Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai

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Gemeindebrief - Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai
Evangelische
Kirchengemeinde
St. Nikolai
Spandau
2 013/1
März · April · Mai
mit den Gemeindeteilen
Petrus-/Ladenkirche
Thema: Gottesbilder
Gottesbilder der Pfarrer
„Denn Gott bin ich
und nicht ein Mann“
Allah bedeutet: Gott
Gemeindebrief
Zur Begrüßung
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freundinnen und Freunde von St. Nikolai!
Ein Kindergebet geht so: „Wo ich gehe, wo ich stehe, bist Du, lieber Gott,
bei mir. Wenn ich Dich auch jetzt nicht sehe, weiß ich doch, Du bist bei
mir.“ Damit ist eine Schwierigkeit im Umgang mit Gott auf den Punkt
gebracht: wir sehen ihn (oder sie?) eben nicht. Und doch haben wir ­eine
Vorstellung, brauchen ein Bild von Gott. Bei Kindern ist das oft der Mann
mit weißem Rauschebart, später verändert sich das.
Mit unterschiedlichen Bildern von Gott beschäftigt sich dieser Gemeindebrief: die Pfarrer von St. Nikolai zeigen uns „ihren“ Gott; wir erhaschen
einen Blick auf die Vorstellungen Jugendlicher verschiedener Religionszugehörigkeit; Besucherinnen und Besucher unserer Kirche lassen uns teilhaben an ihren Erfahrungen und der
Beitrag aus der Feministischen Theologie fordert auf zu eigenem Nachdenken, zu Widerspruch oder Zustimmung; wir ­fragen nach Gott in der Kita – und wie immer gibt es jede
Menge nützlicher Hinweise und herzlicher Einladungen.
Die Redaktion wünscht Ihnen spannende Entdeckungen und interessante Begegnungen in
der Passionszeit, über Ostern und Pfingsten und dabei Gottes Geleit, wo Sie auch gehen
oder stehen mögen! Gudrun Speidel
I N H ALT
„Ich werde mich erweisen...” . ................ 3
Weltgebetstag 2013............................... 4
In ihm leben wir..................................... 5
Gott ist Liebe.......................................... 6
Allah bedeutet: Gott................................ 7
AG Christen und Juden .......................... 8
Theologie kurzgefasst:
Höre, Israel – Gott im Judentum............... 8
Denn Gott bin ich und nicht ein Mann....10
Großer Gott bei kleinen Kindern........... 12
Konfirmation 2013............................... 13
Gespräch mit Gott................................ 14
Ankündigungen: Kinder & Erwachsene.16
Einladung zum Kirchentag 2013 .......... 16
Der Kulturkalender St. Nikolai............... 17
Gottesdienste in St. Nikolai................... 18
Der Kulturkalender St. Nikolai............... 20
Mein teurer Heiland . ........................... 21
Come and Sing . .................................. 22
3. Spandauer Kirchentag...................... 22
Jugendreisen 2013................................. 24
LEBENSWERTer wirtschaften.....................25
Sommer-Abenteuerlager in Schweden......26
Gemeinde-Café: Gutes erwünscht......... 26
Ausstellung: Brückenbauer.................... 26
Konsequent christlich: Martin Albertz... 27
Nachrichten aus der Küsterei................ 28
Impressum............................................ 28
Termine – Regelmäßige Gruppen.......... 32
Wie können Sie wen erreichen?............ 34
„Ich werde mich erweisen…“
Zum Bild Gottes
Welche Bilder haben Sie im Kopf,
wenn Sie gefragt werden, wer oder
was ist GOTT für Sie? In den Schriften
des Alten und Neuen Testaments werden viele Aussagen über Gott getätigt,
z. B. Gott ist „Liebe“, der einen wie eine
„Mutter“ tröstet, „der Herr, dein Arzt“,
„ich will dich tragen, bis du grau wirst".
Doch welches Bild habe ich? Mein Gottesbild hat sich im Laufe meiner Lebensjahrzehnte verändert.
Ich erinnere mich an mein erstes
Gottesbild, das sich auch in meinem
Konfirmationsspruch ausdrückt: „Wenn
wir unsere Sünden bekennen, so ist er
treu und gerecht, dass er uns die Sünde
vergibt und reinigt uns von aller Untugend.” (1. Johannesbrief, Kap. 1 Vers 9)
Ich habe dieses Wort als Wort der Treue
und des Zuspruchs verstanden; Gott
entlastet.
Als Abiturient habe ich Gott als denjenigen geglaubt und erfahren, der uns
WEIHNACHTSEINNAHMEN 2012:
Die Einnahmen der Kaffeestube, der
Jugend und der EJ 'Pegasus' im Rahmen
des Weihnachtsmarktes betrugen
4.513,– EUR.
Für 'Brot für die Welt' wurde als
Kollekten und Spenden gegeben:
6.775,– EUR
Allen Beteiligten sei herzlich gedankt!
durch dunkle Täler unseres Lebens begleitet und hindurch hilft. („Und ob ich
schon wanderte im finstern Tal…“; Ps
23). Als Ehemann war mir das Wort von
der Liebe Gottes (1. Johannesbrief, Kap.
4) gegenwärtig und wichtig.
Diese Bilder bergen für mich eine
Chance. Sind sie nicht aber auch gefährlich?
Als Chance sehe ich in Bildern, dass
sie Menschliches, Bekanntes aus dem
Alltag beschreiben. Sie haben die Funktion der Hilfe, gleich einer Geh-Hilfe, mit
der es besser vorangeht. Sie unterstützen den Glauben.
Die Gefahr allerdings besteht darin,
dass Bilder nie vollständig und korrekt
den gesamten Inhalt wiedergeben. Sie
müssen interpretiert werden, fordern
Erklärungen und sie reduzieren Gott.
Er wird damit handhabbar, statisch,
menschlich und seiner Souveränität beraubt. Deshalb ist mir das Wort aus dem
2. Buch Mose, Kapitel 3 Vers 14 als Gottesbild „aufgegangen“: „Ich werde sein,
der ich sein werde!“ Martin Luther übersetzt so und verstärkt das statische, unveränderbare Gottesbild. Meine Befreiung liegt darin begründet, dass der
­hebräische Ur-Text wörtlich und richti-
Titelseite: Kinderzeichnung aus St. Nikolai; Foto: Shutterstock; Gestaltung: B. Malner
2
3
Zum Bild Gottes – „Ich werde mich erweisen ...“
gerweise heißt: Ich werde mich erweisen, als der ich mich erweisen werde!
Das ist zukunftsorientiert. Gott ist veränderlich, für Überraschungen und neue
Erfahrungen gut. Er ist flexibel, bleibt
nicht immer der gleiche, er ist nicht zu
fassen und damit auch seiner Ehre und
Würde nicht beraubt. Er ist nicht von uns
Menschen berechenbar, nicht verfügbar
nach unseren Wünschen!
Insofern sind Bilder vielleicht doch
sehr hilfreich, weil sie mir immer wieder
einen Aspekt widerspiegeln, einen, der
mir im Moment ganz nahe ist. Nur darf
ich dieses Bild nicht festhalten, ich muss
offen bleiben für neue veränderte Begegnungen mit Gott.
Pfr. Jörg Kluge
Im Herbst ist es wieder so weit:
„Wer in seiner
Gemeinde etwas
verändern will,
der muss sich
engagieren.“
GKR-Wahlen!
Weitere
Informationen
in der nächsten
Ausgabe!
Gemeinde
gestalten,
Gemeinschaft
erleben!
Warum
es sich lohnt mitzuarbeiten:
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WELTGEBETSTAG 2013
Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen
In ihm leben wir
Mein schwungvoller Glaube
Vor zwei Jahren besuchte ich die
Kunstauktion zugunsten von Projekten
für Migranten und Flüchtlinge, die unsere Landeskirche jährlich in der HeiligKreuz-Kirche in Kreuzberg veranstaltet.
Als ich das Bild der Künstlerin Tina Sackermann sah, war ich sehr berührt. Schon
von weitem sprang es mich förmlich an.
Nicht nur, weil ich mir dieses Bild sofort
im blau-weißen Ambiente der Petruskirche vorgestellt habe, sondern auch, weil
es auf eine besondere Art mein Gottesbild zum Ausdruck bringt.
Traditionell wird der Weltgebetstag ökumenisch vorbereitet und gefeiert.
... ALLE SIND GEBETEN, DABEI ZU SEIN ! BITTE AUCH WEITERSAGEN ...
Das gleichmäßige Dreieck, das so
viel Ruhe und Stabilität ausstrahlt, ist ein
altes Symbol für die Trinität – der ­eine
Gott in drei Seinsweisen, die drei ­Aspekte
unseres christlichen Gottesbildes zum
Ausdruck bringen. Gott, der Schöpfer,
in dem wir ruhen („in ihm leben, weben und sind wir“ – so sagt es Paulus
in der Apostelgeschichte – mein liebster
Bekenntnissatz); Gott, der ganz und gar
Mensch geworden ist in Jesus Christus
und so ganz nahe bei den Menschen
und in den Menschen ist; Gott, der im
Heiligen Geist unser Leben beschwingt,
uns immer wieder Kraft und Inspiration
schenkt.
... an Frauen und Männer aller Hautfarben und unterschiedlicher Religionen. Frauen
von St. Marien und von St. Nikolai laden also herzlich ein zum Schauen, Singen,
Beten, Bedenken und Feiern in unserer Nikolai-Kirche. Im Anschluss bleiben wir ­alle
noch zu Gespräch und Imbiss zusammen.
In vielen bekannten Darstellungen
ist aus diesem trinitarischen Dreieck
das „Auge Gottes“ geworden, das alles
sieht. So ist es aber nicht bei dem Bild
4
(... im Kopf ein Ausschnitt des beschriebenen Bildes)
Freitag,
1. März 2013
um 17.30 Uhr
in St. Nikolai
Matthäus 25,35
Die Gottesdienstordnung
wurde in diesem Jahr von
Frauen in Frankreich
erarbeitet.
Geografisch und thematisch diesmal also ganz nah, werden uns Texte und Lieder
nicht fremd erscheinen – vielleicht gerade deshalb kann dieser Gottesdienst besonders eindrucksvoll sein. Freuen wir uns!
von Tina Sackermann. Das drohende
„der liebe Gott sieht alles“ aus Kindertagen steht auch für mich nicht im Mittelpunkt, auch wenn es gut ist, das eigene Handeln in meiner Gottesbeziehung
zu verorten.
In Tina Sackermanns Bild ist das statische Dreieck umspielt von blauem und
gelbem Wirbel, Schwung und Licht, Leben aus dem Wasser (auch der Taufe),
Energie und die Unverfügbarkeit Gottes,
der sich weder in Worten noch in Bildern, weder in dogmatischen Sätzen
noch in Geboten fest greifen lässt, sondern sich immer wieder anders und unerwartet offenbart, sprechen zu mir aus
diesen bewegten Farben. Deshalb liebe
ich dieses Bild. Wenn Sie es sich einmal
anschauen wollen, kommen Sie doch in
die Petrus-Kirche!
Pfrn. Christine Schlund
Sommer-Grill-Sonntage
Statt Kirchencafé: Von April bis September
wollen wir immer am letzten Sonntag im
Monat nach dem Gottesdienst im Hof gemeinsam grillen. Dazu stellen wir Getränke,
Kaffee und Bratwürstchen. Wer lieber ein
Stück Fleisch oder Vegetarisches grillen
möchte, bringt es sich selbst mit. Ebenso
freuen wir uns über Salate und Beilagen.
1. Termin hierfür ist der 28.4. (Sonntag Kantate). Im Mai ist Pause, weiter geht es am
30.6.; 28.7., 25.8.,29.9., Reformationspl. 8.
5
Gott ist Liebe
Mein persönliches Gottesbild
Einen „Backofen voll Liebe“ – so hat
Martin Luther Gott einmal genannt. Ich
weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang, aber dieses Bild hat sich in
mir festgesetzt. Ein Backofen voll Wärme, vielleicht ein holzbefeuerter Ofen,
der lange strahlt vor Wärme und am
­Ende nicht nur außen, sondern auch
von innen wärmt, an den man sich drücken kann voll Vertrauen und Glück. So
ist Gott. Diese Vorstellung ist mein Trost
beim Blick auf alle Unzulänglichkeiten
und Fehler, die ich bei mir finde. Gott ist
kein kühler Analytiker und Scharfrichter,
der kritisch auf mich und alle anderen
schaut. Gott ist ein wärmender, strahlender Backofen voll Liebe, gefüllt mit
Bratäpfeln, und wunderbare Düfte steigen von ihm her in meine Nase.
Ich leide darunter, dass dieses Bild
in den Lebensgeschichten vieler Men-
Meditatives Tanzen im
Kirchenraum
Mit ruhigen Tänzen und
einfachen Schrittfolgen zur Ruhe
kommen und sich stärken.
Jeweils am Montag, 25. März,
29. April und am 27. Mai, um
18.30 Uhr in der St. Nikolai-Kirche.
6
schen so wenig Anhalt hat. Sie erleben
Gott als fremd, abwesend, höhnisch
oder gleichgültig. Oft stockt auch mir
der Atem, wenn ich von Unglück und
Leid im Übermaß höre. Dann entzieht
sich mir das Bild vom „Backofen voll
­Liebe“. Mein Trost in solchen Zeiten ist
die Hoffnung auf einen „neuen Himmel
und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt“ (2. Petr. 3,13). Im neuen Himmel, auf der neuen Erde werde
ich Zeit mit Gott haben, in aller Ruhe,
wir beide in zwei Sesseln werden reden,
er mit mir, und ich bringe meine Fragen
an, meine Klagen. Dann will ich ihn fragen, warum so viel Leid und Ungerechtigkeit in einem Menschenleben vorkommen kann.
Manchmal frage ich mich, ob es
dann noch wichtig sein wird, ob ich vielleicht dann auch ohne Erklärungen diese Welt verstehe – oder es kommt alles
noch ganz anders. Bis dahin ­tröstet mich
die Vorstellung, dass Gott ein „Back­
ofen voll Liebe“ ist, der mich trotz aller ­Erfahrungen von innerer und äußerer Kälte wärmt.
Pfr. Karsten Dierks
Allah bedeutet: Gott
Eindrücke aus einem gemeinsamen Religionsunterricht
Religionsunterricht in einer 8. Klasse.
Evangelische, katholische und muslimi­
sche Kinder haben sich in dieser Reli­
gionsgruppe zusammengefunden.
Gemeinsam gestalten sie ein Plakat:
Gott ist… und ergänzen den Satz nach
ihrem Dafürhalten:
Gott ist… allmächtig.
Gott ist… unsterblich.
Gott ist… einzigartig.
Gott ist… Leitung und Führung.
Gott ist… unser Erschaffer.
Gott ist… das Leben vieler Menschen.
Gott ist… in jedem von uns.
Gott ist… der König der Welt..
Gott ist… Liebe.
Gott ist… Licht.
Gott ist… immer und überall da.
Gott ist… unser Beschützer vor
Dämonen und dem Teufel.
Gott ist… geschwisterlos, hat keine
Eltern, keine Frau, keine Kinder.
Gott ist… eine helfende Hand.
Weile hin und her. Schließlich stellt sich
heraus, dass nur ein einziger dieser Sätze
spezifisch muslimisch ist, nämlich: „Gott
ist geschwisterlos, hat keine Eltern, keine Frau, keine Kinder“.
Alle anderen Sätze ließen sich von
allen anwesenden Schülern unterschreiben. Und in der Tat: Das islamische
Glaubensbekenntnis lautet: „ Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer
Gott. Ich bezeuge, dass Mohammed der
Gesandte Gottes ist.“ Und die ­Sure 112
des Koran entfaltet diesen Glaubenssatz: „Er, Gott, ist einer. Er ist der Ewige.
Er zeugt nicht, noch wurde er gezeugt.
Nichts ist ihm ebenbürtig“.
Die Vorstellung, dass Gott einen
Sohn hat, ist dem Islam fremd. Für die
Muslime weichen die Christen durch ihr
Bekenntnis zur Gottessohnschaft Jesu
und zur Dreieinigkeit vom Glauben an
Wir betrachten gemeinsam das Plakat und überlegen: Welche Sätze ­haben
wohl die muslimischen, welche die
christlichen Schüler geschrieben? „Das
mit dem Licht ist bestimmt christlich“
meint eine Schülerin – da heißt es doch
immer „Christus ist das Licht der Welt“.
Aber gerade dieser Satz stammt von
­einer muslimischen Klassenkameradin.
So überlegen und diskutieren wir eine
7
Zum Bild Gottes – Allah bedeutet: Gott
den einen Gott ab. „Allein Gott sollen
wir dienen und nichts neben ihn stellen“
heißt es in Sure 3.
Dem Islam geht es also wie dem
Judentum und dem Christentum um
das richtige Verhältnis der Menschen
zu dem einen Gott. Wenn Muslime das
Wort Allah verwenden, greifen sie das
arabische Wort 'ilah' auf, das schon in
­vorislamischer Zeit den höchsten Gott
bezeichnete. Dieses Wort ist mit der hebräischen Gottesbezeichnung El (ohim)
ganz eng verwandt. Allah heißt also
einfach „der Gott“. Auch Arabisch sprechende Christen nennen Gott Allah.
Dazu treten in der islamischen Tradition 99 Namen Gottes, die zu großen
Teilen mit Gottesbezeichnungen der jüdischen und christlichen Tradition identisch sind (der Barmherzige, der Gütige, der Friede, der Vergebende, der Erschaffende, der Glauben Bewirkende…
u.v.m.) Der 100. Name ist unaussprechlich und den Menschen unbekannt .
Pfr. Christine Schlund
ALLE, die 1987 oder 1988 konfirmiert
wurden, sei es in St. Nikolai, der PetrusKirche oder an einem anderen Ort,
sind herzlich eingeladen zur Feier der
» Silbernen Konfirmation «
am Sonnabend, 20. April um 18 Uhr.
Nach einem Abendmahlsgottesdienst in
St. Nikolai wollen wir zu einem Empfang
zusammenbleiben und dabei auch Gegrilltes genießen. Bitte weisen Sie gerne
auch Freunde und Bekannte, die mittlerweile nicht mehr in unserer Gemeinde oder in Spandau leben, auf diese­
Feier hin!
Anmeldung bitte bis zum 15.4. in der
Küsterei Tel. 3336960 oder 3335639.
8
Theologie kurzgefasst
Höre, Israel…
Höre Israel, der HERR ist unser Gott,
der HERR allein. So lautet das wichtigste Bekenntnis des Judentums, wie es
im 5. Buch Mose im 6. Kapitel niedergeschrieben ist. Im täglichen Morgenund Abendgebet wird es rezitiert, das
ganze Leben soll es durchziehen, wie es
auch der Text sagt:
„Diese Worte… sollst du dir zu Herzen
nehmen und sollst sie deinen Kindern
einschärfen und davon reden, wenn du
in deinem Hause sitzt oder unterwegs
bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst“ (5. Mose 6, 6-7).
„Höre Israel, der HERR ist unser
Gott, der HERR allein. Und du sollst den
HERRN, deinen Gott, liebhaben von
ganzem Herzen, von ganzer Seele und
mit all deiner Kraft“. Dieses Bekenntnis
ist auch das Bekenntnis Jesu, nachzu­
lesen zum Beispiel im Markusevange­
lium in Kapitel 12,30. Der HERR ist der
Gott, der sich Mose am Sinai mit dem
Namen, der aus den Buchstaben JHWH
besteht, offenbart hat.
Dieser ­Name ist unaussprechlich,
J­uden nennen Gott ADONAJ oder auch
HASCHEM (der Name). ADONAJ wurde im Griechischen mit dem Wort
­KYRIOS „der Herr“ wiedergegeben,
und so kommt es, dass wir in unseren
Bibel­übersetzungen vom HERRN lesen
wenn unser Gott, der Gott Israels, gemeint ist.
Ähnlich wichtig für den Gottesglauben, wenn auch nicht so präsent in den
Gebeten des Judentums wie das „HÖRE,
Das Bekenntnis zum einen Gott im Judentum
ISRAEL“ , ist der Beginn der 10 Gebote,
im Judentum „10 Worte“ genannt. „Ich
bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus
Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt ­habe. Du sollst keine anderen
­Götter haben ­neben mir. Du sollst dir
kein Bildnis noch ­irgendein Gleichnis
machen, weder von dem, was oben im
Himmel, noch von dem, was unten auf
Erden, noch von dem, was im Wasser unter der ­Erde ist“ (2. Mose 20, 2-4). Für
das ­Judentum ist der Vorspruch „ich bin
der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt
hat“ das erste der zehn „Worte“.
Unter dieser Prämisse steht alles weitere, was gesagt wird: Weil Gott sich für
dich als Befreier erwiesen hat, wirst du
keine anderen Götter anbeten. Das Verbot der anderen Götter, und das Verbot, sich ein Bild von Gott zu machen,
sind dann gemeinsam das zweite der
10 „Worte“. Das Bilderverbot ist einerseits auf Götterbilder anderer Kulte bezogen, die nicht angebetet werden sollen, andererseits aber auch auf ein Bild
des eigenen, einen Gottes, der nicht
als Mann, Frau, Tier oder Gestirn abgebildet werden kann. Gott kann nicht
in ­einer Gestalt sichtbar ­fixiert werden,
sondern behält sich vor, wie und wem
er sich offenbart. Das ist das Wesen
dieses Bilderverbotes.
Die Kirche hat die „10 Gebote“ teilweise anders aufgeteilt. Die Selbstvorstellung Gottes als des Befreiers aus der
Knechtschaft, das Verbot der anderen
Götter und das Bilderverbot sind in der
christlichen Tradition gemeinsam zum
1. Gebot geworden.
Martin ­Luther hat in seinem Kleinen Katechismus den Bezug auf den
Gott, der „dich aus der Knechtschaft
geführt hat“ weggelassen, und damit
Gott auf fatale Weise vom Volk Israel
separiert. Auch hat er das Bilderverbot
als für Christen irrelevant weggelassen.
Und hier besteht in der Tat ein Knackpunkt des jüdisch-christlichen Verhältnisses – wenn für Christen Gott in Jesus
Gestalt angenommen hat, dann ist für
Juden das erste (in jüdischer Zählung;
das „zweite“) Gebot verletzt.
Pfrn. Christine Schlund
9
Gottesbilder in der Feministischen Theologie
„Denn Gott bin ich
und nicht ein Mann“
Gottesbilder in der Feministischen Theologie
Ein Versuch im Gottesdienst: wir beten Verse aus Psalm 34 in verschiedenen
Übersetzungen.
Vers 5 aus der Bibel in gerechter
Sprache: „Als ich die Ewige suchte, da
antwortete sie mir...“. Und aus der Lutherübersetzung: „Als ich den HERRN
suchte, antwortete er mir...“.
Erstaunte Reaktionen, wie verschieden der Psalm klingt. Einige sagen, Gott
sei durch die Anrede „die Ewige“ weiblich geworden und ihnen näher gekommen. Andere befremdet das. „Herr“
stünde über jeglichem Geschlecht und
für eine intensive Beziehung zu Gott.
­Alle geben zu: Wie wir mit und über
Gott sprechen, kommt aus unserem
Glauben, aus der persönlichen Gottesbeziehung. Unsere Gottesbilder sind geleitet von biographischen, gesellschaftlichen und spirituellen Prägungen.
Erfahrungen von Missbrauch und
Gewalt, das Leiden unter menschlichen
„Herren“, eine erniedrigende christliche
Erziehung können die Art und Weise bestimmen, in der Frauen (und Männer!)
nach einer tröstlichen Gottesbegegnung jenseits männlicher Sprache und
deren Bildern suchen.
Vor allem Frauen fühlen sich ausgeschlossen, wenn von Gott ausschließlich
als dem „Herrn“ die Rede ist. Sie wün10
schen sich mehr Offenheit, die der Vielfalt biblischer Rede gerecht wird. ­Neben
Eigennamen stehen da personale und
nicht-personale Bilder: Macht, Kraft,
Quelle, Hirte, König, Licht, Burg, Glucke...
„Wenn Gott Mann ist, ist das Männliche Gott“: mit dieser provokanten
These löste die katholische US-Theologin Mary Daly in den 70er Jahren eine
lebhafte Diskussion aus. Ihre Kurzformel verdeutlicht zweierlei: Unsere gebräuchlichsten Bilder sind andromorph
(männergestaltig) und in einer männer­
dominierten Gesellschaft besteht eine
enge Verbindung von Männlichkeit und
Göttlichkeit.
Der christlichen Tradition verbundene Frauen begannen eine Suchbe­
wegung. Sie stellten das patriarchale
Gottesbild in Frage mit dem Ziel, männlichen Gottesbezeichnungen ihre privilegierte Stellung zu nehmen. Ebenso
argumentierten sie gegen das „Elternmodell“ für Gott, das Menschen in andauernder geistiger Unmündigkeit festzuhalten droht..
Wo steht die Feministische Theologie mit ihrem „Gottesbild“ heute? Folgendes ist zu erkennen:
1
Frauen bringen ihre Lebenserfahrung
in ihre Gottesbilder ein. Sie nehmen
weibliche Bilder der Bibel auf (Mutter,
Hausfrau, Bäckerin etc.). Dabei streiten
sie munter darum, ob damit nicht gerade Geschlechterrollen und die patriarchale Ordnung gefestigt statt überwunden werden.
2
Die biblische Gestalt der göttlichen
Weisheit (Chokma/Sophia) ist zu
einem wichtigen Anknüpfungspunkt
geworden. Auch die weibliche Ruach
(Geist, Mutterschoß) wird als dynamische, schöpferische Lebenskraft verstanden, die Göttliches und Menschliches, Himmel und Erde verbindet. So
wird Gott zu einem vielfältigen Geschehen, einer Beziehung.
3
Manche Frauen gehen den Weg der
Erinnerung an die Göttinnentraditionen. Das Symbol der Göttin wird als
Symbol weiblicher Macht und Autonomie, des weiblichen Körpers, einer tiefen Verbundenheit mit dem Strom des
Lebens verstanden. Frauen finden darin
Kraft und Eigenständigkeit.
4
Die Vielfalt neuer Gottesbilder versucht nicht nur die Engführung
männlicher Gottesbilder zu überwinden, sondern auch die Unaussprechlichkeit, Winzigkeit und Unbegrenztheit, Nähe und Ferne, Menschlichkeit
und Heiligkeit Gottes zuzulassen.
heure Weite und Vielfalt bekommen.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist die
Erkenntnis, dass „Gott“ hindeutet auf
„Dasein“, „Leben“, „Leben schaffen“,
„alles Dasein umfassend“. Gott übersteigt die Möglichkeiten der Sprache.
Was Menschen über und zu Gott sagen,
ist ein immer neuer Versuch der Annäherung. Darin liegt der tiefe Sinn des Gebots, sich von Gott kein Bild zu machen
– und die eigene Vorstellung des Göttlichen nicht absolut zu setzen.
Die Gewissheit, dass Gott Männlichkeit und Weiblichkeit, ja sogar alle Personalität übersteigt, ist tief in der Bibel verwurzelt. In Hosea 11,9 heißt es: Denn
Gott bin ich und nicht ein Mann – und
zu ergänzen wäre: auch keine Frau.
Die Vorläufigkeit aller Bilder und
die Begrenztheit der Sprache bedeuten jedoch keine Beliebigkeit oder abstrakte Distanz. Sie sind Ausdruck der
vielfältigen Beziehungen der Menschen
zu Gott, am intensivsten im Gebet. Die
Kraft der Gottesbilder liegt darin, uns
Suchenden ein Angebot zu machen,
die Heiligkeit und Menschlichkeit, das
Ganz-Andere Gottes auszudrücken und
doch Nähe zu spüren, zu Menschen, zu
uns selbst und zum Göttlichen.
Christine Pohl
In diese Tradition stellt sich die Bibel
in gerechter Sprache. Aus dem Glossar:
„Gott hat in der Bibel einen Eigennamen
und darüber hinaus weitere Namen und
Bezeichnungen... Das Zugleich der Erfahrung der Einheit und der Vielfalt
Gottes erkennbar werden zu lassen... ist
ein ganz zentrales Anliegen ...“
Christine Pohl ist Pfarrerin in Siemensstadt
und Mitglied des Leitungskollegiums des
Kirchenkreises.
Kurzgefasst lässt sich über die feministische Diskussion über Gottesbilder
sagen: Sie haben dadurch eine unge-
Hinweis: Wer einmal in der Bibel in gerechter
Sprache auf Spurensuche gehen möchte: Im
Museumscafé kann ein Exemplar eingesehen
werden!
11
Großer Gott bei kleinen Kindern
Konfirmation 2013
am Pfingstsonntag, 20. Mai, St. Nikolai-Kirche
Fragen an eine Kita-Mitarbeiterin
Michaela Tonsky (M.T.), Erzieherin
in der Kita Behnitz, berichtete G. Speidel (G.S.) von Erfahrungen und Beobachtungen.
G.S.: Wie kommt Gott im Alltag mit den
Kindern vor?
M.T.: Die Gottbezogenheit hat
nach meinem Empfinden nachgelassen.
Der Begriff „Gott“ fällt kaum. ­Natürlich
erzählen wir im Jahreslauf vom Christkind zu Weihnachten; von Ostern mit
der Auferstehung; von St. Martin und
Nikolaus, die Menschen in Not geholfen haben. Zu Erntedank oder in
Tischgebeten bei den Mahlzeiten sagen wir dem lieben Gott „Danke“ für
alles, was er uns schenkt. Aber wir haben als evangelische Einrichtung natürlich auch ­Kinder, die keiner oder einer
nichtchristlichen Religionsgemeinschaft
ange­hören.
G.S.: Haben die Kinder eine bestimmte
Vorstellung von Gott?
M.T.: Das kann ich so nicht sagen.
Doch da sind unsere Kitakinder auch
noch ein bisschen zu klein. Ich erinnere mich an ein Mädchen, dessen Mutter
an Krebs gestorben war. Sie sagte, ihre
Mama sei jetzt ein Engel im Himmel mit
schönen langen Haaren. Ein Junge, der
keinen Vater mehr hatte, erwähnte so
etwas wie einen grossen Freund, der ihn
beschützt. Ehrlich gesagt bin ich ganz
froh mit solchen Aussagen. Ich wüsste
keine Antwort, wenn diese Kinder fragen würden, warum Mutter oder Vater
so früh sterben mussten.
G.S.: Eines der gebräuchlichsten Bilder
von Gott ist das des Vaters, z.B. im Vaterunser. Welche Rolle spielen denn die realen Väter im Leben der Kinder?
M.T.: Schätzungsweise 20% unserer Kitakinder leben in Ein-Elternfamilien, meist mit den Müttern. Doch eine
erfreulich große Zahl von Vätern oder
Großvätern ist präsent. Sie bringen die
Kinder oder holen sie ab und sind bei
­Elternabenden und Festen dabei. Das
ist schön.
G.S.: Vielen Dank für das Gespräch!
Stets aktuell informiert
unter
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Termine · Kontakte · Angebote
12
Nach eineinhalb Jahren endet am Pfingstsonntag die Konfirmandenzeit für 21 Jugendliche. In den letzten Monaten haben sie an den
Gottesdiensten und während des Konfirmandenpraktikums unter
der Woche am Leben in unserer Gemeinde teilgenommen. Jetzt
werden wir für sie und ihren Lebensweg um Gottes Segen bitten, dass sie in ihrem
Leben aufrecht gehen und als Christenmenschen leben können. Herzlich willkommen in unserer Gemeinde!
10 Uhr:
Mike Ahl
Hannah Ahlgrimm
Gianluca Butera
Jannick Edinger
Micha Eißler
Anita Henze
Robert Hohoff
Simon Jahnz
Patrick Keller
Nicolas Khalaf
Maya Krawitz
Tamara Luck
Tim Maschinski
Lisa Mette
Lina Meyer
Mathew Müller
Daniel Ohström
Niklas Osbahr
Nora Raab
Ben-Liuca Schreiber
Jesper Schüler
Konfirmation 2015
Ist Ihr Kind im Mai 2015 mindestens
14 Jahre alt (Jahrgang 2000/2001), wird
es Zeit für den Konfirmandenunterricht.
Es beginnt wieder ein neuer Jahrgang in
St. Nikolai bei Pfarrer Karsten Dierks.
Wöchentlicher Unterricht, gemeinsame
Wochenenden und eine Konfirmandenfahrt in den Herbstferien 2014 stehen
auf dem Programm. Im Frühjahr 2015
wird dann die Konfirmation gefeiert.
Melden Sie sich bis zum Ende des Schuljahres in der Küsterei an, Havelstr. 16,
Spandauer Altstadt, Tel. 333 69 60/
333 56 39. Bringen Sie bitte Geburtsurkunde und, wenn vorhanden, Taufurkunde und das letzte Religionszeugnis mit.
Ostergarten in der Petruskirche !
Vom 10. März bis zum 14. April wird
in einem Teil der Kirche ein Ostergarten
aufgebaut sein: Szenen aus der Passion
und Auferstehung Jesu zum Anschauen, Erleben, Bedenken, Meditieren –
gestaltet von Kindern aus Kita und Hort,
Konfirmanden und Jugendlichen, Seniorinnen und anderen Ehrenamtlichen. Die
Passions- und Ostergottesdienste in der
­Petruskirche werden in dem ­besonderen Ambiente des Ostergartens gefeiert
werden.
Zur Besichtigung geöffnet ist der Ostergarten Di. bis Do. von 14-18 Uhr, Sonntags von 10-14 Uhr und gerne auch auf
Anfrage. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Diakonin Kathleen WoiteHolzki (Tel. 35 30 27 68) oder der Pfarrerin Christine Schlund (Tel. 333 12 51).
13
Offene Kirche – Gespräch mit Gott
Gespräch mit Gott
Aus dem Gästebuch der Nikolai-Gemeinde
„ Lieber Gott! Bitte pass auf meine Mama auf und lass es ihr gut gehen bei Dir!!! ...“
„Ein Dank dafür, dass wir unseren Sohn 46 Jahre bei uns hatten. Ich hoffe, …, Du hast Dich seiner angenommen...“
„Gott, gib mir mein Baby zurück.“
In der St. Nikolai-Kirche liegt während der „Offenen Kirche“ ein Gästebuch aus. Ich war gespannt, welche Einträge ich über Gott und die Welt darin
finden würde. Welche Anliegen würden
zur Sprache kommen? Das Buch wurde
und wird eifrig genutzt: Etwa zwei Einträge pro Öffnungstag konnte ich zählen, wobei ich etwa ein Jahr berücksichtigt habe. Namen wurden geändert.
„Lieber Gott“ ist die häufigste Einleitung. Diese persönliche Anrede ist
auch deshalb typisch, weil oft die Bitte um Schutz und Segen geäußert wird,
manchmal sogar verbunden mit einer
Prise Humor:
„Lieber Gott, segne meine Familie und halte Deine schützende
Hand über sie, meinen Töchtern,
Sohn, ... Enkeln und wenn's noch
reicht, über meinen Mann und
mich.“
„Lieber himmlischer Vater, allen
Schutz, den Du mir in zehn Jahren gewährt hast, als treuer, auch
schützender Wegbegleiter, dafür
danke ich Dir innig. 'Ich will Deinen
Willen wollen'. Danke für jede Sekunde der Lebenserfahrung.“
In diesem Beitrag wird ein zweiter
Schwerpunkt vieler Einträge sichtbar:
„Dank“. Dank für einen lieben Menschen, Dank für das bisherige und ein
neues Leben, Dank für Bewahrung.
„Lieber Gott, ich danke dir für
alles. Ich bin so klein, Du so groß“.
„Vielen Dank Gott. Vor 1 ½ Jahren war ich schon einmal hier und
bat um das Leben eines Mädchens,
welches vor die S-Bahn geriet… Die
Ärzte sagten, sie werde zu 90 %
sterben. Sie lebt und es geht ihr
gut…“
„Danke für alles Gute und
Schlechte.“
„Ich danke Dir für mein neues Leben.“
Sehr berührt hat mich, wie viele Menschen sich mit sehr persönlichen Worten
an Gott wenden, wenn ein Mensch gestorben ist.
„Bitte Herr, hilf mir weiter. Der Tod
meines einzigen Freundes lässt mich
verzagen.“
14
„Ruhe sanft, mein lieber Bruder
Christian, der Du heute von uns gegangen bist...“
„Lieber Vater im Himmel, Unsere Sabine hat nun die weite Reise zu Dir begonnen. Ich bitte Dich,
führe sie zu ihrem Pappi und nimm
ihr das Leid und die Schmerzen, die
ihr kleiner Körper nicht mehr ertragen konnte. Schenk ihr die Flügel,
die sie sich schon lange gewünscht
hat. Wir danken Dir, oh Herr, für
Deine Güte…“
Oft hatte ich den Eindruck, dass das
Gästebuch Mitteilungen enthält, die direkt an Gott gerichtet sind und von denen man hofft, dass er sie sich ansieht.
Menschen schreiben sich ihre Wünsche,
Bitten, Gefühle, auch Beschwerden von
der Seele, die sie anderen gegenüber
nicht äußern wollen oder können.
„Ich wünsche mir schon seit ich
klein bin einen Hund. Wäre schön,
wenn mir der Herzenswunsch erfüllt
werden könnte, bitte. Und dass ich
später reich und berühmt werde.“
„Danke lieber Gott und Dein
Sohn Jesus von Nazareth. Erbitte
Hilfe! ....Ich bin krebskrank! ­Bitte
erlöse mich, bitte! Bitte, dass Stefan, mein Sohn, keine Drogen mehr
nimmt.“
„Gib mir Kraft. Ich wünsche mir,
dass ich nicht mehr geschlagen
werde und dass ich gut in der Schule bin.“
„Hallo, lieber Gott! Sag mal,
wo bist Du? Du wolltest mir helfen!
­Bitte, das kannst Du mit mir nicht
machen! Ich brauche Deine Hilfe
in der Angelegenheit, und wenn es
2-3 Monate dauern sollte. Bitte,
­bitte! ...“
Schließen will ich mit einer zusammenfassenden Bewertung Gottes:
„Lieber Gott, Du bist echt toll!“
Friedhelm Noll
Die „Offene Kirche“ konnte im Jahr
2012 rund 70.000 Besucherinnen
und Besucher zählen!
Offene Menschen gesucht:
Haben Sie Freude am Kontakt mit
den unterschiedlichsten Menschen?
Gefällt Ihnen unsere schöne Kirche?
Interessieren Sie sich für Geschichte?
Dann sind Sie genau richtig bei der
Offenen Kirche!
Wenn Sie ehrenamtlich dazu beitragen
wollen, St. Nikolai auch weiterhin für
Besucher und zur stillen Andacht offen
zu halten, melden Sie sich bei
Pfr. K. Dierks: S 666 53 043
[email protected]
15
Ankündigungen für Kinder und Erwachsene
✓
Der Kulturkalender St. Nikolai
25. bis 28. März 2013: „OsterBasteltage“
Gemeinsam singen, biblische Geschichten hören,
tanzen, essen und kreativ sein. Eingeladen sind Kinder von der 1.-6. Klasse,
9.30-12.30 Uhr, gemeinsames Frühstück, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7,
Kostenbeitrag: 10,00 EUR.
1. März
✓
Sonntag, 10. März 2013: Eröffnung Ostergarten
Familiengottesdienst, 11.00 Uhr, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7.
✓
29. März 2013: Besonderer Gottesdienst für Alt und Jung
Karfreitag, 11.00 Uhr, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7.
✓
Ostersonntag, 31. März 2013: Familiengottesdienst,
11.00 Uhr, Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7.
✓
6. April 2013: Kinderspielzeug & Kleidertrödel
Petrus-Kirche, Grunewaldstr. 7, 10.00-13.00 Uhr, im Garten des Gemeindezentrums, Standmiete wie immer ein Kuchen (!)
FreitagAbend in St. Nikolai
ANMELDUNG UND INFOS:
Janet Tschirschky, [email protected], Tel.: 030–35 30 27 89
(Bitte deutlich ihre Telefonnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen,
nur dann kann ich zurückrufen.)
16
Beginnend mit dem Freitag, 5. April (nach Ostern) gibt es in St. Nikolai
ein neues Angebot: Im Sommerhalbjahr zwischen Ostern und Erntedank
soll es an jedem Freitag um 19 Uhr für ca. eine Stunde eine Möglichkeit zum
Innehalten in unserer schönen Kirche geben. Am dritten Freitag im Monat
wird das wie bisher das Taizé-Gebet sein, darum herum ranken sich andere
Gottesdienst- und Gebetsformen, Abendmahlsfeiern, Konzerte, Lesungen,
­öffentliche Proben, meditativer Tanz und einiges andere mehr.
Programm für die Monate April und Mai: – jeweils um 19 Uhr – (außer 31.5.)
05. April 2013 „Hören auf die Stille“ – Meditativer Gottesdienst
12. April „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn“
Segnungsgottesdienst
19. April Taizé-Gebet
26. April 03. Mai 10. Mai 17. Mai 24. Mai 31. Mai Gesungenes Abendgebet in der Tradition
der klösterlichen Tageszeitengebete
Öffentliche Probe der Turmbläser St. Nikolai
Abendmahl – Zusammenkommen und sich stärken
Taizé-Gebet
Öffentliche Probe des Motettenchores St. Nikolai
18 Uhr! Feierabendmahl im Rahmen des
Spandauer Kreiskirchentages
Fr, 17.30 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Gottesdienst zum Weltgebetstag
„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“
Die Liturgie zum ökumenischen Weltgebetstag der Frauen
kommt in diesem Jahr aus Frankreich. Im Anschluss daran
Treffen bei landestypischen Spezialitäten im Gemeindesaal.
7. März
Unterm Dach: „Verflucht und zujenäht!“ –
Berliner Lieder und Chansons
Do, 19.30 Uhr
Spandovia Sacra
Reformationspl. 12
Eintritt frei
Spenden erbeten
mit Petra Pavel und Regina Haffner
Eine spannende Reise durch Kleinode der Berliner
Kabarett- und Chansonkunst der 10er 20er und 30er Jahre.
8. März
Fr, 17.00 Uhr
Spandovia Sacra
Reformationspl. 12
Brückenbauer – Vielfalt, Konflikte, Lösungen
– Eröffnung der Ausstellung –
zum Dekadenjahr „Reformation und Toleranz“
15. März
Fr, 19.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Taizégebet zur Passion
Andacht
16. März
Sa, 10.00 Uhr
Mosaiksaal
Jüdenstraße 33
Eintritt frei
(Der Weltladen ist
ab 11 Uhr geöffnet)
LEBENSWERTer wirtschaften –
Genossenschaften gestalten eine gerechtere Welt
23. März
29. März
Karfreitag
Sa, 18.00 Uhr
St. Nikolai-Kirchel
Reformationsplatz
Eintritt: 15,– €
(bis erm. 8,– €) Karten ab 25. Febr.
Fr, 15.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Vortrag und Gesprächsrunde. C. Hildebrandt (Oikocredit)
Der Dritte-Welt-Laden Spandau und der Oikocredit
Förderkreis Nordost e.V. laden zu einer Veranstaltung über
solidarisches Wirtschaften, Partnergenossenschaften im
Fairen Handel sowie die Arbeit von Oikocredit ein.
J. S. Bach: J O H A N N E S PA S S I O N
Katharina Hohlfeld (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt),
Kim Schrader (Tenor), Jörg Gottschick (Bass-Arien),
Robert Elibay-Hartog (Vox Christi), Kantorei St. Nikolai,
capella vitalis berlin, Leitung: Bernhard Kruse
im Gemeindebüro ... und während der Offenen Kirche
Wort und Musik zur Sterbestunde Jesu
Die Choräle der Johannespassion von J. S. Bach
sowie Lesung des Passionsberichtes nach
Johannes. Kantorei St. Nikolai; Leitung: Bernhard Kruse
Liturgie: Pfrn. Dr. Christine Schlund
5. April
Fr, 19.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
FreitagAbend in St. Nikolai: Auftakt
Andachten (u.a. Taizé-Andacht) und Konzerte
künftig jeden Freitag: 12.4.; 19.4.; 26.4 sowie
3.5.; 10.5.; 17.5.; 24.5.; jeweils um 19.00 Uhr
6. April
Benefiz-Orgelkonzert zugunsten
der Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen
des Förderkreises 'Alte Kirchen'
Sa, 18.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationplatz
Eintritt frei
Kollekte erbeten.
Orgel: Prof. Dr. Joachim Dorfmüller, Wuppertal
(Fortsetzung auf Seite 20)
17
Gottesdienste in St. Nikolai
Fr, 1. März
17.30 Uhr
Weltgebetstag
Frau Hörstemeier
So, 14. April Pfr. K. Dierks mit Taufen
Sa, 2. März
Pfr. J. Kluge
Fr, 19. April 19 Uhr: Taizé-Andacht
12 Uhr Passionsandacht
So, 3. März
Pfrn. Chr. Schlund(K)
Sa, 20. April Pfrn. Chr. Schlund
18 h: Silb. Konfirmation
Sa, 9. März
Pfr. J. Kluge
– – –
Lektor/in
mit Abendmahl
12 Uhr Passionsandacht
So, 10. März Vikar L. Charbonnier J. Tschirschky Familiengottesdienst i. Petrus; Beginn: 11 Uhr
Fr, 15. März
19 Uhr: Taizé-Andacht
Sa, 16. März
Pfrn. Chr. Schlund
So, 17. März
Pfr. K. Dierks
Sa, 23. März
Pfr. K. Dierks
So, 24. März
Pfr. J. Kluge
(K) Pfrn. Chr. Schlund Pfrn. Chr. Schlund
mit Abendmahl mit Abendmahl
12 Uhr Passionsandacht
– – –
Do, 28. März Vikar L. Charbonnier
Gründonnerstag 18 Uhr: mit Abendmahl
Fr, 29. März
Karfreitag
Pfr. J. Kluge
15 Uhr: Sterbestunde
Pfr. J. Kluge
Mo, 1. April
Pfrn. Chr. Schlund
18 Uhr: Fußwaschung
Pfr. K. Dierks
Pfr. K. Dierks und
Vikar L. Charbonnier
– – –
Pfr. K. Dierks
10 Uhr: mit Abendmahl Pfrn. Chr. Schlund Pfrn. Chr. Schlund J. Tschirschky(11Uhr)
So, 31. März
Ostersonntag
– – –
–––
5.30 Uhr: mit Taufen
Pfrn. Chr. Schlund
Familiengottesdienst m. Taufen, Petrus; 11 Uhr
10 Uhr: mit Taufen
Vikar L. Charbonnier
– – –
Pfr. K. Dierks
Pfr. W. Augustat i. R.
– – –
Lektor/in
Ostermontag
So, 7. April
mit Abendmahl
(K): mit Kindergottesdienst
ST. NIKOLAI
10.00 Uhr
PETRUS
9.30 Uhr
LADENKIRCHE
11.00 Uhr *
Reformationsplatz
Grunewaldstr. 7
Grunewaldstr. 7
Pfrn. Chr. Schlund
Familiengottesdienst i. Petrus; Beginn: 11 Uhr
So, 21. April Pfrn. Chr. Schlund(K) Pfr. J. Kluge
mit Taufenmit Abendmahl
Pfr. J. Kluge
mit Abendmahl
So, 28. April Pfrn. Chr. Schlund
Kantate Vikar L. Charbonnier
– – –
Pastor v. Fransecky
So, 5. Mai Pfr. J. Kluge
mit Abendmahl
– – –
Lektor/in
(K)
Do, 9. Mai Pfrn. Chr. Schlund
Himmelfahrt Pfr. J. Kluge (OPEN AIR; Beginn 11 Uhr)
12 Uhr Passionsandacht
mit Taufen
Orte:
So, 12. Mai Prof. Markschies
Pfrn. Chr. Schlund, J. Tschirschky
Familiengottesdienst m.Taufen, Petrus; 11 Uhr
Fr, 17. Mai 19 Uhr: Taizé-Andacht
So, 19. Mai
Pfingstsonntag
Pfr. K. Dierks und
Vikar L. Charbonnier
Konfirmation
Mo, 20. Mai
Pfingstmontag
Pfrn. Chr. Schlund
So, 26. Mai
Pfr. J. Kluge
Fr, 31. Mai
18.00 Uhr
alle Pfarrer
– – –
Pfrn. Chr. Schlund
– – –
Pfr. K. Dierks
Ökumen. Gottesdienst
(K)
Jubelkonfirmation, Abendmahl
FEIERABENDMAHL
 Kindergottesdienste (in der Gottesdienstübersicht mit „K“ gekennzeichnet)
An jedem Sonntag parallel zum Hauptgottesdienst um 10 Uhr; Beginn in der St. Nikolai-Kirche; für Kinder zwischen 3 und 11 Jahren
(nicht in den Ferien und an Sonntagen mit einem Familiengottesdienst)
 OFFENE KIRCHE
Die St. Nikolai-Kirche ist zur stillen Andacht und zur Besichtigung geöffnet:
Mo – Fr 12 bis 16 Uhr · Sa 11 bis 15 Uhr · So 11 bis 16 Uhr
 TURMFÜHRUNGEN (ab April bis Ende Oktober)
Sa um 12.30 Uhr · So um 14.30 Uhr · Erwachsene: 1,– € ; Kinder: 0,50 €
(erst ab 6 Jahren und nur in Begleitung Erwachsener).
Gemeindeteile St. Nikolai · Petrus · Ladenkirche
18
Orte: ST. NIKOLAI
PETRUS LADENKIRCHE
10.00 Uhr
9.30 Uhr 11.00 Uhr *
ReformationsplatzGrunewaldstr. 7 Grunewaldstr. 7
* Gesprächsgottesdienst am „Runden Tisch“
19
Der Kulturkalender St. Nikolai
21. April
27. April
So, 18 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Eintritt: 10,–/8,– €
Sa, 15 - 18 Uhr
Gemeindesaal
Reformationspl. 8
28. April
4. Mai
4. Mai
6. Mai
So, 10.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Sa, 12.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Eintritt frei
Sa, 18.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Eintritt frei
Mo, 19.00 Uhr
Gemeindesaal
Reformationspl. 8
Eintritt frei
11. Mai
und
18. Mai
Sa, 12.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Eintritt frei
19. Mai
Pfingst-
sonntag
So, 20.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Konzert des Frauenchores Spandau e.V.
und des Lichterfelder Chorkreises
Hodu L'Adonai – Geistliche Chor- und Instrumentalwerke
von Donizetti, J. Moss, Borsuk u.a.
Gospel-Mitmach-Projekt: Come and sing
A u f f ü h r u n g während des Gottesdientes
1. Orgelandacht des Orgelsommers 2013
20 Minuten Orgelmusik und Psalmlesung. Anschließend gegen 12.30 Uhr Gelegenheit zur
geführten Kirchturmbesteigung.
Orgelsommer St. Nikolai: Konzert I
– con gran espressione –
Die Tradition, in der Karwoche die
Passionsgeschichte musikalisch vorzutragen, reicht weit zurück. Der Evangelienbericht wurde zunächst lateinisch,
einstimmig als Gregorianischer Choral
gesungen, im 17. Jahrhundert vokal und
instrumental musiziert und erweitert. Es
entstand das Passionsoratorium, das bei
Bach seine Vollendung fand.
Vortrag zur Woche der Brüderlichkeit 2013:
Prof. Dr. Peter von der Osten-Sacken:
Nach der Uraufführung seiner Johannespassion am 7. April 1724 in Leipzig
hat Bach sie dreimal umgearbeitet – ein
Beweis, wie sehr ihn diese Komposition
beschäftigt hat.
Der Lutherforscher Theodor Pauls und das Eisenacher
„Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen
Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ (1939-45)
Eine Veranstaltung der AG Christen und Juden im
Ev. Kirchenkreis Berlin-Spandau.
Der biblische Bericht von Christi Gefangennahme, Verurteilung, Kreuzigung und Grablegung wird unter vier
Aspekten vorgetragen:
Werke von G. Bizet, R. Wagner, C. Debussy u.a.
Turmbläser St. Nikolai, Leitung: Bernhard Kruse
Orgelandacht
20 Minuten Orgelmusik und Psalmlesung. Orgel
Anschließend gegen 12.30 Uhr Gelegenheit zur
geführten Kirchturmbesteigung.
emBRASSment – unerschöpflich
25. Mai
Sa, 18.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
Motettenchor St. Nikolai, Leitung: Bernhard Kruse
Eintritt frei. Spenden erbeten.
31. Mai
Fr, 18.00 Uhr
St. Nikolai-Kirche
Reformationsplatz
20
Bachs Johannespassion
Gospel-Mitmach-Projekt: Come and sing
S i n g e - Wo r k s h o p Willkommen sind alle Menschen, die Freude
am Singen von Gospels haben. Infos und Anmeldung bei
Kantor B. Kruse Tel.: 34399610; [email protected]
Blechbläsermusik von Barock bis Jazz, Werke von J. S. Bach, J. Haydn u.a.
Posaunenquartett emBRASSment (Leipzig)
Mein teurer Heiland
Orgelsommer St. Nikolai: Konzert II
Feierabendmahl zum Kreiskirchentag
„Wir haben hier keine bleibende Stadt …“
Beginn des 3. Spandauer Kreiskirchentages
1. Der Erzählung: (dramatischer
­ spekt). Hierzu zählen die vom Basso
A
continuo begleiteten Rezitative des
Evangelisten, Jesu und anderer Personen
sowie die Einwürfe des Volkes – dargestellt durch Chor und Orchester.
2. Der Betrachtung: Mit den Arien kommt das lyrische, kontemplative
Element dazu. Sie sind in hohem Maße
persönliche, fast pietistische Stellungnahme zu den Ereignissen. Besonders
bemerkenswert ist ihre Instrumentierung, ­neben den üblichen Holzbläsern
und Streichern auch Laute und Gambe.
3. Der Andacht: Die Perspektive der
den Evangelienbericht verfolgenden
Gemeinde kommt durch die Choräle
zum Ausdruck. Ob die Gemeinde, wie
behauptet, tatsächlich in die Kirchenlieder eingestimmt hat, ist nicht zweifelsfrei klar. Als liturgischer Beobachter
ist sie aber direkt einbezogen. Eine Besonderheit stellt die Verwendung der
Choralstrophe „Jesu, der du warest tot“
dar. Sie ist in die Bass-Arie „Mein teurer
Heiland“ eingebettet und wirkt so auf
zweierlei Ebenen.
4. Der Ermahnung: Der ermahnende Charakter liegt in der Monumen­
talität der großen Eingangs- und Schlusschöre. „Herr, unser Herrscher“ am Beginn ist in Ausmaß und Gewicht enorm.
21
KIrchenmusik – Johannespassion
Auffällig im Schlusschor, einem Begräbnis- und Abschiedschor, sind abwärtsgerichtete Akkordbrechungen in den
­Begleitstimmen – Symbol für die Grablegung Christi.
3. Spandauer Kirchentag
Bei der Aufführung am 23. März um
18.00 Uhr in der St. Nikolai-Kirche wirken
mit:K. Hohlfeld (Sopran), U. Bartsch (Alt),
K. Schrader (Tenor), J. Gottschick (BassArien),R. Elibay-Hartog (Vox Christi), Kantorei St. Nikolai und capella vitalis berlin
unter der Leitung von Bernhard Kruse.
31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Altstadt Spandau
Eintrittskarten zwischen 15,- und 8
(erm.) Euro ab 25.2. im Gemeindebüro
Havelstr. 16; Telefon: 333 56 39.
Ein andächtiges Konzert wünscht Ihnen
Ihr Kantor Bernhard Kruse
GOSPEL-MITMACH-PROJEKT
COME AND SING
PROBE SONNABEND
27. April, 15.00 UHR
mit Kaffeepause
AUFFÜHRUNG
SONNTAG 28. April,
10.00 Uhr St. Nikolai-Kirche
Willkommen sind alle Menschen, die
Freude am Singen von Gospels ­haben
und diese in einem Gospel-Gottesdienst am Sonntag singen wollen.
Vorkenntnisse sind nicht
erforderlich!
Infos und Anmeldung bei Kantor
Bernhard Kruse Tel.: 343 99 610
oder [email protected]
22
In diesem Jahr ist es wieder so
weit – nach 2007 und 2010 findet
zum dritten Mal ein evangelischer
Kirchentag mitten in Spandau statt.
Die 18 ­Gemeinden und die Arbeitsbereiche der evangelischen Kirche Spandau laden alle ­ihre Mitglieder und alle
Spandauer und Spandauerinnen ein,
drei Tage lang gemeinsam zu feiern,
christliche Gemeinschaft zu erleben
und sich inspirieren zu lassen. Den
geistigen Schwerpunkt des Kirchentages bildet die Jahreslosung 2013:
„Wir haben hier keine bleibende
Stadt, sondern die zukünftige suchen
wir.“ (Heb. 13-14).
Der Kirchentag beginnt am Freitag,
31. Mai 2013, mit einem Feierabendmahl in der St. Nikolai-Kirche – an langen Tischen werden viele Menschen gemeinsam singen, beten und essen.
Am Sonnabend sind die Spandauer
und Spandauerinnen einladen, sich auf
den Weg zu machen und auf dem Spandauer Marktplatz ihre zukünftige Stadt
zu suchen, also bildlich gesprochen ihre bleibende Stadt zu verlassen und zu
­erkennen, was vor ihren inneren und
äußeren „Stadtmauern“ liegt. An unterschiedlichen Stationen können sie Impulse für ihr Leben finden, kreativ an der
zukünftigen Stadt arbeiten und innere
Kraft und Hoffnung tanken. Vielleicht
gelingt es uns, der Vision einer „himmlischen“ Stadt auf Erden ein ganz kleines
Stückchen näher zu kommen.
Natürlich gibt es auch Essen, Getränke, viel Musik und ein interessantes
Bühnenprogramm bis in den Abend ­hinein.
Helfende Hände und Köpfe werden
gebraucht: Wenn Sie Lust haben, sich an
den Vorbereitungen zu beteiligen und/
oder aktiv am Kirchentag mitzuwirken, melden Sie sich bei Ingrid Schildknecht:
Tel. 030-322 944 330 oder
[email protected]
… und wenn Sie Freude am Stricken
haben und noch Wollreste, dann melden Sie sich auch - Sie werden dringend
gebraucht!
Am Sonntagmorgen wird Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein die
Predigt während des großen Open-AirGottesdienstes auf dem Marktplatz halten, zu dem Menschen aller Generationen herzlich eingeladen sind.
Hier die Daten zum Eintragen in den
­Kalender:
K
Freitag, 31.5.2013, 18 Uhr:
Feierabendmahl in St. Nikolai
K
Samstag, 1.6.2013, 11-18 Uhr:
Kirchentag auf dem Spandauer Marktplatz
K
Sonntag, 2.6.2013, 11 Uhr:
Open-Air-Gottesdienst auf dem Marktplatz
Feierabendmahl 2010 in St. Nikolai
23
Jugendreisen 2013
„Unterwegs sollst du zu Hause sein“
LEBENSWERTer wirtschaften.
Informationsveranstaltung in St. Nikolai
Kanutour auf der Mecklenburger Seenplatte von Himmelpfort über Ravensbrück
mit Besichtigung des ehemaligen KZs in
Richtung Norden
Können Genossenschaften, kann der
Faire Handel ein Modell solidarischen
Wirtschaftens sein, das Menschen und
Umwelt zugleich gerecht wird?
21. bis 27. Juni 2013:
Jugendliche von 14 bis 16 Jahren
Seit 1975 unterstützt die ökumenische Kreditgenossenschaft Oikocredit
Genossenschaften, Mikrofinanzinstitutionen und kleinere Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern. So
werden Menschen und Gemeinschaften
eigenständige Wege zur Verbesse­rung
ihrer Lebenssituation ermöglicht.
27. Juni bis 3. Juli 2013:
Jugendliche von 16 bis 18 Jahren
Kosten: pro Reise ca. 100,– EUR
Leitung: Katharina Thimm
und BernhardKriegeskorte
[email protected]
Jugendgruppenreise in das Freizeithaus
Medland auf Langeoog
Teilnehmen können alle Jugendliche
zwischen 12 und 16 Jahren, die Lust auf
Spiel, Spaß, Sehen, Quatschen, Musik
am Meer haben
Zeitraum: 17. Bis 24. Juli 2013
Kosten: 260,– EUR
Leitung: Nicole Sporrer und Jens Häußer
Infos: [email protected]
Jugendreise in eine europäische Stadt
im Ausland
Kosten: ca. 360,– EUR
Leitung: Linda Müller
[email protected]
24
Aktuell werden 864 Projektpartner
in fast 70 Ländern gefördert, unter ihnen gut 60 Hersteller im Fairen Handel.
Ob im Kakao, im Kaffee oder in Marmeladen — auch in zahlreichen Produkten
des Spandauer Weltladens steckt so die
Beteiligung von Oikocredit.
Informationen zu allen Fahrten unter:
[email protected]
und unter Telefon: (030) 322 944 360
Der Dritte-Welt-Laden Spandau und
der Oikocredit Förderkreis Nordost e.V.
Zeitraum: 17. Bis 24. Juli 2013
Karl Hildebrandt, Oikocredit
Fair gehandelt und bio im Weltladen: Kakao, Kaffee und Marmeladen
von Cepicafe (Peru), mitfinanziert von
Oikocredit.
Die finanziellen Mittel dafür stammen von privaten und institutionellen
AnlegerInnen hierzulande. Zu den beteiligten Institutionen gehören Weltläden wie der Spandauer und engagierte
Kirchengemeinden wie seit Jahren auch
die Gemeinde Wichern-Radeland.
Vermutlich geht die Reise nach Barcelona.
Die Reise ist für Jugendliche von 16 bis
18 Jahre.
laden Sie herzlich zu einer Veranstaltung
über solidarisches Wirtschaften, Partnergenossenschaften im Fairen Handel sowie die Arbeit von Oikocredit ein. Dazu
gibt es Tee, Kaffee und Knabbereien aus
Fairem Handel.
Vortrag und Gesprächsrunde
Sonnabend, 16. März 2013, 10 Uhr,
LEBENSWERTer wirtschaften.
Genossenschaften gestalten eine
gerechtere Welt.
Referent: K. Hildebrandt (Oikocredit);
Ort: Mosaiksaal der Nikolai-Gemeinde
Spandau; Jüdenstraße 33
Der Eintritt ist frei; der Weltladen, Reformationsplatz 7, wird von 11 bis 14 Uhr
geöffnet sein.
Im Netz: http://www.oikocredit.org/nordost o d e r http://www.3wl-spandau.de
25
EJ Pegasus – Sommer-Abenteuerlager
Sommer-Abenteuerlager in Schweden
Konsequent christlich
der Ev. Jungenschaft Pegasus an der
St. Nikolai-Kirchengemeinde
Wir laden 10 bis 15-jährige Schüler, Jungscharler
und Konfirmanden zu einer 'Schwedenfahrt' ein.
Mit Zelten am Waldsee in Mittelschweden, Lager- und Turmbau, Baden,
Schwimmen und Floßbau, Hajk (Übernachtwanderung), Kanufahren, Lagerfeuer-, Grill-, Spiel- und Singerunden, Gemeinschaft erleben!
Zeit: vom 22. bis 30. Juli 2013 (vorletzte Woche der Sommerferien)
Kosten: max. 160 EUR für Reise-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten.
Bei Bedarf ist eine Ermäßigung möglich.
Anfragen, Voranmeldung über das Gemeindebüro St. Nikolai, Havelstr. 16,
13597 Berlin, Tel.: 333 56 39 und weitere Informationen bei
Dennis-Michael (einer der Gruppenleiter) Handy: 0176 312 77 141.
Gutes gewünscht?
Gönnen Sie sich eine schöne Tasse Kaffee
in unserem gemütlichen Gemeinde-Café!
Genießen Sie ein Eis oder die leckere Kuchen- und Tortenauswahl von der Konditorei Fester!
Kaffee, Kakao und Tee beziehen wir über
den 3. Welt-Laden aus fairem Handel.
Geöffnet: Mi, Fr, Sa
und So jeweils von
15 bis 18 Uhr.
Reformationsplatz 12
in der Spandauer Alt-
stadt; auf der Nord
seite hinter der Kirche
26
Das Museum zeigt vom 9. März bis
zum 17. November 2013
die Ausstellung im Rahmen von „Luther
2017 – 500 Jahre Reformation“ zum Themenjahr „Reformation und Toleranz“:
Am 7. Mai jährt sich der Geburtstag
von Martin Albertz zum 130. Mal. (Halbbruder von Martin Albertz war Heinrich
Albertz, geb. 1915.)
Zum 130. Geburtstag von
Pfarrer Prof. Dr. Martin Albertz
1883 in Halle a. d. Saale geboren,
kam Martin Albertz nach Theologiestudium und Ordination ein erstes Mal
nach Spandau, und zwar 1921 für zwei
Jahre als Studiendirektor am neu gegründeten Predigerseminar im Johannesstift. 1931 kehrte er hierher zurück
und war bis 1953 Pfarrer an unserer
St. Nikolai-Kirche und zugleich Superintendent des Kirchenkreises Spandau.
Vorläufigen Leitung der Bekennenden
Kirche in Deutschland an.
Ab 1933 engagierte er sich in der
Bekennenden Kirche (B. K.) im Widerstand gegen das NS-Regime und die es
unterstützenden Deutschen Christen.
Er war Mitglied des Berlin-Brandenburgischen Bruderrates der B. K., leitete das
theologische Prüfungsamt der B.K. von
Berlin-Brandenburg und gehörte der
B r ü c k e n b a u e r :
Vielfalt, Konflikte, Lösungen
Die Eröffnung findet statt am Freitag,
8. März 2013, um 17 Uhr.
Sie sind herzlich eingeladen!
Einen Ausstellungsschwerpunkt bildet die
Geschichte der reformierten Kirchengemeinde in Spandau. In diesem Rahmen
werden auch der 130. Geburtstag von
Martin Albertz und seine Rolle in der Bekennenden Kirche eine Würdigung erfahren. (siehe auch Artikel Seite 27 )
Martin und
Marianne Albertz
Immer wieder wurde Albertz davor gewarnt, jüdische Sekretärinnen einzustellen, doch er tat es gerade, weil er
­dies für nötig hielt. Seine illegalen Tätigkeiten brachten ihm Amtsenthebung,
Verhaftungen durch die Gestapo, Anklagen und insgesamt 2,5 Jahre Gefängnis ein. In dieser Zeit wurde seine Frau,
­Marianne Albertz (1891–1977), immer
stärker zum Mittelpunkt der Bekenntnisgemeinde St. Nikolai.
Nach dem Krieg trat Albertz in die Ämter
des Oberpfarrers von St. Nikolai und des
Superintendenten im Kirchenkreis Spandau wieder voll ein. 1946 wurde Albertz
Dozent für Neutestamentliche Theologie
an der von der Bekennenden Kirche gegründeten Kirchlichen Hochschule Berlin und Professor für reformierte Theologie an der Humboldt-Universität.
1953 ging er in den Ruhestand. Martin ­Albertz starb am 29. Dez. 1956 und
wurde auf dem städtischen Friedhof „In
den Kisseln“ beigesetzt. Sein Biograph
Peter Noss schreibt: „Theologie zu betreiben bedeutete für Albertz stets, sich
an den Kriterien von sola scriptura, solus
Christus und dem Martyrium als Nachfolge zu orientieren und praktisch-ethische
Konsequenzen aus den gewonnenen Erkenntnissen zu ziehen.“
S. Müller
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Nachrichten aus der Küsterei
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Taufen
Dezember 2012
Februar 2013
Linus Matthias Bobon und
Damon-Carlos Kodanek
Jareck Elias Martin und
Nele Martin
Trauungen
Gold. Hochzeit
November 2012
Februar 2013
Erika und Udo Fischer
Roswitha und Hans-Joachim Günther
Beerdigungen
November 2012
Dezember 2012
Ruth Liebler, 87 J., Margot Plötz, 74 J.
und Horst Zienicke, 81 J.
Horst Rüdiger, 92 J., und Charlotte Weiße, 90 J.
Januar 2013
Gerda Fortak, 91 J., Rudolf Golm, 80 J.
Edda Mikuta-Koscky, 87 J., Carola Krentz, 49 J.,
Irma Krüger, 92 J., Manfred Kusch, 72 J.,
Janina Neitzel, 84 J. Brigitte Prade, 74 J.
und Dieter Strunz, 79 J.
Februar 2013
Walter Haberstroh, 79 J., Marianne Heidepriem, 91 J.,
Berta Kwitkowski, 98 J., und Reinhard Mäckel, 65 J.
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IMPRESSUM Herausgeber: Gemeindekirchenrat St. Nikolai; Havelstr.16, 13597 Berlin;
v.i.S.d.P.: Pfr. J. Kluge · Redaktion: F. Noll, G. Speidel, B. Malner
Email: [email protected].
Der „Gemeindebrief“ erscheint vierteljährlich; Redaktionsschluss der
nächsten Ausgabe 2013/2: 1 5 . A p r i l 2 0 1 3
Herstellung: Conbrio – B. Malner, Jahrgang 2013, Nr. 1, Auflage: 5.300;
Spendenkonto: Ev. KKV Berlin Nord-West, Konto: 85067687, BLZ 210 602 37,
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DIE WOCHE IN ST. NIKOLAI
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote
Kinder und Eltern
Senioren
Mittwoch
 Kinderstunde 16.00-17.00 Uhr
1.-6. Klasse Donnerstag  Krabbelgruppe
10.00-12.00 Uhr
Ref 6
Eltern und Kinder ab ½ Jahr
Frau J. Tschirschky
 Kinderstunde
16.45 -17.45 Uhr
1.-6. Klasse
Ref 6
Frau J. Tschirschky
10.00-12.00 Uhr
Gru 7
Frau J. Tschirschky
Freitag
 Krabbelgruppe
Gru 7
Frau J. Tschirschky
(parallel findet das Elterncafé statt)
Jugendliche
 Fußball
16.15-18.15 Uhr
Freiheitswiesen
 JuGo-Team
17.00-18.30 Uhr
Gru 7 K
Frau K. Woite-Holzki
 Konfi-Band
16.00-19.00 Uhr
Gru 7 K
Frau K. Woite-Holzki
Dienstag
 Schulband-Projekt 14.30-16.00 Uhr
Gru 7 K
Frau K. Woite-Holzki
 Bandproben
16.00-20.00 Uhr
Gru 7 K
J. Hubert
 Teamerkurs I
16.30-18.00 Uhr
Gru 7
Frau K. Woite-Holzki
 Pegasus Horte
Turmfalken Mittwoch
 Gymnastik
11.00-12.00 Uhr
Gru 7
Frau Lewandowski
 Aktivkreis
14.30-16.30 Uhr
Ref 8 G
Herr J. Wüst
15.00-17.00 Uhr
Gru 7
Frau I. Pohl
18.00-20.00 Uhr
(jeden 3. Montag)
Gru 7
Pfr. J. Kluge
18.30-20.00 Uhr
Ref 6
Pfr. J. Kluge
Donnerstag  Seniorenkaffee
Gesprächskreise
Montag
 Frauengruppe
Dienstag
Montag
17.00-18.15 Uhr
Ref 8 K
(12-15 Jahre)
J. Czybulka
Herr Chr. Hertwig
Herr R. Schneider
 Pegasus Horte
18.15-19.45 Uhr
Ref 8 K
Ältere Turmfalken (16-19 Jahre)
Herr S. Schmidt,
Herr F. Kramm
Donnerstag  Pegasus Horte
17.00-18.15 Uhr
Ref 8 K
Mini-Turmfalken (9-11 Jahre)
Herr D. Cederberg,
Herr D. Evert
 Treffpunkt Bibel
Mittwoch  Selbsthilfegruppe 17.00-19.30 Uhr
Jüdenstr. 33 Fr. B. Kupferschmidt
krebskr. Frauen
(jeden 2. u. 4. Mittwoch)
Freitag
 Elternkreis
19.00 Uhr
(jeden 2. und 4. Fr)
Ref 8
W. Augustat, Pfr. i. R.
Musik
Montag
 Meditatives Tanzen ab 18.30 Uhr
Kirche Fr. M. Kluge-Cwojdzinski
(letzter Montag im Monat)
(Tel.: 33 60 49 55)
Dienstag
 Turmbläser
18.30-20.00 Uhr
Ref 12
Kantor B. Kruse
 Singekreis
19.30-21.00 Uhr
Ref 8 G
Frau G. Augustat
Mittwoch
 Motettenchor
19.45-22.00 Uhr
Ref 8 G
Kantor B. Kruse
Donnerstag  Kinder-Kantorei 16.00-16.45 Uhr
Maxis (ab 8 Jahre)
Ref 8 G
Frau Violet Schäfer
 Bandarbeit
17.00-18.30 Uhr
Gru 7 K
Frau K. Woite-Holzki
 Teamerkurs II
16.30-18.00 Uhr
Ref 6
Frau K. Woite-Holzki
 Jugendchor
(„The Voices“)
17.00-18.30 Uhr
Ref 8 G
N.N.
1. Freitag
 Themen-Abend
18.00-18.50 Uhr
Ref 6
Frau K. Woite-Holzki
19.15-21.30 Uhr
Ref 8 G
Kantor B. Kruse
Sonntag
 Jugendkreis
ab 17.00 Uhr
Gru 7
Frau K. Woite-Holzki
Senioren
Montag
 Tanzkreis
10.00-11.30 Uhr
Ref 8 G
Frau G. Freimanis
Dienstag
 Frauengruppe
10.00-12.00 Uhr
Ref 6
Frau I. Beick
15.00-16.45 Uhr
(14-tägig)
Mosaiksaal W. Augustat, Pfr. i. R.
Jüdenstr.33
14.30-16.30 Uhr
Ref 8 G
 Damenkreis
 Seniorenkreis
Herr J. Wüst
Ref = Reformationsplatz (&Hausnummer); Gru = Grunewaldstr.; G = Gemeindesaal; K = Keller
32
DIE WOCHE IN ST. NIKOLAI
Regelmäßige Kreise, Gruppen und Angebote
 Kantorei
Weitere Angebote
Montag
 Gemeindefrühstück 10.00-11.30 Uhr
Gru 7
Frau Mezey
(jeden zweIten Montag im Monat)
Donnerstag  Kleiderkeller
14.00-16.00 Uhr
Gru 7
 Besuchsdienst
18.00-19.30 Uhr
Gru 7
(letzter Do im Monat)
Frau E. Dahms,
Frau I. Schmidt
Pfr. J. Kluge
 Gebetskreis
Pfr. K. Dierks
 Frauenbibeltreff
19.00-20.00 Uhr
(14-tägig)
Gru 7
Zeit und Ort nach Absprache
Pfrn. Chr. Schlund
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Ansprechpartner und Adressen
Ansprechpartner und Adressen
Wie können Sie wen in St. Nikolai erreichen?
Pfarrer Jörg Kluge
–Geschäftsführung –
Tel.: 333 69 60 , Fax: 35 30 39 55
E-mail: [email protected]
Pfarrerin Dr. Christine Schlund
Tel.: 333 12 51
E-mail: [email protected]
Pfarrer Karsten Dierks
Tel.: 666 53 043 (mit AB), Fax: 35 30 39 55
E-mail: [email protected]
Gemeindebüro / Küsterei
Frau Koch, Tel.: 333 56 39 / Fax: 35 30 39 55
E-mail: [email protected]
Frau Laubsch, Tel.: 333 69 60 / Fax: 35 30 39 55
E-mail: [email protected]
Museum „Spandovia sacra“, Archiv
Frau S. Müller, Tel.: 333 80 54
E-mail: [email protected]
Arbeit mit Kindern, Mutter-Kind-Gruppen
Frau J. Tschirschky , Tel.: 35 30 27 89
E-mail: [email protected]
Arbeit mit Jugendlichen
Frau K. Woite-Holzki, Tel.: 35 30 27 68
E-mail: [email protected]
Arbeit mit Senioren
Herr J. Wüst, Tel.: 35 13 43 95
E-mail: j.wü[email protected]
Ev. Jungenschaft „Pegasus“
Herr S. Schmidt, Tel.: 333 46 81,
E-mail: [email protected]
Kantorei St. Nikolai, Motettenchor,
Turmbläser, Kinderchor, Jugendchor „The Voices“
Kantor B. Kruse, Tel.: 34 39 96 10,
[email protected]
Singekreis St. Nikolai
Frau G. Augustat, Tel.: 333 87 75
Kindertagesstätte Behnitz
Frau J. Kürwers-Richter, Tel.: 333 58 63
E-mail: [email protected]
Havelstraße 16, 13597 Berlin
Do
17.00 - 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Kindertagesstätte und Hort Petrus
Frau G. Cramer,
Krippe Tel.: 35 10 23 08, Hort Tel.: 35 13 55 80
Kindertagesstätte Tel.: 35 10 23 75
E-mail: [email protected]
Grunewaldstraße 7
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Seniorenwohnhaus „Kietzer Feld“
Herr G. Penz, Tel.: 361 60 56 / Fax: 36 50 42 55
E-mail: [email protected]
Baumertweg 11
Mo – Fr
8.30 - 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
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Reformationspl. 8/ Grunewaldstr. 7
Do
9 - 11 Uhr / Di 17 - 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Reformationsplatz 11
Di
11.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Havelstraße 16
Mo, Di, Fr 9.00 - 13.00 Uhr
Do 9 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr
Havelstraße 16
Mo, Di, 9.00 - 13.00 Uhr
Do 9 - 13 Uhr & 15 - 18 Uhr
Reformationsplatz 12
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Reformationsplatz 6
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Reformationsplatz 6
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Reformationsplatz 8
Di
10.00 - 11.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Reformationsplatz 8
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Reformationsplatz 8
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Reformationsplatz 8
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Behnitz 3
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Seniorenwohnhaus „Meydenbauerweg“
Herr J. Wüst, Tel.: 361 42 01 / Fax: 36 50 42 57
E-mail: j.wuest@ nikolai-spandau.de
Meydenbauerweg 2
Mo, Do 9.30 - 11.30 Uhr
Fr. n. Vereinbarung
VSI – Tagespflegen f. pflegebedürftige Menschen
Einrichtungen der Diakonie-Station Spandau
Radelandstraße 40, Tel.: 37 59 55 62
Stadtrandstraße 477, Tel.: 37 48 84 10
Mo – So
Mo – So
Diakonie-Station Spandau,
Tel.: 35 39 17 –0
barrierefreies Beratungscenter
68 83 92 18 22
Jüdenstr. 33,
Mo – Fr 8-17 Uhr
Marktstraße 3
Mo – Fr 10-18 Uhr
Dritte-Welt-Laden,
Tel.: 331 97 81
(www.3wl-spandau.de)
Reformationsplatz 7
Di und Do von 14-18 Uhr
Mi und Fr von 10-18 Uhr,
Sonnabend 11-14 Uhr
9.00 - 16.00 Uhr
9.00 - 16.00 Uhr
35
Do, 21.02 · 7.03 · 21.03. · Petrus-Kirche · Grunewaldstraße 7 · 19.00 Uhr
TROSTZEICHEN – Passionsandachten im Gemeindesaal
21. Febr.: Trostzeichen – Salbung · Vikar Charbonnier · 30 Minuten Texte und Musik
7. März: Trostzeichen – Fußwaschung · Frau Mezey · 30 Minuten Texte und Musik
21. März: Trostzeichen – Passamahl · Pfrn. Chr. Schlund · 30 Minuten Texte und Musik
Sa, 2./ 9./16./ 23. März · St. Nikolai-Kirche · Reformationsplatz · 12 Uhr
Passionsandachten in St. Nikolai
2. März: Pfr. J. Kluge
9. März: Pfr. J. Kluge
16. März: Pfrn. Chr. Schlund
23. März: Pfr. K. Dierks
Sonnabend, 23. März 2013 · 18.00 Uhr · St. Nikolai-Kirche
J. S. Bach: Johannespassion
Katharina Hohlfeld (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt), Kim Schrader (Tenor),
Jörg Gottschick (Bass-Arien), Robert Elibay-Hartog (Vox Christi),
Kantorei St. Nikolai, capella vitalis berlin, Leitung: Bernhard Kruse
Eintritt: 15,– (bis erm. 8,–) Euro. Karten ab 25.2. im Gemeindebüro,
Havelstraße 16, während der offenen Kirche am Büchertisch und ab
17.15 Uhr an der Abendkasse.
Besondere Gottesdienste:
Donnerstag, 9. Mai 2013
Beginn: 11 Uhr
OPEN-AIR-Gottesdienst zu HIMMELFAHRT
mit Pfarrerin Chr. Schlund und Pfarrer J. Kluge
Sonntag, 26. Mai 2013
Beginn: 10 Uhr Gottesdienst mit Jubiläumskonfirmation; Pfr. J. Kluge
Wer in diesem Jahr seiner Konfirmation vor 30, 40, 50, 60, 70 ... Jahren gedenkt, kann sich zur Jubiläumskonfirmation anmelden: Tel. 33369 60. Wir laden Sie ein !