Hug, Johannes, Reflexionen über die Vorbereitung und

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Hug, Johannes, Reflexionen über die Vorbereitung und
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Reflexionen
über die Vorbereitung und
Durchführung eines Konfirmandenlagers
mit einer/einem Auszubildenden
Zertifikatsarbeit im Rahmen
der ökumenischen Ausbildung zur Praxiseinführung
Pfr. Johannes Hug, Tegerfelden, Januar 2011
Johannes Hug
Gass 2
5306 Tegerfelden
Email: [email protected]
Tel: 056 245 11 55
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1. Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis ..................................................................................... 2
2. Vorwort: Warum dieses Thema?.............................................................. 4
3. Die Notwendigkeit einer sorgfältigen und frühzeitigen Vorbereitung ... 4
3.1.
Möglichst frühe Absprache über den Beteiligungsumfangs des/der A ............ 4
3.2.
Aufstellen einer Grobplanung durch A und AP .................................................. 5
3.3.
Zeitplan der Vorbereitungen: Priorisieren .......................................................... 5
3.3.1.
Erste Priorität: Festlegung des Zeitpunktes des Konfirmandenlagers und Suche
nach einem geeigneten Haus ....................................................................................... 5
3.3.2.
Festlegung des Themas für die inhaltlichen Blöcke .................................. 6
3.3.3.
Festlegung des zeitlichen Rahmens und Suche nach geeigneten Arbeitsformen
für die inhaltlichen Blöcke ........................................................................................... 6
3.3.4.
Planung der Ausflüge und der sportlichen Aktivitäten .............................. 6
3.3.5.
Aufzeigen des Budgetrahmens.................................................................... 7
3.3.6.
Hauptverantwortung ..................................................................................... 7
3.3.7.
Anfrage an Mitarbeiter/innen, Helfer/innen ................................................. 7
3.3.8.
Absprache mit der Küche............................................................................. 8
3.3.9.
Planung der Musik und des gemeinsamen Singens .................................. 8
3.3.10.
Abendprogramme (auch Geländespiele) .................................................... 8
3.3.11.
Vorbereitung des Konfirmandenlagergottesdienstes ................................ 9
3.3.12.
Kontakt zu Ferienhaus und Verwalter/in ..................................................... 9
3.3.13.
Informationen an Eltern und Konfirmand/innen ......................................... 9
3.3.14.
Sammeln der Anmeldungen ....................................................................... 10
4. Endspurt: Die letzten Vorbereitungen ................................................... 10
4.1.
Wochenprogramm bis ins Detail definieren ..................................................... 10
4.1.2.
Hausabnahme/Schlüsserübergabe ........................................................... 10
4.1.3.
Wecken/Aufstehen ...................................................................................... 10
4.1.4.
Morgensport ................................................................................................ 10
4.1.5.
Ämtli und Mahlzeiten .................................................................................. 11
4.1.6.
Genaue Absprachen über die Mithilfe der Mitarbeitenden ...................... 11
4.1.7.
Festlegung der Nachtruhe / Aufteilung der Nachtwache ......................... 11
4.1.8.
Putzen .......................................................................................................... 11
4.1.9.
Erstellung des detaillierten Wochenplans ................................................ 11
4.1.10.
Erstellung eines groben Wochenplans zum Aufhängen im Gruppenraum12
4.1.11.
Vorzeitiger Kauf der benötigten Billette .................................................... 12
5. Nachwort.................................................................................................. 12
6. Literatur und Filme .................................................................................. 13
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6.1.
Lehrmittel und Literatur ..................................................................................... 13
6.2.
Bücher mit Gelände-, Gruppen- und Freizeitspielen ........................................ 14
6.3.
Mögliche Filme für das Abendprogramm ......................................................... 15
7. Beilagen ................................................................................................... 16
7.1.
Formular für die Eingabe von Urlaub bei der Arbeitsstelle/Lehrstelle............ 16
7.2.
Detaillierter Wochenplan Konfirmandenlager Rickenbach 2010 ..................... 17
7.3.
Putzplan .............................................................................................................. 18
7.4.
Abrechnung ........................................................................................................ 19
7.5.
Liste für Kauf der Billette ................................................................................... 20
7.6.
Wochenplan zum Aufhängen im Gruppenraum ............................................... 21
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2. Vorwort: Warum dieses Thema?
Ein Konfirmandenlager mit einem/einer A1 vorzubereiten und durchzuführen ist zeitintensiv
und fordert vom/von der AP1 sorgfältiges Mitdenken und intensives Begleiten. Als unser damaliger A zu Beginn des Vikariates im Herbst 2007 mitteilte, er würde gerne als Projekt für
sein Vikariat das Konfirmandenlager 2008 auswählen, war mir nicht bewusst, was dies alles
an Zusammenarbeit und Planung erfordert. Ich hatte damals selber schon fünf Konfirmandenlager zusammen mit meiner Frau geleitet und ging dieses neue gemeinsame Projekt
ziemlich unbefangen an. Unser A brachte gute Ressourcen mit, war selber schon als Mitleiter bei Jugendlagern dabei gewesen. Ich wusste, ich kann ihm etwas zutrauen. Aber ich
musste erfahren, dass die Vorbereitung und Durchführung eines Konfirmandenlagers mit einem/einer A eine Herausforderung darstellt: Erstens muss für ein solches Projekt alles gut
und rechtzeitig vorbereitet werden, und dies parallel auf verschiedenen Ebene (Lagerhaus,
Vorbereitung der Hin- und Rückreise, Ausflüge, Programmpunkte, sportliche Aktivitäten, Küche, inhaltliches Programm zu einem Thema…), zweitens ist das Programm der/des A in der
Vikariatszeit sehr dichtgedrängt an Kursen und anderen Arbeiten, was ihm/ihr wenig zeitliche
Ressourcen lässt für zusätzliche Projekte.
3. Die Notwendigkeit einer sorgfältigen und frühzeitigen Vorbereitung
Damit ein Konfirmandenlager für den/die A und den/die AP und die Konfirmand/innen eine
gute Erfahrung werden kann und die Ressourcen des/der A genutzt werden können, müssen
die Vorbereitungen sorgfältig und frühzeitig angegangen werden.
3.1.
Möglichst frühe Absprache über den Beteiligungsumfangs des/der A
Die Frage muss geklärt werden, in welchem Rahmen sich der/die A bei der Vorbereitung des
Konfirmandenlagers einbringen will und kann, damit er/sie weder unterfordert noch überfordert wird. Dem/der A soll die Vorbereitung/Mitvorbereitung Freude bereiten und nicht als negative, stressige Erfahrung in Erinnerung bleiben. Und der/die A soll nicht in einen fertigen
Programmrahmen hineingezwängt werden, sondern auch seine/ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen dürfen.
Nützlich ist m.E., wenn der/die AP sich in seine/ihre Karten schauen lässt. Wie habe ich es
bis anhin gemacht? Was ist im Rahmen der Kirchgemeinde, der Gruppe, des Budgets, der
Mitarbeiter/innen, der Jahreszeit u.a.m. möglich, und was nicht? Welches sind die Eckpunkte, die durch die Kirchgemeinde gesetzt sind? Und wo kann der/die A eigene Ideen verwirklichen? In unserer Kirchgemeinde sind z.B. folgende Eckpunkte fix: Das Konfirmandenlager
findet in der ersten Herbstferienwoche statt und dauert 5 Tage. Es ist ein Selbstkocherlager
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Ich werde in dieser Arbeit durchgehend folgende Abkürzungen verwenden: A = Auszubildende/r; AP = Ausbildungspfarrer/in.
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(mit Köchin, welche selber auch die Einkäufe tätigt). Ehemalige Konfirmand/innen kommen
als Mitarbeitende / junge Helfer/innen mit.
3.2.
Aufstellen einer Grobplanung durch A und AP
Eine Grobplanung sollte frühzeitig erstellt werden. Dazu gehören folgende Punkte: Thema
des Lagers, grobe Planung der inhaltlichen Blöcke, Ausflüge, Abendprogramme, sportliche
Betätigungen, Musik/Singen, Anzahl Helfer/innen, Mitarbeiter/innen, Küche, Budget, Gottesdienstvorbereitung2. Der/die AP hilft dem/der A beim Ideensuchen, Planen, Priorisieren. Ich
habe die Erfahrung gemacht, dass bei der Vorbereitung eines Konfirmandenlagers mit einem/einer A fortwährende Begleitung notwendig ist, angefangen von der Grobplanung bis
zum Abschluss in der Feinplanung. Andernfalls kann es geschehen, dass der/die A Vorbereitungspunkte vergisst, die für das Gelingen des Konfirmandenlagers grundlegend wichtig
sind (zum Beispiel die Reservierung der Züge bei der Hin- und Rückreise, Absprache mit
Mitarbeitenden u.v.m.) oder dass ihm/ihr die Last der Vorbereitungen zu gross wird und zur
Überforderung führt. In den wöchentlichen Besprechungen zwischen A und AP kann das
Konfirmandenlager ein fixer Besprechungspunkt sein. Wichtig ist auch, bei der Grobplanung
festzulegen, was der/die A vorbereitet, was der/die AP. Es braucht auch immer wieder klärende Gespräche darüber, wo der/die AP den/die A entlasten soll und wo der/die A eigenständig vorbereiten will. Es ist auch gut möglich, dass sich der/die A entscheidet, nur Teile
eines Konfirmandenlagers zu übernehmen, z.B. einige Programmpunkte, oder die Vorbereitung der Ausflüge oder die Gestaltung eines oder mehrerer Abendprogramme.
3.3.
Zeitplan der Vorbereitungen: Priorisieren
Es gilt, eine Prioritätenliste aufzustellen. Diese kann im Austausch mit A gemeinsam erarbeitet werden.
3.3.1. Erste Priorität: Festlegung des Zeitpunktes des Konfirmandenlagers und
Suche nach einem geeigneten Haus
Dies sollte möglichst früh geschehen. Der Zeitpunkt des Lagers muss vor dem Vikariat geklärt sein, auch aufgrund der Informationsweitergabe an die Eltern und Konfirmand/innen.
Diese Informationen werden ca. 1 ¼ Jahre vor dem Konfirmandenlager zusammen mit allen
Daten der Konfirmandenzeit verschickt.
Mit der Suche nach einem geeigneten Lagerhaus muss spätestens 1-1 ½ Jahre vor dem
Konfirmandenlager begonnen werden.3 Gute Lagerhäuser sind bis zu 1 ½ Jahren im Voraus
bereits vorgebucht. Bei dieser Entscheidungsfindung wird der/die A also in den meisten Fällen nicht dabei sein können.
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In unserer Kirchgemeinde ist es Tradition, dass anschliessend an das Konfirmandenlager ein Konfirmandenlagergottesdienst statt findet, bei dem die Gemeinde einen Einblick ins Konfirmandenlager erhält und an dem alle Konfirmand/innen
mitbeteiligt sind.
3 www.groups.ch bietet eine Plattform, welche ich für die Suche nach Lagerhäusern sehr schätze. Diese Adresse kann
dem/der A auch vermittelt werden.
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3.3.2. Festlegung des Themas für die inhaltlichen Blöcke
Es gilt, ein Thema für das inhaltliche Arbeiten zu finden. Wenn ein/e A die inhaltlichen Blöcke vorbereiten möchte, sollte er/sie möglichst früh damit beginnen, spätestens ein halbes
Jahr vor dem Konfirmandenlager. Folgende Fragen können dabei helfen: Welches Thema
reizt mich? Welches ist besonders geeignet für die Form eines Konfirmandenlagers, bei dem
intensives Arbeiten mit den Konfirmand/innen möglich ist? Warum wähle ich dieses Thema?
Was ist mein Ziel? Dann heisst es, sich in das Thema einzulesen. Literaturvorschläge siehe
Literaturverzeichnis (Kapitel 6.1). Die Vorbereitung der thematischen Blöcke darf nicht unterschätzt werden. Vor dem Konfirmandenlager muss alles fertig erstellt sein, auch Arbeitsblätter, Material, Kopien u.a. Während des Konfirmandenlagers ist keine Zeit mehr dafür. Es
können vor Ort meistens auch keine Kopien erstellt werden.
3.3.3. Festlegung des zeitlichen Rahmens und Suche nach geeigneten Arbeitsformen für die inhaltlichen Blöcke
Es gilt zu klären, wie der zeitliche Rahmen aussieht. Sind es morgendliche Blöcke? Wird
auch nachmittags oder abends daran gearbeitet? Welche Formen des Unterricht gibt es?
Welche sind besonders für ein Lager geeignet? Wie viele der inhaltlichen Blöcke will der/die
A übernehmen?
3.3.4. Planung der Ausflüge und der sportlichen Aktivitäten
Attraktive Ausflüge bereiten den meisten Konfirmand/innen Spass und motivieren so für das
Lagerleben. Von Höhlenexpeditionen bis zu Bowling, Go-Kart, einer einfacheren Wanderung
mit spielerischen Einlagen ist – je nach Budget – vieles möglich. Ausflüge sind oft teuer und
können schnell zu Budgetüberschreitungen führen. Wichtig ist schon hier, dass das Budget
berücksichtigt wird, bevor Ausflüge definitiv gebucht werden. Auch müssen Schlechtwettervarianten im Voraus eingeplant werden, v.a. wenn das Lager wie bei unserer Kirchgemeinde
im Herbst stattfindet. Folgende Fragen mögen für die Vorbereitung helfen: Welche Ausflüge
reizen mich? Welche Aktivitäten passen zum Thema? Welche Aktivitäten erscheinen mir gut
als Ausgleich für die Jugendlichen? Sportliche Aktivitäten helfen, dass Jugendliche immer
wieder ausgeglichen auch inhaltlich mitarbeiten und sitzen können. Kann eine Turnhalle gemietet werden, können Teamsportarten gespielt werden. Auch diese helfen, Gruppen zu
stärken. Im Voraus muss geklärt werden, wer die Turnhalle reserviert, wer Schiedsrichter bei
den Spielen sein wird oder wer jemanden dafür anfragt (evtl. Mitarbeitende oder Jugendliche).
Auch die Vorbereitung der Ausflüge muss frühzeitig angegangen werden. Wenn das Konfirmandenlager - wie in unserem Fall - während der Ferienzeit stattfindet, sind Ausflüge und attraktive Aktivitäten oft schon frühzeitig ausgebucht. Also muss rechtzeitig reserviert werden,
3-4 Monate im Voraus. Und, so banal es klingen mag: Ausflüge müssen vom Verantwortlichen/der Verantwortlichen im Voraus rekognosziert werden. Dies ist ein zeitaufwändiges Unternehmen, und häufig nicht mit einem Mal zu erledigen. Der/die A muss sich dieses Auf-
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wandes bewusst sein und die Zeit dafür einplanen. Wenn ich an einem neuen Ort ein Konfirmandenlager durchführe, muss ich mindestens zwei bis drei Mal vor Ort Haus, Ausflüge
und Wanderungen, Wege bis zu den Bushaltestellen, Bahnhöfen etc. bis ins Detail rekognoszieren (im Herbst kann das Wetter schnell umschlagen, auch bei Nebel oder dichtem
Regen muss der/die Gruppenleiter/in den Weg problemlos finden können!). Auch diese Angaben gebe ich dem/der A mit. D.h. nicht, dass er/sie dies alles übernehmen und allein
durchführen muss. Will er/sie aber die Ausflüge selber planen, muss er/sie das Ausmass
dieser Aufgabe bedenken. Wenn wie bei uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln gereist wird,
müssen die Reisen rechtzeitig für Gruppen reserviert werden. Dies ist v.a. bei der Lager Hinund Rückreise zu beachten. Schon 4-6 Wochen vor Beginn des Lagers können Züge für
Gruppen ausgebucht sein, wenn es wie bei uns die Herbstferien betrifft. Es ist also dringlich
zu empfehlen, frühzeitig vor zu reservieren. Auch Fahrten für die einzelnen Ausflüge müssen
im Voraus bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Zug, Bus und Postauto für die Gruppe
vorreserviert werden!
3.3.5. Aufzeigen des Budgetrahmens
Dem/der A muss der Budgetrahmen ersichtlich sein, der für ein Konfirmandenlager zur Verfügung steht. Bei der Berechnung des Budgets ist es sinnvoll, dass der/die AP den/die A berät. Ausgaben müssen im Voraus vor möglichen definitiven Buchungen abgesprochen werden. Andernfalls kann es finanziell zu bösen Überraschungen kommen. Auch hier sind Vorlagen hilfreich, siehe Kapitel 7.4.
3.3.6. Hauptverantwortung
Es gilt zwischen A und AP auszumachen, wer die Hauptverantwortung im Konfirmandenlager trägt. Es ist für die Konfirmand/innen und auch die Mitarbeitenden wichtig zu wissen, bei
wem sie liegt. Wenn diese Frage nicht geklärt ist, kann es passieren, dass der/die AP
dem/der A Autorität untergräbt, indem er/sie dauernd dem/der A. „reinfunkt“. Es gilt zu klären: Will der/die A Hauptverantwortung übernehmen (mein damaliger A wollte dies), soll die
Hauptverantwortung tageweise aufgeteilt werden (in diesem Fall müsste sehr gut kommuniziert werden, wer an welchem Tag zuständig ist), oder liegt sie gänzlich bei der/dem AP?
3.3.7. Anfrage an Mitarbeiter/innen, Helfer/innen
Ein Konfirmandenlager lässt sich nicht als Ein-Mann / Eine-Frau-Unternehmung durchführen. Es braucht Mitarbeitende, die mit helfen (bei Programm, Musik, Küche etc.). Diese müssen frühzeitig angefragt werden, damit sie ihr Engagement zeitlich einplanen können. Absprachen sind nötig. In unserer Kirchgemeinde ist es Tradition, dass ehemalige Konfirmand/innen ins Lager als Helfer/innen mitkommen, auch diese müssen frühzeitig angefragt
werden, damit sie bei ihrer Arbeit oder beim Lehrmeister frei eingeben können (Formular
siehe Beilage Kapitel 7.1). Mitarbeitende sollten nicht nur als Hilfskräfte eingesetzt werden.
Eine positive und offene, wertschätzende aber auch klare Besprechungskultur im Team ist
für eine gemeinsame Vorbereitung sehr förderlich. Auch ist es wichtig, dass Teilverantwor-
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tung übertragen wird (Empowerment). Mitarbeitende, v.a. jugendliche Mithelfer/innen haben
viele Ideen für Spiele, Sport oder Musik und sind oft sehr gerne bereit, sich einzubringen.
Sie müssen aber in die Vorbereitung mit einbezogen werden.
3.3.8. Absprache mit der Küche
Wir haben in unserer Kirchgemeinde eine Frau, die seit vielen Jahren als engagierte Köchin
mit ins Konfirmandenlager kommt. Wichtig ist auch hier, dass das Programm mit ihr besprochen wird, damit sie die Mahlzeiten planen und die Einkäufe tätigen kann. Spätestens 4-6
Wochen im Voraus sollte sie deswegen auch den Wochenplan erhalten. Auch muss ihr frühzeitig Geld von der Kirchgemeinde zur Verfügung gestellt werden (dies muss der/die AP
oder der/die A in unserer Kirchgemeinde über die Kirchengutsverwaltung veranlassen), damit sie nicht privat das Geld auslegen muss.
3.3.9. Planung der Musik und des gemeinsamen Singens
Musik und Singen sind ein geschätzter Bestandteil unserer Konfirmandenlager geworden.
Z.T. nehmen Konfirmand/innen auch ihre eigenen Instrumente mit. In den letzten Jahren war
jeweils ein Kirchenpfleger, Keyboarder der 11 vor 11-Band unserer Kirchgemeinde, als Pianist mit seinem Keyboard im Konfirmandenlager dabei, zusammen mit ehemaligen Konfirmandinnen, die in derselben Band unserer Gemeinde singen. Diese konnten als kräftige
Sängerinnen die Konfirmand/innen motivieren. So konnten moderne Lieder eingeübt werden, die dann auch im Konfirmandenlagergottesdienst gesungen werden konnten.
Mit der/dem A. muss besprochen werden, ob es in dem gemeinsam vorbereiteten Lager
auch musikalische Blöcke geben soll. Wenn ja, ist der/die A. so musikalisch begabt, dass
er/sie Lieder begleiten kann? Wenn nein, soll jemand angefragt werden, der/die als musikalische/r Begleiter/in mitkommt?
Wenn es im Konfirmandenlager musikalische Teile geben soll, gilt es zu bedenken, dass einige Instrumente, wie z.B. Keyboard mit Verstärker, viel Platz für den Hin- und Rücktransport
benötigen. Evtl. muss deshalb sogar ein weiteres Transportauto organisiert werden. Auch
hier müssen mögliche Fahrer/innen möglichst früh angefragt werden. Dann muss entschieden werden - möglichst zusammen mit den Musiker/innen und Sänger/innen, welche Liedersammlung mitgenommen wird (rise up, andere Songbooks, kopierte Lieder..). Auch hier gilt,
dass während des Konfirmandenlagers in den wenigsten Fällen vervielfältigt werden kann,
und deshalb alles Material im Voraus bereit sein muss.
3.3.10.
Abendprogramme (auch Geländespiele)
Abends plane ich im Konfirmandenlager bewusst auch Programm ein (Filmabend, Kegeln im
Restaurant, Witzolympiade, Nachtgeländespiel, Nachtwanderung, Bunter Abend u.a.). Die
Jugendlichen haben genügend Freizeit untertags. Zu grosse Freiräume, ganze freie Nachmittage und Abende führen meiner Erfahrung nach dazu, dass Jugendliche, die sowieso am
Rand stehen, in dieser Zeit noch mehr ins Abseits geraten und einsam „herumhängen“. Gemeinsame Abendprojekte stärken eine Gruppe. Noch nie haben sich im Nachhinein Konfir-
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mand/innen beklagt, sie hätten in einem Lager zu wenig Freizeit gehabt (auch wenn sie dies
vielleicht im Voraus angesichts des dicht erscheinenden Wochenplanes befürchteten). Im
Gegenteil freuen sie sich mehrheitlich an diesen Programmpunkten und haben Spass daran.
Aber auch hier muss bedacht werden, dass das Material im Voraus schon bereit sein muss und Spiele benötigen häufig viel Material! Mitarbeitende müssen angefragt sein. Geländespiele und andere Spiele brauchen Unterstützung durch Mitarbeitende und Material. Evtl.
muss das Gelände im Voraus abgesperrt werden, damit klar ist, in welchem Gebiet das Spiel
stattfindet, Posten müssen angeschlagen, Spielstationen eingerichtet werden. Mitarbeitende
haben oft tolle Ideen an Spielen! Da habe ich viel gelernt!
Und wichtig ist auch hier, dass die Spiele im Voraus ausprobiert werden sollen. Vieles, was
beispielsweise in Büchern funktioniert, klappt in der Realität nicht reibungslos oder gar nicht.
Literatur zu guten Spielen siehe Kap. 6.2. Geeignete Filme, die auch Raum für gute Diskussionen lassen, siehe Kap. 6.3. Auch bei Filmvorführungen muss das Material vor der Filmvorführung und der Besammlung der Gruppe bereit und getestet sein (Beamer, Notebook,
Leinwand, Boxen oder Verstärker). Auch hier können Mitarbeitende angefragt werden! Für
alle Abendprogramme gilt wieder, dass der/die A entscheiden soll, was er/sie an Abendprogrammen wie und wann (mit)gestalten möchte, ob er/sie oder der/die AP Mitarbeitende anfragt.
3.3.11.
Vorbereitung des Konfirmandenlagergottesdienstes
Auch hier muss die Vorarbeit noch zu Hause geschehen. Bei welchen Gottesdienstteilen
können die Konfirmand/innen mitmachen? Welche Gruppen- oder Einzelarbeiten sind für die
Vorbereitung dieser Elemente möglich (Arbeitsblätter müssen zu Hause noch vorbereitet,
gestaltet und vervielfältigt werden)? Wie viele Musikstücke/Lieder sollen im Gottesdienst
eingeplant werden? Welches Material wird benötigt? Wann wird geübt? Wann trifft man sich
vor dem Gottesdienst? Wer schreibt den Infobrief, an die Konfirmand/innen und Eltern?
3.3.12.
Kontakt zu Ferienhaus und Verwalter/in
AP und A müssen klären, wer den Kontakt zu dem/der Hausverwalter/in hält, die Fragen
zum Haus klärt, An- und Abreisezeit inklusive die Hausübernahme und Hausabgabe vereinbart.
3.3.13.
Informationen an Eltern und Konfirmand/innen
Drei Monate vor dem Konfirmandenlager erhalten die Konfirmand/innen und ihre Eltern in
unserer Kirchgemeinde einen Brief mit Informationen zum Konfirmandenlager - zusammen
mit der Regel, dass während des Lagers kein Alkohol oder Drogen konsumiert werden dürfen (hier verlangen wir von Eltern wie von den Konfirmand/innen Unterschriften, damit wir
beim Bruch dieser Regel die betreffende Person nach Hause schicken können). Weiter enthält dieser Brief einen Anmeldetalon und einen Einzahlungsschein für die Einzahlung des
Beitrages. 2-4 Wochen vor Lagerbeginn kommen dann in einem weiteren Brief die Informationen mit der Adresse des Ferienhauses, den An- und Abreisezeiten, Angaben zu dem, was
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ins Konfirmandenlager mitgenommen werden soll, und dem, was zu Hause bleiben muss,
und weiter eine Telefonnummer für alle Notfälle. Diese Informationen gehen auch an die jugendlichen Mitarbeitenden. Es gilt abzumachen, ob der/die A oder der/die AP diese Briefe
aufsetzt.
3.3.14.
Sammeln der Anmeldungen
Die Anmeldungen müssen gesammelt werden, damit der Anmeldestatus ersichtlich ist. In
Absprache mit der Kirchengutsverwaltung werden die Eingänge der Einzahlungen kontrolliert.
4. Endspurt: Die letzten Vorbereitungen
4.1.
Wochenprogramm bis ins Detail definieren
Spätestens 2-4 Wochen vor dem Konfirmandenlager müssen die letzten Dinge geklärt sein
und das Wochenprogramm bis im Detail stehen.
4.1.1. Material bereit stellen und Materialtransport bei Hin- und Rückreise
Es muss geklärt sein, wer welches Material bereitstellt – Konfirmandenlager sind sehr materialintensiv – und wer welches Material im Auto transportiert, wie viel Platz welches Auto
zum Transport besitzt etc. Diese Fragen müssen im Voraus geklärt sein, sonst kann es passieren, dass kurz vor Abfahrt mit Schrecken festgestellt wird, dass die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge für all das Material nicht reichen, und noch schnell jemand gesucht werden muss. Dies ist unangenehm und stressig (hier spreche ich aus eigener Erfahrung ).
Auch ist es sinnvoll, eine ausführliche Packliste mit allem benötigten Material aufzustellen,
damit nichts vergessen wird.
4.1.2. Hausabnahme/Schlüsselübergabe
Es hat sich bewährt, dass jemand vom Materialtransport oder die Köchin die Hausübergabe
mit dem/der Verwalter/in durchführt. Aber auch dieses Detail muss geklärt sein.
4.1.3. Wecken/Aufstehen
Es wird festgelegt, wann die Konfirmand/innen geweckt werden. Jugendliche Helfer/innen
lieben es, die Konfirmand/innen mit lauter Musik zu wecken.
4.1.4. Morgensport
Unser damaliger A hat den Morgensport vor dem Frühstück eingeführt mit dem Zweck, dass
die Konfirmand/innen beim Frühstück wach sind und nicht mürrisch „herumhängen“. Dieser
Programmteil hat sich seitdem bewährt. Jugendliche Mitbegleiter oder die Konfirmand/innen
selber haben oft gute Ideen für diese 15minütige Turnstunde im Freien. Der/die A oder
der/die AP muss jedoch dabei sein.
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4.1.5. Ämtli und Mahlzeiten
Da wir ein Selbstkocherlager sind, müssen die Konfirmand/innen und Mitarbeiter/innen beim
Tischen, Abräumen, Putzen und Abwaschen helfen. Solche Ämtlis müssen zu Beginn des
Lagers verteilt werden. Dazu gibt es verschiedene methodische Möglichkeiten (z.B. Zetteli
mit Namen ziehen o.ä., damit nicht immer der/die Lauteste/r sein/ihr Lieblingsämtli bekommt
nach Art des Faustrechts). Das Material dazu muss noch zu Hause vorbereitet werden. Im
Konfirmandenlager ist dafür keine Zeit mehr. Ein Beispiel für einen Putzplan siehe Kapitel
7.3. Bei den Mahlzeiten gibt es einen gemeinsamen Beginn (mit Lied oder Gebet) und einen
gemeinsamen Abschluss mit anschliessender Erklärung, wie das Programm weitergeht.
Der/die A und der/die AP müssen vereinbaren, wer was leitet.
4.1.6. Genaue Absprachen über die Mithilfe der Mitarbeitenden
Ein bis zwei Wochen vor dem Konfirmandenlager sollte definitiv feststehen, wer beim Programm was mitmacht und mithilft. Im Lager selber können sicherlich noch Details geändert
werden, eine gewisse Flexibilität ist da, aber es kann dort nicht alles von Grund auf besprochen werden. Auch müssen alle Mitarbeitende über die Ausflüge und Programmpunkte orientiert sein, d.h. alle nötigen Informationen besitzen. Nur so kann auch Teilverantwortung
abgegeben werden.
4.1.7. Festlegung der Nachtruhe / Aufteilung der Nachtwache
Der/die A und der/die AP müssen gemeinsam den Zeitpunkt der Nachtruhe4 und die Nachtwachen festlegen, d.h. wer wann Nachtwache hält. Nachtwache ist für mich neben der Verantwortung für die Jugendlichen auch deshalb wichtig, damit der Lärmpegel so tief wird, damit die, die schlafen wollen, dies auch tun können. Ein Lager, in dem die Teilnehmenden von
Tag zu Tag müder und mürrischer werden, ist für niemanden ein Genuss. Auch jugendliche
Mitbegleiter/innen sind oft bereit, Nachtwachen zu übernehmen
4.1.8. Putzen
In den meisten Lagerhäusern muss am Ende geputzt werden. Auch ein solcher Hausputz
muss im Voraus sorgfältig vorbereitet werden, damit die Einteilung der Ämtli nicht zu lange
dauert und das Haus sauber wird. Auch hier können Mitarbeitende für die Nachkontrolle eingeteilt werden.
4.1.9. Erstellung des detaillierten Wochenplans
Wenn alles steht, sollte möglichst viel in einem detaillierten übersichtlichen Wochenplan
festgehalten werden, damit alle Mitarbeitenden die Informationen auf einem Blatt, d.h. auf
einen Blick, zur Verfügung haben (Beispiel siehe Kapitel 7.2).
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Nach meiner Erfahrung ist eine späte Nachtruhe (erst ab Mitternacht ungefähr) sinnvoll. Die Jugendlichen freuen sich daran. Und die Nachtruhe ist einfacher durchzusetzen. Falls die Nachtruhe nicht eingehalten wird, gibt es immer noch die
Möglichkeit, als Gegenmassnahme die Nachtruhezeit vorzuziehen. Das will meist niemand und wird darum mit allen Mitteln
zu verhindern versucht.
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4.1.10.
Erstellung eines groben Wochenplans zum Aufhängen im Grup-
penraum
Es ist auch sinnvoll, einen vereinfachten Wochenplan für die Einsicht durch die Konfirmand/innen aufzuhängen. So sind auch diese informiert, was wann läuft, Beispiel siehe Kapitel 7.6.
4.1.11.
Vorzeitiger Kauf der benötigten Billette
Bei Ausflügen mit dem Zug oder Bergbahnen gilt es zu beachten, dass anders als bei Busbetrieben die Billette im Voraus gekauft werden sollten. Nur bei Busbetrieben können Billette
meist im Fahrzeug selber erworben werden. Das Lösen von Billetten kann – v.a. bei grossen
Gruppen – lange dauern. Also gilt es auch hier, dass die Billette vor dem Lager besorgt werden. Es ist empfehlenswert, eine Liste aufzustellen, sortiert nach GA-, ½ Tax- und nicht ½
Tax -Besitzer/innen und Anzahl der Jugendlichen unter 16 Jahren. Andernfalls steht man vor
dem Postautochauffeur und muss mühselig die Angaben im Kopf zusammenrechnen. Dies
macht niemandem Spass. Ein Beispiel für eine solche Aufstellung siehe Kapitel 7.5.
5. Nachwort
Es ist wohl aufgefallen, dass ich immer wieder hervorgehoben habe, wie wichtig eine gute
Vorbereitung im Voraus ist. Warum betone ich diesen Punkt so penetrant? Bin ich einfach
nur (zu) pedantisch und ordnungsliebend?
Wenn alles gut vorbereitet ist, stehen die Chancen gut, dass ein Konfirmandenlager möglichst stressfrei verlaufen kann für den/die A, den/die AP, die Mitarbeitenden, die Konfirmand/innen. Wenn alles griffbereit fertig ist, bleibt Zeit, um auf spontane Situationen oder
auch auf Krisen einzugehen. Es können gute Gespräche zwischendurch entstehen, auch
Seelsorgegespräche mit Jugendlichen, Konfirmand/innen und Mitarbeitenden. Diese Zeit
habe ich nicht, wenn ich alles im letzten Moment im Lager selber vorbereiten muss. Gerade
aus diesem Grund sind für mich Konfirmandenlager so wichtig, da sie einen Rahmen geben,
der so im normalen Unterricht nicht möglich ist. Die Konfirmand/innen lernen den Pfarrer/die
Pfarrerin, die/ den A, anders kennen, und er/sie auch die Jugendlichen. Es kann zu tiefen
und guten Gesprächen kommen, sei es zwischendurch, während Ausflügen, Spielen, oder
auch beim inhaltlichen Arbeiten. Doch man muss eine innere Bereitschaft dafür mitbringen.
Fast kein Wort habe ich über das „Danach“ des Konfirmandenlagers verloren. Auch dann
noch muss einiges erledigt werden: Das Material muss wieder an seinen Platz verräumt
werden, eine Abrechnung muss erstellt werden, Geld muss an die betreffenden Personen
ausgezahlt werden (Helfer/innen, Köchin, Autospesen). Und nicht zuletzt soll das Konfirmandenlager im Gespräch mit der/dem A ausgewertet werden. Was fand er/sie gut, was hat
er/sie gelernt, was nimmt er/sie mit, wo sind Verbesserungsvorschläge. Aber dies alles wäre
ein weiteres grosses Kapitel, bzw. eine andere Arbeit.
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6. Literatur und Filme
6.1. Lehrmittel und Literatur
Lübking, Hans Martin, Kursbuch Konfirmation: Das neue Programm, Ein Arbeitsbuch für
Konfirmandinnen und Konfirmanden, Düsseldorf 2005
Lübking, Hans Martin, Kursbuch Konfirmation: Das neue Programm, Ein Praxisbuch für Unterrichtende in der Konfirmandenarbeit, Düsseldorf 2006
Unterrichtsideen Religion, 7. Schuljahr, Halbband 1 und Halbband 2, Arbeitshilfen für den
Evangelischen Religionsunterricht in Hauptschule, Realschule und Gymnasium, hrsg. im
Auftrag der Religionspädagogischen Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE)
von Eckkart Marggraf und Martin Polster, Stuttgart 1998
Unterrichtsideen Religion, 8. Schuljahr, Halbband 1 und Halbband 2, Arbeitshilfen für den
Evangelischen Religionsunterricht in Hauptschule, Realschule und Gymnasium, hrsg. im
Auftrag der Religionspädagogischen Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE)
von Eckkart Marggraf und Martin Polster, Stuttgart 1999
Unterrichtsideen Religion, 9/10. Schuljahr, Halbband 1, Arbeitshilfen für den Evangelischen
Religionsunterricht in Hauptschule, Realschule und Gymnasium, hrsg, im Auftrag der Religionspädagogischen Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) von Eckkart Marggraf und Martin Polster, Stuttgart 2001
Unterrichtsideen Religion, 9/10. Schuljahr, Halbband 2, Arbeitshilfen für den Evangelischen
Religionsunterricht in Hauptschule, Realschule und Gymnasium, hrsg. im Auftrag der Religionspädagogischen Projektentwicklung in Baden und Württemberg (RPE) von Eckkart Marggraf und Martin Polster, Stuttgart 2002
Lüscher-Gerber, Regine, Schwarz, Michael, Unterrichtshilfen, 16 Themen für den Religionsunterricht an der Oberstufe, hrsg. vom Katechetischen Institut der ev.-ref. Landeskirche des
Kantons Zürich, Zürich, 3., korrigierter Nachdruck 1996
Zum Thema Bibel mit tiefgründigen Theorieteilen aber auch einem reichen Schatz an
direkt verwendbaren Arbeitsblättern und Materialien:
Landgraf, Michael, ReliBausteine 3, Bibel, Einführung – Orientierungshilfen – Kreativideen,
Stuttgart 2009
Zum Thema eine Welt/fairer Handel/Gerechtigkeit in der Welt/Globalisierung wie auch
zu Missionsgeschichte/Missionsverständnissen mit tiefgehendem Hintergrundswissen aber auch vielfältigen und guten Arbeitsblättern und Materialien:
Landgraf, Michael, ReliBausteine 5, Eine Welt, Unterwegs zu mehr Gerechtigkeit, Einführung – Materialien – Kreativideen, Stuttgart 2008
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Zu Jugendandachten:
Bonkowski, Frank, Gottes neue Welt, 25 Jugendandachten, die verändern, NeukirchenVluyn, 2008
Davis, Ken, Beim rosa Flamingo links ab und andere inspirierende Geschichten, Asslar, 4.
Aufl. 2004. (Dieses Buch ist eher für Erwachsene, enthält aber auch geeignete Geschichten
für Jugendliche)
Kaul, Albrecht (Hrsg.), Jugendandachten 4, Inputs für Generation@, Giessen 2001
Zur Jugendarbeit allgemein mit vielen guten Ideen, die direkt umsetzbar sind:
Faix, Tobias, Teeniearbeit kreativ, Neukirchen-Vluyn, 4. Auflage 2010
Jahnke, Michael, Depuhl Patrick, Jugendarbeit kreaktiv, Neukirchen-Vluyn, 4. ergänzte Auflage 2002
6.2.
Bücher mit Gelände-, Gruppen- und Freizeitspielen
Backhaus, Arno, Arnos Spielebuch für das ganze Jahr, 365 x Spiel, Spass und Action, Moers 2009
Bassani, Steffen, Marxer, Steffi, Meine stärksten Freizeitspiele, Abenteuer, Action, Kooperation, Luzern 2005
Bonkowski, Frank, TeamBuilding, 44 Aktionen, die verbinden, Neukirchen-Vluyn, 2. Auflage
2010
Geiser, Lukas , Kummer, Annie, Meine stärksten Gruppenspiele, Intermezzo in Kursen,
Schule und Jugendarbeit, Luzern 2004
Hartebrodt-Schwier, Elke, Von Liebe und Leben, 33 Spiele für die Konfirmandenarbeit, Neukirchen-Vluyn, 2007
Hirling, Hans, Das grosse Buch der 1000 Spiele für Freizeiten, Kinder- und Jugendarbeit,
Freiburg im Breisgau 2006
Schild, Simon, Neue Geländespiele, 21 Ideen für die Praxis, Neukirchen-Vluyn, 3. Auflage
2010.
Völkening, Martin, Meine stärksten Gelände- und Nachtspiele, Spielprojekte für Zeltlager,
Gruppenstunden, Kinderpartys, Luzern, 3. Auflage 2007
Vohland, Ulrich, Just for fun, Spiele im Freien für Kinder- und Jugendgruppen, Mainz 1999.
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6.3.
Mögliche Filme für das Abendprogramm
Folgende Auswahl von Filmen finde ich für Konfirmandenlager sehr geeignet, da sie Fragen
aufwerfen und eine gute Diskussionsgrundlage bieten:
Am achten Tag/Le huitième Jour (1996); Regie: Jaco Van Dormael
Bruce Allmächtig/Bruce Almighty (2003); Regie: Tom Shadyac
Contact (1997); Regie: Robert Zemeckis
Das Beste kommt zum Schluss/The Bucket List (2007); Regie: Rob Reiner
Dead Man Walking – Sein letzter Gang (1995); Regie: Tim Robbins
Der Besuch (2006); Regie: Zeljka Morawek
Der Club der toten Dichter/Dead Poets Society (1989), Regie: Peter Weir
Die Bibel: Jesus (1999); Regie: Roger Young
Die Bibel: Moses (1996); Regie: Roger Young
Ghandi (1982); Regie: Richard Attenborough
Im Auftrag des Teufels/The Devil’s Advocate (1997); Regie: Taylor Hackford
Rendevous mit Joe Black/Meet Joe Black (1998); Regie: Martin Brest
Saint-Jacques… Pilgern auf Französisch/Saint Jacques… La Mecque (2005); Regie: Coline Serreau
Smoke (1994); Regie: Wayne Wang
Stadt der Engel/City of Angels (1998); Regie: Brad Silberling
The Day After Tomorrow (2004); Regie: Roland Emmerich
The Family Man (2000), Regie: Brett Ratner
The Mission (1986); Regie: Roland Joffé
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7. Beilagen
7.1.
Formular für die Eingabe von Urlaub bei der Arbeitsstelle/Lehrstelle
Mit diesem Formular können jugendliche Mitarbeiter/innen Urlaub beim Arbeitsgeber eingeben. Dieses Formular kann auf verschiedenen Homepages runtergeladen werden. Es ist
schnell aufzufinden über Suchmaschinen wie google.
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7.2.
Detaillierter Wochenplan Konfirmandenlager Rickenbach 2010
Montag,4. Oktober 2010
Dienstag, 5. Oktober 2010
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Freitag, 8. Okt
8.15/8.30: Autos laden, Beatrice kommt nach
Tegerfelden, noch Platz zum Laden / 09.00 Uhr
Abfahrt, Beatrice+ Regine + Kinder:
10.30 Ankunft abgemacht
7.15 – 7.30 Uhr Sport
7.15 – 7.30 Uhr Sport
7.15 – 7.30 Uhr Sport
7.15 - 7.30 Uhr Sport
anschliessend Küchendienst
anschliessend Küchendienst
anschliessend Küchendienst
anschliessend Küchendienst
spätestens 7.45 Uhr Tischen
spätestens 7.45 Uhr  Tischen
spätestens 7.45 Uhr  Tischen
spätestens 7.45 Uhr  Tischen
10:45 Uhr Treffpunkt in Endingen (Zusteigemöglichkeit in Lengnau): Abf. Kirche Teg.: 10.59 Uhr, Baden an: 11.31
Uhr, ab: 11.38 Uhr, Zürich HB an: 11.54
Uhr, Zürich HB ab: 12.09 Uhr Schwyz an:
12:59 Uhr, Schwyz Bhf ab: 13.06 Uhr,
Schwyz Post an: 13.10, Schwyz Post ab:
13.30, Rickenbach ZS, Chaisten an:
13.41. Zug = bereits reserviert Haus-
8.00 UHR FRÜHSTÜCK
8.00 UHR FRÜHSTÜCK
8.00 UHR FRÜHSTÜCK
8.00 UHR FRÜHSTÜCK
anschließend Abwaschen
anschließend Abwaschen
anschließend Abwaschen
anschließend Abwaschen
9.00-ca. 11.30 Uhr:
9.00-ca. 11.00 Uhr:
9.00-ca. 10.30Uhr:
9.00-ca. 09.30 Uhr:
Morgenandacht
Morgenandacht
Morgenandacht
Thema: Ein Welt, Teil I
Thema:Eine Welt, Teil II
Morgenandacht Thema: eine Welt Teil III,
Gottesdienst für 17.10. vorbereiten
Singen
Singen
Singen
Thema: eine Welt Teil IV, Gottesdienst
für 17.10. üben Singen
11.30-11.50 Uhr Waschräume reinigen
11.10-11.30 Uhr Waschräume reinigen
10.45-11.05 Uhr Waschräume reinigen
09.30-11.00 Putzen
 Tischen und Bereiten
 Tischen und Bereiten
 Tischen und Bereiten
 Tischen und Bereiten
12.00 UHR MITTAGESSEN
11.30 UHR MITTAGESSEN
11.15 UHR MITTAGESSEN
11.15 UHR MITTAGESSEN (Sandwiches?)
anschließend Abwaschen+
anschließend Abwaschen+
anschliessend Abwaschen und
Tische/Raum putzen
Tische/Raum putzen
Tische/Raum putzen
gemeinsamer Abschluss nach dem
Essen anschließend Abwaschen+Tische/Raum putzen
WANDERUNG ROTHENFLUH
mit Bus nach Ibergeregg
SCHLECHTWETTER: STEINMANNDLI
BAUEN ZUM THEMA ODER GELÄNDESPIEL
13.41: Abfahrt Rickenbach Chaisten,
13.58: Ankunft: Ibergeregg Passhöhe,
ca. 1 Stunde Wanderung nach Rothenfluh (unterwegs Spiel+Spass), dann
Ankunft: mit Frau Fuster (Restaurant
Rothenfluh) abgemacht: Kugel Glacé
oderOvi/ Mineral…Rückwanderung
wieder ca. 1 Stunde;
18.10 (oder schon 16.10): Rückfahrt Ibergeregg, Passhöhe, 18.22: Ankunft Rickenbach Chaisten
 Tischen und Bereiten
HÖLLOCH
13.00 Uhr: Wanderung nach Rickenbach SZ, Stalden
SWISS Holiday Park
12.30: Abmarsch Richtung Rickenbach Stalden, 13.33: Rickenbach Stalden ab,13.41: Schwyz Post an, 13.45:
Schwyz Post ab, 13.57: Brunnen, See,
an, 14.16: Brunnen, See ab, 14.21:
Swiss Holiday Park
Endreinigung durch Fam. Bürgler
14.30 -16.00: in zwei Gruppen je 45 Minuten Bowling 3 Bahnen und Minigolf
(Schlechtwetter Badminton 4 Plätze)
Schwyz ab: 12:58, Zürich HB an:
13.51, Zürich HB ab: 14:06, Baden an:
14:21, Baden ab: 14.27, Lengnau an:
14:46, Endingen an: 14.53; Tegerfelden an: 14.56.
19.00 UHR OD. 19.30 UHR ABENDESSEN
übergabe
Mit Fam. Bürgler abgesprochen, dass
Bezug. Küche ab ca. 10.30
13.41 Uhr Ankunft Haltestelle Chaisten ,
erste Infos zum Haus, Zimmer einteilen
und beziehen
Ca.13.50 Uhr bei Haus
 Tischen
14.45-15.15 UHR KUCHEN ESSEN
15.15-16.15 Uhr: Spiel, Informationen
zum Lager, Programm vorstellen, Küchendienst, Putzen einteilen
Regeln: auch wegen Kinder/Familie , die
im selben Haus schlafen und Köchinnen
16.30 - ca. 17.30 Uhr :Gelände erkunden
 Geländespiel
Swiss HolidayPark Bescheid geben ob
am Donnerstag Minigolf oder Badminton
 Tischen und Bereiten
19.00 UHR ABENDESSEN
anschl. Abwaschen+Tische/Raum putzen
anschl. Abwaschen+Tische/Raum
putzen
20.15 Uhr Einstieg ins Thema Eine Welt
(Teil 1:..), Spiele, Singen
21.00 Uhr Singen+ Film-Abend
14.03: Abfahrt Rickenbach Stalden,
14.11: Ankunft Schwyz, Post, 14.15:
Abfahrt Schwyz Post; 14.38: Ankunft
Muotathal, Hölloch
14.45-16.15 Uhr: Kurzführung Hölloch
16.44: Rückfahrt Muotathal Hölloch
17.09: Schwyz Post an
17.22 Rickenbach Chaisten an
16.34: Morschach Swiss Holiday Park
ab, 16.43: Brunnen Bhf., an, 16.45:
Brunnen Bhf. ab, 16.55: Schwyz Post
an, 17.11: Schwyz Post ab, 17.22: Rickenbach, Chaisten an
 Tischen und Bereiten
 Tischen und Bereiten
19.00 UHR ABENDESSEN
ansch. Abwaschen+Tische/Raum putzen
19.00 UHR ABENDESSEN
anschl. Abwaschen+Tische/Raum
putzen
20.15 Uhr Singen+ Witzolympiade o.
gross.Preis oder Geländespiel
20.30 Uhr Singen+ Bunter Abend
17.11: Schwyz Post ab
13.00 Uhr Hausabnahme Abfahrt vorn
bei Strasse Kaisten: 12.15: Transportunternehmen Betschart holt mit 2
Bussen und Anhänger. Kosten Fr.
190.--
Tel. Transportunternehmen Betschart: 041 811 22 65 oder 079 350 21 72 für Transport 08.10.10: Fr. 190.-- / Berggasthaus Rothenfluh: Tel. 041 811 47 10 / Swiss Holiday Park bis 07.10.10 Bescheid geben wegen Schlechtwetterprogramm: Badminton anstelle von Minigolf: 041 825 58 00 / Hölloch: 041 390 40 40 / 079 420 77 77 / Auto AG Schwyz: 041 817 75 00 (Busfahrten =
angefragt per Mail am 06.09.10); [email protected]
18
7.3.
Putzplan
19
7.4.
Abrechnung
Anhand einer solchen Abrechnung kann dem/der A. gezeigt werden, wie hoch das Budget ungefähr ausfallen darf.
20
7.5.
Liste für Kauf der Billette
21
7.6.
Wochenplan zum Aufhängen im Gruppenraum
Ich drucke jeweils für jeden Tag ein separates A4 Blatt mit Grossdruck aus, damit die Blätter
für alle ersichtlich im Gruppenraum aufgehängt werden können.