Verhandlungsniederschrift über die Tagung der Kreissynode

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Verhandlungsniederschrift über die Tagung der Kreissynode
Verhandlungsniederschrift
über die Tagung der Kreissynode Minden am 7. Juni 2008
im Beratungszentrum des Diakonischen Werkes, Minden
Auf Beschluss der Kreissynode vom 23. November 2007 und nach erfolgter Vorankündigung
vom 13.März 2008 ist die Kreissynode schriftlich unter Angabe der Tagesordnung von dem
Superintendenten in das Beratungszentrum des Diakonischen Werkes einberufen worden.
Die Kreissynode beginnt mit einem Abendmahlsgottesdienst um 8.00 Uhr in der St.-MarienKirche in Minden. Pfarrer Hans-Georg Klötzer hält die Predigt über Markus 5,21-43. Die Kollekte
ist bestimmt für den Arbeitskreis „Plattdeutsche Verkündigung“.
Beginn der synodalen Sitzung: 10.15 Uhr
Der Superintendent dankt Herrn Pfarrer Klötzer für die Predigt, Herrn Pfarrer Küppers, Herrn
Pfarrer Hiller und den anderen Mitwirkenden für die Gestaltung des Gottesdienstes und gibt die
Höhe der Kollekte des Eröffnungsgottesdienstes, 205,36 €, bekannt.
Der Superintendent dankt dem Diakonischen Werk für seine Gastfreundschaft.
Der Superintendent begrüßt den Bürgermeister der Stadt Minden, Herrn Michael Buhre, und die
Vertreterin der Landeskirche, Frau Landeskirchenrätin Karin Moskon-Raschick, und bittet beide
um ein Grußwort.
TOP 1
Konstituierung der Synode
Leitung: Superintendent Tiemann
Die Synode besteht verfassungsmäßig aus 117 stimmberechtigten Mitgliedern, nämlich aus
9 Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes,
89 Pfarrerinnen, Pfarrern und Abgeordneten,
19 stimmberechtigten, vom Kreissynodalvorstand
berufenen Mitgliedern.
Der Namensaufruf (Anlage 1) hat die Anwesenheit von 94 stimmberechtigten Mitgliedern
ergeben.
Beschluss 1:
Die Kreissynode, ordnungsgemäß einberufen, stellt ihre Beschlussfähigkeit fest.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Über die Wahl der von den Presbyterien gewählten Mitglieder und deren Stellvertretungen liegen
ordnungsgemäße Protokollauszüge vor. Es ist festgestellt, dass die von den Presbyterien gewählten Mitglieder rechtmäßig legitimiert sind.
Beschluss 2:
Die Legitimation der stimmberechtigten Mitglieder wird anerkannt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Die Synodalen, die neu in die Synode eingetreten sind, legen das Gelöbnis nach KO Art. 97,1 ab.
Der Superintendent weist auf die §§ 16 und 17 der Geschäftsordnung hin, wonach alle Mitglieder
verpflichtet sind, an der ganzen Tagung teilzunehmen und über die Verhandlungsgegenstände im
nicht öffentlichen Teil Verschwiegenheit zu bewahren.
Weiterhin weist der Superintendent auf den § 39 der Geschäftsordnung hin, wonach den
Mitgliedern der Kreissynode Fahrtauslagen und entstandener Lohnausfall erstattet werden.
Beschluss 3:
Das Tagegeld wird in Höhe der anfallenden Kosten festgelegt und dem gastgebenden
Diakonischen Werk überwiesen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Die Synode gedenkt der seit der letzten Kreissynode verstorbenen Mitglieder und erhebt sich
dazu.
Der Superintendent weist darauf hin, dass bis 14 Uhr Wahlvorschläge für die unter Punkt 4
vorgestellten Positionen beim Kreissynodalvorstand eingebracht werden können.
Die Presse wird durch Frau Pfarrerin Ulrike Lipke unterrichtet.
TOP 2
Grußworte
Der Bürgermeister der Stadt Minden, Herr Michael Buhre, überbringt herzliche Grüße von Rat
und Verwaltung der Stadt Minden und nimmt in seinem Grußwort Bezug auf das Thema
„Globalisierung gestalten“ der landeskirchlichen Hauptvorlage.
Frau Landeskirchenrätin Karin Moskon-Raschick überbringt die Grüße des Landeskirchenamtes.
TOP 3
Berichte
TOP 3.1
Bericht des Superintendenten
(Anlage 2)
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Superintendent Tiemann
Superintendent Tiemann trägt seinen Bericht vor und antwortet auf Rückfragen.
TOP 3.2
Jahresberichte der synodalen Dienste
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Superintendent Tiemann
-2-
Superintendent Tiemann geht auf die den Synodalen vorab zugesandten Berichte der Synodalen
Dienste ein, die im Wechsel mit den Gemeindeberichten der Synode vorgelegt werden.
TOP 3.3
Vorstellung der Arbeitsbereiche Kirchenmusik und Gesellschaftliche Verantwortung
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Synodaler Wirtz
Synodaler Busch
Kreiskantor Thomas Wirtz gibt anhand eines eindrucksvollen Videofilms mit musikalischen
Beispielen einen Überblick über die Vielfalt der Kirchenmusik im Kirchenkreis Minden.
Sozialsekretär Willy Busch informiert über den Arbeitsbereich Gesellschaftliche Verantwortung
im Kirchenkreis Minden am Beispiel eines präventiven Integrationsprojekt im Stadtteil
Rodenbeck und stellt die Mitglieder des kreiskirchlichen Ausschusses „Kirche und Gesellschaft“
vor.
TOP 3.4
Bericht zum Synodenauftrag betr. „Wirtschaft im Dienst des Lebens“
- Umsetzung im Kirchenkreis Minden
(Anlage 3)
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Synodaler Tötemeyer
Herr Tötemeyer berichtet über die Umsetzung des Beschlusses 14 der Sommersynode 2006: Der
kreiskirchliche Ausschuss „Ökumene, Mission und Weltverantwortung“ hat einen Fragebogen zur
Verwendung von Produkten aus fairem Handel und die Geldanlage bei Oikocredit in den
Kirchengemeinden entwickelt. Die Befragung hat, was den Fairen Handel anbelangt, zum Teil
erfreuliche und ermutigende Ergebnisse gebracht. Aus den Auswertungen wird aber auch
deutlich, dass in diesem Bereich noch ein großes Potential der Verbesserung aufgeschlossen liegt.
Die Umsetzung im Bereich von Oikocredit ist nur sehr bedingt gelungen.
Der Ausschuss für Ökumene, Mission und Kirchliche Weltverantwortung in Zusammenarbeit mit
den Gemeinden ist hier gefordert. Es gilt die Chancen, die Oikocredit den Menschen in der
sogenannten Dritten Welt zur Sicherung ihrer Lebensgrundlagen bietet, noch stärker den
Gemeinden zu vermitteln.
TOP 4
Vorbereitung der Wahlen
TOP 4.1
Vorlage des Nominierungsausschusses für die Wahlen
Leitung: Synodalälteste Heidemann
Einbringung: Synodaler Niedermeier
Pfr. Niedermeier, Vorsitzender des Nominierungsausschusses, stellt die Vorschläge des
Ausschusses für die anstehenden Wahlen vor.
TOP 4.2
-3-
Vorlage für den Nominierungsausschuss
Superintendent Tiemann stellt die Wahlvorschläge für den Nominierungsausschuss vor sowie den
Vorschlag für die Vertretung der Kreissynode im Verwaltungsrat des Diakonischen Werkes.
TOP 4.3
Festlegung von Regularien für die Wahlen
Der Vorsitzendes des Nominierungsausschusses weist darauf hin, dass bis 14 Uhr weitere
Wahlvorschläge beim Kreissynodalvorstand eingebracht werden können.
Es wird darauf hingewiesen, dass weitere Wahlvorschläge eingereicht werde können. Diese
müssen in schriftlicher Form erfolgen und die Zustimmung des/der Vorgeschlagenen enthalten.
TOP 5
Kirchenkreiskonzeption
(Anlage 4)
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Superintendent Tiemann
Superintendent Tiemann berichtet über die Weiterarbeit an der Kirchenkreiskonzeption.
Die Herbstsynode 2007 hat in Arbeitsgruppen Vorschläge und Anregungen für die Konzeption
gegeben. Sie wurden durch den Kreissynodalvorstand und den Konvent der Synodalen Dienste
beraten und eingearbeitet.
Die Konzeption hat nicht den Charakter eines knappen Leitbildes mit Visionen. Vielmehr ist sie
zunächst eine Verdeutlichung unseres Handelns und eine Zielbeschreibung nach innen.
Der Wert der Konzeption hängt aus Sicht der Kreissynode von der Weiterarbeit ab.
Die Kreissynode diskutiert über die vorliegende Fassung der Kirchenkreiskonzeption.
Folgende Anregungen werden gegeben:
1. Im ersten Teil sollten die Bekenntnisschriften erwähnt werden.
2. Die Zielsetzungen sollten konkreter festgelegt werden.
3. Die Gemeinden des Nordkreises sollten charakterisiert werden.
4. Die Zusammensetzung der Nachbarschaften soll nicht als festgelegt beschrieben werden.
Konkrete Änderungsformulierungen werden vorgelegt.
Beschluss 4:
Zum Thema Nachbarschaften (Anhang 1) soll das Wort „können“ eingefügt werden.
Abstimmungsergebnis: mit Mehrheit angenommen.
Beschluss 5:
Seite 2, Absatz 2: Im Vertrauen auf diese Liebe und Gottes Versöhnung mit uns
Abstimmungsergebnis: mit Mehrheit angenommen.
Beschluss 6:
Seite 2: Evangelisch sein heißt: in Übereinstimmung mit den in unserer Kirche geltenden
Bekenntnisschriften …
Abstimmungsergebnis: mit großer Mehrheit angenommen
Beschluss 7:
Seite 2: Satz „Gottes Zuspruch beinhaltet also einen Anspruch ein.“ soll gestrichen werden.
-4-
Abstimmungsergebnis: bei vielen Enthaltungen abgelehnt.
Das letzte Wort „ein“ wird aus redaktionellen Gründen gestrichen.
Beschluss 8:
Seite 5, Absatz 2: „Der Nordbereich des Kirchenkreises ist geprägt von traditionellen Gemeinden
im ländlichen Raum. Hier wird eng mit den örtlichen Vereinen zusammen gearbeitet und die
Kirche ist Teil des dörflichen Lebens.“
Abstimmungsergebnis: bei vielen Enthaltungen angenommen.
Beschluss 9:
Im Organigramm muss der „Regionaldienst für Ökumene, Mission und kirchliche
Weltverantwortung eingefügt werden.
Abstimmungsergebnis: mit Mehrheit angenommen
Beschluss 10:
Die Kreissynode nimmt die Kirchenkreiskonzeption in der damit vorliegenden Fassung an und
empfiehlt folgende Maßnahmen zur Weiterarbeit:
1. Verknüpfung mit kirchengemeindlicher Arbeit
2. Weiterentwicklung von Leitlinien, Zielen und Umsetzungsmaßnahmen für die
Fachbereiche in den jeweiligen Fachausschüssen
3. Dialog mit der Öffentlichkeit
4. Erarbeitung eines Gesamtleitbildes
5. Evtl. Veröffentlichung einer Broschüre zur Darstellung des Kirchenkreises mit
Kirchengemeinden und Diensten
6. Überprüfung und Weiterentwicklung der Konzeption auf der Sommersynode 2011
Abstimmungsergebnis: mit großer Mehrheit angenommen
TOP 6
Antrag an die Landessynode zur künftigen Finanzierung des Entsendungsdienstes
(Anlage 5)
Leitung: Synodalälteste Zillmann
Einbringung: Synodaler Schlomann
Herr Schlomann erläutert Entstehung und Zielsetzung des Antrages an die Landessynode
Beschluss 11:
Die Kreissynode stellt folgenden Antrag an die Landessynode:
Im Hinblick auf die finanzielle Entwicklung des Zuweisungshaushaltes sieht die Kreissynode des
Kirchenkreises Minden die Gefahr, dass das ursprüngliche Ziel des Finanzausgleichsgesetzes in
diesem Bereich nicht mehr erreicht wird. Die Kosten für die Mehrzahl der im Zuweisungshaushalt
veranschlagten und abgerechneten Pfarrstellen werden nicht dort dargestellt, wo sie entstehen.
Dies führt zu einem deutlichen Missverhältnis zwischen den Pfarrbesoldungskosten und den
Kosten des Zuweisungshaushaltes: Der Zuweisungshaushalt 2007 hat mit einem Hauhaltsvolumen
von rd. 61,3 Mio. Euro rd. 60 % des Haushaltsvolumens der Pfarrbesoldungskosten der
Kirchenkreise und Kirchengemeinden erreicht. Der Grundsatz der Konnexität zwischen
-5-
Aufgabenverantwortung und Ausgabenplanung ist nicht mehr gegeben.
Daher beantragt die Kreissynode, mit den Kosten des Zuweisungshaushaltes künftig analog der
Pfarrbesoldungskosten zu verfahren: Die hier entstehenden Kosten sind den Kirchenkreisen,
Ämtern und Werken in Rechnung zu stellen, wo sie entstehen, bzw. die Aufgaben
wahrgenommen werden.
Dazu wird jedem Kirchenkreis ein Sonderhaushalt zur Verfügung gestellt, der sich an den
Gemeindegliederzahlen orientiert und der nur für die Beschäftigung der Pfarrerinnen und Pfarrer
im Entsendungsdienst bzw. Beschäftigungsauftrag zu verwenden ist.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen bei 3 Enthaltungen
TOP 7
Nachtragshaushalt für die Kirchensteuerverteilstelle 2007
(Anlage 6)
Leitung: Synodalälteste Zillmann
Einbringung: Synodaler Schlomann
Beschluss 12:
Zur Verwendung und Verteilung der überplanmäßigen Kirchensteuermehreinnahmen des Jahres
2007 beschließt die Kreissynode einen Nachtragshaushalt. Die überplanmäßigen
Kirchensteuermehreinnahmen des Jahres 2007 i. H. v. 605.356,84 € sind wie folgt zu verwenden:
a.) der Anteil der Kirchensteuerzuweisung, der dem Kirchenkreis
aufgrund der vorschüssigen Entnahmen aus der (landeskirchlichen)
Ausgleichsrücklage zugewiesen wurde i. H . v.
wird der (kreiskirchlichen) Ausgleichsrücklage zugeführt.
b.) der verbleibende Restbetrag i. H. v.
wird nach den für die Kirchensteuerverteilung beschlossenen
Verteilkriterien für das Haushaltsjahr 2007 aufgeteilt (vgl.
Beschlüsse der Kreissynode vom 24. November 2006 zu TOP 8.1 – 8.4):
Danach entfällt auf die Kreissynodalkasse
(Finanzbedarf des Kirchenkreises) eine Mehrzuweisung
i. H. v. 89.330,33 € und auf die Kirchenkassen (einschließlich der
Tageseinrichtungen für Kinder des Diakonischen Werkes) eine
Mehrzuweisung i. H. 324.280,98 €.
c.) Die ursprünglich vorgesehene Rücklagenentnahme i. H. v.
entfällt.
191.745,53 €
413.611,31 €
331.800,00 €
Die Gemeindegliederpauschale für das Jahr 2007 wird auf insgesamt (neu) 3.935.570,00 Euro
festgesetzt. Unter Berücksichtigung der Anzahl der Gemeindeglieder des Kirchenkreises Minden
(Stand: 31.12.2005) wird der Pauschalbetrag je Gemeindeglied (§ 2 Abs. 1 Buchst. a
Finanzsatzung) auf (neu) 44,165312 Euro festgesetzt.
Für die Tageseinrichtungen für Kinder werden (neu) 1.024.430,00 Euro (§ 2 Abs. 1 Buchstabe e)
bereitgestellt.
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Der Kirchensteuerbedarf (Finanzbedarf des Kirchenkreises, § 3 Finanzsatzung) für die Aufgaben
und Einrichtungen des Kirchenkreises (Kreissynodalkasse) wird auf (neu) 2.163.480,00 Euro
festgesetzt.
Die übrigen Finanzierungsbeschlüsse gem. § 2, § 3 und § 5 Finanzsatzung vom 24. November
2006 bleiben unverändert.
Die Mehrzuweisung für die Kreissynodalkasse soll, soweit nicht zur Finanzierung von
überplanmäßigen Ausgaben erforderlich, der Investitionsrücklage (Baurücklage) zugeführt
werden. Den Kirchengemeinden wird empfohlen, bei der Verwendung der überplanmäßigen
Zuweisung entsprechend zu verfahren.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
TOP 8
Hauptvorlage „Globalisierung gestalten“
(Anlage 7)
Leitung: Synodalassessor Hüffmann
Einbringung: Superintendent Tiemann
Superintendent Tiemann führt in das Thema ein. Die Synode diskutiert den weiteren Umgang mit
der Hauptvorlage. Der Synodale Juschka schlägt vor, die Barmer Theologische Erklärung in die
Arbeit an der Hauptvorlage einzubeziehen. Mit dem folgenden Beschluss soll die Arbeit an der
Hauptvorlage nicht beendet sein.
Beschluss 13:
Die Kreissynode Minden begrüßt die durch die Hauptvorlage „Globalisierung gestalten“
geförderte Anregung zur Auseinandersetzung mit diesem Thema. Im Juni 2006 hat sich die
Kreissynode ausführlich mit dem Thema „Wirtschaft im Dienst des Lebens“ im Anschluss an den
sogenannten Soesterbergbrief beschäftigt, das der synodale Ausschuss für Ökumene, Mission und
kirchliche Weltverantwortung in Zusammenarbeit mit der Minden Gruppe Attac eingebracht hat.
Daraus sind Aufträge an Kirchengemeinden und Dienste im Blick auf Fairen Handel und
Beteiligung bei Oikocredit erwachsen, über die auf dieser Synode berichtet worden ist.
Der regionale Referent des Instituts für Kirche und Gesellschaft, der Vorsitzende des Ausschusses
Kirche und Gesellschaft sowie der Superintendent nehmen regelmäßig am Runden Tisch
„Soziales Minden“ beim Bürgermeister teil, bei dem es um die lokalen Auswirkungen der
neueren Sozialgesetzgebung („HARTZ“) geht. Von diesem Tisch werden konkrete Maßnahmen
initiiert wie Sozialpatenschaftsarbeit, Hilfewegweiser und soziale Projekte.
Der Ausschuss „Kirche und Gesellschaft“ hat sich mit dem Kinder- und Jugendhilfeplan der Stadt
Minden beschäftigt und exemplarisch den Stadtteil Rodenbeck untersucht unter dem Aspekt „Die
Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Stadtentwicklung“. Eine
Steuerungsgruppe wurde eingesetzt, die u.a. einen Abend der Begegnung mit über 40 im Stadtteil
engagierten Teilnehmer/innen aus Politik, Vereinen, Beratungseinrichtungen,
Wohnungsbaugesellschaft, Polizei etc. organisierte, Wünsche für den Stadtteil sammelte und
gewichten ließ. Aus den Beratungen wird ein Konzept für ein präventives Integrationsprojekt
für den Stadtteil Rodenbeck entwickelt.
Der Ausschuss regt zurzeit in Gesprächen mit Vertretern der Schulen und der Wirtschaft Impulse
für eine lokale Bildungsdiskussion zur Vernetzung der Bildungsträger und zur Profilierung
-7-
des Kreises als Bildungsstandort an. Für den 4. September 2008 ist ein bildungspolitisches Forum
mit Prof. Lübking und bildungspolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen vorgesehen.
In der Offenen Kirche St. Simeonis werden von Mai bis November 2008 Ausstellungen und
Veranstaltungsreihen zum Thema „Fairer Handel“, „Weltethos“ und „Armut“ in Zusammenarbeit
mit verschiedenen Bildungsträgern, der Friedenswoche, den Landfrauen, dem ÖkumeneAusschuss und der Erwachsenenbildung durchgeführt.
Nach 30 Jahren wurde das Politische Nachgebet in der St.-Martini-Kirche eindrucksvoll wieder
aufgenommen, das insbesondere Themen der Globalisierung in ihrer lokalen Relevanz
thematisieren und konkrete Aktionen bewirken will. Thema im April war die „Situation der
Kinder in der Oberen Altstadt“. Initiatoren des Politischen Nachgebets sind der ÖkumeneAusschuss in Kooperation mit der regionalen Arbeitsstelle für Ökumene, Mission und
Weltverantwortung, der Friedenswoche, dem Jugendamt der Stadt Minden und Einrichtungen in
der Oberen Altstadt, wie der Eine-Welt-Schule, dem evangelischen Kindergarten Ritterstraße (mit
besonderem Integrationsprofil), dem Eine-Welt-Laden, dem Jugendzentrum Juxbude und der
Mindener Tafel St. Martini.
Die Partnerschaftsarbeit mehrerer Kirchengemeinden und des Diakonischen Werkes Minden
mit Kirchengemeinden und Einrichtungen des Kirchenkreises Kaskazini in der NED der Ev.Luth. Kirche Tansanias bringt die Erfahrungen in verschiedene Bezüge der Gesellschaft ein.
Der Bürgermeister der Stadt Minden unterstützt die Partnerschaftsbeziehungen, die von
Kirchengemeinden, Schulen, Fachhochschule Bielefeld-Minden (Architektur, Social Engineering)
und Eine-Welt-Laden gepflegt werden, und will sie mit dem Schwerpunkt Jugendbegegnung
vertiefen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig bei einigen Enthaltungen
TOP 9
Konfirmandenarbeit und Schule
(Anlage 8)
Leitung: Superintendent Tiemann
Einbringung: Synodaler Klötzer
Der Synodale Klötzer, Pfarrer im Schulreferat, führt in die Problematik ein, die sich daraus ergibt
dass durch die Ausweitung des schulischen Ganztagsunterrichts die Zeit für den
Konfirmandenunterricht am Nachmittag immer knapper wird.
Beschluss 14:
Die Kreissynode bittet folgende Stellungnahme zur Situation von Kirchlichem Unterricht und
Schule mit Empfehlungen an die hiesigen Schulleitungen weiterzugeben.
Der evangelische Kirchenkreis Minden unterstützt die Vorschläge der Evangelischen Kirche von
Westfalen mit der Rheinischen und Lippischen Kirche, die auf der Grundlage einer Empfehlung
von Staatssekretär Günter Winands vom Schulministerium Regelungen anstreben, die zu festen
Absprachen und Planungssicherheit für Schulen wie Kirchengemeinden führen.
Hintergrund sind zunehmende Schwierigkeiten, den Kirchlichen Unterricht (KU) verbindlich zu
terminieren: Die Schulzeitverkürzung an Gymnasien führt zu einer höheren Wochenstundenzahl
und damit auch zu mehr Schulunterricht an Nachmittagen. Gleichzeitig wird an zahlreichen
Schulen der Ganztagsbetrieb ausgebaut. Das gefährdet in vielen Regionen die Durchführung des
KU.
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Um die notwendigen Absprachen mit den Kirchengemeinden zu vereinfachen, schlagen die
Landeskirchen im Einzelnen Folgendes vor:

Schülerinnen und Schüler aus den 7. und 8. Klassen nehmen am Kirchlichen Unterricht
der evangelischen Gemeinden teil.

Der Kirchliche Unterricht findet am Dienstagnachmittag ab 15 Uhr in den
Kirchengemeinden statt. Die Schulen achten bei der Erstellung der Stundenpläne darauf,
dass Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, am Konfirmandenunterricht
teilzunehmen. Gute Erfahrungen sind hier bereits mit einer entsprechenden Vereinbarung
mit der Bezirksregierung Detmold gemacht worden.

Wo Schulunterricht am Samstagvormittag eingeführt worden ist, wird für die
Konfirmandenarbeit in den Jahrgangsstufen 7 und 8 der erste und dritte Samstag eines
jeden Monats vom Schulunterricht freigehalten.

Bei Ganztagsangeboten, die keine regelmäßige Teilnahme erfordern, soll um der
Konfirmandenarbeit willen möglichst großzügig verfahren werden.
Aus Sicht der Synode des evangelischen Kirchenkreises Minden ist der Kirchliche Unterricht für
junge Menschen von zentraler Bedeutung. Er schärft das Gewissen, hilft die Persönlichkeit zu
entwickeln und sich auf die Grundlagen des christlichen Glaubens zu besinnen. Dazu gehört die
Fähigkeit, einen eigenen Standpunkt zu bilden und zu begründen.
Sowohl Eltern als auch Jugendliche schätzen die Auseinandersetzung mit Glaubensinhalten und
kirchlichem Bildungsangebot. Über 90 Prozent der evangelischen Jugendlichen eines Jahrgangs
nehmen am Kirchlichen Unterricht teil. Die Konfirmandenarbeit ist auch ein Ort, wo sich
Jugendliche aller Schulformen begegnen, um gemeinsam Erfahrungen mit dem Glauben zu
sammeln. Neben den wöchentlichen Einzel- und Doppelstunden werden Block- und
Seminarformen praktiziert.
Absprachen über feste Zeiten ermöglichen Planungssicherheit für Schulen und
Kirchengemeinden, Kontinuität und Verlässlichkeit für die Jugendlichen, Kirchlichen Unterricht
für Konfirmanden aus verschiedenen Schulformen mit genügend Zeit zur Gemeinschaftsbildung
und auch die Beteiligung von Ehrenamtlichen in der Konfirmandenarbeit.
Die Synode des Kirchenkreises Minden bittet die Schulleitungen im Altkreis Minden, die o.g.
Vorschläge der Landeskirchen in der Unterrichtszeitplanung zu berücksichtigen.
Abstimmungsergebnis: angenommen bei 2 Gegenstimmen
TOP 10
Wahlen
Leitung: Synodalältester Brandt
Einbringung: Synodaler Niedermeier
-9-
Beschluss 15:
1. Nachberufung Kreissynodalvorstand
Stellvertretung für die 5. Syn.Ält.
Marion Wittemeier, Hille
Stellvertretung für den 6. Syn.Ält.
Carsten Klupiec, Raddestorf
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 16:
2. Theologischer Ausschuss
1. Pfarrer Jens Burgschweiger, Minden
2. Pfarrer Christian Havemann, Porta Westfalica
3. Pfarrer Kai Sundermeier, Minden
4. Pfarrerin Andrea Kretschmer, Petershagen
5. Pfarrer Thomas Lunkenheimer, Hille
6. Herr Reinhard Schmidt , Minden
7. Herr Wolfgang Petersen, Hille
8. Pfarrer Thomas Ehlert, Hille
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 17:
3. Ausschuss für Ökumene, Mission und kirchl. Weltverantwortung
1. Frau Christa Bagusche , Minden
2. Herr Falk Bloech, Minden
3. Pfarrer Ralf Brokfeld, Hille
4. Pfarrer Andreas Brügmann, Minden
5. Pfarrer Christian Hohmann, Bad Oeynhausen
6. Frau Brigitte Langescheid, Minden
7. Pfarrer Jürgen Mackenbrock, Minden
8. Herr Siegfried Menze, Minden
9. Frau Dr. Heike Meyer, Minden
10. Pfarrer Bernhard Speller, Minden
11. Herr Gottfried Tötemeyer, Minden
12. Pfarrer Ralf Wagener, Minden
13. Herr Klaus Walliczek, Minden
14. Frau Sonja Weichert, Minden
15. Pfarrerin Leona Holler, Minden
als Gast: Herr M. Emrani
Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 18:
4. Personal-, Bau- und Finanzausschuss
1. Herr Hartfried Esdorn, Hille-Nordhemmern
Stellv.: Herr Helmut Möller, Hille
2. Pfarrer Hans-Walter Goldstein, Petershagen
Stellv.: Herr Thomas Salberg, Petershagen
3. Herr Hartwig Juschka, Porta Westfalica
Stellv.: Herr Heinz Katenbrink, Porta Westfalica
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4. Frau Regina Zajons, Minden
Stellv.: Herr Martin Rathert, Minden
5. Herr Klaus-Dieter Konczak, Minden
Stellv.: Herr Burkhard Oevermann, Minden
6. Herr Michael Bultmann, Petershagen-Heimsen
Stellv.: Herr Wilhelm Hilker, Petershagen
7. Herr Reinhard Schmidt, Minden
Stellv.: Frau Brunhilde Horstmann, Hille
8. Herr Heinrich Nerlich, Minden
Stellv.: Herr Helmut John, Minden
9. Herr Manfred Schulz, Porta Westfalica-Barkhausen
Stellv.: Herr Holger Diekmann, Hille-Südhemmern
Geborene Mitglieder:
10. Pfarrer Frank Stefan, Minden
Stellv.: Herr Ulrich Strothmann, Minden
11. Herr Ulrich Schlomann, Minden
Stellv.: N.N.
mit beratender Stimme:
12. Herr Rolf Hormann, Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 19:
5. Mitglied im regionalen Prüfungsausschuss
Herr Karl Hartmann, Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 20:
6. Verwaltungsausschuss der gemeinsamen Kirchensteuerstelle
Herr Ulrich Schlomann. Minden
Stellv.: Herr Klaus-Dieter Konczak , Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 21:
7. Ausschuss für Tageseinrichtungen für Kinder
1. Pfarrerin Sabine Bade (Kreisk. Beauftr. f. KiTas), Minden
2. Frau Karin Birkholz (Fachber. f. KiTas), Minden
3. Pfarrerin Gabriele Bleichroth (KSV), Minden
4. Frau Christel Branahl (KiTa-Ltg. Nammen), Porta Westfalica
5. Pfarrer Daniel Brüll (Hille), Hille
6. Frau Gunda Busse (KiTa-Ltg. Jössen), Petershagen
7. Frau Gaby Fleary (KiTa-Ltg. Goebenstr.), Minden
8. Frau Ulrike Heuke-Kucharzik (Martini) , Minden
9. Frau Annegret Knicker (Viktor-Pleß-Haus), Minden
10. Pfarrer Matthias Rohlfing (P.-Lahde), Petershagen
11. Herr Ulrich Schlomann (Verw.-Ltg.), Minden
12. Herr Klaus-Dieter Schwier (St. Marien), Minden
13. Frau Sigrid Jasper (Hille-Hartum), Hille
als Gast: Frau Heike Haake, Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
- 11 -
Beschluss 22:
8. Ausschuss für Kirche und Gesellschaft
1. Braszeit, Anne (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Minden)
Minden
2 .Howe, Inge (Landtagsabgeordnete NRW)
Minden
3. Gieselmann, Kurt (Schulleiter des Leo-Sympher-Berufskolleg des Kreises Minden-Lübbecke)
Minden
4. Zillmann, Marita (KSV – Mitglied)
Petershagen
5. Lange, Winfried (Orga-Sekretär des DGB (Minden)
Bünde
6. Klöpper, Heinrich (Teamleiter Agentur für Arbeit, Minden)
Minden
7. Müller, Bernd (Jurist beim Verwaltungsgericht)
Minden
8. Reinhardt-Winteler, Imke (Frauenbeauftragte im Kirchenkreis Minden, Pfarrerin)
Haus der Kirche, Minden
9. Robert, Annegret (Vorsitzende des Sozial – und Gesundheitsausschuss im Kreis Minden-Lübbecke)
Minden
10. Schlüter, Dr. Dr. Ewald
Minden
11. Strothmann, Ulrich (Vorstandsmitglied im Diakonischen Werk Minden)
Minden
Geborene Mitglieder:
12. Tiemann, Jürgen (Superintendent)
Minden
13. Busch, Willy Heinrich(Sozialsekretär im KK Minden, Referent im Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW)
Porta Westfalica
14. Mäuer, Michael (Synodalbeauftragter für Industrie- und Sozialarbeit, Pfarrer)
Minden
Als ständiger Gast:
15. Pfeil, Manfred
Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 23:
9. Jugendausschuss
1. Brunschier, Henning (Dankersen, Jugend- und Musikarbeit), Minden
2. Detering, Dirk (Nammen, Jugendarbeit in Petri), Porta Westfalica
3. Harder, Christoph (Hartum), Hille
4. Hilker, Balthasar (Neuenknick, Jugendarbeit), Petershagen
5. Krüger, Wolfgang (Minden, CVJM-Vors. Petershagen), Minden
6. Krumme, Bianca (Lahde, Jugend- und Freizeitarbeit), Petershagen
7. Schmidtke, Nele (Kleinenbremen, Jugendarbeit), Porta Westfalica
8. Wiese, Julia (Lahde, Jugendarbeit), Petershagen
9. Sander, Christel (Bergkirchen, CVJM-Vors.), Bad Oeynhausen
10. Hölscher, Hans-Hermann, Synodaljugendpfarrer, Petershagen
11. Mattenklott, Volker, Amt f. Jugendarbeit, Haus der Kirche, Minden
- 12 -
Mit beratender Stimme:
12. Sierig, Renate, Amt f. Jugendarbeit, Haus der Kirche, Minden
13. Volkening Astrid , Amt f. Jugendarbeit, Haus der Kirche, Minden
14. Vitt, Michael, Amt f. Jugendarbeit, Haus der Kirche, Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 24:
10. Leitungsausschuss Bläserschule
1. Herr Lothar Euen Minden
2. Herr Stefan Fabry Hille
3. Frau Michaela Giszas Minden
4. Pfarrer Uwe Marczinzik Minden
5. Frau Christine Pearson
Porta Westfalica
6. Frau Brigitte Rohlfing Minden
7. Herr Ulrich Schlomann Minden
8. Herr Thomas Wirtz Minden
9. N.N.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 25:
11. Abgeordnete für die Landessynode
Geborenes Mitglied
1. Stellvertreter/in
2. Stellvertreter/in
Superintendent:
1. Stellv.Syn.Ass
2. Stellv. Syn.Ass.
Tiemann, Jürgen
Meier, Heinrich, Pfarrer
Kretschmer, Andrea, Pfarrerin
Minden
Minden
Petershagen
Baade Eberhard, Pfarrer
Bad Oeynhausen
Goldstein, Hans-Walter, Pfarrer
Petershagen
Brandt, Ernst Friedrich,
Studiendirektor i.K.
Hille
Kreft, Reinhold, Bankkaufmann
Hille
Könemann, Gerhard, Oberstudienrat
i.K.
Hille
Schlappa, Heidi,
Leitung Geschäftsstelle
Bezirksverband der
Frauenhilfe
Minden
Koch-Demir, Elke,
Personalabteilungsleiterin
Petershagen
Horstmann, Brunhilde,
Verw.Angestellte
Hille
NN
Heidemann, Hanna.
Studiendirektorin i.R.
Minden
Zajons, Regina,
Kaufm. Angestellte
Minden
Theol. Abgeordnete/r:
Hüffmann, Bernd,
Pfarrer, Syn.Ass.
Porta Westfalica
Nichttheologische
Abgeordnete:
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 26:
12. Rechtsausschuss
1. Pfarrer Hans-Walter Goldstein
Petershagen
2. Dr. Günter Linkermann Minden
- 13 -
3. Pfarrer Thomas Lunkenheimer Hille
4. Herr Ulrich Schlomann Minden
5. Dr. Wolfgang Suderow Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 27:
13. Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik
1. Herr Lothar Euen
Minden
2. Herr Manuel Doormann Minden
3. Frau Johanna Gartmann Hille
4. Herr Wolfgang Lüschen Porta Westfalica
5. Pfarrer Jürgen Mackenbrock Minden
6. Pfarrer Uwe Marczinzik Minden
7. Herr Thomas Wirtz
Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 28:
14. Schulausschuss
1. Herr Jens Hildebrand Freiherr-von-Vincke-Realschule
Minden
2. Herr Christian Conradi Gesamtschule Hille
Minden
3. Herr Thomas Gießen Bezirksbeauftragter
Minden
4. Pfarrer Hartwig Glöckner KU-Beauftragter
Minden
5. Frau Barbara Hofses Hauptschule
Minden
6. Pfarrer Hans-Georg Klötzer Schulreferent
Bad Oeynhausen
7. Herr Martin Lohrie Wichernschule
Minden
8. Frau Elke Kehrer, Vors. Jugendhilfeaus. Stadt Minden Minden
9. Frau Petra Plottke Grundschule
Minden
10. Herr Friedrich-Wilhelm Riensche Gymnasium
Minden
11. Herr Reinhard Wüllner Sonderschule
Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 29:
15 Frauen-Fachausschuss
1. Frau Theodora Awolin
Minden
2. Frau Silke Döpking
Minden
3. Pfarrerin Dorothea Hüffmann Porta Westfalica
4. Frau Elsbeth Katenbrink
Porta Westfalica
5. Schw. Erika Kirse
Minden
6. Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
7. Frau Heidi Schlappa
Minden
8. Frau Helga Wnuck
Porta Westfalica
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 30:
16. Tanzania-Fachausschuss
1. Frau Christel Bagusche Minden
2. Herr Ernst Baue
Petershagen
- 14 -
3. Frau Hanna Bieber
Hille
4. Frau Ulrike Borgmann
Petershagen
5. Frau Ingrid Brünger
Minden
6. Frau Ulrike Heitkamp
Hille
7. Pfarrer Christian Hohmann
Bad Oeynhausen
8. Herr Ernst L. Homann
Bad Oeynhausen
9. Herr Reinhold Kreft
Hille
10. Pfarrer Frieder Küppers
Minden
11. Herr Rainer Lodemann Minden
12. Frau Regina Lubatsch
Hille
13. Pfarrer Michael Mäuer
Minden
14. Herr Heinrich Nerlich
Minden
15. Herr Cord Neuhaus
Bad Oeynhausen
16. Pfarrer Thomas Salberg
Petershagen
17. Frau Lydia Bredemeier
Minden
18. Herr Gottfried Tötemeyer
Minden
19. Frau Margarete Vogel
Porta Westfalica
20. Herr Hermann Waltke
Minden
21. Herr Wilhelm Weckentrup
Petershagen
22. Pfarrer Dr. Heinrich Winter
Minden
23. Frau Marion Wittemeier
Hille
als Gast:
24. Herr Lothar Euen
Minden
Mit beratender Stimme:
25. Pfarrer Bernhard Speller
Minden (mit ber. Stimme)
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 31:
17. Seelsorge und Beratung
1. Frau Tanja Altewolf, (Altenheimseelsorge), Haus Bethesda,
Petershagen –
2. Frau Susanne Gauselmann, (Ehe- und Lebensberatung),
Espelkamp
3. Pfarrerin Petra Henning, (Telefonseelsorge)
Bad Oeynhausen
4. Pfarrer Stephan Horstkotte, (Diakonisches Werk, MA-Seelsorge)
Hiddenhausen
5. Pfarrer Ekkehard Karottki, (Notfallseelsorge)
Porta Westfalica
6. Pfarrerin Bettina Mittelbach, (Schulseelsorge)
Minden
7. Pfarrer Wilhelm Müller, (Altenseelsorge-Synodalbeauftragter) Porta Westfalica
8. Pfarrerin Gabriele Bleichroth,(Krankenhausseelsorge)
Minden
Abstimmungsergebnis: einstimmig
Beschluss 32:
18. Synodalaufträge und Ansprechpartner
Altenheimseelsorge
Pfarrer Wilhelm Müller, Porta Westfalica
Archiv
Herr Eberhard Brandhorst, Minden
Asyl
Herr Thomas Gießen, Minden
Sehbehindertenseelsorge
N.N.
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit:
- 15 -
Pfarrer Bernhard Speller, Minden
Diakonie
Pfarrer Thomas Lunkenheimer, Hille
Erwachsenenbildung
Pfarrer Uwe Marczinzik, Minden
Stellv.: Pfarrerin Andrea Kretschmer, Petershagen
ACK/Ev.Bund
Pfarrer Jürgen Mackenbrock, Minden
Frauenhilfe
Pfarrerin Dorothea Hüffmann, Porta Westfalica
Frauenreferat
Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
Gehörlosenseelsorge
Pfarrerin Birte Sundermeier, Minden
Gleichstellungsbeauftragte
Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
Industrie- u. Sozialarbeit
Pfarrer Michael Mäuer, Minden
Jugendpfarrer
Pfarrer Hans-Hermann Hölscher, Petershagen
Tageseinrichtungen für Kinder
Pfarrerin Sabine Bade, Minden,
Kindergottesdienst
Pfarrerin Mirjam Philipps, Minden
Kirchlicher Unterricht
Pfarrer Hartwig Glöckner, Minden
Kulturarbeit
Pfarrer Friedrich Küppers, Minden
Männerarbeit
Pfarrer Andreas Brügmann, Minden
Missionarische Dienste
Pfarrer Peter Fischer Hille
Öffentlichkeitsarbeit
N.N.
Stellv.: Pfarrer Matthias Motter, Minden
Pfarrerfortbildung
Pfarrer Jens Burgschweiger, Minden
Partnerschaftsarbeit
Pfarrer Dr. Heinrich Winter, Minden
Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende
Herr Volker Mattenklott, Amt für Jugendarbeit, Minden
Polizeiseelsorge
Pfarrer Daniel Brüll, Hille
Gemeindedienst für Mission und Ökumene
Pfarrer Christian Hohmann, Bad Oeynhausen
Ansprechpartner für Arbeitsbereiche
Ausländerarbeit und Muslime
1. Pfarrer Ralf Wagener, Minden
2. Pfarrer Dr. Heinrich Winter, Minden
3. Pfarrer Andreas Brügmann, Minden
- 16 -
4. Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
5. Frau Cordula Prinz, Minden
Kirche und Sport
Pfarrer Eckart Zinnke, Porta Westfalica
Notfallseelsorge
Pfarrer Ekkehard Karottki, Porta Westfalica
Kirchentag
N.N.
Ansprechpartner für Menschen, die sexuell belästigt oder missbraucht worden sind
Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
Pfarrer Dr. Jörg Bade, Minden
Gustav-Adolf-Werk
NN
Synodaler Ansprechpartner für Arbeitslose und Fragen der Arbeit mit Arbeitslosen
Herr Willy Busch, Institut f. Kirche u. Gesellschaft, Porta Westfalica
Abstimmungsergebnis: einstimmig
19. Vertreter im Verwaltungsrat des Diakonischen Werkes
Zwei Vorschläge für die Wahl liegen vor:
1. Synodaler Holger Diekmann, Presbyter in Hille, Mitglied des Verwaltungsrats des
Diakonischen Werkes Minden e.V.
2. Herr Jürgen Diekmann, Mitglied des Kuratoriums der Diakonissenanstalt Salem-Köslin,
Minden
Der Kandidat Holger Diekmann stellt sich vor und fügt inhaltliche Gedanken an.
Antrag zur Geschäftsordnung:
Herr Holger Diekmann möge sich nur persönlich vorstellen.
Abstimmungsergebnis: 34 Ja-Stimmen
Gegenantrag:
Herr Holger Diekmann möge seine Gedanken weiter erläutern.
Abstimmungsergebnis: 30 Ja-Stimmen
Pfarrer Görler stellt den zweiten Kandidaten, Herrn Jürgen Diekmann, vor.
Es wird geheime Wahl beantragt.
Beschluss 33:
Kreissynode entsendet als Mitglied in den Verwaltungsrat des Diakonischen Werkes
Herrn Jürgen Diekmann, Minden
Abstimmungsergebnis: 44 Stimmen für Herrn Jürgen Diekmann,
27 Stimmen für Herrn Holger Diekmann,
10 Enthaltungen,
- 17 -
5 ungültige Stimmen
TOP 4.2
Vorlage des KSV für den Nominierungsausschuss
Leitung: Synodalältester Brandt
Einbringung: Superintendent Tiemann
Beschluss 34:
Nominierungsauschuss
1. Pfarrerin Sabine Bade,
Minden
2. Pfarrerin Gabriele Bleichroth, Minden
3. Frau Hanna Heidemann, Minden
4. Herr Hartwig Juschka, Porta Westfalica
5. Herr Reinhold Kreft, Hille
6. Pfarrerin Andrea Kretschmer, Petershagen
7. Herr Heinrich Nerlich, Minden
8. Pfarrer Helmut Niedermeier, Hille
9. Pfarrerin Imke Reinhardt-Winteler, Minden
10.Pfarrer Thomas Salberg, Petershagen
11. Frau Heidi Schlappa, Minden
12. Herr Eberhard Wildenhain, Petershagen
Abstimmungsergebnis: angenommen bei 1 Gegenstimme
TOP 11
Künftige Trägerstruktur der Evangelischen Tageseinrichtungen für Kinder im
Kirchenkreis Minden
TOP 11.1
Empfehlungen der Arbeitsgruppe Kibiz
Leitung: Synodalältester Probst
Einbringung: Synodale Schlomann, Bade, Stefan
Beschluss 35:
Die Trägerschaft für die Tageseinrichtungen für Kinder soll bei den bisherigen Trägern
(Kirchengemeinden / Diakonisches Werk) bleiben. Durch geeignete synodale Instrumente soll für
einen Ausgleich zwischen sogen. finanziellen „Gewinnern“ und „Verlierern“ gesorgt werden.
Ferner soll ein Verfahren entwickelt werden, wie ein Trägerschaftswechsel zu gestalten ist, wenn
bisherige Träger – trotz Bedarf – die Trägerschaft abgeben wollen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 1 Enthaltung
Beschluss 36:
- 18 -
Bis zur Vorlage von Richtlinien durch den KSV und den Fachausschuss beschließt die
Kreissynode die vorgelegten Grundsätze zur Finanzierung der Kosten für die Tageseinrichtungen
für Kinder.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
TOP 11.2
Beschlussfassung über die Liste der zu fördernden Einrichtungen
gem. § 2 Abs. 1 Buchstabe e Finanzsatzung
Leitung: Synodalältester Probst
Einbringung: Synodale Schlomann, Bade, Stefan
Beschluss 37:
Für das Kindergartenjahr 2008/2009 (1. August 2008 – 31. Juli 2009) wird die Liste der gem.
§ 2 Abs. 1 Buchstabe e Finanzsatzung anerkannten Einrichtungen wie folgt festgestellt:
a.) im Bereich des Jugendamtes der Stadt Minden:
1.
2.
3.
4.
5.
Tageseinrichtung Dankersen; (Kirchengemeinde Dankersen)
Tageseinrichtung Meißen; (Kirchengemeinde Lerbeck)
Tageseinrichtung Arche; (Kirchengemeinde St. Marien)
Tageseinrichtung St. Lukas; (Kirchengemeinde St. Marien)
Tageseinrichtung Albert–Schweitzer-Haus;
(Kirchengemeinde St. Marien)
6. Tageseinrichtung Christuskirche I, Roderweg;
(Kirchengemeinde St. Marien)
7. Tageseinrichtung Christuskirche II, Flamingoweg;
(Kirchengemeinde St. Marien)
8. Tageseinrichtung Martin–Luther-Haus, Vorlaenderstr.;
(Kirchengemeinde St. Marien)
9. Spiel- und Lernstube; (Kirchengemeinde St. Marien)
10. Tageseinrichtung Ritterstr.; (Kirchengemeinde St. Martini)
11. Tageseinrichtung Habsburgerring;
(Kirchengemeinde St. Martini)
12. Tageseinrichtung Ernst–Moritz–Arndt–Str.;
(Kirchengemeinde St. Martini)
13. Tageseinrichtung St. Thomas, Schwabenring;
(Kirchengemeinde St. Simeonis)
14. Tageseinrichtung Goebenstraße; (Diakonisches Werk)
15. Tageseinrichtung Viktor–Pleß-Haus; (Diakonisches Werk)
3 – Gruppen
3 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
2 – Gruppen
3 – Gruppen
4 – Gruppen
4 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
3 – Gruppen
b.) im Bereich des Jugendamtes der Stadt Porta Westfalica:
1.
2.
3.
*Tageseinrichtung Kleinenbremen;*1
(Kirchengemeinde Kleinenbremen)
4 – Gruppen
Tageseinrichtung Barkhausen; (Kirchengemeinde Barkhausen) 4 – Gruppen
Tageseinrichtung Nammen; (Kirchengemeinde Lerbeck)
3 – Gruppen
1 *xx* = Änderung gegenüber der Liste der anerkannten Einrichtungen vom Juni 2005
- 19 -
c.) im Bereich des Jugendamtes des Kreises Minden – Lübbecke:
Kommunalbereich Hille:
1. Tageseinrichtung Hartum; (Kirchengemeinde Hartum)
2. Tageseinrichtung Hille; (Kirchengemeinde Hille)
3. Tageseinrichtung Südhemmern; (Kirchengemeinde Hille)
4. Tageseinrichtung Holzhausen II;
(Kirchengemeinde Holzhausen II)
5. Tageseinrichtung Oberlübbe;
(Kirchengemeinde Oberlübbe – Rothenuffeln)
6. Tageseinrichtung Rothenuffeln;
(Kirchengemeinde Oberlübbe – Rothenuffeln)
Kommunalbereich Petershagen:
1. *Tageseinrichtung Friedewalde;*
(Kirchengemeinde Friedewalde)
2. Tageseinrichtung Ilvese;
(Kirchengemeinde Heimsen)
3. Tageseinrichtung Bierde; (Kirchengemeinde Lahde)
4. Tageseinrichtung Ovenstädt;
(Kirchengemeinde Ovenstädt)
5. Tageseinrichtung „Arche Noah“, Kreuzstraße;
(Kirchengemeinde Petershagen)
6. Tageseinrichtung Jössen; (Kirchengemeinde Windheim)
7. Tageseinrichtung Ilse; (Kirchengemeinde Windheim
8. Tageseinrichtung Lahde; (Diakonisches Werk)
Abstimmungsergebnis: einstimmig
2 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
2 – Gruppen
4 – Gruppen
3 – Gruppen
3 – Gruppen
3 – Gruppen
3 – Gruppen
3 – Gruppen
4 – Gruppen
4 – Gruppen
2 – Gruppen
4 – Gruppen
TOP 9
Termin und Tagungsort der nächsten Synode
Leitung: Superintendent Tiemann
Beschluss 38:
Die Finanzsynode wird am 21. November 2008 in der Diakonissenanstalt Salem-Köslin
zusammenkommen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
TOP 10
Synodalprediger/Synodalpredigerin der nächsten Synode
Leitung: Superintendent Tiemann
Beschluss 39:
Als Synodalpredigerin für die Synode am 21. November 2008 wird Pfarrerin Sabine Bade, zur
1. Stellvertreterin Pfarrerin Christiane Südhölter-Karottki und zur 2. Stellvertreterin Pfarrerin
Katja Reichling bestimmt.
- 20 -
Abstimmungsergebnis: einstimmig
TOP 11
Protokoll der Synode
Leitung: Superintendent Tiemann
Beschluss 40:
Der Kreissynodalvorstand wird beauftragt, den Wortlaut der Verhandlungsniederschrift und der
Beschlüsse festzustellen und im Druck zu veröffentlichen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
TOP 12
Verschiedenes
12.1. Die Synodale Kretschmer bittet darum, dass bei den Synodengottesdiensten keine Foto- oder
Filmaufnahmen gemacht werden.
12.2. Superintendent Tiemann berichtet über einige personelle Veränderungen im Kirchenkreis:
12.2.1. Aufhebung der 2. Pfarrstelle St. Martini zum 1. April 2008
12.2.2. Personelle Veränderungen
Pfarrer vom Hofe Ruhestand ab 1.12.2007 (4. Pfarrstelle St. Martini – Erlöser)
Pfarrer Büsching Ruhestand ab 1. Juni 2008 (Krankenhausseelsorge und Offene Kirche St.
Simeonis)
Pfarrerin Treutler – Ruhestand ab 1. August 2008 (4. Kreispfarrstelle –
Religionsunterricht Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg)
Pfarrer Weitkamp ab 1. Juni 2008 im Kirchenkreis Vlotho (bisher Unterstützung im
Nordkreis)
Pfarrerin Lipke ab 1. August 2008 Kirchenkreis Lübbecke (Öffentlichkeitsreferat)
Pfarrerin Pfeifer – ab 1. September 2008 Auslandspfarrstelle Prag (2. Pfarrstelle
Windheim – Neuenknick )
Pfarrer Leßmann-Pfeifer - ab 1. September 2008 Auslandspfarrstelle in Prag (Pfarramtl.
verbundene Pfarrstellen Buchholz und Schlüsselburg)
Die Synode wird um 17.40 Uhr mit Gebet und Lied geschlossen.
V. g. u.
gez. Unterschriften
- 21 -