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ISSN 0941-3200
Jahrgang 10 . Nr. 1 . Januar 2001
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Mannheim
Im ZEW–Finanzmarkttest werden jeden Monat ca. 400 Finanzexperten aus Banken, Versicherungen und großen Industrieunternehmen nach ihren Einschätzungen und Prognosen wichtiger internationaler Finanzmarktdaten befragt. Die Ergebnisse
der Umfrage vom 27. 11. 00 – 12. 12. 00 (Redaktionsschluß 15. 12. 00) werden im vorliegenden ZEW–Finanzmarktreport
wiedergegeben. Zur Ermittlung der Prognosewerte werden die qualitativen Antwortkategorien („steigen“, „gleichbleiben“,
„fallen“) mit Hilfe eines speziellen Verfahrens (der Carlson/Parkin Methode) in quantitative Werte transformiert.
Euroraum: Börsen profitieren von Zinssenkungserwartungen
Die Zinssorgen der Marktteilnehmer für den Euroraum haben im Dezember stark nachgelassen. Dominierte das
Börsengeschehen in den letzten Monaten eher die Frage,
wann die Europäische Zentralbank zum nächsten Mal die
Zinsen anhebt, glaubt nun schon knapp ein Viertel der
befragten Finanzanalysten an Zinssenkungen im Frühjahr.
Diese Wende in den Erwartungen mag mit dazu beitragen,
dass die Euro-Aktienmärkte trotz der großen Turbulenzen
der vergangenen Wochen unverändert positiv bewertet
werden. Nach wie vor sind über 80 Prozent der institutionellen Anleger der Ansicht, dass DAX und Euro Stoxx 50 in
drei Monaten höhere Indexstände als derzeit aufweisen
werden. Für die Börsen Frankreichs und Italiens liegen
diese Werte leicht darunter bei etwa 75 Prozent. Aus den
Ergebnissen der Umfrage läßt sich für den Euro Stoxx 50
eine März-Prognose von 5.400 Punkten berechnen. Der
Dax könnte knapp über 7.300 Punkte steigen.
Von einer Senkung des Zinsniveaus könnten unterdessen vor allem die jungen High-Tech Firmen profitieren.
Da ihre Gewinne zumeist erst in der Zukunft anfallen, ist
ihre Börsenbewertung stark von dem Diskontfaktor abhängig, mit dem diese Gewinne auf die Gegenwart abgezinst werden. Sinkende Zinsen erhöhen daher tenden10 j.-Bundesanleihen: Entwicklung und Prognose
6,50
6,00
5,50
5,00
4,50
10 j.-Bundesanleihen*
4,00
Prognose
Prognoseintervall
3,50
3,00
Mrz 99
* Quelle: Datastream
Sep 99
Mrz 00
Sep 00
Mrz 01
DAX: Entwicklung und Prognose
9000
DAX *
8000
Prognose
Prognoseintervall
7000
6000
5000
4000
Mrz 99
Sep 99
Mrz 00
Sep 00
Mrz 01
* Quelle: Datastream
ziell besonders deren Unternehmenswert. Die überwiegende Mehrheit der Experten mag auch aus diesem
Grund der Ansicht sein, dass der Technologieindex Nemax 50 bald wieder auf einen Aufwärtstrend einschwenken sollte. Die Zahl der Pessimisten ist hingegen in diesem Monat unter die Zehn-Prozent Marke gefallen.
Wer trotz der positiven Aussichten für den Aktienmarkt
lieber Anleihen kauft, sollte sich in den nächsten Monaten nach Einschätzung der Befragten über Kursgewinne
freuen können. Erstmals seit exakt zwei Jahren überwiegen wieder die Optimisten die Pessimisten im Bezug auf
die Entwicklung der langfristigen Zinsen in Deutschland.
Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sollte demnach im Frühjahr bei etwa 4,9 Prozent stehen.
Schon in den letzten Wochen hat sich eine Senkung des
langfristigen Zinsniveaus angedeutet. Hier spiegeln sich
die nachlassenden Inflationssorgen der Marktteilnehmer wider. Nachdem der Ölpreis wieder nachgegeben
und der Euro seine Tiefstände zunächst verlassen hat,
fallen zwei preistreibende Faktoren der Vergangenheit
weg. Die Experten sehen für die nahe Zukunft einen EuroKurs von 0,92 US-Dollar und einen Ölpreis von etwa 25
Felix Hüfner
US-Dollar pro Barrel. 씱
ZEW Finanzmarktreport . Nr. 1 . Januar 2001
2
Deutschland: Konjunkturerwartungen bremsen Inflationsängste
Konjunkturerwartungen Deutschland
100
80
60
40
20
0
-20
-40
Dez 98
Apr 99
Aug 99
Dez 99
Apr 00
Aug 00 Dez 00
Saldo der positiven und negativen Erwartungen hinsichtlich der zukünftigen
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Der Saldo der Konjunkturerwartungen ist im Dezember auf -0,1
Punkte gefallen. Damit befindet
sich das Barometer erstmals
seit knapp zwei Jahren an der
Schwelle zum negativen Bereich. Optimisten und Pessimisten halten sich mit jeweils 20
Prozent der Finanzanalysten in
etwa die Waage. Nach Veröffentlichung der jüngsten US-Konjunkturdaten verstärkt offenbar
die Sorge um eine harte Landung der amerikanischen Wirtschaft die Unsicherheit der Experten. Eine unmittelbare Folge
der schlechteren Konjunkturerwartungen sind die stark abnehmenden Inflationsängste der
Finanzexperten. Nur noch 19
Prozent erwarten für die nächsten sechs Monate eine steigende Inflationsrate im Euroraum.
Im November waren es noch
doppelt so viele. Schon fast ein
Viertel der befragten Experten
rechnet mittelfristig mit Zinssenkungen der Europäischen
Zentralbank. Für die USA glauben sogar 53 Prozent an eine
Leitzinssenkung der Federal ReFelix Hüfner
serve Bank. 씱
Euroraum: Neubewertung der geldpolitischen Lage
Geldmarkt: Entwicklung und Prognose
6,00
5,50
5,00
Euribor (3M) *
Prognose
Prognoseintervall
4,50
4,00
3,50
3,00
2,50
2,00
Mrz 99
Sep 99
Mrz 00
Sep 00
Mrz 01
* Quelle: Datastream
Vergleicht man die Umfrage der
ersten Dezemberhälfte mit der
von Anfang September, so wird
deutlich: Im Herbst 2000 ist es
zu einer grundlegenden Neubewertung der geldpolitischen Lage gekommen. Während vor drei
Monaten noch fast achtzig Prozent der ECB-Watcher des ZEW
mit einer weiteren Klettertour
der Leitzinsen rechneten, ist dieser Anteil auf nunmehr 18 Prozent abgeschmolzen. Diese
Gruppe ist im Dezember damit
sogar erstmalig kleiner als die
wachsende Schar von Experten,
die umgekehrt nun bereits Zinssenkungen erwartet (24 Prozent). Auch diese Gruppe stellt
allerdings noch eine Minderheit
dar. Die große Mehrheit der Beobachter ist nun davon überzeugt, dass die EZB während der
Wintermonate eine abwartende
Haltung an den Tag legen wird
und folglich die Euro-Geldmarktzinsen auch im März noch dort
liegen, wo sie sich heute befinden. Diese Einschätzung ist
maßgeblich getrieben von den
stark gesunkenen Inflationsängsten. 씱 Dr. Friedrich Heinemann
Großbritannien: Der Zinsgipfel ist erreicht
Geldmarkt: Entwicklung und Prognose
7,0
6,5
6,0
5,5
London
Interbankensatz (3M)*
Prognose
Prognoseintervall
5,0
4,5
Mrz 99
* Quelle: Datastream
Sep 99
Mrz 00
Sep 00
Mrz 01
Die Aussichten für britische Aktien haben sich in diesem Monat
wieder leicht verbessert. Rund
zwei Drittel der Befragten erwarten steigende Kurse, nur etwa
fünf Prozent befürchten sinkende Aktienkurse. Insgesamt wird
der FT-SE 100 im Frühjahr bei
knapp 6.600 Punkten gesehen.
Positive Impulse kommen offenbar von der Zinsseite. Nach Ansicht der Experten soll der Zinsgipfel erreicht sein. Nur etwa
sechs Prozent rechnen noch damit, dass die Bank von England
die Zinsen erhöhen wird. So ha-
ben auch die Inflationsängste,
wie auch schon für Europa und
die Vereinigten Staaten, stark
abgenommen. Die Zahl derer,
die mit einer steigenden Inflationsrate rechnet, hat sich im Dezember auf elf Prozent halbiert.
21 Prozent glauben dagegen,
dass die Inflationsrate mittelfristig sinken wird. Das britische
Pfund sollte sich nach Ansicht
der Experten in den nächsten
Monaten gegenüber dem Euro
abschwächen. Dies glauben zumindest 80 Prozent der MarktbeBirgit Sasse
obachter. 씱
ZEW Finanzmarktreport . Nr. 1 . Januar 2001
3
USA: Konjunktur setzt zur Landung an
Konjunkturklima USA
50
45
40
35
Saldo
30
25
20
15
10
5
0
Dez 98
Apr 99
Aug 99 Dez 99
Apr 00
Aug 00 Dez 00
Mittelwert aus der Beurteilung der aktuellen Wirtschaftslage und den Erwartungen hinsichtlich der künftigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
In den Vereinigten Staaten
scheint die Sorge um eine harte
Landung der Konjunktur nach
Ansicht der Experten berechtigt.
Die Konjunkturerwartungen der
Finanzanalysten für die US-Wirtschaft sind im Dezember deutlich pessimistischer geworden.
Eine Zwei-Drittel-Mehrheit der
Experten erwartet mittelfristig
eine Verschlechterung der zukünftigen Konjunkturlage. Auch
die Einschätzungen der Experten zur Konjunktursituation deuten darauf hin, dass das Wachstum der US-Wirtschaft an Dyna-
mik verliert. Zu dieser schlechten Stimmung trägt vor allem die
Entwicklung an den Finanzmärkten bei. Denn die Verluste an
den amerikanischen Börsen wirken sich auf die Konsumnachfrage der privaten Haushalte aus.
Dennoch erwarten rund 56 Prozent der institutionellen Anleger
steigende Kurse des Dow Jones.
Dieser leichte Optimismus wird
getragen von der Hoffnung auf
baldige Zinssenkungen, die bereits von 53 Prozent der befragten Experten mittelfristig erwarBirgit Sasse
tet werden. 씱
Japan: Düstere Aussichten für die Konjunktur
Nikkei: Entwicklung und Prognose
24000
22000
20000
18000
16000
Nikkei 225*
Prognose
Prognoseintervall
14000
12000
Mrz 99
Sep 99
Mrz 00
Sep 00
Mrz 01
* Quelle: Datastream
In Japan wird weitgehend damit
gerechnet, dass die Konjunkturerholung an Schwung verliert.
Auch die Experten erwarten
eine Konjunkturabschwächung
bei zunehmendem Deflationsdruck. Nur 23 Prozent von ihnen
rechnen mit verbesserten Konjunkturaussichten, die derzeitige Wirtschaftslage wird von
etwa 81 Prozent als schlecht
eingestuft. Noch im Oktober bestand dagegen Hoffnung auf
Besserung. Somit gehen auch in
diesem Monat die Erwartungen
zurück, dass die japanische No-
tenbank mittelfristig nochmals
die Zinsen anheben könnte. Nur
noch 14 Prozent der Experten
erwarten steigende Kurzfristzinsen, 81 Prozent glauben an unveränderte Zinsen. Am japanischen Aktienmarkt geht es noch
immer bergab. So schlägt auch
bei den Experten die Skepsis
durch. 53 Prozent der Marktbeobachter erwarten steigende
Kurse, im Oktober waren es
demgegenüber noch 62 Prozent. Damit werden für den Nikkei mittelfristig 15.360 Punkte
Birgit Sasse
erwartet.씱
Sonderfrage: Beschäftigungsentwicklung im Finanzsektor
Beschäftigte in Kreditinstituten
FH / Uni
Lehre
Ungelernte
keine Angaben
700
600
in Tausend
500
400
300
200
100
0
78
80
82
84
86
88
90
92
94
96
98
Angaben für Westdeutschland; nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigte.
Quelle: Bundesverband deutscher Banken, ZEW
Die im letzten Finanzmarkttest
gestellte Sonderfrage unterstützt ein gemeinsames Projekt
von ZEW und Prof. Gerke von der
Universität Nürnberg. Diese Studie wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie durchgeführt und
soll die Beschäftigungsperspektiven im Finanzsektor untersuchen. Die Beschäftigung bei den
Banken ist in den letzten Jahren
leicht rückläufig. Allerdings zeigen sich erhebliche Unterschiede, wenn man einzelne Qualifikationsniveaus betrachtet. So
hat vor allem die Beschäftigung
gering qualifizierter Arbeitnehmer abgenommen. Besonderes
Augenmerk soll in der Untersuchung den Auswirkungen der
Informationstechnologie gewidmet werden. Die Studie zielt
darauf ab, diese Einflüsse abzuschätzen und Rahmenbedingungen für die bestmögliche
Ausschöpfung künftiger Beschäftigungspotenziale herauszuarbeiten. Nach Abschluss der
Studie werden die Ergebnisse
ausführlich im Finanzmarktreport vorgestellt. 씱 Carlo Beck
ZEW - Finanzmarkttest Dezember 2000: Belegung der Antwortkategorien
Konjunktur (Situation)
Euroraum
Deutschland
USA
Japan
Großbritannien
Frankreich
Italien
35.8
34.3
72.8
0.3
26.5
36.3
18.7
gut
( -11.9 )
( -7.1 )
( -15.0 )
( -0.3 )
( -3.9 )
( -9.7 )
( -9.7 )
normal
63.5 ( +11.8 )
63.7
( +6.0 )
26.5 ( +14.9 )
18.8
( -5.8 )
71.1
( +4.1 )
62.7
( +9.3 )
78.5
( +8.9 )
schlecht
0.7
( +0.1 )
2.0
( +1.1 )
0.7
( +0.1 )
80.9
( +6.1 )
2.4
( -0.2 )
1.0
( +0.4 )
2.8
( +0.8 )
Saldo
35.1
( -12.0 )
32.3
( -8.2 )
72.1
( -15.1 )
-80.6
( -6.4 )
24.1
( -3.7 )
35.3
( -10.1 )
15.9
( -10.5 )
Konjunktur (Erwartungen)
Euroraum
Deutschland
USA
Japan
Großbritannien
Frankreich
Italien
verbessern
19.9
( -2.6 )
20.2
( -4.2 )
2.0
( -1.1 )
22.7
( -6.5 )
3.8
( -0.1 )
15.1
( -2.1 )
16.3
( -2.0 )
nicht verändern
59.9
( -1.2 )
59.5
( -0.4 )
38.6 ( -10.5 )
69.5
( +4.9 )
74.6
( +0.7 )
65.2
( -3.7 )
63.8
( -2.8 )
verschlechtern
20.2
( +3.8 )
20.3
( +4.6 )
59.4 ( +11.6 )
7.8
( +1.6 )
21.6
( -0.6 )
19.7
( +5.8 )
19.9
( +4.8 )
Saldo
-0.3
( -6.4 )
-0.1
( -8.8 )
-57.4
( -12.7 )
14.9
( -8.1 )
-17.8
( +0.5 )
-4.6
( -7.9 )
-3.6
( -6.8 )
Inflationsrate
Euroraum
Deutschland
USA
Japan
Großbritannien
Frankreich
Italien
erhöhen
17.9 ( -21.5 )
18.6 ( -21.2 )
14.2
( -9.2 )
23.1
( -8.3 )
11.1 ( -11.1 )
18.3 ( -20.0 )
22.9 ( -17.4 )
nicht verändern
46.3 ( +13.7 )
44.8 ( +12.7 )
57.3
( +2.9 )
72.0
( +9.7 )
68.1
( +4.7 )
47.1 ( +13.0 )
43.4 ( +11.4 )
reduzieren
35.8
( +7.8 )
36.6
( +8.5 )
28.5
( +6.3 )
4.9
( -1.4 )
20.8
( +6.4 )
34.6
( +7.0 )
33.7
( +6.0 )
Saldo
-17.9
( -29.3 )
-18.0
( -29.7 )
-14.3
( -15.5 )
18.2
( -6.9 )
-9.7
( -17.5 )
-16.3
( -27.0 )
-10.8
( -23.4 )
Kurzfristige Zinsen
Euroraum
USA
Japan
Großbritannien
erhöhen
17.7 ( -29.2 )
4.6
( -7.6 )
14.4 ( -18.5 )
6.3
( -9.2 )
nicht verändern
58.6
( +9.8 )
42.2 ( -30.0 )
81.1 ( +15.0 )
65.0 ( -11.3 )
reduzieren
23.7 ( +19.4 )
53.2 ( +37.6 )
4.5
( +3.5 )
28.7 ( +20.5 )
Saldo
-6.0
( -48.6 )
-48.6
( -45.2 )
9.9
( -22.0 )
-22.4
( -29.7 )
Langfristige Zinsen
Deutschland
USA
Japan
Großbritannien
Frankreich
Italien
erhöhen
15.1
( -6.2 )
10.6
( -4.7 )
32.1 ( -15.4 )
10.8
( -5.9 )
13.2
( -4.5 )
14.6
( -3.6 )
nicht verändern
57.7
( -1.6 )
54.8
( -9.3 )
63.7 ( +14.5 )
67.6
( -0.2 )
61.7
( -4.2 )
62.4
( -2.8 )
reduzieren
27.2
( +7.8 )
34.6 ( +14.0 )
4.2
( +0.9 )
21.6
( +6.1 )
25.1
( +8.7 )
23.0
( +6.4 )
Saldo
-12.1
( -14.0 )
-24.0
( -18.7 )
27.9
( -16.3 )
-10.8
( -12.0 )
-11.9
( -13.2 )
-8.4
( -10.0 )
Aktienkurse
STOXX 50 (Euroraum)
DAX (Deutschland)
NEMAX 50 (Deutschland)
Dow Jones Industrial (USA)
Nikkei 225 (Japan)
FT-SE 100 (Großbritannien)
CAC-40 (Frankreich)
MIBtel (Italien)
erhöhen
80.7
( -0.4 )
80.8
( -1.6 )
71.8
( +1.2 )
55.9
( -0.1 )
53.3
( -5.8 )
60.1
( +2.8 )
74.9
( -1.3 )
75.0
( -1.3 )
nicht verändern
15.0
( +2.1 )
14.9
( +3.3 )
19.8
( +3.8 )
33.7
( +0.8 )
37.4
( +3.8 )
34.6
( -0.4 )
19.8
( +2.6 )
20.3
( +3.7 )
reduzieren
4.3
( -1.7 )
4.3
( -1.7 )
8.4
( -5.0 )
10.4
( -0.7 )
9.3
( +2.0 )
5.3
( -2.4 )
5.3
( -1.3 )
4.7
( -2.4 )
Saldo
76.4
( +1.3 )
76.5
( +0.1 )
63.4
( +6.2 )
45.5
( +0.6 )
44.0
( -7.8 )
54.8
( +5.2 )
69.6
( +/-0.0 )
70.3
( +1.1 )
Wechselkurse zum Euro
Dollar
Yen
Brit. Pfund
Schw. Franken
aufwerten
5.9
( -1.3 )
3.4
( -2.8 )
2.7
( -1.9 )
5.2
( -3.0 )
nicht verändern
12.9
( -7.1 )
23.8
( -3.0 )
17.5
( -3.1 )
56.2
( +0.2 )
abwerten
81.2
( +8.4 )
72.8
( +5.8 )
79.8
( +5.0 )
38.6
( +2.8 )
erhöhen
0.3
( -3.6 )
nicht verändern
24.0
( +1.5 )
reduzieren
75.7
( +2.1 )
Saldo
-75.4
( -5.7 )
verbessern
29.3 ( -12.0 )
42.0
( -4.5 )
11.9
( -6.9 )
55.6
( -5.5 )
16.6
( -6.2 )
53.7
( -3.6 )
53.8
( -7.6 )
34.7
( +1.7 )
7.0
( +0.9 )
20.0
( +4.6 )
62.3
( -3.1 )
19.0
( -3.5 )
60.9
( -3.8 )
nicht verändern
57.0
( +6.3 )
53.8
( +5.0 )
53.0
( -5.7 )
36.3
( +4.6 )
65.7
( +4.1 )
41.3
( +2.4 )
38.4
( +7.4 )
53.1
( -3.0 )
56.8
( -5.7 )
59.6 ( +/-0.0 )
36.6
( +4.1 )
33.5
( -1.7 )
25.4
( +1.1 )
verschlechtern
13.7
( +5.7 )
4.2
( -0.5 )
35.1 ( +12.6 )
8.1
( +0.9 )
17.7
( +2.1 )
5.0
( +1.2 )
7.8
( +0.2 )
12.2
( +1.3 )
36.2
( +4.8 )
20.4
( -4.6 )
1.1
( -1.0 )
47.5
( +5.2 )
13.7
( +2.7 )
Saldo
15.6
( -17.7 )
37.8
( -4.0 )
-23.2
( -19.5 )
47.5
( -6.4 )
-1.1
( -8.3 )
48.7
( -4.8 )
46.0
( -7.8 )
22.5
( +0.4 )
-29.2
( -3.9 )
-0.4
( +9.2 )
61.2
( -2.1 )
-28.5
( -8.7 )
47.2
( -6.5 )
Rohstoffpreis
Öl (Nordsee Brent)
Branchen
Banken
Versicherungen
Fahrzeuge
Chemie/Pharma
Stahl/NE-Metalle
Elektro
Maschinen
Konsum/Handel
Bau
Versorger
Dienstleister
Telekommunikation
Inform.-Technologien
Saldo
-75.3
-69.4
-77.1
-33.4
( -9.7 )
( -8.6 )
( -6.9 )
( -5.8 )
Bemerkung: An der Dezember-Umfrage des Finanzmarkttests vom 27.11.-12.12.00 beteiligten sich 307 Analysten. Abgefragt
wurden die Erwartungen für die kommenden 6 Monate. Dargestellt sind die prozentualen Anteile der Antwortkategorien, in Klammern
die Veränderungen gegenüber den Vormonat. Die Salden ergeben sich aus der Differenz der positiven und der negativen Anteile.
Mittelfristige ZEW-Finanzmarktprognose Dezember 2000
Anmerkung zum Prognoseverfahren:
Die angegebenen Prognosewerte stellen die Ergebnisse des ZEW-Finanzmarkttests vom Dezember 2000 dar, in dem nach
den Erwartungen bezüglich der mittelfristigen Veränderung der betrachteten Größen gefragt wird. An der Umfrage vom
27.11.-12.12.00 beteiligten sich 307 Analysten. Zur Ermittlung des Prognosewertes werden die qualitativen Antwortkategorien ("steigen", "gleichbleiben", "fallen") mit Hilfe eines speziellen Verfahrens (der Carlson/Parkin-Methode)
in quantitative Werte transformiert. Der Basiswert dagegen entspricht einem gewichteten Durchschnitt der tatsächlichen
Werte der betrachteten Größe während des Befragungszeitraumes. Zusätzlich zur Prognose wird die mittlere Abweichung vom Prognosewert, die Standardabweichung, in Klammern angegeben (Std. Abw.).
Weitere Informationen zum verwendeten statistischen Verfahren sind in Form einer ZEW-Kurzinformation erhältlich.
Basis
Prognose
(Std. Abw.)
Inflationsrate
Euroraum
Deutschland
USA
Japan
Großbritannien
Frankreich
Italien
2.7
2.4
3.5
-1.1
3.1
2.2
2.5
2.6
2.3
3.4
-1.0
3.0
2.1
2.4
(0.3)
(0.3)
(0.2)
(0.2)
(0.2)
(0.3)
(0.3)
Kurzfristige Zinsen (3-monatige Interbank-Rates)
Euroraum
USA
Japan
Großbritannien
5.0
5.7
0.6
5.9
5.0
5.5
0.6
5.8
(0.2)
(0.2)
(0.1)
(0.2)
4.9
5.3
1.7
4.9
5.1
5.4
(0.2)
(0.2)
(0.2)
(0.2)
(0.2)
(0.2)
Langfristige Zinsen (Umlaufrendite langfristiger Staatsanleihen)
Deutschland
5.0
USA
5.4
Japan
1.6
Großbritannien
4.9
Frankreich
5.1
Italien
5.4
Aktienkurse
STOXX 50 (Euroraum)
DAX (Deutschland )
NEMAX 50 (Deutschland)
Dow Jones Industrial (USA)
Nikkei 225 (Japan)
FT-SE 100 (Großbritannien)
CAC-40 (Frankreich)
MIBtel (Italien)
4900
6650
3350
10640
14780
6290
6020
31940
5400
7330
3630
11100
15360
6590
6510
34460
(380)
(510)
(270)
(620)
(770)
(300)
(410)
(2080)
Wechselkurse (Fremdwährung je Einheit Euro)
Dollar
Yen
Brit. Pfund
Schw. Franken
0.87
96.90
0.61
1.51
0.92
99.80
0.63
1.53
(0.04)
(2.40)
(0.02)
(0.02)
Öl (Spotpreis Nordsee Brent)
Dollar je Barrel
29.70
25.30
(2.90)