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KONTAKT
Pfingsten 2014
www.st-martin-idstein.de
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Pfarrer Paul über die Pietà von Dr. Sven Backhaus
Ökumene
Ökumenisches Gemeindefest am Pfingstmontag
Evangelische Kirchengemeinde in St. Martin zu Gast
Über den Kirchturm hinaus
Startschuss zur Pfarreiwerdung
Das Bistum nach der Entscheidung des Papstes
Leben mit Begleitung – Angebot für Angehörige von Demenzkranken
Sonntagscafe der Hospizbewegung
In Sachen Glauben
Gedanken zu Pfingsten
Gottesdienstordnung
Gottesdienste in St. Martin zu Pfingsten und Fronleichnam
Wir über uns
Langjähriger Küster Theo Zoska ist im Ruhestand
Dank an Frau Heiler und Herrn Felkl
Neuer Küster Andreas Wickers im Dienst
Literat(o)ur
Buchvorstellung
U20
Kinderbibeltag
Romwallfahrt der MessdienerInnen
Kinderwochenende
Kirchenmusik
Konzert des Kirchenchores mit Musik von Heinrich Schütz
Anzeigen
Adressen
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Impressum (Ausgabe Nr. 87)
Katholisches Pfarramt St. Martin Idstein, Wiesbadener Str. 21, 65510 Idstein,
Tel. 06126/95190 - Fax: 06126/951925 - E-Mail: [email protected]
Redaktionsteam:
Titelbild:
Gerhard Fay, Eva Nolte-Thissen, Doris Röther,
Cornelia Sauerborn-Meiwes, Ulla Staudt, Stefan Thissen
Pietà von Sven Backstein – siehe Seite 3
(Foto: Cornelia Sauerborn-Meiwes)
Dieser Kontakt ist für Sie kostenfrei. Wir freuen uns, wenn Sie mit einer Spende auf eines
unserer Gemeindekonten mit dem Vermerk „Kontakt“ zur Kostendeckung beitragen.
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Brücke zum Leid der Menschen
Pietà von Dr. Sven Backhaus in St. Martin
Editorial
Für ein Jahr steht die Pietà von
Sven Backhaus aus Heftrich jetzt in
unserer Kirche. Sie wurde in der
Karwoche von Heftrich, wo sie fünf
Jahre in der evangelischen Kirche
stand, nach Idstein transportiert. Sie
haben die Möglichkeit, Opferkerzen
in das Innere der Pietà zu stellen
und Ihre Sorgen zur Gottesmutter
Maria zu bringen.
Mit der Pietà werden Brücken gebaut in das Leben von Menschen,
die sie an großes und kleines Leid
erinnern. Maria und ihr toter Sohn
auf ihrem Schoß – das ist nicht religiös abgehoben. Damit können viele
etwas anfangen. Das haben Frauen
nach dem Krieg erlebt, wenn der
Ehemann oder der Sohn nicht mehr
nach Hause kamen. Da haben Mütter um ihren gefallenen Sohn oder
Ehemann vor diesem Bild getrauert.
Maria steht stellvertretend für diese
und andere Menschen, die mit Leid
konfrontiert werden. Den leblosen
Körper ihres Sohnes Jesus hält Maria auf ihrem Schoß.
Von innen erhellen Kerzen das in
Gold gefasste Innere der Pietà von
Sven Backhaus. Ich weiß von meiner Mutter, dass wiederum ihre
Mutter, die ihren Sohn im Krieg verloren hatte, lange nicht loslassen
konnte und immer wieder an der Pietà Trost gefunden hatte, weil sie
spürte: Das ist genau die Botschaft,
die aus der Pietà spricht: Entdeckt
auch bei mir euer Leid. Und seid sicher: Ihr müsst es nicht allein tragen! In meinem Leid ist euer Leid
zu finden und: Ich, Maria, trage dein
Leid mit!
Ihr Pfarrer Jürgen Paul
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Symbol der Verbundenheit
Ökumene
Am Pfingstmontag feiern evangelische und katholische Christen in Idstein
erneut ein ökumenisches Gemeindefest – als Zeichen des Willens zur Einheit
Zum dritten Mal nach den
ökumenischen
Stadtkirchentagen 2000 und 2007
wollen die Christen der
evangelischen Kirchengemeinde Idstein und der katholischen
Pfarrgemeinde
St. Martin in diesem Jahr in
besonderer Weise ihre Verbundenheit im Glauben zum
Ausdruck bringen. Mit einem ökumenischen Gemeindefest am Pfingstmontag, 9. Juni 2014, wollen sie
Ein farbenfroher und phantasievoll gestalteter Gottesdienst bilein Zeichen setzen, dass
dete den Höhepunkt des Ökumenisches Stadtkirchentags 2007. die Einigung der Kirchen in
ihren Augen weiterhin eine
„reale Möglichkeit“ ist, wie es die renommierten katholischen Theologen Karl Rahner und Heinrich Fries bereits vor 30 Jahren feststellten.
Sichtbares Zeichen für den seit Jahrzehnten in Idstein gepflegten Dialog der
Christen beider Konfessionen soll an diesem Tag ein etwa 400 Meter langes Flatterband sein, das die Unionskirche und die St. Martins-Kirche miteinander verbindet. Die verschiedenen Gruppen und Verbände beider Gemeinden haben das
Band in den vergangenen Wochen mit Texten und geistlichen Impulsen im ökumenischen Geiste gestaltet.
Das Fest beginnt mit einem ökumenischen Familiengottesdienst, zu dem sich die
Gläubigen um 10.30 Uhr vor der Unionskirche treffen. Nach einer geistlichen Einstimmung dort geht es in einer Prozession zur St. Martins-Kirche. Auf dem Weg
soll das gestaltete Flatterband an verschiedenen Punkten befestigt werden, so
dass es beide Kirchen während des gesamten Tages verbindet.
Nach dem Gottesdienst ist ein gemeinsames Mittagessen vorbereitet, bei dem
sowohl die Freunde von Wurst und Spießbraten als auch Vegetarier
(Gemüsesuppe) auf ihre Kosten kommen. Natürlich werden Kaffee und Kuchen
an diesem Tag nicht fehlen.
Auch Kinder und Jugendliche sollen den „Geist der Einheit“ an diesem Tag spüren können. Jugendliche aus den Jugendausschüssen beider Gemeinden werden
ein spannendes Stationenspiel für Kindergarten- und Grundschulkinder organisieren.
Stefan Thissen
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Wir fühlen uns verbunden
Wie mittlerweile in ganz Idstein bekannt, ist die Unionskirche geschlossen. In der Regel hält die evangelische
Kirchengemeinde nun ihre Gottesdienste in ihrem Gemeindehaus oder
auch im Sternensaal des Kalmenhofes. Doch Karfreitag und Ostersonntag
feierte die evangelische Kirchengemeinde in St. Martin ihre Gottesdienste. Auch die Vorstellungsgottesdienste
zur Konfirmation und natürlich die Konfirmationsgottesdienste selbst wurden
in St. Martin gefeiert.
Sicher können sich noch viele erinnern, dass wir in 2003 (im Jahr des
Umbaus unserer St. Martins-Kirche)
die Erstkommuniongottesdienste in der
Unionskirche feiern durften -– heute
wie damals Zeichen eines guten ökumenischen Miteinanders hier in Idstein.
Gerne sind wir bereit, unsere Kirche
mit unseren evangelischen Mitchristen
zu teilen und heißen sie herzlich willkommen für Gottesdienste und Gebet.
Selbstverständlich sind die evangelischen Gottesdienstzeiten mit unseren
Gottesdiensten abgestimmt. Zudem
werden in unserer Kirche noch zwei
von der evangelischen Kirchengemeinde organisierte Konzerte stattfinden,
unter anderem das Gospelkonzert im
Rahmen des Weihnachtsmarktes, das
schon eine lange Tradition in Idstein
hat. Ganz besonders aber freuen wir
uns auf unser gemeinsames Ökumenisches Gemeindefest an Pfingstmontag
(siehe Seite 4).
Über den Kirchturm hinaus
Evangelische Kirchengemeinde in St. Martin zu Gast
Für das Pastoralteam grüßt Sie alle
herzlich
Cornelia Sauerborn-Meiwes,
Pastoralreferentin
Aus sechs wird eins
Prozess zur Pfarreiwerdung im Idsteiner Land hat begonnen
Der bereits seit Langem angekündigte Weg zum Zusammenschluss der Pfarreien
im Pastoralen Raum Niedernhausen – Idsteiner Land ist in seine entscheidende
Phase getreten. Mit einem Auftragsgespräch im Februar und der offiziellen Auftaktveranstaltung Mitte April haben die Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte der
bisher sechs Pfarreien in unserer Region beschlossen, die Vorgabe des Bischofs
„Der Pastorale Raum ist die Pfarrei der Zukunft“ in die Praxis umzusetzen.
Bis Ende 2015 wollen sich die bisher selbstständigen Pfarreien
❍ St. Martin, Idstein
❍ St. Maria Königin, Niedernhausen
❍ St. Thomas, Waldems-Esch
❍ St. Martha, NiedernhausenEngenhahn
❍ St. Nikolaus von Flüe, IdsteinWörsdorf
❍ St. Michael, Oberjosbach
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Über den Kirchturm hinaus
zu einer Pfarrei unter dem
Namen St. Martin zusammenschließen. Unter ihrem Dach wird sich auf
einer Fläche von 189
Quadratkilometern
das
geistliche sowie gesellschaftliche Leben von
etwa 12.750 Katholiken
abspielen. Zudem wird es
künftig
ein
Zentrales
Pfarrbüro und ab der
nächsten Pfarrgemeinderatswahl im Herbst 2015
nur noch einen Pfarrgemeinderat für die künftige
Pfarrei geben.
Der Startschuss ist geschafft: Zufriedene Teilnehmer am
Ende der Auftaktveranstaltung
Das bedeutet jedoch nicht, dass sich das kirchliche Leben im bisherigen pastoralen Raum künftig auf Idstein konzentrieren wird. Vielmehr hat das Bistum ausdrücklich zugesichert, alle sechs Kirchen weiterhin als Orte der Sakramentenspendung zu erhalten. Zudem bleiben die Patronate der beteiligten Gemeinden
bestehen. In den Gemeinden außerhalb Idsteins treten an die Stelle der bisherigen Pfarrgemeinderäte künftig Ortsausschüsse, die in allen Gemeindeteilen auch
weiterhin ein reges kirchliches Leben vor Ort sicherstellen wollen.
Bis zum Spätherbst kommenden Jahres werden haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der sechs Gemeinden in fünf Arbeitsgruppen die sogenannte Pfarreiwerdung vorbereiten. Dazu gehört unter anderem die Klärung der Frage, auf welchem rechtlichen Weg der
Zusammenschluss erfolgt
(Zupfarrung der bisherigen
Gemeinden zu St. Martin
oder Auflösung der bisherigen Pfarreien und Errichtung einer neuen Pfarrei).
Darüber hinaus müssen die
Vermögen der an der
„Pfarrei neuen Typs“ beteiligten Gemeinden offengelegt und zusammengeführt
werden. Damit jedoch nicht
„alles in einen Topf“ wandert, haben sich in allen
Gemeinden Fördervereine
Eine der fünf Arbeitsgruppen verständigt sich auf ein
gebildet, die dafür sorgen,
erstes Treffen.
dass bestimmte Investionen
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Zwischen Rücktritt und Neustart
Am 26. März 2014 hat der Vatikan die
Ernennung des Paderborner Weihbischofs Manfred Grothe zum Apostolischen Administrator des Bistums Limburg bekanntgegeben. Zugleich wurde
bekannt, dass Papst Franziskus zuvor
den offenbar bereits im Herbst 2013
angebotenen Rücktritt von Bischof
Franz-Peter Tebartz-van Elst angenommen hat. Der 74-jährige Grothe
hatte in den vergangenen Monaten bereits die von der Deutsche Bischofskonferenz eingesetzte Prüfkommission
zur Aufklärung der Kostenexplosion
beim Bau des Diözesanen Zentrums
St. Nikolaus am Limburger Domberg
geleitet.
Mit dem Rücktritt von Bischof Tebartzvan Elst endete eine zwei Jahre währende Phase ständiger Unruhe wegen
der Amtsführung des Bischofs und der
Spekulationen um die Finanzierung der
bereits vor seinem Amtsantritt beschlossenen neuen Residenz für den
Limburger Bischof. Zudem begann mit
diesem Schritt die sogenannte Sedisvakanz, also die Zeit, in der der Bischofsstuhl nicht besetzt ist. Auch die
Amtszeit des erst im Herbst letzten
Jahres ernannten neuen Generalvikars
Wolfgang Rösch sowie der beiden Bischofsvikare Franz Kaspar und Prälat
Günther Geis ist damit beendet. Allerdings ernannte Weihbischof Grothe
den bisherigen Generalvikar Rösch sofort zu seinem Ständigen Vertreter.
„Ich danke dem Heiligen Vater für das
Vertrauen, das er in mich setzt. Mit der
Entscheidung ist eine Phase der Unsicherheit für das Bistum Limburg been-
det. Jetzt gilt es, im Geist der Offenheit, in Aufrichtigkeit und Barmherzigkeit einen gemeinsamen Weg für einen
Neubeginn zu gehen“, sagte Grothe
bei seiner Vorstellung. Die Geschehnisse in den vergangenen Monaten
hätten viele Menschen verletzt.
Sein Vertreter Wolfgang Rösch zeigte
sich nach der Entscheidung aus Rom
erleichtert: „Die Ernennung von Manfred Grothe sehen wir als klares Signal
zur Aufarbeitung der Geschehnisse.
Wir haben in den vergangenen Monaten viel im Umgang miteinander gelernt. Wir haben eine neue Offenheit
und ein neues Aufeinanderzugehen erlebt. Das Bistum geht in vielen Bereichen durchaus gereift und gestärkt aus
dieser schwierigen Zeit hervor.“
Über den Kirchturm hinaus
Nach dem Amtsverzicht von Bischof Tebartz-van Elst hoffen die Katholiken im
Bistum Limburg auf mehr Transparenz und geschwisterlichen Dialog
Am Tag der Ernennung des Apostolischen Administrators wurde auch der
seit Langem erwartete Bericht der von
der Bischofskonferenz eingesetzten
Prüfkommission veröffentlicht (im Internet unter www.bistumlimburg.de und
www.dbk.de). Dieser listet auf 108 Seiten die Entwicklung vom Beschluss
zum Bau des neuen Diözesanen Zentrums bis zur Veröffentlichung der mehr
als 31 Millionen Euro Gesamtkosten
auf, enthält sich allerdings einer Bewertung.
Nach zahlreichen Gesprächen der vatikanischen Bischofskongregation mit
dem früheren Bischof und Vertretern
des Bistums sowie mit Blick auf die eskalierte Gesamtsituation sah Papst
Franziskus letztlich offenbar keine andere Möglichkeit als die Annahme des
Rücktritts, um den von Christen im ge-
7
Über den Kirchturm hinaus
Leben in Begleitung
Diakoniestation Idstein unterstützt Angehörige von Menschen mit Demenz
Endlich ist „Demenz“ ein Thema in unserer Gesellschaft. Vorbei sind die Zeiten,
in denen hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen wurde und die Betroffenen aus dem gesellschaftlichen Miteinander ausgegrenzt wurden. Viele Menschen betreuen und pflegen ihre an Demenz erkrankten Angehörigen im Familienbund. Das gewohnte Umfeld fördert Orientierung und Wohlbefinden.
Die Diakoniestation Idstein unterstützt und entlastet pflegende Angehörige von
Menschen mit Demenz: Speziell geschulte Mitarbeiter der Diakoniestation betreuen den Demenzkranken zu
Hause.
Seine
Angehörigen haben in diesen
Stunden Zeit für
sich und ihre Erledigungen.
Gleichzeitig fördert die gezielte
Beschäftigung mit
dem
Demenzkranken dessen
Fähigkeiten und
Gesundheit.
Elfie Schneider im Gespräch mit einem von der Diakoniestation Idstein
betreuten älteren Herrn.
Alle
Beteiligten
freuen sich schon
sehr auf diese
Stunden.
Sind Sie interessiert? Ich bin Ihre Ansprechpartnerin:
Elfie Schneider (stellv. Pflegedienstleiterin), Tel.: (06126) 941810
Gerne informiere ich Sie genauer zu unserer häuslichen Demenzbetreuung. Wir
stimmen unser Angebot auf Ihre Bedürfnisse ab und helfen Ihnen bei der Klärung
der Kostenerstattung durch die Pflegekasse.
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Treffpunkt für Trauernde
Menschen, die einen lieben Zugehörigen verloren haben, brauchen Zeit
und ein entsprechendes Umfeld, um
mit ihrer Trauer umgehen zu können. Dazu bietet die Hospizbewegung im Idsteiner Land e.V. Hilfen
an!
Jeweils am zweiten Sonntag im Monat
von 15 bis 17 Uhr öffnet das Sonntagscafé im Haus der Kirche und Diakonie,
Fürstin-Henriette-Dorothea Weg 1 in
Idstein. Dort ist Zeit zum Gespräch mit
ähnlich Betroffenen – sowohl zum intensiven persönlichen als auch zum
fröhlichen Austausch. Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter kümmern
sich um den äußeren Rahmen.
kommt und dass die Wunden mit der
Zeit heilen können. Trauer braucht viel
Zeit, Kraft, Geduld und Menschen, die
uns mit Verständnis begegnen.
Am Anfang unserer Treffen kann jeder
ein Teelicht anzünden für den Menschen, um den er trauert. Es folgt eine
kurze Geschichte oder ein Lied passend zur Jahreszeit, worüber wir dann
ins Gespräch kommen. Die liebevolle
Tischdekoration lässt meist schon ahnen, welches Thema jeweils besonders
angesprochen werden soll.
Über den Kirchturm hinaus
Hospizbewegung im Idsteiner Land lädt Hinterbliebene zum Sonntagscafé
Bei Kaffee und Kuchen berichtet dann
jeder, der möchte, wie es ihm in den
letzten Tagen, Wochen oder Monate
ergangen ist, was ihn sehr beschäftigt,
oder was ihm in der einen oder andeHospizbegleiterin Roswitha Hatz, die ren Situation besonders geholfen hat.
das Café mitgegründet hat, schreibt
dazu: „Von Beginn an begleite ich das
Sonntagscafé, und ich
lade alle herzlich dazu
ein, die Abschied nehmen mussten von einem nahen Zugehörigen. Kommen Sie in
unser Sonntagscafé
für Trauernde mit Ihrem Schmerz, Ihrer
Ohnmacht, Wut und
Verzweiflung!
Wir wollen Gesprächspartner für Sie sein,
gemeinsam das Unfassbare
aushalten
und Ihnen helfen,
dass Sie wieder Mut,
Kraft und Zuversicht
finden, dass Ihre Seele wieder zur Ruhe
Roswitha Hatz erwartet die Gäste zum Sonntagscafe.
9
In Sachen Glauben
doch es tut gut, gemeinsam mit Menschen unterwegs zu sein, die Ähnliches
erlebt haben und deshalb einander verstehen und trösten können. Auf manche Fragen gibt es keine Antwort, aber
wir halten sie gemeinsam aus. Wir wollen miteinander reden und schweigen,
weinen und lachen und Sie ermutigen
und stärken, dass Sie Ihren Weg durch
die Trauer finden. Ein tröstendes Wort,
eine liebevolle Umarmung oder ein zustimmender Händedruck sollen Ihnen
Mut geben und das Gefühl, auf Ihrem
Weg angenommen und liebevoll begleitet zu werden.
werden darf.“
Herzlich willkommen sind alle Menschen, die von Trauer betroffen sind –
unabhängig von Konfession, Nationalität, Lebensalter und Zeitpunkt des Verlustes.
Termine fürs Sonntagscafé 2014:
⇒ 08. Juni / 13. Juli / 10. August /
⇒ 14. September / 12. Oktober /
⇒ 09. November / 14. Dezember
Eine Anmeldung zum Sonntagscafé ist
nicht notwendig.
Gegen 17 Uhr endet unser Nachmittag Für Ihre Fragen steht die Hospizbewemit einem Gedicht oder einem Zitat, gung gern zur Verfügung unter der
das gern mit nach Hause genommen Tel.-Nr.: 06126-40177199.
Die Sprache Go es
Im Pfingstwunder wird das Fest des Heiligen Geistes für jeden deutlich
Vor einigen Jahren sprach mich – nach dem Pfingstgottesdienst – ein Kirchenbesucher an: „So, wie ich in die Kirche hineingegangen bin, komme ich auch wieder
heraus. Vom Heiligen Geist hab ich nichts gemerkt!“ – Ich war sehr überrascht.
Was ich darauf erwiderte, weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich war es wohl eher
belanglos. Doch dieses kurze Gespräch hatte mein Interesse geweckt. Ich begann über dieses Thema nachzudenken.
Zunächst fiel mir die Schöpfungsgeschichte ein und ich las in der Bibel: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Die Erde war wüst und leer, Finsternis lag über
der Urflut, und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ Ich stellte mir ein
unendliches Gewässer in der Stille eines frühen Morgens vor und wie ein sanfter,
heller Nebelschleier über dem Wasser schwebte. Ein Bild des Friedens und der
Heilige Geist als der liebende Schöpferatem Gottes!
Über die Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingsttag wird dann in der Apostelgeschichte berichtet. Viele fromme Menschen aus verschiedenen Ländern waren versammelt. Plötzlich kam vom Himmel ein Brausen, ein heftiger Sturm, Zungen von Feuer verteilten sich auf den Männern und sie wurden vom Heiligen
Geist erfüllt. Da geschah das Sprachenwunder, denn alle konnten die Galiläer in
ihrer eigenen Sprache hören.
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Zu Beginn seines Wirkens in Galiläa ließ sich Jesus am Jordan von Johannes
taufen. Da öffnete sich der Himmel und der Heilige Geist kam wie eine Taube auf
ihn herab. Die Kraft des Geistes begleitete Jesus auf allen Wegen, bei seinen
Predigten, Zeichen und Wundern, bis er zuletzt seine Jünger auf sein gewaltsames Ende vorbereiten musste. Er verspricht, nach seinem Tod den Vater zu bitten, ihnen einen Helfer als Tröster und Beistand zu senden: den Geist der Wahrheit, der göttlichen Gegenwart, der immer bei ihnen sein wird und sie in ihrer Verlassenheit und Trauer trösten soll!
In Kürze feiert die Kirche wieder das
Fest des Heiligen Geistes. Wir vergegenwärtigen uns, dass dieser Geist, den
wir in der Taufe empfangen haben, in
uns ist und wirkt. Er führt uns auf Wege,
die er will, lässt uns durch tiefe Täler
und Verirrungen gehen, holt uns zurück
zu einem menschenwürdigen Leben
und heilt unsere Wunden. Er weht, wo
er will, lässt sich nicht einengen, ist
stark oder schwach, brausend oder
sanft. Mit seinen Gaben wie dem Geist
der Weisheit, Wahrheit, Verstand, Stärke und Gottesfurcht, sowie der Frucht
dieser Gaben, der Liebe, Freude und
Glauben – um nur einige zu nennen –
lässt er unser Leben gelingen und offenbart sich in unzähligen Begegnungen.
In Sachen Glauben
Sie erlebten den Geist als die Sprache Gottes, die jeder verstehen konnte und die
Menschen miteinander verband.
Und wie ist es heute? Brauchen wir diesen göttlichen Helfer als Beistand eigentlich noch? Wir haben doch unsere Helfer in der Familie, Nachbarn und
Freunde! Vielleicht dazu noch Hunderte von Facebook-Freunden? Handy, iPad,
Smartphone, PC können doch mit ihrer Informationsflut und Ratschlägen über
persönliche Lebens- und Sinnkrisen hinweghelfen! Ich bin mir da nicht so sicher.
In wirklich kritischen Lebenssituationen kann menschliche Hilfe an ihre Grenzen
kommen, und auch die technischen Möglichkeiten sind dann ausgereizt.
Pfingsten ist ein Fest der Freude, Freude auch über die Gaben des Geistes als
sein Geschenk an uns. Bitten wir ihn um sein Kommen und seinen Frieden. – Ich
wünsche mir, dass alle Glaubenden und auch der Kirchenbesucher, von dem ich
anfangs schrieb, die unbegrenzte, nie endende Liebe Gottes im Heiligen Geist
wieder neu erfahren dürfen.
Hilde Stein
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Gottesdienstordnung
Gottesdienste an Pfingsten
Gottesdienstordnung in St. Martin
Samstag,
07.06.2014
18:00 Uhr
Heilige Messe
Pfingstsonntag, 08.06.2014
11:00 Uhr
Heilige Messe mit BarockConsort und Barock-Bläsern
Pfingstmontag, 09.06.2014
11:00 Uhr
(Treffpunkt: 10:30 Uhr
an der Unionskirche)
Ökumenischer Gottesdienst
mit dem Chor St. Martin, der
Kantorei der evangelischen
Kirchengemeinde, der Schola
Neues Geistliches Lied und
den Bläsern der evangelischen Kirchengemeinde.
Gottesdienst an Fronleichnam
Donnerstag,
18.06.2014 10:30 Uhr
Vinzenz von Paul-Haus
Es ist zu einer schönen und guten Tradition geworden, dass wir unseren Gottesdienst zu Fronleichnam vor dem Vinzenz von Paul-Haus in der Stettiner Straße 22 feiern. Die SeniorInnen sind dann mitten unter uns, alle Generationen genießen dieses Miteinander. So wird es auch in diesem Jahr sein. Nach dem
Gottesdienst ziehen wir in einer Prozession zu unserer Kirche für den feierlichen Abschluss-Segen. Anschließend wird es dann allerdings kein Pfarrfest geben. Wir feiern unser Pfarrfest in diesem Jahr gemeinsam mit unseren evangelischen Mitchristen am Pfingstmontag nach dem Ökumenischen Familiengottesdienst – siehe Seite 4.
Herzliche Einladung also zu beidem: Zum Ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Fest am Pfingstmontag und zum Gottesdienst an Fronleichnam
vor dem Vinzenz von Paul-Haus.
Cornelia Sauerborn-Meiwes
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Ohne ihn wäre vieles nicht gelaufen
Langjähriger Küster Theo Zoska trat in den Ruhestand
Unser langjähriger Küster Theo Zoska.
Wir über uns
Albe, Zingulum, Schultertuch, Stola,
Kasel: Alles liegt oder hängt akkurat auf
seinem Platz. Und Küster Theo Zoska
hilft dem jeweiligen Priester in die einzelnen Bestandteile des Priestergewandes hinein. Es folgt der Blick ins Direktorium – das Buch, das ihm verrät, welche
liturgischen Texte heute gelesen werden. So kann er die richtigen Seiten in
Messbuch und Lektionar aufschlagen.
Theo Zoska kennt die Aufgaben des
Küsters genau. Sein Arbeitsalltag beginnt morgens mit dem Aufschließen
der Kirche. Dann müssen Opferlichtständer und Weihwasserbecken aufgefüllt werden. Der Hostienbestand muss
geprüft werden, genauso der Vorrat an
Kerzen. Diese Dinge müssen gegebenenfalls vom Küster nachbestellt werden. Zudem gilt es, die liturgischen Geräte – Kelche, Hostienschalen, Leuchter
oder Weihrauchfass – zu pflegen sowie
Altarwäsche und liturgische Gewänder
zu waschen und zu bügeln. Viele Menschen wissen vielleicht auch gar nicht,
wie viel Arbeit dahintersteckt. Manche
denken vermutlich, man macht zum Got-
tesdienst das Licht an und das war’s.
Die Kirche in Schuss zu halten, ist aber nur ein Teil der Arbeit des Küsters. Dazu
gehören genauso hausmeisterliche Tätigkeiten – Kontrolle, Säuberung, Reparaturen – in und an den angrenzenden Gemeinderäumlichkeiten wie Pfarrsaal oder
Bischof-Dirichs-Heim, aber auch im Kindergarten. Immer ist etwas zu tun.
Jetzt geht Theo Zoska in den Ruhestand. Die Menschen, die viel mit ihm zu tun
hatten, haben es gespürt: Dieser Küster hatte viel Freude an seinem Beruf. Etwas
aber hat seine Freude besonders ausgemacht: Sein persönlicher Glaube.
Als Pfarrer von St. Martin und im Namen meiner Mitarbeiterinnen und Sekretärin
sage ich unserem „alten Küster“ ein herzliches Dankeschön. Es waren schöne
Jahre mit ihm gewesen.
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Wir über uns
An dieser Stelle auch ein Dankeschön an Fritz Felkl
Er war zur Stelle, als unser Küster in die Klinik musste: Für viele Wochen hat Fritz
Felkl – bis zur Neubesetzung durch Andreas Wickers – treu und zuverlässig seine
Vertretung als Küster übernommen. Ihm ein großes Dankeschön für seinen
Dienst.
Ein weiteres Dankeschön an Irene Heiler
Als unsere Sekretärin wegen einer Schulteroperation für Wochen ausfiel, hat Irene Heiler die Vertretung übernommen. Für uns Hauptamtliche war sie eine wichtige Hilfe – und auch die Besucherinnen und Besucher im Pfarrbüro haben sie als
kompetente Kraft erlebt. Auch ihr ein herzliches Dankeschön für ihren Dienst.
Pfarrer Jürgen Paul
Neuer Küster in St. Martin
Am 1. April trat Andreas Wickers die Nachfolge von Theo Zoska an
Ich wurde 1964 in Frankfurt-Höchst geboren, bin in Kriftel aufgewachsen, verheiratet und lebe seit 1996 mit meiner Frau und
3 von unseren 4 Kindern in Limburg. Meinen bisherigen Hausmeister-Dienst bei
der Katholischen Pfarrgemeinde St. Hildegard in Limburg habe ich 2006 begonnen.
Es bereitet mir viel Freude Menschen zu
helfen und mit ihnen zusammen zu arbeiten. In meiner Freizeit lese ich gerne, treibe Sport (u.a. Joggen, Fahrrad fahren und
etwas Krafttraining) und betätige mich
gerne handwerklich. Seit dem 1. April
2014 bin ich als Küster und Hausmeister
der Pfarrei St. Martin im Dienst.
Andreas Wickers
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Wo das Schmökern lohnt
Pfarrbücherei St. Martin lockt mit vielen Neuerwerbungen
Eine Geschichte über Mut, Freundschaft, Selbstbehauptung und Bewährung.
Freuen Sie sich auf weitere neue Bilderbücher:
• Budde, Nadia:
„Und irgendwo gibt es den Zoo“
• Hofmann, Anne:
„Osman, der Angler“
• Steiner, Toni:
„Jenny und Lorenzo“
• Lüfter, Kai:
„Für immer“
• Pin, Isabel:
„Komm mit, kleiner Geist“, u.v.a.m.
Literat(o)ur
Die „Katzenbande“ von Catherine Metzmeyer
Aber vielleicht mögen Sie lieber:
„Rezepte aus dem Kräutergarten“, „Unsere Landküche“, „Der Genuß-Balkon“,
„Erntefrisch – saisonal kochen und verarbeiten“, u.v.a.m.
Dann wird Ihnen unser neues Zeitschriftenabonnement sicher gefallen:
„Landlust“ - Die schönen Seiten des Landlebens (alle zwei Monate neu)
Sind Sie eher ein Krimifan?
Dann sollten Sie einmal bei uns reinschauen, denn wir haben etliche neue Krimis eingestellt:
• Montelius, Magnus:
„Ein Freund aus alten Tagen“
• MacGilloway, Brian:
„Aufstand der Gerechten“
• Sigurdardottir, Yrsa:
„Das gefrorene Licht“, u.v.a.m.
Auch bei der „Schönen Literatur“ gibt es Neues zu entdecken:
• Lovett, Charlie:
„Das Buch der Fälscher“
• Ruppert, Astrid:
„Ziemlich beste Freundinnen“, u.v.a.m.
Sie möchten sich lieber ein Buch vorlesen lassen? Kein Problem, auch
hier haben wir eingekauft:
• Braun, Peter:
„Lust auf Literatur“
• Goethe, Johann Wolfgang:
„Kunstwerk des Lebens“, u.v.a.m.
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U 20
Kommen Sie wieder einmal in die Bücherei und schauen sich die neuen Titel an –
denn an dieser Stelle können wir nicht alle aufführen. Doch auch unser Bestand
ist einen Blick wert.
Öffnungszeiten:
Sonntag,
10 Uhr - 12.30 Uhr,
Mittwoch,
15 Uhr - 17 Uhr,
1. Montag im Monat,
15 Uhr - 16.30 Uhr.
Während des ökumenischen Gemeindefestes am Pfingstmontag, 09. Juni 2014,
freuen wir uns auf viele Besucher bei unserem jährlichen Bücherflohmarkt.
Martina Hoffmann
Komm mit an Bord der Arche Noah
Am 28. Juni sind alle Kinder zu einem Bibeltag in St. Martin eingeladen
Herzliche Einladung zu unserem
Kinderbibeltag am Samstag, 28. Juni
2014 von 10 -16 Uhr rund um die
Arche des Noah.
Gott schickte eine Flut! Vorher gab er
Noah aber den Auftrag, von jedem
Tier ein Pärchen an Bord der Arche,
des großen Bootes, zu holen. Eichhörnchen fanden Platz neben den Giraffen, Nashörner neben Ameisen, Eulen neben den Mäusen….
Fröhlich hinter dem Altar vereint: Die Teilnehmer
am Kinderbibeltag 2013.
Liebe Kinder!
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Wie das alles zusammenpasste: Die
vielen Tiere, die Menschen….das
wollen wir mit Euch nacherleben.
Wir freuen uns auf Euch! Natürlich
dürft Ihr auch Eure evangelischen und
nichtgetauften
Freunde
und
U 20
Anmeldeschluss ist Freitag, der 13. Im Namen des KiBiTag – Teams
Juni. Mit der Anmeldung erbitten wir
grüßt Euch
einen Kostenbeitrag von 4 Euro.
Ausschreibungen liegen in der Kirche
Conny Sauerborn-Meiwes
aus und können auch von unserer
Homepage runtergeladen werden.
Mini-Treffen in der Ewigen Stadt
„Frei! Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun“ – Messdiener-Romwallfahrt 2014
Unter diesem Motto machen sich vom 3. bis 11.
August 2014 etwa 1.000
Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Limburg auf den
Weg nach Rom zum
Weltmessdienertreffen
2014. Papst Franziskus
hat eingeladen und aus
den
Bistümern
in
Deutschland
werden
über 45.000 Minis seiner
Einladung folgen. Auch
der Pastorale Raum Niedernhausen-Idsteiner
Miniwallfahrt nach Rom 2006
Land ist mit acht Jugendlichen und zwei
Betreuerinnen auf dem Pilgerweg nach Rom.
Für fast alle wird es die erste Reise nach Rom sein. Neben den touristischen
Highlights wie Forum Romanum, Trevibrunnen, Capitol, Colosseum, Pantheon
und Piazza Navona, der Engelsburg und den vier Papstkirchen – der Petersdom
war die erste – geht es natürlich auch oder sogar vor allem um eine Pilgerreise
zum Nabel der christlichen Welt: Roma aeterna. Höhepunkt ist dann die Generalaudienz des Papstes auf dem Petersplatz zu Füßen des Petersdomes. Überwältigend wird der Eindruck sein, wenn die Jugendlichen sehen, dass der Platz über
und über voll mit Ministranten ist.
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U 20
Aus der ganzen Welt sind Minis da, um ihren Glauben zu bekennen. „Wer glaubt
ist nicht allein!”, hieß es beim Besuch des Vorgängers von Papst Franziskus, Benedikt XVI.. Und auch darum wird es gehen: Unsere jungen Gemeindemitglieder
werden in Rom Teil einer riesigen Bewegung Jugendlicher sein, die aus allen
Ländern der Welt nach Rom kommen. Gemeinsamkeit über Kontinente, Kulturen
und Sprachen hinweg – wahrhaft „katholisch“ eben im besten Sinne.
Vorbereitet wird die Pilgerfahrt in unseren Pfarrgemeinden. Und dass der Spaß
nicht zu kurz kommen soll, ist bei einer Mini-Reise sowieso ausgemachte Sache.
Angefangen haben die jungen Pilger bereits, indem sie eine ganze Fuhre Osterplätzchen gebacken und verkauft haben. Alles weg – der Erlös soll mit dazu helfen, dass unsere Minis in Rom keine knurrenden Mägen haben. Bleibt nur zu hoffen, dass auch in diesem Jahr wieder das Wetter mitspielt. Bei den beiden letzten
Mini-Wallfahrten nach Rom 2006 und 2010 hat jedenfalls alles gepasst.
Wer sich über Programm, Ablauf und während der Wallfahrt vom 3.-11. August
2014 stets aktuell über unsere Minis in Rom informieren will, kann das unter dieser Adresse im Internet tun:
https://ministrantenarbeit.bistumlimburg.de/home.html
Birgit Zarda
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Hommage an Heinrich Schütz
Kirchenmusik
"Danket dem Herrn" und "Selig sind die Toten" in St. Martin
Seit 2003 gestalten der Chor St. Martin und der Kammerchor Martinis einmal im Jahr ein gemeinsames Chorkonzert, das die Generationen verbindet. Der Höhepunkt war im Jubiläumsjahr 2013 Bachs h-Moll-Messe. 2014
erfüllt sich Kantor Franz Fink den
langgehegten Wunsch, Werke von
Heinrich Schütz aufzuführen. Eine
Auswahl der großartigen Vokalmusik,
die Schütz im Laufe seines langen
Lebens schuf, erklingt in St. Martin
nicht in einem Konzert, sondern an
zwei Sonntagen. Am 13. Juli 2014, 16
Uhr, lautet das Motto "Danket dem
Herrn". Ein Barockorchester trägt mit
Trompeten und Posaunen zu festlicher Klangpracht in mehrchöriger Musik bei. Am 16. November 2014, 17
Uhr, wird unter dem Titel "Selig sind
die Toten" Trauermusik aufgeführt,
darunter die gleichnamige intensive
sechsstimmige Motette (SWV 391).
Der Komponist des Frühbarock, der
von 1585 bis 1672 lebte, studierte mit
einem Stipendium drei Jahre in Venedig bei Giovanni Gabrieli und wirkte
lange am Hof der Kurfürsten zu Dres-
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den. Sein Leben war bestimmt durch
den dreißigjährigen Krieg und private
Schicksalsschläge. Er wandte den
italienischen konzertierenden Stil mit
Generalbass auf deutsche Bibelprosa
an, wobei er die Psalmen bevorzugte.
Mit Verständnis für Textnuancen übersetzte er Bibeltexte in ausdrucksvolle
Musik. Viele seiner Werke wurden
bereits zu Lebzeiten veröffentlicht.
Am 13. Juli singen die Chöre – einzeln, gemeinsam oder mehrchörig –
Werke nach dem Vorbild von Gabrieli,
der am Markusdom die unterschiedlichen Emporen nutzte. Mehrchörig ist
der 136. Psalm ("Danket dem Herrn,
denn er ist freundlich", SWV 45), dessen Ende Kantor Fink als "ekstatisch"
beschreibt. "Cantate Domino canticum
novum" (Singet dem Herrn ein neues
Lied) spielt mit eng geführten Stimmen und verschiedenen Betonungen.
Doppelchörig ist das späte Deutsche
Magnificat ("Meine Seele erhebt den
Herren", SWV 494) aus dem letzten
Werk des Komponisten, das auch als
Schwanengesang bekannt ist.
Gerda Arendt
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Wiesbadener Str.21
Tel. 06126 95190, Fax 06126 951925
E-mail: [email protected]
Sekretärin: Marianne Goldelius
Pfarrer
Jürgen Paul
Wiesbadener Str.21
Tel. 06126 951913
E-mail: [email protected]
Subsidiar Pfarrer i. R.
Klaus Schmidt, Tel. 06126 9580959
Pastoralreferentin
Cornelia Sauerborn-Meiwes
Tel. 06126 951917
E-mail:
[email protected]
Gemeindereferentin
Martina Jüstel, Tel. 0616 951912
E-mail: [email protected]
Kantor
Franz Fink, Tel. 06126 951916
E-mail: [email protected]
Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
Dr. Joachim Ackva
Tel. 06126 56590
Küster und Hausmeister
Andreas Wickers
Tel. 06126 951915
Kath. Kindertagesstätte St. Martin
Schillerstr.1-3
Tel. 06126 52457
Leiterin: Sabine Randt
Caritas – Altenzentrum Vinzenz von Paul- Haus
Stettiner Str.22
Tel. 06126 93470, Fax: 06126 9347480
E-mail: [email protected]
Hospizbewegung im Idsteiner Land
Haus der Kirche. Fürstin-HenrietteDorothea-Weg 1, Tel. 06126 40177199
Mobil: 0171/8308082
Koordinatorin: Frau Eisele-Renkewitz
Ökumenisches Kleiderlager
Donnerstag 15.00-17.00 Uhr
Annahme: jeden 1. Donnerstag im Monat
Abgabe: jeden 4. Donnerstag im Monat
Veitenmühlweg – Kalmenhofgelände
Verantwortlich:
Frau Busse, Tel. 06126 51513
Frau Michel, Tel. 06126 52560
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BLZ 510 500 15, Konto 352 134 880
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