Vorschau auf unsere USA Reise im Mai 2014 II

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Vorschau auf unsere USA Reise im Mai 2014 II
Vorschau auf unsere USA Reise im Mai 2014!
Vorwort. 2014 werden wir von unseren normalen Amerikareisen einmal abweichen und Gegenden besuchen
in denen wir noch nie oder vor vielen Jahren einmal waren. Ob es unsere schönste USA Reise wird ist
Ansichtssache (wir waren bei unseren vorigen Trips vorwiegend in menschenleeren Gegenden im Südwesten der
USA), eine der vielfältigsten wird es auf jeden Fall. Wir werden Städte, Wüsten, Ghosttowns, Canyons, riesige
Ebenen, grüne Wälder, Baumgiganten, das Meer, Klippen, Schnee im Hochgebirge, Bergmassive, Seen und noch
vieles mehr an verschiedenen Gegenden sehen. Wohnmobil nehmen wir wahrscheinlich das T19 von Cruise
America, weil es für uns zwei von der Größe her ausreichend ist. Wir hatten diesen Typ schon einmal, es war sehr
handlich.
Der Weg: Unser Start ist in Las Vegas, weil diese Stadt einfach schön ist und weil sie zentral als
Ausgangspunkt für unsere Womoreise liegt. Die erste Nacht verbringen wir in einem Hotel in der Fremont Street.
Da ist Las Vegas noch ursprünglicher und uns gefällt es. Außerdem sind dort die Zimmer zum Teil noch um
vieles günstiger als am Strip. Das Las Vegas Clubhotel ist ein Geheimtipp.
Aktivitäten: Gut essen und zocken ist angesagt und in der Fremont Street spazieren gehen. Die Lichtershow
am Abend hat schon was. Wahrscheinlich werden wir für den Strip zu müde sein.
Und noch Was: Diese Reise machen wir zum 1. Mal mit dem Navi. Ich lade mir ein Amerikakarte drauf und
hoffe, dass es doch weitgehend stressfrei sein wird wenn der Verkehr auf vielen Spuren dahinrauscht und ich
immer auf der richtigen bin. Speziell in den Städten sollte es doch sehr von Vorteil sein. Im Südwesten wo es
bedeutend weniger Strassen gibt, haben wir es bis jetzt noch nicht gebraucht.
Foto Fischer
Das ist der Anfang der Fremont Street. Links ist das Las Vegas Club Hotel. Wenn es dunkel ist, läuft über
diese Kuppel eine riesige Lichtershow. Natürlich ist der Strip das absolute Highlight von Las Vegas und es ist
erstaunlich mit welchen Neuheiten sie nach einem Jahr wieder aufwarten können. Vom Essen her ist Las Vegas
eine ausgesprochen günstige Stadt. Ihr Motto ist sicher; wer einmal im Hotel ist spielt auch.
Ps. Die hier aufgelisteten Tage sind die für’s Wohnmobil, für die An- und Abreise kommen noch 3 dazu.
Tag 1: Las Vegas - Kingman: Nevada - Arizona. 102 Ml - 1½ - 2 Std.
Beschreibung: Wir schauen heute, dass wir so bald als möglich aus der Stadt hinauskommen, denn ab 2 Uhr
Nachmittag bekommen wir erst das Womo. Ein Paket mit Abholung vom Hotel und das Wohnmobil schon am
Vormittag ist unverhältnismäßig teuer.
Der Weg: Über die Flamingo Road nach Henderson und auf die Us 93 über Boulder City nach Kingman.
Dann weiter auf der I-40 nach Flagstaff oder auf der Route 66 Richtung Seligman.
Übernachten: In Kingman gibt es einen RV, den Fort Beale RV Park. „300 Metcalfe Rd Kingman“ (das ins
Navi eingeben). Wenn wir auf der 93 über die I-40 fahren, teilt sich die Strasse, und schließt sich nachher wieder.
Nach 100 m links ab auf die Metcalfe Road, nach 300 m ist der RV Park. Nr 2; von der 93 links ab auf die 40
fahren und am Anfang der Route 66 nicht links sondern rechts fahren, beim Holiday Inn ist der Sunrise RV Park
„3131 Mac Donald Ave Kingman“.
Besichtigung: Womo abholen und einkaufen in einem Supermarket (Walmart hat alles was man braucht).
Wenn das geschehen ist, kann die Reise beginnen. Am 1. Reisetag machen wir uns noch keinen Stress, der ist
zum akklimatisieren und alles im Womo verstauen. Mit dem Schlaf auf die Zeitumstellung achten.
Foto Fischer
Dieses Womo hatten wir schon einmal, ein super Fahrzeug und es ist im Verhältnis zu den anderen
benzinsparend, obwohl es dich auch fast auffrisst. 12 – 14 Gallonen auf 100 Ml sind die Regel. Dieser hier
braucht schon um einiges weniger. Ob wir dann wirklich bei Cruise America bleiben ist eine Preisfrage, wenn ein
anderer Anbieter günstiger ist, muß man abwägen. Wichtig sind unbegrenzte Meilen, denn mit den 500
Meilenpaketen die man dazukaufen kann ist das so eine Sache; braucht man sie oder nicht. Geld zurück ist nicht.
Von Appollo hatten wir einmal ein etwas größeres. Ganz neu und mit vielen Extras wie Toaster Backrohr usw.
Mit dem Slide Out konnten wir den Wohnraum um 1m verbreitern. Fein war auch die Markise; sie spendete bei
der Coffeetime Schatten in baumlosen Gegenden.
Tag 2: Kingman – Sedona: Arizona. 172 Ml - 3 Std.
Beschreibung: Sedona ist ein sehr schönes Städtchen inmitten von roten Gebirgen und grünen Wäldern. Auch
die Gebäude sind zum großen Teil aus rotem Sand gebaut im Adobe Baustil. Passt hervorragend in diese Gegend.
Der Weg: Auf der I-40 fast bis Flagstaff fahren, dann rechts auf die 89A S durch den Oak Creec Canyon, bis
zum Ziel in Sedona. Ob wir von Kingman auf der Route 66 über Seligman fahren, oder auf der I-40 fast bis
Flagstaff müssen wir vor Ort entscheiden.
Besichtigung: Auf der Fahrt durch den Oak Creec Canyon gibt es den Slide Rock State Park. Beim Dairy
Queen Bazar kann man das Auto abstellen. Sehr empfehlenswert. Der Oak Creec hat sich hier durch den roten
Sandstein gegaben und alles glattgeschliffen. Wenn der Bach Wasser führt, kann man super hinunterrutschen.
Aktivitäten: Ob wir heute nur spazieren gehen, einkaufen oder eine kleine Fahrt zur Chapel of the Holy Cross
machen(sehr empfehlenswert) werden wir sehen. Einkaufen werden wir auf jedem Fall, denn die Shopping Center
sind wohl gefüllt für uns und es gibt super Countryklamotten.
Übernachtung: Im Slide Rock State Park gibt es einen RV, den Rainbow Trailer Park. In Sedona kennen wir
schon einen, oder den Rancho Sedona RV Park - „135 Bear Wallow Lane“.
Foto Fischer
Die Tagesfahrzeit, wie sie von der Routenplanung angegeben wird ist natürlich nur bei optimalen
Fahrtbedingungen für Pkw einzuhalten, die sich aber mit einem Wohnmobil nie ausgehen. Fotostopps,
Mittagessen, Kaffeepausen und Besichtigungen sind dazuzurechnen, wir wollen ja nicht durch Amerika rasen.
Alle Akkus soll man immer sofort nachladen, denn nichts ist frustrierender als ein wunderschönes Fotomotiv
und der Akku ist leer. Dasselbe gilt natürlich auch für ein GPS Gerät, Handy usw.
Mit meinem Handy kann ich problemlos zu Hause anrufen, das ist zwar teurer als von der Telefonzelle aus,
wenn man sich aber auf das Wichtigste beschränkt hält sich der Preis in Grenzen. Wer schon in Amerika war der
weiß genau wie umständlich ein Anruf nach Europa ist. Im Südwesten waren wir oft alleine in unwegsamen
Gegenden unterwegs, da war das Handy natürlich eine Versicherung für uns, wenn wir ein Netz hatten.
Tag 3: Sedona: Arizona. Eher 0 Ml.
Der Weg: Dieser Tag ist für die Besichtigung rund um Sedona reserviert. Mit den Pink Jeep Tours in das Red
Rock Valley fahren, aber eine große Tour machen. Den Fotos nach, eine spektakuläre Sache. Rundherum alles
rote Felsen und viel viel roter Staub.
Besichtigung: Eine Tour ist die Scenic Rim Tour; 2½ Std lang. Die Broken Arrow Tour ist sehr steil; aber toll,
so die Bewertungen. Es soll aber auch eine Kombitour geben. Wir werden nachfragen.
Sedona,Chapel of the Holy Cross
Das Wohnmobil ist nicht unbedingt die billigste Art des Reisens, aber sicher die individuellste. Da kann man
als Otto Normalverbraucher nicht jeden Tag zum Essen gehen, sondern muss schon auch aus dem Womo leben.
Supermärkte gibt es genug und das Angebot ist sagenhaft. Cheddar Cheese und Dion Senf sind
gewöhnungsbedürftig, aber sonst ist es ein Traum zum Einkaufen. Fleisch, Fisch (Blue Marlin Steaks haben wir
schon in einem Supermarkt gekauft) und Geflügel sind günstiger als bei uns und von hoher Qualität. Ob sie
genmanipuliert sind steht aber nicht auf der Packung. Alkoholische Getränke sind na ja, man darf sich am
nächsten Tag sowieso nicht den geringsten Alkoholspiegel leisten. Der Kühlschrank mit Gefrierfach ist im
Wohnmobil ausgezeichnet, Mikrowelle und Herd auch. Stauraum für Verpflegung und Bekleidung gibt es genug,
da ist es schon schwieriger wieder alles zu finden. Auf Wildernes Campgrounds, die oft an den schönsten Stellen
der Parks sind, gibt es außer Wasser und dem Stellplatz nichts; kein Problem, denn mit einem Aggregat an Bord
haben wir unsere eigene Stromversorgung.
Ja und wenn man um die Mittagszeit in einem Supermarkt ist, dann sollte man sich an der Küchentheke
gebratene Ripperl, Chicken Wings oder ein ganzes Henderl kaufen. Dies Sachen schmecken mit Wedges
hervorragend und man braucht nur mehr einen Salat machen.
Tag 4: Sedona – Prescott : Arizona. 63 Ml - 2 Std Fahrzeit:
Beschreibung: Prescott ist eine ehemalige Hauptsadt im Yavapai County mit urigen Saloons und so, in denen
Wyatt Earp und Doc Holliday einst gehaust haben. Der eine war Revolverheld und der andere Falschspieler.
Der Weg: Von Sedona auf der 89 A bleiben und wenn wir auf die 89 treffen links ab bis Prescott. Wenn sich
89 und 69 vereinen beim Best Western Prescottonian umdrehen und die Overland Road bis Cactus Drive fahren
ca ½ Ml.
Route II: 67 Ml – 2 Std Fahrzeit.Von Sedona auf der 89A Richtung S, bis wir auf die 179 treffen, weiter und
dann rechts ab auf die I-17. Dann links auf die 169 und wieder links auf die 69 bis Prescott.
Besichtigung: In Prescott selbst ist Stadtbesichtigung angesagt, Shoppen und einen lockeren Tag machen.
Vorher aber ist noch die Kupferstadt Jerome in den Black Hills des Yavapai County. Interessante Gegend. Wenn
wir die Route II nehmen, können wir uns Montezumas Castle ansehen, eine sehr gut erhaltene Felsenstadt der
Sinagua Indianer. Sie kann aber nur von unten betrachtet werden.
Übernachtung: Schlafen in der Cactus Mobile Ranch 202 Cactus Dr, Prescott, Az, an der 69 oder im
Beverley Gardens Trailer Park 1403 Iron Spring Road). Wenn wir ausgiebig gefeiert haben müssen wir schnell
schlafen, denn nächsten Tag haben wir eine anstrengende Fahrt. Hoffentlich ist der RV nicht zu weit weg.
Foto Fischer
Das ist eine Hauptstrasse in Prescott. Gut essen und Shoppen ist hier angesagt. Auch für den
Flüssigkeitshaushalt gibt es die eine oder andere Möglichkeit. Bei unserem letzten Amerikabesuch waren wir
auch hier und Prescott hat uns so gut gefallen, daß wir die Stadt dieses Mal einer genaueren Inspektion
unterziehen wollen. Wer Autokennzeichen oder Reklameschilder aus den 50 er oder 60 er Jahren sammelt, ist hier
goldrichtig.
Ja, noch etwas zum Wohnmobil. Wichtig ist rechtzeitig tanken und nicht darauf hoffen, daß man irgendwo die
billigste Tankstelle findet. Denn in diesen Wüstengegenden ist oft auf viele Meilen keine Zapfsäule mehr. Das ist
nicht so wie bei uns. Da sitzt man schon manches Mal auf Nadeln. Habe ich genug Sprit oder nicht.
Tag 5: Prescott Arizona-Joshua Tree NP. Kalifornien 235 Ml – 4½ - 5 Std.
Beschreibung: Es ist ein Gebiet mit Yucca Palmen und Kakteen. Dazwischen Steinmonolithen und Sand.
Jumbo Rock, Wonderland of Rocks (soll der schönste Platz im Park sein) und Indian Cove sind sehenswert.
Der Weg: Von Prescott auf der 89, vor Congress rechts weg auf die 71(sie ist nach Congress auf viele Ml
schnurgerade), vor Agula rechts ab auf die 60, dann weiter auf der I-10 und bei der Cottonwood Springs Road
rechts ab in den Joshua Tree Np. Ein schöner Wüstenpark.
Besichtigung: Wir werden uns die oben genannten Stellen im Park alles anschauen, dazu bekommt man am
Parkeingang oder im Infocenter einen Parkführer.
Übernachtung: An der Loop Road ist der Jumbo Rock Campground, bei der Durchfahrt links auf der El
Dorado Mine Road.. Er ist mitten im Park. Vorher ist noch der Belle Campground auf der rechten Seite. Jumbo
Rock ist aber schöner.
Joshua Tree National Park
Joshua Tree ist auch für uns ein unbekannter National Park, weil er doch relativ weit von den Highlights rund
um den Colorado River entfernt ist. Dieses Mal ist er aber auf unserem Plan, denn er hat mit Sicherheit etwas
Herausragendes; wie eben alle Nationalparks in Amerika. Hoffentlich gibt es nicht zu viele Klapperschlangen
hier. Die Begegnung mit einer im Gold Strike Canyon hat mir gereicht. Zum Glück hat sie mich nicht gebissen.
Mit der Anual Card kann man alle NP in Amerika für 1 Jahr besuchen und sie kostet ca 80 $. Sie gilt für das
Fahrzeug; weitere Mitfahrer brauchen nicht mehr extra bezahlen. Mit dem Besuch von 3 Parks hat sich die Karte
meistens schon rentiert. Die State Parks (sie gehören den einzelnen Bundesstaaten) sind da ausgeschlossen, sie
sind aber auch um vieles billiger.
Tag 6: Joshua Tree – Calico Ghost Town Kalifonien. 100 Ml-2Std.
Beschreibung: Calico ist eine sehr gut erhaltene Ghost Town in der Mojave Desert mit Silberminen, die aber
um 1900 aufgegeben wurden weil der Silberpreis verfallen ist. Teile der Stadt sind abgebrannt, sie wurden aber
naturgetreu wieder errichtet.
Der Weg:Vom Joshua Tree Np auf der 62 bis Yucca Valley, dann rechts auf die 247 bis Barstow. Da rechts
auf die I-15N und nach links auf die Ghost Town Road bis Calico.
Besichtigung: Die Geisterstadt, das Gelände rundherum und die Minen. Es werden Exkursionen untertage
angeboten. Auf den Abraumhalden kann man noch faustgroße Silberstücke finden, die den Diggern damals zu
klein waren. Wenn wir Glück haben ist gerade bei unserem Besuch eine Wild West Show.
Übernachtung: Wir fahren wieder weiter zum Red Rock Canyon State Park.
Calico Ghost Town
Tag 6: Calico Ghost Town - Red Rock Canyon
State Park im Kern County.
Kalifornien 110Ml – 2 Std.
Beschreibung: Ein mir unbekannter Park, der aber sehr schön sein soll; sein Name sagt schon alles. Das Rot
der Felsen ist dort außergewöhnlich intensiv.
Der Weg: Von der Ghost Town wieder auf den Hw 15. Von der 15 auf die 58 bis Mojave, dann weiter rechts
auf die 14 bis in den Canyon.
Übernachtung: Direkt im Park gibt es einen wunderschönen Wildernes Campground.
Besichtigung: Es gibt interessante Felsformationen, das Amphitheater, den Hagen Canyon, Felszeichnungen
und Wüstentiere zum beobachten. Was wir sehen werden, können wir im Visitorcenter erfahren. Wenn aber in
Kalifornien die Staatskasse sehr knapp ist, ist das Center geschlossen. Es liegen aber Führer auf. Daß so ein
Industrieland wie Kalifornien solche Geldnöte haben kann ist irgendwie unbegreiflich.
Red Rock Canyon
Bei jedem Eintritt in einem National- oder State Park bekommt man einen Park Führer, in dem alle
Sehenswürdigkeiten aufgelistet sind. Eine Strassen- und Wanderkarte ist natürlich auch dabei. Eine feine
Einrichtung und sie ist im Preis inbegriffen.
Nicht in jedem State Parks gibt es ein Visitor Center, da muß man den Eintritt am Parkeingang in ein Kuvert
geben und an einer Tresorsäule in den Schitz stecken. Nicht vergessen (es kann sonst sehr teuer werden) und
immer genug kleine Scheine dabei haben (gewechselt wird auch nicht). Zum kontrollieren kommen doch immer
wieder Ranger vorbei.
Tag 7: Red Rock Canyon-Lake Kaweah. Kalifornien. 169Ml - 4Std.
Beschreibung. Lake Isabella (zu dem wir vorher kommen) ist ein See an dem früher Pajute Indianer lebten.
Sie lachten viel und die Hauptnahrung war Mehl aus getrockneten Fliegenlarven. Greenhorn Mountain Park ist
eine sehr schöne Gegend auf einer Passstrasse. Ideal für eine kurze Rast. Am Eingang zum Sequoia Np ist der
Lake Kaweah. Ein schöner Stausee, der aber erst am Ende vom Sommer voll wird.
Der Weg: Die 14 weiter bis wir auf die 178W treffen, links ab und bleiben bis Lake Isabella. Rechts ab auf
die155W, dann wieder rechts auf die 65N, dann rechts weg auf die 198E bis Lake Isabella. 4 Std ist reine
Fahrzeit, es geht aber in den Bergen herum.
Übernachtung: Gleich nach dem See gibt es das Kaweah Park Reort 40457 Sierra Drive Three Rivers.
Aktivitäten: Fotostopps auf der ganzen Strecke einplanen.
Lake Kaweah
Das Campen mit dem Wohnmobil ist in Amerika besonders einfach. Links hinten sind die Anschlüsse für
Wasser, Abwasser und Strom. Man braucht am Campingplatz nur bei den Versorgungssäulen rechts vorbeifahren
und hat alles bei der Hand. Camper und Plätze sind da ideal aufeinander abgestimmt. Das wäre doch auch was für
Europa. Das entleeren der Tanks geht ganz einfach mit einem Schlauch, den man an der Kanalisation anschließen
kann. Aber immer den Toilettenhahn erst aufmachen und nachher den Abwasserhahn; sonst hat man fallweise
„alte Bekannte“ zwischen den Fingern.
Und noch Was: Fenster im Womo vor dem weiterfahren immer schließen, unangenehm wenn sich solche Teile
selbstständig machen und davonfliegen. Auch Türl und Schubladen im Innenraum. Für hartnäckige Fälle sollte
man immer ein Klebeband dabei haben. Die Wasserpumpe nach Gebrauch immer ausschalten, warum? Bei
Fahrten über schlechtere Strassen dreht sich der Wasserhahn durch den Druck und das Gerumpel von alleine auf
und man hat die netteste Überschwemmung im Wohnmobil. Ich spreche da aus Erfahrung. Da gibt es nur noch
eines. Schräg parken, Wagentüre auf und alles ausrinnen lassen. Aber der Spaß dabei hält sich in Grenzen.
Tag 8: Lake Kaweah-Giant Forest (Museum) CA: 27Ml - 1½Std.
Beschreibung: Die größten Nadelbäume der Welt wachsen in diesem Park, nicht nur einzeln, sondern auch in
Gruppen, die durch die Initiative eines einzelnen Mannes vor den Holzfällern gerettet wurden. Wir schauen da
sehr klein aus. Irgendwo im Park kann man noch ganze Flächen mit Baumstümpfen sehen.
Der Weg: Vom Lake Kaweah fahren wir weiter auf der 198E bis in den Park.
Übernachten: Nach 5,4 Ml vom Museum ist der Dorst Creec RV oder es gibt einen Campground rund um das
Museum. Wir werden bei den Rangern nachfragen.
Besichtigung: Es gibt den Congreestrail zu Fuss. Bei der Crescent Meadow kann man mit Glück Bären sehen.
(Ob das sehr erstrebenswert ist, wenn auf ein Mal so ein Untier direkt vor dir steht). Auch eine Wanderung zum
Moro Rock ist super, es sind aber 400 Stufen hinauf. Wir haben Zeit und es gibt einen wunderbaren Rundblick
von da oben, bei schönem Wetter. Die Hauptsache sind aber General Sherman Tree und Sential Tree. Die Route
ist heute so gewählt, dass wir fast den ganzen Tag für den Park haben. Nicht vergessen „ the big Stump Groove“.
Hier wurden früher viele Bäume abgeholzt und jetzt stehen nur mehr die Stümpfe auf. Auch der Generals Trail ist
irgendwo im Park und gibt es von den Campingplätzen aus einen Shuttlebus zu allen Highlights
Mammutbaäume
Etwas zum Wetter. Das kann dir natürlich einen Strich durch die Rechnung machen. Nur ist es von unserem
Start in Las Vegas bis hierher um diese Jahreszeit beständig schön. So war das immer und so soll es auch bleiben.
Da wird es rund um San Franzisko und weiter in den Norden schon etwas unbeständiger. Wenn es da aber nur
regnet, fahren wir eben in wieder in die Wüste. Da haben wir wieder blauen Himmel.
Einige super Plätze rund um Las Vegas. Das Valley of Fire an der 167 bei Boulder City ( zum Wandern für
einige Tage), oder der Hoover Dam mit Gold Strike Canyon. An der I-15 bei St George der Snow Canyon, oder
rechts ab die 9 nach Kanab, Page und Lees Ferry. Da gibt es Schluchten und Naturbögen vom Feinsten. Nur
einige davon; Rainbow Bridge, Corona Arch, the Wave, Antelope Canyon, White Pocket und Horseshoe Bend.
Und über alles gibt es im Internet Lektüre. Das waren die letzten Jahre unsere bevorzugten Plätze.
Tag 9: Sondertag.
Diesen Tag werden wir im Giant Forest oder im Yosemite Np brauchen, weil es zu viel zum besichtigen gibt.
Wenn wir so durchkommen, behalten wir ihn uns auf. Wir könnten ja irgendwo einen Badetag einlegen, oder er
ist als Vorbehalt für den letzten Tag in Shoshone (Tag 20). Ja, da wäre noch the „Big Stump Grove“; eine Stelle
wo die Riesenbäume abgeholzt wurden und nur mehr die Stümpfe aufstehen.
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Yosemite Np
Etwas noch zu den Mammut Bäumen. Die brauchen zur Vermehrung von Zeit zu Zeit einen Waldbrand; denn
erst bei dieser Hitze springen die Zapfen auf und verlieren die Samen. Weil ihre Rinde aber so dick ist, kann ein
Brand ihnen nichts anhaben. Hoffentlich ist das auch wirklich so, denn gerade jetzt (Aug. 2013) wütet eine
unkontrollierbare Feuersbrunst im Yosemite Np. Schade um die schönen Bäume, wenn sie doch verbrennen. Sie
wären für alle Zeit verloren, denn die großen sind über 3000 Jahre alt. Wir erleben das sicher nicht mehr.
Tag 10: Giant Forest-Yosemite NP Kalifornien. 174 Ml–4½ Std.
Beschreibung: Yosemite ist einer der beliebtesten NP in den USA. Die Attraktionen sind Half Dome, El
Capitan und Vernall Falls. Die ersten Touristen waren nachweislich 1855 im Yosemite Valley.
Der Weg: Auf der 198 weiter bis wir auf die 180 treffen. Links ab bis Fresno, dann rechts auf die 41 bis
Yosemite Village.
Übernachten: Kann sein, dass wir einen Platz direkt von der Parkverwaltung bekommen, oder wir
übernachten im „ Indian Flat Rv 9988 California 140, El Portal“.
Besichtigung: Mariposa Grove: liegt direkt hinter dem südlichen Eingang im Yosemite Np. Zum anschauen
sind Mammutbäume wie der älteste Baum überhaupt der Grizzly Giant und viele andere. Zu empfehlen ist eine
kleine Bahn, die die ganzen Bäume abfährt. Diese Fahrt dauert ca. 1Std. Kosten unbekannt.
Glacier Point: 13km südlich des Wawona Tunnels bei der Chinquapin Junction geht die Glacier Point Road
ab. Das ist am HW 41. Mit 26km ist sie doch sehr lange, es ist eine der schönsten Aussichtsstrassen in Amerika.
Zu vergleichen mit dem Blick in den Grand Canyon. Alle Points of Interrest auf dieser Strecke anschauen,
besonders auch den Washburn Piont mit Blick auf den Halfe Dome.
Waiwona Tunnel: Gleich nach dem Tunnel ist ein schöner Ausblick ins Yosemite Valley. Aber Vorsicht. Er
ist gleich danach und die Augen müssen sich wieder an das Licht gewöhnen. Und es gehen immer Personen über
die Strasse.
Tioga Pass: Wenn er offen ist, unbedingt über ihn fahren, es gehört einfach dazu. Natürlich ist das auch die
beste Verbindung zum Mono Lake.
Und noch Was: Im Giant Forest wenn möglich schon sehr früh wegfahren und bei der Ankunft im Yosemite
sofort einen Stellplatz sichern. Es gibt nicht allzu viele und die sind schnell vergriffen.
Yosemite vom Glacier Point aus
Bei unserer ersten Amerikareise 1989 waren wir schon im Giant Forest und im Yosemite Np. Das ist jetzt
schon so lange her, dass es höchst angebracht ist diese Lokalitäten ein zweites Mal zu besuchen. Internet gab es
damals noch nicht, ich habe die Route nur an Hand einer Öamtc Karte zusammengestellt. Sie Fahrt war toll und
wir haben alles gefunden was wir damals an Sehenswürdigkeiten kannten.
Tag 11: Yosemite Np – Sausalito Kalifornien: 205 Ml – 4½ - 5 Std.
Beschreibung: Der Weg allein dorthin ist sehenswert und dann San Franzisko. Wir kommen ans Meer.
Der Weg: Immer Richtung San Franzisko. Von Yosemite Village am North Side Dive zur Big Oak Flat Road,
dann auf die 120 (bis Oakdale und weiter), bei Manteca auf die 205, dann weiter am HW 580-Dublin-Castro
Valley - Emeryville – Richmond - über die San Rafael Bridge zur 101 und links nach Sausalito.
Übernachten: 1km nachdem wir auf der 101 sind gibt es 2 Trailer Parks, den Marin Park 2140 Redwood Hw,
oder den Golden Gate Trailer Park 2000 Redwood Hw. Redwood Highway ist beim hinunterfahren die linke
Paralellstrasse zur101. Oder wir fahren weiter auf der 101 über die Golden Gate nach Brisbane im Süden von San
Franzisko. Am 3800 Bayshore Blvd Brisbane ist Andry’s Trailer Park.
Besichtigung: Ob wir heute noch etwas großartiges in Sausalito aufführen bleibt abzuwarten, denn am Weg
nach San Franzisko gibt es genug zu sehen. Wenn es stimmt, haben wir vom Campingplatz aus einen
wunderschönen Blick auf die Golden Gate Bridge.
San Francisco Skyline
Ich hoffe doch, dass wir gut in Sausalito angekommen sind, denn normalerweise mache ich um Großstädte
einen weiten Bogen und verziehe mich in die Wildnis. Laut Karte ist der Weg doch nicht ganz so schwierig und
wozu habe ich denn das Navi. Manche werden darüber lachen, wir sind halt nicht aus der Großstadt.
Tag 12: San Franzisko: 0 Ml.
Beschreibung: San Franzisko braucht man nicht beschreiben, diese Stadt ist einzigartig. Die Brücken, Pier 39,
Fishermans Wharf, Cable Car, Lombardstreet, die Skyline, China Town, Transamerican Pyramid uva. Painted
Ladies ist ein Straßenzug mit bunt bemalten Holzhäusern.
Der Weg: Er ist für heute das Ziel.
Besichtigung: Ob wir auf eigene Faust die Stadt erkunden oder eine geführte Tour nehmen, oder mit einem
Taxi eine Rundfahrt machen, werden wir sehen; es wird auf jeden Fall eine Tagestour werden. Ein kleines
Hamburgerl werden wir schon irgendwo bekommen auf dass wir nicht verhungern. Von Sausalito mit dem Schiff
& zurück mit dem Taxi ist auch eine Möglichkeit.
San Francisco
Tag 13: Sausalito – Mendocino: 160Ml – 5 Std.
Beschreibung: Die Pazificküste zählt zu den schönsten der Welt. Wenn das Wetter schön ist, grandios. Wir
sind den ganzen Tag am Weg.
Der Weg: Am Hw 101 zurück, dann links ab auf den Hw 1, den wir nur mehr zur Küstenbesichtigung
verlassen.
Übernachten: Mendocino Campground, Little River, CA 95456
Besichtigung: The Pacific Coast: Nach San Franzisko ist der Muir Beach Lookout. Point Reyes und Drakes
Bay. Tolle Küste und es soll Seelefanten dort geben. Auch am Seal Rock weiter oben. Es wäre supertoll, wenn
ich diese Schwergewichte einmal zu sehen bekomme. 11 Ml nach Gualala ist die Bowling Ball Beach, eine Bucht
mit lauter runden Steinen. Schön bei Ebbe. An der Küste auch Ausschau nach Buckelwalen halten, sie ziehen
jedes Jahr 2x vorbei; mit etwas Glück auch noch im Mai. In Mendocino gibt es die Little Lake Street zur Küste
und weiter den Heeser Drive der direkt an den Klippen vorbeiführt. Dieses Künstlerstädchen ist auch sehenswert.
Auch bei Mendocino soll es an der Küste Seelefanten geben. Nur weiß man nicht, ob sie immer dort sind oder nur
saisonal. Eine Stelle ist bekannt als Seal Rock. Vor Gualala ist Stillwater Cove, auch schön.
Küste bei Gualala
Mendocino–Auburn: 221 Ml- 4½ Std
Beschreibung: Von Mendocino bis ins Napa Valley ist es eine sehenswerte Strecke, dann fahren wir auf der
Interstate.
Der Weg: Von Mendocino zurück auf der 1, dann links auf die128. Auf der bleiben wir, bis sie bei Rutherford
zur 29 wird. Irgendwo bei Napa Valley links auf die 12 und dann auf der I-80 an Sacramento vorbei nach Auburn.
Übernachten: Im Auburn Gold Country RV Park 3550 KOA Way in der Nähe der 49.
Besichtigung: Mehr als die Hälfte der Strecke ist sehenswert, das Napa Valley ist auch sehenswert. Mit
Auburn fangen dann die Goldgräberstädte an. Diese Stadt ist besonders schön restauriert mir Goldgräbermuseum
und indianisch chinesischer Kultur. Schauen wir einmal, was uns da erwartet.
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Auburn
Was kann man denn in so einem Wohnmobil kochen. Eigentlich alles. Der Gasherd hat mehrere Platten, dass
sich in kurzer Zeit auch ein Menü ausgeht. Wir fahren zu Hause auch mit einem Wohnmobil, da sind wir mit dem
Kochen schon ein eingespieltes Team. Etwas machen wir uns in Amerika aber schon öfter. T Bone Steak mit
orangen Süßkartoffeln und Salat. Die Steaks in den Supermärkten sind sowieso der Hammer, zart, schön
durchzogen und dick. Am liebsten habe ich sie aber aus einem Indianersupermarkt. Da sind sie total gut. Wir
reiben sie mit einem amerikanischen Grillgewürz ein und braten sie bei guter Hitze in der Pfanne. Für meine Frau
Medium, für mich etwas weniger. In der zweiten Pfanne die gewürfelten Kartoffel auch in Olivenöl braten, bis sie
an allen Ecken schön braun sind. Dazu Salat und Rosewein. Kann sein dass ein Haubenkoch bei diesem Menü die
Krise bekommt, aber uns schmeckt es.
Tag 15: Auburn – Emerald Bay 100 Ml - 2 Std.
Beschreibung: Emerald Bay ist eine der schönsten Buchten in Amerika, vom Vista Point aus gesehen.
Der Weg: Von Auburn auf der I-80 weiter Richtung Reno, dann rechts auf der 89 über Tahoe City bis Emerald
Bay.
Übernachten: Wir fahren weiter.
Besichtigung: Große Teile der Strecke sind sehenswert, speziell am Lake Tahoe entlang.
Emerald Bay
Wenn es die Zeit erlaubt (oft nehmen wir sie uns halt) nützen wir natürlich jede Gelegenheit um uns
abzukühlen. Da ist es gleich ob es ein Bach, ein Fluß, ein See oder das Meer ist. Wenn es aber extrem heiß ist und
wir nichts finden, haben wir immer noch die Außenbrause beim Wohnmobil. Ist es aber zu kalt zum baden, gehe
ich halt fischen. Ein Permit dazu bekommt man an Tankstellen oder in einem Supermarkt. Vor dem Abendessen
noch schnell ins Wasser springen hat schon was.
Tag 15: Emerald Bay – Placerville:100 Ml - 2 Std.
Beschreibung: Auch hier sind wieder lange Streckenteile sehr sehenswert.
Der Weg: Von Emerald Bay weiter auf der 89 bis wir auf die I-50 treffen. Rechts weiter in Richtung
Sacramento bis Placerville.
Übernachten: Diamond Springs Mobile Park 3550China Garden Road Placerville. Er liegt am anderen Ende
von Placerville an der 50.
Besichtigung: Große Teile der Strecke sind wieder sehenswert. Placerville auch Old Hangtown genannt wurde
berühmt durch seine gewaltigen Goldfunde und ist inmitten von Apfel und Weinplantagen.
Placerville
Etwas hätte ich noch zum kochen für die Leser dieser Seite. Einen Kaiserschmarrn. Er ist aber kein
Fastenmenü. Wie fängt es an.
Man nehme: 3 gehäufte Löffel Mehl, 3 Eier, 1 Löffel Zucker, Milch und 1 Prise Salz.
Mehl Salz und Zucker in ein Suppenteller geben und nur mit einem Löffel die Mich dazurühren. Da ist es gleich,
wenn kleine Klümpchen bleiben. Es soll dickflüssig sein und der Teig darf nicht zerrührt werden. Die 3 Eier
hineinschlagen und wieder nur mit dem Löffel verrühren. Keine Gabel oder Quirler nehmen. Da ist es auch
gleich, wenn man noch Schlieren von den Eiern sieht.
Dazwischen in einer Pfanne Butter heiß machen (nicht zu knapp) und ein Händchen voll Rosinen hineingeben.
Die Rosinen müssen rund und knackig werden. Den Teig darüberschütten und auf einer Seite nicht gar zu dunkel
braten. Vor dem Umdrehen mit Alufolie abdecken. Umdrehen, den Schmarrn zerrupfen, bei Bedarf noch etwas
Butter dazugeben, einen Löffel Zucker über das Ganze streuen (der Zucker soll noch leicht karamellisieren) und
wieder schauen dass er gleich braun wird. Es wird eine eher rustikale Nachspeise. Erstaunlich aber ist wie der
aufgeht, ohne Schnee unterheben und so.
Auf einen Teller geben, Staubzucker und etwas Zimt drauf und fertig. Mit Apfelmus ist das eine super
Kombination. Und es hat keine 10 Minuten gedauert.
Laßt es Euch schmecken.
Tag 16: Placerville – Sonora, Highway 49 (Golden Chain Hw)
75 Ml-2 Std.
Beschreibung: Sehenswerte Strecke die von einer Goldgräberstadt zur anderen führt.
Der Weg: Wir bleiben immer auf der 49.
Übernachten: Rund um Sonora wird es sicher einen RV geben. Einige Ml nach Sonora auf der108 ist der
Tamarron Mobile Estates 14610 Mono Way, Sonora.
Besichtigung: Alle die schon diese Strecke gefahren sind sagen toll, wir werden es herausfinden. Mich
faszinieren an solchen Strassen besonders die Stellen, an denen die Goldgräber in die Berge gebuddelt haben.
Warum haben sie gerade dort Gold vermutet. Sie müssen schon ein fundiertes Wissen in Geologie gehabt haben.
Sonora
Was war eigentlich für Goldgräber das Wichtigste. Neben den Stellen an denen sie Bodenschätze vermuteten
die Investoren, die ihnen das nötige Kapital zu Verfügung stellten um sich Ausrüstung und Maschinen zu kaufen.
Da gab es natürlich auch Schlitzohren darunter. Siehe Scottie’s Castle im Death Valley. Ein Schauspieler namens
Scott (der auch mit Buffalo Bill in dessen Wild West Show geritten ist) hat den reichen Investor Albert Johnson
dazu gebracht für eine Goldmine im Death Valley Geld bereitzustellen. Nach Jahren und großen Geldbeträgen
wurde der Investor sehr ungeduldig und besuchte Scott im Death Valley (1904). Er bemerkte den Betrug. Das
trockene Klima (es war gut für seine Gesundheit) und die Freundschaft mit Scott bewirkten aber, daß er immer
wieder hierher kam und weiter Geld schickte. Im Norden vom Death Valley erwarb er dann an die 6 ha Grund
und das Schloss wurde gebaut. Es ist noch immer eine Touristenattraktion.
Tag 17: Sonora – Mono Lake (Lee Vining). 122 Ml - ½ Std.
Beschreibung: Sehenswerte Strecke mit den Tuffgebilden am Mono Lake.
Der Weg: Weiter nach Süden auf der 49, dann links ab auf die108, gerade weiter auf der 395 bis Lee Vining.
Übernachten: In Lee Vining direkt an der 359. Mono Vista RV Park 57 Beavers Lane Lee Vining.
Besichtigung: Den Mono Lake werden wir natürlich eingehend besichtigen, ob wir zur Ghost Town in Body
kommen bleibt abzuwarten (von der 395 rechts ab auf die 270 nach Body). Wenn wir Glück haben, können wir
am See riesige Vogelschwärme beobachten.
Mono Lake
Mono Lake ist ein Kratersee und zählt zu den ältesten Seen weltweit. Durch eine Bürgerinitiative wurde er
vor dem Austrocknen gerettet, denn Los Angeles (dahin kommt das Wasser) ist genau wie andere Großstädte in
Punkto Wasserverbrauch unersättlich.
Bodie, zu ihr kann man mit Sicherheit Ghost Town sagen, denn an ihr wurde seit dem Verlassen der letzten
Siedler um 1940 nichts mehr verändert. Auch Souvenirläden und andere touristische Einrichtungen fehlen
komplett. Sie ist noch genau so, wie sie einmal war. Es ist ein Besuch in die Vergangenheit.
Tag 18: Mono Lake – Lone Pine. 122Ml-2½ Std
+Tioga Pass 30Ml-2 Std
Beschreibung: Wir fahren nur zum schauen Richtung Tioga Pass auf der 120, weil er schön ist und wenn die
Strasse offen ist.
Der Weg: Auf der 395 bis Lone Pine.
Übernachten: Gleich nach Lone Pine; Diaz Lake 5007 South Main Street. Lone Pine an der 395. Boulder
Creec RV Resort Hw 395 Lone Pine oder im Lone Pine Camp Ground in den Alabama Hills.
Besichtigung: Erst zum Tioga Pass, wenn die Strasse schneefrei ist. Eine tolle Strecke, wenn dann auch noch
die Wiesen blühen wird es echt kitschig. Dazu Granitfelsen, die sich im Wasser spiegeln, wir halten es aus.
Ziemlich in der Mitte zwischen Bishop und Lone Pine ist Keough’s Hot Spring, das sind Thermalquellen. Auf
diversen Fotos sieht man Personen baden in den Tümpeln; tun wir was für die Gesundheit. .Lone Pine hat eine
schöne Down Town mit Steak House und so. In der Nähe von Lone Pine gibt es die Tuttle Creec Road und die
Alabama Hills mit tollen Felsbögen. Das ist ein Pflichttermin. Wichtig sind the Boots Arch, Zyklops Skull Arch
und Movie Arch im Owens Valley.
Tag 19: Lone Pine – Furnace Creec Ranch. 105 Ml-2 Std.
Beschreibung: Das Death Valley ist sehr heiss und sehr schön.
Der Weg: Auf der 395 weiter, links weg auf die136 und wenn die 190 kommt gerade weiter bis ins Death
Valley zur Furnace Creec Ranch..
Übernachten: Bei der Furnace Creec Ranch ist ein Wüstencamping mit Strom und Allem. Das ist wichtig,
denn hier braucht man die Klimaanlage. Nach einer meist sehr heißen Tour ist es super in Furnace Creec in den
Pool zu springen.
Besichtigung: Death Valley hat eigentlich viel mehr zu bieten als man annehmen möchte: Die Sanddünen bei
Stovpipe Wells, die im Abendlicht ihre ganze Schönheit entfalten, Dantes View und Zabriskie Point mit
Überblick über das Tal, Artists Drive mit seinen färbigen Felsformationen, Badwater ist die tiefste Stelle in
Amerika und als etwas Besonderes der Natural Bridge Canyon. Liegt an der Badwater Road. 1½ Ml zum fahren (
es ist aber nicht sicher ob das mit dem Womo machbar ist) und zu Fuß auch so viel. Es ist eine große Naturbrücke
in einem Canyon. An der 374 ist die Ghost Town Rhyolite, mit gut erhaltenen Ruinen. Vor dem Ubehebe Krater
führt eine Strasse zum Titus & Falls Canyon, bei dem die Engstellen nur zu Fuß erkundet werden können.
Im Death Valley
Tag 20: Route I. Furnace Creec – Las Vegas. 124Ml - 2½
Std.
Beschreibung: Wir fahren nur mehr im Death Valley herum und dann nach Las Vegas.
Der Weg: Auf der 190 bis Death Valley Junction, drüber und bei Pahrump rechts auf die 160, dann links
weiter am Hw 15 nach Las Vegas. Rechts auf der 592 bis zum Boulder HW 582, dann wieder rechts zu Cruise
America. Das war’s.
Übernachten: Den letzten Tag werden wir am RV in Sam’s Town verbringen, das ist in der Nähe von Cruise
America und es gibt alles, was wir zum Auffüllen für’s Womo brauchen. Die letzten Sachen können wir da auch
noch entsorgen. Als Country Music Fans haben wir auf dieser Reise wahrscheinlich wenig Gelegenheit Country
Music zu hören (außer im Radio). Sam’s Town ist ein Country Hotel mit Shops und täglich Live Music.
In & um Las Vegas
Tag 20: Route II. Furnace Creec – Red Rock Canyon bei Las Vegas – 114 Ml –
2½ Std. + Las Vegas – 28 Ml – 1Std.
Beschreibung: Death Valley & Red Rock canyon.
Besichtigung: Das Death Valley fertig anschauen und wenn genug Zeit bleibt dem Red Rock Canyon den
letzten Besuch abstatten.
Der Weg zum Red Rock Canyon: Wir fahren auf der 160 bei Pahrump vorbei bis wir auf die 159 treffen,
dann links bis wir auf den Red Rock Canyon treffen. Vom Canyon auf der 159 weiter, dann links auf den Las
Vegas Beltway, weiter rechts am Summerline Parkway (95), dann links auf den Boulder Hw 582 zum Ziel.
Weiter nach Las Vegas; Sam’s Town. Auf der 159 weiter, dann links auf die27 (Las Vegas Beltway), dann
rechts auf den Summerline Parkway, dann rechts auf die 95, bleiben auf der 95 (oder 93, oder 515), dann rechts
auf die 582 Boulder Hw bis Sam’s Town.
Besichtigung: Der Red Rock Canyon (das ist ein anderer als am Anfang der Reise) hat zwar nur eine Seite,
aber die ist gefärbt von pink bis weiß. Unbedingt sehenswert, nach dem vielen Grün der letzten Wochen eine
willkommene Abwechslung. Es ist erstaunlich bei Touren über Sandstein wie steil man da hinauf und
hinuntergehen kann und nicht rutscht.
Las Vegas ist nicht mehr weit
Tag 20: Route III. Furnace Creec – Shoshone. 60 Ml – 2Std (schlechte Strasse).
Beschreibung: Im Death Valley gibt es noch viele unbekannte Sachen.
Der Weg: Auf der 190 weiter dann rechts weg auf der 127 bis Shoshone mit RV.
Besichtigung: Wenn wir das alles gesehen haben, können wir aufbrechen und die letzte Nacht in Shoshone
verbringen. Es ist ein etwas schmuddeliger RV, aber das Wasser im Swimmingpool ist sagenhaft. Da rinnt
warmes Quellwasser in einem Rohr aus dem Berg. Nach einem Besuch im Pool hat es noch tagelang auf der Haut
geprickelt. Habe ich mir eingebildet. Wir sind darin geschwommen und Fledermäuse haben vor unserer Nase im
Flug Wasser aufgenommen.
Das ist er.
Auch in Shoshon
Wenn es irgendwie geht, möchte ich schon in Shoshone übernachten. Das ist natürlich auch ein guter Platz, um
alle Sachen die wir nicht mit nach Hause nehmen, zu verschenken. Es kommt schon so allerlei an Dingen
zusammen, die wir hier verschenken müssen. Im Koffer ist eben nicht für alles Platz.
Tag 21: Shoshone – Las Vegas: 91Ml - 2Sd
Beschreibung: Das machen wir nur, wenn wir irgendwo einen Tag gespart haben.
Der Weg: Von Shoshone auf der 178, sie wird in Nevada zur 372, bei Pahrumph rechts auf die 160, dann links
weiter am Hw 15 nach Las Vegas. Rechts auf der 592 bis zum Boulder HW 582, dann wieder rechts zu Cruise
America. Das war’s.
Tag 21: Fahrzeugrückgabe: Wenn alles so verlaufen ist, wie es im Programm steht, dann hatten
wir mit Sicherheit einen sehr schönen Urlaub.
Wahrscheinlich nehmen wir uns für Las Vegas noch einen Zusatztag, damit wir mit der Abreise weniger Stress
haben und im Allgemeinen; wir wollen ja noch etwas sehen von der Stadt und die Reisekosten haben wir wieder
herinnen, wenn wir in einem Kasino den Jackpott knacken.
Für die Vorbereitung verantwortlich
Sepp Fischer im Spätsommer 2013
Tag 21: Shoshone – Las Vegas: 91Ml - 2Sd
Beschreibung: Das machen wir nur, wenn wir irgendwo einen Tag gespart haben.
Der Weg: Von Shoshone auf der 178, sie wird in Nevada zur 372, bei Pahrumph rechts auf die 160, dann links
weiter am Hw 15 nach Las Vegas. Rechts auf der 592 bis zum Boulder HW 582, dann wieder rechts zu Cruise
America. Das war’s, und ab nach Hause.
Tag 22, 23, 24 & 25:
Mal sehen, was so Zusatztage überhaupt kosten und ob wir auch die Zeit für
diese Verlängerung haben. Ein Tag ist für Las Vegas bestimmt (ohne Wohnmobil), ein Tag für Lone Pine und mit
den 2 übrigen möchte ich von Mendocino aus noch weiter in den Norden und in den Lassen Volcanic NP fahren.
Wenn die Strasse schon schneefrei ist. Bumpass Hell ist Little Yellowstone.
Wir sind die Reisenden
Es würde mich natürlich freuen, wenn irgendjemand diese Vorschläge als Grundlage für seine bevorstehende
Amerikareise nimmt.
Was habe ich noch vergessen: Nie zu schnell fahren, auch wenn es noch so langsam erscheint; wenn die
Kinder zur Schule gehen, speziell. Keinen School Bus überholen und Fußgeher auch an den unmöglichsten
Stellen über die Strasse lassen, sie haben in Amerika sämtliche Freiheiten.
Wenn irgendwo auf einem Zaun oder so ein Schild angenagelt ist „Private Property“, nie ohne Fragen da
hineingehen; das Eigentum wird mit allen Mitteln beschützt.