AKM Broschuere 2008 - Akademie für Kindermedien
Transcription
AKM Broschuere 2008 - Akademie für Kindermedien
Akademie für Kindermedien 2007/2008 Vorstellung der Autoren am 24.04.2008 im Cinestar Erfurt Akademie für Kindermedien 2007/2008 – Neue Projekte für die junge Mediengeneration ........................................................... 3 Die AutorInnen: Spielfilm Sabine Engel: MISSION MIT SCHWEIN ...............................................................................................6 Anja Flade: JUMP FOR LIFE.................................................................................................................7 Simone Höft: DAS WEICHEI ................................................................................................................8 Liane Purol: FLEDERMAUS UND RATTENSCHISS .................................................................................9 Die AutorInnen: TV-Serie Brian Cordray: TOBY & SEIN SCHUTZOPA .........................................................................................11 Andreas Guni: AUSFAHRT NEUSTADT (AT)........................................................................................12 Guido Schmelich: BIG CITY LIFE.......................................................................................................13 Svenja Weber: UNSER MOTZFROSCH ................................................................................................14 Die AutorInnen: Interaktive Medien Maike Coelle: THE TROUBLEMAKERS.................................................................................................16 Lars Hannig: MAGIKA .......................................................................................................................17 Christian Sauer: DER SONNENREITERHOF ........................................................................................18 Evelyn Scherber: WWW.PINOSPLANET.COM .....................................................................................19 Studienleitung ..................................................................................................................................21 Projektleitung...................................................................................................................................22 MentorInnen und AssistentInnen .....................................................................................................23 GastdozentInnen ..............................................................................................................................26 Akademie für Kindermedien 2007/2008 2 Akademie für Kindermedien 2007/2008 Neue Projekte für die junge Mediengeneration Die Akademie für Kindermedien schafft eine einzigartige Umgebung für Kreative aus den Bereichen TV-Serie, Spielfilm und interaktive Medien, in der eigene Projektideen vorangebracht werden können. Dabei richtet sie sich an interaktive Spiel- und Lernsoftwareentwickler, erfahrene Autoren sowie Redakteure, die sich mit der Entwicklung von Medien für Kinder auseinandersetzen oder ihre bereits gemachten Erfahrungen auf diesem Gebiet intensivieren möchten. Ein Durchgang der Akademie umfasst einen mehrtägigen Einführungs- und Qualifizierungsworkshop sowie vier einwöchige und aufeinander aufbauende Module in einem Gesamtzeitraum von sechs Monaten. In allen drei Sparten durchlaufen die Teilnehmer projektbezogene und individuelle Beratungen. Den Bereich Spielfilm betreute in diesem Jahr erneut die Dramaturgin Nicole Kellerhals, die Gruppe TV-Serie leitete wie auch letztes Jahr der Autor Mario Giordano. Im Bereich Interaktive Medien beriet der britische Producer für Cross-Media-Formate Paul Tyler die Autoren. Leitgedanke der Akademie ist die Vernetzung kreativer Köpfe Deutschlands in einem interdisziplinären Arbeitsumfeld und die Entwicklung anspruchsvoller Konzepte, die zu markttauglichen Kinder- und Jugendmedienprojekten führen. Nach diesem Ansatz war bereits die Einführungs- und Qualifizierungswoche in Eyba gestaltet, bei der in diesem Jahr 20 Autoren die Gelegenheit erhielten, ihre Projektvorschläge in Einzelgesprächen mit der Studienleitung und den Mentoren aller drei Fachgebiete zu diskutieren. Ergänzende Seminare und Vorträge vermittelten einen Überblick über den aktuellen Stand und die gegenwärtigen Trends der audiovisuellen, digitalen und interaktiven Kindermedien. Die Erkenntnis, dass es sich lohnt, bereits in einer frühen Entwicklungsphase den Blick über den Tellerrand zu wagen und crossmedial zu denken, war einer der Kerngedanken der ersten Workshoptage in Eyba. In den vier Arbeitswochen der Akademie steht nicht nur die intensive Beschäftigung mit den einzelnen Projekten innerhalb der drei Fachgruppen im Vordergrund. Regelmäßige Feedbackrunden aller Teilnehmer sowie Werkstattgespräche mit eingeladenen Autoren geben fächerübergreifende Impulse. Hier stehen bereits realisierte Projekte oder Projekte, die in absehbarer Zeit realisiert werden, auf der Tagesordnung, beispielsweise die für den deutschen Filmpreis nominierte X Filme Kinoproduktion Max Minsky und ich, dessen Drehbuchautorin Holly-Jane Rahlens in Erfurt zu Gast bei der Akademie war. Es fand ein Gespräch mit Bettine von Borries und Achim von Borries über ihr Drehbuch zur X Filme Animation Die drei Räuber statt, und Dr. Barbara Lippe, Art Direktorin der Avaloop IT Solutions GmbH, stellte ihr neustes Projekt, die Online Society Plattform Papermint, vor. Christoph Darnstädt gab einen Einblick in seine Arbeit als TV-Serienautor und diskutierte mit den Teilnehmern über Serien-Trends und die Arbeitsbedingungen in der Serienproduktion. Darüber hinaus wird das Akademieprogramm mit einer Reihe informativer Vorträge und Seminare ergänzt. Den Anfang machte Grit Schuster, Software-Entwicklerin und ehemalige Teilnehmerin der Akademie für Kindermedien 2006/2007. In einem einführenden Vortrag gab sie einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung von Games sowie einen Überblick über die verschiedenen GamesGenres und präsentierte eine Auswahl von Konsolen und Spielen, die die Teilnehmer im Anschluss selbst ausprobieren konnten. Zum Themenbereich Zuschauerpsychologie konnte der Engländer Gary Pope als Gastdozent gewonnen werden, ein Experte für Kindheits- und Entwicklungsforschung sowie Gründer von Kids Industries, einer Schnittstelle zwischen Markt und Familie. In Kooperation mit dem Verband Deutscher Drehbuchautoren sprach Geschäftsführerin Katharina Uppenbrink in einem Blockseminar über die aktuelle Situation der Drehbuchautoren in Deutschland und vermittelte wichtige Grundlagen zur Vertragsgestaltung. Über Fördermöglichkeiten von Medienprojekten für Kinder in Deutschland informierte Britta Marciniak von der Mitteldeutschen Medienförderung. Die öffentlichen Expertengespräche an Thüringer Hochschulen, die bereits letztes Jahr das Workshop-Programm bereichert und gleichzeitig die Arbeit der Akademie in der Öffentlichkeit vorgestellt hatten, konnten auch in diesem Jahr in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar sowie der Fachhochschule Erfurt fortgeführt werden. Dabei wurden die Vorträge in diesem Jahr noch stärker an Schwerpunkten ausgerichtet und interdisziplinär besetzt. In einer öffentlichen Vorlesung an der Fachhochschule Erfurt zum Thema Storytelling – Grundlagen des Erzählens in Spielfilm, TV-Serie und interaktiven Medien referierten die Mentoren Nicole Kellerhals und Mario Giordano gemeinsam mit Neil Richards, Autor für interaktive Medien und Games. Eine ebenfalls interdisziplinäre Vorlesung zum Thema Genre fand an der Weimarer Bauhaus-Universität statt. Neben den beiden Mentoren für Spielfilm und TV-Serie stellte Informationsarchitektin und User Experience Beraterin Aoife Ni Mhorain ein Regelwerk vor, das für den Bereich Interface ähnliche Bedeutung hat wie im Film Akademie für Kindermedien 2007/2008 3 das Konzept des Genres. In Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt fand ein Expertengespräch vor Ort in der Akademie für Kindermedien statt: Ulrike Spierling, Professorin für Mediendesign, berichtete aus der Forschung zum Interactive Digital Storytelling, einer digitalen Synthese aus Geschichtenerzählen und Computerspielen. Zusätzliche Projekte mit externen Partnern bieten den Teilnehmern einen frühzeitigen Praxisbezug. So arbeiteten die Autoren der Gruppe TV-Serie auch in diesem Jahr eng mit dem KI.KA zusammen. Unter Realbedingungen und betreut von der verantwortlichen Redakteurin des Kinderkanals, Tina Sicker, konnten die Autoren das Erstellen einzelner Folgen für die fiktionale Serie Krimi.de erproben. Die Gruppe Interaktive Medien und die Gruppe Spielfilm arbeiteten in diesem Jahr gemeinsam mit einem neuen Praxispartner, Vision Kino, an Ideenskizzen für interaktive Anwendungsmodule zur Filmbildung. In Kooperation mit der Bauhaus-Universität und der Fachhochschule Erfurt werden auch Studierende eng in die Arbeit der Workshops einbezogen. In diesem Jahr unterstützte ein Student des Studiengangs Angewandte Informatik der Fachhochschule Erfurt die Projekte der Interaktiven Gruppe mit seinem technischen und kreativen Know-how. Einen ganz besonderen Praxisbezug stellte ein Besuch der Autoren in einer Kindertagesstätte und verschiedenen Erfurter Schulklassen her. Dort hatten die Autoren die Möglichkeit, sich mit Erfurter Vorschulkindern, Grundschülern und Gymnasiasten über ihre Projekte auszutauschen. Jeweils zwei Schulstunden standen den Autoren zur Verfügung, in denen sie unmittelbare Reaktionen der Kinder im jeweiligen Zielgruppenalter sammeln und gemeinsam mit den Kindern über ihre Projekte diskutieren konnten. Neben den vielfältigen Möglichkeiten für Information und Weiterbildung soll die Akademie vor allem auch Raum zur kreativen Weiterentwicklung bieten. In der Vergangenheit wurden u.a. praktische Workshops zur Drehbuchaufstellung und zur Visualisierung von Filmstoffen nach der Play of LifeMethode angeboten. In diesem Jahr nahmen die Teilnehmer an einem zweitägigen Improvisationstraining teil, das von Mignon Remé, Theaterschauspielerin und Leiterin der Improvisationstheatergruppe hidden shakespeares, sowie Thomas Chemnitz, Ensemblemitglied der Berliner Improvisationstheatergruppe Die Gorillas, geleitet wurde. Die Improvisationsübungen trugen dazu bei, Figuren bewusster und eigenständiger wahrzunehmen, um daraus neue Einsichten für Figurenkonstellationen und Handlung zu gewinnen. In der Vorbereitung auf das Pitching wurden die Autoren in diesem Jahr von Flying Moon Geschäftsführerin und Produzentin Roshanak Behesht Nedjad unterstützt. Partner Die Akademie für Kindermedien 2007/2008 ist ein Projekt des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e.V. und wurde von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA), dem Medienboard BerlinBrandenburg, dem Kuratorium junger deutscher Film, der Thüringer Aufbaubank, der Thüringer Staatskanzlei, der Thüringer Landesmedienanstalt sowie der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen gefördert. Ansprechpartnerin Viola Gabrielli, Akademie für Kindermedien, Lessingstraße 11, 07545 Gera, T 0365-800 48 74, Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 4 Die AutorInnen: Spielfilm Akademie für Kindermedien 2007/2008 5 Sabine Engel Geb. 1974 in Aachen / Studium der Physik und Astronomie / Promotion / Auslandsaufenthalte USA, Frankreich und Kanada / Freie Mitarbeit bei Tageszeitungen und Spektrum der Wissenschaft / Masterschool Drehbuch Berlin / Verheiratet, 2 Kinder. MISSION MIT SCHWEIN Eine Abenteuerkomödie für Kinder ab 6 Ist OPA wirklich als Schwein wiedergeboren worden? Der achtjährige Außenseiter OLE ist davon überzeugt. Also muss das Schwein mit, wenn sich Ole zusammen mit seinem Erzfeind PATRICK und der nervigen INDIA auf die abenteuerliche Suche nach Opas Schatz macht. Die goldene Statue des heiligen Nikolaus, die eine seltene Reliquie beherbergte, war der Stolz der Dorfkirche. Bis zum zweiten Weltkrieg, als Opas Onkel Theo dem heiligen Nikolaus den kostbaren rechten Arm abschlug, um ihn mitsamt der Reliquie zu verstecken. Leider fiel Theo an der Front und das Versteck blieb unauffindbar. Fünfundsechzig Jahre später freut sich Ole auf die Sommerferien seines Lebens. Er hat zufällig die Schatzkarte gefunden, nach der Opa seit Jahren sucht. Zusammen mit Opa will Ole die seltene Reliquie zurück ins Dorf bringen. Ole wird ein Held sein. Niemand wird Ole mehr ärgern. Auch der gemeine Patrick nicht. Ole kann es kaum erwarten, und Opa verspricht, dass sie sich das Abenteuer nicht entgehen lassen. Nur über meine Leiche, sagt Opa – kurz bevor er stirbt. Ole ist einsam. Er fühlt sich verlassen. Verraten. Von Opa, der versprochen hat, immer bei Ole zu bleiben. Aber Ole ist stur. Er gibt nicht auf. Ole beschließt allein auf Schatzsuche zu gehen und zwar im Ferienlager, das dieses Jahr in Heiligendorf stattfindet, dem Ort, wo die Schatzkarte beginnt. Ein Zufall? Vielleicht nicht, denn der geldgierige KAPLAN BEELZE scheint sich sehr für Oles Schatzkarte zu interessieren. ihm. Aber India ist eine agile Neunjährige mit schrägen Klamotten und verrückten Ansichten, die unentwegt auf Ole einquasselt und einfach nur nervt. Zu allem Überfluss klaut ausgerechnet Kaplan Beelze Oles Schatzkarte und erpresst Patrick, um Ole auszuspionieren. Aber eine gruselige Nachtwache mit India und Patrick verändert alles. India inszeniert eine filmreife Geisterbeschwörung, die ihre Vermutung bestätigt: Opa lebt. Er wurde wiedergeboren. Auf BAUER MÜRICHs Hof. Und tatsächlich finden die Kinder im Stall ein Schwein, das nicht nur auf den Namen „Opa“ hört, sondern Opa auch auf merkwürdige Weise ähnelt. Zusammen mit Opa, dem Schwein, kann Ole nichts mehr halten. Im Wettlauf gegen Kaplan Beelze sticht er mit seinem Superfloß in See, um endlich den Schatz zu finden, ein Held zu werden, von allen bewundert. Aber Ole kommt nicht weit. Denn er muss erkennen, dass hinter jedem großen Entdecker eine verlässliche Crew steht. Manche Hindernisse lassen sich nur gemeinsam bewältigen. India und Patrick stehen beide bereit, doch kann Ole ihnen vertrauen? Ole hat keine Wahl. Die Suche führt Ole, Patrick, India und Opa, das Schwein, mit Hilfe von Dietrich, Kompass und Metalldetektor quer über den See, durch einen Wald, in eine dunkle Höhle hinein, wo sie durch Patricks Verrat zu Beelzes Gefangenen werden. Befreien können sie sich nur, wenn sie trotz aller Gegensätze zusammenhalten. Natürlich überlisten sie Beelze zu guter Letzt und entziffern den Code zum Schatz. Und in diesem Moment erkennt Ole das eigentliche Ziel seiner Mission. Denn Ole hat zum ersten Mal in seinem Leben richtige Freunde gefunden. Und Opa? Ist er wiedergeboren worden? Lebt Opa weiter? Papa meint, dass Opa in Ole weiter lebt. Ole hat so viel von ihm. Opas Entdeckergeist und Opas Sturkopf. Aber was ist dann mit dem Schwein? Fest steht, dass es sich auf Opas Lieblingsbank in Mamas Vorgarten sehr wohl fühlt. Und unter ihm suhlen sich fünf kleine Ferkel genüsslich im Dreck. Opa – eine Sau? Geht das denn? Vielleicht. Möglich ist alles! Was für eine blöde Idee, Ole bereut seine Entscheidung vom ersten Tag an. Im Sommerlager muss Ole ausgerechnet mit Patrick ein Zelt teilen, der es sich nicht nehmen lässt, Ole zu schikanieren. Ole wird mit dem Plumpsklohäuschen umgeworfen, ertrinkt fast im See und wird zum Strafdienst verdonnert. Nur India hält zu Kontakt: Wartenburgstr. 1b 10963 Berlin T 030-79 78 08 83 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Spielfilm 6 Anja Flade Geb. 1978 in Jena / Journalistik- und Germanistik-Studium in Leipzig / Drehbuchstudium an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam / Autorin, Lektorin, Regisseurin, Mutter von Otto. JUMP FOR LIFE „Spring, wenn du dich traust“. Ein leiser Film über einen schmerzhaften Verlust und die erste große Liebe. PAULs Mutter ist tot. Und plötzlich ist alles anders als bisher. Pauls Großeltern nerven mit ihrem Erziehungsblabla, seine Freunde wissen nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollen und für Paul, der als Parkour-Freak mit Berliner Schnauze bisher über allem stand, macht das Leben keinen Sinn mehr. Bis er seinen Vater nach Jahren wiedersieht... Paul wagt den Sprung in ein anderes Leben und lernt, dass alles geht, wenn man nur zu seinen Gefühlen steht. Paul (14) lebt nach dem Tod seiner Mutter bei seinen Großeltern, die ihm kaum Freiheiten lassen und mit sich und ihrer Trauer beschäftigt sind. Paul, der es nicht schafft, seine Trauer zu zeigen, geschweige denn zu verarbeiten, säuft, klaut und riskiert beim Parkour1 hoch über den Dächern Berlins sogar sein Leben, das ihm wertlos und nichtig erscheint. Unerwartet taucht Pauls Vater, der Bildhauer ROBERT (36), auf der Beerdigung auf – die Großeltern zeigen ihre Ablehnung deutlich. Als Paul mit seinem Opa erneut streitet, entschließt er sich kurzerhand abzuhauen. Zu seinem Vater. Nach Kuhfraß. Robert lebt auf einem alten Bauernhof in Thüringen und ist alles andere als begeistert über das Auftauchen seines Sohnes. Zumal er sich durchs Pauls Anwesenheit mit der schmerzhaften Vergangenheit auseinander setzen muss. städtischer Arroganz unbeeindruckt zeigt, kümmert sich um ihre Oma, die an Alzheimer leidet. Paul und Anna kommen sich näher und Paul zeigt Anna Parkour-Übungen auf der Weide. Als Robert von Pauls Großeltern erfährt, dass Paul abgehauen ist, legt er Paul nahe, zurückzugehen. Paul fühlt sich von seinem Vater abgelehnt und packt seine Tasche. Auch Anna ist sauer auf ihre Mutter, weil Annas Oma ins Heim kommen soll. Gemeinsam trampen sie nach Berlin. Paul zeigt Anna Berlin und öffnet hoch über den Dächern der Stadt sein Herz. Er erzählt Anna vom Tod seiner Mutter und spricht zum ersten Mal über seinen Schmerz. Anna, die Angst hat, ihre Oma zu verlieren, tröstet Paul. Sie küssen sich vorsichtig und sind glücklich. Doch als sie Pauls alte Freunde treffen, die Anna sofort als Landei entlarven, schafft Paul es nicht, zu Anna zu stehen. Anna, die Pauls Benehmen verletzt, fährt allein zurück. Paul bleibt und zieht wieder bei seinen Großeltern ein. Seine alte Wohnung ist inzwischen aufgelöst und neu vermietet. Roberts Angebot, nach Kuhfraß zurückzukehren, lehnt Paul ab. Zu tief sitzt die Verletzung. Erst als Pauls Oma ihm endlich den Brief gibt, den Pauls Mutter an ihren Sohn geschrieben hat, wird Paul klar, wo er hingehört. Pauls Mutter schreibt, dass sie es bereut, Paul nicht zu seinem Vater gelassen zu haben und dass er auf das hören soll, was sein Herz ihm sagt. Pauls Opa erkennt, dass Paul zu seinem Vater gehört und fährt Paul nach Kuhfraß. Robert ist glücklich, Paul in die Arme schließen zu können. Anna ist dagegen sauer auf Paul. Erst als Paul Einsatz für Annas Oma zeigt und sie heimlich zum Spaghetti-Essen aus dem Heim holt, vergibt sie ihm. Ausgerechnet in Kuhfraß, diesem Kaff, findet Paul ein neues Zuhause und springt mit Anna über Weidezäune. Hand in Hand. Im Nachbarhaus lebt ANNA (13) mit ihrer Mutter. Paul kann sie von seinem Zimmer aus beobachten. Anna, die sich von Pauls groß- Sportart, bei der Hindernisse über den kürzesten Weg und ohne Hilfsmittel überwunden werden. Kontakt: Bornholmer Straße 76 10439 Berlin T 030-42 08 11 13 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Spielfilm 1 7 Simone Höft Geb. 1968 in Hamburg / Studium der Germanistik (M.A.) in Köln / Seitdem freie Autorin und Regisseurin: Kurzdokus, animierte Bildergeschichten und Trickserien (u.a. Die Sendung mit der Maus, Wissen macht Ah!, Die Sendung mit dem Elefanten, Siebenstein) / Synchronautorin und -regisseurin. DAS WEICHEI Eine Familienkomödie. Der zehnjährige MONTY will Wrestler werden, aber eigentlich ringt er um einen Platz, wo er hingehört, und tritt gegen den neuen Freund seiner Mutter an. Erst als er den Sieg davonträgt, entdeckt er, dass der Weg zu Geborgenheit mehr mit Mumm als mit Muckis zu tun hat. Einen Bizeps wie der Wrestler Billy The Butcher, den hätte Monty (10) gerne. Denn eins ist klar: Muskeln sind cool und halten einem Probleme vom Leib. Leider ist Monty schmächtig, und sein Freund CEM (10) legt ihn spielend aufs Kreuz. Aber der darf auch zum Ringkampf-Training in den Verein. Monty darf nicht, denn Mama SONJA (32) findet Prügeln doof. Papa ROLAND (36) kann wettern wie er will, dass Mama seinen Sohn zu einem Sensibelchen erzieht. Tja, einen „echten Kerl“ würde Papa bestimmt öfter sehen wollen als jedes zweite Wochenende. Vielleicht käme er sogar zu Mama und Monty zurück? Wobei, das Leben mit Mama ist schon lustig. Abgesehen von ihren wechselnden Liebhabern. Die sind echt lästig, aber zum Glück hat Mama immer schnell genug von ihnen. Dann ist sie wieder einfach Montys Mama! Bis sich eines Tages HANNES (33) in Mamas Herz trällert. Der ist Opernsänger, voll uncool! Und ein totales Hemd! Ausgerechnet der zieht bei ihnen ein. Drängt sich in Montys Leben! Besetzt Mama! Und sein Zuhause! Der muss weg! Aber wie lässt sich so ein Eindringling am besten verscheuchen? Indem man mit seiner Zahnbürste das Klo schrubbt? Ihm beim Duschen das warme Wasser abzapft? Oder ihm Pornomagazine unterjubelt? Gut, dass Monty Cem und den schlauen MATZE (10) hat, die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen. GENERALMUSIKDIREKTOR (50) der Oper. Denn Hannes braucht dringend ein Engagement und hofft auf die Rolle als Papageno in der Zauberflöte. Das Vorsingen lässt auf sich warten. In der Zwischenzeit bricht sich Montys Musiklehrerin FRAU REDLICH (55) die Hand, und Hannes springt als Klavierbegleitung bei den Proben des Weihnachtsmusicals ein. Als wäre es nicht peinlich genug, dass Monty einen blöden Engel im Flatterkleid spielen muss, taucht jetzt auch noch dieser Opernheini vor der Klasse auf! Dabei hat Monty in der Schule erzählt, dass sein Papa bald wieder bei ihnen einzieht! Kein Wunder, dass Monty in seiner Empörung nicht daran denkt, Hannes von dem lang ersehnten Anruf des Generalmusikdirektors zu berichten! Als es auch noch Streit mit Mama wegen eines seiner Anti-Hannes-Manöver gibt, reicht es Monty. Er zieht zu Papa! Doch da ist kein Platz für ihn, denn Papas Freundin ELFIE (28) ist schwanger. Monty haut ab. Gehört er denn nirgends hin? Hannes gabelt Monty auf. Und was bleibt ihm schon übrig? Resigniert kehrt er zurück nach Hause zu Mama. Doch dann merkt Monty widerwillig, dass Hannes nicht nur ein Weichei ist. Hannes unterstützt Montys Wunsch, Ringen zu lernen, und geht sogar mit ihm zu einer Wrestling-Veranstaltung. Mit Hannes nehmen auch die Musicalproben einen ganz unvorhergesehenen Verlauf. Doch plötzlich kracht es richtig zwischen Mama und Hannes. Und dann entdeckt Monty zerknirscht den vergessenen Zettel mit dem Termin fürs Vorsingen, der inzwischen verstrichen ist... Schließlich zieht Hannes aus. Monty stellt fest, dass der Opernfuzzi nicht nur Mama fehlt! Um Hannes zurück zu gewinnen, muss Monty sich etwas einfallen lassen. Mut und „Standing“ sind gefragt – und das trotz Mini-Bizeps und unsichtbarem Sixpack. Aber bei der Aufführung des Weihnachtsmusicals wächst Monty über sich hinaus... Aber Mama ist blind vor Liebe und der Trällerhannes ungerührt. Der interessiert sich scheinbar nur für ein wichtiges Vorsingen beim Kontakt: Krefelder Wall 40 50670 Köln T 0221-453 44 82 Email [email protected] www.simonehoeft.gmxhome.de Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Spielfilm 8 Liane Purol Geb. 1973 in Berlin / Studium der Betriebswirtschaft / Seit 1996 als Requisiteurin, Produktionsassistentin und Storylinerin tätig / Seit 2005 Studentin der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam im Bereich Drehbuch und Dramaturgie. FLEDERMAUS UND RATTENSCHISS Eine todernste Gruselkomödie über zwei krebskranke Kinder, die beschließen, ihr Schicksal selber in die Hand zu nehmen und sich eine bessere Alternative zum Tod zu suchen: Sie werden Vampir. „... wir haben etwas Besseres verdient!“ „Fledermaus und Rattenschiss! Und deswegen beiß ich nicht!“ Ganz schön doof, wenn man ständig ins Krankenhaus muss, so wie der achtjährige MAGNUS. Magnus hat Leukämie und nicht zum ersten Mal. Aber gesund werden ist gar nicht so leicht wie die Erwachsenen denken. Und die neue Klinik macht es auch nicht besser, denn die ist ganz schön unheimlich. Vor allem nachts, wenn die Fledermäuse umherfliegen. „Und die trinken Blut“, sagt LOUIS (10), sein Bettnachbar, der unbedingt eine fangen will. Noch ein Grund mehr für Magnus, die Nacht nicht zu mögen. Dafür mag er den Tag umso lieber, denn da trifft er IDA (8). Ida hat auch die Nase voll vom Kranksein, aber auch keinen Bock Engel zu werden. Dabei erzählt ihr Papa so tolle Geschichten darüber. Aber Ida findet Engel langweilig. Doch was könnten sie sonst werden, falls sie nicht gesund werden? Na klar! Vampir! Beim Halloween auf der Station schnackelt es endlich. Keine Schmerzen, aber auch nicht tot. Keine traurigen Eltern und viel Spaß. Das ewige Leben. Dieser verlockenden Idee ordnet Magnus sogar seine Angst vor der Dunkelheit unter, denn an die Nacht wird er sich dann schon gewöhnen. Mit Blut schwören sie sich, dass sie sich gegenseitig einen Vampir besorgen, wenn einer von ihnen sterben wird. chens. Doch wie findet man einen Vampir, wenn man das Krankenhaus nicht verlassen darf? Nach einer missglückten Aktion wird Louis – mittlerweile entlassen und der geheime Außenkontakt der Blutsgeschwister – überredet, nachts mit Magnus auf den angrenzenden Friedhof zu gehen. Als Sohn einer Bestatterfamilie und als Fledermausfänger kennt er keine Angst. Na ja, dafür wird er ohnmächtig als er statt einer Fledermaus plötzlich Herrn LADRACUL (134) im Käscher hat! Herr Ladracul ist also nicht nur Hausmeister der Klinik, sondern auch ein Vampir. Dabei sieht der gar nicht so aus. Er ist sehr dick und hässlich und riecht modrig. Aber damit sind noch nicht alle Probleme gelöst, denn Ida will sich von dem nicht beißen lassen und Ladracul selber will auch gar nicht beißen. Also so was. Ida soll mal nicht so wählerisch sein. Magnus versucht Herrn Ladracul von ihren ehrlichen Absichten zu überzeugen und probiert zusammen mit Ida sogar Blut(wurst). Aber Herr Ladracul will trotzdem nicht beißen. Magnus ist sich sicher, dass da mehr dahinter steckt. Als sich Idas Lage verschlimmert muss Magnus handeln. Er entdeckt Herrn Ladraculs Geheimnis, doch bevor er vermitteln kann, kommt seine Mutter NICOLE (36) hinter seine Aktivitäten. Und wie Mütter so sind, glaubt sie weder an Vampire noch daran, dass sie Magnus vertrauen kann. Als er dann auch noch nachts von der Polizei auf dem Friedhof geschnappt wird, ist sie endgültig sauer. Dabei wollte Magnus ihr doch mit dem Vampir-Werden eine Freude machen... Magnus’ Therapie beginnt und er fühlt sich schlecht, allerdings weniger wegen der Chemo, sondern eher wegen seinem gebrochenen Versprechen. Als Herr Ladracul ihn trösten will, gibt Magnus ihm die Schuld an Idas Sterben und verjagt ihn damit. Erst als Nicole ihren Fehler einsieht und sich bei Magnus entschuldigt, kann auch Magnus wieder an sich glauben. Er gewinnt Herrn Ladracul zurück, bringt ihn zu Ida – die doch lieber Engel werden will – und befreit Herrn Ladracul von seiner Angst und seinem Fluch... denn Herr Ladracul hat etwas Besseres verdient. Schneller als gedacht kommt diese Situation für Ida. Denn als Idas Therapie erneut nicht anschlägt, fordert sie die Einlösung des Verspre- Kontakt: T 0173-217 37 34 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Spielfilm 9 Die AutorInnen: TV-Serie Akademie für Kindermedien 2007/2008 10 Brian Cordray Vater von 4 Kindern / Studium Germanistik, Politik und Film / Drehbuchautor für diverse Produktionen in Deutschland, Irland und Schweden / Seit 2002 Freier Mitarbeiter bei X Filme Creative Pool GmbH / Dozent für Dramaturgie an der Macromedia FH der Medien in München / Projektleiter und Regisseur bei MTM Marketing GmbH in Kaufering. TOBY & SEIN SCHUTZOPA TV-Serie, 26 x 25 min., für Kinder ab 8 Jahre Ein großer Außenseiter im kleinen Körper bekommt himmlische Hilfe – sein Opa wird zum Schutzengel. Es ist nicht einfach, ein elfjähriger Junge zu sein, besonders wenn man wie TOBY KLEINMANN auch noch der größte Versager der Schule ist. Dann möchte man sich am liebsten in Luft auflösen. Als mittleres Kind einer allein erziehenden Mutter fühlt sich Toby sowieso schon unsichtbar. Er ist ein ewiger Tollpatsch und vom Pech verfolgt. Trotzdem hat Toby einen großen Traum: eines Tages ein Held zu werden, so wie sein großes Vorbild, sein Opa... Mit Karls Hilfe traut Toby sich auf einmal alles zu. Vom Dach springen? Kein Problem! Das hat sein Opa als Superheld in seinem Film Captain Amazing rettet die Welt doch auch gemacht. Toby versteht nicht, dass Karl als Filmstar nur vorgeschriebene Rollen gespielt hat. Deshalb muss er immer wieder feststellen, dass Karl in Wirklichkeit oft genauso feige und unsicher war wie er! Trotzdem kann der Schutzopa seinem Enkel helfen. Gemeinsam verdrehen sie dem schönsten Mädchen aus Tobys Klasse den Kopf, spielen Verkuppler für die einsame Schulrektorin und schießen das „Golden Goal“ im entscheidenden Fußballspiel. Natürlich sorgen sie auch dafür, dass Toby endlich von den KlassenBullies in Frieden gelassen wird. Und der zynische Großvater lernt viel mehr von seinem gutherzigen Enkel, als er ihm jemals beibringen kann. Denn Toby ist auf seine Art bereits ein größerer und mutigerer Held, als man je geahnt hätte. Und ohne seine Hilfe kommt Opa sowieso niemals in den Himmel! KARL „CHARLIE“ RITTER (66) ist nicht nur Tobys Idol, sondern auch der größte internationale Filmstar, den Deutschland je hervorgebracht hat! Kaum lernt Toby seinen Opa endlich persönlich kennen, passiert das Unfassbare. Er kommt eines Tages von der Schule nach Hause und stellt fest, dass sein Großvater im Sterben liegt. Mit letzter Kraft warnt Karl seinen Enkel, die Finger von seinen wertvollen Filmpreisen zu lassen. Sonst werde er ihn höchstpersönlich für immer und ewig tyrannisieren! Mit diesen letzten Worten entschlüpft Karl dem irdischen Leben und gelangt in das geräumige himmlische Wartezimmer… Anstatt einfach eine Wolke zugeteilt zu bekommen, auf der er seine Harfe spielen kann, wird Karl von PETRUS abgewiesen. Aufgrund seines charakterlosen Lebenswandels gehöre er eigentlich in die Hölle. Doch der Oberengel gibt ihm eine letzte Chance, sich ein paar „Federn“ für seine Engelsflügel zu verdienen. Karl bekommt die Aufgabe, als Schutzengel zu dienen. Und wen soll der missmutige Großvater wohl betreuen? Ja, den verzweifeltsten, hoffnungslosesten Jungen in ganz Deutschland – Toby! Akademie für Kindermedien 2007/2008 Kontakt: Sägmühlstrasse 9 82140 Olching T 08142-41 00 160 Email [email protected] Gruppe TV-Serie 11 Andreas Guni Geb. 1973 in Flörsheim am Main / Ausbildung zum Physiotherapeuten / Studium der Mediengestaltung an der Bauhaus-Uni Weimar / Seit 2001 tätig als Autor, Redakteur, Realisator, Gagschreiber, Warm-Upper für KI.KA, Brainpool u.a. / Co-Autor: Igor Hartmann, TV-Autor, Redakteur, Producer und Regisseur für KI.KA, NICK, ZDF u.a. AUSFAHRT NEUSTADT (AT) halb voll, meistens sprudelt er über. Alle fünf Minuten hat Janet neue Ideen, Wünsche und Träume – und dann wieder neue. Ihren Eltern ist das gar nicht recht, wünschen sie sich für ihre Tochter doch, was alle Glühwürmchen in Neustadt tun: eine Anstellung als Ampellicht. Für Janet eine Horrorvorstellung. Paul ist Busfahrer. Paul ist eine Hummel. Er möchte eines Tages die Strecke Stausee-Kirschbaum fahren. Ein realistisches Ziel. Paul mag realistische Ziele fast so sehr wie fünf Mal warmen Schimmel am Tag. Einige halten Paul für dick. In Wirklichkeit ist er aber schlank – für eine Hummel. Es liegt an den Querstreifen. Einige halten ihn sogar für dumm – dabei denkt er nur ein bisschen langsamer. Zeichentrickserie, 24 x 26 min., ab 10 Jahre WINNIE, FRANK, JANET und PAUL sind Insekten und die Hauptfiguren der Zeichentrickserie Ausfahrt Neustadt. Paul ist eine Hummel, Janet ein Glühwürmchen, Frank eine Eintagsfliegenlarve und Winnie... niemand weiß, was er ist, nicht einmal er selbst. Die vier Freunde wohnen zusammen in ihrem Haus in Neustadt. Vielleicht sind Sie erst gestern daran vorbeigefahren! Neustadt liegt inmitten eines Autobahnkreuzes. Mit dem Wurf einer Bananenschale aus dem Autofenster ernähren Sie eine 700-köpfige Insekten-Familie zwei Monate – oder töten sie auf der Stelle. Unsere Helden leben gerne in Neustadt: Häuser aus Tupperware und Rinde, Türme aus Chipspackungen und Blüten und ein Restaurant in einem faulen Apfel. An einem fehlt es garantiert nie: Schimmel, dem Hauptnahrungsmittel in Neustadt. Denn die Autobahn sorgt für reichlich Nachschub. Für Insekten ist es ein Paradies! Winnie ist eines Tages in Neustadt aufgewacht. Wer bin ich? Was bin ich? Niemand kann diese Fragen beantworten, aber Winnie hört nicht auf, sie zu stellen. Auf der Suche nach seiner Herkunft scheut er kein Risiko und bringt seine Freunde ständig in Gefahr. Die noch größere Gefahr – was wäre, wenn sich seine Herkunft als banal entpuppt? Risiko und Gefahr – zwei Riesenprobleme für Frank. Er ist eine Eintagsfliegenlarve. Und Eintagsfliegen sterben einen Tag, nachdem sie aus ihrer Puppe geschlüpft sind. Der Gedanke daran macht Frank panisch und neurotisch. Das ErsteHilfe-Set ist immer griffbereit. Alle Ecken sind gepolstert und abgerundet. Und Schimmel aus kontrollierter Verwesung schützt vor Allergien. Ausfahrt Neustadt ist eine gezeichnete Sitcom. Missverständnisse, gut gemeinte, aber katastrophal endende Lösungsversuche und ein ständiges Aufeinandertreffen von Befindlichkeiten schaffen eine hohe Gagdichte. Die Folgen erzählen abgeschlossene Geschichten. Dazu gibt es horizontale Handlungsstränge, z.B. Winnies Identitätssuche oder Franks Angst vor der Verpuppung. Der Humor ergibt sich aus der Übertragung von menschlichen Gegebenheiten in die Insektenwelt. Die Welt, wie wir sie kennen, wird mit Insektenbewohnern auf den Kopf gestellt. Oben und unten ist relativ, es liegt im Auge des Betrachters. Auf dem Boden, an Verkehrsschildern, auf der Blattunterseite – Neustadt ist eine Stadt in 3D und bietet Raum für unzählige Geschichten: Frank hat Angst vor der Verpuppung. Als ein Arzt eine falsche Diagnose stellt, denkt Frank, er würde nun doch uralt werden. Er krempelt sein Leben komplett um und wird Extremsportler. Und vergisst darüber seine Freunde. Paul reicht’s. Immer sagen alle, er sei zu dick. Er startet eine Diät und infiziert mit seinem Schlankheitswahn ganz Neustadt. Alle nehmen ab, bekommen aber schlechte Laune und gehen sich tierisch auf die Fühler. Der Schimmel wird nicht mehr gegessen und bleibt bergeweise liegen. Als menschliche Müllmänner zum Aufräumen anrücken gerät ganz Neustadt in Gefahr. Winnie, Frank, Janet und Paul. Vier Freunde, die zusammenhalten. Oder streiten. Oder die Stadt retten. Oder die Stadt dem Untergang ausliefern. Janet ist ein Glühwürmchen und sie strahlt vor Begeisterung. Ob rot, grün, blau, Discokugel oder Röntgengerät: Ihr Licht ist so vielfältig wie ihre Interessen. Janets Blütenkelch ist immer Kontakt: Paul-Schneider-Str. 33 99425 Weimar T 0162-201 71 77 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe TV-Serie 12 Guido Schmelich Geb. 1973 / Freiberuflicher Autor seit 1996 mit Schwerpunkt Kinderfilm und Animation / Projekte u.a. Castillo, Bim Bam Bino, Benjamin Blümchen, Papa Löwe & seine glücklichen Kinder, Antje, Tiger & Bär / Kino: Oh, wie schön ist Panama, Lurchi – der Kinofilm, Geheimagent Morris. BIG CITY LIFE Let's talk about Sex! sprechen, was alle denken, fragen, was jeder wissen will, und tun, was früher oder später jeder tut. In den Geschichten geht es um elementare Themen: Was wollen Mädchen? Was wollen Jungs? Wachsen Schamhaare an Stellen, für die man sich schämen muss? Gibt es einen Unterschied zwischen lieben und lieb haben? Und woran erkennt man eigentlich, dass man schwul ist? Peinliche Fragen sind in Big City Life kein Tabu. Mit Herz, Verstand und Verständnis wirft die Serie einen akribischen Blick hinter die Kulissen der Pubertät, geht unter die Gürtellinie, ohne unter den Rock zu gucken, und durchleuchtet intime und soziale Themen mit dem Anspruch einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft. Jugendserie, 26 x 26 min., ab 13 Jahre Wenn das Interesse an Modelleisenbahnen und Barbiepuppen nachlässt, Mädchen plötzlich nicht mehr nur blöd und zickig sind und Jungs alles dafür tun, um bloß nicht jungenhaft zu wirken, dann kommt die Zeit, in der man übers Knutschen, Fummeln und Händchenhalten nachdenkt, gleichzeitig aber feststellt, dass man eigentlich keine Ahnung hat, wie das geht – jedenfalls nicht so richtig. Sachdienliche Informationen muss man sich mühsam zusammensuchen. Das Halbwissen Gleichaltriger und das Schlüsselloch vom Zimmer der großen Schwester haben ihre natürlichen Grenzen, ebenso wie das Verständnis der eigenen Eltern, die sich mit gut gemeinten Anekdoten über Bienchen und Störche geschickt aus der Affäre ziehen. Was bleibt, ist eine heillose Ohnmacht. Gepaart mit einem eigenartigen hormonellen Druck, der eine bedrückende Verwirrung verursacht – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Pubertät ihr farbenfrohes Feuerwerk gezündet hat und ein Lebensabschnitt bevorsteht, in dem nichts mehr so ist, wie es gestern noch war… Im Mittelpunkt der Serie, die in der „Big City“ Frankfurt spielt, stehen PAUL (13), KIM (14), ROSA (12), SUSHI (13), ROGER (13 ½) und JOSH (13). Beste Freunde, die sich eigentlich schon seit Ewigkeiten kennen, sich aber plötzlich auf eine gewisse Art ganz neu entdecken, füreinander interessieren, schätzen und lieben lernen. Durch die stetige Veränderung ihrer individuellen Erlebniswelt verändert sich mit der Zeit auch das Wesen ihrer Freundschaft. Und dennoch sind sie – geeint durch das gemeinsame Schicksal, erwachsen zu werden – mehr denn je wie Pech und Schwefel, egal wer aus welchem Stall kommt, was zu Hause bei den Eltern abgeht oder wer die cooleren Klamotten trägt. Drei Jungs und drei Mädchen, die aus- Kontakt: Landsberger Straße 132 80339 München T 089-51 08 94 70 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe TV-Serie 13 Svenja Weber Geb. 1970 in Solingen / Ausgebildete Fotografin / Diplomdesignerin (FH) / 2001-2007 fest angestellte Redakteurin und Realisatorin bei der vis-àvision und der vision x Film- und Fernsehproduktion mit Schwerpunkt im Bereich Kinderfernsehen / Seit 2008 freie Autorin und Regisseurin. UNSER MOTZFROSCH Die Geschichte eines Mädchens, das einen Freund braucht und einen Frosch bekommt Abenteuerserie, 26 x 25 min., für Kinder ab 8 Jahre JENNY BÄRLIN ist neun Jahre alt und in ihrem Leben ist nichts so, wie es sein sollte. Das ist jedenfalls Jennys Meinung. Bis vor kurzem lebte sie mit ihren Eltern in Detmold, einer Kleinstadt in Ostwestfalen. Sie ging dort zur Schule und hatte Freunde. Alles war normal. Jetzt wohnt sie mit ihrer Mutter in Berlin-Kreuzberg und nichts ist mehr normal. Jennys Eltern lassen sich bald scheiden und ihre Mutter ZOE (Anfang 30) träumt von der großen Karriere als Modedesignerin. Wovon Jenny träumt, das interessiert gerade niemanden. Nicht einen einzigen Freund hat sie in Berlin. Und ihr Vater ist sauer auf sie, weil sie mit Mama weggezogen ist. Davon ist Jenny überzeugt. Sonst hätte er sich ja von ihr verabschiedet. Doch viel Zeit für Selbstmitleid bleibt Jenny nicht. Plötzlich steht eine Kiste vor der Tür, aus der ein mexikanischer Motzfrosch namens JOSÉ springt. Ein Motzfrosch??? ihr Fußball.“ Na klar, damit alle über ihn lachen, oder was? RUDI (10) versteht nicht, warum sein türkischer Freund sich so aufregt. Rudi isst lieber noch einen Döner mit Spezialsauce, schön scharf. Klar, diese Jenny benimmt sich komisch und die Nummer mit diesem Frosch… Tja, keine Ahnung. Aber damit ist sie bestimmt nicht der größte Freak hier, oder? Rudi hat andere Probleme. Je mehr sein Vater schläft, desto mehr redet seine Mutter. Besteht da ein Zusammenhang? José Miguel Alonso, der rote Frosch mit dem großen Maul, bringt Jenny immer wieder in peinliche Situationen. Sogar einen Ladendiebstahl nimmt sie für ihn auf ihre Kappe! Gut, dass Jenny schon bald die Nachbarsjungen Kerim und Rudi kennen lernt. Sie helfen ihr, sich im Multi-Kulti-Großstadtkiez Berlin-Kreuzberg zurecht zu finden und José vor allzu neugierigen Erwachsenen zu beschützen. Auch, als Josés Entdecker DOKTOR KNOCHENBEIN (Mitte 50) auftaucht und alles daran setzt, den Motzfrosch wieder in seine Gewalt zu bekommen, sind sie zur Stelle. Mit vereinten Kräften gelingt es den Kindern immer wieder, den verrückten Forscher in die Flucht zu schlagen. Jenny, José, Kerim und Rudi. Sie leben in einem Haus in Kreuzberg. Das Leben hier ist kein Ponyhof. Das Leben hier ist ein Abenteuer, bei dem aus Fremden Freunde werden. Deutsch, Frosch oder Türke, das ist doch so was von egal. Jenny kapiert schnell: Zuhause ist da, wo man Freunde hat! Wie alt José ist, davon hat er keinen blassen Schimmer. Ist auch unwichtig. Wichtig ist das hier und jetzt. Endlich angekommen, nach vier Tagen. Hombre! Den Zoo Berlin hatte er sich anders vorgestellt. Egal. Kreuzberg ist auch gut. José will rein ins Getümmel, will Abenteuer, will Leben! Nur in der Wohnung hocken, das ist nichts für einen Motzfrosch. Und Jenny muss mit, denn Jenny mag er, obwohl sie so eine Bremse ist. KERIM (9) hat es wirklich gesehen! Das neue Mädchen vom dritten Stock, die, die immer mit ihrem komischen Stoff-Frosch herumläuft – die hat mit dem Frosch geredet! Und der Frosch hat geantwortet! „Kerim, träum weiter“, sagt sein Onkel TAYFUN (Anfang 30), „sie fühlt sich alleine, ist doch neu hier. Spiel lieber mal mit Akademie für Kindermedien 2007/2008 Kontakt: Manteuffelstr. 41 10997 Berlin T 0173-605 02 55 Email [email protected] Gruppe TV-Serie 14 Die AutorInnen: Interaktive Medien Akademie für Kindermedien 2007/2008 15 Maike Coelle Geb. 1975 in Stuttgart / DiplomKommunikationswirtin (UdK Berlin) mit Schwerpunkt AV-Medien / Seit 2006 selbständig als Filmdramaturgin, Drehbuchlektorin und Projektentwicklerin für interaktive Medien / Lebt und arbeitet in Berlin. THE TROUBLEMAKERS Pilot für eine Lernspielserie Co-Development: Patrick Rau Dipl.-Designer und Gründer der kunst-stoff Medienproduktion in Berlin Da das Spielkonzept seit März 2008 von einem Games-Publisher für die internationale Vermarktung optioniert wird, bitten wir um Verständnis, dass wir an dieser Stelle keine weiteren Informationen über Inhalte und Story bereitstellen können. Die Entwicklung des Spiel-Prototyps wurde vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Die Software-Entwicklung wurde von der Universität Potsdam unterstützt. Das Spielprinzip, eine Idee von Patrick Rau, gewann 2005 den ersten Preis der Hamburger Games Awards. Wir danken der Akademie für Kindermedien für die großartige Unterstützung, ohne die das Projekt nicht das geworden wäre, was es heute ist! Ein Projekt der kunst-stoff Medienproduktion. Creative Director & Projektmanagement: Patrick Rau Projektmanagement, Konzeption & Dramaturgie: Maike Coelle Art Director: Cornelia Geppert Software & Technologie: Boris Munser Kontakt: kunst-stoff, Josetti-Höfe, Rungestr. 22-24 10179 Berlin T 0173-307 34 43 Email [email protected] / [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Interaktive Medien 16 Lars Hannig Geb. 1985 in Coesfeld / Von Kindesalter an Entwicklung von Spielideen / Seit 1999 Hobby-Spiele-Entwickler (PC, Konsolen) / Autor / Derzeit Studium Game Design an der MEDIADESIGN HOCHSCHULE Düsseldorf / 2006 Vordiplom Media Design. MAGIKA Der Ruf des Abenteuers. Zwei unscheinbare Waisenkinder werden auf eine lebensgefährliche Reise ins Ungewisse entsandt. Das Schicksal der ganzen Welt liegt in ihren kleinen Händen und stellt ihre Freundschaft auf eine harte Probe. Zwei Kinder suchen ihren Weg Ängstlich tastet JASMIN (14) nach LUCIUS’ (14) Hand. Er drückt sie fest und schickt ihr ein kurzes Lächeln. Jasmin schöpft Mut. Gemeinsam werden sie es schaffen, da ist sie sich ganz sicher. Doch das unheimliche Gefühl im Bauch der Kinder bleibt, als sie den überwucherten Pfad entlang gehen, den die Zeit schon längst vergessen hat. Kalter Wind heult in den Bäumen. Um sie herum raschelt es, und überall scheinen kleine, hinterlistige Augen auf die beiden zu lauern. Plötzlich bleibt Jasmin stehen und zieht Lucius zu sich. Sie stoppt so abrupt, dass er fast hinfällt. „Sieh mal dort vor uns. Mit dem Gras dort stimmt was nicht. Eine Falle?“ Vorsichtig tritt Lucius näher heran und wirft einen schweren Stein auf die Stelle. Tatsächlich! Der Boden gibt nach und vor ihnen klafft eine tiefe Grube voller giftiger Schlangen. Erleichtert lächelt Jasmin ihren Freund an. rote Glühen brodelnder Lava umhüllt den uralten Hügel und die zerfallene Brücke. Neuartiger Genre-Mix im Fantasy Setting Mein Spiel Magika erzählt eine dramatische Geschichte voller Spannung und überraschender Wendungen. Mit Jump & Run und Adventure verschmelzen zwei klassische Videospiel-Genres zu einem noch nie da gewesenen Spielerlebnis. Das Spiel findet in einem Fantasy-Setting statt, dessen Optik von einer liebevoll gestalteten 2DZeichentrick-Welt lebt. Der Spieler kann diese Welt frei durchwandern. Alternativ erlaubt eine Übersichtskarte Abkürzungen zwischen den bereits erforschten bzw. bespielten Umgebungen. Bei der Erkundung der Spielwelt müssen Gegner und Hindernisse unbeschadet überwunden werden. Viele Figuren geben dem Spieler abenteuerliche Aufgaben in Form freiwilliger Sidequests oder für den Fortgang der Geschichte notwendiger Mainquests. Der Spieler verdient so Lebensenergie, magische Energie oder Gold, enthüllt einen Teil der Geschichte, erlernt neue Fähigkeiten oder erhält wichtige Gegenstände. Hoher Wiederspielwert Der Spielverlauf ist nicht-linear und bietet sehr viel Abwechslung. Durch die Wahl der Quests, der Reise durch die Spielwelt und der erlernten Fähigkeiten stehen viele verschiedene Lösungswege offen. Spieler & Plattform Magika wurde für Jungen und Mädchen ab einem Alter von 10 Jahren konzipiert, ist aber durchaus auch für Erwachsene interessant. Wahlweise kann alleine oder zu zweit im Team gespielt werden. Zielplattformen sind zum Beispiel PC, Nintendo DS und Nintendo Wii. Sie gehören nicht in diese Welt, das wissen sie nur zu gut. Und sie müssen vorsichtig sein. Gefahren lauern überall. Mit jedem Schritt entfernen sie sich ein Stück weiter von der vertrauten Stadt. Langsam verglimmt der schwache Schimmer der magischen Laternen. In der Ferne schwindet das Leben. Aus dem vergifteten Boden brechen nur noch vereinzelte knorrige Ranken mit spitzen Stacheln, die den steinigen Weg säumen. Hinter der Weggabelung zeichnen sich die Umrisse des dunklen Turms bedrohlich vor dem grauen Himmel ab. Der Gestank von Schwefel liegt in der Luft und das Akademie für Kindermedien 2007/2008 Kontakt: Im Ried 24 48653 Coesfeld T 0176-62 04 09 78 Email [email protected] / [email protected] www.larshannig.com Gruppe Interaktive Medien 17 Christian Sauer Geb. 1980 in Wuppertal / Dipl.Medienwirt (FH) / Seit 2003 in der Games-Branche tätig (Marketing, Sales, PR) / 2006 Veröffentlichung Fame4u / 2007 Gründung Xybris Interactive GmbH / 2008 Veröffentlichung BerylTales. DER SONNENREITERHOF Der Sonnenreiterhof ist ein browserbasiertes Onlinespiel, das kindgerecht Elemente von Casual und Massive Multiplayer Game verbindet. Das Kind erlebt gemeinsam mit seinen Freunden ein spannendes Abenteuer auf dem Reiterhof, kümmert sich um sein eigenes Pferd, spielt zahlreiche Mini-Games und wird – während es sich langsam vom Neuling zum Pferdeprofi entwickelt – Teil einer lebendigen Online-Community. Event-getriebenen Story verschiedene Aufträge erfüllt werden, während alle gemeinsam für einen funktionierenden Reiterhof verantwortlich sind. Der frei begehbare Reiterhof wird in der klassischen Iso-Perspektive dargestellt. Anfallende Aufgaben werden durch das Absolvieren von themenbezogenen Mini-Games aus den Bereichen Denken, Geschwindigkeit, Geschicklichkeit oder Glück gelöst. Die Kombination von Casual und Massive Multiplayer Game ermöglicht dabei das schnelle Spiel zwischendurch, bietet aber aufgrund der langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten des Spielers auch Langzeitmotivation. Das browserbasierte Spiel Sonnenreiterhof basiert auf der preisgekrönten xyMultiverseEngine. Aktuell wird ein Kooperations-/Medienpartner aus dem Bereich der Kindermedien gesucht. „23. Juli: Liebes Tagebuch, noch gestern habe ich der Hofverwalterin SUSANNE nach dem Ausritt geholfen, die Pferde zu füttern und dabei meinem alten Schulpferd eine Extramöhre gegeben. Und heute sitze ich weinend im Reiterstübchen – denn auch wenn Susanne sagt, er sei ‚nur ein Pferd’: Ich liebe Wuschi! Und jetzt ist er weg… […] 02. August: So aufgelöst habe ich Susanne noch nie gesehen – nach dem Gespräch mit dem unfreundlichen neuen HOFBESITZER hatte sie Tränen in den Augen und ich hörte sie nur sagen: ‚Aber es ist doch Wuschi – die Kinder mögen ihn doch so – sie können doch nicht…’ Irgendetwas stimmt hier nicht… LINDA und ich haben beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen.“ Mit dem Reiterhof-Setting wird thematisch einer der wichtigsten Trends im Bereich der Kinderspiele aufgegriffen und um den Aspekt Multiplayer erweitert. Während des Spiels wird dabei die Medienkompetenz der Kinder durch (moderierte) Foren sowie weitere Kommunikationsmöglichkeiten geschult. Das Kind erforscht zielgruppengerecht (intuitive Maussteuerung sowie interaktive Spielanleitung) den Sonnenreiterhof sowie die dazugehörige, stetig wachsende Welt. Gleichzeitig entwickelt es dabei langfristig seine eigene Spielfigur und sein Pferd: Alleine oder gemeinsam mit anderen Kindern müssen innerhalb der Kontakt: Xybris Interactive GmbH Email [email protected] Skype sauer-christian www.xybris.com Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Interaktive Medien 18 Evelyn Scherber Geb. 1971 in Dresden / Ausbildung zur staatlich geprüften Modedesignerin am Berliner Lette-Verein / Studium Industrial Design, Interface Design / 2000–2003 Designerin bei Morgen Studios, Tivola Publishing / Seit 2003 als selbständige Designerin für Kindermedien tätig, u.a. bei Tivola Publishing und Dutyfarm. WWW.PINOSPLANET.COM Das Webportal für Kinder im Vorschulalter Wer ist Pino? PINO ist klein und grün und was noch viel wichtiger ist: Er will ganz schnell groß werden. Und weil Pino nicht länger warten mag, will er ganz schnell viel lernen. Er möchte die Farben kennen lernen, weil er sonst nicht die richtigen Knöpfe in seiner Rakete benutzen kann. Außerdem will er unbedingt zählen lernen, und überhaupt kennt er sich noch nicht richtig mit den Formen und Buchstaben aus. Alles ist neu und so aufregend! Und was können die Kinder alles spielen, Pino? Formen und Farben sortieren, Pino-Bilder ausmalen, Farben suchen, erste Zahlen und Buchstaben kennen lernen, Tiere zuordnen, Puzzeln, Memory oder Fangen spielen. Mit dem schlauen Fuchs um die Wette laufen oder mit dem Tigerclown Faxen machen. Und noch vieles mehr. Nein, ihr möchtet gleich mit meiner Rakete fliegen? Na dann helft mir mal beim Sortieren der Farben und Formen. Die kenne ich nämlich noch gar nicht. Oh, hier ist wohl einiges durcheinander geraten. Es gibt rote, grüne und gelbe Eimer. Schaut mal, in welchen Eimer kommt denn die gelbe Banane? Und in welchen Eimer gehört die rote Mütze dort? Achtung! Passt auf! Da gibt es noch den BLAUEN ROBOTER. Stellt euch mal vor, er hat alle Sterne vom Himmel geklaut. Wollt ihr mir helfen, die Sterne wieder einzusammeln und sie mit meiner Rakete zurück zum Himmel zu bringen? Für jedes gespielte Spiel bekommt ihr einen Stern. Wenn wir die Sterne zusammen eingesammelt haben, fliegen wir alle mit meiner Rakete los. Der kleine Pino lebt mit seinen Freunden, dem schlauen FUCHS und dem TIGERCLOWN auf seinem eigenen Planeten. In seiner lustigen bunten Welt mit gepunkteten und gestreiften Bäumen und Häusern bewegt sich alles ein bisschen und will erkundet werden. Klick hier, klick es an! Was passiert dann? Probiere es aus! Die sichere Online-Welt für Kinder Gemeinsam mit Pino entdecken Kinder von 3 bis 6 Jahren den virtuellen Planeten und erlangen erstes Wissen über Formen, Farben, Zahlen und Buchstaben. Anders als bei existierenden Webportalen können die Kinder mit Pino über den Planeten laufen und alles erkunden und erforschen. PINOSPLANET.COM ist eine virtuelle 2D-Welt und ermöglicht den Kindern den ersten Zugang zum Medium Computer. Interaktivität und Navigation sind sehr leicht und selbsterklärend. PINOSPLANET.COM bietet eine sichere Online-Welt mit einem breiten Spektrum an Edutainment-Games. Kontakt: Großbeerenstr. 18 10963 Berlin T 0177-322 53 36 Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 Gruppe Interaktive Medien 19 Studienleitung Projektleitung MentorInnen & AssistentInnen GastdozentInnen Akademie für Kindermedien 2007/2008 20 Studienleitung Margret Albers – Studienleitung Geb. 1967 in Nordenham / Studierte zunächst Anglistik und Germanistik in Göttingen und Berkeley (M.A.) / Anschließend dreijähriges AufbauStudium der AV Medienwissenschaft an der HFF „Konrad Wolf“ Potsdam, nebenbei freie Journalistin und in der Lehrerfortbildung tätig / Seit 1996 Geschäftsführerin der Deutschen Kindermedien-Stiftung GOLDENER SPATZ und Leiterin des Deutschen Kinder-Medien-Festivals GOLDENER SPATZ: Kino-TV-Online / Vorstandssprecherin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm e.V. und im Kuratorium des Deutschen Kinderhilfswerks e.V. tätig / Seit 2006 Mitglied in der Jury Kinoprogrammpreis Mitteldeutschland. Email [email protected] Thomas Hailer – Studienleitung Geb. 1959 in Öhringen / Regieassistenzen in den Bereichen Schauspiel und Musiktheater / 1991–1993 Regisseur und Spielleiter der Sparte Schauspiel am Thüringer Landestheater Rudolstadt / Seit 1996 Arbeit als Filmdramaturg mit dem Schwerpunkt Kinderfilm / Seit 1997 dramaturgischer Berater für den Förderbereich Kinderfilm der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film / 2002–2008 Leiter der Sektion Generation, ab Mai 2008 ProgrammManager bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin / Mitglied im Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. Email [email protected] Greg Childs – Studienleitung Geb. 1955 in Wales / Studium der Anglistik an der Oxford University / Lebt in London / Seit über 20 Jahren zuständig für Kindermedien bei der BBC London, Entwickler und Produzent u.a. von Play School / Leitend an der Einführung digitaler Medien bei der BBC beteiligt, Entwickler der ersten BBC-Website für Kinder, anschließend verschiedene Cross-Media-Projekte / Führender Entwickler des Vorschulprogramms auf BBC-Choice und der 2002 gegründeten Kinderkanäle CBBC und CBeebies, insbesondere im Bereich interaktives Fernsehen / Bis heute Berater für digitale und interaktive Cross-Plattform-Anwendungen, u.a. für Teacher’s TV, CITV, Al Jazeera Children’s und Kindermarken wie Zenith Entertainment, Samka Entertainment, SIP und Walt Disney Company / Produktionsleiter der Showcomotion Children’s Media Conference, Englands führendem Forum für den Kindermedien-Markt. Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 21 Projektleitung Viola Gabrielli – Projektleitung Geb. 1975 in Bleicherode / Studium der Anglistik und Kulturwissenschaft in Leipzig und Wolverhampton (M.A.) / 2000–2006 freie Mitarbeit, später Assistentin der Festivalleitung beim Deutschen Kinder-Film- und FernsehFestival GOLDENER SPATZ / 2001–2006 Projektleitung der Sommer- und Winterakademie für den Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. / Seit 2004 Mitglied im Förderverein Deutscher Kinderfilm e.V. / Seit 2006 Projektleitung der Akademie für Kindermedien. T 0365-800 48 70 Email [email protected] Marlen Müller – Assistentin der Projektleitung Geb. 1988 in Erfurt / Nach dem Abitur Freiwilliges Kulturelles Jahr bei der Deutschen Kindermedien-Stiftung GOLDENER SPATZ im Bereich Koordination Gästebetreuung / Seit 2007 Bachelorstudium der Mediengestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar / Seit Oktober 2007 Assistentin der Projektleitung der Akademie für Kindermedien. Email [email protected] Florian Weghorn – PR und Öffentlichkeitsarbeit Geb. 1976 in Oldenburg / Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Pädagogik an der Universität Köln / 2002 Abschluss als Magister in Filmwissenschaft über die Visualisierung von Melancholie im Jugendfilm / Seit November 2002 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin (Sektion Generation) / Darüber hinaus Partner für Konzept und Text in eigener Agentur VandenbergSimonisWeghorn / Seit 2003 Öffentlichkeitsarbeit und PR für die Akademie für Kindermedien. Email [email protected] Akademie für Kindermedien 2007/2008 22 Gruppe Spielfilm Nicole Kellerhals – Mentorin der Gruppe Spielfilm Geb. 1964 in Berlin / Studium der Germanistik, Publizistik, Romanistik und Kunstgeschichte / 1988–1991 Produktionssekretariat und Produktionsassistenzen bei der Regina Ziegler Filmproduktion / 1989– 1991 Regie- und Produktionsassistenz bei Hans Neuenfels, Marcel Ophüls, Andrzej Wajda und Jean-Luc Godard / Von 1993–1996 Filmund Fernsehredakteurin beim MDR. Dort Betreuung u.a. der Projekte Winterschläfer von Tom Tykwer und Das Glück meiner Schwester von Angela Schanelec / Seit Mai 1997 freie Dramaturgin bei X Filme Creative Pool GmbH. Betreuung der Projekte von Dani Levy, Tom Tykwer, Wolfgang Becker, Michael Klier u.a. / Juli 2000 Gründung der Trapez Filmproduktion / 2002 Gründung der Cowgirl-Pictures GmbH mit Mark Schlichter und Produktion der Kino-Komödie Cowgirl / Aktuell betreute Kinder- und Jugend-Projekte: Die 3 Räuber (Animationsverfilmung des gleichnamigen Bilderbuchs von Tomi Ungerer), Max Minsky und ich (Verfilmung des Romans Prinz William, Maximilian Minsky und ich von Holly-Jane Rahlens), Alfons Zitterbacke (3 L Filmproduktion) und Hanni & Nanni (Gesellschaft für feine Filme mbH und teamWorx) / Seit 2001 Mitglied der Jury des Friedensfilmpreises auf der Berlinale / Seit 2006 Mentorin der Gruppe Spielfilm der Akademie für Kindermedien. Nora Lämmermann – Assistentin der Gruppe Spielfilm Geb. 1978 in München / 1998–2005 Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie in München / 2000–2002 Dramaturgieund Regiehospitanzen u.a. bei Armin Petras am Bayerischen Staatsschauspiel und Schauspielfrankfurt / 2001–2002 Regieassistenzen beim kleinen theater – Kammerspiele Landshut, KULTURmobil des Bezirks Niederbayern und bei schlicht und ergreifend Filmproduktion / 2003–2005 Hilfskraft am Institut für deutsche Philologie an der LMU München / 2005–2006 Praktika und Assistenzen bei Master School Drehbuch, Scripthouse sowie der Redaktion Das kleine Fernsehspiel des ZDF / Seit 2006 freie Dramaturgin, u.a. für schlicht und ergreifend, sowie Lektorin, u.a. für Das kleine Fernsehspiel und die Mitteldeutsche Medienförderung / Seit 2006 Assistentin der Akademie für Kindermedien in der Gruppe Spielfilm. Akademie für Kindermedien 2007/2008 23 Gruppe TV-Serie Mario Giordano – Mentor der Gruppe TV-Serie Geb. 1963 in München / Studium der Psychologie / Lebt in Köln / Schreibt Drehbücher, Romane, Kinder- und Jugendbücher / Drehbücher: Urmel aus dem Eis (Zeichentrickserie, WDR), Beim nächsten Coup wird alles anders (Kinderserie, ZDF), Krimi.de (KiKa), Tatort (WDR, MDR, SWR), Das Experiment (Kinofilm), Schimanski: Das Geheimnis des Golem (WDR) / Bücher: Der aus den Docks (1997, verfilmt 1998), Das Experiment – Black Box (1999, verfilmt 2000), Ein Huhn, ein Ei und viel Geschrei (1999, Verfilmung in Arbeit) / Auszeichnungen: Bayerischer Filmpreis für Das Experiment, EmmyNominierung für Schimanski: Das Geheimnis des Golem / Seit 2006 Mentor der Gruppe TV-Serie. Susanne Stangl – Assistentin der Gruppe TV-Serie Geb. 1976 in München / Studium der Germanistik und Anglistik in Bamberg und Glasgow / Während des Studiums Arbeit als Journalistin, am Set und in der Filmproduktion / Regie und Buch bei Kurzfilmen, Preis der Jury beim Filmfest Flimmern und Rauschen für Die Legende vom Schlächter (2000) / 2002 Praktika Dramaturgie bei Sat.1, Dramaworks, Cyclops’ Eye / Seit 2003 Freie Dramaturgin und Lektorin, u.a. für Medienboard Berlin-Brandenburg und die MDM / Seit 2003 Übersetzerin aus dem Englischen / Seit 2004 Autorin, u.a. für teamWorx, Sat.1-Talent Class / 2003 Dramaturgieassistenz beim internationalen Stoffentwicklungsworkshop Pygmalion (Assistentin von Søren Kragh-Jacobsen) / 2003–2005 Dramaturgieassistenz bei der Winterakademie (Spielfilmgruppe Joe O’Byrne) / Seit 2006 Assistentin der Akademie für Kindermedien in der Gruppe TV-Serie. Akademie für Kindermedien 2007/2008 24 Gruppe Interaktive Medien Paul Tyler – Mentor der Gruppe Interaktive Medien Geb. 1968 in England / Studium Physiologie, Kunstgeschichte, Design / Betreute als Theaterinspizient klassische und moderne Stücke, Adaptionen, narratives Theater und interaktive theaterpädagogische Projekte / Jugendbetreuer / 12 Jahre bei der BBC in verschiedenen Positionen des Produktionsablaufs, als Runner, Studio-Regisseur und Producer in den Bereichen Family Entertainment, Drama, Reportage und Live-Konzerte / 2006 Gründung der Medienfirma Gameware Media in Kopenhagen, Entwicklung von Cross-Plattform Angeboten für die BBC / Arbeitsschwerpunkt Angebote für Kinder in TV und Web / Idee, Entwicklung und Produktion des erfolgreichen und innovativen Cross Media Gameshow Formats BAMZOOKI / Produktion der Samstagabend Gameshow Førstevælger für den dänischen Rundfunk / Mentor der interaktiven Gruppe beim europäischen MEDIA-Workshop Pygmalion Plus / Jurymitglied beim Interaktiven Preis des PRIX JEUNESSE 2008. Vera Richter – Assistentin der Gruppe Interaktive Medien Geb. 1976 in Köln / Studium der Germanistik, Theater-, Film- und Fernseh- sowie Politikwissenschaften in Leipzig und Köln / 2000 Arbeitsaufenthalt in New York: Assistenz im Media Department von The Kitchen Center for Video, Performance and Dance / 2002 Forschung und Magisterarbeit zur Internetliteratur / Arbeitet als freie Journalistin, Lektorin und Dramaturgin für Film, TV und Print, u.a. für Medienboard Berlin-Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung / 2005 dramaturgische Assistenz bei Scripthouse, Berlin / Seit 2006 Assistentin der Akademie für Kindermedien in der Gruppe Interaktive Medien. Akademie für Kindermedien 2007/2008 25 GastdozentInnen Thomas Chemnitz – Schauspieler und Schauspiel-Coach Seit 1988 Schauspieler mit verschiedenen Festengagements an deutschen Stadttheatern, bei Film und Fernsehen / Seit 1993 freiberuflich tätig / 1997 Mitbegründer des Improvisationstheaters Die Gorillas / Diverse Workshops und Kurse zum Thema Improvisation. Christoph Darnstädt – Autor Autor, Editor, Berater bei Daily und Weekly Soaps / Langfilm-Drehbücher Das Zimmermädchen und der Millionär (TV), Tatort sowie Co-Autor von Das Experiment (Kino) / Seit 2000 Headwriter der preisgekrönten RTL-Polizeiserie Abschnitt 40 / Aktuell u.a. Entwicklung eines neuen Serienformats für RTL sowie Kinostoffe für die Typhoon-AG. Dr. Barbara Lippe – Charakter Artist und Designerin Art Director & Vice President International Relations bei Avaloop IT Solutions in Wien / Beratendes Mitglied des Aufsichtsrats und Programm Coordinator für Nordic Game, die größte Konferenz für Spielentwickler in Europa / Magister in Multimedia Art und Doktor der Kulturwissenschaft. Britta Marciniak – Förderreferentin Studium der Wirtschaftswissenschaften / Seit 1998 bei der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), verantwortlich für Kinofilm, TV-Serien und TV-Movies, Filmverleih und Filmvertrieb / Seit 2006 u.a. Förderreferentin für Kinderfilm. Roshanak Behesht Nedjad – Produzentin Arbeitete als Ingenieurin in der Automobilindustrie / 1999 Gründung der Flying Moon Filmproduktion, gemeinsam mit Helge Albers und Konstantin Kröning / Seither Produktion zahlreicher Spiel- und Dokumentarfilme, darunter die preisgekrönten Werke Havanna Mi Amor, Silent Waters, Full Metal Village, 32 A und Football Under Cover. Aoife Ni Mhorain – User Experience Beraterin und Designerin User Experience Beraterin für Flow Interactive / Schwerpunkte Benutzerforschung, Informationsarchitektur und benutzerzentriertes Design von Webanwendungen und interaktiven Produkten. Gary Pope – Mitbegründer und Geschäftsführer von Kids Industries Spezialisiert auf kindliche Entwicklung und Kreativität / Berät Führungskräfte der Wirtschaft zu Marketing und Produktentwicklung für Kinder / Jurymitglied für den Children BAFTA, Mitglied im Präsidium des Kinderfilmfestivals Showcomotion, Berater für diverse akademische Institutionen. Akademie für Kindermedien 2007/2008 26 Holly-Jane Rahlens – Drehbuch- und Romanautorin Autorin für Film und Fernsehen, Moderatorin und Kolumnistin für die Internationalen Filmfestspiele Berlin / Arbeitete an Radioerzählungen, Hörspielen und SoloBühnenshows / Autorin des Jugendromans Prinz William, Maximilian Minsky und ich (2002, Verfilmung 2006 als Max Minsky und ich). Mignon Remé – Schauspielerin und Schauspiel-Coach Engagements u.a. an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, an der TU Harburg und am Northern Institute of Technology / Workshops mit Mitarbeitern von McKinsey & Company und der Boston Consulting Group / Coaching der Bundespreisträger der Stiftung Jugend forscht e.V. / Kurse mit Jugendlichen aus Pflegefamilien. Neil Richards – Autor für interaktive Medien und Games Arbeitete als Produzent und später als Autor für die BBC und Channel 4 / Seit Mitte der 90er Jahre auch Autor für interaktive Medien, Games und iTV, gewann u.a. mit Douglas Adams zusammen den Codie-Award für das PC-Spiel Starship Titanic / Berater für die BBC und diverse Kreativworkshops / Gastdozent an der Bournemouth University. Grit Schuster – Interaction Designerin Studium der Computervisualistik / 2001 Praktikum bei Walt Disney Imagineering in Los Angeles / 2004–2007 Entwicklerin für Kindersoftware bei der Impara GmbH in Magdeburg / Seit 2005 Studium Interaction Design an der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) / War Teilnehmerin der Akademie für Kindermedien 2006/2007 in der Gruppe Interaktive Medien. Ulrike Spierling – Professorin für Mediendesign 1998–2002 Abteilungsleiterin der Forschungsabteilung Digital Storytelling am Zentrum für Graphische Datenverarbeitung Darmstadt / Seit 2002 Professorin für Mediendesign an der Fachhochschule Erfurt, Studiengänge Angewandte Informatik und Architektur. Katharina Uppenbrink – Geschäftsführerin des VDD Seit 2002 Geschäftsführerin des Verbands Deutscher Drehbuchautoren mit den Schwerpunkten Öffentlichkeits- und Pressearbeit / Seit 2004 auch verantwortlich für nationale und internationale Berufspolitik. Achim von Borries – Autor und Regisseur Regiestudium an der DFFB in Berlin, Abschlussfilm England (1999) / 2004 Drehbuch und Regie des Kinofilms Was nützt die Liebe in Gedanken / Co-Autor von Good bye Lenin / Autor Die drei Räuber (2007), mit Bettine von Borries / Weitere Filme als Regisseur: Epsteins Erben (2004), Der Elefant (2005), Unter Verdacht (2006). Akademie für Kindermedien 2007/2008 27 Bettine von Borries – Drehbuchautorin Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in München und Berlin / 1996 bis 2003 Lektorin und Pressesprecherin bei verschiedenen Buchverlagen / Seit 2004 freie Drehbuchautorin, unter anderem Die drei Räuber (2005) und A Case for Friends – How it all began (2006) mit Achim von Borries, Unter Verdacht: Der schmale Grad (2007/2008) / Lebt in Berlin. Weitere Informationen auf www.akademie-kindermedien.de Akademie für Kindermedien 2007/2008 28