interAktiv 1/2014

Transcription

interAktiv 1/2014
Verkaufspreis 4 Euro
Kundenmagazin 1/2014 der IB&T Unternehmensgruppe
interAktiv
RE 2012 clever
­integriert
Seite 32
Einmündungen &
­Kreisverkehre nach
RAL 2012
Seiten 6 und 14
Neue Einsichten
­gewinnen mit
RZI ­Tiefbau
Seite 24
Der Tram-Editor zur
CARD/1 Hüllkurve
Seite 4
Wasserwirtschaft pro
Neue Fachanwendungen in CARD/1
2 | interAktiv 1/2014 | Inhaltsverzeichnis
Version 8.4
8
24
27
Inhalt
18
3 | Editorial
16
4 |
6 |
8 I
14 |
16 I
18 I
20 I
22 |
24 I
27 |
30 |
31 |
32 |
34 |
Rund um das Produkt
Der Tram-Editor zur CARD/1 Hüllkurve
Jetzt geht’s rund auf den Landstraßen
KorFin mausert sich
Die Typen kennen wir
GEOPAC spricht IDMVU
Wasserwirtschaft pro – die neuen Fachanwendungen
aRES Wasserwirtschaftsmodule auf
neuen Plattformen
Pimp your CARD/1
Neue Einsichten gewinnen mit RZI
Keine Angst vor Big Data
Schalt doch mal um
Projektdaten transformieren
RE 2012 clever integriert
ALKIS in Bayern
Impressum
IB&T Ingenieurbüro Basedow & Tornow GmbH
- Thomas Tornow Haus An’n Slagboom 51 · 22848 Norderstedt
Amtsgericht Kiel
HRB 3556 NO
Geschäftsführer
Dipl.-Ing. Harry Basedow
Redaktion
Dipl.-Ing. Elmar Driesch, Dipl.-Ing. Tomas Kriegel,
M.A. Dorothee Oetzmann,
Dipl.-Kauffr. (FH) Antje Schwindt
Autoren dieser Ausgabe
M.A. Dipl.-Ing. Bernhard Braun, Dipl.-Ing. Axel Elmer,
Dipl.-Ing. Thomas Friedrich, Dipl.-Ing. Christine Kluth,
Dipl.-Ing. Rolf Milde, Dipl.-Ing. Thomas Reissig,
Dipl.-Ing. Thies Rickert, Dipl.-Ing. Jutta Schnabel,
Dipl.-Ing. (FH) Kristin Storm M.Eng.
Veranstaltungen
10 | Messetermine 2014
15 | DB Training mit CARD/1
Interna
28 | CARD/1 Website relauncht
23 | Mit CARD/1 gewinnen
2 | Impressum
35 | Glosse
36 | Vertriebskarte
Abonnement
Das interAktiv ist das Kundenmagazin der IB &T Unternehmensgruppe.
Herausgeber
Aus der Praxis
9 | Tipps und Tricks
12 | Punkt- statt Dampfwolke
Kontakt
[email protected]
Gestaltung
pur.pur GmbH Visuelle Kommunikation, Kiel
Druck
Wussten Sie eigentlich, dass Sie die interAktiv
­kostenlos bestellen können? Einzige Voraussetzung:
Faszination an Beruf und Praxis, egal ob Student
oder Anwender.
Eine formlose E-Mail an [email protected] oder
ein Anruf unter +49 (0) 40 / 5 34 12 - 0 genügt.
nndruck, kiel
Bildmaterial
Herzlichen Dank allen Agenturen, Unternehmen
und beteiligten Personen für die freundliche Unter­­­
stützung bzw. Genehmigung.
Als Kunde der IB&T
Unternehmensgruppe
erhalten Sie die interAktiv
natürlich automatisch.
ISSN 1863-8767
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der IB&T GmbH. Namentlich
gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der
Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auffassung
der Redaktion übereinstimmen.
Internet-Mobil
Editorial | interAktiv 1/2014 | 3
Editorial
­
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,
Tomas Kriegel,
Leiter IB&T Niederlassung Berlin
in unserer arbeitsteiligen und hochtechnisierten Welt ist es ganz selbstverständlich,
dass wir uns auf Produkte und Systeme
­v erlassen. Wir erwarten, dass der Zug
pünktlich fährt, das Navigationssystem
stets den richtigen Weg findet und dass der
Strom immer aus der Steckdose kommt.
Wie diese komplexen Systeme funktionieren und zusammenwirken, durchschaut
der Einzelne in der Regel nicht mehr, wir
vertrauen einfach darauf, dass alles funktioniert. Damit vertrauen wir wiederum den
Menschen, die dahinter stehen. Oder wie es
der Soziologe Niklas Luhmann ausdrückte:
„Vertrauen reduziert Komplexität“.
Um Infrastrukturprojekte erfolgreich
zu planen und zu steuern, bedarf es neben
der unerlässlichen Fachkenntnis ebenso
des Vertrauens. Auf die eigene Erfahrung
und das eigene Können kommt es an. Und
fast noch wichtiger ist das Vertrauen in
die Mitarbeiter und in die verwendeten
Werkzeuge. Um heute Projekte mit den
stets knappen Zeitressourcen wirtschaftlich in der erforderlichen Qualität durchzuführen, müssen sich Anwender auf ihre
Planungssoftware unbedingt verlassen
können. Dies setzt Vertrauen in die Softwaresysteme und deren Entwickler voraus.
Vertrauen speist sich aus der Erfahrung
und ist in die Zukunft gerichtet. Das bedeutet für uns als Softwarehersteller stete
Weiterentwicklung. So konnten wir durch
unsere ­Zusammenarbeit mit den Experten
der aRES Datensysteme deren bewährte
Wasserwirtschaftsmodule in CARD/1 integrieren. Thomas Reissig berichtet über die
aktuelle Lage, siehe Seite 18. Als Anwender
profitieren Sie von Synergien innerhalb
der IB&T Unternehmensgruppe. So ist die
Hüllkurvenberechnung des Nahverkehrsspezialisten GEO ­DIGITAL jetzt auch für
CARD/1 verfügbar.
Von der RZI Software gibt es ebenfalls
Neues zu berichten, so wurde die Version
RZI Tiefbau 2014 im Januar ausgeliefert.
Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie
dazu mehr. Wie gewohnt stellen wir Ihnen ein interessantes Anwenderprojekt
vor: die Nutzung von Punktwolken bei der
­sächsischen Windbergbahn.
Wer regelmäßig die CARD/1 Website
besucht, hat es natürlich schon bemerkt,
wir haben den Internetauftritt runderneuert. Unsere Seiten ­p räsentieren sich
­informativ und übersichtlich im modernen
Design.
Nicht zu vergessen, 2014 ist ein Jahr
mit einer hohen Veranstaltungsdichte:
­Straßen-Geo-Kongress, IFAT, InnoTrans,
FGSV Kongress Straßen und Verkehr und
INTERGEO erwarten das interessierte
Fachpublikum.
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr
4 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Der Tram-Editor zur CARD/1 Hüllkurve
Thies Rickert
Mit dem neuen Hüllkurven-Modul können Straßenbahnen in zehn deutschen Städten geplant und überprüft
­werden. Jedes weitere benötigte Straßenbahnfahrzeug stellen Sie selbst her. Eine Bastelanleitung.
M
it der ersten Auslieferung haben wir
22 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, die in zehn deutschen Städten eingesetzt wer­den. Es sind Fahrzeuge aus Berlin,
­Bochum, Düsseldorf, Dresden, Hannover,
Halle, Leipzig, Magdeburg, Mainz und
Ulm. Wenn in anderen Städten identische
Fahrzeuge eingesetzt werden, so werden
diese selbstverständlich auch unterstützt.
Fahrzeuge nach Bedarf
Weitere Fahrzeuge werden sofort bereitgestellt, sobald uns der Bedarf mitgeteilt wird.
Es können bereits jetzt alle Straßenbahnen
erstellt werden, die auf dem Gleis stehend
statisch definiert sind. Dazu gehören klassische Drehgestellfahrzeuge, Fahrzeuge mit
aufgesattelten Endwagen, Fahrzeuge mit
zwei sich radial einstellenden EinzelradEinzel-Fahrwerken (EEF), Straßenbahnen
mit Jakobsdrehgestellen und Verbindungen
mit Sänften. Auch Doppeltraktionen sind
möglich. Nur kinematisch unbestimmte
Fahrzeuge, die durch eine Sekundärfederung stabilisiert werden, wie der GT6 von
AEG, sind noch nicht realisiert. Bei diesen
Bild1: Technische Zeichnung des „Flexity Berlin GT8“.
Fahrzeugen kann es zu nicht vorhersag­
baren Falteffekten kommen, wenn die Gelenkfunktionen nicht einwandfrei definiert
sind. Wir arbeiten daran.
Flexity Berlin GT8
Sie können die Fahrzeuge auch selbst herstellen, dazu stellen wir Ihnen als Werkzeug den Tram-Editor zur Verfügung. Mit
­diesem Werkzeug werden die Fahrzeuge
modular zusammengesetzt. Die Module
sind Wagenglieder, Fahr- oder Drehgestelle und Profile. Ein Beispiel: Die Tram
„Flexity Berlin GT8“ (siehe Bild 1) besitzt
insgesamt sieben ­Wagenglieder und vier
Fahrgestelle. Für die Berechnung der Hüllkurve gibt es nur ein maßgebliches Profil,
die ­Ver­jüngung am Ende erfordert allerdings theoretisch ein zweites Profil.
Die Fahrgestelle
Alle vier Fahrgestelle sind identisch, es
muss daher nur ein Exemplar konstruiert
werden. Dazu verwenden wir den Fahrgestelleditor (Bild 3). Das Gestell besteht aus
zwei Achsen, deren Abstand vom Dreh-
zapfen definiert werden muss. Außerdem
muss entschieden werden, ob es sich um
ein Fahrgestell oder um ein Drehgestell
handelt. Bei Fahrgestellen ist die Lage der
Achsen relativ zum Wagenglied immer
unveränderlich. Das ist hier der Fall. Die
anderen Parameter sind vorläufig nicht
relevant.
Die Profile
Der äußere Umriss des Querschnitts wird
als einfaches Polygon eingegeben. Wir
benötigen für alle Polygonpunkte die
­r elativen Koordinaten bezogen auf das
­K oordinatensystem, welches durch die
Ebene senkrecht zur Gleisachse definiert
ist. Die Schienenoberkanten definieren die
x-Achse. Die Spiegelungsfunktion erlaubt,
dass nur eine Seite des immer geschlossenen Polygons einzugeben ist.
Die Wagenglieder
Für die Wagenkette benötigen Sie vier unterschiedliche Wagenglieder: das Endteil
mit Fahrgestell, zwei verschiedene Sänften
sowie ein Mittelteil mit Fahrgestell. Die
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 5
Bild 2: Wagenkette mit Drehgestellanordnung in CARD/1.
Wagenkette besteht zwar insgesamt aus
sieben Gliedern. Jedoch sind jeweils zwei
Glieder identisch, so dass sie nur einmal
konstruiert werden müssen. Für die Konstruktion benutzen Sie einen eigenen Dialog, der ebenfalls absolut einfach gehalten
ist. Für ein Wagenglied müssen Sie nur
die Länge eingeben. Die anderen beiden
Groupboxen dienen dazu, um die Fahrgestelle und Profile dem Wagenglied relativ
zuzuordnen. Im Bild 5 sehen Sie das Ergebnis farbig dargestellt. Die dunkelblaue Linie
ist das Wagenglied, die roten Striche zeigen
die Fahrgestelle an und die türkisfarbenen
Linien spiegeln die Profile wider.
Das Fahrzeug
Für die Wagenkette des gesamten Fahrzeugs müssen Sie jetzt noch die definierten
Wagenglieder zusammenfügen. Auch dafür stehen Ihnen einfache Funktionen zur
Verfügung. Das Fahrzeug wird unter einem
frei wählbaren Namen als XML-Datei abgespeichert und steht zur Fahrt bereit. In
der CARD/1 Darstellung sieht die Draufsicht dann aus wie in Bild 2 zu sehen. Da
der Tram-Editor und das Format der Fahrzeug-Dateien in CARD/1 und GEOPAC
identisch sind, lassen sich die Fahrzeuge
auch mit dem Produkt GEOPAC unserer
Tochter GEO DIGITAL erstellen bzw. untereinander austauschen.
Bild 3: Konstruktion eines Fahrgestells.
Hüllkurve
Das so konstruierte Fahrzeug erzeugt bei
der Fahrt auf dem Gleis nun die bereits in
der interAktiv 2/2013 beschriebenen Hüllschläuche. Jedes Profil liefert einen eigenen
Einzelschlauch, der dann mit allen anderen
Einzelschläuchen zum resultierenden Hüllschlauch, also zur 3D-Hüllkurve verarbeitet
wird. Da die Erzeugung jedes Hüllschlauchs
Zeit kostet, ist es sinnvoll, nur die wirklich
notwendigen Profile zu definieren. Das sind
in der Regel die Mitten und Enden jedes
Wagengliedes.
Viel Spaß als Straßenbahndesigner.
Bild 5: Konstruktion eines Wagenglieds, Zuordnung der Fahrgestelle und Profile.
Bild 4: Konstruktion eines Profils.
Bild 6: Konstruktion der Wagenkette.
6 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Jetzt geht’s rund auf den Landstraßen
Jutta Schnabel
Die neue Richtlinie für die Anlage von Landstraßen RAL, Ausgabe 2012, führt zu einem veränderten Konstruk­
tionsverfahren für Kreisverkehre in CARD/1. Entwerfen Sie Ihren Kreisverkehr mit den neuen Fahrbahnteilern.
K
reisverkehre bleiben nach wie vor ein
großes Thema bei der Verknüpfung
zweier Straßen. Sei es als eigene Knotenpunktform an den weniger belasteten Straßen oder als Teillösung eines teilplanfreien
Knotens an den Landstraßen. Ergebnisse
der Unfallforschung und neue Erkenntnisse der Straßenforschung wirken sich inzwischen richtigerweise bis ins kleinste Detail
aus. So auch in das Konstruktionsverfahren der Fahrbahnteiler eines Kreisverkehrs
außer­orts. Das neue Konstruktionsverfahren ist bereits in CARD/1 integriert und ist
zum Einsatz bereit.
Sicherheit
Einheitlich, sicher, begreifbar und wiedererkennbar sollen unsere Kreisverkehre
sein. Ein Stützpfeiler ist der Standardisierungsgedanke der der RAL zugrunde liegt.
Standardisierung als Stichwort der gewollten Wiedererkennung einer Verkehrssitua­
tion zur Erhöhung der Sicherheit bildet
auch die Grundlage bei der Konstruktion
eines Kreisverkehres. Finden wir in den
­Richtlinien der RASt für die Stadtstraßen
noch geteilte Kreisfahrbahnen, so verzichtet die RAL für die Landstraße auf diese
­Unterteilung. Das ist nur ein Beispiel der
Vereinheitlichung zur Orientierung und
Wiedererkennung. Sich wiederholende
Ausgangssituationen führen zu Standardlösungen. Diesen Grundsatz macht sich
CARD/1 zunutze. Neben der Konstruktionserweiterung bei dem Fahrbahn­teiler
haben wir für Sie zusätzlich an vielen
­Stellen das Entwerfen eines Kreisverkehrs
optimiert. Das Konstruieren wird mit
richtlinienkonformen Vorschlägen sinnvoll
­unterstützt und effektiv vereinfacht.
Neuwahl
Bereits beim Anlegen eines Kreisverkehrs
wählen Sie die maßgebende Richtlinie
für Ihre Kreisverkehrskonstruktion. In
einer Auswahltabelle werden die möglichen und passenden Kreisverkehrstypen
vorgeschlagen. Die Spannweite erstreckt
sich vom Minikreisverkehr in der Stadt
bis zum zweistreifig befahrbaren Kreisverkehr ­einer Landstraße. Mit der Typwahl
werden sofort die Werte der Geometrie,
etwa ­Außendurchmesser und Breite der
Kreisfahrbahn bzw. des Kreisinnenringes,
eingesetzt. Natürlich abgestimmt auf die
aktuellen Tabellenwerke der FGSV, so dass
Ihnen das Suchen und Nachschlagen in den
Richtlinien erspart bleibt.
Konstruktion
Voreingestellt sind so weit wie möglich alle
Angaben, die Sie noch benötigen. Seien es
die Eckausrundungen oder die Kreiseinund -ausfahrten und die Breite der Querungsstellen. Mit einem kurzen Sichtcheck
und vielleicht einem OK erhalten Sie sofort
Mit der Typwahl werden sofort alle Werte der
­Geometrie eingesetzt, auch die des Fahrbahnteilers
und der Eckausrundung.
Kreisverkehr mit Fahrbahnteiler.
``
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 7
CARD/1 unterstützt Sie fachlich – z. B. erhalten Sie einen
Hinweis bei nicht regelkonformer Typwahl.
Neue Konstruktion des Fahrbahnteilers nach RAL.
einen Konstruktionsvorschlag, den Sie bei
Bedarf wie gewohnt bearbeiten und an Ihre
individuelle Plansituation anpassen.
Landstraßenbereich eine Verbreiterung
des Inselkopfes vergeblich, während sie im
Stadtstraßenbereich nicht wegzudenken ist.
neue Möglichkeit: Kreisverkehr kopieren,
die wir mit eingebaut haben.
Detail
Kopie
Bei einer weiteren Bearbeitung der Ein­zel­
elemente sieht man die kleinen aber feinen
Unterschiede bei der Konstruktion der
Anschlüsse nach RAL oder RASt bei den
Fahrbahnteilern. Zeichnet sich der RAL
Fahrbahnteiler durch gewollte Standardisierung aus, so bleibt die gewohnte Flexibilität bei den Stadtstraßen. So suchen Sie
im neuen Konstruktionsverfahren für den
Und manchmal passt tatsächlich eine fast
fertige Kreisverkehrskonstruktion auch auf
die nächste Verknüpfung zweier Straßen.
Vielleicht nur, um bereits einen Vorschlag
für das nächste Abstimmungsgespräch zu
erzeugen oder eine Grundlage zur weiteren
Konstruktion zu haben. Wenn genau dieser
Fall eintrifft, dann entdecken Sie im Bearbeitungsmenü bestimmt sehr schnell die
Kreisverkehr ein Kinderspiel? Ach nein, es
war doch der Kreisel, der in die Fraktion
des Spiels gehört ... Aber das Nutzen aller
Resourcen, um das Planen zu vereinfachen
bzw. das Ergebnis mit größtmöglicher
­Sicherheit zu gestalten, das möchten wir
­Ihnen ermöglichen und Ihnen die Mittel
dazu zur Verfügung stellen. Demnächst ist
es soweit.
Fazit
Straßenoberbau – lassen Sie doch Ihre Software rechnen!
`` CARD/1 ermittelt Belastungsklassen nach den
Richtlinien der RStO 12 und legt den passenden
Oberbau fest.
`` CARD/1 vergleicht Bauklassenermittlung nach
RStO 01 mit Belastungsklassenermittlung nach
RStO 12. Sie erkennen adhoc die Veränderungen in den Detailangaben der Bauweisen.
Belastungsklassenermittlung – ein Alleinstellungsmerkmal Ihrer Software CARD/1.
www.card-1.com Suche: Belastungsklasse
8 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
KorFin mausert sich
Kristin Storm
Die neue Version KorFin 4 verwendet alternativ zum Raumbiegestab klassische Elemente in der 3D-Entwurfs­
planung. Außerdem spielen ­GIS-basierte Umweltdaten beim Planungsvorgang eine wesentliche Rolle.
K
orFin ist eine 3D-Entwurfssoftware für
einen räumlichen Echtzeitentwurf im
Bereich Infrastruktur. Straßen, Bahntrassen
und Freileitungen werden direkt im 3DBestandsmodell mit einem ganzheitlichen
Ansatz geplant. Durch die Echtzeitinteraktion mit KorFin optimieren Sie Ihren Entwurf synchron nach Kriterien, wie Umwelt
und Kosten. Die Ergebnisse lassen sich in
weiteren Planungsphasen mit CARD/1 oder
der Software RZI Tiefbau nutzen. Der Her­
steller A+S Consult GmbH aus Dresden,
Entwicklungspartner von IB&T, hat die
Version 4 in den Sprachen Deutsch, Englisch und Russisch veröffentlicht. Sie enthält zahlreiche neue Funktionen und viele
Ver­besserungen an der Benutzeroberfläche
und bei der Nutzerführung.
Neue Funktionen
Als wichtigste Neuerung ist der 3D-Achsund Gradientenentwurf hervorzuheben.
Alternativ zum Raumbiegestabentwurf
lässt sich die Planung von Straßen und
Bahntrassen mit den klassischen Elementen
Intuitive Konstruktionshilfen unterstützen Sie beim Achs- und Gradientenentwurf. Die gewohnte Elementbeschriftung
erleichtert Ihnen das Entwerfen.
durchführen. Im Lageplan stehen Ihnen dafür Geraden, Radien und Übergangsbögen,
im Längsschnitt Geraden und Ausrundungen zur Verfügung. Die Elementparameter
wählt KorFin entsprechend der ­Richtlinien
automatisch oder Sie legen sie manuell
fest. Unter- oder Überschreitungen Ihrer
eingestellten Grenzwerte werden in allen
KorFin bietet einen räumlichen 3D-Echtzeitentwurf, hier die 3D-Ansicht einer Straßenbrücke mit Lärmschutzwand, die über eine Bahntrasse führt.
Ansichten farblich hervorgehoben. GISbasierte Umweltdaten spielen in KorFin 4
beim Planungsvorgang eine wesentliche
Rolle und sind als 3D-Flächen mit abruf­ba­
ren Attributen integriert. Weiterhin wur­de
der DXF-Export optimiert und um Bildund Planausgaben im wählbaren Maß­stab
erweitert. Zudem lassen sich von den Entwurfsvarianten auch übersichtliche Schemaplandarstellungen erzeugen. KorFin 4
Schemadarstellung inklusive aller 3D-Umweltflächen mit Attributen –
die Darstellung (Farbe, Schraffur) ist nach RE eingestellt.
Aus der Praxis | interAktiv 1/2014 | 9
Tipps und Tricks
Christine Kluth
Ganz schnell die Topografiedaten in der Struktur des Lageplans in eine
Zeichnung ausgeben? Wie sieht das Symbol aus, das ich eingeben möchte?
Welche Datenarten und -formate lassen sich eigentlich in CARD/1 ­­im- und
exportieren? Antworten finden Sie hier, online im Support Center und in
der CARD/1 Hilfe.
­bietet Transformationsmöglichkeiten
für den V
­ ermessungsdaten- und den
Achsimport.
Im Einsatz
KorFin wird erfolgreich in den Ver­
wal­tungen der Bundesländer BadenWürttemberg, Nordrhein-Westfalen,
Mecklenburg-Vorpommern, Bremen,
Thüringen, Sachsen und Saarland eingesetzt. Mehr Informationen zu KorFin
erhalten Sie unter www.korfin.de und
in der Ausgabe interAktiv 2/2013, Seite
10ff.
Sieben Gründe für KorFin
1. Bearbeitung enormer
­Datenmengen in Echtzeit.
2. Schnelle Projektentscheidungen
durch visuelle Unterstützung.
3. Belastbare Variantenuntersuchung
bereits in frühen Projektphasen
auch bei unvollständigen Ausgangsdaten.
4. Geeignet für Straße, Bahn,
­Freileitungen, Geologie und
­weitere Bereiche.
5. Modernste Technologie basierend
auf dem traditionellen Erfahrungsschatz der Ingenieure.
6. Erstklassiges Fachwissen, professionelle Entwicklung, Support und
Schulung.
7. Internationale Repräsentanzen und
erfolgreiche Projekte im In- und
Ausland.
Kontakt: www.igmilde.de
Topografiedaten 1:1 in eine
­Zeichnung ausgeben
Topografiedaten geben Sie i.d.R. über eine
Plotvereinbarungsdatei in eine Zeichnung
aus. Hierin lassen sich je nach Kodierung
der Daten unterschiedliche Strukturen und
Ausgestaltungen festlegen. Manchmal ist
aber nur eine schnelle, einfache Ausgabe
von Linien, Texten und Symbolen in der
Schichtstruktur der Topografiedaten erforderlich, also eine 1:1 Ausgabe der Topografiedaten, ohne besondere Ausgestaltung.
Und so geht’s:
Erstellen Sie eine einfache Plotvereinbarungsdatei mit folgendem Inhalt:
Vergrößerte Symbolauswahl per rechter Maustaste.
Referenz in der CARD/1 Hilfe
Welche Datenarten und -formate lassen
sich in CARD/1 einlesen oder ausgeben?
Welche Projektdaten stecken in welchen
Dateien?
Und so geht’s:
Plotvereinbarung Zeichnung = Topografie
Die Struktur der Linien, Texte und Symbole wird dann genau so wie in der Topografie
in die Zeichnung übernommen.
Anzeige in der
­Symbolauswahltabelle
Die Antwort auf diese Fragen finden Sie in
der CARD/1 Hilfe im Abschnitt Referenz.
Hier sind in einer tabellarischen Übersicht
alle Datenaustauschformate aufgeführt,
die Sie nutzen können. Außerdem enthält
die Referenz eine Übersicht aller Projektdateien, eine aktuelle Liste aller CARD/1
­Module und Funktionsgruppen.
Wenn Sie Symbole in der Topografie eingeben oder ändern wollen, öffnen Sie über
den Tabellenauswahlbutton die Symbolauswahl. Die klein dargestellten Symbole
sind grafisch wählbar.
Und so geht’s:
Durch Anklicken eines Symbols mit der
rechten Maustaste erhalten Sie eine vergrößerte Darstellung des Symbols. So lassen sich auch komplexer gestaltete Symbole
besser erkennen und auswählen.
Übersichten über Datenaustauschformate, Projektdateien,
Module, Erweiterungen und Lösungen finden Sie in der
Referenz der CARD/1 Hilfe.
10 | interAktiv 1/2014 | Veranstaltungen
Messetermine 2014
Antje Schwindt
Sie sind herzlich eingeladen, die Produktpalette der IB&T Unternehmensgruppe auf den bevorstehenden Messen
und Veranstaltungen kennenzulernen oder die Neuheiten zu testen. Wir freuen uns auf Sie.
V
ereinbaren Sie gern einen Besuchstermin mit uns. Ihre Kartenwünsche senden Sie bitte an [email protected] oder [email protected]. Sie erhalten dann ein Online-Ticket oder einen
Code für eine vergünstigte oder kostenlose Eintrittskarte.
Straßen-Geo-Kongress
StraßenGeo-Kongress
2014
Fachkongress mit begleitender Ausstellung
Halle Münsterland, Münster, Stand 27
29.-30.04.2014
www.strassen-geo-kongress.de
Der Kongress richtet sich an Entscheidungsträger aus der öffentlichen Verwaltung, die sich mit Verkehrsinfrastruktur befassen. In
den Plenarvorträgen am Vormittag und Workshops am Nachmittag stehen Themen wie Straßenerhaltung, Straßenplanung, Straßendatenerfassung, Straßenzustandsbewertung und -sanierung,
Pavement-Management, Infrastrukturbewertung und -planung
sowie Straßenfachkataster im Fokus.
IFAT
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohwirtschaft
Messe München, Halle B3/Stand 260 und Stand 179/276
05.-09.05.2014
www.ifat.de
Lernen Sie in München die neuen Fachanwendungen zur Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung kennen. 2013 haben aRES
Datensysteme und IB&T eine strategische Kooperation geschlossen. Mittlerweile sind die aRES Softwaremodule integriert. Damit
stehen ausgereifte Lösungen zur Verfügung für die Kanalplanung
und -berechnung, Schadenserfassung, Zustandsbewertung, Kanalsanierung, Leitungsplanung und -berechnung sowie die Verwaltung von Leitungsnetzen. Wir bieten Ihnen die aRES Module
auf marktgängigen Plattformen an, z.B. CARD/1 oder RZI Tiefbau
(in Verbindung mit AutoCAD® oder BricsCAD®). Details dazu
auf Seite 18.
auf der IFAT.
Hier finden Sie uns and 260,
f St
IB&T und aRES au
and 179/276
RZI daneben auf St
Workshop-Tipp
Wir sind für Sie vor Ort in Münster. Ob
Neuplanung, Ausbau oder Straßenunterhalt
– mit der Software CARD/1 bearbeiten Sie
alle Straßenkategorien in jeder Planungsphase umfassend. Dies zeigen große und kleine
Projekte. Sei es die überregionale Planung
von Autobahnprojekten, wie die Erweiterung
der A 7 mit dem Hamburger Deckel oder der
Ausbau der A 10 und A 24 im Havelland.
Beide Projekte werden am 30.04.2014 ab
13.30 Uhr im Workshop VI Straßen­planung
und Straßenbetrieb auf dem Straßen-GeoKongress vorgestellt. Es referieren Bernd Rothe, DEGES Deutsche Einheit Fernstraßen­
planungs- und Baugesellschaft mbH, zum
Hamburger Deckel und Ingo Steinicke, VIC
Planen und Beraten GmbH, zum Ausbau des
Autobahndreiecks Havelland.
en
Produktgrupp
Product groups
Forschung,
Wissenschaft, fer
Technologietrans technology transfer
ch,
ear
Science, res
May 5–9, 2014
,
Water, Sew age
g Tra de Fair for Ma nag em ent
Wo rld’s Lea din
Mater ials
Wa ste and Raw
/
Rohre, Leitungen sser- und Gewässerschutz
Küsten-, Hochwa es / Coastal protection /
Pipes and pipelin odies control
Flood and waterb
-reinigung
g, -inspektion und
Kanalsanierun tion, inspection and cleaning
Sewer rehabilita
g,
ische Behandlun allstoffen /
Abf
ische und biolog
Dienstleistungen er, Abfall / Sekundärrohstoffe
Wasser / Abwass age, waste and
sew
Ser vices water, terials
ma
secondary raw
kgewinnung
, Recycling / Rüc
Abfallbehandlungvon Rohstoffen
g
tun
wer
isation
Ver
util
und
nt / Recycling and
Refuse treatme
of raw materials
einigung,
an
ion & Sonderver
Live-Demonstration & special even
Live demonstrat
Think Future
Think Green –
ung, Personal
Forschung, Bild nk Future
Thi
en—
Gre
Think
g, Human R
inin
Research, Tra
f (DWA)
Berufswettkamp petition (DW
Professional Com
MA)
Praxistage (VD
(VDMA)
Practical Days
nstaltungen
nts
lentwicklung
Resources
WA)
Veranstaltungen | interAktiv 1/2014 | 11
InnoTrans
Internationale Messe für Verkehrstechnik,
Innovative Komponenten, Fahrzeuge, Systeme
Messe Berlin, 23.-26.09.2014
www.innotrans.de
IB&T und GEO DIGITAL werden Ihnen die Neuheiten aus dem
Bahnsektor vorstellen, beispielsweise die Hüllkurve.
INTERGEO
Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
Messe Berlin, 07.-09.10.2014
www.intergeo.de
Rückblick
Leica Tour 2014
Die Leica Tour fand in diesem Jahr bereits im Februar statt. Die
IB&T GmbH war wieder als Partnerfirma dabei und präsentierte
ihre aktuellen Vermessungslösungen. Zahlreiche Gespräche rankten sich um die Bilddokumentation, Punktwolken, ALKIS® und
den Umstieg auf ETRS89/UTM, die Verwendung neuer Datenquellen, wie Google-Earth oder OpenStreetMap, oder um die neuen Wasserwirtschaftsmodule - interessant z. B. für Vermessungsbüros, die für Kommunen oder Entwässerungsbetriebe arbeiten.
IB&T wird gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften und Partnerunternehmen ausstellen. Freuen Sie sich auf interessante neue
Lösungen in allen Bereichen der Produkte, die Sie tagtäglich im
Einsatz haben.
Straßen und Verkehr
Deutscher Straßen- und Verkehrskongress mit begleitender Fachausstellung
ICS, Stuttgart, 30.09.-02.10.2014
www.fgsv-kongress.de
Die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V.
(FGSV) veranstaltet alle zwei Jahre den Deutschen Straßen- und
Verkehrskongress begleitet von der großen Fachausstellung Straßen und Verkehr. Deren Besuch ist kostenfrei. CARD/1 und RZI
Tiefbau unterstützen die vorschriftengerechte Planerzeugung nach
den Vorgaben der neuen RE 2012. Überzeugen Sie sich selbst.
Ausblick
Setzen Sie Ihre Software effizient ein? Kennen Sie die neuen Module oder Toolboxen, die Ihnen Ihre Projektarbeit erheblich erleichtern? Lassen Sie sich die Vorstellung der CARD/1 News in Ihrer
Nähe nicht entgehen. Veranstaltungstermine werden per Website
und Newsletter veröffentlicht, siehe auch www.card-1.com/aktuell/
card1-infotage
12 | interAktiv 1/2014 | Aus der Praxis
RAILMAPPER
Punkt- statt Dampfwolke
Rolf Milde
Am 25. Oktober 2013 fuhr ein RailMapper auf der Windbergbahn einen aktiven Messeinsatz. Dieses Zweiwege­
fahrzeug, das erstmals über eine deutsche Eisenbahnstrecke rollte, ermöglicht eine schnelle und präzise
­Erfassung der Bestandsdaten dank seiner eingebauten Terrestrischen Laserscanning Technik. Die Auswertung
der aufgenommenen Laserscannerdaten erfolgt mit dem Vermessungs- und Entwurfssystem CARD/1.
B
ei diesem Nissan Navara Pickup fällt
äußerlich zunächst nur die ZweiwegeAusrüstung auf, die für eine Fortbewegung
sowohl auf der Straße als auch auf der
Schiene sorgt. Am 25.10.2013 war dieses
Fahrzeug auf der Windbergbahn im Mess­
einsatz und befuhr die 5,6 km lange Strecke
der ersten deutschen Gebirgsbahn von Freital Birkigt bis zum Bahnhof Gittersee. Entwickelt wurde der RailMapper von der IGI
Ingenieur-Gesellschaft für Interfaces mbH
aus Kreuztal. Die Firma kooperiert mit der
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Dresden. Für die Präsentation des RailMap-
pers stellte der Verein Windbergbahn e.V.
das Schienengelände der Sächsischen Semmeringbahn zur Verfügung.
Problemlose Messfahrt
Die Messfahrt konnte gegen 16:25 Uhr
starten. Dazu wurde auf der Ladefläche
ein Laser für terrestrisches Laserscanning
ausgefahren, der die Umgebung abtastet.
In Kombination mit dem GPS-Empfänger
entsteht eine georeferenzierte Punktwolke,
die später ausgewertet wird. Die Messfahrt
musste mit einer niedrigen, aber möglichst
konstanten Geschwindigkeit (ca. 10 km/h)
erfolgen – idealerweise ohne Unterbrechung. Das stellte die Sicherungsposten vor
allem zwischen den Bahnübergängen Gitterseer Straße und Coschützer Straße vor
besondere Herausforderungen. Die Messfahrten verliefen dennoch problemlos und
so erreichte der RailMapper gegen 18:45
Uhr wieder den Bahnhof Gittersee.
Kooperationen der Zukunft
Seit vielen Jahren wird die Windbergbahn
für die Ausbildung von Vermessungsstudierenden der HTW Dresden in der Eisenbahnvermessung genutzt. Die Studenten
erhoben bereits Geometrie-Grunddaten
entlang der Strecke und auf dem Bahnhof
Gittersee und erstellten an einigen Abschnitten digitale Geländemodelle (DGM).
Für den Messeinsatz des RailMappers sind
IGI und Masterstudierende der Fakultät
Geoinformation für die Vorbereitung und
Durchführung der Datenerfassung im Einsatz. Die erzeugten Punktwolken werden
unter Federführung von Prof. Jörg Zimmermann von der HTW Dresden ausgewertet.
Dabei kommt die Vermessungs- und Entwurfssoftware CARD/1 zur Anwendung.
Auswertung der Daten mit
CARD/1
Fotos teils Michael Topf, Windbergbahn e.V.
Der RailMapper im Einsatz als Schienenfahrzeug.
Die Punktwolken ergeben ein genaues
und anschauliches 3D-Bestandsmodell.
Die Möglichkeiten der CARD/1 Software,
direkt auf die Punktwolkendaten zuzugreifen, bietet eine effektive und den jeweiligen
speziellen Bedürfnissen angepasste Auswertung. Typische Anwendungsfälle sind bei-
Aus der Praxis | interAktiv 1/2014 | 13
Prof. Albrecht Grimm von der IGI mbH Kreuztal (li.)
und Prof. Jörg Zimmermann von der HTW Dresden
erläutern die Einsatzszenarien des Fahrzeugs.
spielsweise die Lichtraumprofilmessung,
Gleislagenprüfungen, Berechnungen von
3D-Profilen oder digitalen Geländemodel­
len. Über die Auswertung der Punktwolkendaten werden wir in der nächsten
­interAktiv 2/2014 berichten.
Der Verein Windbergbahn e.V. arbeitet seit vielen Jahren am Erhalt und Aufbau dieser historischen Eisenbahnstrecke.
Bald rollen wieder Sonderzüge. Die Windbergbahn wird dann als erste regelspurige
­Museumseisenbahn des Freistaates Sachsen
verkehren und hoffentlich schöne Dampfwolken von sich geben.
Am 26.10.2013 wurde der RailMapper im Rahmen
einer Pressekonferenz auf dem Bahnhof DresdenGittersee vorgestellt. Für Interessierte war eine
Mitfahrt möglich.
Die Fahrt über die Bahnübergänge gestaltete sich anspruchsvoll.
Firmenporträt
Die Firma IGI stammt aus Kreuztal,
­a ngesiedelt am Rande des idyllischen
und wunderschönen Rothaarsteiges.
Mit einem Team an hochqualifizierten
­Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern deckt IGI ein breites Spektrum
von Fachwissen im Bereich Optik, Elektronik, Mechanik, Softwareentwicklung
und Analytik ab. Mit über 35 Jahren an Erfahrung bietet IGI nicht nur die Integration
von verschiedenen Sensoren, sondern auch
komplette Sensorsysteme für luftgestützte
und mobile terrestrische Aufgaben an. Das
Unternehmensziel sind robuste, georeferenzierte Lösungen mit einer intuitiven
Benutzeroberfläche.
IGI - Ingenieur-Gesellschaft fuer Interfaces mbH
Langenauer Str. 46
57223 Kreuztal, Germany
Tel. +49 (0) 2732/55 25 0
Fax +49 (0) 2732/ 55 25 25
[email protected]
www.igi-systems.com
CARD/1 eView vermeidet Papierflut
Nutzen Sie die Software zur Erstellung Digitaler Planungsordner
`` eView wurde entwickelt für die digitale Verteilung
von Projekten im Rahmen öffentlicher Verfahren,
wie Planfeststellungs- und Raumordnungsverfahren,
Agrarentwicklungsplanungen und Bauleitplanung
`` Weitere Einsatzgebiete sind die Projektdokumentation und deren Präsentation sowie die Projektarchivierung
`` Alle Projekte lassen sich per Datenträger verteilen
oder im Intranet nutzen
`` Jedes Projekt ist autark und benötigt lediglich einen
lauffähigen Windows-Rechner.
Infos unter www.card-1.com/produkt/moduluebersicht/praesentation/
14 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Die Typen kennen wir
Jutta Schnabel
Typengerechter Ausbau der Rechtsabieger und der Zufahrten ist gewünscht. Mit den Richtlinien für die Anlage
von Landstraßen RAL, Ausgabe 2012, erhalten wir Typen der Zufahrten und des Abbiegens, die als Standard­
lösungen den Entwurfsklassen der Straßen zugeordnet sind. CARD/1 typisiert und realisiert.
K
E1 und RA2 sind zwei der neuen
­T ypen der Zufahrten und des Ab­
biegens an einer Kreuzung oder einer
Einmündung. Wir werden uns an ihre
Namen gewöhnen und schnell werden
sie in den Alltag übergehen. Sie sind ausgeklügelt nach einem System, das nach
­w issenschaftlichen Erkenntnissen dem
Planer von Landstraßen neue Regeln und
Ausfüh­r ungen für die Kreuzungen und
Einmündungen verordnet.
Standardtypen
Das erklärte Ziel ist stets die Erhöhung der
Sicherheit und die damit einhergehende
Minimierung des Unfallgeschehens. Unterstützt wird dies durch die Einführung
entwurfsklassenabhängiger Abbiege- und
Zufahrtstypen. Den beteiligten Straßen
ist eine Entwurfsklasse zugeordnet und
dieses Entwurfsklassenzusammentreffen
bestimmt die Form des Abbiegers und des
Zufahrtstyps.
Auswahlkriterien
Ein weiterer maßgebender Faktor im Entscheidungsprozess bei der Wahl der Typen
sind die Betriebsform und die Führung
der Radfahrer. Aus Leistungsfähigkeits­
berechnungen ergeben sich anhand notwendiger Aufstelllängen auch Feinheiten
bei der Konstruktion des Rechtseinbiegers,
siehe Bild Seite 15 unten. Bei der Führung
der Radfahrer im Knotenpunktbereich
fließen die Erkenntnisse der Unfallkommission ein, so dass bei einer Radwegeführung über eine untergeordnete Straße der
Rechtsab­biegetyp mit einer Dreiecksinsel in
­Kombination mit Ausfahrkeil nicht mehr
vorgesehen wird.
Einmündung neu
CARD/1 berücksichtigt die gewollte Standardisierung der Einmündungstypen bei
der Überarbeitung und Erweiterung der
Konstruktion und Gestaltung der Einmündung. Beim Anlegen einer Einmündung
schlägt das System die fachlich korrekten
Abbiegetypen und Zufahrtstypen vor.
Typenwahl und Gestaltung
Die Vorschläge basieren auf den vorgegebenen Entscheidungskriterien der RAL, Ausgabe 2012. Konsequent wird die Entwurfsklasse der beteiligten Straße ausgewertet
und ein Typ zugeordnet.
Die weitere Gestaltung der Einmündung
`` welcher Tropfen und wie breit er sein
sollte,
`` die Erfordernis einer Dreiecksinsel und
`` wie die Konstruktion des Rechtseinbiegers erfolgt
ist vorbelegt, so dass Sie mit einem einfachen „Durchklicken“ auf OK rasch zu
­einem fachlich richtigen Einmündungsentwurf kommen. Der lässt sich anhand der
projektspezifischen Zwangspunkte auch in
den räumlichen Ausmaßen ingenieurtechnisch beurteilen. Das weitere Bearbeiten
aller erzeugten Achsen des Tropfens, der
Abhängig von der Entwurfsklasse wird der Typ der Einmündung bzw. des Abbiegers
als verkehrssicherste Lösung vorgeschlagen.
Die Art und Geometrie des Tropfens ist fachlich korrekt voreingestellt.
Veranstaltungen | interAktiv 1/2014 | 15
DB Training mit
CARD/1
Für Sie bleibt die Angabe der Station, mit der der Schnittwinkel zu ermitteln ist, den Rest erledigt CARD/1. Sie
erhalten einen Konstruktionsvorschlag,
der sich wie gewohnt stets individuell
anpassen lässt.
Verkehrssicherheit
Vorbesetzter Dialog des Einmündungstyps nach Entwurfsklasse 2 mit Betriebsform Lichtsignalanlage.
Inseln und der Ränder erledigen Sie im
Achsentwurf grafisch-interaktiv.
Wenn Standardisierung als wichtiger
­Beitrag gesehen wird, der zur Erhöhung
der Verkehrssicherheit auf unseren
Landstraßen führt, dann unterstützen
wir das gern. Demnächst stehen Ihnen
alle R
­ AL-konformen Erweiterungen für
Ihren Entwurf zur Verfügung.
Schräge Typen willkommen
Die Funktionalität des Knotenpunktentwurfs ist um eine entscheidende
­V ariante bereichert bzw. erweitert
worden. Natürlich ist nicht immer
der Kreuzungswinkel der zusammentreffenden Straßen wunschgemäß im
Rahmen 80 - 120 gon angeordnet.
Vielfach ist es gerade die schiefwinklige
Einmündungssituation, die den Ingenieur vor eine Herausforderung stellt.
Besondere Konstruktionsverfahren
der RAL s­ ollen in diesen Fällen für den
Tropfen ­genutzt werden, je nach Größe
des Kreuzungswinkels.
Diese erweiterten Konstruktionsverfahren sind Bestandteil der Einmündungskonstruktion. Je nach ermitteltem
Schnittwinkel wird das für die Situation richtige Konstruktionsverfahren,
<80 gon, 80-120 gon oder >120 gon,
­eingesetzt.
In CARD/1 integriert: neues Konstruktionsverfahren
nach RAL A6.5 abhängig von der Aufstelllänge.
Bahnspezialist Claus Leitzke führt die CARD/1 Seminare in
der IB&T Zentrale in Norderstedt durch.
DB Training zählt zu den größten Qualifizierungs- und Beratungsdienstleistern
auf dem europäischen Verkehrsmarkt.
Das umfangreiche Qualifizierungsangebot reicht von der beruflichen Erstausbildung über ein breitgefächertes Spektrum
an Weiterbildungsangeboten bis hin zur
Managementberatung. Für Mitarbeiter der
Ingenieurvermessung bietet DB Training
erneut das fünftägige Seminar „CARD/1 –
Grundlagen / Trassierung Bahn und Automatisierte Zeichnungsproduktion“ an, das
im März (24.-28.03.2014) und im November (10.-14.11.2014) stattfindet. Das dreitägige Seminar „Trassierung mit CARD/1
für Fortgeschrittene“ (26.-28.11.2014)
vertieft und entwickelt die Themen des
Grundkurses weiter. Claus Leitzke, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros aus
Bad Bramstedt und IB&T Vertriebspartner,
führt die Seminare für die DB Training in
der IB&T Zentrale in Norderstedt durch.
Mehr Informationen zu den Seminarinhalten und zur Buchung finden Sie im Internet
unter www.db-training.de, Seminare suchen und buchen: Seminarnummer Ta7632
(Grundkurs) und Ta7633 (Aufbaukurs).
16 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
GEOPAC spricht IDMVU
Axel Elmer
Mit der VDV-Schrift 456 – IDMVU wurde ein marktreifer und europaweit einzigartiger Standard geschaffen,
dessen Datenmodell neben den kaufmännischen und betrieblichen Daten auch die Infrastrukturdaten (Bahnhöfe
und Haltestellen, Streckenabschnitte inkl. Weichen, Signalanlagen) von Verkehrsunternehmen georeferenziert
in einem zentralen IT-System abbildet. Die Life-Cycle Kosten der Infrastruktur liegen somit bei entsprechender Datenpflege stets aktuell vor. Ebenso kann ein effektives und effizientes Wartungs- und Störfallmanagement gewährleistet werden. Mit GEOPAC-IDMVU steht seit geraumer Zeit eine Schnittstelle für den IDMVU-­
kompatiblen Austausch von Trassierungsdaten bereit, allerdings fehlen zurzeit noch die Praxis-Anwender.
I
DMVU (Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen) steht
für ein im Jahr 2001 aufgelegtes deutschlandweites Forschungsprojekt des BMVI
(Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) sowie dem VDV (Verband Deutscher Verkehrsunternehmen)
und der ÜGG (Überwachungsgemeinschaft
Gleisbau). Zielsetzung war hierbei, zur
nachhaltigen Minimierung der Lebenszykluskosten (life cycle costs) die Daten der
schienengebundenen Verkehrsinfrastruktur vor dem Hintergrund einer präventiven, zustandsbedingten und korrektiven
Instandhaltung zukünftig einheitlich und
bedarfsgerecht zu erfassen und insbesondere einen reibungsfreien Datenaustausch
mit Fremdsystemen vorzusehen.
Die Definition des dazu erforderlichen
Daten-Austauschformates erfolgte in der
VDV-Schrift 456 v2.0, die sich in die fol-
Abb. 1: Objektarten des Netzmodells und ihre Vererbungs­
beziehungen im IDMVU-Datenmodelll (UML-Diagramm).
genden Bereiche gliedert: IDM Datenmodell (Teil A), Realisierungsmöglichkeiten:
Das IDM-Leistungsmodell (Teil B) und
Austauschformat (Teil C).
Aufbau
In Teil A „IDM Datenmodell“ werden die
festgelegten Objektarten, ihre Verbindung
untereinander und ihre Zuordnung zu Objektbereichen beschrieben. Das Datenmodell ist die Basis für die Schnittstelle und
ist als Hilfestellung zum Verständnis der
im Austauschformat (Teil C) festgelegten
Datenobjekte gedacht.
Der Teil B „Realisierungsmöglichkeiten: Das IDM-Leistungsmodell“ stellt unterschiedliche Szenarien im Hinblick auf
einen erfolgreichen Unternehmenseinsatz
des IDM-Datenmodells vor. Der Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungssystemen, alternativ per
XML-Datei oder Web-Service, ist hierbei
als zeitgemäße und zukunftssichere Lösung anzusehen. Des Weiteren stellt die
Konsolidierung von zwei oder mehr Datenbeständen zu einem einzigen, integrierten Datenbestand (Datenpool) eine weitere
Umsetzungsvariante dar.
Teil C „Austauschformat“ beinhaltet abschließend die Definition eines eindeutigen
XML-Schemas als Grundvoraussetzung für
einen erfolgreichen Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungs-/
Informationssystemen.
Bestandteile
Das IDM Datenmodell (s.a. Abbildung 1)
beschreibt alle Infrastrukturobjekte einschließlich ihrer Attribute und Datentypen sowie deren Beziehung untereinander.
GEOPAC-relevante Infrastrukturobjekte
sind hierbei u.a. das „Netzmodell“ sowie
„Gleiskörper“ und „Weichenanlagen“
mit den jeweils relevanten
Objektarten, welche z. B.
aus vorliegenden Bestandsoder Entwurfsplänen hervorgehen. Außerordentlich
vorteilhaft erweist sich in
diesem Zusammenhang die
in unserem Basis-CAD EliteCAD V12 implementierte
Ordnungsstruktur Muster,
Gruppe, Klasse und Ebene
(vergleichbar mit Layern
und Blöcken in AutoCAD®),
mit deren Hilfe das hierarchische IDM-Datenmodell
(Objektbereich – ObjektarAbb. 2: Screenshot eines Ausschnitts einer xml-Trassierungsdatendatei.
ten und deren Relationen un-
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 17
Abb. 3: Fahrwegatlas (FAT) mit Darstellung aller relevanten Fahrwegkomponenten
und Streckenparameter. Lineare Darstellung eines frei wählbaren Streckenabschnitts
mit Kilometrierung und absolutem Bezug zur georeferenzierten Netzspinne.
tereinander) zzgl. Attributen problemlos
abgebildet werden kann. Darüber hinaus
trägt die Funktionalität zur Vererbung von
Eigenschaften dazu bei, effektiv und effizient einen einheitlichen, systemneutralen
Grunddatenbestand zur Infrastruktur eines
Verkehrsunternehmen aufzubauen.
Der IDMVU-konforme Datenaustausch
erfolgt mittels XML-Dateien (s.a. Abbildung 2) zum einen unternehmensintern
zwischen den unterschiedlichen Anwendungssystemen aller beteiligten Fachabteilungen. Zum anderen ist auch ein externer
XML-Datenaustausch zwischen den Anwendungssystemen eines Verkehrsunternehmens und den von Auftragnehmern
eingesetzten Softwareprodukten möglich.
Praxiseinsatz
Aktuell gestalten Verkehrsunternehmen,
z. B. AVG Karlsruhe, SSB Stuttgart und
VGF Frankfurt, ihre Geschäftsprozesse auf
der Basis des IDMVU. Während sich diese Systeme allerdings noch im Aufbau befinden und somit noch keine belastbaren
Erfahrungswerte liefern können, befindet
sich beim Nahverkehrsbetreiber Rheinbahn AG, Düsseldorf, bereits seit 2009 ein
Infrastrukturdatenmanagement-System
(s.a. Abbildung 3 ff.) im Produktiveinsatz.
Das System mit nunmehr ca. 150 Anwendern und ca. 900.000 Datensätzen/Objekten
(u.a. 345 km Gleis, 700 Weichen, 256 Kreuzungen, 57 GUWs, 3.900 Haltekanten usw.)
basiert zwar nicht auf dem vorstehend erörterten IDMVU-Standard, liefert allerdings
im Ergebnis durchaus vergleichbare Informationen im Hinblick auf eine Beurteilung
von Qualität, Sicherheit und Verfügbarkeit
Abb. 4: Teilansicht Streckennetz mit Darstellung betrieblicher Daten
­(Bahnkörperarten) und integriertem Luftbild.
der Einrichtungen. Außerdem verschafft
es die notwendige Transparenz bzgl. notwendiger Investitions-, Erneuerungs- und
Instandsetzungsmaßnahmen im Rahmen
von Mehrjahresplanungen. Die benötigten Trassierungsdaten bezieht das Client-/
Server-System hierbei via Datenschnittstelle aus dem Planungs- und Entwurfssystem
GEOPAC für LinCAD der GEO DIGITAL
GmbH, das dort langjährig genutzt wird.
Ausblick
Mit GEOPAC-IDMVU wird bereits seit
2012 eine leistungsfähige kombinierte
Im- und Export-Schnittstelle auf Basis des
Standardaustauschformats IDM-GML zur
Verfügung gestellt, mit deren Hilfe z. B.
alle von GEOPAC genutzten Planungs- und
Entwurfsdaten mit im Unternehmen anderweitig eingesetzten GIS- oder Instandhaltungssystemen verlustfrei ausgetauscht
werden können. Unter der Voraussetzung,
dass auch externe Kooperationspartner
(Planungs- und Ingenieurbüros, Baufirmen, TAB u.a.) ebenfalls über entsprechende Schnittstellen in den von ihnen eingesetzten Planungs- und Entwurfssystemen
verfügen, kann ein reibungsloser Datenaustausch auch in diese Richtung erfolgen.
Möchten Sie mehr über IDMVU und die
Produktlinie GEOPAC erfahren? Wir informieren Sie gern.
GEO DIGITAL GmbH
Vogelsanger Weg 80
40470 Düsseldorf
Telefon +49 (0) 211/52 28 83-0
Telefax +49 (0) 211/52 28 83-99
[email protected]
www.geodigital.de
twitter.com/GEODIGITALGmbH
facebook.com/geodigital
Abb. 5: Darstellung von Betriebsbeeinträchtigungen (Baustellen,
­Streckensperrung) nach gewähltem Zeitraum.
Abb. 6: Raumplan eines U-Bahnhofes, maßstabsgetreu mit allen
Ebenen, Räumen/Flächen und Objekten der Station.
Abb. 7: Weichenverwaltung/-kontrolle über 29 Datenfelder
und 5 Überwachungsfelder.
18 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Wasserwirtschaft pro – die neuen Fachanwendungen
Thomas Reissig
In der letzten interAktiv 2/2013 haben wir Sie umfangreich über die Kooperation zwischen der IB&T GmH und
aRES Datensysteme informiert. Die neuen Wasserwirtschaftsmodule für CARD/1 sind verfügbar und bereits
­ausgeliefert. Thomas Reissig, Geschäftsführer der aRES Datensysteme, spricht über die aktuelle Entwicklung.
L
iebe Leser,
wir freuen uns sehr, dass sich die Verfügbarkeit der neuen Module für CARD/1
schneller realisieren ließ als geplant. Die
Wasserwirtschaftsmodule pro sind nun
integrierter Bestandteil der Gesamtlösung
CARD/1.
Nachdem viele GEOvision³-Anwender
die erste Version 9.1 der K2-Computer
Softwareentwicklung GmbH erhalten
­haben, kommt das Thema Umstieg bzw.
Plattformwechsel bei ungleich mehr Anwendern auf den Plan als wir uns das vorgestellt haben. Aus diesem Grund möchten
wir aufzeigen, wie wir unsere Tiefbaulösungen in dieser Zeit weiterentwickelt haben.
ISYBAU mit Prüfimport
Fakt ist …
Die Funktion zur automatischen Namensvergabe für Anschlussschächte bietet Ihnen
mehr Möglichkeiten, die Namen automatisiert nach den ISYBAU Konventionen zu
vergeben.
Jeder, der weiterhin effektiv unter GEO­
vision³ mit den Modulen für die Kanalund Leitungsplanung (und anderen) arbeiten möchte, muss bei der Vorgängerversion
9.0 bleiben. Diese wurden zum letzten Mal
im März 2012, also vor über zwei Jahren,
aktualisiert. Alle nachfolgend aufgeführten Neuerungen werden unter GEOvision³
nicht mehr zur Verfügung stehen.
Eines der am häufigsten genutzten Werkzeuge ist die ISYBAU-Schnittstelle. Hier
wurde gründlich aufgeräumt. So lassen
sich kritische Punkte im Protokoll um ein
Vielfaches schneller finden. Die wesentliche Neuerung ist die Vorschau. Mittels der
neuen Funktion „Prüfimport“ sehen Sie
­bereits vorher, welche Daten aktualisiert
werden, welche eventuell nicht zusammenpassen oder sich nicht zuordnen lassen.
Zudem haben wir in vielen Datenbank­
dialogen eine dynamische Suchfunktion
integriert, die zum schnelleren Navigieren
zwischen verschiedenen Datensätzen dient.
Kanalplanung
Unterstürze
Ihren vielfach geäußerten Wunsch, Unterstürze zu definieren, haben wir umgesetzt.
Hier sind alle notwendigen Typen verfügbar, z. B. innenliegender und außenliegender Untersturz oder Kaskade. Diese werden
Analysemöglichkeiten zur Interpretation hydraulischer Berechnungsergebnisse.
sowohl in der Schachtskizze (Schachtuhr)
als auch im Längsschnitt mit berücksichtigt
und dargestellt.
Kurz- oder Langtext?
Beides bitte. Überall wo Auswahllisten
­Anwendung finden, wählen Sie frei, ob Sie
mit Kurz-, Langtexten oder beiden arbeiten möchten. So nutzen Sie an einer Stelle
im Programm Schadenskürzel oder Materialkürzel, an anderer Stelle aussagefähige
Bezeichnungen.
Neuerungen Längsschnitt
Die wohl umfangreichste Neuerung für
den Längsschnitt ist die Verwaltung und
Darstellung paralleler Stränge mit gemeinsamer Legende. Daraus resultiert eine
weitere Neuerung, nämlich das Erzeugen
gemeinsamer Längsschnitte für Abwasser
und Trinkwasser. So lässt sich für jeden
Längsschnitt ein vorher definierter Strang
eines Fremdgewerks mit berücksichtigen.
Neuerungen Hydraulik
Die hydrodynamischen Berechnungsfunktionen sind ein Grund, warum sich viele Anwender für die aRES Kanal­planung
entscheiden. Diese einmalige Umsetzung
Längsschnitt Kanal- und Leitungsplanung.
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 19
Kurz- und Langtext in Kombination.
erspart Ihnen den Einsatz zusätzlicher
Softwarelösungen. Der Fokus liegt klar
auf dieser Weiterentwicklung. Bei der
instationären Berechnung haben wir einen Übergangsbereich für das Erreichen
von Einstausituationen implementiert.
Dieser verhindert ein Oszillieren der
­Wasserstände.
Für Anwender aus Österreich lässt sich
beim Zeitbeiwertverfahren eine Gitter­
punktdatei aus der Fachkarte „Bemes­
sungs­n iederschlag für Österreich“ einlesen. ­D a­r aus ergibt sich die ­b enötigte
R egenspende. Ebenfalls werden bei
­
Verwendung des Rechenansatzes nach
­Ö KOSTRA die ortsspezifischen Schätzformeln für die Parameter „U“ und „W“
verwendet.
DWA-M150 Konverter
Dieser Konverter steht Ihnen im Kanal­
kataster und neuerdings innerhalb der Kanalplanung zur Verfügung. Der Konverter
Verwaltung und Darstellung von Abstürzen.
wurde nach den Erläuterungen des Arbeitsberichtes der DWA-Arbeitsgruppe umgesetzt und umfasst sowohl Stammdaten und
Anschlüsse als auch Befahrungsdaten.
Leitungsplanung
Schwerpunkt in den Neuerungen unserer
Trinkwasserlösung ist die Bereitstellung
komfortabler Werkzeuge zur Interpretation der Ergebnisse der hydraulischen
Berechnung. Denn hier liegt in der R
­ egel
die ingenieurtechnische Leistung, die
komplexen Systeme so anzupassen, dass
sie ­aktuellen Forderungen genügen. Das ist
in einem Wust von Zahlen bei kompliziert
vermaschten Netzen nicht immer einfach.
Die Neuerungen aus dem Kanallängsschnitt
treffen selbstverständlich ebenfalls für die
Längsschnitte der Leitungsplanung zu.
der kommen, finden Sie als Neuerungsbeschreibung komplett unter www.aresdata.
de/neuerungen. Mehr über die Software­
lösungen für den Ingenieurtiefbau sowie
konkrete Anwenderberichte finden sich auf
www.aresdata.de.
IFAT und mehr
Lernen Sie die neuen Wasserwirtschaftsmodule pro als in CARD/1 integrierte Anwendung kennen, Möglichkeiten hierzu
bieten Ihnen die IFAT in München (siehe
Seite 10) und die bundesweit durchgeführte
Kanal-Roadshow. Bitte beachten Sie unsere
Ankündigungen per Newsletter und per Internetseite unter www.card-1.com/aktuell/
card1-infotage
Kontakt:
Siehe Rückseite interAktiv
Weitere Informationen
Die Vielzahl kleinerer Verbesserungen, die
oft auch aus dem Kreise unserer Anwen-
Unterstürze für Haltungen.
Löschwasserberechnung mit Nachweis der Feuerlöschhydranten.
20 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
aRES Wasserwirtschaftsmodule auf neuen Plattformen
Elmar Driesch,
??????Thomas Reissig
Die Wasserwirtschaftsmodule der aRES Datensysteme decken alle Aspekte der Bestandsver­waltung und
der Planung ab. Mit dem Jahreswechsel 2013/14 endete die langjährige Zusammenarbeit mit der K2 Computer Softwareentwicklung GmbH, Herstellerin des Produkts GEOvision³. In Zusammenarbeit mit der IB&T
­Unternehmensgruppe stehen die Lösungen auf insgesamt fünf marktgängigen Plattformen zur Verfügung.
D
den zurückliegenden Jahren maßgeblich
zum Erfolg der CAD-Plattformen CADdy
und GEOvision³ beigetragen. Nachdem
2001 die Weiterentwicklung von CADdy
wegen Insolvenz der Mönchengladbacher
Ziegler Informatics GmbH nicht mehr gewährleistet war, trat die Quedlinburger K2
Computer Softwareentwicklung GmbH mit
GEOvision³ die CADdyNachfolge an. Als früherer Entwicklungspartner
der S­ traßenplanung für
CADdy konnte man
eine vollständige Datenübernahme nach GEOvision³ gewährleisten.
Im Bereich Wasserwirtschaft setzte man
die Zusammenarbeit
mit aRES Datensysteme fort; die dort für
CADdy entwickelten
Fachanwendungen
wurden auf GEOvision³ portiert und
seitdem erfolgreich
g,
vermarktet.
serbeseitigun
er Name aRES Datensysteme steht für
Kompetenz und Anwenderfreundlichkeit von Fachanwendungen in den Bereichen Kanalplanung und Kanalberechnung,
Schadenserfassung, Zustandsbewertung
und Kanalsanierung, Leitungsplanung,
­Leitungsberechnung und Verwaltung von
Leitungsnetzen. Diese Produkte haben in
zur Abwas
Fachanwendungen
r
und Fließgewässe
Wasserversorgung
u,
CARD/1, RZI Tiefba
für die Plattformen
®
D® , Map 3D, Civil 3D
BricsCAD , AutoCA
T
... mehr auf der IFA
in München, Halle
B3, Stände 260 und
Neuorientierung
179/276
Der 30. Januar
2013 markiert den
Wendepunkt in der
bisherigen Zusammenarbeit. Die K2
Computer Softwareentwicklung
GmbH kündigte
die Zusammenarbeit mit aRES Datensysteme zum 31. Dezember 2013.
Damit war für aRES Datensysteme eine
Neuausrichtung notwendig. Hierfür suchte
man einen Partner, der das Gesamtportfolio für die Bereiche Vermessung, Verkehrswegeplanung und amtliche Daten mit
fachlich durchdachten Lösungen anbieten
kann. Mit dem leistungsstarken IB&TProdukt CARD/1 und zusammen mit der
Nürnberger Tochtergesellschaft RZI Software GmbH, die mit ihrem Produkt RZI
Tiefbau die am Markt weit verbreiteten
CAD-Plattformen AutoCAD® und BricsCAD® unterstützt, war der ideale Partner
schnell gefunden.
Bereits im Oktober 2013 auf der INTER­
GEO in Essen konnten die aRES-Wasserwirtschaftsmodule dem Fachpublikum auf
der neuen Systemplattform CARD/1 vorgestellt werden. Seit Januar 2014 sind sie nun
lieferbar. Derzeit wird am Zusammenspiel
der aRES-Wasserwirtschaftsmodule mit
RZI Tiefbau gearbeitet, der leistungsstarken
Lösung für die Vermessung und Straßenplanung für AutoCAD® und BricsCAD®.
Selbstverständlich unterstützt RZI Tiefbau
auch die Autodesk-Produkte AutoCAD
Map 3D und AutoCAD Civil 3D.
Multiplattformstrategie
Der Clou in der Zusammenarbeit ­zwischen
aRES Datensysteme und der IB&T-­Unter­
nehmensgruppe liegt in der gleichzeitigen
Unterstützung von fünf marktgängigen
System-Plattformen, für die die aRES-Wasserwirtschaftsmodule mit ­identischer Funktionalität angeboten werden. Mit dieser
IB&T
IB&T
IB&T
IB&T IB&T IB
Rund umIB&T
das Produkt
| interAktiv
1/2014 | 21
IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&
IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB
IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T
IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T IB
IB&T IB&T IB&T IB&T IB&T tIB&T
S . IB&TIB&T
w
IB&T IB&T IB&T IB&T
IB&T
IB
M
zzgl. IB&T IB&T IB&T
IB&T IB&T IB&T IB&T
685 €
Unverschämt
attraktiv –
BricsCAD® V14
Dorothee Oetzmann
großen Auswahl fällt es bisherigen Nutzern
der eher proprietären GEOvision³ Plattform
leicht, die auf Ihre Anforderungen und Arbeitsweisen passende Alternativlösung zu
finden. Das Umlernen hält sich dabei in engen Grenzen: Die aRES-Wasserwirtschaftsmodule lassen sich genauso bedienen, wie
man es bislang gewohnt war. Der Vorteil:
Die an den aRES-Wasserwirtschaftsmodulen eigentlich für die GEOvision³ Version
9.1 vorgenommenen Erweiterungen sind
dort nicht mehr zur Auslieferung gekommen – stehen aber für die neuen System­
plattformen zur Verfügung, siehe Seite 18f.
Eine vollständige Datenübernahme aus
GEOvision³ soll dabei selbstverständlich
gewährleistet werden.
GEOvision³ Version 9.1
Im Januar 2014 hat die K2 Computer Softwareentwicklung GmbH ihre lange angekündigte und von vielen Kunden erwartete
GEOvision³ Version 9.1 ausgeliefert. Die
bislang von aRES Datensysteme zugelieferten Wasserwirtschaftsmodule wurden dabei
durch Eigenentwicklungen ersetzt. Es liegt
auf der Hand, dass ein gleichwertiger Ersatz
nicht in allen Details erreicht werden kann,
einige Module zum Teil anders arbeiten
und manchmal auch größere Teile ganz
fehlen. Aber dazu möge sich jeder selbst
ein Bild von der neuen Version 9.1 machen;
im GEOvision³ Support-Forum geben zahl­
reiche Anwender dazu ihre Hinweise.
Kostengünstige Migration
Wer dagegen an den praxisbewährten
aRES-Wasserwirtschaftslösungen festhalten und nicht auf Dauer mit einem
veralteten Softwarestand GEOvision³ 9.0
weiterarbeiten möchte, wird sich wohl
mit dem ­Gedanken eines Systemwechsels
(Migration) anfreunden müssen. Hierzu
bieten wir interessante Umstiegsvarian-
ten an. Hinsichtlich des zu erwartenden
finanziellen Umstellungsaufwands darf
davon ausgegangen werden, dass die aRESWasserwirtschaftsmodule auf Basis von
CARD/1 bzw. auf Basis von RZI Tiefbau/
BricsCAD® die beiden kostengünstigsten Alternativen darstellen – sofern noch
­k eine AutoCAD® Lizenz vorhanden ist.
Bei einem bereits vorhandenen AutoCAD®
vergrößert sich die Auswahl an kostengünstigen M
­ i­grationsmöglichkeiten. Lassen Sie
sich dazu gerne von uns beraten.
Leistungsvergleich
Hinsichtlich Funktionalität und Leistungsvermögen in den Bereichen Vermessung
und Verkehrswegeplanung brauchen die
seit über 25 Jahren entwickelten Lösungen der IB&T Unternehmensgruppe einen
direkten Vergleich mit GEOvision³ nicht
zu scheuen. Ihre hohe Marktverbreitung
spricht zusätzlich für sie.
Investitionssicherheit
Nach der durchaus bewegten Vergangenheit der mehrfach gewechselten Partner
bzw. Plattformen hat aRES Datensysteme
mit der IB&T Unternehmensgruppe einen starken Partner gefunden, der alleine
von seiner Unternehmensgröße und der
Anzahl seiner Kunden bzw. Installationen
ein Schwergewicht am Markt darstellt.
Ergänzt wird dies durch die produktübergreifende Zufriedenheitsgarantie, die es
jedem Kunden gestattet, bei Erfordernis
von einem Produkt der IB&T Unternehmensgruppe auf ein anderes Produkt unter
Anrechnung bisher getätigter Investitionen kostengünstig zu wechseln. Für die
aRES-Wasserwirtschaftsmodule bedeutet
dies, dass jederzeit ein Wechsel zwischen
den angebotenen Plattformen möglich ist
– bei identischer Funktionalität der aRES-­
Wasserwirtschaftsmodule.
BricsCAD® ist hinsichtlich des
Preis-/Leistungsverhältnisses
­konkurrenzlos. Das ­performante
und dennoch einfach zu
­bedienende DWG basierte CAD
System richtet sich weltweit an
professionelle Nutzer.
E
ine Lizenz für eine Vollversion erhalten Sie zu einem sagenhaften Preis
von 6­ 85 Euro zzgl. MwSt. Geliefert wird
ein voll­wertiges 3D-CAD, das keinen Vergleich mit dem Platzhirsch AutoCAD®
scheuen muss. Und das als 32- bzw. 64Bit Version.
Einfach zu bedienen
Jeder Anwender, der mit AutoCAD®
­u mgehen kann, wird sich auf Anhieb
in BricsCAD® zurechtfinden. Die Plattform basiert auf dem Format DWG und
kann dieses von der Version 2000 bis zur
­Version 2014 lesen und schreiben. Der
Datenaustausch mit anderen CAD-Systemen erfolgt unkompliziert und verlustfrei.
Transparent für Kunden
Der belgisch-amerikanische BricsCAD®Hersteller Bricsys ist weltweit aktiv und in
mehr als 70 Ländern auf vier Kontinenten
über ein Partner-Netzwerk erreichbar.
Die Produkte der Bricsys sind bereits in
16 Sprachen verfügbar, weitere werden
­folgen. Nutzen Sie die anwenderfreundliche Lizenz- und Updatestrategie und
­s chließen Sie sich den weltweit bereits
mehr als 100.000 Anwendern an.
Testen ist ausdrücklich erlaubt
Doch bevor Sie das aktuelle Release V14
erwerben, sollten Sie die Version auf Ihre
Anforderungen hin testen. Den Button
zum Download einer 30-tägigen Testversion und einen Funktionsvergleich mit
AutoCAD® finden Sie auf der Internetseite
der RZI Software GmbH unter www.rzi.de
22 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Weiter
MakeCloud
Triangulate
Triangulate
Schleife
Pimp your CARD/1
LesDat
LesDat
Ende Schleife
Bernhard Braun
??????
In unserer durchorganisierten, durchoptimierten Arbeitswelt – wo sehen Sie noch Möglichkeiten für Arbeitserleichterungen, Zeitersparnis, mehr Komfort oder mehr Qualität? Wir empfehlen Ihnen: Werfen Sie einen Blick
auf CardScript, unsere CARD/1 Programmiersprache. Diese hat signifikantes Potenzial für eine schnellere
­Projektbearbeitung und wohltuende Kostenersparnis.
W
ir erhalten regelmäßig Anfragen
von CARD/1 Kunden, die wissen
­möchten, wie sie von CardScript profitieren
können? Anlass genug, um auch an dieser
Stelle zu erläutern, wie Sie sich das Potenzial von CardScript zunutze machen.
griffe mehrfach gemacht werden müssen
oder wenn projektbezogene Auswertungen
­e rforderlich sind, spart CardScript Zeit
und Kosten. Hier einige Anregungen fürs
­Hinterfragen:
Von CardScript profitieren
Oft müssen Daten, die Dritte liefern, erst
aufbereitet werden. Oder Datenbestände,
die an Dritte abgegeben werden, müssen
vorab selektiert, geändert, ergänzt oder in
spezielle Formate gebracht werden. Das
ist meist Handarbeit, es ist fehleranfällig
und aufwendig. Falls Sie die A
­ rbeitsschritte
wiederholt ausführen müssen, lohnt es sich,
diese lästigen Arbeiten mit CardScript zu
automatisieren.
Zuerst ein Blick auf das, was CardScript
­alles verspricht: Es ermöglicht den Zugriff
auf fast alle Projektdaten. Mit ein paar
Zeilen Skript erzeugen, importieren oder
ändern Sie Ihre Daten nach Bedarf. Oder
Sie erzeugen im Rahmen eigener Auswertungen Protokolle, generieren Listen oder
schreiben Daten in eigene Datenformate.
Im System zu Hause
Damit Sie Skripte komfortabel bedienen
können, verhalten diese sich genau so,
wie Sie es als CARD/1 Anwender gewohnt
sind. Für Dateneingaben nutzen Sie Dialoge, die funktionieren wie reguläre CARD/1
Dialoge. Auch eigene CAD-Menüs sind
möglich. Unverzichtbar sind Ausgaben ins
Protokollfenster und in die Grafik. Von
Vorteil ist es, dass die Änderungen, die mit
CardScript an den Daten erfolgen, in die
Undo-Liste aufgenommen und mit einem
Mausklick rückgängig gemacht werden
können. Weitere CardScipt-Features sind
die Bauwerksgenerierung, die Zeichnungserstellung, einfache Im-/Exportmethode
und die Anbindung an D
­ atenbanken.
Eigene Lösungen
CardScript ist also ein professionelles Hilfsmittel, mit dem Sie Ihre CARD/1 Anwendung um eigene Lösungen erweitern. In
welchen Fällen ist es nun sinnvoll, Skripte
einzusetzen? Das lässt sich nicht in einem
Satz beantworten. Hierfür ist es vielmehr
erforderlich, dass Sie Ihre Aufgabenstellungen und Arbeitsabläufe kritisch hinterfragen. Immer, wenn dieselben Hand-
Datenaufbereitung
Auswertungen
Sie brauchen genauere Informationen zum
Projektdatenbestand? Die Ergebnisse sollen
ggf. in der Grafik visualisiert, im Protokollfenster gelistet oder in Dateien ausgegeben
werden. Mit CardScript lassen sich die
­Daten schnell, zuverlässig und nach eigenen Kriterien durchsuchen, überprüfen,
auswerten oder protokollieren.
Eigene Attribute
Sie möchten für Ihre Projektdaten zusätzliche Attribute im Dialog erfassen, speichern,
sie ggf. in Zeichnungen ausgeben oder exportieren? Mit CardScript lassen sich auch
dafür einfache Lösungen schaffen, die den
Bearbeitungskomfort deutlich erhöhen.
Wenn nun der Bedarf ausgemacht ist
– wer erstellt dann die eigenen CardScriptLösungen? Selber skripten oder skripten
lassen? Beides ist möglich.
Freie CardScript-Tools
Bevor Sie jedoch den CardScript-Editor
starten und loslegen, sollten Sie wissen,
dass es bereits eine Reihe fertiger Skripte gibt. Diese laden Sie sich aus dem
CardScript Downloadbereich im Support
Center herunter. Das geht schnell und ist
für CARD/1 Servicevertrags-Kunden kostenfrei. Es ­stehen Skripte für verschiedene
Anwendungs­bereiche zur Verfügung. Einfach ausprobieren und die Vorteile nutzen.
Selber skripten?
Es ist selbstverständlich möglich, ­Skripte
selber zu schreiben. Damit Ihnen der Einstieg leicht fällt, stellen wir Ihnen einfache
Skript-Beispiele zur Verfügung und eine
umfassende Dokumentation. Zwei, drei
kleine Skripte selbst geschrieben – und
Sie wissen, wie es geht. Und für alle, die
CardScript gründlich erlernen möchten,
bieten wir Schulungen in der Gruppe
oder individuell bei Ihnen im Haus an.
Übrigens: Immer mehr CARD/1 Anwender skripten selbst und pimpen damit Ihr
CARD/1 mit exakt auf Ihr Büro zugeschnittenen Lösungen.
Oder skripten lassen?
Oder haben Sie zum Selberskripten einfach
keine Zeit, weil Sie stark in Ihre Projekte
eingespannt sind? Dann gibt es noch eine
andere Lösung. Unser IB&T Consulting
Team berät Sie gern bei der Analyse Ihres
Workflows und erstellt auf Wunsch auch
Ihre Skripte. Sie erhalten professionelle Ergänzungen zu Ihrer CARD/1 Standardanwendung. Die Rückmeldungen klingen
dann zum Beispiel so: „Die Beauftragung
des IB&T Consulting Teams zur Erstellung
des CardScripts hat sich bereits nach kurzer
Zeit amortisiert“ (siehe interAktiv-Ausgabe
2/2010, Seite 18).
Falls Sie eine Frage zum Thema
CardScript haben, wenden Sie sich bitte an
Ihren regionalen CARD/1 Vertriebspartner
vor Ort oder an unser Consulting Team.
Kontakt: [email protected]
Jochen Haker, Leiter Consulting
Tel. +49 (0) 40/5 34 12 - 300
Rätsel | interAktiv 1/2014 | 23
Original und Kopie
Original und
Kopie
Original
und Kopie Original und Kop
Mit CARD/1 gewinnen
Original und Kopie
Original
Neu in CARD/1 – die Wasserwirtschafts­
module zur Schadenserfassung, Zustandsbewertung, Kanalsanierung, Trinkwasserleitungsplanung und Leitungsberechnung.
Doch der Untergrund ist manchmal voller
Tücken. Finden Sie die 10 Fehler in der
­Kopie und senden oder faxen Sie uns Ihre
Lösung. Mit etwas Glück gewinnen Sie einen
tollen Preis.
Der Einsendeschluss ist der 1. Juli 2014
Das gibt’s zu gewinnen
Kopie
1. Preis: Externe Festplatte (1 TB)
2. Preis: CARD/1 Shirt
3.-6. Preis: USB-Stick (16 GB)
7.-10. Preis: CARD/1 Büro-Set
Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der ­IB&T GmbH
und d­ eren Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen.
Die Gewinner werden vier Wochen nach Einsendeschluss
benachrichtigt und in der nächsten interAktiv veröffentlicht.
IB&T GmbH -Thomas Tornow Haus- An’n Slagboom 51 ·
22848 Norderstedt
Fax +49 (0) 40/5 34 12 - 100
[email protected]
Gewinner der interAktiv 2/2013
Absender
Firma
Name/Vorname
Straße
PLZ/Ort
E-Mail Firma
Das digitale Radio spielt nun in Stefan
­Thiemanns Büro, Firma ambrosius blanke.
Die Hamburger Spezialität gewinnt Bernd
Reusswig, STRABAG AG.
CARD/1 USB-Sticks erhalten Gabriele
Kaden, TU Dresden, Felix Wells, Ingenieurbüro Kruse, Diana Hoops, WPLAN Ingenieure und Timo Langemeyer, IPW Ingenieurplanung.
Die CARD/1 Büro-Sets gehen an A
­ ndreas
Brandt, Planungsbüro Buchspies, Rafael
­Beier, Stadtverwaltung Nagold, Carola Holtz,
Ingenieurbüro Jörn Meyer und Martin
­Feldhoff, Ingenieurbüro Asshauer + Markus.
Wir gratulieren Ihnen herzlich und
­w ünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem
­Gewinn.
24 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Neue Einsichten gewinnen mit RZI
Dorothee Oetzmann
??????
Die RZI Software GmbH hat jüngst die Version 2014 Ihres Produktes RZI Tiefbau veröffentlicht. Augenfällig sind
die neuen Funktionen zur Visualisierung und Gestaltung raumbezogener Daten – coole Tools, die Ihnen bei Ihrer
Projektarbeit als AutoCAD® oder BricsCAD® Anwender zusätzliche Analysemöglichkeiten für die Beurteilung und
Prüfung Ihres Entwurfs bereitstellen. Verfügbar als Version 2014 sind ebenfalls die Varianten der dynamischen
RZI Schleppkurve.
W
ie nimmt ein Projekt Gestalt an? Wie
lassen sich Fehler im Entwurf vermeiden? Das in der Software RZI Tiefbau
integrierte Digitale Geländemodell (DGM)
liefert die Basis für die räumliche Darstellung der Daten. Es findet Verwendung bei
der Darstellung von Geländeoberflächen
und Erdschichten sowie bei Planungen
von Bauvorhaben und dient gleichfalls zur
Massenermittlung. Neu entwickelt wurde
der DGM-Viewer. Mit seiner Hilfe ist es
möglich, die Flächen eines Modells dreidimensional zu visualisieren. Ihre Digitalen Geländemodelle gewinnen dadurch an
Anschaulichkeit und Aussagekraft. Zudem
lassen sich Digitale Geländemodelle oder
Landkarten einlesen und visualisieren, die
Sie via Web Map Services (WMS) beziehen.
Auch Karteninhalte anderer Quellen importieren Sie und stellen sie plastisch dar.
Dies gilt beispielsweise für die DGM-Daten
aus einzelnen REB-Dateien.
Aussagekräftige Modelle
Mit den zusätzlich geschaffenen Funktionen zum Einfärben von 3D-Flächen
besitzen Sie vielfältige Möglichkeiten zur
Ausgestaltung der Geländeoberfläche und
des -verlaufs. So arbeiten Sie fortan mit
Farben, Farbverläufen und Farbintensitäten. Das Farbspektrum basiert auf dem
HSL-Farbmodell, einer Abwandlung des
RGB-Farbraums, das dem menschlichen
Farbsehen entgegen kommt und besonders
zur digitalen Bildbearbeitung eingesetzt
wird. Fließrichtungen lassen sich beispiels-
Import eines Digitalen Geländemodells per Web Map Service und Visualisierung der Geländeoberfläche mittels DGM-Viewer.
weise sehr differenziert darstellen, indem
Sie Neigungen prozentual Farbwerte und
Füllgrade zuweisen. Geländehöhen gewinnen an detaillierter Anschaulichkeit durch
Ihre Farbvorgaben und die Angaben zur
Farbinterpolation zwischen minimaler
und maximaler Höhe der Dreiecksflächen.
Zudem stehen diverse Optionen für die Beschriftung der 3D-Flächen zur Verfügung,
etwa die Bezeichnungen von Dreieckskanten und Deckflächen und die Vergabe von
Symbolen zur Angabe der Fließrichtung.
Mit dem Hinzufügen einer Legende geben
Sie Ihrem Digitalen Geländemodell den
letzten informativen Schliff.
Erweiterungen in RZI Tiefbau V14
Viele praktische Erweiterungen durchziehen die verschiedenen Einsatzfelder
der RZI Tiefbaulösung. Unterstützt wird
die aktuelle Version des Berichtsystems
FastReport. Neue Befehle erlauben Ihnen,
Berichte zu bearbeiten, etwa einen eigenen Firmenkopf einzufügen. Im Bereich
Straßenplanung im-/ und exportieren Sie
künftig Gradienten und ­Gradientenhöhen
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 25
rade-Kaufopk stellt Upg
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CAD eine Alt
ein. Ist Brics
zi.de
unter www.r
Testversion
Import und Darstellung der DGM-Daten aus einer REB-Datei.
CAD Menü mit den neuen Funktionen der 3D-Flächenvisualisierung.
im Format DA 021. Achsdaten lassen sich
in den Formaten für Querneigungen (DA
022) und Fahrbahnbreiten (DA 023) einund auslesen. Außerdem tauschen Sie im
Kanalbereich ISYBAU-Stammdaten in den
XML-Formaten 2006 bis 2013 aus. Die Daten lassen sich zudem bearbeiten. Ergänzend finden Sie in den Filtern die Option,
Nachkommastellen anzupassen.
Neue Filter für Profile
Der RZI Profil-Designer offeriert Ihnen
eine unkomplizierte Weiterbearbeitung
der RZI Profil- und Fahrbahndaten. Herzstück ist die Makro-Aufzeichnung, die jeden Konstruktionsschritt speichert und zu
einer Konstruktionsabfolge über mehrere
Profile führt. Jedes Makro lässt sich künftig
um einen optionalen Profilfilter erweitern.
Beim Aufruf des Makros wird Ihnen der
neu angelegte Filter für die Profilauswahl
gleich vorgeschlagen. Implementiert wurden neue Funktionen zur Verwaltung der
Makro-Profilfilter. Sie lassen sich aus der
Vorlage übernehmen, Neuanlegen, Kopieren, Bearbeiten und Löschen.
Anschaulich – Farbzuweisungen für Fließrichtungen im HSL-Farbmodell.
Dynamische Schleppkurve
Mit der dynamischen Schleppkurve bietet
RZI vom Nachweis für Schwerlasttransporte bis zur Parkhausplanung ein weltweit
erprobtes Profi-Tool an. Die außergewöhnliche Software gibt Architekten, Straßenplanern, Verkehrsingenieuren und Bauingenieuren beste Möglichkeiten, Abbiege- und
Rangiervorgänge auf Straßen und Werk-
Mit eingefärbten 3D-Flächen erzeugen Sie aussagekräftige Digitale Geländemodelle.
26 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Beschriftungen der 3D-Flächen erhöhen den Informations­gehalt des DGM.
höfen fix zu überprüfen und Konstruktionen per Knopfdruck selbst durchzuführen.
Enthalten sind Simulation, Vorwärts- und
Rückwärtsfahren, Kollisionsprüfung, Fahrzeug- und Lasteneditor, einfache Planung
von Knoten und Kreisverkehren. In die
Simulation der Fahrzeugbewegungen sind
nunmehr die Reifengrößen des Fahrzeugs
integriert. Und auf Wunsch blenden Sie
die Fahrzeugbeschriftung ein. Die mit
dem Fahrzeughersteller Goldhofer AG zu­
sammen entwickelte Software easyTrack
stellt Ihnen eine praktische Erweiterung
des Lasteneditors bereit: Zur schnellen
Konstruktion von Lasten spiegeln Sie diese
einfach an der X-Achse.
Dynamische Schleppkurve mit Reifendarstellung und Fahrzeugbeschriftung.
RZI Tiefbau Hilfe
Aufgefrischt präsentiert sich die OnlineHilfe zu den Komponenten der RZI Software. Sie wurde im Zuge der Version 2014
auf das WebHelp-Format HTML5 umgestellt und zeigt sich in Ihrem StandardWebbrowser. Schauen Sie mal rein.
Eine runde Sache
Mit der RZI Tiefbau Version 2014 arbeiten Sie mit einem wertvollen und preislich
sehr günstigen Planungsinstrument. Alle
Komponenten sind für den kompletten
Lebenszyklus der Infrastrukturplanung
aufeinander abgestimmt. Die Software erhalten Sie als 32- und 64-Bit-Version. Sie
ist einsetzbar mit den AutoCAD-Produkten
der Versionen 2007 bis 2014 und den BricsCAD-Produkten V13 und V14.
ISYBAU-Stammdaten in den XML-Formaten 2006 bis 2013 lassen sich im Kanal-Editor ein-, auslesen
und bearbeiten.
Kontakt & Fernpräsentation:
Siehe interAktiv Rückseite
RZI-Profil-Designer mit den Funktionen zur Verwaltung der neu implementierten Makro-Profilfilter.
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 27
Keine Angst vor Big Data
Tomas Kriegel
Den Begriff Punktwolke verbindet man gemeinhin mit 3D-Laserscanning. Doch die Funktionalität zur Verarbeitung
von Punktwolken eignet sich auch hervorragend für die Bearbeitung großer Punktmengen aus anderen Quellen.
D
ie Bearbeitung großer Datenmengen
gehört zum Planungsalltag, führt aber
gelegentlich auch zu Frustration. Gerade
wenn es sich um große Punktmengen handelt, wie sie typischerweise aus Befliegungen, Echolotaufnahmen von Gewässern
oder bei digitalen Landschaftsmodellen
entstehen, kann der konventionelle Im­
port in die CARD/1 Punktdatenbank eine
zeitraubende Angelegenheit werden. Nicht
nur das Einlesen, sondern auch die folgenden Arbeitsschritte können sich recht
zähflüssig gestalten. Dabei gibt es für den
Umgang mit sehr großen Datenmengen
bereits eine bewährte Technologie. Schon
seit geraumer Zeit werden Punktwolken
aus 3D-Laserscannern für die Verkehrswegeplanung genutzt. Genau hierfür
­wurden die CARD/1 Punktwolkenmodule
entwickelt. Sie ermöglichen
den optimierten Zugriff auf
Millionen von Punkten, mit
dem Ergebnis einer enormen
Beschleunigung bei Bildaufbau und Bearbeitungszeit. Im
Prinzip lassen sich alle Koordi­
natendateien im ASCII-Format
auch als Punktwolke einlesen,
entweder über eines der un­
terstützten Herstellerformate
oder per Skript. Diese Punkte
stellen Sie anschließend in allen Ansichten, wie Grundriss,
Längsschnitt und Querschnitt, dar. Bei konventionellen Punkten, die in die CARD/1
Punktdatenbank eingelesen werden, ist
hingegen nur die Grundrissdarstellung üblich. Ebenso lassen sich aus Punktwolken
Kein Problem – Darstellung großer Punktmengen – DGM einer Flusssohle gewonnen aus Peildaten.
Verkehrswegeplanung inkl. Bestand. CARD/1 Punktwolkenmodule ermöglichen optimierten Zugriff auf umfangreiche
Quelldaten, z. B. Mobiles Laserscanning.
Geländemodelle und freie Schnitte erzeugen. Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit
der räumlichen Darstellung der Punktwolken in der 3D-Projektansicht. Als weiterer
Pluspunkt kommt hinzu, dass Punktwolken
auch in verschiedenen Farben darstellbar
sind.
CARD/1 stellt Ihnen Funktionen zur
Verfügung, mit denen sich Objekthöhen,
Geländemodelle, Längsschnitte und Querprofile direkt aus einer Punktwolke generieren lassen. Natürlich werden Punkt­
wolken auch in Zeichnungen dargestellt.
Die Vorteile dieser innovativen Technik
lassen sich grundsätzlich auf alle großen
Punktmengen übertragen, unabhängig von
deren Herkunft. Dabei kommen den Nutzern unsere langjährigen Erfahrungen in
der Anwendung von 3D-Lasertechnik und
der Entwicklung von Auswertesoftware für
Punktwolken zugute.
Kontakt: [email protected]
28 | interAktiv 1/2014 | Interna
CARD/1 Website relauncht
Antje Schwindt
Wir starten schwungvoll ins neue Jahr. Moderner und übersichtlicher präsentiert sich Ihre CARD/1 Tiefbausoftware online. Entdecken Sie schneller, was Sie suchen – mehr Spaß werden Sie auf jeden Fall dabei haben. Hier
zeigen wir Ihnen eine Übersicht über Neues und Bewährtes.
M
oderner und übersichtlicher präsentiert sich die CARD/1 Website. Für
Leichtigkeit sorgen eine aufgeräumte Struktur und zielgerichtete Benutzerführung mit
vielen Informationen auf der Startseite.
Aktuelles
Alle Neuigkeiten, infoTage, Pressemitteilungen, Messetermine sind ansprechender
aufbereitet und gut gegliedert. Sie kennen
das bereits und informieren sich über die
Veranstaltungen im Web und registrieren
sich gleich online. Per Freshup News, RSSFeeds oder Newsletter erhalten Sie Informationen über neue Module, Angebote
oder erweiterte Funktionalitäten. Wenn
Sie regelmäßig informiert werden möchten,
bestellen Sie unsere News bitte per Abonne-
ment. Im Newsletter-Service erfahren Sie,
wie es geht.
Unternehmerisch
Hier konzentrieren wir uns auf rein unternehmensspezifische Themen. Lernen Sie
uns und unsere Partner kennen und wofür
wir stehen: Innovation und Kundennähe.
Des Weiteren stellen wir Ihnen die Unternehmensgruppe vor. Heute bietet IB&T
Software für die Verkehrswegeplanung auf
verschiedenen CAD-Plattformen an. Sie
erhalten eine große Palette an Software für
die Bereiche Vermessung, Verkehrswegeund Infrastrukturplanung aus einer Hand.
Ein breit aufgestelltes nationales und internationales Vertriebsnetz unterstützt Sie vor
und nach dem Kauf unserer Produkte. Wir
setzen auf langfristige Zusammenarbeit und
zeigen beispielhafte Referenzen. Sollte Ihr
Büro in der Liste fehlen, freuen wir uns auf
Ihre Rückmeldung.
International
Die CARD/1 Website gibt es in deutscher
und englischer Sprache. Unsere Partner
zeichnen für die polnische, die chinesische
und die russische Website verantwortlich.
Produktorientiert
Die CAD-Software CARD/1 besteht mittlerweile aus 125 Modulen und Erweiterungen. Nicht einfach, da für sich das Richtige
zu finden. Sie erhalten auf der Homepage
eine detaillierte Übersicht in Wort, Bild
und Video. Alle Anwendungsbereiche sind
Die Startseite der relaunchten CARD/1 Homepage ist klar
strukturiert. Bildhafte Links beschleunigen Ihre Wege zu
Produkt und Service ...
... zum Beispiel zum Live-Support, zur Präsentation und persönlicher
Beratung. (Direktzugang 919).
Interna | interAktiv 1/2014 | 29
In zahlreichen Projekten im In- und Ausland kommt CARD/1 zum Einsatz.
Davon zeugen beeindruckende Fotos, Berichte und Pläne aus der Praxis. Gern
veröffentlichen wir auch Ihr Projektbeispiel online oder hier im Magazin.
auf einen Blick zu sehen. Eine schnelle
Navigation bietet der Direktzugang. Jeder
­Seiteninhalt ist ohne Umwege erreichbar.
Beispielhaft
Ebenfalls ansprechender aufbereitet zeigen
sich die Projektbeispiele. In zahlreichen
Projekten im In- und Ausland ist CARD/1
zum Einsatz gekommen. Davon zeugen
beeindruckende Fotos, Pläne und Berichte,
die Auftragnehmer und Auftraggeber zur
Verfügung gestellt haben.
Lassen auch Sie uns mit Ihren Projekten an Ihrem Planer- oder Vermesseralltag
teilnehmen. Ihre Baubeschreibungen, Projektberichte, Fotos, Bildschirmabzüge oder
Handzettel bereiten wir zusammen mit
Ihnen auf. Wir veröffentlichen Ihr Projektbeispiel auf der Homepage oder gern hier
im Magazin.
Serviceorientiert
Sie erhalten online professionelle Unterstützung im Support Center. Der Login-Bereich ist unverändert. Von der Startseite aus
klicken Sie auf das Bildchen Login Support
Center und Sie gelangen auf das Portal,
das Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung
steht. Sie erhalten Tipps&Tricks von uns,
um Ihnen die tägliche Arbeit zu erleichtern.
Der Navigationspunkt CardScript führt Sie
zum Download nützlicher Skripte, die wir
Ihnen kostenlos anbieten. Per Warenkorb
bestellen Sie CardScript-Lösungen, beliebt
sind z.B. Einmessungsskizzen erstellen.
Die beliebte Rubrik CARD/1 Touren
wird suksessive erweitert.
Blick in den Download-Bereich des Support Centers.
Trainingsbezogen
Dankenswert
Von den Vorteilen des CARD/1 ServiceVertrags profitieren Sie als Schulungsteilnehmer, denn Sie erhalten 10 % Treuerabatt. Alle Schulungen nebst Terminen und
Veranstaltungsorten finden Sie im Bereich
Training. Nutzen Sie die Sortierungsmöglichkeiten und melden Sie sich unkompliziert online an. Und wenn Sie sich ein Bild
über unsere Firmenzentrale oder über Ihre
Anfahrtsmöglichkeiten zu den Veranstaltungsorten machen möchten, surfen Sie
ins Vertriebsnetz.
Ein besonderes Dankeschön geht an die
Tester und an die Agenturen fishfarm
­netsolutions GmbH aus Braunschweig und
die pur.pur GmbH aus Kiel für die professionelle Unterstützung und technische
Umsetzung. Die Website basiert auf dem
Content-Management-Framework TYPO3.
IB&T wünscht Ihnen viel Freude beim
Surfen und Stöbern unter www.card-1.
com.
Grundsätzliches
Schauen Sie ab und an nach rechts. Aufgrund der neuen Zweispaltigkeit der Website finden Sie sich sicher gut zurecht dank
detaillierter Navigation, professioneller
Suche und Hinweisen, die zum jeweiligen
Thema passen. Die Fußzeile oder der sogenannte Footer am Ende jeder Seite bündelt
die nötigsten Informationen der Homepage und hebt sich farbig vom Rest
der Seite ab. Hier werden Sie sicher
fündig.
Kontakt
Geben Sie uns gern Ihre Anregungen zur
Optimierung der Website weiter. Wir freuen uns über Ihr Feedback an marketing@
card-1.com.
Alle Schulungen nebst Terminen und Veranstaltungsorten finden sich
im Bereich Training. Die Themen sind umfassend beschrieben. Die Sortierungsmöglichkeiten des Kalenders erleichtern Ihnen die Auswahl.
30 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
Schalt doch mal um
Jutta Schnabel
Je nach Entwurfsphase bestimmt die RE 2012 den Planinhalt und das Gestaltungsbild. CARD/1 greift die Vorgaben des Regelwerks auf und stellt Ihnen sämtliche Vereinbarungen als eine Art Zeichnungsschablone vorgefertigt
bereit. Sie setzen die Planungsphase und den gewünschten Maßstab ein und erhalten eine musterkartengetreue
Zeichnung der Höhenpläne.
W
ie war das gleich? Muss ich in der
Planungsphase „Entwurf“ die An­
ga­ben am Tangentenschnittpunkt anschrei­
ben oder nicht? Welche Texte, welche
Inhalte sind erforderlich und in welcher
Ausgestaltung ist es vorgesehen? Wie heißt
die gerade benötigte Anweisung und wie
schreibe ich die Plotvereinbarung, damit
das Ergebnis musterkartengetreu ist? Das
sind einige der Fragen, die die RE 2012 mit
ihren standardisierten Musterkarten mit
sich bringt.
Neue Wege
Die Beantwortung der Fragen für das richtige Format der einzelnen Phasen nehmen
wir Ihnen gern ab. Und wir gehen noch
weiter: das Herstellen der Plotvereinbarungen ist nicht mehr notwendig, diese
werden automatisch über wenige Angaben
in einem Dialog generiert. Explizit bieten
wir Ihnen die Möglichkeit an, eine Längsschnittvereinbarung nach der neuen RE
2012 zu erzeugen. In einem Eingangsdialog sind bereits alle projektbezogenen Felder ausgefüllt, so ist die Achse eingetragen,
die Sie als aktuelle gewählt haben, die dazu
gehörende Gradiente und das gewählte
Gelände. Ein kurzer Kontrollblick auf die
eingestellte Blatteinteilung und Sie wählen die Entwurfsphase: Voruntersuchung,
Vorentwurf oder Feststellungsentwurf.
Mit Bestätigung per OK wird die Plotvereinbarung erzeugt. Und zwar genau nach
den Vorgaben der Musterkarten, mit dem
gleichen Planinhalt und der Ausgestaltung.
Mit einem Umschalten, also der Wahl einer
anderen Entwurfsphase, entsteht eine neue
Zeichnung mit geändertem Inhalt und Erscheinungsbild. Die benötigten Einstellungen und Angaben sind fachlich intelligent
vorbesetzt. Sie müssen nicht nachschlagen,
ob beispielsweise ein Querneigungsband in
der gewählten Entwurfsphase zu zeichnen
ist oder in welcher Art und Weise die Entwässerung abzubilden ist. Sämtliche Details
werden vorschriftengerecht umgesetzt.
Sichtweite
Am Beispiel der Sichtweite verdeutlichen
wir den Handlungsspielraum. Beim Vorentwurf wird automatisch das Sichtweitenband der Haltesichtweite mitgezeichnet. Bei
der Voruntersuchung verzichtet die Musterkarte auf dieses Band und auch CARD/1
folgt dieser Vorgabe. Allerdings haben Sie
die Möglichkeit, unabhängig von der gewählten Entwurfsphase, das Sichtweitenband durch manuelle Einstellmöglichkeiten
im Dialog zeichnen zu lassen. Als besonderes Plus bieten wir Ihnen an, das Sichtweitenband der Überholsichtweite ebenfalls
mit auszugeben.
Entwässerung
Wasser ist bei der Straßenplanung immer
ein Thema. Die Vernetzung der einzelnen
Fachbereiche spiegelt sich in zukünftigen
Plandarstellungen wieder. Nach der RE
2012 sind alle entwässerungstechnischen
Informationen im Höhenplan mit darzustellen. Sie wählen im Dialog die zu zeichnenden Entwässerungsanlagen, sowohl verrohrte als auch offene Anlagen. Als Ergebnis erhalten Sie einen Höhenplan mit allen
integrierten Informationen, etwa mit der
Beschriftung der Rohrsohle und der Deckel, die Gefälleangabe des Kanalrohrs oder
die Stationsangaben der Schächte.
Höhenplan mit integrierten Entwässerungsangaben.
Eingabedialog für Plotvereinbarungen nach RE 2012 – die
Wahl der Entwurfsphase bestimmt das Erscheinungsbild
der Zeichnung.
Umsetzung der Musterkarten im Querneigungs- und
­Krümmungsband bei CARD/1.
Wegweisung
Plazierte Legenden, Stempel, Blattübersicht
und Blattrahmenformatierung runden die
Zeichnung ab, alles bereits mit Zeichnungsobjekten generiert – und wie immer
für Sie änderbar und anpassbar gestaltet.
­Demnächst stehen Ihnen sämtliche Erweiterungen zur Verfügung.
Pluspunkt – neben dem Sichtweitenband der Haltesicht­
weite lässt sich unabhängig von der gewählten Entwurfs­
phase zusätzlich das Sichtweitenband der Überholsicht­
weite zeichnen.
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 31
Projektdaten transformieren
Bernhard Braun
Laufende Projekte zu transformieren ist in Zeiten zusätzlicher Koordinatensysteme manchmal unvermeidbar.
Falls dabei Achsdaten und unterschiedliche Maßstäbe im Spiel sind, wird ein wenig kritischer Sachverstand
benötigt. Fachliche Unterstützung erhalten Sie von der CARD/1 Projektdatentransformation.
E
in wiederkehrendes Szenario ist: Sie
werden gebeten, ein älteres Planungsprojekt aus der Schublade zu ziehen, die
neuen ALKIS-Daten mit UTM-Koordinaten zu importieren und die Planung an
aktuelle Anforderungen anzupassen. Was
also tun? Die Katasterdaten ins GK-System
transformieren oder umgekehrt, die vorhandenen Projektdaten ins UTM-System
überführen?
Wer die Wahl hat …
Wer die Wahl hat, der hat es gut. Wenn Ihr
Auftraggeber Ihnen die Entscheidung überlässt, dann entscheiden Sie sich vermutlich
für die Rücktransformation der ALKISDaten ins GK-System. Das Gute dabei ist
erstens, dass die vorhandenen Achsen im
Projekt unverändert bleiben und zweitens,
dass Sie mit der CARD/1 Projekttransformation die ALKIS-Daten schon beim
Einlesen on-the-fly transformieren. Dafür
wird dann automatisch die passende amtliche Ländertransformation angewendet. So
kommen Sie schnell ans Ziel und können
mit der eigentlichen Arbeit beginnen.
Wer keine Wahl hat …
Wer aber keine Wahl hat, der hat CARD/1.
Etwas aufwendiger als im ersten Fall wird
es meist, wenn Sie Ihr Planungsprojekt im
ETRS89/UTM-System weiterbearbeiten
sollen. Denn Sie können Ihre Achsen und
achsbezogenen Daten nicht ohne nachfolgende Prüfung nach ETRS89/UTM
transformieren. Das liegt am meist unterschiedlichen Maßstabsfaktor der beiden
Koordinatensysteme im Projektgebiet.
Mit einer Transformation von GK- nach
UTM-Koordinaten ändern sich nämlich
Abstände, Radien, Längen, Flächen etc.
Das führt im Fall der Achsen beispielsweise
dazu, dass die Achsradien unrund werden
können. Und genau genommen sind die
Übergangsbögen nach der Transformation
keine gültigen Übergangsbögen mehr, weil
sie bei der Umrechnung gestaucht oder
gestreckt werden. Die Quintessenz ist also:
Eine maßstabsbehaftete Transformation
von Achsen führt zu nicht-regelkonformen
Ergebnissen. Wie also verfahren? Profitieren Sie an dieser Stelle von der ingenieurgerechten und zeitsparenden Lösung, die
Ihnen CARD/1 bietet. Unkritisch ist die
Transformation der Bestands- und Katasterdaten (Punkte, Linien, Symbole). Sie
werden direkt überführt und liegen im
Zielsystem nachbarschaftstreu vor. Und
die Achsen?
Pragmatische Lösung
Für Achsen und Achsdaten bietet CARD/1
eine pragmatische Lösung an. Dafür werden zuerst die Achshauptpunkte transformiert. Anschließend werden im Zielsystem
die Richtungen der Geraden angehalten
und die Achse neu eingepuffert. Es ergeben sich daraus kleinere Abweichungen
zur Ausgangsachse: Die Achshauptpunkte
liegen graduell anders. Die Radien und die
Klothoidenparameter bleiben unverändert,
die Kreisbogenlängen ändern sich ein wenig. Nach der Umrechnung erhalten Sie
mit diesem Verfahren sofort eine gültige,
bestangenäherte Achse. Diese können Sie
dann bequem weiter bearbeiten. Die davon
abhängigen stationsbezogenen Achsdaten
werden entsprechend angepasst.
Urprüngliche Achsform
Damit Sie das Transformationsergebnis im
Detail überprüfen und bei Bedarf ändern
können, wird die Achse des Ursprungssystems zusätzlich mit einem weiteren Verfah-
ren transformiert. CARD/1 berechnet dafür
in einem geringen Abstand Achskleinpunkte und transformiert diese dann ins Zielsystem. Die transformierten Koordinaten werden als Lageplanlinie gespeichert. Dieser
Spline bildet die Geometrie der ursprünglichen Achse im Zielsystem exakt und nachbarschaftstreu ab. So können Sie in minimaler Zeit die neuen Achsen ins Zielsystem
nach Ihren Vorgaben nacharbeiten. Das ist
etwa dann erforderlich, wenn Mindestabstände eingehalten werden müssen.
Noch mehr Transformationen
CARD/1 bietet über die Ländertransformationen hinaus noch mehr: (1) Projektdaten
lassen sich bedarfsweise in den benachbarten Meridianstreifen transformieren. (2)
Passpunktgestützte Transformationen sind
von jeher Bestandteil der CARD/1 Vermessung. Künftig nutzen Sie Ihre Helmertoder Affintransformationen auch bei der
Umrechnung von Projektdaten oder beim
Import on-the-fly. Sie transformieren damit z. B. auch Topografielinien, die nicht
punktgestützt sind. (3) Falls Sie die Transformationsparameter vom Projektpartner
direkt erhalten, lassen sich diese im Dialog
erfassen und speichern. (4) Das allgemein
gültige nTv2-Verfahren für die gitterbasierte Transformation von Koordinaten findet
in Deutschland immer mehr Verbreitung.
Auch einige Ländertransformationen basieren darauf. In CARD/1 steht Ihnen eine
allgemeine nTv2-Lösung zur Verfügung.
Falls nTv2-Gitterdateien verfügbar sind,
transformieren Sie mit CARD/1 Ihre Projektdaten mit diesem Verfahren ebenfalls
auf Knopfdruck ins gewünschte Zielsystem.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte
an den zuständigen regionalen CARD/1
Vertriebspartner.
32 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
RE 2012 clever integriert
??????Jutta Schnabel
Mit der Realisierung der RE 2012 ziehen zusätzliche Kataloge und Regelwerke in das CARD/1 System ein.
Sie ordnen das Fachwissen und stellen es zur rechten Zeit am richtigen Ort zur Verfügung. Und das Ergebnis?
­Aussagekräftige Pläne wie noch nie – prompt und richtlinienkonform erstellt.
O
b nun für eine erste Planungsphase
der Voruntersuchung oder für die detaillierte Phase der Ausführungsplanung,
die RE 2012 stellt die Vorgaben der Plangestaltung. Die neuen Werkzeuge stehen für
Sie bereit, Ihre Planunterlagen vorschriftengerecht zu erstellen. Was bedeutet das
für Sie und Ihre Arbeit mit CARD/1?
flexi­bler ­Komplex für die Plangestaltung
geschaffen. Jetzt ist es ein Leichtes, die Pläne der ­Umwidmung oder auch den Kostenteilungsplan herzustellen. Schriftstile sind
ebenfalls vorbereitet und warten auf ihren
Einsatz.
Einfach per Dialog
Mit dem neuen Handwerkszeug der Flächenstile und Schriftstile geht Ihnen die
Umsetzung auch individuell gut von der
Hand. Für Ihre individuellen Muster erfassen Sie die Parameter einfach in Dialogen
Muster über Muster
Als Grundlage zeigen die Musterkarten der
RE 2012 eine enorme Vielfalt an standardisierten Mustern, Signaturen und Symbolen,
die alle zu einer leichteren Lesbarkeit der
Pläne führen sollen. Planung und planentscheidende Informationen sollen in einem
Plan unverkennbar sein. Standardisierte
Flächensymbole dienen der Wiedererkennbarkeit. Zu den planungsentscheidenden
Faktoren gehören manchmal auch nicht so
häufig auftauchende Fakten, die ebenfalls
als Flächensymbol wiedererkennend zu
benutzen sind, z. B. die Darstellung einer
archäologischen Verdachtsfläche oder die
Irritationsschutzwand für Vögel und Fledermäuse. Diese Vielfalt, die in den Neuheiten und Musterkarten der RE enthalten
sind, war mit CARD/1 bislang eher mühsam in einem Plan anzuwenden.
Aktivierungsmöglichkeiten in der Regelwerksverwaltung.
Bastelei ade
Diese Zeiten sind vorbei. Alle vorgesehenen
Muster der RE 2012, Flächen und Symbole
liefern wir Ihnen demnächst vorgefertigt
aus. Dazu gehören die neu integrierten
umfangreichen Legenden, Stempel und
Zeichnungsobjekte, eben ein „All inclusive“ Paket (siehe Abbildungen zu den
themenabhängigen Legendengruppen).
Für jeden Plan finden Sie das Passende.
Schauen Sie einfach mal rein in den Mustermix. Mit den zusätzlich neu entwickelten Einsatzmöglichkeiten der Flächenstile
und Schriftstile ist ein weitreichender und
Auswahlmöglichkeit des passenden
Musters aus der Flächenstiltabelle.
Themenabhängige Legendengruppen aus der umfangreichen Objektauswahl, hier die Verwaltungsgrenzen.
Rund um das Produkt | interAktiv 1/2014 | 33
Auszug aus vorbereiteten Flächenstilelementen / Muster.
Themenabhängige Legendengruppe aus der umfangreichen Objektauswahl, hier die Entwässerung.
und legen sie als Flächenstile an. Gleichermaßen geben Sie die Parameter der Textstrukturen ein und legen sie als Schriftstile
an. Auch Erweiterungen bei den Makrolinien stehen Ihnen mit dem Freshup zur
Verfügung.
gelwerke. Denn alle Textstile, Schriftstile
und Flächenstile werden als Einzeleinträge in Katalogen angelegt. Da nicht immer
alle Einträge ständig zur Verfügung stehen
müssen, werden diese in mehreren Regelwerken verwaltet. In einem Basis Regelwerk sind alle allgemeinen Katalogeinträge
enthalten. Dieses ist immer aktiv und steht
jederzeit zur Verfügung. Je nach individueller Bearbeitungssituation können verschiedene Regelwerke aktiv geschaltet werden.
Kataloge und Regelwerke
Organisatorische Unterstützung bieten
Ihnen zwei Neuheiten: die Erweiterung
der Kataloge und die Einführung der Re-
Mit dem Betreten der Funktionsgruppe
„Verkehrswege“ ist das Regelwerk RE 2012
automatisch für die Verkehrswegeplanung
aktiv. Für eine weitere Bearbeitung im
Straßenmöblierungsbereich oder bei den
Verkehrszeichen werden die zusätzlichen
Regelwerke STRAKAT und VZKAT über
den neuen Eintrag bei den Einstellungen
„Regelwerke verwalten“ aktiviert.
Neben den Basiseinträgen verfügen Sie
anschließend über die Inhalte der aktivierten Regelwerke. Neben Katalogeinträgen
können dies auch andere Einheiten sein,
Zeichnungsvorlagen, wie Stempel oder
Legendengruppen. So steht Ihnen situationsbedingt ein passendes Spektrum zur
Verfügung.
Zeichnungen
Themenabhängige Legendengruppe aus der umfangreichen Objektauswahl, hier die Versorgungseinrichtungen.
Und noch eine kleine Besonderheit, deren
Wert nicht unterschätzt werden sollte: Die
Flächen- und Schriftstile lassen sich auch
während der Zeichnungsbearbeitung nutzen. Texte in der Zeichnung mit einem
Schriftstil aus einer Auswahltabelle zu versehen, Flächen zu schraffieren oder farbig
besonders herauszuheben, ist nun ein Kinderspiel. Und gut zu wissen – alles, was in
den mitgelieferten Regelwerken abgebildet
ist, z. B. die vorgefertigten Muster nach den
Vorgaben der RE 2012, sind nur Vorschläge, die sich stets individuell an Ihre Planung
anpassen lassen.
Einzelobjekte mit
Irritationsschutzwand
für Vögel und Fledermäuse.
Mehrfachparameter eines Textes.
34 | interAktiv 1/2014 | Rund um das Produkt
ALKIS in Bayern
Bernhard Braun
Die bayerische Vermessungsverwaltung stellt das Liegenschaftskataster Zug um Zug auf ALKIS um. Die ersten
Ämter haben damit begonnen – Bayreuth etwa fährt bereits im Echtbetrieb. Alles, was Sie als CARD/1 Anwender
zu ALKIS wissen müssen, haben wir in kompakter Form für Sie zusammengestellt.
D
ie Umstellung auf ALKIS ist für die
Vermessungsverwaltungen ein ziemlicher Kraftakt. Für Sie als CARD/1 Anwender ändert sich aber nicht sehr viel.
Um Ihnen einen kommoden Einstieg in
das Thema zu verschaffen, beantworten
wir nachfolgend die wichtigsten Fragen zur
Umstellung.
Was ist eigentlich ALKIS?
ALKIS ist das bundeseinheitliche „Amtliche
Liegenschaftskatasterinformationssystem“,
in dem künftig die Flurkarte (ALK), das
Liegenschaftsbuch (ALB) und die Festpunktinformationen (AFIS) zusammengeführt werden.
Gibt es bayerische
­Besonderheiten?
Ja. Für Bayern ist im „ALKIS-Objektartenkatalog Bayern“ festgeschrieben, welche
Objekte und Objekteigenschaften neben
dem bundeseinheitlichen Grunddatenbestand geführt werden.
Was ändert sich an den Daten im
Vergleich zu DFK und ALB?
Das ALKIS-Datenmodell ist neu und anders als bisher. Folgende Inhalte stehen zur
Verfügung: Flurstücke, Lage, Punkte, Gebäude, Tatsächliche Nutzung, Bodenschätzung und Bewertung sowie Eigentümer.
Nach der Umstellung stehen noch nicht
gleich alle Objekte zur Verfügung. Es werden auch nicht alle Daten migriert.
Werden die Topografiedaten aus
der DFK ins ALKIS übernommen?
Nein. Die Topografielinien werden nicht
ins ALKIS überführt. Die Vermessungsverwaltung empfiehlt daher, „die Topografielinien bei der letzten Ausspielung der DFK
zu selektieren und wegzusichern“.
Ändert sich das DFK-Format?
Das DFK-Format wird durch das neue
Standardaustauschformat NAS (Normierte
Austauschschnittstelle) abgelöst.
Werden die Daten weiterhin als
DFK-Dateien abgegeben?
Die Daten werden künftig standardmäßig
als XML-Dateien (im NAS-Format) abgegeben. Für eine kurze Übergangszeit können Sie weiterhin DFK-Dateien beziehen.
Diese enthalten dann aber nicht mehr alle
Daten.
Wie kann ich ALKIS-Daten in
CARD/1 importieren?
Mit der ALKIS-Importschnittstelle lesen
Sie künftig Vermessungsdaten, die Sie als
XML-Datei von Ihrem Amt erhalten, bequem in Ihre CARD/1 Projekte ein. Die
Schnittstelle wird bereits in vielen anderen
Bundesländern erfolgreich eingesetzt.
Woran erkenne ich, welche Daten
in einer XML-Datei enthalten sind?
Mit Hilfe einer grafischen Vorschau sehen
Sie im Lageplan genau, wo Ihre ALKISDaten liegen, noch bevor Sie den Import
starten.
Wie kann ich die ALKIS-Daten für
den Import filtern?
Im ALKIS-Objektkatalog legen Sie in
CARD/1 fest, welche Objekte tatsächlich ins
Projekt übernommen werden sollen.
Ändert sich etwas an der ­weiteren
Verwendung der Daten in
CARD/1?
Nein. Im Objektkatalog ordnen Sie den
ALKIS-Objekten Ihre CARD/1 Kodes zu.
Beim Import werden Punkte und Linien
mit diesen Kodes gespeichert. Das weitere
Verfahren ist wie gehabt.
Lassen sich auch ALKIS Differenzdaten einlesen?
Ja, das ist in CARD/1 möglich. Bei längeren Projektlaufzeiten kommt es vor, dass
der Grunddatenbestand aktualisiert werden muss. Das geht am schnellsten über
das Differenzdaten-Update. Allerdings, die
bayerische Vermessungsverwaltung stellt
derzeit noch keine Differenzdaten zur Verfügung.
Wird zudem ein neues Koordinatensystem eingeführt?
In anderen Bundesländern wurde gemeinsam mit ALKIS auch gleich das neue Koordinatensystem ETRS89/UTM eingeführt
und damit das Gauß-Krüger-System abgelöst. In Bayern wird das neue Koordinatensystem erst nach der Umstellung auf ALKIS
„frühestens 2016“ eingeführt.
Wann stellen die Vermessungsämter um, von denen ich Daten
beziehe?
Wann Ihr Vermessungsamt auf ALKIS
umstellt, entnehmen Sie bitte den aktuellen Veröffentlichungen der bayerischen
Vermessungsverwaltung. Wir empfehlen
Ihnen deren Homepage www.vermessung.
bayern.de. Dort erhalten Sie darüber hinaus
weitergehende Informationen zur ALKISUmstellung.
Bei Fragen zum ALKIS-Import wenden
Sie sich an Ihren CARD/1 Ansprechpartner
oder unseren Niederlassungsleiter in Bayern, Frank Geisler. Zum Thema ALKIS sind
weitere CARD/1 infoTage in Planung, bitte
beachten Sie unsere Ankündigungen per
Internetseite und per Newsletter.
Kontakt: [email protected]
Frank Geisler
Tel. +49 (0) 73 61/5 28 71 25
Glosse | interAktiv 1/2014 | 35
Freude am Fahren
Thomas Friedrich
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!
E
ine meiner selbstgefälschten Statistiken besagt, dass auf der K2536 und
der anschließenden K2530, der Straße von
­B artenstein über Herrentierbach nach
Blaufelden, in den vergangenen 10 Jahren
bei Weitem nicht so viel passiert ist wie auf
der B290 im Abschnitt Riedbach – Blaufelden. Das mag vielleicht daran liegen, dass
die K2536 und die K2530 aufgrund der
Streckenführung zu einer eher entschleunigten Fahrweise animieren, während die
B290 so ausgebaut ist, dass man diesen
Streckenabschnitt zügig hinter sich bringt
und dabei nicht einmal das Gefühl hat,
­etwas versäumt zu haben.
Auf der K2530 kann es einem zu bestimmten Zeiten leicht passieren, dass ein
Bauer auf seinem Traktor mit etwas mehr
als Schrittgeschwindigkeit in der gleichen
Richtung wie man selbst unterwegs ist.
Wenn man sich die Zeit nimmt, hinter ihm
herzufahren, kann man sich ausdenken, wie
es ihm gehen mag, wie er hier lebt, welche
Beziehung er zu der wunderschönen Landschaft ringsherum hat. Vielleicht lässt man
selbst den Blick ein bisschen schweifen,
stellt dabei fest, dass sich hier seit längerer
Zeit nicht allzu viel verändert haben dürfte.
Kleinteilige Felder, krumme Straßen – ob es
eine Flurbereinigung gegeben hat? Oder ist
das eine wirklich gewachsene Kultur-Landschaft, landwirtschaftlich orientiert, aber
mit Platz für Fuchs und Hase, für Bussarde
und Mäuse, vielleicht auch für viele andere
Tiere, Vögel und Insekten? Ein kleiner Wiesenbach fließt daneben, eingerahmt von
Bäumen und Büschen. So entsteht ein kleines Refugium, mit einem Touch P
­ aradies,
An den Autor: Die Redaktion gratuliert zum runden Geburtstag,
wünscht alles Gute und stets Freude am Schreiben.
in dem die Zeit stehen bleibt.
Was das wohl für Menschen waren,
die diese Straße gebaut haben? Und wer
sie g­ eplant hat? Oder ist es eine von den
Straßen, die einem schon viel länger vorhandenen Weg folgen? Immerhin wurden
laut Wikipedia die Burg Herrentierbach
1141 und das Dorf Herrentierbach 1151
urkundlich erwähnt. Wahrscheinlich lebten
hier bereits vorher Menschen, nicht isoliert,
sondern mit Kontakten zu den Menschen
in den benachbarten Orten. So mag es gut
sein, dass der Verlauf der K2530 seit 1000
Jahren etwa so wie heute ist und damals
genutzt wurde, um Verbindungen zu ermöglichen. Alles Mögliche wurde auf diesen Verbindungen bewegt, Waren des täglichen und des besonderen Bedarfs, Vieh,
Umzüge. Pilger, Handwerker, Baumeister
und Dienstleister mit ihrem Know-How
nutzten sie, News wurden transportiert,
ab und zu vielleicht Geld oder ein Schatz.
Manch e­ iner mag seine Braut auf diesem
Weg geholt haben. Sicher wurden solche
Verbindungen auch für militärische und
räuberische Zwecke genutzt. Nicht jeder
wollte nur von Herrentierbach nach Blaufelden. Mancher, der hier längs kam, wird
unterwegs gewesen sein von Würzburg
nach Crailsheim, von der Nordseeküste
nach Italien, von Irland in den vorderen
Orient. Und mancher hat sicher angehalten, wurde zum Essen oder zum Übernachten eingeladen, hat auf dem Hof oder im
Haus mitgeholfen, hat von seiner Heimat,
seinen Zielen, von den Menschen, die er
unterwegs getroffen hat, erzählt und Erzählungen der Gastgeber mit auf seine wei-
tere Reise genommen. So war damals diese
Verbindung ein Bestandteil eines größeren
Netzwerks, einer Art Internet, vielleicht sogar mit einer Art Facebook, allerdings mit
erheblich weniger Durchsatz als heute.
Bevor Sie mich jetzt für einen leicht
verklärten Romantiker halten: nein, früher
war nicht alles besser, und ich möchte auf
viele technische Errungenschaften unserer
Zeit keinesfalls verzichten. Aber manches
vermisse ich, jedenfalls manchmal: zum
Beispiel das Bewusstsein dafür, dass der
Sinn einer Straße oder einer Bahnstrecke
nicht nur ist, die Orte A und B möglichst
wirtschaftlich zu verbinden und dafür zu
sorgen, dass das Ziel zügig erreicht wird.
Es sollte nicht auf der Strecke bleiben, dass
es auch um die Verbindungen zwischen
den Menschen geht, und ich begrenze das
ausdrücklich nicht auf die Verbindungen
zwischen den Menschen am Start- und am
Endpunkt. Die Menschen an den dazwischenliegenden Wegpunkten gehören mit
zum Weg, haben etwas zu erzählen, bereichern meine Welt und warten vielleicht
­darauf, dass ich ihre Welt bereichere.
Langsames Reisen hat noch eine weitere Dimension: Eine meiner Lieblingsgeschichten erzählt von einem Indianer, der
von Ottawa nach Seattle unterwegs war.
Die Reise wurde gut organisiert; mithilfe
von Rauchzeichen wurde er von Station
zu Station angekündigt, und überall fand
er ein frisches Pferd und Verpflegung. So
schaffte er die Strecke in kürzester Zeit.
Doch wenige Kilometer vor Seattle hielt er
an, baute sein Zelt auf, hobbelte sein Pferd
aus, e­ ntzündete ein kleines Feuer, packte
seine Angel aus und ging fischen. Dort blieb
er für einige Tage. Irgendwie hatte sich seine Ankunft aber doch bis Seattle herumgesprochen, und so bekam er Besuch von
dort. „Warum kommst Du nicht zu uns?“
wurde er gefragt. „Ich war sehr schnell unterwegs, und jetzt warte ich, dass meine
Seele nachkommt. Dann kann ich ganz bei
euch sein“, war seine Antwort.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer. Wenn Sie auf Reisen gehen, nehmen
Sie Ihre Seele mit. Und wenn Sie Verkehrswege planen, am Besten natürlich mit
CARD/1, dann verbinden Sie nicht nur
Orte, sondern auch Menschen, und das ist
gut so.
„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.“ (Wilhelm von Humboldt)
Herzliche Grüße,
Thomas Friedrich
CARD/1
Schleppkurve
Vermessung
RZI Tiefbau
GEOPAC
Trassierung
HüllkurveStraßenplanung
Entwässerung
Software
Bahnplanung
Bauabrechnung
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