streams - WM Datenservice

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WM Datenservice
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WM Datenservice
Newsletter Mai 2008
CONTENT
In eigener Sache
2 Keine Effizienz ohne Standards
3 Abschied
Market News
3 Implementierung neuer
Handelsplattformen
4 Neuordnung der Besteuerung
privater Kapitalerträge
5 Basel II
5 Pan-europäische Zentralverwahrer
6 Bündelung der Kräfte
7 MiFID-konformer grenzüberschreitender Handel
7 Fund Processing Passport
Product News
8 Umsetzung der Abgeltungsteuer
mit WM Datenservice
8 Fonds: Jahresausweise von Ertragsdaten
9 Risikoklassifizierung für mehr
Transparenz
9 Daten-Feed-Kombination schafft
Mehrwert
Partner News
10 Implementierung des Financial
Object Feed
Events
11 Partner des Finanzplatzes Österreich
12 WM Datenservice unterstützt die
Fondsgesellschaften
13 Forum für die Finanz-Community
18 Veranstaltungen von WM Datenservice
19 Aktuelle WM-Veranstaltungen
1 Editorial
7 Impressum/Anbieter-Kennzeichnung
gemäß § 5 TM6
12 So erreichen Sie uns
2 In eigener Sache
Keine Effizienz ohne Standards
Wettbewerb und Innovation
Die technische Vernetzung der Finanz-
märkte verursacht eine zunehmende Kon-
nehmens- und Dienstleistungs-Strukturen
der „Kreditwirtschaft“, erörtert.
kurrenzsituation der Dienstleistungen in
internationalen
Dadurch
Es zeigte sich, dass die steigenden Innova-
sind jene Institutionen gefordert, die den
Dimensionen.
tionsbedürfnisse zunehmend ein Risiko-
Finanzplätzen und ihren Akteuren die not-
management in verschiedensten Formen
wendigen Rahmenbedingungen für die in-
und Facetten erfordern. Nur durch das Zu-
ternationale Ausrichtung bereitstellen.
sammenspiel und die Bündelung der Kräfte aller Beteiligten in Synergien kann dies
Neben der Finanz-Politik und der Finanz-
geleistet werden. WM Datenservice stellt
Ökonomie, für die bekanntlich staatliche
der Finanzindustrie Dienstleistungen und
Institutionen eintreten, zählen
Informa-
Produkte zur Verfügung, die die gesamte
tions-Dienstleistungen zu einem werthal-
Prozesskette vom Emittenten zum Investor
tigen Teil der Finanz-Industrie. Informatio-
rationell unterstützen.
nen in ihren vielfältigsten Ausprägungen
sind neben Kapital zu einem wichtigen
Die vorliegende Streams-Ausgabe ist eine
Rohstoff für einen gut
Replik auf diesen 1. Finanzplatztag und bie-
funktionieren-
den Finanzplatz geworden.
tet darüber hinaus eine integrierte Übersicht der einzelnen Leistungskomponen-
Zum 1. Finanzplatztag in Frankfurt am 12.
ten, die auch künftig die guten Vorausset-
und 13. März 2008 lud die WM Gruppe ein,
zungen des Finanzplatzes unterstreichen.
um das Zusammenspiel zwischen Regulatoren, Emittenten, Intermediären, Börsen,
Abwicklern, Medien und Investoren zu
thematisieren. Es wurden Trends, Risiken
und Chancen, ausgelöst durch die EU-
G. Eisel
Regulierung sowie die veränderten Unter-
Verlagsdirektor/Managing Director
10 Partner News
Implementierung der Financial
Object Feed
13 Events
Forum für die Finanz-Community
Der 1. Finanzplatztag der WM Gruppe in
Frankfurt am Main
streams
WM Datenservice
In eigener Sache
Keine Effizienz ohne Standards
WM-Support für Ihre Prozesse
Standards als bedeutender Treiber für
Effizienzsteigerungen auf vielen Märkten
spielen auch auf dem Finanzmarkt eine wesentliche Rolle.
In der Anwendung lässt sich ein Großteil
der heutigen Geschäftsprozesse in der
Finanzindustrie ohne die Verfügbarkeit
von Standards nicht mehr oder nur sehr
eingeschränkt durchführen. Standards reduzieren Schnittstellen, beschleunigen
Prozesse, erleichtern die Kommunikation
innerhalb und außerhalb einer Organisation und sind wesentlicher Bestandteil der
europäischen Harmonisierung der Finanzmärkte.
WM Datenservice vertritt die Interessen
des deutschen Finanzmarktes in offiziellen
Standardisierungs-Organisationen
(DIN/
ISO) und entwickelt Standards weiter, um
ihren Nutzen für die Teilnehmer des Finanzmarktes fortlaufend zu erhöhen.
Darüber hinaus realisiert WM Datenservice in Abstimmung mit dem Finanzmarkt
Industrie-Standards (z.B. Meldungsscope)
für Prozessverbesserungen, die mit offiziellen Standards noch nicht erreicht werden
können.
WM Datenservice ist der zentrale Ansprechpartner für Standardisierung, bündelt die
Interessen des Finanzmarktes in der Kommunikation mit den Gremien und betreibt
eine aktive Entwicklung von Standards zur
Lösung von Prozess- oder OrganisationsSchwachstellen.
Aktuell engagiert sich WM Datenservice für
die Entwicklung, Umsetzung oder Anpassung folgender Standards:
n
n
n
Überarbeitung der International Securities Identification Number (ISIN) bei der
Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO)
Überarbeitung und Erweiterung der
Abdeckung der Classification of Financial Instruments (CFI) bei der Internationalen Organisation für Standardisierung
(ISO)
Entwicklung einer international einsetzbaren Fassung des International
Business Entity Identifier (IBEI) bei der
Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO)
n
Umsetzung des Financial Instrument
Short Name (FISN) für den deutschen
Finanzmarkt
n
Herstellung der Nutzbarkeit des Market
Identifier Code (MIC) für die regulatorischen Anforderungen des Meldewesens
n
Ausbau der Enhanced Financial Instruments Classification (EFIC) für eine europaweite Verwendbarkeit
n
Umsetzung eines einheitlichen Katalogs von Corporate Actions (Meldungsscope) für den deutschen Finanzmarkt
n
Entwicklung eines Standards zur Verwahrung und Verbriefung von Wertpapieren
n
Umsetzung des Funds Processing Passport (FPP) für die Beteiligten der Wertschöpfungskette im Fondsvertrieb
n
Umsetzung der Branchen-Klassifikation ESA 95 der European Systems of
Account (ESA)

Kontakt: Steven Kundermann
Telefon: 069-2732-536,
E-Mail: [email protected]
Newsletter
Mai 2008
2
streams
WM Datenservice
In eigener Sache/Market NEWS
Abschied
Klaus-Peter Körbitzer geht in den
Ruhestand
I
Nach über 27 Jahren bei WM Datenservice wird Klaus-Peter Körbitzer, Leiter
Marketing/Verkauf, Ende Juni in den Ruhestand gehen. Für WM bedeutet seine Pen-
und Order/Handel/Clearing. Er wurde zum
Ansprechpartner für Produkte, Technik und
Vertrieb, der es verstand, eine kompetente
und vertrauensvolle Basis zum Kunden
herzustellen und die Kundeninteressen im
Blick zu haben.
WM Datenservice hat den Prozess durch
intensive Abstimmungen mit dem Umstellungs-Team der Gruppe Deutsche Börse/
Scoach Europa AG und der Bereitstellung
der Daten des Produktes Order Handel
Clearing (OHC) begleitet.
Klaus-Peter Körbitzer hat mit seinem Engagement aktiv die Entwicklung von WM
Datenservice zu einem modernen Finanzinformationsdienstleister mitgestaltet und
Strukturen geschaffen, die noch lange Zeit
Gültigkeit haben werden.
Im Auftrag der Deutschen Börse AG und
der Scoach Europa AG wurden zusätzlich
zu den Testdaten zum 55. Release abgestimmte Massentestdaten für ca. 10000
repräsentative ISINs zur Verfügung gestellt.
Diese Daten dienten zum Test der Migration
und Handelsaktivität einschließlich Orderrouting im Rahmen der Xetra-Release-9.0 Simulation auf der neuen Xetra-Frankfurt-2 Umgebung.
G. Eisel
Verlagsleiter
sionierung einen Einschnitt – denn mit ihm
geht „der Geburtshelfer“ der WM-Gattungsdatei.
Der gebürtige Thüringer begann am
1.1.1981 bei den Wertpapier-Mitteilungen
als Leiter der WM-Heftredaktion.
Implementierung neuer
Handelsplattformen
Erfolgreiche Migration auf Scoach
I
Es galt die Herausforderung zu meistern, die
Inhalte der in Papierform erscheinenden
WM-Hefte synchron in eine Datenbankstruktur einzubringen und daraus die WMGattungsdatei aufzubauen. Er übernahm
das Releasemanagement der Gattungsdatei und das Management der „Roten Bücher“, die später von der WM-DOK abgelöst
wurden.
Mit der Umstellung des Handels
strukturierter Produkte im deutschen
Markt auf die moderne und leistungsfähige Xetra-Plattform der Deutschen Börse
wird neben einem intermediär basierten
Handelsmodell auch ein vollelektronisches
angeboten. Darüber hinaus erhalten auch
ausländische Teilnehmer Zugang zum Handel von Zertifikaten und Hebelprodukten in
Frankfurt.
Darauf aufbauend entwickelte sich eine
aktive Kundenbetreuung als Teil des neu
geschaffenen Bereichs Marketing/Vertrieb,
dessen Leitung Herr Körbitzer ab 1992 übernahm. Er initiierte die Entwicklung neuer erfolgreicher Produkte wie Investmentfondspreise, Anlage- und Risikomanagement
Von dieser Umstellung waren ca. 300000
verbriefte, strukturierte Produkte betroffen.
Um einen erfolgreichen Verlauf der Migration für die Nutzer des Datenproduktes OHC
und der Deutschen Börse AG sicherzustellen, wurden im Vorfeld massive vorbereitende Maßnahmen ergriffen.
Des Weiteren wurden in den Wochen vor
der Migration zahlreiche Testumstellungen
mit der Deutschen Börse AG simuliert, um
einen reibungslosen Ablauf am Umstellungswochenende zu ermöglichen. Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme wurde für
den Fall eines Abbruchs ein abgestimmtes
Roll-back-Szenario vorbereitet, welches
aber dank der optimalen Vorarbeiten auf allen Seiten nicht aktiviert werden musste.
Zu den wichtigsten strukturellen Entwicklungen, welche die europäischen Wertpapiermärkte zurzeit und auch in Zukunft
betreffen, gehört die Entstehung neuer
Handelsplattformen. WM Datenservice
sieht sich für Projekte dieser Art gut gerüstet und wird im Interesse seiner Kunden
entsprechende Maßnahmen im Vorfeld mit
den Betreibern detailliert planen und rationell umsetzen.

Kontakt: Klaus-P. Körbitzer
Tel.: +49(0)69 2732 100
E-Mail: [email protected]
Newsletter
Mai 2008
3
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WM Datenservice
Market News
Neuordnung der Besteuerung privater Kapitalerträge
Überblick zur Abgeltungsteuer (fachliche Komponenten)
I
Ab 1. Januar 2009 wird es auch in
Deutschland eine Abgeltungsteuer für Kapitalvermögen geben; sie tritt an die Stelle der bisherigen Kapitalertragsteuer. Ziel
dieser Maßnahme ist es, einen im internationalen Vergleich wettbewerbsfähigen
Steuersatz auf Kapitaleinkünfte zu haben
und Anlegergelder in Deutschland zu halten oder gar bislang im Ausland liegendes
Kapital wieder zurückzuholen. Nicht alle
Konsequenzen der Abgeltungsteuer sind
als positiv zu bewerten.
Grundlegendes
Der Abzug der Abgeltungsteuer erfolgt
direkt bei der Zahlstelle. Mit dem Steuerabzug ist die Einkommensteuer auf bei
inländischen Banken und Investmentfonds
erzielten Kapitalerträgen abgegolten, womit diese in der Einkommensteuererklärung
nicht mehr angegeben werden müssen. Dies
schließt auch den Solidaritätszuschlag (Soli)
und die Kirchensteuer (KirchSt) ein.
Ab 1. Januar 2009 gilt der neue Steuersatz von 25% zuzügl. Soli und KirchSt für
Einkünfte aus Kapitalvermögen. Dazu gehören:
n
Zinserträge und Dividenden
Gewinne aus Termingeschäften
(Optionen, Futures, etc.)
n Erträge aus diversen Finanzinstrumenten wie Zertifikaten
n Gewinne aus privaten Veräußerungsgeschäften von Wertpapieren
n Einnahmen aus Stillhalteprämien.
n
Es entfällt das Halbeinkünfteverfahren für
Privatanleger ebenso wie die einjährige
Spekulationsfrist und die bisherige Freigrenze von EUR 512.
Tatsächlich angefallene Vermögensverwaltungs-/Depotgebühren und Fremdfinanzierungskosten mindern nicht mehr
die steuerliche Bemessungsgrundlage. Nur
Erwerbsneben- und Veräußerungskosten
(wie Bankprovisionen) können noch angerechnet werden.
Aktien/Fonds
Aktien und Investmentfonds, die vor dem
01. Januar 2009 erworben werden, unterliegen nicht der Abgeltungsteuer. Damit
gilt die einjährige Spekulationsfrist. Bei Veräußerung ist die sogenannte „First in – First
out“-Methode anzuwenden.
Bei Erwerb nach dem 01. Januar 2009 greift
die Abgeltungsteuer.
Realisierte Aktienkursverluste dürfen nur
noch mit Aktienkursgewinnen verrechnet
werden, nicht mit Gewinnen anderer Kapitalanlagen.
Anleihen
Zu den Anleihen zählen auch Floater und
ähnliche Wertpapiere.
Zinserträge, die vor dem 1. Januar 2009
eingehen, unterliegen dem persönlichen
Steuersatz, Stückzinsen und Gewinne, die
bei der Veräußerung oder Einlösung ebenfalls vor diesem Zeitpunkt entstehen, unterliegen nicht der Abgeltungsteuer. Hier gilt
ebenfalls die einjährige Spekulationsfrist.
Zinserträge, die ab dem 01. Januar 2009
zufließen, unterliegen grundsätzlich der
Abgeltungsteuer.
Strukturierte Produkte
(Zertifikate ohne Kapitalgarantie)
Kauf vor dem 15. März 2007
Gewinne aus der Veräußerung von Vollrisikozertifikaten nach 31.12.2008 unterliegen
grundsätzlich nicht der Abgeltungsteuer.
Soweit Zahlungen während der Laufzeit
des Zertifikats erfolgen, sind die Zahlungen – unabhängig vom Zeitpunkt der
Anschaffung – ab dem 01.01.2009 abgeltungsteuerpflichtig.
Kauf ab 15. März 2007 und bis
31. Dezember 2008
Gewinne aus der Veräußerung unterliegen
nicht der Steuer, wenn zwischen Erwerb
und Veräußerung mindestens zwölf Monate liegen. Bei Käufen bis zum 30.6.2008
besteht die Möglichkeit, ein steuerfreies
Veräußerungsgeschäft zu erzielen.
Kauf nach dem 31. Dezember 2008
Veräußerungsgewinne als auch Zahlungen
während der Laufzeit unterliegen der Abgeltungsteuer.
Finanzinnovationen (Zertifikate mit
Kapitalgarantie)
Gewinnzuflüsse aus Veräußerung oder Einlösung bis zum 31. Dezember 2008 werden
entweder nach der Emissionsrendite oder
der Marktrendite mit dem individuellen
Steuersatz besteuert.
Ab dem 01. Januar 2009 zufließende Gewinne unabhängig vom Erwerbszeitpunkt
des Zertifikates fallen unter die Abgeltungsteuer. Dabei werden sowohl die Erträge als
auch die Differenz zwischen Veräußerungsund Anschaffungspreis abzüglich der Transaktionskosten besteuert.
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Mai 2008
4
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WM Datenservice
Market News
Gewinner und Verlierer
Bei einem Einkommensteuersatz von
über 25 Prozent profitieren die Anleger in
Renten-, Geldmarkt- und offenen Immobilenfonds und auch Finanzinnovationen
vom einheitlichen Steuersatz der Abgeltungsteuer.
Bei Anlagen in Aktien und Investmentfonds,
deren Rendite zum größten Teil aus Wertsteigerungen resultiert, stellt sich der Investor schlechter, da diese Wertsteigerungen
bisher nicht steuerpflichtig waren.
Ähnliches gilt für strukturierte Produkte, da
damit erzielte Kursgewinne nun auch außerhalb der einjährigen Spekulationsfrist
besteuert werden.

Kontakt: Thorsten Pohl
Tel.: +49 (0) 69 2732 209,
E-Mail: [email protected]
Basel II
Spezielle Gesetzesanpassungen
vs. Ausgangsverordnung SolvV
Die vom Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht im Jahr 2004 verabschiedete neue
Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) sieht vor,
dass Banken bei der Berechnung der regulatorischen Mindestkapitalanforderungen
zur Unterlegung von Kredit- und operationellen Risiken erstmals auf interne Berechnungsmethoden zurückgreifen dürfen.
Die Einhaltung der Eigenkapitalanforderungen nach Basel II wird wie bisher anhand des sogenannten Kapitalkoeffizienten
gemessen, der mindestens 8% betragen
muss. Während bei der Definition des Kapitalbegriffs derzeit keine Änderungen vorge-
sehen sind und auch der Mindestkapitalkoeffizient von 8% unverändert bleibt, werden
die bisherigen Risikoarten Kreditrisiko und
Marktrisiko um das operationelle Risiko ergänzt, das explizit mit Kapital zu unterlegen
sein wird. So wird also in Verbindung mit
dem Kreditrisiko eine weitere Messgröße
für das operationelle Risiko vorgeschlagen,
während sie für das Marktrisiko unverändert
bleibt.
Für die Bemessung des Kreditrisikos werden
zwei grundlegende Möglichkeiten vorgeschlagen: eine Standardmethode (KSA) und
ein auf internen Ratings basierender Ansatz
(IRB). Hierfür ist die Eingruppierung der Finanzinstrumente in die Forderungsklassen
der SolvV für die Standardmethode nach
Kapitel 3 Kreditrisiko-Standardansatz im Abschnitt 1 (KSA-Risikogewichte; §§ 26 bis 40
SolvV) und nach Kapitel 4 auf den internen
Ratings basierender Ansatz (IRBA) nach Abschnitt 3 (IRBA-Forderungsklassen; §§ 73 bis
83 SolvV) aufzusetzen. Beide Darstellungen
unterstützt der WM Datenservice mit seinem Produkt A&R II.
Weitere Informationen aus der SolvV ergeben sich aus der entsprechenden Gewichtungsziffer auf Grundlage der Forderungsklasse. Diese Ermittlung der Information
kann von der Kundenseite „outgesourced“
und in die Hände von WM Datenservice
gelegt werden. Die Darstellung des Risikogewichtes kann dann aufgrund der umfassenden WM-Datenbank und des fachlichen und technischen Know-hows für alle
kundenseitig zu pflegenden Finanzinstrumente (bestandsorientiert) vorgenommen
werden. WM stellt ein Grundkonzept für die
Ermittlung zur Verfügung.
In weiteren Gesprächen mit dem Finanzinstitut werden dann die individuellen Anforderungen in Form der Rangigkeiten der
externen Ratingagenturen festgehalten
und die entsprechenden Gewichtungszif-
fern ermittelt. Kapitalanlagegesellschaften
sind hier selbst aufgefordert, für die Fonds
aus den aktuellen Bestandsportfolien die
Gewichtungsziffer zu ermitteln. Diese Ziffer wird ebenfalls durch die Datenbereitstellung via WM vorgenommen. Spezielle
Umsetzungen in Gesetze für die Finanzwirtschaft – wie z.B. die GroMiKV, das Investmentgesetz oder die Meldeformulare
an die Aufsichtsbehörden – setzen gezielt
auf diese Forderungsklasse wie auch auf
die Gewichtungsziffer. Auch hier bereitet
sich WM Datenservice darauf vor, für jedes
Finanzinstitut die Zahlen zu ermitteln.

Kontakt: Frank Lenz
Tel.: +49 (0) 69 2732 448
E-Mail: [email protected]
Pan-europäischer
Zentralverwahrer
Auf dem Weg zu einem europäischen
Kapitalmarkt für Wertpapiere
Sieben europäische Wertpapierabwickler, darunter Clearstream, eine Tochter
der Deutschen Börse, wollen mit Gründung
eines Joint Venture eine gemeinsame Infrastruktur schaffen. Ziel dieses Gemeinschaftsunternehmens ist es, Nachhandelsprozesse
im europäischen Wertpapiergeschäft zu
vereinfachen und die Kosten bei der Verwahrung und Abwicklung von grenzüberschreitenden Wertpapiergeschäften erheblich zu reduzieren.
Neben Clearstream beteiligen sich die griechische Hellenic Exchanges, die spanische
Iberclear, die Österreichische Kontrollbank,
die Schweizer SIS SegaInterSettle, die dänische VP Securities Services sowie die
norwegische VPS. Das Joint Venture soll unter Link-Up Capital Markets S.L. mit Sitz in
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Mai 2008
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WM Datenservice
Market News
Madrid firmieren. „Link Up Markets“ ist aufgrund des sich ändernden Marktumfelds
ins Leben gerufen worden und möchte
das grenzüberschreitende Wertpapiergeschäft vereinfachen, wie dies von der
Lisbon Agenda verlangt wird. Die Einführung von „Link Up Markets“ ist für die erste Jahreshälfte 2009 vorgesehen und soll
die Umsetzung bestehender Initiativen in
Europa wie „MiFID“, „European Code of
Conduct on Clearing and Settlement“ und
„TARGET2-Securities“ unterstützen.
Die neue Lösung ermöglicht den reibungslosen Zugang über eine einzige Schnittstelle zu den Märkten der sieben beteiligten
Verwahrer und damit zu fast 50% des europäischen Wertpapiermarkts. Dies soll zu
einer starken Kostenreduktion bei CrossBorder-Abwicklungen für die Kunden der
involvierten Zentralverwahrer führen.
Durch den Anschluss an eine gemeinsame
Infrastruktur hat jeder Zentalverwahrer
(Central Securities Depostitory – CSD) Zugang zu den Dienstleistungen der anderen
CSDs und zwar für sämtliche Asset-Klassen
(mit der Ausnahme von Derivaten).„Link Up
Markets“ absorbiert die Unterschiede zwischen den Kommunikationsstandards der
einzelnen Märkte und ermöglicht die Nutzung der bestehenden Infrastrukturen und
Prozesse der CSDs. Die Lösung kann daher
schnell zur Verfügung gestellt werden und
bedingt nur minimale Anpassungen in den
betroffenen Märkten.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.clearstream.com.

Kontakt: Ulrich Gaida
Telefon: 069-2732-470,
E-Mail: [email protected]
Bündelung der Kräfte
Deutscher Derivate Verband gegründet
Am 14. Februar wurde der „Deutsche
Derivate Verband e.V.“ gemeinsam von 18
führenden Emittenten derivativer Wertpapiere in Frankfurt am Main gegründet. Durch die Verbindung der beiden
bisherigen
Interessengemeinschaften
„Derivate Forum e.V.“ und „Deutsches Derivate Institut (DDI)“ entstand der größte vergleichbare Interessenverband in
Europa.
Zu den Gründungsmitgliedern des DDV
zählen: ABN AMRO Bank, BNP Paribas, Citibank, Commerzbank, Deutsche Bank,
Dresdner Bank, DZ BANK, Goldman Sachs,
HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, JP
Morgan, LBBW, Sal. Oppenheim, Société
Générale, UBS, Vontobel, WestLB und WGZ
Bank.
Mit Sitz in Frankfurt und Büros in Berlin
und Brüssel will er weiterhin das Ziel verfolgen, Märkte und Produkte transparenter zu machen und so Erfolg und Ver-breitung der jungen Anlageklasse zu fördern.
Der Verband hat es sich zur Aufgabe gemacht, Marktstandards zu setzen und Projekte wie den Derivate Kodex, das Zertifikate-Rating und die Beraterschulung voran
zutreiben, um den Schutz der Anleger zu
gewährleisten.
In diesem Zusammenhang hatte auch
WM Datenservice bereits Kontakt mit dem
Geschäftsführer des Verbandes, unterstützt
diesen Ansatz und hat über etwaige Synergien beraten. Durch die Vergabe von ISIN,
CFI, EFIC und FISN ist WM Datenservice
notwendigerweise erster Ansprechpartner
sowie zentraler Kommunikator neuer Produkte und leistet damit einen Beitrag zur
Markttransparenz.
Die eindeutige Klassifizierung der Finanzinstrumente durch EFIC bzw. CFI soll dazu
beitragen, die Selbstregulierung der Branche glaubwürdig zu machen und bürokratische regulatorische Maßnahmen zu vermeiden. Diese gehen letztlich nicht nur zu
Lasten der Branche sondern auch zu Lasten
der Anleger.
Außerdem plant der Verband neben der
Weiterführung des Derivate-Tages eine
Informationsoffensive mit Blick auf die Anleger und die politischen Entscheidungsträger. Dabei gehe es vor allem darum, die
Wirkungsweise der Zertifikate und die Vorteile dieser innovativen Finanzprodukte zu
erläutern.
Mitglieder des Deutschen Derivate Verbandes können ausschließlich Emittenten
werden. Nicht-Emittenten können im Verband als Fördermitglieder mitwirken. Sie
haben kein Stimmrecht und zahlen einen
erheblich geringeren Jahresbeitrag, erhalten aber alle wesentlichen Verbandsinformationen und können ihre Expertise
in den verschiedenen Arbeitskreisen und
Ausschüssen des Verbandes einbringen.
Acht Fördermitglieder sind es bisher: die
Börsen EUWAX und Scoach sowie Baader
Wertpapierhandelsbank, BHF-Bank, DWS
Investments, Finanztreff, ICF Kursmakler und
OnVista.

Kontakt: Holger Maier Moritz
Tel.: +49 (0) 69 2732 462
E-Mail: [email protected]
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Mai 2008
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WM Datenservice
Market News/Product News
MiFID-konformer grenzüberschreitender Handel
Neue Handels-Plattform Equiduct
I
Voraussichtlich im Sommer wird die
Equiduct-Plattform der Börse Berlin den
Handelsbetrieb aufnehmen. Der Marktbetreiber aus der Hauptstadt investiert in
erheblichem Umfang in dieses europäisch
ausgelegte Projekt mit dem Ziel, sich in
dem für die Regionalbörsen immer schwieriger werdenden Umfeld eine seine Zukunft
sichernde geschäftliche Basis zu schaffen. Zu einem noch nicht veröffentlichten
Datum soll ab Juni 2008 der Handel starten.
Genau genommen bietet Equiduct Trading
dabei zwei verschiedene Produkte an. Zum
einen werden in einem hybriden Orderbuch Geld- und Briefkurse konkurrierender
Market Maker und Wertpapierorders aus
dem Retail-Bereich zusammengeführt. Mit
diesem Produkt will die Börse Berlin mit
sehr niedrigen Transaktionskosten punkten.
Parallel dazu wird eine Plattform mit dem
Namen „PartnerEX“ gestartet. Dabei handelt es sich um eine B-to-B-Plattform. Auf
ihr werden Market Maker aktiv sein, die
sich verpflichten, Orders gegen den VBBO
(Volume Weighted Best Bid and Offer) auszuführen. Dabei werden, Anforderungen
der Mifid-Richtlinie bezüglich bester
Ausführung aufgreifend, die günstigsten
Geld- und Briefkurse der Aktien zunächst
der Indizes Euro Stoxx, Dax und FTSE 100
errechnet. Technisch geschieht dies, indem
die Orderbuch-Daten der London Stock Exchange, von Euronext, vom Xetra-Handel
der Deutschen Börse sowie von Chi-X – d.h.
von allen Plätzen mit starken Volumina in
den von Equiduct einbezogenen Werten –
zusammengetragen werden. Ermittelt wird
mit dem Verfahren der Preis, den ein Kunde
bei optimaler Teilausführung an den jeweiligen Referenzmärkten erhalten würde.
Durch die Abbildung der relevanten Daten
für Order, Handel und Clearing (OHC) leistet
WM neartime einen entscheidenden Beitrag zur Markt- und Handelstransparenz.

Kontakt: Ulrich Gaida
Dazu werden die Daten des FPP zu einem
Teil von WM Datenservice vorbereitet und
daraufhin von der Kapitalanlagegesellschaft
(KAG) ergänzt. Aufgrund der starken marktseitigen Nachfrage nach diesen Informationen und um eine möglichst umfassende
Transparenz für die Fondsprodukte herzustellen, hat sich WM Datenservice dazu entschlossen, auch die teilbefüllten Datenprofile für etwa 26000 Fonds zur Verfügung zu
stellen.
Besteht für einen Fonds auf dem Markt der
Bedarf nach Vervollständigung des FPP, tritt
WM Datenservice mit der KAG in Kontakt
und vervollständigt in Kooperation mit dieser den FPP.
Telefon: 069-2732-470,
E-Mail: [email protected]
Fund Processing Passport
WM erweitert Veröffentlichung auf
26 000 Fonds
I
Bereits seit Oktober 2007 veröffentlicht
WM Datenservice das zusammen mit der
European Fund and Asset Management
Association (Efama) entwickelte Datenprofil „Fund Processing Passport“ (FPP) mit
abwicklungsrelevanten Daten zu Fonds.
Der FPP vereinfacht erheblich die Prozesse
zur Abwicklung von Fonds-Orders. Dies erleichtert den Fondshandel insbesondere im
Hinblick auf den wachsenden Cross-BorderHandel und den Vertrieb über Dritte.
Über eine Optimierung der Prozesse hinaus
bietet der FPP durch den schnellen Zugriff
auf die relevanten Informationen für die
KAG die Möglichkeit, sowohl den Handel der
Fonds zu erleichtern als auch den Vertrieb zu
unterstützen. Weiterhin werden Service-Stellen bei der KAG entlastet, da abwicklungsrelevante Informationen zentral verfügbar
sind.
Sie finden sowohl die bereits vollständigen
FPPs als auch die von WM Datenservice
teilbefüllten Datenprofile für etwa 500
KAGen unter www.wmdaten.com.

Kontakt: Frank Träxler
Tel.: 069-2732-546
E-Mail: [email protected]
Impressum/Anbieter-Kennzeichnung gem. § 6 TDG
Verlag: Vertretungsberechtigt: Geschäftsführer: Anschrift:
Handelsregister: Sitz: Umsatzsteueridentifikationsnummer: Herausgebergemeinschaft
WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler, Lehmann GmbH & Co. KG
Verlagsbeteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH
Ernst Padberg
Postfach 11 09 32, 60044 Frankfurt a.M., oder Düsseldorfer Straße 16, 60329 Frankfurt a.M.
Tel.: (0 69) 27 32-0, Fax: (0 69) 23 99 72, E-Mail: [email protected]
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main, HRA 15378
60329 Frankfurt a. M.
DE 112011332
Newsletter
Mai 2008
7
streams
WM Datenservice
Product News
Umsetzung der
Abgeltungsteuer mit
WM Datenservice
Bericht über Arbeit und Ergebnisse
der Arbeitskreise „Investmentfonds“,
„Ertrags-/Stammdaten Direktanlage“
sowie „Kapitalmaßnahmen“
I
Mit dem Kick-off-Meeting am 10. 9.
2007, auf dem WM-Kunden und Vertreter
der Verbände BdB, BVI, BVR und DSGV anwesend waren, fiel der Startschuss für die
Umsetzung der Abgeltungsteuer durch
WM Datenservice. Es wurde entschieden, in
drei Arbeitskreisen gemeinsam Lösungen
zu erarbeiten.
Investmentfonds
Die dritte Sitzung hat am 27.2.2008 stattgefunden. Es wurden 13 neue Felder erarbeitet, deren Auslieferung Ende Juni 2008
geplant ist. Neben der Modifikation von
Ertragsdatenfeldern gehören zu den Neuerungen auch drei sogenannte ID-Felder, die
akkumulierte Größen enthalten, welche zur
korrekten Ermittlung des erzielten Veräußerungsgewinns benötigt werden. Details
enthalten die Protokolle der Arbeitskreissitzungen, die unter http://www.wmdaten.
de/abgelt1.php abrufbar sind.
Ertrags-/ Stammdaten Direktanlage
Der Arbeitskreis hat sich am 20.2.2008 zu
seiner zweiten Sitzung getroffen. Auch hier
wurden neue Felder erarbeitet, die ebenfalls Ende Juni 2008 ausgeliefert werden
sollen. Offene Punkte wurden im Bereich
ausländische Quellensteuer identifiziert,
diese sollen in einer weiteren Sitzung geklärt werden. Zusätzliche Informationen sind
ebenfalls unter dem o.a. Link erhältlich.
Kapitalmaßnahmen
Hier steht der erste Arbeitskreis noch aus.
Hintergrund ist eine Eingabe der kredit-
wirtschaftlichen Spitzenverbände beim
Bundesfinanzministerium (BMF) zur steuerlichen Behandlung von Kapitalmaßnahmen.
Ziel ist, dass die Besteuerung künftig daran
anknüpft, ob bei einer bestimmten Maßnahme Geld geflossen ist. Durch diesen
Cash-flow-orientierten Ansatz würde künftig vermieden, dass Anleger Steuern zahlen
müssen, obwohl bei ihnen kein Geldzufluss
stattgefunden hat. Die Reaktion des BMF
wird im zweiten Quartal 2008 erwartet.
Aufgrund der noch laufenden Abstimmung
zwischen Verbänden, Markteilnehmern und
Finanzbehörden können noch nicht alle
Felder/Attribute genau bestimmt werden.
Trotz allem möchten wir Ihnen nachfolgend einige Termine bzgl. der Umsetzung
der Abgeltungsteuer durch WM nennen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass es sich hierbei um vorläufige Termine handelt.
1. Versand Fachinformation:
Mitte April
2. Bereitstellung von Testdaten:
Anfang Mai
3. Freischaltung der Felder/Attribute:
zum 56. Release am 30. Juni
4. erstmalige Bereitstellung der Daten:
Feeds: 4. Quartal 2008/1. Quartal 2009
WM-DatenOnline: 3. Quartal 2008
Neue Felder, die nicht bereits im Juni 2008
ausgeliefert werden, sollen zum ReleaseTermin Oktober 2008 zur Verfügung gestellt werden. Nach der Implementierung
werden diese bei Bedarf optimiert, wofür
ein Zeitraum bis Mitte 2009 veranschlagt
wurde. Im Anschluss werden alte Felder wie
z.B. GD500 sukzessive auf den Prüfstand
gestellt und überarbeitet.
Wir werden Sie zeitnah über alle Details informieren.

Fonds: Jahresausweis von
Ertragsdaten
Übersicht aller Ertragsdaten des
Kalenderjahres 2007
I
Die einheitliche Basis an Referenzdaten gewinnt durch fortschreitend steigende Transparenzanforderungen des Marktes
und der Regulatoren zunehmend an Bedeutung.
Ebenso ist es für interne Prozesse ein
wesentliches Qualitätsmerkmal, ob die
dort verwendeten Daten mit den von
Regulatoren, Finanzintermediären und Investoren genutzten übereinstimmen. Die
Konsolidierung und Qualitätssicherung
dieser Daten ist jedoch für Kapitalanlagegesellschaften mitunter sehr aufwendig.
Physisch und organisatorisch verteilte Datenhaushalte, Shared Services innerhalb des
Konzernverbundes und ausgelagerte Organisationseinheiten, sind hierfür oftmals der
Grund.
WM Datenservice als zentraler Dienstleister auch der Fondsindustrie hat es sich zum
Ziel gesetzt, den Referenzdaten-Bereich
von Finanzdienstleistern effizient zu unterstützen und bietet daher Kapitalanlagegesellschaften an, für das Kalenderjahr
2007 eine Gesamtaufstellung aller von
WM Datenservice veröffentlichten Ertragsdaten zu erhalten.
Diese Aufstellung kann genutzt werden
zum Abgleich zwischen den eigenen und
den am Markt vorhandenen Daten, zum
Aufbau eines eigenen Referenzdatenbestandes, zur Qualitätskontrolle oder
zum Nachweis einer erfolgten Veröffentlichung.
Kontakt: Thorsten Pohl
Tel.: +49 (0) 69 2732 209
E-Mail: [email protected]
WM Datenservice möchte damit die
internen Prozesse zur Daten-Konsolidie-
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Mai 2008
8
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WM Datenservice
Product News
rung entlasten und den Kapitalanlagegesellschaften ein wertvolles Organisationsinstrument zur Verfügung stellen.

Kontakt: Steven Kundermann
Es können natürlich auch Ratingdaten verarbeitet werden, genauso wie Eigenemissionen gesondert betrachtet werden können. Natürlich kann die Anzahl der Risikoklassen individuell bestimmt werden.
Telefon: 069-2732-536,
E-Mail: [email protected]
Risikoklassifizierung für
mehr Transparenz
Individuelle Risikoklassen für über
700 000 Finanzinstrumente
Ist diese Einteilung erarbeitet, werden
erste Testdaten ausgeliefert. Innerhalb dieser Feineinstellung werden letzte Anpassungen vorgenommen, um dann nach
Abschluss dieser Projektphase bereits produktiv Daten auszuliefern. Danach muss der
Kunde Änderungen, z.B. Releasewechsel,
nicht mehr aktiv verfolgen, denn alle allgemeinen Anpassungen werden von WM
vorgenommen. Individuelle Änderungen
können kurzfristig veranlasst werden.
I
Mit sehr großem Erfolg bietet WM
Datenservice seit nunmehr fünf Jahren das
Produkt Risikoklassen an. Immer mehr kleinere und größere Finanzinstitute nutzen
die Möglichkeit, sich individuelle Risikoklassen für die Bestände selektieren zu
lassen. Der große Vorteil für diese Institute
ist die umfassende Bereitstellung der Daten, da alle Neuemissionen sofort mit einer Risikoklasse versehen werden, und die
automatisierte Verarbeitung aller Tabellenund Feldänderungen. Dies wird alles von
WM Datenservice programmiert und laufend beobachtet. Besonders durch die Einführung der MiFID hat dieses Produkt noch
einmal an Attraktivität gewonnen, denn die
EU-Richtlinie fordert eine anlegergerechte
Zuordnung der Handelsobjekte nach der
individuellen Risikostruktur des Anlegers.
Was wird geliefert?
Gemeinsam mit dem Kunden wird eine Risikoklassifikation abgestimmt. Hier erweist
sich die Erfahrung der bereits realisierten
Projekte von WM als sehr hilfreich. Den
Wünschen des Kunden sind (fast) keine
Grenzen gesetzt: ob die besondere Berücksichtigung nach Wertpapierarten, Ländern,
Währungen, Laufzeiten oder Emittenten.

Kontakt: Thomas Krausser
Tel.: +49 (0) 69 2732 231.
E-Mail: [email protected]
Daten-Feed-Kombination
schafft Mehrwert
Handelsbezogene Daten mit MiFIDDaten im Paket
Mit der Einführung der EU-Richtlinie MiFID
sind qualitativ hochwertige Börsendaten
noch wichtiger geworden. In Anbetracht
dessen ist dieses Produkt stetigen Änderungen und Ausweitungen unterworfen. In
den letzten Jahren wurde das Leistungsprofil allein wegen des enormen Zuwachses
an nationalen wie internationalen Börsenplätzen stark erweitert. Zu diesen Erweiterungen gehörten beispielsweise auch
Informationen zu Spreads, Courtage Caps
und Transaktionsentgelten. Durch die neu
entstandene Plattform Scoach wurde es
erforderlich, Quote Provider, Quote Provider
Subgroup und Handelstyp einzupflegen.
Mit dem Produkt MiFID Reference (MiR), das
in Abstimmung mit Vertretern der europäischen Finanzmärkte, Behörden und paneuropäischen Fachgremien entwickelt
wurde, werden u.a. Informationen zu MTFs
(Multilateral Trading Facilities) und systematischen Internalisierern angeboten. OHC&
MiR bilden dadurch ein umfassendes
Datenpaket zur Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen, für die effiziente Programmierung des Orderrouting und aller begleitenden Prozesse.
Aus diesem Grund bieten wir Ihnen diese
beiden Produkte zu einem stark reduzierten
Kombi-Preis an.
I
Finanzinstrumente werden rund um die
Uhr rund um den Globus gehandelt. Neue
Kommunikationstechniken wie z.B. Direct
Brokerage via Internet erlauben es von
jedem Ort zu jedem Zeitpunkt, am weltweiten Handel teilzunehmen. Das Produkt
Order/Handel/Clearing (OHC) bietet eine
umfassende Datenbasis und unterstützt
die Handels- und Abwicklungssysteme
wirkungsvoll. Das Datenangebot umfasst
übergreifende Marktusancen sowie charakteristische Handelsusancen aller deutschen Börsenplätze einschließlich Xetra sowie die wichtigsten Märkte weltweit.

Kontakt: Thomas Krausser
Tel.: +49 (0) 69 2732 231,
E-Mail: [email protected]
www.wmdaten.com
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Mai 2008
9
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WM Datenservice
Partner News
WM im Dialog
Implementierung des Financial Object Feed
WM im Gespräch mit Herrn Matthias Olschewski, SunGard Produktmanager Asset Arena
Seit einiger Zeit verarbeiten Sie sowohl
in V3.Fonds (Standard-Back-Office-Lösung)
als auch in Asset Arena (Front-to-back-Lösung) den Datenfeed FOF von WM Datenservice.
WM: Wie war Ihr erster Eindruck in Bezug
auf die
n Technik?
n Belieferungsmöglichkeiten?
n Individueller Lösungsunterstützung?
Matthias Olschewski: Bei der Implementierung einer WM-Anbindung an Asset Arena
Investment Accounting (GP3) standen wir vor
der Wahl, den feldbasierten VF1-Feed oder
den neuen Financial Object Feed mit seinem
fachlichen Datenmodell zu verwenden. Wir
haben uns für den Datenfeed FOF entschieden, da wir unseren Kunden die Vorteile durch
den FOF wie z.B. individuell zusammengestellte Datenfeeds, ISIN-Filterung und untertägige
Datenversorgung ermöglichen wollten. Gerade die neuen Belieferungsmöglichkeiten
versprechen, neben der klassischen BatchVerarbeitung zusätzlich auch eine prozessund ereignisorientierte Integration der Daten
in nahezu Echtzeit zu bieten. Unsere Kunden
haben dadurch die Möglichkeit, direkt auf
den aktuellsten Datenbestand der WM zugreifen zu können. Technisch war für uns als
Softwarehersteller vor allem ausschlaggebend, dass das Auslesen und Abspeichern der
FOF-Dateninhalte mit mittlerweile etablierten,
herstellerunabhängigen Technologien umgesetzt werden kann.
WM: Wie beurteilen Sie den Datenumfang
und die Strukturierung speziell für das Risikomanagement, auch im Zusammenhang
mit V3.Fonds und Asset Arena?
Matthias Olschewski: Am Beispiel der
neuen Solvabilitätsverordnung (SolvV) zeigen sich die Mehrwerte gegenüber der herkömmlichen Anbindung sehr deutlich. Die
für die Berechnungsgrundlagen erforderlichen klassifizierenden Wertpapier-, Ratingund Emittentendaten sind Bestandteil des
A&R II-Pakets. Kunden müssen allerdings
nicht alle damit verbundenen Informationen
empfangen, sondern bekommen eine maßgeschneiderte Datenversorgung unter Berücksichtigung gewünschter Rating-Lieferanten. Das fachliche Datenmodell erleichtert
die Datenauswahl, da hier Fachbereich und IT
gemeinsam mit der WM den Feed zusammenstellen können. Insgesamt ist für alle Akteure
die Einstiegshürde unserer Meinung nach reduziert und die Flexibilität verbessert worden.
Unseren V3.Fonds-Kunden konnten wir so
neben der VF1-Verarbeitung zusätzlich auch
eine automatisierte SolvV-Datenverarbeitung
auf Basis der für Asset Arena entwickelten
FOF-Schnittstelle zur Verfügung stellen.
WM: Hatten Sie zuvor schon von der objektorientierten Finanzdatenmodellierung
gehört? Was halten Sie von der Datenmodellierung sowie dem Feed?
Matthias Olschewski: Natürlich haben
wir als Softwarehersteller im Finanzbereich
schon mit anderen (offenen) Datenmodellen und Industriestandards wie beispielsweise SWIFT, FIX oder FpML gearbeitet, der
WM Financial Object Feed wählt aber einen
noch weitergehenden Ansatz. Zusätzlich
zum sehr gut handhabbaren XML-Format
wird mit dem objektorientierten Financial
Object Model (FIOM) eine weitere Metaschicht in das Modell eingebracht. Zum
einen stellt dies Erweiterbarkeit sicher, die
ansonsten nicht ohne weiteres gegeben
wäre, erhöht aber gleichzeitig auch die
Komplexität, da zum Interpretieren der
Daten zwei Schritte notwendig sind: Nach
dem Herausfiltern der Inhalte aus den XMLDateien, was mit Standardwerkzeugen erledigt werden kann, muss noch eine fachliche
Interpretation der Daten erfolgen. Als Ausgleich dafür ist aber sichergestellt, dass die
fachlich relevanten Daten wirklich zusammenpassen und die Qualität stimmt.
WM: Wie beurteilen Sie Service und
Support im Rahmen der Integration?
Matthias Olschewski: Als besonders hilfreich
stellte sich der enge Dialog mit WM dar. Gerade in einer frühen Projektphase ist es wichtig,
einen schnellen Einstieg in das neue FOFDatenmodell zu erreichen. Da wir – und auch
viele unserer Kunden – langjährige Erfahrung
mit dem VF1-Feed haben, war es enorm hilfreich, dass die WM den Umstieg von VF1 auf
das neue FOF-Datenmodell unterstützend
begleitet hat. Workshops mit den Experten
der WM stellten über die gesamte Analyse- und Implementierungszeit sicher, dass
wir unsere Ideen richtig umsetzten und vor
allem die richtigen Daten verwendeten. Auch
bei Tests und Produktivnahme ist ratsam, die
FOF-Experten der WM als Ressourcen zu nutzen, um sowohl Fragen der Datenlieferung,
wie auch der Datenqualität möglichst früh zu
klären. Hierdurch lassen sich Verzögerungen
vermeiden und eine schnellere Integration
in die Kundenumgebung gewährleisten. Die
für einen Integrationstest üblichen kleineren
Unstimmigkeiten können so schnell erkannt
und geklärt werden.
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Mai 2008
10
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WM Datenservice
Events
Partner des Finanzplatzes Österreich
ÖWS/WM-Forum in Wien am 04.03.2008
I
Zum 1. ÖWS/WM-Forum unter dem
Motto „Prozessoptimierung durch Daten
und Technik – Qualität und Innovation“ hatten die Österreichische Wertpapierdaten
Service GmbH (ÖWS) und WM Datenservice
– als langjährige Partner im Dienste des Finanzplatzes Österreich – am 04. März 2008
in Wien eingeladen.
Das Forum traf bei den etwa 50 Teilnehmern, die den Finanzplatz Österreich mit
seinen verschiedenen Interessengruppen
repräsentierten, auf eine überaus positive
Resonanz.
In verschiedenen Vorträgen wurde der
Wandel der Finanzmärkte und die daraus
resultierenden Herausforderungen, sowie
Lösungen, die auf ein effizientes Datenmanagement und optimierte Prozesse abstellen, beleuchtet. Dies vor dem Hintergrund
sich verändernder Rahmenbedingungen,
mit denen sich der Finanzplatz Österreich insbesondere auch im Hinblick auf
den osteuropäischen Markt zusehends
konfrontiert sieht. Diese Entwicklungen
lassen die Qualität von Daten und Informationen und deren schnelle Abrufbarkeit zu
einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor
werden.
Die einführende Präsentation von Marcus
Winkelhofer, Geschäftsführer der ÖWS,
gab einen Überblick über den aktuellen
Stand der Partnerschaft mit WM als auch
über die anstehenden Entwicklungen
am Finanzplatz Österreich und die damit
verbundenen spezifischen Marktanforderungen.
Daran anknüpfend stellte WM Datenservice
durch verschiedene Referenten sein umfas-
sendes Leistungsprofil vor. Schwerpunkte
waren die Unterstützung der Prozessoptimierung bei den WM-Kunden über Daten,
Technik und Services. Die effiziente und
synchrone Datenversorgung, insbesondere
in Anbetracht von gesetzlichen Vorgaben
und die Standardisierung in einem europäischen Umfeld, standen im Vordergrund.
Dabei wurde detailliert aufgezeigt, wie WM
die Daten in einem abgestimmten Prozess
erhält (Input-Management/Emittenten-Service). Dem Anspruch des Emittenten nach
schneller Markttransparenz wird damit
Rechnung getragen, dass Informationen
und Daten dem Markt innerhalb kurzer Zeit
(time-to-market: 2 Stunden) in höchster
Qualität zur Verfügung gestellt werden.
Der Fokus der WM-Lösungen liegt auf der
schnellen, bruchlosen Bereitstellung von
applikationsorientierten Feeds zu komplexen Fragestellungen (insb. moderne FOFFeeds, die Anforderungen in Bezug auf
Komplexität und Verfügbarkeit handhabbar
machen) und den Vorteilen von Schnelligkeit und Funktionalität des webbasierten
Informationsangebotes der Info-Line.
Die Kooperation mit der ÖWS und die erreichten Qualitätslevels unterstreichen die
gemeinsamen und erfolgreichen Anstrengungen zur Verbesserung von Content und
Service.
Der Gastvortrag von Lukas Krausgruber,
SDS, zeigte die Möglichkeiten auf, mit der
SDS als Integrator neue Produkte schnell
und mit geringem Integrationsaufwand
einzubinden und damit Innovationen zur
Verbesserung der Wettbewerbsposition der
Datennutzer effizient verfügbar zu machen.
Die Teilnehmer zeigten großes Interesse an
den vorgestellten Lösungen. Die Veranstaltung wurde von allen Seiten positiv bewertet, in Verbindung mit dem Wunsch, sie als
Auftakt zu einer jährlichen Reihe zu sehen.

Kontakt: Michael Skulina
Tel.: +49 (0) 69 2732 246,
E-Mail: [email protected]
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Mai 2008
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WM Datenservice
Events
WM Datenservice unterstützt die Fondsgesellschaften
WM-Forum in Luxemburg
I
Am 30. Januar konnte WM über 70
Besucher/-innen auf dem diesjährigen WMForum begrüßen. Das Thema war „Daten,
Technik und Service – qualifizierte Lösungen
für den Finanzplatz Luxemburg“. Ziel war es,
in Vorträgen und Workshops den Bogen von
den Anforderungen des Emittenten bis zu
den Reportings an den Investor zu spannen,
dabei entstehende Probleme zu diskutieren
und Lösungswege darzustellen.
Im ersten Abschnitt der Veranstaltung
zeigten Software-Partner und WM auf, welche Lösungen bereits am Markt existieren.
Herr Marc Staudt von Datagate und Herr
Matthias Olschewski von Sungard stellten
vor, wie WM-Daten effizient in Standardschnittstellen verarbeitet werden können.
Die WM-Datentechnologie erlaubt es, ganz
individuelle Datenpakete zusammenzustellen.
In den anschließenden Workshops wurde
zu verschiedenen aktuellen Themen, u.a.
Basel II und Abgeltungsteuer, konkret Stellung genommen.
Wie stark WM Datenservice den Markt in
Luxemburg unterstützt, zeigt schon der
Anteil der luxemburgischen Fonds am gesamten Fondsuniversum von WM. Fast 50%
der über 60000 Fonds sind aus Luxemburg. Da die meisten dieser Fonds auch in
Deutschland vertrieben werden, müssen
diese Fonds nach deutscher Steuergesetzgebung ihre Daten melden. Herr Bischler
von der WTS AG berichtete, was dabei
alles zu berücksichtigen ist. WM Datenservice präsentierte parallel dazu die
Dienstleistungen, die sie in diesem Zusammenhang den Fondsgesellschaften anbieten kann, beginnend bei der Versorgung
mit Daten zum Asset-Management der
Underlyings (A&R I/II) bis zur Unterstützung des Fondsreportings anhand aller
gängigen sowie eigener technischer Spezifikationen.
Im letzten Abschnitt unterstrichen Wolfgang Teunissen, International Transaction
Services GmbH, und Stephan Gutacker,
Xchanging Transaction Bank, nochmals die
Wichtigkeit korrekter Daten. Nachträgliche
Korrekturen und Stornierungen würden
zu erheblichen Kosten und Unzufriedenheit beim Kunden führen. WM bietet über
die reine Datenbereitstellung hinaus eine
Reihe ganz spezieller Services für Fondsgesellschaften an, die sie bei sehr komplexen
Aufgaben der Ermittlung der korrekten Daten unterstützen.
Die positive Resonanz auf dieses Forum bestärkt uns darin, auch im nächsten Jahr wieder eine ähnliche Veranstaltung in Luxemburg durchzuführen.

Kontakt: Thomas Krausser
Tel.: +49 (0) 69 2732 231
E-Mail: [email protected]
So erreichen Sie uns:
Newsletter-Redaktion:
Ulrich Gaida, Gisela Göckes
Tel.: +49(0)69 27 32-470/-339
Fax: +49(0)69 27 32-273
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Marketing/Vertrieb:
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WM Datenservice
Events
Forum für die Finanz-Community
Der 1. Finanzplatztag der WM Gruppe in Frankfurt am Main
I
Vom 12. – 13. März fand in den Räumen
der IHK-Frankfurt der 1. Finanzplatztag der
WM Gruppe statt. Eine Kombination aus
Kongressprogramm und Ausstellung lockte
die Fachbesucher für zwei Tage. Die Konferenz beleuchtete die Schwerpunkthemen
„Investoren“, „Standort“ und „Emittenten/
Services“. In Vorträgen und Workshops gingen die Referenten aus der Finanzbranche
und von System- und Applikationsanbietern
auf aktuelle Aspekte des rechtlichen und
regulatorischen Umfeldes für den Finanzplatz Deutschland und die Informationstechnologie ein. Im News-Bereich unserer
Website finden Sie zu dieser Veranstaltung
zwei Interviews.
Der Themenschwerpunkt „Investoren“ wurde eingeleitet durch einen Vortrag von Prof.
Dr. Hüther vom Institut der deutschen Wirtschaft. Er gab einen Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und
die Trends an den Finanzmärkten. Mit einer
Wahrscheinlichkeit von 55% räumte er ein,
dass im Fall einer tiefen US-Rezession, diese auf Deutschland durchschlägt und das
Wachstum auf ca. 0,9% schrumpfen lässt.
Eine globale Krise im Finanzsektor sieht er
derzeit jedoch nicht.
Einen Überblick zu neuen gesetzlichen
Rahmenbedingungen gab Andreas Steck
von Linklaters LLP. In anschließenden Workshops wurden aktuelle technologische und
rechtliche Entwicklungen praktisch beleuchtet.
Im Mittelpunkt des zweiten Veranstaltungsteils stand der Schwerpunkt „Standort“ mit
der Frage: Ist Frankfurt ausreichend gerüstet
für den Wettbewerb der Finanzzentren bzw.
wo besteht Handlungsbedarf?
Charmant und mit Tiefgang eingeführt hat
den Nachmittag Ernst Padberg, Verleger
der Börsen-Zeitung. Er mahnte vor einer
Verallgemeinerung aller Finanzplatzakteure
vor dem Hintergrund von Managergehäl-
tern und eigenmächtigen Steuerverkürzungen.
Im Anschluss an ein Grußwort von Oberbürgermeisterin Petra Roth, in dem diese die besondere Rolle des Finanzplatzes
Frankfurt in Bezug auf die Vermarktung des
Finanzplatzes Deutschland betonte, analysierte Roland Koch, Ministerpräsident des
Landes Hessen, die aktuelle Position und die
Chancen Frankfurts als „Finanzplatz im Herzen Europas“. Hierbei forderte er, die Rahmenbedingungen für die Entwicklung von
Innovationen durch nationale wie durch
internationale Finanzmarktakteure am
Finanzplatz Frankfurt zu verbessern. „Wir
sind als politische Gesellschaft zu skeptisch
gegenüber solchen Produkten“, sagte Koch
und verwies auf die aktuellen Innovationschancen, die sich für den hiesigen Finanzplatz aus dem Handlungsbedarf im Zuge
der Finanzmarktkrise ergäben. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung, die einem
Sitz der Regulatoren am Finanzzentrum
Deutschlands – und damit einem Umzug
der BaFin nach Frankfurt – zukäme: Zum einen seien hierzulande die regulatorischen
Institutionen nicht nahe genug an den aktuellen Entwicklungen und den entscheidenden Akteuren des Finanzmarktes. Zum
Newsletter
Mai 2008
13
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WM Datenservice
Events
anderen gehöre es zu den Imagefaktoren,
ob die Regulatoren ihren Sitz am führenden
Finanzplatz Deutschlands haben.
Dr. Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der
Helaba, präsentierte die Studie ,,Finanzplatz
Frankfurt und Asien - Eine wachsende Beziehung“ aus dem Hause der Helaba. Diese
hatte als Ergebnis, dass die befragten Asiaten Frankfurt als Finanzstandort beinahe
uneingeschränkt lobten, sich allerdings
über die kaum wahrnehmbare Vermarktung des Finanzplatzes wunderten. Im Anschluss an einen Vortrag zum „CFS-Finanzplatzindikator“ des Center for Financial
Studies diskutierten hochrangige Vertreter
Krahnen von der Johann Wolfgang GoetheUniversität. Darüber hinaus bestehe die Gefahr, dass Frankfurt 2020 zwar weiter Bankenstandort, aber nicht mehr Finanzplatz
sei – wenn nämlich die vergleichsweise unrentabel wirtschaftenden deutschen Institute übernommen und zukünftig von ausländischen Finanzstandorten aus gesteuert
würden. Dem widersprach Dr. Lutz Raettig,
Aufsichtsratsvorsitzender und derzeit übergangsweise Vorstandsvorsitzender von
Morgan Stanley Deutschland: Der Finanzplatz sei durchaus in der Lage, exportfähige
Produkte zu entwickeln, und verwies dabei
auf Systeminnovationen wie SEPA, auf Verbriefungsprodukte wie den Pfandbrief, aber
auch auf die hervorragende Ausbildungsund Verkehrsinfrastruktur Frankfurts.
von Banken, Börse und der Finanzwissenschaft mit Claus Döring, Chefredakteur
der Börsen-Zeitung, über das Thema: „Wo
steht der Finanzplatz Frankfurt 2020?“ in
einer gut besetzten Podiumsdiskussion.
Fehlende Europaorientierung und ein
mangelnder Wille, Frankfurt zum globalen
Finanzplatz mit exportfähigen Angeboten
und international attraktiven Strukturen zu
entwickeln, konstatierte Prof. Dr. Jan Pieter
Den hohen Konkurrenzdruck zwischen den
deutschen Kreditinstituten und seine negativen Auswirkungen auf den Finanzplatz
Deutschland bemängelte Dietmar Schmid,
Mitglied des Vorstandes der BHF-BANK und
Vorsitzender des Vorstandes des Bankenverbands Hessen. Der Kampf um den Kreditkunden führe nicht zuletzt dazu, dass die
Kapitalmarktorientierung des deutschen
Mittelstandes gering bleibe, da die Kredit-
konditionen aus Bankensicht viel zu niedrig
seien und dadurch kein Anreiz für alternative Finanzierungswege bestehe. Mit einer
Konsolidierung innerhalb der Institutssäulen solle die Anzahl der Player am Markt reduziert werden. Dr. Günther Merl, Vorsitzender des Vorstandes der Helaba Landesbank
Hessen-Thüringen, verwies dagegen darauf,
dass eine bloße Zusammenfassung der
Wholesale-Institutionen wenig sinnvoll sei;
hier müssten andere Lösungen gefunden
werden. Ein Rückgang des Wettbewerbsdrucks zwischen den Instituten sei nicht zu
erwarten. Deutsche Banken müssten sich
vielmehr noch stärker darum bemühen,
ihre Kosteneffizienz zu steigern.
Alle Teilnehmer auf der Bühne, darunter
auch Frank Gerstenschläger, Mitglied des
Vorstandes der Deutsche Börse AG, und
Stefan Mülheim, Mitglied des Vorstandes
der Citigroup Global Markets Deutschland,
waren sich einig, dass es ein gemeinsames Marketing für den Standort geben
müsse. Wenn auch ausländische Banken
mit ihren Aktivitäten nach Deutschland
gelockt werden sollen, dann braucht es
ein nachhaltiges Eigenmarketing für den
Finanzplatz.
Newsletter
Mai 2008
14
streams
WM Datenservice
Events
Die WM Gruppe bedankt sich bei
folgenden Sponsoren:
Gold-Sponsoren
Die IFK wurde Ende 1948 als Selbsthilfeorganisation der
Kreditwirtschaft in Frankfurt gegründet. Alle drei Säulen des
Kreditgewerbes sind durch die 14 Gesellschafter vertreten –
private Banken ebenso wie öffentlich-rechtliche bzw. genossenschaftliche Institute. Maßgebliche Unternehmensaufgabe
ist das Management von Kapitalbeteiligungen an Projekten,
die im Interesse des Kreditgewerbes liegen. Daneben fördert
die IFK vornehmlich finanzwissenschaftliche Projekte an
Hochschulen des Rhein-Main-Gebietes.
Es wurde begrüßt, dass die WM Gruppe mit
dem Event einen ersten Schritt für eine hoffentlich dauerhafte Einrichtung in Frankfurt
gemacht hat, um in Frankfurt alle Beteiligten der Branche einzubeziehen.
Der zweite Tag, der sich dem Themenschwerpunkt „Emittenten/Services“ widmete wurde durch Georg Eisel, Verlagsdirektor
WM Datenservice, eingeleitet, der die Information als den wichtigsten Rohstoff für
einen gut funktionierenden Finanzplatz neben dem Kapital hervorhob.
Nach einem Überblick zu Neuerungen im
Kapitalmarktrecht durch Christoph Vaupel von Linklaters LLP, betrachtete Georg
Hansel, Leiter Equity Capital Markets der
Deutschen Bank AG, den Emissionsmarkt
und die besonderen Anforderungen an die
Emittenten. Dazu gehört, dass inzwischen
immer weniger Investoren über den Erfolg
einer Emission entschieden, und daher die
Vermarktung auf spezielle Bedürfnisse von
Einzelinvestoren abgestellt werden müsse.
Die Deutsche Bank ist zuversichtlich, dass es
in absehbarer Zeit wieder Emissionsfenster
geben werde, auch wenn die Emissionstätigkeit an den europäischen Aktienmärkten
zu Beginn des Jahres praktisch zum Stillstand gekommen ist. Für diesen Rückgang
sei auch die Subprime-Krise mit verantwortlich. Der „ideale“ Emittent zeichne sich
derzeit durch Stabilität, Transparenz und
Verlässlichkeit aus.
In anschließenden Workshops wurde aufgezeigt, welche rechtlichen Anforderungen
Die Mitte 2003 gegründete Deutsche
WertpapierService
Bank AG (dwpbank)
ist Marktführer in der deutschen Wertpapierabwicklung. Die
Eigentümerstruktur setzt sich gleichberechtigt aus Instituten des genossenschaftlichen FinanzVerbunds und aus der
Sparkassen-Finanzgruppe zusammen. Gemeinsam mit der im
März 2007 erworbenen hundertprozentigen Tochtergesellschaft TxB Transaktionsbank GmbH nutzen mehr als 430 Mandanten die Prozess- und Systemdienstleistungen rund um die
Wertpapierabwicklung. Die „dwpbank-Gruppe“ betreut insgesamt rund 8,8 Mio. Depots und hat im Jahr 2006 über 48 Mio.
Transaktionen abgewickelt. Als sektorübergreifende Transaktionsbank bündelt die dwpbank das Wertpapiergeschäft
im genossenschaftlichen FinanzVerbund über die beiden
Zentralbanken, mehr als 80 Prozent der Dienstleistungen im
Wertpapiergeschäft für Sparkassen und Landesbanken sowie
die Wertpapierabwicklung für rund 40 Institute im Segment
der Privat- und Geschäftsbanken, darunter Dresdner Bank und
Postbank.
www.dwp-bank.de
Tel.: +49 (0) 69 2732 567
Die BHF-BANK – PRIVAT SEIT
1854 – zählt zu den ersten
Adressen unter den Privatbanken Deutschlands. Sie
hat sich der Aufgabe verschrieben, anspruchsvollen Kunden
umfassende individuelle Lösungen zu bieten. Die BHF-BANK
verbindet traditionelle Privatbankwerte mit Finanzkraft und
einem vielfältigen tiefgehenden Know-how. Die Aktivitäten
unseres Hauses sind in den Geschäftsbereichen Asset Management & Financial Services, Financial Markets & Corporates sowie Private Banking eng miteinander verbunden. Die
BHF-BANK ist in wichtigen deutschen Wirtschaftszentren und
an verschiedenen internationalen Standorten vertreten. Sie
beschäftigt etwa 1.900 Mitarbeiter.
E-Mail: [email protected]
www.bhf-bank.com
an einen Emittenten gestellt werden und
wie mit Hilfe moderner technologischer
Unterstützung Emissionsprozesse und die
weiterführende Verarbeitung und Abwicklung effizient gestaltet werden können.

Kontakt: Stephan Mänecke
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WM Datenservice
Events
Linklaters berät weltweit führende Unternehmen und Finanzinstitute im Wirtschafts- und Steuerrecht. Aus Büros in den
wichtigen internationalen Wirtschafts- und Finanzzentren
bieten wir unseren Mandanten Lösungen bei ihren komplexesten Herausforderungen. Im Finanzrecht beraten unsere
integrierten Teams Finanzinstitute und Unternehmen in den
wichtigen Bereichen: Kapitalmarktrecht (Equity und Debt),
Strukturierte Finanzierungen einschließlich Securitisation, Akquisitionsfinanzierungen und Kredite, Projektfinanzierungen,
Bankaufsichtsrecht und Investmentrecht. Die Sozietät berät in
Frankfurt nach deutschem, englischem und US-Recht.
Ansprechpartner: Dr. Carl-Peter Feick, [email protected], +49 69 71003 458.
www.linklaters.com
SimCorp ist ein börsennotiertes SoftwareHaus mit über 850
Mitarbeitern und Niederlassungen weltweit. Das InvestmentManagement-System SimCorp Dimension wird von über 150
Finanzdienstleistern eingesetzt. Namhafte Kunden nutzen die
Software für das Management ihrer Wertpapiere und Fonds.
Es unterstützt sie durchgängig bei Portfolio-Management, Risiko- & Kapitalanlage-Controlling, Meldewesen sowie Wertpapier- & Fondsbuchhaltung. Zu den deutschen Kunden gehören z. B. Allianz Global Investors, AmpegaGerling, DWS, MEAG,
NÜRNBERGER, VersAM und Sparkassen Informatik.
www.simcorp.com
Das Gründungsjahr von EffCom ist 1984. Der Übergang
von der Einzelfirma in die
GmbH erfolgte 1989. Für die weitere erfolgreiche Firmenentwicklung steht für 2008 eine neue Veränderung an: Die Umwandlung in die AG. Die Geschäftstätigkeit von EffCom ist die
Entwicklung und Vermarktung von Softwareanwendungen
für den Finanzdienstleistungssektor. Die Konzentration liegt
auf ausgewählten Spezialgebieten. Die Produkte und Dienstleistungen positionieren sich sehr erfolgreich auf dem deutschen Markt:
§ Software zur Verwaltung und Abwicklung verbriefter
Verbindlichkeiten, Finanzinnovationen und strukturierter
Produkte. Mehr als 850 Mal wurde die marktführende
Software in den letzten 24 Jahren in deutschen Kreditinstituten installiert. Der Fokus der Software EffCom passiv
liegt auf einer Lifecycle-Abbildung, vom Emissionsprozess
bis hin zu außergewöhnlichen Zins- und Tilgungsmodalitäten.
§ Multikanalvertrieb und Call Center in Regionalbanken
§ cRM Projektmanagement. Seit Mai 2004 ist EffCom
Solution Partner Gold für die Software combit cRM. Der
Schwerpunkt von EffCom liegt auf der branchen- und unternehmensneutralen Beratung, Planung und Durchführung von cRM Projekten, Implementierung und Schulung
der Software.
Neben der erfolgreichen Vermarktung von Standardsoftware
ist EffCom im individuellen Projektgeschäft ein professioneller
und anerkannter Partner. EffCom ist unabhängig, die Geschäftsanteile sind zu 100% firmenintern.
www.effcom.de
Das Spektrum
der IHK-Tätigkeitsfelder reicht
weit: Von der Beratung der öffentlichen Verwaltung und der
gesetzgebenden Körperschaften bis zu Gutachten für die
Gerichte, von der Zuständigkeit für die kaufmännische und
gewerbliche Berufsausbildung sowie die Weiterbildung bis
zur individuellen Firmenbetreuung. Als Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft unterhält die IHK für ihre Zugehörigen
ein vielseitiges Dienstleistungsangebot. Das Expertenwissen
der hauptamtlichen Fachleute sowie die Erfahrung der ehrenamtlichen Wirtschaftspraktiker stehen allen zur Verfügung.
Ergänzt wird das Leistungsspektrum der IHK zudem von den
Angeboten IHK-naher Einrichtungen wie der Akademie für
Welthandel (AfW), den Wirtschaftsjunioren, der Frankfurter
Heizöl- und Produktenbörse, der Frankfurter Immobilienbörse
sowie der Auftragsberatungsstelle Hessen (ABST Hessen).
www. frankfurt-main.ihk.de
Standard & Poor‘s, eine Division von The McGraw-Hill
Companies (NYSE:MHP), ist
der weltweit führende Anbieter von unabhängigen
Bonitätsratings, Indices, Risikobewertungen, Investment
Research sowie Daten und Einschätzungen. Mit etwa 8.500
Mitarbeitern in 23 Ländern und Märkten ist Standard &
Poor‘s ein wesentlicher Teil der globalen Finanzinfrastruktur.
Seit über 140 Jahren stellt Standard & Poor‘s den Investoren
weltweit unabhängige Finanzinformationen zur Verfügung,
die diese als wertvolle Orientierungshilfe für ihre Investmentund Finanzentscheidungen nutzen. S&P Risk Solutions bietet
risikobezogene Dienstleistungen und Produkte für Banken,
Unternehmen oder andere Marktteilnehmer an. Dazu gehören die Entwicklung, Verbesserung und Validierung von
Risikomodellen, Datenpooling und -analyse auf Basis der von
Standard & Poor‘s Ratings Services eingesetzten analytischen
Methodologie sowie der Ratingergebnisse.
www.standardpoors.com
Die RMX Risk Management Exchange
AG ist eine öffentlich kontrollierte Börse
mit zwei Handelssegmenten: RMX Commodities und RMX Creparts™. Entstanden ist sie aus der Fusion zwischen der Warenterminbörse
Hannover und der Dekrebo Kredit Börse Deutschland AG.
Mit beiden Handelssegmenten bietet die RMX Risikosteuerungslösungen und Arbitragemöglichkeiten beim Handel mit
Agrarprodukten und Krediten. Die RMX hat in Kooperation mit
Standard & Poor’s (S&P) ein Tool zur Bewertung von einzelnen
Unternehmensfinanzierungen entwickelt, sodass durch Anwendung einheitlicher Datensätze und Bewertungsstandards
nunmehr Kredite handelbar sind. Die generellen Mehrwerte
für die Börsenteilnehmer liegen in der Standardisierung und
somit in der Fungibilität von Unternehmensfinanzierungen
mit und ohne Sicherheiten. Bei allen Transaktionen sorgt das
Regelwerk der öffentlich-rechtlichen Börse sowohl für den
Schutz des Schuldners, wie es die Geschäftsinteressen des
ursprünglichen Kreditgebers gewährleisten. Damit versteht
sich die RMX als eine Ergänzung zu bestehenden Risiko- und
Portfoliosteuerungsinstrumenten mit einer Ausrichtung auf
den europäischen Markt.
www.rmx.eu
Silber-Sponsoren
Mit operativen Tochtergesellschaften in Wien, Frankfurt, Bratislava und Sofia zählt die 1996 als Spin-off einer Privatbank
gegründete CPB SOFTWARE AG heute zu den führenden
Anbietern von Lösungen für Banken, Kapitalanlagegesellschaften und andere Finanzdienstleistern.
Basis dieses außergewöhnlichen Erfolgs bilden höchst motivierte Mitarbeiter unter Führung eines erfahrenen Managements gepaart mit hochflexibler Software und – auf Wunsch
– administrativen Dienstleistungen im Abwicklungsbereich.
All dies resultiert in partnerschaftlichen Beziehungen mit
weit über 100 Kunden, die stets auf uns zählen können und
die daher auch jederzeit gerne für uns und unsere Leistungen
einstehen.
Zu unseren zufriedenen Kunden zählen unter anderem Bank
Julius Bär AG, Banque LBLux S.A., Citibank Privatkunden AG,
Constantia Privatbank Aktiengesellschaft, Credit Suisse, Kathrein & Co Privatgeschäftsbank Aktiengesellschaft, LGT Bank
(Österreich) AG, London Metal Exchange Limited, Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft, Slovenska Sporitelna
a.s. und UBS AG.
www.cpb-software.com
Frankfurt ist die ideale Plattform
zur schnellen Erschließung der
Märkte in Europa. Auch das regionale Marktpotenzial bietet
große Entwicklungsmöglichkeiten. Unternehmen, die das nutzen wollen, haben dafür
einen starken Partner: die Wirtschaftsförderung Frankfurt
GmbH. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besitzen alle
dazu nötigen Kompetenzen und Verbindungen – regional,
national und international. Sie beschaffen exakte Standortund Marktinformationen. Sie führen Spezialrecherchen durch,
beraten bei Existenzgründungen, helfen bei der Suche nach
Immobilien und vermitteln bei Genehmigungsverfahren. Darüber hinaus schaffen sie Kommunikationsfelder, in denen sich
Wirtschaftsförderung Frankfurt
– Ihr Business-Netzwerk –
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Mai 2008
16
streams
WM Datenservice
Events
die wirtschaftlichen Akteure begegnen, Geschäfte anbahnen,
Kooperationen bilden und Synergien schaffen. Dazu organisiert die Wirtschaftsförderung Fachveranstaltungen, Foren
und Business-Netzwerke und sie stellt individuelle Kontakte
her. Vom Know-how und Engagement der Experten der Wirtschaftsförderung Frankfurt profitieren alle, die den wirtschaftlichen Erfolg in einer der spannendsten und dynamischsten
Städte der Welt suchen.
den hohen Grad an Automatisierung dar. Plattformunabhängigkeit, Mandantenfähigkeit und Mehrsprachigkeit bilden die
weitere Basis für die internationalen und länderübergreifenden Einsatzmöglichkeiten vom GEOS.
www.geos.biz
www.frankfurt-business.de
Mit dem Produkt GEOS
bietet Software Daten
Service ein integriertes
Onlinesystem für leistungsstarkes Straight Through Processing von Wertpapier- und Derivatstransaktionen in Echtzeit. Es
unterstützt einheitliche Arbeitsabläufe im Front-, Middle- und
Back-Office-Bereich.
Seit 1998 hat sich GEOS im Praxisbetrieb bewährt und ist in
Österreich, Deutschland, der Schweiz und Irland bei mehr als
700 Banken erfolgreich im Einsatz. Die organisatorische und
technische Skalierbarkeit qualifiziert GEOS für den selbständigen Einsatz bei mittelgroßen und großen Privat- und Universalbanken. Des Weiteren wird GEOS für die Abwicklung
hoher Transaktionsvolumina in Konzern- oder Gemeinschaftsrechenzentren oder Transaktionsbanken eingesetzt.
Primärziele der mehrfach mit dem SWIFT Gold Label ausgezeichneten Software sind die Verkürzung der Abwicklungszyklen sowie die Optimierung und hochgradige Automatisierung
der Geschäftsprozesse. Zahlreiche integrierte Schnittstellen
zu bankinternen Zusatzsystemen, externen Data Feeds und
elektronischen Börsen stellen ebenfalls zentrale Faktoren für
Die herkömmliche oder auf Tabellen basierende Programmierung umfasst ermüdende und zeitaufwendige Aufgaben wie
Deklarationen, die Definition von Datentypen und Bitbreiten
oder die Speicherzuweisung. All das übernimmt MATLAB für
Sie. MATLAB erlaubt, finanztechnische Algorithmen um bis
zu 90% schneller zu entwickeln, als dies mit herkömmlichen
Programmiermethoden wie unter Visual C, Visual Basic oder
in Excel möglich wäre.
www.mathworks.de
Bronze-Sponsoren
The MathWorks ist der weltweit führende Entwickler und
Anbieter von technischen Berechnungs-, Analyse- und
Simulationswerkzeugen. MATLAB, das Kernprodukt, ist
eine interaktive Software-Entwicklungsumgebung für anspruchsvolle numerische Berechnungen, Daten-Analysen
und zur Anwendungsentwicklung, die derzeit von über
1.000.000 Ingenieuren und Wissenschaftlern und mehr als
2.000 Finanzgesellschaften weltweit eingesetzt wird. Professionelle Anwender aus dem Finanzwesen vertrauen auf
MATLAB, um ihre Recherchen zu beschleunigen, Analysen
schneller durchzuführen und Projektkosten einzusparen. MATLAB und die zugehörigen Toolboxen finden Anwendung in:
Anlageverwaltung • Unternehmensfinanzen • Derivative • Wirtschaftswissenschaften • Energiewirtschaft • Festsatzanlagen
• Devisenhandel •Versicherungswesen • Portfolio-Management
• Risiko-Management
acarda ist ein europaweit tätiges
spezialisiertes
Fachberatungsund IT-Dienstleistungsunternehmen für das Wertpapier- und
Fondsgeschäft mit Sitz in Frankfurt. Hocheffizient und mit
nachweislich kurzen Projektlaufzeiten unterstützen wir Sie
z.B. bei der Anbindung von SWIFT, FIX und WM im FOF-Format,
im Ordermanagement, Reporting oder beim Aufbau eines
leistungsfähigen Stammdaten- und Schnittstellenmanagements.
Unsere Umsetzungsorientierung und Projektexpertise machen uns dabei zum verlässlichen Partner. Besuchen Sie uns
am Stand und fragen Sie nach unseren Referenzprojekten!
(eMail: [email protected])
www.acarda.de
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Mai 2008
17
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WM Datenservice
Events
Veranstaltungen von WM Datenservice
Übersicht bis zum Jahresende
I
Die im letzten Jahr begonnene Reihe
der Informationsveranstaltungen haben
wir in diesem Jahr unter dem Thema
„Daten, Technik und Service – Integration und Innovation“ in Düsseldorf und München in der zweiten Aprilhälfte fortgesetzt. Beide Veranstaltungen
trafen wieder auf großes Interesse
Alle weiteren in diesem Jahr geplanten Veranstaltungen, Foren und Workshops von
WM Datenservice haben wir wieder in tabellarischer Übersicht für Ihre Terminorganisation zusammengestellt.
Kurz noch der Hinweis: Bildfolgen des WMKundenforums vom 29./30.11.2007 sowie
die gehaltenen Vorträge sind auf unserer
Internetseite unter „Events“ einzusehen.
Termine
Datum
Veranstaltung
Ort
27. Mai 2008
Workshop
Frankfurt
„Variables Format – VF1“
Infos/Kontakt
[email protected]
Tel. +49(0)69-2732-567
2. Juni 2008
1st WM Roadshow, London London Hilton Tower Bridge [email protected]
Tel. +49(0)69-2732-567
19. Juni 2008
KAG-Event
Frankfurt
[email protected]
Tel. +49(0)69-2732-567
KW 25
Software-Partner-Forum
Frankfurt
[email protected]
Tel. +49(0)69-2732-339
Ende August/Anfang September WM-Forum Schweiz
Zürich
[email protected]
Tel.+49(0)69-2732-339
1. Oktober 2008
IT-Workshop
Frankfurt
[email protected]
Tel.+49(0)69-2732-339
13./14. November 2008
WM-Kundenforum 2008
Frankfurt
[email protected]
Tel.+49(0)69-2732-339
18.-20. November 2008
E.B.I.F
Frankfurt
[email protected]
Tel.+49(0)69-2732-339
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Mai 2008
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WM Datenservice
Events
Aktuelle WM-Seminare
Geldwäsche
Die Umsetzung der 3. EU Geldwäsche-Richtlinie in nationales Recht steht nun unmittelbar bevor. Neben der Einbeziehung der
Terrorismusfinanzierung wird der Geldwäschebekämpfung in Zukunft in wesentlich
stärkerem Umfang als bisher ein risikoorientierter Ansatz zugrunde liegen. Die Geldwäschebekämpfung in Banken erhält dadurch
immer größere Schnittstellen mit anderen
Compliance-Bereichen und Themen wie
Terrorismusbekämpfung, Korruption, Fraud
und Wirtschaftskriminalität. Dieses Seminar
gibt Geldwäsche-Spezialisten einen Überblick über den Gesetzesentwurf in seiner
aktuellen Form und Raum für Fragen und
Diskussionen.

Kontakt: Volker Simon
Tel: +49 (0) 69 2732 553
E-Mail: [email protected]
Besteuerung von
Investmentfonds
Das WM-Seminar am 30. Juni / 1. Juli 2008
unter Leitung von Birgit Heller, Franklin
Templeton und Markus Hammer, PricewaterhouseCoopers, steht ganz im Zeichen
der ab 2009 gültigen Abgeltungsteuer. Das
Investmentsteuergesetz und die dazugehörigen Schreiben sind Schwerpunkt für die
Ermittlung der steuerlichen Erträge auf Ebene des Investmentfonds, die Besteuerung
der Erträge des Fonds auf der Ebene der
Anteilscheininhaber sowie die steuerlichen
Vor- und Nachteile eines Fondsanlegers gegenüber dem Direktanleger. Das Seminar
bietet die Möglichkeit, die Besteuerung der
Erträge aus den Investmentanteilen mit der
Besteuerung von Erträgen aus Direktinvestitionen zu vergleichen, und gibt somit Entscheidungshilfen für die Produktgestaltung
und potenzielle Investitionen. Ein halbtägiger Praxis-Workshop folgt am zweiten Tag
mit vielen Beispielen zum Erstellen z. B. von
Anlagen (KAP/SO/AUS) anhand steuerlicher
Hinweise real existierender Fonds, Erträgnisaufstellungen oder Steuerbescheinigungen.

Kontakt: Johannes Schapher
Tel: +49 (0) 69 2732 205
E-Mail: [email protected]
Abgeltungssteuer –
eine weitere Herausforderung für
deutsche Kreditinstitute und Kapitalanlagegesellschaften!
Die Einführung der Abgeltungsteuer bringt
umfangreiche und vielschichtige Änderungen für deutsche Kreditinstitute und
Kapitalanlagegesellschaften mit sich. Zum
einen müssen sie ihre Produkte für den Privatanleger überdenken und an die neuen
steuerlichen Rahmenbedingungen und
Gestaltungsmöglichkeiten anpassen. Zum
anderen müssen sie aber auch ihre internen Prozesse und IT-Systeme auf die neuen
Anforderungen umstellen. Gerade Letzteres
stellt für die deutschen Banken eine enorme Herausforderung dar.
Unsere Experten aus Praxis, Unternehmensund Rechtsberatung vermitteln anhand
von konkreten Praxisbeispielen kompakt an
einem Tag, wie Banken, Sparkassen, Kapitalanlagegesellschaften und andere Finanzdienstleistungsinstitute sich optimal auf die
Abgeltungsteuer vorbereiten können.
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Kontakt: Stephan Mänecke
Tel: +49 (0) 69 2732 567
E-Mail: [email protected]
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