Jahresbericht 2010 - auf der Webseite von Körper- Kampf

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Jahresbericht 2010 - auf der Webseite von Körper- Kampf
KÖRPER - KAMPF - KUNST AUSTRIA
2010
Erfolgsjahr der
Körper-Kampf-Kunst Austria
Weltmeister x2
Perry Zmugg ist erster Doppelweltmeister im Sin Moo
Hap Ki Do
Ehrung
Meister Zmuggs Auszeichnung in der Martial Arts Hall
of Honors 2010
Team Austria
goes Korea
Exklusives letztes Seminar
„Handing Down the Techniques“ des Do Ju Nim Ji
Han Jae persönlich
Meisterliche
Seminare
Internationale Kampf-kunstgrößen zu Gast im KKK-Verband: Manfred Bohmüller,
Juri Fleischmann, Austin
Goh, Ken McKenzie, Alfred
Plath, uvm.
Wir danken unseren Sponsoren:
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Ich
traf meinen Freund Perry erstmals 1995 in der
Schweiz beim ersten europäischen Seminar mit Dojunim Ji Han Jae (Founder of Hapkido/
Sin Moo Hapkido). Ich lebte damals nahe der Schweizer Grenze in Konstanz. Ich war von
meiner Heimatstadt Gaggenau umgezogen um bei GM Jürg Ziegler zu trainieren.
Perry erzählte mir später, dass ihm aufgefallen war, dass ich „ziemlich viel quatsche“, und
er zuerst nicht richtig zuordnen konnte, wie ich drauf sei. Na ja, vielleicht ist das heute noch
meine Natur. Nichtsdestotrotz erkannten wir wohl beide des anderen tiefe Leidenschaft für
die Kampfkünste und das Unterrichten. Hatte ich in dieser Zeit schon fest geplant eine
eigene Schule zu eröffnen, so entwickelte Perry in dieser Zeit den gleichen Gedanken.
1996 entschied sich Perry auch mehr Unterricht bei GM Ziegler zu nehmen, und ich erklärte mich bereit zu helfen, was den Aufenthalt in der Nähe der Schweiz anging. Ein Inserat
für Saisonarbeit, das ich im Südkurier Konstanz aufsetzte, half dabei. Perry und Uli konnten zuerst in Litzelstetten (2 Orte von meinem damaligen Wohnort Konstanz/Dettingen
entfernt) unterkommen. Es folgte eine turbulente Zeit des Trainings, in der Perry und ich
uns auch privat bei mir trafen, um zu üben und auch zusammen zu sitzen bei einer Tasse
Tee. Wir begannen unseren persönlichen Austausch von bisher gemachten Erfahrungen
und schmiedeten Pläne für die Zukunft. Das Training war oft sehr hart, und wir lernten
Durchhaltevermögen und eiserne Disziplin, was oft an unsere Grenzen ging.
1998 kehrte ich in meine Heimatstadt zurück und eröffnete meine Kampfkunstschule. Ich
blieb selbstverständlich mit Perry in Kontakt, der in dieser Zeit bei der Familie Buchli in der
Schweiz untergekommen war. Perry besuchte mich fortan auch in Gaggenau/Michelbach
zu den ersten Seminaren mit unseren Großmeistern, die ich organisierte. 1999 machten
wir einen unserer besten Trips nach London/GB zu GM Austin Goh. Es folgten gemeinsame Fortbildungen in Finnland, Belgien, Deutschland und auch Österreich.
Als 2000 das Körper-Kampfkunst-Center Zmugg eröffnete, reiste ich mit ein paar SchülerInnen zur Eröffnungsfeier nach Graz. Dies war der Auftakt eines jahrelangen Austauschs
zwischen Graz und Gaggenau. Auch Perry reist seither regelmäßig nach Gaggenau, so wie
ich nach Graz. Eine Freundschaft, die in den Jahren gewachsen ist und mittlerweile über
das gemeinsame Interesse für die Kampfkünste hinausgeht. Die vielen Erlebnisse und den
Erfahrungsaustausch mit Perry in der Zeit möchte ich nicht missen. Eine Freundschaft der
besonderen Art, die sehr selten vorkommt. Auch unsere SchülerInnen konnten davon profitieren, und es entstanden neue Freundschaften.
Ich wünsche mir für die Zukunft
noch viele weitere gemeinsame
Erlebnisse und gegenseitige Motivation. Danke Perry für deine
Freundschaft. „Thank you for
being a friend.“
Alles Gute für 2011.
Gemeinsam stark.
Mit herzlichen Grüßen auch an
das gesamte Center Zmugg
und die Familie
Juri
(Gaggenau
im Dezember 2010)
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Vorwort
Erstmals gibt es einen Jahresrückblick der Körper-Kampf-Kunst Austria in Form dieser
Zeitschrift. Nach 10 Jahren Körper-Kampf-Kunst-Center Zmugg gab es heuer ein sehr
turbulentes Jahr. Es begann mit einer Amerikareise, da ich zur Hall of Fame eingeladen
wurde, gleich nach meiner Rückkehr folgte eine Vorführung im Long Zentrum in Wien,
und weiter ging es mit dem Vorbereitungen zur 10-Jahres-Show „Spirit of Martial Arts“
und dem Seminar mit Hap Ki Do Begründer Dojunim Ji Han Jae. Auch das erste Hap Ki
Do Kinderturnier sowie eine Vorführung am Hauptplatz beim Feiertag des Sports gingen
über die Bühne.
Im Juni machte ich mich dann mit einigen meiner SchülerInnen auf nach Korea, um das
letzte große Sin Moo Hap Ki Do Seminar mit Ji Han Jae persönlich zu besuchen. Im August
reiste ich wieder in die USA zu den 8 Hap Ki Do Weltmeisterschaften. Am 6. November
stand nach einem Seminar in Slowenien schließlich die Nacht der Kampfkünste am Programm, wo wir Wing Chun und Arnis vorführten.
Neben vielen Gastseminaren, geleitet vonDojunim Ji Han Jae (Bergründer Hap Ki Do),
Großmeister Ken Mackenzie (Sin Moo Hap Ki Do), Meister Manfred Bohmüller aus Autralien (Brazilian Ji Jitsu/Progressive Kick-Boxing), Großmeister Austin Goh (Wing Chun),
Meister Juri Fleischmann (Cheftrainer SinMoo Hap Ki Do und Wing Chun/ Deutschland),
Punong Guro Alfred Plath (Cheftrainer Real Arnis) u.v.m., gab es noch Fotoshootings,
Fernseh-Aufnahmen für ORF, Steiermark 1/Austria 9 und Kleine TV.
Lesen Sie mehr in den folgenden Artikeln.
Weiters möchte ich mich bei allen bedanken, die in irgendeiner Weise an Vorführungen,
Berichten, Training usw. mitgewirkt haben. So hoffe ich, dass es auch in Zukunft so weitergeht, und wir jedes Jahr auf so einen erfolgreichen Rückblick schauen können.
Viel Spaß!
Begründer/Cheftrainer Körper-Kampf-Kunst Austria
Perry Zmugg
Bildquellen: Besten Dank an alle, die ihr Fotomaterial zur Verfügung gestellt haben. Besonderen Dank an Sebastian Holl für die Aufnahmen der 10-Jahres-Gala, und an Sabine Doppelhofer für das professionelle Shooting. Wo
auch immer der Fotograf nicht genannt ist bitten wir um Nachsicht, ihnen sei ebenso gedankt.
Spirit of
Martial Arts
Die 10-Jahresfeier des Centers Zmugg
Es war erstaunlich zu sehen, welche
internationalen
Kampfkunstgrößen
sich in Graz eingefunden hatten, um
mit uns das 10-Jahres-Jubiliäum von
Meister Perry Zmuggs Verband zu
feiern. Es wurde uns sogar die große
Ehre zuteil den Begründer des Hap Ki
Do, Dojunim Ji Han Jae, sowie viele seiner Meister aus verschiedenen
Ländern kennen zu lernen und mit
ihnen zu trainieren. Ji Han Jae wurde
unter anderem berühmt durch seinen
Auftritt in Bruce Lees Film „Game of
Death“.
Am Freitag gab es exklusiv nur für
Mitglieder des Verbandes ein Seminar
und danach die Möglichkeit, sich vom
Dojunim und seiner zweiten Hand
G.M. Ken Mackenzie Autogramme
zu holen und Fotos zu machen. Es
folgten zwei intensive Seminartage,
kunstshow
als
Höhepunkt
der
10-Jahres-Feier
unter dem Titel
„Spirit of Martial
Art“ statt. Christoph
Weinges-
sel führte durch
den Abend, in
dessen
Verlauf
alle Aspekte der
Kampfkünste
von Meister Perry Zmugg präsentiert
wurden. Dabei war wieder einmal erkennbar, welch umfangreiche Vielfalt
an Fähigkeiten Meister Perry Zmugg
beherrscht, und wie viel davon er seinen Schüler/innen bereits vermitteln
konnte.
Begonnen
Weiters
wurde noch „Free Con-
cepts“ und natürlich Sin Moo Hap Ki
Do vorgezeigt. Nach einer Showeinlage der amerikanischen Gäste wurden dann noch die Auszeichnungen
von Dojunim Ji Han Jae persönlich
übergeben. Geehrt wurden zuerst
wurde mit klassischem
Süd Shaolin Kung Fu, bei dem es vor
allem auf Willensstärke und Kraft
ankommt, gefolgt von der philippinischen Kampfkunst Real Arnis, welche
hauptsächlich mit Doppel- und Ein-
die Kinder, die ebenfalls für große
Begeisterung im Publikum sorgten.
Danach folgten die Graduierungen
Meister Zmuggs erster Danträger.
Perry selbst erhielt den 7. Dan im Sin
Moo Hap Ki Do.
zelstock ausgeführt wird.
Dann kam der große Wing ChunTeil, bei dem unsere Schule die chinesischen „5 Elemente“ vor großem
an denen der Großmeister höchstpersönlich die vielen Teilnehmer/
innen (welche aus ganz Österreich
sowie aus vielen Teilen Europas angereist waren) in seiner Kampfkunst
unterwies.
Am Samstagabend – anschließend an
das Seminar – fand die große Kampf-
Publikum zeigen durfte. Dabei wurden nach einem einleitenden Film
die aufwendig einstudierten Kampfaspekte der einzelnen Elemente mit
passender Licht- und Musikbegleitung dargestellt. An dieser Stelle
noch einmal ein großes Danke an
alle Mitwirkenden, die deshalb extra
Mit einer After-Show-Party, die bis
in die frühen Morgenstunden dauerte, ließ man dieses denkwürdige
Event ausklingen.
nach Graz angereist sind.
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Für
mich war es eine große Ehre
mit so vielen berühmten Meistern
Daher gratuliere ich unserem Meis-
sowie Großmeistern gemeinsam zu
ter Perry Zmugg für das 10-jährige
trainieren, und ihre vielen unterstüt-
Bestehen seines Verbandes und wün-
zenden Tipps und Tricks mitnehmen
sche Ihm weiterhin viel Erfolg bei sei-
zu können. Es war außerordentlich
nem enthusiastischen Bestreben die
spannend, derartig kompetente und
Kampfkunst auf so einem professio-
freundliche Kampfkunstgrößen live
nellen Niveau zu verbreiten.
zu erleben. Ich werde dieses beson-
Gamsahamnida,
dere Ereignis immer in guter Erinne-
bis zum nächsten Mal
rung behalten und bin sehr froh ein
Teil dieses Kampkunstverbandes zu
Simon Lammel
sein, bei dem solche Veranstaltungen
(Zentrum Dà Long, Wien)
möglich sind.
Zusammentreffen der
Hapkido-Großmeister
Ji Han Jae trifft Kim Sou Bong im Zuge der
Jubiläumsfeier nach Jahrzehnten wieder
Am 9. April ist es Wirklichkeit geworden, Ken
Mack Kenzie, Gehard Agrinz und Perry Zmugg
organisierten ein Überraschungstreffen der beiden Wegbereiter des Hap Ki Do. Hap Ki Do Begründer Ji Han Jae war ebenso überrascht wie
G.M. Kim Sou Bong, der als Erster im deutschsprachigen Raum groß unterrichtete.
Es war uns eine Ehre bei diesem Treffen dabei gewesen zu sein, welches von gegenseitigem Respekt geprägt war.Darüber hinaus hatten sich die
beiden sich viel Privates zu erzählen.
Es war auch sehr interessant, wie gut auch unterschiedliche Hap Ki Do Richtungen harmonieren
und auch zusammenarbeiten.
Wir wünschen den Beiden alles Gute, auf dass
es nun nicht mehr Jahrzehnte bis zum nächsten
Treffen dauert.
(Text: Perry Zmugg; Foto unten: Otto Lieschnegg)
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Spirit of
Martial Arts
Süd Shaolin Kung Fu
Nahezu alle heutigen Kampfkünste stammen vom weit
bekann ten Shaolin Kung Fu ab. Ein besonderes Merkmal
dieses Stils stellt seine harte Schule dar. Diese Kampfkunst
umfasst nicht nur Konditions- und Krafttraining sowie
Körpertraining im Allgemeinen, sondern schließt auch
Abhärtung, Formen und andere fordernde Trainingsmethoden mit ein. Die anspruchsvollen Formen werden mit
und ohne Waffen, wie beispielsweise Langstock oder Säbel, umgesetzt.
Doch die Bandbreite von Süd Shaolin Kung Fu erschöpft
sich nicht in Körpertraining und Kampftechniken, denn
darüber hinaus kommen ebenso Teile des Qi Gong zum
Einsatz. Weiters werden auch allgemeine akrobatische
Übungen integriert um ein vielseitiges Training zu gestalten. Nur ein starker Wille besteht dieses anspruchsvolle
Training.
Jede/r Interessierte ist beim Training im Kampf-KunstCenter Zmugg herzlich willkommen.
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Spirit of
Martial Arts
Real Arnis
Arnis ist eine aus dem philippinischen Raum stammende
Kampfkunst, welche rein zum Überleben genutzt wurde,
und daher nur wirkungsvolle Techniken enthält. Um das
Training sicherer zu gestalten, entwickelte Remy Presas
das Modern Arnis. Hierbei wurde der Winkel zum Gegner verkürzt, auf dem Stock und nicht mehr auf der Hand
des Gegners geblockt. Dies war eine wichtige Neuerung,
denn so konnte diese Kampfkunst verletzungsfrei erlernt
werden.
Im Real Arnis wurden verschiedene philippinische Stile zu
einer Symbiose zusammengefasst, um so ein effektives
Kampf- bzw. Selbstverteidigungssystem zu gestalten. Arnis umfasst den Umgang mit Doppel- sowie Einzelstock,
schneidenden und zahlreichen anderen Waffen und Gegenständen.
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Eine Besonderheit dieses Stils stellt der Einsatz von Alltagsgegenständen, wie Kugelschreibern, Zeitungen usw.,
dar. Das Spektrum an Techniken ist allerdings nicht allein
auf den Waffengebrauch beschränkt, waffenlose Techniken sind ebenfalls Teil des Trainings. Der waffenlose
Bereich (Panantukan, Sikaran usw.) wird teilweise unterschätzt, ist allerdings höchst effektiv und weist eine
abwechslungsreiche Vielfalt an Techniken auf. Wer seine
Koordination, Selbstverteidigung, Fitness usw. verbessern
möchte, ist beim Real Arnis genau richtig. Die Teilnahme
am Training ist ab einem Mindestalter von ca. 14 Jahren
möglich.
Spirit of
Martial Arts
Win Chun Kung Fu
Der Überlieferung nach ist Wing Chun vor ca. 350 Jah-
ren in einem Shaolin Kloster in der Provinz Fukien entstanden. Der Legende nach soll es der einzige Kung Fu
Stil sein der von einer Frau entwickelt wurde.
Die Techniken sollen der Legende zufolge aus der Beobachtung eines Kampfes zwischen einer Schlange und einem Kranich herführen.
Wing Chun ist eine sehr direkte und wirkungsvolle
Kampfkunst bzw. Selbstverteidigung wobei die Kraft des
Gegners gegen ihn selbst gerichtet wird.
Dies versucht man durch Gleichzeitigkeit zwischen Angriff und Verteidigung und “Kleben” bleiben am Gegner
zu erreichen.So kann Wing Chun auf engstem Raum ausgeführt werden und funktioniert selbst in einer Telefonzelle ausgezeichnet.
Pin San Wing Chun Kung Fu versucht, so schnell wie möglich seitlich des Angreifers zu gelangen, um so eine größtmögliche Sicherheit zu erreichen. Es ist aber mehr als nur
Selbstverteidigung: auch traditionelle Formen, ohne und
mit Waffen, sowie Qi Gong sind ein fixer Bestandteil des
Trainings, womit eine abgerundete Kampfkunst entsteht.
Da es nicht auf körperliche Kraft ankommt und man nicht
2 Meter hoch springen muß ist es für jeden gut geeignet,
hält den Körper zusätzlich fit, geschmeidig und schult die
Koordination, was uns auch im Alltag hilft.
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Spirit of
Martial Arts
Free Concepts
Bei Free Concepts werden diverse Partnerübungen, wie
Drills und Sparring, genutzt, um frei und in allen Distanzen agieren zu können. Das Training erfolgt unabhängig
von spezifischen Stilen, ähnlich dem JKD, und verfügt
dementsprechend über kein offizielles Graduierungssystem. Es kommen auch, zusätzlich zu den vielfältigen
Stilen, die im Körper-Kampf-Kunst-Center Zmugg erlernt
werden können, verschiedene Elemente aus anderen Bereichen der Kampfkunst zur Anwendung. Free Concepts
integriert also Techniken aus Stilen wie JKD, Shootfighting, Brazilian Jiu Jitsu, Thai Boxen u.a.
Um so real wie möglich trainieren zu können, werden
auch Angriffe in die Übungen inkludiert, die bei Wettkämpfen, beispielsweise im Boxen, Kick Boxen usw., nicht
erlaubt sind. Da das Training sehr anspruchsvoll ist, wäre
eine Kampfkunst als Basis von Vorteil. Diese Trainingsmethode wurde von Meister Perry Zmugg selbst zusammengestellt, um eine sichere Möglichkeit zu schaffen, sich im
Kampf zu erproben.
Kinder Hap Ki Do
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Spirit of
Martial Arts
Sin Moo Hap Ki Do
i
... st eine koreanische Kampfkunst, die von Dojunim Ji
Han Jae entwickelt wurde.
Sin > Geist
Moo > Kampfkunst
Hap > Einheit (Körper, Geist, Seele)
Ki > Geistige und innere Energie
Do > Weg, Prinzip, Philosophie
Die Worte Sin Moo Hap Ki Do bezeichnen die Koordination von Wille, Körper und Geist. Der Stil umfasst eine
Vielzahl an Fußtritten, Schlägen, Hebeln, Druckpunkttechniken sowie Atmungs-, Meditations- und später
auch Waffentechniken.Es deckt also alle Komponenten
der Selbstverteidigung und Kampfkunst ab.
Sin Moo Hap Ki Do basiert auf drei Prinzipien, namentlich Fluss, Kreis und Einwirkung. Durch diese Prinzipien
und die gleichzeitige Kraftausnutzung ist es auch schwächeren Personen möglich, sich erfolgreich gegen Stärkere
zu verteidigen. Wer intensiver trainiert, erlernt hier auch
spektakuläre Kicks, Sprünge usw. in speziellen Klassen.
Die Vielfalt an Hebeln und Würfen bringt auch eine sehr
gute Kenntnis der menschlichen Anatomie mit sich. Konzentration wird im Rahmen der Waffentechniken gelehrt
und durch Meditation sowie Atmungsmethoden verstärkt. Regelmäßiges Trainieren fördert nicht nur den körperlichen sondern auch den geistigen Aspekt. Somit ist
Sin Moo Hap Ki Do für die ganze Familie geeignet.
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Irgendetwas hat er vor! Obwohl
Perry die Teilnahme an der Weltmeisterschaft bis zum Schluss geheim
gehalten hatte, war mir schon einige
Monate davor klar, dass er irgendetwas im Schilde führte. In dieser Zeit
wurde Perrys ohnehin schon sehr
hohes Trainingspensum noch um ein
Deutliches erhöht, und auch sonst
machte er den Eindruck etwas Großes vorzuhaben. Aber nun zum Turnier selbst:
Vom 6. bis zum 8. August 2010 fanden die 8th Triennial World Hap Ki
Do Championships in Battle Creek,
Michigan (U.S.A.), statt. Als einziger Österreicher mit dabei war Perry
Zmugg, der durch seine bisherigen
Aufenthalte in den amerikanischen
Kampfsport- und Kampfkunstkreisen
bereits große Bekanntheit genießt.
Zu Beginn des Turniers, zu dem sich
Kampfkunstgrößen aus aller Welt
einfanden um in verschiedenen Disziplinen ihr Können zu messen, wurde
er für seine Tätigkeit in den letzten
Jahren mit einem Leadership Award
ausgezeichnet. Perry Zmugg ist zu
diesem Turnier gemeinsam mit den
Großmeistern Dojunim Ji Han Jae
und Ken MacKenzie aus New Jersy
angereist, wo er zuvor noch 3 Seminare geleitet hat.
An der Breaking Competition, in der
es darum ging auf verschiedenste,
möglichst spektakuläre Weise diverse Holzbretter zu zerschlagen und
zu zertreten, nahm Perry eigentlich
mehr zufällig als geplant teil.
Trotz kurzfristiger Regeländerungen,
durch die er seine Chancen schon
schwinden sah, konnte Perry Zmugg
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Perry wird erster Hap Ki Do
Doppelweltmeister
dennoch in dieser Disziplin voll überzeugen und Gold holen. Gleichzeitig
kürte er sich damit zum ersten österreichischen Hap Ki Do Weltmeister.
Am 8. August, dem letzten Tag des
Turniers, kam es dann zur KönigsDisziplin, zu der Perry Zmugg eigentlich angereist war: dem VollkontaktTurnier.
Obwohl auch in diesem Turnier einige kurzfristige Regeländerungen
Perrys Pläne durcheinander brachten, dominierte er in jedem Kampf
klar seine Gegner und marschierte
somit schnell bis zum Finale durch.
Bestimmte Kicks waren verboten,
sodass er beispielsweise den Roundhouse-Kick zum Kopf, eine seiner
Spezialitäten, nicht anbringen konnte. Außerdem wurden Lowkicks, von
denen es ursprünglich hieß, dass 3
pro Runde erlaubt wären, gänzlich
verboten, was – in Anbetracht der
Tatsache, dass Perry meist ein einziger zur Beendung des Kampfes reicht
– natürlich ein Nachteil war.
Für die Zuschauer war klar erkennbar, dass das einschränkende Reglement Perry Zmuggs Kampfkraft immer wieder bremste, und er somit bei
Weitem nicht die ganze Palette seines
umfangreichen Kampfkunstkönnens
ausspielen konnte.
Für Großmeister Yates und Großmeister MacKenzie war die einzige
Sorge, dass Perry, sollte ihm doch die
eine oder andere Technik auskommen, disqualifiziert werden könnte.
Im Finale angekommen war Perry
noch gar nicht bewusst, dass es sich
schon um den letzten Kampf handelte, sodass er sich eigentlich noch
schonte. Dennoch war Perry Zmugg
bei diesem Turnier nicht zu stoppen
und holte sich letztlich auch in dieser
Disziplin die Goldmedaille.
das nächste kampfsportliche Großereignis bekommen hat.
Nun hat er vor sich wieder mit ganzer
Kraft seiner Schule und der Förderung seiner SchülerInnen zu widmen.
Ich bin gespannt wie lange die Ruhe
andauert, oder ob nicht doch bald
neue Ziele in Angriff genommen werden. Zum Abschluss möchte ich wiederholen, was ich in erster Reaktion
auf die Weltmeistertitel auf Facebook
gepostet habe:
„Wir sind alle sehr stolz – wenn auch
nicht wirklich überrascht.“
Text: Christoph Weingessel
www.kampf-kunst.at
Bevor er als stolzer Doppelweltmeister den Heimweg nach Österreich
antrat, besuchte er noch das Zentrum
des berühmten Spezialisten für philippinische Kampfkünste Guro Doug
Pierre, wo er bei einigen erfolgreichen Stockkämpfen bereits Lust auf
(Fotos: Jure Žnidarič)
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DoJuNim Ji, Han Jae’s
World Sin Moo Hapkido Federation
Greetings Master Perry Zmugg,
Congratulations on your recent Gold Medal and championshipvictory at the International Hapkido Association’s “World Hapkido
Championships”, which was held in Battle-Creek, Michigan, USA this
past August.
As a leader in your field of professional martial arts, you have risen
to the top. I am sure that your countrymen in Austria are proud to know
you as their brother and honored countryman. It is a rare thing indeed,
when an athlete is able to climb to the pinnacle of their sport, winning the
coveted Gold Medal in international competition. This, my friend, you
have done with years of dedication, hard work, determination, skill, and
grace.
While I commend you on your victory and accomplishments, I look
forward to all of the good that is yet to come. I wish you many more years
of success, and leadership as you both teach and train the next generation
of great champions!
Respectfully yours,
Kenneth P. MacKenzie
Grandmaster Kenneth P. MacKenzie
10th Degree Blackbelt
World Sin-Moo Hapkido Federation, President
3-Time World Champion (South Korea)
Hall-of-Fame Member
www.WorldSinMooHapkidoFederation.com
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Am 8. und 9. Jänner 2010 fand in
Atlantic City, New Jersey USA die
größte
Kampfkunstveranstaltung
der Welt statt. Bereits zum 10. Mal
scheute Organisator Sifu Alan Goldberg keine Kosten und Mühen dieses
Event der Extraklasse zustande kommen zu lassen.
Wie auch in vergangenen Jahren
waren zahlreiche Kampfkünstler und
„Action Moviestars“ zu Gast. Insgesamt nahmen ca. 2000 Kampfkunstinteressierte teil, darunter auch viele
Meister und Großmeister aus aller
Welt. Die wohl bekanntesten an diesem Abend waren Sin Moo Hapkido Gründer Dojunim Ji Han Jae und
Großmeister Al Dacascos.
Was diese Veranstaltung aber so besonders machte, war die Möglichkeit,
sich in beinahe jeder Kampfkunst, die
Great
Honors
Der Stattegger Perry Zmugg holt Auszeichnung bei
„Action Martial Arts – Hall of Honors 2010“ nach Österreich
es auf diesem Planeten gibt, von mehreren Meistern ihres
Faches unterrichten zu lassen.
Bill „Superfoot“ Wallace, Joe Lewis, Jeff Speakman, Don
„The Dragon“ Wilson, Cynthia Rockroth, Dan “The Beast”
Severn und Stephan Hayes waren nur einige der großen Namen. Sin Moo Hapkido wurde dabei von niemand Geringerem als GM Kenneth P. MacKenzie (9.Dan Sin Moo Hapkido)
und seinem Team vertreten. Kaum zu glauben, dass auch
das kleine Land
Österreich in dieser Mannschaft
ausgezeichneter
KampfkünstlerInnen durch
Meister
Perry
Zmugg aus Graz/
Stattegg repräsentiert wurde.
Am Abend dieses großartigen
Die
Tages fand dann schließlich die Preisverleihung statt, bei
der Perry Zmugg den „Action Martial Arts – Hall of Honors
2010 – Award for excellent teaching“ verliehen bekam.
Da Meister Perry Zmugg nicht nur in Sin Moo HapKiDo
brilliert, sondern auch in Pin San Wing Chun und Real Arnis über Meistergraduierungen verfügt, wurde er von GM
MacKenzie und GM Yates in deren Dojangs eingeladen, um
dort mehrere Seminare zu leiten.
Wieder einmal konnte Meister Zmugg beim gemeinsamen
Training in verschiedensten Disziplinen, mit mehrfachen
Danträgern wie Master John Godwin, Master Dr. Michael
Fabi oder Master Dan Allebach, sowie deren SchülerInnen,
mit seiner Proffesionalität und Perfektion überzeugen. Dies
wurde auch dadurch bestätigt, dass sich einige der Meister
einer intensiven Trainingswoche in Real Arnis unterzogen.
Des Weiteren tauschte man sich über Full Contact Kickboxing und Extreme Jump Kicks aus, was wieder einmal die
Bandbreite von Meister Zmuggs Fähigkeiten unterstrich.
Text: Peter Bruckmüller
www.center6.at
Nacht des Tigers
Mit großem Stolz konnten wir am 22. Jänner 2010 unser
bisher mit Abstand größtes Projekt präsentieren.
Die Vorführung war sehr professionell gestaltet. Eine Bestuhlung mit genau 108 Plätzen (im Buddhismus eine
heilige, Glück verheißende Zahl), richtiges Bühnenlicht,
Projektionen und Live-Musik des Ensembles „Neuschnee“
sorgten für das entsprechende Ambiente. Zusätzlich gab es
eine Medienberichterstattung zu diesem einmaligen Event.
Eine Aftershowparty rundete den denkwürdigen Abend
ab.
Noch wichtiger als das ganze Drumherum war aber natürlich die Qualität der gezeigten Kampfkunst. Insofern ist
die Tatsache besonders hervorzuheben, dass wir mit Perry
Zmugg und Wu Shangfeng zwei echte Meister haben, die
an diesem Abend ihr Können präsentierten.
Obwohl viele SchülerInnen Perry bei zahlreichen Seminaren schon gesehen hatten und seine Fähigkeiten kennen
lernen durften, so konnten ihn doch die allerwenigsten je
im Rahmen einer Vorführung sehen. Bei dieser Show präsentierte er verschiedene Stile und führte neben einigen
Bruchtests auch seine berühmten Sprungkicks vor. Natürlich gestalteten auch unsere TrainerInnen mit der Unter-
stützung einiger fortgeschrittener SchülerInnen einen Teil
der Show. Dieser orientierte sich an der chinesischen Theorie der 5 Elemente (5 Wandlungsphasen), und die jeweiligen Charakteristika dieser Elemente wurden anhand der
entsprechenden Wing-Chun-Techniken verdeutlicht.
Auch das Bühnenlicht und die von Hans Wagner eigens
komponierte Musik trugen maßgeblich dazu bei, die passende Atmosphäre zu schaffen.
Zweifellos muss insbesondere die Tatsache hervorgehoben
werden, dass Meister Wu Shangfeng eigens zu diesem
Wochenende angereist ist. Wir hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach versucht ihn nach Wien einzuladen.
Erstmals gab es die Idee bei der Eröffnung unseres neuen
Zentrums, woraus bekanntlich nichts wurde. Das zweite
Mal wollte wir ihn zu Beginn unseres ersten Trimesters im
Oktober 2010 einladen, was sein voller Terminkalender leider nicht zuließ. Daher waren wir umso glücklicher darüber, dass es dieses Mal geklappt hatte.
Text: Christoph Weingessel
www.kampf-kunst.at
Seite 15
Erstes und zweites Sin Moo Hap Ki Do
Kinder-Turnier
Am 27. März 2010 gab es das erste Kinderturnier in Sin Moo
Hap Ki Do. Um die Kinder so gut wie möglich dafür vorzubereiten, gab es Zusatztrainings immer samstagvormittags.
Obwohl schon lange vorher angekündigt, gab es nicht wirklich
viele Anmeldungen, so dachten wir uns, dass alles schnell gehen würde. Doch hier wurden wir eines Besseren belehrt, denn
die meisten kamen ohne Voranmeldung und auf einmal war die
Halle voll mit Kindern, Eltern, Großeltern usw. So dauerte das
Turnier um ca. 2 Stunden länger als geplant.
Bewertet wurden technische u. akrobatische Geschicklichkeit
sowie der Freikampf im Stehen und am Boden. Die Kinder zeigten zum Teil beeindruckende Leistungen und hatten sich stark
verbessert, so dass ich auch staunen musste. Auch die Eltern
konnten ihren Ehrgeiz nicht verbergen und riefen immer wieder
hinein.
Alles in allem ein gelungenes Turnier, bei dem die Kinder, die
unter die ersten 3 kamen, einen Pokal direkt vom Sin Moo Begründer Dojunim Ji Han Jae überreicht bekamen.
Hier jeweils die ersten
drei TitelgewinnerInnen
in Österreich:
Buben ab 2003
1. Elias Zmugg
2. Justin Probst
3. Arien Pacl
Mädchen 2000-2002
Buben 2000-2002
1. Jenny Zmugg
1. Mathias Paltauf
2. Katharina Werber
2. Martin Wiedemscheck
3. Iris Perner
3. Philipp Doliner
Mädchen 1997-1999
Buben 1997-1999
1. Lea Neuhold
1. Daniel Waldner
2. Sarah Doliner
2. Paul Paltauf
3. Sara Kraker
3. Philipp Ebner
Hier die TitelgewinnerInnen des 2. Hap Ki Do
Kinderturniers:
Buben ab 2003
1. Elias Zmugg
2. Arien Pacl
3. Alexander Trapp
Buben 2000-2002
1. Mathias Paltauf
2. Philipp Doliner
Am 18.Dezember fand das zweite Sin Moo Hap Ki Do Kinder-
turnier statt. Die gezeigten Leistungen überboten die des ersten
Turniers bei weitem, und so kann man nur sagen: Jede/r der
mitgemacht hat, ist ein Gewinner.
Im Anschluss gab es noch die Gürtelprüfungen, die zum größten Teil positiv ausfielen. Herzliche Gratulation an alle!
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3. Stefan Gutjahr
Mädchen 1997-2002
Buben 1997-1999
1. Jenny Zmugg
1. Daniel Waldner
2. Albina Musliu
2. Philipp Ebner
3. Iris Perner
3. Paul Paltauf
Progressive MMA
Seminar von Manfred Bohmüller in Graz
Am 23. Mai und 19. Juni war Manfred Bohmüller, einer
der besten MMA-Trainer der Welt, eingeladen bei uns
ein Seminar zu geben. Da sein letzter Besuch im Center Zmugg vor ca. drei Jahren stattgefunden hatte, war
das für viele die erste Gelegenheit, diesen versierten
Kampfsportler erleben zu können.
Manfred Bohmüller ist seit über 15 Jahren Leiter der
„Progressive Self Defence Academy“ in Perth, Westaustralien. Sein Weg begann 1985 mit Taijutsu, und knapp
fünf Jahre danach begann er Kickboxing, Brazilian Jiu
Jitsu und die philippinischen Kampfkünste zu trainieren.
Heute ist er Instruktor in allen diesen Stilen, sowie in Jeet
Kune Do Concepts, und staatlich geprüfter Trainer.
Bei dieser Deutschland- und
Österreich-Reise, bei der er
auch seine aus Graz stammenden Eltern besuchte,
wurde er von seinem Sohn
begleitet, der ihm – trotz seiner jungen Jahre – sehr aktiv
im Seminar assistierte.
Geboten wurde ein Einblick
in die gesamte Palette der
Mixed Martial Arts. Begonnen wurde mit grundlegendem Stepwork und Kombinationen aus den Box- und
Kickbox-Basics. Am Nachmittag durften wir uns mit verschiedenen Take-Downs zu
Boden bringen, von wo aus es dann schnell ins Grappling
ging. Speziell diese Elemente aus dem Brazilian Jiu-Jitsu
waren für viele von uns Neuland und daher körperlich
und technisch fordernd, doch unser Gasttrainer zeigte
viel Geduld und Aufmerksamkeit für jeden Einzelnen.
Mit der Gelassenheit eines erfahrenen Trainers und Praktizierenden, für den sein Fach absolut selbstverständlich
geworden ist, widmete er sich – in Deutsch mit charmant
australischem Akzent – den jeweiligen Zweierteams. Diesem Mann kann man glauben, dass er tatsächlich selbst
Perry schon am Boden ausmanövrieren konnte.
Sichtweisen aus Manfred Bohmüllers langer persönlicher
Erfahrung, ließen jeden eine Menge mit nach Hause nehmen. Perry selbst nutzte noch die Gelegenheit, um in
vielen Privatstunden sein Wissen zu vertiefen und legte
sowohl im Progressive Kickboxing wie auch im Brazilian
Jiu Jitsu weitere Prüfungen ab, um Manfred Bohmüller in
Österreich zu vertreten.
Am Ende eines äußerst ausgewogenen Seminars bleibt
nur zu hoffen, dass es nicht wieder so lange dauert, bis
wir Manfred Bohmüller wieder bei uns begrüßen dürfen.
Text: Cornelia Maurer
weiterführender Link:
http://progressiveselfdefence.com.au
Obwohl in diesem Seminar viele Grundlagen abgedeckt
wurden, gab es auch für länger Trainierende sehr viel
zu lernen. Zahlreiche praktische Erklärungen, mit vielen
Tipps fürs Detail, sowie eingestreute Anekdoten und
Seite 17
Team Austria goes
Gaggenau
Training & Adventure Camp
Im Sommer (16-18.Juli 2010) wurden wir zu einem Trainings-Camp in Gag-
genau eingeladen. Die Einladung kam von einem sehr guten Freund von uns,
nämlich Meister Juri Fleischmann. Für diejenigen die ihn kennen, ist klar dass
man solch eine Gelegenheit am Schopf packen muss. Und somit pilgerten wir
prompt mit zwei Autos, vollgepackt mit Zelten, Proviant und einer gut gelaunten Truppe quer durch Österreich und Deutschland nach Gaggenau.
Angekommen wurden wir gleich vom Meister herzlichst empfangen. Darauf
begann der übliche Drill: Zeltaufbauen, Proviant verstauen, Lagerfeuer preparieren. Nachts wurde dann wie es sich gehört gegrillt, Geschichten erzählt und
viel gelacht.
Am nächsten Tag gabs dann auch gleich die ersten Trainingseinheiten, allerdings
nicht nur für uns Erwachsene. Erstmals gabs heuer auch eine Kindergruppe, die
mit Meister Juri Fleischmann wahnsinnig viel Spaß mit den unterschiedlichsten
Aktivitäten hatten. Denn bevor wir uns versahen wurden auch schon die Bögen
gespannt und die ersten Pfeile zischten schon ab Richtung Zielscheibe. Für die
„Erwachsenen“ gabs gleich daneben einen Luftdruck-Schußwaffenstand, wo
auch fleißig mit Luftdruckpistole und -Gewehr geschoßen wurde.
Nach einem langen Tag des Sports gabs dann am Abend zur Erholung auch
den ersten Gang in die „Schwitzhütte“, eine eigens konstruierte Dampfsauna,
in der bis zu 15 Personen Platz haben! Der Andrang war so groß, dass sogar
ein Gang mehr gemacht werden musste, um die ganze Truppe zufrieden zu
stellen. Welch eine geniale Konstruktion sich da unsere Freunde in Deutschland
ausgedacht haben.
Entspannt gings dann wieder tief in die Nacht mit weiteren Geschichten und
Gelächter. So stellt man sich ein gelungenes Camp mit guten Freunden vor!
Bereits am nächtsten Tag mussten dann auch schon wieder die Lager abgebaut
werden. Nach einem langen Wochenende des Sports und der Kameradschaft
steht eins für uns jetzt schon fest, um mit den Worten vom Herrn Schwarzenegger zu schließen: „We´ll be back!“
Text: Martin Kainz
Seite 18
Ende
Juni diesen Jahres packten
Meister Perry Zmugg und drei seiner
Schüler erwartungsvoll ihre Koffer, um
ein Sin Moo Hap Ki Do Seminar der
besonderen Art zu besuchen. „Handing Down the Techniques“, geplant
und organisiert von Do Ju Nim, Ji,
Han Jae dem Begründer des Sin Moo
Hap Ki Do selbst, versprach eine einzigartige Erfahrung zu werden. Sein
ganzes Wissen, seine eigens entwickelten Techniken, seine persönlichen
Erfahrungen und Ideologien wollte Ji,
Han Jae weitergeben, um auf diesem
Wege seinem Beitrag zur Welt der
Kampfkünste zur Unsterblichkeit zu
verhelfen, bevor er sich in den Ruhestand zurückzog. Meister und Großmeister aus aller Welt pilgerten zu
dieser vermutlich letzten Chance von
Do Ju Nim persönlich zu lernen und
geprüft zu werden.
So machten sich auch Meister Perry
Zmugg und seine Schüler auf die lange Reise nach Cheonan, einer Stadt
im Herzen Koreas, dem Heimatland
des Do Ju Nim. Von der Zeit- und
der Ernährungsumstellung etwas in
Mitleidenschaft gezogen, bewies sich
„Team Austria“ in einem sechstägigen, allumfassenden Seminar. Täglich von 10 bis 18 Uhr wurde von
den 25 Basiskicks und den 8 Basistechniken bis hin zu Kurzstock, Langstock, Spazierstock und Schwert die
Vielseitigkeit des Sin Moo Hap Ki Do
demonstriert und motiviert trainiert.
Dabei vielen häufig die Worte: „Perry, you come here!“ von Ji Han Jae
höchstpersönlich, welcher Meister
Perry Zmugg regelmäßig die Ehre gewährte, dem Begründer beim Lehren
Austria
Goes Korea
Team
Aber auch der Rest des
„Team Austria“ glänzte. Nicht nur hatten
sie die einzige Teilnehmerin in ihrer Runde,
sie trainierten auch
ausnahmslos hart und
veranschaulichten ihr
Erlerntes. Stets auf den
Matten
anzutreffen
waren die Österreicher
auch zahlenmäßig äußerst gut repräsentiert.
zu assistieren und Kicks und Techniken
aller Art und Schwierigkeitsgrade vorzuzeigen. Es blieb kein Zweifel, dass
Meister Perry Zmugg sich zum kleinen
Kreis jener Groß-/ Meister zählen darf
welche Ji Han Jae schätzt und durch
den Ruf zur Pflicht honorierte. So
wurden den Anwesenden nicht weniger als „180 ways of kicking“ aber
vor allem auch der Spinnkick, welchen
Do Ju Nim mit Stolz sein eignen nennt,
zuteil. Dementsprechend bewies Meister Perry Zmugg immer wieder sein
Können vor der Elite des Sin Moo Hap
Ki Do.
Am letzten der sechs Seminartage ehrte Do Ju Nim einige seiner treuesten
Schüler. Er bestätigte ihre Arbeit mir
Graduierungen und Titelvergaben.
Zum ersten Mal wurde auch der 10
Dan, an ausgewählte Großmeister
vergeben. Als Teil seines geplanten
Rücktritts bestimmte er darüber hinaus, welche Großmeister ihn in Zukunft in den verschiedenen Regionen
dieser Welt vertreten sollten.
Den krönenden Abschluss bildete
ein ereignisreicher Ausflug nach Andong, dem Geburtsort des Ji Han Jae.
Es schlossen sich einige Meister und
Großmeister dieser zweitägigen Reise
an, um die Herkunft des Do Ju Nim sowie einige ausgewählte
Sehenswürdigkeiten
zu erkunden. Darunter vielen das über 500
Jahre alte Hanhoe Village und Dosanseowon,
welche gut erhaltene
traditionell koreanische
Häuser und eine Akademie des Konfuzianismus beherbergen. Beim
gemeinsamen Bulgo-
gi- und Kimchiessen bot sich schließlich auch genügend Gelegenheit das
Erlebte zu diskutieren. Aus dem Kulturschock, der Gastfreundlichkeit der
Koreaner, aber auch aus einer Reihe
an neuen persönlichen Erfahrungen
ergab sich reichlich Gesprächstoff.
Überschattet von der plötzlichen
Krankheit des Ji Han Jae und einigen
Minuten des Schreckens, fand der
Ausflug jedoch ein ernüchterndes
Ende. Es gelang jedoch schlussendlich
die gesamte Gesellschaft wohlbehalten nach Seoul zu geleiten. Hier teilten
sich nun die Wege wieder und jeder
kehrte nach der spannungsreichen
Zeit in Korea, mit einer etwas erweiterten Wahrnehmung wieder in seinen
Alltag zurück.
Text und Fotos: Anna-Christina Siegl
Foto: Maria Valdez
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Trainingswoche 2010
im Körper-Kampf-Kunst-Center Zmugg
Von 24. bis 30. Juli fand die diesjähri-
ge Trainingswoche im Körper-KampfKunst-Center Zmugg statt. An diesen
7 Tagen konnten alle, die Lust und Zeit
dazu hatten, von 10 - 22 Uhr am Training teilnehmen.
Zu diesem Zweck stellte Meister Perry
Zmugg ein anspruchsvolles Programm
zusammen, das sich aber auch für
Kampfkunstneulinge eignet.
Neben einer eingehenden Beschäftigung mit Panantukan, dem aus den
philippinischen Kampfkünsten stammenden „schmutzigen Boxen“, stand
auch das stilunabhängige Free Concepts, das Elemente von JKD, Shootfighting, Brazilian Jiu Jitsu, Thai Boxen
u. v. m. enthält, an der Tagesordnung.
Obwohl viele neue Techniken erlernt
werden konnten, kam das Konditionstraining also nicht zu kurz.
Darüber hinaus wurden jeden Tag die
Wünsche der Teilnehmer/innen ins
Nachmittagsprogramm eingebunden,
wodurch auch individuelle Vorlieben
berücksichtigt werden konnten.
Meister Zmugg integrierte ebenfalls
den Gebrauch verschiedenster Waffen
in den Trainingsablauf. So
gab er eine Einführung in
den Umgang mit Messer,
Schwert, Kurzstock, Langstock und Rope.
Trotz dieser Vielfalt an Zugängen schaffte er es, die
präsentierten
Techniken
übersichtlich zu strukturieren, sodass alle Teilnehmer/innen, egal ob Fortgeschrittene oder Anfänger/
innen, ihre Fähigkeiten verbessern und
unterschiedliche Kampfkunststile kennenlernen konnten.
Abgesehen von Vormittags- und Nachmittagsprogramm wurde am Abend
auch das reguläre Training angeboten.
Auf diese Weise war es möglich, sich
eingehender mit einem bestimmten
Stil zu beschäftigen bzw. eine Schnupperstunde einzulegen.
In der Früh hielt Meister Zmugg zusätzlich drei Seminare zum Protection Training System, einem besonders effektiven Selbstverteidigungssystem, ab.
Abschließend fand, wie jedes Jahr, das
Sommerfest mit Grillgelage und kleiner Feuershow statt, zu dem Schüler/
innen sowie deren Bekannte und Verwandte herzlich eingeladen waren und
auch in großer Zahl erschienen.
An dieser Stelle möchte ich mich im
Namen aller Schülerinnen und Schüler für eine sehr gelungene, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Trainingswoche bedanken.
Vom gemeinschaftlichen Grünteetrinken am Morgen über Protection Training System, Free Concepts, Panantukan, bewaffneten Kampf und reguläres
Abendtraining bis hin zum Sommerfest mangelte es der Trainingswoche
im Center Zmugg weder an Spannung
noch an Vielfalt.
Text: Sophie Ambrosig
Besuch bei Guro Doug Pierre
Direkt nach den Weltmeisterschaften
in Michigan reiste ich am späten Nachmittag noch nach New York, wo ich
einige Tage intensives Training mit Pu-
Seite 20
nong Guro Pierre vereinbart hatte.
Erst nach Mitternacht angekommen,
wurde ich von ihm abgeholt um noch
zu später Stunde etwas zu essen und
eine kurze Lagebesprechung einzulegen. Am nächsten Tag ging es auf in
einen Park um zu trainieren.
Ich kannte Guro Pierre schon seit fast
15 Jahren, war aber nach wie vor beeindruckt, was er mir in der philippinischen Kampfkunst Arnis noch alles
beibringen konnte. Das Training mit
ihm eröffnete mir neue Zugänge und
Ansichten, sodass ich nun wieder genug zum Üben habe.
Am Abend durfte ich 3 Vollkontakt
Stickfights bestreiten, bevor sein Dojang zur Ruhe kam. Die Tage vergingen wie im Flug.
2011 ist eine Seminarreihe mit dem
Großmeister geplant.
*Sifu/Guro Doug Pierre ist Präsident des
von ihm gegründeten „Modern Arnis
Domog“. Er hat über 44 Jahre Kampfkunst-Erfahrung und trägt Meistergrade
in Arnis/Kali/Escrima, Karate, Judo/Jujutsu, Boxen und Kickboxen und ist Sifu
in Tai Chi Chuan. Er ist der einzige Modern Arnis Praktizierende, der je zweifacher Weltmeister wurde (Einzel- und
Doppelstock W.E.K.A.F Turnier 1992,
Philippinen).
„The Iron Man
of Wing Chun“
zum fünften Mal zu Gast
Austin Goh ist in Malaysien als Teil
der dort lebenden großen chinesischen Minderheit geboren. Schon im
jungen Alter von 5 Jahren erlernte
er Tai Chi von seinem Onkel, einem
taoistischen Mönch. Später folgten Wing Chun, Qi Gong und Thai
Boxen. In den frühen 70 er Jahren
verlässt der junge Austin Goh Malaysien, um in England Sport zu studieren. Dort angekommen setzte er
neben dem Studium sein Wing Chun
Training bei dem früheren Trainingskollegen seines Onkels - Großmeister
Lee Shing -, der übrigens als Koch im
eigenen China - Restaurant tätig war,
fort. Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Austin Goh in dieser Zeit als
Türsteher in diversen Nachtlokalen
bzw. als Bodyguard namhafter Persönlichkeiten wie z.B. Mick Jagger.
Durch einen seiner zahlreichen TV
Auftritte wo er die Power seines Chi
in Form von Bruchtests demonstrierte (z.B. 15 Steinplatten auf der Brust
mit Vorschlaghammer zerschlagen!)
erhielte er den Beinamen „Iron Man
of Wing Chun“.
Bereits zum fünften Mal faszinierte
Meister Austin Goh heuer im Oktober
(nach dreijähriger Pause) mit seiner
charismatischen Persönlichkeit. Schüler aus allen Kampfkunstschulen von Körper Kampfkunst Austria reisten
für das Seminar an. Der nach
wie vor in London lebende
Großmeister begeisterte die
Seminarteilnehmer für 2 Tage
hauptsächlich durch seine
speziell entwickelte Form des
Qi Gong. Wie in anderen Qi
Gong Systemen spielen auch
hier die 5 Elemente der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welchen jeweils
spezielle Übungen zugeordnet sind, eine zentrale Rolle.
Jedes Element repräsentiert
eines der 5 Hauptorgane.
Metall: Lunge Holz: Leber
Wasser: Niere Feuer: Herz
Erde: Milz
Das außergewöhnliche an seinem
System ist, dass man besonders
schnell den Chi - Fluss spüren kann
und die Übungen keine besonderen
Fertigkeiten oder jahrelanges Üben
der Bewegungsabläufe erfordern (A:
mix, B: earth, C: heaven). Wiederholt
werden sie jeweils entsprechend der
5 Elemente fünf Mal.
Auch im von Austin Goh neu designten Logo spiegeln sich die 5 Elemente
in Form einer fünfblättrigen Blume
wider. Dabei steht jedes Blatt für ein
Element und diese wiederum für die
Säulen des Wing Chun: 1 Formen,2
Anwendungen,3 Holzpuppe 4 Waffen 5 Healing/Qi Gong. Der große
und der kleine Kreis repräsentieren
den Fluss. In den ersten fünf Graden
von Wing Chun sind die Techniken
generell eher defensiv (großer Kreis).
Je fortgeschrittener die Techniken,
desto kleiner (kleiner Kreis) werden
die Bewegungen und desto offensiver wird das System.
In den letzten Jahren propagiert der
Malaysier vermehrt seine „Healing Hands - Technik“, womit er versucht,
Kranke zu heilen bzw. deren Zustand
stark zu verbessern. Fest steht, Austin Goh ist eine faszinierende Persönlichkeit und einzigartiger Kampfkünstler den man als Wing Chun
Interessierte/r mindestens einmal gesehen haben sollte.
Text: Olivia Trummer
Fotos: Manfred Trummer
weiterführender Link:
www.austingoh.com
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Juri Fleischmann
zu Besuch in Wien und Graz
Am 19. und 20. 11. 2010 fand das
inzwischen traditionell jährlich statt
findende Kung Fu Seminar mit Perry
Zmugg und dessen bestem Kampfkunstfreund Juri Fleischmann statt.
Trainiert wurde dabei teils in Wien in
einer der zwei Schulen von Christoph
Weingessel, Zentrum dà Long, und
teils im Körper - Kampfkunst - Center
Zmugg in Graz.
Juri Fleischmann beschäftigt sich seit
Anfang der 80 - iger Jahre mit der
asiatischen Kampfkunst. Auf der Suche nach dem für ihn passenden Stil
traf er neben Sin Moo Hap Ki Do
und Wing Chun Kung Fu auf Perry
Zmugg, der neben anderen auch in
diesen Stilen seinen Weg geht. Eine
lange, andauernde Freundschaft entwickelte sich zwischen den beiden
außergewöhnlichen Kampfkünstlern.
Am 2.5.1998 eröffnete der damals
29 - Jährige seine Kampfkunstschule in Michelbach, Gaggenau, in der
Nähe von Stuttgart.
Der ambitionierte Deutsche, der stets
die unglaublichsten Geschichten zu
berichten weiß, reiste wenige Stunden vor dem ersten Seminartag mit
zwei seiner Schüler (Sebastian Holl
und Stefan Merkel) an. In Wien standen Hebel - sowie Grifftechniken auf
dem Programm. Das Seminar war
dabei so gestaltet, dass Anfänger
und Fortgeschrittene gut gemeinsam
trainieren konnten. Juri Fleischmann
und Perry Zmugg ergänzten sich dabei in gewohnt amüsanter Weise und
erklärenden Showeinlagen. Juri zeigte eine einhändige Hebeltechnik, die
es Frauen ermöglicht zu agieren ohne
die Handtasche abzustellen. Perry
verknotete ahnungslos Fragende in
die unglaublichsten Positionen und
setzte dabei Hebel in Kraft, die man
selbst im Traum nicht vermuten würde, oft mit dem Nachsatz:“ da muss
man aber vorsichtig sein“.
Juri wäre nicht richtig da gewesen,
würde im Anschluss nicht ein wenig gefeiert werden. Von Christoph
Weingessel organisiert ging es nach
dem Seminar zu einem Stadtheurigen,
der sich gleich in der Nähe der Mariahilferstraße befindet. Bei gemütlicher
Jause stärkte die Runde sich ausgiebig, verdaut wurde mit einem (oder
zwei) gepflegten Gebrannten. Wie zu
erwarten wurden dabei jede Menge
Erinnerungen der früheren (guten alten) Zeiten der beiden Kampfkünstler
gewohnt unterhaltsam und mit der
Liebe zum Detail erzählt.
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Am nächsten Morgen ging es ab
10:30 h in Graz weiter. Nun standen
Kick - und Abwehrtechniken auf dem
Programm. Den letzten Teil übernahm Perry Zmugg mit Techniken
aus Free Concepts.
Abschließend muss betont werden,
dass wir hoffen Juri und seine Schüler spätestens nächstes Jahr wieder in
Graz begrüßen zu dürfen.
Text: Olivia Trummer
Foto: Manfred Trummer
weiterführender Link:
www.juflei.de
Lehrgang mit Hindernissen
Trotz des extrem schlechten Wet-
ters fuhr ich nachts um 4.00 Uhr
zum Flughafen in Köln. Um 7.00
Uhr sollte meine Maschine nach
Wien fliegen. Wegen des Schneeregens und der Straßenglätte
brauchte ich mehr als doppelt soviel Zeit. Gerade noch rechtzeitig
erreichte ich den Flughafen. Wegen des starken Schneefalls konnten wir aber nicht starten. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir
dann doch an.
Es war schon 2 Jahre her, dass ich
meine österreichischen Schüler/
innen besucht hatte. Peter Bruckmüller, Leiter der Wiener Real Arnis
Schule, holte mich ab. Nach einem
deftigen Frühstück bei ihm holten
wir am Bahnhof den Real Arnis
Seminar in Wien & Graz mit Punong Guro
Alfred Plath
Am 3. und 4. Dezember 2010 war
Großmeister Punong Guro Alfred
Plath aus Deutschland zu Besuch in
Graz und Wien. Der sympathische
Großmeister gab einen Teil seiner
in über 30 Jahren Kampfkunsterfahrung erlernten Techniken zum
Besten, welche die Teilnehmer erstaunten. Schon zu Beginn des Seminars merkte man bei einigen der
Aufwärmübungen, wie spielerisch
und zugleich effizient philippinische
Kampfkünste unterrichtet werden
können. Danach folgten einige Sinawalis wie sie im normalen Prüfungsprogramm eher nicht vorzufinden
sind. Somit war das Seminar sowohl
für AnfängerInnen als auch Fortgeschrittene geeignet.
Nach den Doppelstockdrills beschäftigte der Großmeister die TeilnehmerInnen mit einigen sehr komplizierten Festlegetechniken und
natürlich gab es auch Einblicke in
das Filipino Boxing, das sog. Panantukan.
Es war ein sehr interessantes, gut
strukturiertes und umfangreiches
Seminar, welches wohl keine Wünsche offen lässt, mit Ausnahme des
einen: Hoffentlich bald wieder!
Text: Peter Bruckmüller
www.center6.at
Cheftrainer von Österreich, Perry Zmugg aus Graz, ab.
Am Abend fand dann der Lehrgang in Wien statt. Trotz
der Witterungsverhältnisse kamen die Schüler/innen
von überall her. Auf dem Lehrgang wurden Drills und
Übungen mit und ohne Stock durchgeführt. So vergingen die Stunden wie im Flug, und am Ende gingen die
Schüler/innen mit neuen Ideen und Eindrücken nach
Hause.
Dann fuhren Perry und ich per Zug nach Graz. Um Mitternacht trafen wir dort ein. Nach einer abenteuerlichen
Fahrt mit dem Wagen kamen wir schließlich bei ihm zu
Hause an. Die Nacht war kurz, denn der nächste Lehrgang war schon für 9.00 Uhr morgens ausgeschrieben.
In Deutschland könnte ich das nicht machen, meine
Schüler würden mich erschlagen. Aufstehen um 7.00
Uhr, dann schnell noch einen Kaffee schlürfen und ab
durch den Schnee zum Center Zmugg. Dort warteten
schon einige Leute auf unser Erscheinen. Pünktlich ging
es los. Mann hörte das Klappern der Stöcke im ganzen Gebäude und der Geruch von verbranntem Rattan
machte sich im Raum breit. Das ist immer ein Zeichen,
dass gut trainiert wird. Bis zur Mittagspause wurde ordentlich geschlagen, gekickt und gehebelt. Nach der
Pause ging es noch 4 Stunden weiter. Es wurden viele
Bereiche der philippinischen Kampfkünste angesprochen, und ein großes Spektrum an Übungen trainiert.
Am Ende des Lehrgangs hatte ich noch eine Überraschung für Perry Zmugg. Ich übergab ihm die Urkunde
zum 3. Lehrergrad (Guro) sowie einen neuen bestickten
Gürtel. Damit ist er der Erste, der diesen Grad in Europa erreicht hat. Nach dem Gruppenfoto und der Verabschiedung der Lehrgangsteilnehmer/innen wurde es
dann endlich wieder etwas entspannter. Am Montag,
dem Tag der Heimreise, war das Wetter wieder schlecht,
und wir kämpften uns zum Bahnhof in Graz durch. Im
letzten Moment erreichte ich durch einen Sprint mit
meinem Koffer über den vereisten Bürgersteig meinen
Zug nach Wien. Dort brachte mich Peter netterweise
wieder im dichten Schneetreiben zum Flughafen. Wieder in Köln gelandet, grub ich meinen Wagen aus, der
4 Tage im Schnee auf dem Parkplatz gestanden hatte.
Dann fuhr ich die 88 km nach Hause. Das schaffte ich
in der Rekordzeit von 3 Stunden. Dieser Besuch in Österreich (das war das erste Mal, dass ich im Winter dort
war) wird mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Alfred Plath
www.quick-stick.de
Seite 23
AUSTRIA
Körper-Kampfkunst5 Jahre Real Arnis Tillmitsch
und kein bisschen müde
Kung Fu in
Es war eine prägende Zeit für die allerorts bekannte Kampfkunst, vermittelt
Ort: Wettmannstätten Austria…
Nach Erstellung eines Masterplans und genauen Analysen von Soll und Ist,
musste ich jedoch rasch erkennen, dass ich ein paar Schüler/innen mehr
brauchte, um auf dem harten Rattanholz-Sektor zu bestehen.
Aktion Eins: ehemalige Schüler/innen zu rekrutieren. Aktion Zwei: Freunde
und Freundinnen zu überzeugen, was im Leben so passieren kann :-). Aktion Drei: noch mehr Freunde und Freundinnen davon zu überzeugen. Tja,
wir waren endlich 9 Personen, immerhin eine 300-prozentige Steigerung.
Das veranlasste meinen unternehmerischen Geist nun zur Aktion Vier: der
Zukauf von Muay Thai-Schlagpolstern, sowie Handpratzen, Schlagpolstern
für schnelle und Schlagpolstern für harte Kicks war eine Investition in die
Zukunft.
Dennoch kann man hier ohneweiters
Kung Fu erlernen.
Grund dafür bin wohl oder übel ich…
nenn‘ mich M. Und der Grund warum
ich ausgerechnet hier unterrichte? Nun
ich hab eine leistbare Halle zur Verfügung, familiäre Wurzeln in der Gegend,
über 10 Jahre Kampfkunsterfahrung und
den Wunsch Kampfkunst zu meiner Profession zu machen. Ach ja, da sollt‘ ich
wohl noch den Traum in meinem Hinterkopf erwähnen, demzufolge ich irgendwann ein richtig guter, wenn auch leicht
verrückter Kampfkunstmeister sein werde … ganz so wie man es aus diversen
Jacky Chan und anderen Kung Fu Filmen
kennt. Aber das muss nicht unbedingt
sein.
durch Andreas Wehl.
Mit seiner ruhigen und angenehmen Art konnte er das erworbene Wissen in
lockerer Art vermitteln. Auch wenn man nicht jedes Wort verstand, es war
einem dann doch irgendwie klar. Eine kleine Gruppe von Rattan-Schlägern/
innen aus dem schönen Vulkanland hatte somit das Glück mit einem ausgebildeten Instruktor von Perry Zmugg zu trainieren. Jeden Mittwochabend
und manchmal auch sonntags, wenn er sich von seinem Studium ein paar
wenige Stunden abzwacken konnte, war er bereit, den Arnisator raushängen zu lassen. Aus beruflichen Gründen hat mir „Andi“ sein Lebenswerk
überlassen, d.h. er hat mir das Angebot gemacht, die Tillmitscher-ArnisGruppe zu leiten.
Ich hatte nun jeden Mittwoch 2 ½ Stunden, von 19:30-22:00, Zeit meine
Schüler/innen zu formen. Es wurde mir jedoch schnell klar, dass Real Arnis
im ersten sowie im zweiten Grad die Koordination sehr fördert und fordert,
jedoch der Fettverbrennung nicht besonders dienlich ist. Kurzerhand führte
ich eine ¾ Stunde Free Concepts ein, das Ergebnis waren zumindest ein paar
Wasserflaschen im Turnsaal. An anderen Tagen wurde wieder nur gekickt,
etwas Panantukan oder ein wenig Bodenkampf geboten.
Nach einem erfolglosen Versuch die Gemeinde Leibnitz davon zu überzeugen, daß Sin Moo Hap Ki Do, Wing Chun sowie Real Arnis, unterrichtet von
3 Instruktoren des Centers Zmugg, praktisch eine Erweiterung ihrer schon
vorhandenen Möglichkeiten wäre, mussten wir zu Plan B übergehen. Michi
Schauperl (Alias kungfumichi) hatte die Idee unter einem gemeinsamen Namen aufzutreten. Der Körper-Kampfkunst Campus (Tillmitsch / Wettmannstätten) begann sich zu entwickeln.
Bis bald, paalam,
Andreas Nabernik (naberniko)
[email protected]
0664/3411794
Seite 24
Wettmanstätten
irgendwo in der malerischen Südweststeiermark. Datum: immer montags.
Distanz nach China: … z’ Fuaß a ziemli
brater Weg
Seit November dieses Jahres unterrichte ich hier Martial Arts für Kinder, Wing
Chun und Süd Shaolin Kung Fu. Zwar
ist die Anzahl meiner Schüler noch sehr
beschaulich, doch die, die ich habe, sind
motiviert, und dafür bin ich dankbar.
Bis vor Kurzem war ich in erster Linie
Schüler, auch wenn ich häufig als Ersatztrainer eingesprungen bin. Manchmal
genieße ich es richtig meine KollegInnen
in der Halle herumzuscheuchen. Über
die Zeit habe ich mir viele Gedanken gemacht, was denn alles für die Trainierenden wünschenswert wäre, doch meine
Aufmerksamkeit galt dabei hauptsächlich den Fortgeschrittenen und klarerweise mir selbst.
Doch mit den ersten eigenen SchülerInnen habe ich gleichzeitig auch einen
neuen Blickwinkel fürs Training gewonnen. Als Trainer hat man nämlich eine
Gratwanderung zu gehen, von der die
Trainierenden im besten Fall nichts mitbekommen. Denn Leute lernen unter-
Körper-Kampfkunst-AUSTRIA
Verbandsschulen
Die Verbandsschulen
Sin Moo Hapkido Fernitz
stellt sich vor
schiedlich schnell, manche sind koordinativ begabter, andere haben dafür in dem einen oder anderen Aspekt der
Kampfkunst Vor- oder Nachteile. Auch körperliche Fitness
muss beachtet werden. Sobald ein wenig Zeit vergangen ist,
kommt noch erschwerend hinzu, dass die Leute an verschiedenen Programmen arbeiten sollen. Da ist es schon eine
Kunst für sich ein Training zu halten, das ausreichend fordert, aber nicht überfordert.
Zum Teil muss man als Trainer die Verantwortlichkeit dafür,
wie schnell und weit ein Schüler voranschreitet, an diesen
zurückgeben. Wer besser sein will, muss entsprechend trainieren. Dies betrifft sowohl Häufigkeit als auch Intensität
des Trainings. Wenn es nicht häufiger geht, muss alleine, am
besten vor dem Spiegel, trainiert werden. Dies fördert neben
der Eigenständigkeit meist auch noch die Genauigkeit. Wer
intensiver trainieren möchte, muss sich TrainingspartnerInnen suchen, die das ebenfalls wollen, und sich und andere
dazu motivieren.
Die wichtigste Frage, die sich Trainierende stellen können,
ist: Wohin will ich mit meiner Kampfkunst? Denn der Ausrichtungen gibt es viele. Die einen wollen einen Sport betreiben, die anderen Selbstverteidigung, manche wollen
möglichst gute Fighter werden, andere wollen was für ihre
Gesundheit tun. Für alle Zugänge gilt jedoch, dass der Spaß
an der Sache nicht fehlen sollte.
Fernitz ist ein kleiner, wunderschöner Ort, südlich von
Graz. Dort wo ich, Otto Lieschnegg (2.Dan) als Trainer
seit drei Jahren im Turnsaal der Volksschule Fernitz einmal
wöchentlich mit einer sehr motivierten Gruppe Sin Moo
Hapkido trainiere.
Auch bei uns war in diesem Jahr einiges los:
Am 10.April fuhren wir anlässlich der 10-Jahresfeier
des Kampf-Kunst-Centers
Zmugg zu einem Seminar
und lernten Begründer und
Großmeister Ji Han Jae
kennen. Es war eine besondere Ehre für uns, mit
Ji Han Jae gemeinsam Sin
Moo Hapkido zu trainieren
und er bewies uns, dass es
auch noch im hohen Alter
möglich ist, diese Kampfkunst auszuüben.
Am 19.Juni gab es einen Erfolg für einige meiner Schüler zu vermelden. Sieben von ihnen haben die GrüngurtPrüfung bei Meister Perry Zmugg (8. Dan) in Graz mit
Erfolg abgelegt. Die Anforderungen waren hoch, doch
sie haben diese mit Bravur gemeistert.
Als Abschluss wurde bei unserem traditionellen Sommertraining nicht nur trainiert, es wurde auch der Höhepunkt
eines intensiven und abwechslungsreichen Trainingsjahres gefeiert.
Ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg, denn man
sagt ja, der Weg ist das Ziel!
Otto Lieschnegg
www.hapkidofernitz.at
[email protected]
Und Wettmanstätten?
Nun, ein kleines Bäumchen muss Zeit zum Wachsen haben.
Was für Früchte es trägt, wird sich zeigen.
Michael Schauperl
[email protected]
0660/5577326
Seite 25
Körper-Kampfkunst-AUSTRIA
Verbandsschulen
Center 6
eine Kampfkunstschule wächst…
Neben den sehr erfolgreichen Long
Zentren von Mag. Christoph Weingessel findet sich seit ein paar Jahren
auch ein anderer Ableger von Körper-Kampf-Kunst Austria in Wien.
Das Center 6, gegründet von Peter
Bruckmüller und Peter Haas, beide
Schüler von Perry Zmugg, hat seine
Pforten bereits seit 2007 geöffnet.
Anfänglich war jedoch nicht klar, ob
dieses Projekt langfristig Fuß fassen
kann, da es in der näheren Umgebung zur Schule sehr viele andere
Anbieter asiatischer Kampfkünste
gibt. Und doch scheint der Werdegang des Center 6 einen Erfolg nach
dem anderen verzeichnen zu können. Nachdem sich mittlerweile eine
kleine Gruppe von Fortgeschrittenen
zum Stammpublikum im Verein zählen kann, gesellen sich auch immer
mehr neue Kampfkunstinteressierte
dazu, und der Verein wächst und gedeiht. Somit ist es wohl nur noch eine
Frage der Zeit, bis das angebotene
Programm noch erweitert wird.
nong Guro Alfred Plath beehrte das
Center 6 mit einem Seminar, welches
den TeilnehmerInnen und vor allem
den Trainern noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.
Auf diesem Weg möchte sich das
Center 6 Team sehr herzlich bei folgenden Personen bedanken:
Sifu/Guro Perry Zmugg
- für seine jahrelange Geduld und Unterstützung.
Punong Guro Alfred Plath
– für seine Zeit und Mühe
bei uns zu unterrichten.
Unseren SchülerInnen –
Danke für eure Treue und
euer Interesse.
Den vorläufigen Höhepunkt stellte
wohl 2010 der erste Besuch eines
Großmeisters im Center 6 dar. Pu-
Text: Peter Bruckmüller
www.center6.at
Shiatsu
Kurzurlaub für Körper, Seele & Geist
Shiatsu ist eine aus Japan stammende, ganzheitliche, manuelle Körperarbeit auf Grundlagen
fernöstlicher
Gesundheitslehre.
Die Shiatsu Behandlung umfasst
verschiedene Techniken, wie z.B.
Druck entlang der Meridiane (Energielaufbahnen), dehnen, kneten,
mobilisieren, wodurch der Energiefluss reguliert wird. Blut und
Lymphzirkulation,
Beweglichkeit
und Körperhaltung werden positiv
beeinflusst. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt.
Kann das Ki (die Körperenergie) frei
fließen, entsteht Entspannung und
Wohlbefinden, der Körper kann
sich regenerieren. So können Ver-
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änderungen auf körperlicher, sowie
auf geistig-seelischer Ebene stattfinden.
Es ist zum Beispiel hilfreich bei Muskelverspannungen, Stress, Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit,
Rückenbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, depressive Verstimmung, Beschwerden
des Bewegungsapparates um nur
einige zu nennen. Shiatsu ist kein
Ersatz für westliche Medizin und
Diagnose.
Shiatsu wird auf einer bequemen
Bodenmatte praktiziert. Bitte lockere Baumwollkleidung und eventuell
Socken mitnehmen. Unmittelbar
vor dem Termin sollten Sie keine
großen Mahlzeiten einnehmen.
Sin Moo Hap Ki Do
Trainerausbildung
Im Herbst 2008 startete im Körper Kampf Kunst Cen-
ter Zmugg ein Projekt namens „Trainerausbildung“. Wie
sich bereits aus dem Namen ableiten lässt, geht es dabei um das Erlernen der wichtigsten Grundzüge des Sin
Moo Hap Ki Do, in jener Art wie es an Schüler weitergegeben werden soll. Bemerkenswert ist dass dieser Lehrgang für alle Schüler, also auch Anfänger im Sin Moo
Hap Ki Do zugänglich war. Geplant waren 12 – 14 Einheiten in sechswöchigen Abständen, wobei immer klargestellt wurde, dass die Anzahl je nach Fortschritt und
Bedarf auszudehnen sei. Angesichts der Vielseitigkeit des
Sin Moo Hap Ki Do überrascht es daher wenig, dass der
vorgesehene Umfang bereits bald überschritten war. Ziel
war es schließlich, das komplette Programm bis Rotgurt
zu trainiere und auch zusammenhängend wiedergeben
zu können.
Zuerst wurden vor allem die Kicks und die Basis 8 Techniken trainiert. Als diese weitgehend beherrscht wurden,
wurde auf die komplexeren Techniken eingegangen. Die
Bandbreite wurde allerdings bei weitem nicht erschöpft,
sollte es doch einerseits
um die Vermittlung von
Grundkenntnissen gehen und hätten andererseits weitere Details
den Zeitrahmen sowie
die Teilnehmer zu sehr
strapaziert. Denn sowohl für Anfänger als
auch für Fortgeschrittenen war das gesamte
Ausmaß an vorgetragenem technischen Wissen, nicht immer ganz
leicht zu verarbeiten.
Von Schrittarbeit bis Fallschule wurde nichts ausgelassen.
Natürlich kam auch die „Theorie“ nicht zu kurz. Geschichtliches Hintergrundwissen über Ji, Han Jae, den Begründer sowie die 3 Prinzipien (Kreis, Fluss, Einwirkung)
und die 9 Regeln des Sin Moo Hap Ki Do wurden wiederholt erläutert und detailliert erklärt.
Zum Schluss wurde zumeist noch meditiert. Das Sin Moo
Hap Ki Do weist einige verschiedene, auf einander aufbauende Meditationsmethoden auf, welche um sie zu
beherrschen, stets geübt werden müssen.
Text: Anna-Christina Siegl
Dauer: ca. eine Stunde pro Einheit bzw.
die erste oder auch zweite 1½ Stunden.
Klangschalen und Klangenergetik
Ich arbeite mit der Schwingung von tibetischen Klangschalen (Planetentönen)
und Planetenstimmgabeln (Klangakupressur). Klänge haben positiven Einfluss
auf Organe, Drüsen, Gelenke etc... Die
Chakren können gereinigt und harmonisiert werden. Es entsteht ein tiefer
Entspannungszustand. Erinnerungen an
unsere ursprüngliche Schwingung kann
entstehen.
Ulrike Zmugg-Sporis
Shiatsu Praxis
Am Ursprung 3 8046 Stattegg
Tel: 0664/4065325
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*gültig bis Ende 2011
Seite 27
§ 3 StGB:
Notwehr
(1) Nicht rechtswidrig handelt, wer sich nur der Verteidigung bedient, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtwidrigen Angriff
auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt,
wenn es offensichtlich ist, daß dem Angegriffenen bloß
ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist.
(2) Wer das gerechtfertigte Maß der Verteidigung überschreitet oder sich einer offensichtlich unangemessenen
Verteidigung ( Abs. 1) bedient, ist, wenn dies lediglich
aus Furcht oder Schrecken geschieht, nur strafbar, wenn
die Überschreitung auf Fahrlässigkeit beruht und die
fahrlässige Handlung mit Strafe bedroht ist.
Auf den ersten Blick scheint § 3 des Österreichischen
Strafgesetzbuches ganz klar. Sieht man jedoch etwas genauer hin stellen sich einige, ganz wesentliche Fragen.
• Wann genau liegt rechtswidriges Handeln vor?
• Wie weit können die Grenzen der notwendigen Verteidigung gezogen werden?
• Wann ist ein rechtwidriger Angriff gegenwärtig bzw.
droht dieser unmittelbar?
• Was ist von den geschützten Gütern genau umfasst?
• Wann ist die Verteidigung unangemessen bzw. spricht
man von Notwehüberschreitung nach Abs. 2?
Notwehr stellt einen so genannten Rechtfertigungsgrund
dar. Das heißt, dass ein generell unter Strafe gestelltes
Handeln (z.B. Körperverletzung), unter den in § 3 StGB
bestimmten Umständen als gerechtfertigt anzusehen ist.
Wer also in Notwehr handelt, bleibt nicht nur straffrei,
sondern handelt, im rechtlichen Sinn, nicht rechtswidrig
obwohl er selbst, unter Umständen eine Straftat begeht.
Um nun genau zu verstehen, wann ein solches Notwehrrecht gegeben ist, müssen wir den § 3 StGb in seine Elemente zerlegen.
Gegenwärtiger oder unmittelbar drohender rechtwidriger Angriff:
Grundvoraussetzung ist das Vorliegen einer „Notwehrsituation“. Ein Angriff stellt im Normalfall ein aktives
menschliches Verhalten voraus. Zum Beispiel werden
Polizisten die jemanden verhaften wollen, der sich als
Reaktion flach auf den Boden legt, von diesem nicht angegriffen.
Ein passives Verhalten kann nur einen Angriff darstellen
wenn damit gegen eine Pflicht zum Tätigwerden verstoßen wird. Wenn eine Mutter, ihr Kind im Sommer auf
Seite 28
einem sonnigen Parkplatz im versperrten Auto, vor dem
Einkaufszentrum zurücklässt, ist dies als Angriff auf die
Gesundheit und das Leben des Kindes zu werten. Jeder
Dritte dürfe also, in Nothilfe das Autofenster einschlagen.
Gegen rechtmäßiges Handeln gibt es kein Notwehrrecht.
Man darf sich also nicht gegen die gerichtliche Konfiszierung von Gegenständen wehren, welche in gerichtlichen
Verfahren als Beweismittel gebraucht werden. Es muss
also ein rechtwidriger Eingriff vorliegen.
Der Angriff ist gegenwärtig wenn er bereits im Gang ist.
Da es aber als unzumutbar angesehen wird, abwarten zu
müssen bis ein vorhergesehener Angriff stattfindet, wird
der unmittelbar drohende, dem gegenwärtigen gleichgesetzt. So zum Beispiel wenn sich der alkoholisierte,
ortsbekannte Choleriker lautstark, nach bereits angedrohten Prügeln, in Richtung eines potenziellen Gegners
aufmacht.
Notwehrfähige Rechtgüter sind nur jene, welche im § 3
StGB aufgezählt werden. Nur Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit und Vermögen dürfen
verteidigt werden. Dabei muss der Notwehrübende nicht
selber Opfer des Angriffs sein. Er kann auch als „Nothelfer“ die Gesundheit oder das Vermögen eines Dritten,
vor einem Eingriff bewahren.
Der Knackpunkt bildet schlussendlich das kleine Wort
notwendig. Gerechtfertigt ist nur Handlung welche zur
Abwehr des Angriffs notwendig ist. Was darüber hinaus
geht, gilt als unverhältnismäßig und bleib somit nicht
straffrei. Es ist nicht gerechtfertigt wenn der Bauer, der
den Dieb beim stehlen einer Henne erwischt sofort auf
diesen schießt und ihn gefährlich Verletzt. §3 schränkt
das Notwehrrecht deutlich ein, soweit dem Angegriffenen nur ein geringer Nachteil droht und die notwendige
Verteidigung zu einem unangemessen schweren Eingriff
in ein Rechtsgut des Angreifers führt. Welches Mittel in
der konkreten Situation notwendig ist, muss im Einzelfall
beurteilt werden. Dabei stellt man auf objektive Kriterien
aus der Sicht des Angegriffenen ab. Darunter fallen die
Art und Intensität des Angriffes, die Gefährlichkeit des
Angreifers und die zur Abwehr zur Verfügung stehenden
Mittel. Es wird aber auch die körperliche Unterlegenheit
des Angegriffenen berücksichtigt. In weitere Folge, gilt es
nun das gerade noch zielführende, also das schonendste Mittel auszuwählen, wobei allerdings keine subtile
Abwägung bei der Dosierung verlang wird. Die jüngere
Rechtsprechung ist, richtiger Weise, zu der Ansicht gelangt dass eine schrittweises ausprobieren welche Vertei-
digungshandlung notwendig ist, unzumutbar und daher
lebensfremd ist. Früher hätt das in die Ecke gedrängte,
mit einem Messer bewaffnete Opfer, eines körperlich
überlegenen Angreifers, zuerst versuchen müssen dessen
Arme und Beine zu verletzten. Seit 1990 gilt auch ein
nicht lebensbedrohender Schuss in das Bein eines nicht
bewaffneten Angreifers, nicht als Notwehrüberschreitung.
Das Risiko trägt der Angreifer, da die Behauptung er
hätte schon bei geringerer Gegenwehr von seinem Vorhaben abgelassen, im Nachhinein schwer beweisbar ist.
Es darf jedoch nicht außeracht gelassen werden, dass
schlussendlich das Gericht entscheidet, ob Verteidigung
unverhältnismäßig war.
Geschieht die Notwehrüberschreitung ist jedoch in einigen wenigen Fällen entschuldigt. Das Gesetz bestimmt
hier ausdrücklich, dass eine Überreaktion nur aus Furcht
oder Schrecken straffrei bleibt. Nur wer erkennen hätte
können, dass er sein Notwehrrecht überschreitet, kann
belangt werden, da er fahrlässig handelt. (Raubüberfall
mittels einer, gut erkennbaren, gelben Spritzpistole).
Zorn oder Rache sind also klar ausgenommen. Wer sich
also erfolgreich verteidigt, dabei aber dem bereits niedergestreckten Angreifer, am Boden mittels einem Tritt noch
ein paar Rippen bricht, wird sich wegen schwerer Körperverletzung, vor Gericht, verantworten müssen.
Auch für den Kampfkünstler sind die besprochenen Regeln anzuwenden. Eine ausdrückliche Verschärfung gibt
es, zumindest nicht offiziell. Was bedacht werden muss
ist, dass wie bereits erwähnt, zum Schluss der Richter
entscheidet. Es liegt in dessen Ermessen welchen Maßstab er anlegt. Es ist also durchaus möglich, dass einem
Kampfkünstler eines höherer Grad an Abschätzungsvermögen bezüglich der notwendigen Abwehrreaktion zugetraut wird, da man davon ausgehen wird, dass dieser
sich über die Konsequenzen seines Handels klarer als der
Laie sein sollte.
Text: Anna-Christina Siegl
Seite 29
Tom Turbo und mehr
Im Juli gab es die Anfrage, ob nicht ein paar
Kampfkünstler/innen Lust hätten für die ORFKinderserie Tom Turbo Aufnahmen zu machen.
Ein Angebot, das wir natürlich annahmen (Perry
Zmugg, Michael Schauperl, Andreas Nabernik
als Aliens und Gregor Siegl als Security).
In der zweiten Augustwoche war es dann soweit, wir kamen zum Set. Erstaunlicherweise
bekamen wir einen hautengen Vollkörperanzug, was uns ganz schön zum Lachen brachte.
Die Dreharbeiten waren schnell vorbei, und so
kam einige Tage später Steiermark 1 gekoppelt
mit Austria 9 für einen Sportbericht vorbei.
Auch in Kleine TV kam ein Beitrag, sowie in
Wien vom Center 6 in Wien Live TV und von
den Long Schulen im Radio Soulfly.
Die Schulen und Trainierenden von KörperKampf-Kunst Austria waren in vielen großen
Tageszeitungen, Magazinen und diversen Zeitschriften vertreten, wie z.B. Kleine Zeitung,
Kronen Zeitung, Österreich, Weekend, Monat
usw.
Im Zuge dessen gab es auch ein großes Fotoshooting mit Sabine Doppelhofer, bei dem viele
der hier verwendeten Fotos entstanden. Neben
dem Hauptereignis, dem 10-jährigen Jubiläum
vom Center Zmugg mit über 700 Zuseher/innen und viereinhalbstündiger Show, gab es
noch Vorführungen bei Christoph Weingessel
in Wien, die Nacht des Tigers und die Seasons
Opening mit jeweils über 100 Zuseher/innen.
In Graz waren wir beim Feiertag des Sportes
am Hauptplatz vertreten und bei der Nacht der
Kampfkünste mit weiteren 12 Vereinen.
Hier einige Auszüge:
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Bei den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver haben
5 steirische Teilnehmer insgesamt 7 Medaillen erobert.
bei der traditionellen Sportlerehrung anwesend sein und
ab 16.00 Uhr auch für Autogrammwünsche zur Verfügung
stehen.
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Portrait: Meister
Perry Zmugg
Der 38 jährige Grazer Perry Zmugg
zählt zweifellos zu den vielseitigsten
Kampfkunstmeistern der Welt. Neben seinen 3 Hauptstilen (in denen er
allen den Meistergrad trägt): Sin Moo
Hap Ki Do (koreanisch), Wing Chun
Kung Fu (chinesisch) und Real Arnis
(philippinisch) hat er sich mit zahlreichen anderen Kampfkünsten intensiv
beschäftigt. Es gibt keinen Bereich
der Kampfkünste - egal ob man über
Süd Shaolin Kung Fu, klassische Formen, Bodenkampf, Qi Gong, Free
Concepts, Waffentechniken, Selbst­
verteidigung. etc. spricht - in dem er
nicht über beeindruckendes Wissen
und Können verfügt.
Der in der Steiermark aufgewachsene Vater zweier Kinder fand seinen
Einstieg in die Welt der Kampfkünste
schon als Jugendlicher vor über 20
Jahren mit Hap Ki Do. Ab Mitte der
90er Jahre beschloss er, sein Hobby
zum Beruf zu machen. So reiste er
in die Schweiz zu einer Kampfkunstschule, bei der sich internationale
Kampfkunstgrößen förmlich die Tür
in die Hand gaben, sodass er schon
damals Meister und Großmeister aus
aller Welt kennen lernte, von denen
viele auch später zu Gästen im Center Zmugg werden sollten.
In dieser Zeit besuchte er zahlreiche
Lehrgänge im Bereich der philippinischen Kampfkünste, unter anderem
bei Guro Doug Piere, Cacoy Canete
und Bruce Lee- Schüler Dan Inosanto. Damals, Mitte bis Ende der Neunziger Jahre, war Perry Zmugg sicher
eine der ersten Österreicher, der sich
derart intensiv mit philippinischen
Kampfkünsten befasste.
und Großmeistern aus aller Welt aus.
Seit 2006 ist Perry Zmugg ist Guiness - Weltrekordhalter, worüber in
mehreren öster­reichischen Zeitungen
sowie im Fernsehen berichtet wurde.
Bei seiner USA-Tournee im Sommer
2009, bei der er auf viele der berühmtesten Kampfkunstgrößen der
Welt traf, hat er so großen Eindruck
hinterlassen, dass er im Jänner 2010
als einer der wenigen Europäer vor
über 2000 Zusehern in die Martial
Arts Hall of Fame in Atlantic City aufgenommen wurde.
Seit 2010 ist Perry Zmugg auch der
erste und einzige Hap Ki Do Doppelweltmeister, sowohl im Bruchtest als
auch im Vollkontakt-Freikampf in der
Schwergewichtsklasse. Zusätzlich wurde er heuer von Dojunim Ji Han Jae
zum Junior Grand Master graduiert.
1999 reiste er für die Kampfkunst
mehrfach quer durch Europa, seine
häufigsten Stationen waren neben der
Schule in Zürich: Großmeister Austin
Goh in London, Guro Alfred Plath
in Deutschland und schließlich auch
in Finnland, bei Hap Ki Do Meister
Ramy Vainopa, wo auch Großmeister
Ji Han Jae häufig Lehrgänge abhielt.
Im Jahr 2000 leitete Perry Zmugg in
Finnland ein philippinisches Stockkampf-Seminar vor 80 Leuten.
weiterführender Link:
www.körper-kampf-kunst.at
Im gleichen Jahr gründete er dann
quasi aus dem Nichts seine Schule:
das Körper-Kampf-Kunst-ZentrumZmugg in Graz, die am 1. April 2000
eröffnet wurde.
Von Anfang an bot Meister Zmugg
mit Sin Moo Hap Ki Do, Wing Chun,
Real Arnis, Süd Shaolin Kung Fu und
Flying Eagle HapKiDo seinen Schülern eine große Bandbreite an Stilen
an. 2002 übersiedelte das Zentrum
schließlich vom Stadtrand ins Zentrum von Graz. Damals wie heute
zeichnet sich das Zentrum vor allem
durch häufige Seminare mit Meistern
Seite 33
DoJuNim Ji, Han Jae’s
World Sin Moo Hapkido Federation
Dear Master Perry Zmugg,
Congratulations on all of your amazing success in 2010! This has been such a special year for
all of us. I am so happy to have shared so much of it with you, as you are both my good friend and
martial arts brother.
This past winter, you traveled as my guest to New Jersey in the USA. We shared many excellent
training times together here at my dojangs, and with my many Blackbelts & students. In January,
you, DoJuNim Ji, Han Jae, GM Scott Yates, myself, and sixteen (16) additional World Sin-Moo
Hapkido Federation leading masters were recognized by the AMA Martial Arts Hall-of-Fame in
Atlantic City, New Jersey. This was a proud moment shared by all, and in true brotherhood of the
art that we love.
As the winter season broke, I boarded an airplane with DoJuNim Ji, Han Jae, Masters Bob Turley
& Bill Taylor, and a substantial team from the USA to Vienna, Austria. The month was April, and
the occasion was the 10th anniversary of your dojang in Graz. I was very proud of the many days of
training that we enjoyed together with DoJuNim Ji, Han Jae. Beyond that, the celebration that was
put on in honor of you and your school’s success was more than impressive. In attendance were
students and top martial artists representing many nations. The event was world-class!
Together, we traveled to the likes of Hungary, Slovenia, Croatia, and back to Austria. I will always
remember the “Year of the Volcano”, which stranded my team and I in Austria for an extra eight
days…..a blessing indeed! Our time was well-spent, learning many secrets during those late-night
and impromptu sessions with DoJuNim Ji, Han Jae. I will remember them for a lifetime.
Only months later, we would meet again, this time in Cheonan / Asan, South Korea. The occasion
was the “Handing Down of the Techniques” international seminar with Hapkido-Founder Ji, Han Jae.
It was that week that you were awarded your eighth (8th Dan) Degree Blackbelt. This “Grandmaster”
rank is reserved but for very few worldwide.
In August, you traveled once again to the USA. As you taught several excellent martial arts
seminars here in New Jersey, we also prepared both mentally and physically for your big event…..
the World Hapkido Championships in Battle-Creek, Michigan. You were surprised to have been
nominated to drive DoJuNim & SaMoNim’s car to Michigan, a long and tiring 16+ hour drive
through New Jersey, Pennsylvania, Ohio, Indiana, and Michigan. It was there that you were the
class of the competition. Even with all of the language-barriers and confusion with the rules, you
became ‘Champion’. It was in the full-contact fighting division that the world saw your talent in the
spotlight. Congratulations on your GOLD MEDAL, and for representing DoJuNim Ji, Han Jae, the
World Sin-Moo Hapkido Federation, and I so well.
I look forward to 2011 being another outstanding year for us all. I wish the best to you, your
family, and all of your wonderful students in Austria. I am proud to know you all as friends!
Respectfully yours,
Kenneth P. MacKenzie
Grandmaster Kenneth P. MacKenzie
10th Dan
World Sin-Moo Hapkido Federation, President
3-Time World Champion (South Korea)
Hall-of-Fame Member
www.WorldSinMooHapkidoFederation.com
Seite 34
Kurzer
10-Jahresrückblick
Am ersten April 2000 eröffnete ich mit
meiner jetzigen Frau offiziell das KörperKampf-Kunst-Center Zmugg am Anton
Mell Weg 14. Geprägt von der Liebe zur
Kampfkunst ging ich ohne richtigen Plan
ans Werk. Daher war ich froh, dass mein
Freund Juri mit einigen Mitgliedern seiner
Schule anreiste und mir bei der Eröffnung
half. Auch der jetzige Bürgermeister, der
damals noch Stadtrat war, kam.
Gleich im ersten Jahr organisierte ich ein
Seminar mit Dojunim Ji Han Jae, wobei ich
noch kaum Schüler hatte und nicht wusste, wie es am nächsten Tag weitergehen
sollte. So ließ ich die Dinge auf mich zukommen, und das Seminar lief halbwegs
positiv ab. Sogar auf Steiermark 1 wurde
darüber berichtet.
Bald darauf folgte die Geburt meiner Tochter.
Im Jahr 2001 gaben wir im Zuge der Gesundheitsmesse Vorführungen am Messegelände. 2002 zogen wir in die Körösistr.
17 um, was in gewisser Hinsicht einen
Neuanfang bedeutete.
Die ersten Jahre waren nicht leicht, und
man merkte, das Geschäftsleben ist auch
nicht immer einfach. So versuchte ich mich
durchzukämpfen.
Zahlreiche Meister und Großmeister besuchten schon damals meine Schule, und
ich war froh, dass viele von ihnen mir sehr
entgegenkamen. Im Laufe der Jahre gaben
Dojunim Ji Han Jae, G.M. Yung T. Freda,
G.M. Mackenzie, G.M. Scott Yates, G.M.
Jürg Ziegler, G.M. Ronny Dassen sowie
Meister Juri Fleischmann Sin Moo Hap Ki
Do-Seminare, und Sifu Austin Goh, Meister Seijoscha Agiri u.v.m. hielten
Seminare im Be-
reich Wing Chun, Professor Jonathan Steward in Samas, Punong Guro Alfred Plath
im Real Arnis sowie Manfred Bohmüller im
Bereich Brazilian Jiu Jitsu /Progressive Kickboxing.
Im Jahr 2003 wurde mein Sohn geboren.
Bei der Premiere von Matrix-Reloaded
gaben wir eine Live-Show im Annenhof
Kino, über die auch in den Medien berichtet wurde. Außerdem stellte ich meinen
ersten Weltrekord im Essstäbchen am Hals
Zerbrechen auf. Weitere Rekorde folgten, wobei einer davon am Vienna World
Records Day vor über 10.000 Menschen
stattfand, und RTL einen Beitrag darüber
sendete.
Im Zuge dessen wurde ich Steirer des Tages in der Kleinen Zeitung, und es gab einen lustigen Bericht auf Steiermark 1.
2005 veranstalteten wir eine 5-Jahresfeier mit großer Vorführung. Zu dieser Zeit
starteten auch die Dreharbeiten für einen
dreiminütigen Kurzfilm. In den Folgejahren
kamen einige Zusatzausbildungen wie Qi
Gong, JKD, Bodenkampf usw. dazu.
2006 reiste ich in Begleitung zweier Schüler nach Amerika zum 70-jährigen Jubiläum von Ji Han Jae. Ein bis zwei Auslandsaufenthalte kamen jedes Jahr hinzu.
2008 wurden wir fürs GTI Treffen am
Wörthersee eingeladen, um einige Shows
am Gummiplatz durchzuführen.Für Porsche Inter Auto gaben wir im Zuge der
Summer Business School vor über 130
Geschäftsführern „Motivationstunden mit
Kampfkunst“, bei der auch alle Teilnehmer
in weiße Dobocks eingekleidet wurden.
Weiters stand das 10-jährige Jubiläum von
meinem Freund in Deutschland an, wo wir
mit mehreren Autos hinfuhren.
So vergingen die Jahre wie im Flug, die
Schüler/innen vollbringen teilweise Meisterhaftes und werden doch auch Schüler/innen bleiben. Ich freue mich auf den
nächsten 10-Jahresrückblick.
Perry Zmugg
Eine kleine Vorschau...
Nachdem dieses Jahr viel passiert ist, soll auch das nächste Jahr nicht eintönig werden.
Einige Meister und Großmeister haben schon einen Österreichbesuch angekündigt. Unter ihnen befinden sich G.M. Ken MacKenzie und G.M. Scott Yates für Sin Moo Hap
Ki Do aus den USA, Meister Juri Fleischmann für Wing Chun und Sin Moo Hap Ki Do
aus Deutschland, Punong Guro Doug Pierre für Arnis aus den USA sowie Punong Guro
Alfred Plath für Real Arnis aus Deutschland u.v.m.
Weiters wird es wieder neue Ausbildungsmöglichkeiten geben, denn es besteht nun
erstmals die Möglichkeit, neben Sin Moo Hap Ki Do, Wing Chun und Real Arnis auch
eine Free Concepts-Ausbildung in Wochenendseminaren zu absolvieren. Trainingswochen im Sommer und Winter gehören genauso dazu wie Besuche unserer Freundschaftsschulen, wie z.B. bei Juri Fleischmann in Deutschland.
Natürlich zählt die Weiterbildung auch für mich selbst, und so sind schon einige Auslandsaufenthalte geplant. Meine Priorität liegt aber bei den Schüler/innen, von denen einige schon selbst Schulen eröffnet haben, und die ich so gut wie möglich in der
Kampfkunst weiterbringen möchte.
Auf ein spannendes neues Jahr.
Perry Zmugg