(Powerpoint XP/2003) (Übung)

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(Powerpoint XP/2003) (Übung)
Powerpoint
Theorie und Übungen
Robert-Bosch-Schule Ulm
Version 1.0
3. Oktober 2015
Dieses Skript soll als Nachschlagewerk und als Übungsbuch dienen. Der
Lesende soll auf Basis des selbst erarbeiteten Wissens neue Aufgaben lösen
und eigene Projekte durchführen können.
Dieses Skript ist aus der unten aufgeführten Quelle entstanden:
http://www.klickdichschlau.at/ecdl_uebungen_powerpoint.php
Version
1.0
Beschreibung / Änderung
Erste Veröffentlichung
Datum
03.10.2015
Sie können die aktuelle Version dieses Skriptes und die Übungsdateien von
meinem Schul-Blog herunterladen:
http://jlifka.de/microsoft-office/
Für Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge und Fehlerhinweise bin ich
dankbar.
Jürgen Lifka
([email protected])
RBS_Powerpoint_1_0.docx
2
Version 1.0
1 Inhaltsverzeichnis:
1
2
3
4
5
6
7
Inhaltsverzeichnis: .....................................................................................................................3
Einführung ..................................................................................................................................5
2.1
Was macht man mit einem Präsentationsprogramm? ............................................................5
2.2
Folien beschriften - das Folienlayout ......................................................................................6
2.3
Masterfolie .............................................................................................................................7
2.4
Entwurfsvorlage/Design .........................................................................................................7
2.5
Arbeiten in der Gliederung .....................................................................................................8
2.6
Höher- und Tieferstufen und andere Befehle in der Gliederung .............................................8
2.7
Am einfachsten mit der Tastenkombination! ..........................................................................9
2.8
Die Präsentation ausführen..................................................................................................10
2.9
In der Präsentation navigieren .............................................................................................10
2.10
Speichern: ppt, pps, pptx, ppsx oder was? .......................................................................11
2.11
Folien als Bilder speichern ...............................................................................................11
2.12
Präsentation als Webseite speichern................................................................................13
2.13
Notizenseiten ...................................................................................................................13
2.14
Handzettel ........................................................................................................................13
2.15
Drucken............................................................................................................................14
Folienmaster / Masterfolie .......................................................................................................14
3.1
So kommt man zum Folienmaster........................................................................................14
3.2
Das macht man mit dem Folienmaster .................................................................................15
3.3
Inhalte in der Masterfolie ......................................................................................................15
3.4
Einzelne Folien anders formatieren......................................................................................16
3.5
PowerPoint 2003: Folienmaster und Titelmaster ..................................................................16
3.6
PowerPoint 2007: Übergeordnete Masterfolie und layoutspezifische Masterfolien ...............17
3.7
Mehrere Folienmaster ..........................................................................................................18
3.8
Mehrere Folienmaster in PowerPoint 2003 ..........................................................................18
3.9
Mehrere Folienmaster in PowerPoint 2007 ..........................................................................19
Fotografieren (Übung) .............................................................................................................21
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit" ......................................22
5.1
Organigramm mit Formen und Verbindungslinien ................................................................22
5.2
Formen einfügen..................................................................................................................23
5.3
Formen kopieren statt mehrmals einfügen ...........................................................................24
5.4
Verbindungslinien ................................................................................................................24
5.5
Mehrere Formen bzw. Linien markieren ...............................................................................25
5.6
Gruppieren...........................................................................................................................26
5.7
Form ändern ........................................................................................................................27
5.8
Überlappende Formen .........................................................................................................28
5.9
Text positionieren ................................................................................................................28
5.10
Unsichtbare Formen .........................................................................................................28
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint .........................................................................29
6.1
PowerPoint 2003 .................................................................................................................29
6.1.1
Organigramm einfügen .................................................................................................29
6.1.2
Organisation und Layouts .............................................................................................30
6.1.3
Untergebene /Assistenten .............................................................................................31
Layout ändern ........................................................................................................................32
Auto-Layout ............................................................................................................................32
Zugehörigkeiten ändern..........................................................................................................33
6.2
PowerPoint 2007 .................................................................................................................33
6.2.1
Text in Organigramm umwandeln .................................................................................34
6.2.2
Organigramme aus früheren Versionen konvertieren ....................................................35
6.2.3
Die Organigramm-Werkzeuge ......................................................................................35
6.2.4
Organisation und Layouts .............................................................................................36
6.2.5
Formen/Assistenten einfügen .......................................................................................37
6.2.6
Layout ändern ...............................................................................................................37
6.2.7
Zugehörigkeiten ändern ................................................................................................38
6.2.8
Fazit..............................................................................................................................38
KlickDichSchlau-Tours (Übung)..............................................................................................38
RBS_Powerpoint_1_0.docx
3
Version 1.0
8
Tutorial: Präsentation animieren.............................................................................................38
8.1
Dateien zum Herunterladen und Mitmachen ........................................................................38
8.2
Autoform animieren .............................................................................................................39
8.3
Animation ändern - einen anderen Effekt wählen .................................................................39
8.4
Text Stichpunkt für Stichpunkt einblenden ...........................................................................40
8.5
Buchstabe für Buchstabe: Text zeichenweise animieren .....................................................41
8.6
Diagramm animieren............................................................................................................42
8.7
Hinweis zur Animation von Organigrammen ........................................................................43
8.8
Animation in der Masterfolie: Bus kommt hereingefahren ....................................................44
9
Die Animationsschemas (nur in PowerPoint) ........................................................................45
9.1
Die Animationsschemas in PowerPoint XP und 2003 ..........................................................45
9.2
"Animationsschemas" in PowerPoint 2007 ...........................................................................46
10 Die Flintstones (Übung) ...........................................................................................................47
11 Tutorial: auf der Folie schneit es! ...........................................................................................47
11.1
Dateien zum Herunterladen und Mitmachen.....................................................................47
11.2
Die Schritte in Kürze.........................................................................................................47
11.3
Aufgabenbereich Benutzerdefinierte Animation einblenden..............................................48
11.4
Schneeflocke fallen lassen ...............................................................................................48
11.5
Effekt endlos wiederholen ................................................................................................49
11.6
Schneeflocke Kopieren: Ziehen mit gehaltener STRG-Taste ............................................50
11.7
Größe ändern: Ziehen mit gehaltener Shift-Taste .............................................................50
11.8
Erweiterte Zeitachse einblenden ......................................................................................50
11.9
Animationen zeitversetzt starten und unterschiedlich schnell ablaufen lassen..................51
11.10 Dreidimensional und gleichmäßig verteilt .........................................................................51
11.11 Auf allen Folien ................................................................................................................51
12 Rakete (Powerpoint XP/2003) (Übung)....................................................................................52
13 Segelboot (Powerpoint XP/2003) (Übung) ..............................................................................52
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4
Version 1.0
Einführung
2 Einführung
2.1 Was macht man mit einem Präsentationsprogramm?
Der ursprüngliche Zweck einer Präsentation ist es, den Tageslichtprojektor zu ersetzen, mit dem man
Folien an die Wand projiziert. So spricht man beim Präsentationsprogramm auch eher von "Folien"
als von "Seiten".
Beim Vortrag
Eine Präsentation unterstützt einen Vortrag, indem sie
mit Stichpunkten erleichtert dem Vortrag zu folgen.
durch Visualisierung mit Bildern und Grafiken (Diagrammen, etc.) das Verständnis des
Vortrages fördert.
mit multimedialen Inhalten (Sounds, Videos) und Animationen den Vortrag auflockert und so
die Aufmerksamkeit des Publikums bewahrt.
Meist wird eine Präsentation zu diesem Zweck mit einem Videobeamer an die Wand projiziert. Nicht
jeder hält große Vorträge - im Unterricht, bei Sitzungen, zur Vorstellung eines Projektes, bei der
Besprechung eines Ablaufs, beim Geschichtenerzählen auf einer Geburtstagsparty und anderen
Gelegenheiten dienen Präsentationen dazu, Gesagtes zu veranschaulichen und einen
professionellen Eindruck zu hinterlassen.
Autonome Präsentation
Präsentationen können aber auch automatisch ablaufen, so dass nach einer bestimmten Zeit
automatisch die nächste Folie eingeblendet wird und Animationen automatisch starten.
Gerne werden Präsentationen auch per E-Mail verschickt. Dann steuert der Betrachter oft selbst den
Ablauf, indem er sich durch die Präsentation klickt oder zwischen den Folien hin und her blättert. Man
kann in so eine Präsentation auch Navigationsschaltflächen oder verlinkte Texte einbauen, so dass
der Betrachter zu bestimmten Folien springen kann (ähnlich wie auf einer Internetseite).
Autonome Präsentationen bedürfen meistens keines Videobeamers, sondern laufen auf dem
Computer-Monitor ab. Sie dienen oft zur reinen Unterhaltung (z.B. Dia-Shows), aber auch
Produktpräsentationen in einem Schaufenster oder bei einer Ausstellung oder Messe aufgestellte
Computer zum Abrufen von Informationen sind denkbare Verwendungen.
Vergleich: Vortrag - Autonome Präsentation
Beim Vortrag
Autonom
Läuft
meist
auf
einem
Bildschirm ab
Wird mit Videobeamer auf
(Lein-)Wand projiziert
Vollständige Informationen
Möglichst hoher Kontrast
Automatisch:
helle Schrift, dunkler Hintergrund
Angemessene Zeit bis zur nächsten Folie
Heller Hintergrund, dunkle Schrift
einkalkulieren
Klarheit und Übersicht
Benutzergesteuert:
Wenige Stichpunkte
Keine exotischen Schriftarten
große, klare Bilder (Grafiken, Diagramme...)
klare Hinweise für die Benutzung („Klicken
Sie hier, um...“)
Pictogramme zum Anklicken
Zu viele Spielereien (Geräusche, Animationen,...)
können vom Vortrag ablenken
RBS_Powerpoint_1_0.docx
Geräusche, Musik, Animationen und Videos
fesseln den Betrachter
5
Version 1.0
Einführung
2.2 Folien beschriften - das Folienlayout
Text kann nicht an jeder beliebigen Stelle auf die Folie geschrieben werden, sondern nur in die dafür
vorgesehenen Textplatzhalter. Klickt man einen Textplatzhalter an, kann man nicht nur Text
eingeben, sondern den Platzhalter auch durch Ziehen mit der Maus an den am Rand liegenden
Punkten und Rechtecken (Anfassern) in seiner Größe verändern.
Die Anordnung von Platzhaltern auf einer Folie nennt man das Folienlayout.
Für jede neu eingefügte Folie kann man aus einer Reihe vorgegebener Folienlayouts das am besten
passende auswählen. Aber auch im nachhinein lässt sich das Folienlayout ändern oder - falls man die
Platzhalter verändert hat - das ursprüngliche Layout wiederherstellen.
Die Abbildung zeigt die Folienlayout-Palette in OpenOffice3 Impress.
Bilder, Tabellen und Diagramme brauchen eigentlich keinen eigenen Platzhalter - sie können direkt
eingefügt werden. Fügt man allerdings ein Objekt direkt über einen entsprechenden Platzhalter ein
(Klick auf das Symbol im Platzhalter), hat dies den Vorteil, dass das Objekt (Bild, Diagramm,...) gleich
in der passenden Größe erscheint.
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6
Version 1.0
Einführung
2.3 Masterfolie
Genaugenommen besteht jede Folie aus zwei übereinanderliegenden Folien: der Masterfolie und der
jeweiligen Inhaltsfolie.
Im sogenannten Folienmaster lassen sich Schriftformate, Aufzählungszeichen, Hintergründe, etc.
festlegen, die sich dann auf jede einzelne Inhaltsfolie auswirken. Wird ein Bild im Folienmaster
eingefügt, ist es auf allen Folien sichtbar (vorausgesetzt, es wird nicht durch etwas anderes auf der
darüber liegenden Inhaltsfolie verdeckt).
Natürlich können Formatierungen auch auf den einzelnen Inhaltsfolien vorgenommen werden. Diese
Formatierungen "überschreiben" dann so zu sagen das Format der Masterfolie. Mehr dazu in der
eigenen Lektion zum Thema Folienmaster.
2.4 Entwurfsvorlage/Design
Man kann sich aufwendige Formatierungen im Folienmaster auch ersparen und stattdessen eines der
vorgefertigten Designs zuweisen (in Openoffice Impress "Masterseiten" genannt*, in älteren PowerPointVersionen "Entwurfsvorlagen").
*) Menü Ansicht -> Aufgabenbereich -> Masterseiten
EinDesign enthält:
Hintergrund (Farbe, Farbverlauf oder Grafiken)
Schriftformat: Schriftart, Größe und Farbe
Verschiedene passende Aufzählungszeichen für Aufzählungspunkte und Unter(..unter..)-Punkte.
Tipp für PowerPoint: Gefällt einem ein Design zwar gut, doch passt es farblich nicht zur Präsentation
oder liefert zu wenig Kontraste, kann man in PowerPoint durch die Zuweisung eines anderen
Farbschemas Hintergrund, Schriften und Aufzählungszeichen mit einem Klick in völlig neuen
Farbkombinationen erscheinen lassen. So lassen sich auch einzelne Abschnitte voneinander
trennen, ohne ein anderes Design wählen zu müssen.
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7
Version 1.0
Einführung
2.5 Arbeiten in der Gliederung
Um eine Folie zu beschriften, kann man in der Normalansicht direkt in die Platzhalter der Folie oder
in der Gliederung schreiben.
Was in Word ein Absatz ist, ist im Präsentationsprogramm ein Aufzählungspunkt (bzw.
"Listenelement"). Hat man einen Aufzählungspunkt geschrieben, erzeugt man mit der Eingabetaste
(Enter) den nächsten Aufzählungspunkt.
Mit der Tastenkombination Shift + Enter (manueller Zeilenwechsel) kann man eine neue Zeile
innerhalb eines Aufzählungspunktes beginnen.
Soll ein Aufzählungspunkt (z.B. kürzere Belichtungszeit) zu einem Unterpunkt eines anderen werden
(z.B. von "Hohe Empfindlichkeit"), fügt man ihn zunächst als normalen Aufzählungspunkt hinzu und
stuft ihn dann tiefer.
2.6 Höher- und Tieferstufen und andere Befehle in der
Gliederung
PowerPoint 2007
Im Kontextmenü in der Gliederung von PowerPoint 2007 lassen sich Elemente höher und tiefer stufen
oder nach oben und unten verschieben.
Die Gliederung kann bei Bedarf zur besseren Übersicht reduziert werden - dann sind nur noch die
Folienüberschriften sichtbar.
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8
Version 1.0
Einführung
PowerPoint 2003 und ältere Versionen
In PowerPoint 2003 kann - falls nicht vorhanden - über das Menü Ansicht -> Symbolleisten die
Symbolleiste Gliederung eingeblendet werden.
OpenOffice Impress
In Impress befinden sich die Symbole für die Gliederung in der Symbolleiste Textformat.
2.7 Am einfachsten mit der Tastenkombination!
Sowohl in PowerPoint als auch in Impress lassen sich Aufzählungspunkte mit der Tastenkombination
Shift + Alt + Pfeiltasten tiefer oder höher stufen und/oder vor oder hinter einen anderen
Aufzählungspunkt verschieben (betrifft den Punkt, in dem der Cursor steht oder alle markierten
Punkte).
Markiert man einen Aufzählungspunkt der ersten Ebene in der Gliederung und stuft
ihn höher, entsteht eine neue Folie - der Aufzählungspunkt wird zur
Folienüberschrift!
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9
Version 1.0
Einführung
2.8 Die Präsentation ausführen
Mit der F5 Taste läßt sich die Präsentation starten. dabei startet die Präsentation in PowerPoint von
der ersten Folie, in Impress von der aktuellen Folie (man muss also zunächst die erste Folie
anklicken).
Mit diesem Symbol läßt sich die Präsentation in PowerPoint von der aktuellen Folie aus starten (ich
nenne es liebevoll "Waschbecken" - es soll wohl eine Leinwand darstellen).
2.9 In der Präsentation navigieren
Durch Klicken mit der Maus (irgendwohin) kommt man zur nächsten Folie.
Mit der Tastatur
Mit den Pfeiltasten kann man vor und zurück blättern.
Mit der Escape-Taste kann man die Präsentation jederzeit beenden.
Mit dem Kontextmenü
Klickt man während der Präsentation mit der rechten Maustaste irgendwo auf den Bildschirm, kann
man über das Kontextmenü navigieren und auch direkt zu bestimmten Folien springen. In PowerPoint
gibt es über die Zeigeroptionen zusätzlich die Möglichkeit, während der Präsentation auf den Folien
zu zeichnen.
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10
Version 1.0
Einführung
2.10 Speichern: ppt, pps, pptx, ppsx oder was?
Powerpoint
...2000/XP/2003
Powerpoint
2007
Openoffice
Impress
.ppt
.pptx
.odp
.pps
.ppsx
.pot
.potx
Arbeitsdatei - beim Anklicken des Dateisymbols
öffnet sich das Präsentationsprogramm:
So wird die Präsentation beim Anklicken des
Dateisymbols sofort ausgeführt :
Präsentations-Vorlage:
2.11 Folien als Bilder speichern
Die Folien lassen sich auch als Bilddateien speichern (verschiedene Formate wie .jpg, .gif., etc.).
Das eignet sich prima, um Diagramme oder andere Grafiken zu erstellen, die man später in eine
Internetseite oder ein Dokument* einbauen oder per E-Mail verschicken möchte. Zur Gestaltung von
Einladungen, Flyern und Postern verwenden Profis zwar eher ein richtiges Grafikprogramm, doch
auch mit einem Präsentationsprogramm lassen sich schnell ganz repektable Ergebnisse erzielen.
Wichtig ist für all diese Zwecke, vor dem Gestalten das entsprechende Seiten-Format (Höhe und
Breite) anzupassen und zu berücksichtigen, dass beim Drucken von Folien größerer Formate Fotos
eine höhere Auflösung haben sollten, als es für das Betrachten am Bildschirm erforderlich ist.
Um in OpenOffice Impress eine Folie als Bild abzuspeichern, muss im Menü Datei der Befehl
Exportieren (nicht Speichern unter...) gewählt werden!
*) Word bietet ähnliche grafische Möglichkeiten wie PowerPoint (gewisse Unterschiede gibt es z.B.
bei der Formatierung und Beschriftung von Formen). Viele Grafiken wie in PowerPoint können also
auch direkt in Word erstellt werden. Das Gleiche gilt für die OpenOffice-Programme Impress
(Präsentation) und Writer (Textverarbeitung).
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11
Version 1.0
Einführung
Seitenformat PowerPoint 2003
Seitenformat PowerPoint 2007
Gleiches Dialogfenster wie PowerPoint 2003.
Seitenformat OpenOffice Impress
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Version 1.0
Einführung
2.12 Präsentation als Webseite speichern
Die Möglichkeit, eine Präsentation als Webseite im HTML-Format zu speichern kann verwendet
werden, um eine Präsentation als Internetseite zu veröffentlichen (vorausgesetzt, man besitzt
irgendwo Online-Speicherplatz). Dabei wird die Präsentation automatisch mit einer Navigation (Liste
der Folienüberschriften zum Anklicken) versehen. So können die Besucher eines Vortrages von
Zuhause aus über das Internet die Präsentation noch einmal betrachten. Der Vorteil: zum Betrachten
braucht man kein Präsentationsprogramm. Der Nachteil: Vieles sieht nicht mehr so hübsch aus wie
ursprünglich, viele Animationen sind so nicht möglich. Keinesfalls darf man PowerPoint mit einem
Programm zur Erstellung von Webseiten verwechseln - es handelt sich hier lediglich um eine
zusätzliche Funktion ohne webspezifischen Gestaltungsmöglichkeiten.
Achtung: Bilder (Sounds,etc...) können nicht direkt in der HTML-Datei gespeichert werden - mit der
HTML-Datei wird ein extra Ordner erstellt, der die Bilder (Sounds, etc.) enthält.
Unter Speichern unter... -> Extras -> Weboptionen kann man vor dem Speichern Anpassungen für
Bildschirmgröße, Browserversionen etc. vornehmen.
2.13 Notizenseiten
Notizenseiten sind eine Hilfe für den Vortragenden.
Beim Erstellen der Präsentation kann man in einen seperaten Notizen-Bereich zusätzliche
Informationen (Fragen an deas Publikum, ergänzende Geschichte, Witz, etc.) eingeben, die nur auf
den ausgedruckten Notizenseiten sichtbar sind.
2.14 Handzettel
Die Handzettel sind zum Verteilen im Publikum gedacht.
So kann das Publikum den Vortrag mit nach Hause nehmen und hat die Möglichkeit, sich zu jeder
Folie selbst Notizen zu machen. Es kann gewählt werden, wie viele Folien auf einer Seite gedruckt
werden sollen.
Handzettel können eigene, von der Präsentation unterschiedliche Kopf- und Fusszeilen bekommen.
Sie können im Handzettelmaster angepasst werden.
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Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
2.15 Drucken
Ob Folien, Handzettel, Notizenseiten oder nur die Gliederung ausgedruckt werden sollen, wählt man
im Dialogfenster Drucken.
3 Folienmaster / Masterfolie
3.1 So kommt man zum Folienmaster
PowerPoint XP/2003: Menü Ansicht -> Master -> Folienmaster
PowerPoint 2007: Register Ansicht -> Folienmaster (es erscheint ein eigenes Register
Folienmaster, das noch angeklickt werden muss)
Impress: Menü Ansicht -> Master -> Folienmaster
Nach der Arbeit im Folienmaster kann man entweder
die Schaltfläche Masteransicht schließen anklicken
oder in die Normalansicht zurückwechseln (Menü/Register Ansicht oder Symbol) .
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Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
Das Symbol für die Normalansicht
in PowerPoint 2003:
bzw. 2007:
Trick: klickt man das Symbol für die Normalansicht mit gehaltener Shift-Taste
(=Umschalttaste) an, kommt man zum Folienmaster. Funktioniert auch in PPT 2007.
3.2 Das macht man mit dem Folienmaster
Die Kenntnis des Folienmasters ist eine wichtige Basis beim Erstellen von Präsentationen. Im
Folienmaster werden Dinge erledigt, die für alle Folien gelten sollen:
Hintergrund: Farbe, Hintergrundbild, Design
Textplatzhalter: Ausrichtung, Größe und Format
Format der Texte (Überschriften, Aufzählungsebenen, Fusszeile): Farbe, Schrift, Art der
Aufzählungszeichen, etc.
Die Masterfolie sieht in allen Programmversionen ähnlich aus.
3.3 Inhalte in der Masterfolie
Es können auch bestimmte Inhalte im Folienmaster eingefügt werden, z.B.
ein Bild (Firmenlogo), das auf allen Folien sichtbar sein soll.
Ein Slogen, der auf allen Folien zu lesen sein soll.
eine Navigation am Folienrand, ähnlich wie bei einer Internetseite.
Text in der Masterfolie: Soll ein Text auf jeder Folie erscheinen (z.B. ein Werbeslogan), sollte dafür
ein extra Textplatzhalter (Textfeld oder Autoform) im Folienmaster eingefügt werden. Keinesfalls
sollte im Folienmaster Text in die vorhandenen Textplatzhalter eingegeben werden. Der vorhandene
Text dient nur dazu, um die Formatierung für die Texte auf den einzelnen Folien festzulegen.
Bild(er) in der Masterfolie: Fügt man ein Bild im Folienmaster ein, muss man darauf achten, dass es
keinen Textplatzhalter überdeckt. Entweder verkleinert oder verschiebt man dazu einen
Textplatzhalter, um Platz für das Bild zu machen...
RBS_Powerpoint_1_0.docx
15
Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
...oder man klickt mit der rechten Maustaste auf das Bild und verschiebt es nach hinten.
3.4 Einzelne Folien anders formatieren
Will man einzelne Folien anders gestalten, kann man dies auf den einzelnen Folien in der
Normalansicht tun. Die Formatierung einer einzelnen Folie hat stets Vorrang vor dem im
Folienmaster festgelegten Format. Man kann also durchaus eine einzelne Folie mit einen anderen
Hintergrund versehen oder das Schriftformat einer einzelnen Überschrift ändern.
Besonders versierte PowerPoint/Impress-Benutzer werden vielleicht auch von der Möglichkeit
gebrauch machen, mehrere Folienmaster zu benutzen, was auf den nächsten Seiten genauer
beschrieben wird.
Zuerst sollte man immer alle Formate im Folienmaster festlegen und erst dann wenn gewünscht - auf einzelnen Folien abändern.
3.5 PowerPoint 2003: Folienmaster und Titelmaster
Manchmal möchte man die Titelfolie(n) etwas anders formatieren bzw. gestalten als die Inhaltsfolien.
Beispielsweise soll ein Firmenlogo nur auf der/den Titelseite(n) zu sehen sein oder den Titelseiten soll
ein anderes Farbschema zugewiesen werden.
Zu diesem Zweck kann ein eigener Titelmaster eingefügt werden. Änderungen, die auf dem
Titelmaster durchgeführt werden, betreffen dann nur Folien, denen das Folienlayout Titelfolie
zugewiesen wurde. Titelfolie kann entweder nur die erste Folie einer Präsentation sein oder es gibt
jeweils am Anfang jedes Kapitels/Abschnittes eine Titelfolie (bei einer umfangreicheren Präsentation).
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16
Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
Verwendet man eines der vorgefertigten Designs/Entwurfsvorlagen, kann man sich den obigen Schritt
sparen - es wird automatisch auch ein Titelmaster eingefügt. Viele der Designs haben für Titelfolien
einen eigenen abgewandelten Hintergrund. Hier ein Beispiel:
3.6 PowerPoint 2007: Übergeordnete Masterfolie und
layoutspezifische Masterfolien
PowerPoint 2007 unterscheidet nicht nur zwischen Titelfolie und anderen Folien, sondern stellt für
jedes Layout eine eigene Masterfolie bereit.
Möchte man Änderungen für alle Folien durchführen, wählt man im linken Bereich zunächst die
oberste, allen übergeordnete Masterfolie (1) und klickt dann in der Folie (2) das Element an, das man
formatieren möchte.
Wählt man im linken Bereich eine der darunter liegenden Folien aus, sind von anschließenden
Änderungen nur diejenigen Folien betroffen, denen das entsprechende Layout zugewiesen wurde
(oder später noch zugewiesen wird).
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Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
Viele der Layouts werden in der Präsentation gar nicht verwendet und könnten theoretisch über das
gezeigte Kontextmenü gelöscht werden (was die Übersichtlichkeit im Folienmaster erhöht). Die
gelöschten Layouts stehen dann aber auch im Menü Folienlayout oder neue Folie in der
Normalansicht nicht mehr zur Verfügung - daher besser auch nicht verwendete Layouts im Master
nicht löschen!
Über den Befehl Layout einfügen wird eine neue untergeordnete Masterfolie eingefügt, in die man
nun beliebige Platzhalter einfügen und diese beliebig positionieren kann. Dem Layout kann über den
Befehl Layout umbenennen ein Name verliehen werden und es steht fortan in der Normalansicht als
neues Folienlayout zur Verfügung.
3.7 Mehrere Folienmaster
Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Vortrag über gewisse Gemeinsamkeiten und bedeutende
Unterschiede zwischen Bibel und Koran. Dabei beleuchtet abwechselnd jeweils eine Folie eine
Bibelstelle, dann eine Folie eine passende Stelle im Koran.
Um (gerade bei Gemeinsamkeiten) optisch klar herauszustellen, um welche Seite es gerade geht,
möchten Sie neben unterschiedlichen Hintergründen auch verschiedene Schriftbilder und
Aufzählungszeichen einsetzen. Um dann jeweils alle "Bibel-Folien" bzw. alle "Koran-Folien"
gleichzeitig formatieren zu können, empfiehlt sich die Verwendung zweier verschiedener
Folienmaster.
3.8 Mehrere Folienmaster in PowerPoint 2003
Weiteren Folienmaster erzeugen
RBS_Powerpoint_1_0.docx
18
Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
Zum Einfügen eines neuen Folienmasters wählt man den entsprechenden Befehl im Kontextmenü
oder klickt das Symbol in der Symbolleiste Masteransicht. Der neu eingefügte Folienmaster kann nun
frei gestaltet und formatiert werden.
Will man eines der vorhandenen Designs verwenden, kann man sich aber auch den obigen Schritt
sparen und gleich ein neues Design als neuen Folienmaster hinzufügen. Dazu wählt man in der
Folienmaster-Ansicht den Befehl Design hinzufügen (Pfeil neben den Designs).
Folien dem neuen Master zuweisen
Nun zeigt sich das Design in der Normalansicht in der Kategorie In dieser Präsentation
verwendet und kann den betreffenden Folien zugewiesen werden.
3.9 Mehrere Folienmaster in PowerPoint 2007
Weiteren Folienmaster erzeugen
Wählt man den Befehl Folienmaster einfügen, wird eine neue übergeordnete Masterfolie mit all ihren
untergeordeten Masterfolien für die einzelnen Layouts eingefügt.
RBS_Powerpoint_1_0.docx
19
Version 1.0
Folienmaster / Masterfolie
Der neu eingefügte Folienmaster kann nun frei gestaltet und formatiert werden.
Will man eines der vorhandenen Designs verwenden, kann man sich aber auch den obigen Schritt
sparen und gleich ein neues Design als neuen Folienmaster hinzufügen (ähnlich wie bei PowerPoint
2003 oben beschrieben):
Folien dem neuen Master zuweisen
Will man nun einzelne Folien dem neu eingefügten Master hinzufügen, kann man dies in der
Normalansicht im Register Entwurf tun. Dort findet sich das im neuen Master festgelegte Design
unter den Designs in der Kategorie Diese Präsentation.
RBS_Powerpoint_1_0.docx
20
Version 1.0
Fotografieren (Übung)
4 Fotografieren (Übung)
Was wird geübt?
Text höher/tierfer stufen, Reihenfolge
Folien verschieben
Fusszeile
Textgröße an Platzhalter anpassen
Entwurfsvorlage/ Foliendesign
Folienmaster: Eigene Aufzählungszeichen
Folienübergang
Aufgabe
Fotografieren_Aufgabe.doc
Arbeitsdateien
Fotografieren_Entwurf.ppt
Ergebnis
Fotografieren_Ergebnis.pps
RBS_Powerpoint_1_0.docx
21
Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5 Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme
"in Handarbeit"
5.1 Organigramm mit Formen und Verbindungslinien
In PowerPoint gibt es zwar eigene Funktionen zum Einfügen und Bearbeiten von Organigrammen,
doch kann man sich ein Organigramm auch aus Formen und Verbindungen zusammenbauen (in
OpenOffice Impress geht das auch gar nicht anders). Das ist gar nicht schwer und in mancherlei
Hinsicht auch flexibler.
Schritt 1: Raster einblenden
Ein Raster erleichtert einem das Ausrichten mehrer Elemente in gleichem Abstand und mit
gemeinsamen Kanten.
Klickt man mit der rechten Maustaste auf eine Folie außerhalb eines Platzhalters, läßt sich über das
Kontextmenü das Dialogfenster Raster und Führungslinien öffnen (am besten wählen wir überhaupt
ein Folienlayout ohne Platzhalter oder löschen einfach die vorhandenen Platzhalter einer Inhaltsfolie).
Ich lasse mir das Raster auf dem Bildschirm anzeigen und wähle einen gröberen Abstand von 0,5cm.
RBS_Powerpoint_1_0.docx
22
Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5.2 Formen einfügen
In PowerPoint 2003 und früheren Versionen finden sich die Formen in der Symbolleiste Zeichnen.
Diese muss ggf. noch eingeblendet werden (Menü Ansicht -> Symbolleisten)
In PowerPoint 2007 fügen wir die Formen über das Register Einfügen -> Formen ein.
Hat man eine Form in der Auswahl angeklickt, klickt man auf die Folie und zieht mit gehaltener
Maustaste die Form auf. Die Größe kann dann noch mit den Anfassern am Rand der Form
zurechtgezupft werden. Allerdings passt sich die Form ohnehin unserem Raster an (diese Option war
im Dialogfenster Raster... schon aktiviert), so sollte es auf Anhieb klappen.
Wenn man den gelben Punkt anklickt und nach links oder rechts zieht, kann man die Eckrundung
noch nach Belieben einstellen.
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Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5.3 Formen kopieren statt mehrmals einfügen
Um die Form nun mehrmals auf die Folie zu bekommen, klickt man in die Form hinein und zieht sie
mit gehaltener STRG-Taste an eine andere Position.
In OpenOffice Impress funktioniert das leider nicht. Aber es gibt auch noch den Befehl duplizieren:
Strg + D (PowerPoint) | Shift + F3 (Impress). So kann man schnell einen ganzen "Stapel" der gleichen
Form generieren.
Für den Anfang reichen vier Formen in der folgenden Anordnung:
5.4 Verbindungslinien
Als nächstes wählen wir eine gewinkelte Verbindung aus.
Bewegen wir den Mauspfeil nun über eine unserer Formen, scheinen Punkte auf, an denen wir die
Verbindungslinie anknüpfen können. Wir klicken auf einen dieser Punkte und ziehen eine Line zu
einem Verbindungspunkt der oberen Form auf.
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Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
Anpassen (Farbe, Stärke, Schatten, etc.) lässt sich die Linie in PowerPoint 2007 über das Register
Format (zeigt sich, wenn die Linie markiert ist), in PowerPoint 2003 über die Symbolleiste Zeichen.
Die Linien können z.B. auch in Pfeile (in beide Richtungen oder mit zwei Pfeilspitzen) umgewandelt
werden.
5.5 Mehrere Formen bzw. Linien markieren
Um mehrere Formen bzw. Linien zu markieren, klickt man zunächst eine Form und dann mit
gehaltener Strg- ODER Shift-Taste weitere Formen an.
Wenn man alle Objekte markieren möchte, kann man das, indem man mit der Maus "ein
Gummiband" um die Form zieht. Man klickt z.B. links oberhalb des gesamten "Kunstwerkes" und
zieht mit der Maus nach rechts unten, so das alle Objekte von der Markierung umfasst werden.
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Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5.6 Gruppieren
Würde man das Organigramm nun verkleinern, wäre das Ergebnis mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht
das erwünschte:
Um dieses Verhalten zu verhindern und die Objekte wie eine einzige Grafik behandeln zu können,
muss man die Objekte gruppieren.
Nachdem man die Objekte markiert hat, klickt man mit der rechten Maustaste in eines der Objekte
und wählt im Kontextmenü den Befehl Gruppieren. Auf dem gleichen Weg läßt sich die Gruppierung
später wieder aufheben (z.B. um die Formen und Linien mit Animationen nacheinander
einzublenden).
Nun kann das ganze Werk proportional verkleinert und viel einfacher verschoben werden.
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Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5.7 Form ändern
Häufig möchte man eine Form durch eine andere ersetzen, ohne die Form neu beschriften,
positionieren und/oder verbinden zu müssen. Dazu markiert man zunächst die zu ersetzende(n)
Form(en). In PowerPoint 2003 versteckt sich der Befehl zum Ändern der Formen auf der Symbolleiste
Zeichnen im Menü Zeichnen (NICHT unter Autoformen).
Auch in PowerPoint 2007 ist dieser Befehl etwas versteckt. Das Register Format zeigt sich erst, wenn
mindestens eine Form oder Linie markiert ist. Dort gibt es ein Symbol Form bearbeiten.
Ist das Programm-Fenster nicht sehr breit (Bildschirmauflösung über 1024 Pixel Breite), zeigt sich
überhaupt nur das Symbol ohne den Text Form bearbeiten und man findet den Befehl noch
schwerer.
In OpenOffice 3 Impress scheint es keine Möglichkeit zum einfachen Ersetzen von Formen zu geben.
Hier müssen die Formen neu eingefügt, verbunden und beschriftet werden.
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Version 1.0
Grafiken mit Formen und Linien - Organigramme "in Handarbeit"
5.8 Überlappende Formen
Möchte man mehrere Formen in einer Form zusammenfassen, zieht man zunächst eine Form über
den bestehenden Formen auf und verschiebt diese dann in den Hintergrund.
Dazu wählt man aus dem Kontextmenü der Form den Befehl In den Hintergrund oder den Befehl
Eine Ebene nach hinten.
5.9 Text positionieren
Im Dialogfenster Form formatieren, das über das Kontextmenü aufgerufen werden kann, findet man
ein Register Textfeld. Hier können Optionen wie vertikale Ausrichtung, Abstand zum Rand der Form,
etc. eingestellt werden.
5.10 Unsichtbare Formen
Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Hier habe ich beschriftete Formen ohne Hintergrundfarbe
und Linien formatiert und das Ganze in eine große Form eingefasst.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Natürlich kann man die Verbindungslinien auch noch weglassen und die Namen dafür in die Mitte
rücken.
Man kann sich dafür auch der normalen Textfelder bedienen, die standardmäßig transparent und
rahmenlos sind.
6 Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
6.1 PowerPoint 2003
6.1.1 Organigramm einfügen
Wie auch in früheren Versionen finden wir das Organigramm im Menü Einfügen unter Grafik.
Neu in 2003 kamen die Schematischen Darstellungen hinzu. Unter 6 verschiedenen vorgefertigten
Diagrammtypen findet sich hier ebenfalls das Organigramm.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Das Symbol für die Schematischen Darstellungen findet sich außer im Menü Einfügen auch auf der
Symbolleiste Zeichnen oder in noch nicht beschrifteten Inhalts-Platzhaltern direkt auf der Folie.
Standard-Organigramm
Nach dem Einfügen zeigt sich ein Organigramm aus einer übergeordneten Form und drei
Untergebenen. Die übergeordnete Form kann nicht gelöscht werden.
Die Symbolleiste Organigramm zeigt sich automatisch, wenn das Organigramm angeklickt wird. Sie
kann wie hier frei in der Arbeitsfläche schweben oder in die anderen Symbolleisten integriert sein. Die
Befehle sind aber auch über das Kontextmenü (Rechtsklick im Organigramm) abrufbar.
6.1.2 Organisation und Layouts
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
6.1.3 Untergebene /Assistenten
Es gibt zwei Typen von Formen (abgesehen von der übergeordneten Form):
Untergebene: können in verschiedenen Layouts angeordnet werden
Assistenten: werden immer in Zweierreihen untereinander angeordnet
Kolleginnen sind kein eigener Typ - es wird lediglich eine Form gleichen Typs zur markierten Form
hinzufügt. Die allen übergeordnete Form (Ü) kann weder gelöscht, noch können ihr Kolleginnen
hinzugefügt werden.
Beim Einfügen von neuen Elementen wird immer das Standardformat verwendet. Hat man andere
Elemente schon formatiert, hilft das Menü Markieren: So können z.B. alle Verbindungslinien oder alle
Formen der gleichen Ebene markiert und neu formatiert werden.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Ganz schnell können mit dem Formatpinsel die Formate (Rand, Hintergrund und Schriftformat) eines
bestehenden Elements auf ein neues Element übertragen werden:
1. bestehendes (formatiertes) Element anklicken
2. Formatpinsel anklicken
3. neues Element anklicken.
Layout ändern
Beim Ändern des Untergebenen-Layouts muss immer das diesen Untergebenen übergeordnete
Element markiert werden: wollen wir hier ein neues Layout auf die Untergebenen 1U1, 1U2 und
1U3 anwenden, markieren wir also das Element 1.
Die Layoutänderung wirkt nur auf die unmittelbar Untergebenen. Hätten die Untergebenen
1U1, 1U2 und 1U3 ihrerseits Untergebene, würde die Änderung sich auf diese NICHT auswirken.
Auto-Layout
Im Menü Layout der Symbolleiste Organigramm finden wir die Option Auto-Layout. Manchmal kann
es hilfreich bzw. notwendig sein, diese Option vorübergehend zu deaktivieren - zum Beispiel, wenn
man Elemente vertauschen möchte oder einzelne Formen in der Größe ändern möchte. Dann lassen
sich Elemente behandeln wie beim Erstellen von Grafiken mit einzelnen Formen und Linien (siehe
Lektion "Grafiken mit Formen und Linien..."). Das Auto-Layout kann danach wieder aktiviert werden
(nicht immer gelingt das, ohne das die Formen in die alte Position zurückspringen).
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Zugehörigkeiten ändern
Assistent 1A3 soll in den Dienst von Untergebenen 1U2 gestellt werden. Hierzu muss die Option
Auto-Layout aktiviert sein. Dann ist dies möglich, indem man die Form 1A3 auf die Form 1U2 zieht.
Trick: 1A2 und 1A3 sollen vertauscht werden:
1. Man zieht 1A2 auf ein anderes Element, z.B. Ü.
Dadurch rückt 1A3 an die Position von 1A2.
2. Dann zieht man 1A2 auf 1.
Nun wird 1A2 an der dritten Position platziert, die vorher 1A3 eingenommen hatte.
6.2 PowerPoint 2007
In PowerPoint 2007 befindet sich das Organigramm unter den SmartArt Grafiken in der Kategorie
Hierarchie.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Das Aussehen des Standard-Organigramms und auch die Bearbeitung unterscheiden sich stark von
Powerpoint 2003. Der Text kann nun auch im neu hinzugekommenen Textbereich bearbeitet werden.
6.2.1 Text in Organigramm umwandeln
In PowerPoint 2007 gibt es noch eine genial einfache Möglichkeit, Organigramme zu erstellen. Text
kann über den Befehl In SmartArt konvertieren im Kontextmenü entsprechend seiner
Gliederungsebenen in ein Organigramm (oder eine andere Grafik) umgewandelt werden.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
Das Ganze ist sogar umgekehrt möglich, allerdings nicht auf dem gleichen einfachen Weg über das
Kontextmenü. Um ein Organigramm in Text umzuwandeln, blendet man den Textbereich des
Organigramms ein. Dort markiert man den gesamten Text, kopiert ihn und fügt ihn in einem leeren
Textplatzhalter wieder ein.
Assistenten können mit der Text zu Organigramm Umwandlung allerdings nicht erzeugt werden. Bei
der gerade beschriebenen Möglichkeit, Organigramme wieder in Text zu verwandeln, werden
Assistenten wie normale "Untergebene" behandelt.
6.2.2 Organigramme aus früheren Versionen konvertieren
Leider können Organigramme, die in früheren PowerPoint-Versionen erstellt wurden, in PowerPoint
2007 nicht in der ursprünglichen Weise weiterbearbeitet werden. Um ein solches Organigramm weiter
zu bearbeiten, klickt man mit einem Doppelklick darauf. Es erscheint das folgende Hinweisfenster
mit 2 Auswahlmöglichkeiten.
Um dieses Diagramm in 2007 Microsoft Office System zu bearbeiten, müssen Sie es in eine
SmartArt-Grafik oder eine Form konvertieren.
In SmartArt-Grafik konvertieren:
SmartArt-Grafiken verwenden die neue Diagrammfunktionalität in 2007 Office System. Sie können in
früheren Versionen von Microsoft Office angezeigt, aber nicht bearbeitet werden. Zellbezüge, die auf
dieses Diagramm zuvor mithilfe von Microsoft Office Excel angewendet wurden, werden entfernt.
In Formen konvertieren:
Formen bieten keine Diagrammfunktionalität, Sie können sie aber in allen Versionen von Microsoft
Office bearbeiten. Animationen, die auf dieses Diagramm zuvor mithilfe von Microsoft Office
PowerPoint angewendet wurden, werden entfernt.
Was hier verschwiegen wird: bei der Konvertierung in eine SmartArt-Grafik gehen auch alle
Formatierungen verloren. Handelt es sich bei dem Organigramm also um ein recht umfangreiches,
dessen Formatierungen beibehalten werden sollen, ist die zweite Variante In Formen konvertieren
ggf. die bessere.
Hat man noch die PowerPoint-Version, in der das Organigramm erstellt wurde, kann man das
Organigramm in die alte PowerPoint-Version hinüber kopieren, dort weiterbearbeiten und dann
wieder in die Präsentation zurückkopieren, die man gerade in PowerPoint 2007 bearbeitet.
6.2.3 Die Organigramm-Werkzeuge
Klickt man ein Organigramm an, erscheint in der Multifunktionsleiste eine zusätzliche Registergruppe
SmartArt-Tools mit den zwei Registern Entwurf und Format.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
6.2.4 Organisation und Layouts
In PowerPoint 2007 wird nicht mehr von Untergebenen oder Kolleginnen gesprochen.
Statt einen Untergebenen fügt man nun eine Form darunter hinzu.
Statt Kolleginnen fügt man nun eine Form davor (links) oder danach (rechts) ein.
Mit einer Form darüber fügt man sozusagen einen Vorgesetzten des gleichen Typs sein.
Die verschiedenen Layouts können nur auf Formen angewendet werden. Assistenten werden
immer in Zweierreihen untereinander angeordnet!
Die allen übergeordnete Form (hier Ü) kann im Gegensatz zu PowerPoint 2003 auch gelöscht werden
und es können Formen davor (links) oder danach (rechts) hinzugefügt werden.
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Version 1.0
Die Organigramm-Werkzeuge in PowerPoint
6.2.5 Formen/Assistenten einfügen
Beim Einfügen von neuen Elementen wird immer das Standardformat verwendet.
Tragischerweise sind 2 Dinge in PowerPoint 2007 weggefallen:
1. Die Möglichkeit, das komplette Format einer Box mit dem Formatpinsel auf eine andere Box zu
übertragen. Dies funktioniert nur noch mit dem Textformat.
2. Das organigrammspezifische Menü Markieren, mit dem man z.B. alle Linien oder alle Boxen
einer Ebene oder eines Zweiges markieren konnte, was die Formatierung erheblich vereinfacht
hatte.
Tipp: Mehrere Boxen lassen sich leicht im aufgeklappten Textbereich markieren.
6.2.6 Layout ändern
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Version 1.0
KlickDichSchlau-Tours (Übung)
Beim Ändern des Untergebenen-Layouts muss immer das diesen Untergebenen übergeordnete
Element markiert werden: wollen wir hier ein neues Layout auf die Untergebenen 1U1, 1U2 und 1U3
anwenden, markieren wir also das Element 1.
Die Layoutänderung wirkt nur auf die unmittelbar Untergebenen. Hätten die Untergebenen 1U1,
1U2 und 1U3 ihrerseits Untergebene, würde die Änderung sich auf diese NICHT auswirken.
6.2.7 Zugehörigkeiten ändern
Noch eine eigentlich wichtige Möglichkeit ist in PowerPoint 2007 einfach verschwunden: In
PowerPoint 2003 konnte man z.B. einen Assistenten auf eine andere Form Ziehen und damit dieser
den Assistenten zuweisen. Dies funktioniert nicht mehr - die Möglichkeiten der Schaltflächen Höher
stufen und Tiefer stufen bieten nur begrenzte Möglichkeiten. Das Element 1U2 tiefer gestuft wird z.B.
1U1 unterstellt - wie aber unterstellt man es 1U3?
Elemente vertauschen kann man zwar einfach durch Ziehen mit der Maus. Aber nicht nur die genaue
Positionierung kann frustrieren, auch eine anschließende Änderung des Layouts oder das
Höher/Tiefer-Stufen funktionieren dann überhaupt nicht mehr richtig.
6.2.8 Fazit
In Sachen Praxisorientiertheit hatte hier PowerPoint 2003 eindeutig die Nase vorne! Wer ein
einfaches Organigramm erstellt, hat dafür vielleicht Freude an den neuen z.T. schon vorkonfigurierten
Effekten wie Spiegelungen oder leuchtende Kanten...
7 KlickDichSchlau-Tours (Übung)
Was wird geübt?
Folien erstellen/ Folienlayout
Bilder und Formen
Organigramm/ Diagramm
Aufgabe
KlickDichSchlau-Tours_Aufgabe.doc
Arbeitsdateien
KlickDichSchlau-Tours_Dateien.zip
Ergebnis
KlickDichSchlau-Tours.pps
8 Tutorial: Präsentation animieren
8.1 Dateien zum Herunterladen und Mitmachen
Übungsdateien:
KlickDichSchlau-Tours.ppt (PPT 2003)
KlickDichSchlau-Tours.pptx (PPT 2007)
KlickDichSchlau-Tours.odp (Impress)
Ergebnisdateien:
KlickDichSchlau-Tours_animiert.ppt
KlickDichSchlau-Tours_animiert.pptx
KlickDichSchlau-Tours_animiert.odp
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Version 1.0
Tutorial: Präsentation animieren
8.2 Autoform animieren
"...Und meine sehr verehrten Damen und Herren, ich versichere ihnen, es handelt sich hierbei
(...Klick!!!...) um ein absolutes Sonderangebot!..."
Zunächst rufen wir den Aufgabenbereich Benutzerdefinierte Animation auf:
PowerPoint XP/2003: Menü Bildschirmpräsentation -> Benutzerdefinierte Animation
PowerPoint 2007: Register Animation -> Benutzerdefinierte Animation
OpenOffice Impress: Menü Bildschirmpräsentation -> Benutzerdefinierte Animation
Wir klicken die Sternform auf der Titelfolie an und dann auf die Schaltfläche Effekt hinzufügen
Unter der Kategorie Eingang wählen wir die Animation Sprossenrad aus.
8.3 Animation ändern - einen anderen Effekt wählen
Während es in OpenOffice Impress neben der Schaltfläche Effekt Hinzufügen... auch eine
Schaltfläche Ändern... gibt, sind diese beiden in PowerPoint in einer Schaltfläche vereint.
Je nachdem, ob das animierte Objekt selbst oder die Animation im Aufgabenbereich markiert ist,
ändert die Schaltfläche ihre Funktion. Alternativ zur Animation kann auch die Nummer neben dem
Objekt angeklickt werden.
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Version 1.0
Tutorial: Präsentation animieren
8.4 Text Stichpunkt für Stichpunkt einblenden
Um den Textplatzhalter in Folie 2 zu markieren, klicken wir einmal hinein. Der Cursor darf dann zwar
in irgendeinem Wort stehen, es dürfen aber keine Zeichen markiert sein, sonst wird die Animation nur
dem betreffenden Aufzählungspunkt zugewiesen.
PowerPoint
Wenn wir nun über Effekt hinzufügen eine Eingangsanimation zuweisen (ich wähle die schlichte
Animation Erscheinen), wird die gleiche Animation jedem Aufzählungspunkt erster Ebene
zugewiesen. In der Präsentation können wir nun mit jedem Klick einen weiteren Punkt einblenden die Unterpunkte (hier "zu Fuss" und "oder per Anhalter") werden allerdings gleichzeitig mit dem
übergeordneten Punkt ("Anreise") eingeblendet.
Nun wollen wir, dass auch die Unterpunkte (2.Ebene) jeweils mit einem eigenen Klick eingeblendet
werden. Wir klicken im Aufgabenbereich auf die Animation (linke Maustaste auf Listenpfeil oder
rechte Maustaste) und öffnen das Dialogfenster Effektoptionen.
Dort können wir im Register Textanimation einstellen, bis zu welcher Ebene* die
Aufzählungspunkte einzeln animiert sein sollen. Wir ändern den Wert in der Klappliste Text
gruppieren: auf 2.Abschnittsebene. In der Praxis kann es manchmal natürlich besser sein, nicht
zu oft auf einer Folie klicken zu müssen und den Wert bei 1.Abschnittsebene zu belassen..
*) Ebene, Gliederungsebene und Abschnittsebene bezeichnen das Gleiche.
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Version 1.0
Tutorial: Präsentation animieren
In PowerPoint können Animationen auch den Textplatzhaltern im Folienmaster zugewiesen werden so werden alle Textplatzhalter in der Präsentation animiert (Achtung: betrifft nur die Textplatzhalter,
die mit dem Folienlayout mitgeliefert wurden und nicht solche, die mit dem Befehl bzw. Symbol
Textfeld - z.B. Menü Einfügen oder Symbolleiste Zeichnen - eingefügt wurden!).
Impress
Im Unterschied zu PowerPoint: wird die Textbox in Impress zunächst immer als Ganzes animiert.
Über das Dialogfenster Effektoptionen (Register Textanimation - sieht alles fast genauso aus
wie in PowerPoint) muss erst noch eingestellt werden, dass der Text Abschnittsweise eingeblendet
werden soll.
Im Impress-Folienmaster können Animationen zwar zugewiesen werden, nur funktionieren tut es
leider (derzeit noch) nicht.
8.5 Buchstabe für Buchstabe: Text zeichenweise animieren
Als Beispiel nehmen wir den Folientitel der zweiten Folie Wien-Wochenende.
Wir klicken in den Überschriften-Platzhalter und weisen eine Eingangs-Animation zu (ich nehme die
Animation Drehen). Nachdem wir auf der selben Folie schon den Text animiert hatten, würde unsere
Überschriften-Animation nun erst nach Einblenden des gesamten Textes stattfinden. Damit die
Überschrift am Anfang erscheint, müssen wir die gerade hinzugefügte Animationen in der
Reihenfolge auf Platz 1 verschieben.
Dann rufen wir das schon bekannte Dialogfenster Effektoptionen auf. Im Register Effekt
wählen wir unter Text animieren die Option Zeichenweise aus.
Unser Publikum wäre wahrscheinlich eingeschlafen, bis der Folientitel vollständig erschienen ist.
Daher sollten wir die Geschwindigkeit unserer Animation noch auf sehr schnell ändern. Außerdem
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Version 1.0
Tutorial: Präsentation animieren
sollte die Überschrift automatisch nach dem Folienübergang erscheinen - bei Starten wählen wir mit
vorheriger.
Dies kann man im Aufgabenbereich oder im Dialogfenster (Register Anzeigedauer) tun:
8.6 Diagramm animieren
Die ersten Schritte sind die gleichen wie bei Text oder Form: Diagramm anklicken, Effekt hinzufügen.
Ich nehme den Effekt Wischen. Sollte dieser nicht wie in der Abbildung gezeigt in der Liste der zuletzt
verwendeten Effekte sein, klickt man einfach auf Weitere Effekte....
Wer mit OpenOffice Impress arbeitet, ist nun am Ende dieses Artikels angelangt. Alles, was jetzt noch kommt,
funktioniert leider nur mit PowerPoint!
Es geht wieder zu den Effektoptionen. Dort zeigt sich diesmal ein neues Register
Diagrammanimation. Dort stehen folgende Gruppierungsmöglichkeiten zur Auswahl:
Als einzelnes Objekt
nach Datenreihe
nach Kategorie
nach Element in Datenreihe
nach Element in Kategorie
Wir wählen hier aus, dass die Balken nach Kategorie eingeblendet werden sollen. Kategorien sind
die Werte auf der horizontalen X-Achse - so werden alle zu einem Jahr gehörenden Balken
gleichzeitig eingeblendet, dann die vom nächsten Jahr, usw.
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Version 1.0
Tutorial: Präsentation animieren
Unter Datenreihen versteht man die Werte, die in der Legende angezeigt werden. Würden wir nach
Datenreihe wählen, würden zuerst alle roten, dann alle grünen und zuletzt alle gelben Balken
eingeblendet werden.
Man kann soweit gehen, Kategorien oder Datenreihen noch Element für Element einzublenden. Der
Vortrag sollte dann aber entsprechend detailiert und spannend ausfallen, um ein solches Maß an
Einzelanimationen zu rechtfertigen.
8.7 Hinweis zur Animation von Organigrammen
Bei der Animation von Organigrammen kommt es darauf an, wie ein Organigramm erstellt wurde. Hat
man das Organigramm aus einzelnen Formen und Verbindungslinien erstellt, muss man all diesen
Formen und Linien Animationen zuweisen (Trick: alles markieren - Effekt zuweisen - dann die
Reihenfolge richtigstellen und unter Starten die Optionen beim Klicken oder mit vorheriger so
zuweisen, so das jeweils eine Textbox mit dazugehöriger Verbindungslinie gleichzeitig eingeblendet
wird).
Hat man das Organigramm mit einer der speziellen PowerPoint-Organigrammfunktionen eingefügt...
PowerPoint 2003: Menü Einfügen -> Grafik -> Organigramm
PowerPoint 2007: Register Einfügen -> Smart Art Grafik -> Hierarchie -> Organigramm
...kann man wie beim Diagramm vorgehen: dem Organigramm als Ganzes eine Animation zuweisen
und dann das Dialogfenster Effektoptionen aufrufen. Hier zeigt sich nun eine eigene Registerkarte
Diagrammanimation (PPT2003) bzw. SmartArt-Animation (PPT2007).
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Version 1.0
Die Animationsschemas (nur in PowerPoint)
8.8 Animation in der Masterfolie: Bus kommt hereingefahren
Der Bus, der auf jeder Folie (außer der Titelfolie) oben rechts erscheint, wurde im Folienmaster
eingefügt. Wird er animiert, läuft die Animation daher auch auf jeder Folie ab. Deshalb sollte die
Animation nicht zu langsam ablaufen und keinesfalls mit einem Sound aufgeblassen werden (ab der
dritten Folie nervt das sonst!). Zunächst müssen wir in den Folienmaster wechseln, denn nur dort
kann der Bus markiert werden.
PowerPoint XP/2003: Menü Ansicht -> Master -> Folienmaster
PowerPoint 2007: Register Ansicht -> Folienmaster
(in PowerPoint 2007 besitzt jedes Folienlayout eine eigene Masterfolie. Die Masterfolie für alle
Folien ist die ganz oben.)
In Impress kann der Bus im Folienmaster zwar markiert und mit einer Animation versehen werden,
doch funktionieren tut's leider (zumindest derzeit - Version OpenOffice 3.1.1) nicht.
Als nächstes rufen wir den Aufgabenbereich Benutzerdefinierte Animation auf:
PowerPoint XP/2003: Menü Bildschirmpräsentation -> Benutzerdefinierte Animation
PowerPoint 2007: Register Animation -> Benutzerdefinierte Animation
Nun markieren wir den Bus auf der Masterfolie und klicken auf die Schaltfläche Effekt hinzufügen > Eingang -> Weitere Effekte. Dort wählen wir den Effekt Lichtgeschwindigkeit aus.
Damit der Bus bei jeder Folie automatisch nach dem Folienübergang hineinfährt, ändern wir die
Option Starten auf mit vorheriger.
Wir können wieder in die Normalansicht zurückkehren oder die Präsentation gleich einmal betrachten.
Ich hoffe, es hat alles funktioniert!
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Version 1.0
Die Animationsschemas (nur in PowerPoint)
9 Die Animationsschemas (nur in PowerPoint)
9.1 Die Animationsschemas in PowerPoint XP und 2003
Die Animationsschemas sind in PowerPoint 2007 wieder verschwunden (bzw. auf ein Minimum
reduziert worden - siehe unten) - in OpenOffice3 Impress gibt es sie überhaupt nicht.
Für viele Präsentationen reicht es aus, wenn die Stichpunkte Klick für Klick nacheinander
eingeblendet werden und der Übergang von Folie zu Folie etwas bewegter ausfällt. Die
Animationsschemas sind Kombinationen aus
Folienübergang
animiertem Folientitel und
animiertem Text*,
die man mit zwei Klicks allen Folien zuweisen kann.
*) auch Bilder werden animiert, wenn sie in einen Platzhalter eingefügt wurden.
Achtung: Die Animationsschemas berücksichtigen nur die Platzhalter, die mit dem Folienlayout
mitgeliefert wurden und nicht solche, die mit dem Befehl bzw. Symbol Textfeld (z.B. Menü Einfügen
oder Symbolleiste Zeichnen) eingefügt wurden!
Zeigt man mit der Maus auf ein Animationsschema, wird in einer gelben Box angezeigt, welche
Animationen in dem Schema enthalten sind. Nicht in jedem Schema sind sowohl Folienübergang als
auch Titel und Text animiert.
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Version 1.0
Die Animationsschemas (nur in PowerPoint)
Sobald man ein Animationsschema anklickt, wird dieses der(den) aktuell markierten Folie(n)
zugewiesen. Für alle Folien muss zusätzlich der Button "Für alle Folien übernehmen" angeklickt
werden.
Will man ein zugewiesenes Animationsschema wieder entfernen, wählt man aus der Liste "Keine
Animation".
9.2 "Animationsschemas" in PowerPoint 2007
Eine vereinfachte, aber durchaus alltagstaugliche Variante der Animationsschemas wurde in
PowerPoint 2007 integriert: die Klappliste Animieren im Register Animation. Diese Animationen
beinhalten keine Folienübergänge - doch die lassen sich daneben im gleichen Register sehr einfach
zuweisen.
Animation einem Platzhalter zuweisen
Man klickt in einen beliebigen Textplatzhalter und wählt aus der Klappliste Animieren eine von drei
Animationen aus. Dabei kann immer der ganze Text auf einmal erscheinen ("Alle gleichzeitig") oder
Aufzählungspunkt für Aufzählungspunkt ("Bei 1. Abschnittsebene" - Unterpunkte der zweiten oder
tieferen Ebene werden gleichzeitig miteingeblendet).
Animation allen Folien zuweisen
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Version 1.0
Die Flintstones (Übung)
Um die Animation allen Folien zuzuweisen, wechselt man zunächst über das Register Ansicht zum
Folienmaster.
Dort markiert man in der Übersicht auf der linken Seite die oberste Masterfolie. Alles, was auf diese
Folie angewendet wird, wird auf allen Folien angewendet - markiert man eine darunter liegende
Masterfolie, betreffen alle Änderungen nur diejenigen Folien, die das gleiche Layout wie diese
Masterfolie besitzen.
Nun wechselt man wieder zum Register Animation.
Dann klickt man in der Masterfolie auf den Platzhalter für den Inhaltstext und wählt wie oben gezeigt
eine Animation aus der Klappliste aus.
10 Die Flintstones (Übung)
Was wird geübt?
Gesamtübung
Aufgabe
Flintstones_Aufgabe.doc
Arbeitsdateien
Flintstones.ppt
Whole_Flintstones.jpg
Quietschende_Reifen.wav
Ergebnis
Flintstones.pps
11 Tutorial: auf der Folie schneit es!
11.1 Dateien zum Herunterladen und Mitmachen
Übungsdateien:
Schneeflocken.ppt (PPT 2003)
Schneeflocken.pptx (PPT 2007)
In der Präsentation zum Herunterladen findet sich als Ausgangsmaterial eine
Schneeflocke auf einem blau nach orange verlaufendem Hintergrund.
Ergebnisdateien:
Schneeflocken_Ergebnis.pps
Schneeflocken_Ergebnis.ppsx
11.2 Die Schritte in Kürze
Die Schneeflocke wird mit einer Eingangsanimation von oben nach unten bewegt.
Wählen einer Option, dass die Animation endlos wiederholt wird.
Die animierte Flocke wird mehrfach an andere Positionen kopiert.
Die Größe einzelner Flocken wird verändert.
Mit der Zeitleiste werden Fallgeschwindigkeit und Animationsbeginn für jede Flocke etwas
verändert.
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Version 1.0
Tutorial: auf der Folie schneit es!
11.3 Aufgabenbereich Benutzerdefinierte Animation einblenden
11.4 Schneeflocke fallen lassen
Zunächst ziehen wir die Schneeflocke nach unten aus der Folie hinaus.
Über den Button Effekt hinzufügen weisen wir die Eingangsanimation Einfliegen zu (die
Schneeflocke muss markiert sein!).
Erscheint die Animation Einfliegen nicht in der Liste, finden wir sie unter weitere Effekte.
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Version 1.0
Tutorial: auf der Folie schneit es!
Damit die Animation bei Erscheinen der Folie automatisch startet, wählen wir unter
Starten: Mit Vorheriger.
Richtung: Von oben
Geschwindigkeit: Sehr langsam (das stellen wir später aber ohnehin noch genauer über die
Zeitleiste ein).
11.5 Effekt endlos wiederholen
Dazu brauchen wir das Dialogfenster Effektoptionen.
Im Register Anzeigedauer wählen wir, dass die Animation bis zum Ende der Folie wiederholt
werden soll.
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Version 1.0
Tutorial: auf der Folie schneit es!
11.6 Schneeflocke Kopieren: Ziehen mit gehaltener STRG-Taste
Die Schneeflocke kann man am einfachsten durch Ziehen mit der Maus bei gehaltener STRG-Taste
kopieren.
Ich erzeuge jetzt einmal mal fünf Stück - später können es ja noch mehr werden. Die Flocken sollten
nicht alle gleich groß sein.
11.7 Größe ändern: Ziehen mit gehaltener Shift-Taste
Wenn man einen Anfasser an einer Ecke anklickt und zieht, sollte man dabei die Shift-Taste
gedrückt halten. Das bewirkt, dass die Seitenverhältnisse bei der Größenänderung gleich bleiben, die
Schneeflocke also nicht in die Breite oder Länge gezogen wird.
11.8 Erweiterte Zeitachse einblenden
Im Aufgabenbereich sind nun alle Animationen der aktuellen Folie untereinander aufgelistet. Wir
können in einer beliebigen Zeile über das Klappmenü die erweiterte Zeitachse einblenden.
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Version 1.0
Tutorial: auf der Folie schneit es!
Der Aufgabenbereich kann am linken Rand mit der Maus angefasst und nach links in die Breite
gezogen werden, so dass wir etwas mehr Überblick haben.
11.9 Animationen zeitversetzt starten und unterschiedlich schnell
ablaufen lassen
Ich ziehe nun die Balken mit der Maus unterschiedlich weit nach rechts, so dass die Schneeflocken
nicht alle gleichzeitig von oben hereinfallen.
Zieht man die Trennlinien auf dem Balken etwas nach links (rechts), läuft die Animation schneller
(langsamer) ab. Das betrifft auch alle Wiederholungen!
11.10Dreidimensional und gleichmäßig verteilt
Die großen Schneeflocken liegen weiter vorne. Wir sehen sie schneller fallen, weil sie das kleinere
Sichtfeld nahe am Auge schneller durchqueren. So wirkt das ganze etwas dreidimensional.
Die kleineren, langsameren Flocken sollten früher ins Bild kommen. Kurz bevor die erste Flocke die
Folie unten verlässt, sollte die letzte Flocke oben hinein kommen. So werden die Flocken auf der
Folie gleichmäßiger verteilt.
Für die ganz kleinen, langsamen Flocken reichen kleine stern- oder kreisförmige Standardformen
(siehe Folie 2 in der Ergebnisdatei).
11.11Auf allen Folien
Alle Schneeflocken markieren und ausschneiden - dann im Folienmaster wieder einfügen. So
schneit es auf allen Folien und Text/Bilder, etc. werden nicht von Schneeflocken verdeckt.
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Rakete (Powerpoint XP/2003) (Übung)
12 Rakete (Powerpoint XP/2003) (Übung)
Was wird geübt?
Benutzerdefinierte Animation
Animationspfade
Zeitleiste
Aufgabe
Ergebnisdatei anschauen und selbst versuchen!
Arbeitsdateien
Rakete_Dateien.zip (Rakete und die Planeten)
Ergebnis
Rakete.pps
13 Segelboot (Powerpoint XP/2003) (Übung)
Was wird geübt?
Benutzerdefinierte Animation
Animationspfade
1 Objekt mehrfach animieren
Aufgabe
Ergebnisdatei anschauen und selbst versuchen!
Arbeitsdateien
Segelboot.ppt
Ergebnis
Segelboot_animiert.pps
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