productpilot - Westermann Kommunikation
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productpilot community magazine 01 Mai 2007 Jetzt kostenlos News platzieren, inserieren, abonnieren! Ihr interaktives Messemagazin. Online- & Print-Ausgabe. Showpilot Productpilot Netpilot High-Tex from Germany auf den Textile Days India Die Umfrage: Originelle Einladungen zur Messe 100 Jahre AUMA Messen made in Germany Start Kostenlos Abo-Check-In Intellectual Capital www.productpilot.com productpilot community magazine Inhalt Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit: Hier informieren sich täglich 14.000 Nutzer, 420.000 im Monat. Showpilot Editorial Productpilot Navigator Netpilot Content Impressum Mediadaten/AGB Newsroom für die Messewelt Lieber Leserinnen und Leser, wir sind gespannt auf Ihre spontane Reaktion auf die erste Ausgabe unseres Productpilot Community Magazine. Ihre Zustimmung zu dieser Service-Innovation können Sie am besten dadurch zum Ausdruck bringen, dass Sie den kostenlosen Abo-Check-In auf der Titelseite nutzen. Dann bekommen Sie auch wieder das nächste Productpilot Community Magazine. Bei der Konzeption hatten wir nicht eine weitere Zeitschrift vor Augen. Wir wollten vielmehr ein Werkzeug der Produkt- und Marken- Drucken Weiterempfehlen Kommunikation schaffen. Hier sehen Sie das Ergebnis: Mit dem Productpilot Community Magazine können Sie weltweit in Kontakt mit anderen Branchenteilnehmern kommen und bleiben. Die Ausgaben erscheinen in englischer und parallel auch in deutscher Sprache und erreichen zuverlässig Ihre Adressaten rund um den Globus per Mail. Wir rechnen fest damit, dass Sie sich dieses Werkzeug zu eigen machen und damit Ihre Produktnachrichten weltweit verbreiten. Über das Productpilot Community Magazine erreichen Sie ein Potenzial von einer Million Kontaktchancen. auf wichtige Trends und überragende Ereignisse für Ihre Branchen übermitteln. Der „Community-Informer“ ist das entsprechende Instrument dieses breit gefächerten Erfahrungsaustausches. Wie wird es gemacht? Im Themenbereich Productpilot finden Sie den „ProductpilotReporter“, mit dem Sie Ihre Nachrichten an die Redaktion schicken können. Im Netpilot können Sie Tipps und Tricks zur Messevorbereitung weitergeben oder Hinweise Nachricht an die Redaktion Alle Welt spricht von Web 2.0 und dem „Customer Generated Content“. Für die Messe Frankfurt ist das Productpilot Community Magazine eine erste Antwort auf diese Herausforderungen, gemeinsam mit Ihnen, den Ausstellern, Kunden und Dienstleistern die Inhalte der Messeveranstaltungen über den engen Zeitrahmen der Messeveranstaltungen hinaus, allen Interessierten zugänglich zu machen und die Zeit zwischen den Messeterminen mit einer gemeinsamen Kommunikationsplattform zu überbrücken. In diesem Sinne ist Productpilot Community Magazine ein Newsroom für die Messewelt. Gehören auch Sie zu den Globalisierungsgewinnern, den flexiblen und schnellen Unternehmen, die sich an die neuen Verhältnisse des Digitalzeitalters anpassen und souverän ihre Chancen wahrnehmen. Ihr Klaus Reinke Geschäftsführer Productpilot Das interaktive Messemagazin 01/2007 2 productpilot community magazine Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit: Hier informieren sich täglich 14.000 Nutzer, 420.000 im Monat. Inhalt Showpilot Editorial Cover Productpilot Navigator Netpilot Content Impressum Mediadaten/AGB The Community Navigator Über diese Orte weltweit finden Sie Informationen in dieser Ausgabe des Productpilot Community Magazine. Indien, der „hidden champion“ der Globalisierung, ist unser Schwerpunktthema. Foto: Huber / laif Indien lockte schon Columbus auf das offene Meer hinaus. Dabei entdeckte er Amerika. Das Zeitalter der Globalisierung begann. Heute lockt Indien mit 1,1 Milliarden Menschen die Markenartikler. Indien gilt als echtes Neuland für Brands. Für indische Verbraucher sind Markenartikel etwas Neues. Ausländische Unternehmen können jetzt Single Brand Stores eröffnen. Aber Vorsicht bei der werblichen Verführung! Sie dürfen vieles andeuten. Aber Küssen ist nicht erlaubt! Selbst Bollywood-Prinzessin Aishwarya Rai steht wegen ihrer Filmschmatzer vor Gericht. Drucken London Boston New York Los Angeles Frankfurt Karlsruhe Kassel München Hamburg Rotterdam Mythos Indien. Sehnsuchtsland der Sinnsucher. National Geographic bietet indische Musik als Download. hier Berlin Mailand Venedig Tokyo Jerusalem Neena Hartmann, die Frau hinter www.indien-aktuell.de, über Bollywood hier Shanghai Mumbai Singapur Gateway to India – Die Textile Days India sind der Türöffner zum Zukunftsmarkt. hier Thomas L. Friedman folgt den digitalen Datenströmen – und landet in Indien. hier Weiterempfehlen Unglaublich: „Remote Assis- Wirtschaftliches Profil eines tants“ in Bangalore organisie- Aufsteigers. Der Länderreren den Manageralltag. hier port Indien hier Nachricht an die Redaktion Exportförderung für HighTex. Mit der Messe Frankfurt nach Indien. hier Aleksander Medjedovic schreibt einen fiebrigen Liebesbrief an das geliebte Bombay hier Dr. Manuel Vermeer gibt Knigge-Tipps für Indien: „Keine Vergleiche mit China!“ hier Muhammad Yunus, Friedensnobelpreisträger und Microbanker freut sich über Probleme. hier Das interaktive Messemagazin 01/2007 3 productpilot community magazine Inhalt Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit: Hier wäre noch Platz für Ihr Werbebanner. Showpilot Editorial Sie klicken sich einfach durch: Productpilot Community Magazine ist ein interaktives Magazin und bietet Ihnen den schnellen Zugriff auf alle Informationen. Wenn Sie „blättern“ wollen, benutzen Sie die Pfeiltasten (oben rechts). Über die Menüleiste oben können Sie zu jeder gewünschten Rubrik springen. Nur anklicken. Wenn Sie auf „Drucken“ (unten links) gehen, gelangen Sie direkt in das Druckmenü. Gewünschte Seitenzahl eingeben und drucken. Wenn Sie einen Beitrag im Productpilot Community Magazine an jemanden verschicken wollen, klicken Sie „Weiterempfehlen“ (unten). Drucken Navigator Netpilot Content Impressum Mediadaten/AGB Hier die Themen des Productpilot Community Magazine im Überblick. Klicken Sie einfach auf die Seitenzahl, wenn Sie den Beitrag lesen, ausdrucken oder weiterempfehlen wollen: productpilot community magazine 11 Profil eines Aufsteigers. Länderreport Indien productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Mumbai – What’s on? Foto: Peter Bialobrzeski / laif Ausgabe 1, Juni 2007 02 Editorial: Newsroom für die Messewelt Mumbai gehört mit seinen 18 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt. Mumbai gibt eine Ahnung von der Zukunft der Menschheit. Der überwiegende Teil der Menschen lebt und überlebt künftig im urbanen Chaos. 17 Marktöffnung Indien: Jetzt Single Brand Stores möglich productpilot community magazine Weiterempfehlen Das interaktive Messemagazin 01/2007 Nachricht an die Redaktion Inhalt 36 Dr. Ulrich Thieme: Überzeugungsarbeit für Productpilot 23 Das Bollywood Phänomen Inhalt Showpilot Productpilot Showpilot Productpilot Netpilot Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Leonardo Glas Cube – Architektur von 3deLuxe Beauty & Health Electronics Games & Toys Die Corporate Architecture für den Glasfabrikanten Leonardo ist vollendet. Der in einem interdisziplinären Prozess entstandene Entwurf zeichnet sich durch ein integratives Gesamtkonzept aus, das Architektur, Interior-, Grafikdesign und Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Landschaftsgestaltung zu einer komplexen ästhetischen Einheit zusammenführt. Anders als bei den bisherigen Projekten von 3deluxe in/exterior – die größtenteils als selbstreferentielle, vom Außenraum und dem architektoni- schen Kontext abgeschirmte Erlebnisräume gestaltet wurden – geht der Innenraum des Leonardo Glass Cube eine Wechselbeziehung mit seiner Umgebung ein. www.3deluxe.de www.leonardo.de Music, Instruments & Media Netpilot Office Supplies Globalisierung 3.0 Report Indien Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus 26 Letter from Bollywood My Paper & Packaging Protection & Security productpilot community magazine Inhalt Office Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007 Showpilot Productpilot Textiles & Leather Netpilot Drucken Productpilot – What’s on Anil Ashok Antiques & Collectibles Neuartiges Multimedium Zwischen Branchen-Event und Online-Marktplatz Architecture Productpilot E-Journal informiert über Business Matching Themen Business Matching Forum: Die Zukunft der Messen liegt zwischen BranchenEvent und OnlineMarktplatz. Sanath 29 Mythos Indien India Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Raj Priya Mohan Games & Toys Ein Hotel für die Messe in Dubai buchen? Ein Geschenk für die Kinder besorgen? Einen Tisch im Restaurant in Frankfurt bestellen? Rufen Sie doch Ihren „remote assistant“ in Bangalore an! 30 „Don’t be evil“ Drucken Weiterempfehlen Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Rajesh Prasanth Satwik Music, Instruments & Media Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 8 31 Was ist Karma? Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken 19 Marktchance: Technische Textilien Inhalt Weiterempfehlen • Interview mit Michael von Zitzewitz • Hintergrundinformationen und Business-Excellence-Strategien im globalen Handelsmarkt • Diskussion: Die zukünftige Bedeutung von Business Communities im Netz. Die aktuelle Ausgabe finden Sie unter www.productpilot.com/ejournal Nachricht an die Redaktion Showpilot Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India 20 Mumbai – What’s on? Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Warum die Leute von Bollywood fasziniert sind und was sie am indischen Kino lieben? Vielleicht sind es die Farben, die Kostüme, die Lieder und Tänze, die atemberaubenden Landschaften und Schönheiten – der reine, unverfälschte Ausbruch aus dem Alltag. Showpilot 21 Bombay – Mon Amour Das Bollywood Phänomen Foto: OnAsia / laif Drucken Nachricht an die Redaktion Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 22 Nachricht an die Redaktion 36 Das interaktive Messemagazin 01/2007 Mehr zum Business Matching Forum finden Sie im Productpilot E-Journal. www.productpilot.com/ejournal Das interaktive Messemagazin 01/2007 37 Neuartiges Multimedium E-Journal zu Business Matching Themen Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Globalisierung 3.0 22 Dr. Manuel Vermeer: Business-Knigge für Indien Das neuartige Productpilot E-Journal verbindet nutzerfreundlich unterschiedliche Medienformate in einer interaktiv bedienbaren Anwendung miteinander. Alle Inhalte stehen darüber hinaus zum Download bereit. Die Themen der ersten Ausgabe: • Nutzungshinweise zu productpilot.com Weiterempfehlen 39 Lighting Licht Show gewinnt Unterstützung der Blue Chips Wie funktioniert die globale Beschaffung heute und in Zukunft? Welche Rolle werden dabei Online Business Communities spielen? Über diese Fragen diskutierten FachleuJeanette Huber, Zukunftsinstitut te aus Beschaffung, Unternehmensberatung und Trendforschung auf dem ersten Productpilot Business Matching Forum. Die Experten waren sich einig: Ein wesentlich größerer Teil von Scouting und Sourcing wird sich in Zukunft online abspielen. 33 Microbanking community magazine Weiterempfehlen Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007 Productpilot – What’s on Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. productpilot 09 My Office in India productpilot 19 Office Supplies 63 Impressum, AGB, Mediadaten 38 Home, House & Garden Leonardo Glas Cube – Architektur von 3deLuxe 35 Wanted: Originelle Messe-Einladungen Schicken Sie uns Ihre ungewöhnliche Einladung community magazine Drucken in 03 The Community Navigator Aus den Warengruppen Productpilot Netpilot Gateway to India 15 Gateway to India 06 The World is Flat Wenn Sie selbst etwas beitragen wollen, klicken Sie auf „Nachricht an die Redaktion“. Productpilot 35 40 Beauty & Health Dornbracht: Elemental Spa – Urprünglichkeit in Reinform Aktionstag Bad – Neue Bäder erleben 41 Architecture Viessmann: Leuchtender Energieriegel Berker Blueprint B.04 Das interaktive Messemagazin 01/2007 4 productpilot Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit: Hier wäre noch Platz für Ihr Werbebanner. Inhalt Showpilot Productpilot Editorial productpilot Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007 community magazine Inhalt Showpilot Productpilot – What’s on Productpilot Netpilot Brigitte Zypries zu Besuch bei Koziol Antiques & Collectibles Architecture Schutz vor Marken- und Produktpiraterie Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Die Aktion „Messe Frankfurt against Copying“ will über effektive Schutzmöglichkeiten von Marken, Mustern und Modellen informieren und auch die Durchsetzung des Schutzes z.B. über Grenzbeschlagnahmung thematisieren. Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches www.messefrankfurt.com 1-spaltig 41 x 160 mm Lighting Die Productpilot-Community trifft sich zu Messen an diesen Orten: Atlanta, Bangkok, Buenos Aires, Busan, Dubai, Frankfurt am Main, Guangzhou, Hamburg, Hongkong, Istanbul, Köln, Kuala Lumpur, Las Vegas, Los Angeles, Mailand, Mexico-City, Moskau, Mumbai, New York, Paris, Peking, Rom, Shanghai, St. Petersburg, Tokyo (Stand 7.5.2007) Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Die deutsche Justizministerin Brigitte Zypries besuchte die Firma Koziol und zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die hier erbracht wird. Zentrales Thema ihres Besuches war Produktpiraterie und deren Folgen für ein mittelständisches Weiterempfehlen Unternehmen. Frau Zypries wollte sich persönlich ein Bild von der realen Situation machen, um diese Problematik besser beurteilen zu können. Innovationen setzen nicht nur Ideenreichtum, sondern immer auch erhebliche Investitionen voraus - besonders für kleine und mittlere Unternehmen werden Plagiate dann schnell zum existentiellen Problem. Nur wenn diese geleistete Wissensarbeit durch die Gesetzgebung entsprechend geschützt wird, können international agierende Unternehmen, wie Koziol, auch in Zukunft bestehen und damit Nachricht an die Redaktion wertvolle Arbeitsplätze erhalten. Frau Zypries sicherte zu, sich bei kommenden Gesprächen noch stärker für den Schutz geistigen Eigentums und damit für den Schutz deutscher Unternehmen einzusetzen. www.koziol.de Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine ihre anzeige im productpilot community magazine Tauchen Sie ein in die Welt von Productpilot Navigator Das interaktive Messemagazin 01/2007 43 Music, Instruments & Media Ejamming: Synchronisiertes Zusammenspiel 49 Office Supplies Fotos, die haften! Absolute Neuheit: Post-it Photo Paper von 3M productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Productpilot Papstgeschirr von Villeroy & Boch Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Office Supplies Sahco-Hesslein: CollagenKollektion LODGE Protection & Security Textiles & Leather Drucken Wendelin von Boch, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, und seine Frau überreichten in einer Generalaudienz auf dem Petersplatz das neue Papstgeschirr an Benedikt XVI. Bei dieser Gelegenheit erzählte der Papst ausführlich über Erinnerungen an Rottach-Egern, Weiterempfehlen der Heimatstadt Brigitte von Bochs. Zentraler Dekor der 224 Teile umfassenden Sonderanfertigung ist das Wappen Benedikts mit Symbol-Elementen, die er schon als Kardinal von München und Freising verwendete. Als Lieferant der Papstgeschirre blickt Villeroy & Boch auf eine Tradition zurück, die bis zu Pius XII zurückgeht. Bereits 1980 überreichte Wendelin von Boch das offizielle Papstgeschirr an Johannes Paul II. Fünf Päpste hat Villeroy & Boch mit Geschirr ausgestattet, beginnend bei Pius XII (1955), Nachricht an die Redaktion darauffolgend Johannes XXIII (1959), Paul VI (1964) und Papst Johannes Paul II. In einer Privataudienz dieses Papstes überreichten Wendelin von Boch und seine Frau das Geschirr im Jahr 1980. Anwesend waren damals auch deren Kinder im Alter von drei und einem Jahr, denen der bekannt kinderfreundliche Papst sich bald zuwandte. Den kleinen Franziskus, den er auf den Arm nahm, interessierte vor allem die Kopfbedeckung des Papstes, die er gleich zu greifen versuchte und schließlich auch sein Petri Fischer Ring, den es ihm in kürzester Zeit gelang, vom Finger zu ziehen, so dass er bald auf dem Boden lag und verschwand. Alle suchten auf den Knien, bis der kostbare Symbolring in einer Ecke wieder auftauchte. www.villeroy-boch.com 1-spaltig 41 x 160 mm Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life 51 100 Jahre AUMA – Eine Erfolgsstory 53 Hot Shops Atelier Brückner: Umgestaltung des Handelssaals / Deutsche Börse Frankfurt am Main 46 Das Frankfurter Handelsparkett erhielt ein zeitgemäßes, klares Erscheinungsbild; die Ergonomie der Arbeitsplätze galt es ebenso zu verbessern wie die technische Ausstattung. Die offensichtlichste Veränderung sind die neuen Maklerschranken. Fünf runde und zwei halbrunde Schranken erscheinen als gleichmäßig leuchtende, auratische Körper, die mit verschiedenen Lichtstimmungen in blau oder weiß bespielt werden können – den CI-Farben der Deutschen Börse. Die DAX-Tafel und auch das Kursanzeigesystem Maklerschranke. Zu jedem der rund 70 Arbeitsplätze blieben erhalten. Sie dienen gehören nun bis zu sechs Bildschirme. dem Wiedererkennungswert des Saales. Ihre Bedeutung wird durch eine umlaufende Lichtkontur herausgehoben. Drucken Weiterempfehlen Fotos: atelier brückner 51 community magazine Rat für Formgebung: Konferenz: Exhibition Design – Temporäre Markenwelten productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go 100-Dollar-Laptops für die Welt Platz 1: User Generated Content Argentinien, Brasilien, Libyen, Nigeria und Thailand. Senden Sie Ihren Beitrag an die Redaktion: zum Community-Informer Drucken 45 Games & Toys Sigikid: Meine erste große Liebe 46 Protection & Security Gira: Den Endkunden ansprechen. Der aktuelle Marketing-Service Weiterempfehlen 50 Automotive Neues BMW-Museum München von Atelier Brückner Nachricht an die Redaktion Vitra: Zerstörung der Gemütlichkeit? / Aus für Museum in Berlin Interbrand Zintzmeyer & Lux: Die 50 wertvollsten Marken der Schweiz 2007 Das robuste Gerät verbraucht nur ganze drei Watt, der Akku soll mittels Kurbel oder Solarzelle aufgeladen werden können. Zum Konzept gehört, das die jugendlichen User das Gerät weitgehend selbst warten und reparieren können. Der Bildschirm soll auch bei starker Sonneneinstrahlung noch gut lesbar bleiben. Der Computer besitzt keine Festplatte sondern stromsparende Speicherchips, die Systemsoftware setzt ebenfalls auf das energiesparendere Linux-System. Nicholas Negroponte, legendärer amerikanischer Internet-Visionär und Kopf des Media Lab am Bostoner MIT, will dieses Jahr mit der Auslieferung seines 100-Dollar-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern beginnen. Anfang 2005 hatte er für dieses Projekt die OLPC gegründet, die „One-Laptop-Per-Child Organisation“. Zwar wird die erste Generation der SimpelLaptops noch 175 Dollar kosten. Erst für 2008, wenn bereits 50 bis 100 Millionen Rechner verkauft werden sollen, verspricht Drucken Negroponte den angepeilten Preis anbieten zu können. Für den Praxistest haben sich acht Länder verpflichtet, jeweils eine Million Laptops abzunehmen, darunter Ruanda, Weiterempfehlen Das Projekt finden nicht alle toll. Das indische Erziehungsministerium findet Negropontes Projekt eher fragwürdig. Dort setzt man nicht auf „schicke Geräte“ sondern auf andere Konzepte. So betreibt die Firma Drishtee seit einigen Jahren öffentliche Internet-Kioske in ländlichen Gegenden. Dort können Dorfbewohner beispielsweise behördliche Genehmigung online abwickeln. Nachricht an die Redaktion http://laptop.org/vision/index.shtml Was sind die zukünftigen Erfolgsfaktoren in der digitalen Welt? Dieser Frage ging die Digital Life Design Conference in München nach, zu der Hubert Burda Media 700 Experten eingeladen hatte. Eine Studie fragte nach den erwarteten Hauptthemen für das laufende Jahr 2007. Mit 88 Prozent lag der „User Generated Content“ an der Spitze, gefolgt von „Communities (86 %). Dem „Paid Content“ wird als Businessmodell kaum Relevanz zugemessen. Für den Geschäftserfolg sind Kreativität und gut ausgebildete Mitarbeiter laut Umfrage noch wichtiger als die „hard facts“ Technologie und Distribution. www.dld-conference.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops LONDON Camouflage / Imperial War Museum Messe-Institut: „Wer Ziele formuliert, mehrt die Ernte“ Designafairs: Neue Eigentümer 58 Digital Life 100-Dollar-Laptops für die Welt / Platz 1: User Generated Content productpilot FAMAB: Fachreise Indien Design Preis für SIEGER 57 Impuls Wie Design-Innovation in Italien funktioniert. Ein Report von Prof. Roberto Verganti für Harvard Business Manager www.atelier-brueckner.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 Nachricht an die Redaktion 56 Dating EU-weit gültiger Geschmacksmusterschutz via Internet-Publikation Atelier Markgraph: ADC Eventagentur des Jahres Internationaler Corporate Mitarbeiterbeteiligung bei Holtmann To Go Deutsche Börse Frankfurt am Main, Umgestaltung des Handelssaals Schicken Sie uns Ihre aktuellen Tipps zu Trends, Tendenzen und Perspektiven. Netpilot Architecture Music, Instruments & Media productpilot Netpilot Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007 Showpilot Mediadaten/AGB Neuer Handelssaal 48 Arts, Gifts & Crafts Villeroy & Boch beim Papst Antiques & Collectibles 44 Textiles & Leather Trevira: „Networking“ – ein altes und neues Rezept Impressum Robbe & Berking präsentiert 15. Silbertriennale Paper & Packaging Nächster Redaktionsschluss: 08.06.2007 Content 47 Jewelry, Clocks & Watches Swarovski: Die Drei Grazien. Atemberaubende Botschafterinnen 40 42 Arts, Gifts & Crafts Brigitte Zypries zu Besuch bei Koziol / Schutz vor Marken- und Produktpiraterie Netpilot ihre anzeige im productpilot community magazine community magazine 56 Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go FRANKFURT AM MAIN The Design Annual 2007: private identity KARLSRUHE Start der Welttournee von Lichtkünstler Mischa Kuball MÜNCHEN 100 Jahre Werkbund Pinakothek der Moderne Die erste große Ausstellung über Tarnung und ihren Einfluss auf moderne Kriegsführung und ihre Adaption in der Mode und der Alltagskultur. Künstler und vor allem Naturwissenschaftler spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von Strategien von Tarnung für Militärprodukten, indem sie Konzepte eines raffinierten Sehbetrugs entwickeln. In letzten Jahrzehnten ist das Thema Camouflage von Antikriegs-Aktivisten und von Musikern übernommen worden. Tarnmuster haben Künstler wie Andy Warhol, Alain Jacquet und Alighiero Boetti begeistert. Camouflage hat die Modewelt von Couture-Designs von Jean Paul Gaultier bis zum Street Style eines Maharishi infiltriert und wird auch für alltägliche Produkte wie Gummienten und Handys verwendet. Mit der Ausstellung ReMix/Broca II (Letters/Numbers) startet im ZKM | Museum für Neue Kunst die internationale Ausstellungstournee des Licht- und Medienkünstlers Mischa Kuball. Seit über zwanzig Jahren arbeitet Kuball konzeptionell mit Licht, verbindet auf einzigartige Weise das - sonst überwiegend als ästhetisches Medium empfundene Licht mit sozialen und politischen Aussagen. Kuball gehört auch zu den prominenten Teilnehmern der Luminale in Frankfurt/Main. Die interdisziplinäre Designveranstaltung „The Design Annual“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „private identity“. Vom 14. bis zum 17. Juni 2007 zeigen designorientierte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ihre Produkte. Begleitet wird „The Design Annual“ von Sonderausstellungen, die sich mit den verschiedenen Stationen des Designprozesses befassen. Für das Architekturkonzept zeichnen die Mailänder Designer Patricia Urquiola und Martino Berghinz verantwortlich. london.iwm.org.uk on1.zkm.de www.thedesignannual.de Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Der 1907 in München gegründete Deutsche Werkbund setzte sich zum Ziel, die gewerbliche Arbeit im »Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk« zu »veredeln« und für alle Bereiche der modernen Welt Qualitätsprodukte zu schaffen, die durch »Erziehung und Propaganda« verbreitet werden sollten. Die Initiative von Künstlern und Industriellen errang schnell sowohl nationale als auch internationale Bedeutung und veränderte Bauten und Produkte - »Vom Sofakissen bis zum Städtebau« - im Sinne werk- und materialgerechter, zweckmäßiger und qualitätvoller Gestaltung. Ausstellung und Katalog werden eines der bedeutendsten Kapitel der deutschen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts analysieren und mit Beispielen von der Stadtplanung bis zum Alltagsgegenstand anregend und verständlich darstellen. moca.org Das interaktive Messemagazin 01/2007 58 59 To Go Wichtige Termine weltweit New York, Rotterdam, Los Angeles, London, Karlsruhe, Frankfurt am Main, München, Mailand, Singapur, Tokyo, Shanghai, Jerusalem, Kassel-Münster-Venedig Das interaktive Messemagazin 01/2007 5 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Globalisierung 3.0 Spannend wie ein Krimi. So beschreibt Thomas L. Friedman, Kolumnist der New York Times und Pulitzer-Preisträger, die treibenden Kräfte der Globalisierung. Sie machen die Wettbewerbsbedingungen für alle überall auf der Welt immer gleicher. Eine gute Nachricht? Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 6 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Messen sind Orte, an denen „Globalisierung“ unmittelbar erlebbar ist. Die Veranstaltungen selbst sind seit Jahrhunderten wichtige Motoren für die Integration der Weltwirtschaft. Wie aber verändern die neuen Treiber der Entwicklung, die Vernetzung, die Digitalisierung und das Internet die Wertschöpfungsketten? Das ist der Stoff für den Globalisierungs-Thriller „Die Welt ist flach“. Friedman fällt es in der indischen Hightechcity Bangalore wie Schuppen von den Augen. Ein Begleiter bietet ihm spontan an: „Lassen Sie mich Ihre Steuererklärung machen.“ Die Daten sind schneller nach Bangalore gemailt als von einem Büro ins andere getragen. Das Internet hat die Welt eingeebnet, sie wird immer flacher und eine „natürliche“ Barriere nach der anderen wird beiseite geräumt. Diese Entwicklung verändert auch die Messewelt. Neben die Veranstaltungen, auf denen Produkte und Partner physisch präsent sind, öffnen sich Internet-Portale wie Productpilot, die ganzjährig rund um die Uhr Kontaktchancen ohne Grenzen bieten. Die „personal fairs“ der realen Welt, auf denen sich die Handelnden „face to face“ Drucken Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus begegnen, werden um die „flat fair“ der ganzjährig aktiven Präsenz im Internet ergänzt. technologie-Forschungszentren auch in Schwellenländern. Die Arbeit wandert dorthin, wo die Motivation, den Job zu erledigen, am größten ist. Eine Welt entsteht, in der mehr Menschen auf der gleichen Augenhöhe miteinander verkehren, in der es keinen Platz gibt für Überlegenheitsgefühle, die sich nicht der persönlichen Leistung verdanken. Thomas L. Friedman folgt den globalen Datenströmen in den USA, Indien und China und zeigt, dass die Karten neu gemischt werden. Die Einzelnen, findige Mittelständler, die Spezialisten bekommen die Chance ihres Lebens. Die Kleinen können agieren wie früher nur die Großen und können auf der ganzen Welt Kunden gewinnen. Zugleich verwandeln sich hierarchische, vertikal organisierte Großkonzerne bei Strafe ihres Untergangs in Schwärme von horizontal miteinander kooperierenden Einheiten, in denen kein Platz mehr für ein allmächtiges Zentrum bleibt. In der ersten Phase der Globalisierung zu Beginn der Neuzeit konkurrierten Länder miteinander, seit dem 20. Jahrhundert sind es Großkonzerne, heute in der dritten Phase ist die Globalisierung auf der Ebene der Individuen angekommen. Der Job wird in Zukunft dort erledigt, wo diejenigen leben, die am besten dafür ausgebildet und motiviert sind. Ein Anruf im Callcenter Ihrer Weiterempfehlen Foto: Greg Martin Wahl genügt und Sie haben beispielsweise jemanden in Indien am Telefon, der sich um Ihre Aktien, Ihr Fluggepäck oder Ihren Laptop kümmert. Dass nur die einfachen, schmutzigen Jobs aus den Industrieländern abwandern, hat sich als naiv erwiesen. Längst gibt es Hoch- Nachricht an die Redaktion Seinen Töchtern empfiehlt Friedman: „Mädchen, als ich aufwuchs, sagten meine Eltern immer zu mir: „Tom, iss deinen Teller leer – in China und in Indien hungern die Menschen.“ Mein Rat an euch lautet: „Mädchen, macht eure Hausaufgaben – die Menschen in China und Indien sind hungrig auf eure Jobs.“ Und in einer flachen Welt können sie diese auch bekommen, denn in einer flachen Welt gibt es so etwas wie amerikanische Jobs nicht mehr. Es gibt nur Jobs, und immer häufiger bekommen sie die tatsächlich besten, klügsten, produktivsten oder billigsten Arbeitskräfte – wo immer sie zu Hause sind.“ Wenn Sie mehr über Thomas L. Friedman und sein Buch erfahren wollen, folgen Sie diesem Link (Rezension deutsch, Rezension englisch). Das interaktive Messemagazin 01/2007 7 productpilot community magazine Inhalt Drucken Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Weiterempfehlen Productpilot Nachricht an die Redaktion Netpilot Das interaktive Messemagazin 01/2007 8 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus My Office Anil Ashok Sanath Raj Priya Mohan Rajesh Prasanth Satwik in India Ein Hotel für die Messe in Dubai buchen? Ein Geschenk für die Kinder besorgen? Einen Tisch im Restaurant in Frankfurt bestellen? Rufen Sie doch Ihren „remote assistant“ in Bangalore an! Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 9 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Productpilot Globalisierung 3.0 M ichael Ebert, Chefredakteur der Zeitschrift Neon, hat den Test gemacht. Er hat seinen Alltag ins 7500 km weit entfernte Bangalore outgesourct und sich persönlich globalisiert. Seit sich freundliche Damen um sein Alltagsleben kümmern, lebt er bedeutend entspannter. Selbst für eine Podiumsdiskussion zum Thema „Narrativer Journalismus“ erstellten seine indischen Hilfskräfte über Nacht ein Dossier, staunt Ebert in seinem Testbericht für das Magazin Parkavenue über seine 14 Tage mit indischen „remote assistants“. Für rund 500 Dollar konnte Ebert zwei Wochen lang rund um die Uhr alle nur denkbaren Arbeiten an indische Mitarbeiter delegieren. Was Volkswagen. Lufthansa oder Microsoft machen, geht auch für den vielbeschäftigten Zeitgenossen. Brickwork und Get Friday, die beiden indischen Callcenter, die Ebert engagierte, haben sich auf diese persönliche Dienstleistung spezialisiert. Sie reicht von einfachen Sekretariatstätigkeiten über Website-Optimierungen bis hin zu Vortragsmanuskripten. Mit Drückerkolonnen-Callcentern, die hierzulande Geschäftsführer sprechen wollen, um Wein, Anlagetipps oder Aktenvernichter loszuschlagen, Drucken Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus hat ein solcher Service-Provider nur den Namen gemein. Ebert ist für Parkavenue hingefahren, um sich selbst vor Ort in Bangalore ein Bild zu machen: „Bin ich ein „Imperialist“, weil ich in Indien Angestellte zu günstigen Konditionen beschäftige – oder unterstütze ich junge Arbeitskräfte in einem Entwicklungsland? Und zweitens: Was denken hochgebildete Computerfachleute am anderen Ende der Welt über einen gesichtslosen Fremden in Deutschland, der offensichtlich entweder zu faul oder zu dumm ist, sich das „Simpsons“-DVD-Gesamtwerk selbst im Internet zu bestellen?“ Eberts Bedenken liefen bei seinen beiden Assistentinnen ins Leere. Sie verstanden nicht, wovon er redete. Von einer kleinen Parzelle in einem Großraumbüro aus, in der nicht viel mehr als ein Computer und ein Telefon stehen, hatten sie seine Jobs professionell erledigt. Und gut wars. Weiterempfehlen Brickwork-Dienste werden bald nicht nur auf Englisch angeboten sondern auch in Deutsch und Französisch. Für entsprechende Sprachkurse wird in Bangalore schon plakatiert. Die Arbeitszeiten richten sich nach den Bedürfnissen der Klienten. Der Arbeitstag für Europäer beginnt in Bangalore um 13.00 Uhr und endet um 23.00 Uhr Ortszeit. Für amerikanische Klienten ist in Indien eine Nachtschicht fällig. Wie einst die Heinzelmännchen lösen sie nahezu jedes Problem über Nacht. Seit sie das Jahr 2000Problem ihrer Computer lösten, haben sie bei den Amis einen Stein im Brett, schildert Thomas L. Friedman in seinem Globalisierung-Thriller „Die Welt ist flach“. Foto: Peter Bialobrzeski / laif Die Gehälter bei Brickwork schwanken zwischen 900 und 1950 Euro, ein Vermögen in einem Land, in dem 80 Prozent der Bevölkerung von maximal zwei Dollar am Tag leben müssen. Entsprechend lukrativ und prestigeträchtig ist der Job, mit dem Kopf via Internet in den entwickelten Industrieländern zu arbeiten, ohne die Heimat und das familiäre Umfeld im Stich zu lassen. Darüber hinaus schafft jeder neue Job in der indischen IT-Branche drei bis vier weitere Arbeitsplätze für Rikschafahrer, Gemüsehändler oder auf dem Bau. Nachricht an die Redaktion Unternehmen wie Brickwork gehören zu den Profiteuren der Globalisierung. Vivek Kulkarni gründete Brickwork vor drei Jahren. Mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt er inzwischen: „Meine Mitarbeiter machen Marktanalyen oder erstellen PowerpointPräsentationen. Unsere Angestellten sind Experten auf ihrem Gebiet,“ berichtete er stolz der Welt-Korrespondentin Katharina Nikoleit. Indische Uniabsolventen gelten als exzellent ausgebildet und hochmotiviert. Aber machen Sie sich selbst ein Bild: www.b2kcorp.com/meetourpeople Das interaktive Messemagazin 01/2007 10 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Profil eines Aufsteigers Länderreport Indien „In Sachen Globalisierung geht die Party gerade erst los“, verriet Kai Gramke, Experte für Weltwirtschaft bei der Baseler Prognos AG dem Handelsblatt. In den nächsten Jahren werden die Karten ein weiteres Mal neu gemischt. Und Indien ist ganz vorne mit dabei. Foto: Peter Bialobrzeski / laif Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 11 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Productpilot Globalisierung 3.0 I n zwei Jahren wird China Deutschland als Exportweltmeister ablösen. Bis 2015 werden sich die Ausfuhren aus China und Indien verdreifachen. Ein explosionsartiges Wachstum, das in europäischen Chefetagen noch wenig bewusst ist. Das sind Zahlen, die Prognos in seinem Globalisierungsreport veröffentlicht. Um 9,2 Prozent wuchs die indische Wirtschaft 2006. Das Tempo dürfte kaum nachlassen. Auch die Studie der Deutschen Bank von 2005 sieht Indien bis zum Jahr 2020 als die weltweit am stärksten wachsende Wirtschaftsnation (noch vor China). Anders als China, das als Werkbank der Welt gilt, überspringt Indien die klassische Stufenfolge auf der Leiter vom Entwicklungsland zur entwickelten Wirtschaftsnation. Indien mischt gleich ganz oben mit. Mittal und Infosys sind große indische Namen auf der Weltbühne des Kapitalmarktes. Der tertiäre Sektor hat bereits einen Anteil von 55,1 Prozent am Bruttoinlandsprodukt, die Industrie liegt bei 26,4 und die Landwirtschaft nur bei 18,5 Prozent. Das Profil eines Aufsteigers. Elementare Probleme, die in China noch ungelöst sind, hat Indien bereits hinter sich. Drucken Weiterempfehlen Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Die große Dynamik auch im Vergleich zu China begründen glückliche Umstände: Die Amtssprache und weitgehend auch die Verkehrssprache ist Englisch, es gibt keinerlei Sprachbarrieren. Das Land gilt als die größte Srinagar New Delhi Jaipur Benares Ahmadabad Bophal Kolkata (Calcutta) Nagpur Mumbai (Bombay) Hyderabad Bangalore Patna Chennai (Madras) Demokratie der Welt. Damit gibt es ein Ventil und ein erprobtes, demokratisches Procedere, mit gesellschaftlichen Spannungen umzugehen, die sich zwangsläufig in einem Land aufbauen, das sich derart rasch entwickelt. Staatlicher Dirigismus ist auf dem Rückzug und damit auch die Anfälligkeit für Korruption. Und last but not least die demographische Entwicklung: 2005 war ein Drittel der Bevölkerung unter 15, die Hälfte ist unter 25 Jahre und nur 5 Prozent sind über 65 Jahre alt. Darüber hinaus genießen indische Hochschulen einen internatio- Nachricht an die Redaktion nal ausgezeichneten Ruf. Ihren Absolventen steht die Welt offen, auch dank der weltweiten indischen Community. Im Jahr 1991 wurde die Liberalisierung des bis dahin eher abgeschotteten indischen Marktes eingeleitet. Mit dem Beginn dieses Wirtschaftsreformen und der schrittweisen Öffnung Indiens für neues ausländisches Beteiligungskapital begann das Wachstum der indischen Privatwirtschaft. Seit 1995 ist Indien Mitglied der WTO und hat die Auflagen der Welthandelsorganisation hinsichtlich Senkung von Einfuhrzöllen vertragstreu erfüllt. „In den Bereichen IT-Services, Stahl und Automobilkomponenten zählt Indien heute zu den Weltmarktführern“, schreibt die Deutsch-Indische Handelskammer, die in Mumbai (ehemals Bombay) ihren Sitz hat. „Die indische Regierung hat erkannt, welche Chancen die Globalisierung bietet, und hat die Außenwirtschaftsförderung im April 2005 zur „Chefsache“ erklärt: Ein Investitionskomitee unter Vorsitz des Premierministers Dr. Mammohan Singh kümmert sich um ausländische Investoren“, heißt es im Länderreport des Auswärtigen Amtes. Mit Indien als Gastland der Frankfurter Buchmesse, der Hannover Messe Industrie Das interaktive Messemagazin 01/2007 12 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus und der ITB setzt das Land verstärkt auf das Marketinginstrument Messebeteiligung, um für den eigenen Standort zu werben. Dem Messeland Deutschland kommt dabei hohe Priorität zu. Die Messelandschaft in Indien selbst ist dem gegenüber im Aufbau begriffen. Natürlich befindet sich schon aus Repräsentationsgründen ein größeres Messegelände in der Bundeshauptstadt New Dehli. Der für den Außenhandel aber entscheidende Standort ist Mumbai (ehemals Bombay). Mumbai ist die traditonsreiche Wirtschaftskapitale des Landes und gilt seit der Kolonialzeit als „Gateway to India“. Das Bombay Exhibition Centre, ehemals eine weitläufige Baumwollfabrik, dient augenblicklich einigen Veranstaltungen der deutschen Messewirtschaft als Messeplatz mit dem meisten Potenzial. Mit den „Textile Days India“ landete die Messe Frankfurt India einen Coup. Indien verfügt mit dieser Veranstaltung über einen zentralen Standort und einen Termin für die meisten Branchen der Textilindustrie, auf den sich die Marketinganstrengungen konzentrieren. Damit hat die Zersplitterung der Kräfte ein Ende. Ähnliche Organisationsleistungen stehen auch für andere Branchen noch auf der Agenda. Foto: REA / laif Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 13 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Wie auch in Europa war es in Mumbai im 19. Jahrhundert die Kombination von Textilindustrie und Eisenbahn, die eine stürmische Industrialisierung in Gang brachte. Weitere Industriezweige wie Druckereien, Medien, Schiffsbau, Chemikalien, Maschinen, Eisenwaren und Düngemitteln folgten. Das Bild der Stadt am Arabischen Meer zeigt diese stolze Entwicklung bis heute, zahlreiche Bauten aus der Kolonialzeit wurden zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Heute hat die Filmindustrie, älter und größer als Hollywood, ihre Studios in Mumbai ebenso wie die indische Atomforschungsbehörde. In der 18 Millionen-Metropole konzentriert sich auch ein überdurchschnittlich großer Bevölkerungsanteil der kaufkräftigen Mittelschichten Indiens. Jeder, der etwas Ehrgeiz mitbringt, will in diese Stadt. In ganz Indien gelten 32 Millionen Haushalte nach europäischem Verständnis als kaufkräftig, 80 Prozent der Bevölkerung allerdings leben von bis zu zwei Dollar am Tag. Kein Wunder, dass gerade Mumbai eine Stadt der scharfen Gegensätze bleibt. Die teils marode Infrastruktur des Landes erweist sich zunehmend als Engpass für die Entwicklung von Wirtschaft und Wohlstand. Drucken Productpilot Report Indien Deshalb wird in den kommenden Jahren vor allem hier investiert. Bis 2012 sollen 50.000 Kilometer Straßen gebaut werden, mehr als 6.000 km Autobahn. Ein Bauboom im öffentlichen Sektor eröffnet allen Baubranchen (auch den Herstellern technischer Textilien) interessante Absatzmärkte. Mit 32,9 Prozent steht der Maschinenbau an der Spitze der deutschen Exporte nach Indien. Mechatronik und Elektrotechnik machen zusammen weitere 17,2 Prozent aus, chemische Erzeugnisse bringen es auf 14,3 Prozent, alle übrigen Warengruppen bilden ein weiteres Drittel der deutschen Exporte. Darüber hinaus werden viele „deutsche Produkte“ nicht erst importiert. Sie werden in Indien selbst hergestellt und dort auf den Markt gebracht. Für die deutsche Industrie ist Indien eigentlich kein Neuland. Viele Unternehmen sind seit langer Zeit in Indien vertreten. Robert Bosch beispielsweise seit 1922. Bosch India beschäftigt 15.000 Menschen, 2377 allein in der Softwareentwicklung. Bosch India wird zwischen 2005 und 2008 325 Millionen Euro investieren. Adidas, Continental und Lufthansa in New Dehli, Bayer, BASF, Allianz und Deutsche Bank in Mumbai und SAP, Metro, Siemens sowie zahlreiche IT-Mittelständler in Bangalore, die deut- Weiterempfehlen Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus sche Wirtschaft ist gut aufgestellt. Vor wenigen Wochen erst beteiligte sich die Deutsche Börse aus Frankfurt an der Börse in Mumbai. Sie alle versprechen sich viel davon, in Indien dabei zu sein, wenn nach schwierigen Jahren der Knoten platzt. Inder mit der GreenCard für Deutschland zu interessieren, war wohl eine maßlose Überschätzung der Attraktivität des Landes. Sie sagten eher nein. Schon der Sprache wegen blieben indische Hochqualifizierte lieber im angelsächsischen Sprachraum. Allein im EU-Land Großbritannien leben 2,6 Millionen Inder mit britischem Pass. In Indien selbst arbeiten viele indische Mitarbeiter gern in den Unternehmen mit den deutschen Wurzeln. Nach dem Fall der Berliner Mauer waren viele Unternehmen auf die ehemalige DDR und den Ostblock fixiert, dann lockte China. Indien dagegen blieb im chinesischen Windschatten. Vielleicht hat es auch mit der Mentalität zu tun. Der indischstämmige Schriftsteller und Journalist Sekutu Metha, auf der Frankfurter Buchmesse einer der Stars im indischen Gastland-Programm, beschreibt Indien als ein „Land des Nein“. Gemeint ist damit, dass Inder grundsätzlich erst einmal Nachricht an die Redaktion nein sagen, um ihr Gegenüber durch gezielte Frustrationen zu testen. So lässt sich ausloten, wie groß die Begehrlichkeit und damit die gemeinsame Basis tatsächlich ist. Indien lockt nicht wie China. Es will umworben werden. India incredible! Indien – unglaublich, so heißt es ehrlicherweise auch in der aktuellen Tourismus-Werbung. Indien-Businesskontakte Die Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) unterstützt Unternehmen, die sich auf fremde Märkte begeben. Indien gilt zur Zeit als ein besonders interessanter Zielmarkt. Wirtschaft: Wilma Knipp 0221-2057-259 [email protected] Recht: Fraucke Schmitz-Bauerdick 0221-2057-432 [email protected] Zoll: Jürgen Huster 0221-2057-343 [email protected] Geschäftswünsche: Doris Petsch 0221-2057-224 [email protected] Ausschreibungen: Georg Hochstatter 0221-2057-377 [email protected] Adressen: Sigrid Bertram 0221-2057-241 [email protected] www.bfai.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 14 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Fairworld Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Gateway to India Beitrag von Claudia Saam, Geamtverband textil + mode Foto: Messe Frankfurt Exhibiton GmbH Vier Veranstaltungen, Heimtextil India, Texworld India, Techtextil India und High-Tex from Germany verbinden sich zu den „Textile Days India“ in Mumbai. Damit entsteht im Oktober 2007 die zentrale Im- und Export-Drehscheibe für alle Branchen der Textilwirtschaft auf dem indischen Subkontinent. Drucken I n diesem Verbund bietet „High-Tex from Germany“ deutschen Herstellern den attraktiven Gateway to India. Gemeinsamer Veranstaltungsort der Textilmessen ist das Bombay Exhibition Centre, Goregaon (East) Mumbai. Das Messegelände, eine ehemalige Baumwollfabrik, liegt auf dem Weg vom Flughafen zur Stadt. In der Nähe befinden sich internationale Hotels für Aussteller und Besucher. Mumbai (ehemals Bombay), die Hauptstadt des Bundesstaates Maharastra, ist mit 18 Mil- Weiterempfehlen lionen Einwohnern die größte indische Stadt und das führende Wirtschaftszentrum Indiens. In Mumbai befindet sich bedeutendste Baumwollbörse des Subkontinents. Im Hafen der Stadt wird der größte Teil des nationalen Gesamtimports gelöscht, und auch die in West-Indien hergestellten Waren werden von hier aus exportiert. Der Termin der High-Tex from Germany (10.-12.10.2007) fügt sich optimal in den Veranstaltungsreigen der Nachricht an die Redaktion Fachreise Indien Der deutsche FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation plant eine Fachreise nach Indien, um dort Messegelände und Event-Locations zu besichtigen. Die Reise ist für Ende November 2007 geplant. Genauere Informationen zum Programm und Reisekonditionen finden Sie hier. www.famab.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 15 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Exportförderung für High-Tex from Germany „High-Tex from Germany“ ist ein mehrfach erprobtes Veranstaltungsformat. Deshalb beantragte der Gesamtverband textil+mode (t+m) die „Sonderveranstaltung High-Tex from Germany zur Exportförderung für die Textilindustrie“ beim deutschen Bundesministerium für Wirtschaft. Die Veranstaltung wurde von der deutschen Bundesregierung in das Auslandsmesseprogramm 2007 aufgenommen und wird von der Messe Frankfurt durchgeführt. Das Veranstaltungskonzept verfolgt das Ziel, den mittelständischen Unternehmen der Textilindustrie den Weg zur Erschließung und Entwicklung von Märkten zu ebnen. Das partnerschaftlich angelegte Konzept, das als Türöffner fungiert, sieht die Einbeziehung der Partner innerhalb der textilen Kette und der über das Thema definierten Branchen vor. Weitere Erfolgssäulen sind: • • • • anwenderbezogene Produktpräsentation Symposium Match-Making umfassende Werbemaßnahmen • Image schärfender Standbau • Integration von Forschung und Bildung • politische Flankierung Weitere Informationen für interessierte Unternehmen: [email protected] Textilindustrie ein, denn vom 10.-13.10.07 finden in nebeneinander liegenden Hallen desselben Messegeländes auch die Texworld India, die Heimtextil India und die Techtextil India statt. Dabei bündelt die Techtextil India die Hauptthemen „Textilien für die Automobilindustrie und Infrastruktur“, „Vliesstoffe“, „Ökologie“ und „Nachhaltigkeit“ während sich die Heimtextil auf Home Fashion und die Texworld auf Fabrics und Accessories konzentrieren. Drucken 2006, als die Textile Days India noch ohne die Beteiligungen der Techtextil India und High-Tex from Germany stattfanden, kamen über 12.000 Besucher aus 99 Ländern, um das Angebot von 318 Ausstellern aus 15 Ländern zu prüfen. Nach der Veranstaltung gab es euphorische Stellungsnahmen von allen Seiten. Die Veranstaltung gilt als Durchbruch, alle Marktteilnehmer auf ein Ereignis und einen Termin zu konzentrieren. Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion [email protected] Das interaktive Messemagazin 01/2007 16 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India erzeugung technischer Textilien bei. Die Importe belaufen sich auf ca. 4,8 Mrd. USDollar und machen damit knapp 72 Prozent des Marktumfangs aus. Die indische Regierung, die Verbände und die Textilindustrie haben sich zum Ziel gesetzt, diese Sparte auszubauen, und die indische Regierung hat ein Komitee gebildet, das Fördermaßnahmen ausarbeitet. Die Nachfrage nach technischen Textilien auf dem indischen Binnenmarkt wird auf 6,7 Mrd. US-Dollar geschätzt und betrifft alle Anwendungsbereiche; hervorzuheben sind die Bereiche Bauindustrie, Infrastruktur und Automobilindustrie. Neben technischen Textilien werden Fasern und Vliesstoffe ebenso stark nachgefragt. Indien trägt selbst nur 1 Prozent zur Welt- Drucken Die Industrialisierung begann in Indien im 19. Jahrhundert. Indien kann daher eine lange Tradition in der Fabrikation von Textilien vorweisen und ist heute der weltweit zweitgrößte Hersteller von Textilien und Bekleidung. In der Herstellung von Jute, Seide, Baumwolle, künstlichen Fasern und Garnen gehört Indien zu den Weltmarktführern – somit stellt das Land auch einen interessanten Beschaffungsmarkt dar. Namhafte Bekleidungsunternehmen haben schon seit langem Sourcing-Büros eingerichtet. Die jährlichen Textilexporte Indiens belaufen sich auf 13,5. Mrd. US-Dollar. Mit ca. 23. Millionen Beschäftigten ist die Textilindustrie der zweitgrößte Arbeitgeber in Indien. Die indische Textilindustrie vollzieht zudem notwendige Modernisierungen, um zu einem zukunftsträchtigen Weltmarktlieferant zu werden. Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Marktöffnung Indien: Jetzt Single Brand Stores möglich Ein Beitrag von Silvia Jungbauer, Gesamtverband Textil + Mode In den letzten Jahren hat Indien bedeutende Schritte zur Öffnung seines Marktes unternommen. Importverbote und Einfuhrlizenzpflichten, die den Textil- und Bekleidungssektor betrafen, wurden abgeschafft. Seit 2004 wurde der Basiszollsatz Jahr um Jahr deutlich abgesenkt. In der Praxis stoßen deutsche Exporteure jedoch nach wie vor auf hohe Marktzugangshürden. Vielfach kommen noch spezifische Zollsätze zur Anwendung (Rupien pro St./qm/kg). Daneben fallen Zusatzzölle und Abgaben an, welche die Einfuhr stark verteuern können. Auch die strengen Auflagen bei der Textilkennzeichnung machen Exporteuren das Leben schwer. Intransparenz bei der Tarifierung, mangelnde Vorhersagbarkeit und Uneinheitlichkeit bei der tatsächlichen Zoll- und Abgabenbelastung sind immer noch an der Tagesordnung. Investitionen werden durch zahlreiche Regulierungen behindert. Doch trotz all dieser Schwierigkeiten ist festzustellen: Indien meint es ernst mit der Marktöffnung. Entsprechende Reformen sind naturgemäß zäh, denn sie müssen gegen den Widerstand zahlreicher Interessengruppen durchgesetzt werden. Seit 1. März 2007 betragen die bei der WTO notifizierten Zollsätze für die meisten Textilwaren 10%. Seit 2006 ist es ausländischen Firmen gestattet, ihren Vertrieb zumindest im Bereich der Single Brand Stores selbst in die Hand zu nehmen. Weitere Liberalisierungen sind geplant. Außerdem hat die indische Regierung die Einführung einer echten Mehrwertsteuer angekündigt. Die für ausländische Zulieferer diskriminierende und zudem je nach Bundesstaat unterschiedliche Verkaufsteuer könnte somit bald der Vergangenheit angehören. Mit der EU verhandelt Indien derzeit über ein Freihandelsabkommen. Die Marktzugangs-Datenbank der EU-Kommission www.textil-mode.net Das interaktive Messemagazin 01/2007 17 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Marktchance: Technische Textilien Beitrag von Martin Fuchs, Projektmanager Maier + Vidorno GmbH D ie Textilindustrie ist seit jeher einer der größten und wichtigsten Sektoren der indischen Volkswirtschaft. Sie macht 20% der industriellen Produktion aus und steht für 10% aller Deviseneinnahmen, 20% der Exporteinnahmen und rund 4% des Bruttoinlandsproduktes. Mit beinahe 38 Mio. Beschäftigten ist der Sektor nach der Landwirtschaft der zweitwichtigste Arbeitgeber des Landes und steht damit für beinahe 18% der gesamten industriellen Beschäftigung. Schätzungen zufolge lässt sich diese ohnehin schon beeindruckende Statistik durch die direkte Verbindung zur Landwirtschaft um weitere 50 Mio. Menschen erweitern. Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Helmut Stettin Indien ist der weltweit größte Produzent von Jute, der zweitgrößte Anbieter von Baumwollgarn und Seide, der drittgrößte Erzeuger von Baumwolle und Zellulosefasern und belegt den fünften Rang bei der Herstellung synthetischer Fasern und Garne. Drucken Weiterempfehlen Trotz allem zeichnet sich die Branche nach wie vor durch einen extrem hohen Anteil des informellen Sektors aus. Obwohl die gesamte Wertschöpfungskette, von der Erzeugung der Fasern über das Spinnen, Weben, Wirken bis hin zur Fertigung und Nachricht an die Redaktion Veredelung von Textilien abgedeckt wird, dominieren immer noch zu über 90% sogenannte ‚unorganisierte’ Kleinstunternehmen den indischen Textilmarkt. Dennoch planen derzeit nach Angaben der Confederation of Indian Textile Industry (CITI) nicht nur die wenigen großen Hersteller von Textilien und Bekleidung, sondern auch mittelständische Produzenten umfangreiche Kapazitätserweiterungen, um den internationalen Anforderungen Stand halten zu können. Bei der Produktion von technischen Textilien steht die Industrie allerdings erst am Anfang ihrer Entwicklung. Dennoch hat sich die indische Regierung das Ziel gesetzt, mittelfristig zu einem international führenden Anbieter dieser Anwendungen zu werden. Als die attraktivsten Sparten gelten dabei derzeit der Bereich „Mobiltech“, der vornehmlich die KFZ- und Luftfahrtindustrie beliefert, sowie der Bereich „Geotech“, der beispielsweise Erzeugnisse für die Transportinfrastruktur herstellt. Die Nachfrage nach technischen Textilien auf dem indischen Binnenmarkt lag Das interaktive Messemagazin 01/2007 18 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Productpilot Globalisierung 3.0 Geotech 2 % Indutech 11 % Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Packtech 17 % Oekotech 0 % Agrotech 1 % Geotech 15 % Packtech 17 % Oekotech 0 % Agrotech 1 % Clothtech 25 % Indutech 10 % Clothtech 17 % Karma-Kapitalismus Protech 2 % Jährliche Wachstumraten Sporttech 22 % Mobiltech Medtech Sporttech Protech Indutech Geotech Buildtech 3 % Protech 4 % Hometech 5 % Buildtech 4 % Medtech 6 % Mobiltech 6 % Hometech 4 % Mobiltech 6 % Medtech 5 % Sporttech 17 % 2005 (Gesamt: 6,7 Mrd. USD) 2010 (Gesamt: 12,4 Mrd. USD) im Jahr 2005/06 umgerechnet bei ca. 6,7 Mrd. USD. Bei geschätzten jährlichen Wachstumsraten des Sektors von etwa 11,2% könnte sich das Niveau Experten zufolge bis zum Jahr 2010 auf ca. 12,4 Mrd. USD nahezu verdoppeln: bereich wird wohl auch weiterhin primär durch den Import zu decken sein. So beliefen sich denn auch die Importe technischer Textilien im Jahr 2005/06 auf rund 4,8 Mrd. USD, was einem Anteil von über 70% des Gesamtmarktvolumens entspricht. Aktuell trägt Indien zur Welterzeugung technischer Textilien gerade einmal zu einem Prozent bei. Und auch das von der indischen Regierung ausgegebene Ziel, zumindest die Binnennachfrage schon bald zu einem großen Teil aus eigener Produktion bedienen zu können, scheint in weiter Ferne zu liegen. Der Bedarf für den zivilen, industriellen, Verteidigungs und Rüstungs- Der Aufschwung der heimischen Industrie wird vor allem von der stark zergliederten Produktionsstruktur, den unzureichenden F&E-Aktivitäten sowie durch den Mangel an modernen Ausrüstungen und qualifiziertem Fachpersonal gebremst. Daher rät die indische Regierung der Branche zu verstärkten technologischen Kooperationen und strategischen Allianzen vor Drucken Weiterempfehlen Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin Nachricht an die Redaktion 13,1 % 12,1 % 25,4 % 25,4 % 9,6 % 68,2 % Pachtech Oekotech Agrotech Clothtech Buildtech Hometech 12,4 % 31,9 % 11,2 % 5,3 % 6,2 % 16,5 % allem mit deutschen, amerikanischen und japanischen Unternehmen. Vor diesem Hintergrund sollten sich ausländische Investoren jedoch gut überlegen, ob nicht gegebenenfalls ein Engagement in Eigenregie erfolgversprechender ist. Schließlich ist der Sektor zu 100% für ausländische Direktinvestitionen geöffnet und die stetig sinkenden Importzölle wie auch staatliche Förderungen im Bereich Produktion und F&E bieten für internationale Unternehmen äußerst attraktive Marktbedingungen. Weitere Informationen zum Thema Indien und nützliche Tipps gibt es bei Maier + Vidorno. Das interaktive Messemagazin 01/2007 19 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Mumbai – What’s on? Foto: Peter Bialobrzeski / laif Mumbai gehört mit seinen 18 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt. Mumbai gibt eine Ahnung von der Zukunft der Menschheit. Der überwiegende Teil der Menschen lebt und überlebt künftig im urbanen Chaos. Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 20 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 A us allen Himmelsrichtungen strömen die Menschen in diese Stadt, um hier ihr Glück zu machen. Hier sind anscheinend die Chancen im Land am größten, es in absehbarer Zeit zu etwas zu bringen. Das erhöht den Druck. Immer wieder kommt es auf dem Weg dorthin auch zu Spannungen zwischen Volksgruppen oder Bewohnern einzelner Viertel. Mumbai ist darüber zum Schmelztiegel der unterschiedlichsten ethnischen Gruppen geworden. Spannungen fördern Kreativität, führen zu haarsträubenden Improvisationen, glücklichen Zufällen und Erfindungen. Genauso bunt und vielfältig ist auch das kulturelle Leben dieser Wirtschaftsmetropole. Die Infrastruktur kann mit dem massiven Zuzug aus dem ganzen Land nicht Schritt halten. Die Züge sind überfüllt, Stromversorgung und Kanalisation drohen permanent zusammenzubrechen. Ohne heitere Gelassenheit käme hier niemand zurecht. Für die Expatriots aus aller Welt, die Mumbai als „Gateway to India“ ansehen, gibt es in Mumbai die märchenhaften Parallelwelten komfortabler Villen und Parks mit Kolonialflair, prachtvoller Drucken Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Bombay – Mon Amour Bombay, seit 1995 Mumbai, ist die Wirtschaftsmetropole einer aufstrebenden Supermacht. Heimat des Big Business, der Börsengurus und Bollywood-Filmwelt. Foto: Peter Bialobrzeski / laif „Hier entscheidet sich Indiens Zukunft – und vielleicht auch unsere,“ schreibt Spiegel-Autor und Globalisierungs-Experte Erich Follath. Er kennt Bombay seit über 35 Jahren und ist von dieser Megastadt fasziniert. Seine Reportage „Die Kunst zu überleben“ gibt einen atemberaubenden Eindruck von dieser „Maximum City“. Von hier aus brechen milliardenschwere Industriebosse wie Ratan Tata (Stahl, Autos), Mukesh Ambani (Öl, Chemie) und Adi Godrej (Konsumgüter) zu weltweiten Einkaufstouren auf, um durch Übernahme großer europäi- Weiterempfehlen scher Unternehmen zu Global Players zu werden. Das Nachrichtenmagazin „India Today“ schwärmte nach den jüngsten Bombayer Akquisitionen in Großbritanniern schon von einer „umgekehrten Kolonialisierung“. Mittal Stahl, das kürzlich den luxemburgischen Stahlkonzern Arcelor übernahm, ist souverän an ThyssenKrupp vorbeigezogen und gilt als größter Stahlproduzent der Welt. Bombay galt seit ewigen Zeiten als „Gate to India“, vom modernen Mumbai aus organisieren indische Avantgarde-Unternehmer ihre eigene Globalisierung. So trendy und süchtig Nachricht an die Redaktion nach Superlativen ist Mumbai geworden wie die chinesische Konkurrentin Shanghai, mit der es indische Politiker zunehmend gern vergleichen. Die älteste Börse ist hier, die reichsten Unternehmer und die schönsten Filmstars, aber auch die gefürchtesten Gangster. Allmählich passt sich die Wahrnehmung Indiens den neuen Verhältnissen an. „Aryurveda, Bollywood, Computer, dieses neue deutsche Indien-ABC hat das alte Medien-Mantra Kaste, Kamasutra, Korruption ersetzt. Es wurde höchste Zeit. Das interaktive Messemagazin 01/2007 21 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Stadt der Gegensätze Überfüllte Züge, marode Stromversorgung und Kanalisation treffen auf GolfResorts, Kricket, Rennbahn, Nightlife, Wellness-Anlagen. Hotelanlagen, Shopping-Paradiese, GolfResorts, Polo, Kricket, Rennbahn, Nightlife und Wellness-Anlagen, in denen die Wünsche von den Augen abgelesen werden. Eine verschwenderisch großzügige Welt, die andere Seite des Überlebenskampfes. Bei den oftmals langwierigen Verhandlungen und Kämpfen um den richtigen Preis ringen diese beiden Seiten von ostentativer Verschwendung und merkantiler Hartköpfigkeit miteinander, um am Abend auf den Terrassen und in den Bars beim Gin-Tonic zu entspannen. Drucken Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Als urbane Megastadt hat Mumbai natürlich auch ein Programmmagazin. Die Zeitschrift ist an den üblichen Orten erhältlich. Es gibt aber auch eine englische Online-Ausgabe, die man allerdings abonnieren muss, um an alle Informationen zu kommen. Der Timeout Verlag hat einen excellenten Reiseführer „Mumbai & Goa“ (2006 überarbeitet) herausgebracht, der dem bewährten Standard der TimeoutProdukte für London oder New York entspricht. Der Führer enthält neben Basisinformationen zu den Sehenswürdigkeiten, ausführliche Hotelbeschreibungen, bietet Tipps für Restaurants und Bars, ShoppingAdressen mit Schwerpunkt Fashion und Designer. Dr. Manuel Vermeer: Business-Knigge für Indien Mumbai ist als Sitz der wichtigsten indischen Börse natürlich auch eine Zeitungsstadt. Englischsprachige Blätter informieren über die letzten Entwicklungen auf dem Parkett wie in den einzelnen Branchen. Dem internationalen Standard entsprechend gibt es Online-Ausgaben mit Suchfunktionen. „The Times of India“ ist das Qualitätsblatt, Express India und Outlook India bieten hervorragende Einblicke in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Alle haben einen Lokalteil Mumbai. Vor der Verhandlung steht das Kennenlernen; Small-talk über die indische Wirtschaftsentwicklung, die alte Kultur, den Beitrag zur Weltwirtschaft erleichtert dies. Reden Sie nicht über Kühe, Kasten, Slums. Und vergleichen Sie nicht immer mit China, das möchte niemand hören. Was Sie nicht wissen (z.B. religiöse Präferenzen), danach fragen Sie. Inder sind freundlich, aufgeschlossen und im Gegensatz zu Chinesen oft sehr direkt. Deutsche haben ein sehr gutes Image in Indien; nutzen Sie diesen Vorteil! Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion 1534 errichteten die Portugiesen in dieser „guten Bucht“ („bom bahia“) einen Flottenstützpunkt. 1665 erhielten die Briten die Inselgruppe („Bombay“) als Hochzeitsgeschenk. Seit 1995 heißt die Stadt Mumbai, der lokale Ausdruck für eine Schutzgöttin (Mumba Ai). Mumbai stieg zur bedeutendsten Wirtschaftsmetropole Indiens auf; heute zählt die Stadt, Hauptstadt des Bundesstaates Maharashtra, ca. 18 Mio. Einwohner; geschätzte neun Mio. leben in den etwa 1200 sog. Slums. Es ist die kosmopolitischste Stadt Indiens; sie ist berühmt für ihre geschickten Händler, meist aus dem nordwestlichen Gujarat stammend. Englisch als Amtssprache erleichtert die Verhandlungen; man trifft sich in den großen Hotels (berühmt: das „Taj“ nahe dem Gateway of India) zum Tee oder Lime Juice. Taxis sind billig und recht zuverlässig; planen Sie dennoch ausreichend Zeit ein, der Verkehr ist chaotisch. Seriöse Geschäftskleidung wird erwartet; auch in der Hitze sollen Sie ein Jackett mitführen; die Damen tragen Kostüm (gutes Schuhwerk ist vorteilhaft, wenn man durch die Stadt läuft). Inder achten auf Hierarchie, aussagekräftige Visitenkarten sind wichtig; Statussymbole (Hotel, Kleidung, Uhr etc.) werden registriert. Vorsicht beim Essen, „hot“ heißt „zu scharf“! Auszug aus: Vermeer, Manuel / Neumann, Clas: Business Ratgeber Indien, erscheint im Sommer 2007. Weitere Informationen unter www.vermeer-consult.com. Der Autor ist Halb-Inder aus Mumbai und berät seit Jahren dt. Unternehmen im Indien- und Chinageschäft. www.vermeer-consult.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 22 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Warum die Leute von Bollywood fasziniert sind und was sie am indischen Kino lieben? Vielleicht sind es die Farben, die Kostüme, die Lieder und Tänze, die atemberaubenden Landschaften und Schönheiten – der reine, unverfälschte Ausbruch aus dem Alltag. Das Bollywood Phänomen Foto: OnAsia / laif Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 23 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Ein Beitrag von Neena Hartmann, prexma consulting (Düsseldorf) D ie Bollywood-Kultur boomt, die klassischen Soundtracks der vergangenen Jahre werden von populären westlichen Musikern „gesampelt", neu abgemischt und wieder auf die hippen, jungen Seelen losgelassen; Bollywood-Tanzklassen in Deutschland sind ausgebucht; In England bringen die großen Kinos die neuesten Bollywood-Streifen neben den Blockbusters aus Hollywood. Für das französische Opernhaus Théâtre du Châtelet wird der indischer Filmemacher Sanjay Leela Bhansali, Regisseur des preisgekrönten Bollywood-Epos Devdas (2002), eine neue Opernballett-Produktion von Werken des französischen Komponisten Alberts Roussel Padmavati mit Bollywood-Magie inszenieren. Die selten aufgeführte Arbeit, die auf einer hinduistischen Legende basiert, wird im März 2008 herauskommen. Bollywood ist nach dem Taj Mahal und Mahatma Gandhi Incredible India’s größter Trumpf. Neben dem Kricket ist Bollywood der einzige gemeinsame Nenner, der alle Foto: Huber / laif Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 24 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Inder eint. Vierzehn Millionen Inder gehen jeden Tag ins Kino, sei es im klimatisierten Multiplex-Kino oder in einem der umherreisenden Filmtheaterzelte, die in der Nähe der Dörfer aufgebaut werden. Während es auch eine starke Tradition der indischen „New Wave“ oder des „Art“Kinos gibt, so ist doch das beständigste Produkt von Bollywood der „Masala Film“ – sogenannt, weil er ein wenig von allem enthält wie eine Gewürzmischung. BollywoodFilme sind unendlich lang, enthalten durchschnittlich sechs Lieder und kombinieren die Elemente Tapferkeit, Patriotismus, Romantik, Action, Dramatik und Spannung. In den meisten Filmen sind die Rollen so angelegt wie die Vorbilder eines Rama, Krishna oder Arjuna in den ursprünglichen Epen des Mahabharata und des Ramayana. Sie spielen den gerechten Bruder, den Nichtsnutz, die reine und loyale Frau, die Schwester, die ewig-leidende Mutter und den stolzen Ehemann oder Sohn. Bollywood ist ein spektakulärer Tagtraum aus Lied- und-Tanz-Szenen, sinnlich und schlüpfrig aber ohne wirklichen Sex Drucken Productpilot Report Indien auf der Leinwand – nicht einmal Küsse. Es ist ‘Masala’, eine würzige, unwiderstehliche Mischung, an die sich eine Milliarde indische Kinobesucher, sogar die Ärmsten, gewöhnt haben. „Essen zu kaufen oder ins Kino zu gehen, ist manchmal die Frage, und oft fällt die Entscheidung zu Gunsten des Kinos,“ schildert Fotograf Jonathan Torgovnik, der Andrew Lloyd Weber’s „Bollywood Dreams“ herausbrachte. Die wachsende indische Diaspora hat dem Bollywood Phänomen geholfen, Ozeane und Grenzen zu überspringen, und im Laufe dieser Reise durch Zeit und Raum hat Bollywood die Welt erobert. Die Filmproduktionen sind heutzutage raffinierter und orientieren sich stärker am internationalen Geschmack. Überseeische Drehorte bilden jetzt nicht mehr nur den Hintergrund für musikalische Szenen. Die Schweizer Regierung hat den Produzenten Yash Chopra für die Neu-Entdeckung der Schweiz ausgezeichnet. Ein Schweizer See trägt wegen seiner Rolle als in mehreren Bollywood-Produktionen inoffiziell den Namen „Der See von Chopra“. Die indische Unterhaltungsindustrie wird zurzeit auf 10 Milliarden Euro geschätzt, Weiterempfehlen Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus und obwohl Filme nur einen Anteil von 27 Prozent der Einnahmen ausmachen, bilden sie doch das Herz dieser Industrie. Dem Vorbild Hollywoods folgend ist Mumbai dabei, seinen ersten Filmkomplex mit Museum, Cafés und, natürlich, einem „Walk of Fame“ zu bauen. Auf mehr als 10.000 Quadratmetern wird der Themenpark Bollywood in Cafés, Museen und einem Freizeitpark mit speziellen Touren inszenieren. Nachbauten von Filmkulissen, OriginalRequisiten, ein Einkaufszentrum, Simulatoren, Kabinen für 3D-Simulationsspiele usw. Auf 100 Millionen Euro werden die Kosten veranschlagt. Das Projekt soll schon in 14-18 Monaten (2008/2009) realisiert sein. Wenn Sie auf Bollywood neugierig geworden sind, dann sollten Sie auf Ihrer nächsten Reise nach Mumbai eine Studiotour buchen. Das eintägige BollywoodTour-Paket einschließlich Mittagessen umfasst einen Besuch im Bollywooddrome, einem Filmstudio mit eigens entworfenen Filmkulissen, in dem Sie auch Zeuge einer echten, aktuellen Film- oder TV-Produktion werden und anschließend ein Postproduktionsstudio besuchen. Nachricht an die Redaktion Nicht weit vom Juhu Beach in Mumbai liegt das Prithvi Theater. Es ist eines der besten Theater von Mumbai und gehört den Kapoors, einer Gründungsfamilie von Bollywood. Ihr jährliches Drama-Fest zeigt die besten indischen Stücke und es finden zahlreiche Theater-Workshops stattt. Dort im Freien, in dem charmanten Garten-Café mit von Lampen illuminierten Tischen versammelt sich für gewöhnlich die kulturelle Elite der Stadt, um die frische und gesunde nordindische Küche zu genießen. Oder schauen Sie einfach einen der Bollywood Blockbusters im IMAX-Kino in Wadala an. Adlabs – Indiens erstes „Motion Picture Processing Laboratory“ bietet neben vier herkömmlichen Kinos das größte IMAXKuppel-Kino der Welt. Glamour, Glitzer, prächtige Kostüme, kraftvolles Tanzen und Singen, das sind die Gütesiegel von Bollywood, ein Name für Indiens Filmindustrie aus Mumbai (Bombay)- Bollywood folgt allein der Devise: „Wir haben nur ein Leben und wir müssen die Dinge tun, die wir lieben. Deshalb, folge Deinen Träumen und mach etwas draus – unabhängig davon, was die anderen denken.“ www.indien-aktuell.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 25 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus LetterI from Bollywood ncredible India...Indien ist überall. Man riecht es, man schmeckt es, ma n spürt es einfach. Schon im Flugzeug. Das Trin kwasser schmeckt verdächtig nac h Curry. Oder ist es Kardamom. Schon im Flieger ein Durcheinander der Gefühle diesem Land geg enüber. Dieses Kribbeln im Bauch, wenn sich der Jet über das grenzenlose Lichtermeer hinweg auf die Piste in Bombay setzt. Aleksandar Medjedovic, Managing Director Mes se Frankfurt Istanbul Ltd. , schickte diesen schmac htenden Liebesbrief an die Traumfabrik Indien de r Redaktion von Productp ilot Community Magazine. Aber lesen Sie selbst. Zurück zum Flughafen, auf den Zubringer zur Stadtautobahn. Der unglau blichste, aufregendste Ort der Stadt. Die Strasse ist eigentlich einspurig. Die Stadtverwaltung lässt sich Zeit mit allem. Benutzt wird die Trasse mit vier Spuren. Autos, Busse, Mopeds. Rikschas, Tiere, Menschen. Alle vereint auf dem Zubringer zum grossen Glück, zur grossen Liebe, zum grosse n Business. Jeder Einzelne davon sch eint nach der Zollkontrolle am Flughafen zu ste hen und auf die Reisenden zu warten. Neugi erig, wehmütig. Hier werden Besucher aus Eur opa mit einer Mischung aus Hunger und Durst erwartet und betrachtet. Es ist der Hunge r nach Neuem, der die Leute auf die Strasse treibt. Sie wollen weiter, ständig etwas Neues sehen und erleben. Dieser Hunger, dieser Du rst schickt sie überall hin. Manchmal wundert man sich warum hunderte von Menschen vor den Eingängen der Luxushotels stehen und wa rten. Sie schauen auf den Eingang. Einfach nur so. In der Hoffnung, einen Blick auf das Morge n zu werfen. Foto: Prexma Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 26 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Netpilot Report Indien Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Gleich am Ende der Strass e ist das Geld, der Glamour, die Gefühle. Am Ende der Strasse ist Bollywood. Die Stadtauto bahn ist hell erleuchtet und scheint zu versprech en: „Seht her, ist doch gar nicht so weit, ihr seid schon so gut wie da.“ Warum produziert die ind ische Filmindustrie mehr Filme im Jahr als alle anderen Länder der Welt zusammen? Hier wir d im Kino noch geträumt, es werden die intimsten Gedanken offenbart, nichts bleibt im Verborgenen. Die pure Leidenschaft, gespielt von Helden und Heldinnen. Jeder kann Hero sei n, jeder kann seine Angebetete retten, verzau bern, entführen – sogar verführen. Man dar f es nur nicht sehen, keine Berührung darf zu weit gehen in Bollywood. Dort, wo in andere n Ländern ein Kuss auf die Leinwand gezaubert wir d, geht man in Bollywood noch weiter...waru m nur der Kuss, warum nur die Leidenschaft sehen. Man muss sie singen. Mit seiner Heldin, mit seinem Held. **** Foto: Prexma Drucken Weiterempfehlen Es ist 3 Uhr in der Nacht . Ich bin auf dem Weg zum Flughafen in Bombay. Benommen, betäubt, wie in Narkose fahre ich durch die Nacht, vorbei Nachricht an die Redaktion an der Moschee im Wasse r und an den vielen Lampen, die Diwali, das Fes t der Lichter, ankündigen. Meine Lichter sind ausgebrannt. Bollywood hat mich verausgab t. Meiner Sinne beraubt, so dass ich daheim Gerüche, Geräusche und Geschrei nur noch and ers wahrnehme. Nicht aber mit dem Sinn, den ich für Indien reserviert habe. Dieser fun ktioniert nur dort. Und diesen Sinn versuche ich heute Nacht durch den Zoll zu schmuggeln, wenn der dickbäuchige Turban-Zöllner mich lässt. Zuh ause werde ich dann mit diesem Sinn versuchen zu träumen. Von Indien. Von Bombay. Von Ronee Mukherjee in ihrem roten Kleid, wie sie Shah Rukh Khan anschmachtet und ihn anb ettelt: „Nimm mich mit, nach Jaipur, nimm me in Herz…“ Geschafft! Ich bin durch den Zoll. Kaum bin ich im grau gepolsterten Flugze ugsessel, fängt diese kieksende Frauenstimme an zu singen und mich zu erinnern, warum ich unb edingt wieder nach Indien will. Denn für uns alle gilt: A little bit of Bollywood in your Life. Every Day. 365 Days a Yea r. aleksandar.medjedovic@turk ey.messefrankfurt.com www.productpilot.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 27 productpilot Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. community magazine Inhalt Showpilot Productpilot Netpilot Doors open in all four directions. All are truly welcome. Amongst Sikhism’s holiest shrines, Harmandir Sahib, also known as the Golden Temple, is a symbol of unity. With its foundation laid by a Muslim saint in 1588 and hymns penned by Sikh, Hindu and Muslim saints wafting in the atmosphere, a visit to the Golden Temple, set amidst a pool of nectar, leaves the heart soothed. www.incredibleindia.org Drucken Drucken Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 28 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Drucken Weiterempfehlen Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus W Mythos Indien Mit der Reise nach Indien begann die Globalisierung. 1492 begab sich Christopher Columbus auf die Suche nach dem Seeweg in das Märchen umwobene Land. Er kam zwar nur bis nach Amerika. Dem Mythos Indien aber konnte das nichts anhaben. Netpilot ann immer die westliche Welt in eine Umbruchphase kommt, blickt sie nach Osten und entdeckt Indien als spirituelle Quelle für Einkehr, Umkehr oder Aufbruch in neue Welten. Das war 1968 nicht anders als in der Gründerzeit der 1880er Jahre oder nach den Schock-Erfahrungen des Ersten Weltkrieges. In der Gründerzeit sprach Zarathustra durch sein Medium Friedrich Nietzsche zu den bürgerlichen Seelen, in der Zwischenkriegszeit waren es Herrmann Hesse und sein IndienKult, 1968 probierten es die Beatles, die im Ashram von Yogi Maharishi einen Ausweg aus den Zwängen der Popkultur suchten. John Lennon studierte bei Ravi Shankar die Sitar, deren Klänge die Botschaft Indiens mit dem Zeitgeist von Flower-Power verschmolzen. Beatle George Harrison war hingerissen: „Indische Musik lässt dich erkennen, dass Gott im Klang ist.“ Foto: India – Tourism Auch einer der führenden Intellektuellen des zeitgenössischen Deutschland hat eine Indien-Vergangenheit. Peter Sloterdijk verbrachte 1978 bis 1980 zwei Jahre als Sanjassin bei Bhagwan in Poona. Von der taz befragt: „Einmal Sanjassin immer Sanjassin?“ antwortete Sloderdijk: „Im Grunde ja. Die Umstimmungserfahrung von damals Nachricht an die Redaktion bleibt irreversibel. Wer sie gemacht hat, wird unempfänglich für Theorien, in denen die Depression immer Recht hat. Auch will man den Wettbewerb, wer der Unglücklichste ist, nicht mehr um jeden Preis gewinnen. Man lebt unter einem helleren Himmel.“ Seitdem die Welt immer flacher wird, ist Indien wieder zu einer mütterlichen Quelle geworden, die den Himmel aufhellt. National Geographic hat dem Reiseland Indien ein wunderbar fotografiertes Heft gewidmet. Noch umfangreichere Information bietet das englischsprachige Online-Portal. Dort finden Sie neben Informationen zur Destination Indien auch Videos und Musik zum Downloaden. Perfekt in Bildern fixiert Indien, das Sehnsuchtsland der Sinnsuche hat Fotograf Peter Bialobrzeski perfekt in Bildern fixiert. Einige Fotos im Productpilot Community Magazine stammen von Ihm. Über diesen Link können Sie die Serie „XXX Holy – Journeys into the Spiritual Heart of India“ betrachten. www.photosinstore.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 29 productpilot community magazine Inhalt Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus „Don’t be evil“ Quelle: Trendbüro „Der Kunde von morgen will nicht nur verführt, sondern auch erlöst werden,“ so lockte das Hamburger Trendbüro Unternehmer und Marketingverantwortliche auf den 12. Trendtag an die Alster. Ein neues Management-Keyword ist geboren: Karma-Kapitalismus. Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 30 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 D ie Hamburger Trendscouts planten keinen Kirchentag für Gutmenschen aus der Business Class. Sie wollten auf ihrem Kongress, der auch in Second Life stattfand, über zukunftsfähige Geschäftsmodelle diskutieren und zeigen, wie sich die Regeln für Erfolg in einer vernetzten Weltwirtschaft ändern. Productpilot Report Indien lösen. Karma-Kapitalismus tauscht die Hardware aus China gegen Software aus Indien: Gutes tun, fair sein und nach dem tieferen Sinn im Lebens suchen. Unternehmen wie Google haben dieses Programm in ihre Unternehmensmission aufgenommen: „Don’t be evil“. Netpilot Gateway to India Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus Unilever und Nokia haben über die Grameen Bank bereits die Armen als Kunden entdeckt. Was ist Karma? Von der Bekämpfung der Unterentwicklung bis zur Klimakatastrophe gibt es zahlreiche Aufgaben, die es wert sind, von den Besten der Besten angepackt zu werden. Foto: Peter Bialobrzeski / laif Karma-Kapitalismus markiert das Ende des Raubtier-Kapitalismus. Profitorientierung und moralisches Handeln gehören im Karma-Kapitalismus zusammen. Der Egoismus hat aufgehört, erfolgreich zu sein. Deng Xiaopings Formel „Bereichert Euch!“ und Sun Tzus „Die Kunst der Kriegsführung“, in den 90er Jahren beliebte Managerlektüre, schaffen mehr Probleme als sie Drucken Keynot-Speaker der Hamburger Veranstaltung ist der weltweit bekannteste „Social Entrepreneur“ und Friedensnobelpreiträger Muhammad Yunus, Gründer der Grameen Bank, die Mikrokredite an die Ärmsten der Armen vergibt. „Every social problem is a business opportunity!“ ist seine Botschaft. Lasst uns also mit der Lösung von sozialen Problemen Geld verdienen. Weiterempfehlen „Gutes zu tun ist kein Selbstzweck. Es geht um gute Geschäfte,“ bringt es Prof. Dr. Björn Bloching, Partner bei Roland Berger Strategy Consultants, auf den Punkt. „Change, not charity“ ist die feste Überzeugung des Karma-Kapitalisten. In den asiatischen Boom-Regionen von Indien über ganz Südostasien bis nach China ist das eigene Karma ein Thema im Alltagsleben. Unter Karma wird im Buddhismus und Hinduismus ein spirituelles Konzept verstanden, wonach jede Handlung unweigerlich eine Folge hat, insbesondere eine Rückwirkung auf den Akteur selbst. Gleichgültig ist dabei, ob es sich um tatsächliche Taten oder nur Gedankenspiele handelt. Diese Wirkung muss nicht unbedingt sofort im aktuellen Leben wirksam sein und sichtbar werden, sondern sie zeigt sich möglicherweise auch erst langfristig, beispielsweise in einem späteren Leben. Karma ist also ein Begriff für das Prinzip von Ursache und Wirkung, für eine umfassende Verantwortlichkeit. Karma ist eine Art Gedanken- und Taten-Hypothek, die im Positiven wie Negativen Persönlichkeit und Lebensperspektiven des Einzelnen prägt. Eine schwache Ahnung, was Karma ist, gibt uns der gerade vieldiskutierte Begriff der Nachhaltigkeit / Sustainability. Seit dem Fall der Berliner Mauer haben rund 2,5 Milliarden Menschen, Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 31 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 vor allem in Indien und China, erstmals den Weltmarkt betreten. Im Westen werden sie vor allem als Konkurrenten um Arbeitsplätze wahrgenommen. Dabei sind auch sie Konsumenten, die ihren rasch wachsenden Wohlstand zeigen und genießen wollen. Augenblicklich steigen die Gehälter für Ingenieure in Chinas Boomregionen um rund 30 Prozent im Jahr. Es entstehen gigantische neue Märkte für Produkte, die erst noch erfunden werden wollen. Ein kleines Beispiel: In indischen Slums gibt es bereits Bedarf nach Marken-Shampoos. Die großen Flaschen aber will sich noch kaum jemand leisten. Deshalb hat ein Hersteller Miniportionen auf den Markt gebracht. Seitdem entwickelt sich der Absatz hervorragend. Indien ist ein Neuland für Marken. Sie müssen sich nur anpassen und dadurch Glaubwürdigkeit gewinnen. Heute sorgt die Vernetzung und Digitalisierung der Wirtschaft für den rasanten Wandel der Lebensverhältnisse im Weltmaßstab. Am Anfang des 20. Jahrhunderts leisteten Mechanisierung und Elektrifizierung ähnliches. Henry Ford erfand nicht nur das Fließband sondern er sah in seinen Arbeitern auch die künftigen Abnehmer für Drucken Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India seine Produkte. Kaum jemand konnte sich vorstellen, dass das Luxusprodukt Auto für die seinerzeit Armen erschwinglich sein könnte. Bis Ford auf die Idee kam... Vielleicht heißt der Ferdinand Porsche unserer Tage V.G. Gujrathi und arbeitet beim indischen Automobilhersteller Tata Motors in Mumbai an einem 2.000-EuroFahrzeug. Das wäre der VW für 1 Milliarde Inder. Sicherlich ein Produkt, das bei deutschen Premium-Herstellern zu Recht Stirnrunzeln auslösen würde, aber es wäre auf jeden Fall ein Produkt, das die Armen als Kunden ernst nimmt. Mr. Gujrathi könnte eine Neuerfindung des Automobils mit weitreichenden Folgen für die Produktgattung insgesamt gelingen. Ähnlich lief es auch schon mal beim Computer. Da erfand der Garagen-Bastler Bill Gates den Computer für seine Zielgruppe nochmals neu. Karma-Kapitalismus schützt vor Arroganz. Die Transparenz der Verhältnisse, die eine Folge der Vernetzung der Welt ist, erzwingt Fairness im Umgang mit allen Marktteilnehmern, weil einfach alles raus kommt. Und das wäre doch schade fürs eigene Karma. Weiterempfehlen Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus 12. Trendtag: „Die Guten sind sexy!“ „Man kann sich heute nicht mehr verstecken, alles kommt heraus, alles wird transparent, und wir sind viel mehr voneinander abhängig. Eine Netzwerkgesellschaft braucht Menschen, die glaubwürdig sind.“ Prof. Dr. Norbert Bolz, Medienphilosoph, Berlin „Je komplexer die Wirtschaftssystems werden, desto mehr hängt der eigene Erfolg vom Erfolg des anderen ab.“ Dr. David Bosshart, Kopf des Schweizer Think-Tanks Gottlieb-Duttweiler-Institut, Rüschlikon/Zürich „We are building up our knowledge and insights on society and culture and our engagement with users and stakeholders in order to better ensure that our solutions are relevant and meaningful to the individual, the culture and society as a whole.“ Josephine Green, Leiterin Trends & Strategy, Philips Design, Eindhoven www.trendbuero.de Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 32 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India unus nimmt seinerzeit am „International Bankers Forum“ auf dem Frankfurter Messegelände teil und erklärt einem Nadelstreifen-Publikum die Idee der Grameen Foundation. Frauen, die täglich um das Überleben ihrer Familien kämpfen, gelten bei ihm als kreditwürdig und erhalten Kleinstkredite. „Sie sind gut ausgebildete, kluge, erfahrene und erfolgreiche Manager,“ lobt er seine Zuhörer. „Daher möchte ich Ihnen gerne eine Managementaufgabe stellen. Wer von Ihnen fühlt sich in der Lage, eine Familie von weniger als einem Dollar pro Tag zu ernähren?“ Die Frage beeindruckt das Publikum und sorgt für einen Perspektivwechsel. Nicht nur Banker sondern augenscheinlich auch die Kreditnehmerinnen verstehen etwas vom Wirtschaften, die Basis für jede Kreditvergabe. In der Frankfurter Paulskirche wurde Muhammad Yunus, der Microkredit-Banker aus Bangladesh, zum ersten Mal 1997 ausgezeichnet. Er nahm den „Planetary Consciousness Award“ des Club of Budapest entgegen. Neun Jahre später ist er Träger des Friedensnobelpreises 2006. Weiterempfehlen Karma-Kapitalismus Y Microbanking Drucken Mumbai: What’s on Für Yunus, den Wirtschaftsprofessor, sind die Armen seine Lehrer. Von ihnen will er lernen wie Kommunikation und Innovation funktionieren. „Wissen Sie, wir in der Grameen Bank haben gelernt, dass Probleme der kostbarste Treibstoff für Innovationen sind. Wir haben keine Angst vor Problemen, Probleme sind für uns keine Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 33 productpilot community magazine Das Showpilot-Magazin: Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard. Inhalt Showpilot Globalisierung 3.0 Productpilot Report Indien Netpilot Gateway to India ganisationen waren pikiert, ausgerechnet mit Banking soziale Probleme lösen zu wollen. Mikrokredite sind die „Missing Links“ zwischen Kapitalmarkt und den Grundbedürfnissen unterentwickelter Ökonomien, formulierte Lothar Späth in seiner Laudiatio auf Muhammad Yunus. Foto: India – Tourism Probleme, sondern unsere Freunde. Sie sind der Einstieg in einen kreativen Prozess, der uns zu besseren Lösungen führt.“ Die Rückzahlungsquoten liegen bei 98 Prozent, die Zinsen bei landesüblichen 12 bis 22 Prozent. Das System des Microbanking wurde in mehr als 50 Entwicklungsländern übernommen und Yunus vom Außenseiter zum gefragten Gesprächspartner bis hinauf zur Weltbank. Dabei waren anfangs fast alle dagegen: die Wucherer verfielen in Existenzängste, weil es plötzlich billigere Kredite gab, die Männer bangten um ihre Vormachtstellung, weil sich die Frauen selbstständig machten, die Mullahs sahen die Moral in Gefahr. Selbst Hilfsor- Drucken Die Grameen Foundation hat neben dem Banking weitere Geschäftsfelder entwickelt. Grameen Telecom stattet Frauen mit Handys aus, die sie im Dorf verleihen und dadurch Einkommen schaffen. Grameen Shakti sorgt für die Verbreitung erneuerbarer Energien, Grameen Knitwear schafft Vertriebswege für Textilien auf hohem Qualitätsniveau. Seit 2004 verbindet Grameen Cybernet die Ärmsten mit der Weltbibliothek Internet. Vorausschauende Unternehmen wie Cisco Systems haben längst erkannt, wo die größten Zukunftsmärkte liegen und kooperieren mit Grameen. Auch auf den Dörfern des indischen Subkontinents hat der lange Marsch ins Wirtschaftswunderland begonnen. Es herrscht Aufbruchstimmung und die Bereitschaft hart dafür zu arbeiten, dass es der nächsten Generation besser geht. Weiterempfehlen nobelprize.org Nachricht an die Redaktion Mumbai: What’s on Karma-Kapitalismus 0 Die Zauberkraft der indischen Null Aus Nichts etwas zu machen, diese Idee kommt aus Indien. Inder erfanden die Null. Möglicherweise ein Schlüssel zum Verständnis dieser uralten Kultur, deren Leistungsfähigkeit im IT-Zeitalter erst wieder richtig zur Geltung kommt. Zwar hatten auch andere antike Kulturen ihre eigenen Vorstellungen vom Nichts, dafür aber eine Ziffer zu vergeben, diese Idee entstand im Indien des dritten vorchristlichen Jahrhundert. Natürlich konnte man schon früher weiter zählen als bis neun. Aber für jede Zahl gab es eine andere symbolische Darstellung. Das Dezimalsystem erst ermöglichte es, jede beliebige Zahl aus nur 10 Ziffern zu kombinieren. Unter dem Sanskrit-Wort „sunya“ (leer) wurde die indische Null geboren. Die Null hat gleichsam Zauberkraft. Setzt man hinter eine Ziffer die Null so steigert man deren Wert um das Zehnfache. Sie symbolisiert nicht nur das Nichts, sie hat auch die Fähigkeit, den Wert aller anderen Zahlen durch einfaches Anhängen sprunghaft zu steigern. Diese Macht wurde schnell von anderen Kulturen erkannt. Die Chinesen übernahmen die indische Null bereits im 8. Jahrhundert. Anfang des 13. Jahrhunderts gelangte die Null auf den Handelswegen zwischen dem Orient und Italien nach Europa. Hier galt sie wegen ihrer scheinbar magischen Fähigkeiten lange als Teufelszeug. Leonardo da Vinci, der sich 1202 im „Liber abaci“ mit der indischen Null beschäftigte, fand kaum Resonanz. Erst im 17. Jahrhundert setzte sich die indische Erfindung in Europa durch. Die Araber wandelten den Sankritnamen der Null „Sunya“ in „sifr um“, in Italien wurde daraus „zefiro“. Die venezianischen Orienthändler schliffen das Wort im Alltag der Handelskontore zum „zero“ ab. Die englischen Händler übernahmen „zero“ in ihre Business-Sprache. Das interaktive Messemagazin 01/2007 34 productpilot community magazine Inhalt Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Product-News Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Wanted: Originelle Messe-Einladungen Messeprofis wissen, wie wichtig die eigene Messe-Einladung ist. Aussteller, die originelle Einladungen verschicken, haben die Nase vorn. Schicken Sie Ihr Beispiel an das Productpilot Community Magazine und nutzen Sie dafür den Productpilot-Reporter. Die Messegesellschaften unterstützen ihre Aussteller mit umfangreichen Werbehilfemappen. Die Veranstaltungslogos zum Beispiel können Aussteller für ihre eigenen Drucksachen verwenden und so auch ein wenig von dem Ansehen und dem Prestige profitieren, das internationale Leitmessen in der Fachöffentlichkeit genießen. Nichts geht aber über die persönliche Einladung an die eigenen Kunden oder ausgewählte Zielgruppen, den eigenen Stand auf der Messe zu besuchen. Gerade auf Messen ist die Zeit knapp. Da ist es für den Aus- Weiterempfehlen Ausgewählte Zielgruppen am eigenen Messestand Nachricht an die Redaktion steller von Vorteil, wenn die Besucher den Messerundgang am Stand mit der originellen Einladung beginnen. Schicken Sie uns Ihr originelles Beispiel. Benutzen Sie für den Dialog mit dem Productpilot Community Magazine den Productpilot-Reporter. Schildern Sie uns in wenigen Worten die Grundidee Ihrer Einladung und die Veranstaltung der Messe Frankfurt, zu der Sie eingeladen haben. Ein Photo der Einladung im jpeg-Format (300 dpi) senden Sie bitte zusammen mit Ihrer Mail. Die Idee sollte nicht älter als 12 Monate sein. Über den Absatzerfolg, die Presseresonanz, Auszeichnungen und Testsiege berichten wir auf den Productpilot-Seiten. Nur registrierte Aussteller haben hier die kostenfreie Möglichkeit, aktuelle Informationen zu veröffentlichen. So wird es gemacht: Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text in die vorgegebene Spalte (maximal 600 Zeichen) und schicken das Dokument zusammen mit bis zu vier jpeg-Bild-Dateien (Auflösung 300 dpi) ab. zum Productpilot-Reporter Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Anzeigen zu platzieren und im Productpilot Community Magazine zu veröffentlichen. Die aktuellen Mediadaten erhalten Sie unter Mediainformationen Das interaktive Messemagazin 01/2007 35 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Überzeugungsarbeit Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive „Productpilot ist keine anonyme Suchmaschine. Wir haben auch einen persönlichen Draht zu unseren Usern. Denn Productpilot ist die konsequente Verlängerung unserer Messen ins Internet.“ Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken So beschreibt Dr. Ulrich Thieme, Productpilot-Fachleiter und seit neun Monaten mit im Boot, die unique selling position des Portals. Auf den Messen treffen sich Aussteller und Besucher „face to face“, anschließend lässt sich der Kontakt „one to one“ im Internet fortsetzen. Die Kontaktdaten werden von Productpilot dokumentiert und kein Kontaktpartner geht dem Anbieter verloren. Einladungslisten für Messen lassen sich künftig viel zielgenauer ausrichten. Auch das leistet Productpilot: Ein Besucher der Christmas- Weiterempfehlen world kann Aussteller der Ambiente kontaktieren, wenn er in Productpilot nach Ware recherchiert. Neue Zielgruppen erschließen sich die Aussteller, weil Productpilot die Produktsuche auch den Besuchern anderer Veranstaltungen ermöglicht. Damit dieser Service funktioniert, ist es notwendig, dass alle Aussteller einer Veranstaltung auf Productpilot präsent sind. „So findet jeder jeden und es kommt nicht zu Frust bei den Usern, die Angebote von der Messe im Internet nicht wieder finden“ erklärt Thieme die Gründe für die Nachricht an die Redaktion Standardlösung, die nicht bei allen auf Einsicht trifft. „Die hohe Zahl der Nutzer, augenblicklich 420.000 User im Monat, geben unserem Konzept recht, auf die Standardlösung zu setzen und nicht allein auf freiwillige Teilnahme“. Dr. Thieme weiß, dass diese Art der Einführung eine Hypothek für Productpilot darstellt: „Wir müssen noch einige Überzeugungsarbeit leisten, damit die Aussteller ihren Eintrag auch aktualisieren und pflegen. Im Augenblick liegt die Quote bei 50 Prozent. Es ist mein persönliches Ziel, sie im laufenden Jahr auf über 70 Prozent zu steigern.“ Dr. Ulrich Thieme weiß, wovon er spricht. Für Agfa-Photo hat er erfolgreich Internet-Präsenzen und virtuelle MarketingTools entwickelt. Mit seinen 53 Jahren bringt er auch die Lebenserfahrung mit, um Nicht-IT-Affine vom Schritt ins WorldWideWeb zu überzeugen. Mit Frau und Tochter lebt er in Erkrath bei Düsseldorf. Natürlich hat er auch eine private Homepage: www.ulrich-thieme.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 36 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Antiques & Collectibles Neuartiges Multimedium Zwischen Branchen-Event und Online-Marktplatz Architecture Productpilot E-Journal informiert über Business Matching Themen Business Matching Forum: Die Zukunft der Messen liegt zwischen BranchenEvent und OnlineMarktplatz. Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Das neuartige Productpilot E-Journal verbindet nutzerfreundlich unterschiedliche Medienformate in einer interaktiv bedienbaren Anwendung miteinander. Alle Inhalte stehen darüber hinaus zum Download bereit. Die Themen der ersten Ausgabe: • Nutzungshinweise zu productpilot.com Weiterempfehlen • Interview mit Michael von Zitzewitz • Hintergrundinformationen und Business-Excellence-Strategien im globalen Handelsmarkt • Diskussion: Die zukünftige Bedeutung von Business Communities im Netz. Die aktuelle Ausgabe finden Sie unter www.productpilot.com/ejournal Nachricht an die Redaktion Wie funktioniert die globale Beschaffung heute und in Zukunft? Welche Rolle werden dabei Online Business Communities spielen? Über diese Fragen diskutierten FachleuJeanette Huber, Zukunftsinstitut te aus Beschaffung, Unternehmensberatung und Trendforschung auf dem ersten Productpilot Business Matching Forum. Die Experten waren sich einig: Ein wesentlich größerer Teil von Scouting und Sourcing wird sich in Zukunft online abspielen. Mehr zum Business Matching Forum finden Sie im Productpilot E-Journal. www.productpilot.com/ejournal Das interaktive Messemagazin 01/2007 37 productpilot community magazine Inhalt Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Leonardo Glas Cube – Architektur von 3deLuxe Beauty & Health Electronics Games & Toys Die Corporate Architecture für den Glasfabrikanten Leonardo ist vollendet. Der in einem interdisziplinären Prozess entstandene Entwurf zeichnet sich durch ein integratives Gesamtkonzept aus, das Architektur, Interior-, Grafikdesign und Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Landschaftsgestaltung zu einer komplexen ästhetischen Einheit zusammenführt. Anders als bei den bisherigen Projekten von 3deluxe in/exterior – die größtenteils als selbstreferentielle, vom Außenraum und dem architektoni- schen Kontext abgeschirmte Erlebnisräume gestaltet wurden – geht der Innenraum des Leonardo Glass Cube eine Wechselbeziehung mit seiner Umgebung ein. www.3deluxe.de www.leonardo.de Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 38 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Licht Show gewinnt Unterstützung der Blue Chips Der hellste Platz wird in Dubai im Mai das International Convention and Exhibition Centre sein, wenn für die zweite Auflage der Light Middle East das Licht eingeschaltet wird. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich mit Licht in der Architektur, im Handel, im Theater, in der Inneneinrichtung und mit der Beleuchtung öffentlicher Räume beschäftigen. Die Show verspricht ein glitzerndes Aufgebot des Guten und Großartigen zu werden. Die Light Middle East, die vom 13. bis 15. Mai stattfindet, hat sich gegenüber der letzten Veranstaltung verdoppelt und wird von den international führenden Unternehmen, Fachleuten und Berufsgruppen unterstützt. Dazu zählen Marken wie GE, Kreon, Martin Architectural, Osram und Philips. Neben den Blue Chips der Licht-Industrie unterstützen auch Organisiationen wie die European Lighting Designers Association (ELDA), die Lighting Cities Community LUCI und die International Association of Lighting Designers (IALD) die Light Middle East. Zusätzlich zur Messe findet ein umfassendes Konferenzprogramm statt, das in der Partnerschaft mit ELDA+ organisiert wird. Die „Light Focus Middle East Conference“ lässt 18 der weltweit führenden Licht-Spezialisten in einem dreitägigen Intensivprogramm zu Wort kommen. Unter Ihnen sind Rogier van der Heide, Akari-Lisa Ishii oder Jonathan Spiers. Music, Instruments & Media Protection & Security Silke Zachrau, Group Exhibition Manager der Light Middle East: „Die Messe bietet jedem etwas Spezielles, sowohl Architekten wie Landschaftsplanern oder Einzelhändlern. Und die ELDA+ Light Focus Conference ist tatsächlich einzigartig. Sie bietet Inspiration und Information in den Beiträgen von 18 Licht-Spezialisten, die allesamt die aktuelle Meisterklasse des Licht-Design bilden.“ Textiles & Leather www.messefrankfurtme.com/light Office Supplies Paper & Packaging Drucken Weiterempfehlen 1-spaltig 41,5 x 160 mm Hier könnte Ihre News stehen. Welches war Ihr erfolgreichstes Produkt auf der letzten Messe? Nur registrierte Aussteller haben die kostenfreie Möglichkeit, selbst aktuelle Informationen zu veröffentlichen. Und so wird es gemacht: Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text in das vorgegebene Feld und schicken das Dokument zusammen mit bis zu vier jpeg-Bild-Dateien (Auflösung 300 dpi) an die Redaktion. zum Productpilot-Reporter Nachricht an die Redaktion ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 39 productpilot community magazine Inhalt Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Elemental Spa – Urprünglichkeit in Reinform Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Auf der diesjährigen ISH hatte mit Elemental Spa ein weiteres Dornbracht Ritual-Bad Premiere. Die für diesen Raum entwickelten Produkte haben die Anmutung von Quellen. Sie verorten die Wasserstellen der einzelnen Rituale und bilden so den Ausgangspunkt für die Architektur. Die klare Gestal- Weiterempfehlen tung des Raumes mit besonderen Materialien wie z.B. Cortenstahl, Kupfer oder Olivenholz, auf denen Wasser Spuren hinterlässt, verstärkt den archaischen Charakter noch einmal. In diesem Bad stehen Körperlichkeit und Wassererlebnis im Mittelpunkt von Reinigung und Ritualen. Eine weitere Interpre- tation des Themas „RitualArchitektur im Bad“. Für Dornbracht ist Ritual-Architektur das Ergebnis einer langjährigen Auseinandersetzung mit Reinigung und Raum, bei der der Mensch im Zentrum der architektonischen Gestaltung steht. Die rein funktionalen Aspekte des Badezimmers werden um die Dimension menschlicher Handlungen erweitert. Das Bad wird zum Interface zwischen dem Benutzer und seinen Ritualen. Im Elemental Spa hat jede rituelle Handlung ihre eigene Zone. Zusammen ergeben diese Zonen einen Weg ursprünglicher Rituale, an dessen Ende der Mensch, innerlich und äußerlich gereinigt, zu sich selbst zurückkehrt. Nachricht an die Redaktion www.dornbracht.com Aktionstag Bad – Neue Bäder erleben Auch 2007 will die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) die Badprofis in ihrem Engagement unterstützen, sich dem privaten Publikum als die Experten für den Lebensraum Bad zu präsentieren. Das Resultat: Am 05. Mai 2007 ging der Aktionstag „Neue Bäder erleben“ als zentrale Branchenoffensive in die dritte Runde. Die Ausstellungen von SanitärFachhandwerk und -Fachgroßhandel öffneten wieder bundesweit ihre Pforten. Interessierte Endverbraucher – 2005 und 2006 waren es übrigens jeweils etwa 100.000 Personen – hatten erneut die Möglichkeit, sich in ganz Deutschland von Produkten und Trends insprieren sowie nicht zuletzt vom umfassenden Kompetenz-Angebot der Badprofis überzeugen zu lassen. www.gutesbad.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 40 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Leuchtender Energieriegel Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Foto: Ralph Larmann im Auftrag von Atelier Markgraph Mit einem im wahrsten Sinne des Wortes energiegeladenen Auftritt präsentierten die Viessmann Werke auf der ISH Frankfurt ihre heiztechnischen Systeme: Ein 100 Meter langer, mit Licht und Medien bespielter Riegel unterteilte die Halle 8 der Messe. Der „Energieriegel“, so der Konzepttitel des vom Frankfurter Atelier Markgraph konzipierten Standes, setzte weithin sichtbar das Komplettprogramm des Heiztechnikher- Weiterempfehlen stellers in Szene. Trat der Besucher näher, entfaltete der Riegel sein pulsierendes Innenleben: Über 50 Produkte verbargen sich, wie in einem Setzkasten angeordnet, hinter den mit weißer Gaze bespannten Außenwänden. Nur durch direkte Beleuchtung der Produkte wurden diese für den Besucher sichtbar. Die fünf Energieträger Öl, Gas, Solar, Festbrennstoffe und Naturwärme wurden eindrucksvoll insze- niert. Auf fünf in dem Energieriegel integrierten und hinter fahrbaren Toren verborgenen Bühnen, wurde jeweils einer der Energieträger mittels Kinetik, Licht- und Medientechnik in Szene gesetzt. Diese 15-minütige Licht- und Medieninszenierung verwandelte den Riegel vier Mal pro Stunde in eine Bühne für die Komponentenvielfalt von Viessmann. Nachricht an die Redaktion www.markgraph.de www.viessmann.de Berker Blueprint B.04 Durch kreativen Umgang mit der Vergangenheit entstand in Amsterdam ein kosmopolitisches Hotel, an dem rund 50 Designer und Künstler mitwirkten. Das von MVRDV umgeplante „Lloyd Hotel“ entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit zur Top-Designadresse, die jetzt in der aktuellen Ausgabe des Architekturmagazins „Berker Blueprint“ vorgestellt wird. Ein düsteres, leer stehendes ehemaliges Gefängnis wurde 1996 vom damals noch so gut wie unbekannten Architekturbüro MVRDV mit neuem Leben erfüllt. Die Architektengruppe riss – im übertragenen Sinne – die Fenster des denkmalgeschützten Hauses weit auf, ließ Licht, helle, freundliche Farbtöne und frische Ideen hinein. Die B.04 widmet sich nun ausführlich dem Konzepthotel, dessen wechselvolle Geschichte in den 1920er-Jahren als Emigranten-Hotel begann, das als Gefängnis diente und schließlich leer stand. www.berker.de/blueprint Das interaktive Messemagazin 01/2007 41 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Brigitte Zypries zu Besuch bei Koziol Architecture Schutz vor Marken- und Produktpiraterie Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Die Aktion „Messe Frankfurt against Copying“ will über effektive Schutzmöglichkeiten von Marken, Mustern und Modellen informieren und auch die Durchsetzung des Schutzes z.B. über Grenzbeschlagnahmung thematisieren. Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches www.messefrankfurt.com 1-spaltig 41 x 160 mm Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Die deutsche Justizministerin Brigitte Zypries besuchte die Firma Koziol und zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die hier erbracht wird. Zentrales Thema ihres Besuches war Produktpiraterie und deren Folgen für ein mittelständisches Weiterempfehlen Unternehmen. Frau Zypries wollte sich persönlich ein Bild von der realen Situation machen, um diese Problematik besser beurteilen zu können. Innovationen setzen nicht nur Ideenreichtum, sondern immer auch erhebliche Investitionen voraus - besonders für kleine und mittlere Unternehmen werden Plagiate dann schnell zum existentiellen Problem. Nur wenn diese geleistete Wissensarbeit durch die Gesetzgebung entsprechend geschützt wird, können international agierende Unternehmen, wie Koziol, auch in Zukunft bestehen und damit Nachricht an die Redaktion wertvolle Arbeitsplätze erhalten. Frau Zypries sicherte zu, sich bei kommenden Gesprächen noch stärker für den Schutz geistigen Eigentums und damit für den Schutz deutscher Unternehmen einzusetzen. www.koziol.de Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 42 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Synchronisiertes Zusammenspiel eJamming® AUDiiO ist die weltweit erste Software, die als Internet-Service angeboten wird und Musikern erstmals die Möglichkeit gibt, synchronisiert und in Echtzeit gemeinsam mit anderen Musikern über das Internet zu musizieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob akustische oder elektronische Instrumente verwendet werden. Die eJamming AUDiiO-Software kann kostenlos heruntergeladen werden. Während der BetaPhase kann auch der entsprechende Internet-Service kostenlos genutzt werden. Mit eJamming AUDiiO steht den rund 250 Millionen Musikern und Sängern aus aller Welt ein virtuelles Probe- und Aufnahmestudio zur Verfügung. Benötigt wird lediglich ein Computer, ein Breitbandanschluss, ein Gerät mit AudioSchnittstelle und ein Mikrofon. Mit der Technologie von eJam- Weiterempfehlen ming AUDiiO wird das Problem der Verzögerung, das bei der Online-Übertragung von Daten auftritt, effektiv gelöst. Proprietäre Systeme zur Filterung der Daten und patentierte Internet Verzögerungsmanagement Algorithmen sorgen für die Echtzeitsynchronisation von Musikern, die sich an verschiedenen Orten befinden. Das eJamming AUDiiO-Portal bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und Vernetzung mit anderen Musikern. Die Profile von Musikern können nach bestimmten Kriterien durchsucht und Musikproben angehört werden. Über JamVite, die Instant-Messaging-Option des Portals, können Musiker zum Jammen eingeladen werden. Neben zahlreichen weite- ren Informationsquellen für Musiker enthält das Portal außerdem einen automatischen Terminkalender, mit dem gemeinsame Sessions geplant werden können. Nachricht an die Redaktion www.ejamming.com 1-spaltig 41 x 160 mm Musikmesse Prolight+Sound St. Petersburg 16.–19.06.2007 Lenexpo Center · Acoustic Musical Instruments · Electronical Musical Instruments · Computer Hardware, Software and Multimedia · Music Accessories and Special Furniture · Sheet Music · Professional Sound and Recording Equipment · Lighting Technology · Sound and Event Technology · Service Enterprises · Associations, Institutions mehr Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 43 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot „Networking“ – ein altes und neues Rezept Der Begriff „Networking“ ist zur Zeit in aller Munde – Trevira setzt schon lange auf dieses Prinzip, um die Nachfrage nach schwer entflammbaren Textilien zu steigern. Trevira geht es dabei um die Vernetzung der einzelnen Stufen der textilen Wertschöpfungskette vom Weber bis hin zum Anwender. Ein schönes Beispiel für diese Vorgehensweise sind die Trevira Kollektionskataloge. Der Katalog „New Collections“ ist bereits sechsmal aufgelegt worden. Er informiert Verleger und Händler über die neuesten Trevira CS Kollektionen, die von den Flächenherstellern auf den Markt gebracht werden. Der Katalog kam sowohl bei den teilnehmenden Webern als auch bei den Empfängern sehr gut an und hat sich als Marketinginstrument mit Kontinuität etabliert. Mit dem neuen Katalog „Fabrics Weiterempfehlen make a place“ geht Trevira noch einen Schritt weiter mit der Verknüpfung der Wertschöpfungsstufen. In diesem Katalog werden Stoffe von Ver- NEW COLLECTIONS NO. 6 | October 2006 NEUE KOLLEKTIONEN | NOUVELLES COLLECTIONS | NUOVE COLLEZIONI | NUEVAS COLECCIONES legern und Händlern gezeigt, der Katalog wird an Architekten und Ausstatter verschickt. Hier findet also eine Vernetzung bis hin zum Entscheider bzw. zum Endanwender statt. Ein weiteres Beispiel des Zusammenspiels ganz unterschiedlicher Unternehmen im Markt ist das Trevira CS Bioactive Manual, das die Firma Transfertex in Zusammenarbeit mit Trevira Ende des Jahres unter dem Namen „Pflege und Gesundheit“ herausbringt. Das Manual zeigt Möglichkeiten auf, wie schwer entflammbare Transferdruckstoffe mit bioaktiver Wirkung im Kranken- und Pflegebereich eingesetzt werden können. Unterschiedliche Firmen bringen sich hierbei ein: Transfertex ist einer der Pioniere in der Produktion von Transferdruckpapier und eines der wenigen Unternehmen mit vollstufigem Produktionsprozess. Weitere beteiligte Firmen haben Trevira CS bioactive Druckgrund zur Verfügung gestellt. Nachricht an die Redaktion www.trevira.de Collagen-Kollektion LODGE Inspirationsquelle dieser Kollektion sind alpine, ländliche Motive aus der Bergwelt. Naturszenen und das typische Edelweiß bilden das Rückgrat der Dessinierung für die zahlreichen und sehr vielfältigen Qualitäten. Durch neue Farbigkeiten, den Einsatz eleganter Garne und Veredelungstechniken erlangt diese aktuelle Thematik neue Modernität. Sie bleibt dabei aber authentisch und lädt gerade zum Kombinieren mit Naturmaterialien wie Holz, Stein oder Leder ein. Von verspielt über rustikal bis zu elegantem Understatement zeigt die Kollektion LODGE eine große Spannweite von unterschiedlichen Qualitäten, Dessins und Farbigkeiten, die in der Montagne auch heute noch Verwendung finden. Insbesondere Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle und Leinen werden mit SAHCO-typischem Anspruch eingesetzt und inspirierend kombiniert. Sie fügen sich damit sowohl in moderne als auch in traditionelle Interieurs harmonisch ein. Die Bandbreite der in dieser Kollektion vereinten Textilien reicht von transparenter Dekoration über strapazierfähigen Bezug bis zu einem großzügig angelegten Druckdessin. www.sahco-hesslein.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 44 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Meine erste große Liebe einem kuscheligen Freund beginnt, der auf die Bedürfnisse des Kindes optimal abgestimmt ist. Unter diesem Motto startet sigikid, Mistelbach, in das neue Spielwarenjahr mit einer Fülle von neuen kuscheligen Produkten und liebenswerten Spielideen. Das oberfränkische Unternehmen stellt dazu weiterhin die Wichtigkeit des „Kuschelfaktors“ in den Mittelpunkt der Kollektionsentwicklung. Spielsachen adaptieren meist das Verhalten von Erwachsenen und stellen Rollenspiele zum Erlernen von physischen und sozialen Fähigkeiten dar. Ein Kuscheltier ist somit die erste Liebesbeziehung mit einer „fremden Persönlichkeit“ außerhalb der Eltern. „Mein Kuscheltier ist meine erste große Liebe“ – mit dem ich nicht nur schmusen kann, Weiterempfehlen sondern auch Geheimnisse teilen und Abenteuer erleben. Umso wichtiger ist es, dass diese „erste große Liebe“ mit sigikid baut in seiner neuen Kollektion mit so lustigen Charakteren wie Crocco Mocco oder auch Bonbon Bunny diese idealen Begleiter für Kinder weiter aus. Aber auch die Verbindung neuer Medien mit dem klassischen Gedanken der Spieluhr, werden mit dem interaktiven Konzept „iBedoo“ – die Spieluhrmelodien werden über das Internet auf einen MP3-Player geladen und können über die Figur direkt am Bett abgespielt werden – neu interpretiert. So wird der kuschelige Freund schon von Beginn an zu einem Begleiter fürs Leben. Nachricht an die Redaktion www.sigikid.de 1-spaltig 41 x 160 mm Hier könnte Ihre News stehen. Welches war Ihr erfolgreichstes Produkt auf der letzten Messe? Nur registrierte Aussteller haben die kostenfreie Möglichkeit, selbst aktuelle Informationen zu veröffentlichen. Und so wird es gemacht: Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text in das vorgegebene Feld und schicken das Dokument zusammen mit bis zu vier jpeg-Bild-Dateien (Auflösung 300 dpi) an die Redaktion. zum Productpilot-Reporter Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 45 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Den Endkunden ansprechen Der aktuelle Marketing-Service von Gira Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Netpilot Das Handwerk braucht Partner aus der Industrie – je stärker und verlässlicher sie sind, umso besser für den Handwerksbetrieb. Gira unterstützt das Elektrohandwerk seit Jahren regelmäßig mit Marketingund Beratungs-Tools, mit denen Weiterempfehlen Fachbetriebe ihre Position am Markt ausbauen und ihre Umsätze steigern können. Der aktuelle Marketing-Service 2007 ist noch stärker als bisher auf den Endkunden als Zielgruppe ausgerichtet. Mit dem „Gira Bauherrenpaket“ stehen gleich drei neue und hochwertige Werbemittel zur Verfügung, die Endkunden über alles Wissenswerte rund um die moderne Elektroinstallation informieren. Sie erlauben dem interessierten Elektromeister zugleich, sein persönliches Dienstleistungsangebot professionell und wirkungsvoll darzubieten. Neu ist auch die Media-Datenbank, mit der Gira zahlreiche Produktabbildungen online zum Download zur Verfügung stellt. Die Präsentations-Displays wurden um die aktuellen Produkte von Gira erweitert, beispielsweise um die Funk-Wetterstation, die LED-Beleuchtung, die Wohnungsstation Freisprechen Video im Rahmen des neuen Flächenschalters, um die Türstation Edelstahl und das VideoTerminal. Weitere Informationen: Nachricht an die Redaktion www.gira.de 1-spaltig 41 x 160 mm Hier könnte Ihre News stehen. Welches war Ihr erfolgreichstes Produkt auf der letzten Messe? Nur registrierte Aussteller haben die kostenfreie Möglichkeit, selbst aktuelle Informationen zu veröffentlichen. Und so wird es gemacht: Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text in das vorgegebene Feld und schicken das Dokument zusammen mit bis zu vier jpeg-Bild-Dateien (Auflösung 300 dpi) an die Redaktion. zum Productpilot-Reporter Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 46 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Architecture Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Die Drei Grazien Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Protection & Security Textiles & Leather Drucken Robbe & Berking präsentiert 15. Silbertriennale Swarovskis atemberaubende Botschafterinnen Arts, Gifts & Crafts Paper & Packaging Netpilot Die griechische Mythologie erzählt die Geschichte der drei Grazien, der Töchter des Zeus und der Nymphe Eurynome. Euphrosyne verkörperte Herz- Weiterempfehlen lichkeit und Freude, Aglaia Anmut und Glanz und Thalia letztendlich stand für Vielfalt und Opulenz – noch immer lassen sich diese Qualitäten im Kristall geborgen wiederfinden: Freude, Strahlen und funkelnde Vielfalt. Gemeinsam standen die drei Grazien darüber hinaus noch für die Kunst des Nehmens und Gebens, so wie auch ein Kristall das Licht einfängt und veredelt reflektiert. Wie ein Kristall verstanden es die drei Grazien, des Menschen Seele zu verzaubern. Die Töchter des Zeus präsentieren zusammen die Dualität von Wissenschaft und Poesie, von Herz und Verstand, Kunst und Technologie. Diese Talente sind seit jeher auch die Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie von Swarovski. Swarovskis unerreichte Technologie zur Herstellung präzisionsgeschliffener Kristalle entfesselt das Licht im Kristall. Diese Kraft liegt allen Aktivitäten von Swarovski zugrunde. Nachricht an die Redaktion game.swarovski.com Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin Die 26-jährige Mihwa Joo aus Seoul ist die Siegerin der 15. Silbertriennale 2007. Zusammen mit sechs weiteren Preisträgern wurde sie am 09. Februar in Frankfurt ausgezeichnet. Über 100 Arbeiten von 85 Silberschmieden wird Robbe & Berking bis zum Herbst 2008 an 11 unterschiedlichen Standorten in Dänemark, Deutschland, Russland und den Niederlanden der Öffentlichkeit präsentieren. 150 Silberschmiede hatten sich an diesem größten, internationalen Gestaltungswettbewerb seiner Art beteiligt. silbertriennale.robbeberking.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 47 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Papstgeschirr von Villeroy & Boch Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Protection & Security Textiles & Leather Drucken Wendelin von Boch, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, und seine Frau überreichten in einer Generalaudienz auf dem Petersplatz das neue Papstgeschirr an Benedikt XVI. Bei dieser Gelegenheit erzählte der Papst ausführlich über Erinnerungen an Rottach-Egern, Weiterempfehlen der Heimatstadt Brigitte von Bochs. Zentraler Dekor der 224 Teile umfassenden Sonderanfertigung ist das Wappen Benedikts mit Symbol-Elementen, die er schon als Kardinal von München und Freising verwendete. Als Lieferant der Papstgeschirre blickt Villeroy & Boch auf eine Tradition zurück, die bis zu Pius XII zurückgeht. Bereits 1980 überreichte Wendelin von Boch das offizielle Papstgeschirr an Johannes Paul II. Fünf Päpste hat Villeroy & Boch mit Geschirr ausgestattet, beginnend bei Pius XII (1955), Nachricht an die Redaktion darauffolgend Johannes XXIII (1959), Paul VI (1964) und Papst Johannes Paul II. In einer Privataudienz dieses Papstes überreichten Wendelin von Boch und seine Frau das Geschirr im Jahr 1980. Anwesend waren damals auch deren Kinder im Alter von drei und einem Jahr, denen der bekannt kinderfreundliche Papst sich bald zuwandte. Den kleinen Franziskus, den er auf den Arm nahm, interessierte vor allem die Kopfbedeckung des Papstes, die er gleich zu greifen versuchte und schließlich auch sein Petri Fischer Ring, den es ihm in kürzester Zeit gelang, vom Finger zu ziehen, so dass er bald auf dem Boden lag und verschwand. Alle suchten auf den Knien, bis der kostbare Symbolring in einer Ecke wieder auftauchte. www.villeroy-boch.com 1-spaltig 41 x 160 mm Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 48 community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Antiques & Collectibles Fotos, die haften! Architecture Absolute Neuheit: Post-it Photo Paper von 3M Netpilot 1-spaltig 41 x 160 mm Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Hier könnte Ihre News stehen. Welches war Ihr erfolgreichstes Produkt auf der letzten Messe? Games & Toys Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Fotografieren, ausdrucken aufkleben – das neue Post-it Photo Paper mit selbsthaftender Rückseite garantiert Fotospaß pur. Schnappschüsse vom Urlaub oder von Kindergeburtstagen haften sofort an der Tür, am Kühlschrank, oder am Spiegel – und lassen sich rückstandsfrei wieder entfernen. Protection & Security Textiles & Leather Drucken Dank dem Super Sticky-Klebstoff auf der Rückseite haftet Weiterempfehlen das Post-it Photo Paper auf fast allen Oberflächen und kann ebenso schnell und sicher wieder rückstandsfrei entfernt sowie problemlos neu befestigt werden. Die spezielle Oberflächenbeschichtung sorgt für brillante Farben und lässt das ausgedruckte Foto schnell trocknen. Alle gängigen InkjetDrucker sind für den Ausdruck geeignet. Rundum, alles Qualitätsmerkmale, die überzeugen. Die einfache Repositionierbar- keit der Fotoausdrucke ermöglicht zudem neue Gestaltungsmöglichkeiten. Sie erhöht auch die Spontaneität und den Spaßfaktor im Umgang mit Fotos. Eine im Vorfeld der Markteinführung durchgeführte Marktforschung bestätigt die hohe Akzeptanz beim Endverbraucher. Die meisten würden das Post-it Photo Paper zusätzlich zum bereits genutzten Fotopapier kaufen. Nachricht an die Redaktion solutions.3m.com Nur registrierte Aussteller haben die kostenfreie Möglichkeit, selbst aktuelle Informationen zu veröffentlichen. Und so wird es gemacht: Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text in das vorgegebene Feld und schicken das Dokument zusammen mit bis zu vier jpeg-Bild-Dateien (Auflösung 300 dpi) an die Redaktion. zum Productpilot-Reporter Foto: Messe Frankfurt ihre anzeige im productpilot community magazine Das interaktive Messemagazin 01/2007 ihre anzeige im productpilot community magazine productpilot 49 productpilot community magazine Inhalt Productpilot – What’s on Antiques & Collectibles Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Showpilot Productpilot Netpilot Neues BMW-Museum München Architecture Arts, Gifts & Crafts Automotive Beauty & Health Electronics Games & Toys Automechanika Middle East 27.–29.05.2007 Dubai World Trade Center Home, House & Garden Industrial Supplies IT Hardware & Software Jewelry, Clocks & Watches Lighting Music, Instruments & Media Office Supplies Paper & Packaging Im Rahmen der Gesamtsanierung der Hauptverwaltung der BMW AG ist die Neugestaltung und Erweiterung des bestehenden BMW Museums auf etwa 7500 qm geplant. Protection & Security Textiles & Leather Drucken Ein dynamisch in den Raum greifendes, schwerelos wirken- Weiterempfehlen des Rampensystem verbindet sich mit offenen und geschlossenen Ausstellungskörpern. Moderne Fassaden, vernetzte Wege und faszinierende Blickachsen im Inneren schaffen eine belebte, großstädtische Situation. Die aus großflächigen Glasfassaden bestehende Muse- umsarchitektur begreift sich als urbanes „Verkehrsbauwerk“ aus Straßen, Gebäuden, Plätzen und Brücken. Die Rampe als Symbol und Metapher für Mobilität und Bewegung verbindet den Flachbau mit der »Schüssel«. Eine besondere Ausstrahlung geht von den neuen Medien aus, die Nachricht an die Redaktion im Rahmen einer umfassenden „Mediatektur“ die BMW Fahrzeuge ins Rampenlicht rücken. Interaktive Elemente bieten unterschiedliche Informationsebenen und beziehen den Besucher in das Ausstellungsgeschehen ein. Neuer Ausstellerrekord auf der Automechanika Middle East: Über 800 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren ihre Neuheiten auf dem Gelände des World Trade Centers in Dubai. Die Ausstellungsfläche ist sogar um 35 Prozent gestiegen. Erwartet werden rund 12.000 Fachbesucher aus 80 Ländern. mehr www.atelier-brueckner.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 50 productpilot Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 community magazine Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops User to User Sie öffnen den CommunityInformer, schreiben Ihren Text (maximal 600 Zeichen) in die vorgegebene Spalte und schicken das Dokument zusammen mit einer jpeg-Bild-Datei (Auflösung 300 dpi) ab. Dieser Service ist kostenfrei. Das Manuskript wird allerdings nur bearbeitet, wenn die Unterlagen vollständig und formgerecht eingesandt werden. Für Texte und Bilder sind die Einsender im Sinne des deutschen Urheberrechtes verantwortlich. Ein Recht auf Veröffentlichung in einer bestimmten Art oder Größe besteht nicht. zum Community-Informer Drucken Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go 100 Jahre AUMA – Eine Erfolgsstory Der AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft feierte am 7. Mai in Berlin sein hundertjähriges Bestehen. Eine der Kernaufgaben des AUMA ist die Unterstützung des internationalen Marketings der Messegesellschaften. Bereits ab Anfang der Fünfziger Jahre organisierte der AUMA eine Gemeinschaftswerbung der wichtigsten deutschen Messen im Ausland, die in unterschiedlicher Ausprägung fortgesetzt wurde und heute unter dem Motto „Messen made in Germany“ läuft. Der Begriff „Messeplatz Deutschland“ ist seit Ende der Siebziger Jahre das Qualitätssiegel für ein System von Branchenfachmessen, das trotz allen Wettbewerbs relativ wenige Überschneidungen aufweist. Weiterempfehlen Am 1.1.1907 nahm die damalige Ständige Ausstellungskommission der deut- schen Industrie in Berlin ihre Arbeit auf. Damit war die Vorgängerorganisation des heutigen AUMA zunächst eine Interessenvertretung der ausstellenden Industrie, später aller Aussteller und Besucher. Seit 1934 besteht die Bezeichnung „Ausstellungsund Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft“. Auslöser für die Gründung war ein Überangebot an Ausstellungen und eine höchst unterschiedliche Veranstaltungsqualität in Deutschland, was der Industrie Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 51 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating die Auswahl der „richtigen“ Beteiligungen erschwerte. Bereits Mitte der Zwanziger Jahre kannte man den Begriff „Messeinflation“. Wesentliche Aufgabe des Verbandes war es deshalb, Transparenz zu schaffen, auf Veranstalter einzuwirken und die Förderung von Messen und Ausstellungen durch verschiedenste öffentliche Stellen zu begrenzen. Der AUMA wurde 1949 in seiner alten Struktur als Interessenvertretung der beteiligten Wirtschaft wieder gegründet. Für die größten Messen wurden Anfang der Fünfziger Jahre AusstellerBeiräte unter Federführung des AUMA gegründet. Diese enger werdende Zusammenarbeit zwischen Messeveranstaltern und Ausstellerseite führte dazu, dass ab 1956 auch die Messegesellschaften und ihre Verbände in den Drucken Weiterempfehlen Netpilot Impuls Digital Life AUMA aufgenommen wurden. Damit ist der AUMA bereits seit 50 Jahren die gemeinsame Interessenvertretung von Ausstellern, Veranstaltern und Besuchern. Inzwischen sind auch die Verbände der Messedienstleister Mitglieder im AUMA, allen voran der FAMAB, als Verband der Direkten Wirtschaftskommunikation auch Vertreter der Standbauunternehmen. Daher sind heute alle wesentlichen Gruppen, die bei der Gestaltung und Durchführung einer Messe mitwirken, im AUMA zusammengefasst. To Go landsmessebeteiligungen unterstützt werden, ist ein zentraler Baustein der deutschen Außenwirtschaftsförderung. Weitere wesentliche Aufgaben des AUMA sind heute das Marketing „pro Messe“ angesichts des wachsenden Wettbewerbs der Kommunikationsinstrumente, die Informationen von Ausstel- lern und Besuchern aus aller Welt sowie Forschung und Unterstützung von Aus- und Weiterbildung in der Branche, und nicht zuletzt die Vertretung der gemeinsamen Interessen der gesamten Messewirtschaft gegenüber der Politik. http://www.auma.de Über eine lange Tradition verfügt auch die Koordinierung des Auslandsmesseprogramms der Bundesregierung in enger Abstimmung mit dem Bundeswirtschaftsministerium. Dieses Programm, mit dem vor allem Mittelständler bei ihren Aus- Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 52 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go Deutsche Börse Frankfurt am Main, Umgestaltung des Handelssaals Das Frankfurter Handelsparkett erhielt ein zeitgemäßes, klares Erscheinungsbild; die Ergonomie der Arbeitsplätze galt es ebenso zu verbessern wie die technische Ausstattung. Die offensichtlichste Veränderung sind die neuen Maklerschranken. Fünf runde und zwei halbrunde Schranken erscheinen als gleichmäßig leuchtende, auratische Körper, die mit verschiedenen Lichtstimmungen in blau oder weiß bespielt werden können – den CI-Farben der Deutschen Börse. Die DAX-Tafel und auch das Kursanzeigesystem Maklerschranke. Zu jedem der rund 70 Arbeitsplätze blieben erhalten. Sie dienen gehören nun bis zu sechs Bildschirme. dem Wiedererkennungswert des Saales. Ihre Bedeutung wird durch eine umlaufende Lichtkontur herausgehoben. Neuer Handelssaal Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Fotos: atelier brückner www.atelier-brueckner.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 53 productpilot community magazine Drucken Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go ADC Eventagentur des Jahres Internationaler Corporate Design Preis für SIEGER Atelier Markgraph ist „ADC Eventagentur des Jahres“. Dieser Titel wurde der Frankfurter Agentur jetzt vom Art Directors Club für Deutschland (ADC) verliehen. Grundlage für die Ehrung war der Medaillenspiegel der diesjährigen ADC Awards. Dort war Atelier Markgraph für gleich zwei Projekte ausgezeichnet worden. Den ADC-Nagel in Silber hat die Agentur für die SkyArena erhalten, welche die Frankfurter Skyline zum Auftakt der Fußball-WM 2006 in eine gigantische Bühne für den Fußball verwandelte. Eine weitere Auszeichnung gab es für die historische Frankfurter Ausstellung „Die Kaisermacher“. Beim 9. Internationalen Corporate Design Preis für Deutschland, Österreich und die Schweiz wurde das Corporate Design der Eigenmarke SIEGER aus 112 Bewerbungen ausgewählt. Die Jury stellte den Gesamtauftritt der Marke heraus, dem vor allem in den Publikationen und der Marke SIEGER überzeugend gelinge, seinen hohen Anspruch an Produktqualität deutlich zu machen. Was derzeit überall diskutiert wird, ist schon jetzt bei der Holtmann Messe+Event GmbH aus Langenhagen eingeführt: ein innovatives Mitarbeiterbeteiligungssystem. Zum 1. Januar 2007 konnten sich die Holtmann-Mitarbeiter an ihrem Unternehmen beteiligen. Laut Holtmann seien Firmen mit Mitarbeiterbeteiligung deutlich erfolgreicher als andere. Seit Jahren ist die Agentur designafairs international erfolgreich in den Bereichen Industrial Design, Communication Design, Color & Material Design und Interface Design tätig. Rund 80 Designer aus 15 Ländern arbeiten für designafairs in Erlangen, München und Shanghai an Consumer- und Industrieprodukten aller Art. Innovation und Kreativität sind dabei Kernkompetenzen und zugleich integraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie, in deren Zentrum der Mensch und die Verbesserung der individuellen Lebensumstände stehen. Umfangreiche soziokulturelle Forschungen, um kulturelle Unterschiede und aktuelle Trends aufzuzeigen, fließen in den Designprozess ein und sind eine essentielle Inspirationsquelle. www.markgraph.de www.holtmann.de www.designafairs.com Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion www.sieger-design.de Mitarbeiterbeteiligung bei Holtmann Designafairs: Neue Eigentümer 10 Jahre „designafairs“ Das interaktive Messemagazin 01/2007 54 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Ausstellung im Vitra Museum: Zerstörung der Gemütlichkeit? Museums: Von Alvar Aalto, Ron Arad, Max Bill, Marcel Breuer, Le Corbusier, Charles Eames, Josef Hoffmann, Arne Jacobsen, Jasper Morrison, Verner Panton, Eero Saarinen, Ettore Sottsass, Stiletto, Mies van der Rohe und vielen anderen. Von Jugendstil bis Droog, vom Stahlrohrund-Glas-Ambiente der Neuen Sachlichkeit zum Deutschen Punk-Design der 1980er Jahre, vom skandinavischen Einrichtungsstil zur Wohnlandschaft des Popzeitalters: „Zerstörung der Gemütlichkeit?“ präsentiert den Wandel von Wohnidealen im 20. Jahrhundert anhand eines Rückblicks auf 16 bedeutende Ausstellungen von 1901 bis in die jüngste Vergangenheit. Mit 140 Möbeln und Leuchten aus der Sammlung des Vitra Design Drucken Aus für Berliner Dependance: Im Zuge der Erweiterung des Vitra Campus um zwei Gebäude von Herzog & de Meuron und SANAA wird auch das Vitra Design Museum ausgebaut und zusätzliche Räumlichkeiten erhalten. Damit fiel der Entscheid, die Wiedereröffnung der Dependance in Berlin nicht umzusetzen. Der bisherige Leiter des Museums in Berlin, Mateo Kries, wird ab 2007 als Stellvertretender Direktor des Vitra Design Museums nach Weil am Rhein zurückkehren. Weiterempfehlen www.design-museum.de Nachricht an die Redaktion Digital Life To Go Die 50 wertvollsten Marken der Schweiz 2006 Interbrand Zintzmeyer & Lux veröffentlicht das Ranking „Die 50 wertvollsten Marken der Schweiz“ gemeinsam mit der Zeitschrift Bilanz zum dritten Mal. Nescafé, UBS, Novartis, Roche, Nestlé, Zürich, Rolex, Swisscom, Credit Suisse und Omega sind wiederum die zehn wertvollsten Marken der Schweiz. „Marken zählen zu den Kernwerten eines Unternehmens. Die erneuten Markenwertsteigerungen zeigen eindrücklich, dass sich eine konsequente Markenführung auch in finanziellen Werten niederschlägt und auszahlt,“ so das Fazit von Jürgen Häusler, CEO von Interbrand Zintzmeyer & Lux. Den höchsten Markenwertzuwachs verzeichnen Logitech auf Platz 24 mit 17,1%, Nespresso auf Platz 17 mit 15,6%, Phonak auf Platz 35 mit 14,1%, Rolex mit 13,4% und Bally mit 13,3%. Vier Marken schafften es neu unter die 50 wertvollsten Marken der Schweiz: Breguet auf Platz 25, TAG Heuer auf Platz 31, Winterthur auf Platz 34 und Tally Weijl auf Platz 45. 18. Januar 2007 07370470 2 Interbrand Zintzmeyer&Lux 2006 2005 Marke Rang Rang 2006 2005 Veränderung Markenwert Markenwert in % in Mio. CHF in Mio. CHF 15410 15208 +1,3% 1 1 Nescafé 2 P 2 UBS 12462 11084 +12,4% 3 3 Novartis 11500 10660 +7,9% 4 4 Roche 7285 6684 +9,0% 5 5 Nestlé 6452 6376 6 6 Zürich 6352 6292 +1,2% +1,0% 7 7 Rolex 5849 5155 +13,4% 8 8 Swisscom 4480 4400 +1,8% 9 9 Credit Suisse 4013 3548 +13,1% 10 10 Omega 2731 2483 +10,0% 11 12 Lindt 1715 1578 +8,7% 12 11 Davidoff 1669 1675 -0,3% 13 13 ABB 1608 1547 +3,9% 14 14 Adecco 1548 1476 +4,9% 15 15 Schindler 944 881 +7,1% 16 16 Swiss Re 879 870 +1,0% 17 17 Nespresso 771 667 +15,6% 18 18 Swatch 650 650 +0,1% 19 19 Holcim 532 511 +4,1% 20 20 Longines 493 477 +3,4% 21 22 Julius Bär 448 406 +10,4% 22 21 Migros 422 430 -1,8% 23 23 Patek Philippe 420 396 +6,0% 24 25 Logitech 372 317 +17,1% 25 – Breguet 349 – – www.interbrand.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 55 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops EU-weit gültiger Geschmacksmusterschutz via Internet-Publikation Productpilot Dating Der deutsche FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation plant eine Fachreise nach Indien, um dort Messegelände und Event-Locations zu besichtigen. Die Reise ist für Ende November 2007 geplant. Genauere Informationen zum Programm und Reisekonditionen finden Sie hier. www.famab.de www.messe-institut.de www.designpublisher.com Fachreise Indien Drucken Impuls Dating Digital Life „Wer Ziele formuliert, mehrt die Ernte“ schreibt Wolf M. Spryß vom MesseInstitut in Laubenheim. „Ein Ziel ist immer ein Punkt, den es von einem bestimmten Standort aus zu erreichen gilt. Viele Aussteller tun sich aber dabei schwer, ihren Mitarbeitern klare Vorgaben zu vermitteln, weiß Spryß aus langjähriger Erfahrung und macht folgenden Vorschlag: „Fragen Sie doch einfach Ihre Mitarbeiter, wie viele Gespräche sie sich pro Tag zutrauen, in denen es um die Festlegung von Besuchsterminen, Bemusterungen, Materialversuchen, die Zusendung von Angeboten oder spezifischen technischen Unterlagen, usw. geht, also die Tür für die Messenacharbeit weit aufgemacht wird. Wahrscheinlich erhalten Sie als Antwort „8 bis 10“. Pro Mitarbeiter, pro Tag lässt sich das leicht hochrechnen und die Messlatte liegt. So weiß jeder Mitarbeiter um was es geht, was erreicht werden soll.“ Spryß sieht es praktisch: „Mitarbeiter können Ziele wie „Bekanntheitsgrad erhöhen“, „Image verändern“, „Kunden binden“, Lange Zeit war es Designern nicht möglich, ihre Produktgestaltungen EU-weit vor Nachahmern zu schützen, ohne viel Geld und Zeit zu investieren. Beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit half das Europäische Parlament dem nun ab. Der Designpublisher hat sich zum Ziel gesetzt, preiswert, geordnet und öffentlichkeitswirksam neue Gestaltungen im Internet zu präsentieren und damit dem Erfordernis der „Offenbarung“ zu genügen. Netpilot Weiterempfehlen „Kontakte schaffen“, ”Neuheiten vorstellen“ schwerlich quantifizieren. Ohne Vorgabe fehlt ihnen damit die Messlatte für den eigenen Erfolg.“ To Go Konferenz: Exhibition Design – Temporäre Markenwelten Temporäre Markenwelten sind neben den Produkt- und Kommunikationsleistungen zu einem wichtigen Arbeitsfeld einer ganzheitlichen Markenstrategie geworden. Im Rahmen des Kongresses am 24. Mai in Frankfurt am Main werden aktuelle Projekte vorgestellt und Herausforderungen aufgezeigt und mit internationalen Experten aus Unternehmen, Handel und Architektur die Bedeutung der temporären Markenwelten für Unternehmen diskutiert. Denn Markenversprechen müssen auch in temporären Markenwelten eingelöst werden. Vor der Messe gemeinsam konkrete, machbare Ziele zu definieren, darin liegt der Schlüssel für Ihren Messeerfolg. Dabei helfen die Veranstaltungen des Messe-Instituts. Die nächsten Termine finden Sie auf der Homepage. www.german-design-council.de Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 56 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go Wie Design-Innovation in Italien funktioniert Ein Report von Prof. Roberto Verganti für Harvard Business Manager 1985 entwarf der Architekt Michael Graves sein erstes Designprodukt – einen bis heute berühmten Wasserkessel – für Alessi, den norditalienischen Haushaltswaren-Hersteller. Obwohl Graves später eine Kopie für Target Drucken entwarf, die für ein Fünftel des Preis zu haben ist, hat Alessi mehr als 1,5 Millionen der ursprünglichen Version verkauft, die in einem Prozess entstanden war, den Roberto Verganti „Design getriebene Innovation“ Weiterempfehlen nennt. Alessi, die Licht-Hersteller Flos und Artemide, der Möbelfabrikant Kartell, und eine Handvoll anderer im Gebiet von in der Lombardei angesiedelter Unternehmen ignorieren zwei Innovationsgesetze der Designindustrie: den „tech push“, eine Verbesserung in der Leistung und Funktionalität, die eine Modifizierung im Design verlangt, und den „Market pull,“ Design, das von der Nachfrage der Verbraucher nach neuen Eigenschaften diktiert wird. Änderung in seinem Design und seiner Identität nach sich zieht, ist der iMac. Dessen freundliche Farben und eiförmige Form - im Gegensatz zum typischen Bürocomputer – machen den iMac zu einem Gerät für das Wohnambiente. Stattdessen bevorzugen sie es, mit einer Gemeinschaft von Architekten, Lieferanten, Kritikern, Verlegern, Künstlern, Designern und anderen ins Gespräch zu kommen über die Rolle, Identität und die Bedeutung eines Produktes, noch bevor es überhaupt seine konkrete Form findet. Die Produkte, die aus diesem Diskurs resultieren, bewirken einen dramatischen Bruch gegenüber ihren Vorgängern, haben so aber auch eine längere kommerzielle Lebensdauer und stimulieren hohe Verbrauchererwartungen an die Zukunft der Marke. Ein allgemein bekanntes Beispiel, wie die Bedeutungsänderung eines Produktes die Acht Jahre erforschte der Autor sieben europäische Design Communities und analysierte die überlegene Stärke des Clusters in der Lombardei: die Zahl und Qualität der Verbindungen zwischen den Teilnehmern des Designsystems beispielsweise den Schulen, Studios und Herstellern. Die Lombardei ist stark in der Imagination und Motivation, um welche Geschäftsfelder es auch geht. Verganti demonstriert allerdings auch an der Finger Lakes Region des Staates New York, dass es das Potential für einen Design Diskurs eigentlich überall gibt. Nachricht an die Redaktion www.harvardbusinessmanager.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 57 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go 100-Dollar-Laptops für die Welt Platz 1: User Generated Content Argentinien, Brasilien, Libyen, Nigeria und Thailand. Das robuste Gerät verbraucht nur ganze drei Watt, der Akku soll mittels Kurbel oder Solarzelle aufgeladen werden können. Zum Konzept gehört, das die jugendlichen User das Gerät weitgehend selbst warten und reparieren können. Der Bildschirm soll auch bei starker Sonneneinstrahlung noch gut lesbar bleiben. Der Computer besitzt keine Festplatte sondern stromsparende Speicherchips, die Systemsoftware setzt ebenfalls auf das energiesparendere Linux-System. Nicholas Negroponte, legendärer amerikanischer Internet-Visionär und Kopf des Media Lab am Bostoner MIT, will dieses Jahr mit der Auslieferung seines 100-Dollar-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern beginnen. Anfang 2005 hatte er für dieses Projekt die OLPC gegründet, die „One-Laptop-Per-Child Organisation“. Zwar wird die erste Generation der SimpelLaptops noch 175 Dollar kosten. Erst für 2008, wenn bereits 50 bis 100 Millionen Rechner verkauft werden sollen, verspricht Drucken Negroponte den angepeilten Preis anbieten zu können. Für den Praxistest haben sich acht Länder verpflichtet, jeweils eine Million Laptops abzunehmen, darunter Ruanda, Weiterempfehlen Das Projekt finden nicht alle toll. Das indische Erziehungsministerium findet Negropontes Projekt eher fragwürdig. Dort setzt man nicht auf „schicke Geräte“ sondern auf andere Konzepte. So betreibt die Firma Drishtee seit einigen Jahren öffentliche Internet-Kioske in ländlichen Gegenden. Dort können Dorfbewohner beispielsweise behördliche Genehmigung online abwickeln. Nachricht an die Redaktion laptop.org Was sind die zukünftigen Erfolgsfaktoren in der digitalen Welt? Dieser Frage ging die Digital Life Design Conference in München nach, zu der Hubert Burda Media 700 Experten eingeladen hatte. Eine Studie fragte nach den erwarteten Hauptthemen für das laufende Jahr 2007. Mit 88 Prozent lag der „User Generated Content“ an der Spitze, gefolgt von „Communities (86 %). Dem „Paid Content“ wird als Businessmodell kaum Relevanz zugemessen. Für den Geschäftserfolg sind Kreativität und gut ausgebildete Mitarbeiter laut Umfrage noch wichtiger als die „hard facts“ Technologie und Distribution. www.dld-conference.com Das interaktive Messemagazin 01/2007 58 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go NEW YORK NEW YORK ROTTERDAM LOS ANGELES Cooper Hewitt zeigt: Design für die anderen 90 % Radical Lace & Subversive Knitting 2007 City of Architecture: Luminous Buildings Kin + Bones: Parallel practices in Fashion and Architecture Die Ausstellung beleuchtet die steigende Tendenz unter Designern, erschwingliche und sozial verantwortliche Gegenstände für die riesengroße Mehrheit der Bevölkerung in der Welt (90 Prozent) zu entwickeln, die traditionell von den professionellen Designern kaum bedient werden. Organisiert von der Kuratorin Cynthia E. Schmied, zusammen mit einem achtköpfigen Beraterstab, zeigt die Ausstellung Produkte in verschiedenen Abteilungen, die sich mit Wasser, Schutz, Gesundheit, sanitären Einrichtungen, Ausbildung, Energie und Transport beschäftigen und hebt Gegenstände hervor, die die globale Bevölkerung darin unterstützen, zu leben und zu überleben. Eine provokative zeitgenössische Ausstellung der Arbeiten von internationalen Künstlern, die das Material Faser auf unerwartete und unorthodoxe Weisen verwenden. Die Ausstellung Radical Lace & Subversive Knitting beleuchtet die kreative Praxis. Arbeiten von 30 Künstlern aus sieben Ländern stellt diese Ausstellung vor, die von der Mikrostrickart bis zu groß angelegten Installationen reicht. Die Künstler nutzen eine Vielfalt von Material, angefangen bei traditionellen Garnen und Spitze über gefundene Gegenstände bis hin zu Video, und erforschen zeitgenössische Tendenzen in der Kunstpraxis sozial engagierter Arbeiten. Die Architektur der Nacht bildet den Kern dieser Ausstellung im Architektur-Institut der Niederlande (NAI). Die Ausstellung reicht vom Aufkommen der ersten elektrischen Lichter über die expressionistischen Utopien und die Nachtarchitektur der 1920er und 1930er Jahre bis zur Architektur der Gegenwart. Das NAI-Gebäude, mit seiner kunstvoll ausgeleuchteten Arkade, ist der ideale Ort für eine Ausstellung zu diesem Thema.Rotterdams Skyline ist eine der eindrucksvollsten in der Niederlande. Die Show zeigt prominente Gebäude von Wim Quist, Francine Houben, Wiel Arets – nicht zu vergessen die Erasmus Brücke von UN Studio, Ben van Berkel. Diese Ausstellung erforscht die allgemeinen visuellen und intellektuellen Grundsätze, der sowohl Mode als auch Architektur unterliegen. Beide Disziplinen gehen vom menschlichen Körper aus und entwickeln von dort aus Ideen von Raum und Bewegung. Architekten und Modedesigner erzeugen durch Raumbewusstsein definierte Umgebungen, deren Strukturen, auf Volumen, Funktion, Verhältnis und Material beruhen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Modedesignern und Architekten und untersucht Themen wie Schutz, Identität, tektonische Strategien, kreativer Prozess, und stilistische Tendenzen einschließlich Dekonstruktion und Minimalismus. www.cooperhewitt.org www.madmuseum.org www.rotterdam2007.nl moca.org Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 59 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops LONDON Camouflage / Imperial War Museum Productpilot Dating Netpilot Impuls KARLSRUHE Start der Welttournee von Lichtkünstler Mischa Kuball Digital Life To Go FRANKFURT AM MAIN The Design Annual 2007: private identity MÜNCHEN 100 Jahre Werkbund Pinakothek der Moderne Die erste große Ausstellung über Tarnung und ihren Einfluss auf moderne Kriegsführung und ihre Adaption in der Mode und der Alltagskultur. Künstler und vor allem Naturwissenschaftler spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von Strategien von Tarnung für Militärprodukten, indem sie Konzepte eines raffinierten Sehbetrugs entwickeln. In letzten Jahrzehnten ist das Thema Camouflage von Antikriegs-Aktivisten und von Musikern übernommen worden. Tarnmuster haben Künstler wie Andy Warhol, Alain Jacquet und Alighiero Boetti begeistert. Camouflage hat die Modewelt von Couture-Designs von Jean Paul Gaultier bis zum Street Style eines Maharishi infiltriert und wird auch für alltägliche Produkte wie Gummienten und Handys verwendet. Mit der Ausstellung ReMix/Broca II (Letters/Numbers) startet im ZKM | Museum für Neue Kunst die internationale Ausstellungstournee des Licht- und Medienkünstlers Mischa Kuball. Seit über zwanzig Jahren arbeitet Kuball konzeptionell mit Licht, verbindet auf einzigartige Weise das - sonst überwiegend als ästhetisches Medium empfundene Licht mit sozialen und politischen Aussagen. Kuball gehört auch zu den prominenten Teilnehmern der Luminale in Frankfurt/Main. Die interdisziplinäre Designveranstaltung „The Design Annual“ steht in diesem Jahr unter dem Motto „private identity“. Vom 14. bis zum 17. Juni 2007 zeigen designorientierte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen ihre Produkte. Begleitet wird „The Design Annual“ von Sonderausstellungen, die sich mit den verschiedenen Stationen des Designprozesses befassen. Für das Architekturkonzept zeichnen die Mailänder Designer Patricia Urquiola und Martino Berghinz verantwortlich. london.iwm.org.uk on1.zkm.de www.thedesignannual.de Drucken Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Der 1907 in München gegründete Deutsche Werkbund setzte sich zum Ziel, die gewerbliche Arbeit im »Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk« zu »veredeln« und für alle Bereiche der modernen Welt Qualitätsprodukte zu schaffen, die durch »Erziehung und Propaganda« verbreitet werden sollten. Die Initiative von Künstlern und Industriellen errang schnell sowohl nationale als auch internationale Bedeutung und veränderte Bauten und Produkte – »Vom Sofakissen bis zum Städtebau« – im Sinne werk- und materialgerechter, zweckmäßiger und qualitätvoller Gestaltung. Ausstellung und Katalog werden eines der bedeutendsten Kapitel der deutschen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts analysieren und mit Beispielen von der Stadtplanung bis zum Alltagsgegenstand anregend und verständlich darstellen. www.pinakothek.de Das interaktive Messemagazin 01/2007 60 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops MÜNCHEN Andreas Gursky / Haus der Kunst Productpilot Dating Impuls MAILAND Wohnen in der Kunst / Palazzo Reale Die Bilder des international renommierten Fotografen Andreas Gursky faszinieren und irritieren zugleich. Sie führen uns in einen Bereich der zeitgenössischen Fotografie, der für unsere Betrachtung Neuland bedeutet: einerseits möchten wir Gurskys Aufnahmen dokumentarisch lesen und sie als Belege einer konkreten Gegebenheit gelten lassen, andererseits aber erkennen wir darin die Konstruktion und stellen so ihre Wahrhaftigkeit und Authentizität infrage. mit der Ausstellung ReMix/Broca II (Lett„Camera con vista – arte e interni in Italia 1900-2000“. Noch bis 1. Juli zeigt im Palazzo Reale die Ausstellung „Camera con vista – arte e interni in Italia 1900-2000“ italienische Kunst, die sich mit den Metaphern des Wohnens und Lebens auseinandersetzt. Den Bildern sind in der Ausstellung berühmte Möbelstücke zur Seite gestellt. www.hausderkunst.de www.comune.milano.it Drucken Netpilot Weiterempfehlen Digital Life SINGAPUR red dot design museum Design-Plattform in Asien TOKYO All About Laughter / Mori Art Museum Das weltweit zweite red dot design museum ist im red dot Traffic beheimatet, einem eindrucksvollen Gebäude im Kolonialstil, in dem früher die Verkehrspolizei ihren Hauptsitz hatte. Das leuchtend rot gestrichene Gebäude ist heute kreatives Zentrum Singapurs – und das red dot design museum seine Hauptattraktion. Das red dot Traffic beheimatet neben dem red dot design museum kreative Unternehmen wie Werbeagenturen und Designstudios. Für die Gewinner des red dot award bietet das red dot design museum die einzigartige Möglichkeit, ihre ausgezeichneten Produkte auf der Drehscheibe Asiens, im Herzen des boomenden Stadtstaates Singapur zu präsentieren. www.red-dot.sg Nachricht an die Redaktion To Go Diese Ausstellung erforscht das Gelächter, wie das Lachen in der Kunst seine Rolle spielt und wirft ein Licht auf die in Humor verpackten Botschaften eines jeden Ausstellungstückes. „Alles über das Gelächter: der Humor in der zeitgenössischen Kunst“ bringt mehr als 200 Videos, Fotographien, Installationen und andere Arbeiten von 50 Künstlern aus der ganzen Welt zusammen. www.mori.art.museum Das interaktive Messemagazin 01/2007 61 productpilot community magazine Ihre Nachrichten per Community-Informer: Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007 Inhalt Showpilot 100 Jahre AUMA Hot Shops SHANGHAI Atelier Brückner gestaltet Shanghai Auto Museum Auto-Fans in Asien sind elektrisiert von der Eröffnung des Shanghaier Automobil-Museums. Diese bahnbrechende Dauerausstellung ist das erste große Museum in China, das dem Automobil und seiner historischen Entwicklung gewidmet ist. Das Konzept wird auch für die Behandlung der Themen rund umd das Auto gelobt. Das Konzept stammt vom Team des Atelier Brückner und ist ein weiterer Beweis für die GestaltungsPhilosophie des Planungsbüros aus Stuttgart: „form follows content.“ www.wallpaper.com Drucken Productpilot Dating Netpilot Impuls Digital Life To Go JERUSALEM Rapid Prototyping Exhibition „DreamMakers“ KASSEL, MÜNSTER, VENEDIG Kultouren durch den europäischen Kunstsommer 2007 Weltweit einzige Ausstellung zum Thema Rapid Prototyping. Noch bis zum 30. Juni 2007 findet im Palevsky Design Pavillion des Israel Museums in Jerusalem die Ausstellung: „DreamMakers – Design meets Technology“ statt. Erstmals werden hier im Rahmen einer Ausstellung die vielfältigen Innovationsmöglichkeiten der sogenannten „Rapid Prototyping“-Technologie einem größeren Publikum vorgestellt. Schon seit einigen Jahren nutzen Designer weltweit das Verfahren als Erweiterung ihrer „computer driven creativity“. Diese Technik gestattet es, sehr schnell von der Idee zu einem optisch und vor allem haptisch beurteilbaren Modell zu gelangen und erlaubt einen völlig neuartigen Arbeitsprozess. Es wird dem Designer gewissermaßen ermöglicht, seine Vision aus dem Nichts zu „materialisieren“. Die renommiertesten Kunstprojekte dieses Jahres in Europa, die documenta Kassel, die Skulpturenprojekte Münster und die Biennale Venedig liegen vom Termin her so, dass sie sich in beliebiger Reihenfolge besuchen lassen. Deshalb haben sie sich zur „Grand Tour“ des Kultursommers 2007 vernetzt. www.imj.org www.grandtour2007.com Weiterempfehlen Nachricht an die Redaktion Das interaktive Messemagazin 01/2007 62 productpilot community magazine Inhalt Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit: Hier informieren sich täglich 14.000 Nutzer, 420.000 im Monat. Showpilot Editorial Productpilot Navigator Netpilot Content Impressum Mediadaten/AGB Impressum Foto: Huber / laif Alles über Anzeigen- und Datenformate, Erscheinungsweise, Verlinkungen auf Ihre oder auf andere Websites, Sonderplatzierungen, Formulare, Preise im Productpilot Community Magazine erfahren Sie in unseren Mediainformationen. Die aktuellen Mediadaten erhalten Sie unter Mediainformationen Drucken Alle Daten im Productpilot Community Magazine sind mit größter Sorgfalt geprüft. Eine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann jedoch nicht übernommen werden. Jegliche Haftung, insbesondere für eventuelle Schäden oder Konsequenzen, die durch die Nutzung des angebotenen Wissensstoffes entstehen, ist ausgeschlossen. Sollten Sie auf fehlerhafte Informationen oder Links stoßen, würden wir uns über einen Hinweis per Email freuen. 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