Feuerwehrheft KFV-Roth 2015 - Freiwillige Feuerwehr Hilpoltstein

Transcription

Feuerwehrheft KFV-Roth 2015 - Freiwillige Feuerwehr Hilpoltstein
Feuerwehren
Die Freiwilligen
im Landkreis Roth
Das Jahresheft des Kreisfeuerwehrverbandes Roth e.V.
Ausgabe 2015
Kreisjugendfeuerwehrtag in Allersberg
Üben für den Ernstfall in Kammerstein
Ehrungen unserer Kameraden
Maschinistenlehrgänge
Neue Funkrufnamen
u.v.m.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth 1
Danke!
Die Redaktion, der Herausgeber und die Feuerwehren im Landkreis Roth bedanken sich bei den Inserenten, die mit Ihrer Anzeige
zur Erstellung dieses Ausgabe und zur Förderung der Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr beigetragen haben.
Wenn auch Sie an einer Anzeige in der neuen Ausgabe des Jahresheftes interessiert sind, wenden Sie sich bitte an KBM Klaus Pechler
([email protected]) oder direkt an Grabbert Werbung.
Ihr Kreisfeuerwehrverband Roth e.V.
Impressum
Herausgeber und Gesamtherstellung:
Grabbert Werbung GmbH & Co. KG
Industriestr. 8, 91186 Büchenbach
Tel. 09171 / 82 58 409, Fax 09171 / 82 58 410
E-Mail: [email protected]
Web: www.grabbert-werbung.de
Redaktion:
KBM Klaus Pechler (Redaktionsleiter)
KBR Werner Löchl und die Führungskräfte aus dem Landkreis Roth
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Erscheinung: Einmal jährlich
Verteilung:
An alle Feuerwehren und Hilfsorganisationen sowie durch Auslage
in Städten und Gemeinden im Landkreis Roth
Alle Rechte vorbehalten:
Titel, Umschlag- und Inhaltsgestaltung sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Auszug nur mit Genehmigung des Verlages oder Redaktionsleiters.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Grußwort
Landrat Herbert Eckstein
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist ja wirklich ein Phänomen wie viele Menschen sich in Hilfsorganisationen häufig unbemerkt von der Öffentlichkeit
- regelmäßig, zuverlässig, ehrenamtlich
an 365 Tagen und Nächten im Jahr –
engagieren. Von unbedarften Dritten wird dies oft als Gott gegeben
vorausgesetzt.
Ich hoffe, dass diese Broschüre wieder mit dazu beiträgt, der Bevölkerung aufzuzeigen, wo und wie unsere 138 Feuerwehren im Landkreis bereit sind, zu helfen. Unsere Wehren schaffen den Spagat,
mit immer komplizierterer Technik noch besser helfen zu können
und dafür noch intensiver üben zu müssen.
Kooperationen
Der Landkreis hat die äußeren Rahmenbedingungen aus Überzeugung geschaffen. Die Fahrzeuge und Geräte werden in den Gemeinden den Aufgaben angepasst. Die vielen Dorfwehren bleiben
die Stütze, um schnell vor Ort helfen zu können. Immer bessere
Kooperationen und Schwerpunktbildungen tragen mit dazu bei, die
Aufgaben besser zu verteilen.
Ich danke der Feuerwehrführung um unseren
wiedergewählten Kreisbandrat Werner Löchl für
ihre Initiativen und die
ausgezeichnete Umsetzung. Ohne regelmäßiges
Üben kann man im Ernstfall auch nicht gut helfen Trotz zunehmender
Technisierung bleibt der
Mensch am Wichtigsten.
Deshalb lassen wir bei aller Pflicht die Kür nicht zu kurz kommen.
Kameradschaftspflege bleibt wichtig. Gemeinsam ist man stark. Ich
wünsche Ihnen immer unfallfreie Einsätze („Langsam, wenn’s pressiert“) und Gottes Segen.
Stellvertretend für die Landkreisbevölkerung sage ich mit Nachdruck
DANKE !
Ihr
Herbert Eckstein
Grußwort
Kreisbrandrat Werner Löchl
Liebe Leserin, lieber Leser,
ständig steigende berufliche Anforderungen und ein geändertes
Freizeitverhalten, insbesondere bei Jugendlichen, machen es immer schwieriger, die Tagesalarmbereitschaft aller unserer Wehren
sicher zu stellen und die notwendigen Übungen und Schulungen
durchzuführen.
Ich freue mich daher darüber, dass sich im Landkreis Roth nach
wie vor mehr als fünftausend Frauen und Männer freiwillig und rein
ehrenamtlich dazu bereit erklären, rund um die Uhr, das ganze Jahr
hindurch auszurücken, um Mitbürgern in Notsituationen zu helfen,
Sachwerte zu schützen und Umweltschäden zu verhindern oder
zu begrenzen.
Einen kleinen Auszug aus dem Tun und Handeln der Feuerwehren
im Landkreis zeigen die folgenden Seiten unseres neuen Jahresheftes. Herzlichen Dank all denjenigen, die in mühevoller Kleinarbeit
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
zum Gelingen beigetragen haben.
Vielen Dank auch allen
Firmen, Sponsoren und
ganz besonders Ihnen,
die Sie entweder selbst
in einer unserer Feuerwehren aktiv tätig sind
oder mit Ihrem Interesse
an unserer Arbeit Ihre
Verbundenheit zu uns
zeigen!
Ihr
Werner Löchl
Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth 3
Kreisjugendfeuerwehrtag in Allersberg
Feuerwehrjugend traf sich zum 34. Kreisjugendfeuerwehrtag
Vom 17. bis zum 19.07.2015 wurde der 34. Kreisjugendfeuerwehrtag im Landkreis Roth in Allersberg ausgerichtet. 43 Jugendgruppen
aus 34 Feuerwehren im Landkreis, eine Gruppe aus dem befreundeten Oslip in Österreich und Gastgruppen aus Feucht, Pleinfeld
und Poppenhausen (Lkr. SW) trafen sich auf dem Gelände bei der
Mittelschule zum Wettbewerb. Bereits am Freitagnachmittag reisten die ersten Gruppen an. Übernachtet wurde in großen Zelten
direkt am Veranstaltungsgelände. Schlussendlich kamen rund 430
Jugendliche und Betreuer nach Allersberg.
Die offizielle Eröffnung erfolgte am Samstagmittag mit Grußworten
von Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Bernhard Böckeler,
Kreisbrandrat Werner Löchl, Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias
Hiltner und Kreisbrandmeister Egbert Petz.
Im direkten Anschluss an den Gruppenfototermin begann die Ortsrally durch Allersberg, bei der es eine ganze Reihe von ortsspezifischen Fragen zu beantworten gab. Besonders für die Ortsfremden
war es nicht immer ganz leicht, die Fragen zu beantworten, aber
Einheimische halfen hier gerne nach. An drei Stationen auf der
Wegstrecke musste dann die Geschicklichkeit noch unter Beweis
gestellt werden. Holzstämme wurden zersägt und im Anschluss das
Gewicht der Stücke geschätzt. Tennisbälle mussten mit einem Wasserstrahl von Verkehrsleitkegeln gespritzt werden. An der dritten
Station gab es einen Wettkampf im Teebeutelweitwerfen.
Nach der Rally nutzen über 300 Jugendliche die Möglichkeit, das
Allersberger Freibad kostenlos zu besuchen, bevor sich dann alle
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wieder zum gemeinsamen Kirchenzug trafen. Der Musikverein Allersbeg begleitete den Marsch zum ökumenischen Gottesdienst.
Bei bester Verpflegung und ausreichend alkoholfreien Getränken
ließ man den Abend am Zeltplatz mit Lagerfeuer und Live Musik
ausklingen.
Am Sonntagmorgen ertönte bereits um 6 Uhr der Weckruf. Pünktlich um 8:15 Uhr begann dann das „Spiel ohne Grenzen“. Wieder
mussten die Jugendlichen ihre Fähigkeiten bei Geschicklichkeitsund Zeitspielen unter Beweis stellen. Unter den wachsamen Augen
der Wettkampfrichter versuchten alle Gruppen das beste Ergebnis
zu erzielen. Hier wurde der Schulsportplatz der Mittelschule genutzt. Leider mussten die Spiele wegen eines starken Gewitters für
ca. 1 Stunde unterbrochen werden; das konnte aber die Begeisterung nicht trüben, so dass es mit dem nachlassenden Regen sofort
weiter ging. Nach einem abschließenden gemeinsamen Mittagessen wurden die Zelte abgebaut und der Platz aufgeräumt.
Die 10 besten Gruppen erhielten bei der Siegerehrung - die in gewohnter Weise durch Landrat Herbert Eckstein durchgeführt wurde
- einen Pokal, sowie alle Gruppen eine Urkunde mit ihrem Gruppenbild und ihrer Platzierung.
Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Firmen, die mit Rat
und Tat sowie mit ihren großzügigen Sachspenden unterstützten
(bzw. den Zeltplatz zur Verfügung stellten).
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Digitalfunk
„Wir wären dann soweit...“
...können die Feuerwehren des Landkreises Roth völlig zu Recht
behaupten, wenn es um das Thema Digitalfunk geht.
Viele Jahre intensiver Planung und Vorbereitung, Diskussion und
Information führten zur flächendeckenden Ausrüstung aller Feuerwehren mit Digitalfunkgeräten.
Die Spezialisten, die sich im Vorfeld mit den Geräten, Ausschreibungen und technischen Details befassten, und im weiteren Verlauf
hunderte Geräte mit Sicherheitskarten versehen und in Betrieb genommen haben, sind mittlerweile mit weiteren Optimierungen und
Geräteupdates beschäftigt. Das erste Update konnte bereits recht
zügig umgesetzt werden und brachte verschiedene sichtbare und
unsichtbare Verbesserungen. Das nächste Update wird bestimmt
nicht lange auf sich warten lassen.
Zentrales Thema war und ist die Ausbildung der Endanwender,
Landkreis.
Lediglich die Anbindung zur Integrierten Leitstelle Mittelfranken
Süd konnte noch nicht vollzogen werden. Insbesondere technische
Hürden sind hier noch zu überwinden. Die Verantwortlichen arbeiten hieran mit Hochdruck.
Sobald auch die Einsatzabwicklung mit der Leitstelle über den Digitalfunk möglich sein wird und weitere wertvolle Erfahrungen gesammelt wurden, werden auch zusätzliche Ausbildungsmodule für
Führungskräfte entwickelt und durchgeführt werden. Im Mai diesen
Jahres trafen sich gut 30 der über 50 Multiplikatoren zu einem ersten lockeren Erfahrungsaustausch. KBR Löchl nutzte die Gelegenheit um Dank für die geleistete Arbeit zu sagen. Ohne das enorme
Engagement wäre das aktuelle Niveau weder zu erreichen gewesen, noch ist es ohne dies in Zukunft zu halten.
(Bericht und Fotos wurden vom Digitalfunk-Team zur Verfügung
gestellt – Danke.)
also die Umschulung und Grundausbildung der Feuerwehrkamerad(inn)en. Über 1.000 bereits ausgebildete Sprechfunker wurden
mit der neuen Technik vertraut gemacht. Weit über 600 weitere
Feuerwehrdienstleistende durchliefen in den letzten Monaten das
Funkausbildungs-Grundmodul, das speziell für unsere Anforderungen entwickelt und angepasst wurde. Die kleinen und großen
Feuerwehren trainieren intensiv, damit aus dem Gelernten bald ein
Stück Routine wird.
Mit der nun zur Verfügung stehenden Technik und dem ausgebildeten Personal wird schon seit geraumer Zeit der Einsatzstellenfunk
digital abgewickelt, und auch die Feuerwehrfahrzeuge untereinander verständigen sich - ohne Funklöcher, Nebengeräusche und Störungen - im TETRA-Netz.
Bereits nach kurzer Zeit zeigten sich enorme Vorteile, wie etwa
bei Unwettereinsätzen oder den großen Sportveranstaltungen im
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
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Brandcontainer in Wendelstein
64 Atemschutzgeräteträger probten den Ernstfall
In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Brandeinsätze am Einsatzaufkommen der Feuerwehren zurückgegangen. Das ist selbstverständlich eine gute Nachricht. Gleichzeitig wird es dadurch gerade für die jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden
- immer schwieriger, die erforderliche Einsatzerfahrung zu gewinnen. Persönliche Erfahrungen sind aber außerordentlich wichtig,
um Fehlentscheidungen bis hin zu lebensgefährlichen Situationen
zu vermeiden.
ger geschult werden können. Die Ausbildung wird durch erfahrene
Ausbilder durchgeführt.
Der wesentliche Inhalt der Schulung besteht darin, dass die Einsatzkräfte Brandverläufe und besondere Gefahrensituationen (z.B.
Anzeichen einer Rauchgasdurchzündung) erkennen, sich mit
Schutztechniken vertraut machen und sich hierdurch wirksam vor
Verletzungen schützen können.
Schulungsleiter Tim Ulrich, hauptberuflich bei der ZF Werkfeuerwehr in Schweinfurt beschäftigt, erläuterte den Teilnehmern zunächst in einem theoretischen Schulungsteil wesentliche Inhalte
der Brandbekämpfung. Neben der Wirkung der Schutzkleidung,
aber auch deren Grenzen, der Technik von Hohlstrahlrohren und
dem richtigen Öffnen von Türen lag der Schwerpunkt auf dem Erkennen von Brandverlaufsphasen, der Beurteilung von Brandrauch
und dem Erkennen von Anzeichen gefährlicher Zustände.
Nach ausreichender vorheriger Flüssigkeitszufuhr gingen die Teilnehmer daran, den Brandcontainer für den Einsatz vorzubereiten.
Im Unterschied zu gasbefeuerten Brandcontainern werden die Einsatzkräfte beim Training im feststoffbefeuerten Brandsimulationstrainer durch die Verwendung von Holz mit der für einen Zimmerbrand typischen Hitze- und Rauchentwicklung, hoher Feuchtigkeit
und stark eingeschränkter Sicht konfrontiert. Auf diese Weise können sie so realitätsnah wie möglich den Ernstfall trainieren.
Vom 23. bis 27.06.2015 hatten 64 Atemschutzgeräteträger aus 20
verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Roth die Möglichkeit,
eine realitäts- und praxisnahe Ausbildung in einem feststoffbefeuerten Brandübungscontainer zu erhalten. Nach intensiver Vorarbeit
von Kreisbrandmeister Christian Mederer gelang es, den neuen, erst
vor vier Wochen in Dienst gestellten Brandcontainer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern für Schulungszwecke zu reservieren.
Teilnehmer aus folgenden Wehren fanden sich hierzu zu 8 Übungsterminen in Wendelstein ein: Abenberg, Allersberg, Götzenreuth/
Gauchsdorf, Greding, Großschwarzenlohe, Gustenfelden, Heideck, Hilpoltstein, Kleinschwarzenlohe, Laffenau, Leerstetten, Rednitzhembach, Regelsbach, Röthenbach b.St.W., Rohr, Röttenbach/
Mühlstetten, Schwand, Thalmässing, Volkersgau und Wendelstein.
Finanziert wurde die Übungsanlage vom Staatsministerium des Innern und der Fa. Dräger Safety.
Die insgesamt 1,2 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern dafür
investiert hat, sind gut angelegt. Denn mit dem Brandübungscontainer kann eine realitätsnahe Brandbekämpfung unter umluftunabhängigem Atemschutz geübt werden.
Das Projekt wird vom Landesfeuerwehrverband Bayern organisatorisch begleitet und ist zunächst auf vier Jahre (beginnend im Jahr
2015) angelegt, sodass insgesamt ca. 7.200 Atemschutzgeräteträ-
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8 Atemschutzgeräteträger scharen sich um den Ausbilder und beobachten zunächst die entstehende Rauchgasbildung. Langsam
sammelt sich schwarzer Rauch an der Decke. Die Türe des Containers wird geschlossen. Der komplette Raum füllt sich mit Rauch,
das in einigen Metern entfernte Feuer verschwindet im Qualm, es
ist nicht einmal der fluoreszierende Helm des benachbarten Kameraden zu erkennen. Man sitzt vollkommen im Dunkeln, ein beklemmendes Gefühl.
Die Türe des Containers wird geöffnet, die Sicht wird besser, die
Einsatzkräfte beobachten die Entwicklung der Rauchschicht an der
Decke. Langsam bilden sich Flammenzungen, ein deutlich sichtbares Zeichen für die Erhitzung der Rauchgase, die sich plötzlich
entzünden und die obere Hälfte des Containers in einem Flammenball einhüllen. Beruhigt stellt man die Wirkung der persönlichen
Schutzausrüstung fest.
Jeder Teilnehmer erhält nun mehrfach die Gelegenheit, die Rauchschicht unter Einsatz eines Hohlstrahlrohrs gezielt zu kühlen. Beeindruckend, mit wie wenig Wassereinsatz Durchzündungsgefahren eingedämmt werden können. Der Brandherd weist eine
Temperatur von etwa 700 Grad auf. Die immense Strahlungswärme
macht sich ebenso wie der Anstieg der eigenen Körpertemperatur
bemerkbar, im Aufenthaltsbereich der Kameraden herrschen etwa
170 Grad.
Eine interessante Erfahrung machen die Teilnehmer zum Schluss
der Übung in Form der schwer erträglichen Hitzeeinwirkung; diese
tritt durch den beim direkten Löschen des Brandherdes entstehen-
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
den Wasserdampf auf. Trotz Flammschutzhaube insbesondere für
die Ohren äußerst unangenehm….
Nach 20 recht schweißtreibenden Minuten verlassen die Atemschutzgeräteträger den Container. Mit einer Wärmebildkamera
wird festgestellt, dass die Feuerwehrhelme eine Temperatur von
rund 100 Grad aufweisen.
Die Teilnehmer zeigten sich von dem Training sichtlich beeindruckt.
Die im Selbstversuch erlebten Grenzen körperlicher Belastbarkeit
werden zukünftig hoffentlich allen Teilnehmern eine wichtige Hilfe
zu einem sicheren und erfolgreichen Innenangriff sein. Beachtenswert übrigens, dass sich unter den Atemschutzgeräteträgern auch
einige Damen befanden.
Mehrtägige Veranstaltungen dieser Größenordnung funktionieren
nur mit einer bis ins Kleinste funktionierenden Organisation. Ein
großes Dankeschön an alle Helfer, die teilweise mehrere Tage Urlaub dafür opferten.
Ebenso gilt ein Dank der Wendelsteiner Bevölkerung sowie den
Gewerbebetrieben in unmittelbarer Nähe für das Ertragen der
manchmal etwas „dicken Luft“.
(Bericht und Bilder wurden von Kameraden der FF Wendelstein zur
Verfügung gestellt. Danke.)
Beschaffung HLF 20 Rednitzhembach
Neues Fahrzeug für die FF Rednitzhembach
Im Jahre 2012 beschloss der Gemeinderat Rednitzhembach die Anschaffung eines HLF 20 als Ersatz für ein vorhandenes Löschgruppenfahrzeug.
Feuerwehr Rednitzhembach als Erstfahrzeug ausrücken und ist für
die Anforderungen bestens gerüstet.
Anfang 2013 wurde eine 5-köpfige Arbeitsgruppe zur Vorbereitung
der Beschaffung gegründet. Im Sommer 2013 erfolgte die europaweite Ausschreibung.
Diese wurde in drei Lose aufgeteilt (Fahrgestell, Aufbau und Beladung). Fahrgestell und Aufbau wurden bei der Firma Magirus
Brandschutztechnik bestellt, die Beladung wurde bei Jahn Feuerschutz in Auftrag gegeben.
Die Auslieferung des Fahrzeuges verzögerte sich. Schließlich konnte am 30.06.2015 das Fahrzeug nach Rednitzhembach überführt
werden. Nach intensiven Einweisungen der aktiven Feuerwehrdienstleistenden wurde das Fahrzeug am 28.07.2015 feierlich übergeben. Seitdem ersetzt dieses Fahrzeug das bisherige LF 16/12.
Die in der Arbeitsgruppe gesteckten Ziele konnten weitgehend erreicht werden. So wurde die gleiche Schaummischanlage wie im
TLF 25 verbaut und auch Lagerorte diverser Ausrüstungsgegenstände wurden wie bei den vorhandenen Löschfahrzeugen realisiert.
Die Fahrzeugausstattung entspricht der Normvorgabe, jedoch werden sowohl im Bereich Löschtechnik als auch im Bereich Technische Hilfeleistungen einige zusätzliche Ausrüstungsgegenstände
mitgeführt. Das neue Fahrzeug wird bei den meisten Einsätzen der
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
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Ehrungen
Vielen Dank für 25 und 40 Dienstjahre
Abenberg
Thomas Martin
Abenberg
Gasteiger Josef
Abenberg
Nißlein Marco
Abenberg
Wechsler Frank
Allersberg
Faber Jürgen
Allersberg
Schroll Christian
Altenfelden
Fiegl Leo Altenfelden
Gerngroß Werner
Altenfelden
Twardzi Karlheinz
Altenfelden
Lehner Michael
Altenfelden
Nagl Bernhard
Altenfelden
Rückert Rupert
Aue
Knoll Walter
Bechhofen
Alt Hans-Peter
Bechhofen
Bayerlein Thomas
Bernlohe
Pickel Silvio
Birkach
Heinloth Sebastian
Breitenlohe
Hochmeyer Hans
Breitenlohe
Schleicher Günter
Dixenhausen
Spiegel Horst
Dixenhausen
Dollinger Manfred
Dixenhausen
Dollinger Gerhard
Dixenhausen
Hemmeter Werner
Ebenried
Hofbeck Michael
Ebenried
Weglöhner Helmut
Ebenried
Peipp Klaus
Eckersmühlen Schüssel Walter
Eckersmühlen Miederer Reus
Eckersmühlen Staub Armin
Enderndorf
Selz Helmut
Enderndorf
Enser Bernd
Eysölden
Schüller Georg
Eysölden
Wolfsberger Friedrich
Eysölden
Dollinger Gerhard
Eysölden
Dorner Manfred
Eysölden
Kirschner Wolfgang
Eysölden
Späth Roland
Fünfbronn
Schmidtkunz Hans
Fünfbronn
Kahn Hans
Fünfbronn
Selz Hermann
Fünfbronn
Hofer Fritz
Georgensgmünd Riegauf Helmut
Georgensgmünd Ritthammer Roland
Götzenreuth
Adolph Gunnar
Greding
Löchl Jürgen Greding
Störmer Jörg
Heideck
Salomon Paul
Heideck
Zwickel Karl
Heideck
Hueber Roland
Heideck
Steib Bernhard
Hilpoltstein
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Flock Bernd
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Katheder Gerd
Kiliansdorf
Roser Manfred
Kottensdorf
Bub Gerhard
Kottensdorf
Demas Hans
Kottensdorf
Matthes Gerhard
Kottensdorf
Spiegel Werner
Lohen
Seger Ludwig
Mäbenberg
Braun Dieter
Mäbenberg
Vogt Alexander
Meckenhausen Körner Peter
Meckenhausen Lukas Roland
Meckenhausen Waldmüller Markus
Meckenhausen Cramer Tobias
Meckenhausen Geitner Josef
Meckenhausen Herold Alfons
Meckenhausen Harrer Johann
Meckenhausen Deyerler Stefan
Meckenhausen Herold Wolfgang
Meckenhausen Lerzer Markus
Mörlach
Heinloth Günther
Mörlach
Walter Wolfgang
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Seitz Johann
Mosbach
Ermer Heinz
OberreichenbachKurtsch Helmut
Pfaffenhofen
Kanis Walter
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Muschweck Christian
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Hemmeter Richard
Pyras
Obermeyer Rudolf
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Odorfer Karl-Heinz
Pyras
Birngruber Erhard
Pyras
Wießmeier Georg
Raubersried
Milde Willibald
Raubersried
Schneider Hans
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Häußlein Robert
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Bittner Rene
Rothaurach
Rißmann Markus
Röthenbach Frisch Werner
Ruppmannsburg Beckstein Günther
Ruppmannsburg Leithner Heinrich
Ruppmannsburg Meyer Wilhelm
Ruppmannsburg Rabus Wilhelm
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Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Schloßberg
Schloßberg
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Schwimbach
Schwimbach
Schwimbach
Schwimbach
Schwimbach
Schwimbach
Selingstadt
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Sorg
Stauf-Steindl
Stauf-Steindl
Thalmässing
Thalmässing
Thalmässing
Thalmässing
Thalmässing
Thalmässing
Thalmässing
Tiefenbach
Böll Reinhard
Schwarz Jürgen
Assenbaum Georg
Minderlein Gerhard
Ellinger Karl-Heinz
Brickel Hermann
Assenbaum Georg
Fuchs Siegfried
Hemmeter Hubert
Schmidt Eduard
Braun Thomas
Fiedler Christian
Moßner Hans
Eckerlein Werner
Dollinger Karl
Zwingel Georg
Bachsleitner Robert
Eggel Günter
Eggel Thomas
Hoer Andreas
Rathmann Klaus
Winkler Thomas
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Unterheckenhof. Müller Ronald
Unterheckenhof. Oliver Ludwig
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Ochsenkühn Leodegar
Untermässing
Benz Arthur
Untermässing
Deinhardt Andreas
Untermässing
Frank Richard
Untermässing
Ochsenkühn Wunibald
Untermässing
Pohl Bernhard
Untermässing
Pohl Roland
Untersteinbach Schmörer Herbert
Untersteinbach Gruber Thomas
Waizenhofen
Meyer Karl
Waizenhofen
Stoll Karl
Wassermungen. Mese Werner
Wasserzell
Pfuff Reinhold
Wasserzell
Beyerlein Jürgen
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Mannhardt Jürgen
Wendelstein
Felßner Jörg
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Heider Gerald
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Kilian Jürgen
Wendelstein
Nüßlein Alexander
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Verabschiedung Georg Hummel
Lob für vorbildlichen Feuerwehreinsatz
26 Jahre stand Georg Hummel an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Kammerstein. Grund genug für Bürgermeister Walter Schnell
dem verdienten Kommandanten herzlich zu danken.
Georg Hummel war in seiner Jugend in der Freiwilligen Feuerwehr
Rutzendorf-Volkersdorf bei Ansbach aktiv. Nach seinem Umzug
nach Neppersreuth schloss er sich umgehend der Freiwilligen Feuerwehr Kammerstein an. Von 1989 bis 1997 war er 2. Kommandant, von 1997 bis 2015 diente er seiner Feuerwehr als
1. Kommandant. Bei der Neuwahl im Frühjahr 2015 trat
er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an.
Vorbild für Jugend
Bürgermeister Walter Schnell lobte mit herzlichen
Worten die Zuverlässigkeit, die vorbildliche Einsatzbereitschaft sowie das herausragende Fachwissen des
scheidenden Stützpunkt-Kommandanten. Dank zollte
er auch Hummels Ehefrau Erika, die ihn in seinem verantwortungsvollen Ehrenamt stets unterstützte. Schnell:
„Mit Deinem Engagement bist Du auch ein Vorbild für
unsere Jugend. Während Deiner Dienstzeit hat sich das
Feuerwehrwesen in der Gemeinde Kammerstein komplett verändert“. Neben dem Bau eines Feuerwehrhauses habe sich auch die Ausstattung stark ausgeweitet.
Die Technische Hilfeleistung, die Einführung des Atemschutzes oder die Anschaffung eines wasserführenden
Fahrzeugs LF 16 seien wichtige Meilensteine gewesen.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Ehrenteller
Für seine herausragenden Verdienste übergab der Bürgermeister an
Georg Hummel den Ehrenteller der Gemeinde Kammerstein. Als
Kommandant der Stützpunktfeuerwehr hatte er eine hohe Verantwortung für die gesamte Gemeinde. Sein Nachfolger Fabian Masching und der stellvertretende Kommandant Florian Sander gratulierten dem Geehrten.
v.l.n.r.: Fabian Masching, neuer 1. Kommandant der FFW Kammerstein, Bürgermeister Walter Schnell, Georg Hummel mit seiner Frau
Erika Hummel und stellvertretender Kommandant Florian Sander.
Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth 9
Am Bewährten festhalten
Maschinistenlehrgänge in Wendelstein
Seit mittlerweile mehr als 25 Jahren führt der Weg, grundlegende
Einblicke in die Geheimnisse des Maschinistendaseins zu erhalten,
über den Wendelsteiner Feuerwehrhof.
Das breite Aufgabenspektrum (von der Bedienung der Tragkraftspritze bis zum Umgang mit den Aggregaten im Großlöschfahrzeug) macht eine umfängliche Wissensvermittlung erforderlich.
Es ist daher zweifelsohne von Vorteil, den Stoff, wie seit Jahren
praktiziert, in zwei Lehrgänge zu splitten.
Im Februar 2015 fanden sich 15 Teilnehmer aus 8 Landkreiswehren
(Barthelmesaurach, Enderndorf, Leerstetten, Obermässing, Roth,
Röthenbach b.St.W, Sorg und Wendelstein) zum mittlerweile 52.
Lehrgang Teil I ein. Unter der Leitung von KBM Christian Mederer
brachte das bewährte und engagierte Ausbilderteam in 15-stündigem theoretischen und 12-stündigem praktischen Unterricht den
Einsatzkräften die richtigen Handgriffe an den verschiedensten
Pumpen und Aggregaten nahe.
Die meisten Teilnehmer dieses Lehrgangs dürsteten nach weiterem Fachwissen und bildeten so den personellen Grundstock für
den 30. Lehrgang Teil II, der in unmittelbarem Anschluss im März
2015 stattfand. An drei Terminen verinnerlichten 14 Kameradinnen
und Kameraden umfassende Grundlagen verschiedenster Gerätschaften, über welche die moderne Feuerlöschtechnik im Bereich
Brandschutz und technische Hilfeleistung verfügt. Ein Herzstück
des Lehrgangs bildet hierbei die Einweisung in die jeweils am
Standort verwendeten Fahrzeugpumpen (Tank- Hydranten- und
Saugbetrieb).
10
Die Feuerwehren aus Barthelmesaurach, Dürrenmungenau, Enderndorf, Großschwarzenlohe, Kammerstein, Leerstetten, Roth,
Röthenbach b.St.W. und Wendelstein haben nun zusätzlich gut
ausgebildete Maschinisten für Löschfahrzeuge. Wir wünschen
den Kameraden eine stets glückliche Heimkehr von Einsätzen und
Übungsdiensten.
Getreu dem Sepp Herberger zugeschriebenen Ausspruch „Nach
dem Spiel, ist vor dem Spiel!“ geht es im kommenden Herbst mit
zwei weiteren Lehrgängen in eine neue Ausbildungsrunde.
(Der Bericht und die Bilder wurden von den Kameraden der Maschinistenausbildung zur Verfügung gestellt. Danke).
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Explosion in der Biogasanlage
So hieß die Alarmmeldung bei der Übung der Feuerwehr Kammerstein
Während der Arbeiten an einem der Blockheizkraftwerke, strömte ein Methan-Kohlenstoffdioxid-Gemisch aus einer der Leitungen
aus und es kam zu einer Explosion; eine leicht verletzte Person auf
dem Dach und zwei weitere vermisste/schwer verletzte Personen
im Gebäude.
Die Feuerwehr Kammerstein rückte mit ihren beiden Fahrzeugen
an, um den Einsatz zu bewältigen, es waren 6 Atemschutzgeräteträger im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde durch den Löschwassertank im Fahrzeug sichergestellt, auch wurde der gesamte
Einsatz über Digital-Funk abgewickelt.
(Geschminkte) Mimen der Johanniter sorgten durch die realistische
Unfalldarstellung dafür, dass sich die Versorgung der Patienten für
die Retterinnen und Retter so echt wie möglich anfühlen konnte.
Zwei Krankenwagen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) „Tansport“
übernahmen gemeinsam mit den Feuerwehrsanitätern die weitere
Versorgung der Verletzten, während die SEG „Kommunikation“ die
Abstimmung des Rettungsdienstes mit der Feuerwehr sicherstellte.
Im weiteren Verlauf der Übung musste der zweite Atemschutztrupp
gerettet werden, so kam zum Schluss auch noch der Rettungstrupp
in Einsatz. Als alle Personen gerettet waren, der Angriffstrupp „Feuer aus“ melden konnte und alle Gerätschafen wieder in den Fahrzeugen verladen waren, ging man zu einer gemeinsamen Nachbesprechung über, die ebenso wichtig ist wie die Übung selbst. Nach
der Nachbesprechung lud die Feuerwehr Kammerstein zur Brotzeit
ein, die von den Besitzern der Biogasanlage, der Familie Volkert,
gespendet wurde. Alle waren sich einig, dass hier eine wichtige
und realistische Übung abgehalten wurde, was auch die Frage der
Kinder der Familie Volkert während der Übung zeigte: „Mama, das
ist doch eine Übung oder ist da jetzt wirklich was passiert?“
Hotline: 112
Hilft immer - Jedem!
Danke, an alle Feuerwehren für die
wertvolle Arbeit .
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt ...
... retten, bergen, löschen, schützen
Raiffeisenbanken im Landkreis
Roth und der Stadt Schwabach
.
.
Raiffeisenbank am Rothsee eG Raiffeisenbank Greding-Thalmässing eG Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth11
Neue Funkrufnamen
Übersicht der besonderen Führungsdienstgrade (KBR, KBI`s, KBM`s)
Kreisbrandrat
FL RH Land 1
KBM IuK
FL RH Land 8
KBI Bereich 1
FL RH Land 2/1
Alarm und Einsatzplanung
Inform. und Komm.
Einsatz und Führungsunt.
Leiter UGÖEL
FL RH Land 3/7
KBM Bereich 7
FL RH Land 3/1
KBM Bereich 1
KBI Bereich 3
FL RH Land 2/3
KBM Atemsch./ABC
FL RH Land 4/1
FL RH Land 3/3
KBM Bereich 3
FL RH Land 3/2
KBM Bereich 2
FL RH Land 3/4
KBM Bereich 4
KBI Bereich 2
FL RH Land 2/2
Atemschutz
ABC Schutz
Leiter Dispogr. ATS/ABC
FL RH Land 3/6
KBM Verwaltung,
Öffentlichkeitsarbeit
FL RH Land 4/10
FL RH Land 3/8
KBM Bereich 8
Verwaltung
Öffentlichkeitsarbeit
KBM Bereich 6
FL RH Land 3/5
KBM Bereich 5
KBM Ausbildung
FL RH Land 4/11
FL RH Land 3/9
KBM Bereich 9
Ausbildung
Weiterbildung
FL RH Land 3/10
KBM Bereich 10
KBI Bereich 4
FL RH Land 2/4
FL RH Land 3/11
KBM Bereich 11
KBM Jugendarbeit
FL RH Land 4/12
Kreisjugendwart
Wettkämpfe
S2 UGÖEL
FL RH Land 3/12
KBM Bereich 12
Erstellt: Uwe Lindner/ KBM Stark
Stand 04.03.15
Schulung am Fahrsimulator
Verkehrssicherheit verbessern
Bereits im Dezember 2014 konnten Feuerwehrdienstleistende an
einem Fahrsimulator üben.
Vom 20.07.2015 bis 23.07.2015 war der Fahrsimulator erneut an
der Atemschutzstelle in Roth.
Danke der Versicherungskammer Bayern und dem Landesfeuerwehrverband für die Bereitstellung des „Sondersignal – Fahrt – Trainers“. Vielen Dank auch den Ausbildern und Organisatoren dieser
4 Tage.
An diesen 4 Tagen konnten 48 Feuerwehrkameraden/innen aus
allen Feuerwehren des Landkreises Roth an der Schulung teilnehmen.
Nach einem kurzweiligen theoretischen Unterricht ging es dann zu
mehreren Übungs- und Einsatzfahrten am Fahrsimulator.
Alle Teilnehmer waren begeistert und der Meinung, dass diese Ausbildung öfters durchgeführt werden soll.
12
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Neues HLF für die Feuerwehr Rohr
In rekordverdächtigen 26 Monaten - vom Antrag im Gemeinderat
bis zur Auslieferung des neuen Fahrzeuges - beschaffte die Gemeinde Rohr für die Stützpunktfeuerwehr Rohr ein HLF20.
Nachdem der Gemeinderat die Ersatzbeschaffung für das damals
35 Jahre alte Tanklöschfahrzeug in der Gemeinderatssitzung im
September 2012 beschlossen hatte, gingen die Feuerwehrleute an
die Arbeit um die Anforderungen an das neue Fahrzeug zu erarbeiten.
Nach der europaweiten Ausschreibung, welche mit Hilfe eines Ingenieurbüros erstellt wurde, ging im Januar 2014 der Auftrag für
das Fahrgestell an die Fa. Daimler Benz und für den Fahrzeugaufbau sowie die Lieferung der Beladung an die Fa. Ziegler Giengen/
Brenz.
Nachdem unzählige Abstimmungsgespräche geführt, E-Mails geschrieben und Telefonate geführt wurden, konnte das Fahrzeug am
27.November 2014 bei der Fa. Ziegler übernommen werden.
Das Fahrzeug wurde auf einem Allrad-Fahrgestell Daimler Benz
Atego 1629 AF, Gesamtgewicht 15000 kg gebaut. Die Motorleistung des EURO5 Motors beträgt 286 PS und wird mit einem
6-Gang automatisiertem Schaltgetriebe übertragen.
Eingebaut wurde eine 2000l/min fördernde Pumpe, eine Schaummitteldruckzumischanlage der Fa. Firedos FD1000 0,3 -3 zum Zumischen von Schaummittel. Der Wassertank hat eine Füllmenge
von 1600l Wasser, zusätzlich ist ein Schaummittelbehälter mit 200l
Fassungsvermögen installiert.
Zur umfangreichen Beladung gehören u.a. ein Stromerzeuger
13kVA, ein Hilfeleistungssatz der Fa. Weber mit Rettungsschere,
Spreizer und 2 Rettungszylinder, Pedalschneider, pneumatischer
Hebekissensatz, Schmutzwasserpumpe Mini-Chiemsee, Türöffnungssatz, Säbelsäge, Bohrhammer und Rettungsbrett.
Im großzügigen Mannschaftsraum stehen 4 Atemschutzgeräte der
Kreisbrandinspektion personelles
Im Frühjahr 2015 wurde Kreisbrandrat Werner Löchl von den
Kommandanten des Landkreises Roth für weitere 6 Jahre gewählt.
Fa. Auer, Wärmebildkamera, Erste-Hilfe Rucksack sowie ein Mehrgasmeßgerät zur Verfügung.
Auf dem Dach befinden sich eine Schleifkorbtrage, eine 4-teilige
Steckleiter sowie eine 3-teilige Schiebeleiter.
Am Heck des Fahrzeugs wurde je eine Einpersonenhaspel „Verkehr“ und „Schlauch“ angebaut.
Die nur 3600 Einwohner zählende nordwestlichste Gemeinde im
Landkreis Roth hat in den letzen 10 Jahren kontinuierlich in die
Ausrüstung ihrer Feuerwehren investiert. So haben die FF Gustenfelden im Jahr 2006 ein LF10/6, die FF Regelsbach 2008 ein LF10/6,
die FF Rohr 2010 ein MZF, die FF Weiler 2011 eine neue Tragkraftspritze und die FF Kottensdorf 2013 ein neues TSF erhalten.
Nur durch die sehr weitsichtige, vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit von Verwaltung, Gemeinderat mit Bürgermeistern und
den verantwortlichen der Feuerwehren kann dies für die Sicherheit
der Bürger erreicht werden.
WOHNGEBÄUDEVERSICHERUNG
Was zählt, ist,
dass Wetterkapriolen
nicht Ihr weiteres
Leben verhageln.
Franz-Xaver Steib, Kommandant der Stützpunktwehr Greding,
wurde im März 2015 von Landrat Herbert Eckstein zum Kreisbrandmeister des Kreisbrandmeisterbezirks Greding mit der Fachaufgabe „Unfallverhütung im Feuerwehrdienst“ ernannt.
Am 20.05.2015 verstarb Ehrenkreisbrandmeister Johann Croner
aus Regelsbach.
Johann Croner war von 1959 bis 1983 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Regelsbach und
von 1984 bis 1989 Kreisbrandmeister für den Brandbezirk Rohr/
Kammerstein.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
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Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth13
Statistik
Jugendfeuerwehr
800
750
700
650
600
männlich
weiblich
450
698
693
726
692
695
689
606
610
601
527
550
500
FeuerwehranwärterInnen
Fw-Anwärter
526
513
522
498
601
493
447
440
445
453
400
350
300
250
200
159
171
167
179
204
197
193
161
150
155
148
100
50
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Feuerwehrführerschein
20 neue Fahrer ausgebildet
Im Herbst 2014 wurden - nach dem Pilotlehrgang - die ersten Feuerwehr-Führerscheine im Landkreis Roth übergeben.
Im Juli fanden dann die praktischen Fahrprüfungen mit den Teilnehmern, Ausbildern und Fahrlehrern statt.
Das ausgearbeitete Konzept hatte sich bei diesem Pilotlehrgang
bewährt. Ab 09.05.2015 wurde zu einem 2. Lehrgang eingeladen.
Die Ausbildung begann mit einer Eignungsfahrt durch qualifizierte
Fahrlehrer. Dabei wurde eingeschätzt, ob die Teilnehmer für die
Ausbildung geeignet sind.
Es schloss sich an einem Samstag die theoretische Ausbildung an.
Hierbei wurde speziell auf das veränderte Fahrverhalten und die
größeren Abmessungen der Fahrzeuge eingegangen.
Am 29.07.2015 konnten KBR Werner Löchl und KBM Christian
Schneider allen 20 Teilnehmern die Fahrerlaubnis übergeben. Beide wünschten den Teilnehmern unfallfreie Fahrt und dankten allen
Ausbildern und Fahrlehrern.
Ein Polizist wies auf die Gefahren und rechtlichen Grundlagen von
Sondersignalfahrten hin.
Am Nachmittag ging es dann auf eine abgesperrte Fläche. Die Teilnehmer mussten verschiedene Fahrübungen durchführen.
Nach diesem Tag begannen die mehrstündigen Ausbildungsfahrten
mit den Ausbildern auf den Feuerwehrfahrzeugen.
14
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Alarm für die Kreiseinsatzzentrale
Orkan Niklas wütete
Orkantief Niklas fegte am 31.03.2015 über Franken; dies hatte
auch im Landkreis Roth beträchtliche Auswirkungen.
Bedingt durch die sehr große Anzahl der Notrufe, die innerhalb
kürzester Zeit bei der Leitstelle eingingen, wurde diese bis zum Maximum besetzt.
Parallel dazu besetzte die UGÖEL des Landkreises Roth die aktuell
im Interimsbetrieb laufende Kreiseinsatzzentrale (KEZ). Es wurde
mit der ILS vereinbart, dass alle zeitunkritischen Einsätze über die
KEZ abgewickelt werden.
Die integrierte Leitstelle alarmierte die zuständigen Feuerwehren.
Diese meldeten sich bei der KEZ an und erhielten alle weiteren
Einsatzaufträge von dort. So wurden per Digitalfunk, per Telefon
und teilweise auch per Fax neue Einsatzstellen an die besetzten
Gerätehäuser der betroffenen Stützpunktfeuerwehren übermittelt.
Somit fungierten diese als Abschnittsführungsstellen und koordinierten hier wiederum eigenständig die Verteilung der Aufgaben an
ihre Fahrzeuge und Ortsteilfeuerwehren.
In der KEZ selbst wurden mit einer Personalstärke von durchschnittlich 7 Personen ca. 140 Einsätze nach der Übertragung von
der ILS registriert und an die Feuerwehren weiter gegeben. Lagemeldungen wurden erfasst und dokumentiert sowie die ILS über
abgearbeitete Einsätze informiert.
Bahn hinzuzuziehen. Teilweise erkundeten Führungskräfte der
Kreisbrandinspektion größere Einsatzstellen mit den zuständigen
Feuerwehren gemeinsam, was den Vorteil hatte, dass in der KEZ
danach auch Detailinformationen zur Verfügung standen.
Diese Form der Leitstellenunterstützung soll weiter ausgebaut werden. Daher kommt es bereits seit Mitte 2014 zu diversen Alarmierungen der KEZ. Art und Umfang der zu bewältigten Aufgaben wie
bei dem Sturmtief Niklas gab es jedoch bisher noch nicht.
Die technische Ausstattung der interimsmäßigen KEZ soll nach
Möglichkeit noch verbessert werden.
(Der Bericht und die Bilder worden von Kameraden der UGÖEL
zur Verfügung gestellt. Danke)
Vom einfachen Baum als Verkehrshindernis, Baum auf Fahrzeug,
Trümmerteilen auf PV-Anlagen, abgedeckten Dächern, losen Kaminblechen, abgerissenen Stromleitungen sowie Bäumen auf Zugfahrstrecken war alles mit dabei.
Die KEZ war an diesem Tag von ca. 11:30 Uhr bis ca. 18:30 besetzt. Im Lauf dieses Nachmittags gab es nahezu keine Feuerwehr
im Landkreis mehr, die zuhause bleiben konnte.
Bei einigen unklaren Lagen wurde mit der Leitstelle Rücksprache
gehalten um weitere Kräfte zu alarmieren bzw. Fachbereiche wie
örtliche Bauhöfe, Energieversorger oder den Krisenmanager der
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth15
Neues Fahrzeug für Wendelstein
Versorgungs-LKW für die FF Wendelstein
Am 10.07.2015 wurde im Rahmen einer
festlichen Fahrzeugsegnung der neue
Versorgungs-LKW der Freiwilligen Feuerwehr Wendelstein seiner Bestimmung
übergeben.
Den Zuschlag für das Fahrgestell erhielt
die Fa. MAN aus Nürnberg. Das mit einer Truppkabine ausgestattete Fahrzeug
verfügt über eine Motorleistung von 290
PS (TGM 13.290). Der Aufbau erfolgte
durch die in Wendelstein ansässige Firma Albert Fahrzeugbau. Ausgerüstet ist
der LKW mit einem Atlas-Ladekran AK
126.3 A4L und einer Ladebordwand
Fabrikat Dautel 1500S mit einer Tragkraft von 1.500 Kilogramm. Als besonders praktische Ergänzung verdienen
die aufschiebbaren Seitenplanen sowie
die ebenfalls aufschiebbare Dachplane
Beachtung. Die Standardbeladung umfasst Geräte für kleine technische Hilfeleistungseinsätze, wie Kettensäge, Beleuchtungsgerät,
Verkehrssicherungsgeräte, ferner einen 1.000 Liter fassenden Behälter nach GGVS zur Aufnahme von Flüssigkeiten.
Bereits im vergangenen Jahr stellte die Feuerwehr Wendelstein
im Vorgriff auf die Fahrzeugbeschaffung 11 Rollcontainer für verschiedene Einsatzzwecke wie z.B. Tragkraftspritze, Beleuchtung,
Technische Hilfeleistung, Ölschadensbekämpfung, Atemschutz,
Wasserschadensbekämpfung in Dienst. Die Möglichkeit, je nach
Einsatzzweck schnell ausrüsten zu können, macht das Fahrzeug zu
einem schlagkräftigen und vielseitig verwendbaren Einsatzmittel.
Es ersetzt künftig neben dem bisherigen
Versorgungs-LKW zusätzlich den Gerätewagen.
tischer Verwendungsmöglichkeiten, bedingt allerdings auch eine
entsprechende Qualifikation. Die Kameraden Frank Böhm, Jörg
Felßner, Heiko Küllstädt und Thomas Reger besuchten hierzu einen
über zwei Wochenenden erstreckenden Lehrgang bei den Kameraden des Technischen Hilfswerks. Bereits in Kürze werden weitere
Maschinisten an dieser Schulungsmaßnahme teilnehmen.
Seine Feuertaufe erlebte der Versorgungs-LKW bereits am
13.07.2015, als nach einem LKW-Unfall auf der BAB A6 rund 350
Liter Dieselkraftstoff umzupumpen waren.
(Der Bericht und die Bilder wurden von den Kameraden der FF
Wendelstein zur Verfügung gestellt.Danke)
Bei der Segnung, die Bruder Vinzenz
Obl.-OSB - im bürgerlichen Leben Feuerwehrvereinsvorsitzender Andreas Bittner
- gemeinsam mit Pfarrer Norbert Heinritz
vornahm, würdigten die Seelsorger die
Feuerwehr-Dienstleistenden als moderne
„barmherzige Samariter“, die wie ihr biblisches Vorbild nicht hinterfragen, wenn
Hilfe zu leisten ist, sondern gut ausgebildet und ehrenamtlich helfen, wo ihre Hilfe gefordert ist. Auch deshalb sei der Segen für alle Feuerwehrleute mindestens
genauso wichtig wie ein symbolischer
Segen für das neue Einsatzfahrzeug.
Der Fahrzeugkran eröffnet den Einsatzkräften künftig ein weites Spektrum tak-
16
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Beschaffung ELW 1: Florian Hilpoltstein 12/1
Neues Fahrzeug für die FF Hilpoltstein
Ende 2014 konnte bei der FF Hilpoltstein ein neuer ELW 1 stationiert werden.
Die ersten Planungen entstanden bereits im Jahr 2013 und nach der
Vorstellung im Stadtrat wurde ein Arbeitskreis „Beschaffung ELW 1“
mit den beiden Kommandanten Jürgen Flierl und Ludwig Fehlner,
sowie den Kameraden Uwe Banar, Michael Gaukler, Christoph Kaiser, Matthias Massopust, Stefan Scharnagl und Michael Schneider
gebildet.
Einigen Besichtigungen folgte die Ausschreibung des Fahrzeuges,
wobei die Entscheidung auf einen Ford Transit Tourneo als Fahrgestell und die Firma Compoint, Forchheim für den Ausbau des
Fahrzeuges fiel.
(Der Bericht und die Bilder wurden von den Kameraden der FF
Hilpoltstein zur Verfügung gestellt. Danke)
Der neue ELW 1 der Feuerwehr Hilpoltstein übernimmt seit seiner
Indienststellung die Einsatzleitung.
Nach der Rohbauabnahme im Oktober 2014, bei der letzte technische Details und die Stationierung der Beladung geklärt wurden,
konnte das neue Fahrzeug am 14. Dezember 2014, nach einer
gründlichen Einweisung durch die Firma Compoint, nach Hilpoltstein überführt werden.
Der neue ELW 1 übernimmt die Zugführung unserer Wehr und
wird beim Ausrücken im Regelfall mit Einsatzleiter, Zugführer,
Fahrer und Führungsgehilfen besetzt. Bei größeren Einsätzen wird
zusätzlich der ELW 2 des Landkreises Roth alarmiert und beide
Fahrzeuge arbeiten dann zusammen – bei größeren Einsätzen von
benachbarten Stützpunktfeuerwehren wird unser ELW 1 auch als
Abschnittsleitung eingesetzt.
Der Arbeitsplatz im Heck des ELW 1 ist mit viel modernster Technik und EDV ausgestattet
Durch eine zeitgleiche Beschaffung eines ELW 1 bei der FF Greding
konnte ein höherer, staatlicher Zuschuss gewährt werden. Aus Mitteln der Feuerwehr wurde ein Großteil der Technik übernommen,
die restlichen Kosten blieben bei der Stadt Hilpoltstein.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
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Ihre Feuerwehr im Landkreis Roth17
Gerätehaus erstrahlt im neuen Glanz
Abschluss der Umbaumaßnahmen im Gerätehaus Hilpoltstein
Die Fertigstellung der Atemschutzwerkstatt bildete den Abschluss
der umfangreichen Umbaumaßnahmen im Gerätehaus der FF Hilpoltstein.
Die Kleiderkammer für den gesamten Brandbezirk Hilpoltstein, die
seit dem Gerätehausanbau 1998 ihren Platz im Keller unter der Einsatzzentrale hatte, wurde in den ungenützten Heizraum im Dachgeschoss verlagert.
Von den Kameraden unserer FF wurden bei diesen Umbaumaßnahmen ca. 450 Stunden für folgende Arbeiten geleistet:
• Ausräumen der kompletten Keller- und Dachräume
• Demontage der alten Türen im Kellerbereich
• Anbringen einer Holzdecke in der neuen Kleiderkammer
Aus dem alten Heizraum im Dachgeschoß wurde die neue Kleiderkammer Der Raum der alten Kleiderkammer wurde mit Trockenbauelementen geteilt, so dass hier ein neuer Jugendraum und ein
neues Kommandantenbüro entstehen konnten.
Ein Großteil der anstehenden Arbeiten wurden von den Kameraden der FF Hilpoltstein erledigt.
Aus der alten Kleiderkammer wurden zwei Räume geschaffen:
Der freigewordene Raum im Keller, der zuvor als Jugendraum genutzt wurde, wird jetzt als zentrale Wäscherei mit einer Industriewaschmaschine und einem Industrietrockner genutzt.
Vom Jugendraum zur Wäscherei mit Industriewaschmaschine und
-trockner
Als letzte Maßnahme ist jetzt die Atemschutzwerkstatt mit neuer
Technik und neuen Ausrüstungs- bzw. Bürogegenstände ausgestattet worden. Der wichtigste Bestandteil der Atemschutzwerkstatt ist
eine Reinigungs- und Desinfektionsanlage für Lungenautomaten
und Atemschutzmasken.
18
• Kanalarbeiten im Fahrzeughof für die neue Waschmaschine
• Übernahme der Elektroarbeiten und Leitungsverlegung für die EDV
• Änderung und Neuverlegung der Wasser- und Abwasserleitungen
• Unterstützung und Mithilfe bei den verschiedenen Fachfirmen
• Um- und Einräumen der neuen Zimmer
Aus Mitteln der Feuerwehr wurden die komplette Inneneinrichtung
des Jugendraumes und des Kommandantenbüros, sowie einige
technische Einrichtungen wie Laptop, Beamer usw. übernommen.
Bereits im Frühjahr 2014 wurde die Übungsanlage für unsere Höhensicherungsgruppe mit dem Einbau eines Gittermasts erweitert.
Unser Schlauchturm war nach dem Kauf einer kompakten Schlauchpflegeanlage im Jahr 2011 ohne Funktion und wurde bereits ein Jahr
später zu einer Übungsanlage mit Steigschutzeinrichtung (Einholmleiter) inklusive Sicherungsläufer und Ausstiegsplattform umgebaut.
Nach längerem Suchen konnte dann Ende 2013 ein gebrauchter
Gittermast erworben und zum städtischen Bauhof transportiert
werden.
Ihre Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth
Anschließend wurde der frisch verzinkte Stahlmast zum Gerätehaus Hilpoltstein transportiert und dort mit einigem technischen
Aufwand im Übungsturm installiert.
Der Übungsturm bietet für unsere Höhensicherungsgruppe ideale,
Wetter unabhängige Bedingungen, der auch von anderen Höhensicherungsgruppen im Landkreis Roth und darüber hinaus genutzt
wird – die anfallenden Kosten von über 2000 € wurden komplett
aus Mitteln der Feuerwehr finanziert.
In ca. 280 Stunden Eigenleistung wurde der Stahlkoloss zerlegt,
neue Verstrebungen eingebracht, neu zusammengeschweißt und
verschraubt.
Nach den aufwendigen Stahlarbeiten konnte der Gittermast zum
Sandstrahlen und danach zum Verzinken geliefert werden.
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10
10
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