Es tut sich etwas in der Hauptstraße - Nachrichten
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Es tut sich etwas in der Hauptstraße - Nachrichten
Ihre Stadtteilzeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld Stadtteil-Portal.de www.stadtteil-portal.de 12. Jahrgang · 9. Ausgabe 29. 19.November September2013 2014 Inhalt Es tut sich etwas in der Hauptstraße Barrierefreier Umbau der Haltestellen Deutscher Hof und Rathaus Seckenheim Die Planfeststellung für die Seckenheimer Planken wird noch immer erarbeitet. Am Deutschen Hof beginnen im Oktober die Arbeiten an der Hauptstraße. SECKENHEIM. Die lang ersehnten Bagger sollen tatsächlich noch in diesem Jahr in der Seckenheimer Hauptstraße rollen. Ab Ende Oktober beginnen Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und MVV Energie AG mit vorbereitenden Maßnahmen für den barrierefreien Umbau der Haltestelle „Deutscher Hof“, und auch der Feuerwehrhof wird bei dieser Gelegenheit neu gepflastert. Wie bekannt ist, plant die RNV im Zuge der Gleiserneuerung in der Seckenheimer Hauptstraße den barrierefreien Umbau der Stadtbahnhaltestellen „Deutscher Hof“ und „Rathaus Seckenheim“. Außerdem soll der Bereich Foto: Seitz der Busbahnsteige auf den Seckenheimer Planken barrierefrei gestaltet werden. Parallel zur Maßnahme wird die Stadt den Abschnitt entlang der Hauptstraße sowie den Platzbereich vor dem Rathaus erneuern und ausbauen. Im Vorfeld der Arbeiten ist die Verlegung und Erneuerung bestehender Leitungen (Was- ser, Abwasser, Strom, Gas, Telekommunikation) erforderlich. Die Bauzeit der gesamten Maßnahmen soll insgesamt etwa drei Jahre betragen und eigentlich sollte, nach den Ankündigungen von Stadt und RNV, bereits in diesem Jahr mit der Maßnahme begonnen worden sein. Viel getan hat sich jedoch noch nicht. Das soll sich im Herbst ändern: Vor der Feuerwehr rücken die Bagger an! Ab Ende Oktober beginnt die MVV mit vorbereitenden Arbeiten im Bereich der Haltestelle Deutscher Hof. Leitungsumlegungen stehen hier an. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte Dezember. Im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr und des Pumpwerks werden ebenfalls für etwa zehn Wochen vorbereitende Arbeiten durchgeführt. Unter anderem handelt es sich hier um Pflasterarbeiten in der Zufahrt. Die Zu- und Abfahrt der Feuerwehr sei sichergestellt, versichern RNV und MVV, und auch für die Hauptstraße komme es „höchstens zu kurzfristigen Sperrungen“, so ein Sprecher der Stadtverwaltung. Weitere Leitungsverlegungen werden, je nach Wetterlage, ab Mitte Januar 2015 erfolgen. Die Gleis- und Tiefbauarbeiten sollen dann ab etwa März 2015 beginnen. Details zum Bauablauf werden rechtzeitig bekannt gegeben, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von MVV und RNV auf Anfrage der SeckenheimRheinau-Nachrichten. Derzeit erstellt die RNV die Antragsunterlagen nach dem Entflechtungsgesetz/ Gemein- deverkehrsfinanzierungsgesetz (EntflchG/GVFG) und die Planfeststellungsunterlagen nach §18 AEG (Allgemeines Eisenbahngesetz). Über den sogenannten GVFG-Antrag werden die öffentlichen Fördermittel zum barrierefreien Ausbau der Straßenbahnhaltestellen und des Busbahnsteigbereiches beantragt. Mit den Planfeststellungsunterlagen wird unter Beteiligung der Öffentlichkeit das Baurecht beantragt. Für die beantragten Fördermittel liegt der Zuwendungsbescheid bereits vor. Für die Ortsdurchfahrt und die Haltestelle Deutscher Hof liegt die Baugenehmigung in Form einer Plangenehmigung vor. Für die Haltestelle Rathaus ist vorgesehen, 2015 noch ein Planfeststellungsverfahren einzuleiten. Die Gestaltung des Seckenheimer Rathausplatzes und der barrierefreie Umbau der Busund Stadtbahnhaltestellen wurden in einem Bürgerbeteiligungsprozess abgestimmt und erarbeitet. Der Entscheidungsprozess über die Maßnahmen wurde somit für die Öffentlichkeit nachvollziehbar gestaltet, die Seckenheimer konnten Anregungen und Vorstellungen aktiv einbringen. red/end Seite 3 Möll-Halle abgedichtet Seite 4 Michael Herberger im Interview Seite 7-11 Eröffnung Ärztehaus Seckenheim Seite 17 Mit der Lebenshilfe in den Relaisgarten Seite 17 Seckenheimer Wandertag Seite 18 Termine Seite 19-24 SOS Medien feiern Jubiläum Großer Sonderteil Der Verlag Ihrer Stadtteilzeitung feiert Jubiläum! Shanice Craft fühlt sich in Seckenheim sehr wohl Junge Sportlerin trainiert bei Iris und Michael Manke-Reimers SECKENHEIM. Gerade war Shanice Craft in Zürich bei ihrem ersten Einsatz im Aktivenbereich drittbeste Diskuswerferin in Europa geworden, kam am Morgen von einem internationalen Wettkampf in Stockholm als beste Europäerin zurück und flog am gleichen Abend schon wieder nach Berlin, um dort ihre Ausbildung zur Polizeimeisterin fortzusetzen. Dennoch nahm sich die sympathische Leichtathletin der MTG Mannheim Zeit zu einem Gespräch mit Verleger Dr. Stefan Seitz und Redaktionsmitarbeiterin Marion Schatz. „Hallo, ich bin die Shanice“, begrüßte sie fröhlich ihre Gesprächspartner im Hause ihrer Trainer Iris und Michael Manke-Reimers. Diese bieten der jungen Sportlerin noch weit mehr als das Training, vielmehr hat sie hier ein familiäres Umfeld, in dem sie sich gut betreut und behütet fühlen kann. Das sieht Michael Manke-Reimers als einen Pfeiler des Erfolgs von Shanice Craft. Schädliche Einflüsse werden von ihr ferngehalten, so dass sie sich voll auf ihren Sport konzentrieren kann. Den hat die Tochter einer ehemaligen Leistungsschwimmerin schon im Alter von sechs Jahren bei der MTG begonnen. Als Teeenager hat sie sich dann auf die Wurfdisziplinen spezialisiert. Von Anfang an wurde sie dabei von Familie Manke-Reimers betreut. Inzwischen wurde das Trainerteam natürlich erweitert und auch die Nähe zum Olympiastützpunkt erweist sich als überaus positiv. „Ich habe hier optimale Bedingungen, das ist nicht bei allen meinen Konkurrentinnen so“, so Shanice Craft. Zum Trainerstab gehören neben Iris und Michael Manke-Reimers noch Techniktrainer Sven Schwarz, Helmut Müller, der für das Krafttraining zuständig ist, sowie die Physiotherapeutin Britta Knebel, die auch bei Wettkämpfen zur Verfügung steht, was Shanice Craft als großen Vorteil ansieht: „Das haben bei weitem nicht alle Konkurrentinnen.“ Die Fäden laufen aber immer in Seckenheim zusammen, und seit einem Jahr wohnt sie nun auch selbst im Vorort. Sie fühle sich hier sehr wohl, vor allem die Nähe zu ihren Trainern sei ein großer Vorteil. Kontakte außerhalb des Sports sind aus Zeitgrün- den schwierig zu knüpfen. Und obwohl sie auch gerne einmal die Ruhe genießt, freut sie sich natürlich, wenn man sie auf der Straße erkennt. So wie kürzlich, als ihr beim Einkaufen ein Passant auf der Straße zurief: „Gut gemacht, Shanice!“ Vo ihrem Erfolg bei der EM in Zürich ist sie sehr beeindruckt, weiß ihn aber auch einzuordnen: „Ich kann mich darauf nicht ausruhen, jeder Wettkampf ist anders und erfordert viel Konzentration“, so die sympathische Sportlerin. Schließlich gelte es in erster Linie die jeweilige Qualifikation zu erreichen. „Wir haben in Deutschland vier gute Werferinnen, aber nur drei Startplätze für die WM 2015 in Peking“, ergänzt Michael Manke-Reimers. Natürlich sind auch die zukünftigen Ziele klar festgelegt. „Über Peking nach Rio“, so die Devise. Will heißen: bei der WM 2015 in Peking weitere internationale Erfahrungen sammeln, um sie dann bei Olympia 2016 in Rio umzusetzen. Und wer weiß, vielleicht klappt es 2020 in Tokio mit einer Medaille. „Dann ist Shanice Ende 20, also im besten Werferinnenalter“, Shanice Craft gehört zu den besten Diskuswerferinnen Europas. so Michael Manke-Reimers. Doch jetzt konzentriert sie sich erst einmal wieder verstärkt auf ihre Ausbildung zur Polizeimeisterin, die sie derzeit in Berlin absolviert. mhs Foto: Iris Hensel Seite 2 19. September 2014 1. Gesundheitstage vom 20. bis. 24. Oktober SECKENHEIM/RHEINAU. Mit den ersten Gesundheitstagen widmen sich die SeckenheimRheinau-Nachrichten im Oktober mit Unterstützung der örtlichen Gewerbevereine einem Bereich, der uns alle betrifft. Gesundheit wird neben der Seckenheimer Kerwe ein Themenschwerpunkt in der Oktober-Ausgabe sein. Auf Sonderseiten bieten wir Ärzten, Apothekern, Physiotherapeuten oder Heilpraktikern die Möglichkeit, ihr Fachgebiet vorzustellen und Aktionen anzubieten. Einen Höhepunkt bilden Fachvorträge anerkannter Spezialisten zu verschiedenen Themen an zwei Abenden. Rechtsanwalt Bernd Kieser wird beispielsweise über Patientenverfügungen informieren. Weitere Referate liegen im medizinischen Bereich. Die Vorträge dauern circa eine halbe Stunde, und im Anschluss ist Zeit für Diskussion und Fragen eingeplant. Zusätzlich können Besucher an Infoständen Kostproben und individuelle Beratung finden. Die Vorträge in Seckenheim finden am Mittwoch, 22. Oktober im Horst Schroff Seniorenpflegezentrum statt, in Rheinau am Donnerstag, 23. Oktober im Rheinauer Tor; Beginn ist jeweils um 18, 19 und 20 Uhr. Das ausführliche Programm wird in unserer Ausgabe vom 17. Oktober veröffentlicht. sts Wer an einem Vortrag, Infostand oder einer Aktion interessiert ist oder sich mit einer Anzeige in der Sonderbeilage präsentieren möchte, kann sich bis 30. September bei Karin Weidner, Telefon/ Fax 0621 821689, E-Mail [email protected] (Rheinau) oder Ludovic Roy, Telefon 0176 86839814, E-Mail [email protected] (Seckenheim) melden. EDITORIAL Wie alles begann … Liebe Leserinnen und Leser, mit 17 hatte ich vor 25 Jahren eine Idee: Wir, zwei Schulfreunde und ich, machen eine Stadtteilzeitung für unseren Vorort. Meine Nachbarin, eine lebenserfahrene Dame, sagte: „Du bist doch verrückt.“ Mag sein, dachte ich, doch von verrückten Ideen habe ich mich schon damals nicht abbringen lassen. Um eine Zeitung zu machen, braucht man eine Firma. Ich musste also aufs Ordnungsamt, das wusste ich, und ich wusste vom zuständigen Sachbearbeiter, dass er Chefordner des MERC (heute Adler) war. Also kam ich am 7. August 1989 in sein Büro, das voller Fahnen und Bilder des MERC hing. Ich habe gestaunt und ihn gefragt, ob er denn etwas mit dem MERC zu tun habe. Es sprudelte nur so aus ihm heraus. Eine dreiviertel Stunde habe ich sehr interessiert zugehört und wusste danach einiges mehr über Eishockey. Dann fragte er: „Was wollten Sie eigentlich hier?“ „Ach, nur eine Firma anmelden“, meine Antwort. Schnell war dann der Stempel unter dem Formular und die Firma war gegründet. Drei Wochen später rief eine nette Dame aus dem Ordnungsamt an: „Sie haben am 7. August eine Firma angemeldet, aber sie sind doch erst 17 Jahre, das ist uns trotz ‚sorgfältigster‘ Prüfung durchgegangen. Was wollen Sie denn mit der Firma im nächsten halben Jahr machen?“ „Eine Zeitung“, antwortete ich. „Verhalten Sie sich weitestgehend ruhig, bis Sie 18 Jahre alt sind, dann lassen wir ihre Firma angemeldet“, so die nette Dame. 25 Jahre ist diese Geschichte nun her, und für mich persönlich ist ein Spruch, in dem sehr viel Wahrheit steckt, zum Begleiter geworden: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Von Anfang an bis heute ist eines jedoch geblieben: Es haben zu jeder Zeit tolle Menschen bei und mit gearbeitet. Dafür ein Dank an unser heutiges Spitzen-Team und – auf die nächsten 25 Jahre! Holger Schmid IMPRESSUM Lange Nacht der Kunst und Genüsse am 8. November SECKENHEIM/RHEINAU/FRIEDRICHSFELD. Am Samstag, 8. November, wird von 18 bis 24 Uhr wieder ein kulturelles Highlight geboten. Mit der „Langen Nacht der Kunst und Genüsse“ zeigt sich das örtliche Gewerbe von einer eindrucksvollen Seite. Betriebe werden wieder den roten Teppich für die Besucher ausrollen, der zusammen mit Zierbäumen und hellen Lichtern das einladende Erkennungszeichen für kunstinteressierte Nachtschwärmer darstellt. Das Programm verspricht vielfältige Genüsse für Augen, Ohren, Herz und Gaumen. Für eine aktive Teil- nahme sprechen gute Gründe: Potentielle Kunden lernen den Betrieb in ungezwungener Atmosphäre kennen, beteilige Künstler können sich einem Publikum präsentieren, und der gesellige Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Die „Lange Nacht der Kunst und Genüsse“ gibt es mittlerweile seit 10 Jahren als Aktion der Mannheimer Gewerbetreibenden. Sie findet zeitgleich in allen Mannheimer Stadtteilen und Vororten mit über 250 Betrieben aus Handel, Handwerk und Dienstleistung und fast ebenso vielen bekannten wie jungen Künstlern statt. Alle Teilneh- mer und Aktionen werden in der großen Programmzeitung veröffentlicht, die am 6. November als Beilage in den Seckenheim-Rheinau-Nachrichten erscheint. Außerdem sind alle Informationen im Internet unter www.lange-nachtmannheim.de zu finden. sts Interessierte Betriebe können sich bei Grit LöfflerBaßmann, Telefon 87 60 80 30 (Seckenheim), Michael Lösch, Telefon 891651 (Rheinau) oder Reiner Rohr, Telefon 476339 (Friedrichsfeld) informieren und bis 8. Oktober anmelden. Ein Schaufenster der Gewerbetreibenden: die Lange Nacht der Kunst und Genüsse. Foto: SRN Herausgeber, Verlag und Satz: Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG Wildbader Straße 11, 68239 Mannheim Fon: 0621-72 73 96-0 Fax 0621-72 73 96-15 E-mail: [email protected] www.sosmedien.de Geschäftsführer: Holger Schmid (hs), V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Seitz (sts) Redaktionsleitung: Volker Endres (end) Freie Mitarbeit: Saskia Grössl (sgr), Marion Schatz (mhs) Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten Werbung unserer Kunden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Gewähr. Anzeigenleitung: Karin Weidner Anzeigen: Karin Weidner (Neckarau/Rheinau), Ludovic Roy (Seckenheim/Friedrichsfeld) Auflage: 23.500 Erscheinungsweise: monatlich Druck: DSW Druck- und Versandservice Südwest GmbH, Ludwigshafen Vertrieb: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, Service-Telefon PPS Mannheim: 0621-1 22 67 99-0 Verteilung: an alle erreichbaren Haushalte im Gebiet Seckenheim, Suebenheim, Hochstätt, Rheinau, Rheinau-Süd, Pfingstberg, Casterfeld, Friedrichsfeld, Alteichwald, Neu-Edingen Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste: 06/14 vom Juni 2014. Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz geleistet. Internet: www.stadtteil-portal.de UNSERE AUSLAGESTELLEN Seckenheim / Suebenheim / Hochstätt Seckenheimer Bücherladen Badenweiler Straße 33 Kiosk Krieger Freiburger/ Ecke Zähringer Straße Kiosk Menges Pavillon Haltestelle Rathaus Blumen Gropp Schwabenstraße 22 Bürgerdienst im Schloss Seckenheimer Hauptstr. 68 Schreibwaren Wall Zähringer Str. 103 / Ecke Rastatter Str. Stadtteilbibliothek im Alten Rathaus Seckenheimer Hauptstr. 96 Salon Jaci Seckenheimer Hauptstr. 142 VR Bank Rhein-Neckar Seckenheimer Hauptstr. 123 Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62 Friedrichsfeld / Neu-Edingen ARAL Tankstelle VR Bank Rhein Neckar Bürgerdienst Trautenfeldstraße 38 Vogesenstraße 6-8 Vogesenstraße 65 Ilvesheim AVIA-Station Optik am Schloss Bäckerei Norbert Magin VR Bank Rhein-Neckar Brückenstraße 3 Schloßstraße 32 Weinheimer Str. 29 Schloßstraße 11 Rheinau / Pfingstberg / Casterfeld VR Bank Rhein-Neckar Am Marktplatz VR Bank Rhein-Neckar Herrensand 38 Sparkasse Rhein Neckar Nord Lüderitzstraße 42a VR Bank Rhein-Neckar Lüderitzstraße 44-46 Metzgerei Sinn Lüderitzstraße 32 Gaststätte Meissners Mallaustraße 111 Maria-Scherer-Haus Minneburgstraße 70 Sparkasse Rhein Neckar Nord Relaisstraße 28 Deutsche Bank Relaisstraße 41-43 Toto-Lotto Feininger Relaisstraße 88-90 Bürgerdienst Rheinau Relaisstraße 124 Farben Tapeten Agentur Beisel Schwabenheimer Straße 1 Hertel´s Schlemmer-Land Schwabenheimer Straße 3-5 Autohaus Dietrich Schwetzinger Landstraße 47 VR Bank Rhein-Neckar Stolzeneckstraße 14 Gärtnerei Kull Waldgartenweg 12-14, am Friedhof Seite 3 19. September 2014 Richard-Möll-Halle nicht ganz dicht? BBS schaffte Abhilfe innerhalb weniger Tage Undichte Sporthallen sind nicht nur im Fall der Richard-Möll-Halle ein Problem. SECKENHEIM. Ein ungewöhnliches Ende fand der JakoCup bei den Handballern der HSG Mannheim in der Richard-Möll-Halle: Weil einströmendes Wasser die Spielfläche rutschig und damit gefährlich und unbespielbar gemacht hatte, musste der Sieger des Vorbereitungsturniers zwischen Gastgeber HSG und dem Landesligisten TV Eppelheim im Siebenmeterschießen ermittelt werden. Viel spannender als der Turniersieg der Gastgeber ist jedoch die Frage, ob die Richard-Möll-Halle künftig bei Regen generell nicht uneingeschränkt für den Sportbetrieb nutzbar ist. Der Fachbereich Bildung, zu dem die Sporthalle als Teil Seckenheimschule gehört, beruhigt: „Schon in der Woche nach dem Turnier ist eine Metallbaufirma mit der Behebung des Schadens beauftragt worden“, hieß es aus dem Mannheimer Rathaus auf Anfrage der SeckenheimRheinau-Nachrichten. In der letzten Ferienwoche sei genügend Zeit für die notwendigen Arbeiten. Das Leck an sich sei dabei leicht auszumachen: „Das Wasser kommt nicht durch das Dach, sondern durch die Fenster“, erklärte FachbereichsFoto: Kunz sprecher Dennis Baranski. Ge- nau deshalb könnte die Sache aber dann doch etwas komplizierter werden. Die Bau- und Betriebsservice GmbH (BBS) ist als Tochterunternehmen der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG seit dem 1. August 2014 für Sanierung und Unterhalt aller Mannheimer Schulen zuständig. Die Übergabe erfolgte dabei in vier Schüben in den vergangenen Jahren. Möll-Halle und Seckenheimschule seien dabei schon länger in der Zuständigkeit der BBS: „Vor zwei Jahren wurden nach und nach die Dachfenster abgedichtet“, berichtete Baranski. „Der Schaden ist nun genau an dem Fenster aufgetreten, das als Erstes abgedichtet wurde.“ Das Problem seien möglicherweise die Fenster selbst. „Fenster sind niemals so dicht wie ein Aquarium“, sagte Baranski dazu. Die beim Bau verwendeten Modelle seien jedoch noch ein wenig ungeeigneter. „Das ist nicht die Schuld der BBS, die die Halle mit allem übernommen hat.“ Trotzdem sei man nun bemüht, die Schäden so schnell wie möglich einzudämmen und die Entwarnung kam schon am Freitag danach: „Alle Fenster sind wieder dicht“, meldeten Stadtverwaltung und BBS rechtzeitig vor dem Saisonstart. end Das Lagerfeuer brannte auch bei „Indoor“-Wetter täglich Gelungenes Feriencamp der TSG-Turnerjugend am Losheimer See SECKENHEIM. Die Teilnehmer des traditionellen Feriencamps der TSG Seckenheim am Losheimer See trotzten dem durchwachsenen Wetter. Auch wenn die ansonsten so beliebten Aktionen um und auf dem Losheimer See in diesem Jahr kein einziges Mal möglich waren, gefiel es den 42 Kindern. In dieser Rekordbeteiligung sind auch die 18 Lager-Neulinge enthalten, die erstmals mit ins Feriendorf Losheim mitten im Naturpark Saar-Hunsrück gekommen waren. Losheim als Sommer-Erholungsstätte war bereits im Jahre 1989 von der Turnerjugend des früheren Turnerbundes „Jahn“ auserkoren worden. Längst hat sich der anfängliche Aufenthalt in Zelten in komfortable Wohnhütten verlagert und wie bereits jetzt zu erfahren war, hat die Turnund Gymnastikabteilung auch für 2015 bereits wieder das ganze Öko-Dorf angemietet! Dem Kinder-Betreuungsteam standen in diesem Jahr Daniela Bühler und Stefan Kasper vor. Täglich gleich mehrmals Pluspunkte vermochten die Küchenfeen Elke Seitz, Petra Bühler, Christa Geissler und Sigi Schulze zu sammeln. Re- gina Kasper, die bereits einen Riesenzeitaufwand in die Vorbereitungen investiert hatte, zeichnete für die Gesamtorganisation verantwortlich. Beschäftigungen für ihre Schützlinge hatten sich die Betreuenden en masse ausgedacht. Tanja Hubbuch machte den Auftakt mit KennenlernSpielen. Für eine gleich zweitägige Ritter-Olympiade ließ Stefan Kasper in die Hörner stoßen, wobei es für die Mädels und Jungs galt, sich selbst Kleidung für Ritter, Räuber, Prinzessinnen und Burgfräuleins anzufertigen. Die olympischen Wettbewerbe umfassten ein Pferderennen mit einem Steckenpferd, Drachenjagd, Mittelalter-Quiz sowie Speer- und HufeisenWeitwurf. Daneben galt es, in einem Ritter-Turnier, mit Kettenhemd bewehrt sowie mit Schild und Schwert in den Händen, einen Parcours zu überwinden. Zu einem besonderen Hit war ein KatapultSchießen avanciert. Olympischer Abschluss war eine aufregende Schatzsuche im Dunkeln. Begeisterung und Schwung brachten Tanja Scheeder, Clara Winteroll-Zaja und Mar- len Dielmann mit ihrem zünftigen Lagertanz in das Gruppengeschehen. Zusammen mit Mareike Ziegler hatten Tanja, Clara und Marlen des Weiteren ein ganztägiges Haus-/ Schnitzeljagdspiel organisiert. Basteln war übrigens täglich möglich und so konnten am Ende z. B. wunderschöne Losheim-T-Shirts, schmucke Armbänder und Hutzelmänn- chen sowie Schöpfungen aus der Origami-Papierfalt-Technik vorgestellt werden. Einige der geplanten Outdoor-Aktivitäten hatten infolge des dafür nicht immer geeigneten Wetters ausfallen müssen. Nicht aber das abendliche Lagerfeuer, das nie ohne fröhliches Singen endete. Nicht fehlen durfte auch in diesem Jahr die Nachtwande- rung. Langeweile war während dieser acht Ferientage nie aufgekommen, denn das Betreuer- und Helferteam zeigte sich bestens gerüstet und rasch hatten Kinder und Ältere zu einer tollen Gemeinschaft zusammengefunden. Die Vorfreude auf das Lager 2015 darf bereits jetzt beginnen, der Termin 8. bis 15. August sollte abgespeichert werden. red Einen der wenigen Sonnenstrahlen nutzten die Camp-Teilnehmer für das traditionelle Gruppenfoto. Foto: Schmich Seit 50 Jahren Stützpfeiler des Glaubens SECKENHEIM. „Die jetzt bestehende Nebenkirche wurde 1964 erbaut und trat an die Stelle einer dort befindlichen Holzbaracke, die wiederum aus Material der nach 1945 in Seckenheim erbauten Notkirche bestand. Der einfache Innenraum beherbergte neben einer Holzstatue des heiligen Johannes Bosco auch die Nachbildung der Dienstbotenmadonna aus dem Wiener Stephansdom“, so heißt es in einem Informationsblatt des Mannheimer Stadtarchivs – Der Eingangsbereich zur Pfarrkirche hat sich seit der Weihe 1964 kaum Institut für Stadtgeschichte, verändert. Grafik: Stadtarchiv Mannheim – ISG das die Kirchen der Stadt por- trätierte. Dabei steht die farbige Dienstbotenmadonna erst seit 1983 im Kirchenraum, die Don-Bosco-Statue stammt aus der Werkstatt des Bildhauers Hans Schnepf. Ende August feierte die Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Aegidius ihr rundes Jubiläum. Am 30. August, dem Jahrestag, an dem sie der damalige Mannheimer Dekan Karl Nikolaus im Jahr 1964 weihte. Nach einem Gottesdienst im nur noch sporadisch genutzten Gotteshaus, das zusammen mit dem Kindergarten mittlerweile zur Lebenshilfe Mannheim übergegangen ist, erklärte Diakon Winfried Trinkaus Bau und Werdegang des Gotteshauses. Auch der vorherige Holzbau kam dabei zur Sprache, ehe es nach der Grundsteinlegung am 18. August 1963 zum befestigten Stützpfeiler des Glaubens in der Siedlung Suebenheim wurde. Dieser soll seine Tragkraft auch behalten, nachdem in Don Bosco nur noch selten Gottesdienste abgehalten werden. Darum kümmert sich das „Don-Bosco-Gremium“, das auch zum 50-jährigen Weihejubiläum eingeladen hatte. end Seite 4 19. September 2014 „Wir schaffen Möglichkeiten für Mannheim, sich weiterzuentwickeln“ Michael Herberger im Gespräch mit den Verlegern der SRN Michael Herberger bei „Wettsingen in Schwetzingen“. MANNHEIM. Zu einem informativen Gespräch war Michael Herberger, musikalischer Leiter der Söhne Mannheims, zu Gast im Verlag der SOS Medien. Michael Herberger ist ein Kind des Mannheimer Nordens. Aufgewachsen in der Gartenstadt, ging er in die Alfred-Delp-Schule und später aufs Peter-PetersenGymnasium. Er spielte in der F-Jugend beim VfB-Gartenstad Fußball, aber für eine Karriere in dieser Sportart reichte es nicht: „Ich kann kicken, weil es Spaß macht, aber im Verein – da klappte das so nicht“. Da hilft es auch Foto: Thomas Mardo nichts, dass der ehemalige Fußball-Nationaltrainer Seppl Herberger sein Uronkel ist. Prägend für ihn war die christliche Erziehung seiner Mutter Heike, die ihn früh in den Kindergottesdienst der Gnadenkirche zu Pfarrer Wolfgang Meuret brachte. Trotzdem sieht er Kirche kritisch: „Mein Glaube deckt sich nicht ganz mit der Landeskirche.“ Nach dem Abitur hatte Michael erwogen, Theologie zu studieren, aber „mein Glaube hätte das Studium nicht überlebt“. Deshalb hat er an der Universität Heidelberg Molekularbiologie studiert. Doch nach Erhalt des Diploms machte er sein Steckenpferd zum Beruf – die Musik. Mit vier Jahren hat Michael Herberger bereits Klavierspielen gelernt und spielte mit 15 Jahren in seiner ersten Band zusammen mit ehemaligen Mitgliedern der Band „Eisvogel“, darunter mit Bernd Graßmann, Bernd Nauwartat und anderen Musikern. Man kannte sich. Irgendwann gab es dann die „Söhne Mannheims“, die im Jahr 2000 mit „Geh davon aus“ ihren Durchbruch schafften. Danach kamen die Erfolge, die mit der „Goldenen Stimmgabel“ 2001 und 2005, dem „Echo“ 2005 und dem „Comet“ zweimal 2005 hono- riert wurden. „Der Erfolg hat mich nicht negativ verändert“, lächelt Herberger, dem die Themen Freiheit und Nächstenliebe, Respekt und Toleranz wichtig sind. Folgerichtig engagiert er sich auch ehrenamtlich, denn „das hat viel mit ehrlichen Gefühlen zu tun“. So unterstützt Michael Herberger mit den „Söhnen Mannheims“ den von ihm mitbegründeten Verein „Aufwind“. Dort wird sozial benachteiligten Kindern im Brennpunkt NeckarstadtWest geholfen. Herberger ist auch Mitglied im Kuratorium der Sepp-Herberger-Stiftung. Für ihn ist das etwas ganz Besonderes, in einer Reihe mit Größen wie Horst Eckel, Oliver Kahn, Uwe Seeler oder Otto Rehagel zu sitzen und über Fördermittel, zum Beispiel für den Behindertenfußball, zu entscheiden. Vor zweieinhalb Jahren haben Xavier Naidoo und Michael Herberger beschlossen, mit den „Söhnen“ eine Live-Auftrittspause zu machen. Somit hatten sie Zeit, sich einem neuen Projekt zu widmen. Naidoo und Herberger wollen auf dem Gelände der ehemaligen USKasernen „Taylor Barracks“ und „Benjamin Franklin Village“ an der B38 ein Zentrum für Musik- und TV-Showproduktionen errichten: „Ein Projekt wie die ‚muziQ Studios‘ in Amsterdam, mit einer Halle für 2.000 bis 4.000 Leute und variablen Studios in verschiedenen Größen. Jede Art von Musik hat ihre eigenen spezifischen Anforderungen an die Studios und braucht dementsprechend die geeignete Akustik, egal ob Klassik oder Pop, Oper oder House Music. Es werden tägliche Events produziert, es gibt dort Musikunterricht und es werden Fernsehprogramme aufgezeichnet“, erklärt Herberger mit dem ihm eigenen Elan. „Darum etabliert sich die Infrastruktur wie ein Bienenstock und bildet so die Vernetzungsmöglichkeiten, die das Projekt benötigt, um mit einem Kreativwirtschaftszentrum, Büros, Arbeitsstätten und Wohnen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das Synergieeffekte freimacht. Mit Partnern, die uns in der Planung und in der Ausführung begleiten wollen, sind wir im intensiven Gespräch. Wir prüfen und wir planen und vor allen Dingen – wir bauen und wollen unseren 20-jährigen Erfahrungsschatz mit einbringen. Dieses Projekt wäre weltweit einzigartig. Das ist eine Riesenmöglichkeit für Mannheim, sich weiterzuentwickeln, und man sollte nicht zu zögerlich sein.“ Regelmäßige Gespräche mit der Stadt Mannheim und ihrem Konversionsbeauftragten Dr. Konrad Hummel sind im Gange. Mannheim sei seit Mozart Musikstadt, sagt Herberger und lobt ausdrücklich den Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz: „Sein Steckenpferd ist seit elf Jahren die Musikstadt Mannheim, die unbestritten eine Erfolgsgeschichte ist.“ Michael Herberger bringt sein Engagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung seiner Heimatstadt mit den Worten auf den Punkt: „Wer in seine Zukunft nicht investiert, hat keine.“ schi Vom Schulhof zum WM-Standort SECKENHEIM. Der Schulhof der Seckenheimschule war ein Austragungsort der Fußball-WM. Nicht für Jogis Jungs, aber immerhin im Rahmen der Mannheimer Straßenfußball-WM. Und auch hier traten die Mannschaften aus England, Spanien und den Niederlanden gegeneinander an – die Nationen wurden dabei ausgelost. Auf zwei mit Bande abgegrenzten Plätzen eiferten die Schüler der Klassenstufen fünf bis acht ihren großen Vorbildern nach. Doch anders als bei den Kickern in Brasilien stand in Seckenheim der Fairplay-Gedanke im Vordergrund, denn die Straßenfußball-WM hat eigene Regeln, erläuterte Stefan Quickert vom Team der Mobilen Jugendarbeit: „In jeder Mannschaft muss mindestens ein Mädchen mitspielen.“ Tore der jungen Damen zählen doppelt. Außerdem wacht kein Schiedsrichter über den regulären Spielablauf, sondern die Schüler müssen sich untereinander über Freistöße verständigen. In Vor- und Nachbesprechungen mit den sogenannten „Teamern“ wurde sich über die Einhaltung der Regeln verständigt und zu den Punkten für den Sieg kamen zusätzliche Fairplay- -Punkte, die sich auch die nach Toren unterlegene Mannschaft sichern konnte. Das Beklatschen gegnerischer Tore gehörte ebenso zum guten Ton wie die gemeinsame LaOla aller Spieler nach der Partie. Alles zusammen erlebte an der Seckenheimschule Premiere. „Hier waren wir noch nie“, verriet Quickert und freute sich, dass es in diesem Jahr mit dem achten und letzten „Vorrundenspieltag“ endlich geklappt hat. Zu verdanken war dies der Schulklasse 8a der Werkrealschule. Die hatte die Veranstaltung im Rahmen des Projekts „EventManagement“ geplant, finanziert und letztlich auch, gemeinsam mit der mobilen Jugendarbeit, durchgeführt. Spaß hatten daran letztlich alle und Quickert freute sich über die blendende Stimmung auf dem Schulhof. end Blendende Stimmung rund um die Kleinfelder beflügelte die weltmeisterlichen Kicker. Foto: Endres Spatenstich für neues Friatec-Logistikzentrum FRIEDRICHSFELD. Über zehn Millionen Euro investiert Werkstoff-Spezialist Friatec in sein neues, hochmodernes Logistikzentrum in Friedrichsfeld. „Das neue Hochlager und Logistikzentrum wird von der Autobahn aus zu sehen sein und auch bei Nacht seine Wirkung nicht verfehlen“, eröffnete Udo Op- permann, Leiter der Abteilung Technische Kunststoffe, den Spatenstich. „Das Lager entspricht den neuesten Technologien und stellt das fortschreitende und profitable Wachstum des Unternehmens hier am Standort sicher.“ Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Gestaltungsbeirat und den Städteplanern: „Das Logistikzentrum bettet sich in die neuen Nutzungen der Konversionsflächen in Friedrichsfeld ein. Alle, die hier investiert haben, tun das mit einem gewissen Anspruch, auch was die bauliche Qualität und damit das Erscheinungsbild dieses Gewerbegebiets angeht.“ Das neue Logistikzentrum soll im September 2015 fertiggestellt werden. Das Gebäude hat eine Fläche von 4.400 Quadratmetern und eine Höhe von 35 Metern. Es wird rund 12.000 Paletten Platz bieten, die bisherige Kapazität wird damit verdoppelt. red 19. September 2014 Seite 5 Seite 6 19. September 2014 Philipp Heintz freut sich über Silber Seckenheimer Schwimmer wurde Vize-Europameister SECKENHEIM. „Ich kann es noch immer nicht so recht glauben, aber hier ist der Beweis: Ich habe die Silbermedaille gewonnen“ – Schwimmer Philipp Heintz aus Seckenheim, der mittlerweile für den SV Nikar Heidelberg an den Start geht, feierte seinen zweiten Platz bei den Europameisterschaften der Schwimmer in Berlin über seine Paradedisziplin, die 200 Meter Lagen, wie eine Goldmedaille. „Ich habe nach 150 Metern gemerkt, dass ich schon sehr blau bin und bin froh, dass ich den zweiten Platz ins Ziel gerettet habe. Die ersten 100 Meter waren für meine Verhältnisse einfach zu schnell“, erklärte der Kurzbahn-Europameister aus dem Vorjahr, warum er sich nicht über den Rückstand von nur sieben Hundertstel Sekunden auf Laszlo Cseh (Ungarn), ärgern wollte. ➜ KOMPAKT Die Siedler fliegen aus „Das Eigentliche, was ich an einem Wettkampf liebe, ist das Messen mit den Besten. Ich liebe spannende Rennen und harte Fights, und wenn ich so ein Rennen dann verlieren sollte, werde ich mich über die gute Leistung und den guten Kampf freuen“, sagte der 23-jährige Seckenheimer und dankte in diesem Sinne seiner Konkurrenz „für dieses tolle Finale“. end SUEBENHEIM. Der Siedlerverein Anschließend fährt die Gesell- Suebenheim lädt zum Herbstausflug ein. Am Dienstag, den 23. Septem- schaft zum Abendessen mit Musik nach Lauten-Weschnitz in das Land- ber, geht es über Weinheim, Mörlenbach, Rimbach und Fürth in den gasthaus „Zur Post“. Die Rückfahrt ist gegen 21 Uhr. Naturpark Odenwald nach Hammel- Los geht es wie immer um 13 Uhr bach zur Kaffeepause in das mitten im Wald gelegene Wanderlokal zum am Dünenrand. Anmeldung bei Resi Kopp, Spargelweg 15, Telefon 476915. Schardhof. red Café International RHEINAU. Der Soziale Punkt Rhei- zialen Punkt“. Nach einem Familien- nau lädt zu Kaffee, Tee und mehr ein. Am Sonntag, 28. September heißt gottesdienst um 11 Uhr in St. Antonius treffen sich alle im Sozialen Punkt es in der Relaisstraße 126 ab 12.30 Uhr wieder „Café International im So- des Caritasverband-Quartierbüros. red Jüttner am Telefon MANNHEIM. Der Bundestagsabge- Anliegen Rede und Antwort. Jüttner ordnete Prof. Dr. Egon Jüttner steht in einer Telefonsprechstunde bei ist am Montag, den 22. September von 11 bis 12 Uhr unter der Telefon- kommunalen und bundesbezogenen nummer 7897390 zu erreichen. red Gesang für Kirche und Orgel Im Vorjahr auf der Kurzbahn holte Philipp Heintz noch den Titel – auf der Langbahn in Berlin reichte es immerhin zum zweiten Platz. Foto: Arena Vom Neckar an die Copacabana SECKENHEIM. „Ordem e Progresso“ – Ordnung und Fortschritt verspricht das Motto auf der brasilianischen Landesflagge. Im Atelierhof 113 wurde dieses Motto bei der „Brasilianischen Nacht“ außerdem um die Begriffe Lebensfreude und Party ergänzt. Nach Italien und Spanien stand beim dritten Sommerfest im Atelierhof südamerikanische Lebensfreude im Mittelpunkt. „Das hat sich im Jahr der Fußballweltmeisterschaft ganz einfach angebo- ten“, erklärte Unico-Inhaberin Elvira Treutler lachend. Und so floss nicht nur der Zuckerrohrschnaps Cachaca als wichtigster Bestandteil einer Caipirinha in Strömen, sondern Caterer Kuneo sorgte mit dem Fleischspießgericht „Rodizio“ auch kulinarisch für die richtige Einstimmung zu einer brasilianischen Nacht. Als Organisatoren hatten Till Lottermann und Gerald Eberhard außerdem für den richtigen (Hüft-)Schwung gesorgt. Die Tanzgruppe Las Mulatas, SECKENHEIM. Am Sonntag, 21. lieder angestimmt. Unter der Lei- September beginnt auf dem Platz zwischen St. Aegidiuskirche und tung von Theo Schmitt freut sich der kirchliche Bauförderverein über Pfarrzentrum St. Clara um 17 Uhr das traditionelle Benefiz-Liedersin- eine schöne Resonanz. Spenden für Kirchensanierung und Orgelbau sind gen. Es werden zahlreiche Melodien aus alter und neuer Zeit, bekannte Volkslieder, Kanons und Fahrten- willkommen. Wenn es regnet, dann findet das Singen nebenan im Pfarrsaal statt. red Rund ums Kind laut Lottermann, am Morgen in London gelandet, stand am Abend im Atelierhof auf dem Parkett und versetzte den Atelierhof mit wackelnden Hüften und wippenden Kostümen blitzschnell von der Hauptstraße an den Strand von Rio de Janeiro. Und die richtige Musik dazu besorgte „DJ Tanne“ Stephan Seitz. Bis um 23 Uhr dauerte die Party, die sich mit der dritten Auflage schon in die Tradition der Seckenheimer Sommerveranstaltungen eingereiht hat. end RHEINAU. Der Elternbeirat des Kindergartens St. Johannes veranstaltet am Samstag, 27. Sep- Kinder ist vorhanden. Die Standgebühr beträgt 7 Euro und einen hausgemachten Kuchen (12 Euro ohne tember von 14 bis 16 Uhr den nächsten „Flohmarkt rund ums Kind“ im Gemeindesaal St. Johannes in Rheinau-Süd, Aufbau ist ab 13 Uhr. Angeboten werden Kaffee und Kuchen). Tische werden gestellt. Der Erlös aus Standgebühr und Kuchenverkauf geht an den Kindergarten St. Johannes. Anmeldung bei Frau Kubitza unter 0175 9163337, E-Mail: elternbei- Kuchen, eine Spielmöglichkeit für [email protected]. red Herbstfest beim TV Rheinau RHEINAU. Der TV Rheinau lädt zu seinem mittlerweile traditionellen Herbstfest ein. Am Samstag, 27. Herbstliches von Wein- und Bergstraße. Egal ob ausgesuchte Tropfen oder Federweißer – der TV-Weinkel- September geht es auf der TV-Anlage erst einmal sportlich zur Sache. Beim Jedermann-Achtkampf sind ab 9 Uhr alle sportlichen Rheinauer zur Teilnahme aufgerufen. Und zur Belohnung gibt es ab 15 Uhr in der Valentin-Gremm-Halle nicht nur Kaffee und Kuchen, sondern eben auch ler lässt kaum Wünsche offen. Die passenden Rhythmen dazu kommen wieder vom Musikstammtisch aus Seckenheim und so können nach der Siegerehrung gegen 18.30 Uhr alle gemeinsam feiern, wenn ab 19 Uhr Brede die Plattenteller zum Glühen bringt. end Das Schulhaus wird zum Musical-Tempel Wackelnde Hüften und wippende Kostüme mitten in Seckenheim. Foto: Endres An Kerwe „verkaufsoffen“ Bund der Selbständigen bittet um Anmeldung SECKENHEIM. Auch in diesem Jahr veranstaltet der Bund der Selbständigen (BDS) Seckenheim im Rahmen der örtlichen Kerwe einen verkaufsoffenen Sonntag. Zwischen 13 und 18 Uhr können sich Händler, Handwerker, Freiberufler, Dienstleister und Gastronomie präsentieren. Um dieses Einkaufserlebnis zu ermöglichen, sind viele organisatorische und finanzielle Hürden zu nehmen. Das BDS-Leitungsteam hat sich bereits um Straßensperrung und Genehmigungen gekümmert. Plakate und Werbung sind in Arbeit. 70 Prozent dieser „Allgemeinkosten“ werden vom BDS-Ortsverband übernommen. Zusätzlich bedarf es jedoch der Unterstützung aller gewerblichen Teilnehmer. Dafür wird eine Umlage von 85 Euro erhoben. Auch Nichtmitglieder werden aufgefordert, sich daran zu beteiligen, da auch sie von der Aktivität und dem Engagement der BDSGemeinschaft profitieren. Die Anmeldebögen wurden bereits verschickt und können bis spätestens 6. Oktober unter der dort angegebenen Adresse abgegeben werden. Alle An- meldungen, die bis zu diesem Zeitpunkt eingehen, werden gerne kostenlos im KerwePlan berücksichtigt. Spätere Meldungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Vereine und Institutionen, die sich am Kerwesonntag, 19. Oktober ebenfalls mit einer Aktivität beteiligen, können sich zwecks Aufnahme in den Kerweplan bis spätestens 2. Oktober unter 0621 43713231 oder vorstand@ bds-seckenheim.de melden. Für diese nicht-gewerblichen Teilnehmer wird keine Umlage erhoben. red SECKENHEIM. Die Seckenheim Werkreal- und Realschule veranstaltet vom 22. bis 26. September gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, dem Starkmacher e. V. und der internationalen Profiband Gen Rosso die Projektwoche „Stark ohne Gewalt“. Höhepunkt dieses Projektes sind die beiden Aufführungen des einstudierten Musicals „Streetlight“. Diese Aufführungen finden am Mittwoch, 24. und am Donnerstag, 25. September jeweils ab 19 Uhr in der Sporthalle der KonradDuden-Schule, Kronenburgstraße 45-55, Rheinau statt. Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsende 5 Euro sowie für Kinder und Jugendliche 3 Euro bei freier Platzwahl. Eintrittskarten gibt es ab Freitag, 19. September im Sekretariat der Seckenheim Werkreal- und Realschule (ab 10 Uhr), im Bücherladen Braun, der Stadtbücherei und im Bürgerdienstbüro Seckenheim. red Rotes Kreuz bestätigt Führungsspitze SECKENHEIM. Die Vorstandsmannschaft des Deutschen Roten Kreuzes bleibt im Amt. In einer harmonischen Jahreshauptversammlung bestätigten die Mitglieder nicht nur den Vorsitzenden Günther Körner, sondern auch seine Stellvertreterin Maria Eck einstimmig in ihren Funktionen. Kassierer bleibt Hans Eck und Schriftführer Helmut Wolff, und auch Bereitschaftsleiter Michael Sauer, Stephan Zieher als Leiter des Jugendrotkreuzes, sowie Maria Eck als Sozialleiterin wurden von der Versammlung ebenfalls bestätigt. Nach dem formalen Akt dankte Körner allen DRK-Aktiven für die geleistete Arbeit – immerhin im vergangenen Jahr 16500 Stunden für Sanitätsdienste, Ausbildung und technische Arbeiten. Sein ganz besonderer Dank galt den langjährigen unter den 663 Mitgliedern (darunter 93 Aktive). So brachte es Klaus Schmich auf 45 Jahre, Irma Bühler, Rüdiger Räuber, Karin Sauer und Annemarie Seitz auf jeweils 35 Jahre, Jochen Körner und Ehrenvorstand Heinz-Dieter Rudolf sind seit 30 Jahren ehrenamtlich im Dienst der Ersten Hilfe aktiv. end Seite 7 19. September 2014 undheit! es G re Ih r fü e ss re d A e DIE neu .. ARZTEHAUS SECKENHEIM SECKEN H EI M ER HAU PTSTR. 143 Von der Schmiede über den Aufzugsbau zum Gesundheitszentrum Neues Ärztehaus im Seckenheimer Ortskern Das Ärztehaus bietet ein breit gefächertes Angebot. SECKENHEIM. Dort wo im Jahr 1873 mit der Schmiede von Georg Lochbühler die traditionelle Erfolgsgeschichte der Familie Lochbühler begann, in der Seckenheimer Hauptstraße 143, ist seit August dieses Jahres die Gesundheit zu Hause: das Seckenheimer Ärztehaus mit acht Arztpraxen, dem Sportclub Mrs. Sporty und einer Apotheke als geballte Ladung von Kompetenz in Sachen körperliches Wohlbefinden. Es war kein einfacher Weg, räumt Annette Lochbühler ein (siehe auch Interview): „Mein Mann Andreas und ich hatten immer im Auge, auf dem Grundstück tätig zu werden. Aber aufgrund der vielen Arbeit in der eigenen Aufzugsfirma wurden die verschiedenen Ideen nie wirklich zu Ende entwickelt.“ Immerhin handelt es sich bei den ursprünglich drei Parzellen von der Hauptstraße 143 bis 147, die später zu einem Grundstück verschmolzen wurden, nicht nur um familien- und firmenhistorisches Gelände, sondern auch um den Seckenheimer Ortskern. „Wir wollten hier etwas Dauerhaftes schaffen“, umschreibt Annette Lochbühler die Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung. Die Lösung kam schließlich auf Anregung des Internisten Dr. Müller. Darauf folgten mehrere Gespräche mit den Seckenheimer Ärzten. Diese suchten vor allem neue und zentral gelegene Praxisräume. Der Unfallchirurg Dr. Matthias Cürten schwärmte gleich von einem ganzen OPZentrum, an dem sich noch mehrere Kollegen beteiligen könnten – die Idee zum Ärztehaus Seckenheim war geboren. „Auch wenn sich das OP-Zentrum zerschlagen hat“, lacht die Architek- tin Annette Lochbühler, die den Bau mit ihrem Mann durch alle Phasen begleitete und darüber wachte, dass das Ergebnis der Investition im mittleren einstelligen Millionenbereich reibungslos wachsen konnte. „Die Familie Lochbühler baut eben gerne“, stellte sie fest. Das begann zunächst einmal mit den Planungen gemeinsam mit Ingo Hayer und seinem Team vom renommierten Architekturbüro Schmucker und Partner. Dabei wurde nicht nur das Aussehen, sondern vor allem das Innenleben des Hauses durchdacht. Praxen und Gewerbeflächen zwischen 40 und 350 Quadratmeter sind das Resultat dieser Überlegungen. Ebenerdig gibt es 23 Stellplätze mit zwei Behindertenparkplätzen. Im Untergeschoss befinden sich die Parkplätze für die Ärzte so- wie die Technikräume. „Ein gemeinsamer Empfang im Erdgeschoss hat sich hingegen zerschlagen. Das war logistisch unter den Ärzten nicht zu lösen“, berichtet Annette Lochbühler. Auch ein gemeinsames Café im Haus, wie in den ersten Überlegungen noch vorhanden, wurde nicht realisiert. „Dafür gibt es in der Nachbarschaft schließlich schon genügend Angebote.“ Aus medizinischer Sicht sind im Ärztehaus nun praktisch fast alle Bereiche abgedeckt: vom Internisten, Physio- und Osteopathie über Urologie, Logopädie bis hin zur Psychiatrie, Dermatologie mit Kosmetik, Gynäkologie und Unfallchirurgie. „Was fehlt, wäre lediglich noch ein HNO-Arzt oder Zahnarzt“, sagt die Bauherrin. Eine Praxiseinheit von 125 Quadratmeter unter dem Dach ist noch frei. end Hell und freundlich präsentiert sich das Treppenhaus. Kurze Wege und Synergien nutzen Ein Gespräch mit Annette Lochbühler Seit 2012 wird das ehemalige Grundstück der Firma Lochbühler in der Seckenheimer Hauptstraße wieder bebaut. Zur Kerwe im Oktober will sich das im August 2014 eröffnete Ärztehaus mit einem „Tag der offenen Tür“ der Öffentlichkeit vorstellen. Die SeckenheimRheinau-Nachrichten sprachen mit Annette Lochbühler über die Idee hinter dem Neubau. SRN: Wie kam es zu diesem Projekt? Ein Aufzug der Firma Lochbühler, hier mit Annette Lochbühler, verbindet die Etagen. Lochbühler: Unsere ehemaligen alten Firmengebäude prägten das Ortsbild negativ und es war klar, dass demnächst etwas geschehen musste. Wir hatten für das Gelände verschiedene Konzepte. Unter anderem stand zur Debatte, die Gebäude abzureißen und vorübergehend einen Parkplatz zu errichten, damit unsere Kinder sich später darüber Gedanken machen können. Die Idee für ein Ärztehaus entstand schließlich auf Nachfrage durch die Seckenheimer Ärzte, die neue Mietflächen suchten. Daraufhin haben wir uns alle, also auch Vertreter der Ärzte und des Architekturbüros Schmucker, zusammengesetzt und überlegt, wie wir dies umsetzen können. SRN: Gibt es dafür Vorbilder? Lochbühler: Wir haben uns verschiedene Konzepte und Ärztehäuser in der Region angeschaut, woraus wir etwas Eigenes, bezogen auf unser Grundstück, entwickelt haben. Wir wollten ein Gebäude erstellen, das sich in das Ortsbild einfügt, trotz allem aber funktionell ist und auf die Bedürfnisse der Ärzte und Therapeuten eingeht. SRN: Passt ein solches Ärztezentrum nach Seckenheim? Lochbühler: Auf alle Fälle! Die Seckenheimer Ärzte haben ein Einzugsgebiet bis nach Ilvesheim und Ladenburg. Durch die Bündelung vieler Fachbereiche in einem Haus wird die medizinische Grundversorgung in diesem Umkreis abgedeckt. Somit können durch die Verbindung von Apotheke, Ärzten und Therapeuten Synergien entstehen; für die Patienten ergeben sich kurze Wege. Außerdem ist der Standort in der Hauptstraße optimal an den ÖPNV angebunden. Seite 8 19. September 2014 t t DIE neue Adresse 0 ERDGESCHOSS Brücken-Apotheke im Ärztehaus Vertraute Gesichter in neuen Räumen Mehr als 64 Jahre hatte die Brücken-Apotheke ihren Sitz im denkmalgeschützten, ehemaligen Wohnhaus von Gouverneur Dr. Theodor Seitz direkt an der Brücke nach Ilvesheim. Jetzt ist durch den Umzug ins neue Ärztehaus die „Brücken-Apotheke im Ärztehaus“ entstanden. Die Brücke ist von nun an zwar nur noch im Logo der Apotheke vertreten, doch der Wunsch nach einem barrierefreien Eingang, der im alten Gebäude unmöglich war, ist nun Realität geworden. Auch über die verdreifachte Verkaufsfläche und Kundenparkplätze hinter dem Haus darf sich Apothekerin Sandra Nemetschek freuen. Zeitgemäßer Kom- fort, den die Kunden heute zu Recht erwarten. Mit den Zugängen von Lierac und La Roche-Posay, sowie mit der Naturhaarpflegeserie von Phyto konnte das KosmetikSegment mittlerweile auf stolze zehn Hersteller ausgeweitet werden. Durch den Einsatz eines neuartigen Lager-Roboters, der ein gewünschtes Arzneimittel direkt an den jeweiligen Kassenplatz liefert, hat sich der Lagerbestand der Apotheke zudem mehr als verdoppelt und ermöglicht so eine Lieferfähigkeit von über 90 Prozent. An der Kasse steht der Kunde natürlich nach wie vor Sandra Nemetschek oder ihren Mitarbeitern gegenüber, die durch den elektronischen Helfer fortan noch mehr Zeit für eine optimale Beratung haben. Diese führt das geschulte Fachpersonal, das vollständig ins Ärztehaus mit umgezogen ist, natürlich mit aller Übersicht und Feingefühl für die Fragen des Kunden durch – auf Wunsch nach Diskretion auch gerne in einem eigenen Besprechungsraum. Auch im Interieur spiegelt sich diese Offenheit wieder. Helle Glasflächen harmonieren mit den roten Wänden, die dem bekannten Apotheken-A angepasst wurden. Auch Sandra Nemetscheks Schwerpunkte als Fachapothekerin für Homöopathie und Naturheilkunde wurden aufgegriffen und finden sich im Inneren durch eine Ginkgo-Motivwand und eine Naturstein- Das Team der Seckenheim-Apotheke berät Sie gerne. wand ansprechend reprä- zwar einiges geändert, doch sentiert. So hat sich in der die vertrauten Gesichter, die neuen Brücken-Apotheke bleiben erhalten. red Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8.00 -13.00 Uhr und 14.00-18.30 Uhr, Mi 8.00-14.00 Uhr, Sa 9.00-12.30 Uhr Kontakt: Telefon 0621 47 19 94, E-Mail [email protected], Internet www.apotheke-seckenheim.de Hausärztlich-Internistische Praxis Dr. Cornelius Müller Tradition in neuer Umgebung Wer in Seckenheim von der hausärztlich-internistischen Praxis Dr. Müller spricht, spricht von Tradition. Denn seit fast 40 Jahren ist die Praxis für Sie da, wenn Sie ärztlichen Rat benötigen. Schon im Jahr 1976 ließ sich Dr. Rainer Müller mit eigener Praxis nieder und praktizierte nahezu 30 Jahre mit großer Zuverlässigkeit, bis sein Sohn, Dr. Cornelius Müller, die Geschäfte im Jahr 2004 übernahm, und den Patienten damit ein Versprechen von Kontinuität und Sicherheit gab. Zehn Jahre ist das nun her – die richtige Zeit, um sich im Seckenheimer Ärztehaus eine neue Perspektive zu sichern. Cornelius Müller sagt zu diesem Umzug: „Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen es uns, den steigenden Anforderungen an Hausarztpraxen in vollem Umfang gerecht zu werden, und die Versorgung unserer Patienten in bewährter Manier und gewohnt herzlicher Atmosphäre fortzuführen.“ Als Facharzt für Innere Medizin und Notfall- VORHER gnostischen Möglichkeiten wurden insbesondere durch Inbetriebnahme eines neuen hochwertigen Sonographiegerätes entscheidend verbessert: Es ist mit Linear- und curved-array-Schallkopf ebenso ausgestattet wie mit einer Farduplexfunktion für Gefäßuntersuchungen. Der Facharzt, der bereits vor seinem Medizin-Studium im damaligen HeinrichLanz-Krankenhaus als Zivildienstleistender arbeitete, verfügt durch seine Tätigkeit als Assistenzarzt in der Medizinischen Klinik des Diakonie-Krankenhauses Das Team der hausärztlich-Internistischen Praxis Dr. Müller nicht nur über jahrelange heißt Sie herzlich willkommen in den neuen Räumen. Erfahrung mit anspruchsvollen Behandlungswegen medizin wird Dr. Müller sei- Ernährungsmedizinische – er ist auch für jeden seiner nen Patienten zur Seite ste- Beratungen oder Diabeti- Patienten mit Leidenschaft hen – was immer ihnen auch kerschulungen an. Die dia- bei der Sache. red fehlt. Denn neben eher konventionellen Verfahren Sprechzeiten: wie der 24-Stunden-Blutdruckmessung, Belastungs- Mo, Do 8.30-12.00 Uhr & 15.00-18.00 Uhr, Di 8.30-12.00 Uhr EKG oder Lungenfunkti- und 15.00-17.00 Uhr, Mi nach Vereinbarung, Fr 8.30onsuntersuchung bietet der 12.00 Uhr, Termine und Sprechstunde nach Vereinbarung Mediziner aufgrund intenKontakt: siver Fortbildungstätigkeit auch Infusionstherapien, Telefon 0621 47 47 70, Internet www.doktor-mueller.de Seite 9 19. September 2014 für Ihre Gesundheit in Seckenheim! 1 OBERGESCHOSS Psychotherapeutische Praxis Dr. Regina König Kompetenz für Körper, Geist und Seele Es ist ein Bereich, der das vielschichtige neue Seckenheimer Ärztehaus als Facharztzentrum noch attraktiver machen dürfte: die Psychotherapie. Denn nicht nur Dr. Regina König weiß, dass längst nicht jeder körperliche Schmerz eine organische Begründung hat, und durchaus Folge von Störungen oder Erkran- kungen im seelischen Bereich sein kann. In solchen Fällen kann eine individuelle (psycho)therapeutische Behandlung, mit genau auf den Patienten abgestimmten Methoden, das Richtige sein. Und das ist der Punkt, an dem Regina König ins Spiel kommt. Denn die Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie und Naturheilverfahren weiß durch ihre zahlreichen Zusatzqualifikationen und 14 Jahre Erfahrung als niedergelassene Ärztin sehr genau, wie sie die Balance zwischen Körper, Geist und Seele wieder herstellen kann. Ob für Patienten tiefenpsychologische, verhaltenstherapeutische oder hypnotische Verfahren angezeigt sind, sie alleine, als Paar oder Familie kommen: Regina König findet den richtigen Weg. Auch im erlebnisorientierten Coaching ist die Psychotherapeutin geschult und kann durch das Training von Achtsamkeitsübungen einzeln oder in der Gruppe bei der persönlichen Weiterentwicklung unterstützen. So wird Patienten nicht nur geholfen, die eigenen Stärken wieder ganz neu zu definieren, auch bei der Neuausrichtung ihrer Lebensziele steht Regina König kompetent zur Seite. Dabei ist der Fachärztin der Einsatz natürlicher Medikamente, ätherischer Öle und klassischer Naturheilverfahren wie der Akupunktur, dem Schröpfen, dem Heilfasten, der Darmsanierung sowie der Blutegelbehandlung besonders wichtig – und das hat seinen Grund. Denn durch die natürliche Behandlung kann Regina König Beschwerden nicht nur behandeln, sondern künftigen Leiden auch konsequent vorbeugen. Ein entschiedener Weg für eine persönlich gesunde Lebensweise, den zukünftig auch Sie gehen können. red Sprechzeiten: Beratungs- und Behandlungstermine nur nach Vereinbarung Dr. Regina König vor einem Wegweiser – sie findet für jeden Patienten die optimale Lösung. Kontakt: Telefon 0621 48 24 977, Internet www.koenig-psychotherapie.de Mrs.Sporty Adäquates Sportangebot für Frauen Rund 59 Prozent der Frauen in Deutschland sind übergewichtig, jeder fünfte Deutsche ist adipös bei steigender Tendenz. Die Gewichtsprobleme bleiben nicht ohne gesundheitliche Folgen: Diabetes, Bluthochdruck, Abnutzungserscheinungen von Knie- und Hüftgelenken und der Wirbelsäule nehmen drastisch zu. Übergewichtige Frauen erkranken häufiger an Gebärmutter-, Eierstock- oder Brustkrebs. Erschreckend ist, dass nur 13 Prozent der Erwachsenen das empfohlene Mindestmaß an Bewegung erreichen. Die große Mehrheit der Bevölkerung (insbesondere Frauen) hat demzufolge immer noch kein passendes Sportangebot gefunden, obwohl die Risiken von Bewegungsmangel auf Körper und Geist hinlänglich bekannt sind. Auf Basis dieser Erkenntnisse bietet Mrs.Sporty ein Konzept, das effektiv im Alltag umsetzbar ist, Spaß macht und darüber hinaus erschwinglich ist. Eine regelmäßige und dauerhafte Umsetzung wird für die „Frau von heute“ im zweiten Lebensabschnitt wieder realistisch. Die Zielgruppe sind Frauen jeden Alters, besondere Bedeutung kommt jedoch der Altersgruppe ab 35 Jahren zu. Das Trainingskonzept von Mrs.Sporty basiert auf einem 30-minütigen Zirkeltraining, das eigens auf die Bedürfnisse von Frauen ausgerichtet ist. Fortsetzung auf der nächsten Seite BAUPHASE Seite eite 10 19. September 2014 .. ARZTEHAUS 1 OBERGESCHOSS Mrs.Sporty (Fortsetzung) Adäquates Sportangebot für Frauen Zusammen mit dem Institut für Prävention und Nachsorge in Köln und Stefanie Graf wurde ein Trainingsprogramm entwickelt, das mit minimalem Zeitaufwand alle Hauptmuskelgruppen anspricht, sowie Ausdauer und Koordinationsvermögen trainiert. Ein weiterer Fokus wird auf die persönliche und individuelle Betreuung der Mitglieder gelegt. Dass ein derart komprimiertes Sportprogramm überhaupt möglich ist, liegt in erster Linie an den hydraulischen Trainingsgeräten, bei denen sich der Widerstand automatischen der Kraft der jeweiligen Sportlerin anpasst. Hierdurch kann ein Mrs.Sporty Mitglied immer den Kraftaufwand selbst bestimmen, was einerseits sehr effektiv und andererseits beson- ders gelenkschonend ist. Am Eröffnungswochenende 20. und 21. September können Sie sich von den Trainingsmöglichkeiten im neuen Studio in Secken- heim überzeugen. Für die ersten 50 Mitglieder hält Clubbesitzer Giuseppe Randisi ein attraktives Frühbucherangebot bereit. zg/red Beratungszeiten am Eröffnungswochenende: Sa-So 20.-21.09. jeweils 10.00-17.00 Uhr Kontakt: Mrs.Sporty, Telefon 0621 44 59 79 66, E-Mail club700@ club.mrssporty.de, Internet www.mrssporty.de/club700 Urologie3 Neue Räumlichkeiten mit allen medizinischen Möglichkeiten Urologie3 – schon seit dem Jahr 2013 arbeiten Dr. Joachim Felgner, Dr. Cornelius Geil-Bierschenk und Dr. Hans Sobek unter dieser Leitidee zusammen – denn drei Urologen sehen einfach mehr als einer. Über Seckenheim und Feudenheim hat sich so eine Praxisgemeinschaft entwickelt, die Urlaubsausfälle auffängt und gemeinsame Diagnostik erleichtert. Nun haben die drei Fachärzte für Urologie, medikamentöse Tumortherapie und Andrologie im Ärztehaus in der Seckenheimer Hauptstraße ein neues Zuhause gefunden. Den Umzug in das moderne Gebäude empfinden nicht nur die drei Urologen, sondern auch deren Patienten als Quantensprung – die großzügigen und barrierefreien Räumlichkeiten werden mit Begeisterung angenommen. Das liegt nicht zuletzt auch an der wertigen Einrichtung. Denn nicht nur der Eingriffsraum ist auf dem neuesten Stand – auch das schonende Videoendoskop, das zur Blasenspiegelung verwendet wird, bietet die Möglichkeit, dem Patienten auffällige Befunde schon während der Untersuchung zu zeigen. Doch auch mit Kompetenz auf höchstem Niveau wissen die drei Fachärzte, die vor ihrer Niederlassung allesamt als Oberärzte tätig waren, zu bestechen. Dabei umfasst das breit gefächerte Behandlungsspektrum neben Erektionsstörungen oder Blasenschwäche auch schwere urologische Tumorerkrankungen. Als zertifiziertes onkologisches Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft gewährleistet das Team in diesem Gebiet sogar besonders hohe Behandlungsstandards. Selbst chirurgisch ist das Ärzteteam gut aufgestellt: Kleinere operative Eingriffe können auf Wunsch Dr. Cornelius Geil-Bierschenk, Dr. Joachim Felgner und Dr. Hans Sobek in ihren neuen Praxisräumen. des Patienten ambulant in den neuen Praxisräumlichkeiten erfolgen, größere Eingriffe führt Dr. Sobek durch, der neben seiner Praxistätigkeit zusätzlich als Oberarzt im Theresienkrankenhaus Mannheim tätig ist und das komplette ope- rative Spektrum beherrscht. Von A wie Andrologie bis Z wie Zirkumzision bietet Ihnen das Dreier-Gespann so die gesamte Bandbreite der modernen Urologie; und das nur eine Minute von der nächsten Straßenbahnhaltestelle entfernt. red Sprechzeiten: Mo, Do 8.00-12.00 Uhr und 13.30-17.00 Uhr, Di 8.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Mi, Fr 8.00-14.00 Uhr und nach Vereinbarung Kontakt: Telefon 0621 47 43 53, Internet www.urologie-mannheim.info BAUPHASE Seite 11 19. September 2014 SECKENHEIM 2 OBERGESCHOSS GYNEDOC – Praxis Dr. Kristiane Palm & Astrid Preiß Hautarztpraxis Dr. Zimpfer & Dr. Zimpfer-Keese Die Kraft der Natur schätzen Wissen für Ihre Haut & Gesundheit Wenn Sie in den kommenden Wochen die Klingel von Dr. Kristiane Palm und Astrid Preiß im Seckenheimer Ärztehaus betätigen, erwarten Sie nicht nur brandneue gynäkologische Praxisräume, sondern vor allem über zehn Jahre Erfahrung von zwei niedergelassenen Frauenärztinnen, die die natürliche Kraft des Körpers zu schätzen wissen. In Krankenhäusern von Heidelberg und Weinheim beziehungsweise von Mannheim, Ludwigshafen und Stationen in der Schweiz zu Fachärztinnen für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ausgebildet, liegt einer der Arbeitsschwerpunkte von beiden Ärztinnen schon immer auf Naturheilverfahren. Die schmerzhemmende Neuraltherapie ist neben dem Einsatz von Akupunktur und traditioneller chinesischer Medizin nur eine von vielen körperregulierenden Techniken, die Kristiane Palm und Astrid Preiß anzubieten wissen. Doch die Ärztinnen, die mit ihren profunden Kenntnissen in Präventionsmedizin und Yogatherapie überzeugen, haben noch weit mehr zu bieten. Neben der Mehrsprachigkeit von Frau Dr. Palm, die auch englisch, französisch oder russisch sprechenden Patientinnen 3 Die Haut ist nicht nur das größte Organ des Körpers, sondern auch ein ganz besonderer Schutzmantel, den es zu erhalten gilt. Seit Anfang August befindet sich die dermatologische Facharztpraxis von Dr. Christine Zimpfer und Dr. Anette Zimpfer-Keese im neuen Ärztehaus in der Seckenheimer Hauptstraße 143. Auch in den neuen und modernen Praxisräumen werden die Patienten fachlich kompetent und vor allem mit freundlichem Service empfangen. So stehen der Patient, das persönliche Gespräch, Ihr Vertrauen und Ihre Gesundheit stets im Mittelpunkt der hautärztlichen Behandlung. Da es die verschiedensten Hauttypen und -erkrankungen gibt, sind auch die Behandlungsmethoden und Therapieformen sehr vielseitig. Innovative Technologien, modernste Diagnoseverfahren und aktuellste Therapieformen stehen in der Hautarztpraxis im VorAstrid Preiß, Dr. Kristiane Palm und Team freuen sich auf Sie. dergrund. Doch allen voran bieten die beiden Ärztinnen eines: eine jahrelange fachSprechzeiten: ärztliche Kompetenz. In der Mo, Do 9.00-11.00 Uhr und 15.00-17.00 Uhr, Di, Mi, Fr dermatologischen Fach9.00-11.00 Uhr, Frühaufsteher- und Feierabendsprech- arztpraxis finden Patienten stunde nach Vereinbarung ein großes Spektrum an BehandlungsschwerpunkKontakt: ten. Zu diesen gehören Telefon 0621 89 20 30, Internet www.gynedoc.de zum Beispiel die Hautkrebseinen Besuch in der neuen Praxis erleichtert, ist das das Duo Teil des Mannheimer Frauenarztnetzes Gynedoc, das über Seckenheim, Neckarau und die Innenstadt hinweg Expertenwissen bündelt und Kapazitäten zur Verfügung stellt, wenn einer der Kooperationsärzte einmal nicht erreichbar ist. Bei allen innovativen Techniken wie dem 4D-Ultraschall oder dem Ersttrimester-Screening hat das Ärzte-Team seine Kernkompetenzen aber nie vernachlässigt, und bietet neben klassischen Vorsorgeuntersuchungen und der Kooperation mit erfahrenen Hebammen auch die Möglichkeit zu ambulanten Operationen, Kinderwunschbehandlungen und professioneller Begleitung bei Wechseljahresund Blasenbeschwerden an. Im Sinne ihrer Schwerpunkte könnte man sagen: In Kristiane Palm und Astrid Preiß finden Sie zwei Frauenärztinnen, die Sie gut behandeln – natürlich. red Dr. Christine Zimpfer und Dr. Anette Zimpfer-Keese hinter dem neuen Empfang. vorsorge mittels Auflichtmikroskopie und digitaler Fotodokumentation sowie Erkennung der Vorstufen des hellen und weißen Hautkrebses. Die Dermatoonkologie – sprich, die Erkennung von Hauttumoren und Behandlung bösartiger Hautkrankheiten – bildet einen großen Schwerpunkt in der hautärztlichen Praxis, wie auch die Behandlung mittels photodynamischer Therapie (PDT), Tumornachsorge und Prävention durch Sonnenschutzoptimierung. Weiterhin bietet die Praxis eine Behandlung von Warzen mit der neuartigen narben- und schmerzlosen WiRA-Therapie an, Nagelpilz-Laser therapie, ambulante Operationen und medizinische Laserchirurgie. Abgerundet wird das umfangreiche Behandlungsspektrum durch die Allergologie sowie ganzheitlich naturheilkundliche Be han dlung s m e tho d e n. Zudem bietet die Hautarztpraxis auch ästhetischkosmetische Dermatologie an. In dem angegliederten medizinisch-ästhetischen Kosmetikinstitut „Aestheticderm“, welches unter ärztlicher Leitung geführt wird, finden Sie ein sehr umfangreiches Angebot spezieller ästhetischer Gesichtsund Körperbehandlungen (wie z. B. Faltenbehandlung mittels Hyaluronsäure oder Botulinumtoxin, Microdermabrasion, Radiofrequenztherapie, fraktionierte Lasertherapie, Detox, Ayurveda, Haarlaserentfernung, Pediküre/Maniküre und hypoallergene dekorative Kosmetik). mhs Sprechzeiten: Mo, Di, Do 8.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Mi, Fr 8.00-12.00 Uhr, Termine nach Vereinbarung Kontakt: Telefon 0621 47 66 27, Internet www.dr-zimpfer.de oder www.aestheticderm.de OBERGESCHOSS Unfallchirurgische Praxis Matthias Cürten Moderne Medizin in modernen Räumen Es ist so schnell geschehen: Ein falscher Schritt beim Tennis, eine unglückliche Bewegung bei der Arbeit oder in der Schule – und Meniskus oder Band sind gerissen oder gar der Knochen gebrochen. Doch wohin, wenn Sie den Weg in die Klinik vermeiden wollen? Für all diejenigen, die sich genau diese Frage stellen, gibt es in Seckenheim eine bekannte Antwort jetzt unter neuer Adresse: Die Praxis für Chirurgie und Unfallchirurgie von Matthias Cürten im neuen Ärztehaus. Denn der Unfallchirurg, Durchgangsarzt der Berufs- FERTIGSTELLUNG genossenschaften und Facharzt für Chirurgie ist durch seine langjährige Erfahrung auch als niedergelassener Arzt auf Arbeitsunfälle ebenso spezialisiert wie auf Sportmedizin – und in den neuen Räumlichkeiten hat Matthias Cürten in eigenen Operationssälen mit Rein- raumtechnik sogar die Gelegenheit, kleinere Eingriffe direkt vor Ort vorzunehmen. Gleich, ob Patienten mit Meniskusschäden, Knochenbrüchen, einem Karpaltunnelsyndrom an der Hand oder Arthrose in den Gelenken zu kämpfen haben: Matthias Cürten ist ein kom- petenter Arzt für unfallchirurgisch-orthopädische und chirurgische Eingriffe sowie konservative Behandlungen auf diesem Fachgebiet. Mittels modernster Diagnosetechnik wie dem digitalen Röntgen wird der jeweilige Im Fall der Fälle sind Sie bei Matthias Cürten Behandlungsbedarf kom- und seinem Team in guten Händen. plett individuell bestimmt – und falls ein nötiger Eingriff therapeutin, Elke Cürten, eine Vollnarkose erfordert, kann Matthias Cürten falls wird dieser in dem ange- gewünscht auch die Vorbeschlossenen ambulanten reitung und Nachsorge im OP Zentrum Praxisklinik Zuge seiner Operationen Mannheim-Käfertal durch- optimal gewährleisten. Sogeführt. Durch die enge Ko- mit bietet Ihnen der Unfalloperation mit Hausärzten chirurg nicht nur moderne im unmittelbaren Umfeld Medizin in modernen Räuund die Zusammenarbeit men, sondern ist auch ganz mit seiner Frau und vielsei- persönlich für Sie da, wenn tig ausgebildeten Physio- Sie in Not sind. red Sprechzeiten: Mo, Di, Do 8.00-12.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr, Mi Operationstag in Seckenheim, Fr Operationstag im OP Zentrum, Arbeitsunfälle durchgehend. Termine wenn möglich nach Vereinbarung Fotos: Lochbühler, Schwetasch, Roy, Schatz, Schmid, Seitz, Privat; Visualisierung: Schmucker & Partner Kontakt: Telefon 0621 47 35 55, Internet www.unfallpraxis.de Seite 12 19. September 2014 Familie Bausch war am stärksten vertreten 449 Läufer im Ziel stehen für das Ansehen des Rheinauer Straßenlaufs 449 Sportler machten den Rheinauer Volks- und Straßenlauf zu einem echten Großereignis. RHEINAU. Auch wenn der Sommer eher keiner war zum Volks- und Straßenlauf, herrschten bei angenehmen 25 Grad fast optimale Laufbedingungen. So zogen TV-Abteilungsleiter Jürgen Meynert und Sportwart Manfred Asang ein positives Fazit: „Die Ergebnisse sind ja erfreulich.“ Es war der Lohn für die Arbeit von Asang und seinen rund 70 Mithelfern. An der Startlinie waren unter anderem Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht, das Rheinauer TV-Lauf-Ass Jan Förster sowie der Äthiopier Biruk Abebe, der seit September 2013 in Viernheim lebt und einen Start-Ziel-Sieg in 30:18 feierte. Da hatte der Bürgermeister gerade etwas mehr als die Hälfte der Strecke absolviert, konnte mit einer Laufzeit von Foto: Kreis 53 Minuten aber dennoch zufrieden sein. Zweieinhalb Minuten dauerte es nach Abebe, bis MarcPascal Ehlen von der TSG Deidesheim als Zweiter ins Ziel einlief. Eigentlich hatte man allgemein den Läufer mit der Startnummer 1 erwartet, den für den Veranstalter startenden Jan Förster, doch dieser hatte mit 33:41 Minuten eine weitere Minute Rückstand auf Jahn-Hütte von Lachsalven umzogen Vierter Freiwilligentag der Metropolregion Am Samstag, 20. September heißt es wieder: „wir-schaffen-was“. Dann geht der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar in seine vierte Runde – eine ideale Chance, sich im Ehrenamt zu versuchen sowie gemeinnützige Einrichtungen und neue Leute kennenzulernen. Vom Baumhaus-Bauen für einen Kindergarten über Streichen von Klassenzimmern und Sporthallen bis hin zur Gestaltung und Begleitung eines Erlebnistages mit Jugendlichen und Senioren: Es werden viele helfende Hände gebraucht! SECKENHEIM. Von den Gelächter-Wellen, die aus dem Bereich der Jahn-Hütte beim Waldsportplatz nach oben schwappten, zogen sich sogar die Vögel aus den nahestehenden Bäumen fast beleidigt etwas weiter waldeinwärts zurück, denn mit den von den Damen der TSG-MittwochSeniorinnen-Gymnastikgruppe erzeugten Lach-Phons vermochten die bunt gefiederten Zwitscherer an diesem Tage nicht mitzuhalten. Die Stimmung bei dieser Feier aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der TSG-Gymnastikgruppe war aber auch wirklich grandios. Kurzer Blick in die Vergangenheit: Zum ersten „Hausfrauengymnastik“Treff 1974, bei dem der damalige Turnerbund „Jahn“ sein 75-jähriges Bestehen feierte, waren sieben Damen im Schlosssaal zusammengekommen, um unter Vorturnerin Elisabetha Vogler ihre ersten Übungen zu absolvieren. Zehn Jahre danach verzeichnete Maria Hildenbrand, von Beginn an für die organisatorischen Belange zuständig, auf ihrer Teilnehmerliste 33 Namen. Organisiert wurde das Fest durch Angelika Krebs und Ria Schmich an der Seite von Regina Kasper. Für die Mannen aus der Männerfitnessgruppe von Erich Schüssler, Jürgen Bozzer und Egon Keller, war es eine Selbstverständlichkeit, am Tage des Feierns mit Hand anzulegen, und aus der Schloss-Montagsgruppe der Frauen befand sich mit Marion Koblenz, Ruth Buller und Brigitte Faust ein erfahrenes Service-Trio zur Stelle. Doch halt – vergessen sei nicht die letzte geschmackliche Abrundung in Form der von Egon Keller kreierten Eisportionen. Doch es wurden nicht nur Gaumen gekitzelt und Reden geschwungen. Es wurde auch gesungen. Und wie! Ria Schmich hatte ein LiederArrangement bekannter Melodien mit passenden Texten zusammengestellt, denen sich die Damen mit Hingabe aus voller Kehle widmeten. Des Weiteren griff sie immer wieder tief in ihre Vortrags- und Witze-Kiste, was zu Gelächter-Orgien führte und unter anderem die anfangs erwähnte Flucht der Vögel auslöste. Von den Gründern waren Liesel Vogler und Maria Kandelbinder zur Stelle. Maria Hildenbrand vermochte krankheitsbedingt leider nicht mit von der Partie zu sein. Ein Blumengruß war ihr nach Hause gebracht worden. Es war ein wunderbarer Nachmittag für Angelika Krebs und ihre Gymnastikfrauen. Nur strahlende Mienen – die Jubiläumsfeier war ein Volltreffer. red sportlerin mit einer aktuellen Vorliebe für Triathlon und Duathlon registrierte die Zeitmessung 39:46 und sie kommentierte erfreut: „Endlich unter vierzig!“ Auch die Athleten des SV 98/07 Seckenheim platzierten sich in den Bestenlisten. Die jüngste Läuferin war auch die schnellste: Valerie Weise, W15, belegte in der Altersklasse U20 den zweiten Platz in 45:38. Knapp dahinter die W50-Läuferin Katrin Fleischer. Auch für sie reichte es für das Podest: Mit 45:51,0 wurde sie in ihrer Klasse Dritte. Hajo Remmers und Gerhard Rabitsch, M45, blieben ebenfalls unter 50 Minuten. Remmers überquerte nach 46:19,0 das Ziel, Rabitsch in 49:51,0. Die beiden Läufer der Altersklasse M50, Rüdiger Lapsit und Hans Bentzinger, blieben unter einer Stunde. 53:33,0 und 59:26,0 waren ihre Zeiten. Gerhard Elißer, M55, benötigte für die Distanz 1:01:33, kurz dahinter Kati Aarabi, W45, in 1:01:58. Sladjane Ripke, W35, absolvierte ihren ersten Wettkampf und war zufrieden mit der Zielzeit von 1:04:24. red Gemeinsam geht vieles leichter MANNHEIM. Gute Stimmung bei der Jubiläumsfeier der TSG-Gymnastikabteilung. Foto: zg die Spitze. „Als Hobbyläufer muss ich damit zufrieden sein. Mir fehlt einfach die Zeit zum Training“, kommentierte er. Den sechsten Platz erreichte der Rheinauer Florian Bausch, der für das Engelhorn Sports Team startet. Er war Tagesschnellster der Familie, die für den TV Rheinau startet und mit Vater Thomas, Mutter Heidrun und Schwester Saskia und Jasmin als Betreuerin sowie den Großeltern Agnes und Leander als Zuschauer komplett vertreten war. 44 Läufer blieben unter der begehrten 40-Minuten-Marke, darunter auch fünf Frauen. Und die tagesschnellste Läuferin Lisa Gubler startet für den LC Uster in der Schweiz. Wie kommt aber eine Schweizerin zu einem „Volkslauf“ auf die Rheinau? „Mein Trainer hat mir diesen Lauf empfohlen, deshalb bin ich hier.“ Es gab auch ein Duell zweier W45-Frauen zwischen Josefa Matheis und Marion Hebding. Auch wenn dieser badisch-pfälzische Vergleich knapp zugunsten der Läuferin der TSG Eisenberg nach 39:33 Minuten ausging, für die Rheinauer Ausdauer- Mitmachen kann jeder – egal ob Einzelpersonen, Familien, Freundeskreise, Firmenteams oder Vereinsgruppen. Die Bandbreite der Mitmachaktionen, zu denen sich jeder auf der Internetseite www. wir-schaffen-was.de anmelden kann, ist mit über 300 angekündigten Veranstaltungen groß. Auch vor der eigenen Haustür gibt es einiges zu tun. Zum Beispiel beim Außengelände der Kindertagesstätte St. Franziskus in Friedrichsfeld oder auch bei der großen gemeinsamen Reinigungsakti- on des SC Pfingstberg. Diese und noch viele weitere Mitmach-Aufrufe gibt es unter www.wir-schaffen-was.de. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) gewährt allen Helfern freie Fahrt zu ihrem Projekt. Melden Sie sich einfach bei dem Anbieter Ihres Projekts oder beim Organisationsteam der Metropolregion RheinNeckar GmbH, wenn Sie eine Fahrkarte benötigen. Als Dankeschön erhält jeder Freiwillige zudem ein blaues „wir-schaffen-was“-T-Shirt. red Alter Vorstand und ältere Mitglieder SECKENHEIM. Ralph Waibel bleibt Vorsitzender des SV 98/07 Seckenheim. Auf der Jahreshauptversammlung wurde er einstimmig in seinem Amt bestätigt. Die Zukunftsaussichten bewertete Waibel durchwachsen: Zwar baute der Verein seine Schulden weiter ab und auch das Vereinsheim sei neu verpachtet, das Gesamtsportkonzept für Seckenheim sieht er jedoch in näherer Zukunft nicht kommen. Denn selbst wenn es in den kommenden Monaten tatsächlich vorgelegt werde: „Für die Umsetzung sind we- der die personellen noch die finanziellen Mittel bei der Stadt vorhanden.“ Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stand, neben der Wahl des neuen und alten Vorsitzenden, die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Doch vor den Ehrungen des Vereins wurde Vorstandsmitglied Bernhard Erbacher vom Badischen Sportbund ausgezeichnet. Erbacher bewies als Vorstandsmitglied seit 1992 „außerordentliches Durchhaltevermögen“, so Laudator Rainer Pfenning. Bei den Vereinsehrungen überstrahlte Kätchen Erny mit 90 Jahren beim SV beziehungsweise den Vorgängervereinen alles. Dagegen kamen auch Günter Daub, der es auf immerhin 70 Jahre im Verein bringt, und Alice Keller mit 65-jähriger Mitgliedschaft nicht an. Seit 60 Jahren ist Kurt Klumb dabei und Edith Rath, Walter Gehr und Bernhard Erbacher bringen es immerhin jeweils auf 50 Jahre beim SV, während fünf weitere Mitglieder seit nunmehr 25 Jahren mit dabei sind. end Der neue und alte Vorsitzende Ralph Waibel (2. v. l.) im Kreis der Jubilare. Foto: zg Seite 13 19. September 2014 Was unternehmen wir heute? Flamenco-Studio Renate Wagner öffnet Tore m 20. und 21. September öffnen sich die Tore des Flamenco-Studios in der Innstraße 43 für alle Tanzinteressierten aus Mannheim und der Region. Renate Wagner und ihr Team laden an zwei Tagen der offenen Tür zu furiosen Tanzshows und Schnupperkursen ein. Jeder der möchte, kann sich bei dieser Gelegenheit A im Flamenco versuchen, alles selbstverständlich gratis. Vorkenntnisse oder spezielle Kleidung sind nicht erforderlich. Besucher erwarten erlebnisreiche Tage mit viel spanischem Flair und kulinared rischen Köstlichkeiten. Infos unter www.flamenco-renatewagner.de Heidefest in der Gärtnerei Morasch assend zur Jahreszeit veranstaltet die Friedhofs- und Landschaftsgärtnerei Morasch am Neckarauer Friedhof am 27. September von 10 bis 17 Uhr ein Fest für die Kunden. Aus diesem Anlass bietet das Unternehmen nicht nur einen Sektempfang, sondern jede Menge Sonderpreise für Herbst- und Winterblüher sowie für Grabgestaltung und -pflege. Besucher können sich aus erster Hand zu Grabgestaltung, Grabpflege sowie zum Thema Garten- lockt mit leuchtenden Ge- für musikalische Unterhalund Landschaftsbau infor- winnen. Für das leibliche tung sorgt die Band BigSmall. mieren. Eine Blumentombola Wohl wird bestens gesorgt, pm/red P Tag der offenen Tür bei „Bauer Karl“ ie jedes Jahr am dritten Septemberwochenende öffnet die Familie Karl wieder ihre Tore zum Tag der offenen Tür. Am 20. und 21. September wird auf dem Hof des „Bauern Karl“ die „Gläserne Produktion“ stattfinden. Zwischen 10 und 18 Uhr wird der Blick freigegeben auf die verschiedenen Zweige dieses Betriebes, wie z.B. Getreideanbau, Pferde- und Gänsehaltung. Diverse Schautafeln decken den Informationsbedarf ab. Der mittlerweile traditionelle Bauernmarkt wird auch dieses Jahr nicht fehlen. Von A wie Apfel bis Z wie Zwetschge gibt es hier allerlei zu kaufen, wie Gemüse, frisch W gebackenes Brot, Eier, Hausmacher Wurst und Honig, oder Ziegenmilcheis, hergestellt von Familie Klemm. Für das leibliche Wohl wird unter anderem mit Wellfleisch, Dampfnudeln, Pommes Frites, Zwiebelkuchen und neuem Wein gesorgt. Auch Getränke wie Bier, Wein, Saft sowie Kaffee und Kuchen dürfen nicht fehlen. Für die Kinder wird unter anderem der Korbflechter Herr Bopp sein Handwerk vorstellen und auf Wunsch beim Flechten eines kleinen Korbes behilflich sein. Hufschmied Jürgen Karl wird am Sonntag um 13 und 15 Uhr Pferde beschlagen. Gerade für Kinder ist dies sehr interessant, da Oktobermess für Jung und Alt auf dem Neuen Messplatz ie beliebte Oktobermess steht in einer über 400-jährigen Tradition Mannheimer Jahrmärkte. Vom 27. September bis 12. Oktober gibt es für Jung und Alt wieder ein attraktives und abwechslungsreiches Programm. Rund 160 Betriebe freuen sich auf Besucher aus der gesamten Region. Schon traditionell bietet die beruhigte Zone am Haupteingang an der Waldhofstraße den ersten Anziehungspunkt, D in der Gemütlichkeit und Aufenthaltsqualität Schwerpunkte setzen. Unter dem Motto „Treffpunkt Eichbaum“ bildet der Biergarten von fast 100 Meter Länge das Herzstück. Mit echtem Grün in Anlehnung an eine Parkanlage und ohne aufdringliche Musik lädt dieser Bereich zum Ausruhen und Verweilen ein. Unterschiedliche Angebote an Speisen und Getränken, Kinderkarussells, Mandelbrennereien und andere Verkaufsgeschäfte runden das Angebot ab. Natürlich wird auch Spaß, Rummel und Action auf der Oktobermess geboten. Attraktive und rasante Fahrgeschäfte, Achterbahnen, Autoscooter mit den neuesten Hits, Verlosungen und viele andere Geschäfte sorgen für den bei Volksfesten üblichen Trubel auf dem Neuen Messplatz, sind aber räumlich zum Biergarten getrennt platziert. Außerdem wird, wie immer, ein Warenund Krammarkt mit rund 25 Teilnehmern in die Mannheimer Mess integriert sein. Besucher, die mit einer TagesKarte des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar zur Mess fahren, erhalten am Gültigkeitstag an vielen besonders gekennzeichneten Geschäften eine einmalige Gutschrift in Höhe von 2,50 Euro auf Einkäufe oder Karussellfahrten. pm/red Öffnungszeiten: So. bis Do. 13-22 Uhr, Fr., Sa. und vor Feiertagen 13-23 Uhr. Weitere Informationen unter www.gmm.de Ladies Day am BMW Renntag er Badische Rennverein wird beim BMW Renntag am 28. September wieder Wertungsläufe zur Weltmeisterschaft der Amateurrennreiter ausrichten. Noch nie war das Interesse bei den Aktiven so groß, D denn es steigen Reiterinnen und Reiter aus zwölf Nationen in den Sattel. Sie kämpfen dabei um wertvolle Punkte für den Weltmeistertitel. Ein Reiter kommt sogar wie schon 2012 extra aus dem Sultanat Oman nach Mannheim gereist. Kartenverlosung Für den BMW Renntag verlosen die Seckenheim-RheinauNachrichten zusammen mit dem Badischen Rennverein 2 x 2 Ehrenkarten. Bei freiem Eintritt, kostenlosem Parkplatz, aktuellem Rennprogramm und je einem Glas Sekt zur Begrüßung steht Ihnen ein spannender Renntag bevor. Zur Teilnahme senden Sie bitte bis 23. September eine Nachricht mit Ihrer Anschrift an den Verlag. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Schmid Otreba Seitz Medien, Stichwort „Renntag“, Wildbader Straße 11, 68239 Mannheim, Fax 0621-727396-15, E-Mail [email protected] Erstmals steht der Renntag unter dem Motto „Ladies Day“. So erhalten alle Damen, die „gut behütet“ sind, freien Eintritt. Überdies haben sie dann noch die Möglichkeit, beim Hutwettbewerb mitzu- machen. Juwelier Wenthe in Mannheim hat für die schönsten Hüte wahrhaft märchenhafte Preis gestiftet; so gibt es für die Siegerin eine wertvolle Chopard Handtasche zu gewinnen. hs/red man einen Hufschmied bei der Arbeit nicht jeden Tag beobachten kann. Außerdem wird der Schafscherer Herr Petzold aus Ensheim am Samstag ab 13 Uhr und am Sonntag ab 10.30 Uhr stündlich ein Schaf scheren. Für die Kinder wird es auch wieder ein Ponyreiten geben, die Strohhüpfburg wird ihren Platz in der kleinen Reithalle einnehmen und zum Toben einladen. zg Seite 14 19. September 2014 Gemeinsames Jubiläum auf der Waldrennbahn Seckenheim als Mittelpunkt des Rennsports etabliert SECKENHEIM. „125 Jahre Galopprennen in Mannheim“ feierte der Badische Rennverein im Jahr 1992. Und auch wenn seither erst 22 Jahre vergangen sind, gibt es auch in diesem Jahr einen guten Grund zum Feiern und einen runden Jahrestag. Vor 45 Jahren fusionierte der Badische mit dem Seckenheimer Rennverein. Ein Jahrestag, dem gerade für Seckenheim eine besondere Bedeutung zukommt, denn weil nicht nur die ursprüngliche Hindernisbahn auf der Rennwiese am Neckar durch 16 Bombenkrater in Mitleidenschaft gezogen und das zugehörige Hippodrom gar völlig zerstört war, suchte der Badische Rennverein für seine Rennen eine neue Bleibe, weil Gastrenntage in Frankfurt oder Haßloch nur eine Übergangslösung sein konnten. Und hier kam der Pferdezucht- und Rennverein aus Seckenheim ins Spiel. Gegründet im Jahr 1909 und damit rund 40 Jahre nach den „Badenern“, fanden hier seit 1925 auf der mit Unterstützung der damals noch selbständigen Gemeinde Seckenheim entstandenen Waldrennbahn Pferderennen statt. Nach der Neugründung im Jahr 1949, also vor 65 Jahren unter Otto Burk, wurde sofort der Neubau der ebenfalls zerstörten Großer Andrang bei der Premiere der neuen Waldrennbahn im Jahr 1973. Waldrennbahn beschlossen und durchgeführt. Am 23. Oktober 1969, also vor 45 Jahren, fusionierten die beiden Vollblutvereine im Rahmen einer Gründungsversammlung in der Brauwirtschaft zum Badischen Hof und Carl Lochbühler wurde zum ersten Vorsitzenden des „Badischen Rennvereins 1867 Mannheim-Seckenheim“ gewählt. Dr. Peter Clemm wurde sein Stellvertreter und auch der spätere Vorsitzende und heutige Ehrenvorsitzende Otto Burk gehörte von Anfang an der Vorstandschaft an. Ziel des neuen Vereins war es, die Seckenheimer Waldrennbahn für gehobenere Ansprüche umzugestalten und so zu erweitern, dass auch A-Rennen gelaufen werden können. Ein ganz besonderes Augenmerk legte man auf die Kursführung der Badenia, die sich damit wieder in Mannheim etablieren sollte. Als Krönung der Anlage entstand eine (damals) moderne Betontribüne mit Richterturm, Foto: Archiv BRV Wetthalle, Restaurant und allen renntechnischen Einrichtungen. Die neue Mannheimer Galopprennbahn erlebte am 29. April 1973 in Anwesenheit von Oberbürgermeister Prof. Dr. Ratzel eine glanzvolle Premiere, der 5.000 Zuschauer beiwohnten. Seit 1974 wird die Badenia nach 34-jähriger Unterbrechung und 16-jähriger Ausgliederung nach Haßloch wieder jedes Jahr am 1. Maifeiertag in der angestammten Heimat, in Mannheim, gelaufen. end Sommerfest und Ortsmeisterschaft auf einen Tag komprimiert Das Sommerfest von Schützen und Sängerbund war in diesem Jahr ein erweiterter Frühschoppen. Foto: Endres SECKENHEIM. Auf einen Tag verkürzt präsentierte sich das Sommerfest von Schützengesellschaft und Sängerbund als Seckenheimer Ortsmeisterschaft mit angeschlossenem Frühschoppen. „Wir hatten in diesem Jahr sehr große Probleme bei der Terminfindung, wollten das Fest aber nicht völlig ausfallen lassen“, begründete Zabbe-Präsident Gerhard Adler, warum in diesem Jahr der Samstag als Veranstaltungstag am Schützenhaus ausfiel. „Aber nächstes Jahr greifen wir wieder voll an“, versprach er im Namen des Sängerbundes. Zum traditionellen Rindfleisch mit Meerrettich lauschten die Seckenheimer am Sonntag zunächst beim Frühschoppen dem musikalischen Duo Maren und Matthias, und frisch gestärkt ermittelten sie im Anschluss die jeweiligen Ortsmeister in den Disziplinen Luftgewehr und Bogen. „Und für die Kinder unter zwölf Jahren haben wir auch unsere Lichtgewehre“, erklärte Oberschützenmeister Lothar Boos. Mit dem Bogen war bei den Damen Sonja Bojanowski am treffsichersten vor Ute Müller und Melanie Rein. Bei den Herren traf Heinz Huppert mit dem Bogen am besten, gefolgt von José Ramos und Ralf Bungers. Bei den Jugendlichen lautete die Reihenfolge Alexa Beidinger, Paul Bungers und Benjamin Heidinger. Mit dem Luftgewehr wurde bei den Damen Andrea Morr vor Ute Müller und Miako Rattana neue Ortsmeisterin. Bei den Herren ging die Schützenkrone an Patrick Malberg, der vor Arno Wesch und Manuel Bolz lag, und bei den Jugendlichen war Alexa Beidinger auch hier die Treffsicherste vor Benjamin Heidinger und Lukas Endert. end „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt …“ Taufgottesdienst auf der Pferderennbahn SECKENHEIM. Normalerweise laufen hier edle Rennpferde um den Sieg. Anfang August sah es auf der Pferderennbahn am Waldrand dann doch etwas anders aus, denn vor der Tribüne waren ein Schiff platziert, dahinter ein Altar mit einem Kreuz und rechts und links Podeste, auf denen Taufkannen und Taufschalen standen. Des Rätsels Lösung: Die evangelischen Gemeinden Johannes Calvin, Friedrichsfeld, Erlösergemeinde Seckenheim und die Immanuel-Pfingstberg-Gemeinde hatten zum alljährlichen Taufgottesdienst eingeladen. Bei brütender Hitze waren die Tribünenplätze gut besetzt, als Diakonin Claudia Krüger den Gottesdienst eröffnete. Auch ihre Kollegen Michael Jäck, Hansjörg Jörger und Helmut Krüger waren mit dabei. Zentraler Punkt des Gottesdienstes waren jedoch die Taufen von acht Mädchen und Jungen, von denen zwei schon dem Babyalter entwachsen waren und sich direkt in dem aufgestellten Boot taufen ließen. „Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu“ sang die Gemeinde, begleitet von den Pfarrern mit der Gitarre und dem Posaunenchor zu Ehren der Täuflinge. Damit ging dieser besondere Taufgottesdienst auf Die Geschichte von Jesus, der den Sturm stillt, der Rennbahn zu Ende. mhs wurde von den Pfarrern szenisch dargestellt. Foto: Schatz Seite 15 19. September 2014 Informationsveranstaltung über Betreuungsrecht und die Vorsorgevollmacht SECKENHEIM/FRIEDRICHSFELD/ RHEINAU. Jeder kann unverhofft einen Unfall oder einen Schlaganfall erleiden, von einem altersbedingten geistigen Abbauprozess betroffen werden oder sonst schwer erkranken. Oft sind dann keine eigenen Entscheidungen mehr möglich. Die meisten gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass ihr Ehepartner oder ihre nächsten Angehörigen dann ohne weiteres für sie handeln können. Wenn in diesem Fall keine ausreichende Vollmacht vorliegt und Handlungsbedarf gegeben ist, wird durch das Betreuungsgericht ein rechtlicher Betreuer bestellt. Mit einer umfassenden Vollmacht für die Bereiche Gesundheit, Aufenthalt und Vermögen kann die Errichtung einer Betreuung vermieden werden. Zum Thema „Maßnahmen zur Vermeidung von gerichtlich angeordneten und überwachten gesetzlichen Betreuungen“ finden deshalb in den Bürgerdiensten Friedrichsfeld, Seckenheim und Rheinau In- Das gute Wetter gehört zur Tradition formationsveranstaltungen statt. Los geht es am Dienstag, 7. Oktober um 15 Uhr im Bürgerdienst Seckenheim und tags darauf, Mittwoch, 8. Oktober, geht es im Bürgerdienst Friedrichsfeld weiter. Am Dienstag, 14. Oktober ist Referent Michael Kühn ab 15 Uhr im Bürgerdienst Rheinau zu Gast. Die Teilnahme zu dieser Informationsveranstaltungen ist kostenlos. Im Anschluss an das Kurzreferat besteht für die Gäste die Möglichkeit, Fragen zu stellen. red Nachwuchsarbeit punktgenau gefördert MANNHEIM. Bereits zum 20. Mal unterstützt die MVVEnergie AG mit dem Sponsoringfonds innovative Projekte von Vereinen, Institutionen und Organisationen. Die neue Ausschreibungsrunde begann am 1. September und endet am Freitag, 31. Oktober. Seit 2005 unterstützt MVV Energie das Engagement, das die Ehrenamtlichen in Vereinen, Institutionen und Organisationen in Mannheim und der Region für die Nachwuchsarbeit leisten. Im Mittelpunkt steht dabei die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einem klar erkennbaren und gegenseitigen Nutzen. In bisher 19 Ausschreibungsrunden wurden Projekte aus den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft und Soziales von über 400 Vereinen und Institutionen in Mannheim und der Region gefördert. „Die positive Resonanz ist für uns Gewissheit, dass die Unterstützung genau dort ankommt, wo die Hilfe gebraucht wird – in den Vereinen, Organisationen und gemeinnützigen Einrichtungen und vor allem bei denjenigen, die davon den größten Nutzen haben – den Kindern und Jugendlichen“, betonte Ralf Klöpfer, MVV-Vorstandsmitglied. Gefördert werden nachhaltige und innovative Nachwuchskonzepte. Dabei steht insbesondere die Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie von Projekten in der Region im Vordergrund. Zweimal jährlich stößt das Unternehmen Projekte an, die die Vereine, Organisationen und Institutionen aus eigener Kraft nicht stemmen könnten. Interessenten finden auf der Homepage des Unternehmens unter www.mvv-energie.de/ Für das Unterhaltungsprogramm sorgten die Jugendlichen selbst. Foto: Endres sponsoringfonds Informationen über den Sponsoringfonds. Dort steht auch das An- SECKENHEIM. Bei optimaler hinsichtlich der Besucherretragsformular zum Ausfüllen Witterung feierte das Schiffer- sonanz war davon nichts zu zur Verfügung. red kinderheim sein traditionelles spüren. Dicht besetzt waren Sommerfest. Nicht nur die die Biertischgarnituren und die jungen Bewohner waren dazu Kuchentheke – vor allem aber gekommen. Auch viele Ehe- der Eisstand – erfreuten sich malige nutzten die Gelegenheit größter Beliebtheit. sehr erfreute. Leider musste zum Besuch in Seckenheim. Und für den richtigen Ton schon zwei Stunden später die Geboten wurde wie immer sorgten nicht nur MusikpädaHeimfahrt angetreten werden jede Menge Musik, Vorfüh- goge Charly Hahnenberg, sonund gegen 18 Uhr kam die rungen und Spielangebote. dern auch die zahlreichen, von Gruppe glücklich und zufrie- Höhepunkt war dabei wie ihm angeleiteten Jugendlichen. den über diesen schönen Tag immer das Fußballspiel von „Nur mit dem Wetter hatten in Seckenheim an. Der Vor- Heimjugendlichen gegen die wir etwas Sorgen, aber letztlich sitzende und seine Stellver- Mitarbeiter. „Wir feiern halt hatten wir wie immer einen treterin wünschten noch ein in diesem Jahr eine Nummer guten Draht nach oben“, freute schönes Wochenende und ein kleiner als im Jubiläumsjahr“, sich Ralph Waibel und fügte frohes Wiedersehen ab Mon- hatte Heimleiter Ralph Wai- verschmitzt hinzu: „Wer auch tag, den 1. September in der bel angekündigt. Zumindest sonst, wenn nicht wir?“ end Begegnungsstätte im Alten Rathaus. red AWO-Seniorentagesausflug in den Odenwald SECKENHEIM. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte der Vorsitzende des Seckenheimer Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt, Fritz Deininger, seine Seniorenreisetruppe. Die Senioren freuten sich schon das ganze Jahr auf die Fahrt, welche wie immer vom bewährten Veranstalter Stefan Mayer Reisen durchgeführt wurde. Leider spielte Petrus nicht ganz mit, denn je weiter der Bus aus Seckenheim in den Odenwald kam, desto mehr trübte es sich ein. Die gute Laune ließ sich die Reisegruppe davon aber nicht verderben. In Fürth-Steinbach in der Waldgaststätte „Alt-Lechtern“ angekommen, gab es erst einmal ein reichhaltiges Mittagessen mit anschließendem Verdauungsspaziergang. Die mitgereisten Musiker spielten zur Kaffeetafel ab 15 Uhr auf, was die Senioren Zur Kaffeetafel wurden die mitgereisten Senioren musikalisch unterhalten. Foto: zg STEUERTIPP Kindergeld beim dualen Studium Seit 2012 können viele Eltern erwachsener Kinder leichter Kindergeld erhalten. Sie brauchen nicht mehr das Einkommen des Kindes nachweisen. Für Kinder im dualen Studium hat sich durch die gesetzliche Neuregelung jedoch ein neues Problem ergeben. Mit dem Wegfall der „Einkünfte- und Bezüge-Grenze“ hat der Ge- setzgeber eine andere Hürde geschaffen, Seitdem dürfen Kinder in Ausbildung oder in Ausbildungssuche grundsätzlich keine Nebentätigkeit von mehr als 20 Wochenstunden ausüben. Diese Einschränkung gilt jedoch nur nach Abschluss einer ersten Ausbildung. Für Auszubildende und Studenten nach dem Abitur im Erststudium hat die Grenze deshalb keine Bedeutung. Anders sieht es jedoch bei dualen Ausbildungsgängen aus. Diese kombinieren beispielsweise eine berufliche Ausbildung mit einem Studiengang zum Bachelor. Wenn in diesen Fällen der prak- tische Ausbildungsteil bereits erfolgreich mit einem anerkannten Abschluss absolviert wurde, ist nach Auffassung der Familienkassen die Erstausbildung abgeschlossen. Die weitere Tätigkeit im Ausbildungsbetrieb, neben dem Studium, wird jetzt zum Fallstrick. Beträgt die vereinbarte Arbeitszeit mehr als 20 Wochenstunden, geht das Kindergeld verloren. Für Ferienarbeit kann für zwei Monate diese Grenze überschritten werden, wenn der Jahresdurchschnitt die 20-Stunden-Grenze einhält. Ralf Benn, Vereinigte Lohnsteuerhilfe Seite 16 19. September 2014 Neues Arbeitsgerät mit 105 Pferdestärken Neuer John Deere Traktor erleichtert den Rennbahnverwaltern die Arbeit Das Präsidium des Rennvereins war zur Übergabe der Traktorschlüssel durch Daniel Betz vollständig angetreten. Foto: Endres SECKENHEIM. Den Besuchern auf der Waldrennbahn ist es sicher noch vor dem ersten Start aufgefallen: Der Badische Rennverein hat ein neues Arbeitstier. Mit einem funkelnagelneuen John Deere Traktor 6105 M wird ab sofort an den Renntagen von den zuständigen Renn- bahnhelfern die Startmaschine bewegt. „Unser alter Trecker war nach über 30 Jahren Dienstzeit ein wenig in die Jahre gekommen“, berichtete Rennbahnverwalter Thomas Leitmeier und freut sich über sein neues Arbeitsgerät, das mit 105 Pferdestärken unter der Motorhaube fast schon ein eigener Renntag ist. Gut so, denn neben der Zugarbeit an der Startmaschine hat der Traktor aus dem Mannheimer Werk noch viele andere größere und kleinere Aufgaben, für die er mit seinen Aufhängern und der großen Schaufel bestens ausgerüstet ist. Sonderwünsche, die von John Deere in hervorragender Kooperation ebenfalls erfüllt wurden. „Uns ist mit dem neuen Traktor mehr als ein Felsbrocken vom Herzen gerollt“, erklärte Holger Schmid als Präsident des Badischen Rennvereins. Der Kontakt war entstanden, als sich der Verein vor vier Jahren einen neuen kleinen Multifunktionstraktor kaufen musste. Seither haben wir auch über ein größeres Gerät für die zahlreichen Arbeiten auf einer Rennbahn nachgedacht.“ Angefangen vom Rasenmähen über die Bearbeitung von Kurven und Hindernissen – „es gibt auf so einer Bahn genügend Einsatzmöglichkeiten für ein gutes Gerät.“ Eingefädelt hatte den Handel Joachim Keinert als VizePräsident Sport des Rennvereins. „Und wir waren sehr froh über das Entgegenkommen, das John Deere gezeigt hat.“ Immerhin wurden nicht nur Sonderwünsche für die sehr speziellen Einsätze erfüllt, sondern der ganze Traktor ist sozusagen eine Sonderanfertigung. „Den gibt es in ganz Europa kein weiteres Mal“, verdeutlichte John-Deere-Vertreter Daniel Betz bei der Schlüsselübergabe. Nur zu Testzwecken sei das Gerät in Mannheim gebaut worden. Tests, die sich nun ja auch im Betrieb auf der Rennbahn fortsetzen können. „Es war eine Anfrage zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle und wir haben damit eine Lösung gefunden, von der beide Seiten profitieren. Es hat einfach alles zusammengepasst“, sagte Betz bei der Übergabe der Schlüssel an den Präsidenten Holger Schmid und die Vize-Präsidenten Joachim Keinert (Sport) und Andreas Braun (Finanzen), die das Arbeitsgerät, zusammen mit der Betriebsanleitung, sofort an Thomas Leitmeier und seine Mannschaft weiterreichten. end Sieger aus eigenen Reihen beim Seniorenturnier PFINGSTBERG. Die Altersklassen im Tennis reichen bis hinauf zu AK 80, in der rüstige Senioren im Oktober sogar um Weltmeisterehren spielen. Die Tennisabteilung des SC Pfingstberg/Hochstätt geht noch einen Schritt weiter und lädt in jedem Jahr zum „90PLUS“-Turnier ein. Allerdings sind die Lebensjahre bei dieser Veranstaltung auf die beiden Spieler eines Mixed-Doppels verteilt. 20 Paare aus befreundeten Vereinen jagten auf der Anlage der gelben Filzkugel hinterher. Im Finale siegte die Paarung Monika Weinsheimer (VfL Kurpfalz)/ André Weinsheimer (SC Pfingstberg-Hochstätt) gegen die Paarung Camilla Ohliger/ Zibi Wroblewski (Straßenbahner). Am Abend des ersten Turniertages begrüßte der Verein Freunde und Mitglieder zum Sommernachtsfest, dieses Mal mit Begleitung durch den Musiker Steff. Bis in den frühen Sonntagmorgen wurde getanzt. Am Sonntagmorgen ging es dann sportlich weiter. Und dann war es geschafft! Nach einigen Jahren des Wartens stellte mal wieder der Veranstalter die Sieger. Ein besonderer Dank galt auch den vielen Helfern, die dieses Turnier erst möglich machten. end Die Teilnehmer des Finales beim Seniorenturnier. Foto: Endres Seit elf Jahren treue Unterstützer der Stadtteilbibliothek Rheinauer Büchereifreunde feierten Geburtstag RHEINAU. Gefeiert wurde auch – aber vorher rief die Pflicht. Die Vorsitzende Tamara Böhm begrüßte die Anwesenden zur Jahreshauptversammlung. Sie verwies mit „Hula-Hoop in der Pfalz“ mit der First Ukulele Band Filsbach und dem Familienfest „Streifzug durch Europa“ auf gleich zwei erfolgreiche Veranstaltungen in ihrer halbjährigen Amtszeit. Neben dem Mitgliedsbeitrag sorgen Veranstaltungen dieser Art für Einkünfte. So wurden durch den Förderverein in den elf Jahren seines Bestehens über 25.000 Euro gesammelt. Damit wurde der Anschaffungsetat der Bibliothek jedes Jahr um gut 2.000 Euro aufgestockt, was der Öffentlichkeit in Form von zusätzlichen Büchern, CDs, Lernspielen und vielem mehr zugute kommt. Dem Bericht über die Aktivitäten des Vereins folgte der Kassenbericht von Bernd Schwinn, dem eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt wurde, so dass seine Entlastung sowie die des Vorstands reine Formsache waren. Der gesundheitsbedingte Rücktritt von Klaus-Michael Gebuhr als Zweiter Vorsitzender machte eine Neuwahl erforderlich. Dieter Eckert, seit November 2013 engagierter Beisitzer, stellte sich zur Wahl und wurde ohne Gegenstimme bestätigt. Als Veranstaltungstermine im Spätjahr stehen das „Pfäl- Der Vorstand der Büchereifreunde freut sich auf weitere Aktivitäten. zer Literatett“ am Freitag, 24. Oktober, und ein Benefizkonzert mit „President’s Heartattack“ am Samstag, 8. November, fest, über die der Verein im Vorfeld noch ausführlich informieren will. Zum Thema Mittelverwendung macht sich der Vorstand bereits Gedanken um Aktionen und Projekte (etwa zur Sprachförderung), die, eventuell mit Kooperationspartnern durchgeführt, neben die klassische Ergänzung des Anschaffungsetats treten sollen. Dies würde auch den Wünschen von Zweigstellenleiter Norbert Kugel und seiner Mitarbeiterin Christine Seifert entgegenkommen, die das Engagement des Fördervereins dankbar anerkennen. red Foto: zg Seite 17 19. September 2014 Grün als Zeichen für gelungene Inklusion P&D Rheinauer Tor führt „Schutzengelsystem“ ein Relaisgarten von der Lebenshilfe für die Rheinau gestaltet Karl-Heinz Trautmann (links) und Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb eröffneten den Relaisgarten. Foto: Größl RHEINAU. Der Rasen leuchtet grün, Blümchen am Rand versprühen Farbe und ein Baum im Miniformat verspricht Schatten, wenn er in ein paar etwa 160 Quadratmeter großes Jahren groß genug ist: Den Kleinod übergeben. Rheinauer Bürgern wurde mit Der der Relaisstraße zugedem Relaisgarten ein neues, wandte Teil des Stengelhof- Geländes wurde von der Lebenshilfe Mannheim in rund zehn Wochen als Garten gestaltet. „Einer unserer Grundsätze ist die Verwirklichung der Teilhabe an einer Gesellschaft für alle. Der Garten gibt dabei nun die Möglichkeit einer ungezwungenen Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung und einer Erweiterung des guten Zusammenlebens hier auf der Rheinau“, macht Karl-Heinz Trautmann, Vorsitzender der Lebenshilfe Mannheim, die Motive für die Gestaltung des Gartens klar. Kalkuliert habe die Lebenshilfe mit Kosten von rund 20.000 Euro; dank zahlreicher Unterstützer wurde dieses Projekt realisierbar. So schickte die Firma ABB vier junge Arbeiter, die die Geröllwüste in eine grüne Anlage verwandelten, und sorgte für eine Sitzbank. Der Bezirksbeirat Rheinau sponserte das Projekt mit 2.500 Euro. Biotopia legte den Weg an, der in den Garten führt, und half dabei, die 30 Tonnen Erde zu bewegen, die den Garten in die jetzige Form versetzten. Die Firma Erdenwerk steuerte die Muttererde bei. Familie Kaiser stiftete zwei Sitzgelegenheiten aus Produkte & Dienstleistungen einer Behindertenwerkstatt in Weinheim, eine kleine Magnolie wurde von der Dieter Urban GmbH gespendet. Um die restlichen Pflanzen kümmerte sich die Gärtnerei Kull. Einen Bürgerabend hatte das Großkraftwerk veranstaltet, dessen Erlös von 5.000 Euro ebenfalls in das Gartenprojekt floss. Die Firma Zaun Kiefer half bei der Erhaltung des alten und der Errichtung eines neuen Zauns. Zur Einweihung zerschnitten Thomas Scholl-Brauch von der Lebenshilfe und Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb jeweils ein Band vor den Toren, die in den Garten führen. „Das ist der Inklusionsgedanke in reinster Form und bringt Kitt in das Zusammenleben der Stadtgesellschaft“, zeigte sich Freundlieb vom Gartenprojekt begeistert und hatte einen Gutschein im Gepäck, mit dem die Finanzierung von zwei Spielgeräten für Kinder im Garten unterstützt werden soll. Spontan sagte auch Gastronom Fody Pashalidis finanzielle Hilfe zu. In Zukunft übernehmen fünf Bewohner des betreuten Wohnens der Lebenshilfe die Pflege des Gartens, der ab sofort für Besucher offensteht. sgr RHEINAU. Der Eingang zum beschützenden Wohnbereich des Seniorenzentrums Rheinauer Tor kann derzeit nur über die Eingabe eines PIN-Codes geöffnet werden. Das Pflegeteam möchte den Bewohnern mit Einführung des sogenannten „Schutzengelsystems“ künftig trotz der notwendigen Aufsichtspflicht mehr Freiraum gewähren. Der Weg zum Hauptausgang und damit auf die Straße ist schnell zu erreichen. Hier haben Regionalleiter Thomas Becker und Heimleiter Ralf Bastian eine Lösung gefunden, die sowohl der Sicherheit als auch dem Freiraum aller Bewohner möglichst gerecht werden soll. Sie sieht vor, dass Bewohner sich zukünftig ohne Einschränkung völlig frei bewegen können. Nur für hochweglaufgefährdete Bewohner ist ein automatisches Schließen der Tür vorgesehen, wenn diese mit dem Transponder (Armbanduhren-Dummy) in die Nähe der Eingangstür kommen. Natürlich setzt dieser Fall eine entsprechende richter- liche Beurteilung oder einen Beschluss zur Freiheitsentziehenden Maßnahme voraus. Eine Umsetzung des Konzeptes strebt das Haus Anfang September 2014 an. Durch Installation des sogenannten „Schutzengelsystems“, das bereits in vielen anderen Einrichtungen erfolgreich eingesetzt wird, soll es künftig möglich sein, auch Menschen, die nicht weglaufgefährdet, aber hochdementiell erkrankt sind, ohne richterlichen Unterbringungsbeschluss auf dem Bereich aufnehmen zu können. Damit kann das Team des Hauses auch diesen Menschen gerecht werden, die aufgrund der Demenz eine spezielle Pflege und Betreuung benötigen. Bei Fragen zu Demenz und den Aufnahmemöglichkeiten im Haus erhalten Sie alle notwendigen fachlichen Informationen von Heimleiter Dipl. Pflegewirt Ralf Bastian, Telefon 0621 84259017 oder Pflegedienstleitung Stephanie Czyborra, Telefon 0621 842590-13. zg/red Fünfzehn Jahre ESPE mit POP-Revue Popensemble des MGV-Liedertafel Mannheim-Seckenheim feiert kleines Jubiläum SECKENHEIM. Am Samstag, 11. Oktober blickt der POP-Chor ESPE des Männergesangverein-Liedertafel 1861/07 mit einer „POPRevue“ auf sein 15-jähriges Bestehen zurück. Im Saal des SV98/07-Vereinshauses findet aus diesem Anlass ein großes Konzert mit Rückblicken und Einblicken in die Geschichte des Chors statt. Am 24. August 1999, es war ein Dienstag, wurde der PopChor als drittes musikalisches Standbein des MGV-Liedertafel von Dirigent Peter Imhof gegründet. Zum Repertoire gehören bis heute hauptsächlich bekannte Popsongs und Musicalmelodien, die in erster Linie dazu beitragen sollen, den jungen oder auch jung gebliebenen Menschen die moderne Chorliteratur nahezubringen und sie vor allem zum Mitsingen zu bewegen. Der Chor befasste sich von Beginn an in der Hauptsache mit moderner, meist englischsprachiger Chorliteratur und hat sich durch seine zahlreichen Auftritte in der Metropolregion Rhein-Neckar mittlerweile einen hervorragenden Ruf ersungen. Beim Konzert wird ein Ausschnitt Auf Schusters Rappen durch den Dossenwald Seckenheimer Wandertag am 12. Oktober ab dem Schützenhaus Vom Schützenhaus aus geht es auch in diesem Jahr wieder auf den rund zehn Kilometer langen Rundweg. Foto: Endres SECKENHEIM. Auch wenn sich nunmehr schon zum 28. Mal die Wanderfreunde aus Seckenheim und Umgebung auf den Weg durch den Dossenwald machen und die altbewährten Erfolgsrezepte hoffentlich wieder mehrere Hundert Wanderer anlocken: Ein bisschen ist der Seckenheimer Wandertag auch in jedem Jahr neu. Neu ist in diesem Jahr vor allem das Vorbereitungsteam Sigmund Bugla, Peter Schrewald und Rolf Wagner, die im Vorfeld die Vorbereitung von den bisherigen bewährten Wanderführern um Paul Greulich übernommen haben. Bis zuletzt knobelte die neue Mannschaft am Wegeplan, der wieder rund zehn Kilometer durch den herbstlichen Dossenwald führen soll. Mittlerweile zum dritten Mal – und damit Tradition – ist der Auftakt der Wanderung um 9.15 Uhr mit einer ökumenischen Andacht in der Halle der Bogenschützen. Gegen 9.45 Uhr werden die Wanderer dann, bei hoffentlich strahlendem Sonnenschein, vom Gelände am Riedweg aus auf die Strecke geschickt. Wer dabei den Startschuss geben wird, entscheide sich ebenfalls kurzfristig, sagte IG-Geschäftsführer Willi Pint. Fest stehen hingegen die Sponsoren. So kommt die VR Bank Rhein-Neckar wieder für die Wandertaler auf. Der Erlös davon gehe in diesem Jahr an das Musical-Projekt „Streetlight“ der Seckenheim- schule, kündigte Pint bei der Abschlussbesprechung an. Und er dankte auch den weiteren Sponsoren, der Bäckerei Seitz sowie der Druckerei Schmitt und Sohn, für ihre Unterstützung. Bis 11 Uhr können sich die Wanderfreunde auf den Rundweg machen, der sie zurück ans Schützenhaus führt, wo schon die längst legendäre Linsensuppe oder das nicht minder bekannte Kuchenbuffet der Schützen – und selbstverständlich der verdiente Wandertaler – auf sie warten. Als Organisatoren sind neben der Schützengesellschaft die Vereinsgemeinschaft IG, die TSG, der SV und das Rote Kreuz Seckenheim aktiv. Alle freuen sich auf rege Resonanz. red aus dem gesamten Repertoire zu hören sein. Erstmals wird der Chor bei diesem Konzert mit einer grandiosen Solostimme auftreten. Die stimmgewaltige, charismatische und attraktive Sängerin Elke Singer wird ihn unterstützen. Weitere Musiker mit ihren Instrumenten, Bass und Drummer, werden den ESPE-Chor begleiten. Der Vorverkauf bei den be- kannten Stellen – BlumenBlümmel in der Rastatter Str. 85, Horst Buller, Zähringerstr. 70 und Bücherladen Christine Braun, Badenweiler Str. 33 – wird in den nächsten Tagen beginnen. Karten sind auch bei jeder Sängerin und bei jedem Sänger zu erwerben. Der Eintritt kosten 12 Euro, die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. red Das neue System bedeutet für Demenzkranke eine bessere Betreuung bei mehr Freiraum. Foto: zg Seite 18 19. September 2014 TERMINE SECKENHEIM ➜ Samstag, 20. September Schülersportfest Seckenheim SV 98/07, Bezirkssportanlage ➜ Sonntag, 21. September 17 Uhr, Benefizsingen, St. Clara ➜ Dienstag, 23. September Siedlerausflug, Suebenheim ➜ Mittwoch, 24. September 8.30 Uhr, kfd-Ausflug, St. Aegidius ➜ Mittwoch/Donnerstag 19 Uhr, Musical „Streetlight“, Seckenheimschule, Sporthalle Konrad-Duden-Schule ➜ Freitag/Samstag, 26./27. September Palü Kleinkunstvorstellung ➜ Samstag/Sonntag, 27./28. September Bazar Erlösergemeinde ➜ Samstag, 27. September 10-12 Uhr, Flohmarkt „Rund ums Kind“, Vereinshaus ➜ Sonntag, 28. September 13.30 Uhr, BMW-Renntag, Waldrennbahn ➜ Montag, 29. September AWO-Treff, Altes Rathaus ➜ Mittwoch, 1. Oktober 19 Uhr, öffentliche Bezirksbeiratssitzung, RSD-Saal VR-Bank ➜ Donnerstag, 2. Oktober 16-19 Uhr, DRK-Blutspende, Jugendhaus Hochstätt ➜ Freitag, 3. Oktober, Oktoberfest mit Hunderennen, Verein für Hundesport ➜ Sonntag, 5. Oktober 15-18 Uhr, Heimatmuseum ➜ Dienstag, 7. Oktober 15 Uhr, Informationsveranstaltung Versorgungsvollmacht, Bürgerdienst ➜ Samstag, 11. Oktober 19 Uhr, 15 Jahre ESPE, Vereinshaus ➜ Sonntag, 12. Oktober 9.15 Uhr, Seckenheimer Wandertag, Start und Ziel am Schützenhaus ➜ Samstag, 18. Oktober Begleithunde-Prüfung (BH), Verein für Hundesport ➜ 13.30 Uhr B.A.U.-Renntag, Waldrennbahn ➜ Samstag-Dienstag, 18.-21. Oktober Seckenheimer Kerwe RHEINAU ➜ Freitag, 19. September Schulanfangsgottesdienst Gerhart-Hauptmann-Schule, St. Johannes ➜ Samstag, 27. September 14-16 Uhr, Flohmarkt „Rund ums Kind“, St. Johannes 16 Uhr, Jubiläum „100 Jahre Gesangverein Frohsinn“, Pfingstbergkirche Ab 9 Uhr, Jedermann-Achtkampf, TV Rheinau Ab 15 Uhr, Weinfest, TV Rheinau, Valentin-Gremm-Halle Ab 11 Uhr, Fischessen, ASV Früh-Auf ➜ Sonntag, 28. September Vereinsabpaddeln, KC Rheinau 12.30 Uhr, „Café International“, Sozialer Punkt Rheinau ➜ Freitag-Sonntag, 3.-5. Oktober Bürgerschießen, Schützenverein Rheinau ➜ Dienstag, 7. Oktober 15 Uhr, VDK-Treff, Zum Waldblick ➜ Dienstag, 14. Oktober 19 Uhr, VDK-Vortrag „Arzneimittel im Straßenverkehr“, Zum Waldblick 15 Uhr, Informationsveranstaltung „Versorgungsvollmacht“, Bürgerdienst ➜ Samstag, 18. Oktober 12 Uhr, Kurpfälzer KerweSchlachtfest des MGV 1896, Versöhnungsgemeindesaal FRIEDRICHSFELD ➜ Samstag, 20. September ökumenischer Schulanfangsgottesdienst ➜ Samstag/Sonntag, 20./21. September 10-18 Uhr, Tag der offenen Tür, Bauer Karl ➜ Freitag-Sonntag, 26.-28. September Sängerreise nach Freiburg, Singgemeinschaft Frohsinn/Sängerbund ➜ Samstag/Sonntag, 27./28. September evangelisches Gemeindefest, evang. Kirchengemeinde ➜ Freitag, 3. Oktober Herbstfest, Vereinsgelände Sulzer Straße, Verein Historische Eisenbahn 11 Uhr, Schlachtfest, Scheune Fam. Ries, FC Germania ➜ Samstag, 4. Oktober 14.30 Uhr, Erntedankfeier, Siedlerheim, Alteichwaldsiedler ➜ Sonntag, 5. Oktober 10 Uhr, Erntedankgottesdienst, evang. Kirche ➜ Montag, 6. Oktober 16.30 Uhr, Stammtisch, Sozialverband VdK, Corfu Palace ➜ Mittwoch, 8. Oktober 15 Uhr, Informationsveranstaltung „Versorgungsvollmacht“, Bürgerdienst ➜ Sonntag, 12. Oktober 10 Uhr, Konfirmationsjubiläum, evang. Kirche Sommerfest als runder Abschluss der Mannschaftssaison ZURÜCKGEBLÄTTERT Vor 10 Jahren: Besonderes Jubiläum und gemeinsame Gebete Vor zehn Jahren feierte die Rheinau ein ganz besonderes Jubiläum. Die Rhein-Chemie hatte es den Berichterstattern damals angetan. Genau die RheinChemie, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen als Unternehmen feierte. Doch es war nicht das etwas sperrige 115-jährige Jubiläum, das so bemerkenswert war, sondern die Tatsache, dass die 550 Mitarbeiter in Mannheim seit 500 Tagen unfallfrei gearbeitet hatten. Und das ist doch tatsächlich mal ein schöner Grund zum Feiern und in jeder Hinsicht zur Nachahmung empfohlen. RHEINAU. Das gilt ebenfalls für die Lange Nacht der Kirchen, die vor zehn Jahren großes Aufsehen erregte und vielfältige Gelegenheit zur ökumenischen Begegnung bot. St. Konrad, die Pfingstbergkirche und auch ein Vertreter der rumänisch-orthodoxen Gemeinde aus der Oststadt und noch viele andere mehr waren bei Gebeten, Filmen und Vorträgen vertreten. Und um Mitternacht gab es ein nahrhaftes und gemeinsames Süppchen, das die Vertreter und Anhänger der abrahamitischen Religionen gemeinsam auslöffelten. end UNSER TEAM Volker Endres (Redaktionsleitung) Schwingstraße 16 68199 Mannheim Fon 0621 8 41 52 75 Mobil 0170 4 59 52 22 E-Mail: [email protected] Die Aufsteigerinnen der Damen 30 hatten guten Grund zum Feiern. RHEINAU. Nach zweieinhalb Monaten intensivem Spielbetrieb auf der TG-Tennisanlage fand die Medenrunde mit dem traditionellen Sommerfest der Tennisgesellschaft ihr Ende. Bis kurz vor Festbeginn wurden noch die letzten Bälle der Saison geschlagen und die letzten Spielpunkte erzielt. Ab 17 Uhr fanden sich auf der Terrasse sowie im Innenraum der Clubgaststätte „Zur Tennis Terrasse“ dann immer mehr Mitglieder zusammen. Insgesamt rund 130 TGRler und deren Freunde verbrachten, trotz zwischenzeitlicher Regenschauer, einen geselligen Grillabend. Die Spieler der Herren 40 bewiesen dabei, dass sie nicht nur auf dem Tennisplatz, sondern auch hinter dem Grill eine gute Figur abgeben. Bis in den Abend hinein saßen die Mitglieder noch in geselliger Runde zusammen. Für die richtige Stimmung sorgte dabei die Band „Stardust“ mit Vereinsmitglied Gerd Hafner an den Drums. Das Quartett begeisterte mit Liedern aus den 70ern und 80ern. Und weil die Band sich bereiterklärt hatte, an diesem Abend auf eine Gage zu verzichten, entschied sich der TG-Vorstand in Abstimmung mit der Band dazu, das Geld für einen guten Zweck zu spenden. Weiteres Highlight des Abends war die Ehrung der Mannschaften. Sowohl die aktiven Damen als auch die Damen 30 treten im neuen Jahr in der nächsthöheren Liga an. Die Damen in der zweiten Be- Foto: Kaiser zirksliga, die Damen 30 in der Badenliga. Außerdem fasste Pressesprecherin Ann-Kristin Kaiser die bisherige Saison zusammen: „Weitere Mannschaften, wie die Juniorinnen U14, U18 und Junioren U16, sind nur knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt und haben tolle zweite Plätze belegt.“ Ein weiteres Highlight war die Premiere der TG Rheinau Open und TG Rheinau Senior Open. „Beide LK-Turnierserien wollen wir auch in der kommenden Saison weiterführen“, kündigte sie an. Um auch den Jugendlichen in der Region eineTurnierplattform zu bieten, ist für die nächste Saison mit den TG Rheinau Junior Open eine weitere Turnierserie geplant. red ➜ KOMPAKT Karin Weidner (Anzeigen Rheinau) Rheingoldstraße 97 68199 Mannheim Fon 0621 82 16 89 Fax 0621 82 16 89 Mobil 0172 7 52 80 62 E-Mail: [email protected] Ludovic Roy (Anzeigen Seckenheim) Wildbader Straße 11 68239 Mannheim Fon 0621 72 73 96-0 Fax 0621 72 73 96-15 Mobil 0176 86 83 98 14 E-Mail: [email protected] UNSERE TERMINE 2014 Erscheinungstermine (Redaktions- und Anzeigenschluss) Themen der Sonderseiten 17. Oktober (07. Oktober) Kerwe Seckenheim, Gesundheit 06. November (27. Oktober) Lange Nacht der Kunst und Genüsse 28. November (17. November) Advent 19. Dezember (09. Dezember) Weihnachten Auf Wiedersehen am 17. Oktober Auf zum Bazar! SECKENHEIM. Die Erlöserkirche feiert Bazar. „Manche behaupten, Bazar ist ein Ereignis. Manche behaupten auch, Bazar ist Kult“, heißt es dazu auf dem Faltblatt der Gemeinde. Sicher ist auf alle Fälle, dass das Gemeindefest am 27. und 28. September mit Gottesdienst im Kindergartenhof (bei gutem Wetter), Kinderfest, Kaffeehausmusik, Chören, Party und Tanz eine hervorragende Gelegenheit für Begegnungen und Gespräche bietet und damit für sehr vieles, was Gemeindeleben ausmacht. Und es gibt einen weiteren guten Grund, den Bazar zu besuchen, denn der Erlös fließt in die Sanierung der Erlöserkirche, deren Fassade aktuell noch immer hinter einem Baugerüst verborgen ist. end Thema in der nächsten Ausgabe: ge 1. G e s u n dhei a au hein R + Seckenheim u Seite 19 19. September 2014 www.sosmedien.de Der Verla Verlag Ihrer Stadtteilzeitung feiert Jubiläum! Einblick: Den Wandel als Chance begreifen Das Team der Werbeagentur im Jahr 2000. Was ist heute noch wie vor 25 Jahren? Es gibt kaum etwas, das nicht dem Wandel unterworfen ist; dabei haben vor allem Computer und das Internet die Welt revolutioniert. Die Entwicklung in Technik und Kommunikation hat auch unser Unternehmen geprägt, das im August 1989 als Werbeagentur Holger Schmid gegründet wurde. Die erste eigene Zeitung erschien bereits drei Monate später. Schere, Lineal und Klebstoff waren damals noch unsere Werkzeuge beim Zei- tungssatz auf dem Küchentisch – Desktop Publishing in Reinkultur. Den Fortschritt von grob gerasterten Schwarzweißfotos zu ansprechenden Farbbildern Nichts ist so beständig wie der Wandel Heraklit von Ephesos (etwa 540-480 v. Chr.), Philosoph konnten Sie als Leser mit verfolgen. Der Wandel ist unausweichlich, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten. Alltag und Arbeitswelt funktionieren heute schneller und perfekter. Damit steigen die Ansprüche der Verleger und der Verbraucher. Eine Herausforderung ist dabei der Umgang mit der digitalen Welt, in der Information beliebiger und Wissen vergänglicher wird. Wir sehen unsere Aufgabe darin, mit neuen Mitteln Werte zu schaffen. Printmedien sind auch nach 25 Jahren ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Viele Menschen schätzen es gerade heute wieder, in Ruhe eine gedruckte Zeitung oder ein Buch zu lesen – freilich ansprechend gestaltet und mit interessanten Inhalten gefüllt. So gesehen sind wir davon überzeugt, dass Druckprodukte eine Zukunft haben. Wir stellen uns den täglich neuen Aufgaben, wobei für uns drei Dinge beständig sind: 1. Unsere Produkte. Einige Zeitungen und Broschüren erscheinen seit über zehn und teilweise seit über 20 Jahren als Titel in unserem Verlag. Ihre Aufmachung hat sich dabei verändert, und die Inhalte stehen zusätzlich auch in digitalen Medien zur Verfügung. 2. Unsere Mitarbeiter. Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt. Daher haben wir auch eine geringe Fluktuation. Als Jungspunde haben wir uns erfahrenere Kräfte gesucht, heute bilden wir unseren Nachwuchs selbst aus und profitieren von frischen Ideen. 3. Unsere Strategie. Von Anfang an haben wir auf kleine Schritte und ein langsames, aber stetiges Wachstum gesetzt. Wir streben keine Gewinnmaximierung um jeden Preis an, sondern die langfristige Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden. Das zeigt sich auch bei der Wahl unseres Firmensitzes. Mit dem Standort in einem Stadtteil unterstreichen wir unser Bekenntnis zum Mittelstand und unsere lokale Verbundenheit. Hier finden wir die Ruhe, aus der wir unsere Kraft schöpfen – für die nächsten 25 Jahre. sts Eröffnung der neuen Verlagsräume mit Ministerpräsident Günther Oettinger und Klaus-Dieter Reichardt (l.) 2006. Überblick: Ihre vielseitige Werbeagentur in Mannheim Als moderner Dienstleister in der Medienbranche bieten wir unseren Kunden ein breites Leistungsspektrum klassischer und neuer Medien aus einer Hand. So zählt die klassische Werbung nach wie vor zu unserem Tagesgeschäft, die durch PremiumProdukte ergänzt wird. Von der Geschäftsausstattung über den Auftritt bei Messen bis zur Werbung in sozialen Netzwerken entwickeln wir für unsere Kunden bedarfsgerechte Konzepte. Vor allem mittelständische Unternehmen schätzen die individuelle Beratung und kurze Verwaltungswege, die es erlauben, flexibel und zeitnah auf Wünsche zu reagieren. Ausgebildete Mediendesigner und Programmierer tragen mit ihrer Fachkompetenz und Berufserfahrung zur Vielfalt und Qualität der Produkte bei. Auch der technische Fortschritt eröffnet immer wieder neue Möglichkeiten, sei es bei der Veredelung von hochwertigen Druckerzeugnissen oder bei der Verbindung von Print und Online. Und was wir nicht selbst im Haus produzieren können, das setzen wir mit kompetenten Partnern um. Die langjährige Zusammenarbeit mit Textern, Fotografen und Lektoren, Druckereien und Werbemittelherstellern aus der Region ermöglicht auch hier kurze Abstimmungswege und eine optimale Qualitätskontrolle. Der Vorteil für Sie: Persönliche Ansprechpartner und maßgeschneiderte Angebote in den Bereichen Verlag, Werbeagentur und Internet-Diensten. Verlag Ob Zeitung, Broschüre oder Buch – wir können für alle Printprodukte eine langjährige Erfahrung in Gestaltung, Druck und Vertrieb vorweisen. Neben Anzeigenschaltungen und Beilagen in unseren Zeitungen erfüllen wir auch gerne eigene Wünsche in der optimalen Auflage und Ausführung. Wir erstellen hochwertige Druckerzeugnisse: Von der Idee bis zur Produktion halten wir stets individuelle Lösungen bereit, gleich ob Kunden eine Werbekampagne oder neue Außenwerbung planen. Durch unsere langjährige Erfahrung garantieren wir eine bedarfsgerechte Beratung, die in einem vernünftigen Preis-LeistungsVerhältnis steht. Für Unternehmen bieten wir aus einer Hand: Grenzenlos und aktuell sind digitale Medien nicht als Konkurrenz, sondern als Chance zur Erweiterung des eigenen Angebots zu sehen. Wir planen, gestalten und programmieren Internet-Auftritte mit hohem Wiedererkennungswert und einer Optimierung für Suchmaschinen und Verbraucher. Wir gestalten InternetAuftritte professionell: • Firmenzeitungen, Kundenzeitungen • Geschäftsausstattung • Broschüren und Flyer • Jahresberichte, Kataloge • Bücher in Digital- und Offsetdruck Werbeagentur • Corporate Design, Logo-Entwicklung • Gestaltung von Drucksachen • Digitale Medien, App-Entwicklung • Mediaplanung, Komplettvermarktung • Außenwerbung, Messeausstattung Internet • Domain-Registrierung, Hosting • Web-Design, Internet-Visitenkarten • Content Management Systeme • Suchmaschinen- und Sicherheits-Optimierung • Social Media Branding Seite 20 19. September 2014 Durchblick: Die Kunst an einem Strang zu ziehen 25 Jahre Kompetenz und kreative Köpfe – der Verlag und sein Team sind mit ihren Aufgaben gewachsen und haben ihre Tätigkeitsfelder stetig erweitert. Jedes Unternehmen möchte Typen haben. Menschen mit Charakter und Einstellung, Durchsetzungsvermögen und Inspiration. Doch sie sollen auch an einem Strang ziehen – ein Team sein. Gar nicht so einfach für einen Verlag wie uns, in dem Redakteure mit freien Mitarbeitern, Anzeigenberater Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Aristoteles (384-322 v.Chr.), griechischer Philosoph und Naturforscher mit Grafikern, die Buchhaltung mit dem Sekretariat, der Vertrieb mit der Prokuristin und alle mit den beiden Geschäftsführern zusammenarbeiten sollen – und das möglichst reibungslos. Doch wie halten wir diesen „kreativen Haufen“ zusammen? Indem wir uns auf unsere Philosophie besinnen, gemeinsam das Beste für unsere Kunden zu erreichen. Dass dabei die individuellen Stärken eines jeden von uns eine Rolle spielen, ist keine Frage, sondern Prinzip. Die Kraft, sich im Zweifel auch zurücknehmen zu können, um gemeinsam zum Ziel zu kommen, hat bei uns einen Teamgeist kreiert, auf den wir stolz sein dürfen. Dank des Zusammenhalts haben wir es letztlich auch geschafft, so manche heikle Situation gemeinsam zu überstehen, sei es der Wechsel der Grafikleitung während der Ausbildungszeit oder die Fertigstellung eines wichtigen Auftrags auf die letzte Minute. Unser Team hat sich in 25 Jahren naturgemäß verändert. Einige neue Mitarbeiter sind durch glückliche Umstände zu uns gestoßen, andere haben sich nach Jahren produktiver Zusammenarbeit in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet oder neuen Herausforderungen gestellt, wie unser langjähriger Partner Werner Otreba – das „O“ in SOS Medien. Manche kamen nach einer Auszeit wieder, und wieder andere haben bei einem Schülerpraktikum in den Betrieb herein geschnuppert, dabei den Platz für ihre Ausbildung entdeckt und sind bei uns geblieben. Das Kernteam des Verlags, das wir Ihnen auf der nächsten Seite vorstellen, wird ergänzt von freien Mitarbeitern und langjährigen Partnern, beispielsweise in den Bereichen Internet oder Lektorat. So sind heute insgesamt über 30 Mitarbeiter – vom Studenten bis zum Rentner – für uns tätig, die ihre Aufgaben alle mit Leidenschaft erfüllen. red Aktivitäten: Als Team unterwegs In der Freizeit etwas gemeinsam erleben oder das Unternehmen nach außen repräsentieren, auch das gehört zu einem Betrieb, der mit und für Menschen arbeitet. Aktivitäten an der frischen Luft verbringen wir eigentlich viel zu selten. Oft mangelt es an der Zeit oder an Angeboten, für die sich alle gleichermaßen begeistern können. Beim Sport ist das so eine Sache. Die Vorbereitungen auf eine Marathon-Staffel erfordern schon eine Menge Ehrgeiz, während das alljährliche Bürgerschießen in Neckarau mit 30 Minuten Konzentration zu meistern ist – manchmal sogar mit Erfolg. Das Paddeln stellt wieder eine andere Herausforderung dar, bei dem alle sprichwörtlich in einem Boot sitzen und synchron arbeiten müssen. Neben solchen Freizeitaktivi- Großer Bahnhof am Stand von SOS Medien bei der GDS-Leistungsschau 2012 täten gibt es auch einige Pflichttermine, die außerhalb der Arbeitszeiten liegen. Unter dem Motto „Sehen und gesehen werden“ nehmen wir als Verlag regelmäßig an GewerbeschauSiegreiche Schützinnen Karin Weidner und Anja Hofmann 2010 en in unserem Erscheinungsgebiet teil. Der persönliche Kontakt zu Kunden und Lesern, die uns ein direktes Feedback geben, entschädigt dabei für ein Wochenende Standdienst. Für unsere Leser organisieren wir mit dem Energietag und der Gesundheitswoche auch Vorträge mit Fachleuten, die Themenschwerpunkte aus unseren Zeitungen vertiefen. sts Begegnungen: Zu Gast im Verlag Bei der Suche nach geeigneten Verlagsräumen haben wir stets großen Wert auf eine angenehme und freundliche Atmosphäre gelegt. Helle, großzügige Räume wirken sich nicht nur positiv auf die tägliche kreative Arbeit aus, sondern sind auch eine gute Grundlage für entspannte Gespräche. Und Gäste des Hauses haben uns unisono bescheinigt, dass sie sich in unseren Räumlichkeiten wohlfühlen. Das trifft sowohl für Kunden und Geschäftspartner zu wie auch für Interviewpartner, deren Geschichten und Projekte wir den Lesern unserer Stadtteilzeitungen näher bringen möchten. Denn das Schöne an unserem Beruf ist es, Menschen zu treffen, die andere nur vom Stadion, der Bühne oder dem Bildschirm kennen. So durften wir im Laufe der Jahre viele Sportler, Künstler, Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens bei uns willkommen heißen. Wir haben viele gute Erinnerungen an diese Begegnungen mit „Promis“, die im persönlichen Gespräch oft ganz natürlich und bescheiden waren. Unsere Gäste können sich darauf verlassen, dass nicht jedes gesprochene Wort auch gleich gedruckt wird. Auch das ist ein Grund, weshalb viele gerne wiederkommen und uns weiter empfehlen. sts Einer unserer Gäste, die das gute Gespräch bei einer Tasse Kaffee genossen haben, ist der Comedian Bülent Ceylan. Seite 21 Geschäftsführung 19. September 2014 Dr. Stefan Seitz Geschäftsführer Melanie Schmid Prokuristin Marion Wagner Sekretariat Anja Hofmann Buchhaltung Horst Erler Vertriebsleiter Michaela Heid Grafikleitung Sabine Marchel Grafikerin Lars Ciper Grafiker Karin Weidner Anzeigenleitung Petra Swoboda Anzeigenberatung NONA Mary Baumgart Anzeigenberatung NONA Dr. Ludovic Roy Anzeigenberatung SRN Claudia Meixner Redakteurin NAN Volker Endres Redakteur SRN Klaus Schillinger Redakteur NONA Paula mit eigener Kolumne Verwaltung / Vertrieb Holger Schmid Geschäftsführer Redaktion Anzeigenberatung Grafik Markus Mertens Assistenz Seite Seite 22 22 19.19. September 2014 September 2014 Das sagen unsere Kunden „In der Zusammenarbeit mit SOS Medien schätzen wir seit Jahren besonders die professionelle und unkomplizierte Umsetzung und das Verständnis und Gespür für unsere Anforderungen und die vorliegenden Marktgegebenheiten. Mit dem SOS-Team zu arbeiten macht einfach Spaß.“ Alexander Kornfeld-Gran Geschäftsführer Audi Zentrum Mannheim „Seit Jahren arbeiten wir sehr erfolgreich mit SOS Medien zusammen. Wir haben gemeinsam Events organisiert, Anzeigenkampagnen umgesetzt und vieles mehr. Professionell, kompetent und unkompliziert – so kennen wir das Team von SOS Medien. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und gratulieren zum 25-jährigen Jubiläum!“ Kochen im Verlag: Gemeinsames Mittagessen als Stärkung des Teamgedankens Als große Besonderheit in unserem Unternehmen gilt sicherlich unser gemeinsames Mittagessen und die frische Zubereitung des täglich wechselnden Essens. Zu Beginn jeder Woche überlegen wir uns gemeinsam einen Speiseplan für die aktuelle Woche und zahlen unseren Beitrag für den Wocheneinkauf in die Essenskasse ein. Dieser wird meist montags direkt im Anschluss an die Erstellung des Speiseplans erledigt. Je nach Arbeitslage und Gericht wechseln wir uns mit dem Kochen ab. Und so heißt es von Montag bis dieser Zeit die geschäftlichen Aufgaben für eine Stunde ausblenden und uns über tagesaktuelle Themen oder private Aktivitäten unterhalten. Dies fördert vor allem den gemeinsamen TeamgeTüchtig essen danken und einen lässt tüchtig arbeiten. verständnisvolleren Umgang mitAristoteles (384-322 v.Chr.), einander. griechischer Philosoph und Naturforscher Hier ein kleiner Auszug unserer Lieblingsrezepte. Wir als Team empfinden das gemeinsame Mittagessen als etwas sehr Besonderes, da wir in Nachkochen erwünscht Freitag um ca. 13 Uhr „Essen“ und aus allen Zimmern eilen die Mitarbeiter zum liebevoll gedeckten Mittagstisch im Konferenzzimmer herbei. Leandros Kalogerakis Hoteldirektor der Hotels der ARIVA Hotel GmbH „Fody‘s gratuliert den SOS Medien ganz herzlich zum 25-jährigen Jubiläum. Wir danken für die angenehme, gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und freuen uns, auch in Zukunft auf das bewährte Angebot und die Qualität der SOS Medien zurückzugreifen.“ Fody Pashalidis Geschäftsführer Fody‘s Company „Der TV 1877 MannheimWaldhof e.V. bedankt sich für viele Jahre professionelle und konstruktive Zusammenarbeit und gratuliert der SOS Medien GmbH zum 25-Jährigen Firmenjubiläum.“ Safran-Bandnudeln Zutaten (für 6 Personen) Zubereitung 750 g 1 6 3 300 g 150 ml Die Bandnudeln in Salzwasser al dente kochen, abschrecken. Die Zucchini und die Karotten mit einem Sparschäler in schmale Streifen schneiden, mit der gewürfelten Zwiebel in einer Pfanne in Olivenöl glasig anbraten. Mit der Milch ablöschen und 2 EL Bandnudeln Zwiebel (gewürfelt) Karotten Zucchini Frischkäse Milch Safran, Salz & Pfeffer Olivenöl den Frischkäse einrühren. Hierbei die Hitze reduzieren, sonst flockt der Frischkäse. Mit Salz, Pfeffer und Safran abschmecken. Nudeln in die Pfanne geben, eventuell nochmal erwärmen. Sofort servieren. Guten Appetit! vegetarisch Georg Neumann 1. Vorsitzender TV 1877 Mannheim-Waldhof e.V. Achim Ihrig Mitglied der Geschäftsleitung der DIRINGER & SCHEIDEL Unternehmensgruppe „Seit vielen Jahren arbeiten die ARIVA Hotel GmbH und die DIRINGER&SCHEIDEL Wohnund Gewerbebau GmbH mit SOS Medien gut und immer wieder gerne zusammen. Trotz der mittlerweile 25 Jahre hat sich Ihr Unternehmen seinen jugendlichen Spirit bewahrt, der auch in den von Ihnen verlegten Stadtteilzeitungen spürbar ist. Frische Ideen, gepaart mit Know-how, zeichnen SOS Medien aus. Herzlichen Glückwunsch!“ Rückblick: Stationen der Firmengeschichte 1989 1994 2000 Die Gründung der Werbeagentur Holger Schmid in Mannheim-Neuostheim bildet den Ausgangspunkt für das heutige Unternehmen. Mit den Schulkameraden Andreas Wohlfart und Stefan Seitz wird die Idee eines eigenen Stadtteilmagazins „Neuostheim konkret“ innerhalb von drei Monaten realisiert. Holger Schmid und Werner Otreba beziehen gemeinsame Büroräume in Mannheim-Feudenheim. Es entsteht eine Arbeitsteilung in den Bereichen Marketing und Layout für bestehende und neue Projekte. Auf der Suche nach größeren Räumen verlegt die Bürogemeinschaft ihren Standort nach Mannheim-Seckenheim. Der Verlag übernimmt die „Neckarau-AlmenhofNachrichten“, die seit 1976 von der Gemeinschaft der Selbständigen (GDS) Neckarau herausgegeben werden. Die monatlich erscheinende Stadtteilzeitung wird ab 2000 im Rotationsdruck gedruckt. Seite 23 23 Seite September 2014 19.19. September 2014 Penne Carbonara mit Zucchini Das sagen unsere Kunden schnell und sättigend Kirsten Korte Geschäftsführerin Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (ZMRN) Zutaten (für 6 Personen) Zubereitung 750 g Penne 1 Zwiebel (gewürfelt) 6 Eigelb 3 Zucchini (gewürfelt) 150 g Schinkenwürfel 300 ml Sahne 500 g Parmesan (gerieben) Salz & Pfeffer 2 EL Olivenöl Die Penne in ausreichend Salzwasser al dente kochen, abschrecken. In einer Pfanne die Zwiebel, die Zucchini und die Schinkenwürfel in Olivenöl glasig anbraten. Die Eigelbe mit der Sahne und dem geriebenen Parmesan verrühren, mit etwas Pfeffer würzen. Nudeln in die Pfanne geben, eventuell nochmal erwärmen, dann vom Herd nehmen. Die Eigelb-SahneMasse unterheben (dabei dürfen die Nudeln nicht mehr kochen, sonst stockt die Masse). Sofort servieren. Guten Appetit! „Herzlichen Glückwunsch zum Firmenjubiläum. SOS Medien und der Verein der Freunde und Förderer des Nationaltheaters arbeiten seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen. Wir schätzen die kompetente Beratung, die individuelle Betreuung und professionelle Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten Ideen. Wir freuen uns auf eine lange weitere Zusammenarbeit.“ „Liebes Team der SOS Medien, zum Jubiläum wünscht der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar gemeinsam mit den anderen Institutionen der Regionalentwicklung, für die Sie so manches schöne Projekt in den vergangenen Jahren verwirklicht haben, alles Gute! Wir sagen Danke für die prima Zusammenarbeit – und natürlich auch für Ihr Engagement für die Region Rhein-Neckar. Auf weitere erfolgreiche 25 Jahre!“ Prof. Dr. Achim Weizel 1. Vorsitzender Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. Hackbällchen in Tomatensoße mit Reis „SOS Medien ist ein ausgesprochen kreativer, flexibler, kompetenter und zuverlässiger Geschäftspartner. Auch kurzfristige Anliegen werden auf höchstem Niveau zu unserer vollsten Zufriedenheit aufgenommen und realisiert. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und gratulieren zum 25-jährigen Jubiläum!“ tomatigfruchtig mit Fleisch Johannes Dölger 1. Vorsitzender der Musikalischen Akademie des Nationaltheaterorchesters Mannheim Zutaten (für 6 Personen) Zubereitung 500 g 1 1 kg 2 100 g 1 EL 4x Den Reis in kochendem Salzwasser bissfest abkochen, dann abschütten und auf der abgeschalteten, noch warmen Herdplatte mit geschlossenem Deckel fertig ziehen lassen. Das Hackfleisch mit der gewürfelten Zwiebel, Eiern, Semmelbröseln und dem Senf vermischen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen und zu kleinen Bällchen formen. Diese im Olivenöl anbraten, bis sie auf jeder Seite knusprig braun sind, dann aus der Pfanne nehmen und warmstellen. Reis Zwiebel Hackfleisch Eier Semmelbrösel Senf Mozzarella-Kugeln (je 125 g, in Scheiben geschnitten) 800 g Dosentomaten (stückig) 1 kg passierte Tomaten Oregano, Basilikum Paprikapulver Salz & Pfeffer 2 EL Olivenöl Die Pfanne nicht auswischen, sondern darin die Dosentomaten und die passierten Tomaten einköcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano abschmecken. Wer möchte, kann an dieser Stelle 1 TL Honig in die Soße geben, das rundet den Geschmack ab. Die Hackbällchen wieder in die S0ße geben, Mozzarella darauf verteilen und mit geschlossenem Deckel weitere 5 Minuten mit kleiner Hitze köcheln lassen. Guten Appetit! „Ich habe in den letzten Jahren durch den Badischen Rennverein viel mit der Agentur und dem Verlag zusammengearbeitet. Ich kann Holger Schmid und Stefan Seitz nur beglückwünschen, wie sie aus kleinen Anfängen (an die ich mich noch gut erinnere) durch Kompetenz und Fleiß ein wichtiger Bestandteil der Mannheimer Medienlandschaft geworden sind. Die gemeinsamen Projekte zwischen dem Rennverein und SOS Medien haben immer reibungslos funktioniert, was nicht zuletzt auch den hervorragenden Mitarbeitern der Agentur zu verdanken ist. In diesem Sinne wünsche ich weiterhin viel Erfolg für die nächsten 25 Jahre.“ Stephan Buchner Geschäftsführer der Rennbahn Berlin Hoppegarten Bis Juni 2014 Präsident des Badischen Rennvereins Mannheim-Seckenheim e.V. 2007 2009 2012 Die drei bis dato selbständigen Partner Holger Schmid, Werner Otreba und Dr. Stefan Seitz gründen die Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KG als gemeinsames Unternehmen mit neuem, markantem Corporate Design. SOS Medien erhält eine ISBN-Verlagsnummer und publiziert mit zwei Vereinschroniken die ersten Bücher. Als neue Gesprächsreihe wird der „Talk im Verlag“ ins Leben gerufen, bei dem namhafte Gäste über aktuelle Themen diskutieren. Melanie Görke (heute Schmid), die das Team seit ihrer Ausbildung ergänzt, erhält Prokura und verstärkt die Geschäftsleitung des Unternehmens. Erster Bürgermeister Christian Specht erhält ein Exemplar „200 Jahre Rathaus Sandhofen“ von Autor Alfred Heierling. Seite 24 19. September 2014 Lange Nacht: Erfolgsmodell für die ganze Stadt Als engagierte Gewerbetreibende nach einer gemeinsame Aktion suchten, um die Vielseitigkeit und Leistungskraft der Mannheimer Vororte stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, waren wir mit Begeisterung dabei. Dank unserer Kontakte als Verleger haben wir Vertreter von Gewerbevereinen und der Wirtschaftsförderung an den runden Tisch eingeladen und leidenschaftlich diskutiert, bis sich alle vom „Kirchturmdenken“ verabschiedet und ein gemeinsames Ziel gefunden hatten: die Lange Nacht der Kunst und Genüsse, 2004 von Einzelhändlern in Sandhofen geboren, um Menschen mit Kunst und Musik in ihren Läden zu begeistern. Das ist nun sieben Jahre her. Noch heute finden die Treffen regelmäßig bei uns im Verlag statt, um die Veranstaltung weiter zu entwickeln, die in dieser Form in ganz Deutschland einmalig ist. Die Lange Nacht ist mittlerweile weit über Mannheim hinaus bekannt und gilt als weiteres kulturelles Aushängeschild unserer Stadt. Die Zahl der teilnehmenden Bezirke ist stetig gestiegen und wird 2014 erstmals alle Stadtteile umfassen. Seit 2008 öffnen auch wir unsere Türen und bieten jedes Jahr eine neue Komposition von Kunst für die Augen und Genuss für die Ohren – und freuen uns auf überraschende Begegnungen. sts Ausblick: Beständig wandelbar bleiben Man kann Nachrichten verkaufen ohne sich selbst zu verkaufen. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Denn im Wettstreit um die Geschwindigkeit der Information bleib die Qualität zuweilen auf der Strecke. Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt. Michael Richter (*1952), deutscher Zeithistoriker Als Verlag mit zweieinhalb Jahrzehnten Erfahrung wissen wir, dass Zeitung in zehn Jahren einen anderen Zweck erfüllen wird als heute. Doch solange wir einen Grund haben zu glauben, dass wir unsere Leser an ihrem Briefkasten erreichen können und nicht erwarten wollen, dass sie uns die digi- tale Tür ganz von selbst einrennen, werden wir daran festhalten. Als Werbeagentur, die mit Neuen Medien, Sozialen Netzwerken und der App-Entwicklung vertraut ist, kennen wir aber auch die Bedürfnisse der digitalen Gesellschaft, die nach Fotostrecken, Video-Splittern und der schnellen Information verlangt. An einer gesunden Mischung mit Maß arbeiten wir. Wir wollen online – auch und gerade vor Ort – noch aktueller werden. Mit kurzen, wesentlichen Texten, die Sie mit den wichtigsten Informationen versorgen. Doch wenn Ihnen diese Vorspeise nicht reicht, möchten wir Ihnen weiterhin ausführliche, gut recherchierte Geschichten auf Papier anbieten können. Geschichten, die Zeit hatten zu reifen und nicht mit hastigen Fingern getippt wer- den mussten. Mit der monatlichen Erscheinungsweise unserer Zeitungen tragen wir ganz bewusst einen klaren Qualitätsgedanken nach außen. Für uns ist nur wertiger Journalismus eine aufrichtige Arbeit, hinter der wir bedingungslos stehen können. Dieses Prinzip werden wir auch in Zukunft nicht hintergehen. Der deutsche Zeithistoriker Michael Richter hat einmal gesagt: „Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt.“ Das sehen wir ganz ähnlich. Wir müssen biegsam sein, um von der Welle des Neuen nicht überspült zu werden. Doch wir müssen und werden uns nicht brechen lassen. Man könnte das als die Kunst bezeichnen, beständig wandelbar zu bleiben, wenn es ins Ungewisse geht. Und so wenig wir wissen, wo uns dieser Weg in den nächsten Jahren genau hinführen wird, so können wir Ihnen doch eines versprechen: Wir werden bereit sein. Sie als unsere Kunden und Leser ganz persönlich und ohne jedes Pathos zu erreichen, das ist unser Ziel – heute und die nächsten 25 Jahre. red Interview: Das Angebot muss den Kunden erreichen ganze Welt. Der Branchenmix der Region ist sehr weit gefächert und damit wenig krisenanfällig. Der private Konsum auch in der Region ist bislang aufgrund der guten Arbeitsmarktlage stabil – und damit nehmen auch viele auf die lokalen Märkte bezogene Unternehmen am Wachstum teil. Trotzdem befürchten wir in den nächsten Monaten, ausgelöst durch die aktuelle RussWie beurteilen Sie aus Sicht land/Ukraine-Krise, eine wirtder IHK das wirtschaftliche Po- schaftliche Abschwächung. tenzial für die Entwicklung der Wie stellt sich aus heutiger Region? Sicht die Medienlandschaft in Nitschke: Wirtschaftlich steht der Region dar? die Region nach wie vor gut da. Unsere Firmen sind, bezo- Nitschke: Sowohl bei den klasgen auf ihre Produkte sowie sischen Medien – Print, TV und Märkte, exzellent aufgestellt Hörfunk – sind wir im Vergleich und exportieren vielfach in die zu anderen Regionen sehr gut Als Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar vertritt Dr. Axel Nitschke die Interessen vieler Tausend Unternehmen und Betriebe in der Metropolregion Rhein-Neckar. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von SOS Medien stellte er sich den Fragen von Redakteurin Claudia Meixner zur Perspektive der Region und der Medienbranche. Sie möchten mehr über unseren Verlag erfahren? Gehen Sie online: www.sosmedien.de Benedikt Beck aufgestellt, mit beispielsweise drei Tageszeitungen, mit einem öffentlich-rechtlichen und mit privatem Rundfunk sowie mit TV-Anbietern. Auch online hat sich sehr viel getan. Nicht nur die traditionellen Medien bieten hier vieles im Netz; es haben sich auch neue Medien wie Internet-TV, aber auch Blogs in der Region etabliert. Wie schätzen Sie die Zukunft von Tageszeitungen im Vergleich zu kostenlosen Zeitungen für alle Haushalte ein? Nitschke: Das ist schwer zu beurteilen. Für beide Angebote scheint es einen Markt zu geben. Sonst würden Verlage diese Produkte nicht weiter anbieten. Sie brauchen aller- dings auch zukünftig Leser entwickeln, die sich auch wirtund Werbekunden, damit sich schaftlich tragen. Letztlich wird es darauf ankommen, wofür das Angebot rechnet. Kunden und Werbetreibende Wie müssen sich Ihrer Mei- bereit sind zu zahlen. nung nach Medien entwickeln, um künftig am Markt zu bestehen? Nitschke: Wenn ich das genau wüsste, könnte ich wahrscheinlich viel Geld verdienen mit der Beratung von Medien. Nur so viel: Das Angebot an Infos, Unterhaltung, Hintergrund, Storytelling und gutem Journalismus muss den Kunden dort und zu der Zeit erreichen, wo er es haben will. Ob mobil oder daheim am Esstisch oder auf dem Sofa. Die Herausforderung besteht sicher darin, das Kundenver- Dr. Axel Nitschke halten kennen zu lernen und Hauptgeschäftsführer entsprechende Formate zu IHK Rhein-Neckar