Fachgebiet Chemie
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Fachgebiet Chemie
Kurzfassung Stand C1 Fachgebiet Chemie Thema Der Laktosetester für die Hosentasche - Entwicklung eines Messgerätes Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Oliver Engels (17) 75365 Calw Maria-von-Linden-Gymnasium Calw Holger Winterstein (16) 75391 Gechingen Maria-von-Linden-Gymnasium Calw Isa Jauch (16) 72218 Wildberg Maria-von-Linden-Gymnasium Calw Betreuung: Herr Nautscher, Herr Gegler-Tautz In unserem Projekt wollen wir ein Gerät zur Erkennung von Laktose in Nahrungsmitteln entwickeln. Dies soll Menschen mit einer Laktoseintoleranz helfen zu wissen ob sie ein Gericht, z.B in einem Restaurant oder ein Fertiggericht, ohne Sorge verzehren zu können. Dazu haben wir uns überlegt, die Laktose mithilfe des Enzyms Laktase zu spalten. Dabei entsteht Galaktose und Glukose. Den Anstieg des Glukosewertes können wir mithilfe eines handelsüblichen Blutzuckermessgerätes feststellen. Dies wollen wir in naher Zukunft in ein einziges, leicht bedienbares Gerät integrieren, um eine möglichst einfache Messung zu gewährleisten. Damit wollen wir dann auch Produkte untersuchen die als Laktosefrei gelten. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C2 Fachgebiet Chemie Thema Der Mpemba-Effekt und seine Ursache Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Julian Schneider (17) 78667 Villingendorf Leibniz-Gymnasium Rottweil Betreuung: Herr Kleikamp Manchmal hält sich die Natur nicht an den gesunden Menschenverstand. Wenn man die gleiche Menge heißes und kaltes Wasser in einen Gefrierschrank stellt, würde wahrscheinlich jeder davon ausgehen, dass das kalte Wasser zuerst zu Eis gefriert. Doch in vielen Fällen gefriert tatsächlich das heiße Wasser schneller. Die wissenschaftliche Untersuchung des so genannten Mpemba-Effekts ist äußerst schwierig, denn er tritt nur unter ganz bestimmten Umständen auf. Außerdem hat er keine erkennbare technische oder wissenschaftliche Anwendung, weshalb Wissenschaftler den Aufwand zu genaueren Forschungen scheuen. Mit ungewöhnlichen Methoden und kreativen Experimenten bin ich über 500 Messungen dem Mpemba-Effekt auf die Spur gekommen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C3 Fachgebiet Chemie Thema Haarstylingprodukte - fluoreszierend & ökologisch Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Britta Köhler (16) 68259 Mannheim Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Lea Fiebig (17) 68259 Mannheim Geschwister-Scholl-Gymnasium Mannheim Betreuung: Frau Magg, Frau Wiegand Das Ziel unserer diesjährigen Arbeit war es, ein Haargel zu entwickeln, das unter Schwarz-Licht fluoresziert und damit zum Blickfang in jeder Disco wird. Zunächst informierten wir uns in der Literatur über fluoreszierende Naturstoffe, wie zum Beispiel Chlorophyll und Extrakte aus Kastanienästen und Bananenblättern. Aus diesen Pflanzen stellten wir Auszüge her. Diese untersuchten wir hinsichtlich ihrer Fluoreszenz und Stabilität. Kernpunkte unserer Arbeit sind die Optimierung des Extraktionsverfahrens, das Aufnehmen von Fluoreszenzspektren und die Ermittlung der optimalen Lagerbedingungen. Schließlich ist es und gelungen ein Haargel/Spray herzustellen, das unter UV-Licht eine Rot-und Orangefluoreszenz zeigt. In einem zweiten Schritt haben wir unsere Produkte durch eine blaufluoreszierende Variante erweitert. Abschließend wollten wir ein „selfmade“ Discohaar-produkt zusammenstellen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C4 Fachgebiet Chemie Thema Mikrokunststoffe - eine Gefahr für die Umwelt Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Hanna Brüggemann (16) 88400 Biberach Wieland-Gymnasium Biberach Clara Heilker (15) 88400 Biberach Wieland-Gymnasium Biberach Veronika Kienle (16) 88437 Sulmingen Wieland-Gymnasium Biberach Betreuung: Frau Bernlöhr Partnerinstitution: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort Bad Saulgau, Bad Saulgau Immer wieder wird über die Gefahren von Mikrokunststoffteilchen in Kosmetikartikeln berichtet, denn sie können von Kläranlagen nicht vollständig aus dem Wasser entfernt werden. Mikropartikel gelangen in die Umwelt und sogar in unsere Nahrungskette. Deshalb versuchen wir, eine Möglichkeit zu finden, um Mikropartikel aus Wasser und Sand entfernen zu können. Wir extrahieren diese Mikropartikel aus unterschiedlichen Duschgels, um eine Grundlage für unsere weitere Forschungsarbeit zu bekommen. Anschließend untersuchen wir die Partikel genau auf ihre Eigenschaften. Dazu betrachten wir sie unter dem Mikroskop und führen weitere Tests durch, um z.B. das Verhalten unter der UV-Lampe und die Dichte zu untersuchen. Wir wollen ein charakteristisches Merkmal finden, mit dem sich die Kunststoffteilchen leicht von Sand unterscheiden lassen, um dadurch eine Möglichkeit zu finden, die beiden Stoffe voneinander zu trennen. Außerdem möchten wir eine Methode finden, mit der man die Mikrokunststoffpartikel, die in Duschgels und Zahnpasta vorhanden sind, möglichst einfach aus Wasser entfernen kann. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C5 Fachgebiet Chemie Thema Phase-Change-Materials (PCM) aus regenerativen Rohstoffen Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Felix Wedlich (17) 72076 Tübingen Geschwister-Scholl-Schule Tübingen Niklas Enslin (17) 72076 Tübingen Geschwister-Scholl-Schule Tübingen Betreuung: Herr Merk Durch die Verkapselung eines Werkstoffes, dessen Schmelzpunkt an der gewünschten Raumtemperatur liegt (Phase-Change-Material, PCM) und der Einbindung der Kapseln in Bauelemente, können durch Schmelzen/Erstarren des Werkstoffes Temperaturextrema mithilfe des Effekts der Schmelzenthalpie abgefangen werden. So können Heiz- und Kühlkosten eines Gebäudes reduziert werden. Da bisher nur erdölbasierte PCM erhältlich sind, lautet die Zielsetzung des Projekts die Herstellung von vollständig auf nachwachsenden Rohstoffen basierenden PCM. Diese sollen des weiteren vollständig biologisch abbaubar sein, sowie einem möglichst umweltverträglichen Herstellungsprozesses bei dennoch wettbewerbsfähiger Leistung unterliegen. Mit der komplexen Koazervation sowie der Gelbildung wurden zwei, Methoden der Mikroverkapselung zur Herstellung biologisch abbaubarer PCM aufgezeigt und damit Kokosfett bzw. Undecensäure erfolgreich verkapselt. Energetische Einspareffekte wurden mithilfe der Software TRNSYS 17 für ein Beispielgebäude simuliert. Diese Nutzenapproximation ergab eine mögliche Einsparung von über 40% der durch eine Kompressionskältemaschine benötigten elektrischen Energie. Weitere Analyseschritte, sowie alternative Verfahrensweisen werden ebenso diskutiert. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C6 Fachgebiet Chemie Thema Power to Gas - reloaded Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Jakob Dichgans (17) 78354 Sipplingen Gymnasium Überlingen Daniel Riesterer (18) 78354 Sipplingen Gymnasium Überlingen Lumen Haendler (18) 88699 Frickingen Freie Waldorfschule Überlingen Betreuung: Herr Dr. Kolb, Herr Dipl.-Ing. Späth Partnerinstitution: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ); Standort Überlingen, Überlingen Unser Projekt beschäftigt sich mit der Abtrennung von CO2 aus Abgas und der anschließenden Hydrierung zu Methan, nach dem Sabatier-Prozess. Für eine vollständige Reaktion verwenden wir einen Überschuss an H2, der in einer nachgeschalteten Brennstoffzelle energetisch wiederverwertet wird. Aufbauend auf die Apparatur von letztem Jahr wird ein kontinuierlicher Prozess dadurch erreicht, dass zwei Adsorbtionssäulen im Wechsel betrieben werden. Somit erreichen wir eine kontinuierliche Methansynthese. Da sich das manuelle Schalten der Ventile als zu unzuverlässig erwies, haben wir die Ventilsteuerung jetzt automatisiert. Mit dieser Anordnung können wir jetzt die Abtrennung von CO2 aus Abgas verbessern. Und das Verfahren durch direkte Rückkopplung von Sensordaten perfektionieren. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C7 Fachgebiet Chemie Thema Sensor zur Bestimmung von Ammoniakkonzentrationen im Outflow von Nitriergasen Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Annika Fay (17) 88499 Riedlingen Kreisgymnasium Riedlingen Betreuung: Herr Heinzelmann Ursprünglich wollte ich die Komponenten des Outflows von Nitriergasen trennen, um sie einer Wiederverwertung zuzuführen. Eine Methode zur Abtrennung von Ammoniak habe ich bereits erfolgreich angewendet. Bei der Erforschung der Ammoniakabtrennung stellte ich mir die Frage, welche Ammoniakkonzentrationen Nitriergase enthalten. Da in Nitriergasen häufig Wasserstoffgas vorzufinden ist, lag die Idee eine Brennstoffzelle zur direkten oder indirekten Konzentrationsbestimmung einzusetzen nahe. Also habe ich eine Brennstoffzelle umgebaut. Der Sensor misst die verschiedenen Potenziale in Abhängigkeit von der Ammoniakkonzentration des applizierten Nitriergas-Outflows. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C8 Fachgebiet Chemie Thema Synthese von Silbernanokristallen Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Armin Stanicki (19) 79429 Malsburg-Marzell Georg Kerschensteiner Schule Müllheim Lukas Wetzel (19) 79429 Malsburg-Marzell Georg Kerschensteiner Schule Müllheim Betreuung: Herr Schäfer Nanoteilchen spielen heute in der Forschung und der industriellen Fertigung eine große Rolle. Im Bereich der Homöopathie wird dem Nanosilber erstaunliche antibakterielle Wirksamkeit zugeschrieben. Unser Ziel war es, Silberreinkristalle im Nanometerbereich zu erhalten. Die Reduktion von Silbernitrat in Glykol bei 160°C in Gegenwart von PVP (Polyvinylpyrrolidon) der Molekülmasse 55000 sollte laut einer Literaturvorschrift zu Silberwürfeln von 110 nm Kantenlänge führen. Nach zahlreichen Versuchen erhielten wir jedoch nur wenige Würfel von 100 nm Kantenlänge neben einigen Kuboktaedern und strukturlosen Körnern. Wir haben daraufhin die Synthesebedingungen gegenüber der Literaturvorschrift deutlich verändert. Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit bestand darin, Proben unserer Versuche unter dem Rasterelektronenmikroskop zu untersuchen. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart Kurzfassung Stand C9 Fachgebiet Chemie Thema Untersuchungen am Flammenionisationsdetektor Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb Marco Rempfer (18) 72116 Mössingen Gewerbliche Schule Tübingen Marco Dettling (18) 72076 Tübingen Gewerbliche Schule Tübingen Betreuung: Herr Beer, Herr Dipl.-Ing. Hallmann Der FID (Flammen-Ionisations-Detektor) ist ein Sensor, der die Anwesenheit von Kohlenwasserstoffen in einem Inertgas detektiert. Dieses Urgestein unter den Detektoren ist auch nach heutigen Maßstäben ein leistungsfähiger Detektor für alle Stoffe, die C-H-Bindungen enthalten. Unsere Arbeit untersucht die Möglichkeiten, diesen Sensortyp in seiner Leistung zu verbessern bzw. zu optimieren. Dazu wurde ein FID mitsamt einer programmierbaren Wasserstoffquelle entworfen und realisiert. Grundsätzliches Ziel ist es, die Prozessparameter des Sensors (Geometrie, Gasführung, Gasart) so zu variieren, dass die Ausbeute an Ionen in der Wasserstoff-Flamme möglichst hoch ausfällt. Um die Auswertung der vielen möglichen Variationen in einer angemessenen Zeit wahrnehmen zu können, wurde eine elektro-pneumatische Steuerung entworfen, welche durch eine selbst entwickelte Software angesteuert wird. Dies schließt die Erzeugung eines programmierbaren Wasserstoff-Stroms mittels einer PEM-Elektrolysezelle ein. Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich! 50. Jugend forscht Landeswettbewerb Baden-Württemberg 26. bis 28. März 2015 Robert Bosch GmbH, Stuttgart