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NWBünde NR. 274, DIENSTAG, 25. NOVEMBER 2014 A ufregung bei Else: Der Neffe kommt zu Besuch – und das für einen ganzen Tag! Fiebrig überlegt sich die Tante, was man mit dem Steppke alles veranstalten kann. Ausflüge werden geplant, Spielzeug und Bilderbücher ausgeliehen. Es kann losgehen – fehlt nur noch das Kind! Als dieses da ist, werden Berge von Spielzeug begutachtet. Dann aber bemerken er und die Tante bei einem Blick aus dem Badezimmerfenster, dass in der Nachbarschaft ein Bagger ein altes Haus abreißt. Gebannt beobachtet der Kleine, wie die Maschine ihre Arbeit verrichtet – und er ist überhaupt nicht mehr vom Fenster wegzubekommen. „Willst du nicht lieber zum Spielzeug?“ „Nää!“ Nun gut, denkt Else. Kurze Zeit später stehen neben der Badewanne zwei Sessel, Kekse und Milch. Und der Bagger liefert das beste Kinderprogramm – auch für Eure Else GZVc >Ê__Vc gVcdfTYV_ 3RY_Y`Wd\Z`d\ RfWkfScVTYV_ ¥ Bünde. Am Bahnhofskiosk an der Bahnhofstraße vernahmen Anwohner in der Nacht zum Sonntag laute Geräusche. Gegen 3.58 Uhr sahen die Zeugen noch vier Männer, in dunkler Kleidung und mit Kapuzenpullis über den Kopf gezogen, in Richtung Gleise davonlaufen. Zuvor hatten die Männer versucht, den Kiosk aufzubrechen und dabei den Lärm verursacht. Die Fahndung der später verständigten Polizei verlief negativ. Hinweise zu dieser Tat können an das Kriminalkommissariat in Bünde unter Dj^S`]ZdTYVc DaReV_deZTY+ LBS-Immobilienberater Maik Gülker, LBS-Gebietsleiter Michael Noetzel, Harriet Engelbrecht-Halbe, Josef Kogge (Firma Wesseler aus Melle), Anja EnFOTO:DIETER SCHNASE gelbrecht-Schmidt, Bürgermeister Wolfgang Koch, Karl-Heinz Engelbrecht und Bauleiter Jürgen Leimbrock. Tel. (0 52 23) 18 70 gegeben werden. 5Vc 6]dVS`XV_ hZcU ReecR\eZgVc DTYáekV_ ]RUV_ kf^ 9VcZ_XdVddV_ VZ_ ¥ Bünde. Aus Offizierskreisen der Bünder Schützengesellschaft von 1838 haben sich die Hauptleute auf die Fahne geschrieben, das Heringsessen zu spendieren. Am Freitag, 28. November, um 19 Uhr werden die Weltumsegler in der Gaststätte „Zur Klinke“ serviert. Dabei gibt es keine besondere Anzugsordnung, sondern Zivilkleidung ohne Schützenmütze. HVZY_RTYedWVZVc UVd D`kZR]gVcSR_UVd ¥ Bünde. Am Sonntag, 14. Dezember, findet die Weihnachtsfeier für Mitglieder des Sozialverbandes Hunnebrock-Hüffen-Werfen statt. Beginn ist um 11 Uhr in der Gaststätte Erdbrügger in Hunnebrock. Die Kosten betragen pro Person 13 Euro. Anmeldungen bis zum 7. Dezember bei Günther Büscher, Tel. (05223)2927. ¥ Bünde/Kreis Herford. Am Dienstag wird die Geschwindigkeit der Autofahrer von der Polizei auf folgenden Straßen überprüft: Herford, Diebrocker Straße und Hiddenhausen, Schweichelner Straße. Der Kreis Herford blitzt hier: Bünde, Lübbecker Straße, Enger, Hiddenhauser Straße, Löhne, Ellerbuscher-, Lübbecker Straße, Bültestraße und Vlotho, Herforder Straße. 8]áYhVZ_gVc\RfW SVZ^ =Z`_dT]fS Eröffnung am Donnerstag mit dem Bürgermeister ¥ Bünde. Er gehört in der Adventszeit zum Stadtbild: Der Glühweinstand des Lionsclubs Bünde auf dem Weihnachtsmarkt besteht seit 1976 – jetzt zum 39. Mal. Bis Weihnachten sind die Lions und ihre Partnerinnen jeden Tag zu mehreren und am Wochenende mit „Schichtdienst“ im Einsatz für wohltätige Zwecke. Wein und Gewürze werden gekauft und selbst gemischt, auch andere alkoholfreie wärmende Getränke werden angeboten. Der Erlös geht seit 15 Jahren an die in NRW einzigartigen Bünder Ferienspiele für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in den Osterferien und Sommerferien, dazu seit Jahren an den Bünder Kinderschutzbund, an das LukasKrankenhaus zur operativen Behandlung von Kindern aus Bürgerkriegsgebieten, an bedürftige Kinder der Förderschulen in Bünde und Lippinghausen, an Projekte zur Persönlichkeitsstärkung in Bünder Schulen und international mit allen Lionsclubs zur Bekämpfung vermeidbarer Blindheit bei Kindern in armen Ländern. Zur Eröffnung am Donnerstag, 27. November, kommt um 17.30 Uhr Bürgermeister Koch. Zum Abschluss am Dienstag, 23. Dezember, spielt ab 17 Uhr der Posaunenchor Eilshausen, und es gibt wieder die traditionellen Schmalzbrote. Spatenstich für neues Bauprojekt an Wasserbreite / Eigentumswohnungen und Wohnheim für Behinderte VON DIETER SCHNASE ¥ Bünde. Der strahlende Sonnenschein gestern Morgen beim ersten Spatenstich auf dem ehemaligen Cordesgelände an der Wasserbreite könnten ein gutes Omen sein für die Umsetzung des Bauprojektes, um das es schon viel Trubel gab. Wie berichtet, musste bezüglich des Pflegeheims für Behinderte und Demenzkranke nach der Kritik des Bünder Gestaltungsbeirates umgeplant werden. Nach dem Abriss der zuletzt von der Firma Roto-Pack genutzten Firmenhallen auf dem 8.700 Quadratmeter großen Areal an der Wasserbreite/Bismarckstraße ist ein „Filetstück“ in der Stadt entstanden, wie es ein Kommunalpolitiker unlängst bezeichnete. „Die Attraktivität des Elsebogens in Bünde wird damit weiter erhöht“, sagte Bürgermeister Wolfgang Koch gestern beim Start des Bauprojektes der Engelbrecht Planbau GmbH aus Bünde. Dem Vorhaben hatte der Gestaltungsbeirat wegen der Lage besondere Beachtung beigemessen. Die Bedenken, die sich unter anderem gegen die Anordnung der Gebäude auf G`cVcde _fc UcVZ+ Die Wohnhäuser werden zur Else hin gebaut, weiter rechts entsteht nun das Wohnheim. soll der Radweg verbreitert werWinter wird“, sagt Jürgen dinghausen. Ein Streifen zur Else hin wur- den. „Wir halten auch etwas Leimbrock von der bauausführenden Firma Leimbrock in Rö- de an die Stadt verkauft. Dort Abstand zur Kreuzung“, so Seniorchef Karl-Heinz Engelbrecht. Eine Teilfläche gehört schon der Stadt. Diese will sich laut Wolfgang Koch die Option offenhalten, dort später einen Kreisel zu bauen. „Zurzeit ür das denkmalge- gen Cordes-Gelände nördlässt er sich finanziell nicht darschützte alte Cordesge- lich der Wasserbreite wird. stellen.“ Obwohl die Wasserbäude an der Gerhart- „Ich habe schon vorab gebreite eine Landstraße sei, müsHauptmann-Straße soll hört, dass die Schäden rese Bünde den Kreisel selbst benach Worten von Bündes lativ groß sind. Es soll demzahlen. Auch der GrundstücksBürgermeister Wolfgang nach wirtschaftlich nicht streifen mit dem Gewinghauser Koch in Kürze das von der darstellbar sein“, so Koch. Bach ist an die Stadt verkauft Stadt in Auftrag gegebene Für die Freiflächen gebe es worden, die ihn renaturieren Schadengutachten vorlie- Interessenten verschiedener will. Besser ließe sich dies aber gen. „Ich rechne täglich da- Branchen. Das Gelände samt auf der anderen Straßenseite remit.“ Gebäude hat die Stadt vom alisieren, wo der Bach unter dem Dann könne entschieden Eigentümer Edeka für einen alten Cordesgebäude verläuft. werden, was mit dem Ge- symbolischen Preis erhal(¦ s.Info-Kasten) bäude und auch dem übri- ten. (ds) 8feRTYeV_ Z_ <áckV VchRceVe F <Z_UVc Z_ <Z\hZe hVZeVc RfW WcV^UV 9Z]WV R_XVhZVdV_ „Dr. Emma“ vom Einsatz für das Hammer Forum aus dem Kongo zurück / Krankenhaus hat sich negativ entwickelt ¥ Bünde/Kikwit. (ds). Seit 2003 besteht das aus Spendengeldern des Hammer Forums gebaute Hospital Générale Reférence de Kikwit schon, in dem Kinder mit verschiedensten Krankheiten und Verletzungen behandelt werden. „Unser Projekt im Kongo läuft gut, doch Führung mit dem Nachtwächter am Freitag werden wir es noch lange be¥ Bünde. Trotz vorweihnacht- Uhr das Dammhaus auf dem arbeiten müssen“, sagt Theophylaktos Emmanouilidis. Gelichen Treibens muss der Bün- Museumsareal. rade ist er von einer zweiwöder Nachtwächter auch am chigen Reise aus dem afrikaniFreitag seine Runde drehen und schen Land zurück, in dem vielädt interessierte Begleiter zu les so anders ist als bei uns. seinem abendlichen KontrollGut ausgebildete Arbeitsgang durch „die alte Ort“. Nekräfte würden in anderen Länben der außergewöhnlichen dern ihr Glück suchen, zum Stimmung eines Spazierganges Beispiel in Angola, wo man bis durch die Dunkelheit und den nicht ganz alltäglichen Anlaufzu achtmal mehr verdienen kann. Das habe zur Folge, dass punkten zeichnet sich dieser Rundgang mit Stadtführer Jörg auch Ärzte und Mitarbeiter aus Militzer durch zahlreiche Andem Krankenhaus in Kikwit abekdoten rund um die lokale Gewandern – neue Ärzte hätten schichte aus. keine praktische Erfahrungen. Darüber hinaus hat er aber Doch sieht „Dr. Emma“ noch wie immer auch allerlei Wisandere Gründe, warum dort eisenswertes über das Nachtniges im Argen liegt. „Das gewächtertum an der Else im Gesamte Equipment wurde zerpäck. Treffpunkt ist am Frei- 5Vc ?RTYehÊTYeVc+ Ausgerüstet mit stört“, bedauert der ehemalige tag, 28. November, um 20.30 Laterne, Horn und Hellebarde. Chefarzt des Bünder Lukas- rARaR 7cV_ecfa} Zde f_eVchVXd dem Grundstück richteten, hatten zur Folge, dass der Rat es so nicht genehmigte. Die Probleme sind inzwischen vom Tisch. Der Investor baut das von Bonitas auf 20 Jahre gemietete Wohnheim mit 16 Einzelzimmern und Büro nun nicht mehr im vorderen Bereich, sondern östlich des Gewinghauser Baches. Im Mittelpunkt steht die Wohnbebauung. Wie Anja EngelbrechtSchmidt, Geschäftsführerin der Firma Engelbrecht, erläuterte, entstehen drei viergeschossige Wohngebäude mit jeweils sieben Eigentumswohnungen in einem Riegel nahe der Else. Ein viertes Gebäude an der Bismarckstraße sei geplant, ein genauer Zeitpunkt stehe aber noch nicht fest. „Die Wohnungen sind seniorengerecht und barrierefrei“, sagt Harriet Engelbrecht-Halbe, ebenfalls Geschäftsführerin des Planungsbüros. Vermarktet werden die Eigentumswohnungen von der Landesbausparkasse. Wie LBSGebietsleiter Michael Noetzel bestätigte, seien die ersten fünf Wohnungen verkauft, weitere schon geordert. Wohnheim und Wohnungen entstehen parallel. In der zweiten Jahreshälfte 2015 soll alles fertig sein. „Es hängt noch etwas davon ab, wie der Krankenhauses. Der OP-Tisch sei durch unsachgemäße Verwendung wie der ganze OPTrakt nicht mehr funktionsfähig. OP-Lampen seien durchgebrannt, weil beim Hochfahren des Generators viel zu hohe Spannungen entstehen. Beim nächsten Besuch in Kikwit im Mai 2015 will „Dr. Emma“ einen Elektroinstallateur mitnehmen. Der Bünder Arzt hat bei seinem jüngsten Aufenthalt in neun Arbeitstagen 232 Kinder untersucht und 92 operiert. 50 Kinder wurden schon für den nächsten Einsatz registriert. „In den letzten vier Monaten gab es nur 131 OPs im Krankenhaus“, weiß „Dr. Emma“. Bei 350 Mitarbeitern, die das Krankenhaus habe, ein mageres Ergebnis. Mit 100 Patienten sei die Belegungs- quote auch viel zu gering. Dabei würden fast nur Notfälle operiert oder Kaiserschnitte gemacht. Das Glanzlicht im Krankenhaus sei die Ambulanz, wo 40 bis 50 Kinder täglich behandelt würden. Der Arzt des Hammer Forums hat u.a. Kinder mit Knochenbrüchen und Verbrennungen operiert und einen dreijährigen Jungen mit „akutem Bauch“ vor dem si- cheren Tod bewahrt. Operiert werde dabei unter extremen Bedingungen. „Als Beleuchtung dienten eine Handlampe und ein Handy.“ Wer kein Geld hat, und das sind im Kongo die meisten, könne sich eine OP nicht leisten. „Der Tod gehört zum Leben“, hat „Dr. Emma“ häufig von den Menschen dort gehört. ¦ Infos und Spendenkonto: www.hammer-forum.de GZV] kf ef_+ So wurde der Bünder Arzt am Krankenhaus des Hammer 5Vc GReVc dTYRfe kf+ Theophylaktos Emmanouilidis legt einem Jungen Forums in Kikwit empfangen. eine Kompressionsbandage an.