Seniorenwegweiser der Stadt Dormagen
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Seniorenwegweiser der Stadt Dormagen
Leben im Alter Freizeit Kultur Pfl A n g e b o• t e fErleben ü r M e n s c h•e n 5 5 ege + Dorm Wohnen Dorm agen 2 011 age • • n 20 15 Rhein-Kreis Neuss Rhein-Kreis Neuss Diakonie Neuss-Süd RKN RHEIN-KREIS NEUSS UG PFLEGEDIENST Ihr Partner für die fachgerechte Pflege in Dormagen Glehner Weg 41 <> * 24 Stunden täglich * 365 Tage im Jahr U nabhängig Leben • Pflege nach Bedarf • die bessere Alternative Glehner Weg 41 • 41464 Neuss 41464 Neuss <>Tel.: Fon(02131) 02131 40050 Fax 02131 400558 <> www.parkresidenz-neuss.de 400 50<>• www.akn-neuss.de Vorwort & Inhaltsverzeichnis Seite 3 Aktiv für Senioren in Dormagen. Sie benötigen Orientierung, Beratung oder Betreuung für sich oder Ihre Angehörigen? Lernen Sie unsere vielfältigen Angebote und Servicedienste für älter werdende Menschen kennen. Wir sind ganz in Ihrer Nähe und begleiten Sie gerne. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Ein langes und erfülltes Leben – das wünschen wir uns alle. Und nie waren die Voraussetzungen dafür besser. Wir werden älter denn je. Jedes Mädchen, das heute in Deutschland geboren wird, kann mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von fast 83 Jahren rechnen. Bei neugeborenen Jungen sind es immerhin knapp 78 Jahre. Zum Vergleich: 1950 hatten Frauen noch eine Lebenserwartung von 68,5 und Männer von 64,6 Jahren. Wir haben viel Lebenszeit gewonnen. Und in Dormagen bestehen gute Voraussetzungen, diese zusätzliche Zeit sinnvoll zu füllen. Dies reicht von den zahlreichen kulturellen und sportlichen Angeboten unserer Stadt über das vielfältige Vereinsleben bis hin zu dem Netzwerk 55plus oder unseren aktiven Seniorenbegegnungsstätten. Hier profitieren wir von dem hohen ehrenamtlichen Engagement vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ein großer Vorteil ist ebenso die nachbarschaftliche Verbundenheit, die bei uns im CaritasSeniorenzentrum Nievenheim Seniorenwohnungen Caritas-Pflegestation Dormagen Seniorenberatung Wohnberatung Die Schattenseite der höheren Lebenserwartung ist, dass altersspezifische Erkrankungen erheblich zunehmen. Viele Senioren sind nicht mehr so mobil, brauchen Hilfe zum Beispiel bei Arztbesuchen, können nicht mehr so gut sehen oder haben Schwierigkeiten, wenn sie sich im Supermarkt an den Regalen bücken müssen. Das stellt unser Gemeinwesen vor neue Herausforderungen. Fast jeder von uns kennt auch Familien, die von Demenzerkrankungen der Eltern oder Großeltern betroffen sind. Für die pflegenden Angehörigen ist dies eine ungeheure Belastung. Wir dürfen diese Menschen nicht alleine lassen. Die Stadt Dormagen hat in den vergangenen Jahren sehr viel getan, um sich auf die veränderte Situation einzustellen. Es sind neue Pflegeheime auch mit Kurzzeitplätzen entstanden, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten und die Angehörigen zu entlasten. Die Stadtbibliothek hat Bücher in Großschrift ange- schafft. In Kooperation mit den Wohlfahrtsverbänden wurden eine neue Beratungsstelle für Schwerbehinderte, ein Kulturbegleitdienst oder auch das beliebte Dormagener Seniorenkino geschaffen. Im Netzwerk „Helfende Hände“ kümmern sich engagierte Mitbürger darum, die kleinen Sorgen und Nöte vieler Senioren wie etwa das Versorgen der Haustiere bei Krankhausaufenthalten zu lindern. Das Praxisnetz der Dormagener Ärzte hilft mit einer Kontaktstelle in Horrem dabei, das Leben in den eigenen vier Wänden so lange wie möglich sicherzustellen. Das alles sind Beispiele dafür, wie unsere Stadt sich für den demografischen Wandel rüstet. Die vorliegende Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über die zahlreichen Erlebnis- und Hilfeangebote für Senioren in Dormagen. Mein Dank gilt all denen, die an dieser wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe mitwirken – sowohl den Ehrenamtlern als auch den beruflich qualifizierten Fachkräften. Eins muss aber ebenfalls deutlich sein: Wenn wir beispielsweise an die vielen Senioren denken, die sich als Lesepaten, Hausaufgabenhelfer oder Vereinsbetreuer für unsere Kinder engagieren, dann wird sehr schnell klar, was die ältere Generation immer noch für unsere Stadt leistet. Auch das hat Dank verdient. Herzlichst Ihr Erik Lierenfeld Bürgermeister Inhalt MahlzeitenService (Essen auf Rädern) Seniorenberatung in Dormagen Haus-Notruf-Dienst Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 8 Seite 9 ReiseService Netzwerk für Menschen ab 55 Freizeit Mehrgenerationenhaus Tagespflege für Senioren (DO-Delhoven) Unser Service -Telefon: Gegensatz zur Anonymität der Großstädte meist noch besteht! Seite 10 Seite 11 Netzwerk für Menschen ab 55 FreiwilligenAgentur Dormagen ReiseService 60 Plus Seite 12 Seite 13 Termine, Termine Sport ab 50 Jahren ist gesund Seite Seite Seite Seite Seite Seite Kulturelle Angebote 02133 / 2500 - 0 Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. · Unter den Hecken 44 · 41539 Dormagen Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Altersdurchschnitt in Dormagen Beratungsstellen und Kontakte Geschäfte mit Hilfsbedürftigen Seniorenbeirat Beratung für ältere Menschen Begegnungsstätten Sport und Gesundheit 14 15 16 18 20 22 Praxisnetz Barrierefreiheit für Sehbehinderte Die Kliniken Rhein-Kreis Neuss Helfende Hände Dormagen Medikamentengabe Hören als Erlebnis Wohnen im Alter Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 24 25 26 27 28 29 30 32 33 Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 50 Pflegeversicherung 34 36 38 40 41 42 43 44 45 46 47 47 48 49 MahlzeitenService unterwegs Mehrgenerationenhaus Dormagen Wohnberatungsagentur Betreuungsdienst und Durchblick Jung und Alt Beratung über Hilfen im Alter Dauer- und Kurzzeitpflege Alten- und Pflegeheime im Überblick Betreutes Wohnen als Alternative Definition der Pflegestufen Malteserstift Leistungen der Pflege Tagespflege ,,Der alte Salon“ Neuer Pflegedienst in Dormagen Angebote der Diakonie Pflegestation seit 35 Jahren Demenzcafé Hauskrankenpflegekurs Caritas-Hausnotruf Lebensqualität bis zuletzt Die Arten der Pflege im Überblick Demenz-Betreuung und Beratung Verfügung und Vollmachten Kurz & wichtig Telefonregister und Ansprechpartner Telefonregister und Ansprechpartner Seniorenberatung in Dormagen Seite 4 Altersdurchschnitt in Dormagen steigt Veränderungen für alle Bereiche des Lebens / der demografische Wandel ist in Dormagen Chefsache Dormagens Einwohnerzahl wird einer umfassenden Bevölkerungsprognose zufolge bis zum Jahr 2030 deutlich sinken. Die Einwohnerzahl soll infolge der niedrigen Geburtenrate nach heutiger Voraussicht auf unter 60 000 fallen. Dormagen wird zwar weiter von Zuwanderungen aus dem Umland profitieren, doch schon seit drei Jahren reichen diese Zuzüge nicht mehr aus, um den natürlichen Bevölkerungsschwund noch aufzufangen. Von 63 600 ist die Einwohnerzahl inzwischen auf knapp unter 63 000 gesunken. Das Durchschnittsalter der Dormagener wird dagegen bis 2030 von heute 42,8 auf 48 Jahre steigen. Knapp 40 Prozent der Menschen werden 60 Jahre und älter sein. Der Anteil der Hochaltrigen über 80 Jahre verdoppelt sich auf acht Prozent. Der demografische Wandel wird für uns das alles beherrschende Thema der nächsten Jahrzehnte sein. In allen Bereichen der kommunalen Daseinsvorsorge muss sich Dormagen auf die Veränderungen einstellen – von Wohnen und Arbeiten über die soziale und gesundheitliche Infrastruktur bis hin zu Kultur und Bildung. Patentlösugen gibt es dabei bisher in keiner Stadt. Es kann nur ein Dormagener Weg gefunden werden, um diese gewaltige Herausforderung zu bewältigen. Der Vorteil von Dormagen: Hier gibt es noch stark verwurzelte Solidargemeinschaften in den einzelnen Stadtteilen und die Stadt profitiert von der Nähe der Großstädte Köln und Düsseldorf. Viele Einzel-Initiativen - jetzt wird ein Masterplan gebraucht Das Know-how und die Hilfe vieler weiterer Partner vor Ort sind erforderlich, um Dormagen fit für den demografischen Wandel zu machen. Von den Wohlfahrtsverbänden über die Kultur- und Sportvereine bis zu den Gesundheitsanbietern reicht dabei das Spektrum. Dormagen fängt hier nicht bei Null an. Schon in den vergangenen Jahren sind etwa zahlreiche neue Pflegeplätze für Senioren entstanden. Die Kultureinrichtungen wie die Volkshochschule und die Stadtbibliothek haben Angebote speziell für ältere Mitbürger geschaffen. Ein Kulturbegleitdienst wurde ins Leben gerufen, den die Freiwilligen-Agentur zusammen mit dem städtischen Kulturbüro organisiert. An vielen Stellen bewegt sich etwas, bisher fehlte aber eine geordnete Zusammenführung all dieser Bemühungen. Wie groß der Bedarf an Angeboten für ältere Menschen ist, zeigt zum Beispiel das Dormagener „Netzwerk 55+“. Zwei Jahre nach seiner Gründung haben sich in ihm schon 30 verschiedene Interessengruppen zusammengefunden. Das „Dormagener Fest der Generationen“ setzte deutliche Zeichen für das Miteinander von Jung und Alt: Mehr als 60 Vereine und Einrichtungen im Stadtgebiet beteiligten sich daran mit 43 Aktionen. Auch schon im Hinblick auf einen künftigen Mangel an Fachkräften verstärkt die Stadt derzeit ihre Initiativen zur Qualifizierung junger Menschen. Eine Gesellschaft kann es sich heute nicht mehr leisten, junge Menschen auf dem Weg in Ausbildung und Beruf zu verlieren. Das Dormagener Bevölkerungsmodell wurde von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Hildesheimer Planungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Kolb erstellt. Die Experten aus Verwaltung und Wirtschaft lieferten ein rechnergestütztes Modell, das es erstmals ermöglicht, Prognosen aus den vorhandenen kommunalen Datenbeständen zu entwickeln. Bisher ließen beispielsweise keine Vorhersagen für einzelne Stadtteile treffen und auch kein umfassendes Bild zur Stärke einzelner Altersschichten entwerfen. Jährliche Geburtenzahl sinkt auf unter 400 Als weithin gesichert gelten bei den Prognosen die allgemeinen Annahmen zur Geburtenrate und der steigenden Lebenserwartung. Stärker variabel sind dagegen die Trends bei den Zu- und Abwanderungen, die auch durch städtisches Handeln wie etwa die Ausweisung von Baugebieten beeinflussbar sind. • Nach heutigem Stand wird die Geburtenzahl in Dormagen von 489 (2009) bis zum Jahr 2030 auf unter 400 sinken. • Bei den Klein- und Vorschulkindern im Alter von 0 bis 3 und 3 bis 6 Jahre werden Rückgänge von 18 bis 20 Prozent prognostiziert. • Bei den 16- bis 20-Jährigen, den Ausbildungsjahrgängen, und den 20- bis 26-jährigen werden Rückgänge zwischen 30 und 40 Prozent erwartet. Das Absinken der Bevölkerungszahl in Dormagen wird sich in den einzelnen Stadtteilen unterschiedlich bemerkbar machen. Allgemein geht man davon aus, dass Stadtteile mit hohem Wohneigentumsbestand stärker von Bevölkerungsrückgängen betroffen sind, da ältere Menschen dort vielfach allein in ihren Wohnungen oder Häusern leben werden und eine niedrigere Fluktuation vorhanden ist. Während in Horrem beispielsweise die Bevölkerungszahl nach gegenwärtiger Erkenntnis weitgehend stabil bleibt, ist in Straberg oder Zons ein erhebliches Absinken zu erwarten. Begehrt werden künftig Wohnlagen mit einer guten Versorgungsstruktur von sozialen Serviceleistungen über Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu Erlebnisangeboten sein. Für die Großstädte Köln und Düsseldorf werden deshalb zweistellige Zuwachsraten prognostiziert. Auch Dormagen muss in der Stadtentwicklung darauf achten, dass es hier den Anschluss nicht verpasst. Eine gute Infrastruktur ist aber nicht alles. „Es kommt genauso auf das menschliche Miteinander an. Wir müssen es unter Einbeziehung der gesamten Bevölkerung schaffen, ein lebens- und liebenswertes Klima für alle Altersgruppen in Dormagen zu erhalten und auszubauen“, so der Bürgermeister. Dormagen stehe historisch vor der nächsten großen Aufgabe: dem Wandel zur generationengerechten Stadt. Das neue Motto ist daher: „Familienfreundlich bleiben, aber eben stärker auch an Oma und Opa sowie alleinstehende Senioren denken.“ Seniorenberatung in Dormagen Seite 5 +++ Beratungsstellen, Kontakte, Adressen +++ Beratung über Hilfen im Alter Die Verbände der freien Wohlfahrtspflege, Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Diakonisches Werk und Deutsches Rotes Kreuz, sowie das Pflegeberatungsbüro des Rhein-Kreis Neuss bieten eine vernetzte Beratung über Hilfen im Alter an. Diese ist über die Beratungsstellen und auch über die Hotline 01805 555 210 (Mo - Do 09.00 - 16.00 Uhr, Fr 09.00 13.00 Uhr) erreichbar. Ein wesentliches Ziel der Seniorenberatung ist die Sicherstellung der Lebensqualität älter werdender Menschen. Ihre Selbstständigkeit steht bei der Unterstützung im Vordergrund. Die Seniorenberaterinnen und Seniorenberater finden bei sozialen und finanziellen Problemen gemeinsame Lösungen, vermitteln Hilfe und Unterstützung. Die Beratungsangebote umfassen Beratung, Unterstützung und Information rund um die Themen Pflege, Wohnen, Demenz, haushaltsnahe Dienstleistungen, Entlastungs- und Unterstützungsangebote für Angehörige, Alltags- und Freizeitgestaltung. Beratung über Hilfen im Alter Hotline Seniorenberatung: 0 18 05 / 555 210 Zudem sind in Dormagen die Seniorenberatungsstellen von Caritasverband und Diakonie wie folgt erreichbar: Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Seniorenberatungsstelle Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Ansprechpartnerin: Monika Steffen-Hartmann Tel.: 0 21 33/2500 - 1 14, Fax: 0 21 33/2500 - 1 11 E-Mail: [email protected] oder Karin Graf-Rastetter Tel.: 0 21 33 / 2500 - 1 04 Fax: 0 21 33 / 2500 - 1 11 E-Mail: [email protected] Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss e.V. Seniorenberatungsstelle (siehe Seite 9) Dagmar Drossart Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Tel. 02133 / 53 92 21 *** Andere Beratungsstellen Beratung und Hilfe in Rentenangelegenheiten sowie z. B. zu Fragen zum Versorgungsrecht, Soldatenversorgungsgesetz, Schwerbehindertengesetz und Sozialversicherungsrecht bietet für seine Mitglieder der Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschland e. V. (VDK) Karin Toßerams, Tel.: 0 21 33/8 05 77 Regelmäßige Sprechzeiten in der Kreisgeschäftsstelle Neuss, Platz am Niedertor 18, 41460 Neuss, Tel.: 0 21 31/27 37 74 *** Wohnberatungsagentur Rhein-Kreis Neuss Im Oktober 2011 wurde die Wohnberatungsagentur für ältere und behinderte Menschen, die sich darüber hinaus insbesondere an Menschen mit Demenz richtet, gegründet (vgl. ausführlicher Bericht in dieser Ausgabe). Die Wohnberatungsagentur ist wie folgt erreichbar: Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Wohnberatungsagentur für Grevenbroich, Rommerskirchen, Dormagen, Jüchen und Korschenbroich Beate Müller Bergheimer Str.13 41515 Grevenbroich Tel. 02181/ 8199-36 [email protected] *** Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Knechtstedener Str. 40, 41540 Dormagen Ansprechpartner: Ralf Rossel Tel.: 0 21 33/4 44 40 E-Mail: [email protected] *** Seniorenberaterin bei der Caritas: Monika Steffen-Hartmann. Seniorenberaterin bei der Diakonie: Dagmar Drossart Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverband Dormagen Friedenstr. 8, 41540 Dormagen Ansprechpartnerin: Annemarie Schmitt Tel.: 0 21 33/4 17 96 *** Rechtsberatung Bei geringem Einkommen haben Sie Anspruch auf eine nahezu kostenlose Rechtsberatung. Wenn ein notwendiges Gerichtsverfahren ansteht, Sie anspruchsberechtigt sind und das Verfahren Aussicht auf Erfolg hat, kann Prozesskostenhilfe beantragt werden. Der Staat übernimmt dann ganz oder teilweise die Kosten der Prozessführung. Auskunft erteilen alle Rechtsanwälte und das Amtsgericht Neuss, Breite Str. 48, 41456 Neuss, Tel.: 0 21 31/2 89-0, *** Mieterschutz Der Mieterverein bietet kostenlose Beratung in allen Fragen des Mietrechtes. Voraussetzung ist jedoch, dass man Mitglied ist bzw. wird. Mieterverein Dormagen e. V., Friedrich-Ebert-Str. 19, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/4 62 79 *** Verbraucherberatung Die Verbraucherberatung berät sowohl vor Vertragsabschlüssen als auch danach, z. B. bei Reklamationen. Darüber hinaus erhalten Sie Ratschläge und Tipps zu vielen Bereichen des täglichen Lebens. Verbraucher-Zentrale Unter den Hecken 1, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/4 30 74 Seniorenberatung in Dormagen Seite 6 Das skurpellose Geschäft mit hilfsbedürftigen Menschen Zahlreiche Einrichtungen und Beratungsstellen stehen zur Verfügung. Enkeltrick, Wasserglastrick, alles ist hinlänglich bekannt. Die Polizei und der Arbeitskreis Seniorensicherheit informieren immer wieder über diese speziellen Tricks und zeigen, wie Senioren sich vor den Tricks von Dieben und Betrügern schützen können. Aber gerade ältere Menschen werden immer wieder hereingelegt, nicht nur mit dem Enkeltrick und dem Wasserglastrick, auch Taschendiebstahl, Trickdiebstahl und anderen kriminellen Machenschaften nehmen zu. Warum werden Rentner und Senioren oftmals Opfer des Enkeltricks? Forscher haben heraus-gefunden, dass bei ihnen das Bauchgefühl nachlässt und ältere Menschen grundsätzlich mehr Vertrauen haben, sie sind weniger misstrauisch. Auch, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, in Notfällen rufen Sie die Polizei unter 110. Mittlerweile sind dutzende Betrugsfälle in der ambulanten Pflege oder Betreuung bekannt geworden. Vielfach rechnen die Dienste Leistungen ab, die nicht erbracht worden sind. Nicht immer erhalten alte Menschen eine fürsorgliche und gewissenhafte Betreuung. Im Leistungsnachweis der Krankenkassen sollen alle erbrachten Leistungen vom Empfänger abgezeichnet werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die mit den Krankenkassen abgerechneten Leistungen auch tatsächlich erbracht worden sind. Doch immer wieder verlangen Dienste, dass diese blanko unterzeichnet werden sollen. Das gibt ein böses Erwachen, wenn der hilfebedürftige Mensch z.B. genommen worden ist. Bitte beachten Sie, dass kein seriöser Dienst eine blanco Unterschrift von Ihnen verlangt. Sollte dies trotzdem vorkommen, wenden Sie sich bitte umgehend an mich oder gerne auch an die Seniorenberaterinnen bei Diakonie, Dagmar Drossart (Tel. 539221) oder der Caritas, Frau Monika Steffen (Tel. 2500114). Ihre Seniorenbeauftragte der Stadt Dormagen Bärbel Breuer in eine Kurzzeitpflege wechseln soll und die Krankenkasse, die Leistung verweigert, weil diese angeblich schon in Anspruch Fachbereich für Bürgerund Ratsangelegenheiten Bürgerhaus Hackenbroich, Salm-Reifferscheidt-Allee 20 41540 Dormagen Mangel an Fachkräften Es müssen genau festgelegte Kriterien erfüllt sein Obwohl Dormagen hinsichtlich der Anzahl von Pflegeplätzen auf den demografischen Wandel eingestellt ist, macht sich bereits heute der Mangel an Fachkräften bemerkbar. 463 stationäre Pflegeplätze werden derzeit in sechs Dormagener Einrichtungen angeboten. 460 sind in einem Gutachten der Universität Dortmund für den Kreis vor fünf Jahren als Bedarf in Dormagen prognostiziert worden. Das Institut für Gerontologie der Universität geht in einer Untersuchung von vor fünf Jahren von folgendem Bedarf an Pflegeplätzen in Dormagen aus: 2010: 460 / 310 stat./ ambulant 2015: 560 / 370 2020: 660 / 430 2025: 740 / 470 Bis 2015 wird der Bedarf an stationärer Pflege der Untersuchung zufolge auf 560 Plätze steigen. Durch den Betrieb des Pflegeheimes der Malteser in Hackenbroich mit 85 Plätzen sieht der Rhein-Kreis Neuss den Auch im Alter: Bedarf zurzeit als gedeckt an. Das sehen auch die Einrich- tungsleitungen so. Die meisten Pflegeheime in Dormagen sind allerdings auch zu 100 Prozent ausgelastet. Weit mehr als 90 Prozent mit Dormagener Bürgern. Nur nützt das alles nichts, wenn es nicht genügend Fachkräfte gibt, die pflegebedürftigen Menschen auf den eingerichteten Plätzen betreuen können. Es wird zunehmend schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden. Dies beobachtet neben allen anderen Anbietern auch die Diakonie, deren ambulanter Pflegedienst jüngst über eine angespannte Personalsituation berichtete und daher in den letzten Jahren auch auf Zeitpersonal-Firmen zurückgreifen musste. Im Arbeitsmarktbereich Mönchengladbach gibt es eine Arbeitslosenquote der examinierten Pflegefachkräfte von 1 %. Da schon ab einer Quote von 3 % von Vollbeschäftigung gesprochen wird, zeigt sich der Mangel an Fachkräften deutlich. Angebote für Menschen 55plus VHS Dormagen Fitness für Kopf, Körper und Seele: 02133/257-238 Stadtbibliothek Literaturtreff, Erzählcafé, Großbuchstaben-Literatur: 02133/257-492 Netzwerk 55plus Reisen, Kaffeeklatsch bis PC: 02133/257-255 oder /2500-108 Seniorenberatung in Dormagen Seite 8 Seniorenbeirat sucht Mitstreiter Seniorenberatung in Dormagen Seite 9 Seniorenberatung in Dormagen Die Mitglieder engagieren sich auch in anderen gesellschaftlichen Gruppen und Vereinigungen Das Diakonische Werk Rhein-Kreis Neuss unterhält in Dormagen eine Seniorenberatungsstelle Seit dem 18. Oktober 2013 gibt es in Dormagen einen Seniorenbeirat mit mittlerweile 15 Senioren und Seniorinnen, die sich um die Belange Älterer im Stadtgebiet kümmern wollen. Das Gremium hat sich vorgenommen, sich zum Beispiel um Begehbarkeiten von öffentlichen Gebäuden, Ausruhmöglichkeiten an Wegen und Plätzen, Fahrservice in den städtischen Bussen und die Friedhofsgestaltung zu kümmern. Dass sich ein Seniorenbeirat gründen sollte, war der Wunsch der Politik vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Das Seniorenforum, dem die Seniorenberaterin angehört, stellte sich dieser Aufgabe von Anfang an. Die Beraterin moderierte den Prozess bis zur Konstituierung mit, begleitete und protokollierte eine In der Beratungsstelle der Diakonie in Dormagen Horrem ist nach wie vor die Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung ein wesentlicher Schwerpunkt der vielfältigen Beratungstätigkeit. Leider ist festzustellen, dass die Menschen nur wenig Zutrauen in ihre eigene Entscheidungsverantwortlichkeit haben. Sie sind durch eine Flut von Informationen zu dem Thema verunsichert. Die Beraterin hilft Ihnen dabei, sich zurechtzufinden und zeigt Ihnen die wesentlichen Regeln auf, die für die Wirksamkeit der Verfügungen unerlässlich sind. Sprechstunden des Seniorenbeirates in 2015 Freitag, 3. Juli 10 bis 12 Uhr Herr Preuss, Herr Backes Freitag, 7. August 10 bis 12 Uhr Frau Hauptmann, Herr Popp Großer Trausaal Freitag, 4. September 10 bis 12 Uhr Frau Steiner, Herr Brüggemann Freitag, 2. Oktober 10 bis 12 Uhr Herr Brüggemann, Frau Schmidt 2. OG Freitag, 6. November 10 bis 12 Uhr Frau Felkse-Wirtz, Herr Nachtigall Großer Trausaal Freitag, 4. Dezember 10 bis 12 Uhr Herr Radke, Herr Backes 2. OG Alle Termine finden im Historischen Rathaus statt Friedhofsbegehung des zentralen Friedhofes in Dormagen und wird auch weiterhin dem Gremium mit Rat und Tat zur Seite stehen, so dies angefragt wird. Ehrenamtliche Mitarbeiter und Helfer sorgen in verschiedenen Arbeitsgemeinschaften mit speziellen, vielfältigen Angeboten in Gesprächs- und Aktivkreisen sowie mit Exkursionen dafür, dass Senioren in der Stadt Dormagen sich in einem breiten, aber sorgfältig ausgewählten Themenspektrum informieren, Gespräche führen, Meinungen austauschen und sich eine Meinung nicht zuletzt durch aktives Mitmachen - bilden können. Die Aufgaben und Ziele: • Der Seniorenbeirat nimmt die Interessen der älteren Menschen in der Stadt wahr und achtet auf die Einhaltung der Rechte älterer Menschen. • Der Seniorenbeirat bekämpft alle Formen der Ausgrenzung oder Abwertung älterer Menschen. • Er fördert Initiativen und Aktivitäten Älterer und unterstützt den Dialog und die Solidarität zwischen den Generationen mit dem Ziel eines aktiven Zusammenlebens. • Der Seniorenbeirat berät Angelegenheiten der Senioren und nimmt hierzu Stellung. • Die vom Seniorenbeirat erarbeiteten Vorschläge und Empfehlungen werden nach besonderer Beschlussfassung den Ausschüssen der Stadt Dormagen zugeleitet. • Für all diese Aufgaben werden weitere Mitstreiter und Mitmacher gesucht. Vorsitzender des Seniorenbei- rates ist Wolfgang Backes (Foto), Alfred Brüggemann ist Schriftführer und Manfred Nachtigall managt die Öffentlichkeitsarbeit. Seniorenbeirat der Stadt Dormagen Telefon werktags 02133/257-689 oder 02133/257-255 Seniorenbüro Stadt Mail [email protected] Anschrift Seniorenbeirat der Stadt Dormagen Geschäftsstelle Salm-Reifferscheidt-Allee 20 41539 Dormagen www.seniorenbeirat-dormagen.de „Wir für Horrem!“ Kontakt- und Koordinierungsstelle / Eine Einrichtung des Gesundheitsforums Unter dem Titel „Wir für Horrem“ richtete das gemeinnützige Gesundheitsforum Dormagen e.V. eine Koordinierungsstelle für hilfsbedürftige oder vereinsamte ältere Menschen ein. Diese soll schnelle Hilfe vermitteln für Menschen, die isoliert und vereinsamt sind, die keinen Anspruch auf bezahlte Pflegedienste haben, selbst nicht die Kraft haben, jemanden anzusprechen oder gar nicht wissen, wo sie Unterstützung in ihrer schwierigen Lebenssituation finden können. Bewußt sollen auch Menschen mit Migrationshintergrund einbezogen werden, auch sie werden älter, bedürfen Hilfe und sind bereit Hilfe zu geben. Die Kontaktstelle will unabhängig und unverbindlich Möglichkeiten aufzeigen, ein Netzwerk von Hilfen zu nutzen. Sie informiert über die Dienstleistungen der Einrichtungen, vorhandene Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, weitere Angebote, Freizeit und Kultur im Stadtteil. Vermittelt werden sollen u.a. Besuchsund Begleitdienste – etwa bei Behördengängen oder Einkäufen – Gespräche und gesellige Veranstaltungen, die der Vereinsamung entgegenwirken, Hilfen die Wohnsituation zu optimieren. Ziel ist es, vereinsamte Menschen zu erreichen, ihnen Wege aus der Isolation zu zeigen und sich den Hilfsangeboten verschiedener Dienstleister zu öffnen, um sich so ein Höchstmaß an körperlicher und seelischer Gesundheit zu erhalten. Das Angebot der Kontaktaufnahme ist an keine Bedingungen geknüpft und soll so gestaltet sein, dass Berührungsängste vermieden werden. Jederzeit besteht die Möglichkeit des Rückzugs, es entstehen keine Verbindlichkeiten. Autonomie, Selbstbestimmung und Lebensweise werden geachtet und akzeptiert. Besetzt wird die Kontaktstelle durch Kerstin Wentzlaff, die als gelernte Krankenschwester erfahren im Umgang und der Gesprächsführung mit älteren Menschen ist. Sie ist mit einem mobilen Arbeitsplatz ausgestattet und unter der Telefonnummer 0152-56181557 zu erreichen. Die Arbeit der Kontaktstelle ist vorwiegend durch aufsuchende Tätigkeit bestimmt, doch stellt ihr das Diakonische Werk einen Bü- roraum in der Freiwilligenzentrale zur Verfügung. Geholfen haben während der Vorbereitung die Mitarbeiterinnen der Stadt Dormagen Kerstin Belitz, Stabsstelle Demografischer Wandel und Bärbel Breuer, Seniorenbeauftragte, Mehmet Güneysu, Vorsitzender des Integrationsrates, Silvia und Reiner Jäger vom Topservice Dormagen, Lothar Rupprecht von den Selbsthilfegruppen und Christoph Pfeiffer von der Evangelischen Kirche, insbesondere die Mitarbeiter/innen des Diakonischen Werkes Dagmar Drossart, Seniorenbetreuung, Sandra Schütz, Pflegedienstleitung und Franz-Josef Laermanns, Leiter des Seniorenzentruns Markuskirche sowie Michael Schwinge. Finanziert wird das Projekt durch Sponsoren. Die Koordinierungsstelle soll als Pilotprojekt auch zeigen, dass sie effizient agiert und die Notwendigkeit für eine solche Organisation besteht. Wer durch ehrenamtliche Tätigkeit oder finanzielle Unterstützung helfen möchte, kann sich gerne an Kerstin Wentzlaff wenden. Wir für Horrem, Tel.: 0152-56181557 Ein aktuelles Thema: Vermittlung komplementärer Dienste Ein wesentliches Ziel der Seniorenberatung ist es, den Klienten ein Verbleiben im eigenen Haushalt, auch bei eingeschränkter Mobilität, zu ermöglich. Es gilt Dienstleistungen für Tätigkeiten zu vermitteln, die von den Klienten nicht mehr erbracht werden können. Über die Beratung hinaus entstehen Bedarfe und wird Unterstützung für zum Beispiel folgende Bereiche angefragt: Putzen, hier insbesondere Fenster- und Treppenhaus- reinigung, Gardinen aufhängen, Einkaufen, Gartenarbeiten, Kochen, Begleitung zu Behörden und Friedhöfen. Doch nicht für alle Dienstleistungen gibt es genügend Anbieter, noch können diese von allen Hilfesuchenden bezahlt werden. Im legalen Arbeitsverhältnis liegt die Bezahlung beim Minijob zwischen 10 bis 15€ pro Stunde. Für Selbständige muss mit 18€ und aufwärts gerechnet werden. In die Serviceleistungen über Trägereinrichtungen fließen die gesamten Personalkosten mit ein, so dass sich hier die Kosten für eine Stunde auf 60€ belaufen. Ein Grundsicherungsempfänger kann im Rhein-Kreis Neuss mit einer Bezuschussung durch das Sozialamt von 40 € im Monat rechnen. Niederschwellige Tätigkeiten im Umfang von 2 x 2 Stunden bietet ein Modelprojekt des Rhein-Kreises Neuss im Monat für 40€ an. Für viele der Klienten, insbesondere verwitweten oder geschiedenen Frauen, ist ein Kauf solcher unterstützender Maßnahmen finanziell nicht möglich. Mangels anderer Alternativen führt dies dazu, dass die Menschen versuchen Pflegeversicherungsleistungen oder über die Schwerbehindertenstelle Bedarfe zu beantragen, die, da die jeweilige Voraussetzungen nicht erfüllt sind, folgerichtig abgelehnt werden. Nicht selten führen Hilf- und Mutlosigkeit zu Verwahrlosung, Unterversorgung und Isolation, zu Lebensbedingungen, die fern ab von den Vorstellungen sind, die wir unter einem Altern in Würde verstehen. Begegnungsstätten in der Stadt Dormagen Für Freunde des geselligen Zusammenseins Wenn Sie Freude am geselligen Zusammensein mit Gleichgesinnten oder auch Interesse an gemeinsamen Aktivitäten wie Tanzveranstaltungen, Ausflüge, Liedernachmittage, Spiele, Vorträge und vieles mehr haben, sollten Sie eine Altentagesstätte oder -stube in Ihrer Nähe besuchen. Die Einrichtungen im Stadtgebiet Dormagen werden von den Kirchengemeinden (KG), der Arbeiterwohlfahrt und der Stadt Dormagen unterhalten. Begegnungsstätte der AWO Friedenstr. 8, Do-Horrem Frau Schmitt, Tel. 41 796 Begegnungsstätte der AWO Raabestr. 33, Dormagen-Zons Frau Krummbein, Tel. 4 22 74 Seniorentreff ,,Alte Schule“ Dormagener Str. 21 Dormagen-Hackenbroich Herr Kootz, Tel. 260 97 30 Altenstube Alfred-Delp-Haus Lindenkirchplatz 42 Dormagen-Straberg Frau Hahn, Tel. 82 106 Altenstube St. Aloysius Oberstr. 14, Stürzelberg Frau Schwandt, Tel. 73 151 Altenstube Rheinfeld Rheinfelder Str. 45 Dormagen-Rheinfeld Frau Anlage, Tel. 4 17 80 Altenstube der Stadt Dormagen Salvatorstr. 16-18 Dormagen-Nievenheim Frau Hackbarth, Tel. 97 83 97 Altenstube in der Senioreneinrichtung Markuskriche Weilerstr. 18a Dormagen-Horrem Frau Raasch, Tel. 440 73 Netzwerkcafé des Seniorennetzwerkes Pfarrscheine Zons Hubertusstr. 1a Herr Schneider, Tel. 2500 108 Konzepte und Modellprojekte, Wohnen im Quartier, Ideen zu Nachbarschaftshilfen etc. gibt es viele, doch breit angelegte Umsetzungen fehlen noch. So bleibt der Ruf nach Ehrenamtlichkeit nicht lange aus. Doch Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, tun dies aus Herzenswärme und weil ihnen das Ehrenamt die Möglichkeit gibt, eine Aufgabe flexibel und kompatibel mit ihren eigen Bedürfnissen und familiären Bedingungen abstimmen zu können. Auf keinen Fall möchten sie sich als Lückenbüßer oder dauerhaft beschäftigt sehen. Ehrenamtliche, Honorarkräfte, Dienstleister, die nach Ehrenamtspauschalen bezahlt werden, können und dürfen nicht das alleinige Zauberwort und die Antwort der Politik zur Bewältigung der oben beschriebenen Lebenssituationen sein und bleiben. Seniorenberatungsstelle Dormagen, Diakonie RKN Dagmar Drossart Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Tel. 02133 / 53 92 21 Internet-Café 50+ Ohne Vorkenntnisse und unter fachkundiger Beratung können auch Sie im Internet weltweit Informationen zu allen Themenbereichen sammeln, sich mit anderen austauschen (chaten) oder auch aktuelle Informationen über die Stadt Dormagen erfahren. Das Internet-Café 50 plus, das bereits Mitte März 2001 eröffnet wurde, finden Sie beim Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/25 00-1 13 Freizeit Freiwilligen Agentur Dormagen: Ohne Geld aber nicht umsonst! Der Lohn: Freude an einer Tätigkeit, die Dankbarkeit von Menschen, denen geholfen wurde, Stolz und Zufriedenheit etwas geschafft, etwas auf den Weg gebracht zu haben. Wo können Sie den Lohn bekommen? In einem Ehrenamt zum Beispiel als Helfende Hand, Kulturbegleiter, Begleiter und Pate von Flüchtlingen, als Lern- oder Lesepate für Kinder und Jugendliche, Pfleger in Natur und Umwelt und vielem mehr. Stellen Sie Ihr Know How Jugendlichen in der Ausbildung oder in der Berufsfindung zur Verfügung, helfen Sie Flüchtlingen Deutsch zu lernen, sich in unserer Kultur zurecht zu finden, unterstützen sie Kinder darin Lesekompetenz zu erwerben, seien sie ein geduldiger Lernförderer oder kreativer Freizeitgestalter und beteiligen Sie sich mit einem Beitrag an freier Zeit, Wissen und Erfahrung an unserem Gemeinwesen. Wir beraten Sie kostenlos und unverbindlich zu den Möglichkeiten und stellen den Kontakt zu Einrichtungen, Vereinen und Projekten her. Freiwilligen Agentur Dormagen Knechtstedener Str. 20 41540 Dormagen (Horrem) Telefon: 02133/53 92 20 02133/53 92 21 E-Mail: dormagen@ freiwilligenagentur.com und FreiwilligenAgentur-Dormagen@ t-online.de Offene Sprechstunden dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, jederzeit auch nach telefonischer Vereinbarung Ansprechpartnerin: Dagmar Drossart www.dormagen.de/senioren-soziales-gesundheit/dormagen-aktiv/ Seite 10 Netzwerk für Menschen ab 55 Freizeit Seite 11 Caritas-ReiseService 60 Plus Soziale Kontakte und zahlreiche Interessengruppen Unterwegs mit Fahrrad, Bus, Schiff oder Flugzeug Seit 2009 ist das Netzwerk für Menschen ab 55 in Trägerschaft des Caritasverbandes und gefördert durch die Stadt Dormagen unter dem Motto „Ich für mich, mit Anderen für Andere“ aktiv. In PC-Schulungen und im „Smartphone-Treff“ wird das eigene Wissen an Interessierte weitergegeben, beim monatlichen Frühstück in der alten Pfarrscheune in Zons „zaubern“ zahlreiche NetzwerkerInnen ein reichhaltiges Buffet. Auch Pilgertouren, Wanderungen, Radtouren, Ausflüge mit Besichtigungen und Führungen werden mit viel Engagement geplant und durchgeführt. Gleiches gilt für Spielnachmittage, Kochabende oder gemeinsame Buchbesprechungen in der Stadtbibliothek. Hinzu kommen zahlreiche Interessengruppen Auch 2015 bietet der Caritas ReiseService wieder interessante Reiseziele, zum Teil in Zusammenarbeit mit anderen Caritasverbänden aus NRW an. Sicherheit und Service sowie spezifische Angebote, z. B. für Menschen mit Demenz stehen dabei an erster Stelle. Heinz Schneider, Ansprechpartner Netzwerk und Mehrgenerationenhaus. Foto: Pilger Volkshochschule Speziell für Senioren bietet die VHS ein breit gefächertes Angebot von Gesprächskreisen über Koch- und Sprachkurse bis hin zum Umgang mit dem Computer und dem Internet. Auskünfte erteilt die Volkshochschule Dormagen, Langemarkstr. 1–3, 41539 Dormagen, Tel.: 0 21 33/2 57-2 38, Englischgruppe im Netzwerk-Dormagen in den Bereichen Sprache, Kultur und Literatur, Kreativität, Geselligkeit, Bewegung und Sport, Computer und Neue Medien, Soziales Engagement sowie generationsübergreifende Angebote (Betreuung von Kindern in Ganztagsschulen u.a.). So nehmen z.B. am „WohnmobilStammtisch“ bis zu 50 Personen teil. Hier werden Reiseerfahrungen, aber auch technisches Wissen ausgetauscht sowie gemeinsame Reisen geplant. Mindestens 1 x jährlich findet die Schulung „Fit in Erste Hilfe“ in Kooperation mit dem DRK statt. Der Lehrgang behandelt neben grundsätzlichen Lerninhalten, „alterstypische“ Krankheiten und Notfälle (Schlaganfall, Herzinfarkt). Die Pflege der Homepage, die Erstellung des Monatsprogramms und der regelmäßige Kontakt zur Presse sind weitere Mosaiksteine im Gesamtgebilde der Aktivitäten im Netzwerk 55plus in Dormagen. Alle Angebote und Termine finden sich im Monatsprogramm, das bereits eine Auflage von rund 700 Exemplaren hat, und auf der anschaulich gestalteten Homepage www.netzwerkdormagen.de wieder. Seit 2012 ist das Netzwerk in das vom Bundesfamilienministerium und der Stadt Dormagen geförderte Projekt „Mehrgenerationenhaus“ integriert. In diesem Begegnungszentrum werden 2015 auch weitere interkulturelle Angebote entstehen. Netzwerk Dormagen Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Heinz Schneider Unter den Hecken 44 41439 Dormagen Tel. 02133/2500-108 [email protected] www.netzwerk-dormagen.de Beliebte Ferienziele in den verschiedenen Regionen Deutschlands bilden dabei den Schwerpunkt des Angebotes. Mit komfortablen Reisebussen können die meisten Ziele innerhalb weniger Stunden erreicht werden. Dazu gehört Bad Rothenfelde in der Region des Teutoburger Waldes oder auch Bad Westernkotten in der Soester Boerde Bad Wörishofen im Allgäu erfreut sich großer Beliebtheit. Kurorte wie Bad Bevensen in der Lüneburger Heide und Timmendorfer Strand an der Ostsee vervollständigen das Programm innerhalb Deutschlands. Alle Kurorte mit attraktiven Angeboten wie Kurkonzerten, Vorträgen und Thermalbädern bieten Abwechslung, aber auch Entspannung und Erholung. Für Senioren, die Weihnachten und Silvester gemeinsam mit anderen feiern möchten, ist vom 23.12.15 bis 02.01.16 Bad Neuenahr das Ziel. In Gemeinschaft einer überschaubaren Reisegrup- Schiffskreuzfahrt geplant. Betreutes Reisen Zwei Reisen nach Bad Driburg im südlichen Teutoburger Wald und eine weitere Reise nach Winterberg im Hochsauerland richten sich insbesondere an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. So können die Reisegäste nicht nur Abstand vom Pflegealltag gewinnen, sondern mitunter auch einen neuen Zugang zu ihren an Demenz erkrankten Angehörigen finden. Caritas-Reisegruppe auf der Dachterrasse in Bad Meinberg pe verbringen die Reisegäste ein besinnliches Weihnachtsfest und eine Silvesterfeier im Parkhotel Elisabeth. Mit Fahrrad, Schiff oder Flugzeug unterwegs Darüber hinaus bietet der CaritasReiseService in Zusammenarbeit mit weiteren Caritasverbänden. eine Flugreise nach Mallorca an. Das 4-Sterne Hotel Java befindet sich am Übergang zur Playa de Palma etwa 100 Meter vom feinen Sandstrand entfernt. Bei angenehmen Temperaturen im Oktober sind sowohl Erholung am Strand und Baden im Meer möglich als auch die Erkundung der Insel mit unterschiedlichen Ausflugsmöglichkeiten. 2016 sind sowohl eine Fahrradreise mit Ausgangspunkt Domburg in den Niederlanden als auch eine Leih-Büchereien mit großem Angebot Lesen Sie gern, möchten Sie sich über ein bestimmtes Problem unterrichten oder Informationen auch einmal über ein anderes Medium wie Kassetten, Filme etc. erhalten, so bieten die Büchereien hierzu eine reichhaltige Auswahl. Stadtbibliothek Marktplatz 1, Evangelische Büchereien Nievenheim, Bismarckstr. 72 Mitte, Ostpreußenallee 1 Katholische Pfarrbüchereien: St. Michael, Kölner Str. 34–38, Zur Heiligen Familie, Weilerstr. 1 St. Katharina, Auf der Au 3 St. Martinus, Hubertusstr. 1 St. Aloysius, Oberstr. 14 St. Odilia, Kirchplatz 6 St. Agatha, Lindenkirchplatz 15 a St. Pankratius, Conrad-Schlaun. St. Josef, Hauptstr. 46 a Caritas-Reisegruppe unterwegs zu den Extrernsteinen im Teutoburger Wald Besondere Qualität Die Reiseleistungen des Caritasverbandes beinhalten Hin- und Rückfahrt in komfortablen Reisebussen, Übernachtung mit Halboder Vollpension, die Kurtaxe, den Reisepreissicherungsschein und eine ReiserücktrittskostenVersicherung. Jede Reise wird zudem von qualifizierten, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begleitet, die am Reiseort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Sie organisieren gemeinsame Aktivitäten und geben im Notfall Unterstützung und Hilfe. Die Reisegruppen umfassen gewöhnlich 15 bis 20 Personen, sodass die Mitreisenden sich kennenlernen und schnell Anschluss finden können. Der Caritasverband bietet eine persönliche Beratung und erledigt alle notwendigen Formalitäten für die Mitreisenden. Bei Bedarf kann auch pflegerische Unterstützung am Urlaubsort organisiert werden. Der aktuelle Reiseprospekt ist ab Jahresbeginn in allen CaritasGeschäftsstellen, den katholischen Pfarrgemeinden und allen Rathäusern des Rhein-Kreis Neuss erhältlich. Die persönliche Anmeldung ist nach telefonischer Absprache sowohl in den Dienststellen des Caritasverbandes in Neuss als auch in Grevenbroich und Dormagen möglich. Caritas ReiseService für Senioren Marion Schröer Friedrichstr. 42, 41460 Neuss Tel. 02131/ 29 12 55 [email protected] Kulturelle Angebote Seite 12 Termine +++ TermineTermine +++ Termine Juli 2015 August 2015 Freitag - Dienstag, 10. - 14. Juli Schützenfest Nievenheim Festzelt St. Sebastianus Schützenbrudersch. Nievenheim-Ückerath Samstag, 01.08., 18:00 - 23:00 Uhr Abend-Flohmarkt Dormagener Innenstadt Freitag, 10. Juli, 19:30 Uhr Friday-Night: „Fire it up“ Kulturkirche Dormagen Sa. - Die., 01. - 04.08. Schützenfest Stürzelberg Festzelt auf den Rheinwiesen Termine +++ Termine +++ Termine Sa. - Die., 15. - 18.08. Schützenfest Delhoven Sonntag, 16.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Samstag, 12.09., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Freitag, 21.08., 20:00 Uhr FAUN auf der Freilichtbühne Zons Freilichtbühne Zons, Kulturbüro Sonntag, 13.09., 11:00 - 18:00 Uhr Tag des offenen Denkmals Altstadt Zons Samstag, 19.09., 20:00 Uhr Eröffnungskonzert Festival Alte Musik, Klosterbasilika Knechtsteden Samstag, 01.08., 20:00 Uhr Polit-Kabarett: FERTIG! Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Sa. - Die., 18. - 21.07. Schützenfest Zons Festzelt Sonntag, 02.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Samstag, 22.08., 20:00 Uhr The Baseballs Freilichtbühne Zons, Kulturbüro Mo. - Mi., 20. - 22.07., 11 - 16 Uhr Tennis-Camp TGS Clubanlage In der Kuhtrift 60 TG Stürzelberg Mittwoch, 05.08., 15:00 - 16:00 Uhr Führung in Zons: Burg und Archive Treffpunkt Innenhof Burg Friedestrom Sonntag, 23.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons 20:00 Uhr Der kleine Drache Wütebrecht Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Freitag, 28.08., 19:30 Uhr Friday-Night: Tres Hombrez Kulturkirche Dormagen Samstag, 25.07., 20:00 Uhr Oberstehrenabend Schützenhaus Stürzelberg Freitag, 07.08., 20:00 Uhr Neues aus der Lobbythek Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Samstag, 25.07., 20:00 Uhr FUNKY! SEXY! 40! Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Samstag, 08.08., 20:00 Uhr Lieber Liebe! Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Sonntag, 26.07., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Samstag, 08.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Donnerstag, 30.07., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Sonntag, 09.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons Donnerstag, 30.07. - 02.08. Handball-Select-Cup Bayer-Stadion Sportcenter Freitag, 14.08., 19:30 Uhr Friday-Night: Groovemaster XXL Kulturkirche Dormagen Freitag, 31.07., 19:30 Uhr Friday-Night: Christoph Köhler (Comedy), Kulturkirche Dormagen 20:00 Uhr Dieter Baumann: Die Götter und Olympia, Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Fr. - So., 28. - 30.08., 19. Horremer Markt Rund um die „Domplatte“ Sonntag, 30.08., 16:00 Uhr Märchen: Frau Holle Freilichtbühne Zons September 2015 Samstag, 19.09., 20:00 Uhr Reim Time - Cometry mit Michael Schönen, KUNSTSPIELRAUM, Sonntag, 20.09., 15:00 Uhr Landpartie Kreuzgang - Innenhof Kloster Festival Alte Musik Knechtsteden e. V. Sa. - So., 19. - 20.09. 35. Matthäusmarkt in der Altstadt Zons, Altstadt Zons Sonntag, 20.09., 10:00 Uhr 6. Dormagener Hundelaufcup Böttgerstr. 12, Hackenbroich Mittwoch, 02.09., 15:00 - 16:00 Uhr Führung in Zons: Burg und Archive Treffpunkt Innenhof Burg Friedestrom Sonntag, 20.09., 20:00 Uhr Romanische Nacht Klosterbasilika Knechtsteden Fr. - Die., 04. - 08.09. Schützenfest Delrath Samstag, 19. - 22.09. Schützenfest Gohr Samstag, 05.09., 09:30 - 17:00 Uhr City-Flohmarkt Dormagener Innenstadt Montag, 21.09., 20:00 Uhr The King‘s Singers Klosterbasilika Knechtsteden Samstag, 15.08. Stadtradeln Dormagen Samstag, 05.09., 14:00 Uhr Corpskönigsschießen und Sommerparty 2015 Schützenhaus Dormagen Dienstag, 22.09., 20:00 Uhr Von der Vergnügsamkeit Klosterbasilika Knechtsteden Samstag, 15.08., 10:00 - 16:00 Uhr Dormagener Tag der Umwelt Willy-Brandt-Platz Samstag, 05.09., 10-17 Uhr Selbsthilfetag Rathausvorplatz Dormagen Sa. - So., 15. - 16.08. asics-Handball-Cup Bayer-Stadion Halle 1 Freitag, 11.09., 19:30 Uhr Friday-Night: Rubber Soul BeatlesCoverBand, Kulturkirche Dormagen Kino für Senioren Jeden ersten Mittwoch im Monat trifft sich man sich um 15.00 Uhr im Cineplex Dormagen zu den 3 grossen K‘s: „Kaffee - Kuchen - Kino“. Ab 14.00 Uhr kommt man bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen zusammen, bevor pünktlich um 15.00 Uhr der Film beginnt. Der Eintritt beträgt € 5,50, inklusive Kaffee und Kuchen. Das Senioren-Kino ist eine Kooperation der Stadt Dormagen, Fr. - Die., 11. - 15.09. Schützenfest Straberg Montag, 17.08., 19:00 - 22:00 Uhr Stammtisch St. André Trausaal im Historischen Rathaus Samstag, 11.07, 11:00 - 17:00 Uhr Großer Pferdesachen Trödelmarkt Vereinseigene Anlage Klosterstr. 1 Freitag, 24.07., 20:00 Uhr Herrencreme: Na dann .... Toi, toi, toi Theaterscheune Kulturhof Knechtsteden, Kulturbüro Freitag, 11. - 14.09., 20:00 Uhr Kirmesfest in Ückerath Saal Manes am Bösch Mittwoch, 23.09., 20:00 Uhr Luthers musikalische Vorbilder Klosterbasilika Knechtsteden Donnerstag, 24.09., 20:00 Uhr Erzählungen am Cembalo Kreismuseum Zons Kultur der Caritas, der Diakonie, der AWO und der Cineplex Dormagen GmbH. Termine 2015: Mittwoch, 5. August, 15 Uhr Miss Sixty Mittwoch, 2. September, 15 Uhr Die Bücherdiebin Mittwoch, 7. Oktober, 15 Uhr My old lady Im Stadtgebiet finden Sie vielfältige kulturelle Angebote. Auskünfte hierzu erteilt das Kulturbüro der Stadt Dormagen im Fachbereich für Kultur, Sport und Freizeit. Ansprechpartner: Olaf Moll, Langemarkstr. 1–3, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/2 57-3 38, Durch den Kreis Neuss wird ein Kulturprogramm für Senioren durchgeführt, das Theateraufführungen, Musikveranstaltungen, Ausstellungen und anderes mehr umfasst. Einen Veranstaltungskalender und weitere Auskünfte erhalten Sie beim Rhein-Kreis Neuss Altenhilfe Lindenstr. 4–6, 41515 Grevenbroich Ansprechpartnerin: Frau Mais Tel.: 0 21 81/6 01-50 36 Kulturelle Angebote Seite 13 Sport ab 50 Jahren ist gesund Wissenschaftliche Belege für das Sporttreiben im Alter In der zweiten Lebenshälfte sind Sport und Bewegung, zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung, der einzige wissenschaftlich gesicherte Weg, den schleichenden Funktionsverlust der inneren Organe, Sehnen, Gelenke, Bandscheiben und Wirbel zu verlangsamen. Sport verringert zudem deutlich den Abbau der geistigen Kräfte. Selbst bei sehr alten Menschen lassen sich erstaunliche Trainingseffekte erzielen. Das zeigte eine Studie „Körperliches Training und Risikofaktoren im höheren Lebensalter“, an der 2007 an der Universität Erlangen rund 250 Frauen ab 65 Jahren teilgenommen hatten. Die Teilnehmerinnen wurden in eine Trainingsgruppe und eine Wellness-Gruppe aufgeteilt. Mit der Trainingsgruppe wurde über einen Zeitraum von 18 Monaten ein komplexes Ausdauer-, Kraftund Koordinationstraining absolviert: Zweimal 60 und zweimal 20 Minuten pro Woche. Auch mit der Wellness-Gruppe wurde trainiert, allerdings deutlich weniger intensiv und seltener. Nach 18 Monaten konnte bei der Trainingsgruppe ein deutlicher Zuwachs der Knochendichte gemessen werden, insbesondere in den Hüft- und Oberschenkelhalsknochen. In der Wellness-Gruppe gab es diesen Effekt nicht. Im beobachteten Zeitraum kam es bei den Frauen der Trainingsgruppe zu 42 Prozent weniger Stürzen als bei den Frauen der Wellness-Gruppe. Das Risiko einer späteren HerzKreislauferkrankung verringerte sich in der Trainingsgruppe um 25 Prozent, in der Wellness-Gruppe nur um 4 Prozent. Bei den Frauen der Trainingsgruppe verbesserten sich die Werte der Triglyzeride sowie des Quotienten von Gesamtcholesterin/ HDL-C, während bei der Wellness-Gruppe keine Veränderungen festgestellt werden konnten. Die Frauen der Trainingsgruppe hatten am Ende eine insgesamt günstigere Körperfettverteilung (weniger Bauchfett) als die WellnessGruppe. Einzig beim Bluthochdruck konnten beide Gruppen gleich positive Effekte erzielen. Das deutet darauf hin, dass sich auch ein vergleichsweise geringer Trainingsaufwand günstig auf den Blutdruck auswirkt. Weitere Studien ergaben, das Sechzigjährige, die vorher keinen Sport betrieben haben, durch ein dreimonatiges leichtes Ausdauertraining eine Ausdauerleistung erreichen können, die den Fähigkeiten untrainierter Vierzigjähriger entspricht. Das Risiko, an einem Schlaganfall zu sterben, sinkt, wenn man körperlich aktiv ist. Bei einer norwegischen Studie war über einen Zeitraum von zehn Jahren das Schlaganfall-Risiko bewegungsfreudiger 50- bis 69jähriger Frauen um 58 Prozent geringer als das der nicht aktiven Frauen gleichen Alters. Im Rahmen einer amerikanischen Studie nahmen Männer und Frauen im Alter zwischen 70 und 100 Jahren an einem achtwöchigen Krafttraining teil. Der Kraftzuwachs im Bereich Schultern, Brust, Rücken und Armmuskeln betrug bis zu 50 Prozent. Das Krafttraining wirkte sich auch deutlich positiv auf die Geschicklichkeit bei alltäglichen Verrichtungen aus. Im Rahmen einer australischen Studie wurden rund 130 Männer ab 50 Jahren untersucht, die über Erinnerungsprobleme berichtet hatten. Über einen Zeitraum von sechs Monaten absolvierte ein Teil der Männer drei Mal wöchentlich ein leichtes Ausdauertraining. Bei einem Vergleich mit den weiterhin sportlich inaktiven Männern erzielten die Sportaktiven nach dem halben Jahr in den Bereichen Gedächtnis, Orientierung, Aufmerksamkeit, Urteilsvermögen, Sprache und praktische Fähigkeiten deutlich bessere Werte. Bei einer deutschen Studie mit Männern und Frauen im Alter von 77 bis 93 Jahren zeigte sich, dass mit einem Gedächtnistraining, das von körperlichen Fitnessübungen begleitet wurde, das Risiko einer Alzheimer Erkrankung messbar verringert werden konnte. Die Studie „Bewegtes Alter“ der Jacobs University Bremen mit Männern und Frauen im Alter von 65 bis 75 Jahren ergab, dass dreimaliges Bewegungstraining pro Woche die geistige Leistungsfähigkeit erheblich verbessern kann. Im Vergleich zu einem Stretchingund Entspannungsprogramm, mit dem für das Denkvermögen nichts erreicht werden konnte, waren sowohl Nordic Walking als auch ein Koordinations- und Gleichgewichtstraining diesbezüglich hoch effektiv. 60-jährige Langläufer (65 km pro Woche) haben im Vergleich zu untrainierten Männern deutlich höhere Blutspiegel von Testosteron und Wachstumshormon. Sportverband Dormagen Wenn Sie sich sportlich betätigen wollen, finden Sie im Stadtgebiet eine reichhaltige Auswahl: von Turnhallen über Sportplätze, Trimm-dich-Pfade, Schwimmbäder, Minigolfanlage bis hin zu Tennisplätzen und Schießsportanlagen. Darüber hinaus bieten private Anbieter spezielle Kurse und Aktivitäten wie z. B. Rückenschule oder Bewegungstraining in Sportschule, Fitness-Studio oder Aktivpark an. Auskünfte erteilt der jeweilige Anbieter und der Sport-Verband Dormagen e. V. Paul-Wierich-Platz 1, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/2 57-4 21, Fax: 0 21 33/2 57-3 92 Sportservice im Fachbereich für Kultur, Sport, Freizeit Ansprechpartner: Bernd Lewerenz Mathias-Giesen-Str. 11, 41540 Dormagen Tel.: 0 21 33/2 57-3 62, Fax: 0 21 33/2 57-6 25 Tanz Durch die Kirchengemeinden und die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege werden Tanzgruppen, Tanzkurse oder auch Tanznachmittage angeboten. Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen der Träger und Verbände. Auch Tanzschulen bieten speziell für Senioren Tanzkurse oder Tanznachmittage. Sport und Gesundheit Seite 14 Praxisnetz sorgt für bessere Vernetzung in der Versorgung wohnortnah und optimal betreut. Im Praxisnetz sind bereits ein großer Teil aller hiesigen Ärztinnen und Ärzte in Form eines gemeinnützigen Vereins zusammengeschlossen. Ziel ist die Verbesserung der Qualität der ambulanten medizinischen Versorgung durch Vernetzung der Hausärzte einerseits und die Koordination der fachübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Fachärzten andererseits zum Ihre Wohnberatungsagentur im Rhein-Kreis Neuss. Auch in Zukunft zu Hause, sicher und barrierefrei. Barrierefreiheit für Sehbehinderte Hörbücher in der Stadtbibliothek besser nutzbar gemacht Zusammenschluß niedergelassener Ärzte verschiedener Fachrichtungen Das Praxisnetz Dormagen ist ein Zusammenschluß von niedergelassenen Ärzten verschiedener Fachrichtungen in Dormagen und Umgebung. Die Idee ist eine große virtuelle Gemeinschaftspraxis, die die Patienten Gesundheit Seite 15 Wohle der Patienten. Jeder Arzt hat besondere Fähigkeiten und Interessen, die allen Patienten zu Gute kommen sollen, ganz gleich welcher Arzt der primär betreuende Arzt im Netz ist. Dank der kollegialen Zusammenarbeit der Ärzte gelingt eine optimale Behandlung und Betreuung, die individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zugeschnitten sind. Für die Patienten bedeutet diese Zusammenarbeit in der Zeit der begrenzten Mittel und der Budgets eine ideale Ausnutzung der vorgegebenen Möglichkeiten. Praxisnetz Dormagen e.V. Burgstr. 8 41540 Dormagen Telefon: 02133 62141 www.praxisnetz-dormagen.de „Es ist schwer zu akzeptieren, wenn man als Leseratte nicht mehr ohne Hilfsmittel lesen kann. Da sind Hörbücher eine gute Alternative.“ Die Stadtbibliothek hat ihr umfangreiches Angebot an Hörbüchern für Sehbehinderte besser nutzbar gemacht. Die Anregung kam vom Arbeitskreis Kultur der CDU-Fraktion und wurde von den Mitarbeitern der Stadt Dormagen gerne angenommen und von der Leiterin der Stadtbibliothek, Claudia Schmidt, umgesetzt. Claudia Schmidt: „Da wir im HSK nicht mehr über die Mittel verfügen, die eine optimale Lösung mit neuem Mobiliar etc. zulassen, haben wir mit geringen Mitteln wie beispielsweise Licht und eine größere Beschriftung für eine Verbesserung sorgen können.“ Elisabeth Fittgen (Foto links), die vor fast sieben Jahren eine Selbsthilfegruppe für Sehbehinderte gegründet hat, freut sich sehr darüber. Auf der Mitgliederversammlung der Senioren Union im Rhein-Kreis Neuss wurde Elisabeth Fittgen, die trotz ihres Handicaps seit neun Jahren Vorsitzende der Senioren Union in Dormagen ist und in Hilfe zur Pflege steigt Sie möchten mehr erfahren? • Für Neuss, Kaarst und Meerbusch: Tel. 02131/291255 • Für Grevenbroich, Rommerskirchen, Dormagen, Jüchen und Korschenbroich: Tel. 02181/819936 Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Im Jahr 2013 erhielten in Deutschland rund 439 000 Menschen Hilfe zur Pflege. Gegenüber 2012 stieg die Zahl der Empfängerinnen und Empfänger um 3,8 %. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, gaben die Träger der Sozialhilfe 2013 netto rund 3,2 Milliarden Euro für diese Leistungen aus, 4,5 % mehr als im Vorjahr. Neuere Zahlen wurden noch nicht veröffentlicht. Die Hilfe zur Pflege wird entsprechend dem 7. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII „Sozialhilfe“) Bedürftigen gewährt, die wegen Krankheit oder Behinderung bei den gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens auf fremde Hilfe angewiesen sind. Sie wird geleistet, wenn der Pflegebedürftige die Pflegeleistungen weder selbst tragen kann noch eine andere Seite - wie beispielsweise die Pflegeversicherung - die Kosten vollständig übernimmt.Zwei Drittel (66 %) der Hilfeempfänger waren Frauen. Diese waren 79 Jahre im Durchschnitt. ihrer Vorstandsarbeit eine große Unterstützung der Vorstandskolleginnen und Kollegen erfährt, als stellvertretende Vorsitzende erneut im Amt bestätigt. Sie steht der Kreisvorsitzenden Ursel Meis, die auch für die kommenden zwei Jahre gewählt wurde, zur Seite. Weitere stellvertretende Vorsitzende sind neben Elisabeth Fittgen, Werner Moritz und Theo Thissen. Neuer Schatzmeister ist Horst-Jürgen Gillmann, seine Stellvertreterin Monique Bonneck. Schriftführerin bleibt Heide Lohse, hier fungiert Marianne Andre als Vertretung. Desweiteren gehören dem Vorstand 14 Beisitzer an. Einige Mitglieder wurden aus dem Kreisvorstand verabschiedet, darunter auch Josef A. Horstmann, der in diesem Jahr sowohl auch sein Amt als Vorsitzender des SU-Bezirksverbandes Niederrhein abgibt. In einem Grußwort informierte Landrat Petrauschke die zahlreich erschienenen Mitglieder der Senioren Union über Vorgänge und Herausforderungen der Kreispolitik. Dr. Michael Dörr, der Leiter des Gesundheitsamtes des RheinKreises Neuss referierte kurzweilig und unterhaltsam über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Gesundheitsvorsorge auch im zunehmenden Alter. Ein Pflegeplatz kostet im Schnitt 2.766 Euro im Monat Statistisch gesehen sind Nordrhein-Westfalen und Hamburg am teuersten Wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat, mussten Pflegebedürftige für einen Heimplatz in der höchsten Pflegeklasse III durchschnittlich 2.766 Euro im Monat zahlen. Das ist fast doppelt soviel wie der von der Pflegeversicherung erstattete Höchstsatz. Für die Pflegeklasse II kassierten die Heime demnach im Schnitt 2.341 Euro und für die niedrigsten Pflegeklasse I noch 1.915 Euro. Die Pflegeversicherung zahlt dagegen für vollstationäre Dauerpflege zurzeit monatlich in der Stufe III 1.470 Euro, in der Stufe II 1.279 Euro und in der Stufe I 1.023 Euro. Darüber hinausgehende Kosten müssen die Heimbewohner selbst zahlen oder über Sozialleistungen, wie die Sozialhilfe, tragen. Am teuersten war 2007 ein Pflegeplatz der Stufe III in NordrheinWestfalen (3.131 Euro) und Hamburg (3.040 Euro), während die Vergütung in den neuen Ländern unter dem Durchschnitt lag. So kostete ein Pflegeplatz der höch- sten Stufe in Sachsen-Anhalt im Schnitt 2.250 Euro monatlich und in Sachsen 2.280 Euro. Zusätzlich zu den Ausgaben für Pflege, Unterkunft und Verpflegung können den Bewohnern noch weitere Kosten in Rechnung gestellt werden, vor allem für gesonderte Investitionen. Diese werden in der Pflegestatistik nicht erfasst. Diese den Bewohnern zusätzlich in Rechnung gestellten Investitionskosten belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 367 Euro im Monat. Selbsthilfe Sind Nahrungsergänzungsmittel bei altersbedingter Makuladegeneration (AMD) nützlich und sinnvoll? Zu diesem Thema oder ähnlichen Themen treffen sich regelmäßig rund 30 Teilnehmer der Selbsthilfegruppe für Sehbehinderte. Gegründet wurde diese Selbsthilfegruppe vor vier Jahren, nachdem der damalige Landrat Dieter Patt auf Anregung seiner damaligen Kreistagskollegin Elisabeth Fittgen einen „Sehaktionstag“ zur Chefsache gemacht hatte und dieser von Renate Gaehl, Ärztin im Kreisgesundheitsamt, maßgeblich organisiert wurde. Die Gruppe trifft sich seither alle zwei Monate zum Austausch und zu Informationen von wechselnden Referenten. Elisabeth Fittgen Tel.: 02133 – 44506 Email: [email protected] IMPRESSUM Leben im Alter in Dormagen Herausgeber: Agentur und Verlag Norbert Küpping Einsteinstr. 136, 41464 Neuss Tel. (02131) 66 53 254 Fax (02131) 66 53 269 www.pressethemen.de [email protected] Redaktion: Norbert Küpping (verantw.), Martina Mauerer, in Zusammenarbeit mit der Stadt Dormagen und den Wohlfahrtsverbänden Fotos: Norbert Küpping, Martina Mauerer, Udo Friebel, Caritasverband RheinKreis Neuss, Rolf Schaack, Wolfgang Pries, Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss, Stadt Dormagen, Rhein-Kreis Neuss, Alloheim, Fotolia.com, Johanniter, Kunden, BMG/ Stephan Klonk, Archiv, privat, u. a.; Anzeigengestaltung: Martina Mauerer Tel. (02131) 57 047 Fax: (02131) 406 68 56 [email protected] DTP: Norbert Küpping Verteilung: Kostenlose Auslage über Wohlfahrtsverbände, soziale Einrichtungen, städtische und kommunale Einrichtungen, Sparkassen, Krankenhäuser, Rettungsdienste, Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäuser, Sozialstationen, sonstigen öffentlichen Einrichtungen, ausgesuchten Firmen und Dienstleistern, Buchhandel usw.; Die von uns gesetzten, gestalteten und veröffentlichten Texte, Fotos und Anzeigen dürfen nur mit ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung des Verlages reproduziert oder - auch in Auszügen - nachgedruckt oder elektronisch aufbereitet werden. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. 7. 2010, Redaktionsstand: 28. 6. 2015, für alle Angaben und Rufnummern keine Gewähr; Gesundheit Seite 16 Orthopädie mit 35 Jahren Erfahrung ! Leben drin Hier steckt Das Kreiskrankenhaus Dormagen hat sich auf Eingriffe an Hüfte, Schulter, Knie und Fuß spezialisiert Die Klinik für Orthopädie im Kreiskrankenhaus Dormagen führt im Bereich der muskulo-skelettalen Erkrankungen Eingriffe mit besonderem Schwierigkeitsgrad durch. Neben Operationen der Schulter, der Hüfte, des Knies und des Fußes ist sie dabei insbesondere auf endoprothetische Erst- und Wechseleingriffe sowie schwere Eingriffe an der Wirbelsäule spezialisiert. So gehören auch gelenknahe Korrekturosteotomien bei beginnender Verschleißerkrankung zu einem wesentlichen Bestandteil des Operationsspektrums. Seit ca. 60 Jahren wird das Einsetzen von künstlichen Hüftund Kniegelenken routinemäßig durchgeführt. In neuerer Zeit werden auch Endoprothesen der Schulter implantiert. Ein Gelenkersatz ist bei Altersverschleiß, Gelenkfehlstellungen und Rheumaerkrankungen bzw. nach Unfällen zum Erhalt der Gelenkfunktion und zur Senkung der Schmerzsituation manchmal notwendig. Die Klinik für Orthopädie hat in diesem Bereich seit Eröffnung vor über 35 Jahren eine starke Spezialisierung erlangt und ist seit Mai 2014 zertifiziert als Endoprothetik-Zentrum der Maximalversorgung. Die daraus resultierenden hohen Behandlungszahlen bedeuten für den einzelnen Patienten eine hohe Expertise. Dank hochmoderner Implantate ist es möglich, den Patienten eine lange Lebensdauer der Gelenkendoprothesen zu bieten. Zudem können die natürlichen Gelenkverhältnisse durch individuelle Nutzung verschiedenster Implantatgrößen ideal rekonstruiert werden. Die Klinik und insbesondere Chefarzt Prof. Dr. med. Saxler ist auf die schwierigen Wechseleingriffe, insbesondere von Hüft- und Knie- Implantaten, spezialisiert. Hierfür stehen hochmoderne, modulare Endoprothesen-Systeme zur Verfügung, mit denen die Gelenkgeometrie ideal rekonstruiert werden können. In solchen Fällen werden häufig bestehende Knochensubstanzverluste biologisch durch Knochenaufbauplastiken wieder aufgebaut. Die Gelenkspiegelung wird teilweise nach Sportverletzungen, bei Verschleißerkrankungen oder entzündlichen Gelenkerkrankungen notwendig. In der modernen Medizin wird in den meisten Fällen die sogenannte „Schlüssellochmethode“ angewendet, bei der eine kleine Kamera ins Gelenk eingebracht wird und so Meniskusoperationen (Meniskusteilentfernung, Meniskusnaht) oder Kreuzbandersatzoperationen durchgeführt werden. Ansprechpartner im Kreiskrankenhaus Dormagen: Klinik für Orthopädie Prof. Dr. med. Guido Saxler Sekretariat Melanie Ming, Petra Hitz Tel: 02133 66 2401 Multimodale stationäre Schmerztherapie Kreiskrankenhaus behandelt chronische Schmerzpatienten mit innovativem, interdisziplinärem Konzept. Die moderne Medizin macht schnelle Fortschritte und kann die Beschwerden vieler Patienten lindern, oft Krankheiten sogar vollständig heilen. Dennoch gibt es eine Reihe von Patienten, denen nicht befriedigend geholfen werden kann, und die auch nach langwierigen Therapien weiter unter chronischen Schmerzen leiden. Durch die erzwungene körperliche Schonung treten dann oft weitere Beschwerden wie Muskelschwäche, Verlust der Beweglichkeit oder Gelenkschäden auf. Zusätzlich kann die länger anhaltende Krankheit psychische Veränderungen wie Reizbarkeit, Aggressivität oder Depressionen auslösen. Häufig beeinträchtigt eine lange anhaltende Erkrankung auch die sozialen Kontakte der Patienten, weil die Schmerzen eine Teilnahme an Veranstaltungen oder auch einfach nur das Treffen mit Freunden oder Angehörigen nicht zulassen. Wenn die Therapieansätze von Haus- und Fachärzten und von Schmerztherapeuten nicht zu einer Verbesserung führen und auch invasive Techniken wie Injektionen oder Operationen nicht weiterhelfen, sind manche Patienten dann in einem Teufelskreis gefangen, aus dem sie aus eigener Kraft nur schwer wieder herauskommen. Das Kreiskrankenhaus Dormagen hat deshalb im Februar mit einem neuen Projekt begonnen, das die Verbesserung der Behandlung von Patienten mit starken und chronischen Schmerzen zum Ziel hat. Es geht dabei nicht um die Notfallbehandlung von starken Schmerzen, sondern um ein langfristig orientiertes Konzept, das auf zwei wesentlichen Grundpfeilern beruht: Zum Einen wird durch einen intensiven gemeinsamen Ansatz vieler medizinischer Spezialisten den Beschwerden auf vielen Ebenen gleichzeitig begegnet. Zum Anderen wird das Verständnis der Patienten für ihre Erkrankung gefördert und sie lernen durch übende Verfahren, ihre Beschwerden eigenständig zu lindern. Eine wesentliche Voraussetzung für den Behandlungserfolg ist die Bereitschaft der Patienten, sich auf alle Therapieangebote einzulassen, Eigenverantwortung zu übernehmen und aktiv mitzuarbeiten. Selbstverständlich kommen aber bei Bedarf auch eine medikamentöse Schmerztherapie oder invasive Techniken wie Injektionen oder Schmerzkatheter zur Anwendung. Einen sehr großen Anteil am Behandlungserfolg hat sehr häufig die begleitende Psychotherapie, die nicht nur die oben erwähnten psychischen Begleiterscheinungen verbessern kann, sondern auch den Umgang mit den Schmerzen positiv beeinflusst. Die stationäre Behandlung dauert etwa zwei Wochen, in denen jeder Patient einen individuellen Therapieplan erhält, der sich aus vielfältigen Einzel- und Gruppenangeboten zusammensetzt. Es wird großer Wert darauf gelegt, dass an jedem Tag mehrere Untersuchungs- und/oder Behandlungseinheiten stattfinden, um eine möglichst hohe Intensität zu erreichen. Das Team im Kreiskrankenhaus setzt sich zusammen aus Schmerztherapeuten, Psychotherapeuten, Neurologen, Orthopäden, Internisten, Radiologen Physiotherapeuten und Pflegekräften, die für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept erstellen, regelmäßig und engmaschig miteinander den Fortschritt überwachen sowie die weitere Therapie planen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass, auch innerhalb der relativ kurzen stationären Behandlungsphase, messbare Verbesserungen erzielt werden können. Alle Patienten erhalten am Ende des Aufenthaltes einen Arztbrief an den einweisenden Arzt, der Empfehlungen für die ambulante Weiterbetreuung enthält, damit erreichte Therapieziele auch nachhaltig erhalten bleiben. Ansprechpartner im Kreiskrankenhaus Dormagen: Klinik für Anästhesie, Intensivund Notfallmedizin Dr. med. Susanne Milles-Thieme (Foto) Sekretariat Simone Schiffer Tel: 02133 66 4409 email: [email protected] „Von Mensch zu Mensch!“ Die Rhein-Kreis Neuss Kliniken mit den Standorten Grevenbroich und Dormagen sichern die medizinische Versorgung für mehr als 250.000 Menschen in deren Umfeld. der Universität Köln. Mit ca. 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählen wir auch zu den attraktiven Arbeitgebern der Branche. Als moderne und zentrale Kliniken decken wir ein umfassendes medizinisches Spektrum mit überregionaler Bedeutung ab. Das Kreiskrankenhaus Grevenbroich St.Elisabeth ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Aachen, das Kreiskrankenhaus Dormagen Bei uns sind Sie in einer zukunfts-, nachwuchs-, mitarbeiter- und patientenorientierten Klinik mit zwei Standorten und hochqualifizierten Fachabteilungen in den besten Händen. RhEin-KREiS nEuSS KliniKEn Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt! Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Radiologie, Nuklearmedizin, Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Ambulante Reha, HNO-Belegabteilung, Geriatrie mit Tagesklinik, Schlaflabor. Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth Von-Werth-Straße 5 | 41515 Grevenbroich 02181 600 1 Kreiskrankenhaus Dormagen Dr.-Geldmacher-Straße 20 | 41540 Dormagen 02133 66 1 – Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Bei uns geht das! – www.rkn-kliniken.de Gesundheit Seite 18 Kardiologie der neuesten Generation Helfende Hände Dormagen Das Kreiskrankenhaus Dormagen therapiert mit eigenem Fachkräfteteam und neuester Technik Seit September 2014 sind 40 Ehrenamtliche aktiv Eine gute Idee, die mit der Initiative Helfenden Händen aus Köln nach Dormagen importiert wurde. So empfanden dies die 40 Ehrenamtlichen, die sich bereits seit September 2014 im Projekt engagieren. Sie helfen Jung und Alt dann, wenn Not am Mann ist und sonst niemand helfen kann. Zum Beispiel, wenn jemand aus dem Krankenhaus kommt und der Kühlschrank ist leer - mit einem Einkauf; wenn Vater oder Mutter mit einem Kind zum Arzt müssen - mit der Aufsicht über die anderen Kinder; wenn der Patient nach der Augenuntersuchung blind wie ein Maulwurf ist - mit dem Begleiten zur Wohnung; wenn die Glühbirne zum Kelleraufgang kaputt ist - mit dem Auswechseln. Ein Ruf zu 02133/ 257919 Helfende Hände Dormagen - und eine unbürokratische Hilfe wird möglich gemacht. Durch die Helfer und Helferinnen werden allerdings keine handwerklichen Aufgaben übernommen, die einen Profi erfordern, ebenso kann nicht auf einfache Weise das Taxigeld gespart oder sich eine kostenlose Einkaufshilfe auf Dauer beschafft werden. Der Einsatz soll einmalig sein oder mindestens zeitlich überschaubar begrenzt. Das Projekt findet in Kooperation mit den Helfern und Helferinnen, der Stadt Dormagen, dem Caritas Verband und der Diakonie, die auch Träger der Initiative ist, statt. Die Grundlagen und das Konzept wurden nach dem Kölner Vorbild von der Leiterin der FreiwilligenAgentur erarbeitet. Informationen und Beratung erhalten Sie bei der FreiwilligenAgentur Dormagen unter 02133/ 539220 und unter http://www.helfende-haendedormagen.de/ Pflege und Versorgung Bei Interesse melden Sie sich bei Dagmar Drossart von der Diakonie Rhein-Kreis Neuss Telefon 02133/539221 oder Heinz Schneider vom Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Telefon 02133/2500108 Die Aktion kann durch Spenden sinnvoll unterstützt werden. Verwendungszweck: Helfende Hände Dormagen Das Kreiskrankenhaus agnostik von Herzerkrankungen Dormagen verfügt über und kann die Herzkatheteruntereine leistungsstarke Klinik suchung vermeiden. für Innere Medizin mit dem Teil- Mit dem neu eingerichteten bereich Kardiologie. Im Bereich Linksherzkatheterlabor der neuder Medizinischen Klinik wird esten Generation ist die moderne das gesamte Spektrum der interventionelle Therapie der allgemeinen Inneren Medizin koronaren Herzkrankheit einzur Versorgung von Patienten schließlich der Infarktbehandlung aus dem Großraum Dormagen für den Rhein-Kreis Neuss mögabgedeckt. lich geworden. Neben der Behandlung der Hier werden diagnostische LinksLeben drin! Krankheitsbilder der allgemeinen und RechtsherzkatheteruntersuHier steckt Inneren Medizin verfügt die Klinik chungen und alle fortschrittlichen über ausgewiesene fachärztliche interventionellen Techniken Schwerpunkte in der Kardiologie, auch für komplexe Probleme Gastroenterologie, Hämato-On- angeboten. In der großzügig Wir möchten, dass Sie gesund bleiben und immer gut informiert sind. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie unsere kologie sowie Palliativmedizin. In ausgestatteten kardiologischen stationär. Etwa die gleiche Zahl Behandlung internistischer Erkostenlosen Themenveranstaltungen aus der Reihe „Gesundes Wissen“ besuchen. der Klinik stehen alle modernen Funktionsabteilung stehen mo- an Patienten besucht ambulant krankungen. apparativen Möglichkeiten für derne Ergometrie- und Spiro- die fachärztliche SprechstunVon-Werth-Straße 5 | 41515 umfassenden Grevenbroich de. Mit diesem Kreiskrankenhaus Dormagen Diagnostik und Therapie zur metrieplätze zur nichtinvasiven 02181 600 1 Leistungsspektrum innerhalb Innere Medizin / Kardiologie Verfügung – von der kompletten Funktionsprüfung des Herzens Ultraschalldiagnostik, über das und des Kreislaufs zur Verfügung. der Abteilung gewährleistet das Kardiologie-Sprechstunde Dienstag Dozent thema neue Herzkatheterlabor, die Mit diesem umfassenden Lei- Team eine kompetente und Mo - Fr 8:00 bis 15:00 Uhr 20.01.2015 amtsarzt Dr. michael Dörr die beste medizin Abklärung und Telefon 0 2133 66 2730 voll ausgestattete Endoskopie, stungsspektrum innerhalb Lachen der istumfassende die24.02.2015 Herzschrittmacherund Abteilung wird eine kompetente oberärztin Dr. Faten Dahdouh gynäkologie: Brustzentrum Defibrillator-Implantation und und umfassende Abklärungarzneimittelvergiftung und 17.03.2015 Chefarzt Prof. Dr. Bernhard höltmann -Nachsorge, die Möglichkeit Behandlung internistischer EroÄ Dr. Claudia esser, oÄ Dr. Dietlind grundau, oa martinus Bressers alterstraumatologisches zentrum grevenbroich der21.04.2015 elektrischen Kardioversion, krankungen gewährleistet. Kooperation aller Berufsgruppen 19.05.2015 Chefarzt Prof.ambulante Dr. Lothar Köhler Darüber hinaus arbeitet Darmkrebszentrum grevenbroich: Dickdarmkrebs die stationäre und das Die Pflege, Patienten unter Einbeziehung onkologische Versorgung, bis Kreiskrankenhaus Dormagen 16.06.2015 Chefarzt Dr. Karl günter noé senkung und inkontinenz Versorgung und Behin zur nicht-invasiven/invasiven eng mit umliegenden Kliniken und treuung der Patienten im Kreis- und Förderung der individuellen 18.08.2015 Chefarzt Dr. Friedrich W. Korsten Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Beatmungstherapie und Nieren- niedergelassenen Fachärzten im krankenhaus Dormagen liegt in Ressourcen. Der Pflegedienst 15.09.2015 Chefarzt Lothar Köhler Bereich der Neurologie, Diabetogallensteine - was nun? der Verantwortung der Pflegedi- arbeitet in einer Kooperation ersatztherapie in Prof. derDr.modern rektion und dem gesamten Team mit allen Berufsgruppen des ausgestatteten logie, Nephrologie, Psychiatrie 20.10.2015 ChefarztIntermediate Dr. Klaus Benner Wie geht narkose? des Pflegedienstes, das sich Krankenhauses zusammen und Careund Intensivstation. und Pneumologie zusammen. 17.11.2015 Chefarzt Prof. Dr. Lothar Köhler, Prof. Dr. Lutz Freudenberg schilddrüsenerkrankungen: Diagnostik und therapie Die moderne Herzbildgebung am Pro Jahr behandelt das Ärzte- während des Klinikaufenthaltes versteht sich als ein eigenstän15.12.2015 Leitender arzt Dr. ansgar müller-Chorus moderne methoden der Labordiagnostik als ständige Ansprechpartner diger Partner im Gesamtkonzept MRT oder CT in Zusammenarbeit team der Klinik ca. 6.000 Patiim Juli Die ermöglicht Vorträge findenbei immer von 17:30mit bis 19:00 im Fachärztezentrum, 3 statt und sind kostenlos. Die Mitarbeiter im der Betreuung von Patienten und mitsommerpause der Radiologie enten allenUhr Erkrankungen ausRaumversteht. entsprechender Indikation die Di- dem Bereich der Inneren Medizin Pflegedienst unterstützen die Angehörigen. Es ist das Anliegen, eine wissenschaftlich fundierte Krankenpflege anzubieten und Dr.-Geldmacher-Straße 20 | 41540 Dormagen in die Praxis umzusetzen. 02133 66 1 Ihren jeweiligen Aufgaben entDIENSTAG DOZENTTHEMA Dienstag Dozent thema sprechend sind die Mitarbeiter als Gesundheits- und Kranken20.01.2015 sektionsleiter Dr. Ralph schumacher und oberarzt Dr. marius stoltidis Lachen ist die beste medizin 18.08.2015 Oberarzt Dr. Michael AnapolskiDrang-Inkontinenz pfleger , als Gesundheits- und 25.02.2015 oberarzt hassan Jandali gynäkologie: Brustzentrum Kinderkrankenpfleger, Gesund17.03.2015 Chefarzt Dr. henning Langwara arzneimittelvergiftung heits- und Krankenpflegea15.09.2015 Chefarzt PD Dr. Stefan Soltész Multimodale Schmerztherapie zur 21.04.2015 oberarzt Dr. temur Parulava alterstraumatologisches zentrum grevenbroich ssistenten oder Hebammen Behandlung chronischer Schmerzen ausgebildet. In der Geriatrie 19.05.2015 Chefarzt Dr. henning Langwara Darmkrebszentrum grevenbroich: Dickdarmkrebs und geriatrischen Tagesklinik 16.06.2015 oberärztin Dr. gabriele Langkau und oberarzt Benjamin orth senkung und inkontinenz Was nun? 20.10.2015 Sozialberatung des Kreiskrankenhauses Dormagen Pflegebedürftig?! runden Altenpfleger mit ihren 18.08.2015 oberarzt Dr. michael anapolski Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Fachkenntnissen die Kompetenz 17.11.2015 Oberärztin Verena Mundorf u. Oberarzt Tobias Kretschmar Kolorektales Karzinom des Pflegeteams ab. 15.09.2015 Chefarzt PD Dr. stefan soltész gallensteine - was nun? Mitarbeiter mit zusätzlich er20.10.2015 sozialberatung Wie geht narkose? 15.12.2015 Chefarzt Prof. Dr. Guido Saxler Endoprothetikzentrum worbenen Fähigkeiten in den 17.11.2015 oberärztin Verena mundorf und oberarzt tobias Kretschmar schilddrüsenerkrankungen: Diagnostik und therapie Bereichen Wundmanagement moderne 15.12.2015 Chefarzt Prof.Im Dr.Dezember guido saxler 2015 erscheinen die neuen Termine für methoden 2016. der Labordiagnostik ICW, Schmerzdienst (Algesiologie), Inkontinenz, Ernährung, sommerpause im Juli Die Vorträge finden immer von 18:00 bis 19:30 Uhr im schulungsraum / Ug statt und sind kostenlos. Palliativpflege, Praxisanleitung, Breast Care Nurse und Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) leiwww.rkn-kliniken.de sten eine wertvolle Arbeit bei interprofessionellen Fragestellungen. Gesundes Wissen 2015 Sie möchten eine „Helfende Hand“ werden? Spendenkonto der Diakonie Rhein-Kreis Neuss: Sparkasse Neuss IBAN DE09 3055 0000 0059 1124 58 BIC WELA DEDN Gesundheit Seite 19 www.rkn-kliniken.de KKH-Anzeige_Ein guter Rat.indd 2 10.12.2014 17:06:14 Uhr Gesundheit Seite 20 Nehmen Sie Ihre Medikamente richtig und regelmässig? Blisterzentrum in Dormagen versorgt Individual-Patienten und Senioreneinrichtungen Fragen Sie sich auch des Öfteren, ob Sie Ihre Tablette schon eingenommen haben oder ob Sie Ihre Tabletten auch richtig sortiert haben? Medikamente portionieren ist eine zeitaufwendige Arbeit und das nicht nur in Altenheimen. Die Pflegekräfte müssen für jeden einzelnen Bewohner die Tablettenrationen für jeden Tag zusammenstellen. „Zeit, die der eigentlichen Pflege fehlt“. In Dormagen gibt es seit einiger Zeit ein sog. Blisterzentrum. Dort übernehmen Maschinen und eine ausgereifte EDV in klinisch reinen Räumen die Verteilung der Medikamente in spezielle, verschweißte Beutel (Blister) mit den einzelnen Rationen für morgens, mittags, abends und für die Nacht. Fehler sind bei der Befüllung praktisch ausgeschlossen. Ein Vorteil für die häufig älteren und vergesslichen Patienten; Sie werden mit genauen Tagesangaben gezwungen, die entsprechende Ration und die richtige Dosis einzunehmen. Dass sie unsicher werden, ob sie ihre Medizin schon eingenommen haben, fällt weg: Über- oder Unterdosierung sind ausgeschlossen. Deshalb ist diese neue Dienstleistung nicht nur für Seniorenheime interessant, sondern auch für Pflegedienste und für ältere Patienten, die ihre Medikamente zu Hause selbstständig nehmen und diese auch selbst sortieren, aber manchmal nicht mehr sicher sind, ob sie alles richtig machen. Sie können diese Dienstleistung von der Sonnen-Apotheke z. Zt. zum Aktionspreis von 2,49 € pro Woche in Anspruch nehmen. Als besonderer Service wird außerdem angeboten, dass die Rezepte, die für die Verblisterung der Medikamente benötigt werden, bei dem entsprechenden Arzt bestellt und abgeholt werden. So können keine Lücken in der Versorgung entstehen. Falls Sie Interesse oder Fragen haben, würden wir uns über ein persönliches Gespräch freuen! Ihr Möchten Sie weitere Informationen zu unserer neuen Dienstleistung haben, so stehen wir gerne zur Verfügung: Herr Pfeiffer Geschäftsführer Tel.: 02133 / 97963-11 oder Abteilung Heimbelieferung und Verblisterung Tel.: 02133 / 53 30 22 Abt. Heimbelieferung & Verblisterung Tel.: 02133 / 53 30 22 Gesundheit Anzeige Seite 22 Seite 23 Gesundheit Wohnen im Alter Seite 24 MahlzeitenService unterwegs Speisen in Gemeinschaft Für Senioren aus der unmittelbaren Umgebung wird im Seniorenzentrum Markuskirche auch ein stationärer Mittagstisch angeboten. Ältere Menschen, die noch in ihrer eigenen Wohnung leben, sind herzlich eingeladen, nach Voranmeldung und gegen ein geringes Entgelt an den Mittagessen in Gemeinschaft mit Anderen teilzunehmen. Im Bedarfsfall wird auch Spezialkost angeboten (z.B. hochkalorische Kost, vegetarische Kost). Im Rahmen einer Speiseplanbesprechung können Wünsche geäußert und so Einfluss genommen werden. An sieben Tagen in der Woche ist die Cafeteria für die Bewohner, deren Freunde, Bekannte und Angehörige sowie für andere Gäste geöffnet. Angeboten werden warme und kalte Getränke, Eis und Kuchen. Seniorenzentrum Markuskirche Weilerstr. 18a 41540 Dormagen Tel. 02133 / 26 60 5 Das Team der Menü-Kuriere kurz vor der Abfahrt apetito gewählt werden. Auch Sonderkostformen, z. B. püriert, natriumvermindert oder hochkalorisch gibt es im reichhaltigen Angebot. Ebenso kann auf Allergien und Sonderwünsche (z.B. vegetarische Kost) eingegangen werden. Zum Angebot gehören auch Vorsuppen, Kuchen, Salate und Desserts. Zu den verschiedenen Jahreszeiten Mehrgenerationenhaus Dormagen Offener Treff, Interessengruppen und neue Angebote für Senioren Abwechslungsreiche Menüs plus Sicherheit und Beratung Insgesamt zehn MenüKuriere sind in Dormagen, Grevenbroich, Rommerskirchen und im Kölner Norden mit „Essen auf Rädern“ unterwegs und das an 365 Tagen im Jahr. Die Menüzusteller erfüllen neben der Lieferung des Mittagessens eine wichtige soziale Aufgabe. Sie haben stets ein offenes Ohr für Ihre Kunden. Sie erkennen, wenn jemand Unterstützung, Beratung oder Hilfe benötigt. Und Sie können auf Wunsch schnell Kontakt zu den umfangreichen Angeboten, Diensten und Einrichtungen des Caritasverbandes herstellen, sei es zur Seniorenberatung, zur Wohnberatungsagentur, zum ReiseService oder zu den ambulanten Pflegediensten, zum Hausnotrufdienst, zum Netzwerk 55 Plus oder zu den stationären Senioreneinrichtungen. Die abwechslungsreichen Menüs können als heißes Mittagessen oder tiefgekühlt aus einem Katalog mit 200 Menüvorschlägen des Kooperationspartners Wohnen im Alter Seite 25 kommen weitere Aktionen dazu. Sehr beliebt ist vor allem zur Weihnachtszeit die klassische Entenkeule mit Festtagsrotkohl und Kartoffelklößen. Somit ist der Caritas-MahlzeitenService ein wichtiger Baustein zum Verbleib im eigenen, vertrauten Wohnumfeld, nicht nur für ältere, sondern auch für Menschen mit Behinderung Caritas oder für Menschen nach einem Krankenhausaufenthalt. Caritas MahlzeitenService für Dormagen, Grevenbroich und Rommerskirchen Jutta Mintel Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel. 02133/2500-555 mahlzeitenservice@ caritas-neuss.de MahlzeitenService telUn Das „Mehrgenerationenhaus“, ein Begegnungszentrum für Alt und Jung, befindet sich im „Haus der Familie“ des Caritasverbandes in Dormagen. Hier sind mehrere Dienste und Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senioren – von der Schwangerschaftsberatungsstelle über Kindertagesstätte, Familienpflege und Erziehungsberatung bis zum Fachdienst für Integration und Migration sowie der „Beratung über Hilfen im Alter“ angesiedelt, so dass Unterstützung und Hilfe schnell und unkompliziert möglich sind. Das Mehrgenerationenhaus wird vom Bundesfamilienministerium und der Stadt Dormagen gefördert. Während Kinder ab drei Jahren mit zwei Caritas Mitarbeiterinnen zum Beispiel bunte Teelichter, Papierhalsketten oder Muttertagsgeschenke basteln, haben die Eltern Gelegenheit, in Ruhe einzukaufen. Darüber hinaus ist das Mehrgenerationenhaus in Dormagen Treffpunkt zahlreicher Interessengruppen des Netzwerkes 55 Plus, so z. B. der Computergruppe im Internetcafé. Aktion für Kinder, Internetcafé und mehr In der durch einen Aufzug erreichbaren 2. Etage des „Hauses der Familie“ befindet sich der hell und freundlich gestaltete „Offene Treff“ mit großzügiger Kinderspielecke. Große Resonanz erfährt die „Aktion für Kinder“, die nahezu an jedem ersten Samstag im Monat von 09.30 – 13.30 Uhr stattfindet. 2014 war das Thema „Leben mit Demenz“ besonders im Blick. In Kooperation mit der Alzheimergesellschaft und dem Deutschen Roten Kreuz fanden hier drei Seminare für Angehörige von Menschen mit Demenz und weitere Interessierte statt. Hier werden zurzeit weitere Angebote geplant. Auch das Thema „Selbstbestimmtes Wohnen“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. So trifft sich zum Beispiel die Gruppe „NaWoDo“ (Nachbarschaftliches Wohnen Dormagen), die 2015 ein nachbarschaftliches Projekt in Dormagen-Nievenheim realisieren möchte, im Mehrgenerationenhaus. Seit Mai 2015 findet zudem jeweils am ersten Montag im Monat von 15.00 – 17.00 Uhr ein „Trauer-Treff“ durch die Hospizbewegung Dormagen e.V. im Offenen Treff des Mehrgenerationenhauses statt. Beratung, „Helfende Hände“ und Reparaturcafé Das Dormagener Mehrgenerationenhaus widmet sich insbesondere den Schwerpunkten “Freiwilliges Engagement“, „Integration und Bildung“, „Haushaltsnahe Dienstleistungen“ sowie „Alter und Pflege“. Durch eine gemeinsame Initiative der Stadt Dormagen, des Caritasverbandes und des Sozialverbandes VdK gibt es seit September 2013 eine Anlaufstelle für Schwerbehinderte und ihre Angehörigen. An jedem dritten Montag im Monat findet dazu von 15.00 – 17.00 Uhr eine Sprechstunde im Mehrgenerationenhaus statt. Hier erhalten die Ratsuchenden Beratung und Unterstützung zum Beispiel bei der Beantragung eines Schwerbehindertenausweises. Im September 2014 wurden die „Helfenden Hände“ – Ehrenamtliche helfen Jung und Alt -, ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt Dormagen mit Diakonie und Caritas gegründet. Weitere Informationen dazu unter www. helfende-haende-dormagen.de. In Kooperation mit dem Internationalen Bund startete im Juni 2015 ein Reparaturcafé im Bildungszentrum, Bismarckstr. 54a in Nievenheim. Bei einer Tasse Kaffee können hier mit handwerklicher Unterstützung durch ehrenamtliche Mitarbeiter/- innen Gegenstände, z. B. ein defekter Stuhl, repariert werden. Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Mehrgenerationenhaus Heinz Schneider Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel. 02133/ 2500-108 [email protected] plus Ihr hochwertiges Mittagsmenü plus Sicherheit und Beratung. Für Sie sind wir täglich unterwegs in Dormagen, Rommerskirchen, Grevenbroich und näherer Umgebung. Damit Sie zu Hause gut umsorgt sind ! Telefon: 02133 / 2500 - 555 Mail: [email protected] Internet: www.caritas-neuss.de Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Heinz Schneider mit Monika Steffen-Hartmann (links) und Bettina Kasche bei der Planung neuer Angebote im Mehrgenerationenhaus Wohnen im Alter Seite 26 Wohnberatungsagentur Rhein-Kreis Neuss Auch im Alter weiterhin zu Hause wohnen telUn Im Oktober 2011 wurde die Wohnberatungsagentur Rhein-Kreis in Trägerschaft des Caritasverbandes gegründet. In Kooperation mit dem Rhein-Kreis Neuss, gefördert durch die Landespflegekassen und den Rhein-Kreis Neuss haben die Mitarbeiterinnen der Wohnberatungsagentur seitdem zahlreiche ältere Menschen, Menschen mit Handicap, Menschen mit Demenz, deren Angehörige, Vermieter oder Institutionen beraten und viele Hinweise, Veränderungen in den Wohnungen, kleine und große Umbaumaßnahmen auf den Weg gebracht. Dazu ist die Wohnberatungsagentur nicht nur zu Hausbesuchen unterwegs, sondern auch bei Info-Tagen und Seniorenmessen im Rhein-Kreis Neuss präsent. So zuletzt Mitte November 2014 bei einem von der CDU Dormagen-Nievenheim organisierten Seniorentag. Dort informierte sich auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe über das Angebot der Wohnberatungsagentur, die mit einem umfangreichen Infostand vertreten war. Wohn- und Lebenssituation im Blick Bei einem Hausbesuch nehmen die qualifizierten Fachberaterinnen Marion Schröer, Renate Gerlach und Beate Müller vom Caritasverband die Wohnsituation ihres Kunden unter die Lupe. „Wir machen eine Bestandsaufnahme, weisen auf Probleme hin und zeigen Lösungen, auch für die besondere Situation von Menschen mit Demenz auf“, erklärt Marion Schröer. Dabei geht es nicht nur um die Wohnsituation als solche, sondern auch um die gesamte Lebenssituation eines Menschen. So vermitteln die Wohnberaterinnen durchaus weitere Hilfen, z. B. Essen auf Rädern oder ambulante Pflege. Bei der praktischen Umsetzung von Veränderungen in der Wohnung kommt Ines Manolias ins Spiel: Mit der Architektin des Rhein-Kreises Neuss werden die Vorschläge und Ideen der Caritas-Wohnberaterinnen abgestimmt. Auf Wunsch stellt die Wohnberatungsagentur eine Liste von Handwerkern zur Verfügung, die auf barrierefreie Umbauten spezialisiert sind. Beratung über Hilfsmittel, Umbaumaßnahmen und Finanzierung Das Spektrum der möglichen Maßnahmen reicht von technischen Hilfsmitteln wie einem Treppenlift über die Beseitigung kleiner Schwellen und Stolperfallen bis hin zum kompletten Bad-Umbau. Vor- und Nachbesprechungen mit den beauftragten Handwerkern gehören ebenso zum Service wie Unterstützung bei Verhandlungen mit Vermietern oder Hilfen bei der Beantragung von Zuschüssen. Das Motto lautet: Die Wohnung muss sich dem Menschen anpassen – und nicht umgekehrt. Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Wohnberatungsagentur Friedrichstr.42, 41460 Neuss Renate Gerlach Tel. 02131/ 273722 [email protected] oder Bergheimer Str.13, 41515 Grevenbroich Beate Müller Tel. 02181/ 819936 [email protected] Seite 27 Anzeigen Wohnen im Alter PETRA - Betreuungsdienst Individuelle Freizeitgestaltung, Hilfe im Alltag PETRA Mobiler Betreuungsdienst für Senioren und Familien Individuelle Freizeitgestaltung und Hilfe bei alltäglichen Dingen Ob Urlaub, Wochenende oder stundenweise Betreuung und Begleitung - wir sind für Sie da! • Mobile Dienstleistungen • Betreuung von Personen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, körperlichen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen • Unterstützung von Angehörigen • Begleitung „Mit Kompetenz und Herz“ unterstützen wir Sie auch bei • der Organisation von Festen, • Behördengängen, • Personenfahrten (eigener Mietwagenservice mit Perso nenbeförderungsschein für Kurierdienste, Geschäftsfahrten, Urlaubsfahrten, Flughafenfahrten, Arztterminen etc.) • und vielen weiteren Aktivitäten, die Ihnen schon lange am Herzen liegen Gerne besuchen und unterstützen wir Sie auch während eines Krankenhausaufenthaltes. Petra Jakubassa Mobiler Betreuungsdienst für Senioren und Familien Telefon 02133-80373 • Mobil 0157-70204901 [email protected] • www.mobile-freizeit-betreuung.de „Seit Anfang des Jahres 2014 gibt es meinen Betreuungsdienst, hiermit möchte ich die Lücke zwischen hauswirtschaftlichen und pflegerischen Tätigkeiten schließen. In meiner langjährigen beruflichen Praxis in der Senioren- und Familienbetreuung habe ich festgestellt, dass sehr viele Menschen ihren Alltag und damit auch ihre Freizeit nicht mehr aktiv alleine gestalten können. Ausserdem erhalten so die Angehörigen und Familien eine Entlastung und Zeit für die eigenen Bedürfnisse. Viele Menschen leben alleine und haben keine Begleitung, um ihre Freizeit zu genießen und Spaß an alltäglichen Dingen zu haben. Mein Angebot reicht vom kleinen Spaziergang im Park, dem Kino- oder Theaterbesuch, der Schiffstour, dem gemütlichen Cafe- oder Restaurantbesuch, dem mehrstündigen Ausflug bis hin zu mehrtägigen Urlaubsreisen, aber auch schöne Nachmittage bei einem Gesellschaftsspiel zu Hause. Hilfe bei der Erledigung von alltäglichen Dingen wie Einkäufen, Organisation des Haushaltes, zu Arztbesuchen fahren und begleiten, Behördengängen oder endlich wieder mal shoppen zu gehen stehe ich Ihnen als diskrete und verantwortungvolle Partnerin zur Seite. Durch meinen Personenbeförderungsschein kann ich auch verantwortungsbewußt und flexibel Arztfahrten und Mietwagenfahrten aller Art anbieten und durchführen. Viele unserer Leistungen werden von der Pflege- oder Krankenversicherung übernommen. Gerne beraten und unterstützen wir Sie bei der Beantragung. Als Freizeitbegleiterin ist es mein Ziel, Ihre „Herzenswünsche“ zu erfüllen.“ Ihre Petra Jakubassa Mobiler Betreuungsdienst für Senioren und Familien Telefon 02133-80373 Mobil 0157-70204901 Voller Durchblick Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, Beate Müller und Bettina Kasche (v. l.) , Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V.) Das Sehen ist der wichtigste Sinn des Menschen. 80 Prozent der Informationen nehmen wir über das Auge auf - umso spürbarer ist daher ein Sehkraftverlust. Mit zunehmendem Alter lassen neben der körperlichen Leistungsfähigkeit prinzipiell auch die Sinne nach - das ist durch den verlangsamten Stoffwechel bedingt. Zusätzlich entwickeln sich manchmal degenerative Augenerkrankungen, etwa ein Glaukom oder eine altersbedingte Makuladegeneration(AMD), welche die Sehkraft immer stärker beeinträchtigt. Die AMD ist derzeit die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung. AMDPatienten benötigen für eine bessere Alltagsbewältigung eine gute Ausleuchtung, müssen für bestmögliche Kontraste sorgen und lernen, den verbliebenen Sehrest bestmöglich zu nutzen. Das qualifizierte Fachgeschäft für Augenoptik und vergrößerte Sehhilfen Eichhorn Augenoptik berät gerne bei den verschiedenen Möglichkeiten. Ein neu entwickeltes Brillenglas AMD-Comfort bietet eine Verbesserung und mehr Seh-Komfort. Durch einen speziell entwickelten Filter ist das Auge bestmöglich gegen die aggressive UV-Strahlung geschützt und erfährt gleichzeitig eine Abnahme der Sensibilität für helles Tages- und Sonnenlicht. Für Betroffene bedeutet dies, dass Sie in Ihrem Aktionsradius eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität erfahren. Sie erkennen Gesichter, Bordsteinkanten und Treppenstufen besser, was letztlich zuhause und unterwegs zu mehr Sicherheit verhilft. Augenoptikermeisterin Nina Eichhorn berät auch bei beleuchteten Sehhilfen, wie beispielsweise elektronische Leselupen. Diese optimieren die Lichtverhältnisse und vergrößern die Bilder auf der Netzhaut, so dass das Lesen von Kleingedrucktem wieder möglich wird. Eichhorn Augenoptik Telefon 02133/43063. www.eichhorn-optik.de in jeder Situation Eichhorn Augenoptik & Kontaktlinsen GmbH Kölner Str. 95-97 • 41539 Dormagen 02133 - 4 30 63 • www.eichhorn-optik.de Wohnen im Alter Seite 28 Jung und Alt im Caritas Seniorenzentrum Nievenheim Caritasverband fasst Angebote zusammen Am Rande des alten Nievenheimer Ortskerns, mit der Pfarrkirche St. Pankratius in unmittelbarer Nachbarschaft, liegt das CaritasSeniorenzentrum Nievenheim umgeben von einer parkähnlichen Gartenanlage. Das Seniorenzentrum befindet sich in der Trägerschaft der CaritasSeniorendienste Rhein- Kreis-Neuss GmbH und besteht aus dem Caritashaus St. Josef, dem Caritashaus St. Franziskus, dem Wohnen mit Service St. Andreas sowie den Wohnungen St. Martin. hat sich nun geändert. Die Kinder halten sich während der Besuche gemeinsam oder alleine in den Spielecken auf und kommen deutlich lieber in die Einrichtung. Eine weitere Begegnung zwischen Jung und Alt findet durch die Unterstützung der benachbarten Caritas Kindertagesstätte Nievenheim statt. Durch eine sehr enge Kooperation werden regelmäßig mehrmals wöchentlich gemeinsame Aktivitäten durchgeführt. Der Zugewinn bedeutet für beide Einrichtungen einen Nutzen, indem eine gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und ein gemeinsames Erleben umgesetzt wird. Durch das gemeinsame Erleben können bei den Bewohner-Innen vorhandene und neue Fähigkeiten und Fertigkeiten belebt werden. Bei gemeinsamen Aktivitäten wie singen, basteln, kochen und backen erleben die BewohnerInnen Alltagssituationen, die sie aus früheren Zeiten kennen. Durch das gemeinsame Erfahren und Erleben entwickeln sich oft Das Caritashaus St. Josef verfügt über 87 vollstationäre Pflegeplätze aller Pflegestufen aufgeteilt auf drei Wohnbereiche. Im Caritashaus St. Franziskus finden 40 demenziell veränderten Menschen auf zwei Wohnbereichen ein neues Zuhause. St. Andreas bietet 18 barrierefreie Wohnungen mit eigenem Balkon für ältere Menschen. Hier können Serviceleistungen einzeln gebucht werden. St. Martin verfügt über 8 Wohnungen die frei vermietet werden. Das Caritas Seniorenzentrum Nievenheim führte mit der Caritas Kindertagesstätte Nievenheim das Projekt „Jung und Alt, Generationen miteinander“ gemeinsam durch. Die Grundidee war es, Alt und Jung im Alltag zu vereinen. Durch die freundliche Unterstützung der Firma IKEA Kaarst konnten im Caritashaus St. Josef auf jedem der drei Wohnbereiche und in allen öffentlichen Bereichen Spielecken mit Möbeln und Spielsachen eingerichtet werden. Diese Kinderecken wurden in der Weihnachtszeit 2013 gemeinsam mit der Caritas Kindertagesstätte Nievenheim eingeweiht. Die Enkelkinder der BewohnerInnen hatten sich zuvor oftmals bei Besuchen gelangweilt. Deswegen fielen die Besuche nur sehr kurz aus oder wurden immer seltener, so dass den BewohnerInnen nur wenige Augenblicke der Gemeinsamkeit blieben. Dies unkomplizierte Gespräche und es entstehen Bindungen, die einen Austausch und Einblicke in die verschiedenen Lebenswelten zulassen. Die Kinder genießen die Erzählungen aus alten Zeiten und erlernen den „normalen“ Umgang mit körperlichen und geistigen Einschränkungen. Die Neugierde, Lebenslust und das Lachen der Kinder tragen zur Steigerung der Lebensqualitäten bei den Bewohner-Innen im Caritas Seniorenzentrum Nievenheim bei und alle Beteiligten hoffen, dass auch weiterhin viele gemeinsame Stunden erlebt werden können. Caritas Seniorenzentrum Nievenheim • Caritashaus St. Josef Conrad-Schlaun-Straße 18 b 41542 Dormagen Tel.: 02133/2967-00 • Caritashaus St. Franziskus Conrad-Schlaun-Straße 18 41542 Dormagen Tel.: 02133/2967-00 • St. Andreas Wohnen mit Service Conrad-Schlaun-Straße 18 a 41542 Dormagen Tel: 02133/2967-00 Mehr Betreuungskräfte in den Pflegeeinrichtungen Mehr Geld für die stationären Pflegeeinrichtungen In stationären Pflegeeinrichtungen werden ab 2015 die Leistungen im Umfang von rund 1 Milliarde Euro verbessert. Damit wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte von bisher rund 25.000 auf bis zu 45.000 Betreuungskräften erhöht werden kann. Die ergänzenden Betreuungsangebote durch zusätzliche Betreuungskräfte sollen künftig allen Pflegebedürftigen offen stehen, bisher waren sie Pflegebedürftigen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf (z.B. Demenzkranke) vorbehalten. Das verbessert den Pflegealltag in den voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen. Zudem profitieren die Pflegebedürftigen in Pflegeeinrichtungen natürlich auch von der Erhöhung der Leistungsbeträge aus der Pflegeversicherung. Wohnen im Alter Seite 29 Beratung über Hilfen im Alter Beratung der Caritas, kostenfrei und auch online möglich telUn Die kreisweite, kostenfreie „Beratung über Hilfen im Alter“ richtet sich an Menschen ab 55 und ihre Angehörigen. Sie kann telefonisch , in den Beratungsstellen in Neuss, Grevenbroich und Dormagen, bei einem Hausbesuch und oder auch online erfolgen. Dazu wählt der Ratsuchende die Internetseite http://www.caritas. de/onlineberatung. Durch die Eingabe von Benutzername und Passwort sind sensible Daten und Informationen geschützt, so dass auch online eine umfangreiche Beratung, z. B. über Pflegestufen und Pflegedienste, über Hausnotrufdienste und haushaltsnahe Dienstleistungen oder Angebote für Menschen mit Demenz, über Freizeit, Kultur und soziales En- gagement bis hin zum Wohnen im Alter erfolgen kann. Für das zuletzt genannte Beratungsfeld stehen zudem qualifizierte Wohnberaterinnen und eine Architektin des Rhein-Kreises Neuss mit spezifischem Fachwissen zur Verfügung. Die Caritas Seniorenberatung ist mit dem Rhein-Kreis Neuss Neuss und den Wohlfahrtsverbänden AWO, Diakonie und DRK vernetzt; auch eine gemeinsame Hotline für ältere Menschen und ihre Angehörigen ist unter 01805 555 210 geschaltet. Somit trägt die Caritas Seniorenberatung mit dazu bei, dass ältere Menschen so lange als möglich zu Hause leben können. Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Monika Steffen-Hartmann Tel.: 02133/2500 - 114 monika.steffen@caritas- neuss.de Karin Graf-Rastetter Tel.: 02133 / 2500 - 104 [email protected] Monika Steffen-Hartmann von der Caritas-Seniorenberatung Hilfen zur Selbsthilfe Geriatrie in Grevenbroich Wichtige Säule im Gesundheitswesen Das Kreiskrankenhaus Grevenbroich Eigenverantwortliche Selbsthilfe wird immer wichtiger. Der Stellenwert dieser eigenverantwortlichen Selbsthilfe als „Vierter Säule“ des Gesundheitswesens in Zeiten des Umbruchs tradierter Strukturen im Gesundheitswesen dringt ebenfalls vermehrt in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Im Rhein-Kreis Neuss mit seinen acht Städte und Gemeinden und den rund 460.000 Einwohnern arbeiten seit 2005 drei dezentrale Anlaufstellen der Selbsthilfe-Kontaktstelle im Rhein-Kreis Neuss. Es konnte so eine wesentliche Verbesserung der Nähe und Qualität von Selbsthilfeunterstützung durch Kooperation des Rhein-Kreises Neuss mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband erreicht werden. Wohnortnah wurde die Anzahl, der Bekanntheitsgrad und ebenfalls die Qualität der bisherigen Angebote erhöht. Das Kreiskrankenhaus Grevenbroich unterhält eine geriatrische Abteilung mit 44 Betten, deren Aufgabe die Behandlung und Rehabilitation ist. Eine Zuweisung kann zur Rehabilitation nach akuter Krankheit und zur Abwehr einer drohenden Pflegebedürftigkeit erfolgen. Daneben besteht eine Tages- Selbsthilfegruppen Die Arbeitsgemeinschaft berät in der öffentlichen Gesundheitspflege, Selbsthilfeunterstützung, Hilfe bei der Selbsthilfegruppengründung, Gesundheits- förderung, gemeinschaftlichen Aktionen im öffentlichen und sozialen Raum, vermittelt Bürger an entsprechende Selbsthilfegruppen und Verbände und ist an der Gesundheitskonferenz des Rhein-Kreises Neuss beteiligt. Gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen in der Stadt Dormagen Knechtstedener Straße 42, 41540 Dormagen Tel.: 0 21 33/4 10 10, Fax 0 21 33/4 10 10, E-Mail: [email protected] Selbsthilfe-Kontaktstellen Grevenbroich im Gesundheitsamt Rhein-Kreis Neuss, Auf der Schanze 1, 41515 Grevenbroich Ärztin Renate Gähl 02181-601 5327 Montags 15:00- 19:00 Uhr Mittwochs 8:30- 12:00 Uhr Freitags 8:30- 12:00 Uhr Nebenstelle Dormagen, Knechtstedener Straße 42, 41450 Dormagen Ärztin Renate Gähl 02133-26 82 42 Dienstags 11:00 -14:00 Uhr Donnerstags 17:00 - 20:00 Uhr klinik für Tagespatienten mit 15 Betreuungsplätzen. Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Kreiskrankenhaus Grevenbroich Von-Werth-Str. 5, 41515 Grevenbroich Tel.: 0 21 81/6 00 24 61, Fax: 0 21 81/6 00 25 03 Was leistet Selbsthilfe für Betroffene? In Selbsthilfegruppen tauschen sich Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation aus. Sie finden Verständnis, gegenseitige Hilfe und Unterstützung und helfen sich auch in Fragen wie Arztwahl, Therapieoptionen und der Bewältigung eines durch Krankheit veränderten Alltags. Formen der Unterstützung betroffener und interessierter Personen sind im Alltag der Selbsthilfekontaktstelle zum Beispiel: • Information und Beratung von Interessierten, Betroffenen und Experten des Gesundheitswesens zu Selbsthilfe • Telefonische und persönliche Beratung von betroffenen Menschen • Information über Beratungs- und Hilfeangebote im Bereich, die die Teilnahme an der Selbsthilfegruppe ergänzen • Unterstützung bei Gruppengründungen • Unterstützung bestehender Gruppen • Information und Hilfe bei der finanziellen Förderung von Selbsthilfegruppen, z. B. der örtlichen Krankenkassenförderung • Fortbildungsveranstaltungen für die Selbsthilfegruppenleiter Eine Liste mit Ansprechpartnern ,,Selbsthilfen im Gesundheitswesen“ befindet sich im Telefonregister. Wohnen im Alter Wohnen im Alter Seite 30 Seite 31 Anzeige Interessante Angebote fördern das Wohlbefinden der Bewohner Residenz bietet Betreutes Wohnen Solange als möglich in den eigenen vier Wänden wohnen – und bei Bedarf auf Hilfe zugreifen können, wo es nötig wird. Dafür steht das Betreute Wohnen der Alloheim Senioren-Residenz „Dormagen“. In unserer Residenz gibt es 44 Wohneinheiten in zwei separaten Gebäuden. Die Zweizimmer-Wohnungen sind zwischen 45 und 56 Quadratmeter groß. Sie bestehen jeweils aus zwei Zimmern, Bad, Küche und Loggia. Die Wohnungen sind ausgestattet u.a. mit Waschbecken, WC und Badewanne, Küchenzeile mit Herd, Kühlschrank und Spüle. Zur Wohnung gehört jeweils ein Abstellraum im Keller. Vor dem Haus gibt es einen separaten Parkplatz mit fünf Auto-Stellplätzen für Mieter und Besucher. Auf Wunsch kann ein eigener Parkplatz gemietet werden. Wir bieten unseren Mietern unter anderem einen 24-StundenNotruf-Service, der innerhalb weniger Minuten beantwortet wird. Für die Bewohner gibt es einen persönlichen zentralen Ansprechpartner für hauseigene und externe Dienstleistungen. Ein umfangreiches Serviceangebot erleichtert die täglichen Dinge des Lebens. Mehr Infos unter: 0 21 33 / 25 60 5-0. Dauer- und Kurzzeitpflege In der Senioren-Residenz ist sowohl eine zeitlich unbefristete Dauerpflege als auch eine Kurzzeitpflege möglich. Wir versorgen und betreuen Menschen aller Pflegestufen. Es gibt einen speziellen Wohnbereich für demenziell erkrankte Menschen. In unserem Pflegeheim leben 172 Menschen in insgesamt sechs Wohnbereichen. Es gibt 110 Einzelzimmer sowie 31 Doppelzimmer. Die Einzelzimmer mit eigenem Bad sind jeweils zirka 30 Quadratmeter groß und als Appartement mit einem Wohn- und einem Schlafzimmer konzipiert. Sie haben teilweise eine eigene Loggia. Das Pflegeheim steht für professionelle Dienstleitungen und Rundum-Service für unsere Bewohner. Mitarbeiter in allen Bereichen werden kontinuierlich zu Themen der Pflege, Hauswirtschaft, Hygiene und Service geschult. Qualität wird groß geschrieben und regelmäßig in Form von internen oder externen Prüfungen nachgewiesen. Gemeinsame Aktivitäten nehmen einen großen Stellenwert in unserem Hause ein. Wir integrieren unsere Bewohner in ein aktives Leben und berücksichtigen dabei die individuellen Fähigkeiten und Ressourcen jedes einzelnen Menschen. Über einen Vorflur erreichen Sie das Bad mit eigener Toilette, Waschbecken und Dusche. Jedes Zimmer ist ferner mit einem Notrufsystem ausgestattet. Fast alle Appartements verfügen zusätzlich über eine eigene Loggia. Während das Wohnzimmer nicht möbliert ist und auf die liebevolle persönliche Einrichtung mit den eigenen Lieblingsstücken wartet, befinden sich im Schlafzimmer bereits ein höhenverstellbares Bett, ein Nachtschrank und ein Kleiderschrank. Beim Aufstellen Ihrer Möbel und Anbringen der Bilder sind Ihnen unsere Haustechniker gerne behilflich. Leben mit Demenz Für Menschen mit Demenz – egal ob sie im häuslichen Umfeld oder in einer stationären Pflegeeinrichtung leben - reicht eine normale Pflege und Betreuung nicht aus. Betroffene Angehörige wissen, wie wichtig, eine permanente Anleitung, Zuwendung und nicht zuletzt verständnisvolle Betreuung sind. – Dies meist rund um die Uhr. Zugang zur Erlebniswelt dementiell erkrankter Menschen bekommt man nur, wenn man ihre Vergangenheit und ihre Biografie kennt. „Eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Angehö- rigen ist daher unerlässlich,“ so Mathias Brandt, stellvertretender Residenzleiter und verantwortlich für das Marketing im Alloheim Dormagen. Die Mitarbeiter müssen sich aber auch mit der Krankheit und deren Auswirkungen auseinander setzen. Verhaltensauffälligkeiten und damit verbundene Reaktionen müssen erkannt und gedeutet werden können. „Nur so können wir dem Betroffenen die notwendige Geborgenheit und das Vertrauen zu sich selbst zurückgeben“, weiß der erfahrene Fachmann zu berichten, der den geschützten Bereich therapeutisch aufgebaut hat. Die Wohngruppe war die erste im Rhein-Kreis Neuss, die Anfang 2003 speziell für 19 dementiell erkrankte Menschen mit erhöhter Weglauftendenz geschaffen wurde. Entsprechend fundiert sind heute die Erfahrungen, die die Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung vorweisen können. Die lichtdurchfluteten Zimmer, die besondere Sinnestastwand und der speziell mit Rundwegen und Hochbeeten angelegte Garten sind nur einige Elemente, die dort den notwendigen Rahmen für ein zufriedenes Verweilen bilden. Für ein erfülltes und anregendes Leben gibt es in der Alloheim SeniorenResidenz ein umfassendes Betreuungsangebot. Es verspricht Freude am Leben und viele Aktivitäten in Gemeinschaft. Dazu gehören unter anderem: Singkreis, Sitzgymanstik, Gruppenangebote, Gedächtnistraining, Spielkreise, Kegeln aber auch Kochgruppen und Sturzprophylaxe. Im Gruppenangebot „Gedächtnistraining“ werden unsere Bewohnerinnen und Bewohner individuell in der Gruppe gefördert. Auf spielerische Art und Weise werden erwachsengerechte Übungen durchgeführt, die die Leistung des Kurz- und Langzeitgedächtnisses erhalten und wenn möglich verbessern. Erfahrungen sollen dabei aus- Pflege und Qualität In der Alloheim Senioren-Residenz bieten wir eine umfangreiche Palette hochwertiger Pflegeleistungen für Bewohner aller Pflegestufen an. Pflege und Qualität sind für uns untrennbar miteinander verbunden. Dabei steht der anspruchsvolle AlloheimStandard für hohe Maßstäbe in der Betreuungs-, Service- und Pflegequalität. Die Pflege in der Alloheim Senioren-Residenz ist deshalb gleichermaßen von unseren engagierten Mitarbeitern und von hohen Qualitätsstandards geprägt. Andererseits gibt es für die Pflege in Deutschland eine Vielzahl gesetzlicher Regeln und Vorgaben. Wir wollen Sie deshalb auf diesen Seiten einerseits über das spezifische Angebot unserer Residenz informieren, andererseits aber auch über den Rahmen, innerhalb dessen Pflege stattfindet. So können Sie sehen, dass sich die uns anvertrauten Menschen in unserer Residenz in besten Händen befinden und sehr wohlfühlen. getauscht, Selbstwertgefühl und Konzentrationsvermögen gefördert werden. Die Sing- und Gesprächskreise bieten die Möglichkeit zur regelmäßigen verbalen Kommunikation. Soziale Kontakte sollen so erhalten und aufgebaut werden. Gesellschaftliche, heimspezifische und persönliche sowie biographische Themen bilden den Grundstein für Gespräche. Das gemeinschaftliche Singen fördert dabei zusätzlich ein Gefühl von Gemeinschaft und des Wohlbefindens. Regelmäßige Gesellschaftsspiele schulen Grob- und Feinmotorik und fördern das Konzentrationsvermögen. Jeder Bewohner erhält dabei die Gelegenheit, soziale Kontakte aufzubauen und neue Interessen zu entdecken. Sitzgymnastik: Die Sitzgymnastik bietet unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, auf spielerischem Niveau Bewegungsübungen zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der Beweglichkeit durchzuführen. Dabei werden auch Koordination, Konzentration sowie Kondition und Ausdauer geschult. Zudem wird bildet sie die Basis für Kommunikation und Geselligkeit. Kegeln: Bei der Kegelgruppe stehen vor allem Spiel und Spaß im Vordergrund. Es werden Beweglichkeit und Ausdauer, sowie Koordination und Geschicklichkeit geübt. Regelmäßige Kaffeerunden und Backgruppen (u.a. Waffelbacken) geben den Bewohnerinnen Mit dem Haustier ins Alloheim Beim Umzug in eine AlloheimResidenzen können Senioren ihr geliebtes Haustier mitnehmen. „Hund oder Katze zu betreuen, ist eine verantwortliche Aufgabe, die psychologisch und therapeutisch sehr wichtig ist. Regelmäßige Spaziergänge wirken sich auf die körperliche Konstitution der Senioren positiv aus“, sagt Geschäftsführer Thomas Kupczik. Rund 40 Prozent aller Menschen, die in eine Alterseinrichtung ziehen, besitzen ein Haustier. Der Gedanke, „was wird aus meinem Tier, wenn ich in ein Heim ziehe?“, sorgt bei vielen alten Menschen für zusätzliche Sorgen und Angst um das Wohlergehen ihres Lieblings. Die deutschlandweit rund 50 Alloheim Senioren-Residenzen wollen dieses Problem jetzt lösen. Ab sofort sind Haustiere in allen Alloheim Senioren-Residenzen herzlich willkommen. Einzige Voraussetzung ist, dass sich die Bewohner nach wie vor selbst um ihr Tier kümmern können. und Bewohnern die Möglichkeit zur Kommunikation in der Gruppe sowie zu Gemeinschaftserlebnissen. Unsere Residenz In der Nähe des Zentrums von Dormagen und zugleich in ruhiger Lage Parkähnlicher Garten mit Teich Außenterrasse mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten 110 Einzelappartements (ca. 30 m2) 31 Doppelzimmer Aktiv Leben und wohl fühlen Umfangreiches Veranstaltungsprogramm Am sozialen Leben teil haben Ihre Zeit angeregt und ausgefüllt verbringen Alloheim Senioren-Residenz Dormagen Virchowstraße 2 • 414539 Dormagen Tel.: (02133) 25605-0 • Fax: (02133) 25605-60 Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.alloheim.de Wohnen im Alter Seite 32 Senioren- und Pflegeheime Name Anschrift Telefon Anzahl Kurzzeit- Geschützter Weitere Plätze pflege Bereich Infos St. Augustinushaus Krefelder Str. 82 41539 Dormagen Tel. 02133/2810-0 84 Alloheim Haus Dormagen Virchowstr. 2 41539 Dormagen Tel. 02133/256050 172 S. 31 Caritashaus St. Josef Conrad-Schlaun-Str.18b 41542 Dormagen Tel. 02133/296700 87 S. 2 Caritashaus St. Franziskus Conrad-Schlaun-Str. 18 41542 Dormagen Tel. 02133/296701 40 - S. 2 Seniorenzentrum Markuskirche Weilerstr. 18a Tel. 02133/ 26 605 80 - - S. 51 - S. 36 41540 Dormagen Malteserstift St. Katharina Dr.-Geldmacher-Str. 24 41540 Dormagen Tel. 02133/ 5068-105 68 Malteserstift St. Katharina Dr.-Geldmacher-Str. 24 41540 Dormagen Tel. 02133/ 5068-105 17 - Junge Pflege (18-64 J) S. 36 Überblick: Betreutes Wohnen, Wohnen mit Service, Seniorenwohnungen Seniorenwohnungen Markuskirche Weilerstr. 18a 41540 Dormagen Tel. 02133 / 26 605 S. 51 Alloheim Seniorenresidenz AG Röntgenstr. 20 41539 Dormagen Tel. 02133 / 256050 S. 31 Wohnresidenz am Rathaus Castellstr. 8 41539 Dormagen Tel. 02133/ 25 00 101 S. 2 Wohnen mit Service St. Andreas Conrad-Schlaun-Str. 18a 41542 Dormagen Tel. 02133 / 29 67-00 S. 2 Gemeinnützige Baugenossenschaft Weilerstr. 11 41540 Dormagen Tel. 02133 / 25 09 16 Eichenweg 13 Knechtstedener Str. 28 Paul-Huisgen-Str. 53 Arbeiterwohlfahrt Dormagen Friedensstr. 8 und 8a 41539 Dormagen Tel. 02133 / 4 17 96 Arbeiterwohlfahrt Kreis Neuss Schulstr. 91 41543 Dormagen Tel. 02181 / 7 05 56 St. Gabriel Delrath Im Grund 10-12 41542 Dormagen Tel. 02133 / 700 87 Arbeiterwohlfahrt Zons Raabestr. 33 41541 Dormagen Tel. 02133 / 4 19 96 Dieter Schuck Salvatorstr. 5 41540 Dormagen Tel. 02133 / 8 08 44 Malteserstift St. Katharina Dr.-Geldmacher-Str. 24 41540 Dormagen Tel. 02133/ 5068-105 S. 36 Allgemeine Fragen zu Sozialwohnungen, Wohnberechtigungen usw. beantwortet der städtische Bereich „Soziales Wohnen“, Tel. (02133) 2 57 - 4 97 oder 2 57 - 4 18 (Fax: 0 21 33/2 57-8 84). Der Rhein-Kreis Neuss ist zuständig für die Heimaufsicht Eine Aufgabe des Rhein-Kreises Neuss ist die Heimaufsicht. Sie ist unter anderem zuständig für die Überwachung sowie die Beratung der Träger von Altenpflegeeinrichtungen innerhalb des Rhein-Kreises Neuss. Auf diese Weise wird den Bewohnern von staatlicher Seite ein Schutz garantiert. Darüberhinaus finden Bewohner, Angehörige oder Betreuer in der Heimaufsicht in allen Fragen zum Einrichtungsaufenthalt einen Ansprechpartner. Außerdem prüft die Heimaufsicht die Einrichtungen regelmäßig vor Ort, etwa den baulichen Zustand, die personelle Ausstattung und die pflegerische Versorgung. Die Begehungen zeigten, daß die Bewohner im Rhein-Kreis Neuss gut versorgt und betreut werden. Heimaufsicht Sozialamt des Rhein-Kreis Neuss, Grevenbroich, Auf der Schanze 2, Tel. 02181 - 601-50 34 Wohnen im Alter Seite 33 Betreutes Wohnen als Alternative zum Altenheim? Mittlerweile gibt es eine Fülle von Alternativen Bis vor wenigen Jahren war der Umzug ins Altersheim für viele Senioren unvermeidlich. Für den Lebensabend gibt es aber mehr Wahlmöglichkeiten als die zwischen der einsamen Wohnung und dem Pflegeheim. Mittlerweile gibt es eine Fülle von Alternativen für all die, denen das Leben in der eigenen Wohnung beschwerlich wird, und denen Angehörige nicht helfen können. Die unterschiedlichen Angebote wie „Wohnen plus“, „Wohnen und mehr“, „Wohnen mit Service“ oder „Seniorenresidenz“ vereint meist folgende Grundidee: So viel Selbständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig. Grundsätzlich gibt es fünf grobe Kategorien bei diesen Wohnprojekten: Beim Wohnen mit Hausmeisterservice hat der Bewohner ein eigenes abgeschlossenes Appartement. Von alltäglichen Dingen wie Hausreinigung, Winterdienst und Gartenpflege ist er frei. Wer mehr Hilfe braucht, muss sie selbst organisieren und bezahlen. Wer dort einzieht, sollte Bei der täglichen Hausarbeit bleiben die eingeübten Alltagserfahrungen wach. seinen Haushalt allein führen können. Ansonsten muss man einen Umzug in eine andere Einrichtung einkalkulieren. Das Wohnen mit Betreuungskraft und externen Serviceangeboten geht weiter: Ein Betreuer, der stundenweise vor Ort ist, sorgt dort auch für Kontakt zwischen den Bewohnern und organisiert gemeinsame Veranstaltungen. Das Wohnen mit Pflegestützpunkt bietet direkt im Haus einen eigenen Pflegedienst, der bei Bedarf die häusliche Pflege übernehmen kann. Häuser im Heimverbund liegen in direkter Nachbarschaft eines Alten- oder Pflegeheims des gleichen Trägers. Wird ein Bewohner pflegebedürftig, kann (muss) er meist in das Heim umziehen. Das Wohnen in Seniorenresidenzen und –stiften, bietet von Anfang an eine RundumVersorgung. Wer selbst noch fit ist, muss dort allerdings in Kauf nehmen, mit Krankheit und Pflegebedürftigkeit konfrontiert zu werden. Momentan leben geschätzt rund 150.000 ältere Menschen in betreuten Wohnformen. Tendenz: steigend. Nachbarschaftliches Wohnen: Gemeinsam alt werden Mittlerweile gibt es eine Fülle von alternativen Wohnformen im Alter Gute Nachbarn, die mal auf die Kinder aufpassen oder während des Urlaubs die Blumen gießen, sind Gold wert. Unter guter Nachbarschaft kann man aber auch sehr viel mehr verstehen als gelegentliche Unterstützung und Grußworte im Hausflur. Wie Ria und Hans Schürmann, die in Stürzelberg seit 1992 ein schmuckes Reihenhaus bewohnen. Die drei Kinder sind aus dem Haus. Obwohl die beiden erst 55 beziehungsweise 56 Jahre alt sind, denken sie schon jetzt intensiv übers Wohnen und Leben im Alter nach. Sie rechnen mit einem Zeithorizont von zehn Jahren, ehe ihr Traum Wirklichkeit werden könnte. Denn die Schürmanns wollen nicht einfach nur ein neues, altersgerechtes Haus bauen oder eine Wohnung mieten. Sie wollen nicht einfach neben neuen Nachbarn wohnen. Sie wollen mit ihnen leben. Die Idee der Stürzelberger lässt sich unter dem Begriff „Nachbarschaftliches Wohnen“ fassen. „Die Abgrenzung zu Begriffen wie Mehrgenerationenwohnhaus oder zu integrativen Wohngemeinschaften sind schwierig“, sagt Sabine Matzke von der WohnBund-Beratung NRW. Sie begleitet Gruppen von der Planung über die Grundstücks- oder Investorensuche bis hin zum Einzug. „Es gibt schon viele Projekte in Nordrhein-Westfalen“, weiß sie. Ein Beispiel ist die Ledo-Initiative in Köln-Niehl. Hier haben eine Gruppe von Senioren und eine MS-Selbsthilfegruppe einen Investor gefunden, mit dem sie ihre Idee von nachbarschaftlichem Wohnen realisieren konnte. Seit 2009 wohnen dort junge Familien gemeinsam mit Singles, Älteren und Behinderten. Info Bärbel Breuer, Tel. 02133 257 255, Hans Schürmann, 02133 27114. Alternativen zum Heim Außer dem Leben im Heim bieten sich für ältere Menschen weitere Wohn-Möglichkeiten: Privathaushalt Mehr als 93 % der Menschen über 65 Jahren leben im Privathaushalt. Allerdings ist es wichtig und notwendig, die Wohnung und die Ausstattung den geänderten Bedürfnissen anzupassen. Bei Pflegebedürftigkeit werden Zuschüsse zu Maßnahmen der Wohnungsanpassung unter bestimmten Voraussetzungen von der Pflegeversicherung bezahlt. Wird Hilfe und Pflege notwendig, können ambulante Dienste in Anspruch genommen werden. Das Angebot reicht von der häuslichen Pflege über hauswirtschaftliche Dienste, Menuebringdienste, Einkaufsdienste und Fahrdienste bis hin zu Wäsche- und Betreuungsservice. Wohngemeinschaft Immer häufiger wird diese Wohnform als Alternative zum Alleinsein in den eigenen vier Wänden angesehen. Die Erfahrungen zeigen aber, dass bei eintretender Pflegebedürftigkeit schnell die Grenzen der Belastbarkeit einer Wohngemeinschaft erreicht sind. Die rechtzeitige Inanspruchnahme ambulanter Dienste kann hier Überforderungen vorbeugen. Betreutes Wohnen Beim Betreuten Wohnen wird versucht, die Vorteile des eigenen Haushalts mit den Vorteilen eines Heims zu kombinieren. Für den eigenen Haushalt spricht die Unabhängigkeit und die Privatsphäre, während das Angebot von Versorgungs-, Betreuungs- und Pflegeleistungen, Sicherheit und Barrierefreiheit zusätzlich für Sicherheit sorgen. Wohnen im Alter Seite 34 Senioren melden sich zu Wort Fit, Leistungsfähig und voller Ideen / Moderne Senioren heute / Seniorenvertretung leistet Lobbyarbeit Seit Jahren wird in den Öffentlichkeit immer wieder über den „Demografischen Wandel“ berichtet und diskutiert. Aber was bedeutet dieser sogenannte „Wandel“?. Im Prinzip weiter nichts, als dass die Statistik uns sagt: es gibt immer mehr ältere Menschen in unserer Gesellschaft, in vielen Kommunen ist inzwischen ein Drittel der Bevölkerung älter als 60 Jahre. Dieser Zustand wird von Politikern und Personen, die meinen sich auszukennen, oft als „Überalterung“ bezeichnet. Eine diskriminierende Bezeichnung, da sie hintergründig darauf hinweisen soll, dass bei diesen Menschen das Verfallsdatum eigentlich schon abgelaufen ist. Junge und auch ältere Senioren sind in der Regel fit und leistungsfähig, lebensbejahend und aktiv, haben im Laufe ihres Lebens viel Wissen und Erfahrung angesammelt und möchten dieses Potenzial nutzen. Eine Möglichkeit, das zu tun, besteht darin, eine Lobby für sich und die Altersgenossen zu bilden und Wünsche, Forderungen und Ideen einzubringen, um die Situation der Senioren zu verbessern und dieser großen Gruppe in der Bevölkerung Gehör zu verschaffen. Der Zusammenschluss von Frauen und Männern vor Ort, die aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben wollen und sich für andere, noch abseitsstehende ältere Menschen, einsetzen möchten, hat viele Namen: Seniorenvertretung, Seniorenrat oder Seniorenbeirat, um nur einige zu nennen. Eines ist ihnen allen gemeinsam: sie arbeiten ehrenamtlich, sind parteipolitisch oder konfessionell unabhängig und an Weisungen nicht gebunden. Idealtypisch wird eine Seniorenvertretung (SV) durch Urwahl von allen Senioren der Kommune gewählt. Es gibt aber viele andere Varianten, wie eine SV zustande kommt. Wichtig ist aber immer, dass die SV nur an ihre eigenen Beschlüsse gebunden ist, die demokratisch zustande kommen. Das Feld der Aktivitäten ist reichhaltig und es empfiehlt sich Schwerpunkte zu setzen. Dabei sollte man immer überlegen, ob nicht andere Verbände und Institutionen Gleiches oder Ähnliches machen. Zum Beispiel : Senio- renkaffee, Ausfahrten mit dem Bus, Besichtigungen etc. Diese Veranstaltungen sind wichtig, sie dienen der Kommunikation und bringen viele Senioren aus ihrer Isolation heraus, müssen aber nicht zwangsläufig von der SV betrieben werden. Beratende Funktion Die SV vor Ort hat gegenüber der Kommunalpolitik eine beratende Funktion. Denn - Senioren sind Fachleute und Anwälte in eigner Sache. Die Arbeit der Seniorenvertretung ist also nicht unpolitisch, sondern gesellschaftspolitisch von großer Wichtigkeit. Einige Beispiele: Mitarbeit und Stellungnahme bei der Weiterentwicklung der Pflegeplanung der Kommune, die Erstellung Die Definition der drei Pflegestufen Es müssen genau festgelegte Kriterien erfüllt sein Leistungen aus der Pflegeversicherung können alle Versicherten beanspruchen, die pflegebedürftig sind. Hierbei hat der Gesetzgeber den Begriff ,,Pflegebedürftigkeit" genau festgelegt. Danach gelten Menschen als pflegebedürftig, die aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung in erheblichem Maße Hilfe bei den gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens benötigen. Dazu gehören Körperpflege • Waschen • Duschen • Baden • Zahnpflege • Kämmen • Rasieren • Darm- und/oder Blasenentleerung Natürlich ist der Pflegebedarf nicht immer gleich hoch. Während der eine Pflegebedürftige beispielsweise nur Hilfe bei der Körperpflege benötigt, kann bei dem anderen Hilfebedarf in allen wiederkehrenden Verrichtungen des täglichen Lebens bestehen. Um den unterschiedlichen Bedarf an Pflegeleistungen so genau wie möglich zu ermitteln, unterscheidet der Gesetzgeber drei Pflegestufen: Pflegestufe I: Pflegestufe II: Pflegestufe III: Erheblich pflegebedürftig Hilfebedarf mindestens einmal täglich für zwei Verrichtungen aus den genannten Bereichen und im Tagesdurchschnitt mindestens 90 Minuten, davon mehr als 45 Minuten pflegerische Hilfe. Schwerpflegebedürftig Hilfebedarf mindestens dreimal täglich zu verschiedenen Tageszeiten, und im Tagesdurchschnitt mindestens drei Stunden, davon mindestens zwei Stunden pflegerische Hilfe. Schwerstpflegebedürftig Hilfebedarf bei Tag und Nacht, also rund um die Uhr, und im Tagesdurchschnitt mindestens fünf Stunden, davon mindestens vier Stunden pflegerischer Hilfe. Mobilität Ernährung Häusl. Versorgung • Selbstständiges Aufstehen und Zubettgehen • An- und Auskleiden • Gehen • Stehen • Treppensteigen • Verlassen und Wiederaufsuchen der Wohnung • Mundgerechte Zubereitung oder • Aufnahme der Nahrung • Einkaufen • Kochen • Reinigen der Wohnung • Spülen • Wechseln und Waschen der Kleidung und Wäsche • Beheizen der Wohnung Wohnen im Alter Seite 35 eine Altenplans, die Recherche und Stellungnahme für die Quartiersentwicklung, die Hilfe bei Altersarmut, das Mehrgenerationenprojekt „Taschengeldbörse“ (Alt und Jung), ein Hilfs- und Begleitdienst für hilfsbedürftige Senioren vom Einkaufen bis zum Behördengang, die Einrichtung eines Bürgerbusses und die Vertretung der Seniorinnen und Senioren in den Ausschüssen der Kommune mit Stellungnahmen zu seniorenrelevanten Themen, wie zum Beispiel der Wohnungsbau oder die Organisation der ambulanten und stationären Pflege bis hin zur Mitarbeit in Heimbeiräten. Die Aufzählung könnte noch weiter geführt werden. Aber auch jetzt schon ist abzusehen, wie groß das Feld der ehrenamtlichen Betätigung ist. Man darf vor der Menge der Möglichkeiten nicht zurückschrecken, es muss ja nicht alles auf einmal gemacht werden. Senioren im Team Aus dem hier beschriebenen Aktivitäten ergibt sich aber, dass die Arbeit nicht mit fünf oder sechs Personen geleistet werden kann. Je mehr Aktive mitmachen, desto intensiver kann die Arbeit geleistet werden. Grundlage aller Arbeit einer Seniorenvertretung ist aber auch die Unterstützung durch die Kommune. Der Rat und die Verwaltung müssen zu „ihrer“ Seniorenvertretung stehen und sie auch in ihrer Hauptsatzung verankern und ihre selbstgegebene Satzung als Arbeitsgrundlage im Rat beschließen. Die Mitarbeit in den Ausschüssen, auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, bedeutet eine Beratung der Kommunalpolitiker von Fachleuten aus ihrer Stadt und das kostenlos. Lebenslanges Lernen Die vielfachen Themen, die hier angesprochen wurden, sind nicht im Alltagsleben der Senioren verankert, daher heißt es auch hier: lebenslanges Lernen. Die Landesseniorenvertretung NRW bietet zahlreiche Seminare zu einzelnen Themen an. In diesem Jahr besonders zum Thema Quartiersentwicklung. Es lohnt sich auf der Homepage der LSV nachzulesen, was alles angeboten wird. Manfred Schröder Mitglied des Vorstandes der Landesseniorenvertretung Für Ihr Leben zu Hause - Betreuung bei Demenz - Unterstützung im Haushalt - Seniorenassistenz - Alltagshilfeleistungen Wir unterstützen Betroffene und entlasten pflegende Angehörige wirkungsvoll durch die Kombination von praktischer Hausarbeit und professioneller Betreuung. Biggeweg 5, 41540 Dormagen Virchowstraße 2 41539 Dormagen Tel. 0 21 33 / 97 63 43 www.alloheim.de Unsere Leistungen im Überblick: Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung Grundpflege Betreuung für Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz Pflegeberatung nach § 45 SGB XI Gerne stehen wir Ihnen für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Tel. (02133) 53 50 24 Anerkannt nach §45b SGB XI. Steuerlich absetzbar. www.top-service-hilfe.de Änderungen in der Pflege-Versicherung Das Bundeskabinett hat Änderungen beschlossen Am 1. Januar 2015 ist das 1. Pflegestärkungsgesetz in Kraft getreten. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe dazu: „Die Menschlichkeit unserer Gesellschaft muss sich gerade darin zeigen, wie wir mit Pflegebedürftigen und Kranken umgehen. Das Kabinett hat umfangreiche Leistungsverbesserungen in der Pflege auf den Weg gebracht.“ Vor allem Familien, die Angehörige zu Hause pflegen möchten, sollen mehr Unterstützung bekommen – zum Beispiel durch mehr Tages- und Kurzzeitpflege. Aber auch die Arbeit der Pflegeeinrichtungen soll leichter werden. Dazu soll die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte deutlich aufgestockt werden. Zudem wird ein Pflegevorsorgefonds eingerichtet. Um diese Verbesserungen zu erreichen werden die Beiträge zur Pflegeversicherung am 1. Januar 2015 um 0,3 Prozentpunkte und im Laufe der Wahlperiode um weitere 0,2 Prozentpunkte angehoben. Damit stehen insgesamt fünf Milliarden Euro mehr für Verbesserungen in der Pflege zur Verfügung. Die Leistungen der Pflegeversicherung können so um 20 Prozent ausgeweitet werden. Minister Gröhe: „Gute Pflege muss uns etwas wert sein“. Das Pflegestärkungsgesetz ist das erste von zwei Gesetzen, durch die die Pflege in Deutschland verbessert wird. Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz soll noch in dieser Wahlperiode der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff eingeführt werden. Die Verbesserungen des 1. Pflegestärkungsgesetzes: • Alle Leistungsbeträge der Pflegeversicherung werden um 4 Prozent (2,67 Prozent für die erst 2012 mit dem PflegeNeuausrichtungs-Gesetz neu eingeführten Leistungen) erhöht. • Unterstützungsleistungen wie die Kurzzeit-, Verhinderungsund Tages- und Nachtpflege sollen ausgebaut und besser miteinander kombiniert werden können. Das entlastet Pflegebedürftige und pflegende Angehörige gleichermaßen. Menschen in der Pflegestufe 0 (v.a. Demenzkranke) erhalten erstmals Anspruch auf Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege. • Gestärkt werden auch die sogenannten niedrigschwelligen Angebote. Es werden neue zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen eingeführt, etwa für Hilfe im Haushalt oder Alltagsbegleiter und ehrenamtliche Helfer. Dafür erhalten künftig alle Pflegebedürftigen 104 Euro pro Monat. Demenzkranke erhalten 104 bzw. 208 Euro pro Monat. Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote können künftig auch anstelle eines Teils der Pflegesachleistung in Anspruch genommen werden. • Der Zuschuss zu Umbaumaßnahmen (z.B. Einbau eines barrierefreien Badezimmers) steigt von bisher 2.557 auf bis zu 4.000 Euro pro Maßnahme. In einer Pflege-WG kann sogar ein Betrag von bis zu 16.000 Euro eingesetzt werden. Für Pflegehilfsmittel steigen die Zuschüsse von 31 auf 40 Euro pro Monat. • Auch die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf wird verbessert. Wer kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren muss, etwa nach einem Schlaganfall, erhält künftig eine Lohnersatzleistung für eine zehntägige bezahlte Auszeit vom Beruf, vergleichbar dem Kinderkrankengeld. Durch den Gesetzentwurf werden dafür bis zu 100 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Lohnersatzleistung wird in einem separaten Gesetz geregelt, das ebenfalls am 1.1.2015 in Kraft treten soll. • Mit den Einnahmen aus 0,1 Beitragssatzpunkten (1,2 Mrd. Euro jährlich) wird ein Pflegevorsorgefonds aufgebaut. Er wird ab 2035 zur Stabilisierung des Beitragssatzes genutzt, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (1959 – 1967) ins Pflegealter kommen. Malteserstift St. Katharina Dormagen-Hackenbroich Leben und Arbeiten im Malteserstift St. Katharina in Dormagen-Hackenbroich Im Mai 2011 hat in direkter Nachbarschaft des Kreiskrankenhauses Dormagen das Malteserstift St. Katharina eröffnet. Die erste Wohn- und Pflegeeinrichtung der Malteser in Dormagen bietet insgesamt 85 Pflegeplätze sowie 34 Appartements für Wohnen mit Service. Stationäre Menschen StationärePflege Pflege––auch auchfür fürjunge junge Menschen Die stationären Pflege Pflege in in der derBetreuung Betreuungjunger, demenziell veränderter MenDie Schwerpunkte Schwerpunkte liegen liegen neben der stationären pflegebedürftiger Menschen. Kurzzeit-/Urlaubspflege ist möglich. besonderer Schwerpunktpflegeschen. Die Auch Jungedie Pflege richtet sich an 18- bis 64-jährigeEin Pflegebedürftige und ist in dieser Region bereich sich an junge pflegebedürftige Menschen. Er ist in der Region bislang einzigartig. bislang richtet einzigartig. ZertifiziertesWohnen Wohnen mit mitService Service Zertifiziertes Noch rüstige Senioren, die die ihre ihre Eigenständigkeit Eigenständigkeit nicht nicht aufgeben aufgeben und und trotzdem trotzdem an Noch rüstige Senioren, an eine eine PflegePflegeeinrichtung angebunden sein möchten, leben in ihrem eigenen, selbst eingerichteten einrichtung angebunden sein möchten, leben in ihrem eigenen, selbst eingerichteten Appartement. Appartement. Es ist ist mit mit Einbauküche Einbauküche und und einem und an Es einem behindertengerechten behindertengerechten Bad Bad ausgestattet ausgestattet und an den den Hausnotruf Hausnotruf angeschlossen. Auch für die Mieter gibt es ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. angeschlossen. Auch für die Mieter gibt es ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm. Das Wohnen Wohnen mit Das mit Service Service im im Malteserstift Malteserstift St. St. Katharina Katharina wurde wurde im im Frühjahr Frühjahr 2012 2012 zertifiziert zertifiziert.und ist im Frühjahr 2015 bestätigt worden. Attraktiver Arbeitsplatz Attraktiver Arbeitsplatz Im Malteserstift St. Katharina ist ein engagiertes und hoch motiviertes Team mit viel Freude an der Im Malteserstift St. Katharina ist ein engagiertes und hoch motiviertes Team mit viel Freude an der Arbeit mit pflegebedürftigen und älteren Menschen tätig. Wer sich für die Arbeit in einer neuen, Arbeit mit pflegebedürftigen und älteren Menschen tätig. Wer sich für die Arbeit in einer neuen, modernen Wohn- und Pflegeeinrichtung im Zusammenspiel mit netten Kollegen interessiert, erfährt modernen Wohn- und Pflegeeinrichtung im Zusammenspiel mit netten Kollegen interessiert, erfährt bei bei Hausleiterin Barbara Caron alles Weitere über Anforderungen, Einsatzbereiche, Aus-, Fort- und Hausleiter Marc Strobel alles Weitere über Anforderungen, Einsatzbereiche, Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Weiterbildungsmöglichkeiten. Malteserstift St. Katharina I Dr.-Geldmacher-Str. 24 I 41540 Dormagen-Hackenbroich Telefon: 02133 5068-105 www.malteserstifte-rhein-ruhr-ems.de Malteserstift St. Katharina I Vollstationäre Pflege, auch für demenziell veränderte Bewohner I Kurzzeit-/Urlaubspflege I Schwerpunktpflege für junge pflegebedürftige Menschen I Wohnen mit Service (zertifiziert) Pflegeversicherung Seite 38 Die Leistungen für die Pflege Sachliche, finanzielle und personelle Hilfen der Pflegeversicherung / Krankenkassen sind Ansprechpartner Am 1. Juli 2008 wurden erstmals seit Bestehen der am 1. Januar 1995 eingeführten Pflegeversicherung die Pflegeleistungen erhöht und bis 2012 stufenweise angehoben (siehe Grafik). Gleichzeitig werden die Betreuungsleistungen speziell für demenziell erkrankte und be- Pflegetraining und -kurse für Angehörige Am Kreiskrankenhaus Dormagen bieten zwei Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes mit der Zusatzqualifikation zur Pflegeberaterin in Kooperation mit der AOK Rheinland allen Angehörigen Pflegetrainingseinheiten am Krankenbett des zu betreuenden Patienten im Krankenhaus an. Darüber hinaus führen diese Mitarbeiterinnen spezielle Pflegekurse durch. Ein Pflegekurs besteht hierbei aus drei Einheiten, die sich thematisch gliedern in: 1.Allgemeine Pflege am Krankenbett Fachgerechte Körperpflege Transfer Bett/Rollstuhl Umgang mit einem Personenlifter An- und Ausziehen von Kleidung bei bettlägerigen Patienten Bettwäschewechsel bei bettlägerigen Patienten 2. Inkontinenz Pflegeberatung, Fachvor trag Chefarzt der Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Versicherungstechnische/ rechtliche Aspekte (Pflege berater der AOK) 3. Spezielle Pflege am Krankenbett Vorbeugende Maßnahmen (Prophylaxen) Mobilisation Lagerungstechniken Gerne können Sie mit dem Büro der Pflegedienstleitung Kontakt aufnehmen. Die Angebote können in den Kreiskrankenhäusern in Dormagen und Grevenbroich wahrgenommen werden. hinderte Menschen ausgebaut. Die Pflegeberatung soll durch Pflegestützpunkte wohnortnah organisiert werden, außerdem sollen die Heime häufiger und unangemeldet geprüft werden. Wie wichtig die Pflegeversicherung in unserer älter werdenden Gesellschaft ist, zeigen die zahlreichen Diskussionen um die Reform der Sozialsysteme. Seit dem 1. Januar 1995 besteht in der Pflegeversicherung Versicherungs- und Beitragspflicht. Nach dem Willen des Gesetzgebers soll die Pflegeversicherung eine spürbare finanzielle Unterstützung bei der Pflege von hilfsbedürftigen Personen sein. Pflegebedürftige, die in ihrem eigenen oder einem anderen Haushalt, in den sie aufgenommen sind, gepflegt werden, erhalten Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung als Sachleistung (häusliche Pflegehilfe). Sie wird durch geeignete Pflegekräfte durchgeführt und von den Pflegekassen bis zu bestimmten Höchstbeträgen übernommen. Die Höchstbeträge sind den Pflegestufen zugeordnet: • Pflegestufe I (erhebliche Pflegebedürftigkeit) • Pflegestufe II (Schwerpflegebedürftige) • Pflegestufe III (Schwerstpflegebedürftige) Die Feststellung der Pflegebedürftigkeit und die Einteilung in Pflegestufen wird vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung vorgenommen. Die Leistungen für die häusliche Pflege ergeben sich aus der nebenstehenden Tabelle, wobei unter monatlichen Sachleistungen (Spalte 1) das Bezahlen einer professionellen Hilfe zu verstehen ist. Beschafft sich der Pflegebedürftige die Pflegehilfe selbst oder übernehmen Angehörige dies, so werden die Geldleistungen gezahlt. Die Pflegeleistungen und das Pflegegeld können auch miteinander kombiniert werden. Auch Urlaub oder Krankheit der pflegenden Person sollte kein Hindernisgrund sein, denn pro Kalenderjahr übernimmt die Pflegekasse für vier Wochen die Kosten für eine Ersatzkraft. Die Aufwendungen dürfen im Einzelfall bis zu 1.612 € im Kalenderjahr betragen. Für Schwerstpflegebedürftige stehen zur Vermeidung von Härtefällen weiterhin bis zu 1995 € monatlich zur Verfügung. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung müssen selbst getragen werden. Sollte der je nach Pflegeeinrichtung vereinbarte Pflegesatz die Obergrenzen der Pflegekasse überschreiten, so kann das Heim den Mehraufwand dem Pflegebedürftigen, den Angehörigen oder dem Sozialhilfeträger in Rechnung stellen, da kein Pflegeheim gezwungen werden kann, seine Leistungen unterhalb der eigenen ,,Gestehungskosten" anzubieten. Die derzeitigen Heimkosten für Pflegebedürftige liegen bei rund 2300 € im Monat. Durch die Pflegekasse werden bis zu 1612 €, unter Umständen sogar bis 1995 €, abgedeckt. Rechnet man die Investitionsförderung der Länder von 25 bis 300 € ebenso hinzu, wie die durchschnittliche Standardrente (987 € monatlich), so kann ein solcher ,,Durchschnittsrentner" Pflegesätze von über 2556 € einschließlich der enthaltenen Kosten für Unterkunft und Verpflegung bestreiten. Monatliche Leistungen nach der sozialen Pflegeversicherung Pflegestufe 0 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe IIIHärtefälle 1. Vollstationäre Pflege 0 € 1.023 € 1.064 € 1.279 € 1.330 € 1.550 € 1.612 € 2. Tages- und Nachtpflege 0 € 450 € 213 € *468 € 1.100 € 1.144 € 1.550 € 1.918 € 1.612 € Unterbringung in einem Seniorenpflegeheim (ab 1. 1.2015) 0 € Pflegebedürftige Menschen verbringen den Tag bzw. die Nacht in einer Tages- oder Nachtpflegeeinrichtung. Sie werden von zu Hause abgeholt und wieder zurückgebracht. Diese Leistungen können auch mit der ambulanten Pflege bzw. dem Pflegegeld kombiniert werden. Wer z.B. 50 Prozent der oben genannten Leistungen für die Tages- oder Nachtpflege in Anspruch nimmt, hat immer noch einen 100-prozentigen Anspruch auf das Pflegegeld bzw. die ambulante Pflege. 3. Pflege zu Hause (Pflegedienst/Sachleistung) 450 € 468 € 1.100 € 1.144 € 1.550 € 1.612 € 4. Pflege durch Angehörige 235 € 440 € 700 € 5. Soziale Sicherung 137,20 € 274,40 € 411,60 € Pflege zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst (Pflegesachleistung) Die Sachleistung Ambulante Pflege und das Pflegegeld (4.) können miteinander kombiniert und prozentual gegeneinander aufgerechnet werden. Pflegebedürftige Menschen werden von Angehörigen oder anderen privaten Pflegepersonen betreut und erhalten dafür ein monatliches Pflegegeld. Die Sachleistung Ambulante Pflege (3.) und das Pflegegeld können miteinander kombiniert und prozentual gegeneinander aufgerechnet werden. Soziale Sicherung der Pflegeperson, Einzahlung in die Rentenkasse für pflegende Angehörige oder andere private Pflegepersonen. Im Osten gelten andere Sätze. 6. Pflegehilfsmittel Als Pflegehilfsmittel gelten Hilfsmittel, wenn sie zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden des Pflegebedürftigen beitragen oder ihm eine selbstständigere Lebensführung ermöglichen. Verbrauchsmitttel (z.B. Einmalhandschuhe, Betteinlagen, Desinfektionsmittel). z.B. Lagerungshilfen, Pflegebetten, Hausnotrufgeräte (bei nachgewiesenem Bedarf): 90 Prozent Anteil der Pflegekasse, Zuzahlung des Pflegebedürftigen in Höhe von 10 Prozent, höchstens 25 Euro. Zu Hause lebende Menschen mit Demenz, einer psychischen Erkrankung oder geistigen Behinderung erhalten wegen des besonderen Betreuungsbedarfs zusätzliche Leistungsansprüche. 458 € 1.918 € 1.995 € 728 € 31 € alle Pflegestufen, Pflegestufe 0 mit Demenz 40 € alle Pflegestufen, Pflegestufe 0 mit Demenz 7. Technische Hilfsmittel 8.Demenz a) Grundbetrag b) Erhöhter Betrag c) Pflegegeld d) Pflegesachleistungen 244 € 1.918 € 1.995 € 25 € alle Pflegestufen 100 € 104 € 200 € 208 € 120 € 123 € 305 € 316 € 525 € 545 € 700 € 728 € 225 € 231 € 665 € 689 € 1.250 € 1298 1.550 € 1612 1918 1995€ 9. Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen 2.557 € * 4.000 € * 2.557 € je Maßnahme, alle Pflegestufen 4.000 € je Maßnahme, alle Pflegestufen 10. Kurzzeitpflege 0 € 1.550 € jährlich, für alle Pflegestufen (bis 4 Wochen) 11. Verhinderungspflege 1.550 € * 1.550 € jährlich, für alle Pflegestufen (bis 4 Wochen) 1.612 € jährlich, für alle Pflegestufen (bis 6 Wochen) Kurzfristige Unterbringung bis zu 28 Tagen in einem Seniorenpflegeheim, z.B. 1.612 €* nach einem Krankenhausaufenthalt, oder wenn der pflegende Angehörige im Urlaub ist. Wenn Pflegepersonen verhindert sind, z.B. weil pflegende Angehörige Urlaub 1.612 € * machen wollen oder krank werden, haben Pflegebedürftige das Recht auf Vertretung - die so genannte Verhinderungspflege - z.B. durch einen ambulanten Pflegedienst oder private Pflegepersonen. 1.612 € jährlich, für alle Pflegestufen (bis 4 Wochen) 12. Sonstiges Bei der Pflege ist die persönliche Beziehung wichtig Wer einen Angehörigen betreut und in einem Betrieb mit mindestens 15 Beschäftigten arbeitet, hat Anspruch auf unbezahlte, aber sozialversicherte Freistellung von bis zu sechs Monaten für die Pflege. Wird ein Familienangehöriger plötzlich zum Pflegefall, kann ein Arbeitnehmer sich bis zu zehn Tage lang eine unbezahlte Auszeit nehmen, um die Betreuung zu organisieren. Es besteht ein Anspruch auf Information durch einen Pflegeberater. Pflegende Angehörige und ehrenamtliche Pflegepersonen können kostenlos Pflegekurse besuchen. Verschiedene Leistungen können miteinander kombiniert werden. Die angegebenen Zahlen sind Höchswerte. * Gilt für Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz im Sinne von § 45a SGB XI - das sind vor allem an Demenz erkrankte Menschen Pflegeversicherung Seite 40 „Der alte Salon“: Die Caritas-Tagespflege in Delhoven Tagespflege ist ideale Ergänzung zwischen Angeboten der ambulanten und der stationären Pflege Pflegeversicherung Anzeige ,,RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst“ eröffnet neues Ladenlokal in Dormagen Firmengründer Regina Krafczyk und Jörg Lewandowski begrüßten Bürgermeister Lierenfeld Seit Anfang März 2015 hat der RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst UG alle Kassenzulassungen und ist seitdem aktiv. Anfang Mai eröffnete der ambulante Pflegedienst sein neues Ladenlokal auf der Kölner Str. 118-120 in Dormagen. „Wir haben uns bewusst für eine zentral gelegenes Ladenlokal entschieden“ sagt Geschäftsführerin Regina Krafczyk. „Wir RKN RHEIN-KREIS NEUSS PFLEGEDIENST UG Seit einem Jahr bietet der Caritasverband RheinKreis Neuss im Bereich der Ambulanten Dineste eine Tagespflege in Dormagen-Delhoven an: „Der Alte Salon“ nennt sich die Einrichtung. Das Gebäude an der Josef-Steins-Straße war früher ein Friseursalon – daran erinnert der Name „Der Alte Salon“, der nun Senioren und Menschen mit Demenz eine sinnvolle Tagesgestaltung im angenehmen Ambiente bietet. Bis zu zwölf Plätze stehen zur Verfügung. Gemeinsame Mahlzeiten und aktivierende Angebote wechseln sich ab mit Ruhephasen und individueller Betreuung. Ausflüge und Spaziergänge werden ebenso angeboten wie der Besuch traditioneller Feste in der Umgebung. „Unsere Tagespflege folgt dem Prinzip der Normalität und schafft eine Atmosphäre, in der sich die Gäste in ihrer Einzigartigkeit angenommen, geborgen, sicher und begleitet fühlen“, erläutert Karola Fischer-Wolff, Leiterin der Ambulanten Dienste der Caritas. Ziel sei, die Fähigkeiten und Ressourcen der Tagesgäste zu erhalten und Seite 41 zu fördern. Gleichzeitig schafft die Tagespflege Freiräume und Erholungsphasen für die Angehörigen. „Pflegende Angehörige stoßen in der häuslichen Pflege oft an ihre Belastungsgrenzen. Darum ist die Tagespflege eine ideale Ergänzung zwischen unseren Angeboten in der ambulanten Pflege zuhause und der stationären Pflege in einem unserer Seniorenheime“, sagt Caritas-Vorstand Norbert Kallen. Gerade haben die Pflegekassen das Budget für die Tagespflege verdoppelt, so dass nun der gleiche Betrag wie für die ambulante Pflege zur Verfügung steht. Zahlungen für die Tagespflege werden übrigens nicht auf das Pflegegeld angerechnet. Für den Caritasverband ist der „Alte Salon“ die zweite Einrichtung dieser Art neben der Tagespflege am Caritashaus „Hildegundis von Meer“ in Meerbusch-Osterath. Birgit Müller-Schepers, die langjährige Leiterin der CaritasPflegestation Neuss-Nord, führt die Einrichtung mit ihrem Team. Der „Alte Salon“ ist für die Tagesgäste montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Auf rund 240 Quadratmeter steht ein großzügiges Raumangebot mit Wohn-Essbereich, Küche, Ruheraum und barrierefreien sanitären Einrichtungen zur Verfügung. Der neue Kreativraum wurde schon für das Erstellen von Vogel- und Nistkästen genutzt, zur Zeit werden Insektenhotels gefertigt. Ein Rundweg erschließt den 700 Quadratmeter großen Garten mit altem Baumbestand und einem Hochbeet. Zur Zeit wird ein großes Rundbeet mit einem Wasserspiel angelegt. Wer nähere Informationen oder ein Beratungsgespräch wünscht, kann sich an das Team der Tagespflege wenden. Anmeldungen für die Caritas-Tagespflegeeinrichtung sind möglich. „Der alte Salon“ Caritasverband Rhein Kreis Neuss Tagespflegeeinrichtung für Senioren und Menschen mit Demenz Josef-Steins-Str. 64 41540 Dormagen-Delhoven Telefon: 021 33 / 979 22 55 Das Team der Tagespflege vom „Alten Salon“ in Delhoven haben einiges investieren müssen, wollten aber eine repräsentative Anlaufstelle für unsere Kunden, deren Angehörige und Interessenten“. Den Pflegedienst hat sie zusammen mit ihrem Lebenspartner Joerg Lewandowski gegründet. Während sich Frau Krafczyk hauptsächlich um die organisatorischen Angelegenheiten kümmert, ist Herr Lewandowski für Marketing und Auch der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld gratulierte den beiden Firmeninhabern Regina Krafczyk und Jörg Lewandowski zur Eröffnung. Finanzen zuständig. „Aber wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam“. Die Eröffnung feierte die RKN mit geladenen Gästen und ihren Mitarbeitern. Hilfe für Pflegebedürftige und Unterstützung für die Angehörigen ist unser Leitmotto. Der RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst bietet alle Leistungen rund um die Grund- und Behandlungspflege an. Darüber hinaus aber auch die Verhinderungspflege (also wenn Angehörigen wegen Urlaub oder sonstigen Abwesenheiten nicht in der Lage sind ihre Angehörigen zu pflegen). Der RKN betreut Pflegebedürftige auch nach Krankenhausaufenthalten, bei der Wundversorgung und vieles mehr. Wir unterstützen aber auch die Angehörigen sehr intensiv. Wir beraten über alle Themen zur Pflege, über mögliche Leistungen die in Anspruch genommen werden können (z.B. auch bei der Beantragung von Pflegestufen) und wir entlasten die Angehörigen von jeglichem bürokratischen Aufwand. Wir suchen noch Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit und Aushilfen. Interessenten können uns gerne ihre Bewerbung senden. Pflege ist Vertrauenssache, sprechen Sie mit uns. Die Geschäftszeiten sind von 10:00h bis 16:00 Uhr und nach Vereinbarung. Wir beraten Sie auch gerne bei Ihnen zu Hause. RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst UG Kölner Str. 118-120 41539 Dormagen Tel: 02133-2697289 Tel: 02133-9795319 (24 h) Fax: 02133-2697291 Mail: [email protected] www.rkn-pd.de Pflegeversicherung Pflegestationen und Ambulante Pflegedienste Die Pflegestationen/ambulanten Pflegedienste bieten durch ihre ausgebildeten Fachkräfte Hilfe für pflegerische Dienste in der Wohnung der Hilfebedürftigen an. Hilfestellung wird gegeben beim Waschen, Baden, Anziehen, bei Besorgungen, bei der Pflege, beim Einnehmen der Medikamente, bei der Wund- und Heilversorgung und der Pflege. Die Pflegestationen und ambulanten Pflegedienste verfügen alle über entsprechende Versorgungsverträge gemäß § 72 SGB XI. In den Sozialstationen können auch Hilfsmittel wie Krankenbetten, Gehhilfen, Rollstühle und Ähnliches ausgeliehen werden. Anbieter in Dormagen: Caritas Pflegestation Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/25 00-2 22, www.caritas-neuss.de Diakonisches Werk Pflegestation Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen Tel.: 0 21 33/26 60 999, www.DiakonischesWerk.de AKN Neuss Glehner Weg 41, 41464 Neuss Tel. 02131 - 400 50 Alloheim mobil Virchowstr. 2, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/97 63 43 Top-Service-Hilfe Biggeweg 5, 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 53 50 24 www.top-service-hilfe.de RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst UG Kölner Str. 118-120 41539 Dormagen Tel: 02133-2697289 Tel: 02133-9795319 (24 h) Fax: 02133-2697291 Mail: [email protected] www.rkn-pd.de Pflegedienst Felicitas Tebbe Bahnhofstr. 3, 41539 Dormagen, Tel.: 0 21 33/21 74 53 Seite 42 Die Diakonie macht ein vielfältiges Betreuungsangebot Seniorenzentrum Markuskirche Das Seniorenzentrum Markuskirche ist Heimat für insgesamt 80 Bewohner, die bei der Bewältigung ihres täglichen Lebens Unterstützung benötigen. Die Bewohner leben in kleinen, familienähnlichen Hausgemeinschaften von jeweils zehn Personen. Außerdem stehen sechs Wohnungen im Rahmen von ServiceWohnen (Betreutes Wohnen) zur Verfügung und es wird eine Kurzzeitpflege angeboten. Dabei handelt es sich um ein zeitlich begrenztes Angebot, das zur Überbrückung genutzt werden kann, wenn pflegende Angehörige durch Krankheit ausfallen oder einmal Urlaub brauchen sowie beim Übergang vom Krankenhaus zurück in die eigene Wohnung. Ambulante Pflege Im Krankheitsfall oder bei Pflegebedürftigkeit in den eigenen vier Wänden bleiben zu können – das ist der Wunsch vieler Menschen. Die Angebote un- serer Dormagener ambulanten Diakonie-Pflegestation helfen dabei. Unsere Mitarbeitenden sind Ihre Partner für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause. Unabhängig von Konfession, Nationalität und Alter bieten wir professionelle Pflege und individuelle Betreuung ganz nach Ihren Bedürfnissen. Wir bieten Kranken- und Altenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung sowie ergänzende Betreuungs-, Pflege- und Serviceleistungen an. Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss e. V. Am Ständehaus 12 41515 Grevenbroich Tel.: 02181 / 605-1 www.DiakonischesWerk.de Schwerbehinderte erhalten Rat und Hilfe in neuer Ombudsstelle Gemeinsame Initiative von Stadt, Caritas und Sozialverband VdK Jeder zwölfte Mensch in Deutschland ist schwerbehindert. Allein im Rhein-Kreis Neuss werden jährlich rund 11 000 Schwerbehindertenausweise beantragt. Für die vielen Hilfesuchenden hat die Stadt Dormagen jetzt in Zusammenarbeit mit dem Sozialverband VdK und dem Caritasverband eine Ombudsstelle eingerichtet. Sie berät zu finanziellen Unterstützungen und weiteren Fördermöglichkeiten. In einem Netzwerk mit zahlreichen Partnern können Fragen von der Altersrente über Blindengeld, Wohngeld, Parken und die Benutzung von Bus und Bahn bis hin zu gesundheitlichen Hilfen beantwortet werden. „Mit der steigenden Zahl älterer Menschen wird auch der Anteil der Schwerbehinderten in unserer Bevölkerung weiter zunehmen. Dieser Herausforderung begegnen wir gemeinschaftlich in Dormagen“. Ihren Sitz hat die neue Ombudsstelle im Mehrgenerationenhaus des Caritasverbandes Unter den Hecken 44. Hier steht Koordinator Heinz Schneider den Ratsuchenden zur Verfügung und vermittelt sie bei Bedarf an fachkundige Netzwerkpartner weiter. „Unser Haus ist behindertengerecht ausgestattet. Auch durch die Verbindung mit den hier vorhandenen Seniorenangeboten eignet es sich hervorragend für die Ombudsstelle“, so Norbert Caritas-Pflegestation kümmert sich seit 35 Jahren um pflegebedürftige Dormagener Ausgebildete Fachkräfte sind im gesamten Dormagener Stadtgebiet im Einsatz Ausgebildete Fachkräfte sind in Dormagen im Einsatz In Dormagen werden über Beratungsstellen, Betreutes Wohnen, Hauswirtschaftliche Versorgung, Hausnotruf, Ambulante Pflege, Kurzzeitpflege bis hin zum Seniorenzentrum vom Diakonischen Werk im RheinKreis Neuss eine abgestufte Betreuung und Versorgung angeboten. Pflegeversicherung Seite 43 Kallen, Direktor des Caritasverbandes im Rhein-Kreis Neuss. An jedem dritten Montag im Monat bietet der Sozialverband VdK von 15 bis 17 Uhr eine Sprechstunde im Mehrgenerationenhaus an. Ehrenamtlich haben sich dafür fünf geschulte Sozialrechtsberater bereitgestellt. Die Caritas-Pflegestation in Dormagen wurde am 1. August 1980 eröffnet. Das Büro befindet sich im Dechant Heidkamp Haus, Unter den Hecken 44. Das Team unter der Leitung von Ingrid Köppinger besteht zurzeit aus 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Professionen. Es ist das Anliegen des Teams, den anvertrauten Menschen im gesamten Gebiet Dormagen ein würdiges und selbstbestimmtes Leben in ihren eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Das Leitungsteam Ingrid Köppinger (Pflegedienstleitung, r.) und Sabine Jüsten (stellvertretende Pflegedienstleitung). Die das Ziel, dass der Pflege- und Hilfebedürftige länger selbstständig in seinem gewohnten Umfeld verbleiben kann. Dabei unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur die zu Betreuenden selbst, sie können auch den pflegenden Angehörigen Freiräume verschaffen. Sprechen Sie mit Ingrid Köppinger oder Sabine Jüsten. Beide stehen Ihnen gerne zu einem Beratungsgespräch zur Verfügung. Caritas-Pflegestation Dormagen Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Tel.: 02133 2500222 E-Mail: [email protected] Bestnote bestätigt Zum sechsten Mal in Folge bestätigte der Medizinische Dienst der Caritas-Pflegestation Dormagen die Bestnote 1,0 und eine gelebte Qualität. Ambulanten Pflegedienste der Caritas im Rhein-Kreis Neuss Caritas-Pflegestation Kaarst Tel. 02131 / 989598 Caritas-Pflegestation Grevenbroich / Rommerskirchen Tel. 02181 / 819933 v.l.n.r.:Caritasdirektor Norbert Kallen, Sozialdezernent Gerd Trzeszkowski, Seniorenbeauftragte Bärbel Breuer, Klaus Popp von der Arbeitsgemeinschaft für Schwerbehinderte, VdK-Sozialberater Ernst-Eduard von Mengden, Netzwerkkoordinator Heinz Schneider, Karin Toßerams (VdK), Dr. Renate Gähl vom Kreisgesundheitsamt und Heinrich Ostendorf (VdK). Foto: Stadt Dormagen Einige Beispiele der Arbeit: Die ausgebildeten Pflegefachkräfte versorgen Pflege- und Hilfebedürftige in ihrer Wohnung sowohl grundpflegerisch, als auch medizinisch nach neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. Da nach dem Bezugspflegesystem gearbeitet wird, wird jeder Klient von vertrauten Pflegekräften betreut. Palliativpflege ist seit 2003 ein wichtiges Thema in der Ambulanten Pflege des Caritasverbandes Rhein-Kreis Neuss. Speziell ausgebildete Pflegefachkräfte versorgen, begleiten und beraten schwer kranke und hoch betagte Menschen mit begrenzter Lebenserwartung. Lebensqualität bis zuletzt ist hier das erklärte Ziel. In der CaritasPflegestation Dormagen sind sechs palliativ weitergebildete Pflegefachkräfte tätig, die mit dem Palliativ-Team Dormagen (PTD) zusammenarbeiten. Auch der Betreuungs- und Hauswirtschaftsdienst der Caritas-Pflegestation Dormagen hat Caritas-Pflegestation Neuss-Nord Tel. 02131 / 911212 Caritas-Pflegestation Neuss- Mitte /Süd Tel. 02131 / 889144 Caritas-Pflegestation Dormagen Tel. 02133 / 2500222 Sie brauchen Hilfe, möchten aber weiter in Ihrer eigenen Wohnung, in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben? Dann sind wir für Sie da. Informatio nen über unseren P alliativpflegedie nst erhalten S ie bei der P fl e g e s ta ti o n a n Ihrem Wo hnort. Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Pflegeversicherung Seite 44 Demenzcafé Vergiß mein nicht Caritas-Hausnotruf: Hilfe auf Knopfdruck Ein Knopfdruck für die Selbstständigkeit im Alter Treffen einmal wöchentlich im Caritashaus St. Josef telDa Demenz bezeichnet eine leicht Erkrankung des Gehrins, die zu einer fortschreitenden Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit und zum Verlust von erworbenen Fähigkeiten führt. Betroffen ist dabei vor allem das Kurzzeitgedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik. Viele Angehörige von Menschen mit Demenz sind mit ihrer Situation überfordert. Für ihren Partner, ihre Mutter oder ihren Vater sind sie in der Regel rund um die Uhr da, ohne dabei an sich zu denken. Zeit für persönliche Bedürfnisse ist kaum noch vorhanden. Deshalb hat der Caritasverband verschiedene, entlastende Angebote geschaffen, die im Rahmen der Pflegeversicherung finanziert werden können. So werden jeweils bis zu neun Menschen mit Demenz im Demenzcafé ,,Vergiß mein nicht“ im Caritashaus St. Josef in Dormagen-Nievenheim betreut. Die Demenzcafés es gibt noch zwei weitere im Rhein-Kreis Neuss - sind in der Regel einmal wöchentlich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Neben einem gemeinsamen Kaffeetrinken gibt es Bewegungsübungen, biografisch orientierte Gespräche, lebenspraktische Aktivitäten, Spaziergänge und jahreszeitlich bezogene Angebote. Die Demenzcafés werden von geschulten ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt und fachlich begleitet. Darüber hinaus gibt es auch über die Ambulanten Dienste des Caritasverbandes die Möglichkeit, Demenzkranke durch Fachkräfte stundenweise zuhause betreuen zu lassen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Probeteilnahmen sind möglich. Demenzcafé ,,Vergiß mein nicht“ Caritashaus St. Josef Dormagen-Nievenheim Christiane Lukas Tel. 02133 / 29 67 152 Fortbildungsangebote zum Thema Umgang mit Demenz Hildegard Reuter Tel. 02131 / 889-152 Was sind Hauskrankenpflegekurse ? 2015 werden mehr als vier Millionen Menschen zu Hause von Angehörigen gepflegt Im Jahr 2015 werden mehr als 4 Millionen Menschen zu Hause von ihren Angehörigen gepflegt. Zumeist wird diese Arbeit von Frauen erledigt, die gleichzeitig im Berufsleben stehen. Die Pflege ist nicht nur sehr zeitaufwändig, sondern es können, da die meisten Pflegenden die Handgriffe nicht gelernt haben, daraus weitere Konflikte entstehen. So kann es bei den Pflegenden zu körperlichen Symptomen kommen, wie Rücken- schmerzen oder Verspannungen durch falsches Heben oder Tragen. Werden diese Verrichtungen nicht sachgemäß durchgeführt, können sie auch den Gepflegten belasten. Zusätzlich kann es zu Rollenkonflikten kommen, da die Gepflegten meist Eltern oder Großeltern sind und das bisherige Rollen- und Fürsorgeschema nicht mehr passt. Um diesen oder anderen Störungen vorzubeugen oder Abhilfe zu schaffen bietet der Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. in Zusammenarbeit mit der Barmer GEK Kurse für pflegende Angehörige an. In diesen Kursen (der Grundkurs umfasst 10 Termine, der Aufbaukurs 6 Termine) werden die Angehörigen unter anderem zu folgenden Themen in Theorie und Praxis geschult: · Wie gestalte ich den Haushalt pflegerisch sinnvoll? · Wie setzte ich Pflegehilfsmittel, aber auch Haushaltsgegen stände ein? · Wie trage oder hebe ich rü ckenschonend ohne zusätzli- Pflegeversicherung Seite 45 che Belastung? · Wie setzte ich Medikamente richtig ein? · Wie überprüfe ich die Vitalzeichen? · Wie gehe ich mit Inkontinenz um und welche Pflegehilfsmittel kann ich anwenden? · Wie lagere ich den Hilfsbedürf tigen um Dekubiti vorzubeugen? · Was ist bei der Ernährung zu beachten? · Wie pflege ich liebevoll, setze aber auch Grenzen? · Wie setze ich Cremes und Öls richtig in der Pflege ein? · Wie gehe ich mit einem verwirr ten Hilfsbedürftigen um? · Wie begleite ich Sterbende? In den Kursen ist aber auch Raum für Fragen der Teilnehmer, die die persönliche Pflegesituation betreffen. So kann es durchaus Exkurse zu weiteren Pflegethemen geben. Ferner kann der Austausch mit anderen Betroffenen für die Seele eines belasteten Angehörigen eine große Hilfe sein. Die Kurse sind für die Teilnehmer kostenfrei und werden von Birgit Müller-Schepers durchgeführt. Sie finden regelmäßig in der Caritas-Tagespflege, JosefSteins-Str. 64, 41540 Dormagen Delhoven, statt. Nachfragen oder Anmeldungen können im Sekretariat der Ambulante Dienste (02131 889112) in der Zeit von 8:30 – 13:00 Uhr erfolgen. telDa Vielleicht haben Sie bisleicht her gedacht: „Ich habe ja ein Telefon.“ Unser Haus-Notruf-Gerät ist mehr als ein Telefon. Wie wir ja alle wissen, passieren die meisten Unfälle in der gewohnten häuslichen Umgebung. Sie stürzen, haben vielleicht die Hüfte oder das Bein gebrochen oder sind so unglücklich gefallen, dass Sie aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen können. Das rettende Telefon ist nicht in greifbarer Nähe. Nur mit sehr viel Kraft und Zeitaufwand, aber auch unter unbeschreiblichen Schmerzen erreichen Sie das Telefon. Kostbare Zeit, eventuell sogar lebenswichtige Zeit, geht für Ihre Hilfe verloren. In solchen Fällen ist es wichtig, schnell und unkompliziert Hilfe herbei holen zu können. Sie lösen mit Ihrem Handsender den Notruf aus. Der Notruf kommt über den Funksender in der Notrufzentrale an. Die Mitarbeiter empfangen Ihr Signal und sprechen über das Gerät mit Ihnen. Je nach Lage wird eine von Ihnen benannte Bezugsperson informiert oder andere für Sie erforderliche Maßnahmen eingeleitet. Sollte Sie nicht mehr sprechen können, so kann trotzdem festgestellt werden, dass Ihr Notruf eingegangen ist und die nötige Hilfe kann Sie erreichen. Der Haus-Notruf-Dienst der Caritas bietet Ihnen ein individuelles Sicherheitspaket, ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Neben den bekannten Anschlussarten wie analog oder VoiP, kann Dank speziellem Zubehör selbst dort ein Haus-Notruf Gerät installiert werden, wo keine ausreichenden Telefonanschlüsse (Kartentelefon, Mobilgeräte) vorhanden sind. Ein zusätzliches Plus an Sicherheit kann durch besondere Kontaktschalter, insbe- Ihre Sicherheit ist auch der möglich zu bewahren. sondere bei demenziell Erkrank- Pflegekasse wichtig. Deshalb Rufen Sie uns doch einfach mal ten, erreicht werden. übernimmt sie die Kosten für das an. Wir kommen auch unverbindSie möchten die schönsten Basispaket, wenn eine Pflegestu- lich zu Ihnen nach Hause und Wochen des Jahres genießen fe vorliegt. Gerne beantragen wir beraten Sie gerne persönlich. und Ihre Lieben zuhause sicher diese Leistungen für Sie. Caritas Haus-Notruf-Dienst wissen? Dann könnten Sie sich Wir informieren Sie rund um Rhein-Kreis Neuss GmbH für unsere Urlaubspakete inte- den Haus-Notruf-Dienst und alle Rheydter Str. 174, ressieren, schnell, unkompliziert weiteren Dienste, die es Ihnen er- 41464 Neuss und ganz nach Ihren Wünschen möglichen, Ihre Selbständigkeit Tel.: 0 21 31/8 89-1 34, Anz. 2-11 HND-JB2010 170x245 U3:Layout 1 16.12.2011 so 14:11 Uhr 1 zusammengestellt. und Unabhängigkeit lange wieSeite [email protected] Ganz sicher im Rhein-Kreis Neuss. Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Pflegeversicherung Seite 46 Lebensqualität bis zuletzt Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. bietet Palliativpflege an Seit 2009 bietet der Caritasverband im Rhein-Kreis Neuss palliative Pflege an. Seit dem nimmt die Anzahl der Begleitungen in jedem Jahr zu. Aus einem Team von 20 Palliativ-Pflegefachkräften sind, eingebunden in die Caritas-Pflegestation, alleine für Dormagen sechs palliativ weitergebildete Pflegefachkräfte tätig. In 2014 wurden durch sie 49 Patienten palliativpflegerisch versorgt und begleitet. Die Palliativpflege widmet sich schwer kranken und hoch betagten Menschen mit sehr begrenzter Lebenserwartung. Sie will Leid lindern und Schmerzen nehmen. Lebensqualität bis zuletzt, das ist das Ziel. Wenn die kurative Medizin an ihre Grenzen gerät, hilft die Palliativpflege, die letzte Lebensphase mit Lebens- qualität zu gestalten. Palliative Pflege ist mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Daher ist die CaritasPalliativpflege auch auf Spenden angewiesen, da die Regelvergütungen der Kostenträger diese Art von Pflege und Begleitung nicht ausreichend finanzieren. Spendenkonto: DKM Darlehnskasse Münster eG, BLZ 400 602 65 Konto 153 648 00 Stichwort „Palliativpflege” Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Palliativpflege Norbert Stratmann (Leitung) Rheydter Str. 174, 41464 Neuss Tel. 02131/889-144 [email protected] In guten Händen: Einige Mitarbeiter der Caritas-Palliativpflege. Das Palliativ-Team Dormagen Vor einem Jahr startete unter dem Dach der Hospizbewegung die ambulante Versorgung von schwerstkranken Menschen Unter dem Dach der Hospizbewegung Dormagen startete vor einem Jahr das Palliativ-Team Dormagen mit der palliativpflegerischen und palliativmedizinischen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen, die ambulant bis zuletzt in ihrem häuslichen Milieu betreut werden möchten. Grundlage dieser neuen Versorgungsform ist der Vertrag zur Spezialisierten ambulanten Palliativ-Versorgung (SAPV), der zwischen den nordrheinischen Krankenkassen, der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und dem Dormagener SAPV-Team, das ab sofort unter dem Namen Palliativ-Team Dormagen (PTD) firmiert, abgeschlossen und in Kraft gesetzt wurde. Ziel der SAPV ist die umfassende pflegerische, medizinische und hospizliche Betreuung und Begleitung von schwerkranken Menschen, die an lebensbegrenzenden Erkrankungen leiden und nicht in der Klinik oder einem Hospiz, sondern in ihrem vertrauten Umfeld behandelt werden möchten. Die SAPV orientiert sich dabei maßgeblich an den individuellen Bedürfnissen des Patienten und seiner Angehörigen: nicht das medizinisch Machbare, sondern die vom Patienten gewünschte Behandlung, insbesondere eine angemessene Schmerztherapie und Symptomlinderung stehen hier im Vordergrund. Die Mitbetreuung der Angehörigen ist neben der eigentlichen Patientenversorgung ein weiteres wesentliches Merkmal der integrativen ambulanten Palliativ-Betreuung und erfordert eine gute Kooperation aller Akteure im Palliativ-Team. Dazu zählen: Palliativ-Pflegedienste, Palliativ-Ärzte, Hospizbewegung, spezialisierte Apotheker, Physio- und Psychotherapeuten, Sanitätshaus sowie Seelsorger. Das Palliativ-Team Dormagen bietet im Rahmen des SAPVVertrags eine spezialisierte Palliativ-Versorgung rund um die Uhr für etwa 150.000 Einwohner in der Stadt Dormagen, der Gemeinde Rommerskirchen und auf Anfrage in angrenzenden Stadtteilen von Neuss-Süd und Köln-Nord. Das Dormagener Team umfasst derzeit sechs qualifizierte Palliativärzte (Dres. med. P. Bergrath, P. Tosetti, S. Kuckert, U. Hauffe, Tobias Kretschmar und U. Kratel), zwei Palliativ-Pflegedienste (Caritas unter der Leitung von N. Stratmann; Diakonisches Werk unter der Leitung von S. Schütz/ H. Lehnacker), die Koordinatorin Sr. E. Posielski (Palliative Care), den Offizin-Apotheker C. Pfeiffer (Sonnenapotheke) sowie die beiden Koordinatorinnen und 50 ehrenamtlichen Kräfte der Hospizbewegung Dormagen e.V. unter der Leitung der HospizVorsitzenden Sabine Köhler. Eine gut strukturierte Kommunikation und Kooperation zwischen Haus- und Fachärzten, Pflegediensten, Sanitätshaus und der Sonnenapotheke ist durch die SAPV-Koordinatorin Ewa Posielski gesichert, die Seite an Seite mit der AAPV- und Hospizkoordinatorin Andrea Pyttlik im Büro Weilerstr. 18a/ Seniorenzentrum Markuskirche ihren Dienst versieht. Überdies bestehen enge Verbindungen zur Palliativstation und onkologischen Ambulanz des Kreiskrankenhauses (Leitung: Dr. Tobias Kretschmar), so dass eine Kontinuität im Übergang der Versorgung zwischen klinischer und ambulanter Behandlung gewährleistet ist. Der ärztliche Leiter des PalliativTeams Dormagen, Dr. med. Udo Kratel und die Hospizvorsitzende Sabine Köhler erläutern: „Die Besonderheit des SAPV-Teams in Dormagen liegt darin, dass es unter dem Dach der Hospizbewegung gegründet wurde und auf das Netzwerk der allgemeinen ambulanten Palliativ-Versorgung (AAPV) zurückgreifen kann. Dieses besteht schon seit 2007 in unserer Stadt, und es wurde bereits dreimal mit überregionalen Anerkennungs- und Förderpreisen gewürdigt. Somit stellt die SAPV ein umfassendes zusätzliches Versorgungsmodul dar, das an die bewährten Strukturen der AAPV und Hospizbegleitung „andocken“ kann und in der Bürogemeinschaft mit dem Ambulanten Palliativ Zentrum des Praxisnetzes Dormagen e.V. mit seinen 44 Haus- und Fachärzten eine hochqualifizierte, integrierte und empathische Betreuung sicherstellen wird. Zudem erfüllen wir die nationale „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.“ Palliativ-Team Dormagen Weilerstr. 18a 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 26 60 916 Email: [email protected] www.sapv-dormagen.de Pflegeversicherung Seite 47 Die Arten der Pflege im Überblick Das Hilfsangebot ist auf die Bedürfnisse der Patienten abgestimmt und kann individuell angepasst werden Ambulante Pflege Mobile soziale Dienste Nach dem Krankenhaus Pflege auf kurze Zeit bile Die meisten Fragen und Häufig führen Krankheit, Alter oder Verletzungen nach kleineren Unfällen dazu, dass man eigentlich noch ganz gut alleine zurecht kommt, aber Entlastung im Haushalt, beim Putzen oder Besorgungen braucht. Dann kann man auf sogenannte ,,mobile soziale Dienste" zurückgreifen. Zu diesen sozialen Diensten werden folgende Dienstleistungen, die hauptsächlich von professionellen hauswirtschaftlichen Kräften und Zivildienstleistenden erledigt werden, gezählt: Hilfe bei der Körperpflege, Hilfe im Haushalt zum Beispiel beim Einkaufen, bei der Wäsche, beim Kochen, Fensterputzen und allen Arbeiten, die den hilfesuchenden Menschen schwerfallen. Dazu kommen noch Reinigungsund Reparaturdienste, aber auch Fahr- und Begleitdienste. Auskünfte erteilen die Wohlfahrtsverbände, Sozialämter und private Anbieter. Eine schwierige Situation ist für viele, vor allem alleinstehende Personen, die Entlassung aus dem Krankenhaus, wenn die Gesundheit noch nicht wieder vollkommen hergestellt ist, aber auch daheim niemand helfend eingreifen könnte. In solchen Situationen besteht Hoffnung auf institutionelle Hilfe. Die Sozialdienste des Krankenhauses können in diesen Fällen weiterhelfen. Eventuelle Dienste können unter anderem von der Pflegeversicherung, den Krankenkassen oder eventuell vom Sozialamt bezahlt werden. Viele Menschen kennen die Krankenhaus-Sozialdienste nicht, häufig wird die Hilfe auch in Feuerwehraktionen kurz vor der Entlassung in Anspruch genommen. Dann lassen sich jedoch viele Probleme nicht mehr rechtzeitig lösen, so dass man besser selbst oder ein Vertrauter so früh wie möglich Kontakt aufnimmt. Unter dem Begriff der ,,Kurzzeitpflege" verbirgt sich eine vorübergehende, meist auf vier Wochen begrenzte Pflege auf Zeit. Für den Bedarf kann es eine Fülle von Gründen geben, die häufigsten sind die Abwesenheit oder Erkrankung der pflegenden Angehörigen, vorübergehender Bedarf nach einem Krankenhausaufenthalt oder während einer schweren Erkrankung. In den meisten Alten- und Pflegeheimen im Kreis Neuss gibt es dafür vereinzelte ,,Ferienplätze". Daneben werden im Rahmen der Schaffung weiterer Heimplätze auch Kurzzeitpflegeplätze in größerem Umfang geschaffen. Eine aktuelle Übersicht kann beim Kreis Neuss erfragt werden. Weitere Informationen geben Sozialstationen, Sozialamt, Krankenhaus-Sozialdienst, Pflege-/ Krankenkasse oder auch private Anbieter und die Stadt Dormagen. Probleme der häuslichen Versorgung von älteren oder hilfebedürftigen Personen können heute von professionellen Kräften gelöst bzw. beantwortet werden. Denn sowohl die Sozialstationen der freien Wohlfahrtsverbände als auch die privatgewerblichen Pflegedienste verfügen über hochqualifizierte Mitarbeiter mit einem weiten Angebotsspektrum. Wer sich zu Hause helfen lassen möchte, beispielsweise beim Aufstehen, Umbetten, Bettenmachen, Essen und Trinken, An- und Entkleiden oder bei der Körperpflege, kann sich von geschultem Personal helfen lassen. Je nach ärztlicher Verordnung können auch Verbände gewechselt, Vorbeugung und Behandlung des Wundliegens, Injektionen, Blutdruckmessen, Gymnastik, Inhalation und andere krankenpflegerische Maßnahmen gegeben werden. Patientenverfügungen Nicht jeder darf sich kümmern Jeder achte Bundesbürger (12,5 %) will bei seiner Betreuung im Krankheits- oder Pflegefall nichts dem Zufall überlassen. Jeder Zehnte (10,2 %) gibt bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des „Senioren Ratgeber“ auch an, er hätte in einer so genannten Betreuungsverfügung festgelegt, welche konkrete Person von einem Vormundschaftsgericht als Betreuer eingesetzt werden sollte, falls man einmal wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Einige Befragte haben sogar festgelegt, welche Menschen sie auf keinen Fall an ihrem Pflegebett sehen möchten: Jeder 13. der Bürger (7,7 %), die eine Betreuungsverfügung erstellt haben, haben für sich ausdrücklich vermerken lassen, welche Personen einmal „keinesfalls“ die Verantwortung für sie übernehmen sollen. Dies ergab einine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Senioren Ratgeber“, durchge- führt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.973 Männern und Frauen ab 14 Jahren, darunter 247 Personen, die für sich eine Betreuungsverfügung festgelegt haben. Patientenverfügung können das vorab regeln, was man möglicherweise später nicht mehr selbst regeln kann. Pflegeversicherung Seite 48 Der Kreis entscheidet über Schwerbehinderten-Ausweise Verfahren zur Feststellung der Behinderung (GdB) Seit dem 1. Januar 2008 ist der RheinKreis Neuss zuständig für folgende Aufgaben: Verfahren zur Feststellung des Grades der Behinderung (GdB), Feststellung der gesundheitlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen (Merkzeichen) und die Ausstellung eines Schwerbehinderten-Ausweises. Rechtsgrundlage für die Entscheidung ist das Neunte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB IX). Den Erstantrag beziehungsweise den Änderungsantrag erhalten interessierte Bürger im Sozialamt der Kreisverwaltung, bei den kreisangehörigen Städten und Gemeinden (Sozialämter, Bürgerbüros), den Behindertenverbänden sowie den Vertretungen für schwerbehinderte Menschen in den Betrieben und Dienststellen. Man kann den Antrag auch formlos an die zuständige Stelle senden. In diesem Fall wird das notwendige Formular mit der Eingangsbestätigung zugeschickt. Wenn man ärztliche Unterlagen über die geltend gemachten Gesundheitsstörungen besitzt, die nicht älter als zwei Jahre sind, (z. B. Befundbericht, ärztliche Gutachten, Kurschlussgutachten, Pflegegutachten, EKG, Labor- und Röntgenbefunde, aber auch Bescheide anderer Leistungsträger) ist es ratsam, diese Unterlagen möglichst in Kopie dem Antrag beizufügen. Die Bearbeitungszeit wird umso mehr verkürzt, je eindeutigere ärztliche Unterlagen vorgelegt werden können. Dafür ist es aber wichtig, dass das Krankheitsbild und die dadurch entstehenden Funktionsbeeinträchtigungen möglichst genau beschrieben werden. Patienten brauchen aber nicht von sich aus ärztliche Bescheinigungen, Gutachten etc. von den behandelnden Ärzten zu verlangen. Diese Unterlagen müssten sie dann selbst bezahlen, während die ärztlichen Antworten auf Anfragen des Sozialamtes für die Patienten kostenfrei sind. Um bestimmte Rechte in Anspruch nehmen zu können (z. B. Freifahrt im öffentlichen Personennahverkehr, Rundfunkgebühren usw.) müssen besondere Merkzeichen im Ausweis eingetragen sein. Dafür muss - wie bei Behinderung und Behinderungsgrad eine ,,Feststellung von Merkzeichen“ vorliegen. Es wird in jedem Fall geprüft, ob und ggf. welche gesundheitlichen Merkmale zur Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen vorliegen. Dennoch sollte man überlegen, ob die im Antragsvordruck genannten gesundheitlichen Voraussetzungen für bestimmte Merkzeichen vorliegen könnten. Das Ankreuzen des Merkzeichens erleichtert die vollständige und zügige Bearbei- det, wenn Sie dies nicht mehr können? Mithilfe einer Patientenverfügung können Sie schon jetzt die Anwendung medizinischer Verfahren und damit ihre letzte Lebensphase mitbestimmen. Falls Sie nicht mehr selbst über Ihre medizinische Behandlung entscheiden können, gibt die Patientenverfügung dem Arzt und Ihren Angehörigen eine wichtige Entscheidungshilfe. Auskunft und Beratung zu den verschiedenen Verfügungen und Vollmachten geben: Betreuungsstelle der Stadt Dormagen Im Neuen Rathaus Paul-Wierich-Platz 2, Kurz & wichtig Es gibt Vieles zu beachten tung des Antrages. Die Merkzeichen bedeuten: Merkzeichen G: Ergeblich beeinträchtigt in der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr (gehbehindert) Merkzeichen aG: Außergewöhnlich gehbehindert Merkzeichen B: Auf ständige Begleitung bei Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen Merkzeichen RF Blind oder wesentlich sehbehindert (GdB mindestens 60), Gehörlos oder gehindert, sich trotz Hörhilfe ausreichend zu verständigen, Ständig gehindert, an öffentlichen Veranstaltungen jeder Art teilzunehmen (GdB mindestens 80 und ständig gehindert an öffentlichen Veranstaltungen jeder Art teilzunehmen) Merkzeichen H - Hilflos Merkzeichen 1. Kl. Bei Reisen mit der Deutschen Bahn AG erfordern die Schädigungsfolgen im Sinne des Bundesversorgungsgesetzes / Bundesentschädigungsgeset- zes die Unterbringung in der 1. Wagenklasse Merkzeichen BI - Blind Merkzeichen GI - Gehörlos Die Verlängerung des Gültigkeitsdatums des Schwerbehindertenausweises sollte rechtzeitig (ca. drei Monate) vor Ablauf der Gültigkeitsdauer des Schwerbehindertenausweises beim Sozialamt des Rhein-Kreises Neuss formlos beantragt werden. Das Sozialamt des Rhein-Kreises Neuss muss die Gültigkeit des Ausweises ohne Änderungen auf Antrag verlängern, solange der der Ausweisausstellung zugrunde liegende Feststellungsbescheid oder Rentenbescheid bzw. die Verwaltungs- oder Gerichtsentscheidung nicht durch eine unanfechtbare neue Entscheidung abgeändert worden ist. Rhein-Kreis Neuss Sozialamt Lindenstraße 4-6, Grevenbroich Tel. 02181 / 601-0 www.rhein-kreis-neuss.de +++ Verfügungen & Vollmachten +++ Patientenverfügung In den letzten Jahrzehnten ist das Sterben zu Hause im Kreise der Familie zur Ausnahme geworden. Die meisten Menschen sterben in Alten- oder Pflegeheimen oder in Krankenhäusern. Viele Menschen fragen sich, ob das Ausschöpfen aller medizinischen Möglichkeiten am Lebensende wirklich eine Verbesserung der Lebensqualität ist, oder ob nur ein belastender Sterbeprozess verlängert wird. Um menschenwürdig bis zuletzt leben zu können, kann eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich sein oder auch der Verzicht auf ebendiese Anwendung. Aber wer entschei- Pflegeversicherung Seite 49 41539 Dormagen Ansprechpartner: Frau Bärbel Breuer, Tel.: 0 21 33/2 57-2 55 Diakonisches Werk Rhein-Kreis Neuss Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Ansprechpartner: Frau Dagmar Drossart, Tel.: 0 21 33/53 92 21 Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Unter den Hecken 44, 41539 Dormagen Ansprechpartner: Frau Monika Steffen, Tel.: 0 21 33/2 50 01 13 Verfügungen, Vollmachten Ein Unfall, ein Schlaganfall, ein langsames Abgleiten des Ehegatten in die Demenz – viele Menschen stehen plötzlich neben dem Bett ihres hilflosen Angehörigen und müssen feststellen, dass sie nicht das Recht haben, in seinem Sinn zu entscheiden. Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, muss in der Regel ein Betreuungsverfahren eingeleitet werden. Daher empfiehlt es sich, in gesunden Tagen, gemeinsam mit dem Ehepartner und den Angehörigen, „den Fall der Fälle“ zu besprechen und entsprechende Vollmachten zu erteilen. Leider ist immer noch vielen Menschen nicht bekannt, dass Rat und Vororge Testament Die nachstehenden Erläuterungen sind als allgemeine Hinweise zu verstehen. Da das Testament- und Erbrecht viele Besonderheiten aufweist, kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, sich vorab z. B. notariell beraten zu lassen. Mit dem Testament wird sichergestellt, dass bei der Aufteilung des Nachlasses nach den Wünschen des Verstorbenen verfahren wird. Man unterscheide: Öffentliches Testament Das öffentliche, vor einem Notar mündlich erklärte, gebührenpflichtige Testament bietet folgende Vorteile: Der Notar berät und verdeutlicht die Konsequenzen der geplanten Verfügung. Zweifel darüber, ob überhaupt ein Testament vorliegt - es wird beim Amtsgericht hinterlegt -, ob es echt ist und wie es zu verstehen ist, können dann in der Regel nicht vorkommen. Eigenhändiges Testament Ohne Kosten kann ein eigenhändiges Testament aufgesetzt werden. Dabei muss nicht nur die Unterschrift, sondern der gesamte Text handschriftlich und eigenhändig niedergeschrieben werden. Ort und Datum dürfen nicht vergessen werden und die eigenhändige Unterschrift mit Vor- und Zunamen darf nicht fehlen. Das Testament kann zu Hause aufbewahrt oder sicherheitshalber beim Amtsgericht hinterlegt werden. Gemeinsames Testament von Ehegatten Das Gesetz ermöglicht es Ehegatten, ein gemeinschaftliches Testament, das für den Tod eines jeden Ehegatten gilt, entweder in öffentlicher oder eigenhändiger Form zu verfassen. Es reicht aus, wenn ein Ehegatte das Testament eigenhändig niederschreibt und beide Ehegatten mit Vor- und Zunamen unterschreiben. Informieren Sie sich rechtzeitig bei einem Notar oder einer Notarin, einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin, ob es z. B. steuerliche Gründe dafür gibt, besondere Vermögenswerte bereits zu Lebzeiten zu vererben. Dokumentenmappe Wichtige Urkunden und Papiere, die Sie z. B. bei der Regelung von Behördenangelegenheiten immer brauchen, bewahren Sie am besten in einer Mappe auf. Eine Dokumentenmappe kann man kaufen oder selbst anlegen. Folgende wichtige Unterlagen gehören in die Dokumentenmappe: Geburtsurkunden, Heiratsurkunden oder Familienstammbuch, Rentennachweise, Arbeitsverträge, Zeugnisse, Wertpapiere, Sparbücher, Versicherungspolicen, Sozialversicherungsunterlagen, Testament und sonstige Urkunden und Nachweise. Im Todesfall Bei einem Todesfall macht es die persönliche Trauer oft schwer, klare Gedanken über die zu erledigenden Formalitäten zu fassen. Die nachstehenden Hinweise können Ihnen hierbei helfen: Arzt benachrichtigen, der den Totenschein ausstellt, oder, wenn der Angehörige im Krankenhaus verstarb, den Totenschein im Büro des Krankenhauses abholen – nächste Angehörige unterrichten, Meldung des Todesfalles spätestens am folgenden Werktag beim Standesamt Historisches Rathaus Paul-Wierich-Platz 1, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/2 57-3 30 oder 2 57-4 77. Mitzubringen sind: Totenschein, Geburtsurkunde (bei ledig Verstorbenen), Heiratsurkunde oder Stammbuch, Personalausweis oder Reisepass des Verstorbenen und des Anzeigenden, ggf. Scheidungsurteil (bei Geschiedenen), Sterbeurkunde (bei Verwitweten). Grabstelle besorgen und beim Pfarramt unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis (wird vom Standesamt ausgestellt) die Beerdigung anmelden. Bestattungsinstitut einschalten Benachrichtigung der gesetzlichen und privaten Versicherungsträger: Rentenversicherung, Lebensversicherung, Unfallversicherung, Sterbekasse und Krankenkasse des Verstorbenen - Abgabe des Testamentes beim Amtsgericht. Telefon-Seelsorge Die Telefonseelsorge ist für alle da, die einen Gesprächspartner brauchen oder jemanden suchen, der zuhört, beisteht oder auch, soweit es möglich ist, Hilfemöglichkeiten aufzeigt. Die Mitarbeiter/-innen der Telefonseelsorge sind Tag und Nacht erreichbar und zur Verschwiegenheit verpflichtet. Selbstverständlich braucht ein Anrufer, wenn er es nicht will, seinen Namen nicht zu nennen. Durch einen Anruf bei der Telefonseelsorge fallen keine Telefongebühren an. Sie ist erreichbar unter Tel.: 08 00/1 11 01 11 und 08 00/1 11 02 22. +++ Verfügungen & Vollmachten +++ auch Eheleute nicht füreinander entscheiden können. Liegt keine Vorsorgevollmacht vor, muss ein Betreuer bestellt werden. Vorsorgevollmacht Eine Vorsorgevollmacht ist eine Willenserklärung, die einem anderen Menschen, z. B. der Ehefrau oder dem Ehemann oder den Kindern, eine rechtsgeschäftliche Vertretung erlaubt. Sie werden sich sicher fragen, warum Sie überhaupt eine solche Vorsorgevollmacht erteilen sollen? Jeder kann jedoch in die Lage kommen, dass er durch Alter, Krankheit oder Gebrechlichkeit wichtige Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Dies können die Bankgeschäfte sein, Entscheidungen über Operationen, Einwilligungen in ärztliche Behandlungen, eine Wohnungsauflösung, die organisiert werden muss, ein Mietvertrag, der gekündigt oder neu abgeschlossen werden muss, und viele Dinge des täglichen Lebens mehr. Ihre Angehörigen können und werden Ihnen bei einem Unfall oder einer schweren Erkrankung sicher beistehen, sie können aber keine rechtsverbindlichen Erklärungen abgeben. Sollten Sie, z. B. einen Schlaganfall erleiden, der Sie zumindest für einige Zeit handlungsunfähig macht, wird ein Betreuer bestellt werden müssen, der mit dem Krankenhaus, den Ärzten und eventuell einer Rehaklinik Ihre weitere Behandlung absprechen darf. Sollte eine Rückkehr in die eigene Wohnung nicht mehr möglich sein, muss der Betreuer einen Heimplatz suchen; ein Heimvertrag muss abgeschlossen werden. Dies kann der Ehepartner oder die Kinder mit einer Vorsorgevollmacht regeln. Eine solche Vorsorgevollmacht ermöglicht ein hohes Maß an Selbstbestimmung. Ein weiterer Vorteil einer Vorsorgevollmacht ist, dass sie sofort gilt und die Angehörigen sofort handlungsfähig sind. Eine Betreuung muss erst über das Amtsgericht eingerichtet werden. Betreuungsverfügung Sollte eine Betreuung notwendig werden, weil keine Vorsorgevollmacht vorliegt, wird das zuständige Amtsgericht Ihre Wünsche für eine Betreuerbestellung berücksichtigen. Wenn Sie sich durch eine vorausgegangene Erkrankung nicht mehr selbst äußern können, wird Ihr Wunsch, den Sie vorher schriftlich festgelegt haben, berücksichtigt. Eine solche Erklärung ist eine Betreuungsverfügung. Sie können auch schriftlich festlegen, wer auf keinen Fall zu Ihrem Betreuer bestellt werden soll. Ihre Wünsche sind für das Amtsgericht bindend. Telefonregister und Ansprechpartner Stadt Dormagen Stadtverwaltung Neuss Rathaus Paul-Wierich-Platz 2 41539 Dormagen Tel. 02133 / 257-0 www.dormagen.de Seniorenbeauftragte Bärbel Breuer Neues Rathaus 41539 Dormagen Tel.: 02131 / 2 57-255 Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e. V. Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel: 02133/ 2500-0 www.caritas-neuss.de Caritas Seniorenberatung Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel: 02133/ 2500-114 Caritas-Palliativpflege im Rhein-Kreis Neuss Rheydter Str. 174, 41464 Neuss Tel. 02131/889-144 Netzwerk Dormagen 55plus Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel.: 02133 / 25 00-108 www.netzwerk-dormagen.de Mehrgenerationenhaus Dormagen Caritasverband Rhein-Kreis Neuss e.V. Unter den Hecken 44 41239 Dormagen Tel. 02133 / 2500-108 ARGE Geschäftsstelle Dormagen Bismarkckstr. 54 41542 Dormagen Tel. 0180 / 100 2994 58 103 Caritashaus St. Josef / Franziskus Conrad-Schlaun-Straße 18 / 18a 41542 Dormagen Tel.: 02133/2967-00 Diakonisches Werk der evangelischen Kirchengemeinden im Rhein-Kreis Neuss v. V. Beratungsstelle für Fragen im Alter Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 53 92 21 Caritashaus St. Andreas Conrad-Schlaun-Straße 18 a 41542 Dormagen Tel: 02133/2967-00 Seniorenzentrum Markuskirche Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 26 605 Caritas Haus-Notruf-Dienst Rheydter Str. 174, 41464 Neuss Tel: 02131/889-134 Diakonie Pflegestation Dormagen Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 26 60 999 ReiseService für Senioren Friedrichstr. 42, 41460 Neuss Tel: 02131/29 12 55 Caritas MahlzeitenService Unter den Hecken 44 41439 Dormagen Tel: 02133/2500-555 Caritas-Pflegestation Dormagen Unter den Hecken 44 41539 Dormagen Tel. 02133/2500-222 Tagespflegeeinrichtungen für Senioren und Menschen mit Demenz • Der Alte Salon Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Josef-Steins-Str. 64 41540 Dormagen Tel.: 02133/ 979 22 55 (mit Fahrdienst) • Kurt Burckhardt-Haus Hüttenstr. 26 a 41466 Neuss-Weckhoven Tel.: 02131/945-260 (mit Fahrdienst bis Dormagen) • Seniorenpark carpe diem Venloer Str. 20 41569 Rommerskirchen Tel.: 02183/ 2330-0 (mit Fahrdienst bis Dormagen) • AWO Marie-Juchacz-Zentrum Rhonestr. 5 50765 Köln Tel. 0221 7023-1 (mit Fahrdienst bis Dormagen) • Paul-Schneider-Haus Bedburger Str. 86 41469 Neuss Ehrenamtliches Engagement FreiwilligenAgentur Dormagen Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 53 92 20 Sozialpsychiatrisches Zentrum Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Tel. 02133 / 47 73 33 Kontakt- und Beratungsstelle Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Tel. 02133 / 47 73 33 Ambulant Betreutes Wohnen Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Tel. 02133 / 47 79 04 Kreiskrankenhaus Dormagen • Angehörigenkurse Tel.: 02133 - 662 350 • Palliativmedizin Tel.: 02133 - 662 310 • Physikalische Therapie Tel.: 02133 - 662 720 Dr. Geldmacher-Straße 20 41540 Dormagen Kreiskrankenhaus Grevenbroich St. Elisabeth • Schlaflabor Tel.: 02181 - 600 54 99 • Klinik Kardiologie, Pneumologie und Geriatrie Tel.: 02181 - 600 54 01 • Physikalische Therapie Tel.: 02181 - 600 57 20 • Pflegekurse für Angehörige Tel.: 02181 - 600 56 40 Von-Werth-Straße 5 41515 Grevenbroich Tel. 02133 / 661 Seite 50 Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss Elsa-Brandström-Straße 19 41540 Dormagen Tel.: 02181 / 601-0 Polizeiwache und Kriminalkommissariat An der Wache 1, 41539 Dormagen Tel.: 02131 / 3000 Seniorenhotline Tel. 01805 / 55 5 210 Ambulant Betreutes Wohnen ZUHAUSE Pommernallee 32, Dormagen Tel.: 02133 / 28 10 18 740 „Der alte Salon“ Tagespflegeeinrichtung für Senioren und Menschen mit Demenz Caritasverband Rhein-Kreis Neuss Josef-Steins-Str. 64 41540 Dormagen-Delhoven Telefon: 021 33 / 979 22 55 Demenz-Betreuung Petra Pusback Salm-Reifferscheidt-Allee 20 41540 Dormagen Tel. 02133 / 47 88 83 Petra - mobiler Betreuungsdienst für Familien und Senioren Petra Jakubassa Tel.: 021 33 - 80 373 Tel.: 0157 - 7 020 49 01 St. Alexius-/ St. Josef-Krankenhaus Ambulanz und Tagesklinik St. Luzia Elsa-Brändström-Str. 17 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 2629741 Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung! www.top-service-hilfe.de Top-Service Biggeweg 5 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 53 50 24 Mieterverein Dormagen Friedrich-Ebert-Str. 19 41539 Dormagen Tel. 02133 / 4 62 79 Verbraucherberatung Unter den Hecken 1 41539 Dormagen Tel. 02133 / 4 30 74 Sportverband Dormagen e. V. Paul-Wierich-Platz 1 41539 Dormagen Tel.: 02133 / 2 57-421 Gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen Knechtstedener Straße 42, 41540 Dormagen Tel.: 0 21 33/4 10 10, Alloheim Seniorenresidenz Röntgenstr. 20 41539 Dormagen Tel.: 02133 / 256050 AKN Neuss GmbH Glehner Weg 41, 41464 Neuss Tel.: 02131 - 400 50 Sanitätshaus H&R Hilf- und Rehamittel Glehner Weg 41 41464 Neuss Tel.: 02131 - 400 514 Rhein-Kreis Neuss www.DiakonischesWerk.de Park-Residenz Glehner Weg 41 41464 Neuss Telefon: 021 31 / 40 05 12 Heimaufsicht Sozialamt des Rhein-Kreises Neuss, Grevenbroich, Auf der Schanze 2, Tel. 02181 - 601-50 34 Adressen und Ansprechpartner Malteserstift St. Katharina: Infotelefon Tel.: 02150 / 913-110 Alloheim mobil Virchowstr. 2, 41539 Dormagen Tel.: 0 21 33/97 63 43 RKN Rhein-Kreis Neuss Pflegedienst UG Kölner Str. 118-120 41539 Dormagen Tel: 02133-2697289 www.rkn-pd.de Pflegeteam Dormagen In Ückerath 6, 41542 Dormagen Tel.: 0 21 33/29 92 99 Pflegedienst Felicitas Tebbe Virchowstr. 1-3, 41539 Dormagen, Tel.: 0 21 33/21 74 53 Santé Ambulante Pflege Knechtstedener Str. 28, 41539 Dormagen, Tel.: 02133/219505 Garcia Theresia Häusliche Krankenpflege Krefelder Str. 32, 41539 Dormagen Tagespflege Kurt-Burckhardt-Haus Hüttenstr. 26a 41466 Neuss-Weckhoven Tel.: 02131 / 945-260 Dormagener Tafel e. V. Tafel-Laden Kölner Strasse 13 (Kreuzung Höhenberg) 41539 Dormagen Tel: 02133 267827 www.dormagener-tafel.de Palliativ-Team Dormagen Weilerstr. 18a 41540 Dormagen Tel.: 02133 - 26 60 916 Leben im Alter Pflege und mehr ... Familienund Jugend Vorstellungen vom Wohnen im Alter sind von Mensch zu Mensch verschieden. Wir stellen Ihnen gerne unsere Einrichtungen vor oder beraten Sie individuell über verschiedene Möglichkeiten, wie Sie ,,unterstützt“ in der eigenen Wohnung leben können. Diakonie Pflegestation Dormagen Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen Kontakt: Sandra Schütz Tel.: 02133 / 26 60 999 Kinder- und Jugendtreff Am Rübenweg 16, 41540 Dormagen Kontakt: Andreas Stefen Tel.: 02133 / 53 65 27 Beratungsstelle für Fragen im Alter Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Kontakt: Dagmar Drossart Tel.: 02133 / 53 92 21 • Seniorenzentrum Markuskirche • Dauerpflegeeinrichtung • Kurzzeitpflege • Mittagstisch im Seniorenzentrum Weilerstr. 18a, 41540 Dormagen Kontakt: Melanie Probst Tel.: 02133 / 26 605 • Palliativfachpflegedienst Versorgung von Sterbenden zu Hause • Mobiler Sozialer Hilfsdienst Entlastungen im Haushalt wie Putzen/Wäsche, Besorgungen, Reparatur-, Fahr- und Begleitdienst z. B. zu Arzt, Apotheke oder ins Theater • Demenzerkrankung Unterstützung für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen Hospizbewegung Dormagen e.V. Knechtstedener Str. 20 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 47 86 61 od. 530496 www.hospizbewegung-dormagen.de Ambulantes PalliativZentrum Dormagen Weilerstr. 18a 41540 Dormagen Tel.: 02133 / 26 60 912 www.apz-dormagen.de Ambulante Pflegedienste Hausnotruf für die Sicherheit zuhause, Qualifizierte Hilfe z. B. bei der Körperpflege, Ankleiden, Essen sowie gesundheitliche Versorgungen wie Injektionen, Verbandswechsel, Blutdruckmessen, Beschaffen von Hilfsmitteln wie Krankenbett, Gehhilfen ... Diakonisches Werk Evangelischer Kirchengemeinden im Rhein-Kreis Neuss e. V. Am Ständehaus 12 41515 Grevenbroich Telefon 02181 / 605 - 1 www.DiakonischesWerk.de Flexible Erziehungshilfe Dormagen (FED) Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Kontakt: Liane Kusch Tel.: 02133 / 21 45 31 Ehrenamtliches Engagement FreiwilligenAgentur Dormagen Knechtstedener Straße 20, 41540 Dormagen Kontakt: Dagmar Drossart Tel.: 02133 / 53 92 20 Psychiatrische Hilfen Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ) Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Kontakt: Karl-Heinz Groß Tel.: 02133 / 47 73 33 Kontakt- und Beratungsstelle Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Kontakt: Helga Lönze Tel.: 02133 / 47 73 33 Ambulant Betreutes Wohnen Knechtstedener Str. 20, 41540 Dormagen Kontakt: Helga Müller, Tel.: 0177 / 67 24 723 Karl-Alexander Löwenthal, Tel.: 02133 / 47 79 04 Rhein-Kreis Neuss In der Nächsten Nähe