Laos – Vietnam – Kambodscha

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Laos – Vietnam – Kambodscha
23 Tage ab/bis Frankfurt/Main
Laos – Vietnam – Kambodscha
Kulturen – Landschaften – Lebensweise
Sonderreise unter Leitung des Reiseveranstalters Ralph Sommer
Frankfurt - Bangkok – Luang Prabang (Laos) – Höhlen Pak Ou – Van Vieng –
Vientiane – Hanoi (Vietnam) – Hai Phong – Halong Bucht – Hue – Danang –
Nha Trang – Dalat – Ho Chi Minh City – Cu Chi Tunnels – Mekong-Delta Phnom Penh (Kambodscha) – Angkor Wat – Bangkok – Frankfurt
Reisetermin:
Reisepreis:
17.03. bis 08.04.2011
€ 3.665,- p.P. im DZ ab/bis Frankfurt/Main
Einzelzimmerzuschlag: € 627,*auf Anfrage ist ein halbes Doppelzimmer statt eines Einzelzimmers buchbar, sofern
ein(e) Zimmerpartner/-partnerin gefunden wird; dann entfällt der EZ-Zuschlag.
Teilnehmerzahl:
12 bis 18 Personen
Reiseübersicht
Mit unserer umfangreichen Indochina-Reise bieten wir Ihnen eine ausgezeichnete
Möglichkeit, Indochina im vollen Umfang zu einem attraktiven günstigen Preis (optimales
Preis- Leistungsverhältnis) zu erleben. Die Reise steht unter der Leitung des
Reiseveranstalters Ralph Sommer und seinen lokalen Reiseleitern.
Noch vor wenigen Jahren waren die meisten Länder des ehemaligen französischen Indochinas hinter
dem "Bambusvorhang" verborgen. Heute eröffnet sich uns eine Region, die von historischen
Bräuchen und Fortschritt geprägt wird.
Zuerst besuchen wir in Laos, dem Land der "Millionen Elefanten" die Kleinstadt Luang Prabang, die
"Perle" am Mekong-Fluss; sie ist eine der schönsten Städte Südostasiens und wurde 1995 zum
UNESCO-Weltkulturerbe erklärt; die Stadt ist untrennbar mit der Entstehungsgeschichte von Laos
verbunden. Im 16. Jh. wurden dort viele prächtige buddhistische Klöster errichtet, die in den letzten
Jahren restauriert wurden. Auf einem Bootsausflug besuchen wir die Pauk Ou-Höhlen, einen der
bedeutendsten buddhistischen Wallfahrtsorte, zwei Höhlentempel mit atemberaubender Aussicht, sie
liegen an der Mündung des Nam Ou-Fluss in den Mekong-Fluss. Auf einer Überlandfahrt von Luang
Prabang über Van Vieng nach Vientiane erleben wir eine der schönsten Karstlandschaften
Südostasiens. Bizarre Felsformationen, Reisfelder, Bambushaine und kleine Dörfer sowie
Kalksteinhöhlen gilt es zu entdecken.
Von Vientiane, der Hauptstadt von Laos, fliegen wir nach Hanoi (Vietnam). Vietnam weist von
Norden nach Süden einzigartige Naturschönheiten, historischen Bauten und buddhistische Pagoden auf.
Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt ca. 1.600 km und die Breite zwischen 50 km bis 600 km. Die
Geografie des Landes wird deshalb auch als "Bambusstange mit zwei Reisschalen" beschrieben.
Fruchtbare Flussdeltas mit kunstvoll angelegten Reisfeldern, umgeben von Bergen und Hochebenen
sowie der lang gezogenen Küste am Chinesischen Meer prägen das Landschaftsbild. Herzlichen
Begegnungen mit der vietnamesischen Bevölkerung, Tempelanlagen, koloniale Gebäude und der
wirtschaftliche Fortschritt des von mehreren Kriegen gebeutelten Landes, hinterlassen bleibende
Eindrücke. Eine Dschunkenfahrt in der Halongbucht, der Besuch der ehemaligen Kaiserstadt Hue
mit einer Bootsfahrt auf dem Fluss der Wohlgerüche, der Besuch des traumhaften Küstenort Hoi an,
der Besuch des Seebades Nha Trang, der Besuch des Minderheitendorfes Lat und der Pagoden der
Cham-Kultur sowie der Tunnels Cu Chi und die Cao-Dai-Sekte sind einige der Highlights von
Vietnam. Besonders Zeit widmen wir der Erkundung des Mekong-Delta, bei der wir auf mehreren
Flussarmen Früchtefarmen, Schwimmende Märkte, das Leben der Flussbewohner und eine einzigartige
Natur entdecken.
Danach besuchen wir Phnom Penh, die Hautstadt Kambodschas mit kolonialem französischem
Charme. Danach erleben wir bei einem 4-tägigen Aufenthalt die vom Urwald umgebene Tempelstadt
Angkor, den größten Tempelkomplex der Welt. Entdecken Sie die faszinierende Welt der alten
Königreiche. Danach bietet sich ein Badeaufenthalt in Kambodscha oder in Thailand an.
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Ausführliches Erleben der kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte
Ausgezeichnete Routenführung: Überlandfahrten "hinter die Kulisse"
Unterwegs auf den Wasserwegen des Mekong-Deltas
Ausführliches Besichtigungsprogramm in Angkor
Optimales Preis- Leitungsverhältnis
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Leistungen:
• internationaler Flug nach Bangkok mit THAI Airways oder einer anderen renommierten Fluglinie in
der Touristenklasse von Frankfurt/Main nach Indochina und zurück, 20 kg Freigepäck p.P.
• Flug: Bangkok - Luang Prabang
• Flüge: Vientiane – Hanoi; Hanoi – Hue, Danang – Nha Trang, Da Lat – Ho Chi Minh City
• Flüge: Ho Chi Minh - Phnom Penh; Siem Reap - Bangkok
• lokale Flughafensteuern in Laos, Vietnam und Kambodscha
• Begleitung durch den Reiseveranstalter Ralph Sommer (langjährige S-O-Asienerfahrung
• deutschsprachige ortskundige Reiseleiter
• sämtliche Transfers, Rundfahrten und Besichtigungen laut Programm
• sämtliche Eintrittsgelder (ca. € 100 p.P.)
• Unterbringung in First-Class- und Superior-Hotels (3-bis 4-Sterne; DZ bzw. EZ, DU/WC)
• 20 Übernachtungen, Hotels teilweise mit Klimaanlage und Swimmingpool
• Frühstücks-Buffet in den meisten Hotels, ansonsten amerikanisches Frühstück
• Meeresfrüchte-Mittagessen an Bord eines Halongschiffes am 9. Tag sowie am 15. Tag im
Mekongdelta
• Abendessen laut Programm (zum Teil im Hotel wie auch in lokalen Restaurants)
• Transport im klimatisierten Bus
• Service Charge, Zimmersteuer, Gepäckträger
• Reiseunterlagen
• Kofferanhänger, Reisemappe
• Sicherungsschein gegen Insolvenz
Hotels während der Rundreise:
Ort
Hotels
Kategorie
Nächt
Internetadresse
e
3 www.manoluck-hotel.com/
Luang Prabang/Laos Monoluck
3-Sterne
Van Vieng/Laos
Elephant Crossing
3-Sterne
1
www.elephant-crossing.com/
Vientiane/Laos
Hanoi/Vietnam
Hue/Vietnam
Hoian/Vietnam
Nha Trang/Vietnam
Dalat/Vietnam
Mekong Delta/Vietn.
Saigon/Vietnam
Phnom Penh/Camb.
Siem Reap/Camb.
Ramayana
Mercure La Gare
Romance
Hoi An Pacific
Asian Paradise
Sammy
Ninh Kieu 2
Continental
Sunway
Soma Devi Angkor
3-Sterne
3-Sterne
3-Sterne
3,5-Sterne
3-Sterne
3-Sterne
3-Sterne
3-Sterne
4-Sterne
3-Sterne
1
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1
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1
3
www.ramayana-laos.com/vte/
www.mercure.com
www.romancehotel.com.vn
www.hoianpacific.com
www.asiaparadisehotel.com
www.sammyhotel.com.vn
www.ninhkieuhotel.com
www.continentalhotel.com.vn
www.phnompenh.sunwayhotels.com
www.somadeviangkor.com
Nicht eingeschlossen:
Internationale Flughafensteuern: Vientiane (ca. USD 10.- p.P.), Ho Chi Minh (ca. USD 12.- p.P.), Siem
Reap (ca. USD 25.- p.P.), Getränke, persönliche Trinkgelder (ca. USD 4,- p.P./Tag), Visa-Gebühren
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Reiseverlauf:
Abkürzungen: F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen
1. Tag: Frankfurt/Main - Bangkok
Nachmittags fliegen wir von
Frankfurt/Main
mit
der
renommierten Linienfluggesellschaft
Thai Airways oder einer anderen
renommierten
Fluglinie
nach
Bangkok, Flugdauer ca. 10,5
Stunden.
2. Tag: Von Bangkok nach Luang
Prabang (Laos), A
Morgens Ankunft in Bangkok und
nach einem kurzen Stopp Weiterflug
nach Luang Prabang (UNESCOKulturdenkmal), der alten Hauptstadt
von Lan Xang im Norden des
Landes, zwischen Mekong und Nam
Khan gelegen. Die Stadt verkörpert
schlicht hin Laos. Sie ist in ihrer
Ursprünglichkeit noch erhalten und
bekam von der UNESCO den Titel
"Erbe der Menschheit"; sie ist eine
der schönsten Städte Südostasiens.
Nachmittags unternehmen wir hier
unseren
ersten
orientierenden
Spaziergang. Abendessen in einem
typischen Restaurant. Hier nehmen
wir an einer Baci-Zeremonie
(gesprochen "baasi") teil. Es handelt
sich dabei um einen typischen
laotischen Begrüßungsbrauch mit spirituellen Hintergrund; dabei werden wir mit guten Wünschen für den
Fortgang der Reise versehen. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Luang Prabang, die "Schmuckschatulle" des Nordens F/A
Morgens besuchen wir das Nationalmuseum Ho Kham, den ehemaligen Königspalast. Er liegt
zwischen Mekong und Phou Si und hat eine Anlegestelle direkt unterhalb des Anwesens. Zum Palast
gelangt man durch eine von Zuckerpalmen gesäumte Allee. Wir besichtigen eine der interessantesten
Kunstsammlungen Südostasiens, wie auch die königliche
Empfangshalle,
den
Empfangssaal der Königin,
den Thronsaal und die
königlichen Privaträume.
Danach lernen wir den Wat
Wisoun kennen, eine alte
viereckige Tempelanlage, die
jedes Jahr Ausgangspunkt
zur traditionellen Prozession
zum
Bootsrennen
ist.
Beachtenswert
ist
die
einzigartige Sammlung von
hölzernen und steinernen Buddhafiguren, vor allem die im grazilen
Luan Prabanger Stil geschnitzten Buddha-Bildnisse in der Pose "um
Regen bittend". Hier wird auch die Statue des Prabangbuddhas
gehütet, der als Schutzheiliger des Landes für das Wohlergehen der Laoten unverzichtbar ist.
Anschließend besichtigen wir den vorbildlich restaurierten Wat Xieng Thong, eine Tempelanlage von
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besonderem
Reiz,
die
durch
einmalige
Spiegelglasmosaike besticht. Sie wurde im 16. Jh. erbaut.
Wir werden von dem charakteristischen laotischen
Architekturstil mit fast bis auf den Boden gezogenen
Dächern und der reichen Innenausstattung beeindruckt sein.
Am späten Nachmittag wandern wir über viele Stufen zum
Aussichtspunkt Phousi-Berg hinauf (ca. 1 Std.); von dem
sich dort befindlichen Tempel What Phou Si haben wir
einen herrlichen Ausblick auf Stadt und Umgebung und
genießen den Sonnenuntergang. Dank der nördlichen Lage
von Luang Prabang (20° nördlicher Breite) und der
gebirgigen Umgebung herrscht hier ein angenehmes
gemäßigtes Klima vor. Abendessen und Übernachtung.
4. Tag: Mekongkreuzfahrt zu den Höhlen von Pak Ou, F/A
Morgens fahren wir mit dem Boot auf dem Mekong
stromaufwärts ca. 25 km zu den Pak Ou-Höhlen, eine der
bedeutendsten Pilgerstätten von Nord-Laos. Wer einmal dort war,
versteht das absolute "Muss", einmal hier gewesen zu sein. Pak
Ou bedeutet Mündung des Ou, denn hier fließt der Nam Ou in
den Mekong. Malerische Kalksteinfelsen ragen hoch über das
Wasser. Die Hauptattraktion ist die Höhle Tham Thing mit
tausenden von Buddhafiguren im Höhleninneren; ihr werden
magische Kräfte zugesprochen. Auf der Rückfahrt besuchen wir
eine einheimische Wein-Destillerie und in Ban Phanom ein
Weberdorf, das für seine ausgezeichneten Baumwoll- und
Seidenstoffe bekannt ist. Abendessen in einem lokalen Restaurant
und Übernachtung.
5. Tag: Fahrt nach Vang Vieng, landschaftliche Poesie aus
Karstfelsen, F/A
Morgens brechen wir schon früh zu unserer Tagesfahrt nach Vang
Vieng auf. Die Strasse führt durch
eine der reizvollsten Gegenden durch die Bergwelt von Laos. Bizarre
Karstberge ziehen sich als landschaftliche Poesie auf unserer Strecke
entlang, an dessen Fuß sich Reisfelder und Bambushaine befinden. Nach
ca. 8 Stunden erreichen wir Van Vieng. Parallel zur Straße begleitet uns
dabei der Fluss Nam Ngum, mit kristallklarem Wasser. Abendessen und
Übernachtung.
6. Tag: Höhlen und Hauptstadt Vientiane, F/A
Nach dem Frühstück
besuchen wir den
lokalen Markt von
Vang
Vieng.
Anschließend
entdecken wir die in der näheren Umgebung
gelegenen Höhlen wie die beleuchtete Höhle
Tham Chang sowie Tham None. In den Höhlen
bietet sich die Gelegenheit zu einem
erfrischenden Bad. Nachmittags fahren wir 155
km südlich bis nach Vientiane der Hauptstadt des
Landes; sie ist eine Stadt der Pagoden. Die
buddhistische Bevölkerung unterhält mehr als
einhundert aktive Tempelanlagen und zwar besser
und großzügiger als je zuvor. So werden die
religiösen Bauwerke fortlaufend renoviert. In der Stadt hat die Öffnung der Grenzen (Ende der 80er
Jahre!) erst geringe Spuren hinterlassen. So sorgen die mitten in der Stadt liegenden kleinen Reisfelder
und Gemüsebeete sowie der spärliche Straßenverkehr für eine eher dörfliche Atmosphäre. In der
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Stadtmitte erhebt sich das "Patou Say" (Tor des Sieges) - eine orientalische Version des Pariser
Triumphbogens. Von dort kann man die grüne Stadtkulisse genießen, denn die meisten Gebäude in
Vientane verstecken sich noch immer unter Palmen. Übernachtung im Hotel.
7. Tag: Von Vientiane (Laos) nach Hanoi (Vietnam), F/A
Morgens besuchen wir Ho Pha Keo, eine Tempelanlage, die gleich neben dem Präsidentenpalast liegt.
Sie wurde errichtet, um den Jadebuddha
aufzunehmen. Die renovierte Anlage beinhaltet
heute das Museum der nationalen Kunstschätze.
Dann besuchen wir Wat Si Saket, eine der
wenigen Pagoden, die die Zerstörungswut
Vientianes durch die Siamesen im Jahre 1827
überstand. Sie ist somit eines der wenigen
authentischen Zeugnisse laotischer Baukunst
vergangener Zeiten. Ebenfalls besuchen wir das
Wahrzeichen von Laos, die Stupa von That
Luang, Dieser von Sagen umwobene Ort ist
Ausdruck bester laotischer Kunst – und
Architekturtradition. Nachmittags fahren wir zum
Flughafen von Vientiane und fliegen nach
Hanoi,
der
heutigen
Hauptstadt
des
wiedervereinigten Vietnams. Transfer zum Hotel. Das Abendessen nehmen wir in einem lokalen
Restaurant ein; dann erleben wir eine Wasserpuppentheatervorführung in typisch vietnamesischer
Theatertradition präsentiert (eine originelle Abart des Marionettentheaters; die bis zu 70 cm großen
Holzfiguren agieren an der Oberfläche eines Teiches, die Vorführer stehen hinter einer Bambuswand
verborgen hüfttief im Wasser; die Tradition geht auf das 10. Jh. zurück). Diese Vorführungen gehen auf
das 11. Jh. zurück. Übernachtung im Hotel.
8. Tag: Hanoi, Venedig des Ostens, F/A
Heute haben wir den Tag Hanoi gewidmet, eine der schönsten Städte Asiens. Sie wirkt sauber und
gepflegt und trägt auch den Beinamen "Venedig des Ostens". Alleen mächtiger schattenspendender
Bäume in Dreier- und Viererreihen beeindrucken den Besucher. Allerdings ist die 5-Millionenstadt schon
seit einigen Jahren aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und
die Globalisierung mit tausenden von Mopeds und Autos im
dichten Verkehr ersetzen die einstig gemächlichen Radfahrer.
Vom Ba Dinh Platz aus besuchen wir das imposante Ho Chi
Minh-Mausoleum sowie das bescheidene Wohnhaus Ho
Chi Minh´s auf dem Gelände des Palastes, die kuriose EinSäulen-Pagode und das Armee-Museum. Das Museum zeigt
sehens- und nachdenkenswerte Erinnerungsstücke der
vietnamesischen Kriegsgeschichte bis zum chinesischen
Vergeltungsschlag von 1979. Danach besuchen wir den
Literaturpalast Van Mieu. Der 3. Kaiser der Ly Thanh Tong
ließ den Palast der Literatur als einen Ort der Verehrung des
Konfuzius 1070 erbauen. Die Anlage besteht aus einer streng
gegliederten Abfolge von Toren und Höfen, die dem eigentlichen Heiligtum vorgelagert sind. Gleich
dahinter beginnt das eigentliche Heiligtum Dai Thanh, die Ehrenhalle des Großen Erfolgs. Im Inneren
befindet sich ein Goldener Altar mit dem Standbild des Konfuzius, ihm zur Seite je zwei seiner
Nachfolger und Gedenkstelen weiterer außerordentlicher Schüler. Danach besuchen wir das
Ethnologische Museum, das außer einer Ausstellung im Hauptgebäude im Freigelände diverse
Nachbauten von Gebäuden ethnologischer Minderheiten Vietnams zeigt. Anschließend fahren wir mit
dem "Cyclo" (Fahrradkutsche) eine Stunde durch die Altstadt. Wir kommen dabei durch enge Gassen
mit verschiedenen Handwerkern: Glasbläser, Korbflechter, Metallhandwerker usw. Jeder Häuserblock
ist bis auf den letzten Quadratzentimeter genutzt und hinter Fassaden und undurchdringlichen Mauern tun
sich ganze Dörfer auf. Nach einem interessanten Tag nehmen wir das Abendessen in einem örtlichen
Restaurant ein und übernachten im Hotel.
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9. Tag: Dschunkenfahrt in der Halong Bucht, F/M
Morgens fahren wir von Hanoi zur Halong-Bucht und haben unterwegs Gelegenheit für mehrere
Fotostopps. Dann geht es weiter mit einer Dschunke in die Halong-Bucht (Halong heißt:
herabsteigender Drache). Die bis zu 300 m hohen
bewaldeten Berge und Schluchten der Insel beherbergen
Affen, Wildschweine, Hirsche und zahlreiche Vogelarten,
und in den Höhlen und Grotten hat man Gebeine und
Steinwerkzeuge Prähistorischer Menschen gefunden. Die
Bucht mit dem smaragdgrünen Wasser, worin ungefähr
3000 Kalkstein-Inseln, wie von Geisterhand gestreut aus
dem Wasser der Bucht ragen, wird uns begeistern und
gehört zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten
Vietnams. Wir
genießen ein
Meeresfrüchte
-Mahl
und
besuchen die imposante Thien Cung-Höhle (Grotte des
himmlischen Palastes). Anschließend kehren wir wieder zum
Kai zurück und fahren nach Hanoi. Übernachtung im Hotel.
10. Tag: Von Hanoi zur ehemaligen Kaiserstadt Hue, F/A
Morgens Transfer zum Flughafen und Flug nach Hue, der
Hauptstadt der Provinz Thua Thien Hue, der ehemaligen
Kaiserstadt. Transfer zu unserem Hotel. Nachmittags
besuchen wir die "Verbotene Stadt" (kaiserliche Zitadelle),
von wo aus die Nguyen-Dynastie zwischen 1802 und 1945
über das Land herrschte. Das Zentrum der Universitätsstadt
wird durch den Kaiserpalast gebildet, einem 5,2
Quadratkilometer großem Areal mit Befestigungswällen,
Kanälen, Toren und
Gärten, die zum
Lustwandeln
einladen. Nach dem Besuch der Zitadelle, die dem kaiserlichen
Palast in Peking als Miniaturausgabe nachempfunden wurde
und der Tempelanlage von Chua Thien Mu, die besonders
schön auf einem kleinen Hügel oberhalb des Flusses errichtet
wurde, fahren wir auf dem "Fluss der Wohlgerüche" (Song
Huong) zu dem Dong Ba Markt, der uns einen guten Einblick
in das tägliche vietnamesische Leben gewährt Das Abendessen
nehmen wir in kaiserlichen Gewändern ein, begleitet von
kaiserlicher Musik. Übernachtung im Hotel.
11. Tag: Besuch von Hue, Fahrt über den
Wolkenpass nach Hoi An, F/A
Vormittags fahren wir zum Mausoleum der
Kaiser Tu Duc, das sich in der Nähe von Hue
zwischen Kiefern und Frangipani-Bäumen
befindet. Unterwegs besuchen wir zuvor die Tu
Hieu Pagode, in der buddhistische Mönche ihre
morgendlichen Gebetsriten abhalten. Danach
erreichen wir die 6 kaiserlichen Gräber. Das der
Stadt am nächsten gelegene und auch sehr schöne
Grab ist das Tu-Duc-Grab. Um einen Teich
herum wurden verschiedene Pavillons errichtet,
welche zur Entspannung für den Kaiser dienten,
der bereits zu Lebzeiten einige Zeit hier
verbrachte. Im "Stelen-Pavillon" befindet sich die
größte Marmorstele Vietnams. Danach fahren
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wir über den Wolkenpass (Hai Van) Richtung Südosten, zur
Küste nach Danang. Der an einer weiten Bucht gelegene und
von hohen Bergen geschützte Hafen Danang war zwischen dem
2. und 10. Jh. eine Metropole der Cham und diente 1535 den
Portugiesen, 1847 den Franzosen und
1965
den
Amerikanern
als
"Einfallstor
nach
Vietnam".
Unterwegs kommen wir durch kleine
idyllische
Dörfer
mit
roten
Ziegeldächern
und
Obstgärten.
Zunächst besuchen wir das ChamMuseum, das 1915 unter der Schirmherrschaft École Français d´Extrême
Orient begonnen hat. Es bietet heute mit über 300 Exponaten eine Sammlung
von Reliefs und Skulpturen aus dem 7. bis 15. Jh. Danach fahren wir über die
Marmorberge zur China-Beach, die aus unzähligen Vietnam-Filmen bekannt
ist. Die Bucht erstreckt sich kilometerweit nördlich und südlich der
Marmorberge. Weiterfahrt nach Hoi An, das 30 km südlich von Danang am
Südufer des Flusses Thu Bon gelegen ist. Abendessen und Übernachtung.
12. Tag: Idyllische Hafenstadt Hoi An, F/A
Der kleine idyllische Ort Hoi An, von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt, galt vom 16. bis 18.
Jh. als einer der führenden Häfen Südostasiens. Er liegt 30 km
südlich von Da Nang an der Mündung des Song Thu BonFlusses. Auf den Betrachter wirkt der Ort, der vietnamesischen,
chinesischen und japanischen Einfluss hat, als sei er vor 150
Jahren stehengeblieben: Ein architektonisches Gesamtkunstwerk,
das niemals künstlich und museal anmutet. Vormittags
unternehmen wir einen orientieren Stadtbummel und besuchen
dabei das Zentrum mit den Sehenswürdigkeiten: Japanische
Brücke
Chua
Cau
(17.
Jahrhundert), das Nha Tan Ky
Handelshaus
und
die
Chinesische Versammlungshallen mit Tempeln. Die romantischen
Gassen mit Cafés und Restaurants, Souvenirshops, Schneidern, Banken,
Galerien haben Hoi An zu einen der attraktivsten touristischen
Destinationen gemacht. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung
und bietet sich an, die Stadt nochmals ergiebig auf eigene Faust zu
entdecken, und Seide und diverse Handarbeiten zu erwerben. Alternativ
haben wir die Möglichkeit, einen Crash-Kochkurs zu machen (1-4
Stunden; nicht eingeschlossen) oder am Badestrand zu entspannen.
Abendessen und Übernachtung in Hoi An.
13. Tag: Von Hoi An nach Nha Trang, Tempel und Ozeanographisches Institut F/A
Morgens fahren wir zum Flughafen von Danang und
fliegen nach Nha Trang, dem beliebtesten
vietnamesischen Seebad. Am Nachmittag unternehmen
wir eine Stadtrundfahrt durch die von schönen
Gebäuden im französischen Kolonialstil geprägte,
malerische Küstenstadt. Wir besichtigen die Pagode von
Long Son. Auf einem Hügel dahinter sitzt ein riesiger
weißer Buddha auf einer Lotusblüte. Von hier oben
haben wir einen guten Ausblick auf Nha Trang und die
Umgebung der Stadt. Wir besuchen danach den
stimmungsvollen Fischerhafen mit seinen buntbemalten
Fischkuttern sowie die alles beherrschenden Türme des
Cham-Tempels der Göttin Po Nagar. Danach besuchen
wir das Ozeanographische Institut, wo wir die vielfältige, farbenprächtige Unterwasserwelt dieser
Region bewundern können. Abendessen und Übernachtung.
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14. Tag: Von Nha Trang in die Berge nach Dalat, F/A
Heute führt uns die Fahrt von der heißen Küstenebene in das gemäßigte Hochland von Dalat, geprägt
vom milden Klima und umgeben von Seen, Wasserfällen und
Wäldern. Unterwegs besuchen wir das Cham-Heiligtum Po
Klong Garai. Die drei Ziegeltürme
dieses Monumentes ragen imposant
auf der Spitze eines 100 m hohen,
von
Kakteen
bewachsenen,
Granithügels über der flachen
Küstenlandschaft auf. Nachmittags
kommen wir im exklusiven
Bergkurort Dalat (Da Lat "Fluss
der Lat"), gelegen auf 1.475 m
ü.d.M an und fahren zu unserem Hotel. Anschließend besuchen wir die
nähere Umgebung mit dem Xuan-Huong See, und der Chua Linh Son
Pagode. Beim Aufgang zur Pagode empfängt uns die Statue der Quan Am.
In der Haupthalle befindet sich die Bronzestatue des Buddhas Sakyamuni, welche ein Gewicht von
mehr als einer Tonne aufweist. Danach besuchen wir den Botanischen Garten, den Bao Dai Palast, den
lokalen Markt und dem Blumenpark. Abendessen und Übernachtung.
15. Tag: Von Dalat nach Saigon (Ho Chi Minh-City) und weiter ins Mekong-Delta, F/M
Morgens fahren wir zum Flughafen von Dalat und fliegen nach Saigon (Ho Chi Minh-City) und fahren
vom Flughafen fahren direkt zum Mekong Delta, nach Cai Be. Das Delta besteht aus einem Netz von
Flussarmen, die durch Kanäle verbunden sind; der Mekong, der in den Bergen Tibets entspringt, und
durch China, Myanmar, Laos, Thailand und
Kambodscha fließt, ehe er in Vietnam in das
Südchinesische Meer mündet, ist über 4.000 km
lang. Wir haben auf unserer Reise die ausgezeichnete
Gelegenheit, den Mekong immer wieder anzutreffen
und zu befahren. Das Mekong-Delta ist somit eines
der Highlights unserer Reise. Es ist durch
Sedimentation entstanden und wächst jährlich um 80
Meter; hier herrscht eine flache, üppige Vegetation
vor. Durch den fruchtbaren Schwemmlandboden ist
intensive Landwirtschaft möglich. Das Delta wird
auch die südliche "Reiskammer Vietnams" genannt.
In Cai Be gehen wir an Bord eines traditionellen Sampan Bootes und entdecken die Kanäle von Chau
Doc. Die Sampan Boote sind Holzschiffe, die in Südostasien nach langer Tradition auch heute noch als
Handels- und Hausboote genutzt werden. Wir besuchen mit dem Boot den bunten schwimmenden Markt
von Cai Be und besichtigen lokale Handwerksbetriebe, welche sich auf Puffreis, getrocknete Früchte
und andere Produkte spezialisiert haben. Wir erkunden
außerdem verschiedene kleine Inseln, auf denen wir die
Gelegenheit haben, den Alltag von Familienbetriebe
kennenzulernen. Dabei können Sie bei der traditionellen
Herstellung von Reispasten, Süßigkeiten aus Ananas,
Mango, Kokos und anderen Früchten zusehen. Nach
einem typischen Mittagessen erkunden wir in
Ruderbooten die Seitenkanäle. Wir lassen uns von dem
Leben am Fluss und von der Natur gleichermaßen
faszinieren. Danach fahren wir mit unserem Bus nach
Can Tho, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.
Übernachtung vor Ort.
16. Tag: Bootsfahrt zum Schwimmenden Markt und und Stadtbesichtigung von Saigon, F/A
Heute brechen wir schon früh vom Hotel auf und fahren mit dem Motorboot zum Schwimmenden
Markt von Cai Rang, einem der größten im Mekong-Delta. Es sind viele Einheimische mit ihren
Motorbooten unterwegs; auf langen Stangen haben sie die Früchte an Oberdeck angebunden, um zu
zeigen, was sie verkaufen. Berge von Ananas, Bananen, Kohlköpfe, Papayas etc. findet man auf den
Verkaufsschiffen und ein reger Handel ist zu beobachten. Danach fahren wir mit unserem Bus zurück
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nach Saigon. Die Stadt ist das wirtschaftliche Zentrum Vietnams und liegt nur 50 km vom
Südchinesischen Meer entfernt. Bis zur Wiedervereinigung von Nord- und Süd-Vietnam im April 1975
hieß sie Saigon. Sie wurde von der kommunistischen Regierung Hanois zu Ehren des vietnamesischen
Revolutionsführers Ho Chi Minh-City umbenannt. Wir halten am Wiedervereinigung-Palast, dem
Kriegmuseum, der Kathedrale Notre Dame, der Post und dem Rathaus
an. Abendessen in einem örtlichen Restaurant. Übernachtung in dem
legendären Continental-Hotel, das schon berühmte Schriftsteller,
Berichterstatter und andere Persönlichkeiten angelockt hatte.
17. Tag: Zu den Tunneln von Cu Chi und Besuch der Cao-Dai-Sekte,
F/A
Morgens fahren wir nach Westen Richtung kambodschanischer Grenze
nach Tay Ninh, dem Zentrum der skurrilen und farbenfreudigen CaoDai-Sekte. Sie ist die schillerndste Religionsgemeinschaft Asiens, wenn
nicht der Welt. Anschließend Fahrt nach Cu Chi. Hier besuchen wir die
Tunnels, ein System unterirdischer Gräben und Stollen des Vietcongs,
heute ein Symbol für den Widerstand des vietnamesischen Volkes gegen
Fremdbestimmung und Unterdrückung. Danach Rückfahrt nach Saigon.
Abendessen in einem örtlichen Restaurant und Übernachtung im Hotel.
18. Tag: Von Saigon nach Phnom Penh (Kambodscha), F/A
Nach dem Frühstück fahren wir zum Flughafen von Saigon und fliegen nach Phnom Penh, der
Hauptstadt Kambodschas. Transfer zum Hotel. Danach unternehmen wir eine Stadtrundfahrt durch die
am Mekong- und Tonle Sap-Fluß gelegene Stadt, die immer
noch den Charme einer französischen Kolonialstadt behalten
hat. Wir besichtigen das Victory-Monument und danach den
Tempel Wat Phnom, der von der Frau Penh errichtet wurde.
Einer Legende zufolge, entdeckte die Frau Penh 1372 einen
großen Baum auf dem Fluss Tonle Sap. Nachdem sie mit Hilfe
ihrer Freunde den Stamm an Land gebracht hatte, stellte sich
heraus, dass es kein Baum, sondern vier bronzene
Buddhastatuen waren. Die Frau errichtete daraufhin einen
Hügel mit einer kleinen Pagode, um die Statuen zu
beherbergen. Der Hügel wurde seitdem “Wat Phnom Daun
Penh” (Hügel der alten Penh) genannt, und gab somit
auch den Namen der Stadt Phnom Penh. Anschließend
besuchen wir ausführlich das wunderschöne, in
traditioneller
Khmer-Architektur
erbaute
Nationalmuseum mit seiner exquisiten Sammlung von
Khmer-Kunst, eine optimale Vorbereitung auf die
Angkor-Tempel in Siem Reap. Das Museum wurde
1919 durch König Sisowath eröffnet und beherbergt
nicht nur Kunststücke aus der Khmer-Periode,
sondern gibt auch einen Einblick von der Funan-Zeit
(1. Jh. vor Chr. bis 6. Jh. nach
10
Chr.) und bis zum Beginn des 20. Jh. Weiter geht es zur
Silberpagode, auch als "Tempel des Smaragd-Buddhas"
bekannt. Der gesamte Boden im Inneren der Pagode ist
mit 5.281 Silberplatten ausgelegt und beherbergt noch
weitere eindrucksvolle Kunstschätze, wie einen aus 90 kg
purem Gold gegossenen Buddha, bestückt mit über 9.000
Diamanten, wovon der wertvollste 25 Karat hat. Auf
demselben Gelände befindet sich der Königspalast, der
Sitz des heutigen Königs Norodom Sihamoni. Der Palast
wurde Ende des Jahrhunderts von den Franzosen für
König Norodom errichtet. Abendessen in einem
Restaurant Übernachtung im Hotel.
19. Tag: Königsstadt Phnom Penh – und sagenhafte Tempel von Angkor F/A
Nach dem Frühstück fahren wir überland nach Siem Reap und genießen die Landschaft. Am Nachmittag
besuchen wir dann die Tempelanlagen von Angkor. Unser
mehrtägiges ausführliches Besichtigungsprogramm startet
mit der halbtägigen Besichtigung der Roluosgruppe,
welche etwas abseits von den anderen Bauwerken von
Angkor liegt und somit ein guter "Einstieg" ist. Roluos ist
der zusammenfassende Name für drei Tempel – Bakong,
Preah Ko und Lolei. Es handelt sich hierbei um
Heiligtümer, die in der von Jayavarmna II. im 9. Jh.
gegründeten Hauptstadt Hariharalaya, der Wiege der
heutigen in aller Welt bekannten klassischen KhmerArchitektur, lagen. Bakong ist der größte der drei Tempel.
Er war dem Gott Shiva geweiht und stellte das
Hauptheiligtum Hariharalayas dar. Lolei ist der "jüngste" Tempel der Roluosgruppe und liegt auf einer
Insel inmitten des ersten, in dieser Gegend errichteten Baray (künstlich angelegter See) welcher einst der
Bewässerung der Reisfelder sowie als Wasserspeicher der Stadt Hariharalaya diente. Abendessen in
einem typischen Restaurant. Rückfahrt und Übernachtung im Hotel.
20. Tag: Versunkenes Königreich von Angkor, F/A
Heute besichtigen wir das im 12. Jh. errichtete 20 m hohe Südtor von Angkor Thom, das von steinernen
Elefantenrüsseln geschmückt wird. Durch das Südtor
erreichen wir den Bayon Tempel (Ende 12. Jh.). Wenn Angkor
Wat in seiner harmonischen Vollkommenheit das klassische
Beispiel der Khmer-Kunst darstellt, so gilt der Tempel Bayon
als der letzte Tempelbau im Gebiet Angkor und zu Recht als
eine “Enzyklopädie des Khmer-Lebens”. Anschließend
besichtigen wir den gewaltigen Baphuon-Tempel (Anfang 11.
Jh.), bei dem alle Etagen der Pyramide Umgehungsgalerien
aufweisen und den Phimeanakas-Tempel (Anfang 11. Jh.).
Von den vier Eingangstoren Angkor Thoms führen die
gleichmäßigen Alleen zur Elefantenterrasse (Ende 12. Jh.).
Etwas nördlich davon befindet sich die Terrasse
des Leprakönigs (Ende 12. Jh.), die ihren Namen
von der Statue des Gottes Yama erhielt. Danach
besuchen wir den absoluten Gipfel der klassischen
Baukunst, die Tempelanlage von Angkor Wat
(Anfang 12. Jh.). Das Grundkonzept der
Bergaufschüttung und der drei durch Galerien
verbundenen Terrassen, das dem Bauwerk
Baphuon zugrunde lag, fand in Angkor Wat seine
vollendete klassische Ausdrucksform. Angkor Wat
repräsentiert alle Errungenschaften der KhmerKunst und ist zugleich deren Höhepunkt. Unter
den auf dem Territorium dieses Landes erhaltenen
Bauwerken ist Angkor Wat das mächtigste
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Bauwerk und eine "architektonische Perle" der Welt. Abendessen in einem lokalen Restaurant.
Übernachtung im Hotel.
21. Tag: Versunkenes Königreich von Angkor, F/A
Morgens besuchen wir das "Siegestor", durch das wir in die "Große Stadt" gelangen. Dann besuchen wir
den Thommanon-Tempel, dem Gott Vishnu geweiht und
den mächtigen Tempelberg Takeo. Es ist das einzige
Tempelgebäude in Angkor, das nicht mit Skulpturen
verziert ist. Gerade deshalb, weil die Wände völlig glatt
und frei von jeglichem Dekor sind, zeichnet sich seine
Silhouette besonders deutlich vor dem Hintergrund des
Himmels ab. Danach kommen wir zu einer der
beliebtesten Tempelanlagen "Ta Prohm"; man hat sie so
belassen, wie man sie bei ihrer Entdeckung vorgefunden
hatte. Wie Tentakeln von riesigen Kraken umarmen die
mächtigen Wurzeln der Urwaldriesen die Türme,
Fassaden, Portale und Mauern dieses Bauwerks. Sie
sprengen selbst die dicksten Wände, doch bewahren sie
sie auch durch ihre Umklammerung vor dem Einsturz, womit sie gleichzeitig Zerstörer und Erhalter in
einem sind. Danach besuchen wir den buddhistischen Flachtempel Banteay Kdei aus dem 13. Jh., sowie
das königliche Schwimmbad Sras Srang, ebenfalls aus dem 12. Jh.. Der immer noch mit Wasser gefüllte
See wird von Einheimischen heutzutage als Waschplatz genutzt. Anschließend besuchen wir das
hinduistische Heiligtum Prasat Kravan, eine Anlage aus 5 Ziegeltürmen, die auf einer flachen Terrasse
stehen. Nachmittags kommen wir durch das Nordtor
Angkor Thom, in die Zweite Hauptstadt Angkors
(früher Klassizismus, 10. Jh.). Wir besichtigen den in
dichtem Dschungel eingebetteten Komplex Prea Khan.
Dieser Tempel wurde Ende des 12. Jh. als
Klosterschule erbaut. Danach erreichen wir den Neak
Poan-Tempel. Die hinduistische Vorstellung vom
"Urmeer", das die Welt umgibt, stand Pate für dieses
Heiligtum. Inmitten eines großen, künstlich angelegten
Sees befindet sich eine kleine Insel. In ihrem Zentrum
wurde ein Teich angelegt, der heute noch mit Wasser
gefüllt ist. Aus ihm sollten die 4 größten Flüsse der
Erde entspringen, die in 4 kleinen Teichen symbolisiert werden. In der Mitte des Wassertempels befindet
sich ein Heiligtum, das eine Lotusknospe darstellt, in der sich ein meditierender Buddha befand. Den
Rand dieser Insel bilden die Köpfe von 7 Nagas. Danach
gelangen wir zum Ta Som-Tempel. Bereits sein
Eingangstor, von dem 4 Gesichter des Lokesvara auf
den Besucher herunterblicken, verrät, dass es sich um
einen Tempel des Bauherrn Jayavarman VII handelt.
Der Tempel Mebon steht im Mittelpunkt des östlichen
Baray (See) und war daher ursprünglich nur mit dem
Boot zu erreichen. Wir besuchen außerdem den Tempel
Pre Rup (961 Jh.). Von der obersten Plattform aus bietet
sich die Gelegenheit, den Sonnenuntergang mit Blick auf
Angkor Wat, Westlicher Baray und Umgebung zu
genießen. Abendessen in einem Restaurant und
Übernachtung im Hotel.
22. Tag: Siem Reap – Bangkok – Frankfurt, F
Morgens unternehmen wir einen Ausflug über den Tonle Sap-See nach Preak Tuol, einem
Schwimmenden Fischerdorf. Von hier aus führt der Fluss durch den Nationalpark. Längs des Flusses
können wir tausende von brütenden Vögeln beobachten wie auch Affen, die von Baum zu Baum
springen. Mittags fahren wir zurück zum Hotel und machen uns frisch für den Flug. Nachmittags Transfer
zum Flughafen und Flug nach Bangkok; Weiterflug mit Thai Airways oder einer anderen renommierten
Fluglinie nach Frankfurt/Main.
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23. Tag: Frankfurt/Main
Ankunft in Frankfurt/Main. Ende einer schönen, erlebnisreichen Reise.
Auf Wunsch bieten wir Ihnen Badeverlängerungsmöglichkeiten in Kambodscha oder Thailand an.
Allgemeines zum Visumantrag:
Für Kambodscha und Laos können die Visa vor Ort bei Einreise günstiger beantragt werden als auf den
Konsulaten in Deutschland (Stand: März 2010), wobei dann am Flughafen von Phnom Penh, bzw. von
Luang Prabang die Formulare ausgefüllt werden und die unten aufgeführte Anzahl von Passbildern
angeheftet wird.
Für die Einreise nach Vietnam jedoch benötigen wir jedoch ein gültiges Visum im Voraus, das bei der
vietnamesischen Botschaft in Berlin rechtzeitig (ca. 3 Wochen) vor der Reise beantragt werden muss.
Unterlagen können persönlich oder per Post eingereicht werden. Wir empfehlen Ihnen, Ihr Visum direkt
bei der Botschaft zu beantragen, damit sich Ihr Reisepass nicht unnötig auf dem postalischen Weg
verzögert und zusätzliche Portogebühren erspart bleiben. Gerne erhalten Sie von uns ein ausgefülltes
"Musterformular". Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Reisepässe noch mindestens 6 Monate ab
Einreisedatum ins jeweilige Reiseland gültig ist und die nötigen Leerseiten für die Visa vorhanden sind.
Visa-Gebühren:
Laos: Visum erforderlich, Euro 60.- p.P. + 2 Fotos. "Visa upon Arrival" können für einen Aufenthalt
von 30 Tagen bei der Einreise an den internationalen Flughäfen Luang Prabang gegen Vorlagen vom
gültigen Reisepass und 2 Lichtbildern sowie Nachweis über Rück-/Weiterreise und Unterkünfte zum
Preis von 30 USD beantragt werden. Die Erteilung von Visa liegt jedoch im Ermessen der laotischen
Behörden.
Kambodscha: Visum erforderlich; USD 25,- p.P. + 2 Fotos (wird direkt bei Einreise in Phnom Penh
erteilt). Man bekommt das Visum auch an einer der kambodschanischen Botschaften in Berlin € 30,- p.P.
Vietnam: Visum muss im Voraus in Berlin beantragt werden; Euro 55,- p.P. + 2 Fotos. Die
Bearbeitungszeit beträgt ca. eine Woche.
KONSULAT-ADRESSEN
Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos
Bismarckallee 2 a
14193 Berlin
Tel.: 030-89 06 06 47
Fax: 030-89 06 06 48
Öffnungszeiten
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr
Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam
Elsenstraße 3
12435 Berlin – Treptow
Tel: 030-536 30 108 (Visastelle: 102)
Fax: 030-536 30 200
E-mail: [email protected]
http://www.vietnambotschaft.org/
Öffnungszeiten:
montags, mittwochs und donnerstags
Vormittags 9.00 -12.30 (Annahme von Anträgen: 9:00-11:00 Uhr und
Rückgabe 11:00-12:30 Uhr)
Nachmittags 13.30 - 17.00 (Annahme von Anträgen: 13:30-15:30 Uhr und
Rückgabe 15:30-17:00 Uhr)
Königliche Botschaft von Kambodscha
Benjamin-Vogelsdorff-Str.2,
13187 Berlin
Tel.: 030 - 4863 7901
Fax: 030 - 4863 79 73
E-Mail: [email protected]
http://www.kambodscha-botschaft.de
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Öffnungszeiten
Montags bis Donnertags zwischen 08:30 - 12:00 Uhr - 13:30 - 16:30 Uhr
Freitags nur von 08:30 Uhr - 13:00 Uhr
Wichtiger Hinweis zur Rundreise:
Wir machen darauf aufmerksam, dass SOMMER FERNREISEN versucht, den vorgegebenen Reiseablauf
einzuhalten. Aufgrund von beschränkten touristischen Einrichtungen und von Unregelmäßigkeiten in den
besuchten Ländern behalten wir uns jedoch vor, ggf. Transporte, Flüge, Hotels und
Besichtigungsprogramme auch kurzfristig umzustellen, sofern es die Situation erfordert.
Reiserücktrittskosten-Vollschutz-Versicherung:
Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer Sicherheit eine " Reiserücktrittskosten-Vollschutz-Versicherung", damit Sie sicher
Ihren Urlaub planen können (Vorteile: Kein Selbstbehalt in der Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung). und
eines "Service-Plus-Paketes" (Reisekrankenversicherung, Reisenotrufversicherung mit weltweiter Soforthilfe,
Reisegepäckversicherung, Reiseunfallversicherung, Reisehaftpflichtversicherung). Die Unterlagen dafür erhalten
Sie unverbindlich von SOMMER FERNREISEN.
Hinweis zum Geldwechsel:
Wir empfehlen Ihnen, für die Reise Euro mitzunehmen, die in den Hauptstädten und touristischen Orten
in Landeswährung getauscht werden kann. Außerdem sollten Sie USD-Scheine in kleiner Stückelung
haben, die in der Regel für Trinkgelder gerne genommen werden. In den meisten Hotels und in
Geschäften kann in der Regel auch mit der Kreditkarte gezahlt werden.
REISEINFORMATIONEN LAOS:
Um ökologischen und sozialpolitischen Fehlentwicklungen wie beim
thailändischen Nachbarn vorzubeugen, versucht die Regierung den Tourismus
unter Kontrolle zu halten. Daher war bis 1995 der Individualtourismus noch
verboten. Inzwischen muss zur Erteilung eines 15 Tage gültigen Visums nur noch
die Buchung einer im Voraus geplanten Tour nachgewiesen werden.
Fläche: 236.800 qkm (davon 6.000 qkm Wasser), Hauptstadt: Vientiane
(529.000 Einwohner)
Tiefster Punkt: Mekong 70 m, Höchster Punkt: Phou Bia 2.817 m
Beste Reisezeit: November bis April.
Kleidung: Leichte Baumwollkleidung, Tempelbesuche in langen Hosen. Betritt man einen Tempel, eine
Wohnung, so zieht man die Schuhe aus. Für Luang Prabang ist klimamäßig ein Pullover oder leichte
Jacke angebracht
Impfungen: vorgeschrieben Gelbfieber für alle Reisenden bei Einreisen aus Infektionsgebieten. Dringend
empfohlen: Malariaprophylaxe nach Empfehlung Ihres Hausarztes.
Einwohnerzahl: ca. 5.407.500
Lage: zwischen 14° und 23° n.Br. sowie 100° und 107°30' ö.L.
Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit +6 Std.
Grenzen: Nachbarländer: Burma (Grenzlänge 235 km) Kambodscha (Grenzlänge 541 km) China
(Grenzlänge 423 km) Thailand (Grenzlänge 1.754 km) Vietnam (Grenzlänge 2.130 km)
Ortszeit: MEZ + 6 Stunden
Währungseinheit: Kip (LAK)
Strom: 110-220 Volt. Teilweise Rundstecker, teilweise Flachstecker, Adapter notwendig.
REISEINFORMATIONEN KAMBODSCHA:
Offizieller
Name:
Königreich
Kambodscha.,
Regierungsform:
Konstitutionelle Monarchie
Hauptstadt: Phnom Penh (1,7 Mio. Einwohner); Entfernung nach Frankfurt:
9.390 km.
Staatsreligion: Buddhismus
Sprache/Schrift: Khmer; in den Hotels spricht man Englisch und z.T. Französisch.
Bevölkerung: 11 Mio., davon ca. 90% Khmer, 4% Vietnamesen, 4% Chinesen, 2% Cham, unter 1%
Ureinwohner.
Beste Reisezeit: November bis April.
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Geographie: Kambodscha liegt in Südostasien. Es gehört mit Laos und Vietnam zu der unter
französischer Kolonialherrschaft zusammengefassten Region Indochina. Die Fläche des Landes umfasst
181.035 km² (gut halb so groß wie Deutschland). Es liegt zwischen dem 10. und 15. Breitengrad der
nördlichen Hemisphäre in den Tropen.
Impfungen: vorgeschrieben Gelbfieber für alle Reisenden bei Einreisen aus Infektionsgebieten.
Empfohlen: Malariaprophylaxe nach Empfehlung Ihres Hausarztes.
Klima/Reisezeit: In Kambodscha lassen sich zwei Klimazonen unterscheiden: Das tropische
Savannengebiet vom Golf von Thailand nach Norden, und der Süden des Landes auf der Malaiischen
Halbinsel mit ausgeprägtem tropischen Monsunklima. Die Durchschnittstemperatur beträgt in Siem Reap
28° C. Zwischen November und März ist die optimale Reisezeit. Die Sonne scheint das ganze Jahr über;
es kann jederzeit auch einmal regnen.
Währung/Devisen: Die kambodschanische Währungseinheit heißt Riel und wird am besten im Lande
gekauft. Er wird mit einem kleinen "r" hinter der Summe abgekürzt. Der USD und der Thailändische
Baht werden im ganzen Land als Zahlungsmittel akzeptiert. Prinzipiell ist es möglich, alles in USD zu
bezahlen, doch sollte man sich darauf beschränken, die amerikanische Währung nur bei großen Summen
zu verwenden. Es empfiehlt sich auf jeden Fall die Mitnahme von USD (Reisekasse) in bar und USDTraveller-Schecks.
Trinkgeld: In einfachen Restaurants sind Trinkgelder nicht üblich. In den meist klimatisierten größeren
Restaurants und Hotels werden 10% vom Rechnungsbetrag als Trinkgeld erwartet.
Post: Das einzige zuverlässige Postamt in Kambodscha ist das General Post Office in Phnom Penh.
Zeitunterschied: Der Unterschied beträgt sechs (im Sommer fünf) Stunden, d.h. wenn es in Deutschland
06.00 Uhr morgens ist, ist es in Kambodscha 12.00 Uhr (bzw. 11.00 Uhr) mittags.
Strom: 110-220 Volt. Teilweise Rundstecker, teilweise Flachstecker, Adapter notwendig.
REISEINFORMATIONEN VIETNAM:
Ländername: Sozialistische Republik Vietnam, Fläche: 331.991km², Lage:
Südostasien
Hauptstadt: Hanoi ( ca. 2,5 Mio. Einwohner)
Bevölkerung: 76,3 Mio. Einwohner (Apr.2000) Bevölkerungswachstum: 1,8 %
Landessprache: Vietnamesisch
Religionen: Buddhismus (70%), Katholizismus, diverse synkretistische
Religionen
Staat-/Regierungsform: Volksrepublik/Einparteiensystem
Parlament: Nationalversammlung mit einer Kammer, Präsident
Parteien: Kommunistische Partei Vietnams (2,3 Mio. Mitglieder)
Regierungspartei: Kommunistische Partei Vietnams, keine Opposition
Gewerkschaften: Staatliche Einheitsgewerkschaft
Klima/Reisezeit: In Vietnam herrscht im Norden des Landes ein subtropisches Klima mit Temperaturen
um 30° C im Juni/Juli und um 16° C im Januar. Regenreiche Zeit Mai – Oktober. Im Süden des Landes:
Tropisches Klima mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit im März und April. Regenreichste Zeit im
Küstengebiet von November bis Februar. Währung/Devisen: Die vietnamesische Währungseinheit heißt
Dong (1 Dong = 10 Hao = 100 Xu) und wird am besten im Lande gekauft. Es empfiehlt sich auf jeden
Fall die Mitnahme von USD in kleiner Stückelung und unbeschädigt.
Impfungen: vorgeschrieben: Gelbfieber für alle Reisenden bei Einreisen aus Infektionsgebieten.
Empfohlen: Malariaprophylaxe nach Empfehlung Ihres Hausarztes.
Strom: 110-220 Volt. Teilweise Rundstecker, teilweise Flachstecker, Adapter notwendig.
Stand März 2010; Änderungen und Irrtum vorbehalten
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