Die Figurenkonstellation und

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Die Figurenkonstellation und
Die Figurenkonstellation und (Liebes-)Beziehungen in
„Räuberhände“ von Finn-Ole Heinrich
Janik-Samuel
- seit sieben Jahren befreundet (S.5)
- kennen sich aus der Schule
- Samuel wohnt bei Janik zuhause
- ist Teil der Familie, sie sind wie Geschwister
- sind beste Freunde
- gemeinsame Interessen (Stambul), verbringen viel Zeit miteinander
- intime Beziehung, Bewunderung (S.38)
- Janik pflegt Samuel, als er krank ist (S.120- S.168)
- fährt ihm zuliebe mit nach Istanbul
- Samuel verzeiht Janik seinen Fehler
Janik- seine Eltern
- er kritisiert ihre Perfektion
- fühlt sich ihnen unterlegen (S.19)
- will, dass sie Unsicherheit zeigen (S.19)
- liebt seine Eltern (S.98)
- trotz Spott braucht er seine Eltern und sieht ein, dass sie nur das Beste für alle
wollen
- er würde wie sie handeln
- Janik ruft seine Mutter aus Istanbul an, als er Probleme hat
- kehrt zurück nachhause; „So, dann jetzt mal zu Mutti.“ ‚(S.207)
Janiks Eltern-Samuel
- sie behandeln ihn wie einen eigenen Sohn
- versuchen ihm ein besseres Leben zu bieten, machen ihm (teure) Geschenke
- sie bewundern ihn
- sie sind angespannt, weil sie versuchen, alles richtig zu machen
- „Sie erziehen Samuel, obwohl er nicht ihr Kind ist. Sie erzeihen jeden.“ (S.19)
Samuel-Irene
- ihre Beziehung ist geprägt von Hoffnung und Enttäuschung
- Irene ist stolz auf ihren Sohn (S.11)
- Samuel kümmert sich um seine Mutter, z.B. begleitet sie zu Behörden, bringt ihr
Essen (S.58, S.10)
- sie ist auf ihn angewiesen (S.112)
- beschützt ihn so gut sie kann (S. 22)
Samuel-Joachim
- Joachim als der „Vollgas-Vater“ (S.82) und Familienmensch
- er hat sich um Samuel wie ein Vater gekümmert: sie haben Ausflüge gemacht,
gespielt, er hat ihm vorgelesen
- Samuel glaubt, er sei Joachim egal gewesen
Samuel-Osman
- hoffnungslose Suche in Istanbul nach Osman, dem (angeblichen) Vater von Samuel
- Samuel kennt seinen Vater nicht
- ihr Kennenlernen ist für seine Identitätsfindung von großer Bedeutung
- Samuel braucht Osman als Vater nicht
Janik-Lina
- Janik möchte nicht sein ganzes Leben mit Lina verbringen, sondern nur einen
Sommer (S. 11)
- sie reden nicht viel (S.12)
- körperliches Interesse an Lina (S.30)
- sie ist ihm scheinbar „egal“ (S.103), daher fällt ihm die Trennung von ihr auch nicht
schwer
- hat sie dennoch geliebt (S.171)
Dorothea Pletsch