Betting to go? - Turf
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Ausgabe 232 – Freitag, 14. September 2012 – 35 Seiten Aufgalopp "Mediation", so definieren es die einschlägigen Nachschlagewerke, ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes. Geleitet wird dies von einem "Mediator", der wiederum "keine eigenen Entscheidungen bezüglich des Konfliktes" treffen darf. Der Streit um die Austragung des Deutschen Derbys im nächsten und in den Folgejahren schreit förmlich nach einem solchen Mediator, denn es erscheint angesichts des derzeitigen Sachstandes unmöglich, dass sich die Parteien, der Galopper-Dachverband auf der einen und der Hamburger Renn-Club auf der anderen Seite, demnächst friedlich an einen Tisch setzen. Die Außenwirkung ist ohnehin schon verheerend und ein Image-Desaster. Statt durchaus aufgetretene Probleme intern anzusprechen und mit den Verantwortlichen in Hamburg den Dialog zu suchen, hat das Direktorium eine Ausschreibung verschickt, die, wie an dieser Stelle schon einmal angemerkt, außer Royal Ascot und hierzulande allenfalls Baden Racing keine andere Rennbahn erfüllen kann. Die Reaktion war dementsprechend, nicht nur Sponsoren waren irritiert. Hamburg ist aber natürlich nicht frei von Fehlern, vieles ist dort verbesserungswürdig, das ist aber überall der Fall. Wenn jetzt die Diskussionen ausschließlich über Anwälte oder die Medien durchgeführt werden, ist das komplett der falsche Weg. Zumal man sich immer weiter von der Basis entfernt, wie überhaupt viele wichtige Funktionsträger des deutschen Rennsports eher seltene Gäste auf den Bahnen sind. Was die Besucher wirklich wollen, scheint niemanden zu interessieren. Die einzige Lösung, um das Chaos in die richtigen Bahnen zu lenken, wäre eine Art runder Tisch mit den wichtigsten Beteiligten. Nur: Wer soll da die Gesprächsleitung haben? DD Großer Erfolg für Röttgen Das Gestüt Röttgen hat einen der größten Erfolge der jüngsten Zeit auf internationaler Ebene erzielt. Im englischen Doncaster gewann in den Farben der Kölner Zuchtstätte die von Sir Henry Cecil in Newmarket trainierte Wild Coco die über 2900m führenden Park Hill Stakes (Gr. II), die auch als „St. Leger der Stuten“ bezeichnen werden. Es war nach den Lillie Langtry Stakes (Gr. III) vor fünf Wochen in Goodwood beim zweiten Start 2012 der zweite Sieg für die erneut von Tom Queally gerittene Wild Coco (siehe Turf International S.22). Hengstparade in Iffezheim Die Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) nimmt noch Anmeldungen für die erstmals im Rahmen des Sales & Racing Festivals durchgeführten Hengstparade entgegen. Bislang liegen ein Dutzend Zusagen von nahezu allen prominenten deutschen Gestüten vor. Die Hengstparade findet am Sonntag, 21. Oktober, im Vorfeld der Rennen um 11 Uhr auf dem Auktionsgelände in Hof C statt, dafür soll extra eine Tribüne errichtet werden. Der Katalog für die Herbstauktion, die am Freitag, 19. Oktober im Anschluss an die Rennen und am Samstag, 20. Oktober ganztägig durchgeführt wird, ist in Druck, er wird an diesem Montag unter www.bbag-sales.de auch online gestellt. Wie stets wird es auch einen Nachtragskatalog geben, für den Anmeldungen entgegen genommen werden. Top – Themen: Turf National ab Seite 10 Turf International ab Seite 15 Betting to go? Jetzt testen: m.winrace.de m.winrace.de – Ihr Wettshop im Taschenformat. m.winrace.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 2 Zieleinlauf im Deutschen Derby des Jahres 1993: Der an der Innenseite postierte Monsun mit Peter Schiergen im Sattel muss sich dem Speed des an der Außenseite heranrauschenden Stallgefährten Lando beugen und verpasst den Sieg im Blauen Band um anderthalb Längen. Ganz rechts sieht man den favorisierten Röttgener Sternkönig, der am Ende Platz 3 vor dem innen liegenden Komtur schafft. Foto: www.galoppfoto.de Nachruf Der große Monsun ist tot Es wird nur noch wenige Zeitzeugen von damals geben, kaum einen, der sich an den ersten öffentlichen Auftritt von Monsun erinnert. Es war ein Sonntag im August 1990, auf einer Auktion in München-Riem, die im Vorfeld des Bayerischen Zuchtrennens in der Olympia-Reithalle stattfand. Einem unter dem Patronat von Mercedes-Benz stattfindenden Zuchtrennen, das damals in Anwesenheit von Franz Beckenbauer von Turfkönig gegen Dashing Blade gewonnen wurde. Wenige Stunden zuvor war der damals gerade wenige Monate alte Monsun unverkauft aus dem Ring gegangen. Das war, ausweislich des damaligen Auktionskataloges, gegen 12.40 Uhr, so mancher hat an diesem Tag eine historische Chance verpasst. Der von seiner Zuchtstätte, dem Gestüt Isarland angebotene Monsun war damals ein imponierendes Fohlen, mal davon abgesehen, dass er an einer Infektion der oberen Luftwege litt, was niemand gestört hat. Doch war es damals genau wie heute so, dass Fohlen in Deutschland nur schwer zu verkaufen sind, zumal zu einem Reservepreis von üppigen 120.000 Mark. Als Königsstuhl-Erstling aus der Listensiegerin Mosella, einer Surumu-Tochter, hatte er aber hervorragende Papiere (es sollte „der“ Outcross der deutschen Vollblutzucht werden), doch kehrte er für das nächste Jahr erst einmal wieder auf die Isarländer Koppeln zurück. Der eine oder andere Interessent schaute sich ihn schon noch einmal an, doch es dauerte über ein Jahr, bis er wieder einen Transporter betrat. Das war zur BBAG-Jährlingsauktion 1991 in Iffezheim, wo ihn Ferdinand Leisten für 90.000 Mark der IVA von Rüdiger Alles zuschlug, der Mettmanner Agent handelte im Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Bis in dessen hohes Alter besuchten viele Fans den Deckhengst-Star auf dem Gestüt Schlenderhan immer wieder. Hier gewährt Monsun den Mitgliedern des Galopp Clubs Deutschland im September 2009 eine Audienz. Foto: Sandra Scherning Auftrag von Georg Baron von Ullmann. Das war einer der höchsten Zuschläge der Auktion, immerhin verkaufte man in jenen Tagen aber auch schon sechsstellig, 300.000 Mark kostete etwa ein Cagliostro-Sohn namens Dimantino. Monsun jedoch wechselte in den Stall von Heinz Jentzsch und die Geschichte nahm seinen Lauf. Horst Horwart war der erste Siegreiter, beim Debut gewann er eine Prüfung mit dem Namen Trends Ostermann-Preis in Köln, lief nach einem weiteren Erfolg im Herbst in zwei der damals noch relativ jungen Auktionsrennen, doch mit Höchstgewicht wurde er in Dortmund und München nur jeweils Fünfter. Seine große Zeit kam dreijährig, als er sechs Rennen gewann, darunter den Preis von Europa (Gr. I) und den Aral-Pokal (Gr. I), im Derby nur an seinem Trainingsgefährten Lando scheiterte. Es waren große Jahre im deutschen Galopprennsport, finanziell wie auch sportlich, der exzellente Jahrgang 1990, dem Stars wie Monsun, Lando, Sternkönig oder auch unlängst eingegangene Kornado angehörten, taten das Ihre dazu. Der Vierjährige Monsun gewann den Gerling-Preis (Gr. II) und erneut den Preis von Europa (Gr. I), es gab aber auch Niederlagen, etwa im Coronation Cup (Gr. I) oder auch im eigenen Land, denn die Konkurrenz war groß, die Preisgelder lockten auch starke Gäste an. Fünfjährig lief Monsun nur noch viermal, er siegte im Gerling-Preis (Gr. I) und im Idee Hansa-Preis (Gr. II), mit einem fünften Platz im Aral-Pokal (Gr. I) verabschiedete er sich von der Rennbahn. Zu einer Decktaxe von 10.000 € debutierte Monsun 1996 in Schlenderhan, sein erster registrierter Nachkomme hörte auf den Namen Agamemnon, immerhin gewann er ein Rennen, wenn auch sonst nicht mehr. Trotzdem war Monsuns Start in der Zucht fulminant, mit Samum hatte er gleich im ersten Jahrgang den Sieger im Deutschen Derby (Gr. I), dazu die Gr.-Sieger Network und Speedmaster. 14 von 35 lebenden Nachkommen erzielten Black Type, eine enorme Quote. Bis heute sind es 51 Gruppe-Sieger, 14 davon auf Gr. I-Ebene, das ist schon ein Wort und damit reiht er sich in die Liga der führenden Vererber weltweit ein. Umso hö- 3 her ist diese Leistung im Hinblick auf die im Vergleich zu englisch-irischen Hengsten sehr übersichtlichen Bedeckungszahlen zu werten. 2001 deckte er 84 Stuten, seine höchste Zahl überhaupt, in der Regel waren es zwischen 50 und 60, lächerlich gering gegenüber Spitzenhengsten anderswo. Geschuldet in den letzten Lebensjahren auch der Tatsache, dass er nahezu blind war. Es hat zahllose Kaufangebote für Monsun gegeben, die Baronin Ullmann als Gestütsherrin von Schlenderhan stets abgelehnt hat, zum Glück sicher für die deutsche Vollblutzucht. Die Stars unter seinen Nachkommen sind zahllos, neben den Genannten sind Anna Monda, Arcado, Gentlewave, Getaway, Le Miracle, Manduro, Salve Regina, Schiaparelli, Shirocco und Stacelita zu nennen, nur eine kleine Auswahl, dieses Jahr hat er u.a. den OppenheimUnion-Rennen (Gr. II)-Sieger Novellist und den aktuell im Grand Prix de Deauville (Gr. II) erfolgreichen Masterstroke auf der Bahn. Und es könnte noch mehr kommen, gerade im Ausland, denn die offizielle Decktaxe von 150.000 €, die 2008 aufgerufen wurde, war für hiesige Züchter so gut wie unerschwinglich. So mancher vierbeinige Star könnte noch im Lot der Maktoums, Wertheimers oder des Aga Khan schlummern. Und auch als Vererber erfolgreicher Mutterstuten hat er längst Akzente gesetzt, durch die Mütter der Gr. I-Sieger Colour Vision, Night Magic und Pastorius. Sein Einfluss wurde gerade dieses Jahr während Royal Ascot sichtbar, als seine Nachkommen Estimate und Energizer sowie sein Enkel Colour Vision siegreich waren. Die Kollegen des amerikanischen Newsletters TDN haben Monsun als „ground-breaking sire“ bezeichnet. In der Tat war er entscheidend dafür verantwortlich, dass die deutsche Vollblutzucht in den vergangenen Jahren wieder mehr in das internationale Bewusstsein gerückt ist. Der Kölner Europa-Preis war das Paraderennen des JentzschSchützlings, das dieser zweimal gewann. Das Foto zeigt Monsun mit Andrzej Tylicki im Sattel und Trainer Heinz Jentzsch auf dem Kölner Geläuf nach dem Erfolg im Jahr 1994. Foto: www.galoppfoto.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 4 Auktionsnews Keeneland Sale: Shadwell kauft den Salestopper Die Zeiten, in denen in Keeneland Jährlinge zu Preisen oberhalb von zehn Millionen Dollar den Besitzer wechselten, gehören schon seit geraumer Zeit der Vergangenheit an. Trotzdem ist der Markt auch bei der Edition 2012 der Keeneland September Yearling Sale, die am Montag in Kentucky startete, gerade bei herausragenden Angeboten hart umkämpft, in der Spitze wurden auch hohe Preise gezahlt. Auch wenn in der Vergangenheit sehr aktive Käufer diesmal durch Abwesenheit glänzten. So hatte etwa John Ferguson, der züchterische Berater von Scheich Mohammed, an den ersten drei, den in der Regel umsatzstärksten Auktionstagen, kein Pferd gekauft, auch die im vergangenen Jahr noch an zweiter Stelle der Käuferliste gelegenen Besilu Stables von Benjamin Leon glänzten durch Abwesenheit. Noch im vergangenen Jahr hatte Ferguson 36 Jährlinge für 8,8 Millionen $ gekauft. Dafür sprangen andere ein wie der persönlich anwesende Scheich Hamdan Al Maktoum, Coolmore, eine starke japanische Käuferschicht und die Al ThaniFamilie aus Katar. Hinzu kamen amerikanische Großkunden, während das europäische Interesse vorerst zurückhaltend war. „Der Katalog hat zu viele Pedigrees mit Formen auf Dirt“, begründete dies Hamdan Al Maktoum ersteigerte den Sale- ein Agent, „solstopper. Keeneland Photo che Pferde sind für Europa weniger gut geeignet.“ So werden auch die meisten der Top-Zuschläge nicht zwingend eine europäische Rennbahnen sehen. Etwa das teuerste Pferd der Auktion, dessen Pedigree wir im Folgenden genauer dokumentiert haben. Mit der Lot-No. 131 kam ein Sohn des auf der WinStar Farm stehenden Distorted Humor (Forty Niner) in den Ring, der Erstling der Gr. I-Siegerin Mushka (Empire Maker). Eaton Sales war der Consignor für den von den Brush- Der von Distorted Humor stammende Salestopper. Keeneland Photo wood Stables gezogenen Hengst, der für 1,65 Millionen $ für Shadwell von Scheich Hamdan persönlich ersteigert wurde. „Ich glaube, dass er ein sehr gutes Pferd gekauft hat“, meinte Reilly McDonald von Eaton Sales‘, „es gab etwa 15 Parteien, die ernsthaft an ihm interessiert waren. Wir wussten schon, dass er über eine Million bringen würde, aber in der heutigen Zeit ist man nie sicher, wie weit es dann noch gehen wird.“ Auch die Käufer zeigten sich zufrieden. „Pedigree und Aussehen stimmten, deshalb haben wir ihn ersteigert“, meinte Shadwells Berater Rick Nicholls. Schon die Mutter hatte als Jährling bei Fasig-Tipton 1,6 Millionen $ erlöst, sie gewann für die Zayat Stables u.a. die Demoiselle Stakes (Gr. II), kam dann im November 2008 erneut in den Ring, diesmal in Keeneland. Betty Morans Brushwood Stables zahlten 2,4 Millionen $, wurden im Jahr darauf mit drei weiteren Siegen belohnt, u.a. in den Spinster Stakes (Gr. I), wobei Mushka dieses Rennen nur durch Disqualifikation des Siegers bekam. Jetzt hat sich das das finanzielle Engagement von Betty Moran auch im Auktionsring ausgezahlt. ► Klick zum Video des Salestoppers◄ Einen großen Verkaufserfolg landete die einst von Hubertus Liebrecht erworbene und unverändert im Besitz der Familie befindliche Audley Farm. Nicht ganz unerwartet, denn bei der Lot-No. 45, einer Tochter von Smart Strike, handelte es sich um eine Halbschwester zum Gr. I-Sieger und Kentucky Derby (Gr. I)-Zweiten Bodemeister (Empire Maker). Insbesondere aus Japan bestand großes Interesse an der Stute, doch blieb sie schließlich im Lande, da Donato Lanni von Hill ‚n‘ Dale bei 1,3 Millionen $ den Zuschlag bekam. Hill ‚n‘ Dales Chef Sukura und sein Partner, der Züchter Bruce Lunsford, sind mit der Familie bestens vertraut, denn 2006 erwarb das Gestüt in einer anderen Partnerschaft die Mutter Untouched Talent (Storm Cat) für 500.000 $. Um sie nach einem Gr. III-Sieg tragend von Unbridled‘s Song 2007 für 1,2 Millionen $ an die Audley Farm zu verkaufen. Dr. Jens von Lepel, langjähriger Manager der Audley Farm, zeigte sich nach den Verkauf der Jährlingsstute verständlicherweise sehr zufrieden. „Der Turf-Times 5 Freitag, 14. September 2012 Whisper Hill Farm zahlte 1,1 Millionen $ für eine Tochter der Moonlight Sonata (Carson City), eine Gr. IIISiegerin, weitere Töchter des einstigen Champions gingen für 725.000 und 675.000 $ durch den Ring, letztere sicherte sich Demi O‘Byrne für Coolmore. Der teuerste Nachkommen von Sea The Stars auf dieser Auktion wird nach Japan gehen, K K Eishindo zahlte 675.000 $ für einen Sohn der Ice Mint. Galileo-Nachkommen gingen für 500.000 bzw. 400.000 $ durch den Ring, bei letzterer handelte es sich um eine Stute, die David Redvers für Fahad Al-Thani erwarb. Ein seltener Name bei den Käufern war Juddmonte, das für seine nordamerikanische Abteilung einen Elusive Quality-Sohn für 525.000 $ ersteigerte. Die Stärke der Auktion wird dadurch unterstrichen, dass die Highlights in diesem Jahr nicht ausschließlich auf den ersten Tag konzentriert waren. So kletterte am Mittwoch, dem dritten Versteigerungstag, ein Sohn von Bernardini auf stolze 1,55 Millionen $, der zweithöchste Zuschlag der Auktion. Die Mutter Wilshewed (Carson City) hat bereits den Hollywood Futurity (Gr. I)-Sieger und Deckhengst Stormello (Stormy Atlantic) auf der Bahn. Großer Auktionserfolg für die Audrey Farm: Die BodemeisterSchwester. Keeneland Photo Preis ist ein großes Kompliment für die Besitzer und meine Mannschaft“, sagte er, „Bodemeister hat uns im Frühjahr stolz gemacht, wir wussten, dass wir heute eine gute Chance auf einen entsprechenden Zuschlag hatten.“ Die Mutter Untouched Talent steht, tragend von Unbridled‘s Song, im Katalog der Fasig Tipton Sale im November, doch ob die Audley Farm ein solches Juwel wirklich verkauft, ist noch unklar. Jens von Lepel: „Das liegt allein bei den Besitzern.“ Immerhin hat sie noch ein Stutfohlen von Tiznow. ► Klick zum Video der Bodemeister-Schwester ◄ Noch eine weitere Stute kletterte über die MillionenMarke, eine Tochter von A.P. Indy, der mit seinem finalen Jahrgang im Ring vertreten war. Mandy Pope‘s Japanische Klientel war erneut sehr investitionsfreudig. Keeneland Photo Tags zuvor waren Nachkommen von Tapit gefragt. Ein von Gainesway angebotener Hengst erlöste 700.000 $, 500.000 $ brachte ein weiterer Sohn des für 125.000 $ auf Gainesway stehenden Pulpit-Sohnes. Dieser ist ein Keeneland September Yearling Sale - Salestopper Pferd Anbieter Käufer Preis H., v. Distorted Himor-Mushka Eaton Sale Shadwell 1.650.000 $ H., v. Bernardini-Wilshewed Valkyre Stud Demi O‘Byrne 1.550.000 $ St., v. Smart Strike-Untouched Talent Bookdale Sales Donato Lanni 1.300.000 $ St., v. A.P.Indy-Moonlight Sonata Mill Ridge Sales Whisper Hill Farms 1.100.000 $ H., v. War Front-Gold Vault Claiborne Farm Jane B Dunn 1.050.000 $ H., v. Street Cry-Tizso Taylor Made Sales T & M Sandford 1.000.000 $ H., v. Distorted Humor-My Miss Storm Cat Gainesway Shadwell 850.000 $ H., v. Big Brown-Cold Awakening Warrendale Sales Demi O‘Byrne 825.000 $ 1 $ = 0,78 € Turf-Times 6 Freitag, 14. September 2012 Pedigree der Woche präsentiert von EDITED PEDIGREE for 2011 out of MUSHKA (USA) Sire: DISTORTED HUMOR (USA) (Chesnut 1993) (Bay colt 2011) Dam: MUSHKA (USA) (Bay/Brown 2005) Forty Niner (USA) (Chesnut 1985) Mr Prospector (USA) Danzig's Beauty (USA) (Bay 1987) Danzig (USA) Empire Maker (USA) (Bay/Brown 2000) Unbridled (USA) Sluice (USA) (Bay/Brown 1998) File (USA) Sweetest Chant (USA) Toussaud (USA) Seeking The Gold (USA) Lakeway (USA) 3Sx5Dx4D Mr Prospector (USA), 4Sx5D Northern Dancer, 4Sx5D Raise A Native, 4Sx5D Gold Digger (USA) 1st Dam MUSHKA (USA), won 6 races in U.S.A. from 2 to 4 years and £716,296 including Juddmonte Spinster Stakes, Keeneland, Gr.1, Demoiselle Stakes, Aqueduct, Gr.2 and Glens Falls Handicap, Saratoga, Gr.3, placed 6 times including second in Breeders' Cup Ladies' Classic, Santa Anita, Gr.1, Sheepshead Bay Stakes, Belmont Park, Gr.2 and Suwannee River Stakes, Gulfstream Park, Gr.3 and third in Dance Smartly Stakes, Woodbine, Gr.2; above is her first foal. 2nd Dam SLUICE (USA), won 4 races in U.S.A. from 2 to 4 years and £134,755 including Misty Isle Stakes, Arlington International, L., placed 8 times including second in Politely Stakes, Monmouth Park and third in Kentucky Cup Ladies' Turf Handicap, Kentucky Downs, L.; dam of 2 winners: MUSHKA (USA), see above. MIRO (USA), won 1 race in U.S.A. at 3 years and £47,501 and placed 8 times. 3rd Dam LAKEWAY (USA), won 7 races in U.S.A. from 2 to 4 years including Hollywood Oaks, Hollywood Park, Gr.1, Mother Goose Stakes, Belmont Park, Gr.1, Santa Anita Oaks, Santa Anita, Gr.1, Las Virgenes Stakes, Santa Anita, Gr.1 and Budweiser Churchill Downs Breeders Cup H, Churchill Downs, Gr.2, placed 6 times second in Alabama Stakes, Saratoga, Gr.1, Kentucky Oaks, Churchill Downs, Gr.1 and Chula Vista Handicap, Del Mar, Gr.2, R. and third in Beldame Stakes, Belmont Park, Gr.1, Breeders' Cup Distaff, Belmont Park, Gr.1 and Rancho Bernardo Handicap, Del Mar, Gr.3; Own sister to Devine (USA); dam of 4 winners including: Flying Spur (USA) (f. by Giant's Causeway (USA)), won 1 race in U.S.A., placed third in Kentucky Oaks, Churchill Downs, Gr.1. In Excelsis (USA) (g. by Fusaichi Pegasus (USA)), won 2 races at home and in U.S.A., placed second in Oceanside Stakes, Del Mar, L.R. LAKE AUSTIN (USA), won 3 races in U.S.A. and placed 3 times; sire. Lakefront (USA), unraced; dam of winners. DATTTS OUR GIRL (USA), 5 races in U.S.A. including Red Carpet Stakes, Penn National. The next dam MILLIARDAIRE (USA), won 2 races in U.S.A. at 4 years; Own sister to SARATOGA SIX (USA) and Priceless Pearl (USA); dam of 4 winners including: Devine (USA), won 3 races in U.S.A., second in Wild Rose H’cap, Prairie Meadows, L.; dam of winners. SCOTUS (USA), 4 races in U.S.A. at 3 and 4 years, 2012 including Matt Winn Stakes, Churchill Downs, Gr.3, placed third in Hanshin Cup Stakes, Arlington International, Gr.3. Val Marie (USA), unraced; dam of GRAND ADVENTURE (USA), 5 races in Canada including King Edward Stakes, Woodbine, Gr.2, placed second in Nearctic Stakes, Woodbine, Gr.1. Monarchoftheglen (USA), won 7 races at home and in U.S.A., third in Chesham Stks, Royal Ascot, L. INCIRCLE MISS (USA), won 1 race in U.S.A. and placed 3 times; dam of winners. HARMONY HALL (USA), 8 races in U.S.A. including That's Our Buck Stakes, Calder, R., placed second in Flash Stakes, Belmont Park, Gr.3 and third in Cowdin Stakes, Belmont Park, Gr.3. Santa Elena (USA), ran once in U.S.A.; dam of winners. Belong to Rita (USA), unraced; dam of Lady of Greatness (USA), 2 races in U.S.A., placed third in Buckland Stakes, Colonial Downs. Lake Travis (USA), unraced; dam of winners. ORANGE CRUSH (USA), 2 races in U.S.A. including Meafara Stakes, Hawthorne. High Quail (USA), 3 races in U.S.A., placed second in Falls City Handicap, Churchill Downs, Gr.2. Copano Bay (USA), unraced; dam of winners. La Tache (USA), 4 races in U.S.A., placed third in J J's Dream Stakes, Arlington International. © Copyright of WEATHERBYS. All Rights Reserved. Turf-Times 7 Freitag, 14. September 2012 Sohn der Que Belle (Seattle Dancer), die 1997 für den Stall Stoof den Preis der Diana (damals Gr. II) gewinnen konnte. Mit Osidy (Storm Cat) und Quetsche (Gone West) hat Que Belle bereits zwei Gr. III-Sieger auf der Bahn. Ihr jüngster Nachkomme, gezogen von der Malibu Farm, wurde Demi O’Byrne zugeschlagen, der natürlich für die Besitzergemeinschaft Magnier/Tabor/ Smith aktiv war. Er wird demnächst von Todd Pletcher in den Staaten trainiert, während andere Coolmore-Akquisitionen auch nach Europa gehen werden. “Bei dem Bernardini-Sohn werden wir das später entscheiden”, so Demi O’Byrne. Bei den Käufern tauchte auch die Internationale Vollblut-Agentur aus. Rüdiger Alles sicherte sich für 200.000 $ eine Tochter von Medaglia d’Oro, die aus einer rechten Schwester der Gr. I-Siegerin Russian Rhythm (Kingmambo) stammt. “Ein Vergleich mit dem Vorjahr fällt natürlich schwer”, zog Keenelands Director of Sales Geoffrey Russell ein Zwischenfazit, denn Keeneland hatte das vermeintlich starke “Book 1” auf einen Tag zurückgeschraubt und die Zahl der Jährlinge in diesem Segment zurückgefahren, “unverändert ist die Nachfrage nach guten Pferden hoch. Besonders erfreulich ist das Engagement der Japaner, aber die amerikanisch gezogenen Vollblüter laufen dort sehr gut. Unter dem Strich ist es bisher eine sehr erfreuliche Auktion.” Der Schnitt pro Zuschlag liegt derzeit etwas über der vorjährigen Marke, doch ist ein Vergleich zum Vorjahr erst zum Finale möglich. Nach drei Versteigerungstagen war Shadwell mit 16 Zuschlägen für 7,85 Millionen $ der eifrigste Käufer, gefolgt von Coolmore, das acht Jährlinge für 4,55 Millionen $ ersteigerte. Auktionsimpression aus Keeneland. Keeneland photo Klassische Sieger der October Sale 1 für gerade einmal 39,000 gns 50.000gns 39.000gns Kauf POWER Irish 2000 Guineas, Group 1 Kauf SAMITAR Irish 1000 Guineas, Group 1 October Yearling Sale Book 1 October 9 - 11 Europe’s Premier Yearling Sale featuring the Tattersalls Millions Books 2/3 October 15 - 19 Germany: Daniel Delius Tel: +49 211 96 53 414 [email protected] www.tattersalls.com Turf-Times 8 Freitag, 14. September 2012 48.000 € für Sakhee-Sohn Bei der Jährlingsauktion der Dehesa del Milagro, Spaniens größtem Gestüt, war am vergangenen Samstag in Sebastian eine starke Abordnung französischer Interessenten vor Ort. Für den Höchstpreis von 48.000 € war schließlich auch Trainer Jean-Claude Rouget verantwortlich. Dafür gab es eine von Sakhee stammende Schwester zum Prix Paul de Moussac (Gr. III)-Sieger Xanadou (Peintre Célèbre). Ein Sohn von Sir Percy kam auf 46.000 €. 722.000 € wurden auf dieser Privatauktion umgesetzt, der Schnitt pro Zuschlag betrug 14.400 €, 50 der angebotenen 54 Jährlinge fanden einen neuen Besitzer. Schwacher Markt in Norwegen Gerade einmal neun der nur 17 angebotenen Jährlinge fanden bei der diesjährigen Auktion in Norwegen einen neuen Besitzer. Den Höchstpreis von umgerechnet 13.000 € brachte eine Tochter von Academy Award, die von Trainerin Annika Hansen ersteigert wurde. Unsichere Lage bestimmt Kanada-Auktion Ein Sohn von English Channel war zu einem Zuschlagpreis von 270.000 $ (ca. 220.000 €) das teuerste Pferd bei der Canadian Thoroughbred Horse Society‘s Canadian-Bred Yearling Sale vergangene Woche in Woodbine. Der Sohn der Listensiegerin In Return (Horse Chestnut) war einer von nur drei Jährlingen, die einen sechsstelligen Zuschlag erzielten. 152 Jährlinge wurden für 3,844 Mio $ verkauft, rund eine Million $ weniger als im vergangenen Jahr. Der Markt wurde bestimmt durch die unsichere Zukunft der Rennbahnen in Ontario, wo ein Verbot der Spielautomaten droht, was eine erhebliche finanzielle Einbuße mit sich bringen würde. Auktionstermine 2012 Datum Ort Art 13.-14.9. Doncaster/GB St. Leger Festival Yearling Sales 25.-26.9. Fairyhouse/IRL September Yearling Sale 29.9. Frauenfeld/CH Jährlingsauktion 3.-4. 10. Kill/IRL Goffs Orby Yearling Sale 5.10. Kill/IRL Goffs Sportman‘s Yearling Sale 6.10. Saint-Cloud/FR Arqana Vente de l‘Arc October Yearling Sale-Book 1 October Yearling 15.-18.10. Newmarket/GB Sale-Book 2 October Yearling 19.10. Newmarket/GB Sale-Book 3 9.-11.10 Newmarket/GB 19.-20.10 Iffezheim/D BBAG-Herbstauktion 22.-24.10. Deauville/FR Vente des Yearlings Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Hier kauft man die Stars! 9 6 Gruppe I-Sieger 2011 waren Angebote der BBAG. Danedream Prix de l’Arc de Triomphe, Gr.I Be Fabulous Prix Royal-Oak, Gr.I Earl of Tinsdal Esmondo Rheinland-Pokal, Gr.I Prix Cambaceres, Gr.I Cash and Go Future Champions Nov Hdle, Gr.I Zazou Premio Roma, Gr.I Unsere nächste Auktion Sales & Racing Festival Fr., 19. Oktober und Sa., 20. Oktober www.bbag-sales.de Turf-Times 10 Freitag, 14. September 2012 Gestüt Röttgens Daktani (Eugen Frank) als Sieger im Frankenheim Cup - 88. Junioren-Preis. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel Turf National Düsseldorf, 09. September Frankenheim Cup - 88. Junioren-Preis - Listenrennen, 20000 €, Für 2-jährige Pferde, Distanz: 1600m DAKTANI (2010), H., v. Kallisto - Diacada v. Cadeaux Genereux, Zü. u. Bes.: Gestüt Röttgen, Tr.: Markus Klug, Jo.: Eugen Frank, GAG: 90 Kg, 2. Empire Hurricane (Hurricane Run), 3. Quixote (Pivotal), 4. Anatol Artist, 5. Beatrice, 6. Ideal Ka. H-3½-1½-½-2½ Zeit: 1:36,64 Boden: gut Ein Angebot der BBAGJährlingsauktion 2010 ► Klick zum Video ◄ Wenn ein zwei Jahre alter Hengst den JuniorenPreis gewinnt und damit beim zweiten Start seiner Karriere ungeschlagen bleibt, dann hat man es folgerichtig mit einem Spitzenvertreter des Jahrgang zu tun. Das ist bei Daktani fraglos der Fall, denn der Hengst hat gegenüber seinem ersten Auftritt in Düsseldorf, als er noch als unbeteiligter Dritter zum Zuge kam, da Empire Hurricane disqualifiziert werden musste, weiter zugelegt. Doch musste sein Reiter auf der Hut sein, da Empire Hurricane in der Zielgeraden erneut sukzessive nach außen driftete und wohl erneut zurückgestuft worden wäre, wäre Daktani nicht an ihm vorbeigekommen. Der Röttgener hat noch Engagements im Preis des Winterfavoriten und Ratibor-Rennen sowie in zwei BBAGAuktionsrennen. Im vergangenen Jahr war er auf der Herbstauktion im Ring, wurde jedoch für 13.000 € zurückgekauft. Für seinen Vater Kallisto (Sternkönig) ist er im Jahrgang 2010, der 18 Köpfe umfasst, derzeit die Nummer eins, sein Aushängeschild dieses Jahr ist der Gr. III-Sieger Andolini. Die Mutter Diacada hat die German 1000 Guineas (Gr. II) gewonnen, sie war auch Dritte in der Großen Europa-Meile (Gr. III), alle ihre Nachkommen auf der Bahn haben gewonnen, in erster Linie Diatribe (Tertullian), die in drei Listenrennen erfolgreich war und inzwischen in Röttgen in der Herde ist. EIn Nayef-Jährlingshengst aus der Diacada ist vor einigen Tagen bei der BBAG für 49.000 € an den französischen Trainer Fabrice Chappet verkauft worden, dieses Jahr kam eine Stute von Sinndar zur Welt. Die "D"-Linie in Röttgen ist also unverändert sehr aktuell, das wird auch vom Markt angenommen, wie der 140.000-€-Verkauf eines Soldier Hollow-Sohnes aus der Desabina (Big Shuffle) in Iffezheim unterstreicht. www.turf-times.de www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 11 Reds Lips (Andre Best) lief in den Farben ihres Züchter Hans-Dieter Lindemeyer zum Erfolg im BBAG Auktionsrennen. www.klatuso.com Klaus-Jörg Tuchel Düsseldorf, 09. September BBAG Auktionsrennen Düsseldorf - Kat. C, 52000 €, Für 2-jährige Stuten, die 2011 als Jährling auf einer öffentlichen Versteigerung der BBAG oder Kooperationspartner im Auktionsring angeboten wurden und für die die Einschreibgebühr in Höhe von 510 € vom Anbieter bezahlt wurde, Distanz: 1400m RED LIPS (2010), St., v. Areion - Rosarium v. Zinaad, Zü.: Stall Parthenaue, Bes.: Stall Lintec, Tr.: Andreas Löwe, Jo.: Andre Best, GAG: 80,5 Kg, 2. Celia (Hurricane Run), 3. Rosanna (Areion), 4. Legenda aurea, 5. Sydney City, 6. Linngara, 7. Ratana, 8. Alte Liebe, 9. First Line, 10. I'm on Fire, 11. Panesidora Si. H-½-1½-3½-H-H-2-H-7-11 Zeit: 1:24,83 Boden: gut Ein Angebot der BBAGJährlingsauktion 2010 ► Klick zum Video ◄ Für 5.500 € hat bei der BBAG-Herbstauktion 2010 der französische Züchter Philippe Hartzer aus dem Bestand des Stalles Lintec die damals 13 Jahre alte Mutterstute Rosarium ersteigert, damals war sie tragend von Desert Prince. Immerhin war Rosarium zum damaligen Zeitpunkt bereits Mutter von Rag Tiger (Pentire), ein versprechendes Hindernispferd in Frankreich, doch seitdem hat sich in dem Pedigree noch Einiges getan. Rag Tiger ist auf insgesamt fünf Siege und eine Gewinnsumme von rund 270.000 € gekommen und Rosello (Lecroix), Sohn von Rosariums Schwester Rote Rose (Zinaad), wurde Listensieger und ist für gutes Geld nach Australien verkauft worden. Der jüngste Erfolg für diese Familie ging am Sonntag in Düsseldorf über die Bühne, als Red Lips das BBAGAuktionsrennen gewann. Die Startberechtigung für diese Prüfung hatte sie sich durch einen kurzen Auftritt bei der Jährlingsauktion im vergangenen Sommer erworben, für 3.000 € ersteigerte sie ihr Züchter HansDieter Lindemeyer zurück. Für ihn ist Düsseldorf erneut zu einem guten Pflaster geworden, hier gewannen seine Stuten den Henkel-Preis der Diana und die German 1000 Guineas. Inwieweit Red Lips in diese Kategorie aufrücken kann, wird man sehen, vorerst stehen die Auktionsrennen in Frankfurt und Baden-Baden auf dem Programm, in letzterem Rennen wird sie erneut auf die diesmal Zweitplatzierte Celia treffen. Red Lips ist das sechste Fohlen der Rosarium, gewonnen hat neben dem erwähnten Rag Tiger noch deren rechter Bruder Rosa Mill, er war letztes Jahr ebenfalls über Sprünge in Frankreich erfolgreich. Aus der erwähnten Bedeckung mit Desert Prince resultiert ein Jährlingshengst mit Namen Tiger Prince. Sie selbst hat drei Rennen gewonnen, war Zweite im Kölner SteherPreis (LR) und ist Schwester von fünf Siegern, darunter ist Revanta (Mamool), der die Derbies in Belgien und den Niederlanden gewonnen hat. Aus der direkten Familie kommt mit Rosenreihe (Cather in the Rye) auch eine Siegerin im Henkel-Preis der Diana (Gr. I). Red Lips stammt aus dem bisher kopfstärksten Jahrgang von Areion (Big Shuffle), Deckhengstchampion von 2010. 39 lebende Nachkommen hatte er in 2010 laut den Zuchtnachweisen des Direktoriums, nach internationalen Maßstäben immer noch ein lächerlich geringe Zahl, für Areion eine Bestmarke. Da bei ihm in den letzten Jahren auch die Qualität der ihm zugeführten Stuten stark gestiegen ist, sollte er schon noch etwas im Tank haben. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 12 Jetzt gelingt auch der volle Black Type-Treffer - Waldtraut ist mit Jozef Bojko im hannoverschen Hauptrennen vorne. www.galoppfoto.de Sabine Brose Hannover, 09. September Grosser Preis der Metallbau Burckhardt GmbH Listenrennen, 20000 €, Für 3-jährige und ältere Stuten, Distanz: 1600m WALDTRAUT (2009), St., v. Oasis Dream - Waldbeere v. Mark of Esteem, Zü. u. Bes.: Gestüt Brümmerhof, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 92,5 Kg, 2. Palomita (High Chaparral), 3. Singapore Joy (Sagacity), 4. Molly Filia, 5. Love Your Looks, 6. Wanda's Girl, 7. Wolkenburg, 8. Eleona, 9. Kapitala Le. 1¾-N-1½-kK-2½-H-3½-¾ Zeit: 1:39,23 Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Nicht immer steht der unmittelbare finanzielle Gewinn eines Pferdes bei einem Erfolg im Mittelpunkt, es sind manchmal auch die langfristigen Perspektiven, die gleichfalls wertsteigernd sein können. So der Listensieg von Waldtraut, die dadurch natürlich erheblich an Wert gewonnen hat, obwohl sie zuvor bereits in den beiden Stutenklassikern jeweils auf dem dritten Platz eingekommen war. Die Rückkehr auf die 600 Meter kürzere Distanz bereitete ihr keine Probleme, wobei diesmal die Konkurrenz allerdings auch deutlich übersichtlicher war. Der Herbst-Stutenpreis (Gr. III) am 30. September in Hannover geht wieder über 2200 Meter, für dieses Rennen hat sie ein Engagement. Für die Familie der Waldrun ist sie in diesem Jahr der Aufsteiger, zumal die vorjährigen Protagonisten, die Gr. I-Sieger Waldpark (Dubawi) und Masked Marvel (Montjeu) 2012 noch sieglos sind. Waldtraut stammt von dem Spitzenflieger Oasis Dream (Green Desert), Vater von inzwischen neun Gr. I-Siegern. Er ist bisher zwar in erster Linie als Vater von Fliegern und Meilern hervorgetreten, doch bringt er auch herausragende Pferde, die über weite Wege kommen, die Stute Midday ist da ein gutes Beispiel. Die Mutter Waldbeere hat das Gestüt Brümmerhof 2003 aus dem Besitz des Gestüts Ravensberg gekauft, auf dessen Konto ging noch der Erstling, der populäre Wiesenpfad (Waky Nao), der auf Distanzen zwischen 1600 und 2000m sechs Gr. III-Rennen gewinnen konnte und der jetzt als Deckhengst im Gestüt Trona steht. Für Brümmerhof brachte Waldbeere, die selbst nicht gelaufen ist, die talentierte, aber früh verunglückte Waldliebe (Kabool), sowie den dreifachen Sieger Waldlord (Polish Precedent), ein Monsun-Sohn kam nicht an den Start. Dieses Jahr kam eine Dai Jin-Stute zur Welt, gedeckt wurde Waldbeere aktuell nicht. Sie ist eine Schwester zu Waldpark und Waldmark (Mark of Esteem), der Mutter von Masked Marvel. In dem Hannoveraner Rennen kam mit Wanda's Girl (Tiger Hill) eine weitere Vertreterin der Linie an den Start, sie wurde Sechste. www.turf-times.de Turf-Times 13 Freitag, 14. September 2012 Zweijährigen-Sieger Dreijährigen-Sieger Hannover, 09. September Preis der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover - EBF-Rennen, 5100 €, Für 2-jährige EBF-prämienberechtigte sieglose Pferde, Distanz: 1600m PROTECTIONIST (2010), H., v. Monsun - Patineuse v. Peintre Célèbre, Bes. u. Zü.: Dr. Christoph Berglar, Tr.: Andreas Wöhler, Jo.: Jozef Bojko, GAG: 75 kg 2. Agama (Sholokhov), 3. Limario (Areion), 4. Arrado, 5. Winterzeit, 6. Funky Music, 7. Aldina Le. 1-1¾-1¼-3-¾-1¾ Zeit: 1:43,78 Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Vor der Auktion ist nach der Auktion: Bei der anstehenden BBAG-Herbstauktion kommt aus der Zucht von Dr. Christoph Berglar eine Jährlingsstute von Samum in den Ring, die eine Halbschwester zu zwei noch ungeschlagenen Hengsten ist. Der jüngere ist Protectionist, der sein Debut in Hannover erfolgreich gestalten konnte, sein ein Jahr älterer Bruder Primatist (Manduro) hat bei drei Starts dreimal gewonnen, zuletzt auf der Iffezheimer Heimatbahn in totem Rennen. Allerdings könnte sein jüngerer Bruder noch ein Tick besser sein, er gilt in seinem Stall als besseres Pferd und peilt im November das Ratibor-Rennen (Gr. III) an. Halle, 08. September Preis der Bausparkasse Schwäbisch Hall - Kat. D, 4400 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: m LA DONOSA (2009), St., v. Soldier Hollow - La Calia v. Dashing Blade, Bes.: Gestüt Aesculap, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof, Tr.: Werner Haustein, GAG: 63 kg 2. Faites vos jeux (Bering), 3. Balo (Dai Jin), 4. Royal Rubin, 5. Wanderlust, 6. Gaby The Great Si. ½-2-3-3-25 Zeit: 2:21,30 Boden: fest stellenweise gut ► Klick zum Video ◄ Das nichtssagende Debut ließ La Donosa in diesem allerdings auch nicht besonders aufregenden Maidenrennen schnell vergessen. Als Soldier Hollow-Stute aus der direkten Linie von Lomitas (Niniski) sollte sie auch später für die Zucht nicht ohne Interesse sein, auch wenn ihre Mutter La Calia mit ihren Nachkommen noch nicht viel bewegt hat. Sie selbst ist nicht gelaufen, von ihren bisherigen Produkten haben La belle amie (Black Sam Bellamy) und Lampio (Königstiger) gewonnen, ein zwei Jahre alter Silvano-Sohn steht für das Gestüt Hachtsee, inzwischen Besitzer von La Calia, bei William Mongil im Training. Sie hat zudem eine Jährlingsstute von Shirocco und ein Hengstfohlen von Kamsin. La Calia ist Halbschwester von sechs Siegern, darunter ist die mehrfach listenplatziert gelaufene La Hermana (Hernando), die mit La Luna de Miel (Monsun) und La Salvita (Big Shuffle) zwei Black Type-Siegerinnen auf der Bahn, La Luna de Miel war Gr. III-Siegerin in den USA. Die Linie ist auf dem Fährhof noch bestens verankert, eine Dansili-Jährlingsstute aus der Familie brachte letzte Woche bei der BBAG 210.000 €. www.turf-times.de Protectionist (Jozef Bojko) vor Agama (Martin Seidl) im Zweijährigen-Rennen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose Patineuse ist im Dezember 2007 für 40.000 gns. bei Tattersalls gekauft worden, was seinen Grund auch darin hatte, dass ihre Schwester, die listenplatzierte Private Life (Bering) einige Zeit in der Berglar-Zucht aktiv war. Sie ist Mutter u.a. von Persian Storm (Monsun), der in den Farben von Georg von Ullmann das Bavarian Classic (Gr. III) und das Fürstenberg-Rennen (Gr. III) gewonnen hat. Es handelt sich um eine erfolgreiche Wildenstein-Linie, die vierte Mutter von Protectionist ist die dreifache Gr. I-Siegerin Pawneese (Carvin). Patineuse hat nach der erwähnten Jährlingsstute von Samum, die bereits in Frankreich zur Welt kam, dieses Jahr ein Stutfohlen von Siyouni gebracht. www.turf-times.de Düsseldorf, 09. September PETRA Rennen - Wettchance des Tages - Kat. D, 5550 €, Für 3-jährige sieglose Pferde, Distanz: 1700m OUVEA (2009), St., v. Big Shuffle - Opium v. Acatenango, Bes. u. Zü.: Dr. Rainer Zurmaar, Tr.: Waldemar Hickst, Jo.: Alexander Pietsch, GAG: 68 kg 2. Kasuga Danon (Rock of Gibraltar), 3. Schützenbruder (Paolini), 4. Dreamworks, 5. La Strada, 6. Bear Diva, 7. Shenay, 8. Birthday Guest, 9. Gabrial The Prince, 10. Foolproof, 11. Adolphe Adam, 12. Sharano, 13. Oracle Lips, 14. Dancing Beat Le. 4½-1-½-¾-½-kK-½-2½-H-K-6-7-21 Zeit: 1:42,61 Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Längst überfällig für den ersten Sieg ihrer Karriere war Ouvea, mit der man zu Beginn des Jahres noch höhere Pläne hatte. Er ist der zweite Nachkomme ihrer dreijährig platziert gelaufenen Mutter, die noch einen zwei Jah- Turf-Times Freitag, 14. September 2012 14 Ihre Mutter hat zweijährig gewonnen, Aglows bisher bester Nachkomme war der Listensieger Altair Star (Kris Kin), der auch in zwei Gr.-Rennen in die Platzierung gelaufen ist. Aden Gulf (Medicean) war sechsfacher Sieger und listenplatziert, die rechte Schwester Aosta Valley hat gewonnen. Die nächste Mutter Flame Valley (Gulch) war Listensiegerin und u.a. Zweite in den EP Taylor Stakes (damals Gr. II). Aus der Familie kommen die Gr. I-Sieger und Deckhengste Common Grounds (Kris) und Kris Kin (Kris S). www.turf-times.de Alexander Pietsch mit Ouvea nach ihrem ersten Sieg. Foto Suhr re alten Desert Prince-Sohn hat, dieser steht ebenfalls bei Waldemar Hickst im Stall. Dr. Rainer Zurmaar, Tierarzt aus Ehlscheid, züchtete bereits mit der nächsten Mutter (und auch den nächsten beiden), der dreifachen Siegerin Otero (Dashing Blade), die außer Opium aber nur ein einziges Fohlen, die Siegerin Orgie (Samum) auf der Bahn hatte. Interessantes Black Type liegt in der Linie aber schon ein Stück weiter zurück. www.turf-times.de Hannover, 09. September Preis des Calenberger Kreditvereins - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Stuten, die seit 1.10.2011 kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 2000m AOSTA SPRING (2009), St., v. Hurricane Run - Aglow v. Spinning World, Bes. u. Zü.: Gestüt Ammerland, Tr.: Peter Schiergen, Jo.: Filip Minarik, GAG: 68 kg 2. Zalexa (Black Sam Bellamy), 3. Loonita (Mamool), 4. Gypsy Ballad, 4. All in time, 6. Ante Portas, 7. Evtalia Le. 1½-½-4-tR-4-½ Zeit: 2:08,84 Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Bei allen bisherigen Starts war Aosta Spring in die Platzierung gelaufen, so dass ihr erster Sieg nur eine Frage der Zeit war. Inwieweit sie zu Höherem berufen ist, werden die nächsten Wochen zeigen, vorerst hat sie nur ein Engagement für ein Handicap bekommen. Als Tochter des eigenen Deckhengstes Hurricane Run hat sie natürlich in Ammerland einen gewissen Bonus. Hannover, 09. September Rennen der Dr. Gemmeke GmbH - Kat. D, 5100 €, Für 3-jährige Pferde, die seit 1.10.2011 kein Rennen der Kategorie A-C gewonnen haben, Distanz: 1600m PEACE OF GLORY (2009), St., v. Sholokhov - Peace Time v. Surumu, Bes.: Stall Svenja, Zü.: Gestüt Etzean, Tr.: Roland Dzubasz, Jo.: Bayarsaikhan Ganbat, GAG: 69,5 kg 2. Key of Love (Dashing Blade), 3. Spicy (Kalatos), 4. Lezar, 5. Tasci, 6. Gonscharga, 7. Pepper Power Le. 2-H-3-7-13-15 Zeit: 1:40,61 Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Gerade einmal eine Woche nach ihrem zweiten Platz in einem Handicap in Baden-Baden kam Peace of Glory erneut an den Ablauf, löste eine wohl etwas einfachere Aufgabe ohne größere Schwierigkeiten. Sie ist eine rechte Schwester von Peace Royale, Siegerin u.a. im Schwarzgold-Rennen (Gr. III) und Preis der Spielbank Hamburg (Gr. III), sowie Halbschwester von Peaceful Love (Dashing Blade), die den Fährhofer Stutenpreis (Gr. III) gewonnen hat. Mehrere Geschwister sind auch zu absoluten Schlagern in den Auktionsringen geworden, so die jetzt zwei Jahre alte Galileo-Tochter Phiz, die vergangenen Oktober bei Tattersalls für 600.000 gns. an australische Interessen ging. Eine Dalakhani-Stute aus der Peace Royale wurde gerade bei der BBAG für 130.000 € an russische Interessen verkauft, sie soll demnächst von Andreas Wöhler trainiert. In diesem Jahr hat Peace Time eine Stute von Lord of England gebracht. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Turf International Haydock Park, 08. September Betfred Sprint Cup (British Champions Series) Gruppe I, 284000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1200m SOCIETY ROCK (2007), H., v. Rock of Gibraltar - High Society v. Key of Luck, Bes.: Simon Gibson, Zü.: San Gabriel Investments, Tr.: James Fanshawe, Jo.: Kieren Fallon 2. Gordon Lord Byron (Byron), 3. Bated Breath (Dansili), 4. Dandy Boy, 5. Genki, 6. Wizz Kid, 7. Strong Suit, 8. Majestic Myles, 9. Hitchens, 10. Elusivity, 11. Hawkeyethenoo, 12. Ortensia, 13. Es Que Love 3/4, 1 1/4, 3/4 • Zeit: 1:10,20 • Boden: fest ► Klick zum Video ◄ Im vergangenen Jahr hatte Society Rock während Royal Ascot die Golden Jubilee Stakes (Gr. I) gewonnen und den bis dahin größten Sieg seiner Karriere geschafft. Seitdem ist er ohne Erfolg geblieben, war Ende 2011 aber auch ziemlich von der Rolle, er sprang auch oft nicht gut ab, fatal bei Kurzstreckenrennen. In diesem Jahr wurde er nur sporadisch eingesetzt, Royal Ascot ließ er komplett aus, kam auch jetzt aus einer Pause, Rang drei im Darley July Cup (Gr. I) war sein letzter Auftritt vor York. Society Rock war in Newmarket als Jährling für 75.000 gns. durch den Ring gegangen, als Zweijähriger hatte er bereits ein lukrativ dotiertes Auktionsrennen in Newmarket gewonnen. Die Mutter hat auf Listenebene die La Habra Stakes gewonnen, war zweite in den Senorita Stakes und zweimal Dritte in Gr. III-Rennen. Sie hat zwei andere Sieger auf der Bahn, darunter Johannesburg Cat (Johannesburg), die zweijährig in Hamburg gewonnen hat und derzeit auf der Bahn mit dem vierfachen Sieger The Danzig Factor (Ad Valorem) vertreten ist. High Society ist eine Tochter des weithin unterschätzten Key of Luck aus einer Schwester des Queen Elizabeth II CupSiegers Muhim (Pas de Seul). Die australische Stute Ortensia (Testa Rossa), mit einem Sieg in den Nunthorpe Stakes (Gr. I) im Gepäck am Start, wurde angaloppiert, sie wird jetzt in ihre Heimat zurückgeflogen, doch wollte Trainer Paul Messara von einem Karriereende der Siebenjährigen noch nichts wissen. www.turf-times.de 15 Kempton, 08. September Betfred Mobile Sports September Stakes - Gruppe III, 69000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2400m DANDINO (2007), H., v. Dansili - Generous Diana v. Generous, Bes. u. Zü.: Elite Racing Club, Tr.: James Fanshawe, Jo.: Jim Crowley 2. Sagramor (Pastoral Pursuits), 3. Modun (King's Best), 4. Mijhaar, 5. Arrigo, 6. Circumvent, 7. Haya Landa, 8. Incendo, 9. Calvados Blues 1 1/4, 1/2, 1 • Zeit: 2:30,70 • Boden: Sand Zu Beginn des Jahres war Dandino aus dem Stall von James Given in das Quartier von James Fanshawe überstellt worden. Zu einem Sieg hatte es für den Hengst, der im vergangenen Jahr in dem von Danedream (Lomitas) gewonnenen Großen Preis von Berlin (Gr. I) chancenlos war, noch nicht reichen, aber er war zumindest dreimal Zweiter, zuletzt in den Glorious Stakes (Gr. III). Seinen bisher größten Treffer hatte er in den Jockey Club Stakes (Gr. II) vergangenen April über 2400m in Newmarket erzielt. Die Mutter, eine dreifache Siegerin, hat noch eine Siegerin von Doyen auf der Bahn, die Schwester der zweiten Mutter ist Lypharita (Lightning), die 1985 den Prix de Diane (Gr. I) gewonnen hat. www.turf-times.de Kempton, 08. September Betfred "The Bonus King" Sirenia Stakes - Gruppe III, 47000 €, 2j., Distanz: 1200m GLASS OFFICE (2010), H., v. Verglas - Oval Office v. Pursuit ob Love, Bes.: Mrs Fitri Hay, Zü.: Bloomsbury Stud, Tr.: David Simcock, Jo.: Jim Crowley 2. Zanetto (Medicean), 3. Well Acquainted (Orientate), 4. Hasopop, 5. Pearl Acclaim, 6. Odooj, 7. Ashaad, 8. Mister Marc, 9. Faithfilly, 10. Intibaah, 11. Boomshakerlacker 3 1/2, Kopf, 1/2 • Zeit: 1:11,71 • Boden: Sand Wenige Stunden, bevor Queen Elizabeth II im vergangenen Jahr das Irish National Stud besuchte, verschied der dort stehende Deckhengst Verglas (Highest Honor) im Alter von 17 Jahren - einen Zusammenhang mit der Visite gab es natürlich nicht. Der Verlust für die irische Zucht war erheblich, denn der zunächst in Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Frankreich stationierte Verglas zählte fraglos zu den solideren Hengsten auf der Insel. Mehrere seiner Nachkommen wurden bereits als Deckhengste aufgestellt, etwa in Frankreich der Prix Jean Prat (Gr. I)-Sieger Stormy River. Sein jüngster Gr.-Sieger Glass Office war als junges Pferd bereits zweimal in einem Auktionsring, in den heutigen Besitz kam er letztes Jahr für 60.000 € bei Goffs in Irland. In Kempton lief er zum sechsten Mal, drei Rennen hat er bislang gewonnen, alle auf der dortigen Allwetterbahn, zuletzt ein Handicap. Die Mutter Oval Office hat dreijährig zwei Rennen gewonnen, sie ist Schwester von zwölf Siegern, Bluebook (Secretariat) war dreifache Gr. III-Siegerin, Myself (Nashwan) hat die Fred Darling Stakes (Gr. III) gewonnen. Die dritte Mutter ist die große Zuchtstute Mrs Moss (Reform). www.turf-times.de In einem Finish der ruppigeren Art gewinnt Chachamaidee (blauweiß mit Tom Queally) nach Disqualifikation von Duntle. Foto Heidrun Küster Leopardstown, 08. September Coolmore Fusaichi Pegasus Matron Stakes - Gruppe I, 190000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1600m CHACHAMAIDEE (2007), St., v. Footstepsinthesand - Canterbury Lace v. Danehill, Bes.: R A H Evans, Zü.: Cheval Court Stud, Tr.: Sir Henry Cecil, Jo.: Tom Queally 2. Duntle (Danehill Dancer), 3. Emulous (Dansili), 4. Laugh Ot Loud, 5. La Collina, 6. Alanza, 7. Ishvana, 8. Maybe, 9. Marvada, 10. Ballybacka Lady, 11. After kurzer Kopf (Duntle), 1/2, Hals Zeit: 1;37,58 • Boden: gut Eine Disqualifikation in einem Gr. I-Rennen kommt auch nicht jeden Tag vor. Die Stewards in Leopardstown sahen es nach 20minütiger Verhandlung jedoch als erwiesen an, dass in der entscheidenden Phase der Matron Stakes Duntle der Konkurrentin Chachamaidee in die Quere gekommen war, doch war es ohnehin ein sehr raues Finish. Die Störung geschah allerdings erst unmittelbar vor dem Ziel, was zu Diskussionen Anlass gab. Duntle wurde hinter die Cecil-Stute zurückgestuft, inzwischen hat das Team der ursprünglichen Siegerin Berufung gegen die Disqualifikation eingelegt. Es war der vierte Gruppe-Sieg für sie, die letzten Juli bereits die Oak Tree Stakes (Gr. III) in Goodwood 16 für sich entscheiden konnte, dieses Jahr die Chartell Fillies' Stakes (Gr. III) in Lingfield gewann und dann erneut in Goodwood in den Lennox Stakes (Gr. II) erfolgreich war. Dort hatte sie zuletzt allerdings in der Celebration Mile (Gr. II) keine Chance. In Leopardstown traf sie in diesem Jahr zumindest keine herausragende Gegnerin, das Rennen war für eine Gr. I-Prüfung eher durchschnittlich besetzt, trotz der Teilnahme der Vorjahressiegerin Emulous. 135.000 gns. kostete Chachamaidee als Jährling bei Tattersalls. Für ihren Vater Footstepsinthesand bedeutete dieser Erfolg den ersten eines seiner Nachkommen in einem Gr. I-Rennen. Ihre Mutter Canterbury Lace ist zwar nicht gelaufen, doch stammt sie immerhin von Danehill und ist rechte Schwester des Gr. III-Siegers Alexander of Hales sowie Halbschwester der 1000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Virginia Waters (Kingmambo), die bereits Mutter eines Listensiegers ist. Ein weiterer rechter Bruder ist der Zweite aus dem Criterium de Saint-Cloud (Gr. I), der Deckhengst Chevalier. Die nächste Mutter Legend Maker (Sadler's Wells) hat den Prix de Royaumont (Gr. III) gewonnen, sie ist Halbschwester des Gr. II-Siegers und Deckhengstes Amfortas (Caerleon). Weitere Vererber in der Familie sind die Brüder In The Wings, Morozov, Hunting Hawk und Hawkers Eye sowie der Epsom Derby (Gr.I)-Sieger High Rise. www.turf-times.de Leopardstown, 08. September KPMG Enterprise Stakes (Registered as the Kilternan Stakes) - Gruppe III, 57500 €, 3j. u. ält., Distanz: 2000m ALLA SPERANZA (2009), St., v. Sir Percy - Alvarita v. Selkirk, Bes. u, Zü. Miss K. Rausing, Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning 2. Primevere (Singspiel), 3. Speaking of Which (Invincible Spirit), 4. Defining Year, 5. Tenth Star 1/2, 3/4, 2 • Zeit: 2:02,90 • Boden: gut Erster Gruppesieg für einen Nachkommen von Sir Percy (Mark of Esteem), dem Epsom Derby (Gr. I)-Sieger von 2006. Er steht im Lanwades Stud im Die Schimmelstute Alla Speranza (Kevin Manning) gewinnt für Kirsten Rausing die Enterprise Stakes. Foto: Heidrun Küster Turf-Times Freitag, 14. September 2012 englischen Newmarket, hatte einen quantitativ übersichtlichen Jahrgang aus teilweise nicht erstklassigen Müttern. Dafür hat er sich bislang sehr ordentlich verkauft, sein Sohn Bomar hat das Schwedische Derby (LR) gewonnen. Mit Alvarita hatte er allerdings eine überdurchschnittliche Partnerin aus einer Familie, mit der Lanwades-Eignerin Kirsten Rausing schon seit Jahren großen Erfolg hat. Alla Speranza hatte zuvor erst ein Rennen gewonnen, letztes Jahr in Cork,kam mit einem zweiten Platz aus einem Listenrennen an den Start, ist also deutlich gesteigert. Die Mutter Alvarita hat den Prix Petite Etoile (LR) gewonnen, ihre ersten beiden Nachkommen konnten sich nicht auszeichnen, Alla Speranza ist ihr drittes Fohlen, danach hat sie einen Hengst und zwei Stuten von Hernando gebracht. Sie ist eine Schwester des diesjährigen Prix Greffulhe (Gr. II)-Zweiten Albion (With Approval), die nächste Mutter ist die zweifache Champion Stakes (Gr. I)-Siegerin Alborada (Alzao), rechte Schwester von Albanova, die 2004 den Deutschlandpreis (Gr. I), den Rheinland-Pokal (Gr. I) und den Preis von Europa (Gr. I) gewinnen konnte. www.turf-times.de Leopardstown, 08. September Red Mills Irish Champion Stakes - Gruppe I, 750000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2000m SNOW FAIRY (2007), St., v. Intikhab - Woodland Dream v. Charnwood Forest, Bes.: Anamoine Ltd., Zü.: Windflower Overseas Holdings Inc, Tr.: Ed Dunlop, Jo.: Frankie Dettori 2. Nathaniel (Galileo), 3. St Nicholas Abbey (Montjeu), 4. Light Heavy, 5. Born to Sea, 6. Daddy Long Legs 1 1/4, 3/4, 5 1/2 • Zeit: 2:00,92 • Boden: gut ► Klick zum Video ◄ Der ungewöhnlichen Erfolgsgeschichte von Snow Fairy wurde ein neues Kapitel hinzugefügt, als sie nach einem bestens eingeteilten Ritt von Frankie Dettori ihr siebtes Gr. I-Rennen an sich bringen konnte. William Buick, der keine zwei Stunden zuvor noch Ortensia in Haydock gesteuert hatte, griff auf Nathaniel sehr früh den Pacemaker Daddy Long Legs an, war schon eingangs der Zielgeraden vorne, wurde am Ende aber von der Stute noch glatt überlaufen. Nathaniels Trainer John Gosden hatte aber bereits zuvor angedeutet, dass der Vierjährige derzeit noch nicht ganz auf der Höhe seiner Form sei. Die Karriere von Snow Fairy ist mehrfach genau dokumentiert worden, aber ihre Gr. I-Siege sollten noch einmal aufgezählt werden. Dreijährig gewann sie die Oaks in England und Irland, den Queen Elizabeth II Commemorative Cup in Kyoto und den Hong Kong Cup in Sha Tin. Vierjährig setzte sie sich nach Platzierungen auf höchster Ebene, u.a. als Dritte in Danedreans "Arc" erneut in Kyoto durch. Nach einer kurz danach erlittenen Verletzung schien ihre Laufbahn bereits beendet, doch feierte sie nach längerer Pause Mitte August im stark besetzten Prix Jean Romanet in 17 Deauville ein großes Comeback. Es ist anzunehmen, dass sie wieder im Prix de l'Arc de Triomphe laufen wird, denn in den zwei Wochen später anstehenden Champion Stakes (Gr. I) scheut man doch die Konfrontation mit Frankel (Galileo). Der Prix de l'Opéra (Gr. I) und der Breeders' Cup später im Jahr wären noch weitere Alternativen. Snow Fairy ist bei der Tattersalls Yearling Sale in Irland von ihrer Züchterin Cristina Patino für 1.800 € zurückgekauft worden. Ihre irischen Wurzeln bescherten ihr bei der Siegerehrung besondere Ovationen, auch wenn sie in Newmarket trainiert wird. Selbst Frankie Dettori zeigte sich von der Reaktion des Publikums überrascht. "Ich hätte nie gedacht, dass sie hier so populär ist", meinte er. Bei 21 Starts hat sie jetzt neun Rennen gewonnen und über vier Millionen € verdient. Ihre Abstammung ist sicher nicht spektakulär, aber auch keineswegs so, dass man an ihr achtlos hätte vorbeigehen müssen. Ihr Vater Intikhab (Red Ransom), inzwischen auch schon 18 Jahre alt, war eigentlich nie richtig modern, auch wenn er drei Gr. I-Siegerinnen auf der Bahn hatte, darunter die Fährhoferin Paita. Er steht unverändert im Derrinstown Stud in Irland, für 5.500 €. Die Mutter Woodland Dream hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie ist Halbschwester von Big Bad Bob (Bob Back), dessen Karrierehighlight der Sieg im Fürstenberg-Rennen (Gr. III) war. Eine Karriere als Deckhengst hatte ihm niemand zugetraut, Cristina Patino gab ihm in ihrem Islanmore Stud eine Chance, er hatte zunächst nur eine Handvoll Nachkommen, doch ist er Vater von immerhin fünf Black Type-Siegern. Was den Wechsel in das Irish National Stud mit sich brachte, womit sich die Nachfrage natürlich stark erhöhte. Weitere bessere Pferde in der Familie waren Persian Lightning (Sri Pekan), Lucky Guest (Be My Guest) und Elusive Pimpernel (Elusive Quality), Letzterer, Sieger u.a. in den Craven Stakes (Gr. III), hat in diesem Jahr die Box von Big Bad Bob im Islanmore Stud bezogen. www.turf-times.de Perfektes Team: Snow Fairy und Frankie Dettori auf dem Weg zum 7. Gr. I-Treffer. Foto: Heidrun Küster 18 Freitag, 14. September 2012 Longchamp, 09. September Prix La Rochette - Gruppe III, 80000 €, 2j., Distanz: 1400m WHAT A NAME (2010), St., v. Mr Greeley - Bonnie Byerly v. Dayjur, Bes.: Scheich Mohammed Al Thani, Zü.: R. B. Trussell Jr., Tr.: Mikel Delzangles, Jo.: Christophe Lemaire 2. Avantage (Layman), 3. Pearl Flute (Piccolo), 4. Soblue, 5. Gujaraz, 6. Linngaro 1 3/4, Hals, 1/2 • Zeit: 1:22,07 • Boden: gut Beim ersten Versuch auf Black Type-Ebene gab es gleich einen Treffer für What A Name, die zuvor in Deauville ein Maidenrennen über 1400m gewonnen hatte. Ihr Vater, der vor zwei Jahren eingegangene Mr Greeley (Gone West), gehörte über viele Jahre zu den führenden Vererbern in den USA und hat auch in Europa Spuren hinterlassen, so als Vater von Jim Bolgers Klassestute Finsceal Beo. What A Name ist eine Halbschwester zu Diabolical (Artax), Sieger im Alfred G Vanderbilt Handicap (Gr. II) in Saratoga, zudem Gr. III-Sieger in Pimlico und Nad Al Sheba, Black Type-platziert auch in England und Singapur. Ihre zweite Mutter Plenty of Grace (Roberto) hat in den USA fünf Grade-Rennen gewonnen, darunter das Yellow Ribbon Handicap (Gr. I) in Santa Anita. What A Name, die in Keeneland als Jährling immerhin 350.000 $ gekostet hatte, soll jetzt auf Gr.IEbene an den Start kommen, der Prix Marcel Boussac am "Arc"-Wochenende wäre eine Möglichkeit. www.turf-times.de Longchamp, 09. September Prix de Lutece - Gruppe III, 80000 €, 3j., Distanz: 3000m VEREMA (2009), St., v. Barathea - Vermentina v. Darshaan, Bes. u. Zü.: H. H. Aga Khan, Tr.: Alain de RoyerDupré, Jo.: Christophe Lemaire 2. Canticum (Cacique), 3. Only a Pleasure (Montjeu), 4. Amiens, 5. Rollex Borget, 6. Je Parts Seul, 7. Valdo Béré, 8. Ed de Gas Hals, 3/4, 1 • Zeit: 3:20,00 • Boden: gut Die einzige Stute im achtköpfigen Feld setzte sich in dieser renommierten Steherprüfung für Dreijährige durch, die oft genug ein Sprungbrett für spätere CupPferde war. Véréma hatte im Juni bei ihrem zweiten Start ihre Maidenschaft über 2400m abgelegt, war danach in zwei Listenrennen nicht unter die ersten drei gekommen, doch zumindest zuletzt in Deauville war der Rennverlauf gegen sie. Sie stammt aus dem letzten Jahrgang von Barathea (Sadler's Wells), die nicht gelaufene Mutter hat zuvor zwei noch sieglose Nachkommen auf der Bahn. Nach Verema fohlte sie eine Stute von Monsun. Vermentina ist eine Tochter von Vereva (Kahyasi), die 1997 den Prix de Diane (Gr. I) gewonnen hat, in der Zucht aber bis auf eine listenplatziert gelaufene Stute nicht viel gebracht hat. Sie ist eine Schwester des Grand Prix de Paris (Gr. I)- und Prix Ganay (Gr. I)-Siegers Valanour (Lomond). www.turf-times.de Mögen Sie intelligente Weblösungen mit Datenbanken, die durch Vernetzung wachsen und so immer besser werden? www.dequia.de • Foto: Bernd Bast / pixelio.de Turf-Times Wir auch! www.turf-times.de und die Partnerseiten von Dequia Media: www.deckhengst-wiesenpfad.de, www.frankfurter-rennklub.de, www.galopp-hamburg.de, www.gestuet-hoeny-hof.de, www.gestuet-zoppenbroich.de, www.rennstall-woehler.de, www. stallionbook.de und gerne bald auch Sie! www.dequia.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Longchamp, 09. September Prix du Pin - Gruppe III, 80000 €, 3j. u. ält., Distanz: 1400m BLUE SOAVE (2008), W., v. Soave - Rhapsody in Blue v. Bering, Bes.u. Zü.: K. Belluteau, Tr.: Fabrice Chappet, Jo.: Thierry Thulliez 2. So Long Malpic (Fairly Ransom), 3. Kendam (Kendargent), 4. Sommerabend, 5. Eightfold Path, 6. Lockwood, 7. Zantenda, 8. Abu Sidra, 9. Regatta, 10. American Devil, 11. Emboss, 12. Cerveza 1 1/2, 3/4, 3/4 • Zeit: 1:20,13 • Boden: gut Für bescheidene 2.000 € deckt Soave (Dashing Blade) seit einigen Jahren im Haras des Faunes im französischen Arveyres, das liegt nicht weit entfernt von Bordeaux. Vier Hengste stehen in der Zuchtstätte von Alain Chopard, neben Soave ist das u.a. auch der einstige Derbyzweite Night Tango (Acatenango). Soave war zwei- bis siebenjährig auf der Bahn, hat drei Gr. IIIRennen gewonnen und war zu seiner Zeit einer der besten deutschen Flieger. In der französischen Provinz hat er sich als Vererber bisher solide geschlagen, hat viele frühe und schnelle Pferde gebracht und jetzt mit Blue Soave auch seinen ersten Gr.-Sieger gestellt, der aus seinem ersten Jahrgang kommt. Es war der fünfte Sieg des Vierjährigen, der schon auf Listenebene gewonnen hat und letztes Jahr Dritter im Prix Paul de Moussac (Gr. III) war. Er ist Bruder von fünf Siegern, darunter der mehrfache Listensieger Blue Panis (Panis), der mehrfach gruppeplatziert gelaufen ist, u.a. Dritter im Darley Oettingen-Rennen (Gr. II) war. Die Mutter Rhapsody in Blue hat dreijährig zwei Rennen gewonnen, sie ist Schwester der Prix de Conde (Gr. III)-Dritten Oh So Fast (Highest Honor), die Familie spielte vor Jahren eine führende Rolle in Belgien, als der Rennsport dort noch hohes Niveau hatte. Eine starke Vorstellung bot bei seinem ersten Start in der laufenden Saison Sommerabend (Shamardal), der wegen eines Haarrisses längere Zeit aussetzen musste, er kam am Ende noch gut ins Bild, wurde Vierter. www.turf-times.de Curragh, 09. September Go And Go Round Tower Stakes - Gruppe III, 52500 €, 2j., Distanz: 1200m LEITIR MOR (2010), H., v. Holy Roman Emperor Christinas Letter v. Galileo, Bes.: Jackie Bolger, Zü. u. Tr.: Jim Bolger, Jo.: Kevin Manning 2. Cougar Ridge (Johannesburg), 3. Royal Empress (Holy Roman Emperor), 4. Tennessee Wildcat, 5. Lewisham, 6. George Vancouver, 7. Dylanbaru, 8. Curly Wee, 9. Lightnin Hopkins, 10. Made in Design, 11. Seeking Luck kurzer Kopf, 2 1/2, Hals • Zeit: 1:12,90 • Boden: gut Das Wort Schonung stand bisher nicht über der Karriere von Leitir Mor, der sich in einer knappen Entscheidung das überhaupt erst erste Rennen holte. Im April war er mit einem zweiten Platz auf dem Curragh in seine Rennlaufbahn gestartet, fünf weitere Male hatte 19 er seitdem diese Position eingenommen, zweimal war er Dritter, nur in den Coventry Stakes (Gr. II) in Royal Ascot kam er nicht in die engere Entscheidung. Er ist der siebte Gr.-Sieger von Holy Roman Emperor (Danehill), stammt aus dessen dritten Jahrgang. In diesem Jahr hatte der Coolmore-Hengst insbesondere die 1000 Guineas (Gr. I)-Siegerin Homecoming Queen auf der Bahn. Leitir Mors Mutter war nicht am Start, ihr von Invincible Spirit stammender Erstling hat bisher nicht gewonnen. Christinas Letter ist Schwester zu vier Siegern, darunter ist der listenplatziert gelaufene Whip Rule (Whipper). Die nächste Mutter Danemarque (Danehill) ist Schwester zu Lady Shipley (Shirley Heights) und Elle Ardensky (Slip Anchor), die beide Listenrennen gewonnen haben. www.turf-times.de Famous Name mit Patrick Smullen auf dem Weg zum 10. Gr. IIIErfolg seiner Karriere in den Salonaway Stakes auf dem Curragh. Foto: Heidrun Küster Curragh, 09. September Refuse To Bend Solonaway Stakes - Gruppe III, 62500 €, 3j. u. ält., Distanz: 1600m FAMOUS NAME (2005), H., Dansili - Fame at Last v. Quest for Fame, Bes.: Khalid Abdullah, Zü.: Juddmonte, Tr.: Dermot Weld, Jo.: Patrick Smullen 2. One Spirit (Invincible Spirit), 3. Aloof (Galileo), 4. Declaration of War, 5. Banna Boirche, 6. Esentepe, 7. Lady Wingshot, 8. Piri Wango 2 3/4, 3/4, 1/2 • Zeit: 1:38,09 • Boden: gut Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Allmählich wird Famous Name ein Fall für die Geschichtsbücher. Bei seinem 37. Start kam er zum 20. Treffer, 13 Gr.-Rennen hat er gewonnen, sechs Listenrennen. Allein in der laufenden Saison, mit immerhin sieben Jahren, war er bei acht Starts sechsmal erfolgreich, seit drei Jahren ist er in seiner Heimat in allen Renen, die unterhalb der Gr. I-Kategorie liegen, ungeschlagen. Es musste verwundern, dass diesmal sogar sieben Gegner gegen ihn angetreten sind, ansonsten sind es weniger. Möglicherweise hing es damit zusammen, dass die Meile nicht unbedingt seine bevorzugte Distanz ist, er mag es lieber etwas länger. Er ist einer von sieben Siegern, die seine Mutter Fame At Last gebracht hat, darunter die Listensiegerin Zaminast (Zamindar) und stammt aus der Familie von Australiens Kultstute Makybe Diva, dreifache Siegerin im Melbourne Cup (Gr. I). Eine rechte Schwester von Famous Name, die zwei Jahre alte Big Break, hat am vergangenen Samstag in Leopardstown beim zweiten Start ihre Maidenschaft abgelegt. Die Juddmonte-Stute ist natürlich auch bei Dermot Weld im Training. www.turf-times.de Mit einem kurzen Kopf setzt sich Up (rechts) mit Joseph O'Brien im Sattel in den Blandford Stakes durch. Foto: Heidrun Küster Curragh, 09. September Irresistible Jewel Blandford Stakes - Gruppe II, 100000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 2000m UP (2009), St., v. Galileo - Halland Park Lass v. Spectrum, Bes.: Derrick Smith & Mrs John Magnier & Michael Tabor, Zü.: Smythson, Tr.: Aidan O'Brien, Jo.: Joseph O'Brien 2. Caponata (Selkirk), 3. Nahrain (Selkirk), 4. Manieree, 5. Sea of Heartbreak, 6. Chrysanthemum, 7. Aaraas, 8. Soon kurzer Kopf, 1 1/2, 1/2 • Zeit: 2:03,33 • Boden: gut Bis vor drei Wochen hatte Up gerade ein einziges Rennen gewonnen, das war vor einem Jahr eine 1600-mPrüfung auf Sand im irischen Dundalk. Allerdings hatte sie sich mehrfach mit gutem Erfolg mit der Spitze ihres Jahrgangs herumgeschlagen, so etwa letztes Jahr als Vierte im Breeders' Cup Juvenile Fillies Turf (Gr. II) und im Frühjahr als Zweite in der Poule d'Essai des Pouliches (Gr. I). Noch am 18. August hatte sie in den Beverly D Stakes (Gr. I) in Arlington Rang sechs belegt, war dann gerade einmal acht Tage später erstmals in einem Black Type-Rennen erfolgreich gewesen, als 20 sie die Lanwades Stud Fillies Stakes (Gr. III) gewann, der nächste Gr.-Sieg folgte jetzt erneut nur kurze Zeit später. Es war der zwölfte Karrierestart der harten Stute und ein weiterer Treffer für ihren phänomenalen Vater Galileo (Sadler's Wells). Up ist eine Halbschwester von Dutch Art (Medicean), Sieger im Prix Morny (Gr. I) und in den Middle Park Stakes (Gr. I), hervorragend eingeschlagener Deckhengst mit bereits sieben Black TypeSiegern. Die Mutter Halland Park Lass, die nun Mutter von zwei Gr.-Siegern ist, war selbst ein mäßiges Rennpferd, bei drei Starts lief sie nur hinterher. Die nächste Mutter war die erstklassige Fliegerin Palacegate Episode (Drumalis), die auch mehrfach in Deutschland am Start war und ein Listenrennen in Dortmund gewonnen hat. www.turf-times.de Curragh, 09. September Moyglare Stud Stakes - Gruppe I, 225000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1400m SKY LANTERN (2010), St., v. Red Clubs - Shawanni v. Shareef Dancer, Bes.: B. Keswick, Zü.: Tally-Ho Stud, Tr.: Richard Hannon, Jo.: Richard Hughes 2. Scintillula (Galileo), 3. Harasiya (Pivotal), 4. Magical Dream, 5. Starbright, 6. Sendmylovetorose, 7. Karamaya, 8. Diamond Sky, 9. Orpha, 10. Private Alexander, 11. Nandiga, 12. Snow Queen, 13. My Special J's 2 1/2, Kopf, 1/2 • Zeit: 1:25,14 • Boden: gut Gerade einmal drei Jahre stand der Haydock Sprint Cup (Gr. I)-Sieger Red Clubs (Red Ransom) im Tally Ho Stud in Irland. Als sein erster Jahrgang im vergangenen Jahr auf die Bahn kam, war er allerdings schon tot, er war im Jahr zuvor eingegangen. Das war höchst bedauerlich, denn er hat sich als Vererber von frühen, schnellen und auch guten Pferden erwiesen, wäre sicher ein kommerziell höchst interessanter Hengst gewesen. Mit Sky Lantern stellte er jetzt zum ersten Mal die Siegerin in einem Gr. I-Rennen. Die Stute aus dem großen Zweijährigen-Reservoir von Trainer Richard Hannon war nicht zum ersten Mal in Irland. Nach einem erfolgreichen Debut in Goodwood war sie im Juni nach Naas gereist, wo sie ein Listenrennen gewann. Anschließend gab es zweite Plätze in Newmarket in den Sweet Solera Stakes (Gr. III) und zuletzt in Goodwood in den Prestige Stakes (Gr. III). Sie ist Schwester zu neun Siegern, die auf unterschiedlichen Distanzen erfolgreich waren. Shanty Star (Hector Protector) gewann die Queen's Vase (Gr. III), Arctic (Shamardal) die Go and Go Round Tower Stakes (Gr. III), der 16fache Sieger Hinton Admiral (Spectrum) war in mehreren Listenrennen über kurze Wege erfolgreich. Die nächste Mutter Negligent (Ahonoora) war Gr. III-Siegerin und Dritte inn den 1000 Guineas (Gr. I) in Newmarket. Sie hatte mit Blatant (Machiavellian) und Songlark (Singspiel) zwei Gr. III-Sieger auf der Bahn. Sky Lantern hat mit dem Sieg in Irland ein Ticket für den Breeders' Cup gebucht, diese Option wird man sich erhalten. Sie taucht jetzt auch im Wettmarkt für die 1000 Guineas (Gr. I) 2013 auf. www.turf-times.de Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Täby, 09. September Stockholm Cup International - Gruppe III, 165000 €, 3j. u. ält., Distanz: 2400m BANK OF BURDEN (2007), W., v. Hawk Wing - Wewantitall v. Pivotal, Bes.: Stall Trick or Treat, Zü.: Bjarne Minde, Tr.: Niels Petersen, Jo.: Per-Anders Graberg 2. Court Circle (Pivotal), 3. Media Hype (Tiger Hill), 4. Berling, 5. Touch of Hawk, 6. Without Fear, 7. Moe Green, 8. Palermo, 9. Inspired Cry, 10. Manchester 2, 1, 1 • Zeit: 2:29,40 • Boden: gut Das Maß aller Dinge im skandinavischen Galopprennsport ist derzeit der fünf Jahre alte Wallach Bank of Burden, ein Sohn des vor einiger Zeit nach Südkorea abgeschobenen Hawk Wing (Woodman). Am letzten Sonntag gewann er bereits sein fünftes Gr.-Rennen in dieser Region, ungewöhnlich genug, denn Prüfungen dieser Art sind dort an einer Hand abzuzählen. Den Stockholm Cup hatte er bereits im vergangenen Jahr an sich bringen können, zuletzt gewann er Gr. III-Rennen in Norwegen und Dänemark. In den letzten beiden Wintern ist er stets nach Dubai gereist, doch kam er dort überhaupt nicht klar und endete stets auf hinteren Plätzen. Er ist das vierte Fohlen seiner Mutter Wewantitall, die in Norwegen dreimal erfolgreich und Dritte im Norwegischen Kriterium war. Sie hat noch zwei andere Sieger auf der Bahn. Die zweite Mutter Priceless Bond (Blushing Groom) ist Halbschwester des mehrfachen Gr. I-Siegers und führenden Deckhengstes Majesty's Prince (His Majesty). www.turf-times.de Chantilly, 11. September Prix d'Arenberg - Gruppe III, 80000 €, 2j., Distanz: 1100m CAY VERDE (2010), H., v. Bahamian Bounty - All Quiet v. Piccolo, Bes.: Qatar Racing Ltd., Zü.: Lady Whent, Tr.: Mick Channon, Jo.: Martin Harley 2. Bailey's Jubilee ( Bahamian Bounty). 3. Aksil (Spirit One), 4. Complimentor, 5. Sorry Woman 4 1/2, 4, 1 3/4 • Zeit: 1:05,22 • Boden: gut bis weich Zwei Nachkommen des im Englischen National Stud stehenden Bahamian Bounty machten diese Zweijährigen-Prüfung auf aufgeweichter Bahn unter sich aus, am Ende waren die Abstände beträchtlich, das Resultat aber absolut formgemäß. Denn mit Cay Verde setzte sich aus dem in diesem Jahr so stark auftrumpfenden Channon-Stall ein Hengst durch, der sich bereits bei seinen Starts zuvor profilieren konnte. Bei seinem dritten Auftritt gewann er die Marble Hill Stakes (LR) auf dem Curragh, war dann jeweils Dritter in den Richmond Stakes (Gr. II) und den Gimcrack Stakes (Gr. II). er ist ein typischer "Channon"-Zweijähriger, häufig am Start und auch steigerungsfähig. 27.000 Pfund hatte er als Jährling in Doncaster gekostet. Die Mutter hat vierjährig drei Rennen gewonnen, sie hat bereits einen Sieger von Cadeaux Genereux auf der Bahn, ist Schwester zu fünf Siegern, die zweite Mutter ist Halbschwester des 21 Prix Maurice de Gheest (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Bold Edge (Beveled). www.turf-times.de Chantilly, 11. September Prix d'Aumale - Gruppe III, 80000 €, 2j. Stuten, Distanz: 1600m PEACE BURG (2010), St., v. Sageburg - Peace Talk v. Sadler's Wells, Bes. u. Zü. Ecurie D Primes, Tr.: J. Heloury, Jo.: Ioritz Mendizabal 2. Single (Singspiel), 3. Indigo Lady (Sir Percy), 4. Meri Shika, 5. Flotilla, 6. Kensea, 7. Koonunja, 8. Redressthebalance Kopf, 1 1/2, 1/2 Zeit: 1:41,30 Boden: gut bis weich Erster Gruppe-Sieg für einen Nachkommen von Sageburg (Johannesburg): Der jetzt acht Jahre alte Hengst, der aus der Lagardère-Zucht stammt und in den Farben des Aga Khan u.a. den Prix d'Ispahan (Gr. I) gewann, steht zu einer Decktaxe von 3.000 € im Haras de la Gatine in Frankreich, sein erster Jahrgang ist jetzt zweijährig. Und aus diesem blieb jetzt Peace Burg, die von dem ehemaligen Jockey Jacques Heloury trainiert wird, beim dritten Start ungeschlagen, sie hatte zuvor in Maisons-Laffitte und Deauville gewonnen. Sie stammt aus einer nicht gelaufenen Mutter, die bereits vier andere Sieger auf der Bahn hat und Schwester zu Pistolet Bleu (Top Ville) ist, Sieger u.a. im Criterium de SaintCloud (Gr. I) und Grand Prix de Saint-Cloud (Gr. I), inzwischen erfolgreicher Vererber besonders von Hindernispferden. Die nächste Mutter Pampa Bella (Armos) hat den Prix Penelope (Gr. III) gewonnen und war Dritte im Prix de Diane (Gr. I). www.turf-times.de Doncaster, 13. September Japan Racing Association Sceptre Stakes - Gruppe III, 69000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 1400m SUNDAY TIMES (2009), St., v. Holy Roman Emperor Forever Times v. So Factual, Bes.: Allan Belshaw, Zü.: Times of Wigan Ltd., Tr.: Peter Chapple-Hyam, Jo.: Jamie Spencer 2. Gamilati (Bernardini), 3. Valencha (Domedriver), 4. Instance, 5. Sentaril, 6. Appealing, 7. Radio Gaga, 8. Regal Realm, 9. Alsindi, 10. Libys Dream, 11. Villeneuve, 12. Coolnagree, 13. Bonnie Brae, 14. I'm So Glad, 15. Inetrobil, 16. Neutrafa, 17. Perfect Step, 18. Miss Work of Art 1, 1/2, Hals, 2 1/4, 2, 3/4, 1, Hals, 3, 2, 3/4, 3/4, 1, 1, 16, kurzer Kopf, 34 • Zeit: 1:25,37 • Boden: gut Die Erfolgsserie der Nachkommen des CoolmoreHengstes Holy Roman Emperor (Danehill) in den letzten Wochen gingen auch am Donnerstag in Doncaster weiter, doch bedeutete der Sieg von Sunday Times eine Überraschung. Sie war zwar im vergangenen Jahr Zweite in den Cheveley Park Stakes (Gr. I) gewesen, doch Turf-Times Freitag, 14. September 2012 waren ihre letzten Leistungen weniger aufregend. Bei allen drei Starts 2012 blieb sie unplatziert, zuletzt im Juni in einem Listenrennen in Warwick. Die Mutter ist eine sechsfache Siegerin, die zuvor die listenplatziert gelaufene Question Times (Shamardal) gebracht hat. Forever Times ist Halbschwester zum 13fachen Sieger Welsh Emperor (Emperor Jones), ein ausgezeichneter Flieger, der u.a. die Hungerford Stakes (Gr. II) und die Bentinck Stakes (Gr. III) gewinnen konnte. www.turf-times.de Doncaster, 13. September DFS Park Hill Stakes - Gruppe II, 101000 €, 3j. u. ält. Stuten, Distanz: 2900m WILD COCO (2008), St., v. Shirocco - Wild Side v. Sternkönig, Bes. u. Zü.: Gestüt Röttgen, Tr.: Sir Henry Cecil, Jo.: Tom Queally 2. Hazel Lavery (Excellent Art), 3. Estimate (Monsun), 4. Gallipot, 5. Ambivalent, 6. Bite of the Cherry, 7. Monshak, 8. Cracking Lass, 9. Kailani 1 1/4, kK, kK • Zeit: 3:05,94 • Boden: gut Es ist sicherlich etwas übertrieben, einen Zusammenhang zwischen den Erfolgen von Wild Coco in England und dem sehr guten Verkauferlös des Gestüts Röttgen bei der diesjährigen BBAG-Jährlingsauktion herzustellen. Doch hat es der internationalen Reputation der Zuchtstätte ganz sicher nicht geschadet, dass sich die Verantwortlichen entschlossen, nachdem die Stute vor drei Jahren bei der October Yearling Sale von Tattersalls nicht den Reservepreis erreicht hatte, sie wurde für 60.000 gns. zurückgekauft, sie vor Ort im Stall von Sir Henry Cecil zu lassen. Das Pedigree der Linie sollte internationaler werden und das ist sicher voll und ganz gelungen. Eigentlich war die Mission schon im vergangenen Jahr erfüllt, als die Stute ein Listenrennen gewann, aber dieses Jahr gab es noch einmal einen Nachschlag. Nach nahezu einjähriger Pause gewann sie vor gut fünf Wochen in Goodwood die Lillie Langtry Stakes (Gr. III), ist jetzt bei zwei Starts in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Ihr Trainer peilt jetzt die British Champions Fillies & Mares Stakes (Gr. II) über 2400m am 20. Oktober in Ascot an. Für ihren Vater ist es nach Arrigo und Grand Vent der dritte Gr. II-Sieger, alle stammen aus seinem ersten Jahrgang, hinzu kommt noch der diesjährige Gr. III-Sieger Hartani. Shirocco soll, so ist wohl der bisherige Plan, auch im kommenden Frühjahr im Dalham Hall Stud stehen, derzeit ist er in Brasilien, wo er sich großer Popularität erfreut. Wenn er irgendwann einmal den Standort wechseln sollte, dann wäre Frankreich und das Haras du Logis, das unter Darley-Flagge läuft, das logische Ziel auf dem Kontinent. Doch das sind Gedankenspiele. Die Mutter von Wild Coco ist sicher eine der herausragenden Stuten in Röttgen. Wild Side hat bei sieben Starts vier Rennen gewonnen, darunter das EuropaChampionat (Gr. II) in Hoppegarten, sie war zudem auf Listenebene erfolgreich und Dritte im Deutschen 22 Herold-Preis (Gr. III). Ihre ersten drei Nachkommen waren sämtlich Hengste, sie haben alle gewonnen, der Beste sollte Wendel (Definite Article) gewesen sein, Sieger auf der Flachen und bislang dreimal über Hürden in England erfolgreich. Besser aber sind wohl die Stuten, denn nach Wild Coco kam die am Sonntag im Deutschen St.Leger (Gr. III) startende Wilddrossel (Dalakhani), Siegerin und Gr.-platziert gelaufen. Die zwei Jahre alte Wild Silva (Silvano) trainiert Markus Klug, dann folgen Stuten von Mount Nelson und Motivator. Bei Wild Side zeigt sich einmal mehr, dass Sternkönig ein sehr guter Mutterstutenvererber ist. Schwestern von Wild Side sind die Gruppesiegerinnen White Rose (Platini) und Win for us (Surumu), die in Fährhof Mutter u.a. von Win for Sure (Stravinsky) ist. Eine rechte Schwester von Wild Side, die Siegerin Wild Queen, hat im vergangenen Jahr in Frankreich das Gestüt Etzean erworben. www.turf-times.de Fährhofer gewinnt BBAG-Auktionsrennen Das zum neunten Mal in Bratislava ausgetragene BBAG-Auktionsrennen für in Südosteuropa trainierte Pferde um 20.000 € wurde am vergangenen Sonntag von dem von Zuzana Kubovicova trainierten Legionar (Lateral) gewonnen. Der von der Stiftung Gestüt Fährhof gezogene Sohn der La Dulcera (Dulcor) setzte sich unter Zdenko Smida in einer knappen Entscheidung gegen den erstmals für den Stall Challenger und Trainer Hagen Zappe angetretenen Zwegat (Areion) durch, der mit Jean-Pierre Lopez im Sattel über die 1400-mDistanz bis kurz vor dem Ziel geführt hatte. Platz drei ging im siebenköpfigen Feld an Springolina (Paolini). Für Legionär, der bei der BBAG-Herbstauktion im vergangenen Jahr 10.000 € gekostet hatte, war es der zweite Start, beim Debut war er Vierter geworden. Auch die mit 21.000 € dotierten Slowakischen Oaks über 2000m endeten mit einem Zuchterfolg für die Familie Jacobs. Hier gewann die vom Newsells Park Stud gezogene Seperate Opinion (Osorio), die Karoly Kerekes für das ungarische Unternehmen Cantal Racing ritt. Sie verwies mit der vom Gestüt Rietberg gezogenen Bay Vatoria (Vatori), Derbydritte in Österreich und Vierte in den Oaks D‘Italia (Gr. II), erneut eine Vertreterin des Stalles Challenger auf Rang zwei, Dritte wurde French Quebec (Excellent Art). Separate Opinion hatte zuvor erst drei Starts in Budapest absolviert, in den Ungarischen Oaks war sie Anfang August hinter Completta (Rotteck) Zweite geworden. Sie war im August 2011 bei einer Auktion in Ascot als damals noch namenloses Pferd für gerade einmal 600 Pfund nach Ungarn gewechselt. Ihre Mutter Diamond White (Robellino) war eine harte und erfolgreiche Rennstute, die bei 64 Starts sechs Rennen gewann, u.a. 1999 den Prix de l‘Opéra (damals Gr. II). Turf-Times 23 Freitag, 14. September 2012 Pferde Salomina erneut verkauft „Blau, weißes Hufeisen, schwarz-weiß karierte Ärmel und Kappe“ - das sind die Rennfarben von Kelly-Anne Lovett und Luke Murrell von Australian Bloodstock, eingetragen beim Direktorium. Doch ob sie jemals auf einer deutschen Rennbahn gezeigt werden, ist fraglich, denn die bislang in ihrem Besitz gestandene HenkelPreis der Diana (Gr. I)-Siegerin Salomina (Lomitas) ist bereits weiter verkauft worden, an Katsumi Yoshida aus der japanischen Rennsport- und Zuchtdynastie. Das Pokerspiel der Australier hat sich also gelohnt, denn beim Kauf der Bona-Stute konnten die Syndikats-Initiatoren zunächst nur zwei andere Mitstreiter überzeugen, die haben mit Sicherheit jetzt gutes Geld verdient. Salomina wird an diesem Sonntag mit Andrasch Starke im Sattel den Qatar Prix Vermeille (Gr. I) über 2400m um 350.000 € bestreiten. Am Donnerstag waren für diese Prüfung noch 14 Stuten startberechtigt, u.a. Shareta (Sinndar) und Galikova (Galileo). Es erscheint nach dem erneuten Besitzwechsel nicht unmöglich, dass Salomina auch noch im nächsten Jahr im Schiergen-Stall bleibt. Australian Bloodstock hat mit Hathras, Love of Budysin, Lucas Cranach, Mawingo und Zutero noch fünf weitere Pferde aus deutscher Zucht im Portfolio. Bei den jüngsten Neuerwebungen war der Verkauf von entsprechenden Anteilen weniger schwer. So werden bei dem Ex-Fährhofer Hathras (Dansili) gleich 36 Mitbesitzer gelistet. Galileo-Bruder beendet Rennkarriere Der drei Jahre alte Born To Sea (Invincible Spirit) hat seine Rennkarriere beendet, eine in den Irish Champion Stakes (Gr. I) erlittene Verletzung hat sich als so schwerwiegend herausgestellt, dass seine Umgebung keine andere Möglichkeit mehr sah. Er ist das letzte Fohlen der großen Urban Sea (Miswaki), mithin Halbbruder zu Galileo (Sadler‘s Wells) und Sea The Stars (Cape Cross). Bei acht Starts hat Born To Sea beim Debut zweijährig ein Listenrennen gewonnen, er war Zweiter im Irish Derby (Gr. I) und den Royal Whip Stakes (Gr. I). Laut seinem Trainer John Oxx gibt es bloodstock reports turf times_22119_Layout 1 20/08/2012 13:28 Page 1 großes Interesse, ihn als Deckhengst aufzustellen. Sharstar bei seinem dritten Sieg im Gran Premio Merano mit Rafaele Romano. www.galoppfoto.de - Petr Guth Sharstar beendet Karriere Der Lando-Sohn Sharstar, eines der besten Hindernispferde der letzten Jahre in Italien, hat seine Karriere beendet. Der Wallach hatte unlängst nach überlanger Pause sein Comeback gegeben, doch ein fünfter Platz in Meran reichte für Trainer Paolo Favero nicht auf, um ihn noch einmal ernsthaft in Schwung zu bringen. Auf der Flachen blieb er sieglos, gewann allerdings 15 Rennen über Sprünge, zehn davon auf Gr.-Ebene. 2008 und 2009 war er im Gran Premio di Merano (Gr. I), Italiens größtem Jagdrennen erfolgreich. Ziburske-Sieg in Irland In den Farben von Marian Ziburske von Westminster Racehorses gewann am Montag der drei Jahre alte Leyland (Peintre Célèbre) im irischen Galway ein mit 5.520 € dotiertes Lehrlingsreiten. Leigh Roche ritt den von Dermot Weld trainierten Hengst, der einst als Jährling bei Tattersalls erworben wurde, es war sein erster Erfolg. Gutes Hindernisdebut von Chattleya Ein starkes Debut über Sprünge gab Gestüt Karlshofs Chattleya (Desert King) am vergangenen Samstag in der französischen Hindernishochburg Auteuil, als sie im renommierten Prix Finot, einem Listenrennen für dreijährige, noch nie über Hindernisse gelaufene Stuten, nach 3600m Zweite wurde. Am Ende war die jetzt WEATHERBYS BLOODSTOCK REPORTS RE-LAUNCH NUMBER ONE FOR PEDIGREES The new Weatherbys Bloodstock Reports website has now been launched. We’ve introduced lots of exciting new features and reports, easier navigation and PDF options. 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Bei 22 Starts hat er neun Rennen gewonnen, darunter auch das Irish St. Leger (Gr. I), den Grand Prix de Deauville (Gr. II), den Prix Kergorlay (Gr. II) und die Jockey Club Stakes (Gr. II). Personen Kadyrov im Visier Das rennsportliche Engagement des umstrittenen tschetschenischen Machthabers Ramzan Kadyrov in Tschechien wird von der dortigen Presse kritisch unter die Lupe genommen. Kadyrov lässt im nordböhmischen Mimun von Arslangirey Shavuyev acht Pferde trainieren, die auch bei der „Großen Woche“ in Iffezheim am Start waren. Mikhail Glinka hat in den Farben von Kadyrov den Preis der Sparkassen Finanzgruppe (Gr. III) gewonnen. Shavuyev, der der vornehmlich in Südrussland angesiedelten Volksgruppe der Nogai angehört, betonte, dass er noch nie Kontakt mit Kadyrov gehabt habe. Der tschechische Jockey-Club hat den Stall von Kadyrov offiziell registriert und sieht darin keine Probleme, genau wie das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen, bei dem entsprechende Rennfarben eingetragen sind. Kadyrov ist Besitzer des von Waldemar Hickst trainierten Zazou. Während diese Besitzerschaft für den deutschen Dachverband offenbar kein Problem darstellt, gelten Kadyrov-Pferde etwa in den USA als nicht startberechtigt. Registriert waren die Rennfarben vor vier Jahren auch in Großbritannien. Kinane gewinnt Veteranen-Rennen Michael Kinane, 53, seit einigen Jahren im Ruhestand befindlicher Jockey, zeigte beim „Legends Race“ am Mittwoch im englischen Doncaster, dass er noch nichts verlernt hat. Er gewann im Sattel von Patriotic in einem mit immerhin 16 Pferden besetzten Rennen knapp gegen Elijah Pepper, der von dem auch schon 65 Jahre alten George Duffield gesteuert wurde. Vorjahressiegerin Julie Krone endete diesmal nur auf Rang 14. Dunlop hört auf John Dunlop, 73, einer der großen Trainer des englischen Rennsports, hat seinen Rückzug aus dem Beruf für das Jahresende angekündigt. 46 Jahre hat er unzählige Sieger von seinen Castle Stables in Arundel aus in alle Welt geschickt, hat zehn Klassiker in England gewonnen, dazu viele Gr. I-Rennen. Shirley Heights, Sieger im Epsom Derby 1978, Salsabil, 1980 erfolgreich im Irish Derby, den Oaks und den 1000 Guineas, sowie die Fliegerin Habibti waren nach seiner Ansicht die besten Pferde in seiner Obhut. Er war stets auch gern gesehener und erfolgreicher Gast auf den deutschen Rennbahnen. Mutius bei den Grünen Dietrich von Mutius, Geschäftsführer des Wettanbieters WinRace, wird am Montag in der Schule Am Pachthof in Hamburg auf Einladung der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu dem Thema „Doppelrennbahn: Was bringt das für Horn?“ diskutieren. Ansonsten ist nur eine Vertreterin eines in der Stadtentwicklung tätigen Unternehmens anwesend. Vom Galopprennsport ist offensichtlich niemand geladen. Einen Sieger googeln: Waldtraut - Siegerin im Grossen Preis der Metallbau Burckhardt GmbH in Hannover, 9. September So werden Siegerinnen gefeiert: Waldtraut mit Gregor und Julia Baum und Jockey Jozef Bojko. www.galoppfoto.de Frank Sorge Waltraud ist ein deutscher weiblicher Vorname. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und hat die Bedeutung starke Herrscherin, wird aber auch mit die waltende Göttliche, die auf dem Kampfplatz Kräftige oder einfach die Starke übersetzt. Wörtlich „die an die (auf der) Walstatt Erschlagenen Vertrauende“ zu altgermanisch wal, altnord. valr „die Erschlagenen auf dem Schlachtfeld“ und trûen, trûwen „glauben“, „vertrauen“, „hoffen“, eng verwandt mit Treue, seit Osthoff aus der idg. wurzel *dereŭo-drū „fest“, „Baum“ hergeleitet,die Nebenbedeutung „vertraut“ entsteht erst im Neuhochdeutschen. Turf-Times Freitag, 14. September 2012 25 Pakal (außen) bei seinem Gruppe-Sieg in den Bavarian Classic auf der Riemer Heimatbahn. Im Mai saß noch Karoly Kerekes in seinem Sattel, am Sonntag hat Terence Hellier die Chance auf einen perfekten Einstand im neuen Engagement. Foto: www.turfstock.com Rennvorschau National Das Denkmal hat Risse bekommen Neun Gegner für Alianthus in München Angesichts von gleich zwei in diesem Jahr erstmals auf der Münchener Galopprennbahn ausgetragenen Gruppe-Rennen kann man bei der am Sonntag in Riem im Mittelpunkt stehenden Bayerische Hausbau - Große Europa Meile (Gruppe II, 1600m, 70.000€) schon fast von einem Traditionsrennen sprechen, wird die Meilenprüfung doch in diesem Jahr schon zum zweiten Mal in München gelaufen, nachdem sie jahrzehntelang fester Bestandteil des Kölner Saisonprogramms war. Bei der letztjährigen Premiere fehlte der deutschen Meilen-Crack der letzten Jahre, Alianthus wurde auf einen dann doch wegen der Geläufverhältnisse abgesagten Start am Arc-Wochenende vorbereitet. Während ihm im Vorjahr der Sieg auf dem von ihm bevorzugten weichen Boden wohl kaum zu nehmen gewesen wäre, ist die Favoritenstellung des 7jährigen Hernando-Sohnes diesmal nicht mehr ganz so unumstritten. Beim ersten Start nach dem Schlenderhaner Trainerwechsel hat der nunmehr von Wilhelm Giedt betreute achtfache Gruppe-Sieger, der sich 2010 bei der letzten Kölner Austragung der Prüfung auch schon in diese Siegerliste eintragen konnte, den gewohnten Jockey Adrie de Vries im Sattel und will die Schlappe vom letzten Hanno- verschen Auftritt im Juli vergessen machen. Der letzte Platz in Hannover bei diesem Wunder an Formkonstanz ließ so manchen Zuschauer etwas ratlos zurück. Diesmal treten neun, ausschließlich aus deutschen Quartieren stammende Gegner gegen ihn an und hoffen auf ihre Chance, das Denkmal Alianthus hat offensichtlich Risse bekommen. Sechs der Konkurrenten können auf eigene Erfolge auf dem Gruppe-Parkett verweisen, wobei dies bei dem einen oder anderen Gegner wie Gereon (Gary Hind) und Neatico (Koen Clijmans) schon ein Weilchen zurückliegt bzw. wie beim Ammerländer Nordic Truce (Lennart Hammer-Hansen) aus dessen USA-Zeit stammt. Ganz frisch ist dagegen der Gruppe-Erfolg des in Frankfurt von Tony Potters trainierten Sir Oscar (Aurélien Lemaitre), der zuletzt in Hannover vom Alianthus-Versagen profitierte und den ersten Volltreffer auf diesem Parkett feiern konnte. Anschließend lief es für ihn im OettingenRennen in Baden-Baden nicht nach Plan, doch in Riem gehört er zweifellos zu den Endkampfkandidaten. Gleich zwei schwächere Leistungen nach dem Münchener Gruppe-Treffer im Frühjahr musste das Stall Salzburg-Team um den 3jährigen Hengst Pakal verkraften. Nun bietet sich für den neuen Stalljockey Terence Hellier am Quartier von Wolfgang Figge die Gelegenheit des perfekten Einstands im neuen Engagement. Ob er den im Rennen meist sehr heftigen Lord of EnglandSohn am Sonntag wird besser bändigen können als sein Vorgänger Karoly Kerekes bleibt abzuwarten. Das Publikum würde es sicher sehr zu schätzen wissen, ist Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Pakal doch der einzige Lokalmatador im Aufgebot und „Heimsiege“ kommen in Riem immer besonders gut an. Neben Pakal vertritt nur noch der im Besitz von Werner Heinz stehende Mano Diao aus dem Krefelder Stall von Mario Hofer den Derby-Jahrgang in München. Stefanie Hofer, die auf der Riemer Bahn am Maifeiertag ihren ersten Gruppe-Erfolg feiern konnte, hat nur geringe Aussichten, eine Wiederholung dieses Glücksgefühls am Sonntag zu erleben. Der Authorized-Sohn, im Deutschen Derby auf zu weiter Distanz und auch anschließend im Oettingen-Rennen auf der Meile jeweils nur Letzter, kann die hohe Stallmeinung im Rennen bislang nicht recht umsetzen. Neben Mano Diao schickt Mario Hofer auch den 6jährigen Combat Zone (Norman Richter) ins Rennen. Der sonst in lukrativ dotierten Handicaps im In- und Ausland laufende Refuse to Bend-Sohn im Besitz des Düsseldorfers Guido Schmitt musste bei seinem einzigen Auftritt auf Gruppe-Parkett im Vorjahr deutliche Grenzen bekennen. Dies ist auch diesmal zu erwarten. Ein Neuling auf der Meilendistanz ist 4jährige Theo Danon (Filip Minarik), der seit seiner ZweijährigenSaison stets auf Distanzen oberhalb der Meile engagiert war. Ob das Experiment des Schiergen-Schützlings, der ebenfalls für die Interessen von Guido Schmitt startet, die erhoffte positive Wirkung zeigen wird, ist völlig offen. Die Rolle des längsten Außenseiters sollte Gestüt Ittlingens Felician (Robert Havlin) vorbehalten sein. Der Sprung aus dem Ausgleich II auf das Gruppe II-Pakett ist schon gewaltig, so dass der 4jährige MotivatorSohn, der in Warendorf von Ferdinand Leve vorbereitet wird, trotz zweier Siege in den letzten beiden Prüfungen kaum als Sieger vorstellbar ist. München, 16. September Bayerische Hausbau - Werte die bleiben. - Rennen Große Europa Meile Gruppe II, 70000 € Für 3-jährige und ältere Pferde. , Distanz: 1600m Alianthus in vollem Galopp auf einem Rechtskurs bei strömendem Regen. Am Sonntag muss er zeigen, dass er auch auf einem Linkskurs ohne Regen wieder zu alter Form unter neuer Regie aufläuft. Foto: www.turfstock.com 3 Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht 4 6 Jockey/ Aurélien Lemaitre 9 Sir Oscar, 59 kg Angelika Muntwyler / Toni Potters 2007, 5j., b. W. v. Mark of Esteem - Sintenis (Polish Precedent) 8-1-4-3-7-4-4-7-5-6 7 1 Alianthus, 57.5 kg Gestüt Schlenderhan / Wilhelm Giedt 2005, 7j., b. H. v. Hernando - Allure (Königsstuhl) 6-2-1-1-1-2-1-1-1-1 Adrie de Vries 24:10 8 Felician, 57.5 kg Gestüt Haus Ittlingen / Ferdinand J. Leve 2008, 4j., b. W. v. Motivator - Felicity (Inchinor) 1-1-5-1-1-4 4 Gereon , 57.5 kg Christian Zschache / Christian Zschache 2008, 4j., b. W. v. Next Desert - Golden Time (Surumu) 9-2-4-5-1-7-8-4-9-10 5 Neatico, 57.5 kg Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2007, 5j., b. H. v. Medicean - Nicola Bella (Sadler's Wells) 3-4-4-2-4-2-3-6-7-1 10 Nordic Truce, 57.5 kg Gestüt Ammerland / Peter Schiergen 2007, 5j., b. H. v. Yes It's True - Nyramba (Night Shift) 1-4-9-9-4-7-9-1-6-6 55:10 2 Norman Richter 6 Combat Zone, 57.5 kg Guido Werner Hermann Schmitt / Mario Hofer 2006, 6j., b. W. v. Refuse To Bend - Zeiting (Zieten) 1-1-9-1-3-3-5-1-6-18 180:10 5 FESTKURS SICHERN 26 8 3 Theo Danon, 57.5 kg Guido Werner Hermann Schmitt / Peter Schiergen 2008, 4j., F. H. v. Lord of England - Ticinella (Hernando) 5-5-2-5-8-6-1-15-5-1 Robert Havlin 220:10 Gary Hind 220:10 Koen Clijmans 60:10 Lennart Hammer-Hansen 150:10 Filip Minarik 80:10 Turf-Times 9 10 Freitag, 14. September 2012 2 Mano Diao , 55.5 kg WH Sport International / Mario Hofer 2009, 3j., db. H. v. Authorized - Messina (Dashing Blade) 11-14-5-3-1 Stefanie Hofer 170:10 Terence Hellier 7 Pakal, 56 kg Stall Salzburg / Wolfgang Figge 2009, 3j., b. H. v. Lord of England - Perima (Kornado) 7-6-2-1-4-6-2-3-2-2 80:10 ZUM LANGZEITMARKT 27 deutung auf Gruppe III-Status herabgestuft. Zwei Jahre später erfolgte die Öffnung für die älteren Jahrgänge, womit eine Entwicklung in anderen Ländern nachvollzogen wurde. Gleich bei der Premiere eines nun für alle Jahrgänge offenen St. Legers trug sich mit dem damals 5jährigen El Tango ein Vollblüter in die Siegerliste ein, der dieses Rennen bereits zwei Jahre zuvor als Dreijähriger schon einmal gewonnen hatte. Der aus WittekindshoferZucht stammende Acatenango-Sohn blieb bislang der einzige Doppelsieger des St. Legers in Deutschland. St. Leger-Wochenende in Europa - Bruderkampf in Dortmund Es steht das europäische St. Leger-Wochenende bevor. Gleich in drei Ländern – Deutschland, England und Irland – haben Vollblüter mit besonders ausgeprägtem Stehvermögen die Chance der Bewährung auf Gruppe-Level. War es früher allerorten die letzte der klassischen Dreijährigen-Prüfungen, so hat sich das St. Leger diesen Status nur noch im Mutterland des Turfs bewahrt. In England genießt das Rennen auch eine weit höhere Wertschätzung, nicht allein in diesem Jahr durch den Versuch des Iren Camelot am Samstag in Doncaster mit der Komplettierung der „Triple Crown“ Turf-Geschichte zu schreiben. Der ungeschlagene Ire Camelot greift am Samstag in Doncaster nach der Triple Crown Foto: JJ Clark In allen anderen Turf-Nationen erlebte das St. Leger einen sportlichen Niedergang. In Irland ist es allerdings weiterhin eine Gruppe I-Prüfung, die an diesem Samstag auf dem Curragh vom irischen Ex-Derby-Sieger und Ex-Ascot Gold Cup-Sieger Fame and Glory angesteuert wird. Der O’Brien-Schützling wird u.a. auf den letztjährigen Favoriten des Deutschen Derbys, den Briten Brown Panther, und sieben weitere Gegner treffen, von denen allerdings nur zwei den aktuellen Derby-Jahrgang vertreten. In Deutschland hat das St. Leger in der Nachkriegszeit seine Heimat in Dortmund gefunden. Hierzulande sind die Zeiten längst vorbei, in denen die Stars des DerbyJahrgangs im St. Leger noch einmal zu einer Revanchepartie auf einer längeren Distanz aufeinandertrafen. Über Jahrzehnte als Gruppe II-Prüfung gelaufen, wurde das Rennen in 2005 aufgrund abnehmender sportlicher Be- Araldos zwei Jahre älterer Halbbruder Altano will nach dem italienischen St. Leger auch das heimische St. Leger gewinnen. Foto: Susanne Wöhler www.rennstall-woehler.de Daran wird sich auch am Sonntag nichts ändern, wenn sich im Großen Preis von DSW21 - 128. Deutsches St. Leger (Gruppe III, 2800m, 55.000€) neun Vollblüter um die Nachfolge des im Vorjahr siegreichen Briten Fox Hunt streiten. Bei einem Erfolg des aus dem Championquartier von Andreas Wöhler aufgebotenen Altano (Eduardo Pedroza) käme es allerdings zu einem doppelten St. Leger-Erfolg des mittlerweile 6jährigen Galileo-Sohns, wenn auch nicht im selben Land. Im Vorjahr belegte Altano zwar nur Rang 6 im Deutschen St. Leger, gewann anschließend jedoch das Italienische Pendant in Mailand. In diesem Jahr konnte er sich als Gruppe-Sieger im Hoppegartener Oleander-Rennen auf Extremsteherdistanz auszeichnen. Seit dem Derby-Meeting, als er nur auf Rang 4 im Langen Hamburger landete, hat Altano pausiert. Turf-Times 28 Freitag, 14. September 2012 Sein zwei Jahre jüngerer von High Chaparral abstammender Halbbruder Araldo (Martin Harley) wird aktuell noch etwas höher eingestuft. Der von Paul Harley in Warendorf trainierte 4jährige Hengst des Gestüts Ittlingen hat sich als sehr spätreifes Pferd kontinuierlich gesteigert und ist in dieser Saison noch unbesiegt. Zuletzt gewann er auf Listenebene in Baden-Baden über dieselbe Distanz, was ihm die Favoritenrolle für das Dortmunder Rennen beschert. Von den drei Vertretern des Derby-Jahrgangs im Starterfeld verdient die beständige Schiergen-Vertreterin Nymphea (Dennis Schiergen) nach ihrem hervorragenden 2. Rang im Stuten-Derby einigen Kredit. Sie blieb in Düsseldorf weit vor der Röttgenerin Wilddrossel (Eugen Frank), die in Dortmund die Einschätzung ihres Trainer Markus Klug bestätigen muss, dass sie auf „Bahnen mit Linien“ zu deutlich besseren Leistungen fähig ist. Der einzige Hengst aus dem Derby-Jahrgang ist der wie Nymphea im Besitz des Stalles Nizza stehende Nexius (Alexander Pietsch), der jedoch von Waldemar Hickst vorbereitet wird. Für ihn ist es ein deutlicher Sprung in der Distanz, der etwas überraschend kommt. Der Union-Dritte ist bislang noch nicht einmal über Derby-Distanz am Start gewesen. Die zwei aus dem Ausland anreisenden Starter sind beide in Deutschland keine Unbekannten. Die 4jähirge Tidespring (Fabrice Veron) aus dem französischen Quartier von Henri-Alex Pantall war beim Derby-Meeting zuletzt Zweite im Langen Hamburger und blieb dabei vor Altano. Als Monsun-Tochter wäre ihr Sieg in diesen Tagen natürlich eine besondere Hommage an ihren am Dienstag verstorbenen Vater. Nach Royal Fantasy (2003) und Schiaparelli (2006) wäre ihr Erfolg der dritte St. Leger-Sieg eines Monsun-Nachkommens und gleichzeitig der zweite französische Triumph im Dortmunder Ex-Klassiker nach Non Partisan, der 1992 dieses Rennen im ersten Jahr seiner internationalen Öffnung über die Landesgrenze entführen konnte. Auch der zweite Gast, der 4jährige Wallach Donn Halling (Martin Seidl) aus dem tschechischen Stall von Václav Luka, gab bei der Iffezheimer „Großen Woche“ als Dritter auf Listenparkett bereits hierzulande seine Visitenkarte ab. Chancenlos ist der Tscheche bei seinem Versuch, dem Der in dieser Saison ungeschlagene Ittlinger Araldo startet als Favorit im Deutschen St. Leger. Foto: Susanne Wöhler www.rennstallwoehler.de einzigen tschechischen St. Leger-Sieger Darsalam (2004) nachzueifern, sicherlich nicht, doch spricht auch nicht viel für eine Formumkehr gegen den in BadenBaden deutlich vor ihm endenden Araldo. Die beiden noch nicht erwähnten Starter im Dortmunder Saisonhöhepunkt, Gestüt Schlenderhans Tahini (Rene Piechulek) und Stall Blankeneses Earlsalsa (Jozef Bojko), gehören zu den Außenseitern des Feldes. Der 4jährige Schlenderhaner hatte zuletzt im schon mehrfach erwähnten Listenrennen in Iffezheim als Fünfter keine Siegchance und sollte erneut vor ei- wo ich bin, ist rennbahn Immer dabei: m.winrace.de Wetten auf dem Smartphone und live die Rennen verfolgen – egal, wo Sie sind! m.winrace.de Turf-Times 29 Freitag, 14. September 2012 ner zu schweren Aufgabe stehen. Beim von der ReckeSchützling Earlsalsa, der im fortgeschrittenen Alter von acht Jahren nur sehr dosiert eingesetzt wird, hängt alles von der Tagesform ab. Der Vorjahresvierte in diesem Rennen gewann zuletzt in Bad Doberan eine harmlose Prüfung und feierte dabei den ersten Volltreffer nach fast zweijähriger Durststrecke. Am Sonntag trifft er ganz andere Gegner und wäre schon mit dem Gewinn eines Preisgeldes gut bedient. Dortmund, 16. September Großer Preis von DSW21 - 128. Deutsches St. Leger Gruppe III, 55000 € Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 2800m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht 3 Altano, 60 kg Dr. Ingrid Hornig / Andreas Wöhler 2006, 6j., b. W. v. Galileo - Alanda (Lando) 4-8-1-1-6-1-1-2-2-1 2 4 Araldo , 60 kg Gestüt Ittlingen / Paul Harley 2008, 4j., b. H. v. High Chaparral - Alanda (Lando) 1-1-1-2-2 3 9 Donn Halling, 60 kg Maentiva a.s. / Vaclav Luka jr. 2008, 4j., b. W. v. Halling - Papering (Shaadi) 3-1-1-1-1-1 4 1 Earlsalsa , 60 kg Stall Blankenese / Christian Freiherr von der Recke 2004, 8j., db. W. v. Kingsalsa - Earthly Paradise (Dashing Blade) 1-3-3-5-4-4-2-4-5-1 5 6 7 Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen Martin Harley Martin Seidl Jozef Bojko Rene Piechulek 7 Tidespring, 58.5 kg Sheikh Mohammed al Maktoum / Henri Alex Pantall 2008, 4j., St. v. Monsun - Sweet Stream (Shantou) 8-2-4-6-2-9-1-4-1-3 Fabrice Veron 5 Nexius, 55.5 kg 6 Nymphea, 54 kg Stall Nizza / Peter Schiergen 2009, 3j., F. St. v. Dylan Thomas - Neele (Peintre Celebre) 2-3-2-1 9 Eduardo Pedroza 2 Tahini, 60 kg Gestüt Schlenderhan / Wilhelm Giedt 2008, 4j., F. H. v. Medicean - Tucana (Acatenango) 5-2-1-6-3-3-1 Stall Nizza / Waldemar Hickst 2009, 3j., b. H. v. Catcher In The Rye - Nicolaia (Alkalde) 4-8-3-4-2-1 8 Jockey/ 8 Wilddrossel, 54 kg Gestüt Röttgen / Markus Klug 2009, 3j., Dbsch. St. v. Dalakhani - Wild Side (Sternkönig) 6-3-6-3-1 München, 16. September Bayerische Hausbau - Am Luitpoldpark - Rennen Bayerischer Fliegerpreis Listenrennen, 20000 € Für 3-jährige und ältere Pferde., Distanz: 1300m Jockey/ 1 11 Ferro Sensation, 59.5 kg Cornelis Derks van de Ven / Jan Pubben 2006, 6j., b. W. v. Paolini - Fit To Ski (Niniski) 1-8-3-10-8-2-4-10-3-2 Adrie de Vries 2 13 König Concorde, 59.5 kg Wolfgang Fröhlich / Christian Sprengel 2005, 7j., b. W. v. Big Shuffle - Kaiserin (Ile de Bourbon) 11-3-10-9-3-8-8-1-8-2 Filip Minarik 3 9 Smooth Operator, 59.5 kg Gerd Zimmermann / Mario Hofer 2006, 6j., b. W. v. Big Shuffle - Salzgitter (Salse) 4-7-4-10-1-1-9-5-3-2 Stefanie Hofer 4 10 Walero, 58 kg Hermann Schröer-Dreesmann / Uwe Ostmann 2006, 6j., b. H. v. Big Shuffle - Waterbör (Lagunas) 7-6-7-7-6-2-8-3-5-8 Koen Clijmans 5 1 Amazing Beauty, 56.5 kg Rennstall EIVISSA GmbH / Michael Figge 2007, 5j., F. St. v. Bahamian Bounty - Amidala (Monsagem) 1-5-7-10-6-8-3-1-7-16 James Antony Quinn 6 7 Indian Cat, 58 kg Appapays Racing Club / Werner Hefter 2007, 5j., b. St. v. One Cool Cat - Mary Linda (Grand Lodge) 7-1-5-5-1-8-6-7-9-2 Robert Havlin 7 8 Stark Danon, 56.5 kg Viktor Schulepov Alexander Pietsch Guido Werner Hermann Schmitt / Waldemar Hickst 2008, 4j., b. H. v. Marchand de Sable - Sue Generoos (Spectrum) 6-2-5-8-13-4-1-6-1-4 Dennis Schiergen 8 2 The Call , 56.5 kg Gestüt Auenquelle / Uwe Ostmann 2009, 3j., b. H. v. Call me Big - Tennessee Waltz (Caerleon) 5-1-10-2-1-1 9 6 Alfkona, 55 kg Ramona Racing / Josef Roszival 2008, 4j., b. St. v. Areion - Ariana (Dashing Blade) 1-4-1-1-2-1-2-1-5-1 Eugen Frank ZUM LANGZEITMARKT Gewicht Terence Hellier Gary Hind Turf-Times 10 11 4 Dabbitse, 55 kg Christian Zschache / Christian Zschache 2009, 3j., b. H. v. Soldier Hollow - Djidda (Lando) 1-4-6-1-3-3-4-2-1 3 Pride And Joy, 55 kg Carlo Lanfranchi / Riccardo Santini 2009, 3j., H. v. Dark Angel - Fey Rouge (Fayruz) 1-1-3-6-4-6 12 12 Read Over, 55 kg Newsells Park Stud Ltd. / Henri Alex Pantall 2009, 3j., H. v. Osorio - Reading Habit (Half A Year) 8-3-1-9 13 5 Namera, 54 kg Martha Niebuhr / Pavel Vovcenko 2009, 3j., b. St. v. Areion - Najinskaja (Tannenkönig) 3-2-1-1-2-4-10-1-2-3 Norman Richter Stefano Landi Aurélien Lemaitre Jozef Bojko Gewicht 10 Turfjäger, 58 kg Gestüt Auenquelle / Uwe Ostmann 2010, 2j., db. H. v. Manduro - Turfaue (Big Shuffle) 2-2 2 7 Bolanos , 57 kg Stiftung Gestüt Fährhof / Peter Schiergen 2010, 2j., b. W. v. Henrythenavigator - Bless You (Dynaformer) 1-7-5 3 4 Alexander Pietsch 4 Andre Ampere, 56 kg Gerd Zimmermann / Mario Hofer 2010, 2j., b. H. v. Electric Beat - Adora (Danehill) 7 7 Rene Piechulek 9 Feuerfuchs , 56 kg Stall Blau-Weiß / Christian Freiherr von der Recke 2010, 2j., F. H. v. Lord of England - Flair Sensation (Platini) 5 8 13 Icecube, 56 kg Lena Gödde / Sascha Smrczek 2010, 2j., Fsch. H. v. Verglas - Iowa (Lomitas) 3 Fabrice Veron Stephen Hellyn 3 Maurice, 56 kg Stall Ramon / Sascha Smrczek 2010, 2j., b. H. v. Big Shuffle - Moyenne (Trans Island) 8-2 Eugen Frank 10 8 Mompracem, 56 kg German Racing Club / Uwe Stech 2010, 2j., b. H. v. Shrek - Manja (Zinaad) 4-6-7 Thomas Huet 11 6 Mr Power, 56 kg Stall Heinrich und Heinrich / Werner Hefter 2010, 2j., b. H. v. Meshaheer - Macarena (Platini) 2-8 Jockey/ Eduardo Pedroza Maxim Pecheur 12 11 Randwick , 56 kg Jozef Bojko 13 14 Tech Terz, 56 kg Martin Seidl Martin Ernst Veeck / Uwe Stoltefuß 2010, 2j., F. H. v. Kalatos - Royal Fong (Dr Fong) 8 Dennis Schiergen Wladimir Panov 2 Gershwin , 57 kg Stall Hasserode / Christian Sprengel 2010, 2j., b. W. v. Königstiger - Glorissima (Second Set) 1-4-5 12 Kastillo , 57 kg Bozo Vidovic / Bozo Vidovic 2012, 0j., F. H. v. Sinndar - Kastila (Sternkönig) 4-1 5 Mountain View, 57 kg 6 9 Dortmund, 16. September Preis von DEW21 - BBAG Auktionsrennen Dortmund Kat. C, 52000 € Für 2-jährige Pferde, Distanz: 1400m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 5 Stall Sauerland / Nina Bach 2010, 2j., schwb. H. v. Tertullian - Mutige (Warning) 5-3-1-6 ZUM LANGZEITMARKT 1 30 Freitag, 14. September 2012 Gestüt Wittekindshof / Mario Hofer 2010, 2j., F. H. v. Tertullian - Technik (Nebos) 6 14 1 Titano , 56 kg Stall MiGo / William Mongil 2010, 2j., F. H. v. Doyen - Tiflis (Big Shuffle) 5 Martin Harley Piotr Krowicki ZUM LANGZEITMARKT NÄCHSTER START: 00:04:29 Sofort live dabei sein: winrace.de Live-Rennen, Live-Quoten: Wovon andere träumen, gibt’s bei uns schon lange. Die Sofortwette. Immer aktuell bei winrace.de winrace.de Turf-Times Hoppegarten, 15. September BBAG Auktionsrennen Hoppegarten Kat. C, 52000 € Für 3-jährige Pferde, die 2010 als Jährling auf einer öffentlichen Versteigerung der BBAG oder Kooperationspartner im Auktionsring angeboten wurden und für die die Einschreibgebühr in Höhe von 510 € vom Anbieter bezahlt wurde, Distanz: 1400m Nr., Pferd, Besitzer, Trainer, Alter, Box Farbe, Abstammung, Formen 1 Gewicht 3 Chapman, 60 kg Gestüt Ittlingen / Peter Schiergen 2009, 3j., schwb. H. v. Big Shuffle - Cominales (Primo Dominie) 7-1-3-5-9-6-2-3-1 Jockey/ 3 Wladimir Panov 7 Noble Fantasy, 58 kg Eckhard Sauren / Mario Hofer 2009, 3j., F. St. v. Big Shuffle - Nouvelle Noblesse (Singspiel) 5-3-9-11-11-5-4-1-3-4 5 6 8 Tipsy Tangerine, 58 kg Stall Tommy / Andreas Löwe 2009, 3j., b. St. v. Soviet Star - The Spring Flower (Kornado) 11-7-6-99-1-12 17 Charles Darwin, 57 kg Gestüt Trona / Dominik Moser 2009, 3j., b. H. v. Tannenkönig - Conga (Robellino) 1-2-3-7-3-10-2-2-2-3 7 2 Flavio forte , 57 kg Stall Mandarin / Uwe Stoltefuß 2009, 3j., db. H. v. Proclamation - Freixenet (Big Shuffle) 3-1-1-2-3-2 8 9 Jack Sparrow, 57 kg Turf Club Baden / Sarka Schütz 2009, 3j., db. H. v. Noroit - Jeanine (Neshad) 2-2-4-8-3-8 9 18 Miss Coral , 57 kg Ulrich Zerrath / Paul Harley 2009, 3j., F. St. v. Big Shuffle - Multi Task (Stravinsky) 5-8-10-1-7-3-7-1-2 10 15 Monaco Franze, 57 kg SARL PLERSCH BREEDING / John David Hillis 2009, 3j., W. v. Val Royal - Amerissage (Rahy) 12-6-1-11-2-6-3 WH Sport International / Andreas Wöhler 2009, 3j., H. v. Strategic Prince - Best Dancing (Keos) 9-8-3-2-4-14-4 12 4 Lips Dancer, 55 kg Stall Lintec / Andreas Löwe 2009, 3j., F. H. v. Big Shuffle - Lips Plane (Ashkalani) 2-3-2-1-2-4 13 12 Rhythm of Life, 55 kg Stall Astana R.A. / Waldemar Hickst 2009, 3j., db. H. v. Auenadler - Rosomachia (Machiavellian) 3-1-3-9-5-4 14 14 Villanesco, 55 kg 5 Zarras , 60 kg Gestüt Auenquelle / Uwe Ostmann 2009, 3j., b. W. v. Big Shuffle - Zanana (Zafonic) 1-2-2-2-1 11 Survey, 58 kg Eckhard Sauren / Mario Hofer 2009, 3j., F. St. v. Big Shuffle - Shadow Queen (Lando) 4-9-2-5-1-2-4-2-2-1 11 10 Cabanello, 56 kg Andrasch Starke 2 4 31 Freitag, 14. September 2012 Matthias Barth / Roland Dzubasz 2009, 3j., F. W. v. Desert Prince - Vecchia Romagna (Salse) 1-10-12-5-2-2-4-4 Adrie de Vries Stefanie Hofer Jan Palik Rastislav Juracek Viktor Schulepov 15 16 Al Quintana, 54 kg Eduardo Pedroza Filip Minarik Alexander Pietsch Bayarsaikhan Ganbat Jozef Bojko Stall Oberlausitz / Stefan Richter 2009, 3j., b. St. v. Sholokhov - Al Qahira (Big Shuffle) 4-5-6-1-5-4 16 6 Sternenwelt, 54 kg Sonja Auer / Claudia Barsig 2009, 3j., db. St. v. Big Shuffle - Sempergreen (Hector Protector) 2-9-4-3 17 13 Zenturios, 54 kg Stephen Hellyn Rene Piechulek Stall TSF / Stefan Wegner 2009, 3j., b. H. v. Königstiger - Zackmünde (Lavirco) 8-12-6-1-4-15-7-8 18 1 Cassis, 53 kg Roland Lerner / Hans-Jürgen Gröschel 2009, 3j., F. St. v. Areion - Caesarina (Hernando) 4-5-1-5-2 Martin Seidl ZUM LANGZEITMARKT Impressum: Lennart Hammer-Hansen Norman Richter Dennis Schiergen Herausgeber: Turf Times GbR, Schönaustraße 27, D-40625 Düsseldorf Tel.: +49(0)2119653414, Fax: +49(0)2119653415 www.turftimes.de, E-Mail: [email protected] Erscheinung: wöchentlich Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1.3.2008 Redaktion: Daniel Delius (verantwortl.), Tel +49(0)1713426048, Anzeigen: dequia media, Frauke Delius, Tel.: +49(0)2119653416, +49(0)1713424021, www.dequia.de, E-Mail: [email protected] Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für den Inhalt externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Turf-Times 32 Freitag, 14. September 2012 München eröffnet die Herbstsaison mit der Großen Europa Meile. www.turfstock.com - Lajos-Eric Balogh Rennen in Deutschland Den Auftakt des Renn-Wochenende macht Hoppegarten am Samstag mit dem BBAG Auktionsrennen für Dreijährige über 1400 m. Am Sonntag gibt es gleich drei Rennveranstaltungen auf der Karte. In München geben sich die besten 1600-Meter-Pferde ein Stelldichein in der Großen Europa-Meile, während in Dortmund mit dem Großen Preis von DSW21 - 128. Deutsches St. Leger der Saisonhöhepunkt ansteht, drei Galopprennen gibt es auch im Rahmen des Billigheimer Purzelmarktes, wo seit über 200 Jahren Pferderennen ausgetragen werden. Samstag, 15.09. Hoppegarten, 7. Renntag mit dem BBAG Auktionsrennen Hoppegarten (Kat. C, 1400m, €52.000), Veranstaltungsbeginn: 14:00 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Rennen, Pferden, Jockeys und Trainern: Klick! Sonntag, 16.09. München, 10. Renntag mit der Großen Europa-Meile (Gr. II, 1600m, €70.000) und dem Bayerischen Fliegerpreis (Listenrennen, 1300m, €20.000), Veranstaltungsbeginn: 13:30 Uhr. Hier geht es zum kompletten Renntag: Klick! Billigheim 1. Renntag mit drei Galopprennen (ohne Wetten). Weitere Infos zum Renntag: Klick! Rennvorschau International Freitag, 14. September Doncaster/GB Doncaster Cup - Gr. II, 125.000 €, 3j. u. ält., 3600m May Hill Stakes - Gr. II, 87.000 €, 2j. Stuten, 1600m Flying Childers Stakes - Gr. II, 87.000 €, 2j., 1000m Samstag, 15. September Curragh/IRE Irish St. Leger - Gr. I, 200.000 €, 3j. u. ält., 2800m ZUM LANGZEITMARKT Vincent O’Brien Stakes - Gr. I, 200.000 €, 2j., 1400m Renaissance Stakes - Gr. III, 57.500 €, 3j. u. ält., 1200m Doncaster/GB St Leger Stakes - Gr. I, 687.000 €, 3j., 2900m ZUM LANGZEITMARKT Park Stakes - Gr. II, 125.000 €, 3j. u. ält., 1400m Champagne Stakes - Gr. II, 94.000 €, 2j., 1400m Sonntag, 16. September Longchamp/FR Prix du Moulin de Longchamp - Gr. I, 450.000 €, 3j. u. ält., 1600m ZUM LANGZEITMARKT Klick in die Onlinewelt von www.turf-times.de mit allen Infos zu Rennen, Pferden, Jockeys, Trainern... Prix Vermeille - Gr. I, 350.000 €, 3j. u. ält. Stuten, 2400m Prix Niel - Gr. II, 130.000 €, 3j., 2400m Prix Foy - Gr. II, 130.000 €, 4j. u. ält., 2400m Priy Gladiateur - Gr. III, 80.000 €, 4j. u. ält., 3100m Prix du Petit Couvert - Gr. III, 80.000 €, 3j. u. ält., 1000m Turf-Times Aktueller Toure 33 Freitag, 14. September 2012 Zucht International Deutsche Zucht im Ausland Peridot (2010), W., v. Desert Prince - Page Dans Ma Vie, Zü.: Gestüt Erftmühle Sieger am 12. August in Sabac/Serbien, 1350m Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2011 Demerara (2008), St., v. One Cool Cat - Damascena, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Siegerin am 25. August in Bihac/Bosnien-Herzegowina, 1850m, ca. 1.270 € BBAG-Herbstauktion 2011, 3.500 € Artisto (2006), W., v. Macanal - Artista, Zü.: Gestüt Pfauenhof Sieger am 25. August in Bihac/Bosnien-Herzegowina, 2400m, ca. 5.100 € BBAG-Herbstauktion 2007, 2.700 € an Vladimir Jovanovic Magic Lightning (2006), W, v. Next Desert - Mancora, Zü.: Sigrun Menge Sieger am 1. September in Gradacac/Bosnien-Herzegowina, 1400m, 1.500 € BBAG-Herbstauktion 2007, 1.200 € an Sandor Ribarski Ost Star (2008), W., v. Hamond - Opera Queen, Zü.: Walter Mahler Sieger am 1. September in Gradacac/Bosnien-Herzegowina, 1800m, 3.200 € BBAG-Herbstauktion 2009, 3.500 € an BIH-MA Export/Import Moon Melody (2003), W., v. Montjeu - Midnight Fever, Zü.: Rolf Hartmann Sieger am 7. September in Sedgefield/Großbr., Jagdr.Hcap, 5400m, ca. 2.400 € Snooker (2006), W., v. Acambaro - Sheraton, Zü.: Anni Gröschler Sieger am 7. September in Sedgefield/Großbr., Hürdenr., 3400m, ca. 2.000 € Diamant (2010), H., v. Zamindar - Diamantgöttin, Zü.: Gestüt Brümmerhof Sieger am 7. September in Ovrevoll/Norwegen, 1370m, ca. 13.600 € BBAG-Jährlingsauktion 2011 Crazy Carrot (2008), W., v. Royal Dragon - Cheeky Pirinha, Zü.: Gestüt Weiherwiesen Sieger am 8. September in Most/Tschechien, Hcap, 1600m, ca. 800 € BBAG-Herbstauktion 2009, 4.500 € an Jamax s.r.o. ® Ange Guardian (2008), W., v. Banyumanik - Ariosa, Zü.: Susanne & Jürgen Kleibömer Sieger am 8. September in Most/Tschechien, Jagdr., 3300m, ca. 1.050 € Mi Benedict (2005), W., v. Sholokhov - Mi Anna, Zü.: Gestüt Idee Sieger am 8. September in Most/Tschechien, Jagdr., 3800m, ca. 1.650 € Geneva Geysir (2006), W., v. One Cool Cat - Genevra, Zü.: Graf und Gräfin Stauffenberg Sieger am 8. September in Stratford/Großbr., Jagdr., 4000m, ca. 4.800 € ...und wieder ein Sieger aus der Stauffenberg-Zucht. www.stauffenberg.com My Afantou (2009). H., v. Anabaa - Maltage, Zü.: Dr. Christoph Berglar Sieger am 8. September in Most/Tschechien, 2000m, ca. 2.500 € BBAG-Jährlingsauktion 2010, 43.000 € an Chris Richner Bloodstock Wakeman (2005), W., v. Hawk Wing - Wakytara, Zü.: Gestüt Park Wiedingen Sieger am 8. September in Mailand/Italien, 1800m, 2.850 € Ein Angebot der BBAG-Jährlingsauktion 2006 Trespasser (2009), H., v. Königstiger - Twighlight Girl, Zü.: Catharina Furhall Sieger am 8. September in Klampenborg/Dänemark, 2009, ca. 1.350 € Legionär (2010), H., v. Lateral - La Dulcera, Zü.: Stiftung Gestüt Fährhof Siegerin am 9. September in Bratislava/Slowakei, BBAG-Auktionsrennen, Nat.-Listenr., 1400m, 10.000 € BBAG-Herbstauktion 2011, 10.000 € an UMC Slowakia Turf-Times Freitag, 14. September 2012 Sadler’s Star (2003), W., v. Alwuhush - Sadlerella, Zü.: Robert Haag & Herbert Schniepp Sieger am 9. September in Fontwell/Großbr., Jagdr., 4400m, ca. 3.000 € Lambertus (2007), W., v. Tiger Hill - Lizzey Letti, Zü.: Gestüt Schlenderhan Sieger am 9. September in Wien-Ebreichsdorf/Österreich, 2000m, 1.700 € Pasadeno (2007), W., v. Pentire - Pradilla, Zü.: Gestüt Isarland Sieger am 9. September in Aarau/CH, 2600m, ca. 3.200 € Cromat (2004), W., v. March Groom - Cosy Cheek, Zü.: Hermann Lohmann Sieger am 9. September in Aarau/Schweiz, Cross-Country-Jagdr., 4400m, ca. 4.000 € BBAG-Herbstauktion 2005, 4.500 € an Lothar Kaufholz BBAG-Frühjahrsauktion 2009, 17.000 € an Hans Arnold Calrissian (2004), W., v. Efisio - Centaine, Zü.: Graf und Gräfin Stauffenberg Dritter am 9. September in Täby/Schweden, Täby Open Sprint Championship, Listenr., 1150m, ca. 8.500 € BBAG-Jährlingsauktion 2005, 75.000 € an Castor Holdings ...und wieder ein Black-type aus der Stauffenberg-Zucht. www.stauffenberg.com Amuse Gueule (2006), W., v. Pentire - Alyeska, Zü.: Gestüt Hachtsee Sieger am 10. September in Saint-Cloud/Frankreich, Hcap, 3100m, 8.000 € Montevideo (2010), H., v. Desert Prince - Moricana, Zü.: Gestüt Isarland Sieger am 12. September in Mailand/Italien, 1700m, 7.125 € Lanceur (2009), H., v. Rail Link - Lanciana, Zü.: Gestüt Ittlingen Sieger am 13. September in Fontainebleau/Frankreich, Verkaufsr., 1800m, 11.000 € zurückgekauft für 32.000 € Deutsche Hengste im Ausland (Inkl. nicht mehr in D stehende Hengste mit jungen Nachkommen) AREION Notos (2010), Sieger am 9. September in WienEbreichsdorf/Österreich, 1200m 34 BLACK SAM BELLAMY Jolly Jumper (2009), Sieger am 9. September in WienEbreichsdorf/Österreich, 1700m BOREAL Myth of Malham (2008), Sieger am 9. September in Sluzewiec/Polen, 2200m DISTANT MUSIC Mango Music (2003), Sieger am 10. September in Newcastle/Großbr., 1400m HURRICANE RUN Pasiega (2009), Siegerin am 27. August in San Sebastian/Spanien, 2200m Orange Run (2008), Dritter am 4. September in Auteuil/Frankr., Prix Melanos, Listen-Hürdenr., 3800m Hurricane Emerald (2009), Sieger am 5. September in Jägersro/Schweden, 1730m Saras (2010), Sieger am 9. September in Bratislava/ Slowakei, 1600m Hurricane Seven (2010), Sieger am 9. September in Sluzewiec/Polen, 1400m Matahauri Pearl (2009), Zweite am 9. September in Täby/Schweden, Lanwades Stud Stakes, Listenr., 1950m Hectomare (2009), Sieger am 10. September in Hyères/ Frankreich, 2500m LATERAL Dante Boy (2009), Sieger am 12. August in Sabac/Serbien, 1350m LOMITAS Pale Alina (2009), Siegerin am 7. September in Syrakus/Italien, 1600m Love is in the Air (2007), Sieger am 8. September in Mailand/Italien, 2400m Taminos Love (2003), Sieger am 9. September in Prag/ Tschechien, Hürdenr., 3300m MONSUN Silasol (2010), Sieger am 9. September in Longchamp/ Frankreich, 1600m SAMUM Pilgrim (2005), Sieger am 9. September in Aarau/ Schweiz, Jagdr., 3600m SHOLOKHOV Sikorsky (2007), Sieger am 8. September in Klampenborg/Dänemark, 2400m Stinger (2008), Sieger am 9. September in Bratislava/ Slowakei, 1800m TIGER HILL Battlecat (2007), Sieger am 9. September in Fontwell/ Großbr., Hürdenr., 3700m