Bochumer Inventar zur berufsbezogenen

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Bochumer Inventar zur berufsbezogenen
Max Muster (m - 34;5 Jahre)
BIP+(2.Aufl.) - Selbstbeurteilung
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Test vom 14.12.2011 17:16
BIP
Bochumer Inventar zur berufsbezogenen
Persönlichkeitsbeschreibung (2. Aufl.)
von R. Hossiep, M. Paschen
unter Mitarbeit von O. Mühlhaus
Ergebnisbericht
basierend auf der Norm "Berufstätige Fach- und Führungskräfte"
für Herrn Max Muster
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Inhalt
I. Allgemeine Erläuterungen
Informationen zum BIP
Hinweise zur Interpretation Ihrer Ergebnisse
II. Ihre Ergebnisse
Berufliche Orientierung
Arbeitsverhalten
Soziale Kompetenzen
Psychische Konstitution
III. Wie Sie die Ergebnisse nutzen können
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I. Allgemeine Erläuterungen
Informationen zum BIP
Das Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung BIP ist ein psychologisches
Testverfahren, das wissenschaftlich
systematisch zu erfassen.
entwickelt
wurde,
um
berufsrelevante
Persönlichkeitsmerkmale
Diese Erfassung erfolgt im BIP-Fragebogen durch die Selbsteinschätzung des Teilnehmers/der Teilnehmerin im
Hinblick auf eine Vielzahl beruflicher Situationen. Diese individuellen Einschätzungen werden bei der
Auswertung zu 14 Persönlichkeitseigenschaften zusammengefasst. Die folgende Abbildung zeigt, dass diese
14 Eigenschaften 4 Bereichen zugeordnet werden können:
Diese 14 Eigenschaften bilden die menschliche Persönlichkeit nicht umfassend ab, sondern lediglich in jenen
Facetten, die sich im Berufsleben als bedeutsam erwiesen haben.
Auf den folgenden Seiten finden Sie im Wesentlichen eine systematische Zusammenfassung Ihrer
Selbstbeschreibung. Wahrscheinlich wird es daher nur wenige Aspekte geben, die Sie überraschen.
Möglicherweise werden Sie sich bei einigen Eigenschaften andere Ausprägungen wünschen. Bitte bedenken Sie
jedoch Folgendes: Die Erfassung dieser Eigenschaften impliziert keine Wertung im Sinne von "besser" oder
"schlechter". Bei der Bewertung eines Ergebnisses müssen stets die individuellen Ziele und die persönliche
Entwicklung berücksichtigt werden.
Gegebenenfalls ist darüber hinaus die Passung der Eigenschaften zu den Anforderungen einer beruflichen
Position zu beachten. Denn nicht jede Eigenschaft ist für alle Tätigkeiten von gleicher Relevanz und bei einigen
Tätigkeiten können zum Beispiel mittlere Ausprägungen wünschenswerter sein als besonders hohe oder
niedrige.
Im dritten Teil dieses Dokumentes finden Sie einige Anregungen, wie Sie die in den folgenden Erläuterungen
enthaltenen Informationen nutzen können. Das BIP wird sehr häufig zur Vorbereitung eines Gespräches
eingesetzt; Sie können die Ergebnisse jedoch auch unabhängig von dem Kontext, in dem Sie das BIP bearbeitet
haben, für Ihre persönliche Entwicklung nutzen.
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Hinweise zur Interpretation Ihrer Ergebnisse
Persönliche Eigenschaften lassen sich nicht – wie etwa die Temperatur – auf einer Skala mit einem fest
definierten Nullpunkt messen. Die Aussage "Bei Herrn X ist die Teamorientierung hoch ausgeprägt" bedeutet
insofern: "Im Vergleich zu anderen ist die Teamorientierung bei Herrn X hoch ausgeprägt". Menschen lassen
sich hinsichtlich der Ausprägung ihrer Eigenschaften immer nur in Relation zu anderen Personen
beschreiben.
In wissenschaftlich entwickelten psychologischen Fragebogen werden daher Personen mit dem Durchschnitt
einer Referenzgruppe verglichen. Die Ausprägung einer bestimmten Eigenschaft ist stets vor diesem
Hintergrund zu interpretieren.
So ist etwa denkbar, dass bei einer Führungskraft die Leistungsmotivation relativ zu anderen höheren
Führungskräften recht niedrig ausgeprägt ist, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung jedoch eher hoch.
Die Ergebnisse der Vergleichspersonen werden entsprechend einer Normalverteilung auf zehn Stufen, den so
genannten Sten-Werten, verteilt. Wie viele andere menschliche Eigenschaften ist z. B. auch die Körpergröße
normalverteilt. Circa zwei Drittel aller Deutschen sind zwischen 1,55m und 1,85m groß; davon nach oben oder
unten abweichende Körpermaße sind eher selten.
Bei einer Normalverteilung liegt somit der Großteil der Werte im mittleren Bereich, Extremwerte treten selten
auf. In der folgenden Abbildung ist dargestellt, wie die Sten-Werte entsprechend einer Normalverteilung
gebildet werden. Es zeigt sich, dass sich mit dem Verlauf der Normalverteilung die Stufengröße der Sten-Werte
verändert: Im mittleren Bereich finden sich viele Personen pro Stufe, in den Stufen 5 und 6 z. B jeweils
19,15%. In den äußeren Bereichen umfasst eine Stufe nur wenige Personen, die Stufen 1 und 10 z. B. jeweils
nur 2,25% der Vergleichsgruppe. Daraus ergibt sich, dass in den vier mittleren Stufen – 4 bis 7 – zusammen
die Ergebnisse von ca. 68% der Vergleichspersonen liegen, in den Stufen darüber und darunter jeweils von ca.
16%.
Wenn sich also in den Abbildungen auf den folgenden Seiten die Markierung im mittleren Bereich befindet, so
entspricht die Ausprägung der jeweiligen Eigenschaft bei Ihnen dem Durchschnitt der Vergleichsgruppe. Sollte
sich die Markierung weiter rechts oder links befinden, so deutet das auf eine entsprechend höhere bzw.
niedrigere Ausprägung hin. Ist einer der äußersten Profilpunkte – 1 oder 10 – markiert, weist dies darauf hin,
dass lediglich bei einer sehr geringen Prozentzahl (ca. 2%) vergleichbarer Personen die Selbsteinschätzung
eine ähnliche Ausprägung aufweist.
Die folgenden Erläuterungen basieren auf dem Vergleich Ihrer Ergebnisse mit denen von berufstätigen Fachund Führungskräften. Bitte bedenken Sie, dass im Vergleich zu anderen Gruppen andere Ergebnisse
resultieren könnten.
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II. Ihre Ergebnisse
Berufliche Orientierung
Was spornt Sie beruflich an?
Leistungsmotivation
Inwieweit stellen Sie hohe Leistungsanforderungen an sich?
Hohe Leistungen zu erbringen erfüllt Sie mit Zufriedenheit. Wenn es die Situation erfordert, arbeiten Sie
ausdauernd und zielstrebig, wobei Sie nicht ständig den Anspruch erheben, die eigenen Leistungsgrenzen
erreichen zu müssen. Schwierige Aufgaben spornen Sie an und Sie arbeiten mit großem Ehrgeiz daran,
hohen Ansprüchen zu genügen. Wenn die Zielerreichung mit zu hohem Aufwand verbunden ist, sind Sie
in der Lage, Ziele auch neu zu definieren, so dass sie mit weniger Aufwand zu erreichen sind.
Gestaltungsmotivation
Wie wirken Sie auf Prozesse ein?
Es motiviert Sie, sich aktiv an der Veränderung und Gestaltung Ihrer Umgebung beteiligen zu können.
Von Ihrer beruflichen Tätigkeit erwarten Sie daher einen entsprechenden Gestaltungsspielraum. Ihre
Vorstellungen und Ideen verfolgen Sie mit Engagement, sofern Sie nicht zu sehr gegen die Überzeugung
anderer ankämpfen müssen. Sie sind jedoch durchaus bereit, Widerstände in Kauf zu nehmen, wenn
Ihnen eine Sache wichtig ist. Ihre Energien setzen Sie dafür ein, etwas bewegen zu können. Dabei
möchten Sie sich nicht nur in bestehende Strukturen einfügen, sondern es ist Ihnen wichtig, Missstände
zu beseitigen, etwas Neues durchzusetzen und eigene Vorstellungen zu verwirklichen.
Führungsmotivation
Wie wirken Sie auf Personen ein?
Sie sind motiviert, im Rahmen Ihrer Tätigkeit auch Führungsaufgaben zu übernehmen. Es wirkt als Anreiz
für Sie, neben fachlichen Aufgaben auch die Verantwortung für die Leitung und Steuerung anderer
Personen zu tragen. Dabei können Sie - wenn notwendig - auch in den Handlungsspielraum der übrigen
Beteiligten eingreifen und die entsprechenden Anweisungen geben. Allerdings konzentriert sich Ihr
berufliches Engagement nicht ausschließlich auf Führungsaufgaben, denn die Auseinandersetzung mit
fachlichen Aufgabenstellungen ist Ihnen ebenso wichtig. Es gibt eine Reihe von Bereichen, die Sie
gleichermaßen reizen, weshalb die Wahrnehmung von Führungsverantwortung für Sie derzeit kein
unbedingtes Muss darstellt.
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Arbeitsverhalten
Wie gehen Sie an berufliche Aufgaben heran?
Gewissenhaftigkeit
Wie wichtig sind Detailorientierung und Perfektionismus für Sie?
Bei der Planung und Ausführung Ihrer Tätigkeiten erweisen Sie sich als verlässlich. Sie planen und
bearbeiten Ihre Aufgaben im Allgemeinen sorgfältig und genau. Dabei können Sie aber durchaus
pragmatisch vorgehen, wenn Sie der Ansicht sind, dass sich ein vermehrter Aufwand nicht lohnt. Wenn
Sie sich einer Aufgabe verschrieben haben, gehen Sie diese zwar mit Sorgfalt an, wägen dabei aber
Aufwand und Ergebnis gegeneinander ab und gestatten sich gegebenenfalls auch Ungenauigkeiten. Für
Sie müssen nicht alle Resultate hundertprozentig sein.
Flexibilität
In welchem Ausmaß sind Sie willens, sich immer wieder umzustellen?
Es fällt Ihnen zumeist leicht, sich auf wechselnde Bedingungen und unvorhersehbare Veränderungen
einzustellen. Sie haben gelegentlich anfängliche Vorbehalte, wenn Sie mit neuen Herausforderungen oder
Unvorhergesehenem konfrontiert sind und sich Aufgaben widmen müssen, die Ihnen noch nicht vertraut
sind. Sofern Tätigkeiten grob definiert sind, können Sie allerdings auch die damit verbundene
Ungewissheit tolerieren und arbeiten auch dann effektiv, wenn Sie sich mit neuen Sachverhalten
auseinandersetzen müssen. Sie schätzen in Ihrem beruflichen Wirkungsfeld ein balanciertes Verhältnis
von planbaren und unerwarteten Elementen.
Handlungsorientierung
Wie zielgerichtet setzen Sie getroffene Entscheidungen in Handlungen um?
Sie sind in vielen Situationen in der Lage, Ihre Aufgaben effizient und zielsicher zu bewältigen. Wenn Sie
sich für ein bestimmtes Vorgehen entschieden haben, zögern Sie nur selten, bis Sie mit der Umsetzung
Ihres Vorhabens beginnen. Es gelingt Ihnen meist, sich zunächst auf die naheliegenden Aspekte einer
Aufgabe zu konzentrieren, ohne sich von anderen Faktoren bremsen oder ablenken zu lassen. Sie kennen
sich jedoch auch als Person, die unangenehme Pflichten gern aufschiebt und gelegentlich Probleme damit
hat, unterschiedliche Anforderungen optimal zu koordinieren. Bei einer Vielzahl komplexer
Aufgabenstellungen könnte es für Sie hilfreich sein, sich immer wieder abgegrenzte und überschaubare
Teilziele zu setzen, damit Ihnen die effektive Bewältigung von zeitgleichen Anforderungen oder eher
unangenehmen Aufgaben leichter von der Hand geht.
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Soziale Kompetenzen
Wie treten Sie im beruflichen Kontext anderen Personen gegenüber?
Sensitivität
Wie sicher erspüren Sie die Gefühle anderer?
Sie betrachten sich als einen Menschen, der im Kontakt mit anderen ein besonders feines Gespür für die
Stimmungen des Gegenübers zeigt und im Gespräch mitschwingende Emotionen und Konflikte gut
wahrnimmt. Es gelingt Ihnen fast immer, auch in problematischen Situationen den richtigen Ton zu
treffen. Dies ist unter anderem darin begründet, dass es Ihnen offensichtlich nicht schwer fällt, sich in die
Lage anderer Menschen hineinzudenken und auf diese Weise deren jeweilige Stimmungslage und
Befindlichkeit zu erkennen. Ein beträchtliches Maß an Einfühlungsvermögen erlaubt es Ihnen, auch
schwierige Gesprächssituationen zu meistern und sich auf schwer zugängliche Personen einzustellen. Es
ist trotzdem durchaus zu empfehlen, Personen Ihres Vertrauens gelegentlich um eine Rückmeldung
darüber zu bitten, wie Sie von ihnen wahrgenommen werden und dies mit Ihrer Einschätzung und Ihren
Intentionen abzugleichen. Eine hohe Sensitivität geht häufig auch mit hoher Sensibilität in Bezug auf die
eigene Person einher. In diesem Fall äußert sich dies darin, dass Sie Situationen kennen, in denen Sie
sehr empfindsam, ja gelegentlich sogar empfindlich sind und gegebenenfalls überreagieren. Holen Sie
sich gegebenenfalls Rückmeldungen von Arbeitskollegen, Freunden und /oder Bekannten ein, um sich der
Angemessenheit Ihrer Reaktionen zu versichern.
Kontaktfähigkeit
In welchem Umfang verhalten Sie sich sozial offensiv?
Es bereitet Ihnen keine Schwierigkeiten, unbefangen auf Ihnen unbekannte Personen zuzugehen. Sowohl
im beruflichen wie auch im privaten Kontext sind Sie offen für den persönlichen Austausch und schätzen
es, mit vielen Personen in Verbindung zu stehen. Sie sind in der Lage, berufliche oder private Netzwerke
zu knüpfen und aufrechtzuerhalten. In den meisten Situationen verfügen Sie über einen sicheren Umgang
mit anderen Menschen und es bereitet Ihnen Vergnügen, neue Bekanntschaften zu machen. Von anderen
Personen werden Sie daher als kontaktfreudig und aufgeschlossen beschrieben.
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Soziabilität
Wie wichtig ist Ihnen ein harmonisches Miteinander?
Für Sie ist es wichtig, von anderen als freundlich und rücksichtsvoll wahrgenommen zu werden. Sie
wünschen sich ein harmonisches Miteinander, um sich in Ihrem beruflichen Umfeld wohl zu fühlen und
sind in der Regel darum bemüht, ausgleichend und integrierend auf Ihr Umfeld zu wirken. Auch wenn Sie
andere ungern vor den Kopf stoßen, können Sie gegebenenfalls Ihre Meinung deutlich machen und
kritische Aspekte ansprechen. Anderen Menschen treten Sie grundsätzlich mit Wohlwollen und
Rücksichtnahme entgegen und werden vor diesem Hintergrund als unterstützend und liebenswürdig
erlebt. Für Sie kann es insofern von Bedeutung sein, von Ihnen als kritisch betrachteten Sachverhalten
noch stärker Ausdruck zu verleihen und prägnanter vorzubringen, um von Ihnen als richtig erkannte
Ansätze zielführender voranzutreiben.
Teamorientierung
Wie stark bevorzugen Sie Teamarbeit?
Sie bezeichnen sich im Allgemeinen als teamorientiert und schätzen die Zusammenarbeit mit anderen.
Im Team getroffene Entscheidungen können Sie mittragen und sind auch bereit, Kompetenzen in
begrenztem Maße an Kooperationspartner abzugeben. Der Austausch und die Diskussion mit anderen ist
Ihnen wichtig und Sie bemühen sich im Team um ein produktives Miteinander und die Nutzung aller
Fähigkeiten und Kompetenzen. Bei der Zusammenarbeit unterstützen Sie andere falls erforderlich und
nehmen auch selbst den Rat und die Unterstützung durch Kollegen entgegen. Sie wägen genau ab, in
welchen Situationen Teamarbeit produktiver ist als Einzelarbeit und in welchen dies nicht zutrifft. Sie
nehmen die Vorteile gemeinschaftlichen Vorgehens deutlich wahr, es existieren für Sie aber durchaus
Aufgaben, die Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen angehen möchten und bei denen Sie autonomes
Handeln vorziehen.
Durchsetzungsstärke
Mit welcher Vehemenz verfolgen Sie anderen gegenüber Ihre Ziele?
Sie nehmen im Umgang mit anderen Menschen häufig eine dominante Rolle ein. Der Schwerpunkt Ihrer
Bemühungen liegt darauf, andere von Ihrem Standpunkt zu überzeugen. Daher sind Sie in Gesprächen
präsent und bereit, Ihre Meinung beharrlich zu vertreten. Es ist Ihnen wichtig, Ihre eigenen Vorstellungen
und Ideen vorzubringen und auch gegen Widerstände durchzusetzen. Sie sind jedoch durchaus in der
Lage, auch die Meinung anderer zu akzeptieren, wenn diese für Sie sehr überzeugend ist. Bei zahlreichen
beruflichen Anforderungen wird Ihnen Ihre Durchsetzungsstärke zugute kommen.
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Psychische Konstitution
Wie gehen Sie mit beruflichen Widerständen, Belastungen und Misserfolgen um?
Emotionale Stabilität
In welchem Ausmaß sind Sie emotional robust?
Im Umgang mit Problemen und Sorgen zeichnen Sie sich durch ein sehr hohes Maß an Gelassenheit aus.
Sie kommen schnell über Rückschläge hinweg und es gelingt Ihnen ohne weiteres, sich nach Niederlagen
neu zu motivieren. Sie haben eine optimistische Lebensauffassung und fühlen sich nur selten durch
persönliche Probleme beeinträchtigt. Sie kennen zwar negative Gefühle bei Schwierigkeiten und
Misserfolgen, lassen sich jedoch in Ihrer Arbeitsfähigkeit und in Ihrem Wohlbefinden nicht in stärkerem
Maß beeinträchtigen. Ihre Stabilität erlaubt Ihnen, auch solche Tätigkeiten erfolgreich zu bewältigen, bei
denen Sie einem hohen psychischen Druck ausgesetzt sind. Für Sie könnte es unter Umständen hilfreich
sein, das eigene Verhalten nach Konflikten und problematischen Situationen noch intensiver zu
hinterfragen und zu prüfen, was diese Situation für Sie bedeutet und welche Konsequenzen hieraus für
das zukünftige Vorgehen zu ziehen sind. Emotional stabile Personen zeichnen sich gelegentlich dadurch
aus, dass sie relevante Probleme nur oberflächlich verarbeiten und somit wichtige Signale manchmal
nicht als solche erkennen und einordnen.
Belastbarkeit
Wie viel wollen und können Sie sich an Belastung zumuten?
Hohe Belastungen können Sie recht gut verkraften, ohne dadurch direkt die Grenzen Ihrer
Leistungsfähigkeit zu erreichen. Es gelingt Ihnen immer wieder, sich phasenweise auch massiven
Anforderungen zu stellen, wobei Sie dann allerdings auch Ihre Grenzen spüren und eine längere Zeit der
Regeneration benötigen. Sie verfügen über Energie und Durchhaltevermögen. In arbeitsintensiven
Phasen schaffen Sie es meist, Ihre Kräfte zu bündeln und somit Ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Es ist
Ihnen dabei allerdings anzumerken, dass Sie unter Druck stehen. Sie beschreiben sich in der Regel als
gesundheitlich robust und fit.
Selbstbewusstsein
Wie überzeugt sind Sie von sich als Person?
Sie haben sich in vielen sozialen Situationen gut im Griff und Ihr Auftreten wirkt auf andere meist
selbstsicher, auch wenn Sie dies nicht immer so empfinden. Grundsätzlich sind Sie sich jedoch Ihrer
Stärken bewusst und mit sich als Person zufrieden. Wenn Sie vor Gruppen agieren müssen oder aus
einem anderen Grund im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen, so können Sie dies gut bewältigen Sie genießen solche Situationen jedoch nicht und suchen diese auch nicht aktiv auf. Kritik geht Ihnen
nahe, und es ist Ihnen unangenehm, wenn Sie den Eindruck gewinnen, dass hinter Ihrem Rücken über
Sie gesprochen wird. Bei vielen Personen mit dieser Ausprägung auf der Skala Selbstbewusstsein lässt
sich ein Wechselspiel zwischen Situationen feststellen, in denen Sie sich sicher fühlen und dies auch
ausstrahlen und solchen, die Ihnen unangenehm sind. Gehen Sie dann dieser Unsicherheit nach und
versuchen Sie, zugrunde liegende Befürchtungen zu reflektieren und anschließend daran zu arbeiten.
Dies könnte hilfreich sein, um Ihr Selbstbewusstsein noch zu steigern.
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III. Wie Sie Ihre Ergebnisse nutzen können
Viele Teilnehmer möchten die Ergebnisse des BIP zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen. Hierzu einige
Ansatzpunkte:
Begutachten Sie die Abbildungen zu den vier Bereichen des BIP. Finden Sie sich in den Ausprägungen
wieder? Wo bestehen Widersprüche oder Auffälligkeiten?
Das BIP erfasst Ihr eigenes Selbstbild. Um eine realistische Einschätzung Ihrer Persönlichkeit zu
gewinnen, ist es hilfreich dieses Selbstbild mit einem Fremdbild zu vergleichen. Besprechen Sie Ihre
Ergebnisse mit einer Person Ihres Vertrauens. Nehmen Sie dabei die vorangegangenen Seiten mit den
Erläuterungen der Persönlichkeitsbereiche zur Hand. Wo sieht die vertraute Person Sie ähnlich, wo ganz
anders? Versuchen Sie, Ihren eigenen "blinden Fleck" zu erkunden: Das ist der Persönlichkeitsbereich,
den man bei sich selbst gar nicht bemerkt, der anderen jedoch auffällt (z. B. die für andere spürbare
Dominanz erfahrener Führungskräfte).
Diskutieren Sie mit Personen aus dem beruflichen und/oder privaten Lebensbereich, welche
Anforderungen dort an Sie gestellt werden. Erfragen Sie, inwieweit Sie aus Sicht Ihres Gesprächspartners
den Anforderungen gerecht werden. Erfragen Sie von Ihrem Gesprächspartner, welche Veränderungen
Sie aus dessen Sicht vornehmen sollten, um den Erwartungen zu entsprechen: "Was müsste ich konkret
in dieser oder jener Situation tun, um Ihrer Anforderung/Erwartung gerecht zu werden?".
Betreiben Sie Ihre Weiterentwicklung auch selbst und warten Sie nicht nur darauf, von anderen
"entdeckt" und gefördert zu werden. Gehen Sie dabei ausdauernd, planvoll und mit Geduld vor: Setzen
Sie sich Entwicklungsziele und überprüfen Sie selbst Ihre Fortschritte. Fragen Sie ggf. aktiv nach
Unterstützung, z. B. bei Führungskräften, Kollegen, Ihrem Lebenspartner oder einem Coach. Seien Sie
geduldig mit sich selbst, räumen Sie Veränderungen die notwendige Zeit ein.
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Rohwert
Norm
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69
7
53
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6
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5
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5
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6
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7
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STEN Berufstätige Fach- und Führungskräfte - Sten-Werte (5.5+2z)
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Berufliche Orientierung
Leistungsmotivation
Steigerung der eigenen Leistung;
hoher Gütemaßstab;
Anstrengungsbereitschaft
Gestaltungsmotivation
Bereitschaft zur Einflussnahme;
Veränderungswille bei
Missständen
Führungsmotivation
Präferierung von
Führungsaufgaben; soziale
Einflussnahme
Arbeitsverhalten
Gewissenhaftigkeit
Sorgfältiger Arbeitsstil;
Zuverlässigkeit; detailorientiert
Flexibilität
Offenheit für Neues;
Veränderungsbereitschaft;
Bereitschaft, Ungewissheit zu
tolerieren
Handlungsorientierung
Rasche Umsetzung der gewählten
Entscheidung in zielgerichtete
Aktivität
Soziale Kompetenzen
Sensitivität
Einfühlungsvermögen; sichere
Interpretation von
Verhaltensweisen anderer
Kontaktfähigkeit
Zugehen auf andere; Pflege von
Beziehungen und Netzwerken
Soziabilität
Sozialverhalten; Freundlichkeit;
Rücksichtnahme; Wunsch nach
Harmonie
Teamorientierung
Kooperation; Zurücknahme
eigener Profilierungsmöglichkeiten
zugunsten des Teams
Durchsetzungsstärke
Dominanz in sozialen Situationen;
Konfliktbereitschaft; Wille, eigene
Ziele zu verfolgen
Psychische Konstitution
Emotionale Stabilität
Ausgeglichenheit; rasche
Überwindung von Misserfolgen;
Kontrolle der emotionalen
Reaktionen
Belastbarkeit
Physische Widerstandsfähigkeit;
Bereitschaft zu
außergewöhnlichen Belastungen
Selbstbewusstsein
Selbstwirksamkeitsüberzeugung;
Selbstvertrauen; unabhängig von
Urteilen anderer
Ausgewertet durch: