Rappen in Hamburg unterwegs“ – lernen Sie „Ihre Stadt“ einmal mit
anderen Augen kennen, mit dem erfahrenen Stadtführer Hans Schuster. Er wird Ihr
Augenmerk besonders auf kleine und unscheinbare Dinge und Gegenstände richten. Sie werden dabei auf viele Merkwürdigkeiten und Kuriositäten stoßen, sich
abseits gängiger Touristenpfade bewegen!
Herr Schuster versteht es, Sie mit Texten
zur Stadtgeschichte, Dichterworten und
Anekdoten in seinen Bann zu ziehen. Historische Fotos helfen, das Spektrum der
Eindrücke noch zu erweitern, so dass auch
Sie sagen: Ja – ich mag Hamburg! Denn
davon wird auch auf Herrn Schusters Rundgängen die Rede sein!
Bitte melden Sie sich jetzt noch an für:
Jetzt von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr!
Besonders hervorheben möchten wir, dass
wir dieses Mal einen Hahn im Korb hatten!
Das Foto belegt es: Auch Männer können
basteln!!!
Montag, den 04.09.2006
Montag, den 09.10.2006
Montag, den 06.11.2006
Montag, den 04.12.2006
Spielegruppe
1. Die Speicherstadt im Wandel der Zeit
am 11. Oktober 2006 um 15.00 Uhr,
Treffpunkt in der Stadt
R AHL STEDT
Wie jeden 1. Donnerstag im Monat wurde
auch beim letzten Treffen wieder viel gespielt,
gelacht und geklönt. Wir freuen uns immer darauf, uns jeden Monat wieder zusehen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Gern
laden wir auch Sie ein, dabei zu sein. Probieren
Sie es doch einfach mal aus! Neue Teilnehmer
sind herzlich willkommen und bringen bestimmt
noch zusätzlich frischen Wind in unsere Gruppe.
Gern stehen wir für Fragen oder Anregungen sowie Anmeldungen zur Verfügung:
Frau Heide
Frau Bartold
Herr Höfler
Tel. 672 67 15
Tel. 672 14 44
Tel. 603 35 18
2. Hamburgs Innenstadt im Lichterglanz am 13. Dezember 2006 um
16.00 Uhr, Treffpunkt in der Stadt
Also bitte merken:
Die Dauer beträgt ca. 2 Stunden und Sie
reisen bitte individuell mit öffentlichen
Verkehrsmitteln zum Treffpunkt an, den ich
Ihnen noch bekannt geben werde. Die Kosten belaufen sich auf € 5,– pro Person plus
Fahrgeld!
Die Spielegruppe findet immer jeden
1. Donnerstag im Monat in den Räumen
der HARABAU statt!
Ich freue mich über Ihre
Anmeldungen: Claudia Kraus,
673 609-22
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
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AK TUELLES
FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
Für unsere Mitglieder
Das war ein
herrlicher Tag ...
I
n der letzten Ausgabe der „Bei uns“ berichteten wir ja schon über die bereits
stattgefundenen Ausflüge der Spiele- und
Bastelgruppe! Frau Anke Bartold aus der Spielegruppe war nun so lieb, uns einen kleinen Bericht und ein paar Fotos des letzten Ausfluges
nach Ratzeburg und Lübeck zukommen zu lassen. Auf diese Weise können Sie sich mal ein
Bild von den tollen Aktivitäten machen, die
durch unsere Gruppen entstanden sind:
Nach einem interessanten Besuch des Schulmuseums in der Seilerstraße mit anschließendem Kaffeetrinken auf dem Hamburger Dom zusammen mit der Bastelgruppe, folgte jetzt ein
gemeinsamer Ausflug nach Ratzeburg/Lübeck:
Am Lübecker Marktplatz wurde dann erst einmal für das leibliche Wohl gesorgt und nach einem Bummel durch die schöne Lübecker Altstadt
traten wir die Heimreise mit dem Zug nach Rahlstedt an.
Alle freuen sich auf den nächsten
gemeinsamen Ausflug. Wenn auch Sie Lust
haben mit zukommen, rufen Sie bitte Frau
Kraus an (673 609-22).
Ihre Anke Bartold
Am 12. Juli fuhr die 25-köpfige Gruppe mit
dem Bus nach Ratzeburg und weiter über den
Ratzeburger See mit dem Schiff nach Rothenhusen. Dort ging die Fahrt mit einer Barkasse weiter auf der Wakenitz bis Lübeck. Bei herrlichstem
Wetter genossen wir die 11/2-stündige Tour und
die herrliche Natur.
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
AK TUELLES
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FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
Weitere Veranstaltungen
Walking in
Harburg
Wir suchen noch Verstärkung! Probieren Sie
es doch mal aus: Wir treffen uns jeden Dienstag
um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Außenmühle vor dem Lokal! Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Bewegung macht Spaß und
ist gesund – und ein kleiner Schnack fördert die
Nachbarschaft! Haben Sie Lust bekommen?
Konzert der
Gospel Sparrows
Und hier sind noch
einmal die nächsten Highlights der
Beerenhöhe:
Dann melden Sie sich bitte bei Frau Müller ,
Tel. 760 55 52
Am Samstag, den 25.November 2006 findet
das diesjährige Konzert der Gospel Sparrows
speziell für die Mitglieder der HARABAU statt!
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie wieder
dabei sind. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr
in der ev.-meth. Christuskirche in HamburgHarburg und wird sicherlich wie schon im
letzten Jahr viele, viele Mitglieder begeistern.
Sie werden wieder ein gemischtes Repertoire aus
bekannten und weniger bekannten Gospels zu
hören bekommen, in jedem Fall wird fröhliche
Stimmung und gute Laune garantiert! Natürlich
darf wieder kräftig mitgesungen werden.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann melden Sie sich bitte
rechtzeitig an bei Claudia Kraus,
673 609-22
Im Anschluss an das Konzert wird es auch
wieder einen Imbiss geben und wir können
uns über die schönen Eindrücke noch ein
wenig austauschen. Ebenfalls bieten wir einen
Busshuttleservice an, damit auch alle unsere
Mitglieder in den Konzertgenuss kommen können.
Die Teilnahme-Gebühr beträgt 5,00 € für das
Konzert inklusive Imbiss und 5,00 € für den
Busshuttle! Achtung: Die Plätze im Busshuttle
von Rahlstedt, Poppenbüttel und Volksdorf sind
begrenzt – eine schnelle Anmeldung ist daher
empfehlenswert!
Flohmarkt am
02.09.2006 um 12.00 Uhr
Oktoberfest am
07.10.2006 um 18.00 Uhr
Adventskaffee am
02.12.2006 um 15.00 Uhr
Das Sommerfest hat sich leider bereits mit
dem Redaktionsschluss überschnitten, so
dass wir in der nächsten Ausgabe davon
berichten werden!
Weiterhin möchten wir noch einmal an
unsere Spiele-, Bastel- und Klönschnackgruppe erinnern! Gern sind
auch Sie eingeladen, dabei zu sein. Wir
freuen uns immer über neue Gesichter!
Also schnell melden bei:
Ehepaar Hartmann, Tel. 761 03 935 oder
bei Claudia Kraus, Tel. 673 609 - 22
Die nächsten Termine sind am:
08.09.2006
03.11.2006
08.12.2006
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind ...
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
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AK TUELLES
FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT +++ FÖRDERUNG DER GEMEINSCHAFT
Für unsere Mitglieder
„DER MAI IST GEKOMMEN“
Sudoku-Rätsel
Liebe Mitglieder, liebe Rätsel-Freunde!
Wie finden Sie Sudoku? Konnten Sie das Rätsel
aus der letzten Ausgabe von „Bei uns“ lösen?
Wir hoffen, es hat Ihnen Spaß gemacht. Hier
finden Sie ein neues Sudoku-Rätsel und die Lösung, wie schon beim letzten Mal, im Internet
unter www.harabau.de!
Am 29. April um 15.00 Uhr begannen wir
bereits in den Mai zu feiern. Der Partyraum
war sehr schön dekoriert, die Kuchen lecker und der Kaffee duftete schon weit voraus. Wir waren ca. 20 Personen und die
Stimmung stieg. Nachdem wir uns mit Kaffee und Kuchen reichlich gestärkt hatten,
nahm Frau Müller ihre Harmonika und wir
begannen kräftig zu singen.
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Bitte teilen Sie uns mit, ob wir die Sudoku-Reihe fortsetzen sollen. Wir möchten gern wissen,
ob Ihnen die Rätsel gefallen oder ob Sie vielleicht andere Ideen oder Anregungen für unsere Zeitschrift haben. Wir freuen uns über Ihren
Anruf oder eine E-Mail ...
Bitte melden bei
Claudia Kraus,
673 609-22
Montag –Freitag,
08.00–12.00 Uhr oder
unter [email protected]
Beim Lied von „Herrn Pastor sien Koh“ war
das „joh“ besonders erfrischend und vielstimmig zu hören. Nachdem wir mit leichten Konditionsschwächen beim Singen zu
kämpfen hatten, gingen wir zum gemütlichen Teil über. Es gab Sekt, Wein, Bier und
alkoholfreie Getränke, Knabbersachen und
interessante Gespräche mit „open end“! Es
war ein stimmungsvoller Nachmittag und
Abend in guter Gemeinschaft und unser
aller Dank gilt besonders den fleißigen
Helfern.
Text: Ursula Müller
Hamburg-Rahlstedter Baugenossenschaft eG · Bargteheider Straße 99 · 22143 Hamburg · Tel. 67 36 09-0
T YPISCH GENOSSENSCHAFTEN
11
So lässt’s sich
alt werden
I
n gewohnter Umgebung den Lebensabend
genießen und doch in einem lichten und
komfortablen Haus wohnen – für die ersten Bewohner des neu errichteten „Haus
Süderelbe“ ist dieser Traum wahr geworden.
Mit der Seniorenwohnanlage betreibt die Wohnungsbaugenossenschaft „Süderelbe“ eG nun
bereits die zweite Einrichtung dieser Art. Die
Bewohner sind begeistert.
„Wir haben die Herausforderungen angenommen, die sich aus der demografischen Entwicklung ergeben“, sagt Heinz R. Fricke, Vorstandsvorsitzender der Süderelbe. Schließlich werde von
den Genossenschaften immer öfter gefordert,
Angebote für das Wohnen im Alter zu schaffen.
„Im Vordergrund stehen dabei natürlich unsere
Mitglieder, die jetzt die Möglichkeit haben, gut
betreut ihren Lebensabend zu verbringen.“ Mit
der ersten Einrichtung dieser Art, dem „Haus Am
Frankenberg“, habe man ja bereits gute Erfahrungen gesammelt.
151 weitere Plätze stehen im „Haus Süderelbe“ zur Verfügung und werden bis zum Jahresende bezogen.
„Das ganze Haus ist darauf abgestimmt, dass
sich die Bewohner rundum wohl fühlen“, sagt
auch Stephan Krause.
Seit dem 18. April dieses Jahres leitet er die
Anlage. Alle Wohneinheiten bestehen aus rollstuhlgerechten und barrierefreien Einzimmerapartments mit eigener Toilette und Bad. Da sie
großzügig geschnitten sind, können sie auch von
Ehepartnern bewohnt werden. Jede Wohnung
und jedes Apartment verfügt über eine eigene
Terrasse oder einen Balkon.
„Da legt jeder, wenn er will, seine eigene Fußmatte vor die Tür und einen Briefkasten gibt es
auch für jeden“, sagt Stephan Krause.
„Auch liebgewonnene Einrichtungsstücke, wie
einen Sessel oder eine Anrichte können die Bewohner mitbringen“, ergänzt Heinz R. Fricke, der
sich ganz besonders über die lichte Atmosphäre
im „Haus Süderelbe“ freut.
Angestellt wurden neben dem Pflegepersonal
auch Beschäftigungs- und Bewegungstherapeuten. Fricke: „Da werden selbst Gedächtnistraining
Fotos: Wirtz
SENIORENWOHN ANL AGE
„HAUS SÜDERELBE“
oder auch Kurse zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit angeboten.“ Nach der Einzugsphase wird jetzt auch in der hauseigenen Küche
gekocht. Heinz R. Fricke: „Wir wollen, dass auch
der Duft von gutem Essen durch die Räume zieht,
das macht das Wohnen doch gleich viel gemütlicher.“
In den Gemeinschaftsräumen des Hauses muss niemand allein blieben. Neben Spieleabenden werden auch zahlreiche andere Veranstaltungen angeboten. Eine Singgruppe hat sich
bereits zusammengefunden.
Fühlen sich hier auch wohl:
Herr Müller-Lüdenscheidt und
Herr Dr. Klöbner
Und wer bei schönem Wetter einfach nur die
herrliche Sonne genießen will, der kann sich auf
die Dachterrasse vor der einladenden Cafeteria
zurückziehen.
Medizinisch werden die Bewohner weiter von
ihren Hausärzten betreut. Im Haus allerdings stehen auch ausgebildete Pflegefachkräfte zur Verfügung. Die Bewirtschaftung der Küche und die
Hausreinigung hat man externen Dienstleistern
übertragen.
Enge Kontakte pflegt die Süderelbe zu Krankenhäusern, Hilfsorganisationen und ambulanten Pflegediensten. Auch Kontakte zum Rauhen
Haus gibt es. Viele neue Mitglieder haben sich in
jüngster Zeit bei der Süderelbe eintragen lassen,
um später einmal einen der begehrten Plätze zu
ergattern. Selbstverständlich stehen die Alteneinrichtungen in Harburg („Haus Am Frankenberg“)
als auch in Hamm („Haus Süderelbe“) Mitgliedern anderer Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften offen.
Heimleiter Stephan Krause und seine
Großmutter Erna Duensing, 93 Jahre,
Bewohnerin des „Haus Süderelbe“
Die Kosten für den Platz werden bei Bedarf
und entsprechend dem anerkannten Pflegesatz
von den Pflegekassen oder Sozialämtern bezuschusst.
„Unsere Mitglieder sollen noch im hohen
Lebensalter bei uns wohnen. Aus diesem Grund
betreuen wir die Bewohner auch mit eigenem
Personal. Die Identifikation mit der „Süderelbe“
wollen wir dadurch erhalten“, sagt Heinz R. Fricke. „Wenn unsere Mitglieder 30 oder 40 Jahre
bei uns gewohnt haben, dann können sie davon
ausgehen, dass sie auch für die nächsten 20 Jahre bei uns sicher und gut betreut werden.“
Interessenten können sich gerne an den
Heimleiter Stephan Krause wenden:
Telefon 040 80608-101
12
Q UA R T I E R S E N T W I C K L U N G
REIHERSTIEG VIER TEL
Ein Quartier wird
wachgeküsst
Winterhude? Eppendorf? Nein! Dieses
Gebäude aus dem Jahre 1904 findet man
in der Wilhelmsburger Fährstraße!
Idylle am Veringkanal
Der „Schokoladenblock“
aus dem Jahre 1905
Starthilfe für Existenzgründer:
Am Veringhof
H
amburg setzt an zum Sprung über die
Elbe. Die wachsende Metropolregion
sorgt auch für Aufwertung und Aufbruchstimmung im Wilhelmsburger Reiherstiegviertel.
Seit Jahren ist das nach einem Nebenarm der
Elbe benannte Traditions-Quartier mit seinem gewachsenen historischen Hausbestand ein vergessenes Schmuckstück. Jetzt wird es aus dem Dornröschenschlaf geweckt.
Es ist der 15. Dezember 1901. 50 Arbeiter
und unselbstständige Handwerker versammeln
sich in Wilhelmsburg. So kann es nicht weitergehen mit dem Wohnungselend. In dem durch den
nahen Hafen immer stärker besiedelten Quartier herrschen katastrophale Zustände. Die Arbeiter- und Handwerkerfamilien hausen in unhygienischen und finsteren Mietskasernen, oft auf
engstem Raum und mit mehreren Schlafstellen
in einem Zimmer. Von privaten Investoren, staatlichen Stellen oder gar den Firmen und Werften
ist keine Hilfe zu erwarten. Lichter und großzügig geschnittener Wohnraum, verbunden mit hygienisch einwandfreien Bedingungen verträgt
sich nun mal nicht mit Profitinteressen. Da vermietet man die dunklen Löcher lieber zu Wucherpreisen.
Die Versammelten sind zur Selbsthilfe entschlossen. Sie gründen den Bauverein Reiherstieg. Einen Monat später wird er beim Amtsgericht Harburg in das Genossenschaftsregister
eingetragen. Am 14. April 1904 ist es dann soweit. Der Grundstein zum ersten Häuserblock in
der Fährstraße wird gelegt. Bis 1906 entstehen
hier 106 für damalige Verhältnisse hochmoderne Wohnungen.
„Ja, wir sind heute im 105. Geschäftsjahr“,
sagt Thorsten Schulz, Vorstandsmitglied beim
Bauverein Reiherstieg. Mit den Zerstörungen
durch die beiden Weltkriege, der Weltwirtschaftskrise und der Sturmflut von 1962 hatte das Reiherstiegviertel schroffe Klippen zu umschiffen.
Obwohl durch die Nähe zum Hafen einst ein
reges und quirliges Leben entstand, wurde das
Viertel über viele Jahre von der Politik vergessen
und sich selbst überlassen.
Mit dem „Konzept der wachsenden Stadt“ rückt
nun auch dieses Quartier in den Blickpunkt.
Nach zahlreichen Architekturwettbewerben
und Konzepten ist die Wiederbelebung inzwischen tatsächlich zu spüren.
So wurde durch ein Förderprogramm über
300 Studenten ein kostengünstiges Zimmer zunächst auf der Veddel und nun auch im Reiher-
Q UA R T I E R S E N T W I C K L U N G
13
Sport im Park
am Veringkanal:
Capoeira
stiegviertel angeboten. „Diese durch Förderprogramme auf 178 Euro pro Zimmer festgelegten
Mieten können wir sogar noch unterbieten“, sagt
Thorsten Schulz. 450 Wohnungen mit knapp
1.000 Mitgliedern unterhält der Bauverein im
Quartier.
Thorsten Schulz: „Wir als Bauverein können
Studenten, aber auch jungen Familien attraktiven und kostengünstigen Wohnraum anbieten“.
Und das in Häusern, die mit Jugendstilfassaden
und Altbaucharme an anderen Standorten kaum
bezahlbar wären. Die Preise liegen bei einer
Nettokaltmiete von größtenteils nicht mehr als
5 Euro. „Dabei versuchen wir, bei der Bewohnerstruktur eine für alle gut verträgliche Mischung
von Jungen und Alten, aber auch deutschen und
ausländischen Mitbürgern hinzubekommen.“
Mit anderen Worten: Multikulturelle Buntheit ja,
Gettoisierung nein. „Würden sich die privaten
Hausbesitzer so anstrengen wie wir, gäbe es
längst eine sozial verträglichere Mischung.“
Auch die Wohnqualität wird vom Bauverein Reiherstieg durch neue Investitionen deutlich angehoben. „Mit einer Summe von 700.000 Euro erneuern
und bauen wir Balkone im Innenhofbereich unserer
Häuser und werten das Wohnumfeld auf.“
Ein regelrechter Kick wird im Quartier durch
die Internationale Gartenbauausstellung erwartet, die im Jahr 2013 in Wilhelmsburg stattfinden wird. Auch die Internationale Bauausstellung wird bereits vorbereitet.
Thorsten Schulz: „Neben den anheimelnden
und unter Denkmalschutz stehenden Altbaufassaden zeichnet sich das Reiherstiegviertel durch
das üppige Grün und die Nähe zum Wasser aus“.
Außerdem sei das Gebiet sehr verkehrsgünstig
gelegen. Neben zwei S-Bahn-Stationen und den
nahen Autobahnen sei auch die Hamburger Innenstadt sehr schnell zu erreichen. „Wer mit dem
Fahrrad durch den alten Elbtunnel fährt, ist in 20
Minuten auf der Reeperbahn.“
Weil zahlreiche ruhige Kanäle das Quartier
durchziehen, habe man auch schon über die
Schaffung von Wohnraum auf dem Wasser nachgedacht. Thorsten Schulz: „Die schwimmenden
Häuser würden die Attraktivität des Stadtteils
zweifellos weiter erhöhen.“
Wie sehr bereits heute die Bemühungen zur
Belebung des Quartiers fruchten, ist in den Straßen und Gassen förmlich mit den Händen zu
greifen.
Cafés und Bars, Buchhandlungen, Bäckereien oder Teestuben schießen aus dem Boden. Und
auch andere kleine Läden wie Friseure, Reisebüros oder Copyshops öffnen ihre Türen.
Wer das Reiherstiegviertel betritt, fühlt sich
an das auflebende Ottensen oder das Schanzenviertel vor zehn Jahren erinnert. Auch hier hat
sich ein höchst lebendiges Quartiersleben entwickelt.
Um die Existenzgründung im Viertel weiter
anzuregen, werden Laden- und Gewerbemieten von drei Euro pro Quadratmeter angeboten.
„Das sind natürlich absolute Traummieten“, sagt
Thorsten Schulz.
Doch es gibt auch Bedenken: „Einen Strich
durch die Rechnung könnte uns die geplante
Hafenquerspange machen.“ Das Vorstandsmitglied des Bauvereins baut auf das überdurchschnittliche Engagement der Wilhelmsburger
Bürger. „Die werden die Entwicklung genau
beobachten“, sagt Thorsten Schulz.
Ein Problembereich ist zurzeit immer noch die
Wilhemsburger Reichsstraße, durch die der gesamte Schwerlastverkehr rollt.
Gerne hätte man auch die geplante Eliteschule in den Stadtteil bekommen, doch den Zuschlag
habe die HafenCity erhalten.
Errichtet wird im Quartier allerdings das geplante große Auswanderermuseum, das sicher
zahlreiche Besucher anlocken dürfte.
Thorsten Schulz: „Alles hängt jetzt davon ab,
Wilhelmsburg näher an die Stadt anzubinden.“
Das Reiherstiegviertel wird aus dem Dornröschenschlaf wachgeküsst. Raus aus den Träumen
und rein ins bunte Leben.
Honigfabrik: Treffpunkt
der Kulturszene
Tischlerei des Kommunikationszentrums Honigfabrik
14
P O R T R ÄT
BAUGENOSSENSCHAFT KOLPING
Geboren aus
einer sozialen Idee
Bei der KOLPING stehe das menschliche Miteinander im Vordergrund, meint Adrianus Verhulst. „Ganz bewusst wollen wir das Verhältnis zu
unseren Mitgliedern so gestalten, dass jeder mit
seinen Anliegen zu uns kommen kann.“
Ingrid Laue,
Adrianus Verhulst
Tauchen doch einmal kleinere Probleme auf,
dann versucht der Vorstand die gleich in einem
Gespräch zu klären. Adrianus Verhulst: „Dazu
nehmen wir uns immer die Zeit. Das ist doch besser als ein aufwändiger Schriftverkehr.“
M
it knapp 1.000 Mitgliedern zählt die
Baugenossenschaft KOLPING zu den
kleineren Genossenschaften. Doch
geht es um soziales Engagement, neue Projekte und harmonischen Kontakt zu den Mitgliedern, dann ist sie ganz groß ... und quicklebendig.
Impressionen zur Geschichte
der Baugenossenschaft KOLPING:
Drei Aufnahmen aus den Jahren
1950-1957
„Wenn bei uns jemand anruft, dann kann es
sein, dass gleich ein Vorstandsmitglied den Hörer abnimmt“, sagt Ingrid Laue. Zusammen mit
ihrem Kollegen Adrianus Verhulst bildet sie den
Vorstand der KOLPING. „Als nebenamtliches Vorstandsmitglied gehört auch Heiko Jüngling dazu.“ Die Verwaltung der Genossenschaft ist in der
ersten Etage eines KOLPING-Gebäudes untergebracht. „Eine Teppichetage gibt es bei uns nicht“,
sagt Adrianus Verhulst und lacht. „Und auch
unser Geschäftsbericht ist nicht auf Hochglanzpapier gedruckt, sondern handgemacht.“
Mit seinen sieben in Voll- und Teilzeit (inkl.
Vorstand) tätigen Mitarbeitern wüssten auch die
Mitglieder immer genau, wer der richtige Ansprechpartner ist.
Ingrid Laue: „Eingerechnet sind da auch die
beiden Hausmeister, die sich um kleinere Reparaturen kümmern und in den Anlagen jederzeit als
Ansprechpartner zur Verfügung stehen.“
Die zur KOLPING gehörenden 742 Wohnungen verteilen sich auf acht Hamburger Stadtteile. Der Bestand in Wandsbek, Langenhorn, Rahlstedt, Harburg, Lohbrügge, Steilshoop, Eimsbüttel
oder Mümmelmannsberg verfügt über eine Gesamtwohnfläche von 48.500 Quadratmetern.
Aber auch Läden, zwei Gaststätten, ein Büro und
eine Arztpraxis gehören dazu.
Errichtet wurden die 16 Wohnanlagen der
KOLPING im Zeitraum von 1951 bis 2000. Ingrid
Laue: „Unsere Urzelle liegt allerdings in Langenhorn“. Im dortigen Hürthweg wurden die ersten
Häuser errichtet. Und dort soll mit Abriss und
Neubau eines Blocks nun auch eine moderne
Weichenstellung erfolgen. „Leider lohnen sich
das Entkernen und Dämmen, der Einbau moderner Bäder und die Grundrissänderungen nicht.
Dafür ist die Bausubstanz zu schlecht und der
Aufwand zu groß“, meint Adrianus Verhulst. Also habe man sich zu einem Neubau entschlossen,
der den Mitgliedern auch in Zukunft das Wohnen in gut ausgestatteten und mit vernünftigen
Grundrissen versehenen Wohnungen garantiere.
„Wir denken da besonders an unsere älteren
Mitglieder. Man möchte doch gerne seinen Lebensabend dort verbringen, wo man sein Leben
lang gelebt hat.“ So werden etwa Abstellräume
auf der gleichen Etage gebaut, damit niemand
hinunter in den Keller muss.
Für die Zeit des Abrisses und Neubaus werden
die Bewohner mit Ersatzwohnungen versehen.
P O R T R ÄT
15
Wohnanlage Nordschleswiger Straße /
Walddörferstraße
Der einstige Seelsorger und Anwalt der sozial
Schwächeren hatte im 19. Jahrhundert den ersten deutschen Gesellenverein gegründet. Damit
wollte er der himmelschreienden Ungerechtigkeit
entgegentreten und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Handwerkerschaft verbessern. Als
glühender Verfechter der Genossenschaftsidee
regte er den Zusammenschluss der Arbeiter und
unselbstständigen Handwerker an.
Aus den Gesellenvereinen gingen die Deutschen KOLPING-Familien hervor, die sich noch
heute rege um das Wohl von Benachteiligten
kümmern und zahlreiche Projekte unterhalten.
Mehr als 273.000 Mitglieder zählen sie zurzeit.
Unter dem Eindruck der ungeheuren Wohnungsnot im ausgebombten Hamburg – mehr als
die Hälfte des Wohnungsbestandes lag in Trümmern – schlossen sich 1948 einige Mitglieder
zusammen und gründeten die Baugenossenschaft KOLPING. Errichtet wurden zunächst drei
Häuser in Langenhorn, doch die Aktivitäten sollten nicht auf diesen Stadtteil beschränkt bleiben.
„Unserer sozialen Verantwortung wollen wir auch
heute noch gerecht werden“, sagt Ingrid Laue.
So entstanden im Stadtteil Wandsbek im Jahr
1998 insgesamt 45 so genannte Lebenslaufwohnungen. „Dort können die Bewohner auch bleiben, wenn sich ihre Lebenssituation im Alter und
bei Krankheit verändert“, sagt Adrianus Verhulst.
Alle Wohnungen sind behindertenfreundlich und
barrierefrei ausgestattet. Beteiligt hat sich bei
der Finanzierung auch der Blinden- und Sehbe-
Die architektonisch besonders gelungene KOLPING-Wohnanlage in der Duisburger Straße wurde
1982 sogar als „Bauwerk des Jahres“ ausgezeichnet. Der hochkarätig besetzten Jury gefielen ganz
besonders die „außergewöhnlichen Grundrisse“
und die „grüne Atmosphäre“ der Anlage.
Im Jahr 2000 entstanden in Gemeinschaft
mit anderen Genossenschaften in HamburgRahlstedt weitere Wohneinheiten.
Adrianus Verhulst: „Wir arbeiten mit zahlreichen Partnergenossenschaften eng zusammen,
und wir sind sehr dankbar dafür. Schließlich können wir so auch als kleine Genossenschaft von
dem Wissen unserer Kollegen profitieren und es
zum Wohl unserer Mitglieder umsetzen.“
Bleibt neben der Vorstandsarbeit noch Zeit,
dann greift der gebürtige Niederländer zur Gitarre und spielt als Hobbymusiker bei sich bietenden Anlässen.
Seine Vorstandskollegin Ingrid Laue dagegen
hält sich als begeisterte Radfahrerin fit. Mit ihrem Mann hat sie auch schon Touren von Hamburg nach Venedig oder nach Wien absolviert.
Gerade wird eine große Radfahrt durch die USA
geplant.
Fotos: wirtz
Auch hier stehe der humane Umgang im Vordergrund. Gerade bei der KOLPING ist der Name
Programm. Name und die Gründung der Genossenschaft gehen auf Adolph KOLPING zurück.
Noch heute halten ein großes Glasmosaik (Foto
rechts) am Eingang und ein Ölporträt im Warteraum die Erinnerung an diesen großen Sozialreformer wach.
hindertenverein Hamburg, um auch den eigenen
Mitgliedern geeigneten Wohnraum anbieten zu
können.
Voll integriert ist auch das ehrenamtliche Vorstandsmitglied Heiko Jüngling, der die Arbeit unterstützt. Die Zusammenarbeit verlaufe sehr harmonisch. „Sicher, wir sind nicht immer gleich einer
Meinung“, meint Adrianus Verhulst. „Aber wie
man so sagt: ‚Die Versöhnungen sind immer so
schön’.“ Auch das langjährige Vorstandsmitglied
Geert Becker schaue immer noch mal rein, weil er
sich hier so wohl fühle. Ingrid Laue: „Und auch
von seinem Wissen können wir sehr viel lernen.“
Wie eng das Verhältnis zwischen der Genossenschaft und ihren Mitgliedern ist, zeigt auch
die letzte Fußballweltmeisterschaft: „Bei einem
wichtigen Spiel haben wir mit einer Flasche
Sekt hier gleich im Haus bei einem Mitglied der
KOLPING geklingelt und gefragt, ob wir uns das
mit ansehen können.“ Adrianus Verhulst lacht:
„Ja, das war dann ein ganz wunderbarer Nachmittag.“
Das Team der Baugenossenschaft KOLPING
Fotos: Baugenossenschaft KOLPING
„Anschließend kann selbstverständlich jeder
in das moderne Haus zurückkehren“, sagt Adrianus Verhulst. Mit fast allen betroffenen Mitgliedern habe man bereits einvernehmliche Absprachen vereinbart.
16
S TA D T G E F L Ü S T E R
HAMBURGER T HEAT ERN ACH T
Vorhang auf!
Z
um Auftakt der neuen Theatersaison
laden die Bühnen der Hansestadt am
9. September erneut zur Hamburger
Theaternacht.
34 Häuser unterbrechen ihre Produktionen
und werden mit dabei sein. HVV-Sonderbusse
und Alsterdampfer ermöglichen den Besuchern
ein nächtliches Bühnen-Hopping. Für diese ganz
besondere Nacht haben sich die Hamburger Bühnen auch ganz besonderes einfallen lassen.
So locken Tanzstunden, Karaoke- und Kochkurse sowie szenische Darstellungen aus dem
Stückerepertoire und Ausblicke auf neue Produktionen. Alle Beteiligten würden sich freuen, wenn
die Besucher im Rahmen dieser Veranstaltung
auch einmal ein Theater besuchen, das sie noch
nicht kennen.
Der frisch umgestaltete Jungfernstieg wird in
diesem Jahr die zentrale Drehscheibe „geben“.
Abschiedspartys finden dann auf Kampnagel
und im Schmidts Tivoli statt.
Ob „La Traviata“ in der Staatsoper, „Pünktchen und Anton“ im Altonaer Theater oder „Cosi fan tutte“ im Schauspielhaus, für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein.
Selbst für Fans des roten Teppichs: In dieser
Nacht wird feierlich auch der „Rolf-Mares-Preis“
der Hamburger Theater verliehen.
Das Ticket beinhaltet den Eintritt in alle beteiligten Theater, Nutzung der regulären HVV-Netze, der Shuttlelinien (Busse und Schiffe) und den
Eintritt zu der Abschlussparty.
Tickets im Vorverkauf: zu 10,00 Euro
gebührenfrei bei allen teilnehmenden
Theatern, zuzüglich Gebühren an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie unter
www.eventim.de und 0180 5 570000
(12 Cent/Min.)
4. Karneval der Kulturen
Ein Fest für Augen und Ohren
Unglaublich farbenfrohe Kostüme und Tänze
aus allen Teilen der Welt verwandeln Hamburg
in einen Karnevaltaumel. Teilnehmer aus 80
Nationen sind dabei.
Am 16. September um 12 Uhr startet die bunte
Karawane in der Langen Reihe und zieht durch
die Innenstadt über die Mönckebergstraße und
die Dammtorstraße zum Grindelhof. Dort werden bereits zahlreiche Bühnen und Buden aufgebaut sein. Auch ein riesiger Basar gehört zu
den Attraktionen.
„Respekt“, lautet das Motto des diesjährigen
Umzuges, zu dem wieder hunderttausende von
Besuchern in den Straßen erwartet werden.
Als Schirmherr fungiert in diesem Jahr der mit
zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Regisseur Fatih Akin.
Filme zum Thema „Fremde Kulturen“ werden in
zahlreichen Hamburger Kinos gezeigt. Und
auch Kinder bekommen ein eigenes multikulturelles Programm. Auf einer extra Bühne werden Trommelkurse abgehalten oder Kostüme
ausprobiert.
„Wir wollen Menschen nichtdeutscher und
deutscher Herkunft zusammenbringen“, lautet
das Credo der Veranstalter. „Literatur der Kulturen“, das internationale Kunstforum, internationales Kunsthandwerk und Weltmusik auf
vier Bühnen sind weitere Höhepunkte.
Selbstverständlich werden auch kulinarische
Köstlichkeiten aus den teilnehmenden Nationen angeboten. Für Kenner gehört dieses farbenfrohe Spektakel zu den schönsten Straßenfesten der Stadt.
S TA D T G E F L Ü S T E R
17
AL STERKAN ALFAHR T MIT DEN GEWINNERN AUS 2005
Aber bitte
mit Sahne …
CHIN A TIME
IN HAMBURG
Traditionell unterhält Hamburg enge Kontakte zu China. Die vielfältigen Verbindungen durch Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft
und Sport sind Gegenstand einer Veranstaltungsreihe vom 13. September bis 1. Oktober. Drei Wochen lang wird sich in Hamburg
alles um das „Reich der Mitte“ drehen.
N
ach langer Schlechtwetterperiode
lugte – pünktlich und wie zur Alsterkanalfahrt bestellt – am 2. Juni die Sonne hervor! Der Anleger Jungfernstieg war gefüllt mit Menschen, die sich genüsslich in der
Sonne aalten.
Neben Ausstellungen etwa in der Galerie der
Gegenwart wird auch auf dem Jungfernstieg
ein großes chinesisches Fest stattfinden.
Hier lädt ein chinesischer Markt die Besucher zum Entdecken, Probieren und Erleben
von China mitten in Hamburg ein. Rund 80
Aussteller werden ihre Garküchen, Kunsthandwerksstände und Waren in einer Szenerie aus Lampions, Fahnen, Fliegenden
Fischen, Drachen und aufwändigen Dekorationen präsentieren. Insgesamt sind mehr
als 200 Veranstaltungen geplant. Darunter
auch Tagungen, Konzerte, Filmreihen, Seminare und Ausstellungen. Im Rahmen der
China Time wird Altbundeskanzler Helmut
Schmidt sein neues Buch „Nachbar China“
im Thalia Theater vorstellen und in Hamburg
Flottbek gibt es eine große Schau zur chinesischen Gartenbaukunst. Aber auch die Traditionelle chinesische Medizin wird in zahlreichen Veranstaltungen vorgestellt.
Unser Käpt’n, Fritz Meding, steuerte die
Rodenbek sicher durch die Kanäle und erweiterte heiter den Horizont der Gewinner der Alsterkanalfahrt aus dem Jahresgewinnspiel 2005.
Und man merkte es ihm an: Er hat Spaß an dem,
was er tut.
Mit guter Laune – Erdbeeren mit Sahne im
Bauch – ging die Fahrt um 18 Uhr (leider)
ihrem Ende zu.
Liebe Mitglieder: Sonne können wir für das
kommende Jahr zwar nicht garantieren, aber eine
Schüssel Erdbeeren mehr, das wäre zu machen!
Kapitän Fritz Meding
Eine Fahrt durch die Alsterkanäle zeigt Ihnen
Hamburg von einer völlig anderen Seite: gepflegte Villen mit Parkanlagen, moderne Wohngebäude, Schrebergärten und urwüchsige Uferpartien
gleiten an Ihnen zum Greifen nahe vorüber. Nur
wenig entfernt von der Innenstadt erleben Sie die
grüne Idylle der alsternahen Wohngebiete bis hinauf zum Stadtparksee mit einmaligem Blick auf
das Planetarium.
Wer bisher noch nicht in den Genuss
einer Alsterkanalfahrt gekommen ist, der
sollte am 27. September um 9:00 Uhr anrufen:
TELEFON:
0 4 0 520103-61
Die ersten 3 Anrufer erhalten einen Gutschein „Alsterschippern für 2 Personen“.
Ein visueller Höhepunkt (der Hamburg hoffentlich auch nach dem Ende der Chinawochen erhalten bleibt) ist ein gewaltiger
Kupferdrache. Sieben Meter lang und vier
Meter hoch wird er mit seinen fünf Tonnen
Gewicht auf einem Ponton mitten auf der
Alster verankert werden. Das allmähliche
Entstehen dieser Nachbildung aus dem
Pekinger Sommerpalast kann über das Internet in einem „Drachentagebuch“ verfolgt
werden. Und wer
weiß, vielleicht wird
er ein neues Wahrzeichen der Stadt.
Möge der König der
Drachen über uns
und diese Stadt wachen!
Näher Infos unter
www.chinatime-hamburg.de
18
WOHNUMFELD
GROSSE GESCHICHTE AM GROSSNEUMARK T
Hummel-Bummel durch
Hamburgs Historie
A
uf einer roten Linie geht’s zur Zeitreise
durch die Hansestadt. Auch zahlreiche
Genossenschaften unterstützten dieses Hummel-Bummel-Projekt, das Besucher
und Anwohner ganz dicht heranbringt: An den
geschichtlichen Herzschlag unserer Stadt.
Hier trat Wolfgang Borchert zum ersten Mal
auf und die Eltern des Philosophen Arthur Schopenhauer wohnten gleich um die Ecke. Johannes
Brahms wuchs hier ebenso auf wie Felix Mendelssohn Bartholdy oder der spätere Pazifist und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky. Auch eine Musikerbörse wurde viele Jahrzehnte hier auf
dem Großneumarkt „abgehalten“. Sie wurde so
benannt, weil hier Hamburgs Restaurant- und
Kneipenbesitzer die Kapellen für das abendliche
Beiprogramm verpflichteten.
Aber auch die „Pelikan-Apotheke“, die zu einer
der ältesten Hamburgs zählte, hatte ihren Standort am Großneumarkt. Vom regen Ex- und Import
zeugt heute der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete und damit zweitälteste noch erhaltene
Speicher. Und damit der Handel auch möglichst
reibungslos verlief, wurden gleich um die Ecke
– in der Admiralitätsstraße – Konvoischiffe ausgerüstet. Sie versuchten – oft vergeblich – Hamburgs Handelsflotte gegen Claus Störtebeker und
seine wetterharten Männer zu schützen.
Der Großneumarkt im Herzen Hamburgs atmet Geschichte pur. Und seit ein paar Wochen ist
es auch eine Geschichte zum Ansehen und An-
fassen. Wer einer auf dem Boden gemalten roten Linie folgt, wird zu den einzelnen historischen
Schauplätzen und Gebäuden geleitet. Versehen
sind sie mit Tafeln, die historische Hintergründe
und anderes Wissenswertes verraten.
Initiiert wurde dieser Hummel-Bummel durch
eine Interessengemeinschaft, zu der auch zahlreiche Hamburger Genossenschaften zählen.
„Wir wollten den Großneumarkt mit seiner
spannenden Geschichte wieder stärker ins Bewusstsein rücken“, sagt Quartiersmanager Sven
Axt. Und auch Frank Gerken, Prokurist bei der
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter, ist
ganz sicher: „Der Hummel-Bummel wird nicht
nur Touristen anlocken, sondern auch die Hamburger begeistern.“
Durch weitere Umgestaltungsmaßnahmen,
wie die Schaffung von Grün- und Gastronomieflächen sowie einer 13 Meter breiten Piazza, wird
der Großneumarkt ganz allmählich wieder zu einer leuchtenden Perle im Herzen Hamburgs.
Auf der roten Linie
zu historischen
Schauplätzen:
Familie Takamychi
HERZLICHE GRÜSSE AUS AMSTERDAM
Wohnen auf dem Wasser
Hamburg liegt am Wasser, warum also nicht
auf dem flüssigen Element auch wohnen? Zahlreiche Stadtplaner sind sich einig: Schwimmende Häuser oder Hausboote auf Fleeten,
Kanälen, der Alster oder im Hafenbecken könnten die Attraktivität der Stadt weiter erhöhen.
Damit würde nicht nur an ganz besonderen Orten Wohnraum geschaffen, die schwimmenden
Häuser würden das Stadtbild insgesamt verschönern.
Hamburg also auf den Spuren von Amsterdam? Dort gibt es auf den Grachten bereits
2.600 ehemalige und jetzt zu Hausbooten umgebaute Frachtschiffe. In Hamburg ist das
noch Zukunftsmusik. Dennoch beantragen immer mehr Hamburger eine Genehmigung. Ein
schwieriges Unterfangen, denn eindeutige
bau- und wasserrechtliche Gesetze, die hierfür
den Weg frei machen, fehlen noch. Ein erster
Lichtblick: Im Rahmen des Architektursommers
Entwurf von Schweiger + Webler
werden auch Veranstaltungen zum Thema
„Wohnen auf dem Wasser“ durchgeführt.
Doch erste Hausbootbewohner gibt es bereits.
Zum Beispiel den Schlagersänger Gunter Gabriel. Er hat sich auf seinem Boot „Magdeburg“
(gelegen an einem privaten Kai) gemütlich eingerichtet.
WIE ICH ES SEHE
STADT MIT ZUKUNFT
KEIN ANSPRUCH AUF
ERLAUBNIS ZUM HALTEN EINES
AMERICAN BULLDOG
Hamburg – eine
familienfreundliche Stadt
jahr 2006/2007 wird es in Hamburg 72 Ganztagsschulen geben.
Birgit SchnieberJastram
N
ur eine familien- und kinderfreundliche
Stadt ist eine Stadt mit Zukunft. Darum
haben wir in Hamburg ein ehrgeiziges
Ziel: Unsere Stadt soll die familienfreundlichste
Stadt Deutschlands werden. Wir wollen, dass sich
Familien mit Kindern in Hamburg unterstützt und
gut aufgehoben fühlen.
Ob eine Stadt familienfreundlich ist, hängt von
unterschiedlichsten Rahmenbedingungen ab. An
erster Stelle steht sicherlich, dass die Kinder friedlich
und behütet aufwachsen können. Die meisten Eltern
sorgen sehr gut und mit viel Liebe für ihre Kinder.
Dort aber, wo Eltern dies – aus welchen Gründen
auch immer – nicht leisten können, ist Hilfe von außen notwendig. Hamburg schützt seine Kinder. Wir
wollen erreichen, dass alle Bürger mit wachen Augen
Anzeichen für die Vernachlässigung oder gar Misshandlung von Kindern wahrnehmen. Wir haben eine
zentrale Hotline eingerichtet, bei der jeder Hamburger, der solche Beobachtungen macht, schnell und
einfach rund um die Uhr anrufen kann. Die Telefonnummer ist einfach zu merken: 426 427 428.
Kinderschutz ist ein Teil von Familienfreundlichkeit. Dazu gehört des Weiteren, dass wir ein dichtes
Netz an Beratungs- und Unterstützungsangeboten
für Familien bereithalten.
Um Familien entgegenzukommen, wollen wir die
Grundlagen dafür schaffen, dass Eltern Familie und
Beruf vereinbaren können. Elementar hierfür ist eine gute Betreuung. Hier steht Hamburg vorbildlich
da. Jedes Kind berufstätiger Eltern im Alter zwischen
0 und 14 Jahren hat einen Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz. Auch im Bereich der Ganztagsschulen
wurde das Angebot erheblich erweitert. Zum Schul-
19
Die Stadt kann Familienfreundlichkeit nicht verordnen – sie kann jedoch ein Klima dafür schaffen.
Wichtige Schritte haben wir hier im Bereich familienfreundlicher Personalpolitik in Unternehmen bereits getan. Der Senat der Stadt Hamburg hat gemeinsam mit der Handelskammer eine Allianz für
Familien gegründet, um verantwortliche Kräfte aus
Wirtschaft, Kirchen, Gewerkschaften und Sozialverbänden zusammenzubringen und so einen wirkungsvollen Austausch anzustoßen.
Die eigenen vier Wände
Entscheidend für Familien sind selbstverständlich auch die eigenen vier Wände. Deshalb erweitern
wir das Angebot familienfreundlicher Wohnformen.
Im Rahmen der Förderung des Neubaus von Mietwohnungen hat der Senat bereits im vergangenen
Jahr Akzente gesetzt. 9,5 Mio. Euro jährlich standen
speziell für große familiengerechte Wohnungen bereit und 5,5 Mio. Euro waren für Baugemeinschaften reserviert. In der Zukunft sollen in der Innenstadt bisher gewerbliche Immobilien in größerem
Maß zu Geschosswohnungen umgewandelt werden.
Den Anreiz soll eine Prämie schaffen, die im Fall des
Umbaus zehn Prozent der Investitionskosten beträgt.
Des Weiteren erhalten Familien, die eine NeubauGeschosswohnung kaufen, um sie selbst zu nutzen,
zusätzlich zur Eigenheimzulage 100 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, wenn die Wohnung mindestens 70 Quadratmeter groß ist und mindestens ein
Kinderzimmer hat.
Ich bin sicher, dass uns all diese Maßnahmen, die
auch in unserem Familienwegweiser oder im Internet unter www.familie.hamburg.de gesammelt
sind, unserem ehrgeizigen Ziel die familienfreundlichste Stadt Deutschlands zu werden, mit großen
Schritten näher bringen.
Birgit Schnieber-Jastram
Zweite Bürgermeisterin und Präses der Behörde
für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz
Sieht der Dauernutzungsvertrag vor, dass
das Halten von Hunden erlaubnispflichtig
ist, besteht kein Anspruch auf Erteilung einer solchen Erlaubnis bei einem American
Bulldog.
Das hat das Amtsgericht Hamburg-Barmbek am 14. Dezember 2005 in einem
Rechtsstreit zwischen einem Mitglied und
seiner Genossenschaft entschieden (Az.:
816 C 305/05). Danach bestand gemäß
Nr. 6 Abs. 3 des Dauernutzungsvertrages
ein Anspruch auf Genehmigung nur, wenn
keine berechtigten Interessen der Genossenschaft entgegenstehen und Belästigungen anderer Hausbewohner und Nachbarn
nicht zu erwarten sind.
Für eine Hunderasse wie den American
Bulldog, die in vielen Gefahrenabwehrverordnungen der Länder als gefährlich eingestuft ist, gilt das jedoch nicht.
Die Genossenschaft musste deshalb keine
Erlaubnis zum Halten des Hundes in der
Wohnung erteilen.
VATTENFALL
HAT PREISE GESENK T
Im Zusammenhang mit der Strompreisdiskussion und offenbar auch im Vorgriff auf
entsprechende Bescheide der Bundesnetzagentur hat Vattenfall Europe Hamburg
die Strompreise zum 8. Mai 2006 gesenkt.
Das hat sich auch positiv auf den SonderStrompreis „HamburgExtra“ bzw. „VNWmini und -maxi“ für Genossenschaftsmitglieder ausgewirkt. Der monatliche Grundpreis
wurde um 5 Cent auf 5,95 Euro und der
Arbeitspreis um 0,05 Cent auf 17,50 Cent/
kWh (jeweils brutto) gesenkt. Gegenüber
dem günstigsten allgemein zugänglichen
Mieterstromtarif „Vattenfall Future“ zahlen Genossenschaftsmitglieder, die sich für
„HamburgExtra“ oder „VNWmini und -maxi“ entschieden haben, damit weiterhin
0,2 Cent/kWh weniger.
20
S P O R T S TA D T
FC ST. PAULI - DIE FREIBEUTER DER LIG A
1:0 am Millerntor
Corny
Littmann
Die Trainer mit den Neuen im Team
2006/2007
hintere Reihe (v. l. n. r.):
Andreas Bergmann (Trainer),
Abdul Sall, Carsten Rothenbach,
Daniel Stendel, Florian Bruns,
Andre Trulsen (Co-Trainer)
vordere Reihe (v. l. n. r.):
Lennart Rotetzki, Dirk Prediger,
Charles Takyi, Marvin Braun
Aufgepasst:
Wir verlosen ein Trikot mit Originalunterschriften der „St. Paulianer".
Wer am 28. September um 15:00 Uhr
als Erster anruft gewinnt!
TELEFON:
040 5 2 010 3 - 61
T
otenkopffahnen,
Che-Guevara-Plakate und eine Fangemeinde, die nichts erschüttern kann. „You never walk alone“
– Beim FC St. Pauli ist dieser Schlachtgesang
Programm. Nach finanziell schwierigen Zeiten hat sich der Club freigespielt. Mit städtischen Zuschüssen in Höhe von 5,5 Millionen
kann der Verein jetzt das Fassungsvermögen
des Stadions auf 27.000 erhöhen und zahlreiche Modernisierungen vornehmen.
Corny Littmann, Schauspieler und Theaterchef, ist seit ein paar Jahren der „etwas andere“
Präsident des FC St. Pauli und passt damit bestens zum „etwas anderen“ Verein der Kiezkicker.
Nach dem Vorstürmen der Mannschaft im DFBPokal und mit den damit verbundenen Fernsehgeldern für Übertragungsrechte hat sich die
über viele Jahre angespannte finanzielle Situation entschieden gebessert. Aber auch sportlich
soll sich nun einiges „nach vorn“ bewegen. Sieben neue Spieler hat der Verein eingekauft. „Unser Ziel ist klar“, sagt St. Paulisprecher Christian
Bönig: „Wir wollen aufsteigen.“ Selbst aus Bundesligavereinen wurden neue Stürmer gekauft,
die nun der Torschwäche des FC St. Pauli ein Ende setzen sollen.
Den verpassten Aufstieg in die 2. Bundesliga
haben die Fans ihren Kiez-Kickern nicht sonderlich übel genommen. Christian Bönig: „Wenn es
spielerisch nicht so läuft, verzeihen das die Fans.
Aber wenn sich da jemand nicht zu 100 Prozent reinhängt und aufreibt, dann gehen auch
die Fans nicht mehr mit.“ Einsatz und Kampfgeist sind im Freudenhaus der Liga (offizielle
Kommentatorenbezeichnung für das MillerntorStadion) entscheidend. Und die Zahlen sprechen
für sich. „Wir haben durchschnittlich 17.000
Besucher“, sagt Bönig. Bei einem „Maximalangebot“ von 19.400 Plätzen ein beachtlicher Schnitt.
Insgesamt 12.000 Dauerkarten wurden verkauft.
Christian Bönig: „Damit stoppen wir jetzt, denn
es sollen auch Besucher kommen, die sich diese
Karte nicht leisten können.“
Herausragend ist nicht nur die Stimmung im
Hexenkessel von St. Pauli. Auch die Jugendarbeit
des Vereins gilt als vorbildlich. „Es gibt das Jugendleistungszentrum mit seinen optimalen Trainingsmöglichkeiten für junge Spieler, das sogar
dem hochgesteckten Niveau der FIFA entspricht.
Auch ein Jugendtalenthaus, eine Art Fußballinternat, betreibt der Verein.
„Jugendarbeit ist für uns entscheidend“, sagt
Bönig. „Wir sind nicht in der Lage, teure Spieler
einzukaufen.“ Sorgen um die Abwanderung besonders talentierter Jugendspieler gebe es natürlich immer. „Aber wir appellieren an die Jugendlichen, unser einmaliges Umfeld zu honorieren.
Bei uns geht es familiär zu. Die Spieler fühlen
sich wohl, da weiß man, was man hat.“
Neben dem Fußball gibt es auch andere Paulisportabteilungen, in denen teilweise sehr erfolgreich gespielt wird: American Football, Rugby,
Tischtennis, Schach oder die Fahrradabteilung.
Aufwind erfährt der Verein durch einen städtischen Zuschuss von 5,5 Millionen Euro. Damit
wird eine Geschäftsstelle gebaut, die Tribünen
werden vergrößert und die Mannschaftskabinen
modernisiert. Auch eine Rasenheizung und eine
neue Flutlichtanlage werden installiert. Die gesamten Maßnahmen werden 32,3 Millionen Euro
kosten, bezahlt auch durch Sponsorengelder und
– über den Kartenverkauf – mit dem Herzblut der
St. Pauli-Fans.
Fans hat der Verein, in dem Teamgeist und
Begeisterung mehr zählen als der Scheckbuchfußball, nicht nur in Hamburg. Bayernmanager
Ulli Hoeneß war so angetan vom Kampfgeist der
Mannschaft und seiner hochmotivierten Fangemeinde, dass er in schwierigen Zeiten ein Benefizspiel am Millerntor organisierte.
Wie bei der WM erlebt, kann die Begeisterung der Fans eine Mannschaft zu neuen Höchstleistungen klatschen. So gesehen erwarten wir
St. Pauli nach einem raschen Aufstieg in die 2.
sehr bald in der 1. Bundesliga.
JAHRESGEWINNSPIEL 2006
21
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
AUF ZUR ZWEITEN RUNDE!
wieder einmal haben wir die letzte Spielrunde erreicht und die Spannung steigt:
Wer darf am 2. März 2007 NABUCCO in
der Color Line Arena erleben?
Jahresgewinnspiel 2006
Die bereits in der März- und Juni-Ausgabe
in „Bei uns“ besonders hervorgehobenen
Buchstaben ergeben nun mit dem 3. und
letzten Teil die Lösung für das diesjährige
Jahresgewinnspiel.
Gewinne, Gewinne, Gewinne …
Forschen Sie deshalb in den Texten ab
Seite 12 bis Seite 20 nach „Auffälligkeiten“ und tragen Sie diese der Reihe nach in
die nummerierten Kästchen für die Lösung
2006 ein.
Preise 1 bis 3
Preise 4 bis 23
Jeweils 2 Eintrittskarten für
Jeweils eine Alsterkanalfahrt
für 2 Personen
Am 2. März 2007 verwandelt sich die Color
Line Arena in das größte Opernhaus der Welt –
bei Giuseppe Verdis’ Meisterwerk NABUCCO in
einer monumentalen Arenaproduktion.
Hier ein Beispiel für Ihre Suche:
Nur wenig entfernt von der Innenstadt erleben Sie
die grüne Idylle der alsternahen Wohngebiete bis
hinauf zum Stadtparksee mit einmaligem Blick
auf das Planetarium.
Die Weltpremiere dieser spektakulären Inszenierung im Baseler St. Jakobs-Park im Juni dieses
Jahres sahen über 40.000 begeisterte Besucher.
Im Frühjahr 2007 folgt die Deutschlandpremiere in Hamburg, bei der sich die Color Line Arena in das Jerusalem und Babylon des 6. Jahrhunderts vor Christus verwandeln wird. Der gesamte
Innenraum der Arena wird zur eindrucksvollen
Bühne mit stimmungsvollen Licht- und Feuereffekten, über 500 Mitwirkenden in prächtigen
Kostümen, international bekannten Solisten, den
Hamburger Symphonikern und dem Carl-PhilippEmanuel-Bach-Chor.
Achten Sie darauf, dass Sie jede Seite nacheinander sorgsam durchsuchen, damit die
Reihenfolge nicht durcheinander gerät!
Senden Sie Ihre Lösung 2006 an:
Preise 24 bis 30
Jeweils ein Buch
„Süßes Hamburg“
Hamburg ist nicht nur der Inbegriff hanseatischer
Lebensart, sondern auch Vorreiter in der Musik,
Architektur, im Design und allem, was einmal
Trend werden wird. Dieser Band präsentiert die
angesagtesten Restaurants, Lounges, Klubs und
Bars in einer Stadt.
Erschienen bei
Neuer Umschau Buchverlag GmbH
Infos unter www.umschau-buchverlag.de
Lassen Sie sich von dem berühmten Gefangenenchor und anderen mitreißenden Melodien
verzaubern und erleben Sie NABUCCO als opulente und spektakuläre In-the-round-Inszenierung in der Hamburger Color Line Arena.
… lesen Sie die Texte sorgfältig …
Hammonia-Verlag GmbH
Werbeagentur
Birgit Jacobs
Jahresgewinnspiel 2006
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Einsendeschluss ist der
20. September 2006!
Wir drücken Ihnen die Daumen und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen, Suchen
und Finden der richtigen Lösung für das
Jahresgewinnspiel 2006!
Preise 31 bis 40
Tickets und Infos unter 0180 5 853753
(12 Cent/Min.) und www.arena-oper.de
Jeweils 1 Buch
„Hamburg skandalös“
Viel Erfolg!
Die ach so seriöse Hansestadt Hamburg ist durchaus reich an Skandalen und peinlichen Vorfällen
... Viele werden den Leser amüsieren, andere ihn
erschrecken, doch keiner lässt ihn unberührt!
Erschienen bei Convent Verlag GmbH
Infos unter www.convent-verlag.de
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Mitglieder gehen auf
Nummer günstig!
EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER
!
2,–ro
Euäßigung
Unter Vorlage der abgebildeten
Coupons auf Seite 19, erhalten
Sie die ermäßigten Eintrittskarten
direkt bei den Veranstaltern.
Erm
Beachten Sie bitte auch die
Hinweise zu den jeweiligen
Angeboten!
8,8u5ro
Esparen
In Kooperation mit dem Deutschen Zollmuseum
KULTours präsentiert
TIPP…
… FÜR LESER ATTEN UND DIE,
DIE ES WERDEN MÖCHTEN
Elke Heidenreich hat die Gabe, ihre Buchentdeckungen so vorzustellen, dass sofort der
Drang entsteht, vom Sofa aufzuspringen
und in die nächste Buchhandlung zu rennen.
ZDF-Sendung „Lesen!“: nächste Sendung am
19. September 2006!
Wir verlosen eine Buchvorstellung aus
der Sendung vom 6. Juni 2006:
Mit Schmuggelgeschichten durch den Hamburger Hafen zum Deutschen Zollmuseum
Fahren Sie auf der Barkasse Buenos Aires durch
den Hamburger Hafen. Lassen Sie sich von
Geschichten um die Entstehung des Freihafens,
den Streit der Hamburger mit Bismarck und die
Folgen für die Stadt unterhalten. Bei einer Führung im Zollmuseum entdecken Sie kuriose
Schmuggelverstecke.
Ermäßigung für die Fahrten im Oktober 2006
Erwachsene zahlen 10,00 Euro, Kinder bis 12
Jahre 5,00 Euro
Dauer der Fahrt plus Führung: 2 Stunden
„Ein Geheimnis“, Roman von Philippe Grimberts, Suhrkamp Verlag.
Treffpunkt: U3-Baumwall, Ausgang Speicherstadt, vor der rechten Niederbaumbrücke
„Dieses Buch geht unter die Haut“ – vom ersten Satz an“ (L’Express).
Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich!
Rufen Sie am 28. September, um 9:00
Uhr an:
Telefon: 040 28050708
TELEFON:
040 5 2 010 3 - 61
Der erste Anrufer gewinnt!
Fax:
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Europas auflagenstärkstes Do-it-yourself-Magazin mit einzigartigem Mix aus Basiswissen, großzügigen Bildstrecken und exakten Step-by-stepBeschreibungen.
Angebot für Genossenschaftsmitglieder:
15 x SELBER MACHEN zum Preis von 12 x
Bei Bestellung eines Jahres-Abos von SELBER
MACHEN (35,40 Euro inklusive Zustellung/Inland) erhalten Sie im Anschluss 3 Ausgaben kostenlos!
Vorteil: 3 Ausgaben kostenlos – Sie sparen 8,85
Euro
Ihre Garantie: Die Abo-Bestellung wird erst wirksam, wenn sie nicht binnen 14 Tagen schriftlich
beim Abo-Service SELBER MACHEN widerrufen
wird: Postfach 60 12 20, 22212 Hamburg.
Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.
Infos unter www.kultours-hamburg.de
Bestellungen über Telefon: 040 879735-40
oder per Fax: 040 2717-2079
Hinweis: Die Route ist tidenabhängig. Bei
Sturm fällt die Fahrt aus!
Bitte bei Bestellung unbedingt die Aktionsnummer HA 24470 angeben!
Redaktion:
Seite 21
Seite 22
Seite 23
IMPRESSUM
Bei uns – Wohnen mit Hamburger
Genossenschaften erscheint im Auftrag
der Mitglieder des Arbeitskreises
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Herausgeber und Verlag:
Hammonia-Verlag GmbH
Werbeagentur,
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040-52 01 03-48
Telefax: 040-52 01 03-14
E-Mail: [email protected]
Gestaltung, Layout: Ulrich Dehmel
Produktion: Christoph Kahl
Christoph Kahl (ViSP), Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius.
Für Beiträge der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich.
Fotos und Illustration:
Titel
Thies Ibold
Seite 12–13 Thies Ibold, Bauverein Reiherstieg
Seite 14–15 wirtz, Baugenossenschaft KOLPING
Seite 16
Inferno Events, wirtz
Seite 17
agenda/Joerg Boethling, Freie und
Hansestadt Hamburg, Senatskanzlei
Seite 18
wirtz, Schweiger + Webler
Seite 19
Freie und Hansestadt Hamburg,
Senatskanzlei
Seite 20
ultra-stpauli.com, FC. St. Pauli,
Stephan Pflug
Companions Opera Amsterdam
KULTours
Hamburger Engelsaal, monsun theater,
Ernst Deutsch Theater
Druck:
v. Stern‘sche Druckerei GmbH & Co KG,
© Alle Rechte beim Herausgeber.
Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und
Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und
Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.
EXKLUSIV FÜR MITGLIEDER
23
Ausgabe
September
2006
5,–ro
Euäßigung
Erm
EXKLUSIV-COUPON
5,–ro
Euäßigung
Erm
Ausgabe
September
2006
g
10 %
igun
„Der Zigeunerbaron“
„Die lustige Witwe“
Bei Bestellung unbedingt das
Kennwort „Bei uns“ angeben!
EXKLUSIV-COUPON
äß
Erm
Hamburgs ältestes Privattheater präsentiert
auch im Herbst 2006 wieder ein Programm der
leichten Muse: Neu ist die Operette von Johann
Strauß „Der Zigeunerbaron“ und die Franz-LeharMelodienreise „Die lustige Witwe“ anlässlich des
100. Geburtstages der Operette. Natürlich gibt
es auch weiterhin die beliebten Hausproduktionen wie z. B. die Operette „Maske in Blau“, die
Schlagerrevue der goldenen 50er „Komm ein bisschen mit nach Italien“, das große Melodienfest
zum 75. Geburtstag „Im weißen Rössl“ und, und,
und …
Das Angebot gilt für alle Vorstellungen
von September bis Ende November.
Ermäßigung für Genossenschaftsmitglieder: 5,00 Euro pro Karte!
Infos und Karten unter Telefon:
040 30051444
Erm
von Gotthold Ephraim
Lessing mit Ralf Schermuly
Als Aufklärer par excellence setzte sich Lessing
in seinem Leben unermüdlich für Vernunft, Toleranz und Humanität ein. Mit analytischer Schärfe wandte er sich gegen Vorurteile aller Art, gegen kirchliche Bevormundung und Fürstenwillkür.
Sein dramatisches Vermächtnis: „Nathan der
Weise“.
Termine: 28.09.2006 (Premiere) bis 04.11.
2006
Volker
Lechtenbrink
Bei Bestellung unbedingt das Kennwort
„Bei uns“ angeben! Weitere Informationen
unter www.engelsaal.de.
3,–ro
Eußigung
E
rmä
Heinrich von Kleists Klassiker über Recht und
Unrecht, Justiz und Selbstjustiz.In dieser Neufassung der Inszenierung von Jens Paarmann greift
ein Schlagzeug in die Szenerie ein, nimmt den
Rhythmus der Sprache auf, fordert heraus und
verdichtet die Atmosphäre.
Termine: 30. September und 1. Oktober –
jeweils 20 Uhr.
Genossenschaftsmitglieder erhalten eine
Ermäßigung von 3,00 Euro auf die genannten Termine! Zwei Karten pro Coupon!
Infos und Karten unter Telefon
040 3903148
und www.monsuntheater.de.
Michael Kohlhaas
Nathan der Weise
und an allen Vorverkaufsstellen.
Michael Kohlhaas
3,–ro
Euäßigung
g
1Erm0äß%
igun
Ausgabe
September
2006
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1Erm0äß%
igun
Nathan der Weise
Ausgabe
September
2006
EXKLUSIV-COUPON
g
1Erm0äß%
igun
Jeanette
Arndt
Dr. med. Hiob
Prätorius
von Curt Goetz
Ein Schriftsteller untersucht die merkwürdigen
Umstände, unter denen der Frauenarzt Prätorius
und seine Ehefrau bei einer Autofahrt zu Tode
kamen.
Dr. med. Hiob Prätorius
Ausgabe
September
2006
Termine: 16.11.2006 (Premiere) bis 07.01.
2007
Für beide Angebote gilt: 10 % Ermäßigung
für Genossenschaftsmitglieder
040 22701420
EXKLUSIV-COUPON
2,–ro
Euäßigung
Shunderson – Prätorius’ langjähriges Faktotum –
war Augenzeuge des Unfalls, doch bevor er den
Hergang schildert, erzählt er amüsante und verblüffende Episoden aus dem Leben seines Dienstherrn. Eine Paraderolle für Volker Lechtenbrink!
Infos und Karten unter Telefon:
EXKLUSIV-COUPON
Er m
KULTours
Schmuggelfahrt
Ausgabe
September
2006
EXKLUSIV-COUPON
Selber
machen
8,8u5ro
Esparen
15 x SELBER MACHEN zum Preis von 12 x!
Bitte bei Bestellung unbedingt die Aktionsnummer
HA 24470 angeben!
24
Im Bei uns-Preisrätsel
03/2006 können
Sie gewinnen:
1. Preis:
Wir verlosen ein 4-Gänge-Menue
für zwei Personen im Restaurant/Café
das weisse haus
Neumühlen 50,
Museumshafen
22763 Hamburg
Tel.: 040 3909016
Infos unter www.das-weisse-haus.de
2. bis 5. Preis:
Je 2 Kochbücher
TIM MÄLZER: BORN TO COOK
P R E I S R ÄT S E L
GEWINNSPIEL IM SEPTEMBER
▼
1
FROH
2
ROSS
3
REIZ
4
MINERAL
5
GEGEN
ARTE
6
FABEL
SCHALE
7
TAKE
RIST
8
LAND
WART
9
REIFE
PUNKT
10
SAUER
ROLLER
11
FEDER
ZUCHT
12
NOTEN
FACH
13
HORN
BLATT
BRÜCKENRÄTSEL
Erweitern Sie die linken und die rechten
Wörter jeweils durch ein Wort aus der
Liste, so dass neue sinnvolle Wörter entstehen (z. B. HandBALL – BALLspiel). Auf
der Mittelachse lesen Sie in Pfeilrichtung
schließlich das gesuchte Lösungswort.
Brückenwörter:
BERG – BROT – BUCH – FREI – GELD –
HAFT – HOLZ – HORN – LAND – STAHL
– VOLL – WASSER – WILD – ZEIT – ZIEL
BILD
SPRAY
PENSION
KRAFT
Schreiben Sie die Lösung aus dem oben stehenden Rätsel auf eine frankierte Postkarte und
senden Sie diese, versehen mit Ihrem Namen,
Adresse und Genossenschaft, an:
Hammonia-Verlag GmbH
Werbeagentur
Birgit Jacobs
Brückenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Die Ziehung erfolgt unter Ausschluss des
Rechtsweges.
Einsendeschluss: 11. Oktober 2006
Es gilt das Datum des Poststempels.
Die Lösung aus dem Preisrätsel 2/2006 hieß:
TENNISHIGHLIGHT
Allen Einsendern vielen Dank. Gewonnen haben:
1. Preis: Thorsten Schelle
Schmeckt nicht, gibt’s nicht!
Einfache Zutaten, einfaches Küchengerät,
einfache Beschreibungen ... kurzum:
Einfach loslegen mit dem Kochen und es
sich schmecken lassen!
Mosaik bei Goldmann
Neumarkter Straße 28
81673 München
www.randomhouse.de
2. bis 5. Preis: Anke Kretschmer,
Waltraud Schimkus,
Ludwig Schröder,
Sabine Sommer
Die Gewinner wurden bereits informiert.
INFOLINE
0180 2 244660
Hier erhalten Sie montags bis freitags von
10.00 bis 17.00 Uhr für 6,14 Cent pro Gespräch
Infos zum Wohnen bei Genossenschaften und
Tipps zu vielen Serviceleistungen.