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SERIOUS MACHINERY APRIL 2010 Das Magazin von Challenger Die Eroberung des Waldes S. 6/7 Preisträger fahren Challenger S. 14 Stufenloser TG 8333 S. 15 Die neue RoGator Feldpritze in Aktion S. 17 2 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Herzlich Willkommen! SERIOUS MACHINERY Zu Beginn des zweiten Jahrzehnts im 21. Jahrhundert befinden sich viele Bereiche unseres Lebens im Wandel. Das instabile Wirtschaftsklima hat weitreichende Auswirkungen auf die Einkünfte in der Landwirtschaft und lähmt den Finanzfluss auf vielen Märkten. Eines jedoch wird sich nie ändern: Die Menschen müssen ernährt werden. Aufgrund des Potenzials von Rohstoffpreisen und landwirtschaftlichen Einkünften gibt es langfristig also durchaus Grund zum Optimismus. Inhalt dieser Ausgabe Doch auch unser Engagement für Spitzenleistungen in Service und Kundendienst ist für unsere Challenger Kunden eine zuverlässige Größe. Bei uns ist jeder Kunde unser bester Kunde. Und weil unsere Challenger Servicetechniker so gut ausgebildet sind, soll dieses Talent auch gewürdigt werden. Einen Bericht über unsere Auszeichnungen für Servicetechniker finden Sie auf Seite 3. Auszeichnung für Servicetechniker 3 Raupentraktoren und der süße Erfolg der Ernte 4 Bodenmanagement: Erkennung von Bodenverdichtung 5 Ein Terra-Gator erobert den Wald 6-7 Schnell und wirtschaftlich spritzen 8-9 Konstant ist auch unser Bestreben, Ihnen beim Verwalten und Senken Ihrer Betriebs- und Maschinenkosten zu helfen. Untermauert wird dies durch unsere anhaltenden Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte. Unser neuester Gülleauflieger Terra-Gator 8333 mit stufenlosem Getriebe (CVT) wird derzeit an die Kunden ausgeliefert und wird seine Fähigkeit zur Optimierung der Motorleistung und den daraus resultierenden Rückgang der Kraftstoffkosten unter Beweis stellen. Obendrein wird unser neuestes Baby, die Feldspritze RoGator 600, die schon auf der Agritechnica in Hannover zu sehen war, derzeit auf dem Feld getestet, bevor sie im dritten Quartal 2010 endgültig auf den Markt kommt. Näheres dazu auf den Seiten 15 und 17. Professionelle Landwirte verlassen sich auf Challenger, wenn die Arbeitsleistung auf dem eigenen Hof erhöht werden soll. Genau das war auch der Wunsch der beiden Gewinner der prestigeträchtigen britischen Farmers Weekly Awards mit ihren Challenger Raupentraktoren und Terra-Gator Ausbringfahrzeugen. Die ganze Geschichte lesen Sie auf Seite 14. Challenger auf dem Kohlacker 10-11 Sie gehören zur Challenger Familie, wir fühlen uns als Teil Ihrer Familie – diese Voraussetzung ist maßgeblich für die Weiterentwicklung unserer Geschäfte im kommenden Jahrzehnt. Der richtige Mähdrescher für Sie 12-13 Das Challenger Team Preisträger fahren Challenger; Flott beim Pressen von Maisstrohballen 14 Der Terra-Gator 8333 bei der Arbeit 15 Demo-Tage in Dänemark 16 Neue Feldspritze RG600 besteht den Test 17 News – Brandneue Website, neue Mode – und Geschenkartikel, MT765 bei der Tulpenaussaat, Mähdrescher in Baschkortostan Terra-Gator: Testfahrt im Automagazin © AGCO Limited 2010 18-19 MESSE- KalendEr Besuchen Sie den Challenger Stand auf unseren Messen 2010. Spitzentechniker: John Harvey (2.v.l.) wurde zum Techniker des Jahres 2009 in GB/Nordirland/Irland gewählt. Hier im Bild mit den Zweitplatzierten Mark North (ganz links) und Dominic Christmas (ganz rechts). 2.v.r.: Robert Todd, AGCO National Service Manager für GB/Nordirland/Irland. Erster britischer Techniker des Jahres Der Challenger Techniker des Jahres 2009 (GB/IRL/NIRL) ist John Harvey vom Händler Chandlers in der britischen Grafschaft Lincolnshire. 11. - 15. Mai BATA Agra, Bulgarien 18. - 21. Mai NAMPO Show, Südafrika 9. - 10. Juni Cereals-Messe, England 15. - 17. Juni DLG Feldtage, Hannover 2. Sept. AGCO Feldtag, Wadenbrunn 7. - 9. Sept. Innov-Agri, Frankreich 8. - 11. Sept. AgroTecniek, Niederlande 10. - 14. Nov. EIMA, Italien 20 Als Marke von AGCO versorgt Challenger den Marktbereich für professionelle Landwirtschaft und Lohnarbeiten mit einer Reihe technisch ausgereifter landwirtschaftlicher Hochleistungsmaschinen wie Raupentraktoren, Ausbringungsmaschinen, Radtraktoren, Mähdreschern und Ballenpressen. The Editor Serious Machinery AGCO Limited Abbey Park Stoneleigh Kenilworth CV8 2TQ England Wenn Sie SM regelmäßig per email erhalten wollen, bitte melden Sie sich über die Challengerhomepage an. E-Mail: [email protected] Website: www.challenger-ag.com Zum ersten Mal wurde dieser prestigeträchtige Preis vergeben, den jeder Challenger Händler auf den britischen Inseln gewinnen kann. Der Preis richtet sich anerkennend an alle Techniker, die durch ihre Prüfergebnisse sowie in Werkstatt und Außendienst durch technisches Verständnis, Professionalität und die richtige Arbeitseinstellung überzeugen. Harvey arbeitet seit 12 Jahren bei Chandlers und ist seit 2002 für Challenger Traktoren zuständig. „Die Auszeichnung ehrt mich sehr.“ Harvey ist zu Recht stolz. „Ich bin sicher, dass andere Kollegen den Preis genauso verdienen, aber es ist schön, diese Bestätigung zu erfahren. Unsere Firma nimmt die von Challenger und AGCO Academy angebotenen Schulungen dankend an. Wir empfinden sie als sehr fachbezogen und zielgerichtet.“ Verständlicherweise seien die Erwartungen der Challenger Kunden hoch, und es werde jede Anstrengung unternommen, diese Erwartungen zu erfüllen. „Zumeist handelt es sich um hochprofessionelle Großbetriebe, bei denen das Timing eine entscheidende Rolle spielt“, weiß Harvey, „also arbeiten wir eng mit ihnen zusammen und sorgen dafür, dass die Maschinen stets mit höchster Leistung arbeiten.“ „Wer eine Challenger Maschine kauft“, fügt Chandlers Kundendienstleiter Nigel Bohne hinzu, „orientiert sich dabei an den Kosten pro Arbeitsstunde und berechnet zuvor möglichst genau, welches Arbeitspensum innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erledigt werden kann. Berechnet wird die erforderliche Rentabilität unter Voraussetzung der maximalen Maschinenauslastung. Daher liegt es an uns, mit den besten Schulungen die besten Leute für den bestmöglichen Service auszubilden. Am Ende sind wir alle vom Wetter abhängig und müssen flexibel reagieren können, damit sich die Investition des Kunden jeden Tag und jedes Jahr auszahlt.“ „Erstklassiger Kundendienst und Service sind die Gütezeichen von Challenger. Deshalb ist es so wichtig, unsere kundenbetreuenden Mitarbeiter zu würdigen und zu belohnen“, erklärt Charles Smith, Challenger Managing Director für Europa, Afrika und Nahost (EAME). „Die Bedeutung unserer gut ausgebildeten Technikerteams ist nicht zu unterschätzen – für unsere Kunden sind sie das Gesicht der Marke Challenger. Die neue Auszeichnung ist eine großartige Gelegenheit für die besten Techniker, ihr Talent und ihre Persönlichkeit unter Beweis zu stellen.“ Als Challenger Techniker des Jahres 2009 erhielt John Harvey einen Gutschein für Werkzeuge des Herstellers Draper im Wert von 444 Euro. Die Nachfolgerpreise und Draper-Gutscheine im Wert von 222 Euro gingen an Dominic Christmas vom Händler Wilfred Scruton in Yorkshire und Mark North von Peacock & Binnington in Lincolnshire. 3 4 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Challengers süßer Erfolg auf der Zuckerplantage Auf der Zuckerplantage Illovo Nchalo im südlichen Malawi machten sich die ersten Challenger MT865C Traktoren Afrikas sofort an die Arbeit. Seit einiger Zeit werden die beiden Maschinen beispielsweise bei der Tiefenlockerung von einem MT765C unterstützt. „Die Zuckerrohrproduktion ist berüchtigt für ihre Anforderungen an die Maschinen, aber gerade deshalb sind die bärenstarken Challenger mit ihrer Motorleistung und Zugkraft ideal für diese Aufgabe geeignet“, meint Richard Bywater, Challenger Vertriebsleiter für Zentral- und Ostafrika. Tatsächlich werden 15 Challenger MT700 und MT800 bereits auf Zuckerrohrplantagen in Australien eingesetzt, vornehmlich für die Landbereitung vor der Aussaat sowie für Transportarbeiten bei nassem Feld. Seit über 40 Jahren wird der Landmaschinenhersteller Massey Ferguson in Malawi vom Importeur Farming & Engineering Services (FES) vertrieben, der kürzlich auch die Marke Challenger aufgenommen hat, um sein Traktorangebot zu vervollständigen. „Die ersten beiden MT800C wurden sofort vertraglich für das FES-Landbereitungsprogramm in Nchalo eingesetzt und waren derart überzeugend, dass kurz danach gleich der MT765C bestellt wurde“, erzählt FES-Geschäftsführer Mike Mathias. Als größter Zuckerproduzent Afrikas hat Illovo noch weitere Betriebe in Südafrika, Swasiland, Sambia, Tansania und Mosambik. 2009 produzierte das Unternehmen allein in Malawi über 2 Millionen Tonnen Rohrzucker. „Vor der Ankunft des MT865C wurde viel über seine Leistung spekuliert. Daher haben wir unsere bisherigen Arbeitsgeräte zunächst als Anhaltspunkt verwendet, bevor wir neue Geräte kauften“, fährt Mathias fort. „Schnell wurde uns klar, dass der MT865C viel größere Geräte ziehen konnte als die Traktoren davor. Um die Leistung des Challenger Traktors optimal nutzen zu können, haben wir einen doppelt so großen Scheibenpflug und einen um 40 % größeren Untergrundlockerer angeschafft.“ Die MT865C konnten den Kraftstoffverbrauch bei Eine wichtige Aufgabe für die MT865C auf der Plantage Nchalo ist schwerer Bodenbearbeitung die Tiefenlockerung bis 600 mm. pro Hektar um 22 % senken. „Ein großer Teil dieser „Die Einsatzzeiten der Maschinen sind makellos. Einsparungen ist der hervorragenden Traktion mit nur 1150 Liter Tankinhalt, keine täglichen Schmierpunkte, 3 % Schlupf zu verdanken“, lobt Mathias. „Das ist ein Schauglas für Getriebeölstand, kein Reifendruck – die hervorragender Wert, besonders im Vergleich zu den tägliche Wartung auf dem Feld ist schnell erledigt“, konventionellen Traktoren, die mit Zwillingsreifen zeigt sich Mathias begeistert. ausgestattet waren und dank Ballast dasselbe Gewicht wie der MT865C hatten, aber nicht unter 15 % Schlupf „Die Fahrer haben die Maschine nach kurzer Zeit kamen.“ verstanden und wissen die Vorteile und den Komfort der breiten Laufrollen und der Zentralträgerdämpfung In den ersten sechs Arbeitsmonaten pflügten sich die besonders beim Pflügen großer Zuckerrohrfurchen zu beiden MT865C 25 cm tief durch über 2000 ha, schätzen“, stellt er abschließend fest. schafften 2000 ha Tiefenlockerung auf 60 cm und eggten 4000 ha vor und nach der Aussaat – alles ohne jegliche Probleme. Die ersten Challenger MT865C in Afrika bei der Arbeit auf einer malawischen Zuckerplantage. Die zweite Folge in unserer Reihe über den neuen, umfassenden Challenger Leitfaden zum Management Ihres Bodens als Anlagegut und zur Verringerung der Bodenverdichtung. Die Produktivität im Grünland kann durch Bodenverdichtung, Porenverschmierung und den Bodendruck der Geräte gemindert werden. Nach schweren Niederschlägen staut sich die Nässe in Senken oder an Verdichtungen im Oberboden oder im oberen Unterboden, weshalb das Wasser nicht versickern kann. Oben rechts im Bild unter der Pflugsohle ist am Schar eine anaerobe Schicht blau-grauen Bodens zu erkennen. Es pressiert: Probleme durch Bodenverdichtung Der Boden ist die belebte und atmende Lebensgrundlage für Pflanzen und Mikroorganismen. In seiner ursprünglichen Form hat ein fruchtbarer Boden nahezu keine Ertragsgrenze. Luft und Wasser strömen ungehindert durch die Porenräume zwischen den Bodenteilchen und beschleunigen das Pflanzenwachstum. Doch wenn der Boden, ein empfindliches und leicht verformbares Medium, verdichtet wird, kommt es zu ersten Problemen. Bodenverdichtung entsteht durch die Komprimierung von Bodenteilchen; so kann der Boden weniger Luft und Wasser aufnehmen, die für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind. eine Störung des Wurzelwachstums durch verfestigte Bodenschichten hinweisen. Feldfrüchte auf verdichteten Böden erreichen bis zum Ende der Saison meist eine geringere Wachstumshöhe als Pflanzen auf lockeren Böden. • Verfärbungen an den Blättern lassen Rückschlüsse auf Nährstoff- und Stickstoffmangel durch unzureichende Bewurzelung zu. Beobachtungen während der Bodenbearbeitung: • Erhöhter Leistungsbedarf • Übermäßiger Verschleiß an den Geräten Bodenbeschaffenheit: • Oberflächenverkrustung ist das deutlichste und häufigste Anzeichen für Oberflächenverdichtung. Sie wird meist durch schwere Niederschläge • Ein häufiges Symptom sind anomale ausgelöst und führt häufig zu Wurzelsysteme, die beispielsweise schlechtem Feldaufgang. als seichte, faserige Gebilde • Staunässe weist auf unzureichende waagerecht über einer verdichteten Wasseraufnahmemöglichkeiten hin. Bodenschicht verlaufen. Forschungen haben ergeben, dass Bodenverdichtung die größeren Prüfen Sie das Feld Um Bodenverdichtung weitestgehend Porenräume um die Hälfte auf Verdichtung: vermeiden zu können, muss man die schrumpfen lässt, wodurch sich • Messen Sie den Verdichtungsgrad Entstehung und die Möglichkeiten zur die Wasseraufnahme um das mit einer Rammsonde. Dieses Gerät Minderung der kostspieligen 16-fache verringert. zeigt an, wie viel Druck erforderlich Auswirkungen verstehen. ist, um in den Boden eindringen zu • Wenn organische Substanz zu langsam zersetzt wird, ist dies meist Beginnen wir mit den Grundlagen. können. auf eine verdichtete Bodenschicht Woran erkennt man ein Bodenproblem? • Heben Sie mit einem Spaten in zurückzuführen, die eine Vernässung einem nicht verdichteten Bereich verursacht und so den SauerstoffgeBeobachten Sie den Bestand: etwas Erdreich aus, und vergleichen halt des Bodens verringert. • Verdichtung führt häufig zu Sie diese Stelle dann mit einer • Übermäßiger Bodenabtrag entsteht Fehlbildungen an den Pflanzen. Spurrinne. entweder durch Oberflächenverkrus• Langsamer Feldaufgang und lückige • Beobachten Sie das Wurzelwachstung oder eine Verdichtung des Bestände können durch Bodenvertum. Waagerecht verlaufende Oberbodens. Übermäßiger dichtung verursacht werden. Die Wurzeln deuten auf eine verdichtete Oberflächenabfluss an hängigen keimende Pflanze kann den Boden Bodenschicht hin, die sich nicht vom Feldern begründet sich häufig durch nur schwer durchdringen, sodass die Wurzelwerk durchdringen lässt. eine zu langsame Sorption des Bewurzelung gestört wird. • Lassen Sie Ihre Böden mit einem Sickerwassers. • Ungleichmäßigkeiten in der Probenheber oder einer Sonde von Jugendentwicklung können auf einem Bodenexperten prüfen. Tief verwurzelte Geschichte In den USA verglichen die Bodenspezialisten Dr. Ward Voorhees und Dr. Brenton Sharratt vom Forschungslabor für Bodenkonservierung in Morris, Minnesota die Beschaffenheit der Böden in und neben den Fahrspuren, die auf dem historischen Wadsworth Trail im Westen Minnesotas weitestgehend erhalten sind. Obwohl die schweren Kutschengespanne mit bis zu 12 Lasttieren zuletzt vor 1910 unterwegs waren, sind die Fahrspuren unter der Grasnarbe immer noch sichtbar. Voorhees und Sharratt entnahmen ihre Bodenproben an verschiedenen Abschnitten des Trails und konnten die Auswirkungen der Bodenverdichtung seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch heute noch nachweisen. Zunächst hatte es die Wissenschaftler aus geschichtlichem Interesse und nicht aus bodenkundlichen Gründen in die Gegend verschlagen, aber laut Voorhees zeigt „diese Studie die Nachhaltigkeit der Bodenverdichtung noch deutlicher als alle anderen wissenschaftlichen Forschungen. Das sollte uns davor warnen, unsere Ackerböden derartig zu schädigen.“ Der Schaden zeige sich hauptsächlich in den begrenzten Versickerungsmöglichkeiten, der Ertragsminderung, den Umweltschäden, dem Stickstoffmangel und vor allem im unvermeidlichen Rückgang der Betriebseinkünfte. • Wenn Sie am kompletten Challenger Leitfaden zum Thema Bodenverdichtung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Challenger Händler. 5 6 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Das Gespann transportiert 40 bis 50 Tonnen Holz in einem Umkreis von bis zu 32 km. Der Kran wird von einem nachträglich eingebauten Hydrauliksystem gesteuert. 16-Rad-Terra-Gator und Anhänger erobern den Wald Einzigartig auf der Welt: ein schottischer Unternehmer entwickelt einen komplett neuen Holztransporter für den Challenger Terra-Gator 9205. Ian Howie ist ein Mann von Entschlossenheit. Der Lohnunternehmer aus dem schottischen Ayrshire hatte eine geniale Idee und war zum Glück auch mutig, hartnäckig und erfahren genug, seine Idee in die Tat umzusetzen. An den meisten Tagen im Winter findet man ihn im tiefen Wald um seinen Heimatort Tarbolton hinter dem Lenkrad eines fünfrädrigen Challenger Terra-Gator 9205 mit integriertem Kran und dem selbst entworfenen 30-Tonnen-Anhänger, oder auch: „Straßenwalze“. Beim Transport von 40 bis 50 Tonnen Holz über bis zu 32 km schwebt dieses Gespann förmlich über die Waldwege und schont dabei den empfindlichen Waldboden. Der Druck in den fünf Reifen des Terra-Gator beträgt gerade einmal 1,7 bar, und der Anhänger hat weitere 11 Räder, die auf verschiedenen Achsen über die gesamte Spurweite verteilt sind und alle in unterschiedlichen Spuren laufen. Obwohl die Arbeitsgeschwindigkeit je nach Bedingungen variiert, fällt Howie ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit ein, als das Gespann an einem 10-Stunden-Tag 200 Tonnen Holz über 10 km abtransportierte. „Ursprünglich war ich landwirtschaftlicher Lohnunternehmer und verwendete zunächst Traktoren und Anhänger für den Holztransport, bin dann aber auf LKW mit 6-Rad-Antrieb umgestiegen“, fasst Howie zusammen. „Bald wurde mir klar, dass ich mir etwas Neues einfallen lassen musste, um die Waldwege nicht zu zerstören. Ich brauchte ein Fahrzeug mit extrem niedrigem Aufstandsgewicht bei gleichzeitig hoher Transportkapazität.“ „In einem Landwirtschaftsmagazin sah ich eine Anzeige zu einem gebrauchten Terra-Gator. Der kräftige 425-PS-Motor und der niedrige Bodendruck waren für mich schließlich ausschlaggebend.“ Um sich schlau zu machen, kontaktierte er David Bowman von Challenger, der für den britischen Vertrieb des Terra-Gator zuständig ist. Gemeinsam besuchten die beiden die Challenger Produktionsstätte im niederländischen Grubbenvorst, um mit den Ingenieuren die technischen Möglichkeiten zu erörtern. „Die Jungs in Grubbenvorst waren großartig. Die wussten genau, was zu tun war. Natürlich war das ein vollkommen neues Konzept, und es gab viel zu besprechen“, so Howie. „Wir hoben die Kabine des 9205 an und versetzten Sie nach vorn, um die Ladefläche auf 6,50 m zu verlängern“, erklärt David Bowman. „Außerdem wurden hinten 900 mm breite Reifen aufgezogen, um die Gesamtbreite auf unter 3 m zu senken. Für den Antrieb des Krans installierten wir ein maßgeschneidertes Hydrauliksystem.“ Nach der Auslieferung des Terra-Gator widmete Howie seine Aufmerksamkeit dem Kran und der Entwicklung der „Straßenwalze“. Die Firma Caledonian Forestry lieferte und montierte den Kran Kesla 2012T, aber die Straßenwalze stammt komplett aus der Feder von Ian Howie, der den Anhänger in seiner Werkstatt erdachte und baute. „Um die Last möglichst gleichmäßig zu verteilen, entwarf ich einen Sechsachser, dessen 11 Räder auf der gesamten Anhängerbreite versetzt angeordnet sind, damit jeder Reifen in seiner eigenen Spur läuft“, erläutert Howie. „Das vordere Einzelrad läuft in der Mitte des Waldweges, um die Oberfläche zu ebnen und wiederherzustellen.“ Nachdem alle Puzzleteile schließlich ihren Platz hatten, wurde das Gespann Anfang 2008 in Betrieb genommen. „Klar gab es anfangs ein paar Kinderkrankheiten, aber angesichts dieser Pionierleistung war das nicht weiter verwunderlich“, zeigt sich Howie selbstbewusst. „Es gab Probleme mit der Höhe des Terra-Gator und der Fahrstabilität, aber soweit ich weiß, laufen andere Fahrzeuge in diesem Arbeitsbereich auch nicht stabiler. Ich bin wirklich zufrieden mit dem Erfolg dieses Projekts. Die Forstbetriebe, für die ich momentan arbeite, wollen ihr Holz mittlerweile nur noch vom Terra-Gator transportieren lassen.“ Howie persönlich ist der Fahrer des Gespanns (auch das gefällt den Forstbetrieben) und verbringt oft 10 Stunden am Tag im Fahrersitz. „Die Kabine des Terra-Gator ist perfekt ausgestattet, und die Luftfederung gestaltet mir die Arbeit wirklich komfortabel“, lobt Howie. „Der Vorteil gegenüber einem Raupen- oder Radtraktor ist die eigene Ladefläche. Wenn es zum Beispiel keine befahrbaren Wege gibt, kann ich den Anhänger abkoppeln und immer noch 15 Tonnen direkt auf den Terra-Gator laden.“ Für Ian Howie stellte die Entwicklung seines neuartigen Transportgespanns ein großes finanzielles Risiko und eine umfangreiche Investition dar. Insgesamt schätzt er die Kosten auf rund 298.000 Euro. „Ich gebe mein Geld lieber für große Maschinen statt für Mitarbeiter aus. Der Gedanke an diese Summe hat mir sicherlich einige schlaflose Nächte bereitet, aber das Risiko zahlt sich wirklich aus. Die Forstarbeit meines Lohnunternehmens hat großes Potenzial, und ich denke schon ernsthaft über ein zweites Terra-Gator-Gespann nach.“ Das geringe Aufstandsgewicht macht den Terra-Gator perfekt für das Befahren von Waldwegen. 7 8 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com Schnell und wirtschaftlich spritzen Mit Vollgas durch Tschechien: zwei Challenger Spra-Coupe unterwegs auf 5100 Hektar In nur sechs Monaten behandelte eine Challenger Spra-Coupe 7660 insgesamt 11.000 ha für die Aktiengesellschaft Úněšov im Westen der Tschechei. „Hier wird das Spritzmittel wie in Westeuropa mit großem Tank und niedriger Geschwindigkeit ausgebracht“, erläutert Jan Hůrka, der Agrarwissenschaftler des Betriebs. „Bei der Auswahl der Feldspritze haben wir jedoch nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit des Fahrzeugs, sondern auch die Spritzgeschwindigkeit berücksichtigt, was eher typisch für Amerika ist.“ „Wenn man beim Spritzen Geld sparen will, muss man den richtigen Zeitpunkt erwischen, sonst wird es teuer“, warnt Hůrka. „Das ist natürlich nicht immer möglich, weil uns Tau, Regen, hohe Luftfeuchtigkeit oder Hitze einen Strich durch die Rechnung machen und die Behandlung tausender Hektar dann in wenigen Tagen abgeschlossen werden muss. Deshalb haben wir die Wirtschaftlichkeit der Spritze an erste Stelle gestellt“, so Hůrka. Eine Spra-Coupe 7660 mit 24-m-Gestänge erfüllte dann alle Anforderungen. Mit dieser Maschine kann der Fahrer jede so wichtige Gelegenheit zum Spritzen ausnutzen. Zur Topausstattung gehört ein Motor nach Tier 3/Stufe IIIA, eine erstklassige Vorderachsfederung sowie die Steuereinheit Raven 5000. Der Sechszylinder C6.6 von Caterpillar liefert maximal 174 PS bei sehr gutem spezifischen Kraftstoffverbrauch und hohem Drehmoment für überragende Zugleistung. Das Spritzsteuersystem Raven 5000 sorgt für präzise Ausbringraten. Das System überwacht Liter/ha, Sprühdruck, Sprühvolumen und Fläche, Geschwindigkeit und Tankvolumen. „Beim Spritzen fahre ich ca. 20 km/h, beim Düngen bis zu 25 km/h“, so Spritzenfahrer Vlastimil Jedlička. „Unter optimalen Bedingungen kann ich in einer Schicht bis zu 200 ha abspritzen.“ Umgerechnet bearbeitet die Spritze dann 48 ha/h bei 20 km/h. Ein weiteres Kriterium war die hohe Bodenfreiheit, um den Bestand zu schonen. Die 7660 hat eine maximale Fahrwerkshöhe von 1,22 m. „Unsere Felder liegen in den Hügeln, und bei dieser Maschinenhöhe liegt der Schwerpunkt recht weit oben. Aus Stabilitätsgründen haben wir daher eine Hinterachse mit verstellbarer Spurweite bestellt“, ergänzt Techniker Václav Kotlaba. Die 5100 Hektar von Úněšov bilden die Form eines Schuhs, dessen Grenzen an der breitesten Stelle 52 Kilometer voneinander entfernt sind. Da sind hohe Transportgeschwindigkeiten gefragt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht die 7660 die weiter entfernten Felder in relativ kurzer Zeit und kann gleichzeitig auf den Ländereien der benachbarten Landwirte eingesetzt werden. “ Keine andere Maschine am Markt war nur annähernd so schnell. ” Unter optimalen Bedingungen lassen sich stündlich rund 48 ha abspritzen. Die Challenger Spra-Coupe 7660 erfüllte in Úněšov alle Anforderungen. Beim Spritzen fährt die 7660 gewöhnlich 20 km/h. „Die Arbeit auf unseren eigenen Feldern steht natürlich an erster Stelle, aber wenn ein privater Landwirt sein Feld mit derselben Frucht neben unserem stehen hat, fragen wir ihn, ob wir es abspritzen sollen“, sagt Jan Hůrka. „Dank Autopilot und Satellitenaufzeichnungen aus der Maschinensoftware sammeln wir jede Menge Daten, die wir weitergeben, wenn jemand unsere Dienste in Anspruch nimmt.“ Beim Kauf der Maschine war die Qualität des Spritzbildes natürlich ausschlaggebend. Die 7660 hat ein verstellbares Gestänge, das den Bestandsabstand mit dem Ultraschallsignal Accuboom konstant hält. Am Vorgewende werden einzelne Düsenabschnitte ohne Eingriff des Fahrers abgeschaltet. Die Automatik orientiert sich an der Bodenstruktur, und der Bestand wird nicht überspritzt. Der Haupttank hat ein Fassungsvermögen von 2750 Litern. Auch andere Feldspritzen wurden von dem Unternehmen in Betracht gezogen, aber entscheidend war letztlich die Spritzgeschwindigkeit. „Keine andere Maschine am Markt war nur annähernd so schnell“, erinnert sich Hůrka. Neben dem Pflanzenschutz wird die Spritze auch für die Düngerapplikation eingesetzt. „Wir sind mit der Maschine sehr zufrieden und haben positive Rückmeldung erhalten – sie läuft vollkommen problemlos“, lobt Hůrka. Zeitweise wurden in Úněšov gleich fünf Spritzen eingesetzt. In 2009 waren es zwei Spritzen, beides Challenger. Die Challenger Spra-Coupe 4650, die kleine Schwester der 7660, gehört seit Dezember 2008 zum Maschinenpark. „Wir brauchten eine zweite Spritze mit derselben Gestängebreite. Die frühere Maschine hatte eine Arbeitsbreite von 18 Metern, aber das passte nicht zusammen“, erklärt Hůrka. Die 4650 ist eine leichte, wirtschaftliche Maschine mit 124 PS Motorleistung, 1575 l Tankvolumen, mechanischem Hinterradantrieb und 1,26 m Bodenfreiheit. Die beiden schnellen, wirtschaftlichen Challenger Selbstfahrspritzen sorgen zuverlässig dafür, dass die Pflanzen auf den Feldern von Úněšov zum richtigen Zeitpunkt richtig behandelt werden. „An einem einzigen Tag kann man Pflanzen im Wert von Millionen tschechischen Kronen spritzen oder eben zerstören. Es hängt also nicht nur von der Maschine, sondern auch vom Fahrer ab. Solche Maschinen müssen von hundertprozentig zuverlässigen Leuten gefahren werden“, stellt Jan Hůrka abschließend fest. 9 10 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 11 1962, my dad Mick quit his job as a lorry driver and Ein großer Gemüseproduzent im Osten Englands“Inseterledigt alle out with a bank loan, a smallholding and the courage to take a risk,” says Ian Baker of M Baker Produce. schweren Arbeiten mit einem Challenger Raupentraktor. Mark Bray out of the cab.” “Chandlers are very good and we get brilliant service. We operate the machine and leave everything else to them.” Eine Klasse für sich It was a gamble that paid off. Now the enterprise Mick started extends to 625 ha and is at the centre of a co-operative supplying brassicas all-year round to UK supermarket giant, Tesco. Farming in the flatlands of Boston, Lincolnshire, Ian now manages the business day-to-day while three of his four sisters are also involved in various parts of the company. “It’s an all-year-round, seven-days a week operation,” Ian remarks. “We’re either cultivating, planting or harvesting.” “ The Challenger is used 11 months of the year, completing all the heavy work including ploughing with a Dowdeswell 7-furrow reversible plough and pan busting with a ripper made by a local blacksmith. “We couldn’t find a ripper on the market that was strong enough for our purposes so we had one specially-built,” Ian adds. “We rip after every crop. If we have lots of rain, the soil gets really compacted. It’sina möglichst big cost but we Zeit get erledigen zu können, aber für Arbeit kurzer a lot out of the land so we put lot ofesrespect back into unsageht nicht vorrangig um Termine. Zunächst einmal it.” muss bodengerecht gearbeitet werden. Ich warte auf die hänge das richtige Gerät an den Beim ersten Serious Machinery spoke torichtigen Ian afterBedingungen, a period of very Challenger und schaffe meine Arbeit trotzdem. Aber ohne den dry weather. “I know that with many growers, tractor Challenger wäre das nicht möglich. So wie früher machen wir Blick auf den work is all about getting things done quickly in a short es nicht wieder.“ timeframe but for us timescales aren’t the pressing Challenger „Bei dieser Trockenheit brauchen wir die Leistung des issue. It’s about doing it properly first time. With the Challenger, um auf Challenger, when the conditions are right, youden canschweren put Böden überhaupt waren wir sofortthe right machine on the backvoranzukommen. In 2002, Ian had the distinction of buying the first-ever Momentan and get the work done. fahren wir zum Beispiel eine Challenger tracked tractor sold by local distributor vor einer Drillmaschine. So können wir die harte We couldn’t manage withoutKreiselegge it - we’d never go back to überzeugt. Chandlers. He went on to replace this with an MT765B Krume öffnen und den Boden für die Aussaat verfeinern. An the way we were.” and then in November 2008 ordered an MT765C, thus einem Tag wie heute hätten wir mit den damaligen Maschinen Mantracked sieht “For example with the dry spell currently, acquiring the 100th Challenger tractor toschon be nichtwe’re einmalhaving über die Aussaat nachgedacht, aber angesichts we need the power of the Challenger to work our heavy retailed by Chandlers. der Auftragslage müssen wir die Produktion unbedingt von außen, soils. Right now we’ve got the tractor hitched a power trockenen Böden fährt der aufrechterhalten. Auftoschweren, “The beauty of the MT765 is that you can put a big working in front of the planter rig. ThisKlasse is thefür sich.“ Challenger in einer implement on the back and coverrobust the acres,” remarks wie der harrow only way to break up the hard soil and create a fine „Die Gemüseproduktion hängt komplett von Mutter Natur ab Ian. “That’s why we went for Challenger in the first place tilth for planting. On a day like today, we would – jeder Tag ist anders, und das Wetter bestimmt den ist.It was a enough – our first 765 replacedgebaut five wheeled tractors. not have been able to contemplate planting with our The farm grows cabbages, cauliflowers, brussel sprouts and broccoli plus a small amount of wheat for rotation. More than 2.5 million packages (approximately 10 units per package) of vegetables are produced every year for Tesco. ” Ian Baker und Traktorfahrer Mark Bray. „1962 gab mein Vater seinen Job als LKW-Fahrer auf und wagte mit einem Kredit, einer Nebenerwerbsstelle und dem Mut zum Risiko einen Neuanfang“, erinnert sich Ian Baker von der Firma M. Baker Produce. Dieses Risiko zahlte sich aus. Mittlerweile umfasst Bakers Unternehmen 625 ha Land und bildet das Zentrum einer Genossenschaft, die den britischen Supermarktgiganten TESCO ganzjährig mit Kohlsorten beliefert. Im Flachland der Grafschaft Lincolnshire leitet Ian Baker heute das Tagesgeschäft und wird von drei seiner vier Schwestern in verschiedenen Bereichen des Unternehmens unterstützt. „Der Betrieb läuft das ganze Jahr an sieben Tagen die Woche“, so Baker. „Wir sind ständig beschäftigt, entweder mit Bodenbearbeitung, Anbau oder Ernte.“ Der Betrieb produziert Weißkohl, Blumenkohl, Rosenkohl und Broccoli sowie einen geringen Weizenertrag für den Fruchtwechsel. Alljährlich werden für TESCO über 2,5 Millionen Packungen Gemüse (mit einem Inhalt von je 10 Einheiten) produziert. 2002 kaufte Ian Baker beim örtlichen Händler Chandlers seinen ersten Challenger Raupentraktor. Später ersetzte er die Maschine durch einen MT765B, und im November 2008 bestellte er einen MT765C und erwarb so den hundertsten bei Chandlers verkauften Challenger Raupentraktor. „Praktischerweise schafft der MT765 auch mit schwerem Arbeitsgerät viele Hektar“, sagt Baker. „Deshalb haben wir uns big decision but you have to change with the times. We wanted to push down expenses and we did just that, cutting the costs associated with multiple tractors, implements and drivers. On top of that, because of the machine’s tracks, we’re not compacting the land so much.” damals auch für Challenger entschieden – der erste 765 hat fünf Of course when you are dispensing with the safety in Radtraktoren ersetzt. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, aber man muss mit der Zeit gehen. Wir wollten die Kosten senken, dienumbers mit so that five tractors provides, you have to be convinced of the reliability of the solo replacement vielen Traktoren, Arbeitsgeräten und Fahrern entstehen, und haben machine. “Just one look at the Challenger immediately es geschafft. Außerdem verdichten die Raupen den Boden weniger.“ Arbeitsablauf. Jeden Tag muss man von Neuem entscheiden, previous machinery regimewie butman it’s essential to maintain am besten mit der Situation zurechtkommt, und das our continuity of supply. Onistheavy land in dry eben die Herausforderung“, zeigt sich Baker kampfbereit. conditions, the Challenger is in a league of its own.” “Mother Nature runs the vegetable business – every day is different and the weather rules your every move. Each day, you have to decide how best to manage it – that’s the challenge,” Ian concludes. answered all our questions about reliability – you could Wenn man zugunsten einer einzigen Maschine auf die Ausfallsichertell it was well made. It was love at first sight!” Ian heit von fünf Traktoren verzichtet, muss man viel Vertrauen in die remarks. “It’s a job to get our main Challenger driver, Zuverlässigkeit des neuen Geräts haben. „Beim ersten Blick auf den Challenger waren wir sofort überzeugt. Man sieht schon von außen, Dank der Challenger wie robust der gebaut ist. Das war Liebe auf den ersten Blick“, schwärmt Baker. „Es ist schon schwierig, unseren Fahrer Mark Bray Raupentraktoren wieder aus der Kabine zu locken.“ konnte Ian Baker „Chandlers ist ein sehr guter Händler mit erstklassigem Service. Wir fahren die Maschine und überlassen den Rest dem Händler.“ 11 Monate im Jahr wird der Challenger eingesetzt und verrichtet dabei alle schweren Arbeiten: Er pflügt mit einem siebenfurchigen Drehpflug von Dowdeswell und lockert mit dem Tiefenlockerer aus einer örtlichen Hufschmiede. seine Betriebskosten senken, die durch zu viele Traktoren, Arbeitsgeräte und Fahrer entstehen können. „Auf dem Markt gab es keinen Lockerer, der für unsere Anforderungen stabil genug war, also haben wir einen bauen lassen“, erklärt Baker. „Nach jeder Ernte wird das Feld gelockert. Wenn es viel regnet, geht der Boden richtig dicht. Das kostet viel Geld, aber der Boden dankt es uns mit hohen Erträgen, also verwöhnen wir ihn mit viel Zuwendung.“ Das Gespräch mit Ian Baker fand nach einer längeren Trockenperiode statt. „Ich weiß, dass viele Landwirte ihren Traktor nutzen, um ihre Kohl-Magnat Ian Baker beliefert die britische Supermarktkette TESCO. 12 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 13 Challenger 680B – bewährte Rotortechnologie für sanften Ausdrusch und maximale Leistung. Der Challenger 654B ist ein Hochleistungsmähdrescher für Großbetriebe und Lohnunternehmen – mehr Fläche pro Stunde, mehr Dezitonnen pro Tag. Der Challenger 652 erzielt herausragende Ergebnisse bei allen Druschfrüchten. Challenger Mähdrescher: Sie haben die Wahl! Challenger 645 – ideal für Besitzer und Fahrer mit kleinen bis mittelgroßen Anbauflächen. Das Mähdrescherangebot von Challenger richtet sich an Betriebe im gesamten landwirtschaftlichen Spektrum. Die heutigen Landwirte stehen immer mehr unter Druck und müssen ihre Maschinen bis zum Letzten ausreizen. Doch egal wie groß Ihr Betrieb ist: Es gibt immer eine Challenger Maschine, die Ihnen höchste Rentabilität verspricht. Betrachten wir die wichtigsten Modelle aus allen vier Challenger Mähdrescherreihen. CHALLENGER 680B CHALLENGER 654B CHALLENGER 652 CHALLENGER 645 Die maximale Ernteleistung erzielt der bewährte Challenger Rotormähdrescher mit alternativer Erntetechnik für sanften Drusch mit extrem großem Abscheidebereich, um hohe Körnerqualität besonders in Mais und großkörnigen Früchten wie Erbsen, Bohnen und Soja sicherzustellen. Der 654B ist ein Hochleistungsmähdrescher für Großbetriebe und Lohnunternehmer. Diese technisch ausgereifte Serie erfüllt die Anforderungen landwirtschaftlicher Großbetriebe mit durchgehend hohen Leistungswerten bei verschiedensten Früchten und Bedingungen. Der 652 erzielt Spitzenleistungen bei allen Druschfrüchten. Er ist ideal für mittelgroße bis große Betriebe oder Lohnunternehmen. Ob Getreide, Bohnen, Erbsen, Sonnenblumen, Raps, Grassamen oder Mais – diese Maschine ist überall in ihrem Element. Der 645 bietet professionelle Erntetechnik für kleine bis mittelgroße Anbauflächen und vereint hohe Leistung mit einfacher Bedienung und Wartung. Modell Motorleistung Korntankinhalt (l) Modell Anz. Schüttler Motorleistung* Korntankinhalt (l) Modell Anz. Schüttler Motorleistung* Korntankinhalt (l) Modell Anz. Schüttler Motorleistung 680B 459* 12.334 654B 8 378* 9500 652 6 330* 9000 644 5 220 7000 670B 380* 12.334 658B 8 413* 10.500 648 5 275* 9000 645 5 245 7000 660B 330* 10.570 646 6 245 7500 * Tier III-Motor mit Powerboost Der 680B besticht durch gewaltige Leistung bei wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch und hat den größten Rotor der Branche. Mit 800 mm Durchmesser und 3,55 m Länge ermöglicht dieser Rotor eine massive Steigerung des Durchsatzes. Der Rotor kann aus der Kabine hydraulisch reversiert werden, um etwaige Verstopfungen sofort zu beseitigen. Die Zuführtrommel mit den spiralförmig aufgebrachten Leisten sichert die gleichmäßige Beschickung des Rotorkopfes. Dank der gleichmäßigen 360-Grad-Beschickung des Dreschbereichs wird der Bruchkornanteil auf ein Minimum reduziert, das Stroh geschont und der Kraftstoffverbrauch nach unten getrieben. Der Mähdrescher verfügt serienmäßig über ein PowerFlow-Schneidwerk von 9,0 oder 7,70 Metern Breite. Das branchenführende DHV-System (Direct High Volume) bewirkt eine drastische Verkürzung der Abtankzeit. Bei einer Abtankgeschwindigkeit von 158 Litern pro Sekunde wird der volle Tank in weniger als 80 Sekunden entleert! Das PowerFlow-Schneidwerk steigert die Druschleistung in stehendem Getreide nachweislich um bis zu 15 Prozent. Je schwieriger die Bedingungen, desto besser funktioniert es! Die überlegene Schnitt- und Förderleistung wird erzielt, indem das Erntegut mit dem Förderband aktiv zur Schnecke geführt wird, wodurch es zu weniger Ausfallverlusten kommt und die Beschickung gleichmäßiger vonstatten geht. Das schnelle Umrüsten zwischen Fruchtarten wie Getreide, Raps, Erbsen und Leinsamen stellt kein Problem dar. An den Schneidwerkanschlüssen muss nichts geändert werden – Sie brauchen den Vorsatz bloß anzukoppeln und können sofort mit der Ernte loslegen. Mit der GTA-Konsole II lassen sich die Einstellungen für Feldfrucht und Ertragsmonitor zentral vornehmen. Die Ertragskartierung gehört zum Serienumfang, optional kann Auto-Guide für Parallel-, Kontur- oder Kreisführung bestellt werden. * Tier III-Motor mit Powerboost * Tier III-Motor mit Powerboost Das serienmäßige PowerFlow-Schneidwerk ist in Schnittbreiten von 6,80 bis 7,60 m erhältlich. Der 652 ist mit FreeFlow- oder PowerFlow-Schneidwerk mit Schnittbreiten von 5,40 bis 6,70 m erhältlich. Das hydrostatische Vierganggetriebe ermöglicht maximale Flexibilität bei der Ernte. Zudem sind die Maschinen mit den neuesten elektronisch geregelten Motoren ausgestattet. Die optimale Druschleistung wird erzielt mithilfe der schweren drehzahlverstellbaren Dreschtrommel, dem robusten Dreschkorb und dem Rotationsabscheider. Vorderer und hinterer Korbspalt sind einzeln verstellbar. Der robuste Dreschkorb gibt bei Last nur minimal nach, um einen sanfteren und effektiveren Gutfluss zu gewährleisten. Die Leistungssteigerung ergibt sich aus den 8 Strohschüttlern, die das Stroh weitflächig öffnen, um es möglichst sauber vom Korn zu trennen. Die Sonderfunktion „Constant Flow“ regelt die Vorwärtsgeschwindigkeit des Mähdreschers und optimiert automatisch die Druschleistung, da Dreschtrommel und Korb stets voll ausgelastet sind und der Mähdrescher mit höchster Wirtschaftlichkeit arbeiten kann. Und weil der Fahrer durch „Constant Flow“ entlastet wird, kann er sich besser auf seine anderen Aufgaben konzentrieren. Die Kornbergung des 654B fördert 100 Tonnen Korn pro Stunde und liefert eine sauberere Kornprobe. In der luxuriösen Kabine mit maximaler Panoramasicht kann der Fahrer über den Multifunktionshebel sämtliche Vorgänge auf Tastendruck steuern und anpassen. Das voll integrierte Informations- und Steuerungssystem DataVision bietet dem Fahrer eine Komplettübersicht aller Maschinendaten beim Erntevorgang. Am Heck des Mähdreschers erzielt der für Mulchsaat geeignete Strohhäcksler mit acht Reihen gezahnter Messer das bestmögliche Häckselergebnis. Der Rotationsabscheider dieses Modells erhöht die Abscheideleistung und macht sich besonders bei feuchtem Stroh und hohem Strohvolumen bemerkbar. Bei Bedarf kann der Rotationsabscheider auch abgeschaltet werden, wobei sein Dreschkorb nach oben über die Abscheidetrommel geklappt wird. So hat der Fahrer wiederum mehr Flexibilität und kann bei Trockenheit die Maschine voll auslasten, während er gleichzeitig das Stroh schont, die Kornprobe optimiert und Kraftstoff spart. Die hochwertige Kabine bietet perfekten Fahrkomfort. Die Tankentleerung erfolgt mit 105 l/s. Korntankinhalt (l) Dieses Modell eignet sich für Schnittbreiten von 4,80 bis 6,00 m, verfügt über ein hydrostatisches Dreiganggetriebe, wird von den neuesten elektronisch geregelten Motoren angetrieben, hat unten geschlossene Strohschüttler und bietet dem Fahrer einen hervorragenden Arbeitsplatz. Die Tankentleerung erfolgt mit 85 l/s. Das FreeFlow-Schneidwerk besteht aus einem geschweißten Rahmen mit angeschraubten Blechen (z. B. die Bodenplatten), weshalb der Teileaustausch im Notfall schnell von der Hand geht. Die Mahd übernimmt ein selbstreinigendes System aus Messerbalken und Getriebe von Schumacher. Die Einzugschnecke ist auf ihrer gesamten Länge mit Einzugsfingern bestückt und sorgt für die gleichmäßige Beschickung des Schrägförderers. Die automatische Schnitthöhenregelung gehört zum Serienumfang, um in allen Geländeformen optimale Schnittleistung zu gewährleisten. Die gezahnten Schlegel- und Gegenmesser des Strohhäckslers sind der Grund für die saubere Häckselleistung und verringern die Leistungsanforderung. Für das Spreumanagement sind optional elektrisch verstellbare Abweiser und ein Spreuverteiler erhältlich. In der Kabine wird der Fahrer mit serienmäßiger Klimaanlage, Heizung, Deluxe-Sitzfederung und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln verwöhnt. Die Überwachungssysteme zeigen die Mähdrescherfunktionen übersichtlich auf einem leicht verständlichen Display an. . • Bitte fragen Sie Ihren Händler nach der Verfügbarkeit Ihres gewünschten Modells in Ihrem Land. 14 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 15 Spitzenpreisträger fahren Challenger Zwei Gewinner der prestigeträchtigen Auszeichnungen des britischen Magazins Farmers Weekly arbeiten vorwiegend mit Challenger-Maschinen. Andrew Gloag erledigt Bodenbearbeitung und Säarbeiten mit Challenger Raupentraktoren und wurde zum Ackerbauern des Jahres ernannt; Martin Barker fährt einen Challenger Terra-Gator und ist offizieller Schweinezüchter des Jahres. „Herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnungen, Andrew und Martin!“, gratuliert Andy Sturrock, Product Marketing Manager von Challenger. „Diese beiden hochprofessionellen Fahrer fahren Challenger Maschinen, weil sie wissen, dass sie damit das Maximum an Effizienz und Produktivität erzielen.“ Auf seinem Hof in der Grafschaft Yorkshire im Nordosten Englands verwendet Ackerbauer des Jahres Andrew Gloag gleich zwei Challenger Traktoren: einen MT 875B und einen MT 765B. Als Lohnunternehmer arbeitet er auf ca. 1850 ha. Winterweizen und Raps machen rund 60 % seiner Anbaufläche aus. 2007 startete er ein Jointventure mit einem Agronomiebetrieb und bot fortan seine Lohndienste im Spritzen und Streuen an. Alle sorgfältig berechneten Investitionen in Maschinen sind ratenfinanziert, um die Budgetplanung zu erleichtern. „Wir möchten kleineren Betrieben eine rentable Möglichkeit bieten, die sie alleine vielleicht nicht bewerkstelligen können“, so Gloag. Andrew Gloag: britischer Ackerbauer des Jahres. Martin Barker: britischer Schweinezüchter des Jahres. (Foto: Mark Mackenzie/FW) (Foto: Mark Mackenzie/FW) Der Schlüssel zu seiner hohen Arbeitsleistung ist das richtige Timing bei der Saatbettbereitung mit nichtwendenden Geräten von Sumo und bei der Aussaat mit einer Väderstad-Drille. Der erste neue Standort für 2500 Sauen beinhaltet eine innovative unterirdische Biogasanlage, artgerechte Unterbringungen, die zusammen mit Tierschützern entwickelt wurden, sowie eine hofeigene Futtermühle, um die örtlichen Landwirte per Rückkaufvereinbarung mit Saatgut und Dünger zu versorgen. „Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg in der Landwirtschaft ist heute, die Aufgaben mit den richtigen Maschinen zum richtigen Zeitpunkt zu erledigen“, weiß Der Challenger Terra-Gator streut den vom Unternehmen produzierten Schweinemist aus – pro Tag beläuft sich die Menge auf rund 642.600 Liter. „Im Frühling fahren wir den August 2009, Nijswiller im Süden Hollands: Der TG8333 wird mit der 6 Meter breiten Lemken-Scheibenegge Helidor ausgestattet. „Der hiesige Löss und das hügelige Gelände beanspruchen die Maschine stärker als sandige Böden“, weiß Thom Sanders, Challenger Spezialist für Ausbringfahrzeuge und Mitorganisator des Tests. „Die Maschine braucht viel mehr Leistung, um den Injektor durch den Boden zu ziehen.“ „Auf den 6 Hektar in Mustveld haben wir insgesamt 324 m3 Gülle ausgebracht. Dabei wurde bei einem Dieselverbrauch von 20,47 Litern pro Stunde eine Ausbringleistung von 115 m3 pro Stunde erzielt. Das entspricht weniger als 0,2 l Kraftstoff pro injiziertem Kubikmeter. Auf größeren Schlägen wäre das Einsparpotenzial natürlich noch größer.“ „Mit der neuesten und günstigsten Technik profitieren wir und unsere Partner von den Massenproduktionsvorteilen eines Großbetriebs, können effizienter wirtschaften und die Ertragsverluste kontrollieren“, erklärt er. Derzeit umfasst der Betrieb 3000 Sauen auf sieben Höfen, die Barker in artgerechte, umweltfreundliche und vor allem geruchsarme Unterbringungen verwandeln will. Ein neuer Applikator Terra-Gator 8333 konnte mit dem neuesten stufenlosen TechStarGetriebe (CVT) auf einem niederländischen Betrieb große Kraftstoffeinsparungen erwirtschaften. Bei Temperaturen von rund 28°C injizierte der TG8333 Schweinegülle mit 45 m3/ha. Beladen wurde der Tank aus einem 40-m3-Güllebehälter am Feldrand. Der Behälter wiederum wurde von neun LKWs mit 36-m3-Anhängern gefüllt. „Dass wir teilweise auf die LKWs warten mussten, bis der Behälter wieder gefüllt werden konnte, unterstreicht die Effizienz des TG8333“, sagt Sanders. Gloag. „Wenn unsere Böden nicht rechtzeitig bestellt werden, erholen sie sich nicht wieder.“ Der Schweinezüchter des Jahres Martin Barker, Betriebsleiter des Unternehmens Midland Pig Producers im mittelenglischen Staffordshire, hat ein revolutionäres Modell der Schweinezucht entwickelt, das bald von Schweineproduzenten im ganzen Land übernommen werden könnte. TG8333: TechStar senkt Verbrauch im Feld Andrew Gloag mit seinen Challenger Maschinen. Terra Gator mit einem 12-m-Schleppschlauchverteiler in Gerste und Raps und bringen pro Hektar ca. 33.686 Liter aus; das entspricht 144 bis 168 Stickstoffeinheiten“, rechnet Midland-Betriebsleiter John Hutchinson vor. „Im Herbst injizieren wir die Gülle mit einem 6-m-Injektor.“ „Ohne Zweifel war dafür auch das stufenlose Getriebe verantwortlich, das zwischen 0 und 40 km/h die volle Motorleistung überträgt. Weil die Motordrehzahl unabhängig von der Vorwärtsgeschwindigkeit eingestellt werden kann, vereint das Getriebe maximale Kontrolle und Arbeitsqualität mit außergewöhnlicher Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Das Leistungsmanagement war in so hügeligem Gelände besonders hilfreich“, berichtet Sanders weiter. „Das Leistungsmanagement ist die intelligente elektronische Verbindung zum Motor und regelt die Motordrehzahl im gesamten Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich, um die eingestellte Vorwärtsgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Dadurch bleibt die Arbeitsleistung konstant, und der Kraftstoffverbrauch wird gesenkt.“ Auch die Füllzeiten waren beeindruckend: Das Superload/CombiLoad-System brauchte durchschnittlich 1:30 Minuten für eine komplette Füllung. Um die Verzögerung durch das übliche Aufladen der Zentrifugalpumpe vor dem Füllvorgang zu vermeiden, setzt die SuperLoad-Technik sofort ein: Das System wird von einer separaten Verdrängerpumpe in Visuelle Darstellung mit AGCOMMAND: die Bewegungen des TG8333 auf dem Feld in Mustveld. weniger als 10 Sekunden gefüllt. So verringert sich die normale Füllzeit um bis zu zwei Minuten. „Mit dem nachgerüsteten Parallelführungssystem konnten wir bis auf ±15 cm genau arbeiten und dadurch Überschneidungen vermeiden“, so Sanders. Der Terra-Gator 8333 kann auch mit dem Telemetriesystem AGCOMMAND ausgestattet werden. Dieses System übernimmt die präzise Fahrzeugpositionierung und die Echtzeit-Fernüberwachung von Maschinenfunktionen und Abläufen. „Damit standen uns umfassende Daten – beispielsweise zum Kraftstoffverbrauch – zur Verfügung, mit denen wir die Maschinenbewegungen visuell darstellen und den Verlauf der Fahrzeugpositionen verfolgen konnten“ (siehe Abbildung), stellt Sanders abschließend fest. Dabei pendelt der Terra-Gator kilometerweit zwischen den Grafschaften Oxfordshire, Lincolnshire und Staffordshire. Hutchinson ist begeistert: „Der Terra-Gator hat viel Leistung und schont den Boden, sodass wir auch dort spritzen können, wo ein Traktor mit Güllefass versagen würde.“ Flott beim Pressen von Maisstrohballen In Ungarn glänzte die Challenger Großballenpresse LB34B bei der Bergung von Maisstroh mit großen Erfolgen. Auf einem Betrieb arbeitete die Maschine hinter einem 160-PS-Traktor mit 12 bis 13 km/h und produzierte Ballen von 245 cm Länge und rund 450 kg Gewicht. Im Schnitt wurde alle 62 bis 66 Sekunden ein Ballen abgelegt. Das ist wirklich erstaunlich! „In Ungarn verwenden wir bei der Maisernte oft Schneidwerke mit Unterflurhäcksler, um die Stoppel vor dem Ablegen zu zerkleinern“, erklärt Viktor Madarasz, Challenger Business Development Specialist. „Das Maisstroh wird dann geschwadet und später von der Ballenpresse geborgen. Einer unserer Kunden verwendet das gepresste Maisstroh als Brandziegel, ein anderer schickt die Ballen zum Kraftwerk, wo sie zur Energieerzeugung als Biomasse verbrannt werden.“ „Die Pressgeschwindigkeit von knapp über einer Minute pro Ballen war beeindruckend. Mit mehr Leistung in der Zugmaschine ließe sich das sogar noch steigern“, glaubt Madarasz. Der Terra-Gator 8333 ist der weltweit erste Applikator mit stufenlosem Getriebe und kann daher wesentlich produktiver und wirtschaftlicher eingesetzt werden. 16 www.challenger-ag.com Tag des Bodens als Plattform für neue Entwicklungen in Dänemark Am Tag des Bodens in Dänemark Ende 2009 stellte Challenger verschiedene Zugmaschinen für Saat- und Bodenbearbeitungssysteme zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Traktoren der Serien MT700C und MT800C in Dänemark eingeführt und die Einrichtung sechs neuer Händler verkündet. „Das hiesige Beratungsunternehmen Agro Pro hat den Tag des Bodens organisiert und über 300 Landwirte und Gutsverwalter auf die Insel Seeland nach Holbæk eingeladen“, berichtet David Pedersen, frisch ernannter Kundendienstleiter des Challenger Mutterkonzerns AGCO Dänemark (mehr zu David Pedersen - siehe rechts). „Dieses Jahr konzentrierte sich der Event auf die konservierende Bodenbearbeitung und das Regelfahrspurverfahren (Controlled Traffic Farming, CTF) – beides Themen, die unter dänischen Landwirten derzeit heiß diskutiert werden. Mit bis zu 20 Bodenbearbeitungsgeräten und Sämaschinen konnte der MT765C auf diesem schwierigen Boden ideal seine Kraft demonstrieren. Außerdem wurde eine Challenger Spra-Coupe 7000 zur Ansicht ausgestellt.“ Die sechs neuen Challenger Händler sind TBS in Starup, JMC in Randers, Hjallerup Maskinforetning in Hjallerup, Heden in Ringe, Total Maskiner in Ringsted und Mertz in Sakskøbing. Über diese Händler werden die Challenger Raupenmaschinen und Spritzen landesweit vermarktet. Die Produktreihe Terra-Gator wird weiterhin direkt über die europäische Challenger Hauptniederlassung im niederländischen Grubbenvorst vertrieben. „Der Tag des Bodens war ein voller Erfolg und hat das Interesse unserer potenziellen Kunden an der Marke Challenger und unseren sechs neuen Händlern geweckt“, freut sich Pedersen. „Kurz danach haben wir mit einer landesweiten Demo-Tour des neuen MT765C nachgelegt. Dabei besuchten wir nicht nur unsere neuen Händler und zahlreiche Großbetriebe, sondern traten auch am kulturellen Abend von Kopenhagen auf, an dem die gesamte Stadt der Öffentlichkeit ihre Türen öffnet. Damit meine ich zum Beispiel den Regierungssitz, die Museen, den berühmten Tivoli und das Axelborg, den Sitz des dänischen Landwirtschaftsverbands. Unser Stand im Zentrum von Kopenhagen wurde von rund 5000 Interessenten besucht und hat die Agrartechnik des Jahres 2009 direkt unter die Stadtbevölkerung gebracht.“ Attraktion in der Kopenhagener Innenstadt: ein MT765C vor dem Eingang zum Tivoli am kulturellen Abend. www.challenger-ag.com 17 Neue Spritze spielt ihre Stärken aus Bei der Vorstellung auf der letztjährigen Agritechnica in Hannover stand die brandneue Challenger Selbstfahrspritze RoGator 600 im Mittelpunkt des Interesses. Herzlich Willkommen, David Pedersen! Für die Challenger Kunden in Dänemark sind Sie fortan der wichtigste Ansprechpartner. Der in Australien bei dänischen Eltern aufgewachsene Pedersen, frisch ernannter AGCO Kundendienstleiter, verbrachte seine Jugend auf einem 15.000-ha-Betrieb in Emerald, Queensland, der sich auf die Öko-Produktion von Weizen, Sonnenblumen, Kichererbsen und Sorghumhirse spezialisierte. In seiner späteren Laufbahn kehrte er in seine Heimatstadt zurück, um die Niederlassung eines Landmaschinenhändlers zu leiten. Bei seiner Rückkehr nach Dänemark im Jahr 2000 erlangte Pedersen an der Agrarhochschule Bygholm einen Abschluss in Agrarwirtschaft. Vor seiner Arbeit für Challenger war er stellvertretender Leiter des 2200 ha umfassenden Gebiets um Schloss Vallø in Koege, das sich im Besitz der dänischen Königsfamilie befindet. Außerdem lebte er einige Jahre in den USA und war dort vorwiegend in Montana und Süd-Dakota im Bereich Landwirtschaft tätig. „Die Challenger Maschinen bieten den dänischen Landwirten viele Vorteile“, ist Pedersen überzeugt. „Zunächst wollen wir die Bekanntheit der Marke in Dänemark steigern und unseren Kunden das Konzept der Raupentraktoren durch Vor-Ort-Demonstrationen näherbringen. Außerdem werden wir eng mit dem Beratungsunternehmen Agro Pro zusammenarbeiten und unter dänischen Bedingungen verschiedene Ausbringverfahren mit niedriger Dosierung und hoher Geschwindigkeit testen.“ „Für die Besucher war die neue Maschine Gesprächsthema Nummer 1“, berichtet Charles Smith, Challenger Europe Managing Director für EAME. Vom exklusiven Fahrgestell bis zum neuartigen Spritzsystem wurde das komplette Fahrzeug vollkommen neu konstruiert. Danach wurde die neue Maschine zunächst harten Tests unterzogen. So verbrachte sie allein 200 Stunden auf dem berüchtigten Rüttelprüfstand der Universität Leuven, wo gewaltige Vibrationen simuliert und die Maschinen bis an ihre Belastungsgrenzen geführt werden. Die Vibrationsprüfung war besonders wichtig zur Bestimmung der Stabilität der RG600 und ihres innovativen Federungsund Hubsystems für das Spritzgestänge. Auf der Agritechnica. Bei der Rüttelprüfung an der Universität Leuven. Die Gestängefederung „Das Wichtigste beim Spritzen ist ein gleichförmiges Spritzbild auf dem gesamten Feld“, erklärt Joris Hiddema, Leiter des Challenger Technikteams für den Spritzenbau. „Daher muss das Gestänge mit konstanter Geschwindigkeit über das Feld geführt werden und darf sich nur minimal bewegen. Bei der Rüttelprüfung konnten wir eine außergewöhnlich gute Gestängestabilität erzielen. Technisch ausgedrückt: Es wurde ein Schwingungsbeiwert von knapp über 4 errechnet, was dem bislang besten Prüfergebnis auf diesem Prüfstand entspricht. Bei unserer neuen Gestängefederung sollen alle Bewegungen, die auf das Gestänge einwirken, isoliert und elektronisch geregelt werden. Daraus entstand eine einfache, aber wirksame Lösung, mit der das Gestänge mehr Freiheit erlangt als am Markt bisher üblich.“ „Wir konnten die horizontalen (symmetrischen und asymmetrischen) und vertikalen Kräfte isolieren, die bei der Feldüberfahrt über die Räder des Fahrzeugs auf das Gestänge übertragen werden. Die senkrechten Bewegungen haben also keinen Einfluss auf die waagerechten Bewegungen und umgekehrt. Ermöglicht wird das durch die Aufhängung des gesamten Gestänges an einem Kugellager, mit dem sich das Gestänge in alle Richtungen drehen kann. Die Federung beinhaltet außerdem Federn und Dämpfer, die so angeordnet sind, dass sich alle drei Bewegungsachsen des Gestänges elektronisch regeln lassen. Wichtig für die Stabilität des Gestänges ist außerdem die Anbringung. Dabei muss der Abstand zwischen Gestänge und Hinterachse möglichst gering sein. Wir haben ein Hubsystem entwickelt, das aus einem Parallelogrammgestänge und einer Führungsschiene besteht“, so Hiddema. „Zusätzlich haben wir die Parallelogrammstangen besonders lang gewählt. Dank der längeren Stangen wird der Bewegungswinkel begrenzt und das Gestänge bleibt näher an der Hinterachse.“ „Mit der Parallelogrammführung brauchen wir außerdem nur zwei statt vier Stangen, was wiederum einen größeren Lenkwinkel ermöglicht. Die Maschine hat einen sehr kleinen inneren Lenkradius von nur 3,14 m.“ Die neue RoGator beim Test im niederländischen Grubbenvorst, der Challenger Hauptniederlassung. Die Stabilität des Gestänges wird außerdem verstärkt durch die neue Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker. Mit dieser neuen Aufhängung lässt sich der Schwerpunkt des Fahrzeugs erheblich senken (wodurch die Rollbewegungen verringert werden), indem die Fahrzeughöhe an Bestand und Feldzustand angepasst wird. „Bei 80 bis 90 Prozent aller Spritzanwendungen ist die hohe Bodenfreiheit, die bei den meisten Spritzen vorgegeben ist, schlichtweg nicht notwendig. Unser neues System gewährleistet, dass die Bodenfreiheit nur bei Bedarf erhöht wird“, führt Hiddema aus. „Das vermittelt ein angenehmeres Fahrgefühl und gewährleistet mehr Sicherheit, geringere Gestängeschwankungen sowie erhöhte Spritzleistung aufgrund der höheren Fahrgeschwindigkeit.“ „Mit dem Komplettpaket aus Maschine und Gestängefederung können wir ein einheitliches Spritzbild abliefern und gleichzeitig die Stoßbelastung des Spritzsystems verringern, um die Lebensdauer von Gestänge und Maschine zu verlängern“, fügt er an. Die RG600 durchläuft derzeit die Tests im Feld, bevor sie im Sommer 2010 zum Verkauf freigegeben wird. Mehr dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe von Serious Machinery. 18 www.challenger-ag.com www.challenger-ag.com 19 NEWS Mähdrescher nach Baschkortostan Ein Großauftrag von 120 Challenger Mähdreschern des Modells 647 wird derzeit in die Republik Baschkortostan geliefert. Die Maschinen wurden vom Landwirtschaftsministerium gekauft und sollen vom staatseigenen Unternehmen MTS Zauralje in der Nähe der südöstlichen Stadt Sibai eingesetzt werden. 20 Einheiten sind bereits vor Ort, der Rest wird in den kommenden Monaten nachgeliefert. Mit diesem MT765-Gespann bepflanzt Vido Fleur 100 ha mit Tulpenzwiebeln. MTS wurde 2008 gegründet und arbeitet auf über 55.000 ha Land, von denen über 70 % mit Weizen bestellt werden. Außerdem ist das Unternehmen als Dienstleister für Betrieb, Wartung und Lagerung von Landmaschinen tätig, veredelt Ackerfrüchte und kümmert sich um die Verfrachtung und Vermarktung der Produkte. Die Pflanzmaschine aus der Nähe. MT765 auf Zehenspitzen durch die Tulpenzwiebeln Bei einem Zeitfenster von zwei Wochen für die Aussaat von Tulpenzwiebeln auf 100 Hektar hat Vido Fleur BV keine Zeit zu verlieren. Das Unternehmen im Südwesten Hollands wird von den vier Dogterom-Brüdern geleitet und verdient sein Geld mit der Massenproduktion von Tulpenzwiebeln, die an kommerzielle Treibhäuser weiterverkauft und dort zu Tulpen für den Schnittblumenmarkt herangezüchtet werden. Die winzigen Zwiebeln werden im Oktober ausgepflanzt und im nächsten Sommer geerntet. In dieser Zeit verdreifachen sie ihre Größe. Nach der Ernte werden die Zwiebeln noch auf dem Feld gewaschen, um Transportvolumen und -gewicht möglichst gering zu halten. Unter Zuhilfenahme präzisionssteigernder Satellitenführungssystemen arbeitet Vido Fleur im Herbst mit einer Mehrzweckkombination aus Challenger MT765, 3-m-Kreiselegge und Pflanzmaschine. Tausende von Zwiebeln befinden sich in einem Trichter über der Traktorkabine und werden über eine Rutsche zur Pflanzmaschine geleitet. Vorn am Traktor hängt ein dreirädriger Frontpacker, der den Boden zwischen den Traktorrädern rückverdichtet und ebnet, um den Zwiebeln ein gleichmäßiges Saatbett zu bereiten. „Insgesamt erreicht das Bruttogewicht aller Maschinen 30 Tonnen, wovon allein 12 Tonnen auf der Anhängekupplung und 4 Tonnen auf der Kabine lasten“, so Frans van Asseldonk, Challenger Vertriebsleiter für Benelux. „Mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 6,5 km/h bildet der MT765 die ideale Kombination aus Tragfähigkeit, Motorleistung, Hubkraft und Stabilität für eine lange Lebensdauer. Zuvor wurde ein Radtraktor für den Transport eingesetzt, der aber nicht robust genug war und zudem viel mehr Platz am Vorgewende brauchte.“ Website mit neuen Features und brandneuem Design Besuchen Sie die brandneue Challenger Website www.challenger-ag.com. „Die Website wurde komplett überarbeitet und ist jetzt interaktiver und übersichtlicher aufgebaut“, so Challenger Marketing Manager Andy Sturrock. „Wir haben viele neue Features, beispielsweise die virtuelle Präsentation von Challenger Produkten oder direkte Links zu unseren Gebrauchtmaschinen bei AGCO Trader.“ Die Website liefert topaktuelle Nachrichten und Informationen, sodass der Leser stets über alle Challenger Produkte und Dienste informiert ist und sich Broschüren in der Video- und Bildergalerie herunterladen kann. Neu ist auch die verbesserte Händlersuche. www.challenger-ag.com „Der Challenger 647 ist der ideale Kompromiss zwischen hoher Leistung und Mittelklasse-Ausstattung; er steht für neueste Technologie in einem benutzerfreundlichen, bewährten Paket“, erklärt Frank Keller, AGCO Operations Director für Osteuropa. „In dieser Region wird man sich der Vorteile neuer Technologien immer bewusster. Die hochwertigen, zuverlässigen Hochleistungsmaschinen von Challenger, unterstützt durch starken Teile- und Servicesupport, erfüllen die hiesigen Maschinenanforderungen, da sich die strategische Landwirtschaft auch auf den osteuropäischen Märkten durchzusetzen beginnt.“ Die ersten fünf Challenger Mähdrescher wurden im Rahmen einer offiziellen Zeremonie übergeben, welcher auch der baschkirische Präsident Murtasa Gubaidullowitsch Rachimow beiwohnte. Baschkortostan liegt zwischen der Wolga und dem Ural und ist die siebtgrößte Republik der Russischen Föderation. Als weitere Neuerung auf der Agenda des Challenger Mutterkonzerns AGCO soll mit der Regierung von Baschkortostan ein Jointventure zur Produktion von Mähdreschern, Traktoren und anderen Landmaschinen gegründet werden. Mehr Kleidungs- und Geschenkartikel Das Kleidungs- und Geschenkangebot von Challenger ist um einige hochwertige Artikel erweitert worden. Neu in der Kleiderabteilung sind unter anderem drei neue Jacken, ein Polohemd, ein Overall und eine Kappe. Die neuen Geschenkartikel umfassen eine neue Uhr, ein Mehrzweckwerkzeug, ein Messer, eine Umhängetasche, einen Rollenkoffer, Stifte, Schlüsselringe und neue Maßstabsmodelle des Raupentraktors MT765C und des Radtraktors MT685C. Chronograph Maßstabsmodell MT685C Mehrzweckwerkzeug Softshell-Jacke Alle Kleidungs- und Geschenkartikel der Marke Challenger erhalten Sie bei Ihrem Challenger-Händler vor Ort. Wahlweise können Sie sich bei unserem Online-Shop www.ChallengerStore.com anmelden, um Ihre erstandenen Artikel an die Haustür liefern zu lassen. 20 www.challenger-ag.com Redakteur Matt Master Auge in Auge mit dem Terra-Gator. (Foto: Justin Leighton, TopGear Magazine) Autofahren mal anders Das britische Automagazin Top Gear hat ja mittlerweile jedes Auto auf diesem Planeten getestet. Vielleicht aus diesem Grund entschied sich die Redaktion, ihren Horizont zu erweitern und sich mit etwas ungewöhnlicheren Fahrzeugen auseinanderzusetzen. Als erstes in dieser neuen Reihe wurde unser Challenger Terra-Gator 8203 vorgestellt. Der Autowelt ist das Magazin Top Gear auch im gleichnamigen TV-Format für seine direkte und oft respektlose Berichterstattung hinlänglich bekannt. Das Team testet alles, was Motor und Räder hat! Am großen Tag der Testfahrt traf sich Journalist Matt Master mit dem britischen Terra-Gator Business Manager David Bowman von Challenger in der Moorlandschaft Lincolnshire auf dem Gelände des Terra-Gator-Besitzers Charles Wright & Sons. In der Beschreibung des Terra-Gator für seine Leserschaft ohne landwirtschaftlichen Hintergrund charakterisiert Matt den Terra-Gator wie folgt: „Der Terra-Gator ist das größte Dreirad der Welt und hat die Aufgabe, auf den Feldern unserer Landwirte Kalk, Exkremente und anderes landwirtschaftliches Zeug zu verteilen, das dem Boden schmeichelt und der irdischen Gesundung dient, damit unsere Cornflakes auch so wachsen, wie wir es gewohnt sind. Nebenbei ist das Fahrzeug aber auch straßentauglich und darf mit einem normalen britischen Führerschein gefahren werden.“ Viel Lob erntete die komfortable Kabine mit Klimaanlage, CD-Spieler, hermetischer Abdichtung und pneumatischer Cat®, Caterpillar® und Challenger® sind registrierte Warenzeichen von Caterpillar Inc und werden als Lizenz von AGCO. Sitzfederung: „Einen luftgefederten Sitz findet man nicht einmal in einem Rolls-Royce“, schrieb Master. „Das ist etwas für Fans!“ „Matt war beeindruckt von der Größe des Terra-Gator mit seinem 350-PS-Motor, dem extrem hohen Drehmoment und seiner Wendigkeit“, freut sich Bowman. „Das war eine außergewöhnliche Erfahrung – interessant, wie ein Außenstehender auf eine solche Maschine reagiert, mit der wir täglich leben und arbeiten. Vielen Dank an Richard und Andrew Wright, dass sie uns ihre Maschine für die Testfahrt zur Verfügung gestellt haben.“ Nicht zum ersten Mal testet Top Gear eine leistungsstarke Challenger Maschine. Vor vier Jahren wollte das Magazin in einem Experiment herausfinden, wie leicht oder schwer es ist, einen Großtraktor – in diesem Fall einen Challenger MT875B – auf einer 50 km langen Pendlerstrecke in die Londoner Innenstadt zu fahren. • Der Artikel über den Terra-Gator erschien in der Dezember-Ausgabe 2009 des Magazins Top Gear. Wenn Sie den ganzen Bericht lesen möchten (leider nur auf Englisch), gehen Sie ins Internet: http://www.topgear.com/uk/photos/ terragator-drive?imageNo=0 German