K-Schadenperformance Benchmark

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K-Schadenperformance Benchmark
K-Schadenperformance
Benchmark
mit neuem optionalen Ergänzungsmodul
HWS-Schadenanalyse
Köln, 01. Oktober 2015
Inhalt
Seite
A. Schadenanalytics & Big Data
B. Benchmarkansatz und Methodik
C. Ergänzungsmodul HWS-Schadenanalyse
Dieses Dokument ist vertraulich zu behandeln. Es dient nur dem internen Gebrauch unseres Klienten und ist ohne die zu Grunde liegenden Detailanalysen sowie den mündlichen Vortrag nicht vollständig.
Eine Weitergabe an Dritte ist nur nach ausdrücklicher, schriftlicher Einwilligung von Roland Berger Strategy Consultants gestattet. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt RBSC keine Haftung.
© Roland Berger Strategy Consultants
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2
Erfahrung/Intuition spielt bei Managemententscheidungen noch immer
eine große Rolle – Ein Kulturwandel zeichnet sich aber bereits ab
Unternehmenskulturen im Wandel
Daten- & Faktenbasierte
Entscheidungen
HIPPO-Prinzip
> Entscheidungsgrundelage:
"Highest-Paid-PersonsOpinion"
Was glauben wir?
> Experten geben
erfahrungsbasiert Antworten
> Dominanz der "besserbezahlten Meinungen"
> Entscheidungsgrundlage:
Datenanalyse
vs.
Was wissen wir?
> Experten stellen die
richtigen Fragen
> Datenbasierter Erkenntnisgewinn durch saubere Analysen
Welche Analysen wurden
vorgenommen?
Was sagen die Daten?
Wie sehr vertrauen wir den Woher stammen die Daten?
Ergebnissen?
Quelle: Roland Berger
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Die zielgerichtete Nutzung großer Datenmengen und externer
Datenquellen wird zunehmend zum wichtigen Wettbewerbsfaktor
Big Data Marktführer
750Mio
Nutzer
weltweit
Kenne den Kunden
> Google gehört zur digitalen
Gründergeneration
aktive
Accounts
> Auch Amazon ist ein Vorreiter
bei Big Data
> Tracking aller Aktivitäten des
Kunden
> Systematische Kunden-DatenAnalyse
> Ermittlung Kundenpräferenten und
Anzeige zugeschnittener Angebote
> Gefiltertes Angebot weiterer
Produkte in Echtzeit
> Treffsichere Kundenprofile
erzeugen hohe Werbeeinnahmen
> Cross-Selling-Spezialist
"Kunden, die diesen Artikel
gekauft haben, kauften auch…"
> Qualifizierter Traffic mit hoher
Conversion-Rate für Werbekunden
> Werbeumsätze in 2013 lagen bei
~USD 50 Mrd. weltweit
Quelle: Roland Berger
230Mio
Helfe dem Kunden
> Fast 25% des deutschen
Online-Handel Umsatzes in
2013 generierte Amazon
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Unterschiedlichste Datenquellen können von Versicherern u.a.
im Schadenmanagement zielgerichtet genutzt werden
Potentielle Datenquellen für Versicherer
Firmeneigene Datenbanken
Große eigene Datenbasis: Kunden,- Vertrags-,
Kontakt-, Schadendaten
OTTs (Over-the-Top Content)
Online Übermittlung von Audio- und Videoinhalten
Spezialisierte Prüfdienstleister
Reparaturvorgaben,Teilepreise, Bonität, Betrug
Versicherungs-Aggregatoren
Preis- und Produktdaten von Versicherungen
Big Data
für Versicherer
Versicherungs Business Intelligence Anbieter
Wettbewerberdaten: Provisionen, Preise, Produkteigenschaften, Marketingausgaben, Qualität,… …
OEMs
Auto Eigenschaften, Fahrverhalten/-ereignisse
Soziale Netzwerke
Breite Palette privater Datenansammlungen
(Kaufen, Wohnen, … Verhalten und Ereignisse)
Telefongesellschaften
Ortsbestimmung, Telefonverhalten
Einzelhändler
Produkteigenschaften, Kaufverhalten-/ereignisse
Reisen/Tourismus
Reiseverhalten-/ereignisse
Quelle: Roland Berger
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Gerade in Schaden gibt es viele Mythen, kontroverse Diskussionen
und einen großen Wertsteigerungshebel – "Claims-Analytics" boomt
Mythen & Kontroverse Diskussionen
Konsequente und knallharte Werkstattsteuerung macht
den Unterschied
Bei Agenturregulierung wird quasi der Bock zum Gärtner
gemacht
Hohe Werkstattsteuerungsquoten sind bei einer aktiven
Rolle der AO im Schadenmeldeprozess kaum zu erreichen
Fiktive Abrechnung ist der Werkstattsteuerung überlegen
Die Produktivität ist zu steigern – die Höhe der
Schadenzahlung wird davon sehr unwesentlich tangiert
Wertsteigerungshebel Schaden:
bis zu 5%-Punkte
der CR
> Abkehr von Bauchentscheidungen
und Prüfung von
"Glaubensgrundsätzen
" wird ökonomisch
belohnt
> Unterschiedliche
"Claims-Analytics"Ansätze werden am
Markt verfolgt
Eine zentrale Aufstellung der Schadenbearbeitung ist
einer dezentralen Organisation überlegen
Quelle: Roland Berger
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AS-IF-Analyse: Beim "Closed-File-Review" werden Best-Practices
erfahrungsbasiert formuliert; entgangener Nutzen subjektiv geschätzt
Closed File Review
Kurzbeschreibung
Bewertung
1
> Ermittlung der Best-Practices
rein erfahrungs-/meinungsbasiert – ohne jegliche Datenanalytische Grundlage
2
Erfahrungsbasierte Sammlung
von "Best-Practices"
Ableitung "Potenziale" auf
Basis der hypothetischen
Betrachtung
"Welches Ergebnis wäre erzielt worden, wenn bekannte
Best-Practices korrekt
angewendet worden wären?"
Quelle: Roland Berger
> Potenziale werden unter Laborbedingungen subjektiv
geschätzt – kein datentechnischer Realitätsabgleich
Closed File Review und
Leakage-Ermittlung:
• Erfahrungswissen
• Subjektive Schätzung
• Keine Modellvergleiche
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RB setzt auf statistische Echtdaten-Analyse als Benchmark-Ansatz.
Geschäftsmodell-Varianten und reale Performance werden analysiert
Unser Anspruch: Qualitätsführerschaft im Thema Schadenmanagement
Schaden-Analytics anstatt "Belief-getriebener" Vorgehensweise
Sehr differenzierte Diagnosen anstatt "populistischer einfacher
Wahrheiten/Mythen"
Kombination von Top-Management-Perspektive mit aktuarieller und
schadenfachlicher Sicht
GuV-Wirksamkeit im Mittelpunkt
Schaden als Business Case
Die systematische Einbindung von Schaden-Analytics schafft den maßgeblichen Mehrwert und
ermöglicht eine treffsichere Potenzialbestimmung
Quelle: Roland Berger
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Komposit-Schadenbenchmark als überlegene Know-How-Basis
für Potenzialidentifizierung und Best-Practice Datenbank
RB Komposit-Schadenbenchmark "Branchenstandard" in Deutschland
Mehr als 10 Mio. Schadendatensätzen als Basis für statistische Analysen
State-of-the-Art Normalisierungsmethode zum Vergleich von
Schadenzahlungen
Identifikation wesentlicher Performancetreiber und
Wirkungszusammenhänge
Round-Table Diskussionen mit Aktuaren, Schaden-Fachexperten &
Top-Management
Best Practice-Datenbank pro Sparte/Schadenart und
Geschäftssystemprofil
Wir sind nicht die besseren "Schadenmanager oder Aktuare" aber in Kombination mit Ihren
Schaden-Fachexperten können wir eine überlegene Weiterentwicklung Ihres Geschäftssystems
im Schadenmanagement garantieren!
Quelle: Roland Berger
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B. Benchmarkansatz
und Methodik
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Positionierung und Geschäftsausrichtung des Schadenmanagements
sind bei den Marktakteuren und in den Sparten sehr unterschiedlich
Ausrichtungsoptionen
Serviceorientierter Akteur
Schwerpunkt
> Geschwindigkeit
> Telefonische Beratung
> Netzwerke (Serviceschwerpunkt)
> Regress
> Servicekonzept
Allrounder
Kundenservice
Schadenaufwand
Bearbeitungskosten
Aufwandsmanager
Schwerpunkt
> Geschwindigkeit
> Telefonische Beratung
> Netzwerke (Kostenschwerpunkt)
> Regress
> Bestandsqualität
Kundenservice
Schadenaufwand
Quelle: Roland Berger
Bearbeitungskosten
Schwerpunkt
> Geschwindigkeit
> Telefonische Beratung
> Netzwerke
> Automatisierung
> Servicedienste
Auswirkung
auf
Gesamtperformance?
Kundenservice
Schadenaufwand
Bearbeitungskosten
Produktivitätspurist
Schwerpunkt
> Schlagzahl
> Automatisierung
> Fertigungstiefe
Kundenservice
Schadenaufwand
Bearbeitungskosten
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Dies äußert sich im Geschäftsbetrieb in Unterschieden bei
Regulierungspraxis, Prozessen und Strukturen
Geschäftsmodell-Determinanten
Strategischer Rahmen
> Positionierung/Zielschwerpunkte
> Ausrichtung Geschäftsmodell
Prozessablaufmodelle
Schadeneingang und Routing
Ermittlung und Bewertung
Regulierung und Regress
> Meldung/Steuerung
> Spezialisierung/Sortierung
> Telefonische Beratung
> Begutachtung/Einschätzung
> Netzwerke
> Regress
Infrastrukturmodelle
> Strukturen
Quelle: Roland Berger
> Controlling
> Mitarbeiter
> IT-Unterstützung
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Unser Benchmark-Ansatz beantwortet die Frage, welche Geschäftssysteme in der Schadenpraxis tatsächlich Performancevorteile liefern
Das "magische Dreieck" der Schadenperformance
Roland Berger Benchmark
> Untersuchung Qualität/Effektivität
> Untersuchung Produktivität/Effizienz
> Untersuchung Geschäftsmodellparameter
Kundenservice
Gesamtperformance
Schaden
Schadenzahlung
Quelle: Roland Berger
Bearbeitungskosten
Vergleich Gesamt-Performance
Mit fundierten statistischen
Methoden werden
aussagekräftige Ergebnisse
erzielt
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Roland Berger Schaden/Leistungsperformance Benchmarks
umfassen vier eigenständige, separat wählbare Module
Übersicht Benchmark-Module
Kraftfahrt
> Schadenaufwand
> Produktivität
> Geschäftsmodell
Sach-HaftpflichtUnfall
> Schadenaufwand
> Produktivität
> Geschäftsmodell
Rechtsschutz
> Schadenaufwand
> Produktivität
> Geschäftsmodell
PKV
> Schadenaufwand
> Produktivität
> Geschäftsmodell
Modul 1
Kundenservice
Gesamtperformance
Schaden/
Schaden/ Leistung
BearbeitungsLeistungs
kosten
zahlung
SchadenmanagementBenchmark
Komposit
Quelle: Roland Berger
Modul 2
Modul 3
Modul 4
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Ausgangspunkt sind fachliche Fragestellungen zu PerformanceStellhebeln für mehr Transparenz bei wesentlichen Entscheidungen
Können Sie diese Fragen für Ihr Unternehmen beantworten?
Wie gut ist der Trade-off zwischen Produktivität und Qualität der Schadenbearbeitung
ausbalanciert? Woran erkenne ich, ob die "Produktivitätsschraube" überdreht wurde?
Welche Faktoren im Geschäftssystem K-Schaden wirken dominant auf PerformanceUnterschiede in den Segmenten "KH-Sach" und "VK ohne Glas"?
Welche Quoten bei Werkstattsteuerung und fiktiver Abrechnung können (je Schadenart) erreicht werden? Welche Geschäftsmodelle erzielen welche Ergebnisse?
Welchen Einfluss haben interne und externe selbstbeauftragte SV auf
Regulierungskosten und Höhe der Schadenzahlung?
Welche Regressquote ist erreichbar?
Gibt es Schadensegmente, in denen die Ausrichtung des Geschäftssystems zu
Performancevorteilen führt?
Grundlage für Beantwortung der Fragen ist der quantitative Vergleich des Schadenmanagements mit anderen
Marktakteuren. Dies ist nur durch Normalisierung von unterschiedlichen Beständen und Tarifportfolien zu erreichen
Quelle: Roland Berger
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Die Normalisierung verschiedener Bestände mit v.t.-Verfahren ist
Kern des Benchmarks – Schadenmanagement wird vergleichbar
Schadenzahlungen – Normalisierungsverfahren
Normalisierung der Bestände
Normalisierung je Schadenart
Normalisierte
Schadendurchschnitte
> Signifikante Unterschiede in den
Tarifen und Beständen mit
Einfluss je nach Schadenart auf
die Schadenhöhe vorhanden,
z.B.:
– Typklasse
– SF-Klasse des Fahrers
– Regionalklasse
– Rabattschutz
– …
> Versicherungstechnisches
Verfahren mit generalisierten
linearen Modellen filtert
Einflusseffekte heraus:
– Prinzip "Tarifierung rückwärts"
– Fokus auf Schadenhöhe, nicht
Häufigkeit
> Kalibrierung der Ergebnisse mit
GDV-Verfahren der unternehmensgewichteten
Marktdurchschnitte
> Normalisierte Schäden ohne
Einflussfaktoren aus den
Beständen bleiben übrig
> Unternehmenseinflüsse können
relativ zueinander "sauber"
verglichen werden
> Zusammenfassung der Ergebnisse
und Bestimmung der absoluten
Beträge mittels
volumengewichteter Schadendurchschnitte
Einbeziehung versicherungstechnischer Experten der Teilnehmer durch Workshops zur Steigerung
von Transparenz und Qualität
Quelle: Roland Berger
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Bei den Produktivitätsvergleichen ist die trennscharfe Abgrenzung
der Bearbeitungspositionen erfolgskritisch
Abgrenzung der Schadenbearbeitungskosten (im weiteren Sinne)
1
Schadenbearbeitungskosten
(im engeren Sinne)
2
> Diese Position wird im
Normalisierungsverfahren
bereits berücksichtigt
Interne Kosten
Operativer Kern
> Operative Kernfunktionen
> Vor- und Nachbereitungsfunktionen
Operative Sonderfunktionen
Interne Kosten
ohne interne
SV-Orga
Stabsfunktionen
Interne SV-Orga
Externe Kosten
Kosten für fremdbeauftragte
Sachverständige...
Kosten für
selbstbeauftragte SV
> Daher sind die Stückkosten
nur zur Information
> Im Gesamtergebnis werden die
Schadenbearbeitungskosten im
engeren Sinne berücksichtigt
Externe SV selbst beauftragt
Sonstige externe Kosten
Quelle: Roland Berger
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Konzeption sowie Qualitätssicherung erfolgten in enger Abstimmung
mit vers.-techn. und Schadenmanagement Experten der Teilnehmer
Vorgehen – Schematisch
Konzeption
Erhebung
Analyse
Ergebnisse
> Diskussion und Abstimmung
zu testender Hypothesen
> Einzelschadendatensätze zur
Normalisierung der
Schadenzahlungen
> Normalisierung und
Datenhomogenisierung der
Einzelschadendatensätze
> Zusammenstellung und
Überprüfung der Hypothesen
> Abstimmung Methodik und
Scope
> Angaben und Daten zu
Geschäftsmodell und
Produktivität
> Geschäftsmodell-Steckbriefe
> Analyse der Produktivitätsdaten
> Zusammenfassung
der Ergebnisse
Philosophie: Gemeinsame Konzeptabstimmung und QS-Runden mit Teilnehmern führt zu Transparenz, Akzeptanz
und hoher Ergebnisqualität
Quelle: Roland Berger
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Unser Benchmark-Ansatz ist fachlich getrieben; die Grundmechanik
lässt sich in drei sequentiellen Schritten skizzieren
Grundmechanik im Schadenperformance-Benchmark
A
B
C
D
Hypothesen
Segmentierung
Normalisierung
Aufstellung fachlicher
Hypothesen zu
Produktivitäts- und
Aufwandstreibern
Einteilung in geeignete
und praktikable
Vergleichsgruppen
zur Überprüfung
der Hypothesen
Versicherungsmathematisch exakter
Normalisierungsansatz zum Ausgleich
unterschiedlicher
Bestandsstrukturen
Quelle: Roland Berger
Benchmarkergebnis
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A Exemplarisch
Den Ausgangspunkt des Benchmarks bilden fachliche Hypothesen,
die im Rahmen der Studie untersucht werden sollen
Fachliche Hypothesen (Auswahl Kfz)
Kategorie
Hypothesen
Betriebsgröße
Bei zunehmender Betriebsgröße können Spezialisierungsvorteile genutzt wurden, die sich
positiv auf die Qualität und den Schadenaufwand auswirken
Organisationsstruktur
Eine zentrale Struktur wirkt positiv auf die Produktivität
Fiktive Abrechnung
Versicherer, die im K-Schaden einen Schwerpunkt auf fiktive Abrechnung setzen, erzielen
hohe Vorteile beim Schadenaufwand
Regress
Kfz-Versicherer, die viele Fälle mit Regresspotential identifizieren, haben auch eine höhere
Regressquote
Begutachtung
Vom VU beauftragte und durch externe SV bewertete Schadenfälle haben durchschnittlich
einen geringeren Schadenaufwand als durch interne SV bewertete Fälle
IT-Hilfsmittel
Versicherer, die IT-seitig eine automatische Belegprüfungsfunktionalität nutzen, erzielen
Vorteile auf der Schadenaufwandsseite
Fachliche Hypothesen bilden den Rahmen für den Datenbedarf und das Analyseraster
Quelle: Roland Berger
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B Exemplarisch
Auf Basis der Hypothesen und durch Abarbeiten des Analyserasters
werden geeignete Segmente und Vergleichsgruppen abgeleitet
Segmentierung und Ableitung von Vergleichsgruppen – Illustrativ
Beispiel KFZ
Beispiel SHU
Aggregierte
Unternehmenssicht
KH Sach
VK ohne
Glas
Glas
Beispiel Rechtsschutz
Aggregierte
Unternehmenssicht
…
Wohngebäude
Hausrat
Private
Haftpflicht
Sach
Aggregierte
Unternehmenssicht
…
Fahrzeugschaden
Fiktive
Abrechn.
Gesteuerte
rSchaden 1)
Telefon.
Beratung
Partnerwerkstattschaden
Restliche
Schäden
MediatorFälle
Restliche
Schäden
Schadenersatz ohne
Fahrzeug
Arbeitsrechtsschutz
…
Partneranwaltsfälle
Restliche
Schäden
1) z.B. Handwerkerplattform/ Facility Management
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C
Normalisierung per Ausgleichsverfahren führt zu Vergleichbarkeit der
Schadendaten trotz Unterschieden in Bestandsaufbau und -umfang
Notwendigkeit der Normalisierung – Beispiel Kfz
Tatsächliche Durchschnittsquote
Einfache Durchschnittsrechnung
ohne Normalisierung
> Durchschnittsschäden VU 1:
Skoda: 3.000 EUR, Jaguar: 5.000 EUR1)
> VU 1 reguliert 100 Skoda-Fälle und 10 Jaguar-Fälle
> Durchschnittsschäden VU 2:
Skoda: 2.700 EUR, Jaguar: 4.500 EUR
> Schadendurchschnitt VU 1: 3.182 EUR
VU 2 reguliert de facto alle Schäden 10%
günstiger als VU 1
> VU 2 reguliert 10 Skoda-Fälle und 100 Jaguar-Fälle
> Schadendurchschnitt VU 2: 4.336 EUR
Ohne Normalisierung :VU 1 mit 36% günstigeren
Schadendurchschnitten wirkt performanter
1. Einfache Durchschnittsrechnung oder Quantilsanalysen ohne versicherungsmathematische Normalisierung führen
zu verzerrten Ergebnissen und irreführenden Schlussfolgerungen
2. Mittels versicherungsmathematischer Verfahren (u.a. generalisierte lineare Modelle) lassen sich auf die
Schadenhöhe einwirkende Risikofaktoren (wie Typklasse, SF-Klasse, Rabattschutz, …) identifizieren – diese
Faktoren werden ausgeglichen und auf diese Weise ein vergleichbarer normalisierter Grundschaden ermittelt
Wir führen in unserem Benchmark ein versicherungsmathematisch anerkanntes Ausgleichsverfahren durch,
um die unterschiedlichen Schadenbestandsstrukturen der VUs vergleichbar zu machen
1) Fiktive Zahlen
Quelle: Roland Berger
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D Exemplarisch
Geschäftsmodellparameter und Performance-Stellhebel werden mit
Ergebnissen bei Aufwand und Produktivität in Beziehung gesetzt
Dreiklang des Schadenperformance-Benchmarks
Geschäftsmodellparameter und
Performance-Stellhebel
in K-Schaden
3
Qualitative Beschreibung
Geschäftsmodellparameter und
Performance-Stellhebel
VU 1
VU 2
VU 3
1
2
Relevante KPIs
Schadenzahlungen
Relevante KPIs
Schadenbearbeitungskosten
VU 1
VU 2
VU 3
Quelle: Roland Berger
VU 1
VU 2
VU 3
>
>
>
>
>
>
>
>
>
>
Fiktive Abrechnung
Werkstattsteuerung
Einsatz von Sachverständigen
Regressverfolgung
Betrugsabwehr
Meldungen/Meldezeiten
IT-Hilfsmittel
Betriebsgröße
Zentralisierungsgrad
…
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in Kooperation mit
C. Ergänzungsmodul
HWS –Schadenanalyse
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Die Benchmark-Studie Modul Kfz findet im jährlichen Turnus statt
und ermöglicht vertikale und horizontale (Drill-Down-)Vergleiche
Analyseraster K-Schadenbenchmark
Aggregierte Unternehmenssicht
Schadenbearbeitungskosten
Schadenzahlungen
Segmente
SubSegmente
KH Sach
VK ohne Glas1)
Glas
Fiktive
Abrechnung
Fiktive
Abrechnung
Glastausch
Partnerwerkstattschaden
Partnerwerkstattschaden
Glasbruch
Restliche
Schäden
Restliche
Schäden
Elementar
Kumulereignisse
Interne
Kosten
Schadensachbearbeiter und Stab
Externe
Kosten
Fremdbeauftragt.
SV
Interne
Sachverständige
Analyse nach ausgewählten Geschäftsmodellparametern
z.B. Einsatz Sachverständige: fremdbeauftragter, selbstbeauftragter SV-Einsatz; externe/interne SV
Bisher noch keine Berücksichtigung von Personenschäden im Modul Kfz
1) Entspricht den Schadenarten VK Kollisions-, Sonstige VK- sowie VK Wildschäden
Quelle: Roland Berger
01.10.2015 Schadenperfomance_Benchmark_Komposit_Köln_kurz.pptx
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NEU! - RB und Actineo kooperieren, um einen aussagekräftigen
Benchmarkvergleich bei HWS-Personenschäden anzubieten
Optionales Zusatzangbot für
Schadenbenchmark-Teilnehmer
> Bewährter RB Benchmark-Ansatz
mit Benchmark-Expertise aus
mehreren Modulen im Bereich
Komposit und langjähriger
Erfahrung im Bereich Kfz
> Einsatz aktuarieller Methoden,
welche die Performance im
Schadenmanagement
vergleichbar machen
> Einzelschadendaten mit
grundlegenden Informationen
zum Schaden und zu den
dahinter liegenden
Vertragsmerkmalen (z.B. SFKlasse, Rabattschutz,
Regionalklasse)
> Ergänzungsmodul
HWS-Schadenbenchmark
> Hypothesen-Test rund um die
HWS-Schadenbearbeitungspraxis
> Identifizierung präziser
Ansatzpunkte zur Realisierung
von Einsparungen bei HWSSchäden
> Ableitung realistischer
Anspruchniveaus für relevante
Kennzahlen zu HWS-Schäden
> Spezialist im Bereich des
Personenschadenmanagement
> Schafft für die Versicherer
frühzeitig Falltransparenz im
Personenschaden
> Fallbezogene anonymisierte
Daten im Bereich Personenschaden zum Vergleich der zu
beeinflussenden Zahlungspositionen Schmerzensgeld und
Attestkosten
01.10.2015 Schadenperfomance_Benchmark_Komposit_Köln_kurz.pptx
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Spezifische Fragestellungen zum Schadenmanagement von HWSDistorsionsfällen können damit quantifizierbar beantwortet werden
Können Sie diese Fragen für Ihr Unternehmen beantworten?
Welche Faktoren wirken dominant auf Performance-Unterschiede im Segment
"HWS-Personenschaden"?
Welchen Einfluss haben regionale Aspekte, Diagnose oder Berichtslaufzeiten auf
Schmerzensgeldhöhe und Attestkosten?
Welchen Einfluss hat die richtige Auswahl der anzufordernden Informationen zum
richtigen Zeitpunkt auf Schadenzahlungen?
Welche Best-Practice-Muster mit positivem Effekt auf die Schadenperformance
lassen sich ermitteln/nachweisen? Welche Potenziale könnten gehoben werden?
Durch normalisierten Benchmarkvergleich und Best-Practice-Datenbank können wesentliche
Fragenstellungen zum Schadenmanagement unternehmensindividuell bewertet und entschieden
werden
Quelle: Roland Berger
01.10.2015 Schadenperfomance_Benchmark_Komposit_Köln_kurz.pptx
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Das Roland Berger K-Schadenbenchmarks wird um das Ergänzungsmodul "HWS" erweitert - als optionales Angebot für die Teilnehmer
RB-Schadenbenchmark-Module im Überblick
Kraftfahrt
Modul 1
Optionales Ergänzungsmodul
HWS für Modul
ModulKfz
1-Teilnehmer
> Schadenzahlung
> Produktivität
> Geschäftsmodell
NEU!
> Kooperation RB mit Actineo
> Benchmark-Fokus: Schadenzahlung und
Berichtskosten für Personenschäden des
Diagnosetyps "HWS Distorsion"
> Actineo liefert mit dem Teilnehmerkreis
abgestimmte HWS-Schadendaten an das
RB Benchmark-Team
> Teilnahme am Zusatzmodul setzt
Zusammenarbeit mit Actineo bzgl.
MJ-Schäden ab 2014 voraus
Modul 2
Quelle: Roland Berger
Sach-HaftpflichtUnfall
> Schadenzahlung
> Produktivität
> Geschäftsmodell
Teilnahmegebühr für das optionale
Ergänzungsmodul pro teilnehmende
Versicherungsgruppe
• 3.900 EUR zzgl. NK und MwSt
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Roland Berger übernimmt beim Schadenperformance Benchmark
und dem Ergänzungsmodul die Rolle des Treibers und Treuhänders
Rollen
… treibt den Benchmark-Prozess professionell an
… entwickelt ein mit den Teilnehmern abgestimmtes
praxistaugliches Benchmark-Design
… entschärft das Thema der "Kartellproblematik"
… wahrt die Anonymität aller Teilnehmer
Roland Berger als neutraler Treuhänder wahrt …
… liefert mit dem Teilnehmerkreis zuvor abgestimmte
HWS-Schadendaten an das RB Benchmark-Team
Closed-Shop-Prinzip
Chinese Walls
… Sparringspartner für das RB-Benchmarkteam rund um das
Themenfeld Personenschadenmanagement
01.10.2015 Schadenperfomance_Benchmark_Komposit_Köln_kurz.pptx
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1. Die vorliegende Präsentation wurde zur ausschließlichen Nutzung durch unseren Klienten erstellt. Roland Berger Strategy Consultants ("RBSC") wird im Rahmen
des erteilten Auftrages einzig im Interesse von und gegenüber dem Klienten tätig. Schutzwirkungen zugunsten Dritter werden nicht begründet.
2. Diese Präsentation ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ohne die zu Grunde liegenden Detailanalysen und den mündlichen Vortrag nicht vollständig. Eine Weitergabe
an Dritte – auch auszugsweise – ist nur nach ausdrücklicher, schriftlicher Einwilligung von RBSC gestattet.
3. Diese Präsentation beruht auf den RBSC von dem Klienten zur Verfügung gestellten Dokumenten und Informationen, für deren Vollständigkeit und Richtigkeit RBSC
keine Haftung übernimmt. RBSC geht insbesondere davon aus, dass die zur Verfügung gestellten Unterlagen und Dokumente vollständig sind. RBSC ist von der
Richtigkeit der in den Dokumenten enthaltenen Informationen ausgegangen; eine gesonderte Überprüfung durch RBSC ist – mit Ausnahme der in der Präsentation
kenntlich gemachten Informationen – nicht erfolgt.
4. Die Präsentation stellt keine Bestätigung der Sanierungsfähigkeit dar. Die Umsetzung der Vorschläge und Analysen liegt ausschließlich im Verantwortungsbereich
des Klienten.
Der Inhalt und Umfang der Präsentation steht ausschließlich im Ermessen von RBSC.
5. Diese Präsentation gibt den Kenntnisstand vom Juli 2014 wieder. Aktualisierungen oder Ergänzungen des Inhalts durch RBSC erfolgen nicht. Diese Präsentation ist
auf Grundlage der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der RBSC erstellt worden, die dieser Präsentation als Anlage beigefügt sind. Jede Form der Nutzung dieser
Präsentation und der darin enthaltenen Informationen – auch auszugsweise - ist nur im Rahmen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der RBSC zulässig. Auf
den in § 2 Abs. 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der RBSC vereinbarten Ausschluss der Begründung von Schutzwirkungen zugunsten Dritter und die unter
§ 9 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der RBSC vereinbarte Haftungsbeschränkung wird ausdrücklich hingewiesen. Soweit eine Schutzwirkung zugunsten
Dritter unabhängig vom Parteiwillen angenommen wird, ist die analoge Anwendung des § 334 BGB nicht abbedungen. Eine etwaige Haftung gegenüber Dritten ist
entsprechend § 9 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der RBSC beschränkt.
01.10.2015 Schadenperfomance_Benchmark_Komposit_Köln_kurz.pptx
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