Katzen live - Ausgabe 1/11 - Katzenschutzbund Düsseldorf

Transcription

Katzen live - Ausgabe 1/11 - Katzenschutzbund Düsseldorf
KATZEN live
Informationsschrift des Katzenschutzbund e.V.
Cat-Sitter-Club - Düsseldorf
Ausgabe 1/12
Mai 2012
1000
Internetausgabe
Katzenschutzbund e.V.
Düsseldorf
40 Jahre Tierschutz
1972 - 2012
1
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KATZEN live - 1/2012
Herausgeber:
Katzenschutzbund e.V. Düsseldorf
Anschrift:
Grafenberger Allee 147 / 40237 Düsseldorf
Telefon: 0211 - 66 32 06
Telefax: 0211 - 680 26 00
E-mail: [email protected]
Geschäftsf. Vorsitzender:
Rudi Wolff
Vorstandsmitglieder:
Armin Friesendorf - Sonja Meier
Birgit Oer - Ulla Wolff
Geschäftsstelle
Ulla Wolff
0211- 66 32 06
Rechtsberatung
Birgit Oer - RA
Geschäftsstelle
Katzenvermittlung
Sonja Meier (ab 19.00)
0211 - 504 83 56
Urlaubsbetreuung
Bernw. Faustmann
0211 - 48 62 60
Urlaubsbetreuung
Helmut Leonhard
0211 - 34 81 36
Fanghilfen-Verleih
über Geschäftsstelle
0211 - 66 32 06
Internet-Redaktion
Armin Friesendorf
0211 - 748 03 25
Tier-Rettung
Markus Noth
01520 - 893 71 20
Haustierarzt o. Tierklinik
0211 - 62 68 68
Tierärztl. Notdienst für
Düsseldorf
Bankverbindungen:
Stadtsparkasse Düsseldorf
Konto-Nummer
BLZ
19 114 263
300 501 10
Postbank Essen
Konto-Nummer
BLZ
208 121 437
360 100 43
Konto-Nummer
BLZ
2992 434
360 100 43
Konto-Nummer
BLZ
852 138 17
300 501 10
Sonderkonto Futterstellen
Postbank Essen
Sonderkonto Urlaubsbetreuung
Stadtsparkasse Düsseldorf
Kontobezeichnung: Cat-Sitter
www.duessel-katzen.de
Vereinslokal des Katzenschutzbund e.V. - Cat-Sitter-Club Düsseldorf
Gaststätte „Fuchs im Hofmann's"
Benzenbergstr. 1 / Ecke Bilker Allee – Düsseldorf
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Termine - Termine - Termine - Termine - Termine
Die Clubtreffen des Katzenschutzbundes finden in der Regel alle 2 Monate statt,
und zwar jeweils am 2. Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im Vereinslokal. Sollte sich
etwas ändern, versuchen wir, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Sie sollten Katzen live
immer genau lesen, damit Sie über die aktuellen Termine informiert sind.
Auch wenn wir Ihnen wichtige Mitteilungen senden, ist das Lesen von großem Vorteil,
damit Sie nicht (wieder) umsonst ins Vereinslokal kommen.
Nachfolgend die nächsten Termine:
Dienstag, den 10. Juli 2012 - 19.00 Uhr
Clubtreffen
Informationen über diverse Futterstellen
Wir sind im Begriff, die Futterstellen neu zu registrieren. Es wäre schön, wenn Sie uns Ihre
Futterstelle mitteilen, damit wir diese in die Liste aufnehmen können. Die Registrierung ist
wichtig, damit wir mit dieser Zahl zwecks Kastrationspflicht erneut die Stadt informieren
und überzeugen können.
Lesen Sie dazu auch den Brief des Ordnungsamtes der Stadt Düsseldorf im Namen des
Oberbürgermeisters in diesem Heft.
Diskussion
Dienstag, den 11. September 2012 - 19.00 Uhr
Clubtreffen
Nachlese eines Tierschutz-Sommers
Der Sommer ist noch lange nicht zu Ende und jetzt wissen wir schon, dass auch in diesem
Jahr wieder ungezählte Katzen geboren werden.
Bedauerlicherweise haben viele „Katzenfütterer“ immer noch nicht begriffen, dass füttern
alleine nun wirklich nicht genügt.
Die Vermehrung der Katzen ist ein Loch ohne Ende. Das Loch wird aber immer größer,
wenn die Tiere nicht kastriert werden.
Es wäre schön, wenn SIE von ihrer Futterstelle beim Clubtreffen berichten würden.
Sie wissen ja, die Kosten für die Kastration übernimmt der Katzenschutzbund gerne. Das ist
übrigens viel billiger, als die dauernde Fütterei ohne Kastration.
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Termine - Termine - Termine - Termine - Termine
Dienstag, den 13. November 2012 - 19.00 Uhr
Clubtreffen
Die Arbeit des Katzenschutzbundes
Da es sich beim Katzenschutzbund immer um Katzen dreht, sollten Sie mal aus dem
Nähkästchen plaudern.
Neue Mitglieder, ob jung - ob alt, wissen in der Regel sehr wenig von unserer Arbeit.
In diversen Fernsehsendungen wird den Zuschauern immer vorgegaukelt, dass man „ganz
einfach" Katzen einfangen kann, evtl. zähmen und vermitteln, oder auf einem Bauernhof
„einsetzen" als Mäusefänger.
Katzenfreunde sehen solche Sendungen, rufen uns an und sagen, dass es in dieser oder
jener Stadt Tierschutzvereine gibt, die durch die Stadt fahren, Katzen einfangen und
diese dann kastrieren lassen.
Es hört sich einfach an - ist es aber auch so???
Manche Menschen denken auch, dass der Katzenschutzbund eine Versicherung wäre.
Dass das nicht so ist, würden wir Ihnen sehr gerne einmal berichten, damit Sie ein Bild
davon bekommen, was mit Ihrem Beitrag alles geschieht.
Weitere Themen sind die Vorbereitung zur Weihnachtsfeier.
Einfluss auf das Geschehen im Verein haben Sie nur, wenn Sie sich ab und zu mal bei den
Treffen sehen lassen und uns auch Ihre Vorstellungen mitteilen.
Sonntag, den 9. Dezember 2012 - 16.00 Uhr
Weihnachtsfeier
Weitere Termine:
Dienstag, den 08. Januar 2013
Dienstag, den 12. März 2013
Dienstag, den 14. Mai 2013
Bitte denken Sie daran, uns Änderungen in folgenden Fällen mitzuteilen:
Bei Umzug: neue Anschrift
evtl. neue Telefonnummer
evtl. Änderung der Handy-Nummer
Änderung der E-Mail-Adresse
Danke!
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Jahreshauptversammlung 2012
des Katzenschutzbund e.V. Düsseldorf
Der Vorstand des KSB hatte für Dienstag, den 13. März 2012, 19.00 Uhr zur
satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung im Vereinslokal „Fuchs im Hofmann’s“ in
Düsseldorf-Bilk eingeladen.
Nach Begrüßung der zahlreichen Anwesenden – darunter etliche interessierte Gäste - durch
den Vorsitzenden Rudi Wolff, dem Hinweis an Gäste, dass sie nicht stimmberechtigt sind
und der Feststellung der Beschlussfähigkeit erfolgte die Verlesung des
Tätigkeitsberichtes 2011.
Die Schwerpunkte lagen - wie in jedem Jahr - bei der Katzenkastration, der tierärztlichen
Behandlung kranker oder verletzter Tiere, der Fütterung frei lebender Katzen, dem Verleih
und der Ausgabe von Lebendfanggeräten, der Katzenvermittlung sowie der Beratung durch
die Geschäftsstelle per Telefon und E-Mail.
Um nur einige Zahlen zu nennen:
In 2011 hat der Katzenschutzbund:
647 Katzen
132 Kater
Zus. 779 Tiere kastrieren lassen
256 mehr oder weniger schwierige und teilweise lebensrettende OP’s und Behandlungen
durchführen lassen.
74 Katzen konnten vermittelt werden.
Im Januar 2012 konnte der Katzenschutzbund sein vierzigjähriges Jubiläum begehen. In
welcher Form dieses bemerkenswerte Ereignis gefeiert werden soll, wird noch diskutiert.
Hinsichtlich der Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Katzen mit Freigang in
Düsseldorf ist immer noch alles offen. Das Veterinäramt ist sehr kooperativ, lediglich in der
Stadtverwaltung gibt es starke Einwände.
Kassenbericht 2011: Die Kassenwartin Ulla Wolff listete ausführlich die Einnahmen und
Ausgaben des vergangenen Jahres auf. Erfreulicherweise hielten sie sich im Großen und
Ganzen die Waage. Den Einnahmen durch Beiträge, allgemeine Spenden, Futterspenden
und Zinsen standen die Ausgaben für die im Tätigkeitsbericht genannten Aktivitäten
gegenüber.
Kassenprüferbericht: Die Kassenprüfer Christa Gauer und Manfred Gehrke hatten im
Februar die Buchführung geprüft. Letzterer verlas den Prüfbericht, lobte die übersichtliche
und einwandfreie Buchführung und empfahl der Versammlung die Entlastung der
Kassenführung, die auch ohne Gegenstimmen erfolgte.
Schriftliche Anträge lagen keine vor.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ wurden wie immer zahlreiche Fragen gestellt und
Hinweise gegeben. Themen wie Ausleihen von Fallen, Umgang mit Kastrationsgutscheinen
und Werbung für Spenden und Vereinsbeitritt wurden ausführlich besprochen. Es soll
wieder einmal – diesmal mit professioneller Hilfe – ein Flyer erstellt und verteilt werden.
Sehr ausführlich wurde auch der Internetauftritt des Vereins diskutiert.
Gegen 20.30 Uhr endete dann die Versammlung.
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Sylvia Fuderer - Steuerberaterin – Düsseldorf
Kostennachweis zur Gewinnermittlung
nach § 4 Abs. 3 EStG vom 01.01.2011 bis 31.12.20 11
Katzenschutzbund e.V. Düsseldorf
Einnahmen
Beiträge
32.987,90
Spenden
8.855,74
41.843,64
Neutrale Erträge
Zinsen – Tagesgeld
Zinsen – Stiftung
368,78
3.500,00
3.868,78
45.712,42 +
Ausgaben
Tierarzt – Kastrationen
Tierarzt - Behandlungen
Futterkosten - freil. Katzen
Tiertransporte
20.896,827.566,4411.648,100,00
40.111,36 -
verschiedene Kosten
Infomaterial, Porto
Telefon, Bürobedarf
Buchführungskosten
Vereinsbedarf
Nebenkosten Geldverkehr
.
Werbekosten
9.891,09 1.018,12 -
Versicherungen
Beiträge
Sonstige Abgaben
803,82 -
Abschreibung
722,66 -
Steuerlicher Verlust
6.834,83 -
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Halsbänder
Wie gefährlich und todbringend ein "gut gemeintes" Halsband für Katzen sein kann...
... darauf haben wir schon immer hingewiesen und tun es immer wieder. Aber JETZT aus aktuellem
und traurigen Anlass ...
Denn ein weiteres Schmusefellchen hat dadurch sein Leben lassen müssen ...
Leider meinen die Menschen immer noch, dass ein Halsband u.U. ihre Katze wieder nach Hause
bringt. Weil sie daran eine Plombe befestigen mit Namens- und Adressanhänger. Oder sie meinen
damit ihre Katze vor lästigen Parasiten schützen zu können.
Was aber tatsächlich passieren kann, darüber machen sich die meisten Menschen keine Gedanken
oder meinen, dass das von ihnen verwendete Halsband sicher ist (durch sogenannte
"Sollbruchstellen" sollen Halsbänder sofort lösen, wenn die Katze irgendwo hängen bleibt oder
durch "Gummizug" sich die Katze aus dem Halsband befreien kann. Fakt ist, dass dies nicht so ist.
Tiere, die irgendwo hängen bleiben (Zaun, Gestrüpp etc.) geraten in Panik und versuchen dieser
Situation zu entfliehen. Leider passiert es immer wieder, dass sie sich so in den ihnen angelegten
Halsbändern verheddern, dass sie sich schwerste Verletzungen zufügen.
Richtiger wäre es, seine Tiere tätowieren (die macht man am besten in der Kastration, denn das Tier
muss dazu in Narkose gelegt werden) zu lassen sowie einen Mikro-Chip setzen zu lassen. Die
Methode des Tätowierens ist insofern sinnvoll, dass man sofort erkennen kann, dass das Tier einem
Menschen zuzuordnen ist. Die des Mikro-Chips ist leider noch nicht so bekannt bzw. wird meist
nicht als erforderlich angesehen. Doch beide Methoden sind sinnvoll. Wir wenden wenn möglich
beide an. Somit sind die Tiere zweifach gekennzeichnet und können dem jeweiligen Zuhause
wieder zugeführt werden.
Warum?
Weil durch die Tätowierung - wie schon erwähnt - "sofort" erkennbar ist, dass das Tier zu
Menschen gehört. Allerdings verblassen einige Tätowierungen mit der Zeit, dennoch ist immer noch
erkennbar, dass es eine ist.
Der Mikro-Chip wird ganz einfach unter die Haut gesetzt - ist weniger schlimm als eine Spritze. Er
ist sozusagen der "Personalausweis" des Tieres, denn diese Nummer gibt es weltweit nur "einmal".
Damit das Tier aber dann auch zu Ihnen zurück gebracht werden kann, sollten Sie es "auf jeden
Fall" noch bei einem überregionalen Tiersuchdienst - wie z.B. TASSO - anmelden. Auch das geht
fix und ist in knapp 1 Minute erledigt!
Somit ist Ihnen Ihr Liebling zugeordnet und registriert und kann ganz schnell wieder zu Ihnen
zurück gebracht werden!
Alles einfache Methoden - und vor allem: GEFAHRLOS!
Um die Tiere entsprechend gegen Parasiten zu schützen sind Spot-On's (z.B. Stronghold) die
während der Frühjahrs/Sommerzeit alle 8-10 Wochen in den Nacken gegeben werden, sinnvoller als
Flohhalsbänder. Die Spot-On's werden von der Haut aufgenommen, gehen in den Blutkreislauf und
vernichten Parasiten, sobald sie von diesem saugen.
Die nachfolgenden Bilder, die uns freundlicherweise von den Tierschützerinnen "Johanna
Schwarzer" und "Vera Zeh" zur Verfügung gestellt wurden, sollte sich jeder anschauen, der davon
immer noch überzeugt ist, dass ein Halsband sicher ist bzw. dem Tier Schutz gewährt. Lesen Sie
auch, was die Tierschützerinnen dazu zu sagen haben:
8
Presseinfo: Gefahr Halsband
Bitte teilen Sie den Besitzern von verschwundenen Katzen (Freigänger mit Halsband) mit,
dass eine Katze, die Freigänger ist, auf keinen Fall ein Halsband tragen sollte. Aus meiner
10-jährigenTierschutz Erfahrung (1.Vors. eines Tierschutzvereines mit mittelgroßem
Tierheim) kann ich berichten, dass uns ständig verletzte Tiere als Fundtiere eingeliefert
wurden, die schwere Verletzungen durch Halsbänder erlitten hatten. Einige wurden tot
gefunden, sie hatten sich mit dem Halsband in Sträuchern oder Ästen verfangen und sind
elendig zu Tode gekommen. Als Anhang eine Bilderreihe von solch einem Tier.
Herzlichen Dank und freundliche Grüße,
Johanna
Diese Katze hat es leider nicht überlebt.
Wie lange und qualvoll (oftmals tagelang) ihr Todeskampf und die schrecklichen Schmerzen
dauerten ...
wir wollen es gar nicht hinterfragen...
Sind Sie jetzt immer noch davon überzeugt, Ihrem Tier ein Halsband
umlegen zu müssen?
Handeln sie richtig – DANKE im Namen „Ihres“ Tieres!
9
Subject: Fundkatze per Gerichtsbescheid anerkannt !!!
GÖTTINGEN/BAD SACHSA. Kommunen sind dazu verpflichtet, für die
Versorgung von Fundtieren aufzukommen.
Diese Verpflichtung gilt auch dann, wenn sie diese Aufgabe einem Tierschutzverein
übertragen haben. Das hat jetzt das Verwaltungsgericht Göttingen entschieden. Es gab
damit der Klage eines Tierarztes aus dem Südharz statt.
Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Die Stadt Bad Sachsa wollte eine Katze aus
Kostengründen einschläfern lassen. Dieser hatte die Stadt Bad Sachsa (Kreis Osterode)
verklagt, weil diese sich weigerte, für die Behandlungs- und Unterbringungskosten einer
verletzten Katze aufzukommen. Nach Auffassung des Gerichts war die Stadt jedoch für die
Versorgung des Tieres zuständig. Sie muss dem Tierarzt daher rund 2000 Euro zahlen. Die
Katze war am späten Abend des zweiten Weihnachtstages in einer Straße in Bad Sachsa
aufgefunden worden. Sie war offenbar bei einem Unfall verletzt worden. Die Suche nach
dem Besitzer der Katze blieb erfolglos. Da auch beim Tierschutzverein niemand erreichbar
und die örtliche Polizei zu einem anderen Einsatz unterwegs war, brachten die Finder das
Tier zum tierärztlichen Notdienst. Der diensthabende Tierarzt nahm eine Notoperation vor
und behielt die Katze zunächst in seiner Praxis. In den folgenden Tagen versuchte der
Veterinär vergeblich, einen Besitzer ausfindig zu machen und Verantwortliche des
Tierschutzvereins zu erreichen. Als der Verein sich nicht rührte, forderte der Tierarzt die
Stadt auf, die Abholung der Katze zu veranlassen. Außerdem stellte er der Kommune die bis
dahin angefallenen Behandlungs- und Versorgungskosten in Rechnung. Auch darauf folgte
keine Reaktion, ebenso wenig auf ein späteres Schreiben, in dem er die Abholung der Katze
und Bezahlung der Rechnung anmahnte. Ende März erhielt der Tierarzt schließlich die
Mitteilung, dass die Stadt eine Übernahme der Kosten ablehne. Daraufhin zog er vor
Gericht. Die Richter sahen dies komplett anders. Die Katze sei sehr wohl ein Fundtier.
Dafür spreche, dass sie eine Tätowierung hatte und zahm war. Damit sei die Gemeinde für
die Unterbringung und Versorgung des Tieres zuständig. Diese öffentlich-rechtliche Pflicht
gelte auch dann, wenn sie diese Aufgabe an einen Tierschutzverein delegiert habe. Die
Katze hätte in jedem Fall ärztlich behandelt werden müssen. Eine Tötung aus
Kostengründen, wie sie die Gemeinde gefordert hatte, sei ein klarer Verstoß gegen das
Tierschutzgesetz.
Aktenzeichen 1 A 288/08.
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RHEINISCHE POST
MITTWOCH 4. APRIL 2012
Tierschützer fordern
Kastration von Katzen
Der Katzenschutzverein Düsseldorf bringt erneut eine Zwangskastration für
Freigänger-Katzen ins Gespräch. Die Tierschützer hoffen, dass eine Pflicht für
Katzenhalter, ihre freilaufenden Tiere zu kastrieren, unerwünschte Vermehrung
verhindert und dadurch die Zahl der herrenlosen Katzen im Stadtgebiet eindämmt. In
Düsseldorf gebe es unzählige freilebende, herrenlose Katzen, die fast alle geboren
worden seien, weil viele Katzenhalter unachtsam und ignorant seien, schreibt der
Vorsitzende des Katzenschutzbundes, Rudi Wolff. Dadurch würden in jedem Jahr
viele streunende Tiere elendig sterben. „Die Kastrationspflicht ist Menschenpflicht
und Tierschutzrecht“, meint Wolff und fordert die Düsseldorfer Politik auf, sich dafür
einzusetzen. Kosten entstünden der Stadt dadurch nicht. Um die Kastration
herrenloser Tiere kümmere sich der Verein.
Der Vorschlag ist nicht neu. Bislang war eine solche Regelung in Düsseldorf
allerdings an juristischen Hürden gescheitert. Vor zwei Jahren ergab eine Prüfung der
Stadtverwaltung auf Veranlassung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses, dass die
Voraussetzung für ein Kastrationsgebot in Düsseldorf fehlt. Denn für eine solche
Verordnung müsste die Stadt nach Ansicht der Juristen mit belastbaren Zahlen
nachweisen können, dass eine Gefahr von den herrenlosen Tieren ausgeht, zum
Beispiel durch ansteckende Krankheiten. „Dazu fehlen Daten“, sagt der Leiter des
Amtes für Verbraucherschutz, Klaus Meyer. Diese seien sehr schwer zu ermitteln.
Weil es keine Meldepflicht für Katzen gibt, könne man nicht einmal sagen, wie viele
Tiere es in Düsseldorf gibt.
Die Tierschützer halten dagegen, dass viele andere Städte diese Bedenken nicht
teilen. 75 Städte hätten bereits eine Kastrationspflicht eingeführt. Bislang habe es
keine Klage gegen eine dieser Regelungen gegeben. Die Argumente der Stadt seien
deshalb „fadenscheinig“, meint der Vorsitzende Wolff.
Amtsleiter Meyer sieht hingegen keinen Grund, warum sich die Bewertung der
Juristen geändert haben sollte. Im vergangenen Jahr sei diese dem
Ordnungsausschuss noch einmal erläutert worden.
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Ordnungsamt
Landeshauptstadt Düsseldorf
Briefpostanschrift: Stadtverwaltung Amt 32/12-1, 40200 Düsseldorf
Katzenschutzbund e. V. Düsseldorf
Herrn Rudi Wolff
Grafenberger Allee 147
40237 Düsseldorf
Datum
17.04.2012
AZ
32/12-1 - 5
Kastration freilaufender Katzen
Sehr geehrter Herr Wolff,
Herr Oberbürgermeister Elbers hat mich gebeten, Ihre E-Mail vom 02.04.2012 zu
beantworten, in der Sie die Problematik zur Kastration und Kennzeichnung von freilaufenden Katzen aus Sicht der Tierschützer beleuchten
Die Notwendigkeit einer Kastrations- und Kennzeichnungspflicht freilaufender Katzen wird
nicht nur von der Deutschen Tierärzteschaft, der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz,
dem Deutschen Tierschutzbund und vielen Vereinigungen zum Schutz von Katzen
unterstützt, sondern auch von der Stadtverwaltung Düsseldorf. Beispielsweise gibt das Amt
für Verbraucherschutz ein Merkblatt zum Thema „Kastration von Katzen" heraus.
Ich stimme Ihren Ausführungen zu, dass die Kastration und Kennzeichnung freilaufender
Katzen sinnvoll wäre, um ihre unkontrollierte Vermehrung zu reduzieren.
Aus hiesiger Sicht ist die Sach- und Rechtslage jedoch unverändert.
Für das Stadtgebiet von Düsseldorf und die hiesigen Katzenpopulationen liegen weiterhin
keine Erkenntnisse vor, die das Bestehen einer Gefahr im ordnungsbehördlichen Sinne
belegen und damit den Erlass einer ordnungsbehördlichen Verordnung rechtfertigen
könnten.
Bund und Land haben den kommunalen Behörden weiterhin keine juristischen
Möglichkeiten eingeräumt, unabhängig von einer solchen Gefahr die Kastration und
Kennzeichnung von Katzen zu verlangen.
Die Problematik wurde in Gremien der deutschen Großstädte und der Großstädte in
Nordrhein-Westfalen besprochen. Die Rechtsauffassung der Landeshauptstadt Düsseldorf
wurde hierbei von den anderen Großstädten geteilt. Einzige Ausnahme bildet Bremen, das
aber als Stadtstaat selbst Landesrecht setzen kann.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist demgegenüber als Teil der Exekutive an das geltende
Recht gebunden. Sie kann deshalb keine ordnungsbehördliche Verordnung erlassen, die sie
selbst für rechtswidrig hält.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Zimmermann
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PRESSEINFORMATION
BK Bundestierärztekammer
Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Tierärztekammern e.V.
Oxfordstr. 10, 53111 Bonn
Tel. (02 28) 7 25 46-01-70, Fax 7 25 46 66
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Sabine Merz
E-Mail: [email protected] Nummer 1/2010 vom 24. Februar 2010
Tipp für Tierhalter
Katzenjammer verhindern - ein wichtiger Beitrag zum Tierschutz durch rechtzeitige Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Freigängern und Katze
im ländlichen Raum. Das ist die ausdrückliche Empfehlung der Bundestierärztekammer.
Aber: Meine Katze soll wenigsten einmal Junge bekommen?
„NEIN", betont Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer
„Ein verantwortungsbewusster Züchter paart seine Katze gezielt an und hat vor der geplanten
Trächtigkeit feste Abnehmer für die Katzenbabies, so dass die Tiere in gute und
verantwortungsvolle Hände abgegeben werden. Eine ungeplante Vermehrung, einhergehend mit der
Vorstellung: „Dann verschenke ich die Katzenbabies, die sind doch so süß!", bedeutet für viele
dieser Katzenbabies Elend und Katzenjammer. Wenn der neue Besitzer überfordert ist, gibt er das
Tier ins Tierheim, was noch die beste Option wäre, doch die meisten Tierheime sind bereits völlig
überfüllt. Viele Katzen werden auch einfach ausgesetzt. Herrenlose Stubentiger haben die
Selbstversorgung nie gelernt, sind daher häufig unterernährt, leiden unter Wurmbefall und müssen
täglich ums Überleben kämpfen. Kastrierte Katzen und Kater sind dagegen durch den verminderten
Drang, weite Wege zurück zu legen, weniger durch den Straßenverkehr gefährdet, dem jedes Jahr
viele Tiere zum Opfer fallen" erläutert Prof. Mantel.
Wann ist der beste Zeitpunkt zur Katzen-Kastration?
„Es ist keinesfalls notwendig, bei Katzen eine Rolligkeit abzuwarten. Bei freilaufenden Katzen
kann dann bereits eine ungewollte Trächtigkeit eintreten. Kätzchen werden meist mit rund 3 bis 4
Monaten kastriert. Es geht aber auch schon mit 6 bis 12 Wochen. Beim Kater hängt der frühste
Kastrationszeitpunkt stärker von der körperlichen Entwicklung ab und ist in der Regel mit 5 bis 6
Monaten erreicht. Die Entscheidung des richtigen Zeitpunktes sollte individuell mit Ihrer
Tierärztin/Ihrem Tierarzt nach Untersuchung der Katze/des Katers getroffen werden" empfiehlt
Prof. Mantel.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
„Bei Katern kostet eine unkomplizierte Kastration mindestens 60 Euro zzgl. Mehrwertsteuer. Bei
weiblichen Katzen kostet eine unkomplizierte Kastration mindestens 92 Euro zzgl. Mehrwertsteuer.
Der genaue Preis hängt von der körperlichen Verfassung Ihres Tieres, der angewandten
Narkosetechnik, Verbrauchsmaterialien und den evtl. nötigen Zusatzuntersuchungen ab."
„Lassen Sie sich von Ihrer Tierärztin/Ihrem Tierarzt über Vorteile und Risiken der Operation beraten
und die voraussichtlichen Kosten kalkulieren. Die Gebühren für tierärztliche Leistungen sind in der
Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) geregelt."
„Unsere Haustiger können heute ein Lebensalter von 17 bis 20 Jahren erreichen. Somit sind
Kastration, Kennzeichnung und Registrierung eine sinnvolle, langfristige Investition und die beste
Art von praktiziertem Tierschutz" unterstreicht Prof. Mantel.
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Kastration- und Kennzeichnungspflicht in Düsseldorf
Was die Landeshauptstadt Düsseldorf auf Grund angeblich fehlender Daten nicht kann, das
können mittlerweile über 90 Städte und Gemeinden in Deutschland …
Die Stadt behauptet, dass keine prüfbaren Unterlagen vorhanden seien.
Der Katzenschutzbund hat in 40 Jahren diese Statistik nachweisbar aufgezeichnet. Der
Verein hat bis 2011 18.657 freilebende, herrenlose Katzen und Kater auf Kosten des Vereins kastrieren
lassen.
Weiterhin behauptet das Ordnungsamt, es gehe keine abstrakte Gefahr von diesen Katzen
aus.
Alles dies ist nachweisbar.
Wir denken, dass die Stadt Angst hat, dass Kosten auf sie zukommen ...
Das Gegenteil ist der Fall!
Tierschutz wird in der Landeshauptstadt Düsseldorf politisch nicht groß
geschrieben – Schade!
Hier ein Auszug aus der Aufstellung der ca. 90 Städte, die die Kastrationspflicht schon
eingeführt haben:
Paderborn
Leverkusen
Gütersloh
Arnsberg
Siegen
Jülich
Bremen
Bergheim
Schwerte
Iserlohn
seit 11.07.2008
seit 21.02.2011
seit 27.09.2010
seit 23.12.2010
seit 01.07.2011
seit 01.02.2011
seit 10.05.2011
seit 29.11.2010
seit 03.06.2011
seit 25.05.2011
lp
14
Wie wahr ...
Ein Mann schrieb einen Brief an ein kleines Hotel in einer Stadt im Mittleren
Westen, in dem er in seinem Urlaub abzusteigen plante. Er schrieb:
„Ich würde sehr gern meinen Hund mitbringen. Er ist gut gepflegt und sehr gut
erzogen. Wären Sie bereit, mir zu erlauben, ihn nachts in meinem Zimmer zu
halten?“
Eine Antwort kam sofort von dem Besitzer des Hotels, der schrieb:
„Ich leite dieses Hotel seit vielen Jahren. In all dieser Zeit hat mir nie ein Hund
Handtücher, Bettwäsche, Silber oder Bilder von den Wänden gestohlen.
Ich musste nie einen Hund zwingen, das Zimmer wegen Trunkenheit oder
unordentlichen Verhaltens zu räumen. Und noch nie ist ein Hund
verschwunden, ohne seine Hotelrechnung zu bezahlen.
Ja, Ihr Hund ist in meinem Hotel in der Tat sehr willkommen. Und wenn sich
Ihr Hund für Sie verbürgen kann, sind Sie ebenfalls willkommen, hier zu
wohnen“.
Bitte beachten Sie unbedingt:
Der Cat-Sitter-Service kann nur funktionieren, wenn wir Ihre richtigen
Telefonnummern haben.
Viele E-Mails kommen zurück als unbekannt.
Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mail-Adressen, wenn Sie alle Nachrichten
bekommen möchten.
15
27. Januar 2012
So werden Tiere in Düsseldorf gequält
Ärztevereinigung prangert archaische Forschung an Tieren an
Düsseldorf zählt laut der bundesweiten Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche zu den
Tierversuchshochburgen Deutschlands. Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt
sei besonders berüchtigt für qualvolle zahnmedizinische Tierversuche an
Beaglehunden sowie neurologische Forschung an Ratten. Der Verein bezeichnet diese
Forschung als wissenschaftlich unsinnig und fordert, öffentliche Gelder nicht länger
in „archaische Methoden aus dem vorletzten Jahrhundert“ zu stecken, sondern eine
zukunftsorientierte, ethische Medizin und Forschung ohne Tierversuche zu etablieren.
Die bundesweite Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche betreibt eine InternetDatenbank mit mehr als 4.000 aus Fachzeitschriften stammenden Beschreibungen
von Tierversuchen. Die Sammlung ist ein Spiegel der tierexperimentellen Forschung
in Deutschland. Dieser Übersicht zufolge rangiert Düsseldorf auf Platz 7 der
Tierversuchshochburgen Deutschlands und in Nordrhein-Westfalen sogar auf Platz 1.
„Ein trauriger Rekord“, findet Dr. med. vet. Corina Gericke, stellvertretende
Vorsitzende des Vereins.
Angaben zu Tierversuchen in einzelnen Städten gibt es von Seiten der Bundes- oder
Landesregierung nicht. „Die Unis selbst hüllen sich aus Angst vor öffentlichem
Entsetzen in Schweigen, obwohl Tierversuche größtenteils mit unseren Steuergeldern
bezahlt werden“, erläutert Gericke. „Mit unserer Datenbank machen wir publik, was
niemand wissen soll“.
Düsseldorf ist besonders für Tierversuche mit Implantaten an Beaglehunden
berüchtigt. Im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Heinrich Heine
Universität (HHU) Düsseldorf werden Beagles bis zu 20 Backenzähne gezogen, um
Implantate einer Schweizer Firma mit herkömmlichen Materialien zu vergleichen.
Dabei werden bei den Tieren oftmals Teile des Kieferknochens zerstört, um
Knochenschäden beim Menschen nachzuahmen. „Abgesehen von dem schrecklichen
Leid der Hunde, sind die Ergebnisse aus solchen Tierversuchen von vornherein
unbrauchbar, weil die Knochenbeschaffenheit bei Hunden ganz anders ist als beim
Menschen“, weiß die Tierärztin. „Das geben die Autoren in den Fachartikeln sogar
selbst zu, dennoch wird an den archaischen Methoden festgehalten“.
Am Institut für Physiologische Psychologie der HHU werden laut Ärzte-Vereinigung seit Jahren
qualvolle neurologische Experimente an Ratten durchgeführt. Unter anderem sollen Symptome der
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Parkinson-Krankheit nachgeahmt werden, indem durch Injektion einer Substanz in das Gehirn
bestimmte Nervenzellen zerstört werden. In einem anderen Experiment wird der Zusammenhang
zwischen dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron und Depression getestet. Die Tiere
müssen in einem Wasserbassin schwimmen. Eine Ratte, die aufgibt und sich treiben lässt, wird als
depressiv gewertet.
Dr. Corina Gericke hält derartige Forschung für absurd. „Sowohl Parkinson als auch
Depression sind komplexe menschliche Krankheiten., deren Ursachen vielfältig und
zum Teil noch gar nicht bekannt sind. Es ist vollkommen abwegig zu glauben, man
könne mit so primitiven Mitteln zu sinnvollen Ergebnissen für kranke Menschen.
gelangen“.
Die Ärzte gegen Tierversuche fordern eine Forschung ohne Tierversuche, bei der
Ursachenforschung und Bevölkerungsstudien sowie moderne tierversuchsfreie
Systeme mit menschlichen Zellkulturen, Mikrochips und Computermodellen zu für
den Menschen relevanten Ergebnissen führen.
Weitere Informationen:
Datenbank Tierversuche
Flugblatt: Tierversuche in Düsseldorf
Parkinsonforschung ohne Tierleid
Allen Einsendern von Bildmaterial ganz herzlichen Dank. Gerne sehe ich weiteren
Bildzusendungen entgegen.
Bildnachweis:
Seite 1
- Lars Hämmerle
Seite 2
- Petra Kohlhase / Ralf Numrowski
Seite 15
- Ralf Numrowski
Seite 18
- Lars Hämmerle
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Abschied und Wiedersehen
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf dieser
Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünem Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem
wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu essen und zu trinken und es ist warmes schönes
Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag
zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben.
So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von
ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden gross!
Es rennt aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füsse tragen es schneller und schneller.
Es hat dich gesehen.
Und, wenn du und dein immerwährender Freund sich treffen, umarmst du ihn innig
und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder und du schaust endlich glücklich in die
Augen deines geliebten Tieres, das vorübergehend aus deinem Leben verschwunden
war, aber nie aus deinem Herzen:
Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und ihr werdet nie mehr getrennt sein.....
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