_hörbar - Konzerthaus Dortmund
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OKTOBER–DEZEMBER 04_05 ANNA NETREBKO_Von der „Putzfrau“ zur Primadonna assoluta DIE NASHÖRNER SIND LOS_69 Dickhäuter erobern die Dortmunder City JULIETTE GRÉCO_Die Grande Dame des Chansons zu Gast im Konzerthaus NEUJAHRSKONZERT_Varieté et cetera mit den Bochumer Symphonikern DAS MAGAZIN DES KONZERTHAUS DORTMUND _hörbar Vergessen Sie Corporate Governance, internationale Rechnungslegung und Steuerprobleme für die nächsten zwei Stunden. Oder für länger. Den Alltag an der Garderobe abgeben, Platz nehmen und einfach nur genießen: Seit vielen Jahren hat sich das Konzerthaus Dortmund einen festen Platz in unseren Herzen erobert. Mit seiner Musik, seinen erfrischenden Ideen und natürlich mit seinen Menschen, die uns mit ihrer Spielfreude immer wieder aufs Neue begeistern. Wo aus viel Arbeit so viel Vergnügen entsteht, sollte Geld nicht die erste Geige spielen. Wir unterstützen das Konzerthaus Dortmund daher sehr gerne im Rahmen unseres Kultur-Sponsorings. Eine Wohltat für alle Sinne wünscht Ihnen Ernst & Young. www.de.ey.com E _editorial ALTBEKANNTES NEULAND _ Das Konzerthaus Dortmund – Philharmonie für Westfalen ist eine erste Adresse unter den deutschen Konzerthäusern: international geachtet und regional verwurzelt. Als Westfale finde ich diese Kombination natürlich außerordentlich anziehend. Und so ist es eine große Ehre für mich, nach fast 20 Jahren Leben und Wirken in der ehrwürdigen Hamburger Laeiszhalle nicht nur als Intendant an die Spitze dieses modernen Hauses, sondern eben auch in meine Heimat zurückberufen worden zu sein. Prägend für meine Arbeit ist die Liebe zur Musik. Wer einmal ein Orchester bei der Probe erleben durfte, wenn der Dirigent die Musiker auf (s)einen besonderen Klang einschwört oder wenn ein Pianist sich im Laufe eines Konzertabends langsam in den Flügel vergräbt, kann süchtig danach werden. Das habe ich in hunderten von Konzerten erleben dürfen: Menschen, gerade noch im Reden mit dem Nachbarn begriffen, lauschten zuerst interessiert und dann ergriffen auf das, was „vorne“ passiert. Wir wollen Ihnen möglichst viele Konzerte dieser Güte präsentieren und haben in den kommenden zwei Monaten große Konzerterlebnisse zu bieten: Thomas Quasthoff kommt wieder, die Primadonna assoluta Anna Netrebko gibt sich und uns die Ehre ihres Debüts, der unvergleichliche Mischa Maisky und der Altmeister des Klaviers, Alfred Brendel, lassen ihre Instrumente sprechen. Dann kommen die Orchester: Im Oktober und November liegt der Schwerpunkt auf der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Mit dem Il Giardino Armonico und dem Orchester des 18. Jahrhunderts unter Frans Brüggen sowie dem Projekt „About Baroque“ des Freiburger Barockorchesters, bei dem über Musik des Barock in zeitgemäßer Weise reflektiert wird, sind gleich drei der wichtigsten Vertreter der internationalen Musikszene bei uns zu Gast. Viel Grund zur Vorfreude also: für Sie mit Blick auf unser Programm, für mich mit Blick auf meine neue Tätigkeit in Dortmund – mit vielen alten musikalischen Bekannten und neuen musikbegeisterten Freunden. FOTO: BIRGIT HUPFELD Benedikt Stampa Intendant des Konzerthaus Dortmund _hörbar 04/2005 03 _einblick „Ich fühle mich aufgerufen, die Fackel der kultivierten Boshaftigkeit durch deutsche Lande leuchten zu lassen.“ FR 25.11.2005 Tim Fischer Der Sänger und Entertainer präsentiert ein Chanson-PopRock-Klassiker-CrossoverProgramm der Extraklasse. Mit Songs von Thomas Pigor, Georg Kreisler, Ludwig Hirsch, Ralph Benatzky und Rainer Bielfeldt 20.00 04 _inhalt Editorial 03 Einblick 04 Inhalt 05 Meldungen/Tipps 06 Die Nashörner sind los 08 _rubriken _aktuelles 69 Dickhäuter erobern die Dortmunder City Anna Netrebko 10 _porträt Die Starsopranistin erstmals zu Gast im Konzerthaus Magierin in Schwarz 14 Juliette Gréco gibt sich die Ehre Vesselina Kasarova 16 Die bulgarische Mezzosopranistin ist längst kein Geheimtipp mehr Mischa Maisky 18 Der Cellovirtuose gemeinsam mit der Polnischen Kammerphilharmonie Mitreißender Stilmix 20 _programm Das Yalla Babo Express Orchestra lädt ein zum Tanz Fackelübergabe 21 Tim Fischer trägt die Fackel der kultivierten Boshaftigkeit ins Konzerthaus Die Kompositionsorgie 22 Händels „Messias“ unter Thomas Hengelbrock Jazzige Barockmusik 24 Il Giardino Armonico weckt den Swing in der Alten Musik Beschwingtes zum Fest 25 Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Musik und Varieté 26 TITELFOTO: MERRI.CYR/DGG Neujahrskonzert mit den Bochumer Symphonikern _hörbar 04/2005 Rätsel 28 Briefe 29 Haus und Verkauf 30 Ausblick 31 _dialog 05 _aktuelles Geld sparen beim Konzertbesuch Eigentlich wollte Marga Wedekind nur Musical-Karten kaufen. Jetzt ist sie um 150 Euro reicher. Der Grund: Zum ersten Mal nutzte sie die Rabattierung ihrer RN-Card auch für den Kartenkauf im Konzerthaus – und gewann prompt den von den Ruhr Nachrichten unter den RN-Card-Inhabern ausgelobten Geldpreis. „So lange ich mich erinnern kann, nutze ich schon die RN-Card“, erzählt sie, „doch bisher halt nur für die alltäglichen Einkäufe in der Apotheke oder im Getränkemarkt.“ Dabei wird die Liste der Akzeptanzstellen für die praktische Rabattkarte zunehmend länger, darunter eben auch das Konzerthaus. „Wir haben spezielle Veranstaltungen ausgesucht, bei denen RN-Card-Besitzer nicht nur die üblichen fünf, sondern sogar 15 Prozent Ermäßigung erhalten. Wichtig BEGEISTERTE IM KONZERTHAUS: Violinvirtuosin Anne-Sophie Mutter ist nur, dass die Karte vor dem Kauf vorgelegt wird, weil eine rückwirkende Ermäßigung nicht funktioniert“, hebt Uta Meyer vom Ticketing hervor. Stabübergabe zum Saisonstart Die nächste derartige Veranstaltung ist am 28. Oktober Mit einem herzlichen „Glück auf“ begrüßte Oberbürgermeister Dr. Lan- 2005 das Konzert „Il Giardino Armonico“. Und kurz danach, gemeyer auf dem Jahresempfang zum Saisonauftakt den neuen Kon- am 9. November 2005, läuft auch schon „Over the zerthaus-Intendanten Benedikt Stampa. Charmant und locker mode- Rainbow 2“, das Musical, auf das sich Marga Wedekind rierte Stampa vor ausverkauftem Haus durch die Veranstaltung und nicht nur wegen der vielen schönen Melodien freut, verabschiedete zugleich Interimsintendant Albrecht Döderlein. Aus sondern auch, weil es ihr schon beim Kartenkauf so viel seiner früheren Wirkungsstätte, der Hamburger Laeiszhalle, waren ihm Glück brachte. Schlagzeuger Martin Grubinger und Geiger Julian Rachlin bekannt, der von der Akustik des Saales schwärmte. Roma Hervida am Trapez sorgte für Spannung, die Internationalen Symphoniker Dortmund für eine beschwingte Atmosphäre. Jennifer Davison und Alexander Mayr gaben zudem eine Kostprobe der Operettengala „Schlag des Herzens“, die am 2. März 2006 im Konzerthaus zur Aufführung kommen wird. kooperiert, war ebenfalls dabei. Den Ab- Konzerthaus-Besucher müssen sich um ihre Gesundheit schluss machte das Etta Scollo Quartett keine Sorgen machen. Darum kümmern sich unsere beiden mit Musik aus Sizilien. Ärzte Dr. Walter Blass und Dr. Gottfried Janning, die Mit einem musikalischen Highlight startete regelmäßig den Abenddienst im Konzerthaus übernehmen. Benedikt Stampa am nächsten Tag in sei- Seit kurzem nun auch mit neuestem Equipment: Joachim ne erste Konzerthaus-Saison. Teufelsgei- Bernard von der Firma Fleischhacker GmbH & Co. KG gerin Anne-Sophie Mutter spielte am 15. aus Schwerte übergab Dr. Blass eine neue Notfalltasche, September im voll besetzten Saal. Beglei- bis obenhin gefüllt mit Einmalspritzen, Arterienklemmen, tet von Lambert Orkis am Klavier, präsen- Röntgenkontraststreifen und vielen anderen lebensretten- tierte sie dem begeisterten Publikum So- den Dingen. Dafür herzlichen Dank, genauso wie an naten für Violine und Klavier von Wolfgang Dr. Janning, der dem Konzerthaus in den vergangenen Amadeus Mozart. Jahren seinen Arztkoffer zur Verfügung stellte. 06 AUFTAKT: Benedikt Stampa FOTO: MARK WOHLRAB Der Kinderchor der Chorakademie, die eng mit dem Konzerthaus Spritzen fürs Konzerthaus CD-Tipp Konzerthaus Dortmund im internationalen Fernsehen Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wirft ihre Schatten voraus. Als einer von zwölf Austragungsorten wird Dortmund unter dem Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“ zum Treffpunkt von Fußballfans aus aller Welt. Beim DORTMUNDtourismus meldeten sich in diesem Sommer deshalb bereits einige Fernsehteams an. Der brasilianische Fernsehsender „TV Globo“ sowie „SBS Television Australia“ waren in Deutschland zu Gast, um Eindrücke von den zwölf Austragungsorten zu sammeln. Beide Fernsehteams besuchten ausgesuchte Dortmunder Sehenswürdigkeiten, wozu selbstverständlich auch das Konzerthaus zählt. Foyer, Saal, Treppenhaus und – natürlich – das Nashorn wurden gefilmt. Die Australier besuchten außerdem das Harenberg City Center, den Fernsehturm, die Zeche Zollern, die Kornbrennerei am Schwanenwall sowie den Hafenstrand Solendo. Der WM-Beauftragte Gerd Kolbe führte das Team zudem durch das Westfalenstadion. Die australischen Fernsehschaffenden hingegen interessierten sich mehr für das „wahre Gesicht Dortmunds“. Sie schlenderten durch die Fußgängerzone und über den Alten Markt, besichtigten die Actien-Brauerei, Schloss Bodelschwingh, die Deutsche Arbeitsschutzausstellung (DASA), die Stadtkrone Ost und das Museum für Kunst und Kulturgeschichte. SPENDET: Barbara Dennerlein ALLES DABEI: Das Konzerthaus ist für den Notfall gerüstet Barbara Dennerlein gibt Benefiz-Konzert Sie ist die „Wegbereiterin der heutigen Orgelrenaissance“ und kommt nun im Namen einer guten Sache nach Dortmund. Barbara Dennerlein ist Schirmherrin des Spendenaufrufs für die Orgel der Dortmunder Johanneskirche. Der Erlös des Konzertes fließt in die Spendenkasse für die Orgelreparatur der Friedenskirchengemeinde. Am 13. Januar 2006 spielt die Münchnerin auf der Kirchenorgel und auf ihrer Hammond B3. Das Konzert findet um 20.00 Uhr in der evangelischen Pauluskirche Schützenstraße/Ecke Kirchenstraße statt. Mit ihren Eigenkompositionen, aber auch einem umfangreichen Standardrepertoire begeistert Dennerlein seit Jahren ihr Publikum und lässt nicht nur Jazzfans mitswingen. Konzerttermin: Freitag, 13. Januar 2006, Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr, Vorverkauf: 16 Euro zuzüglich Gebühr, Vorverkaufsstätte: Kulturinfoshop der Stadt Dortmund, Abendkasse: 20 Euro _hörbar 04/2005 von Uta Meyer, Leiterin Vertrieb und Besucherservice Liebe Konzerthaus-Freunde, der Herbst ist nicht nur Beginn einer neuen Jahreszeit, sondern für Sie und für uns auch der Start in eine neue Spielzeit. Was also steht an in der neuen Saison? Mir stach beim Blick in unsere Saisonbroschüre 2005/2006 eine Veranstaltung sofort ins Auge: die des Tonhalle-Orchesters Zürich mit seinem Dirigenten David Zinman. Nachdem uns schon im Rahmen des Klavier-Festivals Ruhr in den letzten Wochen der alten Spielzeit einige echte Highlights geboten wurden, kaufte ich mir im Vorgriff auf die kom- UTA MEYER: Hörtipp für den Herbst mende Spielzeit die CD „Piano Concertos Nos. 3 & 4“ von Ludwig van Beethoven, eingespielt vom Tonhalle-Orchester Zürich mit dem Pianisten Yefim Bronfman. Der Abschied vom Sommer fällt mir beim Hören dieser CD nun nicht mehr schwer. Sie stimmt mich wahrlich ein auf all die kommenden genussvollen Abende, die wir im Konzerthaus verbringen werden. Hören Sie doch mal rein, und vor allem: Erleben Sie es selbst! Tonhalle-Orchester Zürich unter David Zinman mit Yefim Bronfman am 30. Oktober 2005 07 _aktuelles TV-NASHORN: SAT1 NRW DIE NASHÖRNER SIND LOS Bunt und lebhaft geht es neuerdings in der Dortmunder Innenstadt zu. Das Wappentier des Konzerthaus Dortmund hat Nachwuchs bekommen – und das nicht zu knapp. _ Nashörner, so weiß es das zoologische Handbuch, sind eher Einzelgänger. Wer derzeit durch die Dortmunder Innenstadt wandelt, bekommt indes ein anderes Bild. Sage und schreibe 69 der eigentlich vom MUSIKALISCHER HÖHENFLUG: Konzerthaus Dortmund 08 Aussterben bedrohten Dickhäuter bevölkern dort seit dem 5. August Fußwege und Passagen innerhalb des Stadtrings. Ungewöhnlich und für die meisten Dortmunder Bürger wohl überraschend auch ihr schnelles Auftauchen, beträgt doch die Tragezeit einer Nashornkuh eigentlich 18 Monate. Und selbst dann wird in der Regel nur ein einzelnes Junges geboren. Erklärung tut Not. Im Dortmunder Spezialfall wurde die wundersame Vermehrung des Konzerthaus-Tieres im Frühjahr 2005 von Oliver Berten und Rolf Brammann von der Gesellschaft für City-Marketing Dortmund mbH (CMG) eingeleitet. Nach und nach schlüpften SEEPFERDCHEN: Stadt Dortmund/Dortmund-Agentur RENDEZVOUSROS: Ruhr Nachrichten die Nashornjungen in einer Werkstatt in Polen und bekamen dort auch ihre für die Gattung eher untypischen Flügel. Anschließend wurden sie in die Ateliers verschiedener Künstler gebracht und mit viel Phantasie bearbeitet. Für jedes der 69 Tiere fand sich zudem unter Firmen, Vereinen und Privatleuten ein Pate. Nach deren Wünschen wurden die bunt verzierten Dickhäuter auch in der Dortmunder City platziert. Angebracht sind die 100 Kilogramm schweren und zwei Meter langen Kunstwerke jeweils auf einer 350 Kilogramm schweren Betonplatte. Ein Messingschild weist den Sponsor aus, verrät zudem den Namen der Skulptur. Klangvolles wie Skurriles findet sich darunter: „Night Flight“ etwa, „Arche Noah 2005“ oder, der Tierisch was los in Dortmund: 69 geflügelte Nashörner bevölkern die Fußwege der City. Statur nur mit viel Wohlwollen angemessen, „Seepferdchen“. Fast alle Nashörner blicken in Richtung Reinoldikirche. Als Gruppe marschieren sie vom Hauptbahnhof durch Hansa- und Kleppingstraße bis zum Südwall, verstreuen sich unterwegs am Osten- und Westenhellweg, am Hansaplatz, Alten Markt und Willy-Brandt-Platz. Überall wird das geflügelte Nashorn von Kindern bestaunt und von Eltern fotografiert. Stefanie Cammin, 23, schwärmt begeistert: „Ich finde die Nashörner super, weil sie die Dortmunder City viel bunter und lebhafter wirken lassen.“ Dem Beispiel von Städten wie Berlin, Hamm und Prag folgend, fördert das Nashorn das Image der Kulturstadt Dortmund und wird zum Wappentier. „Sie stehen für die Dortmunder City als überregional bedeutende Location für Kultur, Lebensart und Handel“, erklärt CMG-Geschäftsführer Oliver Berten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Einrichtungen und der Wirtschaft hat bewirkt, dass die nicht unerheblichen Sachkosten auf viele Schultern verteilt werden konnten. Rund 50.000 Euro steuerte die CMG bei, der Rest wurde, einschließlich der künstlerischen Gestaltung, von den Sponsoren mit gut 3.000 Euro pro Nashorn bestritten. Unterstützung leisteten auch die Firma Schepp, die die Nashörner an ihre Standorte transportierte, sowie die Firma Bellucci, die die Entwürfe anfertigte. Unter dem Motto „Vote and win!“ veranstaltete das CityMarketing Dortmund vom 19. August bis zum 18. September außerdem ein großes Gewinnspiel im Rahmen der NashornAktion. Wer wollte, durfte hierbei seinen persönlichen Favoriten nominieren. Mit 862 Stimmen von 5.305 gewann die Nashorndame „Night Flight“ der Firma Bellucci die Wahl zur „Miss Rhinozeros“. Ob Gewinner oder nicht: Die meisten der Skulpturen bleiben bis zur Weltmeister- schaft im kommenden Jahr stehen. Neben dem Fußball kommt so die Kultur nicht zu kurz. Denn als Wappentier des Konzerthaus Dortmund wirbt das Nashorn dafür, den Hörsinn mit anregenden Konzerten zu stärken. Sein wichtigstes Merkmal ist schließlich sein außerordentlich gutes Gehör. Unabhängig voneinander bewegt es seine Ohren in verschiedene Richtungen, erfasst Töne und Geräusche äußerst differenziert, noch dazu in einem wesentlich größeren Frequenzbereich als wir Menschen: mit dem rechten Ohr das harmonische Zusammenspiel des Orchesters, mit dem linken vielleicht das Rascheln von Seidenunterwäsche in der letzten Reihe. Und warum dann noch Flügel? Mit ihnen symbolisiert das geflügelte Nashorn (lat. „rhinoceros alatus“) den Aufbruch des Brückstraßenviertels, zugleich Standort des Konzerthaus Dortmund. So wie die Flügel das Nashorn soll auch die Musik die Besucher unserer Konzerte beflügeln. VOLLKOMMENHEIT DIE ANZIEHT Mode heißt Leidenschaft. Die neue Herbst-/Winter-Kollektion kommt von uns. DIE MODE DES MANNES Baehr+Eichenauer Freistuhl 3 · 44137 Dortmund · Tel. 02 31/1415 48 · Mitten in der Dortmunder City 10 _porträt Sie ist ausnehmend schön, und sie kann außergewöhnlich gut singen. So gut sogar, so kraftvoll, so beseelt, dass ihr Musikliebhaber in aller Welt zu Füßen liegen. Überhaupt grenzt vieles an ihr ans Außergewöhnliche. Nicht zuletzt ihr Werdegang von der „Putzfrau aus St. Petersburg“ zur derzeitigen Primadonna assoluta auf den Bühnen dieser Welt. So verwundert es kaum, dass ihr auch kleinere wie größere Eskapaden verziehen werden, denn die Musikwelt liebt ANNA NETREBKO _ Verehrung und Bewunderung, vielleicht noch Enthusiasmus und stürmische Begeisterung – mehr können selbst die ganz Großen ihrer Zunft nicht erwarten. Für eine ausgewachsene Massenhysterie ist die Opernbühne einfach nicht der richtige Ort. Schließlich gilt die Oper als ernstes Fach, und dazu gehört eben auch ein ernsthaftes, ein seriöses Publikum. Anna Netrebko hat die alte Ordnung in nur drei Jahren aus den Angeln gehoben. 2002 legte sie als „Donna Anna“ bei den Salzburger Festspielen ein grandioses Debüt hin und katapultierte ihre – bis dahin schon beachtliche – Karriere in ungeahnte Höhen. Als „Wunder von Salzburg“ und „neuer Jahrhundert-Star gleich neben der Callas“ wurde die damals 30-jährige Sopranistin mit der glasklaren Intonation und dem außerordentlichen Sexappeal bejubelt. Bis heute haben sich Jubel und Begeisterung zu einem regelrechten Netrebko-Fieber gesteigert, das die Opernwelt bisher nicht kannte. _hörbar 04/2005 Als im Frühjahr 2004 Anna Netrebkos erste eigene DVD erschien, eroberte sie prompt die Spitze der deutschen Charts – eine Opern-DVD, die die Popscheiben von Britney Spears und Beyoncé locker aus dem Rennen schlug. „La Netrebko“, wie sie längst in der Tradition der großen Primadonnen genannt wird, scheut auch sonst nicht die Nähe zu den Popstars. Sie drehte Videoclips mit einem Regisseur des Musiksenders MTV und paddelte in einem davon gar im Badeanzug auf einer Luftmatratze über den mondbeschienenen Swimmingpool – als moderne Variante von Dvořáks „Rusalka“, die ihr „Lied an den Mond“ singt. Andere hätten sich mit solchen Eskapaden leicht um ihren guten Ruf gebracht. Nicht so La Netrebko. Sie hat den Trubel um sich nur noch weiter angefacht, ohne die konservativen Musikliebhaber dabei zu vergrätzen. Selbst Menschen, die noch nie in der Oper waren, saßen gebannt vor dem Fernseher, als Anfang August der Bericht über 11 AUSNAHMESOPRANISTIN: Anna Netrebko ist erstmals zu Gast im Konzerthaus Dortmund Kollegen sagen, sie könne fluchen wie ein Seemann. Ihre Fans zahlen für ein Ticket jeden Preis. 12 _porträt MO 14.11.2005 Anna Netrebko und Joseph Calleja Arienabend Ausverkauft Anna Netrebko, Sopran Joseph Calleja, Tenor Münchner Rundfunkorchester Maurizio Barbacini, Dirigent FOTOS: JOHANNES IFKOVITS/DG, MERRI.CYR/DGG 20.00 die „Traviata“-Premiere aus Salzburg lief. Verzweifelte ältere Herren in Abendanzügen belagerten das Festspielhaus und offerierten auf Pappschildern, „jeden Preis“ für eine Karte zu bezahlen. Bis zu 2.700 Euro soll ein Billett auf dem Schwarzmarkt eingebracht haben – bei einer achtfachen Überbuchung der Aufführungen. Einen solchen Ansturm hat selbst Herbert von Karajan zu seinen besten Zeiten nicht erlebt. Einem Taktstock-Giganten wie ihm hat Anna Netrebko einen entscheidenden Trumpf voraus: Sie ist nicht „nur“ ein Ausnahmetalent, sondern auch eine außergewöhnliche Schönheit, und sie weiß diesen Vorteil zu nutzen. Für die Fotografen räkelt sie sich schon mal lasziv zwischen Eisbärfellen, oder sie gibt den Vamp in edler, knapp geschnittener Couture. In Interviews erzählt sie gern, wie aus dem ehrgeizigen Mädchen aus der südrussischen Provinz, das während seines Gesangsstudiums in St. Petersburg die Fußböden im ehrwürdigen Mariinskij-Theater schrubbte, der Star der renommierten KirowOper wurde – eine Biografie wie bei Cinderella. „Oh, du kannst ja _hörbar 04/2005 sogar singen“, soll der Chef des Hauses, Dirigent Walerij Gergijew, gesagt haben, als die „Putzfrau“ 1993 bei ihm „Die Königin der Nacht“ vorsang. Er engagierte sie sofort, obwohl Anna Netrebko ihr Gesangsstudium noch gar nicht beendet hatte – und er bereute es nicht. Mit ihr zusammen machte das gesamte KirowEnsemble Furore. Ab 1995 gastierte es in San Francisco, der Mailänder Scala, Covent Garden in London und der New Yorker Metropolitan Opera. Noch heute schwärmt Gergijew in den höchsten Tönen von seinem ehemaligen Schützling: „Anna ist eine der darstellerisch begabtesten Sängerinnen, die ich kenne. Es ist eine sehr seltene Gabe.“ Weil das auch der Rest der Opernwelt so sieht, hat man La Netrebko bislang alle Extravaganzen verziehen. Etwa als ihr russische Kollegen bescheinigten, sie könne „fluchen wie ein Seemann“. Oder als sie noch während einer Aufführung damit anfing, hinter der Bühne ihren Geburtstag zu feiern und – nach eigenem Bekenntnis – „völlig betrunken“ die Schlussszene bestritt. Gemerkt hat das im Publikum niemand. 13 DI 08.11.2005 Juliette Gréco & Ensemble Juliette Gréco, Chanson Die Grande Dame des französischen Chansons mit Liedern von Serge Gainsbourg, Léo Ferré, Jacques Brel und Gérard Jouannest 20.00 14 _porträt Magierin IN SCHWARZ Muse der französischen Existenzialisten, Schauspielerin und vor allem: Sängerin. Dortmund freut sich auf einen großen Liederabend mit der Grande Dame des Chansons: „Bonjour Juliette Gréco!“ _ Nein, „Bonjour Tristesse“ heißt es wahrlich nicht, wenn die „Dame in Schwarz“ die Bühne des Konzerthaus Dortmund betritt: Juliette Gréco. Ihr Name steht vielmehr für die große Kunst des Chansons, und sie hat das Chanson in die Welt getragen wie kaum jemand sonst. Die 1927 in Montpellier geborene Juliette Gréco spielte in Clubs, Cabarets und Theatern, eröffnete 1946 das „Tabou“ in Saint-Germain des Prés, mit dem sie schnell zum magischen Anziehungspunkt der Kunstszene wurde. Boris Vian spielte hier Trompete, Jean-Paul Sartre, Orson Welles, Jean Cocteau und Miles Davis waren Stammgäste. Juliette Gréco war das Gesicht der Bohemiens, sie, die immer in Schwarz auftrat, die „Königin der Existenzialisten“. Ihr großer Durchbruch im Jahre 1954 im Pariser „Olympia“ ist legendär, ihr Gesicht wurde verewigt auf Titelblättern und Schallplattencovern: als Sängerin, Schauspielerin und Muse. Sartre und Camus schrieben Texte für sie, Raymond Queneau, Jules Lafforge und Jacques Prévert komponierten Lieder für sie. Als Schauspielerin war sie in Jean Cocteaus „Orphée“ und Otto Premingers „Bonjour Tristesse“ zu sehen, arbeitete mit den Regisseuren Jean-Pierre Melville, John Huston und Orson Welles zusammen. _hörbar 04/2005 Ab den 1950er Jahren konzentrierte sie sich ganz auf ihre Kunst als Sängerin, sang Lieder von Georges Brassens und Jacques Brel. Sie entdeckte den Revoluzzer Serge Gainsbourg, den sie bat, für sie zu schreiben. Und sie entwickelte ihre unvergleichliche Gestaltungsfähigkeit: wach, künstlerisch integer, ganz auf die Verkörperung des Chansons konzentriert, dieser einzigartigen Form zwischen Lyrik, Musik, Schauspiel. Die Fähigkeit zum Entdecken, zur Neugierde hat sie dabei nie verloren. Mit der nachwachsenden Generation – Étienne Roda-Gil, Julien Clerc, Christophe Miosseque, Benjamin Biolay und den brasilianischen Künstlern Caetano Veloso und Joan Bosco – hat sie zusammengearbeitet, besonders intensiv mit Gérard Jouannest. Immer wieder in der nun über ein halbes Jahrhundert andauernden Karriere von Juliette Gréco wurde es ruhig um die Künstlerin. Doch wenn sie neue Aufnahmen und Konzertreisen unternahm, war sie wieder da – voller Energie, künstlerischer und intellektueller Entschlossenheit. Und ihre Fans kamen und kommen immer wieder, um die Dame in Schwarz zu erleben. „Ich werde so lange singen, wie das Publikum mich noch hören will und ich selbst noch Spaß daran habe“, das hat sie versprochen. Im Konzerthaus Dortmund erfüllt sie ihr Versprechen. Und das Publikum will sie hören, die einzigartige Juliette Gréco. 15 SO 18.12.2005 Vesselina Kasarova Arienabend Vesselina Kasarova, Sopran Münchener Kammerorchester Christoph Poppen, Dirigent Vesselina Kasarova singt Arien von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel u. a. 20.00 V ESSELINA KASAROVA Von Vivaldi bismeine John Cage: Dieich bulgarische Mezzosopranistin Nein, Texte les nicht, so nicht, stöhnte Oxmox. brilliert mit einem umfangreichen Repertoire – und ist auch meine Er war mit Franklin, Rockwell und dem halbtaxgraueein, längst kein Geheimtipp mehr. meine Texte les ich mit Frankfghh Texte les ich nicht,ein, 16 _porträt _ Auf den internationalen Opernbühnen und Konzertpodien hat in den letzten Jahren eine Reihe großer Opernsängerinnen der jüngeren Generation von sich reden gemacht. Jede einzelne von ihnen hat ihr persönliches Profil und ihren besonderen Platz. Von keiner möchte man auch nur einen einzigen Ton missen. Zu dieser jungen Garde zählt auch die Bulgarin Vesselina Kasarova, die spätestens seit ihrem Debüt als „Rosina“ in Rossinis „Barbier von Sevilla“ 1991 an der Wiener Staatsoper international als große Entdeckung gefeiert wurde. Der Belcanto markiert nur einen Schwerpunkt der viel gefragten Mezzosopranistin, die bereits 2003 im Konzerthaus Dortmund gastierte. Zurzeit widmet sie sich vor allem dem barocken Repertoire. Doch fest in Kasarovas Programm gehört auch Wolfgang Amadeus Mozart, den sie mit ebenso viel Liebe wie Respekt betrachtet und der sie alljährlich zu den Salzburger Festspielen zurückkehren lässt. Überhaupt gehört Vielseitigkeit zu ihren Wesenszügen. Die großen russischen Opernpartien meistert sie ebenso mit Bravour wie sie in John Cages „Europeras“ bereits für Aufsehen sorgte. Selbstverständlich ist eine Sängerin ihrer Klasse auf den großen Bühnen der Welt zu Hause – was ihre Verbundenheit zu ihrer Heimat in keiner Weise schmälert: „Wenn ich in meine Heimatstadt Stara Zagora komme, dann ist es so wie in meiner Kindheit. Alles schmeckt anders, die Früchte, das Gemüse, nichts riecht künstlich. Ich glaube, es liegt an dem Klima, der Sonne und der Erde. Hier schöpfe ich Kraft und tanke auf.“ Da überrascht es kaum, dass sich in ihrer Diskografie auch eine CD mit bulgarischer Folklore findet, für die sie von Publikum und Kritik obendrein höchstes Lob erhielt. Bescheiden gibt sie in einem Interview an, ihr größter Wunsch sei es, zum Wiederaufbau des durch einen Brand zerstörten Opernhauses von Stara Zagora beitragen zu können. Nach Diva klingt das alles beileibe nicht, eher nach Menschlichkeit und Wärme. Und so sind es wohl diese Eigenschaften, die Vesselina Kasarova ihre Rolle als Mutter eines Sohnes mit den Anforderungen einer internationalen Karriere in Einklang bringen lassen. Einer Karriere, die dank der überragenden musikalischen Intelligenz und der höchsten gesangstechnischen Möglichkeiten dieser sympathischen Sängerin noch einen langen Fortgang finden dürfte. Und das ist gut für uns, das Publikum. Denn wir dürfen uns weiterhin auf Auftritte freuen, die zu mit Superlativen gefeierten Ereignissen werden. Wie etwa jüngst bei den Schwetzinger Festspielen, als im Mannheimer Morgen von einem „vokalen Hochamt ohnegleichen“ die Rede war. FOTO: MARCO BORGGREVE Musikalische Intelligenz plus Bescheidenheit und Wärme. Hier singt keine Diva. _hörbar 04/2005 17 MO 07.11.2005 Polnische Kammerphilharmonie – Mischa Maisky Mischa Maisky, Violoncello Polnische Kammerphilharmonie Wojciech Rajski, Dirigent Ludwig van Beethoven, „Die Geschöpfe des Prometheus“, Ouvertüre zum Ballett, op. 43; Robert Schumann, Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll, op. 129; Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, op. 52; Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 20.00 18 _porträt MISCHA AISKY Highlights hat der große Cellovirtuose im Verlaufe seiner Karriere viele gesetzt. Mit seinem ausdrucksstarken Spiel verzaubert er Zuhörer in aller Welt. Nun auch das Konzerthaus-Publikum. _ Er gehört zu den ganz großen Cellovirtuosen der internationalen Musikszene: Mischa Maisky. Sein Spiel ist so unverwechselbar wie seine imposante Erscheinung, wenn er mit seinem Montagna-Cello aus dem 18. Jahrhundert, das ihm ein Bewunderer schenkte, und kaum zu bändigender Mähne konzertiert. Mischa Maiskys Karriere ist Ausweis einer einzigartigen Künstlerpersönlichkeit. In Riga geboren, studierte er am Leningrader Konservatorium, wurde 1966 Preisträger des Tschaikowsky-Wettbewerbs und wechselte zu Rostropovich ans Moskauer Konservatorium. 1973 emigriert er nach Israel und setzt seine erfolgreiche Konzerttätigkeit international fort. Nach dem Debüt in der Carnegie Hall wird er Schüler von Piatigorsky – und ist damit der einzige Cellist, der sowohl bei Rostropovich als auch bei Piatigorsky studierte. Seitdem hat er weltweit mit allen großen Orchestern gespielt, zudem seiner Vorliebe für die Kammermusik als Gast beim Internationalen Kammermusikfest im österreichischen Lockenhaus und als Partner von Gidon Kremer, Martha Argerich, Vladimir Ashkenazy, Radu Lupu, Peter Serkin und Nelson Freire künstlerische Freiräume eingeräumt. Als Solist hat Maisky unter anderem mit einem an kraftraubender Intensität kaum zu übertreffenden Bach-Marathon beeindruckt, als er das Gesamtwerk für Solocello an nur einem einzigen Tag in drei Konzerten spielte. _hörbar 04/2005 Im Konzerthaus Dortmund ist er unter anderem mit dem Cellokonzert Robert Schumanns zu erleben, ein Werk, das Schumann selbst nie gehört hat: Er fand keinen Interpreten. Erst 1860, vier Jahre nach seinem Tod, wurde es endlich zur Uraufführung gebracht. Angesichts solcher Umstände ist das Glück für das Dortmunder Konzerthaus-Publikum noch höher einzuschätzen, denn Maisky gilt als einer der führenden SchumannInterpreten. Die Kritik rühmt sein kantables und phantasievolles Spiel bei herber Tongebung, das er im Werk des romantischen Grüblers voll entfalten kann. Seine Einspielung mit den Wiener Philharmonikern unter Leonard Bernstein ist in dieser Hinsicht eine Referenzaufnahme. Wer so hohe Maßstäbe für sein eigenes künstlerisches Schaffen gesetzt hat, arbeitet mit Orchestern und Dirigenten, die diese erfüllen und ergänzen können. Die Polnische Kammerphilharmonie unter Wojciech Rajski ist zwar ihrem Gründungsjahr 1982 nach ein relativ junges Ensemble, hat sich aber mit ihrer vitalen und eleganten, dabei immer präzisen und disziplinierten Spielkultur schnell einen festen Platz auf den internationalen Konzertpodien erspielt. In Dortmund kann die Polnische Kammerphilharmonie mit Beethovens Prometheus-Ouvertüre, Schumanns Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur und vor allem der 8. Sinfonie Beethovens strahlende Glanzpunkte setzen. 19 _programm MITREISSENDER STILMIX Als erster Gast im Rahmen der neuen Konzerthaus-Reihe „Brückstraße live“ präsentiert das Yalla Babo Express Orchestra eine schwungvolle Mischung unterschiedlichster musikalischer Stilrichtungen. Still sitzen dürfte dabei schwierig werden. _ DI 22.11.2005 Yalla Babo Express Orchestra Die Musiker aus sieben Nationen und Preisträger beim deutschen Folk- und Weltmusikpreis 2004 bringen Tanzbares und Mitreißendes auf die Konzerthaus-Bühne. 20.00 20 Banderi vom Persischen Golf, Tanz- und Kaffeehausmusik aus der Türkei und dem Nahen Osten, „Zigeuner-Klassiker“ aus Albanien, Bulgarien und Mazedonien, Tammuriate aus Süditalien: Ein schier unglaublicher Mix verschiedenster musikalischer Traditionen erklingt, wenn die acht Musikerinnen und Musiker des Yalla Babo Express Orchestra neben Bass, Bratsche, Klarinette und Saxophon auch zu Baglamas, Gajda, Ney und einer Vielzahl weiterer exotisch anmutender Ton- und Rhythmuswerkzeuge greifen. Ursprünglich aus dem Trio Sedamogh entstanden, entwickelte sich das Projekt mit Künstlern aus sieben Nationen innerhalb nur eines Jahres zu einem neuen, kraftvollen Ensemble, wie es multikultureller kaum möglich ist. Dessen Markenzeichen: Gespielt wird fast alles, was vom indischen Subkontinent bis zum Mittelmeer die Beine zum Tanzen bringt. Für diesen rassigen Stilmix, bei dem die pure Lust an Rhythmus und Melodie dominiert, erhielten die Musiker aus Ägypten, Deutschland, dem Iran, Österreich, Tschechien, der Türkei und Ungarn im vergangenen Jahr den deutschen Folk- und Weltmusikpreis „RUTH“ als beste Newcomer. Lust an der Vielfalt: Natürlich passt genau das auch ins Konzerthaus-Viertel, den kulturellen Schmelztiegel in Dortmunds City. Für uns Verpflichtung genug, das Yalla Babo Express Orchestra in die Brückstraße zu holen. Wer also wissen möchte, wie es sich anhört, wenn aus echtem Multikulti mitreißende Musik wird: Am 22. November 2005 gastiert das Ensemble im Konzerthaus Dortmund. Gleichzeitig ist das Konzert der Start einer neuen Abonnementreihe. Unter dem Titel „Brückstraße live“ finden in Zukunft flotte Musik und Multimediaprojekte zueinander, mal klassisch, mal schräg, immer neu und immer anders – noch dazu zu einem erschwinglichen Preis. Nach dem Yalla Babo Express Orchestra folgen das Projekt „Orgel + Video“ mit dem Organisten Ansgar Wallenhorst und Videoprojektionen von Michael Carstens (12. Februar 2006) sowie eine Kammerfassung von Violeta Dinescus Filmmusik zu Friedrich Wilhelm Murnaus „Tabu“ (5. April 2006). FACKELÜBERGABE Mit seiner Wandlungsfähigkeit zieht er das Publikum immer wieder aufs Neue in seinen Bann. Und auch als Chansonier liebt Tim Fischer den Rollenwechsel. _ Einfach „Regen“ heißt sein neues Programm. FR 25.11.2005 Tim Fischer Tim Fischer, Chanson Rüdiger Mühleisen, Piano Lars Burger, Bass Hans Jehle, Geige Ralf Templin, Gitarre Gert Thumser, Keyboard 20.00 Doch ob tröpfelnd, wie aus Kübeln oder in Glatteis verwandelt – am Ende werden aus seinen „in the rain“ gesungenen Frechheiten wohl wie immer Stürme: Beifallsstürme für Tim Fischer. Der Sänger, Darsteller und Entertainer interpretiert seit vielen Jahren Lieder quer durch alle Zeiten und Genres: von Friedrich Hollaender und Eisler/Brecht, Rio Reiser und Tom Waits, Gilbert Bécaud und Lou Reed. Und immer wieder von Georg Kreisler, der ihm auch das Uraufführungsrecht für sein Musical „Adam Schaf hat Angst“ gewährte. Man kann das als Fackelübergabe der deutschsprachigen Chansongenerationen verstehen. Tim Fischer hat das getan, als er augenzwinkernd meinte: „Jetzt, da Georg Kreisler seine Abschiedstournee gegeben hat, fühle ich mich aufgerufen, die Fackel der kultivierten Boshaftigkeit zu übernehmen und weiter durch deutsche Lande leuchten zu lassen.“ Dass er dem gewachsen ist, davon ist auszugehen: „Jede Rolle, in die er schlüpft, beherrscht er traumwandlerisch und bleibt doch immer ganz bei sich selbst“, urteilte einst der Tagesspiegel. Im Konzerthaus Dortmund wird Tim Fischer ein Programm mit Regenliedern präsentieren – von Ludwig Hirsch, Georg Kreisler, Rainer Bielfeldt, Thomas Pigor, Ralph Benatzky und vielen anderen. Dass ihm als Fackelträger des Chansons die Flamme im Regen nicht erlischt: Diesen Spagat schafft wohl nur ein so vielseitiger und wandelbarer Künstler wie Tim Fischer. _programm DIE KOMPOSITIONSORGIE Georg Friedrich Händel schuf mit seinem „Messias“ eine der größten und anrührendsten Kompositionen der Musikgeschichte. Unter der Leitung von Thomas Hengelbrock bringen Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble das Werk im Konzerthaus zur Aufführung. PENDLER ZWISCHEN ALTER UND NEUER MUSIK: Dirigent Thomas Hengelbrock 22 wissen, dass er nicht mehr schreiben konnte. Nicht mehr gehen konnte. Nicht die Tasten anschlagen konnte. Stefan Zweig hat uns Händel in seinen „Sternstunden der Menschheit“ auf so liebenswerte Weise näher gebracht, ihn vermenschlicht und zugleich vergöttlicht. Vier Monate war Händels Schaffenskraft lahm gelegt. Nach neunstündigen Marathonsitzungen in den heißen Bädern von Aachen, die er zum Schrecken seiner Ärzte auf sich nahm, kam der große Tonschöpfer des Barock noch einmal zu Kräften. Stärker, vehementer als je zuvor. Eine Orgie des Komponierens begann. Drei Opern, dazu „Saul“ und „Israel in Ägypten“, schließlich, als seine Energie abermals zu erlahmen drohte, der „Messiah“. Am 21. August 1741, einem sehr heißen Tag, bricht Georg Friedrich Händel erst spät zu einem Spaziergang auf. Müde kehrt er zurück. Ein lascher Blick auf den Schreibtisch. Dort wartet ein Paket mit Siegel – Post von Jennens, dem Dichter seiner beiden letzten Oratorien. Widerwillig wirft der Komponist einen Blick darauf. Angewidert vom Gedanken an eine neue Arbeit geht er zu Bett. Doch Händel kann nicht einschlafen. „Comfort ye“ – „seid getrost“. Immer wieder gehen ihm die ersten Worte dieses neuen Textes durch den Kopf. Es beginnt in ihm zu rumoren. Er fährt auf, geht zurück an den Schreibtisch. Und beginnt in einem Anfall von Arbeitswut, -lust, -eifer, -sucht zu schreiben. Keine drei Wochen später, Mitte September, vollendet Händel sein Werk. Nach dem letzten Strich ist er so erschöpft, dass er in einen 17stündigen Dornröschenschlaf fällt, sehr zur Beunruhigung seines Dieners, der Schlimmeres befürchtet. Doch er konnte ja nicht ahnen, was da abgeschlossen auf dem Schreibtisch des Meisters lag: eines der größten Werke der Musikgeschichte und mit dem „Halleluja“ ein Evergreen für Tausende von Chören. Bei großer Kunst sollte man sich an den Fachmann wenden. Für die Barockmusik würde man einen solchen kaum in jemandem vermuten, der Witold Lutoslawski und Maurizio Kagel als zwei FOTO: BIANCA CLAßE _Wir SO 03.12.2005 Der Messias Balthasar-Neumann-Chor und -Solisten Balthasar-Neumann-Ensemble Thomas Hengelbrock, Dirigent GASTIEREN IM KONZERTHAUS: Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Georg Friedrich Händel, „Messiah“, Oratorium für Soli, Chor und Orchester nach der seiner wichtigsten Ideengeber nennt. Doch Thomas Hengelbrock ließ sich von ihnen ebenso beeinflussen wie von Antal Doráti und Nikolaus Harnoncourt. Heute hat er sich, gerade auf dem Gebiet der so genannten „Alten Musik“ einen Namen erworben, nicht allein wegen seiner zahlreichen Entdeckungen von entlegenem, vergessenem Repertoire. Ein Spezialist im engeren Sinne hingegen ist er nicht – genauso wenig wie sein Balthasar-Neumann-Ensemble, dessen Bandbreite vom Frühbarock bis zur Moderne reicht, oder der 1991 von ihm gegründete BalthasarNeumann-Chor. Doch gerade das macht es für das Publikum interessant. Und so traten Chor, Ensemble und Dirigent auch erst kürzlich wieder durch ihre CD-Einspielungen „Aus der Notenbibliothek von Johann Sebastian Bach“ nachhaltig in Erscheinung. Heiligen Schrift und dem Psalter 20.00 _programm JAZZIGE BAROCKMUSIK Vivaldi, Sammartini, Locatelli – wer denkt bei den Komponisten des Barock schon an Swing? Das Ensemble Il Giardino Armonico führt auf höchst vergnügliche Weise vor, was moderner Jazz und Alte Musik gemeinsam haben. FR 28.10.2005 Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Flöte, Dirigent Werke des italienischen Barock von Giovanni Battista Sammartini, Antonio Vivaldi, Pietro Locatelli und anderen 20.00 24 _ „Alte Musik mit Swing und Schmiss“ – so fasst eine begeisterte CD-Käuferin als Rezensentin in einem Online-Musikshop zusammen, was fast alle Kommentare zu Il Giardino Armonico hervorheben. Charakterisierungen von „fetzig, rasant, dramatisch“ bis hin zu „kratzbürstig“ finden sich zuhauf. 1985 von Giovanni Antonini mitbegründet, hat sich Il Giardino Armonico zu einem der führenden Ensembles im Bereich der Alten Musik auf historischen Instrumenten entwickelt. Trotzdem scheuen sich die Mailänder nicht, ihre Musik in die Nähe des Jazz und speziell des Swing zu rücken. „Man muss bedenken, dass Swing nicht nur eine moderne Musikrichtung ist, sondern auch ein sehr altes Konzept“, erklärt Antonini. „Was wir heute Swing nennen, kann man schon in alten Quellen finden: eine Art zu spielen, die auf einer rhythmischen Ungleichheit basiert, so wie man sie heute in der Jazzmusik finden kann.“ Deshalb sieht der Dirigent und Flötist in Urteilen wie dem obigen eher eine Be- stätigung für das eigene Tun. Die Art, wie das Ensemble musiziere, sei ja gerade der eigenen Auffassung der Alten Musik geschuldet und nicht einer Adaption des modernen Swing. Mit ihrer Einspielung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ wurden sie bekannt, für ihr Vivaldi-Album mit der großartigen Cecilia Bartoli wurde ihnen ein Grammy-Award verliehen. Für das Konzerthaus Dortmund haben sie jetzt ein Programm zusammengestellt, das die Musik ihres berühmten Landsmannes neben Werke von Zeitgenossen stellt. So etwa von Giuseppe Sammartini, der 1728 nach London übersiedelte und dort im Orchester Händels spielte. Für ihn, einen der berühmtesten Oboisten seiner Zeit, waren viele Oboenpartien in Händels Werk komponiert. Sammartinis eigene Kompositionen hingegen fanden erst nach seinem Tod die gebührende Anerkennung. Auch Pietro Locatelli, der „Paganini des 18. Jahrhunderts“, ließ sich entscheidend durch den Stil des älteren Kollegen prägen. Ähnlich wie Vivaldi, gab er seinen Kompositionen gerne programmatische Titel, so etwa bei seinem „Il pianto d’Arianna“ („Das Weinen der Ariadne“), das auch auf der neuen CD von Il Giardino Armonico, „La Casa del Diavolo“, zu hören ist. Francesco Geminiani schließlich stand als überragender Violinvirtuose, Komponist und Pädagoge unverdienterweise im Schatten seines Lehrers Corelli und seiner Zeitgenossen Vivaldi und Händel. Trotzdem hinterließ er eine Reihe höchst origineller Kompositionen, darunter sechs Concerti grossi über Corellis berühmtes Stück „La Follia“ („Die Torheit“). Antonio Vivaldi selbst ist mit zwei Kompositionen im Programm vertreten, darunter eines der etwa 250 (!) Solokonzerte, die er für sein eigenes Instrument, die Violine, komponierte und mit denen er die Gattung des barocken Solokonzertes eigentlich erst begründete. Das zweite Stück, ein Konzert für Flautino, Streicher und Basso continuo, gibt dem Dirigenten Antonini abschließend Gelegenheit, auch als Solist in Erscheinung zu treten. DO 15.12.2005 Christmas in Swing Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Bettina Hermlin, Gesang David Rose, Gesang The Skylarks, Vokalgruppe BESCHWINGTES ZUM FEST 20.00 Deutschlands beste Swing-Big-Band, Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra, präsentiert im Konzerthaus schwungvolle Weihnachtsklassiker aus Amerika. _ Die Ursprünge des modernen Swing reichen zurück bis in das Amerika der 1930er Jahre. Seine Anhänger hat er bis heute nicht verloren. Orchestrale Big Bands, besetzt mit einer meist mehr als zehnköpfigen Bläsergruppe, Klavier, Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug sowie der häufig als Lead-Instrument eingesetzten Klarinette, spielten vor einem Jazz-begeisterten Publikum in den großen Ballhäusern auf. Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra nehmen diese Tradition auf und zählen heute zu den profiliertesten Interpreten der Swing-Musik in Deutschland. 1987 gegründet, verfügt das vierzehnköpfige Orchester über ein breites Repertoire von Klassikern aus der goldenen Swing-Ära. Mit vielen Originalarrangements, authentischer Instrumentierung, klassischen Mikrofonen, Pulten und passender Garderobe katapultieren die Musiker ihr Publikum mitten hinein in die Ballroom-Atmosphäre der dreißiger und vierziger Jahre. Im Konzerthaus Dortmund gastiert die Band nun rechtzeitig vor dem Fest mit einem beschwingten Programm voller amerikanischer Weihnachtsklassiker wie „Santa Claus is coming to Town“, „White Christmas“ oder „Rudolph the red-nosed reindeer“. Mehr Lebensqualität zu Hause und weniger Risiko im Betrieb. Sicherheitstechnik von Weckbacher. ® Weckbacher GmbH Kaiserstraße 158 44143 Dortmund Telefon 0231 - 5 19 87 - 0 Telefax 0231 - 5 19 87 50 _programm MUSIK UND VARIETÉ Strawinskys „Petruschka“ sorgt beim Neujahrskonzert mit den Bochumer Symphonikern für einen heiteren Jahresbeginn. Mitgebracht haben sie außerdem das Varieté et cetera. _ An diesen Orten lässt es sich vermutlich leichter komponieren: Lausanne, Clarens, Beaulieu-sur-Mer, St. Petersburg, Rom. Igor Strawinsky pendelte zwischen August 1910 und Mai 1911 zwischen diesen Städten, unter anderem mit den „Ballets russes“, und komponierte dort seine „Petruschka“, Burleske in vier Szenen. Es war bereits sein zweiter Ballettauftrag von Großmeister Sergei Diaghilew. Nichts scheint ernst zu sein an diesem Ballett, schließlich spielt es in der „Butterwoche“ (Fastnachtswoche) des Jahres 1830. Ort der Handlung um die Puppen Petruschka, Mohr und Ballerina ist der weiträumige Platz der Admiralität von St. Petersburg. Nachdem er Diaghilew seine Pläne unterbreitet hatte, ging Strawinsky sofort daran, das erste Bild zu komponieren. Er arbeitete unter Hochdruck. Und noch im Frühjahr 1911, bei den Proben für die Uraufführung, war sein Eifer ungebrochen: „Stunde um Stunde arbeiteten wir bis zur völligen Erschöpfung in einer Atmosphäre, die nach abgestandenem Essen roch. Strawinsky, der die niedrige Arbeit eines Pianisten ausübte, blieb unbeirrt. Seine einzige Konzession an die Hitze und die Müdigkeit bestand im Ablegen seines Rockes, nicht ohne sich vorher angemessen für sein hemdsärmeliges Erscheinen entschuldigt zu haben.“ So berichtet es Tamara Karsawina, die Primaballerina der „Ballets russes“. Bei der Uraufführung ging alles glatt, „Petruschka“ wurde vom Publikum geliebt, und auch Strawinskys Kollegen stimmten in das Hohelied der Anerkennung ein –etwa Claude Debussy: „Lieber Freund, Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich wunderschöne Pfingstferien in Gesellschaft von Petruschka, dem schrecklichen Mohren und der reizenden Ballerina verbrachte. Ich stelle mir vor, dass Sie unvergleichliche Stunden mit diesen drei Puppen genossen haben.“ Und selbst Ravel, der sich immer leicht pikiert fühlte, wenn Kollegen sich über ihn und seine musikalischen Ideale skeptisch äußerten, hatte keine Einwände vorzutragen. Für seine Verhältnisse eine außerordentliche Würdigung, der sich das Konzerthaus-Publikum bei diesem ersten Teil des Neujahrskonzertes 2006 mit den Bochumer Symphonikern unter Steven Sloane sicher gerne anschließen wird. Über den zweiten Programmteil hüllt sich das Orchester noch in Schweigen. Der Oberbegriff lautet „Musik und Varieté“ – das klingt wie eine Wundertüte, deren Inhalt gehütet wird wie eine Kostbarkeit. Doch man darf frohgemut hoffen, dass sie mit etlichen Knallbonbons gefüllt ist – schließlich erhielten die Bochumer erst Anfang dieses Jahres die Auszeichnung des Deutschen Musikverlegerverbandes für „Das beste Konzertprogramm“. Künstlerisch begleitet wird das bunte musikalische Programm vom „Varieté et cetera“. Das internationale Team begeistert mit einem witzig und spannend inszenierten Bühnenspektakel aus Entertainment, tollkühner Artistik und Comedy. SO 01.01.06 Neujahrskonzert Varieté et cetera Bochumer Symphoniker Steven Sloane, Dirigent Igor Strawinsky, „Petruschka“, Burleske in vier Szenen; Musik und Varieté 17.00 _dialog DAS NASHORNRÄTSEL Auch in der neuen hörbar darf wieder geknobelt werden. Wer also versteckt sich hinter dem geflügelten Nashorn? Wenn Sie die Lösung wissen, schicken Sie sie uns auf einer Postkarte an: Konzerthaus Dortmund Stichwort: hörbar-Rätsel Brückstraße 21 44135 Dortmund oder per Fax an: 0231/2 26 96-155 oder per E-Mail an: [email protected] Betreff: hörbar-Rätsel Einsendeschluss ist der 9. Dezember 2005. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir fünfmal zwei Freikarten für das Philharmonische Orchester Südwestfalen am 5. Februar 2006. 28 _ Gesucht wird diesmal eine südamerikanische Künstlerin, die sich in unserem Nashorn versteckt hat. Ihre Karriere dauert bereits mehrere Jahrzehnte, und auch nach einer schweren Krankheit in den letzten Jahren ist sie noch lange nicht bereit, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Man kann sie als das Gewissen ihres Landes bezeichnen. Jahrelang sang sie gegen die Militärdiktatur in ihrer Heimat an. Berühmt wurde sie 1978 durch einen folgenschweren Fehler des Regimes: Es ließ sie während eines Konzertes verhaften. Sie kam nur deshalb frei, weil ihr Vertrag besagte, sie werde vor der Innung der Tierärzte singen und nicht etwa vor protestierenden Studenten und Guerilleros. Dennoch wurde es für sie immer schwieriger aufzutreten. In den Siebzigern musste sie schließlich ihre Heimat verlassen. Sie ging nach Paris, später ins spanische Exil. Aufgewachsen ist sie in kleinen Verhältnissen, aus denen sie sich mühsam hocharbeitete. Ihre Karriere begann sie als Folkloresängerin, ihr erstes Album („Yo no canto por cantar“) nahm sie 1966 auf. Zu ihrem Repertoire gehörten später allerdings auch Adaptionen internationaler Hits, darunter Stings „They dance alone“. Unsere gesuchte Künstlerin war vielleicht die erste Interpretin der Bewegung der „Nuevo Cancioneros“, die den im Erfahrungsschatz der Indios wurzelnden künstlerischen Ausdruck erneuerten. Damit schaffte sie es, die Grenze zwischen Randgruppen- und kommerzieller Musik zu überschreiten. Die Lösung des letzten hörbar-Rätsels: Wie immer erreichten uns zahlreiche Einsendungen mit der richtigen Lösung. Ein sehr kundiger Leser ergänzte unsere Ausführungen korrekt: Der gesuchte Künstler wurde 1816 protestantisch getauft, dabei wurden ihm die zusätzlichen Vornamen Jakob und Ludwig gegeben sowie der Familienname um Bartholdy ergänzt. Sein vollständiger Name nach der Taufe: Jakob Ludwig Felix Mendelssohn-Bartholdy. Jeweils zwei Karten für „Il Giardino Armonico“ am 28. Oktober haben gewonnen: Renate Pütter aus Dortmund, Gertrud Weber aus Hagen, Hans-Dieter Richter aus Dortmund,Christa Horst aus Lünen und Hartmut Spichale aus Dortmund. Herzlichen Glückwunsch! DAS NEUE MAGAZIN Manchmal ist es einfach Zeit, sich zu neuen Ufern aufzumachen. Die Konzerthaus-Mitarbeiter waren fleißig und kredenzen Ihnen zur neuen Spielzeit eine neue hörbar. Ihre Meinung ist uns wichtig FOTO: MERRI.CYR/DGG Liebe Leserinnen und Leser, wie Sie sicherlich bereits festgestellt haben, hat sich in der hörbar einiges verändert. Die Rubriken sind nun übersichtlicher gestaltet, der Terminkalender ist künftig herausnehmbar, und das Layout wurde insgesamt ansprechender. So starten wir die neue Saison mit einer attraktiveren und übersichtlicheren hörbar. Außerdem möchten wir in Zukunft noch mehr auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Ihre Zufriedenheit ist uns ein besonderes Anliegen. Deshalb unsere Bitte: Schreiben Sie uns! Welches Konzert hat Ihnen besonders gut gefallen? Welchen Künstler würden Sie gerne einmal sehen? Was hat Sie bei Ihrem letzten Besuch vielleicht gestört? Und was möchten Sie in der hörbar lesen? Wir haben jederzeit ein offenes Ohr für Ihre Wünsche, für Anregungen genauso wie für Kritik. Bitte haben Sie jedoch dafür Verständnis, dass wir Ihren Brief vor der Veröffentlichung prüfen und uns das Recht zur Kürzung vorbehalten. Aus presserechtlichen Gründen können wir zudem nur Leserbriefe berücksichtigen, die mit vollständiger Postanschrift versehen sind. Bitte geben Sie uns auch schriftlich Ihr Einverständnis, dass Ihre Zuschrift in der hörbar veröffentlicht werden darf. Ihre Redaktion Konzerthaus Dortmund, Stichwort: Leserbrief, Brückstraße 21, 44135 Dortmund Per Fax an: 0231/2 26 96-155 Per E-Mail an: [email protected] Betreff: Leserbrief _hörbar 04/2005 _dialog Abo- und Einzelkartenverkauf leicht gemacht Galerie mitte links Galerie mitte rechts Großer Saal Galerie rechts 1 4 3 2 5 6 9 8 7 10 11 6 20 19 18 17 16 15 14 13 5 17 16 15 14 13 12 11 10 4 17 16 15 14 13 12 11 10 3 17 16 15 14 13 12 11 10 2 18 17 16 15 14 13 12 11 10 1 37 36 35 34 33 32 31 30 29 12 5 28 27 4 26 3 40 2 39 47 38 1 46 37 44 35 29 25 24 25 25 28 27 24 24 23 22 21 22 22 25 24 21 20 21 21 20 19 20 20 23 19 18 19 19 22 18 17 17 16 16 15 19 18 24 23 22 21 20 28 27 26 25 18 17 18 18 17 16 16 15 15 17 16 15 17 16 21 20 19 15 18 14 14 13 14 14 13 12 13 13 17 16 15 12 11 12 11 12 11 14 13 11 13 12 12 11 14 13 10 10 9 10 10 9 8 8 9 9 12 11 7 7 8 8 7 7 10 6 6 9 5 5 5 5 8 3 4 4 7 7 3 2 1 2 2 5 5 1 5 1 2 3 4 6 5 4 1 3 1 2 2 1 1 1 2 3 4 6 1 2 3 4 5 2 3 1 33 11 10 9 8 3 40 2 3 2 1 1 6 5 4 38 46 2.Balkon mitte links 7 39 47 3 2 37 45 36 44 43 34 Galerie links 12 4 1 4 2 3 4 5 6 2 3 3 6 3 4 5 6 7 8 4 4 4 5 6 7 8 9 10 6 6 5 6 7 8 9 22 6 7 8 9 23 23 26 7 8 9 24 23 8 9 2.Balkon mitte rechts 45 36 30 26 25 9 11 10 12 1 35 43 42 34 33 42 32 41 51 31 40 46 46 50 30 39 2 45 45 38 49 26 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 26 38 29 44 44 25 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 25 48 1 28 24 43 43 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 47 47 37 37 27 27 23 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 42 42 46 46 36 36 26 26 22 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 41 41 45 45 35 35 25 25 21 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 40 40 44 44 34 34 24 24 20 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 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14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 11 14 14 23 23 10 30 30 33 33 13 13 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 22 22 29 29 9 32 32 12 12 21 21 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 9 28 28 31 31 11 11 8 20 20 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 8 27 27 30 30 10 10 7 26 26 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 7 9 29 29 1 1 6 6 25 25 8 8 28 28 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 19 7 24 24 7 27 27 5 5 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 18 6 6 23 23 26 26 4 4 5 5 17 17 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 22 25 25 4 4 16 16 21 21 3 24 24 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 3 3 20 20 15 15 23 23 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 19 14 14 19 2 2 1 1 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 13 13 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1a 1 1 22 22 12 12 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 18 18 21 21 11 11 17 17 20 20 10 10 16 16 19 19 9 9 15 15 18 8 18 8 14 14 17 17 7 7 6 6 16 13 13 16 5 5 15 15 12 12 4 4 14 14 11 11 3 3 13 13 10 10 2 2 12 12 9 9 1 1 11 11 8 8 10 10 7 7 9 9 6 6 8 8 5 5 7 7 4 4 6 6 3 3 5 5 2 2 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 4 4 1 1 2 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 3 3 9 8 7 6 5 4 3 2 1 2 2 2 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 1 1 4 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 32 41 31 2 51 40 30 50 39 49 38 29 48 1 28 2.Balkon rechts 1.Balkon rechts 5 23 22 21 20 2.Balkon links Parkett links Parkett rechts 4 Chorempore 3 2 1 1.Balkon links 5 2 2 Kleiner Saal 29 29 1 1 37 28 28 27 26 25 24 23 1 33 17 22 22 39 39 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 36 36 32 32 21 21 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 16 38 38 31 35 35 31 20 20 37 37 15 15 30 34 30 34 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 19 19 36 36 14 14 29 29 33 33 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 18 18 35 35 13 13 28 28 32 32 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 17 17 34 34 27 27 12 31 31 12 16 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 33 33 26 26 30 30 2 11 11 2 32 32 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 25 25 29 29 15 15 10 10 31 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 24 24 28 28 14 14 9 30 30 9 23 23 13 13 27 27 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 29 29 22 22 8 8 12 12 26 26 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 28 28 21 21 11 11 25 25 7 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 27 27 20 20 10 10 24 24 6 6 26 26 1 9 1 9 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 23 23 25 25 5 8 8 19 19 22 22 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 5 24 24 7 7 18 18 21 21 4 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4 23 23 6 6 17 17 20 20 3 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 5 5 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 16 16 19 19 2 2 4 4 2 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 15 15 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 3 1 22 1 22 14 14 1a 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 1a 2 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 21 18 18 13 13 1 1 20 20 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 12 12 17 17 19 19 11 11 16 16 18 18 10 10 15 15 17 17 9 9 14 14 16 16 8 8 13 13 15 15 7 7 12 12 14 14 6 6 11 11 5 13 5 13 10 10 4 4 12 12 9 9 3 3 11 11 8 8 2 2 10 10 7 7 1 1 9 9 6 6 8 8 5 5 7 7 4 4 6 6 3 3 5 5 2 4 4 2 3 3 1 1 1 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 2 2 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 2 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 1 3 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 3 27 26 36 36 25 35 24 23 37 34 33 2 40 2 40 1 2.Balkon rechts Persönlich: Ticketing + Abonnementberatung, Ludwigstraße/Ecke Reinoldistraße, 44135 Dortmund Per Telefon: 0 18 05/44 80 44 (0,12 €/Min.) oder 02 31/2 26 96-2 00 Öffnung des Vorverkaufs: Montag–Freitag von 10.00–18.30 Uhr, Samstag von 10.00–14.00 Uhr 30 5 23 23 22 22 21 21 20 20 19 18 17 16 34 2.Balkon links Parkett links Parkett rechts 4 1.Balkon rechts 35 15 14 13 12 11 10 Chorempore Per Fax: 02 31/2 26 96-2 22 Per Post: Konzerthaus Dortmund, Vertrieb, Brückstraße 21, 44135 Dortmund Zahlungsarten: Barzahlung und per Kreditkarte (MasterCard, American Express und VISA). Bitte bei Bestellung Postlaufzeiten berücksichtigen. 9 8 7 6 5 4 4 3 3 2 2 1 1 4 5 Bei Bestellungen bis spätestens zehn Werktage vor der jeweiligen Veranstaltung ist auch Zahlung per Lastschrift möglich. Internet: Selbstverständlich können Sie auch über unsere Homepage www.konzerthaus-dortmund.de Karten erwerben. Bitte klicken Sie auf den Button „Online-Bestellung“ auf unserer Startseite. 1.Balkon links Konzertkasse: Unsere Kasse befindet sich im Foyer des Konzerthaus Dortmund und öffnet jeweils 1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Dort bekommen Sie Karten für die jeweilige Veranstaltung. Gebühren: Bei Kartenkauf über das Konzerthaus Dortmund Ausblick: Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4 Preisgruppe 5 Preisgruppe 6 Preisgruppe 7 JANUAR–MÄRZ _ 2006 keine volle Podiumssicht gegeben WELTSTAR AUS MÜNCHEN _Christian Thielemann Hörplätze sind 1 1/2 Std. vor der Veranstaltung erhältlich – Sonderregelungen vorbehalten KLAVIERABEND _Jean-Yves Thibaudet PORTRÄT _Julian Rachlin FOTO: KASSKARA/DG MUSIK AUS LISSABON _Madredeus werden bei Eigenveranstaltungen eine Servicegebühr von 10 % vom Grundpreis und eine Systemgebühr von 1,00 € erhoben. Bei Versand von Einzelkarten kommt eine Versandpauschale von 2,00 € (bzw. 6,00 € bei Einschreiben) hinzu. Service für Rollstuhlfahrer: Bitte achten Sie darauf, frühzeitig zu buchen, damit wir Ihre gewünschten Plätze und unseren Extra-Service garantieren können. Falls Sie keine Begleitperson mitbringen, stellen wir Ihnen gerne kostenfrei einen unserer Servicemitarbeiter zur Verfügung. Unser Partner für auswärtige Gruppen: Westfälischer Besucherring im Konzerthaus Dortmund, Brückstraße 21 Telefon: 02 31/1 85 79 99 Fax: 02 31/1 85 79 87 AGB: Die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Konzerthaus Dortmund können im Ticketing des Konzerthauses, im Internet und in der Saisonbroschüre eingesehen werden. _hörbar 04/2005 Unsere Partner: Unsere Sponsoren: Impressum Herausgeber: Konzerthaus Dortmund GmbH Intendant und Geschäftsführer: Benedikt Stampa, V.i.S.d.P. Redaktion: Britta Lefarth Koordination: Milena Ivkovic Konzeption und Realisierung: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Düsseldorf Objektleitung: Thomas Claßen Gestaltung: Christine Plößer Sequoia Media, Köln Schlussredaktion: Sebastian May Autoren: Kaja Engel, Daniela Kampmann, Christian Kosfeld, Britta Lefarth, Karsten Mark, Sebastian May, Christoph Vratz Druck: VARIO GmbH, Dortmund Konzerthaus Dortmund Brückstraße 21, 44135 Dortmund Telefon: 02 31/2 26 96-0 Telefax: 02 31/2 26 96-222 Tickethotline: 0 18 05/44 80 44 (0,12 €/Min.) E-Mail: [email protected] Internet: www.konzerthaus-dortmund.de Termin- und Programmänderungen sowie mögliche Druckfehler vorbehalten. 31 konzerthaus_club Sie interessieren sich • für Künstlerbegegnungen, Clubabende und Probenbesuche • für Einführungsvorträge, Hausführungen und Jahresempfänge • für kostenlose und regelmäßige Programminformationen • für eine bevorzugte Kartenzuteilung und 10 % Rabatt auf alle Eigenveranstaltungen • für den Blick hinter die Kulissen und wollen mit Ihrem Beitrag das Konzerthaus Dortmund unterstützen Wir informieren Sie gerne: Elisabeth Nottelmann Tel.: 0231/ 22 69 6-2 61 Fax: 0231/ 22 69 6-2 55 [email protected] _Spielplan Oktober bis Dezember 2005 Menschen von den Dingen. Nicht hören trennt den Menschen vom Menschen.“ Immanuel Kant Sa 22.10.05 20.00 Orchester des 18. Jahrhunderts Rhythm & Blues über Rock’n’Roll bis zur modernen Jazzinterpretation. Thomas Zehetmair, Violine Orchester des 18. Jahrhunderts Frans Brüggen, Dirigent Veranstalter: Konzert Theater Kontor Heinersdorff GmbH Einzelpreise in €: 34,00 / 29,00 / 25,00 / 22,00 / 18,00*° Felix Mendelssohn „Die Hebriden“, Konzertouvertüre, op. 26 Konzert für Violine und Orchester e-moll, op. 64 Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 Fr 28.10.05 Il Giardino Armonico Einzelpreise in €: 58,00 / 49,00 / 44,00 / 36,00 / 19,00 / 10,00 / 4,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) einfach hören hörgeräte henken + müller So 23.10.05 Mozart-Matinee 11.00 Amir Katz, Klavier Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen André de Ridder, Dirigent Veranstalter: Mozart-Gesellschaft Dortmund e.V. Einzelpreise in €: 34,00 / 28,00 / 24,00 / 19,00 / 12,00 Kaiserstraße 29 dem Landgericht gegenüber 44135 Dortmund Telefon 0231. 52 70 41 Montag bis Freitag von 9 -18 Uhr Samstag von 10 -13 Uhr Hausbesuche nach Vereinbarung So 23.10.05 Jacques Loussier Trio Werke des italienischen Barock von Giovanni Battista Sammartini, Antonio Vivaldi, Pietro Locatelli u. a. Einzelpreise in €: 39,00 / 35,00 / 29,00 / 24,00 / 14,00 / 7,00 / 4,00*° 20.00 Yefim Bronfman, Klavier Tonhalle-Orchester Zürich David Zinman, Dirigent Ludwig van Beethoven „Die Weihe des Hauses“, Ouvertüre, op. 124 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur, op. 19 Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61 Einzelpreise in €: 79,00 / 69,00 / 59,00 / 49,00 / 26,00 / 13,00 / 5,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) 20.00 Jacques Loussier, Klavier Benoit Dunoyer de Segonzac, Bass André Arpino, Schlagzeug Die Begegnung von Klassik und Jazz wird fortgesetzt. Bach, Vivaldi und Satie werden swingen! Einzelpreise in €: 48,00 / 43,00 / 37,00 / 32,00 / 16,00 / 8,00 / 4,00*° Mo/Mi 24.–26.10.05 20.00 3. Philharmonisches Konzert Matthias Eisenberg, Orgel Dortmunder Philharmoniker Arthur Fagen, Dirigent Joseph Rheinberger Konzert für Orgel und Orchester g-moll, op. 177 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 5 B-Dur Einführungsvortrag um 19.30 Uhr im Komponistenfoyer. Veranstalter: Theater Dortmund Einzelpreise in €: 34,50 / 33,00 / 28,00 / 24,50 / 20,00 / 15,00 / 8,00 Do 27.10.05 The Big Chris Barber Jazz Band Il Giardino Armonico Giovanni Antonini, Flöte, Dirigent So 30.10.05 Tonhalle-Orchester Zürich Wolfgang Amadeus Mozart Serenade Nr. 9 D-Dur, KV 320, daraus die Sätze 1, 5 und 7 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15 Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur, D 944, („Die Große“) 20.00 20.00 Chris Barber und seine Band zählten schon in den 1950er Jahren zu den bekanntesten Dixielandgruppen Europas. Das Repertoire reicht von Mo 31.10.05 19.00 Chöre der Chorakademie: jephtA Chöre der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund Helmut Steger, Dirigent Giacomo Carissimi „Jephte. Oratorium“ Wolfgang Stockmeier „Jefta und seine Tochter. Oratorische Szenen, op. 296 (1995)“ Veranstalter: Chorakademie am Konzerthaus Dortmund e.V. Einzelpreise in €: 17,00 / 14,00 / 11,00 / 9,00 / 8,00 / 7,00 / 7,00 Fr 04.11.05 20.00 Sa 05.11.05 15.00 u. 20.00 So 06.11.05 15.00 u. 20.00 Circus Roncalli – Circus meets Classic_Da Capo Anna Maria Kaufmann, Special Guest David Shiner, Komik Martin Mall, Diabolojonglage Strahlemann & Söhne, PartnerJonglage... und viele mehr Circus Roncalli Orchester Georg Pommer, Musikalischer Leiter Internationale Symphoniker Dortmund Arkady Berin, Dirigent Bernhard Paul, Konzept und Gesamtleitung Einzelpreise in €: 68,00 / 58,00 / 48,00 / 36,00 / 16,00 / 8,00 / 4,00*° Präsentiert durch Ernst & Young AG Mo 07.11.05 20.00 Polnische Kammerphilharmonie – Mischa Maisky Mischa Maisky, Violoncello Polnische Kammerphilharmonie Wojciech Rajski, Dirigent Ludwig van Beethoven „Die Geschöpfe des Prometheus“, Ouvertüre zum Ballett, op. 43 Robert Schumann Konzert für Violoncello und Orchester a-moll, op. 129 Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, op. 52 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93 Einzelpreise in €: 68,00 / 58,00 / 48,00 / 36,00 / 16,00 / 8,00 / 4,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) Di 08.11.05 20.00 Juliette Gréco & Ensemble Die Grande Dame des französischen Chansons singt Chansons von Serge Gainsbourg, Léo Ferré, Jacques Brel und Gérard Jouannest. Einzelpreise in €: 58,00 / 49,00 / 44,00 / 36,00 / 19,00 / 10,00 / 4,00*° Mi 09.11.05 Over the Rainbow 2 20.00 Tracy Plester, Vocals Nigel David Casey, Vocals Katrin Degenhart, Vocals Rainbow Band Peter Wölke, Dirigent und Moderator Musicals in Concert – Highlights aus „Cabaret“, „Starlight Express“, „Saturday Night Fever“, „Rocky Horror Picture Show“, „König der Löwen“ u. a. Einzelpreise in €: 48,00 / 43,00 / 37,00 / 32,00 / 16,00 / 8,00 / 4,00*° Präsentiert durch DEW Do 10.11.05 Russisches Roulette Buenos Aires – Moskau 20.00 Efim Jourist Quartett Efim Jourist, Bajan Efim Jourist beweist mit seinem Quartett, dass es den russischen Tango gibt. Einzelpreise in €: 29,00 / 26,00 / 22,00 / 18,00 / 11,00 / 5,00° (Ermäßigt: € 5,00 ) Fr 11.11.05 le classique abstrait 21.00 Raphaël Marionneau, DJ Ein klassischer Chill-out-Abend mit DJ und Soundpilot Raphaël Marionneau. Einzelpreise in €: Einheitspreis 9,00° COVERFOTOS: MARCO BORGGREVE, CHRIS LEE „ Nicht sehen trennt den So 13.11.05 Mozart-Matinee 11.00 Martina Rüping, Sopran Julian Jia, Klavier Sinfonietta Köln Cornelius Frowein, Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart „Exsultate, jubilate“, Motette, KV 165 „Voi avete un cor fedele“, Konzertarie, KV 217 Konzertarie aus „Lucio Silla“, KV 135 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 9, Es-Dur, KV 271 („Jeunehomme“-Konzert) Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 39 g-moll, Hob. I:39 Veranstalter: Mozart-Gesellschaft Dortmund e.V. Einzelpreise in €: 34,00 / 28,00 / 24,00 / 19,00 / 12,00 So 13.11.05 Orgel und Horn 18.00 Andrew Joy, Horn Peter Dicke, Orgel Concerti und Kammermusik für Orgel und Horn mit Werken von Leopold Mozart, Johann Sebastian Bach, Sigfrid Karg-Elert u. a. Einzelpreise in €: 20,00 / 17,00 / 15,00 / 12,00 / 8,00 / 4,00° (Ermäßigt: € 5,00 ) Mo 14.11.05 20.00 Anna Netrebko und Joseph Calleja Arienabend, AUSVERKAUFT Anna Netrebko, Sopran Joseph Calleja, Tenor Münchner Rundfunkorchester Maurizio Barbacini, Dirigent Einzelpreise in €: 130,00 / 112,00 / 99,00 / 78,00 / 42,00 / 22,00 / 7,00*° Di 15.11.05 20.00 Theater Boulevard – Tartuffe Komödie von Molière (Deutsch von Peter Gilbert) Peter Lotschak, Regie Karel Spanhak, Ausstattung Mit: Jörg Pleva, Jana Rudwill, Marlise Fischer (Preisträgerin des Bayerischen Theatertreffens) Euro-Studio Landgraf, Produktion Veranstalter: Konzertdirektion Landgraf GmbH & Co. KG Einzelpreise in €: 39,00 / 35,00 / 29,00 / 22,00° Mi 16.11.05 Eröffnungskonzert 3. Yuri-Bashmet-Festival 20.00 Giora Feidman, Klarinette Internationale Symphoniker Dortmund Arkady Berin, Dirigent Peter Iljitsch Tschaikowsky Serenade für Streichorchester C-Dur, op. 48 George Gershwin Suite aus „Porgy and Bess“ (Fassung für Klarinette und Orchester) Gil Aldema „In Chassidic Mood“, 5 Stücke für Klarinette und Orchester Ora Bat Chaim „In the Self“ für Klarinette und Orchester Astor Piazzolla „Chant et Fugue“ für Klarinette und Orchester „Libertango“ für Klarinette und Orchester und weitere Werke Veranstalter: Internationale Symphoniker Dortmund e.V. Einzelpreise in €: 35,00 / 30,00 / 25,00 / 20,00 / 15,00*° Do 17.11.05 Pierrot lunaire 20.00 Ensemble Cassander Clementine Jesdinsky, Sopran, Stimme Petra Keßler, Flöte Holger Busboom, Klarinette Stefanie Buttjes, Violine Konrad von Coelln, Violine, Viola Dorothee Matthes, Violoncello Thomas Hinz, Klavier Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1, op. 9 (Bearbeitung von Anton Weber für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier) „Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds Pierrot lunaire“ für Stimme, Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier (1912) Alban Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier, op. 5 (1913) Helmut Lachenmann „temA“ für Flöte, Stimme und Violoncello (1968) Einführungsvortrag um 19.00 Uhr Einzelpreise in €: 20,00 / 15,00 / 12,00 / 8,00° (Ermäßigt: € 5,00 ) Mo 21.11.05 2. Philharmonisches Kammerkonzert 20.00 Romberg Ensemble Luigi Boccherini Streichsextett D-Dur, op. 23, Nr. 5 Reinhold Glière, Streichsextett c-moll, op. 1 Johannes Brahms Streichsextett B-Dur, op. 18 Do 24.11.05 The Dubliners 20.00 The Dubliners in Concert – Irlands berühmteste Folk-Gruppe Veranstalter: handwerker promotion Einzelpreise in €: 34,00 / 31,00 / 29,00 / 26,00 / 10,00* Fr 25.11.05 Tim Fischer – Regen Ein neues, kraftvolles Ensemble, wie es multikultureller kaum sein könnte! Mit Musikern aus der Türkei, Iran, Ägypten, Deutschland, Österreich, Ungarn und Tschechien. Preisträger beim deutschen Folk- und Weltmusikpreis! Einzelpreise in €: 20,00 / 17,00 / 15,00 / 12,00 / 8,00 / 4,00 / 2,00*° Präsentiert von der Sparkasse Dortmund (Alber t Einstein) 20.00 Tim Fischer, Chanson Das neue Programm „Regen“ Mit Liedern von Ludwig Hirsch, Georg Kreisler, Rainer Bielfeldt, Thomas Pigor, Ralph Benatzky und vielen anderen. Einzelpreise in €: 34,00 / 30,00 / 25,00 / 20,00 / 13,00 / 6,00 / 3,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) Sparkasse Dortmund präsentiert „Junge Künstler” im Konzerthaus So 27.11.05 Bochumer Symphoniker 11.00 Bochumer Symphoniker Sharon Rostorf, Sopran Steven Sloane, Dirigent John Corigliano „Mr. Tambourine Man“, sieben Gedichte von Bob Dylan für Sopran und Orchester und weitere Werke Einzelpreise in €: 39,00 / 35,00 / 29,00 / 24,00 / 14,00 / 7,00 / 4,00*° (Ermäßigt: € 5,00 ) Kostenlose Kinderbetreuung während des Konzertes nach vorheriger Anmeldung So 27.11.05 Abschlusskonzert 3. Yuri-Bashmet-Festival 19.00 Yuri Bashmet, Viola Internationale Symphoniker Dortmund Arkady Berin, Dirigent Werke von Tschaikowsky, Mussorgsky, Carl Maria von Weber u. a. Veranstalter: Internationale Symphoniker Dortmund e.V. Einzelpreise in €: 35,00 / 30,00 / 25,00 / 20,00 / 15,00*° Veranstalter: Theater Dortmund Einzelpreise in €: 18,00 / 15,50 / 11,50 Di 22.11.05 20.00 Yalla Babo Express Orchestra Den Rest meines Lebens werde ich darüber nachdenken, was Licht ist. Mo/Mi 28.–30.11.05 20.00 4. Philharmonisches Konzert Eva Marton, Sopran Dortmunder Philharmoniker Arthur Fagen, Dirigent Werke von Kupsch, Mahler, Mendelssohn Einführungsvortrag um 19.30 Uhr im Komponistenfoyer Veranstalter: Theater Dortmund Einzelpreise in €: 34,50 / 33,00 / 28,00 / 24,50 / 20,00 / 15,00 / 8,00 Lichtart Dortmund · Brüderweg 15 · 44135 Dortmund Telefon +49 2 31 - 52 94 51 · Telefax +49 2 31 - 5 75 90 94 www.lichtart.info Do 01.12.05 20.00 Filarmonia Arturo Toscanini – Lorin Maazel Filarmonia Arturo Toscanini Lorin Maazel, Dirigent Antonín Dvorák Sinfonie Nr. 9 e-moll, op. 95 („Aus der neuen Welt“) Ottorino Respighi „Fontane di Roma“ („Römische Brunnen“) „Pini di Roma“ („Die Pinien von Rom“) Einzelpreise in €: 98,00 / 86,00 / 74,00 / 62,00 / 32,00 / 16,00 / 5,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) Präsentiert durch Ernst & Young AG Sa 03.12.05 Der Messias 20.00 Mit Originalarrangements, authentischer Instrumentierung, klassischen Mikrofonen, Pulten und passender Garderobe stimmen die Mitglieder von Andrej Hermlins Swing Dance Orchestra auf die nostalgische Musik der Swing-Ära ein. Präsentiert wird ein beschwingtes Programm voller amerikanischer Weihnachtsklassiker. Einzelpreise in €: 34,00 / 30,00 / 25,00 / 20,00 / 13,00 / 6,00 / 3,00*° Fr/Sa 16.–17.12.05 Weihnachtskonzert 2005 der Chorakademie Georg Friedrich Händel „Messiah“ („Der Messias“), Oratorium für Soli, Chor und Orchester nach der Heiligen Schrift und dem Psalter Chöre der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund Das traditionelle Weihnachtskonzert der Chorakademie erstmals im großen Saal des Konzerthaus Dortmund – mit bekannten deutschen Weihnachtsliedern. Sa 10.12.05 WDR Big Band – Italian Movie Music Veranstalter: Chorakademie am Konzerthaus Dortmund Einzelpreise in €: 25,00 / 22,50 / 20,00 / 17,50 / 15,00 / 10,00 / 7,50° 20.00 Präsentiert durch die Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund der DaimlerChrysler AG Mi 14.12.05 20.00 „alle kennen meine visage“ Ruth Rosenfeld, Sopran Markus Matheis, Bariton Karin Leuenberger, VideoProjektionen Ensemble Phoenix Basel Jürg Henneberger, Dirigent Aus den Reisetagebüchern Albert Einsteins – Sänger und Sprecher kommentieren eine Collage aus vorgefundenem, historischem Bild- und Filmmaterial zu einer Musik mit Überblendungen, Überlagerungen und zeitlichräumlichen Verschiebungen. Zum Einstein-Jahr 2005. Einführungsvortrag um 19.00 Uhr Referent: Georg Graewe. Einzelpreise in €: 20,00 / 15,00 / 12,00 / 8,00° (Ermäßigt: € 5,00 ) So 01.01.06 Neujahrskonzert 17.00 Varieté et cetera Bochumer Symphoniker Steven Sloane, Dirigent Igor Strawinsky „Petruschka“, Burleske in vier Szenen Musik und Varieté Einzelpreise in €: 68,00 / 58,00 / 48,00 / 36,00 / 22,00 / 12,00 / 4,00*° Di/Fr 03.–06.01.06 20.00 Sa 07.01.06 15.00 u. 20.00 So 08.01.06 19.00 Gitte, Wencke, Siw Veranstalter: BB Promotion GmbH Einzelpreise in €: 54,00 / 54,00 / 48,00 / 42,00 / 36,00 / 30,00 / 15,00* 18.00 Einzelpreise in €: 58,00 / 49,00 / 44,00 / 36,00 / 19,00 / 10,00 / 4,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) Einzelpreise in €: 34,00 / 30,00 / 25,00 / 20,00 / 13,00 / 6,00 / 3,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) 15 % Rabatt mit RN-Card 44137 Dortmund Telefon 02 31 / 14 10 14-16 Rheinische Straße 37-39 Bettina Hermlin, Gesang David Rose, Gesang The Skylarks, Vokalgruppe Andrej Hermlin and his Swing Dance Orchestra Balthasar-Neumann-Chor, -Solisten und -Ensemble Thomas Hengelbrock, Dirigent Filmmusik im Big-Band-Sound von Ennio Morricone, Nino Rota u. a. p STRAN KÖRBE pEXKLUSIVE GRILLS 20.00 Präsentiert durch Brinkhoff’s No. 1 Anita Gravine, Vocals, Guitar Paolo Fresu, Trumpet WDR Big Band Michael Abene, Leitung und Arrangement p ÖFEN & KAMINE p SAUNA & SOLARIUM Do 15.12.05 Christmas in Swing Unsere Medienpartner: So 18.12.05 20.00 Vesselina Kasarova – Arienabend Vesselina Kasarova, Sopran Münchener Kammerorchester Christoph Poppen, Dirigent Vesselina Kasarova singt Arien von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel u. a. Einzelpreise in €: 68,00 / 58,00 / 48,00 / 36,00 / 22,00 / 12,00 / 4,00*° (Ermäßigt: € 10,00 ) Präsentiert durch Weckbacher Sicherheitssysteme Dortmund Di 20.12.05 20.00 Bolero-Preview Mi/So 21.–25.12.05 20.00 Mo 26.12.05 16.00 u. 20.00 Di/Fr 27.–30.12.05 20.00 Sa 31.12.05 19.00 Bolero – ein explosives Flamenco-Feuerwerk Maurice Ravels Meisterwerk Bolero in der Inszenierung des legendären Rafael Aguilar nimmt Sie mit auf eine außergewöhnliche Reise durch die Geschichte der Flamencokultur Andalusiens. Veranstalter: BB Promotion GmbH Einzelpreise in €: zwischen 66,00 und 15,00*. Die genauen Ticketpreise für die verschiedenen Veranstaltungstermine erhalten Sie telefonisch über unsere Tickethotline oder im Internet unter www.konzerthaus-dortmund.de. * Hörplätze sind 1,5 Stunden vor Beginn der Veranstaltung erhältlich – Sonderregelung vorbehalten. ° Die Einzelpreise verstehen sich zzgl. 10 % Service- und € 1,00 Systemgebühr. Bei Fremdveranstaltern kann es zu unterschiedlichen Gebührensätzen kommen. Die aufgeführten ermäßigten Preise erhalten nur Jugendliche bis zum vollendeten 27. Lebensjahr. Die Preise verstehen sich zzgl. 10 % Service- und € 1,00 Systemgebühr. Die Preisgruppe wird je nach Verfügbarkeit zugeordnet. Die Karten sind frühestens 1 Monat vor der jeweiligen Veranstaltung erhältlich. Die Karten sind nur einzeln gegen Vorlage des Personalausweises abzugeben. Der Personalausweis ist bei Einlass auf Verlangen vorzuzeigen. Es steht nur ein begrenztes Kartenkontingent zur Verfügung. Außerdem erhalten Vollzeitschüler, Studenten bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, Auszubildende, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Inhaber des Dortmund-Passes bei Eigenveranstaltungen des Konzerthaus Dortmund (ausgenommen sind Sonderveranstaltungen) bei entsprechendem Nachweis eine Ermäßigung von 50 % zzgl. 10 % Serviceund € 1,00 Systemgebühr. Diese Ermäßigung gilt ab Vorverkaufsbeginn. Wir weisen darauf hin, dass auf den Plätzen in den Preiskategorien 5 und 6 keine volle Podiumssicht gegeben ist. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten!