victoria - biograph
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Kultur. Kino. Juni 2015 36. Jhg. Düsseldorf. www.biograph.de VICTORIA EIN FILM VON SEBASTIAN SCHIPPER N E U E R TA N Z www.facebook.com/VictoriaDerFilm Frauenberatungsstelle Düsseldorf e. V. 02 Inhalt im Juni 2015 Kino 04 UFA-Palast Düsseldorf 22 Bericht von den 68. Filmfestspielen in Cannes 35 Oper im Atelier 35 Kunst im Kino 36/37 Sonderprogramme der Düsseldorfer Filmkunstkinos Philippe Öko leuchtet ein. Ohne Philippe unseren Licht- und Toningenieur säßen wir längst im Dunkeln. Denn unser Techniker kümmert sich um alles, was hier glimmert, strahlt und blinkt. Im Laufe der Zeit hat er unsere gesamte Lichttechnik auf den aktuellen Stand gebracht. Sein neuster Coup: die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom. Damit sparen wir als Theater über 20t CO2 pro Jahr ein! Wir finden, dafür darf Philippe ruhig auch ‘mal etwas länger im Rampenlicht stehen. Jedes Stück inkl. 3-Gänge-Menü Termine 01.06. 02.06. 03.06. 08.06. 09.06. 16.06. 17.06. 19.06. 20.06. 26.06. 27.06. Juni Trattoria Trattoria Bleibt Liebe Ueli Hürlimann Ueli Hürlimann Bleibt Liebe Bleibt Liebe Rosa Rosa Trattoria Trattoria Tickets gibt’s wieder für Stücke ab Oktober. Termine erfahren Sie telefonisch oder auf unserer Homepage. Ronsdorfer Straße 74 40233 Düsseldorf www.theaterkantine.de Reservierung: Telefon 0211 5989 60 60 S. 03 „CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALISMUS: kurze stücke“ von VA Wölfl am 27. Juni 2015 um 20:00 Uhr NEUER TANZ Marstall Schloss Benrath www.neuertanz.com NEUER TANZ ist Tanz, ist aber auch Konzeptkunst, ist Happening, ist Performancekunst, ist Architektur und Fotografie gleichzeitig. Die radikale Behauptung eines künstlerischen Freiraumes, der sich keiner Theater-, Museums- oder Ballettstruktur beugen muss, ist das vielleicht wichtigste Ausrufezeichen für die notwendige Existenz einer freien Szene in Deutschland. Ein Denken außerhalb von Sparten, ein Produzieren außerhalb gewerkschaftlicher oder betrieblicher Bedingungen, ein Ausschöpfen aller Grenzbereiche auch in der Nichtdefninition der eigenen Arbeit, die Selbstorganisation in einem Kollektiv, das ist die utopische Selbstbestimmung der freien Szene gewesen. Sie lebt in keinem anderen Werk so systematisch fort wie in dem von NEUER TANZ. 38 Kino on Demand 38-42 Filmindex - H T IM MARSTALL SCHLOSS BENRAT N E U E R T A N Z . C O M ZEIG CK STÜ DAS 27. JUNI, 20.00 UHR DÜSSELDORF AM SAMSTAG, DEN S: kurze stücke” VON NEUER MU „CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALIS TANZ. Kurzinfos zum Repertoire der Programmkinos 42 Kinderkino in den Filmkunstkinos 44/45 Black Box Kino im Filmmuseum 46/47 Sonderprogramme und Filmreihen in der Black Box 48-51 Filmindex der Black Box 49 Sonderprogramm der UCI KINOWELT Düsseldorf Johannes Odenthal, „Licht in die Welt bringen – Wie VA Wölfl mit den Mitteln der bildenden Kunst die Bühne erfindet” in der Zeitschrift „Theater der Zeit”, 2015 Theater und... Tanz und Musik 02 Theaterkantine 03 Neuer Tanz 05 Schauplatz Langenfeld 05 Ouverture von Hans Hoff 06-07 Forum Freies Theater 08-10 Theater in Düsseldorf 09 Theateratelier Takelgarn 11 Düsseldorfer Schauspielhaus 12 Kom(m)ödchen Düsseldorfer Marionettentheater 13 17-19 zakk 24 Freizeitstätte Garath 25 Bürgerhaus Reisholz 27 Theater an der Luegallee 29 Savoy Theater 33 Komödie Frauenberatungsstelle 48 Literatur 20 Die biograph Buchbesprechung 13 Tanz in Düsseldorf 14-15 tanzhaus nrw 16 Tonhalle 20 Deutsche Oper am Rhein 54 Die biograph Konzertempfehlung 53-54 Rock, Pop, Jazz: Tipps von Hans Hoff Kunst 56 Galerien und Museen im Juni 57 Künstler in Düsseldorf: Daniel Buren 58/59 Wim Wenders in Düsseldorf Termine 58-71 Alle Veranstalter im Monatsüberblick Film ABC Neue Filme in Düsseldorf 33 Atlantic 28 8 Namen für die Liebe 30 Beyond Punishment 26 Camino de Santiago 30 Das dunkle Gen 31 Das fehlende Grau 26 Die Frau in Gold 32 Freistatt 27 Hirschen 25 Ein Junge namens Titli 23 Kiss the Cook 34 Liebe auf den ersten Schlag 32 Die Liebe seines Lebens 24 Lost River 29 Love & Mercy 30 Die Lügen der Sieger 26 Die Mafia mordet nur im Sommer 24 Die Maisinsel 27 Parcours d‘amour 30 Trash 34 Underdog 28 Victoria 25 Von Caligari zu Hitler 31 Was heißt hier Ende? 34 Worst Case Scenario 23 Das Zimmermädchen Lynn N E U E R T A N Z PRÉSENTE «CHOR(E)OGRAPHIE/JOURNALISMUS: kurze stücke», DE VA WÖLFL, DANS LA 35ÈME ÉDITION DU FESTIVAL MONTPELLIER DANSE, EN FRANCE, LE VENDREDI 3. + LE SAMEDI 4. JUILLET, À L’OPÉRA ORCHESTRE NATIONAL MONTPELLIER, OPÉRA COMÉDIE. WWW.MONTPELLIERDANSE.COM 05 J 11 U N I HÖHEPUNKTE Donnerstag 20:00 Uhr Carolin Kebekus + Theo Maassen „Doubleshow“ Comedy € 25,– VVK/28,– AK (keine Ermäßigung) SCHAU P L AT Z 12 Freitag 20:00 Uhr Konrad Beikircher „bin völlig meiner Meinung!“ Kabarett € 20,– VVK/23,– AK SCHAU P L AT Z 14 Sonntag Jazz im Foyer 11:30 Uhr Four Stream New Orleans Jazzband € 10,– VVK/12,– AK SCHAU P L AT Z 21 Ouvertüre von Hans Hoff A Day In The Life Ich gehe. Ich gehe langsam. Ich schaue. Ich schmecke. Ich rieche. Ich rieche Großstadt. Ich fühle. Ich fühle mich. Ich fühle mich wohl. Düsseldorf. Es sind diese Tage, an denen alles stimmt. Früh zwitschern mich die Amseln wach. Zu früh. Ich versuche, sie in meinen Traum einzubauen. Sie sollen meine Phantasie beflügeln. Aber zu spät. Ich bin. Ich bin wach. Düsseldorf. Hinter den Jalousien gleißt es. Die Sonne hat den Dunst schon vertrieben. Die Sonne ist jetzt die Chefin. Es wird. Es wird warm. Düsseldorf. Kaffee. Ich brauche Kaffee. Den guten vom Eck. Einen kleinen Americano und einen Vanilleplunder bitte. Zwei Euro neunzig. Immer dieselbe Bestellung. Kleine Tradition am Morgen. Das muss. Das muss so. Das muss so sein. Düsseldorf. Zeitungen. Viele Zeitungen. Nicht nur die vom Ort. Zu kleine Welt. Ich will den Blick ins Weite. Ich will. Ich will mehr. Ich will mehr wissen. Düsseldorf. Hans Hoff Die Menschen sind emsig. Sie haben es eilig. Das Büro ruft. Die Menschen sehen gut aus. Auch frühmorgens. Sie sind. Sie sind schön. Düsseldorf. Vormittagstrubel in der Altstadt. Lieferanten und Müllwerker, Bier und Kartons, Hipos und Hiwis. Es riecht nach dem Spaß, den die Menschen gestern hatten. Doch jetzt sind alle emsig. Die Luft. Die Luft vibriert. Die Luft vibriert vor lauter Arbeitsbienen. Düsseldorf. Der Rhein. Am Abend. Die Sonne sinkt auf Oberkassel herab. Wirft lange Schatten. Streicht das Rheinufer in Gold. Und die Menschen mit. Jetzt ein Getränk im KIT. Ich nehme. Ich nehme es. Ich nehme es zu mir. Düsseldorf. Sonntag 16:30 Uhr it’s teatime Nadia Birkenstock Keltische Harfe + Gesang € 10,– VVK/12,– AK FLÜGELS A A L VORSCHAU: Herbert Knebels Affentheater + Gäste exklusive Musikshow „Rocken bis qualmt!“ (28.8.) RTEN Dieter Nuhr WENIGE RESTKA Vorpremiere (2.9.) Fatih Çevikkollu neues Programm (5.9.) Nessi Tausendschön Vorpremiere (11.9.) Bill Mockridge Vorpremiere (12.9.) Pawel Popolski Polka-Party (26.9.) Torsten Sträter (2.10.) Die Dämmerung hat verloren. Die Nacht hat gewonnen. Die Musik krabbelt unter meine Haut. Meine Sinne sind beschwipst. Meine Gefühle tanzen. Ich gebe. Ich gebe mich. Ich gebe mich hin. Wunderbares Düsseldorf. // Seit 1. April 1988 verfasst Hans Hoff Texte für den biograph. Er war zehn Jahre lang Medienredakteur der Rheinischen Post und pendelt derzeit als freier Journalist zwischen Nideggen und Düsseldorf. Der gebürtige Düsseldorfer, Jahrgang 1955, schreibt regelmäßig Artikel für die Süddeutsche Zeitung, die Welt am Sonntag und das Fachmagazin „Journalist“. Samstags und sonntags erscheint sein Medienblog bei dwdl.de. Außerdem lässt er seine Gesangsstimme erklingen in der Bluesband Old Love. PL A T Z SCHAU LANGENFELD GMBH Schaustall Winkelsweg 38 40764 Langenfeld Schauplatz Hauptstraße 129 40764 Langenfeld Info: 02173 - 794 46 00 facebook.com/SchauplatzLangenfeld € 3,– Ermäßigung für Schüler, Studenten, Auszubildende, FSJler bis 30 Jahre sowie Sozialpassinhaber. Vorverkaufspreise zzgl. Gebühren. www.schauplatz.de 1 A nnette Jonak | A ntje Beutler Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ➽ Im Rahmen des Impulse Theater Festivals Was bleibt vom Theater, wenn es auf seinen Kern reduziert wird? Für Lotte van den Berg und Daan ’t Sas ist es die Verabredung zum Gespräch mit festgelegten Spielregeln. Inspiriert von Gesprächstechniken aus aller Welt und im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2015 werden Modelle entwickelt, um miteinander zu sprechen. Es gibt keine Schauspieler, kein Publikum. Nur die Einladung zum leidenschaftlichen Gespräch. Zusammen denken — Ein ExperimentQ[\JMMQVÆ][[\^WVLMZ Dialogmethode des Quantenphysikers David Bohm. In einem Gespräch ohne Moderator, Thema oder Ziel erforschen die Teilnehmer Muster kollektiven Denkens. Das Gespräch ohne Worte basiert auf der Erkenntnis, das sechzig bis achzig Prozent unserer Kommunikation nonverbal sind. Es orientiert sich an dem Modell der RqPZTQKPMV1V]Q\̉>MZ[IUUT]VOMVQV/ZVTIVL:MÆM`QWV Einkehr und Dialog wechseln sich ab im Unmöglichen Gespräch über Geld, das einer jesuitischen Gesprächsmethode folgt. Statt um Gott geht es aber diesmal ums Geld, ein Thema, über das man ungern spricht. Im Agonistischen Gespräch treffen Gegner in einem demokratischen Raum aufeinander. Sie nehmen Chantal Mouffes agonistisches Denken und eine Methode der 5IWZQb]U)VTI[[3WVÆQS\MI][b]\ZIOMV Jedes Gespräch beginnt mit einem gemeinsamen Spaziergang vom zentralen Treffpunkt, den FFT-Kammerspielen, zu verschiedenen Orten in der Stadt und endet mit einem Abendessen oder Erfrischungen. ➽ festivalimpulse.de Slothrop.eu 12.6.—14.6. ✖ 18.6.—20.6. FFT Kammerspiele ➽ Jahnstraße 3 ✖ Treffpunkt Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER & NIMMERMEHR Elbers / Zhukov MUTANTEN 1.6. ➽ 15.30 Uhr ✖ 2.6. ➽ 16 Uhr ✖ 3.6. ➽ 11.30 Uhr FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6 24.6. Premiere ➽ 19 Uhr 25.6. ➽ 10 Uhr ✖ 26.6. ➽ 19 Uhr FFT Juta ➽ Kasernenstraße 6 Jeder kann von Dingen oder Menschen erzählen, die verschwunden sind: auf plötzliche, auf mysteriöse, auf traurige Art und Weise, überraschend oder geplant. Aber wie geht Verschwinden überhaupt, kann man das Verschwinden sehen? In nimmer & nimmermehr LMZ 0IUJ]ZOMZ +PWZMWOZIÅV )V\RM 8N]VL\VMZ teilen sich Kinder und Erwachsene ihre Erinnerungen. Dabei begegnen sie nicht nur einander, sondern auch zahlreichen verschwundenen Dingen. ➽ ab 6 Jahren ➽ im Rahmen von Westwind MO 1.6. 15.30 Uhr ✕ FFT Juta Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind DI 2.6. 16 Uhr ✕ FFT Juta Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind MI 3.6. 11 Uhr ✕ 16 Uhr ✕ FFT Kammerspiele NIE Theatre THE END OF EVERYTHING EVER ✕ Westwind MI 3.6. 11.30 Uhr ✕ FFT J UTA Antje Pfundtner in Gesellschaft NIMMER & NIMMERMEHR ✕ Westwind MI 3.6. 17.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Westwind PREISVERLEIHUNG MO 8.6. 12 Uhr ✕ FFT Juta Jugend, Kultur und Schule INSIDE OUT FR 12.6. 19.30 –23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival SA 13.6. 15–23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival 1 Kris Dewitte SO 14.6. 15–20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival Der Mensch wird zur Hochleistungsmaschine. Technologische Entwicklungen versprechen, den Wunsch nach Selbstoptimierung b]MZNTTMVB][IUUMVUQ\LMZ+PWZMWOZIÅV;\MNIVQM-TJMZ[]VL dem Regisseur Oleg Zhukov schwärmen jugendliche Performer aus und erproben ihre Körper individuell und in der Gruppe. Spielerisch entwickeln sie eine eigene poetisch-skurrile Bewegungssprache, die einen Blick in die Zukunft wirft und ein bewusstes Verhältnis zum Jetzt herstellt. ➽ Tanztheater mit Jugendlichen SO 14.6. 20 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg, Annett Hardegen, Dirk Cieslak u.a. BUILDING AGONISTIC SPACES — THEATER ALS POLITISCHER RAUM ✕ Gespräch ✕ Impulse Theater Festival MI 24.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta Elbers / Zhukov MUTANTEN ✕ Premiere DO 18.6. 18 Uhr ✕ Junges Schauspielhaus Düsseldorf Zirkus Upsala DER PING-PONG-EFFEKT DO 25.6. 10 Uhr ✕ FFT Juta Elbers / Zhukov MUTANTEN DO 18.6. 19.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Chantal Mouffe BUILDING AGONISTIC SPACES – RADICAL DEMOCRACY & AGONISTIC POLITICS ✕ Vortrag & Gespräch ✕ Impulse Theater Festival DO 25.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta Close Up DOKUMENTARFILM FR 19.6. 11 Uhr ✕ FFT Juta KULTUR-FRÜHSTÜCK ✕ Mit Stefanie Elbers FR 19.6. 11 Uhr ✕ 18 Uhr ✕ Junges Schauspielhaus Düsseldorf Zirkus Upsala DER PING-PONG-EFFEKT FR 19.6. 19.30 –23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival DO 25.6. 9.30 Uhr ✕ FFT Juta Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE FR 26.6. 18 Uhr ✕ FFT Juta Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE FR 26.6. 19 Uhr ✕ FFT Juta Elbers / Zhukov MUTANTEN SA 27.6. 19 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Studierende der Ruhr-Universität Bochum PERFORMATIVE ERKUNDUNGEN — FORSCHEN IN SZENIERTEN WELTEN FR 10.7. 18 Uhr ✕ Stadtraum Close Up ABSCHLUSSPRÄSENTATION SA 20.6. 15–23.30 Uhr ✕ FFT Kammerspiele Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION ✕ Impulse Theater Festival MI 24.6. 18 Uhr ✕ FFT Juta Kultur und Schule ONLINE-OFFLINE FFT-DUESSELDORF.DE Tickets online reservieren, kaufen und zu Hause ausdrucken! TELEFONISCH RESERVIEREN 0211.87 67 87-18 (Mo –Fr 10 –18 Uhr) ✕ VORVERKAUF FFT Juta, Kasernenstaße 6, Mi 15–18 Uhr, Sa 11–15 Uhr und an vielen Vorverkaufsstellen ✕ ABENDKASSEN öffnen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Das FFT Düsseldorf wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Building Conversation wird im Rahmen des „Impulse Theater Festivals“ gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes sowie durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. 03/6 09 Die Herausforderung des Miteinandersprechens FRIEDRICH SCHILLER: WALLENSTEIN Schillers Wallenstein-Trilogie ist ein Politthriller und der Versuch, vor dem historischen Hintergrund der Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges die von der Revolution in Frankreich erschütterte Gegenwart auf die Bühne zu wuchten. Heute, 215 Jahre nach der Uraufführung dieser Tragödie zwischen 1798 und 1799 im Hoftheater zu Weimar unter der Leitung von Johann Wolfgang Goethe, muss sich Europa ein weiteres Mal in seiner Geschichte befragen lassen: Quo vadis? Aber wer verkörpert dieses Europa? Wer macht seine Geschichte? Wenn in Wallensteins Lager die Soldaten ihren Feldherrn feiern, wütet der Krieg zwischen der protestantischen und der katholischen Liga bereits 15 Jahre in Europa. Wallenstein, der Oberbefehlshaber über die kaiserlichen Heere, ist beauftragt, die Lage zu richten und den Sieg für das katholische Kaisertum gegen die unter dem Banner der Schweden versammelten Protestanten zu erringen. Aber Wallenstein hat andere Pläne. Er sucht das Bündnis mit den Schweden, um den Kaiser zum Frieden zu zwingen. Verbunden ist dieses politische Interesse mit dem Glauben an die eigene Fähigkeit, die politischen Fäden fest in der Hand zu halten. Dabei instrumentalisiert er, was ihm nützen kann: Menschen genauso wie Ideen. Auch vor seiner Tochter Thekla und Max Piccolomini, der ihm wie ein Sohn verbunden ist und Thekla liebt, macht der Ehrgeiz, die Geschicke der Welt zu formen, nicht halt. Was Wallenstein jedoch nicht weiß: Octavio Piccolomini, Max‘ Vater – der nach außen hin engste Verbündete Wallensteins –, ist ein kaiserlicher Spion. Ausgerüstet mit der Vollmacht, Wallenstein als Heereschef abzulösen, plant er akribisch dessen Sturz. Schillers Dramen-Trilogie fragt nach den Möglichkeiten des Einzelnen, aktiv in soziale und politische Prozesse einzugreifen. Wann und wie lange ist selbstbestimmtes Handeln überhaupt möglich? Erschafft die Geschichte ihre Persönlichkeiten oder machen Persönlichkeiten Geschichte? Aber zugleich formuliert sich im Wallenstein eine große Sehnsucht des Idealisten Schillers: und zwar die nach poetischer Idealität – im Denken, Handeln und Leben. // Regie: Hasko Weber – mit Dominique Horwitz, Bastian Heidenreich, Jonas Schlagowsky, Anna Windmüller, Nora Quest, Ingolf Müller-Beck, Tobias Schormann, Sebastian Nakajew, Johanna Geissler, Krunoslav Sebrek, Sebastian Kowski, Bernd Lange Premiere: 2. 6. 18.00 - 22.30 Uhr Weitere Termine: 3./5./9./10./11. 6. - 18.00 Uhr // 4./6./7. 6. - 17.00 Uhr Düsseldorfer Schauspielhaus, Großes Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1 BETH GILLELAND UND BOB BEVERAGE: SISTERS OF SWING – DIE GESCHICHTE DER ANDREWS SISTERS Die Andrews Sisters wissen eins: Ohne Fleiß kein Preis. Deshalb heißt es üben, üben, üben, vor allem, wenn man als Girl-Group an die Weltspitze will! Über dreißig Jahre werden die Andrews Sisters, die mit „Bei mir bist du schön“ ihren ersten Hit landeten, die Charts anführen und mehr als 90 Millionen Tonträger verkaufen. Und sie werden sich als erstes weibliches Gesangstrio neun goldene Schallplatten und eine Platinschallplatte ersingen. Den absoluten Durchbruch schaffen die „Swing-Sisters“, als sie während des Zweiten Weltkrieges im Rahmen der Truppenbetreuung durch Nordafrika und Italien touren. Durch den Auftritt in der von Bette Davis gegründeten Hollywood Canteen, vor den Soldaten der U.S. Army, die freien Eintritt haben, werden sie zu »America’s Wartime Sweethearts«, die in Las Vegas für ausverkaufte Häuser sorgen. // Nach einer Idee von Ron Peluso / Deutsch von Luise Rist Regie: Dirk Diekmann Mit Katrin Hauptmann, Anna Kubin, Klara Deutschmann, Thiemo Schwarz Premiere: 25. 6. 19.30 // 26. 6. - 19.30 Uhr Düsseldorfer Schauspielhaus, Kleines Haus - Gustaf-Gründgens-Platz 1 ZIRKUS UPSALA: DER PING-PONG-EFFEKT Der Zirkus Upsala aus St. Petersburg verknüpft professionelle Zirkus- und Theaterkunst mit Sozialarbeit. Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen trainieren täglich im Zirkus und treten nicht nur vor heimischem Publikum, sondern auch auf internationalen Zirkusfestivals und bei Europatourneen auf. Das ungewöhnliche Projekt läuft seit 15 Jahren erfolgreich: Die Jugendlichen der ersten „Upsala-Generation“, die obdachlos waren und auf der Straße übernachteten, sind inzwischen alle gut integriert und arbeiten zum Teil selbst als Trainer. // Deutschlandpremiere: 18. 6. - 18.00 Uhr // 19. 6. - 11.00 & 18.00 Uhr Junges Schauspielhaus, Münsterstraße 446 Der feurige Engel Diese Oper des russischen Komponisten Sergej Prokofjew (1891–1953) ist nichts für schwache Nerven. Sie erzählt eine wahre Schauergeschichte über eine Frau, die mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt. Der Ritter Ruprecht gerät in den Bann dieser von Dämonen heimgesuchten Renata und begibt sich mit ihr auf eine abenteuerliche Suche nach ihrem feurigen Engel, die vor der Inquisition endet. Der „Fall Renata“ wurzelt im Zeitalter der deutschen Gegenreformation, wurde aber durch den russischen Romanschriftsteller Brjussow zu einer symbolistischen Parabel über seelische Situationen, die von Obsessionen, Aberglauben und sexuellen Triebkräften beherrscht werden. Als Prokofjew 1920 in New York mit der Komposition seiner Oper „Der feurige Engel“ begann, war er geradezu besessen von diesem Stoff. Die einsame Frau voller Sehnsucht und Gier nach Sexualität, die Männerphantasien gleichermaßen als Unschuld und dämonische Verführerin belebt, wird am Ende durch ein allmächtiges System vernichtet. In dieser Konsequenz hat Prokofjew die persönlichen Ängste und Befürchtungen thematisiert, die ihn bei seiner Rückkehr in die stalinistische Sowjetunion bewegten. Die selbstzerstörerische Ekstase des Einzelnen nimmt Bezug zu einer unheilvollen gesellschaftlichen Maschinerie, der sie unterworfen ist. // Sergej Prokofjew DER FEURIGE ENGEL Premiere: 13. 6. - 19.30 Uhr Weitere Termine: 20./24./26. 6. - 19.30 Uhr // 28. 6. - 15.00 Uhr Deutsche Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee Lotte van den Berg bezieht sich auf das Konzept der PolitPhilosophin Chantal Mouffe zum agonistischen Denken. Was steckt dahinter? Chantal Mouffe streitet für eine agonistische Gesellschaft, in der Rede und Gegenrede ernst genommen und Differenzen offen ausgetragen werden, um eine Verhärtung zu schierem Antagonismus, zu Feindschaft und Krieg zu verhindern. Lotte van den Berg geht davon aus, dass wir miteinander sprechen, gerade weil wir verschieden sind und unterschiedliche Perspektiven auf das Leben haben. Daher entwickelt sie, zum Beispiel mit dem „Agonistischen Gespräch“, eine Methode des Miteinandersprechens, in der Gegner aufeinandertreffen können ohne als Feinde zu enden. Inwiefern spielt der öffentliche Raum eine Rolle? Theater ist per se ein öffentlicher Raum. „Building Conversation“ tritt zudem aus dem Theatergebäude heraus und geht in die Stadt. Für jedes Gesprächsformat haben wir einen speziellen 09/6 Schwächen umarmen Kabarett mit Sabine Domogala 12/6 DönnerWetter MultiKulti Kabarett mit Volkan Erik Foto: Kris Dewitte ihnen ausgewählte Gespräch stattfindet: das „Gespräch ohne Worte“, das „Unmögliche Gespräch über Geld“ das „Agonistische Gespräch“ oder das Gespräch „Zusammen denken – Ein Experiment“. Anschließend wird im FFT gemeinsam gegessen und sich ausgetauscht. 23/6 Hautnah Close-up Zauberei mit Charly Martin Warum sollte niemand „Building Conversation“ verpassen? Weil es keine bessere und angenehmere Möglichkeit gibt, die Herausforderungen des Miteinandersprechens spielerisch zu erleben und aufmerksam darauf zu werden, wie man sich begegnet. Zusammenleben funktioniert nun mal nur, wenn wir miteinander kommunizieren. // // LK Lotte van den Berg / Daan ’t Sas BUILDING CONVERSATION Im Rahmen des Impulse Theater Festivals 2015 Termine: 12. - 14. 6. // 18. - 20. 6. (Zeiten auf fft-dueseldorf.de) Treffpunkt FFT Kammerspiele - Jahnstraße 3 Und im zakk… LISA FELLER: GUTER SEX IST TEUER Die Düsseldorfer Comedienne, bekannt u. a. aus Schillerstraße, als Moderatorin des NDR Comedy Contest und aus dem Radio NRW, präsentiert ihr neues Programm live im zakk… Das Leben ist Plan B. Lisa Feller weiß, wovon sie spricht. Nach der Trennung von Mann und Haus stellt die berufstätige und allein erziehende Mutter von zwei Kindern ernüchternd fest: ich habe ein Recht auf Zärtlichkeit, die über Brei an die Hose schmieren und feucht schlabberige Kakaoküsse hinausgeht. Aber wann? Und wo? Und vor allem: mit wem? Theoretisch gesehen kann sich Mutti in der Praxis ab 20.30 Uhr voller Elan mit einem feurigen Liebhaber auf dem Wohnzimmerteppich über Playmobil-Figuren und Lego Duplosteine rollen. Praktisch gesehen bleibt das eine Theorie. Da ist guter Rat teuer… // Vorstellung: 17. 6. - 20.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40 aus 17 Menschen, die ihr Leben in der Stadt Köln künstlerisch erforschen und dabei ihre persönlichen Talente und Kompetenzen einbringen. Neben Aspekten körperlicher oder geistigen Beeinträchtigung/Behinderung werden weitere Dimensionen wie Alter, Ethnie, Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung sowie sozioökonomische Teilhabe mit einbezogen. // Vorstellung: 21. 6. - 20.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40 INKLU:CITY: SCHREI MICH AN - EIN STÜCK THEATER In der Theaterperformance treffen unterschiedliche Menschen als Experten ihrer Lebenswelt in einer inklusiven Gesellschaft zusammen. Das heterogene Ensemble besteht COMEDY-DERBY FESTIVAL DÜSSELDORF Mehrere Comedyteams treten gegeneinander an. Eine Jury kürt den Gewinner. // Vorstellung: 28. 6. - 17.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40 LOOTERS-IMPRO Zwei Theaterteams wetteifern um die Gunst des Publikums! Ob Actionszene, Liebeslied, Prominentenbiografie oder Kriminalgeschichte - an diesem Theaterabend entsteht alles spontan und ungeprobt. Am Ende wird vom Publikum das Siegerteam gekürt. // Vorstellung: 23. 6. - 19.00 Uhr – zakk, Fichtenstraße 40 27/6 Männer am Klavier Musikkabarett mit Jens-Heinrich Claassen und William Wahl www.takelgarn.de Der Juni im Schauspielhaus Was erwartet den Zuschauer, wenn er bei „Building Conversation“ mitmacht? Die Teilnehmer treffen sich an den FFT Kammerspielen und spazieren von dort aus gemeinsam zu dem Ort, an dem das von Takelgarn Wallenstein Foto: Matthias Horn Bei „Building Conversation“ dreht sich alles um Gespräche: Was hat das mit Theater zu tun? Theater ist traditionell ein Raum, in dem Konflikte gezeigt und durchlaufen werden. Das Gespräch ist ein Weg, um einen Konflikt zu teilen, ohne ihn je ganz aufzulösen. Was Lotte van den Berg dabei jedoch auflöst, ist die formale Grenze zwischen Schauspielern und Publikum. Es gibt nur Teilnehmende und die Einladung zum leidenschaftlichen Gespräch. Musikkabarett mit Christian Hirdes Ort gesucht. Auf diese Weise gelangt man auch an Orte in Düsseldorf, an denen man noch nicht war oder entdeckt sie neu. Theateratelier Seit über 20 Jahren zeigt das Impulse Theater Festival aktuelle Tendenzen der freien Theaterszene. Die diesjährige Ausgabe findet in Düsseldorf, Mühlheim und Köln statt und untersucht das Theater als politischen und öffentlichen Raum, in dem Gesellschaft reflektiert, verändert und erzeugt werden soll. Das Düsseldorfer Programm „Building Conversation“ der niederländischen Regisseurin Lotte van den Berg lädt zu verschiedenen Gesprächsformaten ein. Was es damit auf sich hat, erklärt Nadine Vollmer, Dramaturgin von Impulse 2015. Christian Hirdes KOMMT THILO SEIBEL: DAS BÖSE IST VERDAMMT GUT DRAUF Das Böse hat sich weiterentwickelt. Es hat auf einer Business-School studiert und arbeitet mit effektiven kleinen Grausamkeiten: Agrarsubventionen, Drittstaatenregelung, Rüstungsexporten, Festen der Volksmusik. Es ist so verdammt gut drauf. Darum peitscht Thilo Seibel mit Pointen darauf ein und liefert das Böse dem Publikum aus. // Vorstellung: 26. 6. - 20.00 Uhr – Theateratelier Takelgarn, Philipp-Reis-Straße 10 ZAUBERHAFTE ZEITEN Die Krankenschwester Debbie und der Banker Chris, zwei junge, von der Wirtschaftskrise gebeutelte Menschen, sitzen wider Willen gemeinsam in einem Apartment in New York fest. Sie sind kein Paar, haben beide zurzeit keinen Job und einer von beiden müsste eigentlich aus der Wohnung ausziehen. Die Zukunft scheint nur noch schwarze Wolken zu haben. Da hat Debbie eine zündende Idee: sie werden als Zauberduo auftreten. Zwar ist Chris anfangs von diesem Plan alles andere als begeistert, da er aber keine bessere Idee hat, macht er mit. Unterstützung bekommen die beiden von Chris‘ Mutter. Aus dem Zauberduo wird ein Trio… Das heimatliche Wohnzimmer verwandelt sich in eine Showbühne und es wird Tag und Nacht geprobt, da ist die erste Buchung des Trios auch schon da: ein Auftritt in einem Seniorenheim. Ganz nebenbei verzaubert die aufkeimende Liebe zwischen Debbie und Chris auch deren Herzen… // Mit Thomas Maximilian Held, Andrea Spatzek, Jana Julie Kilka, Martin Armknecht Termine: bis 10. 7. - Komödie, Steinstraße 23 Measure for Measure KLEINE PROBEBÜHNE FREI RAUM FREI RAUM 1. / 9. / 18. 2. / 3. / 4. / 5. / 6. / 7. / 9. / 10. / 11. Kooperation Deutsches Nationaltheater Weimar 2. / 8. / 15. / 21. WILLIAM SHAKESPEARE DER STURM HNGWND! GERHART HAUPTMANN DIE RATTEN THOMAS MANN: DER ERWÄHLTE LESUNG MIT ANNA SCHUDT UND MORITZ FÜHRMANN KATHRYN CAVE / CHRIS RIDDELL IRGENDWIE ANDERS JOANNA MURRAY-SMITH ZORN HERZRASEN EIN PROJEKT ÜBER DEN KLANG DER LIEBE HEINAR KIPPHARDT MÄRZ, EIN KÜNSTLERLEBEN FRANZ WITTENBRINK SEKRETÄRINNEN 16. / 24. (zum letzten Mal) JÖEL POMMERAT KREISE / VISIONEN 2. / 3. / 10. / 21. / 25. / 26. Deutschsprachige Erstaufführung 6. / 7. Uraufführung 5. / 10. / 23. ARMIN PETRAS / LARA KUGELMANN KREIDEKREIS GEORGE BRANT AM BODEN WOLFGANG HERRNDORF 9. Ring-Uraufführung 6. / 22. TSCHICK Deutschsprachige Erstaufführung 11. / 12. / 23. / 24. FREI RAUM PATRICK SÜSKIND DER KONTRABASS CLUB FÜR SINNVOLL VERGEUDETE FREIZEIT DAS JUGENDCLUB-FESTIVAL 13. / 14. ANNE LEPPER LA CHEMISE LACOSTE ODYSSEE 2015 SOMMERTHEATERFESTIVAL DER OFFENEN GANZTAGSSCHULEN 14. MARK HADDON SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE 16. (zum letzten Mal) 16. / 24. (zum letzten Mal) Uraufführung KRISTO ŠAGOR PATRICKS TRICK DAVID GREIG & GORDON McINTYRE MIDSUMMER – EINE SOMMERNACHT ZIRKUS UPSALA 20. Foto: Eat a Crocodile 19. JUNGES SCHAUSPIELHAUS 4. / 19. (zum letzten Mal) 14. (zum letzten Mal) DIE ULTIMATIVE LATE-NIGHT-SHOW DES ENSEMBLES COME AS YOU ARE 3. (zum letzten Mal) 4. 13. / 19. / 23. MATTHIAS FUHRMEISTER HEINE PUR & ON THE ROCKS 12. CHT GESE NI LOT VEKEMANS GIFT. EINE EHEGESCHICHTE HENRIK IBSEN BAUMEISTER SOLNESS ALBERTINE SARRAZIN: ASTRAGALUS LESUNG MIT SARAH HOSTETTLER 1. / 6. / 23. HANOCH LEVIN MORD TIM FIRTH VIER MÄNNER IM NEBEL BETH GILLELAND & BOB BEVERAGE SISTERS OF SWING – DIE GESCHICHTE DER ANDREWS SISTERS 25. / 26. 7. Zum 25. Shakespeare Festival hat sich Dan Jemmett, Regisseur von internationalem Format und langjähriger Freund des Neusser Globe, etwas Besonderes einfallen lassen: Vom 16. bis 18. Juni wird er mit seiner englischsprachigen Company „Eat a Crocodile“ die selten zu sehende Komödie „Measure for Measure“ in einer skurril-humorigen Inszenierung auf die Bühne des Globe bringen: Es ist die erste Produktion, die das Festival dank einer Zuwendung des nordrhein-westfälischen Kultusministeriums in Auftrag geben konnte. „Maß für Maß“ ist eine „dark comedy“, sie spielt im Wien des 16. Jahrhunderts: Unzucht, Korruption und Sittenverfall sind an der Tagesordnung. Der Herzog von Wien ist zu weich, um die Gesetze durchzusetzen und steht damit in der ständigen Kritik seines Statthalters Angelo, der hart durchgreifen will. Pfiffig überlässt er sein Amt Angelo, um angeblich auf Reisen zu gehen. Doch als Strippenzieher bleibt er im Hintergrund und beobachtet, wie sein Moralapostel Stellvertreter selbst durch die Macht korrumpiert wird und seinen Begierden nachgibt: Eine junge Nonne hat es ihm angetan, die ihn um Milde für ihren Bruder bittet, über den das Todesurteil gesprochen wurde. Der Bruder soll gerettet werden, wenn die Nonne sich Angelo für eine Nacht hingibt ... // 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss EAT A CROCODILE: MEASURE FOR MEASURE Kartenhotline: 02131 - 526 99 99 9 Weitere Informationen: www.shakespeare-festival.de PREMIERE KLEINES HAUS FRIEDRICH SCHILLER WALLENSTEIN 18. (zum letzten Mal) Deutschsprachige Erstaufführung 21. in Kooperation mit zakk 26. GROSSES HAUS PREMIERE DEAD OR ALIVE – POETRY SLAM ALBERT CAMUS DIE GERECHTEN 12. / 15. /17. / 22. die biograph-bühnen-tipps RATHAUSKANTINE - MENÜ HEUTE: SHOWDOWNSUPPE MIT WAHLKAMPFEINLAGE Wer hat dem Kantinen-Dreamteam diese Suppe eingebrockt? Nachdem alle regionalen Sender es abgelehnt haben, ein Fernseh-Duell zwischen den Neusser Bürgermeisterkandidaten zu senden, soll es im städtischen Internet-Stream live aus der Rathauskantine gesendet werden. Und was machen sie mit Musik-Kabarettist Matthias Reuter, der zeitgleich sein neues Live-Sudoku im Originalton aus der Kantine senden wollte? // Premiere: 12. 6. 20.00 Uhr – Weitere Termine: 13./18./19./20. 6. - jeweils 20.00 Uhr Theater am Schlachthof, Neuss - Blücherstraße 31 - 33 FREI RAUM 20. NWA RST HE Eine begehbare Theaterproduktion Fünf Geschichten von fünf Menschen, die aus Ländern wie Syrien, dem Irak und Somalia geflohen sind. Jeder Besucher der Inszenierung wird mit einem Audioguide im Ohr von einer Geschichte begleitet und durch Oberbilk geleitet. Doch es sind keine reinen Fluchtgeschichten, die Besucher zu hören bekommen. Vielmehr erzählen Rajana, Sami, Halima aus ihrem Leben - von ihren Wünschen, Hoffnungen, Charlott Dahmen & Karin Frommhagen DORTHIN WO MILCH UND HONIG FLIESSEN Premiere: 11. 6. 17.30 Uhr // 12./17./24./25. 6. - jeweils 17.30 Uhr // 13. 6. - 12.00 Uhr Treffpunkt: Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck / Eingang: Bertha-von-Suttner-Platz, Hinterausgang Hbf Karten bei Düsseldorf Ticket: D-TICKET-HOTLINE, Telefon 0211 – 237 001 237, www.dticket.de oder in der Tourist-Information am Hauptbahnhof (Immermannstraße 65 B) und in der Altstadt (Marktplatz 6) 20. / 25. (zum letzten Mal) HA S T E Dorthin wo Milch und Honig fließen 06 2015 NACHT DER JUNGEN AUTOREN DER ZERSTÖRTE ORT EI ! Foto: Milch und Honig Sehnsüchten. Aber auch von Ängsten, Schicksalsschlägen und letztendlich von den Fluchtgründen und dem Ankommen in Deutschland. Mit der Stimme direkt im Ohr können sich Besucher viel mittelbarer in die Lebensläufe hineindenken. Da die Audiogänge zeitlich gestaffelt beginnen, muss jeder den Weg, der am Hauptbahnhof beginnt und zu ganz unterschiedlichen Schauplätzen -darunter ein Boxstudio - führt, alleine gehen. Erst am Ende der ca. zweistündigen Inszenierung treffen sich alle Theatergänger in einem typischen orientalischen Café, wo sie ihre Eindrücke und Erfahrungen austauschen können. Die Dramaturginnen Charlott Dahmen und Karin Frommhagen haben das Projekt mit Engagement Global entwickelt und wollen mit der Produktion das aktuelle Thema Flucht ein Stück begreifbarer machen. In Oberbilk, dem zweitgrößten maghrebinisch geprägten Stadtteil Deutschlands, findet die Aufführung statt. Neben den professionellen Schauspielern sind auch Menschen aus dem Stadtteil wichtige Protagonisten. So treffen Kunst und Realität zusammen und führen zu einer ganz persönlichen Auseinandersetzung mit einem aktuellen Thema. Die Hauptrolle spielen dabei die Flüchtlinge, die man nicht sieht, aber deren authentische Geschichten erzählt werden. // WILLIAM SHAKESPEARE EIN SOMMERNACHTSTRAUM I CHT D A B EN 10 KARTENTELEFON 0211. 36 99 11 [email protected] WWW.DUESSELDORFER-SCHAUSPIELHAUS.DE 17. / 18. 18. / 19. in Kooperation mit dem FFT NACH JEWGENI SCHWARZ Rrr.KÄPPCHEN 22. 13 20 p im Sa e L e ot ? M a l ? l ? S t z O d ä n K e el te r e e r v n e r in d e e n i s. o n a be r a n al n d n le m ng Ju s m e in a ge n e r d e R so a ü c . D a s s el b ks m i c h it e : t m ist e h je t z ru t nd ble m it un d M a i Ch k e K r is ü ti a hl, H nE e hr iko S in g eide l sem ödc hen -En & (m ) ul ge e tt h i n t s t a t u r v o n e l s ch i v e r ä n gs ch t s un C o ge s pie d w uch und tigl t i . rd d h a t 1. & e sh l 25 2 . , a lb ä n gs t 6. .– we & 2 it e r De 7. 7., Da utsc Juni 9., 1 um s ne hla 2 . , wic ue n d 20 U 1 5 . –1 Sie kelt s Stück gu h s i ch i ch 7., des cke r m it z 23 V n u a m P i e re u ., Ü b m u s i f e in r u b E ra s liku n se kal er r a sc Da i s ch a n t m m b s h e und niel unge en Ein s Stü renne les en He Gr a n! M lag ck Ka r – f ten re u iko f, it b Sei M a r M a ik und a arett en de t i n e K bs u l. M a ü h l rd e n i er , -Bo de 2 1 Mo De u ts D e u ch l a n dg Mi tsc u ck 4 hla An en nd dre Do g u ck 5 Kom a s M e n a Fr r t in ( 6 Kom m) öd Ho ch e fm Sa (m e ir n 7 -En ) De u öd c s. : S So h t s e c n-E 8 u sh hla De u n s. nd i. Mo tsc : Su guc 9 hla sh i ke n nd . Di 10 guc De u ke n Mi tsc 11 hla In g nd o D Bör 12 guc o Ph i ch e ke n li p Fr rs 13 pS De u c h a Sa tsc rri 14 hla Th nd om So 15 guc a s Th ke n Re i om Mo s 16 D e u a s Re i D s ts 17 i D e u ch l a n Mi dg tsc 18 u ck h lan De u en Do dg tsc 19 u ck hla L ar en nd F s r Re i guc 20 ch o L ar ke n Sa w sR 21 e i ch o Kon So w ra d 22 Bei Kon k ir Mo ra d 23 ch e Bei r k ir Di 24 c h er De u Mi tsc 25 hla Joc nd hen Do guc 26 Ma De u ke n lm F t r s sh e 27 c h lan De u im er Sa dg ts 28 u ck D e u ch l a n e n S d tsc o guc 29 hla ke n nd Mo guc 30 ke n Di 3 Di Pr o w g ra w m un w.ko mak ter mm t u a 0 l o i 2 s 1 1 - e dc h ieru e 32 n 9 n . d ge n 4 e , 4 o T 3 d e r i c ke tel t e su f o nis sw. u nte ch r 4. Sus 5. Jun Der hi. E i um te d Abge in R 20 U e s h Na eutsch ang a quie r c u m K hfol e Mi f di Macht mehr falsch! Seit Sommer 2006 existiert das Projekt „Take-off: Junger Tanz“ und entsendet professionelle Choreografen, Tänzer und Dozenten in Düsseldorfer Schulen und Kindergärten, die dort unterrichten. Es finden Pausenaktionen, Workshops und Tanzunterricht, aber auch Proben- oder Vorstellungsbesuche in Düsseldorfer Theatern statt. Was die Schüler gemeinsam erarbeitet haben, zeigen sie vom 10. bis 12. Juni in drei „Show-offs“ im Tanzhaus NRW. Zehn Schulen sind daran beteiligt, die St. BenediktHauptschule ist seit vergangenem Jahr bei „Take-off“ dabei. Sieben ihrer Schüler proben seit Februar regelmäßig mit dem Choreografen Carlo Melis im Tanzhaus NRW – ein Probenbesuch. Jun h e n d in g te Ei r: E v i el un d gena senbahn da s hör s wissen e Men sch in Abe t uer z nd in o a e u bef lso, sich man dan f fenbar n sprech H d a sse n. Ho mit dem n ja auch ie Weni en ja sog olz g s te n a r im . ll a h ! Spre , wa mer ch e n s da m it Ko m m al d c Joch ni um 20 Ich b en MalmUhr i shei Es w n kein mer i T häufi rd ja imm ag f ü r ein : ge r m er m eh r g ihn e e Na it A n n e Höch geschieh la ss. All sprochen cht od er e s t , im ö 24 . tk . den verschiedenen Bewegungen zu zeigen. „Ich möchte, dass wir gemeinsam als Gruppe in eine künstlerische Reflexion kommen.“ Die Schüler sollen sich selbst als Künstler begreifen – und das funktioniert nur, wenn man auf Augenhöhe miteinander arbeitet. K o K .&2 „b onra 1. Ju i Ma n v d B ni u die n ge ölli eik m 2 Sc eine ht du g m irc 0 Uh h ist lu ss n sa rchs ein her r vö ! B g e n L e e r llig ei b M : s sei kirc o, di en un ein ne h e e a r M r n nd d es ung e in i m m e r e i s t i “ n m u ). ei r : r 2013 0 Uh ofm s si k te n m2 Kla h i ch tin H ni u CHO der Gesc hr unMa r 3 . Ju t a i s t (E i ch t e reas n Er f -Tub And Aufwand Ausnahme Lesung bertil von seineer. den n n Kein eir ist ei ikalische ckenem S ltreisend ensatz zu ckt. Hof m iner mus eir in tro r und We t im Geg ent entlo en In s e l e r H o f m r o v i n z l e ch e s t e h In s t r u m i t a r r i s t P ra m nG er zäh bist, ge Sp s e i n e i a n i s ch e e i s t e r n ! l s Tu l d ef t i ie e r gen a eilweise Tönen, d len bra si rheit beg n et ni a i ch e Se in e i ch e o n ge m it S w isch- er vom k wird Sie mag ird nd r A be it e t w Begle oli. Diese h B r in i ch d er en im e n er td e s, g Uh au et d . R g : 20 r r i sam sch -Po aul llta r m . A m a “ o la m M i u ch eh ra m d S i n s d e s d a s äh S un n g ro g un n s t e n ar f t e P i . J pp e n Z kii r U l e n t t i s L e b t h e ch d 11 l l e iv de nac en e r e i es im r, i t L it k ein uPh eativ aktu Kaba len d gere nstle e r it m e m j e e d e u r Kr nem önte äu e Un Kü n z e i h e t e in a n l e b lo z Uh s e i g ek r e n G n d i h b i n Ko ie Fr e mi at m vie ufs K In Ic k t ge 20 : „ eis e p r c h e n e r g t to : m e t t r d r s i b. H F ü r e a s i u ow ar lke wi r a gt? ohn ge pf t Mo m u n ch a b e V ö b e n u t e f r a e n , m i K er ge p be f kä u de .J 19 Re eit. and en, Com etz chla t re . & rs ih nd dig m N z us 18 La Fre hre r tei r t a it im rch o e ä e u W n v ss w e ih r d n e Pa r F r h n u s ? n a c g e h z u fa n d s c e in n e F i e i t t Ih ih h re e ic tF .R te h e n ge Th 14. J o u Ab m ni u e d e r w as m de r Br as? Re 20 is U o rB u J e t d e r a ck s t ? a h r : E h r w G e Zu e a n a s el ? ? V ieb Fre sch uf d dli er te un aue em ch m im d e r ut D b im Buc 50 ! l k e e Gu t o .& r Uh n. – ota 20 rs : an m t t t h s to ß f Sa g r e o h r iu ü un örc Sag are Spr n au .J b n ie 10 go B auf Ka eine : Fer t. In r ien reies mmer reicht ndier Fe imf ist i erab t. Fu Ke rchers und v elligen B ö r a u s . In t v o it z i g W 13 Das „Take-off“-Projekt holt den Tanz an die Schulen. © Andreas Endermann i Amir steht auf einem Stuhl und breitet die Arme aus. „Ich liebe Schuhe!“, ruft er laut und springt. „Ja!“, Carlo Melis, mit 63 Jahren einer der langjährigsten Dozenten am Tanzhaus NRW, nickt begeistert. „Aber spring‘ noch einmal: Mehr Power, mehr Begeisterung! Du liebst deine Schuhe doch wirklich!“ Amirs Mitschüler kichern. Gefühlt alle zwei Wochen trägt er ein neues Paar Sneakers – heute sind sie rot. Kurze Zeit später weitere Bekenntnisse der anderen: „Ich liebe meine Haare!“, „Ich liebe Sport!“, „Ich liebe schlafen!“ Die Sätze kommen von den Jugendlichen selbst – genauso wie viele andere Ideen im bisherigen Probenprozess des „Take-off“-Projekts, das am 11. Juni im Rahmen der „Take-off: Show-offs“ im Tanzhaus NRW auf die Bühne kommt. Auf Augenhöhe Seit Februar unterrichtet der gebürtige Italiener Carlo Melis einmal wöchentlich die sieben Schülerinnen und Schüler, alle zwischen zwölf und 13 Jahren, der St. Benedikt Hauptschule im Rahmen von „Take-off: Junger Tanz“. Schnell merkt man, dass dem Dozenten die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt. „Ich möchte gerne mehr von den Kids erfahren. Ich möchte wissen, was sie traurig oder glücklich macht. Tanz lässt oft die Maske fallen.“ Besonders wichtig sei es, nicht zu abstrakt zu arbeiten, sondern den Kindern und Jugendlichen den Sinn hinter Spontane Dramaturgie Die Stärke der Gruppe von Carlo Melis liegt in der Besonderheit jedes einzelnen. „Hier gibt es kein richtig und falsch“, betont er. Wäre ja auch langweilig! Und bestimmte Szenen gewinnen erst durch das Falschmachen an besonderer Qualität. Zum Beispiel, wenn Amir, der erst unsicher wirkt, sich dann aber als derjenige mit dem besten Taktgefühl entpuppt, sich auf einen Stuhl setzt und vergisst, diesen beim Aufstehen zu bewegen. Er erinnert sich auf halbem Wege, stockt in der Bewegung, rennt zurück und stellt den Stuhl um – ein Slapstick-Moment ist entstanden. „Das nennt man spontane Dramaturgie“, ruft Carlo Melis begeistert. „Oder Schwellenpädagogik“, flüstert Linda Dörken mit einem Augenzwinkern. Linda Dörken ist Lehrerin an der St. Benedikt-Schule und kennt den Background ihrer Schüler gut. Sie erzählt von Valentina, der „persischen Prinzessin“ mit den langen Haaren, die erst vor zwei Jahren mit ihrer Familie aus dem Irak gekommen ist, in dieser Zeit nahezu perfekt Deutsch gelernt hat und jetzt den Alltag für ihre Eltern managt. Von Ruth aus Ghana, die in der Schule zwar sehr gut aber auch sehr introvertiert ist – und trotzdem bei jedem Bühnenprojekt dabei ist. Alle kommen jede Woche gerne ins Tanzhaus, für viele ist es schon das zweite „Take-off“-Projekt, an dem sie teilnehmen. Take-off ist Ausprobieren Zurück im Probenstudio. „Macht euch das Projekt Spaß?“, fragt Carlo Melis. Alle nicken enthusiastisch. „Ja, sehr großen. Besonders, dass wir so einen tollen Lehrer haben, bei dem wir auch was falsch machen dürfen“, erklärt Luka energisch. „Ich habe euch gesagt, es gibt kein…“ Jaja, alle winken ab. Kennen wir schon, kein richtig und falsch. Trotzdem ist es wichtig, dass Carlo Melis es immer und immer wieder sagt. Denn das wird den Schülern erst mit der Zeit klar: Ziel von „Take-off“ ist nicht das, was vom 10. bis 12. Juni auf der großen Bühne passiert. Ziel ist das, was heute im Probenstudio stattgefunden hat: das Ausprobieren, Diskutieren und, ja, auch das Falschmachen. // //SEI TAKE-OFF: SHOW-OFF Mi 10.06. + Do 11.06. 10:00 + Fr 12.06. 18:00 tanzhaus nrw, Erkrather Str. 30, 40233 Düsseldorf Karten unter www.tanzhaus-nrw.de oder Tel. 0211 17270-0 ! !** ** *&$*! * * *%(* * * *#*#* * * ***%$* " !!" !" !! *"**%'*"*%+* ! ! ! %&*"*%)#'$***"* **" !! ! Fr 29.05. – Di 02.06. Westwind-Festival im tanzhaus nrw 31. Theaterteffen NRW für junges Publikum 01. Tuning People & kinderenvandevilla (BE) Mo 01.06. 10:00 + 14:00 ausverkauft »Leerkopf « Dt. Erstaufführung Im Rahmen der Reihe Kleine Monster / Westwind-Festival 14. Werkschau »The Village« & So 14.06. 15:00 + 19:00 »Diamonds of Dance« Basteln? Das macht doch jeder gerne! Das findet auch der junge Mann, der sich an einem Ort, angesiedelt zwischen Küche und Werkstatt, eine weiße Kugel auf den Kopf setzt. Von da an nennt er sich »Leerkopf« und knetet sich seine eigene Welt. Mit Stickern, Fußballsocken und anderen Materialien baut er sich Augen, Ohren, Nase und Mund und zaubert eine faszinierende Live-Sound-Figuren-Performance. Street Dance Projekt/Ltg. Corey Action & Bridget Q. Fearn Das neue Projekt »The Village« der tanzhaus-Dozenten Bridget Q. Fearn und Corey Action verbindet HipHop, Jazz und Musical Dance. Das diesjährige Thema: Die 18 Teilnehmer entwerfen ein post-apokalyptisches Szenario! Nicht ohne letztendlich eine Geschichte über Gemeinschaft und Zusammenhalt zu entwickeln. Bühne frei auch für die Jugendlichen des Street Dance Projekts »The Diamonds of Dance«. Die jungen Tänzer zeigen, was sie im vergangenen halben Jahr erarbeitet haben. 02. Theater Kohlenpott (DE) Di 02.06. 10:00 »Leider Deutsch« Im Rahmen der Reihe Melancholie & Muskeln / Westwind-Festival Di 02.06. 11:30 + 14:30 19. Serge Aimé Coulibaly (BF) Fr 19.06. 20:00 »Nuit Blanche à Ouagadougou« Performing Group (DE) ausverkauft Serge Aimé Coulibaly aus Burkina Faso zählt zu den bedeutendsten Choreografen seines Heimatlandes. Sein neues Stück erzählt von einer »Nuit Blanche«, einer schlaflosen Nacht in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Ein aufgeregtes Schwirren liegt in der Luft. Revolutionsstimmung: »Wir wehren uns! Wir wappnen uns! Aktion! Der Platz der Nation wird zum Platz der Revolution!« Selten liegen Kunst und Realität so nah beieinander wie hier: So fiel die Premiere im Oktober 2014 mit dem Volksaufstand gegen Präsident Blaise Compaoré zusammen, im Rahmen dessen sich u.a. der Rapper Smockey, einer der Protagonisten des Stücks, engagierte. »Chalk about« Im Rahmen der Reihe Kleine Monster / Westwind-Festival Ausgehend von Interviews mit Kindern, entfaltet sich hier ein liebevoll geführter Dialog darüber, was im Leben zählt: Familie, Heimat, Glück und Traurigkeit, Musikgeschmack und Pizzabelag. »Chalk about«, im Original konzipiert von dem NRW-Choreografen Leandro Kees und Christine Devaney, spielt mit dem englischen »to talk about« und »to chalk«, was so viel wie »mit Kreide anmerken« heißt. 03. Noche de la Salsa de luxe Mi 03.06. 21:15 mit Salsa- und Kizomba-Einführungskursen für Anfänger, Party in 3 Sälen: »Mainstream Salsa/Salsa Romantica« mit DJ Carlos und »Salsa, Mambo & Cha Cha« mit DJ Mauri aus Amsterdam und erstmalig eine Kizomba-Area mit DJ Yossinho 20. Teilnehmerfest/Teens & Kids Sa 20.06. ab 13:00 + So 21.06. ab 13:00 zum Abschluss des Kurssemesters 26. Teilnehmerfest/Erwachsene Fr 26.06. ab 19:00 05. Salsa Dance Days Juni 2015 Fr 05.06. – So 07.06. Mit mehr als 20 Workshops & zwei Partys u.a. mit Anne & Anichi, Luke & Clau, Railey & Ingrid, Kyros und Taiti & Cristel 10. Take-off: Show-off zum Abschluss des Kurssemesters 27. Dance Delight Germany – Show Contest Sa 27.06. ab 17:00 Mi 10.06. 10:00 + Do 11.06. 18:00 + Fr 12.06. 18:00 Ltg. Takao Baba Düsseldorfer Schulen tanzen Tänzer aller Stile zwischen B-Boying, Street Jazz, Voguing und Popping treten vor Publikum auf: Das Gipfeltreffen der HipHop Community kürt die Besten, die im August ins Finale nach Tokio einziehen. Mehr unter www.dancedelight.de. Volles Programm nach einem Schuljahr, in dem fleißig getanzt und Neues entdeckt wurde – und Großes entstanden ist. Das tanzhaus nrw präsentiert im Rahmen seines erfolgreichen Projekts Take-off: Junger Tanz und unter Leitung einer Vielzahl von engagierten Tanzpädagogen, Choreografen und Tänzern kurze Stücke, Probeneindrücke, Video-Arbeiten und Installationen von mehr als 400 Kindergartenkindern, Grundschülern und Jugendlichen. Das tanzhaus nrw wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Tuning People & kinderenvandevilla »Leerkopf« © Clara Hermans Vorverkauf bis 19.06. : Do bis Fr von 17:00 - 19:00, außer feiertags, und online unter www.tanzhaus-nrw.de tanzhaus nrw / Erkrather Straße 30 / 40233 Düsseldorf / Tel 0211 - 17 270 - 0 DAS GR�SSE FAMILIENMUSIK�EST Die Abenteuer der Musikonauten SO / 14.06.2015 / 11 – 17 UHR Ab 12 Uhr Eintritt frei! JUNI MO 01 DÜSSELDORFER SYMPHONIKER 20:00 Iris Vermillion, Mezzosopran Eliahu Inbal, Dirigent Mahler - Lieder eines fahrenden Gesellen, Symphonie Nr. 5 DI 02 20:00 S0 07 15:00 SO 07 19:00 SO 14 11:00 Baiba Skride, Violine Andris Nelsons, Dirigent Mozart / Bruckner Tea Time Ensemble Pascal Théry, Stehgeiger Ildiko Antalffy, Obligatgeige Michael Flock-Reisinger, Violoncello Klaus Theilacker, Kontrabaß Martin Fratz, Klavier SUPERNOVA - "FOR CATHY" Elise Caluwaerts, Sopran Marta Wryk, Mezzosopran notabu.ensemble neue musik Spectra Ensemble Kai Anne Schuhmacher, Regie Filip Rathé, Dirigent Mark-Andreas Schlingensiepen, Dirigent Verstockt - Feuillages du coeur für Koloratursopran und Ensemble Varèse - Octandre Rathé - El agua y la muerte für Ensemble Eggert - PG Dada für Ensemble (DE) Berio - Recital 1 (for Cathy) für Mezzosopran und 17 Instrumentalisten STERNSCHNUPPE - "DIE UNGLAUBLICHEN ABENTEUER DER MUSIKONAUTEN" U 16 - das junge JSO der Tonhalle Düsseldorfer Symphoniker SchülerInnen der KGS Essener Straße Düsseldorf Michaela Dicu, Regie Anke Jüngels, Bühnenbild Gregor A. Mayrhofer, Dirigent Ohrwurmgeschichten für Kinder ab 6 mit Beethoven / Brahms / Grieg / Bizet / u.a. CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA FRAU LUNA - CAFÉ-KONZERT Auftakt zum großen Familienmusikfest SO 14 12:00 DI 16 20:00 FR 19 20:00 SO 21 11:00 MO 22 20:00 FAMILIENMUSIKFEST SA 20 20:00 SO 21 18:00 Tag der offenen Tür bei freiem Eintritt Kleine und große Konzerte, BackstageFührungen, Aktionen zum Mitsingen und Mittanzen, Bastelaktionen, großer Klangspielplatz unter freiem Himmel und vieles mehr DANIEL BARENBOIM, KLAVIER Schubert DÜSSELDORFER SYMPHONIKER Markus Poschner, Dirigent Ives - Three Places in New England Berwald - Symphonie Nr. 3 "Sinfonie singulière" Beethoven - Symphonie Nr. 3 "Eroica" Freitag: + Startalk Sonntag: + Kinderbetreuung + Jazz-Brunch ab 13:00 Montag: + Startalk DO 25 20:00 UNIVERSITÄTSORCHESTER DER HEINRICHHEINE-UNIVERSITÄT DÜSSELDORF UNICHOR der Heinrich-HeineUniversität Düsseldorf AMD Silke Löhr, Dirigentin Agnes Lipka, Sopran Judith Thielsen, Mezzosopran Nobuaki Yamamasu, Tenor Thomas Laske, Bariton Beethoven - Symphonie Nr. 9 NA HÖR'N SIE MAL Marisol Montalvo, Sopran Luigi Gaggero, Cimbalom notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen, Leitung Blarr - Lied vom roten Sefchen Solbiati - Drei Duos aus Piccoli canti Strawinsky - Walzer und Polka für Cimbalom und Klavier Gohlke - Serenade, für drei Schlagzeuger, Violoncello und Klavier Kurtág - Botschaften des verstorbenen Fräulein R. V. Troussova BIG BANG Symphonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Dirigenten: Studierende der Klasse Prof. Rüdiger Bohn Schostakowitsch - Suite Nr. 2 für Jazzorchester Strawinsky - Ragtime, Tango Bernstein - Divertimento Mayrhofer - UA Sibelius - Valse triste Ravel - La valse LE NOZZE DI FIGARO © Foto: Hans Jörg Michel 20 biograph.de facebook.com/biographDuesseldorf filmkunstkinos.de duesseldorf.de/filmmuseum In Zeiten großer Verwirrnis Die biograph Buchbesprechung von Thomas Laux Es war die Epoche der ungebrochenen Dualitäten: Beatles versus Stones, „Pelikan“ versus „Geha“, „Sinalco“ gegen „Bluna“, „Lord Extra“ versus „Reval“ oder auch „Eltern“ versus „Jasmin“. Na klar: die 60er Jahre. Wer wie Frank Witzel (aber auch der Autor dieser Zeilen) diese überaus bedenkliche Epoche miterleben – na ja – durfte, der könnte hier flugs noch auf unzählige andere Glaubensbekenntnisse oder Ideologien des Alltags verweisen. Witzel belässt es in seinem 800–Seiten–Opus aber nicht bei der Auflistung epochaler Kuriositäten, die Geschichte seines Protagonisten ist die Geschichte einer Individuation, gepflastert Juni 2015 Das Programm der Filmkunstkinos und der Black Box - Kino im Filmmuseum OPE R & BA L L E T T I N DÜ S SE L D OR F JUNI 2015 — Genießen Sie vor der Sommerpause die ganze Vielfalt der Deutschen Oper am Rhein: Mit der Premiere von Sergej Prokofjews Oper „Der feurige Engel“ in der Inszenierung von Immo Karaman kommt eine wahre Schauergeschichte auf die Bühne. Sie erzählt von einer Frau, die mit teuflischer Besessenheit einen Engel liebt. Mozarts Opera buffa „Le nozze di Figaro“, Strauss’ nostalgisch inszenierte Komödie für Musik „Der Rosenkavalier“ sowie Verdis Opernklassiker „Rigoletto“ komplettieren das Programm. Zum Ende der Spielzeit zeigt das Ballett am Rhein die beiden gefeierten Ballettabende b.22 und b.23 mit Stücken von Martin Schläpfer, Jerome Robbins, Brigitta Luisa Merki und Mats Ek. Ein Höhepunkt des Sommers ist die Gala des Freundeskreises am 12. Juni: Als Stargast konnte der internationale renommierte Tenor Ramón Vargas gewonnen werden. Die bekannte TV-Moderatorin Judith Rakers führt durch den Abend. JUNI 2015 IN DÜSSELDORF Di 02.06. Mi Do Fr Sa So 03.06. 04.06. 05.06. 06.06. 07.06. Fr Sa So Di Mi 12.06. 13.06. 14.06. 16.06. 17.06. Do Fr Sa So 18.06. 19.06. 20.06. 21.06. Di 23.06. Mi Do Fr Sa 24.06. 25.06. 26.06. 27.06. So 28.06. 16.30 18.00 19.30 18.00 19.30 19.30 11.00 11.00 18.00 19.00 19.30 18.30 19.30 11.00 16.30 11.00 18.00 19.30 11.00 18.30 16.30 19.30 19.30 19.30 19.30 16.30 19.30 15.00 Opernhausführung ausverkauft Opernwerkstatt: Der feurige Engel Eintritt frei Ballett am Rhein – b.22 Der Rosenkavalier Die Zauberflöte Zum letzten Mal in dieser Spielzeit / ausverkauft Ballett am Rhein – b.22 Symphoniker im Foyer Zu Sergej Prokofjew „Der feurige Engel“ Familienführung ausverkauft Der Rosenkavalier Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Gala des Freundeskreises Der feurige Engel Premiere Rigoletto Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Le nozze di Figaro Wiederaufnahme Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren Opernhausführung Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren / ausverkauft Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren Der feurige Engel Freundeskreispremiere Ronja Räubertochter Für junges Publikum ab 8 Jahren / ausverkauft Ballett am Rhein – b.23 Opernhausführung Ballett am Rhein – b.22 Zum letzten Mal Der feurige Engel Ballett am Rhein – b.23 Zum letzten Mal Der feurige Engel Opernhausführung ausverkauft Le nozze di Figaro Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Der feurige Engel Zum letzten Mal in dieser Spielzeit INFOS UND KARTEN ↗ Opernshop Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 24, 40213 Düsseldorf Tel. 0211. 89 25 211, www.operamrhein.de FRANK WITZEL: DIE ERFINDUNG DER ROTEN ARMEE FRAKTION DURCH EINEN MANISCH– DEPRESSIVEN TEENAGER IM SOMMER 1969. Roman. Matthes & Seitz Verlag Berlin 2015, 818 S., 29.90 € mit unsäglichen Irrwegen und begleitet von einem riesigen Sammelsurium politischer und gesellschaftlicher Brüche und Verwerfungen, die, und das zeigt das Buch auf recht krasse Weise, bei einem damals Pubertierenden heillose Auswirkungen haben konnten. Dabei ist das Buch alles andere als ein stringent erzähltes, stets eindeutig identifizierbares Gebilde: ständig wird der „Roman“ durch die Phantasmen des Erzählers durchkreuzt, und oft ist nicht klar zu sagen, worauf es hinausläuft: Tagebuchaufzeichnungen, Traumsequenzen, Sitzungen beim Pfarrer oder beim Psychiater, Grübeleien über die eigene Sexualität, Verhörprotokolle (bei denen es um eine vermeintliche Unterstützung der „Rote–Armee–Fraktion“ geht, wofür der Heranwachsende viel zu jung war), verquickt mit spätkindlichen Mythologisierungen, in denen sich damalige Fernsehhighlights mit Texten der wichtigsten Popgruppen (etwa der Beatles und vor allem ihrer LP „Rubber Soul“, einer „Teufelsaustreibung in 14 Schritten“) vermengen und Bibelzitate und religiöse Untergangsszenarien das Ganze in ein komplexes Bild von Analogien und Spekulationen zwingen. Darüber hinaus werden all diese Phänomene im Jargon der Zeit präsentiert, ein Jugendsprech, der mit grammatikalisch unfertigen Sätzen eher flapsig daherkommt und doch die ganze Verwirrung dokumentiert. Das Buch ist aber noch weit mehr, und das macht die Sache auch kryptisch: hochphilosophische (dabei sehr lesenswerte) Einlassungen, etwa über das Fortbestehen nazistischen Denkens im Duktus der deutschen Alltagssprache oder über den (vermeintlichen) Gegensatz von Terrorismus und Christentum, konterkarieren den unernsten, im Grunde nur bedingt witzigen Ansatz. Genialität und Irrsinn gehen bei Witzel und seinen „exegetischen Studien“ eine höchst prekäre Balance ein: als Leser schüttelt man sich oder zumindest den Kopf und ist dann gleich wieder absolut begeistert über die pubertär angestimmte Synthetisierung der Gegensätze, die man so noch nicht gelesen hat. Manchmal wird ein gewisser Hintersinn freilich nur demjenigen verständlich, der die Embleme dieser Zeit auch von Grund auf internalisiert hat: Dr. Märklin, Pfarrer Fleischmann, Frau Faller – hinter den Namen verstecken sich die maßgeblichen Hersteller von Modelleisenbahnen und Spielzeugautos von damals (fehlte eigentlich nur noch ein Herr Carrera). Wer noch mit TV–Serien wie „Tammy, das Mädchen vom Hausboot“ was anfangen kann oder mit dem irgendwie immerpräsenten akrobatischen Tausendsassa Armin Dahl, dem sei dieses barocke, rundherum unvergleichliche Buch wärmstens ans Herz gelegt – es ist ein Tripp, der einen einfach umhaut, ein potenziertes Lektüredelirium mit garantierten Nebenwirkungen (Schwindel, notorisches Kopfschütteln, Lachanfälle – und Nachdurst, ganz viel). // DIE FRAU IN GOLD EIN FILM VON SIMON CURTIS diefrauingold.de ab 4.6. im Kino 22 Neue Filme in den Filmkunstkinos Terry Tavner – Woman‘s OwnThe Sunday Die 68. Filmfestspiele von Cannes Ein Festivalbericht von Kalle Somnitz und Anne Wotschke Heute Abend gehen die 68. Filmfestspiele in Cannes mit der Vergabe der „Palmen“ durch die internationale Jury unter Vorsitz der Coen-Brothers zu Ende. Leider zu spät, um noch in diesem Artikel Einzug zu finden, aber wir werden die Preisträger in unserem ausführlichen Artikel unter www.filmkunstkinos.de nachreichen und hier kurz von den interessantesten Filmen berichten, die wir gesehen haben. Überraschend und mutig wurden die Festspiele in diesem Jahr mit LA TETE HAUTE – STANDING TALL einem Sozialdrama eröffnet, in dem Catherine Deneuve eine Richterin spielt, die Fälle von schwer erziehbaren Kindern zu bearbeiten hat. Zusammen mit Staatsanwalt, Verteidiger und Sozialarbeiter (Benoit Magimel) hat sie darüber zu entscheiden, ob es bei einer Verwarnung bleibt, sie an eine Einrichtung weiter vermittelt werden oder gar ins Gefängnis müssen. Malony durchläuft all diese Stationen. Als er das erste Mal vor der Richterin steht, ist er gerade mal sechs Jahre alt und seine Mutter will ihn loswerden, weil sie mit dem Teufelsjungen nicht mehr klar kommt. Der Film folgt dem Malony nun über einen Zeitraum von zehn Jahren, inklusive aller Ups and Downs, bei denen selbst der Zuschauer den Jungen das ein oder andere Mal aufgibt. Nicht so die Richterin, die im Laufe der Jahre für Malony eine Art Mutterersatz wird, doch Regisseurin Emmanuelle Bercot („Madame empfiehlt sich“) trägt allzu dick auf, wenn er am Ende des Films als frisch gebackener Vater stolz mit seinem Baby auf dem Arm zu Opernklängen die Treppen des Justizpalastes herabschreitet und die Kamera in der Schlusseinstellung auf der französischen Flagge verharrt. Viel mehr Pathos geht wohl kaum, auch wenn nach all den Strapazen hier ein Happy End her musste. Bercots Film bemüht sich nur vordergründig um das Schicksal der Jugendlichen und versucht viel mehr, ein Loblied auf die Gesellschaft zu singen, die keines dieser Kindern liegen lässt und erst Ruhe gibt, wenn auch dem letzten geholfen ist. Eine für das Publikum sehr beruhigende Darstellung, die aber gesellschaftlichen Widerspruch geradezu herausfordert. Bleibt also nur der Star-Faktor, der diesen Film sehenswert macht, was man auch von THE VALLEY OF LOVE behaupten kann, in dem Regisseur Guillaume Nicloux im kalifornischen Death Valley Isabelle Huppert und Gerard Depardieu aufeinander treffen lässt. Die beiden waren einst ein Paar, doch das einzige, was sie heute noch gemeinsam haben, ist ihr Sohn Michael, der vor sechs Monaten Selbstmord begangen hat und seine Eltern mit einem Abschiedsbrief hierhin zitiert, um von ihnen Abschied zu nehmen. Doch die Erscheinung ihres Sohnes lässt auf sich warten, und so verbringt das nicht nur optisch ungleiche Pärchen viel Zeit miteinander bei Temperaturen von über 40 Grad in der Wüste. Zwangsläufig kommen sie sich näher und beginnen, verschüttete Probleme alter Zeiten aufzuarbeiten. In einer Mischung aus „Warten auf Godot“ und „Lourdes“ inszeniert Nicloux diese Wiederbegegnung und lässt immer wieder die reale Welt mit einer spirituellen kollidieren. Dabei lebt der Film nur von den beiden Schauspielern, die hier zu beeindrucken wissen. Leider weiß Nicloux die durchaus geschickt eingefädelte Situation nicht zu nutzen, um wahre Probleme zu thematisieren, sondern flüchtet sich immer wieder in plakative Gegensätze und den spirituellen Teil seiner Geschichte. So bleibt vieles unklar und diffus, was wiederum viel Platz lässt, sich eine eigene Meinung zu bilden. Auch in Joachim Triers (Oslo, 31.August) LOUDER THAN BOMBS spielt Isabelle Huppert die Hauptrolle und diesmal ist sie es, die Selbstmord begangen hat. Sie war Kriegsfotografin und konnte das ganze Elend, das sie täglich fotografiert hat, nicht verarbeiten. Auf Reisen wünschte sie sich nach Hause zu ihrer Familie und dort zog es sie wieder in die Ferne, um all den Traumata, die sie verfolgten, zu entfliehen. Zwei Jahre nach ihrem Tod stellt ihr Kollege ihr zu Ehren eine Retrospektive zusammen, die den zurückgebliebenen Ehemann (Gabriel Byrne) und seine beiden Söhnen (Jesse Eisenberg und Devin Druid) auf ein von ihr wohl gehütetes Geheimnis stoßen lässt. Was die Offenlegung dieses Geheimnisses mit der Restfamilie anstellt, ist das eigentliche Thema des Films, der tief in die Psyche dieser Familie eintaucht und jedem Charakter auf den Grund geht. Selbstmord begehen will auch Arthur Brennan (Matthew McConaughey), und im Internet hat er sich dafür den bestmöglichen Ort ausgesucht. In THE SEA OF TREES von Gus van Sant schickt ihn Google in den „Selbstmord-Wald“ am Fuße des Fujis in Japan. Doch der Wunsch, sein Leben zu beenden, wird von einem fremden Japaner (Ken Watanabe) gestört, den er in dem geheimnisvollen Wald trifft. Der Japaner ist schwer verletzt, was Arthurs Überlebensinstinkte wiedererweckt, da er dem Fremden helfen will. Gemeinsam geraten sie in ein Unwetter, erleben diverse Katastrophen und Unfälle, werden zunehmend ramponieret bis am Ende Arthur gerettet wird. All das ist reichlich konstruiert, wenig glaubwürdig und streckenweise hanebüchen inszeniert, so dass es von der internationalen Presse nur Häme und Spott zu hören gab. Doch abgesehen von diesen Schwächen im Plot, fanden wir den Film eine durchaus sehenswerte Reflexion über die Liebe und das Leben wie über Verlust, Trauer und Tod und geben Matthew McConaughey Recht, der auf der Pressekonferenz konstatierte: „Jeder Zuschauer hat das gleiche Recht den Film auszubuhen, wie ihn zu bejubeln. Nicht um Selbstmord, sondern um den perfekten Mord geht es in Woody Allens neuestem Werk IRRATIONAL MAN. Ausgeführt wird er von dem depressiven, desillusionierten und dem Alkohol zu sehr zugeneigten Philosophie-Professor, der seinen Beruf schon lange nur noch für „geistiges Onanieren“ hält und dem der Glaube, die Welt verändern zu können, abhanden gekommen ist. Die ewige Theorie seiner Philosophie-Vorlesung hat er gründlich satt und sucht nach praktischen Anwendungen. Die findet er eines Tages in einem störrigen alten Richter, der in einem Fall das falsche Urteil sprechen will und der Professor glaubt tatsächlich, die Welt ein Stück besser zu machen, in dem er ihn beseitigt. Clever vergiftet er ihn in einem Park, in dem er seinen Softdrink gegen einen mit Gift präparierten austauscht. Mit seiner Geliebten diskutiert er zuvor noch die Tat, bis diese am Ende merkt, dass er sie tatsächlich begangen hat. Als sie ihn nun anzeigen will, greift der Professor zum Äußersten. Woody Allen erzählt diese Moritat mit erstaunlichen Ernst – und entwickelt hier das Motiv des perfekten Mordes weiter, dem er sich bereits in „Matchpoint“ und „Verbrechen u.a. Kleinigkeiten“ widmete. Obwohl der Plot gelegentlich etwas befremdlich anmutet, gelingt es ihm durch clevere Dialoge mit Referenzen an Heidegger, Dostojewski, Sartre, Kant und Simone de Beauvoir einen intellektuellen Spaß zu inszenieren. Emotionaler waren da schon Cate Blanchett und Rooney Mara in CAROL, den Todd Haynes („Wendy & Lucy“, „I’m not there“, „Dem Himmel so fern“) im Stil alter Douglas-Sirk-Filme inszenierte. Patricia Highsmith schrieb den Roman und veröffentlichte ihn nach ihrem Erfolg „Der Fremde im Zug“ wegen der heiklen Thematik anonym. Thematisiert wird das Tabu-Thema der Liebe zwischen zwei Frauen Anfang der 50er Jahre in New York. Die mit einem Investment-Banker verheiratete Carol steht vor der Scheidung. Als sie sich in die junge Verkäuferin Therese verliebt und mit ihr eine Affäre beginnt, lässt ihr Mann sie ausspionieren und erpresst sie mit verfänglichem Fotomaterial. Er stellt sie vor die Wahl entweder auf ihre Liebe oder das Sorgerecht für ihre kleine Tochter zu verzichten. Carol muss sich entscheiden, welchen Preis sie bereit ist, für ihre Liebe zu zahlen. Bei diesem brillant ausgestatteten, detailverliebt rekonstruierten Lesbendrama ist nicht die Story das Interessante, sondern deren stimmige Einbindung in ihre Zeit. Selten ist die damalige Rolle der Frau so intensiv vermittelt worden. Dies ist nicht nur der erlesenen Ausstattung und den traumhaft schönen Bildern geschuldet, sondern auch den beiden Darstellerinnen, die sich hier jetzt schon für die Oskars empfehlen. Unser Highlight des diesjährigen Festivals war für uns die bereits im Vorfeld vielfach diskutierte Dokumentation AMY über Aufstieg, Fall und frühen Tod der JazzSängerin Amy Winehouse, die 2011 mit nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung starb. Regisseur Asif Kapadia, der bereits mit seiner Doku über den Formel-1Piloten Ayrton Senna Aufmerksamkeit erregte, interviewte rund 80 Weggefährten Amys und kann in punkto Bildmaterial aus dem Vollen schöpfen. In erstaunlicher Qualität sehen wir Amy als pummeligen Teenager, magersüchtigen Twen und drogenabhängigen Star. Dazwischen aber auch immer wieder die gestylte Amy, mit Bienenkorb-Frisur. Kapadia setzt auf Gegensätze, zeigt sie als schüchternes Mädchen oder als naive junge Frau, aber auch als souveränen Bühnenstar, der sich vor Publikum wohl fühlt und ihren Erfolg mit großer Bescheidenheit annimmt, schließlich kann sie ja nichts für ihr Talent. All diese Bilder verdichtet Kapadia zu einem Biopic, dass nicht nur für Musikfreunde sehenswert ist, sondern auch das bewegende Bild einer jungen Frau zeichnet, die wie es Jazzlegende Tony Bennett formulierte, ein einmaliges Talent besaß und nicht gut genug darauf aufpasste. „EINE�AUSSERGEWÖHNLICHE�WAHRE� GESCHICHTE�ÜBER�LIEBE�UND�VERGEBUNG“ „COLIN�FIRTH�ÜBERZEUGT�DURCH�GROSSE�EMOTIONALE�TIEFE“ The Guardian Das Zimmermädchen Lynn Fast schon zu penibel geht Lynn ihrer Arbeit als Zimmermädchen nach. Doch der Putzfimmel ist nur eine Facette ihres neurosengebeutelten Charakters. Grandios gespielt und stilsicher inszeniert, überzeugt Ingo Haebs Romanverfilmung durch subtilen Humor und eine fast schon surreale Atmosphäre. Auf dem diesjährigen Filmfestival in Rotterdam geriet die Frage, ob man im Hotelzimmer vor dem Einschlafen auch unters Bett geschaut habe, zum Running Gag. Grund war „Das Zimmermädchen Lynn“, in dem die Protagonistin Lust daran empfindet, unter dem Bett des Gastes zu nächtigen. Zuerst zieht Lynn nur die Kleider der Gäste an, doch irgendwann will sie ihnen noch näher sein, ohne dabei entdeckt zu werden. Als sie die Session einer Domina miterlebt, ist ihre Neugier geweckt und sie nimmt Kontakt auf. Es entwickelt sich eine Liebesgeschichte zwischen den ungleichen Frauen. Ingo Haeb ist bisher mehr als Drehbuchautor („Am Tag als Bobby Ewing starb“, „Fraktus“) denn als Regisseur in Erscheinung getreten. Mit „Das Zimmermädchen Lynn“ ist ihm das große Wunder gelungen trotz formaler Strenge und ernster Thematik eine zutiefst emotionale und warmherzige Stimmung zu erzeugen. In der Hauptrolle brilliert die Luxemburgerin Vicky Krieps, die einen zwanghaften Charakter für den Zuschauer erlebbar macht. // //ERIC HORST DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN Ab 28.5. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2014 - 90 Min. - Förderpreis Neues Deutsches Kino für Vicky Krieps - Regie: Ingo Haeb. Mit Vicky Krieps, Lena Lauzemis, Christine Schorn u.a. THE�RAILWAY�MAN Kiss the Cook Ausgelassen und unaufdringlich zugleich zelebriert Jon Favreau, Regisseur der ersten beiden „Iron Man“ Filme, den Geschmack der Unabhängigkeit und kehrt mit seinem neuesten Streich zurück zu seinen Wurzeln des Indie-Films. Dabei profiliert er sich nicht nur hinter, sondern auch vor der Kamera als Küchenchef Carl Casper, der nach seinen langjährigen Diensten als Gourmetkoch in einem Sternerestaurant das Handtuch wirft, sein durcheinandergebrachtes Leben wieder strukturiert und die neugewonnene Freiheit auf einem kulinarischen RoadTrip durch den amerikanischen Süden zu genießen lernt. Diese kleine, launige und mit Stars gespickte Komödie punktet durch ihre vorzügliche Lässigkeit und distanziert sich auf sympathische Weise von gängigen Genreklischees. Jon Favreau, der in den vergangenen Jahren eigentlich als Regisseur großer Blockbuster Aufmerksamkeit auf sich zog, inszeniert mit viel Leidenschaft und verliert neben der Geschichte um die Familienzusammenführung von Vater und Sohn nie den schöpferischen Prozess des Kochens aus den Augen. Und nicht nur auf dem Regiestuhl, sondern auch in der Hauptrolle glänzt er mit einer geerdeten und einnehmenden Performance. // //NATHANAEL BROHAMMER KISS THE COOK Ab 28.5. Vorpremiere im englischen Original mit Untertiteln am 25.5. im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Chef) USA 2014 - 115 Min. - Regie: Jon Favreau. Mit Jon Favreau, Emjay Anthony, Sofía Vergara, Scarlett Johansson, Oliver Platt, Dustin Hoffman, Robert Downey Jr. u.a. AB 25. JUNI IM KINO NACH�DEM�AUTOBIOGRAPHISCHEN� WELTBESTSELLER�VON�ERIC�LOMAX WWW�DIELIEBESEINESLEBENS�FILM�DE� © 2013 Railway Man Pty Ltd., Railway Man Limited, Screen Queensland Pty Limited, Screen NSW and Screen Australia. All rights reserved. Jugendamt Landeshauptstadt Düsseldorf 24 Neue Filme in den Filmkunstkinos Freizeitstätte Garath Bürgerhaus Reisholz Fritz-Erler-Straße 21 • D-Garath Kappeler Str. 231 • D-Reisholz Kartenservice: (0211-89.97551) Kartenservice: 0211-746695 Abendveranstaltungen inkl. 1,80 € Ticketgebühr Di, Mi, 9.6. 11 h 10.6. 20 h Der Teufel trägt Prada (5,- €) Sarah Hakenberg, Musikkabarett „Struwwelpeter reloaded“ (14,80 €) 16.6. Figurentheater Petra Schuff Sa, 20.6. Springmaus Improvisationstheater 20 h „Der Grüffelo“ (ab 3 J.) (3,- €) „Bombastisch Romantisch“ (17,80 €) Vorschau Fr, Sa, Sa, 21.8. 20 h 5.9. 20 h 19.9. 20 h So, „Kaffee & Kino“ zeigt Di, 15 h Die angegebenen Preise sind Endpreise Jürgen Becker „Der Künstler ist anwesend“ (19,80 €) Max Uthoff „Gegendarstellung“ (19,80 €) Christoph Reuter “Alle sind musikalisch! (außer manche)” Musikkabarett (14,80 €) Lost River Ein Junge namens Titli Nachdem Ryan Gosling auch musikalisch mit der Band „Dead Man's Bones“ Erfolge feiern konnte, stellt er nun mit seinem Regiedebüt die Vielseitigkeit seines Talents erneut unter Beweis. „Lost River“ entzieht sich der Einteilung in bestimmte Genres und bietet eine atmosphärische Reise in die zerbrechende Welt eines Teenagers, die immer mehr ins Fantastische abdriftet. Eindrucksvolle Kameraarbeit leistet dabei Benoît Debie („Enter the Void“) und für den Soundtrack konnte Johnny Jewel von den Chromatics gewonnen werden, der schon „Drive“ auf der Tonebene zu einem Ereignis machte. Goslings Geschichte ist eine Hommage an jenen Untergang des amerikanischen Traums in der großen Industriemetropole, deren Gespenstigkeit viele Künstler nach wie vor inspiriert. Er verknüpft dies mit Elementen des Fantasy-Horrors der 80er Jahre, so dass der Film unwillkürlich nostalgische Effekte beim Zuschauer erzielt. Auch seine Vorbilder sind deutlich erkennbar: Neben dem rauen Realismus eines Derek Cianfrance, mit dem Gosling in „Blue Valentine“ und „The Place beyond the Pines“ gearbeitet hat, lässt sich der große Einfluss von Nicolas Winding Refns brutalen Phantasmen, aber auch die Handschrift von Dario Argento erkennen. So ist dem wandelbaren Schauspieltalent ein ungewöhnlicher und vielversprechender erster Wurf gelungen, der vor allem durch seine (alp-)traumhafte Atmosphäre zu begeistern weiß. // //SILVIA BAHL Titli ist das jüngste Mitglied einer Autoknacker-Bande in Delhi. Er möchte dem tristen Dasein entkommen und schmiedet den verzweifelten Plan, aus dem Familiengeschäft auszusteigen. Doch sein Vorhaben wird von seinen Brüdern vereitelt, die ihn gegen seinen Willen verheiraten. In seiner neuen Ehefrau Neelu findet Titli eine unverhoffte Verbündete. Aber ist Flucht das gleiche wie Freiheit? Beeindruckend, vibrierend von rauher Kraft und selbstbewusstem Storytelling, feierte der Film in der Sektion „Un Certain Regard“ bei den Filmfestspielen in Cannes seine Premiere. Titli träumt davon, eines Tages dem miesen Leben in den Slums von Delhi zu entkommen. Eisern spart er für seine Zukunft, immer darauf bedacht, dass die Brüder und der Vater – allesamt mehr oder weniger brutale Kleinkriminelle – nichts von seinen Ausbruchsphantasien mitbekommen. Als der Familienrat beschließt, dass es für Titli an der Zeit sei zu heiraten, tritt mit Neelu eine weitere Komplikation in dessen Leben. Die Braut in spe ist nicht angetan von einer Zukunft in der erfolglosen Kriminellendynastie, auch sie hat größere Ambitionen. Der ungewöhnliche Debütfilm des Filmemachers Kanu Behl ist ein Musterbeispiel des erstarkenden Noir-Realismus der indischen Filmszene und zeichnet ein düsteres und lebensnahes Bild von Träumen und Tatsachen in Delhis Randvierteln jenseits von Bollywood. // LOST RIVER Ab 28.5. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de USA 2014 - 95 Min. - Cannes 2014 - Regie: Ryan Gosling. Mit Christina Hendricks, Saoirse Ronan, Eva Mendes u.a. EIN JUNGE NAMENS TITLI Ab 28.5. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Indien 2014 - 125 Min. - Cannes 2014 - Regie: Kanu Behl. Mit Shashank Arora, Shivani Raghuvanshi, Ranvir Shorey u.a. 14.6. Jazz-Frühstück 18.6. Kindertheater 11-13 h Do, 15 h The Uptown Four & Beverly Daley (Eintritt frei) Der Grüffelo – Figurentheater Petra Schuff Ab 3 Jahren. Eintritt: 3,50/3,-Euro Mo, 26.6. tgl. 14 – 18 h + 3 x 9 – 18 h Fr, 10.7. eine Reise durch Raum und Zeit Sommerprojekt für Kinder von 6 – 10 Jahren Anmeldung unter: 5808236 Do, 11.6. Do, 9.7. 11.6. bis bis 18-21 h 13.8. 18-21 h Intergalaktische Ferien GrillBar Selbst mitgebrachtes, wetterunabhängig, grillen lassen Lothar Meunier „Musette á l'accordéon“ Rigo Winterstein"-Trio CLARA LAGO »Eine aufwühlende Story um den Kampf eines Jungen gegen Gewalt und Unterdrückung. Herzzerreißend!« SA ARL ÄNDISCHER RUNDFUNK AB 25. JUNI IM METROPOL KINO Die Maisinsel Von Caligari zu Hitler Jedes Jahr im Frühling schwemmt der kraftvolle Fluss Enguri ganze Brocken fruchtbaren Bodens aus den Höhen des Kaukasus in die Ebene, wo sie sich zu kleinen unbewohnten Inseln zusammenschließen. Hier im Dreiländereck zwischen Georgien, Abchasien und Russland entstehen so Oasen für wildes Leben, aber auch für die Menschen. In meisterhaft arrangierten Bilderströmen von berückender Schönheit und sinnlicher Wildheit erzählt „Die Maisinsel“ die Geschichte eines zarten Erwachens und einer Freiheitssuche. Der Gewinner des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary führt uns auf eine hypnotisierende Reise durch eine Welt voller Vergangenheiten und Zukünfte, durch Geheimnisse und Wandlungen, die wir nirgendwo besser als in der Natur erfühlen können. Doch viel mehr als ein Film über die aktuelle Situation Georgiens ist „Die Maisinsel“ eine Allegorie über universelle Themen. Ob es nun georgische und russische Soldaten sind, die an der Insel vorbeiziehen, spielt letztlich kaum eine Rolle. Dass diese Allegorie der Vergänglichkeit als Film funktioniert, liegt nicht zuletzt an der brillanten Kameraarbeit, die in ruhigen Bildern um die Menschen und die Insel kreist. Höchst enigmatisch wirkt das bisweilen, in seiner ruhigen Präzision aber auch meditativ. Ein ungewöhnliches filmisches Wagnis. // Nach der gleichnamigen Buchvorlage von Siegfried Kracauer macht sich Filmkritiker Rüdiger Suchsland auf die Spurensuche nach dem deutschen Kino während der Weimarer Republik (1918 – 1933) zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit und ergänzt dies mit Ausblicken auf das politische und gesellschaftliche Geschehen der aufregenden Zwanziger Jahre. Dies war bis heute eine der wichtigsten Zeiten des deutschen Kinos. Hier wurden ästhetische Grundlagen der „siebten Kunst“ erfunden. Der Film enthält neben Bekanntem auch viel Unbekanntes, nie Gezeigtes, völlig Vergessenes. Eine unterhaltsame Achterbahnfahrt in die Abgründe des Unterbewusstseins. Zu Wort kommen Filmwissenschaftler und Filmemacher wie Volker Schlöndorff und Fatih Akin, doch das überzeugendste sind die Bilder. Allein die wiederzusehen und noch dazu in einer digital restaurierten Kopie macht Spass, zumal wir die meisten Stummfilme nur von verschrammelten Kopien her kennen. Hier entsteht zum Beispiel „Der Golem“ neu, in einer zuvor nie gesehenen Größe, so dass man Lust bekommt, sich die alten Filme alle nochmal anzuschauen. Viele von Ihnen nehmen von heute aus betrachtet den 2. Weltkrieg vorweg. Der Film ist das Zeugnis der kreativsten Epoche des Films, wo deutsche Filmschaffende weltweit führend waren und kreative Akzente in einer aufbrechenden Welt setzten. // //KALLE SOMNITZ DIE MAISINSEL Ab 28.5. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Simindis kundzuli) Georgien / Deutschland / Frankreich / Tschechien / Kasachstan 2014 - 100 Min. - Regie: George Ovashvili. Mit Ilyas Salman, Mariam Buturishvili, Tamer Levent u.a. VON CALIGARI ZU HITLER Ab 28.5. Am 31.5. in Anwesenheit von Rüdiger Suchsland Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2014 - 119 Min. - Dokumentarfilm von Rüdiger Suchsland. DANI ROVIRA CARMEN MACHI KARRA ELEJALDE , ,ŎɥŎɥŬȬǸƹɥŎǖĪǍʄˆŎʄɌĂȞǖʄĪǍŎIǖǸȔĂǼŎɥúŎǖˆŎȞŪ ŎɥŎɥŬȬǸƹɥŎǖĪǍʄˆŎʄɌĂȞǖʄĪǍŎIǖǸȔĂǼŎɥú úŎǖˆŎȞŪ × ×ğŎɥȈȇǖȬɒŎʄ̈ĪǍŎɥ ğŎɥȈȇǖȬɒŎʄ̈ĪǍŎɥ 26 Neue Filme in den Filmkunstkinos Die Frau in Gold Camino de Santiago Hirschen Zur Zeit feiert Wien stolz das 150. Jubiläum seiner Ringstraße, die seinerzeit mit jüdischem Kapital gebaut, im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört, dann aber wiederhergestellt wurde. Ganz anders als mit ihren Prachtbauten gehen die Österreicher dagegen mit ihren Juden um, die damals das Land verlassen mussten und bis heute um ihr von den Nazis beschlagnahmtes Eigentum kämpfen. Einem dieser Fälle, der ‚Goldenen Adele’ von Gustav Klimt, geht der britische Regisseur Simon Curtis („My week with Marylin“) in einem Justizkrimi nach, in dem es nicht nur um Recht und Gerechtigkeit geht, sondern der auch ein bewegendes Stück Vergangenheitsbewältigung ist und klar macht, dass zu jener Zeit Wertvolleres zerstört worden ist als Gemälde, die heute auf dem Kunstmarkt weit mehr als 100 Millionen Dollar erzielen. Der Jakobsweg hat seine Faszination nach wie vor nicht verloren. Zuletzt holten sich im Jahr 2014 mehr als 237.000 Menschen am Zielort Santiago de Compostela in Galizien ihre Pilgerurkunde ab, hatten offiziell also die letzten 100 Kilometer des hier zusammentreffenden europäischen Kulturwegenetzes absolviert. Ein Schweizer Team hat Pilger und Herbergsgeber zu ihren Eindrücken befragt und Landschaftsimpressionen festgehalten. Wer den Weg kennt, wird Bekanntes wiederfinden. Wer ihn gehen will, bekommt Lust, loszumarschieren. Geschrieben worden ist viel über den Jakobsweg, der erstmals 1047 urkundlich erwähnt wurde und wie ein Flusssystem historische Pfade aus Portugal und Südspanien, vor allem aber vom Osten Europas her zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela zusammenführt. Allein wegen Hape Kerkelings Selbsterfahrungsoffenbarungen haben sich Tausende von Menschen Blasen gelaufen. Das Kino nahm sich 2005 mit der Komödie „Pilgern auf Französisch“ von Colline Serreau und 2011 mit der familientherapeutischen US-Produktion „Dein Weg“ von Emilio Estevez mit Martin Sheen als Pilger dem Phänomen an. Für Jakobsweg-Interessierte könnte der Film ein Ansporn sein, sich auf die Reise zu machen. Sie werden Erfahrungen machen, die sich für immer ins Gedächtnis und auch die Seele einbrennen werden. Intensiver, als es jeder Spiel- oder Dokumentarfilm zum Thema wird leisten können. // //PROGRAMMKINO.DE In der österreichischen Komödie Hirschen versucht eine kurz vor der Auflösung stehende Dorfgemeinschaft, neue Einnahmequellen zu finden, um ihre Heimat nicht verlassen zu müssen. Der deutsch-türkische Regisseur George Inci arbeitete fast 16 Jahre an diesem Filmprojekt und scheiterte stets an der Finanzierung. Mithilfe der motivierten Einwohner des realen Osttiroler Dörfchens brachte er diese humorvolle Komödie mit Lokalkolorit hervor. Ein „intuitiver Film“ mit viel Situationskomik. Das idyllische Dorf Hirschen ist ein Paradies für die Bewohner. Als die örtliche Fabrik, bei der fast jeder eingestellt ist, gezwungen ist, Konkurs anzumelden, sind jedoch viele von ihnen gezwungen, wegzuziehen und anderswo eine Beschäftigung zu finden. Einzig der harte Kern des Dorfes bleibt zurück und diskutiert am Stammtisch über neue, ertraglose Ideen, bis sich ein Wildunfall nahe der Ortschaft ereignet. Alle gemeinsam packen mit an, um den verletzten Autofahrer (George Inci) zu versorgen. Während dieser in der Pension aufgenommen wird und der Polizist (Oswald Fuchs) den Hergang des Unfalls aufklärt, bringt der Bürgermeister (Thomas Widemair) dem Fremden die Vorzüge von Hirschen näher. Aus der Hilfeleistung floriert eine ungewöhnliche Geschäftsidee. // „Glauben Sie wirklich, Österreich wird dieses Bild herausrücken, damit es über dem Sofa einer alten Dame hängt?“ Randys Kanzleichef (Charles Dance) schüttelt nur den Kopf über so viel Naivität. Aber der junge Anwalt Randy Schoenburg (Ryan Reynolds) bleibt stur. Längst hat der Enkel des berühmten Komponisten Arnold Schönberg Feuer gefangen. Die spektakuläre Geschichte von Maria Altmann (Helen Mirren) hat es ihm, nach anfänglichem Zögern, angetan. Auch wenn es aussichtslos erscheint, versteht er ihren Kampf um Gerechtigkeit und eines der legendärsten Gemälde der Welt – Gustav Klimts „Die goldene Adele“, dem von NS-Schergen erbeuteten Portrait ihrer Tante Adele Bloch-Bauer. „Die Menschen sehen nur ein Meisterwerk eines der größten Künstler Österreichs“, erzählt ihm die Holocaust-Überlebende, „aber ich sehe ein Bild meiner Tante, einer Frau, die mit mir über das Leben sprach“. Diese Erinnerungen sind nach den Gräueln des NS-Terrors, dem fast alle Mitglieder ihrer jüdischen Familie zum Opfer fielen, schmerzhaft. Deshalb weigert sich die Emigrantin zunächst, zusammen mit dem unerfahrenen, aber eifrigen Juristen nach Wien, in ihre ehemals geliebte Heimatstadt, zu reisen. Doch nur in der Donaumetropole, wo das legendäre Gemälde die Galerie im Schloss Belvedere ziert, können sie hoffen, weitere Spuren zu finden, um ihren Rechtsstreit voranzutreiben. Freilich zeigt sich die österreichische Regierung wenig kooperativ. Lediglich Hubertus Czernin (Daniel Brühl), ein aufrechter Verleger, steht ihnen als Verbündeter zur Seite. Gleichzeitig überwältigen die resolute 80-jährige die Schatten der Vergangenheit. Eine Odyssee beginnt, die sich über Jahre hinzieht und das ungleiche Duo bis vor den Obersten Gerichtshof in Amerika führt. Vor allem in den eindringlichen Rückblenden aus Maria Altmanns Kindheit am Ende des Fin de Siècle, der bejubelten NS-Machtübernahme bis hin zu ihrer dramatischen Flucht, zeigt Simon Curtis’ klassisch exzellentes Erzählkino hochemotionale Momente. Sein erhellendes Justizdrama bewahrt vor Vergessen und Verdrängen. Dass Österreichs Zweite Republik darin eine unrühmliche Rolle spielt und Ewiggestrige sich am liebsten heute noch als Opfer stilisieren, kann dem Film nicht angelastet werden. Denn dabei handelt es sich leider nicht um überzeichnete Klischees, sondern um beschämende Realität. Schließlich profitierten von der Arisierungspolitik der Nazis auch die großen Museen in Wien. Bis zuletzt sträubten sich die offiziellen Stellen gegen die Herausgabe der nationalen Heiligtümer, die seit 1938 in der Wiener Galerie hingen. Ohne die akribische Recherche des österreichischen Verlegers Hubertus Czernin, der die NS-Vergangenheit des ehemaligen österreichischen Präsidenten Waldheim aufdeckte, wäre der Kunstthriller jedoch nicht möglich gewesen. Er brachte die unterbliebene Restitution von Nazi-Raubgut ins Rollen. Maria Altmann selbst erlebt ihre filmische Hommage leider nicht mehr. 2011 starb sie im Alter von 94 Jahren in Beverly Hills. // //KALLE SOMNITZ DIE FRAU IN GOLD Ab 4.6. Vorpremiere in der engl. OmU am 1.6. im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Woman in Gold) Großbritannien / USA 2014 - 110 Min. - Regie: Simon Curtis. Mit Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Tatjana Maslany, Max Irons, Elizabeth McGovern, Katie Holmes, Antje Traue, Francis Fisher, Justus von Dohnányi, Tom Schilling, Moritz Bleibtreu u.a. CAMINO DE SANTIAGO Ab 4.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Schweiz 2015 - 82 Min. - Regie: Jonas Frei & Manuel Schweizer • NATURLATEX-MATRATZEN AUS 100% NATURKAUTSCHUK • SCHLAFSYSTEME • KISSEN • MASSIVHOLZBETTEN • BOXSPRINGUND POLSTERBETTEN AUS NATÜRLICHEN MATERIALIEN • NATURBETTWAREN • FEDERHOLZRAHMEN • ZIRBENTELLERRAHMEN • HIRSCHEN Ab 4.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Österreich / Deutschland 2014 - 126 Min. - Regie: George Inci. Mit George Inci, Oswald Fuchs, Thomas Widemair, Beatrice von Moreau u.a. KOMMEN AUCH SIE IN DEN GENUSS VON NATÜRLICHEM, GESUNDEM SCHLAF. DENN ALLE UNSERE PRODUK TE HABEN EINS GEMEINSA M: FEINSTE, NACHWACHSENDE ROHSTOFFE, STRENG AUF SCHADSTOFFE KONTROLLIERT, IN HÖCHSTER QUALITÄT IN M ANUFAKTUR ARBEIT GEFERTIGT. UND IN DEN MONATEN JUNI UND JULI 2015 SIND ALLE UNSERE PRODUK TE 10% GÜNSTIGER.* Die Mafia mordet nur im Sommer Parcours d'amour Mit dieser gewagten und intelligenten schwarzen Komödie traut sich Regisseur Pif, der eigentlich Pierfrancesco Diliberto heißt, etwas. In seinem Film, der auch autobiographische Züge aufweist, greift er auf reale Ereignisse zurück, die sich zwischen den 70ern und 90ern in Sizilien ereigneten und legiert diese mit einer frei erfundenen Liebesgeschichte eines italienischen Jungen. Ein kleiner, großer Film. Sizilien 1970: An dem Tag, an dem Arturo (Pif) das Licht der Welt erblickt, ist zugleich auch der Tag, an dem Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von Palermo ernannt wird. Seitdem ist Arturos Heranwachsen von der Angst geprägt, dass seine Heimatstadt und die skrupellose Kriminalität miteinander verbunden sind. Als er innerhalb der nächsten 20 Jahre eine Karriere als Journalist anstrebt, erweisen sich diese Befürchtungen als wahr und hindern ihn unter anderem daran, mit seiner großen Liebe Flora (Cristiana Capotondi) anzubandeln. Gegen alle Widerstände, bedingt durch die Unterwelt-Bosse, versucht er, die Liebe seines Lebens zu erobern. Mit dramaturgischer Gewandtheit und poetischen Tönen schafft der Regisseur in seinem bemerkenswerten Kinodebüt ein äußerst gelungenes Zeitportrait mit einem mitreißenden Finale und womögich einen der besten Filme, die das italienische Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. // Bettina Blümner („Prinzessinnenbad“) widmet ihre neue Dokumentation einigen französischen Herrschaften, die sich aufmachen, noch einmal Erfolg in Liebesdingen zu haben. Das Thema Liebe und Sex im Alter thematisierte bereits Andreas Dresen mit seinem gefeierten Spielfilm „Wolke 9“. Hier begleitet die Regisseurin einige fidele Senioren in die Pariser Clubs, wo diese ihrer andauernden Lebensfreude und dem grundlegenden Bedürfnis nach Zweisamkeit durch Tanzen Ausdruck verleihen. Eugene, Gino und Christina sind schon lange nicht mehr jung. Dies heißt allerdings nicht, dass sie sich weigern, ihr Liebesleben abzuschreiben. Männer und Frauen schlagen Fotoalben auf und berichten aus vergangenen Beziehungen und früh angestrebter Ungebundenheit. Sehnsüchte und Begierden werden offen gelegt und Kindheiten aus zerrütteten Elternhäusern rekapituliert. So oder so, hier kollidieren Mars und Venus. Umso heftiger, da aufgrund der nicht mehr allzu langen Lebenserwartung der Protagonisten Eile geboten ist. Die unterschiedlichen Portraits arbeitet Blümner, die ihre ProtagonistInnen über den Zeitraum eines Jahres in Paris begleitete, klug heraus und gestaltet die verschiedenen Lebensansichten mit Witz und Esprit. Ein humorvoller Film über elementare Bedürfnisse, welche in der gegenwärtigen Gesellschaft viel zu häufig ausgeblendet werden. // DIE MAFIA MORDET NUR IM SOMMER Ab 4.6. in der ital. OF mit dt. UT Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (La mafia uccide solo d'estate) Italien 2013 - 90 Min. - OmU Regie: Pierfrancesco Diliberto. Mit Pierfrancesco Diliberto, Cristiana Capotondi, Ginevra Antona, Alex Bisconti u.a. PARCOURS D'AMOUR Ab 4.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland / Frankreich 2014 - 81 Min. - Regie: Bettina Blümner. www.dormiente.com * GÜLTIG IN DEN MONATEN JUNI UND JULI 2015 FÜR ALLE DORMIENTE PRODUKTE NICHT KOMBINIERBAR MIT ANDEREN AKTIONEN. * GÜLTIG IN DEN MONATEN JUNI UND JULI 2015 FÜR ALLE DORMIENTE PRODUKTE Johannes-Flintrop-Str. 14 NICHT KOMBINIERBAR MIT ANDEREN AKTIONEN. 40822 Mettmann Fon: 0 21 04 /8 32 58 -00 · Fax: -01 E-Mail: [email protected] www.masslos.de � � Kostenlose Parkplätze 5 Min. Fußweg zur S 28 ME-Zentrum 28 Neue Filme in den Filmkunstkinos OSKA Hohe Straße 16 40213 Düsseldorf T 0211 20051993 Mo bis Fr 11 – 19 Uhr Samstag 10 – 16 Uhr duesseldorf.oska.com 8 Namen für die Liebe Victoria Love & Mercy Die erfolgreichste spanische Komödie aller Zeiten ist ein leichter, lockerer Film über nationale Befindlichkeiten, Gegensätze und Vorurteile: Der feurige Andalusier Rafael hat sich verliebt – ausgerechnet in die burschikose Baskin Amaia, die aufgrund ihrer missglückten Hochzeit im spanischen Süden gelandet ist. Er folgt ihr in ihre Heimat und versucht, ihr Herz zu erobern, indem er sich ihrer Familie gegenüber als Baske ausgibt. Die liebenswerte, romantische Komödie bezieht ihren Humor aus zahllosen Verwicklungen und aus dem komplizierten Verhältnis zwischen Süd-Spanien und dem Baskenland, das hier auf die Schippe genommen wird. Hiermit ist Sebastian Schippert ein fulminantes Ausnahmewerk sondergleichen gelungen, eine atemlose Achterbahnfahrt, die dem Puls Berlins und der Rastlosigkeit dieser Großstadt womöglich näher kommt, als jemals ein Film zuvor. In einer einzigen, atemlosen Plansequenz folgt er einer jungen Spanierin, die sich nach einem Clubbesuch einer zwielichtigen Gruppe anschließt und in ein unerwartetes und nervenzerreißendes Abenteuer hineingezogen wird. Porträts von großen Musikern auf der Leinwand gibt es viele – im Gedächtnis haften bleiben sie vor allem dann, wenn sie in ihrer Erzählstruktur die konventionalen Pfade verlassen – wie etwa im Dylan-Porträt „I’m not here“. Bill Pohlands hinreißende Hommage an Mastermind Brian Wilson von den Beach Boys reiht sich in letztere Kategorie ein. Was zu einer reißerischen Abhandlung über Aufstieg und Fall einer durch Drogen dem Wahn verfallenen Musiklegende hätte werden können, gerät unter seiner Regie zu einer sensiblen Studie über einen Künstler auf der Suche nach der eigenen Identität – gespiegelt an zwei prägenden Lebensphasen, den sechziger und den achtziger Jahren. Ein echter Andalusier wie Rafael liebt den Flamenco, die Frauen und sein Haargel. Als er jedoch die Baskin Amaia kennenlernt, wird sein Nationalbewusstsein auf eine harte Probe gestellt. Sie ist ganz anders als alle anderen, bei denen der gut aussehende Bursche bisher landen konnte, unter anderem ist sie ziemlich widerborstig und findet seine Baskenwitze überhaupt nicht komisch. Trotzdem gelingt es ihm, sie in sein Bett zu locken, was vor allem der Tatsache zu verdanken ist, dass jene Trost im Alkohol sucht, weil sie kurz vor ihrer Hochzeit vom Bräutigam verlassen wurde. Am nächsten Morgen ist Amaia verschwunden, und Rafa verliebt. Er findet schnell eine Ausrede, um entgegen den Ratschlägen seiner Freunde Amaia in ihre Heimat zu folgen, wo er alles dafür tut, um ihr Herz zu gewinnen. Romantische Komödien brauchen bekanntlich ein möglichst gegensätzliches Liebespaar, um zu funktionieren. So ist es auch hier: Die kesse, schlagfertige Amaia und der Westentaschen-Don Juan Rafael bringen dafür alles mit. Doch Humor lässt sich leider nicht einfach so von Land zu Land übertragen, und das Verständnis, was komisch ist, unterscheidet sich manchmal schon von Mensch zu Mensch erheblich. Umso mehr gilt das für nationale Befindlichkeiten und Vorurteile, um den spielerischen Umgang damit und um das, was daran witzig sein könnte. Einem deutschen Publikum teilt sich der Sprachwitz hier synchronbedingt eher sparsam mit. Der Grund: Irgendwelche Gegensätze zwischen Baskisch und Spanisch sowie dialektbedingte Missverständnisse sind in der Synchronfassung verschwunden und bleiben dem deutschen Publikum verborgen, obwohl es Andeutungen gibt. Die Geschichte an sich ist amüsant bis niedlich: Der Frauenheld, der sich bis zur Unkenntlichkeit verbiegen muss, um seiner Angebeteten zu imponieren, ist ebenso bewährt wie die kratzbürstige Schöne, die sich – letztlich vollkommen erfolglos – gegen die große Liebe wehrt. Die Hauptdarsteller sind gut gewählt: Clara Lago ist die sehr hübsche, temperamentvolle und selbstbewusste Kämpferin, besonders wenn es um ihre baskische Heimat geht. Dani Rovira spielt den Rafael als lässig coolen Kerl, der sich ganz nebenbei vom südländischen Macho zum toleranten Mitmenschen entwickelt. Alles ist hübsch gemacht, dazu gibt es schöne Bilder, von denen Amaia, wie eine Furie in Zuckerwatte im wehenden Brautkleid durch die Stadt rennend, sicherlich mit am einprägsamsten ist. Doch der mehrfach bemühte Vergleich mit „Willkommen bei den Sch’tis“ hinkt ein wenig, denn auch wenn es sich hier wie dort um eine warmherzige Geschichte um plumpe Vorurteile und ihre Widerlegung handelt, fehlt der Bezug über die Sprache. Immerhin: Als romantische Komödie und als Aufruf zur Toleranz wider den dumpfen Nationalismus funktioniert „8 Namen für die Liebe“. // //PROGRAMMKINO.DE 8 NAMEN FÜR DIE LIEBE Ab 11.6. Vorpremiere in der span. OmU am 8.6. um 19 Uhr im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Ocho Apellidos Vascos) Spanien 2014 - 98 Min. - Regie: Emilio Martínez-Lázaro. Mit Dani Rovira, Clara Lago, Karra Elejalda, Carmen Machi u.a. Berlin zum Ende einer langen Nacht hin, die sich bald dem Ende neigt. Victoria (Laia Costa), eine junge Frau aus Madrid, verlässt einen Club und wird von vier Berliner Jungs – Sonne (Frederick Lau), Boxer (Franz Rogowski), Blinker (Burak Yigit) und Fuß (Max Mauff) angesprochen und lässt sich zu einer spontanen Tour überreden. Sofort spürt sie eine gewisse Affinität zu Sonne, dem vermeintlichen Chef der Gang. Nachdem sie von den Jungs durch Straßen bugsiert und auf Dächer geführt wurde, landet sie schließlich allein mit Sonne in dem Café, in dem sie arbeitet und das sie zum Morgen hin öffnen soll. Ihr vielversprechender Flirt wird jedoch unterbrochen vom Rest der Truppe, die sich auf eine krumme Sache eingelassen hat. Einer ihrer Leute ist jedoch ausgefallen und daher bitten sie Victoria, Chauffeurin für sie zu spielen. Diese ahnt noch nicht, dass sie zum Morgengrauen hin in einen absoluten Albtraum geraten wird. „Victoria“ spielt in Echtzeit. Und in technischer Hinsicht wurde hier nicht gemogelt, denn die Filmcrew wagte sich tatsächlich nach intensiven, gründlichen Proben auf die Straßen und filmte in einem einzigen Take. Dementsprechend befindlich und rastlos ist das Resultat dieses hoch ambitionierten Projekts, das diese Reise ans Ende der Nacht und einer plötzlichen Extremsituation so direkt und greifbar wie nur irgend möglich erfasst. Dass es nur zwölf Seiten Drehbuch gab und die Schauspieler einen großen Teil der Spielzeit hauptsächlich improvisieren mussten, merkt man der ein oder anderen Situation, in die unsere strittigen Helden geraten zwar an, doch atmosphärisch punktet der Film auf ganzer Linie. In einem mitreißenden Slalom verfolgt Kameramann Sturla Brandth Grøvlen die junge Spanierin und die fragwürdigen Gesellen, denen sie sich angeschlossen hat, durch Berlin und befördert das Ganze mit seinen lebendigen und teils faszinierend psychedelischen Aufnahmen in neue, kaum bekannte Sphären. Fast könnte man behaupten, dass die Unmittelbarkeit des Gezeigten und die Virtuosität des eingefangenen Geschehens ein völlig neues Terrain des Filmerlebnisses eröffnet. Die Idee einen Film in Echtzeit zu drehen, ist zwar nicht ganz neu, ebenso das Unterfangen endloser Kamerafahrten – ein komplizierter Aspekt des Filmemachens, das neuerdings durch Hollywoodregisseure wie Alfonso Cuarón oder Alejandro González Iñárritu mit „Gravity“ und zuletzt „Birdman“ großen Anklang bei Publikum und Kritik fand – aber die Kombination aus Beidem sorgt dank dieses neuesten Exempels für erdrückende und greifbare Spannung. Nicht umsonst wurde dieser inszenatorische und in aller Akribie vorbereitete Drahtseilakt, in dem uninformierte Fußgänger oder ein einziger Patzer eines Schauspielers oder Technikers hinter der Kamera dem gesamten Unterfangen den Garaus bereitet hätte, bei den internationalen Filmfestspielen in Berlin mit dem silbernen Bären für eine herausragende künstlerische Leistung gewürdigt. // //NATHANAEL BROHAMMER VICTORIA Ab 11.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2015 - 140 Min. - Berlinale 2015: Gilde-Preis u.a., nominiert für den dt. Filmpreis - Regie: Sebastian Schippert. Mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff u.a. Dabei erzählt er nicht chronologisch, sondern springt zwischen diesen sich gegenseitig spiegelnden Phasen hin und her und lässt seinen Protagonisten von zwei unterschiedlichen Schauspielern verkörpern. So begegnen wir Wilson, großartig gespielt von Paul Dano, in den Sechzigern – schon sehr erfolgreich mit den Beach Boys – kurz vor einer Japan-Tour. Geplagt von Stimmen in seinem Kopf, überzeugt dieser seine Brüder, alleine auf Tour zu gehen, er selbst wolle im Studio an seinem geplanten Konzeptalbum „Pet Sounds“ tüfteln, ein Werk, das nicht nur eine Ansammlung von Hits, sondern ein Gesamtkunstwerk werden soll. Er heuert Studiomusiker an und nimmt die Zuschauer mit auf eine bemerkenswerte Reise in den Entstehungsprozess eines musikalischen Meisterwerks. Zwanzig Jahre später schneit Wilson in ein Autohaus. Die Verkäuferin Melinda ahnt nicht, wen sie da vor sich hat. Wilson, jetzt gespielt von John Cusack, lädt die junge Dame nach erfolgreichem Kauf eines Cadillacs zum Essen ein, und bald wird ihr klar, dass ihr neuer Kunde und Verehrer ein hochkarätiger Star ist. Doch sie merkt auch bald, dass Wilson einen ständigen Begleiter hat: seinen Therapeuten Dr. Eugene Landy (Paul Giamatti). Dieser ist gleichzeitig sein Vormund, denn Wilson ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Drogenkonsum und Angstpsychosen haben ihn zu einem psychischen Wrack gemacht. Aber Melinda wird auch mehr und mehr klar, dass Dr. Landy seinen Schützling manipuliert und als reine Geldquelle missbraucht. Entschlossen nimmt sie den Kampf gegen ihn auf und stellt dabei fest, dass Wilsons Ausfälle Ursachen haben, die tief in seiner Kindheit verborgen liegen. Immer wieder springt der Film zwischen diesen entscheidenden Lebensphasen hin und her, wirft ein Schlaglicht auf das schwierige Verhältnis Wilsons zu seinen Eltern. Statt „Love & Mercy“ erntet er dort nur Gleichgültigkeit und Verachtung, sein Vater schlägt ihn, so dass er auf einem Ohr fast taub wird, später verkauft dieser die kompletten Rechte am Werk seines Sohnes ohne dessen Wissen. Eindrucksvoll schildert Pohlad den Kampf des jungen Musikers gegen seine inneren und äußeren Dämone. Obwohl megaerfolgreich mit dem eingängigen Surfersound, der eine ganze Epoche prägte, sehnt sich Wilson nach etwas Größerem, will sich weiterentwickeln, stößt dabei aber auf Unverständnis sowohl bei seinen BandKollegen wie auch bei seinem Vater. Heute hat es Brian Wilson geschafft, erst im April wurde sein neues Album „No Pier Pressure“ veröffentlicht, auf der Berlinale war er bei der Deutschland-Premiere persönlich mit seiner Frau Melinda anwesend und freute sich über den Erfolg. Er selbst hat den Film über sein bewegtes Leben mitproduziert. // //ANNE WOTSCHKE LOVE & MERCY Ab 11.6. Vorpremiere dt. Fassung im Rahmen der Feierlichkeiten „75 Jahre Metropol“ am 6.6. im Metropol Vorpremiere in der engl. OmU am 9.6. im Atelier Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de USA 2014 - 120 Min. - Panoramabeitrag, Berlinale 2015 - Regie: Bill Pohlad. Mit John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti u.a. Graf-Adolf-Str. 47, 40210 Düsseldorf Juni 2015 Mittwoch, 10. Juni 20.00 Uhr Donnerstag, 11. Juni 20.00 Uhr Da geht noch was Samstag, 13. Juni 20.00 Uhr Cuba Percussion & Friends Donnerstag, 18. Juni 20.00 Uhr Samstag, 20. Juni 20.00 Uhr Vom fliegenden Teppich Freitag, 26. Juni 20.00 Uhr TIPPS STUNK UNPLUGGED ISABELL VARELL HABANA TRADICIONAL GERD KÖSTER & FRANK HOCKER Kumm Jangk GEORGETTE DEE SINGT NIGHTWASH LIVE in der Tonhalle VOLKER PISPERS Mittwoch, 4. Nov. Freitag, 6. Nov. 20.00 Uhr ...Bis Neulich Robert Schumann Saal 20.00 Uhr MICHAEL WOLLNY - Jazznights Donnerstag, 3. Dez. 20.00 Uhr Morgen kommt Salut Salon! Sonntag, 13. Dez. 20.00 Uhr Attacc Vorverkauf: in der Tonhalle SALUT SALON Weihnachten im Quartett HANS LIBERG Hollmann Presse: 0211 32 91 91, Ticket Shop Kautz, Tel. 0211 - 37 30 70, sowie alle bekannten VVK-Stellen. Karten im Internet: www.savoytheater.de 30 Neue Filme in den Filmkunstkinos Beyond Punishment Trash Drei ganz unterschiedliche Länder und je ein Fall von tödlicher Gewalt. Drei Männer, die getötet haben, und drei Familien, die jemanden verloren haben. In der üblichen Vorstellung von Schuld und Strafe ergibt das drei, die bestraft werden, und drei, die vergessen sollen. Unvorstellbar, dass sich beide Seiten annähern. Der Film beobachtet dreimal das Unmögliche: Seinem Feind begegnen, in Gedanken, im realen Leben. Ein Film, der unsere Vorstellung von Schuld und Strafe verändert. BEYOND PUNISHMENT erzählt die Geschichte von Karl und Erik, von Lisa, Leola und Sean sowie von Patrick und Manfred. Die Protagonisten haben keinen Frieden gefunden mit einer jeweils ihr Leben verändernden Gewalttat, weder die Opfer noch die Täter. Auch Jahre nach dem Strafurteil, nach Jahren des Strafvollzugs im Gefängnis sind beide Seiten weiterhin auf der Suche... Der Film beginnt seine Reise in die Innenwelt von Gewalt und Strafe in einem Gefängnis in Wisconsin. Hier in einer „maximum security facility“, wo normalerweise die Verantwortlichen von Gewalttaten für Jahrzehnte möglichst weit aus der Gesellschaft weggeschlossen werden, findet regelmäßig etwas weltweit einmaliges statt: alle halbe Jahre begegnen 30 wechselnde Häftlinge einer vielköpfigen Gruppe von Opfern von Verbrechen und sie machen etwas, was sonst nicht vorkommt: Sie reden miteinander. Dem aus Düsseldorf stammenden Regisseur Hubertus Siegert ist ein außergewöhnliches filmisches Experiment gelungen, das zutiefst berührt und neue gesellschaftliche Impulse zu geben vermag. // Mit der Adaption des gleichnamigen Romans von Andy Mulligan meldet sich der britische und oscarnominierte Regisseur Stephen Daldry („Billy Elliot“, „Der Vorleser“) zurück und erzählt von drei Jungen aus ärmlichen Verhältnissen, die in Rio de Janeiro einen Korruptionsskandal aufdecken wollen. Gegensätzlich zur Vorlage konzentriert sich der Film weniger auf die Sozialkritik, sondern vielmehr auf die Entwicklung der Kriminalgeschichte und der Persönlichkeiten. Rio de Janeiro: Raphael, Gardo und Rato, die davon leben, auf den Müllhalden der Stadt nach Wiederverwertbarem zu suchen, finden eines Tages eine mysteriöse Brieftasche. Die Geldbörse enthält etwas Geld, einen Lotterieschein und Bilder von einem kleinen Mädchen, sowie einen Schlüssel. Die Polizei bietet eine Belohnung für das Fundstück an. Doch die Jungen entscheiden sich dazu, das Portemonnaie nicht auszuhändigen, sondern lieber die Geschichte des Eigentümers José Angelo zu entschlüsseln. Dies bringt sie jedoch in enorme Gefahr. Ehe sie sich versehen, müssen sie korrupte Polizisten und den gefährlichen Frederico abschütteln. Hilfe finden sie einzig beim Geistlichen Juilliard und seiner Assistentin Olivia, die sich für Menschlichkeit und Gerechtigkeit in den Slums einsetzen. „Trash“ wurde besonders für die Darstellungen der Kinder gelobt und konnte den Hauptpreis beim neunten Filmfestival in Rom einheimsen. // Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen Michael Althen hat das Kino geliebt und es wie kaum ein anderer geschafft, die Magie eines Films zu beschreiben. Das hat Kollegen, Kinogänger und auch Filmemacher gleichermaßen begeistert und beeinflusst. Dominik Graf erinnert mit diesem Essayfilm an seinen viel zu früh verstorbenen Freund. Zur Zeit versucht sich die Filmkritik neu zu positionieren, da sie droht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Ein Blick auf Leben und Werk des viel zu früh verstorbenen Michael Althen mag dabei hilfreich sein, zeigt sie doch deutlich, dass der Schreiber vor allem sein Sujet lieben sollte und nicht vorrangig sich selbst. Filmemacher Dominik Graf war mit Michael Althen befreundet und hat mehrfach mit ihm zusammengearbeitet. In seinem Film montiert er collagenhaft private Aufnahmen, Interviews und Textpassagen. Er macht sich zu den Wurzeln von Althens Liebe zum Kino und zum Schreiben auf und erforscht welchen Niederschlag sein Blick in der deutschen Filmlandschaft gefunden hat. Mit nur 48 Jahren ist Michael Althen 2011 nach einer Krebserkrankung in den ewigen Kinohimmel entschwunden; seit 2012 verleiht die FAZ jedes Jahr einen nach ihm benannten Preis mit dem eine Form der Kritik gewürdigt werden soll, „in der analytische Schärfe und Emotion einander bedingen und ergänzen“. // //ERIC HORST BEYOND PUNISHMENT Ab 11.6. Vorpremiere in Anwesenheit von Hubertus Siegert am 7.6. um 19 Uhr im Bambi D 2015 - Max Ophüls Preis „Bester Dokumentarfilm“ - Regie: Hubertus Siegert TRASH Ab 18.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Vorpremiere in engl. OmU am 15.6. im Cinema Großbritannien 2014 - 114 Min. - Regie: Stephen Daldry. Mit Martin Sheen, Rooney Mara, Rickson Tevez, Eduardo Luis, Gabriel Weinstein, Selton Mello u.a. WAS HEIßT HIER ENDE? - DER FILMKRITIKER MICHAEL ALTHEN Ab 18.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2015 - 120 Min. - Dokumentarfilm von Dominik Graf. Mitwirkende: Tom Tykwer, Wim Wenders, Christian Petzold u.a. Das dunkle Gen Die Lügen der Sieger Das fehlende Grau Ein kranker Arzt, ein brisanter Code, ein wagemutiger Blick in den Spiegel: Die Suche nach dem Ursprung seiner Depression stellt Frank Schauder vor existenzielle Fragen, konfrontiert ihn mit radikalen Zukunftsvisionen und führt ihn in atemberaubende Bild- und Klangwelten. Ist der Mensch als vernunftbegabtes Wesen Herr über sein Leben oder wird unser Handeln und Fühlen bloß von biochemischen Prozessen bestimmt? Für Frank Schauder sind diese philosophischen Fragen existenziell – sowohl vor dem Hintergrund seiner Krankheit als auch im Hinblick auf seinen heranwachsenden Sohn dem er diese Krankheit vielleicht weitergegeben hat. Sie treiben ihn an zu einer bewegten Recherchereise auf der Suche nach fundierten Antworten. Auf seinem Weg begegnet er einer Reihe von Menschen – Forschern, Bastlern, Visionären –, die sich dem DNA-Code auf ganz unterschiedliche Weise verschrieben haben und unseren Blick auf die gesellschaftlichen Dimensionen der Gentechnik lenken. Der Film beschränkt sich dabei nicht auf die wissenschaftliche Sichtweise, sondern zeigt auch künstlerische Visionen und spielerische Umgangsformen mit dem genetischen Bauplan. Ebendiese kreativen Perspektiven brechen die scheinbare Determiniertheit, die in unserem Genom steckt und eröffnen einen inspirierenden und tröstlichen Blick auf die Einzigartigkeit des Lebens. // Es ist nichts so wie es scheint. Fabian Groys ist Journalist in Berlin bei einem politischen Nachrichtenmagazin und einem Skandal bei der Bundeswehr auf der Spur. Nach und nach stößt er auf Ungereimtheiten, die darauf hinweisen, dass auch er manipuliert wird. Gekonnt inszeniert, fotografiert und montiert gerät „Die Lügen der Sieger“ zu einem spannenden und hochaktuellen Polit-Thriller aus der Bundeshauptstadt. Wie manipulieren uns die Medien? Sind sie nur Spielball von Politikern, Lobbyisten und anderen finsteren Mächten? Es ist ein schmaler Grad zwischen echter Medienkritik und Paranoia. Der von nicht vertrauenswürdigen Zeitgenossen wieder eingeführte Begriff der „Lügenpresse“ führt einem das schmerzhaft vor Augen. Regisseur und Autor Christoph Hochhäusler („Unter dir die Stadt“) verpackt seine Medien- und Gesellschaftskritik als spannenden Thriller, der einen entlarvenden Blick hinter die Kulissen der öffentlichen Bühne wirft und offenbart, wie politische und journalistische Prozesse beeinflusst und gesteuert werden. Auf dem diesjährigen Filmfestival in Rotterdam stellte der Kritiker Rüdiger Suchsland den Film vor und zeigte zur Einführung Ausschnitte aus seinem eigenen Film „Von Caligari zu Hitler“ (Start 28.5.) und legte damit den Fokus auf die filmische Darstellung des „Molochs“ Berlin von gestern bis heute. // //ERIC HORST Nadine Heinze und Marc Dietschreit verdichten in vier Handlungssträngen die selbstzerstörerische Suche einer jungen Frau nach einem unauffindbarem Ideal vor dem Hintergrund einer Borderline-Erkrankung. Ihr Film ist das Psychogramm einer ambivalenten Persönlichkeit mit irrlichtgleichen Sehnsüchten, unfähig zu Nähe und süchtig nach Eskalation und finaler Erlösung. Eine junge Frau (Sina Ebell) sucht sich auf ihren Touren durch das Nachtleben der Stadt strategisch Männer (unter anderem Rupert J. Seidl und Albert Bork), die sie verführt und nach Hause oder in Hotelzimmer bugsiert. Ihr widersprüchliches Auftreten erregt Aufmerksamkeit und die Schwankungen ihrer Launen wirken attraktiv. Mal heiß, mal kalt, dann wieder schrill, darauf infantil und schweigsam. Mit manipulativer Präzision macht sie die Schwachstellen ihrer temporären Partner aus, forscht nach ihren innigsten Wünschen, nur um sie anschließend wieder fallenzulassen. Hinter dieser komplizierten Fassade steckt eine Frau, die sich nach etwas sehnt, was sie nicht finden kann. Etwas in ihr ist zerbrochen und schwer traumatisiert. Mehr und mehr bringt sie sich durch ihr Verhalten in gefährliche Situationen, bis sie schließlich auf ein kleines Mädchen trifft, dessen Benehmen ihr einen Spiegel vor Augen hält und womöglich den Anstoß für eine grundlegende Veränderung bedeutet. // DAS DUNKLE GEN Ab 11.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland / Schweiz 2015 - 99 Min. - Dokumentarfilm von Miriam Jakobs und Gerhard Schick. Mitwirkende: Frank Schauder, Leonard Metz, Tony Cragg u.a. DIE LÜGEN DER SIEGER Ab 18.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2014 - 112 Min. - Regie & Buch: Christoph Hochhäusler. Mit Florian David Fitz, Lilith Stangenberg, Horst Kotterba u.a. DAS FEHLENDE GRAU Ab 25.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Am 26.6. in Anwesenheit des Darstellers Alexander Steindorf im Metropol Deutschland 2014 - 80 Min. - Regie: Nadine Heinze & Marc Dietschreit. Mit Sina Ebell, Rupert J. Seidl, Albert Bork, Alexander Steindorf u.a. Neue Kurse. Im Sommer. Alle Infos unter Tel. 0211 130 679 17 kurse.dü[email protected] DÜSSELDORF www.institutfrancais.de 32 Neue Filme in den Filmkunstkinos Zauberhafte Zeiten Komödie von Kerry Renard Deutsch von Angela Burmeister © Raffaele Horstmann Thomas Maximilian Held Martin Armknecht Andrea Spatzek Jana Julie Kilka ` ` Freistatt Atlantic Wer sich vom trügerischen, und zugegebenermaßen unglücklich gewählten deutschen Filmtitel auf einen romantischen Abend mit dem oder der Liebsten einstellt, soll hiermit vorgewarnt sein. Denn was als harmlose Liebäugelei im Zug seinen Anfang nimmt, mündet schon bald in einem aufwühlenden Drama, das die Aufarbeitung und zurückbleibenden Narben von Kriegstraumata thematisiert. Colin Firth glänzt hier in der Rolle des ehemaligen britischen Soldaten und Eisenbahnfanatikers Eric Lomax, der im zweiten Weltkrieg in japanische Gefangenschaft geriet und dort grausamen Torturen ausgeliefert war. Sommer 1968: Rock ’n’ Roll, Revolten, Schlaghosen, Vietnamkriegsproteste und die sexuelle Revolution. Während sich in der abendländischen Welt eine neue Ära ankündigt, wird der junge Wolfgang von seinen Eltern in ein Erziehungsheim verfrachtet, das in brachialem Kontrast zu den aktuellen Weltgeschehnissen steht. Militärischer Drill, Despotismus und Missbrauch stehen in der kirchlichen Fürsorgeanstalt „Freistatt“ an der Tagesordnung. Honoriert mit Preisen für Schauspiel und Drehbuch markiert Marc Brummunds Film vor allem den Durchbruch seines jungen, rebellischen Helden: Hauptdarsteller Louis Hofmann. Eigene Urlaubserlebnisse und die Atmosphäre der ärmlichen Lebensumstände, unter denen die marokkanische Population leidet, inspirierten den Niederländer Jan-Willem van Ewijk, der mit seinem Low-Budget-Film „Nu“ 2006 als Regisseur debütierte und vielfach prämiert wurde, zu diesem mitreißenden Abenteuer. In ruhigen Aufnahmen und dem gedämpften Geräusch der See erzählt er die Geschichte des Surfers und Fischers Fettah, der auf einem Surfbrett aufbricht, um den Atlantik nach Europa hin zu überqueren. Ein visuell atemberaubendes, meditatives und überaus fesselndes Werk von nahezu poetischer Schönheit. Der wortkarge Eric Lomax begeistert sich vor allem für eines: Züge. Seine Hauptbeschäftigung besteht darin, Fahrpläne zu studieren und neue Routen von A nach B zu fahren. Zwischenmenschliche Kommunikation zählt nicht zu seinen größeren Talenten, was sich jedoch überraschenderweise ändert, als er sich bei einer Zugfahrt von der warmherzigen Krankenschwester Patti (Nicole Kidman) erweichen lässt. Sie scheint der Himmel geschickt zu haben und schafft es, die besten Seiten des sanften Eigenbrötlers hervorzuholen. Zwar spürt sie, dass den verschlossenen Eric ein tiefschürfendes Erlebnis auf der Seele lastet, doch wagt sie es nicht, ihn darauf anzusprechen. Kurz nach der Hochzeit der beiden nehmen dessen Alpträume jedoch dramatisch zu und er verschließt sich ihr immer mehr. Erst Erics alter Freund Finlay (Stellan Skarsgard) rückt mit der Wahrheit raus und erzählt ihr, was ihren Gatten quält: Im zweiten Weltkrieg gerieten sie als Soldaten der britischen Armee in japanische Kriegsgefangenschaft, wo sie monströsen Arbeitsbedingungen beim Bau der Eisenbahnlinie von Birma nach Thailand ausgesetzt waren. Eric wurde dort Opfer einer langwierigen, sadistischen Folterung. Als Patti in Erfahrung bringt, dass Erics ehemaliger Peiniger noch immer am Leben ist, bricht er voll lechzendem Rachedurst auf, um den Mann mit seinen einstigen Gewalttaten zu konfrontieren und zu bestrafen. Zwar bewirbt sich der Film als einfühlsames Liebesportrait, erzählt aber vielmehr die wahre Geschichte über die einholenden Schatten einer finsteren Vergangenheit und beleuchtet in ausdrucksstarker, monumentaler Fotographie die verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die Psyche der Teilhaber, dabei Folter und Gefangenschaft fokussierend. In langen Rückblenden werden die dunklen Kapitel von Eric Lomax entblättert, die ihn als gebrochenen und labilen Mann in seine Heimat zurückkehren lassen. Neben Colin Firth, der einmal wieder durch sein differenziertes und wie immer herausragendes Schauspiel beeindruckt, glänzt auch Nicole Kidman, deren Ausdruck und Mimik sich von ihrer privaten Botox-Phase erholt zu haben scheinen. Ihr wohnt zwar nur eine Nebenrolle inne, die sie jedoch mit zurückerlangter Präsenz und Sensibilität auszufüllen weiß. Als es schließlich zu der finalen Gegenüberstellung zwischen Gepeinigten und Peiniger kommt, nimmt das Ganze eine eigenwillige und sehr interessante, debattenwürdige Wendung. // //NATHANAEL BROHAMMER In den Kleinstädten im Norden Deutschlands degeneriert der Wind der Veränderung zur seichten Brise. Der aufmüpfige, 14jährige Wolfgang (Louis Hofmann) schlägt sich durch die Pubertät und den familiären Alltag, in welchem er immer wieder in Konflikt mit seinem Stiefvater (Uwe Bohm) gerät. Seine ihn liebende, aber recht unterwürfige Mutter kann nicht verhindern, dass Wolfgang schließlich in ein katholisches Erziehungsheim für schwer Erziehbare bugsiert wird, dessen idyllische Fassade sich schon bald als niederträchtige Täuschung erweist. Schon in den ersten Stunden kriegt Wolfgang die willkürliche, spartanische Ortshierarchie am eigenen Leib zu spüren. Aber die anderen Jungen dort erweisen sich als das geringfügigere Problem, denn viel grausamer sind die harten Regeln der Bewahranstalt, sowie deren Exekutive – die gewalttätigen Erzieher, an deren Spitze Hausvater und Heimleiter Brockmann (Alexander Held) thront. Umrandet von undurchdringlichem Moor wird der Aufenthalt dort zu einer physischen und psychischen Zerreißprobe. Orientiert an den Mustern gängiger Missbrauchsdramen wie beispielsweise Mikael Håfströms Romanverfilmung „Evil“ oder Peter Mullans preisgekröntem „Die unbarmherzigen Schwestern“, welche ähnliche Oligarchien beschreiben, ist der Film eine bewegende und intensive Analyse Ebensolcher und zeigt den Widerstand eines rastlosen Einzelgängers gegen jene repressiven Strukturen. Dass Marc Brummund eine Geschichte erzählt, die auf tatsächlichen Vorkommnissen beruht, die nicht nur allein in Freistatt, das als strengste Erziehungsinstitution der BRD galt, sondern auch in vielen anderen Einrichtungen stattfanden, macht die gezeigten Züchtigungen umso schwerverdaulicher. Zwischen radikalen Szenen und malerischer Landschaftsfotographie schwelgend, wird die dortige Diskrepanz zwischen der Liberalisierung und der sogenannten „schwarzen Pädagogik“ skizziert. „Freistatt“ punktet an erster Stelle durch ein fantastisch aufspielendes Ensemble, in dem man auch renommierte Darsteller wie Max Riemelt in der Rolle des vorerst empathischen Aufsehers Knapp wiederfindet. Die größte Entdeckung ist jedoch der junge und sehr ausdrucksstarke Louis Hofmann in der Hauptrolle des Wolfgang, der mit einer Ambivalenz von Stärke und Verletzlichkeit dem eisernen Regime, unter dem die Knaben ihr erbarmungswürdiges Dasein fristen, die Stirn bietet. Stück für Stück deckt Brummund die Karten auf und spitzt das dramatische Geschehen stilsicher und spannend zu, bis die Vorfälle eskalieren. Die intensive Recherchearbeit hat sich gelohnt und das Zeitmilieu wird sorgfältig veranschaulicht. Gedreht wurde der Film an Originalschauplätzen, mit tatkräftiger Unterstützung des gegenwärtigen Heims Freistatt. Das sehenswerte Ergebnis ist ein bewegendes Plädoyer für Menschlichkeit mit nervenzerreißenden Sequenzen, das bereits mit einigen Preisen für das Skript und Louis Hofmann honoriert wurde. // //NATHANAEL BROHAMMER Einsam fährt Fettah (Fettah Lamara) auf seinem Surfbrett die Atlantikküste Afrikas entlang. Eine kurzweilige Begegnung mit einem Fischer soll vorerst sein letzter zwischenmenschlicher Kontakt bleiben. Während seiner Reise besinnt er sich auf die Zeit zurück, in der er noch in seinem Fischerdorf lebte, wo er als Surfer Bekanntheit bei europäischen Touristen erlangte. Die Anerkennung erbrachte ihm Freundschaften, unter anderem mit dem Holländer Jan (Jan-Willem van Evijk), der für den Urlaubsaufenthalt in Fettahs Heim verweilte, sowie dessen neuer Freundin Alexandra (Thekla Reuten). Während des Sommers verliebte er sich in sie, obwohl sie unerreichbar für ihn war und nach ihrer Abreise verkam sein karges Heim zum seelischen Gefängnis. Getrieben von einer unbändigen Sehnsucht brach er mit einem Rucksack und seinem Surfbrett auf, um zur verheißungsvollen europäischen Welt zu gelangen. Der Wind trägt ihn nach Norden, vorbei an Casablanca, hinauf auf das offene, weite und schier grenzenlose Meer, wo er realisiert, dass seine Traumvorstellungen und hoffnungsvollen Visionen erbarmungslos Opfer unkontrollierbarer Naturgewalten werden. Mit opulenten und betörenden Bildern des Ozeans evoziert van Ewijk tiefliegende Empfindungen und überwindet dadurch die Falle der Eintönigkeit und Prätention, in die sein Film aufgrund spärlich gesäter Handlung und zwischenmenschlicher Interaktion schnell hätte geraten können. Dafür schöpft er mittels beeindruckender Aufnahmen das emotionale Potential in der Stille, dem Schweigen und dem beruhigenden Rauschen des Meeres auf behutsame Weise aus. Einen großen Beitrag zu der gedankenvollen Atmosphäre trägt auch sein Hauptdarsteller Fettah Lamara bei, der es mittels großartig zur Schau getragener Sensibilität und innerer Ruhe versteht, die inneren Einschränkungen, die Gefangenheit seiner Figur und deren Sehnsüchte zu transportieren. Besondere Intensität beinhalten die Teile, in denen er scheu der von Thekla Reuten portraitieren Urlauberin Alexandra nachgeht und ihren neugierigen Spaziergängen entlang der Küste mit traurigem und wünschendem Blick folgt. Van Ewijk schafft es zudem, das karge Idyll der Fischerslandschaft fesselnd einzufangen und integriert in diese spirituell anmutende Selbstsuche beiläufig eine kleine Studie über die ärmlichen und schmucklosen Lebensverhältnisse, die dortzulande herrschen. Feinfühlige Momente unerfüllter Zweisamkeit wechseln sich ab mit der gefahrenbeladenen Reise Fettahs, die zum Ende hin packende Höhepunkte bietet. „Freiheit: Was ist das? Wie viel Liebe, wie viel Schmerz?“ Für jene prägnante Frage, die der Protagonist zu Anfang stellt, werden innerhalb der malerischen Impressionen vieldeutige Antworten aufgezeigt. // //NATHANAEL BROHAMMER DIE LIEBE SEINES LEBENS Ab 25.6. Vorpremiere in engl. OmU am 22.6. im Cinema Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (The Railway Man) Australien / Schweiz / Großbritannien 2013 - 116 Min. Regie: Jonathan Teplitzky. Mit Colin Firth, Nicole Kidman, Stellan Skarsgard,Hiroyuki Sanada, Jeremy Irvine, Sam Reid u.a. FREISTATT Ab 25.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Deutschland 2015 - 104 Min. - Regie: Marc Brummund. Mit Louis Hofmann, Uwe Bohm, Alexander Held, Max Riemelt, Stephan Grossmann, Katharina Lorenz, Enno Trebs u.a. ATLANTIC Ab 25.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de Niederlande / Belgien / Deutschland / Marokko 2014 - 94 Min. Regie: Jan-Willem van Ewijk. Mit Fettah Lamara, Thekla Reuten, Jan-Willem van Evijk u.a. +-+&1g6*'#461(#9#4'0'55 NEIFgIHILEFJI(Ü4 0(1570&41$'5670&'0 745'#7%*(Ü4+0&'4n7)'0&.+%*' 999T#+-+&1g<'0647/T0'6 WWW.ENGAGEMENT-GLOBAL.DE/THEATER PREMIERE DÜSSELDORF 11. JUNI 2015 · START › PARKHAUS DÜSSELDORF HBF DORTHIN WO MILCH UND HONIG FLIESSEN FLUCHTSPUREN VERFOLGEN – EINE THEATERPRODUKTION (UA) D-TICKET-HOTLINE 0211-237 001 237 VVK-STELLEN EINE KOOPERATION VON In Zusammenarbeit mit ute brachwitz.kommunikationsdesign Die Liebe seines Lebens Vorstellungsbeginn: Vorstellungsbeginn: Di - Fr Fr 20.00 Uhr, Uhrr, Sa 17.00 Uhr & 20.00 Uhr, Uhrr, So 18.00 18.0 Uhr V or verkauf: 0211 / 32 51 51 und 0211 / 13 37 07 Vorverkauf: abo@k omoedie-steinstrasse.de / www .kkomoedie-steinstrasse o .de [email protected] www.komoedie-steinstrasse.de 34 Neue Filme in den Filmkunstkinos Sonderprogramme in den Filmkunstkinos KUNST IM KINO Aus der National Gallery in London DIE IMPRESSIONISTEN Liebe auf den ersten Schlag Underdog Der große Preis in der Sektion „Un Certain Regard“ ging 2014 in Cannes an einen ungarischen Film, der zu den originellsten des letzten Kinojahres gehört. Der Originaltitel „White God“ wird der Komplexität seines Themas gerechter als der mutlose Transfer des deutschen Verleihs: Keine Komödie mit Tieren, sondern eine bildgewaltige Allegorie auf das Zurückkippen in faschistisches Denken gelingt Kornél Mundruczó, und damit auch ein latenter Kommentar auf die umstrittene Orbán Regierung in Ungarn. Das Anagram von „God“ und „Dog“ gibt der Rolle der tierischen Protagonisten eine weitere Dimension und verweist auf das Fremde, Andere oder Nichtmenschliche, auf dessen Kosten sich die Herrschaft einer behaupteten reinen Rasse erhebt. Alles Schreckliche sei etwas Hilfloses, das unserer Liebe bedarf – mit dieser Abwandlung eines Rilke Zitats beginnt Mundruczós Film vor dem ersten Bild. Was jenes Erschreckende genau ist, bleibt bis zum Schluss ambivalent. Zunächst einmal sind es Tiere, die noch nicht einmal den Status eines Freund des Menschen besitzen dürfen. Hagen ist der treue Begleiter der 13jährigen Lili, die ihn über alles liebt. Doch als Mischling bringt er sie in große Schwierigkeiten: Alle nicht rein rassigen Hunde sind vom Gesetz her unzulässig und werden verfolgt und in große Lager deportiert, von denen niemand so genau weiß, was in ihnen geschieht. So hat Lilis Vater wenig Erbarmen oder Verständnis, vor allem, als die Nachbarin die beiden bei der Polizei denunziert. Er zwingt seine Tochter dazu, Hagen an einer Autobahn auszusetzen, was nur ein weiteres Moment der Kälte und Entfremdung zwischen den beiden darstellt. Für den Hund, der seine Gefährtin über alles liebt, ist es ein Fall ins Bodenlose. Gejagt, verfolgt und schließlich gefangen genommen, durchläuft er eine Tortur, die ihn schließlich in die Hände von zwielichtigen Kreisen bringt. In illegalen Hundekämpfen werden gerade Mischlinge, deren Leben nichts wert ist, mit grausamen Mitteln zu Kampfmaschinen trainiert, bis jede Emotion aus ihnen verschwindet. Die Bestie, welche alle in Hagen zu sehen glaubten, wird realer als jede Angst. Gemeinsam mit vielen anderen bildet er eine Meute, die die Stadt heimsuchen wird und keine Gnade kennt. Eine der wahrscheinlich fantastischsten Sequenzen des letzten Kinojahres bilden Anfang und Schluss des Films: Lili fährt mit ihrem Fahrrad durch ein menschenleeres, gespenstisches Budapest, bis plötzlich hinter ihr die Hunde auftauchen, durch die Straßen jagend, alles verschlingend. Unglaublicherweise sind dies keine Spezialeffekte, sondern wirkliche Tiere, mit denen gedreht wurde, was die Momente ungleich intensiver macht. Es ist ein starkes Bild, das Mundruczó erzeugt, auch wenn seine politischen Anspielungen ruhig noch deutlicher hätten ausfallen können. Oft wirken die Szenen mit Hagen zu lieb und verbleiben in einer anthroprozentrischen Haltung, die sie ja eigentlich kritisieren wollen. Dennoch ist „White God“ eine kraftvolle und vor allem bildgewaltige Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Fremdenhass und der daraus folgenden Logik der Vernichtung, welche, wie die Anspielung auf Rilke andeutet, nur durch eine Form von Offenheit beantwortet werden kann, der Liebe, so wie sie Lili bis zum Schluss nicht aufgeben wird. // //SILVIA BAHL UNDERDOG Ab 25.6. Die Spielzeiten finden Sie kurzfristig unter filmkunstkinos.de und biograph.de (Fehér isten) Ungarn 2014 - Prix Un Certain Regard Cannes 2014 Regie: Kornél Mundruczó. Mit Zsófia Psotta, Sándor Zsótér u.a. Vielleicht sind in dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte zwei kommende Stars des französischen Kinos zu sehen: Adèle Haenel und Kévin Azaïs spielen mit viel Charme und Sinn für Situationskomik eine taffe Kratzbürste und ihren sanftmütigen Verehrer. Die Geschichte vom Jungen, der sich Hals über Kopf in ein Mädchen verliebt und ihr bis in ein Feriencamp der französischen Armee folgt, führt beide an ihre Grenzen und darüber hinaus. Der junge Arnaud muss, statt den Sommer am Meer zu genießen, gemeinsam mit seinem Bruder im Familienbetrieb arbeiten, denn vor kurzem ist ihr Vater gestorben. Das bedeutet für die beiden: Sie müssen sich schnell in die Familienfirma einarbeiten. Einer ihrer Kunden ist ausgerechnet der Vater eines Mädchens, mit dem Arnaud kürzlich am Strand aneinandergeraten ist und sich dabei Hals über Kopf in sie verliebt hat. Thomas Cailleys ungewöhnlicher Debütfilm entzieht sich geschickt allen simplen Genrezuweisungen. Er ist Komödie, Romanze, ein bisschen Militärklamotte und ein bisschen Melodram. Seine Qualitäten bezieht er weniger aus dem Drehbuch als aus guten Bildern, vor allem aber aus den darstellerischen Leistungen der beiden Helden, von denen Adèle Haenel – auch aufgrund ihrer dankbaren Rolle – herausragt. Sie verkörpert die junge Wilde herrlich unbefangen, angenehm uneitel und sehr cool. Dafür gab es 2015 einen César für die beste weibliche Hauptrolle. A star is born!? // LIEBE AUF DEN ERSTEN SCHLAG Preview in der frz. OmU am 29.6. im Cinema (Les Combattants) Frankreich 2014 - 98 Min. - Regie: Thomas Cailley. Mit Kévin Azaïs, Adèle Haenel, Antoine Laurent u.a. Großbritannien 2015 - 90 Min. - OmU Dokumentarfilm von Phil Grabsky Sie sind die beliebtesten Künstler der Welt die Werke von Cezanne, Monet, Degas und ihrer Landsmänner sind mittlerweile mehrere Millionen Dollar wert. Doch wer waren sie wirklich? Wie haben sie gemalt und was hat sie motiviert? Woher kommt der zeitlose Reiz ihrer Kunst? Die Dokumentation zeigt die außergewöhnliche Geschichte der Impressionisten sowie die Hintergründe der Werke. Basierend auf der kürzlich eröffneten Ausstellung „Inventing Impressionism“ in der National Gallery London (in Zusammenarbeit mit dem Musée du Luxembourg, Musée d’Orsay und Philadelphia Museum of Art), konzentriert sich der neue Dokumentarfilm aus der „Exhibition On Screen“-Reihe auf den im 19. Jahrhundert lebenden Pariser Kunstsammler Paul Durand-Ruel, den unbestrittenen Meisterkenner des Impressionismus. Duran-Ruels mutige Entscheidung, 1886 in New York eine Impressionismus-Ausstellung zu veranstalten, bot weltoffenen und wohlhabenden Amerikanern zum ersten Mal Zugang zu moderner französischer Malerei. Dadurch wurden nicht nur einige der großartigsten amerikanischen Galerien mit impressionistischer Kunst ausgestattet, sondern auch der Impressionismus in einer schwierigen Zeit am Leben gehalten. Regisseur Phil Grabsky erzählt die bemerkenswerte Geschichte des Sammlers und bindet die der Impressionisten mit ein. Ergänzend sind Interviews mit einigen der wichtigsten und anerkanntesten Kuratoren weltweit zu sehen und auch die Nachfahren von Paul Durand-Ruel kommen zu Wort. Ab 30.5. immer Sa./So. im Cinema KLASSIK IM KINO Puccini: LA BOHÈME Oper live aus dem Royal Opera House Musik: Giacomo Puccini Mit: Anna Netrebko, Joseph Calleja Dauer: ca. 170 Min. (inkl. 2 Pausen) Worst Case Scenario Kurz vor Drehbeginn wird der Film abgesagt. Wild entschlossen entscheidet sich der Regisseur, den Film dennoch zu drehen. Doch dann erfährt er, dass seine ExFreundin, die zufällig auch Kostümdesignerin am Set ist, ein Kind von ihm erwartet. Regisseur Franz Müller bürdet seinem Ensemble haufenweise Widrigkeiten auf und bereitet diese auf schmerzhaft komischer und entwaffnender Manier für das Publikum auf. In einer Nebenrolle darf man auch Laura Tonke bewundern, die zurzeit auch in „Hedi Schneider steckt fest“ über die Leinwände flimmert. Georg (Samuel Finzi) hat hochgesteckte Ziele: Während einer Fußball-Europameisterschaft hat es ihn auf einen polnischen Campingplatz verschlagen, wo er die erste für ein Mainstream-Publikum zugängliche Autoren-Komödie drehen will. Mit von der Partie in der Filmcrew ist auch seine Ex-Freundin Olga (Eva Löbau), die als Kostümbildnerin arbeitet und die sich etwa einen Monat vor Drehbeginn von ihm getrennt hat, weil er keine Familie mit ihr gründen wollte. Da erfährt er, dass die Produktion den Film abbläst. Inmitten des daraus resultierenden Chaos platzt eine weitere Bombe, denn Olga ist schwanger – von ihm! Das Schiff droht endgültig zu sinken, doch Georg trotzt dem Geschehen und will unbeirrt weitermachen, während um ihn herum Alles und Jeder einem unheiligem Wahnsinn anheimfällt und die frustrierte Olga sich in die Arme des polnischen Setrunners flüchtet. // WORST CASE SCENARIO Ab 2.7. Premiere in Anwesenheit von Regisseur Franz Müller am 25.6. im Bambi Deutschland / Polen 2014 - 82 Min. - Regie: Franz Müller. Mit Samuel Finzi, Eva Löbau, Laura Tonke, Mirek Balonis u.a. Zum vorerst letzten Mal kommt „La Bohème“ - eine der erfolgreichsten Opern überhaupt und ein beliebter „Dauerbrenner“ - auf die Bühne des Royal Opera Houses. Lassen Sie sich diese Gelegenheit also nicht entgehen! Die verhängnisvolle Liebesgeschichte wird getragen von Anna Netrebko in der Rolle der todkranken Mimì an der Seite des maltesischen Tenors Joseph Calleja als mittellosem Dichter Rodolfo. Dan Ettinger am Pult des Orchesters des Royal Opera Houses übernimmt dabei die musikalische Leitung. John Copleys ausgetüftelte Bühnentechnik und liebevolle Aufmerksamkeit für jedes dramatische Detail werden Sie bezaubern. Am 10.6. um 20.15 Uhr im Atelier, Eintritt: 22 €/ 20 €mit Gilde-Pass Demnächst: 5.7.15 im Atelier: GUILLAUME TELL 7.8.15 im Atelier: Live aus Bayreuth: TRISTAN UND ISOLDE Der Vorverkauf im Atelier hat begonnen! ROYAL OPERA SAISON 2015/2016 Sechs Live Opern und Sechs Live BallettStücke aus dem weltberühmten Royal Opera House in Covent Garden, darunter drei neue Opern- und zwei neue Ballettproduktionen, werden weltweit auf über 2000 Leinwänden in mehr als 60 Ländern zwischen dem 22. September 2015 und 27. Juni 2016 übertragen. Die bislang ehrgeizigste Live Kino Saison der ROH mit internationalen Opernund Ballet Stars wie Joyce DiDonato, Bryn Terfel, Vittorio Grigolo und Erwin Schrott beinhaltet als Weltpremiere Liam Scarlett’s abendfüllendes Ballett - Frankenstein. MET SAISON 2015/2016 Für die Saison 2015/2016 hat die New Yorker Metropolitan Opera soeben ihr beeindruckendes Programm bekannt gegeben. Anna Netrebko wird die Saison als Leonora in Verdis „Il Trovatore“ an der Seite von Dmitri Hvorostovsky und Yonghoon Lee eröffnen. Mit „Otello“ steht ein weiteres Verdi-Highlight auf dem Programm. Darüber hinaus ist ein wahres Puccini-Feuerwerk geboten: Kristine Opolais steht in „Manon Lescaut“ keinem Geringeren als Jonas Kaufmann gegenüber; in „Madama Butterfly“ gibt Roberto Alagna ihren Partner; vervollständigt wird das Puccini-Triplet durch „Turandot“. Elina Garanca kehrt an die Met zurück in David McVicars Inszenierung von Donizettis „Roberto Devereux“. James Levine, Music Director der Met, hat zwei Einsätze in sehr unterschiedlichem Repertoire: Er dirigiert Wagners „Tannhäuser“ und Alban Bergs „Lulu“ in einer Neuinszenierung des visionären Künstlers William Kentridge. Diana Damrau ist in Bizets „Les Pêcheurs de Perles“ zu erleben. Strauss‘ „Elektra“ wird unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen präsentiert. Sonya Yoncheva, Marlis Petersen, Nina Stemme, Anita Hartig, Eva-Maria Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei, Željko Lu i und Matthew Polenzani vervollständigen das Starensemble der neuen Saison. IHR TICKET IN DIE MET Vorverkauf - Saison 2015/2016 Karten erhalten sie im Atelier-Kino während der Öffnungszeiten. Leider ist nur Barzahlung vor Ort möglich. Wenn Sie Ihre Karten nicht im Atelier kaufen wollen, können Sie Ihre Kartenwünsche an uns mailen ([email protected]). Wir teilen Ihnen dann unsere Kontoverbindung mit und schicken Ihnen nach Eingang des Geldes die Karten auf dem Postwege zu. Die Preise im Vorverkauf betragen 28 € für die normale Karte und 35 € für die Logenkarten. Die Gebühr für Porto und Verpackung beträgt 2 € pro Zustellung. Der Vorverkauf endet zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung. Danach ist der Vorverkauf nur noch direkt im Kino möglich. An der Abendkasse gibt es nur noch Restkarten, soweit vorhanden Dies erfragen Sie bitte im Kino unter Tel: 0211/5663496 Eine Übersicht über die kommende Saison finden Sie unter metimkino.de. Auf unserer Internetseite filmkunstkinos.de finden Sie unter Events alle Termine und weitere Informationen zu den Klassikveranstaltungen. Dort können Sie sich auch in unseren Event-Newsletter eintragen. AFTERNOON SUN YOUR FACE PREMIERE 6. JULI / 18 UHR KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF KAMMEROPERN VON GERHARD STÄBLER UND KUNSU SHIM/ REGIE UND BÜHNE JOHANNA MEYER/ MIT MARTIN LINDSAY UND ENSEMBLE CRUSH GEFÖRDERT DURCH 38 Filmindex der Filmkunstkinos KINO ON DEMAND: DIE FILMKUNSTKINOS BIETEN FILME FÜR ZU HAUSE UNTER www.filmkunstkinos.de Die Filmkunstkinos kommen jetzt auch nach Hause – auf den Fernseher, den Computer, Tablets und Smartphones. „Kino on Demand“ heißt der Online-Filmservice, der bereits erfolgreich getestet wurde. „Wir freuen uns, mit Kino on Demand nun auch ergänzend zum Kinoprogramm weitere Filme außerhalb unserer Säle anbieten zu können“, sagt Kalle Somnitz, Programmchef der Filmkunstkinos. Besucherinnen und Besucher der Filmkunstkinos stellen wir über die Seite www.filmkunstkinos.de beliebte Filme, die nicht mehr im Kino zu sehen sind, online zur Verfügung. Die Titel sind – genau wie das Kinoprogramm – von Kalle Somnitz und seinem Team zusammengestellt. „Wir Programmkinos haben lange davon gelebt, ältere Filme zu zeigen. Retrospektiven funktionieren aber heute im Kino kaum noch. Nun können wir über unsere Webseite Lieblingsfilme und Retrospektiven anbieten.“ Die Filme werden einzeln zum Preis von 5 €abgerufen und entweder an der Kinokasse oder online per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal bezahlt.. An der Kinokasse ist selbstverständlich auch Barzahlung möglich. Gekaufte Filme können dann jeweils 48 Stunden lang angeschaut werden. BIUTIFUL Spanien / Mexiko 2010 - 147 Min. Regie: Alejandro González Iñárritu. Mit Javier Bardem, Maricel Álvarez, Eduard Fernández u.a. sichtslos. Wie seine Gemälde, so polarisierte auch er als Person. Timothy Spall wurde für seine superbe Interpretation des exzentrischen Genies mit dem Darstellerpreis von Cannes belohnt. VALLEY OF FLOWERS Indien / Deutschland / Schweiz 2006 120 Min. - Regie: Pan Nalin. Mit Milind Sonam, Mylene Jampanoi, Naseeruddin Shah u.a. Sein Debütfilm „Amores Perros“ machte Iñárritu zum weltbekannten Regisseur, mit „Babel“ gewann er einen Oscar und für „Birdman“ waren es dann schon vier. Wir zeigen seinen vorletzten Film „Biutiful“, für den in Cannes Javier Bardem eine Silberne Palme erhielt. Iñárritu wendet sich in diesem Film von seiner bewährten Episodenstruktur ab und konzentriert sich ganz auf einen Charakter. Es ist ein Film voller Gefühle, ein Gedicht über Schmerz, Vergänglichkeit, doch nicht zuletzt über die paradoxe Schönheit des Lebens im Angesicht seiner Auflösung. GEMMA BOVERY Frankreich 2014 - 110 Min. Regie: Anne Fontaine. Mit Gemma Arterton, Fabrice Luchini, Jason Flemyng, Elsa Zylberstein, Mel Raido, Niels Schneider u.a. Die Folgen einer zu intensiven Lektüre von Flaubert durchlebt der ehemalige Lektor und jetzige Bäcker Martin in Anne Fontaines verspieltem, höchst amüsantem „Gemma Bovery“. Der legendäre Roman um die nach Liebe suchende Emma Bovary ist dabei gleichermaßen Vorlage für eine moderne Neuinterpretation und Ausgangspunkt für eine feministische Studie über den oft allzu männlichen Blick des Kinos. MR. TURNER MEISTER DES LICHTS Großbritannien 2014 - 149 Min. Filmfestival Cannes 2014 Regie: Mike Leigh. Mit Timothy Spall, Marion Bailey, Paul Jesson, Dorothy Atkinson, Ruth Sheen, u.a. Mike Leigh widmet sich in seinem neuesten Werk dem Leben und Schaffen des großen Malers Joseph Mallord William Turner, einer der führenden Vertreter der Romantik. Turner - ein Pionier in seiner Kunst, ein Gigant der Malerei und zu großer Poesie fähig, als Mensch jedoch schwierig, launisch und oftmals rück- In VALLEY OF FLOWERS erzählt der indische Regisseur Pan Nalin („Samsara“) eine Raum und Zeit umspannende Liebesgeschichte. In eindrucksvollen Bildern gefilmt, spannt „Valley of Flowers“ den Bogen vom Tibet des frühen 19. Jahrhunderts zum Japan der Moderne und beschwört dabei die Kraft der Liebe. Zur Zeit läuft Pan Nalins „An den Ufern der heiligen Flüsse“ in unseren Kinos. WILLKOMMEN BEI DEN SCH’TIS (Bienvenue chez les Ch`tis) Frankreich 2008 - 106 Min. - Regie: Dany Boon. Mit Kad Merad, Dany Boon, Anne Marivin, Line Renaud, Zinedine Soualem u.a. Eigentlich eine ganz einfache, schlichte Geschichte über kulturelle Missverständnisse, aber Dany Boons „Willkommen bei den Sch’tis“ hat sich in Frankreich zu einem kulturellen Phänomen entwickelt. Über 20 Millionen Zuschauer haben den Film in Frankreich gesehen und auch in Deutschland wurde er zum Erfolgsfilm. Im Juni kommt mit „8 Namen für die Liebe“ ein spanischer Film ähnlicher Machart in unsere Kinos. Hier geht es um den Konflikt zwischen Spaniern und Basken, gepüaart mit eine romantischen Liebesgeschichte. Schon über 10 Millionen Spanier haben den Film gesehen. FILM INDEX DIE ABHANDENE WELT Neues deutsches Kino Deutschland 2014 - 101 Min. Berlinale Special 2015 - Regie und Drehbuch: Margarethe von Trotta. Mit Katja Riemann, Barbara Sukowa, Mathias Habich, Gunnar Möller, Karin Dor u.a. Nach dem Triumph ihres Porträts von „Hannah Arendt“ widmet sich Margarethe von Trotta nun einer ganz persönlichen Geschichte. Die Grande Dame des deutschen Kinos erzählt von einer Frau, die durch Zufall ihre Schwester findet, von der sie bislang nichts wusste. Die Story klingt wie aus einer Seifenoper – doch sie basiert nicht nur auf wahren Begebenheiten, sondern ist der Regisseurin tatsächlich ganz ähnlich passiert. Mit Katja Riemann und Barbara Sukowa hochkarätig besetzt, präsentiert sie ein feinsinniges Schwestern-Drama, das emotional funktioniert und dessen raffinierte Puzzle-Konstruktion für einige Überraschungen gut ist. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de AN DEN UFERN DER HEILIGEN FLÜSSE Dokumente (Faith Connections) Indien / Frankreich 2013 - 115 Min. - Ein Dokumentarfilm von Pan Nalin. Alle zwölf Jahre pilgern bis zu 100 Millionen Gläubige an den Zusammenfluss von Ganges, Yamuna und dem unsichtbaren, mythischen Fluss Saraswati, um sich in einem Bad von ihren Sünden zu reinigen und sich aus dem Kreislauf der Wiedergeburt zu befreien. Es ist die Zeit der Kumbh Mela, des größten religiösen Festes des Hinduismus und der Welt. Regisseur Pan Nalin („Samsara“) gelingt es, mit seinen unmittelbaren und nahen Einstellungen, den Zuschauern dieses kulturelle Ereignis auf geradezu magische Weise erfahrbar zu machen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DIE AUGEN DES ENGELS Drama (The Face of an Angel) Großbritannien / Spanien / Italien 2014 - 101 Min. Regie: Michael Winterbottom. Mit Daniel Brühl, Kate Beckinsale, Cara Delevingne, Valerio Mastandrea u.a. Die Ermordung einer britischen Studentin ging im Jahr 2007 als Schlagzeile von Italien aus um die Welt. Auch nach mehreren Prozessen scheint das brutale Verbrechen bis heute keinesfalls aufgeklärt. Den Folgen und Auswirkungen der Tat auf Beobachter, Medien und Angehörige widmet sich der Brite Michael Winterbottom („The Road to Guantanamo“, „In this World“) in seinem neuen Film. Daniel Brühl verkörpert darin einen in der Schaffenskrise befindlichen Regisseur, der die Ereignisse als Filmstoff aufbereiten will. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DER BABADOOK Kino aus Down Under (The Babadook) Australien / Kanada 2014 93 Min. - Regie: Jennifer Kent. Mit Essie Davis, Noah Wiseman, Daniel Henshall u.a. Wenn es ein kleiner Horrorfilm aus Down Under zu uns in die Kinos schafft, dann muss dieser schon etwas Besonderes sein. Tatsächlich ist das Kinodebüt der australischen Filmemacherin Jennifer Kent eine echte Überraschung. Ihre Mischung aus Geistermär, „Haunted House“-Terror und Psychothriller entpuppt sich als doppelbödiges Spiel mit Urängsten, die familiäre Strukturen angreifen und zerstören können und war Liebling des letzten Fantasy Filmfestes. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de BEST EXOTIC MARIGOLD HOTEL 2 Silver Ager Großbritannien 2015 - 122 Min. Regie: John Madden. Mit Judi Dench, Maggie Smith, Dev Patel, Richard Gere, Bill Nighy, Tamsin Greig, Diana Hardcastle u.a. In der Fortsetzung des Überraschungserfolges von 2011 haben es sich einige der fidelen Rentner im indischen Best Exotic Marigold Hotel sehr gemütlich gemacht. Hotelbesitzer Sonny träumt bereits von Expansion und hat ein neues Grundstück ins Auge gefasst, während die Neuankömmlinge Guy und Lavinia sich bei ihm einquartieren. Regisseur John Madden setzt wie zuvor auf ein spielfreudiges Ensemble, die magische Exotik Indiens und bereitet einen rundum sympathischen Film. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de „Birdman“, der ein brillantes Schauspielerensemble auf einem Parforceritt inszeniert und zu einer vielschichtigen Kritik an Hollywood und Hochkultur gleichermaßen ansetzt. Am 27.6. im Open Air „Vier Linden“ DORA ODER DIE SEXUELLEN NEUROSEN UNSERER ELTERN Berlinale 2015 Österreich / Schweiz / Deutschland 2015 90 Min. - Regie: Stina Werenfeld. Mit Victoria Schulz, Jenny Schily, Urs Jucker, Lars Eidinger u.a. Hiermit kommt einer der womöglich provokantesten und mitreißendsten Filme über die Entdeckung des eigenen Sexualtriebes ins Kino. Ergriffen von der moralischen Ambivalenz des gleichnamigen Theaterstücks von Lukas Bärfuss, adaptierte Stina Werenfeld die Geschichte um die geistig behinderte Dora, welche jäh von ihrer natürlichen und durch Medikamente lange unterbundenen Sexualität überrumpelt wird. Vor drastischen und schonungslosen Bildern wird hier nicht zurückgeschreckt. Diese mutige Studie übers Loslassen und den Kampf um die eigene Autonomie ist bedrückend, kontrovers und eine Sternstunde für Hauptdarstellerin Victoria Schulz. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DREI HERZEN Neues Französisches Kino (3 coeurs) Frankreich 2014 - 100 Min. Filmfest Venedig 2014 Regie: Benoît Jacquot. Mit Benoît Poelvoorde, Charlotte Gainsbourg, Chiara Mastroianni, Catherine Deneuve u.a. Benoît Poelvoorde („Nichts zu verzollen“) spielt hier einen Mann zwischen zwei Schwestern. Sein Traum von der wahren Liebe und seine Suche nach Stabilität in seinem Leben führt ihn jedoch an den Rande eines Herzinfarkts. Überzeugend zeigt er, dass er nicht nur überdrehte Komödien spielen kann, sondern auch das ganz große Drama. Französisches Starkino mit Catherine Deneuve als Mutter von (ihrer echten Tochter) Chiara Mastroianni und Charlotte Gainsbourgh. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de ELSER Deutsche Geschichte Deutschland 2015 - 115 Min. - Wettbewerb, außer Konkurrenz, Berlinale 2015 besonders wertvoll Regie: Oliver Hirschbiegel. Mit Christian Friedel, Katharina Schüttler, Burkhart Klaußner, Johann von Bülow, Felix Eitner, David Zimmerschied u.a. Obwohl Klaus Maria Brandauer dem deutschen Widerständler Georg Elser bereits 1989 ein Denkmal gesetzt hat, ist Oliver Hirschbiegel („Der Untergang“) ein komplett anderer Film gelungen, der dort anfängt, wo der alte aufhört. Während Brandauer die Vorbereitungen auf das Hitler-Attentat im Münchner Bürgerbräukeller minutiös beschreibt, beginnt Hirschbiegels Film erst mit der Flucht des Attentäters vom Tatort. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de EVERY THING WILL BE FINE Wim Wenders Retro USA 2014 - 118 Min. 2D & 3D Berlinale 2015 - Regie: Wim Wenders. Mit James Franco, Charlotte Gainsbourg, Rachel McAdams, Robert Naylor u.a. Ausgangspunkt der Handlung ist ein tragischer Unfall. Auf verschneiter Landstraße fährt dem Schriftsteller Tomas (James Franco) urplötzlich ein Kinderschlitten vor den Wagen. Er bremst, steigt aus und findet zu seiner Erleichterung einen völlig verstörten, aber unverletzten kleinen Jungen vor, der offensichtlich zu dem Haus auf der Anhöhe gehört. Erleichtert bringt er das Kind nach Hause zu seiner Mutter, doch als diese ihm öffnet, und ihn mit entsetztem Blick nach Nicolas, dem Bruder des Unfallopfers fragt, wird Tomas klar, dass noch ein zweites Kind auf dem Schlitten gesessen haben muss. Fortan muss er damit leben, den Tod eines Menschen verursacht zu haben. Das stellt nicht nur sein Leben völlig auf den Kopf, sondern auch das von Nicolas’ Mutter Kate (Charlotte Gainsbourg) und dessen Bruder. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de THE F -WORD VON WEGEN GUTE FREUNDE! American Independent (What if) Kanada / Irland - 98 Min. Regie: Michael Dowse. Mit Daniel Radcliffe, Zoe Kazan, Rafe Spall, Adam Driver u.a. Der ehemaliger „Harry Potter“-Star Daniel Radcliffe wäre nicht der erste Schauspieler, der verzweifelt versucht, sich von seinem anhaftenden Image zu befreien. Seit dem erfolgreichsten Franchise der Filmgeschichte konnte man ihn in „Die Frau in Schwarz“ als Anwalt und „Kill Your Darlings“ als Allen Ginsberg sehen. In dieser Liebeskomödie glänzt er als sensibler Zyniker Wallace, der sich hoffnungslos in die verschrobene Trickfilmzeichnerin Chantry verliebt. Diese ist allerdings bereits glücklich vergeben und kann ihm lediglich Freundschaft anbieten. Eine äußerst sehenswerte Indie-Romanze, die durch Detailreichtum und ein charismatisches Hauptdarsteller-Gespann bezaubert. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de THE FORECASTER Dokumente Deutschland 2014 - 92 Min. Regie: Marcus Vetter, Karin Steinberger. Die Finanzmärkte sind undurchschaubar und ihre Abläufe kaum vorherzusehen. Oder? Martin Armstrong entwarf in den Achtzigerjahren ein ausgeklügeltes Computermodell, mit dem er erschreckend präzise prägende Ereignisse der weltweiten Wirtschaft prognostizieren konnte: Die Russlandkrise 1998/99, die Dotcom-Blase 2000, die Finanzkrise 2007 und die Eurokrise 2009. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de BIG EYES Kunst Skandal USA 2014 -106 Min. - Regie: Tim Burton. Mit Amy Adams, Christoph Waltz, Jason Schwartzman, Krysten Ritter, Jon Polito, Terence Stamp u.a. Tim Burton steht für skurriles Kino und eigensinnige Blockbuster, die seine ganz eigene Handschrift tragen. Nach seiner jahrelangen erfolgreichen Kollaboration mit Johnny Depp schlägt er nun leisere Töne an und inszeniert sein zweites biographisches Drama nach „Ed Wood“(1994). Die 'Big Eyes'-Bilder revolutionierten in den 60er Jahren den Kunstmarkt und waren heftig umstritten. Der Film ruft die damalige Zeit mit stimmungsvollen Farben zurück ins Leben, während er zugleich ein sensibles Portrait der Urheberin Margaret Keane zeichnet, die jahrelang von ihrem Ehemann Walter Keane verleumdet wurde, der die Gemälde fälschlicherweise als seine eigenen ausgab. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de BIRDMAN Open Air „Vier Linden“ USA 2014 - 119 Min. - Regie: Alejandro G. Iñárritu. Mit Michael Keaton, Emma Stone, Edward Norton, Zach Galifianakis, Amy Ryan, Naomi Watts, Andrea Riseborough u.a. Die Omnipräsenz des Superheldenfilms löst immer wieder Kassandrarufe über den Verfall des Kinos, des guten Geschmacks oder gleich der Kultur als Ganzes aus. In diese Kerbe schlägt Alejandro G. Iñárritus ambitionierter, stilistisch aufregender neuer Film et Informationen zu Kombi-Tick den in es uttl -Sh Bus en los und kosten r teilnehmenden Museen ode de a8. hin w.c ww unter 40 FOUR MOONS homochrom NRW-Premiere (Cuatro lunas) Mexiko 2014 - 110 Min. OmU - Regie: Sergio Tovar Velarde. Mit Antonio Velázquez, Alejandro de la Madrid, Cesar Ramos u.a. In seinem ersten Langfilm erzählt Sergio Tovar Velarde – angelehnt an die vier Jahreszeiten oder Mondphasen – vier unabhängige Geschichten von erster Liebe, sexuellen Entdeckungen und heimlichen Leidenschaften. Vier Geschichten, die unterschiedliche Gefühle wecken, und jede bekommt das Ende, das sie verdient, aber nicht unbedingt das, was der Zuschauer erwartet. Beim Filmfestival Monterrey wurde FOUR MOONS mit dem Silver Award als bester mexikanischer Film ausgezeichnet, in Montreal gewann er den Publikumspreis. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DIE GÄRTNERIN VON VERSAILLES Historiendrama (A Little Chaos) Großbritannien 2014 116 Min. - Regie: Alan Rickman. Mit Kate Winslet, Matthias Schoenaerts, Stanley Tucci, Alan Rickman u.a. Mit dem opulentem Period-Piece „Die Gärtnerin von Versailles“, einer feinfühligen Romanze, seziert Regisseur Alan Rickman auch die gekünstelte Blasiertheit des europäischen Adels. Stringent setzt sein sensibles Erzählkino um eine starke Frau auf den Reiz des Unausgesprochenen, die Symbolik von Blicken und die leisen Zwischentöne. Nicht zuletzt die hervorragende Besetzung mit der Oscar-Preisträgerin Kate Winslet und dem belgischen Shootingstar Matthias Schoe- Filmindex der Filmkunstkinos naerts macht sein empfindsames Historiendrama sehenswert. Nur schade, dass es seine faszinierende Hauptfigur so nie gegeben hat. Die berückende Kulisse englischer Schlösser und Gärten sorgt zudem für einen fulminanten, entspannenden Augenschmaus. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DAS GLÜCK AN MEINER SEITE American Independent USA 2014 - 102 Min. Regie: George C. Wolfe. Mit Hilary Swank, Emmy Rossum, Josh Duhamel u.a. Nach dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“ inszeniert George C. Wolfe in „Das Glück an meiner Seite“ Hilary Swank und Emmy Rossum als an der unheilbaren Nervenkrankheit ALS leidende Pianistin und ihre ziellos dahin lebende Pflegerin, die sich gegenseitig beflügeln. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de GOTTES WERK UND TEUFELS BEITRAG Klassiker (The Cider House Rules) USA 1999 131 Min. - Ausgezeichnet mit zwei Oscars Regie: Lasse Hallström. Mit Tobey Maguire, Michael Caine, Charlize Theron u.a. „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ erzählt die Geschichte des Waisen Homer Wells, der auszog, um der Held seines eigenen Lebens zu werden. Dabei geht es um moralisch Strittiges wie zum Beispiel Abtreibung, Rassismus und Inzest ohne das dafür irgendwelche Bösewichte herhalten müßten. Im Gegenteil Lasse Hallströms geht die gewag- ten Themen emotional und menschlich an, seine behutsame Regie und die hinreißenden Schauspielern vervollkommnen dieses Meisterwerk einer Literaturverfilmung. Am 8.6. um 19 Uhr im Souterrain OPEN-AIR-KINO VIER LINDEN Im Juli und August wird jeden Freitag- und Samstagabend bei einsetzender Dunkelheit die moderne Leinwand aufgepumpt für das Open-Air-Kino im Biergarten des AkkiHauses auf der Siegburger Straße 25. Genießen Sie ausgesuchte Top-Filme unter sternklarem Sommerhimmel. Beginn bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.30 Uhr. Weitere Informationen erfahren Sie unter Tel. 0211 / 72 13 134 oder im internet unter www.biergarten-vierlinden.de Am 26.6. eröffnen wir unser Open-Air-Kino mit dem Renner der letzten Saison: GRAND BUDAPEST HOTEL. Am 27.6. folgt OscarGewinner BIRDMAN. Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger. Eintritt: 8,- Euro, mit Gildepass 6,- Euro GRAND BUDAPEST HOTEL USA / Großbritannen / Deutschland 2013 100 Min. - Silberner Bär, Berlin 2014 Regie: Wes Anderson. Mit F. Murray Abraham, Matthieu Amalric, Tilda Swinton, Bill Murray, Jeff Goldblum, Ralph Fiennes, Adrian Brody, Ed Norton, Willem Dafoe, Harvey Keitel, Saoirse Ronan, Jason Schwartzman, Léa Sedoux u.a. In der kunterbunten Nonsens-Komödie „Grand Budapest Hotel“ nimmt Regie-Star Wes Anderson („Die Tiefseetaucher“, „Moonrise Kingdom“) den Zuschauer mit auf eine skurrile, temporeiche und überaus kurzweilige Zeitreise in einen fiktiven osteuropäischen Kurort zwischen den Weltkriegen. Witz, Esprit und die für Anderson so typische Melancholie zeichnen die größtenteils in Deutschland gedrehte Produktion aus. (Am 26.6. im Open Air „Vier Linden“) HEUTE BIN ICH SAMBA Neues Französisches Kino (Samba) Frankreich 2014 - 118 Min. Regie Éric Toledano, Olivier Nakache. Mit Omar Sy, Charlotte Gainsbourg u.a. Nach ihrem internationalen Hit „Ziemlich Beste Freunde“ schlossen sich die Regisseure Éric Toledano und Olivier Nakache erneut mit Omar Sy zusammen und bringen mit „Heute Bin Ich Samba“ eine weitere Tragikomödie mit sozialkritischem Kontext ins Kino. Mit von der Partie ist dieses Mal auch Lars von Triers Muse Charlotte Gainsbourg als ehrenamtliche Sozialarbeiterin. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DER LÖWE VON SPARTA Klassiker zum 20. Todestag von Manos Hadjidakis (300 Spartans) USA 1962 -105 Min. Regie: Rudolph Maté. Mit Richard Egan, Ralph Richardson, Diane Baker, David Farrar u.a. „Brillant inszenierte Kampf- und Massenszenen führen antike „Kriegskunst“ authentisch vor.“LEXIKON DES INTERNATIONALEN FILMS Gedreht wurde die Produktion der 20th Century Fox in Athen. Die Schlachtszenen wurden in der Nähe von Korinth aufgenommen. Der griechische Komponist Manos Hadjidakis (1925 – 1994, „Sonntags nie!“) schrieb die folkloristische Musik für ein relativ kleines Ensemble. In Griechenland sehr bekannt, gilt er als derjenige, der Rembetiko und Bouzouki in die zeitgenössische Kultur einführte. In einem Interview sagte der Schriftsteller und Comiczeichner Frank Miller, dass dieser Film seine Kreativität beeinflusst habe. Unter diesem Einfluss schrieb er 1998 den Comic „300“, der die Schlacht bei den Thermopylen zum Thema hat und als Grundlage für den gleichnamigen Film aus dem Jahre 2007 dient. Am 15.6. um 19 Uhr im Metropol MÄDCHEN IM EIS Neues deutsches Kino Deutschland 2015 - 90 Min. Regie: Stefan Krohmer. Mit Lucie Heinze, Aleksei Guskov, Anton Pampuschny u.a. 100 frisch verendete Pinguine. Ein obskurer Öko-Oligarch. Ein versponnener Videokünstler. Eine schwer verliebte Deutsche. Ihr russischer Lover-Softie samt dessen verheimlichte Karrieristen-Gattin... So erfrischend verblüffend das Figurenkarussell dieser lakonisch absurden Lovestory im russischen Polarkreis aufgestellt ist, so kurzweilig situationskomisch wird sie serviert. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de MEIN HERZ TANZT Kino aus Israel (Dancing Arabs) Israel / Deutschland / Frankreich 2014 - 105 Min. Regie: Eran Riklis. Mit Tawfeek Barhom, Razi Gabareen u.a. Eran Riklis ist ein Spezialist für komplexe Stoffe in Israel, die er publikumstauglich aufzubereiten weiß. Das hat er mit „Die syrische Braut“ (2004) gezeigt und zuletzt mit „Lemon Tree“ (2008). Beide Male ging es um Geschichten im Grenzgebiet zu Israel. In seinem neuen Film „Mein Herz tanzt“ setzt er diese Tradition fort und schickt einen intelligenten Palästinenserjungen auf eine jüdische Schule in Jerusalem. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de MELODYS BABY Neues französisches Kino Belgien / Luxemburg / Frankreich 2014 94 Min. - ausgezeichnet in Montreal 2014 Regie: Bernard Bellefroid. Mit Lucie Debay, Rachael Blake, Don Gallagher u.a. Bernard Bellefroid stellt in seiner zweiten Regiearbeit zwei Frauen gegenüber, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die englische Businessfrau Emily wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind und findet in der jungen Französin Melody, die nach Startkapital für ihren eigenen Friseursalon sucht, die geeignete Person, ebendieses Wunschkind an ihrer statt auszutragen. Bedächtig und unvoreingenommen tastet sich Bernard Bellefroid an jene zwei unterschiedlichen Frauenfiguren heran und stellt auch ethische Fragen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de DAS SALZ DER ERDE Im Juni zeigen wir am 16.6. „Love & Mercy“ in der engl. Originalfassung mit dt. Untertiteln. Nähere Infos siehe Erstaufführungen. Wim Wenders Retro Brasilien / Frankreich / Italien 2014 110 Min. - ausgezeichnet in Cannes 2014, Gilde-Preis 2014 - Ein Dokumentarfilm von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado Durch die Umstellung auf wöchentliche Terminierung können wir die genaue Uhrzeit und das Kino erst eine Woche vorher bekannt geben. Besuchen Sie unsere Website filmkunstkinos.de oder kultur.hhu.de unter dem Link „Film des Monats“. VERSTEHEN SIE DIE BÉLIERS? In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt und ihrer Geschichte in eindrucksvollen Fotoreportagen dokumentiert. Er wurde dabei Zeuge von Kriegen, Post-Konflikt-Gesellschaften, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid. Seine Fotografien formieren und transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de UNI-KINO In den Düsseldorfer Filmkunstkinos gibt es einmal im Monat einen Kinoabend, bei dem jeder Studierende jemanden einladen kann, sich mit ihm oder ihr einen aktuellen Film anzusehen – und das mit demselben KinoTicket! Dafür genügt ein Studentenausweis, sowie die Einladung der HHU, die man sich ausdrucken oder auch auf dem Smartphone an der Kinokasse vorzeigen kann. Kombination mit anderen Ermäßigungen wie dem Gilde-Pass ist dabei nicht möglich. Französische Komödie (La famille Bélier) Frankreich 2014 - 100 Min. Regie: Eric Lartigau. Mit Karin Viard, François Damiens, Eric Elmosnino, Roxane Duran u.a. Verstehen Sie die Béliers? Wenn nicht, dann liegt das vielleicht daran, dass Sie keine Gebärdensprache beherrschen, denn bis auf Paula sind alle Mitglieder ihrer Familie taubstumm. Das ist nicht einfach für das junge Mädchen, denn sie muss das richtige Gleichgewicht zwischen einem geordneten Leben mit ihrer Familie und ihrem eigenen Glück finden. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de rogrammheft Kostenloses Pter: anfordern un 99-0 Tel. 02104 [en avance] Aufbruch [przełom] www.neanderland-biennale.de 29. MAI – 20. JUNI 2015 Veranstalter: Kreis Mettmann mit den Städten Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein, Ratingen, Velbert und Wülfrath DÜSSELDORF 42 WELCOME TO KARASTAN Satire Georgien / England / Deutschland 2014 100 Min. - ausgezeichnet auf dem Filmfest Hamburg 2014 - Regie: Ben Hopkins. Mit Matthew MacFadyen, Mayanna Buring, Richard van Weyden, Noah Taylor, Ali Cook, Vedat Erincin u.a. Filmindex der Filmkunstkinos sie mehr verbindet, als ihnen bewusst war. Nach dem Film gibt es ein Filmgespräch mit dem Regisseur Douglas Wolfsberger. In Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum Düsseldorf. Am 17.6. um 19.15 Uhr im Bambi WHIPLASH Oscar 2015 USA 2014 - 107 Min. - Buch und Regie: Damien Chazelle. Mit Miles Teller, J.K. Simmons u.a. „Whiplash“ ist einer dieser seltenen Filme, welche in die Kategorie „Geheimtipp“ fallen. Auch wenn Titel, Thema und Darsteller zunächst wenig Resonanz erzeugen, entpuppt sich das Musiker-Drama als eine der mitreißendsten Geschichten des letzten Jahres. Rhythmisch brillant geschnitten, liefert es einen so intensiven Schauspieler ShowDown, dass sowohl Publikum als auch Jury des Sundance Film Festivals den Hauptpreis an den jungen Regisseur Damien Chazelle vergaben. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de WIEDERSEHEN MIT BRUNDIBAR kom!ma zeigt Filme Deutschland / Tschechien 2014 - 88 Min. Dokumentarfilm von Douglas Wolfsberger. Holocaust? Nicht schon wieder, das war in der Schule schon oft genug Thema! Das ist in etwa die erste Reaktion von Annika, Ikra und David, Mitglieder der Jugendtheatergruppe der Berliner Schaubühne, als klar wird, dass als nächstes die Kinderoper „Brundibár“ gespielt werden soll. Und tatsächlich sind die Hintergründe um „Brundibár“, uraufgeführt im Ghetto Theresienstadt, missbraucht von den Nazis, um der Welt gegenüber die Zustände im KZ zu verschleiern, keine leichte Kost. Als die Jugendlichen nach Theresienstadt reisen, geraten sie dort aber doch langsam in den Sog der Geschichte, die sie bisher so herzlich wenig interessierte. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Mitreisenden Greta Klingsberg, einer charismatischen alten Dame aus Israel, die eine der wenigen überlebenden der Originalbesetzung von „Brundibár“ ist und den Jugendlichen die Scheu vor den Schrecken der Vergangenheit nimmt. Schnell wird klar, dass Großbritannien / Frankreich 2015 - 85 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Marc Burton & Richard Starzack. ZWEITE CHANCE SkandinaVia (En chance til) Dänemark 2014 - 105 Min. Regie: Susanne Bier. Mit Nikolaj Coster-Waldau, Ulrich Thomsen, Maria Bonnevie u.a. Eine Mischung aus „Borat“ und selbstreflexive Satire über die Fallstricke des Filmemachens ist Ben Hopkins „Welcome to Karastan“, der beim Filmfest Hamburg mit dem erstmals vergebenen Hamburger Produzentenpreis ausgezeichnet wurde. Gedreht in Georgien, ist Hopkins ein ebenso komischer wie melancholischer Film gelungen. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de SHAUN DAS SCHAF Menschen, die schwierige moralische Entscheidungen treffen müssen stehen im Zentrum der Dramen der dänischen OscarPreisträgerin Susanne Bier („Open Hearts“). In ihrem neuen Film setzt die Filmemacherin zwei Ehepaare miteinander in Beziehung, auf der einen Seite stehen der Polizist Andreas und seine Frau Anne, auf der anderen ein Junkie-Pärchen, bei dem Andreas und sein Kollege Simon im Zuge eines heftigen häuslichen Streits ein verwahrlostes Baby im Schrank finden. Weiterhin im Programm. Spielzeiten unter filmkunstkinos.de und biograph.de Mit dem neugierigen Schaf Shaun schicken die Trickkünstler von Aardman Animation („Wallace & Gromit“, „Chicken Run“) nun ihre vielleicht beliebteste Figur in ihr erstes Kinoabenteuer. Shaun und seine Artgenossen verschlägt es darin vom idyllischen Bauernhof in die große Stadt, wo so manches Abenteuer auf sie wartet. Gedreht in der klassischen Stop-Motion-Technik besitzt der Film einen ganz eigenen, unverkennbaren Look. Dass die Liebe zum Detail hier jederzeit spürbar ist, lässt „Shaun das Schaf – Der Film“ zu einem großen Spaß für Kinozuschauer jeden Alters werden. 6.6. im Souterrain und am 14.6. im Bambi DER KLEINE NICK MACHT FERIEN Frankreich 2014 - 97 Min. - ohne Altersbeschränkung - Regie: Laurent Tirard. Mit Mathéo Boisselier, Kad Merad, Valérie Lemerciert, Domenique Lavanant, Luca Zingaretti u.a. KINDERKINO WINNIE PUUH (Winnie the Pooh) USA 2011 - 69 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Stephen J. Anderson, Don Hall. Mit (Stimmen) Roland Hemmo, Michael Rüth, Santiago Ziesmer u.a. Winnie Puuh, der gutmütige Bär aus dem Hundert-Morgen-Wald, kehrt endlich mit einem eigenen, neuen Abenteuer auf die große Kinoleinwand zurück. Über 35 Jahre nach seinem letzten großen Kino-Auftritt präsentieren die Walt Disney Animation Studios in einem einzigartigen Film den liebenswerten Bär zusammen mit seinen besten Freunden Tigger, Rabbit, Ferkel, Kanga, Klein-Ruh, I-Aah und natürlich Christopher Robin. Der Film ist im klassischen Disney-Stil liebevoll von Hand gezeichnet und besinnt sich ganz auf den geliebten Charme und Witz der Ursprungsfilme. Inspiriert von drei Originalgeschichten von A.A. Milne, ist WINNIE PUUH ein warmherziges Kinoabenteuer, das die kleinen wie großen Fans begeistern wird. 31.5. im Bambi DER MONDMANN Deutschland / Frankreich / Irland 2012 96 Min. - ohne Altersbeschränkung Regie: Stephan Schesch. Mit (Stimmen) Katharina Thalbach, Ulrich Tukur u.a. Es gibt ihn wirklich, den Mondmann. Er ist ein sehr neugieriges Wesen und möchte nur zu gern wissen, wie es auf der Erde so ist. Er nimmt den nächsten Kometen und beginnt ein tolles Abenteuer: Blumen, Tiere, Düfte lernt er auf der Erde kennen – und den schlauen Erfinder Bunsen van der Dunkel. DER MONDMANN ist ein farbenfrohes, poetisches Abenteuer für die ganze Familie. 30.5. im Souterrain und am 7.6. im Bambi Der zweite Film nach den Kult-Kinderbüchern von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé übertrifft den Erstling noch in der Perfektion der Ausstattung und einem generations-übergreifenden Humor. Vielleicht gerade deshalb, weil der Erfolgsdruck der berühmten Vorlage nicht mehr so schwer lastet und er sich mit sommerwarmer Leichtigkeit der nie dagewesenen, aber immer irgendwie erinnerten kleingeblümten Unbekümmertheit dieser 60er-Jahre-Welt hingibt. Nicht zuletzt ist die familienfreundliche Komödie auch ein ästhetischer Genuss, begegnet man doch all den Prototypen der Zeit der gepunkteten Badeanzüge wieder einschließlich der Kinohelden, die Laurent Tirard geprägt haben und die er mit Charme und viel Witz zitiert. 13.6. im Souterrain und am 21.6. im Bambi DER KLEINE RABE SOCKE Deutschland 2012 - 75 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: Ute von Münchow-Pohl, Sandor Jesse. Eine der beliebtesten Kinderbuchfiguren Deutschlands erlebt in „Der kleine Rabe Socke“ sein erstes großes Kinoabenteuer. Gesprochen mit der unverwechselbaren Stimme des Musikers Jan Delay, sorgt der Unsinn von Rabe Socke fast für den Bruch eines Staudamms, der nur mit vereinter Mühe der Freunde verhindert werden kann. Ein schöner kurzer Kinderfilm. 20.6. im Souterrain und am 28.6. im Bambi WINNETOUS SOHN IM SOUTERRAIN „Du musst mindestens eine Meile in den Mokassins des anderen gegangen sein, um ihn wirklich zu verstehen!“ An jedem Sonntag im Juni gibt es die Gelegenheit das zu tun. Wir begeben uns in die Welt der Indianer, bekommen das Zeichen für Mut mit Eli von DIE KLEINE FARM und tauchen ein in die Welt der Indianer. Und in die von Max und Morten, die im Film WINNETOUS SOHN Freunde werden. Wir treffen uns ab 13.30 Uhr vor dem CAFE MUGGEL in Oberkassel, um 14.30 gibt es im Souterrain den Film zu sehen. Die Autorin Anja Kömmerling vom Autorenduo Brinx / Kömmerling wird anwesend sein und beantwortet gerne alle Fragen. Kinder 6 Euro / Erwachsene 8 Euro inkl. Getränk Informationen und Kartenvorverkauf: ANJA KÖMMERLING email: [email protected] Kinoprogramm Juni WINNETOUS SOHN Deutschland 2014 - 92 Min. ohne Altersbeschränkung Regie: André Erkau. Mit Lorenzo Germeno, Tristan Göbel, Christoph Letkowski, Alice Dwyer, Katharina Marie Schubert, Uwe Ochsenknecht, Armin Rohde u.a. DER GROSSE SPRUNG Vor drei Jahren legte André Erkau mit „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ ein höchst gelungenes Debüt vor, dessen Qualitäten er mit seinem neuen Film „Winnetous Sohn“ bestätigt. Erneut gelingt ihm eine überzeugende Mischung aus komischen und ernsthafteren Momenten, die diesmal im Rahmen eines schönen Kinderfilms erzählt werden. 7.6. / 14.6. / 21.6. / 28.6. ab 13.30 Uhr Filmstart 14.30 Uhr im Souterrain Büro der Düsseldorfer Filmkunstkinos Brachtstr. 15 , 40223 Düsseldorf Tel: 0211/171 11 94 – Fax: 0211/171 11 95 e-mail: [email protected] Website: www.filmkunstkinos.de D E R L E O PA R D Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur Wim Wenders: Die Frühen Jahre Stummfilm + Musik: Der große Sprung DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER Das Programm der Düsseldorfer Filmkunstkinos erhalten Sie: - per automatischer Programmansage unter 0211/836 99 73 - per Fax-Abruf unter 0211/171 11 96 zum Ortstarif - im Internet unter www.filmkunstkinos.de Schicken Sie uns Ihre e-mail-Adresse und Sie erhalten unseren wöchentlichen Newsletter, der Sie über neue Filme, Events und alle Termine informiert. Unsere Kinos können Sie auch mieten! Preise ab 150 € (Kindergeburtstag ab 100 €). Infos unter 0211/171 11 94! Redaktion: Kalle Somnitz, Anne Wotschke, Eric Horst, Silvia Bahl, Nathanael Brohammer, Nele Kozlowski Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten D E R S T E L LV E R T R E T E R BLACK BOX – Kino im Filmmuseum der Landeshaupstadt Düsseldorf Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf Telefon 0211.89-92232 [email protected] ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) KINO Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat Keine Vorstellung am 1.6. DI 02 20:00 ALLEMAGNE NEUF ZÉRO DEUTSCHLAND NEU(N) NULL Filmklassiker am Nachmittag 15:00 DAS GEHEIMNIS UM BETTY BONN 17:30 DIE WEISSE ROSE Michael Verhoeven · BRD 1981/82 Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 20:00 IL GATTOPARDO · DER LEOPARD DI 09 Jean-Luc Godard · F 1991 Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur DO 18:00 STAMMHEIM 04 Reinhard Hauff · BRD 1985/86 Japanischer Filmclub MI 10 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur DO 18:00 STAMMHEIM 11 Reinhard Hauff · BRD 1985/86 20:00 SUMMER IN THE CITY Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre 17:30 FRÜHE KURZFILME SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967 POLIZEIFILM BRD 1968 SILVER CITY REVISITED BRD 1968 ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969 3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969 Kino mit Gästen 20:00 LA VOCE DEL CORPO · WENN DER KÖRPER SPRICHT Luca Vullo · I 2011 DALLO ZOLFO AL CARBONE VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE Luca Vullo · I 2008 SO 14:00 AMEN · DER STELLVERTRETER 07 Constantin Costa-Gavras · D·F·RUM 2002 Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 17:00 IL GATTOPARDO · DER LEOPARD Luchino Visconti · I·F 1963 Italienischer Filmclub · Erstaufführung 20:00 OLTRE IL GUADO · ACROSS THE RIVER Lorenzo Bianchini · I 2013 · mit Einführung 20:00 JE VOUS SALUE, MARIE MARIA UND JOSEPH Jean-Luc Godard · CH·F 1985 Claudia Sainte-Luce · MEX·F 2013 42nd Street Düsseldorf: Bänder & Gekröse FR 20:30 DER VIDEOPIRAT 12 Harald Alexander · BRD 1985 SA 20 SA 13 Michael Verhoeven · BRD 1981/82 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre SA 27 Jean-Pierre & Luc Dardenne · B·F·I 2011 Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 18:00 VERBOTEN! Christian Petzold · D 2014 · mit Einführung und Diskussion Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 17:00 VIVRE SA VIE DIE GESCHICHTE DER NANA S. Stummfilm + Musik 20:00 DER GROSSE SPRUNG Arnold Fanck · D 1927 Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie SO 18:00 TA’M E GUĪ LĀSS 28 DER GESCHMACK DER KIRSCHE Abbas Kiarostami · IR·F 1997 Psychoanalyse & Film 20:00 PHOENIX Michael Verhoeven · D·GB·A 1994/95 Französischer Filmclub Psychoanalyse & Film 19:00 PHOENIX Jean-Luc Godard · F 1962 Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur SO 16:00 LE GAMIN AU VÉLÓ 21 DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD Wim Wenders · BRD 1975 Christian Petzold · D 2014 Keine Vorstellung am 29.6. DI 30 Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat 17:00 NÔTRE MUSIQUE Jean-Luc Godard · F·CH 2004 Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 20:00 TA’M E GUĪ LĀSS DER GESCHMACK DER KIRSCHE Abbas Kiarostami · IR·F 1997 · mit Einführung Samuel Fuller · USA 1959 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre SO 18:00 DIE ANGST DES TORMANNS 14 BEIM ELFMETER Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat 20:00 TO VLEMMA TOU ODYSSEA DER BLICK DES ODYSSEUS Wim Wenders · BRD·A 1971 Theo Angelopoulos · D·GR·F·I·GB 1995 Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie 20:00 SUSPIRIA Keine Vorstellung am 22.6. Dario Argento · I 1977 MO 19:00 HAIFA - DAS TOR ISRAELS 15 Dietmar Schulz · D 2015 · mit Regisseur FR 26 18:00 MUTTERS COURAGE Wim Wenders · BRD 1975 20:00 FALSCHE BEWEGUNG Kino mit Gästen Jean-Pierre & Luc Dardenne · B·F·I 2011 20:00 IM LAUF DER ZEIT Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur 17:30 DIE WEISSE ROSE Französischer Filmclub Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre 22:30 „DIE SAFTIGE ÜBERRASCHUNG“ Wim Wenders · BRD 1975 20:00 LE GAMIN AU VÉLÓ DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD FR 18:00 OLTRE IL GUADO · ACROSS THE RIVER Lorenzo Bianchini · I 2013 · mit Einführung 19 Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat 19:00 IM LAUF DER ZEIT Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat Italienischer Filmclub · Erstaufführung Spanischer Filmclub Wim Wenders · BRD 1970 SA 06 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre DO 18:00 FALSCHE BEWEGUNG Wim Wenders · BRD 1975 18 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre DO 18:00 NÔTRE MUSIQUE Jean-Luc Godard · F·CH 2004 25 Constantin Costa-Gavras · D·F·RUM 2002 20:00 LOS INSÓLTOS PECES GATO DER WUNDERSAME KATZENFISCH Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur 18:00 LOS INSÓLTOS PECES GATO DER WUNDERSAME KATZENFISCH Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur Wim Wenders · BRD·A 1971 Shin’ya Tsukamoto · J 2006 Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre Wim Wenders · BRD 1970 Spanischer Filmclub MI 24 20:00 AMEN · DER STELLVERTRETER Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre 17:30 SUMMER IN THE CITY Jean-Luc Godard · F 1962 · mit Einführung Claudia Sainte-Luce · MEX·F 2013 20:00 DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER 20:00 AKUMU TANTEI · NIGHTMARE DETECTIVE FR 18:00 MUTTERS COURAGE 05 Michael Verhoeven · D·GB·A 1994/95 MI 17 Dario Argento · I 1977 · mit Einführung Shin’ya Tsukamoto · J 2006 SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967 POLIZEIFILM BRD 1968 SILVER CITY REVISITED BRD 1968 ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969 3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969 Samuel Fuller · USA 1959 · mit Einführung 20:00 SUSPIRIA 18:00 AKUMU TANTEI · NIGHTMARE DETECTIVE 20:00 FRÜHE KURZFILME Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie Japanischer Filmclub 20:00 VIVRE SA VIE DIE GESCHICHTE DER NANA S. 17:00 JE VOUS SALUE, MARIE MARIA UND JOSEPH 20:00 VERBOTEN! Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat 17:00 ALLEMAGNE NEUF ZÉRO DEUTSCHLAND NEU(N) NULL Stationen der Filmgeschichte – 100 Meister der Regie Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat Jean-Luc Godard · CH·F 1985 Keine Vorstellung am 8.6. Luchino Visconti · I·F 1963 · mit Einführung Werkschau Wim Wenders: Die frühen Jahre DI 16 Jean-Luc Godard · F 1991 Robert A. Stemmle · D 1937/38 Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur MI 03 KARTENVORBESTELLUNG : 0211.89-92232 OHNE WERBUNG. DI 23 Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat 16:00 TO VLEMMA TOU ODYSSEA DER BLICK DES ODYSSEUS Theo Angelopoulos · D·GR·F·I·GB 1995 Sie möchten regelmäßig den Newsletter der Black Box erhalten? Anmeldung unter: [email protected] BLACK BOX – Kino im Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf Schulstraße 4 · 40213 Düsseldorf Telefon 02 11.8 99 22 32 [email protected] www.duesseldorf.de/filmmuseum Eintritt Kino*: 7,00 c / ermäßigt 5,00 c mit Black-Box-Pass 4,00 c *ausgenommen Sonderveranstaltungen facebook /FilmmuseumDuesseldorf /filmmuseum_due 46 Sonderprogramme in der BLACK BOX Tap Dogs im Capitol KINO MIT GÄSTEN Sa 6.6. 20:00 LA VOCE DEL CORPO · WENN DER KÖRPER SPRICHT I 2011 · 60' · OmU · digital · ab 18 Regie: Luca Vullo, mit Evelyn Famà, Rosario Petix, Riccardo Maria Tarci u.a. La Voce del Corpo thematisiert die Zeichensprache und die non–verbale Kommunikation und konzentriert sich dabei speziell auf die Gestik der Sizilianer. DALLO ZOLFO AL CARBONE · VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE I 2008 · 53' · OmU · digital · ab 18 · Regie: Luca Vullo Ein Dokumentarfilm über die Arbeitsmigration, die mit dem italienisch-belgischen Abkommen von 1946 ihre Anfänge nahm. Diese erzwungene Auswanderung brachte tausende sizilianische Bergarbeiter und Bauern in die Kohleminen Belgiens. Die Vorführung findet in Anwesenheit des Regisseurs Luca Vullo statt. (Moderation: Chiara Pomi, HHU) Im Anschluss lädt die Heinrich-Heine-Universität zu einem kleinen Umtrunk. Eine Veranstaltung des Workshops „Filmuntertitelung“ der Heinrich-Heine-Universität. KINO MIT GÄSTEN Mo 15.6. 19:00 HAIFA – DAS TOR ISRAELS D 2015 · 45' · Df · digital · ab 18 · Regie: Dietmar Schulz WIM WENDERS: HELMUT-KÄUTNER-PREIS FÜR Teil 2 der Werkschau Wim Wenders „Im Lauf der Zeit“ (19.4. bis 25.7.) Filmreihe 2.6. bis 31.7. Im zweiten Teil der dreiteiligen Werkschau wirft das Filmmuseum einen Blick auf das Frühwerk von Wim Wenders. Der Schauspieler Ulrich Tukur wird 2015 mit dem Helmut-Käutner-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet, der bereits zum 14. Mal vergeben wird. In der Begründung der Jury heißt es: „Ulrich Tukur gehört zu den herausragenden Schauspielern Deutschlands. Seit den achtziger Jahren verkörpert er überzeugend oftmals widersprüchliche Männerfiguren in deutschen und internationalen Filmproduktionen. In seiner Zusammenarbeit mit wichtigen Regisseurinnen und Regisseuren gelingen ihm immer wieder Charakterdarstellungen von bleibender Wirkung. Mit großer Präsenz und Vitalität hat UIrich Tukur das deutsche Kino, Theater und Fernsehen geprägt. Er liebt das schauspielerische Risiko, ganz besonders in historischen Rollen, und setzt sich damit bewusst in Beziehung zum Werk von Helmut Käutner.“ Das Filmmuseum zeigt im Juni und Juli eine Auswahl von zehn Filmen aus den Jahren 1981 bis 2014 und präsentiert einen repräsentativen Querschnitt aus seinem vielfältigen Schaffen. DIE FRÜHEN JAHRE Frühe Kurzfilme: SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967 ∙ 12’ ∙ ohne Dialog ∙ digital POLIZEIFILM BRD 1968 ∙ 12’ ∙ DF ∙ digital SILVER CITY REVISITED BRD 1968 ∙ 25’ ∙ ohne Dialog ∙ digital ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969 ∙ 25’ ∙ DF ∙ digital 3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969 ∙ 13’ ∙ DF ∙ digital Mi 3.6. 20:00 | Sa 6.6. 17:30 SUMMER IN THE CITY BRD 1970 ∙ 111’ ∙ DF · DigiBeta ∙ FSK 6 Regie: Wim Wenders, mit Hanns Zischler, Gerd Stein, Muriel Werner u.a. Fr 5.6. 20:00 | Mi 10.6. 17:30 DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER BRD/A 1971 ∙ 100’ ∙ DF ∙ digital · restauriert ∙ FSK 12 Regie: Wim Wenders, mit Arthur Brauss, Kai Fischer, Erika Pluhar u.a. Mi 10.6. 20:00 | So 14.6. 18:00 FALSCHE BEWEGUNG BRD 1975 ∙ 103’ ∙ DF · 35 mm ∙ FSK 12 Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanna Schygulla, Hans Christian Blech Sa 13.6. 20:00 | Do 18.6. 18:00 IM LAUF DER ZEIT BRD 1975 ∙ 175’ ∙ DF · digital ∙ restauriert ∙ FSK 6 Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreuzer u.a. Sa 20.6. 20:00 | Mi 24.6. 19:00 WEITERE INFOS FINDEN SIE IM FILMINDEX. ULRICH TUKUR DIE WEISSE ROSE BRD 1981/82 · 123’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Michael Verhoeven, mit Lena Stolze, Wulf Kessler, Ulrich Tukur u.a. Di 2.6. 17:30 | Sa 13.6. 17:30 STAMMHEIM BRD 1985/86 · 107’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Reinhard Hauff, mit Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur, Therese Affolter u.a. Do 4.6. 18:00 | Do 11.6. 18:00 MUTTERS COURAGE D·GB·A 1994/95 · 92’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Michael Verhoeven, mit George Tabori, Pauline Collins, Ulrich Tukur u.a. Fr 5.6. 18:00 | Sa 20.6. 18:00 AMEN · DER STELLVERTRETER D·F·RUM 2002 · 126’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Constantin Costa-Gavras, mit Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz u.a. So 7.6. 14:00 | Mi 17.6. 20:00 Sie flüchteten übers Meer. Mehr als 60.000 deutsche Juden verließen nach 1933 ihre Heimat, um in Palästina (heute Israel) in Sicherheit vor dem Nazi-Terror zu sein. Haifa war ihr Tor zur neuen fremden Heimat. Oft scherzhaft „Jeckes“ genannt, leisteten die deutschen Einwanderer einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des Staates Israel. Zeitzeugen aus Haifa berichten über ihre abenteuerliche Flucht und die schwierigen Anfangsjahre sowie über ihre Sicht auf Deutschland. In Anwesenheit des Regisseurs. In Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte. Eintritt frei! STUMMFILM + MUSIK Sa 27.6. 20:00 DER GROSSE SPRUNG D 1927 · 111’ · restauriert · dt. Zwischentitel · digital · ab 18 Regie: Arnold Fanck, mit Hans Schneeberger, Leni Riefenstahl, Luis Trenker u.a. Die Ziegenhirtin Gita lebt mit ihren Geschwistern in den Südtiroler Alpen. Sie ist eine begnadete Bergsteigerin und hat im Dorf viele Verehrer. Unter anderem den Hinterwäldler Toni, dem Gita aber nicht so recht trauen mag. Unterdessen wird dem Berliner Millionär Michael Treuherz eine Kur in den Bergen verschrieben. In den Südtiroler Alpen angekommen, übt sich der millionenschwere Großstädter im Bergsteigen und Klettern, stellt sich dabei aber so ungeschickt an, dass er von Gita gerettet werden muss. Der Bergfilmklassiker von Arnold Fanck setzte 1927 technische Maßstäbe. In den Hauptrollen spielten Leni Riefenstahl und die österreichischen Ski-Asse Luis Trenker und Hans Schneeberger. „Mit der Regie kann man die Natur nicht erfassen, die Natur führt ihre eigene Regie, und dies haben wir zu erfassen.“ (Arnold Fanck) Otto Maria Krämer (Straelen) spezialisierte sich in der Kunst der Orgel-Improvisation. Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führte schon sehr früh zu ganzen Darbietungen von Stücken ohne Noten. Neben Stilkopien und Imitationen großer Meister entwickelte er seinen ganz eigenen Stil in der Begleitung von Stummfilmen. „Tap Dogs“, Foto: Mehr! Entertainment / Reichwein ELEGANTE STAHLARBEITER „TAP DOGS“-PREMIERE IM DÜSSELDORFER CAPITOL THEATER Begleitet von Standing Ovations feiern die „Tap Dogs“-Stars ihre Premiere im Capitol Theater in Düsseldorf und schaffen es, nach der 90-minütigen, schweißtreibenden Performance noch frisch und fröhlich durch die Gästereihen zu streifen und sich mit den begeisterten Zuschauern zu unterhalten. „Tap Dogs“ wurde vom dem Australier Dein Perry kreiert und feierte 1995 Welturaufführung. Bis heute wurde die Show mit mehr als 15 internationalen Preisen ausgezeichnet. Der gelernte Maschinenschlosser Perry stammt aus dem Arbeitermilieu von Newcastle, einer Stadt im Südwesten Australiens. Vielleicht liegt dort der Ursprung der aktuellen Tap-Dog-Choreografie, die das Flair einer Großbaustelle in einer Stahlstadt atmet. Vor allem für Besucher aus dem Ruhrgebiet dürften der Einsatz von Grubenlampen und das eingängige Tappen auf metallischhölzernem Boden an die Zeiten „unter Tage“ erinnern. Auch als Trennschleifer machen die sechs Tänzer eine gute Figur. Im Rhythmus der Musik, vorgegeben durch die beiden international renommierten Schlagzeugerinnen Noriko Terada und Lyndsay Evans, treffen Schleifmaschinen auf Metall, bis buchstäblich Funken sprühen. Auch die Tänzer sind erstklassig. Schneller als das menschliche Auge verfolgen kann, bewegen sich die Beine von Justin Myles, Anthony Russo, Richie Miller, Aaron Barr und Jacob Stonebreaker. Ob sie waghalsige Taps auf dem wackeligen Bühnengerüst machen oder einen Basketball in den Tanz integrieren – alles bleibt stets perfekt synchron. Da verzeihen es auch die ersten Zuschauerreihen, wenn sie ein paar Spritzer aus den spektakulär ausgeschütteten Wasserkübeln trifft. Eine Portion zusätzliche Eleganz bringt Christopher Erk, künstlerischer Leiter der Tap Factory und Dozent an der Wright State University, ins Spiel. Bereits seit 1997 tritt er regelmäßig mit den Tap Dogs auf. In Düsseldorf übernimmt er nicht nur die Koordination der fünf anderen Tänzer, sondern weiß durch kleine Gesten und seine sinnliche Art zu begeistern und den markig-rauen Charme der anderen zu ergänzen. Der seit mehr als zehn Jahren andauernde Erfolg der Tap Dogs ist eine Folge des sich stetig aktualisierenden Sounds der Musik, der Kostüme und einer dynamischen Performance. Die Show funktioniert so auch über Generations- und Ländergrenzen hinweg. Erfinder Perry sucht nach wie vor jeden Tänzer höchstpersönlich aus. Neben einem enormen Fitnesslevel, müssen die Tap-Anwärter vor allem auch den Mut haben, Entertainer zu sein und mit dem Publikum durch Gesten und kalkulierte Blicke zu kommunizieren und in Kontakt zu treten. Mit den sechs Tänzern der Premierenshow in Düsseldorf hat Perry jedenfalls ein hervorragendes Händchen bewiesen. Ein bisschen Augenzwinkern hier, ein wenig Schäkern dort, und das Publikum geht mit. Die formvollendeten Athleten präsentieren dabei nicht nur Sixpack und von Schweiß glänzende Muskeln im Scheinwerferlicht, sondern vor allem ihre mitreißende Tanzkunst in einer packenden Choreografie. // //ANNA LENKEWITZ „Tap Dogs“ Termine: 3., 4., 6., 17.-20., 25.-27.6. je 20 Uhr, 6., 20., 27.6. je 16 Uhr, 7., 21., 28.6. je 15 Uhr Capital Theater, Düsseldorf | 01805 20 01 DROGENBERATUNGSSTELLE 48 ACROSS THE RIVER Wir informieren, beraten und unterstützen Interessierte und Hilfesuchende in allen Fragen zu illegalen Suchtmitteln. Unsere Sprechstunden: montags, mittwochs und donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr, dienstags von 14:00 - 19:00 Uhr, freitags und samstags von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie Termine nach Vereinbarung Italienischer Filmclub OLTRE IL GUADO I 2013 · 88’ · OmeU · digital · FSK 18 Regie: Lorenzo Bianchini mit Lidia Zabrieszach, Marco Marchese, Renzo Gariup u.a. Filmindex BLACK BOX DEUTSCHLAND NEU(N) NULL Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat ALLEMAGNE NEUF ZÉRO F 1991 · 62’ · OmeU · digital · ab 18 Regie: Jean-Luc Godard mit Eddie Constantine, Hanns Zischler u.a. Sie finden uns in der Nähe des Worringer Platzes, Erkrather Str. 18 fon: 0211 301 446-0 email: [email protected] www. drogenhilfe.eu [email protected] [email protected] www.frauenberatungsstelle.de www.frauenberatungsstelle.de frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. Telefon 0211 68 68 54, Fax 67 61 61 Die zur Überwachung von Tieren aufgestellten Kameras führen einen Verhaltensforscher in ein entlegenes Dorf, auf dem ein alter Fluch lastet. Starker Regen verursacht eine Überflutung, die den einzigen Zugang abschneidet... Mit rätselhaften Bildern meldet sich das Horrorgenre aus Italien zurück und präsentiert einen modernen, unter die Haut gehenden Film. Erstaufführung Einführung am 18.6.: Joachim Manzin (Manzin Übersetzungen) Do 18.6. 20:00 | Fr 19.6. 18:00 qªPersönliche Beratung nach Absprache qªTelefonische Beratungszeiten: Montag und Mittwoch 14 - 18 Uhr Dienstag, Donnerstag, Freitag 10 - 14 Uhr DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER Frauen-Krisentelefon täglich von 10 bis 22 Uhr, Telefon 0211 68 68 54 Wir ziehen im Juni um! Unsere neue Adresse: Talstraße 22-24 40217 Düsseldorf-Friedrichstadt Wenn Sie in diesem Monat Fragen zu Gruppen oder Veranstaltungen haben, rufen Sie uns an unter Telefon 0211 68 68 54 oder schauen Sie auf unsere Webseite www.frauenberatungsstelle.de. Wim Wenders · Die frühen Jahre BRD/A 1971 · 100’ · DF · digital · restauriert · FSK 12 Regie: Wim Wenders, mit Arthur Brauss, Kai Fischer, Erika Pluhar u.a. „Der Tormann Josef Bloch wird bei einem Auswärtsspiel seiner Mannschaft wegen eines Fouls vom Platz geschickt. Das wirft ihn völlig aus der Bahn. Er irrt durch die fremde Stadt, verbringt die Nacht mit einer Kinokassiererin und erdrosselt sie am nächsten Morgen. Aber statt sich zu stellen oder zu fliehen, fährt Bloch daraufhin zu einer ExFreundin auf‘s Land und wartet dort passiv auf seine Verhaftung durch die Polizei. Wenders’ Vorbild für seinen Erstlingsfilm war erklärtermaßen die Bildsprache von Hitchcock-Filmen. Er folgte der sehr „filmischen“ Vorlage von Peter Handke minutiös.“ WIM WENDERS STIFTUNG Mi 10.6. 20:00 | So 14.6. 18:00 Uns fehlt noch Geld für den Umbau und die Einrichtung. Helfen Sie uns, damit wir weiter helfen können. Einfach spenden = Doppelt helfen! In der Zeit vom 20. März bis 20. Juni wird Ihre Spende von der Bethe-Stiftung verdoppelt. Spendenkonto: frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. Postbank Essen, BIC: PBNKDEFF, IBAN: DE78 3601 0043 0007 6294 31 Stichwort: FrauenRaum Als Dank für Ihre Spende bieten wir Ihnen die Möglichkeit, namentlich auf unserer Homepage genannt zu werden – ab einer Spende von 500 € auch mit eigenem Logo. Wir sind berechtigt Spendenquittungen auszustellen. Das Umzugsdatum finden Sie unter www.frauenberatungsstelle.de Wir ziehen um! frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. Talstraße 22 - 24, 40217 Düsseldorf-Friedrichstadt DER BLICK DES ODYSSEUS Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat TO VLEMMA TOU ODYSSEA D/GR/F/I/GB 1995 · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Theo Angelopoulos mit Harvey Keitel, Maia Morgenstern, Erland Josephson u.a. Auf der Suche nach verschollenen Filmen irrt ein Regisseur durch den vom Bürgerkrieg geplagten Balkan. Die Suche nach der Filmgeschichte wird eine Erfahrung der Geschichte einer geschundenen Region. So 21.6. 20:00 | Di 23.6. 16:00 Jean-Luc Godard reflektiert über Deutschland: Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung wird Geheimagent Lemmy Caution – in den 1960er-Jahren Held zahlreicher trivialer Krimis und Hauptfigur des Godard-Films ALPHAVILLE (1965) – reaktiviert. In den vergangenen Jahrzehnten lebte er als Spion auf Abruf in Ostdeutschland, nun kommentiert er während einer Reise von Ost nach West seine subjektiven Erinnerungen an die deutsche Kultur. So 7.6. 20:00 | Di 9.6. 17:00 FALSCHE BEWEGUNG Wim Wenders · Die frühen Jahre BRD 1975 · 103’ · DF · 35 mm · FSK 12 Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanna Schygulla, Hans Christian Blech u.a. „Glückstadt im Norden Deutschlands, Bonn, ein Schloss am Rhein, eine Vorortsiedlung von Frankfurt und schließlich die Zugspitze, das sind Stationen einer Reise, von der sich der junge Wilhelm Meister erhofft, dass sie ihn von der dumpfen Gereiztheit und Mutlosigkeit erlöst, die ihn in seiner Heimatstadt bedrückt haben. In der Fremde glaubt er, das tun zu können, wozu er schon immer einen unbezähmbaren Drang verspürt, nämlich zu schreiben: Er will Schriftsteller werden. Von seiner Reise, auf die ihn seine Mutter entlässt, erhofft er sich die Erweiterung seines Horizonts, vor allem aber: sich selbst zu finden.“ WIM WENDERS STIFTUNG ALABAMA (2000 LIGHT YEARS) BRD 1969 · 25’ · DF · digital „Als ich auf einem Festival (in Mannheim, glaube ich) von den Kritikern gefragt wurde, worum es im Film gehe, sagte ich: ‚Es geht um den Song ‚All Along the Watchtower’ und darüber, was passiert und was sich verändert, wenn Bob Dylan das Lied singt oder Jimi Hendrix.’ Beide Versionen des Liedes kommen im Film vor. Die hielten das für eine ziemlich arrogante Antwort. Aber ich meinte WIM WENDERS das ziemlich ernst!“ 3 AMERIKANISCHE LP’S BRD 1969 · 13’ · DF · digital „Der Film kreist um drei Songs (jeweils einer von Creedence Clearwater Revival, Harvey Mandel und Van Morrison). Songs, die für eine Zeit einstehen, als Amerika für junge Nachkriegsdeutsche ein Sehnsuchtsland wie Italien einst für Goethe war. Die amerikanische Musik verwebt Wenders mit Bildern bayrischer (Stadt-) Landschaften, die auf der Leinwand, man kommt aus dem Staunen kaum heraus, wie Bright American MICHAEL GIRKE Landscapes aussehen.“ Mi 3.6. 20:00 | Sa 6.6. 17:30 DAS GEHEIMNIS UM BETTY BONN Filmklassiker am Nachmittag D 1938 · 94’ · DF · 35mm · ab 18 Regie: Robert A. Stemmle, mit Maria Andergast, Theodor Loos, Hans Nielsen u.a. Ein Schriftsteller deckt das Rätsel um ein Segelschiff auf, das ohne Besatzung auf hoher See treibend von einem anderen Schiff in Schlepp genommen wurde. Kriminalfilm mit abenteuerlichem Einschlag. Di 2.6. 15:00 DIE GESCHICHTE DER NANA S. Stationen der Filmgeschichte VIVRE SA VIE F 1962 · 79’ · OmU · 35mm · FSK 12 Regie: Jean-Luc Godard, mit Anna Karina, Sady Rebbot, André S. Labarthe u.a. Sa 13.6. 20:00 | Do 18.6. 18:00 WENDERS: FRÜHE KURZFILME Wim Wenders · Die frühen Jahre SAME PLAYER SHOOTS AGAIN BRD 1967 · 12’ · ohne Dialog · digital „Zwei Resteinstellungen (von SCHAUPLÄTZE) waren übrig, und die wurden zu den ersten beiden Einstellungen von SAME PLAYER SHOOTS AGAIN. Sie bilden so eine Art Auftakt zum Film – oder eher das Vorspiel. Der Rest des Films, nach dem Titel, besteht nur aus einer Dreiminuten-Einstellung, die fünf mal wiederholt wird, wie 5 WIM WENDERS Bälle beim Flippern.“ POLIZEIFILM BRD · 1968 · 12’ · DF · digital „Der Polizeifilm handelt von der Münchener Polizei und ihrer neuen Taktik gegenüber Studenten 1968. Er zeigt, wie die sich damals angestrengt haben, raffinierter und vor allem psychologisch geschickter vorzugehen. Ich glaube, dass das ein sehr komischer Film geworden ist – so etwas wie ein Laurel & WIM WENDERS Hardy-Film.“ SILVER CITY REVISITED BRD 1968 · 25’ · ohne Dialog · digital „Wenders erprobt seine Kinomittel, erkundet Örtlichkeiten und: wie man mit dem Kunstgriff der Plansequenz, der langen Einstellung, Wirklichkeit einfangen kann.“ MICHAEL GIRKE DER GROSSE SPRUNG Stummfilm + Musik D 1927 · 111’ · restauriert · dt. Zwischentitel · digital · ab 18 Regie: Arnold Fanck, mit Hans Schneeberger, Leni Riefenstahl, Luis Trenker u.a. Im Juni 2015 in der UCI KINOWELT Düsseldorf UCI EVENTS ROYAL OPERA HOUSE LA BOHÈME Am 10. Juni um 20.15 Uhr Die Ziegenhirtin Gita lebt mit ihren Geschwistern in den Südtiroler Alpen. Sie ist eine begnadete Bergsteigerin und hat im Dorf viele Verehrer. Unter anderem den Hinterwäldler Toni, dem Gita aber nicht so recht trauen mag. Unterdessen wird dem Berliner Millionär Michael Treuherz eine Kur in den Bergen verschrieben. In den Südtiroler Alpen angekommen, übt sich der millionenschwere Großstädter im Bergsteigen und Klettern, stellt sich dabei aber so ungeschickt an, dass er von Gita gerettet werden muss. Der Bergfilmklassiker von Arnold Fanck setzte 1927 technische Maßstäbe. In den Hauptrollen spielten Leni Riefenstahl und die österreichischen Ski-Asse Luis Trenker und Hans Schneeberger. „Mit der Regie kann man die Natur nicht erfassen, die Natur führt ihre eigene Regie, und dies haben wir zu erfassen.“ ARNOLD FANCK Otto Maria Krämer (Straelen) spezialisierte sich in der Kunst der Orgel-Improvisation. Sein starker Hang zum Fantasieren und Imitieren führte schon sehr früh zu ganzen Darbietungen von Stücken ohne Noten. Neben Stilkopien und Imitationen großer Meister entwickelte er seinen ganz eigenen Stil in der Begleitung von Stummfilmen. Oper von Giacomo Puccini live aus London NATIONAL THEATRE MAN AND SUPERMAN Am 18. Juni um 20 Uhr Ralph Fiennes in M A N + S U P E R M A N Theaterstück mit Ralph Fiennes by Bernard Shaw Broadcast live from the National Theatre In cinemas from ntlive.com/manandsuperman 14 May Kulturhighlights auf der großen Kinoleinwand Sa 27.6. 20:00 Mit der Geschichte einer jungen Frau, die zur Prostituierten wird, erzählt Godard in einem in zwölf Kapitel unterteilten Essay von der Entindividualisierung in der Konsumgesellschaft. Einführung am 23.6.: Franz Frank (Filmmuseum Düsseldorf) Di 23.6. 20:00 | Sa 27.6. 17:00 DER GESCHMACK DER KIRSCHE Stationen der Filmgeschichte TA’M E GUILASS IR/F 1997 · 99’ · OmU · 35mm · FSK 6 Regie: Abbas Kiarostami, mit Homayoun Ershadi, Abdolrahman Bagheri u.a. Badii wünscht sich den Tod und verspricht jedem Armen, den er trifft, viel Geld für „eine zu erledigende Arbeit“. Doch ihm schlägt Misstrauen entgegen. Schließlich macht er sich mit drei Kandidaten auf den Weg zum vorbereiteten Grab. Einführung am 30.6.: Joachim Manzin (Freundeskreis des Filmmuseums) So 28.6. 18:00 | Di 30.6. 20:00 HAIFA – DAS TOR ISRAELS Kino mit Gästen D 2015 · 45' · Df · digital · ab 18 Regie: Dietmar Schulz Sie flüchteten übers Meer. Mehr als 60.000 deutsche Juden verließen nach 1933 ihre Heimat, um in Palästina (heute Israel) in Sicherheit vor dem Nazi-Terror zu sein. Haifa war ihr Tor zur neuen fremden Heimat. Oft scherzhaft „Jeckes“ genannt, leisteten die deutschen Einwanderer einen wichtigen Beitrag zum Aufbau des Staates Israel. Zeitzeugen aus Haifa berichten über ihre abenteuerliche Flucht und die schwierigen Anfangsjahre sowie über ihre Sicht auf Deutschland. In Anwesenheit des Regisseurs. In Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte. EINTRITT FREI! Mo 15.6. 19:00 KINOWELT Mehr Infos und Tickets unter www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App. Außerdem im Programm: DOUBLEFEATURE KONZERT COMEDY TERMINATOR 1&2 TAKE THAT JEFF DUNHAM Am 17. Juni um 19 Uhr Am 19. Juni um 21 Uhr Am 22. Juni um 20 Uhr 50 Heute ist biograph.de Alle Kinos. Alle Filme. Online. Wim Wenders · Die frühen Jahre BRD 1975 · 175’ · DF · digital · restauriert · FSK 6 Regie: Wim Wenders, mit Rüdiger Vogler, Hanns Zischler, Lisa Kreuzer u.a. zunächst gegen die unerklärliche Situation, bis er sie allmählich akzeptiert. „In Anlehnung an die Elemente der christlichen Botschaft von der Menschwerdung Jesu verlängert Jean-Luc Godard diesen Gedanken auf den Menschen in der modernen Welt schlechthin und erinnert an das nicht erklärbare und verfügbare Geheimnis FILM-DIENST des Lebens.“ Di 16.6. 17:00 | Fr 19.6. 20:00 MUTTERS COURAGE „Bruno hat einen LKW, mit dem er über Land fährt. In Dörfern und Kleinstädten, wo es noch ein Kino gibt, repariert oder justiert er die Projektoren; wo ein Kino schließt, baut er die Vorführanlagen aus und nimmt sie im LKW mit, um sie zu verkaufen. Eines Morgens trifft er Robert, der gerade aus Italien kommt, wo er sich von seiner Frau getrennt hat und nun an der EIbe gelandet ist. Robert gefällt Brunos Lastwagen. Sie machen die Kino-Tour zu zweit weiter. Von ihrer Fahrt durch Deutschland, von Lüneburg nach Hof, entlang der Grenze zur DDR, handelt der Film: Ein Abenteuerfilm über das Ende des Kinos auf dem Land und den Anfang des Lebens mit 30.“ WIM WENDERS Sa 20.6. 20:00 | Mi 24.6. 19:00 DER JUNGE MIT DEM FAHRRAD Französischer Filmclub LE GAMIN AU VÉLÓ B/F/I 2011 · 87’ · OmU · DCP · FSK 12 FSK 12 Regie: Jean-Pierre & Luc Dardenne, mit Thomas Doret, Cécile de France, Jérémie Renier u.a. Die Brüder Dardenne begleiten in ihrem wunderschönen Sozialdrama den 12-jährigen Cyril auf der Suche nach seinem Vater, der ihn in einem Kinderheim zurückgelassen hat. Die gutmütige Besitzerin eines Friseursalons ist bereit, ihm zu helfen und nimmt ihn an den Wochenenden bei sich auf. Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur D·GB·A 1994/95 · 92’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Michael Verhoeven, mit George Tabori, Pauline Collins, Ulrich Tukur u.a. Auf der Grundlage von George Taboris Erzählung „Mutters Courage“ schildert der Film den Tag im Leben von Taboris Mutter Elsa, an dem sie verhaftet und nach Auschwitz verfrachtet wurde. „Erste deutsche ‚schwarze Komödie über den Holocaust’, deren groteske und slapstickhafte Momente im Wissen um die ‚jüdische’ Autorenschaft der Vorlage nicht weiter aufstoßen. Beeindruckend sowohl als ernsthafter Versuch, das komplizierte Räderwerk der Vernichtungsmaschinerie aufzudecken, als auch im Bestreben, dem Unvorstellbaren Gestalt zu verleihen.“ FILM-DIENST Fr 5.6. 18:00 | Sa 20.6. 18:00 NIGHTMARE DETECTIVE Japanischer Filmclub AKUMU TANTEI J 2006 · 102’ · OmU · digital · FSK 18 Regie: Shin’ya Tsukamoto, mit Ryûhei Matsuda, Hitomi, Masanobu Andô u.a. Eine Serie bizarr-mysteriöser Selbstmorde Stationen der Filmgeschichte IL GATTOPARDO I/F 1963 · 161’ · OmU · 35mm · FSK 12 Regie: Luchino Visconti, mit Burt Lancaster, Claudia Cardinale, Alain Delon u.a. Visconti hat eine kongeniale filmische Entsprechung des gleichnamigen literarischen Meisterwerkes geschaffen. Beschrieben wird der Umbruch Siziliens zwischen 1860 und 1862 vor dem Hintergrund des Kampfes Garibaldis für ein geeintes Italien. Das Adelsgeschlecht der Salinas gerät zwischen Tradition und aufstrebendem Bürgertum unter Druck. Einführung am 2.6.: Joachim Manzin (Freundeskreis des Filmmuseums) Di 2.6. 20:00 | So 7.6. 17:00 MARIA UND JOSEPH Auch bei facebook.com/biographDuesseldorf Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat JE VOUS SALUE, MARIE CH/F 1985 · 70’ · DF · 35mm · FSK 16 Regie: Jean-Luc Godard, mit Myriem Roussel, Thierry Rode, Juliette Binoche u.a. Maria, Tochter eines Tankstellenpächters, wird schwanger, obwohl sie unberührt lebt, und gebärt ein Kind. Ihr völlig überraschter Freund Joseph, ein Taxifahrer, wehrt sich Psychoanalyse & Film D 2014 · 98’ · DF · digital · FSK 12 Regie: Christian Petzold, mit Nina Hoss, Ronald Zehrfeld, Nina Kunzendorf u.a. Eine Frau kehrt nach dem Zweiten Weltkrieg mit schweren Gesichtsverletzungen aus dem KZ nach Berlin zurück und sucht nach einer kosmetischen Operation ihren Ehemann. Der erkennt sie aber nicht und überredet die vermeintliche Fremde, in die Rolle seiner Frau zu schlüpfen, um an deren Erbe zu gelangen. Mit Einführung (Dorothee Krings, Rheinische Post) und Diskussion (Dr. Marga Löwer-Hirsch) am 26.6. Fr 26.6. 19:00 | So 28.6. 20:00 STAMMHEIM Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur BRD 1985/86 · 107’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Reinhard Hauff, mit Ulrich Pleitgen, Ulrich Tukur, Therese Affolter u.a. Rund zehn Jahre nachdem in Stammheim die führenden Mitglieder der Baader-MeinhofGruppe und Gründer der terroristischen „Rote Armee Fraktion“ vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, unternimmt Regisseur Reinhard Hauff eine filmische Rekonstruktion des 192 Tage währenden Prozesses. „Allmählich zieht einen der Film hinein in die Stammheim-Hölle, und nach anfänglichen Widerständen akzeptiert man, dass die vier begabten, leidenschaftlichen Schauspieler, die im Mittelpunkt stehen, Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe darstellen. Der Prozess, in dem sie wie in einem Duell zwischen Generationen, zwischen Roben und Jeans, dem Gericht Contra geben, wirkt wie ein sinnloser, leerlaufender Schlagabtausch. Das verstärkt DIE ZEIT seine Grausamkeit.“ Do 4.6. 18:00 | Do 11.6. 18:00 SUMMER IN THE CITY lässt einer jungen Tokioter Polizistin keine Ruhe. Mit Hilfe eines Mediums, das Träume nachempfinden kann, kommt sie einem Serienkiller auf die Spur. Packender Geisterfilm des Regie-Enfant-Terrible Tsukamoto mit der japanischen Popsängerin Hitomi in ihrer ersten Kinorolle. Mi 3.6. 18:00 | Do 4.6. 20:00 NÔTRE MUSIQUE Europa zwischen Kosmopolitik und Nationalstaat F/CH 2004 · 80’ · OmeU · digital · ab 18 Regie: Jean-Luc Godard, mit Sarah Adler, Nade Dieu, Rony Kramer u.a. Dreiteilige Meditation über den Krieg, die Bilder des Krieges und die Präsenz des Krieges in Zeiten scheinbaren Friedens, wobei Jean-Luc Godard einmal mehr den Versuch unternimmt, die Grenze zwischen dem Fiktiven und dem Dokumentarischen aufzuheben. Do 25.6. 18:00 | Di 30.6. 17:00 Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur AMEN D·F·RUM 2002 · 126’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Constantin Costa-Gavras, mit Ulrich Tukur, Mathieu Kassovitz, Ulrich Mühe u.a. Helmut-Käutner-Preis für Ulrich Tukur BRD 1981/82 · 123’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Michael Verhoeven, mit Lena Stolze, Wulf Kessler, Ulrich Tukur u.a. Die Geschichte des Widerstands der Studentengruppe um die Geschwister Scholl gegen das Terror-Regime der Nazis, die 1943 mit deren Verurteilung und Hinrichtung endet. „Verhoeven macht in seiner Rekonstruktion Schluss mit verklärenden oder diffamierenden Thesen über die Gruppe. Er befreit sie vom Ruch des politischen Sektierertums und der schwärmerischen Todessehnsucht und deutet das Handeln dieser jungen Leute als FILM-DIENST klare politische Vernunft.“ Fr 5.6. 20:00 | Mi 10.6. 17:30 LA VOCE DEL CORPO · WENN DER KÖRPER SPRICHT I 2011 · 60' · OmU · digital · ab 18 Regie: Luca Vullo, mit Evelyn Famà, Rosario Petix, Riccardo Maria Tarci u.a. La Voce del Corpo thematisiert die Zeichensprache und die non-verbale Kommunikation und konzentriert sich dabei speziell auf die Gestik der Sizilianer. SUSPIRIA Stationen der Filmgeschichte I 1977 · 92’ · OmU · digital · ab 18 Regie: Dario Argento, mit Jessica Harper, Stefania Casini, Alida Valli u.a. Der weltweit bekannteste Film des „GialloPapstes“ Dario Argento: Eine Amerikanerin kommt in eine Münchner Ballettschule, in der geheimnisvolle Mächte ihr blutiges Unwesen treiben. Einführung am 9.6.: Andreas Thein (Leiter der Sammlungen) Di 9.6. 20:00 | So 14.6. 20:00 VERBOTEN! Stationen der Filmgeschichte USA 1959 · 86’ · DF · 35mm · FSK 12 Regie: Samuel Fuller, mit James Best, Susan Cummings, Tom Pittman u.a. „Der Film will den Unterschied zeigen zwischen einem Nazi und einem Deutschen, tut dies aber nicht in einer nüchternen historischen Untersuchung, sondern mit Mitteln des Melodrams. Nicht Argumente, Emotionen FRIDA GRAFE stoßen zusammen.“ So 7.6. 14:00 | Mi 17.6. 20:00 Di 16.6. 20:00 | So 21.6. 18:00 DER VIDEOPIRAT 42nd Street Düsseldorf BRD 1985 · 95’ · DF · 35mm · FSK 16 Regie: Harald Alexander, mit Nicolas Shopp, Maja Maranow, Crock Krumbiegel u.a. „Ein Film, der im Pumphosen-gestärkten Neon-Düsseldorf der Achtziger spielt und zudem noch die Videopiraterie zum Thema hat, kann einfach nicht schlecht sein! Aber irgendwie seltsam... und verdammt kultig! Eine echte Rarität, halb Revenge-Thriller, halb VHS-Seifenoper, aber definitiv UNVERGESSLICH! Wir haben uns damals in die Videokassette mit dieser Obskurität verliebt und konnten es dann gar nicht fassen, dass dieser Schatz auf 35mm in den Tiefen des Düsseldorfer Filmarchivs schlummert!“ MARC EWERT Fr 12.6. ab 20:30 THE POWER OF NATURE 10.5.– 9.8.2015 Di 2.6. 17:30 | Sa 13.6. 17:30 KINO MIT GÄSTEN DALLO ZOLFO AL CARBONE · VOM SCHWEFEL ZUR KOHLE I 2008 · 53' · OmU · digital · ab 18 Regie: Luca Vullo Ein Dokumentarfilm über die Arbeitsmigration, die mit dem italienisch-belgischen Abkommen von 1946 ihre Anfänge nahm. Diese erzwungene Auswanderung brachte tausende sizilianische Bergarbeiter und Bauern in die Kohleminen Belgiens. Die Vorführung findet in Anwesenheit des Regisseurs Luca Vullo statt. (Moderation: Chiara Pomi, HHU) Im Anschluss lädt die Heinrich-HeineUniversität zu einem kleinen Umtrunk. Eine Veranstaltung des Workshops „Filmuntertitelung“ der Heinrich-HeineUniversität. Sa 6.6. 20:00 Einführung am 16.6.: Helmut von Richter (Freundeskreis des Filmmuseums) Die filmische Bearbeitung von Rolf Hochhuths umstrittenem Drama aus den 1960erJahren stellt den SS-Offizier Kurt Gerstein in den Mittelpunkt, der mit Unterstützung eines Jesuitenpaters Papst Pius XII. dazu bewegen will, durch einen öffentlichen Protest die Vernichtung der Juden zu stoppen. „[…] Ulrich Tukur, der sich ganz auf die widersprüchliche Figur des Kurt Gerstein einlässt, ohne dem Zuschauer die Überlegenheit des Schauspielers demonstrieren zu müssen. Der SS-Offizier, der für die Lieferung des Zyklon B verantwortlich war, wird bei ihm nicht zum Gutmenschen, sondern bleibt bei allem seelenvollen Engagement rätselhaft, einerseits überschwänglich, andererseits kaltblütig taktisch, ein komischer, TAZ zerrissener Typ.“ DIE WEISSE ROSE Wim Wenders · Die frühen Jahre BRD 1970 · 111’ · DF · DigiBeta · FSK 6 Regie: Wim Wenders, mit Hanns Zischler u.a. „Das Gefängnis entlässt Hans in die ungastliche Freiheit eines kalten Münchner Winters. Als ein Fremder streunt er durch die vertrauten Straßen und Bars, versucht erfolglos Kontakte zu alten Freunden aufzunehmen und fliegt schließlich zu einer Freundin nach Berlin, auf der Flucht vor unsichtbaren Feinden und auf dem Weg zu einem unbestimmten Ziel. Wenders’ Abschlussfilm für die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film lässt bereits einen innovativen und individuellen Stil erkennen, und viele der Themen, die sich durch seine späteren Filme ziehen werden, z. B. schon seine Begeisterung und Inspiration durch WIM WENDERS STIFTUNG Rockmusik.“ DER STELLVERTRETER So 21.6. 16:00 | Do 25.6. 20:00 DER LEOPARD PHOENIX DER WUNDERSAME KATZENFISCH Spanischer Filmclub LOS INSÓlTOS PECES GATO MEX/F 2013 · 89’ · OmU · digital · FSK 0 Regie: Claudia Sainte-Luce, mit Lisa Owen, Ximena Ayala, Sonia Franco u.a. Eine vereinsamte 22-jährige Mexikanerin lernt bei einem Krankenhausaufenthalt eine an AIDS erkrankte Mutter mit drei Töchtern und ihren Sohn kennen. Ohne zu zögern nimmt die Familie sie auf, was ihre unerfüllte Sehnsucht nach Liebe und Fürsorge etwas stillt. Lori Nix, Subway, 2012 © Lori Nix FRIEDRICH SCHILLER WALLENSTEIN www.moyland.de Mit Dominique Horwitz als Wallenstein KOOPERATION MIT DEM DEUTSCHEN NATIONALTHEATER WEIMAR. REGIE: HASKO WEBER. GROSSES HAUS NUR VOM 2.6. � 11.6.2015 KARTENTELEFON 0211. 36 99 11 WWW.DUESSELDORFER�SCHAUSPIELHAUS.DE Do 11.6. 20:00 | Mi 17.6. 18:00 Black Box, Kino im Filmmuseum Düsseldorf Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf Tel.: 0211.89-93715 - Fax: 0211.89-93768 Kartenreservierungen unter: 0211/899 22 32 Die Black Box und weitere Räumlichkeiten des Filmmuseums können Sie auch mieten! Infos unter 0211/899 37 66 Redaktion: Florian Deterding Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten. Foto: Matthias Horn Heute ist Kino IM LAUF DER ZEIT Filmindex BLACK BOX Sparkassen-Finanzgruppe 53 Rock, Pop, Jazz – Tipps von Hans Hoff Marc Uwe Kling Band Zakk Di 2.6. 2.6. Start Hildener Jazztage Markus Stockhausen stellt heute sein neues Quartett vor, das Deutschlands wohl mindestens zweitbesten Trompeter zu neuen Sphären geleiten soll. // Hilden, Gewerbepark Süd 2.6. Viel Schönes dabei Marc Uwe Kling, Michael Krebs und Julius Fischer sind auch musikalisch eine Granate. Sie versprechen nicht mehr und nicht weniger als ein historisches Ereignis. Deshalb ist das Konzert heute ebenso wie der Folgetermin morgen auch pickepacke ausverkauft. // Zakk 3.6. PVE Trio Das Konto, das mehr drauf hat als Geld. Das Sparkassen-Girokonto. Neu mit pushTAN. Mobil überweisen ohne Zusatzgeräte. Das Sparkassen-Girokonto bietet viele Vorteile* wie das mobile Überweisen mit pushTAN, das praktische Klicksparen per Knopfdruck oder den intelligenten Kontowecker, der Sie aktiv über Umsätze informiert. Noch mehr Vorteile und Infos erfahren Sie in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de. 4.6. Bed Drugs Aus Antwerpen stammen diese fünf entschlossenen Jünglinge, und sie mixen frech Psychedelisches mit Poppigem und scheuen auch vor der Integration von Sixties und Indie nicht zurück. // Zakk 5.6. Uli Beckerhoff Quartett Nachdem um 19.30 Uhr Matthias Bröde mit seinen Harmonika-Experimenten die Bühne angewärmt hat, lotet Uli Beckerhoff (21 Uhr) die Möglichkeiten der Trompetenkunst aus. Und wer danach noch aufnahmefähig ist, wechselt rüber ins Blue Note, um Axel Fischbacher und seinen Kumpanen zu lauschen. // Hilden, QQ Tec Hinter der an ein Kunststoffkürzel erinnernden Dreibuchstabenformation steckt natürlich niemand Geringerer als Philipp van Endert, der seine Gitarrenkunst heute vom Bassisten André Nendza und dem Drummer Kurt Bilker anfeuern lässt. Beginn ist 21 Uhr. Vorher um 19.30 Uhr treffen sich Hugo Read und Thomas Rückert. Saxophon mit/gegen Piano. // Hilden, Area 51 5.6. Die Toten Hosen 3.6. Bonner Jazzchor 6.6. WDR Big Band/Ron Carter/ Nighthawks 35 Stimmen loten die jazzige Welt aus zwischen groovigem Funk und belebendem Swing. // Jazz Schmiede Konzert des Monats Für 22 Uhr sind sie angesagt. Dann werden sie nach einer Aufwärmtour in Argentinien vor 80 000 Menschen bei Rock am Ring antreten, um zu beweisen, dass die lange Pause ihnen nichts genommen hat. Als Vorgruppe heizen um 18.20 Uhr übrigens die Rheinhelden von den Broilers die Bühne an. // Flugplatz Mendig/Vulkaneifel Ein großer Abend für den Jazz. Erst zeigt der WDR, was man mit Gebührengeldern auch anstellen kann, dann rückt der perfekte Jazz-Bassist schlechthin an, und als Zugabe läuten Reiner Winterschladen und Dal Martino die Nighhawks-Stunde vor Mitternacht ein. // Stadthalle Hilden 7.6. Jazz im Park 4.6. Barbara Dennerlein Gewinnt jetzt die 200 exklusiven „HIN und VIP“-Tickets! Nur auf: www.sparkassenpark.de/hin-und-vip Wenn’s um Geld geht *Funktionsumfang je nach Sparkasse unterschiedlich. Ron Carter Stadthalle Hilden Sa 6.6. Die große Dame der wummernden Hammond. Sie hat immer gewusst, was in diesem Instrument steckt, und sie hat es in neue Höhen gehoben. Vorher (um 15 Uhr) spielt Rosani Reis mit ihrer Band. // Hilden, Haus Horst (Jazz im Park 16.45) Im Park der Capio Klinik geht es heute bunt rund. Erst (14 Uhr) vermeldet der Jazzpool NRW den aktuellen Stand seiner Arbeit, dann (um 15.30 Uhr) tritt das Maciej Fortuna Trio an, und zum Abschluss (17 Uhr) zeigt Cécile Verny mit ihrem Quartett, was eine überragende Jazzstimme leisten kann, wenn sie von formidablen Musikern angetrieben und getragen wird. // Hilden, Park der Capio Klinik Critical Mess Haus der Jugend Di 9.6. 9.6. Jarabe de Palo In Spanien und Südamerika sind diese Musiker um den beeindruckend selbstbewusst antretenden Frontmann Pau Donés so etwas wie große Stars. Hierzulande muss die Fangemeinde noch wachsen. Aber dafür werden die hymnenhaften Songs schon sorgen. // Zakk 9.6. Songslam Slam meets Music. Homegrown Music. Das Beste von regionalen Songschreibern trifft auf das Erlesene von hiesigen Wortwerklern. Der Poet Helge Goldschläger und die bezaubernde Christine Brinkmann moderieren. // Kassette, Flügelstraße 58 9.6. Meets & Beats Schwere Metalriffs lassen den Kopf nicken und bangen. Solange bis eine schwer kritische Unordnung entsteht. Critical Mess heißt die Band, die heute zu sprechen und auch ein bisschen zu hören ist. // Haus der Jugend 11.6. Farin Urlaub Racing Team Urlaub von den Ärzten. Zeit für andere Songs, die letztlich aber so anders dann auch wieder nicht sind. Eine große Freude wird es aber wohl trotzdem werden. // Philipshalle 12.6. Massendefekt Große rheinische Band im kleinen Düsseldorfer Altstadt-Laden. Daher leider oder Gottseidank schon lange, lange ausverkauft. // The Tube 13.6. Habana Tradicional Feiert eure Stars. So live, so einmalig und so nah wie noch nie! Erlebt als VIPster unvergessliche Momente mit vielen Überraschungen. Gewinnt jetzt die 200 exklusiven „HIN und VIP“- Tickets für die Konzerte von: Silbermond (20.6.2015), David Guetta (27.6.2015), Sting (7.7.2015), Santiano (11.7.2015), Fanta Vier (17.7.2015), Xavier Naidoo (24.7.2015), Jan Delay (1.8.2015), Andrea Berg (21.8.2015), Deichkind (28.8.2015) und Projekt Y (5.9.2015) im SparkassenPark in Mönchengladbach. Also jetzt mitmachen und nichts wie „HIN und VIP“: www.sparkassenpark.de/ hin-und-vip Wenn es für den ganz großen Urlaub nicht reicht, dann sei diese Formation zu empfehlen, die sich in der Tradition des Buena Vista Social Club verortet, die ein bisschen karibische Gelassenheit in die niederrheinische Hektik tupfen kann. // Savoy Rock, Pop, Jazz Allie + HELMUT Kassette Fr 19.6. Klassische Konzerte im Juni Motorpsycho Zakk Do 25.6. Sonntag, 14.06.2015 15.6. Helene Fischer Wie konnte das passieren, dass solch ein komplett leidenschaftsloses Püppchen erfolgreichster Star in einem Land wird? Oder ist es gerade das Fehlen jeglicher Emotion, diese unbedingte Konzentration auf das Perfektionieren der eigenen Präsenz, die diese Frau zu solch einem Wunderwerk der PRStrategen hat werden lassen. Eine wie Helene Fischer kann man überall brauchen, wo es niemals knirschen darf, wo Konflikte nur irritieren würden. Hat man jemals gedacht, dass man sich nochmal wohlig an Künstler wie Grönemeyer oder Westernhagen oder sogar Jürgen Drews erinnern könnte? // Köln, Stadion 18.6. St. Paul & The Broken Bones Da ist eine Stimme, die nach klassischem Soul klingt, dann sind Bläsersätze so scharf, dass man damit Glas schneiden könnte, und da sind neben den vielen eigenen Songs auch Klassiker von Otis Redding und Sam Cooke. // Zakk 24.6. Lagwagon/Strung Out Wenn es eine Heimat für den klassischen Skatepunk gibt, dann ist das Kalifornien. Von dort stammen die Helden des heutigen Abends, die versprochen haben, es so richtig krachen zu lassen. // Zakk 19.6. Allie + HELMUT Heute üben wir Schleife binden. Nein, keine Angst, es steht keine Kindergartenlektion an, stattdessen wird es akustisch verwunden, wenn die beiden Berliner Loop-Meister aus Rhythmus-Skizzen, Elektronik-Schnipseln und Geräuschen Songs kreieren und ein paar krautige Gitarrensounds dazu packen. War schon bei Haldern Pop ein Hit. Warum nicht auch in Oberbilk? // Kassette, Flügelstraße 58 Neopsychedelischer Sound aus Trondheim, also von fast ganz oben, von dort, wo im Sommer die Nächte hell und die Mücken aktiv sind, wo im Winter die Nächte viel Zeit lassen für die Erforschung der eigenen Seele. Motorpsycho stehen seit einem Vierteljahrhundert schon ganz vorne, wenn es gilt, jazzigen Progrock mit imposanten Melodiebögen zu mischen und aus Norwegen herauszuschmuggeln. // Zakk 30.6. Mary J. Blige Sie hat den Soul, und auch ihr riesiger Erfolg hat ihr nichts von ihrer Ausstrahlung genommen. Heute heißt ihr Programm „The London Sessions“ und gemahnt an ganz große Momente der Musikgeschichte. // Philipshalle Angedroht! 5.7. ZAZ, Bonn 8.7. Joan Baez, Bonn Immer die gleichen Riffs, immer die gleichen Songs, und selbst die neuen Lieder klingen wie schon tausendmal gehabt. Dass die meisten Originalmusiker inzwischen tot sind, im Heim vegetieren oder vor Gericht stehen, tut nichts zur Sache. AC/DC-Konzerte sind ein Produkt, das auch ohne Originale funktionierte. Dafür braucht es nur ein paar Originaltöne. Da da da. // Köln, Jahnwiese Leitung: Thorsten Pech Ort: Basilika St. Margareta, Düsseldorf (Gerresheim) Beginn: 18.00 Uhr Eintritt: 12,- (VVK) / 15,- (Abendkasse) / Studenten und Schüler 10,http://bachverein-duesseldorf.de/konzerte/ Samstag, 13.06.2015 Heinrich-Heine-Universität, Hörsaal 3 A und Sonntag, 14.06.2015 Aula des Luise-von-Duisburg Gymnasiums, Kempen Konzert der Heinrich-Heine-Symphoniker Johannes Brahms : Akademische Festouvertüre Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Joachim Raff: Sinfonie Nr. 3 “Im Walde” Solistin: Olga Andryushcenko Dirigent: Desar Sulejmani 30.7. The Stones, Savoy 1.8. Rock gegen rechts, Volksgarten, Ballonwiese 28.8. Zeltinger, Zakk 5.9. Linkin Park/Broilers/Kraftklub, Arena 10.9. Bryan Ferry, Halle am Südpark 28.9. Irish Bee Gees, Savoy 19.6. AC/DC Veranstalter: Bachverein Düsseldorf 25.6. Motorpsycho 18.6. Gerd Köster/Frank Hocker Große Stimme, großes Programm. Die Kölner Urgesteine rollen nach Düsseldorf und zeigen, dass Gefühl auch eine sehr erdige Sache sein kann. // Savoy O Magnum Mysterium A-cappella-Konzert mit Werken von Baumann, Franck, Grieg, Lauridsen, Rheinberger und Schein 12.11. Fettes Brot, Halle am Südpark Sonntag, 21.06.2015 "Nacht und Morgen - Ein Liederabend" Konzert mit Chormusik a-cappella Ausführende: Figuralchor Düsseldorf Leitung: Jürgen Schmeer Chorlieder und Motetten u.a. von Johannes Brahms, Joseph Rheinberger, Hugo Wolf und Max Reger Karten zu 16,-/12,-/8,- Euro bei [email protected] und an der Abendkasse. ANNA GOURARI & Camerata Louis Spohr spielen MOZART Ouvertüre zu „Cosi fan tutte“ Klavierkonzert Nr. 24 c-moll, KV 491 Sinfonia concertante Es-Dur für Violine, Viola und Orchester, KV 364 Sinfonie Nr. 29 A-Dur, KV 201 Anna Gourari, Klavier Noé Inui, Violine · Estelle Spohr, Viola Bernd Peter Fugelsang, Dirigent 13. Juni 2015 | 20 Uhr ROBERT-SCHUMANN-SAAL Museum Kunstpalast | Ehrenhof 4-5 | Düsseldorf EINTRITTSKARTEN: 27,- / 24,- / 21,- / 18,- (Erm. 18,- / 15,- in Kat. 3+4) über WESTTICKET, Tel. 0211-27 40 00 oder unter www.camerata-louis-spohr.de und an der Abendkasse. 57 Ausstellungen / Künstlerportrait In situ DANIEL BUREN Porträtfoto: © Ferdinand Ullrich Daniel Buren. Installation an der Fassade der Kunsthalle Recklinghausen 2015 © D. Buren, VG Bild-Kunst, Bonn, ADAGP Paris, Stadt Recklinghausen, Foto: Ferdinand Ullrich GALERIEN BBK Kunstforum Düsseldorf Birkenstr. 47 - www.bbk-kunstforum.de bis 7.6. Kunst aus dem Eiskeller II Richard Helbin & Markus Lörwald ab 18.6. Hier und Da - yma ac acw here and there Kunstausstellung mit walisischen Künstlern Destille-online-Galerie www.destille-onlinegalerie.de Die Destille-online-Galerie bietet bekannten Kunstschaffenden und Newcomern eine Plattform zur Darstellung ihrer Werke Galerie Burkhard Eikelmann Königsallee27, www.burkardeikelmann.com bis 27.6. Heiner Meyer: One Man Show HWL Galerie und Edition Düsselthalerstr. 8 - 0211/90 69 10 29.5.-28.8. Michael Richter Institut für künstlerische Forschung Ronsdorfer Str. 138 Juni: „Schichtungen“ Installation von S. Mahony KAI 10 Raum für Kunst Kaistraße 10 - 0211/99 43 41 30 bis 18.7. BROKEN SPACES div. Künstler Kunstraum Himmelgeister Str. 107E www.duesseldorf.de/kunstraum bis 28.6. Christian Achenbach, Malerei Kunstraum für bewegte Ideen Fürstenplatz 1 , 40215 Düsseldorf bis 20.6. Meggy Rustamova Videoarbeiten Galerie Ludorff Königsallee 22 - www.ludorff.com 13.6.-12.9. Open Water Künstlerverein Malkasten Jacobistr. 6 a www.malkasten.org bis 5.7. ABI SHEK Galerie Rupert Pfab Poststr. 3 - 40213 Düsseldorf bis 27.6. Nora Schattauer Eigenfarbe plan.d. produzentengalerie e.V. Dorotheenstr. 59 www.galerie-plan-d.de 30.5.-21.6. „landgewinnung“ gabriele beismann, markus herschbach, søren møller und jes mogensen Galerie Hans Strelow Luegplatz 3 - 0211/55 55 03 bis 11.6. Ulrich Erben: Festlegung des Unbegrenzten Galerie Voss Mühlengasse 3 - 0211/13 49 82 www.galerievoss.de bis 4.7. Visions Of Sensory Space div. Künstler MUSEEN Hetjens-Museum Schulstraße 4 - 0211/899 42 01 www.duesseldorf.de/hetjens bis 14.6. Pink Porcelain Porzellanmalerei von Rosa bis Purpur KIT - Kunst im Tunnel Mannesmannufer 1b www.kunst-im-tunnel.de bis 14.6. TERRA INCOGNITA – Wahrnehmung der Landschaft in der Gegenwart Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K 21 Ständehausstr. 1 0211/838 16 00 weiterhin: Tomás Saraceno - In orbit bis 30.8. Imi Knoebel – Malewitsch zu Ehren K 20 Grabbeplatz 5 - 0211/838 12 04 US-Kunst zum Null-Tarif: Vom 12. Mai an ist im K20 am Grabbeplatz für vier Wochen der Eintritt frei. Besichtigt werden können in dieser Zeit Höhepunkte der amerikanischen Nachkriegskunst von Andy Warhol bis Roy Lichtenstein, von Jackson Pollock bis Robert Rauschenberg. Ausgewählte Meisterwerke aus der Kollektion der Klassischen Moderne sind ab dem 12. Juni wieder im 2. Obergeschoss in der Sammlung am Grabbeplatz zu sehen. ab 13.6. Miró – Malerei als Poesie Kunsthalle Düsseldorf Grabbeplatz 4 0211/899 62 43 www.kunsthalle-duesseldorf.de bis 2.8. CODY CHOI. Culture Cuts Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen Grabbeplatz 4 - 0211/32 70 23 bis 2.8. Wessen Subjekt bin ich? Gruppenausstellung Langen Foundation Raketenstation Hombroich 1 - 02182/57 01 29 bis 18.10. Olafur Eliasson Boros Collection 1994 - 2015 Museum Kunstpalast Ehrenhof 4-5 - 0211-566 42 100 www.smkp.de bis 20.9. SPOT ON: „With a little help from my friends“ - 50 Jahre Freunde Museum Kunstpalast bis 16.8. Wim Wenders. Landschaften. Photographien. Museum Ratingen Peter Brüning Platz 1 - 40878 Ratingen bis 7.6. Dieter Nuhr - Nuhr um die Welt Photografien bis 12.7. „Aatifi – Prozess III. Malerei und Druckgrafik“ bis 9.8. Josef Wolf „Die Entstehung der Steine-Bausenberg“ NRW-Forum Kultur und Wirtschaft Ehrenhof 2 - www.nrw-forum.de bis 30.8. China 8: Overview – Blicke auf China Stadtmuseum Berger Allee 2 www.duesseldorf.de/stadtmuseum bis 9.8. „Von Augenblick zu Augenblick Jüdisches Leben in Düsseldorf“ Die Beiträge von Daniel Buren überschreiten die Grenzen „konventioneller“ Kunst. Die mit Weiß alternierenden, vertikalen Farbstreifen – Burens „Markenzeichen“ seit tatsächlich fünfzig Jahren – verhalten sich neutral auf unterschiedlichen Bildträgern und Wänden, zeitweilig handelte es sich um präfabrizierte Markisenstoffe. Sie besitzen immer die gleiche Breite von 8,7 cm, suggerieren eine Fortsetzung und sind ohnehin ein Element, das – ohne dort weiter wahrgenommen zu werden – im öffentlichen Bereich zu Hause ist. Daniel Buren bezeichnet sie als „outil visuel“, „sichtbare Werkzeuge“. Und die transluziden bzw. transparenten Farbfolien, die jetzt seine Interventionen an den Fassaden der Kunsthalle und des Festspielhauses in Recklinghausen konstituieren, orientieren sich am vorgegebenen Maß der einzelnen Fensterraster. Auf die Frage nach den Farben und deren Anzahl antwortet Buren, dass er eben aus dem auswähle, was die industrielle Produktion zu bieten habe. Die Farben selbst tragen keine Bedeutung. Sie sind auf eine interne Ordnung hin organisiert, die mit der Idee des Dekorativen spielt und diesen Aspekt doch in der Schwebe lässt – und im übrigen eine spezifisch französische Tradition in der Kunstgeschichte fortsetzt. Nach Ende der Ausstellung aber werden die Einzelteile zerstört. Besonders eindrucksvoll sah das nach der Ausstellung in der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf 1996 aus, in der Buren eine Installation aus begehbaren Kuben und Korridoren mit Streifenwänden und Spiegeln errichtet hatte: Danach lagen die lebensgroßen Elemente übereinander geschichtet auf dem Grabbeplatz, bereit zur Verschrottung. Die Kunst von Daniel Buren bezieht sich ausschließlich auf ihren Ort. Jeder Ort, d.h. jede Architektur, bedingt für Buren andere spezifische Maßnahmen mit seinem Repertoire, das sich seit den 1980er Jahren erweitert hat, aber nach wie vor Streifen verwendet. Dabei beziehen sich Burens Interaktionen als kommentierende Interpretation auf den Stadtraum und die Architektur, deren Verfasstheit er untersucht und herausarbeitet. Das ist nun auch in Recklinghausen der Fall. Hier verhalten sich die Streifenelemente als Störungen der Farbfelder. Das hochrechteckige Raster an der Fassade der Kunsthalle, das Buren diagonal ausgerichtet hat, ist, von innen beleuchtet, nur von der Straße aus zu sehen. Am Festspielhaus hingegen umfassen die Felder (die ebenfalls, versetzt, schräg organisiert sind) die gesamte Front, auch Teile der Seiten. In ihrer Transparenz sind sie von innen wie von außen zu sehen, wobei nun das Licht, welches das Foyer in seinen Dimensionen klärt, durch die Farben geradezu materialisiert wird: Der Raum wird zum Erlebnis. Daniel Buren wurde 1938 in Boulogne-Billancourt bei Paris geboren. Im Gespräch erwähnt er, dass bei der Entscheidung, sich mit Malerei zu beschäftigen, der ökonomische Aspekt eine Rolle gespielt hätte: Es sei eben einfach billiger gewesen als Filme zu machen. Mit diesem praktischen Distanziertheit geht konform, dass Malerei bei ihm den Ausstieg aus der Malerei bedeutet, schon 1964 findet er zum Konzept der Streifen, die er im öffentlichen Raum, subversiv, als Plakatwände oder als Transparente bei einer Art Demonstration einsetzt. Es geht um eine Haltung. Mit einem gemeinsamen Flugblatt beginnt er am 3. Januar 1967 die Aktivitäten mit BMPT, wozu neben ihm Olivier Mosset, Michel Parmentier, Niele Toroni gehören – programmatisch verneint das Flugblatt all das, was Malerei gemeinhin bedeuten kann. Buren verbindet dies bis heute mit einer massiven Institutionskritik in Form von Texten, die seine künstlerische Arbeit begleiten. So kritisiert er die Rolle des Kurators der documenta 1972, an der er selbst teilnimmt. Schon vorher wendet er sich mit seinen Teilnahmen und Nichtteilnahmen gegen die „Prospekt“-Ausstellungen in der Kunsthalle Düsseldorf, bei denen Galeristen mit ausgewählten Künstlern am Start waren. Burens Streifen waren in einer Raumecke gesetzt, auf einem Bauzaun in der Stadt und zwischen Fahnenmasten direkt vor der Kunsthalle. Zu Düsseldorf hat Buren noch eine weitere Beziehung; hier hat er von 2002 bis 2006 an der Kunstakademie unterrichtet, schon damals war er weltberühmt, mit mehreren Teilnahmen an der Biennale Venedig und der documenta in Kassel dann doch im Kunstbetrieb etabliert, ausgezeichnet mit dem Goldenen Löwen der Biennale Venedig und 2007 dem Praemium Imperiale. Selbst lehnt Buren die Aneinanderreihung von Daten ab, und verknüpft sein Schicksal mit den Ausstellungen: „lebt und arbeitet in situ“ schreibt er, verbunden mit Geburtsort und -jahr, grundsätzlich als Vita. Wie bewusst er sich darüber Rechenschaft ablegt und im übrigen nach wie vor weltweit gefragt ist, teilt dann seine homepage mit, die allein für die letzten Monate aufwändige Vor-Ort-Arbeiten in San Gimignano/Italien, Rio de Janeiro, Casablanca, Neapel und eben Recklinghausen verzeichnet.. // //TH Daniel Buren Zwei Werke für Recklinghausen bis 26. Juli an den Fassaden des Festspielhauses und der Kunsthalle Recklinghausen 59 Künstlerportrait Wim Wenders Die Wege trennen sich, und während Tomas durch dieses Ereignis erfolgreich in die Schreiberei zurückfindet und sich doch schuldig fühlt, kreist Christophers Bewusstsein weiterhin um das traumatisch existenzielle Erlebnis, er nimmt eine innere Beziehung zu Tomas auf, liest seine Bücher, interessiert sich selbst für Schriftstellerei und wird ihm in seiner Zurückgezogenheit ähnlich. Schließlich kommt es zu einer stundenlangen nächtlichen Begegnung, die, ganz ohne Worte im Close-up des Gesichtes geschildert, Tomas aus seiner inneren Zerrissenheit hilft und für Christopher den Frieden mit sich und der Welt bedeutet. Diesen Prozess von Tomas‘ Selbstfindung über elf Jahre beschreibt Wenders subtil mittels präziser Sprache und in Rückkopplung zur Landschaft. So ist der Fluss anfangs zu Eis gefroren, später fließt das Wasser wieder – wie wichtig die Natur als Reflexionsebene ist, zeigt sich auch daran, dass Wenders in 3D-Technik gedreht hat. Es gibt Details, die wir aus anderen Wenders-Filmen kennen. Dass Tomas Christopher an die Hand nimmt, kennen wir aus dem Verhältnis von Alice und Phillip. Und während Tomas als Schriftsteller tätig ist, arbeitet Christophers Mutter als Illustratorin. Ein Leitmotiv in Wenders‘ ganzem filmischen Werk ist, wie die Künste und insbesondere die Fotografie mit der Wirklichkeit umgehen: der Realität und der Wahrheit. Da sind die optischen Geräte, mit denen sich Tom Ripley und Jonathan im „Amerikanischen Freund“ beschäftigen (hier kommt auch ein Kunstfälscher ins Spiel), und da ist Phillip Winter, der in „Alice in den Städten“ im Blick auf seine Polaroids sagt: „Es ist nie das drauf, was man sieht“. Wim Wenders, Forest in Brandenburg, 2014, C-Print, 178 x 206 cm, © Wim Wenders, courtesy Blain | Southern WIM WENDERS IN DÜSSELDORF Verteidigung der Wirklichkeit Wim Wenders ist gefragt. Gerade noch war er in Berlin allgegenwärtig, wo er auf der Berlinale für sein Lebenswerk geehrt wurde, jetzt ist er in Düsseldorf, stellt hier seinen neuen Film „Every Thing Will Be Fine“ vor, hat die Ausstellung seiner Fotografien im Museum Kunstpalast eröffnet, führt öffentliche Gespräche, demnächst mit Peter Lindbergh, und gibt Interviews. Aber worüber reden: Über die Fotografie oder die Filme? Ausgestellt sind die Fotografien, die in den vergangenen Jahren international beachtet wurden. In erster Linie aber ist er als Pionier des Autorenfilms mit seinen Filmen berühmt, er wurde vielfach ausgezeichnet und lehrt als Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Zur Erhaltung seines Gesamtwerkes und zur Nachwuchsförderung hat er mit seiner Frau 2012 die Wim Wenders Stiftung in Düsseldorf gegründet. Für Wim Wenders sind Film und Fotografie indes sehr verschiedene Disziplinen. Fast könnte man sagen, dass die Fotografie eine Gegenposition formuliert. Für Wenders beinhaltet sie den Abstand zur Betriebsamkeit und zu den Abläufen am Filmset. Er fotografiert überall auf der Welt: in Australien, Amerika, Japan, auch in Brandenburg, und zwar immer losgelöst von den Filmaufnahmen. Beim Fotografieren sei er alleine, sagt Wim Wenders. Im teils stundenlangen Marsch lässt er sich auf den Ort – seine Vegetation, Atmosphäre und Geschichtlichkeit – ein. Indem er analog fotografiert, sieht er das Ergebnis teils erst Wochen später. Er bleibt der Situation ausgeliefert, muss ihr vertrauen: Auch das ist ihm wichtig. Vor allem aber geben die fotografischen Bilder keine Erzählungen vor. Während die filmischen Bilder eine Abfolge beschreiben, steht jede Fotografie für sich. „Es gibt keine Psychologie, keine Dramaturgie oder Szenen, die sich beeinflussen. Deswegen mag ich das: Es ist alles in dem einen Bild drin.“ Und er verzichtet in seiner Fotografie ganz auf Menschen. Beim Filmemachen habe er gemerkt, „den Charakteren gehört doch immer die ganze Aufmerksamkeit.“ Und: „Der Film wird von seiner Geschichte geschoben und durchgezogen.“ Das ist auch dann der Fall, wenn die äußere Handlung zugunsten der urbanen Szenerie und des landschaftlichen Raumes verknappt ist. Das Genre, das Wenders dazu wiederholt gewählt hat, ist das Roadmovie, sei es bei „Alice in den Städten“ oder „Paris, Texas“. Der Wechsel der Orte im Vergehen der Zeit führt zur Charakterbildung des Protagonisten im Stile des klassischen Entwicklungsromans. Und das Ich spiegelt sich in der Umgebung. Dies trifft nun auch auf seinen neuen Spielfilm „Every Thing Will Be Fine“ zu. Der Schriftsteller Tomas (James Franco), der sich in einer Schaffenskrise befindet, überfährt in der Schneelandschaft Kanadas unverschuldet ein Kind. Der große Bruder Christopher erlebt dies mit, er wird von Tomas zu seiner Mutter gebracht. Wim Wenders wurde 1945 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur im Ruhrgebiet hat er Medizin und dann in Düsseldorf Philosophie studiert. In dieser Zeit hat er sich ein Atelier eingerichtet und figürliche Abstraktionen großformatig, in Acryl auf Leinwand gemalt. 1966 wechselt er nach Paris zum Studium in der Radierwerkstatt von Johnny Friedländer. Zu seinen Kupferstichen gehören auch Blätter, die an Comic Strips erinnern. Folgenreicher ist die Cinémathèque Française, in der er wie ein Besessener Filme sieht: „Irgendwann war die Entscheidung da, dass ich Filme mache, und dann habe ich nie mehr gemalt.“ Nach der Rückkehr hat er 1967-1970 an der Hochschule für Film und Fernsehen in München studiert. Später hat Wim Wenders in einem Vortrag über diesen Wechsel der künstlerischen Disziplin gesagt: „Als ich anfing zu filmen, ver- Porträtfoto: © Peter Lindbergh, 2015 stand ich mich als Maler des Raums auf der Suche nach der Zeit“, und meint damit die Fähigkeit des Films zum Erzählen. „Natürlich stellen auch in meinen Filmen die Geschichten eine Ordnung der Bilder her. Ohne Geschichten drohen die Bilder, die mich interessieren, verloren zu gehen und jeder Willkür anheim zu fallen.“ (Livorno 1982) Hier setzt der Unterschied zu den Fotografien an. Diese erfassen ihre Orte in einem Bild; die Narration ist ganz dem Betrachter überlassen. Nach den fotografischen Anfängen mit Polaroids und in schwarz-weiß-Aufnahmen Mitte der 1970er Jahre, datiert er seinen „richtigen“ Einstieg in dieses Medium mit der Entdeckung der Farbe. Eher zufällig fällt ihm im Frühling 1983 in einem Laden in Tokio eine 6x7-Kamera in die Hände. Zur Vorbereitung von „Paris, Texas“ reist er anschließend drei Monate durch den Westen der Vereinigten Staaten – und fotografiert. Aber er belässt es bei den Kontaktbögen, bis er viel später vom Centre Pompidou zu einer Ausstellung eingeladen wird und F.C. Gundlach ihm dafür zum Dye-Transfer-Verfahren rät: „Das war mein Beginn als Fotograf“. Eine umfassende Bilanz der Fotografie ist nun also im Museum Kunstpalast in zwei sich gegenüber liegenden Sälen zu sehen. Der eine umfasst unterschiedliche Kapitel in Kabinetten, bei denen die überwiegend großformatigen Fotografien die Betrachter umfangen. Dieser Teil enthält die frühen s/w-Bilder und die kulturell motivierten Themen. Hier finden sich auch die Aufnahmen, die das Licht – als bildkonstituierendes Element der Fotografie – in seiner Abbildhaftigkeit und Materialität einsetzen: an Ground Zero, wo es inmitten der Trümmer wie eine Himmelserscheinung eine gleißende Helligkeit bildet, oder bei den Aufnahmen zu Fukushima, wo eine (für Wenders unerwartete) Sinuskurve als Lichtspur der unsichtbaren Strahlung durch die Aufnahmen führt. Dagegen kennzeichnet die Panoramaformate im gegenüberliegenden Saal die Erfahrung von der Weite der menschenleeren Landschaft – sie ist verbunden mit der Erkenntnis von der Kleinheit des Menschen und vom Archaischen der Erde als Form der Erhabenheit. Wenders verweist im Gespräch auf die Deutsche Romantik und die Malerei von Caspar David Friedrich mit der Repoussoirfigur, die den Betrachterblick in den Bildraum zieht. Einsamkeit, Verlassenheit im kargen Raum, das Vorübergehende der Zivilisation und ihre Spuren sind verwandte Aspekte, denen er in seiner Fotografie nachgeht: Schließlich geht es um den Ort selbst, seine Aura und sein Wesen. Es ist faszinierend zu beobachten, wie genau Wenders schaut und in seinen fotografischen Bildern verdichtet – im Respekt vor der Natur. Dabei gelingt ihm etwas, was so beim Film nicht funktioniert: „Beim Fotografieren bin ich nur der Aufzeichner der Geschichten, die der Ort vorgibt“. // //Thomas Hirsch Wim Wenders 4 Real & True 2. Landschaften. Photographien Bis 16. August im Museum Kunstpalast im Ehrenhof. Am 25. Juni, 19 Uhr führen Wim Wenders und Peter Lindbergh dort ein Gespräch. 60 Juni 2015 61 Juni 2015 5.6. Freitag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Mutters Courage 20.00 Summer in the City Filmwerkstatt 20.00 Als wir träumten tanzhaus nrw Tuning People & kinderenvandevilla: „Leerkopf“ Mo 1.6. 10 & 14 Uhr Freizeitstätte Garath Sarah Hakenberg: „Struwwelpeter reloaded“ Mi 10.6. 20 Uhr Theateratelier Takelgarn „Christian Hirdes KOMMT“ Mi 3.6. 20 Uhr Marktplatz, Ratingen Compagnie du Fardeau aus Lille : „La Machine“ (Open-Air Theater) Fr 5.6. 20 Uhr Filmwerkstatt Als wir träumten Do 4.6. 20 Uhr Schaustall, Langenfeld 20.00 Ex Machina ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 22.00 Frauenschwoof 1.6. Montag 2.6. Dienstag 3.6. Mittwoch FILM FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 21.00 Joy Wellboy THEATER OPER KONZERT TANZ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 15.00 Das Geheimnis um Betty Bonn 17.30 Die weiße Rose 20.00 Der Leopard THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Mord Deutsche Oper am Rhein 16.30 Opernhausführung 18.00 Opernwerkstatt FFT Juta 15.30 Antje Pfundtner in Gesellschaft: „Nimmer & Nimmermehr“ Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein 19.30 Männer im Nebel Globe Theater Neuss 20.00 Wie es Euch gefällt FFT Juta 16.00 Antje Pfundtner in Gesellschaft: „Nimmer & Nimmermehr“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Globe Theater Neuss 20.00 Wie es Euch gefällt Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Nightmare Detective 20.00 Frühe Kurzfilme Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück 19.00 Greenpeace Düsseldorf stellt sich vor 19.00 Bert Woudstra: „Wechselnde Haustüren“ THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 19.30 Ballett am Rhein – b.22 Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Robert-Schumann-Saal 20.00 Klavier-Festival Ruhr: Gabriela Montero Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ FFT Juta 11.30 Antje Pfundtner in Gesellschaft: „Nimmer & Nimmermehr“ tanzhaus nrw 10.00/14.00 Tuning People & kinderenvandevilla: „Leerkopf“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten FFT Kammerspiele 11.00/16.00 Nie Theatre: „The End of Everything ever“ 17.30 Westwind Festival: „Preisverleihung“ Theaterkantine 19.30 Trattoria Tonhalle 19.00 Startalk 20.00 Sternzeichen 11 tanzhaus nrw 10.00 Theater Kohlenpott: „Leider Deutsch“ 11.30/14.30 Performing Group: „Chalk about“ UND... Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Zakk 10.30 Düsseldorfer Tauschring: Frühstück Theater an der Luegallee 20.00 Summer in the City Theateratelier Takelgarn 20.00 Podewitz: „Die schon mal gesehen“ Theaterkantine 19.30 Trattoria Zakk 20.00 Marc-Uwe Kling mit Michael Krebs & Julius Fischer & Band: „Viel schönes dabei!“ Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Theaterkantine 19.30 Bleibt Liebe? UND... Junges Schauspielhaus 10.00 Irgendwie Anders Stadtthalle, Ratingen 20.00 Dieter Nuhr: „Nuhr ein Traum“ Theateratelier Takelgarn 20.00 „Christian Hirdes KOMMT“ Jazz Schmiede 20.30 Bonner Jazzchor Rheinisches Landestheater 20.00 Der Revisor Rheinisches Landestheater 20.00 Das fliegende Kind Theater an der Luegallee 20.00 Summer in the City ROCK POP JAZZ DISCO Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein 19.30 Gift Theaterfabrik 20.00 Der Prozess Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Globe Theater Neuss 20.00 Wie es Euch gefällt Junges Schauspielhaus 09.30/10.00/11.00 Irgendwie Anders Kom(m)ödchen 20.00 Andreas Martin Hofmeir: „Kein Aufwand“ – Musikalische Lesung Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Rheinisches Landestheater 20.00 Spieltrieb Stadtthalle, Ratingen 20.00 Dieter Nuhr: „Nuhr ein Traum“ tanzhaus nrw 21.15 Noche de la Salsa de luxe Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Heinz Allein: „Der Unterhalter“ BiBaBuZe, Aachener Straße 1 20.00 Lesung und Diskussion mit Fabian Scheidler: „Das Ende der Megamaschine“ SCHAU!SPIEL Die Anfangsbuchstaben der acht richtigen Antworten ergeben ein Lösungswort. Dieses bitte per Postkarte, Fax oder email mit der richtigen Adresse und Telefonnummer an die biograph-Redaktion schicken. Adresse und Nummer siehe Impressum. GEWINNEN SIE JEWEILS VIER FREIKARTEN FÜR DAS CINEMA, METROPOL, BAMBI UND SOUTERRAIN. EINSENDESCHLUSS: 15.6.2015 WER TRITT AM 12.6. UM 20 UHR IM THEATERATELIER TAKELGARN AUF? 4.6. Donnerstag FILM Heute Bundesstart der Filme: Camino de Santiago / Die Frau in Gold / Hirschen - Da machst‘ was mit! / Kind 44 / Nice Places to Die / Parcours d‘amour / Spy - Susan Cooper Undercover Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Michael Jackson Memory Tour Deutsche Oper am Rhein 19.30 Die Zauberflöte Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein 19.30 März, ein Künstlerleben Black Box 18.00 Stammheim 20.00 Nightmare Detective Globe Theater Neuss 20.00 Macbeth Filmwerkstatt 20.00 Als wir träumten KaBARett F L i N 20.00 Matthias Jung - Der Urlaubschecker: „Liegen haben kurze Beine“ ROCK POP JAZZ DISCO Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Sushi. Ein Requiem“ Zakk 21.00 Bed Rugs THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 18.00 Der Rosenkavalier Düsseldorfer Schauspielhaus 17.00 Wallenstein 11.00 Lesung: Der Erwählte 18.00 Zorn Globe Theater Neuss 20.00 Trans Hamlet Formation KaBARett F L i N 20.00 KS Entertainment: „Meine tolle Scheidung“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Sushi. Ein Requiem“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Swing mit Feuer Theater an der Kö 20.00 Der Vorname AFTERNOON SUN / YOUR FACE Premiere 6. Juli 18 Uhr in der Aula der Kunstakademie ist eine Inszenierung von Johanna Meyer in Kooperation mit Gerhard Stäbler und Kunsu Shim. Sie besteht aus zwei Kammeropern für den renommierten englischen Bariton Martin Lindsay, das junge Ensemble CRUSH (Duisburg) mit einem Streichtrio, sowie elektronische Klänge. Beide Opern haben eine ähnliche Grundthematik – es geht um Liebe – jedoch aus zwei völlig unterschiedlichen Blickwinkeln. Bei AFTERNOON SUN hat der Komponist Gerhard Stäbler Gedichte des griechischen Lyrikers Kavafis zu einem Libretto zusammen gefügt, wodurch die collagenhafte Beschreibung des Lebens eines Mannes entsteht der auf der Suche ist. Man sieht einen Mann auf der Reise, der eigentlich ankommen will, aber nicht dazu in der Lage ist, weil er nicht anhält, nicht stoppt und nicht wirklich auf sich hört und nicht die Gefühle akzeptiert, die ihn umwühlen und nach denen er sich sehnt. So erlebt er schwere Schicksalsschläge die sein Leben für immer verändern. YOUR FACE, der Kammeroper von Kunsu Shim, liegen Gedichte des amerikanischen Lyrikers Creeley zugrunde. Man sieht einen Mann, der angekommen ist. Er hat eine Liebe gefunden, die sein Leben und seine Wahrnehmung des Selbst und der Welt verändert. Die Musik ist sehr ruhig und konzentriert und erschafft einen Klangraum, der ein Gefühl von Liebe entfaltet. Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Marktplatz, Ratingen 20.00 Compagnie du Fardeau aus Lille : „La Machine“ (Open-Air Theater) Rheinisches Landestheater 20.00 Frei-Spiel: Liebe und Anarchie – Eine Hommage an Léo Ferré 20.00 Die Wanze Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Swing mit Feuer Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theater an der Luegallee 20.00 Summer in the City Theateratelier Takelgarn 20.00 Blind date oder Künstler im Sack Theaterfabrik 20.00 Der Prozess UND... Zakk 18.00 Poesie & Wortgestöber 19.00 Zwischenruf – Poetry Slam. feat. Poet: Matthias Reuter Theater an der Luegallee 20.00 Summer in the City Theaterfabrik 20.00 Der Prozess Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Eine tragende, zentrale Rolle der Produktion spielt das Bühnenbild. Es handelt sich bei der Inszenierung von Johanna Meyer um keine klassische Theateraufführung. Die Zuschauer sind aus der gewohnten, nach vorn ausgerichteten Theaterperspektive gelöst und sitzen um das Bühnenbild herum, das eher eine Installation als eine Bühne ist. Meyer geht es darum, mit ihrem Bühnenbild zeitgenössische Musik für Menschen zugänglich zu machen, die mit ihr wenig erfahren sind. Sie fügt der Musik durch das Erzeugen von abstrakten und realen Bildern im Zusammenspiel mit Lichtstimmungen auf visueller Ebene Nonverbal-Essentielles hinzu. AFTERNOON SUN / YOUR FACE ist die erste eigenständige Produktion von Johanna Meyer in Kooperation mit den Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler. Die Premiere findet am 6. Juli um 18 Uhr in der Aula der Kunstakademie Düsseldorf statt. Weitere Aufführungen sind im Januar und Februar 2016 geplant. gefördert durch 62 Juni 2015 63 Juni 2015 tanzhaus nrw 18.00 Take-off: Show-off Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theateratelier Takelgarn 20.00 Matthias Reuter: „die Menschen sind ’ne Krisenherde…“ UND... JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 TUESDAY´S – MEETS & BEATS mit Critical Mess & Reboot Di 9.6. 19 Uhr 6.6. Samstag Savoy Theater Isabel Varell: „Da geht noch was“ So 7.6. 20 Uhr KaBARett F L i N 20.00 KS Entertainment: „JOJO-Effekt“ FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten Black Box 17.30 Frühe Kurzfilme 20.00 Wenn der Körper spricht & Vom Schwefel zur Kohle Rheinisches Landestheater 20.00 Nacht der Chöre Filmwerkstatt 20.00 Als wir träumten Stadttheater, Ratingen 19.30 Theater WIR: „Die seltsame Gräfin“ Schaustall, Langenfeld 20.00 Ex Machina Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Ins Weite schrumpfen Theater an der Kö 20.00 Der Vorname ROCK POP JAZZ DISCO Theater an der Luegallee 20.00 Summer in the City Kulturfabrik Krefeld 22.00 90s Reloaded Theateratelier Takelgarn 20.00 Christine Prayon: „Die Diplom-Animateuse“ WELCHES STÜCK ZEIT DAS JUNGE SCHAUSPIELHAUS AM 26.6. UM 10 UHR? UND... DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE Flyer_10x10.indd 2 16.03.2009 10:23:28 THEATER OPER KONZERT TANZ Destille 17.00 BlaueStunde/Literaturtreff, Thema: „Bilderflut Galopprennbahn Grafenberg 10.00 Große Familienbörse Capitol Theater Düsseldorf 14.00/17.00 Käpt´n Blaubär Das Kindermusical 16.00/20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 19.30 Ballett am Rhein – b.22 Düsseldorfer Marionettentheater 15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail Düsseldorfer Schauspielhaus 17.00 Wallenstein 19.30 Am Boden Globe Theater Neuss 20.00 Macbeth Junges Schauspielhaus 19.00 Herzrasen Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Globe Theater Neuss Der Widerspenstigen Zähmung Mo 8.6. 20 Uhr Theateratelier Takelgarn Sabine Domogala: „Schwächen umarmen“ Di 9.6. 20 Uhr UCI KINOWELT Düsseldorf La Bohème Mi 10.6. 20.15 Uhr Globe Theater Neuss La Traviata, die Impro-Oper, München Mi 10.6. 20 Uhr Schauplatz, Langenfeld Carolin Kebekus & Theo Maassen: „Doubleshow“ Do 11.6. 20 Uhr 7.6. Sonntag 8.6. Montag 9.6. Dienstag 10.6. Mittwoch 11.6. Donnerstag FILM FILM FILM FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 14.00 Der Stellvertreter 17.00 Der Leopard 20.00 Deutschland Neu(n) Null THEATER OPER KONZERT TANZ ROCK POP JAZZ DISCO FFT Juta 12.00 Ingo Toben: „Inside Out“ Destille 20.00 WestcoastJAZZ Freizeitstätte Garath 15.00 Tanztee THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 14.00 Käpt´n Blaubär - Das Kindermusical 15.00/ Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 11.00 „Der feurige Engel“ 18.00 Der Rosenkavalier Düsseldorfer Schauspielhaus 17.00 Wallenstein 18.00 Kontrabass – Freiraum Globe Theater Neuss 15.00/20.00 Macbeth Junges Schauspielhaus 18.00 Herzrasen Kom(m)ödchen 20.00 „Deutschland gucken“ Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Männer im Nebel Globe Theater Neuss 20.00 Der Widerspenstigen Zähmung Komödie 20.00 Geh, Johnny, geh! Rheinisches Landestheater 19.00 Theaterchor: Die Unerhörten – Musikalischer Spielzeitüberblick 19.30 Frei-Spiel: Liebe und Anarchie – Eine Hommage an Léo Ferré Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theaterkantine 20.00 Ueli Hürlimann: „Wie schüchtern darf ein Mann sein?“ UND... Zakk 17.30 Was tun gegen rassistische Parolen? Argumentationstraining gegen Rechts 20.00 Amnesty International stellt sich vor Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 17.00 Deutschland Neu(n) Null 20.00 Suspiria Black Box 17.30 Supper in the City 20.00 Die Angst des Tormanns beim Elfmeter ROCK POP JAZZ DISCO UCI KINOWELT Düsseldorf 20.15 La Bohème JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 19.00 TUESDAY´S – MEETS & BEATS mit Critical Mess & Reboot Zakk 20.00 Jarabe de Palo THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein 19.30 Mord Globe Theater Neuss 20.00 Nit de Reis (Was Ihr Wollt) Junges Schauspielhaus 10.00 Kreidekreis Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Rheinisches Landestheater 20.00 Der Revisor WIR VERLOSEN 1 x 2 KARTEN ZU LA BOHÈME. Senden Sie eine Email bis zum 5. Juni an [email protected]. Stichwort: La Bohème THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein 19.30 März, ein Künstlerleben Freizeitstätte Garath 20.00 Sarah Hakenberg: „Struwwelpeter reloaded“ Globe Theater Neuss 20.00 La Traviata, die Impro-Oper, München Junges Schauspielhaus 09.30 Irgendwie Anders ROCK POP JAZZ DISCO Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) 18.00 Tango - Salon Kulturfabrik Krefeld 20.00 Das GlasBlasSing Quintett „Volle Pulle - Flaschenmusik XXL“ THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Wallenstein Globe Theater Neuss 20.00 Shakespeares Könige. Mord Macht Tod Junges Schauspielhaus 19.00 Tschick KaBARett F L i N 20.00 Theater neRo: „Bis das Dein Tod uns scheidet!“ Theater an der Luegallee 20.00 Madame chante Piaf Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Theateratelier Takelgarn 20.00 Sabine Domogala: „Schwächen umarmen“ Rheinisches Landestheater 20.30 HG Butzko: „Super Vision“ 20.00 Promis und Pralinen – Sommerbowle Theater am Schlachthof, Neuss 11.00 Die Geschichte vom mutlosen Löwen 15.00 Der Zauberer von Oz 19.00 Ins Weite schrumpfen Theaterkantine 20.00 Ueli Hürlimann: „Wie schüchtern darf ein Mann sein?“ Savoy Theater 20.00 Stunk Unplugged Theater an der Kö 18.00 Der Vorname UND... Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Robert-Schumann-Saal 20.00 Klavier-Festival Ruhr: Matthias Boerne & Piotr Anderszewski Theater an der Luegallee 20.00 In dieser Stadt kenn ich mich aus Savoy Theater 20.00 Isabel Varell: „Da geht noch was“ Rheinisches Landestheater 18.00 Das fliegende Kind Theater an der Luegallee 18.00 Summer in the City Tonhalle 15.00 Frau Luna – Café-Konzert 19.00 Supernova 04 Freizeitstätte Garath 11.00 Kaffe & Kino Zakk 19.00 Stadtteiltreffen Flingern tanzhaus nrw 10.00 Take-off: Show-off Heine Haus, Bolkerstr. 53 19.30 Lesung und Gespräch: J.J. Voskuil. Plankton. Das Büro 3. Black Box 18.00 Stammheim 20.00 Der wundersame Katzenfisch Kom(m)ödchen 20.00 Ingo Börchers: „Ferien auf Sagrotan – Keimfreies Kabarett“ Kulturfabrik Krefeld 20.00 Gaby Köster „Die Chefin“ Haus der Universität, Schadowplatz 14 19.00 Reihe: Forschung im Fokus – Wo die Gier am größten ist. Kunst – Kunstmarkt – Kunstkriminalität – Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Ulli Seegers Heute Bundesstart der Filme: Acht Namen für die Liebe / Beyond Punishment / Das dunkle Gen / Jurassic World / Love & Mercy / Made in / Miss Bodyguard / Rico, Oskar und das Herzgebreche / Victoria Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Komödie 18.00 Zauberhafte Zeiten Bürgerhaus Reisholz 15.30 Kinderwerkstatt: Erbsenspuckermaschine 18.00 GrillBar mit französischem Flair Kom(m)ödchen 20.00 Philipp Scharri: „Kreativer Ungehorsam“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen Rheinisches Landestheater 20.00 Der Revisor Schauplatz, Langenfeld 20.00 Carolin Kebekus & Theo Maassen: „Doubleshow“ Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 64 Juni 2015 Bundesstart des Films Acht Namen für die Liebe Do 11.6. 12.6. Freitag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 20.30 Der Videopirat 22.30 „Die saftige Überraschung“ Filmwerkstatt 16.00 24h to take | videowettbewerb Schaustall, Langenfeld 20.00 Big Eyes ROCK POP JAZZ DISCO Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) 20.00 Salsa Tanzparty Zakk 19.00 Wir können auch Andes: 50 plus Part 23.00 Elektro Swing Party Theater an der Luegallee Die Quadratur des Kreislers Fr 12.6. – So 14.6. 200 Uhr Globe Theater Neuss 20.00 Shakespeares Könige. Mord Macht Tod Junges Schauspielhaus 11.00 Tschick KaBARett F L i N 20.00 Ensemble FLiN: „OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“ 20.30 Dieter Baumann: „Dieter Baumann, die Götter und Olympia“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen Rheinisches Landestheater 20.00 Der Revisor Schauplatz, Langenfeld 20.00 Konrad Beikircher: „Bin völlig meiner Meinung!“ Stadttheater, Ratingen 19.30 Theater WIR: „Die seltsame Gräfin“ tanzhaus nrw 18.00 Take-off: Show-off Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Rathauskantine Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theater an der Luegallee 20.00 Die Quadratur des Kreislers Theateratelier Takelgarn 20.00 Volkan Erik: „DönerWetter“ UND... THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 19.00 Gala des Freundeskreies Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Maxhaus, Schulstraße 11 18.30 „Zuckererbsen für Jedermann“ Text&Ton- Heine-Literaturdinner mit literarisch-musikalischem Programm Mayerschen Droste 17.00 Thomas Bernhardt präsentiert „Geboren 55 - Das Multimedia Buch: Hol dir das Gefühl zurück!“ KaBARett F L i N Ensemble FLiN: „OCH! Der Heinz-ErhardtAbend“ Sa 13.6. 20 Uhr 13.6. Samstag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 17.30 Die weiße Rose 20.00 Falsche Bewegung Savoy Theater 20.00 Habana Tradicional: „Cuba Percussion & Friends feat. Yaqueline Castellanos Die Musik des Buena Vista Social Club“ Filmwerkstatt 20.00 24h to take | videowettbewerb Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Rathauskantine Schaustall, Langenfeld 20.00 Big Eyes Theater an der Kö 17.00/20.00 Der Vorname ROCK POP JAZZ DISCO Bürgerhaus Reisholz 11.00 Jazz-Frühstück: The Uptown Four & Beverly Daley Kulturfabrik Krefeld 20.00 Mathias Richling „Deutschland to go“ 22.00 Meet Me - die Kufa Single Party Zakk 18.00 Sternfahrt Party WO WIRD AM 25.6. UM 20 UHR DAS STÜCK „TAP DOGS“AUFGEFÜHRT? Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 18.00 Jan Wagner liest „Regentonnenvariationen“ Preis der Leipziger Buchmesse KaBARett F L i N 20.00 Ensemble FLiN: „OCH! Der Heinz-Erhardt-Abend“ Kom(m)ödchen 20.00 Thomas Reis: „Endlich 50!“ Komödie 17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten FFT Kammerspiele 19.30 Lotte van den Berg/Daan´t Sas: „Gespräch ohne Worte“ Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 12.00 Dorthin wo Milch und Honig fließen Junges Schauspielhaus 11.00 Netzwerk Odyssee Kom(m)ödchen Black Box 20.00 Thomas Reis: „Endlich 50!“ 18.00 Die Angst des Tormanns beim Komödie Elfmeter Anz_Ferkinghof_4c_45x54mm.pdf18.0007.11.2012 11:27:49 Uhr Zauberhafte Zeiten 20.00 Suspiria tanzhaus nrw 15.00/19.00 Werkschau „The Village & Diamonds of Dance“ ABE58EG98E><A:;B9 :b_WfV[`\XWhaW7\c_! 7Xf\ZaXe Deutsche Oper am Rhein 19.30 Der feurige Engel Globe Theater Neuss 20.00 Shakespeares Könige. Mord Macht Tod Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Theater an der Kö 18.00 Der Vorname Destille 16.00 Literaturcafé FFT Kammerspiele 15.00/19.30 Lotte van den Berg/Daan´t Sas: „Gespräch ohne Worte“ FILM Globe Theater Neuss 20.00 Shakespeares Könige. Mord Macht Tod Theateratelier Takelgarn 20.00 Jens Heinrich Claassen: „Frauen an den Nerd“ Capitol Theater Düsseldorf 14.00/17.00 Conni - Das Musical Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Der Sturm 19.00 Jugendclub Festiival 14.6. Sonntag Theater Anderswo, Naheweg 25 Pinocchio So 14.6. 16 Uhr Theater am Schlachthof, Neuss 19.00 Franka von Werden: „Raindrops keep falling on my head“ UND... Düsseldorfer Marionettentheater 15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail Schauplatz, Langenfeld Konrad Beikircher: „Bin völlig meiner Meinung!“ Fr 12.6. 20 Uhr Theater an der Luegallee 20.00 Die Quadratur des Kreislers THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Baumeister Solness Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Savoy Theater Habana Tradicional: „Cuba Percussion & Friends feat. Yaqueline Castellanos Die Musik des Buena Vista Social Club“ Sa 13.6. 20 Uhr Robert-Schumann-Saal 20.00 Konzertabend mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart: Anna Gourari & Noé Inui & Estelle Spohr & Camerata Louis Spohr & Bernd Peter Fugelsang 65 Juni 2015 Hofgarten, Jägerhofstraße 1 15.00 Reisebilder - Literatur im Hofgarten, Lucy Fricke liest „Takeshis Haut“ 4G8?<8E9xE<A7<I<7H8?? :8FG4?G8G8AF6;@H6> 6\gTWX__fge!)'#%$&7ffX_WbeY GX_!#%$$&% )( *( YXe^\aZ[bY3[bg`T\_!Vb` Theater an der Luegallee 20.00 Die Quadratur des Kreislers Theater Anderswo, Naheweg 25 16.00 Pinocchio Tonhalle 11.00 Sternschnuppe Bürgerhaus Reisholz 11.00 Jazz-Frühstück: The Uptown Four & Beverly Daley Destille 20.00 WestcoastJAZZ JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 10.00 Kindersachenbörse Freizeitstätte Garath 11.00 Tanz unter dem Sonnenrad Mayerschen Droste 13.00 Horst Eckert signiert seinen neuen Thriller „Schattenboxer“ Schauplatz, Langenfeld 11.30 Four Stream New Orleans Jazzband Zakk 18.00 Kleidertauschbörse THEATER OPER KONZERT TANZ Destille 16.30 Café Philosophique Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 11.00 Finissage der Ausstellung „Von A(usländer) bis Z(weig). Deutsch-jüdische Literturgeschichten“ Zakk 15.00 Straßenleben – ein Stadtrundgang mit Verkäufer_innen der FifftyFifty 20.00 Poesieschlachtpunktacht Düsseldorfer Marionettentheater Die Entführung aus dem Serail bis 20.6. 15.6. Montag 16.6. Dienstag FILM FILM Black Box 19.00 Haifa - Das Tor Israels Black Box 17.00 Maria und Joseph 20.00 Verboten! Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de THEATER OPER KONZERT TANZ WO WIRD AM 20.6. UM 20 UHR DAS STÜCK „DER VORNAME“GESPIELT? THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Allphatalk 19.30 Baumeister Solness 19.30 Männer im Nebel Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ UND... UND... ROCK POP JAZZ DISCO Freizeitstätte Garath Figurentheater Petra Schuff: „Der Grüffelo“ Di 16.6. 15 Uhr Orangerie Benrath, Urdenbacher Allee 6 19.30 Montagsprosa in der Orangerie, Boris Hillen liest „Agfa Leverkusen“ Zakk 14.00 Aktionstag: Lang lebe die Kunst Vortrag Deutsche Oper am Rhein 19.30 Le Nozze di Figaro Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Sekretärinnen 19.30 La Chemise Lacoste Freizeitstätte Garath 15.00 Figurentheater Petra Schuff: „Der Grüffelo“ Globe Theater Neuss 20.00 Measure for Measure Junges Schauspielhaus 19.00 Supergute Tage oder die Sonderbare Welt des Christopher Boone Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theateratelier Takelgarn 20.00 Sascha Gutzeit: „Leichen, Lieder & Lachsalven“ Theaterkantine 19.30 Bleibt Liebe? UND... Zakk 18.00 Rebellinnen gegen weiße Dominanz Capitol Theater Düsseldorf 11.00/14.00 Conni - Das Musical Deutsche Oper am Rhein 18.30 Rigoletto Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Die Ratten 18.00 Jugendclub Festiival FFT Kammerspiele 15.00/20.00 Lotte van den Berg/Daan´t Sas: „Gespräch ohne Worte“ Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 66 Juni 2015 Savoy Theater Georgette Dee Singt: „Vom fliegenden Teppich“ Sa 20.6. 20 Uhr 17.6. Mittwoch FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Der wundersame Katzenfisch 20.00 Der Stellvertreter UCI KINOWELT 19.00 Terminator 1 & 2 Heine Haus, Bolkerstr. 53 Autorenlesung und Gespräch: Norbert Scheuer. Die Sprache der Vögel. Mi 17.6. 19.30 Uhr Theateratelier Takelgarn 20.00 Sabine Wiegand: „Dat Rosi brennt durch“ Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theaterkantine 19.30 Bleibt Liebe? Zakk 20.00 Lisa Feller: „Guter Sex ist Teuer“ UND... Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107h 18.00 Lesung: Tobias Kiwitt stellt die Arbeit des BVJA des Bundesverband junge Autor und Autorinnen vor Heine Haus, Bolkerstr. 53 19.30 Autorenlesung und Gespräch: Norbert Scheuer. Die Sprache der Vögel. filmwerkstatt düsseldorf THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 19.00 Uwe Timm liest „Montaignes Turm“ Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück 18.00 Zwischenruf: Offene Schreiberwerkstatt Deutsche Oper am Rhein 11.00 Ronja Räubertochter 16.30 Opernhausführung Junges Schauspielhaus Zirkus Upsala: „Der Ping Pong Effekt“ Do 18.6. 18 Uhr 18.6. Donnerstag FILM KaBARett F L i N 20.00 La Signora: „Träume und Tabletten“ Black Box 18.00 Falsche Bewegung 20.00 Across the River Savoy Theater 20.00 Gerd Köster & Frank Hocker: „Kumm Jangk“ UCI KINOWELT Düsseldorf 20.00 Man and Superman Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Rathauskantine WIR VERLOSEN 1 x 2 KARTEN ZU MAN AND SUPERMAN. Senden Sie eine Email bis zum 13. Juni an [email protected]. Stichwort: Man and Superman Theater an der Kö 20.00 Der Vorname ROCK POP JAZZ DISCO Bachsaal Johanneskirche 20.00 Sounds of Jazz: Wesley G. Zakk 20.30 St. Paul and the Broken Bones Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen Theater am Schlachthof, Neuss 19.00 Impro-Duell THEATER OPER KONZERT TANZ Bürgerhaus Reisholz 15.00 Der Grüffelo – Figurentheater Petra Schuff Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 11.00 Ronja Räubertochter Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Kreise/Visionen 19.30 Mord FFT Kammerspiele 19.30 Chantal Mouffee: „Building Agonistic Spaces“ Globe Theater Neuss 15.00/20.00 Measure for Measure Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Kom(m)ödchen 20.00 Lars Reichow: „Freiheit. Kabarett Konzert Live“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten WELCHES STÜCK SPIELT DAS ENSEMBLE FLIN IM KABARETT FLIN AM 13.6. UM 20 UHR? UND... Bürgerhaus Reisholz 18.00 GrillBar Zakk 09.00 Workshop: Inklu: City Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Baumeister Solness Junges Schauspielhaus 10.00 Patricks Trick 19.30 Theatersport Junges Schauspielhaus 18.00 Zirkus Upsala: „Der Ping Pong Effekt“ Heute Bundesstart der Filme: Amapola - Eine Sommernachtliebe / Big Game / City of McFarland / Die Lügen der Sieger / Trash / Was heißt hier Ende? Der Filmkritiker Michael Althen Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Globe Theater Neuss 20.00 Measure for Measure Filmwerkstatt Jan Schulte aka Wolf Müller & Martin Sonnensberger (Stabil Elite) & Felix Wursthorn (Love Machine) Fr 19.6. 22 Uhr 67 Juni 2015 Theateratelier Takelgarn Philipp Steimel: „Ein Sommernachtstraum“ Fr 19.6. 20 Uhr 19.6. Freitag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Across the River 20.00 Maria und Joseph UCI KINOWELT 21.00 Take That (Konzert) filmwerkstatt düsseldorf birkenstr. 47 | 40233 düsseldorf telefon 0211 40 80 701 www.filmwerkstatt-duesseldorf.de tanzhaus nrw Serge Aimé Coulibaly: „Nuit Blanche à Ouagadougou“ Fr 19.6. 20 Uhr Junges Schauspielhaus 11.00/18.00 Zirkus Upsala: „The Ping Pong Effekt“ KaBARett F L i N 20.00 Ensemble FLiN: „Verfallsdatum abgelaufen“ Kom(m)ödchen 20.00 Lars Reichow: „Freiheit. Kabarett Konzert Live“ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 18.00 Ronja Räubertochter Düsseldorfer Marionettentheater 20.00 Die Entführung aus dem Serail Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Der Sturm 19.30 Zorn Black Box 18.00 Mutters Courage 20.00 Im Lauf der Zeit Kulturfabrik Krefeld 10.00 KuFa beim Stadtfest „Kultur findet Stadt(t)“ Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Rathauskantine Zakk 22.00 Bollywood Party Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theaterkantine 20.00 Ein Abend mit Rosa ... Liebe ... Sehnsucht ... Kochen THEATER OPER KONZERT TANZ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de ROCK POP JAZZ DISCO ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 22.00 Back to the 80s 23.00 Subkult Klassix Klub FILM tanzhaus nrw 20.00 Serge Aimé Coulibaly: „Nuit Blanche à Ouagadougou“ Theateratelier Takelgarn 20.00 Philipp Steimel: „Ein Sommernachtstraum“ Forum Wasserturm, Meerbusch 20.00 Daniel Goldkuhle-Trio meets Sebastian Gahler, Piano „The Music of Cole Porter“ 20.6. Samstag Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Filme | Ausstellungen | Konzerte Filmwerkstatt 22.00 Jan Schulte aka Wolf Müller & Martin Sonnensberger (Stabil Elite) & Felix Wursthorn (Love Machine) Filmwerkstatt Vortrag: „Künstlerschallplatten und Kunst am Cover“ Frank Dommert Sa 20.6. 20 Uhr Tonhalle 20.00 Sternzeichen 12 UND... Filmwerkstatt 20.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“ FFT Juta 11.00 Kultur-Frühstück mit Stefanie Elbers Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12-14 12.00 EXPERIMENTALE. Literatur und Medien Mayerschen Droste 18.00 David Daniel liest aus seinem Düsseldorfer Kriminalroman „Herzjagd“ Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen 17.00 Die Lange Tafel 2015 Zakk 18.00 Poesie & Wortgestöber THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 14.00/17.00 Conni - Das Musical 16.00/20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 19.30 Der feurige Engel Düsseldorfer Marionettentheater 15.00/20.00 Die Entführung aus dem Serail Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Ein Sommernachtstraum 19.30 Midsummer – eine Sommernacht 21.00 Lesung: Der zerstörte Ort Freizeitstätte Garath 20.00 Improvisationstheater: „Bombastisch Romantisch“ FFT Kammerspiele 15.00/19.30 Lotta van den Berg & Dann´t Sas „Gespräche“ Forum Wasserturm, Meerbusch 20.00 Giacomo Puccini - Da capo Globe Theater Neuss 20.00 Die lustigen Weiber von Windsor KaBARett F L i N 20.00 Ensemble FLiN: „Verfallsdatum abgelaufen“ Freizeitstätte Garath Improvisationstheater: „Bombastisch Romantisch“ Sa 20.6. 20 Uhr tanzhaus nrw 13.00 Teilnehmerfest/Teens & Kids Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Rathauskantine Theater an der Kö 20.00 Der Vorname Theateratelier Takelgarn 20.00 Sabine Misiorny und Tom Müller: „Zwei wie Bonnie & Clyde – …denn sie wissen nicht, wo sie sind!“ Theaterfabrik 20.00 Gott Theaterkantine 20.00 Ein Abend mit Rosa ... Liebe ... Sehnsucht ... Kochen UND... Bürgerhaus Bilk, Himmelgeister Str. 107h 19.00 Lesung: Simon Andrè Kledtke - Kurzgeschichten und alte Schulgeschichten Destille 11.00 Autorenfrühstück Filmwerkstatt 12.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“ 12.00 Workshop: Circuit bending 20.00 Vortrag: „Künstlerschallplatten und Kunst am Cover“ Frank Dommert Hofgarten, Jägerhofstraße 1 15.00 Reisebilder - Literatur im Hofgarten Arnon Grünberg liest „Der Mann, der nie krank war“ JAB im Haus der Jugend, Lacombletstr. 10 10.00 Kombibörse Mayerschen Droste 12.00 „Tarot-Beratung“ Lassen Sie sich von einer Tarot-Expertin beraten Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen 12.00 Die Lange Tafel 2015 Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 15.00 „Mondenschein und Nachtgedanken“ Musik und Lesung mit Ragna Schirmer und Matthias Brenner Kom(m)ödchen 20.00 Konrad Beikircher: „bin völlig meiner Meinung“ FFT Kammerspiele 19.30 Lotta van den Berg & Dann´t Sas „Gespräche“ Komödie 17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten Globe Theater Neuss 20.00 Die lustigen Weiber von Windsor Savoy Theater 20.00 Georgette Dee Singt: „Vom fliegenden Teppich“ Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 68 Juni 2015 Rosengarten Neuss KlassikNacht So 26.6. 21 Uhr 21.6. Sonntag FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 16.00 Der Junge mit dem Fahrrad 18.00 Verboten! 20.00 Der Blick des Odysseus ROCK POP JAZZ DISCO Destille 20.00 WestcoastJAZZ Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen Die Lange Tafel 2015 Fr 19.6. - So 21.6.r Komödie 18.00 Zauberhafte Zeiten Schloss Eller, Heidelberger Straße 30 17.00 „Una Notte Italiana“ mit der Sängerin Malena Grandoni & DUO „Milonga-sentimental“ tanzhaus nrw 13.00 Teilnehmerfest/Teens & Kids Theater am Schlachthof, Neuss 11.00 Die Geschichte vom mutlosen Löwen 15.00 Der Zauberer von Oz Theater an der Kö 18.00 Der Vorname Theaterfabrik 20.00 Gott Filmwerkstatt 18.00 Elektro Moskva Flügelsaal, Langenfeld 16.00 it’s teatime : Nadia Birkenstock THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 11.00/14.00 Conni - Das Musical 15.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 11.00 Ronja Räubertochter 18.30 Ballett am Rhein – b.23 Düsseldorfer Schauspielhaus 18.00 Männer im Nebel 19.30 Dead or Alive – Poetry Slam Globe Theater Neuss 15.00/20.00 Die lustigen Weiber von Windsor Tonhalle 11.00 Sternzeichen 12 18.00 Na hör’n Sie mal 06 Zakk 11.00 Mikis Theodorakis: „Ein Leben für die Freiheit“ 20.00 Inklu:City: Schrei mich an ein Stück Theater UND... Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) 10.00 Kindersachenbörse Filmwerkstatt 12.00 Ausstellung: „Das Ohr und ...“ 16.30 Vortrag: Christian Jendreiko „Im Kabinett der Klänge. Die Schallplatten von Michael Anacker.“ Junges Schauspielhaus 16.00 Irgendwie Anders Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 11.00 Sigrid Löffler: Vortrag: „Politik, Globalisierung und Neue Weltliteratur“ Kom(m)ödchen 20.00 Konrad Beikircher: „bin völlig meiner Meinung“ Rheinuferpromenade/Burgplatz/Alter Hafen 12.00 Die Lange Tafel 2015 Schloss Eller, Heidelberger Straße 30 „Una Notte Italiana“ mit der Sängerin Malena Grandoni & DUO „Milonga-sentimental“ Sa 21.6. 17 Uhr 69 Juni 2015 Flügelsaal, Langenfeld it’s teatime : Nadia Birkenstock So 21.6. 16 Uhr Theateratelier Takelgarn Aaron: „Weggezappt“ Di 23.6. 20 Uhr Filmwerkstatt Elektro Moskva So 21.6. 18 Uhr 22.6. Montag 23.6. Dienstag 24.6. Mittwoch 25.6. Donnerstag FILM FILM FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de UCI KINOWELT Black Box 20.00 Jeff Dunham (Comedy) 0 "1),1"1"!1"&/ '&-)+$*,& 1%"+1 "''&1 $$" ,&1),('1$1 ,'1%"+ ,*"#1,*1+"&%)"# 1 Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de 1! !")%!))"& 1 .) )%"*+)"&1 $,"1(,&+# ") , 1 1 " , $"!*+$$.)'1"&$+1'),% 1),&'),% THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Baumeister Solness 19.30 Am Boden 16.00 Der Blick des Odysseus 20.00 Die Geschichte der Nana S. ROCK POP JAZZ DISCO Klangraum 61, Mettmanner Str. 61 20.00 Albert Gohlke: „(un)vergessen“ THEATER OPER KONZERT TANZ Deutsche Oper am Rhein 16.30 Opernhausführung Ballett am Rhein – b.22 Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Der Sturm 19.30 März, ein Künstlerleben Globe Theater Neuss 20.00 Shakespearetheater a cappella mit Gustav Peter Wöhler Junges Schauspielhaus 19.00 Tschick Globe Theater Neuss 20.00 Sommernachtstraum Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Junges Schauspielhaus 10.00 RRR.Käppchen Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Tonhalle 20.00 Sternzeichen 12 Theateratelier Takelgarn 20.00 Charlie Martin: „Hautnah“ Zakk 19.30 Konzertlesung: Gioconda Belli und Grupo Sal Duo:“Die Frau, die ich bin“ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 19.00 Im Lauf der Zeit ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 20.00 Lagwagon & Strung Out Heute Bundesstart der Filme: Antboy - Die Rache der Red Fury / Atlantic. / Dior und Ich / Das fehlende Grau / Freistatt / Die Liebe seines Lebens - The Railway Man / Strange Magic / Täterätää - Die Kirche bleibt im Dorf 2 / Ted 2 / Underdog / Verliebt, verlobt, verloren / Wunder der Lebenskraft Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Notre Musique 20.00 Der Junge mit dem Fahrrad WO WIRD AM 12.6. UM 20 UHR DAS STÜCK „DER REVISOR“AUFGEFÜHRT? THEATER OPER KONZERT TANZ ROCK POP JAZZ DISCO Besucherkanal, Erwin-von Witzleben-Str.40 18.30 Kanalkonzerte Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) 15.00 Studiobühne Düsseldorf: „Der Schalter“ Zakk 20.30 Motorpsycho Deutsche Oper am Rhein 19.30 Der feurige Engel THEATER OPER KONZERT TANZ Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Sekretärinnen 19.30 La Chemise Lacoste FFT Juta 18.00 Ingo Toben: „Online-Offline“ 19.00 Elbers/Zhukov: „Mutanten“ Junges Schauspielhaus 11.00 Tschick Kom(m)ödchen 20.00 Jochen Malmsheimer: „Ich bin kein Tag für eine Nacht oder: Ein Abend in Holz“ Bundesstart des Films Antboy - Die Rache der Red Fury Do 25.6. FFT Juta 09.30 Ingo Toben: „Online-Offline“ 10.00 Elbers/Zhukov: „Mutanten“ 19.00 Ingo Toben: „Close Up“ Globe Theater Neuss 20.00 Love’s Labour’s Lost Junges Schauspielhaus 10.00 Irgendwie Anders KaBARett F L i N 20.00 Manes Meckenstock: „Lott jonn!“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen Tonhalle 20.00 Big Bang 04 Deutsche Oper am Rhein 19.30 Ballett am Rhein – b.23 Bürgerhaus Reisholz 15.30 Kinderwerkstatt: Strandmikado 18.00 GrillBar Zakk 11.00 Neubefüllung des Literaturautomaten Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Ein Sommernachtstraum 19.30 Sisters of Swing FMW ()97)<1%',-2% 'LVMWXMER%GLIRFEGL1EPIVIM OYVEXMIVXZSR7XITLERZSR;MIWI /RWXPIVKIWTVmGL (S9LV ,MQQIPKIMWXIV7XVEI) (WWIPHSVJ 8IPIJSR OYRWXVEYQ$HYIWWIPHSVJHI FROHSINN, GASTLICHKEIT + KLEINKUNST (S*V¯ 7E7S ¯ 9LV [[[OYRWXVEYQHYIWWIPHSVJHI Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 19.00 Phoenix Filmwerkstatt 20.00 Kurzfilmprogramm aus dem Seminar von Prof. Dr. Robin Curtis ROCK POP JAZZ DISCO Zakk 22.00 Die üblichen Verdächtigen 23.00 Der Rockclub THEATER OPER KONZERT TANZ Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Globe Theater Neuss 20.00 Love’s Labour’s Lost Heine Haus, Bolkerstr. 53 19.30 Lesung: Denis Scheck stellt vor: Heinrich Steinfest: „Das grüne Rollo.“ Junges Schauspielhaus 10.00 Irgendwie Anders Kom(m)ödchen 20.00 „Deutschland gucken“ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten Rosengarten Neuss 21.00 KlassikNacht Savoy Theater 20.00 Nightwash Live tanzhaus nrw 19.00 Teilnehmerfest/Erwachsene Theateratelier Takelgarn 20.00 Aaron: „Weggezappt“ Theater am Schlachthof, Neuss 20.00 Heinz Allein: „Der Unterhalter“ UND... Zakk 09.30 Mittwochsfrühstück FILM KaBARett F L i N 20.00 Peter Vollmer: „Frauen verblühen - Männer verduften“ Parkhaus Düsseldorf Hauptbahnhof-Ost, Oberstes Parkdeck 17.30 Dorthin wo Milch und Honig fließen / 9 2 7 8 6 %9 1 (i77)0(36* 26.6. Freitag Deutsche Oper am Rhein 19.30 Der feurige Engel UND... Capitol Theater Düsseldorf 20.00 Tap Dogs Heine Haus, Bolkerstr. 53 Lesung: Denis Scheck stellt vor: Heinrich Steinfest: „Das grüne Rollo.“ Fr 26.6. 19.30 Uhr Ka.B.A.R.ett F L i N am Staufenplatz Ludenbergerstr. 37 40629 Düsseldorf www.kabarettflin.de Genießen Sie herzerfrischende Kleinkunst in familiärer Atmosphäre. [email protected] Theateratelier Takelgarn 20.00 Thilo Seibel: „Das Böse ist verdammt gut drauf“ Theaterkantine 20.00 Trattoria Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de 70 Juni 2015 71 Juni 2015 Herausgeber: biograph Verlag Peter Liese Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf Telefon 0211/86 68 20 Telefax 0211/86 68 222 [email protected] www.biograph.de Terminkalender: [email protected] Redaktion: Peter Liese (v.i.S.d.P.) , Thomas Müller Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Hirsch, Hans Hoff, Sarah Holzapfel, Eric Horst, Werner Kunstleben, Dr. Thomas Laux, Ingrid Liese, Wilhelm Schmidt, Kalle Somnitz, Anne Wotschke Marstall Schloss Benrath, Urdenbacher Allee 10 20.00 NEUER TANZ: CHOR(E)OGRAPHIE/ JOURNALISMUS:kurze“ von VA Wölfl Sa 27.6. 20 Uhr Globe Theater Neuss Love’s Labour’s Lost 25.6./26.6. 20 Uhr – 27.6, 15 & 20 Uhr KaBARett F L i N Johannes Flöck: „Neues vom Altern“ Sa 27.6. 20 Uhr tanzhaus nrw Dance Delight Germany Sa 27.6. 17 Uhr Bundesstart des Films Das fehlende Grau Do 25.6. Gestaltung: PS Grafik GmbH Layout: Wilhelm Schmidt Druck: Graphischer Betrieb Henke, Brühl 27.6. Samstag Komödie 17.00/20.00 Zauberhafte Zeiten FILM Lokale Anzeigen: Thomas Müller Telefon 0211/36 33 89 oder 86 68 20 Es gilt die Anzeigen-Preisliste Nr.15 Regionale und überregionale Anzeigen: BERNDT Media, Dr.-C.-Ottostr. 196, 44874 Bochum, [email protected] Telefon 0234 / 94 19 10 Telefax 0234 / 941 91 91 Durch Berndt Media werden auch folgende Kultur-, Kino- und Bildungsmagazine (Köln, das Ruhrgebiet, Wuppertal und Aachen) vertreten: Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Marstall Schloss Benrath, Urdenbacher Allee 10 20.00 NEUER TANZ: CHOR(E)OGRAPHIE/ JOURNALISMUS:kurze“ von VA Wölfl Black Box 17.00 Die Geschichte des Nana S. 20.00 Der große Spring tanzhaus nrw 17.00 Dance Delight Germany ROCK POP JAZZ DISCO Theateratelier Takelgarn 20.00 Jens Heinrich Claassen & William Wahl: „Männer am Klavier“ Bürgerhaus Bilk (Salzmannbau) 20.00 Musikrevue „Schwestern“ Theaterfabrik 20.00 Gott Burgplatz 16.00 Wohnwagenkonzerte Theaterkantine 20.00 Trattoria 28.6. Sonntag 29.6. Montag 30.6. Dienstag FILM FILM FILM Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 18.00 Der Geschmack der Kirsche 20.00 Phoenix ROCK POP JAZZ DISCO Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de WER WIRD AM 24.6. UM 20 UHR IM THEATERATELIER TAKELGARN AUFTRETEN?? Destille 16.30 Café Philosophique 20.00 WestcoastJAZZ Geplante Spieltermine der Filmkunstkinos auf den Mittelseiten dieses Heftes. Alle Kinos tagesaktuell unter www.biograph.de Black Box 17.00 Notre Musique 20.00 Der Geschmack der Kirsche THEATER OPER KONZERT TANZ Komödie 20.00 Zauberhafte Zeiten THEATER OPER KONZERT TANZ WER WIRD AM 10.6. UM 20 UHR IM KOM(M)ÖDCHEN AUFTRETEN?? UND... Das Düsseldorfer Kinoprogramm im Internet tagesaktuell, komplett, informativ. www.biograph.de oder: facebook.com/biographDuesseldorf DER SPEZIALIST FÜR MUSIK & FILM SCHADOW ARKADEN 1.ETAGE Flyer_10x10.indd 2 16.03.2009 10:23:28 THEATER OPER KONZERT TANZ Abo an den biograph-Verlag, Citadellstraße 14, 40213 Düsseldorf Ich bin daran interessiert, mir den biograph für ein Jahr monatlich zustellen zu lassen. Einen Verrechnungsscheck in Höhe von 30,- € füge ich bei oder rufen Sie uns unter 0211/86 68 20 an, wenn Sie den Betrag überweisen möchten. Name Vorname Straße PLZ, Ort ab Monat Hofgarten, Jägerhofstraße 1 15.00 Reisebilder – Literatur im Hofgarten Oliver Maria Schmitt liest „Ich bin dann mal Ertugrul“ Zakk 15.00 Straßenleben – ein Stadtrundgang mit Verkäufer_innen der FiftyFifty Capitol Theater Düsseldorf 14.00/17.00 Conni - Das Musical 16.00/20.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 16.30 Opernhausführung 19.30 Le Nozze di Figaro Düsseldorfer Schauspielhaus 19.30 Die Gerechten 19.30 Sisters of Swing FFT Kammerspiele 19.00 Studierende der Ruhr-Universität Bochum: „Performative ERkundungen Forschen in szenierten Welten“ Capitol Theater Düsseldorf 11.00/14.00 Conni - Das Musical 15.00 Tap Dogs Deutsche Oper am Rhein 15.00 Der feurige Engel Forum Wasserturm, Meerbusch 17.00 „Weltklassik am Klavier - Symphonische Etüden!“ -Sona Barseghyan Komödie 18.00/20.00 Zauberhafte Zeiten Theater am Schlachthof, Neuss 16.00 Dora – Soundtrack eines Lebens Theaterfabrik 20.00 Gott Zakk 17.00 Comnedy-Derby Festival Düsseldorf R es it K u t a u r a nt m 5 0 lt ( ur 9 ) s e it 1 UND... Savoy-Theater, Graf-Adolf-Straße 47 11.00 Verleihung der Ehrengabe der Heinrich-Heine-Gesellschaft an Roger Willemsen Zakk 11.00 Politisches Frühstück von Attac Düsseldorf Globe Theater Neuss 15.00/20.00 Love’s Labour’s Lost KaBARett F L i N 20.00 Johannes Flöck: „Neues vom Altern“ Kom(m)ödchen 20.00 Kom(m)ödchen-Ensemble: „Deutschland gucken“ Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de Andreasstraße 7-9 | 40213 Düsseldorf-Altstadt Fon: 0211 - 544 792 12 | www.zumcsikos.com Öffnungszeiten: Mo.– Fr.: 17 bis 24 Uhr Sa.: 12 bis 24 Uhr | So.: 10 bis 24 Uhr Kurzfristige Änderungen der Kinospieltermine sind möglich. Aktuelle Informationen unter: www.biograph.de