Gemeindebrief Februar - März 2007 - johanneskirche
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Gemeindebrief Februar - März 2007 - johanneskirche
Aus dem Inhalt: • Krankenhaus nach Maß? • Die Schweden in Lingen? • Wo ist Gott? Ausgabe 2 3. Jahrgang Februar/März 2007 Wichtige Adressen: Johanneskirchengemeinde Loosstraße 37, 49809 Lingen Telefon (0591) 91506-13 Fax (0591) 91506-24 Homepage: www.johanneskirche-lingen.de E-Mail: [email protected] Kontoverbindung der Johanneskirchengemeinde: Sparkasse Emsland Kto. 55 830, BLZ 266 500 01 Verwendungszweck: Johanneskirche/Lingen Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo bis Fr 10.00 - 12.00 Uhr Di 16.00 - 18.00 Uhr Pastorin Christiane Ewert Pastor Gernot Wilke-Ewert Karlstraße 18, 49809 Lingen Telefon (0591) 91506-33 Pastor Arndt-Bernhard Müller Schützenstraße 9, 49809 Lingen Telefon (0591) 91506-23 Kreuzkirchengemeinde Universitätsplatz 1, 49808 Lingen Telefon (0591) 3604 Fax (0591) 47622 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Mi, Do, Fr 11.00 - 12.30 Uhr Di 15.00 - 17.00 Uhr Pastorin Christa de Riese Parkstraße 4, 49808 Lingen Telefon (0591) 65750 Kindertagesstätte Bäumerstraße 16, 49808 Lingen Telefon (0591) 1577 Fax (0591) 9152675 E-Mail: [email protected] Leiterin: Cornelia Petz Trinitatiskirchengemeinde Birkenallee 13a, 49808 Lingen Telefon (0591) 62550 Fax (0591) 66425 E-Mail: [email protected] [email protected] Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo 15.30 - 17.00 Uhr Fr 10.30 - 12.00 Uhr Pastor Wolfgang Becker Birkenallee 13a, 49808 Lingen Telefon (0591) 62550 Kindertagesstätte Kuckuckstraße 23, 49808 Lingen Telefon (0591) 62466 Fax (0591) 6105380 E-Mail: [email protected] Leiterin: Gudrun Wemker Der Gemeindebrief kann unter www.johanneskirche-lingen.de/gemeindebrief heruntergeladen werden. Küsterin: Lisa Stellmach Telefon: (0591) 48019 Kindertagesstätte „Arche Noah“ Loosstraße 37a, 49809 Lingen Telefon (0591) 91506-14 Fax (0591) 6104577 [email protected] Leiterin: Marion Speil Ev. Kinder- und Jugendbüro, Region Lingen, Universitätsplatz 1, 49808 Lingen Tel. 0591/6104-687, Fax 0591/6104-424 www.ev-ju-li.de E-Mail: [email protected], Diakonin Sylvia Hubensack E-Mail: [email protected], Dipl.-Sozialpädagogin Swantje Ahrens Impressum Gemeindeblatt der Ev.-luth. Johanneskirchengemeinde in Lingen Herausgeber: Johanneskirchengemeinde, Loosstraße 37, 49809 Lingen, Tel. (0591) 91506-13, Fax (0591) 91506-24, Redaktionsteam: Doris Alfert-Krämer (d.ak), Ulrike Bollmann (ub), Julia Kessler (juke), Uta Rühl (ur), Lothar Berger (lobe), Horst Irmer (h.ir), Ulrich Schmidt (u.sch), Sebastian Tiegel (seti), Marcel Witzleben, V.i.S.d.P. (mawi), E-Mail: [email protected] Homepage: www.johanneskirche-lingen.de/gemeindebrief Auflage: 3.300, Druck: Druckerei Luhm, Lingen, Erscheinungsweise: 6 Ausgaben im Jahr Anmerkung: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe, Manuskripte und Terminveröffentlichungen zu kürzen oder nicht abzudrucken. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe April/Mai 2007 ist der 6. März 2007. Titel Foto und Gestaltung: Horst Irmer ZUALLERERST / INHALT Lothar Berger Foto: h.ir Neue Wege gehen Liebe Leserinnen und Leser, nun liegen die „Feiertage“ hinter uns und ein neues Jahr ist in den Anfängen. Ja, der erste Monat ist schon um. Wie schnell verging die Zeit, wie schnell verging das Alte Jahr. Leider mussten wir den Jahreswechsel ohne Schnee verbringen. Aber es geht immer weiter. So lesen Sie in dieser 1. Ausgabe des Gemeindebriefes im neuen Jahr einen Text von Ulrike Bollmann über das zukunftsorientierte Evangelische Krankenhaus in Herne. Schmunzeln Sie über einen Sketch von Pastor Müller zu dem Thema: „Die Zukunft hat schon angefangen“. Es treffen sich zwei Gemeindemitglieder in 50 Jahren wieder… mehr verrate ich nicht. Die 11 Fragen sind in dieser Ausgabe an Herrn Prädikant Schleef gerichtet. Die Predigtreihe befasst sich mit „Gott, dem Allmächtigen“. Und nun zu meiner Überschrift „Neue Wege gehen“: Erstmals öffnen wir diesen Gemeindebrief für Werbung. Wir bieten hiesigen Firmen an, sich mit ihrem Angebot darzustellen. Und zwar maximal eine Seite als fester Platz vor der Rubrik „Freud und Leid“. Noch eine Bitte, liebe Leserinnen und Leser, die Herstellung des Gemeindebriefes wird immer teurer. Allein die höhere Mehrwertsteuer schlägt zu Buche. Wir bitten in dieser Ausgabe um eine Spende für den Gemeindebrief und freuen uns über alles, was Sie für uns „übrig haben“. Lothar Berger Loosstraße 37, 49809 Lingen redaktion-gemeindebrief @johanneskirche-lingen.de Liebe Leserinnen und Leser! Freude beim Lesen des Gemeindebriefes haben wir alle. Freude an der ehrenamtlichen Erstellung des Gemeindebriefes hat das gesamte Redaktionsteam Freude an der Mitfinanzierung des Gemeindebriefs ist willkommen, denn es kosteten - im Jahr 2006 sechs Ausgaben 8526,– Euro - das bedeutet: über 250.000 Seiten gedruckte Informationen für Sie! Wir bitten Sie für den Gemeindebrief mit Freude zu spenden. Bitte benutzen Sie für Ihre Spende den beigelegten Überweisungsträger. Danke! Aus dem Inhalt Krankenhaus nach Maß Seite 4/5 Die Schweden in Lingen Seite 6/7 11 Fragen an ... Seite 8 3. Teil der Predigtreihe Seite 9-11 Aus der jugendlichen Gemeinde Seite 12 Was ist los? Seite 13-17 Werbepartner Seite 18 Freud und Leid Seite 19 4 EV. KRANKENHAUS HERNE Krankenhaus nach Maß - ein Handbuch und ein Gespräch im Evangelischen Krankenhaus Wir kennen sie alle, die Helfer und Tester. Seien es die Gourmetführer, die Zeitschriften der Stiftung Warentest oder Ökotest oder die Einkaufshelfer für Fabrikverkäufe. Der Klinikführer ist weniger bekannt. Wie anhand dessen ein Evangelisches Krankenhaus gefunden wurde und was es dort Besonderes gibt: hier wird es vorgestellt. „Kein Problem. Ein kleiner Bauchschnitt. Das ist schnell gemacht.“ Diese Aussage ist für mich schon ein Problem. Immerhin bedeutet das: Krankenhaus, Vollnarkose und weitere Unannehmlichkeiten. Das habe ich schon erlebt. Für den Operateur eine Kleinigkeit, für mich fast ein Weltuntergang. Recherche im Internet Ich gebe mich mit dieser Aussage nicht zufrieden. Ich bin eine kritische Patientin. Bauchschnitt, das will ich nicht. Zu Hause am Rechner verbringe ich einige Zeit mit der Recherche im Internet nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten. „Es werden doch heute oft nur noch fast unsichtbare Schnitte gemacht“, denke ich und stoße auf den Klinikführer Rhein-Ruhr. Die passende Klinik finden „Was ist ein Klinikführer?“ frage ich mich und lese interessiert weiter. Da gibt es doch tatsächlich ein Buch, in dem ich eine für mein gesundheitliches Problem passende Klinik finden kann. Ich lese in der Internetausgabe und finde, was ich suche: einen Spezialisten für Schlüssellochoperationen. Spezialist für Schlüssellochoperationen Im Evangelischen Krankenhaus (EvK) Herne werden sehr viele Operationen im Bauchraum – mit sehr guten Behandlungserfolgen – durchgeführt. Neugierig geworden, habe ich mich weiter informiert. Der Chefarzt der Chirurgie ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Schlüssellochoperationen. Diese Methode ist für die Patienten viel schonender. Immer seltener ist deshalb ein Bauchschnitt nötig. Da war für mich klar, die bei mir Das evangelische Krankenhaus in Herne. Foto: Archiv anstehende Operation wird hier durchgeführt. Wettbewerb schafft Transparenz Im Ruhrgebiet gibt es eine herausragende Kliniklandschaft. Diese Konkurrenzsituation ist sicherlich ausschlaggebend dafür, dass Kliniken sich dem Wettbewerb stellen, sich immer mehr spezialisieren und hohe Qualität in den Behandlungserfolgen nachweisen müssen. Im Wettbewerb mit den vielen Konkurrenten haben sich 74 Kliniken mit 362 Fachabteilungen freiwillig (!?) an diesem Buch beteiligt. Offen geben sie Auskunft über ihre Leistungen, ihre Angebote und Behandlungserfolge. Das macht die Krankenhäuser transparent. Und ich als Patientin kann mich besser orientieren. Ich finde die Behandlungsmöglichkeiten und die Klinik, die zu meiner individuellen Situation und zu meiner Krankengeschichte passt. Zugegeben, es war erst etwas mühsam. Aber durch das Auffinden des Klinikführers wurde es ganz einfach. Ich habe für mich die passende Klinik gefunden. Erfahrung und Qualität und weitere Kriterien Die teilnehmenden Krankenhäuser bzw. Fachabteilungen wurden aus vier Perspektiven untersucht: 1. Patientenbefragung 2. Ärztebefragung 3. Fallzahlenanalyse 4. Qualitätsanalyse Das eigentlich nicht so große Krankenhaus kann aufgrund seiner Spezialisierung hohe Fallzahlen im Bereich Chirurgie der inneren Organe vorweisen. Das gibt mir den Hinweis auf die Erfahrung der Ärzte mit bestimmten Krankheitsbildern und/oder Operationsmethoden. Und ganz wichtig: Auch 5 EV. KRANKENHAUS HERNE Mehrere Monitore in Blick- und Griffweite des Operateurs. über die Behandlungsqualität ist im Klinikführer Rhein-Ruhr eine Bewertung zu finden. Ich möchte ja erfolgreich behandelt werden. Weiterhin sind Einschätzungen entlassener Patienten zum Erfolg der Behandlung, zum Verhalten des Pflegepersonals und zum Verhalten der Ärzte in die Bewertung mit eingeflossen. Das vierte Kriterium ist die Einschätzung niedergelassener Ärzte. Ärzte bewerten die Leistungen der Krankenhäuser anders. Aber irgendwann sind auch sie mal Patienten in einem Krankenhaus. Wo lassen sie sich selbst oder ihre Familie behandeln? Und bei all diesen Bewertungskriterien hat das EvK Herne mit seiner Viszeralchirurgie die jeweils höchste Punktzahl erreicht. Freie Krankenhauswahl Jeder Patient hat die freie Krankenhauswahl. Ich möchte Mut machen zur eigenen Recherche, zum Einholen einer zweiten Meinung und zum genauen Blick auf die Erfahrung und die Qualität der Krankenhäuser, Ärzte und Fachabteilungen. Mir hat es Sicherheit gegeben. Den Bauchschnitt habe ich dadurch verhindern können. Der Klinikführer ist Foto: Archiv sein Geld wert (etwa vier Euro). Und die Kliniken strengen sich an. „Kritik bringt uns vorwärts“ Das erfahre ich von Andrea Wocher, Pressestelle des Evangelischen Krankenhauses Herne. „Wir sind so gut, wie die Patienten uns einschätzen, und Kritik bringt uns vorwärts. Deshalb nehmen wir als Krankenhaus gerne das nächste Mal an der Befragung zum neuen Klinikführer teil. Und die Ärzte stehen voll dahinter.“ OP der Zukunft Im Gespräch mit Andrea Wocher, höre ich auch von der Einrichtung des neuen Operationssaales, dem OP der Zukunft mit einem revolutionären Datensystem. Der neue OP gleicht einer Kommandozentrale in einem Raumschiff. Gleich mehrere Monitore, durch Berührung zu bedienen, bieten dem Operateur den Zugriff auf alle Patientendaten und Röntgenbilder. Es ist einer der modernsten Operationsäle im Ruhrgebiet. Patientensicherheit Die neue Technik zielt auf mehr Patientensicherheit. Der Pathologe kann mit hinzugeschaltet werden. So können noch während der OP medizinische Entscheidungen getroffen werden. Das bedeutet eine kürzere Narkose für den Patienten oder gar der Verzicht eines weiteren Eingriffs. Konferenzschaltungen noch während der Operation ermöglichen den Austausch mit weiteren Experten, zum Beispiel mit einem Internisten oder gar mit anderen Kliniken. Für mich als Patientin klingt das beruhigend. Und für mich steht fest: Ich achte auch in Zukunft auf Spezialisten unter den Ärzten und Krankenhäusern, auf Kundenzufriedenheit und auf Behandlungen nach den neuesten Standards. Vielen Dank an Andrea Wocher für das Gespräch und die vielen Informationen. (ub) Klinik-Führer Rhein-Ruhr 2005/2006 - Zur Orientierung im Krankheitsfall - für die Auswahl des passenden Krankenhauses - ein Buch mit mehr als 300 Seiten - erstellt vom Expertengremium „Spitzenmedizin im Ruhrgebiet“, dem Initiativkreis Ruhrgebiet und in Zusammenarbeit mit The Boston Consulting Group (weltweit tätige Unternehmensberatung) - 74 Krankenhäuser mit 392 medizinischen Schwerpunkten haben sich beteiligt - Einschätzungen von über 40.000 Patienten - Empfehlungen von mehr als 2.400 niedergelassenen Ärzten - Angaben zu Fallzahlen und Behandlungsqualität - die Ausgabe 2007/2008 ist in Bearbeitung 6 AUS DER GEMEINDE Die Zukunft hat schon angefangen Wo kommen die vielen Schweden her? Ende November hat die Landeskirche auf ihrer Synode plötzlich und ohne vorab zu informieren, beschlossen, dass der Kirchenkreis Emsland /Benthein ab dem 1. Juli 2007 nicht mehr, wie bisher, zum Sprengel Osnabrück, sondern Ostfriesland gehören wird. Diese Neuigkeit schlug Wellen. Mittlerweile hat der Kirchenkreistag eine Resolution formuliert, diesen Beschluss rückgängig zu machen. Den Beschluss nahm auch Pastor Arndt-Bernhard Müller zum Anlass diesen Sketch zu schreiben. Mit dem Motto „Schwedische Weihnacht“ wurde er auf der Adventsfeier für die Ehrenamtlichen Mitarbeiter der Johanneskirche so vorgetragen: Wir schreiben das Jahr 2056. Fünfzig Jahre sind vergangen. … Natürlich hat sich in diesen fünfzig Jahren viel getan. Da ist zum Beispiel die Klimaerwärmung. Die hat alle Gletscher zum Schmelzen gebracht. Und der Meeresspiegel – der ist natürlich ordentlich gestiegen. Zwei Menschen, die hier in Lingen ihre Kindheit erlebt haben, in der Johanneskirche getauft und konfirmiert wurden, treffen sich nach fünfzig Jahren vor dem Eingang der Kirche wieder. Sie stehen eine kurze Zeit auf dem Kirchenvorplatz und schauen sich um. Tobias: Wo kommen die vielen Schweden her? Kevin: Die Schweden? Die sind im Winter immer hier. Die machen hier Urlaub. Tobias: Urlaub? Die Schweden in Lingen? Kevin: Na, ja, du weißt doch: Der Klimawandel. Seit es hier so viel wärmer geworden ist, ist das die Sache für die Schweden. Die können direkt mit der Fähre von Schweden über die Ostsee und die Mittelsee – da wo früher Schleswig-Holstein war – und dann die Nordsee hierher fahren. Und finden hier die schönste Küste. Bei sonnigen Temperaturen. Sogar im Winter. So wie das früher auf den Kanarischen Inseln war. Tobias: Das machen die richtig, die Schweden. Das Klima ist wirklich angenehm. Jedenfalls jetzt, im Dezember. Und dann das Meer! Sieh nur, die Fischerboote da draußen. Und der kleine Leuchtturm da hinten - sieht aus wie früher die Spitze der Bonifatiuskirche. „Nordseebad Lingen“ – hört sich gut an. Aber Lingen (Ems) klang auch nicht schlecht. Wo doch hier die Ems in die Nordsee mündet. … Sag mal: Wie hieß früher diese Küstenpromenade hier vor der Kirche? War das nicht die „Schützenstraße“? Kevin: Ja, die Schützenstraße heißt jetzt Uferpromenade. Aber die Schwedenschanze hat ihren Namen behalten. Wegen der Schweden. Nur, dass sie jetzt viel kürzer ist – wegen des Wassers. Aber unsere alte Johanneskirche hat ihren Namen behalten. Seit die anderen Kirchen im Meer versanken ist sie die einzige lutherische Kirche am Ort. Und immer gut besucht. Wegen der Schweden. Weil viele von denen lutherisch sind. Und wegen des Blicks vom Kirchvorplatz, dem Blick übers Meer. … Als ob die das geahnt haben damals, vor 100 Jahren, als sie Kirche hier bauten. Tobias: Ja, ja, die gute alte Johanneskirche. Fast 100 Jahre wird sie jetzt alt. Kevin: Weißt du noch, vor 50 Jahren: Wie wir den Kopf geschüttelt haben, als man uns sagte: „Ihr gehört jetzt zu Ostfriesland. Ihr Lingener seid Ostfriesen geworden. Jedenfalls kirchlich gesehen. Ihr gehört nicht mehr zum Sprengel Osnabrück – ihr gehört jetzt zum Sprengel Ostfriesland.“ Damals waren manche sauer auf die Synode in Hannover, die so etwas beschlossen hatte. Tobias: Heute weiß man: Das war Prophetie. Da hatten die in Hannover schon geahnt, wie’s weiter gehen wird. Dass jedes Kind bald lernen wird: „Ostfriesland, das sind der Altkreis Lingen und der 7 AUS DER GEMEINDE Kreis Bad Bentheim. Und die Kreisstadt – das ist natürlich N|∏den-Horn.“ … Die hatten geahnt 2006 bei der Synode in Hannover, dass Lingen bald zur Küste kommt. Kevin: Ja, ja, unsere Kirche. Immer der Zeit voraus. Auch die damals in der Johanneskirche, die hatten bestimmt auch eine Ahnung. Deshalb nannten sie den Kindergarten „Arche Noah“. Und deshalb hatten sie das blaue Altarbild in die Kirche gehängt. Sah aus wie das Meer. denen geworden, die damals hier arbeiteten? Kevin: Du meinst die Leiterin der Kindertagesstätte? Die ist immer noch da. Mit dem ganzen Team von damals. Die haben alles sehr früh erkannt. Sind ja schon früher voraus gewesen. Betreuen jetzt die schwedischen Urlauberkinder. … wirbelten und die Wogen den Altar umspülten, da wurde es ihr doch zu viel. „Dieses ewige Wasserschleppen! Und dieses Wischen!“ … Sie hat sich zur Organistin umschulen lassen. „Da oben, an der Orgel“, sagt sie, „da hat man’s wenigstens trocken.“ Tobias: Und die Sekretärin, im Gemeindebüro? Kevin: Die wollte mit 67 in den Ruhestand gehen. Aber daraus ist nichts geworden. Die sitzt noch immer im Kirchenbüro. Aber seit die von der Krankenkasse kein Gebiss mehr bezahlen, nuschelt die so am Telefon. … Die Deutschen, die anrufen, stört das nicht. Die sagen: Im Kirchenbüro sitzt jetzt wohl eine Schwedin. Und die Schweden, die anrufen, sagen: Da sitzt halt ´ne Deutsche, die nicht Schwedisch sprechen kann. Tobias: Ja, die in Johannes – die ahnten, was kommt. Deshalb stand ja damals schon das mit den „Leuchtfeuern“ im Gemeindebrief. Zwölf Leuchtfeuer soll die Kirche entzünden. Kevin: Kommt ungefähr hin: Der Turm der Kirche in Papenburg ist ein Leuchtturm, der Turm der Kirche in Haselünne, dann die Kirchtürme in Sögel, Lathen, Dörpen, Haren, Meppen … ungefähr zwölf. Tobias: Und wo „evangelisch“ draufsteht, soll auch „evangelisch“ drin sein – so hieß es einst im Gemeindebrief. Kevin (schaut übers Meer): Das ist zwar nicht ganz in Erfüllung gegangen. Aber zumindest ist „evangelisch“ immer darunter. Kirchenland – rein evangelischer Meeresgrund. Lauter Leuchtfeuer. Von Lingen bis nach Papenburg. Das gibt der Region hier ein Profil. … Aber damit hatten die bestimmt gerechnet. Deshalb hatten die sich damals schon Fische an die Autos geklebt. Weißt du noch: Damals – die vielen Fischzeichen an den Autos? Tobias: Ja, ja, vorausschauend waren die in der Johanneskirche. … Sag mal, was ist eigentlich aus Tobias: Und all die anderen, ich meine zum Beispiel das Pastorenehepaar und der andere Pastor? Kevin: Das Ehepaar ist nach Schweden ausgewandert, sie gibt Stickkurse für Immigrantinnen „alte deutsche Stadtansichten“ und er unterrichtet Joggen 90+ für deutsche Touristen. Und der andere Pastor, wie hieß der noch, Meier oder Schmidt oder so ähnlich? Der hat jetzt hier eine Tauchschule und führt schwedische Tauchtouristen zu den versunkenen Altären Lingens. Und nebenbei hält er Seebestattungen ab. Manche spotten darüber: „Geht auch die Asche zur Makrele, befiehlt er Gott der Toten Seele.“ Er lässt sich davon nicht beirren. Neuerdings bestattet er sogar in Schwedisch. Ja, es kommen viele Schweden hierher. Arndt-Bernhard Müller Fotos und Bearbeitung: h.ir Und das Gemeindehaus ist jetzt ein Seemannsheim. … Und gleich dahinter steht das neue Gefängnis. Heißt jetzt: „Zur schwedischen Gardine“. Tobias: Und die nette Küsterin, was ist eigentlich aus der geworden? Kevin: Ach die Küsterin. Die hat buchstäblich nasse Füße bekommen. Hat später oft wehmütig zurückgedacht an die Zeiten, als nur der Turm durchnässt war und es nur durch den Eingangsbereich hineinregnete in die Kirche. Aber dann, als die Herbststürme und die Frühjahrsstürme das Meer auf- 8 AUSGEFRAGT 11 Fragen an ... Heinz Schleef, Prädikant 1. Woher stammen Sie? Hier in Lingen bin ich im Oktober 1946 geboren. 2. Was haben Sie bisher gemacht? Von meiner Ausbildung her bin ich Industriekaufmann; die meiste Zeit habe ich als Personalleiter in verschiedenen Unternehmen gearbeitet. Zuletzt war ich Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor in einem Industriebetrieb in Jena in Thüringen. 3. Welche Funktion üben Sie in unserer Gemeinde aus? Als Prädikant ist mir das Recht zur freien Wortverkündigung im Gottesdienst im Kirchenkreis Emsland-Bentheim verliehen; daher halte ich auch gelegentlich Gottesdienste in unserer Gemeinde. 7. Wie können Sie am besten entspannen? Bei einem guten Krimi und einer kühlen Flasche Bier. 8. Ihre besondere(n) Leidenschaft(en)? …ist die Theologie. Auf diesem Gebiet lese ich viel und studiere zeitweise (Studium im Alter) an der Uni Münster. 9. Hier können Sie ein Quäntchen Kultur loben! Ich mag die Literatur von Dostojewski und Tolstoi, einen Choral von Bach und ein Theaterstück wie Nathan der Weise. 10. In die Rolle welcher Person würden Sie gerne mal schlüpfen? Ich fühle mich ganz wohl in meiner eigenen Haut. 11. Welche Tugend(en) lieben Sie? Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft und Treue. 4. Verraten Sie uns etwas über Ihre Familie? Meine Frau und ich sind seit 31 Jahren verheiratet. Und unsere Tochter ist gerade frisch verheiratet. 5. Was würden Sie gerne in der Welt verändern? Die Verbesserung der Welt geht nur über die Veränderung der Menschen. Daher halte ich viel von dem Dialog der großen Religionen, gemeinsam an einem Weltethos für Politik und Wirtschaft zu arbeiten. 6. Was stört Sie an der evangelischen Kirche? Was finden Sie gut? Häufig habe ich den Eindruck, es eher mit einer Behörde als einer frohen Gemeinschaft von Glaubenden zu tun zu haben. Aber dann zeigt sich auch, dass Kirche mehr ist, als wir Menschen in ihr anstellen. Prädikant Schleef: Theologie ist seine Leidenschaft. Foto: privat PREDIGTREIHE 9 „Ich glaube an Gott, den Allmächtigen.“ 3. Teil der Predigtreihe zum Glaubensbekenntnis Im Gottesdienst am 30. Juli 2006 hat sich Prädikant Heinz Schleef in seiner Predigt in der Johanneskirche mit dem „Allmächtigen“ auseinandergesetzt. Liebe Gemeinde, Anfang des Monats war ich zu Gast im Kloster Ettal bei den Benediktinermönchen. Ein großes Kloster in der Nähe von Oberammergau, wunderschön gelegen am Ende eines Tales, eingeschlossen von hohen Bergen. [...] Da verdunkelte sich der Himmel, ein starker Regen ging nieder, ein Gewitter kam mit gewaltigen Blitzen und mit Donner. In den Bergen ist das schon ein anderes Erlebnis als bei uns auf dem platten Lande. Ich war sofort erinnert an Tage meiner Kindheit. Wir saßen alle bei einem Gewitter um den Tisch in der Wohnküche, eine Kerze stand auf dem Tisch, vielleicht für den Fall, dass das Licht ausfallen sollte. Es blitzte, und wenig später krachte dann der Donner los. Meine Oma schaute dann mit strenger Miene im Kreis der Kinder von einem zum anderen und sagte: „Der liebe Gott schimpft!“ Das war ein Ereignis. Der liebe Gott sah und hörte und wusste alles. Das war also eine brenzlige Situation. Was hatte er denn gehört und gesehen, über das er schimpfen musste? Es war sehr unangenehm. Das gewaltige Gewand Gottes Später hörte ich dann die Geschichte von der Berufung Jesajas zum Propheten. Jesaja sieht den Herrn sitzen auf einem gewaltigen Thron, und der Saum seines Gewandes füllte den Tempel. Das war eine tolle Vorstellung: Der Saum seines Gewandes, der äußerste Teil seines Kleides füllte den ganzen Tempel aus. Ich hatte zwar keine Vorstellung vom Tempel in Jerusalem. Ich kannte nur die Kreuzkirche in Lingen. Aber wenn die mit dem äußersten Ende ausgefüllt war, dann musste das schon ein gewaltiges Kleid sein. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Das war eine tolle Vorstellung von diesem gewaltigen Gott: nur ein Zipfel seines Gewandes füllte den ganzen Tempel: Was für ein großer, ein gewaltiger Gott. Und dann lernte ich die Eigenschaften Gottes kennen, der die Liebe ist, der ewig ist, allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Das passte ganz gut in das Gottesbild eines kleinen Jungen. Ist Gott wirklich allmächtig? Lange hielt dieses ungetrübte Gottesbild nicht an. Bald schon tauchten Fragen auf, die nicht so leicht eine Antwort fanden. Bald wurden Zweifel wach, weil sich auf die Fragen keine einfachen Antworten finden ließen. Ein Gewitter: „Der liebe Gott schimpft“? Mitunter werden die Zweifel so groß, dass dieses Gottesbild ganz untergeht, dass der Glaube verloren geht. Da hören wir von einem Seebeben in Südostasien. Eine Flutwelle rast über die flachen Inseln hinweg und reißt alles mit sich. Hunderttausende Menschen verlieren ihr Leben, unschuldige Kinder, Frauen und Männer. Was konnten sie dafür? Und dann geschieht ein Erdbeben, in den Bergregionen im Norden Pakistans. Tausende werden obdachlos und der Winter bricht herein. Wie sollen sie das nur überstehen? Den Hunger und die Kälte? Was wird aus den Menschen, denen nichts blieb? Ist ihr Leben nicht auch dem Tode geweiht? Und dann rast ein Wirbelsturm von nicht gekannter Gewalt und Größe über den Süden der USA und reißt viele Menschen mit in den Tod. Wo ist Gott bei diesem Geschehen? Warum lässt er das zu? Hat er nicht über seiner Schöpfung gesprochen: „Und siehe, es war sehr gut?“ Was ist denn gut an einer Schöpfung, die Foto: h.ir 10 sich so menschenfeindlich gebärdet? [...] Und dann erleben wir es in unserer nächsten Umgebung: Da verliert ein Mann seine junge Frau. Ein heimtückischer Virus war ihre Todesursache. Bei einem anderen Menschen kommt die Nachricht: Krebs. Gebete werden gesprochen. Gott soll das Unheil abwenden, wenigstens lindern. Wo ist Gott in Krankheit und Tod? PREDIGTREIHE macht? Wo ist seine Liebe? Wo ist seine Gnade? Immer wieder haben Menschen versucht, darauf eine Antwort zu geben. Natürlich kann man Gott nicht für alles verantwortlich machen. Sind wir doch als Gottes Geschöpfe Partner in seiner Schöpfung. „Macht euch die Erde untertan!“, das ist der Auftrag, der uns in die Freiheit führt. Dass wir diese Freiheit missbrauchen, führt zu Ungerechtigkeiten und zu Zerstörung und zu Leid. Wir können doch Gott nicht verantwortlich machen für den Hunger in der Welt, wenn wir in der Europäischen Union unter Einsatz von Millionen wertvolle unsere Verantwortung gefragt, unsere Verantwortung als Kinder Gottes, unsere Verantwortung als die Partner in Gottes Schöpfung. Will Gott uns strafen? Eine Antwort ist auch immer wieder: Gott straft nach unserer Schuld. Natürlich führen viele Vergehen, Unterlassungen und auch Unachtsamkeiten zu menschlichem Leid. Natürlich ist Gottes Abwesenheit in unserem Leben Wo ist Gott? nicht selten eine Folge unserer Wo ist Gott in den Hungergebieten Entfernung von Gott. Aber kann dieser Welt? Wo ist Gott in all dies wirklich auch eine abden kriegerischen Auseinanderschließende Erklärung sein, zumal setzungen, die Unschuldige töten wenn das Leid über den einzelnen und Kinder zu Waisen machen? [...] Menschen hinaus geht? Im zwanzigsten Jahrhundert haben wir zwei Weltkriege erlebt – mit Millionen Toten. Wir haben das Warschauer Ghetto erlebt mit eingepferchten, gejagten, deportierten, gefolterten, gequälten und zuletzt verbrannten Menschen. Und wir haben Auschwitz erlebt. Und nach Auschwitz wird die Frage nach dem allmächtigen Gott immer lauter, immer drängender, immer unüberhörbarer. Können wir nach Auschwitz anders von Gott reden als so?: Wenn Gott die Liebe ist – dann ist er nicht allmächtig. Wenn Gott allmächtig ist – „Natürlich kann man Gott nicht für alles verantwortlich machen.“ Foto: Archiv dann ist er nicht die Liebe. Wenn Gott barmherzig ist – Warum fällt Gott nicht den Lebensmittel vernichten und sie dann ist er nicht allmächtig. Mächtigen in den Arm, warum nicht so verteilen, dass sie Hunger Wenn Gott allmächtig ist – dann ist straft Gott nicht die, die gegen stillen. er nicht barmherzig. Unschuldige vorgehen, die sich Wir können doch nicht Gott Wenn Gott gerecht ist – dann ist er gegen ihre Brüder und Schwestern verantwortlich machen, wenn sich nicht allmächtig. versündigen, die an der Gewalt die Natur gegen unsere Umwelt- Wenn Gott allmächtig ist – dann ist Freude und Befriedigung finden? sünden mit Katastrophen wehrt, die er nicht gerecht. Warum ist Gott in all den vielen das Leben kosten. Die bekannte Theologin Dorothee Grausamkeiten dieser Welt so Wir können doch nicht Gott Sölle hat die Ohnmacht der untätig? verantwortlich machen für unser Christen nach Auschwitz zusamTun in seiner Schöpfung, die Unfall mengefasst in dem Satz: „Wie man Und was ist unsere Rolle? und Unglück und Unheil über nach Auschwitz den Gott loben Wo ist Gott? Wo ist seine All- Menschen bringt.[...] Hier ist soll, der alles so herrlich regieret, PREDIGTREIHE das weiß ich auch nicht!“ Ist nicht auch unsere Ohnmacht, eine Antwort auf diese Frage zu finden, eine Folge der Ohnmacht Gottes? Schöpfung bedeutet auch Leid Ja, sagt die Bibel, mit der Schöpfung kam auch das Leid in die Welt, das Leid ist ein Teil der Schöpfung. Und damit ist auch Gott in dem Leid. Und Gott ist durchaus auch verantwortlich für Leid. [...] Denken wir an Abraham. Er soll der Stammvater des großen Volkes Israel werden. Aber er ist alt und seine Frau auch. Und als dann das Wunderbare, das Undenkbare geschieht und sein Sohn Isaak endlich geboren ist, da soll er ihn opfern. Ja, Gott ist nicht fern allem Leid, er ist nicht fern allem Unglück, aller Gewalt und allem Tod. Wie sollen wir das verstehen? Wie können wir das verstehen? Ist das überhaupt zu begreifen? So muss die Frage nach Gottes Allmacht wohl offen bleiben – weil sie sich unserer Vernunft verschließt?! [...] Da ist Jesus von Nazareth. Ein Gerechter. Der Sohn Gottes. Er kämpft mit Gott, seinem Vater. Einen Kampf an der Grenze seines Lebens, im Garten Gethsemane. Einen Kampf, der in das tiefste Leid führt. Einen Kampf, den der Sohn des Allmächtigen verliert. Einen Kampf den der Allmächtige verliert. Der mit im Leid ist. Der auch dieses Leid trägt. Der aber diesen seinen Sohn nicht im Leid lässt, sondern die letzte Macht, die den Menschen beherrscht, den Tod, überwindet. Gottes Macht ist nicht am Ende. Nicht verstehen, sondern annehmen Verstehen werden wir ihn nicht, den Allmächtigen. Begreifen werden wir ihn nicht, fassen werden wir ihn nicht. 11 [...] Gott macht nicht alles. Gott ist nicht der deus ex machina, der Gott aus der Maschine, der auf unseren Knopfdruck funktioniert. Alles macht Gott. Er ist sogar auf der Seite der Leidenden, der Unterdrückten, der Gequälten, der Verfolgten, der Kranken, der Sterbenden. Er macht alles neu. Er führt diese Welt nicht an ihr Ende, er führt sie zur Vollendung. Und Gott wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott, wird mit ihnen sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Amen. Nichts als Feuer Hätten Sie’s gedacht, dass bei der abendlichen Adventsandacht „Mittwochs in“ des ökumenischen Arbeitskreises Liturgie und Poesie in der Johanneskirche - es um Nichts als Feuer ging? - das Prasseln und Knistern eines Feuers akustisch durch die ganze Kirche hallte? - Poesie, Musik und die Bibel im Wechsel fein und leise dosiert dargestellt wurden? - bei einer literarischen Beschreibung eines Feuerschluckers (Tintenherz v. C. Funke) ein solcher anwesend war und eindrucksvoll das Feuerschlucken dieser Szene vormachte? - ein loderndes Feuer im Taufstein mit Dichtung und Gesang die Nähe Gottes im Dornbusch erahnen ließ? (juke) Foto: h.ir 12 AUS DER JUGENDLICHEN GEMEINDE Pockauer feierten Party mit den Partnern Zum dritten Mal in diesem Jahr trafen sich die Jugendlichen unserer Partnergemeinde in Pockau und die Lingener Jugendlichen Ende Dezember in Lingen. Zwar waren wir Lingener erst Anfang Oktober zu Gast in Pockau, doch schnell stand fest: Auf ein Wiedersehen sollte nicht lange gewartet werden! Aus diesem Grund hatten wir geplant, gemeinsam ins Neue Jahr zu feiern. Am Abend des 29. Dezember war es dann soweit. Zwei vollbepackte Autos mit elf Jugendlichen erreichten nach rund sechsstündiger Fahrt Lingen. Am Gemeindehaus erwarteten sie schon mit Freude neun Lingener. Kultur und Kirche Doch natürlich wurde nicht nur zusammen Silvester gefeiert, auch Lingen und Umgebung sollte erkundet werden. Bereits um neun Uhr am nächsten Morgen machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Das Ziel: Enschede /Niederlande. Nachmittags stand Schlittschuhlaufen in Nordhorn auf dem Programm. Auch die übrigen Tage waren reich gefüllt, so zum Beispiel mit einer Stadtführung von den Kivelingen oder Sing Star. Ein Besuch des Gottesdienstes am Sonntagmorgen durfte natürlich auch nicht fehlen. Spontan überlegten wir uns, dort mitzuwirken. Gemeinsam sangen wir mehrstimmig das Lied „Laudato si“ für die Gemeinde. Pockauer Poesie Doch nicht nur hier war Kreativität gefragt. Bei einem gemeinsam gespielten Stationslauf mit verschiedenen Aufgaben entstand dieses Gedicht in landesüblicher Sprache über Pockau: Pockau Pockau ist ein schöner Ort, drum fahrn wir hier morgen wieder fort. ‚S gibbt e Wiedersehen mit Mutter un Vater un a mit Nachbar Schmidts Kater. Und wird dr Abschied a so bitter, wir komm’ in jedem Fall widder. Ihr Lingener seid bei uns a willkommen und könnt a diesch Goar kommen. Kirche, Ölmühle un Amtsfischerei kann mer bei uns sehn, da könn mer dann zusamm’ hingehn. Tschüß, bis bald! Nach einem letzten langen Abend mit viel Spaß, verabschiedeten sich die Pockauer am 2. Januar und machten sich auf den Heimweg. Aber eins war allen klar: das war nicht das letzte Treffen! Antje Friebert, Carolin Herbers Auf ein baldiges Wiedersehen hoffen die Jugendlichen aus Pockau und Lingen. Foto: privat Bei Brettspielen wurde die Nacht zum Tag. Foto: privat Nachtzocker „Fair Play – die 2. Nacht der Spiele“ hat im November 2006 im Gemeindehaus der Johanneskirche stattgefunden. Die Nacht startete mit einem Jugendgottesdienst der Reihe „4you†h – die Jugendkirche“ und stand unter dem Thema „Spiel des Lebens“. Dabei stellten vier junge Menschen fest, die das Gesellschaftsspiel „Spiel des Lebens“ gemeinsam spielten, dass das Leben alles andere ist, als ein Spiel. Spielhalle mit Cocktails und Döner Anschließend konnte man im Gemeindehaus bei Brettspielen wie „Verflixt“ oder „Carcassonne“, am Roulettetisch oder im Computerraum die Nacht spielend zum Tag machen. Kirchenkreisjugendwart Waldemar Kerstan sorgte zusammen mit einigen fleißigen Jugendlichen für leckere Döner. An der Getränkebar wurden alkoholfreie Getränke und Cocktails verkauft. Um Mitternacht versammelten sich alle 70 Teilnehmenden noch einmal in der Kirche zu einem kurzen „Zwischenstopp“ mit andächtigen Texten und Gebeten. Am nächsten Morgen freuten sich die 40 übriggebliebenen Nachtschwärmer auf ihre eigenen Betten. S. Hubensack 13 WAS IST LOS? Gottesdienste So. 04.02. 10 Uhr Gottesdienst/Prädikant Schleef So. 11.02. 10 Uhr Gottesdienst/Pastor Wilke-Ewert Sa. 17.02. 15 Uhr Taufen/Pastor Müller So. 18.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/Pastor Müller So. 25.02. 10 Uhr Gottesdienst/Pastorin Ewert anschließend Gemeindeversammlung So. 04.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen/Pastorin Ewert So. 11.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden/ Pastor Müller/Diakonin Hubensack Sa. 17.03. 15 Uhr Taufen/Pastor Müller So. 18.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/Pastor Müller So. 25.03. 10 Uhr Gottesdienst/Pastor Müller So. 01.04. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen/Pastor Wilke-Ewert Foto: h.ir Regelmäßige Treffen JoKiLi Senioren - denken und bewegen, dienstags 15.00 Uhr, Gemeindehaus Internationale Frauengruppe, jeden 2. Freitag im Monat, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Seniorenkreis, jeden 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr, Gemeindehaus Frauenfrühstück, jeden letzten Dienstag im Monat, 9.00 bis 11.00 Uhr, Bürgerzentrum Gauerbach Seniorentanz, donnerstags 10.00 Uhr, Gemeindehaus Probe der Lingener Kantorei, dienstags 19.30 Uhr, Bäumerstraße Mütter „allein“ unterwegs, jeden 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Bläserkreis der luth. Gemeinden Lingen, donnerstags 19.30 Uhr, Kreuzkirche Frauenabendkreis, jeden 2. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Ökum. Bibelgesprächskreis, jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr, bei Heidi Seiferth, Erlenweg 40 Frauengruppe „Mittendrin“, jeden 1. und 3. Donnerstag, 20.00 Uhr, bei Sabine Heinz-Hermes, Cloppenburger Str. 19, Lingen Kindergottesdienstvorbereitung, mittwochs 20.00 Uhr Gemeindehaus Ökumenischer Frauenkreis, jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, Gemeindehaus Hauskreis, jeden 3. Mittwoch, 20.00 Uhr, bei Fam. Hoffmann, Am Falkenhorst 15 Familienkreis, alle vier Wochen, am Sonntagnachmittag im Gemeindehaus, Infos unter Tel. 65285 Aphasiker-Selbsthilfegruppe, freitags 15.30 Uhr, Gemeindehaus Töpfergruppe, montags 19.30 Uhr, Bürgerzentrum Gauerbach Versammlung der Russlanddeutschen, mittwochs, samstags, sonntags 14.00 bis 16.00 Uhr, Gemeindehaus Gitarrenkurs, mittwochs 18.30 Uhr, Bürgerzentrum Gauerbach Klöncafé, jeden 1. Dienstag im Monat, 19.30 bis 21.30 Uhr, Gemeindehaus 14 WAS IST LOS? Für alle Gemeindeversammlung 2007 Am 25. Februar 2007 um 11.00 Uhr, im direkten Anschluss an den Gottesdienst, ist in der Johanneskirche die jährlich stattfindende Gemeindeversammlung. Hier werden Rück-, Ein- und Ausblicke der Gemeinde gegeben. Der neue Kirchenvorstand, der schon über 100 Tage im Amt ist, gibt Auskunft über Ausgaben, Baumaßnahmen, Zahlen und Fakten des Jahres 2006. Alle Gemeindeglieder sind herzlich eingeladen zu kommen, nachzufragen, neue Ideen mitzubringen oder die Kirche und ihre Menschen kennenzulernen. Die Zahlen der Gemeinde werden allen vorgestellt. Foto: h.ir Für Frauen Bibelabend in der Passionszeit Am Donnerstag, dem 15. März 2007, von 19.30 bis 21.00 Uhr werden Pastorin Christiane Ewert und Pastor Arndt-Bernhard Müller einen Bibelabend im Gemeindehaus halten. Thema wird die Passion Jesu nach dem Lukasevangelium sein. Wer hat, möge bitte eine Bibel mitbringen. Notfallseelsorge Du hast mich aus dem Frieden hinausgestoßen (Klagelieder) Hilfe für Helfer, Opfer und Angehörige Pastor Thomas Gotthilf, Gefäng- Notfallseelsorger Pastor Thomas Gotthilf. Foto: privat Hätten Sie’s gedacht, dass für die 48. Aktion für Brot für die Welt „Schick geföhnt statt zugedröhnt“ in den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten der Johanneskirche im Dezember 2006 3632,46 Euro von Ihnen gespendet wurde? (juke) nisseelsorger in Lingen und auch Beauftragter für die Notfallseelsorge und Katastrophen im Kirchenkreis, referiert beim Frauen Forum. Das Tätigkeitsfeld, die Arbeitsweise und die Probleme der Seelsorge bei Katastrophen und Notfällen wird er im Einzelnen schildern. Veranstalterinnen sind die Kirchenkreisfrauenbeauftragten des ev.-luth. Kirchenkreises Emsland-Bentheim. Dennoch richtet sich diese Vortragsreihe nicht nur an Frauen. Die Veranstaltung ist am 14. April 2007 von 15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus der Ev. - luth. Gustav-AdolfKirche in Meppen, HerzogArenberg-Str. 6. Weltgebetstag Am Freitag, dem 2. März 2007, findet der diesjährige Weltgebetstag der Frauen um 19.00 Uhr in der St. Marienkirche in Lingen/ Biene statt. Die Liturgie weltweit wurde diesmal von Frauen aus Paraguay vorbereitet und steht unter dem Motto: „Unter Gottes Zelt vereint“. Es werden wieder Busse eingesetzt, die nach Biene und zurück fahren werden. Die verschiedenen Abfahrtsorte und -zeiten entnehmen Sie bitte der aktuellen Tagespresse. Freizeit nach Spiekeroog Für die fünftägige Frauenfreizeit vom 2. bis 6. Mai 2007 (Mittwoch bis Sonntag) nach Spiekeroog sind noch zehn Plätze frei. Die Fahrt kostet 162,– Euro pro Person im Doppelzimmer und richtet sich nicht nur an Mitglieder aus Frauengruppen (siehe Gemeindebrief 6/06, S. 21). Anmeldung bitte im Gemeindebüro! 15 WAS IST LOS? Für Kinder Für Jugendliche Kindergottesdienst Jeden Sonntag (außer in den Ferien) ist um 11.15 Uhr Kindergottesdienst in der Johanneskirche. Mädchengruppe Snoopy’s Die Mädchengruppe Snoopy’s für das Alter von 10 bis 13 Jahren, dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr, wird jetzt geleitet von Katharina Schnabel und Ina Kusnirenko. Neue Mädchen sind herzlich willkommen. Neue Kindergruppe Ab dem 7. Februar 2007 (erster Termin) gibt es immer mittwochs von 15.30 bis 17.00 Uhr eine neue Kindergruppe für das Alter von sechs bis zehn Jahren im Jugendraum der Johanneskirche. Auf dem Programm stehen unter anderem: spielen und singen, backen und basteln, klettern und klönen. Die Leitung haben Philip Krieger und Erik Hoppe. Weitere Informationen bei Sylvia Hubensack. „Zappelbude“ mit Helau Am Karnevalssonntag, 18. Februar 2007, findet die Kinderdisco mit Helau wieder von 15.00 bis 17.00 Uhr statt. Alle Kinder bis 11 Jahre sind herzlich eingeladen, verkleidet in den Jugendraum der Johanneskirche/Karlstraße zu kommen. Ein Erste-Hilfe-Kurs mit dem DRK (zweitägig) findet am 9. März 2007 von 15.30 bis 20.00 Uhr und am 10. März von 9.00 bis 15.30 Uhr statt. Der Kurs ist kostenlos und gültig für den Erwerb der Juleica und des Führerscheines. Bei Interesse bitte bei Diakonin S. Hubensack melden! Der Kirchenkreisjugendkonvent ist vom 10. bis 11. März 2007 in Emlichheim. Thema ist „Geländespiele“. Ein Sprengelpraxistag mit dem Thema „EntdeckenErleben-Begreifen, Schätze in der Kirche mit Kindern“ ist am 7. März 2007 von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Katharinenkirche in Osnabrück. Ein Gruppenleitergrundkurs findet vom 26. März bis 2. April 2007 im Freizeitheim Homfeld mit Diakonin Ingeborg Hermsmeyer statt. Er ist zum Erwerb der Juleica für angehende Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen. Ein Praxistag mit dem Thema „Gott auf die Spur kommen“ ist am 28. April 2007 von 14.00 bis 17.30 Uhr im Kirchenkreisamt in Meppen. Korsika- und Kroatienfreizeit Bei den Angaben zu den Korsikafreizeiten im Sommer 2007 (siehe Gemeindebrief 2/07, S.17) haben sich Fehler beim Veranstalter bei den Terminen eingeschlichen. Richtig muss es heißen: für Korsika: Camp I: 27. Juli bis 11. August Camp II: 28. Juli bis 12. August Camp III: 31. Juli bis 15. August Kosten: je 400,- Euro Kroatien: Camp II entfällt Für Senioren Seniorenfreizeit nach Rügen Nur vier Doppelzimmer für 490,– Euro pro Person sind noch für die Fahrt vom 31. Mai bis 10. Juni 2007 nach Binz auf Rügen frei (siehe Gemeindebrief 6/06, S. 20). Bei Interesse bitte schnell im Gemeindebüro oder bei Pastorin Christiane Ewert melden. Heilig Abend Hätten Sie’s gedacht, dass in der Johanneskirche an Heilig Abend 2006 - bei vier Gottesdiensten insgesamt 25 Kinder und 12 Jugendliche - in einem Krippenspiel und zwei Anspielen - vor insgesamt 1863 Gottesdienstbesuchern - als Schauspieler, Sänger, Musiker und Tontechniker mitgewirkt haben? (juke) Foto: h.ir Seniorennachmittag Am Mittwoch, dem 21. Februar 2007, und am Mittwoch, dem 21. März 2007, finden jeweils um 15.00 Uhr im Gemeindehaus Seniorennachmittage statt. 16 WAS IST LOS? Achtung Sommerzeit! Am 25. März 2007 werden die Uhren von 2.00 auf 3.00 Uhr vorgestellt. Bitte beachten Sie dieses für Ihren Gottesdienstbesuch! Für Eltern Flohmarkt Der Elternrat der Kita „Arche Noah“ lädt zum Flohmarkt im Gemeindehaus der Johanneskirche, Loosstr. 37, ein. Der Flohmarkt findet statt am Samstag, dem 17. März 2007 von 14.00 bis 16.00 Uhr. Angeboten wird Baby- und Kinderbekleidung und -ausstattung, Spielzeug und natürlich auch sonstiger „Krimskrams“. Außerdem können Sie fairgehandelten Kaffee und Tee genießen sowie selbstgebackenen Kuchen kosten oder mitnehmen. Der Erlös geht zu Gunsten des Elternrates, der viele Aktionen der Kita nicht nur tatkräftig, sondern auch finanziell unterstützt. Möchten Sie mitmachen und verkaufen? Melden Sie sich bei Christine Brühöfner, Telefon 9669501. Musik in der Kreuzkirche Sonntag, 25. Februar 2007 18.00 Uhr Neuntes und letztes Konzert des Pachelbel-Orgelzyklus Peter Müller spielt unter dem Thema „Psalmen“ einige Präludien, Toccaten und Fugen, das „Magnificat im 7. Ton“ sowie Choralbearbeitungen zu neun Psalmliedern. Eintrittsprogramme sind eine halbe Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse erhältlich. Erwachsene 5,00 Euro ermäßigt 3,00 Euro Sonntag, 18. März 2007 18.00 Uhr Der Obertonkünstler Lutz Czech aus Münster gastiert mit seinem Programm „Engelsgesang“ in Lingen. Immer mehr Menschen sind fasziniert von der Erfahrung der Obertöne: Da stellt sich der einzelne Ton, der sonst immer nur im Zusammenspiel mit anderen gelten durfte, als eigenständiger „Was meinst du: Ob wir heute noch was loswerden?“ Foto: h.ir musikalischer Kosmos heraus. Da entfaltet sich eine einzige menschliche Stimme zur Mehrstimmigkeit eines Chores, dessen Harmonik, Melodik und Klanglichkeit von geradezu engelhafter Schönheit ist. Mit den Obertönen steht der Kirche ein musikalisches Material zu Gebote, dessen Kraft entscheidend zu ihrer Lebendigkeit beitragen kann. Lutz Czech ist in ganz Deutschland bekannt durch seine Konzerte und Seminare. Er bildet professionelle Musiker und Laien aus und leitet Fortbildungen für Ärzte, Therapeuten, Heilpraktiker, Chorleiter und Lehrer. Die Abendkasse ist eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet. Erwachsene 13,00 Euro ermäßigt 8,00 Euro Interessierte Sängerinnen und Sänger haben nachmittags von 14.00 bis 17.00 Uhr Gelegenheit an einem Workshop mit Lutz Czech teilzunehmen und selbst die Erfahrung mit der Obertonmusik zu machen. Anmeldungen und weitere Informationen bei Peter Müller (Telefon 0591/71009961). Kosten: 30 Euro Sonntag, 29. April 2007 20.00 Uhr Konzert mit Sopran, Blockflöte und Orgel Meike Leluschko (Sopran), ZoëMarie Ernst (Blockflöte) und Peter Müller (Orgel) bringen u.a. die „Biblischen Lieder“ von Antonin Dvorak zu Gehör. Das Trio begeisterte bereits zum Erntedankfest 2005 mit einem Konzert . Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Erwachsene 8,00 Euro ermäßigt 5,00 Euro 17 WAS IST LOS? Tannenzapfen aus den USA Termine Altpapier Kirchentag in Köln 2. bis 6. Februar 2007 2. bis 6. März 2007 kein Container im April 4. bis 8. Mai 2007 31. Deutscher Evangelischer Kirchentag vom 6. bis 10. Juni 2007 in Köln Der Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim bietet eine gemeinsame Fahrt zum Kirchentag nach Köln an. Eingeladen sind Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Anmeldung und Information bis zum 10. März 2007: Kirchenkreisjugenddienst Waldemar Kerstan Telefon 05931/ 845926 Fax 05931/ 845927 Mail: [email protected] Dauerkarte: Eintritt und Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Tagungsunterlagen, Liederbuch, Stadtplan: 79,– Euro, ermäßigt 49,– Euro, Familienkarte 129,– Euro Tageskarte: 25,– Euro, ermäßigt 15,– Euro, Abendkarte 12,– Euro Fahrt: mit dem Bus und mehreren Einstiegsmöglichkeiten zum Beispiel in Lingen 21,– Euro Unterkunft: Gemeinschaftsquartier in Schule oder Turnhalle mit Frühstück 15,– Euro; Privatquartier für die Vermittlung meist mit Frühstück 15,– Euro; Familien im Privat- oder Gemeinschaftsquartier 30,– Euro Hätten Sie’s gedacht, dass der Kirchentag - dieses Jahr im Kölner Karneval einen eigenen Mottowagen hat, von dem Chili-Schoten-Weingummis und Lutherbonbons als Kamelle geworfen werden? - von der A-Capella-Band „Wise Guys“ das Kirchentagslied mit dem Motto gewidmet bekam? - zu einem Campertreffen für Zelte, Wohnwagen und -mobile am Kölner Stadion einlädt? - nach dem Eröffnungsgottesdienst am 6. Juni alle Gäste am Abend der Begegnung mit einem Straßenfest „Da simmer dabei“ in Köln begrüßt? - am Freitag, dem 8. Juni 2007, um 21.00 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst im Kölner Dom feiert? - seinen thematischen Schwerpunkt „Die Macht der Würde“ nennt ? - täglich eine morgendliche Bibelarbeit mit einem Menschen aus Politik, Kunst oder Kirche anbietet? - Hauptvorträge von Erhard Eppler, Elisabeth von Thadden und Sebastian Painadath, Theologe eines christlichen Ashrams in Indien, vorgesehen hat? - täglich in Kölner Kirchen Feierabendmahle und Tageszeitengebete anbietet? - einen noch größeren Markt der Möglichkeiten errichtet? (juke) Vera Heldt vom Frauenabendkreis hat für die Besucher der Seniorenadventsfeier im Dezember 2006 noch diese interkontinentale Information weiterzugeben: Die Seniorenadventsfeier liegt noch nicht lange zurück und jeder Besucher bekam von uns einen kleinen Tannenzapfen überreicht. Vielleicht besitzen Sie ihn noch, den Tannenzapfen auf einem kleinen Stern, oder haben ihn gar einem lieben Menschen geschenkt. Wo kamen die eigentlich her, diese Zapfen? Die haben einen sehr weiten Weg hinter sich: Sie kommen nämlich aus Dallas/ Texas in den USA. Wie das? Karsten Mausolf, ehemaliger Konfirmand der Johanneskirchegemeinde, der jetzt in Dallas lebt, hatte Besuch von seinen Eltern aus Lingen. Sie fanden dort diese Zapfen so schön, dass sie spontan die Idee hatten, sie unserer Gemeinde mitzubringen. So packte der Sohn einen großen Karton voll mit vielen Exemplaren und schickte ihn eiligst per Flugzeug nach Deutschland. Die Reise dauerte fast acht Wochen. Aber pünktlich zur Adventsfeier kamen die Tannenzapfen doch noch in Lingen an. Wir, der Frauenabendkreis, dachten, das sollten ruhig alle Zapfenbesitzer wissen. Ein gesegnetes Neues Jahr 2007 wünscht nachträglich Vera Heldt. 18 WERBEPARTNER Opel-Service – so wie man ihn erwartet! Opel. 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