productpilot - Westermann Kommunikation

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productpilot - Westermann Kommunikation
productpilot
community magazine
01 Mai 2007
Jetzt kostenlos News platzieren, inserieren, abonnieren!
Ihr interaktives Messemagazin. Online- & Print-Ausgabe.
Showpilot
Productpilot
Netpilot
High-Tex from Germany
auf den Textile Days India
Die Umfrage: Originelle
Einladungen zur Messe
100 Jahre AUMA
Messen made in Germany
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Kostenlos
Abo-Check-In
Intellectual Capital
www.productpilot.com
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community magazine
Inhalt
Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit:
Hier informieren sich täglich 14.000 Nutzer, 420.000 im Monat.
Showpilot
Editorial
Productpilot
Navigator
Netpilot
Content
Impressum
Mediadaten/AGB
Newsroom für die Messewelt
Lieber Leserinnen
und Leser,
wir sind gespannt auf Ihre
spontane Reaktion auf die
erste Ausgabe unseres Productpilot Community Magazine. Ihre Zustimmung zu
dieser Service-Innovation
können Sie am besten
dadurch zum Ausdruck bringen, dass Sie den kostenlosen
Abo-Check-In auf der Titelseite nutzen. Dann bekommen
Sie auch wieder das nächste
Productpilot Community
Magazine.
Bei der Konzeption hatten
wir nicht eine weitere Zeitschrift vor Augen. Wir wollten vielmehr ein Werkzeug
der Produkt- und Marken-
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Kommunikation schaffen.
Hier sehen Sie das Ergebnis:
Mit dem Productpilot Community Magazine können Sie
weltweit in Kontakt mit
anderen Branchenteilnehmern kommen und bleiben.
Die Ausgaben erscheinen in
englischer und parallel auch
in deutscher Sprache und
erreichen zuverlässig Ihre
Adressaten rund um den
Globus per Mail.
Wir rechnen fest damit,
dass Sie sich dieses Werkzeug
zu eigen machen und damit
Ihre Produktnachrichten
weltweit verbreiten. Über das
Productpilot Community
Magazine erreichen Sie ein
Potenzial von einer Million
Kontaktchancen.
auf wichtige Trends und
überragende Ereignisse für
Ihre Branchen übermitteln.
Der „Community-Informer“ ist
das entsprechende Instrument dieses breit gefächerten
Erfahrungsaustausches.
Wie wird es gemacht? Im
Themenbereich Productpilot
finden Sie den „ProductpilotReporter“, mit dem Sie Ihre
Nachrichten an die Redaktion schicken können. Im Netpilot können Sie Tipps und
Tricks zur Messevorbereitung
weitergeben oder Hinweise
Nachricht an die Redaktion
Alle Welt spricht von Web
2.0 und dem „Customer
Generated Content“. Für die
Messe Frankfurt ist das Productpilot Community Magazine eine erste Antwort auf
diese Herausforderungen,
gemeinsam mit Ihnen, den
Ausstellern, Kunden und
Dienstleistern die Inhalte der
Messeveranstaltungen über
den engen Zeitrahmen der
Messeveranstaltungen
hinaus, allen Interessierten
zugänglich zu machen und
die Zeit zwischen den Messeterminen mit einer gemeinsamen Kommunikationsplattform zu überbrücken.
In diesem Sinne ist Productpilot Community Magazine ein Newsroom für die
Messewelt. Gehören auch Sie
zu den Globalisierungsgewinnern, den flexiblen und
schnellen Unternehmen, die
sich an die neuen Verhältnisse des Digitalzeitalters anpassen und souverän ihre Chancen wahrnehmen.
Ihr
Klaus Reinke
Geschäftsführer Productpilot
Das interaktive Messemagazin
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Inhalt
Showpilot
Editorial
Cover
Productpilot
Navigator
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Content
Impressum
Mediadaten/AGB
The Community Navigator
Über diese Orte weltweit finden Sie Informationen in dieser Ausgabe des Productpilot Community
Magazine. Indien, der „hidden champion“ der Globalisierung, ist unser Schwerpunktthema.
Foto: Huber / laif
Indien lockte schon Columbus
auf das offene Meer hinaus.
Dabei entdeckte er Amerika.
Das Zeitalter der Globalisierung
begann. Heute lockt Indien mit
1,1 Milliarden Menschen die
Markenartikler. Indien gilt als
echtes Neuland für Brands.
Für indische Verbraucher sind
Markenartikel etwas Neues.
Ausländische Unternehmen
können jetzt Single Brand
Stores eröffnen. Aber Vorsicht
bei der werblichen Verführung!
Sie dürfen vieles andeuten.
Aber Küssen ist nicht erlaubt!
Selbst Bollywood-Prinzessin
Aishwarya Rai steht wegen
ihrer Filmschmatzer vor Gericht.
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London
Boston
New York
Los Angeles
Frankfurt
Karlsruhe
Kassel
München
Hamburg
Rotterdam
Mythos Indien. Sehnsuchtsland der Sinnsucher. National Geographic bietet indische Musik als Download.
hier
Berlin
Mailand
Venedig
Tokyo
Jerusalem
Neena Hartmann, die Frau
hinter www.indien-aktuell.de,
über Bollywood hier
Shanghai
Mumbai
Singapur
Gateway to India – Die
Textile Days India sind der
Türöffner zum Zukunftsmarkt. hier
Thomas L. Friedman folgt
den digitalen Datenströmen
– und landet in Indien. hier
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Unglaublich: „Remote Assis- Wirtschaftliches Profil eines
tants“ in Bangalore organisie- Aufsteigers. Der Länderreren den Manageralltag. hier
port Indien hier
Nachricht an die Redaktion
Exportförderung für HighTex. Mit der Messe Frankfurt nach Indien. hier
Aleksander Medjedovic
schreibt einen fiebrigen
Liebesbrief an das geliebte
Bombay hier
Dr. Manuel Vermeer gibt
Knigge-Tipps für Indien:
„Keine Vergleiche mit
China!“ hier
Muhammad Yunus, Friedensnobelpreisträger und
Microbanker freut sich über
Probleme. hier
Das interaktive Messemagazin
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Editorial
Sie klicken sich
einfach durch:
Productpilot Community
Magazine ist ein interaktives
Magazin und bietet Ihnen den
schnellen Zugriff auf alle Informationen. Wenn Sie „blättern“
wollen, benutzen Sie die Pfeiltasten (oben rechts).
Über die Menüleiste oben
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Wenn Sie einen Beitrag im
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Magazine an jemanden verschicken wollen, klicken Sie
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Mediadaten/AGB
Hier die Themen des Productpilot Community Magazine im Überblick. Klicken Sie einfach
auf die Seitenzahl, wenn Sie den Beitrag lesen, ausdrucken oder weiterempfehlen wollen:
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community magazine
11 Profil eines
Aufsteigers.
Länderreport Indien
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community magazine
Inhalt
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Showpilot
Globalisierung 3.0
Productpilot
Report Indien
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Mumbai – What’s on?
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
Ausgabe 1, Juni 2007
02 Editorial:
Newsroom für die
Messewelt
Mumbai gehört mit seinen 18 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt. Mumbai gibt eine Ahnung von
der Zukunft der Menschheit. Der überwiegende Teil der Menschen lebt und überlebt künftig im urbanen Chaos.
17 Marktöffnung Indien:
Jetzt Single Brand
Stores möglich
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community magazine
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Das interaktive Messemagazin 01/2007
Nachricht an die Redaktion
Inhalt
36 Dr. Ulrich Thieme:
Überzeugungsarbeit
für Productpilot
23 Das Bollywood
Phänomen
Inhalt
Showpilot
Productpilot
Showpilot
Productpilot
Netpilot
Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Leonardo Glas Cube –
Architektur von 3deLuxe
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Die Corporate Architecture für
den Glasfabrikanten Leonardo
ist vollendet. Der in einem
interdisziplinären Prozess entstandene Entwurf zeichnet sich
durch ein integratives Gesamtkonzept aus, das Architektur,
Interior-, Grafikdesign und
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Landschaftsgestaltung zu einer
komplexen ästhetischen Einheit
zusammenführt.
Anders als bei den bisherigen
Projekten von 3deluxe in/exterior – die größtenteils als
selbstreferentielle, vom Außenraum und dem architektoni-
schen Kontext abgeschirmte
Erlebnisräume gestaltet wurden – geht der Innenraum des
Leonardo Glass Cube eine
Wechselbeziehung mit seiner
Umgebung ein.
www.3deluxe.de
www.leonardo.de
Music, Instruments & Media
Netpilot
Office Supplies
Globalisierung 3.0
Report Indien
Gateway to India
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
26 Letter from Bollywood
My
Paper & Packaging
Protection & Security
productpilot
community magazine
Inhalt
Office
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007
Showpilot
Productpilot
Textiles & Leather
Netpilot
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Productpilot – What’s on
Anil
Ashok
Antiques & Collectibles
Neuartiges Multimedium
Zwischen Branchen-Event und
Online-Marktplatz
Architecture
Productpilot E-Journal informiert über Business Matching Themen
Business Matching
Forum: Die Zukunft
der Messen liegt
zwischen BranchenEvent und OnlineMarktplatz.
Sanath
29 Mythos Indien
India
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Raj
Priya
Mohan
Games & Toys
Ein Hotel für die Messe in Dubai
buchen? Ein Geschenk für die
Kinder besorgen? Einen Tisch im
Restaurant in Frankfurt bestellen?
Rufen Sie doch Ihren „remote
assistant“ in Bangalore an!
30 „Don’t be evil“
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Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Rajesh
Prasanth
Satwik
Music, Instruments & Media
Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
8
31 Was ist Karma?
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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19 Marktchance:
Technische Textilien
Inhalt
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• Interview mit Michael von Zitzewitz
• Hintergrundinformationen und Business-Excellence-Strategien im globalen Handelsmarkt
• Diskussion: Die zukünftige Bedeutung von
Business Communities im Netz.
Die aktuelle Ausgabe finden Sie unter
www.productpilot.com/ejournal
Nachricht an die Redaktion
Showpilot
Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
20 Mumbai – What’s on?
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Warum die Leute von Bollywood
fasziniert sind und was sie am
indischen Kino lieben? Vielleicht
sind es die Farben, die Kostüme,
die Lieder und Tänze, die atemberaubenden Landschaften und
Schönheiten – der reine, unverfälschte Ausbruch aus dem Alltag.
Showpilot
21 Bombay – Mon Amour
Das Bollywood Phänomen
Foto: OnAsia / laif
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Nachricht an die Redaktion
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Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
22
Nachricht an die Redaktion
36
Das interaktive Messemagazin 01/2007
Mehr zum Business Matching Forum finden Sie im Productpilot E-Journal.
www.productpilot.com/ejournal
Das interaktive Messemagazin 01/2007
37 Neuartiges
Multimedium
E-Journal zu Business
Matching Themen
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Globalisierung 3.0
22 Dr. Manuel Vermeer:
Business-Knigge
für Indien
Das neuartige Productpilot E-Journal verbindet
nutzerfreundlich unterschiedliche Medienformate in einer interaktiv bedienbaren Anwendung
miteinander. Alle Inhalte stehen darüber hinaus
zum Download bereit.
Die Themen der ersten Ausgabe:
• Nutzungshinweise zu productpilot.com
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39 Lighting
Licht Show gewinnt Unterstützung der Blue Chips
Wie funktioniert die
globale Beschaffung
heute und in
Zukunft? Welche
Rolle werden dabei
Online Business
Communities spielen?
Über diese Fragen
diskutierten FachleuJeanette Huber, Zukunftsinstitut
te aus Beschaffung,
Unternehmensberatung und Trendforschung auf dem ersten Productpilot Business Matching Forum. Die Experten waren sich einig: Ein
wesentlich größerer Teil von Scouting und Sourcing wird
sich in Zukunft online abspielen.
33 Microbanking
community magazine
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007
Productpilot – What’s on
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
productpilot
09 My Office in India
productpilot
19
Office Supplies
63 Impressum, AGB,
Mediadaten
38 Home, House & Garden
Leonardo Glas Cube –
Architektur von 3deLuxe
35 Wanted: Originelle
Messe-Einladungen
Schicken Sie uns Ihre
ungewöhnliche Einladung
community magazine
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in
03 The Community
Navigator
Aus den Warengruppen
Productpilot
Netpilot
Gateway to India
15 Gateway to India
06 The World is Flat
Wenn Sie selbst etwas beitragen wollen, klicken Sie auf
„Nachricht an die Redaktion“.
Productpilot
35
40 Beauty & Health
Dornbracht:
Elemental Spa – Urprünglichkeit in Reinform
Aktionstag Bad –
Neue Bäder erleben
41 Architecture
Viessmann:
Leuchtender Energieriegel
Berker Blueprint B.04
Das interaktive Messemagazin
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Editorial
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007
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Inhalt
Showpilot
Productpilot – What’s on
Productpilot
Netpilot
Brigitte Zypries zu Besuch bei Koziol
Antiques & Collectibles
Architecture
Schutz vor Marken- und Produktpiraterie
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Die Aktion „Messe Frankfurt against Copying“ will über
effektive Schutzmöglichkeiten von Marken, Mustern und
Modellen informieren und auch die Durchsetzung des
Schutzes z.B. über Grenzbeschlagnahmung thematisieren.
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
www.messefrankfurt.com
1-spaltig
41 x 160 mm
Lighting
Die Productpilot-Community
trifft sich zu Messen an diesen
Orten: Atlanta, Bangkok,
Buenos Aires, Busan, Dubai,
Frankfurt am Main,
Guangzhou, Hamburg, Hongkong, Istanbul, Köln, Kuala
Lumpur, Las Vegas, Los Angeles, Mailand, Mexico-City,
Moskau, Mumbai, New York,
Paris, Peking, Rom, Shanghai,
St. Petersburg, Tokyo
(Stand 7.5.2007)
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Die deutsche Justizministerin
Brigitte Zypries besuchte die
Firma Koziol und zeigte sich
sichtlich beeindruckt von der
Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die hier erbracht wird.
Zentrales Thema ihres Besuches
war Produktpiraterie und deren
Folgen für ein mittelständisches
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Unternehmen. Frau Zypries
wollte sich persönlich ein Bild
von der realen Situation
machen, um diese Problematik
besser beurteilen zu können.
Innovationen setzen nicht nur
Ideenreichtum, sondern immer
auch erhebliche Investitionen
voraus - besonders für kleine
und mittlere Unternehmen werden Plagiate dann schnell zum
existentiellen Problem. Nur
wenn diese geleistete Wissensarbeit durch die Gesetzgebung
entsprechend geschützt wird,
können international agierende
Unternehmen, wie Koziol, auch
in Zukunft bestehen und damit
Nachricht an die Redaktion
wertvolle Arbeitsplätze erhalten. Frau Zypries sicherte zu,
sich bei kommenden Gesprächen noch stärker für den
Schutz geistigen Eigentums
und damit für den Schutz
deutscher Unternehmen einzusetzen.
www.koziol.de
Foto: Messe Frankfurt
ihre anzeige im
productpilot
community
magazine
ihre anzeige im productpilot community magazine
Tauchen Sie ein
in die Welt von
Productpilot
Navigator
Das interaktive Messemagazin 01/2007
43 Music, Instruments &
Media
Ejamming: Synchronisiertes Zusammenspiel
49 Office Supplies
Fotos, die haften! Absolute
Neuheit: Post-it Photo
Paper von 3M
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Inhalt
Productpilot – What’s on
Productpilot
Papstgeschirr von Villeroy & Boch
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Office Supplies
Sahco-Hesslein: CollagenKollektion LODGE
Protection & Security
Textiles & Leather
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Wendelin von Boch, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch
AG, und seine Frau überreichten in einer Generalaudienz auf
dem Petersplatz das neue
Papstgeschirr an Benedikt XVI.
Bei dieser Gelegenheit erzählte
der Papst ausführlich über Erinnerungen an Rottach-Egern,
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der Heimatstadt Brigitte von
Bochs.
Zentraler Dekor der 224 Teile
umfassenden Sonderanfertigung ist das Wappen Benedikts
mit Symbol-Elementen, die er
schon als Kardinal von München und Freising verwendete.
Als Lieferant der Papstgeschirre
blickt Villeroy & Boch auf eine
Tradition zurück, die bis zu Pius
XII zurückgeht. Bereits 1980
überreichte Wendelin von Boch
das offizielle Papstgeschirr an
Johannes Paul II.
Fünf Päpste hat Villeroy & Boch
mit Geschirr ausgestattet,
beginnend bei Pius XII (1955),
Nachricht an die Redaktion
darauffolgend Johannes XXIII
(1959), Paul VI (1964) und Papst
Johannes Paul II. In einer Privataudienz dieses Papstes überreichten Wendelin von Boch
und seine Frau das Geschirr im
Jahr 1980. Anwesend waren
damals auch deren Kinder im
Alter von drei und einem Jahr,
denen der bekannt kinderfreundliche Papst sich bald
zuwandte. Den kleinen Franziskus, den er auf den Arm nahm,
interessierte vor allem die Kopfbedeckung des Papstes, die er
gleich zu greifen versuchte und
schließlich auch sein Petri
Fischer Ring, den es ihm in kürzester Zeit gelang, vom Finger
zu ziehen, so dass er bald auf
dem Boden lag und verschwand. Alle suchten auf den
Knien, bis der kostbare Symbolring in einer Ecke wieder auftauchte.
www.villeroy-boch.com
1-spaltig
41 x 160 mm
Foto: Messe Frankfurt
ihre anzeige im
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community
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Das interaktive Messemagazin 01/2007
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007
Inhalt
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
Productpilot
Dating
Netpilot
Impuls
Digital Life
51 100 Jahre AUMA –
Eine Erfolgsstory
53 Hot Shops
Atelier Brückner: Umgestaltung des Handelssaals
/ Deutsche Börse Frankfurt
am Main
46
Das Frankfurter Handelsparkett erhielt ein
zeitgemäßes, klares Erscheinungsbild; die
Ergonomie der Arbeitsplätze galt es ebenso
zu verbessern wie die technische Ausstattung. Die offensichtlichste Veränderung sind
die neuen Maklerschranken. Fünf runde und
zwei halbrunde Schranken
erscheinen als gleichmäßig
leuchtende, auratische Körper, die mit verschiedenen
Lichtstimmungen in blau
oder weiß bespielt werden
können – den CI-Farben
der Deutschen Börse.
Die DAX-Tafel und auch
das Kursanzeigesystem
Maklerschranke. Zu jedem der rund 70 Arbeitsplätze
blieben erhalten. Sie dienen
gehören nun bis zu sechs Bildschirme.
dem Wiedererkennungswert
des Saales. Ihre Bedeutung wird durch eine
umlaufende Lichtkontur herausgehoben.
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Fotos: atelier brückner
51
community magazine
Rat für Formgebung: Konferenz: Exhibition Design –
Temporäre Markenwelten
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
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Dating
Netpilot
Impuls
Digital Life
To Go
100-Dollar-Laptops für die Welt
Platz 1:
User Generated Content
Argentinien, Brasilien, Libyen, Nigeria und
Thailand.
Senden Sie Ihren Beitrag
an die Redaktion:
zum Community-Informer
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45 Games & Toys
Sigikid:
Meine erste große Liebe
46 Protection & Security
Gira: Den Endkunden
ansprechen. Der aktuelle
Marketing-Service
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50 Automotive
Neues BMW-Museum
München von Atelier
Brückner
Nachricht an die Redaktion
Vitra: Zerstörung der
Gemütlichkeit? / Aus für
Museum in Berlin
Interbrand Zintzmeyer &
Lux: Die 50 wertvollsten
Marken der Schweiz 2007
Das robuste Gerät verbraucht nur ganze drei
Watt, der Akku soll mittels Kurbel oder
Solarzelle aufgeladen werden können. Zum
Konzept gehört, das die jugendlichen User
das Gerät weitgehend selbst warten und
reparieren können. Der Bildschirm soll auch
bei starker Sonneneinstrahlung noch gut lesbar bleiben. Der Computer besitzt keine
Festplatte sondern stromsparende Speicherchips, die Systemsoftware setzt ebenfalls auf
das energiesparendere Linux-System.
Nicholas Negroponte, legendärer amerikanischer Internet-Visionär und
Kopf des Media Lab am Bostoner MIT, will dieses Jahr mit der Auslieferung seines 100-Dollar-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern
beginnen. Anfang 2005 hatte er für dieses Projekt die OLPC gegründet,
die „One-Laptop-Per-Child Organisation“.
Zwar wird die erste Generation der SimpelLaptops noch 175 Dollar kosten. Erst für
2008, wenn bereits 50 bis 100 Millionen
Rechner verkauft werden sollen, verspricht
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Negroponte den angepeilten Preis anbieten
zu können. Für den Praxistest haben sich
acht Länder verpflichtet, jeweils eine Million
Laptops abzunehmen, darunter Ruanda,
Weiterempfehlen
Das Projekt finden nicht alle toll. Das indische Erziehungsministerium findet Negropontes Projekt eher fragwürdig. Dort setzt
man nicht auf „schicke Geräte“ sondern auf
andere Konzepte. So betreibt die Firma
Drishtee seit einigen Jahren öffentliche Internet-Kioske in ländlichen Gegenden. Dort
können Dorfbewohner beispielsweise
behördliche Genehmigung online abwickeln.
Nachricht an die Redaktion
http://laptop.org/vision/index.shtml
Was sind die zukünftigen Erfolgsfaktoren in
der digitalen Welt? Dieser Frage ging die
Digital Life Design Conference in München
nach, zu der Hubert Burda Media 700
Experten eingeladen hatte.
Eine Studie fragte nach den erwarteten
Hauptthemen für das laufende Jahr 2007.
Mit 88 Prozent lag der „User Generated
Content“ an der Spitze, gefolgt von „Communities (86 %).
Dem „Paid Content“ wird als Businessmodell kaum Relevanz zugemessen. Für den
Geschäftserfolg sind Kreativität und gut
ausgebildete Mitarbeiter laut Umfrage
noch wichtiger als die „hard facts“ Technologie und Distribution.
www.dld-conference.com
Das interaktive Messemagazin 01/2007
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007
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Showpilot
100 Jahre AUMA
Hot Shops
LONDON
Camouflage /
Imperial War Museum
Messe-Institut: „Wer Ziele
formuliert, mehrt die Ernte“
Designafairs:
Neue Eigentümer
58 Digital Life
100-Dollar-Laptops für die
Welt / Platz 1: User Generated Content
productpilot
FAMAB: Fachreise Indien
Design Preis für SIEGER
57 Impuls
Wie Design-Innovation in
Italien funktioniert.
Ein Report von
Prof. Roberto Verganti für
Harvard Business Manager
www.atelier-brueckner.de
Das interaktive Messemagazin 01/2007
Nachricht an die Redaktion
56 Dating
EU-weit gültiger
Geschmacksmusterschutz
via Internet-Publikation
Atelier Markgraph: ADC
Eventagentur des Jahres
Internationaler Corporate
Mitarbeiterbeteiligung bei
Holtmann
To Go
Deutsche Börse
Frankfurt am Main,
Umgestaltung des
Handelssaals
Schicken Sie uns Ihre aktuellen
Tipps zu Trends, Tendenzen und
Perspektiven.
Netpilot
Architecture
Music, Instruments & Media
productpilot
Netpilot
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 15.06.2007
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Neuer Handelssaal
48 Arts, Gifts & Crafts
Villeroy & Boch beim Papst
Antiques & Collectibles
44 Textiles & Leather
Trevira: „Networking“ –
ein altes und neues Rezept
Impressum
Robbe & Berking präsentiert 15. Silbertriennale
Paper & Packaging
Nächster Redaktionsschluss:
08.06.2007
Content
47 Jewelry, Clocks &
Watches
Swarovski:
Die Drei Grazien. Atemberaubende Botschafterinnen
40
42 Arts, Gifts & Crafts
Brigitte Zypries zu Besuch
bei Koziol / Schutz vor Marken- und Produktpiraterie
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56
Productpilot
Dating
Netpilot
Impuls
Digital Life
To Go
FRANKFURT AM MAIN
The Design Annual 2007:
private identity
KARLSRUHE
Start der Welttournee von
Lichtkünstler Mischa Kuball
MÜNCHEN
100 Jahre Werkbund
Pinakothek der Moderne
Die erste große Ausstellung über Tarnung
und ihren Einfluss auf moderne Kriegsführung und ihre Adaption in der Mode und der
Alltagskultur. Künstler und vor allem Naturwissenschaftler spielen eine Schlüsselrolle
in der Entwicklung von Strategien von
Tarnung für Militärprodukten, indem sie
Konzepte eines raffinierten Sehbetrugs
entwickeln. In letzten Jahrzehnten ist das
Thema Camouflage von Antikriegs-Aktivisten und von Musikern übernommen worden. Tarnmuster haben Künstler wie Andy
Warhol, Alain Jacquet und Alighiero Boetti
begeistert. Camouflage hat die Modewelt
von Couture-Designs von Jean Paul Gaultier
bis zum Street Style eines Maharishi infiltriert und wird auch für alltägliche Produkte
wie Gummienten und Handys verwendet.
Mit der Ausstellung ReMix/Broca II (Letters/Numbers) startet im ZKM | Museum
für Neue Kunst die internationale Ausstellungstournee des Licht- und Medienkünstlers Mischa Kuball.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet Kuball
konzeptionell mit Licht, verbindet auf einzigartige Weise das - sonst überwiegend
als ästhetisches Medium empfundene Licht mit sozialen und politischen Aussagen. Kuball gehört auch zu den prominenten Teilnehmern der Luminale in Frankfurt/Main.
Die interdisziplinäre Designveranstaltung
„The Design Annual“ steht in diesem Jahr
unter dem Motto „private identity“. Vom 14.
bis zum 17. Juni 2007 zeigen designorientierte Unternehmen aus unterschiedlichen
Branchen ihre Produkte. Begleitet wird „The
Design Annual“ von Sonderausstellungen,
die sich mit den verschiedenen Stationen
des Designprozesses befassen. Für das
Architekturkonzept zeichnen die Mailänder
Designer Patricia Urquiola und Martino
Berghinz verantwortlich.
london.iwm.org.uk
on1.zkm.de
www.thedesignannual.de
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Nachricht an die Redaktion
Der 1907 in München
gegründete Deutsche
Werkbund setzte sich
zum Ziel, die gewerbliche Arbeit im »Zusammenwirken von Kunst,
Industrie und Handwerk« zu »veredeln« und
für alle Bereiche der modernen Welt Qualitätsprodukte zu schaffen, die durch »Erziehung und Propaganda« verbreitet werden
sollten. Die Initiative von Künstlern und
Industriellen errang schnell sowohl nationale als auch internationale Bedeutung und
veränderte Bauten und Produkte - »Vom
Sofakissen bis zum Städtebau« - im Sinne
werk- und materialgerechter, zweckmäßiger
und qualitätvoller Gestaltung. Ausstellung
und Katalog werden eines der bedeutendsten Kapitel der deutschen Kultur- und
Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts analysieren und mit Beispielen von
der Stadtplanung bis zum Alltagsgegenstand anregend und verständlich darstellen.
moca.org
Das interaktive Messemagazin 01/2007
58
59 To Go
Wichtige Termine
weltweit
New York, Rotterdam,
Los Angeles, London,
Karlsruhe, Frankfurt am
Main, München, Mailand,
Singapur, Tokyo, Shanghai,
Jerusalem,
Kassel-Münster-Venedig
Das interaktive Messemagazin
01/2007
5
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community magazine
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Inhalt
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Globalisierung 3.0
Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Globalisierung 3.0
Spannend wie ein Krimi. So
beschreibt Thomas L. Friedman,
Kolumnist der New York Times
und Pulitzer-Preisträger, die
treibenden Kräfte der Globalisierung. Sie machen die Wettbewerbsbedingungen für alle
überall auf der Welt immer
gleicher. Eine gute Nachricht?
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Das interaktive Messemagazin 01/2007
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Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Inhalt
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Globalisierung 3.0
Messen sind Orte, an denen „Globalisierung“ unmittelbar erlebbar ist. Die Veranstaltungen selbst sind seit Jahrhunderten
wichtige Motoren für die Integration der
Weltwirtschaft. Wie aber verändern die
neuen Treiber der Entwicklung, die Vernetzung, die Digitalisierung und das Internet
die Wertschöpfungsketten? Das ist der Stoff
für den Globalisierungs-Thriller „Die Welt
ist flach“.
Friedman fällt es in der indischen
Hightechcity Bangalore wie Schuppen von
den Augen. Ein Begleiter bietet ihm spontan
an: „Lassen Sie mich Ihre Steuererklärung
machen.“ Die Daten sind schneller nach
Bangalore gemailt als von einem Büro ins
andere getragen. Das Internet hat die Welt
eingeebnet, sie wird immer flacher und eine
„natürliche“ Barriere nach der anderen
wird beiseite geräumt.
Diese Entwicklung verändert auch die
Messewelt. Neben die Veranstaltungen, auf
denen Produkte und Partner physisch präsent sind, öffnen sich Internet-Portale wie
Productpilot, die ganzjährig rund um die
Uhr Kontaktchancen ohne Grenzen bieten.
Die „personal fairs“ der realen Welt, auf
denen sich die Handelnden „face to face“
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Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
begegnen, werden um die „flat fair“ der
ganzjährig aktiven Präsenz im Internet
ergänzt.
technologie-Forschungszentren auch in
Schwellenländern. Die Arbeit wandert
dorthin, wo die Motivation, den Job zu
erledigen, am größten ist. Eine Welt entsteht, in der mehr Menschen auf der gleichen Augenhöhe miteinander verkehren, in
der es keinen Platz gibt für Überlegenheitsgefühle, die sich nicht der persönlichen
Leistung verdanken.
Thomas L. Friedman folgt den globalen
Datenströmen in den USA, Indien und
China und zeigt, dass die Karten neu
gemischt werden.
Die Einzelnen, findige Mittelständler, die
Spezialisten bekommen die Chance ihres
Lebens. Die Kleinen können agieren wie früher nur die Großen und können auf der ganzen Welt Kunden gewinnen. Zugleich verwandeln sich hierarchische, vertikal organisierte Großkonzerne bei Strafe ihres Untergangs in Schwärme von horizontal miteinander kooperierenden Einheiten, in denen
kein Platz mehr für ein allmächtiges Zentrum bleibt.
In der ersten Phase der Globalisierung zu
Beginn der Neuzeit konkurrierten Länder
miteinander, seit dem 20. Jahrhundert sind
es Großkonzerne, heute in der dritten Phase
ist die Globalisierung auf der Ebene der
Individuen angekommen. Der Job wird in
Zukunft dort erledigt, wo diejenigen leben,
die am besten dafür ausgebildet und motiviert sind. Ein Anruf im Callcenter Ihrer
Weiterempfehlen
Foto: Greg Martin
Wahl genügt und Sie haben beispielsweise
jemanden in Indien am Telefon, der sich um
Ihre Aktien, Ihr Fluggepäck oder Ihren Laptop kümmert.
Dass nur die einfachen, schmutzigen Jobs
aus den Industrieländern abwandern, hat
sich als naiv erwiesen. Längst gibt es Hoch-
Nachricht an die Redaktion
Seinen Töchtern empfiehlt Friedman:
„Mädchen, als ich aufwuchs, sagten meine
Eltern immer zu mir: „Tom, iss deinen Teller leer – in China und in Indien hungern
die Menschen.“ Mein Rat an euch lautet:
„Mädchen, macht eure Hausaufgaben – die
Menschen in China und Indien sind hungrig
auf eure Jobs.“ Und in einer flachen Welt
können sie diese auch bekommen, denn in
einer flachen Welt gibt es so etwas wie amerikanische Jobs nicht mehr. Es gibt nur
Jobs, und immer häufiger bekommen sie die
tatsächlich besten, klügsten, produktivsten
oder billigsten Arbeitskräfte – wo immer sie
zu Hause sind.“
Wenn Sie mehr über Thomas L. Friedman und sein Buch erfahren wollen, folgen Sie diesem Link (Rezension deutsch,
Rezension englisch).
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My
Office
Anil
Ashok
Sanath
Raj
Priya
Mohan
Rajesh
Prasanth
Satwik
in
India
Ein Hotel für die Messe in Dubai
buchen? Ein Geschenk für die
Kinder besorgen? Einen Tisch im
Restaurant in Frankfurt bestellen?
Rufen Sie doch Ihren „remote
assistant“ in Bangalore an!
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Globalisierung 3.0
M
ichael Ebert, Chefredakteur der
Zeitschrift Neon, hat den Test
gemacht. Er hat seinen Alltag
ins 7500 km weit entfernte Bangalore outgesourct und sich persönlich globalisiert.
Seit sich freundliche Damen um sein Alltagsleben kümmern, lebt er bedeutend entspannter. Selbst für eine Podiumsdiskussion
zum Thema „Narrativer Journalismus“
erstellten seine indischen Hilfskräfte über
Nacht ein Dossier, staunt Ebert in seinem
Testbericht für das Magazin Parkavenue
über seine 14 Tage mit indischen „remote
assistants“.
Für rund 500 Dollar konnte Ebert zwei
Wochen lang rund um die Uhr alle nur
denkbaren Arbeiten an indische Mitarbeiter
delegieren. Was Volkswagen. Lufthansa oder
Microsoft machen, geht auch für den vielbeschäftigten Zeitgenossen. Brickwork und
Get Friday, die beiden indischen Callcenter,
die Ebert engagierte, haben sich auf diese
persönliche Dienstleistung spezialisiert. Sie
reicht von einfachen Sekretariatstätigkeiten
über Website-Optimierungen bis hin zu
Vortragsmanuskripten. Mit Drückerkolonnen-Callcentern, die hierzulande Geschäftsführer sprechen wollen, um Wein, Anlagetipps oder Aktenvernichter loszuschlagen,
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
hat ein solcher Service-Provider nur den Namen
gemein.
Ebert ist für Parkavenue
hingefahren, um sich selbst
vor Ort in Bangalore ein
Bild zu machen: „Bin ich
ein „Imperialist“, weil ich
in Indien Angestellte zu
günstigen Konditionen
beschäftige – oder unterstütze ich junge Arbeitskräfte in einem Entwicklungsland? Und zweitens:
Was denken hochgebildete
Computerfachleute am
anderen Ende der Welt über einen gesichtslosen Fremden in Deutschland, der offensichtlich entweder zu faul oder zu dumm
ist, sich das „Simpsons“-DVD-Gesamtwerk
selbst im Internet zu bestellen?“
Eberts Bedenken liefen bei seinen beiden
Assistentinnen ins Leere. Sie verstanden
nicht, wovon er redete. Von einer kleinen
Parzelle in einem Großraumbüro aus, in
der nicht viel mehr als ein Computer und
ein Telefon stehen, hatten sie seine Jobs
professionell erledigt. Und gut wars.
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Brickwork-Dienste werden bald nicht
nur auf Englisch angeboten sondern auch in
Deutsch und Französisch. Für entsprechende Sprachkurse wird in Bangalore schon
plakatiert. Die Arbeitszeiten richten sich
nach den Bedürfnissen der Klienten. Der
Arbeitstag für Europäer beginnt in Bangalore
um 13.00 Uhr und endet um 23.00 Uhr Ortszeit. Für amerikanische Klienten ist in Indien
eine Nachtschicht fällig. Wie einst die Heinzelmännchen lösen sie nahezu jedes Problem über Nacht. Seit sie das Jahr 2000Problem ihrer Computer lösten, haben sie
bei den Amis einen Stein im Brett, schildert
Thomas L. Friedman in seinem Globalisierung-Thriller „Die Welt ist flach“.
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
Die Gehälter bei Brickwork schwanken
zwischen 900 und 1950 Euro, ein Vermögen in einem Land, in dem 80 Prozent der
Bevölkerung von maximal zwei Dollar am
Tag leben müssen. Entsprechend lukrativ
und prestigeträchtig ist der Job, mit dem
Kopf via Internet in den entwickelten
Industrieländern zu arbeiten, ohne die
Heimat und das familiäre Umfeld im Stich
zu lassen. Darüber hinaus schafft jeder
neue Job in der indischen IT-Branche drei
bis vier weitere Arbeitsplätze für Rikschafahrer, Gemüsehändler oder auf dem Bau.
Nachricht an die Redaktion
Unternehmen wie Brickwork gehören zu
den Profiteuren der Globalisierung. Vivek
Kulkarni gründete Brickwork vor drei Jahren. Mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt
er inzwischen: „Meine Mitarbeiter machen
Marktanalyen oder erstellen PowerpointPräsentationen. Unsere Angestellten sind
Experten auf ihrem Gebiet,“ berichtete er
stolz der Welt-Korrespondentin Katharina
Nikoleit. Indische Uniabsolventen gelten als
exzellent ausgebildet und hochmotiviert.
Aber machen Sie sich selbst ein Bild:
www.b2kcorp.com/meetourpeople
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Report Indien
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Profil
eines
Aufsteigers
Länderreport Indien
„In Sachen Globalisierung geht die
Party gerade erst los“, verriet Kai
Gramke, Experte für Weltwirtschaft bei der Baseler Prognos AG
dem Handelsblatt. In den nächsten
Jahren werden die Karten ein
weiteres Mal neu gemischt. Und
Indien ist ganz vorne mit dabei.
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
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Globalisierung 3.0
I
n zwei Jahren wird China Deutschland
als Exportweltmeister ablösen. Bis 2015
werden sich die Ausfuhren aus China
und Indien verdreifachen. Ein explosionsartiges Wachstum, das in europäischen Chefetagen noch wenig bewusst ist.
Das sind Zahlen, die Prognos in seinem
Globalisierungsreport veröffentlicht.
Um 9,2 Prozent wuchs die indische Wirtschaft 2006. Das Tempo dürfte kaum nachlassen. Auch die Studie der Deutschen Bank
von 2005 sieht Indien bis zum Jahr 2020
als die weltweit am stärksten wachsende
Wirtschaftsnation (noch vor China).
Anders als China, das als Werkbank der
Welt gilt, überspringt Indien die klassische
Stufenfolge auf der Leiter vom Entwicklungsland zur entwickelten Wirtschaftsnation. Indien mischt gleich ganz oben mit.
Mittal und Infosys sind große indische
Namen auf der Weltbühne des Kapitalmarktes. Der tertiäre Sektor hat bereits
einen Anteil von 55,1 Prozent am Bruttoinlandsprodukt, die Industrie liegt bei 26,4
und die Landwirtschaft nur bei 18,5 Prozent. Das Profil eines Aufsteigers. Elementare Probleme, die in China noch ungelöst
sind, hat Indien bereits hinter sich.
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Report Indien
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Mumbai: What’s on
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Die große Dynamik auch im Vergleich zu
China begründen glückliche Umstände: Die
Amtssprache und weitgehend auch die Verkehrssprache ist Englisch, es gibt keinerlei
Sprachbarrieren. Das Land gilt als die größte
Srinagar
New Delhi
Jaipur
Benares
Ahmadabad
Bophal
Kolkata
(Calcutta)
Nagpur
Mumbai
(Bombay)
Hyderabad
Bangalore
Patna
Chennai
(Madras)
Demokratie der Welt. Damit
gibt es ein Ventil und ein
erprobtes, demokratisches Procedere, mit gesellschaftlichen Spannungen umzugehen, die sich zwangsläufig
in einem Land aufbauen, das sich derart
rasch entwickelt. Staatlicher Dirigismus ist
auf dem Rückzug und damit auch die Anfälligkeit für Korruption. Und last but not least
die demographische Entwicklung: 2005 war
ein Drittel der Bevölkerung unter 15, die
Hälfte ist unter 25 Jahre und nur 5 Prozent
sind über 65 Jahre alt. Darüber hinaus genießen indische Hochschulen einen internatio-
Nachricht an die Redaktion
nal ausgezeichneten Ruf. Ihren Absolventen
steht die Welt offen, auch dank der weltweiten indischen Community.
Im Jahr 1991 wurde die Liberalisierung
des bis dahin eher abgeschotteten indischen
Marktes eingeleitet. Mit dem Beginn dieses
Wirtschaftsreformen und der schrittweisen
Öffnung Indiens für neues ausländisches
Beteiligungskapital begann das Wachstum
der indischen Privatwirtschaft. Seit 1995 ist
Indien Mitglied der WTO und hat die Auflagen der Welthandelsorganisation hinsichtlich
Senkung von Einfuhrzöllen vertragstreu
erfüllt. „In den Bereichen IT-Services, Stahl
und Automobilkomponenten zählt Indien
heute zu den Weltmarktführern“, schreibt
die Deutsch-Indische Handelskammer, die in
Mumbai (ehemals Bombay) ihren Sitz hat.
„Die indische Regierung hat erkannt, welche
Chancen die Globalisierung bietet, und hat
die Außenwirtschaftsförderung im April
2005 zur „Chefsache“ erklärt: Ein Investitionskomitee unter Vorsitz des Premierministers Dr. Mammohan Singh kümmert sich um
ausländische Investoren“, heißt es im Länderreport des Auswärtigen Amtes.
Mit Indien als Gastland der Frankfurter
Buchmesse, der Hannover Messe Industrie
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und der ITB setzt das Land verstärkt auf das
Marketinginstrument Messebeteiligung, um
für den eigenen Standort zu werben. Dem
Messeland Deutschland kommt dabei hohe
Priorität zu.
Die Messelandschaft in Indien selbst ist
dem gegenüber im Aufbau begriffen. Natürlich befindet sich schon aus Repräsentationsgründen ein größeres Messegelände in der
Bundeshauptstadt New Dehli. Der für den
Außenhandel aber entscheidende Standort ist
Mumbai (ehemals Bombay). Mumbai ist die
traditonsreiche Wirtschaftskapitale des Landes und gilt seit der Kolonialzeit als „Gateway to India“. Das Bombay Exhibition Centre, ehemals eine weitläufige Baumwollfabrik, dient augenblicklich einigen Veranstaltungen der deutschen Messewirtschaft als
Messeplatz mit dem meisten Potenzial.
Mit den „Textile Days India“ landete die
Messe Frankfurt India einen Coup. Indien
verfügt mit dieser Veranstaltung über einen
zentralen Standort und einen Termin für die
meisten Branchen der Textilindustrie, auf den
sich die Marketinganstrengungen konzentrieren. Damit hat die Zersplitterung der Kräfte
ein Ende. Ähnliche Organisationsleistungen
stehen auch für andere Branchen noch auf
der Agenda.
Foto: REA / laif
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Wie auch in Europa war es in Mumbai im
19. Jahrhundert die Kombination von Textilindustrie und Eisenbahn, die eine stürmische
Industrialisierung in Gang brachte. Weitere
Industriezweige wie Druckereien, Medien,
Schiffsbau, Chemikalien, Maschinen, Eisenwaren und Düngemitteln folgten. Das Bild
der Stadt am Arabischen Meer zeigt diese
stolze Entwicklung bis heute, zahlreiche Bauten aus der Kolonialzeit wurden zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Heute hat die
Filmindustrie, älter und größer als Hollywood, ihre Studios in Mumbai ebenso wie
die indische Atomforschungsbehörde.
In der 18 Millionen-Metropole konzentriert sich auch ein überdurchschnittlich großer Bevölkerungsanteil der kaufkräftigen
Mittelschichten Indiens. Jeder, der etwas
Ehrgeiz mitbringt, will in diese Stadt. In ganz
Indien gelten 32 Millionen Haushalte nach
europäischem Verständnis als kaufkräftig, 80
Prozent der Bevölkerung allerdings leben von
bis zu zwei Dollar am Tag. Kein Wunder,
dass gerade Mumbai eine Stadt der scharfen
Gegensätze bleibt.
Die teils marode Infrastruktur des Landes
erweist sich zunehmend als Engpass für die
Entwicklung von Wirtschaft und Wohlstand.
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Report Indien
Deshalb wird in den kommenden Jahren vor
allem hier investiert. Bis 2012 sollen 50.000
Kilometer Straßen gebaut werden, mehr als
6.000 km Autobahn. Ein Bauboom im öffentlichen Sektor eröffnet allen Baubranchen
(auch den Herstellern technischer Textilien)
interessante Absatzmärkte. Mit 32,9 Prozent
steht der Maschinenbau an der Spitze der
deutschen Exporte nach Indien. Mechatronik
und Elektrotechnik machen zusammen weitere 17,2 Prozent aus, chemische Erzeugnisse
bringen es auf 14,3 Prozent, alle übrigen
Warengruppen bilden ein weiteres Drittel der
deutschen Exporte. Darüber hinaus werden
viele „deutsche Produkte“ nicht erst importiert. Sie werden in Indien selbst hergestellt
und dort auf den Markt gebracht.
Für die deutsche Industrie ist Indien
eigentlich kein Neuland. Viele Unternehmen
sind seit langer Zeit in Indien vertreten.
Robert Bosch beispielsweise seit 1922. Bosch
India beschäftigt 15.000 Menschen, 2377
allein in der Softwareentwicklung. Bosch
India wird zwischen 2005 und 2008 325
Millionen Euro investieren. Adidas, Continental und Lufthansa in New Dehli, Bayer,
BASF, Allianz und Deutsche Bank in Mumbai und SAP, Metro, Siemens sowie zahlreiche IT-Mittelständler in Bangalore, die deut-
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
sche Wirtschaft ist gut aufgestellt. Vor wenigen Wochen erst beteiligte sich die Deutsche
Börse aus Frankfurt an der Börse in Mumbai. Sie alle versprechen sich viel davon,
in Indien dabei zu sein, wenn nach schwierigen
Jahren der Knoten platzt.
Inder mit der GreenCard für Deutschland
zu interessieren, war wohl eine maßlose
Überschätzung der Attraktivität des Landes.
Sie sagten eher nein. Schon der Sprache
wegen blieben indische Hochqualifizierte
lieber im angelsächsischen Sprachraum.
Allein im EU-Land Großbritannien leben
2,6 Millionen Inder mit britischem Pass. In
Indien selbst arbeiten viele indische Mitarbeiter gern in den Unternehmen mit den
deutschen Wurzeln.
Nach dem Fall der Berliner Mauer waren
viele Unternehmen auf die ehemalige DDR
und den Ostblock fixiert, dann lockte China.
Indien dagegen blieb im chinesischen Windschatten. Vielleicht hat es auch mit der Mentalität zu tun. Der indischstämmige Schriftsteller und Journalist Sekutu Metha, auf der
Frankfurter Buchmesse einer der Stars im
indischen Gastland-Programm, beschreibt
Indien als ein „Land des Nein“. Gemeint ist
damit, dass Inder grundsätzlich erst einmal
Nachricht an die Redaktion
nein sagen, um ihr Gegenüber durch gezielte
Frustrationen zu testen. So lässt sich ausloten, wie groß die Begehrlichkeit und damit
die gemeinsame Basis tatsächlich ist. Indien
lockt nicht wie China. Es will umworben
werden. India incredible! Indien – unglaublich, so heißt es ehrlicherweise auch in der
aktuellen Tourismus-Werbung.
Indien-Businesskontakte
Die Bundesagentur für Außenwirtschaft
(bfai) unterstützt Unternehmen, die sich auf
fremde Märkte begeben. Indien gilt zur Zeit
als ein besonders interessanter Zielmarkt.
Wirtschaft: Wilma Knipp
0221-2057-259 [email protected]
Recht: Fraucke Schmitz-Bauerdick
0221-2057-432 [email protected]
Zoll: Jürgen Huster
0221-2057-343 [email protected]
Geschäftswünsche: Doris Petsch
0221-2057-224 [email protected]
Ausschreibungen: Georg Hochstatter
0221-2057-377 [email protected]
Adressen: Sigrid Bertram
0221-2057-241 [email protected]
www.bfai.de
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Fairworld
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Gateway
to India
Beitrag von Claudia Saam,
Geamtverband textil + mode
Foto: Messe Frankfurt Exhibiton GmbH
Vier Veranstaltungen, Heimtextil
India, Texworld India, Techtextil
India und High-Tex from Germany
verbinden sich zu den „Textile
Days India“ in Mumbai. Damit
entsteht im Oktober 2007 die
zentrale Im- und Export-Drehscheibe für alle Branchen der
Textilwirtschaft auf dem indischen
Subkontinent.
Drucken
I
n diesem Verbund bietet „High-Tex
from Germany“ deutschen Herstellern
den attraktiven Gateway to India.
Gemeinsamer Veranstaltungsort der Textilmessen ist das Bombay Exhibition Centre,
Goregaon (East) Mumbai. Das Messegelände, eine ehemalige Baumwollfabrik, liegt
auf dem Weg vom Flughafen zur Stadt.
In der Nähe befinden sich internationale
Hotels für Aussteller und Besucher. Mumbai (ehemals Bombay), die Hauptstadt des
Bundesstaates Maharastra, ist mit 18 Mil-
Weiterempfehlen
lionen Einwohnern die größte indische
Stadt und das führende Wirtschaftszentrum
Indiens. In Mumbai befindet sich bedeutendste Baumwollbörse des Subkontinents.
Im Hafen der Stadt wird der größte Teil des
nationalen Gesamtimports gelöscht, und
auch die in West-Indien hergestellten
Waren werden von hier aus exportiert.
Der Termin der High-Tex from Germany (10.-12.10.2007) fügt sich optimal in den Veranstaltungsreigen der
Nachricht an die Redaktion
Fachreise Indien
Der deutsche FAMAB Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation plant eine
Fachreise nach Indien, um dort Messegelände und Event-Locations zu besichtigen. Die Reise ist für Ende November 2007
geplant. Genauere Informationen zum
Programm und Reisekonditionen finden
Sie hier.
www.famab.de
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Exportförderung für High-Tex from Germany
„High-Tex from Germany“ ist ein mehrfach erprobtes Veranstaltungsformat. Deshalb
beantragte der Gesamtverband textil+mode (t+m) die „Sonderveranstaltung High-Tex from
Germany zur Exportförderung für die Textilindustrie“ beim deutschen Bundesministerium
für Wirtschaft. Die Veranstaltung wurde von der deutschen Bundesregierung in das
Auslandsmesseprogramm 2007 aufgenommen und wird von der Messe Frankfurt durchgeführt.
Das Veranstaltungskonzept verfolgt das Ziel, den mittelständischen Unternehmen der
Textilindustrie den Weg zur Erschließung und Entwicklung von Märkten zu ebnen. Das
partnerschaftlich angelegte Konzept, das als Türöffner fungiert, sieht die Einbeziehung der
Partner innerhalb der textilen Kette und der über das Thema definierten Branchen vor.
Weitere Erfolgssäulen sind:
•
•
•
•
anwenderbezogene Produktpräsentation
Symposium
Match-Making
umfassende Werbemaßnahmen
• Image schärfender Standbau
• Integration von Forschung und Bildung
• politische Flankierung
Weitere Informationen für interessierte Unternehmen: [email protected]
Textilindustrie ein, denn vom 10.-13.10.07
finden in nebeneinander liegenden Hallen
desselben Messegeländes auch die Texworld India, die Heimtextil India und die
Techtextil India statt. Dabei bündelt die
Techtextil India die Hauptthemen „Textilien für die Automobilindustrie und Infrastruktur“, „Vliesstoffe“, „Ökologie“ und
„Nachhaltigkeit“ während sich die Heimtextil auf Home Fashion und die Texworld
auf Fabrics und Accessories konzentrieren.
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2006, als die Textile Days India noch
ohne die Beteiligungen der Techtextil India
und High-Tex from Germany stattfanden,
kamen über 12.000 Besucher aus 99
Ländern, um das Angebot von 318 Ausstellern aus 15 Ländern zu prüfen. Nach
der Veranstaltung gab es euphorische
Stellungsnahmen von allen Seiten. Die
Veranstaltung gilt als Durchbruch, alle
Marktteilnehmer auf ein Ereignis und
einen Termin zu konzentrieren.
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erzeugung technischer Textilien bei. Die
Importe belaufen sich auf ca. 4,8 Mrd. USDollar und machen damit knapp 72 Prozent des Marktumfangs aus. Die indische
Regierung, die Verbände und die Textilindustrie haben sich zum Ziel gesetzt, diese
Sparte auszubauen, und die indische Regierung hat ein Komitee gebildet, das Fördermaßnahmen ausarbeitet.
Die Nachfrage nach technischen Textilien auf dem indischen Binnenmarkt wird
auf 6,7 Mrd. US-Dollar geschätzt und
betrifft alle Anwendungsbereiche; hervorzuheben sind die Bereiche Bauindustrie,
Infrastruktur und Automobilindustrie.
Neben technischen Textilien werden Fasern
und Vliesstoffe ebenso stark nachgefragt.
Indien trägt selbst nur 1 Prozent zur Welt-
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Die Industrialisierung begann in Indien
im 19. Jahrhundert. Indien kann daher eine
lange Tradition in der Fabrikation von Textilien vorweisen und ist heute der weltweit
zweitgrößte Hersteller von Textilien und
Bekleidung. In der Herstellung von Jute,
Seide, Baumwolle, künstlichen Fasern und
Garnen gehört Indien zu den Weltmarktführern – somit stellt das Land auch einen
interessanten Beschaffungsmarkt dar. Namhafte Bekleidungsunternehmen haben
schon seit langem Sourcing-Büros eingerichtet. Die jährlichen Textilexporte Indiens
belaufen sich auf 13,5. Mrd. US-Dollar.
Mit ca. 23. Millionen Beschäftigten ist die
Textilindustrie der zweitgrößte Arbeitgeber
in Indien. Die indische Textilindustrie vollzieht zudem notwendige Modernisierungen,
um zu einem zukunftsträchtigen Weltmarktlieferant zu werden.
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Marktöffnung Indien: Jetzt Single Brand Stores möglich
Ein Beitrag von Silvia Jungbauer, Gesamtverband Textil + Mode
In den letzten Jahren hat Indien bedeutende Schritte zur Öffnung seines Marktes unternommen. Importverbote und Einfuhrlizenzpflichten, die den Textil- und Bekleidungssektor betrafen, wurden abgeschafft. Seit 2004 wurde der Basiszollsatz Jahr um Jahr deutlich abgesenkt.
In der Praxis stoßen deutsche Exporteure jedoch nach wie vor auf hohe Marktzugangshürden. Vielfach kommen noch spezifische Zollsätze zur Anwendung (Rupien pro St./qm/kg).
Daneben fallen Zusatzzölle und Abgaben an, welche die Einfuhr stark verteuern können.
Auch die strengen Auflagen bei der Textilkennzeichnung machen Exporteuren das Leben
schwer. Intransparenz bei der Tarifierung, mangelnde Vorhersagbarkeit und Uneinheitlichkeit
bei der tatsächlichen Zoll- und Abgabenbelastung sind immer noch an der Tagesordnung.
Investitionen werden durch zahlreiche Regulierungen behindert.
Doch trotz all dieser Schwierigkeiten ist festzustellen: Indien meint es ernst mit der Marktöffnung. Entsprechende Reformen sind naturgemäß zäh, denn sie müssen gegen den Widerstand zahlreicher Interessengruppen durchgesetzt werden. Seit 1. März 2007 betragen die
bei der WTO notifizierten Zollsätze für die meisten Textilwaren 10%. Seit 2006 ist es
ausländischen Firmen gestattet, ihren Vertrieb zumindest im Bereich der Single Brand
Stores selbst in die Hand zu nehmen. Weitere Liberalisierungen sind geplant. Außerdem
hat die indische Regierung die Einführung einer echten Mehrwertsteuer angekündigt. Die für
ausländische Zulieferer diskriminierende und zudem je nach Bundesstaat unterschiedliche
Verkaufsteuer könnte somit bald der Vergangenheit angehören. Mit der EU verhandelt Indien
derzeit über ein Freihandelsabkommen.
Die Marktzugangs-Datenbank der EU-Kommission
www.textil-mode.net
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Marktchance: Technische Textilien
Beitrag von Martin Fuchs,
Projektmanager Maier + Vidorno GmbH
D
ie Textilindustrie ist seit jeher einer
der größten und wichtigsten Sektoren der indischen Volkswirtschaft.
Sie macht 20% der industriellen Produktion aus und steht für 10% aller Deviseneinnahmen, 20% der Exporteinnahmen und
rund 4% des Bruttoinlandsproduktes. Mit
beinahe 38 Mio. Beschäftigten ist der Sektor nach der Landwirtschaft der zweitwichtigste Arbeitgeber des Landes und steht
damit für beinahe 18% der gesamten
industriellen Beschäftigung. Schätzungen
zufolge lässt sich diese ohnehin schon
beeindruckende Statistik durch die direkte
Verbindung zur Landwirtschaft um weitere
50 Mio. Menschen erweitern.
Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Helmut Stettin
Indien ist der weltweit größte Produzent von Jute, der zweitgrößte
Anbieter von Baumwollgarn und Seide, der drittgrößte Erzeuger von
Baumwolle und Zellulosefasern und belegt den fünften Rang bei der
Herstellung synthetischer Fasern und Garne.
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Trotz allem zeichnet sich die Branche
nach wie vor durch einen extrem hohen
Anteil des informellen Sektors aus. Obwohl
die gesamte Wertschöpfungskette, von der
Erzeugung der Fasern über das Spinnen,
Weben, Wirken bis hin zur Fertigung und
Nachricht an die Redaktion
Veredelung von Textilien abgedeckt wird,
dominieren immer noch zu über 90% sogenannte ‚unorganisierte’ Kleinstunternehmen
den indischen Textilmarkt. Dennoch planen
derzeit nach Angaben der Confederation of
Indian Textile Industry (CITI) nicht nur die
wenigen großen Hersteller von Textilien
und Bekleidung, sondern auch mittelständische Produzenten umfangreiche Kapazitätserweiterungen, um den internationalen
Anforderungen Stand halten zu können.
Bei der Produktion von technischen Textilien steht die Industrie allerdings erst am
Anfang ihrer Entwicklung. Dennoch hat
sich die indische Regierung das Ziel gesetzt,
mittelfristig zu einem international führenden Anbieter dieser Anwendungen zu werden. Als die attraktivsten Sparten gelten
dabei derzeit der Bereich „Mobiltech“, der
vornehmlich die KFZ- und Luftfahrtindustrie beliefert, sowie der Bereich „Geotech“,
der beispielsweise Erzeugnisse für die
Transportinfrastruktur herstellt.
Die Nachfrage nach technischen Textilien auf dem indischen Binnenmarkt lag
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Geotech 2 %
Indutech 11 %
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Packtech 17 %
Oekotech 0 %
Agrotech 1 %
Geotech 15 %
Packtech 17 %
Oekotech 0 %
Agrotech 1 %
Clothtech 25 %
Indutech 10 %
Clothtech 17 %
Karma-Kapitalismus
Protech 2 %
Jährliche Wachstumraten
Sporttech 22 %
Mobiltech
Medtech
Sporttech
Protech
Indutech
Geotech
Buildtech 3 %
Protech 4 %
Hometech 5 %
Buildtech 4 %
Medtech 6 %
Mobiltech 6 %
Hometech 4 %
Mobiltech 6 %
Medtech 5 %
Sporttech 17 %
2005 (Gesamt: 6,7 Mrd. USD)
2010 (Gesamt: 12,4 Mrd. USD)
im Jahr 2005/06 umgerechnet bei ca.
6,7 Mrd. USD. Bei geschätzten jährlichen
Wachstumsraten des Sektors von etwa
11,2% könnte sich das Niveau Experten
zufolge bis zum Jahr 2010 auf ca.
12,4 Mrd. USD nahezu verdoppeln:
bereich wird wohl auch weiterhin primär
durch den Import zu decken sein. So beliefen sich denn auch die Importe technischer
Textilien im Jahr 2005/06 auf rund 4,8
Mrd. USD, was einem Anteil von über
70% des Gesamtmarktvolumens entspricht.
Aktuell trägt Indien zur Welterzeugung
technischer Textilien gerade einmal zu
einem Prozent bei. Und auch das von der
indischen Regierung ausgegebene Ziel,
zumindest die Binnennachfrage schon bald
zu einem großen Teil aus eigener Produktion bedienen zu können, scheint in weiter
Ferne zu liegen. Der Bedarf für den zivilen,
industriellen, Verteidigungs und Rüstungs-
Der Aufschwung der heimischen Industrie wird vor allem von der stark zergliederten Produktionsstruktur, den unzureichenden F&E-Aktivitäten sowie durch den
Mangel an modernen Ausrüstungen und
qualifiziertem Fachpersonal gebremst.
Daher rät die indische Regierung der Branche zu verstärkten technologischen Kooperationen und strategischen Allianzen vor
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Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin
Nachricht an die Redaktion
13,1 %
12,1 %
25,4 %
25,4 %
9,6 %
68,2 %
Pachtech
Oekotech
Agrotech
Clothtech
Buildtech
Hometech
12,4 %
31,9 %
11,2 %
5,3 %
6,2 %
16,5 %
allem mit deutschen, amerikanischen und
japanischen Unternehmen. Vor diesem Hintergrund sollten sich ausländische Investoren jedoch gut überlegen, ob nicht gegebenenfalls ein Engagement in Eigenregie
erfolgversprechender ist. Schließlich ist der
Sektor zu 100% für ausländische Direktinvestitionen geöffnet und die stetig sinkenden Importzölle wie auch staatliche Förderungen im Bereich Produktion und F&E
bieten für internationale Unternehmen
äußerst attraktive Marktbedingungen.
Weitere Informationen zum Thema Indien
und nützliche Tipps gibt es bei
Maier + Vidorno.
Das interaktive Messemagazin 01/2007
19
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community magazine
Inhalt
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Showpilot
Globalisierung 3.0
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Gateway to India
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Mumbai – What’s on?
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
Mumbai gehört mit seinen 18 Millionen Einwohnern zu den Megastädten der Welt. Mumbai gibt eine Ahnung von
der Zukunft der Menschheit. Der überwiegende Teil der Menschen lebt und überlebt künftig im urbanen Chaos.
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Globalisierung 3.0
A
us allen Himmelsrichtungen strömen
die Menschen in diese Stadt, um hier
ihr Glück zu machen. Hier sind
anscheinend die Chancen im Land am größten, es in absehbarer Zeit zu etwas zu bringen. Das erhöht den Druck. Immer wieder
kommt es auf dem Weg dorthin auch zu
Spannungen zwischen Volksgruppen oder
Bewohnern einzelner Viertel.
Mumbai ist darüber zum Schmelztiegel
der unterschiedlichsten ethnischen Gruppen
geworden. Spannungen fördern Kreativität,
führen zu haarsträubenden Improvisationen, glücklichen Zufällen und Erfindungen.
Genauso bunt und vielfältig ist auch das
kulturelle Leben dieser Wirtschaftsmetropole. Die Infrastruktur kann mit dem massiven Zuzug aus dem ganzen Land nicht
Schritt halten. Die Züge sind überfüllt,
Stromversorgung und Kanalisation drohen
permanent zusammenzubrechen. Ohne heitere Gelassenheit käme hier niemand
zurecht.
Für die Expatriots aus aller Welt, die
Mumbai als „Gateway to India“ ansehen,
gibt es in Mumbai die märchenhaften
Parallelwelten komfortabler Villen und
Parks mit Kolonialflair, prachtvoller
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Report Indien
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Gateway to India
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Bombay – Mon Amour
Bombay, seit 1995 Mumbai, ist die Wirtschaftsmetropole einer aufstrebenden Supermacht.
Heimat des Big Business, der Börsengurus und Bollywood-Filmwelt.
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
„Hier entscheidet sich Indiens Zukunft – und
vielleicht auch unsere,“ schreibt Spiegel-Autor
und Globalisierungs-Experte Erich Follath. Er
kennt Bombay seit über 35 Jahren und ist von
dieser Megastadt fasziniert. Seine Reportage
„Die Kunst zu überleben“ gibt einen atemberaubenden Eindruck von dieser „Maximum
City“.
Von hier aus brechen milliardenschwere
Industriebosse wie Ratan Tata (Stahl, Autos),
Mukesh Ambani (Öl, Chemie) und Adi Godrej
(Konsumgüter) zu weltweiten Einkaufstouren
auf, um durch Übernahme großer europäi-
Weiterempfehlen
scher Unternehmen zu Global Players zu werden. Das Nachrichtenmagazin „India Today“
schwärmte nach den jüngsten Bombayer
Akquisitionen in Großbritanniern schon von
einer „umgekehrten Kolonialisierung“. Mittal
Stahl, das kürzlich den luxemburgischen
Stahlkonzern Arcelor übernahm, ist souverän
an ThyssenKrupp vorbeigezogen und gilt als
größter Stahlproduzent der Welt.
Bombay galt seit ewigen Zeiten als „Gate to
India“, vom modernen Mumbai aus organisieren indische Avantgarde-Unternehmer ihre
eigene Globalisierung. So trendy und süchtig
Nachricht an die Redaktion
nach Superlativen ist Mumbai geworden wie
die chinesische Konkurrentin Shanghai, mit
der es indische Politiker zunehmend gern vergleichen. Die älteste Börse ist hier, die reichsten Unternehmer und die schönsten Filmstars,
aber auch die gefürchtesten Gangster.
Allmählich passt sich die Wahrnehmung
Indiens den neuen Verhältnissen an. „Aryurveda, Bollywood, Computer, dieses neue deutsche Indien-ABC hat das alte Medien-Mantra
Kaste, Kamasutra, Korruption ersetzt. Es
wurde höchste Zeit.
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Stadt der Gegensätze
Überfüllte Züge, marode Stromversorgung und Kanalisation treffen auf GolfResorts, Kricket, Rennbahn, Nightlife,
Wellness-Anlagen.
Hotelanlagen, Shopping-Paradiese, GolfResorts, Polo, Kricket, Rennbahn, Nightlife
und Wellness-Anlagen, in denen die Wünsche von den Augen abgelesen werden.
Eine verschwenderisch großzügige Welt, die
andere Seite des Überlebenskampfes. Bei
den oftmals langwierigen Verhandlungen
und Kämpfen um den richtigen Preis ringen
diese beiden Seiten von ostentativer Verschwendung und merkantiler Hartköpfigkeit miteinander, um am Abend auf den
Terrassen und in den Bars beim Gin-Tonic
zu entspannen.
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Report Indien
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Als urbane Megastadt hat Mumbai
natürlich auch ein Programmmagazin. Die
Zeitschrift ist an den üblichen Orten erhältlich. Es gibt aber auch eine englische
Online-Ausgabe, die man allerdings abonnieren muss, um an alle Informationen zu
kommen. Der Timeout Verlag hat einen
excellenten Reiseführer „Mumbai & Goa“
(2006 überarbeitet) herausgebracht, der
dem bewährten Standard der TimeoutProdukte für London oder New York entspricht. Der Führer enthält neben Basisinformationen zu den Sehenswürdigkeiten,
ausführliche Hotelbeschreibungen, bietet
Tipps für Restaurants und Bars, ShoppingAdressen mit Schwerpunkt Fashion und
Designer.
Dr. Manuel Vermeer: Business-Knigge für Indien
Mumbai ist als Sitz der wichtigsten indischen Börse natürlich auch eine Zeitungsstadt. Englischsprachige Blätter informieren
über die letzten Entwicklungen auf dem
Parkett wie in den einzelnen Branchen.
Dem internationalen Standard entsprechend gibt es Online-Ausgaben mit
Suchfunktionen. „The Times of India“ ist
das Qualitätsblatt, Express India und
Outlook India bieten hervorragende Einblicke
in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Alle
haben einen Lokalteil Mumbai.
Vor der Verhandlung steht das Kennenlernen; Small-talk über die indische Wirtschaftsentwicklung, die alte Kultur, den Beitrag zur Weltwirtschaft erleichtert dies. Reden Sie nicht
über Kühe, Kasten, Slums. Und vergleichen Sie nicht immer mit China, das möchte niemand
hören. Was Sie nicht wissen (z.B. religiöse Präferenzen), danach fragen Sie. Inder sind
freundlich, aufgeschlossen und im Gegensatz zu Chinesen oft sehr direkt. Deutsche haben
ein sehr gutes Image in Indien; nutzen Sie diesen Vorteil!
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1534 errichteten die Portugiesen in dieser „guten Bucht“ („bom bahia“) einen Flottenstützpunkt. 1665 erhielten die Briten die Inselgruppe („Bombay“) als Hochzeitsgeschenk. Seit 1995
heißt die Stadt Mumbai, der lokale Ausdruck für eine Schutzgöttin (Mumba Ai). Mumbai
stieg zur bedeutendsten Wirtschaftsmetropole Indiens auf; heute zählt die Stadt, Hauptstadt
des Bundesstaates Maharashtra, ca. 18 Mio. Einwohner; geschätzte neun Mio. leben in den
etwa 1200 sog. Slums. Es ist die kosmopolitischste Stadt Indiens; sie ist berühmt für ihre
geschickten Händler, meist aus dem nordwestlichen Gujarat stammend.
Englisch als Amtssprache erleichtert die Verhandlungen; man trifft sich in den großen Hotels
(berühmt: das „Taj“ nahe dem Gateway of India) zum Tee oder Lime Juice. Taxis sind billig
und recht zuverlässig; planen Sie dennoch ausreichend Zeit ein, der Verkehr ist chaotisch.
Seriöse Geschäftskleidung wird erwartet; auch in der Hitze sollen Sie ein Jackett mitführen;
die Damen tragen Kostüm (gutes Schuhwerk ist vorteilhaft, wenn man durch die Stadt läuft).
Inder achten auf Hierarchie, aussagekräftige Visitenkarten sind wichtig; Statussymbole
(Hotel, Kleidung, Uhr etc.) werden registriert. Vorsicht beim Essen, „hot“ heißt „zu scharf“!
Auszug aus: Vermeer, Manuel / Neumann, Clas: Business Ratgeber Indien, erscheint im Sommer 2007. Weitere Informationen unter www.vermeer-consult.com. Der Autor ist Halb-Inder
aus Mumbai und berät seit Jahren dt. Unternehmen im Indien- und Chinageschäft.
www.vermeer-consult.com
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
Warum die Leute von Bollywood
fasziniert sind und was sie am
indischen Kino lieben? Vielleicht
sind es die Farben, die Kostüme,
die Lieder und Tänze, die atemberaubenden Landschaften und
Schönheiten – der reine, unverfälschte Ausbruch aus dem Alltag.
Das Bollywood Phänomen
Foto: OnAsia / laif
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Mumbai: What’s on
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Ein Beitrag von Neena Hartmann,
prexma consulting (Düsseldorf)
D
ie Bollywood-Kultur boomt, die
klassischen Soundtracks der vergangenen Jahre werden von populären westlichen Musikern „gesampelt",
neu abgemischt und wieder auf die hippen,
jungen Seelen losgelassen; Bollywood-Tanzklassen in Deutschland sind ausgebucht; In
England bringen die großen Kinos die neuesten Bollywood-Streifen neben den Blockbusters aus Hollywood.
Für das französische Opernhaus Théâtre
du Châtelet wird der indischer Filmemacher Sanjay Leela Bhansali, Regisseur des
preisgekrönten Bollywood-Epos Devdas
(2002), eine neue Opernballett-Produktion
von Werken des französischen Komponisten Alberts Roussel Padmavati mit Bollywood-Magie inszenieren. Die selten aufgeführte Arbeit, die auf einer hinduistischen
Legende basiert, wird im März 2008
herauskommen.
Bollywood ist nach dem Taj Mahal und
Mahatma Gandhi Incredible India’s größter
Trumpf. Neben dem Kricket ist Bollywood
der einzige gemeinsame Nenner, der alle
Foto: Huber / laif
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Inder eint. Vierzehn Millionen Inder gehen
jeden Tag ins Kino, sei es im klimatisierten
Multiplex-Kino oder in einem der umherreisenden Filmtheaterzelte, die in der Nähe der
Dörfer aufgebaut werden.
Während es auch eine starke Tradition
der indischen „New Wave“ oder des „Art“Kinos gibt, so ist doch das beständigste Produkt von Bollywood der „Masala Film“ –
sogenannt, weil er ein wenig von allem enthält wie eine Gewürzmischung. BollywoodFilme sind unendlich lang, enthalten durchschnittlich sechs Lieder und kombinieren
die Elemente Tapferkeit, Patriotismus,
Romantik, Action, Dramatik und Spannung.
In den meisten Filmen sind die Rollen so
angelegt wie die Vorbilder eines Rama,
Krishna oder Arjuna in den ursprünglichen
Epen des Mahabharata und des Ramayana.
Sie spielen den gerechten Bruder, den
Nichtsnutz, die reine und loyale Frau, die
Schwester, die ewig-leidende Mutter und
den stolzen Ehemann oder Sohn.
Bollywood ist ein spektakulärer Tagtraum aus Lied- und-Tanz-Szenen, sinnlich
und schlüpfrig aber ohne wirklichen Sex
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Report Indien
auf der Leinwand – nicht einmal Küsse. Es
ist ‘Masala’, eine würzige, unwiderstehliche
Mischung, an die sich eine Milliarde indische Kinobesucher, sogar die Ärmsten,
gewöhnt haben. „Essen zu kaufen oder ins
Kino zu gehen, ist manchmal die Frage,
und oft fällt die Entscheidung zu Gunsten
des Kinos,“ schildert Fotograf Jonathan
Torgovnik, der Andrew Lloyd Weber’s
„Bollywood Dreams“ herausbrachte. Die
wachsende indische Diaspora hat dem Bollywood Phänomen geholfen, Ozeane und
Grenzen zu überspringen, und im Laufe
dieser Reise durch Zeit und Raum hat Bollywood die Welt erobert.
Die Filmproduktionen sind heutzutage
raffinierter und orientieren sich stärker am
internationalen Geschmack. Überseeische
Drehorte bilden jetzt nicht mehr nur den
Hintergrund für musikalische Szenen. Die
Schweizer Regierung hat den Produzenten
Yash Chopra für die Neu-Entdeckung der
Schweiz ausgezeichnet. Ein Schweizer See
trägt wegen seiner Rolle als in mehreren
Bollywood-Produktionen inoffiziell den
Namen „Der See von Chopra“.
Die indische Unterhaltungsindustrie wird
zurzeit auf 10 Milliarden Euro geschätzt,
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
und obwohl Filme nur einen Anteil von
27 Prozent der Einnahmen ausmachen,
bilden sie doch das Herz dieser Industrie.
Dem Vorbild Hollywoods folgend ist
Mumbai dabei, seinen ersten Filmkomplex
mit Museum, Cafés und, natürlich, einem
„Walk of Fame“ zu bauen. Auf mehr als
10.000 Quadratmetern wird der Themenpark
Bollywood in Cafés, Museen und einem Freizeitpark mit speziellen Touren inszenieren.
Nachbauten von Filmkulissen, OriginalRequisiten, ein Einkaufszentrum, Simulatoren, Kabinen für 3D-Simulationsspiele
usw. Auf 100 Millionen Euro werden die
Kosten veranschlagt. Das Projekt soll schon
in 14-18 Monaten (2008/2009) realisiert
sein.
Wenn Sie auf Bollywood neugierig
geworden sind, dann sollten Sie auf Ihrer
nächsten Reise nach Mumbai eine Studiotour buchen. Das eintägige BollywoodTour-Paket einschließlich Mittagessen
umfasst einen Besuch im Bollywooddrome,
einem Filmstudio mit eigens entworfenen
Filmkulissen, in dem Sie auch Zeuge einer
echten, aktuellen Film- oder TV-Produktion
werden und anschließend ein Postproduktionsstudio besuchen.
Nachricht an die Redaktion
Nicht weit vom Juhu Beach in Mumbai
liegt das Prithvi Theater. Es ist eines der
besten Theater von Mumbai und gehört
den Kapoors, einer Gründungsfamilie von
Bollywood. Ihr jährliches Drama-Fest zeigt
die besten indischen Stücke und es finden
zahlreiche Theater-Workshops stattt. Dort
im Freien, in dem charmanten Garten-Café
mit von Lampen illuminierten Tischen versammelt sich für gewöhnlich die kulturelle
Elite der Stadt, um die frische und gesunde
nordindische Küche zu genießen. Oder
schauen Sie einfach einen der Bollywood
Blockbusters im IMAX-Kino in Wadala an.
Adlabs – Indiens erstes „Motion Picture
Processing Laboratory“ bietet neben vier
herkömmlichen Kinos das größte IMAXKuppel-Kino der Welt.
Glamour, Glitzer, prächtige Kostüme,
kraftvolles Tanzen und Singen, das sind die
Gütesiegel von Bollywood, ein Name für
Indiens Filmindustrie aus Mumbai (Bombay)- Bollywood folgt allein der Devise:
„Wir haben nur ein Leben und wir müssen
die Dinge tun, die wir lieben. Deshalb,
folge Deinen Träumen und mach etwas
draus – unabhängig davon, was die anderen denken.“
www.indien-aktuell.de
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LetterI from Bollywood
ncredible India...Indien ist
überall. Man riecht
es, man schmeckt es, ma
n spürt es einfach.
Schon im Flugzeug. Das Trin
kwasser
schmeckt verdächtig nac
h Curry. Oder ist es Kardamom. Schon im Flieger
ein Durcheinander der
Gefühle diesem Land geg
enüber. Dieses Kribbeln
im Bauch, wenn sich der
Jet über das grenzenlose Lichtermeer hinweg
auf die Piste in Bombay
setzt.
Aleksandar Medjedovic,
Managing Director Mes
se
Frankfurt Istanbul Ltd.
,
schickte diesen schmac
htenden Liebesbrief an die
Traumfabrik Indien de
r
Redaktion von Productp
ilot
Community Magazine.
Aber
lesen Sie selbst.
Zurück zum Flughafen, auf
den Zubringer zur
Stadtautobahn. Der unglau
blichste, aufregendste
Ort der Stadt. Die Strasse
ist eigentlich einspurig.
Die Stadtverwaltung lässt
sich Zeit mit allem.
Benutzt wird die Trasse mit
vier Spuren. Autos,
Busse, Mopeds. Rikschas,
Tiere, Menschen. Alle
vereint auf dem Zubringer
zum grossen Glück, zur
grossen Liebe, zum grosse
n Business.
Jeder Einzelne davon sch
eint nach der Zollkontrolle am Flughafen zu ste
hen und auf die Reisenden zu warten. Neugi
erig, wehmütig. Hier
werden Besucher aus Eur
opa mit einer
Mischung aus Hunger und
Durst erwartet und
betrachtet. Es ist der Hunge
r nach Neuem, der
die Leute auf die Strasse
treibt. Sie wollen weiter, ständig etwas Neues
sehen und erleben.
Dieser Hunger, dieser Du
rst schickt sie überall
hin. Manchmal wundert
man sich warum hunderte von Menschen vor
den Eingängen der
Luxushotels stehen und wa
rten. Sie schauen auf
den Eingang. Einfach nur
so. In der Hoffnung,
einen Blick auf das Morge
n zu werfen.
Foto: Prexma
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Gleich am Ende der Strass
e ist das Geld, der
Glamour, die Gefühle. Am
Ende der Strasse ist
Bollywood. Die Stadtauto
bahn ist hell erleuchtet
und scheint zu versprech
en: „Seht her, ist doch
gar nicht so weit, ihr seid
schon so gut wie da.“
Warum produziert die ind
ische Filmindustrie
mehr Filme im Jahr als alle
anderen Länder der
Welt zusammen? Hier wir
d im Kino noch
geträumt, es werden die
intimsten Gedanken
offenbart, nichts bleibt im
Verborgenen. Die pure
Leidenschaft, gespielt von
Helden und Heldinnen. Jeder kann Hero sei
n, jeder kann seine
Angebetete retten, verzau
bern, entführen –
sogar verführen. Man dar
f es nur nicht sehen,
keine Berührung darf zu
weit gehen in Bollywood. Dort, wo in andere
n Ländern ein Kuss auf
die Leinwand gezaubert wir
d, geht man in Bollywood noch weiter...waru
m nur der Kuss, warum
nur die Leidenschaft sehen.
Man muss sie singen. Mit seiner Heldin, mit
seinem Held.
****
Foto: Prexma
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Es ist 3 Uhr in der Nacht
. Ich bin auf dem Weg
zum Flughafen in Bombay.
Benommen, betäubt,
wie in Narkose fahre ich
durch die Nacht, vorbei
Nachricht an die Redaktion
an der Moschee im Wasse
r und an den vielen
Lampen, die Diwali, das Fes
t der Lichter, ankündigen. Meine Lichter sind
ausgebrannt. Bollywood hat mich verausgab
t. Meiner Sinne
beraubt, so dass ich daheim
Gerüche, Geräusche
und Geschrei nur noch and
ers wahrnehme.
Nicht aber mit dem Sinn,
den ich für Indien
reserviert habe. Dieser fun
ktioniert nur dort. Und
diesen Sinn versuche ich
heute Nacht durch den
Zoll zu schmuggeln, wenn
der dickbäuchige Turban-Zöllner mich lässt. Zuh
ause werde ich dann
mit diesem Sinn versuchen
zu träumen. Von
Indien. Von Bombay. Von
Ronee Mukherjee in
ihrem roten Kleid, wie sie
Shah Rukh Khan
anschmachtet und ihn anb
ettelt: „Nimm mich
mit, nach Jaipur, nimm me
in Herz…“
Geschafft! Ich bin durch
den Zoll. Kaum bin ich
im grau gepolsterten Flugze
ugsessel, fängt diese
kieksende Frauenstimme
an zu singen und mich
zu erinnern, warum ich unb
edingt wieder nach
Indien will. Denn für uns
alle gilt:
A little bit of Bollywood
in your Life.
Every Day. 365 Days a Yea
r.
aleksandar.medjedovic@turk
ey.messefrankfurt.com
www.productpilot.com
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Doors open in all four directions.
All are truly welcome.
Amongst Sikhism’s holiest shrines, Harmandir Sahib, also known as the Golden Temple, is a symbol of unity. With its foundation laid by a Muslim saint in 1588
and hymns penned by Sikh, Hindu and Muslim saints wafting in the atmosphere, a visit to the Golden Temple, set amidst a pool of nectar, leaves the heart soothed.
www.incredibleindia.org
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W
Mythos
Indien
Mit der Reise nach Indien begann
die Globalisierung. 1492 begab
sich Christopher Columbus auf die
Suche nach dem Seeweg in das
Märchen umwobene Land. Er kam
zwar nur bis nach Amerika. Dem
Mythos Indien aber konnte das
nichts anhaben.
Netpilot
ann immer die westliche Welt in
eine Umbruchphase kommt,
blickt sie nach Osten und entdeckt Indien als spirituelle Quelle für Einkehr, Umkehr oder Aufbruch in neue Welten.
Das war 1968 nicht anders als in der Gründerzeit der 1880er Jahre oder nach den
Schock-Erfahrungen des Ersten Weltkrieges.
In der Gründerzeit sprach Zarathustra durch
sein Medium Friedrich Nietzsche zu den bürgerlichen Seelen, in der Zwischenkriegszeit
waren es Herrmann Hesse und sein IndienKult, 1968 probierten es die Beatles, die im
Ashram von Yogi Maharishi einen Ausweg
aus den Zwängen der Popkultur suchten.
John Lennon studierte bei Ravi Shankar die
Sitar, deren Klänge die Botschaft Indiens mit
dem Zeitgeist von Flower-Power verschmolzen. Beatle George Harrison war hingerissen:
„Indische Musik lässt dich erkennen, dass
Gott im Klang ist.“
Foto: India – Tourism
Auch einer der führenden Intellektuellen
des zeitgenössischen Deutschland hat eine
Indien-Vergangenheit. Peter Sloterdijk verbrachte 1978 bis 1980 zwei Jahre als Sanjassin bei Bhagwan in Poona. Von der taz
befragt: „Einmal Sanjassin immer Sanjassin?“ antwortete Sloderdijk: „Im Grunde ja.
Die Umstimmungserfahrung von damals
Nachricht an die Redaktion
bleibt irreversibel. Wer sie gemacht hat,
wird unempfänglich für Theorien, in denen
die Depression immer Recht hat. Auch will
man den Wettbewerb, wer der Unglücklichste ist, nicht mehr um jeden Preis
gewinnen. Man lebt unter einem helleren
Himmel.“
Seitdem die Welt immer flacher wird, ist
Indien wieder zu einer mütterlichen Quelle
geworden, die den Himmel aufhellt.
National Geographic hat dem Reiseland
Indien ein wunderbar fotografiertes Heft
gewidmet. Noch umfangreichere Information bietet das englischsprachige Online-Portal.
Dort finden Sie neben Informationen zur
Destination Indien auch Videos und
Musik zum Downloaden.
Perfekt in Bildern fixiert
Indien, das Sehnsuchtsland der Sinnsuche
hat Fotograf Peter Bialobrzeski perfekt in
Bildern fixiert. Einige Fotos im Productpilot
Community Magazine stammen von Ihm.
Über diesen Link können Sie die Serie
„XXX Holy – Journeys into the Spiritual
Heart of India“ betrachten.
www.photosinstore.com
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„Don’t be evil“
Quelle: Trendbüro
„Der Kunde von morgen will nicht nur verführt, sondern auch erlöst werden,“ so lockte das
Hamburger Trendbüro Unternehmer und Marketingverantwortliche auf den 12. Trendtag an
die Alster. Ein neues Management-Keyword ist geboren: Karma-Kapitalismus.
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D
ie Hamburger Trendscouts planten keinen Kirchentag für Gutmenschen aus der Business Class.
Sie wollten auf ihrem Kongress, der auch in
Second Life stattfand, über zukunftsfähige
Geschäftsmodelle diskutieren und zeigen,
wie sich die Regeln für Erfolg in einer vernetzten Weltwirtschaft ändern.
Productpilot
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lösen. Karma-Kapitalismus tauscht die
Hardware aus China gegen Software aus
Indien: Gutes tun, fair sein und nach dem
tieferen Sinn im Lebens suchen. Unternehmen wie Google haben dieses Programm in
ihre Unternehmensmission aufgenommen:
„Don’t be evil“.
Netpilot
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Unilever und Nokia haben über die Grameen Bank bereits die Armen als Kunden
entdeckt.
Was ist Karma?
Von der Bekämpfung der Unterentwicklung bis zur Klimakatastrophe gibt es zahlreiche Aufgaben, die es wert sind, von den
Besten der Besten angepackt zu werden.
Foto: Peter Bialobrzeski / laif
Karma-Kapitalismus markiert das Ende
des Raubtier-Kapitalismus. Profitorientierung und moralisches Handeln gehören im
Karma-Kapitalismus zusammen. Der Egoismus hat aufgehört, erfolgreich zu sein.
Deng Xiaopings Formel „Bereichert Euch!“
und Sun Tzus „Die Kunst der Kriegsführung“, in den 90er Jahren beliebte Managerlektüre, schaffen mehr Probleme als sie
Drucken
Keynot-Speaker der Hamburger Veranstaltung ist der weltweit bekannteste
„Social Entrepreneur“ und Friedensnobelpreiträger Muhammad Yunus, Gründer der
Grameen Bank, die Mikrokredite an die
Ärmsten der Armen vergibt. „Every social
problem is a business opportunity!“ ist seine
Botschaft. Lasst uns also mit der Lösung
von sozialen Problemen Geld verdienen.
Weiterempfehlen
„Gutes zu tun ist kein Selbstzweck. Es geht
um gute Geschäfte,“ bringt es Prof. Dr.
Björn Bloching, Partner bei Roland Berger
Strategy Consultants, auf den Punkt.
„Change, not charity“ ist die feste Überzeugung des Karma-Kapitalisten.
In den asiatischen Boom-Regionen von
Indien über ganz Südostasien bis nach
China ist das eigene Karma ein Thema im
Alltagsleben. Unter Karma wird im
Buddhismus und Hinduismus ein spirituelles Konzept verstanden, wonach jede
Handlung unweigerlich eine Folge hat,
insbesondere eine Rückwirkung auf den
Akteur selbst. Gleichgültig ist dabei, ob
es sich um tatsächliche Taten oder nur
Gedankenspiele handelt. Diese Wirkung
muss nicht unbedingt sofort im aktuellen
Leben wirksam sein und sichtbar werden, sondern sie zeigt sich möglicherweise auch erst langfristig, beispielsweise in einem späteren Leben. Karma
ist also ein Begriff für das Prinzip von
Ursache und Wirkung, für eine umfassende Verantwortlichkeit. Karma ist eine
Art Gedanken- und Taten-Hypothek, die
im Positiven wie Negativen Persönlichkeit und Lebensperspektiven des Einzelnen prägt. Eine schwache Ahnung, was
Karma ist, gibt uns der gerade vieldiskutierte Begriff der Nachhaltigkeit /
Sustainability.
Seit dem Fall der Berliner Mauer
haben rund 2,5 Milliarden Menschen,
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vor allem in Indien und China, erstmals
den Weltmarkt betreten. Im Westen werden
sie vor allem als Konkurrenten um Arbeitsplätze wahrgenommen. Dabei sind auch sie
Konsumenten, die ihren rasch wachsenden
Wohlstand zeigen und genießen wollen.
Augenblicklich steigen die Gehälter für
Ingenieure in Chinas Boomregionen um
rund 30 Prozent im Jahr. Es entstehen
gigantische neue Märkte für Produkte, die
erst noch erfunden werden wollen. Ein
kleines Beispiel: In indischen Slums gibt es
bereits Bedarf nach Marken-Shampoos. Die
großen Flaschen aber will sich noch kaum
jemand leisten. Deshalb hat ein Hersteller
Miniportionen auf den Markt gebracht.
Seitdem entwickelt sich der Absatz hervorragend. Indien ist ein Neuland für Marken.
Sie müssen sich nur anpassen und dadurch
Glaubwürdigkeit gewinnen.
Heute sorgt die Vernetzung und Digitalisierung der Wirtschaft für den rasanten
Wandel der Lebensverhältnisse im Weltmaßstab. Am Anfang des 20. Jahrhunderts
leisteten Mechanisierung und Elektrifizierung ähnliches. Henry Ford erfand nicht
nur das Fließband sondern er sah in seinen
Arbeitern auch die künftigen Abnehmer für
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Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
seine Produkte. Kaum jemand konnte sich
vorstellen, dass das Luxusprodukt Auto für
die seinerzeit Armen erschwinglich sein
könnte. Bis Ford auf die Idee kam...
Vielleicht heißt der Ferdinand Porsche
unserer Tage V.G. Gujrathi und arbeitet
beim indischen Automobilhersteller Tata
Motors in Mumbai an einem 2.000-EuroFahrzeug. Das wäre der VW für 1 Milliarde Inder. Sicherlich ein Produkt, das bei
deutschen Premium-Herstellern zu Recht
Stirnrunzeln auslösen würde, aber es wäre
auf jeden Fall ein Produkt, das die Armen
als Kunden ernst nimmt. Mr. Gujrathi
könnte eine Neuerfindung des Automobils
mit weitreichenden Folgen für die Produktgattung insgesamt gelingen. Ähnlich lief es
auch schon mal beim Computer. Da erfand
der Garagen-Bastler Bill Gates den Computer für seine Zielgruppe nochmals neu.
Karma-Kapitalismus schützt vor Arroganz. Die Transparenz der Verhältnisse, die
eine Folge der Vernetzung der Welt ist,
erzwingt Fairness im Umgang mit allen
Marktteilnehmern, weil einfach alles raus
kommt. Und das wäre doch schade fürs
eigene Karma.
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Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
12. Trendtag: „Die Guten sind sexy!“
„Man kann sich heute nicht mehr verstecken, alles kommt
heraus, alles wird transparent, und wir sind viel mehr voneinander abhängig. Eine Netzwerkgesellschaft braucht Menschen,
die glaubwürdig sind.“
Prof. Dr. Norbert Bolz,
Medienphilosoph, Berlin
„Je komplexer die Wirtschaftssystems werden, desto mehr
hängt der eigene Erfolg vom Erfolg des anderen ab.“
Dr. David Bosshart,
Kopf des Schweizer Think-Tanks Gottlieb-Duttweiler-Institut,
Rüschlikon/Zürich
„We are building up our knowledge and insights on society and
culture and our engagement with users and stakeholders in order
to better ensure that our solutions are relevant and meaningful to
the individual, the culture and society as a whole.“
Josephine Green,
Leiterin Trends & Strategy, Philips Design, Eindhoven
www.trendbuero.de
Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
32
productpilot
community magazine
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Inhalt
Showpilot
Globalisierung 3.0
Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
unus nimmt seinerzeit am „International Bankers Forum“ auf dem
Frankfurter Messegelände teil und
erklärt einem Nadelstreifen-Publikum die
Idee der Grameen Foundation. Frauen, die
täglich um das Überleben ihrer Familien
kämpfen, gelten bei ihm als kreditwürdig
und erhalten Kleinstkredite.
„Sie sind gut ausgebildete, kluge, erfahrene und erfolgreiche Manager,“ lobt er
seine Zuhörer. „Daher möchte ich Ihnen
gerne eine Managementaufgabe stellen.
Wer von Ihnen fühlt sich in der Lage, eine
Familie von weniger als einem Dollar pro
Tag zu ernähren?“ Die Frage beeindruckt
das Publikum und sorgt für einen Perspektivwechsel. Nicht nur Banker sondern
augenscheinlich auch die Kreditnehmerinnen verstehen etwas vom Wirtschaften, die
Basis für jede Kreditvergabe.
In der Frankfurter Paulskirche
wurde Muhammad Yunus, der
Microkredit-Banker aus Bangladesh, zum ersten Mal 1997 ausgezeichnet. Er nahm den „Planetary
Consciousness Award“ des Club of
Budapest entgegen. Neun Jahre
später ist er Träger des Friedensnobelpreises 2006.
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Karma-Kapitalismus
Y
Microbanking
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Mumbai: What’s on
Für Yunus, den Wirtschaftsprofessor,
sind die Armen seine Lehrer. Von ihnen will
er lernen wie Kommunikation und Innovation funktionieren. „Wissen Sie, wir in der
Grameen Bank haben gelernt, dass Probleme der kostbarste Treibstoff für Innovationen sind. Wir haben keine Angst vor
Problemen, Probleme sind für uns keine
Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
33
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community magazine
Das Showpilot-Magazin:
Trendsetter und Trendscouts auf dem Messeboulevard.
Inhalt
Showpilot
Globalisierung 3.0
Productpilot
Report Indien
Netpilot
Gateway to India
ganisationen waren pikiert, ausgerechnet
mit Banking soziale Probleme lösen zu
wollen. Mikrokredite sind die „Missing
Links“ zwischen Kapitalmarkt und den Grundbedürfnissen unterentwickelter Ökonomien,
formulierte Lothar Späth in seiner Laudiatio auf Muhammad Yunus.
Foto: India – Tourism
Probleme, sondern unsere Freunde. Sie sind
der Einstieg in einen kreativen Prozess, der
uns zu besseren Lösungen führt.“
Die Rückzahlungsquoten liegen bei
98 Prozent, die Zinsen bei landesüblichen
12 bis 22 Prozent. Das System des Microbanking wurde in mehr als 50 Entwicklungsländern übernommen und Yunus vom
Außenseiter zum gefragten Gesprächspartner bis hinauf zur Weltbank. Dabei waren
anfangs fast alle dagegen: die Wucherer
verfielen in Existenzängste, weil es plötzlich
billigere Kredite gab, die Männer bangten
um ihre Vormachtstellung, weil sich die
Frauen selbstständig machten, die Mullahs
sahen die Moral in Gefahr. Selbst Hilfsor-
Drucken
Die Grameen Foundation hat neben dem
Banking weitere Geschäftsfelder entwickelt.
Grameen Telecom stattet Frauen mit Handys
aus, die sie im Dorf verleihen und dadurch
Einkommen schaffen. Grameen Shakti sorgt
für die Verbreitung erneuerbarer Energien,
Grameen Knitwear schafft Vertriebswege für
Textilien auf hohem Qualitätsniveau. Seit
2004 verbindet Grameen Cybernet die
Ärmsten mit der Weltbibliothek Internet.
Vorausschauende Unternehmen wie Cisco
Systems haben längst erkannt, wo die größten Zukunftsmärkte liegen und kooperieren
mit Grameen.
Auch auf den Dörfern des indischen
Subkontinents hat der lange Marsch ins
Wirtschaftswunderland begonnen. Es
herrscht Aufbruchstimmung und die Bereitschaft hart dafür zu arbeiten, dass es der
nächsten Generation besser geht.
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nobelprize.org
Nachricht an die Redaktion
Mumbai: What’s on
Karma-Kapitalismus
0
Die Zauberkraft der indischen Null
Aus Nichts etwas zu machen, diese Idee kommt aus Indien. Inder erfanden die Null. Möglicherweise ein Schlüssel zum Verständnis dieser uralten Kultur, deren Leistungsfähigkeit im
IT-Zeitalter erst wieder richtig zur Geltung kommt.
Zwar hatten auch andere antike Kulturen ihre eigenen Vorstellungen vom Nichts, dafür aber
eine Ziffer zu vergeben, diese Idee entstand im Indien des dritten vorchristlichen Jahrhundert.
Natürlich konnte man schon früher weiter zählen als bis neun. Aber für jede Zahl gab es eine
andere symbolische Darstellung. Das Dezimalsystem erst ermöglichte es, jede beliebige Zahl
aus nur 10 Ziffern zu kombinieren. Unter dem Sanskrit-Wort „sunya“ (leer) wurde die indische
Null geboren.
Die Null hat gleichsam Zauberkraft. Setzt man hinter eine Ziffer die Null so steigert man deren
Wert um das Zehnfache. Sie symbolisiert nicht nur das Nichts, sie hat auch die Fähigkeit, den
Wert aller anderen Zahlen durch einfaches Anhängen sprunghaft zu steigern.
Diese Macht wurde schnell von anderen Kulturen erkannt. Die Chinesen übernahmen die
indische Null bereits im 8. Jahrhundert. Anfang des 13. Jahrhunderts gelangte die Null auf
den Handelswegen zwischen dem Orient und Italien nach Europa. Hier galt sie wegen ihrer
scheinbar magischen Fähigkeiten lange als Teufelszeug. Leonardo da Vinci, der sich 1202 im
„Liber abaci“ mit der indischen Null beschäftigte, fand kaum Resonanz. Erst im 17. Jahrhundert setzte sich die indische Erfindung in Europa durch.
Die Araber wandelten den Sankritnamen der Null „Sunya“ in „sifr um“, in Italien wurde daraus
„zefiro“. Die venezianischen Orienthändler schliffen das Wort im Alltag der Handelskontore
zum „zero“ ab. Die englischen Händler übernahmen „zero“ in ihre Business-Sprache.
Das interaktive Messemagazin 01/2007
34
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community magazine
Inhalt
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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Netpilot
Product-News
Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Wanted:
Originelle Messe-Einladungen
Messeprofis wissen, wie wichtig die eigene Messe-Einladung ist. Aussteller, die originelle Einladungen verschicken, haben die Nase vorn. Schicken Sie Ihr Beispiel an das Productpilot Community
Magazine und nutzen Sie dafür den Productpilot-Reporter.
Die Messegesellschaften unterstützen ihre Aussteller mit umfangreichen Werbehilfemappen.
Die Veranstaltungslogos zum
Beispiel können Aussteller für
ihre eigenen Drucksachen verwenden und so auch ein wenig
von dem Ansehen und dem
Prestige profitieren, das internationale Leitmessen in der
Fachöffentlichkeit genießen.
Nichts geht aber über die persönliche Einladung an die eigenen Kunden oder ausgewählte
Zielgruppen, den eigenen Stand
auf der Messe zu besuchen.
Gerade auf Messen ist die Zeit
knapp. Da ist es für den Aus-
Weiterempfehlen
Ausgewählte Zielgruppen am eigenen Messestand
Nachricht an die Redaktion
steller von Vorteil, wenn die
Besucher den Messerundgang
am Stand mit der originellen
Einladung beginnen.
Schicken Sie uns Ihr originelles
Beispiel. Benutzen Sie für den
Dialog mit dem Productpilot
Community Magazine den
Productpilot-Reporter. Schildern
Sie uns in wenigen Worten die
Grundidee Ihrer Einladung und
die Veranstaltung der Messe
Frankfurt, zu der Sie eingeladen
haben. Ein Photo der Einladung
im jpeg-Format (300 dpi) senden Sie bitte zusammen mit
Ihrer Mail. Die Idee sollte nicht
älter als 12 Monate sein.
Über den Absatzerfolg, die
Presseresonanz, Auszeichnungen und Testsiege berichten
wir auf den Productpilot-Seiten.
Nur registrierte Aussteller
haben hier die kostenfreie
Möglichkeit, aktuelle Informationen zu veröffentlichen.
So wird es gemacht:
Sie öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren Text
in die vorgegebene Spalte
(maximal 600 Zeichen) und
schicken das Dokument
zusammen mit bis zu vier
jpeg-Bild-Dateien (Auflösung
300 dpi) ab.
zum Productpilot-Reporter
Darüber hinaus haben Sie
die Möglichkeit, Anzeigen zu
platzieren und im Productpilot
Community Magazine zu
veröffentlichen. Die aktuellen
Mediadaten erhalten Sie unter
Mediainformationen
Das interaktive Messemagazin
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community magazine
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Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
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Productpilot
Netpilot
Überzeugungsarbeit
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
„Productpilot ist keine anonyme Suchmaschine. Wir haben auch einen
persönlichen Draht zu unseren Usern. Denn Productpilot ist die konsequente Verlängerung unserer Messen ins Internet.“
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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So beschreibt Dr. Ulrich Thieme,
Productpilot-Fachleiter und seit
neun Monaten mit im Boot, die
unique selling position des
Portals.
Auf den Messen treffen sich
Aussteller und Besucher „face
to face“, anschließend lässt
sich der Kontakt „one to one“
im Internet fortsetzen. Die Kontaktdaten werden von Productpilot dokumentiert und kein
Kontaktpartner geht dem Anbieter verloren. Einladungslisten
für Messen lassen sich künftig
viel zielgenauer ausrichten.
Auch das leistet Productpilot:
Ein Besucher der Christmas-
Weiterempfehlen
world kann Aussteller der
Ambiente kontaktieren, wenn er
in Productpilot nach Ware
recherchiert. Neue Zielgruppen
erschließen sich die Aussteller,
weil Productpilot die Produktsuche auch den Besuchern
anderer Veranstaltungen
ermöglicht.
Damit dieser Service funktioniert, ist es notwendig, dass
alle Aussteller einer Veranstaltung auf Productpilot präsent
sind. „So findet jeder jeden
und es kommt nicht zu Frust
bei den Usern, die Angebote
von der Messe im Internet
nicht wieder finden“ erklärt
Thieme die Gründe für die
Nachricht an die Redaktion
Standardlösung, die nicht bei
allen auf Einsicht trifft. „Die
hohe Zahl der Nutzer, augenblicklich 420.000 User im
Monat, geben unserem Konzept recht, auf die Standardlösung zu setzen und nicht
allein auf freiwillige Teilnahme“. Dr. Thieme weiß, dass
diese Art der Einführung eine
Hypothek für Productpilot darstellt: „Wir müssen noch einige
Überzeugungsarbeit leisten,
damit die Aussteller ihren Eintrag auch aktualisieren und
pflegen. Im Augenblick liegt
die Quote bei 50 Prozent. Es
ist mein persönliches Ziel, sie
im laufenden Jahr auf über
70 Prozent zu steigern.“
Dr. Ulrich Thieme weiß, wovon
er spricht. Für Agfa-Photo hat
er erfolgreich Internet-Präsenzen und virtuelle MarketingTools entwickelt. Mit seinen 53
Jahren bringt er auch die
Lebenserfahrung mit, um
Nicht-IT-Affine vom Schritt ins
WorldWideWeb zu überzeugen.
Mit Frau und Tochter lebt er in
Erkrath bei Düsseldorf. Natürlich hat er auch eine private
Homepage:
www.ulrich-thieme.de
Das interaktive Messemagazin
01/2007
36
productpilot
community magazine
Inhalt
Productpilot – What’s on
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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Showpilot
Productpilot
Netpilot
Antiques & Collectibles
Neuartiges Multimedium
Zwischen Branchen-Event und
Online-Marktplatz
Architecture
Productpilot E-Journal informiert über Business Matching Themen
Business Matching
Forum: Die Zukunft
der Messen liegt
zwischen BranchenEvent und OnlineMarktplatz.
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Das neuartige Productpilot E-Journal verbindet
nutzerfreundlich unterschiedliche Medienformate in einer interaktiv bedienbaren Anwendung
miteinander. Alle Inhalte stehen darüber hinaus
zum Download bereit.
Die Themen der ersten Ausgabe:
• Nutzungshinweise zu productpilot.com
Weiterempfehlen
• Interview mit Michael von Zitzewitz
• Hintergrundinformationen und Business-Excellence-Strategien im globalen Handelsmarkt
• Diskussion: Die zukünftige Bedeutung von
Business Communities im Netz.
Die aktuelle Ausgabe finden Sie unter
www.productpilot.com/ejournal
Nachricht an die Redaktion
Wie funktioniert die
globale Beschaffung
heute und in
Zukunft? Welche
Rolle werden dabei
Online Business
Communities spielen?
Über diese Fragen
diskutierten FachleuJeanette Huber, Zukunftsinstitut
te aus Beschaffung,
Unternehmensberatung und Trendforschung auf dem ersten Productpilot Business Matching Forum. Die Experten waren sich einig: Ein
wesentlich größerer Teil von Scouting und Sourcing wird
sich in Zukunft online abspielen.
Mehr zum Business Matching Forum finden Sie im Productpilot E-Journal.
www.productpilot.com/ejournal
Das interaktive Messemagazin
01/2007
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Leonardo Glas Cube –
Architektur von 3deLuxe
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Die Corporate Architecture für
den Glasfabrikanten Leonardo
ist vollendet. Der in einem
interdisziplinären Prozess entstandene Entwurf zeichnet sich
durch ein integratives Gesamtkonzept aus, das Architektur,
Interior-, Grafikdesign und
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Landschaftsgestaltung zu einer
komplexen ästhetischen Einheit
zusammenführt.
Anders als bei den bisherigen
Projekten von 3deluxe in/exterior – die größtenteils als
selbstreferentielle, vom Außenraum und dem architektoni-
schen Kontext abgeschirmte
Erlebnisräume gestaltet wurden – geht der Innenraum des
Leonardo Glass Cube eine
Wechselbeziehung mit seiner
Umgebung ein.
www.3deluxe.de
www.leonardo.de
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin
01/2007
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Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
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Productpilot
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Licht Show gewinnt Unterstützung der Blue Chips
Der hellste Platz wird in Dubai im Mai das International Convention and Exhibition Centre
sein, wenn für die zweite Auflage der Light Middle East das Licht eingeschaltet wird. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich mit Licht in der Architektur, im Handel, im Theater, in
der Inneneinrichtung und mit der Beleuchtung öffentlicher Räume beschäftigen. Die Show
verspricht ein glitzerndes Aufgebot des Guten und Großartigen zu werden.
Die Light Middle East, die vom 13. bis 15. Mai stattfindet, hat sich gegenüber der letzten Veranstaltung
verdoppelt und wird von den international führenden
Unternehmen, Fachleuten und Berufsgruppen unterstützt. Dazu zählen Marken wie GE, Kreon, Martin
Architectural, Osram und Philips. Neben den Blue
Chips der Licht-Industrie unterstützen auch Organisiationen wie die European Lighting Designers Association (ELDA), die Lighting Cities Community
LUCI und die International Association of Lighting Designers (IALD) die Light Middle East.
Zusätzlich zur Messe findet ein umfassendes Konferenzprogramm statt, das in der Partnerschaft mit ELDA+ organisiert wird. Die „Light Focus Middle East Conference“ lässt 18 der
weltweit führenden Licht-Spezialisten in einem dreitägigen Intensivprogramm zu Wort
kommen. Unter Ihnen sind Rogier van der Heide, Akari-Lisa Ishii oder Jonathan Spiers.
Music, Instruments & Media
Protection & Security
Silke Zachrau, Group Exhibition Manager der Light Middle East: „Die Messe bietet jedem
etwas Spezielles, sowohl Architekten wie Landschaftsplanern oder Einzelhändlern. Und die
ELDA+ Light Focus Conference ist tatsächlich einzigartig. Sie bietet Inspiration und Information in den Beiträgen von 18 Licht-Spezialisten, die allesamt die aktuelle Meisterklasse des
Licht-Design bilden.“
Textiles & Leather
www.messefrankfurtme.com/light
Office Supplies
Paper & Packaging
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Weiterempfehlen
1-spaltig
41,5 x 160 mm
Hier könnte Ihre News
stehen. Welches war Ihr
erfolgreichstes Produkt auf
der letzten Messe?
Nur registrierte Aussteller
haben die kostenfreie Möglichkeit, selbst aktuelle Informationen zu veröffentlichen.
Und so wird es gemacht: Sie
öffnen den ProductpilotReporter, schreiben Ihren
Text in das vorgegebene Feld
und schicken das Dokument
zusammen mit bis zu vier
jpeg-Bild-Dateien (Auflösung
300 dpi) an die Redaktion.
zum Productpilot-Reporter
Nachricht an die Redaktion
ihre anzeige im productpilot community magazine
productpilot
ihre anzeige im
productpilot
community
magazine
Das interaktive Messemagazin
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Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Elemental Spa –
Urprünglichkeit in Reinform
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Auf der diesjährigen ISH hatte
mit Elemental Spa ein weiteres
Dornbracht Ritual-Bad Premiere. Die für diesen Raum entwickelten Produkte haben die
Anmutung von Quellen. Sie verorten die Wasserstellen der
einzelnen Rituale und bilden so
den Ausgangspunkt für die
Architektur. Die klare Gestal-
Weiterempfehlen
tung des Raumes mit besonderen Materialien wie z.B. Cortenstahl, Kupfer oder Olivenholz,
auf denen Wasser Spuren hinterlässt, verstärkt den archaischen Charakter noch einmal.
In diesem Bad stehen Körperlichkeit und Wassererlebnis im
Mittelpunkt von Reinigung und
Ritualen. Eine weitere Interpre-
tation des Themas „RitualArchitektur im Bad“.
Für Dornbracht ist Ritual-Architektur das Ergebnis einer langjährigen Auseinandersetzung
mit Reinigung und Raum, bei
der der Mensch im Zentrum der
architektonischen Gestaltung
steht. Die rein funktionalen
Aspekte des Badezimmers werden um die Dimension menschlicher Handlungen erweitert.
Das Bad wird zum Interface
zwischen dem Benutzer und
seinen Ritualen.
Im Elemental Spa hat jede rituelle Handlung ihre eigene Zone.
Zusammen ergeben diese
Zonen einen Weg ursprünglicher Rituale, an dessen Ende
der Mensch, innerlich und
äußerlich gereinigt, zu sich
selbst zurückkehrt.
Nachricht an die Redaktion
www.dornbracht.com
Aktionstag Bad –
Neue Bäder erleben
Auch 2007 will die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft
(VDS) die Badprofis in ihrem Engagement unterstützen, sich
dem privaten Publikum als die Experten für den Lebensraum
Bad zu präsentieren. Das Resultat: Am 05. Mai 2007 ging
der Aktionstag „Neue Bäder erleben“ als zentrale Branchenoffensive in die dritte Runde. Die Ausstellungen von SanitärFachhandwerk und -Fachgroßhandel öffneten wieder bundesweit ihre Pforten. Interessierte Endverbraucher – 2005
und 2006 waren es übrigens jeweils etwa 100.000 Personen
– hatten erneut die Möglichkeit, sich in ganz Deutschland
von Produkten und Trends insprieren sowie nicht zuletzt
vom umfassenden Kompetenz-Angebot der Badprofis überzeugen zu lassen.
www.gutesbad.de
Das interaktive Messemagazin
01/2007
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community magazine
Inhalt
Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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Leuchtender Energieriegel
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Foto: Ralph Larmann im Auftrag von Atelier Markgraph
Mit einem im wahrsten Sinne
des Wortes energiegeladenen
Auftritt präsentierten die Viessmann Werke auf der ISH Frankfurt ihre heiztechnischen Systeme: Ein 100 Meter langer, mit
Licht und Medien bespielter
Riegel unterteilte die Halle 8
der Messe. Der „Energieriegel“,
so der Konzepttitel des vom
Frankfurter Atelier Markgraph
konzipierten Standes, setzte
weithin sichtbar das Komplettprogramm des Heiztechnikher-
Weiterempfehlen
stellers in Szene. Trat der Besucher näher, entfaltete der Riegel sein pulsierendes Innenleben: Über 50 Produkte verbargen sich, wie in einem Setzkasten angeordnet, hinter den mit
weißer Gaze bespannten
Außenwänden. Nur durch
direkte Beleuchtung der Produkte wurden diese für den
Besucher sichtbar. Die fünf
Energieträger Öl, Gas, Solar,
Festbrennstoffe und Naturwärme wurden eindrucksvoll insze-
niert. Auf fünf in dem Energieriegel integrierten und hinter
fahrbaren Toren verborgenen
Bühnen, wurde jeweils einer
der Energieträger mittels Kinetik, Licht- und Medientechnik in
Szene gesetzt. Diese 15-minütige Licht- und Medieninszenierung verwandelte den Riegel
vier Mal pro Stunde in eine
Bühne für die Komponentenvielfalt von Viessmann.
Nachricht an die Redaktion
www.markgraph.de
www.viessmann.de
Berker Blueprint B.04
Durch kreativen Umgang
mit der Vergangenheit entstand in Amsterdam ein
kosmopolitisches Hotel, an
dem rund 50 Designer und
Künstler mitwirkten. Das
von MVRDV umgeplante
„Lloyd Hotel“ entwickelte
sich innerhalb kürzester
Zeit zur Top-Designadresse, die jetzt in der aktuellen Ausgabe des Architekturmagazins „Berker Blueprint“ vorgestellt wird.
Ein düsteres, leer stehendes ehemaliges Gefängnis
wurde 1996 vom damals
noch so gut wie unbekannten Architekturbüro MVRDV mit neuem Leben erfüllt.
Die Architektengruppe riss – im übertragenen Sinne – die
Fenster des denkmalgeschützten Hauses weit auf, ließ Licht,
helle, freundliche Farbtöne und frische Ideen hinein. Die
B.04 widmet sich nun ausführlich dem Konzepthotel, dessen
wechselvolle Geschichte in den 1920er-Jahren als Emigranten-Hotel begann, das als Gefängnis diente und schließlich
leer stand.
www.berker.de/blueprint
Das interaktive Messemagazin
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Inhalt
Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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Productpilot
Netpilot
Brigitte Zypries zu Besuch bei Koziol
Architecture
Schutz vor Marken- und Produktpiraterie
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Die Aktion „Messe Frankfurt against Copying“ will über
effektive Schutzmöglichkeiten von Marken, Mustern und
Modellen informieren und auch die Durchsetzung des
Schutzes z.B. über Grenzbeschlagnahmung thematisieren.
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
www.messefrankfurt.com
1-spaltig
41 x 160 mm
Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Die deutsche Justizministerin
Brigitte Zypries besuchte die
Firma Koziol und zeigte sich
sichtlich beeindruckt von der
Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die hier erbracht wird.
Zentrales Thema ihres Besuches
war Produktpiraterie und deren
Folgen für ein mittelständisches
Weiterempfehlen
Unternehmen. Frau Zypries
wollte sich persönlich ein Bild
von der realen Situation
machen, um diese Problematik
besser beurteilen zu können.
Innovationen setzen nicht nur
Ideenreichtum, sondern immer
auch erhebliche Investitionen
voraus - besonders für kleine
und mittlere Unternehmen werden Plagiate dann schnell zum
existentiellen Problem. Nur
wenn diese geleistete Wissensarbeit durch die Gesetzgebung
entsprechend geschützt wird,
können international agierende
Unternehmen, wie Koziol, auch
in Zukunft bestehen und damit
Nachricht an die Redaktion
wertvolle Arbeitsplätze erhalten. Frau Zypries sicherte zu,
sich bei kommenden Gesprächen noch stärker für den
Schutz geistigen Eigentums
und damit für den Schutz
deutscher Unternehmen einzusetzen.
www.koziol.de
Foto: Messe Frankfurt
ihre anzeige im
productpilot
community
magazine
Das interaktive Messemagazin
01/2007
ihre anzeige im productpilot community magazine
productpilot
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community magazine
Inhalt
Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
Architecture
Arts, Gifts & Crafts
Automotive
Beauty & Health
Electronics
Games & Toys
Home, House & Garden
Industrial Supplies
IT Hardware & Software
Jewelry, Clocks & Watches
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Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Protection & Security
Textiles & Leather
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Ihre Nachrichten per Community-Informer:
Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 08.06.2007
Showpilot
Productpilot
Netpilot
Synchronisiertes Zusammenspiel
eJamming® AUDiiO ist die weltweit erste Software, die als
Internet-Service angeboten
wird und Musikern erstmals die
Möglichkeit gibt, synchronisiert
und in Echtzeit gemeinsam mit
anderen Musikern über das
Internet zu musizieren. Dabei
spielt es keine Rolle, ob akustische oder elektronische Instrumente verwendet werden. Die
eJamming AUDiiO-Software
kann kostenlos heruntergeladen
werden. Während der BetaPhase kann auch der entsprechende Internet-Service kostenlos genutzt werden.
Mit eJamming AUDiiO steht
den rund 250 Millionen Musikern und Sängern aus aller
Welt ein virtuelles Probe- und
Aufnahmestudio zur Verfügung.
Benötigt wird lediglich ein
Computer, ein Breitbandanschluss, ein Gerät mit AudioSchnittstelle und ein Mikrofon.
Mit der Technologie von eJam-
Weiterempfehlen
ming AUDiiO wird das Problem
der Verzögerung, das bei der
Online-Übertragung von Daten
auftritt, effektiv gelöst. Proprietäre Systeme zur Filterung der
Daten und patentierte Internet
Verzögerungsmanagement
Algorithmen sorgen für die
Echtzeitsynchronisation von
Musikern, die sich an verschiedenen Orten befinden.
Das eJamming AUDiiO-Portal
bietet zahlreiche Möglichkeiten
zur Kontaktaufnahme und Vernetzung mit anderen Musikern.
Die Profile von Musikern können nach bestimmten Kriterien
durchsucht und Musikproben
angehört werden. Über JamVite, die Instant-Messaging-Option des Portals, können Musiker
zum Jammen eingeladen werden. Neben zahlreichen weite-
ren Informationsquellen für
Musiker enthält das Portal
außerdem einen automatischen
Terminkalender, mit dem
gemeinsame Sessions geplant
werden können.
Nachricht an die Redaktion
www.ejamming.com
1-spaltig
41 x 160 mm
Musikmesse
Prolight+Sound
St. Petersburg
16.–19.06.2007
Lenexpo Center
· Acoustic Musical
Instruments
· Electronical Musical Instruments
· Computer Hardware,
Software and Multimedia
· Music Accessories and
Special Furniture
· Sheet Music
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Recording Equipment
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Das interaktive Messemagazin
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Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
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„Networking“ – ein altes und neues Rezept
Der Begriff „Networking“ ist zur
Zeit in aller Munde – Trevira
setzt schon lange auf dieses
Prinzip, um die Nachfrage nach
schwer entflammbaren Textilien
zu steigern. Trevira geht es
dabei um die Vernetzung der
einzelnen Stufen der textilen
Wertschöpfungskette vom
Weber bis hin zum Anwender. Ein schönes Beispiel für
diese Vorgehensweise sind
die Trevira Kollektionskataloge. Der Katalog „New Collections“ ist bereits sechsmal aufgelegt worden. Er
informiert Verleger und
Händler über die neuesten
Trevira CS Kollektionen, die
von den Flächenherstellern
auf den Markt gebracht
werden. Der Katalog kam
sowohl bei den teilnehmenden
Webern als auch bei den Empfängern sehr gut an und hat
sich als Marketinginstrument
mit Kontinuität etabliert. Mit
dem neuen Katalog „Fabrics
Weiterempfehlen
make a place“ geht Trevira
noch einen Schritt weiter mit
der Verknüpfung der Wertschöpfungsstufen. In diesem
Katalog werden Stoffe von Ver-
NEW COLLECTIONS NO. 6 |
October
2006
NEUE KOLLEKTIONEN | NOUVELLES COLLECTIONS | NUOVE COLLEZIONI | NUEVAS COLECCIONES
legern und Händlern gezeigt,
der Katalog wird an Architekten
und Ausstatter verschickt. Hier
findet also eine Vernetzung bis
hin zum Entscheider bzw. zum
Endanwender statt.
Ein weiteres Beispiel des
Zusammenspiels ganz unterschiedlicher Unternehmen im
Markt ist das Trevira CS Bioactive Manual, das die Firma
Transfertex in Zusammenarbeit mit Trevira Ende des
Jahres unter dem Namen
„Pflege und Gesundheit“
herausbringt. Das Manual
zeigt Möglichkeiten auf, wie
schwer entflammbare Transferdruckstoffe mit bioaktiver
Wirkung im Kranken- und
Pflegebereich eingesetzt
werden können. Unterschiedliche Firmen bringen
sich hierbei ein: Transfertex
ist einer der Pioniere in der
Produktion von Transferdruckpapier und eines der
wenigen Unternehmen mit
vollstufigem Produktionsprozess. Weitere beteiligte Firmen
haben Trevira CS bioactive
Druckgrund zur Verfügung
gestellt.
Nachricht an die Redaktion
www.trevira.de
Collagen-Kollektion LODGE
Inspirationsquelle dieser
Kollektion sind alpine,
ländliche Motive aus der
Bergwelt. Naturszenen
und das typische Edelweiß
bilden das Rückgrat der
Dessinierung für die zahlreichen und sehr vielfältigen Qualitäten. Durch
neue Farbigkeiten, den
Einsatz eleganter Garne
und Veredelungstechniken erlangt diese aktuelle Thematik
neue Modernität. Sie bleibt dabei aber authentisch und lädt
gerade zum Kombinieren mit Naturmaterialien wie Holz,
Stein oder Leder ein.
Von verspielt über rustikal bis zu elegantem Understatement
zeigt die Kollektion LODGE eine große Spannweite von
unterschiedlichen Qualitäten, Dessins und Farbigkeiten, die
in der Montagne auch heute noch Verwendung finden. Insbesondere Naturmaterialien wie Wolle, Baumwolle und Leinen werden mit SAHCO-typischem Anspruch eingesetzt und
inspirierend kombiniert. Sie fügen sich damit sowohl in
moderne als auch in traditionelle Interieurs harmonisch ein.
Die Bandbreite der in dieser Kollektion vereinten Textilien
reicht von transparenter Dekoration über strapazierfähigen
Bezug bis zu einem großzügig angelegten Druckdessin.
www.sahco-hesslein.com
Das interaktive Messemagazin
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Productpilot – What’s on
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Architecture
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Meine erste große Liebe
einem kuscheligen Freund
beginnt, der auf die Bedürfnisse des Kindes optimal abgestimmt ist.
Unter diesem Motto startet
sigikid, Mistelbach, in das neue
Spielwarenjahr mit einer Fülle
von neuen kuscheligen Produkten und liebenswerten Spielideen. Das oberfränkische
Unternehmen stellt dazu weiterhin die Wichtigkeit des
„Kuschelfaktors“ in den Mittelpunkt der
Kollektionsentwicklung.
Spielsachen adaptieren meist
das Verhalten von Erwachsenen und stellen Rollenspiele
zum Erlernen von physischen
und sozialen Fähigkeiten dar. Ein Kuscheltier ist somit die
erste Liebesbeziehung
mit einer „fremden Persönlichkeit“ außerhalb der Eltern.
„Mein Kuscheltier ist meine
erste große Liebe“ – mit dem
ich nicht nur schmusen kann,
Weiterempfehlen
sondern auch Geheimnisse teilen und Abenteuer erleben.
Umso wichtiger ist es, dass
diese „erste große Liebe“ mit
sigikid baut in seiner neuen
Kollektion mit so lustigen Charakteren wie Crocco Mocco
oder auch Bonbon Bunny
diese idealen Begleiter für Kinder weiter aus. Aber auch
die Verbindung
neuer Medien mit
dem klassischen
Gedanken der Spieluhr, werden
mit dem interaktiven Konzept
„iBedoo“ – die Spieluhrmelodien werden über das Internet
auf einen MP3-Player geladen
und können über die Figur
direkt am Bett abgespielt
werden – neu interpretiert. So
wird der kuschelige Freund
schon von Beginn an zu einem
Begleiter fürs Leben.
Nachricht an die Redaktion
www.sigikid.de
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41 x 160 mm
Hier könnte Ihre News
stehen. Welches war Ihr
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der letzten Messe?
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Den Endkunden ansprechen
Der aktuelle Marketing-Service von Gira
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Das Handwerk braucht Partner
aus der Industrie – je stärker
und verlässlicher sie sind,
umso besser für den Handwerksbetrieb. Gira unterstützt
das Elektrohandwerk seit Jahren regelmäßig mit Marketingund Beratungs-Tools, mit denen
Weiterempfehlen
Fachbetriebe ihre Position am
Markt ausbauen und ihre
Umsätze steigern können.
Der aktuelle Marketing-Service
2007 ist noch stärker als bisher
auf den Endkunden als Zielgruppe ausgerichtet. Mit dem
„Gira Bauherrenpaket“ stehen
gleich drei neue und hochwertige Werbemittel zur Verfügung,
die Endkunden über alles Wissenswerte rund um die moderne Elektroinstallation informieren. Sie erlauben dem interessierten Elektromeister zugleich,
sein persönliches Dienstleistungsangebot professionell und
wirkungsvoll darzubieten.
Neu ist auch die Media-Datenbank, mit der Gira zahlreiche
Produktabbildungen online zum
Download zur Verfügung stellt.
Die Präsentations-Displays wurden um die aktuellen Produkte
von Gira erweitert, beispielsweise um die Funk-Wetterstation, die LED-Beleuchtung, die
Wohnungsstation Freisprechen
Video im Rahmen des neuen
Flächenschalters, um die Türstation Edelstahl und das
VideoTerminal. Weitere Informationen:
Nachricht an die Redaktion
www.gira.de
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41 x 160 mm
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Die Drei Grazien
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Robbe & Berking präsentiert
15. Silbertriennale
Swarovskis atemberaubende Botschafterinnen
Arts, Gifts & Crafts
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Die griechische Mythologie
erzählt die Geschichte der drei
Grazien, der Töchter des Zeus
und der Nymphe Eurynome.
Euphrosyne verkörperte Herz-
Weiterempfehlen
lichkeit und Freude, Aglaia
Anmut und Glanz und Thalia
letztendlich stand für Vielfalt
und Opulenz – noch immer lassen sich diese Qualitäten im
Kristall geborgen wiederfinden:
Freude, Strahlen und funkelnde
Vielfalt. Gemeinsam standen
die drei Grazien darüber hinaus
noch für die Kunst des Nehmens und Gebens, so wie auch
ein Kristall das Licht einfängt und veredelt reflektiert. Wie ein
Kristall verstanden es die drei
Grazien, des Menschen Seele
zu verzaubern. Die Töchter des
Zeus präsentieren zusammen
die Dualität von Wissenschaft
und Poesie, von Herz und Verstand, Kunst und Technologie.
Diese Talente sind seit jeher
auch die Eckpfeiler der Unternehmensphilosophie von Swarovski. Swarovskis unerreichte
Technologie zur Herstellung
präzisionsgeschliffener Kristalle
entfesselt das Licht im Kristall.
Diese Kraft liegt allen Aktivitäten von Swarovski zugrunde.
Nachricht an die Redaktion
game.swarovski.com
Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jean-Luc Valentin
Die 26-jährige Mihwa Joo aus Seoul ist die Siegerin der
15. Silbertriennale 2007. Zusammen mit sechs weiteren
Preisträgern wurde sie am 09. Februar in Frankfurt ausgezeichnet. Über 100 Arbeiten von 85 Silberschmieden wird
Robbe & Berking bis zum Herbst 2008 an 11 unterschiedlichen Standorten in Dänemark, Deutschland, Russland und
den Niederlanden der Öffentlichkeit präsentieren. 150 Silberschmiede hatten sich an diesem größten, internationalen
Gestaltungswettbewerb seiner Art beteiligt.
silbertriennale.robbeberking.com
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Productpilot – What’s on
Antiques & Collectibles
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Papstgeschirr von Villeroy & Boch
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Paper & Packaging
Protection & Security
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Wendelin von Boch, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch
AG, und seine Frau überreichten in einer Generalaudienz auf
dem Petersplatz das neue
Papstgeschirr an Benedikt XVI.
Bei dieser Gelegenheit erzählte
der Papst ausführlich über Erinnerungen an Rottach-Egern,
Weiterempfehlen
der Heimatstadt Brigitte von
Bochs.
Zentraler Dekor der 224 Teile
umfassenden Sonderanfertigung ist das Wappen Benedikts
mit Symbol-Elementen, die er
schon als Kardinal von München und Freising verwendete.
Als Lieferant der Papstgeschirre
blickt Villeroy & Boch auf eine
Tradition zurück, die bis zu Pius
XII zurückgeht. Bereits 1980
überreichte Wendelin von Boch
das offizielle Papstgeschirr an
Johannes Paul II.
Fünf Päpste hat Villeroy & Boch
mit Geschirr ausgestattet,
beginnend bei Pius XII (1955),
Nachricht an die Redaktion
darauffolgend Johannes XXIII
(1959), Paul VI (1964) und Papst
Johannes Paul II. In einer Privataudienz dieses Papstes überreichten Wendelin von Boch
und seine Frau das Geschirr im
Jahr 1980. Anwesend waren
damals auch deren Kinder im
Alter von drei und einem Jahr,
denen der bekannt kinderfreundliche Papst sich bald
zuwandte. Den kleinen Franziskus, den er auf den Arm nahm,
interessierte vor allem die Kopfbedeckung des Papstes, die er
gleich zu greifen versuchte und
schließlich auch sein Petri
Fischer Ring, den es ihm in kürzester Zeit gelang, vom Finger
zu ziehen, so dass er bald auf
dem Boden lag und verschwand. Alle suchten auf den
Knien, bis der kostbare Symbolring in einer Ecke wieder auftauchte.
www.villeroy-boch.com
1-spaltig
41 x 160 mm
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Fotos, die haften!
Architecture
Absolute Neuheit: Post-it Photo Paper von 3M
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Lighting
Music, Instruments & Media
Office Supplies
Paper & Packaging
Fotografieren, ausdrucken
aufkleben – das neue Post-it
Photo Paper mit selbsthaftender Rückseite garantiert
Fotospaß pur. Schnappschüsse vom Urlaub oder von
Kindergeburtstagen haften
sofort an der Tür, am Kühlschrank, oder am Spiegel –
und lassen sich rückstandsfrei wieder entfernen.
Protection & Security
Textiles & Leather
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Dank dem Super Sticky-Klebstoff auf der Rückseite haftet
Weiterempfehlen
das Post-it Photo Paper auf fast
allen Oberflächen und kann
ebenso schnell und sicher wieder rückstandsfrei entfernt
sowie problemlos neu befestigt
werden. Die spezielle Oberflächenbeschichtung sorgt für
brillante Farben und lässt das
ausgedruckte Foto schnell
trocknen. Alle gängigen InkjetDrucker sind für den Ausdruck
geeignet. Rundum, alles Qualitätsmerkmale, die überzeugen.
Die einfache Repositionierbar-
keit der Fotoausdrucke ermöglicht zudem neue Gestaltungsmöglichkeiten. Sie erhöht auch
die Spontaneität und den Spaßfaktor im Umgang mit Fotos.
Eine im Vorfeld der Markteinführung durchgeführte Marktforschung bestätigt die hohe
Akzeptanz beim Endverbraucher. Die meisten würden das
Post-it Photo Paper zusätzlich
zum bereits genutzten Fotopapier kaufen.
Nachricht an die Redaktion
solutions.3m.com
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Neues BMW-Museum München
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Electronics
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Automechanika
Middle East
27.–29.05.2007
Dubai World Trade Center
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Im Rahmen der Gesamtsanierung der Hauptverwaltung
der BMW AG ist die Neugestaltung und Erweiterung des
bestehenden BMW Museums
auf etwa 7500 qm geplant.
Protection & Security
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Ein dynamisch in den Raum
greifendes, schwerelos wirken-
Weiterempfehlen
des Rampensystem verbindet
sich mit offenen und geschlossenen Ausstellungskörpern.
Moderne Fassaden, vernetzte
Wege und faszinierende Blickachsen im Inneren schaffen
eine belebte, großstädtische
Situation. Die aus großflächigen
Glasfassaden bestehende Muse-
umsarchitektur begreift sich als
urbanes „Verkehrsbauwerk“ aus
Straßen, Gebäuden, Plätzen und
Brücken. Die Rampe als Symbol
und Metapher für Mobilität und
Bewegung verbindet den Flachbau mit der »Schüssel«. Eine
besondere Ausstrahlung geht
von den neuen Medien aus, die
Nachricht an die Redaktion
im Rahmen einer umfassenden
„Mediatektur“ die BMW Fahrzeuge ins Rampenlicht rücken.
Interaktive Elemente bieten
unterschiedliche Informationsebenen und beziehen den
Besucher in das Ausstellungsgeschehen ein.
Neuer Ausstellerrekord auf
der Automechanika Middle
East: Über 800 Aussteller aus
40 Ländern präsentieren ihre
Neuheiten auf dem Gelände
des World Trade Centers in
Dubai. Die Ausstellungsfläche
ist sogar um 35 Prozent
gestiegen. Erwartet werden
rund 12.000 Fachbesucher
aus 80 Ländern.
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www.atelier-brueckner.de
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100 Jahre AUMA
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(Auflösung 300 dpi) ab. Dieser
Service ist kostenfrei. Das
Manuskript wird allerdings nur
bearbeitet, wenn die Unterlagen vollständig und formgerecht eingesandt werden.
Für Texte und Bilder sind die
Einsender im Sinne des
deutschen Urheberrechtes
verantwortlich. Ein Recht auf
Veröffentlichung in einer
bestimmten Art oder Größe
besteht nicht.
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Digital Life
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100 Jahre AUMA –
Eine Erfolgsstory
Der AUMA_Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
feierte am 7. Mai in Berlin sein hundertjähriges Bestehen. Eine der Kernaufgaben des AUMA ist die Unterstützung des internationalen Marketings
der Messegesellschaften.
Bereits ab Anfang der Fünfziger Jahre organisierte der
AUMA eine Gemeinschaftswerbung der wichtigsten
deutschen Messen im Ausland, die in unterschiedlicher
Ausprägung fortgesetzt
wurde und heute unter dem
Motto „Messen made in
Germany“ läuft. Der Begriff
„Messeplatz Deutschland“
ist seit Ende der Siebziger
Jahre das Qualitätssiegel für
ein System von Branchenfachmessen, das trotz allen
Wettbewerbs relativ wenige
Überschneidungen aufweist.
Weiterempfehlen
Am 1.1.1907 nahm die
damalige Ständige Ausstellungskommission der deut-
schen Industrie in Berlin ihre
Arbeit auf. Damit war die
Vorgängerorganisation des
heutigen AUMA zunächst
eine Interessenvertretung der
ausstellenden Industrie, später aller Aussteller und Besucher. Seit 1934 besteht die
Bezeichnung „Ausstellungsund Messe-Ausschuss der
Deutschen Wirtschaft“. Auslöser für die Gründung war
ein Überangebot an Ausstellungen und eine höchst
unterschiedliche Veranstaltungsqualität in Deutschland, was der Industrie
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100 Jahre AUMA
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die Auswahl der „richtigen“
Beteiligungen erschwerte.
Bereits Mitte der Zwanziger
Jahre kannte man den Begriff
„Messeinflation“.
Wesentliche Aufgabe des
Verbandes war es deshalb,
Transparenz zu schaffen, auf
Veranstalter einzuwirken und
die Förderung von Messen
und Ausstellungen durch verschiedenste öffentliche Stellen zu begrenzen.
Der AUMA wurde 1949
in seiner alten Struktur als
Interessenvertretung der
beteiligten Wirtschaft wieder
gegründet. Für die größten
Messen wurden Anfang der
Fünfziger Jahre AusstellerBeiräte unter Federführung
des AUMA gegründet. Diese
enger werdende Zusammenarbeit zwischen Messeveranstaltern und Ausstellerseite
führte dazu, dass ab 1956
auch die Messegesellschaften
und ihre Verbände in den
Drucken
Weiterempfehlen
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Digital Life
AUMA aufgenommen wurden. Damit ist der AUMA
bereits seit 50 Jahren die
gemeinsame Interessenvertretung von Ausstellern, Veranstaltern und Besuchern.
Inzwischen sind auch die
Verbände der Messedienstleister Mitglieder im AUMA,
allen voran der FAMAB, als
Verband der Direkten Wirtschaftskommunikation auch
Vertreter der Standbauunternehmen. Daher sind heute
alle wesentlichen Gruppen,
die bei der Gestaltung und
Durchführung einer Messe
mitwirken, im AUMA
zusammengefasst.
To Go
landsmessebeteiligungen
unterstützt werden, ist ein
zentraler Baustein der deutschen Außenwirtschaftsförderung.
Weitere wesentliche Aufgaben des AUMA sind heute
das Marketing „pro Messe“
angesichts des wachsenden
Wettbewerbs der Kommunikationsinstrumente, die
Informationen von Ausstel-
lern und Besuchern aus aller
Welt sowie Forschung und
Unterstützung von Aus- und
Weiterbildung in der Branche, und nicht zuletzt die
Vertretung der gemeinsamen
Interessen der gesamten Messewirtschaft gegenüber der
Politik.
http://www.auma.de
Über eine lange Tradition
verfügt auch die Koordinierung des Auslandsmesseprogramms der Bundesregierung in enger Abstimmung
mit dem Bundeswirtschaftsministerium. Dieses Programm, mit dem vor allem
Mittelständler bei ihren Aus-
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Deutsche Börse
Frankfurt am Main,
Umgestaltung des
Handelssaals
Das Frankfurter Handelsparkett erhielt ein
zeitgemäßes, klares Erscheinungsbild; die
Ergonomie der Arbeitsplätze galt es ebenso
zu verbessern wie die technische Ausstattung. Die offensichtlichste Veränderung sind
die neuen Maklerschranken. Fünf runde und
zwei halbrunde Schranken
erscheinen als gleichmäßig
leuchtende, auratische Körper, die mit verschiedenen
Lichtstimmungen in blau
oder weiß bespielt werden
können – den CI-Farben
der Deutschen Börse.
Die DAX-Tafel und auch
das Kursanzeigesystem
Maklerschranke. Zu jedem der rund 70 Arbeitsplätze
blieben erhalten. Sie dienen
gehören nun bis zu sechs Bildschirme.
dem Wiedererkennungswert
des Saales. Ihre Bedeutung wird durch eine
umlaufende Lichtkontur herausgehoben.
Neuer Handelssaal
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Fotos: atelier brückner
www.atelier-brueckner.de
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
Productpilot
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Digital Life
To Go
ADC Eventagentur des Jahres
Internationaler Corporate
Design Preis für SIEGER
Atelier Markgraph ist „ADC
Eventagentur
des Jahres“.
Dieser Titel
wurde der
Frankfurter
Agentur jetzt
vom Art
Directors Club
für Deutschland (ADC)
verliehen.
Grundlage
für die Ehrung
war der
Medaillenspiegel der diesjährigen ADC Awards. Dort war Atelier Markgraph für gleich zwei Projekte ausgezeichnet worden.
Den ADC-Nagel in Silber hat die Agentur für die SkyArena erhalten, welche
die Frankfurter Skyline zum Auftakt der Fußball-WM 2006 in eine gigantische
Bühne für den Fußball verwandelte.
Eine weitere Auszeichnung gab es für die historische Frankfurter Ausstellung „Die Kaisermacher“.
Beim 9. Internationalen Corporate Design
Preis für Deutschland, Österreich und die
Schweiz wurde das Corporate Design der
Eigenmarke SIEGER aus 112 Bewerbungen
ausgewählt. Die Jury stellte den Gesamtauftritt der Marke heraus, dem vor allem in
den Publikationen und der Marke SIEGER
überzeugend gelinge, seinen hohen
Anspruch an Produktqualität deutlich zu
machen.
Was derzeit überall diskutiert wird, ist
schon jetzt bei der Holtmann Messe+Event
GmbH aus Langenhagen eingeführt: ein
innovatives Mitarbeiterbeteiligungssystem.
Zum 1. Januar 2007 konnten sich die
Holtmann-Mitarbeiter an ihrem Unternehmen beteiligen. Laut Holtmann seien
Firmen mit Mitarbeiterbeteiligung deutlich
erfolgreicher als andere.
Seit Jahren ist die Agentur designafairs
international erfolgreich in den Bereichen
Industrial Design, Communication Design,
Color & Material Design und Interface
Design tätig. Rund 80 Designer aus 15 Ländern arbeiten für designafairs in Erlangen,
München und Shanghai an Consumer- und
Industrieprodukten aller Art. Innovation
und Kreativität sind dabei Kernkompetenzen und zugleich integraler Bestandteil der
Unternehmensphilosophie, in deren Zentrum der Mensch und die Verbesserung der
individuellen Lebensumstände stehen.
Umfangreiche soziokulturelle Forschungen,
um kulturelle Unterschiede und aktuelle
Trends aufzuzeigen, fließen in den Designprozess ein und sind eine essentielle Inspirationsquelle.
www.markgraph.de
www.holtmann.de
www.designafairs.com
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www.sieger-design.de
Mitarbeiterbeteiligung
bei Holtmann
Designafairs:
Neue Eigentümer
10 Jahre „designafairs“
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Impuls
Ausstellung im Vitra Museum:
Zerstörung der Gemütlichkeit?
Museums: Von Alvar Aalto,
Ron Arad, Max Bill, Marcel
Breuer, Le Corbusier, Charles
Eames, Josef Hoffmann, Arne
Jacobsen, Jasper Morrison,
Verner Panton, Eero Saarinen,
Ettore Sottsass, Stiletto, Mies
van der Rohe und vielen
anderen.
Von Jugendstil bis Droog, vom Stahlrohrund-Glas-Ambiente der Neuen Sachlichkeit
zum Deutschen Punk-Design der 1980er
Jahre, vom skandinavischen Einrichtungsstil
zur Wohnlandschaft des Popzeitalters: „Zerstörung der Gemütlichkeit?“ präsentiert den
Wandel von Wohnidealen im 20. Jahrhundert anhand eines Rückblicks auf 16 bedeutende Ausstellungen von 1901 bis in die
jüngste Vergangenheit. Mit 140 Möbeln und
Leuchten aus der Sammlung des Vitra Design
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Aus für Berliner Dependance:
Im Zuge der Erweiterung des
Vitra Campus um zwei
Gebäude von Herzog & de
Meuron und SANAA wird auch das Vitra
Design Museum ausgebaut und zusätzliche
Räumlichkeiten erhalten. Damit fiel der Entscheid, die Wiedereröffnung der Dependance
in Berlin nicht umzusetzen. Der bisherige
Leiter des Museums in Berlin, Mateo Kries,
wird ab 2007 als Stellvertretender Direktor
des Vitra Design Museums nach Weil am
Rhein zurückkehren.
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www.design-museum.de
Nachricht an die Redaktion
Digital Life
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Die 50 wertvollsten Marken der Schweiz 2006
Interbrand Zintzmeyer & Lux veröffentlicht das Ranking „Die 50 wertvollsten
Marken der Schweiz“ gemeinsam mit
der Zeitschrift Bilanz zum dritten Mal.
Nescafé, UBS, Novartis, Roche, Nestlé,
Zürich, Rolex, Swisscom, Credit Suisse
und Omega sind wiederum die zehn
wertvollsten Marken der Schweiz.
„Marken zählen zu den Kernwerten
eines Unternehmens. Die erneuten
Markenwertsteigerungen zeigen eindrücklich, dass sich eine konsequente
Markenführung auch in finanziellen
Werten niederschlägt und auszahlt,“ so
das Fazit von Jürgen Häusler, CEO von
Interbrand Zintzmeyer & Lux.
Den höchsten Markenwertzuwachs
verzeichnen Logitech auf Platz 24 mit
17,1%, Nespresso auf Platz 17 mit
15,6%, Phonak auf Platz 35 mit 14,1%,
Rolex mit 13,4% und Bally mit 13,3%.
Vier Marken schafften es neu unter die
50 wertvollsten Marken der Schweiz:
Breguet auf Platz 25, TAG Heuer auf
Platz 31, Winterthur auf Platz 34 und
Tally Weijl auf Platz 45.
18. Januar 2007
07370470
2
Interbrand Zintzmeyer&Lux
2006 2005 Marke
Rang Rang
2006
2005 Veränderung
Markenwert Markenwert
in %
in Mio. CHF in Mio. CHF
15410
15208
+1,3%
1
1
Nescafé
2
P
2
UBS
12462
11084
+12,4%
3
3
Novartis
11500
10660
+7,9%
4
4
Roche
7285
6684
+9,0%
5
5
Nestlé
6452
6376
6
6
Zürich
6352
6292
+1,2%
+1,0%
7
7
Rolex
5849
5155
+13,4%
8
8
Swisscom
4480
4400
+1,8%
9
9
Credit Suisse
4013
3548
+13,1%
10
10
Omega
2731
2483
+10,0%
11
12
Lindt
1715
1578
+8,7%
12
11
Davidoff
1669
1675
-0,3%
13
13
ABB
1608
1547
+3,9%
14
14
Adecco
1548
1476
+4,9%
15
15
Schindler
944
881
+7,1%
16
16
Swiss Re
879
870
+1,0%
17
17
Nespresso
771
667
+15,6%
18
18
Swatch
650
650
+0,1%
19
19
Holcim
532
511
+4,1%
20
20
Longines
493
477
+3,4%
21
22
Julius Bär
448
406
+10,4%
22
21
Migros
422
430
-1,8%
23
23
Patek Philippe
420
396
+6,0%
24
25
Logitech
372
317
+17,1%
25
–
Breguet
349
–
–
www.interbrand.de
Das interaktive Messemagazin 01/2007
55
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
EU-weit gültiger
Geschmacksmusterschutz
via Internet-Publikation
Productpilot
Dating
Der deutsche FAMAB Verband Direkte
Wirtschaftskommunikation plant eine Fachreise nach Indien, um dort Messegelände
und Event-Locations zu besichtigen. Die
Reise ist für Ende November 2007 geplant.
Genauere Informationen zum Programm
und Reisekonditionen finden Sie hier.
www.famab.de
www.messe-institut.de
www.designpublisher.com
Fachreise Indien
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Impuls
Dating
Digital Life
„Wer Ziele formuliert, mehrt die Ernte“
schreibt Wolf M. Spryß vom MesseInstitut in Laubenheim. „Ein Ziel ist
immer ein Punkt, den es von einem
bestimmten Standort aus zu erreichen
gilt. Viele Aussteller tun sich aber
dabei schwer, ihren Mitarbeitern klare
Vorgaben zu vermitteln, weiß Spryß
aus langjähriger Erfahrung und macht
folgenden Vorschlag: „Fragen Sie doch
einfach Ihre Mitarbeiter, wie viele
Gespräche sie sich pro Tag zutrauen,
in denen es um die Festlegung von
Besuchsterminen, Bemusterungen,
Materialversuchen, die Zusendung von
Angeboten oder spezifischen technischen Unterlagen, usw. geht, also die
Tür für die Messenacharbeit weit aufgemacht wird. Wahrscheinlich erhalten
Sie als Antwort „8 bis 10“. Pro Mitarbeiter, pro Tag lässt sich das leicht
hochrechnen und die Messlatte liegt.
So weiß jeder Mitarbeiter um was es
geht, was erreicht werden soll.“ Spryß
sieht es praktisch: „Mitarbeiter können
Ziele wie „Bekanntheitsgrad erhöhen“,
„Image verändern“, „Kunden binden“,
Lange Zeit war es Designern nicht möglich,
ihre Produktgestaltungen EU-weit vor
Nachahmern zu schützen, ohne viel Geld
und Zeit zu investieren. Beinahe unbemerkt
von der Öffentlichkeit half das Europäische
Parlament dem nun ab. Der Designpublisher hat sich zum Ziel gesetzt, preiswert,
geordnet und öffentlichkeitswirksam neue
Gestaltungen im Internet zu präsentieren
und damit dem Erfordernis der „Offenbarung“ zu genügen.
Netpilot
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„Kontakte schaffen“, ”Neuheiten vorstellen“ schwerlich quantifizieren.
Ohne Vorgabe fehlt ihnen damit die
Messlatte für den eigenen Erfolg.“
To Go
Konferenz:
Exhibition Design –
Temporäre Markenwelten
Temporäre Markenwelten sind neben den
Produkt- und Kommunikationsleistungen zu
einem wichtigen Arbeitsfeld einer ganzheitlichen Markenstrategie geworden. Im
Rahmen des Kongresses am 24. Mai in
Frankfurt am Main werden aktuelle
Projekte vorgestellt und Herausforderungen
aufgezeigt und mit internationalen Experten aus Unternehmen, Handel und Architektur die Bedeutung der temporären
Markenwelten für Unternehmen diskutiert.
Denn Markenversprechen müssen auch in
temporären Markenwelten eingelöst
werden.
Vor der Messe gemeinsam konkrete,
machbare Ziele zu definieren, darin
liegt der Schlüssel für Ihren Messeerfolg. Dabei helfen die Veranstaltungen des Messe-Instituts. Die nächsten
Termine finden Sie auf der Homepage.
www.german-design-council.de
Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
56
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
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Dating
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Impuls
Digital Life
To Go
Wie Design-Innovation in Italien funktioniert
Ein Report von Prof. Roberto Verganti für Harvard Business Manager
1985 entwarf der Architekt Michael Graves
sein erstes Designprodukt – einen bis heute
berühmten Wasserkessel – für Alessi, den
norditalienischen Haushaltswaren-Hersteller.
Obwohl Graves später eine Kopie für Target
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entwarf, die für ein Fünftel des Preis zu
haben ist, hat Alessi mehr als 1,5 Millionen
der ursprünglichen Version verkauft, die in
einem Prozess entstanden war, den Roberto
Verganti „Design getriebene Innovation“
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nennt. Alessi, die Licht-Hersteller Flos und
Artemide, der Möbelfabrikant Kartell, und
eine Handvoll anderer im Gebiet von in der
Lombardei angesiedelter Unternehmen ignorieren zwei Innovationsgesetze der Designindustrie: den „tech push“, eine Verbesserung
in der Leistung und Funktionalität, die eine
Modifizierung im Design verlangt, und den
„Market pull,“ Design, das von der Nachfrage der Verbraucher nach neuen Eigenschaften diktiert wird.
Änderung in seinem
Design und seiner
Identität nach sich
zieht, ist der iMac.
Dessen freundliche
Farben und eiförmige
Form - im Gegensatz
zum typischen Bürocomputer – machen
den iMac zu einem Gerät für das Wohnambiente.
Stattdessen bevorzugen sie es, mit einer
Gemeinschaft von Architekten, Lieferanten,
Kritikern, Verlegern, Künstlern, Designern
und anderen ins Gespräch zu kommen über
die Rolle, Identität und die Bedeutung eines
Produktes, noch bevor es überhaupt seine
konkrete Form findet. Die Produkte, die aus
diesem Diskurs resultieren, bewirken einen
dramatischen Bruch gegenüber ihren Vorgängern, haben so aber auch eine längere kommerzielle Lebensdauer und stimulieren hohe
Verbrauchererwartungen an die Zukunft der
Marke. Ein allgemein bekanntes Beispiel, wie
die Bedeutungsänderung eines Produktes die
Acht Jahre erforschte der Autor sieben
europäische Design Communities und analysierte die überlegene Stärke des Clusters in
der Lombardei: die Zahl und Qualität der
Verbindungen zwischen den Teilnehmern des
Designsystems beispielsweise den Schulen,
Studios und Herstellern. Die Lombardei ist
stark in der Imagination und Motivation,
um welche Geschäftsfelder es auch geht. Verganti demonstriert allerdings auch an der
Finger Lakes Region des Staates New York,
dass es das Potential für einen Design Diskurs eigentlich überall gibt.
Nachricht an die Redaktion
www.harvardbusinessmanager.de
Das interaktive Messemagazin 01/2007
57
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
Productpilot
Dating
Netpilot
Impuls
Digital Life
To Go
100-Dollar-Laptops für die Welt
Platz 1:
User Generated Content
Argentinien, Brasilien, Libyen, Nigeria und
Thailand.
Das robuste Gerät verbraucht nur ganze
drei Watt, der Akku soll mittels Kurbel oder
Solarzelle aufgeladen werden können. Zum
Konzept gehört, das die jugendlichen User
das Gerät weitgehend selbst warten und
reparieren können. Der Bildschirm soll auch
bei starker Sonneneinstrahlung noch gut lesbar bleiben. Der Computer besitzt keine
Festplatte sondern stromsparende Speicherchips, die Systemsoftware setzt ebenfalls auf
das energiesparendere Linux-System.
Nicholas Negroponte, legendärer amerikanischer Internet-Visionär und
Kopf des Media Lab am Bostoner MIT, will dieses Jahr mit der Auslieferung seines 100-Dollar-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern
beginnen. Anfang 2005 hatte er für dieses Projekt die OLPC gegründet,
die „One-Laptop-Per-Child Organisation“.
Zwar wird die erste Generation der SimpelLaptops noch 175 Dollar kosten. Erst für
2008, wenn bereits 50 bis 100 Millionen
Rechner verkauft werden sollen, verspricht
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Negroponte den angepeilten Preis anbieten
zu können. Für den Praxistest haben sich
acht Länder verpflichtet, jeweils eine Million
Laptops abzunehmen, darunter Ruanda,
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Das Projekt finden nicht alle toll. Das
indische Erziehungsministerium findet
Negropontes Projekt eher fragwürdig. Dort
setzt man nicht auf „schicke Geräte“ sondern auf andere Konzepte. So betreibt die
Firma Drishtee seit einigen Jahren öffentliche
Internet-Kioske in ländlichen Gegenden.
Dort können Dorfbewohner beispielsweise
behördliche Genehmigung online abwickeln.
Nachricht an die Redaktion
laptop.org
Was sind die zukünftigen Erfolgsfaktoren in
der digitalen Welt? Dieser Frage ging die
Digital Life Design Conference in München
nach, zu der Hubert Burda Media 700
Experten eingeladen hatte.
Eine Studie fragte nach den erwarteten
Hauptthemen für das laufende Jahr 2007.
Mit 88 Prozent lag der „User Generated
Content“ an der Spitze, gefolgt von „Communities (86 %).
Dem „Paid Content“ wird als Businessmodell kaum Relevanz zugemessen. Für den
Geschäftserfolg sind Kreativität und gut
ausgebildete Mitarbeiter laut Umfrage
noch wichtiger als die „hard facts“ Technologie und Distribution.
www.dld-conference.com
Das interaktive Messemagazin 01/2007
58
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
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Impuls
Digital Life
To Go
NEW YORK
NEW YORK
ROTTERDAM
LOS ANGELES
Cooper Hewitt zeigt:
Design für die anderen 90 %
Radical Lace &
Subversive Knitting
2007 City of Architecture:
Luminous Buildings
Kin + Bones: Parallel practices
in Fashion and Architecture
Die Ausstellung beleuchtet die steigende
Tendenz unter Designern, erschwingliche
und sozial verantwortliche Gegenstände für
die riesengroße Mehrheit der Bevölkerung
in der Welt (90 Prozent) zu entwickeln, die
traditionell von den professionellen Designern kaum bedient werden. Organisiert von
der Kuratorin Cynthia E. Schmied, zusammen mit einem achtköpfigen Beraterstab,
zeigt die Ausstellung Produkte in verschiedenen Abteilungen, die sich mit Wasser,
Schutz, Gesundheit, sanitären Einrichtungen, Ausbildung, Energie und Transport
beschäftigen und hebt Gegenstände hervor,
die die globale Bevölkerung darin unterstützen, zu leben und zu überleben.
Eine provokative zeitgenössische Ausstellung der Arbeiten von internationalen
Künstlern, die
das Material
Faser auf unerwartete und
unorthodoxe
Weisen verwenden. Die Ausstellung Radical Lace &
Subversive Knitting beleuchtet die kreative
Praxis. Arbeiten von 30 Künstlern aus sieben Ländern stellt diese Ausstellung vor,
die von der Mikrostrickart bis zu groß angelegten Installationen reicht. Die Künstler
nutzen eine Vielfalt von Material, angefangen bei traditionellen Garnen und Spitze
über gefundene Gegenstände bis hin zu
Video, und erforschen zeitgenössische Tendenzen in der Kunstpraxis sozial engagierter Arbeiten.
Die Architektur der Nacht bildet den Kern
dieser Ausstellung im Architektur-Institut
der Niederlande (NAI). Die Ausstellung
reicht vom Aufkommen der ersten elektrischen Lichter über die expressionistischen
Utopien und die Nachtarchitektur der
1920er und 1930er Jahre bis zur Architektur der Gegenwart. Das NAI-Gebäude, mit
seiner kunstvoll ausgeleuchteten Arkade,
ist der ideale Ort für eine Ausstellung zu
diesem Thema.Rotterdams Skyline ist eine
der eindrucksvollsten in der Niederlande.
Die Show zeigt prominente Gebäude von
Wim Quist, Francine Houben, Wiel Arets –
nicht zu vergessen die Erasmus Brücke von
UN Studio, Ben van Berkel.
Diese Ausstellung erforscht die allgemeinen
visuellen und intellektuellen Grundsätze,
der sowohl Mode als auch Architektur
unterliegen. Beide Disziplinen gehen vom
menschlichen Körper aus und entwickeln
von dort aus Ideen von Raum und Bewegung. Architekten und Modedesigner
erzeugen durch Raumbewusstsein definierte Umgebungen, deren Strukturen, auf
Volumen, Funktion, Verhältnis und Material
beruhen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von
Modedesignern und Architekten und untersucht Themen wie Schutz, Identität, tektonische Strategien, kreativer Prozess, und
stilistische Tendenzen einschließlich
Dekonstruktion und Minimalismus.
www.cooperhewitt.org
www.madmuseum.org
www.rotterdam2007.nl
moca.org
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Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
LONDON
Camouflage /
Imperial War Museum
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Dating
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Impuls
KARLSRUHE
Start der Welttournee von
Lichtkünstler Mischa Kuball
Digital Life
To Go
FRANKFURT AM MAIN
The Design Annual 2007:
private identity
MÜNCHEN
100 Jahre Werkbund
Pinakothek der Moderne
Die erste große Ausstellung über Tarnung
und ihren Einfluss auf moderne Kriegsführung und ihre Adaption in der Mode und der
Alltagskultur. Künstler und vor allem Naturwissenschaftler spielen eine Schlüsselrolle
in der Entwicklung von Strategien von
Tarnung für Militärprodukten, indem sie
Konzepte eines raffinierten Sehbetrugs
entwickeln. In letzten Jahrzehnten ist das
Thema Camouflage von Antikriegs-Aktivisten und von Musikern übernommen worden. Tarnmuster haben Künstler wie Andy
Warhol, Alain Jacquet und Alighiero Boetti
begeistert. Camouflage hat die Modewelt
von Couture-Designs von Jean Paul Gaultier
bis zum Street Style eines Maharishi infiltriert und wird auch für alltägliche Produkte
wie Gummienten und Handys verwendet.
Mit der Ausstellung ReMix/Broca II (Letters/Numbers) startet im ZKM | Museum
für Neue Kunst die internationale Ausstellungstournee des Licht- und Medienkünstlers Mischa Kuball.
Seit über zwanzig Jahren arbeitet Kuball
konzeptionell mit Licht, verbindet auf einzigartige Weise das - sonst überwiegend
als ästhetisches Medium empfundene Licht mit sozialen und politischen Aussagen. Kuball gehört auch zu den prominenten Teilnehmern der Luminale in Frankfurt/Main.
Die interdisziplinäre Designveranstaltung
„The Design Annual“ steht in diesem Jahr
unter dem Motto „private identity“. Vom 14.
bis zum 17. Juni 2007 zeigen designorientierte Unternehmen aus unterschiedlichen
Branchen ihre Produkte. Begleitet wird „The
Design Annual“ von Sonderausstellungen,
die sich mit den verschiedenen Stationen
des Designprozesses befassen. Für das
Architekturkonzept zeichnen die Mailänder
Designer Patricia Urquiola und Martino
Berghinz verantwortlich.
london.iwm.org.uk
on1.zkm.de
www.thedesignannual.de
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Nachricht an die Redaktion
Der 1907 in München
gegründete Deutsche
Werkbund setzte sich
zum Ziel, die gewerbliche Arbeit im »Zusammenwirken von Kunst,
Industrie und Handwerk« zu »veredeln« und
für alle Bereiche der modernen Welt Qualitätsprodukte zu schaffen, die durch »Erziehung und Propaganda« verbreitet werden
sollten. Die Initiative von Künstlern und
Industriellen errang schnell sowohl nationale als auch internationale Bedeutung und
veränderte Bauten und Produkte – »Vom
Sofakissen bis zum Städtebau« – im Sinne
werk- und materialgerechter, zweckmäßiger
und qualitätvoller Gestaltung. Ausstellung
und Katalog werden eines der bedeutendsten Kapitel der deutschen Kultur- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts
analysieren und mit Beispielen von der
Stadtplanung bis zum Alltagsgegenstand
anregend und verständlich darstellen.
www.pinakothek.de
Das interaktive Messemagazin 01/2007
60
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community magazine
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
MÜNCHEN
Andreas Gursky /
Haus der Kunst
Productpilot
Dating
Impuls
MAILAND
Wohnen in der Kunst /
Palazzo Reale
Die Bilder des international renommierten
Fotografen Andreas Gursky faszinieren und
irritieren zugleich. Sie führen uns in einen
Bereich der zeitgenössischen Fotografie, der
für unsere Betrachtung Neuland bedeutet:
einerseits möchten wir Gurskys Aufnahmen
dokumentarisch lesen und sie als Belege
einer konkreten Gegebenheit gelten lassen,
andererseits aber erkennen wir darin die
Konstruktion und stellen so ihre Wahrhaftigkeit und Authentizität infrage.
mit der Ausstellung ReMix/Broca II
(Lett„Camera con vista – arte e interni in
Italia 1900-2000“. Noch bis 1. Juli zeigt im
Palazzo Reale die Ausstellung „Camera con
vista – arte e interni in Italia 1900-2000“
italienische Kunst, die sich mit den Metaphern des Wohnens und Lebens auseinandersetzt. Den Bildern sind in der Ausstellung berühmte Möbelstücke zur Seite
gestellt.
www.hausderkunst.de
www.comune.milano.it
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Digital Life
SINGAPUR
red dot design museum
Design-Plattform in Asien
TOKYO
All About Laughter /
Mori Art Museum
Das weltweit
zweite red dot
design museum
ist im red dot
Traffic beheimatet, einem eindrucksvollen
Gebäude im Kolonialstil, in dem
früher die Verkehrspolizei ihren
Hauptsitz hatte. Das leuchtend rot gestrichene Gebäude ist heute kreatives Zentrum
Singapurs – und das red dot design
museum seine Hauptattraktion. Das red dot
Traffic beheimatet neben dem red dot
design museum kreative Unternehmen wie
Werbeagenturen und Designstudios.
Für die Gewinner des red dot award bietet
das red dot design museum die einzigartige
Möglichkeit, ihre ausgezeichneten Produkte
auf der Drehscheibe Asiens, im Herzen des
boomenden Stadtstaates Singapur zu präsentieren.
www.red-dot.sg
Nachricht an die Redaktion
To Go
Diese Ausstellung erforscht das Gelächter,
wie das Lachen in der Kunst seine Rolle
spielt und wirft ein Licht auf die in Humor
verpackten Botschaften eines jeden Ausstellungstückes. „Alles über das Gelächter:
der Humor in der zeitgenössischen Kunst“
bringt mehr als 200 Videos, Fotographien,
Installationen und andere Arbeiten von 50
Künstlern aus der ganzen Welt zusammen.
www.mori.art.museum
Das interaktive Messemagazin 01/2007
61
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community magazine
Ihre Nachrichten per Community-Informer:
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100 Jahre AUMA
Hot Shops
SHANGHAI
Atelier Brückner gestaltet
Shanghai Auto Museum
Auto-Fans in Asien sind elektrisiert von der
Eröffnung des Shanghaier Automobil-Museums. Diese bahnbrechende Dauerausstellung ist das erste große Museum in China,
das dem Automobil und seiner historischen
Entwicklung gewidmet ist. Das Konzept
wird auch für die Behandlung der Themen
rund umd das Auto gelobt. Das Konzept
stammt vom Team des Atelier Brückner und
ist ein weiterer Beweis für die GestaltungsPhilosophie des Planungsbüros aus Stuttgart: „form follows content.“
www.wallpaper.com
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Productpilot
Dating
Netpilot
Impuls
Digital Life
To Go
JERUSALEM
Rapid Prototyping Exhibition
„DreamMakers“
KASSEL, MÜNSTER, VENEDIG
Kultouren durch den europäischen
Kunstsommer 2007
Weltweit einzige Ausstellung zum Thema
Rapid Prototyping.
Noch bis zum 30. Juni
2007 findet im Palevsky Design Pavillion
des Israel Museums in
Jerusalem die Ausstellung: „DreamMakers – Design meets Technology“ statt. Erstmals werden hier im
Rahmen einer Ausstellung die vielfältigen
Innovationsmöglichkeiten der sogenannten
„Rapid Prototyping“-Technologie einem
größeren Publikum vorgestellt.
Schon seit einigen Jahren nutzen Designer
weltweit das Verfahren als Erweiterung
ihrer „computer driven creativity“. Diese
Technik gestattet es, sehr schnell von der
Idee zu einem optisch und vor allem haptisch beurteilbaren Modell zu gelangen und
erlaubt einen völlig neuartigen Arbeitsprozess. Es wird dem Designer gewissermaßen
ermöglicht, seine Vision aus dem Nichts zu
„materialisieren“.
Die renommiertesten
Kunstprojekte dieses
Jahres in Europa, die
documenta Kassel, die
Skulpturenprojekte Münster
und die Biennale Venedig liegen
vom Termin her so, dass sie sich in
beliebiger Reihenfolge besuchen lassen.
Deshalb haben sie sich zur „Grand Tour“
des Kultursommers 2007 vernetzt.
www.imj.org
www.grandtour2007.com
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Nachricht an die Redaktion
Das interaktive Messemagazin 01/2007
62
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community magazine
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Das Business-Portal für zur Zeit 25.138 Unternehmer weltweit:
Hier informieren sich täglich 14.000 Nutzer, 420.000 im Monat.
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Foto: Huber / laif
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