word 2000 korrekturhilfe
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word 2000 korrekturhilfe
PC-Top TIPPS Die besten Computerratschläge für den erfolgreichen Büroalltag Excel Ampelsystem: Bedingte Formatierung Angenommen, Sie haben eine Tabelle mit Plan- und Ist-Werten. Bei Überschreitung des Planwerts um zehn Prozent oder mehr soll der Ist-Wert grün, bei Unterscheitung um zehn Prozent oder mehr rot und Ist-Werte dazwischen blau angezeigt werden. So geht’s: Positionieren Sie den Cursor in die Zelle mit dem Ist-Wert. Wählen Sie dann im Menü Format den Menüpunkt Bedingte Formatierung (➝ Abb. 1) aus. In folgenden Dialog legen Sie dann die Bedingungen fest, zunächst jene für die Überschreitung des Planwerts. Erste Bedingung festlegen Wählen Sie die Bedingung aus dem Listenfeld aus und tragen die Formel ein: Zellwert ist ➝ größer oder gleich ➝ =$A$5+($A$5*10%), wobei A5 hier den Planwert enthält. Klicken Sie auf Format und legen Sie im folgenden Dialog die gewünschte Formatierung für die Bedingung fest, hier eine grüne Schrift. Als Formatoptionen stehen Ihnen Schriftart, Schriftformatierung, Rahmen und Muster zur Verfügung. Weitere Bedingungen hinzufügen Abb. 1: Bedingte Formatierungen werden über den Menüpunkt „Format“ festgelegt. Um die weiteren Bedingungen festzulegen, klicken Sie jeweils auf Hinzufügen. Für Werte, die den Plan um zehn Prozent oder mehr unterschreiten, wählen Sie Zellwert ist ➝ kleiner oder gleich =$A$5($A$5*10%) und legen in diesem Fall rote Schrift als Format fest. Fügen Sie dann eine dritte Bedingung hinzu und wählen diesmal Zellwert ➝ zwischen. Jetzt erhalten Sie zwei Eingabefelder. Geben Sie die beiden oben genannten Formeln ein, um den Zwischenbereich abzudecken: =$A$5+($A$5*10%) und =$A$5-($A$5*10%). Wählen Sie dann das gewünschte Format, in diesem Fall die blaue Schrift. Je nach Zellwert wird die Zahl nun im von Ihnen festgelegten Format dargestellt (➝ Abb. 2). Abb. 2: Hier wurden drei verschiedene Bedingungen für die Formatierung bestimmt. Inhalt 1 Excel: Ampelsystem Mehr Übersicht in Tabellen durch bedingte Formatierungen 2 Excel: Zeitkontrolle Gleitzeit-Berechnung in Excel 2 Windows: Scharfe Pixel Textdarstellung verbessern 3 Word: Formatfrage Das richtige Format für Bilder Internetnews 3 Outlook: Terminiert E-Mails zeitversetzt senden Wikipedia wächst unaufhaltsam Die Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ bietet aktuell mehr als 100.000 Artikel. Tausende private Autoren schreiben an der Wissensdatenbank mit dem Ziel, irgendwann einmal mit dem Brockhaus konkurrieren zu können. Dabei München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 sind die Texte mit Quellenangabe frei verfügbar. Müssen Sie einmal etwas nachschlagen oder benötigen Sie Material für eigene Texte, lohnt es sich www.wikipedia.de in die Adresszeile Ihres Browsers einzugeben. 4 Internet Explorer:„Kekse“ So gehen Sie richtig mit Cookies um Spezial: Fehlerteufel austreiben Nutzen Sie Ihr Internet-Archiv unter: www.gwi.de/office Benutzername: PC aktuelles Passwort: formatpinsel www.gwi.de Ausgabe 14/2004 63349 PC-TopTIPPS Excel Zeitkontrolle: Gleitzeit mit Excel Excel bietet Ihnen die Möglichkeit, den Gleitzeitsaldo zu kontrollieren. Allerdings ist eine Kleinigkeit zu beachten, damit auch richtig gerechnet wird. Abb. 3: Wichtige Einstellung: „1904-Datumswerte im Menü Extras/Optionen“! Nur so werden negative Zeitwerte richtig dargestellt. Leseranfrage: Ich möchte mein Zeitkonto errechnen und die Plus- und Minusstunden auflisten lassen. Wie errechne ich den Übertrag (Minus-/Plusstunden) des Zeitkontos? So geht`s: Um eine einfache Gleitzeitverwaltung mit Excel zu realisieren, erstellen Sie zunächst eine Tabelle mit den Wochentagen und den Angaben Beginn, Beginn Pause, Ende Pause, Ende, Soll, Ist sowie den Salden für den jeweiligen Tag und den aktuellen Gesamtsaldo. Die Zellen, in die Sie die Zeiten eintragen und die Zeitsalden berechnen, formatieren Sie mit dem Format Benutzerdefiniert/hh:mm. Abb. 4: Die Formeln für das Berechnen des Gesamt-Zeitsaldos müssen manuell eingegeben werden Wichtig: Damit auch negative Ergebnisse korrekt dargestellt werden, müssen Sie in das Menü Extras/Optionen gehen, dann auf den Reiter Berechnen und ein Häkchen bei 1904-Datumswerte setzen (➝ Abb. 3). Wenn diese Option nicht aktiv ist, werden negative Zeit-Rechenergebnisse als Rauten dargestellt. Zeitberechnung durchführen Um den Ist-Wert für den aktuellen Tag zu berechnen, ergibt sich im Beispiel für die erste Zeile die Formel =F4-(E4-D4)C4. F4 ist in diesem Fall das Arbeitsende, E4 das Pauseende, D4 der Pausenbeginn und C4 der Arbeitsbeginn. Diese Formel können Sie durch Ziehen für die übrigen Zellen nach unten kopieren. Für den Saldo des aktuellen Tages subtrahieren Sie die Sollzeit von der Istzeit, hier lautet die Formel für die erste Zeile =H4-G4. Um den insgesamt aufgelaufenen Saldo zu berechnen, geben Sie für die erste Zeile die Formel =I4 ein, für die nächste Zeile =SUMME(I4:I5), dann =SUMME(I4:I6) und so fort (➝ Abb. 4). Hinweis: Die letztgenannte Formel muss manuell eingegeben werden, das Auto-Ausfüllen funktioniert hier nicht. Sie können die Summenberechnung auch über die Summen-Schaltfläche und Auswahl der zu berechnenden Felder mit der Maus eingeben. Windows Scharfe Pixel:Textdarstellung verbessern Windows XP bietet Ihnen eine Möglichkeit, die Lesbarkeit insbesondere von kleinen Schriften deutlich zu verbessern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese versteckte Funktion aktivieren. Abb. 5: Die Einstellung „Clear Type“ verbessert die Darstellung von Texten. 2 Vor allem für Notebooks und Flachbildschirme haben die Windows-Programmierer eine Funktion eingebaut, die die Lesbarkeit von Texten deutlich verbessert. Doch auch bei herkömmlichen Monitoren können Sie von der Einstellung profitieren. Probieren Sie es einfach selbst aus! Am besten können Sie die Auswirkung der Einstellung kontrollie- München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 ren, indem Sie vor und nach der Einstellung, z. B. in einem Word-Dokument in den Text zoomen. Klare Sicht mit Clear Type So geht’s: Klicken Sie auf Start/Systemsteuerung und hier auf Anzeige. Gehen Sie auf den Karteireiter Darstellung und dann unten rechts auf die Schaltfläche Effekte. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor Folgende Methode zum Kantenglätten von Bildschirmschriften verwenden. Wählen Sie im Feld darunter Clear Type und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit OK (➝ Abb. 5). www.gwi.de PC-TopTIPPS Word Formatfrage: Das richtige Format für Bilder in Word-Dokumenten Abb. 6: Für grafische Elemente wie dieses Logo ist nicht jedes Dateiformat gleich gut geeignet. Extra-Tipp Wir haben einen Test durchgeführt, welches Grafikformat sich für Word am besten eignet. Die Ergebnisse stellen wir Ihnen in einem Faxabruf zur Verfügung. Sie erhalten den Faxabruf „Das richtige Format für Abbildungen in Word“ unter www.gwi.de/office ➝ Downloads ➝ Büro & Kommunikation oder unter der Faxnummer 01805 88761-371* Ihre aktuellen Zugangsdaten finden Sie auf Seite 1 unten rechts. (*12 Cent/Min.) Nicht mit allen Grafikdateien, die Word akzeptiert, kann das Programm gleich gut umgehen. Aber ein ruckelnder Bildlauf, speicherhungrige Riesendateien und Systemabstürze gehören ab sofort der Vergangenheit an. In der PC-TopTIPPS Ausgabe 10/2004 haben wir beschrieben, wie Sie Wasserzeichen in Word-Dokumente einfügen können. Außer bei Wasserzeichen können Grafiken auch anderweitig dazu beitragen, Dokumente optisch aufzuwerten, z. B. um Firmenlogos, grafische Briefköpfe, Rahmen usw. einzufügen. Dabei sollten Sie allerdings auf das richtige Format der Grafik achten. Sparen Sie Speicherplatz Word kennt eine ganze Reihe von Grafikdateiformaten, die in ein Dokument eingefügt werden können. Aber nicht alle sind gleich gut geeignet (➝ Abb. 6). Einige „pumpen“ das Dokument regelrecht auf, sodass schon bei wenigen Grafiken riesige Word-Dateien entstehen. Bei Word-Versionen bis Word 2000 kann das zu Systemabstürzen und Datenverlusten führen. Außerdem ist das Bearbeiten solcher Dokumente an älteren PCs eine Qual – der Bildlauf ruckelt und der Text baut sich in Zeitlupe auf. Das richtige Grafikformat In unseren Tests (siehe Extra-Tipp) haben wir herausgefunden, dass das Bitmap-Format (.bmp) für die Verwendung in Word erste Wahl ist, denn der benötigte Speicherplatz für die Abbildung schrumpft damit sogar um die Hälfte. Für Fotos sollten Sie also möglichst dieses Format wählen. Für Grafiken sind dagegen WMF-Dateien (.wmf, Windows Meta File) ideal, deren Stärke in der Anpassung der Bildgröße ohne Qualitätsverlust liegt. Daher ist es sinnvoll eine Grafik oder ein Bild umzuwandeln, wenn die Datei in einem anderen Format vorliegt. So geht's: Um eine Datei in das gewünschte Grafikformat umzuwandeln, öffnen Sie diese in einem Grafikprogramm wie Microsoft Paint, das Sie z. B. bei Windows XP unter Start/Alle Programme/Zubehör/Paint finden. Im Programm Datei/Speichern unter wählen Sie im Feld Dateityp aus, in welchem Bildformat Sie die Grafik speichern möchten. Outlook Terminiert: E-Mails zeitversetzt senden Abb. 7: Legen Sie das Datum und die Uhrzeit der E-Mail-Übermittlung fest. Sie möchten eine E-Mail nicht sofort, sondern zu einem späteren Zeitpunkt versenden? Mit Outlook kein Problem! So geht´s: Klicken Sie in der OutlookMenüleiste auf Neu und schreiben Sie Ihre E-Mail. Klicken Sie dann innerhalb des Mail-Fensters auf Optionen. Unter Übermittlungsoptionen finden Sie den Punkt: Übermittlung nicht vor, (Outlook 97: Übermittlung verzögern bis). Klicken Sie hier in das Kontrollkästchen. www.gwi.de Betätigen Sie nun neben dem aktuellen Datum, das erscheint, auf den Pfeil nach unten. Es öffnet sich ein Kalender und Sie können den Tag der E-Mail Übermittlung auswählen. Die Uhrzeit legen Sie von Hand fest, indem Sie den Cursor an der entsprechenden Stelle positionieren.(➝ Abb. 7) Hinweis: Die E-Mail kann natürlich nur zum gewünschten Termin übermittelt werden, wenn Ihr Rechner zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet ist und eine Verbindung zum Internet besteht. München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 3 PC-TopTIPPS Internet Explorer Umgang mit „Keksen“: Cookies im Griff Abb. 8: Haben Sie sich bisher nie um Cookies gekümmert, ist es sinnvoll, die kleinen Dateien zunächst alle zu löschen. Abb. 9: Auf Nummer sicher: Sperren Sie alle Cookies. Cookies (deutsch „Kekse“) sorgen bei vielen Anwendern für ein unbehagliches Gefühl. Denn den kleinen Dateien hängt ein eher schlechter Ruf an: So können sie neben nützlichen Funktionen auch zur „Spionage“ benutzt werden. Wichtig ist daher der richtige Umgang mit den „Keksen“. Hinweis: Haben Sie z. B. in einem Internet-Shop persönliche Daten hinterlegt die mittels eines Cookies gespeichert sind, gehen diese Daten verloren! Sie müssen sie dann erneut eingeben und folglich beim nächsten Besuch dort zur Hand haben. Die Cookie-Technik erlaubt es einem Web-Server, also in der Regel einer von Ihnen besuchten Internetseite, Informationen auf Ihrem Rechner abzulegen. Das können zum einen nützliche Informationen z. B. in Form von persönlichen Voreinstellungen für einen InternetShop sein, zum anderen aber auch Informationen, die es einem WebseitenBetreiber ermöglichen, ein Profil über Ihr Surfverhalten zu erstellen. Sie können aber das Verhalten von Cookies mit dem Internet-Explorer leicht in den Griff bekommen. Um künftig die Cookies zu kontrollieren, nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Gehen Sie auf Extras/Internetoptionen und klicken Sie hier Datenschutz an. Setzen Sie den Schieberegler ganz nach oben (Alle Cookies Sperren) (➝ Abb. 9). Wählen Sie nun die Schaltfläche Erweitert. Klicken Sie in das Kontrollkästchen vor Automatische Cookiebehandlung aufheben und aktivieren Sie die zwei Unterpunkte Eingabeaufforderung. Bestätigen Sie mit OK (➝ Abb. 10). Zukünftig werden Sie beim Besuch einer Webseite gefragt, ob Sie Cookies akzeptieren oder ablehnen möchten. Cookies löschen Abb. 10: Mit diesen Einstellungen entscheiden Sie selbst, ob Sie Cookies annehmen oder ablehnen. So geht`s: Wenn Sie sich noch nie um Cookies gekümmert haben, macht es Sinn, zunächst einmal alle vorhandenen Cookies von Ihrer Festplatte zu löschen. Klicken Sie auf Extras/Internetoptionen und hier auf die Schaltfläche Cookies löschen. Bestätigen Sie die folgende Nachfrage mit OK (➝ Abb. 8). Cookies unter Kontrolle Hinweis: Einige Internetseiten funktionieren grundsätzlich nur, wenn Sie Cookies akzeptieren. PC-TopTipps Die besten Computerratschläge für den Büroalltag Herausgeber: GWI Gesellschaft für Wirtschaftsinformation GmbH & Co. OHG Postanschrift: Postfach 20 09 52, 80009 München Tel.: 089 231103-0 Fax: 089 231103-50 Internet: www.gwi.de Nächste Ausgabe PC-Top 4 TIPPS 15-2004 Word: Immer im Blick Geschäftsführer: Renate Dempfle, Lutz Bandte Verlagsleiter: Diplom-Volkswirt Oliver Bresch Chefredaktion: Rechtsanwältin Dr. Stephanie Kaufmann V.i.S.d.P. So erstellen Sie eine Symbolleiste mit Formatvorlagen Redaktion: REDAKTIONSBÜRO HÖLSKEN Diplom-Germanistin Cordula Natusch Excel: Schaltflächen Der Inhalt dieses Briefs dient nur zur Information des Empfängers. Alle Informationen nach bestem Gewissen, jedoch ohne Gewähr. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Einwilligung des Herausgebers. Erscheinungsweise zweimal im Monat. Verwenden Sie Makros noch schneller und effektiver Lotus Notes: Urlaub? Nutzen Sie den Abwesenheitsagenten München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 www.gwi.de PC-TopTIPPS Spezial Word: Fehlerteufel austreiben Abb. 11: Das Buchsymbol bei aktivierter Rechtschreibprüfung zeigt an, ob das Dokument Fehler enthält, die Prüfung gerade läuft oder der Text fehlerfrei ist. Nichts ist unangenehmer als Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler in offiziellen Dokumenten und Geschäftskorrespondenzen. Damit der Fehlerteufel erst gar nicht zum Zug kommt, bietet Word eine ganze Palette von Hilfsmitteln an, um Grammatik, Zeichensetzung und Orthografie nachträglich oder bereits während der Eingabe von Texten zu überprüfen. Dokumente mit einer auffälligen Häufung von Fehlern erwecken den Eindruck, lieblos und hastig erstellt worden zu sein. Folge: Der Leser fühlt sich nicht ernst genommen und zieht Rückschlüsse auf den Urheber. Abb. 12: Über „Extras/Optionen/Rechtschreibung und Grammatik“ schalten Sie die Korrekturhilfe ein. Abb. 13: Die AutoKorrektur bietet Alternativen zu einem falsch geschriebenen Wort an und kann sogar „dazulernen“. Abb. 14: Machen Sie häufig Flüchtigkeitsfehler, können Sie Korrekturen auch von Hand in das Wörterbuch eintragen. www.gwi.de während der Eingabe prüfen und Grammatik während der Eingabe prüfen (➝ Abb. 12). Wenn Sie sich durch die Fehlersuche während der Texterstellung zu sehr gestört fühlen, können Sie die Fehlermeldungen auch zunächst ignorieren und erst nach Fertigstellen des Textes einen Korrekturdurchlauf starten. Dazu drücken Sie entweder die Taste F7 oder wählen im Menü Extras den Punkt Rechtschreibung und Grammatik aus. Word geht daraufhin Wort für Wort die Liste der bemängelten Begriffe durch und fragt Sie nach eventuellen Änderungswünschen. Flüchtigkeitsfehler mit der AutoKorrektur aufspüren Rechtschreibung und Grammatik prüfen Die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung dürfte die wohl bekannteste Korrekturhilfe von Word sein, nicht zuletzt weil sie standardmäßig aktiviert ist und sich im Fehlerfall bereits während der Eingabe mit Schlangenlinien unter dem Text bemerkbar macht. Rechtschreibfehler werden rot unterstrichen, wenn Grammatik oder Interpunktion nicht stimmen, wird der entsprechende Satzteil grün markiert. Dass die automatischen Korrekturhilfen aktiv sind, erkennen Sie an einem Buchsymbol am unteren Fensterrand (› Abb. 11). Sollten diese Funktionen an Ihrem PC ausgeschaltet sein, rufen Sie über Extras/Optionen die Registerkarte Rechtschreibung und Grammatik auf und setzen je ein Häkchen in die Kontrollkästchen Rechtschreibung Achten Sie darauf, dass unter Extras/ Optionen/Rechtschreibung und Grammatik die Option Immer Korrekturvorschläge unterbreiten (Word 97: Immer vorschlagen) aktiviert ist. Word gleicht eine nicht erkannte Zeichenfolge mit seinem internen Wörterbuch ab und erstellt eine Liste ähnlicher Wörter. Aus dieser können Sie dann den passenden Begriff auswählen. Wird z. B. „Brtter“ eingegeben, schlägt Word unter anderem die Begriffe „Bitter“, „Bretter“ und „Brüter“ vor. So geht's: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das fehlerhafte, rot unterstrichene Wort und wählen Sie im Kontextmenü AutoKorrektur den korrekten Begriff aus der Liste aus (➝ Abb. 13). Ab Office XP merkt sich Word diese Korrektur sogar und wird sie in Zukunft automatisch durchführen, sollten Sie den gleichen Tippfehler nochmals machen. Vorausgesetzt, Sie haben unter Extras/AutoKorrekturOptionen die Funktion Während der Eingabe ersetzen mit einem Häkchen aktiviert. Auf die gerade beschriebene Weise haben Sie die Ersetzung von „Brtter“ nach „Bretter“ als Regel in die AutoKorrektur-Liste eingetragen. München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 PC-TopTIPPS Spezial Fortsetzung Word: Fehlerteufel austreiben Abb. 15: Word verwendet bei der Korrektur alle aktivierten Wörterbücher. Extra-Tipp Word 97 bietet keine Möglichkeit, wahlweise die alten oder neuen RechtschreibRegeln zu verwenden. Dieses Problem können Sie mit einer Erweiterungsdatei von Microsoft lösen. Rufen Sie im Browser die Webseite www.microsoft.de auf und geben Sie im Suchfeld oben rechts auf der Seite den Dateinamen „spdeu9x.exe“ ein. Über die Download-Schaltfläche können Sie die Datei auf Ihren PC herunterladen und anschließend per Doppelklick ausführen. Nach erfolgreicher Installation können Sie über Start/Programme /Neue Rechtschreibung zwischen alter und neuer Rechtschreibung wählen. Die komplette Liste können Sie unter Extras/ AutoKorrektur-Optionen einsehen (bis Word 2000 Extras/AutoKorrektur). Hier können Sie auch weitere AutoKorrekturen von Hand eintragen, z. B. für häufig gemachte Flüchtigkeitsfehler und Buchstabendreher (beispielsweise „dei“ anstelle von „die“). Ins Feld Ersetzen: tragen Sie den Tippfehler ein. Daneben geben Sie die korrekte Fassung im Feld Durch: ein (➝ Abb. 14). Achten Sie darauf, dass das Kontrollkästchen während der Eingabe ersetzen aktiviert ist. Dann werden Buchstabendreher wie von Geisterhand wieder „geradegebogen“. Korrekturvorschläge ignorieren Hin und wieder findet Word einen vermeintlichen Fehler, weil dem Programm das Wort schlicht unbekannt ist. In diesem Fall können Sie die Schreibweise beibehalten, indem Sie im Kontextmenü Alle ignorieren auswählen. Die rote Wellenlinie ver- Abb. 16: Damit Word auf andere Wörterbücher zugreift, muss das Häckchen vor „Vorschläge nur aus Hauptwörterbuch“ entfernt werden. München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004 schwindet daraufhin für dieses Wort im gesamten Text. Wenn Sie möchten, dass Word darüber hinaus den Begriff als neue Vokabel lernt, wählen Sie stattdessen den Kontextmenüpunkt Hinzufügen zum Wörterbuch. Möchten Sie Word auf diese Weise z. B. den Begriff „Cashflow“ beibringen, hat eine Aufnahme in das Wörterbuch den Vorteil, dass dieser Begriff jetzt seinerseits als Korrekturvorschlag zur Verfügung steht. Sollten Sie versehentlich einmal „Cashfow“ eingeben, erscheint die neue Vokabel „Cashflow“ in der Auswahlliste des Kontextmenüs. Arbeiten mit Wörterbüchern Das Wörterbuch ist also „lernfähig“, sprich erweiterbar. Es ist jedoch mühselig, die Einträge von Hand vorzunehmen, vor allem, wenn Sie in Ihren Texten viele Fach- oder Fremdwörter benutzen. Im Internet gibt es ganze Wörterbücher, die Sie komplett importieren können, z. B. für Fremdsprachen oder Fachgebiete wie Medizin oder Wirtschaft. Solche Dateien erkennen Sie an der Endung .dic. Haben Sie eine solche .dic-Datei aus dem Internet geladen, brauchen Sie Word nur noch den Speicherort verraten. So geht's: Klicken Sie auf Extras/ Optionen/Rechtschreibung und Grammatik/Benutzerwörterbücher (bis Word 2000 Wörterbücher) und anschließend auf die Schaltfläche Hinzufügen. Navigieren Sie zu Ihrer .dic-Datei, markieren Sie diese und klicken Sie auf OK. Schon hat sich der Wortschatz um den Inhalt dieser Datei erweitert. Gleiches gilt für alle .dic-Dateien, die im Fenster Wörterbücher mit einem Häkchen versehen sind (➝ Abb. 15). Wichtig: Unter Extras/Optionen/ Rechtschreibung und Grammatik darf Vorschläge nur aus Hauptwörterbuch nicht aktiviert sein! (➝ Abb. 16) www.gwi.de