Berlin, 26. September 2003 Für den aktuellen dmmv

Transcription

Berlin, 26. September 2003 Für den aktuellen dmmv
Berlin, 26. September 2003 Für den aktuellen dmmv-Gehaltsspiegel wurden Daten zu mehr
als 2.300 Angestelltenverhältnissen ausgewertet. Der jährlich erscheinende dmmvGehaltsspiegel gilt in der Branche als wichtige Orientierungshilfe für Vertragsverhandlungen
zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Er liefert Antworten auf die Frage nach der Höhe
der Gehälter, dem Umfang der Wochenarbeitszeit, dem Mitarbeiterbedarf der Unternehmen
sowie nach alternativen Vergütungsmodellen. Dabei werden die unterschiedlichen
Tätigkeitsfelder gesondert ausgewiesen. Der "dmmv-Gehaltsspiegel 2003/2004" erscheint in
den kommenden Tagen und kann über den HighText Verlag bezogen werden.
Wochenarbeitszeit sinkt weiter - Zunehmend individuelle Provisionszahlung
Bei den realen Wochenarbeitszeiten hat sich der Trend der Vorjahre fortgesetzt, so dass sich
diese nun mit knapp 43 Stunden den nominalen Wochenarbeitszeiten noch weiter angenähert
haben. „Die im aktuellen Gehaltsspiegel festgestellten Trends können unter den Stichworten
Etablierung und Professionalisierung zusammengefasst werden“, so dmmv-Forscher Bernd
Henning. „Dazu zählt auch eine fortschreitende Rückbesinnung auf traditionellere
Vergütungsmodelle, die etwa im fast vollständigen Verschwinden von Stock Options für
Mitarbeiter zum Ausdruck kommt. Provisionen werden nun stärker von der Leistung des
einzelnen Arbeitnehmers abhängig gemacht statt vom Erfolg des Gesamt-Unternehmens.“ An
Bedeutung zugenommen haben die geldwerten nicht-finanziellen Leistungen wie Jobtickets und
PKW-Nutzung.
Programmierer und "gestandene" Grafik/Designer gesucht - Azubis willkommen
Nach wie vor werden in der Digitalen Wirtschaft neue Mitarbeiter gesucht: Im Durchschnitt will
jedes Unternehmen einen neuen Mitarbeiter einstellen. Überdurchschnittlicher Personalbedarf
besteht wie schon in den Vorjahren im Bereich Programmierung, in diesem Jahr zusätzlich aber
auch wieder im Bereich Design/Grafik. Bei der Neueinstellung von Grafikern ist den
Arbeitgebern Berufserfahrung besonders wichtig. Generell wird bei neuen Mitarbeitern auf
Berufserfahrung mehr als doppelt so viel Wert gelegt wie auf einen Hochschulabschluss.
Persönliche Kontakte sind mit großem Abstand die wichtigste Recruitingquelle.
Weit über dem Bundesdurchschnitt liegt der Anteil ausbildender Unternehmen – jedes zweite
Unternehmen bildet aus, vor allem IT Fachberufe und Mediengestalter. „Ein deutliches
Bekenntnis der Digitalen Wirtschaft zur nachhaltigen Sicherung ihrer humanen Ressourcen“, so
dmmv-Präsident Arndt Groth (Interactive Media CCSP AG).
Kontakt
Christiane Siwek
Referentin Marktforschung
BVDW e.V.
Kaistraße 14
40211 Düsseldorf
Fon +49 (0) 211 600456-24
Fax +49 (0) 211 600456-33
[email protected]
www.bvdw.org