Gemeindebrief Februar - März 2007 - johanneskirche

Transcription

Gemeindebrief Februar - März 2007 - johanneskirche
Aus dem Inhalt:
• Krankenhaus
nach Maß?
• Die Schweden
in Lingen?
• Wo ist Gott?
Ausgabe 2
3. Jahrgang
Februar/März
2007
Wichtige Adressen:
Johanneskirchengemeinde
Loosstraße 37, 49809 Lingen
Telefon (0591) 91506-13
Fax (0591) 91506-24
Homepage:
www.johanneskirche-lingen.de
E-Mail:
[email protected]
Kontoverbindung der
Johanneskirchengemeinde:
Sparkasse Emsland
Kto. 55 830, BLZ 266 500 01
Verwendungszweck:
Johanneskirche/Lingen
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Mo bis Fr 10.00 - 12.00 Uhr
Di
16.00 - 18.00 Uhr
Pastorin Christiane Ewert
Pastor Gernot Wilke-Ewert
Karlstraße 18, 49809 Lingen
Telefon (0591) 91506-33
Pastor Arndt-Bernhard Müller
Schützenstraße 9, 49809 Lingen
Telefon (0591) 91506-23
Kreuzkirchengemeinde
Universitätsplatz 1, 49808 Lingen
Telefon (0591) 3604
Fax (0591) 47622
E-Mail:
[email protected]
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Mo, Mi, Do, Fr 11.00 - 12.30 Uhr
Di
15.00 - 17.00 Uhr
Pastorin Christa de Riese
Parkstraße 4, 49808 Lingen
Telefon (0591) 65750
Kindertagesstätte
Bäumerstraße 16, 49808 Lingen
Telefon (0591) 1577
Fax (0591) 9152675
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Cornelia Petz
Trinitatiskirchengemeinde
Birkenallee 13a, 49808 Lingen
Telefon (0591) 62550
Fax (0591) 66425
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Mo 15.30 - 17.00 Uhr
Fr
10.30 - 12.00 Uhr
Pastor Wolfgang Becker
Birkenallee 13a, 49808 Lingen
Telefon (0591) 62550
Kindertagesstätte
Kuckuckstraße 23, 49808 Lingen
Telefon (0591) 62466
Fax (0591) 6105380
E-Mail: [email protected]
Leiterin: Gudrun Wemker
Der Gemeindebrief kann unter
www.johanneskirche-lingen.de/gemeindebrief
heruntergeladen werden.
Küsterin: Lisa Stellmach
Telefon: (0591) 48019
Kindertagesstätte „Arche Noah“
Loosstraße 37a, 49809 Lingen
Telefon (0591) 91506-14
Fax (0591) 6104577
[email protected]
Leiterin: Marion Speil
Ev. Kinder- und Jugendbüro, Region Lingen, Universitätsplatz 1,
49808 Lingen
Tel. 0591/6104-687, Fax 0591/6104-424
www.ev-ju-li.de
E-Mail: [email protected], Diakonin Sylvia Hubensack
E-Mail: [email protected], Dipl.-Sozialpädagogin Swantje
Ahrens
Impressum
Gemeindeblatt der Ev.-luth. Johanneskirchengemeinde in Lingen
Herausgeber:
Johanneskirchengemeinde, Loosstraße 37, 49809 Lingen, Tel. (0591) 91506-13, Fax (0591) 91506-24,
Redaktionsteam:
Doris Alfert-Krämer (d.ak), Ulrike Bollmann (ub), Julia Kessler (juke), Uta Rühl (ur), Lothar Berger (lobe),
Horst Irmer (h.ir), Ulrich Schmidt (u.sch), Sebastian Tiegel (seti), Marcel Witzleben, V.i.S.d.P. (mawi),
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.johanneskirche-lingen.de/gemeindebrief
Auflage: 3.300, Druck: Druckerei Luhm, Lingen, Erscheinungsweise: 6 Ausgaben im Jahr
Anmerkung: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe, Manuskripte und Terminveröffentlichungen zu kürzen
oder nicht abzudrucken.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe April/Mai 2007 ist der 6. März 2007.
Titel Foto und Gestaltung: Horst Irmer
ZUALLERERST / INHALT
Lothar Berger
Foto: h.ir
Neue Wege gehen
Liebe Leserinnen und Leser,
nun liegen die „Feiertage“ hinter
uns und ein neues Jahr ist in den
Anfängen. Ja, der erste Monat ist
schon um. Wie schnell verging die
Zeit, wie schnell verging das Alte
Jahr. Leider mussten wir den
Jahreswechsel ohne Schnee verbringen.
Aber es geht immer weiter.
So lesen Sie in dieser 1. Ausgabe
des Gemeindebriefes im neuen Jahr
einen Text von Ulrike Bollmann
über das zukunftsorientierte
Evangelische Krankenhaus in
Herne.
Schmunzeln Sie über einen Sketch
von Pastor Müller zu dem Thema:
„Die Zukunft hat schon angefangen“. Es treffen sich zwei
Gemeindemitglieder in 50 Jahren
wieder… mehr verrate ich nicht.
Die 11 Fragen sind in dieser
Ausgabe an Herrn Prädikant
Schleef gerichtet.
Die Predigtreihe befasst sich mit
„Gott, dem Allmächtigen“.
Und nun zu meiner Überschrift
„Neue Wege gehen“:
Erstmals öffnen wir diesen
Gemeindebrief für Werbung. Wir
bieten hiesigen Firmen an, sich mit
ihrem Angebot darzustellen. Und
zwar maximal eine Seite als fester
Platz vor der Rubrik „Freud und
Leid“.
Noch eine Bitte, liebe Leserinnen
und Leser, die Herstellung des
Gemeindebriefes wird immer
teurer. Allein die höhere Mehrwertsteuer schlägt zu Buche.
Wir bitten in dieser Ausgabe um
eine Spende für den Gemeindebrief
und freuen uns über alles, was Sie
für uns „übrig haben“.
Lothar Berger
Loosstraße 37, 49809 Lingen
redaktion-gemeindebrief
@johanneskirche-lingen.de
Liebe Leserinnen und Leser!
Freude beim Lesen des Gemeindebriefes haben wir alle.
Freude an der ehrenamtlichen Erstellung des Gemeindebriefes hat
das gesamte Redaktionsteam
Freude an der Mitfinanzierung des Gemeindebriefs ist willkommen,
denn es kosteten
- im Jahr 2006 sechs Ausgaben 8526,– Euro
- das bedeutet: über 250.000 Seiten gedruckte Informationen für Sie!
Wir bitten Sie für den Gemeindebrief mit Freude zu spenden.
Bitte benutzen Sie für Ihre Spende den beigelegten Überweisungsträger.
Danke!
Aus dem Inhalt
Krankenhaus nach Maß
Seite 4/5
Die Schweden in Lingen
Seite 6/7
11 Fragen an ...
Seite 8
3. Teil der Predigtreihe
Seite 9-11
Aus der jugendlichen
Gemeinde
Seite 12
Was ist los?
Seite 13-17
Werbepartner
Seite 18
Freud und Leid
Seite 19
4
EV. KRANKENHAUS HERNE
Krankenhaus nach Maß
- ein Handbuch und ein Gespräch im Evangelischen Krankenhaus
Wir kennen sie alle, die Helfer
und Tester. Seien es die Gourmetführer, die Zeitschriften der
Stiftung Warentest oder Ökotest
oder die Einkaufshelfer für
Fabrikverkäufe. Der Klinikführer ist weniger bekannt. Wie
anhand dessen ein Evangelisches
Krankenhaus gefunden wurde
und was es dort Besonderes gibt:
hier wird es vorgestellt.
„Kein Problem. Ein kleiner Bauchschnitt. Das ist schnell gemacht.“
Diese Aussage ist für mich schon
ein Problem. Immerhin bedeutet
das: Krankenhaus, Vollnarkose und
weitere Unannehmlichkeiten. Das
habe ich schon erlebt.
Für den Operateur eine Kleinigkeit,
für mich fast ein Weltuntergang.
Recherche im Internet
Ich gebe mich mit dieser Aussage
nicht zufrieden. Ich bin eine kritische Patientin. Bauchschnitt, das
will ich nicht.
Zu Hause am Rechner verbringe
ich einige Zeit mit der Recherche
im Internet nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten.
„Es werden doch heute oft nur noch
fast unsichtbare Schnitte gemacht“,
denke ich und stoße auf den
Klinikführer Rhein-Ruhr.
Die passende Klinik finden
„Was ist ein Klinikführer?“ frage
ich mich und lese interessiert weiter. Da gibt es doch tatsächlich ein
Buch, in dem ich eine für mein
gesundheitliches Problem passende
Klinik finden kann. Ich lese in
der Internetausgabe und finde, was
ich suche: einen Spezialisten für
Schlüssellochoperationen.
Spezialist für Schlüssellochoperationen
Im Evangelischen Krankenhaus
(EvK) Herne werden sehr viele
Operationen im Bauchraum – mit
sehr guten Behandlungserfolgen –
durchgeführt. Neugierig geworden,
habe ich mich weiter informiert.
Der Chefarzt der Chirurgie ist ein
Spezialist auf dem Gebiet der
Schlüssellochoperationen. Diese
Methode ist für die Patienten viel
schonender. Immer seltener ist
deshalb ein Bauchschnitt nötig. Da
war für mich klar, die bei mir
Das evangelische Krankenhaus in Herne.
Foto: Archiv
anstehende Operation wird hier
durchgeführt.
Wettbewerb schafft
Transparenz
Im Ruhrgebiet gibt es eine herausragende Kliniklandschaft. Diese
Konkurrenzsituation ist sicherlich
ausschlaggebend dafür, dass Kliniken sich dem Wettbewerb stellen,
sich immer mehr spezialisieren und
hohe Qualität in den Behandlungserfolgen nachweisen müssen.
Im Wettbewerb mit den vielen
Konkurrenten haben sich 74
Kliniken mit 362 Fachabteilungen
freiwillig (!?) an diesem Buch
beteiligt. Offen geben sie Auskunft
über ihre Leistungen, ihre Angebote und Behandlungserfolge.
Das macht die Krankenhäuser
transparent.
Und ich als Patientin kann mich
besser orientieren. Ich finde die
Behandlungsmöglichkeiten und
die Klinik, die zu meiner
individuellen Situation und zu
meiner Krankengeschichte passt.
Zugegeben, es war erst etwas
mühsam. Aber durch das Auffinden
des Klinikführers wurde es ganz
einfach. Ich habe für mich die
passende Klinik gefunden.
Erfahrung und Qualität und
weitere Kriterien
Die teilnehmenden Krankenhäuser
bzw. Fachabteilungen wurden aus
vier Perspektiven untersucht:
1. Patientenbefragung
2. Ärztebefragung
3. Fallzahlenanalyse
4. Qualitätsanalyse
Das eigentlich nicht so große
Krankenhaus kann aufgrund seiner
Spezialisierung hohe Fallzahlen im
Bereich Chirurgie der inneren
Organe vorweisen. Das gibt mir
den Hinweis auf die Erfahrung der
Ärzte mit bestimmten Krankheitsbildern und/oder Operationsmethoden. Und ganz wichtig: Auch
5
EV. KRANKENHAUS HERNE
Mehrere Monitore in Blick- und Griffweite des Operateurs.
über die Behandlungsqualität ist
im Klinikführer Rhein-Ruhr eine
Bewertung zu finden. Ich möchte
ja erfolgreich behandelt werden.
Weiterhin sind Einschätzungen
entlassener Patienten zum Erfolg
der Behandlung, zum Verhalten
des Pflegepersonals und zum
Verhalten der Ärzte in die Bewertung mit eingeflossen. Das
vierte Kriterium ist die Einschätzung niedergelassener Ärzte.
Ärzte bewerten die Leistungen der
Krankenhäuser anders. Aber
irgendwann sind auch sie mal
Patienten in einem Krankenhaus.
Wo lassen sie sich selbst oder ihre
Familie behandeln?
Und bei all diesen Bewertungskriterien hat das EvK Herne mit
seiner Viszeralchirurgie die jeweils
höchste Punktzahl erreicht.
Freie Krankenhauswahl
Jeder Patient hat die freie Krankenhauswahl. Ich möchte Mut
machen zur eigenen Recherche,
zum Einholen einer zweiten
Meinung und zum genauen Blick
auf die Erfahrung und die Qualität
der Krankenhäuser, Ärzte und
Fachabteilungen. Mir hat es
Sicherheit gegeben. Den Bauchschnitt habe ich dadurch verhindern können. Der Klinikführer ist
Foto: Archiv
sein Geld wert (etwa vier Euro).
Und die Kliniken strengen sich an.
„Kritik bringt uns vorwärts“
Das erfahre ich von Andrea
Wocher, Pressestelle des Evangelischen Krankenhauses Herne.
„Wir sind so gut, wie die Patienten
uns einschätzen, und Kritik bringt
uns vorwärts. Deshalb nehmen wir
als Krankenhaus gerne das nächste
Mal an der Befragung zum neuen
Klinikführer teil. Und die Ärzte
stehen voll dahinter.“
OP der Zukunft
Im Gespräch mit Andrea Wocher,
höre ich auch von der Einrichtung
des neuen Operationssaales, dem
OP der Zukunft mit einem revolutionären Datensystem.
Der neue OP gleicht einer Kommandozentrale in einem Raumschiff. Gleich mehrere Monitore,
durch Berührung zu bedienen,
bieten dem Operateur den Zugriff
auf alle Patientendaten und
Röntgenbilder. Es ist einer der
modernsten Operationsäle im
Ruhrgebiet.
Patientensicherheit
Die neue Technik zielt auf mehr
Patientensicherheit. Der Pathologe
kann mit hinzugeschaltet werden.
So können noch während der OP
medizinische Entscheidungen
getroffen werden. Das bedeutet
eine kürzere Narkose für den
Patienten oder gar der Verzicht
eines weiteren Eingriffs. Konferenzschaltungen noch während
der Operation ermöglichen den
Austausch mit weiteren Experten,
zum Beispiel mit einem Internisten
oder gar mit anderen Kliniken.
Für mich als Patientin klingt das
beruhigend. Und für mich steht
fest: Ich achte auch in Zukunft auf
Spezialisten unter den Ärzten und
Krankenhäusern, auf Kundenzufriedenheit und auf Behandlungen nach den neuesten
Standards.
Vielen Dank an Andrea Wocher für
das Gespräch und die vielen
Informationen.
(ub)
Klinik-Führer
Rhein-Ruhr
2005/2006
- Zur Orientierung im Krankheitsfall
- für die Auswahl des passenden
Krankenhauses
- ein Buch mit mehr als
300 Seiten
- erstellt vom Expertengremium
„Spitzenmedizin im Ruhrgebiet“, dem Initiativkreis
Ruhrgebiet und in Zusammenarbeit mit The Boston
Consulting Group (weltweit
tätige Unternehmensberatung)
- 74 Krankenhäuser mit 392
medizinischen Schwerpunkten
haben sich beteiligt
- Einschätzungen von über
40.000 Patienten
- Empfehlungen von mehr als
2.400 niedergelassenen Ärzten
- Angaben zu Fallzahlen und
Behandlungsqualität
- die Ausgabe 2007/2008 ist
in Bearbeitung
6
AUS DER GEMEINDE
Die Zukunft hat schon angefangen
Wo kommen die vielen Schweden her?
Ende November hat die Landeskirche auf ihrer Synode plötzlich
und ohne vorab zu informieren,
beschlossen, dass der Kirchenkreis Emsland /Benthein ab dem
1. Juli 2007 nicht mehr, wie
bisher, zum Sprengel Osnabrück,
sondern Ostfriesland gehören
wird. Diese Neuigkeit schlug
Wellen. Mittlerweile hat der
Kirchenkreistag eine Resolution
formuliert, diesen Beschluss
rückgängig zu machen. Den
Beschluss nahm auch Pastor
Arndt-Bernhard Müller zum
Anlass diesen Sketch zu
schreiben. Mit dem Motto
„Schwedische Weihnacht“
wurde er auf der Adventsfeier für
die Ehrenamtlichen Mitarbeiter
der Johanneskirche so vorgetragen:
Wir schreiben das Jahr 2056.
Fünfzig Jahre sind vergangen. …
Natürlich hat sich in diesen fünfzig
Jahren viel getan. Da ist zum
Beispiel die Klimaerwärmung. Die
hat alle Gletscher zum Schmelzen
gebracht. Und der Meeresspiegel –
der ist natürlich ordentlich
gestiegen.
Zwei Menschen, die hier in Lingen
ihre Kindheit erlebt haben, in der
Johanneskirche getauft und
konfirmiert wurden, treffen sich
nach fünfzig Jahren vor dem
Eingang der Kirche wieder. Sie
stehen eine kurze Zeit auf dem
Kirchenvorplatz und schauen sich
um.
Tobias: Wo kommen die vielen
Schweden her?
Kevin: Die Schweden? Die sind im
Winter immer hier. Die machen
hier Urlaub.
Tobias: Urlaub? Die Schweden in
Lingen?
Kevin: Na, ja, du weißt doch: Der
Klimawandel. Seit es hier so viel
wärmer geworden ist, ist das die
Sache für die Schweden. Die
können direkt mit der Fähre von
Schweden über die Ostsee und die
Mittelsee – da wo früher
Schleswig-Holstein war – und dann
die Nordsee hierher fahren. Und
finden hier die schönste Küste. Bei
sonnigen Temperaturen. Sogar im
Winter. So wie das früher auf den
Kanarischen Inseln war.
Tobias: Das machen die richtig, die
Schweden. Das Klima ist wirklich
angenehm. Jedenfalls jetzt, im
Dezember. Und dann das Meer!
Sieh nur, die Fischerboote da
draußen. Und der kleine Leuchtturm da hinten - sieht aus wie früher
die Spitze der Bonifatiuskirche.
„Nordseebad Lingen“ – hört sich
gut an. Aber Lingen (Ems) klang
auch nicht schlecht. Wo doch hier
die Ems in die Nordsee mündet. …
Sag mal: Wie hieß früher diese
Küstenpromenade hier vor der
Kirche? War das nicht die
„Schützenstraße“?
Kevin: Ja, die Schützenstraße heißt
jetzt Uferpromenade. Aber die
Schwedenschanze hat ihren Namen
behalten. Wegen der Schweden.
Nur, dass sie jetzt viel kürzer ist –
wegen des Wassers.
Aber unsere alte Johanneskirche
hat ihren Namen behalten. Seit die
anderen Kirchen im Meer
versanken ist sie die einzige
lutherische Kirche am Ort. Und
immer gut besucht. Wegen der
Schweden. Weil viele von denen
lutherisch sind. Und wegen des
Blicks vom Kirchvorplatz, dem
Blick übers Meer. … Als ob die das
geahnt haben damals, vor 100
Jahren, als sie Kirche hier bauten.
Tobias: Ja, ja, die gute alte
Johanneskirche. Fast 100 Jahre
wird sie jetzt alt.
Kevin: Weißt du noch, vor 50
Jahren: Wie wir den Kopf
geschüttelt haben, als man uns
sagte: „Ihr gehört jetzt zu Ostfriesland. Ihr Lingener seid Ostfriesen
geworden. Jedenfalls kirchlich
gesehen. Ihr gehört nicht mehr zum
Sprengel Osnabrück – ihr gehört
jetzt zum Sprengel Ostfriesland.“
Damals waren manche sauer auf
die Synode in Hannover, die so
etwas beschlossen hatte.
Tobias: Heute weiß man: Das war
Prophetie. Da hatten die in
Hannover schon geahnt, wie’s
weiter gehen wird. Dass jedes Kind
bald lernen wird: „Ostfriesland, das
sind der Altkreis Lingen und der
7
AUS DER GEMEINDE
Kreis Bad Bentheim. Und die
Kreisstadt – das ist natürlich
N|∏den-Horn.“ … Die hatten
geahnt 2006 bei der Synode in
Hannover, dass Lingen bald zur
Küste kommt.
Kevin: Ja, ja, unsere Kirche.
Immer der Zeit voraus. Auch die
damals in der Johanneskirche, die
hatten bestimmt auch eine
Ahnung. Deshalb nannten sie den
Kindergarten „Arche Noah“. Und
deshalb hatten sie das blaue
Altarbild in die Kirche gehängt.
Sah aus wie das Meer.
denen geworden, die damals hier
arbeiteten?
Kevin: Du meinst die Leiterin der
Kindertagesstätte? Die ist immer
noch da. Mit dem ganzen Team von
damals. Die haben alles sehr früh
erkannt. Sind ja schon früher
voraus gewesen. Betreuen jetzt die
schwedischen Urlauberkinder. …
wirbelten und die Wogen den Altar
umspülten, da wurde es ihr doch zu
viel. „Dieses ewige Wasserschleppen! Und dieses Wischen!“
… Sie hat sich zur Organistin
umschulen lassen. „Da oben, an der
Orgel“, sagt sie, „da hat man’s
wenigstens trocken.“
Tobias: Und die Sekretärin, im
Gemeindebüro?
Kevin: Die wollte mit 67 in
den Ruhestand gehen. Aber
daraus ist nichts geworden.
Die sitzt noch immer im
Kirchenbüro. Aber seit die
von der Krankenkasse kein
Gebiss mehr bezahlen,
nuschelt die so am Telefon.
… Die Deutschen, die
anrufen, stört das nicht. Die
sagen: Im Kirchenbüro sitzt
jetzt wohl eine Schwedin.
Und die Schweden, die
anrufen, sagen: Da sitzt halt
´ne Deutsche, die nicht
Schwedisch sprechen kann.
Tobias: Ja, die in Johannes – die
ahnten, was kommt. Deshalb
stand ja damals schon das mit den
„Leuchtfeuern“ im Gemeindebrief. Zwölf Leuchtfeuer soll die
Kirche entzünden.
Kevin: Kommt ungefähr hin: Der
Turm der Kirche in Papenburg ist
ein Leuchtturm, der Turm der
Kirche in Haselünne, dann die
Kirchtürme in Sögel, Lathen,
Dörpen, Haren, Meppen …
ungefähr zwölf.
Tobias: Und wo „evangelisch“
draufsteht, soll auch „evangelisch“ drin sein – so hieß es
einst im Gemeindebrief.
Kevin (schaut übers Meer): Das ist
zwar nicht ganz in Erfüllung
gegangen. Aber zumindest ist
„evangelisch“ immer darunter.
Kirchenland – rein evangelischer
Meeresgrund. Lauter Leuchtfeuer.
Von Lingen bis nach Papenburg.
Das gibt der Region hier ein Profil.
… Aber damit hatten die bestimmt
gerechnet. Deshalb hatten die sich
damals schon Fische an die Autos
geklebt. Weißt du noch: Damals –
die vielen Fischzeichen an den
Autos?
Tobias: Ja, ja, vorausschauend
waren die in der Johanneskirche. …
Sag mal, was ist eigentlich aus
Tobias: Und all die anderen,
ich meine zum Beispiel das
Pastorenehepaar und der
andere Pastor?
Kevin: Das Ehepaar ist nach
Schweden ausgewandert, sie
gibt Stickkurse für Immigrantinnen
„alte deutsche Stadtansichten“ und
er unterrichtet Joggen 90+ für
deutsche Touristen. Und der andere
Pastor, wie hieß der noch, Meier
oder Schmidt oder so ähnlich? Der
hat jetzt hier eine Tauchschule und
führt schwedische Tauchtouristen
zu den versunkenen Altären
Lingens. Und nebenbei hält er
Seebestattungen ab. Manche spotten darüber: „Geht auch die Asche
zur Makrele, befiehlt er Gott der
Toten Seele.“ Er lässt sich davon
nicht beirren. Neuerdings bestattet
er sogar in Schwedisch. Ja, es
kommen viele Schweden hierher.
Arndt-Bernhard Müller
Fotos und Bearbeitung: h.ir
Und das Gemeindehaus ist jetzt ein
Seemannsheim. … Und gleich
dahinter steht das neue Gefängnis.
Heißt jetzt: „Zur schwedischen
Gardine“.
Tobias: Und die nette Küsterin,
was ist eigentlich aus der geworden?
Kevin: Ach die Küsterin. Die hat
buchstäblich nasse Füße bekommen. Hat später oft wehmütig
zurückgedacht an die Zeiten, als
nur der Turm durchnässt war und
es nur durch den Eingangsbereich
hineinregnete in die Kirche. Aber
dann, als die Herbststürme und die
Frühjahrsstürme das Meer auf-
8
AUSGEFRAGT
11 Fragen an ... Heinz Schleef, Prädikant
1. Woher stammen Sie?
Hier in Lingen bin ich im Oktober
1946 geboren.
2. Was haben Sie bisher
gemacht?
Von meiner Ausbildung her bin ich
Industriekaufmann; die meiste Zeit
habe ich als Personalleiter in
verschiedenen Unternehmen gearbeitet. Zuletzt war ich Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor in
einem Industriebetrieb in Jena in
Thüringen.
3. Welche Funktion üben Sie in
unserer Gemeinde aus?
Als Prädikant ist mir das Recht zur
freien Wortverkündigung im
Gottesdienst im Kirchenkreis
Emsland-Bentheim verliehen;
daher halte ich auch gelegentlich
Gottesdienste in unserer Gemeinde.
7. Wie können Sie am besten
entspannen?
Bei einem guten Krimi und einer
kühlen Flasche Bier.
8. Ihre besondere(n) Leidenschaft(en)?
…ist die Theologie. Auf diesem
Gebiet lese ich viel und studiere
zeitweise (Studium im Alter) an der
Uni Münster.
9. Hier können Sie ein
Quäntchen Kultur loben!
Ich mag die Literatur von
Dostojewski und Tolstoi, einen
Choral von Bach und ein
Theaterstück wie Nathan der
Weise.
10. In die Rolle welcher Person
würden Sie gerne mal schlüpfen?
Ich fühle mich ganz wohl in meiner
eigenen Haut.
11. Welche Tugend(en) lieben
Sie?
Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft
und Treue.
4. Verraten Sie uns etwas über
Ihre Familie?
Meine Frau und ich sind seit 31
Jahren verheiratet. Und unsere
Tochter ist gerade frisch verheiratet.
5. Was würden Sie gerne in der
Welt verändern?
Die Verbesserung der Welt geht nur
über die Veränderung der Menschen. Daher halte ich viel von dem
Dialog der großen Religionen,
gemeinsam an einem Weltethos für
Politik und Wirtschaft zu arbeiten.
6. Was stört Sie an der
evangelischen Kirche? Was
finden Sie gut?
Häufig habe ich den Eindruck, es
eher mit einer Behörde als einer
frohen Gemeinschaft von Glaubenden zu tun zu haben. Aber dann
zeigt sich auch, dass Kirche mehr
ist, als wir Menschen in ihr
anstellen.
Prädikant Schleef: Theologie ist seine Leidenschaft.
Foto: privat
PREDIGTREIHE
9
„Ich glaube an Gott, den Allmächtigen.“
3. Teil der Predigtreihe zum Glaubensbekenntnis
Im Gottesdienst am 30. Juli 2006
hat sich Prädikant Heinz Schleef
in seiner Predigt in der
Johanneskirche mit dem „Allmächtigen“ auseinandergesetzt.
Liebe Gemeinde,
Anfang des Monats war ich zu Gast
im Kloster Ettal bei den Benediktinermönchen. Ein großes Kloster
in der Nähe von Oberammergau,
wunderschön gelegen am Ende
eines Tales, eingeschlossen von
hohen Bergen. [...] Da verdunkelte
sich der Himmel, ein starker Regen
ging nieder, ein Gewitter kam mit
gewaltigen Blitzen und mit Donner.
In den Bergen ist das schon ein
anderes Erlebnis als bei uns auf
dem platten Lande.
Ich war sofort erinnert an Tage
meiner Kindheit. Wir saßen alle bei
einem Gewitter um den Tisch in der
Wohnküche, eine Kerze stand auf
dem Tisch, vielleicht für den Fall,
dass das Licht ausfallen sollte. Es
blitzte, und wenig später krachte
dann der Donner los. Meine Oma
schaute dann mit strenger Miene im
Kreis der Kinder von einem zum
anderen und sagte: „Der liebe Gott
schimpft!“ Das war ein
Ereignis. Der liebe Gott
sah und hörte und wusste
alles. Das war also eine
brenzlige Situation. Was
hatte er denn gehört und
gesehen, über das er
schimpfen musste? Es
war sehr unangenehm.
Das gewaltige Gewand
Gottes
Später hörte ich dann die
Geschichte von der
Berufung Jesajas zum
Propheten. Jesaja sieht
den Herrn sitzen auf
einem gewaltigen Thron,
und der Saum seines
Gewandes füllte den
Tempel. Das war eine
tolle Vorstellung: Der Saum seines
Gewandes, der äußerste Teil seines
Kleides füllte den ganzen Tempel
aus. Ich hatte zwar keine Vorstellung vom Tempel in Jerusalem.
Ich kannte nur die Kreuzkirche in
Lingen. Aber wenn die mit dem
äußersten Ende ausgefüllt war,
dann musste das schon ein
gewaltiges Kleid sein. Das hat mir
unheimlich gut gefallen. Das war
eine tolle Vorstellung von diesem
gewaltigen Gott: nur ein Zipfel
seines Gewandes füllte den ganzen
Tempel: Was für ein großer, ein
gewaltiger Gott. Und dann lernte
ich die Eigenschaften Gottes kennen, der die Liebe ist, der ewig ist,
allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Das passte ganz gut
in das Gottesbild eines kleinen
Jungen.
Ist Gott wirklich allmächtig?
Lange hielt dieses ungetrübte
Gottesbild nicht an. Bald schon
tauchten Fragen auf, die nicht so
leicht eine Antwort fanden. Bald
wurden Zweifel wach, weil sich auf
die Fragen keine einfachen Antworten finden ließen.
Ein Gewitter: „Der liebe Gott schimpft“?
Mitunter werden die Zweifel so
groß, dass dieses Gottesbild ganz
untergeht, dass der Glaube verloren
geht.
Da hören wir von einem Seebeben
in Südostasien. Eine Flutwelle rast
über die flachen Inseln hinweg und
reißt alles mit sich. Hunderttausende Menschen verlieren ihr
Leben, unschuldige Kinder, Frauen
und Männer. Was konnten sie
dafür?
Und dann geschieht ein Erdbeben,
in den Bergregionen im Norden
Pakistans. Tausende werden obdachlos und der Winter bricht
herein. Wie sollen sie das nur
überstehen? Den Hunger und die
Kälte? Was wird aus den Menschen, denen nichts blieb? Ist ihr
Leben nicht auch dem Tode geweiht?
Und dann rast ein Wirbelsturm von
nicht gekannter Gewalt und Größe
über den Süden der USA und reißt
viele Menschen mit in den Tod. Wo
ist Gott bei diesem Geschehen?
Warum lässt er das zu? Hat er nicht
über seiner Schöpfung gesprochen:
„Und siehe, es war sehr gut?“ Was
ist denn gut an einer Schöpfung, die
Foto: h.ir
10
sich so menschenfeindlich gebärdet? [...]
Und dann erleben wir es in unserer
nächsten Umgebung: Da verliert
ein Mann seine junge Frau. Ein
heimtückischer Virus war ihre
Todesursache. Bei einem anderen
Menschen kommt die Nachricht:
Krebs. Gebete werden gesprochen.
Gott soll das Unheil abwenden,
wenigstens lindern. Wo ist Gott in
Krankheit und Tod?
PREDIGTREIHE
macht? Wo ist seine Liebe? Wo ist
seine Gnade? Immer wieder haben
Menschen versucht, darauf eine
Antwort zu geben.
Natürlich kann man Gott nicht für
alles verantwortlich machen. Sind
wir doch als Gottes Geschöpfe
Partner in seiner Schöpfung.
„Macht euch die Erde untertan!“,
das ist der Auftrag, der uns in die
Freiheit führt. Dass wir diese
Freiheit missbrauchen, führt zu
Ungerechtigkeiten und zu
Zerstörung und zu Leid.
Wir können doch Gott nicht
verantwortlich machen für den
Hunger in der Welt, wenn wir in
der Europäischen Union unter
Einsatz von Millionen wertvolle
unsere Verantwortung gefragt,
unsere Verantwortung als Kinder
Gottes, unsere Verantwortung als
die Partner in Gottes Schöpfung.
Will Gott uns strafen?
Eine Antwort ist auch immer
wieder: Gott straft nach unserer
Schuld. Natürlich führen viele
Vergehen, Unterlassungen und
auch Unachtsamkeiten zu menschlichem Leid. Natürlich ist Gottes
Abwesenheit in unserem Leben
Wo ist Gott?
nicht selten eine Folge unserer
Wo ist Gott in den Hungergebieten
Entfernung von Gott. Aber kann
dieser Welt? Wo ist Gott in all
dies wirklich auch eine abden kriegerischen Auseinanderschließende Erklärung sein, zumal
setzungen, die Unschuldige töten
wenn das Leid über den einzelnen
und Kinder zu Waisen machen? [...]
Menschen hinaus geht?
Im zwanzigsten Jahrhundert
haben wir zwei Weltkriege
erlebt – mit Millionen Toten.
Wir haben das Warschauer
Ghetto erlebt mit eingepferchten, gejagten, deportierten, gefolterten, gequälten und zuletzt verbrannten
Menschen. Und wir haben
Auschwitz erlebt. Und nach
Auschwitz wird die Frage
nach dem allmächtigen Gott
immer lauter, immer drängender, immer unüberhörbarer.
Können wir nach Auschwitz
anders von Gott reden als
so?:
Wenn Gott die Liebe ist –
dann ist er nicht allmächtig.
Wenn Gott allmächtig ist –
„Natürlich kann man Gott nicht für alles verantwortlich machen.“
Foto: Archiv dann ist er nicht die Liebe.
Wenn Gott barmherzig ist –
Warum fällt Gott nicht den Lebensmittel vernichten und sie dann ist er nicht allmächtig.
Mächtigen in den Arm, warum nicht so verteilen, dass sie Hunger Wenn Gott allmächtig ist – dann ist
straft Gott nicht die, die gegen stillen.
er nicht barmherzig.
Unschuldige vorgehen, die sich Wir können doch nicht Gott Wenn Gott gerecht ist – dann ist er
gegen ihre Brüder und Schwestern verantwortlich machen, wenn sich nicht allmächtig.
versündigen, die an der Gewalt die Natur gegen unsere Umwelt- Wenn Gott allmächtig ist – dann ist
Freude und Befriedigung finden? sünden mit Katastrophen wehrt, die er nicht gerecht.
Warum ist Gott in all den vielen das Leben kosten.
Die bekannte Theologin Dorothee
Grausamkeiten dieser Welt so Wir können doch nicht Gott Sölle hat die Ohnmacht der
untätig?
verantwortlich machen für unser Christen nach Auschwitz zusamTun in seiner Schöpfung, die Unfall mengefasst in dem Satz: „Wie man
Und was ist unsere Rolle?
und Unglück und Unheil über nach Auschwitz den Gott loben
Wo ist Gott? Wo ist seine All- Menschen bringt.[...] Hier ist soll, der alles so herrlich regieret,
PREDIGTREIHE
das weiß ich auch nicht!“ Ist nicht
auch unsere Ohnmacht, eine
Antwort auf diese Frage zu finden,
eine Folge der Ohnmacht Gottes?
Schöpfung bedeutet auch Leid
Ja, sagt die Bibel, mit der
Schöpfung kam auch das Leid in
die Welt, das Leid ist ein Teil der
Schöpfung. Und damit ist auch
Gott in dem Leid. Und Gott ist
durchaus auch verantwortlich für
Leid. [...]
Denken wir an Abraham. Er soll
der Stammvater des großen Volkes
Israel werden. Aber er ist alt und
seine Frau auch. Und als dann das
Wunderbare, das Undenkbare
geschieht und sein Sohn Isaak
endlich geboren ist, da soll er ihn
opfern. Ja, Gott ist nicht fern allem
Leid, er ist nicht fern allem
Unglück, aller Gewalt und allem
Tod.
Wie sollen wir das verstehen? Wie
können wir das verstehen? Ist das
überhaupt zu begreifen? So muss
die Frage nach Gottes Allmacht
wohl offen bleiben – weil sie sich
unserer Vernunft verschließt?! [...]
Da ist Jesus von Nazareth. Ein
Gerechter. Der Sohn Gottes. Er
kämpft mit Gott, seinem Vater.
Einen Kampf an der Grenze seines
Lebens, im Garten Gethsemane.
Einen Kampf, der in das tiefste
Leid führt. Einen Kampf, den der
Sohn des Allmächtigen verliert.
Einen Kampf den der Allmächtige
verliert. Der mit im Leid ist. Der
auch dieses Leid trägt. Der aber
diesen seinen Sohn nicht im Leid
lässt, sondern die letzte Macht, die
den Menschen beherrscht, den Tod,
überwindet. Gottes Macht ist nicht
am Ende.
Nicht verstehen, sondern
annehmen
Verstehen werden wir ihn nicht,
den Allmächtigen. Begreifen
werden wir ihn nicht, fassen
werden wir ihn nicht.
11
[...] Gott macht nicht alles. Gott ist
nicht der deus ex machina, der Gott
aus der Maschine, der auf unseren
Knopfdruck funktioniert. Alles
macht Gott. Er ist sogar auf der
Seite der Leidenden, der Unterdrückten, der Gequälten, der
Verfolgten, der Kranken, der
Sterbenden. Er macht alles neu.
Er führt diese Welt nicht an ihr
Ende, er führt sie zur Vollendung.
Und Gott wird bei ihnen wohnen,
und sie werden sein Volk sein, und
er selbst, Gott, wird mit ihnen sein;
und Gott wird abwischen alle
Tränen von ihren Augen, und der
Tod wird nicht mehr sein, noch Leid
noch Geschrei noch Schmerz wird
mehr sein; denn das Erste ist
vergangen.
Amen.
Nichts als Feuer
Hätten Sie’s gedacht, dass
bei der abendlichen Adventsandacht „Mittwochs
in“ des ökumenischen
Arbeitskreises Liturgie
und Poesie in der Johanneskirche
- es um Nichts als Feuer
ging?
- das Prasseln und
Knistern eines Feuers
akustisch durch die
ganze Kirche hallte?
- Poesie, Musik und die
Bibel im Wechsel fein
und leise dosiert
dargestellt wurden?
- bei einer literarischen Beschreibung eines Feuerschluckers (Tintenherz v. C. Funke) ein solcher anwesend
war und eindrucksvoll das Feuerschlucken dieser Szene vormachte?
- ein loderndes Feuer im Taufstein mit Dichtung und Gesang die Nähe Gottes im Dornbusch erahnen
ließ? (juke)
Foto: h.ir
12
AUS DER JUGENDLICHEN GEMEINDE
Pockauer feierten Party
mit den Partnern
Zum dritten Mal in diesem Jahr
trafen sich die Jugendlichen
unserer Partnergemeinde in
Pockau und die Lingener Jugendlichen Ende Dezember in
Lingen. Zwar waren wir Lingener erst Anfang Oktober zu Gast
in Pockau, doch schnell stand
fest: Auf ein Wiedersehen sollte
nicht lange gewartet werden! Aus
diesem Grund hatten wir
geplant, gemeinsam ins Neue
Jahr zu feiern.
Am Abend des 29. Dezember war
es dann soweit. Zwei vollbepackte
Autos mit elf Jugendlichen erreichten nach rund sechsstündiger
Fahrt Lingen. Am Gemeindehaus
erwarteten sie schon mit Freude
neun Lingener.
Kultur und Kirche
Doch natürlich wurde nicht nur
zusammen Silvester gefeiert, auch
Lingen und Umgebung sollte
erkundet werden. Bereits um neun
Uhr am nächsten Morgen machten
wir uns gemeinsam auf den Weg.
Das Ziel: Enschede /Niederlande.
Nachmittags stand Schlittschuhlaufen in Nordhorn auf dem
Programm. Auch die übrigen Tage
waren reich gefüllt, so zum Beispiel mit einer Stadtführung von
den Kivelingen oder Sing Star.
Ein Besuch des Gottesdienstes
am Sonntagmorgen durfte
natürlich auch nicht fehlen.
Spontan überlegten wir uns, dort
mitzuwirken. Gemeinsam sangen wir mehrstimmig das Lied
„Laudato si“ für die Gemeinde.
Pockauer Poesie
Doch nicht nur hier war
Kreativität gefragt. Bei einem
gemeinsam gespielten Stationslauf mit verschiedenen Aufgaben
entstand dieses Gedicht in
landesüblicher Sprache über
Pockau:
Pockau
Pockau ist ein schöner Ort,
drum fahrn wir hier morgen
wieder fort.
‚S gibbt e Wiedersehen mit
Mutter un Vater
un a mit Nachbar Schmidts Kater.
Und wird dr Abschied a so bitter,
wir komm’ in jedem Fall widder.
Ihr Lingener seid bei uns a
willkommen
und könnt a diesch Goar
kommen.
Kirche, Ölmühle un Amtsfischerei kann mer bei uns sehn,
da könn mer dann zusamm’
hingehn.
Tschüß, bis bald!
Nach einem letzten langen Abend
mit viel Spaß, verabschiedeten sich
die Pockauer am
2. Januar und machten sich auf den
Heimweg. Aber
eins war allen klar:
das war nicht das
letzte Treffen!
Antje Friebert,
Carolin Herbers
Auf ein baldiges Wiedersehen hoffen die
Jugendlichen aus
Pockau und Lingen.
Foto: privat
Bei Brettspielen wurde die Nacht zum
Tag.
Foto: privat
Nachtzocker
„Fair Play – die 2. Nacht der
Spiele“ hat im November 2006 im
Gemeindehaus der Johanneskirche stattgefunden.
Die Nacht startete mit einem
Jugendgottesdienst der Reihe
„4you†h – die Jugendkirche“ und
stand unter dem Thema „Spiel des
Lebens“. Dabei stellten vier junge
Menschen fest, die das Gesellschaftsspiel „Spiel des Lebens“
gemeinsam spielten, dass das
Leben alles andere ist, als ein Spiel.
Spielhalle mit Cocktails
und Döner
Anschließend konnte man im
Gemeindehaus bei Brettspielen wie
„Verflixt“ oder „Carcassonne“, am
Roulettetisch oder im Computerraum die Nacht spielend zum Tag
machen. Kirchenkreisjugendwart
Waldemar Kerstan sorgte zusammen mit einigen fleißigen
Jugendlichen für leckere Döner. An
der Getränkebar wurden alkoholfreie Getränke und Cocktails
verkauft. Um Mitternacht versammelten sich alle 70 Teilnehmenden noch einmal in der Kirche
zu einem kurzen „Zwischenstopp“
mit andächtigen Texten und
Gebeten. Am nächsten Morgen
freuten sich die 40 übriggebliebenen Nachtschwärmer auf ihre
eigenen Betten.
S. Hubensack
13
WAS IST LOS?
Gottesdienste
So. 04.02. 10 Uhr Gottesdienst/Prädikant Schleef
So. 11.02. 10 Uhr Gottesdienst/Pastor Wilke-Ewert
Sa. 17.02. 15 Uhr Taufen/Pastor Müller
So. 18.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/Pastor Müller
So. 25.02. 10 Uhr Gottesdienst/Pastorin Ewert
anschließend Gemeindeversammlung
So. 04.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen/Pastorin Ewert
So. 11.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden/
Pastor Müller/Diakonin Hubensack
Sa. 17.03. 15 Uhr Taufen/Pastor Müller
So. 18.03. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl/Pastor Müller
So. 25.03. 10 Uhr Gottesdienst/Pastor Müller
So. 01.04. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen/Pastor Wilke-Ewert
Foto: h.ir
Regelmäßige Treffen
JoKiLi Senioren - denken und
bewegen, dienstags 15.00 Uhr,
Gemeindehaus
Internationale Frauengruppe,
jeden 2. Freitag im Monat,
20.00 Uhr, Gemeindehaus
Seniorenkreis,
jeden 3. Mittwoch im Monat,
15.00 Uhr, Gemeindehaus
Frauenfrühstück,
jeden letzten Dienstag im Monat,
9.00 bis 11.00 Uhr,
Bürgerzentrum Gauerbach
Seniorentanz,
donnerstags 10.00 Uhr,
Gemeindehaus
Probe der Lingener Kantorei,
dienstags 19.30 Uhr, Bäumerstraße
Mütter „allein“ unterwegs,
jeden 4. Dienstag im Monat,
20.00 Uhr, Gemeindehaus
Bläserkreis der
luth. Gemeinden Lingen,
donnerstags 19.30 Uhr, Kreuzkirche
Frauenabendkreis,
jeden 2. Mittwoch im Monat,
19.30 Uhr, Gemeindehaus
Ökum. Bibelgesprächskreis,
jeden 2. und 4. Donnerstag
im Monat, 19.30 Uhr,
bei Heidi Seiferth, Erlenweg 40
Frauengruppe „Mittendrin“,
jeden 1. und 3. Donnerstag, 20.00
Uhr, bei Sabine Heinz-Hermes,
Cloppenburger Str. 19, Lingen
Kindergottesdienstvorbereitung,
mittwochs 20.00 Uhr
Gemeindehaus
Ökumenischer Frauenkreis,
jeden 1. Mittwoch im Monat,
19.30 Uhr, Gemeindehaus
Hauskreis,
jeden 3. Mittwoch, 20.00 Uhr, bei
Fam. Hoffmann, Am Falkenhorst 15
Familienkreis,
alle vier Wochen, am Sonntagnachmittag im Gemeindehaus,
Infos unter Tel. 65285
Aphasiker-Selbsthilfegruppe,
freitags 15.30 Uhr, Gemeindehaus
Töpfergruppe,
montags 19.30 Uhr,
Bürgerzentrum Gauerbach
Versammlung der
Russlanddeutschen,
mittwochs, samstags, sonntags
14.00 bis 16.00 Uhr, Gemeindehaus
Gitarrenkurs,
mittwochs 18.30 Uhr,
Bürgerzentrum Gauerbach
Klöncafé,
jeden 1. Dienstag im Monat,
19.30 bis 21.30 Uhr,
Gemeindehaus
14
WAS IST LOS?
Für alle
Gemeindeversammlung 2007
Am 25. Februar 2007 um 11.00
Uhr, im direkten Anschluss an den
Gottesdienst, ist in der Johanneskirche die jährlich stattfindende
Gemeindeversammlung. Hier
werden Rück-, Ein- und Ausblicke
der Gemeinde gegeben. Der neue
Kirchenvorstand, der schon über
100 Tage im Amt ist, gibt Auskunft
über Ausgaben, Baumaßnahmen,
Zahlen und Fakten des Jahres 2006.
Alle Gemeindeglieder sind herzlich
eingeladen zu kommen, nachzufragen, neue Ideen mitzubringen
oder die Kirche und ihre Menschen
kennenzulernen.
Die Zahlen der Gemeinde werden allen vorgestellt.
Foto: h.ir
Für Frauen
Bibelabend in der Passionszeit
Am Donnerstag, dem 15. März
2007, von 19.30 bis 21.00 Uhr
werden Pastorin Christiane Ewert
und Pastor Arndt-Bernhard Müller
einen Bibelabend im Gemeindehaus halten. Thema wird die
Passion Jesu nach dem Lukasevangelium sein. Wer hat, möge
bitte eine Bibel mitbringen.
Notfallseelsorge
Du hast mich aus dem Frieden
hinausgestoßen (Klagelieder)
Hilfe für Helfer, Opfer und
Angehörige
Pastor Thomas Gotthilf, Gefäng-
Notfallseelsorger Pastor Thomas
Gotthilf.
Foto: privat
Hätten Sie’s gedacht, dass
für die 48. Aktion für
Brot für die Welt „Schick
geföhnt statt zugedröhnt“
in den Advents- und Weihnachtsgottesdiensten der
Johanneskirche im
Dezember 2006
3632,46 Euro von Ihnen
gespendet wurde? (juke)
nisseelsorger in Lingen und auch
Beauftragter für die Notfallseelsorge und Katastrophen im Kirchenkreis, referiert beim Frauen
Forum. Das Tätigkeitsfeld, die
Arbeitsweise und die Probleme der
Seelsorge bei Katastrophen und
Notfällen wird er im Einzelnen
schildern. Veranstalterinnen sind
die Kirchenkreisfrauenbeauftragten des ev.-luth. Kirchenkreises
Emsland-Bentheim. Dennoch
richtet sich diese Vortragsreihe
nicht nur an Frauen. Die Veranstaltung ist am 14. April 2007 von
15.00 bis 17.00 Uhr im Gemeindehaus der Ev. - luth. Gustav-AdolfKirche in Meppen, HerzogArenberg-Str. 6.
Weltgebetstag
Am Freitag,
dem 2. März
2007, findet
der diesjährige
Weltgebetstag
der Frauen um
19.00 Uhr in der St. Marienkirche
in Lingen/ Biene statt. Die Liturgie
weltweit wurde diesmal von
Frauen aus Paraguay vorbereitet
und steht unter dem Motto: „Unter
Gottes Zelt vereint“.
Es werden wieder Busse eingesetzt,
die nach Biene und zurück fahren
werden. Die verschiedenen Abfahrtsorte und -zeiten entnehmen
Sie bitte der aktuellen Tagespresse.
Freizeit nach Spiekeroog
Für die fünftägige Frauenfreizeit
vom 2. bis 6. Mai 2007 (Mittwoch
bis Sonntag) nach Spiekeroog sind
noch zehn Plätze frei. Die Fahrt
kostet 162,– Euro pro Person im
Doppelzimmer und richtet sich
nicht nur an Mitglieder aus
Frauengruppen (siehe Gemeindebrief 6/06, S. 21).
Anmeldung bitte im Gemeindebüro!
15
WAS IST LOS?
Für Kinder
Für Jugendliche
Kindergottesdienst
Jeden Sonntag (außer in den
Ferien) ist um 11.15 Uhr Kindergottesdienst in der Johanneskirche.
Mädchengruppe Snoopy’s
Die Mädchengruppe Snoopy’s für
das Alter von 10 bis 13 Jahren,
dienstags von 15.00 bis 17.00 Uhr,
wird jetzt geleitet von Katharina
Schnabel und Ina Kusnirenko.
Neue Mädchen sind herzlich
willkommen.
Neue Kindergruppe
Ab dem 7. Februar 2007 (erster
Termin) gibt es immer mittwochs
von 15.30 bis 17.00 Uhr eine neue
Kindergruppe für das Alter von
sechs bis zehn Jahren im Jugendraum der Johanneskirche. Auf dem
Programm stehen unter anderem:
spielen und singen, backen und
basteln, klettern und klönen. Die
Leitung haben Philip Krieger und
Erik Hoppe. Weitere Informationen
bei Sylvia Hubensack.
„Zappelbude“ mit Helau
Am Karnevalssonntag, 18. Februar
2007, findet die Kinderdisco mit
Helau wieder von 15.00 bis 17.00
Uhr statt. Alle Kinder bis 11 Jahre
sind herzlich eingeladen, verkleidet
in den Jugendraum der Johanneskirche/Karlstraße zu kommen.
Ein Erste-Hilfe-Kurs
mit dem DRK (zweitägig) findet
am 9. März 2007 von 15.30 bis
20.00 Uhr und am 10. März von
9.00 bis 15.30 Uhr statt. Der Kurs
ist kostenlos und gültig für den
Erwerb der Juleica und des Führerscheines. Bei Interesse bitte bei
Diakonin S. Hubensack melden!
Der Kirchenkreisjugendkonvent
ist vom 10. bis 11. März 2007 in
Emlichheim. Thema ist „Geländespiele“.
Ein Sprengelpraxistag
mit dem Thema „EntdeckenErleben-Begreifen, Schätze in der
Kirche mit Kindern“ ist am 7. März
2007 von 10.00 bis 16.00 Uhr in
der Katharinenkirche in Osnabrück.
Ein Gruppenleitergrundkurs
findet vom 26. März bis 2. April
2007 im Freizeitheim Homfeld mit
Diakonin Ingeborg Hermsmeyer
statt. Er ist zum Erwerb der Juleica
für angehende Gruppenleiter und
Gruppenleiterinnen.
Ein Praxistag
mit dem Thema „Gott auf die Spur
kommen“ ist am 28. April 2007 von
14.00 bis 17.30 Uhr im Kirchenkreisamt in Meppen.
Korsika- und Kroatienfreizeit
Bei den Angaben zu den Korsikafreizeiten im Sommer 2007 (siehe
Gemeindebrief 2/07, S.17) haben
sich Fehler beim Veranstalter bei
den Terminen eingeschlichen.
Richtig muss es heißen:
für Korsika:
Camp I: 27. Juli bis 11. August
Camp II: 28. Juli bis 12. August
Camp III: 31. Juli bis 15. August
Kosten: je 400,- Euro
Kroatien: Camp II entfällt
Für Senioren
Seniorenfreizeit nach Rügen
Nur vier Doppelzimmer für 490,–
Euro pro Person sind noch für die
Fahrt vom 31. Mai bis 10. Juni
2007 nach Binz auf Rügen frei
(siehe Gemeindebrief 6/06, S. 20).
Bei Interesse bitte schnell im
Gemeindebüro oder bei Pastorin
Christiane Ewert melden.
Heilig Abend
Hätten Sie’s gedacht, dass
in der Johanneskirche an Heilig Abend 2006
- bei vier Gottesdiensten insgesamt 25 Kinder und 12 Jugendliche
- in einem Krippenspiel und zwei Anspielen
- vor insgesamt 1863 Gottesdienstbesuchern
- als Schauspieler, Sänger, Musiker und Tontechniker mitgewirkt
haben? (juke)
Foto: h.ir
Seniorennachmittag
Am Mittwoch, dem 21. Februar
2007, und am Mittwoch, dem 21.
März 2007, finden jeweils um
15.00 Uhr im Gemeindehaus
Seniorennachmittage statt.
16
WAS IST LOS?
Achtung
Sommerzeit!
Am 25. März 2007
werden die Uhren
von 2.00 auf 3.00
Uhr vorgestellt.
Bitte beachten Sie
dieses für Ihren
Gottesdienstbesuch!
Für Eltern
Flohmarkt
Der Elternrat der Kita „Arche
Noah“ lädt zum Flohmarkt im
Gemeindehaus der Johanneskirche, Loosstr. 37, ein. Der
Flohmarkt findet statt am Samstag,
dem 17. März 2007 von 14.00 bis
16.00 Uhr.
Angeboten wird Baby- und Kinderbekleidung und -ausstattung,
Spielzeug und natürlich auch
sonstiger „Krimskrams“. Außerdem können Sie fairgehandelten
Kaffee und Tee genießen sowie
selbstgebackenen Kuchen kosten
oder mitnehmen. Der Erlös geht zu
Gunsten des Elternrates, der viele
Aktionen der Kita nicht nur
tatkräftig, sondern auch finanziell
unterstützt. Möchten Sie mitmachen und verkaufen?
Melden Sie sich bei Christine
Brühöfner, Telefon 9669501.
Musik in der
Kreuzkirche
Sonntag, 25. Februar 2007
18.00 Uhr
Neuntes und letztes Konzert des
Pachelbel-Orgelzyklus
Peter Müller spielt unter dem
Thema „Psalmen“ einige Präludien, Toccaten und Fugen, das
„Magnificat im 7. Ton“ sowie
Choralbearbeitungen zu neun
Psalmliedern.
Eintrittsprogramme sind eine halbe
Stunde vor Konzertbeginn an der
Abendkasse erhältlich.
Erwachsene 5,00 Euro
ermäßigt 3,00 Euro
Sonntag, 18. März 2007
18.00 Uhr
Der Obertonkünstler Lutz Czech
aus Münster gastiert mit seinem
Programm „Engelsgesang“ in
Lingen.
Immer mehr Menschen sind
fasziniert von der Erfahrung der
Obertöne: Da stellt sich der
einzelne Ton, der sonst immer nur
im Zusammenspiel mit anderen
gelten durfte, als eigenständiger
„Was meinst du: Ob wir heute noch was loswerden?“
Foto: h.ir
musikalischer Kosmos heraus. Da
entfaltet sich eine einzige menschliche Stimme zur Mehrstimmigkeit
eines Chores, dessen Harmonik,
Melodik und Klanglichkeit von
geradezu engelhafter Schönheit ist.
Mit den Obertönen steht der Kirche
ein musikalisches Material zu
Gebote, dessen Kraft entscheidend
zu ihrer Lebendigkeit beitragen
kann.
Lutz Czech ist in ganz Deutschland
bekannt durch seine Konzerte und
Seminare. Er bildet professionelle
Musiker und Laien aus und leitet
Fortbildungen
für
Ärzte,
Therapeuten, Heilpraktiker,
Chorleiter und Lehrer.
Die Abendkasse ist eine halbe
Stunde vor Beginn der Veranstaltung geöffnet.
Erwachsene 13,00 Euro
ermäßigt 8,00 Euro
Interessierte Sängerinnen und
Sänger haben nachmittags von
14.00 bis 17.00 Uhr Gelegenheit an
einem Workshop mit Lutz Czech
teilzunehmen und selbst die
Erfahrung mit der Obertonmusik
zu machen.
Anmeldungen und weitere Informationen bei Peter Müller (Telefon
0591/71009961).
Kosten: 30 Euro
Sonntag, 29. April 2007
20.00 Uhr
Konzert mit Sopran, Blockflöte
und Orgel
Meike Leluschko (Sopran), ZoëMarie Ernst (Blockflöte) und Peter
Müller (Orgel) bringen u.a. die
„Biblischen Lieder“ von Antonin
Dvorak zu Gehör.
Das Trio begeisterte bereits zum
Erntedankfest 2005 mit einem
Konzert .
Die Abendkasse ist ab 19.30 Uhr
geöffnet.
Erwachsene 8,00 Euro
ermäßigt 5,00 Euro
17
WAS IST LOS?
Tannenzapfen aus den USA
Termine Altpapier
Kirchentag in Köln
2. bis 6. Februar 2007
2. bis 6. März 2007
kein Container im April
4. bis 8. Mai 2007
31. Deutscher Evangelischer
Kirchentag vom 6. bis 10. Juni
2007 in Köln
Der Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim bietet eine gemeinsame Fahrt zum Kirchentag nach
Köln an. Eingeladen sind Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene.
Anmeldung und Information bis
zum 10. März 2007:
Kirchenkreisjugenddienst
Waldemar Kerstan
Telefon 05931/ 845926
Fax 05931/ 845927
Mail: [email protected]
Dauerkarte: Eintritt und Nutzung
öffentlicher Verkehrsmittel, Tagungsunterlagen, Liederbuch,
Stadtplan: 79,– Euro, ermäßigt 49,–
Euro, Familienkarte 129,– Euro
Tageskarte: 25,– Euro, ermäßigt
15,– Euro, Abendkarte 12,– Euro
Fahrt: mit dem Bus und mehreren
Einstiegsmöglichkeiten zum Beispiel in Lingen 21,– Euro
Unterkunft: Gemeinschaftsquartier in Schule oder Turnhalle
mit Frühstück 15,– Euro;
Privatquartier für die Vermittlung
meist mit Frühstück 15,– Euro;
Familien im Privat- oder Gemeinschaftsquartier 30,– Euro
Hätten Sie’s gedacht, dass
der Kirchentag
- dieses Jahr im Kölner Karneval
einen eigenen Mottowagen hat,
von dem Chili-Schoten-Weingummis und Lutherbonbons
als Kamelle geworfen werden?
- von der A-Capella-Band
„Wise Guys“ das Kirchentagslied mit dem Motto
gewidmet bekam?
- zu einem Campertreffen für
Zelte, Wohnwagen und -mobile
am Kölner Stadion einlädt?
- nach dem Eröffnungsgottesdienst am 6. Juni alle
Gäste am Abend der Begegnung mit einem Straßenfest
„Da simmer dabei“ in Köln
begrüßt?
- am Freitag, dem 8. Juni 2007,
um 21.00 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst im Kölner
Dom feiert?
- seinen thematischen Schwerpunkt „Die Macht der Würde“
nennt ?
- täglich eine morgendliche
Bibelarbeit mit einem
Menschen aus Politik, Kunst
oder Kirche anbietet?
- Hauptvorträge von Erhard
Eppler, Elisabeth von Thadden
und Sebastian Painadath,
Theologe eines christlichen
Ashrams in Indien, vorgesehen
hat?
- täglich in Kölner Kirchen
Feierabendmahle und
Tageszeitengebete anbietet?
- einen noch größeren Markt der
Möglichkeiten errichtet?
(juke)
Vera Heldt vom Frauenabendkreis hat für die Besucher der
Seniorenadventsfeier im Dezember 2006 noch diese interkontinentale Information weiterzugeben:
Die Seniorenadventsfeier liegt
noch nicht lange zurück und jeder
Besucher bekam von uns einen
kleinen Tannenzapfen überreicht.
Vielleicht besitzen Sie ihn noch,
den Tannenzapfen auf einem
kleinen Stern, oder haben ihn gar
einem lieben Menschen geschenkt.
Wo kamen die eigentlich her, diese
Zapfen?
Die haben einen sehr weiten Weg
hinter sich: Sie kommen nämlich
aus Dallas/ Texas in den USA.
Wie das? Karsten Mausolf, ehemaliger Konfirmand der Johanneskirchegemeinde, der jetzt in Dallas
lebt, hatte Besuch von seinen Eltern
aus Lingen. Sie fanden dort diese
Zapfen so schön, dass sie spontan
die Idee hatten, sie unserer Gemeinde mitzubringen.
So packte der Sohn einen großen
Karton voll mit vielen Exemplaren
und schickte ihn eiligst per
Flugzeug nach Deutschland. Die
Reise dauerte fast acht Wochen.
Aber pünktlich zur Adventsfeier
kamen die Tannenzapfen doch
noch in Lingen an.
Wir, der Frauenabendkreis, dachten, das sollten ruhig alle Zapfenbesitzer wissen.
Ein gesegnetes Neues Jahr 2007
wünscht nachträglich Vera Heldt.
18
WERBEPARTNER
Opel-Service – so wie man ihn erwartet!
Opel. Frisches Denken
für bessere Autos.
• Geschulte Mitarbeiter
• Spezialwerkzeuge
• Gute Preise
• Immer für Sie da!
• Hol- und Bringservice
• kostenloses Service-Ersatzfahrzeug
• ca. 80 Jahres- und
Gebrauchtfahrzeuge
Opel Kerlin & Lammers
Friedrich-Ebert-Straße 109, Lingen
Telefon 05 91/7 22 88
www.kerlin-lammers.de
Sie erwarten eine gute Beratung?
Rechtsanwälte & Fachanwälte
Bruns und Schulte-Nieters
Wir arbeiten als Fachanwälte in erster
Linie auf den Gebieten des Arbeitsrechts
sowie des Familienrechts.
Unsere Interessenschwerpunkte liegen
außerdem im Versicherungsrecht und im
Erbrecht. Selbstverständlich beraten und
vertreten wir Sie auch auf anderen
Rechtsgebieten fachlich kompetent.
Am Markt 16 / Gymnasialstraße 1
49809 Lingen (Ems)
Telefon 05 91/4 99 55 und 4 70 50
Fax 05 91/5 12 76
e-mail: [email protected]
www.fachanwälte-bruns.de
19
Momentaufnahmen von Krippenspiel, „Mittwochs in“ und Mandolinenkonzert,
fotografiert und gestaltet von Horst Irmer