Music nStuff 4/2014 Die Highlights

Transcription

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Das Magazin für Musiker und Techniker
4 I 2014
X-MAS-
Gewinnspiel:
Mach mit bei
der großen
Schnitzeljagd!
Star-DJ auf neuen Pfaden
DAVID
GUETTA
SORGENFREI
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UND ZURÜCK
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Zeit für
Gemütlichkeit
Hallo Musiker und Techniker,
sind wir nachgegangen und haben für dich herausgefunden, wie du sicher mit deinem Equipment von A
schon bald läuten die Glocken wieder zum Weih-
nach B kommst. Alle Details findest du im Beitrag zum
nachtsfest. Da gibt es allerhand, was das Herz höher
Thema „Autos richtig beladen“ ab Seite 30.
schlagen lässt: Neben köstlichen Süßigkeiten und bunter Dekoration sind natürlich die Geschenke im Fokus.
Aber mit was – außer Musik – lässt sich die Zeit von
Allerdings ist nicht nur das Schenken schön, sondern
jetzt bis Heiligabend am besten überbrücken? Im
auch das beschenkt werden. Deswegen ließen wir von
Internet kursieren ja die verrücktesten Videos, wie
Music nStuff uns in diesem Jahr etwas ganz Besonde-
Musiker ihre Freizeit verbringen – sei es mit lustig
res einfallen: In unserer Adventskalenderschnitzel-
gecoverten Weihnachtssongs oder sinnlosen Akti-
jagd hast du vom 01. bis zum 24. Dezember jeden Tag
onen im Studio. Wenn du einen abgefahrenen Clip
die Möglichkeit, einen attraktiven Preis zu gewinnen.
kennst, schick uns eine Mail mit dem Link an info@
Schau gleich auf Seite 18, da findest du die Details.
musicnstuff.de oder schreib uns direkt über unsere
Social-Media-Plattformen an. Die ausgefallensten
Sind die Geschenke ausgepackt, kann das Auto gar
Videos posten wir dann auf unserer Facebook-Seite.
nicht groß genug sein, um das ganze neue Equipment
Nun aber beste Unterhaltung mit unserem Heft!
man dabei eigentlich alles beachten? Dieser Frage
Dein Music-nStuff-Team
Fotos: David Friedmann
überhaupt transportieren zu können. Aber was muss
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Im Fokus:
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Autos
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Foto: Andreas Preuß / pixelio.de
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Special:
Audio-Interfaces
Zum wichtigsten Equipment in
Home-, Projekt- und Profi-Stu-
Endlich wieder auf die Bühne! Was muss al-
dios zählen Audio-Interfaces.
les mit? Klar, der komplette Proberaum – und
Allerdings sind die meist eher
für den Kumpel, der die Kasse macht, ist auch
unscheinbaren Geräte nicht zu
noch Platz. Etwas eng, aber wird schon gehen.
unterschätzen. Was sie alles
Halt! Dein Auto ist jetzt nicht nur voll, son-
können und bieten, erfährst
dern mit hoher Wahrscheinlichkeit überla-
du hier.
den. Wie du richtig belädst und was du sonst
noch alles beachten musst, erfährst du hier.
Weihnachtsspecial
Vorfreude, schönste Freude
Die große Adventskalenderschnitzeljagd
People
David Guetta
Der Mega-DJ erfindet sich neu
Die Broilers
Mit Ska-Punk zum Hallenfüller
Im Fokus
Autos richtig beladen
Sicher zum Konzert und wieder zurück
Instruments nStuff
Rezensionen für Musiker und Techniker
Guitars: Saiten für Gitarre, Bass & Co
Vocals: Erste Hilfe für Vocalisten
Stage nStuff
Aktive Monitore für die Bühne
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Recording nStuff
Audio-Interfaces
Stuff n‘Check – für dich angetestet
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Roland TD-1KV
B.C. Rich JRV Lucky 7 & Warlock Lucky 7
Monacor CT-1
Schlagwerk Cajon Cabasa
Zoom TAC-2
Service
Editorial
Termine
Music nStuff gratuliert:
30 Jahre Hughes & Kettner
35 Jahre Klotz AIS
Kolumne
Umfrage – Deine Stimme zählt
Musikerquiz, Vorschau & Impressum
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Contest: SchoolJam
deutsches Schüler- und Nachwuchsfestival etabliert. Das vom Bundesfamilienministerium
geförderte Projekt sucht noch
Bands und Solokünstler für das
Finale auf der Frankfurter Musik-
DasMus
messe 2015. Aber bis es soweit ist, gehen erstmal 120 Bands bzw. Künstler in
12 Städten live auf die Bühne, um zu zeigen,
was sie können. Den Sieger erwarten unter anderem Auftrittsmöglichkeiten bei internationalen
Festivals wie „Hurricane“ und „Southside“
sowie Gastspiele in Shanghai.
Bedingung:
Kein
Bandmitglied
darf älter als 21 Jahre sein.
Bewerbungsschluss:
15.12.2014
Contest:
Bucharest
International
Jazz Competition
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
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Das jährlich in Rumänien stattfindende internationale Jazz-Festival richtet sich an junge
professionelle Jazzmusikerinnen und -musiker. In erster
Linie als Austausch mit anderen internationalen Künstlern gedacht, winken aber auch Preise im Gesamtwert von 7.000 EUR sowie
die Vermittlung von Konzertauftritten für die Preisträger.
Bedingung: Teilnehmen dürfen Jazzbands mit bis zu sechs Mitgliedern. Das Höchstalter beträgt ist 35 Jahre.
Bewerbungsschluss: 10.02.2015
Mehr Informationen und Anmeldung unter:
jazzcompetition.ro/uploads/regulament/General%20Rules_BIJC%202015_eng_v1.pdf
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Festival:
Rockavaria feiert Premiere
Auch wenn der Sommer noch weit entfernt scheint,
wirft die Festivalsaison schon erste Schatten voraus. Es schießen reihenweise neue Festivals aus
dem Boden und 2015 verspricht ein ganz starkes
Jahr für Open-Air-Fans zu werden. Einen sehr in-
auch die bisher bestätigten Bands für leuchtende
teressanten Ansatz verfolgen dabei die Veranstal-
Augen bei Rockfans sorgen, denn als Headliner ha-
ter des Rockavaria, das im Mai direkt in München
ben sich mit Muse, Metallica und Kiss drei absolute
stattfinden wird. Veranstaltungsort ist dabei der
Hochkaräter angesagt. Daneben wird eine bunte
legendäre Olympiapark, genauer gesagt sowohl das
Mischung an Bands für reichlich Abwechslung sor-
Olympiastadion wie auch die Olympiahalle und das
gen. Auf der Talent Stage können sich dann vielver-
Theatron Amphitheater. Das dürfte wirklich einzig-
sprechende Newcomer den sicher zahlreich vertre-
artig werden. Der Preis für die zentrale Lage: Cam-
tenen Gästen präsentieren. Termin des Festivals ist
pen wird absolut nicht möglich sein, man sollte sich
vom 29. bis zum 31. Mai. Tickets können jetzt schon
also frühzeitig um eine Übernachtungsmöglichkeit
gekauft werden.
kümmern. Neben dem Festivalgelände dürften
Weitere Informationen: www.rockavaria.de
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bieten jetzt noch mehr Spielkomfort. Durch die eingebaute
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Special: 30 Jahre Hughes & Kettner
30 Jahre Innovation
in Ampform
Kaum zu glauben: Der renommierte Hersteller Hughes & Kettner hat sich in den letzten
30 Jahren von einer fixen Idee zu einer weltweit geachteten und geschätzten Marke für
Gitarristen gemausert. Das liegt neben der hohen Qualität vor allem an den Innovationen,
mit denen die Saarländer immer wieder aufwarten. Wir blicken zurück auf drei turbulente
und spannende Jahrzehnte Firmengeschichte.
J
üngere Musiker können es sich vermutlich
auch anders zu machen sein, mit deutscher Ingeni-
kaum vorstellen, aber es gab mal eine Zeit,
eurskunst und kreativen Konzepten.
da konnte man nicht in den Laden gehen und aus
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Dutzenden verschiedener Verstärkermarken und
Dieser Gedanke war der Ausgangspunkt für die Mar-
-konzepte auswählen. Es gab natürlich auch in den
ke Hughes & Kettner, die im Jahr 1984 aus der Taufe
1980ern schon die großen Ikonen des Ampbaus – die
gehoben wurde. Und gleich das erste Produkt zeig-
sich viele aber einfach nicht leisten konnten – und
te deutlich, wie ernst es die Köpfe hinter der Marke
günstige Amps zweifelhafter Qualität, die man eben
meinten. Denn mit dem 1985 vorgestellten AS 64 be-
akzeptiert hat, weil es nichts anderes gab. Im Saar-
trat man gleich auf mehreren Gebieten Neuland. So
land gab es Anfang der 1980er aber Leute, die diesen
war der erste vollprogrammierbare Gitarrencombo
Zustand nicht akzeptieren wollten. Das müsste doch
der Welt nicht nur mit drei Kanälen sowie einer Vor-
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Qualitätssicherung hat ober
ste Priorität: Hier der VTI-Platz
bei Hughes & Kettner wo die Röhr
en getestet und selektiert werden.
stufenröhre für Lead-Sounds ausgestattet, sondern
Innovation und Qualität blieben auch in der Folgezeit
hatte auch gleich digitale Effekte eingebaut, war per
die beiden herausragenden Eigenschaften des Her-
MIDI steuerbar und hatte zwei Effektschleifen an
stellers, der sich 1987 in St. Wendel niederließ, wo die
Board. In Sachen Flexibilität war der Verstärker sei-
Firma bis heute beheimatet ist. Das Beschallungse-
ner Zeit also locker um 10 Jahre voraus.
quipment, das man anfangs auch unter dem gleichen
den
Ein typischer Anblick: Wer in
keit auch Produkte von Hughes
t sah mit hoher Wahrscheinlich
1990ern einen Proberaum betra
& Kettner.
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Namen
Hughes
nahme per Mikrofon simulieren konnte – und die es
aktuell schon in der fünften Generation gibt.
& Kettner ver-
kauft hatte, wurde in
Spätestens ab den 1990ern wurden Hughes & Kett-
die Marke HK Audio ausge-
ner Stammgast in Deutschlands Proberäumen und
gliedert und man konzentrierte
auf Bühnen, denn die Attax-Reihe entwickelte sich
sich voll und ganz auf Produkte für
zum absoluten Verkaufsschlager. Wer in dieser Zeit
Gitarristen – und auch Tontechni-
Gast bei Bandproben und kleinen Konzerten war,
ker. Denn das nächste Produkt,
hat sicher die blau beflockten Combos und Cabinets
das einschlug wie eine Bombe,
zu Gesicht bekommen. In eine komplett andere Rich-
war die 1989 vorgestellte Red
tung ging es 1995 mit dem Ur-TriAmp, einem Edel-
Box, mit der man die Ampab-
verstärker, der quasi drei komplette Amps in einem
Gehäuse beinhaltet und mit dem die Saarländer bewiesen, dass sie es auch verstehen, anspruchvollste
Gitarristen zufriedenzustellen.
Wer seinen Wunschamp schon hatte, oder seinen
Sound mit feinsten Röhrenklängen veredeln wollte,
konnte das ab Ende der 1990er mit den Tube Tools.
Diese richtig feinen Pedale waren nicht nur zur Zierde
mit Röhren bestückt, sondern bezogen daraus wirklich ihren Sound. Doch auch dem damals massiven
Modeling-Trend trug man Rechnung und setzte sich
auch mit Zentera und ZenAmp direkt an die Spitze.
Was folgte, war eine Zeit der großen Röhrentops, in
der man Amps wie TriAmp MKII, Duotone und Puretone nicht nur das neue Ampdesign auf breiter Front
etablierte, sondern auch mit Switchblade und Coreblade zeigte, wie elegant sich Röhrentechnik und
Programmierbarkeit mittlerweile verbinden lassen.
All-In-One-Soundmaschinen, die eine solche Vielfalt
an Sounds lieferten, hatte man vorher noch nicht
gekannt. Doch die Gitarristen wurden – erstaunlicherweise – vernünftig und verlangten immer öfter
kleine Röhrenamps, um auch bei vertretbaren Lautstärken schon in den Genuss der Endstufenzerre zu
kommen. Die nächste Erfolgsgeschichte aus dem
Hause Hughes & Kettner bahnte sich an ...
... Vorhang auf für die TubeMeister-Reihe. Hier zeigten die Entwickler wieder, wie viel durchdachte Ideen man in ein kompaktes Gehäuse packen kann, um
Gitarristen den Alltag zu erleichtern. Denn neben den
geringen Maßen und der leichten Transportierbarkeit begeistern die Miniverstärker durch Features wie
einen RedBox-DI-Ausgang, die TSC-Schaltung zum
Schutz der Röhren und einen integrierten Power Soak
bination.
auf diese gelungene Kom
: Schon früh setzt man
Mensch & Maschine
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– damit man im Zweifel auch noch leiser oder sogar
lautlos spielen kann. Wie kann man das noch toppen?
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Mit dem GrandMeister 36, der 2013 vorgestellt wur-
cleveren Köpfe bei Hughes & Kettner in den nächs-
de. In dieses kompakte Topteil packen die Saarlän-
ten 30 Jahren noch so alles einfallen lassen werden.
der das Beste aus 30 Jahren Ampentwicklung – und
Aber eins ist Sicher: Es bleibt spannend.
Jan Hoffmann
mehr. Denn neben allen Features der TubeMeister-Serie gibt es hier vier Kanäle, hochwertige Digitaleffekte und volle Programmierbarkeit quasi aller
Features außer dem Master Volume. Zudem lassen
sich sämtliche Parameter per MIDI fernsteuern –
Coole Bilder aus 30 Jahren Hughes
auch Dinge wie Gain oder die Klangregelung. Darü-
& Kettner Firmengeschichte, weitere
ber hinaus kann man mit einem passenden Interfa-
Infos zur Fertigung und der Qualitäts-
ce die Steuerung sogar per App von einem iOS-Gerät
sicherung bei Hughes & Kettner sowie
und neuerdings auch per Android-Smartphone oder
O-Töne von langjährigen Mitarbeitern
-Tablet erledigen und abspeichern. Es ist sicher
aus dem Hause Hughes & Kettner fin-
nicht übertrieben zu behaupten, dass Hughes &
dest du hier im Internet:
Mehr unter:
Kettner mit dem GrandMeister 36 das Konzept perfektioniert hat, das man schon bei der Entwicklung
www.musicnstuff.de/guitars/article/
des AS 64 vor 30 Jahren im Kopf hatte. So schließt
special-30-jahre-hughes-kettner.html
sich der Kreis. Man darf gespannt sein, was sich die
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Special: 35 Jahre Klotz AIS
Viel mehr als
“nur” Kabel
Wie im Alltag, so hat sich auch in der Equipmenttechnik für uns Musiker in den letzten Jahrzehnten vieles verändert – und das vor allem zum Besseren. Denn während in den 1970ern
Beschaller bei Konzerten insbesondere durch Improvisationsgeschick überzeugen mussten,
sorgten wenig später innovative Firmen dafür, dass die Technik mindestens so professionell
war wie die Bands. Seit 35 Jahren widmet sich Klotz AIS genau diesem Thema mit Hingabe.
A
ls die Firma Klotz im Jahr 1979 von den drei
wicklung, die Herstellung sowie den Vertrieb von
Brüdern Dieter, Peter und Thomas Klotz ins
speziellen Audio-, Multicore-, Mikro- und Instrumen-
Leben gerufen wurde, war der Auslöser dafür ganz
tenkabeln – übrigens als erste Firma in Deutschland.
simpel. Die Beschallungstechnik machte zu der Zeit
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massive Fortschritte, doch die Verkabelung wurde
Das erste Produkt der Firma Klotz waren Multico-
immer noch ganz hemdsärmelig gemacht – was für
re-Systeme, die übrigens bis heute noch nach dem
vermeidbaren Stress und unnötige Klangverluste
selben Prinzip hergestellt werden. Aber natürlich
sorgte. Also konzentrierte sich das Trio auf die Ent-
hat sich das Programm seitdem massiv vergrößert –
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Standort Deutschland: Viele
Produkte von Klotz werden im
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fränkischenVilchband hergestel
und verbreitert. Ob einfaches Klinkenkabel für den
ganz unabhängig davon, ob man sich ein günstiges
Einsteigergitarristen oder ausgeklügelte Komplett-
aber hochwertiges Kabel kauft, ein Weltstar wie Joe
systeme zur Installation, etwa in Stadien, bei Klotz
Bonamassa ist und bei der Qualität keine Kompromis-
AIS wird immer Wert auf eine blitzsaubere Kon-
se machen möchte oder gerade die passenden Kom-
struktion und bestmögliche Fertigungsqualität gelegt.
ponenten für die Verkabelung eines Fernsehstudios
oder Fußballstadions organisiert. Übrigens: Wer im
Aus diesem Grund setzt man bei Klotz auch auf die
vielfältigen Programm von Klotz nicht das passende
Herstellung in Deutschland, um jederzeit alle Prozes-
Produkt findet, kann sich direkt an die Firma wen-
se selbst kontrollieren und auch kurzfristige Ände-
den, die nämlich auch Sonderanfertigungen herstellt.
rungen reibungslos umsetzen zu können. Seit 1988
Auch hier sorgen die kurzen Wege und die Fertigung
befindet sich die Kabelproduktion im fränkischen
in Deutschland für maximale Flexibilität.
Vilchband – wo die Qualitätsprodukte von Klotz bis
Weitere Infos: www.klotz-ais.com
Jan Hoffmann
heute gefertigt werden. Darunter befinden sich auch
viele Produkte, die auf Anhieb so überzeugend gelangen, dass sie bis heute im Programm sind – zum
Beispiel das LaGrange-Instrumentenkabel, das 2015
doch tatsächlich schon 30. Geburtstag feiert.
Handarbeit:
Die Fertigung
bei Klotz AIS.
Wer bei Klotz nur an klassische Kabel denkt, der wird
überrascht sein, dass der Hersteller auch in Sachen
DI-Boxen, DMX-Verkabelung, Glasfasertechnik und vielem mehr ganz
vorne mitspielt. Diese Erfahrung spiegelt sich in den Musikerprodukten wider, wo sich
gerne
innovative
Lösun-
gen verbergen, die man
vielleicht auf den ersten
Blick nicht sieht, die aber
Langlebigkeit
und
beste
Performance garantieren.
Und so profitiert jeder
Nutzer von der geballten
Erfahrung aus 35 Jahren Entwicklung und Fertigung. Und das
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Foto: by my stuff, pixelio.de
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X-MAS
SPECIAL
Wie bitte? Ist echt schon wieder Dezember? Un-
Du willst aber nicht warten, sondern direkt losle-
fassbar, wie schnell das Jahr vorbeigerauscht ist.
gen? Kein Problem! Auf Seite 16 findest du die No-
Erfreulicherweise bietet vor allem die Adventszeit
ten, Akkorde sowie den Text zu „Leise rieselt der
viele Möglichkeiten etwas Geschwindigkeit raus-
Schnee“, einem echten Klassiker des deutschen
zunehmen und sich mal wieder mit Muße den schö-
Weihnachtsliedkanons. Und wenn die Basics sit-
nen Dingen des Lebens zu widmen. Und für viele
zen, kannst du daraus ja dann deine ganz eigene
von uns gehört dazu einfach Musik – ob aktiv oder
Version machen – die glänzenden Augen der Zuhö-
passiv. Gerade wenn man das Weihnachtsfest mit
rer unterm Weihnachtsbaum entschädigen dich für
der Familie feiert, bietet es sich natürlich an seine
all die Mühe. Wir von Music nStuff wünschen dir,
Lieben zum Fest auch akustisch zu verwöhnen. Du
deiner Familie und deinen Freunden auf jeden Fall
kannst gar keinen X-Mas-Song? Nicht so schlimm,
eine wunderschöne und erholsame Zeit und freuen
Music nStuff hilft gerne weiter. Wir haben für dich
uns schon heftig auf 2015.
auf der nächsten Seite eine ganze Reihe an Buchtipps
14
zusammengestellt, die das Thema Weihnachtsmu-
Apropos freuen: Bei unserer Adventskalender-
sik etwas anders angehen – es soll ja schließlich
schnitzeljagd verlosen wir bis zum 24. Dezember
Spaß machen. Damit möglichst jeder was davon
täglich richtig coole Preise. Also, verpass nicht Seite
hat, sind die Bücher für unterschiedliche Stilistiken
18, wo du mehr zu der Aktion erfährst. Wir freuen
gemacht, ob Rock, Jazz – oder ganz einfache Versio-
uns auf reges Interesse und drücken allen Teilneh-
nen für Einsteiger. Viel Spaß beim Üben.
mern feste die Daumen.
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14404_Weihnachtsspecial.indd 14
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NOTENTIPPS
für Weihnachten
Uke-Mas
Jazziges Fest
Gitarre, Klavier oder Blockflöte
Mal etwas komplett anderes
sind echte Klassiker in Sachen
bietet „Christmas Jazz, Rags
Weihnachtsmusik. Dass man
& Blues“ vom Alfred Verlag
auch mit einer Ukulele festlich
fortgeschrittenen Pianisten.
performen kann, beweist „Das
Hier kann man Weihnach-
Weihnachtsliederbuch für Alt
ten eine jazzig-bluesige Note
und Jung“ von Schott.
am Klavier verpassen.
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X-Mas International
Genug
von
den
deutschen
Weihnachtsklassikern?
Dann
bietet „Das große Weihnachtsliederbuch“ fast 200 internationale Titel in einfachen Versionen für Klavier. Mit CD zum
Reinhören und Mitspielen.
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Einfach losspielen
Eine Gitarre findet sich ja in
fast jedem Haushalt. Und mit
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kannst du dir rechtzeitig zum
Fest ein schönes kleines Programm draufschaffen. Einfach
aber schön umgesetzt.
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Kinderleicht
Einfach und festlich
Draußen ist es kalt – und drin-
Hier ist der Name mal wirklich Programm.
nen versammelt sich die gan-
Denn „Unser Weihnachtslied zum Musi-
ze Familie ums Klavier und
zieren“ bietet genau das: Song-Klassiker in
musiziert
Mit
Akkorden und Noten – einfach aufschla-
„Weihnachtslieder am Klavier“
gemeinsam.
gen und loslegen. Wie gut das funktioniert,
gehen auch garantiert nie die
kannst du auf der nächsten Seite mit „Leise
Songideen aus.
rieselt der Schnee“ direkt ausprobieren.
ISBN 978-3-86642-074-8
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Leise
rieselt der
Leise
rieselt
derSchnee
Schnee
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1. Lei - se rie - selt der
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Adventskalender? Klar, verstanden! Schnitzeljagd? Wie bitte? Wie soll das denn funktionieren?
Ganz einfach: Geh am jeweiligen Tag – gerne auch
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des Lösungssatzes findest. Ist der Satz komplett,
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Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Gewww.musicnstuff.de
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nStuff GmbH und des/der Sponsoren sowie deren Angehörige und mit ihnen in häuslicher
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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18.11.14 14:45
Foto: ALix Malka
Interview: David Guetta
Stillstand ist der Tod
Der Franzose David Guetta gilt als einer der erfolgreichsten DJs der Welt und hat sich auch
als Produzent weltweit einen sehr guten Namen gemacht. Nun steht die Veröffentlichung
seines neuen Albums „Listen“ an, auf dem der ehemalige Partykönig deutlich gereift und
viel songorientierter als früher zu Werke geht. Wir trafen David in Berlin zum Interview.
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S
chon die 2014er Spätsommersingle
lich noch zwei Jahre mit dem Album
„Lovers On The Sun“, auf der Nach-
beschäftigt.
wuchssänger Sam Martin aus New York
seinen Einstand gab und Kollege Avicii
MnS: Was hast du gemacht, als „Listen“
an der Komposition mitwirkte, verlief
fertig war?
für David Guettas Verhältnisse in eher
David: Ich hab kurz geschlafen. Und
besinnlichen Bahnen. Weniger House,
dann
langsamere Beats, mehr Gesang und vor
Weil ich so spät dran war, musste ich
allem mehr Melodie – das war die Devise
direkt mit der Promotion anfangen.
bin
ich
hierher
gekommen.
auf „Lovers“, und das ist auch überwiegend der Ansatz für „Listen“, das sechste
MnS: Die Richtung des Albums ist eine
Studioalbum des französischen Super-
ganz andere als auf dem Vorgänger
produzenten und -DJs. Auch „Dangerous“,
„Nothing But The Beat“.
der aktuelle und wieder von Martin
David: Oh ja. Ich habe drei Jahre an der
gesungene Hit, ist klar songorientierter
Platte gearbeitet und wollte von Anfang
als die meisten früheren, von Euphorie
an mit einem neuen Sound überraschen.
und pulsierenden Klängen getragenen
Ich denke, das ist auch meine Verantwor-
Guetta-Tracks. Zwar zieht das Tempo
tung als DJ und Produzent. Besonders
auch mal an, aber wie der Albumtitel
„Dangerous“ ist ganz anders als sonst.
schon andeutet, geht es dem Franzo-
Überhaupt ist das komplette Album
sen diesmal nicht um die Brechstange,
wirklich songorientiert, selbst wenn es
sondern um die filigraneren Elemente.
auch viele schnellere Stücke gibt.
Weitere Kollaborateure wie John Legend, Emeli Sandé, The Script oder Nico
MnS: War deine Arbeitsweise eine
& Vinz (sowie die unvergleichliche Sia,
komplett andere?
die auf zwei Nummern singt) stehen für
David: Ja. Ich habe viel mehr Zeit und
tanzbar-kompositorische
Top-Qualität.
Mühe in den eigentlichen Songwri-
Wir unterhielten uns mit David Guetta
ting-Prozess investiert. Anstatt Songs auf
im „Soho House“ in Berlin.
meine besten Beats zu schreiben, produzierte ich dieses Mal zunächst die Songs
und nahm erst dann die Beats auf. Es
Music nStuff: David, wann hast du das
war also umgekehrt wie sonst.
Album „Listen“ vollendet?
David Guetta: Vor zwei Tagen. Verrückt,
MnS: Musstest du dich an diese Vorge-
oder? Jeden Tag dachte ich, es sei endlich
hensweise erst gewöhnen?
fertig, aber dann gab es doch immer wie-
David: Ja, natürlich. Aber das ist doch
der Kleinigkeiten, die ich ändern musste
genau das Spannende. Ich liebe Musik,
und ändern wollte. Am Ende war ich ziem-
weil du immer dazulernen kannst, wenn
lich gestresst, weil auch mein Label wegen
du das willst.
der Verspätung extrem zu nerven begann
und mich täglich anrief. Jetzt endlich ist es
MnS: Du sagst, es sei deine Verantwor-
fertig, und ich bin sehr glücklich.
tung, immer Neues zu machen. Warum
eigentlich?
MnS: Hört sich an, als seist du entwe-
David: Was mich als DJ am Musikma-
der ziemlich unorganisiert – oder aber
chen begeistert, war immer: Beats zu
ein Perfektionist.
kreieren, die vorher nicht existierten.
David: Wahrscheinlich bin ich eine Mi-
Und eine andere Art von Musik zu spie-
schung aus beidem. Ein perfektionisti-
len als die, die alle anderen spielten.
scher Chaot. Hätte mir mein Label keine
Wenn ich also ein Album mache, ist der
Deadline gesetzt, wäre ich wahrschein-
springende Punkt der, dass ich zumin-
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David: Nein, nein, für Interkontinentalflüge benutze
ich normale Flugzeuge. Das wäre sonst nicht zu
bezahlen. Den Jet nehme ich nur innerhalb Europas
oder innerhalb der USA.
MnS: Wie kommt ein so ausgelasteter Mann wie
du überhaupt auf neue Songideen?
David: Ich nehme mir zwei bis drei Monate im Jahr,
meist in Los Angeles, in denen ich nicht reise, sondern die ich ausschließlich im Studio verbringe, um
Foto: Ellen von Unwerth
Songs zu schreiben und zu produzieren. Das kann
ich zwar auch unterwegs machen, aber ich will nicht
David Guetta fühlt sich eng mit
seinen Fans verbunden.
auf Tour sein, während ich an den Songs feile und
sie vollende.
MnS: Kannst du dich schnell umstellen vom Leben
dest musikalisch etwas zu sagen habe. Denn sonst
unterwegs auf so eine häusliche, kreative Situa-
wäre ich kein Künstler, sondern nur eine Art ausfüh-
tion? Manche Musiker drehen dann ja durch, weil
render Produzent.
plötzlich das Adrenalin der Auftritte fehlt.
David: Für mich ist das kein Problem. Ich genieße
MnS: Du führst ja seit Jahren ein jetsettendes,
es, jeden Morgen zur selben Zeit aufstehen zu kön-
rastloses Leben.
nen und kein Flugzeug nehmen zu müssen. Das ist
David: Jetsetter? Nein, ich bin kein Jetsetter.
Luxus für mich. Letzten September habe ich jeden
Donnerstag in Ibiza gearbeitet und jeden Freitag in
MnS: Na komm, du hast doch sogar dein eigenes
Vegas, der Jetlag war wirklich extrem und erschöp-
Flugzeug, um von Termin zu Termin zu hetzen?
fend. In so einer Phase ist es nicht möglich, wirklich
David: Eben. Jetsetter hüpfen von einer
zu denken und in sich zu gehen. Persönlichen
Party zur nächsten, bloß zum Spaß.
Songthemen oder intensive Arbeiten mit ande-
Ich aber bin fast immer am Arbei-
ren Künstlern sind nur möglich, wenn ich
ten, das ist ein riesengroßer Unter-
durchatmen kann.
schied. Natürlich feiere auch ich
Partys, aber es ist immer auch
MnS: Inwiefern sind die neuen Songs
Arbeit. Ich habe ein phantasti-
persönlicher?
David: Da musste ich gar nichts
sches Leben, ich will mich
tun,
dafür
hat
mein
Leben
gesorgt. Jahrelang drehte sich bei
bin echt ein Arbeitstier. Ich
mir alles um eine Lebenseinstel-
stehe immer unter Druck ablie-
lung à la „Hey, Party“. Mein Leben
fern zu müssen.
war wie der Song der Black Eyed
Peas, an dem ich mitgearbeitet habe:
22
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MnS: Trotzdem ist es natürlich
„I gotta feeling, tonight’s gonna be
angenehmer, mit dem Privat-
a good night“. Oder auch der Titel
jet von, sagen wir, Las Vegas
„Sexy Bitch“, Mann, das war wirk-
nach Ibiza zu fliegen.
lich der Soundtrack meines Lebens.
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Foto: Andrew McPherson
nicht beschweren, aber ich
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GREAT
STUFF
MnS: Was empfindest du,
wenn du als DJ im Club oder
auf einem Festival stehst
DAS NEUE ALBUM
GUITAR STUFF
NEU!
und zehntausend Leute sich
„Listen“
zu deinen Beats bewegen? Es
fällt auf, dass du beim Auflegen immer ein Lächeln im
Gesicht hast.
Den Titel hat David Guetta mit
David: Na, weil es der geilste Job
Bedacht gewählt. Denn der Franzose ist zwar
der Welt ist. Ich sehe mich nicht
vor allem bekannt als House-DJ sowie Produzent von
als den Typen da oben auf der Bühne.
schnellen Abgeh-Popnummern. Doch das reicht dem
Ich fühle mich eher als einer von allen,
Strahlemann nicht mehr, er will nun als Architekt an-
als ein Kerl, der Spaß haben, tanzen und
spruchsvoller Popsongs anerkannt werden. Deshalb
vor allem Party machen will. Ich bin
zügelt er das Tempo merklich, baut immer wieder
überzeugt, dass mein Erfolg sehr viel
Piano-Elemente ein und lässt stimmstarke Balladen-
mit meiner Verbindung zu den Leuten
cracks wie Emeli Sandé („What I Did For Love“) oder
zu tun hat. Ich bin kein arroganter Sack,
John Legend („Listen“) zu Wort kommen. Ein facet-
ich bin nur der Typ, der die Musik macht
tenreiches Album, aber um den Ruf als Partykönig
und diese unbändige Leidenschaft hat.
muss sich der 47-Jährige nun ernstlich sorgen.
Was ich hier mache, das ist einfach seit
über 20 Jahren mein Lebensinhalt, ja,
eigentlich mein Leben.
Info: www.davidguetta.com;
www.facebook.com/DavidGuetta
MnS: Der DJ als Menschenverbinder?
David: Ein Klischee, ich weiß. Aber es
Naja, zuletzt nicht mehr so wirklich.
ist so. In meine Shows kommen alle –
Mein Leben war in den vergangenen
jung, alt, reich, arm, homo, hetero, weiß,
ein bis zwei Jahren nicht mehr so ein-
schwarz, das ist alles völlig egal.
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DRUM STUFF
U!
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fach und unbeschwert.
MnS: Die ganze House- und DanMnS: Deine Frau und du, ihr habt euch
ce-Szene wird immer größer und
getrennt, oder?
erfolgreicher?
David: Hmm, leider ja. Wir haben zwei
David: Ja, es ist gigantisch geworden.
Kinder zusammen, Tim ist zehn, Angie
Ein echtes Monster (lacht). Und ich sage
ist sieben, das ist für kein Paar einfach,
voraus, wir sind noch nicht auf dem
so eine Situation durchzustehen. Aber
Höhepunkt. Das Spektakel wird noch
ich würde nicht so weit gehen, dass
mächtiger werden.
„Listen“ ein trauriges Trennungsalbum
ist. Die meisten Songs sind immer noch
MnS: Denkst du manchmal „Mensch,
positiv, ich bin ein DJ, meine Aufgabe ist
ich habe dieses Monster überhaupt
es, die Menschen zum Tanzen zu brin-
erst geschaffen“?
gen – nur dieses Mal ist es vielleicht ein
David (überlegt): Sagen wir einfach,
Tanz mit einer Träne im Auge.
ich habe dazu beigetragen. Es ist eine
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meiner Lebensleistungen, dass unsere
MnS: War die Trennung denn wenigs-
Musik den Crossover geschafft hat und
tens gut fürs Schreiben?
heute so respektiert wird wie Rock oder
David: Nicht, dass ich mir diesen gan-
Hip-Hop. Ich bin einer der Menschen,
zenMist gewünscht hätte, aber für das
die das geschafft haben. Aber jeder von
Songwriting ist so etwas natürlich eine
uns bringt ein paar Steine, um das Haus
unbezahlbare Inspiration.
zu bauen.
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Interview.indd 23
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dann bin ich glücklich. Wir alle sind auch Freunde,
wir arbeiten zusammen, der Vibe ist echt gut. Ich
empfinde keine Eifersucht. Zumindest zwischen uns,
ich sage mal, hohen Tieren des Dance, gibt es keinen
Neid. Wir ziehen alle am selben Strang und sind entspannt genug, auch den anderen etwas zu gönnen.
Denn noch einmal: Je größer die Stücke sind, die jeder
von uns backt, desto größer wird der Kuchen.
MnS: Ist es für dich als House-Ikone maßgeblich,
vorne zu bleiben und den Takt vorzugeben?
David: Ja, schon. Mir bleibt auch keine andere Wahl.
Wer keine Risiken eingeht und immer nur denselben Stiefel runterproduziert, der wird nach und
nach weniger sichtbar. Mich persönlich würde diese
Art der künstlerischen Besitzstandswahrung sehr
unglücklich machen.
MnS: Bist du denn jetzt wieder glücklich?
David: Naja, ich bin auf einem guten Weg.
MnS: Wird der Dance-Music-Boom irgendwann
wieder verschwinden?
David: Ich hoffe es nicht. Das geht ja schon eine
ganze Weile so. Ich habe mich zu Anfang meiner
Laufbahn, in den frühen Neunzigern, lange mit
David Morales unterhalten. Das war einer der Pioniere und vielleicht der erste House-DJ mit masFoto: Ellen von Unwerth
sivem Mainstreamerfolg. Er sagte mir, er müsse
jetzt echt mal Kohle verdienen, denn in drei bis
fünf Jahren würde sich niemand mehr für House
interessieren. Wie gesagt, das war vor mehr als
20 Jahren (lacht). Und heute sind wir größer und
mächtiger als je zuvor.
MnS: „Lovers On The Sun“ ist eine Gemeinschaftsar-
MnS: Woran liegt das?
beit mit Avicii – einem deiner größten Konkurren-
David: Die Menschen werden, so lange es sie gibt,
ten. Erstaunlich, oder?
immer tanzen wollen.
Steffen Rüth
David: Ja, so etwas unterstreicht und beweist, dass
wir keinerlei Probleme miteinander haben. Es ist
schon witzig, die Leute denken alle „Huuh, die müssen sich hassen und ohne Ende belauern, wer gerade
Noch mehr Infos zu David Guetta, sei-
den größten Hit hat“, und ja, es ist wahr, wir sind in
nem brandneuen Album „Listen“ und
einer Konkurrenzsituation. Aber ich spiele House
auch Musik von ihm findest du im In-
Music seit 1988, damals sprachen die Medien nicht
ternet auf www.musicnstuff.de unter
über uns, das Radio spielte uns nicht. Ich war immer
folgendem Link:
Mehr unter:
sicher, je mehr Künstler in unserem Genre erfolgreich sind, umso größer wird das Genre insgesamt.
www.musicnstuff.de/-people/article/
Dieser Auffassung bin ich nach wie vor. Wenn Avicii
interview-david-guetta
also einen Hit hat, wenn Calvin Harris einen Hit hat,
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Bis zu 200 Zuhörer
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Interview: Broilers
Mit fliegenden Fahnen
Plötzlich waren sie da – zumindest schien es vielen Leute so, als die Broilers mit „Santa Muerte“ im
Jahr 2011 auf Platz 3 in den Charts landeten. Doch da hatte die Band bereits stolze 17 Jahre auf
dem Buckel. Mit dem aktuellen Longplayer „Noir“ krönte die Band ihre 20-jährige Karriere mit ihrem
ersten Nummer-1-Album. Doch die Ska-Punks sehen sich eher als Live-Band, deshalb besuchten
wir sie auf Tour zum Interview.
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um Abschluss des Zeltfestival Ruhr 2014 spiel-
Ron: Ich sehe das Ganze auch eher wie in einer Be-
ten die Broilers als Headliner groß auf. Glück-
ziehung. Man hat auch mal Stress, aber man kennt
licherweise hatten die Punkrocker vorher noch
sich, man verträgt sich.
Zeit, sich mit uns für ein Interview zu treffen. Ob-
Andi: Aber in der Tat, als der Schritt ins Profige-
wohl die Gründungsmitglieder Sammy Amara und
schäft anstand, haben wir uns schon gesagt, dass
Andreas Brügge schon 1992 zusammen spielten,
uns die Freundschaft wichtiger ist. Als wir damals
gilt 1994 als Geburtsjahr der Band. Und obwohl es
nach einem neuen Gitarristen gesucht haben, war
die Band mit einigen Umbesetzungen jetzt schon
uns wichtig, dass wir mit Ron erst mal auf persön-
seit 20 Jahren gibt, sind die Musiker erst seit 2012
licher Ebene gut klar kamen. Wir haben eher nach
auch formal richtige Profis. Da darf man schon mal
einem Kumpel gesucht.
fragen, wieso das fast 20 Jahre gedauert hat!
MnS: Ihr habt in den letzten Jahren eine LiveMusic nStuff: Euer Album „Noir“ ist direkt auf
DVD und ein Live-Album veröffentlicht. Wenn
Platz 1 der Deutschen Albumcharts eingestiegen
man musikalisch im Punkrock verwurzelt ist –
– besser kann es nicht laufen, oder? Und jetzt
spielt man dann auch lieber live als im Studio?
könnt ihr auch von der Musik leben?
Andi: Wir sagen immer ganz gerne, dass wir die Al-
Ron: Ja, Andi und Chris waren richtig fest in Jobs.
ben nur deswegen aufnehmen, damit wir damit auf
Ines hat vorher in einer Werbeagentur und als Al-
Tour gehen können. Wir sehen uns ganz klar mehr
tenpflegerin gearbeitet.
als Live-Band. Allerdings haben wir durch unse-
Andi: Also im Endeffekt war uns die Band so wich-
ren neuen Produzenten Vince (Anm. d. A.: Vincent
tig, dass wir alle entschieden haben: Irgendwann
Sorg) angefangen, die Zeit im Studio zu genießen.
musst du den Absprung wagen, sonst wird das nix.
MnS: Wie viel Kontrolle habt ihr noch über alle
MnS: Ihr betont immer wieder, dass die Band
Aspekte der Karriere – speziell künstlerisch?
auch eine Gruppe von Freunden ist. Jetzt als
Andi: Künstlerisch sind wir absolut frei. Es hat sich
Profis müsst ihr Freundschaft und Geld mitein-
so eingespielt, dass wir dem Label das fertige Materi-
ander verbinden. Ist das ein Problem?
al vorstellen und sagen: So, das wollen wir so haben.
www.musicnstuff.de
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Kindheitstraum! Dieses Jahr haben wir zum Abschluss zwei Konzerte in Düsseldorf, im ISS-Dome.
Da passen um die 11.000 Leute rein – und es sieht
ON TOUR
auch so aus, als ob es an beiden Abenden voll wird.
„BROILERS
NOIR LIVE“
Joa, danach gehts weiter. Keine Party! Wir spielen
dann weiter bis zum bitteren Ende.
MnS: Man sieht viel von euch auf YouTube – auch
27.11.2014
Braunschweig, Stadthalle
die offiziellen Videos. Habt ihr keine Angst davor,
28.11.2014
Siegen, Siegerlandhalle
dass man das runterlädt und nix mehr kauft?
29.11.2014
Würzburg, S. Oliver Arena
Chris: Wir unterstützen keine Streaming-Portale.
05.12.2014
Bern (CH), Bierhübeli
Da findet man uns auch nur sehr begrenzt. Aber
06.12.2014
Freiburg, Zäpfle Club in der Rothaus Arena
YouTube ist eine Plattform, auf der man vor allem
11.12.2014
Linz (AT), Posthof
junge Leute erreichen kann. Es nützt nichts, die Au-
12.12.2014
Graz (AT), Orpheum
gen davor zu verschließen. Und wenn man schon
13.12.2014
Regensburg, Donau-Arena
nicht verhindern kann, dass sich einige da alles
17.12.2014
Zürich (CH), Volkshaus
runterladen, dann kann man ihnen auch wenigs-
19.12.2014
Düsseldorf, ISS Dome (Zusatzkonzert)
tens die richtig guten Sachen in bester Qualität zur
20.12.2014
Düsseldorf, ISS Dome
Verfügung stellen.
22.12.2014
Bamberg, Brose-Arena
Andi: Wenn eine Band ein Video machen will, dann
23.12.2014
Chemnitz, Arena
ist es letztendlich ja auch nur noch für YouTube. Mu-
27.12.2014
Stuttgart, Schleyerhalle
sikfernsehen ist tot. Ich nutze YouTube ja auch, um
28.12.2014
Frankfurt, Jahrhunderthalle
neue Sachen kennenzulernen. In Bezug auf die Stre-
29.12.2014
Oldenburg, Weser-Ems-Halle
aming-Dienste sitzen natürlich die Plattenfirmen am
30.12.2014
Trier, Arena
längeren Hebel und können entscheiden. Unsere alten Sachen findest du da jedenfalls nicht.
Chris: Ich habe mal Spotify ausprobiert und auch
Chris: Wer am ehesten noch was dazu zu sagen hat,
tatsächlich zwei, drei neue Sachen für mich ent-
ist Vincent Sorg, unser Produzent, der aber auch
deckt, aber insgesamt habe ich festgestellt, dass ich
nur Ratschläge gibt. Das ist schon lustig, wenn man
dort viel wahlloser höre. Und das fand ich nicht
manchmal in Kritiken liest „Da hat das Management
mehr spannend. Machen leider immer mehr Men-
die Band in eine poppige Richtung gedrängt, etc.“ –
schen so – nur noch irgendwas hören. Das Schlim-
das ist keinesfalls so. Das ist alles auf unserem Mist
me ist, das die Leute glauben, dass diese Strea-
gewachsen und wir müssen das ausbaden.
ming-Geschichten okay sind, denn man bezahlt ja
dafür! Was es aber mit der Musik macht, auch mit
MnS: Euer Status ist relativ gleichmäßig gestie-
den Musikern, das ist dann eben egal.
gen – bis hin zu Platz 1 in den Charts. Was macht
Norbert Diedrich
ihr, wenn es mal wieder runter geht?
Andi: Wir sind keineswegs so blauäugig und rechnen damit, dass der Erfolg jetzt mit dem nächsten
Album automatisch so weiterläuft. Aber im Moment
denken wir ... im Moment will ich da gar nicht dran
Lust auf noch mehr von den Broilers?
denken. Wenn es denn mal bergab geht, dann wol-
Dann schau gleich mal auf unsere Web-
len wir das Ding aber auch mit fliegenden Fahnen
site, denn da findest du das komplette
gegen die Wand fahren.
Interview. Dazu gibt es ausführliche Infos
Mehr unter:
zum Live-Equipment, das die Broilers
MnS: Die Broilers haben 2014 20-jähriges Jubilä-
einsetzen. Lies weiter unter:
um – wie feiert ihr das?
www.musicnstuff.de/-people/
Andi: Wir haben vor zwei Jahren in der Philipshalle
article/interview-broilers
vor ca. 7.500 Leuten gespielt – das war ein totaler
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Foto: Andreas Preuß, pixelio.de
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Im Fokus: Auto richtig beladen
Sicher zum Gig –
und zurück
Geil, endlich steht wieder ein Konzert an! Was muss alles mit? Klar, Drums und Hardware,
Amps und Boxen, ein Schwung Gitarren, Merch – und für den Kumpel, der die Kasse macht, ist
auch noch Platz. Etwas eng, aber geht schon. Halt! Dein Auto ist jetzt nicht nur voll, sondern mit
hoher Wahrscheinlichkeit auch überladen. Wie du dein Transportvehikel richtig belädst und
was du beachten musst, um sicher unterwegs zu sein, erfährst du hier.
K
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onzerte sind für Musiker ja die Belohnung für
die meisten Bands so schlau sind sich die Backline mit
die Arbeit, die man davor geleistet hat. Endlich
den anderen Acts zu teilen, kommen schnell ein paar
direktes Feedback von den Fans, die Chance neue
hundert Kilo Gewicht zusammen – und die Bandmit-
Leute von sich zu überzeugen – das macht einfach
glieder wiegen ja auch noch was. Nun, wer von uns
Spaß. Doch davor steht die Anfahrt zur Location –
hat das Auto, mit dem es zum Gig gehen sollte, noch
inklusive des Equipmenttransports. Und auch wenn
nie bis oben hin voll gepackt, bitte Handzeichen ...
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14408_Special_Auto richtig beladen.indd 30
www.musicnstuff.de
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Wir sprachen wir mit Hubert Paulus,
TIPPS VOM
ADAC
vom ADAC. Er erklärte uns, worauf
man beim sicheren Transport von
Equipment achten muss.
Music nStuff: Wo sehe ich, wie viel
ich in mein Auto laden darf?
Hubert Paulus: Das Leergewicht im
Fahrzeugschein ist nicht immer korrekt, da Sonderausstattungen oft nicht
einbezogen sind. Maßgeblich ist aber
das zulässige Gesamtgewicht. Somit
sollte man mit Fahrer und vollem Tank
Im Fahrzeugschein findest du die wichtigsten Infos zu deinem Auto.
auf eine Waage fahren, um das tatsäch-
... keine Sorge, du bist hier in „guter“ Gesellschaft,
Hubert Paulus
denn vermutlich nahezu jeder Musiker hat schon
liche Leergewicht zu ermitteln. Dann
weiß man, was man zuladen kann.
mal falsch oder zu viel in sein Fahrzeug geladen.
Und auch wenn selten etwas passiert, sollte man das
PnS: Wo sehe ich die maximale Hänger- und Dachlast?
Schicksal nicht herausfordern – von den empfindli-
HP: Die maximale Anhänge- und Dachlast finde ich in der Fahrzeug-
chen Strafen, wenn man erwischt wird, mal abgese-
bedienungsanleitung, die Anhängelast auch im Fahrzeugschein.
hen. Eine Panne wegen eines völlig überladenen Wa-
Die Dachlast zählt natürlich zum tatsächlichen Fahrzeuggewicht.
gens oder gar ein Unfall – das muss nicht sein, wenn
man ein paar Punkte beachtet.
PnS: Gibt es eine Faustformel, um wie viel ich den Reifendruck
bei erhöhter Zuladung anpassen muss?
Wie viel darf rein?
Doch wie finde ich heraus, wie viel Gewicht in mein
Auto darf? Im Fahrzeugschein findet man das zulässige Gesamtgewicht und die Leermasse. Die Differenz
ist das, was man zuladen darf. Und das kann von
Fahrzeug zu Fahrzeug, sogar beim gleichen Modell,
stark variieren. So kann man beispielsweise in einen
Golf rund 500 kg laden – doch je nach Sonderausstattung können das bis zu 200 kg weniger sein. Wirklich
sicher ist nur, wer sein Auto (am besten inkl. Fahrer und vollem Tank) wiegen lässt und das Ergebnis
dann vom zulässigen Gesamtgewicht abzieht.
HP: Dieser Wert steht entweder in der Tankklappe oder im Türaus-
Sollte sich der Wert um 300 kg bewegen, kann es knapp
MnS: Was sind die größten Fehler beim Beladen von Autos?
werden. Rechnen wir mal mit drei Mitfahrern á 75 kg,
HP: Die größten Fehler sind, dass die Ladung nicht gesichert ist
sind schon 225 kg weg. Bleiben noch 75 kg. Und die
und nach vorne oder über die Sitzlehne geschleudert werden kann.
hat man mit einer 4-x-12“-Box und ein paar Rucksä-
Ladung sollte immer möglichst tief und direkt hinter der Rücksitz-
cken schon ausgereizt. Der Rest muss daheim bleiben.
lehne platziert werden. Von Vorteil ist, wenn man die Gurte auf den
Doch es gibt ja auch Kleinbusse. Bei einem Ford Tran-
Rücksitzen schließt, auch wenn niemand dort sitzt. Das erhöht die
sit mit 9 Sitzen etwa beträgt die Zuladung immerhin
Stabilität der Rücksitzlehne. Ladung muss natürlich auch auf ei-
rund 800 kg. Dann packen wir mal ein. Fünf Mitfah-
nem Anhänger oder dem Dachträger gesichert werden. Hierzu bitte
rer à 80 kg macht 400 kg, die Hälfte ist also schon weg
feste Zurrgurte und keine dehnbaren Expander benutzen.
schnitt beim Fahrer. Er ist abhängig von der Bereifung.
PnS: Wo kann ich mein Auto wiegen lassen?
HP: Bei Baustofffirmen, Sonderabfallstellen, großen Fuhrparks
usw. kann man sein Fahrzeug wiegen.
PnS: Eine Alternative ist das Mieten eines Anhängers. Was gibt
es dabei zu beachten?
HP: Kleine, ungebremste Anhänger bis ca. 750 kg zulässigem Gesamtgewicht dürfen ohne Probleme gefahren werden. Größere Anhänger nur mit Anhängerschein. Das ist im Führerschein vermerkt.
(fährt man gar zu neunt, kann man gleich nochmal
rund 250 kg abziehen). Nehmen wir ein Drumset mit,
Weitere Infos: www.adac.de
inklusive Hardware und Becken sind das rund 100 kg.
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Dazu
zwei Tops
(50 kg) und eine
Box (50 kg) – bleiben
noch 200 kg. Also, Bassamp
und Bassbox rein, selbst bei ei-
nem kleinen Setup sind hier nochmal
50 kg weg, dazu kommen noch sechs
Gitarren und Bässe, vorsichtig berechnet mit 50 kg. Jetzt hat man
noch 100 kg übrig für Merch, das
Gepäck der Musiker, ein Keyboard
oder ähnliches, Mischpult oder Monitorboxen, Getränke für die Fahrt
usw. Du siehst, es ist gar nicht so unrealistisch das
zulässige Gesamtgewicht zu überschreiten.
Wenn schon, dann richtig
Neben dem maximal zulässigen Gewicht ist absolut
essenziell, wie man sein Fahrzeug belädt. Tipp: Du
tust dir leichter und hast viel länger Spaß an deinem
Equipment, wenn du es in Cases oder zumindest
solide Gigbags verpackst. Klar, das kostet Geld und
nimmt etwas Platz weg. Aber sie erleichtern das Stapeln enorm – gerade wenn Platz im Auto nicht das
Problem ist – und schützen Instrumente und Technik optimal. Auch der Transport ist (trotz des Zusatzgewichts) einfacher, wenn alles sauber verpackt ist
und ordentliche Griffe am Case sind.
Hochstapler: Wer so hoch belädt, sollte ein Gepäckgitter nutzen.
– muss man schlagartig bremsen, kommt die ganze
Ladung doch in Bewegung. Ansonsten ist es immer
gut, wenn die Sachen möglichst fest an einer Wand
liegen. Zudem kann man noch Decken nutzen, um
Lärm und Kratzer zu minimieren.
Zunächst packt man die großen und schweren Sachen nach unten. So ist der Schwerpunkt während
In die Mitte können dann leichte aber stabile Sachen
der Fahrt möglichst niedrig und die Sachen zerdrü-
wie Gitarrencases oder leichte 19“-Racks. Obendrauf
cken empfindlicheres Equipment nicht. Wenn mög-
ist meist noch Platz für Gigbags und ähnliches. Aber
lich, empfiehlt es sich alles mit Spanngurten zu si-
auch hier gilt wieder: Stell sicher, dass die Sachen
chern. Denn selbst wenn alles fest zu liegen scheint
nicht verrutschen können. Dein Equipment und die
Köpfe deiner Mitmusiker werden es dir danken. Übrigens: Wer einen Kombi oder offenen Bus nutzt,
sollte ein Gepäcknetz beziehungsweise Trenngitter
verwenden. Denn wenn einem eine Gitarre bei einer
Vollbremsung um die Ohren fliegt, ist der Spaß vorbei
Foto: Matti Blume
– von einem schweren Amp gar nicht erst zu reden.
Mehr Platz für leichte Sachen: Per Dachbox schafft man mehr Raum.
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Anhänger & Co.
Wenn es im Auto eng wird, liegt eine Idee nahe: Wie
wäre es mit einem Anhänger oder einer Dachbox?
Letztere ist tatsächlich eine gute Option. Gerade
für Taschen und kleinere Sachen findet sich hier
erstaunlich viel Platz. Doch Vorsicht: Die maximale
Dachlast bei Autos liegt – je nach Modell – bei 50 bis
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100 kg. Und davon müssen noch das Gewicht von
Gepäckträger und Dachbox abgezogen werden. Im
Normalfall bleiben also eher 50 kg übrig. Gut für
Klamotten & Co., absolut ungeeignet für schweres
Equipment. Und: Das Gewicht fehlt dann natürlich
bei der maximalen Zuladung des Autos. Bleibt also ...
... die Möglichkeit sich einen Anhänger zu besorgen – wenn man denn über ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung verfügt. Doch auch hier liegt der
Teufel im Detail. Denn natürlich darf auch der Hänger nicht unbegrenzt schwer sein. Und während
gebremste Modelle über eigene Bremsen verfügen
und rund 1.000 bis 2.000 kg (bei großen Geländewagen auch mal deutlich mehr) schwer sein können, dürfen ungebremste Hänger mit unter 500 bis
rund 750 kg deutlich weniger wiegen. Zudem darf
man mit den meisten Anhängern mittlerweile auf
Autobahnen zwar 100 km/h fahren, auf Landstraßen aber weiterhin nur 80 km/h – man sollte also
eine längere Fahrzeit einplanen. Gerade bei langen
Strecken kann das ganz schön nerven. Zudem erfordert das Lenken eines Fahrzeugs mit Anhänger
durchaus etwas Übung.
Wie so oft ist bei genauerer Betrachtung alles gar
nicht so schlimm – nur eine Frage der Planung.
Wenn man den Transport von Beginn an gut orga-
�deal f�r �insteiger, aber auch gestandene �ro�s
werden Geschmack an dem kleinen Schwarzen
�nden� aufgestellt, am �otebook angeschlossen,
Kopfhörer rein – und sofort kann man z.B. Gitarre,
Gesang oder beides zusammen in hervorragender
Qualität aufnehmen.
nisiert, hat man viel weniger Stress – es lohnt sich
also auch abgesehen von der Sicherheit und dem
problemloseren Umgang mit dem Equipment. Gerade wer mehrere Konzerte im Monat spielt, sollte hier
etwas Zeit und Geld investieren. Dann ist die Fahrt
nicht nur sicherer und den Verkehrsregeln entsprechend, sondern das Ausladen geht auch schneller.
Jan Hoffmann
Weitere Infos zu diesem wirklich wich-
Mehr unter:
tigen Thema sowie zusätzliche O-Töne
von Experten in Sachen Verkehrssicherheit findest du auf unserer Website
www.musicnstuff.de unter folgendem
Link:
facebook.com/RodeGermany
twitter.com/RodeGermany
Rodemic.de
special-autos-richtig-beladen.html
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Redaktions
TIPP
Sonic Highways
von Foo Fighters
Label: Rca Int./Sony Music
Dave Grohl hat eine
war es, die reichhaltige Musikgeschichte der USA zu
der
erstaunlichs-
würdigen. Deswegen reiste die Band durch diverse
ten
Musikerkar-
Studios im ganzen Land, arbeitete mit Kultmusikern
hingelegt.
aus der jeweiligen Region zusammen und versuchte
Erst „der Drummer
den individuellen Vibe einzufangen. Ergebnis ist ein
von Nirvana“, zeigte
extrem abwechslungsreiches Album, das mit jedem
er nach dem tra-
Durchlauf wächst und an Tiefe gewinnt. In den USA
gischen Ende der
lief übrigens eine achtteilige TV-Doku über die Ent-
Grunge-Ikone
mit
stehung des Albums. Hoffen wir, dass die als DVD
den „Foo Fighters“,
auch nach Deutschland kommt, denn die Snippets
dass weit mehr in
im Netz machen Lust auf mehr.
rieren
jh
ihm steckt. Mittlerweile ist seine Band
einer der wenigen
Die komplette Rezension findest du unter:
überlebensgroßen
www.musicnstuff.de/people-rezension/article/
Rockacts dieses Pla-
rezension-foo-fighters-sonic-highways.html
neten. Und das liegt
nicht nur an den
coolen Songs, die Mr. Grohl in regelmäßigen AbstänFoto: Kevin Mazur
den veröffentlicht, sondern auch an der Hingabe,
die man dem Gitarristen, Sänger und Frontmann
jederzeit anmerkt. Und während seine Vorliebe für
Kultstudios schon länger bekannt ist, ging er für
„Sonic Highways“ noch einen Schritt weiter. Ziel
Voll dabei: Dave Grohl bei den Arbeiten zu „Sonic Highways“.
Drummer‘s Workbook 1
Specials bietet „Drummer`s Workbook 1“ ein eher
von Holger Hälbig
Verlag: Schott Music
ISBN: 978-3-7957-4784-8
Preis: 29 EUR inkl. MP3-CD
offenes Lehrkonzept. Während die Kapitel „Grooves“
den können, dient „Specials“ zur flexiblen Arbeit für
zwischendurch. Die beiliegende MP3-CD beinhaltet
neben den vielen Hörbeispielen auch Playalongs, zu
Autor Holger Hälbig verspricht mit seinem
denen du üben kannst. Das Lehrwerk empfiehlt sich
neuen Buch einiges: „Für alle Drummer, die
als Unterrichtsmaterial für Lehrer sowie für ambitio-
es wirklich wissen wollen.“ Fakt ist, dass das
nierte Drummer im Selbststudium.
192 Seiten umfassende Buch eine gute Basis
legt. Ideal für Einsteiger oder Wiedereinsteiger werden aber auch fortgeschrittene
34
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Drummer im umfangreichen Angebot an
Mehr über das Buch liest du hier:
Übungen sicherlich fündig. Aufgegliedert
www.musicnstuff.de/drums-rezension/article/
in die Hauptbereiche Grooves, Fills und
rezension-schott-drummers-workbook-1
mm
Text: Jan Hoffmann (jh), Fritz Holm (fh), Manuela Müller (mm)
und „Fills“ ohne weiteres linear durchgearbeitet wer-
www.musicnstuff.de
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Garantiert Akustik Bluesgitarre lernen
von Andi Saitenhieb
Verlag: Alfred Music Publishing
ISBN: 978-3-943638-85-1
Preis: 21,95 EUR inkl. CD
www.musicnstuff.de/guitar-rezension/article/
rezension-alfred-garantiert-akustik-bluesgitarre-lernen
Bei Blues denken ja viele direkt an diverse Helden der E-Gitarre, die ihre Songs
energiegeladen zum Besten geben. Doch die Ursprünge des Blues auf der
Gitarre sind selbstredend akustisch. Diesem Thema widmet sich der
erfahrene Lehrer Andi Saitenhieb jetzt mit „Garantiert Akustik Bluesgitarre lernen“ und bereitet das Thema für
Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen
ansprechend auf. Neben reichlich Übungen
und Noten kommt das Buch auch mit
einer CD, auf der sich viel Material zum Anhören und
Jammen findet. Zudem kann man den
Autoren auch jederzeit im Internet mit Fragen löchern. Ein
rundum
Paket.
gelungenes
jh
www.musicnstuff.de/recording-rezension/article/
rezension-die-ama-schule-der-gehoerbildung-1-intervalle-hoeren
Die AMA-Schule der Gehörbildung I
Intervalle hören
von Michael Schmoll
Verlag: AMA Verlag
ISBN: 978-3-89922-100-8
Preis: 19,95 EUR inkl. 2 CDs
Wer eine musikalische Laufbahn einschlagen oder seine Ohren schulen
möchte, dem hilft die Gehörbildungsreihe von Michael Schmoll. Als Arbeitsbuch mit herausnehmbaren Lösungsbogen, ist es kein Lehrbuch
im herkömmlichen Sinne. Der Fokus: bewusstes Hören und Verstehen. Somit bilden die zwei CDs – mit ihren unterschiedlichsten Hör-Etüden – die Basis jedes Buches. In Band 1
befasst der Autor sich mit den Intervallen – relati-
Drum Training Playalong
ve wie absolute. Wobei im Vordergrund das
von Patrick Metzger
Verlag: Hage Musikverlag
ISBN: 978-3-86626-328-4
Preis: 19,90 EUR inkl. MP3-CD
Erkennen von Einzelintervallen steht.
Ideal zur Studiumsvorbereitung!
Die Reihe umfasst insgesamt
fünf Bücher.
fh
Mit seinem ersten Buch geht Autor Patrick Metzger
Level mit Schlagzeug, Playa-
neue Wege in Sachen Drumtraining. Denn die Basis
long mit und ohne Klick sowie ge-
bilden zehn Playalongs. Viele Worte verschwendet
legentlich Trainingsloops. Eine schöne
Patrick nicht, dafür gibts jeden Song für drei ver-
Alternative zu anderen Lehrbüchern.
mm
schiedene Level aufbereitet. Somit ist es egal, ob du
Einsteiger, fortgeschrittener Drummer, Profi- oder Semiprofi bist. Spiel- und lesefreundlich findest du die
Noten entsprechend im Leadsheet auf einer Doppel-
seite. Zum ordentlichen Mitzocken gibts die MP3-CD.
www.musicnstuff.de/drums-rezension/article/
Auf ihr findest du je Song bis zu sechs Tracks: die drei
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Foto: Maja Dumat/pixelio.de
nS
Special: Saiten für Gitarre, Bass & Co.
Der direkte Draht
zu bestem Sound
Ein großer Teil der Gitarristen ist quasi immer unzufrieden mit dem Sound und kauft sich
Equipment oder bastelt an seinem Setup herum. Neuer Amp, andere Tonabnehmer, das
spezielle Kabel – da wird vor kaum etwas Halt gemacht. Doch eines der wichtigsten Elemente
des Klangs übersehen viele gerne: die Saiten, denn die prägen ebenfalls den Sound.
W
er schon mal öfter in einem Musikalienge-
rensaiten gibt und wie man mit der Auswahl der Sor-
schäft war kennt sicher die Situation. Ein
te den Sound beeinflussen kann. Übrigens: Der Fokus
Gitarrist kommt zur Theke und sagt „Gib mir mal
liegt hier auf E-Gitarre, nahezu alles kann man aber
’ne Packung Gitarrensaiten“. Auf die Nachfrage nach
1:1 für Akustikgitarre und Bass übernehmen.
Marke, Stärke oder gar Material kommt dann eine
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Antwort wie „Für E-Gitarre, halt was Günstiges“. Ok,
Welchen Zweck erfüllen die Saiten bei einem Zup-
so kann man schon Saiten kaufen, aber man ver-
finstrument eigentlich? Grob gesagt funktionieren
schenkt dabei die Möglichkeit, die für den eigenen
quasi alle Saiteninstrumente so: Eine (mehr oder
Geschmack und sein Instrument optimalen Saiten zu
weniger) gespannte Saite wird in Schwingung ge-
finden. Um dir dabei zu helfen, liefert dir dieser Arti-
bracht. Bei Gitarristen und Bassern geschieht das
kel Informationen, welche Unterschiede es bei Gitar-
mit Pick oder den Fingern, beim Klavier dagegen mit
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www.musicnstuff.de
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Hämmern – aber das Prinzip ist das gleiche. Die dabei entstehenden Schwingungen und ihre Obertöne
werden dann auf das Objekt, über das sie gespannt
sind, übertragen, wodurch dieses – mit all seinen
ROUND- HALF- & FLATWOUND
WAS BEDEUTET DAS EIGENTLICH?
Komponenten – auch in Schwingung gerät. Die Energie wird vom Instrument wieder an die Saiten zurückgegeben – und so geht das hin und her, bis die
Wenn du dich schon etwas intensiver mit Saiten befasst hast, bist
Energie verbraucht ist.
du sicher schon mal über Begriffe wie Roundwound oder Flatwound
gestolpert. Doch was bedeutet das eigentlich? Um es vorweg zu sa-
Dieser Energieaustausch hängt erheblich von Kons-
gen: nahezu alle „normalen“ Saiten sind Roundwounds, Flat und
truktion und Qualität des Instruments ab. Das ist
Halfwounds sind absolute Nischenprodukte. Der Unterschied zwi-
auch der Grund, warum im Grunde ähnliche Instru-
schen den Fertigungsmethoden liegt in der Form des Drahtes, der
mente unterschiedlich klingen. Und der rein akusti-
um bei umwickelten Saiten um den Basisdraht gewickelt wird (der
sche Klang des Instrumentes ist eben die Basis der
übrigens auch rund oder sechseckig sein kann).
weiteren Signalkette. Und so wie Gitarren also unterschiedlich klingen, kann auch der Sound verschiedener Saiten auf ein und dem selben Instrument sehr
differieren. Schauen wir uns diesen Schwingungsüberträger also mal genauer an.
Mehr als nur Draht
Sieht man sich im gut sortierten Laden die Auswahl
der Saiten an, kann einem schon schwindlig werden.
Da gibt es bei einer gebräuchlichen Saitenstärke für
E-Gitarre wie etwa .010-.046 locker mal ein paar Dutzend Packungen zur Auswahl, die sich auf den ersten Blick kaum von einander unterscheiden. Dabei
differieren die Saiten – abgesehen von der Stärke/
Dicke unter anderem in Material (Kern & Umwicklung), Herstellung und Bearbeitung. Jetzt könnte
man meinen, dass die Unterschiede da schon nicht
so groß sein können – doch weit gefehlt. Deswegen
ist mein erster Rat, wenn man mit dem Klang seines
Instruments unzufrieden ist, auch nicht, daran herumzubasteln, sondern erst mal zu sehen, ob man
dessen Defizite nicht vielleicht mit andern Saiten minimieren oder gar beseitigen kann. Habe ich etwa
eine Gitarre, die im Bassbereich unangenehm dominant ist, der es dafür aber in den oberen Frequenzen
an Spritzigkeit fehlt, kann man mit deutlich heller
klingenden Saiten eventuell mehr erreichen, als mit
einem Wechsel der Tonabnehmer. Übrigens: Nicht
nur für den Spieler sind Saiten Geschmacksache.
Auch viele Instrumente blühen erst auf, wenn sie
mit anderen Drähten bespannt werden. Hier heißt
es experimentieren – es lohnt sich wirklich.
Bei Roundwounds ist der Wickeldraht (wenn man seinen Querschnitt betrachtet) einfach rund. Ihr Sound ist am hellsten und spritzigsten, dafür hört man Rutschgeräusche auch am deutlichsten.
Halfwounds werden zu Beginn gleich gefertigt, später wird die
Oberfläche der Saiten allerdings flachpoliert oder –gepresst. Dadurch reduzieren sich die Nebengeräusche deutlich und sie spielen
sich angenehmer, haben aber auch weniger Höhen. Zudem sind
diese Saiten durch die zusätzlichen Arbeitschritte deutlich teurer.
Flatwounds sind vor allem bei Jazzern sehr beliebt. Im Unterschied zu Roundwounds ist der Querschnitt der Wickeldrahts hier
quasi rechteckig wodurch man deutlich mehr Auflagefläche am
se Saiten sind sehr nebengeräuscharm und unterstützen
die Kombination aus Stahl und Nickel im Roundwo-
warme gepflegte Klänge optimal.
Fotos: GreyCat
Basisdraht und eine schön flache Saitenoberfläche hat. Die-
Quasi der Standard für E-Gitarristen und Basser ist
und-Verfahren. Doch natürlich ist Stahl nicht gleich
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Stahl,
die gleiche Energie liefern. Wo die Saitenstärke dage-
und auch
gen viel ausmacht ist der Aspekt, ob man sich als Spie-
ähnlich gefertig-
ler wohlfühlt. Und hier gibt es wirklich kein Univer-
te Produkte können
salrezept. Eddie Van Halen etwa spielt – was man so
sich durchaus unterschied-
hört – einen sehr dünnen .009 - .040-Satz. Zakk Wylde
lich anfühlen. Dennoch gibt es di-
dagegen nutzt im Standard-Tuning einen .060er-Satz
verse Anhaltspunkte zur Orientierung.
– das macht in Sachen Spielgefühl schon einen hefti-
Grundsätzlich kann man sagen: Je
gen Unterschied. Hier muss man seine persönlichen
mehr Stahl die Saite prozentual
Vorlieben erst herausfinden. Wichtig: Dabei kommt es
enthält, desto heller klingt sie.
auch auf die Mensur – also die Länge der schwingen-
Im Gegenzug sind Saiten, die
den Saite – an, über die dein Instrument verfügt. Es ist
mehr Nickel enthalten prinzi-
also durchaus normal, bei unterschiedlichen Instru-
piell wärmer im Klang. Übrigens:
menten verschiedene Saiten zu nutzen. Und das nicht
Es gibt einige Gitarristen, die eine Ni-
nur, weil es sich besser anfühlt oder besser klingt,
ckelallergie haben und für die deshalb ge-
sondern auch, weil manche Instrumente wie bereits
wöhnliche Saiten sehr unangenehm zu spielen
erwähnt durchaus zickig auf bestimmte Saiten oder
sind. Hier gibt es mittlerweile zum Glück ge-
Materialien reagieren können.
nug Ausweichmöglichkeiten. Entweder Saiten
ohne Nickel, etwa reine Stahlsaiten, oder ein
Produkt der immer größer werdende Auswahl
beschichteter Saiten. Auch für akustische Gitarren gibt es mehr als genug Auswahl, hier ist eine
der wichtigsten Anhaltspuunkte für den Sound
allerdings der Anteil von Bronze in den Saiten.
Die meisten Saitenhersteller setzen hier auf sogenannte Bronze-Saiten (hauptsächlich aus Kupfer,
klingen sehr warm) oder 80/20 Bronze (hier sind
rund 20 % Zinn zugemischt statt nur etwa 3 bis 10
%, sie klingen deutlich heller und spritziger).
Klingt dicker wirklich besser?
Hat man sich für sein Wunschmaterial entschieden, stellt sich die Frage nach der Saitenstärke.
Klingen dickere Saiten wirklich fetter? Prinzipiell ist das so – gerade bei elektrischen Instrumenten. Denn deren Pickups beruhen ja auf
dem Prinzip einer schwingenden Saite in einem
Magnetfeld – und je mehr schwingt, desto mehr
Energie gibt auch der Tonabnehmer weiter.
Hier allerdings das große Aber: Die dünnere
Saite mag weniger Masse haben, sie schwingt
dafür aber weiter aus und kann so durchaus
Und nun?
So blöd es sich vielleicht anhört, da die Saiten eine
ganz persönliche und entscheidende Geschichte für
die Performance von Spieler und Instrument sind,
kommt man hier nicht ums Experimentieren herum
Auch die Frage, wann man Saiten wechseln muss
ist nicht pauschal zu beantworten. Denn das hängt
davon ab, wie oft und intensiv man sie nutzt, wie
groß die Ansprüche an den Sound sind – und auch
vom eigenen Körper. Denn manche Menschen sondern einen deutlich aggressiveren Schweiß ab als
der Durchschnitt – dann kommt man um häufigere
Wechsel nicht herum. Ansonsten steht ein Wechsel
dann an, wenn der Sound deutlich nachlässt oder
sich so viele Ablagerungen gebildet haben, dass das
Spielen einfach unangenehm ist.
Jan Hoffmann
Du brauchst noch mehr Details? Kein
Problem,
auf
Mehr unter:
www.musicnstuff.de
findest du noch mehr Informationen
rund um das Thema Saiten. Zudem
findest du dort auch Links zu diversen Saitentests, die wir in den letzten
Wochen gemacht haben und die dir
helfen, den passenden Satz zu finden.
Hier entlang bitte:
www.musicnstuff.de/guitars/article/
special-saiten-fuer-gitarre-bass-co.html
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Fotos: by Paul-Georg Meister, pixelio.de
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Special: Erste Hilfe für Vocalisten
Immer ehrlich bleiben!
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ch erinnere mich noch ganz genau: Sommer 1991.
Ich war Sänger bei This Side Up, meiner ersten
Band. Drei Wochen vor dem ersten Konzert startete die Albtraum-Serie: Die Band hat bereits das
Opening gespielt. Ich sehe mich die Bühne betreten,
während das Intro des ersten Songs läuft. Möglichst
cool und lässig marschiere ich in die Bühnenmitte.
Alle Augen auf mich. Selbstbewusst greife ich zum
Mikro, um loszulegen – die erste Textzeile ist weg.
Einfach weg. In meinem Kopf herrscht gähnende
Leere. Schweißgebadet wache ich auf. Hölle! Und
diesen Traum hatte ich einige Male vor dem Gig. Zugegeben, das Beispiel mit dem Traum klingt schon
recht skurril, aber nicht selten geschieht genau das:
Der Text ist weg.
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Wenn du einen Blackout hast ...
... oder deine Aufregung dir einen Strich durch die
Rechnung macht, versuche folgendes: Kreise deine
Hand so in der Luft, dass deine Mitmusiker erkennen,
dass sie das Intro oder den Part, an dem du hängst,
im Kreis spielen sollen. Und zwar solange, bis a) du
selbst auf den Text gekommen bist oder b) dir ein
gnädiger Bandkollege die fehlenden Worte zuruft –
was in der Regel sehr gut funktioniert. Wenn keine
Hilfe kommt und es etwas länger dauert, tu einfach
so, als sei dies alles gewollt und animiere dein Publikum. Oft stehen die Leute eh viel zu weit von der
Bühne weg. Nutze deine Textlücke, um sie näher
heran zu bitten – denk dir einfach was Nettes aus.
Eine weitere Möglichkeit: Erfinde einen neuen Text!
Fotos: Günther Gumhold / Tim Reckmann / pixelio.de
Die Technik versagt? Der Text oder schlimmer die Stimme ist plötzlich weg? Wenn du auf
der Bühne stehst, können dir allerhand skurriler Dinge passieren, mit denen du umgehen
musst. Denn eines geht absolut nicht: Abhauen! Gute Vorbereitung ist dabei die halbe
Miete, denn sie verschafft Sicherheit und so einen freien Kopf für wichtige Dinge.
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Ich bin zum Beispiel Meister im Phrasen schmieden
– aber auf englisch. Und das mit voller Überzeugung!
So intensiv, dass mein Publikum irgendwie glaubt einen englischen Text zu hören. Spontan auf deutsch
zu texten braucht hingegen etwas mehr Übung. Allerdings gehört das spontane Erfinden von Texten zur
Königsklasse und ist somit sicher eine Notlösung.
Sei ehrlich, gnadenlos ehrlich!
Es könnte sein, dass dein Drummer einen Song anstatt mit 60 mit 90 Bpm beginnt. Was machst du? Du
lachst dich wahrscheinlich schlapp und brichst den
Song ab. Das Gleiche kannst du auch machen. Dein
Publikum kommt, weil es etwas von deiner Seele
spüren will, und keine Gesangsmaschine, die ihr Programm abspult. Wenn was in die Hose geht, sei überwältigend ehrlich. Wenn du über dich selbst lachen
kannst, verzeiht dir dein Publikum (fast) jeden Fehler. Das macht dich sympathisch. Allerdings sollte dir
dies nicht bei jedem Konzert passieren. Wenn du also
ein grundlegendes Problem mit der Aufregung hast,
brauchst du ein entsprechendes, mentales Training
und eventuell eine andere Auftrittsvorbereitung.
Wenn die Stimme versagt ...
..., ist das – sofern du nicht schon krank oder angeschlagen auf die Bühne gehst – fast immer ein mentales Problem. Stress vor einem Gig – und zwar egal
in welcher Form – kann sich sofort auf die Stimmbänder legen. Viele Sänger sind emotionale Typen, die
bei ihren Konzerten sehr viel von sich zeigen. Wenn
du vor einem Konzert eher hibbelig wirst und deine
Konzentration schnell flöten geht, dann sprich das an
und schaffe Akzeptanz dafür, dass du vor dem Gig
bestimmte Dinge brauchst und andere nicht. Zum
Beispiel Ruhe. Zieh dich vor dem Gig zurück und sing
dich warm. Trinke vielleicht lieber etwas
Warmes statt noch ein Bier. Vermeide das Rumflitzen auf der Bühne, um
noch irgendwas zu regeln oder zu organisieren. Kläre alles was geht
im Vorfeld und bereite dein
„Instrument“ sanft auf das bevorstehende Konzert vor. Wie
schon erwähnt ist dabei wichtig, dass du in der Band darüber sprichst. So vermeidest du unnötigen
Stress und Missverständnisse.
Wenn die Technik versagt, hilft nur
Ersatz, deswegen denk daran: Immer
Reservemikro und -kabel dabei haben!
Jetzt bloß keine Panik!
Aber was machen, wenn die Stimme auf der Bühne
versagt? Den einen besonderen Trick gibt es dabei
leider nicht. Jedem hilft etwas anderes. Am aller
wichtigsten: Keine Panik! Wenn noch etwas Zeit
ist, dann such dir einen stillen Raum und „blubber“
dich frei. Dabei legst du die Lippen ganz locker aufeinander und atmest mit leichtem Druck durch den
Mund aus, lass dabei die Lippen schön flattern. Beobachte das Zwerchfell! Mit geschlossenem Mund
erst ein tiefes M, dann ein N und anschließend ein
NG brummen. Lege dabei eine Hand auf den Nacken und spüre, wie der Hals vibriert. So massierst
du mit den entstehenden Mikroschwingungen deinen Stimmapparat von innen. Dabei kann es sein,
dass sich Schleim von den Stimmbändern löst.
Nicht räuspern! Auf keinen Fall! Dein Stimmapparat denkt sonst nämlich, du möchtest gerne noch
mehr Schleim haben. Trinken ist wichtig! Allerdings
scheiden sich hier die Geister. Deswegen: Trink das,
was dir gut tut – Wasser, Bier, Tee usw., egal. Lediglich Milch empfiehlt sich überhaupt nicht.
Was, wenn mitten im Song die Stimme versagt?
Mit der richtigen Gesangstechnik sollte dies eigentlich
nicht passieren. Wenn doch, kommt es auf die Symptome an: Geht es einher mit einem heftig stechenden
Schmerz, beende sofort das Konzert. Ich habe noch
keine Bonbons oder Lutschpastillen gefunden, die so
akut helfen. Alle anderen arzneitechnischen Hilfsmittel wie Cortisonsprays etc. lehne ich ab. Du willst
ja nicht wegen eines Abends deine gesamte Gesangskarriere ruinieren. Mach dir also nicht leichtfertig
dein Instrument kaputt. Niemand bezahlt dir was
dafür, wenn du deine Stimmbänder kaputt machst.
Ein Gitarrist holt sich eine neue Klampfe. Aber Du?
Du hast schließlich nur eine Stimme!
Linus Kraus
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Foto: David Friedmann
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Special: Monitore für die Bühne
Perfekter Klang
in Schräglage
Ein guter Stagesound ist essenziell für eine gelungene Performance – so viel steht fest.
Doch die klassische Bühnenbeschallung mit sogenannten Wedges hat ihre Tücken. Wie du
diese umgehen kannst und worauf du achten solltest, erfährst du im Folgenden.
W
as das Publikum oft gar nicht wahrnimmt,
Ein ganz anderes Problem ergibt sich in kleineren
ist ein mieser Monitorsound auf der Bühne.
Veranstaltungsräumen wie etwa in Bars: Hier muss
Umso verwunderter sind Fans, wenn sich Künstler
die PA sowohl Publikum als auch Musiker versorgen,
lautstark über einen schlechten Klang beschweren.
da nicht genügend Platz – oder Geld – für Wedges
Warum der Lautsprecher on Stage nicht immer so
vorhanden ist. Das bringt natürlich gewisse Konflik-
optimal klingt wie die PA, lässt sich leicht erklären:
te mit sich. Möchte sich nun der Gitarrist etwas lau-
Am FoH-Platz ist nur der PA-Sound zu hören – was
ter hören, übertönt sein Instrument womöglich alle
auf der Bühne passiert, bleibt dem Tontechniker ver-
anderen Signale.
borgen. Um diesem Problem zumindest auf größeren
Events zu entgehen, steht oft ein zweiter Engineer
direkt auf der Bühne. Dieser ist dann ausschließlich
für den Monitorsound zuständig und kann dabei viel
besser auf die Wünsche der Musiker reagieren.
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Die Kunst des Bühnenklangs
Konzerte wurden nicht immer so beschallt, wie es
heute der Fall ist. Noch die Beatles verstärkten ihre
Signale auf der Bühne über ihre Gitarrenboxen, um
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Beispielplan fürs Monitoring in einem Technical Rider:
Wedges (Stage left)
Wedges (Stage center)
Wedges (Stage right)
Side-Fill
(Stage left)
Side-Fill
(Stage right)
Gitarrenamp 1
Gitarrenamp 2
Bassamp
Drums
Drum-Fill
sich und ihr Publikum mit Sound zu versorgen – was viel zu leise war und
furchtbar geklungen haben muss. Mit der Zeit kamen einige Hersteller auf
den Trichter und konstruierten die ersten richtigen PAs. Als Konsequenz
entstanden auch die ersten Bühnenlautsprecher. Einer der wohl wichtigsten Entwicklungsschritte von Monitoren war das keilförmige Gehäuse –
auch Wedge genannt. Dadurch war es möglich Lautsprecher direkt vor die
Musiker zu stellen, ohne die Sicht auf die Band zu versperren.
Einige Künstler nutzen Wedges als Podest, um von der Fangemeinde besser gesehen zu werden. Das war allerdings nicht im Sinne des Erfinders.
Dennoch haben die meisten Hersteller darauf reagiert und stabile sowie
wackelfreie Monitore entworfen. Das gilt jedoch nicht für jedes Modell. Deswegen der Hinweis: Möchtest du deinem Publikum näher sein, überprüfe
erst, ob dich die Box aushält – andernfalls gibt‘s eine Katastrophe.
Neben den Wedges an der Bühnenkante kommen noch andere Varianten
zum Einsatz. Zu der bekanntesten zählt wohl der Drum-Fill. Dieser Speaker
steht in der Regel seitlich neben der Hi-Hat – dort, wohin der Schlagzeuger
am häufigsten blickt. Teuer bestückte Bühnen bieten zudem sogenannte
Sidefills. Die Lautsprecher am seitlichen Bühnenrand oder an den Traversen sorgen dafür, dass sogar Musiker, die kreuz und quer herumsprinten, lückenlos mit
Sound versorgt werden.
Auch als Backup-System
dienen sie, sollte ein
Monitorweg versagen.
Liegt gut: Wedges beschallen
den Musiker von schräg unten und
erlauben eine freie Sicht auf die Bühne.
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Erst vor weni-
Konfigurationsar-
beit
Monitore müssen ausnahmslos in
jeder Situation einsatzbereit sein. Aus
diesem Grund sollten vor allem die
Frontgitter einiges aushalten können – unter anderem mutwillige Tritte mit schweren Stiefeln.
Außerdem kommt es in der OpenAir-Saison häufig zu unvorhersehbarem Unwetter. Achte darum darauf,
dass die Boxen für diesen Einsatzzweck zumindest
Spritzwassergeschützt sind.
SÄULEN-PA
gen Jahren
sorgte ein
s c h e i n ba r
völlig
neues
Beschallungskonzept für Furore: Säulenlautsprecher bieten in ihrer schlanken
Form einen verhältnismäßig extrem breiten horizontalen Abstrahlwinkel von bis zu
180°. Mit nur zwei dieser platzsparenden
und unauffälligen Säulen-PAs ist
es sogar möglich, in einem kleinen Raum sowohl Band als auch
Publikum ordentlich mit Sound
zu versorgen, ohne dass irgendwo Schalllücken entstehen – ganz
Als nächstes stellt sich die Frage: „Passiv oder aktiv?“
ohne zusätzliche Monitorboxen.
Passive Bühnenmonitore bieten den Vorteil, nicht
von laienhaften Publikumsbesuchern manipuliert
werden zu können. Schlimmstenfalls zieht einer das
Neben dem rein technischen Eingriff spielt die Positi-
Kabel heraus. Zudem lassen sich passive Wedges in
on der Wedges abhängig von der Mikrofonbauweise
Reihe schalten, ohne zusätzliche Stromleitungen zu
eine große Rolle. Ein Mikro mit einer Nierencharak-
benötigen. Auch was den Außeneinsatz angeht, sind
teristik etwa ist bei 180° zur Haupteinsprechrichtung
die endstufenlosen Boxen meist härter im Nehmen.
am unempfindlichsten. Das bedeutet, dass im Optimalfall nur ein Bühnenmonitor genau hinter dem
Aktive Wedges hingegen sind viel flexibler. Der
Mikro platziert ist. Handelt es sich um ein Super- oder
Musiker kann hier selbst die Lautstärke verändern
Hypernierenmikrofon, sollte je ein Lautsprecher bei
oder zusätzliche Signalquellen anschließen. Oftmals
120° und 240° zur On-Axis aufgestellt werden.
bieten aktive Lautsprecher die Möglichkeit, weitere
passive Kollegen mitzuversorgen. Ebenso sind Equa-
Doch vor allem Sänger können dazu beitragen, dass
lizer und Feedback-Destroyer heute keine Seltenheit
es nicht aus allen Ecken und Enden quietscht. Schon
mehr. Es gibt sogar Hersteller, die soweit gehen und
alleine das Einhalten eines Mindestabstandes zu den
ihren Speakern auf digitaler Ebene all die Tools be-
Monitoren bewirkt wahre Wunder. Auch ist ein an-
reitstellen, die moderne Digitalkonsolen bieten.
gemessener Umgang mit den Speakern gefragt, damit sie möglichst lange halten – auch wenn sie einen
Der Klang ist das Tor
Bei der ganzen Feature-Reiterei sollte eines nicht auf
der Strecke bleiben: der Sound. Um hier aus dem
Vollen zu schöpfen, ist nicht etwa ein möglichst ausgewogenes Klangbild gefordert, sondern eines, über
das du dich selbst gut wahrnehmen kannst – und das
optimalerweise bei niedrigen Pegeln. Der Mittenbereich ist also verstärkt gefragt. Doch Vorsicht, denn
genau hier pfeift es am schnellsten. Deswegen ist ein
ordentliches Einpfeifen für einen rückkopplungsfreien Gig wichtig. Das geht am besten mit einer Person, die ein Mikro vor dem Lautsprecher hin- und
herschwingt, und einer zweiten, die mitkoppelnde
Frequenzen über einen grafischen EQ herausdreht.
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bombenfesten Eindruck vermitteln.
Marco Sulek
Um dir die Orientierung bei Monitor-
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speakern zu erleichtern, nahmen wir
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Special: Audio-Interfaces
Sorgenfrei aufnehmen
Zum wichtigsten Equipment in Home-, Projekt- und Profi-Studios zählen Audio-Interfaces.
Allerdings sind die meist eher unscheinbaren Geräte nicht zu unterschätzen. Was sie alles
können und bieten, erfährst du hier.
H
ochmoderne Audio-Interfaces haben sowohl
können, genügen heute in den meisten Fällen Stan-
optisch als auch funktional nur noch wenig
dardschnittstellen wie USB, FireWire und Thunder-
mit den A/D-D/A-Wandlern gemein, die in den ersten
bolt. Mittlerweile lässt sich darüber hochqualitatives
Jahren der Digitaltechnik State of the Art waren. Vor
Klangmaterial mit einer Auflösung von bis zu 32 Bit
allem sind die Tore zwischen der analogen und digi-
zu 192 kHz in mehreren Spuren parallel übertragen.
talen Welt schneller und umfangreicher geworden.
Wofür Anfang der 1990er noch spezielle PCI-Karten
Neben den altbekannten Audio-Interfaces im Rack
notwendig waren, um überhaupt eine Verbindung
existieren noch ganz andere Formen. Sehr häufig
zwischen Computer und Interface herstellen zu
finden sich primär auf den Schreibtischen von Musikern kleine Kistchen, die
für
spontane
Aufnahmen
gedacht sind. Um rundum
flexible Recordings realisieren zu können, bieten
einige Hersteller mehrkaErsetzen zunehmend Mixer: Moderne Audio-Interfaces wie hier von PreSonus.
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14414_Recording_Special Audio_Interfaces.indd 46
nalige Interfaces, die mit
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der Spannungsversorgung über USB oder
Thunderbolt auskommen. Das heißt, unterwegs genügt der Akku eines Laptops,
um das Gerät betreiben zu können.
Aber es geht noch kompakter und flexibler: Einkanalige Audioschnittstellen lassen sich immer und überallhin
mitnehmen. Diese kleinen Wunderwerke bestehen quasi aus nur einem
Kabel. Sogar für mobile Endgeräte wie
Smartphones oder Tablets stehen speziell zugeschnittene Interfaces bereit.
Sehr beliebt: Desktop-Interfaces wie das Audient iD14 richten sich an Home Recorder.
Diese lassen sich entweder direkt auf die
kleinen Alleskönner stecken oder über ein Kabel an-
Die Hauptaufgabe von Audio-Interfaces ist nicht,
schließen – fertig ist das mobile Recording-Studio.
etwas aufzunehmen. Viel mehr steht die Wiedergabe im Fokus. Schon alleine da die meisten Compu-
Auch in die andere Richtung hält der Markt einige
ter standardmäßig eine eher schlechte Soundkarte
Überraschungen bereit. Besonders Audio-Interfa-
besitzen und es für den anspruchsvollen Musiker
ces für den professionellen Studioeinsatz füllen gut
essenziell ist, seine Kopfhörer oder Abhörlautspre-
und gerne mal ein ganzes Rack, um auch großen In-
cher über ein Interface laufen zu lassen – die einge-
line-Mischpulten mit 64 Kanälen und mehr gerecht
bauten Speaker im Laptop sind sowieso ein No-Go.
zu werden. In diesem Fall wird jedoch oft mindes-
Zudem lässt sich viel schneller und präziser auf eine
tens eine spezielle PCIe-Karte benötigt, die direkt in
gewünschte Lautstärkeveränderung reagieren, da es
einem leistungsfähigen Rechner sitzen muss.
nur einen Regler anstatt einer Tastatur gibt.
Seit wenigen Jahren stehen sogenannte Desktop-In-
Rein und raus
Wer sein Mono-Gitarrensignal über eine Miniklinkenbuchse direkt in den Rechner spielt, kann keine hohe
Audioqualität erwarten. Die Eingangsbuchsen von
Audio-Interfaces hingegen sind speziell an die Anforderungen für Instrumenten-, Line- und Mikrofonsignale angepasst. Nicht nur das Format ist besser, auch
terfaces hoch im Trend. Dabei handelt es sich um Geräte, die eine leicht abgeschrägte Bedienoberfläche
besitzen. Das schaut nicht nur modern aus, sondern
ist auch im Sitzen bequem zu bedienen. Wenige Hersteller packen in ihre Wandler für den Schreibtisch
zudem sogar all die Monitor- und Abhörfunktionen,
die man von großen analogen Konsolen her kennt.
Wiedergabe ist alles
Das große Defizit von digitalen Systemen ist ihre Latenz. Besonders bei langsamen Computern ist diese
deutlich wahrzunehmen, wenn das gerade aufzunehmende Signal direkt über den Rechner kontrollgehört wird – es ist zeitlich etwas versetzt. Da sich
solche Probleme nur selten durch noch schnellere
Audio-Interfaces kompensieren lassen, haben einige Hersteller entsprechend reagiert und eine nützliche Funktion entwickelt: Direct-Monitoring. Beim
Direct-Monitoring wird das aufzuzeichnende Signal
beispielsweise am Kopfhörerausgang ausgegeben,
ohne den Umweg über die DAW machen zu müssen.
Dadurch hört sich der Musiker selbst quasi ohne
Zeitverzögerung und kann besser performen.
Dank
Technik
kommen neue, immer schnellere
SPEEDLIMIT
Schnittstellen zum Einsatz. Davon
profitiert auch die Audiowelt. Welche maximalen Datenübertragungsra-
ten die aktuell wichtigsten Schnittstellen zumindest in der Theorie
bieten, siehst du hier:
FireWire 400 = 400 MBit/s
USB 2.0
= 480 MBit/s
FireWire 800 = 800 MBit/s
Express Card = 2,5 GBit/s
Thunderbolt = 10 GBit/s
PCIe 3.0 x32 = 31,51 GBit/s
www.musicnstuff.de
voranschreitender
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A/D-
und
D/A-Wandler in
einem Interface ar-
beiten viel sauberer, präziser und oft auch musikalischer
als die einer 08/15-Soundkarte. Greift
man etwas tiefer in die Tasche, tun
sich sogar Unterschiede im direkten A/B-Vergleich auf, die man
nie geahnt hätte.
Metering ausgelagert: Viele Interfaces – wie hier Zooms TAC-2 – zeigen
Je nach Vorhaben ist darauf zu ach-
detaillierte Infos nur noch über den Rechner an.
ten, dass genügend Ein- und Ausgänge
zur Verfügung stehen. Zwei Kombibuchsen reichen
Stattdessen kommen Programme zum Einsatz, die es
in vielen Fällen, um diverse Einzel- und Stereo-Si-
erlauben, alles bequem über den Computer zu steu-
gnale aufzunehmen. Nach oben hin gibt es jedoch
ern. Einige Modelle bieten sogar komplette virtuelle
kaum ein Limit, da sich einige Interfaces auch kas-
Mischpulte, worüber sie bedient und die Signale be-
kadieren und somit zu einer großen Einheit mit teil-
liebig geroutet werden können. Das macht Sinn, denn
weise über 160 Spuren zusammenschließen lassen.
aufgrund der wachsenden Feature-Liste wäre es ab
Die maximale Anzahl an Anschlüssen pro Gerät geht
einem gewissen Punkt unmöglich, auf einem kleinen
meist mit der Gehäusegröße einher – schließlich be-
Gehäuse alle Bedienelemente unterzubringen.
nötigt eine XLR-Buchse schon etwas Platz.
Über spezielle Software lassen sich sogar ganz banaNeben rein analogen Schnittstellen bieten Audio-In-
le Einstellungen vornehmen, wie Phantomspeisung
terfaces auch digitale Anschlüsse. In der Audiowelt
einschalten, Lowcut setzen oder Pad aktivieren. Auch
kommen ADAT, S/PDIF und AES/EBU am häufigsten
die Direct-Monitoring-Funktion ist in der Regel dort
vor. Dadurch ist es möglich weitere Wandler an das
einstellbar. Obendrauf bieten Programme ein or-
Interface anzuschließen. Des Weiteren lassen sich
dentliches Metering. Das heißt, dass für jeden Kanal
Digitalgeräte einbinden, deren Signale ansonsten
eine Pegelanzeige zur Verfügung steht, um direkt zu
umständlich A/D- und wieder D/A-gewandelt wer-
sehen, wie viel Signalpegel anliegt. Andere Interfaces
den müssten – woraus auch eine Latenz entsteht. Zu
hingegen wurden speziell für eine bestimmte DAWs
diesem Equipment zählen unter anderem Pre-Amps,
entwickelt – obwohl sich im nativen Bereich eigent-
Effektgeräte und Klangerzeuger, aber auch Studio-
lich mittlerweile alle Audioschnittstellen mit jedem
lautsprecher und Gitarren-Modeler lassen sich zuse-
Sequencer betreiben lassen, sofern die entsprechen-
hends direkt auf digitaler Ebene einbinden.
den Audiotreiber installiert sind.
Marco Sulek
Zwar bereits über 30 Jahre alt, aber immer noch in
Verwendung ist die MIDI-Schnittstelle. Wo aktuelle
48
Keyboards und Synthesizer ihre Steuerbefehle ger-
Bei so vielen Audio-Interfaces auf dem
ne direkt via USB an den Computer schicken, gibt es
Markt verliert man schnell den Über-
unzählige Liebhaber von Vintage-Klangerzeugern,
blick. Darum vergleichen wir für dich
die historisch bedingt natürlich keine USB-Buchse
einige interessante Kandidaten aus
besitzen. Genau aus diesem Grund ist es völlig nach-
dem gehobenen Einsteigerbereich.
vollziehbar, warum einige Hersteller immer noch
Finde heraus, welches Modell optimal
auf das in die Jahre gekommene Format setzen.
zu dir passt unter:
Software inkludiert
Ein weiterer Trend heutzutage ist, auf ein großes und
zum Teil unübersichtliches Bedienfeld zu verzichten.
www.musicnstuff.de/-recording/
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Mehr unter:
article/vergleichstest-audio-interfaces
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Roland TD-1KV
Einsteigen, aber richtig
Mit dem TD-1KV bietet Roland das, wonach Einsteiger in die Welt des Trommelns verlangen: günstige
und zugleich qualitativ hochwertige E-Drums. Dabei
ist der neueste Output aus dem japanischen Hause
mehr als nur ein simples Einsteigerset, denn es bietet allerlei praktische Lernfunktionen. So integriert
das TD-1KV neben einem frei einstellbaren Klick diverse Rhythmus- und Taktübungen. Obendrauf hält
es 15 Playbacksongs bereit, die zum stundenlangen
verdienen die Japaner vor allem für die realistisch
Jammen einladen. Um die eigene Performance im
klingenden und dynamischen Klangsamples.
Nachhinein auch kritisch beurteilen zu können, eignet sich die nützliche Recording-Funktion.
Dank seiner vielen Lernfunktionen eignet sich das
TD-1KV auch für blutige Einsteiger. Sollten einem
Was auf den ersten Blick eher nach einer recht wa-
die integrierten Übungen dann irgendwann nicht
ckeligen Konstruktion aussieht, ist absolut stabil. Ro-
mehr reichen, kann man auf die Software V-Drum
land entwickelte für das TD-1KV ein Gerüst, das rein
Tutor zurückgreifen, um noch besser zu werden. Ro-
nach dem Motto „So wenig wie möglich und so viel
land kommt sogar Trommlern entgegen, denen nur
wie nötig“ entworfen wurde. Das heißt, dass sich an
wenig Platz zur Verfügung steht: Inklusive Hocker
nur einem Hauptrohr alle Pads und Cymbals mon-
nimmt das elektronische Schlagzeug nicht mehr als
tieren lassen. Doch keine Sorge: Alle Komponenten
knapp über einen Quadratmeter ein. Ein Vorteil ge-
sind an die Bedürfnisse von sowohl kleinen als auch
genüber anderen Sets zeigt sich jedoch beim Spielen
großen Drummern anpassbar. Dabei bringt das ge-
selbst: Das TD-1KV ist sehr leise – vorausgesetzt man
samte Set nicht mehr als gut 12 kg auf die Waage.
spielt über Kopfhörer.
Marco Sulek
Als Besonderheiten sind vor allem die Snare mit
Meshhead und das Bassdrumpedal ohne Kickpad zu
Fakten
nennen. Hinweis: Das Set gibt es auch in einer güns-
Vertrieb
tigeren Version – als TD-1K – ohne Meshhead-Snare.
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Weniger ist mehr: Roland hat seinem TD-1KV „nur“
15 verschiedene Kits spendiert. Allerdings lässt die
Umfang
Auswahl nichts zu wünschen übrig, denn von akustischen Pop- und Rock-Sets bis hin zu elektronischen
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B.C. Rich JRV Lucky 7 & Warlock Lucky 7
Vorsicht scharf!
Der Trend zu sieben- und sogar achtsaitigen Gitar-
ersten Blick vermuten ließe. Am Amp bleibt
ren hält – natürlich in einer gewissen Nische – wei-
der akustisch gewonnene Eindruck erhal-
ter an. Erstaunlicherweise finden sich dort, obwohl
ten, die Warlock klingt einfach einen ganzen
viele der Käufer sich musikalisch hauptsächlich im
Schwung fetter, mittiger und kompakter. Man
Heavy-Bereich bewegen, zu einem Großteil strom-
könnte sagen, sie ist eher die Rhythmusgitarre
linienförmige „Superstrat“-Modelle. Dabei würde
von den beiden – die JRV tendiert eher etwas
man doch gerade hier mit reichlich zackigen In-
Richtung Sologitarre. Aber natürlich funkti-
strumenten rechnen, um den Sound auch optisch
onieren beide Gitarren in beiden Bereichen
entsprechend zu unterstützen.
bestens. Sie sind klanglich doch überraschend
flexibel und hauen bei Bedarf ein richtig fet-
Eine der bekanntesten Marken, wenn es um einpräg-
tes Brett raus, garniert von heftigen Har-
same und abgefahrene Korpusdesigns geht, ist un-
monics. Die Unterschiede zwischen beiden
zweifelhaft B.C. Rich. Der Großteil der Instrumente
Modellen sind schon deutlich, allerdings
wird mittlerweile in Indonesien hergestellt. So auch
eher eine Frage des Geschmacks als der
unsere beiden Testmodelle, in ihrer Grundform
Qualität, denn die ist bei beiden Gitarren
echte Klassiker – hier allerdings in der siebensaitigen Variante. Und während die
– auch in Anbetracht der Preisklasse –
richtig gut.
JRV eine moderne Interpretation der
Flying V ist, ist das Warlock-Design ja
Denn für rund 500 Euro bekommt
ein hauseigener Klassiker – mittlerwei-
man hier viel fürs Geld. Eine tol-
le nun schon über 30 Jahre am Markt.
le Verarbeitung solider Komponenten, die ganz offensichtlich
Beide Modelle sind von den Features her
kompetent
zusammengestellt
nahezu identisch, nur dass bei der War-
wurden. Dass man in Indone-
lock ein Mahagoni- und kein Ahornhals
sien mittlerweile richtig gute
(wie bei der JRV) an den Mahagonikorpus
Gitarren bauen kann, ist ja
geschraubt wurde. Dazu kommen Palisan-
nichts Neues – und die beiden B.C. Richs belegen
dergriffbrett, solide Standard-Hardware
diese Erkenntnis. Wer auf der Suche nach einer or-
und aktive Pickups – das schreit ja förm-
dentlichen Siebensaiter zum fairen Preis ist und auf
lich nach Metal-Riffs. Übrigens: Beide Mo-
abgefahrene Looks steht, für den dürften die bei-
delle gibt es mit quasi identischer Ausstat-
den Lucky 7s eine echte Überlegung sein. Was man
tung auch als Achtsaiter – dann allerdings
noch dazurechnen muss, ist der Kauf eines passen-
mit 27“-Mensur.
den Gigbags oder Koffers, denn in Standardcases
oder -gigbags gehen beide Gitarren absolut nicht.
Die JRV ist überraschend leicht
Jan Hoffmann
und fühlt sich auf Anhieb im
Sitzen wie im Stehen toll an.
Und sie schwingt intensiv und
gleichmäßig – bei sehr spritzi-
Fakten
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gem Sound. Die Warlock fühlt sich
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nicht nur deutlich kompakter an,
Preis
sie klingt auch wärmer und legt
Infos
den Fokus eher auf die Tief-
je 539 EUR (UVP)
Korpus: Mahagoni
Hals: geschraubt, Ahorn (JRV),
mitten. Beide Gitarren spie-
Mahagoni (Warlock)
len sich viel komfortabler
Pickups: Duncan Designed Blackout
als das ihr Aussehen auf den
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Monacor CT-1
Jederzeit prüfbereit
Vorbereitung ist alles. Das gilt vor allem für Live-Si-
he verdeutlicht, wo das
tuationen, in denen einfach alles ausnahmslos glatt
Signal rausgeht, die obe-
verlaufen muss. Deswegen ist es die unausgespro-
re, wo es reinkommt. So
chene Pflicht eines jeden Musikers und Technikers,
kann man etwa schnell
direkt vor dem Konzert zu prüfen, ob wirklich alle
überprüfen, ob eine
Kabel einwandfrei funktionieren – schließlich gehö-
Patchbay richtig verlö-
ren die Drähte zu dem Equipment, das am unacht-
tet wurde. Ein nütz-
samsten behandelt wird und dementsprechend am
liches Tool, das in
schnellsten Defekte aufweist.
keinem
Werkzeug-
koffer fehlen darf.
Eine praktische Prüfstelle, mit der sich Leitungen
Marco Sulek
unterschiedlichster Couleur testen lassen, ist der Kabeltester CT-1 von Monacor. Der kleine Kasten, der
mit einer 9-Volt-Blockbatterie betrieben wird, hält
Buchsen für die gängigsten Steckerformate bereit.
Im Detail sind das: 6,3-mm-Klinke, 5-Pol-DIN (MIDI),
Cinch, XLR und Speakon. Auf die Funktionsfähigkeit
lassen sich dabei sowohl symmetrische als auch un-
Fakten
symmetrische Leitungen überprüfen.
Vertrieb
Über einen Poti lässt sich jeder Draht einzeln ansteuern. Das funktioniert so: Der Monacor CT-1 hält
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zwei Reihen mit je fünf LEDs bereit. Die untere Rei-
Schlagwerk Cajon Cabasa
Fürs gewisse Etwas
Schlagwerk ist bekannt für
Klanglich bietet die Cabasa dank ihrer unterschied-
ihre erstklassigen Cajons,
lichsten Bespielmöglichkeiten eine Fülle an inte-
aber auch für ihre Vielzahl
ressanten Effekten. So klingt sie sanft angeschlagen
an ausgefallenen Add-Ons.
wie eine leicht geöffnete Hi-Hat. Einfach perfekt
Ihre neueste Schöpfung: die
für durchlaufende Achtel! Auch Akzente sich las-
Cajon Cabasa. Der Aufbau ist
sen durch die Intensität des Schlags gut umsetzen.
identisch mit einer herkömmlichen
Der wohl schönste Effekt bleibt jedoch das „Ratsch“,
Cabasa, nur dass anstatt des Griffs hier Klett
wenn die Ketten den Ton quasi aushalten. Auch
für den richtigen Halt sorgt.
wenn etwas Übung dazu gehört, peppt das so manchen Groove ordentlich auf.
Manuela Müller
Befestigt wird die Cabasa an der Cajonseite der führenden Hand. Such hierfür zuerst die für dich passende Position. Hast du sie gefunden, klebst du die flau-
Fakten
schige Seite des Kletts direkt auf das Holz. Tipp: Warte
Vertrieb
einen Tag bevor du losspielst, dann hält der Flausch
besser. Der Vorteil des Klett-Systems: Du kannst die
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Cabasa im Handumdrehen entfernen bzw. befestigen.
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Zoom TAC-2
Blitzflinkes Audio
Zoom ist Tontüftlern vor allem für seine vielseitigen und hochwertigen Pocket-Recorder bekannt. Dass sich der japanische Hersteller
aber genauso im Bereich der Audio-Interfaces pudelwohl fühlt, war bis vor
kurzem nicht so im Fokus. Mit dem
TAC-2 gab der Audiospezialist mächtig Gas und brachte jüngst ein Thunderbolt-Audio-Interface heraus, das
sowohl klanglich als auch optisch mit
der oberen Liga mithalten kann.
Ganz nach dem aktuellen Trend der Desktop-Audio-Interfaces ist das TAC-2 für das Positionieren direkt neben dem Bildschirm beziehungsweise Laptop auf dem Schreibtisch vorgesehen. Als
einziges Bedienelement direkt auf dem Gerät ist ein
großer silberner Drehgeber mit Tasterfunktion zu
ist vor allem ein ordentliches Einspielen von Gitar-
finden. Mit seinem silber-schwarzen Design fügt er
rensignalen über einen Softwaremodeller möglich.
sich dabei bestens in den Apple-Look ein. Apropos
Um das Wiedergegebene anhören zu können, besitzt
Apple: Eine Besonderheit des TAC-2 ist seine Audio-
das kompakte Interface einen Kopfhörerausgang und
Übertragung via Thunderbolt-Schnittstelle. Dadurch
zwei Line-Outs für den Anschluss von Monitoren.
sind geringe Latenzen möglich und auch die Spannungsversorgung des Interfaces ist garantiert.
Über die kostenlose Software TAC-2 MixEfx lassen
sich weitere Einstellungen direkt am Rechner konfi-
Anschlüsse besitzt das Zoom TAC-2 in Form von zwei
gurieren. Dazu gehören unter anderem Pad, Lowcut,
Kombo-Buchsen. Das ist sehr praktisch, denn so las-
Phantompower und Direct-Monitoring. Sogar der
sen sich die gängigsten Signalquellen direkt an der
Gain-Wert der Wandler lässt sich in der Software re-
Rückseite anschließen. An der Front ist zudem ein In-
geln, sodass es gar nicht mehr nötig ist, das Interface
strumenten-Eingang zu verzeichnen, der für das Ver-
anzufassen. Und die Audio-Qualität? Die lässt nichts
arbeiten von hochohmigen Signalen gedacht ist. Auf-
zu wünschen übrig: Das Aufgenommene klingt sau-
grund seiner geringen Latenzen von Ein- zu Ausgang
ber, dynamisch und hochwertig. Unsere Empfehlung ist es aber, einfach nur hochaufgelöstes Audio
vom Computer aus über die Studiolautsprecher im
audiophilen Stile zu genießen.
Marco Sulek
Fakten
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Dank seiner beiden Kombo-Eingänge ist das Zoom TAC-2
Wandlung max. 192 kHz zu 24 Bit
sehr flexibel in der Signalzufuhr.
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Workshop:
Bühnendesign –
Jetzt wird programmiert!
Nach dem doch eher theoretischen Start in unseren
Workshop rund ums Thema Bühnendesign
geht es diesmal voll in die Praxis.
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Wir machen uns an die ersten Schritte
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der Programmierung unserer Lichtshow. Denn
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statt eines Lichtpultes setzen wir ja auf einen Rechner plus Interface zur Steuerung der einzelnen Komponenten. Das erleichtert es zudem, Licht und Ton getimet
miteinander laufen zu lassen.
www.musicnstuff.de/-stage/article/
Interview:
Jack Bruno
(Joe Cocker/Tina Turner)
workshop-buehnendesign-teil-2
Jack Bruno weiß ganz genau, was Tina Turner hö-
Rechner statt Lichtpult: Wir setzen in
ren will und worauf er bei Joe Cocker achten muss. Jack
unserem Workshop auf PC plus Interfa-
ist ein typischer Session Drummer und zwar einer der ganz
ce zur Lichtsteuerung
großen Namen. Er bespielt rund um den Globus die größten Hallen und Stadien und trotzdem kennt ihn kaum jemand. Sein Tipp: Hör
auf deine Mitmusiker und bediene die Musik, mache das, was du tust stets
mit dem Herzen und dir stehen
alle Türen offen. Auch Jack bekam erst
durch Umwege diesen Traumjob. Welche das
waren, erfährst du im Interview unter:
www.musicnstuff.de/-people/article/
interview-jack-bruno-drummer-joe-cocker-tina-turner
„Keep It Simple“ – das Motto von Jack Bruno,
dem Live-Schlagzeuger von Joe Cocker.
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Jan: Hey, wir haben gerade unsere neue EP fertig gestellt. Gut,
ram gsouaren. Mühe
dass wir die Drums programmiert haben. Ging viel schneller, und die
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Sounds, die wir verwendet haben, sind richtig fett – da haben Amao
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teurstudios kaum eine Chance mitzuhalten.
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Marco: Für meine Aufnahmen hätte ich lieber einen richtigen Schlagzeuger geDr assen Geld r soll
bucht. Zwar sind die Drumsampler ziemlich gut geworden, aber irgendwie fehlt
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mir das gewisse Feeling vom echten Drumming.
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Jan: Hmm, naja, da kann man ja schon einiges einstellen – aber selbst
mit einem gebuchten Drummer fehlt immer noch ein High-End-Studio.
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Denn es ist schon eine Kunst für sich, ein Drumset sauber zu stimmen und
das dann auch noch in einem schön klingenden Raum professionell aufzunehmen. Was das dann kostet, möchte ich lieber nicht wissen.
Marco: Da magst du zwar Recht haben, aber muss denn immer alles nach High-End klingen?
Wenn alles so glattgebügelt ist, geht das Individuelle im Song ab – und alles klingt gleich. Manchmal ist so etwas Unvollendetes viel musikalischer als hochglanzpolierte Drums.
Jan: Das stimmt schon, je nach Musikrichtung ist das tatsächlich unterschiedlich. Aber wenn
es maximal knallen soll, braucht man eben perfekte Drums – sowohl in Sachen Timing wie auch
Sound. Ist ja schließlich die Basis des Sounds.
Marco: Es macht dennoch einen gewissen Unterschied, ob man
Drums komplett programmiert oder triggert. Besonders bei den Becken, finde ich, hört man raus, wenn sie nicht echt sind.
Jan: Naja, du vielleicht. Aber was ist mit dem durchschnittlichen Hörer? Und gerade als Amateurband muss man halt realistisch bleiben – und da setzt der Geldbeutel ja schnell mal
Grenzen. Später, wenn man es sich leisten kann, kann man ja
immer noch den klassischen Weg gehen.
Marco: Es gibt relativ gute
Schlagzeuger wie Sand am
Meer, die für einen Kasten Bier
und eine ordentliche Referenz
vieles tun. Man muss ja nicht
gleich Mike Mangini buchen.
Hmm, sieht so aus, als könn-
Mehr unter:
ten die beiden sich nicht auf
Jan: Das mag sein – obwohl man den auch erstmal
finden muss. Aber unser Drummer ist ja nicht das Problem,
der kann üben. Aber er hat
sicher kein High-End-Set, das
perfekt gestimmt ist. Und ein
Profistudio können wir uns
davon auch noch nicht leisten.
Schon schade, aber was soll
man machen.
die Schnelle einigen. Vielleicht gab es ja noch einen
gemeinsamen Nenner? Lies
wie die Diskussion ausging
unter folgendem Link:
kolumne-echte-drums-vs-programmieren
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Wir möchten „Music nStuff – das Magazin für Musiker und Techniker“ weiterhin auf deine Bedürfnisse anpassen. Hilf uns dabei, das Heft zu verbessern
und teile uns mit, was dir gefällt oder was deiner Meinung nach verbesserungswürdig ist. Als Dankeschön nimmst du automatisch am Gewinnspiel
des jeweiligen Monats teil. Tipp: Alternativ kannst du bei der Umfrage auch
gerne online unter www.musicnstuff.de/umfrage mitmachen.
das Magazin für Musiker und Techniker
Umfrage
Woher hast du „Music nStuff – das
Magazin für Musiker und Techniker“?
Welcher Artikel dieser Ausgabe hat
dir am besten gefallen?
Auf welchem Level ordnest du dich
selbst ein?
o Music-Station Piano Werner
o Music Store
o Music World Augsburg
o Musikhaus Kirstein
o Musikhaus Markstein
o Musikhaus Thomann
o Rock Shop
o ..............................................................
..................................................................
o Einsteiger
o Hobby
o Semi-Profi
o Profi
Woher beziehst du deine Infos bezüglich Musikequipment?
o Internet
o Fachhandel
o Fachmagazine/Bücher
o Bekannte und Freunde
o ..............................................................
Welche Musik(er)-Seiten im Internet
besuchst du am liebsten?
..................................................................
..................................................................
Welche Musik(er)-Zeitschriften liest du?
..................................................................
..................................................................
Egal ob online oder gedruckt: Welche
Rubriken interessieren dich am meisten? (Mehrfachnennung möglich)
o News
o Tests
o Specials
o Workshops
o (Backstage-)Reportagen
o Interviews
o Videos
o ..............................................................
Welche Artikelformen oder Themen
fehlen dir bislang?
..................................................................
..................................................................
..................................................................
Worüber würdest du in einem der
nächsten Hefte gerne etwas lesen?
..................................................................
Spielst du in einer Band?
..................................................................
o ja
o nein
Was gefällt dir an dieser Ausgabe
besonders gut?
Wie viel Geld gibst du jährlich für
Musikequipment aus?
..................................................................
o 0-100 EUR
o 100-500 EUR
o 500-2.000 EUR
o > 2.000 EUR
..................................................................
Was fehlt dir an bzw. in diesem Heft?
..................................................................
..................................................................
Für welche Themengebiete interessierst du dich? (Mehrfachnennung
möglich)
Wie hoch ist dein monatliches
Netto-Einkommen?
o < 500 EUR
o 500-1.000 EUR
o 1.000-2.500 EUR
o > 2.500 EUR
o Vocals
o Gitarre
o Akustikgitarre
o Bass
o Drums
o Percussion
o Tasteninstrument
o Programming
o DJing
o Blasinstrument
o Streichinstrument
o Tontechnik live
o Tontechnik Studio
o Lichttechnik
o Bühnendesign
o Musikbusiness
o ..............................................................
Welche Musikrichtungen interessieren dich? (Mehrfachnennung möglich)
Wie alt bist du?
..................................................................
..................................................................
..................................................................
o Pop
o Rock
o Metal
o Punk
o Blues
o Funk
o Electro
o Country
o Acoustic
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o ..............................................................
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IMPRESSUM
Musiker-Quiz
das Magazin für Musiker und Techniker
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Geschäftsführung: Manuela Müller
„The Rover“ inkl. Teufel
Motiv B BluetoothLautsprecher
REDAKTION
Chefredaktion: Jan Hoffmann (V.i.S.d.P.)
jan.hoffmann@musicnstuff.de
Redaktionelle Mitarbeiter:
Marco Sulek, Manuela Müller, Octavian Rasinariu,
Fritz Holm, Norbert Diedrich, Steffen Rüth
Fotos und Grafiken: Jan Hoffmann, Manuela Müller,
Marco Sulek
Titelfoto: ALix Malka
Marketing: Jan Hoffmann
Organisation: Marco Sulek
Lektorat: www.wortgewand-bremen.de
Bock auf ’nen geilen
Film mit richtig fettem
Sound? Dann schick
das Lösungswort des
Kreutzworträtsels an
gewinn@musicnstuff.
de und hol dir den
Endzeit-Thriller „The
Rover“ – dazu bekommt ein Gewinner
noch ein Paar Motiv
B Bluetooth-Speaker
von Teufel (www.teufel.de) im Wert
von 249 €. Worauf wartest du noch?
Einsendeschluss ist der 31.12.2014,
es gelten die Teilnahmebedingungen von Seite 18/19.
„The Rover“ ist ab sofort als
DVD, Blu-ray und VoD im
Handel erhältlich (Senator
Home Entertainment)
GESTALTUNG
Grafikleitung: Isabel Richardt
Titelgestaltung: Isabel Richardt
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Evers & Evers GmbH & Co. KG
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25704 Meldorf
www.evers-frank.de
ANZEIGENKONTAKT (Print und Online)
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(Instruments nStuff & People nStuff )
Telefon: +49 (0) 22 41 / 95 89 905
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Manuela Müller
(Stage nStuff & Recording nStuff )
Telefon: +49 (0) 81 42 / 30 55 3 – 71
E-Mail: manuela.mueller@musicnstuff.de
1. Typisches Instrument in der Kirche
Es gelten die Preise der Anzeigepreisliste
Nummer 2 vom 01.01.14.
2. Name des DJs mit den höchsten Einnahmen 2014
3. Herkunftsland des Ska
INFORMATIONEN
4. Muss erhöht werden, wenn ein Auto schwer beladen wird
Inhaber der Media nStuff GmbH sind zu je 25 %
der Geschäftsanteile: Jan Hoffmann, Barbara Müller,
Manuela Müller und Marco Sulek.
Veröffentlichung gemäß BayPrG § 8.
5. Typisches Material für Gitarrensaiten (neben Stahl)
6. Wichtiges Equipment für Sänger/innen
10. Drahtloses Übertragungsformat, das
zunehmend bei Musikequipment zum
Einsatz kommt
7. Bezeichnung gewinkelter Bauform vieler Monitorboxen
8. Fachbezeichnung für die Verzögerung eines Signals beim
Durchlaufen eines Elektronikschaltkreises
11. Autor des Buches „Mastering Audio:
The Art And The Science“ (Bob ...
9. Bezeichnung des Wandlers, um akustische Schwingung in
Impulse zu wandeln (z.B. bei Trommeln)
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wird keine Haftung übernommen. Der Export des
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12. Land der Schlagzeugbeckenbauer
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Heft
1/2015t
erschein
März
2015
Foto: Robert Grischek
58
4 | 2014
58_Quiz_Vorschau_Impressum.indd 58
Kaum zu glauben, aber Smudo, Hausmeister
Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon alias
Die Fantastischen Vier feiern in diesem Jahr
tatsächlich schon ihr 25-jähriges Bandjubiläum. Neben dem neuen Album „Rekord“
gehen sie auch auf die gleichnamige Tour,
auf der sie aus einer reichen Auswahl an
Hits schöpfen können. Wir besuchen die vier
Deutschrap-Legenden und ihre Band auf der
Konzertreise und werfen für euch einen Blick
hinter die Kulissen.
www.musicnstuff.de
Auflage: 80.000
Für kurzfristige Themenänderungen aus redaktionellen
Gründen bitten wir um Verständnis.
VORSCHAU:
Die Fantastischen Vier
Amtsgericht Cottbus, HRB 11564 CB
Steuernummer: 057/114/02375
UST ID-Nr.: DE 290700231
ANZEIGENINDEX
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Shure Distribution Deutschland mbH
S.E.A. Vertrieb & Consulting GmbH
Musikhaus Thomann (50.000 Expl.)
Messe Frankfurt (30.000 Expl.)
Music & Sales Professional Equipment
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15. – 18. 4. 2015

Music nStuff 4/2014 Die Highlights

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