Untitled - Warner Bros.
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2 NEW LINE CINEMA präsentiert eine BENDERSPINK/CAROUSEL Produktion STEVE CARELL STEVE BUSCEMI OLIVIA WILDE mit ALAN ARKIN JAMES GANDOLFINI und JIM CARREY Regie DON SCARDINO Produzenten CHRIS BENDER, STEVE CARELL, JAKE WEINER, TYLER MITCHELL Drehbuch JONATHAN GOLDSTEIN & JOHN FRANCIS DALEY Story CHAD KULTGEN & TYLER MITCHELL und JONATHAN GOLDSTEIN & JOHN FRANCIS DALEY Executive Producers DIANA POKORNY, CHARLIE HARTSOCK, VANCE DEGENERES, J.C. SPINK, RICHARD BRENER, WALTER HAMADA, DAVE NEUSTADTER Kamera MATTHEW CLARK Produktionsdesign KEITH CUNNINGHAM Schnitt LEE HAXALL Music Supervisor DANA SANO Musik LYLE WORKMAN Casting LISA BEACH und SARAH KATZMAN Deutscher Filmstart: 4. April 2013 im Verleih von Warner Bros. Pictures Germany a division of Warner Bros. Entertainment GmbH www.Burt-Wonderstone.de 3 INHALT Die Zauberkünstler-Superstars Burt Wonderstone (Steve Carell) und Anton Marvelton (Steve Buscemi) beherrschen Las Vegas seit Jahren und scheffeln Millionen, wobei der bombastische Aufwand ihrer zelebrierten Illusionen sehr genau Burts ständig expandierendem Ego entspricht. Aktuell besteht das größte Täuschungsmanöver der beiden allerdings darin, dem Publikum ihre unverbrüchliche Freundschaft vorzugaukeln, denn privat können sie einander schon längst nicht mehr ausstehen. Ihr Problem ist vor allem der unkonventionelle Straßenzauberer Steve Gray (Jim Carrey): Er schart eine wachsende Kultgemeinde um sich, indem er derart extravagante Tricks präsentiert, dass selbst die Show der Stars dagegen verblasst. Eine letzte Chance bekommen Burt und Anton allerdings noch, um ihre Teamarbeit professionell und privat auf Vordermann zu bringen … doch dazu müsste Burt sich auf das besinnen, was ihn ursprünglich für die Zauberei begeistert hat. In der Komödie „Der unglaubliche Burt Wonderstone“ übernehmen Steve Carell und Steve Buscemi die Hauptrollen der bewährten Showstars und einstmals besten Freunde Burt und Anton. Olivia Wilde wirkt als ihre glamouröse Assistentin Jane mit, Alan Arkin spielt Rance Holloway, einen Illusionisten alter Schule, und James Gandolfini den wohlhabenden CasinoBesitzer Doug Munny. Jim Carrey ist als Burts und Antons gefährlichster Rivale Steve Gray zu sehen, und Jay Mohr stellt den erfolglosen Komiker „Rick den Unglaubwürdigen“ dar. Michael „Bully“ Herbig tritt als Zauberer Lucius Belvedere mit Raubkatzen auf. Emmy®-Preisträger Don Scardino („30 Rock“) inszenierte das Drehbuch von Jonathan Goldstein & John Francis Daley („Kill the Boss“) nach der Story von Chad Kultgen & Tyler Mitchell und Jonathan Goldstein & John Francis Daley. Die Produktion verantworten Chris Bender, Steve Carell, Jake Weiner und Tyler Mitchell. Als Executive Producers sind Diana Pokorny, Vance DeGeneres, Charlie Hartsock, J.C. Spink, Richard Brener, Walter Hamada und Dave Neustadter beteiligt. Zum kreativen Team zählen Kameramann Matthew Clark („30 Rock“), Produktionsdesigner Keith Cunningham („Ocean’s Eleven“, „Star Trek“), Cutterin Lee Haxall („Crazy, Stupid, Love.“) und Kostümdesignerin Dayna Pink („Crazy, Stupid, Love.“). Als spezieller Berater für die Bühnenillusionen fungiert der erfolgreichste Zauberkünstler der Welt, David Copperfield. New Line Cinema präsentiert eine Benderspink/Carousel Produktion: „Der unglaubliche Burt Wonderstone“. Den deutschen Verleih übernimmt Warner Bros. Pictures Germany, a division of Warner Bros. Entertainment GmbH. 4 DARSTELLER STEVE CARELL Burt Wonderstone/Produzent Carell hat sich als einer der gefragtesten Komiker in Hollywood etabliert. Bekannt wurde er mit seinen Beiträgen als Korrespondent auf Comedy Central in der Emmy-preisgekrönten „The Daily Show With Jon Stewart“. Bald eroberte er auch das Primetime-Fernsehen, und inzwischen wird sein Name über dem Filmtitel genannt. Aufgrund seiner Erfolge als Schauspieler, Autor und Produzent gründete Carell bald auch seine eigene Produktionsfirma Carousel Productions – mit „Crazy, Stupid, Love.“ (Crazy Stupid Love.) brachte die Firma ihren ersten Film ins Kino. Seine erste Kinohauptrolle spielte Carell in der Komödie „The 40 Year-Old Virgin“ (Jungfrau (40), männlich, sucht…), die er mit Regisseur Judd Apatow auch geschrieben hat. Der Überraschungshit des Jahres 2005 platzierte sich sofort auf dem Spitzenplatz der Kinocharts und verteidigte diese Position auch in der folgenden Woche. Auch in zwölf weiteren Ländern startete der Film auf Platz Nr. 1 – weltweit hat er über 175 Millionen Dollar eingespielt. Dann setzte er seinen Erfolg auch mit über 100 Millionen Dollar DVD-Umsatz allein in Nordamerika fort. Als einer der „10 herausragenden Filme des Jahres“ wurde er vom American Film Institute geehrt, bei der 11. Verleihung der Critics’ Choice Awards gewann er den Preis für die Beste Komödie, und Carell/Apatow wurden als Autoren von der Writers Guild of America (WGA, US-Gewerkschaft der Autoren) nominiert. 2006 gehörte Carell zum Ensemble von „Little Miss Sunshine“ (Little Miss Sunshine), der in der Kategorie Bester Film eine Oscar®-Nominierung verbuchte und den Ensemble-Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) gewann. 2008 spielte Carell Maxwell Smart in „Get Smart“ (Get Smart – Wir lieben es, die Welt zu retten!) neben Anne Hathaway und Alan Arkin. Der Film spielte weltweit über 230 Millionen Dollar ein. 2010 übernahm Carell neben Paul Rudd eine Hauptrolle in der Komödie „Dinner for Schmucks“ (Dinner für Spinner). Außerdem sprach er in der Animationskomödie „Despicable Me“ (Ich – Einfach unverbesserlich) die Hauptrolle des Superbösewichts, der seinen Plan, den Mond zu stehlen, zunächst aufgibt, als er Ersatzvater für drei Waisenmädchen spielen muss. Der Film war ein phänomenaler Welterfolg und setzte über 543 Millionen Dollar um. Im Sommer 2013 kommt ein Sequel in die Kinos. Mit Tina Fey trat Carell in der romantischen Komödie „Date Night“ (Date Night – Gangster für eine Nacht) auf, der weltweit über 150 Millionen Dollar einspielte. 5 Weitere Filme: „Anchorman: The Legend of Ron Burgundy“ (Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy), „Bruce Almighty“ (Bruce Allmächtig) und „Bewitched“ (Verliebt in eine Hexe) und „Dan in Real Life“ (Dan – Mitten im Leben). Aktuell beendete Carell nach sieben Staffeln die amerikanische Version von Ricky Gervais’ berühmter britischer TV-Serie „The Office“ (Das Büro), die Carell vier EmmyNominierungen als Komödienhauptdarsteller und eine als Produzent in der Kategorie Beste Serie einbrachte. Für seine Leistung gewann er 2006 den Golden Globe® als Bester TVSeriendarsteller (Musical/Komödie) – fünf weitere Nominierungen folgten. 2007 und 2008 gewann die Serie den Ensemblepreis für Komödienserien der SAG. Seitdem war Carell in „Seeking a Friend for the End of the World“ (Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt) mit Keira Knightley zu sehen. Es folgte „Hope Springs“ (Wie beim ersten Mal) mit Meryl Streep und Tommy Lee Jones. STEVE BUSCEMI Anton Marvelton Buscemi machte sich mit einigen unvergesslichen und unverwechselbaren Figuren der jüngeren Filmgeschichte einen Namen. 2002 gewann er mit seinem Auftritt neben Thora Birch und Scarlett Johansson in Terry Zwigoffs ungewöhnlichem Comedy-Drama „Ghost World“ (Ghost World) den Independent Spirit Award und den Preis des American Film Institute, und er erhielt eine Nominierung für den Golden Globe. Außerdem zeichneten ihn die US-Filmkritiker sowie die Kritiker in New York und Chicago aus. Eine Emmy-Nominierung bekam Buscemi für seine Rolle als Tony Blundetto in der HBO-Serie „The Sopranos“ (Die Sopranos). Eine weitere Emmy-Nominierung verbuchte er als Gaststar in der NBC-Serie „30 Rock“ (30 Rock). Dann erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis mit seinem Auftritt in dem international besetzten „John Rabe“, den Oscar-Preisträger Florian Gallenberger inszenierte. Derzeit tritt er in der HBO-Serie „Boardwalk Empire“ (Boardwalk Empire) auf, für die er den Golden Globe und zwei Preise der Screen Actors Guild Award (US-Gewerkschaft der Filmschauspieler) gewann. Außerdem wurde er für den Emmy nominiert. Buscemi stammt aus Brooklyn/New York. Im letzten Schuljahr begann er sich für die Schauspielerei zu interessieren. Bald darauf nahm er Schauspielunterricht bei John Strasberg in Manhattan. Dort begannen er und sein Schauspielerkollege, Autor Mark Boone Junior, ihre eigenen Theaterstücke zu schreiben und aufzuführen. Daraufhin ergatterte Buscemi seine erste Hauptrolle als AIDS-kranker Musiker in Bill Sherwoods „Parting Glances“ (Abschiedsblicke). Seit diesem beeindruckenden Durchbruch etablierte er sich als Lieblingsdarsteller etlicher der renommiertesten Regisseure in der Filmbranche. Zu seinen Filmen zählen Martin Scorseses „New York Stories“ (New Yorker Geschichten), Jim Jarmuschs „Coffee and Cigarettes“ 6 (Coffee and Cigarettes) und „Mystery Train“ (Mystery Train), mit dem er für den Independent Spirit Award nominiert wurde, Alexandre Rockwells „Somebody to Love“ (Liebe bis zum Tod) und „In the Soup“ (Alles Kino), der 1992 in Sundance den Jury-Preis erhielt, Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“ (Reservoir Dogs – Wilde Hunde), der ihm für seine überragende Darstellung des Mr. Pink den Independent Spirit Award einbrachte, „Miller’s Crossing“ (Miller’s Crossing), „The Big Lebowski“ (The Big Lebowski) und der Oscar-preisgekrönte „Fargo“ (Fargo – Blutiger Schnee) der Coen-Brüder, „Twenty Bucks“ (Twenty Bucks – Geld stinkt nicht – oder doch?), Tom DiCillos „Double Whammy“ und sein in Sundance preisgekrönter „Living in Oblivion“ (Living in Oblivion – Total abgedreht) mit Dermot Mulroney und Catherine Keener, „Desperado“ (Desperado), „Things to Do in Denver When You’re Dead“ (Das Leben nach dem Tod in Denver), Robert Altmans „Kansas City“ (Kansas City), John Carpenters „Escape from L.A.“ (Flucht aus L.A.) mit Kurt Russell, Jerry Bruckheimers Produktionen „Con Air“ (Con Air) und „Armageddon“ (Armageddon – Das jüngste Gericht), Stanley Tuccis „The Impostors“ (The Impostors – Zwei Hochstapler in Not), der HBO-Film „The Laramie Project“ (Das Laramie-Projekt), „Love in the Time of Money“, Tim Burtons „Big Fish“ (Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht), Michael Bays „The Island“ (Die Insel), Terry Zwigoffs „Art School Confidential“ (Art School Confidential), „I Now Pronounce You Chuck & Larry“ (Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme) mit Adam Sandler, „I Think I Love My Wife“ (Ich glaub, ich liebe meine Frau) mit Chris Rock und zahlreiche Gastauftritte in Filmen wie „Rising Sun“ (Die Wiege der Sonne), „The Hudsucker Proxy“ (Hudsucker – Der große Sprung), „Big Daddy“ (Big Daddy), „Pulp Fiction“ (Pulp Fiction) und „The Wedding Singer“ (Eine Hochzeit zum Verlieben). Daneben übernahm Buscemi Sprechrollen in den Animationsfilmen „Monsters, Inc“ (Die Monster-AG) und „Final Fantasy“ (Final Fantasy) sowie als Ratte Templeton in der Verfilmung des Kinderbuchklassikers „Charlotte’s Web“ (Schweinchen Wilbur und seine Freunde). Den Nebbercracker sprach er in dem animierten Oscar-Kandidaten „Monster House“ (Monster House), den Steven Spielberg und Robert Zemeckis als Executive Producer betreuten, und den Scamper als Partner von John Cusack in „Igor“ (Igor). Es folgte Jerry Bruckheimers Produktion „G-Force“ (G-Force – Agenten mit Biss) mit Nicolas Cage, Penélope Cruz, Will Arnett, Bill Nighy und Tracy Morgan. Hinter der Kamera bewährt sich Buscemi als Drehbuchautor und Regisseur. Sein erstes Projekt war ein Kurzfilm namens „What Happened to Pete“, der auf etlichen Festivals lief (Rotterdam, Locarno) und vom Bravo Network ausgestrahlt wurde. Als Spielfilmregisseur debütierte er mit „Trees Lounge“ (Trees Lounge – Die Bar, in der sich alles dreht), den er auch schrieb und in dem er außerdem eine Rolle übernahm. Der Film mit Chloë Sevigny, Sam Jackson und Anthony LaPaglia wurde während der Quinzaine des Réalisateurs auf dem Filmfestival in Cannes 1996 uraufgeführt und brachte Buscemi zwei 7 Nominierungen für den Independent Spirit Award ein – in den Kategorien Erstlingsfilm und Erstlingsdrehbuch. Seine zweite Regiearbeit war „Animal Factory“ (Rache eines Verurteilten) nach dem Buch von Edward Bunker – der Film wurde 2000 auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt. Darin geht es um einen jungen Mann, der eine ungerecht harte Strafe im Gefängnis verbüßen muss und sich schließlich seiner Umgebung anpasst. Die Hauptrollen spielten Willem Dafoe und Edward Furlong. Dann inszenierte er den IFC-Film „Lonesome Jim“ (Lonesome Jim – Manche Leute sollten keine Eltern sein), eine Tragikomödie über eine zerrüttete Familie mit Casey Affleck und Liv Tyler in den Hauptrollen. Das National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst) kürte den Film zu einem der zehn besten Independent-Filme des Jahres, und er lief auch auf dem Filmfestival in Sundance. 2007 kam „Interview“ (Interview) in die Kinos, an dem Buscemi als Co-Autor, Regisseur und neben Sienna Miller als Hauptdarsteller beteiligt war. Dieses Remake des Films von Theo van Gogh wurde im selben Jahr auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt. Als Regisseur der Episode „Pine Barrens“ (Verschollen im Schnee) aus der dritten Staffel der TV-Serie „Die Sopranos“ wurde Buscemi für den Emmy und den Preis der Directors Guild of America (DGA, Gewerkschaft der US-Regisseure) nominiert. Eine weitere DGANominierung erhielt er für die Inszenierung der Episode „Finnegan’s Wake“ (in Deutschland nicht gelaufen) zur Serie „Homicide: Life on the Street“ (Homicide). Aktuell inszenierte er Episoden der Emmy-preisgekrönten Serie „30 Rock“ und der von der Kritik gefeierten Showtime-Serie „Nurse Jackie“ (Nurse Jackie) mit Edie Falco. 2008 gründete Buscemi mit Darsteller/Regisseur Stanley Tucci und Produzentin Wren Arthur in New York die unabhängige Film- und TV-Produktionsfirma. Viele der für Olive Productions entwickelten Projekte werden Buscemi und Tucci selbst inszenieren. Vier TVSerien sind bereits verkauft, außerdem ein Film für HBO und ein Film für Sony Pictures, in dem Meryl Streep und Tina Fey mitwirken. Aktuelle Rollen spielte Buscemi in Miquel Artetas „Youth in Revolt“, in Oren Movermans Regiedebüt „The Messenger“ (The Messenger – Die letzte Nachricht) mit OscarKandidat Woody Harrelson und Ben Foster, in „Rampart“ (Rampart – Cop außer Kontrolle) mit Harrelson, Sigourney Weaver und Foster sowie in „On the Road“ (On the Road – Unterwegs) mit Viggo Mortensen, Amy Adams und Kirsten Dunst. OLIVIA WILDE Jane Wilde profiliert sich in Filmrollen neben berühmten Kollegen und mit ihrem karitativen Engagement an der Seite von Ärzten und Lehrern in den Flüchtlingslagern von Haiti. 8 Demnächst tritt Wilde als Suzy Miller in Ron Howards in London gedrehtem „Rush“ auf, in dem es um die Rivalität der „Formel Eins“-Fahrer Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth) geht. Zuvor spielte Wilde die geheimnisvolle Ella neben Daniel Craig und Harrison Ford in Jon Favreaus „Cowboys & Aliens“ (Cowboys & Aliens). In „The Change-Up“ (Wie ausgewechselt) trat sie neben Ryan Reynolds und Jason Bateman auf. Jeff Bridges’ vertraute Freundin und Beschützerin Quorra war Wilde in dem futuristischen 3-D-Blockbuster „Tron: Legacy“ (Tron: Legacy). Ab Herbst spielt Wilde neben Jennifer Garner, Hugh Jackman und Ty Burrell für die Weinstein Company in der skurrilen Polit-Satire „Butter“ eine Kandidatin in einem ButterModellierwettbewerb. Hinzu kommt Brian Klugmans und Lee Sternthals „The Words“, der auf dem diesjährigen Sundance Film Festival verkauft wurde. Darin geht es um einen Autor, der einen hohen Preis zahlen muss, als er von einem Kollegen abschreibt. Zuvor wirkte sie neben Eric Bana in Stefan Ruzowitzkys „Blackbird“ mit. Der Film erzählt von zwei Geschwistern auf der Flucht, die bei ihrer Heimkehr zu Weihnachten auf einen gestörten Ex-Häftling treffen. Fertiggestellt ist auch Alex Kurtzmans Regiedebüt „Welcome to People“. Im Oktober 2011 gab Wilde ihr Debüt als Autorin und Regisseurin mit ihrem Beitrag zur Kurzfilmreihe „Free Hugs“ des Glamour Magazine. Wildes Eltern sind preisgekrönte Journalisten und Dokumentarfilmer – entsprechend hat auch sie Ambitionen im Dokumentarbereich. Aktuell betreute sie als Executive Producer den inspirierenden und herzzerreißenden Kurzfilm „Sun City Picture House“ über eine Gemeinde in Haiti, die nach der Erdbebenkatastrophe 2010 ein Kino bauen möchte. Der Film wurde auf dem Tribeca Film Festival uraufgeführt, gewann den Publikumspreis auf dem Maui Film Festival und wird demnächst im Rahmen der Docuweeks gezeigt. Nach vier Staffeln in der Emmy- und „Golden Globe“-preisgekrönten Serie „House“ (Dr. House) verabschiedete sich die von Wilde gespielte Dr. Thirteen aus der Serie. Zu Wildes Kinofilmen zählen ein Gastauftritt neben Russell Crowe in Paul Haggis’ „The Next Three Days“ (72 Stunden – The Next Three Days), „Year One“ (Year One – Aller Anfang ist schwer) mit Jack Black, „Alpha Dog“ (Alpha Dog – Tödliche Freundschaft) mit Bruce Willis und Emile Hirsch, „Bickford Shmeckler’s Cool Ideas“, mit dem sie den Darstellerpreis auf dem Filmfestival in Aspen gewann, und „Conversations With Other Women“ (Conversations With Other Women) mit Helena Bonham Carter und Aaron Eckhart. Zu ihren TV-Auftritten gehören der von Paul Haggis konzipierte „The Black Donnellys“ (The Black Donnellys), der von Jerry Bruckheimer produzierte „Skin“ und eine gelegentliche Rolle in der von der Kritik gefeierten Fox-Serie „The O.C.“ (O.C., California). Auf der Bühne übernahm Wilde die Hauptrolle in der Off-Broadway-Produktion „Beauty on the Vine“ am Epic Theatre Center. 9 Wilde ist Vorstandsmitglied der Artists for Peace and Justice (APJ) und sitzt im Vorstand der Stiftung der American Civil Liberties Union (US-Vereinigung für Menschenrechte) im südlichen Kalifornien. Kürzlich tat sie sich mit den APJ-Vorstandsmitgliedern Barbara Burchfield und Bryn Mooser zusammen und gründete eine neue Unterorganisation namens Young Artists for Peace and Justice: YAPJ engagiert sich für eine Aktion in amerikanischen Highschools und Colleges im Kampf gegen die Armut durch Förderung von Bildungsinstitutionen in den Entwicklungsländern. JIM CARREY Steve Gray Carrey trat 2011 in Mark Waters‘ Komödie „Mr. Popper’s Penguins“ (Mr. Poppers Pinguine) auf. In der Verfilmung des preisgekrönten Buchs von Richard und Florence Atwater (1938) spielt Carrey den New Yorker Geschäftsmann Mr. Popper, dessen Leben Kopf steht, als er per Post sechs Pinguine ins Haus bekommt. 2010 war Carrey neben Ewan McGregor in der schwarzen Komödie „I Love You Phillip Morris“ zu sehen, die Glenn Ficarra und John Requa schrieben und inszenierten. Der Film erhielt Nominierungen in der Kategorie „Herausragender Film – Start mit wenigen Kopien“ bei der Verleihung der Media Awards der Gay & Lesbian Alliance Against Defamation (AntiDiffamierungsallianz der Schwulen und Lesben) sowie in der Kategorie Beste Komödie bei der 16. Verleihung der Critics‘ Choice Awards. Vor Kurzem gründete Carrey die Stiftung BETTER U FOUNDATION (www.betterufoundation.org) mit dem Ziel, Ideen zur Veränderung und Nachhaltigkeit zu fördern, die das Leben der Menschen in aller Welt verbessern helfen. Ein Schwerpunkt dabei ist die ebenso revolutionäre wie simple Methode namens System of Rice Intensification (SRI, System zur Intensivierung von Reis), mit dessen Hilfe der Ernteertrag um 50 bis 150 Prozent steigt, wobei nur die Hälfte des Wassers, 90 Prozent weniger Saatgut und weder Dünger noch Schädlingsbekämpfungsmittel erforderlich sind. Carrey war 2010 einer der Redner auf der Sonderkonferenz der Clinton Global Initiative zum Thema Landwirtschaft: Aufbau von Partnerschaften zur Unterstützung der Kleinbauern in aller Welt. Im Herbst 2009 startete „A Christmas Carol“ (Eine Weihnachtsgeschichte) nach dem Klassiker von Charles Dickens in der Fassung von Robert Zemeckis, der auch Regie führte. Mithilfe des Performance-Capture-Verfahrens und der 3-D-Animation spielte Carrey nicht nur den Ebenezer Scrooge, sondern auch die drei Gespenster, die in seinem Haus spuken. 2008 trat Carrey neben Zooey Deschanel und Bradley Cooper in Peyton Reeds HitKomödie „Yes Man“ (Der Ja-Sager) auf. Die Verfilmung der Memoiren des britischen Autors Danny Wallace handelt von einem Mann, der ein neues Leben beginnt, indem er zu allem und jedem, was ihm begegnet, uneingeschränkt ja sagt. Außerdem sprach Jim Carrey die Titelrolle 10 des Elefanten Horton in der computeranimierten Verfilmung von Dr. Seuss’ „Horton Hears a Who!“ (Horton hört ein Hu), die sich als Blockbuster-Erfolg erwies. 2007 spielte Carrey neben Virginia Madsen die Hauptrolle in Joel Schumachers PsychoThriller „The Number 23“ (Number 23). 2005 trat er neben Tea Leoni in der höchst erfolgreichen Komödie „Fun With Dick and Jane“ (Dick und Jane – Zu allem bereit, zu nichts zu gebrauchen) auf. Regie führte Dean Parisot, die Produktion verantwortete Brian Grazer. 2004 spielte er die Hauptrolle in „Lemony Snicket’s A Series of Unfortunate Events“ (Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse) nach den Kinderbüchern von Daniel Handler. Hinzu kommt der viel gepriesene „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“ (Vergiss mein nicht). 2003 wirkte er in der äußerst erfolgreichen Komödie „Bruce Almighty“ (Bruce Allmächtig) mit, die einer der umsatzstärksten Filme des Jahres war und weltweit über 470 Millionen Dollar umsetzte. Bei „Bruce Allmächtig“ arbeitete Carrey zum dritten Mal mit Regisseur Tom Shadyac zusammen, mit dem er schon „Ace Ventura: Pet Detective“ (Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv) und „Liar Liar“ (Der Dummschwätzer) gedreht hatte. Der Autor war erneut Steve Oedekerk, der auch „Ace Ventura: When Nature Calls“ (Ace Ventura – Jetzt wird‘s wild) geschrieben hat. 2001 war Carrey in Frank Darabonts „The Majestic“ (The Majestic) zu sehen, und 2000 profilierte er sich durch die Mitwirkung im umsatzstärksten Film des Jahres, „How the Grinch Stole Christmas“ (Der Grinch), der Verfilmung eines weiteren Klassikers von Dr. Seuss. Carrey wurde mit seiner Darstellung des Grinch für den Golden Globe sowie für den People’s Choice Award nominiert. Im selben Sommer trat er in der Komödie „Me, Myself and Irene“ (Ich, beide & sie) der Farrelly-Brüder auf. Seine Darstellung des schizophrenen Helden brachte ihm eine MTVAward-Nominierung in der Kategorie Beste komödiantische Darstellung ein. 1999 gewann er den Golden Globe für seine Titelrolle in Peter Weirs hochgelobtem „The Truman Show“ (Die Truman Show) und erhielt damit erstmals einen Preis für eine dramatische Rolle. Ein Jahr später erhielt er seinen zweiten Golden Globe als Bester Filmdarsteller/Komödie-Musical für seine Darstellung des Comedian Andy Kaufman in Milos Formans „Man on the Moon“ (Der Mondmann). 1997 wurde er mit „Der Dummschwätzer“ für den Golden Globe nominiert, und 1995 für „The Mask“ (Die Maske). 2000 wurde er auf dem Kinobetreiber-Kongress ShoWest zum männlichen Star des Jahres gekürt. Jim Carrey stammt aus Newmarket/Ontario und merkte bereits als Dreijähriger, dass das Showbusiness ihm im Blut liegt. Mit 15 Jahren ging er nach Toronto und trat im berühmten Comedy-Club Yuk Yuks auf. Er hatte Erfolg und tourte in den folgenden Jahren durch die kanadischen Clubs. Mit 19 Jahren zog er 1981 nach Los Angeles. Carrey machte sich sofort mit regelmäßigen Auftritten in Mitzi Shore’s Comedy Store einen Namen. Dort wurde der legendäre Comedian Rodney Dangerfield auf ihn aufmerksam. Dangerfield war derart von dem 11 jungen Komiker beeindruckt, dass er ihn auf seine Tourneen mitnahm. Das war der entscheidende Schub. Dann kam das magische Jahr 1982: Seine erste Hauptrolle übernahm Carrey in der NBCSitcom „The Duck Factory“, die nur 13 Wochen lang ausgestrahlt wurde – doch das war genug für Carrey, um Eindruck zu machen. Ein Jahr später spielte er seine erste Kinohauptrolle neben Lauren Hutton in der Horrorsatire „Once Bitten“ (Einmal beißen bitte). Weitere Rollen übernahm er in Francis Ford Coppolas „Peggy Sue Got Married“ (Peggy Sue hat geheiratet) und neben Geena Davis in der Komödie „Earth Girls Are Easy“ (Zebo – Der Dritte aus der Sternenmitte; auch: Mein Liebhaber vom anderen Stern). In Clint Eastwoods letztem „Dirty Harry“-Film „The Dead Pool“ (Das Todesspiel, 1988) absolvierte Carrey einen kurzen, aber beeindruckenden Auftritt als selbstzerstörerischer Rockstar Johnny Squares. 1990 wurde Carrey ins Ensemble der Fox-Komödienserie „In Living Color“ aufgenommen. Im November 1991 bekam er begeisterte Kritiken für sein erstes ShowtimeSpecial „Jim Carrey’s Unnatural Act“. Dann folgte die Hauptrolle eines Alkoholikers in dem für den Emmy nominierten „Fox TV“-Film „Doing Time on Maple Drive“ (Der Schein trügt). Nach mehreren erfolgreichen Staffeln von „In Living Color“ übernahm Carrey 1994 wieder eine Filmrolle – als Star in der „Warner Bros.“-Komödie „Ace Ventura – Ein tierischer Detektiv“. Seine hemmungslose Tour de Force sorgte für einen Sensationserfolg. Dann folgte die Hauptrolle in dem Action-Fantasy-Film „Die Maske“ nach der Bestseller-Comic-Reihe von Dark Horse. „Die Maske“ setzte allein in den USA über 100 Millionen Dollar um und brachte Carrey hervorragende Kritiken ein. Im selben Jahr trat er neben Jeff Daniels für die FarrellyBrüder in „Dumb & Dumber“ (Dumm und Dümmer) auf. Es folgten 1995 die Doppelrolle des Riddlers/Dr. Edward Nygma in Joel Schumachers „Batman Forever“ (Batman Forever) und ein Jahr später „Ace Ventura – Jetzt wird’s wild“, die Fortsetzung der Abenteuer des tierischen Detektivs, sowie die Hit-Komödie „The Cable Guy“ (Cable Guy – Die Nervensäge) – ein triumphales Rollen-Trio, mit dem er 1995 auf dem Kinobetreiber-Kongress NATOR/ShoWest zum Comedy-Star des Jahres gekürt wurde. 1997 startete „Der Dummschwätzer“ mit Rekordergebnis und verbuchte über 100 Millionen Dollar Umsatz. JAMES GANDOLFINI Doug Munny Gandolfini hat sich mit den unterschiedlichsten Film-, Bühnen- und TV-Rollen einen Namen gemacht. Aktuell wirkt er in „Not Fade Away“ mit, an dem er wieder mit David Chase zusammenarbeitete, sowie neben Brad Pitt in „Killing Them Softly“ (Killing Them Softly). Eine erfolgreiche Spielzeit lang trat er am Broadway und in Los Angeles in dem Tonypreisgekrönten Stück „God of Carnage“ (Der Gott des Gemetzels) neben Marcia Gay Harden, Jeff Daniels und Hope Davis auf. Er selbst wurde als Hauptdarsteller für den Tony nominiert. 12 Sein Broadway-Debüt gab er 1992 in der Neuinszenierung von „A Streetcar Named Desire“ (Endstation Sehnsucht) neben Alec Baldwin und Jessica Lange. Zu Gandolfinis neuesten Filmen zählen der für den Emmy nominierte HBO-Film „Cinema Verite“, Geoffrey Fletchers „Violet & Daisy“, Spike Jonzes Verfilmung von Maurice Sendaks Kinderbuchklassiker „Where the Wild Things Are“ (Wo die wilden Kerle wohnen), Regisseur Tony Scotts „The Taking of Pelham 123“ (Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3) und der Independent-Spielfilm „In the Loop“ (Kabinett außer Kontrolle). Zu seinen TV-Auftritten der letzten Zeit gehören die HBO-Dokumentation „Wartorn“ und der Emmy-Kandidat „Alive Day Memories: Home From Iraq“, den er auch als Executive Producer betreute. Außerdem spielte Gandolfini die Hauptrolle des Mafia-Bosses Tony Soprano in der Emmy-preisgekrönten HBO-Serie „The Sopranos“ (Die Sopranos) – als Bester Darsteller in einer dramatischen Serie gewann er drei Emmys und einen Golden Globe. Außerdem erhielt er viermal den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TVSchauspieler) – zweimal als Herausragender Darsteller in einer dramatischen Serie und zweimal als Mitglied des „Sopranos“-Ensembles. Zu Gandolfinis weiteren Filmen zählen John Turturros „Romance & Cigarettes“ (Romance & Cigarettes) neben Susan Sarandon und Kate Winslet – die Produktion verantworteten Joel und Ethan Coen, „Lonely Hearts“ (Lonely Hearts Killers) mit John Travolta und Salma Hayek, Regisseur Steven Zaillians „All the King’s Men“ (Das Spiel der Macht) mit Sean Penn und Jude Law, Mike Mitchells „Surviving Christmas“ (Wie überleben wir Weihnachten?) mit Ben Affleck, „The Man Who Wasn’t There“ (Der unauffällige Mr. Crane) der Coen-Brüder, Rod Luries „The Last Castle“ (Die letzte Festung) mit Robert Redford, Gore Verbinskis „The Mexican“ (Mexican) mit Brad Pitt und Julia Roberts, Joel Schumachers „8MM“ (8mm – Acht Millimeter) mit Nicolas Cage und Joaquin Phoenix, Steven Zaillians „A Civil Action“ (Zivilprozess) mit John Travolta und Robert Duvall, Peter Chelsoms „The Mighty“ (The Mighty – Gemeinsam sind sie stark) mit Sharon Stone, Nick Cassavetes’ „She’s So Lovely“ (Alles aus Liebe) mit Sean Penn und Robin Wright Penn, Gregory Hoblits „Fallen“ (Dämon) mit Denzel Washington, Sidney Lumets „Night Falls on Manhattan“ (Nacht über Manhattan) mit Andy Garcia und Lena Olin, Brian Gibsons „The Juror“ (Nicht schuldig) mit Alec Baldwin und Demi Moore, „Get Shorty“ (Schnappt Shorty) mit Danny DeVito und John Travolta, Tony Scotts „Crimson Tide“ (Crimson Tide – In tiefster Gefahr) mit Gene Hackman und Denzel Washington, „Angie“ (Angie) mit Geena Davis und sein erster Film für Tony Scott: „True Romance“ (True Romance) mit Christian Slater und Patricia Arquette. Gandolfini stammt aus Westwood/New Jersey. Er machte seinen College-Abschluss an der Rutgers University in New Jersey und begann dann seine Schauspielerlaufbahn in New York. 13 ALAN ARKIN Lester Siegel Arkin ist seit vielen Jahren als brillanter Darsteller auf Bühne, Leinwand und Bildschirm anerkannt. 2007 gewann er mit „Little Miss Sunshine“ (Little Miss Sunshine) den Oscar als Bester Nebendarsteller, den Preis der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), den Ensemblepreis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) und den Nebendarsteller-Preis bei den Independent Spirit Awards. Außerdem wurde er individuell von der SAG als Nebendarsteller nominiert. Aktuelle Rollen übernahm er in David Dobkins „The Change-Up“ (Wie ausgewechselt), in „The Muppets“ (Die Muppets) und in Ben Afflecks „Argo“ (Argo), der ihm eine weitere Oscar-Nominierung einbrachte. Der geborene New Yorker begann seine Karriere im Ensemble der Improvisationsrevue „Second City“ in Chicago. So kam er 1963 an seinen ersten Broadway-Part, die Hauptrolle in Carl Reiners Stück „Enter Laughing“, die ihm den Tony einbrachte. Ein Jahr später trat er am Broadway in Murray Schisgals Hit „Luv“ auf. 1998 inszenierte er das von ihm und Elaine May verfasste erfolgreiche Stück „Power Plays“ am Promenade Theatre – mit sich in der Hauptrolle. Sein Bühnenregiedebüt gab Arkin mit dem gefeierten „Eh?“ (Hauptrolle: Dustin Hoffman) am Circle in the Square. Den Off-Broadway-Preis Obie gewann er als Regisseur von Jules Feiffers „Little Murders“ (Kleine Morde). Es folgte Feiffers „The White House Murder Case“ (Mordfall im weißen Haus). Als Regisseur gewann er für beide Stücke den Drama Desk Award. Mit diesen drei Stücken war das Circle in the Square Theater jahrelang ausgelastet. Dann folgte am Broadway „The Sunshine Boys“ (Sonny Boys), das ihm eine Tony-Nominierung einbrachte. Als Regisseur verantwortete er das Broadway-Musical „Molly“, „Rubbers“ und „Yanks 3 Detroit 0, Top of the Seventh“ am American Place Theatre, „Joan of Lorraine“ am Hartman Theatre in Stamford, „The Sorrows of Stephen“ am Burt Reynolds Theatre mit seinem Sohn Adam Arkin in der Hauptrolle und „Room Service“ (Room Service oder Zitterpartie mit Zimmerkellner) am Roundabout Theater in New York. Arkins Spielfilmdebüt „The Russians Are Coming, The Russians Are Coming“ (Die Russen kommen! Die Russen kommen!, 1966) brachte ihm einen Golden Globe in der Kategorie Bester Darsteller sowie eine Oscar-Nominierung ein. Eine zweite Oscar-Nominierung und den Preis der New Yorker Filmkritiker (NYFCC) bekam er für „The Heart Is a Lonely Hunter“ (Das Herz ist ein einsamer Jäger). Ein weiterer Preis der NYFCC folgte für „Hearts of the West“ (Ins Herz des Wilden Westens). Weitere Titel: „City Island“ (Meet the Rizzos), „Sunshine Cleaning“ (Sunshine Cleaning), „The Private Lives of Pippa Lee“ (Pippa Lee), „Thirteen Conversations About One Thing“, „Slums of Beverly Hills“ (Hauptsache Beverly Hills), „Grosse Pointe Blank“ (Ein Mann – Ein Mord; auch: Grosse Pointe Blank – Erst der Mord, dann das Vergnügen), „Glengary Glenn Ross“ (Glengary Glenn Ross), „Jakob the Liar“/„Jakob le menteur“ (Jakob der Lügner), „Gattaca“ (Gattaca), „America’s Sweethearts“ 14 (America’s Sweethearts), „Edward Scissorhands“ (Edward mit den Scherenhänden), „Little Murders“ (Kleine Morde; auch Regie), „Catch-22“ (Catch 22 – Der böse Trick), „The In-Laws“ (Zwei in Teufels Küche), „Havana“ (Havanna), „Four Days in September“/„O que é isso, companheiro?“ (Vier Tage im September), „Mother Night“ (Schatten der Schuld), „Joshua Then and Now“ (Eine Liebe in Montreal; auch: Zum Teufel mit dem goldenen Löffel), „The Novice“, „Noel“ (Noel – Engel in Manhattan) und „Steal Big Steal Little“ (Different Minds – Feindliche Brüder). 2011 trat Arkin in Regisseurin Jill Sprechers Dramödie „Thin Ice“/„The Convincer“ auf, die auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. Er schrieb und inszenierte zwei Kurzfilme: „T.G.I.F.“, der als Eröffnungsfilm auf dem New York Film Festival lief, und „People Soup“, der für den Oscar nominiert wurde. Arkin spielte eine Hauptrolle in der viel gepriesenen A&E-Serie „100 Centre Street“, die Sidney Lumet schrieb und inszenierte. Mit seinen TV-Auftritten verbuchte Arkin vier EmmyNominierungen, zuletzt für „The Pentagon Papers“ (Die Pentagon-Papiere). Zuvor wurde er mit der wahren Holocaust-Geschichte „Escape From Sobibor“ (Sobibor) für den Emmy und den Golden Globe nominiert. Weitere Emmy-Nominierungen folgten für seinen Gastauftritt in der Serie „Chicago Hope“ (Chicago Hope – Endstation Hoffnung; als Vater seines tatsächlichen Sohnes Adam Arkin) und für das Drama „ABC Stage 67“. Hinzu kommt „Varian’s War“ (Varian’s War – Ein vergessener Held). Außerdem inszenierte er die TV-Fassung des Broadway-Stücks „Twigs“ mit Carol Burnett und zwei Episoden der PBS-Serie „Trying Times“, darunter die mehrfach international ausgezeichnete Episode „The Visit“ mit Jeff Daniels, Swoozie Kurtz und Julie Hagerty. Wenn Arkin nicht auftritt oder inszeniert, beschäftigt er sich höchstwahrscheinlich mit Musik oder als Autor. Er hat zahlreiche Bücher, darunter acht Kinderbücher, verfasst. Das jüngste ist ein Kinderbuch namens „Tony’s Hard Work Day“. Sein früheres Buch „The Lemming Condition“ wurde 30 Jahre lang kontinuierlich verkauft und von The Book Sellers of America dadurch ausgezeichnet, dass es in die Bibliothek des Weißen Hauses aufgenommen wurde. Im März 2011 erschien im Verlag Da Capo Press Arkins Memoirenband „An Improvised Life“. JAY MOHR Rick der Unglaubwürdige Schon mit 16 Jahren profilierte sich der Komiker, Schauspieler, Radiomoderator und Bestseller-Autor Jay Mohr als Stand-up-Comedian. Seine bereits über 30 Jahre währende Karriere macht es nicht einfach, ihn als Künstler zu definieren. Nachdem er seinen Traumjob in der legendären Show „Saturday Night Live“ ergattert hatte, sah es so aus, als ob er den Höhepunkt seines Erfolgs als Komiker erreicht hatte. Er ahnte 15 nicht, dass er drei Jahre später neben Tom Cruise in „Jerry Maguire“ (Jerry Maguire – Spiel des Lebens) besetzt werden und im selben Jahr neben Jennifer Aniston in „Picture Perfect“ (Der gebuchte Mann) auftreten würde. 2004 veröffentlichte er „Gasping for Airtime“, seine Memoiren über die zwei Jahre als Autor und Darsteller in der Show „Saturday Night Live“ und seinen Kampf gegen die ständigen Panikattacken während seiner Auftritte. Bis heute gilt das Buch als Pflichtlektüre aller Fans dieser Show und aller Mohr-Fans, aber auch jener Menschen, die unter Sozialphobie, Depressionen und Panikattacken leiden. Mohrs sehr viel lustigeres zweites Buch „No Wonder My Parents Drank“ ist die respektlose, leidvolle und wunderbar komische Schilderung seiner positiven und negativen Erfahrungen als Vater. Das ABC-Network nahm eine Option für die Entwicklung des Buchs zu einer Sitcom auf. Im Radiobereich ist Mohr regelmäßig Gastmoderator der landesweit ausgestrahlten „Jim Rome Show“ sowie regelmäßiger Moderator einiger der quotenstärksten Radioprogramme der USA – oft ist er in der „The Kevin and Bean Show“ sowie in „Opie and Anthony“ zu hören, um nur einige zu nennen. Nach Auftritten in 25 Filmen und der Hauptrolle in seiner eigenen innovativen Serie „Action“ (Action), die von Joel Silver und dem inzwischen verstorbenen Ted Demme produziert wurde, übernahm Mohr eine Hauptrolle in der von der Kritik gefeierten CBS-TVSerie „Gary Unmarried“ (Gary Unmarried), die es auf zwei Staffeln brachte. Außerdem wirkte er als Gaststar in über 50 Episoden zu dramatischen und Komödienserien mit. Besondere Anerkennung und großen Erfolg bescherte ihm vor Kurzem eine Episode zu Dick Wolfs Serie „Law & Order: Criminal Intent“ (Criminal Intent – Verbrechen im Visier) als ein Mann, der ähnlich wie Charlie Sheen in die Schlagzeilen gerät. Nach wie vor tritt Mohr gern als Stand-up-Komiker auf – diese Leidenschaft steckt in seinen Genen. Der Sender Comedy Central bestätigte das, indem er Mohr in die Liste der 100 besten Stand-up-Komiker aller Zeiten aufnahm. In seiner Bühnenshow arbeitet Mohr ohne Notizen – keine zwei Aufführungen sind gleich, und niemals macht er sich über sein Publikum lustig. MICHAEL BULLY HERBIG Lucius Belvedere Michael Bully Herbig, geboren am 29. April 1968 in München, ist als Regisseur, Schauspieler, Autor und Produzent seit Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Comedyszene. Von 1992 bis 1994 stand Bully für die „Radio Gong Morgenshow“ und von 1994 bis 1995 für Radio Energy vor dem Mikrofon. Nach 800 Folgen der beliebten HörfunkComedy-Serie „Die Bayern Cops“, die 1996 mit dem BLM Hörfunkpreis für die Beste Comedy- 16 Reihe ausgezeichnet wurde, gründete er ebenfalls 1996 seine Firma herbX medienproduktion gmbh, die unter anderem Texte für verschiedene Comedy-Programme verfasste. Danach folgte die Gründung der herbX tonstudios und ein Jahr später – gemeinsam mit seinem Partner und Cutter Alexander Dittner – die Postproduktionsfirma Xframe gmbh. Darüber hinaus verantwortete er als Autor, Darsteller, Regisseur und Produzent insgesamt sechs Staffeln der „bullyparade“, die bei ProSieben ausgestrahlt wurden und sich größter Beliebtheit erfreuten. Herbigs Arbeit wurde mit drei Nominierungen für den Comedy-Preis Goldene Rose von Montreux und zwei Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2000 und 2001 honoriert. Er spielte auch eine Hauptrolle in der RTL-Komödie „Die Bademeister“ und präsentierte mit „Bully’s Late Light Show“ die erste wöchentlich bundesweit ausgestrahlte Radioshow. Für die ProSieben-Sendung „Easy Bully“, ebenfalls nominiert für die Goldene Rose von Montreux, schrieb er das Drehbuch und stand als Hauptdarsteller vor der Kamera. Zudem veröffentlichte er 1998 seine erste Comedy-CD „Bully – Feines Fressi“. Ein Jahr später sorgte der Tausendsassa erstmals im Kino für Lacher: Er gab sein erfolgreiches Regiedebüt mit „Erkan & Stefan“, dem ersten Kinoabenteuer des voll krassen Komikerduos Erkan Maria Moosleitner und Stefan Lust. Für den Disney-Film „The Emperor’s New Groove“ (Ein Königreich für ein Lama) lieh er der animierten Hauptfigur Kusco seine Stimme. Gleichzeitig kam seine zweite Comedy-CD „Unser (T)Raumschiff“ in die Charts. Im Januar 1999 rief Herbig die Filmproduktionsgesellschaft herbX film gmbh ins Leben, die mit „Der Schuh des Manitu“ das erste Kinoprojekt in Angriff nahm. Bei dieser Westernkomödie übernahm er neben der Tätigkeit als Produzent und Autor auch die Regie und die doppelte Hauptrolle. Mit fast zwölf Millionen Kinozuschauern wurde „Der Schuh des Manitu“ zum erfolgreichsten deutschen Film, in Österreich sogar zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Michael Bully Herbig wurden für dieses Projekt unter anderem der Bayerische Filmpreis und der Deutsche Filmpreis verliehen (jeweils Publikumspreis). Als 2004 „(T)Raumschiff Surprise – Periode 1“ in die Kinos kam, lieferte Herbig mit über neun Millionen Kinobesuchern gleich den zweiterfolgreichsten deutschen Kinofilm hinterher. Keinem Produzenten oder Regisseur ist dies vor ihm gelungen. Ein Jahr später wurde die erste Staffel der innovativen Comedy-Show „Bully & Rick“ mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Während Herbig noch als Produzent, Autor, Regisseur und Darsteller der zweiten Staffel tätig war, produzierte er sein erstes im Computer animiertes Abenteuer „Lissi und der wilde Kaiser“, eine augenzwinkernde Hommage an die beliebten „Sissi“-Filme. Somit war Bully der erste Regisseur in Deutschland, der sich an eine CG-Kinokomödie wagte. Und es hat sich gelohnt: „Lissi und der wilde Kaiser“ war der erfolgreichste deutsche Kinofilm des Jahres 2007. Im selben Jahr konnte man Herbig in einer sehr ungewohnten Rolle im Kino sehen: In „Asterix bei den Olympischen Spielen“ zeigte er sich von seiner eher stillen bzw. stummen 17 Seite. Im darauffolgenden Jahr sorgte er für eine Menge himmlischen Wirbels als „Boanlkramer“ in Joseph Vilsmaiers „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“. Für seine schauspielerische Leistung erhielt Herbig nicht nur den Bayerischen Filmpreis, sondern auch seinen dritten Bambi. Ebenfalls 2008 adaptierte Deutschlands derzeit erfolgreichster Regisseur „Wickie und die starken Männer“ für die große Leinwand – die erste Realverfilmung über den kleinen Wikingerjungen aus Flake. Seine „starken Männer“ suchte Bully in einem großen öffentlichen Kinofilm-Casting: 2008 vergab Bully die Rollen von Wickies treuen Begleitern in der sechsteiligen Casting-Show „Bully sucht die starken Männer“ auf ProSieben. „Wickie und die starken Männer“ startete am 9. September 2009 und wurde mit fünf Millionen Besuchern der erfolgreichste deutsche Kinofilm des Jahres. Herbig nahm hierfür unter anderem seinen vierten Bambi, seinen sechsten Deutschen Comedypreis und seinen siebten Bayerischen Filmpreis entgegen. Doch die bisher außergewöhnlichste Anerkennung ist die gläserne Ehrenleinwand, die er vom Kinoverband für besondere Verdienste verliehen bekam: Mit fünf Kinofilmen in zehn Jahren hat Bully 30 Millionen Zuschauer ins Kino gelockt. Ein einmaliger Rekord! 2011 wurde auf dem Münchener Bavaria-Filmgelände das Bullyversum eröffnet – eine beispiellose Filmwelt in 3-D, ein interaktives Museum auf zwei Ebenen mit über 1500 Quadratmetern Ausstellungsfläche: Es bietet eine überraschende Entdeckungsreise durch Herbigs Ideenwelt und bisheriges Werk. Im Herbst 2011 übernahm Hauptdarsteller Herbig eine dramatische Rolle in Leander Haußmanns Dramödie „Hotel Lux“, die 2012 unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Dann spielte er die Titelrolle in Helmut Dietls Politsatire „Zettl“, an der er auch als Co-Produzent beteiligt war. „Der unglaubliche Burt Wonderstone“ ist Herbigs erster Auftritt in einer Hollywood-Produktion. Nach seinen Ausflügen ins reine Schauspielfach, nimmt er nun aber wieder das Ruder selbst in die Hand: „BUDDY“ geht in Produktion. Bully schrieb das Drehbuch, produziert, spielt eine der Hauptrollen und führt Regie bei der Kinokomödie, die nicht nur aufs Zwerchfell sondern auch ans Herz geht. HINTER DER KAMERA DON SCARDINO Regie Scardino hat für Bühne, Leinwand und Bildschirm inszeniert. Fünf Staffeln lang produzierte und inszenierte er die erfolgreiche NBC-Komödienserie „30 Rock“ (30 Rock) – damit gewann er zwei Emmys und den Preis der Producers Guild of America. Er hat Hunderte TV-Episoden inszeniert, darunter für „The West Wing“ (The West 18 Wing – Im Zentrum der Macht) und „Law & Order“ (Law & Order), regelmäßig auch für „Cosby“ (Cosby), „Tracey Takes On…“, „100 Centre Street“, „Rescue Me“ (Rescue Me) und viele andere. Am Broadway inszenierte er Aaron Sorkins „A Few Good Men“ (Eine Frage der Ehre), und er war künstlerischer Leiter des Theaters Playwrights Horizons in New York – als solcher produzierte er über 30 Stücke und wurde mit dem Off-Broadway-Preis Obie ausgezeichnet. Am Broadway inszenierte er auch „Lennon“ mit Segen und Unterstützung von Yoko Ono. Seit seinen Teenager-Jahren bis in seine 30er arbeitete Scardino als Schauspieler. Vor allem trat er über 1000 Mal als Jesus im Broadway-Musical „Godspell“ auf. Er ist verheiratet mit der Malerin Dana Williams. CHRIS BENDER Produzent Bender gründete Benderspink mit Partner J.C. Spink im November 1998, als sich „American Pie“ (American Pie) in der Endfertigung befand und sie bereits 14 Autoren in ihrer Management-Agentur betreuten. Seit über zehn Jahren ist die Filmproduktionsabteilung von Benderspink durch einen erfolgreichen First-Look-Vertrag mit New Line Cinema verbunden. Bender produzierte und entwickelte Projekte, aus denen fünf Franchises in verschiedenen Genres hervorgingen: „Final Destination“ (Final Destination), „American Pie“ (American Pie), „The Ring“ (Ring), „Cats & Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund & Katz’) und „The Butterfly Effect“ (Butterfly Effect). Acht seiner Filme platzierten sich am Startwochenende auf Platz 1 der Kinocharts. Mit „A History of Violence“ (A History of Violence) wurden Bender und Spink für den Golden Globe nominiert. Benderspink hat in den vergangenen zehn Jahren die unterschiedlichsten Filme produziert, darunter die romantischen Komödien „Just Friends“ (Wild X-mas) mit Ryan Reynolds, Amy Smart, Chris Klein sowie Anna Faris und „Monster-in-Law“ (Das Schwiegermonster) mit Jennifer Lopez und Jane Fonda, Wes Cravens „Red Eye“ (Red Eye – Nachtflug in den Tod) mit Rachel McAdams und Cillian Murphy sowie „The Ruins“ (Ruinen), inszeniert von dem Sundance-Gewinner Carter Smith. Aktuell war Bender als Produzent an der Komödie „Arthur“ (Arthur) und als Executive Producer an „The Hangover“ (Hangover), „The Hangover Part II“ (Hangover 2) und „I Am Number Four“ (Ich bin Nummer vier) beteiligt. STEVE CARELL Produzent Siehe „Darsteller“ 19 JAKE WEINER Produzent Weiner wurde 2001 President of Production in der Firma Benderspink und stieg 2006 zum Firmenpartner auf. Er begann seine Laufbahn 1996 bei New Line Cinema im Produktionsund Entwicklungsbereich. Bei Benderspink co-produzierte Weiner David Cronenbergs viel gepriesenen „Golden Globe“-Kandidaten „A History of Violence“ (A History of Violence) mit Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris und William Hurt in den Hauptrollen. In derselben Funktion betreute er Roger Kumbles romantische Komödie „Just Friends“ (Wild X-mas) mit Ryan Reynolds, Amy Smart und Anna Faris. Dann fungierte Weiner als Executive Producer von „Major Movie Star“ (Major Movie Star) und „Leap Year“ (Verlobung auf Umwegen). Derzeit verantwortet er die 30 Projekte der in Produktion und Entwicklung befindlichen Benderspink-Staffel, darunter „Torrente, the $40,000 Man“ und „Y: The Last Man“. TYLER MITCHELL Produzent/Story Der Film- und TV-Produzent und Manager war beteiligt an „Lucky Number Slevin“ (Lucky Number Slevin) mit Josh Hartnett, Bruce Willis, Morgan Freeman, Ben Kingsley und Lucy Liu, dem Psycho-Thriller „The Echo“ (The Echo) mit Jesse Bradford, Amelia Warner und Kevin Durand, der NBC-Serie „Kidnapped“ (Kidnapped – 13 Tage Hoffnung) mit Jeremy Sisto, Timothy Hutton, Dana Delaney und Delroy Lindo sowie „My Own Worst Enemy“ mit Christian Slater. Mitchell begann seine Filmlaufbahn mit 19 Jahren als Praktikant der Produzenten Arnold Kopelson, Jim Jacks und Sean Daniel, und er arbeitete bereits für New Line Cinema. Nach dem College-Abschluss sammelte er praktische Erfahrungen als Regieassistent bei Filmen wie „The Whole Nine Yards“ (Keine halben Sachen), bevor er eine Ausbildung zum Künstleragenten bei der Agentur International Creative Management machte. Dort arbeitete er für Ken Kamins, Executive Vice President and Head of International Operations. 2001 wechselte Mitchell von ICM zu der neuen Produktions- und Finanzierungsfirma FilmEngine, wo er die Funktion des Vice President of Production and Head of Development übernahm. Bei FilmEngine betreute Mitchell in den ersten vier Jahren die Produktion/Finanzierung von sechs Filmen, darunter „The Butterfly Effect“ (Butterfly Effect) mit Ashton Kutcher und Amy Smart. Während Mitchells Tätigkeit vereinbarte FilmEngine einen über vier Jahre laufenden First-Look-Vertrag mit New Line Cinema. 2006 gründete Mitchell zusammen mit Autor Jason Smilovic und Produzent Robert Kravis die Firma Dark & Stormy Entertainment. Dark & Stormy produzierte sofort Smilovics TV-Serien „Kidnapped – 13 Tage Hoffnung“ und „My Own Worst Enemy“ für NBC und 20 verkaufte Network-Pilotfilme für fünf TV-Staffeln, darunter „Murmurs“ an CBS und „The Detail“ an Fox. Derzeit leitet Mitchell die Spielfilmabteilung bei Landscape Entertainment. Zu den aktiven Projekten zählen das von Mitchell produzierte historische Bankräuber-Projekt „The Architect“, die ebenfalls von ihm produzierte romantische Komödie „The Wedding Doctor“, die Filmbiografie „RFK“ über Bobby Kennedy und eine noch titellose FBI-Hochzeitskomödie mit Steve Carell. Im TV-Bereich verkaufte Mitchell kürzlich „Legal Aide“ an den Sender The CW – daran ist er als Executive Producer beteiligt. Mitchell stammt aus dem kalifornischen Marin County und machte seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften an der Duke University. CHAD KULTGEN Story/Drehbuch Kultgen hat sich als Schriftsteller, Drehbuchautor und TV-Autor profiliert. Zu seinen Romanen zählt der Bestseller und Kultklassiker „The Average American Male“, der über 100.000 Mal verkauft wurde und dessen Filmrechte als Option aufgenommen wurden. Derzeit schreibt er die Fortsetzung „The Average American Marriage“. Kultgen verfasste auch die Romane „The Lie“ und „Men, Women & Children“. Derzeit arbeitet er mit Kevin Connolly an der Kinofassung von „The Lie“. Gleichzeitig wird Kultgens Originalskript „Dan Mintner: Badass for Hire“ als Kinoprojekt entwickelt. Auch als TV-Autor ist Kultgen gefragt – er hat bereits etliche Pilot-Drehbücher verkauft. Aktuell schreibt er für den Sender FX eine Serie mit halbstündigen Episoden sowie für das FoxNetwork eine Komödienserie mit halbstündigen Episoden. Daneben entwickelt er Serien für ABC, CBS, Comedy Central und FX. 2008 wurde Kultgens Pilotskript „Waiting to Die“ von CBS produziert, und 2010 drehte ABC seinen Pilotfilm „Southern Discomfort“, in dem er autobiografische Motive verarbeitet. Kultgen stammt aus Dallas/Texas und machte seinen College-Abschluss an der School of Film & Television unter der Dach der University of Southern California. JOHN FRANCIS DALEY Drehbuch Daley wurde als Schauspieler mit der Hauptrolle des Sam Weir in der von der Kritik gefeierten, von Judd Apatow produzierten TV-Serie „Freaks and Geeks“ (Voll daneben, voll im Leben) bekannt – seine Partner waren einige der größten Hollywood-Stars: Seth Rogen, James Franco und Jason Segel. Anschließend war Daley Ensemblemitglied in etlichen weiteren Serien: „The Geena Davis Show“ (Geena Davis), „The Kennedys“ (Die Kennedys), „Regular Joe“ und die Fox- 21 Komödienserie „Kitchen Confidential“. Spielfilmrollen übernahm er in „View From the Top“ (Flight Girls), „77“ und „Waiting...“ (Abserviert) neben Ryan Reynolds und Anna Faris. Derzeit tritt Daley als Dr. Lance Sweets in der erfolgreichen Fox-TV-Serie „Bones“ (Bones – Die Knochenjägerin) auf. 2007 verkauften Daley und sein Autorenpartner Jonathan Goldstein ihr erstes Drehbuch „The $40,000 Man“ an New Line Cinema. Seitdem haben sie sechs weitere Filme an große Studios verkauft, darunter die Komödie „Of All the Things“, in der Steve Carell die Hauptrolle spielen soll, die Neufassung des Klassikers „National Lampoon’s Vacation“ (Die schrillen Vier auf Achse, 1983) und „Cal of the Wild“, die derzeit entwickelt werden. Daley und Goldstein schrieben das Skript zur Komödie „Horrible Bosses“ (Kill the Boss, 2011). Daley spielt Keyboard, singt und schreibt Songs für die Band Dayplayer, die im Finale der vierten Staffel der Serie „Bones“ mitwirkte und regelmäßig im kalifornischen Süden auftritt. Anfang 2011 erschien eine EP der Band, die von Ran Pink und Rami Jaffee (Foo Fighters, Wallflowers) produziert wurde. JONATHAN GOLDSTEIN Drehbuch 1995 beendete Goldstein sein Jurastudium an der Harvard Law School, und zwei Jahre lang arbeitete er in New York als Anwalt für die Kanzlei Jones, Day, Reavis & Pogue. Doch dieser Beruf füllte ihn nicht aus – deshalb zog er 1998 nach Los Angeles, und sechs Monate später schrieb er bereits Drehbücher für Komödienserien, darunter Eddie Murphys „The PJs“ (Hausmeister Stubbs), „The Geena Davis Show“ (Geena Davis), „Good Morning, Miami“, „Four Kings“ und „The New Adventures of Old Christine“ (The New Adventures of Old Christine). 2007 verkauften Goldstein und sein Autorenpartner John Francis Daley ihr erstes Drehbuch „The $40,000 Man“, eine Komödie über den Vorläufer zu „The Six Million Dollar Man“ (Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann). Seitdem schrieben sie die Komödie „Horrible Bosses“ (Kill the Boss), und sie haben weitere Drehbuchprojekte übernommen, darunter die Komödie „Of All the Things“, in der Steve Carell die Hauptrolle spielen soll, die Neufassung des Klassikers „National Lampoon’s Vacation“ (Die schrillen Vier auf Achse, 1983) und „Cal of the Wild“, die derzeit entwickelt werden. VANCE DEGENERES Executive Producer DeGeneres stammt aus New Orleans und begann seine Laufbahn in der Entertainmentbranche als Rundfunkmoderator. Schon als Schüler spielte er in Rockbands. 1985 22 kam er nach Los Angeles und gründete mit Gina Schock von den Go-Gos die Gruppe House of Schock, die ein Album bei Capitol Records herausbrachte. DeGeneres arbeitete dann als Autor an der TV-Serie „Eerie, Indiana“ (Eerie, Indiana, 1991). Seitdem hat er zahlreiche Serien geschrieben und produziert, als Autor betreute er auch Übertragungen der Oscar-, Emmy- und Grammy-Verleihungen. Er war zweieinhalb Jahre lang Korrespondent in „The Daily Show with Jon Stewart“, um dann Produzent zu werden. 2008 engagierte ihn Steve Carell als Entwicklungschef von Carousel Productions. Ihr erster Spielfilm war „Crazy, Stupid, Love.“ (Crazy, Stupid, Love.). CHARLIE HARTSOCK Executive Producer Hartsock stammt aus Chagrin Falls/Ohio und machte seinen College-Abschluss an der Denison University in Granville/Ohio, wo er Steve Carell kennen lernte. Kurz nach Ende des Studiums ging er nach Chicago, um Schauspieler zu werden. Sechs Jahre lang arbeitete er als Schauspieler und Regisseur mit der berühmten Comedy-Truppe „The Second City“. 2008 gründete Hartsock zusammen mit Steve Carell Carousel Productions. „Crazy, Stupid, Love.“ (Crazy Stupid Love.) war ihre erste Kinoproduktion. DIANA POKORNY Executive Producer Vor Kurzem betreute sie als Executive Producer Garry Marshalls romantische Komödien „New Year’s Eve“ (Happy New Year) und „Valentine’s Day“ (Valentinstag), die Komödie „Horrible Bosses“ (Kill the Boss) und Nick Cassavetes’ „My Sister’s Keeper“ (Beim Leben meiner Schwester) mit Cameron Diaz. Außerdem produzierte sie Iain Softleys FantasyAbenteuer „Inkheart“ (Tintenherz) mit Brendan Fraser und war als Executive Producer an der Komödie „Mr. Woodcock“ (Mr. Woodcock) mit Billy Bob Thornton und Susan Sarandon in den Hauptrollen beteiligt. Als Co-Produzentin betreute Pokorny zuvor den Thriller „Dark Water“ (Dark Water – Dunkle Wasser) mit Jennifer Connolly, Lasse Hallströms „The Shipping News“ (Schiffsmeldungen) mit Kevin Spacey, Julianne Moore, Judi Dench, Cate Blanchett und Pete Postlethwaite, „Hanging Up“ (Aufgelegt!) von und mit Diane Keaton sowie Meg Ryan und Lisa Kudrow, „The Astronaut’s Wife“ (Die Frau des Astronauten; auch: The Astronaut’s Wife – Das Böse hat ein neues Gesicht) mit Johnny Depp und Charlize Theron, „A Thousand Acres“ (Tausend Morgen) und Nicholas Hytners Filme „The Object of My Affection“ (Liebe in jeder Beziehung) mit Jennifer Aniston und Paul Rudd sowie „The Crucible“ (Hexenjagd) nach Arthur Millers Bühnenklassiker. Als Herstellungsleiterin verantwortete sie „Safe Passage“ (Safe Passage). 23 1995 produzierte Pokorny für HBO das umstrittene Dokudrama „Indictment: The McMartin Trial“ (Unter Anklage – Der Fall McMartin), das als Herausragender TV-Film mit dem Emmy und auch mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde. Der Film behandelt den berüchtigten McMartin-Fall von 1984, in dem es um den Missbrauch von Vorschulkindern ging. J.C. SPINK Executive Producer J.C. Spink gründete Benderspink mit Partner Chris Bender im November 1998, als sich „American Pie“ (American Pie) in der Endfertigung befand und sie bereits 14 Autoren in ihrer Management-Agentur betreuten. Seit über zehn Jahren ist die Filmproduktionsabteilung von Benderspink durch einen erfolgreichen First-Look-Vertrag mit New Line Cinema verbunden. Spink produzierte eine große Bandbreite von Projekten wie „Cats & Dogs“ (Cats & Dogs – Wie Hund & Katz’), „The Ring“ (Ring), „The Butterfly Effect“ (Butterfly Effect), „Kyle XY“ (Kyle XY) und „Leap Year“ (Verlobung auf Umwegen). Mit „A History of Violence“ (A History of Violence) wurden Bender und Spink für den Golden Globe nominiert. Benderspink hat in den vergangenen zehn Jahren die unterschiedlichsten Filme produziert, darunter die romantischen Komödien „Just Friends“ (Wild X-mas) mit Ryan Reynolds, Amy Smart, Chris Klein sowie Anna Faris und „Monster-in-Law“ (Das Schwiegermonster) mit Jennifer Lopez und Jane Fonda, und Wes Cravens „Red Eye“ (Red Eye – Nachtflug in den Tod) mit Rachel McAdams und Cillian Murphy. Aktuell war Spink als Executive Producer an „Arthur“ (Arthur), „The Hangover“ (Hangover), „The Hangover Part II“ (Hangover 2) und „I Am Number Four“ (Ich bin Nummer Vier) beteiligt. MATTHEW CLARK Kamera Seit 15 Jahren dreht Clark Spielfilme, TV-Serien und Werbespots. Dabei arbeitete er mit berühmten Kino- und TV-Regisseuren wie Don Scardino, Beth McCarthy-Miller, Randall Einhorn, Gina Kim und Jay Chandrasekhar zusammen. Zu seinen Spielfilmen zählen der Sundance-Klassiker „Never Forever“ mit Vera Farmiga, der von der Kritik gut aufgenommen und in den Rezensionen des American Cinematographer Magazine und der International Cinematographers Guild besonders hervorgehoben wurde, sowie Bryan Gunnar Coles „Day Zero“ mit Elijah Wood. Im Fernsehbereich drehte Clark Episoden zur NBC-Serie „Up All Night“ sowie zur NBCSerie „30 Rock“ (30 Rock), die ihm zwei Emmy-Nominierungen einbrachte. 24 Clark studierte im Rahmen des berühmten Filmausbildungsprogramms an der New York University und wurde für seine Studentenfilme von der American Society of Cinematographers (US-Verband der Kameraleute) mit der Heritage Commendation ausgezeichnet. KEITH CUNNINGHAM Produktionsdesign Kürzlich war Cunningham an Jonathan Kasdans „The First Time“ beteiligt, der 2012 auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt wurde. 2011 betreute er den Pilotfilm zu Michael Frescos erfolgreicher ABC-Serie „Suburgatory“ (Suburgatory), bei der Emily Kapnek als Executive Producer fungierte. Als Ausstatter arbeitete Cunningham für einige der renommiertesten Produktionsdesigner der Gegenwart. Er war an folgenden Filmen beteiligt, die von der Art Directors Guild (USGewerkschaft der Ausstatter) nominiert wurden: „The Social Network“ (The Social Network), „Angels & Demons“ (Illuminati), „Star Trek“ (Star Trek) und „Ocean’s Eleven“ (Ocean’s Eleven). Hinzu kommen „Bridesmaids“ (Brautalarm), „Zodiac“ (Zodiac – Die Spur des Killers), „Van Helsing“ (Van Helsing), „Solaris“ (Solaris), „Signs“ (Signs – Zeichen) und „Traffic“ (Traffic – Die Macht des Kartells). Cunningham stammt aus Chicago und studierte Kunst und Architektur an der University of Illinois in Urbana-Champaign. Dann zog er nach Kalifornien und entwarf zunächst Bühnenbilder für Ausstellungen und Themenparks im Auftrag einer Design-Firma in Costa Mesa. Dann wechselte er nach Los Angeles und studierte Film am American Film Institute (AFI) unter seinem Mentor, dem legendären Produktionsdesigner Robert Boyle. LEE HAXALL Schnitt Haxall stammt aus Pennsylvania. Sie kam nach Kalifornien, um an der School of Cinematic Arts unter dem Dach der University of Southern California zu studieren. Zu ihren Spielfilmen zählen „Crazy, Stupid, Love“ (Crazy, Stupid, Love), „Meet the Fockers“ (Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich), „Take Me Home Tonight“ (Take Me Home Tonight), „The Dukes of Hazzard“ (Ein Duke kommt selten allein), „Beerfest“ (Bierfest) und „The Love Guru“ (Der Love Guru). Haxall begann ihre Laufbahn beim Fernsehen, wo sie etliche Filme und viele Serien schnitt, darunter Hit-Serien wie „NCIS: Los Angeles“ (Navy CIS: L.A.) und die von der Kritik gefeierte Serie „The Shield“ (The Shield – Gesetz der Gewalt). 2004 gewann sie den Emmy mit dem Pilotfilm zur beliebten Kultserie „Arrested Development“ (Arrested Development). 1997 erhielt sie den Kabel-TV-Preis ACE für die HBO-Serie „Arli$$“. 25 DAYNA PINK Kostümdesign Pink entwarf aktuell die Kostüme zu Scott Hicks’ Liebesfilm „The Lucky One“ (The Lucky One – Für immer der Deine) nach dem Roman von Nicholas Sparks. Die Hauptrolle spielt Zac Efron. Zuvor arbeitete Pink an „Crazy, Stupid, Love.“ (Crazy, Stupid, Love.), Steve Pinks „Hot Tub Time Machine“ (Hot Tub – Zurück in die ’80s) und Kevin Tancharoens „Fame“ (Fame). Als Modeberaterin war Pink an Sacha Baron Cohens Komödie „Brüno“ (Brüno) beteiligt. Als Kostümdesignerin betreute sie „Crank: High Voltage“ (Crank 2 – High Voltage), „Tenacious D in the Pick of Destiny“ (Kings of Rock – Tenacious D) mit Jack Black, „Live!“ (Live!) mit Eva Mendes sowie „Sarah Silverman: Jesus Is Magic“. Neben ihrer Filmarbeit betreute Pink als Stylistin Prominente wie Jack Black und Marilyn Manson. Im Musikvideo-Bereich arbeitete sie für Bands wie U2, Queens of the Stone Age und Five for Fighting. DAVID COPPERFIELD Spezieller Berater Copperfield wird vom Publikum und den Kritikern als größter Illusionskünstler aller Zeiten gefeiert. Seit Jahrzehnten tritt er im Fernsehen, auf Welttourneen und in der von der Kritik gefeierten Broadwayshow „Dreams and Nightmares“ auf, die Kassenrekorde brach. Er war auf den Titelseiten von Forbes, Architectural Digest und Esquire zu sehen und zählt zu den höchstbezahlten Entertainern der Welt. Copperfield hat der alten Zauberkunst eine neue Dimension eröffnet und sie dabei neu definiert. Er ließ die Freiheitsstatue verschwinden, ist durch die Chinesische Mauer hindurchgegangen, durch die Luft geflogen, ließ Zuschauer verschwinden und dort wieder auftauchen, wo sie es nie erwartet hätten. Mit seinem mitreißenden Humor hat der überragende Unterhalter seine traditionelle Zauberkunst so verändert, dass sie heute anders wahrgenommen wird. Er zelebriert seine Bühnennummern und gewann mit „The Magic of David Copperfield“ Dutzende von Emmys. Zweimal wurde er als Entertainer des Jahres ausgezeichnet. Seine Tourneen brachen Rekorde in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Er wurde durch sein Wachsabbild bei Madame Toussaud’s in London geehrt, und er ist der einzige lebende Illusionist, der einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bekam. Er wurde in Frankreich mit dem Orden Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet und erhielt an der Fordham University einen Ehrendoktor. 2000 kürte ihn die United States Library of Congress zur lebenden Legende. Vier Länder machten ihn unsterblich, indem sie ihn auf Briefmarken verewigten. Vor Kurzem wurde er zum Magier des 26 Jahrhunderts ernannt, und die Society of American Magicians, die älteste und renommierteste Zaubererinnung der Welt, kürte ihn zum König der Magie. Schon als Kind trat Copperfield mit Zaubertricks in seiner Heimatstadt Metuchen/New Jersey auf. Erste Profi-Auftritte absolvierte er mit zwölf Jahren – er war das jüngste Mitglied, das in die Society of American Magicians aufgenommen wurde. Mit 16 Jahren unterrichtete er bereits Magie an der New York University. Während seiner ersten Woche als Student wurde er in der Hauptrolle des Musicals „The Magic Man“ in Chicago besetzt. Er trat als Schauspieler und Sänger auf und konzipierte alle Zaubertricks der Show, die sich in Chicago als das Musical mit der längsten Spielzeit behauptete. Daraufhin wurde er ausgewählt, die Moderation von „The Magic of ABC“ zu übernehmen und darin aufzutreten. Copperfield war derart erfolgreich, dass CBS ihn für eine Reihe von Specials engagierte, darunter „The Magic of David Copperfield“ und „Tornado of Fire“. In jedem neuen Special führte Copperfield vor dem Live-Publikum original konzipierte, verblüffende Kunststücke vor, ohne sich auf Kameratricks oder visuelle Effekte verlassen zu können. Als seine bisher größte Leistung bezeichnet Copperfield selbst das Rehabilitationsprogramm Project Magic, das er im März 1982 ins Leben rief, um behinderten Patienten bei der Genesung mit Motorik-Übungen zu helfen, wobei die Fingerfertigkeit zur Therapiemethode wird. Project Magic wurde von der American Occupational Therapy Association (Ergotherapie-Verband) übernommen und wird heute weltweit in 1100 Krankenhäusern und 30 Ländern angewendet. Im literarischen Bereich tat sich Copperfield mit Dean Koontz, Joyce Carol Oates, Ray Bradbury und anderen zusammen und veröffentlichte die Anthologie „David Copperfield’s Tales of the Impossible“ mit Geschichten aus dem Reich der Magie und Illusion. Diese Sammlung kam derart gut an, dass ein zweiter Band erschien: „David Copperfield’s Beyond Imagination“. Copperfield gibt jährlich über 550 Vorstellungen vor ausverkauften Rängen in aller Welt, kümmert sich aber auch um den Erhalt der Zauberkunst für künftige Generationen. Sein International Museum and Library of the Conjuring Arts ist ein permanenter Hort für alte Requisiten, Bücher und Grafiken aus dem Bereich der Zauberei. Das Museum beherbergt die weltweit erste Sammlung historischer Dokumente und Gegenstände zu den Themen Magie, Illusion und verwandte Künste. David Copperfield hat die Zauberkunst revolutioniert und ist mit zahlreichen Rekorden im Guinness-Buch vertreten, darunter das höchste Einkommen (Zauberkünstler), die größte Illusion überhaupt, die größte private Sammlung magischer Gegenstände, und der höchste wöchentliche Umsatz am Broadway. Er hat der Zauberkunst eine künstlerische Dimension 27 eröffnet, von der Zauberer und Zuschauer der Vergangenheit nicht einmal geträumt haben, indem er verblüffende Illusionen mit außergewöhnlichen Theaterevents verbindet.