Neue Flachbildschirme von Acer Farblaser für A3-Überformat

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Neue Flachbildschirme von Acer Farblaser für A3-Überformat
Farblaser für A3-Überformat
Neue Flachbildschirme von Acer
QMS hat eine Familie neuer Farblaserdrucker angekündigt, die in die Bereiche der Farbkopier-Systeme
vordringt.
Acer bringt mit den LCDisplays AcerView slim
F51 und F31 neue technisch verbesserte Modelle
zu noch günstigeren Preisen.
Die PostScript-Drucker werden
von QMS in mehreren Versionen
angeboten, die alle A3-Überformat
unterstützen. Das Einstiegsmodell
Magicolor 330CX besitzt eine Auflösung von 600 mal 600dpi, die
anderen Modelle kommen mit einer Auflösung von 1200 mal
1200dpi. Neben Postscript wird
auch PCL5c unterstützt, weitere
Emulationen gibt es optional.
Um Farbausdrucke in Laserqualität in dem angesprochenen Format zu erhalten, mußten die Anwender bisher auf Farbkopierer mit
zusätzlichen Hardware-RIPs ausweichen. Mit dem Magicolor 300
reduzieren sich die Seitenkosten bei
einer hohen Ausgabequalität auch
für das Großformat. Die Druckgeschwindigkeit liegt bei bis zu vier
Seiten pro Minute im Farbdruck
und bis zu 16 Seiten im S/WDruck (A4).
Standardmäßig wird der Drukker mit 48MB (Magicolor 330CX)
beziehungsweise 193 MB (Modell
EX) Speicher ausgeliefert. Dieser
kann bei Bedarf auf bis 384MB er-
8
weitert werden. Ein RISC-Prozessor von NEC mit 150MHz sorgt
für die notwendige Leistung. Über
die standardmäßig integrierte
Ethernet-Schnittstelle ist auch
gleich eine Netzwerkeinbindung
möglich. Weitere Optionen sind
ein Token-Ring-Anschluß, LocalTalk, DECnet, Coax.
Die Qcolor Farbabstimmungssoftware wird standardmäßig mitgeliefert. Der Printer Auditor ermöglicht eine genaue Zurechnung
der Druckkosten zu einzelnen Arbeitsplätzen und Kostenstellen. Die
Verwaltung erfolgt über einen beliebigen Internet-Browser.
Als Einstiegspreis für die
600dpi-Variante wird in Deutschland umgerechnet ein Betrag von
knapp unter 80.000,- öS
inkl.MwSt. erwartet. (Die Preise
für Österreich stehen noch nicht
fest.)
& Bezugsquelle:
ProNet
Tel. 01/599 99 50-30
8 Leserdienst 244 8
Trotz der hervorragenden Eigenschaften in Hinblick auf Ergonomie, Energiekosten und Platzbedarf waren Flachbildschirme bis
jetzt vielfach zu teuer. Die neuen
AcerView-slim-Modelle weisen
höchste Qualitätsstandards auf,
kosten jedoch nicht mehr als herkömmliche High-End-Monitore.
Die nur 170mm tiefen Displays
bieten eine Auflösung von 1024
mal 768 Bildpunkten und unterstützen 16,7 Millionen Farben. Mit
LC-Responsezeiten von 56 MiIlisekunden können auch Filme ohne “Wischeffekte” abgespielt werden. Dank ihres VESA- und EPAkompatiblen Energiemanagements
ist auch der Energieverbrauch mit
50 beziehungsweise 30 Watt niedrig.
Das Topmodell, AcerView slim
F51, verfügt über 15” sichtbarer
Bildschirmdiagonale.
Der
Kontrastwert liegt bei 300:1, die
Helligkeit bei 200 cd/qm. Weiters
wurde der Blickwinkel auf 160
Grad, sowohl vertikal als auch horizontal, erweitert, und liegt auch
damit bereits im Bereich herkömmlicher Monitore. Selbst mehrere Betrachter sehen so aus verschiedenen Blickwinkeln das glei-
AcerView slim F51:
Neues 15-Zoll LCD von Acer
che Bild.
Das kleinere Modell, der AcerView Slim F31, verfügt noch über
einen Blickwinkel von 70 Grad.
Seine Bildschirmdiagonale beträgt
13,3 Zoll und erzeugt damit jene
sichtbare Bildschirmoberfläche, die
einem 15”-Monitor entspricht. Per
Auto-Kalibrierung stellt der Monitor automatisch die Displaygröße, Pixel, Phase, R-G-B Kontrast
und die Position optimal ein.
Der neue große AcerView slim
F51 kostete ATS 14.990,inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Acer Computer
Tel. 01/615 08 20-0
8 Leserdienst 245 8
Matrox-Karte für System-Integratoren
Matrox hat ein auf dem MGAG200-Chip basierendes Bulk-Produkt angekündigt, das exklusiv
für System-Integratoren verfügbar ist. Die MGA-G200SD ist eine High-Performance-Grafikkarte, die hohe Leistungen im 2D,
3D und Video-Bereich bietet.
Die Grafikkarte ist eine vollständige AGP 2x-Lösung und basiert auf der 128-Bit-DualBus-Architektur des MGA-G200-Chips.
Sie kann mit bis zu 16MB Synchron-Speicher von hoher Band-
breite ausgestattet werden und besitzt einen integrierten 230MHz
RAMDAC. Die 32-Bit Vibrant
Color Quality Rendering Architektur sorgt für scharfe Grafiken
und hohe 3D-Darstellungsqualität.
Die für Systemintegratoren erhältliche Version ist ab sofort verfügbar. Preise auf Anfrage.
&Matrox Graphics
Tel. 0049-89/614 474-0
8 Leserdienst 246 8
monitor 11/98
21 Zoll Highend-Monitor
PC-Entfernungen bis 300m
Der NEC MultiSync
P1250+ ist ein HighendBildschirm für professionelle Einsatzbereiche wie
Document Imaging,
CAD/CAM/CAE, FarbDTP sowie das Arbeiten
mit FileNet- und AutoCAD-Programmen.
Der “KVM”-Verstärker ermöglicht die
PC-Fernbedienung bis zu 300m Entfernung.
NECs neues Monitor-Flaggschiff
verfügt über eine 21 Zoll Bildröhre, die eine Bildschirmdiagonale
von 49,8 Zentimeter bietet. Ein
Lochmaskenabstand von 0,28mm
und spezielle Technologien zur Entspiegelung sorgen für einen sehr
guten Kontrast und eine hohe Detailgenauigkeit der Darstellung.
Die maximale Zeilenfrequenz
von 110kHz erlaubt den Betrieb
unter Auflösungen bis zu 1800 mal
1440 Bildpunkten und bietet damit ausreichend Leistungsreserven
auch für hochkomplexe CAD-Anwendungsprogramme. Selbst in
maximaler Auflösung arbeitet er
noch mit einer Bildwiederholfrequenz von 73Hz. In “normaler”
CAD-Auflösung (1600 x 1280 Pixel) - die empfohlene Betriebsart beträgt die Bildwiederholrate flimmerfreie 87Hz. Apple-Auflösungen werden mit 75Hz unterstützt.
Über den ScreenManager lassen
sich sämtliche Geometriekorrekturen vornehmen. Er bietet fünf
Monitor Flaggschiff von NEC:
der 21-Zöller MultiSync
P1250+
Farbtemperaturen, Moirée-Korrektur, Bildschärfe-Optimierung,
Powermanagement. Er läßt sich
wahlweise und umschaltbar über
ein BNC- oder Standard-VGA an
eine Grafikkarte anschließen, für
den Betrieb an einem Macintosh
gibt es ein optionales Adapterkabel. Der Bildschirm kann über
DDC1 und DDC2B auch über das
Netzwerk verwaltet werden.
Der empfohlene Endkundenpreis liegt bei 21.590,- öS
inkl.MwSt. Ebenfalls bereits verfügbar ist das 19-Zoll Modell, MultiSync E900+, der rund 12.590,öS inkl.MwSt kostet.
& Bezugsquelle:
Omega Handels Ges.m.b.H.
Tel. 01/615 49 00-0
8 Leserdienst 247 8
SuperDisk-Laufwerk für iMAC
Imation startet mit der
Auslieferung des externen SuperDisk-Laufwerks
zum Anschluß an den
USB-Port des neuen
iMACs.
Für alle, die das Fehlen eines Diskettenlaufwerks bei Apples iMAC
als Mangel empfunden haben,
schafft Imation jetzt Abhilfe. Das
SuperDisk-Laufwerk, das zu den
alten 1,44”-Disketten kompatibel
ist und mit den SuperDisk-Disketten 120MB Speicherkapazität
ermöglicht, wird über den USBBus angeschlossen.
Das Laufwerk wurde in Zusammenarbeit mit Panasonic zum
Anschluß an den USB-Port (Universal Serial Bus) entwickelt. Der
iMAC besitzt zwei USB-Schnittstellen. Die Imation SuperDisk
Laufwerke und die Mac-formatierten 120MB Disketten sind über
monitor 11/98
Der KVM-Verstärker ermöglicht die Fernsteuerung von PCs,
Servern, CPU-Switches
Das Gerät erlaubt die PC-Fernbedienung per Tastatur, Video und
Maus mittels einem einzigen 8-poligen Kategorie 5 Verbindungskabel (UTP/STP). Um die Fernsteuerung der PCs zu ermöglichen können auch Netzwerk- oder Telefonie-Installationen verwendet werden.
Der Verstärker besteht aus einem Sender und einem Empfänger. Diese zwei Einheiten besorgen
die Übermittlung und Umwandlung der Keyboard-, Video- und
Maussignale. Sowohl die Bildschärfe wie auch die Kabellänge
können individuell angeglichen
werden. Unterstützt werden VGA, SVGA- und XGA-Monitore mit
einer Auflösung von 1024 mal 768
(bis 300m) und 1280 mal 1024
(bis 120m). Dank der vollen PS/2
Maus- und Keyboard-Emulation
ist ein automatischer Boot-up-Vorgang gewährleistet. Der Anschluß
der Seriell-Maus erfolgt durch einen optionalen Adapter.
Der KVM-Verstärker kann bei
PCs, Servern oder CPU-Switches
eingesetzt werden und eignet sich
etwa für den Einsatz in den IT-Umgebungen von Versicherungen oder
Banken ebenso wie bei industriellen Anwendungen. Die Preise für
die Lösung beginnen bei rund
2.600,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
ARP Datacon
Tel. 02236/683 100
8 Leserdienst 249 8
120MB Superdisk-Laufwerk
für den Anschluß an USB und
iMAC
Apple Fachhändler und andere Vertriebswege erhältlich.
Der Preis für das Laufwerk wird
um die 2.900,- öS inkl.MwSt. betragen.
& Bezugsquelle:
Imation Deutschland GmbH
Tel. 0049-2131/226-0
8 Leserdienst 248 8
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Kompakter 15-Zoll-LCD-Monitor
AMD mit 350MHz-Prozessor
Philips eröffnet mit dem
Brilliance 151AX-LCDMonitor eine neue Runde beim Preis-/Leistungsverhältnis in diesem Marktsegment.
AMD liefert seinen
350MHz AMD K6-2 Prozessor mit 3DNow! Technologie aus.
Laut Aussagen von Atiq Raza,
AMD Executive Vice President
und Chief Technical Officer, ist die
jetzt verfügbare Version auch bei
Büroapplikationen einem 350MHz
Pentium II ebenbürtig. Der Chip
verfügt über 9,3 Millionen Transistoren, wird in 0,25 Micron-Technologie gefertigt und ist mit der
100MHz-Bus-Plattform kompatibel.
Die 3DNow! Technologie sorgt
Mit seiner äußerst kompakten Bauform, seinen technischen Leistungswerten, und einem Preis von
14.990,- öS (inkl.MwSt.) startet
Philips jetzt im Bereich der LCDBildschirme voll durch. Hugh Brogan, Managing Director der PCPeripherie Business Group von
Philips rechnet sogar damit, daß
“dieser Monitor bald mindestens
10% der weltweiten Verkaufszahlen erreichen wird.”
Die technischen Werte des Displays entsprechen dem derzeitigen
Stand der Technik: 1024 mal 768
Pixel Auflösung mit einer Bildwiederholrate von 75 Hz, eine Helligkeit von 250cd/qm und ein
Kontrastverhältnis von 300:1.
Auch für einen genügend großen
seitlichen Einblick ist gesorgt.
Die sogar für LCD-Monitore geringe Standfläche, integriertes
Mikrofon und Stereo-Lautsprecher
sowie das integrierte USB-Bay
(zum Anschluß an einen USB-
Das Brilliance 151AX-Display
besitzt einen selbst für LCDMonitore überaus kompakten
Standfuß, der nicht nur Platz
spart, sondern auch einen
USB-Bay integriert hat
Hub) sind weitere Pluspunkte. Das
Display ist kompatibel zu allen PCGrafikkarten und VESA-Displaymodi sowie Macintosh-Rechnern.
Die Einstellungen des On-ScreenDisplays können auch sicherheitsgeschützt werden, um unerlaubte
Änderungen zu verhindern. Das
Display erfüllt natürlich alle gängigen Ergonomie- und Energiespar-Richtlinien.
& Bezugsquelle:
Österr. Philips Industrie
Tel. 01/601 01-0
8 Leserdienst 240 8
“Euro-Pickerl” für die Tastatur
Zwar bieten schon viele Tastaturhersteller neue, mit
dem Euro-Zeichen versehene Tastaturen an - aber
was macht man mit den Millionen alten Tastaturen?
Das “Euro-Upgrade” für jede Tastatur
Das “Euro Keyboard Upgrade” besteht aus einer Karte mit vier
durchsichtigen, mit dem Euro-Zeichen bedruckten Aufklebern. Auf
jedem Aufkleber ist das Euro-Zeichen an einer anderen Position, damit das Upgrade für unterschiedliche Tastentypen paßt. Die Tastenfläche muß dabei mindestens
10mm breit und 12mm hoch sein.
50er Packs der Aufkleber kann
10
man direkt über das Internet,
http://www.tastaturen.com ordern
(Preis 49,- DM inkl.Ust.), aber
auch Einzelbestellungen sind möglich.
& Bezugsquelle:
GeBE Computer & Peripherie
GmbH
Tel. 0049-89/89 43 99-0
8 Leserdienst 241 8
für einen deutlichen Leistungszuwachs bei 3D-Grafik, Multimedia
und anderen Applikationen mit einem hohen Aufwand an Gleitkommaoperationen. Eine ganze
Reihe von Herstellern werden
Systeme mit dem 350MHz AMD
K6-2 ins Programm nehmen, dazu zählen IBM, Acer, Compaq und
Fujitsu. Der Prozessor kostet 317
US-Dollar bei Bestellmengen von
1.000 Stück.
& AMD GmbH
Tel. 0049-89/45 05 30
8 Leserdienst 243 8
Paralleles CD-Recording im Netz
Die neuen CD-Jukeboxen
von NSM können zwei
CD-Rohlinge gleichzeitig
beschreiben.
Die Mercury 22 Jukebox ist für eine Kapazität von 150CDs ausgelegt und besitzt zwei Lese- und
zwei Schreiblaufwerke. Sie unterstützt das in einigen Anwendungen zwingend erforderliche Parallel Recording. Dabei können zwei
CD-Rohlinge gleichzeitig beschrieben werden, wenn die Anwendung dies erfordert, sogar mit
identischem Datenbestand.
Parallel Recording wird zum
Beispiel bei medizinischen Anwendungen oder bei einigen Banken-Anwendungen gefordert, wo
aus Sicherheitsgründen von ArchivCDs häufig ein redundantes Exemplar erzeugt wird. Um Abweichungen zwischen Original und Sicherungskopie ausschließen zu
können, muß das Beschreiben der
beiden Medien gleichzeitig vom
selben Datenbestand aus erfolgen.
Aber auch das parallele Beschreiben von CD-Rohlingen mit unterschiedlichen Datenbeständen ist
möglich.
Die Mercury-Baureihe wird mit
Lese- und Recorder-Laufwerken
von Plextor ausgestattet. Sowohl
das 32fach Leselaufwerk PX32 als
auch das Schreib-Laufwerk PX412
unterstützen das von NSM entwickelte TurboTDD-Verfahren, das
den Datenzugriff in Abhängigkeit
von der Dateigröße um bis zu 70
Prozent beschleunigt. (TDD steht
für Time to Deliver Data und beschreibt die Gesamtperformance
einer Jukebox.) So speichert das
System zum Beispiel die Inhaltsinformation einer einmal einge-
Die Mercury-Baureihe der CDJukeboxen von NSM bietet
Platz für bis zu 150 Medien:
das jüngste Modell - Mercury
22 - besitzt zwei Lese- und
zwei Schreib-Laufwerke
legten CD und muß sie bei erneutem Einlegen nicht erst vom Medium lesen. Statt nach vier bis 20
Sekunden - solange dauert ein Initialisierungsvorgang je nachdem,
ob es sich um eine CD-ROM, eine CD-R oder eine CD-RW handelt, meldet sich das Laufwerk bereits nach einigen 100 Millisekunden bereit.
NSM plant außerdem die Mercury-Systeme mit DVD-RAMLaufwerken zu bestücken. Mit Hilfe eines Nachrüstkits lassen sich
auch alle bereits installierten NSMJukeboxen auf DVD umstellen.
Der Investitionsbedarf für eine
Mercury22 liegt nach Herstellerangaben bei etwas über 200.000,öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Array Data
Tel. 01/334 48 86
8 Leserdienst 242 8
monitor 11/98
Der Psion Serie 3mx ist
drei Mal so schnell wie
seine Vorgänger, hat einen
größeren Speicher und ist
mit einer kompletten
Office-Software ausgestattet.
Psion Serie 3mx
Palmtop mit Tempo
Das neue Modell ersetzt die erfolgreiche
Serie 3c und markiert einen deutlichen Leistungsschub. Der neue mx-Prozessor läuft
mit 27,7 MHz und besitzt schon in der
Grundausstattung 2MB RAM und 2MB
ROM. Er wird mit einer kompletten Office-Software plus Agenda, Weltkarte, Rechner und vielem mehr ausgeliefert.
Im 2MB großen ROM-Speicher finden
das Multitasking-Betriebssystem und die
integrierte Psion-Software-Platz, die somit
bei der Ausführung nur minimal RAM
Speicher verbraucht. Der 2MB große RAMSpeicher reicht für 500 A4-Seiten oder Tausende von Adressen, Terminen und Aufgabenlisten.
Zwei Erweiterungsschächte stehen für
12
zusätzlichen Speicher bis zu 16MB oder
weitere Software zur Verfügung. Er wiegt
inklusive Batterien nur 275 Gramm. Mit
nur zwei AA Batterien sind bis zu 60 Stunden Arbeit mit dem 3mx möglich. Das ergonomische Graustufen-Display erlaubt bei
einer Auflösung von 480 mal 160 Punkten
die Darstellung von maximal 17 Zeilen.
Z Umfassende
Softwareausstattung
Der 3mx bringt alles mit, was man braucht
- privat und im Beruf. Agenda, Adreßdatenbank, Notizfunktion, Textverarbeitung,
Tabellenkalkulation und Datenbanken sind
zu Microsoft und Lotus kompatibel. Auch
das Terminmanagement läßt sich einfach
mit Lotus Notes, MS Exchange beziehungsweise Outlook, Symantec ACT oder
Novell GroupWise abgleichen. Per integrierter Software sind minuntenlange
Tonaufzeichnungen möglich, die auch als
Alarm für Agenda eingesetzt werden können. Die Weltkarte bietet Daten und Telefonvorwahlen für 500 Städte. Der integrierte
Taschenrechner verfügt über wissenschaftliche Funktionen.
Zusätzlich zur mitgelieferten Software
sind über 3.000 weitere Programme vom
Routeplaner bis zur Finanzsoftware und
Fremdsprachenwörterbüchern bis zu speziellen Datenbanken und Spielen erhältlich
- viele davon als Share- oder Freeware. Dank
der einfachen Programmiersprache OPL
monitor11/98
(kompatibel zu Basic) und OVAL (kompatibel zu Visual Basic) können auch sehr
leicht spezielle Anwendungen entwickelt
und integriert werden.
Z Mobil und trotzdem verbunden
Über den Infrarotport und die serielle
Schnittstelle kommuniziert der 3mx mit
anderen Psions, PCs, Mac, Druckern und
Modems. Die optionalen Kommunikationsprogramme PsiMail und PsiFax sorgen für die Verbindung unterwegs.
PsiMail ermöglicht E-Mailversand und
-empfang auf dem 3mx inklusive WordDokumente und Spreadsheets als Attachments. PsiFax ist ein kompletter Faxmanager für die Erstellung und den Versand
von Faxen.
Für die Verbindung zum PC steht das
optionale PsiWIN 2.2 zur Verfügung. Es
ermöglicht den schnellen Datenaustausch
und Datensicherung und wurde mit dem
“Designed for Windows 95 und NT 4” Logo ausgezeichnet. Es versteht sich mit allen wichtigen Office-Paketen bis hinauf zu
MS Office 97 sowie mit den Terminmanagern MS Outlook 97/98, Schedule+ und
Lotus Organizer 2.1, 97 und GS. Über optionale Plug Ins erfolgt der Abgleich auch
mit Unternehmenssoftware wie Lotus
Notes, Novell GroupWise und Symantec
ACT!.
PsiWin sorgt auf Wunsch automatisch
für Backups und Datenabgleich sobald der
Psion 3mx mit einem PC verbunden wird.
Mac Anwender erhalten mit PsiMac die
gleiche Funktionalität. Beide Programme
integrieren nahtlos in die jeweilige Desktop-Oberfläche und sind immer nur “einen
Mausklick entfernt.” Für Windows 3.x steht
PsiWin mit etwas geringerem Funktionsumfang und ohne Desktopintegration in
der Version 1.1 zur Verfügung.
“Mit PsiWin 2.2 wird der Psion Serie
3mx zum kompletten mobilen System. Viel
leichter und kleiner als ein Notebook, aber
sehr effizient. Man hat sein Büro praktisch
immer in der Tasche”, beschreibt KarlHeinz Karpf, Hayward Produktmanager
für Psion, die Vorteile der neuen Modelle.
“Man kann jederzeit auf seine Daten zurückgreifen, an jedem Ort arbeiten und seine
Ergebnisse auch kommunizieren.”
Der Palmtop Psion Serie 3mx ist im Fachhandel erhältlich und kostet rund 4.990,öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Hayward Computer-Peripherie
Tel. 0662/85 87-0
8 Leserdienst
418 8
Elektronischer
Diätbegleiter
Ein Psion ist auch gut für die
Gesundheit: der elektronische Diätbegleiter für DiabetikerInnen und
alle, die ernährungsbewußt leben
wollen.
Das handliche Format macht den Psion auch
für unterwegs zu einem idealen Datenerfassungs- und -auswertegerät. Diesen Vorteil
nutzt “Diabella”, der elektronische Diätbegleiter. Er weiß überall über Kalorien und
Broteinheiten Bescheid, protokolliert den
Speisezettel, verzeichnet Blutdruck und Blutzuckerwerte.
Je nach Bedarf signalisiert er die Eingabe
von Medikamenten und liefert Statistiken für
einen längeren Zeitraum. Zwar müssen Insulinpflichtige weiter ihre gewohnten Berechnungen machen, aber auch dabei kann
der Computer helfen als Taschenrechner, Tabellenkalkulation und Textprogramm.
& Bezugsquelle: Diabella
Tel. 01/504 31 29
E-Mail: 100412.1355@
compuserve.com
8 Leserdienst 420 8
Lohnberechnung
am Psion
Die Software LohnInfo sorgt auf
dem Psion Serie 3mx für die Lohnberechnung samt Euroumrechnung.
Das Programm beantwortet eine Summe von
Finanzfragen zu Löhnen und Gehältern auf
Tastendruck. Sie umfaßt unter anderem
Lohnberechnung von Brutto zu Netto und
umgekehrt plus Gesamtkostenermittlung
für den Dienstgeber, Einkommen-/Lohnsteuer-Tabellen, Leasing- und Kreditberechnung. Absolut neu ist der Euro-SchillingUmrechnungsmodus.
Das Programm bietet dem Benutzer zahlreiche Voreinstellungs-Möglichkeiten (Lohnartentexte, Firmenstammdaten und anderes
mehr). Mit dem optional erhältlichen Kabel
können alle Daten ab sofort an jedem herkömmlichen PC Printer ausgedruckt werden. Die Software ist auch für sämtliche Abrechnungen von Über- und Mehrstunden gewappnet. In Verbindung mit dem Microsoft
Programm PsiWin funktioniert das Update von LohnInfo am Büro-PC.
Wer mit der Version für den Serie 3mx sein
komplettes Lohnbüro “in die Tasche stecken”
möchte, muß dafür mit Kosten von rund
6.990,- öS inkl.MwSt. rechnen.
Weltweit setzen rund 1,5 Millionen Menschen einen Psion der Serie 3 ein - der neue 3mx
soll an diesen Erfolg nahtlos anschließen
monitor 11/98
& Bezugsquelle: CPU Informatik GmbH
Tel. 05372/65 000-0
8 Leserdienst 419 8
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19 Monitor: Rank und schlank
MultiSync LCD 1810 verfügbar
Der neue Panasync 19”
PC Monitor SL 90 ist so
kompakt wie ein herkömmlicher 15-ZollSchirm.
Der bereits im Frühjahr
angekündigte 18 ZollLCD-Monitor von NEC
ist ab sofort im Handel
erhältlich.
Wie auch bereits die Modelle 1510
(15 Zoll) und 2010 (20 Zoll) ist das
18 Zoll-Modell in einem neuen
Design (TORO-Design) ausgeführt, das die Trennung von Display, Netzteil und Standfuß erlaubt
und deshalb besonders flexible Einsatzmöglichkeiten erschließt.
Das Display besitzt eine empfohlene Auflösung von 1280 mal
1024 Bildpunkten und hat eine
Leistungsaufnahme von 77Watt
(im Stromsparmodus unter acht
Watt). Der Monitor wiegt lediglich 9kg. Er besitzt eine Leuchtstärke von 200 Candela und einen
Kontrastumfang von 150:1. Über
eine optional erhältliche Software
läßt er sich im Hoch- als auch im
Breitformat betreiben.
Der MultiSync LCD 1810 wird
zu einem empfohlenen Endkun-
Ein “scharfes” Bild: Panasync
SL 90 19 Zoll-Monitor
Der neue 19 Zoll-Bildschirm von
Panasonic ist gerade 40cm tief und
kann sich in der Baugröße mit jedem herkömmlichen 15-Zoll-
Gerät messen. Dafür sorgt eine neu
entwickelte 100 Grad Bildröhre.
Der Bildschirm besitzt eine maximale Auflösung von 1600 mal
1200 Bildpunkten bei 75 Hz Bildwiederholrate. Die Lochmaskenabstand beträgt 0,25mm.
Die neue Bildröhrenbeschichtung “Advanced AGRAS” vermeidet störende Reflexionen und
Aufladungen. Die “Crystal Pigment Phosphor Technologie” sorgt
für Brillanz und Farbtreue. Die
neue kurze Bildröhre erfordert übrigens auch die Entwicklung eines
neuen Signal Prozessors, der auf die
vierfach Fokussierung abgestimmt
wurde.
Der Bildschirm ist strahlungsarm nach TCO 95, besitzt einen
wahlweisen USB-Anschluß, Power
Management und “Moire Cancellor”. Er kann alle seine Funktionen
selbst testen und erspart so im
Zweifelsfall teure Servicekosten.
Der Bildschirm ist im Fachhandel
für rund 11.990,- öS inkl.MwSt erhältlich.
& Bezugsquelle:
Panasonic Austria
Tel. 01/601 080-0
8 Leserdienst 236 8
TFT-LCD Flachbildschirm
Eine ganze Menge Raumgewinn verspricht das
Claxan 14,1 LCD-Display.
14,1 Zoll-Display inklusive integrierte Stereo-Lautsprecher
bei ARP Datacon
Trotz der geringen Stelltiefe von
23cm entspricht die sichtbare Fläche dieses Displays der eines kon-
14
ventionellen 16 Zoll-Monitors. Dazu kommt der geringe Stromkonsum von unter 30 Watt. Mit einer
Helligkeit von 200cd/qm und einer Auflösung von 1024 mal 768
Bildpunkten entspricht das Display gängigen Leistungswerten.
Als Besonderheit hat das Display
Stereo-Lautsprecher mit 3D-Effekt,
Mikrofon- und Kopfhörer-Anschluß im Standfuß eingebaut. Der
Neigungswinkel ist einstellbar.
Sämtliche benötigten Kabel und
Netzadapter sind im Lieferumfang
enthalten.
ARP Datacon bietet beim Kauf
eines Claxan L41-Displays (Preis
rund 14.395, - öS inkl.MwSt.) einen Eintauschservice an. Das
Unternehmen entsorgt den Monitor umweltgerecht und schreibt
beim Kauf einen Betrag von
1.000,- öS gut.
& Bezugsquelle:
ARP Datacon
Tel. 02236/683 100
8 Leserdienst 237 8
Das neue 18 Zoll-LCD von NEC
kann sowohl im Hoch- als
auch im Querformat eingesetzt werden
denpreis von 58.990,- öS
inkl.MwSt. angeboten. Die Garantie beträgt drei Jahre Vor-OrtAustauschservice.
& Bezugsquelle:
Omega Handels Ges.m.b.H.
Tel. 01/615 49 00-0
8 Leserdienst 238 8
17” Bildschirm mit kompaktem
Gehäuse
Nach einem 19 Zoll-Modell bringt Nokia nun auch
einen 17 Zoll-Schirm mit der platzsparenden
“Short-Neck”-Technologie auf den Markt.
Die neue Bauweise reduziert die
Geräteabmessungen des Modells
447XS vor allem in der Tiefe um
rund 10 Prozent. Durch das neuartige Design liegen die Monitore fast auf dem Schreibtisch auf.
Diese “Tieferlegung” bewirkt eine
Senkung des Blickwinkels und reduziert dadurch die Belastung von
Augen, Hals und Nacken.
Erzielt wird diese Verbesserung
durch eine Erweiterung des Ablenkwinkels, mit dem die Elektronenstrahlen von der Bildröhre auf
den Schirm geworfen werden. Bei
herkömmlichen Monitoren beträgt
dieser Winkel der Ablenkeinheit
90 Grad, bei Short Neck wird ein
Winkel von 100 Grad erzielt, wodurch sich die Bautiefe des Monitors reduzieren läßt. Der Bildschirm bietet bei einer Auflösung
von 1280 x 1024 noch eine Bildfrequenz von 80Hz und schafft bei
1024 x 768 Bildpunkten gute
100Hz. Die hohen Bildwiederholraten ermöglichen ein flimmerfreies
Bild. Das On-Screen-Menü bietet schnellen Zugriff auf die am
häufigsten genutzten Einstell-
Nokia 447XS: Solider
17-Schirm im innovativen,
ergonomischen “Short-Neck”Design
möglichkeiten. Wie auch schon in
das 19-Zoll-Modell hat Nokia auch
in den 447XS einen USB-Hub eine Schnittstelle für den Anschluß
an den PC und vier Schnittstellen
für Peripheriegeräte - integriert.
Der Bildschirm wird im Fachhandel für etwas mehr als 8.000,öS inkl.MwSt. zu haben sein.
& Nokia Display Products
Tel. 0049-89/149 73-0
8 Leserdienst 239 8
monitor 11/98
Schnelle Texte: Canon BJC-4400 Eizo: 15 Zoll-LCD und
Heim- und Büroanwender, die auf schnelle Textaus21-Zoll-Schirm
gabe wertlegen, sollten einen Blick auf Canons neuen BJC-4400 werfen.
Der BJC-4400 kombiniert
Farbdruck mit schneller Textausgabe
Mit einer Schwarz/WeißDruckgeschwindigkeit von bis zu
sechseinhalb Seiten/Minute zählt
der BJC-4400 in seiner Preisklasse zu den flottesten Tintendrukkern. Er kommt damit allen entgegen, die hauptsächlich Texte drucken, aber trotzdem auf einen qualitativ hochwertigen Farbdrucker
nicht verzichten wollen. Die Farbdruckgeschwindigkeit mit rund
zwei Seiten/Minute ist damit auch
dementsprechend durchschnittlich.
Wie schon beim BJC-4300 ermöglicht auch beim BJC-4400 die
Canon Drop Modulation Technology hochwertige Farb- und Fotoausdrucke. Mit dieser Technologie
wird die Größe des Tintentropfens
und somit die Größe des Drukkpunktes auf dem Papier kontrolliert. Der BJC-4400 ist somit in
der Lage, zwei unterschiedliche
Punktgrößen zu Papier zu bringen.
Das Zusammenspiel von kleineren
und größeren Druckpunkten sorgt
für weiche und natürliche Farbverläufe - und die Körnung ist für
das menschliche Auge kaum mehr
wahrnehmbar.
Der Drucker kann optional zu
einem Farbscanner erweitert werden, wenn man den Druckkopf gegen den Scankopf IS-22 austauscht.
Der Scankopf erreicht eine maximale Auflösung von 360dpi und
24 Bit Farbtiefe. Die Scan- und
Druckfunktionen sind schon ab
Werk aufeinander abgestimmt, so
daß Original und Ausdruck übereinstimmen.
Der BJC-4400 ist im Fachhandel erhältlich und kommt auf rund
2.490,- öS (unverbindlich empfohlener Verkaufspreis inkl.MwSt.)
Das Modell BJC-4300 wird weiter erhältlich sein, der Preis liegt
hier bei 2.190,- öS. Der optionale
Scankopf kommt auf 1.390,- öS ebenfalls inkl.MwSt.
&Canon Ges.m.b.H.
Tel. 01/680 88-0
8 Leserdienst 233 8
Neues Ultra-SCSI
Ultra 160/m SCSI bringt
eine weitere Erhöhung
des Datendurchsatzes
und intelligentes Datenmanagement.
Die Ankündigung der neuen
Schnittstelle schließt an die kürzlich ratifizierte Ultra3 SCSI-Technologie an. Ultra 160/m SCSI
wird einen Datendurchsatz von
160MB/s bringen, alle Ultra3Merkmale unterstützen, zu Ultra2
SCSI voll kompatibel sein und für
einen reibungslosen Übergang von
früheren SCSI-Generationen sorgen. Die ersten Produkte für Ultra
160/m SCSI werden im Laufe des
Jahres 1999 erwartet.
Neben hohen Datendurchsatzraten wird die neue Schnittstelle
über die Fähigkeiten des intelli-
16
genten Datenmanagements verfügen. Die Datenübertragungsgeschwindigkeit wird automatisch
an die Verkabelung, Backplanes
und Terminatoren angepaßt, so
daß die Zuverlässigkeit gewährleistet bleibt. Ist die Zuverlässigkeit nicht gewährleistet, läuft der
Datentransfer einfach auf niedrigeren Transferraten weiter.
Aufbereitet wird der Weg zum
Ultra160/m SCSI von Adaptec,
Fujitsu, Hewlett-Packard, Mylex
und Quantum - um nur einige der
an der Entwicklung beteiligten
Unternehmen zu erwähnen.
& Bezugsquelle:
Adaptec
Tel. 0049-89/45 64 06-0
8 Leserdienst 234 8
Die beiden neuen Bildschirme von Eizo zielen auf
qualitätsbewußte Anwender im Office- und Grafik/CAD-/DTP-Bereich.
Eizo: 21 Zoll-Bildschirm für hohe Ansprüche an Bildqualität und darstellung
Das Flexscan L360, ein 15 ZollLCD, und der 21-Zoll Flexscan
F77S Monitor, sind zwei Bildschirme, die hohe Anforderungen
an die Bildwiedergabe erfüllen. Ihre Einsatzbereiche sind vor allem
im professionellen Umfeld zu sehen.
Das 15 Zoll-LCD-Modell bietet
mit einer gängigen Auflösung von
1024 mal 768 Pixel bei 16 Millionen Farben eine sehr hohes
Kontrastverhältnis von 300:1 bei
einer Helligkeit von 200cd/qm.
Das ermöglicht auch bei Tageslicht
einen unkomplizierten Einsatz des
Displays. Die digitale Bildkontrolle
überwacht automatisch die umgebende Raumbeleuchtung und paßt
die Helligkeit des LCDs an diese
an. Dazu kommt noch ein horizontaler Blickwinkel von 140
Grad, der auch eine gute seitliche
Betrachtung des Bildes ermöglicht.
Das Display kann an jede gängige Grafikkarte angeschlossen
werden. Dem durch die analog-digital Umwandlung unvermeidbaren Qualitätsverlust steuert Eizo
mit einer speziellen Technologie,
“D-cubed” oder “D3”, entgegen.
Dieser anwendungsspezifisch integrierte Schaltkreis digitalisiert
die analogen Signale und optimiert
gleichzeitig die Helligkeits- und
Farbwiedergabe. Außerdem sorgt
das Display selbst für die best-
mögliche Bildschirmeinstellung
und Hardware-Kompatibilität.
Z 21 Zoll Bildschirm
Der neue 21-Zoll Bildschirm F77S
kombiniert High-Tech mit hohem
Anwenderkomfort. Der Bildschirm
wurde für den professionellen Einsatz in Bereichen wie Grafik, CAD,
DTP entwickelt. Er besitzt eine
0,28mm Lochmaske und schafft
bei der empfohlenen Auflösung
von 1280 mal 1024 Pixel eine
Bildwiederholfrequenz von 102Hz.
Die maximale Auflösung beträgt
1600 mal 1200 Bildpunkte.
Für hohe Bildqualität sorgen unter anderem die dynamische
Leuchtpunktformung, die eine
scharfe Darstellung bis in die Bildränder ermöglicht, die dynamische Konvergenzsteuerung, die
Farbkonvergenzfehler verringert,
sowie die optische Entspiegelung.
Die beiden neuen Bildschirme
sind zu folgenden Richtpreisen
inkl.MwSt. im Fachhandel verfügbar:
. Flexscan L360, 15”-LCD-Bildschirm: ca. 26.880.- öS
. Flexscan F77S, 21” Monitor: ca.
26.280,- öS
& Bezugsquelle:
Hayward Computer-Peripherie
Tel. 0662/8587-0
8 Leserdienst 235 8
monitor 11/98
Thin Client Konzept bei Unisys
4,8fach DVD-ROM-Laufwerk
Kostenreduktion und
Systembeschleunigung
sind derzeit die Schlagworte, die die Vorstellung
des Thin Client Konzepts
von Unisys begleiten.
Ausgehend von einem zentralen
Server erfolgen dabei Datentransport und Upgrademöglichkeiten
für unterschiedlichste Anwendungen in verschiedensten Abteilungen.
Die Administration und Wartung von Desktop Umgebungen
werden zunehmend komplexer.
Statt laufend PCs mit neuester Software auszustatten und die Systemleistungen zu erhöhen, besteht
durch Thin Client die Möglichkeit,
sowohl das Betriebssystem als auch
die erforderlichen Applikationen
und Daten direkt von einer zentralen Serverumgebung zu laden.
Ein Konzept, das die TCO (Total
Cost of Ownership) stark senken
kann.
So können als Desktops auch “alte” PCs (ab 386), Network Computer oder Windows-Terminals
eingesetzt werden. Unternehmen
können dadurch verschiedene Aufgaben auf einem einzigen Server
konsolidieren und beispielsweise
die Kosten für den Betrieb von
Windows Applikationen um bis
zu 31 Prozent reduzieren.
Die nächste Generation
an DVD-ROM-Laufwerken rollt heran:Toshiba
bringt das SD-M1202.
Das SD-M1202 dreht mit 4,8facher Geschwindigkeit und bringt
es auf eine Datenübertragungsrate
von 6,535KB/s. CD-ROMs werden mit bis zu 32facher Geschwindigkeit gelesen. Das Laufwerk im 5,25 Zoll Format verfügt
über eine ATAPI-Schnittstelle und
unterstützt alle gängigen DVDund CD-ROM Standards.
Das DVD-Speichermedium besteht aus zwei 0,6mm starken
Disks, die durch ein spezielles Verfahren miteinander verbunden
werden. Auf jeder Seite der Scheibe können Daten in zwei Schichten gespeichert werden. Bei Nutzung einer Schicht auf einer Seite
der DVD bedeutet dies 4,7GB
Speicherplatz. Werden auf beiden
Seiten jeweils zwei Schichten beschrieben, erhöht sich der Platz auf
bis zu 17GB. Mit den neuen Decoder-Boards lassen sich dank der
Aquanta QS/2-Server: Herzstück einer Thin-Client-Landschaft “Made by Unisys”
Unisys unterstützt dieses Konzept zum Beispiel mit dem neuen
Aquanta QS/2 Server. Dieser Server besitzt vier Intel Pentium II
Xeon Prozessoren und bis zu acht
GB Arbeitsspeicher. Anwendungsdaten zeigen, daß der Unisys
Vier-Prozessor-NT-Server 200 Benutzer mit durchschnittlicher Serverbelastung und 100 “Heavy
User” bedienen kann.
& Bezugsquelle:
Unisys Österreich
Tel. 01/260 64-0
HP “Expanding Possibilities”:
Neues Marketing-Design für
den Consumermarkt
Mit einem neuen, lebendigerem
Marken-Image und neuen Produkten will Hewlett-Packard bis
zum Jahr 2000 der führende Anbieter für Consumer-Elektronik
werden. HP reagiert mit der Mar-
18
& Bezugsquelle:
Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 230 8
& Bezugsquelle:
Hayward Trade Desk
Tel. 01/614 88-0
8 Leserdienst 231 8
Der HP LaserJet 1100 läßt sich modular auch zu einem Kopierer und Scanner aufrüsten.
8 Leserdienst 229 8
keting-Offensive auf die rasante
Entwicklung im Markt für Peripherie und Zubehör.
Ein neuer Slogan “Expanding
Possibilities”, ein neues Logo-Design, neue Verpackungen und Anzeigen sollen das Kundeninteresse
ansprechen und die HP Käuferbindung und Medienpräsenz erhöhen. Wesentliche Zielgruppe
sind die Vielzahl an Heimanwendern mit installierten Druckern,
Digitalkameras für den HomeMarkt und neuen Nutzungsangeboten für den PC wie zum Beispiel
Homebanking.
Das neue Design signalisiert auf
blauer Grundfarbe mit orange gefärbten “Sprechblasen”, daß HP seinen Kunden helfen will, ihre Vorstellungen zu verwirklichen.
MPEG-2 und Dolby AC-3 Technologie Video- und Klangerlebnisse in weit höherer Qualität als
bei CD-ROMs genießen.
Das Laufwerk ist um rund
2.280,- öS inkl.Mwst. im Handel
erhältlich.
Laserdrucker als Scanner
HP: Neues Marken-Image
Hewlett-Packard präsentiert ein neues, lebendigeres “Marken-Image”.
Das neue SD-M1202 erreicht
im DVD-Mode eine durchschnittliche Suchzeit von
105ms
Der HP LaserJet 1100 erweist
in der Vollausstattung auch
als Dokumentenscanner und
Kopierer gute Dienste
Der LaserJet 1100 druckt bis zu
acht Seiten/Minute und richtet sich
an Anwender in Büros, die unterschiedliche Medien wie Transparentfolien, Kartonpapier, Postkarten, Briefumschläge oder Etiketten verarbeiten wollen. Der neue
Laserdrucker ersetzt den LaserJet
6L und ist für rund 6.900,- öS im
Fachhandel erhältlich.
Er besitzt eine Auflösung von
600 mal 600dpi und ist für ein
Druckvolumen von bis zu 7.000
Seiten/Monat ausgelegt. Der interne Speicher umfaßt zwei MB und
läßt sich auf bis zu 18MB erweitern. Erweist sich das Modell in der
Variante 1100 als solider Büro-
drucker für Standardanwendungen, so ist er als Modell 1100A beziehungsweise per Upgrade-Kit
auch als Kopierer und Scanner einsetzbar.
Beim Scanner handelt es sich um
einen Durchzugsscanner, mit dem
sich Dokumente am Desktop archivieren, von einer Texterkennungssoftware bearbeiten, oder an
ein E-Mail anhängen lassen. Als
Kopierer stehen eine ganze Reihe
an Funktionen zur Verfügung, die
über eine einfache Kopierfunktion
hinausgehen. Beide Modelle verfügen über “N-up-Druck”. Damit
können bis zu neun Seiten auf einem Blatt übersichtlich dargestellt
werden.
Die Variante mit Scanner und
Kopierer kommt auf 8.600,- öS,
späteres Aufrüsten des Modells
1100 zum Modell 1100A kommt
auf 2.800,- öS - jeweils unverbindlich empfohlene Preisempfehlung inkl. MwSt.
& Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 232 8
monitor 11/98
Messekalender:Computer&
Kommunikationstechnologie
Intertech Bodensee
oe
er
Automatisierung, technische
Software, CAD/CAM/NC/PPS/BDE,
Elektronik/Elektrotechnik u.a.
Ort: St. Gallen
Veranstalter: Olma Messen
Tel: 0041-71/2420188
Fax: 0041-71/24201018
Ort: München
Veranstalter: Messe München
Tel: 0049-89/5107-0
Internationale Fachmesse für
Bauelemente und Baugruppen der Fax: 0049-89/5107-506
Elektronik
Ort: Düsseldorf
Macworld Expo
Veranstalter: IDG
o e er
Tel: 0049-89/36086208
Fachmesse für Macintosh
Fax: 0049-89/360 86 2908
Ort: Las Vegas, USA
Comdex Fall
Veranstalter: Ziff Davis
o e er
Tel: 001-781/433 15 00
Internationale Fachmesse für
Computer, Software, Netzwerke, Fax: 001-781/449 67 12
Telekommunikation
exponet 98/Internet World Ort: Düsseldorf
Veranstalter: dc Messen
o e er
Fachmesse für Internet-/Intranet, Tel: 01/512 99 00
Networking, Cabling, Telekommu- Fax: 01/512 90 908
nikation
Ort: New York
Java/Internet Expo
Veranstalter: Ziff Davis
e e er
Tel: 001-415/578 69 00
Internationale Fachmesse für
Fax: 001-415/525 01 94
Java-Technologien
Ort: San Francisco
Macworld Expo
Veranstalter: IDG Expo Management
nner
Tel: 001-781/551 9800
Int. Fachmesse für Macintosh
Fax: 001-781/440 03 008
Hard-/Software
Ort: Las Vegas, USA
International Consumer
Veranstalter: CEM-Association
Electronics Show
Tel: 001-703/907 76 00
nner
Fax: 001-703/907 76 01
Internationale Messe für
Consumer-Electronics
Ort: Wien, Austria Center
exponet 99 Wien
Veranstalter: dc Messen
e r ar
Int. Fachmesse für Internet, Netz- Tel: 01/512 99 00
werktechnologien und Telekommu- Fax: 01/512 90 908
nikation
Ort: Hannover
CeBIT 99
Veranstalter: Deutsche Messe AG
r
Weltgrößte int. Fachmesse für die Tel: 0049-511/890
Fax: 0049-511/8932626
IT-Industrie
Electronica
oe
er
(Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.)
monitor 11/98
19
Neue
Zenith-Server
Zenith Data Systems
(ZDS) hat zwei Server für
kleinere Arbeitsgruppen
angekündigt.
Express 5800 MC 2400
Server von Zenith
Modell Express 5800 LC 1400 und
Modell Express 5800 MC 2400
bieten hohe Verfügbarkeit, HotSwap-Massenspeicher und sind mit
bis zu zwei Intel Pentium II-Prozessoren mit 450MHz ausgestattet.
Sie sind in der Lage, gemeinsam
genutzte Unternehmensanwendungen in kleineren und mittleren Unternehmen oder in Abteilungen großer Unternehmen zu
verarbeiten. Dank des BX-Chipsatzes beinhalten beide Modelle einen 100MHz-Systembus und
unterstützen 1GB ECC SDRAM.
(MC 2400) beziehungsweise 768
ECC SDRAM (LC1400).
Modell MC2400 besitzt außerdem Hot-Swap-Festplattenlaufwerke und -Netzteile sowie redundante Lüfter. Die Festplatten
bieten bis zu 91GB Speicherplatz
in sieben optional konfigurierbaren Laufwerkschächten. Ein integrierter 10/100Mbps-EthernetController und die ESMPRO-Server-Management-Suite sorgen für
Netzwerküberwachung und -steuerung. Optional stehen Ultra Wide
SCSI3- oder Ultra2 Wide SCSIFestplatten-Controller zur Verfügung.
Die Preise sind konfigurationsabhängig.
& Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 225 8
20
HP ScanJet mit USB-Schnittstelle
Mit dem ScanJet 4100C
bringt Hewlett Packard
ein Einsteiger-Modell für
den Anschluß an den
USB-Bus auf den Markt.
Der ScanJet 4100C wurde für Einsteiger im Consumer Markt entwickelt. Er ist mit einer besonders
einfachen Bedienung ausgestattet.
Sowohl Scan- als auch Kopiervorgang lassen sich mit einem Knopfdruck starten. Bei Bedarf steht er
mit detaillierten Anweisungen zur
Seite.
Zu den wichtigsten User-freundlichen Eigenschaften des Scanners
zählen:
. Die HP Intelligent Scanning
Technology verbessert die Verarbeitung von Texten, Fotos,
Strichzeichnungen; die Bildinformation wird automatisch ohne jede Störung optimiert; eine
langwierige Nachbearbeitung
entfällt.
. Die integrierte Software führt
Anwender in leicht nachvollziehbaren Schritten zum Ziel.
. Die Software sendet gescannte
Motive zu jeder beliebigen Applikation oder einem definierten
Drucker. So müssen Fotos und
Dokumente vor ihrer Weiterverarbeitung nicht mehr
zwischengespeichert werden.
. Ein spezieller Knopf ermöglicht
ScanJet 4100C: HP Scanner für Einsteiger
Farbkopien über den lokalen
Farbdrucker.
. Der USB-Anschluß sorgt für eine einfache Installation mit “Plug
and Play”.
. Ein umfangreiches Softwarebundle ist beigepackt.
De Scanner ist serienmäßig mit der
HP PrecisionScan LT Software ausgestattet. Damit läuft der Scanvorgang in einem einzigen Schritt
mit automatischer Texterkennung
(OCR) durch Software von Caere.
Die neuen Scanner arbeiten mit
dem Adobe PhotoDeluxe Image-
Editor für die Bildbearbeitung und
mit HPs ScanJet Farbkopier-Funktion.
Der neue ScanJet wird für rund
3.190,- öS inkl.MwSt. (unverbindlich empfohlener Richtpreis)
im Fachhandel zu haben sein. Neben einem Jahr Gewährleistung
sind auch 30 Tage kostenloser Telefonsupport bei technischen Fragen inkludiert.
& Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 224 8
HP JetDirect Printserver
Die Einbindung von
Druckern und “All-inone”-Geräten ins Netzwerk ermöglichen Printserver von Hewlett
Packard.
Die neuen Modelle HP JetDirect
170X PrintServer und JetDirect
500X PrintServer erlauben die Einbindung von Druckern und HPs
“All-in-one”-Geräten ins Unternehmensnetz.
Der 170X wurde für kleinere
Unternehmen zur gemeinsamen
Nutzung von Druckern und Peripheriegeräten entwickelt. Er
bringt die Vorteile vernetzter Office-Geräte, wie sie große Firmen
schon lange nutzen, in kleine
Unternehmen. Druckjobs werden
über den JetDirect bis zu sechs mal
schneller abgewickelt als über PCoder Datenserver.
Er unterstützt erstmals auch HPs
All-in-One-Geräte wie den Offi-
ceJet Pro 1170C und 1175C. Über
einen integrierten Webserver ermöglicht er dann das Scannen im
Netz. Dabei stehen Funktionen wie
das Scannen von Dokumenten oder
die Vorschau am Bildschirm zur
Verfügung.
Der “größere Bruder”, Modell
500X, läßt sich durch Unterstützung des Internet Printing Protokolls (IPP) auch über das Internet
ansprechen. Er verfügt über einen
integrierten Web-Server, der Installation und Management von
HP All-in-One-Geräten erleichtert. Außerdem können bis zu drei
Peripheriegeräte angeschlossen werden.
Der Listenpreis inkl.MwSt. für
den 500X liegt bei 6.960,- öS (Version für 10/100Base-TX Ethernet)
und bei 9.240,- öS für die TokenRing-”Ausgabe”. Der JetDirect
170X kommt auf 2.760,- öS.
& Hewlett Packard
Tel. 01/25 000-0
8 Leserdienst 226 8
monitor 11/98
Tektronix senkt
Farblaser-Preise
19 Zoll-Schirm mit planer
Darstellung
Textronix bietet seinen Netzwerk-Farblaser Phaser
560 jetzt um rund 59.400,- öS inkl.MwSt. an.
Mitsubishi meldet eine
Bildröhren-Neuentwikklung, die eine absolut
plane Darstellung ermöglicht.
Der DiamondPro 19 Zoll-Monitor ist der derzeit flachste “Flat
Screen”-Monitor. Bisher kamen
auch diese sogenannten “Flat
Screen”-Bildschirme nicht ganz
ohne optische Krümmung aus denn die absolut plane Darstellung
auf einer Kathodenstrahl-Bildröhre war bislang nicht möglich, weil
der Formbarkeit des Elektronenstrahls Grenzen gesetzt sind.
Echte Verbesserungen sind nur
möglich, wenn es auch im Bereich
der Glasherstellung Weiterentwicklungen gibt. Denn durch Verzerrungen im Glas entsteht bei
Unterschreiten eines bestimmten
Krümmungsradius der Eindruck,
daß sich das Bild nach innen wölbt.
Mitsubishi hat jetzt diesen “Tunnel”-Effekt in den Griff bekommen. Durch eine spezielle Glasmischung und eine kompensierende Krümmung ist es gelungen,
eine absolut plane Bildröhre zu
schaffen, die auch in der Lage ist,
das Bild ohne jegliche Krümmung
darzustellen. Das Ergebnis ist ein
über den gesamten Darstellungsbereich vollkommen flaches und
gleichmäßig scharfes Bild mit ausgezeichneter Farbdarstellung.
Integriert hat Mitsubishi die
Der Phaser 560 druckt fünf Farbseiten pro Minute auf eine große
Bandbreite von Büromaterial wie
zum Beispiel Etiketten, Umschläge und Recycling- oder weißes Papier. Er zählt jetzt - trotz seiner hohen Auflösung von echten
1200x1200 dpi, Ethernet Netzwerkinterface, ein Jahr Vorort Garantie und eingebautem original
Postscript Level 2 RIP - zu den billigsten am Markt befindlichen
Farb-Laserdruckern.
Im Gegensatz zu älteren Technologien bietet Tektronix einen
neuen Mehrzweck-Einzugsschacht
für Briefumschläge, Etiketten und
Visitenkarten. Es können auch eine dritte und vierte Papierkassette hinzugefügt werden, damit eine große Anzahl von Druckmaterialien unmittelbar zur Verfügung
stehen.
TekColor Automatic Colour
Correction befreit den Anwender
von der Sorge bezüglich Druckereinstellung, indem er automatisch
monitor 11/98
die ideale Bildverarbeitungstechnik für die einzelnen Elemente einer Seite auswählt. Wie sein Vorgänger hat der Phaser 560 PhaserLink, eine auf WWW basierende
Software für das Management und
den Support von Netzwerkdrukkern integriert. Mit den nicht festgelegten Standards des WWW
versorgt PhaserLink den Anwender mit einem indirekten Konfigurations- und Überwachungsverfahren des Druckers und der
Verbrauchsartikel.
Der Phaser 560 von Tektronix
hilft Zeit und Geld zu sparen und
verleiht Geschäftsunterlagen ein
professionelles Aussehen, zum Beispiel bei einer in-house produzierten Direktwerbe-Kampagne. Mit
dem Phaser 560 können nun Tausende von beidseitig in Farbe bedruckten Broschüren mit personalisierten Briefen versandfertig hergestellt werden. Die Seitenkosten
für farbige Geschäftsdokumente
werden mit öS 1,40 (12% Dekkung) und für den MonochromeDruck mit weniger als öS 0,50 (5%
Deckung) angegeben.
& Bezugsquelle:
McTech Distribution
Tel. 01/495 36 68-0
8 Leserdienst 227 8
Die neue Diamondtron NFBildröhre sorgt beim Diamond
Pro 900u 19 Zoll-Schirm für
eine absolut plane Bilddarstellung
neue Technologie erstmals im
Diamond Pro 900u-Monitor, einem 19 Zoll-Modell in einem neuen, kompakten Gehäuse. Das Modell wurde für anspruchsvolle Grafik-, DTP-, CAD/CAM- und Multimedia-Anwendungen konzipiert
und schafft Auflösungen bis zu
1600 mal 1200 Bildpunkten und
Bildwiederholraten bis zu 152Hz.
Der Preis wird voraussichtlich zwischen 11.000,- und 12.000,- öS
inkl.MwSt. liegen.
& Bezugsquelle:
Mitsubishi Electric Europe
Tel. 0049-2102/486-770
8 Leserdienst 228 8
21
IBM Cluster für
Klein-/Mittelbetriebe
Neuer Preis-Leistungs-Hit von OKI:
Der OKIPAGE 8p
IBM hat neue Server für E-Business präsentiert, die
sich speziell fürs Clustering eignen, und dabei besonders an Klein- und Mittelbetriebe gedacht.
Der OKIPAGE 8p druckt acht Seiten in der Minute
und kostet nur 4.699,- öS inkl.MwSt.
IBM Cluster-Technologie auf Basis der RS/6000-Produktlinie
Clustering (der Zusammenschluß
von Rechnern im Verbund) ermöglicht erweiterbare Server-Lösungen mit nahezu unbegrenzter
Rechenpower und Hochverfügbarkeit. Sowohl der neue IBM
RS/6000 HA50 (High Availability Cluster) Server als auch der auf
Hochverfügbarkeit zugeschnittene AS/400e-Server erfüllen diese
Voraussetzungen für E-Business.
Der RS/6000 HA50 koppelt
zwei H50 Server mit der Software
High Availability Cluster MultiProcessing (HACMP) und dem Betriebssystem AIX von IBM zu einem System für unternehmenskritische Anwendungen und Daten
zusammen. Das Lösungspaket bietet unter anderem rasche Wiederherstellung und -aufnahme bei
Störfällen, Wartung und Upgrades
während laufendem Betrieb und
einfaches Systemmanagement.
Die HA-Server basieren auf einem PowerPC 604e mit 332MHz
(Zwei - oder Vier-Prozessoren),
Fast/Wide
SCSI-Controller,
22
256MB Memory, 3 PCI-Busse und
9 PCI-Slots, redundanten PCI SSA
Disk Adapter, 12 Hot Swappable
Disk Bays, 20fach CD-ROM-Laufwerk.
Die AS/400e-Server der neuesten
Generation werden in einem Lösungspaket mit Modell S20 oder
S30 angeboten. Diese Lösungspakete für AS/400e Custom Mixed
Mode- und Custom ApplicationServer bietet IBM in Zusammenarbeit mit Unternehmen wie
Intentio, JBA, SAP, J.D. Edwards
an. Die AS/400-Cluster unterstützen die Skalierbarkeit und Verfügbarkeit von Unternehmenslösungen, Funktionalitäten des Collaborative Computing via Lotus Domino 4.6, Business Intelligence auf
der Basis von DB/2 MultiSystem
für OS/400, Net.Commerce.
& Bezugsquelle:
IBM Österreich
Tel. 01/1706-0
8 Leserdienst 221 8
OKI Seitendrucker basieren
auf der wirtschaftlichen
LED-Drucktechnologie, die
Laserdruckqualität mit einer
hohen Service- und Wartungsfreundlichkeit verbindet.
Der Kompakt-Drucker erreicht
eine Auflösung von 600 x 1200dpi
und eignet sich als Arbeitsplatzdrucker in Büroumgebungen ebenso wie zum Einsatz im HomeOffice.
Der Drucker verarbeitet das Format DIN A4 (und kleiner) und besitzt eine 100 Blatt fassende Papierzuführung. Durch den geraden
Papierweg können auch Folien,
Etiketten und stärkere Papiersorten ohne Probleme verarbeitet werden.
Für die rasche Verarbeitung der
Daten sorgt ein schneller RISCProzessor.
Ausgeliefert wird der Drucker
mit 2MB Arbeitsspeicher, der auf
bis zu 6MB erweitert werden kann.
Damit ist der OKIPAGE 8p auch
für größere Druckaufträge gerüstet.
Der mikrofeine OKI-Kugeltoner
reicht für rund 1.500 Seiten, die
Bildtrommel ist für eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Seiten aus-
gelegt.
Die Kennzeichen des neuen
OKIPAGE 8p im Überblick:
. Seitendrucker mit hochkarätiger
LED-Technologie
. Druckgeschwindigkeit von 8 Seiten/Minute
. Auflösung 600 x 1200dpi
. Druckersprache PCL 6, IBM Proprinter, Epson FX
. Arbeitsspeicher 2MB bis zu maximal 6MB
. Verarbeitung aller Windows
Schriften aus dem PC und 45
skalierbare Schriften sowie die
maschinenlesbaren Schriften
OCR-A und OCR-B
. Volle fünf Jahre Garantie auf die
LED-Belichtungszeile
. Energie- und Tonersparmodus
Erhältlich sind die OKI-Drucker
über den Fachhandel. Der erwartete Straßenpreis für den OKIPAGE 8p wird bei rund 4.699,- öS
inkl.MwSt. liegen.
& Bezugsquelle:
OKI Repräsentanz für
Österreich, J Appolonio
A-3034 Maria-Anzbach
Tel. 02772/55 00-0
Fax: 02772/55 00-1
8 Leserdienst 222 8
monitor 11/98
Magirus Österreich
wird Compaq Distributor
Die österreichische Geschäftsstelle der Magirus
Gruppe hat einen Distributionsvertrag mit Compaq
Österreich abgeschlossen.
Computerhändler beziehungsweise
Software- und Systemhäuser, die
von Compaq autorisiert sind.
Magirus vollzieht damit eine
Entwicklung nach, die durch die
Übernahme von Digital Equipment durch Compaq vorgegeben
wurde. “Mit der Übernahme von
Digital durch Compaq und dem
Distributor Vertrag sind wir als Value Added Distributor in der Lage, unseren Handelspartnern die
führenden Technologien von Compaq im NT-Bereich und von Digital im Unix-Bereich zur Verfügung stellen zu können”, erläutert
Christian Magirus die Bedeutung
der neuen Compaq Distribution
für das Unternehmen.
& Bezugsquelle:
Magirus Datentechnik
Tel. 01/213 51-0
8 Leserdienst 223 8
Christian Magirus (l.), Vorstandsmitglied Magirus Datentechnik,
und Franz Janda (r.), Geschäftsführer Compaq Österreich, bei
der Unterzeichnung des Compaq Distributor-Vertrags für Magirus Österreich
Magirus ist damit zum Einkauf
und Verkauf sämtlicher CompaqProdukte berechtigt. Das sind insbesondere Storage Produkte, Pro-
monitor 11/98
fessional Workstations, PC Desktops sowie Intel Server. Magirus
vertreibt diese Produkte als Großhändler zum Weiterverkauf an
23
Der Monitor-Pool
im Internet
“Server Memory Calculator”im Web Alpha 21264-Prozessor
Der Server Memory Calculator ermittelt, wieviel
Arbeitsspeicher ihr Server braucht, um optimal zu
arbeiten.
Das von einem Bostoner Forschungsinstitut entwickelte Programm findet man auf der Homepage von Kingston Technology:
http://www.kingston.com/servermap/. Das Programm ermittelt in
einem interaktiven Frage-und-Antwort-Spiel detailliert die spezifische System-Umgebung von Servern und errechnet auf Basis der
Benutzereingaben eine Empfehlung für die optimale Speicherausstattung.
24
Dabei berücksichtigt das
System nicht nur technische
Faktoren wie die Systemplattform oder die Zahl und
Taktung der eingesetzten Prozessoren, sondern mit Fragen
nach Zahl der User, den eingesetzten Anwendungen oder
den täglichen Druckjobs auch
die spezifische Arbeitsumgebung des Servers.
Nachdem im ersten Schritt
der Speicherbedarf ermittelt
ist, wird auch ein Fine Tuning
angeboten, in dem sich aufgrund zahlreicher weiterer Kriterien die beste RAM Ausstattung
zusätzlich präzisieren läßt.
Basis für die Berechnungen bilden statistische Erhebungen, die
das Forschungsinstitut bei mehr
als 500 Firmen-Server in einer Vielzahl von Systemumgebungen
durchgeführt hat. Diese empirisch
erfaßten Werte flossen in das Programm ein.
8 Leserdienst 220 8
Compaq hat im ersten
Alpha-Announcement
nach der Digital Übernahme den Alpha 21264Prozessor angekündigt.
Der neue Prozessor wird für alle AlphaServer 8x00-Systeme durch ein
Board Upgrade möglich. Seine
Leistungsstärke ist für Anwender
ohne Portierung von Software oder
das Umschreiben von Codes verfügbar. Spezielle Einsatzbereiche
für den neuen Chip sind beispielsweise technische Anwendungen
und wissenschaftliche Forschungsapplikationen.
Die mögliche Leistungssteigerung durch den neuen Prozessor
wird von Compaq mit einer Reihe
von Benchmarks auf Basis eines AlphaServer 8400 6/575 dokumentiert: so erreichte er Werte von 30,3
SPECint 95, 47,7 SPECfp95 (mit
einer CPU) und von 114SPECfp95
mit acht CPUs.
Im Zuge der Einführung des Alpha 21264 hat Compaq auch eine Preissenkung von bis zu 27 Prozent bei den AlphaServer 800,
1200 und 4100 Systemen vorgenommen. Die 64-Bit Performan-
ce der AlphaServer 800-Familie
gibt es bereits um rund 108.000,öS (Einstiegspreis inkl.MwSt.). Für
die “großen” Modelle der 8000erSerie hat Compaq die Memory
Optionen um bis zu 50 Prozent reduziert, wodurch Very Large Memory Konfigurationen (bis zu
28GB) wesentlich kostengünstiger werden.
& Compaq Infoline
Tel. 01/795 67 700
8 Leserdienst 219 8
monitor 11/98
Dell PowerEdge:
Pentium II Xeon-Server
Auch Dell Computer hat
bereits seinen ersten
Server auf Intel Pentium
II Xeon Basis im Programm.
Der PowerEdge 6300 besitzt bis
zu vier Intel Pentium II Xeon-Prozessoren mit 400MHz, 512KB
oder 1MB Cache und bis zu 4GB
Hauptspeicher. Das Intel 450NX
Chipset erlaubt 100MHz Bus-Geschwindigkeit. Er ist als Server für
große Datenvolumen, transaktionsintensive Anwendungen sowie Decision-Support-Lösungen
konzipiert und zertifiziert für Windows NT, Novell IntranetWare
und SAP/Windows NT Server.
Ausgestattet mit PCI Hot PlugTechnologie, ist dem Anwender die
Verwendung von Network Interface Cards oder RAID ohne ServerAusfallzeiten möglich. Zusätzlich
wird die Datensicherheit durch den
PowerEdge RAID Controller
(PERC 2) optimiert. Es handelt
sich dabei um eine 64-Bit Karte,
die vier Ultra 2 Low Differential
(LVD) SCSI Kanäle enthält. Insge-
monitor 11/98
samt wird eine Festplattenkapazität von 126 GB unterstützt.
Der Server ist für Cluster-Betrieb
ausgelegt und kann mit allen gängigen Management-Anwendungen ausgestattet werden. Dell gibt
für die Grundvariante einen Preis
von rund 145.500,- öS inkl.MwSt.
an.
& Dell Computer
Tel. 01/491 04-0
8 Leserdienst 218 8
25
Erfahren Sie alles rund um die neuen Kommunikations-Technologien.
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Dossier
Toshiba
Maxdata
Tecra 8000
Artist Eton
Toshiba
Portégé 7010CT
NEC
All-in-One Serie
NOTE
monitor 11/98
Books
27
Books
Dossier NOTE
Wer es bisher noch immer nicht glauben konnte
- mit dem Tecra 8000
schließt Toshiba auch die
letzten Lücken, die noch
zwischen Notebooks und
Desktop PCs bestanden.
Hannes Jansky
Das neue Tecra 8000-Notebook von Toshiba
Flacher ist schneller
Das Spitzenmodell aus dem Hause Toshiba, der Tecra 8000, kommt vornehm
schlicht in einem alltäglichen rot-weißen
Karton daher. In seinem Inneren findet sich
neben einem wellpappverpackten Notebook eine Schachtel mit externem Diskettenlaufwerk, ein gedrucktes Handbuch und
drei CD-ROMs mit Tools, dem Intel LANDesk Client Manager und eine Recovery
CD zur Wiederherstellung des Systems im
Krisenfall.
Der Tecra 8000 ist sowohl mit Windows
95/98 als auch mit Windows NT lieferbar.
Bei unserem Testgerät war beim Erststart
zu entscheiden, ob Windows 95 oder 98
zum Einsatz kommen soll. Das alternative
Betriebssystem wird daraufhin unwider28
ruflich gelöscht. Die Installation ergibt erwartungsgemäß keinerlei Schwierigkeiten,
und nach knapp mehr als 20 Minuten sind
nicht nur Windows 98, sondern auch die
notwendigen Treiber, Utilities und das Online-Handbuch auf der Festplatte untergebracht.
Z Rundum flach
Auf den ersten Blick wirkt das neue Toshiba-Notebook schneller und wertiger als seine Vorgänger: Einerseits durch geringe Höhe, die Aerodynamik der elegant seitlich
abgeschrägten Kanten, andererseits durch
die Metallschließe und den großen Bildschirm.
Aber auch die inneren Werte halten mit
jedem “normalen” PC mit: Pentium II mit
266 MHz, 64 MB Hauptspeicher Standard,
erweiterbar auf bis zu 128 MB, eine 2,5 Zoll
große Ultra DMA Festplatte mit einer Speicherkapazität von 6,4 GB. In der SelectBay
an der rechten Vorderseite werkelt vorzugsweise ein CD-ROM-Laufwerk mit
24facher Geschwindigkeit, bei Bedarf kann
aber auch das ansonsten extern anzuschließende Diskettenlaufwerk aufgenommen
werden oder zur Gewichtsreduktion nur eine Leerblende das entstandene Loch verdecken.
Die hohe Auflösung von 1.024 x 768
kann durch die schnelle Grafikkarte mit 2,5
MB Speicher bis zu 16 Bit Farbtiefe gleichzeitig am LCD und einem extern angemonitor 11/98
Books
Dossier NOTE
schlossenen Monitor darstellen. Das Yamaha OPL 3 Sound-System sorgt für den optimalen Einsatz als Multimedia-Maschine.
Und das alles bei typischerweise (und je
nach Ausstattung leicht schwankend) knapp
mehr als 2,5 kg.
Z Schnittstellen an jeder Ecke
An der Vorderseite sind am Tecra 8000 über
der SelectBay die Leiste der LED-Anzeigen
angebracht: für Netzverbindung, Power,
Zustand von Haupt- und - wenn vorhanden - Zweitakku, Festplatte und SelectBayGerät. Ordinäre Betriebszustände werden
grün, außerordentliche orange dargestellt.
Ein dezentes Rädchen zur Regelung der
Lautstärke und die Vertiefung, in der man
mit einer Kugelschreiberspitze einen Systemneustart auslösen kann, finden sich direkt über der SelectBay.
Die linke Seite enthält den Einschaltknopf, der durch eine verschiebbare Abdeckung vor irrtümlichen Berührungen geschützt werden kann - gute Idee. Daneben versteckt sich hinter einer eckigen Klappe der USB-Anschluß, davor der obligate
Schlitz für das Sicherheitsschloß nach Kensington-Standard.
Ein thermogesteuerter Miniventilator ist
notwendig, um das Notebook bei intensiven Anwendungen vor dem Erglühen zu
bewahren. Gegenüber finden sich die abgedeckten Löcher zur Aufnahme von PCKarten, wobei bis zu zwei vom Typ I oder
II bzw. eine vom Typ III Aufnahme finden.
Unterstützt werden sowohl die 16 Bit-PCKarten wie auch CardBus PC-Karten mit
32 Bit Busbreite.
Z Stecker jeder Art
Die Rückseite des neuen Toshiba-Notebooks ist vollgepflastert mit Anschlüssen
jeder Art. Neben einer 9poligen seriellen,
an die entweder ein Modem oder die Maus
angeschlossen werden können, wenn die
PS/2-Schnittstelle mit einer externen Tastatur belegt ist, findet sich eine ECP-fähige parallele ebenso wie eine Infrarot-Schnittstelle, die zu IrDA 1.1 kompatibel ist und
Daten mit bis zu 4 MBit/s drahtlos überträgt.
Das Soundsystem stellt Buchsen für
Mikrofon, Kopfhörer und externe Audiogeräte bereit. Selbstverständlich, daß Maus
und Tastatur automatisch erkannt werden,
wenn sie extern angeschlossen sind, Mikrofon und Lautsprecher schalten sich ab, wenn
ein externes Mikro bzw. Kopfhörer am Tecra 8000 angeschlossen sind. Zum Anschluß
eines TV-Bildschirms bietet die entsprechende Schnittstelle kompatible Signale in
NTSC- oder PAL-Format. Hinter einem
rechteckigen Gummistück steckt die Vermonitor 11/98
bindung zu einer der möglichen DesktopErweiterungen. Leider paßt das Gummiding, das mehr schlecht als recht hält und
leicht ostblockmäßig wirkt, nicht wirklich
zum Image eines Highend-Notebooks.
voreingestellten Werten, die die Abschaltung von Bildschirm, Festplatte und gesamtem System definieren, können individuelle Einstellungen ausgewählt und abgespeichert werden.
Z Display ohne Schnörkel
Z BIOS-Einstellungen
unter Windows
Nach dem Aufklappen des Tecra 8000 fällt
als erstes der Bildschirm auf, der den ganzen Deckel einnimmt, wodurch sogar die
obligaten Intel- und Microsoft-Kleber an
die rechte Seite der Handauflage wandern
mußten. Der LCD-Bildschirm ist scharf,
qualitativ vom Feinsten und mit 13,3 Zoll
bereits groß genug, um die Auflösung von
1.024 x 768 Bildpunkten vernünftig darzustellen.
Vor der Tastatur - eingebettet zwischen
Hersteller- und Produktnamen - findet sich
das winzige Loch, hinter dem das Mikrofon sitzt, ebenso wie die Leuchtanzeigen für
Caps-, Numlock und den Einschaltzustand
des integrierten Cursorblocks.
Z Euro-fite Tastatur
Die Tastatur mit ihren 86 Tasten ist normal
beschreibbar. In ihrer Mitte erhebt sich ein
grüner Nippel von Mousepoint, mit dessen
Hilfe der Zeigefinger des Benutzers durch
graphische Oberflächen navigiert. Durch
die neue, aufgerauhte Oberfläche ist eine
bessere Kontrolle über den Mausersatz gegeben.
Unterhalb der Leertaste finden sich - ergonomisch und dynamisch modern gebogen - die Pendants zur linken bzw. rechten
Maustaste. Weiter davor und daneben die
Handauflage, an beiden Seiten außen die
Perforation, hinter der die gar nicht so kleinen Lautsprecher sitzen.
Rechts oben an der Tastatur - in direkter
Verlängerung der Funktionstasten - sind
die Windows 95/98-Tasten untergebracht.
Auch der Microsoft-Vorschlag für die Position des Euro-Zeichens findet sich auf der
mittel- und dunkelgrauen Tastatur wieder.
Z Sechs Stunden
mit einem Notebook
Wie nicht anders zu erwarten, kommt beim
Tecra 8000 ein Lithium-Ionen-Akku zum
Einsatz, der problemlos drei Stunden Betriebszeit ermöglicht. Geladen kann er bei
ausgeschaltetem Notebook in knapp mehr
als zwei Stunden werden, während der Arbeit kann dies maximal sechs Stunden dauern. Wem die Akkuleistung nicht ausreicht,
der kann in der SelectBay einen zweiten Akku unterbringen und damit die Netzunabhängigkeit verdoppeln.
Nichts desto trotz läßt sich die reale Verfügbarkeit durch geeignete Energiesparmaßnahmen wesentlich verlängern. Neben
Da Windows 98 bereits viele Einstellungsmöglichkeiten, die für ein Notebook wichtig sind, mitbringt, fallen die Beigaben des
Herstellers beim Tecra 8000 mager aus.
Ganze vier Progrämmchen - und auch die
sind nicht selbständig, sondern nur im Rahmen der Systemsteuerung tätig.
Im Hardware-Setup sind all die Optionen vereint, die voreinst im BIOS einzustellen waren wie das Ein- und Ausschalten
des Prozessor-Caches oder die Startreihenfolge. Die Energieverwaltung des ToshibaNotebooks erledigt Windows selbständig,
zusätzlich steuert Toshiba ein kleines Fenster bei, das die voraussichtliche Restlaufzeit des Notebooks grafisch darstellt. Und
das ist nicht einmal so ungenau, wenn man
nach massiven Systemattacken wie dem
Aus- oder Einschalten ein bißchen wartet.
Z Fünf Modelle hinter
einem Namen
Unter dem Sammelnamen Tecra 8000 werden fünf verschiedene Notebooks angeboten. Am “unteren” Ende ein Modell mit
Pentium II 233, 32 MB RAM, 4 GB-Platte und 12,1”-DSTN-Display um ATS
35.990,-. Das gleiche Notebook, allerdings
mit ebenso großem TFT-Display, kostet
ATS 52.880,-.
Das Testgerät mit dem P II / 266, 64 MB
Hauptspeicher, 6,4 GB-Festplatte und 13,3”
TFT-Bildschirm ist um ATS 68.300,- zu
haben, die selbe Ausstattung mit Pentium
II 300 kostet ATS 73.450,-. Und das Spitzenmodell mit P II 300, 64 MB Speicher,
8,2 GB Platte und dem 14,1” großen Megadisplay steht mit ATS 87.400,- zu Buche. (Preise inkl.MwSt.) Alle Modelle haben drei Jahre Garantie.
Z Fazit
Wer das nötige Kleingeld aufbringt, erhält
mit dem Tecra 8000 ein Power-Notebook,
das keinen Gedanken aufkommen läßt,
nicht auch am Schreibtisch die Herrschaft
zu behalten. Form und Anmut haben
gegenüber den Vorjahresmodellen in jedem
Fall gewonnen.
o
& Bezugsquelle:
Toshiba Infoline
Tel. 0660/5074
8 Leserdienst 172 8
29
Books
Dossier NOTE
Flach wie ein Notizblock
ist der neue Portégé
7010CT von Toshiba.
Toshiba Ultra Portable
Das jüngste Ultra-Portable aus dem Hause Toshiba präsentiert sich in extrem flacher
Bauweise in einem zweifarbigen Magnesiumgehäuse. Es ist durchschnittlich nur
knapp 25mm hoch und wiegt lediglich
1,8kg. Trotzdem verfügt das Modell über
die notwendige Robustheit für den Notebook-Alltag - das Magnesiumgehäuse sorgt
dafür. Und wie das innovative Design vermuten läßt, setzt auch das Innenleben des
Portégé 7010CT neue Maßstäbe im “SubNotebook”-Segment.
Das Leichtgewicht integriert die derzeit
schnellste für mobile PCs verfügbare CPU,
den Intel Pentium II Prozessor mit einer
Taktrate von 300MHz und einem Second
Level Cache von 512KB. Der Hauptspeicher kann von 32MB SDRAM bis auf
160MB aufgerüstet werden. Eine 4GB Festplatte bietet genug Raum für datenintensive Multimedia-Präsentationen, umfangreiche Datenbanken oder Tabellen.
Die Lithium-Ionen Batterie ermöglicht
eine netzunabhängige Betriebsdauer von
2,5 bis drei Stunden. Dank eines optional
verfügbaren Hochkapazitäts-Akkus kann
diese für den mobilen Dauereinsatz auf bis
zu sechs Stunden verlängert werden. Für die
30
Darstellung und Verarbeitung von graphischen Informationen wie beispielsweise
DVD-Dateien gewährleisten der integrierte MPEG-II Decoder sowie der NeoMagic 256-Bit Graphikchip mit 2,5 SGRAM
Videospeicher eine hohe Qualität.
Natürlich verfügt das Portégé 7010CT
wie nahezu alle Toshiba-Modelle auch über
ein Sound System (Sound Blaster Pro-kompatibel mit zwei integrierten Stereo-Lautsprechern).
Z Mit Network Dock
als Desktop-Alternative
Keine Kompromisse muß der Anwender
bezüglich Ergonomie eingehen. Toshibas
neues ultraflaches Modell ist mit einer Standardtastatur und einem 12,1 Zoll TFT-Farbdisplay (800 mal 600 Bildpunkte Auflösung bei Echtfarb-Darstellung) ausgestattet.
Außerdem bietet der Hersteller optional
zwei Desktop-Erweiterungsmodule an:
. das DVD Network Dock mit 2fach
DVD-Laufwerk,
. und das CD Network Dock mit 24 CDROM Laufwerk.
Beide Dock Varianten verfügen unter an-
derem über einen Ethernet-Anschluß. Zudem tragen Intels LANDesk Client Manager 3.3, Wake ON LAN, Service Boot, Alert
One LAN und Remote Wake Up zur Minimierung des Verwaltungsaufwands für
Systemadministratoren und der damit verbundenen Kosten bei. Dies schlägt sich letztendlich positiv in der für Unternehmen
zentralen Frage des Total Cost of Ownership (TCO) nieder.
Z Preise und Verfügbarkeit
Die internationale Garantiezeit des Portégé 7010CT beträgt drei Jahre. Das Modell
ist bereits im autorisierten Fachhandel erhältlich und kostet rund 60.950,- öS
inkl.MwSt. Das Modell wird mit Windows
95 oder 98 (wahlweise) ausgeliefert; andere Microsoft Betriebssysteme sind auf Anfrage erhältlich.
& Bezugsquelle:
Toshiba Infoline
Tel. 0660/5074
8 Leserdienst 168 8
monitor 11/98
NEC Computer Systems, eine
Division von Packard Bell NEC,
hat eine neue Familie der
All-in-One VersaNote
Notebooks vorgestellt. Diese
neuen Portable Computer sind
preisgünstig und trotzdem
reich an Features ausgestattet.
NEC VersaNote All-in-One-Serie
Einstiegs-Notebook
mit TFT-Farbdisplay
Die neuen NEC-Einsteiger-Notebooks eignen sich für große Außendienstabteilungen
ebenso wie für kostenbewußte Benutzer in
kleinen Unternehmen oder für den Einsatz
in Bildung, Unterricht, Lehre und Forschung.
Dabei gehen die NEC VersaNote Produkte keinerlei Kompromisse bei Leistung
und Qualität ein - im Gegenteil, die angebotenen Features werden üblicherweise
nur bei wesentlich teureren Modellen geboten. Angeboten werden zwei Modelle:
Das eine Modell kommt mit einem Pentium II 233 MHz Prozessor, einem NEC
13,3” XGA TFT Display und einer verbesserten Lithium Ionen Batterie, für maximalen mobilen Einsatz: es ist weiters mit
32 MB SDRAM und einer 4,3 GB Festplatte ausgestattet. Zum Standard gehören
außerdem ein eingebautes 24x CD-ROMund ein Diskettenlaufwerk. Modelle mit
integriertem 56 K Modem sind ebenfalls
erhältlich. Die verbesserte Lithium Ionen
Batterie liefert bis zu 2,5 Stunden BatterieLebensdauer (Custom Power Management).
Das Einstiegsmodell ist auch mit einem
mobilen 200 MHz Pentium MMX Prozessor und einem 12,1” NEC SVGA TFT
Display zu haben.
Auf den NEC VersaNotes ist Windows
98 oder Windows NT 4.0, Word 97 oder
Microsoft Office (Small Business Edition
V2), LANDesk Client Manager 3.2, Mc
Afee Anti Virus, Laplink und der Internet
Explorer 4.0 vorinstalliert.
Die NEC VersaNote Notebooks sind bereits erhältlich.
. VersaNote PII 233 MHz / 13,3” XGA
TFT / 4,3 GB / Lithium Ionen Batterie;
Preis: ab AS 29.990.- inkl. MwSt.
. VersaNote Pentium MMX 233 MHz /
12,1” SVGA TFT / 3,2 GB / Lithium Ionen Batterie; Preis: ab AS 27.490.- inkl.
MwSt.
Z Neue 300MHz
NEC Versa LX- und SX-Modelle
NEC Computer Systems hat weiters neue
Modelle bei den Serien NEC Versa LX und
SX angekündigt. Diese werden mit dem
neuen mobilen 300 MHz Intel Pentium II
Prozessor und einer größeren Festplatte erhältlich sein. Durch ihr durchdachtes modulares Design sind die Notebooks für intensiven mobilen Einsatz maßgeschneidert.
Eine kompatible Docking-Station vereinfacht die Kommunikation und reduziert
die Kosten.
“Die NEC VersaNote-Serie ist ideal für
sehr mobile Profi-User, die ein qualitativ
hochwertiges, robustes Notebook mit allen
bequemen Vorteilen der All-in-One-Lö-
sung brauchen”, sagt European Area Manager bei NEC Computer Systems, Hans
Dieter Riechmann. “Leichte Bedienung,
einfache Kommunikation und Handhabung
werden mit einem wahrhaft günstigen Preis
kombiniert.”
Die neuen Modellkonfigurationen im
Überblick:
NEC Versa LX:
. Pentium II 300 MHz
. 14,1” TFT XGA Display
. 64 MB bis 256 MB SDRAM
. 6,4 GByte-Festplatte
. 4 MB, 64 Bit Grafik mit
. 3D Beschleunigung
. 6 verschiedene Versa Bay III Module
. PCI Desktop Docking Station
. ab AS 82.990.- inkl. MwSt.
NEC Versa SX
. Pentium II 300 MHz
. 14,1” TFT XGA Display
. 64 MB bis 256 MB SDRAM
. 4,3 GByte-Festplatte
. 6 verschiedene Versa Bay III Module
. PCI Desktop Dockingstation
. 2,2 kg leicht
. ab AS 77.990.- inkl. MwSt.
& Omega Handelsges.m.b.H.
Tel. 01/615 49 00
8 Leserdienst 169 8
Books
Dossier NOTE
Noch vor wenigen Jahren
staunten wir über mehr
oder weniger vollständige
Computer im DIN A4Format. Heute, wo der
Notebook-Markt heiß umkämpft ist - auch oder vielleicht gerade im High-End
Sektor -, versuchen Hersteller daher, mit “Mehrwert” Punkte zu machen.
Eine Möglichkeit dazu ist
der Ausbau zu einem
Multimedia-Notebook,
wie von MaxDatas Artist
Eton vorgeführt.
Peter Zanner
Artist Eton:
Tragbares Multimedia
Wo andere Firmen auf immer kleinere und
leichtere Geräte setzen, versucht MaxData
statt dessen mehr in vorhandene Gehäuse
einzubauen. Insbesondere die Videoschnittstellen seien hier als Besonderheit
genannt, deren sich nur wenige andere
Notebooks rühmen können.
Allerdings braucht ein Multimedia-fähiger Computer ein wenig mehr als nur entsprechende Schnittstellen, insbesondere an
Leistung. Und die geht dem Artist ganz sicher nicht ab: Mit einer 266MHz Tillamook
CPU (auch bekannt als “Mobile Notebook
Pentium II CPU”), 64MB RAM und 6,4
GB Harddisk übertrifft die Ausstattung so
manchen Desktop-PC. Und auch 1024x768
Pixel in High-Color Darstellung sind auf
Notebooks (noch) eher unüblich. Das eingebaute 20x-CD-ROM Laufwerk tut ein
übriges, dem Notebook zu ausreichender
Performanz zu verhelfen. Ausgeliefert wird
der Tragbare mit den üblichen Treibern, einem Paket aus MS Word 97, MS Works 4.5
32
und Autoroute Express 5.0, sowie einer
Utility CD, auf die wir später noch zu sprechen kommen werden.
Z Ansichtssache
Weil das Display zumeist eines der ersten
Dinge ist, das einem ins Auge springt - sei’s auf der Messe oder beim Händler -, soll
es hier auch als erstes näher beleuchtet werden. Mit 14,1 Zoll Diagonale gehört es eindeutig schon zu den größten verfügbaren
Darstellungseinheiten am Notebook-Markt.
Viel mehr läßt sich auf A4-Format ohnehin
nicht unterbringen, bei 14,3” liegt meines
Wissens nach das absolute Limit. Die Darstellung auf dem TFT-Bildschirm ist brillant, wie kaum anders zu erwarten war.
Dennoch ist das Teil nicht ganz perfekt:
Insbesondere die Lichtverteilung könnte etwas gleichmäßiger sein. Zudem ist der Winkelbereich, in dem man die Daten gut ablesen kann, für moderne Sichteinheiten relativ eng geraten, in der Vertikalen gar schon
extrem knapp. Letzteres könnten MaxData oder der Displayhersteller vermutlich mit
Hilfe einer anderen Beschichtung des Glases beheben. Die Helligkeit kann nur stufenweise über die Tastatur eingestellt werden, ein unabhängiger Regler fehlt. Die
Bandbreite der Helligkeitsregelung ist recht
beschränkt, sehr große Unterschiede sind
nicht wahrnehmbar. Nach unten hin schaltet die Bildschirmlogik viel zu früh plötzlich auf reines Schwarz, nach oben ditto auf
Hellgrau. Ob das sonderlich praktisch ist,
wage ich nicht zu entscheiden. Dennoch,
bei all dieser Kritik soll hier noch einmal
gesagt sein, daß insgesamt betrachtet die
Ausgabeeinheit sehr gut ist und ein exzellentes Bild bietet.
Auch die zweite Schnittstelle zum Menschen, die Tastatur, kann wohl gefallen. Das
Layout ist sozusagen Notebook-Standard
und damit funktional, die Tasten haben ausreichend Hub, wackeln nicht und vermitteln insgesamt ein gutes Gefühl beim
monitor 11/98
Books
Dossier NOTE
Schreiben. Am schwierigsten dürfte vielleicht die Leertaste zu finden sein, auch weil
sie ein wenig kurz geraten ist, besonders
aber wegen der relativen Tiefe, mit der sie
unter den Rand der Handballenauflagefläche gedrückt werden muß. Allerdings kann
man sich daran vermutlich rasch gewöhnen.
Z Seiltanz
Die Tastatur bringt mich zu jenem Thema,
das mir am Artist am meisten mißfällt: die
wackelige Bauweise. Wo die Tasten selbst
stabil sind, scheint die Tastatur als ganzes
am linken Rand sozusagen zu “schweben”.
Das führt bei jedem Tastendruck auf dieser
Seite dazu, daß sich das ganze Teil einige
Millimeter in das Gehäuse hinein mitbewegt. Selbst wenn das nicht gefährlich ist,
kann einem dabei am Anfang schon einmal
mulmig werden.
Ähnlich klapprig wirkt das ganze Gehäuse, wenn man es seitlich anpackt, um es
zu transportieren. Tatsächlich scheinen es
zwar nur die verschiedenen Klappen und
Abdeckungen zu sein, die zu einem zerbrechlichen Gesamteindruck führen, aber
wieso MaxData das bei einem High-End
Notebook dieser Klasse nicht besser gelöst
hat, ist mir ein Rätsel.
Zu guter Letzt wirkt auch das CD-ROM
Laufwerk irgendwie unfertig. Im Betrieb
zeigt es keinerlei Störungen, die CD
Halterung ist ungewöhnlich gut, aber
die seitlichen Führungsschienen wackeln im aufgezogenem Zustand.
Zusammenfassend sei zu diesen Kritikpunkten gesagt,
daß vermutlich nichts davon wirkliche Mängel
sind, aber in dieser Preisund Leistungsklasse dürfte man sich schon etwas mehr
Sorgfalt gönnen.
Zurück zu den inneren Werten, die ja,
wie schon erwähnt, ganz hervorragend sind.
Zur CPU braucht wohl nicht viel gesagt
werden. Für den zusätzlichen “Drive” sorgt
eine Toshiba Festplatte mit der Bezeichnung “MK6409” im 2,5 Zoll Format.
Mit einer Kapazität von 6,4 GB bietet
die flotte Scheibe weit mehr, als zur
Terminplanung nötig wäre. (Selbst wer mit
Word seine Verträge tippt, wird ein wenig
Zeit haben, um diese Menge voll zu bekommen :-) Für Multimedia-Anwendungen ist das allerdings nur recht und billig,
ebenso wie die 64MB Hauptspeicher.
Die Floppy-Disk steckt in einem Wechselschacht, für den es eine stattliche Anzahl
optionaler Module gibt. Zum Austausch
von großvolumigen Daten zum Beispiel
kann hier wahlweise ein ZIP Laufwerk mit
monitor 11/98
100 MB oder ein LS-120 Diskettenlaufwerk
untergebracht werden. (120 MB, liest auch
Standard Disketten). Eine zweite Festplatte ist ebenfalls möglich - schließlich soll
es Menschen geben, die auch unterwegs
12,8 GB für Ihre Datenbank brauchen. Und
auch für einen Zweit-Akku ist die Bay vorgesehen, welcher hier auch geladen werden
kann, wenn man am Stromnetz ist. Zum
Betrieb muß er allerdings mit dem Hauptakku getauscht werden, sofern ich das Handbuch richtig verstanden habe.
Auch das CD-ROM Laufwerk ist modular und kann gegen eine 24x-Variante ausgetauscht werden, demnächst sogar gegen
ein DVD-Laufwerk.
Steckplatz und zwei weitere Modulschächte, der Replikator befreit vom ewigen Umstecken aller Kabel bei stationärem/mobilem Mischbetrieb. Wie üblich, fehlt auch
der Schacht für PC-Cards nicht (2xTyp II
oder 1xTyp 3).
Oben erwähntes Handbuch kann trotz
an sich lesbarem Stil manchmal verwirrend
sein. Insbesondere ist mehrfach von einem
internen Modem die Rede, als wäre ein solches standardmäßig eingebaut. Dem ist
nicht so, wie man sich leicht überzeugen
kann. Richtig ist vielmehr, daß ein Platz
dafür reserviert ist, mit Steckern und allem,
und zwar unter der Handballen-Auflage,
wo auch die Festplatte residiert.
Auf der Utilities-CD finden sich alle notwendigen Hilfsprogramme für die Multimediamaschine, so auch ein VideoCapture Programm. Des weiteren
natürlich alle notwendigen Soundund Videotreiber für DOS, alle
Windowsversionen sowie OS/2. Die
notwendigen Werkzeuge, um die
Festplatte auf den “Suspend To
Disk”-Modus vorzubereiten, sind
auch vorhanden, sowie ein außerordentlich brauchbares Programm
namens IntelliSync zum Datenabgleich auf verschiedenen Rechnern
(oder in verschiedenen Verzeichnissen, je nach Bedarf). Eigentlich erstaunlich, daß von dieser als OEM Version mitgelieferten Software nirgendwo die Rede ist, man muß sie tatsächlich selbst entdecken. Dafür bietet das
Produkt aber nicht nur einfachen Verzeichnisabgleich, sondern kann auch mit
Lotus Organizer- und Microsoft OutlookDaten umgehen!
Z Fazit
Ein besonderes Schmankerl bietet der
Artist all jenen, die den zweiten Schacht
einerseits sinnvoll nutzen wollen, andererseits aber auch nicht gerne auf das FloppyLaufwerk verzichten: Letzteres läßt sich
mittels eines mitgelieferten Kabels auch an
der paralellen Schnittstelle betreiben! - Eine wirklich gute Lösung, wie mir scheint,
die zur Nachahmung dringend empfohlen
werden kann.
Womit wir bei den Anschlüssen wären,
als da sind: Parallel, Seriell, PS2, 2xUSB,
Mikrophon, Line In & Out, Video In & Out,
Game/MIDI, externer Monitoraschluß, der
obligate Infrarot-Port sowie ein Anschluß
für Docking Station oder Port Replikator.
Die Dockingstation bietet einen PCI
Die wenig vertrauenerweckende Bauweise
des Artist Eton hinterläßt leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Davon abgesehen, kann man dieses Notebook ohne zu
übertreiben zu den Edel-Boliden zählen, die
für Multimedia tatsächlich ausreichend gerüstet sind. Die vielen Optionen machen
das Gerät sehr variabel für verschiedene Einsatzzwecke. Allerdings würde ich persönlich doch ein eingebautes V.90 Modem den
Videoschnittstellen vorziehen. Wer aber
auch unterwegs auf Bildtelephonie oder
ähnliches angewiesen ist, wird um ein derartiges Gerät wohl kaum herumkommen.
& Bezugsquelle:
Maxdata
Tel. 01/277 89-0
8 Leserdienst 167 8
33
AutoCAD Map 3.0
Autodesk präsentiert mit AutoCAD Map 3.0 eine
neue Version der funktionalen Verbindung von CAD
mit GIS.
Die GIS-(Geographische Informationssysteme)-Funktionalität von
AutoCAD Map umfaßt die Unterstützung verschiedener geodätischer Projektionen. Unterstützt
werden unter anderem verschiedene Koordinatensysteme, Digitalisierwerkzeuge, automatische Bereinigung von doppelten und ungenauen Daten, Plottwerkzeuge,
thematische Kartenerstellung und
vieles mehr.
Zu den auffälligsten Änderungen in der neuen Version zählt das
Projekt Workspace-Fenster. Neben dem Zeichenbereich gibt es eine Explorer-ähnliche Dialogbox,
in der alle projektspezifischen Informationen übersichtlich dargestellt werden. Der Anwender kann
über dieses Fenster auf Projektdaten zugreifen und sie verwalten.
AutoCAD Dateien oder Datenbanken können mittels Drag and
Drop in das Projekt eingefügt werden.
AutoCAD Map 3.0 verfügt über
eine automatische DatenbankKonfiguration. Mehrere verschiedene Datenbanken wie Access, Excel und andere können gleichzeitig in einem Projekt zusammengeführt werden. Dabei erfolgt die
Darstellung der Tabellen in Datenblättern, die wie in Access gefiltert, sortiert oder verändert wer-
34
den können.
Weitere Neuheiten sind:
. der georeferenzierte Raster, mit
dem Rasterdateien georeferenziert dargestellt und transformiert
werden können; dabei wurde die
Funktionalität von Autodesk
CAD Overlay Release 14 integriert, dem Standard-Rasterbearbeitungsprogramm auf AutoCAD-Basis;
. voll integriert ist Visual Basic for
Applications.
Mit dem neuen Autodesk World
2.0 steht auch eine intelligente Verbindung von Officeanwendungen
und GIS zur Verfügung. Das Produkt vereint CAD, GIS und Datenbankinformationen in einer einzigen Umgebung, die vollständig
in die Microsoft-Umgebung eingebunden ist. Natürlich ist es auch
mit AutoCAD Map 3.0 integriert.
AutoCad Map 3.0 kommt inklusive AutoCAD Release 14 und
EBDS Konverter auf rund 75.000,öS inkl.MwSt. Diverse Upgrades
von AutoCAD 12/13/14 sind möglich. Autodesk World 3.0 kommt
auf 33.480,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Autodesk Infoline
Tel. 07242/422 56
8 Leserdienst 173 8
ServiceCenter:
Infrastruktur-Management
ServiceCenter ist eine modular einsetzbare Familie
von Management-Werkzeugen.
ServiceCenter umfaßt unter anderem Funktionen für das Helpdesk, Asset- und Facility-Management.
Durch die offene Architektur des
Systems können damit anforderungsspezifische Lösungen für das
Infrastruktur-Management im
Unternehmen implementiert werden.
Die Module bieten die Möglichkeit, neben der Automatisierung des Helpdeks in heterogenen
Netzwerkumgebungen auf Basis
der aus dem Unternehmen eingehenden Informationen, die gesamte Infrastruktur zu überwachen und
zu steuern.
tenvergabe und unter Berücksichtigung der Fähigkeiten der Mitarbeiter besser zu entsprechen. Mit
dem ebenfalls neuen Modul Service
Level Agreements wird die Koordinierung der Ressourcen und die
Überwachung der Leistungen der
Support-Abteilung gegenüber den
als interne Kunden auftretenden
Fachabteilungen ermöglicht.
Die Kosten für eine Implementation von Servicecentern hängen
stark von den Unternehmensstrukturen ab. Als Faustregel kann
man für die Lizenzierung eines Basis-Systems mit Problem Management und Inventory/Config Ma-
Dazu verfügt ServiceCenter über
ein leistungsfähiges Repository, in
dem eine Vielzahl von Daten aus
dem Unternehmen zusammengeführt werden. Gespeist wird dieses
Verzeichnis aus Netzwerk- und
Systemmanagementsystemen, aus
ERP-Paketen wie SAP R/3 und aus
eigenen Modulen wie dem Managementsystem für DV-Equipment,
AssetCenter oder der Lösung für
Facility Management, SPAN FM.
Die neuen Version 2.1 erlaubt es
mit Work-Management den Anforderungen an den Unternehmens-Helpdesk durch Prioritä-
nagement für fünf namentliche
User einen Richtpreis von ab
100.000,- öS inkl.MwSt. ansetzen.
Die Produkte von Peregrine
Systems zielen auf die Integration
aller Aspekte der OrganisationsInfrastruktur - von der Informationstechnologie bis zu Gebäudeinventar, Immobilien und Mitarbeitern - unter dem Begriff des “Infrastruktur-Managements”.
& Bezugsquelle:
Peregrine Systems
Tel. 0049-69/66 80-0
8 Leserdienst 174 8
monitor 11/98
60 Ordner Papier auf 1ner CD !!
Was Redaktionen,Verlagen und Pressestellen bislang nur mit teurer GroßEDV gelang, ist jetzt in
der Einplatzversion ab
550 öS (inkl.MwSt.) an jedem PC möglich.
Mit der Software “Pressearchiv” aus
dem Haessler Verlag lassen sich Artikel und Fotos, Radio- und TVMitschnitte elektronisch erfassen
und eindeutig beschlagworten.
Journalisten, Pressebeauftragte, Berufsarchivare und Freizeit-Rechercheure bauen sich damit ihr individuelles Pressearchiv auf, dessen
Inhalte sich über Bibliografiedaten
und Deskriptoren innerhalb einer
einzigen Sekunde bedarfsgerecht
abfragen lassen.
Mit Anmerkungen versehen
oder mit den “Latest News” aus
dem Agenturticker verknüpft, können sämtliche Rechercheergebnisse
umgehend weitergemailt werden
- und den Informationsvorsprung
sichern, der in Unternehmen und
Redaktionen über Erfolg und Mißerfolg entscheidet.
Alle Arten von Medienveröffentlichungen - egal ob Text, Bild,
Ton oder Video - lassen sich digital archivieren und für jede denkbare Abfrage aufbereiten. Papierbasierte Texte und Bilder liest der
Anwender mit der integrierten
Scan-Lösung “Haessler Image” ein,
während etwa Tonbandmitschnitte über eine von der Soundkarte
unterstützte Schnittstelle eingegeben und in speicherbare Audiodaten verwandelt werden.
Basierend auf MIRES, dem von
Haessler entwickelten Modularen
Information REtrieval System, entspricht die Archivierungsfunktionalität des Pressearchivs weitgehend der einer umfassenden
Dokumentenmanagement-Lösung:
mit dem elektronischen Archiv -
Zu jedem erfaßten Dokument stellt
das Programm Registerkarten bereit, in die der Benutzer bibliografische Daten einträgt. Sind die Dokumente auf diese Weise erfaßt,
nutzt der Anwender das MIRES
Retrieval Tool, um über beliebige
Fragestellungen schnell und umfassend zu recherchieren. Die Nutzung Boole’scher Operatoren ist dabei ebenso möglich wie die Volltextsuche in allen als Textdateien
vorliegenden Veröffentlichungen.
Systemvoraussetzungen für das
Pressearchiv sind ein Pentium-PC
unter Windows 95 oder NT 4.0
mit mindestens 16, besser noch 32
MB RAM, sowie 40 MB freiem
Festplattenspeicher. Erforderlich
sind weiterhin ein CD-ROM-Laufwerk zur Installation des Programms und ein Scanner zur Erfassung papierbasierter Dokumente.
Wem die Einzelplatzversion
nicht ausreicht, steht das Pressearchiv auch als Client/Server- (ab
24.735,- öS/Server und 5 Clients)
und als Netzwerkversion (ab
3.235,- öS/5 Benutzer) zur Verfügung
&Gerold Neue Medien
Tel. 01/535 54 05
Haessler Verlag
Tel. 01/514 74 402
8 Leserdienst 175 8
Sicherheit maßgeschneidert
Sicherheit für nahezu alle
Systeme ermöglicht der
OmniGuard/Enterprise
Security Manager.
Maßgeschneiderte Sicherheit für
praktisch alle Betriebssysteme, Datenbanken, Netze und Anwendungsprogramme stellt Brain Force in Aussicht. Auf Basis eines neuen Software Developers Kit von
Axent ermöglicht der OmniGuard/Enterprise Security Manager (ESM) individuelle Sicher-
monitor11/98
heitslösungen. So können über
Standardkonfigurationen hinaus
beispielsweise auch für SAP oder
Oracle-Finance ESM-Sicherheitsmodule eingerichtet werden.
OmniGuard/ESM dient vor allem der zentralen Überwachung
der Systemsicherheit.
& Bezugsquelle:
Brain Force
Tel. 01/599 51-0
8 Leserdienst 176 8
ä KAUFMÄNNISCHE BELEGE
Saldenlisten, Rechnungen, Lieferscheine, Journale...
ä TECHNISCHE DOKUMENTATION
Pläne, Zeichnungen, Fotos, CAD-Dateien...
ä KORRESPONDENZ
Angebote, Briefe, Faxe, Excel Dateien...
+ WENIGER KOSTEN
Der Zeitaufwand f.Ablage und Suche wird reduziert
+ WENIGER PLATZBEDARF
Archive und Aktenschränke sind überflüssig
+ MEHR KOMFORT
Anfragen erfolgen direkt vom Arbeitsplatz aus
AC Consulting - Autorisierter
Partner für Österreich
Mit RS2 zum Erfolg
Das Salzburger Softwarehaus Ramsauer & Stürmer Consulting, Hersteller von flexiblen Standardlösungen betriebswirtschaftlicher Software,
eröffnet eine neue
Niederlassung in Salzburg.
Der Einzug in das neue Büro in der
Salzburger Rochusgasse 4 dokumentiert die positive wirtschaftliche Expansion des Unternehmens
deutlich: Mit der betriebswirtschaftlichen standardisierten Software-Lösung RS2 hat sich die
Ramsauer & Stürmer Consulting
besonders im Bereich der Großund Mittelunternehmen etabliert.
RS2 ist eine betriebswirtschaftliche Softwarelösung mit hoher Flexibilität für die Bereiche Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung,
Warensystem (Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Lager) sowie
Produktionsplanung und -steuerung. Unter einer modernen
“Client-Server-Architektur” (Windows NT, Windows 95) und relationaler Datenhaltung in (Oracle, Informix, Centura, und anderen) zeichnet sich RS2 besonders
durch seine hohe Parametrisierung
und das Konzept der totalen Integration aus.
Dadurch kann RS2 schnell und
problemlos an kundenspezifische
Bedingungen angepaßt werden
und Zeit bei der Datenerfassung
gespart werden. Zusätzlich sorgt
die Vorinitialisierung von RS2 dafür, daß die Einführung beim Kunden sehr rasch abläuft.
Das Programm folgt dabei den
beiden Kernthesen, die die Unter-
nehmensphilosophie von Ramsauer & Stürmer im Software-Bereich
bestimmen: “Die betriebswirtschaftliche Anforderung determiniert die Software, nicht umgekehrt” und “Standard-Software
geht vor Individual-Software, um
vor allem die Wartbarkeit des
Systems zu gewährleisten.”
Die Ramsauer & Stürmer Consulting Gruppe erwirtschaftet mit
Niederlassungen in Budapest,
Prag, Graz, Salzburg und Linz (50
Mitarbeiter) rund 80 Millionen öS.
Das Geschäftsfeld Software ist mit
einem Drittel am Gesamtumsatz
maßgeblich an diesem gemeinsamen Wachstum beteiligt. Heuer
nahm das Unternehmen auch zum
ersten Mal an der Münchner
Systems 98 teil. Zu den Referenzen zählen inzwischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, von der Wiener Schlumberger AG über die STRABAG Österreich bis zu den Klagenfurter
Stadtwerken.
& Bezugsquelle:
Ramsauer & Stürmer
Consulting
A-5020 Salzburg,
Rochusgasse 4
Tel. 0662/82 80 20, Fax DW-9
8 Leserdienst 177 8
35
8 Leserdienst 178 8
“Pressearchiv” am PC
Centura Team Developer 1.5
Diagnoseutilities für Windows 98
Die Version 1.5 des Centura Team Developer bietet
ActiveX-Unterstützung, Connectivity-Tools und eine überarbeitete Benutzeroberfläche.
“Nuts & Bolts 98”, eine erweiterte Version der Diagnose-Utilities von Network Associates, bietet unter
anderem auch Schnittstellen und Optimierungen
für Windows 98 an.
Der Team Developer ist ein objektorientiertes, modulares ClientServer-Entwicklungssystem
Die Client-Server-Entwicklungsumgebung ermöglicht alle Formen
von ActiveX-Komponenten (Controls, Server und Dokumenten) in
die Entwicklungsumgebung und
damit in die Applikationen einzubinden. Der Team Developer ist
ein objektorientiertes, modulares
Client-Server-Entwicklungssystem
zur Erstellung von skalierbaren und
verteilten Datenbank-Applikationen im 32-Bit-Modus für Windows 95 und Windows NT.
Die zentralen Merkmale sind:
. Teamfähigkeit (gemeinsames Repository, Funktionen für Checkin und Check-out, Versionskontrolle),
. die umfangreiche Datenbankunterstützung (nativ zu SQLBase, Oracle, SQL Server, Sybase,
Informix, CA-OpenIngres),
. sehr flexible Einsatzmöglichkeiten (komplexe, mehrschichtige
Applikationen für Client-Server
und das Web).
Ein wichtiger Bestandteil ist darüber hinaus SAL (Scaleable Application Language), eine objektorientierte Programmiersprache, die
es auch ermöglicht, beliebigen C, C++- oder Cobol-Programmcode zu integrieren.
Zu den wichtigsten Neuerungen in Version 1.5 zählt das überarbeitete Connectivity-Administrations-Tool, das die Installation
und Konfiguration von Schnittstellen zu Oracle und anderen relationalen Datenbanken vereinfacht. Auch die Benutzeroberfläche wurde optimiert.
Der Preis für den Team Developer liegt bei rund 74.400,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Centura Software
Tel. 01/607 01 81
8 Leserdienst 179 8
Beko ISO 9000 neuzertifiziert
Der Unternehmensbereich EDV
der Beko mit derzeit über 700
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hat die Neuzertifizierung
durch die ÖQS (Österreichische
Vereinigung zur Zertifizierung
von Qualitäts- und Managementsystemen) erfolgreich bestanden.
Beko sieht das Qualitätsmanagementsystem als Hilfe und wesentliches Werkzeug in einer Pha-
36
se enormen Wachstums und stark
steigender Mitarbeiterzahlen. Die
Auditoren der ÖQS stellten fest,
daß “das implementierte Qualitätssicherungssystem vom Management aktiv unterstützt und
von den Mitarbeitern mit hoher
Identifikation umgesetzt wird”.
& Beko
Tel. 01/79 750-0
8 Leserdienst 180 8
Das Softwarepaket ist für folgende
Bereiche konzipiert: Aufräumen
und Optimieren des Systems,
Systemreperatur und -wiederherstellung, Datensicherheit und -management, Fehlerverhütung, Absturzüberwachung sowie DatenBackup und -wiederherstellung.
Im Vergleich zu “Safe & Sound”,
ebenfalls ein Produkt von Network
Associates, weist “Nuts & Bolts”
mehr und umfangreichere Funktionen auf und ist für den erfahrenen PC-User gedacht.
Im folgenden einige der wichtigsten Features im Überblick:
. PC Check-up diagnostiziert und
repariert automatisch mehr als
tausend Hardware- und Windows-Probleme und korrigiert
falsche Einstellungen;
. Retake speichert automatisch
die wichtigsten Daten des Anwenders an einer besonders geschützten Stelle der Festplatte,
werden die Daten verändert, wird
die Sicherheitskopie aktualisiert,
so können Daten auch bei
schwerwiegenden Festplattenproblemen wieder hergestellt
werden;
. Pretty Good Privacy verschlüsselt E-Mail;
. Launch Accelerator beschleunigt den Start von Anwendungen;
. Disk Minder findet und repariert schwerwiegende Festplattenfehler, unterstützt auch Windows 98;
. Disk Tune defragmentiert Fest-
platten laut Herstellerangaben
um bis zu 500 Prozent schneller
als der bislang führende Defragmentierer und ordnet die Dateien
automatisch nach ihrer Wichtigkeit;
. Image & Restore speichert kritische System- und Festplattendaten, so daß der Anwender nach
einem Systemausfall diese
wiederherstellen kann;
. Bomb Shelter schützt Programme vor ungültigen Speicherzugriffen, die Absturzsicherung erstreckt sich auch auf die
Vorbeugung von Windows
Bluescreen und die Wiederherstellung;
. EZ Setup stellt einen einfachen
Zugang in der Art eines Property-Sheets zu versteckten Windows 95 Features her, man kann
Desktop Icons, das Verhalten des
Explorer, Bootup Logos und Optionen verändern, kontrollieren,
welche Programme beim Start
von Windows automatisch geladen werden und anderes mehr;
. Zip Manager - integriertes Management für Archive im ZipFormat;
. Clean Up eliminiert alte, doppelte oder verwaiste Dateien.
Das Programm wird im Fachhandel erhältlich sein und ungefähr
700,- öS inkl.MwSt. kosten.
& Network Associates
Tel. 0049-89/894 356-0
8 Leserdienst 181 8
monitor 11/98
Decision Support Solutions
Die Decision Support Solutions von Oracle decken
das gesamte Spektrum an Berichts- und Analysefunktionen ab.
Ein Blick auf den Oracle Sales Analyzer im Einsatz beim österreichischen Knabbergebäck-Spezialisten Kelly. Mit dem Sales Analyzer werden die Daten von 1000 Produkten in Relation zu 250
Kunden (Lebensmittelgroß/-einzelhandel) analysiert. “Durch den
Einsatz dieses Analyse-Tools sind wir unserem Mitbewerb immer
einen Schritt voraus”, Thomas Lugger, Key Account Manager,
Kelly GmbH.
Datenbank-Spezialist Oracle hat
auch eine integrierte DSS (Decision Support Solution) im Programm , die das gesamte Spektrum
der von Endanwendern benötigten
Berichts- und Analysefunktionen
abdeckt - von einfachen Abfragen
und Berichten bis zur Erstellung
von Prognosen.
Der Oracle Sales Analyzer ermöglicht Endanwendern, ohne
Programmierung oder direkte
Unterstützung durch die EDV-Abteilung rasche Antworten auf seine individuellen Fragen zu finden.
Er stellt ad hoc Berichte und Grafiken auf der gewünschten Aggregierungsebene zusammen (etwa zur
Performance einer Produktgruppe
über eine bestimmte Vertriebsschiene). Verkaufszahlen, Absatzverteilungen, Indizes, Deckungsbeiträge, Marktanteile, Zielerreichungsgrad und vieles mehr können in jede Richtung analysiert
werden. Eine Situationsanalyse ist
jederzeit, also auch während der
laufenden Periode (Woche/Monat)
auf Basis aktueller Daten möglich.
Der Oracle Financial Analyzer
ist das Pendant zum Sales Analyzer, also eine Rahmen-Applikation
für Finanz- und Controlling-Ab-
monitor11/98
teilungen, um das Finanzreporting
unternehmensindividuell abzuwickeln. Unter anderem sind dem
Endbenutzer komplexe Planungsprozesse, Simulationen (Bilanz,
GuV und anderes mehr), Unternehmensmodellierung (Verwendung integrierter Unternehmensplanungsmodelle), What-if-Suchen
möglich. Zusätzlich wird speziell
der Budgetierungsprozeß in Unternehmen mit mehreren Budgetverantwortlichen unterstützt.
Erstellte Berichte und Grafiken
können per Mausklick zum Beispiel ins Web gestellt werden. Die
Web-User können dann zwischen
Informationsinhalten wählen, das
Layout individuell anpassen, DrillDown ausführen. Weiters ist auch
ein direkter Download von Daten
in ein Excel-Spreadsheet aus dem
Web möglich. Natürlich können
die mit dem Sales Analyzer gewonnenen Vertriebs- und Marktzahlen gleichzeitig mit Finanz- und
Budget-Daten aus dem Financial
Analyzer kombiniert und analysiert werden.
& Oracle GmbH
Tel. 01/33 777-0
8 Leserdienst 182 8
Abrechnungssystem für Projekte
PCS (Project Controlling
System) ist eine replizierfähige Software und
läuft auf Lotus Notes ab
Version 4.5.
Die deutsche Lynx-Gruppe hat als
IT-Beratung und Lotus Business
Partner ein Erfassungssystem für
projektbezogene Mitarbeiterzeiten entwickelt und setzt es seit Ende 1997 im eigenen Unternehmensverbund ein.
Mit PCS (Project Controlling
Systems) können Mitarbeiter ihre täglichen Leistungen projektbezogen erfassen, was ihnen eine
genaue Kontrolle über ihr Zeitkonto ermöglicht. Monats- und
Tätigkeitsberichte, die für die Abrechnung erstellt werden müssen,
können angerufen und ausgedruckt werden. Die Mitarbeiter
erhalten zudem monatlich eine
vollständige Übersicht ihrer Tä-
tigkeiten im Projekt. Das System
unterscheidet zwischen internen
und fakturierbaren Aufgaben.
Projektleiter haben die Möglichkeit, eine Übersicht aller Mitarbeiter aufzurufen. So kann er
Projekte mitarbeiter- und monatsbezogen auswerten und schafft
damit die Grundlage für effizientes Controlling. Die Gefahr, daß
ein Mitarbeiter seine Projektnummer nicht richtig einträgt
oder auf Projekte bucht, die für
ihn nicht freigegeben sind, wird
im PCS durch eine konkrete Mitarbeiter/Projekt-Zuordnung umgangen. Ergänzt wird die Software
durch eine Verwaltung der Urlaubstage.
& Bezugsquelle:
Lynx-Consulting AG
Tel. 0049-521/52 47-0
8 Leserdienst 184 8
37
AutoCAD VIZualization Suite
Select unterstützt
BEA Middleware
Autodesk integriert
AutoCAD und 3D Studio
VIZ mit Design- und
Animationsfunktionen.
Autodesk und seine Multimediadivision Kinetix, einer der führenden Anbieter von professionellen
3D-Tools, haben die sofortige Verfügbarkeit der AutoCAD VIZualisation Suite angekündigt. Die
neue Software verbindet die Funktionen von AutoCAD Release 14
und 3D Studio VIZ R2, einer Software für 3D-Konzeption und Visualisierung.
Eine Schlüsselkomponente der
neuen Suite ist der 3D Studio VIZ
R2 Drawing Link Manager, der auf
der .DWG Linking Technologie
von Autodesk basiert. Durch
.DWG-Link bietet das Paket eine konsistente Design-Datenbank.
Die R2-Dateien werden automatisch aktualisiert, sobald sie in
AutoCAD 14 geändert wurden.
Darüber hinaus können neue AutoCAD-Zeichnungen direkt in 3D
Studio VIZ R2 importiert oder dynamisch verknüpft werden.
Der Anwender kann jedoch auch
den Großteil seiner Entwürfe mit
Hilfe der Materialien, Texturen und
3D-Effekte von 3D Studio VIZ R2
anfertigen und die Dateien an-
Select Software unterstützt mit seinem komponentenbasierten Modellierungs-Tool Select
Enterprise die Bea M3
Object Transaction Manager (OTM)-Technologie von Bea Systems.
schließend zur Ausarbeitung technischer Details in AutoCAD
Release 14 übertragen.
Die Vorteile liegen für Tatjana
Jahn, Produktmanagerin für 3D
Studio VIZ auf der Hand: “Viele
Kunden haben bisher keine 3DVisualisierungssoftware eingesetzt,
da sie deren reibungslose Integrationsmöglichkeiten in den Entwurfsprozeß bezweifelten. Mit unserer Komplettlösung, die die
Übertragung der Daten von der
Konzeptionsphase in den Produktionsprozeß sicherstellt, konnten
wir diese Bedenken aus der Welt
schaffen.”
Der Preis für die Suite (Vollversionen AutoCAD 14 und 3D Studio VIZ R2) beträgt 82.620,- öS;
ein Upgrade von AutoCAD
Release 12 auf AutoCAD 14 plus
3D Studio VIZ R2 kommt auf
43.860,- öS, von AutoCAD 13
kommt das Upgrade auf 37.200,öS - alle Preise inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Autodesk Infoline
Tel. 07242/422 56
8 Leserdienst 185 8
Select Enterprise für Bea besteht
aus Select Enterprise und einem
Code-Generator für Bea Tuxedo
und Bea M3. Bea M3 ist eine
Middleware-Plattform für objektorientierte, unternehmenskritische Anwendungen.
Durch Einsatz des neuen Tools
steht Anwendern ein integriertes, objektorientiertes Modellierungs-Tool sowie eine Middleware für unternehmenskritische
Anwendungen zur Verfügung.
Zu den Features gehören ein
unternehmensweites Repository,
Komponenten-Management,
Geschäftsprozeß-Modellierung
sowie Code-Generierung für eine Vielzahl an Programmiersprachen.
& Select Software Tools
Tel. 0049-89/61 45 55-0
8 Leserdienst 186 8
OCR-Software mit “scharfem Auge”
Das neue Release 4.0 der
Texterkennungs-Software “FineReader” gibt
es in einer Standard- und
einer Professional-Version.
Die Version 4.0 bietet eine verbesserte Text-, Layout- und Tabellenerkennung und wird in einer Standard-Version und in einer Professional-Version ausgeliefert.
FineReader 4.0 Standard ist die
Lösung für alle, die auch am eigenen PC Texte, Tabellen und Grafiken einlesen möchten. Neue Zeichen, wie zum Beispiel das Symbol für den Euro können beliebig
hinzugefügt werden.
Per Mausklick wird das Dokument direkt in Word, Excel, WordPro, WordPerfect oder Lotus Notes exportiert. Das Original-Layout mit Grafik, Tabelle Schriftart,
-stil und -größe wird in jedem Fall
beibehalten. Die Dokumente können auch im RTF, CSV, DBF, XLS,
38
Wie die Vorgängerversion basiert auch die Version 4.0 von
FineReader auf der Technologie der “Fontänenumwandlung”, die für eine hohe Erkennungsgenauigkeit sorgt
TXT oder HTML-Format gespeichert werden.
Die Professional-Ausgabe verfügt über alle Eigenschaften der
Standard-Version, erkennt darüber
hinaus aber auch Formulare und
Barcodes. Eingelesene Formular-
inhalte können direkt im DBFFormat gespeichert werden. FineReader 4.0 Professional ermöglicht die verteilte Verarbeitung von
Dokumenten im Netzwerk mit
Hintergrunderkennung und bietet Multiprozessorunterstützung.
Er kann auch um weitere Sprachen
erweitert werden.
Das Programm läuft unter Windows 95, 98 und NT ab Version
4.0 und benötigt mindestens 8MB
RAM. Der empfohlene Verkaufspreis für die Standardversion liegt
bei 990,- öS, für die ProfessionalAusgabe bei 3.990,- öS - jeweils
inkl.MwSt.
& Dynamic Systems
Tel. 03614/50 05-0
8 Leserdienst 187 8
monitor 11/98
SAP R/3 in OS/390-Umgebung
PC-Spracheingabe
Ein neues Lösungspaket von BMS Software sichert
die Verfügbarkeit, Leistung und Wiederherstellbarkeit von R/3 Anwendungen und des OS/390-Systems.
IBM präsentiert die
nächste Generation seiner Spracherkennungssoftware:ViaVoice 98
Home Edition und
ViaVoice 98 Executive
Edition.
Immer mehr Unternehmen, die
SAP R/3 einsetzen, verlassen sich
auf OS/390, um große anspruchsvolle R/3 Vorgänge zuverlässig und
skalierbar zu betreiben. Für dieses wachsende Marktsegment hat
BMC Software ein ASA-Paket (Application Service Assurance) entwickelt. Das ASA-Paket für SAP
R/3 in OS/390-Umgebung enthält
zehn Produkte zur Überwachung
und Steuerung der Leistung, Verfügbarkeit und Recovery.
Für höhere Verfügbarkeit sorgen:
. Patrol Knowledge Module für
R/3 und Patrol Knowledge Module for DB2 for OS/390 zur
automatischen Überwachung
und Verwaltung der R/3-Anwendungsserver und der zugrundeliegenden DB2-Datenbanken.
. Unload Plus und Reorg Plus for
DB2 zur Verkürzung geplanter
Ausfallzeiten bei Reorganisation
und Sicherung der DB2-Datenbanken.
Für Leistungssteigerung sorgen:
. Best/1-Datacenter und Best/1Visualizer for DB2 hilft den ITVerantwortlichen, die Leistung
der DB2 Datenbank und des
OS/390-Systems zu ermitteln
und zukünftige Systemanforderungen der dynamischen SAP
R/3 Anwendungen vorauszube-
rechnen.
. DASD Manager Plus erstellt
automatisch Statistiken und Analysen zum Wachstum und Speicherbedarf der DB2-Datenbank
und automatisiert Wartungsroutinen.
Für eine schnelle und zuverlässige Wiederherstellung der Daten
und Applikationen sorgen:
. Recovery Manager for DB2 automatisiert und vereinfacht den Recoveryprozeß in der R/3 Umgebung und ermöglicht die
Wiederherstellung der Anwendungen von einer einzigen Kontrollstation aus.
. Recovery Plus for DB2 vereinfacht und verkürzt den Wiederherstellungsprozeß durch eine
parallele Wiederherstellung mehrerer Datenbanken.
. Copy Plus for DB2 beschleunigt
Backups und verbessert zugleich
die Datenintegrität.
& BMC Software
Tel. 01/606 52 75-0
8 Leserdienst 188 8
Middleware: Unix-Windows-Integration
Dow Jones Markets (DJM) in
New York ist einer der renommiertesten Anbieter von Marktund Wirtschaftsinformationen.
Das Unternehmen nutzt die EntireX Middleware der Software
AG, um seine Echtzeit Daten unter Unix weltweit an Windows
NT-Arbeitsplätzen in Excel verfügbar zu machen.
DJM filtert und sichtet Marktund Wirtschaftsinformationen aus
über 2.000 Quellen und liefert
aufbereitete Daten fortlaufend in
Echtzeit als Entscheidungsgrundlage für Wertpapiergeschäfte
an institutionelle Anleger, Broker
und Aktienanalysten in 160 Ländern. Mehrere hundert Kunden
können jetzt gleichzeitig von
monitor11/98
Windows NT aus via EntireX eine DCOM-Komponente aufrufen, die sich auf einem Sun-Solaris-Server befindet.
EntireX basiert auf dem Entire
Message Broker der Software AG
und ermöglicht die Integration
neuer, komponenten-basierter Anwendungen sowohl mit existierenden Systemen, die oft über
Mainframe gestützt sind, als auch
mit Standardlösungen. Darüber
hinaus kann es auch Java-Clients
integrieren und eröffnet neben ActiveX und DCOM einen Weg ins
Internet/Intranet zum Electronic
Business.
& Software AG
Tel. 01/32 950-0
8 Leserdienst 189 8
Mit ViaSoft 98 beschreitet IBM
konsequent den Weg weiter zu einer natürlicheren Schnittstelle zwischen Mensch und Computer. Die
neue Software-Release versteht jetzt
auch variierende Ausdrucksweisen
und zeichnet sich durch einen erheblichen Zuwachs an Produktivität in der Spracherkennung aus.
So erzielt zum Beispiel “Doppelter Zeilenabstand in diesem Absatz” das gleiche Ergebnis wie “Bei
diesem Absatz Zeile verdoppeln”.
Diese Fähigkeiten werden auch
durch die Verdoppelung des aktiven Wortschatzes unterstützt. Anwender können nun zweimal so
viele Wörter selbst hinzufügen wie
bisher. Durch vorgefertigte Vokabulare wird der individuelle Wortschatz noch besser an die Bedürfnisse des Anwenders angepaßt. Der
Basiswortschatz umfaßt jetzt
64.000 Wörter, weitere 64.000
kann der Anwender hinzufügen.
Der passive Wortschatz beläuft sich
auf 320.000 Wörter.
Optional können Anwender
jetzt auch während des Diktats korrigieren. Durch Sprechen einer
Korrekturanweisung wird der Text
sofort verbessert. Korrekturen können ohne Verwendung des Buchstabieralphabets buchstabiert werden, Änderungen werden in natürlicher Sprechweise neu diktiert.
Das Arbeiten geht dabei ohne Moduswechsel von statten: es genügt
eine kurze Pause nach dem Wort,
um zwischen Diktieren, Formatieren, Navigieren und Korrigieren zu wechseln.
Diktierte Zahlen erscheinen am
Bildschirm automatisch im korrekten Format, etwa als Datum,
Währung, Zeitangaben, Gewichte oder Maßeinheiten. Das gewünschte Format legt der Anwender in den Benutzeroptionen fest.
Für einen schnellen Start genügt
ein Mini-Sprachtraining mit drei
Sätzen. Dieses verbessert das Erkennungsergebnis von Anfang an.
Optimale Erkennungsleistung gibt
es nach Durchlaufen des kompletten Sprachtrainings. Durch die Verdoppelung der Abtastrate bei der
Spracheingabe von einer Frequenz
BM ViaVoice versteht in der
neuen Version auch individuelle
Ausdrucksweisen
von 11kHz auf eine Frequenz von
22kHz wird das erkannte Stimmenspektrum erweitert.
Z Systemvoraussetzungen
und Preise
IBM ViaVoice 98 gibt es in zwei
Ausführungen: die Home Edition
ist der ideale Einstieg für Privatanwender und erlaubt das Diktieren direkt in MS Word 97 oder in
das IBM SpeakPad unter Windows
95/98. Die Executive Edition erlaubt das Direktdiktat in alle gängigen Anwendungen unter Windows 95/98 und Windows NT 4.0
sowie die Navigation über sprechbare Befehle auch auf der Arbeitsoberfläche. Das Zusatzvokabular
“Recht” ist im Angebot enthalten.
Als technische Basis benötigt das
Programm zumindest einen Pentium MMX Prozessor mit
166MHZ, 256KB Cache und
32/48MB RAM beziehungsweise
48/64 MB unter Windows NT 4.0
(die zweite Speicheranforderung
steht für direktes Diktieren in
Word 97), 180 bis 250MB freien
Plattenspeicher, 16-Bit-Soundkarte mit Mikrofoneingang.
Der unverbindlich empfohlene
Richtpreis inkl.MwSt. liegt bei
990,- öS für die Home Edition und
bei 2.990,- öS für die Executive
Edition.
& Bezugsquelle:
IBM Österreich
Tel. 01/1706-0
8 Leserdienst 190 8
39
Oracle8i - Internet Datenbank
Oracle 8i enthält JavaProgramme,Websites
und Internet-Anwendungen.
Oracle bringt mit Oracle 8i seine
erste Internet-Datenbank. Das Programm enthält Java-Programme,
Web-Sites und Internet-Anwendungen und basiert auf dem bekannten Leistungsspektrum von
Oracle8. Grundziele der neuen
“Internet-Datenbank” sind, so Oracle, die Kostenreduktion für das Informationsmanagement und eine
Erweiterung der Unternehmenskommunikation mit den Kunden
und Zulieferern.
Die wesentlichen neuen Internet-Funktionen im Detail:
. Java VM:
Mit der integrierten Java Virtual
Machine kann der Entwickler Java-Programme direkt in der Datenbank schreiben, speichern und
ausführen. Java VM ist besonders
bei großen Unternehmenslösungen wichtig, Electronic Commerce sowie DataWarehouse-Anwendungen.
. Oracle iFS
Das Internet File System bietet eine neue Art der Datenverwaltung
- es verbindet strukturiere und unstrukturierte, relationale und nichtrelationale Daten in ein System.
Das iFS speichert sowohl Websites
als auch Dokumente, Spreadsheets,
Texteverarbeitungsdateien oder andere herkömmliche Dateien direkt
in der Datenbank.
Die Vorteile dieses neuen Dateisystems sind vielfältig: Speziell Softwareentwickler profitieren davon,
daß iFS-Daten aus vielen unterschiedlichen Anwendungen und
Quellen gemeinsam verwaltet werden. Auf diese Weise wird die Entwicklung von Software-Interfaces
und Anwendungslösungen wesentlich einfacher.
IFS verwendet ein einziges System für Wartung, Verwaltung, Datenspeicherung und Messaging. Somit werden auch die Backup-,
Restore- und Upgrade-Funktionen
wesentlich vereinfacht.
Als universell einsetzbares Dateisystem sind auch die Zugriffsmöglichkeiten auf die Informationen einfach und zugleich vielseitig. Gleich, ob der Anwender mit
dem Windows Explorer, mit einem
Webbrowser über einen FTPClient oder E-Mail-Software auf
den Oracle iFS zugreift, die Dateien
erscheinen immer auf die gleiche
Weise.
. WebDB
Oracle WebDB ist eine vollständige Entwicklungsumgebung für das
Internet und ermöglicht SoftwareEntwicklern den Aufbau von dynamischen, datenintensiven Websites. Für die Entwicklung ist lediglich ein herkömmlicher Webbrowser und die Oracle8i-Datenbank notwendig. Die Internet-Anwendungen und die Websites lassen sich komplett innerhalb der
Datenbank entwickeln, speichern
sowie verwalten.
. interMedia
Oracle interMedia verarbeitet Bild, Audio- und Videodaten sowie
Texte, relationale und räumliche
Daten. Über Application Pro-
gramming Interfaces (APIs) können Drittanbieter zusätzliche Media-Extensions für spezielle Datentypen entwickeln. Es enthält
außerdem ein Text-Retrieval-System für Internet-Anwendungen.
Eine andere Media-Extension stellt
die Verbindung zwischen Oracle8i,
gängigen geographischen Informationssystemen (GIS) und Mapping-Software her.
Das Programm befindet sich derzeit noch in der Betatest-Phase. Mit
der Auslieferung ist innerhalb der
nächsten drei Monate zu rechnen.
& Oracle GmbH
Tel. 01/33 777-0
8 Leserdienst 191 8
OLAP-Spreadsheet
In “Adapt” wird die
klassische SpreadsheetFunktionalität mit
OLAP-spezifischer
Reportdynamik kombiniert.
Adapt ist der Vertreter einer neuen Klasse von Spreadsheets, die den
“strukturstatischen” Ansatz der
klassischen Tabellenkalkulation
mit den bei Datenbankabfragen
auftretenden “strukturdynami-
40
schen” Anforderungen in einer
Einheit verbindet.
Multi-Cube-Fähigkeit, OLE DB
for OLAP-Unterstützung und ein
in den USA zum Patent angemeldetes Verfahren zur Definition
strukturdynamischer “Entfaltungsbereiche” auf der Kalkulationstabelle sind nur einige der
technologischen Highlights von
Adapt. Eine Tabellenkalkulation
ist dann “strukturdynamisch”,
wenn sich bei der Rekalkulation
der Tabelle nicht nur die Daten neu
berechnen, sondern gleich auch
noch die Aufbaustruktur der Tabelle überprüft und gegebenenfalls
angepaßt wird. Wollte man bislang den Aufbau von Analysen und
Tabellen von den Ergebnissen einer Datenbankabfrage abhängig
machen, dann mußte man auf Pivottabellen oder klassische Reportgeneratoren ausweichen.
IntelliCube hat in Adapt beide
Welten (strukturstatisch und dynamisch) verschmolzen. Dabei
ist Adapt auch in der Lage, Excel
97 - sowie zukünftige Excel-Tabellenformate zu lesen und anzuzeigen.
& IntelliCube Software
Tel. 0049-221/913 02 01
8 Leserdienst 192 8
monitor 11/98
Navision unter Windows 98
Navision Financials wurde mit
den Microsoft Logos “Designed
for Windows NT und Windows
98” ausgezeichnet. Nach Angaben von Navision konnte man damit den Erfolg bei der Einführung
von Windows 95 wiederholen,
nämlich als erste betriebswirtschaftliche Komplett-Lösung das
neue Windows-Logo tragen zu
dürfen.
Ausschlaggebend für die Auszeichnung ist vor allem die intuitive Benutzerführung der Appli-
kation und das gelungene Interface zur Microsoft-Welt. So lassen
sich unter Navision Financials etablierte Standards wie IntelliMouse-Funktion und gängige Windows-Tastatur-Kürzel verwenden.
Umfangreiche Tests beim VeriTest-Labor und weiteren unabhängigen Einrichtungen waren
der Vergabe vorangegangen.
&Navision Österreich
Tel. 01/895 65 55
8 Leserdienst 193 8
ERP Markt: Weiteres Wachstum
Der Markt für ERP (Enterprise Resource Planning) wird auch nach
dem Jahr 2000 weiterwachsen, das belegt der
ERP Softwarebericht von
AMR Research.
ERP-Software-Anbieter wie SAP,
Oracle, Baan, JD Edwards und PeopleSoft haben stark von der Jahr
2000-Problematik und Euro-Umstellung profitiert, die immer noch
einen Großteil der Back Office
Server weltweit belasten. Dennoch
gab es eine heftige Debatte darüber, ob der ERP-Markt nicht zusammenbricht, wenn die “Jahr
2000”-Krise einmal überstanden
ist.
AMR Research, die bekannteste Forschungseinrichtung für den
ERP Markt, setzt sich mit diesem
Thema auseinander und kommt
in ihrem jetzt veröffentlichten
“ERP Softwarebericht 19972002” zu einem “beruhigenden”
Ergebnis. Demnach wird für diesen Zeitraum die jährliche Wachstumsrate 37 Prozent umfassen und
im Jahr 2002 52 Milliarden Dollar “schwer” sein. Das entspricht
dreieinhalb Mal den Schätzungen
für den ERP Markt 1998 (der
wurde mit 14,8 Milliarden Dollar prognostiziert).
AMR erwartet, daß SAP mit
einem Umsatz von 4,7 Milliarden
Dollar 1998 Marktführer bleiben
wird, gefolgt von Oracle Applications mit einem Umsatz von 1,9
Milliarden Dollar. PeopeSoft soll
es demnach auf 1,4 Milliarden
Dollar ERP-Umsatz bringen. Auf
den Rängen folgen Baan und JD
Edwards mit rund 992 bezie-
monitor11/98
hungsweise 990 Millionen Dollar
Umsatz. Die Hunderten restlichen
Mitbewerber werden insgesamt
rund 4,8 Milliarden Dollar ausmachen.
Es ist bislang unklar, ob diese
Marktanteile bis ins Jahr 2002
aufrecht gehalten werden. Der
Vergleich von SAPs Wachstumsrate von 60 Prozent mit den Raten seiner Mitbewerber von 90 bis
100 Prozent, läßt SAPs Marktanteil von 32 auf 25 Prozent sinken.
Falls die Unternehmen allerdings
beginnen, sich auch im ERP-Bereich von den Nischenanbietern
zu lösen, dann könnten SAP und
seine größten Mitbewerber ihre
relativen Marktpositionen zu allen übrigen halten.
Eines ist für AMR jedenfalls gewiß, die “Jahr 2000-Hürde” ist
überwunden. “Wenn man bedenkt, wieviel Zeit die Auswahl
und Einführung umfassender Lösungen braucht, dann haben viele Unternehmen die Jahr 2000Deadline bereits überschritten”,
erläutert Tony Friscia, Präsident
von AMR Research. “Wir glauben, daß ein Großteil der weltweit
führenden Firmen im ERP Einsatz weit fortgeschritten ist und
daß sie nun ERP und dazugehörige Anwendungen in all ihren
Supply Chains ausweiten werden.”
Das Vordringen in die Supply
Chain und das Formen einer Art
computerisierter Keiretsu (industrielle Struktur Japans in vertikalen und horizontalen Ebenen) verbindet Unternehmen stark mit ihren Anbietern und Händlern und
wird die ERP-Umsätze während
der nächsten dreieinhalb Jahre ankurbeln.
o
Easy CD Creator Update
Adaptec bringt das erste
große Update seiner CDRecorder/ReWritableSoftware Easy CD Creator Deluxe auf den Markt.
Die Version 3.5 wurde um Features erweitert, mit denen Anwender
einfacher Fotos oder ganze Videosequenzen auf CD-ROM brennen
können. Eine der bedeutendsten
Neuheiten ist der CD Spin Doctor.
Mit ihm kann man analoge Aufnahmen von Kassetten, Schallplatten oder Tonbändern auf digitale CD-ROMs übertragen.
Dabei kann der Anwender Rauschen, Kratzen und Tonstörungen
der Originalquelle direkt während
der Übertragung auf CD-ROM eliminieren, wie etwa beim Dubbing
von Kassetten. Zusätzlich erlaubt
er das optimale Aussteuern, bevor
der eigentliche Aufnahmevorgang
beginnt. Die Sound-Morph-Spezialeffekte des CD Spin Doctor bieten die Option, Klängen mit
“Metalizer”, “Concert Hall” und
anderen Effekten eine besondere
Note zu verleihen.
Digitale Aufnahmen lassen sich
zu “digitalen Foto-Alben” zusammenstellen, die auf der CDROM als Slide-Show, Web-Album
Adaptec hat das Update der
Easy CD Creator Software
zum Beispiel um interessante
Funktionen im Bereich digitaler Aufnahme analoger Audioquellen erweitert
im HTML-Format oder als VideoPostkarte abgespeichert werden
können.
Die Software ist in den USA bereits in Englisch verfügbar und
wird dort rund 99 US-Dollar
kosten. Die deutsche Version ist
angekündigt. Anwender von Version 3.0 können kostenlos auf Version 3.5 upgraden.
& Bezugsquelle:
Adaptec GmbH
Tel. 0049-89/45 64 06-0
8 Leserdienst 194 8
“JumpStart CD” für Windows
Vollversionen,Testsoftware, Bilder für Windows
3.1/95/NT hat SoftMaker
auf der JumpStart CD Volume 4 vereint.
Auf der neuen CD-ROM, die nur
10DM (also rund 70,- öS
inkl.MwSt.) kostet, findet man unter anderem eine ganze Reihe an
Anwendungsprogrammen wie die
Vollversionen der Textverarbeitung
TextMaker 7.0 für Windows, das
SoftMaker Home Office 97, den
Uninstaller WinDelete 2.0, die
Bildbearbeitungssoftware PhotoFinish 3.0 und das Profi-Datenbanksystem Personal adabas.
Internet-Nutzer finden die Vollversion des E-Mail-Programms Eudora Light, den kompletten Netscape Communicator in der neuesten Version 4.05 und eine 30-Tage-Version des Netzbeschleunigers
IMSI Net Accelerator.
Die Bildersammlung “Nationalparks der westlichen USA” mit
200 Fotos im BMP- und JPEGFormat, 120 professionelle True-
JumpStart Volume 4: Eine
neue CD von SoftMaker voll
mit Windows-Software
Type-Schriften, ein Font mit zahlreichen Euro-Symbolen und eine
Sammlung von Schul- und
Schreibschriften sowie osteuropäische und kyrillische Fonts ergänzen das Angebot dieser CD-ROM.
Die JumpStart CD Volume 4 ist
gleichermaßen für Windows 95,
Windows 98, NT und Windows
3.1 geeignet und in Elektronikmärkten und im Fachhandel erhältlich.
& SoftMaker Software GmbH
Telefon: 0049-911/936 386-0
8 Leserdienst 195 8
41
Informix Dynamic Server 7.3
Der Informix Dynamic
Server 7.3 unterstützt
UnixWare 7 und SCO
OpenServer 5.
Der Informix Dynamic Server 7.3
unterstützt ab sofort auch die Server-Betriebssysteme UnixWare 7
und die Version 5 des OpenServer
von SCO. Mit dieser Partnerschaft
erhalten sowohl SCO als auch Informix-Kunden eine Reihe neuer
Funktionen, die die Administration der Datenbank erleichtern sowie die Verfügbarkeit und Zu-
verlässigkeit erhöhen.
Neue Funktionen erleichtern
die Migration von Applikationen
von anderen Datenbanken zu Informix und verringern auch die
Kosten des Umstiegs auf den Informix Dynamic Server - Punkte,
die besonders für mittelgroße
Unternehmen, die UnixWare einsetzen, interessant sein könnten.
& Informix Software GmbH
Tel. 01/605 62-0
8 Leserdienst 196 8
Lotus Office-Paket verfügbar
Die Lotus SmartSuite
Millenium Edition ist ab
sofort in der deutschsprachigen Version verfügbar.
Die bereits angekündigte neue
Ausgabe des Office-Paketes von
Lotus Development liegt jetzt in
der deutschsprachigen Version vor.
Das Programm besteht aus den
neuesten Versionen der Textverarbeitung Lotus WordPro, der Tabellenkalkulation Lotus 1-2-3, dem
Präsentationsprogramm Lotus
Freelance Graphics, der Datenbanksoftware Lotus Approach, und
dem Informationsmanager Lotus
Organizer. Ebenfalls mit dabei: das
Multimedia-Werkzeug Lotus
ScreenCam und der Lotus FastSite
WebPublisher.
Die Suite kostet (unverbindlich
empfohlener
Verkaufspreis
inkl.MwSt.) 3.650,- öS, das Update kommt auf 2.190,- öS.
Die Bürokomplettlösung von
Lotus liegt jetzt in der überarbeiteten Version 98 Release 9
vor
& Bezugsquelle:
Lotus Infoline
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 197 8
Year 2000 “Compliance-Manager”
Mit Hilfe dieser Anwendung können IT-Abteilungen alle IT-Assets, Probleme, Prozesse und Veränderungen, die möglicherweise
von der Jahr 2000-Umstellung
beeinflußt werden, identifizieren,
verfolgen und auswerten. Dabei
werden auch Lieferanten und
Fremdprodukte eingebunden.
Der Compliance Manager hilft
darüber hinaus, die Kosten der
Umstellung und deren Auswirkungen auf das Unternehmen abzuschätzen sowie notwendige Tests
inhaltlich und zeitlich zu definieren. Außerdem ermöglicht er dem
Anwender den Verlauf der Umstellung jederzeit visuell zu verfolgen und zu dokumentieren.
42
“Die Branche ist sich darin einig, daß eine vollständige Jahr
2000-Umstellung nicht mehr
rechtzeitig durchgeführt werden
kann”, kommentiert Matt Miller.
Vizepräsident und General Manager des Help Desk-Bereichs von
Remedy. Mit dem Compliance
Manager können Unternehmen
jedoch proaktiv ihre Jahr 2000Umstellung initiieren, jederzeit
im Auge behalten und letztendlich abschließen bevor es zu spät
ist.”
& Bezugsquelle:
Remedy
Tel. 0049-69/66 577-0
8 Leserdienst 198 8
Unisys bekämpft Geldwäsche
Das “Risk Management”
für Bankinstitute ist eine
von Unisys entwickelte
Lösung zur Bekämpfung
der internationalen Geldwäsche.
Finanzdelikte wie Steuerbetrug
und Geldwäsche nehmen stark zu.
Derzeit werden weltweit neue Gesetze und Instrumente geschaffen,
um die Kriminalität in diesem Bereich einzuschränken.
Unisys hat deshalb eine spezielle Risk Management-Lösung für
Banken entwickelt. Es handelt sich
dabei um ein Überwachungsprogramm, das sämtliche Transaktionen, die im Laufe eines Tages in einem Geldinstitut getätigt werden,
über Nacht kontrolliert und verdächtige Transaktionen aufzeigt.
Das System benutzt eine Datenbank, in der 40 typische Regeln
des täglichen Geldgeschäfts definiert sind. Als Basis dieser Regeln
dienen die Empfehlungen der Financial Action Task Force, einer
internationalen Körperschaft, deren Ziel die weltweite Bekämpfung
der Geldwäsche ist. In einem “Active Cross Referencing”, einem aktiven Kreuzvergleich, werden die
aktuellen Banktransaktionen dieser Datenbank gegenübergestellt.
Werden eine oder mehrere der Regeln verletzt, errechnet das System
automatisch, mit welcher Wahrscheinlichkeit dieser Abweichung
von der Norm ein kriminelles Delikt zugrunde liegt.
Das System würde beispielsweise
eine Transaktion als verdächtig
ausweisen, wenn auf einem Konto
innerhalb weniger Tage mehrere
große Geldbeträge eingehen, und
gleich darauf ein Betrag, der in etwa der Summe der Eingänge entspricht, auf ein anderes Konto überwiesen wird. Die Alarmstufe wird
Unisys sagt der Geldwäsche
mit einer speziellen Softwarelösung für Banken den Kampf
an
noch höher, wenn sich das Empfängerkonto in einem Land befindet, das in einer Hotlist als Risikofaktor eingestuft wird.
Die Entscheidung, ob eine vom
Unisys-System als verdächtig ausgewiesene Banktransaktion nun
tatsächlich weiter nachverfolgt werden soll oder nicht, obliegt natürlich weiterhin dem Verantwortlichen der Bank. Mit Hilfe des
Überwachungssystems kann in der
Folge über ein Konto über einen
bestimmten Zeitraum hinweg dezidiert Buch geführt werden. Verdächtige Kontobewegungen werden aufgezeichnet und können später zur Referenz herangezogen werden.
Die Anti-Geldwäsche-Maßnahmen erfordern natürlich auch einen Gesinnungswandel bei den Finanzinstituten: Eine gute Zusammenarbeit mit den Behörden
und den IT-Lösungsanbietern ist
wichtig, damit einerseits Knowhow gesammelt, und andererseits
Erfahrungen ausgetauscht werden
können.
& Unisys Österreich
Tel. 01/260 64-0
8 Leserdienst 199 8
Oracle kauft Call Center-Spezialisten
Oracle wird Versatility, einen Anbieter von Software im Fernsprechwesen, übernehmen.
Die Übernahme umfaßt ein Transaktionsvolumen von rund 12
Millionen US-Dollar. Der Erwerb
von Versatility bringt für Oracle
eine solide Call Center-Lösung mit
Telesales- und TelemarketingFunktionalität sowie anderen technischen Neuheiten ins Haus.
Oracle verbessert dadurch nicht
nur sein Call Center-Angebot, sondern führt auch seine Strategie integrierter, mächtiger Vertriebsund Marketinglösungen im Bereich Enterprise Ressource Planning-Anwendungen fort.
& Bezugsquelle:
Oracle GmbH
Tel. 01/33 777-0
8 Leserdienst 200 8
monitor 11/98
Rechtzeitige EURO-Umstellung
PC-to-Host-Connectivity
“Die rechtzeitige Umstellung auf den EURO bringt
Wettbewerbsvorteile” zu diesem Schluß kommt
man bei der Data
Systems Austria.
Das Systemhaus Data Systemhaus
Austria, Lösungsanbieter für betriebliche Software im mittelständischen Bereich, rät, rechtzeitige
Vorkehrungen für den EUROFahrplan zu treffen. Laut Heimo
Pazelt, Vorstandsmitglied und Softwareleiter des Unternehmens, sind
zu lukrierende Wettbewerbsvorteile dabei nicht auszuschließen.
Ab dem 1.1.1999 steht es
Unternehmen frei, von Schilling
auf EURO umzustellen. Geschäfte und Finanztransaktionen können in EURO abgewickelt werden,
wobei klein- und mittelbetriebliche Zulieferer im Sog von Großunternehmen sehr früh betroffen
sein werden.
Noch immer glauben jedoch
rund 65 Prozent der Klein- und
Mittelbetriebe, daß die Währungsunion keinerlei Auswirkungen auf die betrieblichen Abläufe
in ihrem Unternehmen und die
EDV-technische Infrastruktur haben wird, beziehungsweise daß
Dritte, wie Banken, Steuerberater
und EDV-Partner dieses Problem
für die lösen werden. Es ist jedoch
abzusehen, daß auf Grund der organisatorischen Erfordernisse von
Jahrtausendwechsel und EURO-
Die Version 8.0 von SmarTerm beschleunigt den
Zugang zu Host-Daten.
monitor11/98
Die Unternehmenssoftware
rechtzeitig auf die EUROTauglichkeit zu prüfen, dazu
rät Heimo Pazelt, Vorstandsmitglied und Softwareleiter
von Data Systems Austria
Umstellung beispielsweise die
Ressourcen der EDV-Anbieter
knapp zu werden beginnen.
Die Data Systems Austria hat für
Kunden und Interessenten eine eigene EURO und Jahr 2000 “Task
Force” eingerichtet. Das EUROTeam ist unter der Hotline
01/60504-2000 erreichbar. Für einen ersten Check, ob die Unternehmenssoftware die geforderte
EURO-Fähigkeit besitzt, hat die
Data Systems Austria auch eine
EURO-Checkliste aufgestellt, die
auf einer A4-Seite, die essentiellen
Anforderungen noch einmal zusammenfaßt.
& Bezugsquelle:
Data Systems Austria AG
Tel. 01/605 04-0
8 Leserdienst 201 8
Die PC-to-Host Connectivity Software SmarTerm Office und
SmarTerm Essential bietet neue
HotSpots, automatische Installation und andere effizienzsteigernde Funktionsmerkmale, mit denen
der Zugang zu Host-Daten und
Anwendungen beschleunigt wird.
Das Produkt läuft unter Windows 95 oder NT und bietet Zugang zu Digital und Unix Hosts
sowie IBM Großrechnern und
AS/400 Clients.
Zu den neuen und erweiterten
Funktionen zählen:
. HotSpot-Buttons, die auf der
SmarTerm-Emulationsoberfläche zur Verfügung stehen und
mit deren Hilfe Anwender
schnell Vorgänge in Host-Anwendungen aufrufen. Dabei ist
auch eine Mausunterstützung gegeben, wo das Arbeiten mit einer Maus normalerweise nicht
möglich ist.
. Die automatische Installation
verringert die Verteilungszeit der
Software im Netzwerk.
. Integrationswerkzeuge verbessern die Produktivität, dazu gehören die schon genannte Mausunterstützung, Visual Basickompatible Makro-Sprache und
-Recorder, Drag & Drop und
OLE, MDI-(Multiple Document
Smarterm beschleunigt den
Zugang zu Host-Daten und
Host-Anwendungen unter
Windows 95 und NT
Interface)-Unterstützung, Dialog
View für IBM 3270 und IBM
5250.
De Software unterstützt TCP/IP,
Microsoft SNA Server 4.0, Novell
NetWare für SAA 2.11 und 2.2.
SmarTerm Essential (Zugang auf
einen Hosttyp) kostet umgerechnet rund 3.400,- öS; SmarTerm Office (Zugang auf verschiedene
Hosttypen) rund 5.900,- öS - jeweils inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
DNS Computer Products
Tel. 01/601 72-0
8 Leserdienst 203 8
43
Volltext-Retrieval
ConSearch 5 für Windows 98 und NT ermöglicht
die automatische Klassifizierung nach Inhalten und
semantische Suche.
Basiert auf einem von US-Sprachwissenschaftlern entwickelten
Algorithmus: die Volltext-Retrieval-Software ConSearch 5
Das Programm eignet sich zur
mehrsprachigen und semantischen
Suche in deutschen, englischen und
französischen Texten. Es analysiert
bereits während der Indizierung
den gesamten Datenbestand. Dabei sucht ConSearch nicht nur einfach nach Worten, sondern nach
Inhalten. Das Produkt wurde für
Unternehmen konzipiert, die in ihren Archiven und/oder Internet/Intranet-Anwendungen eine leistungsstarke Retrievalsoftware benötigen.
Integriert ist außerdem ein Viewer für rund 200 Formate. Es können also Dokumente recherchiert
und die Ergebnisse im richtigen
Format angezeigt werden, ohne daß
sich die entsprechende Anwendung
auf dem Rechner befinden muß.
Daten und Dokumente, die mit
fremden Programmen erstellt wurden, können so in die Suche einbezogen werden.
Zu den Funktionen der neuen
Version zählen:
. ConSearch ermittelt durch inhaltliche Analyse des Texts das
Thema jedes Dokuments. Eine
Zuordnung von Schlagworten zu
einem Text kann entfallen, das
Programm ermittelt sie selbständig.
. Statt nur Worte mittels Boolscher Operatoren zu einer Suchabfrage zu verknüpfen, kann jetzt
vom Anwender vorgegeben wer-
44
den, in welchem Textzusammenhang ein Ergebnis stehen soll.
. Zusätzlich können Standardfragen und Profile bereits bei der
Indizierung abgearbeitet werden.
Die Software basiert auf einem patentierten Algorithmus, der von
amerikanischen Sprachwissenschaftlern entwickelt wurde und
dem ein berechenbarer Zusammenhang zwischen den Buchstaben in einem Wortstamm und
der Bedeutung des Wortes zugrunde liegt. Je nach Abfrage findet der Algorithmus somit nicht
nur exakte Begriffe, sondern auch
Textstellen, die sich im engeren
oder weiteren Sinn mit dem Thema befassen und lediglich semantische Nähe aufweisen. Die “Unschärfe” kann dabei über Dialogfunktionen frei gewählt werden.
ConSearch 5 (deutsches Sprachmodul) kostet in der Einzelplatzversion rund 9.325,- öS, die Netzwerkversion bis 5 Clients kommt
auf rund 43.822,- öS - jeweils
inkl.MwSt.; weitere Client-Staffeln
sowie
die
Preise
für
englisches/französisches Sprachmodul auf Anfrage.
& Bezugsquelle:
Readware GmbH
Tel. 049-89/33 04 09 20
8 Leserdienst 204 8
EZ-SCSI 5.0 vereinfacht
SCSI-Konfiguration
Leichtere Konfiguration
und Verwaltung von SCSIGeräten verspricht Adaptecs EZ-SCSI 5.0-Software.
In Unternehmen hilft das Programm, die mit SCSI-Geräten ausgerüsteten Desktop-Clients kompatibel zueinander zu halten. Für
den SOHO-Markt bietet EZ-SCSI
5.0 eine Art “virtuelles IS” zur
leichteren Konfiguration von SCSIGeräten, und für den Heimanwender stellt es eine einfache Möglichkeit dar, die SCSI-Performance sowie die Connectivity zu maximieren.
Die Software besteht aus einer
umfangreichen Palette von Windows 98 SCSI-Utilities und Treibern. Zu den neuen Utilities zählen:
. Web-Check Up ermittelt automatisch, ob ein Anwendersystem
die neuesten Adaptec-Treiber
oder -Software benötigt und lädt
diese gegebenenfalls vom Web;
. Disk ImageSaver spart Zeit und
Ärger, da ein Anwender mit wenigen Mausklicks die Daten seiner Festplatte wiederherstellen
oder diese auf eine neue Festplatte
oder Bandlaufwerk schieben
kann;
. Drive Preparer ermöglicht die
Installation und Formatierung
von Wechselmedien und Festplatten;
. Adaptec Scheduler automatisiert
Routineaufgaben wie Backup
oder Virus Scanning und hilft so
dem Anwender Zeit zu sparen,
da seine Daten automatisch ge-
Neue Utilities erweitern das
Anwendungsspektrum von
Adaptecs EZ-SCSI 5.0 Software beim Konfigurieren und
Verwalten von SCSI-Geräten
schützt werden.
Adaptecs EZ-SCSI 5.0 enthält
außerdem SCSI-Interrogator, der
Reports über das SCSI-System und
dessen Konfiguration liefert und
die Software Easy CD Creator Lite,
die zum “Pre Mastering” von Daten und zum Brennen und Kopieren von CD-ROMs dient.
Des weiteren sind ein Backup
zum schnellen Sichern und Rükkspeichern von Daten sowie die
Treiber für Adaptecs SCSI-Karten
für Windows 95/NT 4.0 enthalten. Die Software wird entweder
mit Adaptec Host Adapter Kits
ausgeliefert oder standalone über
ChannelPartner um 89 US-Dollar
angeboten.
& Bezugsquelle:
CHS
Tel. 01/605 18-0
8 Leserdienst 205 8
Computer Associates Enterprise-Edition
Die Enterprise Edition-Produktfamilie von Computer Associates (CA) ist eine neue Familie von
maßgeschneiderten Managementlösungen für unternehmensweite IT-Umgebungen. Sie umfaßt Lösungen für eine Reihe spezifischer Managementaufgaben in
IT-Umgebungen.
Dazu zählen Netzwerkverwaltung, Zugriffskontrolle, SoftwareVerteilung, Help Desk-Anwenderbetreuung, Ressourcenverwaltung, Speicherverwaltung sowie
elektronischer Handel. Sämtliche
Lösungen basieren auf dem Unicenter TNG Framework von CA.
Die Enterprise-Produkte verfügen über sämtliche Funktionen
der entsprechenden Unicenter
TNG-Optionen und bieten Interoperabilität mit Windows NT-,
Unix-, NetWare-, Mainframeund anderen Plattformen. Aufgrund der nahtlosen Integration
der einzelnen Produkte lassen sich
bei Bedarf weitere Enterprise Edition-Lösungen und -Optionen integrieren.
&Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 206 8
monitor 11/98
Bei der unternehmensübergreifenden Systemintegration kann eine
Schwachstelle die ganze
Jahr-2000-Umstellung gefährden.
“In vernetzten Prozessen ist die
Durchgängigkeit der Y2K-Fähigkeiten auf allen Ebenen die entscheidende Voraussetzung für das
künftige Funktionieren”, betont
Josef Villa, Vorstandsmitglied
Customer Service bei Bull Österreich. Demnach kann ein “Troublemaker” beispielsweise unter
den Lieferanten die ganze Kette
durcheinanderbringen.
Sowohl die globale Vernetzung,
wie auch die unternehmensweiten Konsequenzen und schließlich die Adaptierung in der Informationstechnik seien bei einer Betrachtung zu berücksichtigen.
“Die Jahrtausend-Umstellung darf
nicht nur als technische Aufgabe
gesehen werden”, warnt der BullExperte.
Auch wenn die Bewältigung
des Y2K-Problems traditionellerweise im IT-Bereich angesiedelt ist, dürfe man sich nicht alleine auf eine Umstellung der Software beschränken. Sämtliche
Systeme in einem Unternehmen,
in denen ein Mikroprozessor steck
könnten am 1.1.2000 plötzlich
nicht mehr richtig funktionieren,
darunter können beispielsweise
auch Telefonzentralen, Laborsysteme oder Aufzugssteuerungen
sein.
Zuerst kommt es auf ein klares
und verläßliches Bild der Ist-Situation an. Dabei spielt zum Beispiel der Anteil an schlecht dokumentierten Software-Modifikationen und Eigenentwicklungen,
die verwendete Programmiersprache, die Vielfalt der Hardware
eine wichtige Rolle bei der Beurteilung. Um all dies zu bewältigen empfiehlt Josef Villa zwei
Strategien: “Zum einen die Adaptierung bestehender Programme,
zum anderen die Neuanschaffung
von Jahr 2000-fähiger Hard- und
Software.” Da bei beiden Varianten allerdings die Zeit bereits
knapp wird, bleibt vielfach nur
noch die Festlegung von Prioriäten und die Konzentration auf die
geschäftskritischen Kernprozesse.
Aber auch der Wechsel auf eine Standardsoftwarelösung sollte
nicht auf das nächste Geschäftsjahr verschoben werden, mahnt
Villa: “Dann kann es auch bei den
Lieferanten verdammt eng werden.”
& Bezugsquelle:
Bull AG
Tel. 01/891 36-0
8 Leserdienst 207 8
Dokumenten-Management auf
MS Server-Plattformen
Windows NT Server und
die Serveranwendungen
aus der BackOffice-Familie sind in zunehmendem
Maß als Basis für Lösungen im Dokumentenund Wissensmanagement gefragt.
Um diese Nachfrage besser abdecken zu können, haben Microsoft
und Documentum ihre Zusammenarbeit um ein weltweit
gültiges Entwicklungs-, Supportund Marketingprogramm erweitert. Im Zentrum steht die Zusammenführung von Technologien der beiden Unternehmen zu
segmentspezifischen Lösungen,
darunter für die Fertigungs- und
Finanzindustrie sowie die Tele-
monitor11/98
kommunikation.
Im speziellen wird die Integration von Server-Technologien,
Desktop-Anwendungen, Webarchitektur und Entwicklungstools
von Microsoft mit DocumentumProdukten verbessert. Gleichzeitig haben führende Anbieter von
Dokumentensystemen - neben
Documentum auch Eastman Software, FileNet, NetRight Technologies und PC Docs - ihre Unterstützung für den MS Site Server
3.0 als bevorzugte Plattform für
Intranet-Lösungen im Bereich des
Dokumentenmanagements bekannt gegeben.
& Microsoft Infoline
Tel. 0660/65 20
8 Leserdienst 208 8
Monitor online - http://www.monitor.co.at
“Troublemaker” Jahrtausendwechsel
45
Bei den “Kleinen”, den
Handheld PCs und Palmtops, tobt gerade jetzt
hinter den Kulissen ein
erbitterter Krieg darum,
mit welchem Betriebssystem die Anwender in
Zukunft auf diesen
Winzlingen arbeiten
sollen. Das Endspiel heißt
“Microsoft gegen
Symbian”.
Ing. Adolf Hochhaltinger
EPOC oder Windows?
Kaum ein PC, auf dem nicht Windows läuft
- entweder als Windows 95 beziehungsweise 98, oder - für die “Oberklasse” - als
Windows NT. Dieses Windows NT soll,
zumindest nach den Plänen von Bill Gates,
in Zukunft auch die gesamte restliche Computerwelt erobern.
Zu diese Zweck hat Microsoft sein
Windows NT nun auch für viele andere
Hardwareplattformen modifiziert, vor allem auch für größere Rechner. Außerdem
wurden mit vielen Computerfirmen, die
solche Maschinen erzeugen, sogenannte
“strategische Allianzen” geschlossen - mit
dem unverhohlenen Ziel, auch in den Rechnern dieser Unternehmen künftig Windows
NT zu etablieren. Sollte diese Rechnung
aufgehen, dann wird Windows weltweit
noch mehr an Bedeutung gewinnen - und
der reichst Mann der Welt wird dadurch sicherlich noch um viele Milliarden Dollar
reicher werden.
Aber abseits vom “Revier” von Windows
NT verbleibt noch immer ein Bereich, den
es zu erobern gilt: Alle Computer, die kleiner sind als Notebooks. Das sind die oben
erwähnten “Handheld PCs” und die neue
46
Geräteklasse der Palmtops ebenso wie alle
zukünftigen Geräte mit “eingebauter Intelligenz” - und dazu werden in Zukunft
auch Kühlschränke und Mikrowellenherde zählen, und ganz besonders
alle
Handy-Telefone.
Für letztere gibt
es sogar schon einen
Namen:
“Smart Phones”
werden diese
Winzlinge heißen.
Ein gemeinsames Merkmal all
dieser Geräte ist
Kommunikationsfähigkeit
miteinander - via
Leitung oder per Infrarot können sie alle
miteinander Informationen austauschen. So
kann beispielsweise ein intelligenter Kühlschrank die Barcodes aller gelagerten Lebensmittel lesen und den Besitzer vorwar-
nen, wenn die Lagerdauer eines Lebensmittels abläuft. Oder er verfolgt, welche
Waren nicht mehr vorhanden sind und stellt
auf dieser Basis die
nächste Einkaufsliste
zusammen. Und
schon bald wird er
auch die Bestellung
selbständig an den
Supermarkt übermitteln können.
Alle diese Geräte
hätte Bill Gates ebenfalls gerne mit Windows beglückt. Und
natürlich hat er schon
eine Windows-Version soweit abgespeckt (Gegner sprechen von “kastriert”),
daß sie in solch kleine Geräte paßt:
“Windows CE” heißt das Wunderding und
einige Hersteller von Palmtops (zum Beispiel HP, Philips, Casio und einige andere)
sind auch schon auf diesen Zug aufgesprungen: Sie liefern zumindest einige ihmonitor11/98
re Kleinrechner bereits mit diesem Betriebssystem aus.
Z Windows CE: Nichts für Handys?
Die Hersteller der Handys und einiger
Palmtop-Computer sind hingegen von diesem Betriebssystem
weniger begeistert.
Windows CE sei
“nicht für SmartPhones entwickelt
worden; es ist vielleicht für Computer, nicht aber für
Mobiltelefone geeignet” ließ zumindest Jan Ahrenbrink, der Vizepräsident von Ericsson
Mobile Communication verlauten.
Man begann also, nach einer Alternative
zum ungeliebten Windows CE zu suchen
- und wurde auch prompt fündig. Die Basis bildete das Betriebssystem “EPOC” von
Psion, das dieses Unternehmen schon seit
1994 für seine Handheld Computer im Einsatz hatte. Vor allem die neue 32-Bit Version “EPOC 32” hatte das Interesse der
Fachleute geweckt.
Damit nicht wiederum ein einziges
Unternehmen bei allen technischen Weiterentwicklungen von EPOC 32 das Sagen
hatte, wurde dafür im Juni 1998 ein gemeinsames Unternehmen mit dem Namen
“Symbian Ltd.” gegründet, an dem Psion
(40 %) ebenso beteiligt ist wie Ericsson
(30 %) und Nokia
(30 %) und dem ab
nun die Administration und die Entscheidung über die
Weiterentwicklungen von EPOC obliegt.
Offenbar wollte
man sich nicht von
einem fremden Betriebssystem abhängig machen, bei dessen zukünftiger Entwicklung eine einzige Firma, noch dazu
aus einem anderen
Markt und von einem andern Kontinent, ganz alleine alle Entscheidungen treffen konnte. Damit ist bereits heute kein
einziges der beteiligten Unternehmen mehr
mächtig genug, um alleine gegen den
Willen der anderen eigene Standards durchmonitor 11/98
zusetzen, obwohl es sich bei allen drei Beteiligten sehr wohl um “Global Player” handelt.
Z Frei erhältlich für jeden
Für dieses neue Betriebssystem soll außerdem jeder Hersteller eine Lizenz erhalten können; wer
immer es verwenden will, darf dies
tun - natürlich gegen Zahlung der
üblichen Lizenzgebühr. Einige Unternehmen, die bisher
ihre Rechner mit
Windows CE ausgestattet hatten, haben sich bereits die
Lizenzrechte gesichert, darunter auch Philips und Motorola. Auch über die Beteiligung von 3Com
wird schon laut nachgedacht.
Als Anwendungsziel hat man definiert,
man wolle “benutzerfreundliche Geräte entwickeln, die in eine Rocktasche passen und
die Fähigkeiten von Computern und Mobiltelefonen kombinieren werden”. Auch
alle dabei noch entwickelten neuen Technologien sollen übrigens für alle Lizenznehmer uneingeschränkt zugänglich sein.
So kann man sagen, daß das neue Betriebssystem “EPOC” - anders als “Windows CE” - ausdrücklich für kleine Geräte wie Handheld Computer und Smart Phones entwickelt wurde und bei wenig
Platzbedarf im
ROM eine durchaus respektable
Leistung bieten
dürfte.
Wer sich dieses
Betriebssystem
schon jetzt “bei der
Arbeit” ansehen
will, der kann dies
beispielsweise bei
allen Rechnern von
Psion tun - sie laufen schon jahrelang
unter EPOC. Auch
die Liste der verfügbaren Software
ist schon recht lang,
dank Psion. Es finden sich darunter ebenso Anwendungen,
die wir vom PC her kennen - Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Druckerfunktion und Zeichnen - als auch ein Terminkalender, der mit populären Programmen
am PC wie etwa dem “Lotus Organizer”
zusammenarbeiten kann, eine Datenbank,
eine Uhr und einen Terminkalender sowie
die digitale Aufnahme von akustischen Aufzeichnungen. Auch ein Programm zum
Überspielen der Daten auf den PC und zurück ist dabei, dazu noch kostenlose Kommunikationssoftware (Web Browser, E-Mail
und Fax-Software) und schließlich auch die
Möglichkeit, in C++ selbst Programme zu
schreiben. Das ist allerdings nur die mitgelieferte Grundausstattung an Software.
Z Information und Software
Eine Reihe weiterer (käuflicher) Programme ist im Internet unter der Adresse
“http://www.psion.com/computers/scindex.html” zu finden, weitere interessante
Adressen sind:
. “http://3lib.ukonline.co.uk/” (eine Sammlung von Programmen und Spielen),
. “http://www.q-plus.com/”
(ein Bridge-Spiel),
. “http://www.purplesoft.com/”
(Software für Psion und Windows CE),
.
“http://sunsite.doc.ic.ac.uk/packages/psion/ic
doc/” (eine Website mit vielen weiterführenden Links),
. und schließlich “http://www.symbian.
com/partners/links.html”, die SoftwareLinks der
EPOC/ Symbian-Homepage Hier
können sich
Interessierte
auch über alle
neuen Entwicklungen
bei ECPO informieren,
ebenso auch
über alle neuen Unternehmen, die auch bei Symbian mitmachen.
Z Fazit
EPOC hat zweifellos das Zeug, dem allgegenwärtigen Windows auf dem Gebiet
der Handgelds und “Smart Phones” Paroli zu bieten. Vor allen die europäischen Hersteller sind ja bekanntlich über das Betriebssystem aus USA nicht gerade glükklich, auf dessen Entwicklung sie praktisch
keinen Einfluß haben.
Allerdings dürfte Microsoft diese Entwicklung nicht tatenlos hinnehmen. Man
darf daher auf die weitere Entwicklung (und
auf den nächsten Gegenzug von Microsoft)
o
schon gespannt sein.
47
“File Machine” verwaltet
Vorlagen
Ein zentrales Vordruck- und Formularwesen sorgt
für laufend aktualisierte Vorlagen.
Autodesk übernimmt Discreet Logic
Die Autodesk Multimedia-Division und Discreet Logic vereinigen ihre Produktpalette unter einem Dach. Durch den Zusammenschluß entsteht ein Anbieter mit einer durchgängigen
Produktpalette für die Entwikklung von professionellen Animations- und Visualisierungswerkzeugen sowie für professionelle digitale Filmbearbeitung.
Der Wert der Übernahme wird
mit 520 Millionen US-Dollar beziffert. Discreet Logic und Kinetix werden gemeinsam als neue
Autodesk-Division Discreet firmieren.
Der neue gemeinsame Geschäftsbereich wird von Richard
Szalwinski, dem bisherigen Präsidenten von Discreet Logic, geleitet.
NuMega Debugging-Tools
Ein halbes Jahr nach der Übernahme durch CompuWare bringt der Debugging-Spezialist NuMega seine DevPartner-Tools jetzt für Visual C++ sowie ein
Performance Analyse-Tool für Java auf den Markt.
Mit dem Programm File Machine
werden die Vorlagen an einer zentralen Stelle im Unternehmen auf
dem laufenden gehalten und bei
Änderungen über das Computernetz automatisch an alle Beschäftigten verteilt. So finden die Mitarbeiter auf ihren Rechner die jeweils aktuellen Vorlagen vor, ohne
sich selbst um die Aktualisierung
kümmern zu müssen.
Dazu werden alle neuen und
modifizierten Vorlagen auf dem dafür vorgesehenen Server im Dateisystem gespeichert. In periodischen
Abständen, die frei festlegbar sind,
durchsucht das Innovation-Gate
Programm den Server und aktualisiert gegebenenfalls die Vorlagen.
Anschließend werden die neuen
Vorlagen in die einzelnen Benutzerverzeichnisse der Mitarbeiter exportiert. Ab diesem Zeitpunkt sind
die Vordrucke bei allen Beschäftigten auf dem neuesten Stand.
Der Entwickler dieser Lösung,
die deutsche Softwarefirma Innovation Gate, befaßt sich schwerpunktmäßig mit der Internet/Intranet-/Extranet-Integration in
Unternehmens-Infrastrukturen.
Der Preis für eine Lizenz beträgt
umgerechnet rund inkl.MwSt.
rund 6.700,- öS.
& Bezugsquelle:
Innovation Gate
Tel. 0049-2102/7716-0
8 Leserdienst 209 8
Günstige Software für Bildung
Zum Start in das neue Schul- und
Studienjahr präsentiert Lotus im
Rahmen seines “Lotus Bildungs
Netzwerks” wieder besonders
günstige Softwarepreise für Lehrer, Schüler und Studenten. So gibt
es beispielsweise Vollversionen der
Lotus SmartSuite, des Notes
Client und des Domino Servers zu
stark reduzierten Preisen (alle Angaben inkl.MwSt.):
. die Lotus SmartSuite (ein komplettes Office-Paket inklusive
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank-Zugriffsprogramm, Präsentationsgrafik,
48
Terminkalender, Zugang zum
Internet) kommt auf 730,- öS
(Vollpreis: 3.650,- öS),
. die Kommunikations-Software
Lotus Notes Client kommt
ebenfalls auf 730,- öS (Vollpreis
2.473,- öS),
. der interaktive Web- und Anwendungsserver, Lotus Domino Server, kommt auf 1.460,- öS
(statt 47.037,- öS).
& Bezugsquelle:
Lotus Infoline
Tel. 01/615 44 15
8 Leserdienst 210 8
Bisher zählte DevPartner Studio zu
der meistverkauften Tool-Suite für
das Debugging von Visual BasicProgrammen. DevPartner for Visual C++ unterstützt Entwickler
beim Auffinden und Beheben von
Fehlern im Programmcode. Das
mitgelieferte Performance-Analyse-Tool TrueTime Visual C++ Edition kümmert sich um Leistungsengpässe in Programmen.
Die Fehlersuche und Behebung
in C++-Programmen sowie das
Aufspüren von Performance-Engpässen nimmt oftmals mehr als die
Hälfte der Gesamtentwicklungszeit in Anspruch. Für diese Aufgabe stehen Entwicklern zunächst
nur die von Microsoft mitgelieferten einfachen Tools zur Verfügung.
Werkzeuge, die das Debugging
automatisieren, bieten ein erhebliches Potential für die Verbesserung der Entwicklerproduktivität
und die Verkürzung der Entwikklungszyklen.
Mit der Java Edition seines Per-
formance-Analyse-Tools NuMega
TrueTime bietet Compuware nun
auch Java-Entwicklern ein Werkzeug für die automatisierte CodeOptimierung unter Windows.
TrueTime Java Edition ist innerhalb des Bundle “DevPartner Studio” erhältlich. Das Softwarepaket
ergänzt Microsoft Visual Studio um
eine Vielzahl von DebuggingWerkzeugen. Außer TrueTime Java Edition und dem Fehlererkennungs-Tool JCheck enthält es diverse Debugging-Tools für Visual
C++.
Der Preis für eine Einzelplatzlizenz von DevPartner for Visual
C++ liegt bei ca. 12.600,- öS
inkl.MwSt; DevPartner Studio
kommt auf ca. 16.800,- öS
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Compuware GmbH
Tel. 0732/669 087-0, 01/585
40 85-0
8 Leserdienst 211 8
monitor 11/98
ChipX-Quick liest SpeicherChipkarten
Die neue Version von ChipX liest nun auch SpeicherChipkarten wie die deutsche Telefonwertkarte und
die deutsche Versicherten-Karte.
ChipX besteht aus einer Software
und einem Kartenlesegerät und realisiert grundsätzlich zwei Anwendungsmöglichkeiten: Man
kann damit die Zahlungen, die
man per elektronischer Geldbörse getätigt hat (zum Beispiel über
die Bankomatkarte mit QuickFunktion) am PC auslesen und verwalten. Es lassen sich aber auch Telefonbuchdaten aus Handys
vom/zum PC importieren.
In der Version 2 wird jetzt auch
der Plug & Play-Standard von
Microsoft unterstützt. Das System
erkennt das an die serielle Schnittstelle angeschlossene Lesegerät
automatisch. Außerdem wurde die
Elektronik auch für Speicher-Chipkarten aufgerüstet. Damit ist die
technische Voraussetzung geschaffen, auch geschlossene österreichische Kartensysteme mit geeigneten Softwareanwendungen auszustatten.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit ab Software-Release 3.0, SMSMails über das ChipX-Terminal
am PC zu lesen beziehungsweise
neue SMS-Nachrichten zu verfassen, um sie später über das GSM
zu versenden. Dies ist vor allem eine interessante Anwendung für
PDTS erweitert sein ChipXProdukt mit neuen Funktionen
für GSM und Chipkarten
Unternehmen, die zum Beispiel ihren Außendienst einfach mit Kurznachrichten versorgen wollen. Die
neue Version wird demnächst zu
einem Preis von 990,- öS
inkl.MwSt. im Fachhandel erhältlich sein.
& PDTS Prozeßdatentechnik
Tel. 01/526 17 57-0
8 Leserdienst 212 8
Erhöhte Verfügbarkeit und
Systemleistung von Informix
Neue Agenten für die
Sicherung und die optimierte Verwaltung von
unternehmenskritischen
Anwendungen erweitern
Unicenter TNG.
Computer Associates stellt neue
Unicenter TNG-Agenten für das
Datenbanksystem Informix vor
und hat den ARCserve BackupAgent für Informix um die Windows NT-Unterstützung erweitert.
Mit den Agenten können von
Unicenter TNG-Konsolen aus
wichtige Prozesse auf InformixServern überwacht und automatische Backups von kritischen Datenbanken verbessert werden. Auf
diese Weise läßt sich die System-
monitor11/98
leistung von Informix-Anwendungen besser protokollieren und
optimieren. Gleichzeitig wird die
Integrität der Informix-Datenbank sichergestellt.
Ebenfalls neu ist die Windows
NT-Unterstützung für den ARCserve Backup Agenten für Informix. Der Backup-Agent kommuniziert direkt mit der schnellen Backup- und Restore-Schnittstelle von Informix.
Neben Informix unterstützt
Unicenter TNG auch andere gängige Datenbanken unternehmenskritischer Anwendungen wie
Oracle, SQL Server und Sybase.
& Computer Associates
Tel. 01/605 80-0
8 Leserdienst 213 8
Autodesk World 2.0
Die neue Version von
Autodesk World 2.0 stellt
eine Verbindung zwischen Officeanwendungen und GIS dar.
Autodesk World ist eine Software,
die CAD, GIS und Datenbankinformationen in einer einzigen Umgebung vereinigt und die vollständig in die MS Windows-Umgebung eingebunden ist. Die Software bietet Datenintegrationsmöglichkeiten für sehr hohe Datenmengen unterschiedlicher Datenquellen, indem die ursprünglichen Datenformate ohne Übersetzungsprozeß direkt zum Lesen
und Schreiben geöffnet werden
können.
Bei der Weiterentwicklung haben sich die Programmierer besonders an den Anforderungen der
AutoCAD Map-Anwender orientiert. Die Lösung ist eine intelligente Kombination von Officeanwendungen und GIS. Zu den
wichtigsten Neuerungen zählen:
. Integration von AutoCAD Map
1.0 und 3.0,
. DXF-Unterstützung,
. ER Mapper-Integration unter
anderem für die Einbindung von
Luftbildern/Satellitenphotos,
. Geschwindigkeitssteigerung um
bis zu 200 Prozent.
Aktuelle DWG-Formate werden
deutlich schneller gelesen und dabei auch die durch AutoCAD Map
hinzugefügte Projektion der
Zeichnungsdatei berücksichtigt.
Objektdaten werden direkt verarbeitet, ebenso ASE-Links, und
können sofort zur Abfrage und
Analyse benutzt werden. Es werden auch AutoCAD 14-Objekte
verarbeitet.
Das Programm läuft unter
Windows 95/NT 4.0 und kostet
empfohlener
Verkaufspreis
36.840,- öS inkl.MwSt.
& Autodesk GmbH Infoline
Tel. 07242/422 56
8 Leserdienst 215 8
Einfacher Harddisk-Wechsel
Der “Upgrader” klont die
Daten einer ganzen Festplatte auf eine andere, unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem.
Das Einsetzen oder Einbauen einer
neuen Harddisk ist mit dem neuen Upgrader von FIT erheblich einfacher. Das Programm klont eine
ganze Harddisk auf eine andere,
Spur für Spur, Byte für Byte. Im
gleichen Arbeitsgang ist sogar die
Konvertierung von FAT16 auf
FAT32 möglich.
Der Upgrader arbeitet auf jedem
IBM-kompatiblen PC, solange dieser mit einer DOS-Startdiskette
hochgefahren werden kann. Noch
bevor Maus, Windows oder andere Betriebssysteme geladen werden, kommt der Upgrader zum
Einsatz. Das heißt, daß er jede
Harddisk klont, egal welches Betriebssystem auf ihr läuft. Dabei
werden auch am Parallelport angeschlossene Drives erkannt.
Es ist auch möglich eine kleinere Harddisk so auf eine größere zu
übertragen, daß der übrigbleibende Speicherplatz noch genutzt werden kann. Eine Harddisk kann
gleichzeitig auf maximal vier ge-
Klont Harddisks spurgetreu:
die Upgrader-Software von FIT
klont werden. Der Upgrader eignet sich auch als Backup-Software,
die eine Harddisk in kürzester Zeit
überträgt und somit Daten und
Programme komplett sichert. Das
Produkt ist nur in Englisch lieferbar und kostet unter 1.000,- öS
inkl.MwSt.
& ProComm Information GmbH
Fax: 0041-1/784 92 85,
E-Mail: [email protected]
8 Leserdienst 214 8
49
“Datenhandel” per E-Commerce
Der DataMerchant von Cognos erlaubt den elektronischen Handel von Datenbeständen über das Inter/Intranet.
Mit DataMerchant kann Datenmaterial über das Web angeboten
und von Kunden bestellt und heruntergeladen werden. Die Lösung
wurde für Dienstleister entwikkelt, die umfangreiche Datenbestände (zum Beispiel Adreßdaten,
Marktforschungsdaten , Finanzdaten) auf flexiblem und kostengünstigem Weg verkaufen möchten.
Das neue Produkt bündelt dabei
die Daten direkt aus der Datenbank
zu Informationen, die dann über
Internet, Intranet oder Extranet
verteilt werden können.
Die Kunden können sich mittels
Browser auf einer sogenannten “storefront” registrieren. Anschließend
wählen sie die gewünschten Informationen aus, tätigen ihre Einkäufe
online und erhalten die Daten in
elektronischem Format. Umfassende Sicherheitssysteme schützen
die Datenbestände des Anbieters
sowie die gewonnenen Informationen über seine Kunden.
Der US-Marketingdienstleister
Axciom Corporation nutzt Data
Merchant beispielsweise, um seinen Kunden demographische Daten für die Planung und Durchführung von Marketingmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Die
Datenbasis hat in der Ausbauphase ein Volumen von 300GB. “Mit
Hilfe von DataMerchant verkaufen wir unseren Kunden sicher verpackte Informationen über das
Internet. Sicherheit und einfache
Bedienbarkeit haben für uns höchste Priorität”, erläutert Mark Theilken, Group Leader Acxiom DataNetwork.
Wer in diese Technologie investiert, muß mit Kosten ab rund einer halben Million öS (inkl.MwSt.)
rechnen. Das Produkt unterstützt
Oracle, Sybase, SQL Server sowie
die meisten gängigen Datenbanken unter ODBC.
& Cognos Geschäftsstelle
Österreich
Tel. 01/516 333 168
8 Leserdienst 216 8
AllConnect für Unix
Compaq erweitert sein
Integrationsprogramm
für Unix und Windows
NT um Zusatzsoftware
anderer Hersteller.
Die Erweiterungen von AllConnect für Unix zielen auf eine verbesserte Unix-Windows NT Integration. Das Produkt sorgt für
Suite-, Planungs-, Konfigurationsund Integrationsunterstützung.
Zu den neuen Komponenten zählen unter anderem:
. eine Data Integration Suite einschließlich DataDirect von
Intersolv für den flexiblen Informationszugriff von jedem
Microsoft Desktop auf führende Datenbanken,
. die Erweiterung der Enterprise
File and Print Integration Suite für verbessertes File und Printersharing zwischen Windows
NT- und Unix-Plattformen
unterschiedlicher Hersteller,
50
. BusinessBus, eine Softwarelösung im Rahmen der Application Integration Suite, die die
Integration unterschiedlicher
Windows NT, Unix und Open
VMS Anwendungen ermöglicht,
. das Enterprise Toolkit for Visual Studio ist ab sofort auch mit
ClearCase von Rational kompatibel,
. COM für Digital Unix bietet eine transparente Schnittstelle für
die Integration verteilter Anwendungen in heterogenen
Unix- und Windows NT-Umgebungen,
. Unterstützung und Ausbau von
DCE (Distributed Computing
Environment) mit DEC für
Unix V3.0.
& Compaq
Tel. 01/866 30-0
8 Leserdienst 217 8
Frischer Wind bei Datenbanksoftware:
Windows NT und Objekttechnologie
Nach wie vor bestehen
auf dem europäische
Markt für Datenbanksoftware Entwicklungschancen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die den Markt für
den Zeitraum bis ins Jahr
2004 unter die Lupe genommen hat.
Die Hersteller von Datenbanksoftware sind nach dem Boom der
80er Jahre wieder auf den Boden
der Realität zurückgekehrt. Es wäre jedoch verfrüht, dem Markt
jetzt alle Entwicklungschancen
abzusprechen, warnt die Unternehmensberatung Frost & Sullivan in einer unlängst erschienenen Analyse. Das Gleichgewicht
hat sich eindeutig zugunsten von
Windows NT verschoben, das immer häufiger die relationalen Datenbanken der großen Anbieter
unterstützt. Aber da die Hersteller parallel dazu immer noch auf
UNIX setzen, wird auch mit diesem Betriebssystem in Zukunft
durchaus zu rechnen sein.
Die Objekttechnologie - die Basis der neuen Objekt/Relationalund objektorientierten Datenbanken - schafft gute Voraussetzungen für Zuwächse. Frost & Sullivan sieht daher ein Ansteigen des
europäischen Markts von 2,01
Milliarden US-Dollar im Jahr
1997 auf insgesamt 4,84 Milliarden im Jahr 2004 voraus. Der Objektsektor macht derzeit zwar nur
einen geringen Teil des Gesamtmarkts aus, dies wird sich jedoch,
behält die Studie recht, in Zukunft
ändern.
Die neuen Objektprogramme
bieten mehr Skalierbarkeit und
Leistung. Ein ODBMS (Object
Database Management System)
speichert Daten als Objekte, die
sie dann durch Pointer verbindet.
Dies ist nur einer der Gründe für
die schnelle Verbreitung von Objektanwendungen im Finanz- und
Bankwesen. “Die Systeme werden
generell billiger,” konstatiert Anoop Ubhey, Research Analyst bei
Frost & Sullivan, “aber vielen Firmen legen weitaus größeren Wert
auf guten Service. Die Hersteller
werden den Preisverlust durch ein
erweitertes Servicespektrum mehr
als wettmachen. Außerdem können sich jetzt auch kleinere Einzelhändler Kunden- und Transaktionsdatenbanken leisten.”
Z Oracle und IBM
dominieren
Ein Großteil der Umsätze geht auf
das Konto gemischter relationaler Datenbanken. Oracle und IBM
dominieren, Informix und Sybase sind zurückgefallen, Microsoft
gewinnt an Boden. “Viele der kleineren Anbieter werden aus dem
Markt gedrängt oder aufgekauft
werden,” kalkuliert Ubhey. “Wir
erwarten, daß es Allianzen zwischen Herstellern relationaler und
objektorientierter Datenbanken
geben wird. Viele Firmen im Objektsektor sind noch etwas unsicher auf den Beinen und versuchen, bei Herstellern relationaler
Systeme Halt zu finden.”
Das World Wide Web gilt allgemein als große Zukunftschance objektorientierter Datenbanken. Ubhey: “Die Hersteller argumentieren, daß keine andere
Technologie imstande ist, komplexe Multimedia-Websites zu bewältigen. Sie hoffen, daß das Web
und dezentrale Rechensysteme der
OO-Technologie endgültig zum
Durchbruch verhelfen werden.
Geht ihr Wunsch in Erfüllung, ist
der Spitzenplatz der derzeit dominierenden RDBMS-Systeme
(Relational Database Management
System) in Gefahr.” Data Mining
und Data Warehousing werden
eine bedeutende Rolle im Bankwesen und im Einzelhandel spielen, da sie ein wesentlich effektiveres Kundenmanagement zulassen.
Microsoft wird Ende des Jahres
SQL Server 7.0 herausbringen.
Diese Lösung für große Datenbanken wird den Wettbewerb bei
Windows NT-Datenbanken verschärfen und SQL-Server zu einer
realistischen Option für Geschäftsanwendungen machen.
(Der Titel der Studie lautet: “The
European Market for Database Software” Report 3562 Erscheinungsdatum der Studie: September 1998, Preis
der Studie: 3950 US-Dollar. Frost
& Sullivan:
monitor 11/98
Windows NT 5.0 ist derzeit im Beta2-Stadium.
Testerfahrungen sollen
noch in die Beta3 bis hin
zur Final Version einfließen. Somit dürfte nicht
vor dem zweiten Quartal
1999, aber noch vor dem
Jahr 2000, mit der
Auslieferung des fertigen
Produktes zu rechnen
sein.
Dipl.-Ing. Achim Scharf
NT 5.0: Auf dem Weg zum
Universal-Betriebssystem?
Wie bisher gibt es von der kommenden NTVersion zwei Varianten, für Workstations
und Server. Beide Versionen lehnen sich von
der Oberfläche her an Windows 98 an, aber
nur von der Oberfläche. Serverseitig sind
verbessertes Multiprozessing, Unterstützung von mehr als 4 Gigabyte RAM, erweitertes Clustering sowie optimierter Datendurchsatz für kommerzielle Data Warehouse-Anwendungen zu nennen. Doch
die Neuerungen machen sich eher in der
Workstation-Version bemerkbar.
Z Das bessere Windows 98
Windows NT 5.0 Workstation soll nach
dem Wunsch von Microsofts Product
Manager Mark Hassall aus Redmont Windows 98 zumindest in betrieblichen Anwendungen ablösen. Seine Argumente:
Umfassendes Power-Management, geringerer Speicherbedarf gegenüber der aktuellen Version NT 4.0, wesentlich höhere Stabilität als Windows 98 sowie weitgehende Unterstützung für Mutimedia und
Spiele. Tribut an Windows 98 wurde aber
gezollt, indem NT 5.0 nun das FAT-32Dateisystem versteht. Dennoch liegt der
Fokus nicht auf dem Home-, sondern auf
dem Business-User. So hat das Entwikklungsteam auf die Integration beispielsmonitor 11/98
weise eines Web-TV verzichtet und statt
dessen ein verschlüsselbares Dateisystem
implementiert, sicherlich ein erwünschtes
Feature nicht nur für Geschäftsreisende, denen der Notebook entwendet wurde und
dessen Dateien für Diebe nicht auslesbar
sind.
Das Encrypting File System (EFS) verschlüsselt Dateien direkt auf der Festplatte mit Hilfe eines Zufallsschlüssels, der unabhängig vom öffentlichen oder privaten
Schlüsselpaar des Anwenders ist. EFS verschlüsselt auch alle zugehörigen temporären Dateien (beispielsweise aus Word), die
im NTFS-Dateisystem auf die Platte geschrieben werden.
Ein “Single Logon” auf alle NetzwerkRessourcen wird über Kerberos 5, Smart
Cards oder öffentliche Schlüssel gesichert.
Da Kerberos auch von vielen Unix-Betriebssystemen (Digital Unix, HP UX, Linux, Irix und Solaris) unterstützt wird, können NT-Clients direkt Zertifikate von solchen Unix-Servern akzeptieren.
Auch die Installationsroutinen für Anwendungsprogramme wurden verbessert.
Der neue Installer Service bringt ein Standardformat für das Setup einschließlich Installation, Reparatur, Entfernen oder Updaten. DLLs einzelner Anwendungen wer-
den in eigenen Verzeichnissen abgelegt, um
DLL-Konflikte zu vermeiden. Der Installer überwacht auch alle kritischen Dateien
(EXE, DLL) beim Aufrufen der Anwendung und ersetzt automatisch fehlende oder
veränderte Files. Ein versehentliches Löschen solcher Dateien führt daher nicht
mehr zur Funktionsunfähigkeit, vielmehr
wird die Anwendung automatisch repariert.
Der neue Installer arbeitet mit einer relationalen Datenbank, in der alle Informationen zur Verwaltung von Anwendungen
in unterschiedlichen Szenarien sowie über
Programmkomponenten und notwendige
Dateien für ein besonderes Feature gespeichert werden. Der Installer ist eine native
NT 5.0-Anwendung und soll auch für andere 32-bit-Betriebssysteme verfügbar sein.
Auch die Anzahl von Reboots wurde
gegenüber der Version 4.0 drastisch reduziert. “In NT 4.0 identifizierten wir mehr
als 50 Szenarien, in denen ein Reboot erforderlich war, beispielsweise bei Hinzufügen eines Protokolls oder eines neuen Gerätes. Bei NT 5.0 gibt es nur noch 5”, so
Mark Hassall. Das Hinzufügen eines Netzwerk-Protokolls gehört aber immer noch
zu diesen Szenarien, denn standardmäßig
ist TCP/IP vorhanden und beim Hinzufügen von NETBEUI ist ein Reboot fällig.
51
Mit TAPI 3.0 ist auch ein universelles
Interface für Sprache, Daten und Video auf
Basis des Internet-Protokolls in NT 5.0 enthalten. Mit Unterstützung von QoS (Quality of Service) läßt sich die Übertragungsqualität für Konferenzen beispielsweise verbessern. Anwendungen können in C/C++,
Java oder Visual Basic geschrieben sein.
Gegenüber TAPI 2.1 ist die Version 3.0 als
eine Suite von COM-Objekten implementiert.
Auch der Aufbau von virtuellen privaten
Netzen wurde verbessert, dazu gehören Protokolle wie PPTP, L2TP und IPSEC.
Nicht zuletzt soll auch die Mehrsprachigkeit erwähnt werden. In der Taskleiste läßt sich die Sprache für Benutzerdialoge wählen, in der Beta 2 Englisch und
Deutsch. Die Lokalisierung wird damit sehr
einfach, da sich automatisch auch alle länderspezifischen Einheiten anpassen.
Z NT 5.0 für Nomaden
Multimedia per DVD
Wesentliche Features für den mobilen Betrieb sind Hot Swapping von PC-Karten
(PCMCIA) sowie Power Management entsprechend ACPI-Spezifikation. Eine wesentliche Funktion für mobile Anwender
dürfte die Synchronisation von Daten im
Netz und vom Netz getrennten Clients sein.
Client-side Caching heißt der Synchronisationsmechanismus, der alle im Netzwerk
vorhandenen Dokumente für einen bestimmten Client spiegelt und so beim Aufschalten synchronisiert. Für diese Synchronisation gibt es einen Synchronization Manager, der in einem Schritt alle Dateien bei-
spielsweise beim logoff, manuell, nach zeitlicher Vorgabe oder programmatisch updated. Sollten Konflikte zwischen lokalen
Kopien und solchen im Server auftreten, so
bietet der Synchronization Manager drei
Alternativen an: Lokale Kopie behalten und
Server-Kopie überschreiben; Server-Kopie
behalten und lokale Kopie überschreiben;
lokale Kopie auf dem Server unter anderem
Namen speichern.
Laut Mark Hassall ist NT 5.0 gegenüber
der aktuellen Version 4.0 mit Hilfe eines
neuen Wizards leichter einzurichten, zu
konfigurieren und zu warten. Per Sysprep
lassen sich vollständige Installationen auf
andere hardwaremäßig identische Rechner
duplizieren. Und eine Management Console faßt mehrere Verwaltungsprogramme
in einem Tool zusammen, mit dem sich lokale und entfernte Computer überwachen
lassen.
Zusammen mit NT 5.0 Server bietet NT
5.0 Workstation Unterstützung für IntelliMirror, eine Art zentralisierter Administration eines Unternehmensnetzes auf Basis der neuen Active Directories. Dieser Verzeichnisdienst setzt auf LDAP (Ligtweight
Directory Access Protocol) auf und erlaubt
den direkten Import von Novells Verzeichnisdienst NDS. Mit IntelliMirror kann
auch der gesamte Lebenszyklus von Softwarepaketen (Installation, Upgraden und
Entfernen) verwaltet werden. Sich im Netz
bewegenden Anwendern folgen dann ihre
Anwendungen, Dateien und Voreinstellungen. Diese Technologien lassen sich mit
entfernten Installationsdiensten für das Betriebssystem kombinieren, um PCs über einen Server automatisch NT 5.0 installieren
zu lassen.
Weiterhin bietet NT 5.0 eine verbesserte Druckunterstützung, Druckzugriff über
das Intra-/Internet sowie eine Farbüberwachung (Image Color Matching 2.0) sowie
neue Fonttechnologien.
Z Weitgehende
Hardwarekompatibilität
Das Systemmanagement zeigt sofort vergebene Ressourcen an
52
Windows NT 5.0 Workstation baut auf einigen Features von Windows 98 wie automatischer Konfiguration und Power Mamonitor11/98
nagement auf. Dazu gehören WDM, ein
Treibermodell für USB und Firewire sowie
das eng mit WDM gekoppelte ACPI 1.0.
ACPI 1.0 ist laut Microsoft die nächste Generation des Managements und Monitoring
von Systemen, Power und thermischen Managements von einzelnen Komponenten
sowie Plug and Play. Viele der neueren
Rechnerkomponenten können die Funktionen von WDM und ACPI voll ausnutzen, ältere nur für Plug and Play mit NTspezifischen Treibern.
Die Vorteile von ACPI und WDM in NT
5.0 Workstation sind vielfältig. Die automatische und dynamische Rekonfiguration
von installierter Hardware beinhaltet eine
initiale Systeminstallation, Erkennung von
PnP-Hardwareänderungen zwischen Systemhochläufen sowie eine passende Reaktion auf Hardwareereignisse wie An- oder
Abdocken. Treiber für PnP-Geräte fixieren
ihre Ressourcen nicht von vornherein, sondern identifizieren sie, wenn ein Gerät vom
Betriebssystem erkannt wird. Der PnP-Manager holt sich alle Anforderungen für ein
bestimmtes Gerät bei der Festlegung der
Ressourcen und weist der entsprechenden
Hardware zugehörige Interrupts, E/AAdressen usw. zu. Diese Zuweisung von
Ressourcen wird bei Bedarf rekonfiguriert.
Weiterhin legt der PnP-Manager fest, welche Treiber für eine bestimmte Hardware
erforderlich sind und lädt diese automatisch. ACPI erlaubt eine Überwachung der
wesentlichen Hardware. Beim Hochlaufen
Der Explorer visualisiert sofort die
Belegung der Platte
stimmte Geräte in einen Zustand reduzierter Leistungsaufnahme zu versetzen. Ist
das Betriebssystem untätig, aber noch nicht
im Schlafzustand, versetzt es über ACPIBefehle den Prozessor in den Zustand geringerer Leistungsaufnahme. Auch die
Überwachung der Batterieladung von Notebooks wird anstatt vom APM-BIOS nun
von ACPI übernommen. Das Betriebssystem determiniert den Punkt für Batterie
leer sowie die Punkte für eine Warnung vor
Entladung. Weiterhin berechnet es die Zeit
für verbleibende Batteriekapazität sowie die
Lebensdauer. Da NT 5.0 auch die elektrischen Leistungsdaten von Geräten und Prozessoren überwacht, ist ACPI auch für das
Temperaturmanagement zuständig. Weiterhin erlaubt NT 5.0 den Einsatz von eingebetteten Controllern im System, die mit
Taskleiste mit neuer
Menüstruktur
übernimmt ACPI eine Reihe bisheriger
BIOS-Funktionen und ergänzt sie durch
weitere Features. Das System-Power-Management definiert Mechanismen, die den
Rechner in Schlafzustände versetzen und
ihn auch wieder erwecken sowie allgemeine Mechanismen für Geräte, den Computer aus dem Schlafzustand zu holen. Das
Power-Management auf Geräteebene erlaubt es dem Betriebssystem, abhängig von
der Nutzung durch Anwendungen bemonitor 11/98
unterschiedlichen Systemtreibern zusammenarbeiten können und damit OEMs
die Möglichkeit bieten, plattformspezifische Features zu realisieren, die vom Betriebssystem und Anwendungen nutzbar
sind.
Weiterhin unterstützt NT 5.0 DVDLaufwerke (Digital Video Disk) sowie USB
(Universal Serial Bus) mit 10 Megabit/Sekunde und ist damit für moderne Peripherie gerüstet. Und der noch schnellere (100
Megabit/Sekunde) IEEE 1394-Bus (Firewire) erlaubt den Betrieb mit Digitalkameras und -Recorder, die hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erfordern. Die
Version NT 5.0 unterstützt direkt auch
schnelle Netzwerkhardware für ATM und
Fibre Channel.
Z Eingebaute Spracherkennung
und -ausgabe
Enthalten ist in NT 5.0 Workstation auch
die Möglichkeit der Sprachein- und -ausgabe:
Die Sprachausgabe (Narrator) soll für sehbehinderte Anwender den Text in Dialogboxen oder den gerade geschriebenen Text
laut vorlesen sowie Tastaturbefehle und Systemereignisse akustisch signalisieren. Die
Online-Hilfe zum Thema Spracherkennung
gibt jedoch auch konkrete Hinweise auf die
Installation eines Mikrofons, ein Indiz für
die mögliche Implementierung in der endgültigen Version. Letztlich arbeitet
Microsoft seit einem Jahr mit dem belgischen Spezialisten für maschinelle Spracherkennung, Lernout & Hauspie, zusammen, so daß diese Erwartung realistisch erscheint. Von der Taskleiste läßt sich diese
Funktion noch nicht aufrufen, wohl aber
die Sprachausgabe.
Den ersten Eindrücken nach ist die vorliegende Beta 2 bereits stabil und läßt sich
tatsächlich in knapp einer halben Stunde
komplett installieren. Die meisten Einstellungen nimmt die Installationsroutine
selbsttätig vor, nur bei Netzverbindungen
sind zumindest in reinen Windows-Netzen manuelle Eingriffe erforderlich. Der
Speicherbedarf liegt bei 400 Megabyte, das
Minimum für den Arbeitsspeicher sind 32
o
Megabyte.
Dipl.-Ing. Achim Scharf arbeitet als freiberuflicher Fachjournalist in München
53
Corel Ventura in der Version 8
Darf´s ein bisserl mehr sein?
Mit der Version 8 des
Ventura Publisher hat
Corel die Integration ins
eigene Programm vollbracht und präsentiert ein
umfassendes Softwarepaket, das gute Chancen
im DTP-Markt hat.
Hannes Jansky
54
Eine von Corel gewohnt fette Schachtel enthält neben umfangreichen Handbüchern
auch drei CD-ROMs. Die Installation frißt
zwischen 75 und 250 MB und ist nach wenigen Minuten erledigt. Allerdings ist es
ebenso gut möglich, aus der Unzahl von
Hilfsmitteln, Import- und Exportfiltern,
eine individuelle Auswahl zu treffen. Für
die Benutzer von Corel Draw 8 ist es wichtig, Ventura 8 nicht in den gleichen Ordner zu installieren, da sonst Probleme auftauchen können.
Wie bereits erwähnt, ist Ventura in der
Version 8 ein vollwertiges Mitglied der Corel-Familie geworden. Roll-Ups und andere Fenster, wohin man sieht. Und: Ventura 8 ist wesentlich schneller geworden. Bildschirmaufbau, Öffnen und Speichern von
Dateien sind gegenüber der Vorgängerversion deutlich flotter. Besonders bei der Anzeige von Bildern ergeben sich dramatische
Unterschiede, da die Bildschirmvorschau
jetzt mit der Publikation gespeichert wird
und nicht aus den - oft recht umfangreichen - Daten immer wieder neu berechnet werden muß. Außerdem kann bei Bitmap-Bildern sowohl die horizontale wie
auch die vertikale Auflösung der Bildschirmdarstellung bestimmt werden, was
die Arbeitsgeschwindigkeit beim Öffnen
oder Neuzeichnen entscheidend beeinflußt.
Auch beim Drucken wurden die Wartezeiten verkürzt, PostScript-Dateien sind
kompakter und damit effizienter geworden. Und da der Umgang mit Systemressourcen weniger großzügig stattfindet, sind
monitor11/98
auch große Dokumente noch vernünftig zu
handhaben.
Z Produktivität
Arbeitsgeschwindigkeit gewinnt man aber
nicht nur durch schnelleren Programmablauf, sondern auch durch Verbesserungen
bei den Arbeitstechniken. In Corel Ventura 8 bietet die rechte Maustaste nicht nur
kontextspezifische Menüs, sondern man
kann auch Elemente mit ihr ziehen, um
Text, Rahmen oder Stile zu verschieben.
Vielen Funktionen wurden eindeutigen
Tastaturbefehlen zugeordnet, um dem Power-User den Griff zur Maus zu ersparen.
Wie von Textverarbeitungen gewohnt, sorgt
die interaktive Rechtschreibprüfung im
Hintergrund für fehlerfreie Publikationen.
Z Oberflächen-Redesign
Corel Ventura 8 wirkt wie alle modernen
Applikationen nur mehr leicht dreidimensional, wodurch Schaltflächen klarer und
übersichtlicher erscheinen. Für verschiedene Zwecke kann man spezielle Arbeitsbereiche erstellen, die gespeichert und bei Bedarf wieder verwendet werden können.
Andockbare Dialogfelder stellen dem Publisher oft genutzte Funktionen permanent
zur Verfügung. Angedockt werden kann
am Rand des Dokumentenfensters oder
irgendwo auf der aktiven Publikation. Die
am häufigsten benutzten Menüs und Befehle können an einer beliebigen Stelle am
Bildschirm positioniert, Symbolleisten und
Statusleisten in Aussehen, Bildschirmposition oder anderen Merkmalen angepaßt
und benutzerspezifisch abgespeichert werden.
Z Volle Integration
Die Strukturierung der Menüs und
Dialogfelder in Richtung der anderen Corel-Produkte wie Draw oder PhotoPaint
führen zu einer hohen Konsistenz im Rahmen der Familie. Mit Hilfe der erweiterten
Funktionen der rechten Maustaste können
Anwender von Ventura 8 aus direkt zu
PhotoPaint wechseln, um Bilder zu bearbeiten, um in Corel DRAW Grafiken zu
optimieren oder in WordPerfect Texte zu
erfassen.
Aber auch innerhalb des Layoutprogramms stehen Schreibwerkzeuge wie interaktive Rechtschreib- und Grammatikprüfung mit anpaßbaren Regeln, Thesaurus
und Silbentrennungsfunktionen zur Verfügung.
Z Unerwartete Grafikfähigkeiten
In der Arbeit mit Grafiken und Bildern hat
Corel Ventura mit der Version 8 einen gromonitor 11/98
In Corel Ventura 8 bietet die rechte Maustaste nicht nur kontextspezifische Menüs,
sondern man kann auch Elemente mit ihr ziehen, um Text, Rahmen oder Stile zu verschieben.
ßen Sprung gemacht. Vektorgrafiken können in von Corel gewohnter Formatvielfalt
importiert, direkt im Layout bearbeitet werden und bei Bedarf auch wieder wahlweise
als Vektor- oder Bitmap-Datei exportiert
werden.
Kurven, Linien oder Grafikobjekte können miteinander zu völlig neuen Formen
verschmelzen, wobei überlappende Bereiche automatisch entfernt werden.
Z Bildeffekte und noch mehr
Corel Ventura 8 ist durch die Unterstützung von PhotoShop-kompatiblen Plugins
mit Spezialeffekt-Filtern von Drittanbietern erweiterbar. Das Layoutprogramm bietet aber selbst auch schon eine Vielfalt an
Bitmap-Effekten.
In der Praxis hat die Medaille allerdings
zwei Seiten. So toll es sein mag, nur ein Programm beherrschen zu müssen bzw. alles
innerhalb einer Applikation zu machen, so
wenig paßt das zum praktischen Ablauf.
Layouter texten nur selten, und bei der Gestaltung von Seiten fallen mir z.B. nicht
einmal schwere Rechtschreibfehler auf - das
ist ein anderer Arbeitsschritt. Außerdem
ermöglichen spezialisierte Bildbearbeitungsoder Grafikprogramme doch noch immer
deutlich effizientere und schnellere Arbeitsweisen. Bis jetzt konnte mich aber auch
noch niemand von OLE-Techniken überzeugen. Schön, wenn eine derart umfassende
Applikation modular aufgebaut wäre, und
somit auch nur die benötigten Module installiert werden könnten.
Z Drucken wie in Corel DRAW
Ventura 8 verwendet das Druckmodul von
Corel DRAW 8, somit auch die gleichen
Funktionen und Dialogfelder. Die Unterstützung von Adobes PostScript Level 3
sorgt für die schnellere Umrechnung von
linearen Farbverläufen in die Auflösung des
Ausgabegerätes, was wiederum für höhere Bildqualität und kürzere Druck- bzw.
Belichtungszeiten sorgt. Ob das Corelprodukt jetzt wirklich fehlerfreien PostScriptCode erzeugt, wird erst die Praxis weisen.
Auch beim Thema Farbe hat Ventura
weiter dazugelernt. Durch eine Farbkorrektur werden die Bildschirmfarben so abgestimmt, daß sie so exakt wie möglich angezeigt werden. Dabei können die Bildschirmfarben auf die verwendeten Ein- und
Ausgabegeräte, also Scanner und Drucker,
abgestimmt werden, um schon im Layout
möglichst exakte Vorstellungen über die
fertige Seite zu bekommen.
Bilder können in Corel Ventura 8 auch
farbsepariert - oder zur Präsentation im
Internet - wieder in den RGB-Farbraum
zurückgewandelt werden, wobei der Anwender volle Kontrolle über Anzeige, Druck
und Dateigröße hat. Für die professionelle
Farbausgabe kann die Ausgabe von Farbauszügen auf einem Kompositdrucker simuliert werden.
Z Wege ins Internet
Corel schrieb schon immer auf seine Fahnen, mit seinen Programmen ungehindert
im Netz der Netze publizieren zu können.
55
Durch Hyperlinks können in Ventura 8
Verknüpfungen zwischen verschiedenen
Publikationen im World Wide Web erstellt
werden. Formeln werden in Form von
JPEG-Dateien eingebettet.
Ventura 8 ermöglicht die individuelle
Anpassung von Rahmen in HTML-Dokumenten. Anzahl der Rahmen und Rahmenattribute sind frei bestimmbar, ebenso wie der Inhalt. Corel Barista bietet in der
Version 2 eine wesentlich verbesserte JavaAusgabe, unterstützt aber auch HTMLFunktionen wie Hyperlinks, Bilder, Tabellen oder mehrspaltige WYSIWYGDokumente.
Z Und dann kriegen Sie noch ...
Neben dem Ventura selbst enthält das Paket
- wie bei Corel üblich - eine Fülle von Hilfsprogrammen und sonstigem Zubehör. Wesentlich zur automatischen Gestaltung von
Datenbankinhalten ist der Corel Database
Publisher, der Schritt um Schritt durch die
Anbindung beliebiger Datenbanken leitet,
um dann - in Verbindung mit Ventura Dokumente oder Webseiten zu erzeugen,
deren Inhalt sich auf Knopfdruck in Abhängigkeit der Daten ändert. Corel Database Publisher kann sogar als CGI-Schnittstelle zwischen Internetseite und Datenbank fungieren.
Mit Corel WordPerfect 8 findet sich ein
weiteres mächtiges Programm im Lieferumfang, das sich im Funktionsumfang
durchaus mit der Textverarbeitung von
8 zum ernstzunehmenden Konkurrenten
des Bildbearbeitungshausherrn PhotoShop
gemausert. Neben den Fähigkeiten der
Optimierung von gescannten Bildern bietet es jede Menge kreative Möglichkeiten.
Durch die Unterstützung von PhotoShopkompatiblen PlugIns ist PhotoPaint 8 offen für alle am Markt erhältlichen Zusatzprogramme. Gleich mitgeliefert werden
Photo/Graphics Edges von Auto F/X,
PhotoLab von Cytopia, Digital Watermarking von Digimarc und Squizz von Human
Software.
CorelSCAN unterstützt nicht nur die Generierung von Bildern mit Hilfe vieler
marktgängiger Scanner, es optimiert auch
durch Funktionen z.B. zur Entfernung von
Druckrastern oder “roten Augen” bei Blitzaufnahmen. Mit Hilfe von Corel OCRTRACE 8 können die gescannten Bilder in
Grafiken und gescannte Seiten wieder in
Text “zurückgewandelt” werden.
Corel CAPTURE 8 ist das ultimative
Werkzeug, um Bildschirm-Fotos des ganzen oder von beliebigen - auch nicht rechteckigen - Teilen des Monitors zu erstellen.
Zusätzlich können Abläufe am Computer
aufgezeichnet und als Animationsdateien
abgespeichert werden.
Z Skripting und Versionskontrolle
Die Hilfsprogramme Corel SCRIPT Editor und Corel SCRIPT Dialog Editor dienen zum Erstellen eigener Tools durch OLEAutomation. So gut wie jede in den ProWesentlich zur automatischen Gestaltung von
Datenbankinhalten ist der
Corel Database Publisher,
der Schritt um Schritt
durch die Anbindung beliebiger Datenbanken leitet, um
dann - in Verbindung mit
Ventura - Dokumente oder
Webseiten zu erzeugen, deren Inhalt sich auf Knopfdruck in Abhängigkeit der
Daten ändert.
Microsoft vergleichen läßt, auch wenn es
nicht ganz so erfolgreich im Markt ist. Vorbildlich sind sowohl die einfache, intuitive
Bedienbarkeit als auch die Internet- und
SGML-Fähigkeiten.
Z Alles außer Corel DRAW
Corel PhotoPaint hat sich in der Version
56
grammen verfügbare Funktion kann in
Skripts zum Einsatz kommen.
Von Bitstream stammt der Font Navigator 3.0, der einen den Überblick über die
je 1.000 mitgelieferten TrueType- und Type 1-Schriften nicht verlieren läßt. Mit seiner Hilfe können Fonts in Gruppen organisiert und schnell aktiviert bzw. deakti-
Ready für das Internet: Jedes Layoutwerk
kann ohne Kentniss der HTML Sprache
direkt für das Internet publiziert werden
viert werden.
Corel Versions erleichtert den Umgang
mit unterschiedlichen Arbeitsständen. Es
verwaltet und archiviert unterschiedliche
Datei-Versionen und bietet jederzeit flexiblen Zugriff auf ältere Stände. Ebenso zeigt
es schnell und deutlich den Unterschied
zwischen zwei Versionen. Corel Visual
DTD, ein von Microstar Software zugekauftes Hilfsmittel, vereinfacht die Gestaltung und Bearbeitung von Dokument-TypDefinitionen (DTD) für SGML.
Neben all den erwähnten Programmen
finden sich auf den CDs auch noch 40.000
ClipArts und 1.000 hochauflösende Photos.
Zudem werden für den schnellen Einstieg
in Corel Ventura 8 auch noch mehr als 90
frei verwendbare Vorlagen mitgeliefert.
Z Fazit
Corel wendet sich mit der neuen VenturaVersion an alle PC-Anwender, die bereits
das Grafikprogramm aus dem eigenen Haus
einsetzen. Für sie wird der Umstieg leicht
fallen und die Fülle an Funktionen keine
akute Panik auslösen. Für die klassischen
Ventura-Anwender hat sich seit der Version 2, als ich das Programm noch im Zeitungslayout in Verwendung hatte, viel getan.
Wer dem Ventura über die Jahre die
Treue gehalten hat, wird begeistert sein von
der Stabilität, die er mit der vollen CorelIntegration gewonnen hat. Für die Kreativabteilung unter den DTP-Leuten, die sowieso lieber am Macintosh sitzen, wird
Corel Ventura auch in der Version 8 zu
o
kompliziert wirken.
8 Leserdienst 112 8
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Epson Österreich “startklar”
Epson Deutschland hat
jetzt die ÖsterreichNiederlassung offiziell
eröffnet.
Im Rahmen erweiterter Marketingaktivitäten in Österreich entschloß sich Epson Deutschland,
hierzulande ein eigene Niederlassung zu errichten. Sie wurde jetzt
in Schwechat bei Wien eröffnet.
Leiter der Niederlassung ist Mag.
Peter Schaffer.
Peter Schaffer, 35, ist bereits seit
zehn Jahren im Marketing und
Vertrieb der IT-Branche tätig.
Gleich nach seinem BWL-Studium
an der WU Wien startete er 1988
seine Karriere beim französischen
Computerkonzern Bull. Seine Aufgaben umfaßten dort den Direktvertrieb und den Aufbau von Vertriebspartnern für Industriekunden.
1991 wechselte er in die neugegründete Österreich-Niederlassung
des Computergrafik-Spezialisten
Silicon Graphics. Er wurde mit
dem Aufbau des Großkundengeschäfts in Industrie und Lehre betraut und schließlich zum Marketing Manager für Österreich ernannt. Als Leiter der heimischen
Thomas Lutz ist der neue Leiter für
den Bereich “Corporate Marketing”
bei Microsoft Österreich. In dieser
Funktion wird Lutz die Bereiche
PR, klassische Werbung, Messebeteiligungen, Marketing Communications sowie Product Marketing verantworten.
Mag. Peter Schaffer leitet die
neu eröffnete österreichische
Niederlassung von Epson
Deutschland
Epson Niederlassung definiert er
seinen Aufgabenbereich wie folgt:
“Wesentlich sind die Vor-OrtUnterstützung der lokalen Distributoren beim weiteren Ausbau und
der Betreuung des Händlernetzes,
die Projektunterstützung bei Ausschreibungen und die Intensivierung des Marketings.” Die Adresse der österreichischen EpsonNiederlassung lautet: Epson
Deutschland GmbH, Niederlassung Österreich, Concorde Business
Park /B4, 2320 Schwechat,
Tel.
01/706
47
60,
Fax: 01/706 47 60 55.
❏
Dell Österreich:
Wechsel im Management
Michael Hertel, 35, hat als neuer
Vertriebsleiter die kommissarische
Nachfolge vom bisherigen Dell Österreich Geschäftsführer Bruno
Walter angetreten, der zu Philips
Speech Processing zurückkehrt.
Michael Hertel kam im April
1997 zu Dell und war bisher als
Key Account Manager für Großkunden wie Banken und Institutionen zuständig. Er war auch von
Anfang an in die jüngst erfolgte
Neustrukturierung von Dell Computer eingebunden.
Die Karriere von Hertel begann
bei Digital Equipment im technischen Bereich und setzte sich bei
Philips fort, wo er als internationaler Produktmanager für Digitale Systeme zuständig war und den
monitor 11/98
Microsoft Österreich:
Neuer Marketing-Chef
Neu an der Spitze von Dell
Österreich: Michael Hertel
nationalen Verkauf verschiedenster
Länder, darunter USA, Kanada,
Südkorea, Deutschland unterstützte.
Thomas Lutz war seit 1995 der
für den Bereich Desktop Applikationen verantwortliche Produktmanager bei Microsoft Österreich.
Vor seinem Engagement bei
Microsoft war er sechs Jahre im Bereich Marketing und Vertrieb von
kaufmännischer Software tätig und
leitete davon drei Jahre lang das
Außendienstteam eines österreichischen Softwarehauses.
Thomas Lutz, neue Leiter
“Corporate Marketing” bei
Microsoft Österreich
Neuer Country Manager
bei 3Com Österreich
Wolfgang Hetlinger, 38, ist
ab sofort neuer Country
Manager bei 3Com
Österreich. 3Com baut
damit die Geschäftsstelle
in Österreich weiter aus.
Wolfgang Hetlinger, TGM-Schüler und Absolvent des Werbe-Lehrganges an der Wiener Wirtschaftsuniversität, verfügt über umfassende internationale Branchenkenntnisse im Netzwerkbereich.
Zwischen 1986 und 1988 war er
als Geschäftsführer für AMP, einem der größten Hersteller für
elektronische Verbindungstechnik,
tätig. Danach fungierte er als Vertriebschef von Tektronix. Die vergangenen vier Jahre verbrachte er
bei Olicom als Area Manager für
Central Europe, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika.
Den Schwerpunkt seiner neuen
Funktionen sieht er vorwiegend in
der Positionierung der 3Com Österreich im End-to-End Solution
Bereich sowie den Ausbau zu einem voll Profit & Loss Center. Er
wird künftig die Zusammenarbeit
mit Partnern wie Softwarehäusern
und Unternehmensberatern in-
“Wir wollen im UnternehmensBereich unsere Marktanteile
erheblich ausbauen und auf
den Erfolgen der letzten Jahre
aufbauen”, formuliert Wolfgang Hetlinger, neuer 3Com
Österreich Country Manager,
seine Ziele.
tensivieren. Zusätzlich wird das
Angebot an Dienstleistungen verstärkt und auch hier der Markt entsprechend aufbereitet.
57
“Der 7. Kontinent”
Intels CEO Dr. Craig R.
Barrett über die Entwicklung der Informationstechnologie in den
nächsten Jahren
Anläßlich einer Pressekonferenz
zum Thema “Intel ´99” skizzierte
Dr. Craig R. Barrett, die Trends im
Business Computing für die nächsten Jahre. Dr. Craig R. Barrett ist
seit Mai 1998 Intels Chief Executive Officer (CEO) und Nachfolger
von Dr. Andrew Grove in dieser
Position.
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Globalisierung der
Märkte, auf denen Vorsprung nur
durch den beschleunigten Einsatz
von Informationstechnologie erreicht und gehalten werden kann,
entwickelte Dr. Craig R. Barrett
einige Schlüsselthesen zu den Aspekten des Business Computing
für 1999 und die Jahrtausendwende:
. aus heutiger Sicht wird es in wenigen Jahren weltweit mehr als
eine Milliarde vernetzter PCs geben. Dadurch wird den Benutzern sofortiger Informationszugang geboten, der ihnen im globalen Wettbewerb wiederum
Vorteile verschafft;
. der Einsatz von E-Business und
E-Commerce wird in Zukunft
die Geschäftspraktiken dramatisch verändern; hier reicht das
Spektrum vom Supply Chain
Management zum Online-Einkauf bis hin zur Portierung ganzer Geschäftsabläufe auf das Internet;
. die Bluetooth Technologie, eine
revolutionäre Technologie für die
drahtlose Verbindung, wird für
erhöhte Konnektivität zwischen
diversen mobilen Geräten wie
mobilen PCs, Mobiltelefonen,
Digitalkameras, Internet- und
LAN-Verbindungen, HandheldGeräte, Kopfhörer und anderen
Peripheriegeräten sorgen.
Laut Barrett “bewegen wir uns in
absehbarer Zeit auf eine Milliarde
vernetzter PCs hin: dies bedeutet
nicht nur eine Online-Gesellschaft,
sondern vielmehr die Entstehung
eines neuen virtuellen Kontinents, der
weder Zeitzonen noch Grenzen
kennt. Geschäfte werden rund um
die Uhr, an 7 Tagen in der Woche
abgewickelt, und der Paß ist nicht
mehr nationalitätenbezogen, sondern wird ersetzt durch eine virtuelle Identität, das heißt durch den
PC und Internet-Anschluß.”
Z Die Entwicklung
in Europa
Im zweiten Quartal wuchs laut Dataquest der PC-Markt in Westeuropa im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21,1 Prozent. Damit
verzeichnete Europa das weltweit
höchste Wachstum.
Durch den Absatz von PCs über
neue Vertriebskanäle, wie etwa
Lebensmittelketten in Deutschland
und Frankreich, stieg der private
PC-Markt enorm an. Darüber hinaus gaben in Skandinavien und
Holland Initiativen für steuervergünstigte PCs an Firmenmitglieder diesem Markt neue Impulse.
So wuchs der private PC-Markt im
ersten Halbjahr um 40 Prozent, der
professionelle Bereich stieg um
16,2 Prozent.
In Europa sollte, so Dr. Craig R.
Barrett in einem Gedankenaustausch mit Dr. Martin Bangemann,
Mitglied der europäischen Kommission und zuständig für Informations-Technologien, mit gezielten Aktionen der Einsatz der Informationstechnologie weiter beschleunigt werden, um im Wettlauf um die Globalisierung der
Märkte erfolgreich zu sein.
Zur Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit
schlägt Barrett unter anderem den
verstärkten Einsatz der Informationstechnologie als unterrichtsunterstützendes Lehrmittel an
Schulen und Universitäten vor.
Verbesserungen der gesetzlichen
Rahmenbedingungen auf dem Gebiet des elektronischen Handels
sind ebenfalls grundlegend, um
diesen zu fördern. Dazu zählen auch
die kostenlose Nutzung und der
Austausch stabiler Verschlüsselungstechnologien sowie die Be-
Dr. Craig R. Barett, Intels Präsident und CEO, kommt aus
der Materialkunde und war
neun Jahre lang Professor an
der Stanford University für
“Materials Science”, ehe er
1974 zu Intel wechselte. Im
Mai diesen Jahres löste er Dr.
Andrew Grove an der Spitze
Intels als Chief Executive
Officer ab.
reitstellung von größeren Bandbreiten im Telekommunikationsumfeld, verbunden mit niedrigeren Übertragungsgebühren.
Außerdem, so Barrett, sollte die
Breitband-Kommunikation
(ADSL, Kabel, Satellit) in Europa
flächendeckend verfügbar und
preisgünstiger werden, um einer
breiten Bevölkerungsschicht den
Zugang und die Kommunikation
über das Internet zu ermöglichen.
Informatik-Personalmangel gefährdet Europas Wirtschaftswachstum
Zu diesem bedrohlichen
Schluß kommt eine Studie des Marktforschungsinstitutes IDC, die im Auftrag von Microsoft in
Europa durchgeführt
wurde.
Bis Ende 1998 werden in Westeuropa rund 510.000 IT-Fachkräfte
fehlen. Bis ins Jahr 2002 wird sich
diese Zahl auf über 1,6 Millionen
erhöhen. Dies geht aus einer Studie hervor, die das Marktforschungsinstitut IDC anläßlich des
“European Summit on Employment and Training in the Information Society in Brüssel” veröffentlichte. .
Der Personalbedarf der Informatikabteilungen in den Unternehmen wird von 8,3 Millionen
(1997) auf 12,2 Millionen im Jahr
2002 ansteigen. Bleibt es bei den
gegenwärtigen Investitionen in
58
Aus- und Weiterbildung, steigt
der Personalstand aber lediglich
um sechs Prozent pro Jahr.
IDC macht zwei Hauptursachen
für die sich ausweitende Kluft zwischen Angebot und Nachfrage von
Informatikpersonal aus. Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern haben - bedingt durch
einen intensiveren Einsatz von Informationstechnologie - in den
nächsten Jahren eine großen Nachholbedarf. Ebenfalls zu einer steigenden Nachfrage nach IT-geschultem Personal führt das Internet. Die neuen Geschäftsmöglichkeiten, die sich wie E-Commerce
aus der verbreiteten Nutzung des
Internets ergeben, schlagen sich in
grundsätzlichen Änderungen der
firmeninternen Strukturen und
Modelle nieder. Entsprechend hoch
ist der Bedarf an Fachkräften mit
neuestem IT-Wissen.
Z Der Personalmangel
und seine Folgen
Die Informatikausgaben beliefen
sich 1997 in Westeuropa auf 193
Milliarden Dollar und steigen bis
2002 jährlich um neun Prozent.
Unternehmen können diese Investitionen aufgrund des chronischen Personalmangels nur unvollständig ausnutzen. Der große
Nachfrageüberhang hat Konsequenzen auf mehreren Ebenen:
Verzug.
. Die Produktivität der Mitarbeiter liegt unter dem technisch
möglichen. Zwei Drittel aller
Tätigkeiten des IT-Personals dienen dem Zweck, den Endanwendern die Leistungen vorhandener Informatikressourcen
zu erschließen.
. Unternehmen suchen zunehmend Fachkräfte im außereuropäischen Raum, um die Lücke
zu schließen.
. Die Lohnkosten für Informatikspezialisten werden steigen. IDC
hat allein für die vergangenen
zwölf Monate Lohnsteigerungen
zwischen 12 und 60 Prozent ausgemacht.
. Projekte, wie wichtig sie für die
Wettbewerbsfähigkeit des einzelnen Unternehmens auch immer sind, geraten zeitlich in
Die Konsequenzen werden sich gemäß IDC mit wachsender Personalknappheit akzentuieren und die
Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen in einem
Markt, in dem der effiziente Einsatz der in Informationstechnologie getätigten Investitionen entscheidend ist, nachhaltig beeinträchtigen.
monitor 11/98
10 Jahre Sun und Bacher
Vor 10 Jahren hat
Bacher seinen Kooperationsvertrag mit Sun geschlossen - im Computerzeitalter schon eine
“Ewigkeit”.
Es war 1988 auf der CeBIT, als der
damalige Produktmanager für Systemprodukte, Martin Mörtinger,
seinen Bereichsleiter bei Bacher
Electronics, Manfred Köteles, zu
einem Besuch am Sun-Stand “verführte” - und die damals in Österreich erst Insidern bekannte Firma
Sun wurde Partner von Bacher.
Bereits 1989 wurde diese Partnerschaft auch auf die Softwareprodukte ausgebaut. Seit damals
ist Bacher autorisierter Servicepartner von Sun. Bacher hat sich
dabei von Anfang an nicht nur auf
die leistungskräftigen Sun-Workstations konzertiert, sondern bereits damals das Motto “Das Netzwerk ist der Computer” für sich
entdeckt. Eine Wahlspruch der
heute mehr Gültigkeit hat denn je.
Als es in den Jahren 1992 und
93 zu einer radikalen Umstrukturierung der Gesellschaftsverhältnisse bei Bacher kam, hielten die
Mitarbeiter trotz allem an der Kontinuität und Zuverlässigkeit in der
Kundenbeziehung fest. Die Herauslösung aus dem damaligen
Schrack-Konzern, über einige
Zwischenstufen hin zum Management-Buy-Out im April 93 wurde auch im Firmenwortlaut “Bacher Systems EDV GmbH” manifest. Seit damals konzentriert sich
das Unternehmen ausschließlich
auf Sun.
“Wir haben die Partnerschaft
mit Sun immer als eine gegensei-
“Die Konzentration auf einen
Partner hat sich gelohnt”,
Manfred Köteles, Geschäftsführer von Bacher Systems
EDV GmbH
tige positive Abhängigkeit gesehen, durch die erst jene intensive
Form der Zusammenarbeit möglich geworden ist, die den beiderseitigen Erfolg gebracht hat”, erläutert Manfred Köteles. So konnte Bacher den Markt so weit aufbereiten, daß Sun im Herbst 1996
selbst den Sprung nach Österreich
machte und eine Geschäftsstelle
einrichtete.
Nach den ersten zehn Jahren
Partnerschaft mit Sun zählt Bacher
Systems mit seinen inzwischen 45
Mitarbeitern sicher zu den kompetentesten Sun-Anbietern in
Mitteleuropa und wird diese Kompetenz weiter auf den österreichischen Markt konzentrieren.
Dabei erlauben es die guten persönlichen Beziehungen zu Sun, die
strategische Ausrichtung beider
Unternehmen im österreichischen
Markt abzustimmen. So ist es für
Bacher vollkommen klar, daß auch
bei der Konzentration auf konkrete Lösungssegmente, Sun jene
Rechnerplattform bleibt, mit der
zuverlässige IT-Konzepte wirtschaftliche realisiert werden. o
AMS: Neuer Technischer Leiter
DI Dr. Wolfgang Pribyl übernimmt die technische Leitung der
Austria Mikro Systeme Gruppe
und wird das Führungsteam um
Hans Jörg Kaltenbrunner verstärken. In den Kompetenz- und
Verantwortungsbereich des international angesehenen Halbleiterspezialisten fallen die Design- und
Prozeßentwicklung, Forschung,
sowie der Produktionsprozeß bestehend aus Fabrikation, Assembly und Test.
Der 45jährige gebürtige Steirer war zuletzt als alleiniger Ge-
59
schäftsführer des Siemens Entwicklungszentrums für Mikroelektronik für die Standorte Villach und Graz verantwortlich und
hatte sich auf die Entwicklung von
integrierten Schaltungen für Telekommunikation, Automobilund Industrieelektronik spezialisiert. Als vorrangiges Ziel bei
AMS sieht er die gruppenübergreifende Bündelung der vorhandenen technischen Expertise und
die Ausrichtung der Grundlagenentwicklung auf zukünftige
Kundenbedürfnisse.
Führerschein-Informationen
http://www.gof.at
Österreich gewinnt
EU-Wettbewerb für Innovationen
Der “EU-Wettbewerb für junge Wissenschafter und
Erfinder” ging in diesem Jahr an Österreich.
Die beiden “Jugend Innovativ”- und EU-Sieger Paul Pak und Peter
Weilenmann mit Univ.Prof. Pedro Guerreiro, Vorsitzender der Jury
beim “EU-Wettbewerb für junge Wissenschafter und Erfinder”
Die beiden “Jugend Innovativ”Sieger, Paul Pak (19) und Peter
Weilenmann (20), wurden im Rahmen des genannten EU-Wettbewerbs in Portugal mit dem ersten
Preis ausgezeichnet und werden
Europa bei der “International Science and Engineering Fair” im Mai
1999 in den USA vertreten.
Die beiden Klagenfurter HTLSchüler widmeten ihre Projektarbeit blinden und sehbehinderten
Menschen, für die Hindernisse, die
sich ihnen im Kopf- und Brustbereich entgegenstellen (zum Beispiel
ein offenstehendes Fenster), ein
Problem darstellen, weil sie mit einem herkömmlichen Blindenstock
nicht ertastet werden können. Der
“Virtuelle Blindenstock” der beiden Klagenfurter meldet derartige Hindernisse über Vibrationen.
In Portugal konnte das Projekt
nun einen der drei mit 5.600 ECU
(umgerechnet 70.000,- öS) dotierten ersten Preise gewinnen. Die
beiden Österreicher werden außerdem im Mai 1999 in den USA Europa bei der Internationalen Wissenschafts- und Erfinder-Messe vertreten, um dort europäisches Innovationspotential zu repräsentieren. Alles über die Teilnahme am
österreichischen “Jugend Innovativ”-Wettbewerb, der jährlich ausgeschrieben wird, erfährt man übrigens bei der Innovationsagentur
unter Tel. 01/216 52 93.
monitor 11/98
Evan Mahaney’s
Leprechaun Talk
"As for you, O lover of Black
Forest Brownies, you can
inform your readers that a
full spectrum of telephony is
just waiting in the wings to
explode. It's a trend that
cannot be stopped."
60
E-mail has always been a subject of great interest
to the Leprechauns. This is because it gives to
humans nearly the same ability to move quickly
about the world as the Leprechauns have. But
they do get into some serious arguments about
e-mail in particular and the Internet in general.
When I joined them at their monthly (and
chaotic) meeting being held at my keyboard they
were already hard into an argument. Mr. Snearing was holding strong that e-mail messages
were more efficient than telephone messages.
Ms. Prisse was holding out that the telephone
was still the best method of communication.
Mr. Snearing was getting worked up, wagging his finger at me, Clinton style, saying “Let’s
say you are going to call five people about a special meeting tonight. Let’s say these are all people in middle and upper management. Just how
many do you think will talk to you? I’ll tell you
what it will be. One will accidentally talk to you
because she was trying to call out when you called
in and you meet on the phone accidentally. You’ll
have to leave a voice mail message on three other
phones. And the fifth phone will just ring and
ring and ring. At some point you have to leave
your office to run an errand and two of the people you called try to call you back but get your
answering machine or voice mail. The old phone
tag routine.
“But you could have sent an e-mail message
to all five of them and the odds are that four of
them would have read your message within the
hour. If they had a question or a comment, they’d
reply immediately. You would know exactly
where your little meeting stood well before it
started.”
Ms. Prisse simply disagreed. She contended
only one or two would not talk to you on your
first call. “And,” she added emphatically, “when
you talk personally to someone on the phone you
can get into more detail and get a real sense of
what their feelings are about a subject so you are
better prepared for the meeting. With an e-mail
message most people only read the first two sentences then they kind of skip the rest. It’s terribly inefficient for longer messages because
nobody reads it all anymore.”
Z Send e-mail or voice message
Mr. Snearing replied, “So what’s to read. You
don’t need more than two sentences to tell someone about a meeting. This isn’t psychotherapy
we’re talking about. This is a meeting.”
Ms Amiable intervened in the discussion saying, “Well, now - it won’t be long until you can
do both. With the advances being made in IP
Telephony you can use your computer and sound
system to talk to someone if they are there and if
not you can leave either an e-mail message or a
voice message. I think there is some legitimacy
in what both of you are saying but the solution is
to be able to do both from the computer.” She
then turned to me and said, “As for you, O lover
of Black Forest Brownies, you can inform your
readers that a full spectrum of telephony is just
waiting in the wings to explode. It’s a trend that
cannot be stopped.”
I had noticed that some of the Leprechauns
were pronouncing “telephony” two different
ways. I asked Ms. Prisse to clear this up for us.
She said, “Just think of the word symphony and
use the last part of its pronunciation for telephony. It is tel-off-o-nee. It is definitely NOT tell-ahfon-ee. And it is a technology that is going to
grow rapidly over the next two years.”
Just as I was about to change the subject a
monitor 11/98
wee voice from the back of the keyboard said,
“What is telephony?”
Ms. Prisse replied immediately and succinctly, “IP Telephony is easy to define. It is the
ability to send audio between two or more computer users in real time. But you are hearing the
word ‘telephony’ being bandied about a lot when
it merely means using the telephone as a tool of
the Internet. The telephone, cell phones, pagers,
answering machines, voice mail etc. being integrated with the computer over the Internet.”
Z Which came first? Chicken or egg?
And that was when Mr. Contrarian spoke up.
He is usually one who participates early in these
technology discussions, usually wanting to go
back to pad and pencil. But this time he had an
interesting question. He said, “This is a chicken
and egg question. Is the Internet part of what
we commonly call ‘communications’ or will all
communications be dependent on the Internet
soon?”
Things were dead silent for a moment as that
question was mulled over. It was the ever sharp
Ms Splainit who put a smile on our faces when
she said “I don’t think we’ll need satellites or
fiber optics to talk to one another verbally. That
will always be our best form of communication
- one on one, eyeball to eyeball. But that aside,
I think what you are getting at is true. Object
communications will now all be dependent on
the Internet, Intranet or computer-oriented
relays in one form or another.”
Mr. Contrarian smiled at me and said, “My
point, O lover of Golden Mocha Palets, is that
change will always be going on in the commu-
nications field. I look back to the early days of
the telephone and the early days of messaging
on the Internet. In both cases the newfangled
‘toy’ - the telephone and the computer - was
seriously thought of as an information service not a message carrier. The phone was thought of
as a way to disseminate centralized information
for redistribution. It was, after all, the logical
extension of the telegraph system.
“When the U.S. Defense Department first
got the Internet off the ground its purpose was
to relay government content such as university
research from point to point and also to act as a
back up for radio and telephone communications. Alexander Graham Bell never dreamed of
millions of people using the phone as a method
for the masses to communicate. The defense
department designers of ARPANET, the original name of ‘the Internet,’ never dreamed of
things like e-mail, Usenet or the World Wide
Web.”
Mr. Contrarian finished his lecture by saying, “Though I often find the old way better
that the new way - the change of both the telephone and the Internet has been a major factor
in advancing communications. But do not think
we have even scratched the surface on how to
use e-mail, the Internet, the telephone, the beeper, the hand-held computer or the desktop computer, or a network. All of these communication
vehicles will be, in their present state, incomprehensibly outdated in just a few years. Forget
Windows and the Justice Department. The area
of telephony, or communications if you like, is
where the action will be fast and furious in both
the near and far future.”
o
Alexander Graham Bell
never dreamed of millions of
people using the phone as a
method for the masses to communicate. The defense
department designers of
ARPANET, the original
name of 'the Internet,' never
dreamed of things like email, Usenet or the World
Wide Web."
Phrases That Need Translating
"For anyone who was concerned about Apple's fiscal health, we hope this puts that to
rest."[Steve Jobs, the "temporary" CEO of Apple Computer announcing a $106 million profit for its four
quarter - its fourth straight profitable quarter.]
Translation: Hey, all you writers and computer industry gurus and stock analysts - how do
you like them apples?
"I don't think they would be swayed by contemporary political techniques." [A Roman
Catholic priest and professor commenting on a group called "International Movement We Are Church" that is using the
Internet to lobby the pope and cardinals and other officials of the church.]
Translation: You're wasting bandwidth. It's doubtful any cardinal or the pope has ever
touched a computer much less uses e-mail or the web.
"[This lawsuit is a] solution in search of a problem." [MasterCard/Visa attorney and spokesperson
commenting on Department of Justice suit against the credit card companies for having a monopoly and hampering new
technology that would help competitors.]
Translation: We are surprised.We thought the Justice Department was too busy handling
Microsoft sleaziness to bother with our sleaziness.
"To be frank, we must succeed or millions of transactions between the United States and
Europe may be blocked." [IBM chief executive Louis Gerstner during a meeting of the 29-nation Organization for Economic Cooperation and Development that is trying to set standards for taxation, privacy, and security of
Internet transactions between Europe, the US and the world.]
Translation: OK you guys.This is going to start costing us all money very soon. Let's get our
act together.
monitor 11/98
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
Evan Mahaney
[email protected]
61
G
a
t
e
s
W
a
t
ch
Noch ein Grun
d, warum
Microsoft den Prozeß nich
t
verlieren kann
von Evan Mahaney
Was wäre, wenn Microsof
t das Antikartellverfahren
wollen?
verlöre? Was wären die Ko
sten? Würden Sie in diesem
Zunächst einmal ist es sehr
Prozeß urteilen
frag
lich, ob Microsoft überhaup
lich das einzige, was das Jus
t
ver
lier
en
wir
d.
gegen Microsoft. Aber dieser tice Department im Verfahren aufzubieten hat. Er Der Richter, Thomas Penfield Jackson, ist so ziemist, in meinen Augen, ganz
dünne Suppe gesehen. Sogar Fall läßt der Regierung viele, viele Hintertürchen offe
n und wird von den meistenschön voreingenommen
Ric
hte
r
mi
t
sta
rken Vorurteilen haben es sch
Nehmen wir aber einmal
Rechtsexperten als sehr
we
r,
sol
an,
che
rei
Fälle durchzubringen.
n hypothetisch, daß Micro
Strafe bemessen und ein
sof
t
“Ja
cks
ons
Fall”
en Vergleich durchbring
Microsoft neu zu erfinden
en, der für Microsoft ver verliert. Nun muß Judge Jackson die gesetzliche
vorstellen, wie das auf die haben, und auch die Art, wie sie in Zukunft bindlich ist. Kurz gesagt, Judge Jackson wird
ihre Geschäfte abwickeln
In der selben Minute, in Millionen von Aktionären wirken wird.
muß. Man kann sich
der er versucht, Microsofts
etwa das Urteil, daß sowohl
Inn
ova
tio
nen
du
rch
ein
enthalten sein müssen - wirder MS Internet Explorer als auch der Netscape Broe “Balancierungsmaßnahme” zu entwerten - wie
solchermaßen urteilt, setzt d es in der Gemeinde der großen Unternehmen einwser in zukünftigen Windows-Betriebssystemen
Entscheidung auch sein er damit einen Präzendenzfall für alle folgenden en ziemlichen Wirbel geben. Wenn ein Richter
Gerichtshof das Urteil aufmag, sie wird offiziell archiviert und andere Anwäderartigen Fälle, denn egal wie anfechtbar diese
lte können sich darauf ber
Ich weiß, daß das folgendehebt, können Jahre vergehen.
ufen. Bis der oberste
solchen Urteils könnte Pep Beispiel ein extremes ist, aber es veranschaulicht
worauf ich hinaus will. Au si Cola verlangen, daß jedes Sechsertragerl Coca die dahintersteckende Logik: auf Grund eines
Behörden der Welt wärench jeder Geschäftsführer auf dem Globus würde das Cola drei Flaschen Pepsi enthält. Sie verstehen,
Märkte fordern würden. bis zum Hals mit Industriemagnaten eingedeck verstehen. Der Kongreß und alle gesetzgebenden
t, die neue Gesetze zum
Obwohl sie nur leise treten
Schutz ihrer jeweiligen
un
d
sic
h
an
der
Peripherie herumdrücken,
die Billy & Tommy-Sho
beobac
dramatische Auswirkungw mit höchstem Interesse. Jegliches Urteil des Rihten CEOs, Direktoren und Wirtschaftsanwälte
auf
chters über Innovation un
den
Re
st
der
internati
Wenn Microsoft dieses Ve
d Design wird eine
rfahren verliert, wird der onalen Geschäftswelt haben.
Wirtschaft heraufbeschwöre
Richter mit seiner Entschei
tun oder vorhaben zu tun n: was Microsoft praktiziert, ist, was Tausende dung sehr wahrscheinlich den Zorn der ganzen
Innovation zu unlauterem . Man nennt es “Innovation”. Im Prinzip ist esund Abertausende anderer Firmen entweder auch
so, daß, wenn Microsoft
Und das, liebe Leser, wird Wettbewerb erklärt.
verliert, der Richter
Die Frage, die sich für Ric ganz einfach nicht passieren.
wie zum Teufel er aus dem hter Jackson stellt, sobald er endlich aufwacht un
d den Rauch von brennend
von 1994 und dann den Schlamassel wieder herauskommen kann. Ich macht
en
Ve
e mir die Mühe und las das Talaren wittert, ist,
rgl
eic
h
zw
isc
hen
Microsoft und dem Justic
wurde. Es ist sehr interessa
ursprüngliche Urteil
e Department, der im Feb
ruar 1995 unterzeichnet
Die Beschwerde von 1994 nt.
Microsoft ist zu groß, Mi liest sich sehr wie die Beschwerde von 1998. Es gib
dies, Microsoft ist das. Wecrosoft ist unfair, Microsoft schädigt kleinere Mitbet einiges an juristischer Diffamierung in beiden.
Das Consent Decree aber, nn es nach dem Justice Department geht, ist Micro werber, Microsoft ist ein Tyrann, Microsoft ist
Es war nicht mehr als ein das 1995 von Microsoft und dem Justice Departmentsoft überhaupt alles, außer dem Antichristen.
gedacht, oder bis August Klaps auf die Finger. Wie sich das so trifft, war der unterzeichnet wurde, ist ganz anders abgefaßt.
Sprache und Tonfall zwisc2002, was heißt, daß er für Microsoft immer noch Vergleich von 1994 für die nächsten 78 Monate
Wenn Richter Jackson verhen der Beschwerde und dem Urteilsspruch gleich verbindlich ist. Jedem würde der Unterschied in
ordentlichen Rempler mi sucht, Microsoft mehr aufzubrummen, als nur einins Auge springen. Es ist wie Tag und Nacht.
ausrufen. Alles, was über t dem Ellenbogen) wäre ich sehr überrascht. Un en Klaps auf die Finger (oder vielleicht einen
gerichtlicher Einschränku eine leichte Tachtel hinausgeht, würde mehre d die Geschäftswelt würde Volksbewaffnung
re internationale Multis
Was schließen wir daraus? ngen aussetzen.
dem Risiko ähnlicher
Bill Gates ärger aussehen Das Justice Department spielt nur mit den Muske
ln. Während des Verfahre
zu lassen als den schuftigs
wird so dick aufgetragen sei
ns
ten
n, daß Gates und seine Ble Bösewicht in der Geschichte der darstellenden werden sie versuchen,
Der Vergleich aber wird dag
Künste. Die Rhetorik
isti
fta
nsp
itz
er
bei
Mi
cro
andere Firma nicht behind egen zahnlos sein. Eine sanfte Einschränkung für soft Dschingis Khan dagegen verblassen lassen.
vernünftig genug sein, die ern wird. Sogar der Richter, für den ich eher wenig Gates, und eine, die Microsoft oder irgendeine
Geschäftswelt nicht unnöt
Respekt habe - Thomas Pen
ig zu reizen.
field Jackson - wird
Aus dem Amerikanischen von
Reinhard Gantar
62
Bill Gates über Chatten
und virtuelle Welten
Bill Gates, Firmengründer von Microsoft
Als das Telephon noch eine moderne Neuheit war, wußten die Leute damit nicht viel
anzufangen. Was konnte man schon damit machen?
Nicht viel, so schien es. Western Union bemerkte, daß das Telephon die Übermittlung
von Telegrammen nicht weiter beschleunigen könne und lehnte 1876 das Angebot
ab, die Erfindung für 100.000 Dollar zu kaufen. Sogar der Vater des Telephons,
Alexander Graham Bell, nahm an, seines Geistes Kind werde vorwiegend zur
Übermittlung von Inhalten dienen - als Broadcast Medium vor der Erfindung des
Radios.
Bells Irrtum ist verständlich, wenn man sich vor Augen hält, daß es in jenen Tagen keine Autos gab
und die Menschen sich nicht sehr weit von ihrem Wohnort entfernten. Gemeinschaften waren geographisch sehr eng
beschränkt. Wollte man mit einem Freund reden, ging man einfach nach nebenan. Wer konnte da annehmen, die vorwiegende
Anwendung für das Telephon wäre die Kommunikation zwischen zwei Individuen?
Die Geschichte könnte sich wiederholen. Obwohl elektronische Post heute explosiv anwächst, verstehen die Leute das Internet im allgemeinen als einen Weg, um Webseiten auf den Bildschirm zu bringen. Das ist wahrscheinlich eine Variation von Bells Irrtum von vor 120
Jahren. Das Internet ist zwar ein revolutionäres Verlagsinstrument, aber dieses Netzwerk wird ein noch größeres Potential als Medium zwischen den Menschen haben. Während der letzten zwei Jahrzehnte ist der Preis für Computer drastisch gesunken und PCs haben den Leuten
zu mehr Produktivität und besseren Zugriff auf Information verholfen. Jetzt, da die Kosten für Kommunikation fallen, macht der PC es
leichter, einander zu erreichen.
Elektronische Ablagen werden mit E-Mail überflutet. Elektronischer “Chat” und Anteilnahme an Gemeinschaftsprojekten sind am
Steigen. Chat ist ein faszinierendes Phänomen. Er findet in imaginären “Räumen” statt, in denen sich Gleichgesinnte versammeln und
einander mitteilen können. Typischerweise “tippen” die Leute dabei Nachrichten hin und her, für gewöhnlich haben die Teilnehmer einander nie persönlich getroffen. Zahlreiche Leute können gleichzeitig miteinander kommunizieren und es gibt keine Gebühren für
Fernverbindungen wie beim Telephonieren. Verglichen mit einem Telephongespräch nimmt sich die technische Qualität des Chat gering
aus. Es ist aber ein unzweifelhafter Erfolg, trotz seiner Einschränkungen - das menschliche Verlangen, zu kommunizieren ist zu groß, um
sich davon abschrecken zu lassen.
Tatsächlich ist der Umstand, daß die Teilnehmer ihre Mitteilungen tippen müssen - und ihre Worte vor dem eigentlichen Abschicken
umformulieren können - einer der Hauptattraktionen beim chatten. Eine Version, die eine Übertragung von gesprochener Sprache gestattete, war ein ausgesprochener Flop. Ich denke, die Menschen waren eingeschüchtert von der Auflage, in artiger, verständlicher Weise zu sprechen. Chaträume sind mit allen Sorten von Leuten bevölkert, die den Luxus von zu Hause aus Kontakte zu pflegen schätzen oder sogar brauchen - es ist einfach, sicher und man muß sich nicht extra umziehen.
“In vielen Gegenden gab es einen Zusammenbruch des Gemeinschaftsgefühls, alles wurde austauschbar und beliebig” erklärte mir ein
Chatraumforscher. “Die Menschen suchen im Cyberspace nach neuen Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit auszudrücken”. Obwohl ich nicht
viel Zeit in Chaträumen verbringen kann, kenne ich Leute, die das sehr wohl tun. Eine ist eine Freundin, die ganz vernarrt ist in Beanie
Babies - Miniatur-Stofftiere. Sie verbringt erstaunlich viel Zeit mit dem Tratsch darüber und dem Handel online. Eine Microsoft-Managerin,
die Werkzeuge für das soziale Leben online entwickelt, erklärte mir, sie hätte begonnen, Chaträume wissenschaftlich zu untersuchen und
fand sich bald zwei bis drei Stunden online - zu ihrer großen Überraschung. “Auf einmal hat man sehr wirkliche Beziehungen”, sagte sie.
Anonymität ist in den meisten Chaträumen gestattet. Einige erlauben es, bei jedem Besuch ein anderes Pseudonym zu verwenden,
eine Praxis, die zu grobem oder unverantwortlichem Verhalten führen kann. Wenn die Teilnehmer sich ein für alle Mal für einen bestimmten Namen entscheiden müssen - sogar, wenn es sich dabei um einen erfundenen wie “Sissy” oder “Metal X” handelt, bauen sie darauf
ihren Ruf auf, den sie durch verantwortungsvolles Verhalten verteidigen müssen.
Chat und andere Formen des Umgangs am Internet werden sich naturgemäß noch weiter entwickeln. Ich bin sehr beeindruckt von
den Unternehmungen, die “virtuelle Welten” oder imaginäre Landschaften zum Ziel haben, in denen sich die Teilnehmer auch eine visuelle Erscheinung geben können. Diese “Avatars”, wie sie genannt werden, sind den Eigentümern manchmal ähnlich, oft aber auch nicht.
Die Leute können aufeinander zugehen und Konversation machen, oder sich in einen Winkel zurückziehen, um dort alleine zu sein oder
andere zu belauschen.
Möbel und andere Objekte gibt es auch in virtuellen Räumen. Man kann einen Aktenschrank nach Informationen durchsehen. Objekte
haben so etwas wie Nachhaltigkeit, jeder ist aufgefordert, in sie zu investieren, seine Spuren darauf zu hinterlassen und zusammen mit anderen etwas mit ihnen zu unternehmen. Nachhaltigkeit ermuntert auch die Entwicklung einer Ökonomie und es entwickelt sich Handel und
Gewerbe. Die Erforschung des Potentials solcher virtueller Welten steckt noch in den Kinderschuhen. Das Experiment, das ich am
genauesten beobachte, da meine Firma darin involviert ist, wird am Fred Hutchinson Krebsforschungsinstitut in Seattle durchgeführt.
“Hutch World”, die sich noch in Bau befindet, die aber der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein wird, spiegelt viele der Einrichtungen
und die soziale Struktur des tatsächlichen Krebsinstitutes wider. Die räumliche Anordnung ist genau nachgebildet und soll es Patienten und
ihren Familien ermöglichen, mit der Anlage vor ihrem Besuch vertraut zu werden. Das ist nützlich, da die Aufenthalte oft Monate dauern.
Es wird auch eine erweiterte Betreuungsgruppe unterhalten, mit der die Leute, die einander in der Klinik getroffen haben, auch nach ihrer
Heimkehr in Verbindung zu bleiben.
Hutch World hat eine Concierge, um Fragen zu beantworten, ein schwarzes Brett, auf dem Nachrichten für andere Mitglieder hinterlassen werden können und sogar einen Ort, an dem man virtuelle Geschenke wie Blumen oder imaginäre Schokolade hinterlegen kann.
Schließlich wird Hutch World auch Ausbildung, Unterhaltung und auch Handel beinhalten.
Diese Art von Experimenten sind erst im Werden, aber sogar ohne die vollen Resultate bereits zu kennen, habe ich wenig Zweifel darüber, wofür das Internet gut sein kann. Es ist ein soziales Medium, wie das Telephon. Es wird die reale Welt um neue Formen der Kommunikation
- und virtuelle Welten sind eine davon - sehr bereichern.
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar
63
Datenverkehr zwischen Asien
und Europa
Datenverkehr gibt es bei der SAT Systeme für Automatisierungstechnik mehr als genug - Global One
sorgt als internationaler Partner für die richtigen
Verbindungen.
Die österreichische SAT Systeme für Automatisierungstechnik
setzt bei ihrem weltweiten Firmennetz auf Global One
SAT erzielt einen Umsatz von einer knappen Milliarde öS, davon
70 Prozent im Ausland. Deshalb
wurde vor drei Jahren beschlossen,
ein Datennetz zwischen den
Niederlassungen aufzubauen. Gemeinsame Zeitplanung, E-Mail
und der Zugriff auf eine zentrale
Produktdatenbank sollten ermöglicht werden.
Erste technischen Lösungen basierten auf ISDN-Wählverbindungen. Es zeigte sich aber, daß die
Datenmenge dafür zu groß, ISDN
zu instabil und zu teuer war. So
wurde ein internationaler Partner
gesucht, der zentral in Österreich
ansprechbar, sich künftig um den
internationalen Datenverkehr der
SAT kümmern sollte. Ende 1997
fiel dann die Entscheidung für Global One und Frame Relay als günstige und in weiten Bereichen skalierbare Übertragungstechnik.
Jede Niederlassung - sei es Bratislava oder Kuala Lumpur in Malaysia - hat nun dieselben Bandbreiten zur Verfügung und auch
dieselbe Form des Zugangs mit
64Kbit/s Port-Speed und 32 Kbit/s
CIR (Commited Information Rate, die garantierte Übertragungs-
64
geschwindigkeit). Zum Netz von
Global Netzwerk gelangt man
über das City-Net von Wienstrom.
Derzeit hängen rund 50 Windows NT-Server und rund 1.500
Clients am Netz. Die Erwartungen
waren recht “alltäglich”: günstige
Kosten, Stabilität und ähnliche
Antwortzeiten wie davor, nämlich
rund 80 Millisekunden, einen zentralen Ansprechpartner für das gesamte Netz in Österreich und die
Bereitschaft der Zusammenarbeit,
um das große Know-how der SAT
in diesem Bereich mit einfließen
zu lassen.
Das Ergebnis ist ein weltweites
Netz, das mittlerweile deutlich weniger Kosten verursacht als früher.
“Derzeit kostet das Netz im Monat 500 Schilling pro Mitarbeiter”,
erläutert Alexander Wiessner, Projektverantwortlicher bei SAT, “und
die Stabilität und Akzeptanz bei
den Benutzern hat wesentlich zugenommen.”
& Direktinfo:
Global One
Tel. 01/504 88 55-0
8 Leserdienst 120 8
Epson an den Token Ring
Printserver-Spezialist
SEH bringt jetzt EpsonDrucker ans Token RingLAN.
Der “InterCon IC67-Token-Epson”
ist ein Einbau-Printserver, der die
Lücke in der Anbindung von Epson-Druckern an Token Ring-Netze schließt. Das Produkt wurde von
SEH und Epson hauptsächlich für
den Nischenmarkt der IBM-Installationen bei Banken und ähnlichen Institutionen entwickelt.
Der Printserver nutzt die Type
B-Schnittstelle von Epson-Drukkern jüngerer Generation, die eine
Stromaufnahme von mindestens
400mA gewährleistet. Eine UTPbeziehungsweise STP-Buchse verbindet den IC-67 mit dem Netzkabel. Das Gerät unterstützt Ringgeschwindigkeiten von 4 oder
16Mbit/s.
Wie alle Printserver der SEH
InterCon-Serie ist auch der IC-67Token-Epson multiprotokollfähig
und unterstützt die gängigen Netzwerkbetriebssysteme. Das jeweils
Produkt für Nischenmärkte:
Printserver für Epson-Token
Ring-Anbindung
verwendete Protokoll wird automatisch erkannt. Eine in die Software integrierte Stromabfrage sichert den Printserver vor dem Einsatz in nicht kompatiblen EpsonDruckern.
Der Preis für das Produkt liegt
bei 7.500,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
SEH Computertechnik
Tel. 0049-521/94 226-0
8 Leserdienst 121 8
Automatisierte Routerkonfiguration
unter Java
RCplus ist eine automatisierte Routerkonfiguration für dynamische
Netzwerke, in denen
mehrere hundert Router
verwaltet werden müssen.
Mit dieser Software können bestehende Konfigurationsdaten aus
anderen Systemen integriert werden. Zudem hat der Anwender
beim Anlegen neuer Router die
Möglichkeit, mit Hilfe von
RCplus bestehende Rahmenbedingungen umzusetzen. Die resultierenden Konfigurationen werden automatisch - auch im laufenden Betrieb - auf die entsprechenden Router übertragen.
RCplus macht fehleranfällige
und zeitaufwendige manuelle
Konfigurationen überflüssig, wodurch die Verfügbarkeit des Gesamtnetzes erhöht wird und weniger Zeit für Routinetätigkeiten
benötigt wird. Die Software kann
flexibel parametrisiert werden.
Lauffähig ist das Programm auf
gängigen Betriebssystemen wie
Windows 95 und NT, AIX, HPUX, Solaris, Linux, OS/2. Durch
die JDBC-Schnittstelle (Java Database Connection) unterstützt es
außerdem alle bekannten Datenbanken. Die Anwendung kann in
einem Intranet von jeder Station
im Netz ausgeführt werden.
& Lynx Consulting AG
Tel. 0049-521/52 47-0
8 Leserdienst 122 8
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NetWare 5
Früher als erwartet
präsentiert Novell seine
Nachfolgegeneration der
intraNetWare: die
NetWare 5.
Unternehmensnetz
und Internet
Bereits mit der Einführung von
intraNetWare setzte Novell auf offene Standards und auf das Internet als Basistechnologie. NetWare 5 setzt diesen Trend fort
und verabschiedet sich von proprietären
Lösungen. Das neue Netzwerkbetriebssystem soll die Lücke zwischen Unternehmensnetzwerken und öffentlichen Netzen
schließen. Mit NetWare 5 bietet Novell eine Plattform zum Aufbau von Internet-,
Intranet- und Extranet-Strategien.
Z Was erwartet EDV-Verantwortliche mit NetWare 5?
NetWare 5 ist nach Novells-Eigendefinition “Software, die hundertprozentig auf
Internet-Technologien aufsetzt”. Aber
selbstverständlich wurde viel altbewährtes
auch in die neue Version implementiert.
Und bei der breiten weltweiten Basis an
NetWare-Installationen spielt auch die Beibehaltung der Kompatibilität eine entscheidende Rolle.
. Bestehende Systeme werden sicher eingebunden
Bestehende IPX-Anwendungen, so Novell,
können natürlich problemlos weiter ver66
wendet werden, sogar nachdem vollständig auf IP-Anwendungen gewechselt wurde. Vorhandene Segmente werden übersichtlich mit existierenden NetWare IPXSegmenten verbunden. Novell unterstützt
damit weiterhin IPX-Protokolle und ebnet den Weg zur sanften Migration von IPX
nach TCP/IP.
. Bewährte zentrale Verwaltung durch die
NDS
Das intelligente System erlaubt NetzwerkAdministratoren die gewohnte Verwaltung
eines heterogenen Netzwerkes mit Hilfe
der NDS als flexiblen Verzeichnisdienst.
NetWare 5 realisiert System-Backups mit
Spezialfunktionen wie zum Beispiel zu fix
vorgegebenen Uhrzeiten, von einzeln definierten Arbeitsplätzen, einschließlich eventueller Außenstellen etc. - immer von einem zentralen Punkt aus (New Backup Utilities).
. Schlankes und optimiertes Server-Betriebssystem
Die volle Unterstützung modernster JAVATechnologien sowie Active X gewährleistet ein optimales Server-Betriebssystem mit
erweiterten und schnelleren Server-Funk-
tionen, die dadurch noch einfacher und effizienter im gesamten Netz zur Verfügung
stehen. Bestes Beispiel liefert das neue, objektorientierte Dateisystem von NetWare
5. Diese “Novell Storage Services” erleichtern vor allem die Pflege großer Datei- und
Verzeichnisstrukturen.
Zukünftig sind auch Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) sowie der Domain Name Service (DNS) in die NDS integriert.
Dies vereinfacht die Wartung des Netzes und eröffnet verteilten Client/ServerApplikationen eine bessere Nutzung der
Dienste des Novell-Betriebssystems. In weiterer Folge werden Verwaltungskosten gesenkt.
. Kreativer Zusatzbonus
JAVA GUI Install (Graphical User Interface) verschafft NetWare 5 - falls erwünscht
- zum ersten Mal den Bedienungskomfort
einer grafischen Benutzeroberfläche. Neben sicherer und einfacher Installation wird
die Arbeit des EDV-Verantwortlichen damit “bunter”. Wird sie nicht gebraucht,
reicht einfaches Entladen, was zusätzlich
Rechenleistung spart.
monitor11/98
Z Novell und Electronic Security
Offene Netzwerke wie das Internet dienen
zunehmend als Plattform für Kommunikation. Sie können neue Geschäftsmöglichkeiten, neue Vertriebskanäle und neue
Wege zur Kundenansprache eröffnen. Weltweit gibt es derzeit 20 Millionen InternetHosts und 100 Millionen Anwender - und
diese Zahlen steigen täglich. Die Europäische Union geht nach eigenen Schätzungen davon aus, daß bis zum Jahr 2000 der
“über Netzwerke generierte” Umsatz 1 Trillion US Dollar erreichen könnte.
Der tatsächliche Verlauf dieser prognostizierten Entwicklung wird jedoch von Sicherheitsbedenken behindert, die typisch
sind für offene Netze: Nachrichten können
abgefangen und manipuliert, die Gültigkeit von Dokumenten kann nicht belegt
und persönliche Daten gesetzwidrig verwendet werden. Daraus resultierend zögern
viele Unternehmen, die Vorteile und Möglichkeiten des Electronic Business voll auszuschöpfen.
Mit der Verzeichnis-basierenden Infrastruktur von Novell können Organisationen eine Basis für ihre unternehmensweite
Internet-Sicherheitstechnologie schaffen.
Über die neuen, mit NetWare 5 verfügbaren NDS (Novell Directory Services) -Sicherheitsfeatures profitieren Unternehmen
durch eine zentrale Administration und geringere Netzwerkkosten. In Kombination
mit dem Novell BorderManager bietet
NetWare 5 eine Plattform für sichere Geschäftstransaktionen im Netz.
Z NDS (Novell Directory Services)
Die NDS sind der Eckpfeiler für die Sicherheit der Novell Lösungen. Über NDS
können Unternehmen alle Netzwerkdienste, -anwendungen und Anwender in einer
einzigen verteilten Datenbank verwalten.
Dadurch müssen sich Anwender im Netz
nur einmal anmelden (single log in) und
Administratoren können alle Netzwerk-anwendungen von einem zentralen Platz aus
verwalten.
Über verzeichnisbasierte Policies kann
der Administrator Zugangsrechte schnell
und ohne große Umstände vergeben oder
ändern. Authentifizierungsfunktionen,
Netzwerküberwachung und Verschlüsselungsdienste waren in die NDS bereits integriert, als der Novell Verzeichnisdienst
1994 zum ersten Mal auf den Markt kam.
Mit NetWare 5 vollzieht Novell den Übergang zu IP als Kernprotokoll. Die NDS Sicherheitsfunktionen sorgen dabei für die Sicherheit, die Kunden heute und morgen
brauchen.
monitor 11/98
Die in NetWare 5 integrierten NDS wurden um wichtige, auf offenen Standards basierende, Sicherheitsfunktionen erweitert:
. Mit Public Key Security können Unternehmen ihr Netzwerk vor dem Verlust
von Daten durch “getarnte Server” schützen. Diese Sicherheitsfunktion prüft die
Identität des Servers, mit dem der Anwender kommuniziert, und stellt somit
sicher, daß keine Daten an unautorisierte Server weitergegeben werden. Novells
PKIS (Public Key Infrastructure) ermöglicht den Einsatz solcher Serverzertifikate im gesamten Unternehmensnetz
auf einfache Weise und ohne die aufwendige Verwaltung server-zentrierter Zertifikate von Drittanbietern.
. Novell International Cryptographic Infrastructure (NICI) vereinfacht das Management von Anwendungen, die für den
multinationalen Einsatz verschlüsselt werden müssen. Für Entwickler entfällt dadurch die Notwendigkeit, verschiedene
Verschlüsselungssysteme für unterschiedliche Länder zu entwickeln und
langatmige Exportgenehmigungen zu
durchlaufen.
. Mit NDS Secure Authentication Services
(SAS) steht auch eine Plattform für künftige Authentifizierungsverfahren wie Kerberos, SOCKS, tokens, smart cards und
biometrische Verschlüsselung.
NetWare 5 ist die erste Version von Novells
Schlüsselprodukt, das auf einer reinen IPUmgebung basiert. Es verbindet auf der
Basis offener Internet-Standards verteilte
Unternehmensnetze und öffentliche Netze zu einem sicheren und einfach zu ver-
waltenden Ganzen. Es stellt eine intelligente, auf NDS und Inter-/Intranet-Services basierende Plattform für heterogene
Umgebungen zur Verfügung.
Neben den technischen Vorteilen biete
NetWare 5 auch finanzielle Vorteile. Funktionen wie Novell Application Launcher
(NAL), über den von zentraler Stelle aus die
unternehmensweite Aktualisierung von
Anwendungen vorgenommen werden kann,
sorgen für niedrige Netzwerkgesamtkosten (total cost of ownership).
Novells BorderManager regelt die Verbindungen zwischen verschiedenen Netzwerken. Er ermöglicht die Verwaltung individueller Benutzerrechte und sorgt für eine hohe Internetsicherheit. Des weiteren
bietet der BorderManager Schutz vor unerlaubten Zugriffen von außen durch Firewalls der Klasse I, II und III, sichere Kommunikationskanäle über VPN (Virtual Private Networks) sowie eine extrem hohe Beschleunigung der Webzugriffe durch Proxy Caching. Sicherheitsfunktionen dieser
Art schaffen eine solide Grundlage für Electronic Business.
Die NetWare 5 umfaßt eine JAVAVirtuell-Machine sowie die grundlegende
Unterstützung des TCP/IP-Standards im
Betriebssystem (und einem Java-SoftwareDevelopers Kit). Verfügbar ist die SoftwareLösung ab sofort zum Preis von rund
17.880,- öS inkl.MwSt. für den Server und
eine fünf User-Lizenz.
& Novell GmbH Österreich
Tel. 01/367 74 44
8 Leserdienst 129 8
67
GE mit neuen Geschäftsfeldern
GE Capital Information
Technology Solutions
steigt in die Geschäftsfelder Internet und Thin
Client ein.
GE Capital Information Technology Solutions nimmt sich nun
verstärkt des Themas Intra- und
Extranetworking an. Als Partner
fungiert dabei der renommierte
Internet-Provider EUnet. Diese
Lösungen werden als integrativer
Bestandteil umfassender IT-Strukturen von zunehmender Bedeutung für Unternehmen sein.
Ein stark wachsendes Markt-
segment eröffnet sich auch im Bereich “Thin Client Server Computing”. In diesem Konzept werden beliebige Endgeräte wie DOSPC, Windows-Geräte, Macintosh,
OS/2, Unix, Web oder Java
Clients ohne lokale Software mit
dem Server, auf dem die Applikationen liegen, verbunden. Mit der
Software von Citrix kann GE hier
Kunden Lösungen anbieten, um
die “Cost of Ownership” kalkulierbar zu machen.
& GE Capital Information
Technology Solutions
Tel. 01/80 191-0
8 Leserdienst 118 8
USV für LAN-Server
APC American Power Conversion
erweitert sein Produktspektrum
für die Anforderungen von LANServern in kleinen Firmen und Abteilungen.
Die Smart-UPS 420INET und
620INET sind eine Power Management-Lösung für Server der
Einstiegsklasse. Sie besitzen eine
verlängerte Betriebszeit und Batterielebensdauer. Die Geräte sind
in der Lage, Unterspannungen über
eine längere Zeit zu überbrücken
und die Verbraucher mit gleichbleibender, geregelter Spannung
zu versorgen. Die maximale Bandbreite der von der USV akzeptierten Eingangsspannung liegt zwischen 154 und 300 Volt.
Die neuen Systeme werden zusammen mit der Überwachungs-
software PowerChute plus und einem seriellen Kabel ausgeliefert.
Es lassen sich auch Peripheriegeräte wie Telefax oder Drucker über
einen speziellen Ausgang anschließen, der einen Überspannungsschutz sicherstellt. Der empfohlene
Endkundenpreis
inkl.MwSt. startet bei rund 3.500,öS.
&APC American Power Conversion
Tel. 0049-89/514 17-0
8 Leserdienst 117 8
Systemverwaltung für NT-Anlagen
RoboMon überwacht mit
neuen Bausteinen auch
BackOffice-Produkte wie
SQL Server, MS Exchange und den Internet Information Server.
Das bewährte Systemverwaltungswerkzeug RoboMon umfaßt
jetzt auch den weiten Bereich der
Microsoft BackOffice-Produkte.
Sie lassen sich damit überwachen
und verwalten.
Das Tool überprüft das System
fortlaufend auf akute sowie drohende Ereignisse und Probleme,
beziehungsweise Fehler, und behebt sie, wenn möglich, automa-
68
tisch. Sind automatische Korrekturen nicht möglich, so wird der
System-Manager unverzüglich
alarmiert und kann ohne Zeitverlust eingreifen.
Die neue Version wurde in Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt und liefert auch statistische Angaben, die der Windows
NT-eigene Performance-Monitor
zusammengetragen hat. So kann
jedes Anwendungsprogramm eines Drittherstellers mit RoboMon
verwaltet und überwacht werden.
& Brain Force
Tel. 01/599 51-0
8 Leserdienst 116 8
ATM-Protokollanalysator
Der LAN/WAN Protokollanalysator WinPharaoh ist
jetzt auch für ATM erhältlich.
WinPharaoh erfüllt die Testanforderungen, die bei der Installation
und Wartung von ATM-Netzwerken anfallen. Er eignet sich als Diagnosewerkzeug für alle Netzbetreiber und Hersteller von ATMKomponenten, Technical Support
Teams sowie Endanwendern von
ATM. Die zweite Generation der
ATM Analysatoren von GN Nettest zeichnet sich durch eine einfache Bedienung aus: ATM-Line
Tests können per Knopfdruck
durchgeführt werden. Gefundene
Fehler werden deutlich sichtbar gekennzeichnet und im ausführlichen
Protokoll können alle Ergebnisse
nach Pass/Fail eingestuft werden.
Mit dem Expertensystem lassen
sich ATM Probleme auf der Zellschicht rasch lösen.
Zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen zählen: Echtzeiterkennung von VCCs, AAL und Protokolltypen, simultanes Testen von
ATM/LAN/WAN, Aufzeichnung
in Echtzeit (bis 155Mbit/s) im Monitor- und Zellgenerations-Modus
und anderes mehr.
WinPharaoh ist ein Protokollanalysator für LAN/WAN und
ATM-Systeme
& Bezugsquelle:
GN Nettest
Tel. 01/596 29 71
8 Leserdienst 119 8
Controlware kommt nach
Österreich
Networking-Spezialist Controlware GmbH hat eine eigene Tochtergesellschaft in Österreich gegründet. Controlware ist Anbieter
in Bereichen wie Host Channel
Networking, Storage Area Networking, Wellenlängen-Multiplexing und dem Zugang zu ATMNetzwerken. Im ATM-Bereich vertreibt Controlware Austria die Produkte der Controlware Tochter
Cellware Broadband aus Berlin.
Geschäftsführer der österreichischen Niederlassung wird Franz
Kreuz (45). Franz Kreuz war unter
anderem bei Memorex Telex und
Sorbus ICL tätig und verfügt über
mehr als zwanzig Jahre technische
und vertriebliche Erfahrung in der
IT-Branche.
& Bezugsquelle:
Controlware
Kommunikationslösungen
Tel. 02235/865 46-0
8 Leserdienst 115 8
Der Geschäftsführer der neuen Controlware-Niederlassung
in Österreich, Franz Kreuz,
setzt vor allem auf fachliche
Beratung der Kunden in den
Bereichen Host Channel Networking, Wellenlängen-Multiplexing und ATM Access.
monitor 11/98
In der Vergangenheit waren die Trends in
der Netzwerkindustrie eindeutig an
Funktionen der Komponenten abzuleiten. Erst wurden Repeater, dann Bridges
und Router zur Verbindung unterschiedlicher Netzsegmente benutzt. Seit der
Einführung der Switches hat sich die
Begriffswelt der Netzwerker aber
erheblich verkompliziert.
Michael Reisner
Layer 2-3-4:
Verwirrspiele beim LAN-Switching
Moderne Netze haben sich durch die Anforderungen nach einer garantierten Bandbreite und durch die erhöhten Sicherheitsfunktionen zu komplexen, heterogenen
Systemen entwickelt. Durch die Einführung von Intranets, Extranets, Internets und
lokalen Workgroups müssen die spezifischen Anforderungen des Netzbetreibers
dynamisch an die jeweiligen Netzkonzepte angepaßt werden.
Heute lassen die Marketingstrategen keine Gelegenheit ungenutzt, um dem Markt
klar zu machen, daß nur Switches die Netzwerkwelt retten können. Switches haben
sich im großen Stil im LAN-Markt etablieren. Die Switching-Technologie hat sich
inzwischen in mehrere unterschiedliche
Richtungen entwickelt. Die Switches werden als Standalone-Switches oder als Einschübe für modulare Hub-Systeme angeboten.
Die Standalone-Switches haben sich als
Marktführer etabliert, da diese Geräte sowohl im Desktop- wie auch im BackboneBereich ihren Einsatz finden. Die SwitchFunktionen in Hubsystemen werden durch
Einschubmodule in das jeweilige Grundgehäuse realisiert. Da die Hub-Systeme für
monitor 11/98
einen allgemeinen Anwendungsfall konzipiert wurden, mußten die Bus-Architekturen in den Hubs einem Redesign unterzogen werden und an die neuen Anforderungen angepaßt werden. Inzwischen haben alle Hub-Hersteller diesen Schritt vollzogen und die Switching-Funktionen in die
jeweiligen Systeme integriert.
Z Layer 2-Switches
Die Layer 2-Switches transportieren die Daten anhand der Schicht 2-Adressen. Layer
2-Switches arbeiten protokollunabhängig
und garantieren eine transparente Verbindung zwischen den Endgeräten. Da Layer
2-Switches gemäß des IEEE 802.1d-Standards arbeiten, sind sie in der Lage, die
MAC-Adressen und die zugehörigen Ports
automatisch zu erlernen.
Aus diesen Informationen bildet ein Layer
2-Switch seine Forwarding-Tabellen. Empfängt ein Switch ein Datenpaket, separiert
er zuerst die Zieladresse und vergleicht diese mit den erlernten Einträgen in der Forwarding-Tabelle. Wird ein entsprechender
Eintrag gefunden, wird dieses Datenpaket direkt über die interne Switching-Matrix an den Zielport weitergeleitet werden.
Wird jedoch ein Datenpaket mit einer unbekannten Zieladresse empfangen, übermittelt der Switch dieses Paket, als quasi
Broadcast, an sämtliche Ports. In der Regel
antwortet die jeweilige Zielstation auf das
empfangene Paket und die betreffende
Adresse kann vom Switch in die Forwarding-Tabelle aufgenommen werden.
Da Layer 2 Switches nur flache - von der
physikalischen Schicht abhängige -Netzstrukturen zulassen, wurden virtuellen
Netze (VLANs) eingeführt und somit die
Netze unter logischen Gesichtspunkten
strukturiert. Durch VLANs wird über die
physikalische Netzstruktur eine zweite, logische Netzstruktur gelegt. In den traditionellen Netzen bilden die Endgeräte eines physikalischen Verkabelungsbereiches
über den Switch eine Netzgruppe. Damit
war die Netzstrukturierung vom Standort
der Mitarbeiter bzw. Endgeräte abhängig.
Mit Hilfe von virtuellen LANs werden
Mitarbeiter mit gemeinsamen Interessen
zu einer virtuellen Netzgruppe zusammengefaßt. Die Gründe für die Bildung
einer Interessensgruppe können organisatorischer oder technischer Art sein. Unter
dem Aspekt der Unternehmensorganisa69
tion ist es möglich, alle Mitarbeiter einer
Abteilung zu einer Netzgruppe zusammenzufassen, auch wenn sie auf unterschiedliche Gebäude verstreut sind. Unter dem Aspekt der Arbeitsorganisation
können Mitarbeiter, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten, zu einer Netzgruppe zusammengefaßt werden, auch wenn sie
zu unterschiedlichen Abteilungen in unterschiedlichen Gebäuden oder Unternehmensstandorten gehören. Unter Performance-Aspekten ist es möglich, Mitarbeiter, die besondere Anforderungen, z.B. an
Bandbreite oder Quality of Services, haben,
zu einer Netzgruppe zusammenzufassen.
Der große Nachteil von Layer 2 Switches
besteht jedoch darin, daß beim Wachstum
des Netzes oder des VLANs der Broadcast/Multicast-Verkehr im Netz bzw. auf
den Switchports proportional ansteigt. Da
jedes Broadcast-Paket an alle Ports im
Switch bzw. im VLAN weitergereicht wird,
reduziert sich logischerweise die für die
Übermittlung der Daten notwendige Bandbreite. Um diesen unerwünschten Effekt
zu reduzieren, wurden in Layer 2 Switches
Gerechtigkeit im Netz ...
,,Erst die höhere Leistungsfähigkeit des
Netzwerkes sichert dem Kunden den
Wettbewerbsvorteil,” stellt DI Franz Gober, Country Manager von Cabletron Österreich, wirtschaftliche Überlegungen,
die für Switching sprechen, in den Vordergrund.
Diese höhere Leistung sei auch sehr einfach zu erreichen: Alleine durch den Umstieg eines shared FDDI-Ring auf Switching etwa sei schon eine vierfache Performance-Steigerung möglich. Damit die
volle Bandbreite des Netzes aber genutzt
werden könne, sei auch 10/100 Autosensing eine unbedingte Notwendigkeit.
Durch die Möglichkeiten, Anwendungen
vorausschauend zu erkennen und zu priorisieren, sorge Switching letztlich auch für
,,mehr Gerechtigkeit im Netz.”
Wenn es Standards gibt, seien sie auch
unbedingt einzuhalten, meint Franz Gober. Er gibt aber gleichzeitig zu bedenken,
daß es gerade im Netzwerkbereich immer
LAN-Switching
Auswahlgrundlagen & Bewertungskriterien
Für den Anwender wird es immer schwerer, sich in der Vielzahl der SwitchingSysteme und Lösungen zurechtzufinden.
Trotzdem gibt es einige Faustregeln und
Anhaltspunkte, wie man sich zurechtfinden kann.
Prioritäten setzen ...
,,Die meisten Leute wissen nicht, daß Layer-3-Switch nur ein anderer Name für Router ist”, beugt Bernd Loitzl von Cisco
Systems nicht nur Bildungslücken vor, sondern hebt damit auch die Bedeutung des
Layer-Switching, das in immer höhere Applikationsebenen vordringt, entsprechend
hervor. Das derzeit gängige Switching auf
den Ebenen 2- und 3 hat sich nicht nur
wegen der höheren Geschwindigkeit und
Bandbreite durchgesetzt, sondern auch,
weil es unterschiedliche Medien und Geschwindigkeiten zuläßt, einen kollisionsfreien Betrieb ermöglicht und auch Security-Aspekte berücksichtigt (,,Mitschnüffeln wird schwieriger.”).
Die Anforderungen, die die Anwender
an ihre Netzen stellen, hängen allerdings
vom jeweiligen Einsatz ab. Bei Bankenund Versicherungen etwa sind in erster Linie Redundanzen gefragt, und daß das
Netz klaglos funktioniert. Andere Bran-
70
chen wieder entscheiden mehr preissensibel. Standards müssen integriert sein,
allerdings gibt Bernd Loitzl zu bedenken,
daß Cisco oft schon in Lösungen Funktionalitäten vorweggenommen hat, die erst
nach Jahren zur allgemein gültigen Norm
erhoben worden sind. Das sei bei der rasanten technologischen Entwicklung, der
die Netzwerk-Branche unterliegt, praktisch unvermeidbar.
Die Entwicklung des Layer-Switching
wird in die Richtung gehen, daß in Zukunft der Switch entscheidet, welche Anwendung wichtig ist und mit Prioritäten
versehen wird. Ziel ist, daß ,,Quality of
Services durchs Netz durchgeschaltet werden können.” Die ersten Normen und Standards dafür liegen bereits vor.
Das aktuelle Produktangebot wird von
der Catalyst-Familie bestritten. Der gängige Layer-2/Layer-3-Switch ist der Catalyst 8500, als modulare Einheit kommt
die Catalyst 5000-Serie zum Einsatz, im
Low-end und auf Abteilungsebene die Produktgruppen 1900 und 2900XL.
Cisco Systems
,,Unsere Routing-Erfahrung liegt in
der (Layer-3-)Box drinnen.”
Bernd Loitzl, System Engineer bei
Cisco Systems
wieder Anbieter gibt, die neue Entwikklungen einsetzen, für die es noch keine
gültigen Normen gebe. Dem Anwender
obliegt es dann zu unterscheiden, wieviel
davon er ausnutzen kann und will und ob
es auch genügend Zustimmung gibt, einen solchen späteren Standard einzuführen. In der Zukunft wird Switching immer mehr in die Hardware verlegt und volle Layer-3- und Layer-4-Funktionalität enthalten, weil sich alles in Richtung Anwendungen entwickelt.
Neu unter den aktuellen Produkten der
SmartSwitch-Reihe sind die Switch-Router SSR 2000 und SSR 8600, die IP und
IPX unterstützen und bereits mit Layer4-Funktionalität ausgestattet sind.
Cabletron Österreich
Der Druck, den Standard zu
verlassen, ist im Netzwerkbereich
extrem hoch."
DI Franz Gober, Country Manager
von Cabletron Österreich
die Funktion der Outbound-Filter eingesetzt. Durch frei definierbare Schwellwerte können Broadcast-Höchstgrenzen pro
Port festgelegt werden. Somit wird dafür
gesorgt, daß die zur Verfügung stehende
Bandbreite nicht durch Overhead-Informationen unnötig reduziert wird.
Die Umstrukturierung der Netze und
der Aufbau von Server-Farmen, die Einführung der World Wide Web-Technologien und die Realisierung von Intranets bewirken, daß die bisherigen Layer 2-Strukuren den erhöhten Anforderungen an die
Netzleistung nicht mehr gerecht werden.
Die Server-Farmen führen zwangsläufig dazu, daß der Datenverkehr nicht mehr nur
innerhalb eines lokalen virtuellen Netzes
verläuft, sondern zunehmend über Router
zum Netzzentrum geleitet wird. Durch
Web-basierende Intranets hat der Anwender die Möglichkeit, nicht nur auf den Abteilungs-Server zuzugreifen, sondern auch
die gesamten Netzressourcen problemlos
zu nutzen. Dabei ist es für den Anwender
unwesentlich, wo sich die Informationen
derzeit befinden. Dies führt zu einer Veränderung der Verkehrsmuster in den Netzen.
Bei der Kommunikation zwischen zwei
unterschiedlichen Subnetzen sind zur Vermittlung der Daten im Netz ein oder mehrere Router notwendig. Solange die altbewährte 80/20-Methode galt und 80 Prozent des Verkehrs innerhalb des gleichen
Subnetzes vermittelt werden mußte, war
monitor11/98
Switching auf der Schicht 2 die richtige
Technologie um die Leistung des Netzes zu
steigern. Inzwischen sind in den meisten
Unternehmen die Netze so weit gewachsen, so daß die Subnetz-Grenzen permanent
überschritten werden. Die 80/20-Regel
wird durch eine 1/99-Regel ersetzt. Dies
führt zwangsläufig zu einer Implementierung eines skalierbares Routings.
Z Layer 3 Switches
Die Aufgabe der Netzwerk Schicht (Layer
3) besteht in der Adressierung und in der
Wegefindung (Routing) zwischen getrennten Datennetzen. Somit können auf
der Schicht 3 mehrere Netzabschnitte bzw.
Subnetze zu einem Gesamtnetzwerk verbunden und eine logische Strukturierung
vorgenommen werden. Die Geräte der
Schicht 3 gehören zu den protokollspezifischen Systemen. Daher müssen die Komponenten, die im jeweiligen Netz eingesetzten Schicht 3 Protokolle (z.B. TCP/IP,
Novell Netware) verstehen. Beim Layer 3
Switching geht man von folgenden Prämissen aus:
. Durch die ständig wachsende Zahl an
Endgeräten entsteht in den Netzen ein
schwer kalkulierbares Lastverhalten.
. Durch den hohen Zuwachs an Endgeräten erhöht sich die Broadcast/MulticastLast im Netz kontinuierlich und verbraucht dadurch teure SwitchingRessourcen.
Cut-Through oder Store-Forward
Die meisten Switches basieren entweder
auf der Cut-Through oder der Store-andForward Switching-Technik. Cut-Through
Switches weisen eine geringere Port-zuPort-Verzögerungen auf als Store-and-Forward Switches. Die Ursache ist darin zu
suchen, daß Cut-Through Switches sofort
mit dem Forwarding-Prozeß beginnt,
wenn eine gültige Destinations-Adresse
im empfangenen Datenpaket erkannt wurde. Ein Cut-Through Switch muß nicht
mit dem Beginn des Forwardings abwarten, bis er das vollständige Datenpaket
empfangen hat. In der Praxis beginnen die
meisten Cut-Through Switches mit dem
Forwarding-Prozeß, wenn die ersten 30-
40 Byte des Datenpakets empfangen wurden.
Dagegen muß ein Store-and-Forward
Switch erst das komplette Datenpaket
empfangen werden, bis mit dem Forwarding begonnen werden kann. In der Praxis weisen jedoch beide Techniken kaum
unterschiedliche Performance-Eigenschaften auf.
Da Store-and-Forward Switches das
komplette Datenpaket zwischenspeichern
bevor es weiter verarbeitet wird, ist der
Switch in der Lage, bestimmte Entscheidungen zu treffen und das Paket auf intelligente Art und Weise an den Zielport
o
weiterleiten.
. Durch neue Anwendungen wie beispielsweise WWW, Java- und Browserbasierte Applikationen entstehen neben
den reinen Client/Server-Strukturen neue
Peer-to-Peer-Kommunikationsströme.
. Der Umzug von Mitarbeitern innerhalb
eines Unternehmens führt trotz VLANs
noch immer zu einer Umkonfiguration
der Endgeräteadressen.
Die bisher installierten Switches und Router konnten nur mit einem hohen Aufwand
in ein gemeinsames Managementsystem
integriert werden. Einige Hersteller haben
hier bereits erhebliche Fortschritte erzielt,
die Komponenten sind jedoch aufgrund
unterschiedlicher Arbeitsweisen mit völlig
anderen Parametern und Funktionen ausgestattet.
Der Zuwachs an Datenvolumen in den
Netzen kann nur kosteneffizient gemanagt
und ein weiteres Wachstum der Netze langfristig garantiert werden, wenn die Routing-Funktionen so Endgeräte-nah wie
möglich zur Verfügung gestellt werden.
Um den Zuwachs an Datenvolumen in
den modernen Netzen überhaupt noch in
den Griff zu bekommen, müssen die Routing-Funktionen so Endgeräte-nah wie
möglich zur Verfügung gestellt werden.
Dies bedeutet, daß die Layer 3-Switching/Routing-Funktionalität in einem intelligenten Netzsystem in die Verteilerräume gebracht werden müssen. Ein Layer
3-Switch lernt automatisch die Verbindungen auf der Schicht 3 und baut sich dafür seine Routing/Switching-Tabellen auf.
Anhand dieser Tabellen werden die Datenpakete innerhalb der Netze übermittelt und
der Datenverkehr muß nicht mehr über den
Router übertragen werden. Der Layer-3Switch sorgt für die direkte Kommunikation der Subnetz-Komponenten. Diese
Netzarchitektur verlagert ein Maximum an
Intelligenz in die Komponenten der NetzPeripherie. Bei Layer 3-Switches kommt es
auf eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit an. Aus diesem Grund werden alle modernen Architekturen nicht mehr auf RISCProzessoren sondern auf speziell entwikkelten ASIC-Chips aufgebaut. Die im
Markt verfügbaren RISC-CPUs wurden nur
für den allgemeinen Anwendungsfall konstruiert und können nur 100.000 - 150.000
Pakete verarbeiten.
Das Netz als Utility ...
,,Switching alleine ist nicht das Allheilmittel, um Netzwerke schneller zu machen.”, warnt Peter Frisch von Nortel Networks (vorm. Bay Networks) vor falschen
Erwartungen. Es müssen alle Teile des
Netzwerks auf die Switching-Erfordernisse
hin getunt werden, vom Backbone über
den Server bis hin zu den Treibern, Netzwerk-Karten und Applikationen. Und es
muß auch der Bedarf vom Datenvolumen
her gegeben sein. ,,Sonst kann es bei mangelnder Auslastung auch passieren, daß das
Netz langsamer statt schneller wird.”
Übliche Anforderungen sind die Einhaltung von Standards (bei proprietären
Lösungen gerät man leicht in Abhängigkeit), daß die Skalierbarkeit gegeben ist,
jeder Switch den Traffic spiegeln (analysieren) kann und RMON mit mindestens
vier Funktionalitäten (Alarm, Statistics,
History, Events) bis auf Port-Ebene aufweist. Bei der Auswahl der Systeme greifen viele Unternehmen zwar auf externe
Berater zurück, es sollte aber auch der Auf-
monitor 11/98
bau eigenen Know-hows nicht vernachlässigt werden. Von Box-zu-Box-Vergleichen rät Frisch als zu wenig aussagekräftig ab. Ebenso davon, aus Prestige-Gründen nicht ausgelastete Netze auf Switching
umzustellen. Er empfiehlt dem Anwender, jeweils gesamte Lösungen zu betrachten und auf ihre Vorteile und Funktionalitäten hin zu vergleichen.
Das Netz entwickelt sich in Richtung
Utility, immer verfügbar und mit überall gleichen Diensten und Funktionalitäten.
Das aktuelle Angebot von Nortel Networks beinhaltet die BayStack-Gruppe für
den Etagenbereich, bei Frame-Switching
kommt die Accelar-Familie im Core- und
Backbone-Bereich zum Einsatz, unter
ATM die Centillion-Switches.
Nortel Networks
,,In die Switches wird immer mehr
Intelligenz verpackt."
Peter Frisch, Senior Systems
Engineer bei Nortel Networks
71
Werden höhere Anforderungen gestellt,
so muß entweder die Anzahl der Ports reduziert oder eine komplizierte MehrfachSwitch-Engine konstruiert werden. Aufgrund ihres allgemeinen Einsatzgebietes
muß die Software (Instruction Set) aus einem externen Speichermedium geladen
werden. Die Application Specific Integrated Circuits (ASICs) wurden speziell für den
jeweiligen Anwendungsfall konstruiert. Bei
diesen Chips wurde die Software quasi in
Hardware gegossen. Langfristig wird erwartet, daß jeder Layer-3-Switch-Port über
einen separaten ASIC-Chip verfügt und somit ein Routing pro Port realisiert wird.
Nur durch diese ASIC-Chips ist ein weiterer Anstieg der Verarbeitungsgeschwindigkeit bei gleichzeitigem Preisverfall möglich. Mittelfristig werden deshalb die reinen Prozessor-basierten Router-Systeme
aussterben.
Z Layer 4 Switches
Die Transportschicht (Layer 4) stellt eine
transparente Datenübertragung zwischen
Endsystemen zur Verfügung. Die Schicht
4 trennt die Anwendungsprozesse von denen des Datentransports. Die Transportprotokolle der Ebene 4 sorgen für eine Aufteilung der seriellen Datenströme der unteren Schichten auf die spezifischen Anwendungen.
Hierzu werden die sogenannten Socket
verwendet. Ein Socket ist ein virtueller Port
über den die Schicht 4 mit den jeweiligen
Anwendungsgetrieben ...
,,Voice over IP wäre zwar auch in einem
Shared-Media-Netz möglich, aber keine
Qualitiy of Services und keine Prioritätenzuweisung.” Ing. Norbert Neudhardt,
Network Consultant bei 3Com, sieht die
Notwendigkeit für Switching nicht nur
im steigenden Bedarf an Bandbreite wegen
der zentralen Datenhaltung, der Verbreitung von Intranet und Internet in den Firmennetzen, sowie dem Anstieg der Daten
im Netz, die vermehrt Controlling und
Performance brauchen, gegeben. Switching
wird auch durch Netzwerk-Applikationen
aus dem Multimedia-Bereich vorangetrieben. In diesem Zusammenhang sei ein
3Com-Spezifikum, daß auch Hardwaremäßig im Switch Layer-2 und Priorisierung unterstützt wird. ,,Andere trennen
den Müll zwar auch, meist aber wird bei
ihnen im Müllager dann erst wieder alles
eins.”
Die Beurteilung von Layer-3-Switching
werde für den Anwender auch dadurch erschwert, daß je nach Hersteller-PhilosoAnwendung kommuniziert. Die Sockets
ermöglichen eine Unterscheidung der Datenströme nach Dienstklassen und Dienstgüten (Service Leveln). Mit Hilfe von Layer 4 Switches lassen sich statische ServiceLevel definieren und der Datenverkehr läßt
sich nach wichtigen oder unwichtigen Ap-
Dem Händler vertrauen ...
,,Switching verlängert die Gültigkeit der
getätigten Investitionen in die Infrastruktur.” Christian Moser, netzwerkverantwortlicher Produktmanager bei HewlettPackard, sieht vor allem die einfachen praktischen Auswirkungen, die durch den Umstieg auf Switching entstehen und jederzeit nachvollzogen werden können. Auch
Schnelligkeit und Bandbreite gehören zu
den Vorteilen von Switching, die eingebracht werden können, ohne daß am PC
etwas geändert werden muß.
Die Entscheidung, welche SwitchingUmgebung eingesetzt wird, wird nach
Christian Mosers Meinung zu 90 bis 95
Prozent vom Händler getroffen. Daher sei
für den Anwender das Vertrauen in den
Händler besonders wichtig. In diesem Zusammenhang gibt Christian Moser auch
zu bedenken, daß dem Kunden in der Regel die Netzwerkfirmen nicht bekannt
sind. Ausgenommen davon sind Großbetriebe, die eigene Netzwerkabteilungen
72
und -verantwortliche beschäftigen. Das
seien auch jene, die sich zum Beispiel gezielt mit ATM beschäftigen. Für die ,,große Masse” stelle sich diese Frage aber gar
nicht. Der gegenwärtige Trend sei, daß bei
großen Unternehmen die Switches immer
mehr die Router aus der ,,Mitte des Netzwerkes” verdrängen. In kleineren Unternehmen kommt der Switch immer mehr
als Ersatz für den Hub zum Zug, seit er
auch preislich mit diesem mithalten kann.
Das aktuelle Angebot an Switches und
Hubs besteht aus der ProCurve-Familie,
eigenentwickelten Einheiten, an die bis zu
500 Ports angeschlossen werden können.
Ab Jahresende wird auch ein RoutingSwitch im Angebot sein.
Hewlett-Packard
,,Den meisten Kunden sagen die
Namen der Netzwerkfirmen nichts."
Christian Moser, Product Manager
bei Hewlett-Packard
phie unterschiedliche Definitionen im Umlauf seien. Layer-3-Switching werde sowohl als herkömmliches Routing, Layer3-Cut-Through aber auch Layer-3-ClientServer Networking verstanden. Bei 3Com
versteht man unter Layer-3-Switching klassisches Routing, daher ist QoS und dergleichen mit jedem Frame möglich. Das
Layer-3-Cut-Through wird bei 3Com Fast
IP genannt. Das heißt, daß ab dem 2. Paket alles auf Layer 2 abgehandelt wird.
Das aktuelle Switching-Angebot beinhaltet einerseits die SuperStack-Familie,
die als stackable Format fix konfiguriert
ist und bis in den Core-Bereich eingesetzt
werden kann. Chassisbasierend dagegen
ist die CoreBuilder-Serie für den collapsed
Backbone.
3Com Österreich
,,Nicht das Netzwerk des Kunden,
sondern sein Business muß optimal
laufen."
Ing. Norbert Neudhardt, Network
Consultant bei 3Com
plikationen unterteilen. Der Administrator legt somit fest, in welchem Maße und
mit welcher Geschwindigkeit der Datenverkehr einer bestimmten Anwendung geswitched wird.
Die Layer-4-Switches nutzen zur
Forwarding-Entscheidung die Port-Nummern. Im Gegensatz zu Layer-2- oder Layer-3-Switching, die entweder die MACAdresse oder die Source-Destination-IPAdresse für das Forwarding verwenden, fällt
ein Layer-4-Switch zusätzlich seine Forwarding-Entscheidungen noch mit Hilfe
der Port-Nummer. Ein Datenpaket wird
daher anhand der Destination-IP-Adresse
(IP-Adresse des Empfängers), des Destination-Port (Ziel-Port des Empfängers), der
Source-IP-Adresse (IP-Adresse des Senders)
und dem Source-Port (Ziel-Port des Senders) weitergeleitet. Somit ist ein Layer 4
Switch in der Lage, bei Routing-Entscheidungen aufgrund der Applikation eine
selbsttätige Priorisierung der Pakete vornehmen. Allerdings. So neu der Name “Layer 4 Switching” auch klingt, etwas Neues
bietet diese Technik nicht.
Das Abarbeiten von Routing-Filtern auf
Basis von Layer-4-Informationen gehört zu
den Standard-Features von traditionellen
Routern und Layer 3 Switches. Die vom
Administrator definierten Filter erlauben
oder verbieten die Kommunikation zwischen einzelnen Kommunikationskompoo
nenten.
monitor11/98
StorageNet Access Hub
Storage Technology ermöglicht den Aufbau leistungsfähiger Storage Area Networks.
Der StorageNet Access Hub ist der
weltweit erste und einzige Fibre
Channel Hub mit 16 Fibre Channel Arbitrated Loops und dynamischer Netzkonfiguration zur optimalen Skalierbarkeit und Access
Control von Storage Area Networks (SAN).
. Größte Portanzahl eines FC-AL
Hubs
Der StorageNet Access Hub unterstützt bis zu 32 FC-AL Ports und
ist damit der Hub mit der größten
Portanzahl im IT-Markt. Die Ports
sind mit Kupfer-, Short Wave Optic- und Long Wave Optic Interfaces (10 km Reichweite) verfügbar.
. Bis zu 16 unabhängige Arbitrated Loops garantieren erhöhte
Bandbreite und Zugriffsschutz
Sämtliche Ports eines konventionellen Hubs sind einer einzigen
FC-AL zugeordnet. Neben der festen Bandbreite von 100 MB/s kann
es hier zu unkontrollierbaren Zugriffssituationen kommen, da jeder Server grundsätzlich Zugriff
auf jedes Speichersystem besitzt.
Dieser Konflikt wird durch den
StorageNet Access Hub über die
Bildung von bis zu 16 unabhängigen ‘Multiple Loops’ gelöst. Das
VLAN-ähnliche Konzept erlaubt
den Aufbau von dedizierten Server
/ Storage Verbindungen mit jeweils
100 MB/s Bandbreite, die z. B. für
schnellste Backups optimiert sind.
Die Bandbreite des StorageNet Access Hubs wird somit auf 1,6 GB/s
erhöht. Die Loops sind völlig unabhängig voneinander. Ein wirkungsvoller Zugriffsschutz auf
bung erfolgt in Sekundenschnelle
über eine Web Browser Oberfläche, über einen Scheduler oder über
APIs, die von Backup-Lösungen
genutzt werden. Bestimmten Servern werden hiermit mehr Speicherkapazitäten oder andere Speichermedien zugewiesen.
Führende Hersteller von Bakkup/Recovery Software unterstützen den StorageNet Access Hubs
aus ihren Applikationen heraus.
. Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit
Fehlertoleranz und Hochverfügbarkeit ist eine wichtige Forderung
beim Aufbau eines SAN, denn die
übertragenen Daten sind die kritischsten im gesamten Unternehmen. Der StorageNet Access Hub
erfüllt hier alle Voraussetzungen
durch redundante Auslegung der
Komponenten, wie Stromversorgung, Kühleinheiten und hotswappable Interfacekarten. Selbst
der unwahrscheinliche Ausfall des
Control Prozessors hat keine Auswirkungen auf die Funktionsfä-
Speichersysteme wird realisiert.
. Dynamische Änderung der Netztopologie
Die Änderung der Netztopologie
in eine ‘multiple FC-AL’ Umge-
& Storage Technology Network
Systems
Tel. 01/533 28 20-0
monitor 11/98
higkeit eines aktiven Access Hubs.
. Integration in das StorageNet
Der StorageNet Access Hub ist
eine Kernkomponente in der StorageNet-Systemfamilie zum Aufbau eines SAN. Intelligenz innerhalb der Netzkomponenten, die
Bildung von offenen SAN Lösungen im Mainframe, UNIX und
NT Bereich, sowie ein weltweiter
Support und Service durch das
marktführende Unternehmen StorageTek sind die Grundprinzipien
der StorageNet Strategie und Systemfamilie.
8 Leserdienst 114 8
Gigabit Layer 3 Switch
entschärft Netzwerk-Engpässe
Verkehrsstaus in Hochleistungs-LANs sollen mit den
neuen Layer 3 Gigabit-Ethernet-Switches von Allied
Telesyn der Vergangenheit angehören.
Allied Telesyn präsentiert einen Gigabit-Ethernet-Switch, der
speziell für Backbone- und Server-Applikationen entwickelt wurde
In den meisten Organisationen hat
sich die Abhängigkeit von lokalen
Netzwerken, und damit auch der
Umfang des Datenverkehrs erhöht.
Dem Netzwerkmanager kommt
nun die Aufgabe zu, Geschwindigkeit und Bandbreite der Netze
aufzustocken, um die Performance-Probleme zu beheben, die sich
aus dem gesteigerten Verkehrsaufkommen ergeben.
Die traditionellen, für 10 Mbit/s
ausgelegten Shared-Media-Ethernet-Netzwerke werden auf geswitchte Fast-Ethernet-Netze mit
Gigabit-Ethernet-Backbones aufgerüstet, um die nötigen Verbesserungen von Geschwindigkeit und
Bandbreite zu realisieren. Mit den
neuen Layer 3 Fast-Ethernet- und
Gigabit-Switches verfügt Allied
Telesyn nun über eine komplett auf
dem IP-Protokoll basierende, geswitchte Ethernet-Lösung - vom
Kern des Netzwerks bis zu den einzelnen Desktops.
Die neuen Gigabit-Switches bieten die Wire-Speed-Performance
und Latenz-Werte des Layer
2MAC-Switching in Verbindung
mit der Leistungsfähigkeit des Layer 3 IP-Routing und der Gigabit-Bandbreite. Sie zeichnen sich
durch eine blockierungsfreie
Switch-Architektur aus, die in bezug auf Geschwindigkeit, Bandbreite, Quality of Service und
VLAN-Support nach 802.1Q auch
ein hohes Maß an Skalierbarkeit ermöglicht. Zur Verbesserung der
Zuverlässigkeit wird als Option ein
redundantes Netzteil angeboten.
Die ersten beiden Produkte die-
ser Familie sind der AT-9108 und
AT-8518. Der AT-9108 eignet sich
für Backbone- und Server-Applikationen. Der vollduplexfähige
Gigabit-Ethernet-Switch verfügt
über acht Ports, bestehend aus sechs
1000Base-SX-Ports und zwei
1000Base-X-Ports, die sich als SX
oder LX konfigurieren lassen.
Durch seine umfangreichen Fehlertoleranz-Merkmale, seine Management-Tools, das Layer-3 Routing ist das Produkt für den Einsatz in Highspeed-Backbones geeignet.
Der AT-8518 ist für Arbeitsgruppen mit hohen Leistungsansprüchen konzipiert, die von einer
Gigabit-Uplink-Verbindung profitieren. Mit zwei als SX oder LX
konfigurierbaren Gigabit-Ethernet-Ports und 16 AutosensingEthernet-Ports für 10/100 Mbit/s
eignet sich der AT-8518 dazu, Power-User mit einer lokalen ServerFarm und dem Netzwerk-Bakkbone zu verbinden.
Die neuen Switches bieten
Unterstützung für SNMP,
RMON, Telnet und Zugriff über
einen seriellen RS-232-Port, so daß
sowohl In-Band- als auch Out-ofBand-Management-Optionen zur
Wahl stehen. Der Einstiegspreis
für die Switches liegt bei rund
168.000,öS
(AT-8518)
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
Allied Telesyn
Tel. 0049-8161/99 060
8 Leserdienst 113 8
73
Digitales Photolabor im Internet
Optimierte GrafikKomprimierung
WebVise Totality, ein Plug-In für Photoshop, ist ein
Tool mit leistungsfähigen GIF- und JPEG-Kompressionsalgorithmen und GIF-Animationswerkzeugen.
WebVise Totality bietet mit seiner Vorschaufunktion die Möglichkeit, eine optimale Kompressionsrate von Web-Grafiken zu erzielen
Webdesigner müssen bei der Erstellung von Grafiken für das Internet ganz bestimmten Anforderungen gerecht werden: der korrekten
Darstellung von Farben im Internet ohne Dithern, dem optimalen
Komprimieren, der Grafikanimation. Ein Teil dieser Aufgaben läßt
sich mehr oder weniger gut mit
Adobe Photoshop lösen. Mit WebVise Totality steht für die angegebenen Bereiche ein spezielles Tool
bereit, das die Möglichkeiten von
Photoshop weiter verbessert.
Es unterstützt nicht nur die
Kompression von GIF- und JPEGGrafiken, sondern besitzt auch ein
avanciertes Wassermark-Werkzeug
für GIF-Animationen, optimierte Dither-Algorithmen, eine Farbpalette mit den bekannten 216
Web-sicheren Farben, sowie ein
einfach zu bedienendes Animationswerkzeug für GIF-Grafiken.
Die GIF-, JPEG-, Dither- und
Wassermark-Werkzeuge werden
74
sowohl im Filter-Menü als PlugIns als auch unter Ablage/Export
als Exportfilter installiert. Farben
und Kompressionsraten werden visuell optimal in einer Vorschau abgestimmt und verglichen. So kann
man rasch sehen, welches Bildformat (GIF oder JPEG) sich für eine
bestimmte Grafik am besten eignet.
Die Sammlung wurde bewußt
als Komplettlösung konzipiert. Die
Integration in Photoshop erübrigt
die Verwendung externer Programme, aber auch Anwender, die
nicht über Photoshop verfügen,
können mit der Programmversion
direkt arbeiten. Der Richtpreis
liegt bei 298,- Schweizer Franken.
& Bezugsquelle:
Kursiv GmbH
Tel. 0041/71-250 10 81
8 Leserdienst 130 8
Das “Imation Digital
Imaging Storage Center”
(IDISC) soll für Photolabore auf einfache Weise
das Internet und neue
Wege zum E-Commerce
erschließen.
IDISC ist ein serverbasiertes, offenes und erweiterbares digitales System, das in die vorhandene Arbeitsumgebung eines Photolabors
integriert wird. Das Labor scannt
sowohl entwickelte Bilder als auch
Negative und speichert sie in einem Archivsystem.
Das Bildmaterial ist dann auf einer mit IDISC erzeugten eigenen
Web-Seite vom Kunden abrufbar.
Dieser greift über jeden StandardBrowser und ein individuelles Paßwort auf “seine” Bilder im Internet
zu und kann Bestellungen aufgeben. Die Webseite ist natürlich für
jeden Kunden Paßwort geschützt.
Das Photolabor liefert die bestellten Bilder nach Kundenwunsch entweder auf traditionellem Photopapier oder in digitaler
Form auf CDs, 1,44MB Diskette
oder 120MB SuperDisk. Zusätzlich können noch Bilder auf hochqualitativem Inkjet-Papier ausgedruckt werden, so daß der Kunde
die Bilder vorab prüfen kann. Ein
neues Geschäftsfeld eröffnet sich
auch durch die Herstellung von
Geschenkartikel, wie mit Fotos bedruckten Bechern oder T-Shirts.
Die Standard-Konfiguration von
IDISC beinhaltet sämtliche Komponenten, um den neuen digitalen
Service anbieten zu können. Eingeschlossen sind auch Tools zur
Vorbetrachtung der Bilder, zur effektiven Bildspeicherung, zur Bildund Kundenverwaltung, zur automatischen Farbkorrektur.
Die Vorteile des neuen Systems
umfassen nicht nur die elektronische Geschäftsabwicklung, sondern
auch eine langfristige Online-Bildspeicherung und eine flexible Bildverwaltung in der Datenbank. Das
System basiert auf einem Pentium
II Windows NT-Server, entsprechender Speicherperipherie und der
IDISC-Softwarelösung. Dabei können bereits vorhandene Gerät, wie
Filmscanner natürlich integriert
werden. Bei IDISC handelt sich um
eine kundenindividuell konfigurierte Lösung, die von Imation
weltweit über eine eigene Produktabteilung vermarktet wird.
& Imation Deutschland
Tel. 0049-2131/226-0
8 Leserdienst 132 8
Cisco übernimmt American
Internet Corporation
Die American Internet Corporation (AIC) ist ein führender Softwareanbieter für IP-Adressen-Management und den Internet-Zugang über Kabelnetze. Die Produkte von AIC ermöglichen einen
komfortableren Einsatz von Internet-Geräten wie Set-Top-Boxen
und Kabelmodems. So lassen diese sich mit einer einfacheren Konfiguration und Authentisierung
sowie ohne manuelle Remote-Eingriffe vor Ort an ein Netzwerk anschließen.
Cisco wird das Unternehmen
per Aktientausch (Wert rund 56
Millionen US-Dollar) übernehmen. Durch ein bereits bestehendes OEM-Abkommen kann Cisco
die Technologie von American
Internet nun auch in anderen Bereichen verwenden, zum Beispiel
im Geschäftsbereich Service-Provider.
& Cisco Systems
Tel. 01/7007-6219
8 Leserdienst 131 8
monitor 11/98
Web-/Mainframe basierte
Business Intelligence
Das erweiterte Angebot an Web-Lösungen von SAS
Institute ist jetzt auch für Mainframe-Umgebungen
(IBM S/390 Parallel Enterprise-Server) verfügbar.
Die Anwender erhalten via Web
von Thin Clients aus Zugang zu
allen entscheidungsrelevanten Informationen auf Mainframes: Sie
profitieren so von der hohen Skalierbarkeit und den Datenhandlingskapazitäten der Großrechner
und können Informationen einfach
über das Web verteilen. Bisher war
die Software für Windows NT und
verschiedene Unix-Derivate verfügbar.
Die SAS/IntrNet Software für
Mainframes kommt großen Unternehmen entgegen, die die kosteneffizientere zentrale Administration der Mainframes gegenüber der
Verwaltung verteilter Client-/
Server-Umgebungen vorziehen.
Die Anwender haben über Thin
Clients mit einem Web Browser
direkten Zugriff auf alle Informationen im Unternehmen, und zwar
unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. Über Web-Zugriff erstellte Reports ersetzen die alten,
aus Mainframe-Daten berechneten
und gedruckten Berichte. Dies reduziert die mit Batch-Reports verbundenen Kosten erheblich. Auch
die Kosten für das Verteilen und
Warten von Softwareprogrammen
lassen sich durch Umstellung auf
eine Thin-Client-Architektur minimieren. Mit dem Einsatz der
SAS/IntrNet Software können
Unternehmen ihre Daten- und Applikationsstruktur auch weiterhin
auf einem Mainframe halten. Das
Web dient dann als Gateway für
den Zugriff und die Verfügbarkeit
auf Mainframe-Daten und Anwendungen.
& SAS Institute
Tel. 01/596 88 82-0
8 Leserdienst 133 8
Internet-Übertragungs-Service
EUnet International bietet mit den Multimedia
Network Services
(EMNS) ein europaweites
Multimedia-InternetNetzwerk an.
Bei EMNS wird archiviertes oder
Live-Multimedia-Material auf acht
Server verteilt, die europaweit strategisch positioniert sind. Die innovative Multicast-Technologie
entlastet Internet-Backbones und
beschleunigt die Übertragung über
IP.
Auf diese Weise können zum
Beispiel Live-Ereignisse wie Konzerte oder Sportübertragungen
weltweit außerordentlich kostengünstig - im Vergleich zu traditionellen Übertragungsmethoden
per Satellit oder Kabel - verfügbar
gemacht werden. Natürlich steht
es auch für Unternehmen offen, die
multimediale Daten auf diese
Weise zur Verfügung stellen können.
Statt eines zentralen Servers mit
monitor 11/98
Ganz Wien auf 5.000 Seiten
wien.online, einer der größten städtischen WWWDienste weltweit, wurde neu gestaltet.
wien.online umfaßt rund 5.000
Seiten und 20 Datenbanken.
Dreieinhalb Jahre nach seiner
Gründung wurden jetzt Grafik
und Inhalte einem umfassenden
“Facelifting” unterzogen.
Eine übersichtliche und professionelle Aufbereitung der Informationen ist das Erfolgsrezept des
städtischen Internet-Auftritts. “Wir
erweitern unser Angebot laufend
und legen dabei großen Wert auf
die Benutzerfreundlichkeit”, betont wien.online-Koordinator Richard Andraschko.
Verantwortlich für die neue
Oberfläche zeichnen die Firmen
“Factory” (Grafik) und “Interface
Consult” (Usability). Die neue Aufbereitung soll einen besseren Zugang zu den vielfältigen Informationen bieten und rasch alles Wissenswerte über Wien und seine
Verwaltung, eine Übersicht über
Kulturangebote, Infos zu Behördenwegen, aktuellen Nachrichten
und vielem anderem mehr auf den
Bildschirm bringen.
Ganz aktuell gibt es jetzt auch
alle Informationen zur EU-Ratspräsidentschaft aus Wiener Sicht
mit dazugehörigem Veranstaltungskalender und Foto-Archiv.
Die
Adresse
lautet
http://www.magwien.gv.at/
Kontrollierter Internet-Zugang
Multimediadaten, werden bestimmte lokale Server eingesetzt,
auf welche die Daten kopiert werden. Dadurch werden die internationalen Internet-Verbindungen
entlastet und die Entfernung von
Endbenutzer und Datenquelle wird
verkürzt. Dies trägt entscheidend
zur Verbesserung der Übertragungsqualität und -zuverlässigkeit
bei. EMNS wurde zum Beispiel
mit Konferenzübertragungen von
der OECD erfolgreich getestet.
& EUnet
Tel. 01/899 33-0
8 Leserdienst 134 8
Die neue Team Internet
300 Serie sorgt für die
Steuerung und Überwachung der individuellen
Internet-Nutzung.
Die Hard-/Software-Kombination
aus Team Internet und WebSense von Appex Technology ist eine
sofort einsatzbereite InternetKomplettlösung für die Verwaltung gemeinsam genutzter Internetzugänge. Die integrierte WebSense Filtersoftware ermöglicht
für einzelne oder alle Benutzer das
Sperren, Filtern und Überwachen
von Web-, Internet- und E-MailBenutzung.
Diese kombinierte Hard- und
Softwarelösung eignet sich für Firmen mit fünf bis 300 Benutzern
und soll Webpräsenz auch ohne
den Einsatz kostspieliger Experten möglich machen. Das Modell
unterstützt eine Vielzahl an Verbindungsoptionen, von V.90 56K
Modems über 2-Kanal-ISDN bis
T1 und kann bei wachsenden Anforderungen erweitert werden. Der
Preis wird mit rund 7.290,- DM
angegeben.
& brainworks computer
technologie
Tel. 0049-89/32 67 64-0
8 Leserdienst 135 8
75
Online ERP-Forum
Dem Thema “Enterprise
Ressource Planning” widmet sich das “Erste deutsche Online ERP-Forum”.
Das Spektrum der angebotenen Information reicht von aktuellen
Marktzahlen und kompletten Anbieterverzeichnissen für ERP, SAP
und Baan über Seminarkalender
und Literaturverzeichnisse bis hin
zu aktuellen Trends und einem
Meeting-Point für ERP-Spezialisten.
Eine der Hauptattraktionen der
neueröffneten
Webadresse
http://www.erp-forum.de sollen
Themenforen sein. Homepagebetreiber Uniorg legt dabei den
Schwerpunkt auf die Integration
des SAP-Systems mit modernen
Kommunikationsmedien für Business-to-Business-Onlinelösungen
(E-Commerce).
Es soll gezeigt werden, wie
Mangel an Internet-Experten
Der Verband der deutschen Internet-Industrie
beklagt einen Mangel an
Internet-Experten.
Unternehmen Geschäftsprozesse
mit Kunden und Lieferanten via
Internet oder Extranet realisieren
können, von der Bestellung bis
zum Customer Care.
Dazu gehört auch die Integration von E-Mail-Systemen in R/2
und R/3. Interessenten können zu
diesen Themen im Online-Forum
Fachbeiträge und Lösungsvorschläge einsehen, Erfahrungen mit
anderen Anwendern austauschen
und dazu eigene Diskussionsbeiträge leisten und Anfragen stellen.
Firewall für NT
Secure Computing bringt
mit Firewall for NT in der
Version 3.1 ein neues
Release seiner Firewall
für Windows NT-Server.
Firewall für NT ist eine von
Grund auf für die WindowsNT-Plattform entwickelte
Sicherheitslösung
Die Firewall wurde von Grund auf
für die NT-Plattform konzipiert
und ist auch Microsoft Back Office zertifiziert. Sie verbessert
Leistung und Effizienz der Internet-Gateways in Bezug auf Berichterstattung, Kontrolle und
Alarm-Funktion, und verfügt über
eine automatische Updatefunktion.
“Durch eine native NT-Firewall
mit ihrer spezifischen Benutzeroberfläche und Technologie kön-
76
nen NT-Kunden bestehendes
Know-how ausnützen und neue Sicherheits-Dienste schnell einsetzen”, erklärt Chris Christiansen,
Director des Internet Security-Programms vom Analyse-Institut
IDC.
Durch Web-Caching des
HTTP-Verkehrs am Internet-Gateway wird die Geschwindigkeit
erhöht. Außerdem kann die Firewall URLs selbst anfordern, was
das Transfervolumen reduziert und
Wartezeiten nivelliert. Das verbesserte Logging-System liefert eindeutige Nachrichten und erlaubt
eine genaue Kontrolle und Berichterstattung als auch das gezielte
Aussenden von Warnungen.
Berichte lassen sich automatisch
erstellen und geben dem SystemAdmin Aufschluß über die Aktivitäten der Firewall, der Proxies,
über abgewehrte Angriffsversuche
und anderem mehr. Der Preis für
eine Lizenz mit 25 Anwendern bewegt sich umgerechnet etwas unter 17.000,- öS inkl.MwSt. (Lizenzen sind auch in anderen Staffelungen bis unlimitiert erhältlich.)
& Bezugsquelle:
Secure Computing
Tel. 0049-89/71 04 61-0
8 Leserdienst 136 8
Die deutsche Wirtschaft könnte
auf Anhieb 120.000 neue Arbeitsplätze schaffen, die mit ausgebildeten Internet-Spezialisten
besetzt würden. Allein die Internet-Service Provider suchen rund
20.000 Experten, die sich mit dem
globalen Datennetz auskennen.
Weitere 100.000 Fachkräfte
wollen große Handelskonzerne
und Produktionsbetriebe einstellen, um den zukunftsträchtigen
Markt für elektronischen Geschäftsverkehr (Electronic Commerce) zu forcieren. Diese Zahlen
nennt der Verband der deutschen
Internet-Wirtschaft, das eco Electronic Commerce Forum e.V. in
Köln, aufgrund einer Mitgliederbefragung.
“Internet-Spezialist ist ein Beruf mit Zukunft”, ist eco-Geschäftsführer Harald A. Summa
überzeugt. “Ich kann mir sehr gut
einen Diplom Ingenieur für Electronic Commerce vorstellen.”
Als Grund für den Expertenmangel werden zwei wesentliche
Ursachen ausgemacht: der noch
vor wenigen Jahren kaum vorhersehbare Internet-Boom und die
Privatisierung der Deutschen
Telekom. So habe der Ex-Monopolist traditionell die Mehrzahl aller Kommunikationsberufe in
Deutschland ausgebildet, selbst
Universitäten hätten sich bisher
kaum mit dieser Thematik befaßt.
Nach dem Ende des Monopols hat
die Telekom ihre Ausbildungsplätze “von heute auf morgen radikal zusammengestrichen”, so
Summa.
Wie neue Ausbildungswege
aussehen könnten, soll ein Schulprojekt zeigen, bei dem eco, die
Universität Köln und eine berufsbildende Kollegschule in Köln
zusammenarbeiten. Unter dem
Namen “eScout” wurde ein Pilotprojekt zur Ausbildung Jugendlicher für neue Internet-Berufe gestartet. Ziel ist es, Auszubildende bereits in der Berufsschule an den Umgang mit den
neuen elektronischen Medien heranzuführen. Ist das Projekt erfolgreich soll es auf weitere deutsche Berufsschulen ausgedehnt
werden.
Parallel dazu bietet die Abteilung Wirtschaftsinformatik an der
Kölner Uni Führungskräften
“Best-Practice-Kurse” an, die erfolgreiche Praxisbeispiele für die
Umsetzung der elektronischen
Geschäftsabwicklung darstellen.
Händlerbestellungen per Web
1200 Handelspartner von
Maxdata können jetzt ihre Bestellungen per Internet abwickeln.
Maxdata, Hersteller und Distributor von Belinea Monitoren und Artist PCs, hat sich für den E-Commerce gerüstet. Auf der Homepage http://www.maxdata.at steht
jetzt dem Fachhandel ein geschützter Bereich zur Verfügung,
der Produktinformationen samt
Abbildungen und Preisen enthält.
Der Händler kann dort seine Bestellung plazieren, aktuelle Sonderangebote abfragen und die Verfügbarkeit und Lieferung der Geräte verfolgen. Soll die VollkaskoVersicherung, die Maxdata für PC
und Monitore bietet, verlängert
werden, so funktioniert das auch
bereits online. Für Ausschreibungen können Händler verschiedene
“Konformitätserklärungen” her-
unterladen, die die Konformität eines Produktes mit Standards und
Normen bestätigen.
“Die Online-Bestellungen funktionieren rund um die Uhr und ergänzen unsere bisherigen Kanäle Telefon, Fax, E-Mail”, erläutert
Christos Golias, Geschäftsführer
von Maxdata Austria. Das rege
Interesse an dem neuen Service beweist die hohe Akzeptanz, die ECommerce in bestimmten Branchen bereits aufweist.
monitor 11/98
Axis bringt München ins Web
Web-to-Host-Lösung
Axis Web-Kameras im Studio und auf dem Dach
von Bayern 3 liefern Live-Bilder.
WRQ Reflection EnterView ermöglicht Anwendern den Zugriff auf
IBM-, Unix- und Digital
Hosts über herkömmliche, Java-fähige InternetBrowser.
Live-Bilder im Web gibt es schon
von allen Weltgegenden, Axis hat
jetzt sein “Web-Kamera-Auge” auf
München geworfen. Einerseits liefert die Axis 200+ WebCam Bilder aus dem Studio von NetRadio
(http://www.bayern3.de/netradio)
und überträgt Bilder zur Sendung
direkt ins Internet, andererseits ist
auch die Einspeisung eines München-Panoramas in Vorbereitung.
Zu diesem Zwecke wird Axis eine “Munich Cam” auf dem Dach
des bayrischen Rundfunks installieren. Zu dem bunten Bilderrei-
gen werden auch Aufnahmen von
der nahen Bergwelt und vom
Oktoberfest zählen.
Die Web Camera 200+ liefert
digitale Bilder mit Auflösungen
bis zu 702 mal 576 Bildpunkten
in Echtfarben (24 Bit) im StandardJPEG-Format. Die Kamera kann
direkt an ein Ethernet-Netz beziehungsweise an eine DFÜ-Einrichtung angeschlossen werden.
& Axis Communications
Tel. 0049-89/95 93 96
8 Leserdienst 137 8
Damit stehen Datenbestände auf
den Hosts plattformübergreifend
allen Usern über eine vertraute, intuitive Benutzeroberfläche zur Verfügung. Dies verringert den Schulungs- und Supportaufwand beim
Einsatz von Hostsystemen erheblich.
Installiert wird WRQ Reflection EnterView von zentraler Stelle. Die Administrations-Möglichkeiten erleichtern der DV-Abteilung die Installation, Administration und Updates. Die Lösung
nutzt bestehende TCP/IP-Verbindungen. Änderungen an bestehenden Hosts, Hostanwendungen
oder Web-Servern sind nicht notwendig.
Ist EnterView vom Web-Server
auf den Desktop geladen, stellt es
eine Direktverbindung mit dem
Host her, ohne nochmals auf den
Web-Server zuzugreifen. Das entlastet den Server und erhöht die
Skalierbarkeit. Der Web-Server
wird nicht mehr zum Flaschenhals.
Auch beim Ausfall des Web-Servers bleiben die Host-Verbindungen erhalten, was eine hochgradige Verfügbarkeit der Host-Daten
garantiert.
Erleichtert den Zugang zu
Host-Daten mittels Java-fähigem Internet-Browser
Der vereinfachte Zugang zum
Host über die Browser-Oberfläche
ist ideal für unerfahrene oder gelegentliche Host-Nutzer, erfahrenen
Usern wird aber auch der direkte
Host-Zugriff über die TerminalOberfläche ermöglicht. RemoteAnwendern spart EnterView teure Ladezeit durch lokales Cachen
der Java-Applets. Desktop-Funktionalitäten wie Copy & Paste,
Bildschirm-Ausdrucke, KeyboardMapping, Buttonleisten erhöhen
die Anwenderfreundlichkeit.
WRQ Reflection EnterView
läuft auf Windows 95-, Windows
98 oder Windows NT-PCs, Macintosh, Laptops, Workstations,
Network Computern. Lediglich
ein Browser, der Java 1.1 unterstützt, ist Voraussetzung.
& Bezugsquelle:
SIS Informationstechnologie
Tel. 01/368 65 00-0
8 Leserdienst 138 8
MONITOR im Internet: http://www.monitor.co.at
monitor 11/98
77
Online-Kommunikation
rechnet sich
Großglockner im Internet
Für zwei von drei Unternehmen hat sich die Einführung von elektronischen Datenübertragungssystemen ausgezahlt.
Den Höhenrekord für Netcams in Österreich halten
Netway und Ogilvy-Interactive: sie liefern Live-Bilder vom Großglockner.
Elektronische Datenkommunikation
in Österreichs Unternehmen
Internet, Telebanking, Electronic Data Interchange (EDI) usw. in den
35.000 österreichischen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern
Anteil der Unternehmen in Prozent
Quelle: Datakom Austria, OGM
60 %
10 %
Online-Profis
3.500
15 %
Fortgeschrittene
15 %
Gelegenheitsnutzer
5.250
5.250
Zahl der Unternehmen
Basis: 991 Telefon-Interviews mit EDV-Entscheidern
Zu diesem Ergebnis kommt eine
Umfrage, die im Auftrag der Datakom Austria von der Österreichischen Gesellschaft für Marketing (OGM) durchgeführt wurde.
Insgesamt wurden knapp 1.000
EDV-Entscheider von führenden
österreichischen Unternehmen mit
mehr als 10 Mitarbeitern befragt.
Für 25% der Befragten haben
sich demnach die Erwartungen an
die modernen Datenübertragungstechniken (Internet, EDI und
andere) voll und ganz erfüllt, für
36 Prozent weitgehend. Der Rest
bemängelt die geringe Übertragungsgeschwindigkeit (15%),
Hard- und Softwareabstimmung
(13%) sowie Anlaufprobleme
(11%).
Als Hauptvorteile werden genannt:
. 88% der Befragten begrüßen die
schnellere Abwicklung ihres Geschäftsverkehrs,
. 47% nennen die Reduktion der
Kosten als wesentliches Plus,
. 20% sehen den Vorteil in der verbesserten Wettbewerbsfähigkeit
des Unternehmens.
Intern vernetzt sind der Umfrage
zufolge rund 45% der österreichischen Unternehmen mit mehr als
10 Mitarbeitern, 40% nützen
elektronische Datenübertragung
im weitesten Sinn. Für ein Viertel
(10%) ist der regelmäßige Trans-
78
OnlineMuffel
21.000
Grafik: Der Auer
fer von Geschäftsdokumenten über
Internet oder eine andere Technologie selbstverständlich. 15% nutzen Online-Technologien einigermaßen regelmäßig für ihre Geschäftskommunikation, 15% zählen zu den “Gelegenheitsnutzern”.
Die Studie zeigt auch das zunehmende Interesse am Telebanking: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (53%) nutzt
schon jetzt die Möglichkeit, Bankgeschäfte online abzuwickeln. Bis
Ende 1999 sollen es 60% sein. Ein
Viertel aller Unternehmen (25%)
praktiziert (neben Internet und Telebanking) elektronischen Datenverkehr im Umgang mit Kunden
und Lieferanten, hier wollen weitere acht Prozent bis zur Jahrtausendwende einsteigen.
Noch ein Blick auf das Internet:
Folgt man der Studie, dann sind
dort bereits 16 Prozent aller österreichischen Unternehmen mit über
10 Mitarbeitern mit einer eigenen
Homepage vertreten. Über einen
Internet-Account verfügen 41%,
weitere 15% wollen bis Ende 1999
einen Zugang zum Datenhighway.
& Bezugsquelle:
Datakom Austria
Tel. 01/501 45-0
8 Leserdienst 140 8
Der Blick auf die Pasterze oder die
Aussicht vom Großglockner Richtung Heiligenblut steht jetzt jedem Internet-Surfer offen. Insgesamt vier Kameras übertragen Live-Bilder von Österreichs höchstem Berg ins Web. Die Webcams
sind Bestandteil der Wilhelm Swarovski Beobachtungswarte, einem
neueröffneten Ausflugsziel auf der
Kaiser Franz Josefs Höhe.
Die Kameras speisen einen Server in der Beobachtungswarte und
sind über eine ISDN-Leitung mit
dem Webserver von Netway ver-
bunden. Konzipiert wurde das Projekt von der Multimedia-Agentur
Ogilvy Interactive. Mit der technischen Abwicklung war das Netway Operations Center betraut.
Die Bilder sind auf der
Swarovski-Homepage (http://www.
swarovski.com) unter dem Menüpunkt “Naturengagement” abrufbar.
& Netway AG
Tel. 01/217 19-0
8 Leserdienst 141 8
A1-PocketNet: Internet auch über Home-PC
Seit über einem Jahr
haben alle Besitzer eines
A1-Handys freien Zugang zum Internet - ab
jetzt können sie das PocketNet auch über ihren
Homecomputer abrufen.
Über das A1-PocketNet hat jeder
A1-Kunde automatisch einen
Gratis-Internet-Zugang bei EUnet, mit dem er sich die monatliche Providergrundgebühr erspart. Konnte das A1-PocketNet
bisher ausschließlich über das
Handy genutzt werden, ist das
nun auch mit dem Home-Computer zu den neuen Online-Tarifen möglich.
Die Internetverbindung übers
Handy wird ohne Anmeldeformalitäten über einen einzigen Da-
tenruf unter der Nummer
0664/684000 hergestellt. Der
Einstieg über Heim-Computer
und Modem erfolgt über die Online-Nummer 0718/918 999. Eine weitere Anmeldung bei der
EUnet ist nicht nötig. Zusätzliche Anwendungsfeatures von PocketNet sind beispielsweise die
Personalisierung, der durch die
Handynummer vorgegebenen EMail-Adresse, Mail-Forwarding,
SMS-Benachrichtigung beim Eintreffen eines neuen Mails, NewsInformer, Online-Timer, Events
Info.
& Mobilkom A1 PocketNet
Info-Hotline
Tel. 0800/644 000
8 Leserdienst 142 8
monitor 11/98
Internet ins Waldviertel
Das Waldviertel zählt zu
den Regionen mit der
größten Dichte an Internet-Anschlüssen.
Dafür verantwortlich ist Prof-I-Net
von Plus Communications, die Infrastruktur kommt dabei in wesentlichen Teilen von Global One.
Die Kunden vor Ort werden durch
die WV Net GesmbH, dem regionalen Internetprovider und
Prof-I-Net-Partner, mit sechs Internetknoten im Waldviertel betreut.
Plus Communications ist ein
Netzbetreiber und realisiert Lösungen für unternehmensweiten
Datenverkehr - innerhalb von Österreich und international. Damit
erwirtschaftete das Unternehmen
im letzten Geschäftsjahr rund 20
MiIlionen öS Umsatz. Einer der
internationalen Carrier, mit denen
Plus Communications kooperiert,
ist Global One, das ein nationales
2Mbit- und ein internationales
1,5Mbit-Netz zur Verfügung stellt.
Profi-I-Net ist ein strukturiertes, einheitliches Partnernetz von
sechszehn professionellen Anbietern in Österreich mit 32 Netz-
Friedhelm Dörmbach
(Geschäftsführer Global One)
und Ernst H. Knoll
(Geschäftsführer Plus
Communications) kooperieren
in Sachen Datenkommunikation
knoten. Kunden finden einerseits
Standortvernetzungen mit den Protokollen X.25, SNA, TCP/IP, Frame Relay oder DEC-LAT oder andererseits schnelle Internetzugänge. Global One ist ein strategischer
Zusammenschluß der Deutschen
Telekom, der France Telekom und
Sprint für weltweite Sprach- und
Datenkommunikation.
& Global One
Tel. 01/504 88 55-0
8 Leserdienst 143 8
“Internet-Accessoires”
Für mehr “Surf-Ergonomie” sorgen die InternetTastatur und -Videokamera von Logitech.
Das Internet-Keyboard soll das
Browsen im Internet durch siebzehn spezielle Tasten schneller und
leichter machen. Funktionen wie
“Aufruf des Internets”, “Zurück/Vorblättern,” “In die Homepage
gehen”, “URL öffnen”, “Text finden”, “Nächsten Link wählen” können mit einem einzigen Tastendruck abgerufen werden.
Außerdem sind durch die Verbindung eines speziellen Logitech
Schlüssels zusätzliche Funktionen
sowie das Programmieren der zwölf
Funktionstasten durch den Anwender möglich. Die Tasten können mit bevorzugten Web-Sites,
Anwendungen, Dateien und anderem mehr belegt werden. Die
Tastatur wird voraussichtlich 499,öS inkl.MwSt. kosten und im Fachhandel erhältlich sein. Sie arbeitet
mit dem MS Internet Explorer und
Netscape Navigator. Sie ist zu
Windows 95/98/NT 4.0 kompatibel.
Die “.cam” ist eine Videokame-
monitor 11/98
A-Online: 3.500 Vertriebspartner
Internetprovider A-Online hat mit
rund 3.500 Vertriebspartnern österreichweit das dichteste Vertriebsnetz in Österreich gespannt.
Dabei konnte, so A-Online, ein
Großteil der unabhängigen EDVFachhändler in allen Bundesländern als Vertriebspartner gewonnen werden. Die Basis für diesen
Erfolg bildete ein Vorteilspaket,
das einen geringen Beratungsaufwand mit gewinnorientierten Margen verbindet.
Mit der Devise “einfache Pro-
dukte” sollen auch Kunden mit geringem technischen Know-how
den Weg ins Internet finden. “Unsere Devise - einfach und schnell bedeutet gleichzeitig auch einen
geringen Beratungsaufwand für
unsere Vertriebspartner”, erläutert
Dieter Haacker, Geschäftsführer
der Highway 194 Internet Vertriebs GmbH.
& Bezugsquelle:
Highway 194,
Tel. 01/512 27 30 - 0
8 Leserdienst 145 8
Alta Vista Academy 1998
Surfen mit Komfort: Die Internet-Tastatur von Logitech erlaubt das Ausführen von
Internet-Funktionen per Tastendruck
ra mit USB-Schnittstelle und einem eingebauten Mikrofon. Sie
nutzt die neuen Möglichkeiten von
Windows 98, sowohl was USB
Plug-and-Play als auch die Software-Integration betrifft. Die Kamera erlaubt eine Videoqualität von
bis zu 30 Bildern/Sekunde. Zum
Versand und Empfang von Bildern
beziehungsweise Videomails ist
allerdings mindestens ein 14.4 Modem notwendig. Die Kamera wird
um rund 1.490,- öS inkl.MwSt. im
Handel erhältlich sein.
& Logitech GmbH
Tel. 0049-89/89 467-0
8 Leserdienst 144 8
Die Alta Vista Academy
ist eine kompakt strukturierte Veranstaltungsreihe rund um das Thema
Internet.
Sie wird in Kooperation von Compaq mit dem Konferenzveranstalter IT-transfer durchgeführt und
richtet sich an Business Manager
aller Branchen aus den Bereichen
Marketing, Sales, Controlling und
IT.
“Mit der AltaVista Academy
wollen wir Unternehmen dahingehend unterstützen, sich zu einer wettbewerbsfähigen “Webenabled” Organisation zu entwickeln. Wir beleuchten die kritischen Faktoren, die für die Lösungsentscheidung notwendig
sind”, beschreibt DI Pascale Vayer, Internet Segment Business Manager das Konzept der Seminare.
Die nächsten Termine (Veranstaltungsort ist das Hotel Penta,
Ungargasse 6b, 1030 Wien) sind:
. 25.9.98: “Auswahl elektronischer Medien zur Optimierung
unternehmensweiter Geschäftsprozesse”
. 30.10.98: “Informationen und
Informationsprozesse managen”
. 24.11.98: “Wie bleibt mein
Unternehmen geschützt in einer unsicheren elektronischen
Welt?”
Die Vorträge und Workshops
werden durch Unternehmensberater sowie AltaVista-Lösungspartner und -Consultants gestaltet. Der Kostenbeitrag beträgt
1.680,- öS; bei Mehrfachbuchungen sind es 1.440,- öS
(inkl.MwSt.). Informationen oder
Anmeldung bei IT-transfer, Tel.
01/36 75 625.
❏
79
Austrian Golf Goes Internet
Unisys Österreich
mplementiert Golf 2000
mit schwedischem
Software-Produkt.
Der Österreichische Golfverband
und seine Clubs werden bis zum
Frühjahr 1999 im Rahmen des
Unisys Projektes Golf 2000 mit einem österreichweiten HandicapSystem ausgestattet. Dieses NHS
(National Handicap-System) ist die
Basis eines zukünftigen Informationsnetzwerkes zwischen allen österreichischen Golfclubs und dem
ÖGV, das die bisher “händische”
Verwaltung der immer größer werdenden Datenmengen entscheidend erleichtern wird.
Das Projekt wird von Unisys
und Epani Systems gemeinsam abgewickelt. Die Software wurde von
Epani, einem schwedischen Softwarehaus, das auf Golflösungen
spezialisiert ist, entwickelt. Diese
Software wird seit Anfang der 90er
Jahre mit großem Erfolg in Skandinavien eingesetzt. Durch die europaweite Kooperation von Epani
mit Unisys wird Golf Know-how
mit EDV-Kompetenz sowie Erfahrung in Systemintegration und
Projektmanagement vereint. In
Skandinavien wurde das Golfsystem bereits sehr erfolgreich gemeinsam implementiert.
Während der Pilotphase im
Herbst 1998 wird in fünf Clubs
das Kernsystem von NHS installiert. Bis April 1999 werden die
übrigen Clubs mit NHS ausgestattet, die Benutzer werden ge-
Den Markt für InternetDienstleistungen wird in
den kommenden Jahren
ein hohes Wachstum
auszeichnen.
schult und ein täglicher Helpdesk
von 9-19 Uhr eingerichtet. So werden die bestehenden Daten in den
Clubs problemlos in die neue Lösung übernommen. Die Kernfunktionalitäten des Golfsystems
sind bereits in der Pilotphase verfügbar.
Vorteile für die Golfclubs sind
unter anderem: vereinfachter Handicap-Abgleich, effizientere Mitgliederverwaltung, Turnieradministration, Clubkartenfunktionen,
lokale Reservierung der Tee-Time.
Vorteile für den Golfverband sind
zum Beispiel: die zentrale Handicapverwaltung, zentrale Mitglieder- und Clubkartenadministration, eine österreichweite Statistik.
Aber auch die Golfspieler/innen
profitieren von der neuen Einrichtung: Der Multimedia-Kiosk ermöglicht es diverse Funktionen ohne das Clubsekretariat zu beanspruchen, durchzuführen, z.B. Anmeldung, Handicap-Abfrage, TeeTime Reservierung.
& Unisys Österreich
Tel. 01/26064-0
8 Leserdienst 146 8
Dell: Elektronisches Bestellsystem
für Großkunden
Dell Computer stellt ihren Großkunden im Rahmen des Service
Programms “Premier Page” ein
elektronisches Bestellsystem über
das Internet zur Verfügung. Dieses Bestellsystem wird aktiviert,
indem der Kunde ein Antragsformular an den zuständigen Kundenbetreuer von Dell sendet. Danach können alle Bestellungen auf
elektronischem Weg weitergeleitet und verarbeitet werden.
Für den Kunden bedeutet das
eine Kosteneinsparung, denn standardisierte Systemkonfigurationen reduzieren den Zeitaufwand
bei der Bestellabwicklung und erhöhen die Genauigkeit der Bestellung. Darüber hinaus werden
80
Der wahre Boom des Internet
steht noch bevor
die Systeme schneller ausgeliefert
und die Budgetplanung wird erleichtert.
Die “Premier Page” wird entsprechend den Anforderungen jedes Kunden individuell eingerichtet. Sie ist als Extra-Site durch
Paßwörter geschützt. Es lassen sich
auch Bestellstatistiken und der
Status von Aufträgen und Helpdesk-Support ablesen. Weltweit
nutzen derzeit rund 3.000 Kunden die Premier Pages. In Österreich sind es momentan 15.
& Dell Computer
Tel. 01/491 04-0
8 Leserdienst 147 8
PCs stehen heute in fast jedem
Heim und Büro, Modems werden
immer benutzerfreundlicher, die
Telekom- und Hardwarekosten
sind überall in Europa rückläufig,
Firmen integrieren das Internet in
ihre allgemeine Telekommunikationsstrategie, und die Anzahl der
Verbraucher mit Internet-Anschluß steigt. Der Boden für
Dienstleistungen rund ums Internet ist also günstig.
Eine kürzlich erschienene Studie der Unternehmensberatung
Frost & Sullivan prognostiziert
dem Sektor ein dramatisches
Wachstum: Das europäische Umsatzvolumen soll von derzeit 9,9
Milliarden US-Dollar auf insgesamt 51,7 Milliarden im Jahr
2004 anwachsen.
Die Wirtschaft, von der zunehmenden Globalisierung der Märkte unter Druck gesetzt, hat das
Internet als Kommunikationsmedium entdeckt. Viele Unternehmen setzten bereits seit längerer Zeit auf die E-CommerceKarte, und Frost & Sullivan erwartet, daß dieser Sektor in Zukunft noch stärker in Europa Fuß
fassen wird. Die Einführung von
Standardprodukten und -dienstleistungen hat das Internet auch
unter Klein- und Mittelbetrieben
populär gemacht. Kleinere Provider sind damit attraktiver geworden - eine wichtige Voraussetzung
für die langfristige Gesundheit des
Markts.
Z Bildung, Unterhaltung,
Reisen, die Anwenderliste ist lang
Immer mehr Kunden wollen wissen, wie man Websites betreibt
und wartet. Einschlägige Beratungsdienste, kalkuliert Dr. JeanPierre Aubertin, Industry Analyst
bei Frost & Sullivan, werden vor
allem dem Host-Markt zugute
kommen, der in den kommenden
Jahren besonders starke Zuwächse erleben wird. Aber nicht nur in
der Wirtschaft hat das Internet
Wellen geschlagen. “Bildung,
Unterhaltung, Reisen, die Anwenderliste ist lang,” bemerkt Dr.
Aubertin. “Das Internet drängt
sich dank seiner Leistungs- und
Kostenvorteile in immer mehr Bereichen in den Vordergrund. So ist
etwa in der Fertigung eine Gruppenarbeit über weite Entfernungen vorstellbar, im Bildungssektor wird es Fernprogramme geben, die über Multimedia-Applikationen im Internet laufen.”
Die Telekom-Gesellschaften
werden versuchen, mit günstigen
Preisen und besseren Diensten
Kunden anzulocken, und dabei als
OSP (Online Service Provider)
oder ISP (Internet Service Provider) auftreten. Die europäischen
Anbieter beobachten derzeit die
Entwicklungen in Großbritannien
und haben teilweise bereits die
Strategien britischer Firmen kopiert.
Z Der Preis entscheidet
Das niedrige Preisniveau hat zur
Einführung von Lösungen für die
Breitband- und MultimediaKommunikation geführt. Immer
mehr Telekom-Netze werden mit
ADSL-Technologie ausgestattet,
die höhere Abrufgeschwindigkeiten zuläßt. Web-Surfer, die unter unnötig langen Ladezeiten leiden, können aufatmen. Auch der
Zugriff via Satellit wird dem Internet Interessenten gewinnen. Primäre Zielgruppe der neu entwickelten Kabelmodems sind Haushalte mit Kabelanschluß.
“Die Dienstleistungen werden
stärker standardisiert,” stellt Dr.
Aubertin abschließend fest. “Das
heißt, ihr eigentlicher Inhalt spielt
eine untergeordnete Rolle. Die
Verbraucher achten in erster Linie
auf den Preis, und nicht auf den
Namen des Providers. Den Anbietern sei also geraten, dem Kostenfaktor äußerste Aufmerksamkeit zu schenken.”
(Der Titel der Studie lautet:
“The European Market for Internet Services” (Report 3047-63)
Erscheinungsdatum der Studie:
September 1998. Preis der Studie:
3950 US-Dollar. Frost & Sullivan,
Tel. 0049-69/23 50 57.)
o
monitor 11/98
Dialog mit Nicolas Negroponte
und zum spielerischen Entdecken
darstellen.
Frage: Brauchen wir zwei Internets:
Frage: Wird digitale Technologie auf
die Armut in der Welt irgendeinen
Einfluß haben, sei es positiv oder
negativ?
[email protected]
Antwort: Im Idealfall wird sie helfen,
die Armut zu verringern. Computer sind
für die Ausbildung lebenswichtig.
Kinder, die in einer digitalen Welt
aufwachsen, gewöhnen sich an eine
lebenslange, unausgesetzte und
nahrhafte Kost aus oft wechselnder,
grenzüberschreitender neuer Information - ein Mehr an Ausbildung hat
direkten Einfluß auf ein Weniger an
Armut.
Der Grund für ein und nur ein Internet
ist, daß die ganze Idee eines digitalen
Lebensstils ja ist, die Unterscheidung
zwischen Arbeit und Freizeit, Ideen und
Handel, Käufer und Verkäufer, großer
Firma und kleiner Firma, aufzuheben. Zwei
gesonderte Information-Highways würden
diesem Konzept zuwiderlaufen.
Schnelle Leitungen, für die man extra
bezahlen muß, wären aber ganz okay.
Frage: Ist das MIT Media Lab wie das
frühere Bauhaus in Deutschland?
Richard Ghast, Minneapolis
Antwort: In Hinsicht darauf, daß es
für Schulung einer bestimmten
Denkweise steht, ist es tatsächlich wie
das Bauhaus. Beispielsweise wurde die
Idee der Medienkonvergenz 1978, als
das Lab ins Leben gerufen wurde, als
völlig lächerlich angesehen
Anders als das Bauhaus aber ist das
Media Lab so multidisziplinär, daß es
beispiellos einfach ist, auf ein neues
Fachgebiet zu übersiedeln. Heute denken
viele, daß zum Beispiel das emotional
Computing völlig verrückt oder
unrealistisch ist. Ich glaube, diese vielen
werden wieder auf dem Holzweg sein.
Frage: Was ist “Watermarking-
Und, jaja, Copyright ist für die Zukunft
des elektronischen Warenhandels lebenswichtig. Die Lösung der Probleme wird aber
nicht leicht werden. Man kann die
Gesetzgebung des 19. und 20. Jahrhunderts
nicht so einfach an ein neues Zeitalter
anpassen. Es erfordert, daß man sich neu
überlegt, welche grundlegenden Annahmen
hinter dem Gedanken stecken, daß man
durch das Ausdrücken von Ideen Geld
verdient. Die Gesetze für Copyright werden
durch patentierte Software gerade auf eine
harte Probe gestellt. Früher waren
Erfindungen (oder Ideen) und Inhalte
(Bücher, Musik und Photos) etwas
ausdrücklich verschiedenes. Heute wachsen
diese beiden Bereiche plötzlich zusammen.
© Nicolas Negroponte
(Um am "Dialog mit Negroponte"
teilzunehmen, schicken Sie ihm Ihre
Fragen/Nachrichten/Anliegen an: c/o New
York Times Syndicate, 122 E. 42nd St., NY,
NY 10168
Fax: 001-212-499-3382
E-Mail: [email protected])
Übersetzung Reinhard Gantar
Technology”, die verwendet wird, um
8 Leserdienst 148 8
Leider ist es auch so, daß die Kosten für
Computer für viele Schulen und Haushalte
zu hoch sind. Die Hersteller haben es bisher
verfehlt, wirklich preiswerte anzubieten.
Die geringste Qualität und den wenigsten
Zugriff findet man in den unteren
Einkommensschichten und in den
Entwicklungsländern - dort wo der Bedarf
am dringendsten ist.
Ein weiteres Problem ist, daß die
digitale Welt als eine Sammlung von
Hilfsmitteln gesehen wird, für die man
während einer höheren Ausbildung oder
sogar erst im Beruf vorbereitet wird, nicht
als Teil einer frühen Grundausbildung. Eine
vernünftigere Sichtweise ist, daß Computer
eine radikal neue Art zu leben, zu lernen
eines für Firmen und eines für
individuelle private Nutzung? Das
Internet war nicht als Vehikel zum
Geldverdienen für große Firmen
gedacht, oder?
[email protected]
Antwort: Es sollte nicht zwei Internets
geben. An der Tatsache, daß Firmen das
Internet verwenden oder damit Geld
verdienen, ist nichts falsch. Wenn
danach argumentiert wird, wofür das
Internet gedacht war, sollten auch die
individuellen Benutzer gar keinen
Zugriff haben. Das Internet war ganz
sicher nicht für den alltäglichen
Gebrauch vorgesehen. Es war für
Wissenschafter maßgeschneidert, die
Information austauschen wollten.
Multimedia-Inhalte am Internet
urheberrechtlich zu schützen? Ist
Copyright wirklich so wichtig oder nur
das
Rückspiegeldenken
der
herkömmlichen Verlage?
jvualpandasoftware.es
Antwort: “Watermark” heißt Wasserzeichen und digitales Watermarking ist
eine Form der Steganographie - ein
altgriechisches Wort für das Verstecken
von Daten. Viele Leute stellen sich das
wie geheime oder unsichtbare
Seriennummern vor. Die Idee dahinter
ist das Einbetten von Daten, die
gewährleisten, daß man keine gefälschte
Kopie hat. Daneben kann ich als Autor
der Information Daten wie Ihren Namen
oder Adresse verstecken, wenn ich Ihnen
eine verkaufe. Wenn Sie dann illegal
Kopien machen, werden sie alle Ihren
Namen wie einen Fingerabdruck tragen.
monitor 11/98
Copyright New York Times Syndicate
81
Multimedia Authoring Software
EuroPrix MultiMediaArt 98
“LMSoft Presenter” ermöglicht die Erstellung von
Präsentationen und interaktiven Multimedia-Shows.
Mit einer Präsentation auf der Frankfurter Buchmesse tritt der EuroPrix MultiMediaArt 98 in seine
entscheidende Phase.
Neu am deutschsprachigen Markt: Die Multimedia-Software
Presenter der kanadischen Firma LMSoft
Das Programm sorgt für die Kombination von Texten, Bildern,
Sounds und Video-Clips zu professionellen Präsentationen. Per
“Klick” werden effektvolle Seitenübergänge, Animationen und
Sounds integriert. Das Programm
liegt jetzt in deutscher Sprache vor.
Die wichtigsten Merkmale des
Programmes:
. Publikationen werden komplett
Maus-orientiert erstellt,
. der Anwender muß keine Programmiersprache lernen,
. die Montage der Bilder, VideoSequenzen, Animationen, Sounds
und Texte erfolgt intuitiv,
. volles WYSIWYG,
. die Publikationen haben eine
Baumstruktur, so daß jederzeit
eine Übersicht über die Zusammenhänge besteht,
. die Publikationen basieren auf
dem Seitenprinzip, das heißt man
wechselt zu anderen Seiten durch
das Anklicken der auf der jeweiligen Seite plazierten Multimedia-Objekte.
Den Einstieg erleichtern mehr als
500 professionelle Multimedia-Objekte, 50 Standard Seitenvorlagen
einschließlich sofort verwendbarer
82
vorgefertigter Schaltflächen, eine
anwenderfreundliche Vorlagenverwaltung. 34 verschiedene Einblendeffekte stehen zur Verfügung.
Jeder, der nicht LMSoft Presenter
einsetzt, kann sich trotzdem die erstellten Publikationen durch die
einfache Generierung einer Ausführungsdatei ansehen (unter Windows 3.1/95).
Das Programm unterstützt nahezu alle gängigen Grafikformate,
AVI-, MOV-, MPG-, FLC-, FLIAnimationen und WAV-, MID-,
RMI-Sound. Unterstützte Textformate sind TXT oder RTF. Das
Programm wird in einer Business
und einer Personal Edition geliefert. Die Business Edition richtet
sich an den Geschäfts- und Schulungsbereich, sorgt für InternetVerbindung und besitzt eine umfangreiche Vorlagenverwaltung.
Die Business Ausgabe kommt auf
rund 3.350,- öS, die Personal Edition auf rund 870,- öS, jeweils
inkl.MwSt.
& Bezugsquelle:
ProSell Software+Consulting
Tel. 0049-234/459 80-0
8 Leserdienst 149 8
Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse präsentierten das Bundesministerium für wirtschaftliche
Angelegenheiten, die Europäische
Kommission und das EuroPrix Secretariat die Nominierten für den
EuroPrix MultiMediaArt 98 - einem Wettbewerb für die beste
Multimediaproduktion auf paneuropäischer Ebene.
Der EuroPrix ist eine Initiative
des österreichischen BMs für wirtschaftliche Angelegenheiten anläßlich der ersten EU-Präsidentschaft Österreichs im zweiten
Halbjahr 1998. Der Wettbewerb
wird von der Generaldirektion XIII/E der Europäischen Kommission
im Rahmen der Förderung der europäischen Multimediaindustrie
unterstützt. Die Ausrichtung des
EuroPrix soll die Multimediawirtschaft stärken und verbesserte Voraussetzungen für die Verbindung
von Kreativität, kultureller Vielfalt und neuen Technologien schaffen.
Ausgetragen wird der Wettbewerb in sechs Kategorien wobei die
Bereiche “Wissen und Entdecken”,
“Verwertung europäischer Kultur”
und “Unterstützung kleiner und
mittlerer Unternehmen (KMU) auf
dem Markt” besonders regen Zu-
spruch fanden. Die meisten Bewerbungen stammten dabei aus
Deutschland, gefolgt von Italien,
Österreich und Frankreich. Bemerkenswert war die vergleichsweise hohe Beteiligung von Bewerbern aus Mittel- und Osteuropa.
Auf der Frankfurter Buchmesse
wurden nun die in die Endauswahl
gekommenen Kandidaten präsentiert. Die Endauswahl der Sieger
wird von einer hochkarätig besetzten Jury, die sich aus Persönlichkeiten der “Multimediawelt”
zusammensetzt, getroffen. Die
Auszeichnung der Gewinner wird
von Dr. Martin Bangemann, Mitglied der Europäischen Kommission, und Dr. Hannes Farnleitner,
Österreichs Bundesminister für
wirtschaftliche Angelegenheiten,
im neu eröffneten Technischen Museum im Wien vorgenommen werden. Dr. Martin Bangemann zeigte sich in Frankfurt von “der Fülle der hochkarätigen Einreichungen aus ganze Europa” beeindrukkt: “Bei keiner anderen Gelegenheit wurde die internationale Wettbewerbsfähigkeit europäischer
Multimediaindustrie so umfassend
und anschaulich demonstriert wie
anläßlich des EuroPrix.”
monitor 11/98
“Titanic” - Ein Simulationsspiel
Diese CD-ROM führt den
Spieler zu drei der interessantesten Schiffswracks: zur Titanic, Bismarck
und Isis.
“Die Expedition zur Titanic” macht
den Spieler zum Entdecker und
Tiefseeforscher. Zunächst muß er
sich mit den Anforderungen der
Tiefsee-Forschung vertraut machen,
das Equipment zusammenstellen,
Seekarten studieren. Auf hoher See
muß die Crew sicher geführt werden, und es gilt Gefahren wie Wetterumbrüchen zu trotzen. Und
schließlich liegt noch die Tauchfahrt im 3D-U-Boot-Simulator vor
einem.
Die Basis für dieses Simulationsspiel bilden die Entdekkungsfahrten von Dr. Robert Ballard, der 1985 das Wrack der “Titanic” entdeckte und auch dem römischen Handelsschiff “Isis” und
dem Schlachtschiff “Bismarck” einen Besuch abstattete. Die CD
enthält 3D-Nachbildungen der
drei Schiffe und bietet verständlich
aufbereitete wissenschaftliche Informationen zur Erforschung der
Unterwasserwelt. Im Rahmen der
Präsentation der CD-ROM findet
bis Ende dieses Jahres auch ein Gewinnspiel statt, das als Hauptpreis
die Begleitung von Dr. Robert Bal-
Die CD-ROM “Expedition zur
Titanic” macht den Spieler
zum Tiefseeforscher und Entdecker
lard bei seiner nächsten Expedition
verspricht. Die Teilnahme am Gewinnspiel kann auch per Internet
(http://www.usm.de) erfolgen.
Das Programm ist im Fachhandel erhältlich und läuft unter Windows 95 auf einem Pentium PC ab
120MHz mit 16MB Arbeitsspeicher und benötigt 120MB Festplattenspeicher. DirectX ist im Lieferumfang enthalten. Der empfohlene Verkaufspreis inkl.MwSt.
beträgt 389,- öS.
& Koch Media
Tel. 01/815 06 26
8 Leserdienst 150 8
CD-ROM für Studenten
Die Raiffeisen Landesbank Niederösterreich/Wien hat eine CDROM mit Informationen
für Studenten entwickelt.
Die neue Service-CD-ROM richtet sich speziell an Maturanten und
Studienanfänger und bietet Informationen, die bei der Wahl der
Studienrichtung, der Organisation
des Studentenlebens, aber auch bei
der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten und bei Bewerbungsgesprächen nützlich sind.
Darüber hinaus gibt es FinanzTips, Szene-, Sport- und Reise-Guides sowie zahlreiche Internet-Links.
Durch ein schnelles, vernetztes Navigationssystems kann der Benutzer bereits von der Startseite zu den
für ihn relevanten Informationen
springen. Aktuelle Termine von
Veranstaltungen, Spiele und Online-Dialog können durch direkten
Link ins Internet abgefragt werden.
Die “Ready-Study-Go”-CD-
monitor 11/98
ROM liegt gratis in den Raiffeisenbanken Filialen in Wien und
Niederösterreich auf. In der Filiale in der Wiener Schottengasse stehen im “student-office” auch 10
PCs zum kostenlosen Surfen im
Internet und für die Erstellung von
Seminararbeiten zur Verfügung.
& Raiffeisen Landesbank
Niederösterreich-Wien
Tel. 01/211 36-0
8 Leserdienst 151 8
“CD-Label”
Dieses Programm hilft
bei der Gestaltung von
kompletten CD-Boxen inklusive CD-Label und
Booklet.
CD-Label ist eine Software zur individuellen Ausgestaltung von CDRohlingen und CD-Hüllen. Zahlreiche Funktionen und über 200
Vorlagen unterstützen bei der professionellen Gestaltung von CDLabeln und von Booklets samt Einleger. Und gleichzeitig kann man
damit gleich Ordnung in seine
CD-Sammlung bringen.
Das Programm ermöglicht unter anderem:
. Schichten und Gruppieren von
Objekten,
. Grafikimport von WMF- und
BMP-Dateien,
. Zeichenwerkzeuge für einfache
geometrische Formen,
. Drehen von TrueType-Schriftarten,
. Schnelle Eingabe von längeren
Texten über Texteingabefenster,
. Frei wählbares Positionieren und
Formatieren von Textobjekten.
Das Programm läuft ab PC 486
mit Windows 3.1 oder Windows
95, 4MB freiem Festplattenplatz,
4MB Hauptspeicher, Farbdrukker. Es ist im Fachhandel und
Elektronik-Märkten erhältlich und
kostet unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt. 219,- öS.
& Koch Media
Tel. 01/815 06 26
8 Leserdienst 152 8
83
CD-ROM:
Wirtschaftsstandort
Österreich
Die “Austrian Business
CD-ROM” bietet eine
umfassende, multimediale Darstellung des Wirtschafts- und Industriestandortes Österreich.
Auf zwei CD-ROMs werden die
Leistungen der österreichischen Exportwirtschaft überblicksmäßig dargestellt
Das gemeinsame Projekt von
Austrian Business Agency, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung präsentiert Österreich
als Wirtschafts- und Industriestandort und wird als Marketinginstrument über Außenhandelsstellen und Botschaften international breit gestreut.
Die staatliche Betriebsansiedlungsgesellschaft Austrian Business Agency (ABA) hat die Kerndaten über den Standort Österreich
wie Infrastruktur, Produktivität,
Kapitalmarkt, Steuern, Arbeitsmarkt, Ausbildung, Technologien
und Branchen beigesteuert. Alle
Wettbewerbsvorteile sind auf zwei
silbernen Scheiben aufgelistet.
Interessierte können hier erstmals
auch eine umfassende Übersicht
über Förderungen in Österreich
abrufen. Neben einer Exportdatenbank, in der knapp 6.000 grenzüberschreitende Unternehmen gespeichert sind, präsentieren sich
mehr als 300 namhafte österreichische Betriebe. Ergänzt wird die
Information noch mit einer Darstellung kultureller Höhepunkte
wie das Neujahrskonzert oder die
Salzburger Festspiele.
& Austrian Business Agency
Tel. 01/588 58-0
8 Leserdienst 153 8
84
Broadcast Objects
“Broadcast Objects” sind
modulare MultimediaObjekte, die über Breitband-Infrastrukturen versendet werden können.
Jedes dieser Objekte kann Texte,
Bilder, Grafiken, Daten, Sprache,
Musik und Videosequenzen enthalten. Die Objekte selber sind wie
Bausteine kombinierbar. Die Verbreitung der Objekte ist über Breitbandinfrastrukturen wie per Satelliten oder Kabelnetzen möglich.
Die Info-Module entsprechen gängigen Internet- und PC-Standards,
so daß sie auf jedem PC mit Multimedia-Ausstattung empfangen
werden können.
Die Objekte können einzeln gesendet oder mit beliebigen Multimedia-Informationen aus anderen
Quellen gemischt werden. Dadurch können Unternehmen beispielsweise einen firmeninternen
Business-Kanal einrichten, der
Nachrichten aus dem eigenen Haus
vermischt mit branchenspezifischen
Informationen aussendet.
Zielgruppe sind Unternehmen
und Verbände, die eigene Multi-
Neue Infrastruktur
für digitales
Fernsehen
Cisco und der britische
Hersteller Pace haben
eine Allianz zur Entwicklung einer neuen
Generation von Multimedia Set-Top-Boxen
und Infrastruktur-Lösungen entwickelt.
Die neuen Produkte für Sendeanstalten und Heimanwender
eignen sich für integriertes digitales Kabelfernsehen sowie Datendienste und Telefonie über das
Internet. Das erste der neuen
Consumer-Produkte soll Ende
des Jahres in begrenzter Stükkzahl von Cable and Wireless
Communications auf den Markt
gebracht werden.
Die Set-Top-Produkte integrieren digitales Fernsehen und
die J.112 Standards der ITU in
einem kompakten System.
& Cisco Systems Austria
Tel. 01/7007-6219
8 Leserdienst 154 8
media-Kanäle für Breitbandnetze
erstellen wollen. Durch die fertigen Objekte, die in verändertem
Kontext wiederverwendbar sind,
werden Zeit und Kosten drastisch
im Vergleich zu herkömmlichen
Verfahren gesenkt. Lizenznehmer
erhalten dabei nicht nur die Inhalte, sondern auch die dazugehörige Schlüsseltechnologie sowie die
auf den jeweiligen Inhalt abgestimmten Softwaretools.
Zu den ersten Anbietern wird
die Nachrichtenagentur Reuters
zählen, die in Kooperation mit Objekt-”Erfinder” Fantastic, Breitband-Objekte zu Themengebieten
wie Weltnachrichten, Sport, Gesundheit, Wirtschaft und weiteren
mehr entwickeln wird. Gemeinsam mit Reuters ist ein multimedialer Nachrichtenkanal geplant.
& The Fantastic Corporation
Tel. 0049-40/23 655-0
8 Leserdienst 157 8
Kinder Software-Ratgeber 1999
Ob ratlose Eltern, Pädagogen oder Software-Einkäufer, der Software-Führer bietet Informationen
zu mehr als 1.000 Programmen und zusätzlich
12 CD-ROMs voller Softwareproben zum Thema
“Software für Kinder”.
Dieses Standardwerk ist ein Wegweiser durch den Dschungel an
Neuerscheinungen von 1996 bis
zum Herbst 1998 und umfaßt alle wichtigen Kindertitel, die am
deutschen Markt auf CD-ROM erschienen sind, begleitet von Hunderten Beispielen. Dazu kommen
noch rund 500 Besprechungen der
Neuerscheinungen in der Saison
98/99. Die Software-Titel sind mit
allen Eckdaten wie ISBN-Nummern, Anbieteradressen, Bezugsquellen, Hotline-Nummern, Internet-Adressen verzeichnet.
Gestaltet hat den Führer Thomas Feibel, der virtuell auch durch
die wichtigsten besprochenen Programme führt und “am lebenden
Objekt” erklärt, wie kindgerechte
Software aussehen soll. Unterstützt
werden diese Besprechungen von
einer Datenbank mit zahlreichen
zusätzlichen Suchkriterien.
Der “Große Kinder SoftwareRatgeber 1999” ist im Fachhandel
erhältlich und kostet (empfohlener
Verkaufspreis inkl.MwSt.) 280,öS. Er besteht aus einer Daten-CDROM und 12 CD-ROMs mit Demoversionen.
&Koch Media
Tel. 01/815 06 26-0
8 Leserdienst 156 8
monitor 11/98
ISDN-Videokommunikation
Stereo-Aktivboxen
ISDN-Videokommunikation für kleine und mittlere
Unternehmen hat der britische Hersteller Motion
Media Technology entwickelt.
TEAC bereichert seine
Stereo-Aktiv-Systeme
“PowerMax” um die
PowerMax80-Boxen.
Die Boxen wurden als Ergänzung
zu Multimedia PCs konzipiert, die
keine integrierten Lautsprecher besitzen. Sie lassen sich mittels
Chinch-Stecker an jeden PC mit
Soundkarten anschließen und dank
ihrer kompakten Maße neben dem
PC aufstellen.
Alle nötigen Verbindungskabel
werden mitgeliefert. Ein Lautstärkeregler befindet sich an der Gehäusefront. Der integrierte Verstärker hat mit 80 Watt P.M.P.O.
(RMS: 2x3 Watt) ausreichend
Kraft, um die Dynamik der Aktivboxen voll auszuschöpfen. PowerMax 80 “arbeitet” mit Frequenzen von 50 bis 20.000Hz.
Klangverzerrungen aufgrund
Das Bildtelefon mm220
videophone besitzt eine integrierte Kamera und ein LCFarbdisplay
Sowohl das “mm220 videophone”
als auch das Videokonferenzsystem
“mm 120 video-conferencing system” bieten die Grundfunktion der
Face-to-Face-Kommunikation sowie On-Screen-Informationen in
zahlreichen europäischen Sprachen.
Das Bildtelefon ist mit integrierter Kamera und LC-Farbdisplay
ausgestattet.
Beide Systeme unterstützen den
H.320-Standard für die internationale ISDN-Videokommunikation und bieten Konferenzteilnehmern nach Anschluß eines PCs mit
entsprechender Software die Möglichkeit zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten. Die Kamera gibt es in fest montierter oder
beweglicher Ausführung. Das bewegliche Modell kann automatisch
bewegte Objekte verfolgen beziehungsweise über Fernbedienung
gesteuert werden. Auch der Anschluß an einen herkömmlichen
Fernseher ist möglich.
Das Unternehmen Motion Media (Horton Hall, Horton, Bristol,
BS37 6QN, Großbritannien) ist an
Vertriebspartnern interessiert.
& Bezugsquelle:
Motion Media Technology
Tel. 0044-1454/313 444
Fax: 0044-1454/313 678
8 Leserdienst 158 8
Digital Voice Assistent
Diktiergerät und Organizer in einem - das ist der
neue Chip-Recorder mit PC-Link von Sony.
Der ICD-70PC besitzt einen Speicherchip, der bis zu 24 Minuten
Sprache aufnehmen kann. Das was
ihm gesagt wurde, kann in fünf
themenbezogenen Dateien gespeichert und nach Wichtigkeit geordnet werden. Verbunden mit einem PC beziehungsweise Notebook lassen sich von überall komplette Diktate via E-Mail ins Büro schicken.
Der ICD bietet auch echte Organizer-Funktionen. So läßt sich
jede Nachricht übersichtlich in eine der fünf Dateien einordnen. Jede dieser Dateien kann bis zu 99
Einträge aufnehmen. Wichtige
Nachrichten lassen sich mit bis zu
drei Prioritäts-Sternchen versehen
und Alarm-Funktionen erinnern
an einmalige oder regelmäßig
wiederkehrende Termine. Akustische Einträge können gelöscht oder
verschoben werden. Die VoiceNachrichten werden übrigens im
WAV-Standard gespeichert, der
von Windows unterstützt wird.
Der Digital Voice Assistent von
monitor 11/98
Der ICD-70PC zeichnet Voice
auf einem Chip mit 4MB Speicherkapazität auf - das reicht
für bis zu 24 Minuten Sprachaufzeichnung. Die Voice-Dateien können auf einen PC
überspielt werden.
Sony ist im Fachhandel um rund
3.990,- öS inkl.MwSt. erhältlich.
Er wird inklusive PC-Link-Kabel
und entsprechender Software für
Windows 3.1/95 ausgeliefert.
& Bezugsquelle:
Sony Austria
Tel. 01/61 050-0
8 Leserdienst 159 8
elektrostatischer Aufladung in der
Nähe anderer Geräte sind dank einer magnetischen Abschirmung
laut Hersteller TEAC so gut wie
ausgeschlossen.
Die Boxen gibt es im Fachhandel um unter 400,- öS inkl.MwSt.
Distributoren für Österreich sind
CHS, Tel. 01/605 18-0, und Hayward
Trade
Desk,
Tel. 01/614 880.
o
8 Leserdienst 160 8
Semiprofessionelle Digitalkamera
Die neue Epson PhotoPC 700 integriert
Computerintelligenz und eine Auflösung von 1280
mal 960 Bildpunkten.
Die PhotoPC 700 ist eine digitale Kamera, die durch ihre hohe
Auflösung, ihre Computerfunktionen und das mitgelieferte Softwarepaket vom Snapshot bis zu
Multimedia alle Anwendungen abdeckt.
Durch integrierte Computerintelligenz lassen sich Fotos direkt
über einen Drucker ausprinten bis DIN A4 Größe. Die Bilder
können aber auch direkt über ein
Fernsehgerät ausgegeben werden.
Wer die Kamera über den PC mit
PowerPoint-Daten “füttert”, benötigt für die Präsentation nur noch
einen Monitor, Projektor oder Fernseher.
Die Kamera besitzt eine Weitwinkellinse mit umgerechnet
36mm Brennweite. Sie ist ISO
100-äquivalent und besitzt eine
Makro-Funktion. Das 2 Zoll-Display mit 113.000 Pixel dient der
Aufnahmekontrolle und dem
schnellen “Durchblättern” der Bilder. Der interne Speicher mit 4MB
ist durch Kompakt Flash Karten
um maximal 15MB erweiterbar.
Aufgenommen werden kann im
24 Bit Farbmodus oder in S/W. Die
Datenkomprimierung erfolgt in
JPEG. Die Kamera kann aber noch
mehr, mit “Spin-Photo” lassen sich
zum Beispiel in einer filmähnlichen
Die PhotoPC 700 von Epson
besitzt beispielsweise eine
direkte Druckeranschlußmöglichkeit und gibt Bilder auch
über TV-Geräte aus
Sequenz Serienfotos schießen.
Die mitgelieferte Software beinhaltet Adobe Page Mill, Spin Panorama zur Edition von PanoramaBildern aus mehreren Aufnahmen
beziehungsweise Spin Photo für die
Bearbeitung der bereits erwähnten
Serienaufnahmen. HotShots sorgt
für die Foto-Archivierung, Grußkarten per E-Mail verschickt NetCard.
Die Kamera kostet rund 9.490,öS inkl.MwSt.
& Epson
Tel. 01/706 47 60
8 Leserdienst 161 8
85
Projekt X
Ich bin in einer für Silicon
Valley typischen Gegend:
die Seitenstraßen bräuchten eine Generalüberholung, links und rechts
davon Holzhäuser, die
350.000 Dollar und mehr
kosten. Fährt man durch
die Zone mit den
Einkaufsmöglichkeiten
findet man bodenständige
Läden mit aufdringlich bescheidenen Namen wie
“Village Motors” für einen
Mercedes- und BMWHändler. Der Supermarkt
für die Anrainer sieht aus
wie ein überdimensionaler Greißler, verkauft aber
luxuriöse Feinkost, und in
den Impulsgondeln mit
den Zeitungen gibt es
nicht die neuesten Enthüllungen über doch nicht
verstorbene Elivisse und
UFO-Geschwader, sondern per Luftpost eingeflogene Exemplare der
New York Times.
Charles Platt
86
Hier in Los Altos, am Rande des Silicon
Valley, hat frisches Geld die Lebenskosten
in die Höhe geschraubt, hat der Nachbarschaft aber noch nicht jenes neureiche Flair
verliehen, das die Folge jeder geldigen
Boomzone in Amerika ist. Die Erklärung
dafür ist einfach: Geld ist hier nicht der
Schwerpunkt, sondern ein bloßes Nebenprodukt.
Das macht auch das seltsame Verhalten
der “Stock-Option-Millionäre” plausibel,
die weiterhin 70 Stunden pro Woche arbeiten und “nur so zum Spaß” weiterhakken und weiterhackeln. Ihre Erfüllung finden sie nicht im Reichtum, sondern durch
Verbreiten ihres Codes auf so vielen PCs wie
möglich. Das höchste Statussymbol in dieser Wettbewerbsgesellschaft am Rande des
Irrsinns heißt totale Marktherrschaft.
Leider haben es diese einsamen und versteckten Enthusiasten mit ihrer oft brillianten Software schwer, den heute dominierenden Multis Marktanteile abzuringen.
Richard Miller, der 1995 eine unbekanntes Startup namens VM Labs gegründet hat,
drückt das so aus: “Die eigentliche Frage
war, wie kann ich mit einem bahnbrechenden interaktivem Produkt herauskommen, ohne Sony oder Microsoft zu
sein?”
Schon zweimal hatte Miller sich auf radikale Ansätze und ehrgeizige geschäftliche Abenteuer eingelassen; beide hatten einen traurigen Schluß. Zu Hause in England war er ausschlaggebend an der Entwicklung des ersten Laptops beteiligt - des
Z88 von Cambridge Computer, gegründet
vom legendären PC-Pionier Sir Clive Sinclair. Der Z88 enthielt nur vier Chips: einen RAM-Chip, einen ROM-Chip, einen
Mikroprozessor und einen von Miller entworfenen Chip für spezielle Rechenaufgaben. Es war eine tour de force, ein Meisterwerk - und ein finanzielles Desaster.
Davon nicht weiter beeindruckt gründete Miller Perihelion Inc. und hatte einen
ganz bescheidenen Ehrgeiz: mit Sun
Microsystems in direkten Wettbewerb zu
treten. “Wir entwickelten die erste
Graphikworkstation mit parallel-proces-
Motorola Blackbird ist eine der ersten
ProjektX-basierenden Entwicklungen:
Ein einziges “Kastl” unterstützt 3D
Grafik, Java, MPEG Digital Video, HighFidelity Audio, Internetzugang, Electronic
Commerce und Breitband-Übertragung.
Copyright = A9 1993 Wired magazine Group, Inc. Compilation copyright = A9 Hotwired, Inc. All rights reserved
monitor11/98
sing”, erklärt er, “einen netzwerkfähigen
Graphikprozessor, der in 50facher Ausführung auf einer Printplatte laufen konnte”.
Atari lizensierte sich die Technologie, trotzdem floppte das Projekt.
Für eine Weile zog sich Miller in ein Angestelltenverhältnis bei Atari zurück. Im
November 1994 aber kündigte er, denn
Miller witterte eine Gelegenheit, wie man
sie nur einmal im Leben bekommt. Ein
Videokompressionsstandard namens
MPEG-2 war gerade angekündigt worden
und versprach phantastische Möglichkeiten. Miller glaubte, er könne ihm helfen,
unter fairen Voraussetzungen mit den Industriegiganten in den Markt für Home
Entertainment einzutreten.
MPEG steht für Moving Pictures Expert
Group, ein Konsortium, das in den MPEGStandards eine Pionierleistung hervorgebracht hat. Das klingt nach sehr trockener und sehr technischer Materie, aber sie
ist bereits in einige unserer Wohnzimmer
eingedrungen und hat das Potential, große Verbreitung zu finden.
Bedenken Sie das Problem, ein digitales Videobild zu speichern. Der einfachste
Weg ist die Zuordnung jeder Farbe jedes
Pixels zu einer bestimmten Zahl und das
Speichern dieser Zahl auf einer Disk oder
einem Band. Leider braucht man für dieses
Verfahren sehr viel Platz: 300 kByte für ein
640 x 480 Pixel großes Bild mit 256 Farben, was noch keine befriedigende Qualität
ergibt. Wenn man es richtig machen will,
braucht man pro Bild Millionen Farben und
Millionen Byte.
Video läuft in den USA mit 30 Bildern
(Kader) pro Sekunde ab, in Europa mit 25.
Ohne Kompression verbraucht eine Minute qualitativ hochwertiges Video 2
Gigabyte. Das ist offensichtlich nicht sehr
praktisch.
Wenn digitalisiertes Video komprimiert
werden kann, wird die Speicherung auf ei-
Modulares Home-Entertainment wird wirklich alles umfassen: eine Stereoanlage mit
Internetzugang, voller Video/DVD/TV-Fähigkeit und natürlich integrierter Spielekonsole
ner einzelnen Disk von der Größe einer CD
möglich. Komprimiertes Video erlaubt es
Sendern auch, sechs digitale Fernsehkanäle über die gleiche Bandbreite zu übertragen, die bisher von nur einem Kanal verbraucht wird. Es kann Videotelephonie
praktisch möglich machen. Spielfilme könnten über das Internet verschickt werden.
MPEG trug dieses Konzept noch einen
Schritt weiter und nutzt die Ähnlichkeiten
aufeinander folgender Kader in einer
typischen Videosequenz aus. In einer Nachrichtensendung zum Beispiel ändert sich
der Hintergrund hinter dem Sprecher nur
selten. In einem Tennismatch bewegen sich
nur der Ball und die Spieler. Sogar wenn es
einen langsamen Schwenk gibt, bewegt sich
das Bild bloß seitlich. Man kann also, statt
jedes einzelne Bild zu speichern, nur die
kleinen Unterschiede zwischen den Bildern
speichern.
MPEG-1 verwendet dieses System und
ist in China noch immer der am besten eingeführte Standard - 15 Millionen VideoCDGeräte wurden dort 1997 alleine verkauft,
aber fast alle CDs sind Raubkopien, denn
Hollywood mochte das Format nicht. In
den USA war MPEG-1 ein Flop.
Featurestudie eines Bildtelefons der Zukunft mit integriertem Internetzugang und voller
Video-Konferenztauglichkeit
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Ende 1994 bezweifelten die meisten
Marktbeobachter, daß es bei MPEG-2 anders sein würde. Es war ein stark verbessertes Format, aber es erforderte 2 Megabyte RAM, was damals für Normalverbrauchergeräte wie ein Wahnwitz aussah.
MPEG-2 wurde zwar vom Satellitensystem
DirecTV übernommen, aber 1994 wußte
niemand, wie seine Chancen aussahen.
DVDs waren für die Anwendung von
MPEG-2 vorgesehen, aber DVD selbst traute niemand, denn bis dahin waren alle Versuche, die gute alte Videokassette durch
Laserdisks zu ersetzen, gescheitert.
Tatsächlich war die Akzeptanz für
MPEG-2 sehr mäßig. Niemand dachte daran, spezialisierte Chips zu entwickeln, die
das Format decodieren konnte. Statt dessen
planten die DVD-Hersteller, aus handelsüblichen allgemeinen Chips eine Krücke
zusammenzubasteln, die relativ ineffizient,
aber billig sein sollte. Richard Miller meinte, er könne einen Spezialchip entwickeln,
so wie vorher für den Z88 Laptop, und daß
er es schneller als alle anderen könne. Der
wirkliche Nutzen aber käme, wenn er den
Chip auch smarter machen würde.
Heutige DVD-Player sind sehr dumme
Geräte. Das einzige, das sie können ist das
Lesen und Anzeigen von Bildern. Miller
hatte die Vorstellung von einer DVDMaschine, die einen Chip so flexibel wie eine CPU enthält und viele andere Funktionen möglich macht. Dieser Chip sollte so
flexibel und so programmierbar sein, daß
sie 3-D-Spielesoftware in noch nie dagewesenem Realismus ablaufen lassen könnte.
So könnte ein DVD-Player sich zu so etwas wie einem Homecomputer für unter
500 Dollar entwickeln. Er würde eine neue
Hardwareplattform für eine neue Generation von Unterhaltungssoftware werden
und wäre mit Millionen Fernsehgeräten
kompatibel.
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Das ultimative Karaoke-System mit dem sich der Sänger gleich in das passende VideoClip integrieren kann....
Darüber hinaus hoffte Miller, so viel Prozessormuskel im Wohnzimmer als Katalysator zur Veränderung des Konsumentengeschmacks verwenden zu können: das oft
vorhergesagte aber niemals eingetretene
Heranreifen von Videospielen zur würdigen Unterhaltung auch für Erwachsene
könnte Wirklichkeit werden.
Im März 1995 besorgte sich Miller Startkapital. Im Juni heuerte er seinen ersten
Angestellten an. Zu Jahresende hatte er
schon sechs Leute, alle zu Schweigen über
das neue Projekt verpflichtet. Einige Zeit
später konnte man sie in Bomberjacken mit
der Aufschrift “VM Labs” und “Project X”
sehen. Die Firma mietete sich in einem verschnörkelten zweistöckigen Gebäude in Los
Altos ein. Nach zwei Jahren wußte noch
immer niemand, was VM Labs vorhatte,
und die wenigen Eingeweihten waren skeptisch. War der Plan nicht zu ehrgeizig? Miller wollte seinen Chip in jedem DVD-Player haben, in jedem digitalen Fernseher, in
jedem Gerät zum Websurfen und vielleicht
in einigen Videotelephonen und PCs. Er
würde seine Hand nach dem fernsehorientierten Massenpublikum ausstrecken und
in diesem Wettrennen Firmen wie Microsoft
einfach an die Wand drücken. Heute, zum
Zeitpunkt der Markteinführung dieses
Chips, setzt Miller zum Endspurt an.
In einem kleinen Videokonferenzsaal steht
eine alte Videospielkonsole mit einem Defender von Williams. Softwarekartons und
stapelweise Handbücher sind in billigen
Bücherregalen gebunkert. Ein nicht sehr
sauberes Whiteboard geht über die ganze
Rückseite des Büros und in der Mitte stehen Taperzierertische. An einem dieser Tische sitzt Bill Rehbock, Vizepräsident von
Third-Party Development, ein leutseliger
und rundlicher Charakter mit jugendlichem
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Gesicht. Er trägt bieder wirkende Gläser
und eine Armbanduhr mit eingebautem
Taschenrechner und eine Füllfeder in der
Tasche seines grauen Flanellhemds. Man
könnte ein Photo von ihm zur Illustration
des Begriffs “Computerschlumpf über dreißig” verwenden. Er verströmt aber auch eine Aura von ruhiger, erprobter Kompetenz.
Wenn er spricht, wirkt er entschlossen und
sicher und zeigt keine Anzeichen von Selbstzweifel. Rehbock zückt einen kleinen
Schraubenzieher, öffnet den nächstbesten
PC und steckt eine Karte hinein. Sie ist das
Resultat von zwei Jahren besessener Arbeit.
Eine computergenerierte Landschaft materialisiert sich auf dem 19-Zoll Toshibafernseher. Drei Kugeln tauchen auf und tanzen in graziösem Ballett über die gekräuselte Wasseroberfläche eines Teichs. Eine
der Kugeln spiegelt den Teich und der Teich
spiegelt die Kugeln. Das ist die Art von Demo, die Animationsstudios vor 15 Jahren
gemacht haben. Damals war noch wochenlanges Rechnen auf einer Reihe von
SGIs notwendig, um eine Zweiminutensequenz zu erzeugen. Heute kann die VM
Labs-Karte so etwas in Echtzeit. Berechnungen, die früher Stunden brauchten, dauern heute nicht einmal eine Sekunde. Darüber hinaus ist das für das gezeigte Video
erforderliche Programm winzig - nicht einmal 2k.
“Wir machen das mit Ray Tracing”, sagt
Rehbock, “no polygons”.
Heutige Videospielkonsolen, wie die Nintendo 64 oder Sonys PlayStation simulieren Objekte durch das Zerlegen der Oberflächen in Dreiecke oder “Quads” - verzerrte
Vierecke - und durch Einfärben dieser Dreioder Vierecke. Der Prozessor berechnet die
neue Position jedes Polygons für das nächste Bild, bemalt jedes einzelne neu - immer
wieder.
Das Ergebnis sieht künstlich und steril
aus. “Es ist eine bloße Karikatur” sagt Rehbock.
Ray Tracing vereinfacht das Bild nicht.
Es berechnet die Farbe jedes einzelnen Pixels
durch Berechnen des Weges, den das einfallende und abgestrahlte Licht in der Landschaft nimmt. Das bietet mehr Realismus,
erfordert aber größeren Rechenaufwand,
daher ist es für Normalverbraucher nicht
sehr praktisch - wenigstens war das bisher
so. “Eine Silicon Graphics O2 kann so etwas nicht machen”, sagt Rehbock und sieht
sehr zufrieden dabei aus. “Ein 333 MHz
Pentium kann das auch nicht”.
Der VM Labs-Chip kann so etwas. Anders als sogar die allerneuesten Spielsysteme ist er maßgeschneidert für diese Anwendung. “Die Sony PlayStation verwendet einen den alten SGIs ähnlichen Prozessor” sagt Rehbock, “acht Jahre alte UnixTechnologie. Die Nintendo 64 ist ein
R4300i mit einer SGI Reality Engine im
Rucksack. Die Sega Saturn verwendet den
Hitachi SH2, der für die Steuerung von
Waschmaschinen entwickelt wurde”. Er
zuckt verächtlich mit den Schultern.
Aber Spielegraphik ist erst der Anfang.
Der Chip kann Spezialeffekte wie Standbild, Zeitlupe und gekachelte Bilder; er
kann auch den bescheidenen DVD-Player
in ein Videotelephon verwandeln, oder in
einen Webbrowser oder natürlich auch in
eine Spielekonsole.
In der Vergangenheit waren Computerspielkonsolen ins Kinderzimmer verbannt,
während die Erwachsenen im Wohnzimmer Filme im Fernsehen ansahen. Aber
wenn ein DVD-Player Spiele genausogut
wie Fernsehen bieten kann, werden die
Programmierer wahrscheinlich die extra
Features entsprechend verwenden und die
künstliche Trennung zwischen Spielen und
“ernsthafter” Unterhaltung könnte verschwinden.
Wenn wir kompromißlosen Realismus
wollen, könnte das sogar noch mehr Rechenpower erfordern, daher ist die VM LabsPlattform so entworfen, daß man sie nachträglich upgraden kann. “Wir haben einen
Plan”, sagt Rehbock, “der uns von den
gegenwärtigen 1500 Millionen Instruktionen pro Sekunde zu 24.000 Mips bringt
- bis zum Jahr 2000. Unser Ziel ist, den
Programmierern schließlich ein interaktives Toy Story in Echtzeit zu ermöglichen.”
Nachdem Rehbock seine Demo beendet
hat, betreten drei andere Männer den Raum.
Sie wirken etwas nervös. Interviews sind anscheinend neu für sie.
Matthew Halfant ist ein bärtiger Mathe-
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matiker und war früher bei IBM und dann
bei Apple angestellt. Er stiftete das notwendige Gehirnschmalz für die Kernsoftware des VM Labs-Chips. “Ich sollte sicherstellen, daß Wurzelziehen und Kehrwerte ausrechnen sehr schnell abläuft”, sagt
er und lächelt hintergründig.
Bei Apple arbeitete er an fortgeschrittener Font-Technologie. “Mein Werk kam
aber nie bei der Tür hinaus. Ein anderer Mathematiker, den ich aus meinen MIT-Tagen
kannte, war aber begeistert und heute verwendet meine Sachen die NASA, um damit Helikopter in der Luft zu stabilisieren”.
Halfant rückt seine Brillen zurecht. “Ich
wollte Fonts stabilisieren”.
Bei VM Labs hat seine Arbeit bessere
Chancen, auf den vorgesehenen Markt zu
finden. Als nächster kommt Louis Cardillo, der technische Vizedirektor. Sein Hardwaredesignteam besteht, ihn eingerechnet,
aus nur sechs Leuten. Fünf davon waren früher bei 3DO - dem letztem großen Flop in
Sachen Videospielrevolution.
“Es ist ein winziges Hardwareteam, um
einen Chip dieser Größe und Komplexität
zu entwickeln”, meint Cardillo. “Viele Firmen hätten 30 oder 40 Leute. Sobald Intel sich dieses Problems annimmt - was sie
früher oder später sicher tun werden - arbeiten tausend Leute daran”.
“Aber”, lächelt er, “die Stimmung in kleinen Teams ist einfach besser. Der einzelne
trägt mehr Verantwortung und kniet sich
voll hinein”.
Nach seinen Erfahrungen bei 3DO versuchte Cardillo, eine Beraterfirma zu gründen, aber der Wagemut des VM Labs-Vorhabens gefiel ihm. “Es ist eine gigantische
Herausforderung so etwas zu machen und
ich wußte einfach, es würde Spaß machen,
sogar, wenn es ein Flop werden würde”.
Warum sollte es VM Labs besser gehen
als 3DO? “Vom Standpunkt der Hardware
aus gesehen”, antwortet er, “war 3DO kein
Flop. Die Technologie war nicht schlecht aber sie war ein zu früher Versuch eines CDbasierten Systems. Der Markt war noch
nicht reif und da gab es das Henne/Ei-Problem: ohne Software kauft niemand die
Hardware und ohne verkaufte Hardware
entwickelt niemand Software”.
VM Labs hofft dieses Problem dadurch
zu umgehen, das Entwickeln von Software
sehr einfach zu machen und das System
selbst so vielseitig, daß existierender Code
in wenigen Manntagen angepaßt werden
kann.
Die dritte Person in der Gruppe ist John
Mathieson, ein alter Freund Richard Millers - auch ein Engländer. Er studierte Technik und Informatik in Cambridge und auch
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er arbeitete für Sinclair. Danach, erzählt er,
“hatte ich eine kleine Firma in England und
wir wollten den besten Spielecomputer entwickeln, den die Welt je gesehen hat. Aus
dem ersten wurde nichts, so gingen wir
zu Atari, um ihnen unsere Idee zu verkaufen. Das Ergebnis war der Jaguar, die erste
echte 3D-Spielmaschine. Atari verpatzte
das Marketing und die Entwicklung der
Spiele war langwieriger, als irgendwer vorhergesehen hatte. 3D ist naturgemäß schwerer zu programmieren und die Spielein-
können ihn aber nur an die Hersteller von
Unterhaltungselektronik weiterverkaufen,
die auch die Rechte daran gekauft haben.
Das ist das gleiche System, das auch Dolby
verwendet”.
Und so hat bereits ein berühmter
Chiphersteller VM Labs’ Entwurf lizensiert.
Da die von ihm gefertigten Keksi extra
Funktionen zu vernachlässigbaren extra
Kosten bieten, haben einige große Firmen
Abnahmegarantien gegeben. Tatsächlich
werden einige von ihnen sie für ihre gesamte
Das absolute Muß für jede zukünftige Küche: der digitale Koch sagt ganz genau,
wie lange das Schnitzel in der Pfanne bleiben muß
dustrie hatte noch keine Erfahrung damit”.
Das sind sie also, die Veteranen technischer tours de force, die alle in Disastern
geendet hatten. Sie sehen aber gar nicht besorgt aus. Sie denken, daß VM Labs bessere Chancen hat als all die großen Pläne zusammen, denn ihr Chip ist nicht nur powerful, sondern auch billig. Die Hersteller
von Unterhaltungselektronik werden ihn
für das gleiche Geld kaufen können wie
dumme, nicht programmierbare Chipsets,
die nur komprimiertes Video decodieren
können. Den zusätzlichen phantastischen
Prozessormuskel werden sie praktisch geschenkt bekommen.
Das wird dadurch ermöglicht, daß VM
Labs nicht vorhat, Geld durch das Fabrizieren von Silizium zu verdienen. Ihre Erträge werden aus ganz anderen Quellen
stammen - aus einer Reihe von einzigartigen Lizenzverträgen.
Nicholas Lefevre, oberster Rechtsberater
der Firma, legt offen, wie man sich das vorstellt. “Unser grundlegendes Business Model hat zwei Komponenten” sagt er, “zum
einen verkaufen wir die Rechte an Halbleiterfirmen, die unseren Chip fertigen. Sie
Palette an DVD-Produkten einsetzen.
“Das wirkliche Geld wird aber durch die
zweite Komponente ins Haus kommen”,
fügt Lefevre hinzu. “Jede Softwarefirma, die
Software für unseren Chip schreiben will,
wird VM Labs Tantiemen für jedes Exemplar dieser Software zahlen”.
Es ist die klassische Silicon Valley-Vision:
VM Labs unterhält keine Fertigung - sie
lizensiert geistiges Eigentum an andere,
größere Firmen, die das kapitalintensive
Herstellen und Vertreiben besorgen.
Lefevre hat einen interessanten Hintergrund. “Ich studierte Mitte der 70er Recht
in Georgetown”, erzählt er, “wurde aber von
Computermanie infiziert und fing an, mir
mit meinem TRS-80, Atari 400 und 800
die Nächte um die Ohren zu hauen”.
Er versuchte in Washington, DC, seine
eigene Kanzlei für Rechtsfragen im EDVBereich auf die Beine zu stellen, wofür aber
die Zeit noch nicht reif war. Er ging als
Rechtsberater zu Commodore. 1983 hatte er die ehrenvolle Bestimmung, das erste
Antikartellverfahren gegen Microsoft einzufädeln, die damals eine Partnerschaft mit
IBM hatte - Lefevre nannte es ein “sym-
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biotisches Monopol”.
“Wir wollten 32 Millionen Dollar”, erinnert er sich, “wir trafen uns, um einen
Vergleich zu besprechen, Gates brüllte herum, bis ihm die Birne platzte, dann schlossen wir unseren Vergleich”.
1995 sah Lefevre Richard Millers Business Plan für VM Labs. “Als Anwalt kommen einem laufend Konzepte für Unternehmungen unter, man versucht dann immer, höflich zu sein... - aber diese Sache war
Hardwarestandard etablieren wird, dem
nichts in der Windowswelt etwas entgegensetzen kann. Eigentlich könnte auch
Windows CE auf den VM Labs-Chips laufen, aber würde Microsoft Tantiemen für
dieses Privileg zahlen? Schwer vorstellbar.
Das läuft darauf hinaus, daß VM Labs bewußt auf Inkompatibilität mit Windows
setzt. Sie trotzen damit der größten, gefürchtetsten Firma in der Geschichte der
Software.
Studie für einen DVD-Player samt Spielekonsole und Internetzugang
eine der wenigen, die wirklich überzeugend
waren. Es war ein Welteroberungsplan, der
Standard für Interaktivität im Konsumentenbereich - ein rasch expandierender
Markt”.
Natürlich interessieren sich auch andere,
größere Firmen für diesen Markt. “Gates
und Andy Grove sind natürlich auch schon
aufmerksam geworden”, stimmt Lefevre zu,
“aber Andy Groves Aktionäre hätten es
nicht leicht damit, die geringen Margen bei
Konsumelektronik zu akzeptieren. Ein Chip
muß ab Werk unter 50 Dollar kosten, da
kann Intel nicht mithalten. Sie werden sich
eher bemühen, Computer in die Arena der
Konsumenten zu pushen und gleichzeitig
ihre hohen Profite zu behalten”.
Und Microsoft?
Lefevre wählt seine Worte sehr bedächtig. “Ihre Investitionen in ComCast und
TCI und die Akquisition von WebTV zeigen, daß sie in den Konsumelektronikbereich vorstoßen wollen. Vermutlich bedeutet
ihr Deal mit Sega, daß das nächste SegaSystem mit Windows CE laufen wird. Ich
glaube auch, daß sie alle Unterhaltung auf
WinCE umstellen wollen”.
VM Labs aber glaubt, daß ihr Chip so flexibel und mächtig ist, daß er einen neuen
90
Richard Millers Büro ist klein und unaufdringlich, auf halbem Weg zwischen der
Eingangshalle und dem hinteren Ende des
Gebäudes. Miller ist, wie sein Büro, ruhig
und dezent. Er hat eine helle Haut, ernste
Augen und schwarzes Haar umrahmt eine hohe Stirn, er wirkt aufmerksam und
macht den Eindruck eines typischen Wissenschafters, der im Augenblick lieber im
weißen Kittel im Labor stünde.
Seine Ziele aber waren immer ehrgeizig.
“Als mich Jack Tramiel 1989 für einen Job
bei Atari interviewte, fragte er mich, was
ich in 5 bis 10 Jahren machen wolle. Ich
antwortete ihm, daß ich vorhatte bis dahin
ein Konkurrent von Atari zu sein”. Miller
zuckt mit den Schultern. “Er gab mir den
Job trotzdem. Ich wurde stellvertretender
technischer Direktor, verantwortlich für
Forschung und Entwicklung”.
Als Miller Atari 1994 verließ, hatte er
wenig Geld und wenig Aussichten. Er hatte aber eine sehr klare Vorstellung davon,
was er nicht wollte. “Ich wußte , ich wollte
nicht in den Wettbewerb mit Herstellern
oder Vertriebsfirmen treten”, sagt er, “Das
Weihnachtsgeschäft beginnt da im Juni.
Man muß den Markt jenseits jedes realistischen Vorhersagehorizonts abschätzen,
was im Grunde unmöglich ist. Man irrt sich
oft und muß es dann wieder wettmachen.
Erfolg wird nicht durch Talent oder irgendeine rationale Komponente entschieden”.
Von Anfang an wollte Miller als Lizenzgeber Geld verdienen, nicht als Fabrikant.
Trotzdem brauchte er Kapital, um es durch
die Entwicklungsphase zu schaffen. Der übliche Weg ist die Finanzierung durch Venture Kapitalisten, was aber ein für Miller
nicht akzeptables Opfer erfordert: Zugeständnisse bei der Autonomie und Unabhängigkeit. Statt dessen wandte er sich an
wohlhabende Freunde. “Einer von ihnen
hörte sich meinen Plan an, der sich auf die
Technologie und die Aussichten von
MPEG-2 konzentrierte und sagte: ‘Hast du
ein Business Model’? und ich sagte ,Äh, was
ist denn ein Business Model?’ Er erklärte
dann, daß ich einen Weg brauchte, mich
selbst zu finanzieren, wenn ich den heiligen Gral der Einkünfte aus Tantiemen wolle”. Miller lächelt über seine eigene Naivität. “Ich ging nach Hause” erzählt er weiter, “und mußte darüber erst einmal nachdenken”.
Das Ergebnis war sein cleveres Zweikomponentenkonzept. Wenn er es schaffen
könnte, mit den Halbleiterfirmen und die
Elektronikhersteller durch ein unwiderstehlich günstiges Produkt ins Geschäft zu
kommen, dann würden die Softwareentwickler automatisch folgen und für die Profite sorgen. “Das sind Geschäftsmänner”,
sagt Miller. “Wenn man ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Software an eine neue
Kategorie von Konsumenten zu verkaufen
und das Sinn macht, sind sie dabei - wenn
nicht, nicht. Oder, sie tun nur so, als wären
sie dabei, wollen aber Geld dafür. Das ist
die Situation, in der sich die Hersteller von
den gefloppten Spielesystemen gefunden
haben. Wenn die Softwareverleger aber
mehr als eine Million Einheiten in den nächsten 12 Monaten sehen, werden sie sich
wahrscheinlich auf diese Plattform stürzen”.
Trotzdem mußte Miller auch sicherstellen, daß der Chip die Sehnsüchte der Programmierer erfüllt. Da war er zuversichtlich, denn die existierenden Systeme waren
äußerst Hacker-unfreundlich. “Bei PC-Graphikkarten hat Microsoft den Daumen darauf. Die sagen ‘Wenn ihr Spiele schreiben
wollt, die auf PCs laufen, dann müßt ihr
das für unser System Direct3D machen’.
Da fehlt aber eine Menge: es ist für Fernseher nicht wirklich geeignet, PC-orientiert
und schränkt einen zu sehr ein”.
1995 hängte Miller mit Spieleentwikklern in Bars herum und befragte sie dazu,
was sie wirklich wollten. “Die Antwort war:
etwas total programmierbares, bis hinun-
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ter zum Blech und die Pixel - und das ohne Microsoft oder Sony irgendwelche Rechenschaft abzulegen”.
Er wählte eine Parallelprozessorarchitektur: “Parallel processing ist praktisch nutzlos für Windows oder Microsoft Word und
hat daher einen sehr schlechten Ruf. Es hat
da ein paar sehr spektakuläre Fehlschläge
gegeben, weil es für Businessapplikationen
nicht geeignet ist. Für Graphik aber ist es
ideal. Wir haben in unserer ersten Generation vier Prozessoren, und in der nächsten
werden wir” - er zögert - “mehr haben”. In
seiner höflichen britischen Art klingt er fast
entschuldigend dafür, daß er mir die genaue Anzahl nicht nennt.
Aber wollen die Massen wirklich interaktive Unterhaltung? “Niemand hat bisher eine erfolgreiche, wirklich interaktive
Plattform in die Haushalte gebracht”, gibt
Miller zu. “Alle sind gefloppt. Aber die
Kids, die mit Videospielen aufgewachsen
sind, haben heute selbst Familie und so werden sie auch in ihrem Wohnzimmer spielen wollen. Ich glaube nicht, daß bewiesen
ist, daß die Leute keine Interaktivität wollen. Es ist eine Frage in welchem Ausmaß
sie Interaktivität wollen”.
Das erklärt aber trotzdem nicht, warum
Videospiele ein Markt für Kinder geblieben sind. “Spielkonsolen sind für gemäßigte
bis Hardcore-Spieler interessant, weil sie
teuer sind” antwortet Miller. “Daher sind
die erfolgreichen Titel alle für diese Gruppe. Jetzt aber wird es Interaktivität für Leute geben, die nie daran gedacht haben, sich
eine Spielmaschine zu kaufen. Das eröffnet
einen neuen Markt”.
Er versucht, sein Szenario wohldurchdacht und optimistisch klingen zu lassen,
aber ich kann Zögern und Vorsicht in seinem Blick erkennen - und das hat einen guten Grund. Einige der wichtigen Standbeine für seine Vision sind noch immer nicht
geschaffen. MPEG-2 ist, wie vorhergesagt,
die bevorzugte Methode für Videokompression geworden; aber nicht einmal
500.000 DVD Player sind bis April 1998
verkauft worden und das Format könnte
Jahre brauchen um VHS zu verdrängen.
Daneben haben Compaq, Gateway und andere Computerhersteller begonnen, PCs
mit eingebauten DVD-Laufwerken zu verkaufen. Diese Laufwerke verwenden die
interne Rechenpower des PC statt eines VM
Labs-Chips. Das Ergebnis ist weit unterlegen - aber werden das die Konsumenten
durchschauen? Die Geschichte ist mit intelligenten Computerprodukten gepflastert, die von dummen verdrängt wurden
und Miller ist sich dessen bewußt.
Und er macht sich Sorgen wegen mögmonitor 11/98
licher Konkurrenten. “Wir können es uns
nicht leisten, auf unseren Lorbeeren auszuruhen” sagt er. “Wir haben vor kurzem von
einer Firma gehört, die versucht, etwas ganz
Ähnliches wie wir zu machen. In zwei Jahren haben sie 50 Millionen verbraucht. Bei
uns waren es im gleichen Zeitraum nicht
einmal 3 Millionen. Wir sind low budget
- natürlich nicht ganz freiwillig”.
Trotzdem unterstreicht Miller VM Labs
einzigartigen Vorteile. Sie sind der Konkurrenz weit voraus und er glaubt, daß sein
Team intellektuell unschlagbar ist. Außerdem, “können wir unsere Richtung sehr
schnell ändern, und das ohne Venture Kapitalisten”, sagt Miller. “Das ist sehr wohltuend - sich keine Sorgen machen zu müssen, ob der Mann am Geld zustimmt. Ich
glaube, wir werden unsere Mitbewerber am
Technologiesektor immer wieder schlagen
nen neuen Standard für Interaktivität setzen können”.
Er klingt zuversichtlich und beruft sich
vielleicht auf die vergangenen Tage, als er
und seine Zeitgenossen computersüchtig
wurden, lange bevor gigantische Softwarefirmen langweilige Produkte verkauften,
die von Komitees entworfen und durch aufgeblähten Code geschwächt waren. Damals,
in den späten 70ern, konnte ein Teenager
noch etwas Atemberaubendes und Wunderbares schaffen und durch fanatisch getriebene Erfindungsgabe in 48k RAM quetschen.
Unter den Angestellten bei VM Labs lebt
dieser Geist weiter. “Sie haben ihr Leben in
dieses Unternehmen gesteckt” sagt Miller.
Wofür? In der Hoffnung auf große Reichtümer? “Nein”, sagt Miller. “Sie arbeiten
nur gern mit anderen guten Ingenieuren
Nicht daheim und doch zu Hause: das multimediale Hotelzimmer läßt einen auch in der
Ferne im Cyberspace zu Hause sein
und unsere Führung behalten”.
Er klingt, als ob er seinen Plan im Kopf
noch einmal durchgeht: In den USA sind
Videos eine 15 Milliarden Dollar-Industrie,
Videospiele sind 7 Milliarden schwer und
der VM Labs-Chip kann beides handhaben,
und kann darüber hinaus... könnte also klappen.... es sollte klappen....
Nehmen wir an, es funktioniert. Was ist
das beste Resultat, daß sich Miller vorstellen kann?
Diese Frage verärgert ihn etwas. “Wir
sind nicht im Geschäft mit großartigen Sagern von Visionen”, erklärt er und lacht gezwungen. Er macht ein Denkpause. “Ich
hoffe, wir werden es Softwareentwicklern
ermöglichen, wieder kreativ zu werden”
sagt er schließlich, “und die Ketten abzuschütteln. Ich hoffe und glaube, daß wir ei-
zusammen. Sie lieben Ideen und das Gefühl, eine großartige Lösung gefunden zu
haben, auf die wahrscheinlich noch niemand
gekommen ist”.
Sogar das ist aber nicht genug. Wenn eine technische tour de force ein Geheimnis
bleibt, das nur wenige kennen, ist das Potential nicht ausgeschöpft. Das Resultat
muß unter so viele Leute wie möglich kommen.
Miller macht kein Geheimnis aus dieser Tatsache. “Ich will, daß unser Chip das
Dolby der Interaktivität wird”, sagt er. “Ich
will, daß er in jedem Wohnzimmer in der
zivilisierten Welt ist”.
In anderen Worten, absolute Marktherrschaft - Silicon Valleys Gipfel an Status. o
Aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar.
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91
Im Weltall
Leonhard Orgler
Ich sprach in mein Mikrofon, das direkt vor meinem Mund in meinen Cyberhelm eingebaut war: “Ich bin jetzt am Ende der Galaxie angelangt. Links von mir befinden sich ein paar Sterne, rechts
ist ein größerer Sternenhaufen zu sehen. Wohin soll ich mich jetzt
wenden?”
“Biege schräg nach links ab und bewege dich in Richtung Sektor K5Fz. Dort gibt es noch einige unbekannte Gegenden, die wir
nicht auf den Karten verzeichnet haben.” Ich setzte mich also in
Bewegung und durchmaß mit mehreren Schritten 6000 Lichtjahre.
Sie werden mich jetzt fragen, wie das möglich ist. Ganz einfach. Die fünf Weltraumteleskope, die man mittlerweile ins All
verfrachtet hatte, sandten alles, was sie empfingen, weiter zu “Deep
Konvex 300”, dem größten, tollsten und besten Computer, den es
zur Zeit gab. Der verarbeitete alle Informationen, die er erhielt, zu
einem Cyber-Weltall. Ich brauchte mir nur meinen Cyberanzug
anzuziehen und konnte mühelos im Weltall herumspazieren.
Wer eine ungefähre Vorstellung vom Weltraum hat, weiß, wie
groß die Entfernungen dort sind. Und “Deep Konvex 300” baute alles maßstabgetreu auf, nur verkleinert.
Die Sonne war nur mehr 14 Millimeter groß - aber keine Angst,
sie war beschriftet und markiert, so daß ich sie nicht aus den Augen
verlieren konnte. Bis zum nächstgelegenen Stern, dem Alpha Centauri, waren es dann 40 km. Die mußte ich aber nicht zu Fuß
zurücklegen, sondern ich flog durch das All - theoretisch, versteht
sich. Praktisch befand ich mich immer an Ort und Stelle in meinem Cyberanzug.
Nun, meine Aufgabe war es, unbekannte Gegenden des Weltalls zu erforschen. Ich hatte mich nach endlosen Flugstunden am
Ende einer von der Erde sehr entfernten Galaxie befunden und kam
nun endlich in unbekannte Tiefen des Weltalls. Und plötzlich hörte ich etwas - Stimmen. Entweder war ich nun verrückt geworden,
oder eines der Teleskope hatte neben Lichtwellen auch Schall- oder
Radiowellen empfangen und an “Deep Konvex 300” weitergeleitet.
Verstehen konnte ich leider nichts. Hörte ich da gerade zwei
grünen Männchen zu, die sich über das letzte intergalaktische Fußballspiel unterhielten? Da ich wußte, daß das ganze aufgezeichnet wurde, wartete ich ab, bis ich nichts mehr vernehmen konnte,
stieg dann aus meinem Cyberanzug und ging ins Labor.
Wenn man im All - und sei es auch nur im virtuellen - auf unbekannte Laute stößt, so glaubt man doch Anrecht auf ein bißchen
Anerkennung zu haben. Doch die Gesichter der Leute im Labor
- insgesamt waren es dreizehn, Wissenschaftler und Informatiker
- sahen mich als, als ob ich gerade entdeckt hätte, daß die Erde keine Scheibe sei.
Ich ließ mir nichts anmerken und fragte fröhlich: “Ihr habt
sicher mitbekommen, daß ich auf unbekannte Laute, meiner Ansicht
nach Stimmen, gestoßen bin. Hat irgendeiner von euch Klugscheißern schon etwas entziffern können?”
Fred Coosten, der mir am nächsten saß, schaute mich ausdruckslos an und sagte: “Was du gehört hast, sind zwei Stimmen,
die sich auf arabisch unterhalten. Die eine fragt, was es zum Mit92
tagessen gibt, die andere zählt eine ellenlange Liste von Speisen auf,
die von Leuten in diesem Raum noch nie verzehrt wurden.”
Ein Blick in die Runde überzeugte mich, daß Fred mich nicht auf
die Schaufel nehmen wollte. Also stellte ich die Frage, die mir als
nächstes in den Sinn kam: “Was machen aber zwei Araber in einer
paar Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis?”
Fred stöhnte auf. Dann sagte er: “Wir sind eher der Meinung, daß
sich diese Stimmen irgendwie im System verfangen haben.”
“Du meinst, im Computer ist ein Virus?”
Fred, der geistige Vater des “Deep Konvex 300”, entgegnete scharf:
“Der Computer ist in Ordnung, soviel steht fest. Der kann nicht von
einem Virus befallen werden, das ist unmöglich.”
Ich überlegte. “Vielleicht gibt es wirklich Araber im All. Am
besten, ich gehe noch einmal ins All. Vielleicht kann ich noch etwas
empfangen.” So kletterte ich wieder in meinen Cyberanzug und befand
mich im virtuellen Weltraum, und zwar an der Stelle, an der ich ausgestiegen war. Ich begann, durchs Nichts zu schweben. Ab und zu
sah ich irgendwo einen Stern auftauchen. Und dann sah ich ihn: Saddam Hussein. Ich hatte ihn bisher nur ein paarmal im Fernsehen gesehen, aber jetzt schwebte er in Lebensgröße an mir vorüber. Fast konnmonitor 11/98
Bild: © KAGEMA Photolib
te ich an seinem schwarzen Schnurrbart ziehen.
Das war mir dann doch zuviel. Wutentbrannt betrat ich das Labor.
“Also, Leute, wer ist für diesen Spaß verantwortlich?”
Fred versuchte mich zu beruhigen. “Von uns ist es keiner. Irgendjemand von außerhalb will uns anscheinend lächerlich machen. Doch
da ist er an die Falschen geraten.”
Die ganze Nacht lang wurden alle Systeme überprüft. Verstehen
Sie, beim “Deep Konvex 300” handelt es sich nicht um irgendeinen
Wald-und-Wiesen-Computer in einem x-beliebigen Büro. Er war
ein Gemeinschaftsprojekt von 23 Regierungen, sehr teuer und absolut sicher. Wenn da einer eingedrungen war, dann mußte er schon
verdammt clever sein.
Das amerikanische Verteidigungsministerium wurde eingeschaltet, denn wenn es der Irak war, der in unser System eindringen
konnte, war Gefahr in Verzug. Die Herren vom Ministerium sahen
sich die ganze Sache an, dann nahmen sie Joseph Henderson, den
Leiter der Abteilung, beiseite. Sie flüsterten fünf Minuten mit ihm
und zogen dann ab.
Henderson kehrte mit finsterem Gesicht zu uns zurück und sagte trocken zu mir: “Ab morgen gehst du in einer anderen Zone im
monitor 11/98
All spazieren. Der Sektor, wo du jetzt warst, ist bis auf weiteres
gesperrt.”
“Und warum?”
“Kann ich dir nicht beantworten. Aus Gründen der nationalen
Sicherheit.” Damit drehte er sich um und ließ uns alle dumm stehen. Fred ließ sich damit natürlich nicht abspeisen. Nach zwei Tagen
intensiver Untersuchungen hatte er die Lösung heraußen.
“Die Amis haben bei einem der Teleskope einen Spionagesatelliten eingebaut. Dieser ist momentan auf einen der Paläste von Saddam Hussein gerichtet. Was du im All gesehen hast, sind Spionageaufnahmen und streng geheim.”
Also mußte ich einen anderen Sektor des Weltalls aufsuchen.
Und Sie werden es mir nicht glauben - irgendwo zwischen zwei unbekannten Sternen sah ich plötzlich das Oval Office vor mir und den
amerikanischen Präsidenten, wie er irgendeinem Herrn die Hand
schüttelte. Offensichtlich hatten auch andere Staaten an einem der
Teleskope herumgepfuscht. Ich beachtete die ganze Sache nicht weiter. Und sollten mir tatsächlich einmal grüne Männchen begegnen,
so waren diese sicher auch nur Spionageaufnahmen des Karnevals in
o
Rio.
93
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COMPUTER
Acer Power
t2100nw
ACER
Pentium II
LDNR
Bezugsquelle
“fressen” so viel Prozessorleistung - und
die sind heute nur in einigen aufwendigen Spezialanwendungen zu finden, die
früher höchstens auf Workstations liefen.
Und solche Rechnungen kommen außerdem zuhauf in den Szenarien der dreidimensionalen Computerspiele vor. Hier
hat also die Spieleanwendung in puncto
Leistungsanforderungen
die
Office-Programm schon längst überholt.
Fazit: Wer nicht die neuesten Spiele
und/oder aufwendige CAD- oder
3D-Berechnungen benützt, kann hier
sparen - entweder mit einem Pentium II
mit geringerer Taktfrequenz (diese langsameren Chips sind viel billiger), oder
eventuell mit einem anderen Prozessor.
Der Celeron ist der erste Prozessor von
Intel, der nicht erst durch den technischen Fortschritt zum langsamen Chip
langsam und damit preisgünstig wurde.
Er wurde von Anfang an als langsamer
Chip geplant.
Weshalb man nicht einfach die älteren Pentium-Modelle weitergebaut hat,
sondern einen eigenen Chip für die preiswerteren PCs erfunden hat, weiß wohl
Besonderheiten
Bildschirm / Videokarte
Soundkarte
Steckplätze
Taktfrequenz (MB)
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
ACER
CD-ROM,X-Fachspeed
Z Der Prozessor
Daß es ein Pentium sein sollte, darüber
besteht wohl kaum ein 9Zweifel - aber
welcher? Immerhin stehen drei Modelle
zur Auswahl.
Flaggschiff der Prozessorflotte von
Intel ist der Pentium II, zum Zeitpunkt
der Drucklegung gibt es ihn mit maximal 450 MHz Taktfrequenz (das Maß für
Harddisk
Die Anzahl der technischen Begriffe, die
dem interessierten Kunden beim
PC-Kauf buchstäblich “um die Ohren
fliegen”, ist für Laien kaum mehr überschaubar. Wir wollen ein wenig Licht in
das Dunkel bringen. Beginnen wir gleich
mit dem wichtigsten Punkt:
RAM maximal (MB)
Ing. Adolf Hochhaltinger
seine Arbeitsgeschwindigkeit) - allerdings
nicht
gerade
billig.
Prozessorhersteller Intel hat es immer
verstanden, mit dem Spitzenmodell das
meiste Geld zu verdienen. Fazit: Wer unbedingt und unter allen Umständen die
schnellste Maschine haben muß, ohne auf
den Preis zu schauen, für den ist dieser
Prozessor zu empfehlen.
Alle anderen, die den geschmalzenen
Preis nicht unbedingt zahlen wollen, seien dadurch getröstet, daß es Prozessoren
gleicher Leistungsfähigkeit regelmäßig
schon etwa ein halbes Jahr später um vieles günstiger gibt, weil dann bereits eine
neue Generation von Chips noch schneller taktet. In kaum einem Bereich der
Elektronik ist schließlich der Preisverfall
so gravierend (und so vorausberechenbar)
wie bei den Prozessoren.
Auch sollte man sich klarmachen, daß
diese ultimate Prozessor-Power mit ihrer
gewaltigen Rechenleistung nicht für alle
Anwendungen auch tatsächlich erforderlich ist. Nur wenige Programme wie beispielsweise umfangreiche grafische Berechnungen räumlicher Darstellungen
RAM Grundausstattung
(MB)
Nirgends ändert sich der
technische Standard so
schnell wie bei den PCs
selbst. Was kann, was soll
man wählen?
Endpreis (inkl MwSt)
Der Stand der Dinge beim PC
333 2 PCI, 1
ISA
32 256 4 GB
32
4MB SGRAM, 3D
2xAGP
Integrierter Fast Ethernet-Adapter,
15.900,- öS
NC-LANstation-Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1
Jahr Vor-Ort
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Acer Power t2333 Celeron A
Diskless
333 2 PCI, 1
ISA
32 256 Diskless
32
4MB SGRAM, 3D
2xAGP
Acer 01/615 08 252
20-0
ACER
Acer Power
t8333mt
Pentium II
333 4 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
64 384 4 GB
32
4 4MB SGRAM, 3D
2xAGP
Integrierter Fast Ethernet-Adapter, Sound on 10.900,- öS
board, NC-LANstation-Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr Vor-Ort
Acer 01/615 08 253
20-0
ACER
Acer Power
t8450mt
Pentium II
450 4 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
64 384 9GB
UW-SCSI
24
4 4MB SGRAM, 3D
2xAGP
Integrierter Fast Ethernet-Adapter, schrau- 17.500,- öS
benloses Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr
Vor-Ort
Acer 01/615 08 254
20-0
ACTEBIS
Targa Business Line Celeron 300A
300 4 PCI, 3
ISA, 1
AGP
64 384 6,4GB
32
4 ATI Rage II C, 4MB
Integrierter Fast Ethernet-Adapter, schrau- 39.500,- öS
benloses Gehäuse, 3 Jahre Garantie, 1 Jahr
Vor-Ort
4 ATI Xpert 98 od.
Hercules Terminator
128, 8MB AGP
4 ATI Xpert oder Hercules Terminator
128/3D, AGP 8MB
4 AGP 8MB, Matrox
Millenium G200 SD
BIRG COMPUTER A333
AMD K6 3D
333
64
6,4GB
32
BIRG COMPUTER P2-333
Pentium II
333
64
6,4GB
32
BIRG COMPUTER P2-400 (100MHz
Bus)
Pentium II
400
64
8,4GB
32
COMPAQ
96
Deskpro EN Small Celeron
Form Factor
333 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB
1 PCI,
AGP
13.790,- öS
Actebis 01/797
49-0
255
Individuelle Konfigurationen möglich
ca. 13.999,- öS Birg Computer
256
Handelsges.m.b.H.
02236/67 90-0
Mit Belinea 17"/95 kHz Bildschirm, ASUS
P2L97 Mainboard
ca. 17.999,- öS Birg Computer
257
Handelsges.m.b.H.
02236/67 90-0
Mit Belinea 19"/95 kHz Bildschirm, ASUS
P2B Mainboard
ca. 25.999,- öS Birg Computer
258
Handelsges.m.b.H.
02236/67 90-0
ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 19.900,- öS Compaq 01/878
2x AGP, 4MB
ment, Security Management, Fehler Manage16-0
ment
259
monitor 11/98
Fujitsu Cordant:
PCs für Klein- und Mittelbetriebe
Dresdner Computerfertigung
im Aufwind
Die Cordant-PC-Familie von Fujitsu wurde speziell
für die Anforderungen von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) maßgeschneidert.
PCs und Server aus Dresden - dafür sorgt die weltweit agierende SCHÄFER-Gruppe.
Die neuen Modelle von Fujitsu bieten PCs, Workstations und Server
für alle Einsatzbereiche des Zielmarktes der KMU aus einer Hand.
Die PCs sind als Desktop oder Minitower erhältlich. Sie bieten fortschrittliche Technologien für das
moderne Büro und sind einfach zu
installieren und zu warten. Äußerliches Kennzeichen dieser PC-Familie von Fujitsu ist das Aluminiumgehäuse, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch
über hervorragende Wärmeableitungseigenschaften verfügt.
Erweiterbarkeit, Leistung, Umweltverträglichkeit und geringe
laufende Betriebskosten (TCO)
werden durch die optionale Anpaßbarkeit an individuelle Unternehmensanforderungen ergänzt.
Dazu zählen die Einbaumöglichkeit von 3D-Grafikbeschleunigern,
die Erweiterbarkeit des Hauptspeichers bis 384MB oder die Integration eines Netzwerkadapters. Die
Bandbreite der angebotenen Architekturen umfaßt die jeweils gängigen Celeron- oder Pentium IIProzessoren von Intel, jetzt auch
mit dem neuen 100MHz Bus.
Implementierte Managementfunktionen erlauben die Verwaltung der PCs im Unternehmensnetz. Dazu zählen die DMI-Unterstützung (Desktop Management
Interface) sowie die LDCM-Unterstützung bei den Pentium II-Systemen.
monitor 11/98
Die wichtigsten Vorteile der
neuen Fujitsu PCs zusammengefaßt:
. Aufrüstbar: Die offene FujitsuArchitektur gewährleistet, daß
das System durch zusätzliche
RAM und Datenspeichermöglichkeiten auch an die wachsenden Unternehmensanforderungen angepaßt werden kann.
. Ökonomisch: Die volle Unterstützung des Advanced Power
Managements von Intel führt zu
bedeutenden Einsparungen unter den meisten Betriebssystemen.
. Neueste Technologien: wie die
jeweils aktuellen Intel-Prozessoren,
. Flexibel: die Cordant-PCs sind
in vielen verschiedenen Prozessor- und Konfigurationsoptionen
verfügbar,
. Sicher: System- und Start-Kennwörter verhindern einen unbefugten Datenzugriff.
. Ausgeliefert werden die Rechner
mit Windows 98 oder Microsoft
Windows NT 4.0 Workstation,
vorinstalliert. Ebenfalls vorinstalliert sind MS Word 97 und
MS Works. Verfügbar sind die
Cordant-Systeme ausschließlich
über den Fachhandel.
& Bezugsquelle:
Fujitsu Österreich
Tel. 01/894 72 91
8 Leserdienst 165 8
Die SCHÄFER-Gruppe als weltweit agierendes Technologieunternehmen mit rund 6.000 Beschäftigten in mehr als 20 Werken
baut seine Unternehmen im HighTech-Bereich am traditionsreichen
Standort Dresden weiter aus.
Nach der Festigung einer
führenden Marktposition der
SCHÄFER
Gehäusesysteme
GmbH als Computergehäusehersteller erfolgt jetzt mit der
SCHÄFER IT-Logistik GmbH die
konsequente Erweiterung des Assemblierungsbereiches, die auf die
hohe Qualifizierung und Erfahrungen in diesem Segment aufbaut.
Der Desktop NLX Professional
Line von SCHÄFER Gehäusesysteme
Gute Blechkonstruktion
sichert effektiven Zugang
Im Programm sind PCs
und Server in vier Leistungsklassen in allen gängigen Formaten. Besonders hervorgehoben werden soll die Professionell
Line im NLX-Format: Eine Gehäuselösung mit aufklappbaren Blech”flügeln”, die service-freundlichen Zugang sichert bei
Blechbearbeitung in höchster
Effektivität und Qualität
voller Erfüllung der EMVNormen.
Ab 1999 präsentierten sich die
Computer von SCHÄFER im neuen Design: Mini- und Micro-Tower erhalten Frontblenden in
schwungvoller Plastik. Auch hier
wird die Variabilität für die Kunden von Vorteil sein.
& Bezugsquelle:
Designprojekt GmbH Dresden
Tel. 0049-351/410 08-0
Fax: 00049-0351/410 08 22
8 Leserdienst 166 8
Ein Prüfplatz in der
BTO-Fertigung
97
COMPUTER
noch reicht, der kann entweder einen
langsameren Pentium II wählen und dabei ein wenig Geld sparen, oder er greift
zu Chips von AMD oder Cyrix und spart
noch mehr. Die PCs mit dem “Celeron”
jedoch werden wohl erst bei ihrem Abverkauf interessant - oder nach einer kräftigen Preisreduktion. Sie sind angesichts
ihrer derzeitigen Preise dank der Konkurrenz von AMD/Cyrix wohl schon bald
aus dem Rennen.
Z Speicher muß sein!
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl MwSt)
Der nächste Punkt auf der Liste wäre der
Speicher. Hier sollte man angesichts der
niedrigen Preise wohl nicht sparen. 64
MB RAM ist auf jeden Fall empfehlenswert, wer viele Programme auf einmal
aufzumachen pflegt, der kann mit 128
oder 256 MB RAM durchaus auch schon
ein wenig in die Zukunft investieren.
Wer beim Speicher spart, der wird
mit einer unverhältnismäßig langsamer
arbeitenden Maschine bestraft. Denn allen Speicher, den der Rechner nicht als
RAM zur Verfügung hat, muß er durch
“Umschaufeln” der Daten auf die Festplatte simulieren. Da ein Festplattenzugriff für die gleiche Datenmenge - grob
gerechnet - tausendmal so lange dauert
wie ein RAM-Zugriff, ist ein Mangel an
Besonderheiten
Bildschirm / Videokarte
Soundkarte
CD-ROM,X-Fachspeed
Harddisk
RAM maximal (MB)
mals allerdings erst mit 233 MHz zu
haben war - das war erst vor etwa einem
halben Jahr!
Das hervorstechende Merkmal dieser
Chips ist eine leicht erkennbare Äußerlichkeit: Alle diese Chips werden noch in
einen quadratische Sockel eingesetzt, in
den sogenannten “Sockel 7", während die
Pentium II Module in einen Steckschlitz
eingepflanzt werden, den Intel als ”Slot
1" bezeichnet (und ein “Slot 2" soll von
Intel auch bald kommen). Man erkennt
somit bei jedem Motherboard auf einen
Blick, ob es für einen Pentium II oder für
die alternative Bestückung von
IBM/AMD/Cyrix gebaut wurde.
Mit
einem
Wort:
Diese
“Nicht-Intel”-Alternativen zählen vom
Preis-/Leistungsverhältnis her gesehen
zu den günstigsten Angeboten überhaupt. Und schon der Umstand, daß ausgerechnet IBM seine Rechner ebenfalls
mit diesen “Nicht-Intel”-Chips mit Sockel 7 bestückt, mag allfällige Bedenken
über die Qualität dieser Bauteile wohl
ausräumen.
Zusammenfassend kann man sagen:
Wer es ganz schnell haben will (oder
muß), der zahlt dafür - und bekommt den
Pentium II mit (derzeit) 450 MHz. Wem
es dagegen auch ein wenig langsamer
RAM Grundausstattung
(MB)
Steckplätze
Taktfrequenz (MB)
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
nur Intel. Allerdings sind PCs mit diesen
älteren, langsameren Chips auch heute
noch günstiger zu haben als einige “Celeron”-Maschinen. Fazit: Viele halten das
Preis-/Leistungsverhältnis bei den Celeron-PCs für ungünstig. Der Pentium
MMX ist die ältere Prozessorlinie und
sollte - zumindest nach den Vorstellungen von Intel - schon längst ausgelaufen
sein. Hier haben allerdings einige andere
Prozessorhersteller nicht mitgemacht:
Sie erzeugen diese Chips (dem Vernehmen nach oft sogar mit höherer Zuverlässigkeit als das Original) immer noch. Vor
allem die Prozessoren AMD (K6-2) sowie
von Cyrix (z.B. 6x86) bilden eine überlegenswerte Alternative zu den “Originalen” von Intel - zumal auch die Hersteller
von Motherboards hier uneingeschränkt
mitziehen. Immer neue Motherboards
mit dem “Sockel 7" kommen auf den
Markt und bieten immer höhere Rechenleistung um wenig Geld.
Auch hier wird die Taktfrequenz immer schneller, sie liegt derzeit bei 300
MHz - Tendenz: weiter steigend. Die
Maschinen mit diesen “fremden” Prozessoren bieten überdies ein hervorragendes
Preis-Leistungsverhältnis.
Übrigens:
auch dieser Artikel wurde auf einem PC
mit einem AMD K6 geschrieben, der da-
COMPAQ
Deskpro EN Small Pentium II
Form Factor PII
300/ 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB
333 1 PCI,
AGP
ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 21.400,- öS Compaq 01/878
2x AGP, 4MB
ment, Security Management, Fehler Manage16-0
ment
260
COMPAQ
Deskpro EN Small Pentium II
Form Factor PII (100MHz)
/100MHz
350/ 1 PCI/ISA, 32/64 256 3,2/6,4GB
450 1 PCI,
AGP
ATI Rage Pro Turbo Konfigurationsmanagement, Asset Manage- ab 24.500,- öS Compaq 01/878
2x AGP, 4MB
ment, Security Management, Fehler Manage16-0
ment
261
COMPAQ
Presario 5060
AMD K6-2
3D-Now!
333 1 ISA, 1
PCI, 1
ISA/PCI
48 384 4GB
32
Compaq 01/878
16-0
262
COMPAQ
Presario 5150
AMD K6-2
3D-Now!
350 1 ISA, 1
PCI
64 384 6GB
32
Compaq 01/878
16-0
263
DELL
Dell Optiplex GX1 Pentium II
Minitower
350 7
63 384 6,4GB
32
ATI SGRAM 4MB
FUJITSU
Fujitsu Cordant
Pentium II BX
(100MHz)
Pentium II
450 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
64 384 6,4GB/
opt. Ultra-Wide
SCSI
32
4 ATI 3D Expert Rage
AGP 8MB EDO
FUJITSU
Fujitsu Cordant
Pentium II LX
Pentium II
333 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
32/64 384 6,4GB
32
4 ATI 3D Charger
Rage IIc 4MB EDO
HEWLETT PACKARD
HP Vectra VL
6/400MT
Pentium II
400 2 PCI, 1
ISA, 2
PCI/ISA
64 768 10GB
32
4 Matrox Productiva 3 Jahre Garantie, 1 Jahr “on-site” innerhalb 37.200,- öS
G100 8MB SGRAM eines Werktages
Hewlett-Packard
01/250 00-0
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Artist Home Magic Celeron
333
32 384 4,3
32
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12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36
Monate gegen Aufpreis.)
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Fujitsu Computer 265
GesmbH. 01/894
72 91-0
a.A.
Fujitsu Computer 266
GesmbH. 01/894
72 91-0
267
monitor 11/98
COMPUTER
Artist PC 97-Line Pentium II
Classic Future 400
400
64
512 8GB
32
MAXDATA
Artist PC 97-Line Pentium II
Classic Future 450
450
64
512 8GB
32
OLIVETTI
M3000DT/MT
535/540
Celeron A
300/ 1 PCI, 1
333 ISA, 1
PCI/ISA
32
OLIVETTI
M3000DT/MT
540P/PII
Pentium II
333 1 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
OLIVETTI
M4000DT/MT
540/333
Pentium II
OLIVETTI
M6000DT/MT
540/333
Pentium II
Hersteller
monitor 11/98
LDNR
MAXDATA
Während man die serielle Schnittstelle
wohl kaum noch beschreiben muß. Sie ist
nach wie vor die “UniversalSchnittstelle” für Maus, Modems und
viele andere Dinge, ist es bei dder Parallelschnittstelle schon ein wneig anders.
Sie ist ursprünglich nur für den Anschluß
des Druckers konzipiert worden, wurde
aber in letzter Zeit gewaltig aufgerüstet.
Bezugsquelle
32
Z Schnittstellen
Endpreis (inkl MwSt)
512 4,3GB
RAID ist eine neuartige Methode,
mehrere Festplatten zu einem Speicher-Verbund zusammenzuschließen,
der sich durch hohes Arbeitstempo sowie
durch höchste Ausfallsicherheit auszeichnet. Diese Anwendung beschränkt
sich auf den Einsatz in professionellen
Netzwerken und ist heute im privaten
Bereich wohl kaum sinnvoll.
Übrigens: gerade Festplatten sind so
billig wie noch nie zuvor. Daher sollte
man auch die Festplatte(n) gerade jetzt
“mit etwas Reserve” einkaufen. Die Erfahrung lehrt, daß sich auch die größte
Festlatte mit der Zeit füllt. Wer hier
spart, der wird schon bald bestraft.
Schließlich passen in einen heute üblichen IDE-Anschluß höchstens zwei Festplatten. Unser Tip: hier möglichst großzügig kaufen.
Besonderheiten
64
Bildschirm / Videokarte
350
Soundkarte
CD-ROM,X-Fachspeed
Pentium II
Harddisk
Artist PC 97-Line
Classic Favorit
Steckplätze
Taktfrequenz (MB)
MAXDATA
Produktname
Prozessortyp
IDE-Festplatten (oft auch als “E-IDE” für: “Enhanced IDE” bezeichnet) konnten sich inzwischen dank einiger “Nachbesserungen” in der betreffenden Norm
auf breiter Basis durchsetzen, auch vom
Tempo her gibt es kaum Anlaß zu Klagen. Der “Stand der Technik” ist hier die
RAM maximal (MB)
Z Welcher Festplatten-Anschluß?
“E-IDE-Schnittstelle mit Ultra DMA
33" - ein schnelles und erprobtes Interface für diese Festplatten, das auch größere
Plattenkapazitäten meistert, ohne dafür
Hilfsprogramme zu benötigen. Für
Stand-Alone-PCS und einfache PCs am
Netzwerk die beste Wahl.
SCSI (Small Computer Systems Interface) galt lange Zeit als schneller und
“professioneller”. Mittlerweile hat allerdings der schon erwähnte IDE-Standard
recht beachtlich aufgeholt, außerdem ist
SCSI in der Anschaffung generell teurer:
SCSI-Festplatten sind generell etwas teurer als IDE-Platten, und der unvermeidliche SCSI-Adapter (z.B. von Adaptec)
kostet zusätzlich noch Geld.
Wenn es auf die komfortable Bewältigung von großem Datendurchsatz von
und zu mehreren (!) Festplatten ankommt, oder wenn unterschiedliche Peripheriegeräte am SCSI-Bus angeschlossen werden, wie z.B. schnelle Festplatten,
Flachbettscanner, CD-ROM-Brenner,
VDV-Laufwerke etc., dann ist SCSI noch
immer erste Wahl, ebenso für hochwertige Profi-Lösungen wie z.B. File Server.
Ob man sich dann für SCSI, Wide SCSI,
Ultra SCSI oder Ultra Wide SCSI entscheidet, sollte anhand der konkreten
Anwendung festgelegt werden.
RAM Grundausstattung
(MB)
Speicherplatz eine der wirksamsten
“Bremsen” in einem PC überhaupt. Daher sind auch alle “Sonderangebote” mit
nur 32 MB RAM bedenklich, diese PCs
werden möglicherweise schon bald an
akutem Speichermangel leiden.
Welcher Speicher der beste ist, das
hängt vom Motherboard ab. Derzeit sind
SDRAMs die erste Wahl, mit 64 oder
128 MB ist der Rechner gut bestückt und
auch für die nächsten Jahre noch ausreichend gerüstet. Das Mischen von alten
EDO-RAMs mit SDRAMs hingegen ist
nicht ratsam, auch wenn das Motherboard über beide Arten von Slots (72-polige
SIMM und 168-polige DIMM) verfügt.
Nur wenige Motherboards vertragen eine
gemischte Bestückung von EDO-RAM
und SDRAM.
Unser Tip daher: Falls möglich, nur
SDRAMs - und nicht zu knapp, sie kosten ohnehin so wenig wie nie zuvor.
MAXDATA 01/277 269
89-7
256 2,1/4,3GB 32
4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 17.600,- öS
AGP
12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36
Monate gegen Aufpreis)
4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 26.400,- öS
AGP
12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36
Monate gegen Aufpreis)
4 ATI Xpert 98 8MB Im Kaufpreis enthalten: 36 Monate Garantie, 26.400,- öS
AGP
12 Monate Vor-Ort-Service, 12 Monate Vollkasko-Versicherung (Vor-Ort-Service und Vollkasko-Versicherung sind verlängerbar auf 36
Monate gegen Aufpreis)
4 AGP 2MB SGRAM Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
ab 14.592,- öS
32
256 2,1/4,3GB 32
4 AGP 2MB SGRAM
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
16.572,- öS
333 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
32
384 4,3GB
32
4 AGP 4MB SGRAM
Olivetti Personal 273
Computers GMBH
01/869 58 25-0
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
333 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA
64
384 6,4GB
32
4 AGP 4MB SGRAM
ab 19.404,- öS Olivetti Personal 274
Computers GMBH
01/869 58 25-0
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
ab 20.676,- öS Olivetti Personal 275
Computers GMBH
01/869 58 25-0
MAXDATA 01/277 270
89-7
MAXDATA 01/277 271
89-7
Olivetti Personal 272
Computers GMBH
01/869 58 25-0
99
COMPUTER
LDNR
Besonderheiten
Bildschirm / Videokarte
Soundkarte
CD-ROM,X-Fachspeed
Harddisk
RAM maximal (MB)
Da ist zunächst ein CD-ROM Laufwerk.
Es muß nicht besonders schnell sein, außer man setzt den Rechner auch bei Computerspielen ein. Wenn nicht, so genügt
Bezugsquelle
Z Multimedia
auch noch ein 4-fach oder 8-fach
CD-ROM Laufwerk - obwohl ein solches
ohnehin kaum mehr im Handel zu haben
ist.
Es
sollte
normalerweise
den
IDE-Anschluß haben - außer, es ist schon
ein SCSI-Adapter im System installiert,
dann kann eventuell auch ein CD-ROM
mit SCSI-Anschluß gewählt werden.
Ob man einen CD-ROM Brenner einbaut (er kann auch gleich das eben beschriebene, rein passive Laufwerk ersetzen!), ist Ansichtssache. Auch braucht er
zumeist nicht besonders schnell zu sein.
Angesichts der immer billiger werdenden Preise für CD-ROM Rohlinge ist
diese Möglichkeit nicht nur zum privaten Kopieren von CD-ROMs und CDs
interessant, sondern in immer größerem
Ausmaß auch als Speichermöglichkeit,
um umfangreiche Datenmengen beispielsweise aus Bilderserien oder als
MPEG-Filme zu archivieren. Wir meinen: heutzutage durchaus überlegenswert.
Eine Soundkarte gehört ebenfalls zur
Multimedia-Ausstattung. Hier gibt es
einerseits die übliche 16-Bit-Soundkarte
um unter 500,- Schilling, die in keinem
PC fehlen sollte. Andererseits sind auch
hervorragende Soundkarten für Musiker
Endpreis (inkl MwSt)
noch nicht der Fall ist, sollte der neue PC
immerhin
zumindest
einen
USB-Anschluß aufweisen - schon deshalb, damit wir in Zukunft zumindest
unsere künftigen USB-Peripheriegeräte
dort anstecken können. Denn bekanntlich soll das ja dann ganz einfach gehen.
Und das will doch jeder auch selbst ausprobieren. Unser Tip: empfehlenswert,
weil kostengünstig und nach heutigem
Stand der Technik wohl auch einigermaßen zukunftssicher.
Auch dem Anschluß via Infrarot wird
eine große Zukunft vorausgesagt. Vor allem in der Kommunikation mit kleinen,
tragbaren Rechnern (Handhelds und
Palmtops) ist diese neue Schnittstelle
eine ideale Möglichkeit zum schnellen
Datenabgleich
zwischen
Pocket-Computer und PC - und vor allem
ohne umständliches Anstecken von speziellen Anschlußkabeln. Auch dieser
Technik gehört zweifellos die Zukunft,
man sollte wohl nicht freiwillig darauf
verzichten.
RAM Grundausstattung
(MB)
Steckplätze
Taktfrequenz (MB)
Prozessortyp
Produktname
Hersteller
Da sie schnell ist und über eigene Leitungen auch diverse Statusmeldungen zwischen Gerät und PC ermöglicht, wurde
sie mittlerweile ebenfalls für eine universelle Anwendung umgerüstet: Neben
dem Drucker werden auch Flachbettscanner und Datenlaufwerke (z.B. der
ZIP-Drive von Iomega) hier angeschlossen - und sind sich manchmal auch gegenseitig im Weg. Nicht zu vergessen
die “Berechtigungsstecker” für diverse
Programme (“Dongle”), die ebenfalls am
Parallelport angesteckt werden. Fazit:
Die parallele Schnittstelle sollte die neuen Standards - “EPP”, etc. -beherrschen.
Und es sollten zwei sein, weil bei den vielen Geräten, die sich dort anschließen
wollen, ein Parallelport wohl kaum mehr
ausreicht. Die Nachrüstung eines weiteren Druckerports als ISA-Steckkarte kostet übrigens nicht viel - also am besten
gleich beim Kauf dazu installieren lassen,
dann kann es keine Probleme geben.
Der USB (Universal Serial Bus) hat
das Zeug dazu, die universelle Schnittstelle der Zukunft zu werden. Wenn erst
einmal alle Geräte damit ausgestattet
sind, so können praktisch alle Peripheriegeräte darüber angeschlossen werden Monitore, Lautsprecher, Kameras, Drucker, usw. Aber auch wenn dies heute
OLIVETTI
M7000DT/MT 540 Pentium II
333 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA, 1
AGP
64 384 4,3GB
(100 SMART
MHz)
32
4 AGP 4MB
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
17.904,- öS
OLIVETTI
M7000DT/MT 550 Pentium II
350 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA, 1
AGP
64 384 4,3GB
(100 SMART
MHz)
32
4 AGP 4MB SGRAM
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
ab 19.344,- öS Olivetti Personal 277
Computers GMBH
01/869 58 25-0
OLIVETTI
M7000DT/MT 560 Pentium II
400 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA, 1
AGP
64 384 6,4GB
(100 SMART
MHz)
32
4 AGP 4MB SGRAM
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
27.240,- öS
Olivetti Personal 278
Computers GMBH
01/869 58 25-0
OLIVETTI
M7000DT/MT 570 Pentium II
450 3 PCI, 1
ISA, 1
PCI/ISA, 1
AGP
64 384 6,4GB
(100 SMART
MHz)
32
4 AGP 4MB SGRAM
Jahr 2000 kompatibel (NSTL-Zertifikat)
31.524,- öS
Olivetti Personal 279
Computers GMBH
01/869 58 25-0
300 1 ISA, 2
PCI, 1
PCI/ISA
32 256 3,2GB
32
4 4MB
PACKARD BELL Club 300x
Cyrix MII
PCQT
PCQT Classic II
Pentium (nach
Bedarf)
SIEMENS NIXDORF
Scenic Pro C6
Celeron
100
5 x AT, 3 32 MB 128 nach
x PCI
MB Wunsch
300/ 1 PCI, 1
333 ISA/PCI, 1
ISA
32 768 2,1/4,3/6, 32
4; opt.
Ultra
Wide SCSI
Olivetti Personal 276
Computers GMBH
01/869 58 25-0
ab 14.990,- öS dicom
02236/567 70
280
VGA S3
USV eingebaut; Versorgung 90-260 VAC u./o. ca. 78.862,- öS Kolbinger
18-36 VDC; Staub- u. wasserdicht nach
Electronic
IP54; Vibrationsfest; RAID einbaubar; USV
02239/31 60
mit programmierb., selbst. Abschaltung.
281
Matrox MGA 100
Siemens DeskView Desktop Management,
EPA-konform
282
ab 17.466,- öS Siemens Nixdorf
Ges.m.b.H.
01/716 44-0
monitor 11/98
COMPUTER
beinahe schon historische Schwelle zwischen PC und Anwender weg: Um mit
dem PC umzugehen, war bislang das Beherrschen der Tastatur unbedingt nötig.
Nun kann jedermann dem PC einfach
seine Befehle erteilen, wie einem etwas
begriffsstützigen Diener, oder ihm wie
einer Sekretärin einen Brief diktieren.
Unklar ist derzeit noch die Fehlerfreiheit
bzw. die Erkennungsmarke dieser
Systeme. Unser Tip: Derzeit noch abwarten, alle Systeme können samt Hardware
auch nachträglich problemlos installiert
werden.
Z Fazit
LDNR
Bezugsquelle
Endpreis (inkl MwSt)
Zwar ist es sicherlich unmöglich, für jede
einzelne Anwendung im voraus ein perfektes, individuelles Anforderungsprofil
zu erstellen. Der Leser sollte jedoch in der
Lage sein, mit der Hilfestellung in diesem Artikel “seinen” maßgeschneiderten
PC zu finden, ohne einerseits zuviel zu investieren und ohne andererseits schon
nach kurzer Zeit Leistungseinbußen zu
bemerken, die bei etwas mehr Überlegung beim Kauf leicht vermeidbar gewesen wären. o
Besonderheiten
Bildschirm / Videokarte
Soundkarte
CD-ROM,X-Fachspeed
Harddisk
RAM maximal (MB)
nen: Für technische Laien ein externes
Modem, für “Schrauber”, Bastler und
Computerfreaks kann es wahlweise auch
ein internes Modem sein. Allerdings Steckplätze im PC sind ohnehin schon rar
genug!
Es tauchen hier zur Zeit auch ganz
neue Lösungen auf (Beispiel: ISDN, Internet via Kabel-TV). Dann wird das Modem ohnehin durch ein spezielles Anschlußgerät ersetzt. Und das braucht
sowieso eine (meist serielle) Schnittstelle.
Der letzte Punkt sind die Eingabegeräte.
Das sind natürlich in erster Linie Tastatur und Maus. Allerdings gibt es auch
Grafiktabletts, die insbesondere im
CAD-Bereich und bei der Computergrafik Anwendung finden.
Eine neue Dimension der Eingabe ist
die Sprachsteuerung, die nun in immer
greifbarere Nähe rückt. Damit ist nicht
nur die Eingabe von gesprochenen Texten möglich, es kann auch der gesamte
PC mit allen seinen wesentlichen Funktionen ausschließlich mit der Sprache gesteuert werden. Einschlägige Programme sind schon auf dem Markt (z.B. IBM
ViaVoice, Dragon Dictate, etc.) bzw.
kommen demnächst auf den Markt
(Philips FreeSpeech). Damit fällt eine
RAM Grundausstattung
(MB)
Steckplätze
Taktfrequenz (MB)
Prozessortyp
Hersteller
Produktname
zu haben, die teilweise mit 64 Bit Datenbreite arbeiten und über Wavetable-Synthese und zusätzlich über so manche andere Schmankerln verfügen. Sie
sind dann von Interesse, wenn das Komponieren und Musizieren am PC zu den
vorgesehenen Anwendungen gehört.
Dies ist allerdings ein Spezialgebiet, das
wohl nur wenige PC-Anwender wirklich
nutzen. Schließlich gehört hierzu auch
Software um einige tausend Schilling
dazu, zusätzlich zu einer dieser teuren
Soundkarten - zusammen eine tolle Ausstattung für kreative Musiker am PC.
Zum bloßen “Ausprobieren” aber vielleicht doch ein wenig zu teuer. Wir meinen: hochwertig und teuer, daher nur für
Spezialisten.
Ein Modem schließlich könnte man
auch intern als Steckkarte verwenden, die
meisten Modems sind sogar als Steckkarte etwas billiger als im externen Gehäuse.
Allerdings entwickeln sich die Dinge
beim Modem heute so schnell, daß viele
Anwender ihre Modems oft tauschen.
Dieser Tausch ist mit einem externen
Modem zweifellos leichter und einfacher
durchzuführen. Bei einem internen
Modem muß der PC aufgeschraubt werden, das liegt nicht jedermann. Wir mei-
SIEMENS NIXDORF
Scenic Pro D7
Pentium II
350- 4 PCI, 1
450 ISA, 1
ISA/PCI, 1
AGP
32
768 2,1/4,3/6, 32
4; opt.
Ultra
Wide SCSI
Matrox MGA-G100 Siemens DeskView vorinstalliert, Systemmoni- ab 26.242,- öS Siemens Nixdorf
toring Features, EPA konform, Blauer Engel
Ges.m.b.H.
beantragt
01/716 44-0
283
SIEMENS NIXDORF
Scenic Pro M7
Pentium II
350- 4 PCI, 1
450 ISA, 1
ISA/PCI, 1
AGP
32
768 2,1/4,3/6, 32
4; opt.
Ultra
Wide SCSI
Matrox MGA 100
Siemens DeskView Systemmonitoring Featu- ab 29.138,- öS Siemens Nixdorf
res, EPA konform, Blauer Engel beantragt
Ges.m.b.H.
01/716 44-0
284
SIEMENS NIXDORF
Xpert 7600C
Celeron 300A
300 1 PCI, 1
ISA/PCI, 1
ISA
32
384 3,2GB
32
4 3D-AGP-Grafik ATI
Rage, 4MB
285
SIEMENS NIXDORF
Xpert 7800-8
Pentium II
350 2 PCI, 1
ISA/PCI, 1
ISA
64
384 8,4GB
32
4 ATI Rage Pro, 4MB
ab 10.990,- öS Siemens Nixdorf
Ges.m.b.H.
01/716 44-0
286
SIEMENS NIXDORF
Xpert 7922
Pentium II
400 2 PCI, 1
ISA/PCI, 1
ISA
64
384 6,4GB
32
4 3D AGP Grafik ATI
Rage, 4MB
ab 14.990,- öS Siemens Nixdorf
Ges.m.b.H.
01/716 44-0
287
TOSHIBA
Equium
7000D/7100D
Pentium II
300- 3 PCI, 1
450 PCI/ISA
32/64 256 4-8GB
32
Instant-Access-Door Gehäuse für schnelles
Aufrüsten, 3 Jahre Garantie
a.A.
Toshiba Infoline
0660/5074
288
TOSHIBA
Equium
7000S/7100S
Pentium II
300- 1 PCI, 1
450 PCI/ISA
32/64 256 2-6GB
32
Instant-Access-Door Gehäuse für schnelles
Aufrüsten, 3 Jahre Garantie
a.A.
Toshiba Infoline
0660/5074
289
VOBIS
Highscreen
Pentium II
350- 4 PCI, 3
450 ISA, 1
AGP
64
256 6 bis
10GB
32
4 ATI 3D Rage Pro
2-6MB SGRAM
4 ATI 3D Rage Pro
2-6MB SGRAM
4 ATI RagePro 8MB
ab 22.990,- öS Siemens Nixdorf
Ges.m.b.H.
01/716 44-0
a.A.
290
ZENITH DATA
SYSTEMS
Z-Station 5100
Celeron
333 1 PCI, 1
PCI/ISA
32
256 6,4GB
32
4 ATI Rage II C, 2MB Soft on/off, Recovery CD
VOBIS Microcomputer Ges.m.b.H.
01/277 13-0
a.A.
Bull AG 01/891
36 -0
291
monitor 11/98
101
GRAFIKKARTEN
Grafikkarten - worauf es ankommt
Alles, was ein Computer
auf seinem Bildschirm zeigen kann, erzeugt letztendlich die Grafikkarte. Und
fast alle Programme generieren ein sichtbares Ergebnis - ausgenommen
höchstens einige wenige
Audio-Anwendungen. Die
Grafikkarte ist jener elektronische Bauteil, der die Ausgabe des Computers in ein
Bild übersetzt und dem Monitor sagt, welche Punkte
des Bildes er in welchen
Farben leuchten läßt.
Ing. Adolf Hochhaltinger
Heute bieten moderne Grafikkarten eine
Unzahl unterschiedlicher Farbtönungen
und manchmal schon weit über ein Million Bildpunkte (1,3 Millionen bei 1280
mal 1024 und gar über 1,9 Millionen
Bildpunkte bei der heute durchaus auch
schon verbreiteten Auflösung von 1600
mal 1200 Pixel). Bedenkt man, daß bei
“True Color” jeder Farbpunkt mit nicht
weniger als 24 Bit definiert wird, so kann
man sich den Rechen- und Speicheraufwand (mehr als 24 Millionen Bit) für ein
einziges Bild unschwer vorstellen.
Aus diesem Grund beinhalten moderne Grafikkarten auch selbst eine ganze Menge Speicherplatz (Video RAM) den man keinesfalls mit dem Arbeitsspeicher (RAM) verwechseln darf. Dieser
spezielle Video-Speicher “wohnt” nicht
auf dem Motherboard, sondern direkt auf
der Grafikkarte, und vier bis acht Megabyte Video-RAM sind heute der Normalfall.
Refresh in Hz
X
Y
Farbtiefe
Refresh in Hz
Bezugsquelle
LDNR
~
~
~
~ 1.090,- öS
NDS 01/901 80-0
305
~
~
~
~ 1.690,- öS
NDS 01/901 80-0
306
4 MB
4 Video-Beschleunigung inkl.
MPEG-1, MPEG-2, Video, Dynamic
Z-Buffering, Texture Modes u.v.a.
4MB
4 4
1600
1200
16 Bit
~
~
~
~
~ 950,- öS
NDS 01/901 80-0
307
1600
1200
16 Bit
66
1280
308
4 MB
1600
1200
32 Bit
75
1600
ATI Technologies (Europe)
GmbH 0049/89/665 15-0
ATI Technologies (Europe)
GmbH 0049/89/665 15-0
309
4
8 MB
1600
1200
32 Bit
75
1600
310
4 4
4BM
1600
1200
32 Bit
75
1600
DM
ATI Technologies (Europe)
Version) GmbH 0049/89/665 15-0
311
4 4 Standard VGA Videoausgang
8MB
1600
1280 TrueColor
86
DM
ATI Technologies (Europe)
version) GmbH 0049/89/665 15-0
~
~
~
~ 400,- DM
312
16MB
1920
1200 16,7 Mio.
Cornerstone Imaging GmbH
0049/89/500 65 21
~
~
~
~
~ 2.990,- öS
Darius Handelsges.m.b.H. &
CO. KG 01/ 285 86 85-0
313
8/16MB
1600
1200
60-85
1600
1200
32
ProNet Handels GmbH
01/599 99 50-30
314
ASUS
AGP V3000zxtv
4 Grafikkontroller und Multimedia-Beschleuniger, Video Capture
und TV Out/In
ASUS
AGP-V3000
ATI
ATI 3I Changer
ATI
ATI All-in-Wonder Pro 4 4 Video Ein/Aus (Composite und
S-VHS), Hyperband TV Tuner, Teletext Decoder, Video Capturing
u.a.
ATI
ATi Xpert 98
ATI
ATI Xpert@Work
CREATIVE LABS Graphics Blaster Riva
TNT
4 24 Bit oder 16 Bit- Z-Buffering,
128 Bit Grafik Engine und
Framebuffer, 12kB
Onboard-Cache
ELSA
4 128 Bit 2D-Beschleuniger, optimierte Pipeline f. 8/16/24/32
Bit, 3D Multi-Texturing u.a.
32
Endpreis
inkl. MwSt.
Farbtiefe
~
76
X
16 Bit
4 VMI Video Port, TV/Video In/Out
VideoRAM
Y
Technische Daten
16 Bit
1200
AGP-Karte
1200
1920
PCI-Karte
Produktname
Hersteller
1600
8MB
AGP V2740
102
Höchste Farbtiefe
8MB
ASUS
Elsa Erazor II
Z Kriterium 3D-Spiele
Am anderen Ende der Skala finden sich
die hochkarätigen Spiele-Freaks, insbesondere mit Spielen in dreidimensionalen Welten, die aufgrund des hohen
Tempos und der schnellen Aktionsfolgen
beim Spielgeschehen ständig neu berechnet werden müssen.
Hier wäre wohl auch die schnellste
Z Welche Anwendungen?
Grafikkarte überfordert, hätten sich die
Ganz wichtig ist auch die Frage, was man Entwickler nicht spezielle Beschleunimit dem betreffenden PC eigentlich vor- gungsverfahren einfallen lassen. So gibt
Höchste Auflösung
CORNERSTONE ImageAccel 4
hat. Denn jemand, der fast ausschließlich
Text schreibt, wird wohl auch mit der allerbilligsten Grafikkarte noch bestens
bedient sein, er läuft bei seiner Arbeit
wohl niemals Gefahr, auch nur in die
Nähe der Grenzen zu kommen.
Für ihn wäre schlimmstenfalls sogar
eine Karte mit nur einem einigen Megabyte Speicher noch ausreichend, schließlich geht sich auch damit bei 256 Farben
schon noch die heute meistbenützte Auflösung von 1024 × 768 Pixeln aus. Und
für die reine Textverarbeitung sind wirklich nicht mehr Farben erforderlich.
1024 32 Bit 60 89,- DM
(Bulk-Version)
1200 32 Bit 75 380,- DM (Retail Version)
1200 32 Bit 75 139,(Bulk
1200 32 BIt 75 159,(Bulk
60-85 a.A.
monitor 11/98
ASUS AGP-V3400TNT
Ultimative Grafik-Power
Die bekannte Qualität, das ausgezeichnete Preis-/Performanceverhältnis und
neueste Technik sorgen für
Grafikpower “Made by ASUS”.
Mit der neuen AGP-Grafikarte V3400TNT präsentiert ASUS das Flaggschiff seiner V3000-Grafikkartenfamilie. Herz der Karte ist der neueste 128 Bit
RIVA Grafik- und Videobeschleuniger-Chip (250MHz
RAMDAC) von Nvidia, der RIVA TNT Twin Texel.
Die integrierte 2D/3D-Engine und die optimierte
Unterstützung von Direct3D und OpenGL machen
diese Karte zur idealen Lösung für anspruchsvolle grafische Anwendungen ebenso wie für Spiele. Ausgestattet mit 16MB SDRAM schafft die AGP
V3400TNT Auflösungen bis zu 1920 mal 1200 Bildpunkten in 32 Bit-Farbe in 2D-Darstellung.
Mindestens ebenso wichtig wie die technische Leistungsfähigkeit ist aber auch die entsprechende Softwareunterstützung. ASUS ist dafür bekannt, seine
Grafikkarten immer mit aktuellen Treibern für alle
gängigen Betriebssysteme auszustatten, dazu zählen
in diesem Fall neben Windows 95/98 (mit DirectX
6 und OpenGL) auch Windows NT 4.0 (mit OpenGL
ICD). Die einfache “One-click Auto-Installation” ermöglicht eine einfache Installation. Über die Software
lassen sich jederzeit auch grundlegende Einstellungen vornehmen und verändern.
ASUS AGP-V3000ZX High Speed Rendering
AGP- V3400TNT - Ready for Multimedia
Die AGP-V3400TNT wird in der Version mit TV/Video-Schnittstelle zur Basis für
wirkliches Multimedia am PC. Live-Video, Still Video Capture, Overlay, kristallscharfe Ausgabe von TV-Signalen sind nur einige der Schwerpunkte. Das optionale
DVD-Upgrade hält auch für diesen zukunftsträchtigen Markt eine Ausbaumöglichkeit
bereit. Ein TV-Tuner ist ebenfalls optional erhältlich.
Die Karte ist selbstverständlich voll optimiert für Windows 98 und markiert mit ihrer realistischen 3D-Qualität und der hohen Performance einen neuen Meilenstein im
Bereich der AGP-Grafikkarten.
AGP-V3000 - Hochwertiger Grafik/Video-Standard
Die AGP-V3000ZX Grafikkarte von ASUS hat sich
durch hochwertige Video- und3D-Beschleunigung
und die Rendering-Performance unter Direct3D
und OpenGL schon einen guten Ruf erworben. Das
bisherige Flaggschiff der V3000-Familie unterstützt
Auflösungen bis zu 1920 mal 1200 Bildpunkten
bei 16-Bit Farben und besitzt ein RIVA 128ZX
Chipset mit 250MHz RAMDAC.
Die spezielle 3D Beschleuniger Rendering Engine sorgt in Verbindung mit den speziellen ASUSTreibern für eine realistische Qualität bei Animation und bei ressourcenfordernden 3D-Spielen ebenso wie bei professionellen 3D-Applikationen. Die
Treiber unterstützen Direct3D, DirectDraw, DirectVideo und OpenGL ICD und sind sogar mit FarbKalibrations-Features für Grafik und Video ausgestattet.
monitor 11/98
Die AGP-V3000 ist die “Standard”-Grafikkarte
von ASUS. Es gibt sie für AGP-Bus und PCIBus. Mit unterstützten Auflösungen bis zu 1600
mal 1200 Bildpunkten sorgt sie für qualitätsvolle Grafik und bietet eine solide Plattform für
PC-basierte Multimedia-Anwendungen.
Die Karte ist sowohl als 2D- als auch als 3DBeschleuniger einsetzbar und besitzt einen TVAus- und einen Video-Eingang. Es werden eine ganze Reihe an Features wie Gouroud Shading,
Texture Mapping, Bilinear-Filter, Fogging unterstützt. Unterstützt wird auch MPEG2.
Die Grafikkarten von ASUS zeichnen sich insgesamt durch folgende Merkmale aus:
. die hohe Qualität, die ASUS als Mainboard-Hersteller bereits seit vielen Jahren tagtäglich unter Beweis stellt,
. die ausgezeichnete Treiberausstattung, die neben der Windows-Palette unter anderem auch OS/2 und Unix berücksichtigt,
. das hervorragende Performance/Preisverhältnis.
Die Grafikarten von ASUS sind im Fachhandel erhältlich.
Distributed by
http://www.nds.at
103
GRAFIKKARTEN
mit PCI-Bus gönnen, schließlich ist dieser Datenbus um ein Vielfaches schneller
als der alte ISA-Bus, und das nützt auch
der Grafikkarte. Und, wie gesagt, nicht
unter vier MB Video-RAM wählen.
Und hier ein Tip für Einsteiger: noch
etwas muß gegeben sein: das Motherboard im betreffenden Rechner muß überhaupt erst einmal PCI-Steckplätze aufweisen! Immerhin finden sich auch heute
noch in vielen Firmen ältere Geräte, z.B.
486er, die auf ihren betagten Motherboards ausschließlich ISA-Slots besitzen.
Solche Rechner sollten jedoch überhaupt
für weniger aufwendige Anwendungen
eingesetzt werden, beispielsweise für die
Text- oder Datenerfassung. 3D-Spiele
und ähnliche rechenintensive Grafikbearbeitungen würden auf diesen Veteranen viel zu lange dauern; dies nur, um unerfahrene Eigner von alten PCs nicht zum
Kauf einer - für ihn unbrauchbaren PCI-Grafikkarte zu verleiten.
Wer allerdings ein relativ modernes
Motherboard sein Eigen nennt, möglichst mit einem schnellen Systembus
mit 60 oder 100 MHz, der ist mit einer
PCI-Grafikkarte mit 4 MB RAM gut beZ PCI-Bus ist “Pflicht”
dient. Bloß soll er nicht ausgerechnet die
Für “normale Anwendungen” sollte man allerbilligste Karte im Laden wählen, bei
sich heute unbedingt eine Grafikkarte dieser hat möglicherweise ein sparsamer
es z.B. spezielle Rechenalgorithmen; sie
schaffen es, die dreidimensionalen Spielewelten um ein Vielfaches schneller erstehen zu lassen.
Hier besteht auch zwischen den Spieleherstellern und den PC-Entwicklern
eine rege Zusammenarbeit, damit die
neuen Programme möglichst alle neu erfundenen Beschleunigungstricks auch
anwenden. Mit einem Wort: Wer schnelle Spiele schätzt, benötige eine gute (und
teure) Grafikkarte mit einem leistungsfähigen 3D-Beschleuniger.
Auch bei CAD-Anwendungen können diese Karten ihre Stärken ausspielen
und das Entstehen der Zeichnung auf
dem Bildschirm dramatisch beschleunigen. Auch beim digital übertragenen
Video (MPEG) ist eine zusätzliche Elektronik ratsam, die das Signal schnell genug und möglichst ohne Zeitverlust
(“realtime”) decodiert, damit der Film
nicht stockt oder ruckelt. Und auch das
ist nicht mit einem reinen Softwareprogramm möglich, ein solches wäre viel zu
langsam; es geht nur mit einem Hardware-Decoder.
ELSA
Elsa Gloria L/MX
4
ELSA
Elsa Gloria Synergy
4
ELSA
Elsa Victory Erazor
4 4
ELSA
Elsa Victory II
4
16
73
1280
1024
32
1200
16
85
1152
864
1600
1200
32
85
1600
1600
1280
16Bit
85Hz
~
8 MB
1920
1200
24 Bit
~
1152
8 MB
1920
1200
24 Bit
~
81 a.A.
ProNet Handels GmbH
01/599 99 50-30
315
75 4.400,- öS
ProNet Handels GmbH
01/599 99 50-30
316
32
120 1.500,- öS
ProNet Handels GmbH
01/599 99 50-30
317
1200
32
85 2.900,-öS
ProNet Handels GmbH
01/599 99 50-30
318
~
~
~ 1.799,- öS
319
864 32 Bit
Birg Computer Handelsges.m.b.H. 02236/67 90-0
~ 3.540,- öS
Hayward Computer Peripherie 320
01/614 88-0
1152
864 32 Bit
~ 2.100,- öS
Hayward Computer Peripherie 321
01/614 88-0
864 32 Bit bis Noch nicht be- Hayward Computer Peripherie 322
110 kannt
01/614 88-0
864 32 Bit ~ 2.000,- öS
Hayward Computer Peripherie 323
01/614 88-0
HERCULES
Hercules Terminator
TECHNOLOGIES BEAST 8MB AGP
4
MATROX
Marvel AGP-8
4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus,
inkl. TV-Out-Modul, Video-Kabel,
Video In/Out
MATROX
Millenium
M-MIG2-AGP-8
4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus,
unified Drivers
MATROX
Millenium
M-MIG2-AGP-8-SE
4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus
8 MB
1920
1200
24 Bit
bis 95
1152
MATROX
Mystique
M-MYG2-AGP-8
4 128 Bit DualBus, AGP 2xBus,
unified Drivers, inkl.
TV-Out-Modul
8 MB
1920
1200
16 Bit
~
1152
MATROX
Productiva AGP-8
4 64 Bit AGP Grafikbeschleuniger
8 MB
1920
1200
16 Bit
~
~
104
32
LDNR
1200
Bezugsquelle
1600
Endpreis
inkl. MwSt.
75
Refresh in Hz
1600
Farbtiefe
1200
Vor geraumer Zeit brachte Intel seinen
“Advanced Graphics Port” heraus, seither ist die Abkürzung “AGP” weit verbreitet. Allerdings setzt dieser Standard
den Pentium II Prozessor voraus, plus ein
Motherboard,
das
diesen
AGP-Steckplatz aufweist. Bei solchen
Boliden sollte man auch beim Grafikspeicher nicht geizen. 12 MB
Video-RAM sind in diesem Bereich keine Seltenheit, und auch von 16 MB ist
schon gelegentlich die Rede, aber dies
hängt letztendlich von den technischen
Gegebenheiten auf der betreffenden
AGP-Karte ab.
Sowohl die erwähnten Motherboards
mit AGP-Slot als auch die hierbei meist
verwendeten schnellen Pentium-II- Prozessoren liegen natürlich so ziemlich am
obersten Ende der Preisskala. Nun, Qualität (und in diesem Fall die schnellste
Grafikleistung) hat eben ihren Preis.
Y
1920
16
X
1080
Z Für Höchstleistungen: AGP
Höchste Farbtiefe
Refresh in Hz
1220
Farbtiefe
Y
Texture-MIP-Mapping, Goroud-Flat 8/16MB
Shading, Anti-Aliasing, unterstützt
16:12 Großformat-Monitore
8 MB
Video In/Out f. Beamer od.
TV-Präsentation,
Low-cost-Videoconferencing, u.a.
4MB
TV/Video-Ausgänge (Eingänge in
S-Video- und VHS-Qualität für
Fernsehen, Videorecorder
Integrierte Voodoo 2-Pixel- und 16MB
Single-Texture Einheit, 100MPixel/s Füll/sek, optimiert für Pentium II und DVD u.a.
8MB
X
VideoRAM
Technische Daten
AGP-Karte
PCI-Karte
Produktname
Hersteller
Höchste Auflösung
Hersteller auch an der Qualität der Treibersoftware gespart, und dann gibt es
unter Umständen beim Arbeiten ärgerliche Effekte und ständige Unsauberkeiten
am Bildschirm. Eine der anderen preisgünstigen Karten, die nur wenig mehr
kosten, sind meist eine gute Wahl.
~
~
~ 1.300,- öS
Hayward Computer Peripherie 324
01/614 88-0
monitor 11/98
GRAFIKKARTEN
1200
8 Bit
MATROX
Productiva Pro
Dual/TV
4
64 Bit PCI Bus
2 x 4 MB 1920
1200
MATROX
Productiva Pro Quad
4
64 Bit PCI Bus
4 x 4 MB 1920
MATROX
Productiva Pro
Quad/TV
4
64 Bit PCI Bus
4x4
MB
MIRO
miroHiScore 3D
4 4 Direct3D, Open GL, TV-Out (PAL, 12MB
NTSC), S-Video
MIRO
miroHiScore Pro AGP
4 4
16 MB
70
1280
1024 24 Bit
8 Bit
70
1280
1200
8 Bit
70
1920
1200
8 Bit
1024
768
65K
1920
1440 TrueColor
LDNR
2 x 4 MB 1920
Bezugsquelle
64 Bit PCI Bus
Endpreis
inkl. MwSt.
4
Refresh in Hz
Productiva Pro Dual
Farbtiefe
MATROX
Höchste Farbtiefe
Refresh in Hz
Farbtiefe
Y
X
VideoRAM
Technische Daten
AGP-Karte
PCI-Karte
Hersteller
Produktname
Höchste Auflösung
PCI-Slots, sie sind daher auch für eine
nachträgliche Aufrüstung der Grafikleistung eines älteren Rechners ideal.
Sie können auch auf den neuen Sockel-7 Motherboards verwendet werden.
Mit einem Prozessor wie dem AMD
K6-2 (derzeit mit 300 MHz) bestückt.
Stellt ein solches Board gerade für sparsamere Zeitgenossen eine zwar etwas langsamere, aber meist viel preiswertere Alternative zur teureren (aber schnelleren)
Pentium-II-Lösung dar.
Auf eines sollte aber jeder potentielle
Käufer unbedingt achten: Grafikkarte
und Motherboard bilden ein so eng zusammenarbeitendes Team, daß man sie
immer aufeinander abgestimmt wählen
sollte. Auch wenn man einen der beiden
Teile später nachkauft: Er muß zum anderen passen. o
Y
Allerdings gibt es auch noch eine preisgünstigere und nur wenig langsamere
Alternative. Einige namhafte Hersteller
wie z.B. Matrox haben nämlich
PCI-Grafikkarten entwickelt, die in ihrer Leistung recht knapp an jene der
AGP-Karten herankommen. Sie benützen dafür einen speziellen Beschleunigungs-Chip, der alle 3D-Berechnungen
in affenartiger Geschwindigkeit (mit
teilweise 128 Bit Datenbreite) direkt auf
der Grafikkarte erledigt - ohne dabei die
CPU oder den Systemspeicher überhaupt
zu belasten.
Man kann sich seine Arbeitsweise
etwa wie ein intelligentes Subsystem vorstellen, das von selbst merkt, wann seine
spezielle Fähigkeit gebraucht wird. Viele
dieser Karten haben auch noch einen
zweiten Beschleunigungs-Chip für
2D-Berechnungen, dann wird je nach
Aufgabenstellung jeweils der richtige
Chip für “seine” Arbeit ausgewählt. Die
Wirkung dieser Beschleunigungs-Chips
ist zwar auf einige wenige Aufgabengebiete beschränkt, es sind jedoch genau
diejenigen Bereiche, die ansonsten so viel
Rechenzeit kosten.
Allerdings ändert sich auf kaum einem Gebiet die Situation so schnell wir
hier. Welches Fabrikat hier im Augenblick die Nase vorne hat, ist jedoch in der
Regel den neuesten Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften - z.B. im Monitor - zu entnehmen.
Außerdem ist ja für eine
AGP-Grafikkarte
unbedingt
ein
AGP-Motherboard erforderlich, und ein
solches ist nicht gerade billig. Die beschriebenen Beschleunigerkarten hingegen mit ihren speziellen 3D-Chips laufen
auf jedem Pentium-Motherboard mit
X
Z Mehr als eine Notlösung
~ 8.800,- öS
1024 24 Bit
Hayward Computer Peripherie 325
01/614 88-0
~ 11.460,- öS
1280
1024 24 Bit
Hayward Computer Peripherie 326
01/614 88-0
~ 12.300,- öS
70
1280
1024 24 Bit
Hayward Computer Peripherie 327
01/614 88-0
~ 14.300,- öS
60-85
Hayward Computer Peripherie 328
01/614 88-0
~
~
~
~ a.A.
329
60
miro Computer Products AG
0049/531/31 92-0
~
~
~
~ ca. 279,- DM miro Computer Products AG
0049/531/31 92-0
330
Besuchen Sie auch unsere
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monitor 11/98
105
EINGABEGERÄTE
So kriegt der PC seine Daten
Treiber für MS-DOS, Windows,
Batteriebetrieb möglich, automati- 4.788,Windows 95, Windows NT, Wintab sches Umschalten Maus-/Tablettbe- öS/7.788,- öS
und Protected Mode ADI Treiber, trieb, optional erhältlich:
Tablett Manager, Menu Manager, drucksensitiver Stift
Function Keys, Digitizer Tool, CollegeWare (= Programm zum Digitalisieren)
292
in 3 Bauformen erhältlich: Tisch- ab 46.200,- öS ARISTO GRAPHIC Systeme
Ges.m.b.H.
gerät, Standfußgerät,
05332/762 29-0
CAD-Arbeitsplatz; Parallelbetrieb
von zwei Sensoren, menügesteuerte Konfiguration VARIO-Sensoren
(mit steckbaren Einsätzen wie
Lupe, Lupe mit Beleuchtung)
293
5 Größen: DIN A2 - DIN A0; se- Treiber für MS-DOS-, Windows,
Windows 95, Windows NT; Datenrielle Schnittstelle; Auflösung:
0,00635 mm - Genauigkeit: 0,08 format: ARISTO, Summagraphics,
mm; 5-, 16- und 25-Tasten-Sensor; CalComp; Tablett- und Menümanager; Digitizing Tool
Digitalisierstift
CALCOMP
CalComp Tabletworks; bei Creation Keine externe Stromversorgung a.A.
Auflösung je nach Modell:
notwendig, Quick Scroll, Stift mit
1024/2540lpi (100 Linien/mm), Station 4x4" (A6) Kais Photo
Soap& Art Dabbler
512 Druckstufen, neigungssensitiv
Genauigkeit: 0,025"/0,01"
(0,254mm) des Cursors, Abtasthöhe: 0,25" (6,35mm)
106
LDNR
ARISTO GRAPHIC Systeme
Ges.m.b.H.
05332/762 29-0
ARISTO GRA- ARISTO hiGRID Präzisionsdigitalisiergerät
PHIC SYSTEME
Creation Sta- Modell mit
tion
4x5"/6x9"/12x12"/12x18"(A3),
kabel-/batterielose Maus, 5
programmierbare Tasten,
Click-Tip-Stift, 2 programmierbare Tasten
Bezugsquelle
Technische Daten
Funktionen
Produktname
Hersteller
ARISTO GRA- ARISTO College Maus und Grafiktablett in ei- DIN A4 bzw. 305 x 305 mm DigiPHIC SYSTEME Board/
nem Gerät
talisierfläche; serielle Schnittstelle;
ARISTO GeoboGenauigkeit 0,127 mm; Auflösung:
ard
0,05 mm; 5-Tasten-Maus/Sensor
—> Tasten frei konfigurierbar
Endpreis
Z Die Tastatur
Das allerwichtigste Eingabegerät ist
wohl immer noch die Tastatur. Hier gibt
es zwar schon Tastaturen um weniger als
300,- Schilling, gerade bei diesem Teil
sollte man jedoch nicht sparen, insbesondere wenn man mit Tasten umgehen
kann und auch öfters Texte schreiben
wird. Eine gute Tastatur soll leicht und
angenehm zu bedienen sein und soll vor
allem die Buchstaben sicher “annehmen”. Die speziellen “Windows 95"-Tastaturen mit der eigenen ”Windows"-Taste sind nicht nötig; den gleichen Effekt,
nämlich das Windows-95-Menü zu aktivieren, kann man auch auf jeder normalen Tastatur mit der Tastenkombination
[Strg] + [Esc] auslösen. Gerade bei die-
Besonderheiten
Wenn die Daten nicht bereits in irgendeiner Form computergerecht vorliegen,
müssen sie in irgendeiner Form in das System eingegeben werden. Dies gilt für
die zu bearbeitenden Daten ebenso wie
für alle Befehle, mit denen die einzelnen
Programme bedient und gesteuert werden. Auch um diese Befehle in das System
einzugeben, bedarf es verschiedener Eingabegeräte.
sem Element soll das eigene “Fingerspit- Akkutypen ist im Fall eines defekten Akkus unter Umständen das gesamte
zengefühl” entscheiden.
Eingabegerät unbenützbar.
Z Die Maus
Eine Alternative zur Maus ist der
Sie ist heute - zumindest bei einigen An- “Trackball”. Eigentlich ist es nur eine auf
wendungen - schon bald wichtiger als die dem Rücken liegende Maus, bei der diTastatur. Sie soll leicht und präzis zu rekt die - hier etwas größere - Kugel mit
handhaben sein und eine genügend große der Hand direkt bewegt wird. Ob sie als
Auflösung aufweisen. Eine Verstellmög- besser oder als schlechter als die Maus
lichkeit der “Übersetzung” ist ideal, um empfunden wird, ist Ansichtssache. Für
die Maus an den persönlichen Arbeitsstil einige spezielle Anwendungen und wenn
anzupassen.
wenig Platz vorhanden ist, bietet sie eine
Wer viel und lange mit der Maus ar- ideale Bedienungsmöglichkeit, während
beitet, sollte sich vielleicht eine jener für andere Anwendungen von den meiMäuse wählen, die zwar etwas teurer sten Anwendern eher die Maus bevorsind, bei denen jedoch die gummiüber- zugt wird. Mit einem Wort: Gezogene Kugel auch einzeln als Ersatzteil schmackssache,
bitte
selber
nachzubekommen ist. Einige namhafte ausprobieren!
Firmen wie z.B. Logitech bieten für ihre
Produkte diese Möglichkeit. Schließlich Z Graphic Tablett
ist die Gummibeschichtung der Kugel In allen Fällen, wo eine präzise Eingabe
jener Teil der Maus, an dem der stärkste erfolgen soll, wenn beispielsweise Pläne
Verschleiß stattfindet.
und Zeichnungen millimetergenau in
Ob die Maus ihre Signale per Kabel, den Computer eingegeben werden müsvia Infrarot oder per Funk ausschickt, ist sen, reicht die Genauigkeit einer Maus
dem Anwender überlassen. Bei den bei- nicht mehr. Dann nimmt man dazu ein
den “drahtlosen” Möglichkeiten ist aller- “Graphic Tablet” (oder, in Neudeutsch:
dings die Lebensdauer des in der Maus in- ein Grafiktablett). Hierauf wird entwetegrierten Akkus ein wesentlicher der mit einem mausähnlichen Ding geFaktor. Ist dieser eine Standardausfüh- zeichnet, das allerdings mit einem Farung (z.B. Mignon oder Micro), so kann denkreuz ausgestattet ist, damit es jeden
man ihn bei einem Defekt leicht tau- Punkt einer Zeichnung bzw. einer Vorlaschen. Bei speziellen, markeneigenen ge auch wirklich millimetergenau erfas-
Software
Ing. Adolf Hochhaltinger
CalComp Ges.m.b.H.
294
Graph. Datenverarbeitung
01/70 07/6450
monitor 11/98
Die Special Issue HARDWARE ist genau richtig für alle, die
Entscheidungen in Sachen HARDWARE treffen müssen.
Computerbeschreibungen, Übersichtstabellen zu allen Peripheriegeräten,
Netzwerkkarten, Festplatten, Multimedia-Erweiterungen etc. einschließlich
der Bezugsquellen mit Adresse und Telefon-Nummer.
( 01/ 74095-433
fax 01 / 74095-429
EINGABEGERÄTE
Auflösung: 2540lpi (100 LiCalComp Tabletworks, Templatenien/mm), Genauigkeit: 0,01"
Works, Accelview 3D
(0,254mm) des Cursors, Abtasthöhe: 0,25" (6,35mm)
als Datenträger eingesetzt werden und
beinhalten eine persönliche Identifikation, die gegebenenfalls auch noch durch
einen zusätzlichen Sicherheitscode verifiziert werden kann. Für jeden Berechtigten sind im System alle seine Recht genau
gespeichert, wo er Zutritt hat - und wo
nicht. Nach Wunsch kann auch jeder
vergebliche Versuch protokolliert werden, in eine bestimmte Zone einzudringen. Und auch die Arbeitszeit läßt sich
dadurch genau erfassen - so genau, daß
die Gewerkschaften hier einige (technisch durchaus existierende) Möglichkeiten der Kontrolle “auf Eis gelegt” haben.
Z Die Chipkarte als Schlüssel
Quickscroll, dynamische
a.A.
3D-Bearbeitung und Ansicht durch
Accelview, keine externe Stromversorgung notwendig u.a.
LDNR
Bezugsquelle
Manche Sicherheitssysteme benützen
eine solche Karte auch als Schlüssel zum
Netzwerk, der das Einloggen automatisch übernimmt. Der Vorteil davon:
Muß der Mitarbeiter ganz schnell weg,
weil beispielsweise der Chef nach ihm
ruft, so hatte er bislang kaum noch Zeit,
sich schnell noch korrekt aus dem System
auszuloggen. Fazit: ein verwaister PC,
versehen mit allen Zugangsrechten des
betreffenden Mitarbeiters und für jedermann im Raum offen zugänglich. Muß
statt dem Ausloggen nur eine Chipkarte
herausgezogen werden, so ist dies nur ein
Handgriff, und den kann man auch in der
größten Eile noch schnell erledigen.
Schlimmstenfalls kann sich der Anwender die Schlüsselkarte sogar an sein
Endpreis
Technische Daten
Funktionen
Produktname
Hersteller
Z Ihre Karte, bitte!
Magnetkarten und Chipkarten werden
längst nicht mehr nur als Scheckkarten
verwendet. Vielmehr benützen viele Zutritts-Kontrollsysteme schon längst diese robusten, kleinen Datenträger. Sie
können - je nach verwendetem System -
Software
Z Daten aus Streifen
Die “Zebrastreifen” des Barcodes finden
wir mittlerweile auf jeder Lebensmittelverpackung und auf so ziemlich allen anderen Waren. Auch bei Lagerverwaltungen und in der Warenwirtschaft wird der
Barcode aufgrund seiner berührungslosen Ablesung gerne verwendet.
Dem Laien fällt dabei jedoch nur selten auf, daß es als Barcode eine ganze Reihe unterschiedlicher Codierungen gibt.
Da jedoch bei fast jeder Anwendung von
Barcodes ein bestimmtes Codesystem
eingesetzt wird, muß man in der Praxis
nur mehr darauf achten, daß der neu gekaufte Barcode-Leser das betreffende
Codesystem auch beherrscht. Dies ist jedoch eher wahrscheinlich, weil die meisten Modelle schon von Haus aus mehrere
Codes zu entschlüsseln vermögen. Man
sollte nur sicherheitshalber danach fragen, um später nicht eine unangenehme
Überraschung zu erleben.
Einige Aufmerksamkeit sollte man
hier auch der Ergonomie widmen: Gerade bei eingebauten Barcode-Lesern muß
das Etikett oft in eine bestimmte Richtung bewegt werden, um erkannt zu werden - wie sieht es dabei mit der Ergonomie aus? Ob etwa eine Kassierin im
Supermarkt (um nur ein Beispiel zu nennen) jedes Stück Ware nur seitlich schieben oder ob sie es auch noch heben muß,
das macht für die Betreffende schon an einem einzigen Tag einen gewaltigen Unterschied aus.
Besonderheiten
sen kann. Alternativ hierzu kann bei den
meisten Tabletts auch mit einer Art Stift
gezeichnet werden, er hat an der Seite
eine oder zwei kleine Tasten, welche die
Funktion der Maustasten übernehmen.
Wichtigster Unterschied zur Maus: Hier
gibt es eine “absolute Positionierung”:
links oben auf dem Tablett bedeutet immer auch links oben auf dem Bildschirm.
Ein “Nachschieben”, wie man es vielfach von der Maus gewohnt ist, gibt es
hier nicht; der Zeiger “weiß” ganz genau,
an welcher Stelle des Tabletts sich das
Handteil im Augenblick befindet.
Außerdem kann ein Teilbereich der
nutzbaren Fläche als “Kommandofläche”
definiert werden, Hier werden dann kleine Kästchen plaziert, die - ähnlich wie
programmierbare Funktionstasten durch Antippen aktiviert werden. Dabei
ist auch für jedes Programm ein eigenes
Set von Befehlen möglich.
Mit eigenen Tools - sie sind normalerweise im Lieferumfang enthalten - kann
jeder Anwender auch seine individuellen
Kommandofelder schaffen oder einen bestehenden Befehlssatz verändern.
CalComp Ges.m.b.H.
295
Graph. Datenverarbeitung
01/70 07/6450
CALCOMP
Design Station Modell mit
4x5"/12x12"/12x18"(A3), kabel-/batterieloser Cursor, 16
programmierbare Tasten,
Click-Tip-Stift, 2 programmierbare Tasten
FANATEC
Le Mans
Lenkrad mit Schaltknüppel und
Steuerbuttons, Pedale separat
mit Joysticks, oder Flight Yokes
verwendbar für Flug-, Helikopter und Mechsimulationen
INTERLINK
VP 2000
Industriemaus für jeden erdenk- MS und PS/2 kompatibel; Abmes- liegt bei
lichen Einsatz; aus rostfreiem sungen 128x108x25; TeperaturbeStahl gefertigt.
reich 0 - 60°C; Staub- und
Wasserdicht nach IP65
Unzerstörbar, Staub- und Wasserdicht; Vibrationsfest; resisten gegen Säuren, Laugen, Öl, Salze, u.a.
Kolbinger Electronic
02239/31 60
297
LOGITECH
QuickCam
Home
Aufnahme von Standbildern und 15 bis 30 Frames/sek (je nach Bilderfassungsoftware, Videokonferenz-SW, Video Mail SW, u.a.
Video-Mails, Verschicken über Auflösung), Standbildauflösung
Internet, integriertes Mikro640x480, Videoauflösung 320x240,
phon, Plug&Play USB (Win 98) 352x288 (CIF), 176x144(QCIF),
160x120
Reine USB-Kamera f. Win 98, in- 1.990,-öS
tegriertes Mikro, TrueView-Halterung für natürliche
Kommunikation
Logitech Österreich
06474/82 12-0
298
108
Kompatibel zu DOS und allen
Windows-Versionen
1.490,- öS
NDS Nowotny Datensyste- 296
me Ges.m.b.H.
01/901 80-0
monitor 11/98
EINGABEGERÄTE
MICROSOFT
Tastatur W95 Windows 95 Tastatur
ser.
NUMONICS
Accugrid
NUMONICS
NUMONICS
ca. 759,- öS
Zeichentablett für CAD, GIS,
Größe 30x30cm bis 110x150cm,
Photo- und Medizinprogramme Auflösung 0,025mm, Genauigkeit
0,25mm oder 0,12mm
Birg Computer Handelsges.m.b.H. Zentrale
02236/67 90-0
LDNR
Bezugsquelle
Computer einfach zu sagen, was er tun
soll.
Auf diesem Gebiet haben wir schon in
den nächsten Monaten viel Neues zu erwarten.
Die herkömmlichen Eingabegeräte,
insbesondere Tastatur und Maus, wird
die Spracheingabe zwar vorerst noch
nicht völlig ersetzten - aber immerhin
schon bald wirkungsvoll ergänzen. o
Endpreis
Software
Technische Daten
Funktionen
Hersteller
Produktname
hat, unseren Umgang mit dem Computer
zu
revolutionieren.
Die
Spracherkennung ist gerade dabei, sich
neben Maus und Tastatur als dritte Möglichkeit der Bedienung zu etablieren.
Zwar ist die Anforderung an die
Hardware nicht gerade gering, ein PentiZ Spracheingabe
um mit mindestens 233 MHz sollte es
Ganz kurz vor ihrem Durchbruch steht schon sein, aber dafür winkt die einfacheine neue Technologie, die das Zeug dazu ste Möglichkeit der Bedienung: dem
Besonderheiten
Handgelenk binden, um ganz sicherzugehen. Beim Wiederkommen wird die
Karte eingesteckt, und schon stehen alle
Rechte sofort wieder zu seiner Verfügung.
299
Treiber für DOS, Win
Tablett auch in Transparentausfüh- ab 15.000,- öS R + A Rost
3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh rung bzw. mit Leuchtbox erhält01/981 22-0
u.a.
lich; Ausführung auch mit
kabellosem Cursor erhältlich
300
Graphicmaster Zeichentablett für CAD, GIS,
II
Mal-/Formularprogramme, u.a.,
Print- od. Streammode, Auflösung/Schnittstellen-Parameter
wählbar, Emulation: Numonics,
Summagraphics MM/Bit Pad1,
MS Mouse
Kein Netzgerät erforderlich (Strom ab 5.500,- öS R + A Rost
Größe 30x30, 30x45, Auflösung Treiber für DOS, Win
01/981 22-0
5000 lines/inch 0,025mm, Genau- 3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh von Schnittstelle)
igkeit 0,25mm, Übertragungsge- u.a.
schwindigkeit 160 Punkte/sek,
Stift, 4 Tasten oder 16 Tasten-Cursor wählbar
301
Gridmaster
Dünnes Tablett, ca. 2mm wie
ab 5.500,- öS R + A Rost
Größe 30x30, 30x45, 50x60cm, Treiber für DOS, Win
3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh Schreibunterlage, kein Netzgerät
01/981 22-0
Auflösung 5000 lines/inch
erforderlich (Strom von Schnittstel0,025mm, Genauigkeit 0,25mm, u.a.
le)
Übertragungsgeschwindigkeit 160
Punkte/sek, Stift, 4 Tasten oder
16 Tasten-Cursor wählbar
302
Zeichentablett für CAD, GIS,
Mal-/Formularprogramme, u.a.,
Print- od. Streammode, Auflösung/Schnittstellen-Parameter
wählbar, Emulation: Numonics,
Summagraphics MM/Bit Pad1,
MS Mouse
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Soundrecorder-Software, anwenderspezifisch einstellbare
Tastaturbefehle
MS-Maus kompatibel (serielle
Schnittstelle) für IBM PC oder
kompatible PC, Soundblaster kompatibler Mikrofon-/ Lautsprecherausgang, Windows 95, Windows
NT Betriebssystem
TDS
Größe 30x30cm, 30x45cm;
Treiber für DOS, Win
Stifte u. Cursor kabellos, drucksen- ab 6.800,- öS R + A Rost
0,25mm Genauigkeit, Übertra3.1/95/98/NT, AutoCAD, Macintosh sitiver Stift
01/981 22-0
gungsgeschw. bis 120 Punkte/sek, u.a.
Stift/Stift mit 2 Tasten/drucksensitiver Stift/4-Tasten-Cursor
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Zeichentablett für CAD und
Malprogramme, drucksensitiver
Stift erhältlich, Emulation: Wacom II, Numonics, Summagraphics MM, TDS LCX
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Soundrecorder SpeechMike Control für Telefonieren via PC
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Philips Professionelle Elek- 303
tronikGmbH Geschäftsbereich Diktiersysteme
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monitor 11/98
109