- Challenger

Transcription

- Challenger
SERIOUS
MACHINERY
APRIL 2010
Das Magazin von Challenger
Die Eroberung des Waldes S. 6/7 Preisträger fahren Challenger S. 14
Stufenloser TG 8333 S. 15
Die neue RoGator Feldpritze in Aktion S. 17
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www.challenger-ag.com
www.challenger-ag.com
Herzlich Willkommen!
SERIOUS
MACHINERY
Zu Beginn des zweiten Jahrzehnts im 21. Jahrhundert befinden sich viele Bereiche unseres Lebens im
Wandel. Das instabile Wirtschaftsklima hat weitreichende Auswirkungen auf die Einkünfte in der
Landwirtschaft und lähmt den Finanzfluss auf vielen Märkten. Eines jedoch wird sich nie ändern: Die
Menschen müssen ernährt werden. Aufgrund des Potenzials von
Rohstoffpreisen und landwirtschaftlichen Einkünften gibt es
langfristig also durchaus Grund zum Optimismus.
Inhalt
dieser
Ausgabe
Doch auch unser Engagement für Spitzenleistungen in Service
und Kundendienst ist für unsere Challenger Kunden eine
zuverlässige Größe. Bei uns ist jeder Kunde unser bester Kunde.
Und weil unsere Challenger Servicetechniker so gut ausgebildet
sind, soll dieses Talent auch gewürdigt werden. Einen Bericht
über unsere Auszeichnungen für Servicetechniker finden Sie auf
Seite 3.
Auszeichnung für Servicetechniker
3
Raupentraktoren und der süße Erfolg
der Ernte
4
Bodenmanagement: Erkennung von
Bodenverdichtung
5
Ein Terra-Gator erobert den Wald
6-7
Schnell und wirtschaftlich spritzen
8-9
Konstant ist auch unser Bestreben, Ihnen beim Verwalten und
Senken Ihrer Betriebs- und Maschinenkosten zu helfen. Untermauert wird dies durch unsere anhaltenden
Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte. Unser neuester Gülleauflieger Terra-Gator 8333 mit
stufenlosem Getriebe (CVT) wird derzeit an die Kunden ausgeliefert und wird seine Fähigkeit zur Optimierung
der Motorleistung und den daraus resultierenden Rückgang der Kraftstoffkosten unter Beweis stellen.
Obendrein wird unser neuestes Baby, die Feldspritze RoGator 600, die schon auf der Agritechnica in Hannover
zu sehen war, derzeit auf dem Feld getestet, bevor sie im dritten Quartal 2010 endgültig auf den Markt kommt.
Näheres dazu auf den Seiten 15 und 17.
Professionelle Landwirte verlassen sich auf Challenger, wenn die Arbeitsleistung auf dem eigenen Hof erhöht
werden soll. Genau das war auch der Wunsch der beiden Gewinner der prestigeträchtigen britischen Farmers
Weekly Awards mit ihren Challenger Raupentraktoren und Terra-Gator Ausbringfahrzeugen. Die ganze
Geschichte lesen Sie auf Seite 14.
Challenger auf dem Kohlacker
10-11
Sie gehören zur Challenger Familie, wir fühlen uns als Teil Ihrer Familie – diese Voraussetzung ist maßgeblich
für die Weiterentwicklung unserer Geschäfte im kommenden Jahrzehnt.
Der richtige Mähdrescher für Sie
12-13
Das Challenger Team
Preisträger fahren Challenger; Flott
beim Pressen von Maisstrohballen
14
Der Terra-Gator 8333 bei der Arbeit
15
Demo-Tage in Dänemark
16
Neue Feldspritze RG600 besteht
den Test
17
News – Brandneue Website, neue
Mode – und Geschenkartikel, MT765
bei der Tulpenaussaat, Mähdrescher
in Baschkortostan
Terra-Gator: Testfahrt im Automagazin
© AGCO Limited 2010
18-19
MESSE-
KalendEr
Besuchen Sie den Challenger
Stand auf unseren Messen 2010.
Spitzentechniker: John Harvey (2.v.l.) wurde zum Techniker des Jahres 2009 in GB/Nordirland/Irland gewählt. Hier im Bild mit den Zweitplatzierten
Mark North (ganz links) und Dominic Christmas (ganz rechts). 2.v.r.: Robert Todd, AGCO National Service Manager für GB/Nordirland/Irland.
Erster britischer
Techniker des Jahres
Der Challenger Techniker des Jahres 2009 (GB/IRL/NIRL) ist John Harvey vom
Händler Chandlers in der britischen Grafschaft Lincolnshire.
11. - 15. Mai
BATA Agra, Bulgarien
18. - 21. Mai
NAMPO Show, Südafrika
9. - 10. Juni
Cereals-Messe, England
15. - 17. Juni
DLG Feldtage, Hannover
2. Sept.
AGCO Feldtag, Wadenbrunn
7. - 9. Sept.
Innov-Agri, Frankreich
8. - 11. Sept.
AgroTecniek, Niederlande
10. - 14. Nov.
EIMA, Italien
20
Als Marke von AGCO versorgt Challenger den
Marktbereich für professionelle Landwirtschaft und
Lohnarbeiten mit einer Reihe technisch ausgereifter
landwirtschaftlicher Hochleistungsmaschinen
wie Raupentraktoren, Ausbringungsmaschinen,
Radtraktoren, Mähdreschern und Ballenpressen.
The Editor
Serious Machinery
AGCO Limited
Abbey Park Stoneleigh
Kenilworth CV8 2TQ
England
Wenn Sie SM regelmäßig per email erhalten
wollen, bitte melden Sie sich über die
Challengerhomepage an.
E-Mail: [email protected]
Website: www.challenger-ag.com
Zum ersten Mal wurde dieser prestigeträchtige Preis vergeben, den jeder
Challenger Händler auf den britischen Inseln gewinnen kann. Der Preis richtet sich
anerkennend an alle Techniker, die durch ihre Prüfergebnisse sowie in Werkstatt
und Außendienst durch technisches Verständnis, Professionalität und die richtige
Arbeitseinstellung überzeugen.
Harvey arbeitet seit 12 Jahren bei Chandlers und ist seit 2002 für Challenger
Traktoren zuständig.
„Die Auszeichnung ehrt mich sehr.“ Harvey ist zu Recht stolz. „Ich bin sicher, dass
andere Kollegen den Preis genauso verdienen, aber es ist schön, diese
Bestätigung zu erfahren. Unsere Firma nimmt die von Challenger und AGCO
Academy angebotenen Schulungen dankend an. Wir empfinden sie als sehr
fachbezogen und zielgerichtet.“
Verständlicherweise seien die Erwartungen der Challenger Kunden hoch,
und es werde jede Anstrengung unternommen, diese Erwartungen zu
erfüllen. „Zumeist handelt es sich um hochprofessionelle Großbetriebe,
bei denen das Timing eine entscheidende Rolle spielt“, weiß Harvey,
„also arbeiten wir eng mit ihnen zusammen und sorgen dafür, dass
die Maschinen stets mit höchster Leistung arbeiten.“
„Wer eine Challenger Maschine kauft“, fügt Chandlers Kundendienstleiter
Nigel Bohne hinzu, „orientiert sich dabei an den Kosten pro Arbeitsstunde
und berechnet zuvor möglichst genau, welches Arbeitspensum innerhalb einer
bestimmten Zeitspanne erledigt werden kann. Berechnet wird die erforderliche
Rentabilität unter Voraussetzung der maximalen Maschinenauslastung.
Daher liegt es an uns, mit den besten Schulungen die besten Leute für den
bestmöglichen Service auszubilden. Am Ende sind wir alle vom Wetter
abhängig und müssen flexibel reagieren können, damit sich die Investition
des Kunden jeden Tag und jedes Jahr auszahlt.“
„Erstklassiger Kundendienst und Service sind die Gütezeichen von Challenger.
Deshalb ist es so wichtig, unsere kundenbetreuenden Mitarbeiter zu würdigen und
zu belohnen“, erklärt Charles Smith, Challenger Managing Director für Europa,
Afrika und Nahost (EAME). „Die Bedeutung unserer gut ausgebildeten
Technikerteams ist nicht zu unterschätzen – für unsere Kunden sind sie das
Gesicht der Marke Challenger. Die neue Auszeichnung ist eine großartige
Gelegenheit für die besten Techniker, ihr Talent und ihre Persönlichkeit unter
Beweis zu stellen.“
Als Challenger Techniker des Jahres 2009 erhielt John Harvey einen Gutschein für
Werkzeuge des Herstellers Draper im Wert von 444 Euro. Die Nachfolgerpreise
und Draper-Gutscheine im Wert von 222 Euro gingen an Dominic Christmas vom
Händler Wilfred Scruton in Yorkshire und Mark North von Peacock & Binnington
in Lincolnshire.
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Challengers süßer Erfolg
auf der Zuckerplantage
Auf der Zuckerplantage Illovo Nchalo im südlichen
Malawi machten sich die ersten Challenger MT865C
Traktoren Afrikas sofort an die Arbeit. Seit einiger Zeit
werden die beiden Maschinen beispielsweise bei der
Tiefenlockerung von einem MT765C unterstützt.
„Die Zuckerrohrproduktion ist berüchtigt für ihre
Anforderungen an die Maschinen, aber gerade deshalb
sind die bärenstarken Challenger mit ihrer
Motorleistung und Zugkraft ideal für diese Aufgabe
geeignet“, meint Richard Bywater, Challenger
Vertriebsleiter für Zentral- und Ostafrika.
Tatsächlich werden 15 Challenger MT700 und MT800
bereits auf Zuckerrohrplantagen in Australien eingesetzt,
vornehmlich für die Landbereitung vor der Aussaat
sowie für Transportarbeiten bei nassem Feld.
Seit über 40 Jahren wird der Landmaschinenhersteller
Massey Ferguson in Malawi vom Importeur Farming &
Engineering Services (FES) vertrieben, der kürzlich auch
die Marke Challenger aufgenommen hat, um sein
Traktorangebot zu vervollständigen.
„Die ersten beiden MT800C wurden sofort vertraglich
für das FES-Landbereitungsprogramm in Nchalo
eingesetzt und waren derart überzeugend, dass kurz
danach gleich der MT765C bestellt wurde“, erzählt
FES-Geschäftsführer Mike Mathias.
Als größter Zuckerproduzent Afrikas hat Illovo noch
weitere Betriebe in Südafrika, Swasiland, Sambia,
Tansania und Mosambik. 2009 produzierte das
Unternehmen allein in Malawi über 2 Millionen Tonnen
Rohrzucker.
„Vor der Ankunft des MT865C wurde viel über seine
Leistung spekuliert. Daher haben wir unsere bisherigen
Arbeitsgeräte zunächst als Anhaltspunkt verwendet,
bevor wir neue Geräte
kauften“, fährt Mathias fort.
„Schnell wurde uns klar, dass
der MT865C viel größere
Geräte ziehen konnte als die
Traktoren davor. Um die
Leistung des Challenger
Traktors optimal nutzen zu
können, haben wir einen
doppelt so großen
Scheibenpflug und einen
um 40 % größeren
Untergrundlockerer
angeschafft.“
Die MT865C konnten den
Kraftstoffverbrauch bei
Eine wichtige Aufgabe für die MT865C auf der Plantage Nchalo ist
schwerer Bodenbearbeitung
die Tiefenlockerung bis 600 mm.
pro Hektar um 22 % senken.
„Ein großer Teil dieser
„Die Einsatzzeiten der Maschinen sind makellos.
Einsparungen ist der hervorragenden Traktion mit nur
1150 Liter Tankinhalt, keine täglichen Schmierpunkte,
3 % Schlupf zu verdanken“, lobt Mathias. „Das ist ein
Schauglas für Getriebeölstand, kein Reifendruck – die
hervorragender Wert, besonders im Vergleich zu den
tägliche Wartung auf dem Feld ist schnell erledigt“,
konventionellen Traktoren, die mit Zwillingsreifen
zeigt sich Mathias begeistert.
ausgestattet waren und dank Ballast dasselbe Gewicht
wie der MT865C hatten, aber nicht unter 15 % Schlupf
„Die Fahrer haben die Maschine nach kurzer Zeit
kamen.“
verstanden und wissen die Vorteile und den Komfort der
breiten Laufrollen und der Zentralträgerdämpfung
In den ersten sechs Arbeitsmonaten pflügten sich die
besonders beim Pflügen großer Zuckerrohrfurchen zu
beiden MT865C 25 cm tief durch über 2000 ha,
schätzen“, stellt er abschließend fest.
schafften 2000 ha Tiefenlockerung auf 60 cm und
eggten 4000 ha vor und nach der Aussaat – alles ohne
jegliche Probleme.
Die ersten Challenger MT865C in Afrika
bei der Arbeit auf einer malawischen
Zuckerplantage.
Die zweite Folge in unserer Reihe über den neuen, umfassenden Challenger Leitfaden zum
Management Ihres Bodens als Anlagegut und zur Verringerung der Bodenverdichtung.
Die Produktivität im Grünland kann durch
Bodenverdichtung, Porenverschmierung und
den Bodendruck der Geräte gemindert werden.
Nach schweren Niederschlägen staut sich die
Nässe in Senken oder an Verdichtungen im
Oberboden oder im oberen Unterboden,
weshalb das Wasser nicht versickern kann.
Oben rechts im Bild unter der Pflugsohle ist
am Schar eine anaerobe Schicht blau-grauen
Bodens zu erkennen.
Es pressiert: Probleme
durch Bodenverdichtung
Der Boden ist die belebte und atmende
Lebensgrundlage für Pflanzen und
Mikroorganismen. In seiner
ursprünglichen Form hat ein fruchtbarer
Boden nahezu keine Ertragsgrenze.
Luft und Wasser strömen ungehindert
durch die Porenräume zwischen den
Bodenteilchen und beschleunigen das
Pflanzenwachstum. Doch wenn der
Boden, ein empfindliches und leicht
verformbares Medium, verdichtet wird,
kommt es zu ersten Problemen.
Bodenverdichtung entsteht durch die
Komprimierung von Bodenteilchen; so
kann der Boden weniger Luft und
Wasser aufnehmen, die für das
Pflanzenwachstum unerlässlich sind.
eine Störung des Wurzelwachstums
durch verfestigte Bodenschichten
hinweisen. Feldfrüchte auf
verdichteten Böden erreichen bis
zum Ende der Saison meist eine
geringere Wachstumshöhe als
Pflanzen auf lockeren Böden.
• Verfärbungen an den Blättern lassen
Rückschlüsse auf Nährstoff- und
Stickstoffmangel durch unzureichende Bewurzelung zu.
Beobachtungen während
der Bodenbearbeitung:
• Erhöhter Leistungsbedarf
• Übermäßiger Verschleiß an
den Geräten
Bodenbeschaffenheit:
• Oberflächenverkrustung ist das
deutlichste und häufigste Anzeichen
für Oberflächenverdichtung. Sie wird
meist durch schwere Niederschläge
• Ein häufiges Symptom sind anomale
ausgelöst und führt häufig zu
Wurzelsysteme, die beispielsweise
schlechtem Feldaufgang.
als seichte, faserige Gebilde
•
Staunässe weist auf unzureichende
waagerecht über einer verdichteten
Wasseraufnahmemöglichkeiten hin.
Bodenschicht verlaufen.
Forschungen haben ergeben, dass
Bodenverdichtung die größeren
Prüfen Sie das Feld
Um Bodenverdichtung weitestgehend
Porenräume um die Hälfte
auf Verdichtung:
vermeiden zu können, muss man die
schrumpfen lässt, wodurch sich
• Messen Sie den Verdichtungsgrad
Entstehung und die Möglichkeiten zur
die Wasseraufnahme um das
mit einer Rammsonde. Dieses Gerät
Minderung der kostspieligen
16-fache verringert.
zeigt an, wie viel Druck erforderlich
Auswirkungen verstehen.
ist, um in den Boden eindringen zu • Wenn organische Substanz zu
langsam zersetzt wird, ist dies meist
Beginnen wir mit den Grundlagen.
können.
auf eine verdichtete Bodenschicht
Woran erkennt man ein Bodenproblem? • Heben Sie mit einem Spaten in
zurückzuführen, die eine Vernässung
einem nicht verdichteten Bereich
verursacht und so den SauerstoffgeBeobachten Sie den Bestand:
etwas Erdreich aus, und vergleichen
halt des Bodens verringert.
• Verdichtung führt häufig zu
Sie diese Stelle dann mit einer
•
Übermäßiger Bodenabtrag entsteht
Fehlbildungen an den Pflanzen.
Spurrinne.
entweder durch Oberflächenverkrus• Langsamer Feldaufgang und lückige • Beobachten Sie das Wurzelwachstung oder eine Verdichtung des
Bestände können durch Bodenvertum. Waagerecht verlaufende
Oberbodens. Übermäßiger
dichtung verursacht werden. Die
Wurzeln deuten auf eine verdichtete
Oberflächenabfluss an hängigen
keimende Pflanze kann den Boden
Bodenschicht hin, die sich nicht vom
Feldern begründet sich häufig durch
nur schwer durchdringen, sodass die
Wurzelwerk durchdringen lässt.
eine zu langsame Sorption des
Bewurzelung gestört wird.
• Lassen Sie Ihre Böden mit einem
Sickerwassers.
• Ungleichmäßigkeiten in der
Probenheber oder einer Sonde von
Jugendentwicklung können auf
einem Bodenexperten prüfen.
Tief verwurzelte Geschichte
In den USA verglichen die Bodenspezialisten
Dr. Ward Voorhees und Dr. Brenton Sharratt
vom Forschungslabor für Bodenkonservierung
in Morris, Minnesota die Beschaffenheit der
Böden in und neben den Fahrspuren, die auf
dem historischen Wadsworth Trail im Westen
Minnesotas weitestgehend erhalten sind.
Obwohl die schweren Kutschengespanne mit bis
zu 12 Lasttieren zuletzt vor 1910 unterwegs waren,
sind die Fahrspuren unter der Grasnarbe immer
noch sichtbar. Voorhees und Sharratt entnahmen
ihre Bodenproben an verschiedenen Abschnitten
des Trails und konnten die Auswirkungen der
Bodenverdichtung seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch heute noch nachweisen.
Zunächst hatte es die Wissenschaftler aus
geschichtlichem Interesse und nicht aus
bodenkundlichen Gründen in die Gegend
verschlagen, aber laut Voorhees zeigt „diese
Studie die Nachhaltigkeit der Bodenverdichtung
noch deutlicher als alle anderen wissenschaftlichen
Forschungen. Das sollte uns davor warnen, unsere
Ackerböden derartig zu schädigen.“ Der Schaden
zeige sich hauptsächlich in den begrenzten
Versickerungsmöglichkeiten, der Ertragsminderung, den Umweltschäden, dem Stickstoffmangel
und vor allem im unvermeidlichen Rückgang
der Betriebseinkünfte.
• Wenn Sie am kompletten Challenger
Leitfaden zum Thema Bodenverdichtung
interessiert sind, wenden Sie sich bitte
an Ihren Challenger Händler.
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Das Gespann transportiert 40 bis 50 Tonnen
Holz in einem Umkreis von bis zu 32 km.
Der Kran wird von einem nachträglich eingebauten Hydrauliksystem gesteuert.
16-Rad-Terra-Gator und Anhänger
erobern den Wald
Einzigartig auf der Welt: ein schottischer Unternehmer entwickelt
einen komplett neuen Holztransporter für den Challenger
Terra-Gator 9205.
Ian Howie ist ein Mann von Entschlossenheit. Der
Lohnunternehmer aus dem schottischen Ayrshire hatte
eine geniale Idee und war zum Glück auch mutig,
hartnäckig und erfahren genug, seine Idee in die
Tat umzusetzen.
An den meisten Tagen im Winter findet man ihn im tiefen
Wald um seinen Heimatort Tarbolton hinter dem Lenkrad
eines fünfrädrigen Challenger Terra-Gator 9205 mit
integriertem Kran und dem selbst entworfenen
30-Tonnen-Anhänger, oder auch: „Straßenwalze“. Beim
Transport von 40 bis 50 Tonnen Holz über bis zu 32 km
schwebt dieses Gespann förmlich über die Waldwege
und schont dabei den empfindlichen Waldboden. Der
Druck in den fünf Reifen des Terra-Gator beträgt gerade
einmal 1,7 bar, und der Anhänger hat weitere 11 Räder,
die auf verschiedenen Achsen über die gesamte Spurweite
verteilt sind und alle in unterschiedlichen Spuren laufen.
Obwohl die Arbeitsgeschwindigkeit je nach
Bedingungen variiert, fällt Howie ein Beispiel aus
der jüngeren Vergangenheit ein, als das Gespann an
einem 10-Stunden-Tag 200 Tonnen Holz über 10 km
abtransportierte.
„Ursprünglich war ich landwirtschaftlicher Lohnunternehmer und verwendete zunächst Traktoren und Anhänger für
den Holztransport, bin dann aber auf LKW mit
6-Rad-Antrieb umgestiegen“, fasst Howie zusammen.
„Bald wurde mir klar, dass ich mir etwas Neues einfallen
lassen musste, um die Waldwege nicht zu zerstören. Ich
brauchte ein Fahrzeug mit extrem niedrigem Aufstandsgewicht bei gleichzeitig hoher Transportkapazität.“
„In einem Landwirtschaftsmagazin sah ich eine Anzeige
zu einem gebrauchten Terra-Gator. Der kräftige
425-PS-Motor und der niedrige Bodendruck waren für
mich schließlich ausschlaggebend.“
Um sich schlau zu machen, kontaktierte er David Bowman
von Challenger, der für den britischen Vertrieb des
Terra-Gator zuständig ist. Gemeinsam besuchten die
beiden die Challenger Produktionsstätte im niederländischen Grubbenvorst, um mit den Ingenieuren die
technischen Möglichkeiten zu erörtern.
„Die Jungs in Grubbenvorst waren großartig. Die wussten
genau, was zu tun war. Natürlich war das ein vollkommen
neues Konzept, und es gab viel zu besprechen“, so Howie.
„Wir hoben die Kabine des 9205 an und versetzten Sie
nach vorn, um die Ladefläche auf 6,50 m zu verlängern“,
erklärt David Bowman. „Außerdem wurden hinten 900
mm breite Reifen aufgezogen, um die Gesamtbreite auf
unter 3 m zu senken. Für den Antrieb des Krans
installierten wir ein maßgeschneidertes Hydrauliksystem.“
Nach der Auslieferung des Terra-Gator widmete Howie
seine Aufmerksamkeit dem Kran und der Entwicklung der
„Straßenwalze“.
Die Firma Caledonian Forestry lieferte und montierte den
Kran Kesla 2012T, aber die Straßenwalze stammt komplett
aus der Feder von Ian Howie, der den Anhänger in seiner
Werkstatt erdachte und baute. „Um die Last möglichst
gleichmäßig zu verteilen, entwarf ich einen Sechsachser,
dessen 11 Räder auf der gesamten Anhängerbreite
versetzt angeordnet sind, damit jeder Reifen in seiner
eigenen Spur läuft“, erläutert Howie. „Das vordere
Einzelrad läuft in der Mitte des Waldweges, um die
Oberfläche zu ebnen und wiederherzustellen.“
Nachdem alle Puzzleteile schließlich ihren Platz hatten,
wurde das Gespann Anfang 2008 in Betrieb genommen.
„Klar gab es anfangs ein paar Kinderkrankheiten, aber
angesichts dieser Pionierleistung war das nicht weiter
verwunderlich“, zeigt sich Howie selbstbewusst. „Es gab
Probleme mit der Höhe des Terra-Gator und der
Fahrstabilität, aber soweit ich weiß, laufen andere
Fahrzeuge in diesem Arbeitsbereich auch nicht stabiler.
Ich bin wirklich zufrieden mit dem Erfolg dieses Projekts.
Die Forstbetriebe, für die ich momentan arbeite, wollen
ihr Holz mittlerweile nur noch vom Terra-Gator
transportieren lassen.“
Howie persönlich ist der Fahrer des Gespanns (auch das
gefällt den Forstbetrieben) und verbringt oft 10 Stunden
am Tag im Fahrersitz. „Die Kabine des Terra-Gator ist
perfekt ausgestattet, und die Luftfederung gestaltet mir die
Arbeit wirklich komfortabel“, lobt Howie. „Der Vorteil
gegenüber einem Raupen- oder Radtraktor ist die eigene
Ladefläche. Wenn es zum Beispiel keine befahrbaren
Wege gibt, kann ich den Anhänger abkoppeln und immer
noch 15 Tonnen direkt auf den Terra-Gator laden.“
Für Ian Howie stellte die Entwicklung seines neuartigen
Transportgespanns ein großes finanzielles Risiko und
eine umfangreiche Investition dar. Insgesamt schätzt er
die Kosten auf rund 298.000 Euro. „Ich gebe mein Geld
lieber für große Maschinen statt für Mitarbeiter aus. Der
Gedanke an diese Summe hat mir sicherlich einige
schlaflose Nächte bereitet, aber das Risiko zahlt sich
wirklich aus. Die Forstarbeit meines Lohnunternehmens
hat großes Potenzial, und ich denke schon ernsthaft über
ein zweites Terra-Gator-Gespann nach.“
Das geringe Aufstandsgewicht macht den Terra-Gator perfekt für das Befahren von Waldwegen.
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Schnell und
wirtschaftlich
spritzen
Mit Vollgas durch
Tschechien: zwei
Challenger Spra-Coupe
unterwegs auf 5100
Hektar
In nur sechs Monaten behandelte eine Challenger
Spra-Coupe 7660 insgesamt 11.000 ha für die
Aktiengesellschaft Úněšov im Westen der Tschechei.
„Hier wird das Spritzmittel wie in Westeuropa mit großem
Tank und niedriger Geschwindigkeit ausgebracht“,
erläutert Jan Hůrka, der Agrarwissenschaftler des
Betriebs. „Bei der Auswahl der Feldspritze haben wir
jedoch nicht nur die Arbeitsgeschwindigkeit des
Fahrzeugs, sondern auch die Spritzgeschwindigkeit
berücksichtigt, was eher typisch für Amerika ist.“
„Wenn man beim Spritzen Geld sparen will, muss man
den richtigen Zeitpunkt erwischen, sonst wird es teuer“,
warnt Hůrka. „Das ist natürlich nicht immer möglich, weil
uns Tau, Regen, hohe Luftfeuchtigkeit oder Hitze einen
Strich durch die Rechnung machen und die Behandlung
tausender Hektar dann in wenigen Tagen abgeschlossen
werden muss. Deshalb haben wir die Wirtschaftlichkeit
der Spritze an erste Stelle gestellt“, so Hůrka.
Eine Spra-Coupe 7660 mit 24-m-Gestänge erfüllte dann
alle Anforderungen. Mit dieser Maschine kann der Fahrer
jede so wichtige Gelegenheit zum Spritzen ausnutzen. Zur
Topausstattung gehört ein Motor nach Tier 3/Stufe IIIA,
eine erstklassige Vorderachsfederung sowie die
Steuereinheit Raven 5000.
Der Sechszylinder C6.6 von Caterpillar liefert maximal
174 PS bei sehr gutem spezifischen Kraftstoffverbrauch
und hohem Drehmoment für überragende Zugleistung.
Das Spritzsteuersystem Raven 5000 sorgt für präzise
Ausbringraten. Das System überwacht Liter/ha,
Sprühdruck, Sprühvolumen und Fläche, Geschwindigkeit
und Tankvolumen.
„Beim Spritzen fahre ich ca. 20 km/h, beim Düngen bis zu
25 km/h“, so Spritzenfahrer Vlastimil Jedlička. „Unter
optimalen Bedingungen kann ich in einer Schicht bis zu
200 ha abspritzen.“ Umgerechnet bearbeitet die Spritze
dann 48 ha/h bei 20 km/h.
Ein weiteres Kriterium war die hohe Bodenfreiheit, um
den Bestand zu schonen. Die 7660 hat eine maximale
Fahrwerkshöhe von 1,22 m. „Unsere Felder liegen in
den Hügeln, und bei dieser Maschinenhöhe liegt der
Schwerpunkt recht weit oben. Aus Stabilitätsgründen
haben wir daher eine Hinterachse mit verstellbarer
Spurweite bestellt“, ergänzt Techniker Václav Kotlaba.
Die 5100 Hektar von Úněšov bilden die Form eines Schuhs,
dessen Grenzen an der breitesten Stelle 52 Kilometer
voneinander entfernt sind. Da sind hohe Transportgeschwindigkeiten gefragt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit
von 40 km/h erreicht die 7660 die weiter entfernten Felder
in relativ kurzer Zeit und kann gleichzeitig auf den
Ländereien der benachbarten Landwirte eingesetzt werden.
“
Keine andere
Maschine am
Markt war nur
annähernd so
schnell.
”
Unter optimalen Bedingungen lassen sich stündlich rund 48 ha abspritzen.
Die Challenger Spra-Coupe 7660 erfüllte in Úněšov alle Anforderungen.
Beim Spritzen fährt die 7660 gewöhnlich 20 km/h.
„Die Arbeit auf unseren eigenen Feldern steht natürlich an
erster Stelle, aber wenn ein privater Landwirt sein Feld mit
derselben Frucht neben unserem stehen hat, fragen wir ihn,
ob wir es abspritzen sollen“, sagt Jan Hůrka. „Dank
Autopilot und Satellitenaufzeichnungen aus der
Maschinensoftware sammeln wir jede Menge Daten,
die wir weitergeben, wenn jemand unsere Dienste in
Anspruch nimmt.“
Beim Kauf der Maschine war die Qualität des Spritzbildes
natürlich ausschlaggebend. Die 7660 hat ein verstellbares
Gestänge, das den Bestandsabstand mit dem Ultraschallsignal Accuboom konstant hält. Am Vorgewende werden
einzelne Düsenabschnitte ohne Eingriff des Fahrers
abgeschaltet. Die Automatik orientiert sich an der
Bodenstruktur, und der Bestand wird nicht überspritzt. Der
Haupttank hat ein Fassungsvermögen von 2750 Litern.
Auch andere Feldspritzen wurden von dem Unternehmen in
Betracht gezogen, aber entscheidend war letztlich die
Spritzgeschwindigkeit. „Keine andere Maschine am Markt
war nur annähernd so schnell“, erinnert sich Hůrka.
Neben dem Pflanzenschutz wird die Spritze auch für die
Düngerapplikation eingesetzt. „Wir sind mit der Maschine
sehr zufrieden und haben positive Rückmeldung erhalten –
sie läuft vollkommen problemlos“, lobt Hůrka.
Zeitweise wurden in Úněšov gleich fünf Spritzen
eingesetzt. In 2009 waren es zwei Spritzen, beides
Challenger. Die Challenger Spra-Coupe 4650, die
kleine Schwester der 7660, gehört seit Dezember 2008
zum Maschinenpark.
„Wir brauchten eine zweite Spritze mit derselben
Gestängebreite. Die frühere Maschine hatte eine
Arbeitsbreite von 18 Metern, aber das passte nicht zusammen“, erklärt Hůrka.
Die 4650 ist eine leichte, wirtschaftliche Maschine mit
124 PS Motorleistung, 1575 l Tankvolumen, mechanischem Hinterradantrieb und 1,26 m Bodenfreiheit.
Die beiden schnellen, wirtschaftlichen Challenger
Selbstfahrspritzen sorgen zuverlässig dafür, dass die
Pflanzen auf den Feldern von Úněšov zum richtigen
Zeitpunkt richtig behandelt werden.
„An einem einzigen Tag kann man Pflanzen im Wert von
Millionen tschechischen Kronen spritzen oder eben
zerstören. Es hängt also nicht nur von der Maschine,
sondern auch vom Fahrer ab. Solche Maschinen müssen
von hundertprozentig zuverlässigen Leuten gefahren
werden“, stellt Jan Hůrka abschließend fest.
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10 www.challenger-ag.com
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1962, my dad Mick quit his job as a lorry driver and
Ein großer Gemüseproduzent im Osten Englands“Inseterledigt
alle
out with a bank loan,
a smallholding and the courage
to take a risk,” says Ian Baker of M Baker Produce.
schweren Arbeiten mit einem Challenger Raupentraktor.
Mark Bray out of the cab.”
“Chandlers are very good and we get brilliant service.
We operate the machine and leave everything else to
them.”
Eine Klasse für sich
It was a gamble that paid off. Now the enterprise Mick
started extends to 625 ha and is at the centre of a
co-operative supplying brassicas all-year round to UK
supermarket giant, Tesco.
Farming in the flatlands of Boston, Lincolnshire, Ian
now manages the business day-to-day while three of his
four sisters are also involved in various parts of the
company.
“It’s an all-year-round, seven-days a week operation,”
Ian remarks. “We’re either cultivating, planting or
harvesting.”
“
The Challenger is used 11 months of the year,
completing all the heavy work including ploughing with
a Dowdeswell 7-furrow reversible plough and pan
busting with a ripper made by a local blacksmith.
“We couldn’t find a ripper on the market that was strong
enough for our purposes so we had one specially-built,”
Ian adds. “We rip after every crop. If we have lots of rain,
the soil gets really compacted.
It’sina möglichst
big cost but
we Zeit
get erledigen zu können, aber für
Arbeit
kurzer
a lot out of the land so we put
lot ofesrespect
back into
unsageht
nicht vorrangig
um Termine. Zunächst einmal
it.”
muss bodengerecht gearbeitet werden. Ich warte auf die
hänge das richtige Gerät an den
Beim ersten Serious Machinery spoke torichtigen
Ian afterBedingungen,
a period of very
Challenger und schaffe meine Arbeit trotzdem. Aber ohne den
dry weather. “I know that with many growers, tractor
Challenger wäre das nicht möglich. So wie früher machen wir
Blick auf den work is all about getting things
done quickly in a short
es nicht wieder.“
timeframe but for us timescales aren’t the pressing
Challenger
„Bei dieser
Trockenheit
brauchen wir die Leistung des
issue. It’s about doing it properly
first time.
With the
Challenger,
um auf
Challenger, when the conditions
are right,
youden
canschweren
put Böden überhaupt
waren
wir
sofortthe right machine on the backvoranzukommen.
In 2002, Ian had the distinction
of buying
the first-ever
Momentan
and get the work
done. fahren wir zum Beispiel eine
Challenger tracked tractor sold by local distributor
vor einer
Drillmaschine.
So können wir die harte
We couldn’t manage withoutKreiselegge
it - we’d never
go back
to
überzeugt.
Chandlers. He went on to
replace this with an MT765B
Krume
öffnen
und
den
Boden
für
die
Aussaat verfeinern. An
the way we were.”
and then in November 2008 ordered an MT765C, thus
einem Tag wie heute hätten wir mit den damaligen Maschinen
Mantracked
sieht
“For example with the dry spell
currently,
acquiring the 100th Challenger
tractor toschon
be
nichtwe’re
einmalhaving
über die
Aussaat nachgedacht, aber angesichts
we need the power of the Challenger
to work
our heavy
retailed by Chandlers.
der Auftragslage
müssen
wir die Produktion unbedingt
von außen,
soils. Right now we’ve got the
tractor hitched
a power trockenen Böden fährt der
aufrechterhalten.
Auftoschweren,
“The beauty of the MT765 is that you can put a big
working in front of the
planter rig.
ThisKlasse
is thefür sich.“
Challenger
in einer
implement on the back and
coverrobust
the acres,” remarks
wie
der harrow
only way to break up the hard soil and create a fine
„Die Gemüseproduktion hängt komplett von Mutter Natur ab
Ian. “That’s why we went for Challenger in the first place
tilth for planting. On a day like today, we would
– jeder Tag ist anders, und das Wetter bestimmt den
ist.It was a enough
– our first 765 replacedgebaut
five wheeled tractors.
not have been able to contemplate planting with our
The farm grows cabbages, cauliflowers, brussel sprouts
and broccoli plus a small amount of wheat for rotation.
More than 2.5 million packages (approximately 10 units
per package) of vegetables are produced every year for
Tesco.
”
Ian Baker und Traktorfahrer Mark Bray.
„1962 gab mein Vater seinen Job als LKW-Fahrer auf und wagte
mit einem Kredit, einer Nebenerwerbsstelle und dem Mut zum
Risiko einen Neuanfang“, erinnert sich Ian Baker von der Firma
M. Baker Produce.
Dieses Risiko zahlte sich aus. Mittlerweile umfasst Bakers
Unternehmen 625 ha Land und bildet das Zentrum einer
Genossenschaft, die den britischen Supermarktgiganten TESCO
ganzjährig mit Kohlsorten beliefert.
Im Flachland der Grafschaft Lincolnshire leitet Ian Baker heute das
Tagesgeschäft und wird von drei seiner vier Schwestern in
verschiedenen Bereichen des Unternehmens unterstützt.
„Der Betrieb läuft das ganze Jahr an sieben Tagen die Woche“, so
Baker. „Wir sind ständig beschäftigt, entweder mit Bodenbearbeitung, Anbau oder Ernte.“
Der Betrieb produziert Weißkohl, Blumenkohl, Rosenkohl und
Broccoli sowie einen geringen Weizenertrag für den Fruchtwechsel.
Alljährlich werden für TESCO über 2,5 Millionen Packungen
Gemüse (mit einem Inhalt von je 10 Einheiten) produziert.
2002 kaufte Ian Baker beim örtlichen Händler Chandlers seinen
ersten Challenger Raupentraktor. Später ersetzte er die Maschine
durch einen MT765B, und im November 2008 bestellte er einen
MT765C und erwarb so den hundertsten bei Chandlers verkauften
Challenger Raupentraktor.
„Praktischerweise schafft der MT765 auch mit schwerem
Arbeitsgerät viele Hektar“, sagt Baker. „Deshalb haben wir uns
big decision but you have to change with the times. We
wanted to push down expenses and we did just that,
cutting the costs associated with multiple
tractors, implements and drivers. On top of
that, because of the machine’s tracks, we’re
not compacting the land so much.”
damals auch für Challenger entschieden – der erste 765 hat fünf
Of course when you are dispensing with the safety in
Radtraktoren ersetzt. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, aber man
muss mit der Zeit gehen. Wir wollten die Kosten senken, dienumbers
mit so that five tractors provides, you have to be
convinced
of the reliability of the solo replacement
vielen Traktoren, Arbeitsgeräten und Fahrern entstehen, und haben
machine.
“Just
one look at the Challenger immediately
es geschafft. Außerdem verdichten die Raupen den Boden weniger.“
Arbeitsablauf. Jeden Tag muss man von Neuem entscheiden,
previous machinery regimewie
butman
it’s essential
to maintain
am besten mit der Situation zurechtkommt, und das
our continuity of supply. Onistheavy
land
in
dry
eben die Herausforderung“, zeigt sich Baker kampfbereit.
conditions, the Challenger is in a league of its own.”
“Mother Nature runs the vegetable business – every day
is different and the weather rules your every move. Each
day, you have to decide how best to manage it – that’s
the challenge,” Ian concludes.
answered all our questions about reliability – you could
Wenn man zugunsten einer einzigen Maschine auf die Ausfallsichertell it was well made. It was love at first sight!” Ian
heit von fünf Traktoren verzichtet, muss man viel Vertrauen in
die
remarks.
“It’s a job to get our main Challenger driver,
Zuverlässigkeit des neuen Geräts haben. „Beim ersten Blick auf den
Challenger waren wir sofort überzeugt. Man sieht schon von außen,
Dank der Challenger
wie robust der gebaut ist. Das war Liebe auf den ersten Blick“,
schwärmt Baker. „Es ist schon schwierig, unseren Fahrer Mark Bray
Raupentraktoren
wieder aus der Kabine zu locken.“
konnte Ian Baker
„Chandlers ist ein sehr guter Händler mit erstklassigem Service. Wir
fahren die Maschine und überlassen den Rest dem Händler.“
11 Monate im Jahr wird der Challenger eingesetzt und verrichtet
dabei alle schweren Arbeiten: Er pflügt mit einem siebenfurchigen
Drehpflug von Dowdeswell und lockert mit dem Tiefenlockerer aus
einer örtlichen Hufschmiede.
seine Betriebskosten
senken, die durch zu
viele Traktoren,
Arbeitsgeräte und
Fahrer entstehen
können.
„Auf dem Markt gab es keinen Lockerer, der für unsere Anforderungen stabil genug war, also haben wir einen bauen lassen“, erklärt
Baker. „Nach jeder Ernte wird das Feld gelockert. Wenn es viel
regnet, geht der Boden richtig dicht. Das kostet viel Geld, aber der
Boden dankt es uns mit hohen Erträgen, also verwöhnen wir ihn mit
viel Zuwendung.“
Das Gespräch mit Ian Baker fand nach einer längeren Trockenperiode
statt. „Ich weiß, dass viele Landwirte ihren Traktor nutzen, um ihre
Kohl-Magnat Ian Baker beliefert die britische Supermarktkette TESCO.
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www.challenger-ag.com 13
Challenger 680B – bewährte Rotortechnologie für sanften Ausdrusch und
maximale Leistung.
Der Challenger 654B ist ein Hochleistungsmähdrescher für Großbetriebe und
Lohnunternehmen – mehr Fläche pro Stunde, mehr Dezitonnen pro Tag.
Der Challenger 652 erzielt herausragende Ergebnisse bei allen Druschfrüchten.
Challenger Mähdrescher:
Sie haben die Wahl!
Challenger 645 – ideal für Besitzer und Fahrer mit kleinen bis mittelgroßen
Anbauflächen.
Das Mähdrescherangebot von Challenger richtet sich an
Betriebe im gesamten landwirtschaftlichen Spektrum.
Die heutigen Landwirte stehen immer mehr unter Druck und
müssen ihre Maschinen bis zum Letzten ausreizen. Doch egal
wie groß Ihr Betrieb ist: Es gibt immer eine Challenger
Maschine, die Ihnen höchste Rentabilität verspricht.
Betrachten wir die wichtigsten Modelle aus allen vier
Challenger Mähdrescherreihen.
CHALLENGER 680B
CHALLENGER 654B
CHALLENGER 652
CHALLENGER 645
Die maximale Ernteleistung erzielt der bewährte Challenger Rotormähdrescher mit
alternativer Erntetechnik für sanften Drusch mit extrem großem Abscheidebereich, um
hohe Körnerqualität besonders in Mais und großkörnigen Früchten wie Erbsen, Bohnen
und Soja sicherzustellen.
Der 654B ist ein Hochleistungsmähdrescher für Großbetriebe und Lohnunternehmer.
Diese technisch ausgereifte Serie erfüllt die Anforderungen landwirtschaftlicher
Großbetriebe mit durchgehend hohen Leistungswerten bei verschiedensten Früchten
und Bedingungen.
Der 652 erzielt Spitzenleistungen bei allen Druschfrüchten. Er ist ideal für mittelgroße
bis große Betriebe oder Lohnunternehmen. Ob Getreide, Bohnen, Erbsen,
Sonnenblumen, Raps, Grassamen oder Mais – diese Maschine ist überall in ihrem
Element.
Der 645 bietet professionelle Erntetechnik für kleine bis mittelgroße Anbauflächen und
vereint hohe Leistung mit einfacher Bedienung und Wartung.
Modell
Motorleistung
Korntankinhalt (l)
Modell
Anz. Schüttler
Motorleistung*
Korntankinhalt (l)
Modell
Anz. Schüttler
Motorleistung*
Korntankinhalt (l)
Modell
Anz. Schüttler
Motorleistung
680B
459*
12.334
654B
8
378*
9500
652
6
330*
9000
644
5
220
7000
670B
380*
12.334
658B
8
413*
10.500
648
5
275*
9000
645
5
245
7000
660B
330*
10.570
646
6
245
7500
* Tier III-Motor mit Powerboost
Der 680B besticht durch gewaltige Leistung bei wirtschaftlichem Kraftstoffverbrauch und hat den
größten Rotor der Branche. Mit 800 mm Durchmesser und 3,55 m Länge ermöglicht dieser
Rotor eine massive Steigerung des Durchsatzes. Der Rotor kann aus der Kabine hydraulisch
reversiert werden, um etwaige Verstopfungen sofort zu beseitigen. Die Zuführtrommel mit den
spiralförmig aufgebrachten Leisten sichert die gleichmäßige Beschickung des Rotorkopfes. Dank
der gleichmäßigen 360-Grad-Beschickung des Dreschbereichs wird der Bruchkornanteil auf ein
Minimum reduziert, das Stroh geschont und der Kraftstoffverbrauch nach unten getrieben.
Der Mähdrescher verfügt serienmäßig über ein PowerFlow-Schneidwerk von 9,0 oder 7,70
Metern Breite. Das branchenführende DHV-System (Direct High Volume) bewirkt eine drastische
Verkürzung der Abtankzeit. Bei einer Abtankgeschwindigkeit von 158 Litern pro Sekunde wird
der volle Tank in weniger als 80 Sekunden entleert!
Das PowerFlow-Schneidwerk steigert die Druschleistung in stehendem Getreide nachweislich
um bis zu 15 Prozent. Je schwieriger die Bedingungen, desto besser funktioniert es! Die
überlegene Schnitt- und Förderleistung wird erzielt, indem das Erntegut mit dem Förderband
aktiv zur Schnecke geführt wird, wodurch es zu weniger Ausfallverlusten kommt und die
Beschickung gleichmäßiger vonstatten geht. Das schnelle Umrüsten zwischen Fruchtarten wie
Getreide, Raps, Erbsen und Leinsamen stellt kein Problem dar. An den Schneidwerkanschlüssen
muss nichts geändert werden – Sie brauchen den Vorsatz bloß anzukoppeln und können sofort
mit der Ernte loslegen.
Mit der GTA-Konsole II lassen sich die Einstellungen für Feldfrucht und Ertragsmonitor zentral
vornehmen. Die Ertragskartierung gehört zum Serienumfang, optional kann Auto-Guide für
Parallel-, Kontur- oder Kreisführung bestellt werden.
* Tier III-Motor mit Powerboost
* Tier III-Motor mit Powerboost
Das serienmäßige PowerFlow-Schneidwerk ist in Schnittbreiten von 6,80 bis 7,60 m erhältlich.
Der 652 ist mit FreeFlow- oder PowerFlow-Schneidwerk mit Schnittbreiten von 5,40
bis 6,70 m erhältlich. Das hydrostatische Vierganggetriebe ermöglicht maximale
Flexibilität bei der Ernte. Zudem sind die Maschinen mit den neuesten elektronisch
geregelten Motoren ausgestattet. Die optimale Druschleistung wird erzielt mithilfe der
schweren drehzahlverstellbaren Dreschtrommel, dem robusten Dreschkorb und dem
Rotationsabscheider. Vorderer und hinterer Korbspalt sind einzeln verstellbar.
Der robuste Dreschkorb gibt bei Last nur minimal nach, um einen sanfteren und effektiveren
Gutfluss zu gewährleisten. Die Leistungssteigerung ergibt sich aus den 8 Strohschüttlern, die
das Stroh weitflächig öffnen, um es möglichst sauber vom Korn zu trennen.
Die Sonderfunktion „Constant Flow“ regelt die Vorwärtsgeschwindigkeit des Mähdreschers und
optimiert automatisch die Druschleistung, da Dreschtrommel und Korb stets voll ausgelastet
sind und der Mähdrescher mit höchster Wirtschaftlichkeit arbeiten kann. Und weil der Fahrer
durch „Constant Flow“ entlastet wird, kann er sich besser auf seine anderen Aufgaben
konzentrieren.
Die Kornbergung des 654B fördert 100 Tonnen Korn pro Stunde und liefert eine sauberere
Kornprobe.
In der luxuriösen Kabine mit maximaler Panoramasicht kann der Fahrer über den
Multifunktionshebel sämtliche Vorgänge auf Tastendruck steuern und anpassen. Das voll
integrierte Informations- und Steuerungssystem DataVision bietet dem Fahrer eine
Komplettübersicht aller Maschinendaten beim Erntevorgang.
Am Heck des Mähdreschers erzielt der für Mulchsaat geeignete Strohhäcksler mit acht Reihen
gezahnter Messer das bestmögliche Häckselergebnis.
Der Rotationsabscheider dieses Modells erhöht die Abscheideleistung und macht sich
besonders bei feuchtem Stroh und hohem Strohvolumen bemerkbar. Bei Bedarf kann
der Rotationsabscheider auch abgeschaltet werden, wobei sein Dreschkorb nach oben
über die Abscheidetrommel geklappt wird. So hat der Fahrer wiederum mehr
Flexibilität und kann bei Trockenheit die Maschine voll auslasten, während er
gleichzeitig das Stroh schont, die Kornprobe optimiert und Kraftstoff spart.
Die hochwertige Kabine bietet perfekten Fahrkomfort. Die Tankentleerung erfolgt mit
105 l/s.
Korntankinhalt (l)
Dieses Modell eignet sich für Schnittbreiten von 4,80 bis 6,00 m, verfügt über ein
hydrostatisches Dreiganggetriebe, wird von den neuesten elektronisch geregelten Motoren
angetrieben, hat unten geschlossene Strohschüttler und bietet dem Fahrer einen
hervorragenden Arbeitsplatz. Die Tankentleerung erfolgt mit 85 l/s.
Das FreeFlow-Schneidwerk besteht aus einem geschweißten Rahmen mit angeschraubten
Blechen (z. B. die Bodenplatten), weshalb der Teileaustausch im Notfall schnell von der Hand
geht. Die Mahd übernimmt ein selbstreinigendes System aus Messerbalken und Getriebe von
Schumacher. Die Einzugschnecke ist auf ihrer gesamten Länge mit Einzugsfingern bestückt
und sorgt für die gleichmäßige Beschickung des Schrägförderers. Die automatische
Schnitthöhenregelung gehört zum Serienumfang, um in allen Geländeformen optimale
Schnittleistung zu gewährleisten.
Die gezahnten Schlegel- und Gegenmesser des Strohhäckslers sind der Grund für die
saubere Häckselleistung und verringern die Leistungsanforderung. Für das
Spreumanagement sind optional elektrisch verstellbare Abweiser und ein Spreuverteiler
erhältlich.
In der Kabine wird der Fahrer mit serienmäßiger Klimaanlage, Heizung, Deluxe-Sitzfederung
und elektrisch verstellbaren Außenspiegeln verwöhnt. Die Überwachungssysteme zeigen die
Mähdrescherfunktionen übersichtlich auf einem leicht verständlichen Display an.
.
• Bitte fragen Sie Ihren Händler nach der Verfügbarkeit Ihres gewünschten
Modells in Ihrem Land.
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www.challenger-ag.com 15
Spitzenpreisträger
fahren Challenger
Zwei Gewinner der prestigeträchtigen Auszeichnungen des
britischen Magazins Farmers Weekly arbeiten vorwiegend
mit Challenger-Maschinen.
Andrew Gloag erledigt Bodenbearbeitung und Säarbeiten
mit Challenger Raupentraktoren und wurde zum
Ackerbauern des Jahres ernannt; Martin Barker fährt einen
Challenger Terra-Gator und ist offizieller Schweinezüchter
des Jahres.
„Herzlichen Glückwunsch für die Auszeichnungen, Andrew
und Martin!“, gratuliert Andy Sturrock, Product Marketing
Manager von Challenger. „Diese beiden hochprofessionellen Fahrer fahren Challenger Maschinen, weil sie wissen,
dass sie damit das Maximum an Effizienz und Produktivität
erzielen.“
Auf seinem Hof in der Grafschaft Yorkshire im Nordosten
Englands verwendet Ackerbauer des Jahres Andrew Gloag
gleich zwei Challenger Traktoren: einen MT 875B und einen
MT 765B. Als Lohnunternehmer arbeitet er auf ca. 1850 ha.
Winterweizen und Raps machen rund 60 % seiner
Anbaufläche aus.
2007 startete er ein Jointventure mit einem Agronomiebetrieb und bot fortan seine Lohndienste im Spritzen und
Streuen an. Alle sorgfältig berechneten Investitionen in
Maschinen sind ratenfinanziert, um die Budgetplanung
zu erleichtern.
„Wir möchten kleineren Betrieben eine rentable Möglichkeit
bieten, die sie alleine vielleicht nicht bewerkstelligen
können“, so Gloag.
Andrew Gloag:
britischer Ackerbauer
des Jahres.
Martin Barker: britischer
Schweinezüchter
des Jahres.
(Foto: Mark Mackenzie/FW)
(Foto: Mark Mackenzie/FW)
Der Schlüssel zu seiner hohen Arbeitsleistung ist das
richtige Timing bei der Saatbettbereitung mit nichtwendenden Geräten von Sumo und bei der Aussaat mit einer
Väderstad-Drille.
Der erste neue Standort für 2500 Sauen beinhaltet eine
innovative unterirdische Biogasanlage, artgerechte
Unterbringungen, die zusammen mit Tierschützern
entwickelt wurden, sowie eine hofeigene Futtermühle, um
die örtlichen Landwirte per Rückkaufvereinbarung mit
Saatgut und Dünger zu versorgen.
„Die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg in der
Landwirtschaft ist heute, die Aufgaben mit den richtigen
Maschinen zum richtigen Zeitpunkt zu erledigen“, weiß
Der Challenger Terra-Gator streut den vom Unternehmen
produzierten Schweinemist aus – pro Tag beläuft sich die
Menge auf rund 642.600 Liter. „Im Frühling fahren wir den
August 2009, Nijswiller im Süden Hollands: Der TG8333 wird mit der 6 Meter breiten
Lemken-Scheibenegge Helidor ausgestattet. „Der hiesige Löss und das hügelige Gelände
beanspruchen die Maschine stärker als sandige Böden“, weiß Thom Sanders, Challenger
Spezialist für Ausbringfahrzeuge und Mitorganisator des Tests. „Die Maschine braucht
viel mehr Leistung, um den Injektor durch den Boden zu ziehen.“
„Auf den 6 Hektar in Mustveld haben wir insgesamt 324 m3 Gülle ausgebracht. Dabei
wurde bei einem Dieselverbrauch von 20,47 Litern pro Stunde eine Ausbringleistung von
115 m3 pro Stunde erzielt. Das entspricht weniger als 0,2 l Kraftstoff pro injiziertem
Kubikmeter. Auf größeren Schlägen wäre das Einsparpotenzial natürlich noch größer.“
„Mit der neuesten und günstigsten Technik profitieren wir
und unsere Partner von den Massenproduktionsvorteilen
eines Großbetriebs, können effizienter wirtschaften und die
Ertragsverluste kontrollieren“, erklärt er.
Derzeit umfasst der Betrieb 3000 Sauen auf sieben Höfen,
die Barker in artgerechte, umweltfreundliche und vor allem
geruchsarme Unterbringungen verwandeln will.
Ein neuer Applikator Terra-Gator 8333 konnte mit dem neuesten stufenlosen TechStarGetriebe (CVT) auf einem niederländischen Betrieb große Kraftstoffeinsparungen
erwirtschaften.
Bei Temperaturen von rund 28°C injizierte der TG8333 Schweinegülle mit 45 m3/ha.
Beladen wurde der Tank aus einem 40-m3-Güllebehälter am Feldrand. Der Behälter
wiederum wurde von neun LKWs mit 36-m3-Anhängern gefüllt. „Dass wir teilweise auf
die LKWs warten mussten, bis der Behälter wieder gefüllt werden konnte, unterstreicht
die Effizienz des TG8333“, sagt Sanders.
Gloag. „Wenn unsere Böden nicht rechtzeitig bestellt
werden, erholen sie sich nicht wieder.“
Der Schweinezüchter des Jahres Martin Barker,
Betriebsleiter des Unternehmens Midland Pig Producers
im mittelenglischen Staffordshire, hat ein revolutionäres
Modell der Schweinezucht entwickelt, das bald von
Schweineproduzenten im ganzen Land übernommen
werden könnte.
TG8333: TechStar senkt
Verbrauch im Feld
Andrew Gloag mit seinen Challenger Maschinen.
Terra Gator mit einem 12-m-Schleppschlauchverteiler in
Gerste und Raps und bringen pro Hektar ca. 33.686 Liter
aus; das entspricht 144 bis 168 Stickstoffeinheiten“,
rechnet Midland-Betriebsleiter John Hutchinson vor. „Im
Herbst injizieren wir die Gülle mit einem 6-m-Injektor.“
„Ohne Zweifel war dafür auch das stufenlose Getriebe verantwortlich, das zwischen 0 und
40 km/h die volle Motorleistung überträgt. Weil die Motordrehzahl unabhängig von der
Vorwärtsgeschwindigkeit eingestellt werden kann, vereint das Getriebe maximale
Kontrolle und Arbeitsqualität mit außergewöhnlicher Produktivität und Wirtschaftlichkeit.
Das Leistungsmanagement war in so hügeligem Gelände besonders hilfreich“, berichtet
Sanders weiter. „Das Leistungsmanagement ist die intelligente elektronische Verbindung
zum Motor und regelt die Motordrehzahl im gesamten Drehzahl- und
Geschwindigkeitsbereich, um die eingestellte Vorwärtsgeschwindigkeit
aufrechtzuerhalten. Dadurch bleibt die Arbeitsleistung konstant, und der
Kraftstoffverbrauch wird gesenkt.“
Auch die Füllzeiten waren beeindruckend: Das Superload/CombiLoad-System brauchte
durchschnittlich 1:30 Minuten für eine komplette Füllung. Um die Verzögerung durch das
übliche Aufladen der Zentrifugalpumpe vor dem Füllvorgang zu vermeiden, setzt die
SuperLoad-Technik sofort ein: Das System wird von einer separaten Verdrängerpumpe in
Visuelle Darstellung mit AGCOMMAND: die Bewegungen des TG8333
auf dem Feld in Mustveld.
weniger als 10 Sekunden gefüllt. So verringert sich die normale Füllzeit um bis zu
zwei Minuten.
„Mit dem nachgerüsteten Parallelführungssystem konnten wir bis auf ±15 cm genau
arbeiten und dadurch Überschneidungen vermeiden“, so Sanders.
Der Terra-Gator 8333 kann auch mit dem Telemetriesystem AGCOMMAND ausgestattet
werden. Dieses System übernimmt die präzise Fahrzeugpositionierung und die
Echtzeit-Fernüberwachung von Maschinenfunktionen und Abläufen. „Damit standen uns
umfassende Daten – beispielsweise zum Kraftstoffverbrauch – zur Verfügung, mit denen
wir die Maschinenbewegungen visuell darstellen und den Verlauf der Fahrzeugpositionen
verfolgen konnten“ (siehe Abbildung), stellt Sanders abschließend fest.
Dabei pendelt der Terra-Gator kilometerweit zwischen den
Grafschaften Oxfordshire, Lincolnshire und Staffordshire.
Hutchinson ist begeistert: „Der Terra-Gator hat viel Leistung
und schont den Boden, sodass wir auch dort spritzen
können, wo ein Traktor mit Güllefass versagen würde.“
Flott beim Pressen von Maisstrohballen
In Ungarn glänzte die Challenger Großballenpresse LB34B
bei der Bergung von Maisstroh mit großen Erfolgen.
Auf einem Betrieb arbeitete die Maschine hinter einem
160-PS-Traktor mit 12 bis 13 km/h und produzierte Ballen
von 245 cm Länge und rund 450 kg Gewicht. Im Schnitt
wurde alle 62 bis 66 Sekunden ein Ballen abgelegt.
Das ist wirklich erstaunlich!
„In Ungarn verwenden wir bei der Maisernte oft
Schneidwerke mit Unterflurhäcksler, um die Stoppel vor
dem Ablegen zu zerkleinern“, erklärt Viktor Madarasz,
Challenger Business Development Specialist. „Das
Maisstroh wird dann geschwadet und später von der
Ballenpresse geborgen. Einer unserer Kunden verwendet
das gepresste Maisstroh als Brandziegel, ein anderer
schickt die Ballen zum Kraftwerk, wo sie zur
Energieerzeugung als Biomasse verbrannt werden.“
„Die Pressgeschwindigkeit von knapp über einer Minute
pro Ballen war beeindruckend. Mit mehr Leistung in der
Zugmaschine ließe sich das sogar noch steigern“,
glaubt Madarasz.
Der Terra-Gator 8333 ist der weltweit erste Applikator mit stufenlosem Getriebe
und kann daher wesentlich produktiver und wirtschaftlicher eingesetzt werden.
16 www.challenger-ag.com
Tag des Bodens als
Plattform für neue
Entwicklungen in
Dänemark
Am Tag des Bodens in Dänemark Ende 2009 stellte Challenger verschiedene Zugmaschinen für Saat- und
Bodenbearbeitungssysteme zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit wurden auch gleich die Traktoren der Serien
MT700C und MT800C in Dänemark eingeführt und die Einrichtung sechs neuer Händler verkündet.
„Das hiesige Beratungsunternehmen Agro Pro hat den Tag des Bodens organisiert und über 300 Landwirte und
Gutsverwalter auf die Insel Seeland nach Holbæk eingeladen“, berichtet David Pedersen, frisch ernannter
Kundendienstleiter des Challenger Mutterkonzerns AGCO Dänemark (mehr zu David Pedersen - siehe rechts).
„Dieses Jahr konzentrierte sich der Event auf die konservierende Bodenbearbeitung und das Regelfahrspurverfahren
(Controlled Traffic Farming, CTF) – beides Themen, die unter dänischen Landwirten derzeit heiß diskutiert werden.
Mit bis zu 20 Bodenbearbeitungsgeräten und Sämaschinen konnte der MT765C auf diesem schwierigen Boden ideal
seine Kraft demonstrieren. Außerdem wurde eine Challenger Spra-Coupe 7000 zur Ansicht ausgestellt.“
Die sechs neuen Challenger Händler sind TBS in Starup, JMC in Randers, Hjallerup Maskinforetning in Hjallerup,
Heden in Ringe, Total Maskiner in Ringsted und Mertz in Sakskøbing. Über diese Händler werden die Challenger
Raupenmaschinen und Spritzen landesweit vermarktet. Die Produktreihe Terra-Gator wird weiterhin direkt über die
europäische Challenger Hauptniederlassung im niederländischen Grubbenvorst vertrieben.
„Der Tag des Bodens war ein voller Erfolg und hat das Interesse unserer potenziellen Kunden an der Marke Challenger
und unseren sechs neuen Händlern geweckt“, freut sich Pedersen. „Kurz danach haben wir mit einer landesweiten
Demo-Tour des neuen MT765C nachgelegt. Dabei besuchten wir nicht nur unsere neuen Händler und zahlreiche
Großbetriebe, sondern traten auch am kulturellen Abend von Kopenhagen auf, an dem die gesamte Stadt der
Öffentlichkeit ihre Türen öffnet. Damit meine ich zum Beispiel den Regierungssitz, die Museen, den berühmten Tivoli und
das Axelborg, den Sitz des dänischen Landwirtschaftsverbands. Unser Stand im Zentrum von Kopenhagen wurde von
rund 5000 Interessenten besucht und hat die Agrartechnik des Jahres 2009 direkt unter die Stadtbevölkerung gebracht.“
Attraktion in der Kopenhagener Innenstadt:
ein MT765C vor dem Eingang zum Tivoli am
kulturellen Abend.
www.challenger-ag.com 17
Neue Spritze spielt ihre Stärken aus
Bei der Vorstellung auf der letztjährigen Agritechnica in
Hannover stand die brandneue Challenger Selbstfahrspritze RoGator 600 im Mittelpunkt des Interesses.
Herzlich Willkommen, David Pedersen! Für
die Challenger Kunden in Dänemark sind Sie
fortan der wichtigste Ansprechpartner.
Der in Australien bei dänischen Eltern
aufgewachsene Pedersen, frisch ernannter AGCO
Kundendienstleiter, verbrachte seine Jugend auf
einem 15.000-ha-Betrieb in Emerald, Queensland,
der sich auf die Öko-Produktion von Weizen,
Sonnenblumen, Kichererbsen und Sorghumhirse
spezialisierte. In seiner späteren Laufbahn kehrte
er in seine Heimatstadt zurück, um die
Niederlassung eines Landmaschinenhändlers
zu leiten.
Bei seiner Rückkehr nach Dänemark im Jahr 2000
erlangte Pedersen an der Agrarhochschule
Bygholm einen Abschluss in Agrarwirtschaft. Vor
seiner Arbeit für Challenger war er stellvertretender Leiter des 2200 ha umfassenden Gebiets um
Schloss Vallø in Koege, das sich im Besitz der
dänischen Königsfamilie befindet. Außerdem lebte
er einige Jahre in den USA und war dort
vorwiegend in Montana und Süd-Dakota im
Bereich Landwirtschaft tätig.
„Die Challenger Maschinen bieten den dänischen
Landwirten viele Vorteile“, ist Pedersen
überzeugt. „Zunächst wollen wir die Bekanntheit
der Marke in Dänemark steigern und unseren
Kunden das Konzept der Raupentraktoren durch
Vor-Ort-Demonstrationen näherbringen.
Außerdem werden wir eng mit dem Beratungsunternehmen Agro Pro zusammenarbeiten und
unter dänischen Bedingungen verschiedene
Ausbringverfahren mit niedriger Dosierung und
hoher Geschwindigkeit testen.“
„Für die Besucher war die neue Maschine Gesprächsthema Nummer 1“, berichtet Charles Smith, Challenger
Europe Managing Director für EAME.
Vom exklusiven Fahrgestell bis zum neuartigen
Spritzsystem wurde das komplette Fahrzeug vollkommen
neu konstruiert.
Danach wurde die neue Maschine zunächst harten Tests
unterzogen. So verbrachte sie allein 200 Stunden auf dem
berüchtigten Rüttelprüfstand der Universität Leuven, wo
gewaltige Vibrationen simuliert und die Maschinen bis an
ihre Belastungsgrenzen geführt werden. Die Vibrationsprüfung war besonders wichtig zur Bestimmung der
Stabilität der RG600 und ihres innovativen Federungsund Hubsystems für das Spritzgestänge.
Auf der Agritechnica.
Bei der Rüttelprüfung an der Universität
Leuven.
Die Gestängefederung
„Das Wichtigste beim Spritzen ist ein gleichförmiges
Spritzbild auf dem gesamten Feld“, erklärt Joris Hiddema,
Leiter des Challenger Technikteams für den Spritzenbau.
„Daher muss das Gestänge mit konstanter Geschwindigkeit über das Feld geführt werden und darf sich nur
minimal bewegen. Bei der Rüttelprüfung konnten wir eine
außergewöhnlich gute Gestängestabilität erzielen.
Technisch ausgedrückt: Es wurde ein Schwingungsbeiwert von knapp über 4 errechnet, was dem bislang besten
Prüfergebnis auf diesem Prüfstand entspricht.
Bei unserer neuen Gestängefederung sollen alle
Bewegungen, die auf das Gestänge einwirken, isoliert und
elektronisch geregelt werden. Daraus entstand eine
einfache, aber wirksame Lösung, mit der das Gestänge
mehr Freiheit erlangt als am Markt bisher üblich.“
„Wir konnten die horizontalen (symmetrischen und
asymmetrischen) und vertikalen Kräfte isolieren, die bei
der Feldüberfahrt über die Räder des Fahrzeugs auf das
Gestänge übertragen werden. Die senkrechten
Bewegungen haben also keinen Einfluss auf die
waagerechten Bewegungen und umgekehrt. Ermöglicht
wird das durch die Aufhängung des gesamten Gestänges
an einem Kugellager, mit dem sich das Gestänge in alle
Richtungen drehen kann. Die Federung beinhaltet
außerdem Federn und Dämpfer, die so angeordnet sind,
dass sich alle drei Bewegungsachsen des Gestänges
elektronisch regeln lassen.
Wichtig für die Stabilität des Gestänges ist außerdem die
Anbringung. Dabei muss der Abstand zwischen Gestänge
und Hinterachse möglichst gering sein. Wir haben ein
Hubsystem entwickelt, das aus einem Parallelogrammgestänge und einer Führungsschiene besteht“, so Hiddema.
„Zusätzlich haben wir die Parallelogrammstangen
besonders lang gewählt. Dank der längeren Stangen wird
der Bewegungswinkel begrenzt und das Gestänge bleibt
näher an der Hinterachse.“
„Mit der Parallelogrammführung brauchen wir außerdem
nur zwei statt vier Stangen, was wiederum einen größeren
Lenkwinkel ermöglicht. Die Maschine hat einen sehr
kleinen inneren Lenkradius von nur 3,14 m.“
Die neue RoGator beim Test im niederländischen Grubbenvorst, der Challenger Hauptniederlassung.
Die Stabilität des Gestänges wird außerdem verstärkt
durch die neue Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenker. Mit dieser neuen Aufhängung lässt sich der
Schwerpunkt des Fahrzeugs erheblich senken (wodurch
die Rollbewegungen verringert werden), indem die
Fahrzeughöhe an Bestand und Feldzustand angepasst
wird. „Bei 80 bis 90 Prozent aller Spritzanwendungen ist
die hohe Bodenfreiheit, die bei den meisten Spritzen
vorgegeben ist, schlichtweg nicht notwendig. Unser
neues System gewährleistet, dass die Bodenfreiheit nur
bei Bedarf erhöht wird“, führt Hiddema aus. „Das
vermittelt ein angenehmeres Fahrgefühl und gewährleistet
mehr Sicherheit, geringere Gestängeschwankungen sowie
erhöhte Spritzleistung aufgrund der höheren Fahrgeschwindigkeit.“
„Mit dem Komplettpaket aus Maschine und Gestängefederung können wir ein einheitliches Spritzbild abliefern
und gleichzeitig die Stoßbelastung des Spritzsystems
verringern, um die Lebensdauer von Gestänge und
Maschine zu verlängern“, fügt er an.
Die RG600 durchläuft derzeit die Tests im Feld, bevor
sie im Sommer 2010 zum Verkauf freigegeben wird.
Mehr dazu finden Sie in der nächsten Ausgabe von
Serious Machinery.
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NEWS
Mähdrescher nach
Baschkortostan
Ein Großauftrag von 120 Challenger Mähdreschern des Modells 647 wird derzeit
in die Republik Baschkortostan geliefert.
Die Maschinen wurden vom Landwirtschaftsministerium gekauft und sollen vom
staatseigenen Unternehmen MTS Zauralje in der Nähe der südöstlichen Stadt
Sibai eingesetzt werden. 20 Einheiten sind bereits vor Ort, der Rest wird in den
kommenden Monaten nachgeliefert.
Mit diesem MT765-Gespann bepflanzt Vido Fleur 100 ha mit Tulpenzwiebeln.
MTS wurde 2008 gegründet und arbeitet auf über 55.000 ha Land, von denen
über 70 % mit Weizen bestellt werden. Außerdem ist das Unternehmen als
Dienstleister für Betrieb, Wartung und Lagerung von Landmaschinen tätig,
veredelt Ackerfrüchte und kümmert sich um die Verfrachtung und Vermarktung
der Produkte.
Die Pflanzmaschine aus der Nähe.
MT765 auf Zehenspitzen
durch die Tulpenzwiebeln
Bei einem Zeitfenster von zwei Wochen für die Aussaat
von Tulpenzwiebeln auf 100 Hektar hat Vido Fleur BV
keine Zeit zu verlieren.
Das Unternehmen im Südwesten Hollands wird von
den vier Dogterom-Brüdern geleitet und verdient sein
Geld mit der Massenproduktion von Tulpenzwiebeln,
die an kommerzielle Treibhäuser weiterverkauft und
dort zu Tulpen für den Schnittblumenmarkt
herangezüchtet werden. Die winzigen Zwiebeln werden
im Oktober ausgepflanzt und im nächsten Sommer
geerntet. In dieser Zeit verdreifachen sie ihre Größe.
Nach der Ernte werden die Zwiebeln noch auf dem Feld
gewaschen, um Transportvolumen und -gewicht
möglichst gering zu halten.
Unter Zuhilfenahme präzisionssteigernder Satellitenführungssystemen arbeitet Vido Fleur im Herbst mit
einer Mehrzweckkombination aus Challenger MT765,
3-m-Kreiselegge und Pflanzmaschine. Tausende von
Zwiebeln befinden sich in einem Trichter über der
Traktorkabine und werden über eine Rutsche zur
Pflanzmaschine geleitet. Vorn am Traktor hängt ein
dreirädriger Frontpacker, der den Boden zwischen den
Traktorrädern rückverdichtet und ebnet, um den
Zwiebeln ein gleichmäßiges Saatbett zu bereiten.
„Insgesamt erreicht das Bruttogewicht aller Maschinen
30 Tonnen, wovon allein 12 Tonnen auf der
Anhängekupplung und 4 Tonnen auf der Kabine
lasten“, so Frans van Asseldonk, Challenger
Vertriebsleiter für Benelux. „Mit einer Arbeitsgeschwindigkeit von 6,5 km/h bildet der MT765 die ideale
Kombination aus Tragfähigkeit, Motorleistung,
Hubkraft und Stabilität für eine lange Lebensdauer.
Zuvor wurde ein Radtraktor für den Transport
eingesetzt, der aber nicht robust genug war und zudem
viel mehr Platz am Vorgewende brauchte.“
Website mit neuen
Features und
brandneuem Design
Besuchen Sie die brandneue Challenger Website www.challenger-ag.com.
„Die Website wurde komplett überarbeitet und ist jetzt interaktiver und
übersichtlicher aufgebaut“, so Challenger Marketing Manager Andy
Sturrock. „Wir haben viele neue Features, beispielsweise die virtuelle
Präsentation von Challenger Produkten oder direkte Links zu unseren
Gebrauchtmaschinen bei AGCO Trader.“
Die Website liefert topaktuelle Nachrichten und Informationen, sodass
der Leser stets über alle Challenger Produkte und Dienste informiert ist
und sich Broschüren in der Video- und Bildergalerie herunterladen kann.
Neu ist auch die verbesserte Händlersuche.
www.challenger-ag.com
„Der Challenger 647 ist der ideale Kompromiss zwischen hoher Leistung und
Mittelklasse-Ausstattung; er steht für neueste Technologie in einem
benutzerfreundlichen, bewährten Paket“, erklärt Frank Keller, AGCO Operations
Director für Osteuropa. „In dieser Region wird man sich der Vorteile neuer
Technologien immer bewusster. Die hochwertigen, zuverlässigen
Hochleistungsmaschinen von Challenger, unterstützt durch starken Teile- und
Servicesupport, erfüllen die hiesigen Maschinenanforderungen, da sich die
strategische Landwirtschaft auch auf den osteuropäischen Märkten
durchzusetzen beginnt.“
Die ersten fünf Challenger Mähdrescher wurden im Rahmen einer offiziellen
Zeremonie übergeben, welcher auch der baschkirische Präsident Murtasa
Gubaidullowitsch Rachimow beiwohnte.
Baschkortostan liegt zwischen der Wolga und dem Ural und ist die siebtgrößte
Republik der Russischen Föderation. Als weitere Neuerung auf der Agenda des
Challenger Mutterkonzerns AGCO soll mit der Regierung von Baschkortostan ein
Jointventure zur Produktion von Mähdreschern, Traktoren und anderen
Landmaschinen gegründet werden.
Mehr Kleidungs- und Geschenkartikel
Das Kleidungs- und Geschenkangebot von
Challenger ist um einige hochwertige
Artikel erweitert worden.
Neu in der Kleiderabteilung sind unter
anderem drei neue Jacken, ein Polohemd,
ein Overall und eine Kappe. Die neuen
Geschenkartikel umfassen eine neue Uhr,
ein Mehrzweckwerkzeug, ein Messer, eine
Umhängetasche, einen Rollenkoffer, Stifte,
Schlüsselringe und neue Maßstabsmodelle
des Raupentraktors MT765C und des
Radtraktors MT685C.
Chronograph
Maßstabsmodell MT685C
Mehrzweckwerkzeug
Softshell-Jacke
Alle Kleidungs- und Geschenkartikel der
Marke Challenger erhalten Sie bei Ihrem
Challenger-Händler vor Ort. Wahlweise
können Sie sich bei unserem Online-Shop
www.ChallengerStore.com anmelden, um
Ihre erstandenen Artikel an die Haustür
liefern zu lassen.
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Redakteur Matt Master Auge in Auge mit dem Terra-Gator.
(Foto: Justin Leighton, TopGear Magazine)
Autofahren mal anders
Das britische Automagazin Top Gear hat ja mittlerweile
jedes Auto auf diesem Planeten getestet. Vielleicht aus
diesem Grund entschied sich die Redaktion, ihren
Horizont zu erweitern und sich mit etwas ungewöhnlicheren Fahrzeugen auseinanderzusetzen. Als erstes in dieser
neuen Reihe wurde unser Challenger Terra-Gator 8203
vorgestellt.
Der Autowelt ist das Magazin Top Gear auch im
gleichnamigen TV-Format für seine direkte und oft
respektlose Berichterstattung hinlänglich bekannt. Das
Team testet alles, was Motor und Räder hat!
Am großen Tag der Testfahrt traf sich Journalist Matt
Master mit dem britischen Terra-Gator Business Manager
David Bowman von Challenger in der Moorlandschaft
Lincolnshire auf dem Gelände des Terra-Gator-Besitzers
Charles Wright & Sons.
In der Beschreibung des Terra-Gator für seine Leserschaft ohne
landwirtschaftlichen Hintergrund charakterisiert Matt den
Terra-Gator wie folgt: „Der Terra-Gator ist das größte Dreirad
der Welt und hat die Aufgabe, auf den Feldern unserer
Landwirte Kalk, Exkremente und anderes landwirtschaftliches
Zeug zu verteilen, das dem Boden schmeichelt und der
irdischen Gesundung dient, damit unsere Cornflakes auch so
wachsen, wie wir es gewohnt sind. Nebenbei ist das Fahrzeug
aber auch straßentauglich und darf mit einem normalen
britischen Führerschein gefahren werden.“
Viel Lob erntete die komfortable Kabine mit Klimaanlage,
CD-Spieler, hermetischer Abdichtung und pneumatischer
Cat®, Caterpillar® und Challenger® sind registrierte Warenzeichen von Caterpillar Inc
und werden als Lizenz von AGCO.
Sitzfederung: „Einen luftgefederten Sitz findet man nicht
einmal in einem Rolls-Royce“, schrieb Master. „Das ist
etwas für Fans!“
„Matt war beeindruckt von der Größe des Terra-Gator mit
seinem 350-PS-Motor, dem extrem hohen Drehmoment
und seiner Wendigkeit“, freut sich Bowman. „Das war eine
außergewöhnliche Erfahrung – interessant, wie ein
Außenstehender auf eine solche Maschine reagiert, mit der
wir täglich leben und arbeiten. Vielen Dank an Richard und
Andrew Wright, dass sie uns ihre Maschine für die Testfahrt
zur Verfügung gestellt haben.“
Nicht zum ersten Mal testet Top Gear eine leistungsstarke
Challenger Maschine. Vor vier Jahren wollte das Magazin
in einem Experiment herausfinden, wie leicht oder schwer
es ist, einen Großtraktor – in diesem Fall einen Challenger
MT875B – auf einer 50 km langen Pendlerstrecke in die
Londoner Innenstadt zu fahren.
• Der Artikel über den Terra-Gator erschien in
der Dezember-Ausgabe 2009 des Magazins
Top Gear. Wenn Sie den ganzen Bericht
lesen möchten (leider nur auf Englisch),
gehen Sie ins Internet:
http://www.topgear.com/uk/photos/
terragator-drive?imageNo=0
German