RICHARD WAGNER-VERBANDES WIEN
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RICHARD WAGNER-VERBANDES WIEN
MITTEILUNGSBLATT DES RICHARD WAGNER-VERBANDES WIEN vormals akademischer Wagner Verein gegr. 1872 Postanschrift: c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien Anmeldungen und Auskünfte bei Frau Dkfm. Liane Bermann Telefon und Fax: 470 25 08 Montag und Mittwoch von 8 bis 13 Uhr März/April 2007 Sehr geehrte Mitglieder! Besonders reichhaltig sind diesmal unsere Berichte über Wagner International gestreut: „Tristan” in Wien und Kassel, „Lohengrin” in Leipzig und „Tannhäuser” in Magdeburg sowie ein Blick hinter die Kulissen der Bayreuther Festspiele… Dazu kommen wie stets unsere Hinweise auf Reisen und Veranstaltungen. Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehlen wir die Generalversammlung am 23.04.2007; damit gekoppelt ist ein Künstlergespräch mit KS Gottfried Hornik, der über Jahrzehnte hinweg seine baritonale Charakterisierkunst in den Dienst der Wiener Staatsoper gestellt hat. Leider haben wir auch einen Todesfall zu beklagen. Ansonsten viel Vergnügen bei der Lektüre und bei unseren Veranstaltungen wünscht Ihr ghjk „Jedes Kunstwerk trägt das Gesetz seiner Inszenierung in sich.” Alfred Roller ger Richard Wagner Stipendiat und jetzt kooptiertes Vorstandsmitglied, war ein Melot der Luxusklasse, Peter Weber ein verlässlicher Kurwenal. Auch Kurt Rydl fügte sich als König Marke wunderbar ins Team. Der Schlussjubel war schier grenzenlos: So schön kann ein Repertoireabend an der Staatsoper sein. Liane Bermann AKTUELLE BERICHTE „Tristan” in Kassel ZITIERT „Tristan” in Wien Vorstellung vom 14. Jänner 2007 / Wiener Staatsoper Endlich durften die Wiener Opernfreunde Peter Seiffert in der Titelrolle als Tristan genießen. Konnte er in der ersten Vorstellung der drei Abende (10. Jänner 2007) noch nicht hundertprozentig überzeugen, so lief er bis zum dritten Abend (19. Jänner 2007) zu einer Höchstform von – im Haus am Ring schon lange nicht mehr gehörter – Klangschönheit und Stimmleuchtkraft auf. Peter Seiffert war das Ereignis des Abends und stellte alle anderen Protagonisten/Innen in den Schatten. Taktierte er im 1. Akt noch klug mit seiner Stimme, gab es ab dem 2. Akt kein Halten mehr, seine Stimme verlieh Tristan Seele und Stimmbrillanz ohne gleichen. Unter dem Dirigat von Leif Segerstam, der trotz seiner Leibesfülle (oder gerade deshalb?) mit viel Gespür und Einfühlungsvermögen den Sängern hilfreich unter die Arme griff und dennoch nichts von der Partitur verschwendete, schenkte sich auch die übrige Sängerriege nichts. Deborah Polaski war eine – auch optisch – schöne Isolde, Janina Baechle eine wunderbare Brangäne. Clemens Unterreiner, unser ehemali- In einer festlichen Premiere wurde am 3. Feber 2007 nach einer mehr als zweijährigen Umbauphase das Staatstheater Kassel vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch wiedereröffnet; und das im Opernhaus mit einer bemerkenswerten Aufführung von „Tristan und Isolde”. Kassel als ehemalige kurfürstliche Residenz hat eine lange Operntradition; beginnend im 17. Jahrhundert als höfisches Operntheater; im 19. Jahrhundert war hier immerhin über fast dreißig Jahre Louis Spohr Hofkapellmeister und ab 1883 auch Gustav Mahler tätig. Im Kassel „heute” hat es sich der aus Wien stammende Generalmusikdirektor Roberto Paternostro, noch Schüler von Hans Swarowsky und später Assistent von Herbert von Karajan, mit der Wahl des Werkes zur Wiedereröffnung nicht leicht gemacht. Doch das von ihm in fast zehnjähriger gemeinsamer Arbeit gewachsene, großartige Opernorchester folgt seinen Tempovorgaben mit merklicher Emphase: So bei seinem Drängen im ersten und dritten Akt. Es stand das orchestrale und sängerische Ereignis dieser Aufführung damit ganz im Vordergrund. Inszenierung und Bühne von Johannes Schütz enttäuschten; die Bühne ist dunkel und leer, im Zentrum ein paar Tische und zwei Stühle, darüber als Schicksalspendel ein hin – und herschwankender Scheinwerfer, der die Akteure rhythmisch ins Licht bringt. Das erbringt im dritten Aufzug noch etwas an verständlicher Ästhetik, wenn der dahinsterbende Tristan in seinen Fieberträumen ins Zentrum des Geschehens gerückt wird. Ansonst ist man aber verärgert über so manche Idee des Regisseurs: Wenn Isolde vor dem Liebesduett Tristan den sprichwörtlichen paradiesischen Apfel reicht und Tristan unentschlossen sein Taschenmesser zückt und diesen Apfel bedächtig schält, als ob er der Verführung nicht ganz trauen würde. schimmernde Grau ihrer Roben für den ersten Akt käuflich erwerben können oder das für jede Figur kleidsame halbdurchsichtige weiße Regen–Cape über dem Spitzhut des Burgfräuleins für den zweiten? Vielleicht in einer ostasiatischen Metropole, deren diffus im Wasser gespiegelte abendliche Kulisse hier die altmodischen Wandelprospekte Uferlandschaften davor und danach ersetzte? Immerhin spielten sich im zweiten Akt die spannendsten Szenen des Abends ab: vor allem die „Verführungsszene” zwischen Ortrud und Elsa. Denn Lioba Braun war nicht nur musikalisch eine flammend intensive Ortrud, sondern spielte auch die fatale, unaufhaltsame Geltungssucht eines Menschen, der sich am eigenen Sarkasmus geradezu berauscht, virtuos aus. Dass die Elsa der Hillevi Martinpelto nicht zum Mauerblümchen verkümmerte, spricht für die Ausstrahlung der Schwedin, deren Stimme in den letzten Jahren an Fülle und Dramatik zugenommen hat. Auch der Lohengrin Stefan Vinkes vermochte trotz aller Steifheit und Unbeweglichkeit in seiner überladenen Märchenritterrüstung mit jung–heldenhaftem Timbre zu überzeugen. In der Brautgemachszene verlor sich dann allerdings alle sängerische Plastizität. Jeder Ton hatte eine andere Farbe, einen anderen Klang und selten mehr den vorher dominierenden samtenen Glanz. Stimmlich war der Abend, was die beiden Protagonisten anlangt, von erstaunlich großem Format: Der aus Russland stammende Tenor Leonid Zakhozhaev verfügt über eine große und geschmeidige Stimme, und das wird vor allem im Schlussakt deutlich, wenn er mit Kurwenal allein auf der Bühne ist. Die Amerikanerin Adrienne Dugger – sie singt an der MET Turandot und Senta – überzeugt mit einer kraftvollen, in der Höhe sicheren Stimmführung, die dabei nicht zur Schärfe neigt. Schade, dass ihre Persönlichkeit von der Kostümbildnerin zur Unvorteilhaftigkeit reduziert wird. Hausbesetzungen sind offenbar die weiteren Darsteller: Allan Evans als König Marke mit etwas eindimensionaler Stimme, deftig – kraftstrotzend der Kurwenal des Stefen Adam. Die Brangäne von Lona Culmer– Schellenbach wirkt zu angestrengt; sehr gut der Steuermann von Jürgen Appel, der Hirt von Young–Hoon Heo sowie der Chor. – Dass Regisseur und Bühnenbildnerin mit einem Buh–Orkan bedacht wurden, war nur folgerichtig. Ob an dieser Ermüdung nicht auch die Phonstärken schuld waren, die Axel Kober mit dem Gewandhaus– Orchester trotz großteils spannungvollen Dirigierens entfachte? Auch James Moellenhoffs König Heinrich schien sich über Gebühr verausgabt und keine Rücklagen mehr für den dritten Akt zu haben. Jason Stearns' Heerrufer behauptete sich mit einer kraftvoll metallischen, aber durchaus belcantistisch geführten Stimme besser, während nicht nur die deutsche Diktion von Sergei Leiferkus als Telramund arg zu wünschen übrig ließ. Freilich hatten Regie und Kostümbildner Joachim Herzog ihn auch als Kreuzung von Jochanaan und Iwan dem Schrecklichen interpretiert, mithin als Gespenst aus dem Opernfundus, wie so vieles, was an diesem Abend auf der Bühne zu sehen war. Klaus Kalchschmid in Opernwelt 1/07 Alle möglichen Einwände und Einschränkungen am Premierenabend wegen der Regie schienen marginal, weil das musikalische Erlebnis aus dem Orchestergraben kam und auch dem grandiosen Dirigat von R. Paternostro zu verdanken war. Fritz Kubicek „Lohengrin” in Leipzig Hätte man uns doch in Kindertagen für die Zinnsoldaten–Sammlung einen so elegant geschwungenen Boden aus hellen Dielen gebaut, wie ihn Hartmut Schörghofer dem Regisseur Steffen Piontek für seine „Lohengrin”–Inszenierung fugenlos verlegen ließ! Dann wären damals unsere liebevoll bunt bemalten Figuren so dekorativ zur Geltung gekommen wie jetzt der Männerchor der Leipziger Oper. Wahlweise als stolze Wikinger im Bärenfell mit langer Mähne oder schmucke Spielzeugkrieger mit grünem Plastikschild gekleidet, durften die Mannen die erste Viertelstunde lang auch stimmlich eine geballte Ladung Testosteron in den Zuschauerraum schießen. „Tannhäuser” in Magdeburg Die Rolle ist der Schrecken aller Besetzungsbüros: Wenn ein Tannhäuser her muss, greifen selbst große Häuser zu Verlegenheitslösungen. Dass ausgerechnet das Theater Magdeburg einen Tenor aufbieten kann, der die schwierigste aller Wagner–Rollen tatsächlich singen kann, grenzt da schon fast an eine Sensation. Und doch ist der Amerikaner Lawrence Bakst ein echter Tannhäuser: Über zwei Jahrzehnte an Stadttheaterbühnen herangereift, ruht die Stimme auf sicherem Fundament, auf der sich bruchlos eine gleißende, durchschlagskräftige Höhe entfaltet – und das nie auf Kosten der präzisen, akzentfreien Diktion. Locker legen sich beispielsweise die „Erbarme Dich”–Rufe im zwei- Die Damen waren dagegen aus dem Mittelalter in die Neuzeit gebeamt. Wo sonst hätten sie das elegant 2 Wagner erobert arabische Welt ten Akt über das ganze Ensemble, die „Rom–Erzählung” bezieht ihre Verzweiflungsenergien aus suggestivem Einsatz von Stimmfarben und ausgefeilter Phrasierung. Eine Handvoll gestemmter Spitzentöne, vor allem im ersten Akt, fallen da nur unwesentlich ins Gewicht – dass Bakst bislang als Radames und Bajazzo ein eher unauffälliges Tenordasein im Windschatten der Stadttheater führt, dürfte eher daran liegen, dass er nicht eben der Darstellertyp ist, von dem Regisseure träumen. Als Darsteller nicht sonderlich flexibel, erinnert Bakst eher an Inspektor Columbo – und muss als gescheiterter Rompilger in Magdeburg auch prompt einen Trenchcoat tragen. „Lohengrin” sorgte am Golf für Tränen Abu Dhabi / Kairo Mit einem Konzert ist am Sonntagabend in Abu Dhabi der erste Richard–Wagner–Verband der arabischen Welt gegründet worden. Sechs Sänger und Sängerinnen boten vor internationalem Publikum Auszüge aus dem „Fliegenden Holländer”, „Parsifal”, „Lohengrin”, dem „Tannhäuser” und der „Walküre”. Rund 400 Zuschauer wohnten dem Gründungskonzert bei, dessen Schirmherr Scheich Nahjan bin Mubarak al–Nahjan ist, der Hochschulminister der Vereinigten Arabischen Emirate. Darüber hinaus ist der „Tannhäuser” eine weitere Gelegenheit festzustellen, dass in Magdeburg das Andenken an den ehemaligen städtischen Kapellmeister Wagner sorgfältig gepflegt wird. Was Ensemblemitgliedern wie Anita Bader (Elisabeth) und Undine Dreißig (Venus) an Finesse fehlt, wird durch Hingabe ersetzt, und dass der feinsinnig gestaltende Hausbariton Roland Fenes die Chance bekommt, sich an seinen Wolfram heranzutasten, geht auch in Ordnung. Mit beseeltem Streicherklang und Theatergeist gehen das Orchester und sein neuer GMD Francesco Corti ihren Wagner an, und den eher missglückten Versuch des jungen Operndirektors Holger Pototzki, den Stoff durch die Verlagerung in eine mit Klavieren und Harfen vollgestellte Ruinenszenerie in den Griff zu bekommen, verzeiht das Premierenpublikum großmütig. Jörg Königsdorf in Opernwelt 1/07 „Es war ein historischer Moment, das erste Mal, dass Wagner am Golf gespielt wurde, und die Sänger haben wirklich alles gegeben, es flossen sogar ein paar Tränen – im Publikum und auch auf der Bühne”, sagte Ronald Perlwitz, der an der Dependance der Pariser Universität Sorbonne in Abu Dhabi lehrt und an der Verband–Gründung beteiligt war. Wiener Zeitung 06.02.2007 TODESFALL Der Richard Wagner–Verband Wien trauert um sein verdientes Mitglied Dr. Erika Humpelstetter, die am Samstag, dem 2. März 2007, verstorben ist. Frau Dr. Humpelstetter war bekannt für ihre grenzenlose Hilfsbereitschaft, mit der sie jedermann mit Rat und Tat zur Seite stand. Wir werden der Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren! Wotans schneller Abschied Schon im letzten Sommer brach Bariton Alexander Marco–Buhrmester eines der ehernen Gesetze der Bayreuther Festspiele: „Rede niemals mit der Presse über die Probenarbeit. Erst recht nicht, wenn die Proben schlecht laufen”. Marco–Buhrmester, der im neuen „Ring” den Gunther sang, bestätigte im Interview mit dem „Nordbayerischen Kurier”, was damals bereits seit Wochen gemunkelt wurde: dass Regisseur Tankred Dorst auf den Proben allenfalls physisch anwesend sei, dass er die Sänger komplett sich selbst überlasse. Gar nicht nett. Jetzt weigert sich Wotan–Wanderer Falk Struckmann nach Angaben seiner Agentur, weiterhin in Dorsts Inszenierung mitzuwirken. War die Probenarbeit wirklich so frustrierend? Oder gibt es noch andere Gründe für den vorzeitigen Abschied? Eines der kursierenden Gerüchte besagt, dass sich Struckmann mit dem Dirigenten Christian Thielemann überworfen habe, der seine Sänger im Sommer 2006 als beste „Ring–Besetzung” der Welt gelobt hatte. Auf dem Grünen Hügel wird jetzt Albert Dohmen den Wotan/Wanderer–Part übernehmen. Er hat ihn unter anderem bereits an der Wiener Staatsoper gesungen. Opernwelt 1/07 AKTUELLE BÜCHERTIPPS Dieter Thomä Totalität und Mitleid. Richard Wagner, Sergej Eisenstein und unsere ethnisch–ästhetische Moderne. Suhrkamp Taschenbuch 2006. Thomä, in St. Gallen/Schweiz lehrender Philosophieprofessor, ist offenkundig Wagner–Fan. Er liefert aufschlussreiche historische Recherche, aber leider auch philosophisch überfrachtete Mitteilungen an den geneigten Leser. Trotzdem: Lesenswert. Zwar keine Wagner–Neuerscheinung aber von großem Interesse: Gustav Mahler „Mein lieber Trotzkopf, meine süße Mohnblume” Briefe an Anna von Mildenburg. Hrsg. von Franz Willnauer. Zsolnay 2006. 3 Insgesamt mehr als 200 Briefe hat Willnauer zusammengetragen – sie stammen allesamt von Mahler, denn die Briefe der Mildenburg an Mahler sind nicht erhalten – hat sie dieser vorsichtshalber vernichtet…? 7. Anträge der Mitglieder (diese müssen bis spätestens acht Tage vor der Generalversammlung schriftlich beim Vorstand eingelangt sein) 8. Allfälliges Es wird unsere Mitglieder freuen zu erfahren, dass im Anschluss an die Generalversammlung KS Gottfried Hornik, einer der meist beschäftigten Staatsopernsänger, für ein Künstlergespräch gewonnen werden konnte. Gesprächspartner wird unser Vorstandsmitglied Clemens Unterreiner sein, der ja selbst ein jüngerer Kollege unseres Gastes ist. Beginn des Künstlergesprächs etwa 19 Uhr. Und wieder Wagner… Ulrike Kienzle … dass wissend würde die Welt! Religion und Philosophie in Richard Wagners Musikdramen. Der erste Band einer Reihe, die sich „Wagner in der Diskussion” ISBN 3-8260-3058-3 nennt, beleuchtet die philosophischen und theologischen Implikationen von Wagners Musikdramen vom „Tannhäuser” bis zum „Parsifal”. Jean Sibelius: Leben und Werk Vortrag: Große Ton– und Filmbiografie mit zahlreichen Tonraritäten, Liveaufnahmen und Filmdokumenten, zusammengestellt und präsentiert von Rudolf Wallner. Termin: Donnerstag, 19.04.2007, 19 Uhr. Ort: Haus der Musik, 1010 Wien, Seilerstätte 30. Die Autorin ist Musikwissenschaftlerin und arbeitet freiberuflich als Autorin und Publizistin. Man konnte sie auch schon im Rahmen der Internationalen Richard Wagner Kongresse hören. Am 20. September 1957 ist Jean Sibelius, einer der bedeutendsten Symphoniker des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts, in seinem Haus im finnischen Järvenpää gestorben. Der 50. Todestag des großen skandinavischen Komponisten ist ein konkreter Anlass für eine ausführliche Beschäftigung mit seinem Leben und Schaffen: mit seinen Symphonien, dem einzigen Opernversuch, den zahlreichen Kalevala–Tondichtungen, die man außerhalb Finnlands selten hört, den stimmungsvollen Liedkompositionen und Balladen, aber auch mit seinem Leben und seiner Persönlichkeit. Ein umfassendes Portrait eines großen Musikers, vermittelt durch einen profunden Sibelius – und Finnlandkenner. Tobias Janz Klangdramaturgie. Studien zur theatralischen Orchesterkomposition in Wagners „Ring des Nibelungen”. Wagner in der Diskussion, Band 2 – ISBN 3-82603291-8. Der Autor studierte an der Musikhochschule Lübeck und promovierte 2005 an der Humboldt Universität Berlin. VERANSTALTUNGSHINWEISE Richard Wagner und die Alte Musik Generalversammlung Aufgrund des großen Interesses und auf vielfachen Wunsch wird Prof. Dr. Gerhard Kramer seinen Vortrag wiederholen: Unsere Generalversammlung kann aus organisatorischen Gründen nicht, wie in der letzten Aussendung angekündigt, am 13. März stattfinden. Vortrag: Prof. Dr. Gerhard Kramer spricht über „Richard Wagner und die Alte Musik” mit Musikbeispielen. Termin: Donnerstag, 03.05.2007, 18 Uhr. Ort: Österreichische Gesellschaft für Musik, 1010 Wien, Hanuschgasse 3. Der neue Termin ist Montag, 23. April 2007 um 18 Uhr im Clubraum des Café Imperial, 1010 Wien, Kärntner Ring 16, Einlass 17 Uhr 30. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden 2. Bericht des Schatzmeisters 3. Bericht des Rechnungsprüfers 4. Antrag auf Entlastung des Vorstandes 5. Mitgliedsbeitrag 6. Bestätigung des kooptierten Vorstandsmitgliedes Clemens Unterreiner Vielfach dokumentiert ist Richard Wagners Bewunderung für die Musik von Johann Sebastian Bach; unter anderem brachte er als Dresdner Hofkapellmeister Werke von Bach und Palestrina zur Aufführung. Beachtliche Spuren dieser Beschäftigung ziehen sich durch seine Werke, erkennbar insbesondere in „Rienzi”, den „Meistersingern von Nürnberg” und „Parsifal”. 4 Klassik Mania Oper in Klosterneuburg – Sommerfestival Der jährliche internationale Klassikwettbewerb für junge OpernsängerInnen zwischen 20 und 26 Jahren wird auch heuer wieder von unserem Vorstandsmitglied, Clemens Unterreiner, und der Kulturkommission Wien Innere Stadt präsentiert. Wie im Vorjahr stiftet unser Verband einen Preis in Form eines Bayreuth– Stipendiums im Jahr 2008. Über Vermittlung von Clemens Unterreiner hat der Intendant der Oper Klosterneuburg, Michael Garschall, unserem Verband ein Kartenkontingent für die Vorstellung der diesjährigen „Fidelio” – Produktion in Aussicht gestellt. Termin: Donnerstag, 19. Juli 2007 Näheres in der nächsten Aussendung. Termin: Samstag, 9. und Sonntag 10.06.2007. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Ort: Altes Rathaus, Großer Festsaal, 1010 Wien, Wipplingerstraße 8. Rossinifestival in Pesaro Termin: 12. – 16.08.2007. Aufführungen: „Otello”, „Il Turco in Italia”, „La Gazza ladra” und „Il viaggio a Reims”. Leistung: Busreise, Unterbringung im Hotel Des Bains, Viale Trieste 221, Pesaro, Tel.: 0039/721 349 57, Frühstücksbuffet. Reiseleitung: Dr. H. Tettinek Interessierte Zuhörer sind herzlichst willkommen. Internationaler Richard Wagner Kongress 2007 Der Internationale Richard Wagner Kongress 2007 findet vom 16.05. – 20.05.2007 in Weimar statt. Dieser Kongress wurde vom Präsidenten des RWV–Wien, Herrn Dr. Heinrich Tettinek, geplant; es werden u.a. „Rheingold”, „Walküre” und „Don Carlos” als Schauspiel und Oper, aufgeführt. Pendelfahrten nach Bratislava – Vorankündigung Der RWV–Wien wird voraussichtlich am 30.05.2007 das neue Opernhaus in Bratislava besuchen. Auf dem Spielplan steht „Turandot” von Giacomo Puccini. Die Reise ist ausgebucht. Reisen anderer Veranstalter HINWEISE AUF GEPLANTE REISEN „Der Ring” in Köln mit international bekannter Besetzung Reisen des Richard Wagner–Verbandes Wien Termin: 09. – 13.03.2007. 10.03.2007 „Rheingold”, 12 Uhr 10.03.2007 „Walküre”, 18 Uhr 11.03.2007 „Siegfried”, 10 Uhr 11.03.2007 „Götterdämmerung”, 18 Uhr Leistung: Unterbringung im Hotel Ariane in Opernnähe, Busfahrt, Stadtbesichtigung. Reiseleitung: Frau Wallner. Reiseveranstalter: sb–tours, Linz–Urfahr, Tel.: 0732/734000 – 6813. Ihre Anmeldung ist verbindlich. Bitte haben Sie dafür Verständnis. dass wir keine Stornierungen vornehmen können. Eine Rückerstattung der Kosten ist ausgeschlossen. Prüfen Sie daher Ihre Termine genau, bevor Sie eine Buchung vornehmen. Sollten Sie aus dringenden Gründen an der Reise nicht teilnehmen können, geben wir Ihnen gern Adressen (bei Vorhandensein einer Warteliste) noch interessierter Mitglieder bekannt. Dortmunder „Ring” unter der Regie von Christine Mielitz Wagnertage in Budapest Termin: 09. – 11.06.2007. Aufführung: „Das Rheingold” und „Walküre” von Richard Wagner, Dirigat: Adam Fischer Leistung: Unterbringung im Hotel Ramada Budapest, Tompa u. 30 – 34, 1094 Budapest, mit Frühstücksbuffet, Bahnfahrt, 2 gute Theaterkarten. Veranstalter: RWV–Wien, Reiseleitung Dr. Heinrich Tettinek, Bahnreise. Preis: ca. Euro 500,– im DZ incl. Karten, Gruppen– Bahnfahrt und Transfer zum und vom Hotel. Termine Zyklus 06.04.2007 08.04.2007 13.04.2007 15.04.2007 Termine Zyklus 11.05.2007 12.05.2007 18.05.2007 20.05.2007 5 A: „Rheingold” „Walküre” „Siegfried” „Götterdämmerung” B: „Rheingold” „Walküre” „Siegfried” „Götterdämmerung” Tickethotline: Tel.: 0049231/502 72 22 (Montag bis Samstag von 10 bis 16 Uhr 30). Unterbringung: Hotel Steigenberger, Tel.: 0049231/902 16 66, Fax: 0049231/902 19 99. Einzelzimmer Euro 59,– pro Zimmer und Nacht; Doppelzimmer Euro 79,– pro Zimmer und Nacht. Eine ganz besondere Musikreise: Sibelius – Festival Lahti (Finnland) Termin: 05. – 09.09.2007. Aufführungen: Kullervo – Symphonie op.7, Orchesterballaden mit Jorma Hynninen, Scaramouche op. 71, Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang op.55, 4. u. 5. Symphonie, Film– und Tonportrait: Jean Sibelius – Leben und Werk. Reiseleitung: Mag. Rudolf Wallner. „Der Ring” in Chemnitz 12.05.2007 13.05.2007 17.05.2007 20.05.2007 „Rheingold” „Walküre” „Siegfried” „Götterdämmerung” Reiseverlauf: Buchungen: als Arrangement über das Amber Hotel, 6 Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstücksbuffet und 4 Opernkarten in verschiedenen Kategorien ab Euro 308,– im Doppelzimmer, ab Euro 398,– im Einzelzimmer unter Tel.: 00493722/513 – 0, Fax: 00493722/513 – 100. 1.Tag: Flug mit FINNAIR ab 19.20 Uhr von Wien / Schwechat nach Helsinki. Transfer zum Hotel „Holiday Inn” im Stadtzentrum. 2.Tag: Stadtrundfahrt Helsinki, Besichtigung der Sibeliusvilla in Järvenpää, Fahrt nach Lahti, Zimmerbezug im Hotel „Alex Park”. Am Abend Konzertbesuch im Zuge des Sibelius–Festivals: Kullvero – Symphonie unter der Leitung von Osmo Vänskä. Solisten: Lilli Paasikivi und Jorma Hynninen. Richard Wagner Festival in Wels Termin: Donnerstag, 17.5., Sonntag, 20.5. und Dienstag. 22.5.2007. Aufführung: „Der fliegende Holländer”. 3.Tag: Fahrt nach Tampere, Stadtbesichtigung. Am Abend Konzert in der Sibeliushalle Lahti: Orchesterballaden mit Altmeister Jorma Hynninen, noch immer eine der schönsten Baritonstimmen der Welt! Auskünfte: Trodat GmbH., Frau Rupp, Frau Fellinger, Tel. 07242/239–111, Fax: 07242/239–915, e-mail: [email protected], www.wagner-festival-wels.net. 4.Tag: Film – und Tonportrait Jean Sibelius – Leben und Werk, anschließend Fahrt nach Hollola (schönste mittelalterliche Steinkirche des Landes) und Hämeenlinna (Geburtshaus von Jean Sibelius). Am Abend Konzertbesuch im Zuge des Sibelius – Festivals in Lahti. Auf dem Programm stehen die impressionistische Tondichtung Nächtlicher Ritt und Sonnenaufgang sowie die 4. u. 5. Symphonie. Dirigent: Osmo Vänskä. Tiroler Festspiele in Erl 2007 – Wagners „Ring” hat 7 Teile 06., 07., 08., 09., 10., 14., 15., 16., 17., 18., 22.07.2007 23.07.2007 24.07.2007 25.07.2007 26.07.2007 11., 19., 27.07.2007 12., 20., 28.07.2007 „Rheingold” „Walküre” „Siegfried” 1. und 2. Akt „Tristan und Isolde” „Meistersinger” – Lesung Franz Winter – und „Siegfried” 3. Akt „Götterdämmerung” „Parsifal” 5.Tag: Fahrt nach Loviisa, einem der Wohnorte des Komponisten, und nach Porvoo, einer der malerischsten Holzhaus – Kleinstädte des Landes (Besichtigung). Am Nachmittag zum Flughafen Helsinki, Rückflug mit FINNAIR nach Wien/Schwechat um 17 Uhr 10; Ankunft 18 Uhr 35 Lokalzeit. Preis: Euro 1.140,–; Einbettzimmerzuschlag: € 225,–; Kartenpauschale (3 Konzerte, Plätze 1. Kategorie): Euro 132,–. Kartenbestellung: Tiroler Festspiele Erl: Telefon 0512/57 88 88 – 13 oder Fax 0512/56 09 98 oder e-mail: [email protected], weitere Informationen unter www.tiroler-festspiele.at. Preise einschließlich Linienflüge, 20kg Freigepäck, Bordverpflegung, Gebühren und Flughafentaxen im Wert von Euro 94,– (veränderlich), Flughafentransfers in Helsinki, Nächtigung/Frühstück in 4–Sterne–Hotels, Besichtigungen laut Reiseprogramm (ohne Eintritte), Film – und Tonportrait Jean Sibelius. „Der Ring” in Nürnberg 23. 01. 08. 15. und und und und 17.06.2007 20.07.2007 26.07.2007 29.07.2007 „Rheingold” „Walküre” „Siegfried” „Götterdämmerung” Auskünfte: 0043/1805231600 0043/911–8101999. oder per Auskünfte: sabtours / Raml Reisen, 4040 Linz, Leonfeldnerstraße 132, Tel.: 0732/734000 – 13 (Frau Wiesinger) Fax: 0732/734000 – 6805, e-mail: [email protected]. Fax: 6 WAGNER INTERNATIONAL MÄRZ 2007 Münster Strasbourg Aachen Essen Frankfurt Lissabon Nürnberg Vlaamse Opera Hannover Meiningen Toulouse Freiburg Mulhouse Erfurt Köln Tannhäuser Rheingold Lohengrin Holländer Tannhäuser Walküre Holländer Walküre Tannhäuser Holländer Tristan Rheingold Rheingold Tannhäuser Rheingold Walküre Walküre Mühlbach/Wyrsch Neuhold/Mc Vicar Bosch/Engels Soltesz/Kosky Carignani/Nemirova Letonja/Vick Fritzsch/Malkowsky Törzs/van Hove Bozic/Himmelmann BuribayevPilz Steinberg/Joel Ringborg/Hilbrich Neuhold/Mc Vicar Gugerbauer/Montavon Stenz/Carsen Stenz/Carsen Kaspszyk/Nekrosius Graz Tannhäuser Siegfried Götterdämmerung Walküre Lohengrin Rheingold Holländer Walküre Siegfried Parsifal Holländer Parsifal Holländer Fritzsch/ Première: Stenz/Carsen Stenz/Carsen Henzold/ Bernet/Konwitschny Stenz/Carsen Schnitzler/Perez Stenz/Carsen Stenz/Carsen Barenboim/Eichinger Dresen Fiore/Horres Fritzsch/Konwitschny Kassel Köln Magdeburg Zürich Darmstadt Salzburg FSP Tristan Götterdämmerung Tannhäuser Parsifal Holländer Rheingold Paternostro/Schütz Stenz/Carsen Corti/Pototzki Haitink/Hollmann Beikircher/Dew Rattle/Braunschweig Graz Holländer Fritzsch/Konwitschny München BSO Nürnberg Pforzheim Barcelona Parsifal Holländer Tannhäuser Holländer Nagano/Konwitschny Fritzsch/Malkowsky Hämäläinen/Quetes Weigle/Rigola Karlsruhe Aachen Karlsruhe Wien SO Zürich Budapest Chemnitz Detmold Dortmund Essen Göteburg Mannheim Berlin DOB Darmstadt Karlsruhe Dortmund Duisburg Rheingold Lohengrin Walküre Parsifal Parsifal Parsifal Lohengrin Walküre Rheingold Tristan Parsifal Parsifal Tristan Holländer Siegfried Walküre Parsifal Bramall/Krief Bosch/Engels Bramall/Krief Runnicles/Mielitz Haitink/Hollmann Mikó/Forray Bareza/Heinicke Wächter/Metzger Fagen/Mielitz Soltesz/Kosky Ch. Lü/Houvardas Kober/Schüler Schneider/Friedrich Beikircher/Dew Bramall/Krief Fagen/Mielitz Fiore/Horres Vilnius Kiel Köln Oslo Kopenhagen KT Köln Dijon Köln Köln Berlin SO Duisburg • 1. • • 1. • • 3. • 11. • 25. • 30. • • 3. • 14. • • 3. • 3. • 5. • 8. • 10. • • 4. • 9. • 11. • 22. • • 4. • 7. • 10. • • 8. • 16. • • 8. • 17. • 25. • • 8. • 11. • 14. • 18. • 21. • • 9. • 15. • • 9. • 11. • • Première: • 10. • 14. • 25. • 30. • • 10. • Ring in 2 Tagen / RG 12 Uhr • 10. • Ring in 2 Tagen / WK 17 Uhr • Première: • 10. • 14. • 16. • • 22. • 24. • • 11. • • 11. • Ring in 2 Tagen / SF 10 Uhr • 11. • Ring in 2 Tagen / GD 18 Uhr • 11. • Konserthus / konzertant • 13. • Co-Produktion mit Hamburg • 14. • • Première: • 15. • 17. • 20. • • 15. • • 16. • • 18. • 25. • 29. • • 18. • • 18. • • Première: • 18. • 21. • 24. • • 28. • 30. • Co-Produktion mit München BSO • 18. • 25. • • 18. • • 24. • • 29. • 31. • • Première: • 31. • • Première: • 31. • Co-Produktion mit Aix-en-Provence APRIL 2007 7 • 1. • 4. • 12. • 14. • 18. • 21. • Co-Produktion mit München BSO • 1. • 5. • 8. • • 1. • 6. • 16. • • 3. • • Première: • 4. • 10. • 13. • 16. • • 17. • 19. • 21. • 22. • 24. • 25. • Co-Produktion mit Madrid • 4. • • 5. • 9. • 15. • 22. • 29. • • 5. • • 5. • 8. • 11. • • 5. • 12. • 15. • • 6. • 9. • • 6. • • 6. • • 6. • • 6. • • Première: • 6. • 15. • 22. • 29. • • 6. • • 7. • 11. • 15. • • 7. • • 7. • • 8. • • 8. • Magdeburg Karlsruhe Salzburg FSP Tannhäuser Götterdämmerung Rheingold Corti/Pototzki Bramall/Krief Rattle/Braunschweig Turin Tristan Reck/Pickover Dortmund Siegfried Götterdämmerung Walküre Tannhäuser Tannhäuser TannhäuserP Holländer Tannhäuser Holländer Rheingold Holländer Walküre Fagen/Mielitz Fagen/Mielitz Clair/Schulz Wappler/ Gugerbauer/Montavon Bozic/Himmelmann Buribayev/Pilz Ötvös/Kupfer Leonard/Piontek Mehta/dels Brus Ozawa/Mielitz Mehta/dels Brus Weimar Eisenach Erfurt Hannover Meiningen Hamburg Rostock Valencia Wien SO Valencia • 8. • • 9. • • 9. • Co-Produktion mit Aix-en-Provence • Première: • 11. • 14. • 15. • 17. • • 18. • 20. • 22. • 24. • • 13. • • Première: • 15. • • Première: • 15. • • 22. • 27. • Wartburg / konzertant • 22. • 28. • • 24. • • 26. • • 28. • • Première: • 28. • • Première: • 28. • • 29. • • Première: • 30. • ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR RICHARD WAGNERS WERKE in der Wiener Staatsoper April 2007: „Parsifal” Aufführungen: Donnerstag, 05.04., Sonntag, 08.04. und Mittwoch, 11.04.2007. Dirigent: Runnicles. Besetzung: Polaski; Struckmann, Rose, Moser. Mai 2007: „Der fliegende Holländer” Aufführungen: Mittwoch, 02.05., Sonntag, 06.05., Donnerstag, 10.05. und Montag, 14.05.2007. Dirigent: Ozawa. Besetzung: Stemme; Monarcha, Gould, Titus. Mitglieder, die Interesse haben, per e–mail verständigt zu werden, bitten wir um Bekanntgabe Ihrer e–mail Adresse. Impressum: Richard Wagner-Verband, c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien, ZVR-Zahl 518949282 Satz und Druck: Druckservice Langfelder, Franz Graßler-Gasse 8-10/E, 1230 Wien 8