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http://www.monitor.co.at September 2001 Das Magazin für Informationstechnologie IFABO 2001 Neuer Termin - Neues Konzept Bessere Geschäftsprozesse durch Anwendungsintegration Content-Filtering Im Test: Microsoft Windows XP „Internetpräsenz für Klein- und Mittelbetriebe: Großer Aufholbedarf!” C PD AD M /C /c A Se -C M/C it om A e E 35 me / rc e Wolfgang Schweiger, Nextra Director Sales/Marketing Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. H St all an e d 10 40 0 ☞ ISSN 1021-271X P.b.b. Zul.Nr. 01Z020217K - Verlagsort Wien, Verlagspostamt 1110 Wien - Coverbild PhotoDisc Ausgabe 9/2001 ÖS 42,- € 3,05 SWITCHES • ROUTERS • HUBS • MEDIA CONVERTERS • ADAPTER CARDS • TRANSCEIVERS & REPEATERS • NETWORK MANAGEMENT Truly flexible Layer 3 switching www.computer2000.at www.datentechnik.at www.highspeed-cabling.at Eine Familie von Wire-Speed Layer 2 und Layer 3 Switches bringen erfrischend neuen und alternativen Schwung in die komplexe Welt von High-Performance Netzwerken. 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Und sie steht damit ganz sicher nicht allein da: Denn nicht nur die Firmen mit dem Punkt vor dem „com“ verschwinden in größeren Stückzahlen von der Bildfläche.Auch alteingesessene BranchenRiesen beginnen in Zeiten wachsender Sparsamkeit und rückläufiger Verkaufszahlen ganz ordentlich zu wanken, entlassen Mitarbeiter oder überzeugen diese von der Wichtigkeit der freiwilligen Gehaltsreduktion. Und alle suchen nach einer erfolgversprechenden neuen Ausrichtung. DI Rüdiger Maier, Chefredakteur Ifabo 2001: Neustart Die Ifabo 2001 wirbt jedenfalls mit einem umfassenden Relaunch um BusinessBesucher, speziell aus dem Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen. Deshalb hat unser Autoren-Paar Ilse und Rudolf Wolf wieder emsig Informationen zusammengetragen: Auf 26 Seiten können Sie sich darüber informieren, was es dort zu sehen geben wird (S. 30-55). Im Mittelpunkt stehen Business-Lösungen für Unternehmen aller Größen. Thematisch konzentriert man sich auf E-Intelligence, aufgaben- und branchenspezifische Software, Hardware, System- und Content- Provider, Netzwerke und Telekom. Das praxisorientierte Rat & Tat Forum bietet zahlreiche Module zur Weiterbildung für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis. Der Ifabo-Kongress CITA 2001 ist als Bühne für internationale Experten konzipiert. Den MONITOR als wichtige Informationsdrehscheibe der heimischen IT-Szene finden Sie natürlich auch auf der Ifabo:Besuchen Sie uns doch in Halle 10,Stand 10125.Wir freuen uns auf Sie ! IT-Jobs finden im Online-MONITOR Trotz aller Turbulenzen ist die Informationstechnologie aber weiterhin ein attraktiver Markt für Unternehmen wie für monitor 9/2001 Arbeitnehmer. Gerade letztere sind in der IT nach wie vor gesucht, und können sich nun auch im Online-MONITOR (http://www.monitor.co.at) darüber informieren, welche Jobs gerade zur Auswahl stehen. Seit 20. August bieten wir nämlich in Kooperation mit Jobfinder (www.jobfinder.at) den Besuchern der MONITOR-Homepage ein neues Service: Suchen und finden Sie ihren neuen Job in den Bereichen EDV, Elektro und Elektronik, Internet und Telekommunikation. Besonders der Jobfinder-Kandidatenpool erfreut sich wachsender Beliebtheit bei der Suche nach motivierten Mitarbeitern. Geschäftsführer Florens Eblinger. „Mit einem IT-Medium wie dem Monitor haben wir den richtigen Kooperationspartner, um Kandidaten und Personalisten schnellstmöglich in Kontakt zu bringen.“ gel ohne Ausnahmen. Besonders in der Umstellungsphase ist jedenfalls die Preisgestaltung sehr heikel, da die Konsumenten genau auf versteckte Preiserhöhungen achten werden. Eine kleine Hilfe beim Umstieg auf den Euro bietet Ihnen der MONITOR nun in Kooperation mit der Firma PPMedia an: Sie können den „MONITOR“-Eurorechner kostenlos von der MONITOR-Webseite herunterzuladen. Dazu klicken Sie einfach auf das Eurorechner-LOGO unter http://www.monitor.co.at. Dieser EuroRechner, der unter anderem auch von der Österreichischen Nationalbank eingesetzt wird, wurde weltweit bereits über 10.000mal installiert. Für den Herbst, wenn die Euro-Informationskampagne wirklich in die heiße Phase gehen wird, sind noch zusätzliche Plug-Ins geplant. Mehr dazu lesen Sie auf S. 18. Hilfe bei der Euro-Umstellung Einen interessanten und informativen Einstieg in den Herbst wünscht Ihnen Ihr Der Euro naht mit Riesenschritten und so sind auch wir in unserer vierteiligen EuroSerie bereits bei Teil 3 angekommen. MONITOR-Autor und Unternehmensberater Werner A. Leeb informiert Sie ab Seite 14 über die „doppelte Preisauszeichnungsfrist“, die Konsumenten gegenüber zwischen 1.10.2001 und 28.2.2002 besteht. Doch auch hier gilt das Gesetz: Keine Re- 3 Inhalt WIRTSCHAFT 6 10 12 14 18 20 22 23 Österreich und die neue „Neue Wirtschaft“ Die österreichische Risikokapitalszene organisiert sich SYSTEMS 2001: Mehrwert durch fachneutrale Information Serie: Der Euro kommt, Teil 3 feedback AG in Österreich IT für Starter und Durchstarter Sun Microsystems: Jahresergebnis e-Table: Business Events für die IT-Branche LÖSUNGEN 24 27 28 Die mit Spannung erwartete „neue“ Ifabo starte zentrum. Einen ausführlichen Ausstellerteil finde Zukunftssicher verkabelt: BA/CA-Leasing baut auf KSI Jamal: Brandschutz mit Navision Axapta Thien und AP Automation: Starke Motoren schlanke Strukturen THEMA: IFABO 2001 30 32 33 34 38 39 40 42 44 45 46 47 48 49 52 53 54 Ifabo Neu! Premiere: mySAP CRM Adobe mit neuen Produkten Sicherheit nach Maß Wertkarte für Internet-Shopping IT-Ressourcen komfortabel verwalten Sicherheit mit TÜV Trust ARP Datacon: Offline und Online erfolgreich im B2B-Bereich IBM: Technologien „von morgen“ Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“ ERP mit E-Synergy Globe 2000 Vom Business zum E-Business Avaya mit Voice over IP High Speed Data Omega mit 22“ Flachbildschirm Publishing und Media Management Navision: Neue Software, neue Farben Wenn alle nur noch surfen: Content-Filtering schafft Abhilfe Seite 64 E-WORLD 58 60 61 62 64 66 Bessere Geschäftsprozesse durch Anwendungsintegration E-Business bringt Wachstum für EAI Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion „Fokus Kostensenkung“ - Tim Cole im MONITOR-Interview Content-Filtering: Mehr Leistung durch weniger Ablenkung Konferenzbericht: CA World 2001 Windows XP: Das neue Microsoft Betriebssystem im MONITOR-Test Seite 77 September/2001 NETZ & TELEKOM Ascom verstärkt Powerline-Engagement „Rund-um-IT-Service“ für den Klein- und Mittelbetrieb - Wolfgang Schweiger, Nextra, im MONITOR-Interview Security: Alarmstufe Rot Viren: Der schnelle Überblick Serverschrank „mit durchlöcherten Türen“ Enterprise Management Solutions für Netzwerksicherheit Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen 67 68 70 73 74 75 76 HARD & SOFTWARE artet vom 11. bis 14. 9 im Wiener Messenden Sie in diesem Heft. Seite 30 Testbericht Microsoft Windows XP: „Windows 95 mit Verspätung“ Notebook-Koffer im Test Fenster & Co: Linux im Selbstversuch - Teil 2 „20 Jahre PC“ - Der Jubiläumskommentar von Bill Gates Von der Halbwertszeit des Apfels - Startet die Mac-Firma mit dem neuen Betriebssystem Mac OS X durch? Werkzeug zur Datenprotokollierung „Performance“ mit Maxdata 77 79 80 82 83 86 87 JOBTRAINING Anwendungsintegration sorgt für bessere Geschäftsprozesse! Seite 58 E-Learning: Ein neues Segment der Aus- und Weiterbildung „Surfing to Success“ - E-Learning mit dem WIFI Österreich „Multimedia Klassenzimmer“ - Hard- und Software für Schulungsräume Business Know-how für IT-Experten 88 90 92 93 MARKTVIEW Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home und Business Geballte Grafikpower Marktview: Grafikkarten 94 94 95 MONISKOP Evan Mahaney’s Leprechauns 96 AUS DER REDAKTION Lösungsstory: Zukunftssicher verkabelt bei der BA/CA-Leasing Seite 24 Editorial Inserentenverzeichnis Impressum 3 98 98 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7 Vielleicht findet der oft beschworene Kampf zwischen Old und New Economy gar nicht mehr statt. Beide Seiten haben gemerkt, dass es miteinander viel besser geht und jeder vom anderen profitieren kann. So verwundert es nicht, dass die Industrie das Thema Risikokapital für sich entdeckt hat und auf diese Weise mittlerweile recht hohe Summen in Unternehmen der New Economy investiert. Christian Henner-Fehr risikokapital.at Österreich und die „Neue Wirtschaft“ Man spricht in diesem Fall von Corporate Venture Capital (CVC), wenn große Konzerne Kapital in innovative Ideen und Projekte stecken und sich von dieser Beteiligung später nicht nur eine möglichst hohe Rendite, sondern auch Synergieeffekte für ihr Unternehmen erhoffen. Die Investitionen erfolgen dabei entweder direkt oder über eigene Corporate Venture Fonds. Während man in den USA Corporate Venturing schon seit den 60er Jahren kennt, stehen wir in Europa erst am Anfang dieser Entwicklung. Ende 2000 hat mit der Voest Alpine Stahl AG (VA Stahl) erstmals auch ein österreichisches Industrieunternehmen mit Danube Equity einen eigenen Corporate Venture Fonds gegründet. Partner bei diesem mit 350 Mio. ATS ausgestatteten Fonds ist die 3 Banken Gruppe. „Mit der VA Stahl im Rücken verfügen wir über ein sehr spezifisches industrielles Knowhow und konzentrieren uns daher auf ganz bestimmte Branchen und technologische Teilbereiche“, erklärt DI Peter Angermayer, Geschäftsführer des in Linz ansässigen Fonds. Das Augenmerk gelte dabei neben der Werkstofftechnologie, der Umwelttechnik und der Mechatronik auch den Bereichen Informationstechnologie und industrielle Dienstleistungen. Diese Fokussierung auf bestimmte Branchen ist typisch für Corporate Venture Fonds, denn nur so lassen sich die indu- 6 strielle Erfahrung, das Know-how und die Kontakte der hinter dem Fonds stehenden Großunternehmen nutzen. Auf das Geschäftsmodell kommt es an Peter Angermayer sieht seine Aufgabe darin, den von den Start-up-Unternehmen entwickelten Technologien zum kommerziellen Durchbruch zu verhelfen. „Nicht die Technologie ist dabei entscheidend, sondern das Geschäftsmodell“, so Angermayer. „In der Entwicklung von Geschäftsmodellen liegt unsere Stärke und deshalb wollen wir die Unternehmen dabei mit unserem Know-how unterstützen“, fährt er fort. Dann beginnt der Kampf um die Kunden. Erst der industrielle Einsatz einer Technologie bedeute letzten Endes den Durchbruch, ist Angermayer überzeugt, „denn nur die Produkte, die die Old Economy verwenden kann, haben Erfolg“.Was sind nun die Unterschiede zu den institutionellen Risikokapitalgesellschaften? „Wir unterliegen nicht dem zeitlichen Druck der Venture Capital Gesellschaften“, glaubt Angermayer. Corporate Venture Fonds haben neben der Aussicht auf finanziellen Gewinn auch ein großes Interesse an den Produkten oder Technologien, mit denen die Start-ups erfolgreich durchstarten wollen. Da könne man sich unter Umständen mit dem Exit et- was mehr Zeit lassen und einen günstigen Moment abwarten, erklärt Angermayer. Trotzdem gehe es aber auch um eine möglichst hohe Rendite, betont er. 25% müsse eine Investition schon versprechen, um eine Beteiligung in Betracht zu ziehen. Risikokapital bedeutet für Konzerne aber nicht nur die Aussicht auf hohe Renditen, sondern auch die Möglichkeit, Strukturen innerhalb des Unternehmens zu verändern. So hat die Bereitstellung von Risikokapital unter Umständen Auswirkungen auf die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit (F & E) der Unternehmen. Forschungsabteilungen werden ausgegliedert und als Spin-off in die Selbständigkeit entlassen. Die kreativen Kräfte, die früher in den Abteilungen der Konzerne tätig waren, sollen mit der Aussicht auf unternehmerischen und finanziellen Erfolg noch mehr angespornt werden. Das Risiko tragen sie dabei allerdings auch selbst. Start-Up-Unternehmen sind vor allem kreativ tätig Industrieunternehmen müssen aber nicht unbedingt eigene Fonds auflegen. So hat der zur deutschen Telekom gehörende Mobilfunkbetreiber Max.Mobil sich direkt an der Universal Communication Platform AG (ucp ag) beteiligt und hält nach zwei Finanzierungsrunden 50% des Unternehmens, das durch monitor 9/2001 Zugegeben: Mit der Business-Klasse von EPSON wächst man manchmal über sich hinaus. Die Daten-VideoProjektoren EPSON EMP-600/800/810. Präsentieren kann richtig Spaß machen, wenn man mit der passenden Technik ausgestattet ist. Mit der neuen Business-Klasse von EPSON wird man dabei schon mal etwas übermütig. Denn eine Vielzahl von Funktionen und Effekten machen Ihre Präsentation zu einem Erlebnis. Ob Konferenzraum oder Vortragssaal, ob bei Tageslicht oder in abgedunkelten Räumen, Ihre Ideen erscheinen immer im rechten Licht. Bei einer Helligkeit von bis zu 2.000 ANSI Lumen (EPSON EMP-810) und ausgezeichneter Brillanz sind Sie auf alle Anforderungen bestens vorbereitet. Und auch unterwegs sind die Projektoren ein zuverlässiger Begleiter, denn mit nur 4,2 kg fallen sie kaum ins Gewicht. Rufen Sie an, wir halten ausführliches Informations-material für Sie bereit. EPSON Deutschland GmbH – www.epson.de Kaufberatung: Telefon 02 11/5 60 31 94 Mo. - Fr.: 9.00–21.00 Uhr Sa. - So.: 10.00–16.00 Uhr E-Mail: [email protected] EPSON Deutschland GmbH – Niederlassung Österreich www.epson.at Kaufberatung: Telefon 08 10/20 01 24 Mo. - Fr.: 9.00–21.00 Uhr (max. 0,93 ÖS/Min.) Sa. - So.: 10.00–16.00 Uhr (max. 0,42 ÖS/Min.) WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7 Plattformen wie uboot.com und sms.at Kultstatus erreicht hat. Für Dr. Harald Stadlbauer, als Executive Director für den New Business-Bereich zuständig, steht bei solchen Beteiligungen weniger der finanzielle Aspekt im Vordergrund. „Uns ging es bei der Beteiligung vor allem um das Know-how, über das ucp verfügt“, verweist er auf die möglichen Synergieeffekte. Durch Kommunikationsplattformen wie uboot.com könne man speziell die jüngere Zielgruppe ansprechen und mit den neuen Kommunikationsformen vertraut machen. Davon, so Stadlbauer, profitiere man natürlich als Mobilfunkbetreiber. Den Höhenflug der SMS betrachtet er als Glücksfall für die Branche. „Entscheidend dazu beigetragen haben aber Unternehmen wie ucp mit ihrem Know-how“, so Stadlbauer. Der Transfer von Know-how oder innovativen Produkten in das eigene Unternehmen ist denn auch ein weiterer Grund für Konzerne, sich an Start-up-Unternehmen zu beteiligen. Warum lohnt es sich für große Unternehmen, Risikokapital in junge aufstrebende Unternehmen zu stecken, die oftmals nicht mehr als eine Idee vorzuweisen haben? Für Stadlbauer liegt der Vorzug von Startup-Unternehmen vor allem darin, dass sie rein kreativ tätig sein können. „Großunternehmen hingegen haben eher eine erhaltende Funktion und arbeiten mehr an ihrer Weiterentwicklung“, so Harald Stadlbauer. Um das kreative Potential noch leichter aufspüren und besser nutzen zu können, haben Max.Mobil, Siemens Österreich und die Unternehmensberatung Marchfifteen eine Interessensgemeinschaft gegründet. Als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) organisiert und somit eher lose verbunden, planen die drei Unternehmen, innovativen Ideen und Projekten junger Start-up-Unternehmen aus dem Bereich Mobile Business zum kommerziellen Durchbruch verhelfen. „Direkte Betei- ligungen oder der Einsatz von Risikokapital sind dabei von unserer Seite nicht geplant“, versichert Stadlbauer. Schließlich habe man als Tochter der Deutschen Telekom enge Kontakte zu T-Venture, dem Risikokapitalfonds des größten deutschen Telekommunikationskonzerns“, fügt Stadlbauer noch an. Sechzehn Projekte verfolge man im Rahmen dieses Netzwerks im Augenblick weiter und helfe bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen.So entwickeln die großen Unternehmen verschiedene Strategien und Verhaltensweisen, um dem Druck, der auf ihnen lastet gewachsen zu sein und sich für die Zukunft zu rüsten. Die oft beschriebenen Grenzen und Gegensätze zwischen der „alten“ und „neuen“ Wirtschaft verschwimmen dabei mehr und mehr. Wenn wir später wieder von „der“ Wirtschaft sprechen, wird sie aber mit der Wirtschaft des 20. Jahrhunderts nicht mehr viel zu tun ❏ haben. Sichtweisen: Der Risikokapitalgeber: Christoph Papst (Business Angel) Vor fast zwei Jahren ist Christoph Papst als Business Angel (BA) bei der Firma Vanguard Software GmbH eingestiegen. „Für mich ist partsCAT eine Software, die es Unternehmen möglich macht, E-Commerce zu praktizieren“, nennt er den Hauptgrund für seinen Einstieg, „denn vor allem die Old Economy wird sich gewaltig ändern und auf diesen Zug aufspringen müssen, will sie nicht ins Hintertreffen geraten“. Das Potential ist für ihn vorhanden, „denn mit dieser Software lässt sich der Prozess der Ersatzteilbestellung nicht nur schneller und billiger abwickeln, sondern darüber hinaus sinkt auch die Fehleranfälligkeit“, so Papst. Kennengelernt haben sich Christoph Papst und Robert Siegel, Geschäftsführer von Vanguard bei i2, dem Business Angel Netzwerk der Innovationsagentur, dem einzigen institutionellen Netzwerk in Österreich, das Unternehmensgründer und Business Angel zusammenbringt. Für Papst, der der erste Business Angel bei i2 war, ist es denn auch wichtig, dass solche institutionellen Strukturen weiter verstärkt und ausgebaut werden. „Bis jetzt, und das gilt auch für Deutschland, sind es hauptsächlich die privaten Kontakte, die Business Angel und Unternehmensgründer zusammenbringen“, so Papst. Die Kontaktaufnahme über i2 hält er für sinnvoll, denn dies mache es mehreren BA möglich, sich mit einer Gründeridee zu beschäftigen. „Vier Augen sehen schließlich 8 mehr als zwei“, ergänzt er. Bevor sich Christoph Papst an einem Unternehmen beteiligt, unterzieht er es einer eingehenden Prüfung. Business Angel haben in der Regel einen Hintergrund als Unternehmer und können auf Grund ihrer Erfahrung sehr gut abschätzen, ob ein Vorhaben rentabel ist oder nicht. Nach welchen Faktoren entscheidet ein Business Angel? Für Papst stehen die Person des Unternehmensgründers und die Idee im Vordergrund. „Wichtig ist ein Team, das in der Lage ist, das Unternehmen zu führen und eine Geschäftsidee, die die internationalen Märkte im Visier hat und kommerziellen Erfolg verspricht.“ Nachdem Business Angel die Unternehmen vor allem in der Frühphase unterstützen, ist es eine ihrer Aufgaben, Venture Capital-Gesellschaften zu finden, die bereit sind, sich an „ihrem“ Start-up zu beteiligen und für die weitere Finanzierung zu sorgen. Bei Vanguard hat Papst diese Aufgabe bereits erledigt, denn mit der österreichischen Ecos Venture Capital Beteiligungs AG konnte der gesuchte Investor schon gefunden werden. Papst hat seinen Schützling dabei nicht nur bei der Erstellung des Businessplans unterstützt, sondern ist auch selbst zu den verschiedenen Terminen mitgegangen. Dies zeigt, dass es ihm nicht nur um die finanzielle Beteiligung geht. Wie die meisten Business Angel möchte Papst sein Know-how in das Unternehmen einbringen und sich aktiv am Entwicklungsprozess beteiligen. Papst verfügt, und das zeichnet die meisten Business Angel aus, über umfangreiche unternehmerische Erfahrungen. Aus einer Unternehmerfamilie stammend hat er schon in der Schule seinen Mitschülern Recyclinghefte verkauft. Während seines Wirtschaftsstudiums gründete er eine Softwarefirma und mit einem MBA aus Fontainbleau in der Tasche arbeitete er mehrere Jahre als Berater für die Boston Consulting Group. Für die Zukunft steckt Papst voller Pläne. Er, der zukünftig nur noch gemeinsame Investments mit anderen Angels plant, wird natürlich weiter einen Großteil seiner Energie in die Firma Vanguard stecken. Aber diese Beteiligung ❏ ist sicher nicht seine letzte gewesen. monitor 9/2001 WIRTSCHAFT SERIE: VENTURE CAPITAL, TEIL 7 Der Risikokapitalnehmer: Ing. Robert Siegel (Vanguard Software GmbH) Schon seit Ende der 80er Jahre beschäftigt sich Ing. Robert Siegel mit der Entwicklung elektronischer Teilekataloge. Ohne das Internet war die Zeit wohl damals noch nicht reif dafür, der große Durchbruch blieb jedenfalls aus. Die Firma Vanguard Software GmbH wurde einige Zeit später verkauft und eigentlich hätte die Geschichte hier enden müssen. Aber knapp zehn Jahre später versuchte es Siegel erneut. Der Firma Vanguard wurde neues Leben eingehaucht, die Software neu entwickelt. Herausgekommen ist mit „partsCAT“ ein elektronischer Teilekatalog, wie die Werbebroschüre ankündigt. Doch die Software kann mehr, denn es handelt sich um eine internetfähige Komplettlösung, die die unterschiedlichsten Daten aus CAD-Systemen automatisch integriert. So sind beispielsweise Stükkliste und grafische Darstellungen von Baugruppen interaktiv miteinander verbunden. Durch den Mausklick auf die Zeichnung, die im übrigen zoombar ist, wird das entsprechende Teil gleichzeitig in der Stückliste her- vorgehoben. Ersatzteilbestellung und -versand werden also ganz wesentlich vereinfacht und durch die Nutzung des Internets auch beschleunigt. Auf Java geschrieben ist die Software systemunabhängig und lässt sich sowohl in bestehende Applikationen - beispielsweise ein Werkstatt- oder Händlersystem - integrieren, als auch um zusätzliche Funktionen wie Garantieabwicklung oder Shopsystem erweitern. Als Geschäftsführer des Unternehmens kann Robert Siegel heute optimistisch in die Zukunft blicken. „Mit partsCAT haben wir eine Standardsoftware für das Ersatzteilmanagement geschaffen, die vor allem für den Maschinenbau interessant ist“, so Siegel. „Entscheidend ist, dass wir die Einzelteile detailliert auf Internetbasis abbilden können“, führt er weiter aus und verweist darauf, dass die interaktive Verwendung solcher Darstellungen auch die Einrichtung von eShops möglich mache. Dies ist übrigens der Grund, warum er bei der Suche nach Risikokapital auch Absagen bekommen hat. „Einige Venture Capital Gesellschaften sind davon ausgegangen, dass es sich hier um ein Shopsystem handelt“„ erzählt Siegel, „und wollten davon nichts wissen.“ Auf die Suche hatte er sich gemacht, weil ein Trendscout der Deutschen Telekom auf das Unternehmen aufmerksam geworden war. „Als der Anruf kam, wußte ich noch nicht, was ein Businessplan ist“, erinnert sich Siegel heute, der damals einige Hindernisse überwinden musste, bis er Investoren an Land ziehen konnte. Ready for Solutions? www.manageware.at Auch bei der Innovationsagentur stieß er anfangs auf wenig Interesse. i2, die Börse für Business Angel schikkte ihm den Businessplan wieder zurück. Erst im zweiten Versuch klappte es dann. Bei einer i2-Veranstaltung traf er auf Christoph Papst, der sich für das Softwareprodukt interessierte. „Papst hatte als einer von wenigen erkannt, welch riesiges Potential sich hier verbirgt“, blickt Siegel zurück. Als Business Angel beteiligte sich Papst dann nicht nur finanziell am Unternehmen, sondern trug durch sein Know-how dazu bei, dass sich das Unternehmen in die richtige Richtung entwickelte. Drei Monate dauerte es, bis sie den Businessplan geschrieben hatten, bevor sich die beiden auf die Suche nach einem weiteren Investor machten. Mit der Ecos Venture Capital Beteiligungs AG sitzt seit Anfang dieses Jahres nun auch ein institutioneller Investor mit im Boot. Auf die Unterschiede zwischen einem Business Angel und einer Risikokapitalgesellschaft angesprochen überlegt Siegel nur kurz, denn seiner Meinung nach sind die Unterschiede recht gering. „Zu einem Business Angel ist die Beziehung sehr viel persönlicher, man ist im besten Fall fast ein Team, aber den Exit wollen beide, der Business Angel wie auch die institutionellen Investoren.“ Für Siegel bedeutet der Aufbau des Unternehmens eine Herausforderung. „Wirtschaft ist für mich ein Abenteuer, das mir die Chance bietet, in Teamarbeit ein Unternehmen groß werden zu lassen“, erklärt er seine persönliche Sichtweise. Sehr gut kann Siegel es sich aber vorstellen, irgendwann aus dem Unternehmen auszusteigen und neue Herausforderungen zu suchen. Herausforderungen, die für ihn als Programmierer wieder im Bereich der Softwareentwicklung liegen. Vorerst genießt er aber noch das Abenteuer Wirtschaft. Bei der derzeitigen Entwicklung seines Unternehmens hat er da wohl http://www.vanguard.at viel Spaß dabei. NEWS WIRTSCHAFT Maxdata Product Management in neuer Hand Die österreichische Risikokapitalszene organisiert sich Kurt Ulrich hat die Leitung des Maxdata Product Managements übernommen Mit der Austrian Private Equity and Venture Capital Organisation, kurz AVCO, haben die heimischen Risikokapitalgesellschaften eine eigene Interessensvertretung gegründet. Der gebürtige Oberösterreicher war zuletzt für den gesamten Einkauf bei Vobis Österreich verantwortlich. Bei Maxdata liegen sämtliche Produktgruppen des Hardware-Herstellers in seiner Hand: Monitore, PC, Notebooks und Server. Außerdem steht die Einführung von SAP R/3 vor der Tür. Maxdata mit Stammsitz in Deutschland erzeugt Computer und Monitore (Marke Belinea). Die österreichische Niederlassung erwirtschaftete mit 50 Mitarbeitern einen Umsatz von zuletzt 720 Millionen Schilling. Der Kurt Ulrich - Für sämtliche Produktgruppen bei Maxdata verantwortlich Verkauf erfolgt ausschließlich über den guten Fachhandel, unterstützt durch E-CommerceAktivitäten auf der Homepage http://www.maxdata.at Neues Unternehmen für IT-Security Security-Dienstleistungen im Bereich Internet und Intranet fokussiert die neugegründete Internet Security AG. „Gerade im Bereich der Internet Security gibt es bei vielen Systemhäusern, Integratoren und EDV-Dienstleistern einen großen Aufholbedarf“, erläutert Dr. Christian Reiser, CTO bei Internet Security AG. Deshalb hat sich das Unternehmen auch Dienstleistungen, die vom Consulting über die Bedarfserhebung, Konzeption und Installation von Firewall- und VPN-Systemen bis hin zur Schulung erstrecken, auf die Fahnen geschrieben. Als weitere Vorstände der Internet Security AG agieren Paul Karrer (CEO) und Heribert Mit Dr. Christian Reiser steht der neugegründeten Internet Security AG einer der profiliertesten heimischen Security-Experten zur Verfügung, der zuletzt für den paneuropäischen ISP KPNQwest tätig gewesen ist. Karrer (CFO). In einer ersten Phase wird das Unternehmen den stark expandierenden Dienstleistungsanteil des Linzer Distributors für Security-Produkte (Checkpoint, Nokia) Karrer & Partner GmbH abdecken. „Die AVCO wird in Zukunft die Ansprech- und Know-how-Stelle für Fragen zu Risikokapital in Österreich sein“, beschreibt AVCO-Geschäftsführer Thomas Jud die Zielsetzung. Die Gründung des Dachverbandes ist auch Ausdruck der rasanten Entwicklung und steigenden Bedeutung des österreichischen Risikokapitalmarktes. Wurde in Österreich im Jahr 1996 erst eine Mio. € Risikokapital investiert, so waren es im Jahr 2000 nach Erhebungen der AVCO bereits 163 Mio. €. Auch die Summe der aufgebrachten Mittel hat sich in diesem Zeitraum fast verzehnfacht und stieg von 24 Mio. € auf 235 Mio. €. „Der Trend zu Venture Capital und Private Equity wird sich kaum abschwächen, sondern eher deutlich verstärken“, ist Jud überzeugt. Seiner Meinung nach können die jüngsten Kursschwankungen und Einbrüche an den internationalen Wachstumsbörsen die Entwicklung zwar beeinflussen und bremsen, aber nicht aufhalten. Als Resultat dieser Entwicklungen entstehe ein erhöhter Informations- und Beratungsbedarf, den es durch die Arbeit des Dachverbandes abzudecken gelte. „Die AVCO wird der dynamisch wachsenden österreichischen Beteiligungskapitalindustrie eine Interessensvertretung geben, die wichtige Overhead- „Der Trend zu Venture Capital und Private Equity wird sich kaum abschwächen, sondern eher deutlich verstärken.“ Thomas Jud, Geschäftsführer der AVCO funktionen übernimmt. Sie soll nach außen das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit von Risikokapitalgebern als Partner selbständiger Unternehmen fördern und nach innen als Katalysator wirken, der die Zusammenarbeit der Mitglieder aktiv unterstützt und intensiviert.“ 20 Risikokapitalgesellschaften umfasst die Liste der Mitglieder derzeit. Etwas mehr als 200000 € beträgt das Jahresbudget, für das neben den ordentlichen noch acht fördernde Mitglieder aus komplementären Wirtschaftsbereichen und fünf Sponsoren aufkommen. Kurzfristig geht es für Jud darum, die Website der AVCO zu erstellen und als Informationsknoten zu etablieren. „Eine unserer wichtigsten Aufgaben wird es sein, statistische Erhebungen durchzuführen und das entsprechende Zahlen- und Datenmaterial auszuwerten“, so Jud. Die Ergebnisse bilden dann die Basis für ein Jahrbuch, das ab dem nächsten Jahr regelmäßig erscheinen wird. Willkommen bei der Business Software-Messe mit den besten LÖSUNGEN! Der „Content-Event“, der Ihnen 6 „Content Cluster“ mit „best practice in business solutions“ bietet. 2. + 3. Oktober 2001 Messegelände Wien, Halle 14. WIRTSCHAFT SYSTEMS 2001 SYSTEMS 2001: Mehrwert durch fachneutrale Information Das lösungsorientierte B2B-Messekonzept der Münchner SYSTEMS (15.-19.10.2001) ist auch in diesem Jahr für österreichische Unternehmen wieder ein heißer Tipp. Die „Fachmesse-in-der-Messe“ für die Informations- und Kommunikationsbranche - so die Selbstdefinition des Veranstalters, der Messe München - wird auch heuer wieder viele österreichische Besucher anlocken. Die heimischen Klein- und Mittelbetriebe (KMU) haben in den letzten Jahren immer mehr die Vorzüge dieses Messeplatzes „direkt vor der Haustür“ schätzen gelernt. „Als maßgeschneiderter Marktplatz bringt die SYSTEMS Aussteller, Besucher, Experten und Consultants zu den Trendthemen im Informations- und Kommunikations-Markt zusammen“, erläutert dazu Klaus Schabatka, Leiter des Regionalbüros Mittel-/Osteuropa der Messe München International. „Die Unternehmen können wertvolle Kontakte aufzubauen und wichtige Informationen für geplante Investitionen mit nach Hause nehmen.“ Sinnvolle Lösungen sind gefragt! Nicht nur der Zeitpunkt ist ideal: Wenn sich vom 15. bis zum 19. Oktober 2001 die Tore der SYSTEMS öffnen, dann sind für viele Unternehmen die IT-Investitionen für das Jahr 2002 bereits spruchreif, die möglichen finanziellen Mittel abwägbar geworden. Gerade hier bietet ein Besuch die Chance, Fehlinvestitionen zu vermeiden und die aktuellen Trends samt Vor- und Nachteilen in Erfahrung zu bringen. Dafür sorgt die SYSTEMS-Mischung aus Ausstellern und Anwendern, die Präsentation von Lösungen und die Einbeziehung von Wirtschaftsabläufen und Prozessketten in das Messekonzept und die Hallenplanung. Gesamtangebot mit Techniktiefe Um die Informations- und Kommunikationsbedürfnisse bestmöglich zu adressieren, stellt die SYSTEMS neben dem bewährten Fachmesse-in der-Messe-Konzept 12 Die SYSTEMS versteht sich nicht als Produkt-Show, sondern als BranchenTreffpunkt und -Marktplatz. Dass dieses Konzept stimmt, zeigt die in den letzten Jahren kontinuierlich steigende Zahl an Fachbesuchern und Ausstellern. So wird heuer mit an die 3300 Ausstellern und rund 150.000 Messebesuchern gerechnet. dieses Jahr mit den Areas und den Foren erstmals zwei deutlich voneinander getrennte Kompetenz-Ebenen zur Verfügung. ◆ Fachmesse-in-der-Messe Als „Mutter der Spezialmessen“ ermöglichen die Fachmessen-in-der-Messe eine thematische Gliederung der Lösungen und Systeme. Fünf übergreifende Kernbereiche sorgen für den notwendigen Tiefgang bei der gewünschten größtmöglichen Informationsbreite: E-Business, Systeme,Telekommunikation, Software Basics, Software Applications. ◆ Areas Die insgesamt 12 Areas bilden die zentralen Meeting-Points und Themen-Parks für bestimmte Interessensfelder. Sie bringen Anbieter und Anwender zum Informationsaustausch und zur Knüpfung von Business-Kontakten zusammen. Die Areas widmen sich unter anderem folgenden Themen: E-Business, Streaming, IT Security, E-Government, Software Development, Software Solutions, Powerline (Daten- und Sprachkommunikation über das Stromnetz). ◆ Foren In den über 15 Foren werden wichtige Themen der Branche von renommierten Experten beleuchtet. Die Fachbesucher können sich fundiert, herstellerneutral und aus erster Hand bei Technik-Profis, Analysten und Consultants über die Einsatzstärken und Marktchancen neuer Technologieansätze informieren. Die Foren fokussieren heuer Themen wie: EBusiness, IT-Security, Mobile Solutions, CRM/ERP, IT-Manager, Jobs & Karriere. Durch diese drei Informations-Ebenen - Fachmessen-in-der-Messe, Foren und Areas - bietet die Messe einen Überblick über alle Entwicklungen in der Branche und ordnet die immer komplexeren Systemlösungen in einer transparenten Struktur, die Besuchern wertvollen Zusatznutzen ermöglicht. Fokustage Mit den Fokustagen widmet die SYSTEMS jeden Messetag einer speziellen Anwendergruppe. Der Montag steht traditionell unter dem Motto Job & Karriere in der IT- und Telekommunikations-Branche; Dienstag kommen Handel und Dienstleistungen zu Ehren; Mittwoch der Industriebereich (Schwerpunkt Automotive); Donnerstag ist den Finanzdienstleistungen und der Medienwirtschaft gewidmet; der Freitag der öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen. An diesen Branchentagen geben spezielle Präsentationen der Aussteller zusammen mit themengerichteten Vorträgen auf den Foren und Demonstrationen auf den Areas einen breiten Überblick über die aktuellen Produkte, Lösungen, Systeme und Services, die für diese Anwendergruppe verfügbar sind. http://www.systems.de monitor 9/2001 www.maxdata.at strenge Rechner. Der Abteilungsserver speziell für kleinere Unternehmen und Workgroups und der ideale File-, Mail-, oder Terminal-Server für den Einstieg! z.B.: MAXDATA PLATINUM 3100 mit Intel® Pentium® III Prozessor, 1.0 GHz Wahlweise 1 oder 2 Intel® Pentium® III Prozessoren bis 1.0 GHz, bis zu 4 GB ECC SD RAM, 6 x PCI Slot (davon 2 x 64 Bit/66 MHz), 5 x 1 Zoll hotswap SCA 160 MB/s HDD-Einschübe mit bis zu 180 GB. 1 x Adaptec AIC 7899 Dual UW-/U160 SCSI onboard. Als Standgehäuse oder als 19 Zoll Rack-Gerät lieferbar. Geeignet für Standard 19 Zoll Schränke mit 90 cm Tiefe. Freigegeben für Novell NetWare 4.x, 5.x, MS Windows NT 4.0 Server, MS Win 2000 Server, SuSE Linux 6.x, 7.0 MAXDATA PLATINUM 3100 mit Intel® Pentium® III Prozessor, 1.0 GHz MAXDATA bietet original Microsoft® Windows® vorinstalliert an. www.microsoft.com/piracy/howtotell MAXDATA ist ein eingetragenes Warenzeichen der MAXDATA Computer GmbH. Intel, das Intel-Inside-Logo, Pentium sind Marken der Intel Corporation oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern. Freundliche Server für WIRTSCHAFT SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3 Von 1.10.2001 bis 28.2.2002 besteht Konsumenten gegenüber die doppelte Preisauszeichnungspflicht wobei es auch hier Ausnahmen und Erleichterungen für bestimmte Bereiche gibt. Werner A. Leeb Euro-Preisgestaltung und -Preisauszeichnung In diesem Zusammenhang ist auch die dadurch notwendige Preisgestaltung heikel, da die Konsumenten sensibel auf versteckte Preiserhöhungen achten und reagieren werden. Strategien und Informationen dazu in diesem Artikel! Was ist doppelt auszuzeichnen? Konsumenten gegenüber (nicht gewerblichen Kunden, Herstellern und Großhandel) sind im Zeitraum von 1.10.2001 bis 28.2.2002 folgende Preise doppelt auszuzeichnen: ◆ Preise für Waren, die im Verkaufsraum sichtbar ausgestellt sind (also Preisschilder, Etiketten am Produkt, Regal, in der Auslage, am Automaten). ◆ Alle Preise in Rechnungen, Quittungen, Angeboten und Kostenvoranschlägen ◆ Alle Preise in Werbemitteln ◆ Die Summen auf Kassenbons (wenn ausgedruckt, auch der Rückgeldbetrag) ◆ Alle wesentlichen Preisangaben und Beträge in Verbraucherverträgen (z.B. Zinsen, Raten, Prämien...) Bei den Punkten 2, 4 und 5 kann im Sinne der Vertragsfreiheit durch ausdrückliche Vereinbarung auch von einer doppelten Auszeichnung abgesehen werden, was vor allem bei umfangreichen Verträgen oder Angeboten etc. sinnvoll erscheint. Achtung: lediglich eine Erwähnung in den AGB reicht dazu nicht aus - es muss sich um einen eindeutigen schriftlichen oder mündlichen Hinweis handeln! 14 Was ist nicht doppelt auszuzeichnen? Erleichterungen und Sonderregelungen Von der doppelten Preisauszeichnung ausgenommen sind: ◆ der ehemalige Preis -> nur der aktuelle neue Preis ist doppelt auszuzeichnen ◆ der Handzettel des Kellners ◆ die MWSt-Beträge auf Kassenbons und Rechnungen ◆ Einzelpreise von Set-Angeboten (nur der Gesamt-Setpreis ist doppelt auszuzeichnen) -> Ausnahme: wenn der Kunde auch die Einzelteile kaufen kann! ◆ Parkscheine, Fahrscheine, Eintrittskarten, Sitzplatzbons, Flugzeugtickets und Leistungsverzeichnisse (v.a. in der Bauwirtschaft) ◆ Bons von Leergutautomaten und Waagen - außer, die Bons zeichnen vorverpackte Ware (Gemüse, Brot, etc.) aus. Einige Branchen und bestimmte Unternehmen bzw. Bereiche unterliegen besonderen Regelungen: ◆ Kleinunternehmen mit bis zu 9 Beschäftigten können anstatt der doppelten Preisauszeichnung lediglich Preislisten und Umrechnungstabellen auflegen, wenn sie folgende Kriterien erfüllen: - Wenn sie Sachgüter verkaufen (Einzelhandel, Gastronomie, Bäcker, Fleischer) - In allen Filialen zusammen nicht mehr als 9 Vollzeitbeschäftigte haben und - Wenn in keiner Filiale mehr als 5 Vollzeitbeschäftigte arbeiten ◆ Tankstellen brauchen an den Zapfsäulen und Anzeigetafeln (Totems) lediglich eine Währungseinheit angeben. Sie müssen allerdings in unmittelbarer Nähe der Zapf- Links zum Thema Euro Initiative der Bundesregierung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.euro.gv.at Oesterreichische Nationalbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.oenb.co.at Wirtschaftskammer Österreich: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://wko.at/euro STUZZA - Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr GmbH: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.stuzza.at Verein für Konsumenteninformation: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.konsument.at Europäische Zentralbank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://www.ecb.int/ Europa-Server der EU: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .http://europa.eu.int/euro Association for the Monetary Union Of Europe: . . . . . . . . . . . .http://amue.lf.net Österreichische Gesellschaft für Europapolitik: . . . . . . . . . . . .http://www.euro-info.net/ Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich: . . . .http://europa.eu.int/austria/ monitor 9/2001 WIRTSCHAFT SERIE: DER EURO KOMMT, TEIL 3 säulen eine Liste anbringen, auf welcher der exakte Literpreis in Euro (auf 3 Nachkommastellen genau) und in Schilling angegeben ist, sowie eine Umrechnungsliste zwischen Euro und ATS und vice versa. Zapfsäulen und Totems dürfen außerdem noch bis 28.2.2002 Schillingpreise aufweisen, um etwas mehr Zeit zum Umrüsten zu lassen. ◆ Verlagsprodukte und Buchhandel: Für Bücher und Zeitschriften, die vor dem 1.7.2001 angeliefert wurden, genügt ein Aushang mit Umrechnungskurs und der Angabe von 5 typischen Preisen in Euro und ATS. Für alle nach 1.7.2001 angelieferte Bücher und Zeitschriften reichen Umrechnungstabellen in beiden Währungen. ◆ Taxis haben folgende Möglichkeiten: - Verwendung von mehrwährungsfähigen Taxametern bzw. - Bei fehlen solcher Taxameter, das Anbringen des Umrechnungskurses, der Saldierungswährung (Währung in der abgerechnet wird - bis 31.12.2001 ATS, danach Euro) sowie 3 typischer Beförderungsentgelte in Schilling und Euro. ◆ Grundpreise müssen nicht doppelt angegeben werden und können zwischen 1.10.2001 und 28.2.2002 wahlweise in ATS oder Euro ausgewiesen werden. ◆ Kataloge, die einen erheblichen Teil des Waren- oder Dienstleistungsangebotes (mind. 25%) eines Unternehmens umfassen, brauchen lediglich eine Preisliste oder aber eine Umrechnungstabelle beilegen. ◆ Automaten müssen zwischen 1.10.2001 und 28.2.2002 mit einer Liste aller Preise in ATS und Euro versehen werden. ◆ Registrierkassen und Kassenbons müssen prinzipiell die Kaufsumme und, wenn vorhanden, auch den Rückgeldbetrag sowohl in ATS als auch in Euro ausweisen. Einschränkungen sind: ◆ - Ausdrückliche Abbedingung mündlich oder schriftlich mit Zustimmung des Kunden (vor allem bei geringer Kundenfrequenz) und ◆ - Kassenanlagen, die: (a)In Kleinunternehmen (siehe oben) verwenden werden und (b) Vom Unternehmer nicht selbst umprogrammiert werden können. ◆ Ein Aushang an der Kasse muss den Kunden darauf hinweisen, dass er das Recht hat, den Bon auch mit Angabe der zweiten Währung zu erhalten!!! Dieser Währungsumrechner hilft Ihnen, die Umstellung auf die neue Währung zu 16 Quelle: Euro-Leitfaden der Bundeswirtschaftskammer Österreich Form der Preisauszeichnung Preisauszeichnungen müssen Schilling- und Euro-Beträge entweder nebeneinander oder aber übereinander enthalten, wobei der ATSBetrag links bzw. oben stehen muss und der Euro-Betrag sich rechts bzw. unten zu befinden hat. Währungssymbole reichen für die Auszeichnung aus, es ist lediglich auf eine leichte und klare Wahrnehmbarkeit beider Preisangaben zu achten. Außerdem ist in allen Kassenbereichen ein gut sichtbarer Aushang mit Umrechnungskurs und eine Liste aller Schilling- und Euro-Münzen und Noten mit dem jeweiligen Gegenwert anzubringen. Verstöße gegen diese Regelung können mit Geldstrafen bis zu ATS 20.000,- geahndet werden - also Vorsicht!!! Zur Preisgestaltung Das Thema der Preisgestaltung ist ein heikles, da sowohl rechtlich, als auch aus Kundensicht sensibel. Ungerechtfertigte preispolitische Maßnahmen im Rahmen der Währungsumstellung können durch die Preisbehörde geprüft und gegebenenfalls auch entsprechend geahndet werden. Verstöße ge- 40 Währungen - täglich aktualisiert McCalc - der kostenlose EuroWährungsumrechner von MONITOR und PPMedia Wien Weg zum optimalen Euro-Preis bewältigen. Als eigenständiges Programm ist er in der Lage, nicht nur mit den fixen Umrechnungskursen der 12 Euro-Teilnehmerländer zu rechnen, er kann auch mit einem Knopfdruck zusätzlich die von der Europäischen Zentralbank täglich zur Verfügung gestellten Euro-Referenz und Wechselkurse laden. Der MONITOR bietet Ihnen in Kooperation mit der Firma PPMedia www.ppmedia.at die Möglichkeit, den „MONITOR“Eurorechner kostenlos von der MONITORWebseite herunterzuladen: Klicken Sie auf das Eurorechner-LOGO unter http://www.monitor.co.at.Weitere Infos zum Rechner fiden Sie unter http://www.mccalc.com. gen einen durch die Preisbehörde festgelegten volkswirtschaftlichen Preis können mit Geldbußen bis zu ATS 200.000,- bestraft werden. Seien Sie sensibel in ihrer Preisgestaltung. Preisänderungen nach unten sind, wenn wirtschaftlich vertretbar, sicherlich unbedenklich. Ebenso leichte Preiserhöhungen, wenn diese aufgrund von Kostensteigerungen vorgenommen werden und nicht gerade in der Zeit der doppelten Preisauszeichnung fallen. Gerade in diesem Zeitraum werden die Konsumenten selbst und vor allem auch alle Konsumentenschutzorganisationen mit Argusaugen jede Preisveränderung beobachten. Insofern ist es eher anzuraten eine Zeit lang mit „ungeraden“ und „unschönen“ Beträgen zu leben, dem Konsumenten aber damit ein ❏ „Vertrauenssignal“ zu senden! monitor 9/2001 Pentium®,Celeron™ und das Intel Inside® Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Intel Corporation oder deren Tochtergesellschaften in den Vereinigten Staaten oder anderen Ländern. PRIMERGY®H 400 move 2 Der Erfolg eines Unternehmens hängt von drei Faktoren ab: der Qualität seiner Produkte, der Qualität seiner Mitarbeiter und der Qualität seiner Informationen. Für die Qualität von Mitarbeitern und Produkten sorgen Sie. Für die ständige Verfügbarkeit der unternehmensrelevanten Informationen und deren Sicherheit sorgt die überzeugende Performance der Produkte von Fujitsu Siemens Computers. Wir nennen das Business Critical Computing. Für die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Energizing Your Life: www.fujitsu-siemens.at/PRIMERGY oder rufen Sie (0800) 23 24 11. WIRTSCHAFT NEWS Leistungsschau der Informatik Unter dem Generalthema „Network Economy“ findet vom 25. 28. September 2001 an der Universität Wien die „Informatik 2001“, eine gemeinsame Jahrestagung der deutschen Gesellschaft für Informatik (GI) und der Oesterreichischen Computer Gesellschaft (OCG), statt. Zur größten deutschsprachigen IT-Tagung werden über 600 Teilnehmer in Wien erwartet. Menschen aus unterschiedlichen Teilbereichen der Informatik liefern durch ihre vielfältigen Forschungs- und Entwikklungsaktivitäten wesentliche Beiträge zu den stark vernetzten Abläufen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Soziale, technische und wirtschaftliche Netzwerke bestimmen die ökonomischen Vorgänge. Deshalb steht heuer der Begriff der „Network Economy“ im Mittelpunkt der größten deutschsprachigen Informatiktagung. mInterdisziplinäre Schwerpunkte aus historischen, wirtschafts- und sozialpolitischen, sowie bildungsökonomischen Themenfeldern werden in Symposien von einge- ladenen Sprechern aufgegriffen und in Podiumsdiskussionen weiter behandelt.Workshops, Tutorien und Symposien bieten die Möglichkeit zur Weiterbildung und Wissensvertiefung, darüber hinaus gibt es noch „Thementage“ (Anwendertag, Industrietag und Tag der außeruniversitären Forschungseinrichtungen) sowie ein spezielles Programm für Studenten. Nicht nur die technische Ebene wird hier behandelt - mit einem Themenspektrum von den netzwerktechnischen Grundlagen über die notwendige Softwareinfrastruktur bis hin zur betrieblichen Anwendung - sondern auch interdisziplinäre Schwerpunkte aus historischen, wirtschafts- und sozialpolitischen, sowie bildungsökonomischen Themenfeldern. Detailinformationen unter http://www.informatik2001.at IT-Gasthaus Schwabl veranstaltet Clubbing Das wirklich empfehlenswerte „Stamm-Gasthaus“ des MONITOR, das Gasthaus Schwabl in der Erdbergstraße im dritten Bezirk (www.schwabl.at; [email protected]), betritt nun erstmals auch die Clubbingszene. Thomas Schwabl, begeisterter MONITOR-Leser und Internet-Surfer, gründete dafür gemeinsam mit Ronald Kisics die „Blue Moon Company“ und veranstaltet am 29.9.2001 ab 22.00 Uhr den „Pflichttermin“ im Palais Eschenbach. Geclubbt wird dort auf zwei Ebenen: Im 1st floor wird es Musik der 70er, 80er und 90er geben, im 2nd floor dagegen ist House Music & Dancefloor geplant. Also: Hinkommen und mitmachen ! 18 feedback AG nach Österreich: Interaktive Business-Kommunikation Die feedback AG, professioneller Lösungs-Partner für interaktive BusinessKommunikation online, mobil und audiovisuell, eröffnete eine Niederlassung in Wien. Dieser erste Schritt der Internationalisierung wurde bewusst im deutsch-sprachigen Raum vollzogen, um die Markterschließung schnell, effizient und kostengünstig zu gestalten. Für diese Aufgabe konnte der erfahrene Medienfachmann Ing. Karl Pichler als Geschäftsführer gewonnen werden, der ehemals Verlagsleiter beim Vogel-Verlag war und über vielzählige Branchenkontakte verfügt. In Wien werden unter der Firmierung feedback Unternehmensberatungs GmbH zunächst konkrete Vertriebsaktivitäten aufgebaut. Feedback bietet unter anderem Lösungen für den Einsatz von SMS in der Business-Kommunikation und Streaming-Lösungen wie etwa der Online-TV-Kanal it-tv, der demächst auch seine Österreich-Premiere feiern soll. Die Kompetenz von feedback, drei Technologien - Internet, Streaming sowie Handy-Technologie - zu nutzenorientierten Anwendungen zu verbinden, bie- „Das innovative Leistungsspektrum von feedback für die Industrie in Österreich zu positionieren, ist eine spannende und erfolgsversprechende Herausforderung.“ - Ing. Karl Pichler, Geschäftsführer Niederlassung Wien tet im österreichischen Markt ein neues Produkt-Portfolio, das für die Kommunikationsbedürfnisse von Medien, Messe- und Veranstaltungsorganisatoren, Markenartiklern etc. kundenorientierte Lösungen liefert. http://www.feedback.de Allied Telesyn verstärkt Europa-Präsenz Mit neuen Niederlassungen und Personalaufstockungen reagiert Allied Telesyn auf die steigende Nachfrage nach hochwertigen Netzwerklösungen. Während andere große IT-Unternehmen auf die Bremse steigen, verstärkt Allied Telesyn seine Marktpräsenz. Allein in Deutschland ist das Unternehmen jetzt mit vier Niederlassungen vertreten. Dazu kommen neue Büros in Warschau, Moskau und Lissabon. Neu errichtet wurde auch ein europäisches Kundendienstzentrum in Amsterdam. Für das Jahr 2001 erwartet das Unternehmen eine Umsatzsteigerung von rund 25%, in bestimmten Regionen wie Osteuropa auch bis zu 40%. Das Produktportfolio von ATI reicht von den Layer 3 Switches der Rapier-Familie über VOIPProdukte bis zu Kabel/xDSL Equipment und kabellosen Netzwerklösungen. monitor 9/2001 Erfolg Innovation Der Stand der Dinge auf der IFABO 2001 Halle 10, Stand 10504 Ausdauer Effizienz www.brain.at WIRTSCHAFT NEWS IT für Starter und Durchstarter Die Wiener Standesvertretung für Unternehmensberatung und Informationstechnologie lädt zum „ITinfoTAG“: Am 26.September erfahren Unternehmer komprimiert an einem Tag alle Top-News aus der Welt der Informationstechnologie. Namhafte Referenten und prominent besetzte Diskussionsrunden beleuchten umfassend Bedeutung, Problematik und Zukunft der IT in Österreich. Gleichzeitig können sich die Besucher in Beratungs-Corners von Experten Rat und Anregung für individuelle IT-Überlegungen und Pläne holen. Die Wiener Standesvertretung für Unternehmensberatung und Informationstechnologie wird dieses Projekt einmal jährlich als herbstliches IT Highlight veranstalten. Ziel: IT-Infos so gebündelt, verständlich und auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt zu liefen, dass Hemmschwellen und Wissensdefizite beseitigt werden. IT-Info als Doppelstrategie „Eine übersichtliche Darstellung der IT als Wirtschaftsfaktor muss Unternehmern ihre grundsätzliche Abwehrhaltung nehmen. Eine allgemein verständliche und damit überzeugende Experten-Beratung zu den ganz persönlichen Bedürfnissen schafft dann die Motivation, die IT-Zukunft des eigenen Unternehmens professionell anzugehen. Diese Doppel-Strategie ist der Grundgedanke des IT-Info Tages,“ so Dkfm. Robert Hotter , oberster Standesvertreter der Informatrionstechnologen (Datenverarbeiter und Telekomdienstleister) in der Wirtschaftskammer Wien und Initiator des Großevents. Gemeinsam mit der Bank Austria, mit der es auch im Bereich Management Consulting eine erfolgreiche Kooperation gibt, wurde daher eine Veranstaltung der zwei Ebenen konzipiert. In einem Stockwerk des BA-Hauptgebäudes kann man an prominent besetzten Referaten und Diskussionen zu den volkswirtschaftlichen Aspekten von IT teilnehmen.( Vortragende u.a. von IBM, Siemens, Ernst&Young, Beko, KSV, Gallup, VÖI). Gleichzeitig können Unternehmer im Eingangsfoyer ihre individuellen, betriebswirtschaftlichen Anliegen mit IT Experten in persönlichen Gesprächen erörtern. In sechs Beratungs-Corners setzen sich Interessierte mit den anwesenden Profis an einen Tisch und erhalten unverbindliche und kostenlose Erklärungen, Ratschläge und Anregun- gen. Jeder der Corner befasst sich mit einem IT Schwerpunkt. (Hard-, Software, Systemlösungen, EDV-Beratung, Internet und electronic-business-Börse). All das ist auch nach der Veranstaltung aus dem großen Portal www.electronic-business.at http://www.electronicbusiness.at/ jederzeit abrufbar. Profi-Antworten auf persönliche Anliegen inklusive. ITinfoTAG für Unternehmer ... besprechen Sie Ihre IT-Pläne mit Spezialisten 26. September 2001 10 bis 18 Uhr In den Räumen der Bank Austria 1030 Wien, Vordere Zollamtsstraße 13 Organisation: TSM Consulting Gruppe 1010 Wien, Kärtner Ring 2a Tel. 01/514 74 444 Hohe Ziele: Orbit/Comdex Europe Vom 25. bis 28. September präsentiert Basel die fünftgrößte IT-Messe Europas. Der Name Comdex steht für die größte ITMesse in den USA und die zweitgrößte weltweit- seit Dezember 1999 hat sich die Messe Basel die Comdex-Lizenz für Europa gesichert und baut die Schweizer IT-Fachmesse Orbit jetzt zu einer paneuropäischen Business-to-Business-Plattform aus. Im Vorjahr, als die Orbit/Comdex Europe zum ersten Mal über die Bühne ging, konnte man 1.450 Aussteller auf einer Fläche von über 54.000qm vereinen. Es kamen knapp 79.000 Besucher. Heuer lautet das Messe-Motto „Information Technology - One Step Ahead“. Ein umfassendes Messeangebot, Begleitveranstaltungen und ein begleitendes Kongress- und Eventprogramm wurden konzipiert: ◆ Connecting Leaders: Der internationale Eröffnungsevent für das Topmanagement an der Orbit/Comdex Europe 2001. Am Dienstag, 25. September 2001, von 9 bis 12 Uhr. ◆ E-Business Congress: Das viertägige Kongressprogramm richtet sich an die Zielgruppen der Orbit/Comdex Europe: Entscheidungsträger aus Industrie und Wirtschaft, Entwickler und Linienverantwortliche. Der Kongress befasst sich mit 20 aktuellen E-Business-Themen. ◆ Ausstellerforum mit Firmenvorträgen ◆ „i-cube“: Die „European Initiative for Intelligent Information“ (http://www.i3net.org) präsentiert unterschiedlichste Zukunftsprojekte im IT-Bereich. Veranstaltungsort ist das Baseler Messegelände, das über 133.000qm Bruttoausstellungsfläche in fünf Hallen verfügt. Dazu kommen Kongress-Säle und Konferenzräume für insgesamt bis zu 6.000 Besucher. „Unser Ziel ist es, die qualitativ führende IT-Fachmesse im Herbst in Europa zu werden“, so Messeleiter Walter Gammeter über die Entwicklungspläne der Orbit/Comdex Europa. Dabei soll auch der Zusammenschluss der Messe Basel mit der Messe Zürich zur „Messe Schweiz“ hilfreich sein. Highlight: E-Business Kongress Der „2.Internationale E-Business-Kongress“ ist ein wesentlicher Bestandteil der Orbit/Comdex Europe. Der Fachkongress soll Messebesuchern, Geschäftspartnern und Ausstellern Einblicke in die neuesten Entwicklungen einer Branche vermitteln, deren Dynamik das Wirtschaftsleben rasant Basel ist ein aufstrebender Messeplatz mit hohen Zielen: die Orbit/Comdex Europe soll zum qualitativ führenden europäischen B2B-Herbsttermin für die IT-Branche werden verändert. Keynote-Speaker aus Unternehmen der IT-Branche wie zum Beispiel Arthur Andersen, Canon, IBM zeigen an den Vormittagen Strategien, Visionen und Perspektiven des E-Business-Welt auf. Nachmittags werden insgesamt zwölf Fallbeispiele erfolgreicher Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz und den USA präsentiert. Diese veranschaulichen erfolgreiche Umsetzungen von E-Logistics- und E-Payment-Strategien. Mit Hilfe der in den Fallbeispielen dokumentierten Erfahrungen soll E-BusinessEntscheidern der Einstieg in eigene Kooperationsprojekte erleichtert werden. http//www.orbitcomdex.com monitor 9/2001 RZ TMG 210x297 Exorcist.at/dm 08.08.2001 9:52 Uhr Seite 1 212x297 mm WERBETRÄGER FORMAT MOTIV Exorcist TMGIM1-007 DM SERVICE JOB NR. MC&LB ist nur eines von vielen Computerviren, die IT-Manager in den Wahnsinn treiben. Sie zerstören Dokumente und manipulieren die Software. Dabei haben Ihre Daten doch einen Schutzengel:TREND MICRO.Wir bewahren Ihr System vor malicious codes mit serverbasierten VirusWalls, die rund um die Uhr für Sie arbeiten.Wozu sich also noch länger quälen? Zum Teufel mit den Viren. www.trendmicro.at JOB EXORCIST Monitor Nr. 09 MC & LB WENN SIE WÜSSTEN, WER BEI IHNEN EIN- UND AUSGEHT … WIRTSCHAFT NEWS Equant: Fusion und neues Team Nach der Fusion mit Global One hat Equant jetzt sein Management neu geordnet. Das neue Team wird die gebündelten globalen Operationen und Ressourcen von Equant und Global One mit Unterstützung von France Télécom führen. Durch den Zusammenschluss verfügt das neue Team über die gebündelten Ressourcen von Equant und Global One. Hierzu gehören das weltweit größte Datennetzwerk, über das Unternehmen in 220 Ländern und Regionen mit lokalem Support in 145 Ländern verbunden sind. Das Equant-Führungsteam wird den Schwerpunkt auf den Kommunikationsmarkt für große multinationale Unternehmen setzen. Dieser Sektor wächst jährlich um über 20 Prozent. Equant startet mit einer soliden finan- ziellen Grundlage und einem Marktanteil von rund 10 Prozent bei einem Marktvolumen von 28 Milliarden US-Dollar. Im Jahre 2000 belief sich der Pro-formaGesamtumsatz von Equant und Global One auf 2,76 Milliarden US-Dollar. Didier Delepine, President und Chief Executive Officer von Equant bleibt in seiner Position. Daniel Caclin, vorher Chief Executive Officer bei Global One, wird Chief Operating Officer bei Equant. John Allkins, Chief Financial Officer bei Equant, bleibt Chief Financial Officer. Die drei leitenden Manager bilden das Equant Management Board, das für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich ist. Didier Delepine übernimmt darüber hinaus die Funktion des Vorsitzenden des Management Boards. Neuer „Frontoffice“-Spezialist Ex-Vorstand der Plaut AG will mit einem auf den Frontoffice Bereich spezialisierten Unternehmen Top Player in Österreich werden. Volker Knotz ist ein langjährig erfahrener Unternehmensberater und war zuletzt als Vorstand der Plaut AG speziell mit dem internationalen Aufbau der Geschäftsfelder E-Business und Frontoffice betraut. Jetzt startet er in ein neues Unternehmerdasein. „Wir werden uns ausschließlich im Umfeld der Marktführer bewegen, eine Multiprodukt Strategie ist nicht unser Ziel“, so Volker Knotz. Die neugegründete frontworx informationstechnologie AG hat ihren Unternehmensschwerpunkt in der Systemintegration von SAP CRM (Customer Relations Management) Systemen. Das Leistungsspektrum umfasst die Beratung des Kunden für effiziente Vertriebsprozesse, Marketingprozesse sowie Abläufe in Call Centern. Nach Prozessanalyse 22 Sun Microsystems: Jahresergebnis Sun Microsystems hat die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2001 vorgelegt. Weltweit wurde der Umsatz um 16 Prozent auf 18,25 Mrd. US-$ gesteigert, im Vergleich zu 15,72 Mrd. US-$ im Geschäftsjahr 2000. Der Proforma-Gewinn belief sich 2001 auf 1,45 Mrd. US$ (2000: 1,86 Mrd. US-$). Der Proforma-Ertrag pro Aktie lag bei 42 Cent (2000: 55 Cent). Auf US-GAAP-Basis erwirtschaftete Sun im Geschäftsjahr 2001 einen Jahresüberschuss von 927 Mio. US-$ bzw. 27 Cent je Aktie gegenüber 1,85 Mrd. US-$ bzw. 55 Cent im Geschäftsjahr 2000. In Österreich erzielte Sun mit 770 Mio. ATS Hardware/Software Umsatz eine Steigerung von 38 Prozent gegenüber 560 Mio. ATS im Vorjahr. Der Umsatz im Bereich Service/Dienstleistungen betrug 80 Mio ATS. Damit erzielte Sun Microssystems Ges.m.b.H. in Österreich einen Gesamtumsatz von 850 Mio ATS. Zum positiven Jahresergebnis steuerten die Märkte Telekommunikation, Finanzdienstleistung und Industrie zu rund je einem Drittel bei. Sun Österreich ist seit 1996 unter der „Wir sehen den Trend, dass traditionelle Fertigungsunternehmen vermehrt Internettechnologien einsetzen. Diese Tendenz trug mit zum soliden Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr bei.“ - Donatus Schmid, Geschäftsführer Sun Österreich Leitung von Donatus Schmid und beschäftigt 45 Mitarbeiter. „Wir sind in Österreich gegen den allgemeinen Trend signifikant gewachsen und planen dieses Wachstum auch in Zukunft ungebremst weiterzuführen. Vor allem im Dienstleistungsbereich werden wir auch in diesem Geschäftsjahr signifikante Investitionen tätigen,“ erklärt Donatus Schmid. Sophos: Neuer Sales Director Volker Knotz startet mit der frontworx informationstechnologie AG in ein neues Unternehmerdasein und -design werden die jeweiligen Systeme installiert. Weiters können Kunden der frontworx über Wartungsverträge auf ein Remote Support Center zugreifen, welches ihnen rund um die Uhr bei ihren Problemen hilft und gleichzeitig die Verfügbarkeit der Systeme selbst gewährleistet. Sophos, Spezialist für Antiviren-Lösungen, hat Klaus Stemmer zum neuen Sales Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz ernannt. Der 37-jährige Diplom-Betriebswirt (FH) verfügt über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in der Hightech-Industrie. Zuletzt war er bei der DaimlerChrysler AG und als International Key Account Director für die Alcatel SEL AG in Stuttgart tätig. „Sophos hat mich nicht zuletzt durch die herausragenden Produkteigenschaften von Sophos Anti-Virus, durch die hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie durch das hohe Engagement eines motivierten Teams überzeugt“, meint Klaus Stemmer. „Mein Hauptziel Möchte Sophos in der DACHRegion zur Nummer Eins bei AntivirenSoftwareanbietern für Unternehmen machen - Klaus Stemmer, Sales Director Sophos für Deutschland, Österreich, Schweiz wird es sein, den bisher schon sehr erfolgreich arbeitenden Vertrieb mit neuen Impulsen zu versehen, neue Konzepte zu entwickeln und Sophos auch in der DACH-Region zur Nummer Eins bei AntivirenSoftwareanbietern für Unternehmen zu machen.“ monitor 9/2001 e-table: Business-Events für die IT-Branche „e-table“ nennt sich die neue Veranstaltungsreihe der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), die darauf abzielt, Wissen zu vermitteln und als Dialogforum die Möglichkeit bietet, neue und interessante Kontakte zu knüpfen. Günther Krumpak, Erfinder und Organisator setzt dabei auf eine kleine und exklusive Teilnehmerzahl, genau definierte Zielgruppen und gezielte Dialogmöglichkeiten. „Mit unserem Konzept bieten wir im Zeitalter der Informationsüberflutung zielgerichtete Informationen an, in dem wir kompetente Topreferenten und Gesprächspartner einladen“, so Krumpak. „Die Teilnehmer haben also immer den aktuellsten Wissensstand.“ Angeboten wird eine Mischung aus Kurzvorträgen, Gesprächen und Buffet. Die lockere und zwanglose Atmosphäre solle die Besucher einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und so vielleicht auch den Grundstein für ein späteres Geschäft zu legen, hofft Krumpak und spricht von „Business Matchmaking“. Nachdem der e-table vor den Sommerferien großen Anklang gefunden hat und die Zahl der Teilnehmer rasch angestiegen ist, hat die OCG in der Sommerpause weiter am Konzept gearbeitet. So werden in der Kategorie Innovation demnächst Firmen, Produkte und Technologien präsentiert, während es im Bereich Strategie um Themen wie Unternehmensentwikklung, Marketing oder Export gehen wird. Abgerundet wird das Angebot durch die Kategorien Workshop und Kongress. Als Partner für diese Veranstaltungsreihe konnte die OCG neben der Bank Austria noch pressetext.austria und den Manstein Verlag gewinnen. „Diese sorgen als Sponsoren dafür, dass der Besuch der Veranstaltungen umsonst ist“, so Krumpak. Der nächste etable widmet sich dem Thema IT-Lehre und findet am 12.September in den Räumen der OCG (Wollzeile 1-3) statt. Geplant sind außerdem für den Herbst unter anderem Veranstaltungen zu den Themen ASP/Billing, Zahlungssysteme und Streaming Media. Informationen zu diesen und auch den weiteren Veranstaltungen finden sich auf der Website der OCG unter www.ocg.at. monitor 9/2001 Tenovis startet – in der Nachfolge von Bosch Telecom • Wir verbinden klassische Telekommunikation mit web-basierter Informationstechnologie. • Die besten Produkte und Dienstleistungen kombinieren wir zu intelligenten Lösungen. • Unsere Kunden betreuen wir persönlich in einem flexiblen europaweiten Service- und Vertriebsnetz. • Durch clevere Ideen entwickeln wir Ihren Vorsprung im modernen Geschäftsalltag. Starten Sie mit uns in die Zukunft der Business Kommunikation. www.tenovis.com [email protected], Tenovis-Infoline 08 00/24 10 10 LÖSUNGEN BA/CA-LEASING / KSI Investitionssicherheit und lebenslange System-LeistungsGarantie für GebäudeVerkabelungen waren auch für Österreichs führendem Leasingunternehmen, der BA/CA-Leasing, ein schlagkräftiges Argument. KSI sorgte mit dem ISCS Verkabelungssystem von ITT Industries für die technische Umsetzung. Zukunftssicher verkabelt BA/CA-Leasing baut auf KSI Mit einem Anteil am Neuvolumen österreichischer Leasingfirmen im In- und Ausland von rund 26 Prozent ist der BA/CA-Leasing Konzern die unangefochtene Nummer Eins im österreichischen Branchenvergleich. Grundlage des Erfolges ist die gute Entwikklung des Neugeschäftsvolumens in den einzelnen Leasingsparten. So konnte die BA/CALeasing im Jahr 2000 ein Neuvolumen von rund ATS 23 Mrd. erzielen. Der BA/CA-Leasing Konzern bietet als Universal-Leasing-Gesellschaft ein weitreichendes Dienstleistungsangebot vom Mobilien-, Immobilien- und KFZ-Leasing über Export- und Absatz-Leasing sowie Kommunal-Leasing bis hin zu komplementären Dienstleistungen wie Fuhrparkmanagement, Versicherungsservice und Baumanagement. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören auch Projekt- und Sonderfinanzierungen sowie Strukturierte Leasing Finanzierungen. Als Vertriebswege dienen neben der BA/CA-Leasing Zentrale in Wien eigene Geschäftsstellen in den Bundesländern, alle Zweigstellen der Bank Austria/Creditanstalt-Gruppe, Absatzpartner aus den Bereichen Industrie, Han- 24 del und Versicherungswirtschaft sowie das Internet. Die Internetplattform der BA/CALeasing unter www.leasaustria.com wird unter Beibehaltung der hohen Beratungskompetenz immer weiter ausgebaut. Neuer Unternehmensstandort Neue IT-Ressourcen Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Integration der beiden Vorgängergesellschaften. Neben der Übersiedlung von bisher vier Standorten in Wien an einen gemeinsamen Firmensitz wurde auch die EDVLandschaft beider Gesellschaften erfolgreich auf ein einheitliches System umgestellt. Die neue Zentrale, das ehemalige Amt der Niederösterreichischen Landesregierung im vierten Wiener Gemeindebezirk, wurde entsprechend adaptiert und umgebaut. Im Zuge dieser Neugestaltung war es auch notwendig, eine neue Infrastruktur für die EDV der BA/CA-Leasing zu schaffen. Dabei entschied man sich, die IT-Strukturen der Leasing-Bereiche der Creditanstalt beziehungsweise der Bank Austria teilweise beizubehalten und zu integrieren. Es han- delte sich dabei um zwei IBM AS/400, eine IBM RS/6000, mehrere Novell- und Windows NT-Server und 400 Standard Arbeitsplatz-PCs. Von einer grundlegenden Vereinheitlichung dieses heterogenen Netzes musste applikationsseitig aber abgesehen werden. Deshalb wurde beschlossen nur alle Arbeitsplatz-PCs auszutauschen und hier neue Geräte anzuschaffen (was im Zuge der Übersiedlung auch den rein logistischen Aufwand reduzierte) sowie die neuen Büroräumlichkeiten mit einer zukunftssicheren Verkabelung auszustatten. Gigabit-taugliche Kupferverkabelung Die Anforderungen an die neue Verkabelung umfassten unter anderem folgende Punkte: ◆ gigabit-taugliche Kupferverkabelung auf Stockwerksebene ◆ zwischen den einzelnen Stockwerken Bakkbones mit Glasfaserverbindung ◆ alles von einem Hersteller ◆ investitionssicher (beispielsweise für den einen möglichen Einsatz von VOIP) ◆ flexibel und leicht erweiterbar monitor 9/2001 BA/CA-LEASING / KSI LÖSUNGEN timale Betreuung und kompetente Beratung überzeugen. „KSI kann auf eine langjährige Erfahrung im Bereich EDV-Netzwerke, Glasfasern und Telefonie verweisen“, erläutert dazu KSI Geschäftsführer Gerd Kaufmann, „und mit dem ITT ISCS Verkabelungssystem können wir im Bereich EDV-Verkabelung auch ein bewährtes Spitzenprodukt anbieten.“ Das ITT ISCSVerkabelungssystem LWL-Anbindung im Stockwerksverteiler Nach erfolgter Ausschreibung wurde KSI Kontakt-Systeme Inter mit dem Auftrag betraut. „Das Angebot von KSI basierte auf dem ITT ISCS Verkabelungssystem und war sowohl von den Kosten als auch von der Leistungsfähigkeit her das Beste“, erzählt Prokurist Ing. Manfred Braith von der BA/CALeasing. „Die Zusammenarbeit mit KSI war ausgezeichnet und die Installation wurde im projektierten Zeitrahmen abgeschlossen.“ Die Eckdaten des Projektes, das innerhalb von zehn Wochen komplett umgesetzt wurde, umfassten: 1127 Daten-Doppeldosen, 122 Daten-Verteilerfelder, knapp 100.000 m Datenkabel und 14 Verteilerschränke. KSI konnte dabei - gemeinsam mit Madras Computer, einem starken Partner im Bereich aktive Komponenten - durch Flexibilität, op- Die Entwicklung des ISCS Structured Cabling System ISCS geht ins Jahr 1991 zurück und wurde seither kontinuierlich den Bodenkanal-System mit Datendosen neuesten Standards angepasst, beispielsweise mit ISCS GigaPath. Das Verkabelungssystem Hauptverteiler im Serverraum eignet sich dank seiner technischen Eigenschaften sehr gut für den Einsatz in Umgebungen mit einer hohen Dichte an elektronischen Geräten oder im industriellen Umfeld. Es werden alle relevanten Protokolle unterstützt, die auf Twisted-Pair Basis übertragen werden. Wichtig ist auch die detaillierte mechanische und übertragungstechnische Abstimmung der einzelnen Komponenten wie Kabel, Buchsen und Patchkabel. Je nach Produktvariante ist das System bereits für zukünftige Kategorie 6 /Klasse E ausgelegt.Auch die 25 Jahre Komponentengarantie und die lebenslange SystemLeistungsgarantie direkt vom Hersteller ITT Industries verdeutlichen den hohen Qualitätsstandard dieses Verkabelungssystems - den auch eine Vielzahl erstrangiger Referenzkunden weltweit und in Österreich ❏ bezeugen. Das Unternehmen Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H. ist ein gut positioniertes Handels- u. Dienstleistungsunternehmen, das seit der Gründung am 1.1.1977 in Wien seine Produktpalette und seine Leistungen ständig dem Markt angepasst hat. Im Produktportfolio finden sich passive und aktive Netzwerkkomponenten für Kupfer-, LWL- und Funk-Übertragung. In der hauseigenen Kabelkonfektion können auch spezielle Kupfer- und LWLKabel in jeder Länge und Steckerausführung in kurzer Zeit assembliert und ausgeliefert werden. Aktive Komponenten und auch Lösungen sind sowohl für den Bereich LAN als auch für WAN erhältlich. Aus dem Bereich Computer-Peripherie sind sämtliche Adapter, manuelle und automatische Umschalter für parallel, seriell und Video, Kabel usw. zu finden. Für die sichere und ordentliche Verwahrung sämtlicher Komponenten werden EDV Verteiler- und Server-Schränke dazu angeboten. Wenn Sie Hilfe bei Planung oder Aufbau von Netzwerksystemen benötigen, steht monitor 9/2001 KSI hier gerne beratend und ausführend zur Seite. Weiters sind sämtliche Elektronikund Datenkabel, Elektronik- und Datenstecker mit dem dazugehörigen Werkzeug zur Verarbeitung und Wire-Wrap Werkzeuge und Drähte erhältlich. KSI ist auch auf der IFABO 2001 vom 11.9. - 14.9. in Halle 10 / Stand 106 vertreten. KSI Tel. +43-1-61096-0 [email protected] http://www.ksi.at 25 LÖSUNGEN BA/CA-LEASING / KSI Das ITT ISCS System Komplettes System in den Varianten ISCS (besser als Kat.5e / Klasse D) und ISCS XE (erfüllt zukünftige Kat.6 / Klasse E). Verfügbar in geschirmter und ungeschirmter Variante. ◆ Einzelne Komponenten wie Kabel, Buchsen und Patchkabel sind sowohl mechanisch als auch übertragungstechnisch aufeinander abgestimmt ◆ Längere Übertragungsstrecken abhängig vom Protokoll möglich und garantiert (siehe Tabelle) ◆ Insgesamt sind 7 Steckverbindungen (mehr als in jedem anderen System) sind erlaubt, dadurch höhere Flexibilität ◆ Sehr gut und schnell zu verarbeiten mit den optimal dazu passenden registriert, zertifiziert und autorisiert Werkzeugen zu sein ◆ 25 Jahre Komponentengarantie ◆ Lebenslange System Leistungsgarantie aller zum Zeitpunkt der Installation verfügbaren Protokolle direkt vom Hersteller ITT Industries ◆ Lebenslange EMV Garantie für max. 20 V/m bei STP Kabeltypen 40003 und 70003 mit 360 Schirmung ◆ Im Bereich der Datenübertragung sind die Anschlusskomponenten ein sehr kritischer Bereich. Die ISCS Buchse ist optimal, da Schneid/Klemm Komponenten und Buchsenkontakte aus einem Teil (ohne Leiterplatte dazwischen) gefertigt sind, womit eine negative Beeinflussung der Datenübertragung durch z.B. Übersprechen minimiert wird. ◆ Installateure für ITT ISCS müssen ein Training absolviert haben, um Protokoll & Leitungsdistanzen (Erhöhte Leitungsdistanzen in Meter, die von ITT Industries garantiert werden) RS 232 DEC 423 IBM 3270 Token-Ring 4 Mbit/s Token-Ring 16 Mbit/s Ethernet 10BaseT Fast Ethernet 100BaseTX Fast Ethernet 100BaseT4 26 ◆ Referenzen in Österreich wie Bank Austria, UNIQUA, Wiener Verlag, COMPAQ, Roche, u.a. ◆ Referenzen in anderen Ländern wie Deutsche Bank, Hong Kong & Shanghai Bank, Chemical Bank, Midland Bank, COLT Telecom, Microsoft, WHO (World Health Organisation), UPS, u.a. Ethernet 100VGAnylan (IEEE 802.12) Gigabit Ethernet 1000BaseT (802.3z) TP-PMD II (ANSI X3T9.5) ATM OC-3c 155 Mbps > 1.200 ATM OC-12 622 Mbit/s >1.200 Apple Talk 820 DECNet Phase IV (Ethernet 10BaseT) 480 Leitungen von Telefon- und 250 Sprechanlagennebenstellen analog u. digital 177 Videokonferenzleitungen analog u. digital 140 AS/400, IBM System S3X 160 ISDN Basic Rate (So) 160 100 140 145 100 500 177 1000 350 800 500 monitor 9/2001 JAMAL / NAVISION LÖSUNGEN Jamal - Brandschutz mit Navision Axapta Feuerlöscher und Brandschutzeinrichtungen werden gekauft, um idealerweise nie zum Einsatz zu kommen. Seit 25 Jahren sorgt die Firma Jamal dafür, dass Kunden sich ab der Kaufentscheidung nicht mehr um ihre Feuerlöscher kümmern müssen. Und für das kaufmännische Software-Rüstzeug sorgt Navision Axapta. Jamal produziert und verkauft Feuerlöscher in verschiedensten Größen und mit unterschiedlichen Befüllungen, weiters Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Brandschutztore, Trocken- und Nasssteigleitungen sowie verschiedenes Brandschutzzubehör. Zielgruppe sind vor allem Großkunden in der Baubranche und Hausverwaltungen - ein Vorzeigekunde ist zum Beispiel der Millennium Tower, wo Feuerlöscher von Jamal für die Sicherheit im Brandfall zuständig sind. Mit dem Verkauf der Brandschutzeinrichtungen ist jedoch die Beziehung zwischen den Kunden und Jamal keineswegs zu Ende: Die gesetzlich geregelten Wartungsfristen betragen zwischen 6 Monaten und 2 Jahren. Jamal garantiert Kundenzufriedenheit durch aktive Kontaktaufnahme circa 2 Wochen vor dem jeweiligen Termin, durch prompte Terminvergabe und Termintreue. Außergewöhnlich an dieser 10-Mitarbeiter-Firma ist weiters der IT-Bereich, den Inhaber und Geschäftsführer Ing. Georg Janik selbst mit Leidenschaft betreut. Bereits sehr früh setzte man bei Jamal auf EDV-Unterstützung für Lagerhaltung, Verwaltung von Kunden- und Servicedaten und Buchhaltung - mit einer für Jamal programmierten Lösung auf DOS-Basis.Als Jamal auf Microsoft Exchange Server 5.0 als Kommunikationsplattform und auf MS Office umstellte, geschah auch dies höchst durchsetzungsstark mit der Regel, ab sofort selbst Kaffeebestellungen mittels E-Mail zu ordern. Folgerichtig gewann Jamal 1999 den Microsoft EvaluationsWettbewerb. Als die Individuallösung, mit der Jamal viele Jahre erfolgreich gearbeitet hatte, an ihre Grenzen stieß, kam Herr Ing. Janik im Juni letzten Jahres in Kontakt zur Firma 3S, einem Unternehmen der First Consult Gruppe und Navision-Vertriebspartner. Navision monitor 9/2001 den Einstieg in Navision Axapta leicht. Die vollständige Softwareintegration mit den MS Office Produkten ist ein weiterer Schritt zur Anwenderfreundlichkeit. Echtbetrieb innerhalb von vier Monaten „Das Wichtigste an Navision Axapta ist für uns, dass es die hohe Flexibilität einer Individuallösung, verbunden mit den Vorteilen eines ausgereiften Standardsystems bietet:“ - Jamal Inhaber und Geschäftsführer Ing. Georg Janik Axapta, eine der ersten Microsoft-zertifizierten ERP-Lösungen, wurde präsentiert und gefiel so gut, dass sie spontan in Betracht gezogen wurde. Den Ausschlag zum Vertragsabschluss gab eine Demopräsentation, in der Tourenplanung und Objektverwaltung mit Jamal-Echtdaten vorgeführt werden konnten. Die Objektorientierung von Navision Axapta garantiert die flexible und einfache Anpassung an individuelle Kundenbedürfnisse. Die microsoftbasierte Benutzeroberfläche macht Von der Übernahme der Stammdaten bis zum Echtbetrieb am 8. Jänner 2001 vergingen nur 4 Monate - ein neuer Umstellungsrekord, zumal in dieser Zeit von 3S auch die Jamal-spezifischen Individualmodule vollständig in der Navision Axapta Entwicklungsumgebung realisiert wurden! Derzeit sind die Module Warenwirtschaft, Finanzbuchhaltung und die Jamal-Spezial-Applikationen, die Service-, Routen- und Wegplanung denkbar einfach machen, bereits voll in Betrieb. 100.000 in Umlauf befindliche Brandschutzprodukte, deren Produktionsdaten, Wartungsdokumentation, Aufstellungsort u.a.m. sind stets abrufbar. „Die Entscheidung für Navision Axapta war gut und richtig“, ist Geschäftsführer Georg Janik überzeugt, „das Programm wurde von unseren Mitarbeitern extrem rasch akzeptiert und läuft zu unserer Zufriedenheit.“ Als nächster Schritt ist die Einführung des Navision Axapta-Webshop geplant, der Jamal-Interessenten Information und Service sowie eine Bestellmöglichkeit bieten soll. „Das Wichtigste an Navision Axapta ist für uns, dass es die hohe Flexibilität einer Individuallösung, verbunden mit den Vorteilen eines ausgereiften Standardsystems bietet und wir uns so noch intensiver - und effizienter um unsere Kunden und deren Zufriedenheit kümmern können“, zeigt sich Ing. Janik begeistert. Die Zeiteinsparung durch den neu organisierten IT-Bereich beziffert er mit ❏ geschätzten 20%. http://www.navision.at IFABO: Halle 10, Stand 108 27 LÖSUNGEN THIEN / AP AUTOMATION Starke Motoren - schlanke Strukturen Thien „browst“ von 0 auf 100 mit Internet-Geschwindigkeit Daimler-Chrysler, HILTI, VW, Liebherr, ABB, Lenze u.v.a. zählen zu den Kunden der Fa. Thien E-Motoren in Rankweil (Vbg.). Fast 100 Mitarbeiter beschäftigen sich dort mit der Entwicklung und Produktion von HighTech- Elektromotoren und Antriebstechnologie. Maximale Qualität und Sicherheit von der Planung bis zur Lieferung sind überlebenswichtig. Thien suchte daher nach einer leistungsstarken, flexiblen, zukunftssicheren und gleichzeitig schlanken IT-Lösung. In den über 100 Jahren seines Bestehens hat sich der Familienbetrieb in Rankweil von einer Motoren-Reparaturwerkstatt zu einem High-Tech-Unternehmen gewandelt. Weltweit gefragte kundenspezifische Mechatronik-Lösungen und die Entwicklung kompletter Antriebssysteme samt zugehöriger Leistungselektronik katapultierten Thien auf eine Top-Position unter den heimischen F+EFirmen. Kampf den Insellösungen Um eine noch raschere und effizientere Kundenbetreuung zu gewährleisten, begann man vor rund zwei Jahren bei Thien, ein Konzept zur betriebsinternen Optimierung auszuarbeiten. „Fast Man“(ufacturing) wurde installiert. Es sollte helfen, die Lieferzeiten von drei auf ein bis zwei Wochen zu reduzieren, die interne und externe Kommunikation zu straffen und den Workflow weiter zu verbessern. 28 Sehr rasch erkannte die Geschäftsleitung jedoch, dass die bisherige Systemumgebung ein UNIX-basierendes System mit einer Informix-Datenbank und ein Standard-Netz- werk mit Windows-NT-Fileserver, zahlreiche PCs und Terminals - den ständig steigenden Anforderungen nicht gewachsen sein würde. Man entschloss sich daher, die gesamte IT-Umgebung zu erneuern und zukunftssicher zu machen. Die Suche im IT-Heuhaufen Mit der Planung, Umsetzung und Koordination dieses Vorhabens betraute man eine externe Beraterfirma. Eine Betriebswirtschafterin und IT-Spezialistin aus Deutschland erhielt dazu eine Fülle von Vorgaben, die das neue System erfüllen musste: ◆ schnelle Verfügbarkeit aller Daten und überdurchschnittliche Flexibilität ◆ komfortable, einfache, übersichtliche und bedienungssichere Benutzeroberfläche ◆ Konvertierung und Portierung des vorhandenen Datenmaterials ◆ keine Datenredundanzen ◆ Datenbank mit SQL-Abfragemöglichkeit ◆ Einbindung von Standard-PC-Anwendungen wie MS-Excel, MS-Word, etc. ◆ einfache Änderung von Funktionalitäten und Systemabläufen, wenn die Geschäftsgänge dies erfordern ◆ Steuern und Optimieren der Geschäftsprozesse durch intelligentes Workflow-Management ◆ nahtlose Integration von Internet-basierenden B2B-Prozessen - insbesonders hohe CRM-Funktionalität - in die betriebliche Datenverarbeitung monitor 9/2001 THIEN / AP AUTOMATION LÖSUNGEN ◆ Anpassungen des Systems sollen von einer EDV-Fachkraft eigenständig bewältigbar sein ◆ Zukünftige Entwicklungen (vor allem im Internet und in der Vernetzung dezentraler Geschäftsstellen) müssen problemlos integrierbar sein. Man ging bei der Suche nach einem für die spezifischen Bedürfnisse und hohen Anforderungen der Thien GesmbH. geeigneten ITSystem den klassischen Weg. „Wir legten einen budgetären Kostenrahmen fest, fassten die Anforderungen zusammen, spezifizierten sie und erstellten so die Ausschreibung. Nachdem verschiedene Firmen angeboten hatten, gingen wir an die Konkurrenzanalyse.“ Schließlich fiel die Entscheidung. Zugunsten des Internet-basierenden Systems P2plus der Firma AP. AP hat das System, das vollständig im Browser arbeitet, eigens für die komplexen Anforderungen in Handel, Gewerbe und Industrie entwickelt. „Für P2plus haben wir uns entschieden, weil das System gleich von Anfang an wie maßgeschneidert für die Bedürfnisse von Thien E-Motoren schien. Es ist außerdem eine überaus schlanke Lösung. Wir wollten zwar alle Funktionalitäten und die sind äußerst zahlreich in einem Entwicklungs- und Produktionsbetrieb - aber wir wollten auch keinen gigantischen „Moloch“, der eine umfangreiche Administration nötig macht,“ fasst die IT-Spezialistin die Beweggründe zusammen, die den Ausschlag gaben. Erwartungen mehr als erfüllt P2plus wurde in die neue Rechnerlandschaft integriert. 5 Windows-2000-Server wurden konfiguriert und mit einer MS-KomplettLösung bestückt, um die Systemstabilität zu gewährleisten. Während der Implementierungsphase gab es keinerlei Probleme. Das erste und entscheidende Team bei Thien, das P2plus testete, war die Logistik-Abteilung. „Nach drei Monaten Versuchsphase gab es keine Schwierigkeiten bei der Handhabung oder Integration. Bestehende Daten konnten monitor 9/2001 mit den neuen Anwendungen vernetzt werden, und die Vorteile von P2plus wurden von den Usern gleich erkannt und genützt,“ wird bestätigt. Alles im Plan Die verantwortliche Betriebsberaterin bescheinigt P2plus, dass es alle geforderten Bedingungen erfüllt. Das Reengineering liegt voll im Zeit- und Organisationsplan. Wenn die letzten damit verbundenen Arbeiten endgültig abgeschlossen sind, werden alle kundenrelevanten Daten jederzeit abrufbar sein, B2B-Vorgänge werden beschleunigt. Angebotsaufforderungen, Angebote, Aufträge, Rechnungen, Lieferscheine und Bestellungen sind dann umgehend online verfügbar und zur Weiterbearbeitung bereit. Die Dokumentenverwaltung wird erheblich vereinfacht. Schritt für Schritt näher zum Erfolg Begonnen hat man bei Thien mit der Einführung von WAWI (Warenwirtschaft), Vertrieb, Einkauf, BDE und PCB. VIS und OLAP sollen demnächst installiert werden. Internetshop und Intranet werden folgen. Hier bewährt sich der modulare Aufbau, denn bei P2plus können die einzelnen Module auch unabhängig voneinander arbeiten und sind durch ihre zukunftssicheren Technologien mit allen Microsoft-Anwendungen kompatibel. In weiterer Folge sollen auch Kunden der Thien GesmbH. in das P2plus-Netzwerk eingebunden werden. Bei Daimler-Chrysler etwa erwartet man, dass man auf unternehmensspezifische Daten jederzeit unkompliziert zugreifen kann. P2plus ermöglicht dies auf ganz einfache Weise durch die Nutzung von Internet-Technologien wie HTML, DHTML, XML, Java, SOAP, Com+ und ASP. Da es bei den bisherigen Arbeiten mit P2plus keine unerwarteten Hindernisse oder Verzögerungen gab, schätzt man bei Thien, dass bis Anfang 2002 die vollständige Systemumstellung samt Reengineering abgeschlossen ist und P2plus dann sein Können auf allen Funktionsebenen beweisen kann. Die Thien-Erfolgsstory kann dann quasi mit Internet-Geschwindigkeit fortgesetzt ❏ werden... IFABO: Halle 10, Stand 10701 AP Österreich Die AP Automation+Productivity GmbH. mit Sitz in St.Florian ist eine Tochter der AP-AG in Karlsruhe. 350 AP-Mitarbeiter betreuen mittlerweile mehr als 1000 Kunden in ganz Europa.Die von AP entwickelte Internet-basierende ERP-Lösung P2plus wurde bereits mit dem Microsoft Server Gold Logo ausgezeichnet. Sie überzeugt durch schlanke Strukturen, modulare Erweiterbarkeit, einfache Anwendung und langfristige Zukunftssicherheit. AP Automation+Productivity GmbH Pummerinplatz 1, A-4490 St. Florian/Linz Tel. +43/7224-2005130 E-Mail: [email protected], http://www-ap-gmbh.at 29 THEMA IFABO Neu! Herbsttermin und neue Struktur - die Ifabo 2001 wirbt mit einem umfassenden Relaunch um Business-Besucher, speziell aus dem Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen. „Die Ifabo 2001 wird eine vollkommen neue Veranstaltung, mit neuen Schwerpunkten, vielen neuen Highlights, durchdachter Struktur. Das Konzept kommt durchwegs gut an - ich erwarte mir an die 300 Aussteller aus dem In- und Ausland. Da einige Bereiche wie Büromöbel und Büroorganisation bewusst ausgelassen worden sind, ist das ein schöner Erfolg,“ gibt sich Matthias Limbeck, Reed Messe Wien Geschäftsführer optimistisch. Auch für Messeleiter Joachim Weese ist der Ifabo-Relaunch gelungen: „Wir haben viele der Branchenleader für die Messe gewinnen können!“ Neue Struktur - neue Inhalte Die Ifabo präsentiert sich heuer vollkommen neu strukturiert - im Mittelpunkt stehen richtungsweisende Business-Lösungen für Unternehmen aller Größen. Klein- und mittelständische Unternehmen sollen hier eine neue Plattform finden und die maßgeschneiderten Lösungen aus der IT & T Branche die gesamte österreichische Wirtschaft an sprechen. Thematisch konzentriert sich die Ifabo auf E-Intelligence, aufgaben-spezifische Software, branchenspezifische Software, Hardware, System und Content Provider, Netzwerke und Telekom und wird zur reinen B2B-Messe. Ein nutzenorientiertes Matrix-Leitsystem soll die Übersichtlichkeit der Messe für die Besucher deutlich verbessern. Innovations Center In einem eigenen Ausstellungsbereich - dem Innovations Center - werden die besten Trendprodukte und Prototypen aus IT und Telekom zusammengefasst und als kommentiertes Showcase präsentiert, nur echte Neuheiten und Prototypen werden aufgenommen. Was hier gezeigt wird, soll einen Blick in die Zukunft ermöglichen: eine Experten-Jury beurteilt alle für das Innovations Center eingereichten Produkte und Lösungen. die in der digitalen Wirtschaft etwas zu bewegen und zu sagen haben. Als Special Guest wird der ehemalige amerikanische Vizepräsident Al Gore erwartet, der als einer der politischen Väter des Internets gilt. Rat & Tat Forum Die Log-Net, die internationale Fachmesse & Kongress für ganzheitliche Logistik, Verkehr und Transport, wird heuer erstmals parallel zur IT & T-Fachmesse Ifabo veranstaltet. Die Anbindung an die Ifabo soll zahlreiche Synergienr erbringen, denn erfolgreicher E-Commerce ist ohne E-Logistics nicht denkbar. Ein wesentlicher Bestandteil der Log-Net wird auch ein Fachkongress sein. Das praxisorientierte Rat & Tat Forum bietet zahlreiche Module zur Weiterbildung für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis und soll direkt umsetzbare Lösungen vor allem für Klein- und Mittelbetriebe vorstellen. Dabei steht die konkrete Umsetzbarkeit für den Betrieb im Vordergrund. Die Seminarund Workshopreihe steht unter der speziellen Schirmherrschaft von „Ifabo-Anchorman“ Josef Broukal. Ifabo-Kongress Der großangelegte Ifabo-Kongress CITA 2001 soll eines der großen Highlights der neuen Ifabo sein und internationale Top-Speaker und Experten präsentieren. Geplant und konzipiert von der Reed Messe Wien gemeinsam mit der ISPA (Internet Service Provider Austria) bietet die CITA 2001 eine ideale Gelegenheit, den Gedanken jener zu folgen, Storage & Solutions ... Mobile S@N - Live auf der IFABO ! Zeitgleich: Logistikfachmesse Log-Net Die Reed Messe Wien veranstaltet die Ifabo vom 11. bis 14. September 2001 im Messezentrum Wien. Öffnungszeiten: 9 bis 18 Uhr. Detailinformationen unter http://www.ifabo.at MONITOR auf der Ifabo: Halle 10, Stand 10125 www.magirus.com Magirus Austria GesmbH 1030 Wien, Zaunergasse 3 Telefon: 01 - 718 98 40 [email protected] besuchen Sie uns - am IBM Stand in Halle 10 30 monitor 9/2001 WEBSPHERE. DIE SOFTWARE, DIE SICH AUF IHR BUSINESS KONZENTRIERT. IBM AUF DER IFABO 11. - 14. SEPTEMBER HALLE 10 Über Internet zu verkaufen, war bis vor wenigen Jahren höchstens eine vage Idee. Inzwischen ist e-business längst selbstverständlich und heute verwenden wir die Webtechnologie schon, um ganze Unternehmen fit zu machen. Morgen werden Ihre Kunden, Ihre Geschäftspartner und Ihre Freunde bereits erwarten, dass Sie mittels Handy oder über andere wireless Lösungen auf Ihr e-business zugreifen können. Mit IBM WebSphere wird Ihre e-business-Lösung fit für die neuen Webtechnologien. Wir helfen Ihnen, Teil der neuen "generation e-business" zu werden: Der Business-Generation. Weitere ibm.com/software/at oder unter Tel. 0810 249 015. Informationen unter THEMA Premiere: mySAP Customer Relationship Management SAP präsentiert auf der Ifabo erstmals in Österreich die Version 3.0 von mySAP Customer Relationship Management (mySAP CRM). Das Produkt kann völlig unabhängig von SAP R/3 und anderen Backoffice-Komponenten der mySAP.com-Plattform eingesetzt werden oder auch Stand-alone. Es ermöglicht erstmals die Integration von Backoffice-Systemen anderer Anbieter. Unternehmen können jetzt direkt mit mySAP CRM beginnen, ohne zuerst eine ERP-Lösung einführen zu müssen. Die Auslieferung erfolgt ab dem dritten Quartal 2001. Weitere Schwerpunkte von SAP auf der Ifabo sind Supply Chain Management, Internet Marktplätze und Portale. „Kunden fordern heute Angebote nach Maß, eine rasche Reaktion auf ihre Wünsche, kürzere Lieferzeiten und besseres Service. Software für Customer Relationship Management eröffnet neue Möglichkeiten und Chancen, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Zufriedenheit der Kunden zu erhöhen,“ erläutert Manfred Travnicek, Marketingleiter von SAP Österreich den Nutzen. Trotzdem, so Travnicek, führe kein Weg vorbei an einem klaren Bekenntnis zur Bereitschaft des gesamten Unternehmens, enge Beziehungen zum Kunden aufzubauen, zu pflegen und zu verbessern. „Der Kauf einer Software ist noch kein Garant für den erfolgreichen Aufbau der Kundenbindung/-beziehung.“ mySAP CRM - integriert, offen und flexibel mySAP CRM unterstützt sämtliche Geschäftsprozesse, an denen Kunden und externe Geschäftspartner beteiligt sind und beinhaltet Lösungen für Vertrieb, Service und Marketing. mySAP CRM stellt Informationen und Ressourcen zur Verfügung, die für ein effizienteres und profitableres Kundenbeziehungsmanagement erforderlich sind. Alle vier Kundeninteraktionsphasen - Kun- denakquisition, Vertriebsprozesse, Auftragsabwicklung und Kundenservice - werden abgedeckt. Das neue Release enthält zusätzliche Funktionen für die exakte Zielgruppendefinition und die Steuerung von Vertriebsprozessen. Das auf der SAPPHIRE vorgestellte neue Release wird voraussichtlich im dritten Quartal 2001 ausgeliefert. Neben zusätzlichen Funktionen bietet es unerreichte Möglichkeiten der unternehmens- und herstellerübergreifenden Systemintegration. mySAP CRM lässt sich wahlweise als unabhängige Kundenmanagementlösung oder im Verbund mit anderen SAP- oder Fremdsystemen nutzen. Zudem können Unternehmen, die mySAP CRM einsetzen, ihren Mitarbeitern Kundendaten aus heterogenen und betriebsübergreifenden Systemlandschaften in konsolidierter Form zugänglich machen. Besseres Service, geringere Kosten: Supply Chain Management (SCM) mit mySAP.com In den heutigen globalen Märkten müssen Betriebe Effizienz, Flexibilität und Transparenz nicht nur innerhalb eines Unternehmens sicherstellen, sondern über ihre gesamte Logistikkette hinweg. Beim Supply Chain Management geht es um das integrierte Management der gesamten Versorgungskette vom Rohstoff bis ins Regal. Die Logistiklösung mySAP SCM macht es möglich, alle Bestandteile und Teilnehmer einer logistischen Kette durch neue Funktionen, Prozesse und Schnittstellen zu synchronisieren. Die über mySAP SCM angebotenen Geschäftsszenarien zur Prozesskoordination entlang der erweiterten logistischen Kette decken alle Funktionsbereiche von der Absatzplanung Storage & Solutions ... Mobile S@N - Live auf der IFABO ! bis zur Produktionssteuerung ab. Der Nutzen für die Unternehmen: erhöhte Transparenz über alle Glieder der logistischen Kette hinweg, kürzere Lieferzeiten, schnelle Reaktion auf Veränderungen, kurze Durchlaufzeiten, was letztlich zur Verbesserung des Kundenservice und niederen Gesamtkosten entlang der logistischen Kette führt. Erster Einblick in die Portaltechnologie von SAP Portals Die Unternehmensportal- und Informationsmanagement-Produkte von SAP Portals gewähren den Mitarbeitern den direkten Zugang zu allen für ihre Arbeit benötigten Informationen und Prozessen. Ein breit gefächertes Spektrum an strukturierten und unstrukturierten Informationen, Web Content Management, Collaboration Tools, CRM-, SCM- und ERP-Systeme sowie andere bereits im Unternehmen eingesetzte Systeme sind über einen zentralen Zugriffspunkt zugänglich. Zudem lässt sich die Portallösung so an die jeweilige funktionale Rolle des Anwenders im Unternehmen anpassen, dass er genau diejenigen Informationen angezeigt bekommt, die für ihn relevant sind. Da der Zugriff nicht nur per Browser am PC, sondern auch über mobile Endgeräte möglich ist, kann der Anwender jederzeit und von überall mit seinen personalisierten In❏ formationen arbeiten. Halle 10, Stand 10804 www.magirus.com Magirus Austria GesmbH 1030 Wien, Zaunergasse 3 Telefon: 01 - 718 98 40 [email protected] besuchen Sie uns - am IBM Stand in Halle 10 32 monitor 9/2001 THEMA Adobe Systems mit neuen Produkten Für Adobe Systems liegt die Zukunft im Network Publishing - und das kann man sich auch auf der Ifabo anschauen. Adobe hat die gesamte Produktpalette so weiterentwickelt, dass ein perfektes Zusammenspiel möglich ist. Sämtliche Daten, die in Programmen wie Adobe Photoshop, Adobe Acrobat, Adobe InDesign, Adobe Illustrator, Adobe GoLive, Adobe FrameMaker, Adobe Premiere oder Adobe After Effects erstellt wurden, können in einem vollkommen homogenen Ablauf unter den Anwendungen ausgetauscht, bearbeitet und für den Einsatz in den jeweiligen Medien bzw. auf den jeweiligen Geräten fit gemacht werden. Business- Publishing mit Adobe PageMaker 7.0 In der neuen Version 7 wendet sich das Programm an Publisher in Unternehmen sowie an Anwender aus dem SOHO (small office/home office) und Bildungsbereich. Als integrierte Lösung für Business-Publishing besitzt Adobe PageMaker 7.0 einfach zu bedienende Werkzeuge, mit denen sich Bro- schüren, Flyer, Rundschreiben oder ähnliche Publikationen ohne großen Aufwand und in professioneller Qualität erstellen lassen. Seine verbesserte Zusammenarbeit mit beliebten Business-Applikationen wie Microsoft Word und anderen Adobe-Produkten wie Adobe Photoshop sowie die optimierten Werkzeuge zur Erstellung von Adobe PDFDateien tragen Adobes Strategie des Network Publishing Rechnung. Adobe Acrobat 5.0 Das Adobe Portable Document Format (PDF) hat sich in den vergangenen Jahren zum Standard beim Dokumentaustausch entwickelt. Die zahlreichen Verbesserungen und neuen Funktionen der neuen Version 5.0 der PDF-Software Adobe Acrobat erweitern die Möglichkeit, Dokumente aller Art betriebsintern oder über Netzwerke auszutauschen. In wichtige Office-Produkte wie Microsoft Word wird die Software für die Erstellung von Dokumenten im PDF-Format nahtlos eingebunden, so dass Adobe PDF-Dateien direkt und unkompliziert erzeugt werden können. Zum Betrachten und Drucken fertiger Adobe PDF-Dateien genügen der kostenlose Adobe Acrobat Reader oder das ebenfalls kostenlose PDF-Zusatzmodul für WebBrowser. Adobe Photoshop Elements: Bilder bearbeiten wie ein Profi Mit der zunehmenden Verbreitung von Digitalkameras und Scannern wächst auch die Nachfrage nach einer preisgünstigen Bildbearbeitungssoftware, die professionelle Werkzeuge bietet und dabei einfach anzuwenden ist. Die neue Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop Elements für Hobbyund Business- Anwender basiert auf Adobe Photoshop 6.0. Mit speziell für die Zielgruppe entwickelten Funktionen lassen sich Bilder, die mit Digitalkameras und Scannern erfasst wurden, in Profi-Manier retuschieren und Web-Grafiken entwerfen. Weitere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.adobe.at. ❏ Halle 10, Stand 10506 THEMA PROMOTION NC&S Sicherheit nach Maß Die DieSecurity-Lösung Security Lösung Ihr Unternehmen ist einzigartig... und Ihre Security-Lösung sollte es auch sein! Sicherheit lebt Der Wettlauf zwischen Computerkriminalität und Sicherheit wird an Geschwindigkeit massiv zunehmen. Darüber sind sich die Experten für Informationssicherheit einig. In immer kürzeren Zeitabständen liest man in der Fachpresse über neue Hiobsbot-schaften aus der Hackerszene. Fazit: Gefordert ist eine SecurityState-of-the-Art-Lösung, deren Sicherheitsmechanismen flexibel und kurzfristigt modifiziert werden können, um neuen Bedrohungspotentialen zuverlässig entgegen zu wirken. Vertrauen Sie dem NC&S Security MANAGEMENT! Virtual Private Network Public Key-Infrastruktur Mit der in bestehende WAN-Strukturen (Wide Area Network) integrierbaren NCP VPNLösung erhalten Unternehmen geschützte, private Datenverbindungen über öffentliche Wählnetze und das Internet. „Virtuelle StandLeitungen“ ersetzen teure physikalische Festverbindungen. Alle Daten zwischen den entfernten VPN Clients und dem zentralen VPN-Gateway werden End-to-End durch einen hochsicheren, performanten virtuellen Tunnel übertragen. Alle zwischengeschalteten Internet-Working-Komponenten der Internet Service Provider (ISPs) und des Unternehmens werden getunnelt. Das Sicherheitsniveau bestimmen Sie. Mit dem Tunneling-Verfahren L2Sec auf Basis des L2TP-Protokolls (SSL over L2TP) hat NCP am VPN-Markt Zeichen gesetzt: Layer 2 Tunneling mit integrierter Security. Schlüsselaustausch und Ver-schlüsselung erfolgen bereits beim Aufbau des VPN-Tunnels. Die Implementierung des SSL-Handshake- Protokolls (Secure Socket Layer) steht dabei für die Standardkonformität der NCP-Lösung. Für die Kompatibilität unterschiedlicher Hersteller sorgt der IPSec-Standard. Diese VPNTechnik wurde jedoch für die Kommunikation zwischen Routern entwickelt, z. B. bei der Vernetzung von Filialen, und hat Defizite bei der Anbindung von Telear-beitsplätzen. Das ist eine Domäne des Layer 2 Tunneling. Was liegt näher, als beide Verfahren zu kombinieren. Die Implementierung von Sicherheitsdiensten erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen. Gefordert ist ein Security- Management in einem festgelegten Rahmen: einer Public KeyInfrastruktur. Eine PKI besteht aus einer Kombination von Produkten, Richtlinien und Proze-duren. Sie stellt die grundlegenden Sicherheitsfunktionen für elektronische Geschäftstätigkeiten zur Verfügung, damit Benutzer, die sich nicht kennen, sicher miteinander kommunizieren können. Es handelt sich um eine weltweit genutzte Methode zur geheimen Datenübertragung. Das Ergebnis heißt: IPSec over L2TP (RFC 2888).Auch hier setzt NCP mit einer Eigenentwicklung Maßstäbe. Denn: Die Erfahrung lehrt, dass einzelne Security-Komponenten und Dienste niemals ausreichenden Schutz gegen Attacken bieten. Erst mit dem richtigen Maßnahmen-Mix sind Sie für den Alltag gerüstet. Es geht darum, in öffentlichen Netzen, die Vertraulichkeit sowie Authentizität und Integrität der übertragenen Daten sicherzustellen. Sensitive Unternehmensdaten müssen gegen Abhören und Manipulation geschützt werden. Weiter muss die Identität des Absenders 100%ig feststehen. 34 Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten, die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust Center) ausgestellt - als persönlich „elektronische Ausweise“ fungieren und auf einer Smartcard noch besser auf einen iKey abgespeichert sind. Sicherheitsexperten und die IETF (Internet sind sich darüber einig, dass ein nachhaltiger Schutz vor ManIn-The-Middle-Attacken nur durch den Einsatz von iKey´s mit Zertifikaten erreicht werden kann. In der Welt des elektronischen, globalen Informationsaustausches, wird so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, wie wir es in der traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis kennen. Die digitale Signatur in Verbindung mit Datenverschlüsselung ist das elektronische Äquivalent zur händisch geleisteten Unterschrift und belegt die Unveränderlichkeit sowie die Herkunft der Nachrichten. Engineering Task Force) NCP Secure Communicationslösungen sind in jede PKI-Umgebung integrierbar Totale Abschottung aller Kommunikationssysteme und -verbindungen gegen nicht autorisierte Zugriffe und Man-In-The-MiddleAttacken Ikey (Token) für hochsichere Remote AccessLösungen NC&S GmbH (vorher NCP engineering AUSTRIA) Jakob-Haringer-Straße 8 A-5020 SALZBURG Tel: +43 662 457389 E-Mail: [email protected] http://www.ncs.at Halle 10, Stand 402 monitor 9/2001 THEMA PROMOTION AUTOMATION+PRODUCTIVITY Was Sie immer schon mal fragen wollten.... Pay @-ttention, please! CRM und e-Business-Workshops on Tour B2B, B2C, CRM, ASP, ERP, PPS, VIS, XML, MIS, AP, OLAP, WAWI, ... Während man früher als moderner Unternehmer schlicht und einfach „EDV“ in seinem Betrieb hatte, muss man heute ein Experte für Abkürzungen sein. Und selbst, wenn man sie kennt, heißt das noch nicht, dass man auch weiß, was genau sie eigentlich bedeuten. Viele von ihnen sind aber für den dauerhaften Geschäftserfolg in der globalisierten Wirtschaft unerlässlich. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sind es, die Österreichs Wirtschaft prägen. Um ihnen zu helfen, im unübersichtlichen „IT-Dschungel“ den Überblick zu bewahren, hat die Wirtschaftskammer OÖ den „e-biz-day“ ins Leben gerufen. Trends in der Softwarebranche, kostengünstige und einfach anwendbare Alternativen zu High Tech Business Solutions und effiziente Maßnahmen Die kostenlosen Workshops sind am 3. Oktober in Graz 10. Oktober in St.Florian 24. Oktober in St. Florian 14. November in Salzburg. Danach kann die Zukunft ruhig kommen.... Nähere Informationen zum „e-biz-day“: Was bis vor kurzem hauptsächlich finanzstarken Großkonzernen vorbehalten war, wird zunehmend auch für kleine und mittlere Unternehmen zur Überlebensfrage: gezielter Einsatz von Customer Relationship Management (CRM) und entsprechenden IT-Lösungen. Doch mal ehrlich: Wer versteht wirklich, was hinter all den komplizierten Fachausdrücken steckt? Nun geht das Wissen „auf Tournee“... Der „CRM-e-biz-day“ findet in enger Zusammenarbeit mit AP Österreich am 26. September 2001 in den Räumen der Wirtschaftskammer OÖ in Linz statt. Darüber hinaus veranstaltet das Softwarehaus AP Folgeworkshops, in denen Interessierten Detailfragen im kleinen Rahmen individuell erklärt werden Mag. Jürgen Schweizer, AP, Tel. 07224 / 200 51 7817 WK OÖ, Tel. 0732/ 7800-627 zur Kundenbindung werden erklärt und besprochen. Fachreferate, nachvollziehbare Beispiele aus der täglichen Praxis und abschließende Frage- und Diskussionsrunden sollen KMU die Möglichkeit geben, sich umfassend zu informieren. Automation+Productivity GesmbH A-4490 St. Florian/Linz Pummerinplatz 1 Tel. 07224 / 200 51 30 E-Mail: [email protected] http://www.ap-gmbh.at ifabo: Halle 10, Stand 10.701 Neuheiten im Bereich Automotive, Service und MIS Mit einer Vielzahl technischer Neuerungen präsentiert sich die infor austria software GmbH auf der Ifabo 2001. Mit der internetfähigen, skalierbaren Software infor:COM können alle Bereiche eines fertigenden Unternehmens abgedeckt werden. Besondere Highlights in der Weiterentwicklung von infor:COM sind innerhalb der Branchenlösung infor:AUTOMOTIVE E-Procurement und WEB EDI. Mit E-Procurement wird sowohl die Integration der Lieferanten als auch durch den hohen Automatisierungsgrad die Minimierung des Bearbeitungsaufwandes Gewähr leistet, wodurch die Abwicklung der Geschäftsvorgänge gravierend beschleunigt wird. Andererseits können durch WEB EDI nun auch solche Lieferanten via Internet in die Geschäftsprozesse eingebunden werden, die 36 eine nicht EDI- fähige Lösung haben. Das neue Service-Modul in infor:COM unterstützt den Anwender beim Aufbau eines professionellen Servicebereichs. Verwaltung und Abwicklung von Service-Aufträgen und Wartungsverträgen, Ersatzteilmanagement, die exakte Einsatzplanung interner wie externer Mitarbeiter und die Integration der Außendienstmitarbeiter über den infor:Thin Client oder einen lokalen Modus sind die zentralen Bestandteile. Die Geräteakte bildet sämtliche Aktivitäten und Störfälle bei Geräten bzw. Kunden nach und ermöglicht so die zentrale Verfügbarkeit dieser Informationen. Mit Verwendung der Customer Relationship Management Lösung von infor ist das Service- Modul voll integriert. Mit der Integration des OLAP-Tools von Cognos verfügt infor:COM nun über ein leistungsstarkes Management Information System. Anhand vordefinierter und selbst erstellter Analysen aus allen Geschäftsbereichen lassen sich schnell und flexibel Soll-Ist-Vergleiche und andere Auswertungen realisieren. Die Software ist derzeit in 7 Sprachen verfügbar, weitere Sprachversionen sind in der Entwikklung. infor: COM läuft auf Windows NT/2000, Unix, Linux, AS/400 unter den Datenbanken Oracle, SQL-Server und DB II. Weiter Informationen im Internet unter http://www.infor.at Halle 10, Stand 300 monitor 9/2001 THEMA Personalmanagement und BDE E-Commerce-Lösungen von hybris Das österreichische Systemhaus Foxbyte stellt zur heurigen Ifabo seine Programmpakete für Personalbüros, Managementhäuser und technischen Abteilungen von KMUs der Industrie und des Gewerbes vor. Mit den beiden Produktlinien hybris shop und hybris jakarta hat die hybris GmbH eine breite Palette an E-Commerce-Software im Portfolio. Mit den auf Internettechnologie basierenden Personalmanagement-, Zeit- und Betriebsdatenerfassungs-Systemen können die Daten von unterschiedlichsten Orten eingespeist werden. Dadurch bieten sich die Produkte der Serie „All Unlimited“ speziell für Unternehmen an, die eine weiter verzweigte Organisation haben oder viele Angestellte dezentral beschäftigen. Die Produktlinie wurde für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt: Personalmanagement, Zeit- und Betriebsdatenerfassung, Dienstplanerstellung, Zutrittskontrolle, Personalverrechnung, und Kundenund Projektverwaltung. Wobei die Systeme die individuellen Unternehmensarchitekturen mit Filialen, Abteilungen, Kostenstellen, Geschäftsfeldern berükksichtigen und anpassen, sowie leicht zu jedem Zeitpunkt verändert werden können. Die Programmpakete sind im Gegensatz zu anderen Entwikklungen unbegrenzt offen, um die Daten verschiedenen Unternehmensbereichen zur Verfügung stellen zu können und individuell konfigurierbar bis auf Bildschirmmasken-Ebene. Foxbyte kann damit als ASP (Application Service Provider) gegenüber den Kunden auftreten. Gehen doch bereits die ersten Unternehmen dazu über, Software dezentral anzumieten und nur ihre Daten (über Internet) zu managen. Zur Ifabo werden beide Softwarepakete gemeinsam mit Partnern anhand konkreter Lösungen präsentiert. Darüber hinaus stellt hybris die Version 2.1 der Standardsoftware hybris shop vor. Hauptneuerungen sind die Wartung von mehrsprachigen Internet-Shops sowie das Zusatzmodul ISEC zur visuellen Personalisierung. hybris shop, die „out-of-thebox“ E-Commerce Software für kleine und mittelständische Unternehmen, ist eine sofort einsetzbare Shop-Lösung, die neben den fertigen Standardlayouts auch eine individuelle Gestaltung der Store-Front erlaubt. Die Software bietet kundenorientierte 1-to-1 Marketingfunktionen und Investitionssicherheit durch Skalierbarkeit, Schnittstellen zu bestehenden Unternehmenssystemen und Upgrademöglichkeit auf leistungsstärkere Versionen. Auch die neue Produktlinie hybris jakarta wird auf der Ifabo zu sehen sein. hybris jakarta ist die komponentenbasierte Software für sell-side E-Commerce Lösungen. Ebenfalls am hybris Partnerstand vertreten ist die Firma inode, die neben dem Hosting der hybris Produkte seit Juli als erster Internet Service Provider den hybris shop auch im ASP-Modell anbietet. Diese Mietvariante hält die Initialkosten für einen InternetShop gering und nimmt dem Shopbetreiber alle technischen Belange rund um seinen Shop ab. Damit kann sich dieser ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Halle 10, Stand 10301 Halle 10, Stand 10802 Software für die Metallbranche Das Softwareprogramm KOMET stammt aus der Softwareschmiede Höffl in Mannheim und wurde vor mehr als zehn Jahren aus der Praxis des Metallbaubetriebes Höffl entwickelt. Sie finden das ÖsterreichTeam, Ing. Rudolf Essmeister und Arpad Toth, auf der Ifabo in der Halle 10 im Competence- Center. KOMET ist eine Software für Schlosser-, Metall- und Stahlbaubetriebe. Sie soll dem Unternehmer die notwendige Steuerung seines Betriebes erleichtern, da er alle dazu erforderlichen Informationen zu jeder Zeit abrufen kann. Von der Anfrage über Auftrag, Warenwirtschaft, Auftragsüberwachung, Betriebsdatenerfassung, bis zum Zahlungsverkehr hat er alles übersichtlich in einem Programm. Mehrfacherfassungen von Daten fallen weg: Das bringt Zeitersparnis in der Verwaltung, die zu raschen Entscheidungen, zum Beispiel in Wettbewerbsituatio- monitor 9/2001 nen, genutzt werden kann. Brandneu ist ein Paket mit Funktionen, die speziell für österreichische Kunden entwickelt wurden. Das bedeutet praxisgerechtes Arbeiten mit hoher Wertschöpfung für Schlosser-, Metallund Stahlbaubetriebe. Indexabrechnung, Tarifsystem mit Auslösungen, Zulagen etc. oder die Liquiditätsvorschau sind nur einige Beispiele, die dem Unternehmer die ständige Übersicht über alle Vorgänge in seinem Betrieb transparent machen. Halle 10, Stand 10800/17 37 THEMA paysafecard - Europas erste Prepaid Card zum Shoppen im Internet - erfüllt die Bedürfnisse der User an ein ideales Zahlungsmittel für das Internet: Sicherheit, Einfachheit und Anonymität. Im Gegensatz zu anderen bestehenden Zahlungssystemen muss der Benutzer keinerlei persönliche Daten preisgeben; Angaben zu Bankverbindungen oder Kreditkartennummern sind nicht mehr nötig. Zur Benutzung der paysafecard sind weder Softwareinstallationen noch zusätzliche Hardware erforderlich. paysafecard ist speziell geeignet für diejenigen Shopper, die keine Kreditkarte besitzen oder davor zurückscheuen, ihre Kreditkarte im Web einzusetzen. Die Funktionsweise der paysafecard basiert auf dem bekannten und etablierten System der Prepaid Card, wie zum Beispiel der Telefon-Prepaid Karte. Über einen 16-stelligen PIN-Code, der auf der Rückseite der Prepaid Card freigerubbelt wird, kann der User Produkte bei den angeschlossenen Webshops einkaufen. Beim Bezahlen klickt er unter Zahlungsoptionen einfach den paysafecard-Button an und gibt den freigerubbelten PIN-Code und das persönliche Passwort ein. Zum Ausgleich von Restbeträgen und zur Zahlung höherer Beträge können bis zu zehn paysafecards hintereinander eingegeben werden. paysafecards gibt es in zwei verschiedenen Varianten: die Classic paysafecard (blau) in Wertbeträgen zu ATS 300, 500 und 1.000 PROMOTION PAYSAFECARD.COM paysafecard - Wertkarte für Internet-Shopping und die „unter18“ paysafecard (rot) in Beträgen zu ATS 300 und 500. Diese wird speziell für Jugendliche unter 18 Jahren angeboten und ist für nicht jugendfreie Seiten wie Wetten und Erotik gesperrt. Damit wird auch Teenagern sicher und einfach das Tor zur Welt des Internet geöffnet. Mit paysafecard ist zudem ein voll micropayment-fähiges System entstanden, welches erstmals eine Abrechnung von Produkten und Dienstleistungen zu Kleinstbeträgen (ab einem Eurocent) ermöglicht. Dadurch eröffnen sich Webshop-Betreibern und Contentanbietern Möglichkeiten zur Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle. Alle Informationen über die paysafecard finden Sie natürlich unter www.paysafecard.com! In Österreich wird die paysafecard als Zahlungsmittel von der BAWAG verwaltet und ausgegeben, in Deutschland von der Commerzbank. Die paysafecard.com Wertkarten AG wird auf der IFABO (11. - 14. September 2001, Wien) vertreten sein. In Halle 10, Stand 10100 werden den interessierten Messebesuchern Neuigkeiten zur paysafecard präsentiert. Kassensystem integriert in ERP Software, Posiflex Kassenhardware SoftSys zeigt auf der Ifabo die Kassensoftware „SoftSys POS“, ein offizielles Add-On zur ERP Software Navision Financials. In Fach- und Baumärkten wird nicht nur Ware aus dem Regal verkauft, sondern es erfolgen auch Zuschnitte (z.B. bei Holz) oder Ware wird in einer besonderen Ausführung (z.B. Fenster in den Abmessungen des Kundenwunsches) bestellt. Dieses Kundenservice kann an der Kasse, oder besser an einem Berater-Arbeitsplatz, als Auftrag für einen Kunden in der ERP Software erfasst werden. Wurden Dienstleistungen wie Holzzuschnitte erbracht, können diese als Ressource dem Kunden auch verrechnet werden. An der Kasse wird der Kundenauftrag aufgerufen (z.B. über den Barcode des Auftragsscheines) und abgerechnet. Aus den Regalen entnommene Ware wird an der Kas- 38 se dem Auftrag hinzugefügt. Ist der Kunde als Lieferschein-Kunde oder mit Monatsrechnung gekennzeichnet, so wird die Ware an der Kasse mit Lieferschein freigegeben. Handelt es sich um Ware, die erst nach Kundenwunsch angefertigt oder von Zulieferanten bestellt wird, so kann an der Kasse eine Anzahlung zum Kundenauftrag geleistet werden. Es ist sogar an einer Offline Kasse möglich eine von der Zentrale versendete Zielrechnung zu begleichen. Durch die Integration in eine ERP Software entfällt die Notwendigkeit von Extrakt oder Link Dateien und die damit verbundenen Fehlerquellen. Die Software zeichnet sich durch einfache Bedienung, flexible Anpassung und nahtlose Einbindung ins Internet aus und eignet sich daher besonders für den typischen Mittelstand, wie er in Österreich vorherrscht. Weitere Informationen im Internet unter http://www.softsys.at Halle 10, Stand 10800/7 monitor 9/2001 THEMA PROMOTION QUADRIGA INFORMATIK Quadriga: IT-Ressourcen komfortabel verwalten Auf der Ifabo 2001 stellt die Firma Quadriga Informatik ihre Lösungen zur Verwaltung von IT-Ressourcen und zur Inventarisierung mit einem Barcode-Lesegerät vor. Die IT-Landschaft nahezu aller Organisationen unterliegt einem ständigen Wandel. Neue technische Möglichkeiten und interne organisatorische Veränderungen zwingen zu dauernden Anschaffungen, Erweiterungen und Umstellungen. Damit der Überblick nicht verlorengeht, ist eine systematische Verwaltung der ITRessourcen dringend geboten. Die Software Quadriga-IT sorgt für den nötigen Überblick und unterstützt die IT-Abteilung bei der Lösung von Anwenderproblemen. sichtlichen Baumstruktur mit der Maus zu seinem neuen Raum „ziehen“. Mit dem komfortablen HelpDesk von Quadriga-IT kann die ITAbteilung anstehende Problemfälle organisieren. Eine Wissensdatenbank mit diesen Vorfällen hilft bei späteren Problemlösungen. Doppelt hält besser Die ACP-Gruppe Österreich ist auf der Ifabo 2001 bei zwei Herstellern vertreten: mit Services und Hardware bei IBM, mit Warenwirtschaftslösungen und Kassensystemen bei Navision. Auf dem IBM-Stand tritt ACP „klassisch“ als Fachhändler auf mit diesem Geschäftsbereich ist das Unternehmen groß geworden und stellt IBM Personal Computer, Notebooks und Server aus. Besonderes Schwergewicht liegt hier auf den professionellen Dienstleistungen für Unternehmen: Roll Out Services, Outsourcing, Outtasking, Storage, HelpDesk, Hotline und Remote Support. Bei Navision, einem Anbieter von Unternehmenslösungen, ist ACP mit ihrem zweiten Geschäftsbereich vertreten, der Software-Entwicklung. ACP zeigt Branchenlösungen für die Navision-Welt: Neben dem Kassensystem und der Wa- renwirtschaft sind das beispielsweise ein Modul für Lohn & Gehalt, Lösungen für die Pharmabranche, die Forstwirtschaft und den Mineralölhandel und eine Kfz-Lösung. Die ACP-Gruppe ist mit 2,1 Milliarden Schilling Umsatz und 350 Mitarbeitern das größte rein österreichische IT-Unternehmen. Im Geschäftsbereich Computerhandel, Software und Services erreicht ACP mit 13 Niederlassungen in allen Bundesländern eine flächendeckende Präsenz. Das Software-Haus der ACP-Gruppe, die neu gebildete ACP IT Solutions, beschäftigt alleine rund 100 Mitarbeiter und entwickelt Branchen-Software, darunter auch für Navision❏ Anwender. Kernstück der Software ist die komfortable Verwaltung von Hard- und Softwarekomponenten, Anwendern, Lieferanten, Verträgen, Räumen und Vorfällen. Schnelle Navigation Dabei ordnet Quadriga-IT die Informationen so an, dass sie aus jeder Situation heraus leicht zugänglich sind. Wenn gerade eine IT-Komponente auf dem Bildschirm zu sehen ist und man möchte den zugehörigen Lieferanten mit seinen Daten aufrufen, so genügt ein Doppelklick. Ähnlich schnell kann man zur Detailansicht des Anwenders oder des Wartungsvertrags einer Komponente navigieren. Umstellungen und User HelpDesk Das Umstellen von PCs und sonstiger IT-Ressourcen an andere Arbeitsplätze ist mit QuadrigaIT besonders einfach. Wenn z.B. ein Anwender den Raum wechselt, kann man ihn in einer über- monitor 9/2001 Kennzeichnung mit Barcode-Etiketten Quadriga-IT verfügt weiterhin über eine Option, mit deren Hilfe der Anwender InventarEtiketten selbst erstellen und drucken kann. Diese Etiketten können die Nummer der Komponente als Barcode enthalten, so dass später Bestandskontrollen mit einem BarcodeScanner möglich sind. Der mit einer solchen Kontrolle beauftragte Mitarbeiter geht umher, scannt dabei alle Inventaretiketten und überträgt die Ergebnisse seines Rundgangs auf einen PC. Dort erhält er dann Auswertungen über fehlende und umgestellte Komponenten. Quadriga Informatik GmbH Tel. 0049/69/850030-0 http://www.quadriga.de Halle 10 Stand 107 39 THEMA Sicherheit mit TÜV Trust Die TÜV-AT-TRUST Center GmbH Österreich ist das jüngste Tochterunternehmen des TÜV Österreich und beschäftigt sich mit der Vergabe von elektronischen Signaturen und weiteren Signatur- und Zertifizierungsprodukten. PROMOTION TÜV Trust DI. Gerald Stickler, Geschäftsführer TÜV Trust Das Internet bietet gute Möglichkeiten für weltweite Kommunikation und Informationsaustausch. Die verwendeten Datenkanäle sind jedoch anfällig für Störungen und Manipulationen. Die relative Anonymität des Internet indes erschwert manche Nutzungen erheblich. Die Übertragung einer rechtsverbindlichen Bestellung oder das rechtsgültige Senden einer Steuererklärung an eine Behörde ist bislang nicht rechtswirksam möglich. Die Lösung dieses juristischen Problems bietet die qualifizierte Digitale Signatur. Dieses Verfahren ist vom Gesetzgeber als vertrauenswürdig eingestuft worden. Die Rechtswirksamkeit einer Digitalen Signatur ist einer händischen Unterschrift weitgehend gleichgestellt ist. Europaweit gibt es zur gegenseitigen Anerkennung von digitalen Signaturen eine Europäische Richtlinie. Die TÜV-Trust Zertifikate genügen allen derzeit verfügten Standards. Die Möglichkeit, mit diesem System verschiedene Geschäftsprozesse vollelektronisch nachbilden zu können, lassen große Einsparpotentiale zu (bis zu 70% Kostenminderung im Brief- und Faxverkehr). Abgesehen von Kosteneinsparungen ist die Fälschungssicherheit von größter Bedeutung (Absender ist nachvollziehbar, Inhalt ist mit dem Original ident). Ein weiterer revolutionärer Schritt ist das gemeinsame, mit Partnern in Entwicklung befindliche „TÜV-Signing System“, das es möglich macht, verschiedenste Formulare (öffentliche Formulare, Rechnungen, Bestellungen, etc.) auszufüllen, mit der „SmartCard“ zu signieren und 40 automatisch verschlüsselt zu einem Empfangsserver zu schicken. Auf diesem Wege können Online- Steuererklärungen, Rechtsmittel an Behörden und dergleichen rechtsgültig erledigt werden. Dadurch wird dem Schlagwort E-Government zu unmittelbarem Leben verholfen werden. Die TÜV Business Card ist als Multiapplikationskarte für Unternehmen, Organisationen und Behörden gedacht, die mit nur einer einzigen Karte verschiedenste Anwendungen durchführen wollen. Sie kann neben der Digitalen Signatur auch für Verschlüsselung von Texten, SmartCard Logon bei Netzwerken und Computer (ermöglichen Zutritt zu elektronischer Hardware an statt unsicherem Kennwort/Passwort System), Zutrittskontrolle zu Räumlichkeiten, Zeiterfassung, Zahlungsfunktion, Datenspeicher für bestimmte Daten etc. verwendet werden. Im Alltag wird daher künftig die Digitale Signatur in einem Bereich Rechtssicherheit garantieren, der bisher auf Grund seiner Unregelmäßigkeiten für den Geschäftsverkehr problematisch war. A U ST R I A T R U ST Ihr Ansprechpartner bei TÜV-ATTrust Center GmbH: Dipl.Ing. Gerald Stickler Tel. 01/514 07-6035 Fax: 514 07-6005 E-mail: [email protected] http: www.tuev-trust.at Halle 17, Stand 1707 monitor 9/2001 STAMMKUNDE WIRD MAN NICHT AUS ZUFALL. (Sondern aus Überzeugung.) Nie war der Stammkunde so wertvoll wie heute. Und so anspruchsvoll. Verblüffen Sie ihn: Tun Sie genau, was er wünscht – bevor er es wünscht. Customer Relationship Management von SAP (mySAP CRM) hilft Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes zuvorkommenden Service zu bieten – bei jedem einzelnen Kontakt, auf jeder Stufe der Wertschöpfung, in jeder Phase Ihrer Geschäftsbeziehung. So verwandeln weltweit zahllose Unternehmen aller Branchen ihre Kunden in Stammkunden. Entdecken Sie, wie zuvorkommend Ihr e-Business mit SAP werden kann. Unter www.sap.at oder Tel. 01/288 22 - 0. TM THE BEST-RUN E-BUSINESSES RUN SAP THEMA ARP DATACON - Offline und Online erfolgreich im B2B-Bereich Zusammen mit dem ASCOM-Konzern realisierte ARP DATACON eine Lösung für den Materialeinkauf in einem einzigen Schritt und ohne jegliches Papier. Einen wichtigen Grundstein zur Umsetzung der umfassenden E-Commerce-Plattform hat ARP DATACON mit der Migration auf SAP Retail gelegt. Die Software unterstützt jeden nur denkbaren Ablauf und Bereich im SAP Online Store (www.arp.com), der für Kunden und Mitarbeiter von Bedeutung ist: Von der Verfügbarkeitsprüfung über aktuelle Preisangaben bis zu komfortablen Shoppingfunktionen. Dazu kommt ein Auftragsinformationssystem, das keine Wünsche offen lässt. Das Ergebnis: Höchste Transparenz und Aktualität. Nach der Artikelselektion im OnlineKatalog von ARP DATACON wird die Bestellung im SAP-System der ASCOM angelegt, um sodann die Daten an ARP DATACON zu übermitteln, den Kundenauftrag zu generieren, die Lieferung auszulösen und schließlich die elektronische Rechnung zu übermitteln und der richtigen Kostenstelle zuzuweisen - alles in einem einzigen, vollautomatisierten Prozess. Die E-Procurement-Lösung, seit Herbst 2000 im produktiven Einsatz, beschleunigt bei ASCOM nicht nur die Abläufe im Einkauf, sondern führt auch zu ei- ner massiven Reduktion der damit verbundenen Kosten. Nach diesem erfolgreichen Pilotprojekt, dass ARP DATACON auch den SAP Award eingebracht hat, wird in den nächsten Monaten mit namhaften Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz dieses E-Procurement-Modell umgesetzt. Auf die Frage, warum diese Unternehmen auf ARP DATACON als den richtigen Partner im Bereich EDV- und EDV-Zubehör setzen, meint GF Ing. Ewald Wendl: „Die Vorteile sprechen bereits in der Office-Geschäftsabwicklung für uns! Beginnend von einem breiten, über 5000 Top-Markenprodukte umfassenden Sortiment, dass ständig mit tagesaktuellen Angeboten ergänzt wird, über den übersichtlich gegliederten 260 Seiten-Katalog, der mehrmals jährlich gratis bezogen werden kann, bis zur Gratis-Technik-Hotline, die ARP DATACON- Kunden auch zu Produkten Auskunft gibt, die von anderen Lieferanten bezogen werden. In allen Teilbereichen wird Kundenorientierung gelebt. Auch der für nahezu alle Produkte gültige 24 Stunden Lieferservice ist dabei ein hoch geschätzter Faktor. Am besten, Sie testen unseren Service einmal selbst.“ Weitere Informationen im Internet unter www.arp.com. Halle 10, Stand 10910 Security-Schwerpunkt Die Jet2Web Tochter DATAKOM AUSTRIA präsentiert auf der Ifabo 2001 die Digitale Signatur a-sign „Strong Plus“ auf der Chipkarte mit allen Funktionalitäten. Damit wird die „Datensicherheit im Netz“ in den Vordergrund der heurigen Ifabo-Präsentation gerückt. Dieser Themenschwerpunkt wird durch Security-Lösungen „b-secure“ sowie durch Outsourcing Solutions - ASP Enabling - ergänzt. Für Sicherheit und Verbindlichkeit beim Datenaustausch im Internet ist die eindeutige Identifizierbarkeit der Kommunikationspartner eine Grundvoraussetzung. Mit a-sign können Botschaften persönlich signiert und verschlüsselt werden. Gleichzeitig gibt die DATAKOM Aufschluss über die Echtheit einer Signatur und verschafft dem Empfänger einer elektronischen Botschaft auf diese Weise Gewissheit über die Authentizität des Absenders. Diese Lösung ist signaturgesetzkonform und ermöglicht rechtskräftige Unterschriften im Netz. a-sign Zertifikate können mittels variabler Funktionalitäten und Zertifikatsklassen den Kundenbedürfnissen angepasst werden. Um die zur Zertifizierung notwendigen Schritte sowie die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten Digitaler Signaturen demonstrieren zu können, wird am Ifabo-Stand der DATAKOM eine mobile Registrierungsstelle aufgebaut, bei der Strong Plus Zertifikate auf Chipkarte ausgestellt wer- 42 den. Als Bonus für Messekunden ist das Strong Plus Package (Karte, Zertifikat und Kartenleser) zu einem günstigen Messepreis erhältlich. b-secure Neben dem Schwerpunkt „Digitale Signaturen“ bietet die DATAKOM auch Informationen zu anderen sicherheitsrelevanten Bereichen wie Intranetlösungen und Applikation Service Providing (ASP). Das DATAKOM-Produkt zur Sicherung von Intranetlösungen ist b-secure (www.datakom.at/bsecure). Intranetlösungen vereinfachen und modernisieren tägliche Geschäftsabläufe. Die interne Vernetzung von Unternehmen birgt jedoch auch jene Risiken, die unberechtigte Zugriffe, Hacker und Viren mit sich bringen. Schutzmaßnahmen gegen Missbrauch und Vandalismus sind inhouse mit einem hohen Aufwand an Hard- und Softwarewartung verbunden. Deshalb tritt die DATAKOM mit den b-secure-Services als Outsourcer auf und kann als erster Anbieter in Österreich ein zentrales Management für viele Kunden gleichzeitig übernehmen. Application Service Providing Auch bei dem seit kurzem angebotenen ASP Enabling im ASP-Rechenzentrum der DATAKOM spielen Security-Lösungen eine entscheidende Rolle (www.datakom.at/asp). Auf der ASP-Plattform installieren Partner der DATAKOM ihre Applikationen, die DATAKOM stellt mit Leitungen, Housing und einer sicheren IP-Verbindung zur ASP-Enabling-Plattform die notwendige Infrastruktur zur Verfügung, die sowohl den Zugang des Kunden als auch die auf der Plattform angebotenen Applikationen schützt. Halle16, Stand 16106 monitor 9/2001 ISDN, ADSL, GPRS... Und wie buchstabieren Sie Kommunikation in Ihrem Business? IF@BO 2001, 11.-14. September, Wiener Messegelände, Halle 16, Stand 16106 Die Tools für High-Tech Communication werden immer schneller. Die Namen dafür immer kürzer. Ganz schön schwer, hier den Überblick zu bewahren. Gut, wenn Sie da in jedem Bereich einen Marktführer als Partner haben, der Ihnen optimale Beratung und passende BusinessSolutions bietet. Für Festnetz- und Mobiltelefonie, als Internet-Provider, bei High-Speed Networks und für leistungsstarke Datentransfers. Alles aus einer Hand: Jet2Web Telekom, Mobilkom Austria, Datakom Austria und Jet2Web Internet. Auf der IF@BO, Halle 16, Stand 16106. THEMA Zukunftsweisende Technologien und Lösungen - bereits heute angewendet IBM präsentiert, wie Technologien „von morgen“ bereits heute angewendet werden. Gemeinsam mit Business Partnern werden Lösungen gezeigt, die es der heimischen Wirtschaft ermöglichen, E-Business in ihr „daily business“ zu integrieren. Besonderes Augenmerk wird traditionell auf die Umsetzbarkeit für Kleinund Mittelbetriebe gelegt. Als weltweit größter Dienstleistungsanbieter rund um’s Thema Netzwerk präsentiert IBM speziell auf Klein- und Mittelbetriebe zugeschnittene Lösungen wie IBM VoiceSolutions oder IBM Wireless E-Business Services. Ein besonderer Schwerpunkt liegt heuer auf der Demonstration der technologischen Partnerschaft mit Netzwerkhersteller Cisco Systems. zum Wetter, dem Straßenzustand, dem Programm im örtlichen Kino oder den Weg zur nächsten offenen Tankstelle. Sie übernehmen sogar Buchungen von Unterkunft, Fähre oder Bahn - in Abstimmung mit der ungefähren Ankunftszeit, die die Navigationsanwendung ermittelt. „Blue Velocity“: Rat und Tat für Start-Ups Auch Annehmlichkeiten und neue Funktionalitäten „modernen Wohnens und Arbeitens im Internet-Zeitalter“ werden demonstriert. Im IBM „Smart Home“ vereinen sich Nutzen von Internet und Gebäude-Automatisation. Über eine einzige Internet-Bedieneroberfläche lassen sich z. B. Jene - vorwiegend jungen - Unternehmen, die das Internet in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsidee gestellt haben, können sich vor Ort über das umfangreiche Unterstützungs-Angebot der IBM, zusammengefasst unter der Bezeichnung „Blue Velocity“, informieren: das IBM NetGen Team steht als Ansprechpartner für Hardware, Software, Consulting, Schulung, Marketing, Finanzierung, Outsourcing, IBM Business Partner und Allianzen zur Verfügung. Auch mobil immer „auf Draht“ So manche Autofahrer-Träume spiegeln sich in einem silbergrauen Sportwagen wider, der zeigt, was mit „Mobile Internet“ heute bereits machbar ist. Der Fahrer kann mit dem Internet über eine Freisprecheinrichtung kommunizieren; neue Dienste beantworten Anfragen Smarter Wohnen Elektro-Geräte (von der Waschmaschine und E-Herd über Beleuchtungskörper bis hin zum Rasensprenger) unterschiedlicher Hersteller steuern. Individuell programmierbare Routinen wie „Urlaub“, „kalter Winterabend“ etc. können sekundenschnell remote aktiviert werden. Ein modulares, kostengünstiges Lösungs-Angebot richtet sich primär an Bauträger und Architekten. Es reicht von der Unterstützung bei der Planung bis zur Realisierung durch die IBM als Generalunternehmer (http://www.ibm.com/services/at/smarthome). Mobile Technologien für neue Höhenflüge beim E-Learning IBM Learning Services zeigt anhand konkreter Anwendungen bei Lufthansa, wie Mobile E-Learning kostengünstig das Erlernen komplexer Aufgaben beflügeln kann. Ein mit einem tragbaren PC und Head-mounted Display ausgerüsteter Mechaniker ist in der Lage, auch im Inneren eines Flugzeugrumpfes über eine Live-Video-Verbindung mit seinem Tutor und gleichzeitigem Zugriff auf Datenblätter und Handbücher das Beheben von Fehlern dort zu lernen, wo er es später auch anwenden soll. Live: „Messezeitung on-demand“ und E-Government „Live“ vorgestellt wird auch eine „echte“, österreichische E-Government Anwendung, die vom Bundesministerium für Inneres, IBM und BEKO gemeinsam realisiert wurde. Von einer IBM „Printing-on-Demand“ Lösung profitieren Messebesucher gleich unmittelbar: Die tägliche Messezeitung der Ifabo wird auf einem IBM InfoPrint System direkt vor Ort gedruckt, Adaptionen sind z. B. vom IBM Stand aus jederzeit möglich. ❏ Halle 10, Stand 10100 proALPHA - Kundennutzen im Fokus Zur Ifabo stellt die proALPHA Software Austria GmbH die neuen Features und Technologien ihrer gleichnamigen Komplettlösung der Fachwelt vor. Im Vordergrund stehen Themen wie die erweiterten CRM-Funktionalitäten (Customer Relationship Management), Balanced Scorecard (integriertes Kennzahlen- Frühwarnsystem), E-Business (B2B, B2C), und neue integrierte Kommunikationstechnologien (XMQ). Erweiterte CRM-Funktionalitäten: Das neue Vertriebs-Informations-System von proALPHA bietet neben den reinen Vertriebsthemen wie Interessentenverwaltung, Vertriebscontrolling, Analyse oder Wettbewerbervergleiche auch Unterstützung in den Bereichen Marketing mit Funktionalitäten wie z.B. CTI (Computer Telephony Integration), Dokumentenmanagement oder WorkflowAutomation. Balanced Scorecard - Autopilot inklusive: Die Balanced Scorecard lässt sich 44 in proALPHA komfortabel abbilden. Damit werden finanzielle Kennzahlen (Risiken eines finanziellen Verlustes) vergangener Leistungen um die treibenden Faktoren zukünftiger Leistungen ergänzt. Außerdem können auch nicht monetäre Leistungsmesser wie Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterfluktuation oder Produktivität in Kennzahlen erfasst werden. E-Business Modul für den B2C-Bereich: Gezeigt wird das neue proALPHA WebShop, ein Online-Shop-System, das proALPHA Kunden den Einstieg ins E-Business ermöglicht. Neben den üblichen E-Features sind auch die automatische Erstellung druckfähiger PDF-Produktdatenblätter und der Export des gesamten Artikelkataloges zur Erstellung einer CD-ROM möglich. E-Business Modul für den B2B-Bereich: Das Modul proALPHA b2b dient insbesondere als Auskunftssystem und ist für Transaktionen zwischen festen Geschäftspartnern gedacht. Entsprechende Benutzerberechtigungen ermöglichen dem proALPHA Anwender (Außendienstmitarbeiter, Distributor, Endkunde) von jedem Ort der Welt direkten Zugriff auf die proALPHA Lösung. Kommunikation ohne Grenzen: Mit proALPHA XMQ ist proALPHA Anwendern künftig eine Kommunikation mit Applikationen verschiedener Hersteller über unterschiedliche Systeme zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich, und zwar in der Regel ohne Benutzerinteraktion. proALPHA XMQ vereint die Vorteile zweier Technologien: die Universalität von XML und die Zuverlässigkeit der Datenübermittlung von SonicMQ, einem Java Message Server des proALPHA Plattform-Lieferanten Progress. ❏ Halle10, Stand 200 monitor 9/2001 THEMA Telekom Austria: „Erlebnis Kommunikation“ Die Telekom Austria präsentiert gemeinsam mit den Tochterunternehmen Mobilkom Austria, Datakom Austria und Jet2Web Internet das „Erlebnis Kommunikation“ auf Basis integrierter, konvergenter Technologien. Mit Produktneuheiten im Privat- und Business-Bereich gibt Telekom Austria Einblick in aktuellste TelekommunikationsTrends: ◆ Office-Lines: Telekom Austria übernimmt „Nachtschichten“ für Unternehmen Mit den Office-Lines können Unternehmen ihr eigenes Call Center zeitlich begrenzt auslagern. Über eine Mehrwertdienste-Rufnummer (0800, 0810 oder 0820) werden Kundenanrufe beispielsweise während der Nacht zu einem Call Center der Telekom Austria umgeleitet und dort entsprechend bearbeitet. Damit ist für Unternehmen eine Rund-um die-Uhr-Erreichbarkeit Gewähr leistet. ◆ I-GATE - Das schnurlose PC-Netzwerk von Telekom Austria Mit I-GATE, der neuen kabellosen Ergänzung von Telekom Austria zu bereits bestehenden PC-Netzwerken, wird das mobile Netzwerk Realität. Telekom Austria de- monitor 9/2001 monstriert, dass mobiles Arbeiten am PC zukünftig selbstverständlich sein wird. I-GATE lässt sich einfach auf ein bestehendes lokales Netzwerk anschließen oder via ISDNbzw. ADSL-Anschluss an das Internet anbinden. Die Daten werden kostengünstig via Funk mit einer Übertragungsrate von 2 bzw. 11 Mbps übermittelt, die Reichweite beträgt dabei 30 bis 300 Meter. ◆ Satellitenkommunikation - One-stopShopping Die enge Kooperation mit internationalen Partnern ermöglicht es Telekom Austria, im Segment Satellitendienste ein vollständig auf die Kundenbedürfnisse abgestimmtes OneStop-Shopping anzubieten. Die Produktpalette ist dementsprechend breit gefächert. ◆ E-Shopping unter http://shop.jet2web.com Im neuen Online-Shop werden Telekommunikationsprodukte und Dienstleistungen der gesamten Telekom Austria Gruppe angeboten. Damit übernimmt Telekom Austria eine wichtige Rolle im B2C-Bereich am österreichischen Telekommunikationsmarkt. Unter http://shop.jet2web.com können per Mausklick Telefon-, ISDN- und ADSLAnschlüsse sowie Internet-Lösungen, Handys, Komfort-, ISDN- und Schnurlostelefone aber auch Anrufbeantworter und Faxgeräte bestellt werden. ◆ mobilkom mit Liveberichterstattung von der Ifabo via WAP und SMS Die mobilkom austria Gruppe, d.h. mobilkom austria, VIPnet Kroatien, SImobil Slowenien und mobilkom [liechtenstein] wird folgende Businesslösungen präsentieren: Mobilizer und Mobile Office, Corporate WAP, GPRS, A1.net, Business to Business, M-Commerce und VPN. Ein besonderer Service von mobilkom austria wird die Liveberichterstattung von der Ifabo via WAP und SMS sein. Halle 16, Stand 16106 45 THEMA UTA Telekom AG: Unternehmensvernetzung und Breitband-Internet Die UTA Telekom zeigt auf der Ifabo flexible Lösungen zur Unternehmensvernetzung und Internetzugänge. Für KMUs hält der Stand 101 in der Halle 16 Informationen zum professionellen Einstieg ins WWW (BizNet sowie Internet Unlimited) parat. Weiters überrascht die UTA-Gruppe mit einer Vorschau auf ein Breitbandportal mitsamt einer virtuellen Bewohnerin. Dem Faktum, dass der Erfolg eines Unternehmens von der perfekten Kommunikation seiner Mitarbeiter abhängt, trägt die UTA Telekom AG auf der diesjährigen Ifabo schwerpunktmäßig Rechnung und präsentiert maßgeschneiderte, flexible Gesamtlösungen zur Datenvernetzung von nationalen und internationalen Standorten. Damit sich das jeweilige Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, übernimmt UTA die Planung, die Implementierung sowie die Wartung des gesamten Firmennetzes. Seit über einem Jahr kommt dabei unter anderem MPLS (Multi Protocol Label Switching) zum Tragen, eine Technologie, bei der UTA in Österreich als Vorreiter gilt. Die Unternehmen profitieren von Service Level Agreements, die ihnen einen hohen Standard garantieren. Möglich wird dies durch die Vernetzung über das UTA-eigene Netz, das rund um die Uhr einer proaktiven Überwachung unterliegt. Mit Mobile Data ermöglicht UTA ViPNet Teleworkern und Außendienstmitarbeitern den Zugriff aufs kundeneigene Netzwerk - und zwar über ADSL oder über ein „0800“-Service, das die nutzungsabhängigen Entgelte der Verbindung dem Unternehmen verrechnet. Aufwändige Spesenabrechnungen der Mitarbeiter gehören damit der Vergangenheit an. Die Bandbreite reicht von 9,6 kbit/s über 56 kbit/s (HSCSD; analoges Modem) bis hin zu leistungsstarken 622 Mbit/s. Ebenfalls für Firmenkunden entwickelte UTA die Internetlösung UTA TopInternet, die durch eine offene Peeringpolitik (Peering = ein Punkt, an dem lokale Provider untereinander Daten austauschen), frühzeitige Upgrades der Interconnectivity und CPN besticht (UTA ist Mitglied des Cisco Powered Network Programs; CPN). bauten Services von netway (Taxolution ERP, Office Web, Nethost, Shop unlimited etc.) gelangen so auch Kleinstkunden in den Genuss von individuell auf sie zugeschnittenen Lösungen. Mit BizNet verspricht UTA den KMUs dieselbe Qualität und dieselben Standards wie der Großklientel zu attraktiven Konditionen (z. B. UTA BizNet mit 10 Mailboxen um ATS 555,- pro Monat, EURO 40,33). Neben BizNet setzt UTA auf Internet Unlimited, das um ATS 99,- pro Monat (EURO 7,19) 10 E-Mail-Adressen und 45 MB Mailspace offeriert. Jeder Internet Unlimited Kunde kann über UTA seine eigene .at, .co.at, .org, .com oder .net Domain bestellen, wobei ihm UTA sämtliche Formalitäten abnimmt. Maßgeschneiderte Angebote für KMUs Breitbandoffensive ab Herbst Im Bereich der KMUs konzentriert sich die UTA Telekom AG beim Ifabo-Auftritt auf das Thema Access - und somit auf UTA BizNet, die speziell für kleine und mittelständische Betriebe konzipierte Internetkomplettlösung. BizNet bietet unter anderem einen unlimitierten Zugang mit einer Kanalbündelung ISDN bis 128 kbit/s, eine eigene Domain, 20 MB Webspace für diese Homepage auf einem virtuellen Server, wahlweise 10, 20 oder 30 unabhängige Mailboxen (POP3 Adressen). In Kombination mit diversen modular aufge- Weiters startet die UTA-Gruppe eine Breitbandoffensive. Da das internationale Netz zu Stoßzeiten oft stark überlastet ist, bringt UTA durch Content-Caching und Streaming-Technologien ab September schon vorab den gewünschten Content so nah wie möglich an den Kunden. Mit ADSL 256/256 sowie ADSL 512/256 stehen (vor allem kleinen Unternehmen) ab Ende diesen Jahres zwei ADSL-Angebote zur Verfügung, über die der Upstream ins Internet schneller als über ISDN funktioniert. Halle 16, Stand 101 (gemeinsam mit netway) Exact Software: E-Synergy Globe 2000 und Globe 2000 Compact Exact Globe 2000 ist die aktuellste Version der internationalen Exact ERP Softwareproduktpalette und eignet sich für die Hauptbereiche Rechnungswesen, Warenwirtschaft, Auftragsabwicklung, Projektkostenverwaltung, Produktion und Vertriebsmanagement. Die Version Exact Globe 2000 Compact ist eine speziell für den österreichischen KMU Markt entwickelte, schlanke Version von Globe 2000 und wird über Vertriebspartner angeboten. Exact Globe 2000 und Exact Globe 2000 Compact sind das Ergebnis einer umfassenden Neuentwicklung aller klassischen Exact ERP Produkte. Besonderer Wert wurde auf einfache Bedienung, moderne Benutzeroberfläche, die Einbindung in die Microsoft Office Welt und die Anbindung ans Internet gelegt. Besonders hervorzuheben ist die vollkommene Integration von Exact Globe 2000 und Exact Globe 2000 Compact mit der E-Businesslösung E-Synergy. Exact bietet damit im mittleren Marktsegment seinen Kunden ERP Produkte und ein dazupassendes komplettes E-Businessprodukt aus einer Hand. Mit der Kombination von Globe 2000/Compact und E-Synergy können Aufgabenstellungen wie Vertriebs- und Kun- 46 denbeziehungsmanagement (CRM), Einbindung von Lieferanten (SCM), Webportale mit Zugriff auf das Backofficesystem, Wissensdatenbanken, Workflowlösungen, etc. realisiert werden. Weiters zeigt Exact auf der Ifabo live wie E-Business Standardsoftware in der Praxis Gewinn bringend in einem Unternehmen eingesetzt werden kann. Mit E-Synergy bietet Exact Software eine umfassende Familie an E-Business Standardapplikationen, die kostengünstig eingeführt werden können und ganz konkrete Ansätze bietet, um rasch mehr Profit durch E-Business zu erzielen: ◆ E-CRM - Schlagkräftig Kunden gewinnen und betreuen ◆ Effektiver Kosten kontrollieren mit E-Financials ◆ E-Workflow - Effizient Abläufe strukturieren Weitere konkrete Einsatzbereiche für E-Synergy, die innerhalb kurzer Zeit die Effektivität einer Organisation erhöhen: ◆ e-Documents - Schneller und strukturierter Wissen vermitteln ◆ e-Projects - Transparenter Projekte managen Halle 10, Stand 10704 monitor 9/2001 THEMA Sage KHK OfficeLine 200 Sage KHK zeigt auf der Ifabo 2001, wie Betriebe mit bis zu 250 Mitarbeitern von der umfassenden Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse profitieren. Im Mittelpunkt steht dabei die neue Office Line 200, die nicht nur B2B-WebCommerce, sondern auch das komplette Personalwesen integriert und sich dank Bereitstellung ihres Quellcodes an firmenspezifische Gegebenheiten anpassen lässt. Das schon in den bisherigen OfficeLine-Produkten für kleinere Unternehmen verfügbare Modul Lohn & Gehalt wurde für die modular aufgebaute OfficeLine 200 um die Funktionen Personalkostenplanung und -analyse, Bescheinigungswesen und Reisekostenabrechnung erweitert. Sage KHK WebCommerce, das B2B-Modul zur OfficeLine, basiert auf der Nachbildung der Geschäftslogik des in der OfficeLine integrierten Warenwirtschaftssystems und ist flexibel an die unternehmensspezifischen Vertriebsstrukturen anpassbar. Sage KHK für Handwerksbetriebe: Mit einer auf der Ifabo präsentierten modularen Lösung, die netzwerkfähig ist und auch kleinen Unternehmen die Vorteile des Internets erschließt, und mit einer speziellen Eintauschaktion rechtzeitig zur Euro-Einführung, bei der die bislang verwendete Software beim Umstieg auf HWP-WIN Line 100 mit ihrem Neupreis in Abzug gebracht Halle 10, Stand 10602 wird. Unsere integrierte Lösung macht Ihnen weniger Arbeit. der uns auf ie S n e h Besuc .09.2001 4 1 .1 1 m ifabo vo , Stand 200! 10 e in Hall Immer häufiger werden ERP-Systeme aus Softwareprodukten unterschiedlicher Hersteller zusammengestrickt. proALPHA ist anders. proALPHA ist eine betriebswirtschaftliche Komplettlösung aus einem Guss. Alle zentralen Module aus Produktion, Logistik und Rechnungswesen stammen aus einer Hand. Die Vorteile für Sie: Integriertes Arbeiten ohne Schnittstellen, einheitliche Benutzeroberfläche für alle Bereiche, schnellere Abwicklung von Geschäftsprozessen. Gerne informieren wir Sie ausführlich über die weiteren Stärken von proALPHA. proALPHA Software Austria GmbH * Gleisdorf * Wien * Völs * Wels Telefon: +43(3112)6934-0, Fax: +43(3112)6934-4, http://www.proalpha.at Vom Business zum E-Business Auf der diesjährigen Ifabo setzt netway zwei große Schwerpunkte: E-Business und Breitband-Internet. Internet-Nutzen entsteht erst durch das Zusammenspiel einzelner Komponenten: Vom Online-Auftritt mit Bewerbung über Shopping-Lösungen bis hin zu IT-Dienstleistungen. Mit Vernetzung zwischen Konsumenten, Kunden, Unternehmen und Lieferanten. netway hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Komplexität für den Kunden einfach, angreifbar und nutzbar zu machen. netway hat sich damit vom Internet Service Provider zum E-BusinessPartner gewandelt. Das Unternehmen zeigt auf der Ifabo: ◆ - E-Business - wie Web-Auftritt, Multimedia und Streaming, Hosting, Housing, VPNs und Security-Lösungen, monitor 9/2001 Domain Service, Application Service Providing, E- Commerce-Lösungen (B2C, B2B), elektronische Marktplätze, Online-Werbung oder individuelle umfassende E-BusinessLösungen (eBilling, eProcurement) ◆ Breitband-Internet und Erlebnis Breitband (In Kooperation mit UTA): Launch des neuen Breitband-Portals und Präsentation der Streaming Services von netway, Breitband-ADSLInternet-Zugang von UTA ◆ Neu ist der Website Check von netway: Für alle, die ihre bestehende Website auf Herz und Nieren prüfen wollen. Der Check von webworx von netway zeigt in kurzer Zeit, wo die Schwachstellen der Unterneh- mens-Website liegen. ◆ Application Service Providing: ASP bedeutet ganz einfach die Miete und Nutzung von SWLösungen via Internet, die SW läuft dabei auf netway Servern. Anlässlich zur Ifabo wird netway auch im Bereich ASP ein völlig neues Service präsentieren. ◆ E-Business-Produkt-Pakete: EBusiness basic umfasst ein Einsteiger-Paket: Hosting, ModulWebsite, Basis-Online-Shop und Internet-Zugang sind dabei inkludiert. E-Business evolution richtet sich an Unternehmen, die bereits InternetErfahrung gesammelt haben. Alle E-Business-Komponenten sind dabei inkludiert. Dazu kommen noch folgende Vorträge: ◆ Mittwoch, 12. September, 14- 15 Uhr - Mag. Georg Hahn, COO Netway Communications AG: „Vom ISP zum ASP“, Cita 2001 ◆ Freitag, 14. September, 12-13 Uhr - DI Dr. Thomas Kasa, CEO Netway Communications AG: Workshop zum Thema „E-Business einfach“, Rat & Tat Forum Halle 16, Stand 101 47 THEMA Das Dienstleistungsportfolio der Delphi Firmengruppe Die Delphi Firmengruppe ist ein IT-Dienstleister mit einem Dienstleistungsspektrum von der Applikationsentwicklung über Business Intelligence Lösungen bis zur Betriebsführung. Applikationsentwicklung - Kundenspezifische Individualentwicklungen von der Konzeption, der Daten- und Funktionmodellierung, der Implementierung sowie der Produktionseinführung bis hin zur Integration sind wesentliche Bausteine des Angebots bei Web- und Client-Server-Projekten. Betriebsführung - Vom Betriebsführungskonzept über die Datenbankadministration bis zur Softwareverteilung und Betriebsüberwachung werden hier alle Möglichkeiten geboten, „outgesourcten“ Dienstleistungen in erfahrene Hände zu legen. Business Intelligence - In diesem Bereich versteht sich die Delphi Firmengruppe nicht nur als Anbieter einer Palette sorgfältig aufeinander abgestimmter Anwendungen, sondern vor allem als Lösungsanbieter, der Ihnen hilft, Geschäftsentscheidungen mit Überblick zu treffen. Customer Relationship Management - soll Ihnen Kundenzufriedenheit heute und morgen garantieren. Das Angebot von der integrierten Kundensicht über die Automatisierung von Services, E-Services, Campaign Management sowie Vertriebsunterstützung und Controlling kann Ihnen dabei helfen. Data Warehouse - das lösungsorientierte und produktunabhängige Modell umfasst den gesamten Lebenszyklus eines Data Warehouses von der Analyse über die Konzeption sowie die Datenmodellierung und Implementation über Rollout bis zum Review. E-Integration - Portale machen den Weg frei zum Business Relationship Management Das Internet hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Kommunikationsplattformen zwischen Geschäftspartnern, Kunden und Mitarbeitern entwickelt. Dabei stellt der bedarfsgerechte Informationszugang einen zunehmend wichtigeren Wettbewerbsfaktor dar und Stichworte wie Workflow, Know-how Management und Data Warehouse kommen einem in den Sinn. Die oftmals verstreuten Wissensressourcen und die Vielzahl unter- schiedlicher Datenquellen mit zum Teil unstrukturierten Inhalten lassen sich sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch in Unternehmensverbünden mit Hilfe von Portalen unter ein Dach bringen. Eine Portallösung versetzt die Anwender als „single point of access“ in die Lage, über einen einzigen Zugang auf sämtliche Informationen und Dienste zuzugreifen. Die zeitraubende Navigation und Programmwechsel entfallen, statt dessen erhält der Anwender eine dynamische Benutzeroberfläche beispielsweise mit ◆ Warenwirtschafts- und CRM-System ◆ Datenbanken und Data Warehouse ◆ Workflow- und Know-how-Management System Ein Content Management System übernimmt vereinfacht gesagt die Erstellung, Aktualisierung und Verteilung von Informationsinhalten. Es stellt sich als intelligentes Autorensystem dar, das Sie automatisiert bei der Verwaltung und Verteilung von Informationen unterstützt, Contents ein Verfallsdatum oder ein Wiedervorlagedatum zuordnet, sowie ausgeklügelte Berechtigungs- und Sicherheitskonzepte kontrolliert. Personalisierbare Suchmaschinen helfen dem Anwender auf relevante Information direkt zuzugreifen. Weitere Informationen unter http://www.delphi.at Voice over IP - schrittweise zum Erfolg Avaya präsentiert auf der Ifabo Lösungen zum Thema Call Center, IP Telefonie sowie Migrationspfade für die Entscheidung auf dem Weg zur konvergenten Kommunikation. Als Spezialist für Kommunikationsinfrastrukturen verfügt Avaya über ein großes Portfolio an Kommunikationsservern und garantiert einen schrittweisen Umstieg von der PBX- in die IP-Welt durch Hinzunahme von Baugruppen und Software Upgrades. Seit vergangenem Oktober bietet Avaya mit seinem Flaggschiff ECLIPS (Enterprise Class IP Solutions) eine reine IP-Lösung, die alle Migrationspfade bereithält. Avaya, weltweiter Marktführer bei CallCenter Lösungen, setzt auf drei Einstiegswege in die IP Welt : ◆ IP-fähiger Kommunikationsserver (HybridFähigkeit umgesetzt bei der DEFINITY ECS Serie) ◆ LAN-basierte PBX (ECLIPS IP600) ◆ IP-fähiger Server und Soft PBX werden 48 gemeinsam genutzt (heterogenes, virtuelles Umfeld) Die DEFINITY ECS (mit ProLogix, si und r), Systeme der „herkömmlichen“ Kommunikation, sind als Hybrid-Server ausgelegt und verfügen über integrierte IP-Baugruppen und entsprechende Software-Komponenten. Mit der seit vergangenen November verfügbaren ECLIPS-Reihe wird der Schritt in Richtung Soft-PBX gänzlich umgesetzt. Der IP Server (IP 600), ein reiner IP-Telefonie-Server, überzeugt durch seine IP-Netzwerk-Performance und nutzt die Möglichkeiten der IP-Architektur, beispielsweise die Peerto-Peer-Kommunikation zwischen IP-Telefonen über das LAN oder WAN. Das System reduziert die WAN-Kosten um 40 bis 60 Prozent, da Sprache und Daten auf einem WANSystem zusammengeführt werden. Für konvergierte Sprach-, Daten- und VideoNetze können alle Kommunikations-Server von Avaya mit der Avaya DEFINITY IP Solutions Software aufgerüstet werden. Die in den unternehmenseigenen Avaya-Labs entwickelte Software bietet höhere Performance, erweiterte Kapazitäten und zusätzliche Remote-Office-Funktionen sowie Verbesserungen bei IP-Hard- und -Softphones. Besuchen Sie uns auf der IFABO am IBM Business Partnerstand Halle 10, Stand 100 oder bei www.avaya.at oder [email protected] oder rufen Sie 0664/183 7700 monitor 9/2001 THEMA IT-Lösungen aus einer Hand SIS Informationstechnologie ist ein Teil der SIS Gruppe und versteht sich als klassisches Systemhaus, das IT-Lösungen aus einer Hand anbieten kann: von der Beratung und Konzeption bis hin zur Realisierung mit Hard- und Softwareprodukten. Auf der Ifabo werden WRQ Reflection for the Web, WRQ Verastream (ein neues Produkt), COGNOS Business Intelligence und eigene Produkte präsentiert: WRQ Reflection for the Web 4.5 ermöglicht Anwendern, die an Windows-basierte Emulation gewohnt sind, sowie Mitarbeitern und Partnern außerhalb des Unternehmens-Netzwerks sicheren Zugriff auf Host-Informationen. Darüber hinaus verfügt Reflection for the Web über erweiterte Funktionen für HPund IBM-Mainframe Systeme. Business Intelligence (BI) hat sich zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor entwikkelt. Von der simplen Produktstatistik bis zur Investitions-Ent- scheidungshilfe für das oberste Management sind moderne Methoden und Lösungen zur Auswertung, Analyse und Präsentation von Informationen - wie die Business Intelligence-Plattform von Cognos - unverzichtbar geworden. Auch hier beweist SIS IT Kompentenz in Beratung und Konzeption bis hin zur Realisierung von Lösungen. Von den eigenen Produkten ist SIS-Evolution das Herzstück der EDV-Lösungen. Als umfassende Standard-Software einfach konfigurierbar, läuft es auf allen modernen Plattformen. Groß- und Mittelbetriebe können die verschiedensten Abläufe besser aufeinander abstimmen. Halle 10, Stand 10406 High Speed Data One präsentiert auf der Ifabo den Nokia Communicator 9210 mit HSCSD. Mit dem Gerät kann man faxen, E-Mails verschicken, spielen, Videos ansehen, Musik hören, Termine verwalten und im mobilen Internet surfen. One High Speed ermöglicht Datenübertragungsgeschwindigkeiten, die um ein Vielfaches über bisherigen GSMDatenraten liegen. Selbst große Datenmengen sind von unterwegs mit dem Laptop drei Mal so schnell wie bisher zu empfangen und zu versenden - und das ab ATS 2,- pro Minute. One bietet seinen Kunden die Möglichkeit, zwischen HSCSD (High Speed Curcuit Switched Data) und GPRS (General Pakket Radio Service) zu wählen. GPRS macht mobiles E-Mailen und Internet-Surfen nicht nur schneller, sondern auch günstiger, da nur für die übertragene Datenmenge und nicht für die Zeit bezahlt wird. Präsentiert werden auch ausgewählte Lösungen, die über das reine Telefonieren hinausgehen: ◆ Funworld - Gezeigt wird ein Photo Play Terminal, von dem monitor 9/2001 per SMS abgefragt werden kann, wie oft darauf gespielt wurde. Dient zur Kontrolle und zeigt an, ob der Automat bereits zu leeren ist. ◆ Skidata - WAP-ticketing, demonstriert durch ein reales SkiData „Drehkreuz“ ◆ Telematic: Das Mobilfunkunternehmen One und der Telekommunikationskonzern Ericsson haben mit Partnern ein Traffic Telematics System für LKWs entwickelt. Dieses neue Verkehrsleitsystem verbindet Road-Pricing Technologie mit attraktiven Zusatzservices für Frächter. ◆ SMS Cola Automat: Bargeldloses Durstlöschen, Bestellung per SMS, Verrechnung über Telefonrechnung. ◆ Kelly’s - mobile Lagerverwaltung; per Barcodeleser wird eine Inventur gemacht, Daten werden mit One 14,4kbit übertragen, System bestellt automatisch fehlende Artikel nach. Halle 16, Stand 16200 49 THEMA IP-basierende Videoüberwachung... Terminals von Isgus Isgus präsentiert anlässlich der Ifabo eine neue das ist die Zukunft! Terminalgeneration. Für viele Aufgaben, z.B. im Bereich von Gebäude- und Anlagensicherheit, Baufort-schrittsdokumentation, bei Fernwartung oder im Marketing, ist die Übertragung von Live-Bildern über das Intranet und das Internet heutzutage unerlässlich. Daher hat sich die IP-basierende Videotechnik als eines der aktuellen Medien zur Erschließung neuer Anwendungsfelder mit hohem Wachstumspotential herauskristallisiert. SeeTec hat sich die umfassende Erschließung dieses Mediums für seine Kunden zum Ziel gesetzt. Eigene Hard- und Softwareentwicklung, der Aufbau eines Support- und Dienstleistungsbereichs, die enge Partnerschaft weltweiten Marktführern im Sektor IP basierender Videoüberwachung, sowie unsere fundierte Fachkompetenz bieten die Basis für kundenspezifische Anforderungen. Hierzu werden Komponenten von verschiedenen Herstellern einschließlich umfangreicher eigener Softwarepakete - indivi- duell kombiniert und den Anforderungen entsprechend modifiziert. Wir stützen uns auf internationale Standards, um von Weiterentwicklungen in den entsprechenden Bereichen zu profitieren und diese wiederum unseren Kunden zugänglich machen zu können. bei. Patricia Schäfer - Vertrieb Österreich Wallgärtenstrasse 3 D-76661 Philippsburg Telefon:+43 (0) 6274 77033 Mobil: +43(0) 676 610 88 90 E-Mail: [email protected] Internet: www.seetec.at IFABO Halle 10/Stand 10612 4CALL vereint die Sprach- und Datenwelten auf einer gemeinsamen Plattform Die 4CALL CT Technologie GmbH, spezialisiert auf Komplettlösungen im Bereich der Computertelefonie, präsentiert sich erstmals auf der Ifabo. 4CALL vereint die Sprach- und Datenwelten auf einer gemeinsamen Plattform. Die im Unternehmen vorhandene IT Hardware und die im Haus entwickelte Kommunikationssoftware können problemlos mit Betriebssystemen wie Windows NT oder Windows 2000 verwendet werden. Das Hard- und Softwarepaket ist eine komplette Telefonanlage mit umfangreichen Funktionen. Die Lösung berücksichtigt auch kleine Einheiten ab ca. 10 Nebenstellen. Somit ist ein Produkt am Markt, das auch KMUs ermöglicht, dieses Marketingtool für mehr Effizienz und ausgezeichnete Kostenerfassung einzusetzen. Ein weiterer Vorteil von 4CALL Produkten ist der gerin- 50 gere Hardware- und Installationsaufwand und eine Software, die jederzeit individuell auf die jeweiligen Kundenanforderungen zugeschnitten und erweitert werden kann. Für Distributed Information and Voice Operating System (DIVOS) stellt 4CALL eigens entwickelte Telefoniekarten sowie die 4CALL Software zur Verfügung, die auf Standardservern installiert werden. Sämtliche Einstellungen, wie das Einrichten neuer Nebenstellen, das Weiterleiten eines Anrufes auf einen externen Anschluss (Mobiltelefon) und viele weitere Funktionen können so auf einfache Weise über entsprechende Bedienoberflächen am PC vorgenommen werden. ❏ Halle 16, Stand 308 Das Terminalprogramm verbindet moderne Technologie in einem nach aktuellsten Gesichtspunkten entwickelten Design. Zutrittsleser im Lichtschalterformat mit und ohne Tastatur für die Eingabe von PINs lassen sich in Sicherheitskonzepten für alle Bereiche der Wirtschaft, Verwaltung, Handel und Banken gleichermaßen gut einsetzen. Mit den Terminals für Zeitwirtschaft und Betriebsdatenerfassung kann sich der Isgus-Kunde je nach Funktion und gewünschtem Informations- und Bedienungskomfort für Geräte mit unterschiedlichen Tastaturund Display-Varianten entschei- den. Die BDE-Terminals bieten neben dem gesamten Spektrum der Personalzeiterfassung, BDEBuchungen für Auftragspositionen, Sammelaufträge, Mehrmaschinenbedienung uvm. Das PC-basierende Terminal IT 900 für Zeitwirtschaft und Information bietet die Möglichkeit, Buchungen und Zeitkonten selbst zu korrigieren und ist das ideale Terminal für alle Wünsche der beleglosen BDE. Die IT-Serie unterstützt alle gängigen Leseverfahren wie auch Leser für HITAG, MIFARE, LEGIC sowie die Geldkarte oder InfrarotSicherheitsausweise. Halle 10, Stand 10304 WINLine WEB Edition Zur Ifabo 2001 präsentiert Mesonic die neue internetbasierende Produktreihe WINLine WEB Edition. Damit beginnt bei Mesonic eine neue Ära von E-Business-Produkten. Insgesamt stehen fünf Module zur Verfügung, mit denen die individuellen Bedürfnisse jedes Unternehmens abgedeckt werden können. Dies gilt sowohl für den Kleinbetrieb, der lediglich einen einfachen Webshop benötigt, bis hin zum Mittel- und Großunternehmen, das über Außendienstanbindung und CRM verfügen möchte. Zur Verbesserung des Informationsflusses innerhalb eines Unternehmens ist nun ebenfalls ein Personalinformationssystem inklusive Zeiterfassung, BDE und „Schwarzem Brett“-Funk- tionen sowie ein Archivierungssystem erhältlich. Zugriffe „anywhere, anytime, with any device“ auf das interne Archiv bietet ein weiteres Modul. Alle Produkte der WINLine WEB Edition-Palette, sind vollständig in die ERP-Software WINLine bzw. Corporate WINLine von MESONIC integriert. Auf diese Weise sind nicht nur jederzeit alle im Web dargestellten Daten aktuell, vielmehr werden auch der Pflege- und Wartungsaufwand sowie die Personalkosten minimiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.mesonic.com im Web. Halle 10, Stand 502 monitor 9/2001 Kristallklar 210x297 OPER_ok 23.08.2001 12:59 Uhr Seite 1 Kristallklar klingt ein Konzert am Handy nur bei A1. Wie’s funktioniert? Rufen Sie von Ihrem A1 Handy 0800 664 500 an! Die beste Sprachqualität Österreichs: Geprüft und bestätigt von der Technischen Universität Wien. Nur die 3 Netzebenen des A1 MultiLayer-Network sorgen für die besten Verbindungen Österreichs. Egal ob drinnen, draußen oder unterwegs. Prüfen Sie es selbst unter 0800 664 500. Weitere Informationen unter www.A1.net Basierend auf „Good Call Rate“ Werten der Qualitätstests 1. und 2. Quartal 2001 der Technischen Universität Wien – Institut für Kommunikationsnetze. THEMA SAS bringt E-Intelligence IBM Partner Magirus: Storage Solutions Auf seinem Messestand zeigt das Unternehmen neue Lösungen und Konzepte seiner E-IntelligenceStrategie. Der Vortrag von Alan Gormley, Product Manager E-Intelligence bei SAS International, ist dem Thema „The Future of E-CRM“ (Customer Relationship Management unter Einbindung der E-Commerce Daten) gewidmet und findet am Donnerstag, den 13.9., um 17 Uhr im Rahmen der Konferenz CITA (Conference for Internet and Technology Austria) statt. Ab 18 Uhr 30 lädt SAS alle Besucher der Ifabo zur After Work Party auf seinem Stand ein. Mit den neuen Knowledge Solutions für E-Intelligence bietet SAS vordefinierte Leistungspakete. Diese Lösungen adressieren alle technologischen und strategischen Dimensionen des E-Business. Dies beginnt beim Web Performance Reporting, mit dem ITAbteilungen die permanente Verfügbarkeit des Webangebots beim Kunden Gewähr leisten können. Die zweite E-Intelligence-Lösung untersucht das Navigationsverhalten der Site-Besucher: Mit Hilfe von Click-Stream-Analysen lassen sich Design und Aufbau der Sites optimal auf Besucherverhalten und -interessen zuschneiden. Als dritte Komponente liefern Web Mining-Lösungen detaillier- Mit Storage & Solutions zeigt Magirus diesmal eine komplette Storagelösung te Kundenprofile - Basis für das personalisierte One-to-OneMarketing und Prognosen des Konsumentenverhaltens. Neben E-Intelligence wird der Schwerpunkt auf Lösungen rund um das Thema „The Power to Know Your Organisation, Your Customer and Your Supplier“ liegen. Als einer der führenden Value Add Distributoren in Europa wird sich die Magirus Austria auf der diesjährigen Ifabo in Wien vom 11. bis 14. September als IBM Partner mit den Themen eServer - Storage & Solutions in Halle 10 Stand 10100 präsentieren. Zum Anfassen gibt es das Magirus - Mobile S@N wo Partner und Kunden interessante Vorführungen zum Thema Storage erleben. Mit Storage & Solutions zeigt Magirus diesmal eine komplette Storagelösung - bestehend aus Hard- und Software im Wert von ATS 4 Millionen - MSS (Modular Storage Server), pSeries (RS6000) und xSeries The Power to Know your Organisation Strategic Vision ist die Lösung für Enterprise Performance Management und setzt Balanced Scorecard in die Praxis um. Strategic Vision verwandelt Strategie in konkrete Maßnahmen, die innerhalb der gesamten Organisation gemessen und kontrolliert werden können. Die Resultate werden über das Web verbreitet und versorgen Mitarbeiter mit der notwendigen Information, um zu analysieren, zusammenzuarbeiten und die Strategie erfolgreich zu implementieren. The Power to Know your Customer Weitere Knowledge Solutions sind für den Bereich Customer Relationship Management (CRM) erhältlich. Unternehmen sind hiermit in der Lage, konkrete Frage- stellungen wie das Storno- oder Betrugsverhalten ihrer Kunden zu untersuchen oder Cross-SellingPotenziale zu definieren. The Power Know your Supplier to Die Lösung für Supplier Relationship Management verschafft Unternehmen einen klaren Überblick über die konzernweite (Netfinity) Server, sowie LTO (Linear Tape Open Bandroboter), Fibre Channel SAN Switch sowie den Tivoli Storage Manager. Vorgeführt wird die Hard- und Software Show von Mitarbeitern der Magirus Service Groupe (MSG), die auf individuelle Fragen zum Thema Storage eingehen. Das Mobile SAN steht im Rahmen der Magirus Roadshow auf der Ifabo. Live mit zu erleben gibt es das SAN den ganzen September bei Magirus Partnern. Nähere Details auf Anfrage bei Magirus 01/718 98 40 - 901 Günter Theuermann. http://www.magirus.com Halle 10 Stand 10100 Lieferantenstruktur, über bestimmte Risikofaktoren oder vorhandene Konsolidierungspotenziale. Mit Hilfe dieser SAS Lösung können Unternehmen auch ihr E-Procurement optimieren, also ihre gesamten E-BusinessGeschäftsprozesse mit Zulieferern und Partnern. Halle 10, Stand 10604 Omega: 22 Zoll Flachbildschirm Omega präsentiert auf der Ifabo unter anderem einen 22“ Flachbildschirm LG-Electronics. Allein schon durch seine Größe sich äußerst anschlussfreudig, Grad noch einwandfrei zu erken- Monitore, Peripherie und Zuvon 22 Zoll ragt LGs neues TFT- bietet er doch neben einer her- nen ist. Mit Responsezeiten von behör, Personalcomputer, Modell Flatron 295LM heraus. kömmlichen analogen VGA- maximal 60 Millisekunden las- Präsentationssysteme, Video- u. Das Panel bietet eine aktive Bild- Schnittstelle auch einen digita- sen sich auch bewegte Bilder oh- Datenprojektoren. fläche von 473,9 mm x 296,1 len Anschluss (DVI-D) sowie AV- ne Verzögerungen und Nachziemm mit einem Seitenverhältnis und S-Video-Eingang und einen heffekte wiedergeben. von 16 zu 10. Dies bedeutet, dass USB-Hub mit zwei Ausgängen. Ein weiteres interessantes zwei vollständige DIN A4 Seiten Die optische Auflösung des Di- Ifabo-Highlight ist das NEC 61nebeneinander in Originalgrö- splays, das 16,7 Millionen Far- Zoll Plasma Display: Das neue ße dargestellt werden können. ben darstellt, beträgt 1600 x Plasma Display im „Jumbo“Der Monitor eignet sich daher 1024 Pixel. Format mit einer Bilddiagonale besonders für Desktop Publishing Durch Interpolation lässt sich von 155 cm ist das weltweit Anwendungen: So sind bei- die Auflösung auf 1600 x 1200 größte Display. NEC demonHandelsges.m.b.H. spielsweise durch Einfügen von erhöhen. Die Weitwinkeltech- striert damit seine Führungsrol- Omega Slamastraße 23/2, 1230 Wien Bildern und Absätzen verursach- nologie In-Plane Switching sorgt le in der Plasma-Technologie. Das Tel.: 01/615 49 00-0, Fax: DW-14 te Seitenumbrüche auf einen dafür, dass das dargestellte Bild Display ist bereits verfügbar. Mail: [email protected] Blick zu erkennen. auch bei Blickwinkeln von horiWeitere auf der Ifabo verhttp://www.omegacom.at Der FLATRON 295LM gibt zontal und vertikal jeweils 140 tretene Produktgruppen sind Halle 10, Stand 306 52 monitor 9/2001 THEMA RFID - Neuer Produktbereich bei Bruck Technologies Bruck Technologies steigt in den RFID (Radio Frequency Identifications) Markt ein und fungiert ab sofort als Distributor für Texas Instruments, EMS Escort Memory Systems und Identec Solutions am europäischen Markt. Mit dem neuen Produktbereich RFID verstärkt Bruck seine Aktivitäten im Bereich Industrie und Handel. Mit den bestehenden Niederlassungen in Österreich, Deutschland und ganz Osteuropa verfügt Bruck Technologies über ein komplettes Vertriebsnetz mit zahlreichen Systemintegratoren. RFID (Radio Frequency Identification) steht für die Identifi- zierung mittels Radiofrequenztechnik. Die Automobil-Industrie nützt die RFID Technologie schon seit Jahren um rasch die richtigen Teile zu lokalisieren bzw. zu erkennen und dies berührungslos und vollautomatisch auf Distanzen von 0,20 m bis 100 m je nach verwendeter Technologie. ❏ Halle 10, Stand 10806 Brain auf der Ifabo Brain ist einer der führenden internationalen Komplettlösungsanbieter für Supply Chain Management, ERP und E-Business. Die mittelländische Produktpalette von Brain ist für Unternehmen ab rund 500 Mitarbeiter ausgelegt. Sie fokussiert einerseits den Automotive-Bereich andererseits die Hersteller variantenreicher Produkte, zum Beispiel in den Branchen Maschinenbau, Elektro/Elektrotechnik, Bauelemente und in der Bekleidungsindustrie. Die Programme laufen auf AS/400 beziehungsweise auf Windows NT-Plattformen. Die Software umfasst die gesamte Bandbreite, Die BAT auf der Ifabo 2001 Die Business Automation Team Organisations- und SoftwareentwicklungsGesmbH ist 100%-Tochter der Raiffeisen Zentral Bank (RZB) und ist Lotus-Premierartner und IBM-BusinessPartner. Das Team befasst sich mit dem kompletten Spektrum von Business-Automation-Aiding-Software. Im Mittelpunkt stehen Lotus Notes, Dokumenten-Management, Workflow, SecurityEinrichtungen und die Einbindung unterschiedlichster Datenquellen. Das BAT-Solution-PACK umfasst unter anderem: ◆ ETS/CRM: Event-TrackingSystem & CustomerRelationship-Management ◆ PTS: Project-Tracking-System, Projektmanagement & Zeiterfassung ◆ CMS/Web-Theatre: einfaches, praxisorientiertes Content-Management-System ◆ SAP: Anbindung von LotusNotes an SAP-Umgebung ◆ WAP-Mail: Zugriff via WAPDevices auf Lotus-Notes ◆ EWV: elektronische Wissenvermittlung, interaktives Lernsystem ◆ UM: Unified Messaging (gemeinsam mit Materna und TopCall) ◆ E-Warenkorb: Elektronischer Warenkorb mit SAP-Anbindung, Halle 10, Stand 10100 die für ein Unternehmen relevant ist, beginnend bei Finanz- und Rechnungswesen, Produktionsplanung und -steuerung über Beschaffungswesen und Lager bis zur Anlagen-Automatisation. Auf der Ifabo wird sich das Unternehmen speziell dem Thema E-Business widmen, als der Herausforderung, der mittelständische Unternehmen in den nächsten Jahren gewachsen sein müssen. ❏ Halle 10 Stand 504 Zentrum für Publishing und Media Management Das Zentrum für Publishing und Media Management der Donau-Universität Krems zeigt auf der Ifabo sein postgraduales Weiterbildungsprogramm. für Forschungsprojekte zum Thema „online communities“ und für New-Media-Projekte als Consultant zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.donau-uni.ac.at/newmedia. Halle 16, Stand 16107 Das Zentrum für Publishing und Media Management steht für universitäre Qualifizierung für hochwertige Berufsprofile im Bereich Neue Medien. Im zweisemestrigen Universitätslehrgang „New Media Management“ wird in den relevanten Fachbereichen die Kompetenz für die Leitung von New-MediaProjekten und Teams vermittelt. Umfassendes Wissen im Bereich Web-Pu- monitor 9/2001 blishing, von der Recherche, über Content Creation, Design & Layout bis zu Programmierung und Wartung erwirbt man im sechswöchigen Universitätslehrgang zum „Online Editor“. Beide Universitätslehrgänge werden in 3-Tagesblöcken berufsbegleitend angeboten. Das Zentrum für Publishing und Media Management steht auch als Ansprechpartner Donau-Universität Krems Dr. Karl-Dorrek-Strasse 30 A-3500 Krems Tel (++43) 2732 893-6000 Fax (0043) 2732 893-4258 [email protected] www.donau-uni.ac.at 53 THEMA Navision: Neue Software, neue Farben AVA und CAD bei ABIS Navision tritt auf der Ifabo 2001 erstmals in Österreich vereint mit Damgaard auf. Das Grazer Softwarehaus präsentiert auf der Ifabo seine neuesten Entwicklungen. Der Stand in Halle 10 wuchs kräftig auf 286 m², auch die neuen Farben vermitteln: Fusion vollzogen. Beide Seiten steuern wesentliche Produktinnovationen bei. Die Besucher können bereits einen Blick auf Navision Attain werfen, die neue Version von Navision Financials. Von der Damgaard-Seite kommt Navision Axapta mit einer Reihe zusätzlicher Funktionen. Navision Attain ist die Version 3.0 von Navision Financials, einer Unternehmenslösung für den Mittelstand. Die Umbenennung signalisiert wesentliche Neuerungen. Die Software ist nun mehrsprachig, der Anwender kann die Menüs und Masken im laufenden Betrieb z.B. auf Englisch umstellen. Durch das neue Service-Management kann man Dienstleistungen wie Wartungsaufträge einfacher verwalten. Erweitert wurden auch das Supply Chain Management (z.B. durch- Da bei ABIS der Wartungsvertrag auch das Update beinhaltet, gibt es jedes Jahr ein Update. Heuer bereits im September, müssen doch ab Oktober im EURaum Ausschreibungen in Landeswährung und Euro ausgepreist werden können. Für die Abwicklung des für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung notwendigen Schriftverkehrs gibt es einen zusätzlichen Programmteil. Mit dem Modul „ABIS-Schrift“ stehen dem Architekten Vorlagen für Einladungen zur Angebotslegung, Zuund Absageschreiben, Auftragsschreiben usw. zur Verfügung. Das ABIS-Baukoordinationsprogramm zur Erstellung von Sicherheits- und Gesundheitsschutzplänen ist bereits seit Februar 2000 erfolgreich im Einsatz. Besonders hervorzuheben sind die einfache Bedienung, die flexible Ausdrucksgestaltung (Schriften, Farben, Papiergröße) gängige Chargen- und Seriennummern), die Finanzverwaltung und das Marketingmodul. Navision Axapta 2.5 wird durch ein neues Market Pack ergänzt. Das bringt Erweiterungen bei der Kostenrechnung, bei der Anlagenbuchhaltung und beim Customer Relationship Management (CRM). Direkt aus Axapta heraus kann man Serienbriefe und Massenaussendungen durchführen und mit Telefonlisten und anderen Marketing-Tools verknüpfen. Zahlreiche Funktionen lassen sich über das Internet mit einem Web-Browser bedienen, sehr praktisch für mobile und externe Mitarbeiter. Erstmals in Österreich zu sehen: Unternehmen, die das Customer Relationship Management intensiv betreiben möchten, können ihre Navision-Lösung mit der Siebel Midmarket ❏ Edition verbinden. Halle 10, Stand 10108 und die Integration des SiGePlans in die AVA mit wechselweisem Datenaustausch mit der Ausschreibung. Bei ABIS-3D gibt es bei der neuen Version 16 eine neue Oberfläche. Zum Unterschied zu anderen Herstellern unterscheidet sich diese nicht wesentlich von der alten, da ABIS meint, seinen Anwendern nicht zumuten zu können, das Programm ABISPLAN neu zu lernen. Im Wesentlichen wurden die von Unix stammenden Knöpfe durch Windows-Standard Buttons ersetzt. Punktuelle Verbesserungen wurden aber durchgeführt, z.B. dass alle Ebenenbefehle und deren Verwaltung über einen einzigen Menüpunkt erreichbar sind. Nachdem inzwischen ja fast jeder mit Windowsprogrammen wie Word Excel usw. arbeitet, werden nun Windowsstandards auch in ABISPLAN eingehalten. Halle 10, Stand 10500 Entbündelung, E-Commerce, Breitband dicom mit Citrix auf der Ifabo 2001 Auf der Ifabo präsentiert der Festnetz-Telefonieanbieter und Internet Service Provider (ISP) European Telecom International AG heuer die Schwerpunkte Breitband, Entbündelung, E-Commerce und Mehrwertnummern. Das Unternehmen präsentiert auf der Ifabo vorwiegend Citrix-Lösungen und NCD-Thin Client-Produkte. Schon jetzt bietet European Telecom in großen Teilen Wiens die so genannte letzte Meile an. Dadurch haben Unternehmen und Privathaushalte die Möglichkeit, sich mit ihrer bestehenden Anschlussleitung direkt an das Netz von European Telecom anzuschließen. Dabei entfällt nicht nur die Grundgebühr an die Telekom Austria, sondern den Kunden stehen durch den Direktanschluss auch die günstigsten Telefontarife des alternativen Anbieters zur Verfügung. Über entbündelte Leitungen bietet die Telefónica-Tochter auch die eigene Lösung ADSLDirect an: ADSL mit Übertragungsraten von bis zu 2 Mbps, ohne Zeit- und Mengenlimit. Erstmals zeigt European Telecom die neuen mobilen Services für das Business-Portal 54 www.24on.cc: Um auch unterwegs nicht mehr auf die aktuellsten Business-News verzichten zu müssen, können die neuesten Schlagzeilen aus der Welt der Wirtschaft, IT und Telekommunikation direkt auf den Handheld-PC heruntergeladen werden. Mit 24biz.cc präsentiert European Telecom eine speziell auf die Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben maßgeschneiderte Plattform für Internetshops. Der Internetshop wird dabei auf Hardware- und Softwareplattformen von European Telecom betrieben; falls kein eigener Versand vorhanden ist, benennt European Telecom auch Logistikpartner. Bei der Entwicklung wurde besonderer Wert auf die Zahlungssicherheit mit Kreditkarten gelegt. Halle 16, Stand 16100 Mit dem Konzept des Application Server Computing unterstützt Citrix die Idee des zentralen, gut ausgebauten Servers, auf dem zahlreiche Benutzer gleichzeitig angemeldet sind und interaktiv mit den dort installierten Anwendungen arbeiten. An welchem Ort sich die Mitarbeiter befinden und welches Endgerät sie benutzen, ist unwichtig.Vorteile, die bei Citrix Lösungen unmittelbar ins Auge fallen, sind: ◆ Schutz bestehender Investitionen: vorhandene Endgeräte können problemlos in die Citrix Lösung integriert werden. Effiziente Bandbreitennutzung sorgt für performanten Anwendungszugriff und macht teure Netzwerk-Upgrades überflüssig. ◆ Verlängerter Lebenszyklus von Endgeräten: da die Ausführung der Anwendungen zu 100 % auf dem Server erfolgt, ist die Hardware-Ausstattung der Clients nebensächlich. ◆ Zentrale Administration: Installation und Wartung der Anwendungs-Software findet zentral auf dem Server statt und nicht dezentral auf jedem einzelnen Endgerät. ◆ Effizienter Support: Durch Spiegelung des AnwenderBildschirms auf dem eigenen Monitor können HelpdeskMitarbeiter von zentraler Stelle aus Benutzerschulung, Diagnose und Support anbieten. NCD Thin Clients sind kostengünstige Arbeitsplätze für Netzwerkumgebungen als Alternative zu PCs. einfache Bedienung, geringer Platzbedarf. Weitere Informationen www.dicom.at oder Ifabo Halle 10 monitor 9/2001 THEMA Produktions-PlanungsSteuerung Die richtige Antwort auf die E-Mailflut Das RS\2 PPS-System von Ramsauer & Stürmer Software steht in der vollen Integration mit den anderen RS\2 Modulen wie Beschaffung, Auftragsbearbeitung, Lager, Controlling, etc. Mit SERiMail ist es möglich, automatisiert bis zu mehrere Tausend E-Mails pro Stunde inhaltlich richtig und unmittelbar zu beantworten. Für alle produzierenden Unternehmen ist es heute wichtig auf ein Produktionsplanung und steuerungssystem zurückgreifen zu können. Dabei unterscheiden wir drei Planungsvarianten wie lagerorientierte Produktion, planorientierte Produktion sowie auftragsorientierte Produktion. Oft ist es notwendig obige Planungsvarianten in Kombination bei einem Betrieb einzusetzen. Die Kernfunktionen sind u.a.: Arbeitspläne, Arbeitsgänge, Betriebskalender, mehrstufige Fertigungsstücklisten, Verwendungsnachweis in den Stücklisten, Verwaltung von Produktionsvorschlägen, Verwaltung von Produktionsaufträgen, Fertigungspapiere mit Arbeitsanweisungen, Auftragsherkunft (Lager, Auftrag, Absatzplan), Brutto/Nettobedarfsrechnung mit Materialcheck, Kapazitätsrechnung, Materialcheck, Materialentnahmescheine mit automatischer Lagerabbuchung, Produktionskosten und Produktionszeitermittlung, Vor und Nachkalkulation, Zeitrückmeldung (Manuell oder automatisch via BDE), monitor 9/2001 Anbindung von BDE-Systemen, Ausschuss und Fertigwarenrükkmeldung, Qualitätskontrolle, Ermittlung der noch nicht fertig gestellten Waren (Bewertung der Halberzeugnisse). Neuheiten zum Release 2.4: Die wichtigsten Erweiterungen im Rechnungswesen sind Steuerungsmechanismen im Bereich der Eingangsrechnungsverfolgung. Weiters wurde die Mehrmandantenfähigkeit erweitert sowie ein Kassabuch im On- und Offlinebetrieb aufgenommen. Auch wurden Mahn- und Zahlungsstatistiken sowie Liquiditätslisten in den Standard aufgenommen. Die Warenwirtschaft im Bereich der Logistik-Software wurde um das System Teilschlussrechnung sowie variable Stükklisten (Configurator) erweitert; ebenso die Kommunikation im Bereich Datenträger und Internet stark ausgebaut. Im Bereich Einkaufs-Logistik wurde die Bedarfserfassung sowie ein Genehmigungsverfahren aufgenommen. Halle 10, Stand 10302 „Powered by SERbrainware“ analysiert SERiMail die ankommenden E-Mails, vergleicht sie mit bereits früher gestellten Fragen und ordnet bei übereinstimmendem Inhalt eine passende Antwort zu. So erhält der Kunde binnen kürzester Zeit eine richtige Antwort, auf die er sonst Tage oder sogar Wochen gewartet hat. Enthält eine Anfrage einen neuen, bislang unbeantworteten Inhalt, erfolgt eine Weiterleitung mit Lösungsvorschlägen aus früheren, ähnlich gelagerten Fällen an den bestgeeigneten Mitarbeiter. Dessen manuell neu erstellte Antwort wird wiederum gelernt und der Wissensbasis hinzugefügt. Die Wissensbasis wächst hierdurch täglich. Immer mehr Fragen werden so automatisch beantwortet. SERiMail unterscheidet sich durch den Einsatz der Knowledge Management Technologie SERbrainware von anderen EMail-Management-Lösungen. Diese, der menschlichen Intelligenz ähnliche, Technologie ermöglicht es, eintreffende E-Mails zu lesen, zu analysieren und automatisch zu beantworten. SERiMail kann die manuellen Arbeitsschritte zum Managen und Beantworten einer großen Anzahl von E-Mails ersetzen. Dabei lernt die Software den Inhalt und den Zusammenhang von EMails, anstatt nur einem vorgegebenem Regelwerk zu folgen. SERiMail erkennt Muster innerhalb einer gelernten Anzahl von Nachrichten. Basierend auf dieser Lernmenge ist SERiMail dann in der Lage, auf neue und unstrukturierte E-Mail-Inhalte selbständig zu reagieren. Wenn gewünscht, ist SERiMail auch in der Lage, eingehende Nachrichten an den betreffenden Mitarbeiter mit einem Antwortvorschlag zur weiteren Bearbeitung weiterzuleiten. ❏ Halle 10, Stand 10202 Data Center Power Systems „Big and Smart“ sind die Schlagworte von KESS electronic für die Ifabo 2001. Das bedeutet Sicherheits-Komplettlösungen für große Rechenzentren ebenso wie für das Home-Office - jetzt neu inklusive Server-Management. Höchste Verfügbarkeit der Stromversorgung ist heute Grundvoraussetzung für den reibungslosen Ablauf aller Anwendungen im IT-Bereich, weil die Anforderungen an die USV-Lösungen mit dem stetigen Fortschritt der Branche enorm ansteigen. Auf dieses Bedürfnis hat KESS electronic mit Data Center Power Systems reagiert. Eine USVKomplettlösung mit maximaler Flexibilität in der Anwendung. Das bedeutet neue fehlertolerante USV-Technologie, Parallelar- chitektur unendlich erweiterbar, Energieverteilung, eigenes Power-Management Softwarekonzept, Überspannungsschutz sowie Priority Service und Support rund um die Uhr. Durch zusätzliches Server-Management kann im Hardware-Bereich enorm eingespart werden, da ganze Serverräume nun zentral, von einem Arbeitsplatz aus administriert und verwaltet werden können. Dieses umfassende Sicherheitspaket gibt es allerdings nicht nur für Rechenzentren, sondern auch in „Kleinformat“ z. B. für das Home-Office mit allen Vorteilen des KESS Priority Service & Supports. ❏ Halle 10, Stand 901 55 Der ApothekenAuskunftsdienst: www.wien.at/apo/ Der @mtshelfer: www.wien.at/amtshelfer/ Die Schwangerenberatung: www.wien.at/ma53/telefon/ schwang.htm Das Wiener Ferienspiel: www.ferienspiel.at/ Wo ist die nächste offene (Nacht-)Apotheke? Ob Meldezettel, Reisepass oder Beihilfen, hier findet man alles. Infos rund um die Schwangerschaft. Erfahren Sie alles über das Wiener Semesterferienspiel. Die Gartenberatung: www.wien.at/ma42/pflsch.htm Auf der Suche: www.wien.at/index/suche.htm Tipps und Infos für den Garten. Alles suchen und auch finden. Infos für Lesben, Schwule und Transgenderpersonen. Der Frauennotruf: www.wien.at/ma57/not.htm Die Patientenanwaltschaft: www.wien.at/patanw/ Die Bioklimaberatung: www.wien.at/ma15/bio.htm Die Drogenberatungsstellen: www.wien.at/ma53/telefon/ drogen.htm Die 24-Stunden-Anlaufstelle für Frauen und Mädchen. Hilfe durch unabhängige Patientenanwälte. Wissenswertes über die Bioklimasituation. Alle Stellen bei Drogenproblemen auf einen Blick. Die Behindertenberatung: www.wien.at/ma12/ m12_bh01.htm Infos zu den Themen „Wohnen, Arbeit und Leben“. Wien ist anders: www.wien.at/queerwien/ Das Internet lässt kaum eine Frage offen. Wenn man Wo ist die nächste Apotheke und wann hat sie offen? Wer hilft bei Problemen in der Schule? Wie entsorge ich meine alten Batterien richtig? Was ist nächstes Wochenende los in Wien? Die Liste der Fragen lässt sich endlos fortsetzen. Antworten darauf erhalten Sie über die Service-Telefonnummern der Stadt und Die Hilfs- und Sofortmaßnahmen: www.wien.at/sicherheit/ sofortmassnahmen/ Wien stellt zu: www.wien.at/WienStelltZu/ Die Ernährungsberatung: www.wien.at/ma15/ernaer.htm Die Verkehrsinfo: www.wien.at/verkehr/sicherheit/ verkinfo.htm Alle Zustellservices auf einen Blick. Alles zum Thema „Bewusste Ernährung“. Die ganze Verkehrsorganisation Wiens im Überblick. Rasche und unbürokratische Hilfe in allen Fällen. Die Wetterfühligkeitsberatung: www.wien.at/ma15/wetter.htm Das Veranstaltungs-ABC: www.wien.at/index/veranst.htm Die Raucherberatung: www.wien.at/ma15/raucher.htm Die Umwelt-Hotline: www.wien.at/ma22/hotline.htm Beratung für Wetterfühlige. Was läuft in Wien? Sie wollen dem blauen Dunst entsagen? Auskünfte und Beschwerden zum Thema „Umweltschutz“. Der Stadtplan: www.wien.at/gdvmo2/stadtplan/ Die Schulpsychologische Beratung: www.wien.at/ma53/telefon/ schulps.htm Die Adressensuche per Mausklick. Hilfe bei Problemen in der Schule. Die Schuldnerberatung: www.wien.at/ma11/seiten/ partfam/schubera.htm Nachlesen im Netz: www.wien.at/index/in_medi.htm Beratung bei Überschuldungsproblemen. Elektronische- und Printmedien im Internet. weiß, wo man die Antworten findet. natürlich übers Internet. Sie werden staunen, was es da alles gibt. Denn: Fast alles über die Leistungen der Stadt Wien erfahren Sie unter www.wien.at E-WORLD APPLICATION INTEGRATION Die Integration von Anwendungen ist primär keine technische Angelegenheit, sondern eine Geschäftsangelegenheit. Integration berührt Organisation und Geschäftsabläufe in hohem Maße. Die Informationstechnologie ist nur die Unterstützung sinnvoller Geschäftsprozesse. Klaus Thomas Bessere Geschäftsprozesse durch Anwendungsintegration Integration sollte vorgenommen werden, wenn damit ein geschäftlicher Nutzen im Sinne besserer und schnellerer Geschäftsprozesse erzielt wird. Die Entscheidung, was integriert werden soll, muss bei den Geschäftsbereichen liegen. Der IS-Bereich sagt, was technisch möglich ist, wie schnell es realisierbar ist und was es IT-mäßig kostet. Integration ist stets ein unternehmensweites Unterfangen und kann effizient nur zentral gesteuert werden. Nutzenaspekte der Integration Wesentliche Nutzenaspekte einer Integration sind: ◆ Verlängerung der Lebensdauer von LegacyAnwendungen ◆ Wahrung der Investitionen in LegacySysteme ◆ Risiko-Minimierung von Umstellungen ◆ Moderne Benutzeroberflächen für LegacySysteme ◆ Höhere Effizienz der Endbenutzer Wesentlicher Geschäftsnutzen wird damit erzielt, dass Informationen schnell über geographische Grenzen und auch über Unternehmensgrenzen hinweg verfügbar sind (Zero Latency Enterprise). Die Wertschöpfungskette geht heute weit über das eigene Unternehmen hinaus und insbesondere bei EBusiness-Anwendungen sind Partnerunternehmen wie Zulieferer und Händler sowie die Endbenutzer in den Informationsfluss einbezogen. Bei der Wahl der Integrations-Werkzeuge spielt die Zeit, in der Daten für andere Sy- 58 steme verfügbar gemacht werden sollen, eine entscheidende Rolle. Die Spanne kann von Sekunden (bei Trading-Systemen) bis zu Tagen (Data Warehouse) und Wochen reichen. Die Anforderungen richten sich nach dem wirtschaftlichen Nutzen und nach dem, was der Wettbewerb tut. Die automatische Verteilung (Straight Through Processing) der Informationen in andere Systeme bedeutet zusätzlich eine Reduzierung von Fehlerquellen durch erneute manuelle Eingabe. Inkonsistenz von Daten erfordert manuellen Abgleich und führt zu falschen oder ineffizienten Entscheidungen. Heutige Situation Die meisten Unternehmen haben heute eine Vielzahl von nicht integrierten Anwendungen. Sie stammen von Eigenentwicklungen oder von Softwarehäusern und sind meist mit unterschiedlichen Entwicklungswerkzeugen und auf unterschiedlichen Plattformen entwickelt worden. ◆ Eine Integrationsstrategie muß Lösungen finden für: ◆ 25 Jahre alte Host-Anwendungen ◆ 4 GL-Client/Server-Anwendungen ◆ Web - Anwendungen ◆ Standardanwendungen von SW-Häusern ◆ Andere externe Software Selbst bei identischen System- und Entwicklungsumgebungen ist eine Integration wegen der unterschiedlichen Schnittstellen und Datenmodelle der einzelnen Anwendungen nicht einfach. Die Heterogenität der Systeme erscheint im wesentlichen in sechs Bereichen: ◆ Hardwareplattformen ◆ Betriebssysteme ◆ Datenbanksysteme ◆ Systemkonzepte (1/2/3-tier) ◆ Kommunikationsprotokolle ◆ Entwicklungswerkzeuge Gartner prognostiziert, dass Unternehmen im Jahre 2004 ein heterogeneres Hardwareund Software-Umfeld haben werden als heute. Die Integrationskonzepte müssen diese sechs Bereiche adressieren. Technische Differenzen in den Plattformen können leichter integriert werden als inhaltliche Differenzen z.B. in den Datenmodellen und in der Semantik. Formen der Integration Bisher lag bei einem zunehmenden Einsatz von Standardsoftware die Differenzierung der Unternehmen vornehmlich bei der Entwicklung von Eigensoftware für unternehmenskritische, strategische Kernanwendungen. Je mehr Standardsoftware jedoch eingesetzt wird, desto komplexer werden die Anwendungssysteme. Die Differenzierung zu anderen Unternehmen wird künftig vor allem darin liegen, wie es Unternehmen gelingt, die isoliert entstandenen Systeme miteinander zu koppeln - also zu integrieren - und damit die Geschäftsprozesse besser und effektiver, d.h. ohne manuelle Eingriffe, ohne Mehrfacheingaben und ohne Aufwand für manuelle Abgleiche von Daten zu unterstützen. Der Wert der Differenzierung durch Eigenent- monitor 9/2001 APPLICATION INTEGRATION wicklung wird sinken und der Wert der Differenzierung durch Integration wird steigen. Die Integration von Anwendungen verfolgt drei wesentliche Ziele: ◆ Redundante Daten in unabhängigen Anwendungen sollen konsistent sein d.h. sie müssen identisch sein und sollen nicht mehrfach erfasst werden, was Mehraufwand bedeutet und eine zusätzliche Fehlerquelle ist. ◆ Für den Endbenutzer soll sich eine einheitliche Benutzeroberfläche beim Zugriff auf unterschiedliche Anwendungen bieten. Dies gilt sowohl für den Aufruf der Funktionen wie für die Darstellung der Daten (Masken) ◆ Einmal erfasste Daten (Informationen) sollen schnell und global in anderen Anwendungen verfügbar sein, um daraus geschäftliche Vorteile zu ziehen (Zero Latency Enterprise). Ein in Chicago stornierter Sitzplatz, der Sekunden später wieder weltweit verkaufbar ist, bringt zusätzlichen Gewinn. Nebenbedingung dieser Ziele ist natürlich, dass der Aufwand für die Integration wirtschaftlich vertretbar ist. Er muss einen messbaren Geschäftsnutzen bringen. Bei der Integration von Anwendungen sind drei Grundformen zu unterscheiden: ◆ Datenkonsistenz zwischen unabhängigen Anwendungen ◆ Datenkonsistenz zwischen Anwendungen, die einen durchgängigen Geschäftsprozess bilden ◆ Datenkonsistenz in einer Composite-Anwendung Composite-Anwendungen geben alten Anwendungen ein modernes Benutzer-Interface z.B. einen Web-Browser. Die neue Anwendungslogik hat Zugriff zu bestehenden und neuen Datenbanken. Damit können die Internas von unterschiedlichen Anwendungen (Legacy, Standard-Applikation) vom Anwender ferngehalten werden. Der Endbenutzer erhält den Eindruck einer neuen, modernen Anwendung mit State-of-the-Art Be- dieneroberflächen und notwendigen, neuen Funktionalitäten. Vorteil ist, dass die Investition vorhandener Anwendungen, wenn sie funktionell noch den Geschäftsbedürfnissen entsprechen, geschützt wird und so aufwendige Neuentwicklungen vermieden werden oder zumindest der Zeitdruck für eine Neuentwicklung reduziert wird. Integrationskonzepte Middleware ist das Bindeglied, welches das Zusammenspiel von Programmen und Anwendungen, die auf verschiedenen Systemen implementiert sind, ermöglicht. Man unterscheidet zwei Gruppen von Middleware: ◆ Basis - Middleware (Middleware innerhalb einer Anwendung) ◆ Intergration Middleware (Middleware zwischen unabhängigen Anwendungen) Basis-Middleware umfaßt die Bereiche Daten-Management, Communication und Plattform-Services. Integration Middleware hat zwei Aspekte: ◆ Middleware zur Anpassung und Konversion technischer Differenzen ◆ Middleware zur Anpassung und Konversion inhaltlicher Differenzen Gateways konvertieren die Protokolle unterschiedlicher Anwendungen (Gateways für Datenbanken, Communications- und Plattform-Middleware). Superservices vereinheit- E-WORLD lichen den Zugriff zu den Anwendungen mit unterschiedlichen Middleware-Funktionen und -schnittstellen. Integration Broker steuern die Interaktionen zwischen Anwendungen und nehmen syntaktische und semantische Transformationen der Inhalte vor. Business Process Manager koordinieren die Geschäftsprozesse über verschiedene Anwendungen hinweg. Eines der mächtigsten Werkzeuge sind Integration Broker. Sie stellen eine zentrale Schaltstelle dar, die den Nachrichtenaustausch zwischen den Programmen organisiert. Wird beispielsweise in einem Anwendungssystem eine Adressänderung in einer Kundendatei vorgenommen, so wird diese Änderung sofort automatisch in die anderen Anwendungssysteme übertragen. Der Vorteil des Integration Broker-Konzeptes liegt darin, dass einmal erstellte Verbindungen zu Programmen wieder verwendet werden. Integration Broker-Systeme gibt es als Standard-Middleware-Software von einer Reihe von Herstellern. Die Implementierung eines Integration Broker-Systems erfolgt sinnvollerweise schrittweise d.h. nicht auf einmal für das gesamte Anwendungsportfolio, sondern Anwendung für Anwendung und Message für Message. Realisierung Unabhängig von der eingesetzten Methodik und den Werkzeugen sind bei jeder Integration vier Hauptaufgaben zu bewältigen: ◆ Es ist zu entscheiden, welche Nachrichten an welche Anwendungen geschickt werden. Dies geschieht nachrichtenabhängig. Eine Anwendung ist dabei Nachrichtenquelle und mehrere Anwendungen sind Nachrichtensenken. ◆ Die Daten müssen inhaltlich und semantisch umgesetzt werden. ◆ Die Daten müssen von und zu den Anwendungen über entsprechende Schnittstellen transferiert werden. Das sind Standardschnittstellen oder bei monolithischen Legacy-Anwendungen Hilfskon- Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik Strukturierte Verkabelungen - Netzwerke - aktive & passive Komponenten - FunkLAN - PC & Server ISDN & VDSL - Telefonanlagen - Sicherheit für Sie & Ihr Netzwerk - Planung & Einrichtung - individuelle Komplettlösung - Home Office - Facility Management - Dienstleistung nach Maß - namhafte Partner http://www.puerk.com monitor 9/2001 Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: [email protected] 59 E-WORLD APPLICATION INTEGRATION Gartner Konferenz Total Business Integration 24./25. September 2001 Frankfurt Marriot Hotel, Frankfurt am Main/Deutschland Anwendungsintegration wird als Kernkompetenz und wesentlicher Differenzierungsfaktor vor allem für die Implementierung von E-Business-Anwendungen angesehen. In 15 Vorträgen und Diskussionsforen erörtern führenden Gartner-Analysten, Anwender und Wissenschafter alle Facetten dieses Themas. Die Teilnehmer werden über den letzten Stand der Integrationswerkzeuge informiert und erhalten praktischen Rat für die Implementierung. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich kompetent mit diesem Schwerpunktthema der Informationstechnologie auseinanderzusetzen. Weiterführende Informationen und Buchung: Tel. 0049/69 66 90 84 55 Monitor ist der offizelle Österreich- Medienpartner von Gartner bei dieser Konferenz struktionen wie Screen Scraping. und Operation müssen gemanagt werden, da ein Integrationssystem ◆ Entwicklung nicht starr ist, sondern permanent erweitert und angepasst werden muss, da sich das Umfeld ändert. Integrationsprojekte müssen von den Geschäftsbereichen getragen werden. Dabei bestehen Integrationsprojekte aus fünf Schritten: ◆ Analyse der Kernanwendungen bzgl. der zu erwartenden Lebensdauer und Planung der neuen Anwendungen der nächsten Jahre ◆ Entwicklung des Integrationsszenarios mit den Geschäftsbereichen (mit einem Prioritätsplan) ◆ Entwicklung eines Integrationskonzept mit Infrastruktur und Werkzeugen ◆ Aufbau von Know-how für Integrationsprojekte ◆ Schrittweise Implementierung nach dem Prioritätsplan Gartner prognostiziert, dass Anwendungsintegration die wichtigste Kernkompetenz und der wichtigste Erfolgsfaktor bei der Implementierung und dem Einsatz neuer Applikationen insbesondere bei E-Business-An❏ wendungen ist. Klaus Tomas, ist Program Director, Gartner Executive Program http://www.gartner.com/eu/application E-Business bringt Wachstum für EAI Der Europamarkt für Enterprise Application Integration (EAI) birgt nach einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan einiges an Wachstumspotenzial. Die Einnahmen aus Produktlizenzen für EAI und B2B-Integrationssoftware werden im laufenden Jahr zusammen voraussichtlich 2,15 Milliarden US-Dollar betragen. Für das Jahr 2007 erwarten die Marktforscher ein Volumen von 17,56 Milliarden USDollar. Ziel der Enterprise Application Integration (EAI) ist die Optimierung von Unternehmensprozessen. Ihr Schwerpunkt lag bisher bei unternehmensinternen Anwendungen. Das explosive Wachstum des E-Business macht nun auch die Integration nach außen gerichteter Prozesse erforderlich, wobei zugleich mehr interne Bereiche eines Unternehmens berührt werden als bei früheren punktuellen Integrationsprojekten. So werden B2B- und B2C-Anwendungen mit vorhandenen Lösungen wie Supply Chain Management (SCM), Enterprise Resource Planning (ERP) und Customer Relationship Management (CRM) verbunden. Eine sorgfältig durchgeführte Integration befähigt die Unternehmen, schnell und flexibel auf neue Geschäftsmöglichkeiten zu reagieren. Diese Fähigkeit ist im E-Commerce, wo praktisch in Echtzeit gehandelt wird, unverzichtbar. 60 Old Economy überdenkt E-Commerce Spezialanbieter führend im Markt Die gegenwärtige Marktsituation der Internetbranche macht die Notwendigkeit der EAI zusätzlich deutlich. Viele Internetunternehmen haben den kurzfristigen Erfolg gesucht und sind an Mängeln bei Geschäftsmodellen, Durchführung und Integration gescheitert. In den Unternehmen der Old Economy wird deshalb neu über die Voraussetzungen einer erfolgreichen E-BusinessStrategie nachgedacht. Hier können sich positive Auswirkungen auf den Markt für Integrationssoftware ergeben. Von 2003 an werden die Unternehmen zunehmend von EAI im engeren Sinne dazu übergehen, ihre Geschäftspartner zu integrieren oder sich Trading-Hubs anschließen. Damit wird mittelfristig das gegenwärtig dominierende Segment der EAI-Software hinter das aufstrebende Segment der B2B-Integration zurückfallen. Langfristig wird dessen Wachstum für die Stärke des Gesamtmarktes entscheidend sein. Wachstumshemmend werden sich nach Guy Chaigneau, Research Analyst bei Frost & Sullivan, einige nach wie vor ungelöste Probleme mit Interoperabiliät und Standards auswirken. Gegenwärtig prägen reine Anbieter von EAISoftware wie Tibco, Webmethods, Seebeyond, Level 8, Vitria und Neon Systems das Bild der Branche. Etabliertere Anbieter wie IBM, BEA, Microsoft, Oracle und HP werden jedoch ihre Erfahrung, ihre komplementären Technologien, ihre Finanzkraft, ihre ausgedehnten Vertriebsnetze und die Bekanntheit ihrer Marken einsetzen, um auch in diesem Bereich Marktanteile zu gewinnen.Durch das Zusammenwachsen der Märkte für Application-Server und EAI wird sich das Erscheinungsbild des Gesamtmarktes verändern. Auch Anbieter von Supply Chain Management, Enterprise Resource Planning und anderen Anwendungen durchdringen allmählich den Markt. Visionäre und innovative Neueinsteiger werden Marktanteile von ihren etablierteren Konkurrenten gewinnen. Frost & Sullivan prognostiziert zudem eine europaweite Konsolidierung und Vertikalisierung in den Jahren 2001 und 2002. The European Enterprise Application Integration (EAI) Market (Report 3645) http://www.frost.com monitor 9/2001 PROMOTION HUMMINGBIRD DOKUMENTENMANAGEMENT E-WORLD Dokumentenmanagement mit DOCS Fusion In der durch Kostenbewusstsein und Wettbewerb geprägten Wirtschaftswelt von heute ist es für ein Unternehmen unerlässlich, die Informationsflut in den Griff zu bekommen. Nach Schätzungen haben die unstrukturierten Daten Dateien, E-Mails, Formulare, Akten und andere Dokumente - an sämtlichen im Unternehmen entstehenden Informationen einen Anteil von 80 Prozent. Diese Informationsfülle kann zwar einen Wettbewerbsvorteil darstellen, wirft aber die Frage der effizienten Verwaltung dieser Daten auf. Hinzu kommt, dass Unternehmen ihr Wissensnetz einem immer größeren Personenkreis zugänglich machen wollen. Die Antwort darauf heißt Dokumentenmanagement. DOCS Fusion - Hummingbird’ s moderne ◆ Projekte: hiermit können Sie Dokumente logisch in elektronischen „Verzeichnissen“ zusammenfassen. ◆ Schablonen dienen zur Speicherung von Formen oder Textbausteinen, die in beliebigen Applikationen erstellt wurden, um sie abzufragen und erneut zu verwenden. ◆ Speicherverwaltung ermöglicht das Löschen oder Archivieren von Dokumenten nach einem festgelegten Zeitraum und die Durchführung von Lastverteilung. ◆ Lastverteilung ermöglicht das Hinzufügen von Speichervolumen und die Verlagerung von Dokumenten an einen anderen Speicherplatz ohne Beeinträchtigung der Anwendertätigkeiten. Three-Tier-Implementierung der bewährten DOCS Open-Funktionalität - ist ein ausgereiftes Produkt für die Verwaltung, Erstellung, Speicherung und Lokalisierung von Dokumenten auf Plattformen, Netzwerken und geografischen Sites. DOCS Fusion ist kundenspezifisch anpassbar und bietet schnellen Zugriff auf Informationen sowie hervorragende Sicherheit und Skalierbarkeit. DOCS Fusion bringt Ihrem Unternehmen: ◆ Erhöhung von Produktivität und Kosten- reduktion durch Zeitersparnis beim Auf- finden von Dokumenten ◆ Minimierung des Risikos der Zahlung von Geldstrafen auf Grund von Nonkonformität mit Durchführungsbestimmungen wie zB ISO 9000 ◆ Verbesserung der Sicherheit durch gesteuerten Zugriff auf strategisch wichtige Informationen ◆ Erleichterung der Entscheidungsfindung durch Bereitstellung der Informationen für die Personen, die sie gerade benötigen ◆ Optimierung von Zusammenarbeit der durch gemeinsame Datennutzung über LAN- und WAN-Netzwerke und das Internet Mitarbeiter DOCS FUSION FUNKTIONEN ◆ Schnelle Abfrage: zeigt eine Liste der letzten 30 bearbeiteten Dokumente an - durch Doppelklicken auf den Namen des gewünschten Dokuments wird dieses geöffnet. ◆ Profilsuche: finden Sie Dokumente, die beliebigen Eingaben in einem oder mehreren Feldern des Dokumentenprofils entsprechen. ◆ Inhaltssuche oder Volltextabfrage ermöglicht Ihnen, den Text Ihrer Dokumente oder Profile mit Hilfe spezifischer Wörter, Sätze oder ähnlicher Wörter zu suchen. ◆ Schnellsuche dient zur Speicherung häufig benutzter Suchvorgänge, um diese schnell einsetzen zu können. ◆ Weltweite Netzwerksuche über WANoder LAN-Netzwerke oder Internet. monitor 9/2001 ◆ Verfolgen der Version dient zum Speichern Hummingbird - ein führender Hersteller von von bis zu 99 Haupt- und 26 Unterversionen jedes Dokuments. ◆ Formularauswahl ermöglicht Ihrem Administrator die Erstellung mehrerer Formulare zur Profileingabe oder zur Profilsuche, unter denen Sie bei der Erstellung oder der Suche nach Dokumenten auswählen können. ◆ Sicherheit bietet Ihnen die Möglichkeit, die Zugriffsrechte auf Dokumente für andere Anwender oder Gruppen in Ihrem Unternehmen nach Belieben zu gewähren oder zu beschränken. ◆ Check in/Check out gibt an, wann Anwender Dokumente geladen haben und wann diese zurückgegeben werden müssen; außerdem können Sie damit Dokumente verriegeln, so dass sie vorübergehend nicht von anderen Anwendern bearbeitet werden können. ◆ Dokumenten History ermöglicht Ihnen die Protokollierung sämtlicher an einem Dokument oder Profil vorgenommenen Änderungen. Enterprise-Software-Lösungen stellt mit seiner vielseitigen Produktpalette global agierenden Unternehmen vollständige Lösungen zur Verfügung - von leistungsfähiger Host-Connectivity über anspruchvollen Datenaustausch, Business Intelligence und analytische Applikationen bis zu leistungsfähigem Informations-Management am Desktop oder im Web. MSB Software - der Spezialist im Umfeld der Unix Integration - betreut nun auch die DOCS-Produktfamilie. Wie von der Connectivity-Schiene her gewohnt, wird auch hier der Support ganz groß geschrieben. Ihre Anfragen werden telefonisch oder per Email beantwortet. Finden Sie weitere Informationen unter: http://www.hummingbird.at. 61 E-WORLD INTERVIEW Monitor sprach mit Tim Cole, Keynote Speaker auf dem SAP E-Business Forum im Wien. Der deutsch-amerikanische Internet-Publizist („Erfolgsfaktor Internet“, und „Das Kundenkartell“) erläutert vor über 1.000 Teilnehmern die Möglichkeit und Stolpersteine des E-Business. Adolf Hochhaltinger Fokus Kostensenkung Worüber werden Sie heute referieren? Heute werde ich darüber sprechen, wo meines Erachtens nach der Fokus in einer vernetzten Wirtschaft liegen muss: vor allem im Bereich Prozessoptimierung / Kostensenkung. Unternehmen werden es schon bald auch bitter nötig haben, ihre Kosten zu senken, weil in Zukunft der Kunde im Mittelpunkt der vernetzten Wirtschaft steht und dort eine Macht bekommt, wie er sie nie zuvor hatte. Diese Machtverschiebung hat viele Facet- ten, eine der wichtigsten ist die bessere Marktübersicht. Das ergibt eine Transparenz, wie es sie noch nie gegeben hat; der Kunde kann sich alle Angebote in Ruhe ansehen und genau das suchen, was ihm am besten passt, bevor er sich dann endgültig für einen Anbieter entscheidet. Das hat verschiedene Folgen, beispielsweise dass der Kunde mit dem Anbieter ganz anders als bisher z.B. über Preise reden wird. Ein Anbieter, der dazu generell nicht bereit SAP E-Business Forum Über 1100 Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Polen informierten sich im Rahmen des SAP E-Business Forum im Wiener Austria Center über die neuesten E-Business Trends. Experten und Kunden von SAP, darunter AVL, Böhler-Uddeholm, Eduscho, Jet2Web Internet, Telekom Polen und Tyrolit präsentierten den Einsatz von SAP E-Business Lösungen. Höhepunkte waren die Vorträge der international anerkannten Management- und Internet-Gurus Kjell A. Nordström und Tim Cole. http://www.sap.com/ebusinessforum 62 ist, wird sich in einer vernetzten Marktwirtschaft wohl sehr sehr schwer tun. Der Anbieter wird gezwungen sein, jeden einzelnen Kunden wie eine Zielgruppe zu behandeln. Voraussetzung dafür ist, dass der Anbieter seinen Kunden auch kennt. Das Wissen um den Kunden ist somit in einer vernetzten Wirtschaft von allergrößter Bedeutung. Nur dann wird der Anbieter in der Lage sein, den Kunden so zu bedienen, dass der immer wieder zu ihm kommt. Das setzt voraus, dass ich imstande bin, die Wünsche des Kunden schon im voraus möglichst zu erraten und ihm genau das anzubieten, was er gerade möchte. Das Ziel der Unternehmen muss somit in erster Linie die Kundenbindung sein, weniger die Akquisition neuer Kunden. Mit anderen Worten: Ich muss „aus den bestehenden Kunden mehr machen“, anstatt - wie bisher - immer bloß neue Kunden heranzubringen. Ein praktisches Beispiel für ein erfolgreiches System ist etwa Amazon. Dort gibt es monitor 9/2001 E-WORLD INTERVIEW ein ausgeklügeltes System, das den Kunden seinen Vorlieben entsprechend berät. Die Website, die ein Kunde sieht, wurde jeweils für ihn individuell erstellt und enthält - basierend auf einem sehr profunden Wissen über seine persönlichen Vorlieben und Interessen - genau jene Angebote, die genau diesen Kunden am meisten interessieren. Was ist der andere Aspekt? Die andere Seite ist Produktivitätssteigerung, Prozessoptimierung, etc. durch die Vernetzung. Die Unternehmen werden es brauchen, um auch weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben insbesondere dann, wenn der Mitbewerber dies bereits betreibt. Auch wird uns der Kunde unter Druck setzen, so dass wir beispielsweise mit den Margen heruntermüssen. Allerdings wird das Internet trotzdem nicht zu einem totalen Verfall der Preise führen. Die Preise werden sich einpendeln auf einem Niveau, das für Konsumenten und Anbieter gleichermaßen tragbar ist. Damit wird aber der Preis als Argument immer unwichtiger, er ist ja dann bei allen Anbietern praktisch der Gleiche. Somit müssen sich die Firmen über andere Kriterien profilieren - Beratung, Service, Sortiment, Kundennähe, usw. Bietet ein Unternehmen dem Kunden hier besonders nützliche Leistungen, beispielsweise eine gute Beratung, so wird der Kunde auch bereit sein, hierfür ein wenig mehr zu zahlen. Ein Beispiel aus meinem persönlichen Bereich: Ich kaufe meine Bücher bei Amazon. Die wissen genau, was ich gerne lese und schlagen mir Bücher vor, auf die ich niemals selbst gekommen wäre und die genau nach meinem Geschmack sind. Ich bin der Firma hierfür dankbar und bleibe deshalb ihr Kunde - obwohl ich weiß, dass ich das eine oder andere Buch von einem anderen Anbieter vielleicht noch um ein paar Schillinge billiger bekommen könnte. Dieser Service, den ich nur hier bekomme, ist mir diese kleine Differenz monitor 9/2001 wert. Ein anderer Anbieter, der mich nicht kennt, könnte mich gar nicht so gut bedienen wie Amazon. Ich bin also durch diesen Service als Kunde an meinen Lieferanten Amazon gebunden, ein Wechsel würde sich für mich nicht lohnen. Gut aufgestellt ist halb gewonnen Erfolgsstrategien der interaktiven Kommunikation Was halten Sie in diesem Zusammenhang von der Angst vieler Konsumentenschützer vor dem „Gläsernen Konsumenten“? Das ist wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt, der durchschnittliche Kunde wird seine Daten in der Regel dem seriösen Anbieter gerne geben, wenn dieser es versteht, dem Kunden ein sauberes Geschäft vorzuschlagen: „Gib mir Deine Daten, dafür bekommst Du einen besseren Service, günstigere Preise, etc.“ Das Ganze muss sich allerdings auf einer nüchternen, kaufmännischen Grundlage bewegen. Der Kunde darf nie das Gefühl haben, dass er „hintenherum“ ausspioniert wird, es muss mit offenen Karten gespielt werden: „Gib mir Deine Daten, dafür bekommst Du ...“ - was auch immer, notfalls auch Geld. Schließlich sind persönliche Daten in einer vernetzten Wirtschaft eine Handelsware und dafür kann und soll ein Unternehmen ruhig etwas zahlen. Diese Angst vor der Preisgabe der Daten ist übrigens meiner Meinung nach etwas, das vor allem von den Medien geschürt wird, sie ist in Wirklichkeit völlig unbegründet. Überhaupt ist vieles, das unter dem Etikett „Datenschutz“ betrieben wird, weit eher eine gegen die Interessen der Verbraucher gerichtete Bewegung. Es sagt denen bloß niemand. Was machen die kleineren Anwender, denen diese leistungsfähigen Systeme zu groß und zu teuer sind? Eine der Leistungen, durch die sich ein Unternehmen profilieren kann, ist die Ortsnähe. Viele Kunden kaufen lieber bei jemandem, den sie kennen und dem sie vertrauen. Wenn der regional operierende Händler es versteht, seine existierenden Kunden über den „Kanal Internet“ mobil online audiovisuell Begeistern Sie Ihre Kunden und Partner mit lebendigen Kommunikationslösungen. e-Business kennt viele Wege – online, mobil und audiovisuell. Wir verbinden Medien für Ihren Erfolg! Die feedback AG ist professioneller Lösungsanbieter für Beratung und Umsetzung interaktiver Business-Prozesse von Kundenbindung bis zur ProzessOptimierung. TIPP: unser Produkt it-tv.de – IT-Wissen pur! Ab sofort in unserem neuen Wiener Büro: f eedback | Unternehmensberatungs GmbH | new.media.business Krottenbachstr. 243 | A-1190 Wien | Fon +43 [1] 440 40 14 12 >> www.feedback.de it’s possible verstärkt anzusprechen, dann hat er gewonnen. Für mich als Anbieter geht es darum: Ich muss ein Netzwerk um den Kunden herum schaffen und dabei für alle Funktionen und Leistungen, die ich selbst nicht bedienen kann, einen Partner finden, der diese übernimmt. Und ich muss dieses Netzwerk zum Laufen bringen - es muss sich alles um den Kunden drehen. Erst dann ist der Kunde vollkommen zufrieden und bleibt uns auch in Zukunft erhalten. Hier gibt es allerdings für manche Firma ein geistiges Problem: Es setzt die Bereitschaft des Anbieters voraus, diesen Kunden mit den anderen Mitgliedern des virtuellen Netzwerkes zu „teilen“ und in vernetzten Strukturen zu denken. An wen sollen sich diese kleineren Unternehmen wenden? Da gibt es eine ganze Industrie, angefangen von Systemhäusern und Software-Entwicklern bis hin zu den Providern. Gerade diese haben inzwischen erkannt, dass sich mit dem bloßen InternetAnschluss ohne weitere Dienstleistungen kaum noch Geld verdienen lässt, und sie kennen die Ansprüche ihrer Kunden meist genau. Zudem besteht ein gewisses Vertrauensverhältnis zwischen einem Provider und seinem Kunden. Er wäre somit der erste, den ich als mittelständisches Unternehmen ansprechen würde. Und wenn der es nicht kann, dann muss er selbst in Zukunft eben auch in Beziehungsnetzwerken denken und sich jemanden suchen, der diese besondere Leistung für diesen Kunden erbringen kann, beispielsweise ein kleines Softwarehaus. Auch bei den Anbietern von CRM-Systemen gibt es einige, die sich besonders auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen ❏ spezialisiert haben. 63 E-WORLD CONTENT-FILTERING Raimund Genes Content-Filtering: Mehr Leistung durch weniger Ablenkung Für die einen eine Innovation, die alle Dämme bricht, für die anderen Pandoras Büchse des Bösen: Das Internet scheidet die Geister. Immer lauter wird der Ruf nach einem Schild, das uns vor bösartigen Viren, unmoralischen Angeboten und sonstigem Unrat aus dem Netz schützt. Und nicht zuletzt geht es um die Produktivität am Arbeitsplatz: Denn wenn sich ein Mitarbeiter in den unendlichen Weiten des neuen Mediums verloren hat, dann bleibt seine Arbeit auf dem Tisch liegen. Content-Filtering heißt das neue Zauberwort, mit dessen Hilfe der Eintritt ins Spielzeugland reguliert werden soll. Was verbirgt sich dahinter? Wie funktioniert es? Was bringt es? Content ist das englische Wort für Inhalt und beschreibt in Bezug auf das Internet speziell die Inhalte von Webseiten, E-Mail-Texten oder deren Dateianhängen. Content-Filtering ist eine Methode, bestimmte Inhalte nicht ins Unternehmensnetzwerk hereinzulassen. Denn nicht alle Inhalte aus dem WorldWideWeb sind dazu angetan, die Produktivität eines Unternehmens zu steigern. Im Gegenteil: Computer-Viren aus dem Internet können das System schädigen; Unbefugte können sich Zugang zum Netzwerk über sogenannte Trojaner verschaffen und sich so wichtige Informationen erschnüffeln; und Hoaxes oder Spam, also Falschwarnungen oder elektronische Werbung, halten die Belegschaft von der täglichen Arbeit ab. Was nicht durch den Filter darf Content-Filtering fußt auf einem System von Regelwerken: Durch einfache Bestimmungen wird festgelegt, welche Inhalte, E-Mails 64 oder Dateianhänge dem Mitarbeiter zugänglich gemacht werden und welche nicht. Für die Einhaltung dieser Regeln sorgt eine Software-Lösung. Beispielsweise lässt sich eine Content-Security-Software, wie Trend Micro InterScan VirusWall bzw. Trend Micro ScanMail so konfigurieren, dass E-Mails mit Dateianhängen, deren Dateinamen das VBSKürzel in der Endung tragen, nicht mehr ins Netzwerk gelangen. VBS steht für Visual Basic Script, der Programmiersprache, mit deren Hilfe vor einem Jahr der Loveletter-Virus eine weltweite Panik auslöste. Der „Software-Filter“ wird also derartig „geformt“, d.h. programmiert, dass gewisse Inhalte hängen bleiben. Eine Einstellung bzw. Regelkonfiguration ist auf verschiedenen Ebenen möglich: Beim obigen Beispiel ist es ein Merkmal des E-Mail-Anhangs, das die Blockade ausgelöst hat. Ebenso kann eine einzelne Textzeile, ein Wort oder eine Internetadresse als Indiz für den Filter eingesetzt werden, dass der Riegel dicht gemacht werden soll. Es können nahezu beliebig viele Regeln definiert werden, die nach Prioritäten geordnet, vom Programm der Reihe nach überprüft werden. Das Prinzip des Content-Filterings wird in gewisser Weise schon an der sogenannten „Firewall“ verwirklicht. Die Firewall (dt. „Feuermauer“) schützt das Firmennetzwerk vor unautorisiertem Zugriff aus dem Internet. Die Firewall-Software vergleicht beispielsweise die IP-Adresse des Rechners, von dem ein empfangenes Datenpaket stammt, mit einer Liste erlaubter Sender - nur deren Daten dürfen passieren. Mit anderen Worten: Die Firewall stellt sicher, dass sich nur geladene Gäste im Firmennetzwerk aufhalten. Nach und nach verfeinerte sich dieses Konzept als Gegenreaktion auf die zunehmenden Gefahren, Unsitten und schlechten Bräuchen, die das Internet kultiviert: Durch Aussiebung am Gateway, am Mail-Server, am Server oder am einzelnen Desktop-Arbeitsplatz lässt sich mittels Feineinstellung kontrollieren, was alles durch das Netz darf und was nicht. Wenn alle nur noch surfen In den USA wird derzeit viel Geld für das Content-Filtering ausgegeben. Anbietern von Content-Filtersoftware werden von Frost & Sullivan Zuwachsraten von bis 46 Prozent bis zum Jahr 2006 bescheinigt. Dort haben die Unternehmer erkannt, was auch hierzulande langsam durchsickern sollte: Der allzu freizügige Umgang mit dem Internet ist Sand monitor 9/2001 CONTENT-FILTERING E-WORLD im Getriebe der Produktivität. Denn wenn sich die Angestellten MP3-Dateien oder die neueste Version der Moorhühner herunterladen und sich auch sonst auf Seiten tummeln, auf denen sie während der Arbeit nichts zu suchen haben, dann schadet das der Produktivität und die Firma zahlt auch noch dafür. Laut Jason Wright von Frost und Sullivan sind es in den USA 30 bis 80 Prozent der USAngestellten, die ihre Online-Zeit auf Seiten verbringen, die nichts mit ihrer Arbeit zutun haben. Bitte keine Werbung Apropos Produktivität: Auch als Werbemarkt hat sich das Internet inzwischen etabliert. Was sonst im Privathaushalt als Wurfsendung im Briefkasten landet, gelangt via Internet jetzt auch in die elektronische Post. Sogenannte Spam- bzw. Bulkmail ist auch nicht dazu angetan, die Konzentration des Mitarbeiters auf sein tägliches Werk zu schärfen. Der Content-Filter lässt sich jedoch so einstellen, dass derartige Post gar nicht erst den Posteingang eines Mitarbeiters verstopft. Content-Filtering kommt aber nicht nur der Mitarbeiter-Produktivität zugute: Auch das Netzwerk läuft durch die Befreiung von Spam, Bulk und sonstiger Ressourcen aufzehrender Internetaktivitäten reibungsloser. Indem man sich also vor unliebsamen Inhalten aus dem Internet schützt, steigert man die Performance des EDV-Systems. Weniger Ablenkung bedeutet weniger Troubleshooting und schnelleres Arbeiten. Unmoralische Angebote im Keim ersticken Nicht zuletzt spielt der Begriff Content-Filtering mittlerweile auch eine politische Rolle: Die Stichworte hier heißen: Rechtsradikales Gedankengut und Kinderpornographie. Mit Hilfe von Content-Filtering-Software lässt sich der Zugang auf diese Seiten zuver- monitor 9/2001 lässig verstellen. Mittels Keyword-Blocking werden die Inhalte einzelner Seiten auf Tabuwörter hin durchsucht und gegebenenfalls der Zugang auf diese Seiten verweigert. Ähnlich funktioniert die Filterung durch Page-Labeling bzw. Site-blocking: Gefährliche Seiten werden markiert, damit sie nicht mehr durch den Filter passen. Die Vorteile für das Unternehmen sind dabei nicht nur moralischer Natur: Wenn der Mitarbeiter von derartigen Seiten nicht in Versuchung geführt wird, dann steigt nicht nur seine Produktivität. Das Unternehmen ist darüber hinaus vor etwaigen rechtlichen Konsequenzen geschützt, die aus dem Surfen auf jenen kriminellen Seiten erwachsen können. Content-Filtering scheidet die Geister In Saudi Arabien und China gibt es mittlerweile strenge Zensurvorschriften für das Internet. Mit Content-Filtering darf man solche Maßnahmen nicht verwechseln. Schließlich ist das Internet in Bezug auf die Meinungsfreiheit ein Medium wie jedes andere. Im Unternehmen ist das Internet jedoch ein Hilfsmittel, das die tägliche Arbeit erleichtert. Content-Filtering macht dieses Werkzeug effizienter, exakter, profitabler. Raimund Genes ist Vice President Sales & Marketing Trend Micro Europe und Geschäftsführer Trend Micro Deutschland. 65 E-WORLD KONFERENZBERICHT CA World 2001 Die 7. Jahreskonferenz von Computer Associates fand heuer von 8. bis 12. Juli im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, statt. Angefangen bei der Auswahl des feuchtheißen Veranstaltungsortes Orlando bis hin zur ungewohnt schlechten Organisation, die Personaleinsparungen vermuten lässt, erinnerte wenig an die perfekten Shows der letzten Jahre. Hildegard Fatahtouii Der diesjährige Slogan „The software that manages e-business“ begegnete den Teilnehmern an der CA World 2001 auf Schritt und Tritt, ebenso das Schlagwort „Innovation“. Eine Neuerung war tatsächlich augenfällig. Sanjay Kumar, Präsident und CEO von Computer Associates, und Charles B. Wang, der Vorstandsvorsitzende, traten nicht mehr ausschließlich mit ihren Keynote Speeches als Stars auf, sie waren allgegenwärtig. Sanjay Kumar gab in seiner Keynote Speech einen Rückblick auf 25 Jahre Computer Associates sowie einen Ausblick auf die nächste Zukunft, die geprägt sein soll von der sogenannten 3 x 6-Strategie ( 3 Plattformen = eBusiness Prozessmanagement, eBusiness Informationsmanagement und eBusiness InfrakstrukturManagement mit den 6 Schwerpunkten = Enterprise Management, Security, Storage, Transformation and Integration, Portal and Knowledge Management und Predictive Analysis and Visualization) und der Zufriedenheit der Kunden mit der Software, die das eBusiness managen soll. Neu war auch eine deutschsprachige Pressekonferenz, die von Peter Rasp, dem Geschäftsführer von Computer Associates Deutschland, bestritten wurde. Peter Rasp, früher Vizepräsident von Sterling Software und dort zuständig für die Bereiche Vertrieb, Support und Marketing für den zentraleuropäischen Bereich, trat im April 2000 im Zuge der Übernahme von Sterling Software bei Computer Associates ein und ist seit März 2001 Ge- 66 schäftsführer der deutschen CA-Niederlassung. Er ist verantwortlich für den Vertrieb in der DACH-Region und in Osteuropa. Rasp gab einen Überblick über die Entwicklung von Computer Associates in Deutschland und seinen eigenen Werdegang. Auf gezielte Fragen antwortete er allerdings sehr zurückhaltend. Seine Aussagen auf den Punkt gebracht: Auch in Deutschland heißt der Schwerpunkt in diesem Jahr eBusiness. So war es nicht verwunderlich, dass sich trotz 1.200 Produkten und einem Unternehmen, das seinen Umsatz seit 1994 um 2,1 Milliarden US-Dollar auf 6 Milliarden US-Dollar steigern konnte - bei der diesjährigen CA World immer wieder die Vorstellung einer Seifenblase in den Vordergrund drängte. Und weder die Omnipräsenz von Charles B. Wang und Sanjay Kumar noch der Appell des medienerfahrenen Mr. Wang an die Aktionäre, das etablierte Management zu unterstützen, konnten über die graue Eminenz im Hintergrund hinwegtäuschen. Der texanische Software-Tycoon Sam Wyly, der zwei seiner Firmen, University Computing Corp. und Sterling Commerce, an Computer Associates verkauft hatte, hatte bereits im Vorfeld dieser Großveranstaltung Charles B. Wang und Sanjay Kumar den Rauswurf angedroht. Wyly warf den Top-Managern von CA unzufriedene Kunden und schlecht behandeltes Personal sowie den Kursverlust der CA-Aktien vor und stellte dramatische Änderungen in den Raum. Unter anderem fordert er, dass sich der Kurswert der CA-Aktien unter der neuen Führung verdoppelt. Die Jahreshauptversammlung am 29. August verspricht jedenfalls, um einiges spannender zu werden als die der letzten Jahre, die jedenfalls Sam Wyly langweilig fand. Ob da der CA-World-Song helfen kann? Der nachfolgende Text wurde auf der CA World 2001 verteilt und sollte zu der Melodie von Y.M.C.A. gesungen werden. Vertont habe ich ihn allerdings nie gehört. Möglicherweise haben sich nicht genügend Chorsänger eingefunden. CA WORLD (sung to tune to Y.M.C.A.) I-T, it’s what we’re all about I said, I-T, it’s why we want to shout I said, I-T, it’s what makes us stand out It’s how we manage eBusiness It’s fun to be at the World of CA It’s always hot at the World of CA You can talk B2B, or compare ASP Or just hang out and talk to me eBiz, we can manage it all I said, eBiz, com-pa-nies big or small I said, eBiz, there’s no order too tall We’ll get your eBiz up and running C! A! - C! A! - C!A! World of CA It’s always hot at the World of CA Whether you’re B2C, or plain MSP You’re free to be you and me! It’s fun to be at the World of CA ... Anyway, the show must go on ... Wer immer auch im nächsten Jahr die Keynote Speeches halten wird, die CA World 2002 wird wieder in Orlando, Florida, stattfinden. Der Zeitpunkt wurde diesmal etwas sorgfältiger ausgesucht: 21. - 25. April. ❏ monitor 9/2001 Ascom verstärkt Powerline-Engagement Bei Ascom ist die Serienproduktion für PLC-Komponenten planmäßig angelaufen. Ausgedehnte Feldversuche mit namhaften Energieversorgungsunternehmen in 11 europäischen Ländern sowie in Singapur und Hongkong haben die Erwartung an Zuverlässigkeit, Funktionalität und praktischen Anwendungsnutzen der Powerline Communications (PLC) durchwegs erfüllt, so Ascom. Die Powerline-Technik überträgt die Daten mit derzeit bis zu 4,5 Megabit pro Sekunde (Mbps) über das Stromnetz, stellt den ständigen High-Speed-Zugang zum Internet („always online“) an jeder Steckdose in Gebäuden sicher und bringt Breitbandkapazitäten kosteneffizient auf die „letzte Meile“. Eine zusätzliche Verkabelung des Gebäudes entfällt ebenso wie das ständige Einwählen ins Netz. Nachdem bereits Unternehmen wie RWE und EnBW aus Deutschland auf die PLC-Techno- monitor 9/2001 logie von Ascom setzen, konnte das Ascom Management eine Reihe von neuen Verträgen in Nordund Südeuropa abschließen. In Österreich hat die TIWAG für die ersten 1500 Endkunden bestellt und begann mit der Einführung bereits in diesem Juli. Die Tiroler Wasserwerke AG spielte eine führende Rolle in der Entwicklung eines landesweiten Stromnetzes in Österreich und legte bereits in den 1920er Jahren den Grundstein für das europäische Verbundnetz. Powerline-Systeme unterliegen denselben gesetzlichen Normen wie andere kabelgebundene Haushalts- und Kommunikationsgeräte. Ascom Powerline Communications erfüllt sämtliche dieser Normen im Indoor- wie im Outdoor-Bereich, insbesondere die Nutzungsbestimmung 30 (NB30) in Deutschland, die Grenzwerte für elektromagnetische Abstrah- Ascom Powerline Adapter im Feldversuch lung „in und um Leiter“ festlegt und berücksichtigt auch die Anliegen der weiteren Dienste im betreffenden Spektrum, wie Funk und Radio. ❏ Ascom Austria Tel. 01/81177-0 http://www.ascom.at 67 NETZ & TELEKOM INTERVIEW Wolfgang Schweiger, Nextra Director Sales & Marketing/Deputy Managing Director, im Interview. Stefanie Witta Rund-um-IT- S e r vice für den Klein- und Mittelbetrieb Nextra ist ein internationaler Provider. Richtig, darauf legen wir sehr starken Wert. Wir sind ein paneuropäischer Provider, hervorgegangen aus der Norwegischen Telekom Telenor, die kleine lokale ISPs aufgekauft und zu einem großen internationalen Unternehmen verschmolzen hat. dann bald ihre Scheu vor der neuen Technologie. Ist für diese Kleinbetriebe das Internetangebot nicht etwas überdimensioniert? Sie nut- Sicherlich bedarf es dann auch einer Umstellung der internen Konzeptionierung. So muß beispielsweise der Lagerbestand anders gestaltet werden, es benötigt Verrechnungsund Auslieferungsroutinen, etc. Immerhin zeigen neueste Marktstudien, dass jetzt doch 90% der Unternehmen einen Internetzugang und E-Mail-Verkehr haben. In Österreich bedienen Sie vor allem mittelständische und Kleinbetriebe? Wir verstehen uns hauptsächlich als KMUund Mittelstandsprovider, die beim Produktund Dienstleistungsdesign unsere Hauptzielgruppe darstellen. Aber wir haben aber auch sehr große Kunden, etwa im Bankenbereich, für die wir individuelle Lösungen erstellen. So betreuen wir etwa das Rechenzentrum der CA und der Bank Austria und versorgen es mit der internationalen Anbindung. Sie bieten auch ADSL an. Der Nextra-eShop richtet sich eindeutig an kleinere Betriebe ohne großes Web-Knowhow. Die österreichischen KMU haben einen großen Aufholbedarf in Sachen Internetpräsenz. Unser Vertrieb sucht unermüdlich Kontakt zu den Unternehmen, die Geschäftsführer sind relativ aufgeschlossen. Im Gespräch werden im allgemeinen viele Barrieren überwunden und die Unternehmen, etwa der klassische Tischler oder Einzelhändler, verlieren 68 zen wohl das Web - wenn überhaupt - mehr für Bestellungen bei ihren Lieferanten.Aber braucht so ein Unternehmen einen eigenen eShop? Sind die Firmen überhaupt auf die notwendigen logistischen Arbeitsschritte eingerichtet? Wir verstehen uns hauptsächlich als KMU- und Mittelstandsprovider, die beim Produkt- und Dienstleistungsdesign unsere Hauptzielgruppe darstellen. Wir versuchen auch hier hohe Qualität zu liefern und dem Kunden weitgehenden Service zu bieten. Unser ADSL wird fertig vorkonfiguriert mit einem eigenen BinTec-Router ausgeliefert und braucht bloß angesteck zu werden. Wir wissen dann, der Kunde ist nun im Netz und kann von unserem Monitoring-System remote weiter betreut werden. Der Kunde hat bei ADSL die Wahl zwischen der Flatrate-Variante und der Traffic-abhängigen Verrechnung. Auf der heurigen CeBit kündigte Nextra sprachbasierte Websites und sprachgesteuerte E-Commerce-Lösungen an. Mobile-Com- monitor 9/2001 INTERVIEW merce war auch ein großes Thema.Was wird davon in Österreich schon angeboten? Das hängt von der Nachfrage ab, einstweilen haben wir diese Anwendungen noch nicht im Programm. Glauben Sie, dass die Menschen künftig wirklich unterwegs mit dem Handy etwa Wäsche einkaufen oder ihre Bankgeschäfte erledigen werden? Wie sehen Sie die Zukunft des MCommerce? Es hat sich ja gezeigt, dass WAP nicht richtig gegriffen hat. Man sollte bei diesen Dingen die Erwartungshaltung ein bisschen bremsen. Wir bei Nextra betreiben unser Produktmanagement und Produktdesign eher lokal. In Österreich sind wir sicherlich bei diesen abgehobenen Dingen zurückhaltend und versuchen, dem Kunden mehr bodenständige Dinge zu geben, die er wirklich braucht. Beispielsweise trifft unser Smart Mail genau die Bedürfnisse des KMUs. Da kann er sich ohne technische Vorkenntnisse seine Mailboxen selbst verwalten, E-MailAdressen einrichten, E-Mails auch als Fax oder SMS versenden und wir garantieren ihm dafür 24x7 Stunden pro Woche Verfügbarkeit der E-Mail-Accounts. ASP-Application Service Providing- oder die Verrechnung nach Nutzungszeit ist bei uns noch in den Startlöchern, dafür haben wir drahtlose Funkanbindung über Wireless Local Loop im Programm. Generell liegt bei uns ein Hauptaugenmerk auf Qualität, die wir dem Kunden mit unserer paneuropäischen Verbindung bieten. Im übrigen ist die Österreichische Telekom im Vergleich etwa Es hat sich ja gezeigt, daß WAP nicht richtig gegriffen hat. Man sollte bei diesen Dingen die Erwartungshaltung ein bisschen bremsen. zu der in unseren Nachbarländern in Sachen ADSL sehr gut unterwegs. Sie bieten ja seit kurzem auch VPN mit ADSL-Zugang an? Ja, eine von uns in Auftrag gegebene „eEurope“-Studie hat gezeigt, daß auch Österreichs Manager gerne zu Hause arbeiten würden, aber nicht über die notwendigen IT-Systeme verfügen und einen zu hohen Kostenaufwand befürchten. Über Nextra VPN mit ADSL-Zugang können auch kleine Firmenstandorte oder Heimarbeitsplätze kostengünstig und sicher vernetzt werden. Im Nextra Operations Centre werden die Endgeräte bei Kunden während des Betriebs ständig überwacht und bei Bedarf auch fernkonfiguriert bzw. vor Ort ausgetauscht. In ihrem Virtual Private Network können die Teilnehmer über Standleitung, ADSL, ISDN oder Modem sehr schnell und sicher mit einander kommunzieren. Mit unserer All-in-one Hostinglösung nehmen wir den Firmen auch die Sorge um Anschaffung und Betrieb von Hochleistungsservern ab. Wir stellen den notwendigen Speicherplatz auf unseren Hochleistungsservern mit nationaler und internationaler High-Speed-Anbindung zur Verfügung und sorgen auch für den Support. Sie bieten sozusagen einen Web-RundumService? Ja, auf Wunsch besorgen wir den Server, setzen ihn beim Kunden auf und übernehmen auch die Wartung. Der Kunde sagt, was er möchte und wir nehmen ihm alles ab, was er in seinem Pflichtenheft vorschreibt. Voice over IP ist bei Nextra noch kein Thema? Ich glaube in Ländern wie Österreich, mit relativ niedrigen Telefonkosten und einem gut ausgebauten Leitungsnetz wird sich der Trend zu Voice-over-IP relativ schnell selbst überholen. monitor 9/2001 Derzeit nicht, die Telefonanlagen sind noch nicht ausgereift und zudem recht kostenaufwendig. Ich glaube in Ländern wie Österreich, mit relativ niedrigen Telefonkosten und einem gut ausgebauten Leitungsnetz wird sich der Trend zu Voice-over-IP rela❏ tiv schnell selbst überholen. Wir danken für das Gespräch. NETZ & TELEKOM SECURITY Alarmstufe Rot Auf fünf Millionen Schweizer Franken beliefen sich die Kosten für das Polizeiaufgebot anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) Anfang des Jahres in Davos. Die physische Sicherheit der Größen aus Politik und Wirtschaft im Graubündner Luftkurort war damit gewährleistet. Weit weniger Schutz jedoch genossen die Daten der Teilnehmer: Hacker aus dem Umfeld der Globalisierungsgegner erbeuteten von den WEFServern 161 Megabyte persönlicher Daten - von Kreditkartennummern über Passwörter bis hin zu detaillierten Reiseplänen. Solche Lücken in der IT-Security haben nicht nur wirtschaftliche Schäden und Imageverlust zur Folge, sondern können auch erhebliche juristische Folgen nach sich ziehen. Detaillierte Reisepläne des israelischen TopPolitikers und Nobelpreisträgers Shimon Peres für jedermann zugänglich im Internet nur eine brisante Kostprobe aus dem Datenmaterial des WEF-Hacks. Viel Polizei auf der Straße, dagegen offenbar zu laxe Kontrollen auf den Datenverbindungen ins WEF-Nervenzentrum: Die Situation ist geradezu symptomatisch für ein krasses Missverhältnis, das auch in vielen Unternehmen und Organisationen das Sicherheitsdenken nach wie vor prägt. Videokameras, Stacheldraht, Zugangsschleusen, gepanzerte Türen... - während auf der einen Seite umfangreiche bauliche Maßnahmen zum Schutz gegen unberechtigte Eindringlinge aufs Firmengelände ergriffen werden, schleichen sich andererseits Neugierige an den großen Toren vorbei durch die digitale Hintertür ins Unternehmen. Was nutzen da noch aufwändige Zugangskontrollen zum Rechenzentrum, wenn für einen ungebetenen Besuch vor Ort ein InternetAnschluss genügt? 70 Hohes Gefahrenpotenzial „Die Gefahr ist ja nicht nur, dass Unberechtigte Einblick in die abgespeicherten Daten nehmen oder die Datenkommunikation belauschen“, so NC&S Technik-Chef Robert Schild. „Was passiert denn, wenn Daten zerstört oder modifiziert werden? Und wann bemerkt der Betroffene überhaupt, dass Veränderungen an seinen Datenbeständen vorgenommen wurden? Wenn es so weit ist, dann ist es mit Sicherheit bereits zu spät. Stahltüren mögen die Rechner vor Diebstahl schützen. Aber die Unversehrtheit der Daten ist das eigentliche Gut, dem die Schutzmaßnahmen gelten. Angesichts der immer vernetzteren Geschäftsprozesse ist deshalb ITSecurity ohne Secure Communications heute keinen Pfifferling wert.“ Juristisches Damoklesschwert Ist man zum Opfer eines Angriffs geworden, sind in den Führungsetagen schlaflose Nächte vorprogrammiert. Besonders tückisch: Das Risiko ist real, dass durch den verursachten Schaden nicht nur das eigene Unternehmen betroffen ist, sondern auch Firmen, mit denen man vernetzt zusammenarbeitet. Neben dem entstandenen Schaden für das Unternehmen - und damit potenziell auch für seine Kunden und Partner - droht dazu noch von juristischer Seite Ungemach. Denn: Die Weiterreichung von Fehlern oder Manipulationen lässt Haftungsprobleme für die Geschäftsleitungen des betroffenen Unternehmens entstehen, wie sie bislang unbekannt waren. „Dies kann im Extremfall sogar so weit gehen, dass Unternehmen für Schäden haften müssen, die bei anderen entstanden sind, ohne dass jemals Geschäftsbeziehungen zu diesen Unternehmen bestanden“, so NC&S Geschäftsführer Herbert Schodl. „Die gemeinsame Nutzung eines Datennetzes kann das einzige sein, was beide verbindet.“ Und, so warnt NC&S: „Hierbei handelt es sich nicht um Scheingefechte aus dem juristischen Proseminar. Das sind Fälle aus der Praxis, die so auch bereits vor dem Gericht landeten.“ Sorgfaltspflicht erfüllt? Sind die durch mangelhafte Maßnahmen in der IT-Security entstandenen Schäden auf Managementfehler zurückzuführen, können Mitglieder der Geschäftsleitung persönlich haftbar gemacht werden. Als Fehler ist bereits zu interpretieren, wenn die Sicherheit des Netzes keiner Überprüfung unterzogen wird und es somit auch nicht zur Einleitung geeigne- monitor 9/2001 SECURITY ter Abwehrmaßnahmen gegen Angriffe kommt. Der pure Umstand immer stärkerer Vernetzung hat dabei im IT-Bereich für Geschäftsführer, Vorstände und Aufsichtsgremien zu einer drastischen Steigerung des Gefahrenpotenzials geführt, persönlich in Haftung genommen zu werden. Hier ist eine schleichende Amerikanisierung der Verhältnisse - in den USA zählt die Managerhaftung zu den Standardrisiken von Führungskräften - zu registrieren. Wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt nicht walten lässt, handelt fahrlässig - und aus Sicht des Juristen ist die IT-Sicherheit bereits als verletzt zu bewerten, wenn nicht alle Maßnahmen getroffen wurden, um die Informationstechnik nach dem aktuellen Stand der Technik sicher zu gestalten. Sicherheitspartnerschaften „Die größte Herausforderung ist dabei für Unternehmen heute sicherlich die Kommunikation über das Internet“, so Robert Schild. Hier bieten die Unternehmen zum einen die größte Angriffsfläche für potenzielle Attakken. Andererseits steckt in der Nutzung des Internets heute wohl das größte Potenzial, um Geschäftsprozesse zu optimieren und Datenkommunikationslösungen mit geringeren Total-Cost-of-Ownership zu realisieren. „Das Internet, beziehungsweise Internet Virtual Private Network-Lösungen, sind damit auch die treibenden Kräfte, welche die Nachfrage nach unseren NCP Secure Communications-Produkten anheizen“, so Schild weiter. Das NC&S-Portfolio umfasst hierbei alle zentral wie dezentral benötigten Server-, Client- und Security-Komponenten für hochsichere Remote-Verbindungen. Alle Clientund Server-Produkte sind für Rechner mit Standardbetriebssystem verfügbar, alle gängigen Netzwerkprotokolle werden unterstützt. Public Key-Infrastruktur Die Implementierung von Sicherheitsdiensten erfordert mehr als nur Einzelmaßnahmen. Gefordert ist ein Security Management in einem festgelegten Rahmen: einer Public Key-Infrastruktur. Eine PKI besteht aus einer Kombination von Produkten, Richtlinien und Prozeduren. Sie stellt die grundlegenden Sicherheitsfunktionen für elektronische Geschäftstätigkeiten zur Verfügung, damit Benutzer, die sich nicht kennen, sicher miteinander kommunizieren können. Es handelt sich um eine weltweit genutzte Methode zur geheimen Datenübertragung. Eine PKI basiert auf digitalen Zertifikaten, die - von einer Zertifizierungsstelle (Trust Center) ausgestellt - als persönliche „elektronische Ausweise“ fungiert und auf einer Smartcard noch besser auf einen iKey abgespeichert wird. NETZ & TELEKOM Der iKey enthält einen Chip, der einer SmartCard ähnelt. Die Applikationen der Entwickler können den Chip nutzen, um personalisierte Informationen, Passwörter, kryptographische Schlüssel, Lizenznummern, Beglaubigungen, Cookies oder andere Daten zu speichern. Es existieren vier entscheidende Vorteile (zuverlässig, portabel, sicher und nicht replizierbar) die für das Speichern von Informationen auf einem iKey, statt auf einer Festplatte sprechen. Zusätzlich ist der IKey klein und leicht und kann problemlos an einem Schlüsselbund oder in einem Notizbuch getragen werden. Der iKey paßt in jeden Standard USB-Anschluß, das somit auch Komplikationen mit SmardCard Lesegeräte vermeidet. In der Welt des elektronischen, globalen Informationsaustausches wird so ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, wie wir es in der traditionellen Geschäftswelt auf Papierbasis kennen. Die digitale Signatur in Verbindung mit Datenverschlüsselung ist das elektronische Äquivalent zur händisch geleisteten Unterschrift und belegt die Unveränderlichkeit sowie die Herkunft der Nachrichten. NCP Secure Communications-Lösungen sind in jede PKI-Umgebung integrierbar. Deutliches Sicherheitsplus „Für den Investor ist natürlich besonders wichtig: Die NCP Secure CommunicationsLösungen fügen sich nahtlos in vorhandene Infrastrukturen ein. Es können also installierte Security- und Access-Komponenten, die von Drittanbietern stammen, unverändert weiter genutzt werden“, betont Schild. „NCP macht die Kommunikationsverbindungen sicherer, ohne bereits getätigte Investments in die IT-Security zu bedrohen. Und das gilt nicht nur für das Internet, denn: Remote-Teilnehmer, ob mobil oder stationär, können mit NCP Secure Communications jedes öffentliche Netz ihrer Wahl nutzen.“ NC&S GmbH (vorher NCP engineering GmbH) Tel. 0662/45 73 89 Tel. 01/214 20 50 http://www.ncs.at Professionelle Überlegenheit + Raffinierte Kompetenz Computertechnik Strukturierte Verkabelungen - Netzwerke - aktive & passive Komponenten - FunkLAN - PC & Server ISDN & VDSL - Telefonanlagen - Sicherheit für Sie & Ihr Netzwerk - Planung & Einrichtung - individuelle Komplettlösung - Home Office - Facility Management - Dienstleistung nach Maß - namhafte Partner http://www.puerk.com monitor 9/2001 Hietzinger Kai 169, 1130 Wien Tel. 01/876 91 76 Email: [email protected] 71 NETZ & TELEKOM VERKABELUNG PROMOTION HIGHSPEED CABLING Fiber to the Office! Glasfaser als Gebäude-Infrastruktur Moderne Kommunikationsdienste mit rapide wachsendem Bandbreitenbedarf erfordern zukunftsorientierte Vernetzungskonzepte. Die MICROSENS Installations-Komponenten ermöglichen eine intelligente Kombination von Glasfaser- und Twisted-Pair-Verkabelung und stellen eine langfristig zukunftssichere Investition dar. Aufgrund von längeren Übertragungsstrecken kann beim Einsatz der Glasfaser-Infrastruktur die Zentralverteilung in einem Raum konzentriert werden. Dieses Konzept wird als „Collapsed Backbone“ bezeichnet. geräte-Anschluss über gewohnte Twisted PairKabel erfolgt. Die Endgeräte wie PCs oder Drucker können mit kostengünstigen Kupfer 10/100 MBit Netzwerkkarten ausgestattet werden. Bei einer Erweiterung bzw. Aufrüstung des Netzwerkes auf höhere Bandbreiten erfolgen nur Änderungen im Endbereich. Neu ist auch, dass die 100MbitSchitches auch optional mit einem integrierten SNMP-Agent geliefert werden können, und dadurch auch managebar sind. Performance ◆ Hohe Leistungsreserven durch die Ausnutzung der physikalischen Vorteile der Glasfaser ◆ Intelligente Lastaufteilung im Netz durch verteilte Switching-Technologie ◆ Zukunftssicherheit durch Skalierbarkeit der Bandbreiten bis zum Arbeitsplatz ◆ Effizienz-Steigerung durch konzentrierten Backbone Dieses etablierte Verkabelungs-Konzept der Glasfaser bis zum Arbeitsplatz bietet erhebliche Kostenvorteile: Das Fiber to the Office Konzept von MICROSENS bietet erhebliche PerformanceVorteile: Wirtschaftlichkeit ◆ Investitionsschutz durch Weiterverwendung von bestehendem Netzwerk-Equipment in Verbindung mit der Medienkonverter-Technik ◆ Reduzierung der kostenintensiven aktiven Ports im zentralen Switch ◆ Kostensenkung mit Ausnutzung maximaler Portdichten durch Einsatz von zentralen Multiport-Medienkonvertern ◆ Weniger Raumbedarf durch Wegfall von Unterverteilern und Reduzierung des Verkabelungsaufwands ◆ Einfachere Administration durch Zentralisierung, geringere Wartungskosten Highspeed Cabling Tel. 02236/62 360 http://www.highspeed-cabling.at Collapsed Backbone Die Glasfaser als einziges zukunftssicheres Medium befindet sich bei diesem Konzept bereits im Office-Bereich. Spezielle Hubs und Switches für Kabelkanal- bzw. Bodentankmontage sorgen arbeitsplatzseitig für eine aktive Medienumsetzung, so dass der End- 72 monitor 9/2001 NEWS NETZ & TELEKOM Viren: Der schnelle Überblick Das Handbuch „Von Viren, Würmern und Trojanern“ bietet Nicht-Spezialisten einen kompakten und instruktiven Überblick über Viren und was man dagegen tun kann. Das Handbuch, das vom AntiViren-Spezialisten Sophos zusammengestellt wurde, eignet sich vorzüglich als seriöse Erstinformation. Das schmale, knapp 70 Seiten starke Bändchen greift alle Fragen auf, die in diesem Zusammenhang oft gestellt werden, und gibt darauf verständliche Antworten: Woher kommen Viren und was machen sie? Welche verschiedenen Virentypen gibt es und welchen Schaden können sie anrichten? Welche Maßnahmen bieten sicheren Schutz? In zehn ansprechend gestalteten, teils illustrierten Kapiteln, erfährt der Leser Wissenswertes über die Entwicklungsgeschichte der verschiedenen Virentypen. Eine Virentopten-Liste stellt die zehn populärsten Viren auf und liefert einen Einblick in die jeweilige Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte der Computerschädlinge. Zwei Kapitel sind den Virengefahren rund ums EMail und Internet gewidmet. Ein neues Gefahrenpotential bildet der Mobilfunkbereich. Hier geht das Buch der Frage nach, inwieweit Mobilgeräte von Viren befallen werden können und wie ein wirksamer Schutz aussehen kann. Das Buch „Von Viren, Würmern und Trojanern“, ist im Buchhandel unter ISBN 3-00007954-8 erhältlich und kostet 7,60 Euro. http://www.sophos.de Quality Networking mit BATM Investitionsschutz als wichtiger Faktor bei der Entscheidung für ein zukunftssicheres Netzwerk In kaum einem anderen Bereich ist die Entwicklung so rasch vorangeschritten wie in der Kommunikationswelt. Anwendungen werden immer aufwendiger, fordern mehr Bandbreite. Man denke an Video-on-Demand, TV-Services, Video-Conferencing, um nur einige zu nennen. Umso wichtiger wird es, die eigenen Kapazitäten darauf abzustimmen, um für den Markt der Zukunft gerüstet zu sein. Doch ebenso entscheidend sind die Faktoren Ausfallsicherheit und Investitionsschutz, gerade wenn es um kostenintensive Anschaffungen im Netzwerkbereich geht. Nicht nur die Anschaffungskosten sind zu berücksichtigen. monitor 9/2001 Vor allem die problemlose Erweiterbarkeit der Netzwerke spielt eine Rolle. Ein gut funktionierendes, hochverfügbares Netzwerk ist das Herz eines Unternehmens - in der produzierenden Industrie und auch im Handel. Die BATM Advanced Communications - eines der führenden IP-Kommunikationsunternehmen mit Niederlassungen in Salzburg und Trainingscenter in Wien - bietet ihren Kunden durch mehrfach redundant ausgelegte Systeme nicht nur zusätzlich eine hohe Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit. Durch die klare strategische Ausrichtung im IP-Switching und hardware-basierenden Layer 3 - Systemen (TITAN-Serie) ist eine problemlose Erweiterung bestehender Netze gewährleistet. Dem Kunden bietet sich neben einem hohen Qualitätsstandard große Investitionssicherheit, sowohl bei Wachstum des Unternehmens als auch Migration von Kupfer auf Glasfaserverbindungen bis hin zum Gigabit Ethernet-Backbone. Über ein einheitliches Javabasierendes WEB-Management lassen sich alle Komponenten leicht konfigurieren und bieten dabei hohe Sicherheit gegen unbefugte Zugriffe. Ein interessantes zusätzliches Sicherheitsfeature ist das Bandbreiten-Management - oder auch Traffic Shaping. Dies ermöglicht dem Administrator eine dedizierte Zuweisung gewünschter Bandbreiten für einzelne User oder Ports. Wer im Arbeitsablauf auf hohe Bandbreite angewiesen ist, bekommt sie auch, während sich der GelegenheitsSurfer im Internet mit weniger zufrieden geben muss. Das Netzwerk ist maßgeschneidert für den Kunden - so wie es sein soll - und nicht umgekehrt. Ein Qualitätsnetzwerk, dass keinen Vergleich scheut. Diese Strategie macht sich bezahlt. Die BATM Advanced Communications expandiert weiter und will mit größerer Mannschaft ihren Kunden einen noch umfangreicheren Service und Unterstützung bei Planung, Installation und Wartungskonzepten bieten. Bezugsquelle: BATM Advanced Communications GmbH, Tel. 0662/630 321 http://www.batm.at 73 NETZ & TELEKOM SERVERSCHRANK PROMOTION KSI Serverschrank „mit durchlöcherter Tür“ Gerade im Sommer gibt es unangenehme Serverabstürze, die oft genug auf die unzureichende Wärmeabfuhr im Serverschrank zurückzuführen sind. Wenn die Raumtemperaturen steigen, heizen sich viele sogenannte „Server-Schränke“ bis zu dem Punkt auf, wo sich die Elektronik des Servers verabschiedet. Die Chaos-Forschung hat noch nicht entdeckt, warum das just zu dem Zeitpunkt passieren muss, wenn unheimlich wichtige Arbeiten erledigt werden müssen. Diese Probleme lassen sich von vornherein oft genug dadurch vermeiden, indem die „Behausung“ des Servers optimiert wird. Angepasst an die neuesten Erkenntnisse und an viele Kundenwünsche, brachte die KSI einen formschönen Standard-Serverschrank. Die Rücktür wird, zum Zwecke des besseren Wärmeaustausches, automatisch in einer „gelochten Ausführung“ ausgeführt. Diese gelochte Tür ist keine neue Erfindung, sondern ist ein neuer Standard bei allen großen Amerikanischen Serverfirmen, die auch Serverschränke liefern. Die dadurch verbesserte Netzwerk-Performance vermeidet Störungen und Ausfälle. Werden mehr als 2 Server eingebaut, oder 74 ist mit höheren Umgebungstemperaturen zu rechnen, wird auch eine gelochte Fronttür empfohlen. Zusätzlich, zur guten Wärmeabfuhr, reduzieren gut konstruierte Serverschränke die Installationskosten, und erhöhen die Leistung und die Zuverlässigkeit des Systems. Wichtig ist, dass die Ausstattung ergonomisch gewählt ist, damit Administrationsarbeiten am Server ungehindert durchgeführt werden können. So ist zum Beispiel eine ausziehbare Tastaturlade wünschenswert, die in einer Höhe angebracht wird, dass der Administrator seine Arbeiten auch sitzend durchführen kann. In die Neukonstruktion wurde eingeplant, dass der Schrank für 90 % der Anwendungsfälle geeignet, schnell verfügbar und preiswert ist. Er ist für nahezu alle handelsüblichen Server geeignet und alle wichtigen Schrank-Komponenten sind bereits vormontiert. Da die ideale Temperatur für die Elektronik unter 30°C liegt, wurde eine gelochte Rücktür (3 mm Lochdurchmesser) gewählt, die über 40 % Freifläche bietet. Kaltluft kann großflächig von unten in den Schrank einfließen. Die „Kaminwirkung“ ausnützend, strömt diese nach oben und kann die aktiven Komponenten kühlen. Die erwärmte Luft kann dann über die gelochte Tür und über Lüftungsschlitze im oberen Bereich entweichen. In besonderen Fällen kann diese Luftbewegung durch Lüftereinschübe unterstützt werden. Ober- und unterhalb dieser Lüftereinschübe sollte aber zumindest ein Platz von 1 HE freigelassen werden, damit die Luft zirkulieren kann. Die Vordertür ist bei Standardschränken aus Acrylglas, damit man „die Technik im Auge behalten kann“. Über 80 % der Stellfläche ist nutzbar für die Einbauten oder die Kabelführungen. Die 19“-Ebenen lassen sich stufenlos in der Tiefe verstellen. Ein eingebauter Kippschutz verhindert Probleme, wenn schwere Server ausgefahren werden. Optionale Feststell-Rollen - sind besonders nützlich, wenn der volle Schrank bewegt werden soll. Für Großanwender, die komplette Schrankreihen bauen wollen, gibt es ein Montageset, das die Schränke zueinander auf 150mm distanziert. In dem entstehenden Zwischenraum lässt sich die Verkabelung übersichtlich anlegen. Nach vorne wird der Zwischenraum mit einer formschönen Blende abgedeckt. Reichhaltiges Zubehör wie Gerätewannen, Fächer, Tastaturlade, Lüftereinschübe, etc., erlaubt ein schnelles Adaptieren auf spezielle Bedürfnisse. Abmessungen: 40 HE, 600 Breite, 900mm Tiefe KSI, Wien - Salzburg Tel. 01/61096-0, Fax. 01/61096-43 E-mail. [email protected], http://www.ksi.at Ifabo Halle 10 / Stand 106 monitor 9/2001 SICHERHEIT NETZ & TELEKOM Sicherheit: Enterprise Management Solutions Der neue ePolicy Orchestrator 2.0 ermöglicht eine sofortige Reaktion auf Viren-Outbreaks - für Nutzer lokaler als auch entfernter Netze. Virenberichte liefern eine Übersicht aller Antivirenmaßnahmen. McAfee stellt mit ePolicy Orchestrator 2.0 eine neue Generation von Enterprise Management Solutions vor. ePolicy Orchestrator 2.0 ist ein skalierbares Management-Tool zur Umsetzung und Verwaltung von VirenSchutz-Richtlinien. Diese strategische Server-Lösung wehrt Virenattacken gegen große Unternehmensnetzwerke mit bis zu 100.000 Anwendern zentral ab und gewährleistet einen wirksamen Virenschutz. ePolicy Orchestrator 2.0 ist das Verwaltungsprogramm, mit dem auch entfernte Netzwerknutzer via Remote Access Service (RAS), Virtual Private Networks (VPN) oder per Internet Service Provider (ISP) erreicht werden können. Denn die prophylaktische Implementierung von Schutzsoftware ist aus ökonomischer Sicht wesentlich kosteneffektiver, als befallene Unternehmensnetzwerke nachträglich von Viren zu säubern. Die mit der intensiveren Nutzung des Internets gestiegenen Bedrohungen durch Computerviren stören Betriebsabläufe und können bei Unternehmen zu erheblichen Produktivitätsausfällen führen. Nach einer Studie von Computer Economics Inc. belief sich der von Vi- monitor 9/2001 setzbar“, erklärt Christopher Gossmann, Sales Development Manager EMEA bei Network Associates, „Schutz vor Epedemien bei gleichzeitiger Minimierung des Verwaltungsaufwandes, das macht den ePolicy Orchestrator zu einem sinnvollen und kostensparenden Tool.“ ePolicy Orchestrator 2.0 unterstützt Systemadministratoren unternehmensweit beim Erkennen und Entfernen von Viren durch automatische Aktualisierung aller Antivirenprogramme, außerdem sind Scannen und Erstellen detaillierter Berichte zur Identifizierung und Lokalisierung möglich. Mit Hilfe dieser Berichte ist eine optimale Übersicht über die Antivirenmaßnahmen möglich. Mit dieser Software wurde eine Lösung geschaffen, um Antivirusstrategien frei skalierbar für bis zu 100.000 Anwender zu handhaben. ePolicy Orchestrator 2.0 von McAfee bietet eine umfassende Verwaltung dieser Abwehrstrategien, detaillierte grafische Darstellungen und Software-Entwicklungen in skalierbarer und automatischer Form. Die Anpassungs- und Ausbaufähigkeiten des ePolicy Orchestrators, abgestimmt auf Veränderungen im Unternehmensnetzwerk, sorgen für einen schnellen ROI (Return on Investment). Dadurch gewinnen Unternehmen eine effektive Kontrolle über ihre Netz- und Internet-Sicherheitsstrategien. Network Associates Tel. 0049-89/3707-0 http://www.de.nai.com http://www.mcafeeb2b.com. ren angerichtete Schaden allein in den ersten sechs Monaten des Jahres 2000 auf ca. 12,9 Milliarden US-Dollar. Daraus resultiert ein dringender Bedarf an Programmen zur Bekämpfung von Viren, die sich über das Internet rasant fortpflanzen. Die Architektur des ePolicy Orchestrator 2.0 besteht aus drei Komponenten: Server, Konsole und Agent. Der ePolicy Orchestrator-Server speichert als zentrale Datenbank alle Daten des Netzwerkes und steuert durch Richtlinienvorgaben alle Aktivitäten der Agenten. Über die Konsole des Systemadministrators werden alle Virenbekämpfungsmaßnahmen visualisiert und der aktuelle Netzwerkstatus präsentiert, der Administrator kontrolliert mit ihrer Hilfe den Server und die Agenten. Die Agenten fungieren als intelligente Schnittstelle zwischen Server und lokal installierter Antivirensoftware und werden auf die Endpunkte des Netzwerkes verteilt. „Die zentralisierte Struktur des ePolicy Orchestrator 2.0 von McAfee ermöglicht eine effizientere Reaktion auf ‚Outbreaks’ von Viren im Netzwerk und ist für Unternehmen jeder Größe ein- 75 NETZ & TELEKOM KOMMENTAR / NEWS Die Qualität von Internet-Sicherheitseinrichtungen Gastkommentar von Dr. Christian Reiser Vorstand der Internet Security AG Aus technischer Sicht ist es schon lange fahrlässig, interne Netzwerke von Organisationen, wie zum Beispiel die LANs von Firmen, ohne entsprechenden Sicherheitseinrichtungen wie Firewalls und Virenscannern an das Internet anzuschließen. Seit kurzem verbreitet sich in JuristenKreisen zusätzlich die Ansicht, dass eine ungeschützte InternetAnbindung auch juristisch als fahrlässig einzustufen ist. Das ist eine Meinung von Juristen, die sich mit dem Internet beschäftigen und keineswegs ausjudiziert. Sollten Richter der gleichen Meinung sein, macht sich jeder Geschäftsführer oder Vorstand einer Firma strafbar, wenn er keine Firewall hat. Verantwortung des Anwenders Doch für den Endanwender von Internet-Sicherheitseinrichtungen, für den Firmenchef oder Controller ist es praktisch unmöglich, die Qualität seiner Firewall zu beurteilen. In der Regel ist es schon schwer, überhaupt zu entscheiden, welche Stufen von Sicherheitseinrichtungen man benötigt. Der richtige, aber auch aufwendigste und damit teuerste Weg ist die Erstellung einer vollständigen Risikoanalyse gefolgt von einer Policy und deren Umsetzung. Die Praxis sieht jedoch anders aus - insbesondere bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs). In diesem Bereich wird typischer Weise der Anbieter der sonstigen IT-Dienstleistung auch um die Beratung, Installation und Konfiguration der Sicherheitseinrichtungen gebeten. Situation der InternetSicherheits-Dienstleister Qualifiziertes Personal für Internet-Sicherheits-Dienstleistungen ist ausgesprochen teuer. Sie müssen regelmäßig teure Schulungen oft im Ausland besuchen, und man muss ihnen ein Firmenumfeld bieten, in dem sie sich wohl fühlen, um derartige Experten zu halten. Das eigentliche Gehalt stellt in diesem Zusammenhang schon eine kleinere Komponente dar. Es gibt in Österreich nicht viele Firmen mit derart erfahrenen und geschulten Spezialisten. IT-Dienstleister wollen aber trotzdem ihre Kunden in allen Bereichen betreuen, einerseits, um sie nicht zu verlieren, andererseits, um im Sinne der Kundenfreundlichkeit möglichst vollständiges Service anzubieten. Das ist grundsätzlich ein guter Ansatz. Er führt jedoch zu mehre- ren fragwürdigen Phänomenen: ◆ Die Notwendigkeit von Internet-Sicherheitseinrichtungen wird verschwiegen oder negiert. ◆ Die Sicherheitsrisiken werden heruntergespielt, um eine einfachere Lösung anbieten zu können, die der IT-Dienstleister auch selbst realisieren kann. Z. B. ein simpler caching Proxy oder einfacher Router werden als Firewall verkauft. ◆ Gute Produkte werden schlecht oder unvollständig installiert, konfiguriert und betreut. Situation im Feld Die hier beschriebene Situation führt in der Praxis in Österreich leider dazu, dass viele InternetSicherheitseinrichtungen vor allem bei KMUs entweder fehlen oder in schlechtem und unzulänglichen Zustand sind. Dabei ist es unverständlich, wieso sich jene IT-Dienstleister, die ihre Kunden umfassend betreuen, nicht von Experten helfen lassen. Out-sourcing und sub-contracting sind gängige Modelle in der IT-Branche. Typischer Weise bevorzugt man als Kunde doch einen Anbieter, der weiß wo seine Grenzen sind, und der einem trotzdem weiterhilft, zum Beispiel indem er die richtigen Experten vermittelt. Zusammenfassung Als Kunde eines IT-Dienstleisters erwartet man eine umfassende Betreuung. Dabei vergisst man gern, dass niemand Experte auf allen möglichen Bereichen sein kann. Insbesondere der Bereich der Internet-Sicherheit ist sehr komplex und sensibel. Man kann von seinem Anbieter nicht verlangen, dass er den Mitbewerber für Teilbereiche beauftragt, aber man kann von ihm verlangen, dass er geeignete Experten für Spezialthemen sucht, findet und einem zur Verfügung stellt. Erst durch einen derart qualifizierten Überblick über die wichtigen Themen der IT zeigt sich die Qualität eines Dienstleistungsanbieters, und man bekommt die Internet-SicherheitsEinrichtungen, die man benötigt, in der Qualität, die man haben möchte. ❏ Siemens mit GPRS-Handys Mit den neuen High-End-Handys S45 und ME45 steigt Siemens in den österreichischen GPRS-Markt ein. „Innovative Produkte haben uns knapp 20% Marktanteil und einen sicheren zweiten Platz am österreichischen Mobilfunkmarkt gebracht. Nun definieren wir mit den GPRS-Handys S45 und ME45 eine neue Generation von mobilen Endgeräten“, erläutert Franz Geiger, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG Österreich. Während das S45 neue Funktionen für mobiles Business 76 bringt, stellt das ME45 vor allem die Individualität der Anwender in den Vordergrund. Zusätzlich können über das Internetportal Phone & Fun witzige Logos und aktuelle Klingeltöne für die Siemens-Handys downgeloadet werden. Attraktives Zubehör für die neuen Handys gibt es auch: den MP3-Player USB für mobilen Musikgenuß und die sprachgesteuerte Autofreisprecheinrichtung Car Kit Professional Voice II. Beide Handys führen Business und Entertainment zusammen. Mit flexibler Speicherverwaltung und umfassender OutlookSynchronisation, integrierter Freisprecheinrichtung sowie Bildschirmschoner bieten die GPRS-Geräte innovative Funktionen. Und die Autofreisprecheinrichtung Car Kit Professional Voice Pro II nennt sogar den Namen des Anrufers sowie den Absendernamen von SMS-Nach❏ richten. http://www.siemens.at monitor 9/2001 TESTBERICHT: WINDOWS XP HARD & SOFTWARE Lange hat uns Microsoft hingehalten, DOS als Betriebssystembasis zu beerdigen. Diesen Herbst ist es endlich soweit. Windows XP verpasst der Technik von Windows 2000 einen knallbunten Anstrich. Hannes Jansky „Windows 95 mit Verspätung“ Microsoft macht mit Windows XP einen großen Schritt Im August 1995, also vor ziemlich genau sechs Jahren, hatten wir alle feuchte Augen, als Microsoft daran ging, seinen Welthit Windows 3.x abzulösen. Wovon haben wir nicht alle geträumt. Und was hat uns Microsoft nicht alles erzählt. Von 32 Bit und von Betriebssicherheit war da die Rede, das steinzeitliche DOS sollte verschwinden, es sollte alles viel schneller gehen und trotzdem wenig Speicher benötigen. Aber Microsoft realisierte mit Windows 95 vieles nicht, was wir uns gewünscht hatten. Aus Kompatibilitätsgründen oder um weniger Speicher zu benötigen - hieß es professionell. Dieser Tage steht wieder so ein Meilenstein bevor, und die Erwartungen sind - als hätten wir nichts gelernt - wieder groß. 32 Bit Betriebssystem, wirklich kein DOS mehr als Unterbau, und professionelle Stabilität damit werden wir wieder an die Kassen gelockt. den, ein heftiger Bluescreen ist reproduzierbar. Die Neuinstallation von Windows 2000 und das Zurückspielen der Sicherungsdaten scheitert daran, dass Windows XP die Laufwerksbuchstaben der einzelnen Partitionen so verdreht hat, dass Windows 2000 zwar läuft, aber einige Applikationen - vor allem MS Office - gekränkt den Dienst verweigern. Sch...ade. Drei Neuinstallationen von Windows XP scheitern beim Neustart an einer angeblich defekten HAL.DLL - und damit in der schwarzweißen Startphase. Erst dann versuche ich erstmals, Windows XP am Laufwerk C unterzubringen. Obwohl das problemlos funktioniert, bin ich danach mehr verärgert als zuvor. Bleibt nur die Hoffnung, dass sich da noch was zwischen dem getesten RC2 (letzte Version vor Produktion) und dem fertigen Windows XP ändert. Fehlstart Die Installation selbst erinnert sehr an Windows 2000, am Ende steht die Aktivierung via Internet oder Telefon, eine dazupassende Registrierung folgt auf dem Fuß. Der erste Eindruck: Windows XP ist das erste Microsoft-Betriebssystem, das sich nach der Installation nicht in der Minimalauflö- Der erste Anfang ist hart: Die erste Installation als vorgeschlagenes Update über ein komplexes Windows 2000 endet trotz Datensicherung im Desaster. Windows XP mag nach dem Update nicht länger als 15 Sekun- monitor 9/2001 Windows 2000 auf LSD? sung von 640 x 480, sondern in 800 x 600, wo man doch ein bisschen mehr sieht, präsentiert. Alles ist knallbunt, die Ecken sind abgerundet, und das Startmenü sieht gänzlich anders aus als gewohnt. Die Fenster des Internet Explorer und jene des Windows Explorer teilen sich in der Taskleiste einen Eintrag - geschickt gemacht. Wenn man sich die Neuerungen von Windows XP ansieht, dann kommt es hauptsächlich darauf an, von welcher Seite man kommt: Von Windows 95/98/ME oder von Windows NT/2000. Im Bereich Computerverwaltung sieht man klar und deutlich, dass hinter der bunten Oberfläche Windows 2000 steckt: Defragmentierung von Executive Software, Ereignisanzeige, Benutzerverwaltung oder Zugriff auf die Dienste sind von Windows 2000 nicht zu unterscheiden. Während die Kernfuktionen und der Maschinenraum (sprich Systemsteuerung) ihre Profession nicht verbergen, ist die Oberfläche und die Benutzerschnittstelle eine Weiterentwicklung von Windows Millenium. Allerdings - und das macht sich wirklich gut - sind viele Funktionen zu Aufgabenbereichen zusammengefasst und mit der passenden weiterführenden Hilfe untermauert. Assistenten, 77 HARD & SOFTWARE die Möglichkeit der Systemwiederherstellung und die automatischen Updates basieren auf Windows Millenium. Um alte Programme lauffähig zu halten, emuliert ein Kompatibilitätsmodus ältere Betriebssysteme. Wie übrigens auch im neuen Service Pack 2 von Windows 2000. Neu: Multimedia wie nie TESTBERICHT: WINDOWS XP mit USB ausgeliefert werden. Firewire muss - wenn überhaupt möglich - nachgekauft werden. Wie bereits von Windows Millenium gewohnt, sorgen Speicherpunkte für eine Systemwiederherstellung, falls eine Treiberinstallation oder ein Update schief geht. Beim Wechsel des Computers hilft ein Assistent beim Übertragen von Dateien und Einstellungen, die Sprachausgabe namens Sam ist noch nicht für den deutschen Sprachraum adaptiert worden, wird aber in Zukunft recht nützlich sein, um Online-Zeitungen oder Börsenberichte vorzulesen. Remote Desktop-Verbindungen sorgen dafür, dass auch von zu Hause auf den Bürorechner zugegriffen werden kann - was die Sicherheitsrichtlinien der Firma hoffentlich nicht zulassen. Jeder, der eine Digitalkamera verwendet, wird Windows XP schätzen, da es noch nie so einfach war, die Bilder in den Computer, komprimiert per eMail an die Verwandten, automatisch heruntergerechnet ins Internet oder zur Papierausgabe an einen Anbieter im Internet zu übermitteln. Wirklich einfach. Auch der neue Windows Media Player Ein Blick ins Verwaltungsfenster zeigt, dass hier Windows 20008.0, den es nur mit Windows Technologie ihren Dienst versieht. XP geben soll, kann viel mehr. Während das Erzeugen von Auch ganz neu: 64 Bit MP3-Dateien oder DVDs als kostenpflichti- verweist bei bekannten Abstürzen auf Servige Optionen angeboten werden, kann jede ce Packs, Hot Fixes oder auf den passenden Windows XP ist das erste Microsoft-BeAudio-Zusammenstellung bequem und oh- Artikel in der MS Knowledge Base. Wenig triebssystem, das für den zukünftigen Intelne Zusatzsoftware auf CD gebrannt werden. dramatisch, aber sehr sinnvoll ist die Prozessor Itanium mit seinem 64 Bit DatenUnd für bewegte Bilder hilft der MovieMa- Druckvorschau für Internetseiten. Eine eige- bus verfügbar ist. Der Hauptunterschied bene Werkzeugleiste für Bilder hilft beim ein- steht in der Menge nutzbaren Speichers. Wo ker schnell zu einfachen Home-Videos. fachen und schnellen Abspeichern derselben bei 32 Bit bei 4 GB RAM Schluss ist, stei Neu: Internet Explorer 6 gern 64 Bit auf maximal 16 GB, das potenaus dem Web. Der Internet Explorer von Microsoft ist als ziell bis auf 16 TeraByte virtuellen HauptKein Bluetooth und kein USB 2.0 Nachzügler sehr schnell gewachsen. Jetzt speicher ausbaubar ist, wenn Hardware und als Marktführer - verfeinert sich die Entwik- Obwohl sich Windows XP sehr modern und Speichergrößen verfügbar sind. Die Miniklung. Der allgemein gut funktionierenden kommunikativ zeigt, wurden Standards wie malanforderungen hier sind happig, liegen 5er-Version folgt mit Windows XP die 6. Sie Bluetooth zur drahtlosen Datenübertragung sie doch bei 733 MHz und 1 GB RAM. bringt einige neue Möglichkeiten, von de- oder USB 2.0 für schnelle Verbindungen Fazit nen ich die automatische Größenanpassung nicht implementiert. Daher wird sich für die Anbindung exter- Microsoft setzt mit Windows XP das um, was von Bildern hervorheben will. Ein eigener Dr. Watson für den Internet ner Speichermedien oder Scanner IEEE 1394 wir für Windows 95 erwartet hatten. In der Explorer analysiert Probleme und zeigt De- (Firewire) weiter etablieren, was deshalb bit- Profi-Version steht es - was im Test ersichttails, sendet Fehlerberichte zu Microsoft und ter schmeckt, da die allermeisten Computer lich war - der Professional-Version von Windows 2000 nicht nach. Aber was bietet es mehr für den Profi? Anwender, die jetzt unUnterschiede zwischen Win XP Home und Win XP Pro ter Windows 2000 arbeiten, werden keinen Win XP Home Win XP Pro Nutzen finden, die grellbunte Oberfläche und Remote Desktop O X die offensive Hilfestellung verwirren da mehr Offline Dateien und Ordner O X als sie nützen. SMP für 2 CPUs O X Und die Heimanwender? Die werden sich Verschlüsselung von Daten O X über die leichtere Verständlichkeit freuen, in Sicherheitsmerkmale im Dateisystem O X der Funktionalität bleibt das Endprodukt abZentralisierte Administration O X zuwarten. Bleibt jedenfalls immer noch die Gruppen-Policies O X Sache mit der Pflichtregistrierung und die Automatische Installation O X noch viel stärkere Abhängigkeit von Microserverbasierte Benutzer-Profile O X soft . Sehen wir also dem mit 1 Mio. Dollar Remote Installation O X aufwändigsten Werbfeldzug der ComputerMehrsprachiges Benutzerinterface O X ❏ geschichte entgegen. 78 monitor 9/2001 TEST Alles mit dabei Das ganze Büro am Tragegriff mitnehmen - wer das will, dem steht mit dem „Personal Office“ von a + d nun eine interessante Möglichkeit offen. Adolf Hochhaltinger Auch wenn die Werbefotos in den Prospekten dies gerne suggerieren: mit einem Notebook oder Laptop mobil zu arbeiten, ist nicht immer so ideal, wie es scheint. Das Fehlen der gewohnten Büro-Infrastruktur, insbesondere eines geeigneten Druckers „für unterwegs“ trübt oft die mobile Schaffensfreude. Diesem Notstand hat sich der österreichische Hersteller a + d angenommen und bietet deshalb unter der Bezeichnung „Personal Office“ schon seit mehreren Jahren in verschiedensten Variationen ein „mobiles Office im Koffer“ an. Es beinhaltet generell einen stabilen Koffer, darin ein kleiner Drukker und genügend Platz für einen Laptop sowie für das nötige Zubehör, z.B. Unterlagen, Druckerpapier, etc. Nun auch mit Bluetooth Das Novum bei der jüngsten Generation dieses „Personal Office“ Koffers ist nun, abgesehen von einem neuen, leistungsfähigeren Drucker (einem HP Deskjet 350) und dem neuen Design des Koffers - die Geräte sind nun in einem besonders stabilen Pilotenkoffer verpackt statt in einem normalen Aktenkoffer - vor allem die im Lieferumfang enthaltene Bluetooth-Ausrüstung für Drucker und Laptop. Das bringt dem Anwender zwei zusätzliche Vorteile: einerseits erspart er sich die gesamte Verkabelung zwischen Laptop und Drucker und andererseits ist es ihm nun auch möglich, auf eventuell vor Ort vorhandenen, „fremden“ Druckern seine Dokumente Geschäftsbriefe, Angebote, Lieferscheine, Statusreports oder Lagerlisten - ebenfalls auszudrucken. Auch das geht natürlich per Bluetooth und somit ohne jede lästige Druckerverkabelung. monitor 9/2001 11 Kilo am Henkel Allerdings ist der Koffer nicht gerade ein Leichtgewicht, er bringt - voll bestückt mit allen Geräten - inklusive einem leistungsfähigen Laptop (beim Test war der Toshiba 4380 mit dabei) mehr als elf Kilogramm auf die Waage. Im Boden des Koffers findet sich hinter einer schützenden Klappe ein Netzkabel. Damit werden die Netzteile beider Geräte zugleich mit Strom versorgt, die Akkus von Drucker und Notebook können sich so gleichzeitig (!) aufladen. Fazit Für all jene, die ihre Informationen unterwegs nicht nur bearbeiten, sondern auch ausdrucken müssen, ist dieses „Personal Office“ im Koffer eine interessante Alternative. Namhafte Unternehmen wie Kapsch, Vaillant und die Villacher Brauerei nutzen bereits die Vorteile dieser mobilen Lösung und auch in den Streifenwagen der österreichischen Polizei finden sich Koffer mit dem „Personal Office“. Mobilität hat allerdings ihren Preis, so kostet der Koffer komplett samt Drucker, Zubehör und BluetoothAusstattung (Hardware und Treibersoftware), aber ohne Laptop, 15.265,- Schilling (1.110,- Euro) inkl. MWSt. Der Preis für den Rechner richtet sich nach dem gewünschten Modell, so kostet etwa das Modell Toshiba 4380 zusätzlich 38.280,Schilling (2.782,- Euro) inkl. MWSt. Übrigens: a + d erzeugt auch individuelle Kleinserien solcher Koffer nach Kundenwunsch. a + d Computersysteme Tel. 01/863 88-0 http://www.a-u-d.com HARD & SOFTWARE HARD & SOFTWARE SERIE: LINUX, TEIL 2 Als stabile, bewährte und praktisch kostenlose Alternative zu Windows konnte Linux in letzter Zeit immer mehr Anhänger gewinnen. Wir haben den Umstieg selbst ausprobiert, hier unsere Erfahrungen und Tipps. Adolf Hochhaltinger Fenster & Co: Linux im Selbstversuch - Teil 2 In der ersten Folge beschrieben wir die Installation dieses Betriebssystems - ein Bereich, in dem insbesondere das von uns gewählte SuSE-Linux gegenüber älteren Versionen stark aufgeholt hat. Für dieses Produkt haben sich übrigens laut einer aktuellen Online-Umfrage der deutschen Fachzeitschrift „c’t“ mehr als drei Viertel (78 %) aller Linux-Anwender entschieden, die zweithäufigste Distribution (RedHat) liegt mit 29 % weit dahinter. Windows und Linux Unser Tipp: Installieren Sie Windows und Linux auf einer Maschine! Geht mit dem neuen Linux wirklich etwas schief, so ist der Computer immer noch unter Windows einsetzbar Wir haben uns - wie wir meinen, aus gutem Grund - für eine „kombinierte“ Installation beider Betriebssysteme entschieden. Auf dem Rechner kann also wahlweise Linux oder Windows laufen. Zu dieser Wahlmöglichkeit raten wir ausdrücklich auch allen Anwendern, die ihre ersten Schritte mit Linux unternehmen oder Linux das erste Mal ausprobieren wollen. Gerade bei einem neuen (und für den Anwender ungewohnten) Betriebssystem kann es am Anfang immer wieder Probleme geben, wenn man sich beispielsweise bei einem Programm noch nicht gut auskennt oder mit der richtigen Installation eines Peripheriegerätes kämpft. Bei der „doppelten“ Installation - Windows und Linux - kann man dann getrost zu Windows wechseln und die betreffende Anwendung vorerst eben dort erledigen. 80 Zuerst einloggen Unser Tipp: Im Normalfall immer als User einloggen, z.B. als „franz“, „karl“ oder „maria“. Nur dann als „root“ einloggen, wenn dazu auch ein wichtiger Grund besteht! Dass Computer und ihre Programme heute nicht mehr mit ellenlangen Tastaturkommandos, sondern per Mausklick bedient werden, ist heute bei Linux ebenso selbstverständlich wie beispielsweise bei Windows. Schon die Installation (siehe letztes Heft) erfolgte mit einer grafischen Oberfläche, und ebenso startet nach dem Einschalten des Rechners ein Fenster und fordert den Anwender zum Einloggen auf. Daran merkt man einerseits das professionelle Umfeld, aus dem Linux grundsätzlich stammt - unkontrollierter Zugriff ohne Einloggen ist hier generell nicht vorgesehen. Jedes File und jedes Verzeichnis verfügt von Haus aus auch über präzise festgelegte Zugriffsrechte, unterschiedlich für verschiedene Anwendergruppen. Darin steckt eine große Portion Sicherheit. Schon beim Installieren wurde man ja angehalten, neben dem „System-Administrator“ (root), der buchstäblich alles darf, auch mindestens einen „normalen“ User anzulegen. Dieser User kann beispielsweise „franz“, „maria“oder „karl“ heißen (Kleinschreibung wird empfohlen!) und er darf einige wesentliche Dinge nicht. Vor allem darf er nicht an den Einstellungen des Betriebssystems herumbasteln. Dies ist unter anderem deswegen sinnvoll, weil man dadurch gerade am Anfang mit einem (unabsichtlichen) Kommando oder einem danebengegangenen Maus- klick wichtige Systemdateien oder -einstellungen zerstören könnte. Der normale User hat bei Linux jedoch auf diese Einstellungen generell keinen Zugriff. Will man wirklich einmal etwas in diesem heiklen Bereich verändern, meldet man sich entweder kurz ab und als „root“ wieder an möglichst nur so lange, wie man für diese Änderung braucht. Oder man nutzt einen zweiten Weg: der normale User kann nämlich bestimmte Programme wie z.B. das Terminal oder den File Manager „Konqueror“ (siehe später) alternativ auch als „root“ starten. Dann hat er damit - und nur damit - die Rechte des System Administrators. Fenster + Maus = KDE Unser Tipp: Um Verwirrungen zu vermeiden, sollten Sie anfangs nur mit KDE arbeiten. Zum Kennenlernen der andren Desktops (Gnome, etc.) ist auch später immer noch genügend Zeit! Nach dem Anmelden erscheint ein Desktop, der schon auf den ersten Blick recht übersichtlich scheint. Dieser - in Europa meistverwendete - Desktop wird vom SuSE-Installationsprogramm vorgeschlagen, heißt „KDE“ und ist bei praktisch jedem LinuxPaket mit dabei. Anders als bei Windows gibt es aber bei Linux auch noch andere grafische Oberflächen, so ist „Gnome“ vor allem im US-amerikanischen Sprachraum verbreitet, zusätzlich gibt es auch noch einige andere grafische Oberflächen. Diese Vielfalt entspricht zwar der LinuxPhilosophie, dem Anwender möglichst vie- monitor 9/2001 SERIE: LINUX, TEIL 2 le Wahlmöglichkeiten zu lassen, sorgt aber erfahrungsgemäß bei Neueinsteigern für Unsicherheit. Somit empfehlen wir, zuerst nur mit KDE als Grafikoberfläche zu arbeiten. Ist man später dann sattelfest, kann man die anderen „Fenster“ immer noch erforschen. Zudem wird gerade KDE auch sehr gut per Internet unterstützt - nicht zuletzt auch in deutscher Sprache. Hierzu gibt es die SuSEWebsites (www.suse.de, www.suse.com) als auch die KDE-Websites (www.kde.de und www.kde.org). Die Kontrolleiste Unser Tipp: Klicken Sie dieses „K-Menü“ ver- suchsweise öfters an und machen Sie sich mit seinen Möglichkeiten vertraut! Hier finden Sie alle Programme. Neben dem Mauszeiger ist auch die Leiste unten im Bild vorhanden, ähnlich wie bei Windows. Allerdings gibt es in dieser Leiste einige unbekannten Symbole. Die meisten entsprechen den Funktionen von Windows und starten ein Programm, dazu gibt es aber auch noch vier Kästchen, die mit 1 bis 4 nummeriert sind. Das sind vier „Desktops“, von denen man sich immer einen auf den Bildschirm holt. Das Vorteil: man kann mehrere Dinge auf einmal tun und hat trotzdem die Übersicht, weil jede Tätigkeit eine eigene Arbeitsfläche belegt. Mit dem Anklicken des entsprechenden Kästchens wird die betreffende Arbeitsfläche ausgewählt. Wenn man für einen Job mehrere Fenster geöffnet hat, ist das Arbeiten damit um vieles übersichtlicher und schon bald will man die Arbeitsflächen nicht mehr missen. Andererseits ist auch dies - wie überhaupt fast alles unter Linux - von jedem Anwender individuell einstellbar. Da kann auch die Anzahl der Arbeitsflächen zwischen einer und 16 variiert werden. Und selbstverständlich sind alle diese Einstellungen für jeden User extra gespeichert, jede kann sich seinen maßgeschneiderten Desktop basteln. Außerdem gibt es ein Symbol, das am besten mit dem Buchstaben K in einem Zahnrad zu beschreiben ist - das „K-Menü“. Ein Klick auf dieses Icon, und das zentrale Menü geht auf - ähnlich dem „Start“-Button von Windows. Womit man beim Ausprobieren anfängt, sei der persönlichen Neugierde überlassen, da eignen sich beispielsweise die Spiele recht gut dafür. Hier kann man ein „Gefühl“ für den Desktop bekommen und sich an das Arbeiten damit gewöhnen. Auch beim Ändern der Einstellungen - siehe unten - sieht man hier die Auswirkungen dessen, was man monitor 9/2001 verändert hat. Alle nach Maß Unser Tipp: spielen Sie ein wenig mit den Ein- stellungen im „Kontrollcenter“ herum, entwerfen Sie sich hier Ihren ganz persönlichen Desktop - und probieren Sie zum Eingewöhnen einige der vielen Spiele aus! Das Werkzeug dazu, um all diese Dinge nach seinen persönlichen Vorgaben einzustellen, ist das „Kontrollzentrum“. Es ist in etwa mit der „Systemsteuerung“ von Windows vergleichbar und bietet eine reiche Palette von Einstellungsmöglichkeiten. Wer an einem Computer sitzt, will auch etwas damit machen. Und dazu braucht er Programme. Und hier, bei der Menge der zu Linux im jeweiligen Paket (Fachausdruck: „Distribution“) kostenlos mitgelieferten Software, schlägt die Stunde der Distributionen, die diese Pakete zusammenstellen. Auch wenn andere Distributionen hier auch selten knausern, liefert SuSE auf seinen Linux-CD-ROMs an die zweitausend Programme mit - selbstverständlich kostenlos. Damit kann man die angeschlossenen Geräte wie Maus und Tastatur ebenso einstellen wie die Dateizuordnungen und die Energiekontrolle (wichtig für Laptops), die Netzwerkeinstellungen oder die aktuellen Systeminformationen. Ein großer Bereich ist natürlich dem Erscheinungsbild des Desktops gewidmet, hier kann der Anwender - nur als Beispiel aufgezählt - die Arbeitsfläche(n), die Bildschirmschoner, die Design-Verwaltung, die Farben, die Fenster-Eigenschaften, die Fensterleiste, den Hindergrund, die Kontrollleiste, die Bildschirmschriften, den Stil, die Symbole und die Tastenzuordnung einstellen. Zudem kann er unter „Systemnachrichten“ jedem Ereignis im System bestimmte Dinge („Ereignisse“) zuordnen: einen Eintrag in ein Logfile, einen Klang und/oder eine Be- HARD & SOFTWARE nachrichtigung am Bildschirm. All diese Punkte jeweils in einem eigenen Menü, versteht sich. Gehversuche Unser Tipp: Beginnen Sie mit dem Schreiben - sei es ein Brief, Ihr Einkaufszettel oder ein Gedicht - am besten gleich mit beiden Textprogrammen! Anschließend wird jeder Text auf Fehler geprüft und dann ausgedruckt. Damit testen Sie zugleich auch die korrekte Installation Ihres Druckers. Um mit einem so komplexen Ganzen vertraut zu werden, ist - wie überhaupt beim PC - eine „Politik der kleinen Schritte“ wohl die zielführendste Strategie. So empfehlen wir als nächste „Fingerübung“ die weltweit wohl häufigsten Tätigkeit am Computer: die Textverarbeitung. Natürlich gibt es hier auch ganz tolle Programme (siehe später!), aber für den Anfang gibt es im „K-Menü“ unter dem Punkt „Editoren“ zwei Programme: den einfachen Editor „KEdit“ und das kleine Textprogramm „KWrite“ (ja, der Name erinnert an das frühere WindowsProgramm „Write“). Eine gute Nachricht: Die beiden Programme sind von ihrem Aussehen her und in ihrer Bedienung praktisch identisch, allerdings kann KWrite ein wenig mehr, er kann auch Files in „fremden“ Formaten laden und entspricht etwa dem Windows-WordPad, während KEdit eher mit dem „Notepad“ vergleichbar ist, allerdings erweitert um die Möglichkeit, den Text anschließend per E-Mail zu versenden. Zusätzlich beherrschen beide Editoren auch eine Rechtschreibprüfung und sind auch in der Behandlung von Sonderzeichen (z.B. von Tabulatoren oder von Zeilenumbrüchen) leistungsfähiger als ihre Windows-“Vorbilder“. Mit anderen Worten: Mit beiden Programmen lässt sich ein Brief schreiben, auf Rechtschreibfehler prüfen und ausdrucken; mit „KEdit“ kann man ihn - falls einmal nötig - zusätzlich auch als E-Mail versenden. Ist all das zu Ihrer Zufriedenheit erledigt, so bietet das „K-Menü“ dem Anwender immer noch eine Fülle von Programmen. Hat man ein unbekanntes Programm gestartet, so findet sich unter dem Menüpunkt „Hilfe / Über ...“ eine erste Information, wofür das betreffende Programm nützen ist. Und das (vielleicht) Wichtigste: Ebenso wie bei Windows ist man mit dem Anklicken von „Datei / Beenden“ wieder draußen, ohne Schaden anzurichten. Soweit für diesmal, in der nächsten Folge nehmen wir einige der mitgelieferten Programme näher ❏ unter die Lupe. 81 HARD & SOFTWARE KOMMENTAR 20 Jahre PC Das Jubiläums-Kommentar von Bill Gates, Chairman und Chief Software Architect, Microsoft Corporation Kaum zu glauben, dass bereits zwei Jahrzehnte seit der Einführung des ersten PCs vergangen sind. Aber noch unglaublicher sind die Fortschritte, die seit damals gemacht werden konnten. Vor zwanzig Jahren hatte der typische PC einen monochromen Bildschirm, ein Diskettenlaufwerk mit bescheidener Kapazität und einen Arbeitsspeicher von lediglich 64.000 Bytes. Im Vergleich dazu ist der durchschnittliche PC von heute der reinste Supercomputer. Anfang der 80er Jahre kam bereits die Idee eines „persönlichen“ Computers einer Revolution gleich. Die meisten Leute besaßen eine enorme Ehrfurcht vor Computern, denn deren Einrichtung und Wartung war schwierig. Auch der größte Teil der Software war langsam und nicht gerade benutzerfreundlich. Nur wenige Leute sahen damals im Computer einen wichtigen Teil ihres täglichen Lebens. Heute ist der PC ein Massenprodukt. Mehr als 500 Millionen PCs sind rund um die Welt im Einsatz. Im Jahr 2001 werden weitere 140 Millionen hinzukommen - eine Zahl, die wesentlich höher ist als die Zahl der in diesem Jahr verkauften Fernsehgeräte. Die PCs von heute sind preiswert, leistungsstark, zuverlässig und so anwenderfreundlich, dass sie von praktisch jedermann bedient werden können. Produktivitätssteigernde Software hat aus dem PC ein unverzichtbares Werkzeug im Geschäftsleben gemacht. Noch nie war es so einfach, mit einem PC Finanzen zu verwalten, einzukaufen und den Haushalt zu planen. PCs haben unsere Art zu leben, zu arbeiten, zu lernen und zu spielen revolutioniert. Sie haben auch die Kommunikation der Menschen untereinander verändert. PCs haben uns kreativer gemacht. Sie haben Unternehmen in die Lage versetzt, effizienter zu wirtschaften. PCs haben der Weiterbildung ungeahnte Möglichkeiten eröffnet und dazu beigetragen, dass weltweit die Produktivität des Einzelnen gesteigert werden konnte. In Verbindung mit einem kostengünstigen, praktisch überall verfügbaren Internet-Zugang haben PCs dafür gesorgt, dass Nachrichten und Informationen schneller und freier ver- 82 breitet werden können als jemals zuvor. Sie haben die Grenzen zwischen Nationen, Menschen und Wirtschaftsblöcken aufgehoben. Es ist daher nicht erstaunlich, dass mehr als die Hälfte aller PC-Benutzer dieses Gerät heute als das wichtigste in ihrem Haushalt bezeichnen. Als ich begann, PCs zu nutzen, hat mich deren damalige und die für die Zukunft zu erwartende Leistungsfähigkeit gleichermaßen erstaunt und fasziniert. Noch erstaunlicher allerdings ist, dass wir auch heute noch weit davon entfernt sind, das Potenzial des PCs voll auszuschöpfen. Ich bin heute noch genauso PC-begeistert wie damals. Wir stehen meiner Ansicht nach erst am Beginn einer Welle von zahlreichen digitalen Innovationen, die unser Leben bereichern werden. Der PC entwickelt sich immer mehr zu einem Gerät, das ständig eingeschaltet und permanent mit dem Internet verbunden ist. Dies erleichtert uns auch alltägliche Dinge wie das Lesen der neuesten Nachrichten oder das Hören von Musik. Leistungsstarke Web-Dienste unterstützen uns im Alltag und ermöglichen den Zugriff auf die von uns benötigten Informationen. Dies gilt für den PC ebenso wie für andere intelligente Endgeräte. Preiswerte Festplatten mit hoher Kapazität und anwenderfreundliche Digitalkameras erlauben das problemlose Speichern und Weiterleiten digitaler Fotos und Videos auf dem PC. Leistungsstarke Audio- und Videofunktionen verwandeln den PC in ein Unterhaltungszentrum. Die heutige Software ist leistungsstärker und anwenderfreundlicher als jemals zuvor. Sie ist sogar in der Lage, sich selbst zu warten, indem sie Störungen erkennt und behebt, ohne dass der Benutzer überhaupt etwas davon mitbekommt. Der PC entwickelt sich auf diese Weise zum Kernstück eines stetig größer werdenden Netzes aus intelligenten, miteinander vernetzten Endgeräten. Diese reichen von Mobiltelefonen über Fernsehgeräte und Handhelds bis hin zu Haushaltsgeräten. Einen Brief wird man aber auch künftig am einfachsten am PC verfassen. Gleiches gilt für die Verwaltung von „Ich bin heute noch genauso PC-begeistert wie damals.“ - Bill Gates, Chairman und Chief Software Architect, Microsoft Corporation Wertpapierbeständen und das Recherchieren in komplexen Websites. Aber die benötigten Informationen werden künftig jederzeit an jedem gewünschten Ort zur Verfügung stehen. Wenn Sie sich ein neues Auto kaufen möchten, dann werden Sie den günstigsten Preis noch beim Händler vor Ort auf Ihrem mobilen Endgerät abrufen können. Auf demselben Weg können Sie dann auch prüfen, ob überhaupt genügend Geld auf Ihrem Konto ist. Familien werden ihre Ferien zu Hause am PC planen - und ihre Planung unterwegs noch aktualisieren können. Schüler werden ihre Hausaufgaben im Wohnzimmer erledigen und auf einem Tafel-förmigen PC mit in die Schule nehmen können, der so biegsam und einfach einzusetzen ist wie ein Heft aus Papier. Einige dieser großartigen Innovationen stehen bereits jetzt zur Verfügung. Einige werden schon in wenigen Jahren Realität sein. Im Lauf des kommenden Jahrzehnts wird der PC noch leistungsstärker und preiswerter. Er wird sich in Beruf und Freizeit zum wahrscheinlich wichtigsten Werkzeug des Menschen entwickeln. Über ihn bleiben Menschen in Verbindung. Und ich bin fest davon überzeugt, dass es uns nicht an Phantasie für neue Anwendungen fehlen wird. Bereits die vergangenen 20 Jahre waren beeindruckend. Aber all dies ist nichts im Vergleich zu dem, was wir in den kommenden 20 Jahren noch ❏ erleben werden monitor 9/2001 ANALYSE HARD & SOFTWARE Apple ist Kult. Diese Vision vermittelt der Computerbauer aus Cupertino mit seinen innovativ designten Rechnern und in der eigenen Werbung. Das neue Betriebssystem Mac OS X soll Anwender und Unternehmen in das 21. Jahrhundert begleiten. Grund genug einen genaueren Blick auf die Apfel-Company zu werfen. Arno Laxy Vo n d e r H a l b w e r t z e i t d e s A p f e l s Startet die legendäre Mac-Firma mit dem neuen Betriebssystem Mac OS X durch? Ein charismatischer Redner preist den neuesten Apple-Rechner und das erste Update des neuen Betriebssystems Mac OS X in höchsten Tönen und das Auditorium jubelt. Seit Steve Jobs Rückkehr vor 4 Jahren an die Spitze des Computer-Pioniers aus Cupertino vollzieht sich dieses Ritual regelmäßig auf der Mac World Expo. Hierher strömen die MacEnthusiasten und warten oft stundenlang vor dem Eingang der Halle, in der Jobs seine aktuelle ‘Verkündigung“ halten wird. Zuletzt wiederholte sich das am 18. Juli dieses Jahres in San Francisco. Der unangefochtene Chef der Apple-Gemeinde präsentierte neue Profirechner, Updates der iMac-Linie und die Version 10.1 des neuen, UNIX-basierten Betriebssystems sowie einige Software-Tools. „Das sind die schnellsten Macs, die es je gab“, und „nie war ein System günstiger, um beispielsweise DVDs in professioneller Qualität zu erstellen“, sagte Jobs da zum Beispiel laut monitor 9/2001 Pressemitteilung. In Österreich erwirtschaftete Apple, seinem hiesigen Geschäftsführer Magister Walter Scheuch zufolge, im Jahr 2000 das bisher beste Ergebnis seit Bestehen der Niederlassung. Weniger überschwenglich indes sind derzeit die Kommentare nicht nur der traditionell nicht besonders Apple-freundlichen Analysten, sondern auch der Anwender und Redakteure einschlägiger Fachmagazine. Keine wegweisende Neuheit, weder ein Handheld noch einen 17-Zoll-iMac noch ein schmales Subnotebook, gab es zu sehen. Über diese Produkte war im Vorfeld viel spekuliert worden. Das zur Mac-Messe veröffentlichte Quartalsergebnis wies zwar immerhin einen Gewinn aus, aber der Umsatz, besonders hier in Europa, sank, in manchen Produktbereichen im zweistelligen Prozentbereich. Liegt dies an der allgemeinen Flaute im PC-Geschäft oder an einer verfehlten Produktpoli- tik von Apple und wo liegt die Zukunft für das Unternehmen, das immer etwas anders sein wollte als die anderen, sprich die ‘Wintel“-Welt? Eine Rückblende Als Steve Jobs 1997 wieder die Führung des PC-Pioniers übernahm, begrüßten ihn viele als den Retter von Apple. Und das war er (wohl) auch. Jobs hatte am ersten April 1976 zusammen mit Stephen G. Wozniak in Palo Alto mitten im Silicon Valley das Unternehmen gegründet. Sie entwickelten Personalcomputer, die den bald konkurrierenden IBM-kompatiblen Rechnern mit DOS-Betriebssystem in Design, Funktionalität und Leistungsfähigkeit, aber auch im Preis, weit überlegen waren. Während die DOS-Welt noch mit kryptischen Befehlszeilen arbeitete, brillierte der Mac mit einer grafischen Benutzeroberfläche (1984), Tonausgabe und 83 HARD & SOFTWARE ANALYSE hochauflösendem Schwarzweißbildschirm. Innert weniger Jahre avancierte der Mac zu dem Arbeitsinstrument der Kreativen in Werbeagenturen, in der Druckvorstufe, bei Grafikern; letztlich in fast allen Berufen, die mit Gestaltung zu tun haben und bei denen die sprichwörtliche Bedienerfreundlichkeit und Verlässlichkeit der Apple-Architektur entscheidend waren. Jobs wurde 1985 aus dem Unternehmen gedrängt. In den Folgejahren wuchs der Mac-Produzent zwar weiter, aber immer näher kam Betriebssystem-Konkurrent Windows dem Vorbild, von dem die Gates-Company auch bedenkenlos abkupferte. Während Windows von Version zu Version verbessert wurde, begann die Mac-Plattform ab System 7 zu stagnieren. Präemptives Multitasking, Speicherschutz und eine individuell einstellbare Benutzeroberfläche sollten seit Mitte der neunziger Jahre die Führungsrolle gegenüber den diversen Windows-Versionen wiederherstellen. Gleichzeitig franste das Produktportfolio aus, Prestigeprojekte wurden trotz unsicherer Realisierungschancen, weiterverfolgt, erfolgreiche Rechnerlinien hatten ebenso chronisch Lieferschwierigkeiten wie das Management zerstritten war. Mitte der neunziger Jahre erlebte Apple schließlich einen Umsatzeinbruch und geriet in die Verlustzone. Die vom damaligen CEO Amelio eingeleiteten Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen, u.a. die Lizenzierung des Betriebssystems, überzeugten nicht. Als Steve Jobs Mitte 1997 zu Apple zurückkehrte, übernahm er innerhalb weniger Monate das Ruder, reorganisierte das Unternehmen und straffte die Produktpalette. Diesen Maßnahmen fiel z.B. der Newton, ein früher Handheld, der seiner Zeit weit voraus war, zum Opfer. Jobs implementierte eine zweigleisige Betriebssystem-Strategie. Einesteils wurde das klassische Mac OS weiter gepflegt, zum anderen auf Grundlage des objektorientierten und UNIX-basierten NextBetriebssystems das neue Mac OS vorangetrieben. Damit war klar, dass Apple sich von der proprietären Architektur verabschieden und langfristig auf Unix setzen würde. Zurück zum Erfolg In den folgenden Jahren schien bei Apple alles zu klappen. Eine Aufsehen erregende Werbekampagne startete im Herbst 1997, die unter dem Claim ‘Think different“ berühmte Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie Mahatma Gandhi, Einstein oder Picasso vor den Mac-Karren spannte. Fraglich ist zwar, ob sich die überzeugten Pazifisten und Sozialisten tatsächlich mit der Vereinnahmung für Marketingzwecke durch ein Unternehmen einverstanden erklärt hätten. Apple hat- 84 te aber sein Ziel erreicht, sich wenige Wochen nach der ebenso spektakulären Kooperationsvereinbarung mit dem bisherigen Erzfeind Microsoft, publikumswirksam als Querdenker zu positionieren. Mit den ConsumerProdukten iMac und iBook landete die Apfel-Company in den letzten Jahren einen durchschlagenden Erfolg und gewann zahlreiche neue Kunden. Apple übernahm wieder eine Vorreiterrolle und setzte DesignTrends Indiz: Es wurden wieder deutlich mehr Anwendungen für Endanwender entwickelt. Zweiter Faktor für den Erfolg war die klare Fokussierung auf Produkte für professionelle Anwender im Design- und Publishingsowie, besonders in den USA, dem Erziehungsbereich. Auch in punkto Leistungsfähigkeit standen die Macs der Windows/Intel-Konkurrenz nicht mehr nach und in für den Mac optimierten Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen führten sie deutlich vor der Konkurrenz. Anwender, Anleger und Analysten gewannen wieder Vertrauen in die Zukunft der Mac-Plattform. Seit Herbst letzten Jahres machte sich immer mehr ‘Sand im Getriebe’ der Erfolgsmaschine Steve Jobs bemerkbar. Der viel gepriesene Design-PC Cube erwies sich als Flopp. Gründe waren u.a. der hohe Preis, Verarbeitungsfehler und die vergleichsweise schwachen Performancewerte. Im Sommer dieses Jahres sollte er schließlich vorerst offiziell eingestellt werden. Die iMac-Umsätze fielen mangels innovativer Weiterentwikklungen, neue Modelle mobiler Macs hatten lange auf sich warten lassen und der Trend zu CD-Brennern in Desktop-Rechnern schien an Apple vorbeizugehen. Im Resultat verzeichnete die Computerschmiede im 1. Quartal 2001 erstmals seit mehr als drei Jahren wieder einen Quartalsverlust (195 Mio. USDollar) und einen Umsatz von nur 1,007 Milliarden USD. Wohin rollt der Apfel? Doch trotz dieser für das Unternehmen beunruhigenden Nachrichten befindet sich Apple in einer gänzlich anderen Situation als vor vier, fünf Jahren. Der Computerbauer ist heute erheblich besser aufgestellt, was zunächst einmal der Blick auf die finanzielle Gesundheit zeigt. Während er sich Mitte der neunziger Jahre in der Verlustzone festzusetzen schien, konnte er bereits im 2. Quartal dieses Jahres - entgegen den Erwartungen mancher Analysten - leicht wieder in die Gewinnzone zurückkehren (43 Mio. US-Dollar) und im vor kurzem beendeten dritten Quartal weiter im positiven Bereich (61 Mio. USD) bleiben. Die Barreserven belaufen sich auf über 4,2 Milliarden Dollar, Mitte 1997 wa- ren sie auf 1,3 Milliarden US-Dollar zusammen geschmolzen. Der Umsatz ist zwar auf das Niveau des Jahres 1998 gesunken, weist aber doch schon wieder einen leichten Anstieg auf, was vor dem Hintergrund der weltweit abgekühlten Konjunktur und dem Rückgang im Gesamt-PC-Geschäft positiv zu vermerken ist. Allerdings hat die Apple-Oberen ein genauerer Blick auf die Umsatzzahlen außerhalb der USA und insbesondere Europa sicherlich erschreckt. Denn im dritten Quartal strich der gesamte europäische Raum einen satten Umsatzverlust von 24 Prozent gegenüber dem vorangegangen Quartal und 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein. Grund war u.a., dass der Verkauf der iMacConsumer-Linie eingebrochen war - die zuletzt vorgestellten Modelle mit ‘Flower-Power-Farben“ hatten nicht den europäischen Geschmack getroffen und die leistungsmäßigen Verbesserungen waren zu schwach. Mit den schicken, Anfang des Jahres vorgestellten, Titanium Powerbooks und den seit Mai erhältlichen - ähnlich designten iBooks hat Apple dagegen einen Knüller gelandet und Boden gut machen können. Beide Produkte verkaufen sich weltweit hervorragend. Der iMac hingegen, mit dem das Unternehmen einen Wiedereinzug in den Consumer-Markt feierte, benötigt mehr als andere Farben und eine unwesentlich gesteigerte Prozessorleistung. Der Produktlebenszyklus dieses Erfolgsmodell, von dem mehr als 5 Millionen Exemplare verkauft wurden, geht seinem Ende entgegen. Bei der nächsten größeren Mac-Messe, vielleicht ja schon anlässlich der europäischen Leitveranstaltung in Paris, sollten neue Produktideen dem lahmenden Consumer-Geschäft neue Impulse geben. Für den professionellen Anwender hingegen wurden neue Power Mac G4 Modelle vorgestellt, die mit 733-, 867- und Dual 800MHz PowerPC-Prozessoren und standardmäßig mit einem SuperDrive-Laufwerk - das sowohl CD-RW wie DVD-R lesen und schreiben kann - ausgestattet sind. Damit wurde sowohl die Performance als auch das Preis-/Leistungsverhältnis bei diesen Geräten erheblich verbessert. Nach einer Kurzanalyse der Gartner Group vom 25. Juli festigt Apple mit diesen Geräten seine Position in seinen traditionellen Zielmärkten. Mac OS X - Sein oder Nicht-Sein? Bei den professionellen Anwendern, mithin die treuesten Anhänger und überzeugtesten Verfechter der Plattform, ist die Migration auf konkurrierende Betriebssysteme kein Thema mehr. Für Grafiker, Reprografen, Wer- monitor 9/2001 ANALYSE Apple bleibt anders Eigene Apple-Läden und „Digital Lifestyle“ trotz sinkender PC-Umsätze und Trend zu Mobile Computing Entgegen den Analysen vieler Marktbeobachter hält Apple an einer PC-zentrierten Entwicklung fest. Unter dem Stichwort ‘Digital Lifestyle“ setzt der Mac-Hersteller auf den PC als alltagstauglichem, unkompliziertem Gebrauchsgegenstand für jedermann, der hilft, den zunehmend digitalen Lebensstil zu organisieren. Der PC bleibe unentbehrlich zur Weiterverarbeitung beispielsweise von Daten aus Digitalkameras, MP3Playern und PDAs. Apple versucht hier Standards zu etablieren und die bedienerfreundlichste Software für diese Einsatzzwecke anzubieten. Parallel dazu beginnt Apple in den USA eine eigene Ladenkette aufzubauen, um den Umsatz anzukurbeln und das Bild vom Digital Lifestyle zu promoten. Diese Verkaufsstrategie wurde von vielen Analysten kritisch beäugt. Sie hatten die Schwierigkeiten des PC-Herstellers Gateway im Blick, der mit einem ähnlichen Konzept schwerwiegende Absatzprobleme hatte. Während Gateway aber nur eigene Produkte anbot, habe Apple jedoch laut dem IDC-Analysten Penzerella zufolge ein einzigartiges Verkaufsmodell entwickelt, weil Apple Produkte in „echten, funktionierenden Hardware-Umgebungen samt Peripherie vor den Augen der Kunden präsentiere“. Die dort zudem gezeigte aktuelle Software auf den vor Ort installierten Rechnern würde den potienziellen Käufern einen wirklichkeitsnahen Eindruck vermitteln. Apples neues Modell „ist dazu bestimmt, von den anderen kopiert zu werden“ - so Penzarella wörtlich. Der IDC-Mann kommentierte eine Studie, die er mit verfasst hat. Deren Fazit lautet: „Apple braucht einen größeren Marktanteil, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Solches Wachstum erreicht man aber nur mit neuen Ideen. Vielleicht sind eigene Läden der richtige Weg zu mehr Erfolg.“ beagenturen zählt die sprichwörtliche Verlässlichkeit des Mac, die Überzeugung in die Überlebensfähigkeit des Unternehmens und schließlich das Vertrauen in die Betriebssystemstrategie. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das neue Betriebssystem Mac OS X. Auch nach Aussagen aus Cupertino oder leitender Mitarbeiter im deutschsprachigen Raum ist die größte Herausforderung für dieses Jahr und auf absehbare Zeit die Einführung des neuen Betriebssystems Mac OS X, das seit Mai dieses Jahres in allen neuen Rechnern mit dem Apfel-Logo vorinstalliert ist. Mac OS X baut auf „Darwin“ auf, einem Unix-Fundament, das als Open Source entwickelt wurde und echten Speicherschutz, preemptives Multitasking und - auf Power Mac G4 Dualprozessor-Systemen - symmetrisches Multiprocessing bieten soll. Mac OS X umfasst die neue „Quartz“- 2D-Grafikengine, die auf dem Internet-Standard PDF basiert, umfassende Font-Unterstützung, OpenGL fuer 3D-Grafik und -Spiele sowie QuickTime fuer Streaming Audio und Video. Zudem bildet die Java 2 Standard Edition einen der „Bausteine“ von Mac OS X, wodurch die Offenheit des Betriebssystems für Entwickler erheblich verbessert wurde. Diesen von Apple gerne hervorgehobenen Eigenschaften stehen aktuell noch einige monitor 9/2001 Nachteile entgegen, die viele professionelle Anwender noch vor einem Umstieg auf Mac OS X zögern lassen. Da ist zunächst die verspielte neue Benutzeroberfläche „Aqua“, die in der ersten Version starker Kritik ausgesetzt war. Die Professorin für Interface-Design, Tanja Diezmann, untersuchte Aqua auf Benutzerfreundlichkeit und resümierte in der HARD & SOFTWARE Fachzeitung Page: „Insgesamt wirkt es so, als hätten die Designer alles daran gesetzt, das Ganze so unübersichtlich und undurchsichtig wie nur möglich zu gestalten - Hauptsache schon bunt und bobbelig“. Diese Kritik wie auch die zweite wesentliche - mangelnde Geschwindigkeit - kam wohl bei den Apple-Entwicklern an, denn das in San Francisco vorgestellte erste größere Update 10.1 erweist sich als deutlich übersichtlicher und schneller. Die Fachwelt ist sich einig, dass Apple mit dem Betriebssystem den richtigen und einen mutigen Schritt gemacht hat. Indes steht noch Überzeugungsarbeit an, um die verbreitete Skepsis professioneller Anwender auszuräumen. Diese kennen „ihr“ Mac OS in- und auswendig. Warum sie auf ein anderes System umsteigen sollen, dass nach allem was zu lesen ist, mit Kinderkrankheiten behaftet ist und im Kern ein kompliziertes Unix-System beheimatet, sehen viele (noch) nicht ein. Zumal sich Anbieter professioneller Programme für den Mac wie Adobe (Photoshop), Quark (Quark Express) und Microsoft (Office for Mac) Zeit lassen mit nativer Software für Mac OS X. In San Francisco wurden immerhin zahlreiche neue Lösungen für OS X vorgestellt - über 1000 sollen jetzt verfügbar sein. Dennoch - erst wenn das System so schnell und performant arbeitet, dass es Effizienzsteigerungen in Produktionsumgebungen zeitigt, wird sich die dringend notwendige Akzeptanz bei Zielgruppe einstellen. Je schneller das geht, desto größer sind die Zukunftschancen für die nächsten 25 Jahre der ❏ Apfel-Company. Apple in Österreich Das Geschäftsjahr 2000 war mit Wachstumsraten von 50 Prozent sowohl nach Stükkzahlen als auch nach Umsätzen das erfolgreichste Jahr für Apple in Österreich. Auch wenn sich das neue „iBook sensationell gut in Österreich verkauft, sind die Rahmenbedingungen in 2001 deutlich schwieriger, die Investitionen im Kreativbereich geringer“, erklärt Magister Walter Scheuch, Geschäftsführer von Apple Österreich. Scheuch, bereits zwölf Jahre im Unternehmen, leitet Apple Österreich seit vier Jahren. In dieser Zeit waren insbesondere zwei Entwicklungen von entscheidender Bedeutung für das Unternehmen. Einmal die mit der Rückkehr von Steve Jobs verbundene Neupositionierung des Home PCs durch den iMac und zweitens die Einführung des im Kern auf einer Unix Open Source basierenden Mac OS X. Davon verspricht er sich mittelfristig gute Chancen den Anwenderkreis ausweiten zu können und Apples Marktanteil zu erhöhen. Die ersten Reaktionen von Kunden auf Mac OS X sind ihm zufolge sehr positiv. Besonders stark ist das Unternehmen in Österreich im Publishing, dem Verlagswesen, aber auch bei digitaler Videobearbeitung, dem Webdesign und in gewissen Segmenten im Ausbildungsbereich. Zu den Referenzkunden gehören das Publizistische Institut in Wien, das Institut für Informatik in Linz, diverse Unikliniken mit radiologischen Abteilungen, der News-Verlag oder auch die Vorarlberger Nachrichten. 85 HARD & SOFTWARE NEWS Tool für die Videonachbearbeitung SteadyHand von DynaPel sagt „Verwacklern“ den Kampf an. Nicht alle Web- und Digitalkameras verfügen über die entsprechende Funktionalität, um eine instabile manuelle Kameraführung auszugleichen. Entsprechend unruhig ist dann die Filmwiedergabe. Mit SteadyHand kann der Anwender unerwünschte Bewegungsabweichungen am PC nachbearbeiten. „Verwackler“, aber auch bewusst gewählte Einstellungen wie Zoom, Rotation oder Schwenken der Kamera, können so geglättet werden. Durch diese Bildstabilisierung wirkt die Filmwiedergabe professioneller. Und so funktioniert das: Das Programm analysiert die Bewegung zwischen den einzelnen Bildern. Anschließend wird zwischen der Bewegung von Objekten und der Bewegung der Kamera differenziert. Entsprechend der Mit dem VI Logger - einer Stand-aloneKonfigurationssoftware - können Anwender Daten leicht erfassen, protokollieren, einsehen und anderen zugänglich machen. vorangegangenen Analyse berechnet das Programm eine bestmögliche „Stabilisierung“ der Kamerabewegung. Generell bildet dabei das erste Bild eine Art Referenzbild, das die „korrekte“ Kameraposition angibt. Alle folgenden Bilder werden dann an diesem Referenzbild ausgerichtet. SteadyHand überträgt schließlich die berechneten Änderungen automatisch auf jedes einzelne Bild. DynaPel Laboratories GmbH Tel. 0049-89/96 24 28-0 http://www.dynapel.de Laserdrucker von Samsung Der koreanische Hersteller von Bildschirmen und TFT-Displays hat auch Laserdrucker im Programm. Samsung bringt neue OfficeLaserdrucker: Modell ML7050 Mit den Modellen ML-7050/N (16.990,- ATS) und ML-7300N (20.990,- ATS - jeweils 86 Werkzeug zur Datenprotokollierung inkl.MwSt.) hat das Unternehmen jetzt neue Office-Drucke im Bereich 13 Seiten und 20 Seiten/Minute im Programm. Was auffällt, sind die standardmäßig integrierte Duplexeinheit und die ebenso standardmäßige Ethernet-Karte für 10/100Mbit/s. Beide Modelle verarbeiten Formate bis zu DIN A4 und besitzen eine automatische Papierzuführung von 500 Blatt, die um weitere 500 Blatt ausgebaut werden kann. Die serienmäßige 100 Blatt Universalzuführung bietet weitere Flexibilität. Die Druckqualität ❏ liegt bei 1200dpi. http://www.samsung.at Der VI Logger von National Instruments nutzt die Leistungsfähigkeit und Flexibilität eines PCs und ermöglicht menügestützte Konfiguration, so dass für eine effiziente Sammlung und Archivierung von Daten gesorgt ist. „Da der VI Logger einfach und flexibel zu handhaben ist und nahtlos in die Messhardware von NI integriert werden kann, sparen Anwender viel Zeit bei der Erstellung ihrer Datenprotokollierungsanwendungen“, so Stefano Zanetti, Product Manager for VI Logger bei National Instruments. „Ist der VI Logger erst einmal konfiguriert, können Daten simultan von einer Vielzahl von Sensortypen protokolliert werden, was zu einer wesentlichen Produktivitätssteigerung beiträgt.“ Der VI Logger wird als sofort einsatzbereites Werkzeug geliefert. Da die Programmierung über Dialogfenster erfolgt, können auch weniger versierte Anwender Datenprotokollierungsapplikationen erstellen. Durch seine konfigurative Bedienweise büßt der VI Logger jedoch nicht an Leistungsfähigkeit ein. Da er sich mit einer Vielzahl der Datenerfassungs- und Signalkonditionierungsprodukten von NI einsetzen lässt, können Anwender nun sowohl Signale niedriger Geschwindigkeit, wie z.B. bei der Messung von Feuchtigkeit in Zersetzungsapplikationen als auch Hochgeschwindigkeitssignale, wie z.B. Vibrationssignale anspruchsvoller Maschinenüberwachungsanwendungen protokollieren. National Instruments GesmbH Tel. 0662/45 79 90-0 http://www.nai.com/austria Prozessoren-Partnerschaft Compaq und Intel werden ihre Prozessortechnologien kombinieren und unter dem Namen Itanium II gemeinsam entwickeln und vermarkten. Compaq verpflichtet sich innerhalb dieser Vereinbarung an Intel die Rechte an seinen Technologie aus der Alphaentwikklung, seine Mitarbeiter an diesen Projekten und Compiler- und Infrastrukturtechnologien zu Verfügung zu stellen und konsolidiert gleichzeitig seine derzeitige Serverpalette auf eine Plattform. Compaqs Betriebssysteme Tru64 UNIX, OpenVMS und NonStop Himalya - werden ebenfalls auf die Itanium II Plattform portiert und werden mit Erscheinen der neuen Architektur zur Verfügung stehen. Intel wird seinerseits sämtliche Technologien, die aus der Alpha Architektur stammen in seine zukünftige Itanium II Plattform integrieren und gemeinsam mit Compaq sowohl die Prozessortechnologie als auch Software weiterentwickeln. http://www.compaq.at monitor 9/2001 NEWS HARD & SOFTWARE „Performance“ mit Maxdata Maxdata startet die neue Notebook-Linie „Performance“ und lockt preiswerten Einstiegsmodellen. Der Maxdata Performance 110T verfügt über einen 14,1 Zoll TFTSchirm, 128 MB Hauptspeicher (SD-RAM) und 10 GB Festplatte. Für die versprochene „Performance“sorgt ein Prozessor vom Typ Pentium III 1 GHz, hier in der kostengünstigen Desktop-Variante. Das Notebook besitzt bereits ein DVD-Laufwerk (8x), ein Fax-Modem und einen NetzwerkAdapter (Fast-Ethernet). 16-BitSound und 8 MB Video-RAM vervollständigen die MultimediaAusstattung. Natürlich besitzt das Notebook alle Standard-Schnittstellen samt Infrarot, USB und PCMCIA-Slot. Sein Gewicht einschließlich des Lithium-Ionen-Akkus beträgt 3,5 kg. Die Soft- wareausstattung ist umfassend wie immer bei Maxdata: Microsoft Word 2002, das Büropaket Works 6.0, der Encarta Weltatlas, das PictureIt Fotostudio und der Routenplaner AutoRoute Express. FoneSync verbindet Works mit einem Handy oder einem Organizer: Man kann Telefonnummern, Termine und Adressen aus Works ins Handy übertragen und den Kalender mit Organizern unter Palm 3.0 oder Windows CE 2.0 synchronisieren. Mit CorelDraw 8 gehört auch ein professionelles Grafikwerkzeug zum Lieferumfang. Die Sandbox Secure4U Firewall leistet gute Dienste als verlässlicher Torwächter, und das McAffee „Performance“: Maxdata bringt eine neue Notebook-Familie VirusScan 5.1 schützt vor unerwünschten Schädlingen. Betriebssystem ist Windows 98 SE, die Garantie beträgt 12 Monate. Den Maxdata Performance 110T gibt es ab öS 27.720 bzw. € 2.014, 49 Euro (unverb. empf. ❏ Richtpreise inkl. MWSt.) Maxdata Computer GmbH Tel. 01/277 89-0 http://www.maxdata.at SONDERTHEMEN HERBST/WINTER 2001 MONITOR 10/01 MONITOR 11/01 WISSENSMANAGEMENT: Wissen im Unternehmen verfügbar machen ◆ MANAGEWARE: Offizeller Messeführer im Heft ◆ SYSTEMS: Messevorbericht ◆ MARKTVIEW: CD-ROM/CD-RW/CD-R/ DVD/ Juke Boxen - Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht ◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente Bürowelt ◆ Erscheinungstermin: Freitag, 21. September 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 27. August 2001 Erscheinungstermin: Mittwoch, 31. Oktober 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 3. Oktober 2001 MONITOR 12/01 MONITOR-SPECIAL SOFTWARE 2002 ◆ ◆ IT -/E - SECURITY: Sicherheitsstrategien für Unternehmen ◆ MARKTVIEW: Daten - /Videoprojektoren (Beamer) - Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht ◆ OFFICE-Monitor: Trends für die moderne und effiziente Bürowelt Erscheinungstermin: Freitag, 30. November 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Mittwoch, 31. Oktober 2001 ◆ ◆ ◆ COMPUTERTELEFONIE (VOIP): Die Zukunft der Telefonie? IT im Gesundheitswesen: MARKTVIEW: Laserdrucker - Trends, Neuerscheinungen, Marktübersicht JOB-TRAINING: Aktuelles zum Thema Aus- und Weiterbildung in der IT-Welt ◆ BRANCHENSOFTWARE - MARKTÜBERSICHT: die richtige Business-Software für Ihren Bedarf, gegliedert nach Branchen/Anwendung, Herstellern und Bezugsquelle Erscheinungstermin: Montag, 17. Dezember 2001 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag, 5. November 2001 KONTAKT: Tel. 01/ 740 95-410, Fax. 01/ 740 95-425, [email protected], http://www.monitor.co.at monitor 9/2001 87 JOB-TRAINING E-LEARNING Das „Distance Learning“ wird schon seit Jahrzehnten in Ländern praktiziert, in denen riesige Entfernungen einen Kurs- oder Schulbesuch nicht zulassen - etwa Australien, Finnland, etc. Die neuen Begriffe Tele-Learning, TeleTeaching, CBT (computer based training), WBT (web based training), CUA (computerunterstützte Ausbildung), Lernzentren, OnlineLearning, Lernplattformen, und eben e-Learning hört man heute immer öfter. Was hat es mit dieser Technologie auf sich und was bedeuten diese Begriffe? e-Learning Experte Johann Lackner berichtet aus der Praxis. Johann Lackner e-Learning Ein neues Segment der Aus- und Weiterbildung Beim Lernen unabhängig von Ort und Zeit zu sein, sogenannte „lastschwache Zeiten“ zum Erlernen von neuen Zusammenhängen zu nutzen, „just in time“ auf Wissen zur Problemlösung zugreifen zu können: Noch vor wenigen Jahren war das Utopie heute, dank e-Learning, ist dies Realität.War es bis vor kurzem noch das Kostenargument, das Firmen, Behörden, Banken, Versicherungen usw. zu computerunterstütztem Lernen veranlasst hat, so steht heute schon immer öfter das Erreichen von BusinessZielen im Vordergrund. Kaum eine andere Methode ermöglicht es heute, so kostengünstig, rasch, flächendeckend - und vor allem nachweislich - Hunderte oder Tausende MitarbeiterInnen mit neuen Inhalten jeglicher Art vertraut zu machen. Herkömmlichen Seminarbetrieb wird es selbstverständlich auch künftig geben. In Abstimmung mit e-Learning Systemen ist es aber möglich, sich jeweils auf die Vorteile der einzelnen Bildungsmethoden zu konzentrieren. 88 Was sind nun die Gründe für erfolgreiches e-Learning ? Der Erfolgsfaktor schlechthin gilt hier wie für alle Lernsysteme: Die Akzeptanz durch den Lernenden muss gegeben sein. Zur Erreichung dieser Akzeptanz gilt es, alle Möglichkeiten auszuschöpfen: Die besten Trainer, die beste Didaktik, die beste Grafik, usw. Denn was nützt ein „preiswertes“ Lernprogramm, wenn es die Belegschaft nicht annimmt? Hier gilt es vorrangig, alle Sinne der Lernenden anzusprechen, und vor allem nicht auf das Mitarbeiten der Teilnehmer zu vergessen. Das Tun und die dabei entstehende Kommunikation zwischen Computer und Lernenden stehen bei guter Lernsoftware im Vordergrund. Optimal für das jeweilige Unternehmen ist allerdings, wenn der Lernende in den Lerninhalten seine Firma wiederfindet. Das Logo kann zum Beispiel in speziellen Dokumenten, im Firmenlogo, im Firmen CI etc. abgebildet sein. Firmenspezifische Lernsoftware dokumentiert nach innen und außen den Willen des Unternehmens, immer vorne dabei zu sein. Zwei verschiedene Wege des eLearnings werden heute propagiert: die Simulation oder die Echtanwendung. Ist es bei den meisten Projekten empfehlenswert sofort in der Echtanwendung zu arbeiten, da der Lernende gleich das Gelern- te umsetzen kann, so ist es manchmal allerdings sinnvoller, mit der Simulation zu beginnen. Als Beispiel lässt sich hier etwa die Konfliktvermeidung durch unberechtigte Abfrage von geschützten Daten nennen. Hier empfiehlt sich dann eher der Weg der Simulation. Beim Lernen in simulierten Umgebungen kann vom Computer jederzeit Auskunft über Wissensfortschritt, Alternativlösungen usw. gegeben werden. Gute Lernprogramme zeichnen monitor 9/2001 E-LEARNING JOB-TRAINING Wir machen Sie fit für Ihr Netzwerk Erweitertes Angebot neue Seminare und Workshops! Beispiel eines individuell gestaltetes Lehrprogramm für die BAWAG sich allerdings dadurch aus, daß sie - je nach Sinnhaftigkeit - beide Möglichkeiten anbieten. Gute Lernprogramme bieten heute weiters die Möglichkeit, aus einem Lernprogramm Kontakt mit einem Tutor aufzunehmen, sich Notizen anzulegen, oder etwa ein Lexikon mit Querverbindungen (Hyperlinks) zu verwalten. Ganz wichtig für den Anwender ist dabei zu wissen, wo im System er sich im Augenblick befindet. Diese Hinweise beantworten allerdings nicht die Frage, ob sich ein Unternehmen ein standardisiertes Lernprogramm oder lieber ein Lernprogramm von einem auf e-Learning spezialisierten Unternehmen zulegen soll? Sicher ist, dass etwa einfache Single-Choice oder MultipleChoice Fragengeneratoren als Standardsoftware gekauft werden können. Wenn allerdings anspruchsvollere Inhalte und Programme gelehrt werden sollen, ist unbedingt eine eigens dafür entwickelte Lernsoftware notwendig. Die führenden Hersteller von Lernsoftware beschäftigen Spezialisten für Konzeption, Didaktik, Grafik, Ton, und sind in der Lage, auch schwierige Inhalte in verblüffend kurzer Zeit umzusetzen. Egal, ob Sie die Programme auf CD-ROM Einzelplätzen oder im LAN bzw. Intra- oder Internet einsetzen. Die Technik darf dabei nicht zum entscheidenden Faktor werden. monitor 9/2001 Wie entsteht ein Lernprogramm? 03.Sep.2001 04.Sep.2001 04.Sep.2001 05.Sep.2001 06.Sep.2001 10.Sep.2001 11.Sep.2001 12.Sep.2001 13.Sep.2001 17.Sep.2001 17.Sep.2001 18.Sep.2001 18.Sep.2001 19.Sep.2001 20.Sep.2001 27.Sep.2001 01.Okt.2001 02.Okt.2001 LAN Grundlagen Wien Cabling Grundlagen Wien Wireless LAN Wien Switching Workshop Wien Routing Workshop Wien LAN Grundlagen Graz Internetworking Graz Cabling Grundlagen Graz WAN Grundlagen Graz Netzwerk Security Wien Internetworking Wien Netzwerk Management Wien WAN Grundlagen Wien Netzwerk Management Wien System Management Wien Netzwerk Telefonie Workshop Wien LAN Grundlagen Wien VPN Design und Konzepte Wien In der Konzeptionsphase wird gemeinsam mit dem Auftraggeber überlegt, ob ein Programm zielgruppenorientiert (AnfängerFortgeschrittene), prozessorientiert (Fallbeispiele), als Ersatz oder als Ergänzung zu herkömmlichen Seminaren usw. entwickelt werden soll. Nach der Präsentation grafischer Konzepte kommt es zur didaktischen und programmtechnischen Umsetzung der Inhalte. Jeweils kurze Sequenzen werden gemeinsam mit dem Auftraggeber koordiniert und produziert. Die Arbeit des Auftraggebers beschränkt sich allerdings auf das Bereitstellen der Inhalte sowie die Überprüfung der produzierten Teile.Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass es Lernsoftware für Standardprogramme in Einzellizenzen gibt, so dass auch KMUs davon profitieren können. Firmenindividuelle Lernprogramme, die wir in der IVG DATA programmieren, rechnen sich erst ab circa 200 zu schulenden Personen. Allerdings bieten diese dann auch viele nicht monetäre Vorteile, die letztlich Johann Lackner ist Mitbegründer und Geschäftsführer der 1989 gegründeten IVG DATA GmbH. In Linz werden mit 25 MitarbeiterInnen multimediale, interaktive Lernprogramme erstellt. (Jahresumsatz ca. ATS 30 Mio.) IVG DATA beschäftigt ausschließlich fix angestellte MitarbeiterInnen, die sich aus Autoren (Didaktik, Drehbuch), Grafikern, Programmierern, Tonspezialisten usw. zusammensetzen. Zu den Kunden der IVG DATA zählen sowohl Banken (BAWAG, CA, ERSTE Bank, Schweizer Bankverein, Volksbanken KAG, P.S.K., Raiffeisen, ) Versicherungen (Allianz Elementar, Interunfall, ARAG,) Behörden, Energieversorger sowie namhafte Industrie- u. Handelsbetriebe. Schulungskatalog und weitere Informationen via: ☎ 01 / 680 86-302; eMail: [email protected] Inter net: www.schoeller.at/academy über Erfolg oder Misserfolg des jeweiligen Schulungstools entscheiden. Johann Lackner UGDATA GmbH Kotzinastr. 3, A-4030 Linz Tel.0732/386065-0 E-Mail: [email protected] http://www.ivg.at Der Autor Besonders stolz ist Johann Lackner auf den Zuschlag nach einer EU-weiten Ausschreibung, wonach 77.000 deutsche Polizisten per IVG Lernsoftware geschult werden. 89 JOB-TRAINING E-LEARNING PROMOTION WIFI N u t z e n S i e n e u e Te c h n o l o g i e n f ü r die betriebliche oder private A u s - u n d We i t e r b i l d u n g : d a s ö s t e r re i c h i s c h e W I F I b i e t e t I h n e n m i t d e m „ Te l e W I F I “ a l l e Vo r t e i l e d e s eLearning. „ Surfing to Success!“ eLearning mit dem WIFI Sie lernen am Arbeitsplatz oder zu Hause. Sie können sich die Zeit frei einteilen. Sie bestimmen weitestgehend darüber, was Sie lernen wollen. Sie bestimmen darüber, wie schnell Sie lernen wollen. Und ein persönlicher Coach steht Ihnen immer dann zur Seite, wenn Sie es möchten. Das österreichische WIFI zählt zu den wenigen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Österreich, die schon seit mehreren Jahren eLearning-Kurse anbieten und auch 90 ein speziell darauf abgestimmtes didaktisches Konzept entwickelt haben. Sowohl private Aus- und Weiterbildungshungrige als auch Unternehmen profitieren von den neuen Möglichkeiten, die ein zeiteffizientes, motivationsförderndes Lernen ermöglichen. WIFI E-Learning in der Praxis Natürlich sind IT-bezogene Kurse die „Klassiker“ des eLearning, beispielsweise der WIFI PC User mit EDCL-Ausbildung (euro- päischer Computerführerschein) oder die Programmiererausbildung in C++. Aber gerade das WIFI hat bewiesen, dass sich auch Sprachkurse oder eine betriebswirtschaftliche Ausbildung sehr effizient per eLearning realisieren lassen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Einsteigerkurs Buchhaltung, der mit dem Kursjahr 2000/2001 ins eLearning-Programm aufgenommen worden ist. In diesem Fall verbringen die Teilnehmer die Kursstunden nicht monitor 9/2001 E-LEARNING PROMOTION WIFI ausschließlich im WIFI, sondern größtenteils vor dem eigenen PC. Dadurch bestimmt jeder sein individuelles Lerntempo, den Lernort und -zeitpunkt selbst. Es ist nun nicht mehr nötig drei bis vier Mal die Woche persönlich ins WIFI zu kommen! Die Grundidee des WIFI-eLearning-Konzeptes basiert nämlich auf einer völlig neuen Lernmethode, bei der ein ausgewogener Mix zwischen Präsenz- und Selbstlernphasen angeboten wird. Die Präsenzphasen teilen sich punktuell auf die gesamte Kursdauer auf, so dass der Teilnehmer nicht mehr gänzlich persönlich anwesend sein muss. Zwischendurch lernt er vor dem PC seiner Wahl, der über einen Internetanschluss verfügen muss, und entscheidet völlig frei über das von ihm gewählte Lerntempo. Dafür braucht er auch kein Computerspezialist zu sein: Notwendig sind lediglich geringe EDV-Anwenderkenntnisse, damit er die Kurs-CD-ROM installieren, sich ins Internet einloggen oder etwa Mails an den Trainer, den „TeleCoach“, senden kann. Die Kursdauer beträgt in diesem Fall 9 Wochen in denen der Teilnehmer jeweils nur einmal im WIFI erscheinen muss. Diese 9 Präsenz-Abende sind vor allem dafür vorgesehen, Basiswissen der einzelnen Kapitel zu vermitteln, das dann in Eigeninitiative via eLearning vertieft wird. Die Lerninhalte und JOB-TRAINING Vorteile für Unternehmen ◆ Es steht für alle Auszubildende eine stan- dardisierte Lernumgebung zur Verfügung, die trotzdem so flexibel ist, dass sie sich den Lernfortschritten des einzelnen Mitarbeiters anpasst. Deshalb können Zeiten geringeren Arbeitsaufkommens effizient für die Aus- oder Weiterbildung genutzt werden. ◆ Das Lernen kann direkt am Arbeitsplatz, in einem dafür speziell adaptierten Schulungsraum im Unternehmen oder zu Hause stattfinden. Es ist nicht notwendig, die Mitarbeiter mehrere Tage oder das Skriptum sind mit jenen der herkömmlichen WIFI Buchhaltung 1-Kurse ident. Während der Selbstlernphasen steht der Teilnehmer im Kontakt mit seinem Coach - und das schon von Anfang an: So meldet sich der Trainer innerhalb der ersten drei Tage bei jedem Teilnehmer, ob die Installation der CD-ROM funktioniert hat. Dann kann das Lernen des ersten Kapitels schon beginnen. Das Programm enthält diverse Tests, die via E-Mail an den TeleCoach geschickt werden. Dieser wiederum korrigiert, ergänzt und Wochen „auf Seminar“ zu schicken. Motivation der Mitarbeiter steigt durch die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung. Das vermeidet berufliche Überforderung ebenso wie zeitbedingten Lern-Stress. ◆ Die ◆ Ideal ist eLearning auch für flächendek- kende Schulungsmaßnahmen bei Außendienstmitarbeitern. ◆ Klein- und Mittelbetriebe profitieren von den eLearning-Vorteilen überproportional versieht die Testergebnisse mit Tipps sowie Hinweisen und schickt sie innerhalb eines Tages an den Teilnehmer retour. Über die Website www.telewifi.at können Interessenten in Sekundenschnelle erfahren, in welchen Bundesländern der gewählte eLearningKurs noch freie Plätze bietet. Taskforce eLearning der WIFIs Tel. 01/476 77-0 http://www.telewifi.at IFABO Halle 16 Stand 202 Online-Learning mit dem WIFI - Das Kursangebot WIFI PCU 2000/ECDL (Personal Computer User 2000) PC-Know-how für den EU-Computer-Führerschein. EDV-Tools für Einsteiger: Betriebssysteme, Word, Excel, Access, Powerpoint, Internet. WIFI PCA 2000 (PC Administrator) EDV-Profi-User: Word, Excel, Access, Office; Internet-Publishing, Telekommunikation, Hardware, Workgroup Computing. WebDesign Professionelle Seitengestaltung im WWW. C++ Programmierung er- & Regelungstechnik, Optoelektronik ; Stromversorgungstechnik, Schaltungen, komb. & sequentielle Logik, programmierbare Logik, Mikroprozessortechnik Hard- & Software, Kundenhandling & Service. KommTech Für Analog-, Digital-, Mess-, PC-, Ü- & RF-, FM- & Vermittlungstechnik; für PCs in Kommunikationssystemen, für TV & Video, Schnittstellen lokaler Netzwerke, Bürokommunikationssysteme, Multimedia, Kundenberatung, Service. Universelle Programmiersprache C++ zur Softwareentwicklung; Grundelemente und Aufbau von Programmen, Datentypen und Variablen. ELTM Buchhaltung 1 Search-Management Einsteiger-Kurs; mit Belegsammlung und 1. Modul zum Bilanzbuchhalter. Verwaltung: Suchdienste und Suchmaschinen; Internet Marketing, Platzierung von Web-Sites. Basic English Mathematik Vokabeltraining und Anwendung für berufliche Kommunikation (Firma, Terminvereinbarung, Reise, Einkauf). Vorbereitung auf Berufsreifeprüfung (in WIFI Fachakademien); Ziel: Matura auf AHS-Niveau (mit Trigonometrie, Gleichung, Menge, Winkelfunktion; Vektor, Differential- und Integralrechnung). Travelling in English Profi-Sprechsicherheit für Umbuchen/Stornieren von Unterkunft/Ticket in Gastronomie, Einkauf, Flughafen, Behördenweg, Arztbesuch. Europäischer Logistik- und Transport-Manager für Spedition- und Logistikunternehmen. Ausbilder-Training Perfekte Präsentation von Verkaufszahlen, Umsatzstatistiken, Bilanzen, Steuergesetze, Buchhaltung, Versicherungen, Banking. Pädagogische und psychologische Lehrausbildung: Methodik, rechtlich relevante Belange, Organisation des Lehrlingswesens. Fachgespräch als Abschluss, anerkannt als gesetzliche Ausbilderprüfung. Elektronik 1 Rechtschreibung Neu AC/DC, Analog, Messtechnik & syst. Fehlersuche, PC-Basics, Mess& Simulationstechniken, Verstärker- & Leistungselektronik, Steu- Alles über die neue deutsche Rechtschreib-Regelung, sämtliche Änderungen. Financial English monitor 9/2001 91 JOB-TRAINING SEMINARRAUMTECHNIK Das israelische Unternehmen Minicom Advanced Systems Ltd. liefert Hard- und SoftwareLösungen für den computergestützten Bildungsbereich. „Multimedia Klassenzimmer“ Minicom präsentiert ein System, das die CAT5-Twisted-Pair-Technologie in Multimedia-Klassenräume integriert. Diese Verkabelungsoption bietet Vorteile, wie etwa weniger Kabelsalat, erhöhte Effizienz, einfache Installation und Wartung sowie hochauflösende Bildschirmübertragungen. Minicoms „Classnet Twist“-Lösung ist ein Kontrollsystem für Multimedia- und Computerklassenräume. Classnet Twist verwendet vorinstallierte Standardnetzwerkkabel, um Schülercomputer in Schleifen zu verbinden. Die CAT5-Verkabelung bietet einen effektiven Ersatz für teure und umständliche Standardkabel. Das Classnet Twist System ist eine reine Hardwarelösung, die sich leicht erweitern lässt. Es kann als interne PCI-Karte oder als kleine Box für jeden verbundenen PC eingesetzt werden. Jeder Schüler-PC wird mit einer Classnet Twist-PCI-Karte oder einer externen Box bestückt. Diese werden dann durch ein Standard-Kat.5-Kabel verbunden, das sämtliche Tastatur-, Maus- und Monitor-Signale an die Classnet Twist-Einheit des Lehrers übermittelt. Mittels der Classnet TCU (Teacher Control Unit) oder dem AristoClass-ControlPanel erhält jeder Lehrer Monitor- und Kontrollfunktionen über jeden Schüler-PC - und zwar direkt an seinem Arbeitsplatz. Zu den Grundfunktionalitäten von Classnet zählt die Übertragung der Bildschirm- 92 inhalte des Trainers auf eine beliebige Anzahl von Schülerbildschirmen, inklusive der Einsicht auf jeden einzelnen Schülerbildschirm. Der Trainer kann auf seinem zentralen Lehr- platz gleichzeitig mehrerer Schülerbildschirme darstellen. Um den Schülern komplizierte Sachverhalte auf den entsprechenden Arbeitsstationen darzustellen, kann der Trainer die Kontrolle über Tastaturen und Mäuse der Schüler übernehmen. Weiterhin besteht die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Multimediaprogrammen, inklusive Sound und Videoinhalten. Die individuelle Kommunikation mit Schülern geschieht auf Basis individueller Datei- und Nachrichtenübertragung von und zu den Schülern. Des weiteren bietet Classnet Twist LAN-basierte Kommunikation (E-Mail, Chat) sowie den Start von Applikationen auf den Schülercomputern. Als zusätzlichen Bonus bereichert Minicom seine Lösung um „Multi Loop“ - eine Option für größere Klassenzimmer mit Classnet Twist Installationen. Die Multi Loop-Option teilt große Klassenräume in kleinere Schleifen (Abteilungen) von Schülern auf und verstärkt damit Kontroll- und Bildschirmsignale. So werden hoch auflösende Bildschirmübertragungen (1600 x 1200; 75MHz) über größere Entfernungen (bis zu 250 Meter) in Klassenräumen mit bis zu 63 Schülern erreicht. Aristoclass schließt sich dem Erfolg der gesamten Classnet-Hardwarereihe für die Workstationkontrolle an und ermöglicht als voll integrierte, interdisziplinäre Software synchronisierten Unterricht in jeder interaktiven und computerbasierten Schulungsumgebung. Die Konfiguration der neuen Software bietet Hardware- und SoftwarekontrollFunktionen auf Basis von UTP-Verkabelung und Internetfunktionalität und gewährleistet LAN-Applikationen und Workstationkontrolle. Alle Komponenten werden durch ein einzelnes, benutzerfreundliches Kontrollfeld in der Software gesteuert und über❏ wacht. Vertretung für Minicom-Produkte in Österreich: ARP Datacon GmbH Tel. 02236/683100 http://www.arp-datacon.at monitor 9/2001 NEWS JOB-TRAINING Business Know-how für IT-Experten Der neue Management-Lehrgang des Österreichischen Controller-Instituts startet am 12. September 2001. Die Anforderungen in Unternehmen werden immer vielfältiger. Sie erarbeiten maßgeschneiderte IT-Lösungen gemeinsam mit den internen Abteilungen, wie Rechnungswesen und Controlling und müssen außerdem in der Lage sein Ihre eigene Abteilung erfolgreich zu leiten: Dieser Lehrgang verschafft IT-Experten die Möglichkeit sich für höherwertige Managementaufgaben zu qualifizieren Der Lehrgang besteht aus fünf Modulen und bietet sowohl theoretische als auch praktische Lehrinhalte. Im Mittelpunkt des Lehrganges stehen Prozessunterstützung der Unternehmensführung durch Informationstechnologie. IT-Fachleute haben bei strategischen Fragen innerhalb der Unternehmensprozesse, die Rolle eines internen Beraters übernommen, der die entscheidende „Den IT-Fachkräften, denen es gelingt, sich mit der Betriebswirtschaft einzulassen, die gehören heute bereits zu den Gewinnern am Arbeitsmarkt.“ - Mag. Oliver Schröder, Lehrgangs-Referent und Senior Sales Consultant Business Intelligence & Warehouse, Oracle Wien Unterstützung im Unternehmen geben soll. Österreichische Controller-Institut Tel. 01/368 68 78-210 http://www.oeci.at Projektmanagement-Tage Die „pm tage“ sind das größte Projektmanagement-Happening in Österreich. Dieses Jahr finden die pm tage unter dem Titel MONITOR und Jobfinder.at kooperieren Seit 20. August ist der OnlineMONITOR (www.monitor.co.at) um eine Attraktion reicher: Suchen und finden Sie Ihren IT-Job! „Projekte & Business“ von 21. bis 24. November wieder an der Wirtschaftsuniversität Wien statt. Die pm tage`01 sind eine Veranstaltung der Roland Gareis Consulting in Kooperation mit Projekt Management Austria und der Projektmanagement Group. Rund 350 nationale und internationale Gäste aus der Industrie, der öffentlichen Verwaltung und der Forschung besuchen dieses Event jedes Jahr. Die Präsentationen und Workshops werden von renommierten Firmen zu folgenden Themen gehalten: ◆ Management von eBusiness Projekten ◆ Kommunikation in virtuellen Projekten ◆ Optimierungspotentiale in eBusiness Programmen ◆ eFeatures Projektorientierter Unternehmen ◆ eSupport des pm office: Homepage, PM-Training, etc. Detaillierte Informationen unter http://www.pmtage.at monitor 9/2001 Die Kooperation mit Jobfinder (www.jobfinder.at) bietet den Besuchern der MONITOR-Homepage ein neues Service: Suchen und finden Sie ihren neuen Job in den Bereichen EDV, Elektro und Elektronik, Internet und Telekommunikation. Jobfinder ist eine optimale Ergänzung zur herkömmlichen Ausschreibung offener Positionen im Printbereich. Eine transparente Preisstruktur und professionelles Service sind die Erfolgsfaktoren dieser Online-Jobbörse. Besonders die Nutzung des Jobfinder-Kandidatenpools bewährt sich immer mehr bei der Suche nach motivierten Mitarbeitern. Insgesamt können bereits über 14.500 potentielle Bewerber über dieses Tool kon- taktiert werden - einige Unternehmen besetzen ihre vakanten Positionen mittlerweile ausschließlich mit Hilfe des Kandidatenpools.„Wenn das Service stimmt, der Preis die Entscheidung leicht macht und die Erfolge eine Zusammenarbeit auch auf lange Sicht rechtfertigen, dann ist das die beste Basis für eine gute Partnerschaft“, meint Geschäftsführer Florens Eblinger. „Mit einem IT-Medium wie dem Monitor haben wir den richtigen Kooperationspartner, um Kandidaten und Personalisten schnellstmöglich in Kontakt zu bringen.“ 93 MARKTVIEW GRAFIKKARTEN Matrox G550: Neuer Grafikchip für Home und Business Matrox Graphics hat in seinen neuen G550-Grafikchip 2D/3D/ DualHead- und DVD-Beschleunigung integriert. Der G550-Chip wurde sowohl für Businessals auch für Home-Anwender entwickelt. Das Herzstück des G550 ist die neue HeadCasting-Engine. Sie weist, so der Hersteller, den Weg für den neuen Trend ‘Visual Online Communication’ dank einer leistungsstarken 3D-Architektur. Die HeadCasting-Engine wurde speziell entwickelt, um das 3D-Rendering wirklichkeitsnaher menschlicher Gesichtszüge mit hoher Auflösung zu beschleunigen - selbst über Internet-Verbindungen mit 56K. Mittels fotorealistischer Abbildungen ihres Kopfes in 3D und korrekter lippensynchroner Sprachausgabe in Echtzeit können Business- und Home-Anwender über das Internet und per E-Mail kommunizieren. Die HeadCasting-Engine des G550-Chip besteht aus einer erweiterten Hardware-Implementierung eines Microsoft DirectX 8 Vertex Shader. Der erweiterte Vertex Shader umfasst 256 konstante Register, in die 32 Matrizen gleichzeitig geladen werden können, um ‘Low Overhead’ MPS zu ermöglichen. Dies bildet die Grundlage für schnelle, realistische Animationen von Gesichtzügen mit hoher Auflösung - selbst bei Internet-Verbindungen mit geringer Bandbreite. Mit seinen 256 konstanten Registern verfügt der G550 über mehr als doppelt so viele konstante Register wie alle anderen angekündigten oder auf dem Markt erhältlichen Hardwareprodukte. Diese Register fungieren als großer Cache für die Animationsdaten und gewährleisten somit sofortige Verfügbarkeit, um in Echtzeit dynamische menschliche Gesichtszüge in Fotoqualität entstehen zu lassen. DualHead-Display Der G550 integriert zwei unabhängige Transmission Minimized Differential Signaling(TMDS-)Transmitter. Dadurch können mit einem einzigen Chip zwei völlig unabhängige digitale Flachbildschirme angesteuert werden. Neben den dualen TMDS-Transmittern sind im Matrox G550 auch zwei Kathodenstrahlröhren-Controller (CRTCs), zwei UltraSharp RAMDACs und ein TV-Encoder integriert. In Verbindung mit der vielfältigen eDualHead Software-Suite und der MultiDisplay-Unterstützung für Microsoft Windows 2000 ergibt das eine leistungsstarke und umfassende DualHead Display-Lösung. Zusätzlich zur HeadCasting-Engine erweitert der leistungsstarke Matrox G550 die Matrox G450-Chiptechnologie um das Rendering von zwei dual-textured Pixeln pro Takt. Mit Hilfe der Matrox Vibrant Color Quality2- (VCQ2-)Rendering-Architektur entsteht so eine hohe Farbgenauigkeit für le- bendige 32-Bit-Farben. Der Matrox G550 unterstützt darüber hinaus Single Pass Trilinear und Anisotropic Filtering sowie Environment-Mapped Bump Mapping (EMBM), das aktuell in über 40 auf dem Markt erhältlichen Spielen unterstützt wird. Der Matrox G550 ist Pin-kompatibel zum G450-Grafikchip von Matrox. Das 64-Bit Double Data Rate SDRAM und AGP4x-Device ermöglicht eine hohe Windows Desktop-Beschleunigung und bietet aufgrund des 360 MHz Ultrasharp RAMDAC (Primärbildschirm) eine analoge Ausgabe in hoher Qualität - und das bei Auflösungen von bis zu 2048 x 1536/32 bpp auf dem primären analogen Bildschirm und 1600 x 1200/32 bpp auf dem sekundären Monitor. Neben vollständiger OpenGL- und DirectX-Kompatibilität sorgt der Matrox G550 zudem für eine zeitgemäße DVD-Wiedergabequalität dank seiner DVDMax-Funktionen. http://www.matrox.de Geballte Grafikpower Creative setzt mit vier neuen Modellen auf die GeForce-Chipsätze von Nvidia Die neue Produktlinie soll die Bedürfnisse aller Nutzer abdecken - vom preisbewussten Anwender bis hin zum Hardcore-Gamer, der sich Grafikleistung der absoluten Spitzenklasse wünscht. Die Einsteigerkarte 3D Blaster GeForce2 MX200 eignet sich für Anwender, die ihren PC auf den neuesten Stand bringen möchten und eine leistungsfähige Grafikkarte mit einem günstigen Preis suchen. Nutzer älterer Motherboards haben jetzt mit der 3D Blaster 94 GeForce2 MX PCI auch die Möglichkeit, ih- ren Computer mit einer Grafikkarte der neuesten Generation aufzurüsten. Die 3D Blaster GeForce2 PRO ist die ideale Karte für Grafiker und Spieler, die Wert auf möglichst realistische Grafik bei extrem hohen Frameraten legen. Die vierte Karte, die 3D Blaster GeForce3, möchte auch schon genügend „Power“ für die Spiele von morgen bieten. Eoin Leyden, Brand Manager bei Creative Labs Europe, erläutert: „Uns war klar, dass wir ein wohldurchdachtes Line-Up entwickeln müssen, wenn wir den unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden wollen. “ Leyden sagt weiter: „Wir sind auf dem Grafikmarkt dafür bekannt, dass wir zuverlässige Karten mit einer SpitzenPerformance produzieren. Dabei profitieren wir auch von unserer fortwährenden Partnerschaft mit Nvidia.“ http://www.europe.creative.com monitor 9/2001 GRAFIKKARTEN monitor 9/2001 MARKTVIEW 95 MONISKOP EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS Nicht vernetzte Computer: tot, aber noch zucken sie. Auf eine Anwendung spezialisierte elektronische Geräte (analoge Mobiltelephone, CD-Player, PDAs, digitale Kameras, Anrufbeantworter und dergleichen): sterben sehr schnell. GratisContent: stirbt noch schneller. Lokale Exekution von Copyright: tot, Wiederbelebungsversuche zwecklos. Privatsphäre: tot, tot, tot. Evan Mahaney Übersetzt aus dem Amerikanischen von Reinhard Gantar Die Privatsphäre ist tot Im allgemeinen glaube ich den Leprechauns. Als sie zum monatlichen Besuch an meiner Tastatur erschienen, waren sie bereit, mir mehr als nur die üblichen paar Trends zu vermitteln. Wie Mr. Hatchit, der grantige und immer zweifelnde Leprechaun es ausdrükkte: „Viele dieser Dinge sind prinzipiell schon begraben. Dass sie immer noch verkauft werden, kann man dem Peitschensyndrom zuschreiben: Als die Automobile begannen, die Erde zu beherrschen, steckten die Hersteller von Pferdepeitschen ihre jeweiligen Köpfe einfach in den Sand. Sie erzeugten weiterhin Pferdepeitschen, verbesserten die Pferdepeitschen-Designs, und überschwemmten ihre Vertriebskanäle mit Pferdepeitschen. Niemand aber kaufte mehr Pferdepeitschen. Es dauerte Jahre, bis diese Industrie endlich verschwand.“ Ich hatte gehofft, ein bestimmtes Thema vermeiden zu können. Obwohl ich wusste, dass die Leprechauns das wussten, hoffte ich, dass wir bis auf weiteres nicht daran anstreifen würden. Natürlich erfüllte sich diese Hoffnung nicht. Mr. Pompous trat vor: „Korrigiert mich, falls ich falsch liege, O Feinschmecker der Springerle-Waffeln, aber habt Ihr nicht ein analoges Mobiltelephon im Rucksack, mit dem man ausschließlich telephonieren kann?“ Das war richtig, ich konnte es nicht leugnen. Der alte Apparat gehörte zu den Dingen, an die ich mich gewöhnt und nie geup- 96 gradet hatte. Ich kaufe immer die neuesten Computer, alle neuen Peripheriegeräte, alle neuen Programme - nur das Telephon ist seit den frühen 90ern Jahren immer noch das erste. Tatsächlich wurde mein einziger Netzbetreiber seither dreimal neu übernommen und machte vier Namensänderungen durch. Trotz der hartnäckigen Forderungen dieses Dienstleisters doch endlich auf ein digitales Telephon zu wechseln, habe ich bisher daran festgehalten. Fröhlich erklärte ich den kleinen übernatürlichen Geschöpfen an meiner Tastatur den Grund dafür: Ich lebe in den Bergen und in meiner Gegend ist die digitale Verbindung sehr schlecht. Ich kann mehr Menschen erreichen und von mehr Menschen erreicht werden, wenn ich ein analoges Telephon benutze. Ich habe das schon ausprobiert. Mr. Hatchit schaltete sich ein: „Nun, da seid Ihr wohl die Ausnahme, aber ich betone nochmals, dass Mobiltelephone und andere derart spezialisierte Geräte - wie etwa der berühmte Walkman - nur darauf warten, dass ihre Todesanzeigen fertig geschrieben werden.“ Ich wusste, dass er recht hatte. Ich wollte den Schwerpunkt des Gesprächs aber in Richtung anderer Dinge verschieben, die verschwinden und niemals wieder kommen würden. Besonders interessierte mich die Voraussage, dass Gratis-Inhalte zum Scheitern verurteilt waren. Und es war die liebenswürdige Frau Süß, eine Kennerin der Internet-Szene, die meine Neugier stillte. „Es wird natürlich immer Gratis-Inhalte am Web geben. Immerhin ist das Web ja der größte Verleger der Welt und hat 100 Millionen Autoren. Die Top-Info-Sites aber, diese Sites, die in Echtzeit zuverlässige Nachrichten aus professioneller Feder bringen, die werden dafür etwas verlangen. Sie können nicht anders. Die Kosten für die bloße Technik der Website ist enorm, von der redaktionellen Mannschaft gar nicht zu reden. Ich denke, dass sogar die Regierungen die Hand aufhalten werden. Immerhin waren die Regierungen seit jeher die wichtigsten Anwender der Druckerpressen, und sie verlangen auch für Broschüren und Almanache Geld. Wir reden hier von der Vergebührung von Information, daher ist es wie ‘Zurück in die Zukunft’ — ökonomische Modelle ändern sich eben nicht.“ Sie grinste verschwörerisch und erklärte dann: „Überhaupt, O Kenner der Apfel- und Topfenstrudel, erinnert Ihr Euch an Euer früher liebstes Forschungsinstrument, das jetzt bedauerlicherweise in die Rundablage der Geschichte wandern wird?“ Ich bin sicher, dass man mir mein Entsetzen ansah. Mir gefiel diese Unterhaltung immer weniger. „Wovon redet Ihr?“ hauchte ich. „Mikrofilm und Microfiche sind schon so gut wie begraben“ schnurrte Frau Süß. „Redundanzgesicherte digitale Medien sind viel, viel billiger als das Speichern auf Mikrofilm. Elektronisches Scannen schlägt Mikrofilm- monitor 9/2001 EVAN MAHANEYS LEPRECHAUNS Scannen spielend. Und es ist natürlich viel einfacher, digitalen Text zu durchsuchen. Sogar Ihr wisst das“, schloss sie. Ich musste einräumen das zu wissen, und dass ich den Untergang des Mikrofilms seit langer Zeit kommen gesehen hatte. „Und was ist mit Netscape?“ erkundigte ich mich. „Ich bemerkte die Einführung eines neuen Browsers, und dass sie dauernd behauptet an einem Beta-Update mit der Nummer 6.1 zu arbeiten.“ Frau Donner riss die Konversation an sich. Ich mag Frau Donner, aber sie kann ein wenig aggressiv werden. „Es gibt einfach keine Möglichkeit, dass Netscape diese Aktion ihres Präsidenten Jim Bankoff verschmerzt“, eröffnete sie uns. „Bankoff sagte, ich zitiere wörtlich, ‘Der Browser ist unser Kronjuwel. Trotzdem wird man Netscape in sechs Monaten nicht mehr als Browser-Firma betrachten.’ Das nennt man, sich selbst den Hals abzuschneiden. Es gab einen zaghaften Versuch, Bankoff als falsch zitiert darzustellen. Das Interview wurde aber von Reuters geführt, und es ist genau das, was Bankoff gesagt und gemeint hat. Und wenn nicht einmal mehr Netscape an seinen Browser glaubt, wer dann?“ Frau Donner hatte natürlich wie- der einmal recht. Netscape hätte gerne ein oder zwei weitere Jahre im Browser-Krieg, der heißt aber inzwischen Microsofts IE 5.0 und IE 6.0 gegen Opera Software A/S in Norwegen. Das Äquivalent eines Sumo-Ringers, der eine Ballettänzerin umwerfen will. Ich wollte das Thema wechseln. Was hielten die Leprechauns vom Schutz der Intimsphäre? Ich war mir sicher, sie stimmten mit mir in allen Punkten überein. Es war Mr. Snyde, der gern von sich behauptet, noch nie unrecht gehabt zu haben (womit er übrigens unrecht hat), der sich diesem Belang als erster widmete. „Die Privatsphäre ist schon seit langer Zeit verschwunden. Viele Autoren, Journalisten und Computer-Gurus versuchen, sie durch ihre Arbeit und innovativen Vorschläge am Leben zu erhalten. Es ist ein dummes Katzund Maus-Spiel. Ein Betrug, eigentlich. Der beste Schutz den ein Anwender haben kann, kommt von seinem Service-Provider. Wenn man keinen guten ISP hat, dann hat man dieses Spiel schon verloren“, erklärte er uns. Er atmete tief durch, ein untrügliches Zeichen, dass Mr. Snyde noch nicht zu Ende gesprochen hatte. „Von der neuesten Sorge sollte man sich MONISKOP aber nicht irritieren lassen. Ich rede von der Ein-Pixel-Graphik, die man überall einbetten kann, sei es E-Mail, sei es eine Web-Page. Das funktioniert wie ein Cookie. Und es gibt nichts, was man dagegen machen kann. Bei E-Mail oder beim Web-Surfen gibt es keine Intimsphäre. Am Web kann man genauso wenig unsichtbar sein wie beim Einkaufen im Supermarkt. Wir haben keine Tarnkappen für Nicht-Leprechauns, und wir haben ganz sicher auch keine für Web und EMail. Die Privatsphäre ist tot.“ Absolut niemand widersprach. Und ich konnte erkennen, dass die Leprechauns sich bereit machten für ihr Verschwinden unter den üblichen Zischern des Unsichtbarwerdens. Bevor sie sich aber in Luft auflösten, erhielt ich das Versprechen, dass wir noch öfter über sterbende oder tote Technologien reden würden. Dinge wie vernetzte CD-ROMs, nichtvernetzte PCs, Exekution des Copyrights und eine Reihe anderer Pferdepeitschen des Cyber-Zeitalters würden auf unserer Agenda stehen. Apropos Cyber - es ist eine Vorsilbe, die ich schon lange nicht mehr verwendet oder gehört habe, und von der ich hoffe, dass sie ❏ für immer begraben wird. Phrasen, die übersetzt werden müssen Das Zitat: „Im Augenblick haben wir technische Schwierigkeiten mit unserem Netzwerk. Das führte dazu, dass viele Domain Services außer Betrieb erscheinen. Tatsächlich sind sie in Betrieb, nur bis auf weiteres nicht erreichbar.“ Die Umstände: Ein Absatz in einer E-Mail von Internet Communications (ICOM) an ihre Webhosting-Kunden. Die Übersetzung: Wir haben einen neuen Weg gefunden zu erklären, dass wir außer Betrieb sind, dass Ihr außer Betrieb seid, dass alles außer Betrieb ist - ohne Angriffsfläche für Schadenersatzklagen zu bieten. ---------Das Zitat: „In sechs Monaten wird man Netscape nicht mehr als eine Browser-Firma betrachten.“ Die Umstände: Netscape-Präsident Jim Bankoff in einem Interview mit Reuters. Die Übersetzung: Wir haben den Krieg um den Browser-Markt verloren, und AOL will uns loswerden. ---------Das Zitat: „Wir haben von Web-Entwicklern und Anwendern viele Rückmeldungen zu unserer 6.0er-Release erhalten. Netscape 6.1 ist die Essenz all dieser Rückmeldungen.“ Die Umstände: Sol Goldfarb, der Direktor der Browser-Entwicklung bei Netscape, versucht die Aussage seines Präsidenten Jim Bankoff zu relativieren, dass Netscape aus dem Browser-Business aussteigt. Die Übersetzung: Wir haben den Browser-Krieg verloren, die Gerichte lassen Microsoft laufen, AOL will mit diesem Sauhaufen nichts mehr zu tun haben, Bankoff hat sich verplappert — ich tue einfach so, als würden wir eine weitere Release planen. ---------Das Zitat: „Wir haben unser Geschäft auf der Erwartung aufgebaut, einen wachsenden Markt zu bedienen - der aber statt dessen auseinanderbröckelt.“ Die Umstände: John Dickson, Präsident und CEO von Agere Systems, des Halbleiter-Ablegers von Lucent Technologies. John Dickson versucht, die Entlassung von 4000 Mitarbeitern zu rechtfertigen. Die Übersetzung: Auf Lucent kann man sich einfach nicht verlassen. Das hätte ein Supergeschäft werden sollen, das uns alle reicht macht. Jetzt geht statt dessen alles den Bach runter. ---------Das Zitat: „Ich glaube, wir haben es mit dem giftigsten Mitbewerber der letzten 30 Jahre zu tun, und er wird immer stärker. Alles, was die Industrie wollte, war Fairness.“ Die Umstände: Matthew Szulik, Red Hats CEO, wird nach der Entscheidung des obersten Gerichtshofes interviewt, die Microsofts Zerlegung praktisch vom Tisch fegt. Die Übersetzung: Ich glaube, ich habe schon einmal gehört, dass die Monopolgesetzgebung Konsumenten und nicht Konkurrenten schützen soll. Einmal möchte ich aber noch hintreten auf Microsoft, bevor sie uns holen kommen. monitor 9/2001 97 AUS DER REDAKTION Inserentenverzeichnis: 9/2001 Allied Telesyn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.2 ARP . . . . . . . . . . . . . . . . .37,39,Banderole BATM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73 Brain Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Contrast Management Consulting . . . .10,11 Delphi Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Distrelec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Epson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Fujitsu Siemens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Inode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 MA 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56,57 Magirus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30,32 Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 MEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Medea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67 Mobilkom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 National Instruments . . . . . . . . . . . . . . . . .79 Net4you . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 Plaut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Plextor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .U.4 Proalpha . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 Pürk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59,71 Reed Messe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 RGI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Rittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 Roland Gareis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93 RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 SAP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Schoeller Network Control . . . . . . . . . . . .75 Schoeller Network Design . . . . . . . . . . . .89 Sophos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Telekom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Tenovis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Trend Micro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 UGS . . . . . . . . . . . . . . . . . .35,Covercorner im Internet http://www.monitor.co.at Vorschau auf Oktober 2001 Themen: Manageware 2001: Offizieller Messeführer im Heft Wissensmanagement: Wissen im Unternehmen verfügbar machen Interview: Sektionschef Dr. Arthur Winter über E-Austria Marktview: CD-ROM/-RW/DVD/Jukeboxen Direkter E-Mail Kontakt: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 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Vervielfältigung, Nachdruck oder Übersetzung sind ebenso wie die Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und das Anbieten über Online-Dienste nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages erlaubt. 98 monitor 9/2001 http://www.monitor.co.at Das Magazin für Informationstechnologie ABONNIEREN UND RELAXEN* 11 x + zu jedem MONITOR - Jahresabo erhalten Sie einen Hotelgutschein für 2 Personen. Entspannen Sie 2 Tage/1 Nacht in einem 4-Stern-Wellness-Hotel der Cordial-Gruppe Ihrer Wahl. Ihre Abo-Vorteile: * monatliche Top-Informationen aus der IT-Branche + 3 MONITOR-SpecialIssues mit Marktübersichten und - trends. * alle 14 Ausgaben zum vergünstigten Jahresabopreis von ATS 385.- / € 27,97 (Summe der Einzelverkaufspreise: ATS 762.- / € 55,36), Sie sparen 50%! * Ihr persönliches Exemplar, pünktlich und regelmäßig Jetzt losschicken! per Fax (01) 740 95-425 per Post an Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co.KG Monitor Leberstraße 122 A-1110 Wien ❑ Ja, ich bestelle ein Monitor-Jahresabo inkl. 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