Liebe Schülerinnen und Schüler
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Liebe Schülerinnen und Schüler
2 2. Halbjahr 2008/2009 Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, Zukunft gestalten und trotzdem Gottes Schöpfung bewahren, so lautet das Motto des vorliegenden Jugenddorfprogramms für das 2. Schulhalbjahr. Keine einfache Sache angesichts Globalisierung und Weltwirtschaftskrise! Welche Handlungsspielräume hat der Mensch? Dies ist eine Frage, die bereits im letzten Halbjahr aus Sicht von Theologen und Naturwissenschaftlern beleuchtet wurde, als es um Freiheit und Determiniertheit menschlichen Daseins ging. Anlässlich des Darwinjahres, wir feiern in diesem Jahr den 200. Geburtstag des Forschers, wollen wir den an uns Christen und alle Menschen gerichteten Anspruch, die Schöpfung zu bewahren und unsere Zukunft dennoch sinnvoll zu gestalten, unter den heutigen Gegebenheiten u. a. auch aus Darwins Blickwinkel betrachten. Ist seine Evolutionstheorie mit dem biblischen Schöpfungsmythos vereinbar? Sind Humanismus und christliche Nächstenliebe Fortschrittsbremsen oder unter Chancen menschenwürdiger Zukunftsgestaltung zu verbuchen? Wo eröffnen sich dem Menschen, gerade in einer Zeit der Krise oder des Umbruchs, Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung? Beschränkt sich unsere Einflussnahme, besonders im Jahr der Bundestagswahl, auf den Gang zur Wahlurne für diejenigen über 18, oder was können wir sonst noch tun, wo stehen wir in der Verantwortung? Oft schafft der Mensch erst durch Krisen Veränderung und Verwandlung. Sicher werdet ihr vor den Sommerferien viele der jetzt noch offenen Fragen beantworten können. Das aktuelle Titelbild, gemalt von Louisa Mohn (Abiturjahrgang 2008), zeigt passend zum Motto die Vielfalt und das Wunder der Schöpfung, für die wir Verantwortung tragen. Durch die hellen freundlichen Farben werden wir geradezu ermuntert, den Blick in die Zukunft zu wagen, Visionen zu haben, wissend, ein Stück jetzt noch leuchtender Gegenwart und lieb gewonnener Gewohnheit der Weiterentwicklung zuliebe zurücklassen zu müssen. All das spiegelt sich auch in der aktuellen Herausforderung der Umstrukturierung unseres Schulalltages wieder wie z.B. dem 60 Minuten-Konzept und den damit verbundenen Umstrukturierungen, die uns nach den Sommerferien erwarten. Natürlich gibt es auch in diesem Halbjahr wieder Mottoveranstaltungen. In Begegnungen mit namhaften Wissenschaftlern, Physikern, Theologen und Buchautoren wollen wir zusammen ins Gespräch kommen über Fragen, die uns im und über den Unterricht hinaus beschäftigen. Naturwissenschaftler wie Professor Dr. Hans-Joachim Blome von der Fachhochschule Aachen oder Theologen wie Professor Dr. Hans-Joachim Höhn, Universität Köln, konfrontieren uns mit ihrer Sichtweise und wollen uns zum Nachdenken und Mitgestalten aufrufen. Zum krönenden Abschluss wird der bekannte Wirtschaftsethiker Friedhelm Hengsbach Ende Juni bei uns zu Gast sein, um die Ursachen der Wirtschaftskrise zu beleuchten und mit Oberstufenschülern und Interessierten zu diskutieren. 2. Halbjahr 2008/2009 3 Vorwort Wir haben Euch im Rahmen des neuen Jugenddorfprogramms eine ganze Reihe weiterer interessanter Veranstaltungen aus verschiedenen Bereichen zusammengestellt, in denen sich die Vielfalt der CJD-Pädagogik zeigt. Schaut einfach in den Programmteil unter Termine nach, was euch in diesem Halbjahr erwartet! Der Rückblick auf Veranstaltungen des vergangenen Schulhalbjahres gibt ebenfalls noch einmal einen Einblick in unser abwechslungsreiches Schulleben mit vielen Bildern und Artikeln, die Euch an schöne gemeinsame Erlebnisse und kulturelle Highlights erinnern und Euren Eltern auch einen Eindruck davon vermitteln sollen. Ich wünsche allen ein interessantes und erfolgreiches Schulhalbjahr und unseren Realschulabsolventen und Abiturienten ein gutes Gelingen ihrer Prüfungen und Vorhaben. Astrid Karres Studiendirektorin 4 2. Halbjahr 2008/2009 Vorwort Auf ein Wort … „Macht Euch die Erde untertan“ Zukunft gestalten – Schöpfung bewahren „Macht Euch die Erde untertan“ – das ist eine Aufforderung oder Einladung, der die Menschheit doch bisher gründlich nachgekommen ist. Das was dem Menschen möglich war, hat er probiert und, das was uns neugierig macht, werden wir ergründen. Menschen haben das Rad erfunden, fliegen zum Mond, entwickeln Impfstoffe, verpflanzen Organe, entdecken ferne Galaxien, steigen in die höchsten Höhen und erforschen die tiefsten Tiefen. Vor kaum einer Herausforderung schrecken wir zurück. Ein neues Problem? – Eine neue Lösung! Ein Lob auf all’ die klugen Köpfe, die das zu Wege gebracht haben. Menschen erzeugen Menschen im Reagenzglas, Menschen züchten genetisch veränderte Lebensmittel, Menschen bauen Raketen, Menschen bauen Kriegsgerät, Menschen vernichten Wälder, Menschen gewinnen Rohstoffe – Einmal erdacht ist die Idee in der Welt – für alle verfügbar. Wohin die Reise geht? Hauptsache wir fahren! Wir haben unsere Erde, also die Menschen, die Tiere und Pflanzen, Gestein, Luft und Wasser unserem Denken und Tun unterworfen. Wir haben uns als vermeintliche Krone der Schöpfung die Macht und auch das Recht genommen Zukunft zu gestalten. Wir haben uns das Recht genommen zu entscheiden, welche Hautfarbe Menschen haben müssen, um in ein Restaurant gehen zu dürfen, wir haben uns das Recht genommen, Religionen als falsch oder richtig zu kategorisieren, wir haben Menschen sortiert in Sklaven und Könige, in Gesunde oder Behinderte. Wir haben die Bewertung vorgenommen. Vielfach legitimieren wir unser Handeln mit der verkürzt wiedergegebenen Erkenntnis Darwins: Der Stärkere überlebt. Wir stehen in Konkurrenz und müssen kämpfen, um als Sieger hervor zu gehen. Aber wo es Sieger gibt, da gibt es auch Verlierer. Die Frage ist, wer definiert die Qualitäten eines Stärkeren? Welche Veränderungen erfahren diese Qualitäten im Zuge des gesellschaftlichen Wandels? Da mutet der letzte Teil des Programm-Titels schon fast wie ein erhobener Zeigefinger an: Schöpfung bewahren! Heißt das, den Status quo erhalten, konservieren, wo wir doch spätestens seit Darwin wissen, dass alle lebende Kreatur in einem ständigen evolutiven Prozess steht und sich wandelt? Haben wir Angst, da könnte uns etwas entgleiten, haben wir tatsächlich Sorge, etwas zu zerstören und zu verlieren? Verlieren wir den Mut, wenn wir die Selektion 2. Halbjahr 2008/2009 5 Vorwort selbst in die Hand nehmen? Offenbar ja – denn über Leichen wollen wir doch nicht gehen und am Ende darauf noch unseren Vorsprung aufbauen. So darwinistisch, so egoistisch soll es dann doch nicht zugehen. Ethikkommissionen wachen über die Moral der Wissenschaft und der Gesetzgebung. Wertediskussionen werden geführt. Gut und richtig, aber was bleibt uns als Lehrer, als Eltern zu tun? Wie gehen wir mit diesem Auftrag um? Natürlich sollen Ihre Kinder, unsere Schüler ihre Talente zeigen und ausbauen, sie sollen sich mit anderen im Sport oder Wettbewerb messen, sie sollen neugierig sein, Fragen stellen, Ideen entwickeln, sich für Erfindungen und Kunstwerke begeistern und von ihnen inspirieren lassen, phantasievoll und kreativ ihre Gedanken umsetzen. Die Aufgabe von Erziehern und Pädagogen muss es sein, eine Umgebung zu schaffen, in der Kinder erfahren, dass Menschen in genau diesem Tun und Erleben verschieden sind, diese Verschiedenartigkeit aber keine Wertung implizieren darf, sondern dass diese Vielfalt ein Gewinn für die Gemeinschaft ist und dann Vorteile in unserem Alltag bietet, wenn wir in dieser Vielfalt kooperieren statt zu selektieren und auszugrenzen. Vielfalt ermöglicht es, flexibel zu reagieren. Welch ein Gewinn in Zeiten von globalen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Wenn der Wert der Vielfalt erkannt und erfahrbar ist, wird auch schnell Verantwortung dafür übernommen, dass sie erhalten bleibt. Solange wir uns und unsern Kindern das Staunen angesichts der Verschiedenartigkeit in der Vielfalt bewahren, ist der wichtigste Schritt getan, um verantwortlich zu handeln und unserem Auftrag gerecht zu werden. Der Einzelne gerät allzu schnell bei seinem Tun in den Sog von Profilierung, Geldgier, Macht etc. und kann so schwerlich dem Gemeinwohl dienen. Kooperation bedeutet: zuhören, kommunizieren, Ziele absprechen, Strategien vereinbaren, Kompromisse schließen. Wer kooperiert, muss Vertrauen schenken und genießen. Der Theorie vom egoistischen Gen steht die Idee des auf Kooperation angelegten Menschen gegenüber. Man darf gespannt sein, in welcher Weise wir uns als Krone der Schöpfung erweisen werden. Aber da Evolution ein langsamer und langwieriger Prozess ist, werden wir die Antwort wohl nie erfahren. Gisela Faßbender 6 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Januar Freitag, 16. Januar 2009 Bildungsgänge im Vergleich 40 polnische Germanistik-Studenten der Fachhochschule Ratibor besuchen die CJD Christophorusschule Königswinter und informieren sich im Gespräch mit Schülern über Bildungswege in NRW. Im Mittelpunkt stehen Fragen zum konkreten Unterricht an einer Privatschule und zu persönlichen Studienperspektiven. Zielgruppe: Schüler, 13 D G 1 Zeit: 08:45 bis 11:45 Ort: B-F 7 Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Samstag, 17. Januar 2009 DELF mündliche externe Prüfung A1 und B2 Zielgruppe: Schüler der Klassen 7, 8 und 13 (Gym) Zeit: 13:45 Ort: EMA-Gymnasium, Bonn Verantwortlich: Ruth Redemann Donnerstag, 22. Januar 2009 Beruf oder Schule? Die Bundesagentur für Arbeit informiert über Bildungswege und -abschlüsse nach Beendigung der Klasse 10. Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Zeit: 07:55 bis 10:30 Ort: Klassenräume 10 C, D und E Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Referent: Gerhard Seidl, Bundesagentur für Arbeit - Bonn Samstag, 24. Januar 2009 DELF schriftliche Prüfung A1 Zielgruppe: Schüler der Klassen 7 und 8 (Gym) Zeit: 09:00 Ort: Treffen im A-Foyer um 8:50 Uhr Verantwortlich: Ruth Redemann, Heike Hoffmann 2. Halbjahr 2008/2009 7 Termine Dienstag, 27. Januar 2009 bis Sonntag, 01. März 2009 Deutsch-chilenische Jugendbegegnung Audiovisuelles Projekt mit drei chilenischen Jugendlichen und ihren Lehrern in Zusammenarbeit mit Charlotte Echterhoff und der Universität Bonn Zielgruppe: Spanischkurs Klasse 10c und 10d Verantwortlich: Christine Bewerunge Dienstag, 27. Januar 2009 „man spricht deutsch“ Exkursion Zielgruppe: 12 - D L 1 / FEL Zeit: 09:30 bis 11:00 Ort: Haus der Geschichte Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Dienstag, 27. Januar 2009 „man spricht deutsch“ Exkursion Zielgruppe: 13 - D G 1 / FEL Zeit: 11:30 bis 12:45 Ort: Haus der Geschichte Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Mittwoch, 28. Januar 2009 bis Sonntag, 01. Februar 2009 Tage religiöser Orientierung in der Abtei Himmerod Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13 Verantwortlich: Angelika Harmat Referent: P. Stefan R. Senge OCist Mittwoch, 28. Januar 2009 Deutsch-chilenische audiovisuelle Jugendbegegnung Empfang der Projektteilnehmer durch die Stadt Bonn Zielgruppe: Spanischkurs Klasse 10c und 10d Zeit: 11:45 Ort: Altes Rathaus Verantwortlich: Christine Bewerunge 8 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Mittwoch, 28. Januar 2009 Hundekurs-AG Informationsveranstaltung über die Arbeit von Rettungshunden mit der Rettungshundestaffel, mit praktischen Übungen und einer Vorführung Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG Zeit: 14:45 bis 16:00 Ort: AK-04 und Schulgelände Verantwortlich: Heike Fernholz Referent: Rettungshundestaffel Rhein-Sieg Februar Sonntag, 01. Februar 2009 bis Montag, 23. Februar 2009 Zwischenrunde des Unternehmensplanspielwettbewerbs Internetgestützter Planspielwettbewerb Zielgruppe: 11 SW G 1 - Planspielgruppe Ort: B-21 / Bibliothek Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Sonntag, 01. Februar 2009 bis Samstag, 07. Februar 2009 Internationale Physikolympiade Bei dem weltweit durchgeführten Wettbewerb startet unser Schüler Fabian Klos. Diese dritte Runde besteht aus einer Auswahlwoche, in der die Schüler experimentelle und theoretische Aufgaben bewältigen und ihnen ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten wird. Ort: DLR Göttingen Verantwortlich: Dr. Andreas Poll Dienstag, 03. Februar 2009 Mathematikolympiade Siegerehrung zum Kreiswettbewerb Zeit: 19:30 Ort: Humboldt-Gymnasium, Bornheim Verantwortlich: Claudia Sarver 2. Halbjahr 2008/2009 9 Termine Dienstag, 03. Februar 2009 Infos zur Oberstufe der CJD Christophorusschule Königswinter Vortrag, Information Zielgruppe: Eltern der Schüler der 10. Klassen des Gymnasiums und anderer Schulformen Zeit: 20:00 bis 21:30 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Meyer Dienstag, 03. Februar 2009 Einführung in die Sekundarstufe II mit Kurswahlen Vortrag, Infos Zielgruppe: 10. Klassen Zeit: 13:15 bis 14:45 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Meyer Mittwoch, 04. Februar 2009 Assessment-Center Training Zielgruppe: SchülerInnen der Stufe 12 Zeit: 10:00 bis 13:15 Ort: Kreativhaus Verantwortlich: Gisela Faßbender Referent: Herr Müller (Barmer Ersatzkasse) Donnerstag, 05. Februar 2009 bis Donnerstag, 12. Februar 2009 Austausch mit North-East-Lincolnshire Besuch von Schülern der 11. Jgst. am Franklin College in Grimsby Verantwortlich: Sibylle Wosnitza, Uta Mayer Freitag, 06. Februar 2009 bis Sonntag, 08. Februar 2009 Jonglierconvention Havixbeck 2009 Zielgruppe: Teilnehmer der Zirkus-AG Zeit: 15:00 bis 16:00 Ort: Havixbeck Verantwortlich: Ursula Fehse; Stephanus Kockmann Sonntag, 08. Februar 2009 Auf dem Weg zur Roboter-WM – die Ouvertüre Roboterwettbewerb für Schulen der Region Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs in der Region Zeit: 09:00 bis 17:00 Ort: Deutsches Museum Bonn Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Referent: Dr. Winfried Schmitz 10 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Montag, 09. Februar 2009 Unsere Erde – Gottes Schöpfung: Der biblische Mythos vom Anfang der Welt! Vortrag und Diskussion Zielgruppe: Sekundarstufe II Zeit: 08:00 bis 09:30 Ort: Aula Verantwortlich: Cordula Moravec Referent: Prof. Dr. Andreas Michel, Universität Köln Montag, 09. Februar 2009 bis Montag, 16. Februar 2009 Internetrallye der Köln-Bonner Rundschau 1. Vorrunde. Bei der Internetrallye der KölnBonner Rundschau starten in diesem Jahr mehr als zehn Teams unserer Schule. Zielgruppe: Schülerteams des CJD Königswinter Zeit: 09:00 bis 09:00 Verantwortlich: Dr. Stephan Cursiefen, Dr. Andreas Poll, Dr. Winfried Schmitz Donnerstag, 12. Februar 2009 Forum Beruf 2009 Die Vorstellung der Ergebnisse aus den Betriebsund Berufspraktika der Jahrgangsstufe 9 aus der Realschule und des Gymnasiums eröffnet die neue Ausschreibung für die Praktikumsphase im Schuljahr 2009 / 2010. Zielgruppe: Eltern und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Realschule und des Gymnasiums Zeit: 19:00 bis 21:00 Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter, Marie Therese Kuhlmann Donnerstag, 12. Februar 2009 Musical Rocky Horror Picture Show Zielgruppe: Sportkurs Euskirchen Schwerpunkt Tanz Zeit: 19:30 Ort: Kapitol Theater, Düsseldorf Verantwortlich: Sabine Euskirchen 2. Halbjahr 2008/2009 11 Termine Freitag, 13. Februar 2009 National Geographics Wissen Die 12-16 Jahre alten Schülerinnen und Schüler messen sich in ihren Geografiekenntnissen. Am 13.02 wird der Schulsieger ermittelt. Verantwortlich: Rolf Ebel Freitag, 13. Februar 2009 Don Carlos Theaterbesuch Zielgruppe: Deutsch Leistungskurs Dr. Nowak Stufe 13 Zeit: 19:30 Ort: Theater Bonn Bad Godesberg Verantwortlich: Dr. Susanne Nowak Freitag, 13. Februar 2009 Übergabe einer Spende an den Tatortverein Unsere Schule übergibt eine Spende von 800 Euro aus den Einkünften des Theaterstücks „Knastkinder“ und der anschließenden Expertenrunde an den Tatortverein Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13 Zeit: 08:45 bis 10:30 Ort: Bibliothek Verantwortlich: Astrid Karres, Ruth Schneider Samstag, 14. Februar 2009 bis Samstag, 21. Februar 2009 Schulskiwoche Zielgruppe: Klassen 07 - 12 Ort: Mölltal-Gletscher Verantwortlich: Rolf Ebel Samstag, 14. Februar 2009 Berufseignungstest Im Rahmen der Berufs- und Studienberatung Testung der Berufseignung mit Unterstützung des GEVA Instituts München Zielgruppe: Schüler der Jahrgangsstufe 11 Zeit: 10:00 bis 13:15 Ort: Aula Verantwortlich: Gisela Faßbender 12 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Montag, 16. Februar 2009 Fossilien- Zeugnisse der Evolution? Besuch des Goldfuß-Museums Paläontologisches Institut der Uni Bonn Zielgruppe: LK 13 Biologie Zeit: 10:00 bis 13:00 Verantwortlich: Gisela Faßbender, Bernd Ulrich Schaefer Montag, 16. Februar 2009 Grundsteinlegung Feierliche Grundsteinlegung für das Selbstlernzentrum der CJD Christophorusschule Königswinter Zielgruppe: Öffentlichkeit Zeit: 11:00 Ort: B-Hof, Kreativhaus Verantwortlich: Schulleitung Montag, 16. Februar 2009 Mottoveranstaltung: Unsere Erde – Gottes Schöpfung: Die naturwissenschaftliche Erklärung und der biblische Mythos vom Anfang der Welt Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Hans-Joachim Blome, Fachhochschule Aachen Zielgruppe: Sekundarstufe II Zeit: 08:00 bis 09:30 Ort: Aula Verantwortlich: Gabriele Althen-Höhn, Cordula Moravec, Dr. Winfried Schmitz Mittwoch, 18. Februar 2009 Karnevalsparty Zielgruppe: 6e Zeit: 17:00 bis 20:00 Ort: AK 31 Verantwortlich: Dagmar Trachternach Donnerstag, 19. Februar 2009 Weiberfastnacht Karnevalsveranstaltung für alle Lehrer und Schüler Zeit: 09:30 bis 12:00 Ort: Aula Verantwortlich: Schulleitung und Seine Tollität Manfred Kantelberg, Exkarnevalsprinz von Niederdollendorf 2. Halbjahr 2008/2009 13 Termine Freitag, 20. Februar 2009 bis Dienstag, 24. Februar 2009 Karnevalswochenende Samstag, 21. Februar 2009 Mathematikolympiade Landeswettbewerb Zielgruppe: Sieger des Kreiswettbewerbes Zeit: 10:00 Ort: Bad Oeynhausen Verantwortlich: Claudia Sarver Donnerstag, 26. Februar 2009 Hallenfußball-Turnier Turnier für Oberstufen-, Lehrer- und Ehemaligenmannschaft/en Zielgruppe: Fußballinteressierte Zeit: 13:15 bis 17:00 Ort: Sporthalle Verantwortlich: Dieter Höft/ Sportkurs Jgst. 12 Freitag, 27. Februar 2009 bis Sonntag, 01. März 2009 GermanOpen-Qualifikationswettbewerb Roboterwettbewerb für Schulen aus Westdeutschland Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs in Westdeutschland Zeit: 14:00 bis 17:00 Ort: Nürburgring - Boxengasse Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Freitag, 27. Februar 2009 bis Samstag, 28. Februar 2009 Mathematik Alympiade Auswahlwochenende der beiden deutschen Teams für das Internationale Finale. Das CJD Königswinter hat sich mit einem Team qualifiziert. Zielgruppe: Team 1 des CJD Königswinter Ort: Soest Verantwortlich: Dr. Andreas Poll 14 2. Halbjahr 2008/2009 Termine März Montag, 02. März 2009 bis Montag, 09. März 2009 Internetrallye der Köln Bonner Rundschau Internetrallye 2. Vorrunde Zeit: 09:00 bis 09:00 Verantwortlich: Dr. Stefan Cursiefen, Dr. Andreas Poll, Dr. Winfried Schmitz Dienstag, 03. März 2009 LSE8 im Fach Deutsch Zielgruppe: alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 der RS und des GY Verantwortlich: GY: Wilhelm Feldkötter / Peter Losse / Fachlehrer Dienstag, 03. März 2009 bis Mittwoch, 04. März 2009 EU-Planspiel Zielgruppe: Grundkurs 11 SW1 Ort: Bonn, Friedrich-Ebert-Stiftung Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Donnerstag, 05. März 2009 LSE8 im Fach Mathematik Zielgruppe: alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 der RS und des GY Verantwortlich: GY: Wilhelm Feldkötter, Peter Losse, Fachlehrer Freitag, 06. März 2009 Klausurtagung der Realschule Kein Unterricht für die Realschule. Die Schüler haben einen Studientag. Samstag, 07. März 2009 Workshop: Filzen Kreativhaus-Workshop: Taschen aus selbst hergestelltem Filz anfertigen Zeit: 10:00 bis 13:00 Ort: Kreativhaus K04 Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer Referent: Michaela Radler Montag, 09. März 2009 Gewaltprävention SchülerInnen-Training Zielgruppe: Klasse 6a und 6b Zeit: 07:55 bis 11:20 Ort: AK 22, Ak 23 Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke Referent: Hauptkommissar Becker 2. Halbjahr 2008/2009 15 Termine Montag, 09. März 2009 Glaube und Vernunft – ewige Kontrahenten? Eine Vortragsveranstaltung zum Halbjahresmotto mit anschließender Diskussion von und mit dem Theologieprofessor Dr. Hans-Joachim Höhn, Universität Köln Zielgruppe: die Religionskurse der Jahrgangsstufe 11 Zeit: 08:00 bis 09:30 Ort: Aula Verantwortlich: Astrid Karres Referent: Prof. Dr. Hans-Joachim Höhn Mittwoch, 11. März 2009 Erste Erkenntnisse aus dem Neandertal Genom-Projekt Zielgruppe: Leistungskurs Biologie der Jahrgangsstufe 13 Zeit: 19:30 Ort: Rheinisches Landesmuseum Verantwortlich: Gisela Faßbender Mittwoch, 11. März 2009 bis Mittwoch, 18. März 2009 Fahrt nach Avignon/Frankreich Schüleraustausch Begleiter: Ruth Redemann Verantwortlich: Monique Jacquemin, Ruth Redemann Mittwoch, 11. März 2009 Hundekurs-AG Besuch bei der Tierärztin in Niederdollendorf, Teilnahme bei der Untersuchung und Behandlung eines Hundes. Fragen zum Tierarztberuf etc. Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG Zeit: 14:15 bis 16:00 Ort: in der Tierarztpraxis in Niederdollendorf Verantwortlich: Heike Fernholz Referent: Dr. Gabriele Heuser Mittwoch, 11. März 2009 LSE8 im Fach Englisch Zielgruppe: alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 der RS und des GY Ort: GY: Aula Verantwortlich: GY: Wilhelm Feldkötter, Peter Losse, Fachlehrer 16 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Donnerstag, 12. März 2009 Vorbereitung auf das Betriebspraktikum 2010 Elterninformationsabend Zielgruppe: Eltern und Schüler der Jahrgangsstufen 8 des Gymnasiums Zeit: 19:00 bis 20:00 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Donnerstag, 12. März 2009 Startschuss zum Betriebspraktikum 2010 Schülerinformationsveranstaltung Zielgruppe: alle Klassen der Jahrgangsstufe 8 des GY Zeit: 10:35 bis 11:20 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Donnerstag, 12. März 2009 Die Bank und das liebe Geld Besuch der KSK Niederdollendorf Zielgruppe: Klassen 8 mit der Differenzierung Wirtschaft Zeit: 11:30 bis 14:00 Ort: KSK Niederdollendorf Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Referent: Wilhelm Feldkötter Montag, 16. März 2009 Gewaltprävention Vortrag und Gespräch Zielgruppe: Eltern der Klassen 6a und 6b Zeit: 07:55 bis 11:20 Ort: AK 22 Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke, Thomas Ritter, Sandy Janzon Referent: Hauptkommissar Becker Mittwoch, 18. März 2009 Auf den Spuren der EU mit der Europaabgeordneten Ruth Hieronymi Schüler der Sowi-Kurse der RS der Jahrgänge 9 und 10 Zeit: 07:30 bis 21:30 Ort: Europäisches Parlament in Brüssel Verantwortlich: Marie-Therese Kuhlmann und Barbara Könen 2. Halbjahr 2008/2009 17 Termine Donnerstag, 19. März 2009 Känguru-Tag Internationaler Mathematik - Wettbewerb Zielgruppe: Klassen 5, 6 und höhere Klassen Zeit: 09:45 bis 11:20 Ort: Klassenräume Verantwortlich: Peter Sticksel Freitag, 20. März 2009 Lügengeschichten Schüler/innen der 6e präsentieren ihre selbst geschriebenen Lügengeschichten. Zielgruppe: 6e und Angehörige Zeit: 19:00 Verantwortlich: Dagmar Trachternach Montag, 23. März 2009 TASTE OF INDIA ! Vorbereitung auf das Abitur des LK-Englisch2 mit Schwerpunkt ‘Indien’ – dazu selbsthergestellte vegetarische Curries und Chapatis. Zielgruppe: Leistungskurs Englisch 2, Jahrgangsstufe 13 Zeit: 16:00 Ort: BF-7 Verantwortlich: Irmgard Weufen-Püschel Montag, 23. März 2009 Betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen für jeden Unternehmer Vortrag Zielgruppe: Schüler der Jahrgangsstufen 8 - 10, die das Differenzierungsfach Wirtschaft gewählt haben Zeit: 11:35 bis 13:10 Ort: Bibliothek Verantwortlich: Michael Helbig Referent: Dr. Voßloh, GEA Air Treatment Division 18 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Montag, 23. März 2009 bis Mittwoch, 20. Mai 2009 Ausstellungseröffnung zum Thema „Lies ein Bild, und die Welt öffnet sich dir.“ SchülerInnen unterschiedlicher Jahrgangsstufen des CJD stellen ihre Arbeiten aus. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag 08:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet. Zielgruppe: Öffentlichkeit Zeit: 17:00 Ort: Amtsgericht Königswinter, Drachenfelsstraße Verantwortlich: Gundula Heinrichs, Ariane Toffel Montag, 23. März 2009 bis Montag, 30. März 2009 Internetrallye der Köln Bonner Rundschau Internetrallye 1. Hauptrunde Mittwoch, 25. März 2009 bis Donnerstag, 02. April 2009 Fahrt nach Sangatte/Frankreich Schüleraustausch; Begleitung: Ruth Redemann, Stephanie Manz Verantwortlich: Ruth Redemann Mittwoch, 25. März 2009 bis Freitag, 03. April 2009 Besuch aus Cognac/Frankreich Schüleraustausch Verantwortlich: Irmgard Weufen-Püschel, Monika Papenfuß Mittwoch, 25. März 2009 Schwimmmeisterschaften Rhein-Sieg Schwimmen Zielgruppe: Öffentlichkeit Zeit: 07:55 bis 14:00 Ort: Frankenbad Bonn Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke Referent: Schulsport Rhein-Sieg Mittwoch, 25. März 2009 Hundekurs-AG Agility-Schnupperkurs Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG und ihre Hunde Zeit: 14.45 bis 15.45 Ort: AK-04 und Schulgelände Verantwortlich: Heike Fernholz Referent: Julia Eicker 2. Halbjahr 2008/2009 19 Termine Mittwoch, 25. März 2009 Formel1-in-der-Schule NRW-Meisterschaft Technik-Wettbewerb für Schüler Zielgruppe: Schüler aus NRW Zeit: 10:00 bis 16:00 Ort: FH Bochum Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Freitag, 27. März 2009 Besuch des Jungen Theaters Bonn „Tintentod“ Zielgruppe: 6e Zeit: 10:00 bis 13:00 Ort: Junges Theater Bonn Verantwortlich: Dagmar Trachternach Samstag, 28. März 2009 Mit dem D-Zug durch die Schule Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der Studienkonferenz „Geschwindigkeit ist keine Hexerei“ der Thomas-Morus-Akademie in Zusammenarbeit mit „Bildung und Begabung“ in Bensberg vom 28. bis zum 29. März 2009 Zielgruppe: Öffentlichkeit/ TeilnehmerInnen der Studienkonferenz Zeit: 14:30 bis 17:30 Ort: Thomas-Morus-Akamdemie Bensberg Verantwortlich: Dr. Johannes Heide Referent: Dr. Johannes Heide, Claudia Sarver, Dagmar Trachternach, Christoph Heimbach Montag, 30. März 2009 Lyrik erleben Die Stimme Goethes, Schillers, Rilkes und anderer berühmter Dichter wird hörbar, wenn die Lyrikerin, Autorin und Künstlerin Monika Utermann deren Gedichte vorträgt. Darüberhinaus liest sie auch eigene Gedichte und kommt darüber mit Schülern der Jahrgangsstufe 11 ins Gespräch. Zielgruppe: Deutschkurs DG1 der Jahrgangsstufe 11 Zeit: 09:45 bis 11:20 Ort: Bibliothek Verantwortlich: Astrid Karres Referent: Monika Utermann 20 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Montag, 30. März 2009 Mitgliederversammlung des Fördervereins Zeit: 20:00 Ort: Kreativhaus Dienstag, 31. März 2009 Waldführung Ökosystem Wald Zielgruppe: 7d Zeit: 08:30 bis 12:00 Ort: Naturparkhaus Siebengebirge Verantwortlich: Sabine Euskirchen Referent: Frau Hammann April Mittwoch, 01. April 2009 Sozialpraktikum-Kreativ Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 präsentieren ihre Kreativarbeiten, in denen ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit den Menschen in den sozialen Einrichtungen umgesetzt sind. Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11, deren Eltern und Betreuer in den sozialen Einrichtungen Zeit: 19:00 Ort: Aula Verantwortlich: Michael Helbig Freitag, 03. April 2009 Das Abitur und die Bekanntgabe der Beschlüsse des 1. ZAA Vortrag / Infos Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13 Zeit: 11:35 bis 12:20 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Meyer 2. Halbjahr 2008/2009 21 Termine Samstag, 04. April 2009 Workshop: Filzen Kreativhaus-Workshop: Kleidungsstücke aus selbst hergestelltem Filz anfertigen Zielgruppe: Interessierte unserer und anderer Schulen Zeit: 10:00 bis 13:00 Ort: Kreativhaus K04 Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer Referent: Michaela Radler Montag, 06. April 2009 bis Freitag, 17. April 2009 Osterferien Beginn der Osterferien am 03.04.09 nach der letzten planmäßigen Unterrichtsstunde Montag, 13. April 2009 bis Sonntag, 03. Mai 2009 USA GAPP Austausch Besuch an unserer Partnerschule Milford High School/Ohio Zielgruppe: Teilnehmer aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 Verantwortlich: Angelika Harmat Montag, 20. April 2009 bis Freitag, 24. April 2009 GermanOpen 2009 Roboterwettbewerb für Schulen aus Deutschland Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs aus Deutschland Zeit: 09:00 bis 17:00 Ort: Hannover Messe Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Montag, 20. April 2009 bis Montag, 27. April 2009 Internetrallye der Köln Bonner Rundschau Internetrallye 2. Hauptrunde Mittwoch, 22. April 2009 Hundekurs-AG Besuch im Bonner Tierheim Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG Zeit: 14:00 bis 16:30 Ort: Albert-Schweitzer-Tierheim in Bonn Verantwortlich: Heike Fernholz 22 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Donnerstag, 23. April 2009 Projekttage der politischen Bildung Informationsveranstaltung zur Vorbereitung der Exkursionen nach Berlin und Straßburg Zielgruppe: Eltern und Schüler der Jahrgangsstufe 10 / Gymnasium Zeit: 19:30 bis 21:00 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Feldkötter Referent: Helmut Schöneseifen, GSI Donnerstag, 23. April 2009 Girls’ Day Berufserkundung der Klassen 9 Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 Freitag, 24. April 2009 „Romeo und Julia“ Besuch des Jungen Theaters Bonn. Zielgruppe: 10 c/d Zeit: 19:30 Ort: Junges Theater Bonn Verantwortlich: Bärbel Neuendorf und Dagmar Trachternach Mai Montag, 04. Mai 2009 bis Montag, 11. Mai 2009 Internetrallye der Köln Bonner Rundschau Internetrallye 3. Hauptrunde Mittwoch, 06. Mai 2009 Die Literaturkurse der Jahrgangsstufe 12 präsentieren im Jahr der Astronomie: Himmlische Schauspiele und Konstrukte. Von Galilei bis Canetti Premiere Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10-12 Zeit: 19:00 Ort: Aula Verantwortlich: Ruth Schneider, Edith Gogos, Lutz Koropp 2. Halbjahr 2008/2009 23 Termine Mittwoch, 06. Mai 2009 Erkundung des römischen Köln Zielgruppe: Klasse 7c/d Latein Zeit: 07:55 bis 13:30 Ort: Köln Innenstadtbereich Verantwortlich: Ariane Toffel Mittwoch, 06. Mai 2009 Drogenprävention Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten informiert über Drogenproblematik und die gefährlichen Folgen des Drogenkonsums bei Kindern und Jugendlichen im Rahmen eines Unterrichtsprojektes im Deutschunterricht. Zielgruppe: Klasse 8F Zeit: 11:35 bis 13:10 Ort: Bibliothek oder Klassenraum Verantwortlich: Astrid Karres Referent: Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten Donnerstag, 07. Mai 2009 The Big Challenge Englisch-Wettbewerb Zielgruppe: Klassen 5-8 Zeit: 10:30 bis 11:20 Verantwortlich: Susanne Schwarzwald-Dirks, Sabine Eckgold Donnerstag, 07. Mai 2009 Die Literaturkurse der Jahrgangsstufe 12 präsentieren im Jahr der Astronomie: Himmlische Schauspiele und Konstrukte. Von Galilei bis Canetti 2. Aufführung Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10-12 Zeit: 19:00 Ort: Aula Verantwortlich: Ruth Schneider, Edith Gogos, Lutz Koropp 24 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Freitag, 08. Mai 2009 Die Literaturkurse der Jahrgangsstufe 12 präsentieren im Jahr der Astronomie: Himmlische Schauspiele und Konstrukte. Von Galilei bis Canetti 3. Aufführung Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10-12 Zeit: 09:00 Ort: Aula Verantwortlich: Ruth Schneider, Edith Gogos, Lutz Koropp Freitag, 08. Mai 2009 Elternsprechtag Der Schulunterricht endet um 11:35 (Kurzstundenplan) Zeit: 13:00 bis 19:00 Samstag, 09. Mai 2009 ZDI-Roboter-Wettbewerb Roboter-Wettbewerb für Schüler des Regierungsbezirks Köln Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs des Regierungsbezirks Köln Zeit: 11:00 bis 17:00 Ort: RWTH Aachen Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Samstag, 09. Mai 2009 Workshop: Filzen Kreativhaus-Workshop: Jonglierbälle aus selbst hergestelltem Filz anfertigen Zielgruppe: Interessierte unserer und anderer Schulen Zeit: 10:00 bis 13:00 Ort: Kreativhaus K04 Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer Referent: Michaela Radler Samstag, 09. Mai 2009 Schoolscup Die Förderung von Kommunikation, Kooperation, Naturerleben, Bewegungsfreude und Gesundheit steht im Vordergrund. Zielgruppe: Team aus Internatsschülern Verantwortlich: Oliver Schmitz 2. Halbjahr 2008/2009 25 Termine Montag, 11. Mai 2009 Solarthermie – die Energiequelle der Zukunft Vortrag zu Chancen der Solarthermie in Deutschland, Europa und Nordafrika Zielgruppe: Schüler der Klassen 8 und 9 Zeit: 11:30 bis 13:00 Ort: Aula Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Referent: Dr. Dibowski, DLR Mittwoch, 13. Mai 2009 Gefahren im Internet Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten beleuchtet jugendspezifische Themen zum Verhalten und zu Straftaten im Internet. Er gibt Informationen über Jugend- und Kontaktforen, Umgang mit der Privarsphäre im Internet und häufige Straftaten im Netz. Zielgruppe: Klasse 8E Zeit: 11:35 bis 13:10 Ort: Bibliothek oder Klassenraum Verantwortlich: Dr. Stephan Cursiefen, Astrid Karres Referent: Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten Dienstag, 19. Mai 2009 Mündliche Abiturprüfungen Kein Unterricht für das Gymnasium, Studientag für Schüler des Gymnasiums Mittwoch, 20. Mai 2009 Hundekurs-AG Das Besuchs- und Therapiehund-Team der Johanniter Unfallhilfe Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG und ihre Hunde Zeit: 14:45 bis 15:45 Ort: AK-04 und Schulgelände Verantwortlich: Heike Fernholz Referent: Andrea Höper Donnerstag, 21. Mai 2009 bis Freitag, 22. Mai 2009 Christi Himmelfahrt – Langes Wochenende 26 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Donnerstag, 21. Mai 2009 bis Donnerstag, 28. Mai 2009 Besuch aus Avignon/Frankreich Schüleraustausch Verantwortlich: Monique Jacquemin, Ruth Redemann Montag, 25. Mai 2009 bis Samstag, 30. Mai 2009 Schweden-Austausch Gegenbesuch in Kungsbacka Zielgruppe: Schüler der Klassen 10 und 11 Ort: Kungsbacka Verantwortlich: Cordula Moravec Dienstag, 26. Mai 2009 Experimente zur Gentechnik Zielgruppe: Biologie Leistungskurs Zeit: 08:00 bis 15:30 Ort: Köln Verantwortlich: Sabine Euskirchen Referent: Koeln-Pub Samstag, 30. Mai 2009 Besuch aus Avignon/Frankreich Schüleraustausch Verantwortlich: Monique Jacquemin, Ruth Redemann Juni Dienstag, 02. Juni 2009 Szenische Erarbeitung und Opernbesuch „Madame Butterfly“ Zielgruppe: Klasse 8f Zeit: 09:00 bis 22:30 Ort: Köln Oper Verantwortlich: Ariane Toffel Dienstag, 02. Juni 2009 Szenische Erarbeitung und Opernbesuch „Cosi fan tutte“ Zielgruppe: Klasse 6e Zeit: 10:00 bis 22:00 Ort: Köln Oper Verantwortlich: Ariane Toffel Dienstag, 02. Juni 2009 Pfingstferien 2. Halbjahr 2008/2009 27 Termine Mittwoch, 03. Juni 2009 Gefahren im Internet Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten beleuchtet jugendspezifische Themen zum Verhalten und zu Straftaten im Internet. Er gibt Informationen über Jugend- und Kontaktforen, Umgang mit der Privatsphäre im Internet und häufige Straftaten im Netz. Zielgruppe: Klasse 8D Zeit: 11:35 bis 13:10 Ort: Bibliothek oder Klassenraum Verantwortlich: Astrid Karres, Stephan Prinz Referent: Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten Freitag, 05. Juni 2009 bis Samstag, 06. Juni 2009 24h-Roboterwettbewerb Roboterwettbewerb für Schulen der Region Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs in der Region Zeit: 14:00 bis 17:00 Ort: Aula, Kreativhaus und Klassenräume Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Referent: Dr. Winfried Schmitz Samstag, 06. Juni 2009 Workshop: Filzen Kreativhaus-Workshop: Einrichtungsaccessoires aus selbst hergestelltem Filz anfertigen Zielgruppe: Interessierte unserer und anderer Schulen Zeit: 10:00 bis 13:00 Ort: Kreativhaus K04 Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer Referent: Michaela Radler Montag, 08. Juni 2009 bis Donnerstag, 02. Juli 2009 Vertiefungsphase Angebot von externen Projekten an verschiedensten Institutionen Zielgruppe: Alle Schüler der 11e und 12e Verantwortlich: Claudia Sarver Montag, 08. Juni 2009 Exkursion „Römisches Köln“ Zielgruppe: Klasse 10c/d Latein Zeit: 07:55 bis 14:00 Ort: Innenstadt Köln Verantwortlich: Ariane Toffel 28 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Dienstag, 09. Juni 2009 Musikschulkonzert Schuljahresabschlusskonzert der Schülerinnen und Schüler der CJD-Musikschule Königswinter. Ein abwechslungsreiches Programm mit geselligem Ausklang Zielgruppe: Öffentlichkeit Zeit: 19:00 bis 21:00 Ort: Aula Verantwortlich: Bernd Ulrich Schaefer Dienstag, 09. Juni 2009 Die unendliche Geschichte von Michael Ende Die Klassen 6c und d besuchen die Vorstellung im Jungen Theater Bonn Zeit: 10.00 Uhr Verantwortlich: Sybille Wosnitza, Bärbel Neuendorf Mittwoch, 10. Juni 2009 Hundekurs-AG Hundeerziehung mit „Natural Dogmanship“ Zielgruppe: Kinder der Hundekurs-AG Zeit: 14:45 bis 15:45 Ort: AK-04 und Schulgelände Verantwortlich: Heike Fernholz Mittwoch, 10. Juni 2009 Bekanntgabe der Beschlüsse des 2. ZAA Vortrag / Infos Zielgruppe: Jahrgangsstufe 13 Zeit: 12:25 bis 14:00 Ort: Aula Verantwortlich: Wilhelm Meyer Mittwoch, 10. Juni 2009 Gefahren im Internet Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten beleuchtet jugendspezifische Themen zum Verhalten bei Straftaten im Internet. Er gibt Informationen über Jugend- und Kontaktforen, Umgang mit der Privatsphäre im Internet und häufige Straftaten im Netz. Zielgruppe: Klasse 8F Zeit: 11:35 bis 13:10 Ort: Bibliothek oder Klassenraum Verantwortlich: Astrid Karres Referent: Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten 2. Halbjahr 2008/2009 29 Termine Mittwoch, 10. Juni 2009 bis Donnerstag, 11. Juni 2009 CJD Zirkus-AG Workshops/Zirkusspiele/freies Training Zielgruppe: CJD Zirkus-AG, andere Schulen und Institutionen Zeit: 15:30 bis 10:00 Ort: Aula Verantwortlich: Stephanus Kockmann und Frank Taufenbach Referent: Ursula Fehse, Ingo Scharnbacher, Stephanus Kockmann, Frank Taufenbach Donnerstag, 11. Juni 2009 bis Freitag, 12. Juni 2009 Fronleichnam – Langes Wochenende Montag, 15. Juni 2009 bis Freitag, 19. Juni 2009 60 Jahre Grundgesetz und 20 Jahre Mauerfall Projekttage der politischen Bildung Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Ort: Berlin und Straßburg Verantwortlich: Organisatorische Vorbereitung: Wilhelm Feldkötter Dienstag, 16. Juni 2009 Szenische Erarbeitung und Aufführung „Hänsel und Gretel“ Gemeinsam mit der Oper der Jugend erarbeiten die SchülerInnen die Oper „Hänsel und Gretel“. Direkt im Anschluss und an einem weiteren, noch festzulegenden Termin wird diese dann aufgeführt. Zielgruppe: Jahrgangstufe 5 Zeit: 08:00 bis 11:00, Ort: Aula Verantwortlich: Ariane Toffel Dienstag, 16. Juni 2009 bis Dienstag, 23. Juni 2009 Austausch North-East Lincolnshire Besuch der Schüler des Franklin College in Königswinter Zielgruppe: Jahrgangsstufe 11 Verantwortlich: Uta Mayer, Sibylle Wosnitza Donnerstag, 18. Juni 2009 Entlassgottesdienst der Realschulabsolventen und ihrer Eltern Zeit: 17:00 Uhr Ort: Kirche „Maria, Königin des Friedens“, Königswinter-Altstadt 30 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Donnerstag, 18. Juni 2009 Entlassfeier und Ausgabe der Abschlusszeugnisse an die Realschulabsolventen Zielgruppe: Absolventen der Realschule, ihre Eltern und Lehrer Zeit: 18:00 Ort: Aula Verantwortlich: Schulleitung, Klassenlehrer 10A/B Samstag, 20. Juni 2009 Sommerfest Präsentationen unserer Arbeitsgemeinschaften, Kennenlern- und Spielfest für die zukünftigen fünften Klassen Zeit: 14:00 Ort: Schulgelände Verantwortlich: Schulleitung Samstag, 20. Juni 2009 Ehemaligentreffen In netter Atmosphäre auf die „guten alten Zeiten“ anstoßen, plaudern, tanzen... Zielgruppe: Alle Ehemaligen des CJD Königswinter Zeit: 19:00 Ort: Schulhof B-Haus Verantwortlich: Ehemaligenverein, Annika Heindl/ Dieter Höft Dienstag, 23. Juni 2009 bis Donnerstag, 25. Juni 2009 Freestyle Physics Experimentierwettbewerb für Schüler der Klassen 5-13 Zielgruppe: Schüler aller Altersstufen Ort: Universität Duisburg Verantwortlich: Dr. Andreas Poll Mittwoch, 24. Juni 2009 Ursachen der Finanzkrise Jesuitenpater Friedhelm Hengsbach, bekannt als Sozial- und Wirtschaftsethiker, im Gespräch mit Oberstufenschülern der Jahrgangsstufe 12. Zielgruppe: Die Schüler der Jahrgangstufe 12 sowie interessierte Kollegen und Eltern Zeit: 09:45 bis 11:20 Ort: Aula Verantwortlich: Astrid Karres Referent: Jesuitenpater Friedhelm Hengsbach 2. Halbjahr 2008/2009 31 Termine Mittwoch, 24. Juni 2009 bis Sonntag, 28. Juni 2009 Schüler-Planspiel United Nations In der Rolle eines UN-Diplomaten an einer Sitzungswoche teilnehmen und die Interessen des eigenen Landes vertreten. Zielgruppe: Leistungskurs Sozialwissenschaften/Wirtschaft, Jahrgangsstufe 12 Ort: ehemaliger Bundestag, Bonn Verantwortlich: Dieter Höft Referent: SPUN (außerschulische Projektgruppe) Donnerstag, 25. Juni 2009 „Emil und die Detektive“ Die Theater-AG führt ihr Theaterstück auf. Zielgruppe: Öffentlichkeit Zeit: 19.00 Ort: Kellertheater Verantwortlich: Bärbel Neuendorf und Dagmar Trachternach Donnerstag, 26. Juni 2008 Abschlussgottesdienst Entlassgottesdienst für die Abiturienten und ihre Eltern Zeit: 15:00 Ort: Kirche „Maria, Königin des Friedens“, Königswinter-Altstadt Freitag, 26. Juni 2009 Entlassfeier und Ausgabe der Abiturzeugnisse Zielgruppe: Abiturienten, Ihre Eltern und Lehrer Zeit: 16:00 Ort: Aula Verantwortlich: Schulleitung, Tutoren der Jahrgangsstufe 13 Freitag, 26. Juni 2009 Grillen zum Schuljahresabschluss Zielgruppe: 6e und Angehörige Zeit: 17.00 Ort: Schulgarten Verantwortlich: Dagmar Trachternach Sonntag, 28. Juni 2009 bis Mittwoch, 01. Juli 2009 Projektfahrt nach Weimar im Rahmen der Vertiefungsphase Zielgruppe: Deutschkurse der 11e/12e Ort: Weimar Verantwortlich: Judith Henz, Christoph Heimbach 32 2. Halbjahr 2008/2009 Termine Juli Mittwoch, 01. Juli 2009 Sportprojekt Gleiten Wasserskifahren Zielgruppe: Klasse 6a Zeit: 09:30 bis 15:00 Ort: Wasserskianlage Langenfeld Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke Mittwoch, 01. Juli 2009 bis Sonntag, 05. Juli 2009 Robocup-Weltmeisterschaft Roboterweltmeisterschaft Zielgruppe: Schüler und Lehrer von Roboter AGs aus der ganzen Welt Zeit: 09:00 bis 17:00 Ort: Stadthalle Graz Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz Mittwoch, 01. Juli 2009 Wasserskifahren Sport Zielgruppe: Klasse 7a Zeit: 10:00 bis 16:00 Ort: Wasserski Langenfeld Verantwortlich: Dieter Himmighofen Referent: Dieter Himmighofen Donnerstag, 02. Juli 2009 Sportfest Sport Zielgruppe: Unter-und Mittelstufe Zeit: 08:00 bis 13:00 Ort: Turnhalle, Schwimmbad, Sportplatz Verantwortlich: Sportfachgruppe Sonntag, 06. Juli 2008 bis Dienstag, 18. August 2009 Sommerferien Ausgabe der Zeugnisse und Beginn der Sommerferien am 03.07.09 nach der dritten Stunde August Montag, 17. August 2009 2. Halbjahr 2008/2009 SCHIMF – Schulinterne Mitarbeiterfortbildung Zielgruppe: Alle Mitarbeiter des CJD Königswinter Ort: Aula Verantwortlich: Schulleitung 33 Aktuelles Feierliche Grundsteinlegung für das CJD-Selbstlernzentrum Trotz des grauen Winterwetters schreiten Landrat Frithjof Kühn, Bürgermeister Peter Wirtz, Hans Wolf von Schleinitz vom Vorstand des CJD und Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln, Architekt Karl-Heinz Görres und Gesamtleiter Reinhard Koglin zur Tat. Gemeinschaftlich, unter Blitzlichtgewitter, wird der Grundstein zum CJD-Selbstlernzentrum gelegt. Landrat Frithjof Kühn greift beherzt zu Kelle und Spieß und mauert den Grundstein, sodass Reinhard Koglin die Kartusche für die Nachwelt, bestückt mit dem aktuellen Jugenddorfprogramm, zwei Tageszeitungen, der aktuellen Schülerliste und einem Glückscent, darin versenken konnte. Oberstudiendirektor Dr. Johannes Heide, die Vertreter der Elternschaft, des Fördervereins, Oberstufenschüler, einige Lehrer und Pfarrer Burkhard Leh schauen dem Treiben interessiert zu. Nun rückt die Vision vom selbstständig arbeitenden Schüler ganz nah, der für Referate, Projekte und Facharbeiten in angenehmer Atmosphäre recherchieren und sich bei Bedarf in kleinen Gruppen ungestört in abtrennbaren Räumen beraten kann. Und von Schülern, die ihr im Unterricht erworbenes Wissen vertiefen und dabei moderne Formen der Selbstüberprüfung am Computer nutzen und in ihren Freistunden die neu gestaltete Schülermediothek aufsuchen. „Das Selbstlernzentrum soll architektonisch ein gewisses Pendant zum Kreativhaus darstellen“, sagt Architekt Karl Heinz Görres, sodass der Eingangsbereich harmonisch wirkt, wie es sich die Mitarbeiter der Christophorusschule gewünscht hatten. Auch soll das Haus viele Varianten der Nutzung bieten. Bis zu den Herbstferien soll das CJD-Selbstlernzentrum fertig gestellt sein. Das CJD trägt mit diesem Projekt der rasanten Entwicklung in der Schulpolitik Rechnung, die Schülern künftig mehr Eigenständigkeit und längere Verweilzeiten in der Schule abverlangt. Finanziert wird der 500qm große Neubau in erster Linie aus Eigenmitteln. Es wird von einem Investitionsvolumen von 900.000 Euro ausgegangen. Die Kreissparkasse Köln trägt mit einer stattlichen Summe von 30.000 Euro zur Verwirklichung des Projektes bei. Den symbolischen Scheck überreicht Alexander Wüerst, der Vorstandsvorsitzende der Kreisparkasse Köln; und begründet mit einem Zitat von Bill Gates: „Die wichtigste Institution neben der Familie ist die Schule“ das Engagement der Kreisparkasse Köln für das CJD-Selbstlernzentrum. Aber auch der Förderverein der Schule unterstützt das Projekt mit allen Kräf- 34 2. Halbjahr 2008/2009 Aktuelles ten. So steuert er in diesem Jahr erfreuliche 10.000 Euro für besondere Anschaffungen des Selbstlernzentrums bei. Die gleiche Summe werde noch mal 2010 und 2011 aus den Mitteln des Vereins fließen, versicherte Stefan Berzau, Vorsitzender des Fördervereins der Schule. Viel Lob und Anerkennung ernteten die Leitung des CJDs, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Schüler von den Ehrengästen, die zu dem kleinen Festakt geladen waren. In seiner Ansprache hob CJD Vorstand Hans Wolf von Schleinitz hervor: „Von unseren 150 Standorten in Deutschland ist das CJD in Königswinter zu einem Leuchtturm geworden und unter den 40 Schulen in Trägerschaft des CJD ist die in Königswinter schon seit Jahren ein Vorzeigeprojekt“. Mit rund 140 Mitarbeitern sei das CJD auch ein großer Arbeitgeber in der Region. Landrat Frithjof Kühn lobte in seiner Ansprache: „Die Schüler des CJD sind in der ganzen Region und darüber hinaus als besonders erfolgreich bekannt!“, und Bürgermeister Wirtz scherzte aufgrund der Expansionsvorhaben der Christophorusschule, was neben dem Selbstlernzentrum demnächst auch eine Mensa betrifft, das in Königswinter neben der Schule auch Platz genug sei, um auch die CJD-Zentrale, die sich derzeit in Ebersbach befindet, nach Königswinter zu holen und erntete ein Schmunzeln von CJD Vorstand Hans Wolf von Schleinitz. Ein geistliches Wort zur Grundsteinlegung sprach Pfarrer Burkhard Leh. Er wünsche sich im neuen Selbstlernzentrum, also an einem Ort des Denkens, für die Schülerinnen und Schüler auch einen Raum der Ruhe und des Gebets, da der Verstand, den wir beim Denken nutzen, ein Geschenk Gottes sei. In diesem Sinne wünschte er Gottes Segen und gutes Gelingen für dieses Projekt. Astrid Karres 2. Halbjahr 2008/2009 35 Aktuelles „Projekt 60“ oder Die Einführung eines neuen Unterrichtskonzepts In diesem Schuljahr hat die CJD Christophorusschule Königswinter nach längeren Beratungen und Diskussionen die Umstellung auf ein neues Stundenkonzept beschlossen. Ab dem Schuljahr 2009/10 wird die Unterrichtsstunde nicht mehr 45, sondern 60 Minuten dauern. Schüler, Eltern und Lehrer waren und sind an diesem Prozess beteiligt. Vor dem Hintergrund der neuen Anforderungen an Schule durch die Schulzeitverkürzung G8 erhoffen wir uns von der Umstellung neue Impulse in unserer Unterrichtsgestaltung. Individuelle Förderung, individuelles Lernen, ein verstärkt gewünschter Einsatz neuer Medien, erhöhte zeitliche und inhaltliche Anforderungen an Schüler und Lehrer sowie neue Richtlinien verlangen von allen Beteiligten in der Schule ein Neudenken. Die Arbeitsbelastung insgesamt wird sich für die Schüler vor dem Hintergrund G8 erhöhen. Aus diesem Grunde haben wir uns für ein neues Konzept entschieden. Wir sind der Meinung, diesen gestiegenen Anforderungen so am besten Rechnung tragen zu können. Mit der Änderung auf 60 Minuten werden wir auch die Pausenzeiten verlängern. Das wird in unseren Schulalltag voraussichtlich mehr Ruhe bringen. Arbeitsgemeinschaften, Silentium und Förderangebote werden jedoch auch weiterhin zum festen Bestandteil unseres Schullebens gehören. Einen weiteren Vorteil sehen wir in der Reduktion der Fächeranzahl pro Tag. Die Umrechnung von 45 zu 60 Minuten wird zu einer Verminderung der Stundenanzahl pro Tag führen, was sich nicht zuletzt am Gewicht der Schultaschen unserer Kinder bemerkbar machen wird. Auch das Üben von Unterrichtsinhalten kann nun auch vermehrt im Unterricht durchgeführt werden. Die Fachlehrkraft kann sich so besser den besonderen Bedürfnissen des Einzelnen widmen. Wir möchten neue Unterrichtskonzepte erproben und anwenden und den Lehrer verstärkt als Moderator von Lernprozessen verstehen. Wo stehen wir nun in unserer Planung für das neue Schuljahr? Alle Fachgruppen sind aufgerufen, ihre Wünsche für die Stundentafel (welches Fach soll in welchem Schuljahr mit wie viel Stunden unterrichtet werden) festzulegen. Diverse Arbeitsgruppen sind eingerichtet, die sich mit speziellen Anforderungen an das neue Konzept befassen: Stundentafel Sek I und Sek II Silentium und Förderprogramme Arbeitsgemeinschaften Sportunterricht 36 2. Halbjahr 2008/2009 Aktuelles Hochbegabtenförderung in der Sek I und Sek II Raumkonzept (Klassen-, Arbeits- und Aufenthaltsräume) Mensa und Verpflegung Ende Februar wird es erste Vorstellungen der Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen geben. Den gesamten Prozess leitet die Projektgruppe „Projekt 60“. Die Eltern und Schüler werden regelmäßig über den aktuellen Stand über Email-Verteiler informiert und sind eingeladen, in den einzelnen Arbeitsgruppen mitzuwirken. Wilhelm Meyer Kundendienst · Gas-Brennwerttechnik · Solartechnik Regenwassernutzung · Wartung von Öl- und Gasfeuerungsanlagen Badsanierungen · Zertifizierter Fachbetrieb für seniorenund behindertengerechte Installationen Im Mühlenbruch 19 · 53639 Königswinter Telefon 02223/90 73 59 [email protected] 2. Halbjahr 2008/2009 37 Aktuelles Lernen – aber wie? Individuelles Lernen (IL) als neues Fach an unserer Schule „Die Verschiedenheit der Köpfe ist das größte Hindernis aller Schulbildung.” Auch wenn der Philosoph, Psychologe und Pädagoge Johann Friedrich Herbart diesen Ausspruch bereits vor etwa 100 Jahren getätigt hat, so liefert er dennoch eine treffende und aktuelle Zustandsbeschreibung dessen, was einen Lehrer beim Betreten einer Klasse erwartet: unterschiedliche Schülerinnen und Schüler, die je ihren eigenen Weg beim Lernen und Arbeiten beschreiten. Um diesen Wegen Rechnung zu tragen, gibt es seit diesem Schuljahr in den Klassen 5 ein neues Fach an unserer Schule: Individuelles Lernen. Warum individuelles Lernen? Mit der Änderung des Schulgesetzes für NRW im Jahr 2006 ist für jeden Schüler ein Recht auf individuelle Förderung festgeschrieben worden. Diese Änderung geht einher mit einer wachsenden Kompetenzorientierung, die ihren Niederschlag in den Kernlehrplänen findet. Insofern reagiert Schule auf eine zunehmende Wissensexplosion bei gleichzeitiger rascher Wissensveraltung. Unsere Schule begegnet dieser Umstrukturierung mit der Umstellung auf den 60-Minuten-Takt, einer Öffnung von Unterricht und der Schaffung von Möglichkeiten zum selbstständigen Lernen (Selbstlernzentrum). Trotzdem kann man unsere Schülerinnen und Schüler nicht „einfach so“ selbstständig und individuell arbeiten lassen, sondern muss diesen Prozess anleiten und begleiten. Ziele des Faches Individuelles Lernen Die Schülerinnen und Schüler werden über das neue Fach IL an ein selbstgesteuertes, individualisiertes Lernen herangeführt. Sie übernehmen verstärkt Verantwortung für den eigenen Lernprozess, sodass Lernen nicht nur im Unterricht, sondern auch in Freistunden, nach dem Unterricht und zu Hause eigenverantwortlich stattfinden kann. Diese Entwicklung unterstützt das Fach IL in drei Bereichen: IL trainiert und vermittelt Lernmethoden und Lernstrategien sowohl allgemein als auch fachbezogen, wir leiten einen sachgemäßen Umgang mit Medien und Materialien an und stehen begleitend und beratend mit drei Lehrkräften für die Fächer Englisch, Mathematik und Deutsch bei der individuellen Arbeit der Schülerinnen und Schüler zur Seite. Was heißt das konkret? Entsprechend dieser Dreischrittigkeit ist auch die konkrete Arbeit im Fach in drei Phasen unterteilt. Zu Beginn der Klasse 5 stehen allgemeine Lernstrategien und Lernmethoden im Vordergrund. Um den Übergang von der Grundschule ins Gymnasium für unsere Schülerinnen und Schüler so sanft wie möglich zu gestalten, werden einerseits Methoden der Grundschulen bezogen auf das „Lernen Lernen“ übernommen, andererseits machen wir die Schülerinnen und Schüler mit den Anforderungen des Gymnasiums (Fächer, Zeitplanung, Umgang mit dem Timer, Klassenarbeiten…) vertraut. In der zweiten Phase des Faches lernen unsere Schülerinnen und Schüler Fachmethoden für 38 2. Halbjahr 2008/2009 Aktuelles die Kernfächer Englisch, Mathematik und Deutsch kennen, um diese dann in der dritten Phase anwenden und pflegen zu können. Dies bedeutet ein Arbeiten an individuell mit den Fachlehrern vereinbarten Übungen, vertiefenden Aufgaben oder kleinen Projekten zum entsprechenden Unterrichtsstoff. Weiter haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, selbst Aufgaben zu wählen und zu bearbeiten. Neben unterschiedlichen Sozialformen stehen unseren Schülerinnen und Schülern verschiedene Materialien (Bücher, Arbeitshefte, Selbstlernmatierial, Lernkarteien, u.ä.) zur Verfügung. Wie geht es weiter? Auch im neuen 60-Minuten-Takt wird das Fach IL einstündig unterrichtet. Geplant ist ein sukzessiver Aufbau und Ausbau des Faches, sodass es letztlich fester Bestandteil der Stundentafeln der Klassen 5-7 wird und jahrgangsbezogen die bereits vermittelten Methoden trainiert und erweitert. Judith Henz / Bettina Stern 2. Halbjahr 2008/2009 39 Aktuelles Gefahren und Risiken im Internet „Wussten Sie, dass man mit Nintendo DS chatten kann und Erwachsene, die Kontakt mit Kindern verabreden wollen, dies so unerkannt tun können?“ Mit dieser Frage eröffnete Kriminalhauptkommissar Lorenz Wüsten vom Kommissariat Vorbeugung Bonn seinen Vortrag zum Thema „Gefahren und Risiken im Internet“ zu dem Studiendirektorin Astrid Karres in die Aula des CJDs eingeladen hatte. Eltern und Lehrer von CJD-Schülerinnen und -Schülern quer durch alle Jahrgangsstufen verfolgten die Ausführungen des Experten mit großem Interesse und stellenweise auch mit Entsetzen, wenn dieser auf Tricks zu sprechen kam, denen besonders Kinder und Jugendliche allzu leicht auf den Leim gehen, „denn 36 % der Kinder gehen alleine ins Internet und können an Seiten geraten, die ihnen nicht gut tun“, so Lorenz Wüsten. Diese Tatsache belegten Kinder- und Jugendstudien (KIM- und JIM-Studie), die das Medienverhalten dieser Gesellschaftsgruppe erforscht haben. Unter die Lupe genommen wurden an diesem Abend Computerspiele die süchtig machen können, wie z.B. „World of warcraft“, einem Spiel, bei dem die Zeit läuft immer weiter läuft oder „Second life“. Onlinesucht sei hier die Folge. Das dies unter Kindern- und Jugendlichen durchaus ein Problem sei, belegt Bonn „update“, ein Institut für Suchtforschung. Es hat in einer Umfrage ermittelt, dass immerhin 10 % der Jugendlichen neben anderen Suchtformen angaben, internetsüchtig zu sein! Ein weiteres Thema waren auch Straftaten durch pädophile Täter, die per Internet mitten in der Wohnung passierten, selbst wenn Familienangehörige nebenan seien. Fragen, wie die Kripo beispielsweise mit Straftaten im Netz umgehe, „Wie hoch die Chancen seien, solche Täter zu stellen?“ und was man tun könne und sich zu schützen, beschäftigen die interessierte Hörerschaft. Aber nicht nur die Risiken und das Zerstörungspotential von Internetspielen wie „World of warcraft“ und „Second Life“, die Famlienleben und ganze Schulkarrieren gefährden könnten, wurden besprochen, sondern auch die zahlreichen, von Jugendlichen stark frequentierten Sozialforen wie SchülerVZ, StudyVZ, Facebook, Wer kennt wen? Etc. „59 % der Jugendlichen sind in mindesten drei solcher Foren“, so Wüsten und es existiere die naive Vorstellung von Jugendlichen: „Wir sind in solchen Foren unter uns“. Jugendliche müssten jedoch bedenken, dass dort immer auch Erwachsene und natürlich auch potentielle Täter seien. 3,5 Millionen Jugendliche sind Teilnehmer solcher Pattformen, deren Ziel die Selbstpräsentation sei. Problem dabei sei aber, dass persönliche Infos, Fotos als Visitenkarte, Namen, Adressen u. ä. da nicht hinein gehören! 40 2. Halbjahr 2008/2009 Aktuelles Ein Tipp für Forenteilnehmer, die neue Kontakte suchen: Falsche Daten sind hier zulässig! Folgendes sollte von Kindern und Jugendlichen bedacht werden: Einmal im Netz – immer im Netz. Man kann nichts wirksam löschen wegen der schon erstellten Kopien! Keins der Foren schützt persönliche Daten! Verbreiten von Gewalt- und Pornobildern ist strafbar, auch über Handys! Leichte Recherche für Leute, die etwas über mich wissen wollen Soziale Netzwerke sind das FKK des Internets Im Kontext Stellenmangel gäbe es Suchmaschinen, die Menschen suchten, z. B. Stalkerati.de und Jasui.de. „Hier fungieren die Suchmaschinen als Head-Hunter. Hätten Sie gewusst, dass jeder dritte Personalchef im Internet nach Bewerbern forscht?“, fragte der Experte in die Runde? Als Rat gab Kriminalhauptkommissar Wüsten den anwesenden Eltern mit auf den Weg, das Gespräch mit ihren Kindern zu suchen, gemeinsam Regeln für den Gebrauch des Internets aufzustellen und besonders ihre jüngeren Kinder bis 14 Jahre im Netz zu begleiten, denn Kinder seien mit der Struktur des Internets oft überfordert. Deshalb für alle Eltern: Kein Internetzugang im Kinderzimmer! Hier noch weitere Ratschläge, wie man sich vor unerwünschten Kosten schützen kann und seelischen Schäden: Immer die Bestimmungen lesen! Bilder selber machen. Es gibt keinen gutgläubigen Erwerb. Tipp: Mails verschlüsseln! Schutz für Kinder: Firewall einrichten Regelmäßige Sicherheitsupdates Schutzsoftware ist wichtig! Da diese Infoveranstaltung sich ausschließlich an die Erwachsenen richtete, wird eine gesonderte Veranstaltung für die Kinder und Jugendlichen noch folgen. Astrid Karres 2. Halbjahr 2008/2009 41 Aktuelles Verabschiedung des Realschulleiters Jörg Möller Viele Gäste hatten sich in der Aula der Jugenddorf-Christophorusschule eingefunden, um Jörg Moller, den Leiter der Realschule zu verabschieden. Nach fünf Jahren im CJD wechselt er in eine staatliche Schule in Nordhessen. Die Nachfolge übernimmt Andreas Breitenstein kommissarisch. „Eine 30-jährige-Erfolgsgeschichte endet hier“, sagte Pfarrer Hartmut Hühnerbein, Vorstandssprecher des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands, „denn 1979 trat Jörg Möller als Schüler ins CJD Oberursel ein.“ Hühnerbein zeichnete den Lebensweg von Jörg Möller nach, der auch während seines Studiums immer in Kontakt mit dem CJD blieb und 1998 als Institutsleiter der Arnold-Dannenmann-Akademie seine Arbeit dort weiterführte. „Am 1. Dezember 2003 wechselte er aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft in die Praxis“, führte Hartmut Hühnerbein fort, „er kam ins CJD nach Königswinter.“ Zum Abschied erhielt Jörg Möller für seine Verdienste um das CJD – insbesondere für eine Biografie Arnold Dannenmanns – die Arnold-Dannenmann-Medaille und eine Bilderbibel. Die Schulband und ein Chor der fünften Realschulklassen sorgten für musikalische Unterhaltung, wobei die Fünftklässler mit dem eigens gedichteten Abschiedslied auf die Melodie vom „Kleinen grünen Kaktus“ für heftigen Beifall sorgten. 42 2. Halbjahr 2008/2009 Aktuelles Einig waren sich alle Redner – vom Bürgermeister Peter Wirtz bis zur Realschuldezernentin Brigitte Böttcher und Pflegschaftsvorsitzenden Peter Welle-Broßwitz – darin, dass es nicht leicht ist, alle Verdienste Möllers zu würdigen. „Sie fanden für alle Probleme teilweise ungewöhnliche und kreative Lösungsmöglichkeiten“, merkte der Pflegschaftssprecher an, „wir werden Sie vermissen.“ Die Schülersprecher der Realschule, Jonathan Pützer, Lena Glowienka und Jannik Stolle wiesen in einer „märchenhaften“ Laudatio gerade auf die menschliche Seite ihres Schuleiters hin, die allseits geschätzt werde. Endgültig feucht um die Augen wurde es bei der Abschiedsrede von Petra Schwamborn-Lücke und Marie-Therese Kuhlmann, die ihren Chef und seine Verhaltensweisen trefflich skizzierten. Nach dem gemeinsam mit dem ganzen Realschulkollegium gesungenen „Irischen Segensgruß“ durfte dann jeder noch einmal den Chef drücken. Worte des Dankes fügte auch Johannes Heide an, der Leiter des Gymnasiums, wobei ihm Hermann Hesse an vielen Stellen als Vorlage diente. Madeleine Majunke, Bonner Rundschau, 31. Januar 2009 2. Halbjahr 2008/2009 43 Besondere Leistungen Besondere Leistungen Mathematik CJD-Schüler erreichen Landesrunde bei der Mathematik ALympiade „Obwohl sich unsere Schule sich in den vergangenen Jahren als erfolgreichste deutsche Schule bei der Mathematik ALympiade etabliert hat, freue ich mich doch, dass unsere Schüler wiederum die Landesrunde erreicht haben“, so der betreuende Mathematiklehrer Dr. Andreas Poll. Das Team Max Schwarz, Lea Flitsch, Silvan Häs und Leonhard Ackermann (alle Jahrgangsstufe 11) hat das Landesfinale in Soest erreicht. In der Wertung der Grundkurs-Teams, nur solche sind für das Finale zugelassen, sind sie mit drei weiteren Teams führend. Astrid Karres Besondere Leistungen gibt es auch im Bereich der Physik zu vermelden: Internationale Physikolympiade Fabian Klos qualifiziert sich erstmalig für die 3. Runde Für die Vertiefungsphase des letzten Schuljahres hatte Physiklehrer und Koordinator für Schülerwettbewerbe, Dr. Andreas Poll, den Schülern u.a. die Internationale Physikolympiade sehr ans Herz gelegt. In dem Wettbewerb, der weltweit mit den selben Aufgaben stattfindet, hat sich mit Fabian Klos zum ersten Mal ein Schüler unserer Schule für die dritte Runde qualifiziert, die in Form eines einwöchigen Auswahlseminars durchgeführt wird. Fabian ist für den Zeitraum vom 1. bis zum 7. Februar 2009 vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt nach Göttingen eingeladen worden, um dort neben theoretischen und experimentellen Klausuren ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zu erleben. Zur Einschätzung: Die dritte Runde hatte im vergangenen Jahr kein einziger Schüler aus NRW erreicht. Astrid Karres 44 2. Halbjahr 2008/2009 Religionspädagogik Christophorusmarkt Schüler identifizierten sich begeistert mit ihren Angeboten und Darbietungen Timur Cipa und Timo Bollé aus der Klasse 5 f stehen bereits am Eingangstor zum CJD und lauern auf Neuankömmlinge. Wie eifrige Marktschreier bieten sie ihr Angebot feil – doch mit einem Unterschied: Sie sind überzeugt von ihrem Produkt, ihre Augen glänzen vor Begeisterung und: Sie wollen kein Geld, sondern nur aufmerksame Ohren. Timur und Timo stellen mit ihrer Klasse „Unterwassermärchen“ vor. Keine Bilderbuchgeschichten; nein, sondern selbst geschriebene Werke. Kreativität ist eines der Schlagwörter des Christophorusmarktes. Er hat Tradition: Alljährlich schwebt zum Auftakt der Adventszeit der Duft von Waffeln und Winterpunsch durch das Schulgelände; Schüler und Eltern stehen an ihren Ständen und bieten Plätzchen und Gebasteltes zum Verkauf an. Viele Klassen stellten auch in diesem Jahr ihre aktuellen Projekte vor. Das ist einfach sensationell“, ruft Li Mascha Bosselmann begeistert. „Wir haben alle 200 Exemplare der neuen CHULeTa verkauft!“. Die CHULeTa ist die hauseigene Schülerzeitung, eine ansprechende Mixtur aus schulinternen Informationen, Rezepten, Witzen und auch sozialkritischen Beiträgen. Sogar eine recht professionelle Kritik über den aktuellen Kinofilm des Produzenten Bernd Eichinger „Der Baader-Meinhof-Komplex“ findet sich in der aktuellen Ausgabe. Horst Heldt spendiert zehn hochwertige Lederfußbälle Ein Höhepunkt für viele Fußballbegeisterte war der Besuch der Eltern des Managers vom VfB Stuttgart, Horst Heldt. Ein stellvertretendes Heimspiel für den ehemaligen Dollendorfer, denn er besuchte seinerzeit die Realschule am Petersberg, die ihren Sitz im heutigen B-Gebäude des CJD hatte. Seine Eltern überreichten zehn hochwertige Profifußbälle, die nun in Sportunterricht und Fußball-AG eingesetzt werden. Natürlich durften auch Autogrammkarten nicht fehlen. Manfred Kantelberg, immer freundlicher Hausmeister am CJD, lächelte zufrieden. Schließlich hatte er den Kontakt hergestellt. Heute gut mit Heldts Eltern befreundet, war er seinerzeit Jugendtrainer bei der damaligen SG Königswinter-Dollendorf (heute DSV Königswinter) und trainierte zur gleichen Zeit, als der spätere Profi-Fußballer in einer der Jugendmannschaften spielte. Unterdessen heizte Musiklehrer Jack Panek mit seinem Orchester der sechsten Klassen mit 2. Halbjahr 2008/2009 45 Religionspädagogik Highlights wie „My Heart will go on“, „Country Roads“ und „Go west“ ordentlich ein. Schüler der Musikschule des CJD brachten ansprechende Werke für Klavier, Saxophon, Klarinette, Cello und Geige dar, und auch das Orchester Konfetti unter der Leitung von Rolf Ebel gab ein weihnachtliches Platzkonzert auf dem Schulhof. Spürbar war, dass sich die Schüler mit ihren Angeboten und Darbietungen begeistert identifizierten. Da spendete man gern und genoss die vielseitige Palette der „drei K’s“: kulinarisch, kreativ und kulturell. Der Erlös der Schüleraktivitäten kommt erneut Bildungsinitiativen für Kinder in Indien und dem Sudan zugute. Barbara Pikullik, GA, 2. Dezember 2008 Bei uns finden Sie die vielen nützlichen Dinge …für die Schulzeit, …für Studium und Ausbildung, …und selbstverständlich auch danach! Bad Honnef Hauptstr. 60a Tel. 0 22 24 – 7 10 90 www.retz-buerobedarf.de 46 2. Halbjahr 2008/2009 Religionspädagogik Eine Spende für die andere Welt Der Reinerlös des Musicals „Dos mundos contrarios“ fließt in die Trinkwasseraufbereitung auf den Philippinen Kinder im Knast: Was in Deutschland nicht möglich wäre, auf den Philippinen ist es trotz gegenteiliger Gesetzeslage oftmals die Regel. Viele Kinder müssen dort arbeiten oder betteln, damit die Familie über die Runden kommt. Sie leben auf der Straße, der tägliche Kampf ums Überleben bestimmt ihr Leben. In vielen Ländern, und so auch auf den Philippinen, versucht man, diese Problematik durch das Wegsperren der Kinder zu „lösen“. Stattdessen werden die Probleme nur noch verschärft, da in den Anstalten, in denen man die Kinder festhält, katastrophale hygienische und soziale Zustände herrschen. Weiterbildung und damit eine positivere Zukunftsperspektive wird den Kindern hier nicht geboten. Dies zu ändern ist da Ziel der Don Bosco Jugend Dritte Welt e. V., die in Zusammenarbeit mit den Salesianern Don Boscos mehrere Hilfsprojekte auf den Philippinen unterhält. In der Aula der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter (CJD) konnten Bruder Edward Villordon und die Leiterin des Projektbüros der Salesianer, Leah Sampson, jetzt einen Scheck über 3 000 Euro entgegen nehmen, mit dem ihre Arbeit unterstützt 2. Halbjahr 2008/2009 47 Religionspädagogik werden soll. Dabei handelte es sich um den Reinerlös aus dem selbst geschriebenen und erfolgreich aufgeführten Musical „Dos mundos contrarios“, das die Musical-AG und ein Lehrerensemble im Herbst vergangenen Jahres zum Thema „Straßenkinder“ aufgeführt hatten. Unter der Leitung der Lehrerinnen Angela Neuhaus und Sabine Euskirchen hatten sich Schüler und Lehrer zusammen getan und das anspruchsvolle Programm auf die Beine gestellt. Bei der Scheckübergabe gaben sie gleich zwei Kostproben. Begleitet werden die beiden philippinischen Gäste von Claudia Moll von Jugend Dritte Welt e.V., mit dem die CJD Christophorusschule eine langjährige Kooperation verbindet. „Wir waren schon oft hier an diese Schule, weil ihr so engagiert seid“, sagte Moll in Richtung der Schülerinnen und Schüler. Im Gespräch mit ihr stellte Bruder Edward die Heime vor und gab Einblicke in die Arbeit der Salesianer. „Ich bin sehr froh, hier sein zu können. Wir setzen uns für Jugendliche ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, um ihnen wieder eine Perspektive geben zu können“, sagte er. Diesmal wissen die Schüler auch schon, wofür konkret das Spendengeld verwendet wird: In einem der von den Salesianern unterhaltenen Heime in Davao City ist das System zur Aufbereitung des Trinkwassers defekt. Dort leben derzeit rund 90 Jungen, die dank der Spende wieder sauberes Trinkwasser genießen können. kwk, Generalanzeiger vom 29. Januar 2009 48 2. Halbjahr 2008/2009 Religionspädagogik CJD-Schüler spenden 800 Euro für philippinische Knastkinder, ein Projekt des Tatortvereins Unter dem Motto: „Damit Kinder nicht durchs Raster fallen“ stand das vorletzte Halbjahr der CJD Jugenddorf-Christophorusschule in Königswinter. Deshalb führten die Literaturkursschüler der Jahrgangsstufe 12 mit ihrer Lehrerin Ruth Schneider das Theaterstück „Knastkinder“ von Rüdiger Bertram auf, in dem auf die Situation vieler Kinder auf den Philippinen aufmerksam gemacht wurde. Im Anschluss daran gab es eine Expertenrunde, moderiert von Pressesprecherin Astrid Karres, bei der auch Tatortschauspieler Joe Bausch, Mitarbeiter des Tatortvereins und Vertreter anderer Organisationen, die sich für Kinder in Not einsetzen, interviewt wurden. So aufgeklärt spendeten Zuschauern zusammen mit Einnahmen von der Aufführung des selbst geschriebenen Musicals, das sich mit der Straßenkinderproblematik befasste und zuletzt im November in der Bundeskunsthalle zur Aufführung kam, 800 Euro für die philippinischen Knastkinder, ein vom Tatortverein betreutes Projekt. Vor Ort setzt sich Pater Shay Cullen von der Kinderschutzorganisation Preda für die Freilassung von Straßenkindern ein, die wegen Mundraubes oder anderer kleiner Delikte in Gefängnisse gesperrt werden. „Pater Cullen bringt sie in sein Kinder- und Jugendzentrum, wo sie betreut und stabilisiert werden und ihnen ein Stück ihrer verlorenen Kindheit zurückgegeben wird“, so Martin Block vom Tatortverein, der mit seinem Kollegen Peter Meinrad den von den Schülern und Lehrerinnen überreichten Scheck entgegen nahm. „800 Euro“ sind auf den Philippinen viel Geld, mit dem Projekte für diese bedürftigen Kinder realisiert werden können, so dass auch sie ein wenig Lebensfreude wiedergewinnen, sagte Martin Block und beantwortete noch viele interessierte Fragen der anwesenden Schüler der Jahrgangstufe 12 und 13. Astrid Karres 2. Halbjahr 2008/2009 49 Religionspädagogik Indischer Weihnachtsgottesdienst: Shubh Naya Baras! Und Frohe Weihnachten! Mit indischen Kinderschicksalen, wie dem der 12jährigen Tulasa, die als Prostituierte arbeiten musste, beschäftigten sich die Englisch-Schüler der Jahrgangsstufe 13 in ihrem Unterricht. Unter der Leitung von Frau Weufen-Püschel verarbeiteten sie ihre neugewonnenen Erkenntnisse in einem indischen vorweihnachtlichen Gottesdienst, den auch die Schüler des katholischen Religionskurses von Frau Karres vorbereitet und mitgestaltet hatten. Eine bunte Lichterprozession eröffnete den Gottesdienst. Gehüllt in klassische, indische Gewänder schritten die Schülerinnen zum Altar, um ihre „Gaben“ niederzulegen. Dabei half die fröhliche indische Hintergrundmusik den Gottesdienstbesuchern, sich auf eine Reise ins Land der vielen Farben und Kontraste mitnehmen zu lassen. Die Lichterprozession stellte die schöne Seite der indischen Kultur dar, und die traurigen Schicksale vieler Kinder zeigten deren Schattenseiten auf. Frau Leh und Frau Moravec verbanden die indischen Elemente des Gottesdienstes mit der vorweihnachtlichen Zeit in unserem Land. Zusätzlich sorgte der Chor von Frau Neuhaus für eine schöne, musikalische Untermalung. Cosima Gill,13 c 50 2. Halbjahr 2008/2009 Religionspädagogik Sozial- und Wirtschaftethiker Friedhelm Hengsbach zu Gast im CJD Was sind die Ursachen der Finanzkrise? Um Antworten auf diese aktuelle und komplexe Fragestellung zu erhalten, erwarten wir im Juni den Jesuitenpater Friedhelm Hengsbach. Er wird diese Thematik aus sozial- und wirtschaftsethischer Sicht beleuchten. Friedhelm Hengsbach ist einer der maßgeblichen katholischen Sozial- und Wirtschaftethiker Deutschlands. Er ist bis 2005 Professor für Christliche Gesellschaftsethik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main gewesen und leitete dort 14 Jahre lang das von ihm gegründete Oswald von Nell-Breuning-Institut. Immer wieder hat er Stellung genommen zu Themen wie z. B. Theorie demokratischer Marktwirtschaften, Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherungssysteme, Wirtschafts- und Arbeitsethik. Er wurde u. a. mit dem „Gustav-Heinemann-Bürgerpreis“ ausgezeichnet. Friedhelm Hengsbach wird am Dienstag, dem 24. Juni 2009 einen Vortrag zu den „Ursachen der Finanzkrise halten. Astrid Karres 2. Halbjahr 2008/2009 51 Musische Bildung Begeistertes Publikum bei Mussorgskys Bilder einer Ausstellung und anderen Kompositionen Das Kreisblasorchester wird zehn Jahre alt und gastiert zum dritten Mal im CJD. Schüler kreieren Bilder zur Musik. Unter dem Strich mehr als 1 300 Euro für einen guten Zweck: Das ist die Bilanz des Benefizkonzertes des Kreisblasorchesters Bonn Rhein Sieg in der Aula der CJD Jugenddorf-Christophorusschule in Königswinter. Zur Eröffnung des Konzertes zum zehnjährigen Bestehen des Orchesters erklang die „Jubilee Overture“ von Philip Sparke in der voll besetzten Aula. Anschließend bedankte sich der der musikalische Leiter, Ekkehardt Feldmann, bei den Verantwortlichen der Schule dafür, dass das Orchester nunmehr zum dritten Mal hier sein Konzert geben durfte und dabei so gut betreut und professionell bei der Organisation unterstützt wurde. Das Kreisblasorchester bietet seit 1998 ein Forum für fortgeschrittene Amateurmusiker. Es ist ein Auswahlorchester des Kreisverbundes Bonn/Rhein-Sieg im Volksmusikerbund Nordrhein-Westfalen, in dem Musiker aus dreizehn Orchestern aus Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis und inzwischen auch aus angrenzenden Kommunen zusammen kommen. Sie proben etwa zehnmal jährlich gemeinsam mit der Musikschule Bonn-Duisdorf. Zum Jubiläum hatten sich die Gastgeber vom CJD etwas Besonderes einfallen las- 52 2. Halbjahr 2008/2009 Musische Bildung sen. Schüler der Klassen fünf bis zehn gestalteten im Rahmen eines Kunst- und Musikprojektes Bilder zur Musik des russischen Komponisten Modest Mussorgsky. Mussorgskys bekanntestes Werk, „Bilder einer Ausstellung“, das er als Begleitung zum Gang durch eine Ausstellung von Werken des Künstlers Victor Hartmann komponierte, bildete den zweiten Teil des Konzertes. Vier Motive aus „Bilder einer Ausstellung“ wurden für das Schülerprojekt vorgeschlagen, aus denen die Nachwuchstalente auswählen konnten: Das Schloss, der Bydlo/Ochsenkarren, die Tuilerien und die Marktfrauen. Da sehr viele hervorragende Arbeiten eingereicht wurden, hatte die Jury, bestehend aus den Kunstlehrerinnen Ulla Becker und Gundula Heinrichs sowie Studiendirektorin Astrid Karres, eine schwierige Aufgabe. Schließlich prämierten sie für jedes der vier Motive die drei besten Bilder. Die Gewinner erhielten als Preise Anregungen für ihre weitere Beschäftigung mit Kunst: Skizzenbücher, Kunstkalender oder Kunstlexika. Ihre Bilder wurden abwechselnd mit denen von Victor Hartmann zur Musik an die Saalwand projiziert. Wie bereits in den vergangenen Jahren war der Eintritt frei, es wurde um Spenden gebeten. Da Musiker und Organisatoren nicht nur auf Honorare, sondern auch auf die Erstattung von Fahrt- und Verpflegungskosten verzichten, stehen den Einnahmen des Abends nur sehr geringe Kosten gegenüber. Der Betrag soll dafür verwendet werden, Kindern bedürftiger Familien in der Offenen Ganztagsschule der Lemmerz-Grundschule, deren Träger das CJD ist, ein warmes Mittagessen in der Schule zu ermöglichen. Die Preisträger Erster Preis: Denys Blecher (5f), Marie Busch (10d), Mira Dedes (6f), Paul Söllinger 5c) Zweiter Preis: Luise Schwemmer (6d), Simon Höfting (6d), Baha Shabani (5e), Oona Krenz (10d) Dritter Preis: Lydia Schöler (8f), Alina Riemenschneider (10d), Ioanna Gemünd (8f), Charlotte Nöthel (6d) Sonderpreise: Rebecca Weiß (5b), Daniel Almada Sanchez (5e), Leonie Schickann (5e); Luca Ferreira (5f), Florian Hecking (10c), Katharina Schmitz (10d). Für ihre Gruppenarbeit ausgezeichnet wurden: Sanna Dibowski, Victoria Gerken, Julia Förster und Melina Anna Bolz (9c). Dagny Schwarz, Generalanzeiger vom 05. November 2008 2. Halbjahr 2008/2009 53 Musische Bildung Preisträger des Kunstwettbewerbs zum Benefizkonzert des Sinfonischen Kreisblasorchesters zu Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ CJD Schüler der 5. bis 10. Klassen hatten für das Kunst- und Musikprojekt des CJDs mit dem Sinfonischen Kreisblasorchester Bonn/Rhein-Sieg unter der Leitung von Ekkehardt Feldmann zu Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ gemalt. Sie wurden mit den Bildern des Künstlers Victor Hartmann zur Musik projiziert. Am Ende des Konzerts fand die Preisverleihung statt. Der Jury, bestehend aus den Kunstlehrerinnen Ulla Becker und Gundula Heinrichs sowie der Initiatorin, Studiendirektorin Astrid Karres, ist die Auswahl aufgrund der zahlreichen Bilder nicht leicht gefallen. Deshalb wurden jeweils die besten drei Werke zu den insgesamt vier ausgeschriebenen Themen (1. Schloss, 2. Bydlo/Ochsenkarren, 3. Tuillerien, 4. Marktfrauen) ausgezeichnet. Astrid Karres 54 2. Halbjahr 2008/2009 Musische Bildung ,,Dos Mundos Contrarios” Nun ist schon viel Zeit vergangen, aber das Musical ist immer noch gegenwärtig in unseren Herzen, aber auch mit jedem Blick auf die Fotos oder die Zeitungsartikel, die sich jede stolze Mutter ausgeschnitten hat. Es war eine Zeit kollektiver Kreativität, Produktivität und manchmal auch gefüllt mit stressigen und nervenaufreibenden Momenten. Es ist nun mal nicht so einfach, 47 Schüler und 20 Lehrer zu koordinieren, aber mit jeder Probe gewannen wir mehr Lust daran, dieses Musical auf die Bühne zu bringen. Vor allem das Probenwochenende in Bad Honnef zeigte uns, dass noch jede Menge verborgene Power in uns steckt, die im Nu ans Tageslicht befördert wurde. Jeder Raum war erfüllt von Trommlern, Tänzern, Sängern und Schauspielern. Es herrschte kreatives Chaos, dennoch ist jeder bereit gewesen, den anderen zu unterstützen oder durch konstruktive Kritik weiterzubringen. Viele Proben folgten, und obwohl es nicht wirklich nach einer zusammenhängenden Sache aussah, sondern eher nach vielen einzelnen Szenen, gelang es uns das Musical über Straßenkinder in Südamerika mit großem Erfolg am 19., 21. und 22. Juni in der Aula der Schule und am 25. November letzten Jahres in der Bundeskunsthalle in Bonn zu präsentieren. Die Geschichte, welche zum großen Teil aus Angela Neuhaus’ kreativem Kopf entsprang, handelt von den Schicksalen der Kinder in Südamerikas Straßen. Marí (Paula Zmudowski) wird von ihrer Mutter (Carina Frings) von zu Hause vertrieben. Doch schnell findet sie Anschluss bei Aná (Johanna Heide) und ihrem Bruder Pablo (Max 2. Halbjahr 2008/2009 55 Musische Bildung Bahn). Zusammen mit den anderen versuchen sie, die gefangenen genommenen Straßenkinder zu befreien. Doch unter diesen befinden sich auch die Kinder einer nordamerikanischen Familie, die gleichzeitig dort Urlaub macht. Zwei Welten treffen aufeinander, doch beide haben nun ein gemeinsames Ziel. Während eine Touristin (Carina Klaus) sich in Pablo verliebt, versucht dieser, mit Hilfe von Marí und seiner Schwester einen Plan zu entwickeln. Durch das Musical wurden neben vielen tänzerischen Talenten auch viele gesangliche Begabungen entdeckt. Eine davon ist z. B. Marian Lehnberg. In der Rolle eines Straßenkindes gelang es ihm mit seiner umwerfenden Stimme, den ganzen Saal in seinen Bann zu ziehen. Die Choreographien entstanden unter Leitung von Sabine Euskirchen und boten eine abwechslungsreiche Palette an Tänzen. Von Elementen aus Schwanensee bis hin zum coolen Breakdance war alles mit dabei. Kein Wunder also, dass die Straßenkinder durch ihre Auftritte soviel Geld gesammelt haben, dass sie die festgenommenen Kinder freikaufen können. Doch so gut wie das Ende in unserem Musical ist das Leben der Kinder auf der Straße in Realität fast nie. Darum gingen die gesamten Einnahmen aus den Auftritten zum Thema ,,Straßenkinder” an die Jugend Dritte Welt e.V. der Salesianer Don Boscos. Am 3. Februar 2009 übergab die gesamte Musical-AG den Scheck über 3000 (!) Euro an Bruder Edward Villordon und Leah Samson, Leiterin des Projektbüros der Salesianer auf den Philippinen. Sie freute sich mit der gesamten Musicalcrew, dieses Geld an die hilfsbedürftigen Straßenkinder weiterzugeben. Spätestens da ist uns bewusst geworden, wofür sich all der Stress, das Chaos und die vielen ,,Überstunden” gelohnt haben. An dieser Stelle bedanken wir uns noch mal bei allen, die uns Straßenkinder auf dem Weg zum Auftritt begleitet und unterstützt haben. Egal ob Lehrer, ganz besonders Frau Neuhaus und Frau Euskirchen, aber auch Frau Foppen mit ihren hilfreichen Tipps und Herr Mayer mit der Kamera an unserer Seite, die Technik-AG, die uns professionell mit Rat und Tat zur Verfügung stand, oder Frau Manz und Frau Henz, die beide organisatorische Aufgaben übernahmen. Doch ein ganz besonderer Dank geht an die Eltern. Diese mussten sich zu Hause womöglich stundenlanges Gejaule anhören und sich die Tänze in hundertfacher Ausführung präsentieren lassen, ohne kritisieren zu dürfen. Sie schmierten die Brote für die stundenlangen Proben und waren für uns da, wenn es mal nicht so lief, wie wir wollten. Bis zum Schluss standen sie uns zur Seite, um uns dann nach Ende der Aufführung voller Stolz in die Arme zu schließen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge denken wir zurück an die Aufregung hinter den Kulissen, das aufsteigende Lampenfieber, das Kribbeln im Bauch und den voluminösen Beifall, als alles vorbei war. Danke dafür. Paula Zmudowski, 13b 56 2. Halbjahr 2008/2009 Musische Bildung Angebot der Musikschule Musik macht Spaß, Musik bildet. Die Musikschule der Christophorusschule Königswinter hat sich zum Ziel gesetzt, die musischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schülern und ihre Freude an der Musik zu fördern. Unser Angebot: Unterricht durch qualifizierte Musiklehrer einzeln oder in kleinen Gruppen flexible Unterrichtszeiten nach Absprache mit den Lehrern Möglichkeit der zeitlichen Ankopplung an den Vormittags-unterrricht durch die Teilnahme am Mittagstisch im Internat oder am Silentium Vermittlung von Leihinstrumenten enge Anbindung an das schulische Leben: Konzerte, Feste und Vorbereitung auf die Musik-AG’s der Schule Organisation und Struktur: Bei der Wahl des richtigen Instruments für Ihr Kind können Sie die Musiklehrer der Schule und der Musikschulkoordinator Bernd Ulrich Schaefer beraten. Teilen Sie uns mit, welches Instrument Ihr Kind erlernen soll. Wir suchen den passenden Instrumentallehrer, der dann Kontakt zu Ihnen aufnimmt. Weitere Einzelheiten besprechen Sie mit dem Instrumentallehrer, der sein Unterrichtshonorar direkt mit Ihnen abrechnet. Bei allen Fragen rund um den Unterricht wenden Sie sich bitte an den Musikschulkoordinator Bernd Ulrich Schaefer. Kosten: Für wöchentlich 45 min Einzelunterricht entstehen Kosten in Höhe von ca. 50-80 € pro Monat. 2. Halbjahr 2008/2009 57 Politik/Wirtschaft Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises „Schule/Wirtschaft“ In den Räumen der Deutschen Telekom AG haben gestern über 90 interessierte Teilnehmer aus Schulen, Unternehmen, wissenschaftlichen und öffentlichen Einrichtungen an der Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Bonn teilgenommen. In seiner Begrüßungsrede stellte Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, die erfreulichen Ausbildungszahlen in Deutschland im Allgemeinen und in der Region Bonn/Rhein-Sieg im Besonderen heraus. Dies dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass wir zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses die schulische Vorbildung der Jugendlichen verbessern müssen. „Die Wirtschaft in der Region wird aktiv an der Verbesserung des Übergangsmanagements von der Schule über die Ausbildung ins Erwerbsleben mitarbeiten. Dies wird in Zukunft eine Schwerpunktaufgabe für den Arbeitskreis SchuleWirtschaft Bonn sein“, sagte er. Dr. Roland Delbos, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, Marion Hüchtermann, Geschäftsführerin der Bundesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, und Dr. Gudrun Ramthun, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft, stellten die Geschichte und das Aufgabenfeld der Initiative SchuleWirtschaft vor. SchuleWirtschaft besteht in NRW seit fast 50 Jahren und fördert die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Unternehmensvertretern und Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen. Die Landesarbeitsgemeinschaft SchuleWirtschaft bietet darüber hinaus landesweit Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen an und erstellt eigene Publikationen. Heute zählen zur Infrastruktur in NRW knapp 100 örtliche und regionale Arbeitskreise SchuleWirtschaft. Sie führen pro Jahr über 500 Veranstaltungen durch, davon die Hälfte Betriebserkundungen. Die andere Hälfte verteilt sich auf Vortragsveranstaltungen, Fortbildungsseminare – auch Lehrerbetriebspraktika – und unterschiedliche Angebote für Jugendliche. Die Arbeitskreise führen regionale Schulprojekte durch und organisieren eine Vielzahl exklusiver Fortbildungsveranstaltungen und Betriebserkundungen. Das vielfältige Angebot der Arbeitskreise richtet sich an interessierte Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen und Jahrgangsstufen und stellt neben Veranstaltungen zu wirtschafts-, gesellschafts- und sozialpolitischen Themen Fragen des Schulmanagements, der Berufswahlvorbereitung, die Verbesserung der wirtschaftlichen Bildung sowie die Stärkung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Bildung im Vordergrund. Vorsitzende des Arbeitskreises SchuleWirtschaft Bonn ist Dr. Susanne Nowak, die als Lehrerin in der CJD Christopherusschule in Königswinter tätig ist und die Veranstaltung moderierte. „Die Schule-Wirtschaft-Arbeit hat mich mein gesamtes Berufsleben begleitet und interessiert, daher habe ich gerne die Arbeitskreisleitung für Bonn übernommen. Meine Erfahrungen zeigen, dass gerade die Freiwilligkeit dieser Arbeit und der persönliche Kontakt zwischen den Vertretern der Schule und Vertretern der Wirt- 58 2. Halbjahr 2008/2009 Politik/Wirtschaft schaft Erfolgsfaktoren dieser Arbeit sind. Wir können in unserem Arbeitskreis dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und gemeinsame Projekte zu initiieren, die letztlich den Schülerinnen und Schülern und ihrer Berufs- und Lebensperspektive nützlich sind.“ Dr. Nowak stellte das Jahresprogramm des Bonner Arbeitskreises vor, in dessen Mittelpunkt Betriebserkundungen und Veranstaltungen zur Berufsorientierung bei den Unternehmen GKN Sinter Metals Components, Deutsche Telekom AG, Stadtwerke Bonn und beim Verlag für Deutsche Wirtschaft stehen. Thomas Sattelberger, Vorstand Personal der Deutschen Telekom AG, betonte in seinem Vortrag „Fachkräftemangel in Deutschland – MINT-Initiativen der deutschen Wirtschaft“, dass der Fachkräftemangel in naturwissenschaftlich-technischen Fächern eine schwere Hypothek für die Zukunft unseres Landes dar- stellt. Er sieht es als dringend notwendig an, mehr junge Menschen für MINT zu faszinieren und auf einen MINTKarrierepfad führen, wenn wir unseren Wohlstand langfristig sichern wollen. Weiter führte Sattelberger aus: „Mit der Gemeinschaftsinitiative „MINT Zukunft schaffen“ bündelt die deutsche Wirtschaft ihr vielfältiges, erfolgreiches Engagement für den MINT-Nachwuchs. Deutschland muss wieder zum MINT-Land werden, dafür treten die Initiative und ihr strategischer Partner, der Arbeitskreis SchuleWirtschaft, mit ganzer Kraft ein. Ich begrüße es sehr, dass sich heute die Bonner Wirtschaft zusammenfindet, um sich noch besser mit den Schulen der Region zu vernetzten und die betriebliche Praxis in den Unterricht zu bringen.“ Diesen Faden griff Joachim Wittbrodt vom Schulamt Bonn auf: „Vorhandene Angebote und Gremien besser aufeinander abzustimmen, sie zu bündeln oder neue bedarfsgerechte Unterstützungsmöglichkeiten für junge Menschen in diesem wichtigen Abschnitt ihrer Bildungsbiografie zu initiieren, sind u.a. Ziele des „Regionalen Übergangsmanagements Bonn/Rhein-Sieg“, einer gemeinsamen Initiative des Rhein-Sieg-Kreises, der Stadt Bonn und bedeutenden Bildungsakteuren der Wirtschaftsregion Bonn/RheinSieg. Nach der Unterzeichnung einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung im Juni 2008 stehen derzeit die ersten Handlungsschritte an, die einen besonderen Wert auf die enge Verzahnung von Schulen, Schulaufsicht, Wirtschaft und Verwaltung legen.“ In Ergänzung zu dieser Kooperation könne der Arbeitskreis SchuleWirtschaft einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Berufsorientierung an den Schulen leisten. Am Messestand vor dem Veranstaltungsraum präsentierte die Deutsche Telekom Ausbildung ihr Berufsbildungsportfolio. Wolfgang Hirsch, Leiter der Deutschen Telekom Ausbildung in der Region West, unterstrich die Bedeutung der Schulkooperationen für die Nachwuchsgewinnung im Konzern. Johannes Schlarb von der Deutschen Telekom Stiftung stellte konkrete Schulprojekte im MINT-Bereich vor, die in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut und dem Wissenschaftszentrum des Deutschen Museums Bonn durchgeführt werden. Dagmar Ziegner 2. Halbjahr 2008/2009 59 Politik/Wirtschaft Wirtschaft wird am CJD immer wichtiger Im gymnasialen Lehrplan spielten wirtschaftliche Themen lange Zeit keine Rolle. Doch immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Schüler heutzutage ohne grundlegende Kenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge nicht mehr durchs Leben kommen. Aus diesem Grund wurde am CJD vor einem Jahr der Arbeitskreis Ökonomie ins Leben gerufen, in dem Lehrer und Eltern gemeinsam für den Aufbau eines wirtschaftlichen Schwerpunktes arbeiten. Ziel dieser Profilbildung ist es, den Schülern eine grundlegende ökonomische Bildung zu vermitteln. Wie ein roter Faden sollen sich dabei die wirtschaftlichen Themen von der fünften Klasse bis zum Abitur durch den Lehrplan ziehen. Wirtschaftliche Aspekte werden dabei nicht nur im Rahmen des Unterrichts vermittelt, sondern auch in Schülerfirmen, Arbeitsgemeinschaften und durch Vorträge im Jugenddorfprogramm, in dem seit nunmehr einem Jahr die Reihe „Aktuelle Wirtschaftsfragen“ läuft. Inzwischen wurden am CJD sämtliche Lehrpläne überarbeitet und in den Unterrichtsfächern Politik, Geschichte, Erdkunde und Sozialwissenschaften ökonomische Inhalte festgeschrieben. Besonders das Differenzierungsfach Politik/Wirtschaft in der Klasse 8 wurde mit einem ökonomischen Schwerpunkt versehen. In dem zweijährigen Kurs stehen jetzt Themen wie Preisbildung auf den Märkten, Unternehmensformen, Ethik des Unternehmertums und Existenzgründung auf dem Lehrplan. Auch das Oberstufenfach 60 2. Halbjahr 2008/2009 Politik/Wirtschaft „Sozialwissenschaften“ hat inzwischen einen ökonomischen Schwerpunkt. Zusätzliche ökonomische Angebote gibt es im Bereich der Arbeitsgemeinschaften. So gibt es verschiedene Wirtschaftsplanspiele und eine AG Börsentraining, in der die Schüler nicht nur über die Funktionsweise von Börsen informiert werden, sondern ihre erworbenen Kenntnisse in Form von Planspielen anwenden können. In den Arbeitsgemeinschaften Junior-Firma, Ökowi und Junior Kompakt gründen die Schüler eigene Firmen entweder in Form eines Planspiels oder – ganz praxisnah – durch die Gründung eines „richtigen“ Unternehmens. So wurden in jeweils einjährigen Projekten die Firmen „Butt!“, die sich mit der Herstellung von pfiffigen Buttons beschäftigt, und ein Geschenkeservice ins Leben gerufen. Dabei entwickelten die Schüler nicht nur die Produktidee, sondern übernahmen auch die Produktion und den – teilweise höchst erfolgreichen – Vertrieb. Darüber hinaus arbeitet der Arbeitskreis Ökonomie mit einem Kreis von Eltern zusammen, die ihr Expertenwissen in Form von Vorträgen im Rahmen des Jugenddorfprogramms oder im Unterricht zur Verfügung stellen. In der Reihe „Aktuelle Wirtschaftsfragen“ wurden dabei bisher Themen wie Wirtschaftsmacht China und die Entwicklung der Kraftstoffpreise behandelt. Im letzten Halbjahr referierte Franz Höfting von T-Mobile Internationale zum Thema Preisbildung und beantwortete dabei die interessante Frage „Warum der Papst-Golf 188.938,88 Euro kostete“. Ein Höhepunkt dieser Reihe war im November der Vortrag „Wachstum durch Globalisierung – Warum wir offene Grenzen brauchen“, für den der Arbeitskreis erstmal einen externen Experten gewinnen konnte. Prof. Dr. Thomas Apolte, Wirtschaftsprofessor an der Universität Münster, beleuchtete das Thema Globalisierung auf unterhaltsame Weise von verschiedensten Seiten und deckte dabei zahlreiche Fehlaussagen auf, die gerade von Gegnern der Globalisierung immer wieder angeführt werden. In Zukunft will das CJD mit verschiedenen Unternehmen zusammenarbeiten, um den Austausch zwischen Schule und Praxis zu intensivieren. Zu diesem Zweck nimmt das CJD aktiv am neu gegründeten Arbeitskreis SchuleWirtschaft in Bonn teil. Dagmar Ziegner 2. Halbjahr 2008/2009 61 Politik/Wirtschaft 10 c nahm aktiv an einer bildungspolitischen Debatte teil Am Morgen des 16. Oktober machte sich die Klasse 10c unter Leitung von Herrn Helbig, in seiner Funktion als Klassen- sowie Politik- und Sportlehrer, auf den Weg nach Bonn zur Friedrich-Ebert-Stiftung. Unsere Klasse vertrat die Schule auf diesem Workshop. Der Workshop wurde für Klassen aller Schulzweige angeboten. Es waren GesamtHaupt- und Realschulen sowie Gymnasien vertreten. Als wir nach der Bahnfahrt vom CJD in der Stiftung angekommen waren, versammelten sich alle eingeladenen Klassen und Schulen in einem Diskussionsraum, in dem wir später dann auch Frau Schäfer, ehemalige Bildungsministerin aus Nordrhein-Westfalen, zu einer Diskussion über Kopfnoten, G8 aber auch zu dem Konzept der Ganztagsschule begrüßen durften. Unter dem Leitmotto „Gib meiner Bildung eine Chance! Wie kann eine gerechte Schule 2020 aussehen“ stellten sich die Moderatoren der Akademie vor. Danach wurden wir in Gruppen aufgeteilt, die verschiedene Themenschwerpunkte hatten, z. B. Rassismus an der Schule, Gesamtschule oder auch verschiedene Schulmodelle wie die Laborschule in Bielefeld, die ihren ganz eigenen Lernstil hat. In diesen Diskussionsrunden bekamen wir die nötigen Informationen um auf den nötigen Wissensstand zu kommen, um mit einer Politikerin diskutieren zu können. Nachdem die Stiftung allen Teilnehmern ein kräftiges Mittagsessen spendiert hatte, kam nun der Programmschwerpunkt mit der Diskussion mit Ute Schäfer auf den Plan. Die meisten wussten nicht so recht, was sie denken sollten, schließlich war sie die ehemalige Ministerin, die uns im Endeffekt die Kopfnoten bescherte…oder auch nicht? Frau Schäfer argumentierte gezielt auf die von uns gestellten, teils sehr kritischen und forschen Fragen, und erweckte den Eindruck, dass sie bemüht sei, die Kritik, die zurzeit am Schulsystem geübt wird, mit aller Kraft aufzugreifen, denn auch sie sei „kein Fan von Kopfnoten und G8“. Schließlich wurden in eineinhalb Stunden alle Fragen beantwortet, und die Menge ging schlussendlich mit einem zufrieden stellenden Endresultat aus der Diskussion heraus. Der Tag in der Friedrich-Ebert-Stiftung war sehr interessant, da man gezielt über die Themen, die aktuell den Schulalltag bestimmen, diskutieren konnte. Daniel Jung, 10c 62 2. Halbjahr 2008/2009 Politik/Wirtschaft Slide – die Juniorfirma Wie in den letzten Jahren auch gibt es in diesem Schuljahr die Juniorfirma-AG für die 10. Klassen. Ziel dieses Projektes besteht darin, den Teilnehmern den Ablauf eines realen Unternehmens nahe zu bringen. Wir, die diesjährige Juniorfirma, haben uns nach einigen Überlegungen dazu entschlossen, Mousepads zu produzieren, zu vermarkten und zu verkaufen. Das Besondere an unserem Produkt ist das Material: Aluminium, das das Signal einer Lasermaus besser reflektiert, wodurch der Computer die Signale besser auswerten kann. Außerdem ist Aluminium robuster als etwa Plastik. Noch eine Besonderheit dieser Aluminium-Mousepads ist, dass man sich selbst gewählte oder auch vorgefertigte Motive hinein ätzen lassen kann. 2. Halbjahr 2008/2009 63 Austauschprogramme/Fremdsprachen „Darf ich mal eine persönliche Frage stellen?“ Orden der Wissenschaften und Künste, Pour-le-merite, lud Oberstufenschüler zum Gespräch „Ihr solltet da auf jeden Fall teilnehmen, lasst euch diese Chance nicht entgehen!“. Mit diesen Worten empfahl uns unser stellvertretender Schulleiter Wilhelm Meyer, an der Veranstaltung mit einigen Mitgliedern des Ordens Pour-le-mérite, einem von König Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Orden der Wissenschaften und Künste, der heutzutage dem Dialog zwischen renommierten Wissenschaftlern und Künstlern dient, im Forschungszentrum „caesar“ in der Rheinaue teilzunehmen, welches freundlicherweise die Räume für jene Veranstaltung bereitstellte. Am Dienstag, den 16. September 2008 trafen sich also ca. ein Dutzend Schüler der 11. und 13. Jahrgangstufe des CJDs sowie ca. 20 Schüler aus Schulen im Bonner Umkreis. Nach einer Einführung in die Geschichte und Funktion des Forschungszentrums stellten sich die neun anwesenden Mitglieder des Ordens vor. Die Schüler konnten nun den Teilbereich wählen, der sie am meisten interessierte: Anwesend waren Experten für Archäologie, Altphilologie, Architektur, Jura, Medizin, Biophysik und Geschichte, sodass die Interessen jedes Teilnehmers/ jeder Teilnehmerin abgedeckt wurden. Nachdem die Gruppen eingeteilt waren, trennte man sich in Gruppen von einer Stärke von ungefähr zehn Leuten. Ich entschied mich für den geisteswissenschaftlichen Bereich, da mich auch in der Schule vor allem Fächer wie Deutsch, Philosophie oder andere Sprachen am meisten interessieren. Dieses Gespräch zwischen einem Historiker, einem Juristen, einem Altphilologen und einer handvoll Schüler bei Früchtebechern und Kaffee lief angenehm informell ab. Schüler stellten Fragen zu den Lebensläufen, Werdegängen und Motivationen der Professoren, diese wiederum stellten Fragen zu unseren Berufswünschen und Lieblingsfächern. Die kleine Runde ermöglichte, im Gegensatz zu einer Podiumsdiskussion, einen direkten Einfluss auf das Gespräch, wobei sich die Fragen nicht ausschließlich auf die berufliche Seite des Lebens beschränkten, sondern auch auf unsere privaten Interessen: „Wie viel Zeit, wenn ich fragen darf, verbringen Sie denn so täglich am Computer?“ 64 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Nach der Gesprächsrunde lud das Forschungszentrum „caesar“ alle Teilnehmer zu einem Buffet ein, während dessen noch ein reger Dialog stattfand. Mir persönlich hat das Gespräch eine neue Perspektive auf meine Möglichkeiten eröffnet, wie die Wahl einer Universität aussehen könnte bzw. die Wahl des Studienfachs oder welche Bereiche in der Zukunft in welchem Berufsbild von Vorteil sein könnten. Das Gespräch war ohne Frage eine gute Gelegenheit in einen angenehm informellen Rahmen, allerdings wäre es sicher auch hilfreich, ein ähnliches Treffen mit Studenten und Auszubildenden zu organisieren, da dies die nächste Hürde für jeden Schulabgänger ist und sich die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen Jahr für Jahr verändern. Sophia- Ly Weidner, 11d 2. Halbjahr 2008/2009 65 Sport Wackeliger Start auf dem Eis Am Donnerstag, den 8. Januar 2009 fuhren die Klassen 6a und 6b mit Frau Schwamborn-Lücke, Frau Hilbig, Frau Janzon und Herrn Ritter in die Schlittschuhhalle nach Troisdorf. Um 8.00 Uhr trafen wir uns in Königswinter am Bahnhof. Als alle da waren, gingen wir zu dem Gleis, wo unser Zug abfahren sollte. Um 8.09 kam unser Zug. Als wir in Troisdorf an kamen, ging es mit dem Bus zu der Eishalle. In der Eishalle liehen wir uns alle Schlittschuhe aus und zogen diese gleich an. Kurz darauf konnten wir dann auch schon auf die Eisfläche. Am Anfang war es für alle Kinder etwas wackelig auf dem Eis. Nach einigen Runden und viel Übung ging es schon viel besser und immer weniger Kinder fielen hin. Doch plötzlich stürzte Herr Ritter und konnte leider den Rest des Tages nicht mehr auf das Eis. Zum Schluss fassten wir uns alle an den Hände und bildeten eine lange Kette auf der Eisfläche. Um 12:00 Uhr machten wir noch schnell ein paar Gruppenfotos, und dann ging es mit dem Bus und Zug wieder zurück nach Königswinter. Es hat uns total Spaß gemacht und war ein sehr schöner Vormittag. Pia Herdler, 6a 66 2. Halbjahr 2008/2009 Sport Erlebnissporttage 2007 Die europäischen Erlebnissporttage sind eine Veranstaltung der Diakonie und des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands. Sie finden einmal im Jahr statt und die Jugendlichen messen sich dort mit Gruppen von anderen CJDs und Einrichtungen der Diakonie, in vielen Bereichen des Sports. In diesem Jahr fanden die Erlebnissporttage in Essen statt. Auch von unserem Internat sind viele dorthin gefahren: Jonas Heiland, Martin und Stefan Schmitz, Linne Pelzer, Lorenz Frings, Joachim Felix Brehmer-Moltmann, Lukas Kötter, Pascal Jägers, Christian Pollmeier, Sebastian Jäger, Nico Lipka, Annalena Tetzner, Karolin Korte und Mareike Stollewerk. Von den Betreuern waren dabei: Katharina Roselund, Sophia-Magdalena Hahn, Cornelia Juli, Sarah Hedergott, Nadine Schubert und Andrea Beyer. Nach einer langen Zugfahrt, die wir fast nur im Stehen verbrachten und bei der wir oft umsteigen mussten, kamen wir endlich in Essen an. Am Samstag stand erst einmal der Orientierungslauf auf dem Programm. Er ist eine Wanderung, bei der man Pfeilen folgen musste und Buchstaben finden sollte. Außerdem hatten wir noch einen Fragebogen dabei. Wir waren insgesamt fünfeinhalb Stunden unterwegs. Zur gleichen Zeit hatte die andere Hälfte unseres Teams am Großbootfahren teilgenommen. Abends gab es dann noch den „Abend der Begegnung“, bei dem nach einer Andacht auch eine Disco stattfand. Um 24 Uhr krochen wir in dieser Nacht erschöpft in unsere Zelte. Am Sonntag nahm ich noch am „Spiel ohne Grenzen“ und dem „Elefantenrennen“ teil. Das Spiel ohne Grenzen besteht aus drei Teilen: Als erstes muss einer aus dem Team möglichst schnell und häufig um eine Tischplatte klettern, ohne den Boden zu berühren. Danach müssen vier Personen bei einem Eierlauf mitmachen, wobei das Ei nur von Person zu Person übergeben werden darf. Das letzte Spiel war Wasserschöpfen auf Zeit, es galt also in einer bestimmten Zeit möglichst viel Wasser mit einem Tuch von Punkt A zu Punkt B zu bringen. Das „Elefantenrennen“ ist ein Großbootrennen, wobei jedes Team einen erfahrenen Steuermann bekommt. Der Höhepunkt eines jeden Tages war aber die Siegerehrung. Wir wurden 4. beim Orientierungslauf, 7. beim Großbootrennen und 8. beim Spiel ohne Grenzen. Nur beim „Elefantenrennen“ kamen wir nicht unter die ersten Zehn. Trotzdem fand ich das Wochenende gut und werde auch zu den europäischen Erlebnissporttagen 2008 mitfahren. Mareike Stollewerk ,9e 2. Halbjahr 2008/2009 67 Sport Skiausflug nach Winterberg Wir, die Schüler der 7b und der 10e, fuhren mit unseren Klassenlehrern Herrn Himmighofen und Herrn Schaefer am 19. Januar nach Winterberg ins Sauerland zum Ski fahren. Während wir in Königswinter schon fast Frühlingsluft geschnuppert hatten, kamen wir im tiefsten Schneesturm auf der Postwiese an. Dort holten wir uns unsere Skier und den Rest der Ausrüstung ab. Während die einen noch in der Schlange standen, wurden die stolzen Besitzer eigener Ski nach und nach zu Schneemännern. Nach einigen lästigen Aufwärmübungen ging es aber dann endlich los. Zuerst machten die Anfänger noch ein paar Übungen, während die Profis in Begleitung von zwei Schülern aus der Oberstufe schon frei Ski fahren durften. Nach der Mittagspause standen die Anfänger schon etwas sicherer auf den „Brettern“, und das Ganze sah schon etwas mehr wie Skifahren aus. Einige von uns durften in Begleitung sogar von der steileren Piste abfahren. Am späten Nachmittag, als mittlerweile die Füße schmerzten und alle müde waren, mussten wir leider auch schon wieder zurück. Schnell die Skier und das Zubehör abgeben, flott umziehen und ab ging es mit dem Bus zurück nach Königswinter. Klasse 7b 68 2. Halbjahr 2008/2009 Hochbegabtenförderung Hochbegabtenförderung in der Sekundarstufe I Die Hochbegabtenförderung in der Sekundarstufe I erfolgt in integrativen Klassen, die von hochbegabten und leistungsstarken Schüler/innen und Schülern besucht werden. Dabei folgen wir grundsätzlich den Prinzipen der Akzeleration (beschleunigtes Lernen) und des Enrichments (vertiefendes Lernen), allerdings in den verschiedenen Jahrgangsstufen auf unterschiedliche Weise. Im Folgenden werden die Besonderheiten des Förderzweigs gegenüber den anderen Gymnasialklassen herausgestellt. 1. Konzept, eingeführt mit Beginn der Hochbegabtenförderung (noch in Klassen 9-10, wird im Sommer 2010 auslaufen) 1. Außendifferenzierung im Fach Englisch in Kl. 5/6 2. fremdsprachenerweiterter Fachunterricht 3. Außendifferenzierung im Fach Mathematik seit Kl. 7 (pro Klasse zwei Lerngruppen) 4. Teilnahme an Wettbewerben 5. zweimal jährlich stattfindende Projekttage 2. Konzept, eingeführt ab Schuljahr 2005/06 (zurzeit in Klassen 6-8, wird im Sommer 2012 auslaufen) 1. seit Kl. 5 Englisch und Latein 2. seit Kl. 6 Französisch oder Forschen (speziell für begabte Schüler/innen konzipiertes Fach) 3. Teilnahme an Wettbewerben 4. zweimal jährlich stattfindende Projekttage 3. Konzept ab Schuljahr 2008/09 (zurzeit in Klasse 5) 1. Forschen (entwickelt für sehr begabte Kinder) 2. Projektunterricht (geistes-, gesellschaftswissenschaftlicher, musischer Bereich; ebenfalls für Hochbegabte konzipiert) 3. ab Kl. 7 Außendifferenzierung in Mathematik (pro Klasse zwei Lerngruppen) 4. Teilnahme an Wettbewerben Über die beschriebene Förderung in unseren Spezialklassen hinaus besteht für alle Kinder und Jugendlichen natürlich die Möglichkeit zur außerunterrichtlichen Bildung durch unsere Arbeitsgemeinschaften, durch Workshops im Kreativhaus, durch die angegliederte Musikschule und durch Veranstaltungen, die im Jugenddorfprogramm angekündigt werden. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer homepage cjd-koenigswinter.de unter „Hochbegabtenförderung“. Dagmar Trachternach 2. Halbjahr 2008/2009 69 Hochbegabtenförderung Hochbegabtenförderung in der Sekundarstufe II Organisation Im Gegensatz zur Sekundarstufe I, der das Modell einer integrativen Hochbegabtenförderung zugrunde liegt, zeichnet sich die Sekundarstufe II durch eine reine Hochbegabtenklasse aus. Jeder Schüler und jede Schülerin in dieser Klasse ist auf eine vorliegende Hochbegabung getestet. Das gilt als eine notwendige Voraussetzung für die spezielle Organisation der 11. und 12. Jahrgangsstufe. 1. Konzept, eingeführt mit Beginn der Hochbegabtenförderung (Abänderung voraussichtlich zum SJ 2009/10) 1. Aufteilung des Schuljahres in Trimester Die Schuljahre in der 11. und 12. Jahrgangsstufe in der reinen Hochbegabtenklasse sind nicht wie an gewöhnlichen Schulen in Halbjahre aufgeteilt, sondern in Trimester. In den ersten beiden Trimestern werden die curricularen Inhalte akzeleriert erarbeitet. Diese wir durch eine spezielle Unterrichtsweise ermöglicht. Übungsphasen sind nur sehr kurz in das Unterrichtsgeschehen integriert. Die Hausaufgaben bestehen nur zu einem geringen Teil aus Wiederholungen und Übungen. Der Schwerpunkt liegt hingegen eher in dem Erarbeiten von neuen Inhalten, die gleichzeitig als Vorbereitung auf die nächsten Unterrichtsstunden und zur Vertiefung dienen. Hier werden auch bereits die Grundprinzipien des Unterrichts im Bereich der Hochbegabtenförderung deutlich. Sie sind die Akzeleration (beschleunigtes Lernen) und das Enrichment (vertiefendes Lernen). Das Unterrichten der curricularen Pflichtinhalte wird bis etwa vier Wochen vor dem Beginn der Sommerferien beendet sein (Akzeleration). Das ist die Voraussetzung für die sich nun anschließende Vertiefungsphase (Enrichment), dem dritten Trimester. 2. Vertiefungsphase (3. Trimester) Im zensurenfreien dritten Trimester finden verschiedenste Vertiefungsangebote statt. Die ausgeprägte Kooperation mit vielen Instituten (u.a. Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, FH Remagen und St. Augustin, DLR, ESA, Fraunhofer-Institut, Theodor-HeussAkademie, Forschungszentrum Frankenforst, Uniklinik Bonn) erlaubt Vertiefungsangebote auf hohem Niveau. Unter den SchülerInnen sehr beliebte Vertiefungen sind zum Beispiel der mehrtägige Rhetorikkurs, der in der Theodor-Heuss-Stiftung bei Gummersbach stattfindet. Ein anderes Projekt beinhaltet das Erarbeiten von Grundlagen der Flugmechanik mit anschließendem Segelfliegkurs (Flugplatz Hangelar). Viele externe Angebote weisen Forschungscharakter auf. Die Prinzipien des Enrichments und des Groupings (Arbeiten in Teams) kommen hier besonders zum Tragen. 70 2. Halbjahr 2008/2009 Hochbegabtenförderung 3. Wahl von mehreren Leistungskursen Das Konzept der Hochbegabtenförderung ermöglicht die Wahl von mehr als zwei Leistungskursen. Durch die Anpassung an das Wahlverhalten der jeweilige Lerngruppe wurde das Modell bezüglich der Anzahl der Leistungskurse immer wieder abgestimmt. Je nach Jahrgang ergeben sich drei bis vier verpflichtende Leistungskurse in der Hochbegabtenklasse (Prinzipien des Enrichments). 4. Weitere Fördermaßnahmen in der Sekundarstufe II a) Eine weiteres externes Angebot, das von einigen sehr leistungsstarken SchülerInnen immer wieder erfolgreich wahrgenommen wird, ist das FFF-Programm der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn („Fördern, Fordern, Forschen“). Es besteht aus einem parallel zum Unterricht laufenden Studium in verschiedensten Fachbereichen, in dem bereits vor dem Abitur der Scheinerwerb ermöglicht wird. Für die Vorlesungen und Übungen werden die SchülerInnen nach Absprache freigestellt. b) In der Christophorusschule bieten qualifizierte Lehrer verschiedene Sprachzertifikate (DELF, Cambridge Certificate Professional (höchste Stufe), ...) an. c) Das Königswinterer Konzept sieht im besonderen Maße auch die Teilnahme an Wettbewerben vor. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. So gibt es allein im Bereich der Mathematik in der Sekundarstufe II jedes Jahr eine meist erfolgreiche Teilnahme an vier Mathewettbewerben mit zum Teil vorbereitenden Arbeitsgemeinschaften (Mathematikolympiade, Bundeswettbewerb Mathematik, Alympiade, Wiskunde). 2. Konzept (noch in Bearbeitung; voraussichtliche Einführung im SJ 2009/10) Möglicher Ausblick: a) Neben der Grund- und Leistungskursen sind möglicherweise Excellence-Kurs (Leistungkurse mit stark erhöhtem Leistungsniveau) für besonders begabte und leistungsmotivierte SchülerInnen angedacht. b) Die Aufteilung in drei Trimester und somit auch die Vertiefungsphase bleibt erhalten. c) Die weiteren Fördermaßnahmen (FFF-Programm, Sprachzertifikate, Wettbewerbe) werden ebenso weiter verfolgt. Claudia Sarver 2. Halbjahr 2008/2009 71 Mathematik und Naturwissenschaften „Wir wollen was verändern“ Wir, das Greenteam Green Heroes, sind eine Gruppe von Schülern aus der 7e, die sich das Ziel gesetzt hat, der Umwelt zu helfen. Dies soll vorwiegend an unserer Schule geschehen: So haben wir beispielsweise schon erreicht, dass in letzter Zeit die Kopien und Arbeitsblätter auf Recyclingpapier gedruckt wurden. Besonders versuchen wir dabei zu helfen, den Regenwald zu retten. Dieser wird durch unseren Papierverbrauch und die Abholzung für andere Zwecke stark bedroht, sodass wir bald ohne unsere sprichwörtliche „Grüne Lunge“ dastehen werden. Entsprechend werden der Treibhauseffekt und die Klimakatastrophe deutlich stärker vorangetrieben. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das zu verhindern: Beispielsweise verkaufen wir an jedem Sommerfest und Christophorusmarkt Recyclinghefte und Blöcke von Greenpeace zu günstigen Preisen. So schützen wir den Regenwald gleich von zwei Seiten: Recyclingpapier wird aus Altpapier hergestellt und somit werden keine weiteren Wälder abgeholzt. Von dem Erlös wollen wir Regenwald kaufen, der damit als geschützt gilt und nicht weiter abgeholzt wird. Damit dieses und andere Projekte weitergeführt werden können, brauchen wir EUCH! Unsere Hefte sind preiswerter als in den meisten Läden, und gleichzeitig könnt ihr damit auf einfache Weise die Umwelt schützen! Wir freuen uns auf euch! Weitere Infos bekommt ihr unter: www.diegreenheroes.de.tl [email protected] Simon Ahrend, 7e 72 2. Halbjahr 2008/2009 Mathematik und Naturwissenschaften Mathematik-Olympiade und Landesverband MathematikWettbewerbe NRW e.V. Die Mathematik-Olympiade ist ein Mathematik-Wettbewerb, der in vielen osteuropäischen Ländern eine lange Tradition hat. In Ostdeutschland gibt es ihn seit 45 Jahren. Der Wettbewerb ist vierstufig. Stufe 1 ist ein Hausaufgabenwettbewerb, der an den einzelnen Schulen durchgeführt wird. Die Schulen entscheiden, wen sie in die zweite Stufe, den Stadt- oder Kreiswettbewerb, schicken. Stufe 2 ist ein Klausurwettbewerb. Stufe 3 ist ein Landeswettbewerb, Stufe 4 ist die Bundesrunde des Wettbewerbs. Der Landeswettbewerb der 46. Mathematikolympiade fand in der CJD Christophorusschule statt. Die Bundesrunde ist ein mehrtägiger Wettbewerb. An zwei aufeinander folgenden Tagen werden vormittags Klausuren geschrieben. Nachmittags wird korrigiert und für die Schüler gibt es ein Rahmenprogramm. Im Jahre 2004 war die Bundesrunde in Essen, 2005 in Saarbrücken, 2006 in München, 2007 in Karlsruhe und 2008 in Dresden. Nach der „Wende“ wurde der Wettbewerb durch die Gründung eines Vereins aufgefangen. Von Lehrern und Hochschullehrern aus Ost- und Westdeutschland wurde im Jahre 1994 der Mathematikolympiadenverein gegründet. Sein Sitz ist Rostock. Noch vor Gründung dieses Vereins beteiligten sich in zunehmender Zahl Gruppen aus NRW am Wettbewerb. Seit 1994 finden im Rhein-Sieg-Kreis Kreiswettbewerbe statt und in NRW gibt es jährlich einen Landeswettbewerb, zu dem in der Regel 10 bis 15 Schüler aus dem Rhein-Sieg-Kreis fahren (In diesem Jahr leider nur 9.). 1996 wurde in Essen der Landesverband Mathematik-Wettbewerbe NRW e.V. gegründet. Der Verein fördert mathematisch begabte und interessierte Schüler und Schülerinnen. Er veranstaltet im Februar jeden Jahres den Landeswettbewerb für etwa 350 Schüler. Er lädt etwa 110 Preisträger zu einer fünftägigen mathematischen Sommerakademie ein. Er benennt für die Kreise und kreisfreien Städte Regionalkoordinatoren und unterstützt deren Arbeit. Er verschickt Mathe-Briefe an geeignete Schüler. Er unterhält Kontakt zum Ministerium für Schule und Weiterbildung und zur Industrie, insbesondere zu den Arbeitgeberverbänden Gesamtmetall, die als Sponsoren den Verein seit vielen Jahren unterstützen. In den einzelnen Regionen gibt es Fördermaßnahmen unterschiedlicher Art wie Arbeitsgemeinschaften und „Mathe-Wochenenden“. So gibt es zum Beispiel an den Universitäten Essen/Duisburg und Bonn Arbeitskreise für Schüler. Claudia Sarver 2. Halbjahr 2008/2009 73 Mathematik und Naturwissenschaften Ergebnisse beim Kreiswettbewerb der 48. Matheolympiade 2008/09 Hervorragende Leistungen! Zwölf Schüler der CJD Christophorusschule machten sich nach erfolgreichem Absolvieren der 1. Runde am 15. November 2008 auf den Weg nach Bornheim. In diesem Jahr war klar, dass leider nur neun der insgesamt 84 teilnehmenden Schüler aus dem Rhein-Sieg Kreis zum Landeswettbewerb nach Bad Oeynhausen fahren dürfen. Dabei richtet sich die Anzahl der Teilnehmerplätze nach den Ergebnissen beim Landeswettbewerb im letzten Jahr. Das hervorragende Gesamtergebnis spricht für sich: 9 Preisträger und 4 Einladungen zum Landeswettbewerb Im Einzelnen: 1. Preis: Jonathan Vogl (5e) – Landeswettbewerb 1. Preis: Henning Diekow (7e) – Landeswettbewerb 1. Preis: Lisa Hartung (13e) – Landeswettbewerb 2. Preis: David Klant (6f) 2. Preis: Carolin Kaffiné (7e) – Landeswettbewerb 2. Preis: Ioanna Dafni Gemünd (8f) 2. Preis: Christoph Watzka (10e) 3. Preis: Tobias Willms (6e) 3. Preis: Lucas Viesel (8e) Anerkennung: Heinrich Hafke (6e) und Jan Schultes (11e) Hervorzuhebendes: Der 1. Preis wurde im Rhein-Sieg-Kreis insgesamt fünfmal vergeben! Drei davon erhielten SchülerInnen unserer Schule! Die CJD Christophorusschule war auch in diesem Jahr die Schule mit den meisten Preisträgern im Kreiswettbewerb Rhein-Sieg! 74 2. Halbjahr 2008/2009 Mathematik und Naturwissenschaften Bleibt nur noch zu sagen: Herzlichen Glückwunsch, wir sind stolz auf Euch und weiterhin viel Spaß und Erfolg! Beispielaufgabe: Um jedem Leser noch einen kleinen Einblick in die zu absolvierenden Aufgaben zu gewähren, wird nun eine Aufgabe vorgestellt, die die Schüler aus der Klasse 8 in diesem Jahr in der Vorrunde zu lösen hatten: Ein Flugzeug hat vor dem Start ein Gesamtgewicht von 100 Tonnen. Davon entfallen auf Passagiere und Gepäck zusammen ein Siebtel und es entfällt ein Drittel auf den Treibstoff, der für einen Nonstop-Flug von 3500 km ausreichend ist. Nach der Landung beträgt der Anteil von Passagieren und Gepäck am Gesamtgewicht zusammen ein Fünftel. Wie lang war die Flugstrecke? Und, ....? Kennen Sie/ Kennt Ihr die Lösungen? Claudia Sarver 2. Halbjahr 2008/2009 75 Mathematik und Naturwissenschaften „Der Alte würfelt nicht“ Wird die Welt von Zufall oder Determinismus bestimmt? Ist der Gang der Welt also vorbestimmt? Damit die Abiturienten die physikalische Sicht auf diese Frage aus berufenem Munde erläutert bekommen, hatten wir Prof. Dieter Meschede vom Institut für angewandte Physik der Universität Bonn zu einem Vortrag eingeladen. Prof. Meschede hatte im Vorjahr von der Redaktion des „ZeitCampus“, einer an Studenten gerichteten Beilage der Wochenzeitung „Die Zeit“, die Bitte erfüllt, mit 2400 Worten die berühmte Heisenbergsche Unschärferelation zu erklären. In seinem Vortrag klärte er das Irreführende an der Bezeichnung „Unschärferelation“, die besser Unbestimmtheitsrelation genannt werde. Diese Bezeichnung stand in direktem Bezug zu unserer Themenreihe zum Halbjahresschwerpunkt im Jugenddorfprogramm. Der Inhalt der Unbestimmtheitsrelation besagt, dass selbst die Bestimmtheit der Gegenwart nicht in der anschaulichen Weise gegeben ist, die uns selbstverständlich scheint. In der Quantenwelt, vereinfacht gesagt, der Welt der sehr kleinen Größen, verlieren unsere Alltagsbegriffe ihre Aussagekraft. Die Frage nach der Kausalität in der Welt stellte sich damit als schwieriger heraus, als es die einfache Titelfrage suggerierte. Zum Abschluss, quasi als Wiedereintritt in die Welt unserer Vorstellung, zeigte Prof. Meschede noch die Alltagsrelevanz der experimentell am besten bestätigten Theorie, der Quantenmechanik, am Beispiel des USB-Sticks auf. Dr. Andreas Poll 76 2. Halbjahr 2008/2009 Arbeitsgemeinschaften AG-Angebot Leitung geeignet für Klasse Acryl- und Ölmalerei Heinrichs 5-10 Acrylmalerei (Groß- und Kleinformate) Röner (E) 8-12 Badminton Sticksel 7-13 Basketball (Jungen) Vreden 8-13 Bibliothek-Ag Hüwels 8-13 Bildhauerei Elevis, T (E) 8-10 Börsen AG I Sprenger 9-10 Börsen AG II Sprenger 11-13 Cambridge Certificate (11) Wosnitza 11 Cambridge Certificate (12) Spahl 12 Cambridge Certificate (13) Harmat 13 Chemieolympiade Woelke 10-12 China-AG Mühlschlegel,Yao Li Chinesisch-Lernen Mühlschlegel,Yao Li 5-13 Circle of Love Hoever, A (S)/Drenckhahn 9-13 Computertechnik Bröhler, M. (S)/Klinge, K (S) 9-13 Culture Club (Theater, Oper, Ausstellungen) Kuhlmann 8-10 Dekoratives Basteln (Window Colour/Serviettentechnik) Stein Delf A1 für Realschüler Papenfuß 8-9 Delf A2 Hoffmann 9-10 Delf B2 Jacquemin 12-13 Earthdawn (Pen und Paper Rollenspiel) Hesse, G. (S) Eine-Welt Aktionen Weufen-Püschel/Eckgold 7-13 Einstein & Co Furth 8-10 8-10 5-13 5-6 9-13 Eintauchen in die Welt der Mandalas Könen Experimentelles Textilgestaltung Hermann (E) 5-7 Fit in English Bewerunge 5c-f Fuß-Ballack für Jungen und Mädchen Brückmann Fußball-Groß Oswald 5-6 10-12 Fußball-Schülermannschaft Vukajlic 5-8 Geschichte im Film Koropp 10-13 Goldschmieden Frey 10-13 Grafik-Design Hermann (E) Hingeschaut Chappuis 5-7 Hundekurs Fernholz 5-6 Imkerei Freitag Berndt (E) 5-13 2. Halbjahr 2008/2009 5-7 77 Arbeitsgemeinschaften Imkerei Montag Berndt (E) 5-13 Inlinern + Ausdauer Schwamborn - Lücke 8-13 Israelische Tänze Henz Italienisch (Anfänger) Einhoff Iwrit (Neuhebräisch) Furth Judo Müller 10-13 8-12 8-13 5-6 &* Junior-Firma Losse Kammerchor Steenbuck, I. (S) 8-13 10 Kammermusik Steenbuck, I. (S) 10-13 Keramik Dietz,K 5-10 Kochen Dienstag/3x Pro HJ Beyer (E) 7-13 Kochen Mittwoch/3x Pro HJ Beyer (E) 7-13 Kochen Samstag/3x Pro HJ Beyer (E) 7-13 Kreativhaus-Team Schaefer 9-13 Kultur hautnah erleben: Kino-Theater-... Schneider 11-13 Künstlerwerkstatt Landschaften Flösch Latin-Editionen (Salsa & mehr) Sass (E) 8-13 Lauftreff Ritter 7-13 Lesezirkel (u.a. Krabat) Becker 5-6 Mathematikwettbewerbe Sarver 6-8 Mentoren Helbig 10-13 Migration im Film Eckgold, A. C. (S)/Feldkötter 11-13 Mini-Orchester Panek 6c-f Mofa Breitenstein 9-10 5-7 Naturwissenschaftliche Wettbewerbe Poll 9-13 Netzwerk-Administratoren-Unterstützung Kotmann-Körver & Müller 9-12 Oase Faßbender 10-13 Ölmalerei/Fantasy und Landschaft Sandmann 6-10 Orchester „Konfetti“ Ebel 5-10 Pen und Paper (Rollenspiele für Anfänger) Navarre, P. (S) 6-9 Pop-, Rock-, Gospel-Gesang Neuhaus 7-13 Rhythm & Blues-Band Panek 9-13 Ringen Simonov 5-7 Roboter-Freitag Eltern/Schmitz 6-13 Roboter-Internat Marx, C. (S)/Schmitz 6-13 Roboter-Mittwoch Schmitz 6-13 Roboter-Soccer Siedentop (S),Pfülb (S)/Schmitz 8-13 Samba-Percussion (Trommeln) Neuhaus 5-13 78 2. Halbjahr 2008/2009 Arbeitsgemeinschaften Schach für Anfänger Nöhles Schach für Fortgeschrittene Nöhles 5-13 5-13 Schülerzeitung/Chuleta Stollewerk,M(S),Scholz,M(S) 7-13 Schulsanitätsdienst Hombach/Frings/ Uhrmacher/Möller 7-13 Schwedisch lernen Moravec 8-12 Spanisch für Realschüler Redemann Strategie und Simulationsspiele Käser SW-Fotografie Schröder Tanz Euskirchen Tanzschul-AG Sass (E) Teen-Group (Haus_der_Geschichte) Manz, Stephanie 10-12 Textgestaltung mit LATEX Cursiefen 11-13 Textilgestaltung Maskos 5-7 Theater-Donnerstag (May) Mayer, U 6-7 Theater-Donnerstag (Tra & Neu) Trachternach/Neuendorf Theater-Oberstufe Hidding Tischtennis Dienstag Dicty Tischtennis Donnerstag Krause 10 ab 6-9 11-12 Mu-AG 6-8 5-6 11-13 5-8 5-13 US Austausch Harmat Veranstaltungstechnik/Tontechnik Faßbender, U. (E)/Mittmann (S)/ Aßmann,P 11-12* 8-13 Volleyball Himmighofen 8-13 Volleyball Höft Web2.0 „Social - Network“ Faltinat 10-13 10-13 7-9 Wege nach Innen Prinz Wir gehen ins Museum Toffel 8-11 Wir gehen ins Theater Heimbach 9-13 Wirtschaftsspiele (am PC) Losse Wirtschaftsspiele im Internet Feldkötter 8-12 Zirkus Taufenbach/Fehse/Kockmann 6-13 2. Halbjahr 2008/2009 5-6 79 Arbeitsgemeinschaften Auf den Hund gekommen… Sicher haben sich viele schon gefragt, was denn so läuft in der Arbeitsgemeinschaft „Hunde“, deshalb hier ein paar Einblicke. Besuch bei der Polizeihundestaffel in Bonn Am 29. Oktober fuhren wir zum Bonner Polizeipräsidium, um die Hundestaffel zu besuchen. Zuerst erklärte uns der Leiter der Hundestaffel, welche Aufgaben die Hunde haben und wo und wie sie ausgebildet werden. Aber nicht nur die Hunde müssen viel lernen, sondern auch die Hundeführer. Regelmäßig müssen beide – Herr und Hund – sogar Prüfungen ablegen. Danach bekamen wir die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Und dann ging es endlich zu den Zwingern, in denen die Hunde auf ihren Einsatz warten. Der Führer eines Belgischen Schäferhundes (Malinois) zeigte uns eine Übung, in der der Hund einen vorher von uns versteckten Schlüsselbund in einer Wiese erschnüffelte. Anschließend zeigte er uns auch eine so genannte Schutzhundübung am Mann. Das war ein aufregender und lehrreicher Nachmittag. Marceline Wien, Fiona Dörr, Anna Hebchen Die Hundewelpen Am 10. Dezember kamen zwei Hundewelpen, Jack und Pontos, in den Hundekurs. Wir durften die Welpen ausgiebig streicheln. Alle sahen danach aufmerksam einen Film von der Geburt der beiden Hunde. Frau Seidel, die Züchterin, erzählte uns von der Aufzucht der Welpen, und danach durften wir Fragen stellen, die sie uns beantwortete. Es ist Frau Seidels Hobby, Hunde zu züchten. Die Rasse, die sie züchtet, nennt man Aussie oder auch Australian Shepherds. Dies sind Hütehunde aus Amerika, auch wenn der Name etwas anderes nahe legt. Dort hüteten sie meistens Rinder, aber auch Schafe. Weil sie so freundlich sind, sind sie auch für die Familie geeignet. Aber sie eignen sich auch als Rettungshunde, Behindertenbegleithunde usw. An diesem Tag haben wir viel gelernt. Simon Mainzer, Julia Müther (5a), Amira Simon Als weitere Aktivität ist in diesem Jahr ein Besuch im Bonner Tierheim geplant. Außerdem werden wir auch mit einem Patienten zur Niederdollendorfer Tierärztin gehen und wir erhalten wahrscheinlich eine Gelegenheit, mit unseren eigenen Hunden einen Schnupperkurs in Agility (Sport mit dem Hund) zu machen. 80 2. Halbjahr 2008/2009 Arbeitsgemeinschaften „Mir hat am besten an der Hunde-AG gefallen, dass zwei Hundewelpen zu uns gekommen sind und dass ich meinen Hund namens Chicka einmal mitbringen durfte. Ich habe die Hunde-AG ausgewählt, weil ich mich mit Hunden beschäftigen möchte. Ich würde jedem raten, nächstes Jahr in diesen Hundekurs einzutreten.“ Rosa Drenckhahn Simon Mainzer mit seinem eigenen Aussie „Motte“. Ein Nachmittag mit der Rettungshundestaffel Der 28. Januar 2009 war ein strahlendschöner und auch kalter Nachmittag, als Frau Wessels von der Rettungshundestaffel mit zwei Hundeführerinnen und insgesamt neun Hunden zu uns in die Schule kam. In kürzester Zeit wurde ein kleiner Parcours für die Hunde aufgebaut und dann durften endlich die Hunde aus den Autos aussteigen, wo sie die ganze Zeit geduldig gewartet hatten. Die meisten gehörten zur Rasse der Australian Shepherds, aber es gab auch einen Mischling und zwei holländische Schapendois (kleinere, lockige Hirtenhunde). Doch die Rasse ist eigentlich egal, denn jeder Hund, der freundlich zu Mensch und Tier ist und auch Freude an der Arbeit zeigt, ist als Rettungshund geeignet. Natürlich müssen die Hunde immer wieder Prüfungen ablegen, um ihre Eignung für diese Arbeit nachzuweisen. Nicht alle der mitgebrachten Hunde durften sich daher schon Rettungshunde nennen. Der erfahrenste Hund war die zwölfjährigen Megan, die noch keineswegs zum alten Eisen gehört und deshalb auch noch als Rettungshund arbeiten darf. Ohne zu zögern betraten alle Hunde auf Kommando die schwankenden Bretter, liefen über Gitterroste und durch einen Tunnel. Einige Hunde konnten sogar über eine Leiter gehen! Wir erfuhren außerdem, wie die Hunde ausgebildet werden: je verfressener, desto erfolgreicher! Das heißt, dass manche Hunde für Leckerchen die tollsten Sachen machen und sich auch viel trauen. Die Hunde werden immer dann eingesetzt, wenn Menschen vermisst werden, weil sie aufgrund ihrer guten Nase in der Lage sind, diese z.B. in einem Wald, einem zerstörten Haus usw. aufzustöbern. Wenn ihnen das gelungen ist, bellen sie neben der vermissten Person so lange bis der Hundeführer kommt und dann gibt es natürlich eine Belohnung. Im vergangenen Jahr wurde die Hilfe der Hundestaffel 32mal angefordert. Die Hundeführer stehen rund um die Uhr für einen Einsatz mit ihren Hunden bereit und jetzt noch das allerbeste: sie machen das ganz umsonst, das heißt ihre Arbeit ist ehrenamtlich und allein der Erfolg ist ihre Belohnung. Heike Fernholz 2. Halbjahr 2008/2009 81 Arbeitsgemeinschaften Aula als Arena der Akrobatik In einer Aula finden normalerweise Feierlichkeiten statt. Doch in der Nacht von Freitag auf Samstag verwandelt sich die Aula der Jugenddorf-Christophorusschule (CJD) in eine Zirkus-Manege. Bereits seit elf Jahren gibt es die CJD-Zirkusnacht, die aus einer Idee von Ingo Scharnbacher entstanden ist. Der ehemalige Pädagoge am CJD hat den dortigen Schulzirkus aufgebaut und verwandelt mittlerweile zweimal im Jahr zusammen mit seinen Kollegen Ursula Fehse, Frank Taufenbach und Stephanus Kockmann die Aula in eine Welt von Akrobatik! „Wir bieten alles, außer wilde Tiere“, sagt Scharnbacher. Die Kinder und Jugendlichen sollen zeigen, was in ihnen steckt. Das stellten Clara (10 Jahre), Clarissa (13), Leonie (13) und Katharina (10) eindrucksvoll unter Beweis. Die vier Mädchen hatten sich erst an diesem Abend zusammen gefunden, sie kommen aus verschiedenen Schulen. Sie besuchen das Adelheid-Gymnasium in Pützchen und das Pädagogium und das Amos-ComeniusGymnasium in Bad Godesberg. Bei der Zirkusnacht arbeiteten sie mit Leitern. Sie stellten diese in unterschiedlichen Konstellationen auf und balancierten verschiedene Figuren. Wagemutig kraxelte Clara auf die mittlere Leiter und balancierte, oben angekommen, einen rotierenden Teller, während ihre Mitstreiterinnen an den Seiten grazil ihre Beine und Arme zu wahrhaft artistischen Figuren abspreizten. Ebenso anmutig ging es bei 82 2. Halbjahr 2008/2009 Arbeitsgemeinschaften Volker Hoffmann zu. Der 46-Jährige aus Bornheim hat sich der Kunst des Taji Bäilon Ball verschrieben und zeigte den Kindern, wie man diese fernöstliche Sportart mit einer Art von Badminton-Schläger und einem Ball ausübt. Dabei kommt es auf die Geschmeidigkeit der Bewegung an. Dahinter steht die Philosophie des Taji, bei der die Energieaufnahme und -abgabe im Mittelpunkt stehen. Doch auch andere akrobatische Leistungen gab es zu sehen. Michael (13) aus Vollmerhausen hatte ein Einrad mitgebracht und drehte seine Runden. Mit dem robusten Profil seines Geräts kann er auch draußen fahren, „das ist extra für härtere Einsätze“, meinte der Jugendliche und verschwand auf dem Schulhof. Drinnen flogen derweil die Jonglier-Keulen, andere übten sich in der Kunst des Bänderwerfens, und Yannick (13) zeigte, was aus einem Jojo herauszuholen ist. Während sich das Jojo drehte und drehte, flocht der junge Mann grazile Figuren aus der Schnur, etwa einen Eiffelturm. Begonnen hatte die insgesamt 23. CJD-Zirkusnacht am Nachmittag, die letzten Teilnehmer verließen die Aula erst am frühen Morgen, kurz bevor um 9 Uhr zum Frühstück gerufen wurde. Wenn das so weiter geht, werden der Russische Staatszirkus oder der Zirkus Krone in München wohl keine Nachwuchsprobleme haben. Denn laut Ingo Schambacher haben es schon einige Teilnehmer geschafft, den Ruf „Manege frei“ zu hören. Bernd Humpert, GA, 4. November 2008 2. Halbjahr 2008/2009 83 Technik Berichte von der Roboter-AG Erfolgreiche FirstLegoLeague Saison 2008 Nach den großartigen Erfolgen der Saison 2007 wollten wir die Erfolge in diesem Jahr bestätigen. Zum ersten Mal veranstalteten wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum Bonn einen Demonstrationswettbewerb als Generalprobe für unseren Regionalwettbewerb. Insgesamt nahmen zwölf Teams aus acht Schulen an diesem Wettbewerb teil. Das Deutsche Museum verzeichnete aufgrund der Teilnehmer und ihrer Schlachtenbummler mit über 500 Besuchern an diesem Tag einen Besucherrekord. Den Wettbewerb hat in diesem Jahr das Team des Collegium Josephinum Bonn vor der Mannschaft der Realschule Menden und den Future Vision BoGis des CJD Königswinter gewonnen. Die Generalprobe diente auch dazu, unser neues Schiedsrichter- und Organisationsteam aus der 10. Klasse einzuarbeiten. Auch in diesem Jahr haben wir es wieder geschafft, den größten FLL-Wettbewerb in Deutschland auf die Beine zu stellen. Mit 23 teilnehmenden Teams hatte wir die größte Teilnehmerzahl aller in Deutschland durchgeführten Wettbewerbe. Zu der erfolgreichen Durchführung haben das Schiedsrichterteam und das Organisationsteam 84 2. Halbjahr 2008/2009 Technik maßgeblichen Anteil. Sichere Regelauslegung, aufmerksames Beobachten aller Ereignisse auf dem Spielfeld und darum herum sowie schnelle und einheitliche Entscheidungen bei Grenzfällen gewährleisteten, dass das Robot-Game zu aller Zufriedenheit durchgeführt werden konnte. Zur erfolgreichen Durchführung trugen auch die Juroren bei, die die Forschungspräsentationen, das Roboterdesign und die Teamleistung der Teilnehmer bewerteten. Besonderer Dank gebührt hier den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachhochschule Rhein/Sieg aus Sankt Augustin, die sich mit vier Dozenten an der Jury beteiligten. Es wäre schön, wenn wir auch in Zukunft diese Zusammenarbeit fortsetzen könnten. Erfolgreichstes Team des Wettbewerb waren die Leoter-Girls der Realschule Menden, die das Robot-Game, Bestes Team und den Gesamtchampion gewannen. Das Roboter-Design gewann das Team des Collegium Josephinum Bonn. Die Mannschaft Leoter Mixed der Realschule Menden hatte die beste Forschungspräsentation. Für die Westdeutschen Meisterschaften am darauf folgenden Wochenende in Bocholt qualifizierte sich neben den Leoter Girls die Mannschaft des Gymnasium Haan. Die stärksten Mannschaften des CJD nahmen in diesem Jahr nicht am Wettbewerb in Königswinter teil, da die Teammitglieder der CJD Young Girls, die im Frühjahr noch in Tokio bei den Open Asia Championship teilgenommen hatten, und dessen Betreuer in die Organisation unseres eigenen Wettbewerb involviert waren, bzw. zum Zeitpunkt der Anmeldung des Teams Future Vision BoGiS das Turnier in Königswinter voll war. Zeitgleich zu dem Turnier in Königswinter gewannen die Future Vision BoGiS das Robot-Game in Frankfurt/Main und qualifizierten sich als Gesamtzweiter dieses RegionalWettbewerbs für die Westdeutsche Meisterschaft in Bocholt. Dies gelang eine Woche später auch dem Team der CJD Young Girls beim Regionalwettbewerb in Bocholt. Die CJD Young Girls gewannen das Roboter-esign und wurden ebenfalls Gesamtzweiter. Am darauf folgenden Sonntag fanden an gleicher Stelle die Westdeutschen Meisterschaften statt. Sowohl die Future Vision BoGiS als auch die CJD Young Girls konnten ihre Leistungen im Robot-Game gegenüber dem Regionalwettbewerb steigern. Letztlich 2. Halbjahr 2008/2009 85 Technik reichte es leider nicht mehr, sich auch in diesem Jahr für die Zentraleuropäischen Meisterschaften in Zürich zu qualifizieren. Fazit: Wir haben das größte Turnier Deutschlands auf die Beine gestellt, haben bei den Regionalwettbewerben in Frankfurt und Bocholt sehr erfolgreich teilgenommen und haben auch bei den Westdeutschen Meisterschaften in Bocholt gut abgeschnitten. Die Punkte des Robot-Game hätten bei den Südwestdeutschen und Ostdeutschen Meisterschaften für den Sieg bzw. den zweiten Platz gereicht. Vorschau auf Roboter-Wettbewerbe 2009 Nach der überaus erfolgreichen Saison 2008 mit der Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Suzhou/China laufen die Vorbereitungen auf die kommende Saison auf Hochtouren. Dazu gehörene auch der Auftritt unserer Schüler bei den Partnern, die uns unterstützen. Das Team C-PALB stellte ihre Roboter im August im T-Mobile Forum vor. Auch beim Jubiläum der Telekom-Stiftung im Dezember waren wir eingeladen, unsere Roboter und unsere Aktivitäten zu präsentieren. Im laufenden Halbjahr werden wir wieder an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen und auch einige Events organisieren. Es beginnt Anfang Februar mit der Generalprobe für die RobocupJunior im Deutschen Museum Bonn. Der erste Höhepunkt wird dann das Qualifkationsturnier Nürburgring sein. Die dort erfolgreichen Mannschaften dürfen dann nach den Osterferien an den German Open auf der Hannover Messe teilnehmen. Falls wir auch dort erfolgreich sind, dürfen diese Mannschaften kurz vor den Sommerferien zu der Weltmeisterschaft nach Graz. Anfang Juni findet in unserer Aula wieder der 24h-Roboterwettbewerb statt. Zu diesem Wettbewerb erwarten wir wieder über 200 Schülerinnen und Schüler der Region. Neues von der Junior Ingenieur Akademie In diesem Schuljahr haben wir wegen der Umstellung von G9 auf G8 drei (statt zwei) Kurse in der Junior Ingenieur Akademie. Zu Beginn des Schuljahres besuchten wir mit allen drei Kursen zur Teambildung den Kletterpark in Bad Neuenahr. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, die einzelnen Kletterstationen gemeinsam mit ihrem Team zu bewältigen. Die Stationen stellten Herausforderungen dar, die sowohl der Einzelne aber auch die Teams bewältigten. Unser Hauptaugenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Wettbewerb „Formel 1 86 2. Halbjahr 2008/2009 Technik in der Schule“. Wir haben den Wettbewerb durch unsere Schülerinnen und Schüler bei der Gründung der Junior Ingenieur Akademie des Gymnasiums Hennef vorgestellt. Durch die Unterstützung durch die Rotarier konnten wir im Dezember ein 3D-CNCFräsmaschinen für den Technik-Unterricht der Realschule und für die Umsetzung der CAD-Konstruktionen der Junior Ingenieur Akademie erwerben. Im kommenden Halbjahr können wir aufgrund einer Unterstützung der Rütgers-Stiftung die Ausstattung für „Formel1 in der Schule“ erweitern. Wir werden die notwendige Software fest installieren können, mit der Startanlage und der Zeitmessung können die Modelle unter Wettbewerbsbedingungen getestet und anschließend verbessert werden. Mit der Firma Balsawood haben wir einen zuverlässigen Partner für die Materialversorgung mit Balsaholz gefunden. Durch diese Ausstattung werden wir in der Lage sein, unsere Aktivitäten in der Öffentlichkeit zum Beispiel am Nürburgring im Rahmen anderer Veranstaltungen attraktiv zu präsentieren. Diese Präsentationen werden einen weiterer Schwerpunkt bilden. Dr. Winfried Schmitz 2. Halbjahr 2008/2009 87 Technik Wettstreit der Lego-Kicker Beim regionalen Qualifikationsturnier rollen im Deutschen Museum selbstgebaute Roboter „Schieß doch, schieß!“ Um den Tisch mit dem aufgemalten Fußballfeld ist die Stimmung aufgeheizt wie in einem Stadion. Schüler, Lehrer und Eltern drängen sich nach vorne und versuchen, einen Blick auf die kleinen Lego-Fahrzeuge zu erhaschen, die gemächlich ihre Bahnen über den grünen Kunstrasen ziehen. Doch plötzlich schnellt einer der schuhkartongroßen Roboter nach vorne, greift sich den Ball und kickt ihn zielgenau ins Tor. Beifall brandet auf, und nach einer weiteren Runde hat sich das Team aus Bremen gegen die Gruppe von der Christophorusschule in Königswinter durchgesetzt. Doch Yannick, elf Jahre alt, bleibt optimistisch: „Wenn die Bremer die nächste Runde verlieren, sieht es für uns gut aus“ , meint der Technikfreak, der gemeinsam mit seinem gleichaltrigen Freund Severin und weiteren Schülern an diesem Sonntagnachmittag ins Deutsche Museum zum RoboCup-Freundschaftsturnier angereist ist. Für die Schülerinnen und Schüler aus der Region Rhein/Sieg ist die Ausrichtung der Wettkämpfe in den Räumen des Museums ein Glücksfall. Denn bevor es am letzten Februarwochenende auf den Nürburgring zum Qualifikationsturnierfür die deutsche Meisterschaft im RoboCup-Junior geht, konnten die Teams hier noch einmal den Ernstfall proben und ihre selbstgebauten Roboter einem letzten Praxistest unterziehen. „Alle sind mit großer Begeisterung bei der Sache“, sagt Anica Stock vom Deutschen Museum über die Teams, die mit so fantasievollen Namen wie Leoter und Adelhightech an den Start gingen. Ziel aller Teams ist die Teilnahme an den RoboCup German Open, die im April in Hannover stattfinden. Neben der CJD Königswinter und einer Privatinitiative aus Bremen nahmen in diesem Jahr das Erich-Klausener-Gymnasium aus Adenau, das Gymnasium St. Adelheid in Pützchen und die Realschule Menden teil. Die Siegerteams erhielten Urkunden und Präsente des Deutschen Museums. Dana Oberschelp, GA, 9. Februar 2009 88 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen AUSTAUSCH- und SPRACHPROGRAMME im Überblick Zurzeit haben wir Austauschprogramme bzw. bieten Auslandsaufenthalte in folgenden Ländern an: Großbritannien, Frankreich, Schweden, Spanien, USA, Japan. Der Polen-Austausch wird in diesem Schuljahr ruhen. GB/NEL Wir können erfreulicherweise wieder einen Austausch mit unserer Partnerstadt North East Lincolnshire anbieten, allerdings in sehr kleinem Rahmen. Partnerschule: Healing Comprehensive School Austauschmodus: jährlich Jahrgangsstufen: 9 Besuch: in diesem Schuljahr: 11.10. - 18./19.10.08 Gegenbesuch: 7. - 14./15.03.09 Geschätzte Kosten: etwa 150 € NEL/Franklin College Wir bieten zwei Austauschprogramme für die Jgst. 11 an: 1.Einzelne SuS im Austausch mit Franklin Schülern, die Deutsch lernen. Ob wir dieses Programm anbieten werden können, ist noch offen. Aufnahme eines Gastes für 2 Wochen im Herbst 2008. Besuch des Franklin Colleges im November/Dezember für ca. 3 Wochen. Geeignete SuS werden von ihren Englischlehrern angesprochen. 2. Für SuS des Franklin College, die sich in den Bereichen History, Politics spezialisiert haben, bieten wir in englischer Sprache ein anspruchsvolles Bildungsprogramm für 1 Woche an. Dies wird vom 16. - 23.06.09 sein. An diesem können auch unsere SuS teilnehmen. Im Gegenzug verbringen die dt. Partner etwa zwei Wochen am Franklin College, voraussichtlicher Termin ist vom 5.-12. 02.2009. Auch hier werden SuS direkt von Lehrern angesprochen. Frankreich/Cognac Partnerschulen: Austauschmodus: Jahrgangsstufen: Besuch: Gegenbesuch: 2. Halbjahr 2008/2009 Collège Elisée Mousnier, Collège Claude Boucher jährlich 8-10 10 Tage vor den Herbstferien 10 Tage vor den Osterferien 89 Austauschprogramme/Fremdsprachen geschätzte Kosten: veranwortlich: ca. 150 € Frau Irmgard Weufen-Püschel, Frau Dr. Monika Papenfuß Frankreich/Avignon Partnerschulen: Austauschmodus : Jahrgangsstufen: Besuch: Gegenbesuch: geschätzte Kosten: veranwortlich: Lycée Saint-Joseph jährlich, ca. 8 Tage 11/12 Oktober Mai ca. 250 € Frau Jacquemin Frankreich/Sangatte Partnerschule: Austauschmodus: Jahrgangsstufen: Besuch: Gegenbesuch: geschätzte Kosten: veranwortlich: Collège Louis Blériot jährlich, ca. 8 Tage 8/9 vor den Osterferien vor/nach den Herbstferien ca. 180 € Frau Redemann, Frau Manz, Frau Jacquemin Spanien/Boadilla del Monte (Madrid) Partnerschule: Austauschmodus: Jahrgangsstufen: Gegenbesuch (zuerst): Besuch: geschätzte Kosten: verantwortlich: Instituto Profesor Máximo Trueba alle 2 Jahre, ca. 2 Wochen 10-11 Oktober Febr./März 250 € Frau Bewerunge USA-Milford/Ohio (3-wöchiger Austausch) im Rahmen von GAPP Partnerschule: Austauschmodus: teiln. Jahrgangsst.: 90 Milford High School/Ohio alle 2 Jahre Gymnasium: 10 und 11; Rückbesuch 11 und 12 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Gegenbesuch (zuerst): Besuch: geschätzte Kosten: Besonderheiten: verantwortlich: Realschule: 10 (sofern sie die gymnasiale Oberstufe besuchen werden) im Juni (etwa 3 Wochen) im Frühjahr: i. d. R. inklusive 1 Woche Osterferien, insgesamt mindestens 3 Wochen etwa 1.200 € Das Programm ist ganz wesentlich auf Schulbesuch und Familienaufenthalt abgestimmt. Frau Harmat SCHWEDEN Partnerschulen: Austauschmodus: teiln. Jahrgangsst.: Besuch/Gegenbesuch: geschätzte Kosten: verantwortlich: Besonderheiten: Aranäsgymnasium in Kungsbacka (Nähe Göteborg) ab diesem Jahr jährlich 10/11 Fahrt nach Schweden im Oktober 2008; Rückbesuch in Schweden im Mai 2009 ca. 150 € - 200 € Frau Moravec Voraussetzung für die Bewerbung ist die Bereitschaft, sich aktiv in Projektarbeit mit einzubringen Japan (kein Austauschprogramm) Studienreise: Gruppen: etwa alle 2 - 3 Jahre Teilnehmer der Japanischkurse 11-13 und ggf. der Japanisch-AG Sommerferien für 2 Wochen Aufenthalt etwa 2.000 € – mindestens zwei Jahre Japanischunterricht bis zur Studienreise sind wünschenswert – Kombination aus Rundreise und Homestay Frau Trumpa, Dipl.-Übers. Jap./Kor. Zeitraum: geschätzte Kosten: Besonderheiten: verantwortlich: US-Austausch des CJD (5 bzw. 10 Monate an einer US High School) Partnerschulen: Austauschmodus: 2. Halbjahr 2008/2009 öffentliche und auch private Schulen im mittleren Westen sowie in den Neuenglandstaaten Programm basiert auf Austausch, d.h. die deutsche Familie nimmt entweder ein Jahr vor dem eigenen Austausch, 91 Austauschprogramme/Fremdsprachen Jahrgangsstufen: Zeitraum: Kosten z. Zt.: verantwortlich: Besonderheiten: währenddessen oder im Jahr danach einen US-Schüler auf 11 entweder 1. (vorzugsweise) oder 2. Schulhalbjahr bzw. das ganze Schuljahr 1 Schuljahr: € 4.700 + Flug, Versicherung, 1/2 Schuljahr: € 3.800 Visumsgebühren + Taschengeld Wenn ein US-Schüler im Gegenzug aufgenommen wird, wird monatlich eine Pauschale von € 100 zurück erstattet. Frau Harmat Voraussetzung für eine Bewerbung ist die Teilnahme an einer vorbereitenden Tagung im Jugenddorf Geradstetten, die immer im November stattfindet. Zu dieser Tagung wird rechtzeitig in den 10. Klassen eingeladen Colegio Aleman Deutsche Schulen Santa Cruz/Bolivien und Cuenca, Ecuador Mit diesen Schulen verbinden uns freundschaftliche Kontakte. Für den, der eine(n) GastschülerIn aufnimmt, kann in Absprache mit den dortigen Schulen ein etwa dreimonatiger Aufenthalt dort arrangiert werden. Das Programm selbst ist kostenfrei, lediglich Flug, Versicherung etc. und Taschengeld müssen übernommen werden. Informationen über die SpanischlehrerInnen und Frau Harmat Stand: August 2008 Angelika Harmat 92 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Frankreich-Austausch Königswinter-Cognac 2008/09 In diesem Jahr fuhren wir, 21 Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 der Realschule und des Gymnasiums, vom 15. bis 24. Oktober zum Austausch in unsere sonnige Partnerstadt Cognac, die 15 Stunden Busfahrt von Königswinter entfernt liegt. Uns begleiteten Frau Papenfuss und Frau Weufen-Püschel, die jeweils die Schüler der beiden Partnerschulen Claude Boucher und Collège Elisée-Mousnier betreuten. Außer uns fuhren auch noch 21 Schüler des Gymnasiums am Oelberg und der Realschule Oberpleis mit drei Begleitlehrern mit. Am Anfang unseres 10-Tage-Aufenthaltes bei unseren Gastfamilien stand uns die erste und wahrscheinlich größte Überwindung bevor. Wir mussten uns nämlich zum ersten Mal mit unserer Familie mündlich verständigen. Im weiteren Verlauf der Woche lernten wir uns immer besser kennen und konnten uns sehr gut mit unseren Austauschschüler/innen verstehen. Im Laufe der Tage lernten wir nicht nur etwas über die französische Sprache, sondern auch etwas über die Kultur und die Umgebung der alten und berühmten Stadt Cognac kennen. Wir besuchten interessante Museen, Schlösser, Städte, Fabriken und handwerkliche Betriebe. Bei einer der Firmen handelte es sich um die berühmte Cognac-Kelterei Hennessy, deren Lagerhäuser direkt am Fluss Charente liegen. Außerdem besuchten 2. Halbjahr 2008/2009 93 Austauschprogramme/Fremdsprachen wir eine Fassmacherei, wo Cognac-Fässer noch per Hand hergestellt werden. Leider bei Regen präsentierte sich uns ein altes, aber schönes Schloss aus der Renaissance in Pons. Das Wochenende verbrachten wir in unseren Familien, mit denen wir tolle Dinge unternahmen, u. a. Radtouren, Strandbesuche und Schlittschuhlaufen. Am zweiten Donnerstag unseres Aufenthaltes fuhren wir bei Superwetter mit unseren Austauschpartner/Innen nach La Rochelle ans Meer, wo wir nach einer Stadtbesichtigung eine StadtRallye unternahmen. Nach der Rallye durften wir in kleinen Gruppen die Stadt erkunden und Fotos machen. Am letzten Tag vor unserer Abreise fuhren wir in die alte Stadt Saintes. Hier besichtigten wir ein gut erhaltenes Amphitheater, eine Abtei und die Stadt Saintes an sich. Der nächste Morgen in Cognac war der letzte in unseren Gastfamilien. Wir mussten wegen der langen Rückfahrt schon früh aufstehen und verabschiedeten uns mehr oder weniger traurig von unseren netten und gastfreundlichen französischen Familien. Danach fuhren wir über Paris ca. 13 Stunden zurück nach Königswinter. Wir hoffen, wir sprechen für alle AustauschteilnehmerInnen, wenn wir sagen, dass uns der Frankreichaustausch sehr gut gefallen hat und wir uns sehr auf den Rückbesuch unserer Austauschpartner vor den Osterferien freuen! Simon Heckner 8b, Jonas Hebchen 8b und Niklas Kusserow 8a 94 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Aufregende Tage in Avignon – Vive la France! Am 16. Oktober 2009 war es endlich soweit. Mit neun Schülern, Madame Jacquemin und Herrn Ansorge machten wir uns für eine Woche auf nach Avignon ins wunderschöne Frankreich. Ganz aufgeregt wegen des Wiedersehens mit unseren Austauschschülern lautete unsere erste Station der Reise: Flughafen Köln/Bonn. Kaum wurden die Koffer abgegeben, warteten wir eine Stunde auf unsern Abflug. Langweilig wurde es aber dank einer intensiven Unterhaltung mit einem jungen buddhistischen Mönch aus Nepal nicht. Spirituell vorbereitet war der zweistündige Flug schnell vorbei und ehe man sich versah, waren wir bereits an unserem Lycée angelangt. Die jeweiligen Partner holten uns ab, und schon lernten wir die Familie daheim kennen. Alle wurden herzlichst begrüßt, und der eine oder andere freute sich, wenn eine weitere Person aus der Familie deutsch sprechen konnte. Selbstverständlich musste unbedingt jede Information, die wir von der anderen Kultur aufgenommen hatten, mit den Mitreisenden besprochen werden. Das ging allerdings nur vor dem Unterricht oder sobald wir uns auf den Weg machten, um unsere Umgebung zu erforschen, denn im französischen Unterricht darf meist nur der Lehrer sprechen. Am Freitag besuchten wir nun den Unterricht für zwei Stunden (man bedenke eine Schulstunde ist dort wesentlich länger als bei uns), darauf nahmen wir das alte, wunderschöne Schulgebäude unter die Lupe. Nach einer gelungenen Besichtigung der Schule begaben wir uns in das Zentrum der Stadt, das bloß fünf Gehminuten von unserer Austauschschule liegt. Nach Shoppen und Kaffee trinken kehrten wir zu Schulschluss zurück, und das Wochenende brach für uns an. Alle verbrachten ihre Zeit in ihren Familien, doch durch gute Organisation unserer Austauschpartner trafen sich nicht nur einige bei dem Geburtstag von Fanny, einem französischen Mädchen, sondern viele schafften es auch auf ein Rockkonzert. In der Vorband spielte ein Schüler des Lycée mit, sodass fast die ganze Stufe erschien. Das verführerischste am Wochenende war es natürlich, lange ausschlafen zu dürfen, denn die Schule in Frankreich dauert nicht nur länger, sie fängt auch früher an. Am Montag mussten wir also wieder früh raus und besichtigten zusammen mit dem Deutschlehrer unserer Franzosen die Papststadt Avignon. Da uns eine Stadt nicht reichte, besichtigten wir am gleichen Tage noch Villeneuve, wo Van Gogh einen Teil seiner Lebenszeit in ärztlicher Behandlung verbrachte. Am Dienstag ging es auf nach Les Baux de Provence, eine kleine Bergstadt, die wir mit der Unterstützung von Mme. und M. Piquereau durch einen Kleinbus erreichten. Kleine Leckereien wie Crêpes und Süßigkeiten machten uns den wunderschönen Ausblick 2. Halbjahr 2008/2009 95 Austauschprogramme/Fremdsprachen nur noch angenehmer. Durch die Witterungen sind die Felsen und Stufen ein wenig abgenutzt, jedoch machte das Klettern von Berg zu Berg noch mehr Spaß. Leider ist Linda bei einem riskanten Fotoversuch von einem drei Meter hohen Felsen gefallen, aber hat sich zum Glück „nur“ den Fuß verstaucht. Auf dem Rückweg besuchten wir noch einen berühmten Chocolatier, den wir durch den Unterricht kannten. Köstlich! Am Mittwoch war geplant, dass wir uns die Pont du Gard, das Haribomuseum und die Stadt Nîmes anschauen, doch leider fiel das komplette Programm wortwörtlich ins Wasser. Statt dessen konnten wir in den Unterricht, in die Bibliothek, ins Internet oder sobald das Wetter besser wurde, noch einmal in die Innenstadt von Avignon gehen. Am Donnerstag fand der große Abschied statt und viele wünschten sich, dass die Woche noch nicht vorbei wäre. Nach vielen Tränen und dem Versprechen, sich noch einmal zu besuchen, begaben wir uns mit dem Taxi nach Marseille und traten die Rückreise an. Nach diesem wunderschönen deutsch-französischen Austausch möchten wir uns ganz besonders bei Madame Jacquemin bedanken, die alles organisiert und uns geduldig ertragen hat. Auch bedanken wir uns bei Herrn Ansorge, der uns auf dem Flug begleitete und für amüsante Gespräche sorgte. Linda Stockmeyer, 12b 96 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Mein Traum wurde wahr Seit der fünften Klasse habe ich schon immer davon geträumt, einen Auslandsaufenthalt in Amerika zu verbringen. Letztes Jahr im Sommer 2008 wurde es dann wahr. Am 25. Juli bin ich nach Tucson im Bundesstaat Arizona geflogen, um dort ein halbes Jahr bei einer amerikanischen Gastfamilie zu wohnen und zur Schule zu gehen. Meine Gastfamilie kannte ich bereits, da ich vorher zweimal bei der Gastfamilie meiner älteren Schwester Louisa in den Sommerferien in Tucson war. Meine Gastfamilie wohnte in der nächsten Nachbarschaft und war gut mit der Gastfamilie meiner Schwester befreundet. Ich war sehr aufgeregt und neugierig auf das Leben in Amerika. Besonders war ich auf die Kultur und auf die American High School gespannt. Jedoch hat es mit meiner ersten Gastfamilie nicht funktioniert, und so wechselte ich zur ehemaligen Gastfamilie meiner Schwester. Nach dem Wechsel wurden meine Träume endlich wahr, und ich hatte dort eine wunderbare Zeit. Durch ein Stipendium hatte ich die Möglichkeit, eine Christliche Privatschule, wo es mir sehr gut gefallen hat, zu besuchen. Eine besonders enge Verbindung mit den Lehrern war möglich, da wir nur 500 Schüler auf der Schule waren. Eines meiner Highlights in der Schule war, dass ich zur Homecoming Queen gewählt wurde. Aber auch der Trip nach Disneyland in Los Angeles, anlässlich meines Geburtstages, war einfach grandios. Diese Erlebnisse sind herausragend, aber natürlich werden mir nicht nur diese im Gedächtnis bleiben. Ich denke, dass diese Erfahrungen mich für mein weiteres Leben prägen werden. Es war einfach eine wunderbare Zeit, auch wenn ich nun wieder in Deutschland zur Schule gehe und Vieles nachholen muss. Ich habe viel für mein Leben gelernt und diese Erfahrungen werde ich immer mit mir tragen. Theresa Mohn, 11c 2. Halbjahr 2008/2009 97 Austauschprogramme/Fremdsprachen BACK from ABROAD Nach fünf Monaten Schüleraustausch in Amerika bin ich seit Anfang des Jahres wieder zurück in Deutschland. Fünf Monate, die geprägt waren von neu gewonnenen Wertschätzungen, neuen Erkenntnissen und Eindrücken und natürlich dem einen oder anderen Abenteuer. Mein Aufenthalt wurde vom CJD organisiert. Er begann Ende August im warmen Sommer und endete zum Beginn des neuen Semesters Ende Januar im eisigen Winter, bei Tiefstemperaturen von minus 29°C. Meine Familie habe ich mit Hilfe meiner Verwandtschaft in den USA selbst gesucht. So bin ich in Minnesota, an der kanadischen Grenze gelandet. Zum Glück nicht im Nirgendwo, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern glücklicherweise in einem Vorort der Hauptstadt St. Paul am Mississippi. Ich habe in einer netten Kleinstadtfamilie gelebt, mit liebenswerten berufstätigen Eltern, zwei jüngeren Schwestern, einer einäugigen Katze und zwei Hunden. Meine Highschoolzeit habe ich sehr genossen und in ihr viele neue Erfahrungen gesammelt. Dazu zählt z.B. die eines anderen Schulsystems mit einer große Bandbreite von unterschiedlichen Fächern und mit sehr wettbewerbsorientiertem Schulsport (ich habe mich für Nordic Skiing entschieden, zwei Stunden täglich inklusive Wochenende). Hinzukommen viele neu errungene Freundschaften. Zusammenfassend waren diese fünf Monate eine wertvolle Bereicherung, und ich kann diese Erfahrungen nur jedem empfehlen. Caro Ingwersen Jgst. 11 98 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Japanisch am CJD im Herbst 2008 Ende Oktober traf sich im Haus der Geschichte ein Grüppchen mehr oder weniger ominöser, aber vor Allem unterschiedlichster Menschen zu einem Vortrag der DeutschJapanischen Gesellschaft Bonn e.V. mit dem Titel „Mein Nachbar Chihiro“. Unter diesen auch Frau Trumpa, Japanisch-Lehrerin am CJD, mit einigen Schülern und Studenten. Mit Begeisterung führte Prof. Dr. Reinhard Zöllner von der Universität Bonn das Auditorium mit kleinen Filmsequenzen in die verzaubernde Welt von Heidi bis Totoro und stellte die Frage, wie diese Filme des bekannten Studio Ghibli nicht nur die japanische Gesellschaft verändern wollen und auch können. Motiviert, in der nächsten Videothek einige bekannte Animes auszuleihen, beschritt man den Weg nach Hause und fand sich zwei Wochen später wieder ein. Diesmal, um einem Doppelvortrag zweier Absolventen der Bonner Universität beizuwohnen. Zunächst klärte Stephanie Osawa über Jugenddevianz und -delinquenz in Japan auf, da spätestens in den 90er Jahren vermehrt Nachrichten von spektakulären, aber in erster Linie grausamen Gewaltverbrechen adoleszenter Japaner auftauchten und sich daher die Frage stellte, ob diese tatsächlich so verrucht und kriminell sind wie in den Medien dargestellt. Doch schon der internationale Vergleich machte deutlich, dass der absolute Anteil devianter Jugendlicher geringer ist, wenn man bereit ist, einen allgemeineren 2. Halbjahr 2008/2009 99 Austauschprogramme/Fremdsprachen Maßstab anzusetzen. Die Polizei greift junge Menschen nämlich vor allem wegen „unsittlichen Verhaltens“ und nicht wegen schwerer Delikte oder etwa kleinerer Diebstähle auf. Und dazu gehören neben Tabak- und Alkoholkonsum auch bspw. ein auffälliger Freundeskreis oder nächtliches Herumstreifen. Als Fazit wurde deutlich, dass die enger gefassten Werte- und Normvorstellungen der japanischen Kultur den Eindruck einer zunehmenden Jugenddevianz verstärken. Hierauf stellte David Bender die traditionellen Kampfkünste Japans vor und führte das Publikum schleunigst durch sechs Jahrhunderte verschiedenster Waffen, Schulen und Techniken, ohne dabei die heutige Bedeutung und den Wandel dieser auch für viele Deutsche attraktiv gewordenen Künste unberücksichtigt zu lassen. Frau Trumpa, die uns stellvertretend zu diesen Veranstaltungen eingeladen hatte, unterrichtet momentan je einen Japanisch-Kurs in der 11. und in der 12. Jahrgangsstufe des CJD. Bereits im letzten Jahr hatte ein Schüler die Chance, Japanisch als Abiturfach zu wählen, wahrgenommen. Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit, die eigenen exotischen Kenntnisse zur Anwendung zu bringen. So fordert auch beispielsweise der alljährliche Bundeswettbewerb Fremdsprachen Schüler ostasiatischer Sprachen zur Kompetition auf. In diesem Jahr hat es Sabrina Stockhausen aus der 12 bis in die letzte Runde geschafft! Und auch der Japanese Language Proficiency Test, der jedes Jahr im Dezember stattfindet und an dem in diesem Jahr Judith Leyens aus der 11 teilnimmt, motiviert dazu, seine Leistung unter Beweis zu stellen. Schlussendlich kann man sagen, dass diese Herangehensweise an eine fremde Sprache und Kultur immer wieder spannend und interessant ist – und nicht zuletzt viel Spaß bringt. Es lernen zur Zeit sehr erfolgreich in der 11. Jgst: Azade Beck, Lena Fähnrich, Judith Leyens, Elena von Rohden in der 12. Jgst. Anna Hennig, Ria Schroeder und Sabrina Stockhausen. Weitere Informationen zu Japanisch am CJD gibt es auf der entsprechenden Homepage! Ria Schroeder, Jgst.12 100 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Eric Satie: Eine Musik, die gegen den Strich geht Passend zum Namen des musikalischen Duos „La petite musique“ haben sich die beiden Musikerinnen, Jolanta Lerch und Boguila Sokirko, den kleinen Formen der Musik verschrieben: dem Minimalismus. Zusammengefunden haben sich die Saxophonspielerin und die Klavierspielerin vor vier Jahren. Seither proben sie zwei- bis dreimal pro Woche zusammen. Dabei haben Beide ihre Leidenschaft für das Minimalistische entdeckt und sind so auf den französischen Cabaret-Pianisten und auch Komponisten Eric Satie gestoßen. Zusammen mit Rudolf Hebeler haben sie ein Programm über die Person Saties erarbeitet: „Hommage à Eric Satie“. Das Ergbenis dieser Zusammenarbeit präsentierten sie am Wochenende einem erlesenem Publikum in dem Kreativhaus der Jugenddorf Christophorusschule Königswinter. Vorgetragen wurden die musikalischen Arbeiten des französischen Komponisten von den beiden Solistinnen in Form von einigen seiner Orginalwerke, aber auch eigenen Arrangements für Saxophon und 2. Halbjahr 2008/2009 101 Austauschprogramme/Fremdsprachen Klavier. Ergänzt wurde die Musik mit Texten von Sartie, die Rudolf Hebeler vorlas. Gekonnt versetzte er sich in die Person Saties und seine Mimik zeigte, dass ihm die Texte sehr vertraut sind. Mit stimmlichem Geschick und guter Betonung riss er das Publikum mit sich. Die geistreichen und gleichermaßen humoristischen Texte brachten die Zuhörer zum Nachdenken, aber auch zum Lachen. Die Musikstücke erzählten teilweise selber eine Geschichte, wie das Stück „Son binocle“, auf deutsch „seine Brille“. „Wir schätzen es sehr, wie es Sartie gelingt, die Musik und die Literatur zu verbinden. Seine Wortwahl ist auch stets sehr beeindruckend“, so die Pianistin, Bogumila Sokirko. Aber nicht nur die Wortwahl von Sartie fand bei dem Publikum große Zustimmung, sondern auch seine Kompositionen. Die beiden Solistinnen schienen perfekt aufeinander abgestimmt: Mal wechselten sie sich im Musizieren ab, und es erschien wie ein Rede und Antwort Spiel, und mal harmonierten sie zusammen. Die Art der Musik von Sartie ist schwer zu fassen. Heike Hoffmann, Lehrerin am CJD, findet bei der Eröffnung des dritten Konzertes des Trios die passenden Worte: „Sartie schrieb eine Musik, die gegen den Strich geht. Seine Musik ist anders als die, die man heute kennt und nicht leicht zu verstehen. Aber seine Klänge hinterlassen in den Zuhörern eine positive Verwirrung.“ Dies zeigt, dass das Konzert keine leichte Kost für das Publikum war, sondern recht anspruchsvoll. Nicht immer harmonierte die Musik mit den Texten von Sartie, so bildeten sie zum Beispiel bei den „Drei vornehmen Walzern von widerlicher Affektiertheit“ einen Kontrast. Besonders humorvoll fanden die anwesenden Musikliebhaber die sarkastische Auseinandersetzung mit Bürokraten und Beamten in Saties „Sonatine bureaucratique“. Insgesamt zeigte der Abend nicht nur, dass Eric Satie viele Facetten hatte, sondern auch, dass seine Interpreten ihn abwechslungsreich präsentieren konnten. Ein Zitat von Satie besagt: „Es ist so viel einfacher, Leute zu langweilen, als sie zu amüsieren.“ Aber das Trio hat es eindeutig geschafft, das Publikum zu unterhalten und so die von Satie besagte Langeweile zu unterbinden. Cosima Gill, Stufe 13 102 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen Ihnen kommt nichts spanisch vor! Erstmalig erwerben CJD-Schüler das spanische Sprachdiplom DELE Das Diploma de Español como Lengua Extranjera (DELE) ist das spanische Pendant zum französischen Sprachdiplom DELF. In drei Schwierigkeitsgraden wird das vom Instituto Cervantes im Namen des spanischen Kulturministeriums vergebene Diplom angeboten: Nivel inicial (europäischer Referenzrahmen B1), nivel intermedio (B2) und nivel superior (C2). Am Prüfungstag sind fünf verschiedene Anforderungen zu bewältigen (Leseverständnis, Hörverständnis, schriftlicher Ausdruck, mündlicher Ausdruck, Grammatik und Vokabular), und nur bei Erreichen von 70% der maximalen Punktzahl in allen fünf Teilleistungen gilt die Prüfung als bestanden. In ihrem letzten Schuljahr vor dem Abitur trafen sich Frauke Diekamp, Karoline Dirks, Anja Euskirchen, Lisa Körver, Nicolas Müller und Henning Schuler einmal wöchentlich mit Ángel Just Quiles, einem hochqualifizierten muttersprachlichen Spanischlehrer, zwischen 1990 und 1995 Mitglied der Prüfungskommission des Instituto Cervantes, und bereiteten sich unter seiner Führung gezielt und mit großer Ausdauer auf das nivel intermedio der DELE-Prüfung vor. An einem Tag zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiturprüfungen des Jahres 2008 brachen die sechs Schülerinnen und Schüler mit dem Zug nach Köln auf und stellten sich, auf den Punkt vorbereitet und voller Optimismus, den Strapazen eines langen Prüfungstages. Die CJD-Delegation gutgelaunt und voller Tatendrang am Prüfungsort in Köln. 2. Halbjahr 2008/2009 103 Austauschprogramme/Fremdsprachen Die CJD-Delegation gutgelaunt und voller Tatendrang am Prüfungsort in Köln Die Ergebnisse aus Salamanca, wo die von den Kandidaten erbrachten Leistungen zentral begutachtet und bewertet werden, ließen einige Zeit auf sich warten. Doch im September stand das erfolgreiche Abschneiden der nunmehr frischgebackenen Abiturienten fest, und besonders bemerkenswert ist dieser Erfolg bei Henning Schuler, der das DELE-Diplom auf höchster Schwierigkeitsstufe ablegte. Nach nur fünf Lernjahren Spanisch ab Klasse 9 ist der Erwerb dieses Sprachzertifikates für alle Schüler eine großartige Leistung – Herzlichen Glückwunsch! Oder wie der Spanier zu gratulieren pflegt: ¡Enhorabuena! Den langjährigen Spanischlehrer der Truppe erfüllt es überdies mit großer Freude und Genugtuung, dass die spanische Sprache auch in die Studiengänge von Frauke (Kulturwirtschaft mit Sprache Spanisch), Karoline (Jura mit Fachsprache Spanisch), Lisa (Regionalstudien Lateinamerika), Anja (Mehrsprachige Kommunikation) und Henning (Internationale Beziehungen) Eingang gefunden hat. Herr Just Quiles betreut auch im laufenden Schuljahr zwei Kurse von Schülern der Jahrgangsstufen 12 und 13. Mit Spannung sehen wir den nächsten Prüfungen entgegen… Lukas Vreden 104 2. Halbjahr 2008/2009 Austauschprogramme/Fremdsprachen „Huis clos“ – „Geschlossene Gesellschaft“ Das ist der Titel eines Theaterstücks von Jean-Paul Sartre, das im Mai 1944 im Théâtre du Vieux-Colombier uraufgeführt wurde. Drei Personen, Inès, Estelle und Garcin, treffen sich nach ihrem Tod in der Hölle. Diese aber besteht – zu deren Verwunderung – nicht aus Marterpfählen und Bratrosten, sondern „l’enfer, c’est les autres“, die Hölle, das sind die Anderen. In der Hölle werden sie nun für immer zusammen bleiben müssen. Jeder von ihnen wird der Peiniger der Anderen. Die selbstverliebte Estelle, der feige Garcin und die lesbische Sadistin Inès zusammen? Für immer? Wie das funktionieren kann und ob Sartres Theorie über die Hölle auch in einem Französisch-LK aufgeht, dem ist unser Französisch-LK in einer spannenden Unterrichtsreihe, gekrönt von einem Theaterbesuch des Stückes „Geschlossene Gesellschaft“, auf den Grund gegangen. Alles fing an mit einem unscheinbaren kleinen Buch, in dem wir zwölf Schüler mehr oder weniger eifrig – in voller Schülermanier eben – gemeinsam mit Madame Jacquemin nach Hinweisen auf mögliche Charakterschwächen und verbotene, kleine Geheimnisse der Protagonisten suchten. Was hat es eigentlich zu bedeuten, dass es in der Hölle keine Spiegel gibt? Heißt das: Im Himmel dürfen wir die Augen nicht aufmachen, weil wir von der übertriebenen Lichtreflexion erblinden würden? Welch Leben, wir könnten den ganzen Tag schlafen! Nein, der Mangel an Spiegeln bedeutet – wie Inès und Estelle beim Versuch, Lippenstift zu benutzen, feststellen müssen –, dass die drei Toten völlig voneinander abhängig sind. Und das ist für Jean-Paul Sartre die Hölle. Kein Wunder, bei dem Spiegelbild. Humor war in unseren Französischstunden neben neuen Vokabeln, interessanten Diskussionen und Nachmittagen mit Crêpes und Sartres „doctrine existentialiste“, auch zu finden. Am schönsten wird in meiner Erinnerung jedoch der Schluss unserer Unterrichtsreihe bleiben: Zusammen mit Madame Jacquemin und dem Französisch-Grundkurs besuchten wir eine Aufführung des Stückes in der kuscheligen Atmosphäre des EuroTheaters in Bonn. Dort saßen wir im kleinsten Zuschauerraum, den ich je gesehen habe, und hatten eigentlich mehr das Gefühl, mit den drei Schauspielern gemeinsam in einem Zimmer der Hölle ausharren zu müssen. Doch dies war keineswegs „l’enfer“, die Hölle, sondern „très amusant“, sehr amüsant! Norina Fernando, Jgst. 12 2. Halbjahr 2008/2009 105 Berichte aus den Klassen Ghost Story Night der Klasse 5d Am Donnerstag, den 11. Dezember hat unsere Klasse, die 5d, eine ghost story night organisiert. Eingeladen war die ganze Familie mit allen Verwandten. Unser Klassenraum war ganz toll gruselig dekoriert, mit Lichterketten, Kerzen, Skeletten und anderen furchterregenden Materialien. Alle haben etwas zu trinken und leckere Dinge zu essen für unser Gruselbuffet mitgebracht. Es gab Glühwein, Kaffee, Tee und warmen Kakao sowie Gummibärchen, Kekse und andere leckere Naschereien. Dann ging es endlich los. Wir Schüler waren ganz schön aufgeregt, denn mit so viel Publikum hatten wir nicht gerechnet! Jeder von uns hatte im Rahmen des Englischunterrichts eine Geistergeschichte geschrieben – auf Englisch natürlich! Jetzt wurden sie zum Abschluss unseres Projektes vorgetragen. Da gab es lustige und gruselige Geschichten, da wurden kurze und ganz lange Geschichten präsentiert. Die Zuhörer waren begeistert! Wir Schüler wurden mit lautem Applaus belohnt! Kurz gesagt: unsere ghost story night war ein voller Erfolg! Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei allen Eltern, die uns so leckere Snacks mitgebracht und das Dekomaterial zur Verfügung gestellt haben, bei allen Freunden und Familien, die zu unserer ghost story night gekommen waren, bei allen Lehrern, die zu diesem Anlass erschienen sind und uns damit unterstützt haben. Besonderer Dank geht an unsere Englischlehrerin Frau Peisker, die uns während der Projektarbeit begleitet hat und die diesen schönen Abend überhaupt ermöglicht und organisiert hat! Viktoria Schneider, 5d 106 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen „Unterwassermärchen“ – ein Projekt der Klasse 5f Die Klasse 5f hat im im Rahmen des Märchenprojekts „Unterwassermärchen“ selbst geschrieben. Einige davon wurden auch auf dem Christophorusmarkt im als Unterwasserwelt dekorierten Klassenraum vorgelesen. Hier eine Kostprobe von Timur Cipa 5f Der Kobold im Brunnen Es war einmal weit, weit weg im Meer, dort wo das Wasser am tiefsten war, ein Königreich. Es hatte lauter wunderschöne Häuser mit prachtvollen Gärten aus Korallen, und das ganze Reich war mit Muscheln gepflastert, die im geheimnisvollen Licht des Wassers herrlich glänzten. Es gab auch ein Schloss, in dem der König residierte. Es hatte Türme, so hoch dass man das ganze Reich überblicken konnte, und einen Garten, in dem sich die buntesten Fische tummelten und des Königs schöne Tochter oft auf einer Korallenbank saß und die Fische fütterte. Das Königsreich war friedlich bis auf einen düsteren Fleck, genau in der Mitte des Reiches. Dort befand sich ein tiefer Brunnen, gefüllt mit schwarzem Wasser, in dem ein Kobold hauste, der jeden, der dem Brunnen zu nahe kam, auf grausame Weise verschlang. Viele arglose Besucher des Königreiches waren ihm schon zum Opfer gefallen. Nun trug es sich zu, dass des Königs Tochter eines Tages schreckliche Leibschmerzen bekam. Der König ließ die besten Ärzte aus dem gesamten Reich kommen, aber keiner konnte der Königstochter helfen. Da ging der König in die Schlossbibliothek, um nach einem Buch gegen das Leiden seiner Tochter zu suchen. Nach einiger Zeit hatte er eines gefunden und begann zu lesen. Was dort geschrieben stand, erschreckte ihn sehr, denn nur eine Schale, gefüllt mit dem Wasser des Brunnens, in dem der schreckliche Kobold hauste, konnte seine Tochter von ihren Schmerzen befreien- ansonsten würde sie innerhalb von drei Tagen sterben. Sofort ließ der König überall verkünden, dass derjenige, der ihm eine Schale schwarzen Wassers bringe, einen Sack mit tausend blanken Goldmünzen bekommen würde. Jedoch alle, die sich bereit erklärten, waren kleine und schwächliche Männer, die es niemals mit dem schrecklichen Kobold hätten aufnehmen können. Als der König fast schon den Mut aufgegeben hatte, kam ein kräftiger und gut gebauter Knabe zu ihm und sprach: „Ich will die Schale schwarzes Wasser für Eure Tochter aus dem Brunnen des Kobolds holen, aber Euer Gold interessiert mich nicht. Wenn ich Euch das Wasser hole, so will ich Eure Tochter als Gemahlin haben.“ 2. Halbjahr 2008/2009 107 Berichte aus den Klassen Der König erschrak sichtlich, – sollte er diesem gewöhnlichen Bauernknaben seine einzige Tochter als Gemahlin überlassen? Aber wer sonst sollte ihm die Schale mit dem Wasser bringen? Also willigte er ein und sprach: „Solltest du mir die Schale binnen drei Tagen bringen, so sollst du meine Tochter als Gemahlin haben und das halbe Reich dazu.“ So zog der Knabe ohne ein weiteres Wort los. Als er ein gutes Stück des Weges hinter sich gebracht hatte und es schon langsam zu dämmern anfing, begegnete ihm ein kleines Männlein und klagte: „Mich haben zwei böse Wassergolems aus meinem Heim verjagt und mein gesamtes Hab und Gut geraubt.“ Der Knabe antwortete: „Führe mich hin zu diesen beiden!“ Als sie beim Haus des Männleins angekommen waren, war niemand zu sehen. Doch von drinnen aus der Stube war lautes Grölen zu hören. „Das sind sie.“, wisperte das Männlein. „Die werden ihre gerechte Strafe bekommen!“ Mit diesen Worten nahm der Knabe den Türknauf und schlug die Tür auf. Die beiden Golems saßen an einem Holztisch. Als sie den Knaben sahen, ergriffen sie ihre Keulen und gingen auf ihn los. Als der erste von ihnen nahe genug war, packte der Knabe seine Keule und zerbrach sie mit lautem Krachen in zwei Teile. Ebenso machte er es mit der Keule des anderen Golem. Die Holzteile schleuderte er weg und traf dabei einen Schrank. Der Korallenstein, der auf dem Schrank lag, fiel zu Boden und zersprang in tausend Stücke. Heraus kullerte eine kleine goldene Kugel. Der Knabe packte beide Golems und schleuderte sie gegeneinander, sie fielen der Länge nach zu Boden, wo sie liegen blieben. „Du hast sie besiegt!“ schrie das Männlein und sprang auf den Knaben zu. „Dafür hast du dir eine Belohnung verdient!“ Er hob die kleine goldene Kugel auf und gab sie dem Knaben. „Diese Kugel ist eine Zauberkugel. Solltest du einmal in großer Gefahr sein, so berühre sie dreimal, und dein Feind wird im Inneren der Kugel für alle Zeiten gefangen sein.“ Der Knabe dankte dem Männlein und setzte seinen Weg fort. 108 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen Nach einem Tag sah er in der Ferne den Brunnen. Er nahm die Kugel in die linke Hand und bewegte sich mutig auf den Brunnen zu. Sein Herz klopfte wie wild, und über seine Stirn kullerten dicke Schweißtropfen. Er versuchte, jede Wellenbewegung zu vermeiden und näherte sich so dem Brunnen, als plötzlich eine dichte silberne Rauchwolke aus dem Brunnen aufstieg. Der Rauch biss in seinen Augen, so dass ihm die Tränen kamen und er nichts mehr sehen konnte. Er riss die Augen auf, und als sich der Rauch etwas gelichtet hatte, stand der Kobold vor ihm. Er sah grauenerregend aus mit seinen langen, spitzen Zähnen und seinen großen geschlitzten Ohren. Seine Haut schimmerte grün, und an seinen riesigen Pranken waren lange Krallen. Der Knabe war wie gebannt vom stechenden Blick des Kobolds. Er konnte sich nicht rühren. Die Kugel ging ihm durch den Kopf, aber er konnte keinen Finger bewegen. Da stieß das Ungetüm plötzlich einen gellenden Schrei aus. Der Knabe zuckte zusammen und kam zu sich. Blitzschnell riss er seine linke Hand hoch und berührte die Zauberkugel mit der rechten Hand, einmal, zweimal..... Da sprang das Ungetüm mit einem einzigen riesigen Satz auf ihn zu und wollte ihn packen. Der Knabe schrie auf und warf sich zur Seite. Der Hieb des Kobolds traf ihn am Arm und die Kugel glitt ihm aus der Hand. Mit Entsetzen sah der Knabe, dass die Kugel über die Steine des Brunnenrands sprang und in der Tiefe zu versinken drohte. Er nahm all seine Kraft zusammen und setzte zu einem gewaltigen Sprung an. Gerade als die Kugel in die Tiefe hinabstürzen wollte, fing er sie in seinen beiden Händen auf. Ein Brennen wie von Feuer fuhr ihm durch die Finger, als er die Kugel das dritte Mal berührte. Mit einem lauten Zischen fuhr ein riesiger Feuerball aus der Kugel und traf den Kobold. Der Kobold verschwand in der Mitte des Feuerballs, er tobte und schrie, aber so sehr er sich auch wehrte, der Knabe sah, wie er gemeinsam mit dem Feuerball kleiner und kleiner wurde. Als beide nur noch die Größe einer Kirsche hatten, erlosch das Feuer, und die Kugel rollte zur Erde und blieb vor den Füßen des Knaben liegen. Noch ganz benommen hob er sie auf. Golden wie das Männlein sie ihm geschenkt hatte, so als wäre nie etwas geschehen, lag sie in seinen Händen. Der Kobold war in ihr für alle Zeiten gefangen. Der Knabe blickte zum Brunnen. Kein Rauch war mehr zu sehen, das Wasser des Brunnens war nicht mehr schwarz, sondern hell und klar. Rasch zog er seine Trinkschale aus seinem Wams und tauchte sie ins Wasser. So schnell er nur konnte machte er sich auf den Rückweg. Der König stand auf dem Turm mit seinen Beratern und hielt verzweifelt nach dem Knaben Ausschau. Die Königstochter lag nun schon den dritten Tag mit ihren 2. Halbjahr 2008/2009 109 Berichte aus den Klassen Leibschmerzen und wenn der Knabe nicht bis Sonnenuntergang zurück war, war jede Hoffnung dahin. Gegen Mittag des dritten Tages sahen die Späher des Königs in der Ferne den Knaben. Sie schickten ihm drei Wale entgegen, die ihn in Windeseile zum Schloss zurück brachten. Der König war überglücklich, als er sah, dass seine Tochter nach dem ersten Schluck Wasser gesundete. Nur zu gerne gab er seine Tochter dem Bauernknaben zur Frau, der bewiesen hatte, dass er den Mut eines Prinzen hatte. Es wurde ein rauschendes Hochzeitsfest gefeiert. Die Zauberkugel aber wurde von den drei Walen ans andere Ende des weiten Meeres gebracht und von dort kehrte sie nie wieder zurück. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Timur Cipa, 5f 110 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen Wattwanderung auf Juist Wir, die Klasse 6a, waren zusammen mit der Klasse 6b vom 15. bis 19. September auf Klassenfahrt. Unser Ziel war die Insel Juist. Ein besonderes Erlebnis war dort die Wattwanderung. Der Wattführer Heino ist mit uns ins Watt gegangen und hat uns gezeigt, wie man Herzmuscheln ausgräbt. Nachdem jeder von uns 5 bis 10 Herzmuscheln selber ausgegraben hatte, füllte Heino Meerwasser in zwei Gläser für ein Experiment. In eines davon gab er einige Herzmuscheln. Schon nach 10 Minuten konnten wir erkennen, dass das Wasser in dem Glas, in dem sich die Muscheln befanden, sauber geworden war. Die Herzmuscheln hatten das Wasser gefiltert und sogar das Salz aus dem Wasser geholt. Unser Wattexperte erklärte uns, dass das Wasser sei jetzt so sauber sei, dass man es trinken könne. Das Wasser in dem anderen Glas sah noch genauso trübe aus wie vorher. Über das Staunen hatte uns mittlerweile jedoch die Flut erreicht, und wir standen bis über die Füße im Wasser. Nachdem wir eine Stelle gefunden hatten, wo es noch etwas trockener war, legte Heino die restlichen Herzmuscheln auf den Boden. Schon bald kam bei den ersten Muscheln der Grabfuß zum Vorschein. Damit haben sich die Muscheln blitzschnell in den feuchten Sandboden eingegraben. Das sah richtig komisch aus. Nun bekamen einige Kinder ein paar Herzmuscheln auf die Hand. Wenn man jetzt sagte: „Zieh` bitte (!) deinen Grabfuß ein!“, taten die Muscheln das tatsächlich! Danach gingen wir weiter zu einem Strandkrabbennetz und haben Krabben in einen Eimer gefüllt. Wir mussten uns aber beeilen, denn inzwischen hatte uns auch hier die Flut eingeholt und wir beeilten uns den Deich zu erreichen. Als wir dann aus der Gefahrenzone heraus waren, haben wir die Strandkrabben auf die Hand genommen und anschließend freigelassen. Danach hat Heino uns verabschiedet, und wir sind zur Jugendherberge zurückgegangen. Die Wattwanderung war sehr spannend gewesen und hat uns viel Spaß gemacht!!! Marleen Roggelin und Vivien Rönz, 6a 2. Halbjahr 2008/2009 111 Berichte aus den Klassen Die Klasse 10 c im Landtag in Düsseldorf Als wir das Angebot von Herrn Helbig bekamen, mit ihm als Klasse den Landtag in Düsseldorf zu besuchen, war das keine Frage. ‚Natürlich machen wir das!’, entschieden wir sofort. So fanden wir uns alle am 4. Dezember 2008, einem Donnerstag, bereits um kurz nach sieben Uhr morgens am Bahnhof in Königswinter wieder, wo unser Tagesausflug startete. Ohne große Probleme ging es nach Düsseldorf und auch wenn das Wetter nicht gerade berauschend war, es regnete (noch) nicht, und die Stimmung war gut. Vom Hauptbahnhof noch schnell mit der antiquarischen Straßenbahn zum Landtag, dann zielstrebig zur Sicherheitskontrolle des Landtages. Kleine Scherze nach dem Motto: „Oh, wohin jetzt mit meinem Taschenmesser?“, und wir standen im Foyer des großzügigen Gebäudes. Nach kurzer Zeit ging es zum Frühstück in das Untergeschoss, wo Kaffee und belegte Brötchen auf uns warteten. Nachdem auch der Hunger gestillt war, ging es erst einmal in eine kleine Vorbereitung: Wo sind wir hier eigentlich? Wie läuft das Ganze ab? Was macht ein Abgeordneter den ganzen Tag? Nachdem diese (und andere) Fragen geklärt waren, ging es in einem Aufzug zur Tribüne des Landtages, von wo wir den perfekten Blick auf das politische Geschehen des Bundeslandes hatten, zumindest für 30 Minuten. Schon in dieser recht kurzen Zeit entbrannten unten im Landtag ziemlich heiße Diskussionen über mehr oder weniger wichtige Dinge auf der Tagesordnung. Für uns gab es immer wieder Anlass zum Schmunzeln, wenn ein Abgeordneter wieder einmal besonders auf eine Aussage reagierte. Dass Abgeordnete mit solch einer Emotion bei der Sache sein würden, hatte keiner von uns erwartet. Mit solchen Erlebnissen war die halbe Stunde schnell vorüber. Direkt nachdem wir aus dem Aufzug gestiegen waren, ging es schon in einen angrenzenden Raum, wo uns Andrea Milz erwartete, die Landtagsabgeordnete unseres Wahlkreises. Ihr konnten wir alle politischen Fragen stellen, die uns in den Sinn kamen. Das Interessante war jedoch, dass wir auch ganz lokale Probleme schildern konnten, da Frau Milz nicht nur im Landtag aktiv ist, sondern anscheinend auch in regem Kontakt zu ihrem Wahlkreis steht. So ging es dann hauptsächlich um Sportplätze oder das G8-Schulsystem. Auch diese eine Stunde, die Frau Milz uns widmete, war spielend vorbei und die Meisten hatten nach dieser Diskussion das Gefühl, einen Einblick in den Alltag einer Politikerin bekommen zu haben. Danach war unser Besuch im Landtag vorbei. Allerdings hatten wir noch einen anderen Termin an diesem vollgestopften Tag: Ein Besuch beim WDR in Düsseldorf, eine der wichtigen Außenstellen des WDR. 112 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen Hier bekamen wir, nach einer Esspause, einen Einblick in die Arbeit in den Fernsehund Radiostudios, in denen einzelne Sendungen für das Programm produziert werden. Nach etwa einer Stunde war die Führung beendet und wir alle erschöpft. Draußen regnete es kräftig, und wir schlugen uns durch Wind und Wetter zur Bahn durch, die uns dann zum Hauptbahnhof brachte, von wo wir nach Hause starteten. Gegen 17.00 kamen wir nach einem langen, anstrengenden, aber auch überaus interessanten Tag in Düsseldorf in Königswinter an. Wir alle haben diesen Tag in guter Erinnerung behalten und danken unserem Klassenlehrer für diese Erfahrung, die er möglich gemacht und organisiert hat. Johannes Graetschel, Klasse 10c (Schwarz/Process Black Gehen Sie doch mal mit uns auf Tuchfühlung. Der Mensch ist täglich von Stoffen mit ihren wundervollen Eigenschaften umgeben. Unser Ziel ist es, den Menschen mit seinen Sinnen anzusprechen, die Stoffe mit ihrer Haptik erlebbar zu machen. Denn Stoffe können ein individuelles Ambiente zaubern und Wohlbehagen ausstrahlen. Wir freuen uns über Ihren Besuch in unserer textilen Welt. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und Tuchfühlung mit unseren Stoffen. DEKORATIONEN · POLSTERUNGEN · SONNENSCHUTZ · BO DENBELÄGE · FENG SHUI BERATUNG Ölbergstr. 21 · 53639 Königswinter-Heisterbacherrott · 2. Halbjahr 2008/2009 (02244) 6110 · www.raumausstatter-mueller.de 113 Berichte aus den Klassen Kunst, Kultur und Bewegung unter der Sonne Spaniens Barcelona – Eine Studienfahrt der Jahrgangsstufe Sonntag abend, 18.30 Uhr. Einige von uns standen schon voller Vorfreude auf die Fahrt am abgemachten Treffpunkt vor der Kirche, mit Koffer, bereit für die lange Fahrt. Es wurde gelacht und getratscht, während man wartete, bis alle eintrafen. Herr Feldkötter lief schon aufgeregt mit der Liste seiner Barcelona-Gruppe umher. Gegen 19 Uhr sah man dann auch schon einen Bus anfahren, der zu unserer Enttäuschung aber für die andere Gruppe vorgesehen war. Doch auch als der andere Bus schon abgefahren war, war von unserem Bus nirgends eine Spur zu entdecken. Irgendwann bekam Herr Feldkötter dann einen Anruf, dass unser Bus aufgrund einer Panne später kommen würde. Die Fahrt war lang und unbequem, aber irgendwie schafften es viele doch zwischendurch mal – mehr schlecht als recht – schlafen zu können. Zwischendurch liefen auch immer wieder Filme, aber letztendlich waren wir über jede Pause froh, bei der wir an einer französischen Raststätte unsere Sprachkenntnisse auf die Probe stellen konnten. Als wir uns Tossa de Mar schließlich immer weiter näherten, reichte ein kurzes Telefonat und siehe da, wir hatten die anderen wohl tatsächlich überholt. Wir brauchten auch nicht mehr lange, um das Hotel zu finden, es lag direkt neben (!) einem 4-Sterne- Ho- 114 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen tel, in das die meisten wohl lieber gezogen wären. Allerdings hatte auch unser Hotel beispielsweise einen Swimmingpool und war nicht weit vom Meer entfernt. Bevor wir ausstiegen, wünschten uns Herr Kockmann, Frau Karres und Herr Feldkötter einen schönen Aufenthalt in Barcelona. Zudem wurde uns gesagt, dass der Montag zur eigenen Erkundung der Stadt vorgesehen war. Nachdem die Zimmer verteilt wurden und wir es uns dort einigermaßen eingerichtet hatten, zog es uns in die Stadt – die meisten natürlich an den Strand, der uns nicht enttäuschen sollte. Das Wasser war unglaublich warm, auch wenn das Wetter nicht sonderlich gut war. Mittlerweile war auch Frau Euskirchens Gruppe angekommen. Der Tag endete mit der offiziellen Bettruhe um 23.00 Uhr, bei der natürlich nicht einberechnet wurde, dass man über die Balkone sehr gut von Zimmer zu Zimmer wandern konnte… Dienstag 8 Uhr hieß es für uns dann Frühstück und kurze Zeit später fuhren beide Gruppen ins Dalí-Museum. An diesem Tag begleitete uns auch eine Reiseleiterin namens Steffi. Sie erzählte uns auf der Fahrt von der Landschaft und der Lebensweise der Katalanen und von Dalí. Das Museum an sich bot alle möglichen Kunstwerke von Dalí, von abstrakten Werken bis hin zu einem riesigen Zimmer im Format eines Gesichts. Danach hatten wir noch Zeit die Stadt zu erkunden und weiter ging es nach Girona, das uns mit einer wunderschönen Altstadt begeistert hat. Neben vielen berühmten und weniger berühmten Brücken, eine stammt vom Eifelturmkonstrukteur Gustav Eiffel, waren die jüdischen Bäderanlagen im Judenviertel der Stadt und die vielen christlichen Kirchen, besonders der berühmte Dom von Girona sehenswert. Im Bus war es gewohnterweise alles andere als still, von “Humba- Humba-Tätäraä” übers Donaulied bis hin zu den Backstreet Boys konnte man alles hören. Der Dienstagabend wird wohl den meisten besonders in Erinnerung geblieben sein. Denn da hieß es: „Auf nach Lloret!“: Die Disco „Tropics“ war nicht weit weg, und es war auch noch LadiesNight. Als wir ankamen, war nicht sonderlich viel los, aber mit etwa 80 Leuten füllten wir den Raum und machten die Nacht zum Tag. Der Raum bot genug Platz zum Tanzen und die Musik bestand hauptsächlich aus Hip-Hop und R&B. Auch die Lehrer schienen sich gut zu amüsieren. Lloret war einfach unbeschreiblich… man muss dabei gewesen sein. Barcelona war für den nächsten Tag geplant. Wir fuhren zum Strand und sahen uns dann die Sehenswürdigkeiten Barcelonas, besonders die berühmten Bauwerke Gaudís, an. Zwischendurch hatten wir Zeit etwas zu essen – die meisten sammelten sich ganz ernährungsbewusst bei McDonalds – allerdings war das für unseren ganzen Aufenthalt dort angesagt. Natürlich gab es abends im Hotel auch noch mal etwas Essbares. Dann stand die geplante Wanderung zu unserem Aussichtspunkt, der höchsten Erhebung Barcelonas, an. Auf unseren Wunsch hin gaben Herr Kockmann, Frau Karres und Herr Feldkötter jedoch auch angesichts der Mittagssonne sehr schnell nach, und wir mussten die Strecke nicht – wie ursprünglich geplant – wandern, sondern „leider“ fahren. Dass Herr Feldkötter in Sachen Ausdauer aber viel mehr drauf hatte, als wir gedacht hätten, sollte er einigen von uns am letzten Morgen beweisen… 2. Halbjahr 2008/2009 115 Berichte aus den Klassen Von dem Aussichtspunkt konnte man ganz Barcelona sehen sowie den Hafen. Was wir natürlich noch besichtigen mussten: Das größte Stadion Europas, das in Barcelona steht. Und nicht nur die Jungs waren davon fasziniert… Anschließend wurden wir in Barcelona in der Stadt abgesetzt und hatten die Möglichkeit shoppen zu gehen, uns in ein Café zu setzen oder uns die Stadt anzusehen. Mit vollen Tüten und völlig geschafft traten wir dann irgendwann die Heimreise an. Am letzten Tag fuhren wir dann in die Berge/Pyrenäen zu dem spanischen Nationalheiligtum Monterrat. Wir konnten uns entscheiden, ob wir mit der Seilbahn hoch auf den Montserrat wollten, um dort eine „Gratwanderung“ zu machen, oder ob wir uns lieber die berühmte schwarze Madonna, die wundertätig sein soll und in der Wallfahrtskirche steht, ansehen wollten. Daraufhin teilte sich die Gruppe. Oben auf dem Montserrat hatten wir die Möglichkeit mit Herrn Feldkötter wandern zu gehen oder am Treffpunkt zu bleiben und die Aussicht zu genießen. Am Nachmittag fuhren wir wieder zurück, um in einer Bucht schwimmen zu gehen; einige blieben im Hotel, andere setzen sich an den Strand und wieder andere machten Besorgungen am Strand oder in der Altstadt von Tossa. An diesem Abend fanden wir dann auch eine Disko direkt oberhalb der Bucht. Trotz der schlechten Musik blieben wir ungefähr bis 3 Uhr dort. Im Hotel angekommen, herrschte eigentlich Bettruhe, doch den Gesichtern aller am nächsten Morgen nach zu urteilen, hatten sich in dieser Nacht nicht viele daran gehalten und Herr Feldkötter hatte einigen Unruhestifter gezeigt, was man in einem Militärcamp Morgensport nennt. Wir durften dann noch etwas Zeit in Tossa verbringen, bis wir abfuhren. In Avignon machten wir dann einen Zwischenstopp und die schöne Stadt wurde von einer Meute Jogginghosen überfallen…Wir gingen essen, shoppen, uns die Stadt angucken, und was man sonst noch alles dort machen konnte, z. B. den „Palais des Papes“ besichtigen. Zwischendurch begegneten wir sogar noch einigen aus der anderen Gruppe. Auf der Rückreise war es im Bus diesmal ungewöhnlich ruhig und dank der guten Reaktion unserer neuen Busfahrerin in einer brenzligen Lage kamen wir auch alle um 7 Uhr morgens gut in Königswinter an. In dem Sinne vielen Dank an alle Lehrer und die ganze Stufe für diese unvergessliche Stufenfahrt, an die wir alle immer gerne zurück denken werden! Daria Taheri, 12d 116 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen Exkursion nach London – a short and sunny trip Pünktlich zur Geisterstunde haben wir uns am Parkplatz der Schule getroffen, um nach London aufzubrechen. Unsere Lehrer Frau Weufen-Püschel, Frau Schwarzwald-Dirks und Tobi „Digicam!“ Mayer waren mit von der Partie. Nach einiger Zeit, die uns dank spaßiger Unterhaltung nicht langweilig wurde, erreichten wir die Fähre in Calais/Frankreich. Einige bauten sich gemütliche Schlafnester auf den Sofas, andere genossen draußen die frische Seeluft. Aber auch die Schläfer unter uns haben sich schließlich beim Anblick der beeindruckenden Kreidefelsen von Dover auf Deck bewegt. Als wir endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, erreichten wir nach kurzer Zeit die Hauptstadt Englands: LONDON. Die erste Attraktion wartete direkt beim Aussteigen aus dem Bus auf uns: das London Eye. Vorbei an Whitehall & Downing Street No 1, Big Ben und Westminster Abbey arbeiteten wir uns zum Globe Theatre vor. Eine junge Britin führte uns durch die Räume, durch die sich schon Shakespeare zu seiner Zeit, dem „Golden Age“, bewegte. Durch die detailgenaue Beschreibung konnten wir uns sehr gut in die Zeit des damaligen London versetzen. Die Besichtigung des originalen Theaters (Elizabethan Theatre) war der Höhepunkt der Führung. Auf der Bühne kämpften Schauspieler verkleidet in ritterlichen Kostümen um ihr Leben. Mit großer Spannung beobachteten wir die Bühnenprobe und konnten uns auch in die Zeit der ‘pennystinkers’ zurückversetzen. Nach einer kleinen Snack-Pause mit Fish’n Chips brachen wir gestärkt auf, um die Stadt zu erkunden. Wir waren in kleinen Gruppen unterwegs, um unsere persönliche London-Tour zu unternehmen. Jeder von uns entdeckte für sich andere Facetten der englischen Metropole. Glück mit dem Wetter hatten wir übrigens auch – Sonne satt bei 27 °C – wer hätte das in England erwartet!? Einige von uns wanderten entlang der Themse über die Tower Bridge zur Saint Paul’s Cathedral. Nach Besichtigung dieser Touristenattraktion sonnten wir uns im Stadtpark. Ausgeruht starteten wir einen Shopping-Marathon angefangen bei Covent Garden bis zur Oxford Street, andere fuhren direkt mit der Untergrundbahn zum Tower oder Hyde Park. Den Tag ließen wir mit einem Besuch in einem typisch englischen Pub ausklingen, um uns dann wieder auf den Heimweg zu machen. Am nächsten Tag erreichten wir in den frühen Morgenstunden Königswinter und stellten traurig fest, dass hier der Rhein fließt und nicht die Themse. Cosima Gill und Christina Hecking, Jgst. 13 2. Halbjahr 2008/2009 117 Berichte aus den Klassen Exkursion nach Paris „Vive la France“ war natürlich das Motto des Paris-Trips. Mitten in der Nacht brachen wir – die Schüler und Schülerinnen des Grund- und Leistungskurses Französisch der Stufe 13 und die Französischkurse der neunten und zehnten Klasse der Realschule – mit einem Reisebus nach Paris auf. Als wir früh morgens in der Stadt der Liebe ankamen, machten wir mit unserem Bus eine Stadtrundfahrt. Angekommen beim Wahrzeichen von Paris – dem Eiffelturm – machten wir unseren ersten Halt. Begleitet wurden wir von der Frankreich-Crew: Frau Papenfuß, Frau Weufen-Püschel, Frau Jacquemin und Frau Manz. Zu Fuß wanderten wir zusammen den Montmartre hinauf, dem Stadtviertel, das malerisch um die Kirche „Sacre-Coeur“ liegt. Die kleinen Gässchen und Marktstände vermittelten uns das französische Flair, für das dieses Viertel so berühmt ist. Anschließend teilten wir uns in kleine Gruppen auf, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Natürlich starteten wir zunächst mit einem typisch französischen Frühstück – Baguette und Café au Lait – im berühmten Café von „Amélie“ in den Tag. Einige sind zum Louvre aufgebrochen, andere wandelten auf den Spuren der Haute Couture. Hin und wieder traf man die anderen bei weiteren Besichtigungspunkten. Großes Gefallen fanden wir an den Galeries Lafayette, dem wohl bekanntesten Kaufhaus von Paris mit seiner imposanten Jugendstil-Kuppel. Vom Dach aus hatten wir einen beeindruckenden Rundblick über die Hauptstadt Frankreichs. Am Nachmittag flanierten wir die Champs-Elysées entlang. Am Abend trafen sich alle im Bus, der am Triumphbogen auf uns wartete, wieder. So haben wir das „Savoir-Vivre“ optimal ausgekostet. Ein großes MERCI an Frau Papenfuß für die Organisation dieser Exkursion ! Cosima Gill und Christina Hecking, Jgst. 13 118 2. Halbjahr 2008/2009 Berichte aus den Klassen In 24 Stunden Paris erleben Es ist kurz vor Mitternacht, 39 Schülerinnen und Schüler der Realschule und des Gymnasiums warten gespannt auf den Bus, der sie nach Paris bringen soll. Kurze Zeit später fährt der Bus los und Paris rückt von Sekunde zu Sekunde näher. Gegen 8 Uhr morgens erreichen wir dann schließlich Paris. Als erstes macht der Busfahrer mit uns eine kleine Rundfahrt durch Paris und verschafft uns damit einen ersten Eindruck dieser Weltstadt. Auf der Rundfahrt sehen wir Sacre Coeur, fahren an Notre-Dame und dem Louvre vorbei und werfen den einen oder anderen Blick in herrlich weitläufigen Parkanlagen. Gegen 8:30 Uhr werfen wir aus 200 Metern Entfernung einen Blick auf den Eiffelturm. Dort machen wir eine kleine Rast zum Beine vertreten und Fotos machen. Endstation unserer Rundfahrt ist Moulin Rouge, gut zu erkennen durch die rote Mühle auf dem Dach. Von dort geht es immer weiter den Berg hinauf, bis wir vor Sacre Coeur stehen, eine im romanischen Stil erbaute Domkirche. Auf der Treppe vor der Kirche schlagen wir unser kleines „Lager“ auf und machen eine Frühstückspause. Nach unserem Frühstück schauen wir uns die Kirche von innen an und gehen durch ein Touristenviertel, vorbei an einer alten Synagoge, auf den Wag zu den Galeries Lafayette. „Mit dem Kaufen“, so einer der Referenten „sollen wir uns doch besser zurück halten. Lafayette ist eines der teuersten Einkaufshäuser, die es hier gibt.“ Na dann. – Doch an den Galeries Lafayette ist noch lange nicht Schluss. Ne, jetzt machen wir uns auf den Weg zur Opera Populaire, wo wir uns einen kleinen Mittagssnack gönnen und uns die Eingangshalle der Oper anschauen. Von dort aus geht es mit ein wenig Hilfe der Eingeborenen weiter zum Centre Pompidou, ein Treffpunkt für Jugendliche, aber auch Kunstliebhaber sind hier anzutreffen, denn es ist bekannt für Ausstellungen, die dort stattfinden. Vor dem Centre Pompidou teilen wir uns in kleine Gruppen auf und machen uns auf den Weg, ein richtiges Mittagessen zu verspeisen. Der eine sucht sich ein Restaurant, der nächste verschwindet in der nächsten Döner-Bude und wieder andere lassen sich an einem Brunnen nieder und verspeisen die Brote, die sie sich von zu Hause mitgebracht haben. Anschließend brechen wir zur Kirche Notre-Dame auf. Auf dem Weg dorthin wird noch ein kurzer Stopp beim Hôtel de Ville, dem imposanten Rathaus von Paris gemacht. Nach einem Blick in Notre-Dame, dieser atemberaubenden Kathedrale, und ein paar Erinnerungsfotos geht es raus in die glühende Sonne, die von einem strahlend blauem Himmel auf uns hinunterblickt. Vorbei an kleinen Buden, wo Souvenirs verkauft werden, geht es am Ufer der Seine entlang zur nächsten Brücke, die uns direkt zum Ost-Eingang des Louvre führt, dem größten und wohl bekanntesten Museum Europas. Nachdem ein paar von uns auf direktem Wege zur Mona Lisa (La Joconde) geflitzt sind, fahren wir mit der Metro zum Arc de Triomphe, wo der Busfahrer uns wieder abholt. Es ist bereits 17:30 Uhr als auch der Letzte von uns wieder im Bus sitzt. Ein anstrengender Tag geht zu Ende und alle sitzen wie erschlagen in ihrem Sitz und freuen sich auf zu Hause, wo wir auch kurz vor Mitternacht ankommen. Jeder von uns hat nun wunderschöne Erinnerungen an Paris. Marina Günzel, Klasse 10a 2. Halbjahr 2008/2009 119 Kurz notiert Kurz notiert: Neue Mitarbeiter: Ein herzliches Willkommen und einen guten Start wünschen wir allen unseren neuen Mitarbeitern! Lehrerkollegium Edith Gogos mit den Fächern Deutsch und Philosophie und Sandra Kötter mit den Fächern Deutsch und Englisch waren bereits als Referendarinnen an unserer Schule und sind daher schon Vielen bekannt. Angela Raach-Nipkow unterrichtet die Fächer Biologie und Chemie. Martina Dams-Zhou unterrichtet das Fach Musik. Allen Kolleginnen einen guten Start und eine segensreiche Arbeit! Unsere Schule verlassen, um sich neuen Aufgaben und Herausforderungen zu widmen, haben: Rüdiger Brückmann (Musik und Sport), Anne Frey (Latein und Geschichte) und Dr. mult. Jörg Möller, Realschulrektor. Allen ehemaligen Kollegen danken wir herzlich für ihren Einsatz und ihr großes Engagement in unserer Einrichtung. Wir wünschen ihnen Erfüllung in ihrem neuen Wirkungskreis und viel Glück und Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. 120 2. Halbjahr 2008/2009 Kurz notiert Rotary-Club Siebengebirge spendete der CJD Christophorusschule eine CNC-Fräse Der große Wunsch war: Sich bei Aktivitäten wie dem Wettbewerb „Formel 1 in der Schule“ nicht mehr bei der Konkurrenz deren CNC-Fräse ausleihen zu müssen, um am eigenen Modell arbeiten zu können. Dank der Unterstützung des Rotary-Clubs Bonn Siebengebirge und dessen Förderverein ging dieser Wunsch der Realschüler der CJD Christophorusschule jetzt in Erfüllung: Sie nahmen ihre eigene High-Tech-Fräse in Empfang. Im letzten Jahr hatten die Schüler bereits am Bundeswettbewerb „Formel 1 in der Schule“ teilgenommen. Dabei geht es darum, sozusagen mit Bordmitteln ein fahrfähiges Modell eines Formel-1-Boliden zu bauen. Das Problem dabei: Die Truppe hatte keine eigene Fräse, musste sich eben bei der Konkurrenz eine ausborgen. Nach der Überzeugung von Klaus Altehoefer, Präsident des Rotary-Clubs Bonn Siebengebirge, ist diese Spende ein wesentlicher Schritt: Zwar, so Altehoefer, fördern die Rotarier Projekte auf der ganzen Welt, aber „wir freuen uns, eine Schule direkt bei uns unterstützen zu können.“ Übrigens wird das High-Tech-Gerät direkt eingesetzt; die Vorbereitungen für 2009 laufen bereits, das neue Miniatur-Formel-1-Auto ist schon konzipiert. Und diesmal soll eine noch bessere Platzierung als Rang 10 beim Bundeswettbewerb herausspringen, so der Vorsatz. Besinnungstage in Himmerod Eine kleine Gruppe von Abiturienten verbrachten traditionell mit Lehrerin Angelika Harmat einige Tage in der Zisterzienserabtei Himmerod in der Eifel. Wie in jedem Jahr betreute Pater Stephan die kleine Gruppe, die auch am Lebensrhythmus der Mönche teilhaben durfte. Dort gab es Zeit für Meditation, Stille, Gebet, lange Gespräche bei Spaziergängen und vieles andere. Während ihres Aufenthalts übergaben die Schülerinnen und Schüler auch eine Spende an Pater Stephans „Initiative Sudan“. Besuch aus Sangatte Im Oktober 2008 besuchten uns die Franzosen aus Sangatte und es wurden während der gemeinsamen Zeit viele Freundschaften geschlos- 2. Halbjahr 2008/2009 121 Kurz notiert sen. Wir freuen uns nun auf unseren Rückbesuch. Am 25. März geht es los, der Aufenthalt in Frankreich dauert bis zum 2. April 2009. Prämierung der Cognac-Tagebücher Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am deutschfranzösischen Schüleraustausch Königswinter – Cognac haben während ihres zehntägigen Aufenthalts in unserer französischen Partnerstadt Cognac ein Tagebuch angefertigt. Hier wurden ihre Erfahrungen mit den Menschen dort und der Region auf kreative Weise festgehalten. Die schönsten Tagebücher wurden wie immer auf dem Christophorusmarkt prämiert. In diesem Jahr erhielten folgende Schüler eine Auszeichnung: Kathrin Reichert für die Realschule, Klasse 8b Marco Rutowski für das Gymnasium, Klasse 8d Den Kreativpreis erhielt Bianca Urban, Klasse 9a. Allen herzlichen Glückwunsch! Hervorragende Leistung im Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay Ingmar Schneider ist wegen seiner überdurchschnittlichen Leistung im Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay zum Thema „Ist Wahrheit eine Erfindung des Menschen?“ ausgezeichnet worden. Herzlichen Glückwunsch! Neujahrsempfang für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Ein herzliches Dankeschön gab es für die vielen fleißigen „Geister“, die so wichtig für unser Schulleben sind, auf dem Neujahrsempfang. Nun wurden die engagierten ehrenamtlichen Helfer, die das Jahr über z. B. im Kioskverein, beim Mittagstisch, der Bibliothek, im Förderverein und an anderen Stellen helfen, wo es nötig ist, mit zahlreichen Leckereien verwöhnt. Diese hatten die Jungköche des CJD Bonn liebevoll zubereitet. Karina Claus, Johanna Heide und Paula Zmudowski gestalteten den Abend mit ihrem Gesang. Astrid Karres 122 2. Halbjahr 2008/2009 2. Halbjahr 2008/2009 123 Internat Fledermausabend im Internat – Interview mit einem Vampir Am Dienstag, den 23. September, hat die Mediumgruppe die Kleingruppen und den Biologen Martin Lehnert aus Bad Honnef eingeladen, um von ihm mehr über Fledermäuse zu erfahren. Durch das schlechte Wetter wurde der Abend von der Insel Grafenwerth auf den Mediumgruppenraum verlegt und mit einem Diavortrag gestaltet. 26 Jugendliche und Mitarbeiter stellten viele Fragen, die im Vorfeld erarbeitet worden waren, und positiv fiel das schon mitgebrachte Wissen auf. Wir haben zum Beispiel gelernt, dass Fledermäuse bis zu 70km/h schnell fliegen können, die Gewichtsspanne von 4,5g bei der Zwergfledermaus bis zu 1kg bei dem falschen Vampir reicht und dass es allein in Deutschland 23 verschiedene Arten gibt, weltweit sogar über 1000. Außerdem berichtete Herr Kehnert anhand der Dias sehr anschaulich, dass sich die Spannweite der Fledermäuse von der Größe einer Streichholzschachtel bis zu 1,70m erstreckt. Bemerkenswert ist, dass die Fledermäuse durch einen Reflex in den Füßen sogar im Schlaf über Kopf hängen können. Besonderen Eindruck hat die Veranschaulichung der Größenverhältnisse von der Fledermaus zum Menschen hinterlassen, denn Herr Lehnert hatte eine Nachbildung der Fingerknochen und Flügel – angepasst an die menschliche Größe – mitgebracht, sodass die Spannweite bei über 3,00 m lag. Das allergrößte Highlight waren jedoch die zwei mitgebrachten Fledermäuse, die auf Grund früherer Flügelverletzungen in ihrer Flugfähigkeit beeinträchtig sind und bei Herrn Lehnert in Schutz leben. Die Schüler hatten die Möglichkeit, die Fledermäuse zu streicheln, zu fotografieren und sie „sprechen“ zu hören. Die Infos des Abends wurden in den folgenden Tagen durch ein Fledermaus-Quiz vertieft. Als Ansporn wurden die ersten drei Plätze belohnt. Astrid Kalitschke, Ausbildungspraktikantin Maria Wendland, FSJlerin 124 2. Halbjahr 2008/2009 Internat 2. Teilnahme an Rheinhöhenlauf „Staffel-Halbmarathon“ Wie schon im letzten Jahr haben sich auch in diesem Jahr Schüler und Schülerinnen des Internates zur Teilnahme am Staffel-Halbmarathon in Vettelschoß am 18. Oktober angemeldet. Ab September haben wir einmal wöchentlich ein Lauftraining im Siebengebirge absolviert, an dem alle mehr oder weniger regelmäßig teilgenommen haben. Jede Staffel bestand aus drei Läufern, wobei der erste und dritte Läufer jeweils eine Distanz von 5,3 km und der zweite Läufer die Distanz von 10,6 km laufen musste. Die Teilnehmer wurden mit Shuttlebussen zu den Start- bzw. Zielplätzen gebracht. Wir konnten wie im Vorjahr 3 Staffeln melden: Mirage: Jakob Schneider Nico Lipka Johannes Welker AnBeCh: Annalena Tetzner Andrea Beyer Christian Grund (Oliver Schmitz) Plattfußindianer: David Ede Sebastian Jäger Malte Beyer Alle sind erfolgreich angekommen und haben stolz ihre Medaille und die Finisher-Geschenke am Ziel in Empfang genommen. Besonders ist zu erwähnen, dass Nico und Sebastian die lange und von den Höhenmetern her anspruchsvolle Strecke von 10,6 km ohne Probleme gemeistert haben. Andrea Beyer 2. Halbjahr 2008/2009 125 Internat Musikalischer Besuch im Altersheim Nach den Herbstferien haben sich einige Jugendliche und Betreuerinnen des Internates überlegt, wie man den Bewohnern des benachbarten Altersheimes eine Freude machen kann. Wir beschlossen, eine Musikgruppe zu bilden und Weihnachtslieder einzuüben. Zunächst wurde jedoch erst mal Kontakt zu den Mitarbeitern des Heimes aufgenommen. Die Resonanz war sehr positiv, wir wurden gleich zur Nikolausfeier am 10. Dezember eingeladen. Fortan trafen wir uns einmal wöchentlich im Musikraum des Kreativhauses, um ein Programm zu entwerfen und einzuüben. Nach einigen Diskussionen, welche Lieder kennen die alten Menschen, welche Instrumente passen dazu, welches Lieblingslied soll auf jeden Fall gesungen werden?, konnte das Programm geschrieben werden. Und es konnte sich sehen lassen. Es umfasste 12 Lieder, gesungen von einem 14 mädchen- und jungenstarken Chor, Begleitung von Klavier, Horn, Trompete, Keyboard, Querflöte, Gitarre, 2 Soli und als visuelle Einlage Jonglagen mit Keulen und Bällen. Wir wollten nicht mit leeren Händen kommen. Deshalb wurden Plätzchen in Notenform gebacken und in kleine Tütchen verpackt. Die Generalprobe klappte ausgesprochen gut, so dass wir uns am Nikolaustag mit allen Instrumenten, 40 Programmen und den Geschenken auf den Weg machen konnten. Im Altersheim wurden wir schon erwartet. Das Programm lief wie am Schnürchen, die Bewohner haben kräftig mitgesungen und sich sichtbar gefreut. Zum Schluss wurden alle Akteure mit einer Nikolaustüte belohnt und fürs nächste Jahr sind wir schon wieder gebucht! Andrea Beyer 126 2. Halbjahr 2008/2009 Leitbild LEITBILD DER CJD JUGENDDORF-CHRISTOPHORUSSCHULE KÖNIGSWINTER Präambel zum Leitbild Der Größte, der auf dieser Erde gewandelt ist, hat das Wort uns – seinen Beauftragten- gesagt: „Was ihr getan habt diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Erster Eintrag von Professor Pastor Arnold Dannenmann, Gründer des CJD, in das Gästebuch des Jugenddorfes Schloß Kaltenstein am 25. Mai 1949) Das Leitbild wurde auf einer Allgemeinen Dienstbesprechung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CJD Königswinter am 8. Juni 2004 einstimmig beschlossen. 2. Halbjahr 2008/2009 127 Leitbild 1.1 Leitbild der CJD Christophorusschule Königswinter I. Einbindung und Orientierung Unser Träger, das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. ist eines der großen Jugend-, Bildungs- und Sozialwerke in der Bundesrepublik. Das CJD Königswinter ist als eine private weiterführende Schule des Landes Nordrhein-Westfalen ein staatlich anerkanntes privates Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, eine staatlich anerkannte private Realschule und ein Internat. Durch die enge Zusammenarbeit der drei schulpädagogischen Schwerpunkte – Realschul-, Gymnasial- und Hochbegabtenpädagogik – (siehe letzte Seite) ergeben sich positive Synergien. Das CJD Königswinter ist Teil der Regionalgruppe NRW im CJD. In unserer Arbeit mit • Schülerinnen und Schülern • Eltern • Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern • und Kooperationspartnern orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Im Mittelpunkt aller unserer Bemühungen steht der Mensch. Die Pädagogik in Schule und Internat ist christlich motiviert, d.h. wir glauben, daß Gott dem Menschen in Jesus Christus entgegen kommt, ihn liebt und annimmt, wie er ist und ihn befreit und verantwortlich macht. Im Schulund Internatsalltag gewinnt dieser Glaube Gestalt. Wir sind bereit, gesellschaftliche Verantwortung in der Demokratie zu übernehmen. II. Ziele der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter Im Rahmen unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags befürworten und fordern wir in allen Bereichen unserer Arbeit Leistung, ohne den Wert des Menschen nach seiner Leistung zu beurteilen. Wir anerkennen dabei die Leistung jedes Einzelnen. Wir respektieren einander und nehmen uns in aller Verschiedenheit an. Wir tragen Sorge füreinander. Das Internat ist eine wichtige Teileinrichtung unseres Jugenddorfes, die in besonderer Weise unseren sozial-integrativen Auftrag zum Ausdruck bringt und jungen Menschen beider Schulformen offen steht. In enger Zusammenarbeit nehmen die Mitarbeiter des Jugenddorfes die Bildungs- und Erziehungsverantwortung familienergänzend für unsere Internatsschüler wahr. III. Konzeptionen im Sinne des Leitbildes Unser ganzheitlicher Bildungsauftrag wird verwirklicht durch die Einzelkonzeptionen in den verschiedenen Arbeitsbereichen im CJD Königswinter. Grundlage dafür sind die Vorgaben des Trägers sowie relevante Gesetzesvorgaben des Landes und des Bundes. Wir tragen und fördern die vier Kernkompetenzen des CJD: Religionspädagogik, Musische Bildung, Politische Bildung, Sport und Gesundheitserziehung und das spezifische 128 2. Halbjahr 2008/2009 Leitbild Profil unserer Schule: Hochbegabtenförderung, außerunterrichtliche Bildungsarbeit, schulpsychologischer Dienst sowie Internat. IV. Qualität Die Grundsätze von Qualität und Wirtschaftlichkeit spielen wie in jeder Einrichtung auch in Königswinter eine entscheidende Rolle. Die Qualität unserer Arbeit wird bestimmt durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, ihrer Haltung und Motivation. Unsere Konzeptionen zeigen uns den Weg, wie wir unsere Ziele erreichen können. Sie ermöglichen uns eine ständige Überprüfung der Zielerreichung und Weiterentwicklung. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler, die Eltern, die Kooperationspartner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. V. Mitarbeiter, MAV Die Mitarbeiter im CJD Königswinter verfügen über eine hohe fachliche Qualifikation und eine große Leistungsbereitschaft. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Schule. Sie sind bereit, im Sinne des christlichen Menschenbildes und demokratischer Grundprinzipien Verantwortung für ihr Handeln und dessen Ergebnisse zu übernehmen. Persönliche und fachliche Weiterbildung sind Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Dies umzusetzen liegt in der Verantwortung von Leitung, MAV und jedem einzelnen Mitarbeiter. VI. Leitung Leitungsverantwortung im CJD Königswinter wird zielorientiert und kooperativ ausgeübt. Aufgabe der Leitung ist es, alle Mitarbeiter an der Meinungs- und Entscheidungsbildung angemessen zu beteiligen. Wesentliche Führungsaufgabe ist es, einen Rahmen zu vereinbaren und bereitzustellen, der Leistungsansprüche transparent macht, zur Leistung motiviert und in dem jeder einzelne Mitarbeiter eigenverantwortlich und erfolgreich arbeiten kann. Das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat vorrangige Bedeutung für das Schulleitungshandeln. VII. Organisation Die Organisationsstruktur des CJD Königswinter ermöglicht qualitätsorientiertes und erfolgreiches Arbeiten. Sie fördert kreatives und eigenverantwortliches Handeln. Durch eine ständige Verbesserung der Organisationsstruktur wird ein Höchstmaß an Zufriedenheit aller am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten angestrebt VIII. Schülerinnen und Schüler Für uns ist jede Schülerin/jeder Schüler wichtig, und wir freuen uns, dass sie/er bei uns ist. – Wir erwarten von unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie aktiv dem Bildungs- und Erziehungsauftrag unserer Einrichtung entsprechend mitarbeiten. Dazu gehören Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein genauso wie Rücksichtnahme und Freundlichkeit im Umgang miteinander. 2. Halbjahr 2008/2009 129 Leitbild IX. Eltern Eine enge und von Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern unserer Schülerinnen und Schüler ist uns wichtig. Wir beziehen die Eltern in den schulischen Bildungs- und Erziehungsprozess ein. In den Mitwirkungsgremien, wie z.B. „Schulkonferenz“ und „Schulpflegschaft“ machen wir unsere Arbeit transparent und laden zur Mitarbeit ein. Wir schätzen das hohe Engagement der Eltern für unsere Schule. Wir erwarten von den Eltern, dass sie unser gemeinsames Anliegen maßgeblich mit unterstützen und auch praktisch mit gestalten. Für diese anspruchsvolle Kooperation ist ein gegenseitiges Vertrauen unerlässlich. X. Kooperation mit Auftraggebern und Partnern Das CJD Königswinter arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Weil diese Kontakte zu unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für uns wichtig sind, fördern und pflegen wir sie um unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen zu können. 130 2. Halbjahr 2008/2009 Schulbeschreibung Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter ist eine von über 150 pädagogischen Einrichtungen des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschland (CJD), einem der größten freien Bildungs- und Ausbildungswerke der Bundesrepublik Deutschland. Das CJD bietet jährlich 150.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunftschancen. Sie werden von 8.000 Mitarbeitern an über 150 Standorten gefördert, begleitet und ausgebildet. Grundlage ist das christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“. Pädagogische Einheit „unter einem Dach“ Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter ist eine moderne, begabungsgerechte Bildungseinrichtung, die ihre christlichen Grundsätze als pädagogische Einheit der Regelschulen Gymnasium und Realschule sowie dem Internat verwirklicht. Somit bietet sie jedem Schüler die Möglichkeit eines Bildungsganges, der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen „unter einem Dach“, die begleitende Schullaufbahnbetreuung, die Förderprogramme sowie die Hochbegabtenförderung hervorzuheben. Grundsätzlich werden alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet, gefördert und ausgebildet. Das gemeinsame Leben von Schülern und Lehrern steht dabei im Vordergrund. Das religionspädagogische Konzept 1. Unsere Pädagogik ist „Religionspädagogik“. Das heißt: das pädagogische Bemühen aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie ihn unsere zwei großen Konfessionen lehren. 2. Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet; das beinhaltet für sie a), dass der einzelne Schüler für sie wichtig ist, b) das Wissen, dass der einzelne ein von Gott angenommenes Geschöpf ist, c) dass jeder einzelne wertvoll ist, d) dass Menschen ihren Wert nicht aufgrund ihrer Leistung erhalten und deshalb ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können. 3. Unsere Schule gibt Raum für persönliche Religiosität und ermöglicht die Auseinandersetzung mit religiösen Themen, ohne Schüler auf eine bestimmte Weltanschauung festlegen zu wollen. Die folgenden Einrichtungen sind Bestandteile des Schullebens: a) regelmäßige Jahrgangsgottesdienste, b) meditative Stille am Wochenbeginn, c) Klassenlehrerandachten, d) religiöse Projekte, e) Pausengebet für Schüler und Frühtreff für Lehrer. 4. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend. 2. Halbjahr 2008/2009 131 Schulbeschreibung Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter hilft und fördert zugleich. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Begabungen, Interessen und Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere Schüler, wie um individuelle Fördermaßnahmen für begabte Schüler. „Keiner darf verloren gehen“ ist die Forderung an die Pädagogik in den Jugenddörfern. In der CJD JugenddorfChristophorusschule Königswinter ist somit auch Platz für jüngere Menschen, deren persönliche oder familiäre Lebenssituation eine intensivere schulische Begleitung notwendig macht: Die Schule hilft und fördert entsprechend der Begabung zu angemessener Leistung, zu musischem, künstlerischem, sportlichem und gesellschaftlichen Engagement. Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter gewinnt ihr persönliches Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder und Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder. Neben einer Reihe additiver und außerunterrichtlicher Fördermaßnahmen fördert die Schule hoch begabte Kinder in der Erprobungsstufe sowie Kinder und Jugendliche in der Sekundarstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig für hoch begabte Schülerinnen und Schüler installiert. Schulform Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter besteht aus einem privaten, staatlich anerkannten Gymnasium und einer privaten, staatlich anerkannten Realschule. Sie ist eine Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten. Somit können die Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), weitere Fördermaßnahmen und den Mittagstisch in Anspruch nehmen oder nicht. Das außerunterrichtliche Bildungsangebot (ca. 100 Arbeitsgemeinschaften und Veranstaltungen des Jugenddorfprogrammes) richtet sich an alle Schüler. Das Internat Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen, großzügig gestaltetem Internat zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften stehen 54 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein besonderer Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder und Jugendlicher ist. 132 2. Halbjahr 2008/2009 Schulbeschreibung Sprachenfolge Gymnasium G 8: Englisch ab Klasse 5; Latein oder Französisch ab Klasse 6. Als 3. Fremdsprache Spanisch und extracurricular Japanisch. Ab Klasse 11 Französisch (Neubeginn) und Spanisch (Neubeginn) Realschule: Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6 Arbeitsgemeinschaften z. Zt. in Chinesisch und English Conversation E-Zweig S. unter Hochbegabtenförderung Ganztagsangebote Das Ganztagsangebot an alle Schüler verwirklicht im besonderen Maße die pädagogischen Vorstellungen des „gemeinsamen Lebens“. Es ermöglicht spezielle schulische Hilfsprogramme und bekräftigt durch seine musischen, sportlichen, religiösen und allgemeinbildenden Angebote (AGs und Jugenddorfabende) das Ziel einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung. Das Leben in der Gemeinschaft des Jugenddorfes führt den jungen Menschen aber auch zum Engagement zum Nächsten und lässt ihn Mitverantwortung und Demokratie als Herausforderung und Aufgabe erfahren. Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter bietet allen Schülern eine Ganztagsbetreuung (Silentium) an. Im Silentium (Lernzeit) sollen die Schüler unter Leitung einer Lehrkraft angeleitet werden, ihre Hausaufgaben selbstständig anzufertigen. Der Silentiumsleiter gibt dabei Hilfestellung, kontrolliert die Hausaufgaben und vermittelt Arbeitstechniken. Fachbezogene Einzelförderung wird vermittelt. Schüler der Oberstufe (Mentoren) helfen den jüngeren. Die Erprobungsstufe Die Erprobungsstufe unserer Schule umfasst die Klassen 5 - 6. Sie hat die Aufgabe, in enger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit der Fachkollegen, der Schulleitung und der Erprobungsstufenkoordinatoren den Schüler in die Schulform Gymnasium oder Realschule zu integrieren. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse die Entscheidung getroffen, ob ein Schüler endgültig in das Gymnasium oder die Realschule aufgenommen wird. Wichtig ist, dass jedem Schüler während dieser Zeit ein hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt wird und sich enge Zusammenarbeit mit dem Elternhaus entwickelt. Die Realschule Die zweizügige Realschule der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter bietet den Schülern eine dreifache Neigungsdifferenzierung in den Kassen 9 und 10 an. Schwerpunkte: Naturwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) und So- 2. Halbjahr 2008/2009 133 Schulbeschreibung zialwissenschaften. Einen wesentlichen Raum in der Bildungsarbeit nimmt die Vorbereitung auf die Wirtschafts- und Arbeitswelt ein (berufswahlrelevante Inhalte ab Klasse 8). Gymnasiale Oberstufe (Sek. II) Die besondere pädagogische Konzeption der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter, die Schulform Gymnasium und Realschule „unter einem Dach“ zu vereinen, erleichtert Realschulabsolventen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe mit ihren spezifischen Anforderungen. Das Kursprofil umfasst u. a. den Neubeginn von Französisch und Spanisch sowie Leistungskurse in Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Geschichte, Pädagogik und Kunst. Für hoch begabte Schüler ist ein Förderzweig eingerichtet. Hochbegabtenförderung Für die Erprobungsstufe gilt das Förderkonzept „Integrationsklasse“. Dazu gehört einerseits die äußere Differenzierung in der ersten Fremdsprache Englisch sowie anderseits das sogenannte „Advanced Learning“. Darunter versteht man ein vertieftes Lernen meist in Projektform zu extracurricularen Themen. Zum Förderkonzept gehört ferner die Binnendifferenzierung (unterschiedliche Leistungsgruppen, Freiarbeit, Bibliotheksbenutzung) im Fach Mathematik und das zusätzliche Angebot im Fach Informatik. Die Förderprinzipien der Akzeleration, des Enrichments, der Projektarbeit und des Fachübergriffs finden bei der Gestaltung des Unterrichts in den Integrationsklassen ihre Berücksichtigung. Die Förderung der Hochbegabten in den Klassen 7-10 erfolgt gemäß den genannten Prinzipien und ergänzt die Förderung in der EPS durch eine unterschiedliche Schwerpunktsetzung. So gibt es in diesen Klassen eine Außendifferenzierung im Fach Mathematik, ein Advanced Learning mit verschiedenen Themenschwerpunkten (Kunst, Literatur, Naturwissenschaft - vor allem Biologie -, Sprachen) sowie ein extracurriculares Angebot mit Japanisch und Informatik. Für hoch begabte Schüler in der Sekundarstufe II ist ein Förderzweig nach dem Braunschweiger Vorbild eingerichtet. Hier werden die Schülerinnen und Schüler in überwiegend separaten, aber auch integrativen Kursen (zusammen mit anderen Schülern der jeweiligen Jahrgangsstufe) unterrichtet. Das Schuljahr ist in diesem Zweig in Trimester unterteilt. Der letzte Abschnitt beinhaltet eine so genannte Vertiefungsphase, deren Inhalte über den normalen Unterrichtsstoff weit hinausgehen und zum Teil zusammen mit außerschulischen Partnern (Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen) erarbeitet werden. Die Aufnahme in diesen Zweig setzt eine entsprechende Testdiagnose voraus. Die aktuellen Konzepte für die Hochbegabtenförderung finden Sie weiter vorne unter der Rubrik „Hochbegabtenförderung“. 134 2. Halbjahr 2008/2009 Schulbeschreibung Sprachenwahl im E-Zweig, G 8: Klasse 5: Englisch und Latein (dreistündig); Klasse 6: Möglichkeit als dritte Fremdsprache Französisch zu wählen oder das Fach Forschen. In Klasse 8 haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen der zweiten Differenzierung die Wahl zwischen Spanisch als dritter Fremdsprache, angewandten Biowissenschaften und Politik/Wirtschaft. Schule und Arbeitswelt Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der unternehmerischen Wirtschaft sollen den beruflichen Alltag, die Arbeitswelt für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar machen und stärker auf Beruf und Leben vorbereiten. Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter verfügt über eine eigene Juniorfirma, die von Fachlehrern der Schule betreut wird. Zusätzliche Möglichkeiten der Schule Weitläufige Sportstätten, eine große Turnhalle und eine Schwimmhalle grenzen an das Schulgelände. Die große Aula der CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter (700 Plätze) ist Veranstaltungsstätte für das Jugenddorfprogramm und nimmt nach wie vor die Aufgaben eines kulturellen und gesellschaftlichen Zentrums der Stadt Königswinter wahr. Schulpsychologischer Dienst Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im CJD Königswinter (ZPI) mit unseren Psychologinnen Frau Martini und Frau Radler bietet Schüler/-innen, Eltern und Lehrer/-innen im Rahmen des schuleigenen psychologischen Dienstes individuelle Beratungsgespräche, Therapie und Testdiagnostik an. Ansprechpartnerin für Testdiagnostik und Beratung im schulischen und beruflichen Kontext ist Michaela Radler, Tel.: 02223/922229 Ansprechpartnerin für Beratung und Therapie ist Miriam Martini, Tel.: 02223/279594 (siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie) Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie Unser psychosozialer Berater und Entwicklungstherapeut Herr Prinz bietet individuelle Beratungs- und Therapiegespräche für Schüler, Eltern, und Lehrer am CJD Königswinter an. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Ansprechpartner: Herr Prinz (Tel.: 0 22 23 / 298 144) (siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie) 2. Halbjahr 2008/2009 135 Schulbeschreibung Verkehrsanbindung Direkt an der Schule befindet sich die Bahnstation „Longenburg - CJD Königswinter“ der Bonner Stadtbahnlinie 66 sowie die Haltestelle „Königswinter, Schulzentrum“ der Linien 520 und 521. Wenige Minuten entfernt befindet sich der Bahnhof Königswinter. Schulgeld Der Unterricht ist für alle Schüler kostenlos. Für die Arbeitsgemeinschaften, Internet-Café, Bibliotheksbenutzung, Hausaufgabenbetreuung, Fördermaßnahmen u.v.m. erbittet die Schule eine finanzielle Beteiligung der Eltern. Gesamtleitung: Bei Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die Gesamtleitung Reinhard Koglin Schulleitung Gymnasium OStD Dr. Johannes Heide Pädagogische Leitung Internat Peter Malburg Stellv. Schulleiter Schulleitung Realschule Kommissarischer Leiter Stellv. Schulleiter RKR Andreas Breitenstein StD Wilhelm Meyer Anschrift: Cleethorpeser Platz 12· 53639 Königswinter fon: (02223) 92 22 0 · fax: (02223) 92 22 12 Homepage: http://www.cjd-koenigswinter.de E-mail: [email protected] Die CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter ist eine Einrichtung im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) 73061 Ebersbach, Teckstr. 23 Informationen finden sich unter der Internet-Adresse: http://www.cjd.de 136 2. Halbjahr 2008/2009 Angebote (Gottesdienste) WEITERE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE Evangelische Gottesdienste in der Aula , Katholische Gottesdienste in der Kirche „Maria, Königin des Friedens“ 11. Februar 2009 11. Februar 2009 25. Februar 2009 25. Februar 2009 04. März 07.55 Uhr 09.45 Uhr 07.55 Uhr 09.45 Uhr 08.45 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7 Gottesdienst für die Klassen 11 - 13 Gottesdienst für die Klasse 5 Gottesdienst für die Klasse 6 Gottesdienst für die Klassen 8 - 10 Ökumenische Gottesdienste, Kirche „Maria, Königin des Friedens“ 01. April 2009 01. April 2009 29. April 2009 29. April 2009 06. Mai 2009 18. Juni 2009 26. Juni 2009 07.55 Uhr 09.45 Uhr 07.55 Uhr 09.45 Uhr 08.45 Uhr 17.00 Uhr 15.00 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5 Gottesdienst für die Klasse 6 Gottesdienst für die Klasse 7 Gottesdienst für die Klassen 8 - 10 Gottesdienst für die Klassen 11 - 13 Abschlussgottesdienst der Realschulabsolventen Abschlussgottesdienst der Abiturienten MORGENBESINNUNG Der Schulalltag beginnt am Montag für alle Klassen mit einer kurzen Zeit meditativer Stille. PAUSENGEBET UND FRÜHTREFF In einer großen Pause in der Woche treffen sich Schüler, vor Unterrichtsbeginn treffen sich Lehrer zum Gebet. VERTRAUENSLEHRER Darko Vukajlic, Realschule Angela Neuhaus, Gymnasium/Sekundarstufe I und II JUGENDDORF- UND SCHULSPRECHERTEAM Kilian Busch, Cosima Gill, Christina Hecking, Kilian Landsch, Sebastian Schwieger und Nico Weber. REALSCHULSPRECHER Lena Glowienka, Jonathan Pützer, Jannik Stolle (alle Klasse 10b) STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE I DES GYMNASIUMS Esther Henn, Chantal Böhm, Julius Maur (Klasse 10d), Viktoria Gerken, Sanna Dibowski (Klasse 9c) 2. Halbjahr 2008/2009 137 Angebote (Gottesdienste) STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE II DES GYMNASIUMS Caroline Herzog, Amrei König, Sören Probst (Jahrgangsstufe 13) INTERNATSRAT Marcel Mayer (Jahrgangsstufe 11d), Ria Schroeder (Jahrgangsstufe 12e). MENTORENPROGRAMM Im Mentorenprogramm stehen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe den Mädchen und Jungen der Unterstufe zur Verfügung, um bei Lernproblemen zu helfen mit ihnen gemeinsame Ausflüge, Fahrten und Besichtigungen zu unternehmen Interessenten wenden sich bitte an Susanne Schwarzwald-Dirks und Stephan Prinz. INSTRUMENTALUNTERRICHT Zum Erlernen eines Musikinstruments vermittelt die Schule kompetente Instrumentallehrer, die ihren Unterricht in der Schule und im Rahmen der Ganztagesbetreuung anbieten. Informationen bei Bernd Ulrich Schaefer SCHÜLERAUSTAUSCH Zurzeit bieten wir Austauschprogramme bzw. Auslandsaufenthalte mit folgenden Ländern an: Großbritannien, Frankreich, Polen, Schweden, Spanien, USA und Japan. 138 2. Halbjahr 2008/2009 Angebote (Gottesdienste) Genaue Informationen erhalten Sie unter „Austausch- und Sprachprogramme im Überblick“. Ansprechpartner: Angelika Harmat und Irmgard Weufen-Püschel Juniorfirma: siehe Schulbeschreibung INFORMATIONEN ZUR BERUFS- UND STUDIENWAHL REALSCHULE: Betriebserkundung der 8. Klassen zur Berufsorientierung Dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen GYMNASIUM: Zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen Dreiwöchiges Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 11 Informationen und Beratung durch das Arbeitsamt Bonn (in der Schule, im Berufsinformationszentrum) Der Studentische Ausschuss (STA) des CJD bietet Studieninformationen für die Jahrgangsstufe 13/1 BEWERBUNGSTRAINING In Zusammenarbeit mit AOK, BEK, DAK, KKH und TKK veranstalten wir ein Bewerbungstraining der Realschule mit dem Schwerpunkt „Bewerbungsschreiben“ in der Klasse 9 und „Vorstellungsgespräch“ in der Klasse 10. An den Veranstaltungen können auf Wunsch auch Gymnasiasten teilnehmen. SILENTIUM: siehe Schulbeschreibung FÖRDERMASSNAHMEN Förderprogramme in den Kernfächern (5-8) Legasthenie LRS Rechtschreibtraining (Klasse 7-8) Interessenten wenden sich an Rolf Ebel HOCHBEGABTENFÖRDERUNG: siehe Schulbeschreibung 2. Halbjahr 2008/2009 139 Angebote (kreativhaus) Workshop Filzen Von der Blume bis zur Handytasche: Filz ist in! Dieser Workshop zeigt, wie leicht man eigene kleine (auch dreidimensionale) Gegenstände mit der Filztechnik selbst herstellen kann. Leitung: Termine: Ort: Teilnehmer: Kosten: Anmeldeschluss: Michaela Radler, Diplom-Psychologin 10 – 13 Uhr jeweils einzeln buchbar: 31.01. (Blume), 07.03. (Tasche), 04.04. (Armstulpen), 09.05. (Jonglierbälle), 06.06. (Stuhlkissen) Kreativhaus, K 04 15 Personen, ab Klasse 5 16 € mit Material 28.1.2009 Offene Videowerkstatt Eigenes Videomaterial mit Hilfestellungen professionell bearbeiten und DVDs herstellen – für den Einsatz in der Schule oder privat. Termin: Betreuung: Donnerstags, 14 – 16 Uhr. Nutzung bei Bedarf, keine Anmeldung Loraine Wulle, Yannick Lotz Offene Holzwerkstatt Die Holzwerkstatt hält Maschinen, Werkzeug und einige praktische Erfahrung in der Planung und Ausführung für eigene Projekte und Ideen bereit. Rohstoffe, Holz und ggf. auch Metall müssen selbst mitgebracht werden. Termin: Betreuung: 140 Donnerstags, 14-16 Uhr. Nutzung bei Bedarf, keine Anmeldung L. Kötter, J. Brehmer, B. Schaefer 2. Halbjahr 2008/2009 Angebote (kreativhaus) Vorankündigung: Workshop Cayon – Herstellung und Improvisation Workshop Digitalefotographie und Bildbearbeitung Ausschreibung in Kürze im Internet und per Aushang Anmeldung: Angebot des Kreativhauses für alle Schüler der Region. per Mail: [email protected] per Fax: 02223 922244. im Sekretariat der CJD Christophorusschule Königswinter Cleethorpeser Platz 12 – 53639 Königswinter 2. Halbjahr 2008/2009 141 Psychologie und Beratung Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im CJD Königswinter (ZPI) Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im CJD Königswinter (ZPI) ist Anlaufstelle rund um die Themengebiete der Psychologie sowie der Hochbegabung im Kontext Schule. Die Schule ist ein wichtiger Lebenskontext von Kindern und Jugendlichen. Schule so zu gestalten, dass sich die Schüler/-innen in ihr zurechtfinden, sich wohl fühlen und entsprechend ihrer Möglichkeiten entfalten können, ist eine Aufgabe, zu der auch das ZPI beitragen möchte. Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen und beruflichen Kontext ist Michaela Radler, Tel.: 02223/9222-29 Ansprechpartnerin für Beratung und Therapie ist Miriam Martini, Tel.: 02223/279594 142 2. Halbjahr 2008/2009 Psychologie und Beratung PSYCHOSOZIALE BERATUNG (für CJD-SchülerInnen) UND ENTWICKLUNGSTHERAPIE (auch für Hochbegabte im Bonner Raum) Der CJD- Pädagogik liegt das christliche Menschenbild zu Grunde. Damit verknüpft ist die Aufgabe, uns konkret und individuell um die Stärken und Schwächen einer jeden Schülerin und eines jeden Schülers zu kümmern. Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie sind zwei Angebote, die aus dieser Motivation erwachsen. A) Psychosoziale Beratung: Ein Angebot für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen unserer Schule • ermöglicht SchülerInnen an Lernproblemen (Stärken- und Schwächenanalyse), Beziehungs- und Kommunikationskonflikten (Mitschüler, Eltern, Lehrer), Gewalt-, Missbrauchs- oder Trennungserfahrungen zu arbeiten • begleitet Eltern/Alleinerziehende in schwierigen Erziehungssituationen • bietet LehrerInnen die Möglichkeit, Krisensituationen im Unterricht bzw. im komplexen Feld von Schule zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen aufzuzeigen Psychosoziale Beratung ist kostenlos und wird in einem Zeitumfang von maximal acht Stunden angeboten. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Wer sich darüber hinaus längerfristig und intensiver mit bestimmten Themen und Fragen auseinandersetzen möchte, kann Entwicklungstherapie in Anspruch nehmen. B) Entwicklungstherapie: Ein therapeutisches Angebot primär für hochbegabte SchülerInnen und deren Eltern. Die Hochbegabten können aus unserer Schule, aus Grundschulen sowie aus anderen weiterführenden Schulen des Bonner Raums kommen. 2. Halbjahr 2008/2009 143 Psychologie und Beratung • arbeitet die eigene Lernbiographie auf, um herauszufinden, warum sich z.B. trotz hohen IQs und Nachhilfeunterrichts kein schulischer Lernerfolg einstellt; sie beleuchtet die jeweiligen Lernerfahrungen, das konkrete Lernverhalten sowie die Lernhaltung des Schülers • nimmt eine Selbstbildanalyse vor • bringt hemmende Faktoren, die für Motivationslosigkeit, Unorganisiertheit oder für Ängste verantwortlich sein können, ans Licht und arbeitet an konkreten Lösungsmöglichkeiten • betont die Stärken der Schülerin/des Schülers • bietet Hilfestellung bzgl. des Umgangs mit der eigenen Hochbegabung in verschiedenen sozialen Kontexten (z.B. Mitschüler, Lehrer) • Eltern können wesentlich in die Arbeit einbezogen werden • Entwicklungstherapie arbeitet vernetzt, z.B. mit den Klassenlehrern, Fachlehrern, Tutoren und Internatsmitarbeitern Entwicklungstherapie begleitet die Schülerin/den Schüler über einen längeren Zeitraum und ist kostenpflichtig. ZUR PERSON: Stephan Prinz, Jahrgang 1961, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1994 unterrichtet er als Lehrer am CJD, hat jahrelange Erfahrung mit hochbegabten Schülern, auch als Klassenlehrer. Seine psychologische Ausbildung fand von 1993 bis 2001 in Köln statt. Seit 2001 arbeitet er als psychosozialer Berater bzw. als Entwicklungstherapeut am CJD Königswinter. KONTAKT: Termine nach Vereinbarung; Tel.: 02223 - 298144 144 2. Halbjahr 2008/2009 Bibliothek Beratungsangebot in der Bibliothek Bewerben, aber wie? Ob Praktikum, Ausbildungsplatz oder Traumberuf - der erste Schritt auf dem Weg in einen neuen Job ist immer die korrekte Bewerbung. Gerade bei attraktiven Stellen ist eine perfekte Bewerbung absolut notwendig, um überhaupt in die nähere Auswahl zu kommen. Denn alle Bewerbungen, die bereits auf den ersten Blick unvollständig, schlampig oder fehlerhaft sind, landen auf dem großen Haufen der Absagen. Form und Inhalt der Bewerbung müssen gewisse Kriterien erfüllen, das Anschreiben muss fehlerfrei, der Lebenslauf lückenlos und das Ganze möglichst individuell formuliert werden. Denn Bewerbungen, die so allgemein formuliert sind, dass sie auf nahezu jede Stelle passen, fallen schnell durchs Raster. Um solche Pannen zu verhindern haben wir, zwei Frauen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund, die zurzeit ehrenamtlich in der Bibliothek arbeiten, vor einigen Monaten eine Bewerbungsberatung ins Leben gerufen. Einmal pro Woche beraten wir Schüler, die eine Bewerbung schreiben müssen. Wir helfen bei der Formulierung des Anschreibens und des Lebenslaufes, wählen die passenden Unterlagen aus und korrigieren Tipp- und Rechtsschreibfehler. Das Angebot richtet sich an alle Schüler und Schülerinnen ab der achten Klasse. Termin: immer mittwochs von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Bibliothek bzw. nach Rücksprache. Ansprechpartner: Petra Langenbach Tel: 02224-9018677 Dagmar Ziegner Tel: 02244-872810 2. Halbjahr 2008/2009 [email protected] [email protected] 145 Förderverein Verein der Freunde und Förderer der CJD Christophorusschule Königswinter Vorsitzender Stefan Berzau Königswinter 02223-22667 Stellvertretender Vorsitzender Dr. Michael Schwalb 02205-2128 Stellvertretender Vorsitzender Hans Unterbrink 02224-978909 Schatzmeister Werner Kentrup Königswinter 0228-2803331 Schatzmeisterin Ute Fassbender Königswinter 02223-1839 Schriftführerin Maria Brückner Beisitzerin Susanne Fähnrich Beisitzerin Gabriele Lohrbeer 02241-206008 Beisitzer Martin Redmann Königswinter 02223-905209 DER VORSTAND Seit dem Bestehen der CJD Christophorusschule in Königswinter wird die Schule in vielen Bereichen durch den Förderverein unterstützt. In dieser Zeit wurden neben der Mitorganisation der alljährlich stattfindenden Schulfeste (Sommerfest und Christophorus-Markt) auch eine Reihe von Projekten durchgeführt, die die Attraktivität der Schule für unsere Kinder gesteigert hat. So wurden in den letzten Jahren mit der Neugestaltung des Unterstufenschulhofes (Amphitheater, Spielgerüst) und der Renovierung der so genannten Oase für die Oberstufe zwei finanziell sehr aufwändige Vorhaben realisiert, die von den Schülern und auch Eltern mit großer Freude genutzt werden. In den nächsten Jahren wird der Förderverein erhebliche Mittel bereitstellen, um die Ausstattung das geplanten Selbstlernzentrum möglichst optimal zu gestalten, die die Attraktivität der Schule für unsere Kinder gesteigert hat. Dies wäre ohne die Mitarbeit und die Beiträge der Eltern nicht möglich gewesen. Um die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins auch künftig möglichst erfolgreich durchführen zu können, bitten wir um ihre Mitarbeit sowohl durch Beitritt zum Förderverein (Jahresbeitrag 35¤) als auch durch aktive Beteiligung bei den Aktivitäten des Fördervereins. Beisitzerin Gunda Schröder Königswinter 02244-875338 Ehrenvorsitzende Christa Spreckelmeyer Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit durch Fragen, Ideen und Anregungen unterstützen. Rufen Sie uns bitte an. 146 2. Halbjahr 2008/2009 Förderverein Verein der Freunde und Förderer der CJD Christophorusschule Königswinter Cleethorpeser Platz 12, 53639 Königswinter EINLADUNG ZUR MITGLIEDERVERSAMMLUNG am Montag den 30. März 2009 um 20.00 Uhr im Zeichensaal des Kreativhauses der CJD Christophorusschule Der Vorstand der Freunde und Förderer der CJD Christophorusschule lädt Sie zur Mitglieder-Jahreshauptversammlung herzlich ein. Auch wenn Sie noch kein Mitglied sind, können Sie sich an diesem Abend über die Arbeit des Fördervereins informieren. Zu persönlichen Gesprächen stehen wir Ihnen auch nach der Versammlung gerne zu Verfügung. Neben dem Rechenschaftsbericht für das zurückliegende Geschäftsjahr 2008 wollen wir gemeinsam mit Ihnen besprechen, welche Anschaffungen und Projekte Sie für dringlich halten, und welche Weichen wir für die nächsten Jahre stellen wollen. Außerdem stehen in diesem Jahr die Neuwahlen des Vorstandes an. Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Sie können sich mit Ihren Ideen, Ihrer Kreativität und Ihren Fähigkeiten einbringen. Haben Sie Zeit für diese Arbeit? Dann melden Sie sich! Stellen Sie sich zur Wahl! Wir freuen uns auf diesen Abend mit Ihnen, der uns Gelegenheit bietet, das Vereinsgeschehen und die Aktivitäten auf breiter Basis zu diskutieren und mit zu gestalten. Lassen Sie ihrer Kreativität freien Lauf, bringen Sie Ideen mit und helfen Sie uns, diese zu realisieren! Für den Vorstand Stefan Berzau Dr. Michael Schwalb Hans Unterbrink 2. Halbjahr 2008/2009 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Bericht des Vorsitzenden 3. Bericht der Kassenwarte 4. Bericht der Kassenprüfer 5. Entlastung des Vorstandes 6. Neuwahl des Vorstandes 7. Jahresprogramm 2009 8. Verschiedenes 147 Kioskverein Der Kioskverein (VFS) Lernen mit Biss Verein zur Förderung gesundheitsbewusster Schulernährung Wer: Über 60 aktive Eltern versorgen täglich mehr als 1200 Schüler Wo: Im Kiosk und im Becafe der Schule Was: Ehrenamtlich tätige Eltern verkaufen Brötchen, Obst, Getränke usw. Warum: Die Erlöse kommen unmittelbar den Schülern zu Gute Förderprojekte des „Kioskvereins“ für Schule und Schüler z. B. Unterstützung der religionspädagogischen Fahrten von Realschule und Gymnasium (insgesamt 3000,00 € im Jahr 2008), das Stimmen der Musikinstrumente der Musikschule im Kreativhaus und kleinere Projekte. Das CJD macht fit Der Kioskverein unterstützt mit seinem veränderten Angebot aktiv das Motto des CJD für das kommende Halbjahr: „Das CJD macht fit ...“. Neu in unserem Sortiment: Vollkorn-Croissant • Dinkelbrötchen • Bionade in verschiedenen Geschmacksrichtungen • Stilles Wasser • Salzstangen • Lakritz Neben Milchshakes, Fruchtsäften, Tee und Winterpunsch bieten wir unser gesamtes Getränkeangebot ab sofort auch im Getränkehäuschen auf dem Schulhof an. Wir suchen dringend Eltern, die mitmachen möchten!! Von 815 bis 1130 und/oder 1130 bis 1330 Uhr Sprechen Sie uns an!! 0 22 23/2 26 67 oder E-Mail: [email protected] 148 1. Vorsitzende Claudia Emmerich- Berzau Tel. 02223-22667 2. Vorsitzende Maritina Pannenbecker-Frings Dorothee Gehlen Karin Knieling Lydia Last-Sieben Anke Moitzheim Dorothee Raubach 2. Halbjahr 2008/2009 2. Halbjahr 2008/2009 149 O S T [email protected] w w w. b u c h h a n d l u n g - j o s t . d e HAUSDORFFSTR. 160 53 123 BONN-KESSENICH TELEFON 02 28 / 23 28 68 TELEFAX 02 28 / 54 90 14 J BUCHHANDLUNG TECHNIK STUDIEREN im Fachbereich Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus – Fachhochschule Bonn-RheinSieg, Campus Sankt Augustin Elektrotechnik (Bachelor of Engineering) Automatisierungstechnik Kommunikationstechnik Medientechnik Maschinenbau (Bachelor of Engineering) Produktentwicklung Mechatronik Technikjournalismus/PR (Bachelor of Science) Print/PR Audiovisuelle Medien Online Kooperatives Studium Ausbildung und Studium parallel Bewerbung bis zum 15. Juli Studienstart jeweils zum Wintersemester Kontakt: Sekretariat des Fachbereichs EMT Tel. 02241/865-301 oder - 323 Fax 02241/865-8301 [email protected] ww.fh-bonn-rhein-sieg.de 2. Halbjahr 2008/2009 151 152 2. Halbjahr 2008/2009 erfahrung&kompetenz architekturbüro k.h.görres aktuelles projekt wir bauen für die . jugenddorf christophorusschule königswinter - christliches jugenddorfwerk deutschlands e.v. - neubau cjd-selbstlernzentrum planung « entwurf « bauleitung « architekturbüro AKNW 4340 Karl Heinz Görres Wehrstraße 16 53639 Königswinter Telefon: Te l e f a x : e-Mail: 02223-26747 02223-22607 [email protected] home: www.architekt-goerres.de 2. Halbjahr 2008/2009 153 Notizen: Impressum: Impressum: Impressum: Herausgeber: CJD Jugenddorf-Christophorusschule Königswinter Redaktion & Gesamtgestaltung: Astrid Karres Fotos: Tobias Mayer Titelbild: Klaus Schröder Druck: Union Betriebs-GmbH, Rheinbach 154 2. Halbjahr 2008/2009 FÜHRERSCHEINSPAREN www.vobaworld.de WER MIT 18 MEHR ALS 1 PS HABEN WILL, DER SOLLTE JETZT ANFANGEN ZU SPAREN. Volksbank Bonn Rhein-Sieg www.ksk-100pro.de Das 100pro-Girokonto: Null Kosten, mehr Freiheit. Das bringt’s! Gut zu wissen, dass es das 100pro-Girokonto gibt. 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