word 2000 korrekturhilfe

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word 2000 korrekturhilfe
PC-Top
TIPPS
Die besten Computerratschläge für den erfolgreichen Büroalltag
Excel
Ampelsystem: Bedingte Formatierung
Angenommen, Sie haben eine Tabelle mit Plan- und Ist-Werten.
Bei Überschreitung des Planwerts um zehn Prozent oder
mehr soll der Ist-Wert grün, bei
Unterscheitung um zehn Prozent
oder mehr rot und Ist-Werte dazwischen blau angezeigt werden.
So geht’s: Positionieren Sie den
Cursor in die Zelle mit dem Ist-Wert.
Wählen Sie dann im Menü Format
den Menüpunkt Bedingte Formatierung (➝ Abb. 1) aus. In folgenden
Dialog legen Sie dann die Bedingungen fest, zunächst jene für die Überschreitung des Planwerts.
Erste Bedingung festlegen
Wählen Sie die Bedingung aus dem
Listenfeld aus und tragen die Formel ein: Zellwert ist ➝ größer oder
gleich ➝ =$A$5+($A$5*10%), wobei A5 hier den Planwert enthält.
Klicken Sie auf Format und legen Sie
im folgenden Dialog die gewünschte
Formatierung für die Bedingung
fest, hier eine grüne Schrift. Als
Formatoptionen
stehen
Ihnen
Schriftart, Schriftformatierung, Rahmen und Muster zur Verfügung.
Weitere Bedingungen
hinzufügen
Abb. 1: Bedingte Formatierungen werden über den Menüpunkt „Format“ festgelegt.
Um die weiteren Bedingungen festzulegen, klicken Sie jeweils auf Hinzufügen. Für Werte, die den Plan um
zehn Prozent oder mehr unterschreiten, wählen Sie Zellwert ist ➝
kleiner
oder
gleich
=$A$5($A$5*10%) und legen in diesem
Fall rote Schrift als Format fest.
Fügen Sie dann eine dritte Bedingung hinzu und wählen diesmal Zellwert ➝ zwischen. Jetzt erhalten Sie
zwei Eingabefelder. Geben Sie die
beiden oben genannten Formeln
ein, um den Zwischenbereich abzudecken: =$A$5+($A$5*10%) und
=$A$5-($A$5*10%). Wählen Sie
dann das gewünschte Format, in
diesem Fall die blaue Schrift. Je
nach Zellwert wird die Zahl nun im
von Ihnen festgelegten Format dargestellt (➝ Abb. 2).
Abb. 2: Hier wurden drei verschiedene
Bedingungen für die Formatierung bestimmt.
Inhalt
1
Excel: Ampelsystem
Mehr Übersicht in Tabellen durch
bedingte Formatierungen
2
Excel: Zeitkontrolle
Gleitzeit-Berechnung in Excel
2
Windows: Scharfe Pixel
Textdarstellung verbessern
3
Word: Formatfrage
Das richtige Format für Bilder
Internetnews
3
Outlook: Terminiert
E-Mails zeitversetzt senden
Wikipedia wächst unaufhaltsam
Die Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ bietet aktuell mehr als
100.000 Artikel. Tausende private
Autoren schreiben an der Wissensdatenbank mit dem Ziel, irgendwann einmal mit dem Brockhaus
konkurrieren zu können. Dabei
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
sind die Texte mit Quellenangabe
frei verfügbar. Müssen Sie einmal
etwas nachschlagen oder benötigen Sie Material für eigene Texte,
lohnt es sich www.wikipedia.de
in die Adresszeile Ihres Browsers
einzugeben.
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Internet Explorer:„Kekse“
So gehen Sie richtig mit Cookies um
Spezial: Fehlerteufel austreiben
Nutzen Sie Ihr Internet-Archiv unter:
www.gwi.de/office
Benutzername: PC
aktuelles Passwort: formatpinsel
www.gwi.de
Ausgabe 14/2004
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PC-TopTIPPS
Excel
Zeitkontrolle: Gleitzeit mit Excel
Excel bietet Ihnen die Möglichkeit,
den Gleitzeitsaldo zu kontrollieren.
Allerdings ist eine Kleinigkeit zu beachten, damit auch richtig gerechnet wird.
Abb. 3: Wichtige Einstellung:
„1904-Datumswerte im Menü
Extras/Optionen“! Nur so werden
negative Zeitwerte richtig dargestellt.
Leseranfrage: Ich möchte mein Zeitkonto errechnen und die Plus- und Minusstunden auflisten lassen. Wie errechne
ich den Übertrag (Minus-/Plusstunden)
des Zeitkontos?
So geht`s: Um eine einfache Gleitzeitverwaltung mit Excel zu realisieren, erstellen Sie zunächst eine Tabelle mit
den Wochentagen und den Angaben
Beginn, Beginn Pause, Ende Pause, Ende, Soll, Ist sowie den Salden für den jeweiligen Tag und den aktuellen Gesamtsaldo. Die Zellen, in die Sie die Zeiten
eintragen und die Zeitsalden berechnen, formatieren Sie mit dem Format
Benutzerdefiniert/hh:mm.
Abb. 4: Die Formeln für das
Berechnen des Gesamt-Zeitsaldos
müssen manuell eingegeben
werden
Wichtig: Damit auch negative Ergebnisse
korrekt dargestellt werden, müssen Sie
in das Menü Extras/Optionen gehen,
dann auf den Reiter Berechnen und ein
Häkchen bei 1904-Datumswerte setzen
(➝ Abb. 3). Wenn diese Option nicht
aktiv ist, werden negative Zeit-Rechenergebnisse als Rauten dargestellt.
Zeitberechnung durchführen
Um den Ist-Wert für den aktuellen Tag
zu berechnen, ergibt sich im Beispiel für
die erste Zeile die Formel =F4-(E4-D4)C4. F4 ist in diesem Fall das Arbeitsende, E4 das Pauseende, D4 der Pausenbeginn und C4 der Arbeitsbeginn.
Diese Formel können Sie durch Ziehen
für die übrigen Zellen nach unten kopieren. Für den Saldo des aktuellen Tages
subtrahieren Sie die Sollzeit von der Istzeit, hier lautet die Formel für die erste
Zeile =H4-G4. Um den insgesamt aufgelaufenen Saldo zu berechnen, geben
Sie für die erste Zeile die Formel
=I4 ein, für die nächste Zeile
=SUMME(I4:I5), dann =SUMME(I4:I6)
und so fort (➝ Abb. 4).
Hinweis: Die letztgenannte Formel
muss manuell eingegeben werden, das
Auto-Ausfüllen funktioniert hier nicht.
Sie können die Summenberechnung
auch über die Summen-Schaltfläche
und Auswahl der zu berechnenden Felder mit der Maus eingeben.
Windows
Scharfe Pixel:Textdarstellung verbessern
Windows XP bietet Ihnen eine
Möglichkeit, die Lesbarkeit insbesondere von kleinen Schriften deutlich zu verbessern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese versteckte
Funktion aktivieren.
Abb. 5: Die Einstellung
„Clear Type“ verbessert die
Darstellung von Texten.
2
Vor allem für Notebooks und Flachbildschirme haben die Windows-Programmierer eine Funktion eingebaut, die die
Lesbarkeit von Texten deutlich verbessert. Doch auch bei herkömmlichen Monitoren können Sie von der Einstellung
profitieren. Probieren Sie es einfach
selbst aus! Am besten können Sie die
Auswirkung der Einstellung kontrollie-
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
ren, indem Sie vor und nach der Einstellung, z. B. in einem Word-Dokument in
den Text zoomen.
Klare Sicht mit Clear Type
So geht’s: Klicken Sie auf Start/Systemsteuerung und hier auf Anzeige. Gehen
Sie auf den Karteireiter Darstellung und
dann unten rechts auf die Schaltfläche
Effekte. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen vor Folgende Methode zum
Kantenglätten von Bildschirmschriften
verwenden. Wählen Sie im Feld darunter Clear Type und bestätigen Sie Ihre
Auswahl mit OK (➝ Abb. 5).
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PC-TopTIPPS
Word
Formatfrage: Das richtige Format für
Bilder in Word-Dokumenten
Abb. 6: Für grafische Elemente
wie dieses Logo ist nicht jedes
Dateiformat gleich gut geeignet.
Extra-Tipp
Wir haben einen Test durchgeführt, welches Grafikformat
sich für Word am besten eignet. Die Ergebnisse stellen wir
Ihnen in einem Faxabruf zur
Verfügung. Sie erhalten den
Faxabruf „Das richtige Format
für Abbildungen in Word“
unter
www.gwi.de/office
➝ Downloads
➝ Büro & Kommunikation
oder unter der Faxnummer
01805 88761-371*
Ihre aktuellen Zugangsdaten
finden Sie auf Seite 1 unten
rechts. (*12 Cent/Min.)
Nicht mit allen Grafikdateien, die
Word akzeptiert, kann das Programm gleich gut umgehen. Aber ein
ruckelnder Bildlauf, speicherhungrige Riesendateien und Systemabstürze gehören ab sofort der Vergangenheit an.
In der PC-TopTIPPS Ausgabe 10/2004
haben wir beschrieben, wie Sie Wasserzeichen in Word-Dokumente einfügen
können. Außer bei Wasserzeichen können Grafiken auch anderweitig dazu
beitragen, Dokumente optisch aufzuwerten, z. B. um Firmenlogos, grafische
Briefköpfe, Rahmen usw. einzufügen.
Dabei sollten Sie allerdings auf das richtige Format der Grafik achten.
Sparen Sie Speicherplatz
Word kennt eine ganze Reihe von Grafikdateiformaten, die in ein Dokument eingefügt werden können. Aber nicht alle
sind gleich gut geeignet (➝ Abb. 6). Einige „pumpen“ das Dokument regelrecht
auf, sodass schon bei wenigen Grafiken
riesige Word-Dateien entstehen. Bei
Word-Versionen bis Word 2000 kann
das zu Systemabstürzen und Datenverlusten führen. Außerdem ist das Bearbeiten solcher Dokumente an älteren
PCs eine Qual – der Bildlauf ruckelt und
der Text baut sich in Zeitlupe auf.
Das richtige Grafikformat
In unseren Tests (siehe Extra-Tipp)
haben wir herausgefunden, dass das
Bitmap-Format (.bmp) für die Verwendung in Word erste Wahl ist, denn der
benötigte Speicherplatz für die Abbildung schrumpft damit sogar um die
Hälfte. Für Fotos sollten Sie also möglichst dieses Format wählen.
Für Grafiken sind dagegen WMF-Dateien
(.wmf, Windows Meta File) ideal, deren
Stärke in der Anpassung der Bildgröße
ohne Qualitätsverlust liegt. Daher ist es
sinnvoll eine Grafik oder ein Bild umzuwandeln, wenn die Datei in einem anderen Format vorliegt.
So geht's: Um eine Datei in das gewünschte Grafikformat umzuwandeln,
öffnen Sie diese in einem Grafikprogramm wie Microsoft Paint, das Sie
z. B. bei Windows XP unter Start/Alle
Programme/Zubehör/Paint finden. Im
Programm
Datei/Speichern
unter
wählen Sie im Feld Dateityp aus, in welchem Bildformat Sie die Grafik speichern möchten.
Outlook
Terminiert: E-Mails zeitversetzt senden
Abb. 7: Legen Sie das Datum und
die Uhrzeit der E-Mail-Übermittlung fest.
Sie möchten eine E-Mail nicht sofort, sondern zu einem späteren
Zeitpunkt versenden? Mit Outlook
kein Problem!
So geht´s: Klicken Sie in der OutlookMenüleiste auf Neu und schreiben Sie
Ihre E-Mail. Klicken Sie dann innerhalb
des Mail-Fensters auf Optionen.
Unter Übermittlungsoptionen finden Sie
den Punkt: Übermittlung nicht vor, (Outlook 97: Übermittlung verzögern bis).
Klicken Sie hier in das Kontrollkästchen.
www.gwi.de
Betätigen Sie nun neben dem aktuellen
Datum, das erscheint, auf den Pfeil
nach unten. Es öffnet sich ein Kalender
und Sie können den Tag der E-Mail
Übermittlung auswählen. Die Uhrzeit
legen Sie von Hand fest, indem Sie den
Cursor an der entsprechenden Stelle
positionieren.(➝ Abb. 7)
Hinweis: Die E-Mail kann natürlich nur
zum gewünschten Termin übermittelt
werden, wenn Ihr Rechner zu diesem
Zeitpunkt eingeschaltet ist und eine
Verbindung zum Internet besteht.
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
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PC-TopTIPPS
Internet Explorer
Umgang mit „Keksen“: Cookies im Griff
Abb. 8: Haben Sie sich bisher nie
um Cookies gekümmert, ist es
sinnvoll, die kleinen Dateien
zunächst alle zu löschen.
Abb. 9: Auf Nummer sicher:
Sperren Sie alle Cookies.
Cookies (deutsch „Kekse“) sorgen
bei vielen Anwendern für ein unbehagliches Gefühl. Denn den kleinen
Dateien hängt ein eher schlechter
Ruf an: So können sie neben nützlichen Funktionen auch zur „Spionage“ benutzt werden. Wichtig ist
daher der richtige Umgang mit den
„Keksen“.
Hinweis: Haben Sie z. B. in einem Internet-Shop persönliche Daten hinterlegt
die mittels eines Cookies gespeichert
sind, gehen diese Daten verloren! Sie
müssen sie dann erneut eingeben und
folglich beim nächsten Besuch dort zur
Hand haben.
Die Cookie-Technik erlaubt es einem
Web-Server, also in der Regel einer von
Ihnen besuchten Internetseite, Informationen auf Ihrem Rechner abzulegen.
Das können zum einen nützliche Informationen z. B. in Form von persönlichen
Voreinstellungen für einen InternetShop sein, zum anderen aber auch Informationen, die es einem WebseitenBetreiber ermöglichen, ein Profil über
Ihr Surfverhalten zu erstellen. Sie können aber das Verhalten von Cookies mit
dem Internet-Explorer leicht in den Griff
bekommen.
Um künftig die Cookies zu kontrollieren,
nehmen Sie folgende Einstellungen vor:
Gehen Sie auf Extras/Internetoptionen
und klicken Sie hier Datenschutz an.
Setzen Sie den Schieberegler ganz nach
oben (Alle Cookies Sperren) (➝ Abb. 9).
Wählen Sie nun die Schaltfläche Erweitert. Klicken Sie in das Kontrollkästchen
vor Automatische Cookiebehandlung
aufheben und aktivieren Sie die zwei
Unterpunkte Eingabeaufforderung. Bestätigen Sie mit OK (➝ Abb. 10).
Zukünftig werden Sie beim Besuch einer
Webseite gefragt, ob Sie Cookies akzeptieren oder ablehnen möchten.
Cookies löschen
Abb. 10: Mit diesen Einstellungen
entscheiden Sie selbst, ob Sie
Cookies annehmen oder
ablehnen.
So geht`s: Wenn Sie sich noch nie um
Cookies gekümmert haben, macht es
Sinn, zunächst einmal alle vorhandenen
Cookies von Ihrer Festplatte zu löschen.
Klicken Sie auf Extras/Internetoptionen
und hier auf die Schaltfläche Cookies
löschen. Bestätigen Sie die folgende
Nachfrage mit OK (➝ Abb. 8).
Cookies unter Kontrolle
Hinweis: Einige Internetseiten funktionieren grundsätzlich nur, wenn Sie
Cookies akzeptieren.
PC-TopTipps
Die besten Computerratschläge für
den Büroalltag
Herausgeber: GWI Gesellschaft für
Wirtschaftsinformation GmbH & Co. OHG
Postanschrift:
Postfach 20 09 52, 80009 München
Tel.: 089 231103-0
Fax: 089 231103-50
Internet: www.gwi.de
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PC-Top
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TIPPS 15-2004
Word: Immer im Blick
Geschäftsführer: Renate Dempfle,
Lutz Bandte
Verlagsleiter: Diplom-Volkswirt
Oliver Bresch
Chefredaktion: Rechtsanwältin
Dr. Stephanie Kaufmann V.i.S.d.P.
So erstellen Sie eine Symbolleiste mit Formatvorlagen
Redaktion: REDAKTIONSBÜRO HÖLSKEN
Diplom-Germanistin Cordula Natusch
Excel: Schaltflächen
Der Inhalt dieses Briefs dient nur zur
Information des Empfängers. Alle Informationen nach bestem Gewissen, jedoch
ohne Gewähr. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Einwilligung des Herausgebers. Erscheinungsweise zweimal im Monat.
Verwenden Sie Makros noch schneller und effektiver
Lotus Notes: Urlaub?
Nutzen Sie den Abwesenheitsagenten
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
www.gwi.de
PC-TopTIPPS
Spezial
Word: Fehlerteufel austreiben
Abb. 11: Das Buchsymbol bei
aktivierter Rechtschreibprüfung
zeigt an, ob das Dokument Fehler enthält, die Prüfung gerade
läuft oder der Text fehlerfrei ist.
Nichts ist unangenehmer als Flüchtigkeits- und Rechtschreibfehler
in offiziellen Dokumenten und
Geschäftskorrespondenzen. Damit
der Fehlerteufel erst gar nicht zum
Zug kommt, bietet Word eine
ganze Palette von Hilfsmitteln an,
um Grammatik, Zeichensetzung
und Orthografie nachträglich oder
bereits während der Eingabe von
Texten zu überprüfen.
Dokumente mit einer auffälligen Häufung von Fehlern erwecken den Eindruck, lieblos und hastig erstellt worden zu sein. Folge: Der Leser fühlt sich
nicht ernst genommen und zieht Rückschlüsse auf den Urheber.
Abb. 12: Über „Extras/Optionen/Rechtschreibung und
Grammatik“ schalten Sie die
Korrekturhilfe ein.
Abb. 13: Die AutoKorrektur bietet Alternativen zu einem falsch
geschriebenen Wort an und
kann sogar „dazulernen“.
Abb. 14: Machen
Sie häufig Flüchtigkeitsfehler, können
Sie Korrekturen
auch von Hand in
das Wörterbuch
eintragen.
www.gwi.de
während der Eingabe prüfen und
Grammatik während der Eingabe prüfen (➝ Abb. 12).
Wenn Sie sich durch die Fehlersuche
während der Texterstellung zu sehr
gestört fühlen, können Sie die Fehlermeldungen auch zunächst ignorieren
und erst nach Fertigstellen des Textes
einen Korrekturdurchlauf starten. Dazu
drücken Sie entweder die Taste F7
oder wählen im Menü Extras den
Punkt Rechtschreibung und Grammatik aus. Word geht daraufhin Wort für
Wort die Liste der bemängelten Begriffe durch und fragt Sie nach eventuellen Änderungswünschen.
Flüchtigkeitsfehler mit der
AutoKorrektur aufspüren
Rechtschreibung und
Grammatik prüfen
Die automatische Rechtschreib- und
Grammatikprüfung dürfte die wohl bekannteste Korrekturhilfe von Word
sein, nicht zuletzt weil sie standardmäßig aktiviert ist und sich im Fehlerfall
bereits während der Eingabe mit
Schlangenlinien unter dem Text bemerkbar macht. Rechtschreibfehler
werden rot unterstrichen, wenn Grammatik oder Interpunktion nicht stimmen, wird der entsprechende Satzteil
grün markiert.
Dass die automatischen Korrekturhilfen aktiv sind, erkennen Sie an einem
Buchsymbol am unteren Fensterrand
(› Abb. 11). Sollten diese Funktionen
an Ihrem PC ausgeschaltet sein, rufen
Sie über Extras/Optionen die Registerkarte Rechtschreibung und Grammatik auf und setzen je ein Häkchen in
die Kontrollkästchen Rechtschreibung
Achten Sie darauf, dass unter Extras/
Optionen/Rechtschreibung und Grammatik die Option Immer Korrekturvorschläge unterbreiten (Word 97: Immer
vorschlagen) aktiviert ist. Word gleicht
eine nicht erkannte Zeichenfolge mit
seinem internen Wörterbuch ab und
erstellt eine Liste ähnlicher Wörter.
Aus dieser können Sie dann den passenden Begriff auswählen. Wird z. B.
„Brtter“ eingegeben, schlägt Word
unter anderem die Begriffe „Bitter“,
„Bretter“ und „Brüter“ vor.
So geht's: Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf das fehlerhafte, rot unterstrichene Wort und wählen Sie im
Kontextmenü AutoKorrektur den korrekten Begriff aus der Liste aus
(➝ Abb. 13).
Ab Office XP merkt sich Word diese
Korrektur sogar und wird sie in
Zukunft automatisch durchführen,
sollten Sie den gleichen Tippfehler
nochmals machen. Vorausgesetzt, Sie
haben unter Extras/AutoKorrekturOptionen die Funktion Während der
Eingabe ersetzen mit einem Häkchen
aktiviert. Auf die gerade beschriebene
Weise haben Sie die Ersetzung von
„Brtter“ nach „Bretter“ als Regel in
die AutoKorrektur-Liste eingetragen.
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
PC-TopTIPPS
Spezial
Fortsetzung Word: Fehlerteufel austreiben
Abb. 15: Word verwendet bei der Korrektur alle aktivierten Wörterbücher.
Extra-Tipp
Word 97 bietet keine Möglichkeit, wahlweise die alten
oder neuen RechtschreibRegeln zu verwenden. Dieses
Problem können Sie mit einer
Erweiterungsdatei von Microsoft lösen. Rufen Sie im Browser die Webseite
www.microsoft.de auf und
geben Sie im Suchfeld oben
rechts auf der Seite den Dateinamen „spdeu9x.exe“ ein.
Über die Download-Schaltfläche können Sie die Datei
auf Ihren PC herunterladen
und anschließend per Doppelklick ausführen. Nach erfolgreicher Installation können
Sie über Start/Programme
/Neue Rechtschreibung zwischen alter und neuer Rechtschreibung wählen.
Die komplette Liste können Sie unter
Extras/ AutoKorrektur-Optionen einsehen (bis Word 2000 Extras/AutoKorrektur). Hier können Sie auch weitere
AutoKorrekturen von Hand eintragen,
z. B. für häufig gemachte Flüchtigkeitsfehler und Buchstabendreher
(beispielsweise „dei“ anstelle von
„die“). Ins Feld Ersetzen: tragen Sie
den Tippfehler ein. Daneben geben
Sie die korrekte Fassung im Feld
Durch: ein (➝ Abb. 14). Achten Sie
darauf, dass das Kontrollkästchen
während der Eingabe ersetzen aktiviert ist. Dann werden Buchstabendreher wie von Geisterhand wieder
„geradegebogen“.
Korrekturvorschläge
ignorieren
Hin und wieder findet Word einen vermeintlichen Fehler, weil dem Programm das Wort schlicht unbekannt
ist. In diesem Fall können Sie die
Schreibweise beibehalten, indem Sie
im Kontextmenü Alle ignorieren auswählen. Die rote Wellenlinie ver-
Abb. 16: Damit
Word auf andere
Wörterbücher zugreift, muss das
Häckchen vor „Vorschläge nur aus
Hauptwörterbuch“
entfernt werden.
München, den 22. Juli 2004 · Ausgabe 14/2004
schwindet daraufhin für dieses Wort
im gesamten Text. Wenn Sie möchten,
dass Word darüber hinaus den Begriff
als neue Vokabel lernt, wählen Sie
stattdessen den Kontextmenüpunkt
Hinzufügen zum Wörterbuch. Möchten
Sie Word auf diese Weise z. B. den Begriff „Cashflow“ beibringen, hat eine
Aufnahme in das Wörterbuch den
Vorteil, dass dieser Begriff jetzt seinerseits als Korrekturvorschlag zur
Verfügung steht. Sollten Sie versehentlich einmal „Cashfow“ eingeben,
erscheint die neue Vokabel „Cashflow“ in der Auswahlliste des Kontextmenüs.
Arbeiten mit Wörterbüchern
Das Wörterbuch ist also „lernfähig“,
sprich erweiterbar. Es ist jedoch mühselig, die Einträge von Hand vorzunehmen, vor allem, wenn Sie in Ihren Texten
viele Fach- oder Fremdwörter benutzen. Im Internet gibt es ganze Wörterbücher, die Sie komplett importieren
können, z. B. für Fremdsprachen oder
Fachgebiete wie Medizin oder Wirtschaft. Solche Dateien erkennen Sie an
der Endung .dic. Haben Sie eine solche
.dic-Datei aus dem Internet geladen,
brauchen Sie Word nur noch den Speicherort verraten.
So geht's: Klicken Sie auf Extras/
Optionen/Rechtschreibung und Grammatik/Benutzerwörterbücher (bis Word
2000 Wörterbücher) und anschließend
auf die Schaltfläche Hinzufügen. Navigieren Sie zu Ihrer .dic-Datei, markieren Sie diese und klicken Sie auf OK.
Schon hat sich der Wortschatz um den
Inhalt dieser Datei erweitert. Gleiches
gilt für alle .dic-Dateien, die im Fenster Wörterbücher mit einem Häkchen
versehen sind (➝ Abb. 15).
Wichtig:
Unter
Extras/Optionen/
Rechtschreibung und Grammatik darf
Vorschläge nur aus Hauptwörterbuch
nicht aktiviert sein! (➝ Abb. 16)
www.gwi.de