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Ein|blick 01 / 2015 Ein|blick Katholisch leben in Frechen N DEMONSTRAT ION DEMO IO N DEMO NSTR I T A AMTOIONNSTR E D D N E O I M T A R T S ON TITELTHEMA Demonstration MEINUNGSBILDER Fronleichnam GEMEINSAM Schulbau in Haiti I M PR E SSU M Ein|blick ist das Magazin des katholischen Kirchengemeindeverbands Frechen vertreten durch: Pfarrer Christof Dürig (v. i. S. d. P.) Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Frechen Titel der Ausgabe: „Demonstration“ Auflage: 15.000 Exemplare verteilt in alle katholischen Haushalte Erscheinungstermin: 4. Juni 2015 | Fronleichnam 2015 Chefredakteur: Wolfgang Scherberich Redaktion: Michele Lionetti, Michael Möltgen, Helga Pöttinger, Maike Teller Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Autoren dieser Ausgabe: Isolde Deges, Christof Dürig, Christian Hagen, Christa Tamara Kaul, Sylvia Kowalski, Michele Lionetti, Michael Möltgen, Laura Poreschack, Wolfgang Scherberich, Maike Teller An der Konzeption waren beteiligt als Berater des Erzbistums Köln: Jan Pütz, Sebastian Gröters sowie der „Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit“ des Pfarrgemeinderats Frechen Fotos und Illustrationen: Titelbild: iStock (Mike_Kiev). Wenn nicht am Bildrand genannt: Jessica Ekert Konzeption & Layout: DESIGNMETZGEREI von Jessica Ekert www.designmetzgerei.de Druck: Druckstudio GmbH www.druckstudiogruppe.com klimaneutral natureOffice.com | DE-136-145270 gedruckt Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 8. März 2015 Die nächste Ausgabe „Selfie“ erscheint im Dezember 2015 Ein|blick 01 / 2015 02 - 03 INHALT 02 Impressum 04 Editorial 06 Gemeinsam - Ansanm Das Erfolgsgeheimnis des Schulbaues in Haiti 08 Sich nicht verstecken Gedanken zum Thema des Magazins aus theologischer Sicht 10 Fronleichnam Aggiornamento, subito! 12 FRECHener GEFRAGT In dieser Ausgabe: Henry Schumacher 14 Kirche ist in Bewegung 16 Blickwinkel Fronleichnam 18 Lichtblick Filmtipps 19 Blitzlicht Mit den Messdienern von St. Severin auf der Suche nach Gott 20 Spiritueller Impuls Adoro te devote 21 Basics Spendung der Sakramente in Frechen 22 Serviceseiten Ansprechpartner und Priester-Notruf O M DE N O I T A R T S N Illustration: iStock (Mike_Kiev); Montage: DESIGNMETZGEREI DEMONS TRATION DEMONS N O M E D Sie können Einblick nehmen Wir möchten Einblick gewähren. Das Leben in der Pfarreiengemeinschaft Frechen mit ihren acht Pfarreien ist vielfältig und manchmal sogar für Insider unübersichtlich. Deshalb möchten wir Sie einladen: „Schau herein und lerne uns kennen!“ – Wir möchten Sie vielfältige Möglichkeiten entdecken lassen und Ihnen vielleicht die eine oder andere Überraschung bieten. Denn Kirche ist mehr als der sonntägliche Gottesdienst. Die erste Ausgabe des Magazins Ein|blick liegt endlich vor. Es löst den Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft ab. Dieses Magazin ergänzt die anderen Weisen unserer Öffentlichkeitsarbeit: Die wöchentlichen Pfarrnachrichten informieren über die vielen Veranstaltungen und Gottesdienste. Die Web-Site der Pfarreiengemeinschaft www.kirche-in-frechen.de bietet Informationen, Kontakte und weiterführende Informationen. Liebe Leserin, lieber Leser! Editorial O I T A R T S N STRATIO DEMO N N D O E I M T O A N R S T T RATION S N Ein|blick Ein| blick 01 / 2015 04 - 05 und sich in der Begegnung des eigenen Standpunktes vergewissern. Wir laden Sie dazu ein, sich zu informieren sowie Neues und auch Fremdes zu entdecken. Einblick ist ein wechselseitiges Geschehen. Wir möchten die Themen kritisch betrachten und unterschiedliche Blickwinkel bieten. Deshalb ist Ihre Reaktion erwünscht. Wir möchten Sie einladen, die Kontaktmöglichkeiten zu nutzen und in Dialog mit uns zu treten. Katholisch – bedeutet im Wortsinn (welt)umfassend, vielfältig, reich und nicht sektiererisch. Wir haben unseren Standpunkt, respektieren einen anderen Standpunkt und möchten mit anderen in Dialog treten. Katholisch assoziiert auch römisch-katholisch, denn wir sind eingebunden in die große weltweite Gemeinschaft der römisch-katholischen Kirche. Leben – Es ist eine Ur-Sehnsucht der Menschen vital, anregend und ansteckend zu sein. Wir sind überzeugt, dass unser christlicher Glaube den Alltag inspirieren und ein „Leben in Fülle“ ermöglichen kann. In Frechen – Unsere Stadt ist ein Lebensraum am Rand der Großstadt Köln. Katholiken leben in acht unterschiedlich geprägten Pfarreien im Austausch wechselseitiger Bereicherung. Gelebte Gemeinschaft und Zusammenarbeit der christlichen Kirchen möchte allen Menschen unserer Stadt dienen. Denn wir sind überzeugt, dass Jeremias Auftrag auch unser Auftrag ist: „Bemüht euch um das Wohl der Stadt, …, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl.“ (Jer 29,7) Das neue Design möge auch Menschen in unseren Gemeinden ansprechen, die neue Lesegewohnheiten haben. Für das Ringen um einen ansprechenden Inhalt und ein frisches Design danken wir allen, die mit uns gesucht und uns beraten haben. Das Magazin ist thematisch orientiert. Wenn es diesmal zum Fest Fronleichnam erscheint, greifen wir einen Impuls des Festes auf. Manche verbinden mit diesem Fest die Fronleichnamprozession. Traditionell wurde sie als Demonstration gesehen. Und wir fragen uns: Ist das wirklich eine „Demonstration“? Wofür wird da demonstriert? Wie verweisen wir als Christen in unserer Zeit auf Gott? Viel Freude bei der Lektüre wünscht für die Redaktion Ihr Wolfgang Scherberich Es war ein bewegender Augenblick für mich, am Dreikönigstag, dem 6. 1. 2015, vor der neuen Schule in Croix-de-Bouquets in Haiti zu stehen. Ich hatte ein Gänsehautgefühl, als Pater Elex Normil, unser Kaplan von 2008 bis 2010, dies zu mir sagte, und ich mit den anderen sechs Frechener Gemeindemitgliedern in das Bildungszentrum St. Audomar gehen konnte: ein sehr schöner, gelb-weiß gestrichener Schulneubau mit einem strahlend blauen Dach, das wir schon beim Landeanflug aus dem Flugzeug gesehen hatten … Gemeinsam haben wir es geschafft – fünf Jahre nach dem schweren Erdbeben. Dieser Bau ist ein Zeichen der Hoffnung für 300 Kinder, die ab Herbst dort unterrichtet werden, für ihre Familien, für die ganze Umgebung am Stadtrand, die geprägt ist von zahlreichen kleinen Neubauten für Erdbebenopfer, wo aber auch viele arme Familien in einfachen Behausungen leben. Glücklich und auch ein bisschen stolz über das, was geschafft wurde: GEMEINSAM – oder „ANSANM“, wie es auf Kreolisch, der Landessprache, heißt (frz.: ensemble). Das Lieblingswort von Pater Elex beschreibt unser Erfolgsgeheimnis. Gemeinsam: Zusammenarbeit von Menschen in Haiti, in Deutschland und dem benachbarten Ausland: es ist ein großartiges Projekt, das von unseren acht Pfarrgemeinden mitgetragen wird durch die jährliche Sternsingeraktion, Konzerte, Sponsorenaktionen, zahlreiche Spenden u.v.a.m. mitgetragen wird. Mit der Delegation des Arbeitskreises konnte ich mir vor Ort ein Bild machen und sehen, wie gut die Spendengelder – auch durch Mithilfe des Kindermissionswerkes Die Sternsinger in Aachen – angelegt sind. Fotos: Kirche in Frechen Das Erfolgsgeheimnis des Schulbaues in Haiti Ein|blick 01 / 2015 06 - 07 „Pfarrer Düri g. Wir sin d zu Hause : das ist un sere Schu le. Ge h rei n! ” Wir wurden auf unserer Reise durch ein Team des WDR begleitet, der unsere Arbeit als vorbildliches Projekt dargestellt hat. Wir haben anstrengende, bewegende und gute Tage erlebt! Höhepunkt der Reise war die Einweihungsfeier am 12. Januar – dem 5. Jahrestag des Erdbebens – mit dem Erzbischof von Port-au-Prince, Guire Poulard. Die Freude der Kinder, die festlich gekleideten Menschen, sind ein sichtbarer Kontrast zur Armut der Menschen, dem Staub der Straßen, der uns permanent begleitet hat oder auch der bitteren Armut, die wir ge- sehen haben. Wir haben viel Gastfreundschaft und Menschlichkeit erleben können und uns trotz sprachlicher Probleme gut verstanden: weltweite Gemeinschaft, katholische Kirche eben. Vielfältige Dankesworte durften wir mit nach Hause nehmen, auch von Erzbischof Poulard, der mehrfach die gute Zusammenarbeit, die die Menschen in Haiti ernstnimmt, gelobt und als beispielhaft herausgestellt hat. Der nächste große Schritt ist die Errichtung der Trägerschaft und der Unterrichtsbeginn im Herbst. „Gemeinsam. Machen wir weiter.“, sagt Pater Elex immer wieder. Denn: „Wir sind zu Hause: das ist unsere Schule!“ Da bin ich gerne dabei. Und ich schließe damit alle ein, die sich bisher für die Kinder in Haiti engagiert haben und die weiter oder neu mitmachen – mit ihrem Gebet, ihrer Zeit, ihrem Engagement sowie mit ihrer finanziellen Unterstützung. Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.kirche-in-frechen.de Für den Arbeitskreis Haiti: Christof Dürig, Pfarrer Sich nicht verstecken Gedanken zum Thema des Magazins aus theologischer Sicht Über Demonstrationen allerorten informieren die täglichen Nachrichten. Menschen zeigen öffentlich, wogegen sie sind und wofür sie stehen. Sie wollen deutlich und allgemein verständlich handeln. So zeigen sie, dass es für sie selbst und für die Öffentlichkeit wichtig ist, Position zu beziehen. Durch Blockaden, Flashmobs, Kundgebungen, Mahnwachen, Menschenketten, Schweigemärsche oder Sitzstreiks tun Menschen ihre Einstellung friedlich (oder leider auch gewalttätig) kund. Im Zeitalter enger sozialer Vernetzung lassen sich Viele mobilisieren. Sich zeigen und sich nicht verstecken Demonstrationen müssen nicht laut sein: Anfang Januar ließ der damalige Kölner Dompropst Feldhoff die Dom-Beleuchtung ausschalten und die Kögida-Leute einfach im Dunkeln stehen. Diese Protestaktion zeigte deutlich die Haltung des Domkapitels: „Wir sind keine beleuchtete Kulisse für Nationalismus“. Im Rahmen der Protestaktion „Licht aus“ blieben auch die Kölner Rheinbrücken, das Rathaus, andere historische Gebäude, die evangelische Antoniterkirche und das Schokoladenmuseum dunkel. Solche Handlungen sind oft überraschender und deutlicher als „schöne Worte“. Theologisch entspricht der „Demonstration“ der Begriff „Bekenntnis“: Wir machen aus unserer Überzeugung keinen Hehl und tun die Meinung durch öffentliches Handeln möglichst schlicht und verständlich kund. Ideal ist es, wenn klare Worte durch bemerkenswerte Gesten unterstrichen werden. Die Worte von Papst Franziskus bei seiner Reise ins Heilige Land zu Frieden und Versöhnung waren begleitet von bewegenden Bildern: Der unerwartete Zwischenstopp an der Sperrmauer bei Bethlehem, an der er schweigend betend verharrt und die Mauer streichelt; ebenso das Gebet an der Klagemauer, die tiefe Verneigung vor KZ-Überlebenden und die Umarmung mit Patriarch Bartholomaios sowie das Gebet der getrennten Kirchenoberhäupter in der Grabeskirche … Nicht zuletzt ihr gemeinsames Gebet mit den Präsidenten Abbas und Nethanyahu um Frieden in den Vatikanischen Gärten wenige Wochen später. Dies waren deutliche Zeichen. Glaube doch (k)eine Privatsache? Es ist gut, wenn Christen das Setzen von Zeichen nicht nur dem Papst überlassen … Jede und jeder wird sich immer wieder fragen lassen müssen, wie sehr wir mit dem gesellschaftlichen Trend schwimmen, der den Glauben „Privatsache“ sein lässt und öffentlich nicht in Erscheinung tritt – gegebenenfalls nur an Sonntagen oder bei festlichen Anlässen. Es ist gut, wenn unser Alltag von vielen Zeichen und Handlungen durchdrungen ist, die Antwort geben auf die Fragen unserer Zeitgenossen: Wo gehört ihr hin? Wofür tretet ihr ein? Wofür engagiert ihr euch? Wir können und dürfen uns nicht verstecken. Verwandelnde Kraft entsteht oft erst aus der öffentlichen Meinungsäußerung und dem gemeinsamen Auftreten. Deshalb feiern wir Feste, welche die Alltagserfahrungen verdichten. Fronleichnam – eine Demonstration? Vor sechs Jahren wurde die Pfarreiengemeinschaft gegründet. Es war der Wunsch des Pfarrgemeinderats, dass wir wenigstens einmal im Jahr ein gemeinsames öffentliches Fest feiern. Fronleichnam als Hochfest mit klassischem Demonstrationscharakter bot sich dafür an: So feiern wir Jesus als unsere Mitte und Zentrum unserer Pfarreiengemeinschaft; denn sie sollte mehr als nur eine neue Organisationsform sein. Wir zeigen unsere Gemeinschaft in der öffentlichen Feier des Gottesdienstes, der Verkündigung und dem solidarischen Handeln auch nach außen und vertiefen sie so. Wir zeigen die Hostie (und uns selbst) als das „Geheimnis des Glaubens“, als „Leib Christi“ und Segen für alle Menschen. Ob unser Zeichen verstanden wird, hat viel mit unserem aufrichtigen Handeln im Alltag zu tun, das Gott in die Mitte stellt. Er ist für die Menschen da und schenkt uns in der schlichten Gestalt des Brotes auch heute Jesus Christus. Wolfgang Scherberich „ Wir Christen brauchen keine Schilder vor uns herzutragen, nach dem Motto: Je suis chrétien – Ich bin Christ. Wir sollten vielmehr leben, was vor vielen Jahrhunderten ein Kirchenvater zum Ausdruck gebracht hat, indem er in einer Predigt an die Neugetauften sagte: „Du bist nicht bloß Christ, sondern du bist sogar Christus“. Jeder einzelne von uns ist ein Sakrament für Christus, ist ein Zeichen Christi selbst. Wir sind getauft, damit wir als Christen Christus gegenwärtig setzen können. Wir empfangen regelmäßig die heilige Kommunion, um aus der Kraft Christi ihn im Leben zu verwirklichen und der Priester bekommt nicht nur einfach einen Auftrag und wird in eine Gemeinde versetzt, sondern er ist zu allererst zum Priester geweiht durch das Sakrament der Weihe, um Christus gegenwärtig zu halten. … es kommt darauf an, dass in jedem Ich das Du Gottes lebendig wird und aufscheint – und das nicht im Sinne des Machens oder des Herstellens, damit wären wir heillos überfordert, sondern aus der Kraft der Sakramente im Sinne des Darstellens. Ich darf Christus mein Leben zur Verfügung stellen und ihn transparent machen im Hier und Heute.“ Stefan Heße, Bischof von Hamburg, in seiner Abschiedspredigt als Kölner Generalvikar Ein|blick 01 / 2015 08 - 09 Die Macht des Lichts. , ie der an z w r t s n e nd l Mo g ew a Wort e i m d e un d nd em uch i uung mi t d a a , r t h a e c l s n k n h g an z z ur A e ze i c n sich le Gerät b chen e s d n e n ol die fi den M unk v Und en ir d – as pr w d , t s as d n r e e e art nz , d elch enti w a s r ll, w r ä e t r s s p on en o aum tie M on k h s i c s s o r i s l e e H e g d ö n oz te ich ng. nnte msp r tie in tliche erm igen scho n haris ch n a re hr u etzte en ko t i b c s e h ö e u h u e l V c ä c G E b n l d i l G ro en as er ch s Mä sp it z en F en d llten, n den auf d tatsä h u ü o leine m t c n i a v h k e l h n e h e r n s c n e i l i n c g S A ih se ns r te sch l lj ä h olken a es llten ntini ig e n e e n au un d e s es A d w er a a e e h e , m h d i r h d n i c c e u h D i r l s e i u der Ja d rt ra be eB be nd p f un te n ei de enen bunt l a ng Weih s t an d sche m h b g k , g n c e r i n n n i t n e a a a t e h n r d t M g w er em er h pe we e di e . De präc üblic vor d re n in üb Trom bens e in v hab t urd e . e h h d I d n d r I r c w a t e n n J u a s t h u a r r m d w c h e h al e hr ut nu de n Körb g ew ä lb als en m atica e un d te n B f e n . M i t ng e l ä a d V n d e o h l n e r n l s i t t e l m e e e s r d e se zu ch m am der zu d ü m it S ß er s t em s ur G e e Anw piegelte ie bis i z u n n d i d ä e , n e r r u e e ü s e s f r e ck nu es von ab e r er, di ngen a u ss t s m Rü er M u nd it d e sten ar da allem rche wied rm d ng . andlu g r o u w i m s H l r o F i s h e v n e t t c D h te lle Ki nd ßli e is e. a Alle r r i tu e jahrster s chlie z der em u wollt e Beg , e n S i n i d t e . r , a d f u g l n P d i u Z t e d g n d b ch an he ach e l en a bar. erle den A r ma sch w eg m sprec a t ma sicht t h s r Frag für mich b n W c s n t h u u e u n h e s r sic na ew ch o de f de er m ttes r te si sione ssion m au r m in tztes an z b o s e im m a e e e g e s l z G h d n z c n o i i t e o d h r o i e r n rs ic sp r k am ichke en u der P ich h gem nz und ve dem hn a m Da f ü H er rl o mm r unk es sic nach a r ag e n P l f nl e i c e i , e , o G m e d r g e t e l F i m ab eu te a ind s eit s un d di e s e er t h nd h atte, T hem onen . ihre r tö Sollte anisi e il a n es“ h t g ? zessi ng. U t l r tun g n t l a o l o r u o A o weit e P e v t G t n h i d n n e c k n l i l e n m i l h e i r o B e s e r g z „V m kü e ini s o ga enen n? noch nk b e nwill , mi t e r an e rd e s dor f e r eig eb e t b ei u m Pru trarklich w g n i a i i e G t e d n r d w w ie d s ö e m n i s t K e e S fe selbs Is t d a nstig ck te glän z r s ge d i e in Stadt e hr : auch go ld in b r ü chmü an d e n als J a hr m l s t d t i l e ö end n h a K g m h u c i p ig der tter sich stge mn e inm ucha p f e e a n e r ü t i h e n a m s t c h e i h i a d h c , e h c w d m ur nl e i c eitlic n g es di e Z en ist adt 9 soll iten – di e d te Fro e hr h pete omst u trau Doch n B re n e n, n. 127 m m z D e o e o r i n r n r s könn e m T e n e e s s l i s d d n m ze 64 on r üh ue l ende zessi n Pro s t in u sion bigen e raßen m Jahr 12 en Q e e n o s t u r h e S d d ä c P l z i n n l i e o G r i e si m en ck ch pä sp r en ar i hd eutig d – zu of e r n t dur in d r u den s fend s s h en w n hnam rlich durc e i u e n c g s – f i a e n l i , n n e t h e l i d n a e r ic W s e o ge Fron sge g Kirch n aus Die m d stimml O pfe , das ls fei ß en z rsten vorau keite hen . in e m n e als stma k t ist g i e e r i u i t a m e z s u F s m i e d g der e e t r e i . e n i n D e fz e in ro lg ha n. llen N der u vorb r Fün Straß als al mi t e r Euc che B n s ei ak tu e i e K in g de ristis ar s o its de es l e e re nams o rd e e n D e i n w h i s h . u w d c r t c e i g e n, n d r a t e n e e un du nb ge ich dj mb un g o nl eteili A t n n r n h b e F u r e e d e g e n n g n n r e d g e tr a e d h o u m di ei wi r un w ah zessi gen nionsollte ne U ion) se W über inf ü h kaum n der Pro mmu pt sin d kei mu n lswei IV. Es o g u h n di e E e a m K c a i u n T s r o h i p a e r a t a K s n t s ei J a hr pa te es ch üb e se ( t Urb – ak u z e hn w ie b h no el ein tztes hen F n r sp e i s c h c g l e – Paps i e i i l e c l e s f s h e t n R p e s c e e i i ö g er ew di nd hr taus als O so w ner m ier t a ähre den j n in d h e n, när c un d es – als gusti en Fe nes XXII. o r i gi ndlic er, w iener u h n e d d m A n c e e s g a n s e s i d e t u e n e e i J n rs an M öm ich alig Sp l , fin sp an der e en der r hem den nder s t Joh ro n l e n den n h o e a fi F p e c o F r i i d a n b l s e n r a t P e e s f e e D n P ch ze re n . ich eg ng gte f es t . un d jüdis 27 g eb rie ffens ie Pro nd Fi 17 le r l m r 5 d o 3 e e u 1 e 1 t z e d u – . t a e n u a e t D z t d ki rf ten etter acht trach n als n aus gs d o nach Kö n i essio ngs w e“ und be s An d ngste i l z fi a d n o i r , P r e n P l t h Teilge es nd r al na c e re n ller F chen z u tr a sse u uthe s a s d i e L u n , w a M e e n z i t r n de war, t ag , ei lichs M ar t G ot t e in a n Feier emo er so t d händ i n D m c . n e i s m g s s e „ m i , ie en r un Tun dem urd e e il e s um d w ar lu n g läste ihre m e n, w g e n w e n , un d z e ge ehde f ottes n a n F u r i o G t a e E v l i s e t l f ür i a sg st it t m: nd len mstr nur m lich selb al au ur zu gend e füh dene u k t i K u i S t t n h e i . s s c z i , i r n t u i n r e r e m be er n eite meh e hr h ß er s t chna tholik ch ü di e Z n e hm ie m nicht o nl e i en K a en äu t au r d l i n F m e i r : m o n Doch i v r o h a s i F e d s oc be o nf e hten sond un d igen? ders D e nn ebrac ugt den K m ze eson e g r b ei. r e b z o r e v w d e h r n k i u er üb an llen w auch n in d s ei D keite k s am as wo erade r h e g W c i : l e m r t h e c uf heu n Fei en si zu g . em A on de r Um or all d f r ag v e v n h h u n c c i i e n l s t oll cht, he öffen Sie w b e da n sp r o c ? i e e n g g l e n n a u a ab m io n nwirk sich ozess s t e in Auße leitet se Pr n ä ch f e u i w. ff u z i d r a t is n re bz Beg ollen ssion tliche nstra es e r e i n . o z e Was s D o s m . r e P eisen W tion er n Eine r im , b ew Wör t nstra e n o h e n keit. c g e m l i o ch ze De als s re = teinis e in e Und s ist nstra e n la e o d . m h n de vo d. Fotos: iStock (ThomasVogel); Montage: DESIGNMETZGEREI ? m a ! n o t h i c b i le su , n o o t r n F e m a n r Aggio Ein|blick Ein| blick 01 / 2015 10 - 11 a n d e re sind, sie ht and schließ ers aus lich seit . Eine D d e n 1960e un d An e m o ab r Jahren ti-Pegid er, das , spätes a-Aufm wissen – unab tens ab ärschen wir hängig er seit d ab e r w , b ei d von sein e n Pegid e der b e sowohl e r d e a m s agreifen jeweilig üb e r z e g u t a e ls n o noch u o u e s d g o e e A ll r n ver fehlt ten dan nliegen d als au schlech ns vors n die Ex ihren Z ten Ge ch spek tellen k n ic h w h istenz G t ö nn e n . t a e a m lt – nic ck sowo kulär „r k a nn s o ö g li ottes u ch sein Warum ht üb e rg e hl nach gar kon nd die vor s tell , au ch bracht “ innen a t r a p ro d Zusage e n un d we nn wird, ls auch uk tiv, n n Jesu w s ir chon g nach au ämlich auf Geg sie uns ar nich peinlich ß e n un D as s d e b e nh e nur s ch t d as so is b werden it eweise we r en dies endlich t, liegt . n könn e r Ar t m mit eine Gottesvor alle en? Do üsste d m un d W „ m a ch d g ie e giornam an d e m s Gotte eltbild. kirchlic wird, e sbildes ento“, a he Past umfass Dieses ben ka ls r o e e o s n r a t einer „V al immt, w gieren. d g eän um noc druck k erheutl der ten Wem a e nn e s h über o mm e n ichung“ lso woll ein mit ernst g M it d d e e e e n wir w der in n o mm e n alttes r Eucha durch d vielen as zeig ristie is tament n ie vord G ut g e Riten z en? t der Kir arische erasiatis s u s e n ds v c m h n c enkt w h Vorlage Auschen H e , a ls or Chris o o r u e , d d n r d e r e s ie s n r , cher fig tus. Ihn ein „un , dessen jeweilig g e p r äg Jubelch u re n d e vorstell e n w ur en Epo t ist Wert je ö re n g de mit s ersten b a re s “ che üb we r d e n doch n e h P u e o ld J ur im V r mp, Blu sind die ahr tauzeugen k ann . K igt. 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Ich lache so gerne und so oft, da fällt mir keine bestimmte Situation ein. #6 Welchen Traumberuf hätten Sie gerne erlernt? Ich hätte gerne etwas mit Menschen gemacht, Sozialpädagogik oder so. #7 Welche verbotene Sache würden Sie gerne mal machen? Für verboten Sachen habe ich keine Zeit. Es gibt so viele Dinge, die erlaubt sind und die ich noch machen muss! #8 Hatten Sie schon mal Ärger mit der Justiz oder Punkte in Flensburg? Sowohl als auch; ich musste schon zweimal den Führerschein für einen Monat wegen zu schnellem Fahren abgeben. #9 Welche Drogen haben Sie schon konsumiert? Zigaretten, Alkohol, und Anfang der 70er Haschisch; aber das hat wohl in dieser Zeit jeder, außer den ganz Frommen. Auch etwas was meine Eltern besser nicht wissen sollten. #10 Was ist für Sie die schönste Nebensache der Welt? Karneval feiern. #11 Was war das peinlichste Ereignis Ihres Lebens? Da gibt es bestimmt etwas, aber mir ist so schnell nichts peinlich und es geht ja jedem mal etwas daneben! #12 Wie lautet Ihr peinlichster Spitzname? Porky, nach dem Protagonisten einer Sendung der 60er Jahre. #13 Haben Sie ein Stofftier? Wie heißt es? Ja, ein Flusspferd namens Henry (von meinenTöchtern). #14 Welches Buch empfehlen Sie uns? Eigentlich bin ich ein Krimi-Fan, aber empfehlen kann ich auch „Das launische Eiland“ von Andrea Camilleri. #15 Haben Sie eine Lieblingsapp? WhatsApp, damit habe ich den meisten Kontakt zu meinen Töchtern und den Freunden. #16 Haben Sie ein Tattoo oder Piercing? Nein, das kommt nicht in Frage. Das ist eine Laune. Sonst kann man Launen ja nachgeben, aber diese ist nicht rückgängig zu machen. #17 Ist das Glas halbvoll oder halbleer? Halbvoll natürlich! #18 Singen Sie unter der Dusche? Ich singe gerne, aber unter der Dusche – nicht dass ich wüsste. #19 Mit wem würden Sie gerne einen Tag verbringen? Mit Papst Franziskus … #20 Was würden Sie tun, wenn Sie für eine Woche Papst sein dürften? Die Schuhe sind mir zu groß. Mit dem Amt würde ich nicht glücklich, wobei die Kurie das geringste Problem wäre. #21 Welche Eigenschaft hat Gott? Alle Menschen, wie sie da sind, sind bei ihm willkommen. Jeder darf sein, wie er will. Er hat ein großes Herz auch für Unvollkommene. #22 Was erwarten Sie nach dem Tod? Frieden. #23 Wofür haben Sie das letzte Mal gebetet? Für meine Familie, gestern noch. Das ist immer mein erster Ansatz beim Beten, für Kinder, Enkelkinder und jetzt ganz aktuell für meine Mutter, damit Ihr der Leidensweg erspart bleibt. Dafür brauche ich keinen Gottesdienst, das ist das Schöne – das geht im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer, im Liegen, im Sitzen und im Stehen. #24 Welchen Tipp geben Sie dem Seelsorgeteam von Frechen? Ich habe für das Personal-/Priesterproblem keine Lösung, die den amtskirchlichen Vorgaben entsprechen würde. Ich denke, es muss den SeelsorgerInnen ohne Weihe mehr Bedeutung in der Pastoralarbeit zukommen. Seelsorge hat nach meiner Meinung etwas mit persönlicher Beziehung zu tun, das kommt hier kaum vor, da die Priester immer überall und nirgends sind, was so nicht sinnstiftend ist. Wir Älteren sind verwöhnt durch die frühere „Volkskirche“ – ein Pastor, zwei Kapläne, usw., das hatte noch mit persönlicher Beziehung zu tun. Heute sind die wenigen Priester für alle Pfarreien zuständig, das macht das Ganze unverbindlicher. Mein Tipp: Die Priester sollten mehr geografisch verortet sein, denn Seelsorge funktioniert nicht ohne Beziehung. Außerdem würde ich mir wünschen, dass mehr Kontakt zu Bedürftigen in unserer Stadt entsteht und die Seelsorger (und nicht nur die) hören, was die Leute ganz unten zu sagen haben. #25 Welchen Bezug haben Sie zum Titelthema „Demonstration“? Einen großen Bezug. Seit Beginn meiner Ausbildung 1967 bin ich Mitglied der Gewerkschaft. Bei den Friedensdemonstrationen der 80er Jahre war ich dabei und immer dann, wenn es um Gerechtigkeit geht; vor ein paar Wochen auch bei den Demonstrationen gegen Pegida. Die Güter der Welt sind ungerecht verteilt. Wenn es darum geht sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen, dann stehe ich mit der Fahne parat und wenn es um Arbeitnehmerrechte geht, sowieso. #26 Wofür würden Sie heute auf die Straße gehen? Für die Menschenwürde! Jeder Mensch – unabhängig von Hautfarbe und Religion – hat ein Recht darauf sich verwirklichen zu dürfen. Kein Gesetz, kein Mensch darf dies blockieren. Die Würde des Menschen ist unantastbar und Menschenwürde hat jeder. Die Fragen stellte Maike Teller Ein|blick 01 / 2015 12 - 13 IE PE N BER RSO D » Henry Schumacher » 62 Jahre alt » seit über 40 Jahren verheiratet » zwei erwachsene Töchter » drei Enkeltöchter » Vorruheständler » früherer Arbeitgeber RWE Power » Gewerkschafter » Vorsitzender der Ortsgruppe RWE Power Zentrale Köln » Mitglied der Matthias-Bruderschaft » Katechet in der Firmvorbereitung und Ehrenamtler beim ökume- nischen Mittwochsfrühstück im Sozialdienst der Ev. Kirchengemeinde Frechen » Vorsitz bei „Hospiz in Frechen“ : Ü 01 Kirche ist in Bewegung, Gemeinde verändert sich. Dies haben wir im vergangenen Jahr zum Beispiel beim Weggang von Pastor Thomas Wolff gemerkt. Glücklicherweise konnten wir ohne zeitliche Verzögerung Kaplan Michele Lionetti in unserer Pfarreiengemeinschaft Frechen begrüßen. Er hat sich bereits gut eingelebt, viele Kontakte geknüpft, spontan Sympathien gewonnen und bringt gut seine Fähigkeiten als Priester und Mensch ein, um an der Glaubensverkündigung und der Gemeindearbeit mitzuarbeiten. 04 Kirche ist in Bewegung. Da wird manchmal etwas beendet und Neues entsteht. Hier möchte ich die Zusammenarbeit des Ortsausschusses St. Ulrich mit der Paul-Krämer-Stiftung nennen, sowie die neue Initiative „miteinander-füreinander. Ökumenische Nachbarschaftshilfe Königsdorf“, die sich als Nachfolge von „Kölsch Hätz“ gegründet hat und von den beiden Kirchengemeinden in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband RheinErft getragen wird. 02 Seit Anfang 2014 arbeitet der Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft (PGR) mit den neuen Ortsausschüssen zusammen. Nach gut einem Jahr wurde Ende Februar vom Pfarrgemeinderat und den Orts- und Sachauschüssen eine erste Zwischenbilanz der Arbeit gezogen. „Es wurde deutlich, dass allen Unkenrufen zum Trotz in allen Gemeinden noch sehr viel läuft. Die Ortsausschüsse leisten ausnahmslos viel vor Ort. Es wurde aber auch deutlich, dass überall Nachwuchssorgen bestehen. Nahezu alle Kreise und Gremien sorgen sich darum, wer auch in Zukunft die Angebote weiter mit trägt. Hinzu kommt die Feststellung, dass das Leben als Gemeinde sich gewandelt hat, dass längst nicht alle Menschen in den Gemeinden erreicht werden, die wir mit unseren Angeboten ansprechen und in die Gemeinden mit hinein nehmen wollen“, schreibt die PGR-Vorsitzende Helga Pöttinger in einem Resümee. 05 Auch in der Flüchtlingshilfe ist die katholische Kirche in Frechen engagiert: St. Antonius, Habbelrath, hat bereits im November ein Haus zur Verfügung gestellt, in dem eine 6-köpfige Familie untergebracht ist. St. Sebastianus, Königsdorf, hat der Stadt eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Diakon Hergarten arbeitet im Arbeitskreis Flüchtlingshilfe der Stadt Frechen mit, den der Sozialdienst katholischer Frauen koordiniert. Die beiden Kleiderkammern in St. Audomar und St. Severin stehen natürlich auch den Flüchtlingsfamilien zur Verfügung. 03 Es ist nicht immer einfach, im Großen der Pfarreiengemeinschaft den Überblick zu behalten und auf alle Einzelheiten zu schauen. Umso wichtiger ist eine Vernetzung der verschiedenen Gremien und Gruppen. Es ist andererseits spannend mitzuerleben, wie Gemeinde sich weiterentwickelt und verändert, eben in Bewegung bleibt! Wie das übrige Leben auch. Dabei ist es erfreulich zu sehen, wie unser Glaube immer wieder neue Gesichter bekommt – durch neue Menschen, die nach Frechen ziehen oder neu in der Gemeinde mitmachen, die getauft werden, zur Erstkommunion oder Firmung gehen, die sich freiwillig ehrenamtlich engagieren und durch die neue Initiativen entstehen. Meine Erfahrung wird bestätigt: überall da, wo die Kommunikation und Zuständigkeiten zwischen PGR und den Ausschüssen funktionieren, gibt es nicht die oft beschworenen umständlichen und langen Wege. Informieren, mitarbeiten, sich austauschen, Absprachen treffen – und engagiert etwas tun. Das kann wunderbar und zufriedenstellend klappen! 06 Auch in diesem Jahr wird Fronleichnam wieder als gemeinsames Fest gefeiert, wiederum auf dem Rathausplatz die Hl. Messe mit anschließender Prozession und dem Schlusssegen sowie abschließendem Beisammensein. Zusammengefasst kann man auch sagen: Das ist immer wieder neu Pfingsten – Wirken des Geistes Gottes – er wirkt bekanntlich wo und wie ER will (Joh 3,8)! Ich danke im Namen des Seelsorgeteams allen, die sich engagieren und wünsche Ihnen eine gute und erholsame Ferienzeit. Ihr Pfarrer Christof Dürig Ein|blick 01 / 2015 14 - 15 Kirche ist in Bewegung Es ist wie das wirkliche Leben: Nichts ist beständig. Stets verändern sich Situationen und erfordern unser neues Handeln. Die scheinbar so starre Institution Kirche ist im Großen wie im Kleinen herausgefordert, neue Chancen zu ergreifen. Blickwinkel Meine erste Erinnerung an Fronleichnam entstand 1949. Damals war ich vier Jahre alt und spielte vor dem Haus meines Großvaters, als eine mir bisher unbekannte Musik mein Interesse weckte. Mitten auf der Straße näherten sich erwachsene Menschen in Viererreihen und machten ernste Gesichter, während sie sangen. Manche trugen eine bunte Fahne. Das fand ich komisch und hampelte gestikulierend am Straßenrand. Mein Übermut war offenbar nicht ansteckend und wurde ignoriert. Als dann noch ein Stoffdach mit einem seltsam bekleideten Menschen darunter vorbeizog, hielt es mich nicht länger vor dem Haus und ich rief meinen Großvater: „Komm mal ganz schnell! Hier zieht ein Kasperletheater über die Straße!“ Mein evangelischer Großvater wurde ärgerlich, was mir völlig fremd war. Er wies mich zurecht mit den Worten: „Was anderen Menschen heilig ist, darfst Du nicht verlachen!“ Dann versuchte er mir das Geschehen zu erklären. Ich erfuhr, dass während der Fronleichnamsprozession der Leib Christi durch die Straßen getragen wird und katholische Menschen sich durch ihre Teilnahme zu Christus bekennen. Da schämte ich mich sehr. Isolde Deges In unserem Heimatdorf in Polen gibt es an Fronleichnam eine große, prächtige Prozession. Sie zieht zu insgesamt vier Altären, die alle aufwändig geschmückt sind; vor den Altären sind Blumenteppiche ausgelegt. Für die Blumen und den Schmuck auf den Altären sind immer bestimmte Straßen verantwortlich, jedes Jahr andere. Jedes Jahr ziehen viele Prozessionsteilnehmer mit. Es gibt viele Messdiener, ein Orchester begleitet die Lieder, Mädchen in weißen Kleidern vom Kindergartenalter bis zur Erstkommunion streuen vor dem Allerheiligsten Blumenblätter aus. Zur kommunistischen Zeit gab es seltsamerweise an Fronleichnam keine Konflikte mit den Machthabern. Das Fronleichnamsfest wurde von den Kommunisten geduldet, es war sogar ein offizieller Feiertag. Sylvia Kowalski Ich lebte vor mehreren Jahren einige Zeit in Detmold in Ostwestfalen / Lippe. Detmold ist etwa eineinhalbmal so groß wie Frechen und überwiegend evangelisch geprägt. Es gibt dort eine einzige katholische Pfarrgemeinde. Zu meiner Überraschung gab es an Fronleichnam gar keine Prozession, stattdessen nach einer festlichen Messe in der Kirche ein großes Pfarrfest. Was die Gründe waren, weshalb dort auf eine Prozession verzichtet wurde, weiß ich nicht. Diese Art, Fronleichnam zu begehen, war sicherlich nicht besser oder schlechter als bei uns, aber einfach anders. Christian Hagen Ein|blick 01 / 2015 16 - 17 Ich bin in Köln geboren und aufgewachsen und daher sind Fronleichnam und die Domprozession für mich untrennbar miteinander verbunden. Unsere Pfarrei nahm damals als eigene Gruppe teil (damit möglichst viele an der Domprozession teilnehmen können, sollen pfarreigene Prozessionen am folgenden Wochenende oder später stattfinden). Das Wetter war immer unterschiedlich. Ich habe als Ministrant schon bitter gefroren, andererseits habe ich im Schatten der Fahnen Schutz vor der Sonne gesucht. Bei der Abschlussfeier im Dom gab es das Tantum Ergo, den Versikel und die Oration, selbstverständlich auf Latein, und anschließend den Sakramentalen Segen. Dann sangen alle das Te Deum (Großer Gott, wir loben Dich) mit allen Registern und unterstützt von Trompeten … Anschließend sind wir manchmal noch zum Rhein gegangen, um zu sehen, ob man von ferne noch einen Blick auf die Mülheimer Gottestracht werfen konnte. Die Pfarrprozessionen habe ich in weniger lebhafter Erinnerung, und wenn, dann ist die Erinnerung aus der Zeit, als mir das eher befremdlich vorkam, durch die unbeteiligten Straßen zu ziehen. Später gab es dann keine Prozession in unserer Pfarrei mehr, nur noch eine Messe unter freiem Himmel. Inzwischen helfe ich hier in Frechen bei der Organisation der Fronleichnamsprozession der Pfarreiengemeinschaft mit. Natürlich gehen wir dann auch mit. Durch unsere Kinder schließt sich der Kreis. Irgendwann muss ich mal mit ihnen zur Domprozession … Michael Möltgen Die gemeinsame Fronleichnamsprozession aller Gemeinden in Frechen bereitet uns Messdienern immer viel Freude und bringt Abwechslung in den Messalltag. Unsere kleinen Messdiener sind auch manchmal etwas nervös. Wir treffen uns immer in der Sakristei, um unsere extra für die Prozession frisch gewaschenen Gewänder anzuziehen, bevor wir mit dem Bus zum Treffpunkt fahren. Je länger man fährt, umso mehr Messdiener sammelt man ein. Man lernt sich kennen. „Wo kommst du her?“ „Was habt ihr dabei?“ „Wisst ihr schon, wie die Aufstellung ist?“ Es ist immer spannend, andere Messdienergemeinschaften kennenzulernen. Es gibt unterschiedliche Gewänder, Messabläufe, etc., aber heute sind wir alle eine große Gruppe. Vor der Prozession gibt es eine Messfeier, zu der jede Messdienergemeinschaft etwas beiträgt. Es ist wie ein großes Puzzle: Zwei Messdiener aus St. Audomar bringen den Weihrauch, andere schellen und noch mal andere tragen die Leuchter … Es macht große Freude zu sehen, wie alle Hand in Hand arbeiten, obwohl man sich kaum kennt. Bei der Prozession mischen wir uns dann alle ganz bunt durcheinander. Man wechselt den Partner, lernt andere Messdiener kennen, man singt zusammen und hilft einander, wenn sich mal einer in der Fahne verfängt … Für uns Messdienerleiter ist das Miteinander nach der Prozession auch eine tolle Gelegenheit, sich auszutauschen und die eine oder andere Aktion miteinander zu planen. Messdienergemeinschaften, die sich vorher kaum kannten, planen nun gemeinsame Ausflüge. Auf der Rückfahrt sind vor allem die jüngeren Messdiener oft erschöpft, aber dennoch begeistert von dem ereignisreichen Morgen, den sie erlebt haben. Laura Poreschack IMN GEHE IS EIN ES SO M (198 MERS : ab 6, FSK u th e iefer S rland 6) u. a. (a lle AS ME - D a ck , K D BY n Cus er h in o J e , R STAN enix t au f Rob s e ur : Basier er Pho . t iv !) a R r : h e r Regis t elle Bestpr äg en Alt n? tdarst rilleren ge h au e r jung h n c T h s e r io s H au p t o m a r em H or n Fil ener in ein , dem diese we i G r n o ch ing ( ja , der z l te ich e K l r o n n eine h s e a m elt vo 0 er J d Steph 8 n r n Waru a e o h d v ge . Er he“ ssiker m er s e rd e n ie Leic Ein Kla es Som rändern. hn e t w ng „ D in ic lu e e h z d ä e z ve n“ b hre n d e r Er Leben sroma h en, r!). ich wä ird ihr du n g , die s -Auto au s g e w il r n r B e in r „ e ll e h u e ls d e e s a t t in n n n K e n un g n a n b h a Bek mk ses A r r as c ndete e r d as Der Fil r Üb e n. Die e f re u b e e b Ü d h c n e a In o … m n. ev f ein a ch e n röffne n Weg G r up p r e n au Weg m auf de onte e An d e n iz e m r m a d o e s f H in u ,e mein neue s am a an d e r s sich emein st, ein lb o d as s e t. s , Sich g n s ig e r ir un h f ür erste riskie ik auc nen w e n, üb g t m e a e e t w as t g n r e y a b e eD er w euen en? n , o hn ist sein as wir d es N s c h au we r d e m mt , d as , w n m a l t e i ie s h F d e n , hre g es ese n Weise allen 0 e r Ja ich di leich den 8 n von s n S soll te a u P e k a i P I ist zug m W ig ist. m , T t il il n ö F F M e r n r L d e e I die un g we r hl d d. D DIE F du rch bereit LTE ieben O b wo t f re m re Vor e s ch r STE L e wird e nich e b s t d u a is n e n m o h s r t. N: u ns Ereig ls Dra ine be milde MME ann a n ch e r af ür e af t g e te m a ZUSA h lung k r c d ä s d ass d n d H a H b 12) . Die Freun r t der FSK: a r fällig dene , e n 9 Die A u w 9 b h 9 r c ve Y ) (1 icht s damit S TO R ab er n an die IG HT g A n R u T r HE S Erinne TE (T HICH C S E an RE G tet m ch WAH h e r w ar EINE id Lyn s wo r t h v n c a r n a D ? F y : ard n. In vid L s e ur au e n r: Rich Regis isione o n Da m sch ge cht. V nde V rstelle en Fil s e a s r a d r e d e r an ir t r i , p e w d n r b e h e ü h c v H au i c , d s l te nen den , wir M en m sol iegen motio kennt eines Waru we r w ltige E isseur ichte h a g h c c s e w s R e n e g e en re G ein me, Wer d f ass t , n ie wah lbträu f a ch e ers: D res , A chluss d s e t n w n a h E s us ein e a n Sc t e t d h is e s dem o de b es t m Film s , der den T nd er en . diese thmu nah e n y eg – u zu lös h s n W m u ns e R e u d in b L är m einem b en e sichts e m Le n e in e in t , e is ig n s un g t än d n in we g e den s r s ö hn Knote en b e t un d zur Ve R äu m e t g n e ie e b ß W lt ge D er in gro ennt Einha n: Sich an e r k zienz M . ffi n E Dinge n e r d de wer rführe t. igma n läss uen? s en zu der ve s e a il o d B h Parad r n c r e s e e d it d mg . Un Film still w hönhe e sind uhe, u ese n h e r um der Sc r mü d e re n R ich di h n n e e o t s in v l l r o ich f de s ch o n Wie s man s b e dar n Sie , wenn , we n r Film n t e n h s a ic ie d n D m erst ! sen Fil Größe schirm seine Sie die n ll Bild e o u Z a h 1 c 1 S . em lässt auf ein nicht bitte ) ab 16 , FSK: 9 0 0 2 ( Ein t OA D n ar thy. illcoa THE R c McC r tense o hn H a J ? o : hatten n r m M c r e u S o o se on C Vigg s, der s c h au v : n r Regis “ e s m e e l k ll i ß c e F hre llt. Da Stra ese n tdarst des Sc darste n „Die r io a H au p ich di r h a m e a f t n o l e e l mR eG mein m Sz m so au f d e tändig ter ist u eine Waru asier t eine s N ä c hs lt ist z , b e r in e m W t e s il Die n: M M on D er F raum. pfen? wo r d e re ein r Albt u k äm eit ge An d e z k r h e lt c e d wahre li wo st en W t Wirk rd e n , ihn fa solch r tre is g e wo einer önnte k on S a in v n h h a d il ic ic n? nb er s m. M t es s Hölle c h au e ten Fil pfiehlt r lohn n, har Film s Wofü lb em le . n a k e d h s n s in e e u Fe rd sie n. D ich di en seh nn er/ o rdn e oll te sst, ka en zu um ein Wie s lä m h a n elt r ic e s rzieh delt rror-D eine W runte r. er H o r u ns e E s han e d e t h d ü t ie r h it m ,m e nic tego le Ge e nn e n r Härt der K a ensib on de ge erk s e hr s v a r r r F e ü f e b t a tiell nich t. d sich xisten ontier jeman tiefe e konfr ie t d Wenn t o m il G F e n sem d oh in die n g un offnu H e n oh Ein|blick 01 / 2015 18 - 19 ßt ge Got t lä d eih en ahrung, , Got t gibt unsroN elt er ist das B t d er W Ohn e Worte Got t ist un end lich st Got t i s n u n i h c Au Got t is td d er UrisepQu e l l e und rung Got t ist a Verstorb enuch für di e en da r uns ein Got t s etztdsihilchftfüuns un Got t nim mt Fotos: Kirche in Frechen Gott beschützt uns bei Gefahren igt uns Got tchz etigen Weg d en ri BLITZLICHT „Mit den Messdienern von St. Severin auf der Suche nach Gott“ uns auf Got t nimmt uns an der Hand Adoro te devote * Der Theologe und Kirchenlehrer Thomas von Aquin (oder ein Dichter aus seiner Umgebung) hat den Lobgesang Adoro te devote* und weitere vier Lobgesänge anlässlich der Einführung des Fronleichnamsfestes im Jahr 1264 verfasst. häc er S d e r; w dem B r ote h i e mein Glaube i „Gottheit tief verborgen“ Die deutsche Übersetzung dieses Lobpreises finden Sie auch im Gotteslob Nummer 497 wie ro t , b et ich dennoch He G T ief un d tiefer w e rde dieser G l a u b e me i fe e it, d i s ter in. se di c b a rt t schaft offen o tes B or sW EINLADUNG In Frechen feiern wir das Fronleichnamsfest am 4. Juni 2015 mit einer Heiligen Messe auf dem Marktplatz um 10 Uhr, es folgt die Prozession durch unsere Stadt. Nach dem Segen wird noch Zeit zur Begegnung miteinander sein. Michele Lionetti Foto: Theresa Neuhoff Wa h n ge oh ot t S .W mir a h end a n; ub e och d e r, d di die Liebe rhe t selbst r is d sp r o nic in las s sG Ho ung, tre u ffn hm ich gl a ne en , di e ie n, n kann. Einst am K r euz rüge ve ht t r h üllte i ot t ! “ h sc ch Augen, Mund un Augen und Hände de täusc ttäuschen sic sich ch oder auf youtube unter http://goo.gl/jLxrCa rr und die Wunde n big: „Du mein gläu M enschhei t ganz. Beide si * Th omas schau n Glanz, hier ist a G ann ich nicht n a d zu dir. K ne der Go tth ei t e um ei verborge n d ch So wie Thomas von Aquin im Blick auf die Ostererfahrung des Apostels Thomas (Joh 20, 24-29) letztlich auf das Vertrauen in das Wort Jesu Christi verweist, ist auch uns ein gläubiger Zugang möglich. * t eh r, r n u Thomas von Aquin war als Theologe und Philosoph auf der Höhe seiner Zeit. Er stand im Dialog mit der antiken und zeitgenössischen Wissenschaft. Glaube und Vernunft widersprachen sich für ihn nicht. Er bedachte, wie bei der Feier der Eucharistie das Brot und der Wein verwandelt werden können in den Leib und das Blut Jesu Christi. Mag seine Erklärung auf der Basis der Naturwissenschaft und Philosophie der damaligen Zeit, die sog. Transsubstantiationslehre, in die Jahre gekommen sein … Auch im Zeitalter der Quantenphysik gibt es denkbare Zugänge zum Geheimnis der Eucharistie und der Begegnung mit dem „Leib Christi für uns“ im gewandelten „Brot zum Essen“. i fi ch, H In der zweiten bis vierten Strophe denkt er über die Nähe Gottes in Jesus Christus nach, der beim Abendmahl seinen Jüngern Brot und Wein reicht: „Ich – für Euch und alle.“ Sinnlich ist diese Wahrheit nicht erfassbar. Doch im Vertrauen auf die Zusage Jesu wird ein kleines Stück Brot zu einem heiligen Zeichen und zur Kraftquelle christlichen Lebens. c ru her Ein|blick 01 / 2015 20 - 21 01 EUCHARISTIE 02 GEGENWART DES AUFERSTANDENEN HERRN 03 WANDLUNG 04 05 MONSTRANZ FRONLEICHNAMSPROZESSION 06 IMMER NEUER AUFTRAG BASICS Am Abend vor seinem Tod dankte Jesus von Nazaret beim Abendmahl Gott für das Brot und den Wein. Er brach das Brot und gab es seinen Freunden mit den Worten: „Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“ Ebenso reichte er ihnen den Kelch mit Wein und deutete auch ihn: „Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ Dieses historische Ereignis wird in unterschiedlicher Weise von Paulus und den Evangelisten (Mt 26,26ff, Mk 14,22ff und Lk 22,19f, 1 Kor 11,23-26) überliefert. Die frühen Christengemeinden erfüllten Jesu Auftrag: „Tut dies, sooft ihr es tut, zu meinem Gedächtnis.“ Sie nannten diese Feier das Brotbrechen. Die Christen des Ostens nennen sie Eucharistie (das heißt: „Danksagung“); katholische Christen meist Messe (das heißt „Sendung“) nach den letzten Worten der lateinischen Feier „Ite missa est.“ Das Brotbrechen wurde zu dem Ort, an dem der Auferstandene selbst gegenwärtig ist. Er brach ihnen das Brot, und er war ihr Brot mitten in ihrem Alltag: in ihren Häusern, beim Mahl. Später, als die Gemeinden größer geworden waren, verzichteten sie auf das Mahl und beschränkten sich auf die entscheidenden Gesten und die deutenden Worte: das Brechen des Brotes und das Segnen des Kelches. Diese Gesten haben die Christen bis heute nicht aufgegeben. Sie sind ihnen heilige Zeichen geblieben, Sakrament der Gegenwart des Herrn. Nach katholischer Glaubenstradition gehören die Worte Jesu, die seine Hingabe an Gott und die Menschen vergegenwärtigen, und die Kommunion derer, die hinzutreten und das eucharistische Mahl empfangen, untrennbar zusammen, d. h. die Gemeinschaft „in und durch und mit Jesus Christus“. In jeder Messfeier hören wir die Worte Jesu. Der Priester erhebt danach das Brot und den Kelch und zeigt sie den Versammelten. Er beugt die Knie im Glauben, dass Jesus wirklich mitten unter den Seinen ist. Die Worte Jesu, das Zeigen des Brotes und die dankbare Anbetung gehören für mich untrennbar zusammen. Die Nähe Gottes in Jesus Christus und die Nähe Jesu in den Zeichen von Brot und Wein rühren mich tief an. – Aber diese unmittelbare Begegnung ist kein Vorrecht des Priesters: Bei der Kommunionspendung wird jedem Gläubigen die Hostie gezeigt mit den Worten „Der Leib Christi“. Wer zur Kommunion hinzutritt, muss dazu ehrlichen Herzens „Amen“ sagen können. Dieses hebräische Wort, das wir mit den Juden aller Zeiten und den Christen aller Sprachen gemeinsam haben, heißt: „Einverstanden, ja, so ist es.“ – „Ja, ich glaube, dass in diesem Brot Christus selbst gegenwärtig ist.“ Seine ganz konkrete Nähe dürfen wir in diesem Stückchen Brot kauen und im Mund zergehen lassen. Es ist nicht nur ein „Jesus-Gedächtnis-Plätzchen“, etwa wie eine „Mozartkugel“. Wenn ich dieses Brotstückchen empfange, darf ich dankbar „Du“ sagen. Wenn ich seinen Geschmack genieße, kann ich im heiligen Zeichen seine nährende Zuneigung kosten. Das Brot der Eucharistie, die Hostie, wird bei der Prozession in der Monstranz (lat. „Zeige-Gefäß“) durch die Straßen getragen. Wir möchten damit allen zeigen: der Auferstandene Jesus ist bei uns und will Segen sein für die ganze Stadt. Die Kunst hat sich der Verehrung der heiligsten Eucharistie in hohem Maß gewidmet. Für das Allerheiligste war die größte Kunst – und hoher Materialwert – gerade gut genug bei der Gestaltung von Sakramentshäuschen, Tabernakel und Monstranzen. Mit der Einführung des Hochfestes des Leibes und Blutes Christi oder auch Fronleichnam (das mittelhochdeutsche Wort bedeutet „Leib des Herrn“) entstand bald auch der Brauch einer Prozession – zunächst wohl innerhalb der Kirchen. Zeitweise wurde dieser Umzug als „Triumphzug der Eucharistie“ gedeutet. Heute sehen wir darin eher ein Zeichen, dass Gott mitten unter uns sein will als die Kraftquelle für uns und alle Menschen. Nach dem heutigen Glaubensverständnis steht die Feier des Mahles Jesu Christi „zu seinem Gedächtnis“ im Mittelpunkt der Eucharistieverehrung. Jedoch bleiben auch die Freude über seine Gegenwart im Brot, die persönliche Anbetung und die Verehrung im sinnenfrohen Fronleichnamsfest Elemente des katholischen Glaubenszeugnisses. Doch nicht nur in der Monstranz wird er durch unsere Straßen getragen. Kostbarer als das kostbarste Schaugefäß sind wir, die ihn empfangen haben. „Wir gehen in das über, was wir empfangen.“ (Papst Leo der Große). Gleiches wollte Augustinus, der Bischof von Hippo, seinen Mitchristen verkünden: „Euer Geheimnis ist auf den Altar gelegt: seid, was ihr seht, und empfangt, was ihr seid: Empfangt den Leib Christi, und seid der Leib Christi!“ Wolfgang Scherberich Serviceseiten des Pfarrbriefes Unser Seelsorgeteam Pfarrer Christof Dürig Leitender Pfarrer Rubensstraße 2 50226 Frechen-Habbelrath 02234 99 10 410 [email protected] Krankenhausseelsorger/In im St. Katharinen-Hospital Gemeindereferentin Ute Hinzen z. Hd. Pastoralbüro St. Audomar Kölner Str. 3 50226 Frechen 02234 99 10 130 [email protected] ☎ ☎ Pfarrvikar Wolfgang Scherberich Mauritiusstraße 94 50226 Frechen-Bachem 02234 99 10 690 [email protected] Pastoralreferentin Maike Teller Kölner Str. 3 50226 Frechen 02234 99 10 140 oder 0172 518 6639 [email protected] ☎ Kaplan P. Matthäus Pazheveettil Kirchenkamp 5 50226 Frechen 02234 99 10 390 [email protected] ☎ Kaplan Michele Lionetti Spechtweg 1-5 50226 Frechen 02234 99 10 270 [email protected] ☎ Diakon Gregor Hergarten Kirchweg 9 50226 Frechen 02234 99 10 160 [email protected] ☎ Diakon (mit Zivilberuf) Hartmut Engbroks Maarweg 34 50226 Frechen [email protected] ☎ Gemeindereferentin Elke Anna Wittemann z. Hd. Pastoralbüro St. Audomar Kölner Str. 3 50226 Frechen 0177 501 373 [email protected] ☎ Weiterhin arbeiten in der Seelsorge als Seelsorger im Ruhestand mit: Pfarrer i. R. Paul Gabel, Subsidiar Pfarrer i. R. Karl-Bernd Mouchard, Subsidiar Pfarrer i. R. Georg Rose, Subsidiar Sr. Astrid Hellerberg OSA, Seelsorgerin Augustinusheim Diakon i. R. Dr. Augustinus Krinner Pfarrer i. R. Hubert Köllen, Hausgeistlicher Alten- u. Pflegeheim St. Elisabeth Pfarrer i. R. Johannes Sürth Pfarrer i. R. Michael Wandel Kapellenstraße 1-5 50226 Frechen P. Heinz-Walther Hammes SJ 02234 502 17 600 [email protected] ☎ Sr. Birgitt M. Adelfang SND 02234 502 17 300 [email protected] ☎ Pastoralreferent Martin Birkhäuser 02234 502 17 650 [email protected] ☎ Priester-Notruf Für dringende seelsorgliche Fälle (wie zum Beispiel eine unaufschiebbare Krankensalbung) erreichen Sie von 8–20 Uhr einen Priester unter Tel. 02234 9 36 91 41 Unsere Büros gemeinsame Mail-Adresse: pastoralbuero @kirche-in-frechen.de Pastoralbüro Frechen St. Audomar/St. Maria Königin Kölner Str. 3 50226 Frechen 02234 99 10 0 02234 99 10 199 ☎ ☎ Ein|blick 01 / 2015 22 - 23 Priester-Notruf 0 22 34 9 36 91 41 ( 8 - 20 Uhr) Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.00–12.00 Uhr Mo.–Di. 15.00–17.00 Uhr Do. 15.00–18.00 Uhr Pastoralbüro Frechen-Habbelrath St. Antonius v. P./St. Mariä Himmelfahrt Rubensstr. 2 50226 Frechen 02234 99 10 410 02234 99 10 499 Öffnungszeiten: Di., Do., Fr. 10.00–12.00 Uhr Mi. 14.00–17.00 Uhr ☎ ☎ Pastoralbüro Bachem Hl. Geist/St. Severin Mauritiusstr. 94 50226 Frechen 02234 99 10 610 02234 99 10 699 Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 10.00–12.00 Uhr ☎ ☎ Pastoralbüro Buschbell/Königsdorf St. Sebastianus/St. Ulrich Spechtweg 1-5 50226 Frechen 02234 99 10 210 02234 99 10 299 Öffnungszeiten: Di.–Fr. 9.30–11.30 Uhr, Di. 15.30–18.30 Uhr ☎ ☎ Kontaktbüro Buschbell 02234 99 10 310 Do. 15.00–18.00 Uhr ☎ Unsere Kindertagesstätten Öffentlichkeitsarbeit Kindertagesstätte St. Antonius 02234 99 10 510 Frau Kalteyer 02234 99 10 599 ☎ ☎ Redaktionsteam der Pfarrnachrichten und Pfarrbrief [email protected] Kindertagesstätte Hl. Geist 02234 99 10 710 Frau Mereu-Müller 02234 99 10 799 Website: www.kirche-in-frechen.de Redaktion der Internetseite: [email protected] ☎ ☎ Kindertagesstätte St. Audomar 02234 99 10 810 Frau Langhans 02234 99 10 899 ☎ ☎ Kindertagesstätte St. Maria Königin 02234 99 10 910 Frau Wellhausen 02234 99 10 999 ☎ ☎ Kirchengemeindeverband Vorsitzender: Christof Dürig, Pfarrer c/o Pastoralbüro Frechen Rubensstraße 2 50226 Frechen Stellvertr. Vorsitzender: Paul Kappes Pfarrgemeinderat Vorsitzende: Helga Pöttinger c/o Pastoralbüro Frechen Kölner Str. 3 50226 Frechen [email protected] Katholische Kirche in Frechen Regelmäßige Gottesdienste E31 S S Hildeboldkirche Königsdorf ONST RATIO 55 E40 L277 L277 4 55 S E40 Sankt Ulrich Buschbell 4 Sankt Antonius Von Padua Habbelrath L277 N DE M ON STRA TI Sankt Maria Königin Innenstadt 1 Sankt Audomar Innenstadt Sankt Severin Innenstadt Sankt Mariä Himmelfahrt Grefrath 264 Heilig Geist Bachem L277 E31 264 1 St. Antonius von Padua sonntags, 09:30 Uhr Ecke Kloster-/Antoniusstr. St. Ulrich sonntags, 08:30 Uhr Kirchenkamp 5 St. Audomar samstags, 17:00 Uhr sonntags, 11:00 Uhr Ecke Kölner Str./Othmarstr. Heilig Geist samstags, 18:30 Uhr St. Mariä Himmelfahrt samstags, 18:30 Uhr an der Hubert-Prott-Straße Matthias-Werner-Str. 15 St. Maria Königin sonntags, 09:30 Uhr Ecke Uesdorfer Str./ An St. Maria Königin Hildeboldkirche sonntags, 11:00 Uhr St. Severin sonntags, 18:30 Uhr an der Friedrich-Ebert-Str. Dürener Str. 39